nullachter · 2016), vfl wolfsburg (2016 bis 2017), apollon smyrnis (2018) erfolge als trainer:...
Post on 03-Oct-2020
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Der Lask kehrt auf die Gugl zurückHistorische Grundzüge und
Fragen zum Linzer Stadion
Dreifach-belohnung Ein Herbst im Zeichen des
Abenteuers Europa
Der neue Ehrenpräsident Helmut Oberndorfer
im Portrait
NULLACHTERDas offizielle Klubmagazin des LASK#49 | Sommer 2019
www.lask.at
NULLACHTER 3
V O R W O R T
IMPRESSUM: Offizielles Klubmagazin
des LASK
Tel: +43 (0)732 60 33 32-0,
Fax: DW: 9
Herausgeber und
Medieninhaber:
LASK GmbH, Poststr. 38,
4061 Pasching
Bilder: GEPA pictures,
LASK, Kernkompetenzen,
Peter Baier, Oberndorfer
I N H A LT
42022: Rückkehr auf
die Gugl
6Valérien Ismaël im
Interview
8Das Abenteuer
Europa
12Siegmund Gruber
und Jürger Werner
im Interview
16Die Neuzugänge
18Kader 2019/20
22Ehrenpräsident
Helmut Oberndorfer
24Die neuen Trikots
26Andreas Protil im
Interview
28Der Bundesliga-Geg-
nercheck 2019/20
32Neues aus dem
LASK-Fanshop
34Das LASK-Abo
36Spielplan 2019/20
38Sponsoren
LIEBE LASK-FANS!
Der LASK kehrt auf die Gugl zurück! Im Rahmen eines umfas-
senden Infrastrukturpakets wurde dem Verein ein 80-jähri-
ges Baurecht zugesprochen. In unserer aktuellen Ausgabe
liefern wir die spannendsten Fragen und Antworten zu diesem his-
torischen Ereignis. Auch haben wir eine umfassende Übersicht zur
Infrastrukturgeschichte des LASK zusammengestellt (Seite 4).
Die vergangene Spielzeit bescherte uns auch in sportlicher Hinsicht
viele Glanzlichter. Die Athletiker wussten uns zu begeistern und
haben sich und uns ein besonderes Geschenk bereitet: Erstmals in
der Vereinsgeschichte wird der LASK diesen Herbst in einer Euro-
pacup-Gruppenphase mit von der Partie sein.
Emanuel Pogatetz hat in seiner Karriere schon viele internationale
Spiele hinter sich gebracht – auch in europäischen Klubbewerben. Er
erzählt uns, was diese Begegnungen so besonders macht (Seite 8).
Seit 2013 engagiert sich Siegmund Gruber für den LASK, seit Herbst
2016 steht er dem Verein als Präsident vor. Neben Wolfgang Resch,
Johannes Lehner und Manfred Zauner hat er seit diesem Sommer
einen neuen Vizepräsidenten an seiner Seite: Jürgen Werner. Im
großen Nullachter Interviewdoppelpass sprechen die beiden Füh-
rungsfiguren der Schwarz-Weißen über Neo-Trainer Valérien Ismaël
und Pläne für die Zukunft (Seite 12).
Jene Zukunft, die unsere Neuzugänge mitgestalten sollen. Wir
erzählen euch, warum wir uns auf Thomas Sabitzer, Valentino Müller,
David Schnegg und René Renner freuen dürfen (Seite 16).
Das alles und noch viel mehr findet ihr in dieser Ausgabe des
Nullachters.
Viel Spaß beim Lesen!
EURE NULLACHTER-REDAKTION
HERZ AUS LEDER, BIER AUS NATURHOPFEN!
Zipfer – urtypischer Partner des LASK.
4 NULLACHTER NULLACHTER 5
S TA D I O NS TA D I O N
LINZER STADION1908
Krankenhaus-, Union- und Grünauer-
straße dienen dem Linzer Athletik-
sportklub als erste Spielstätten
1921
Eröffnung der Sportstätte
an der Paul-Hahn-Straße
1919
Der LASK spielt am „Kleinen
Exerzierfeld“ zwischen Semmel-
weis- und Prinz-Eugen-Straße
Quellen:http://www.oepb.at/fussball/gugl.htmlhttps://www.nachrichten.at/sport/fussball/lask/Der-Weg-des-LASK-zum-eigenen-Stadion;art100,2841716; John/Steinmaßl (Hg.), „…wenn der Rasen brennt…“
1Wie will der LASK die Probleme im Zusam-
menhang mit der angespannten Parkplatzsi-
tuation lösen?
Sofern hier Bedarf gegeben ist, wird der Klub auf
der Gugl ein neues Parkhaus errichten. Dieses soll
mit einer maximalen Kapazität von bis zu 1.000
Stellplätzen für die Besucher der Fußballspiele im
Stadion sowie die Zuschauer von Veranstaltungen
in der Tips-Arena zur Verfügung stehen. Die Stadt
Linz hat sich bereit erklärt, dieses Parkhaus finan-
ziell zu unterstützen.
2Was passiert mit dem FC Blau-Weiß Linz,
der derzeit das Stadion für die Austragung
seiner Heimspiele nützt?
Der FC Blau-Weiß Linz bekommt im Rahmen eines
umfassenden Infrastruktur-Pakets die Möglichkeit,
das derzeit bestehende Donauparkstadion neu zu
bauen.
Der FC Blau-Weiß Linz erhält darüber hinaus eine
dreijährige Übergangsfrist ab Übernahme des
Stadions, binnen welcher der Klub weiterhin seine
Heimspiele im Linzer Stadion austragen kann.
3Welche Kapazität ist für das neue Linzer
Stadion angedacht?
Um die Austragung von Länderspielen ge-
währleisten zu können, muss das Stadion eine
Mindestkapazität von 16.500 Sitzplätzen auf-
weisen. Weitere Grundvoraussetzungen für die
Länderspieltauglichkeit sind die Geschlossenheit
des Stadions sowie Skyboxen und Business Seats.
Darüber hinaus ist keine Laufbahn zulässig. Mit der
Erfüllung der genannten Kriterien wird eine Rück-
kehr der österreichischen Nationalmannschaft nach
Linz ermöglicht.
4Wird die Gastronomie vom Verein getra-
gen?
Als De-facto-Eigentümer des Linzer Sta-
dions kann der LASK selbstverständlich auch über
die Gastronomie verfügen.
5Werden im neuen Linzer Stadion weiterhin
Konzerte stattfinden?
Die Benutzbarkeit der angrenzenden
Tips-Arena als eigenständige Multifunktionsanlage
bleibt gewahrt. In diesem Rahmen werden daher
weiterhin diverse Veranstaltungen stattfinden. Die
Abhaltung von Konzerten am Areal des Stadions
ist vonseiten des LASK jedoch nicht angedacht.
6Wann beginnt der LASK mit dem Umbau?
Der Verein wird per sofort in die Pla-
nungsphase eintreten und versuchen, ab
01.07.2020 mit den baulichen Maßnahmen zu
beginnen.
7Wann wird der LASK ins Linzer Stadion ein-
ziehen?
Die Kampfmannschaft des LASK wird voraus-
sichtlich bis 2022 ihre Spiele in Pasching bestrei-
ten, unmittelbar danach ins Stadion einziehen.
8Dem LASK wurden im Rahmen des um-
fassenden Sport-Infrastrukturpakets auch
die Vermarktungsrechte am Linzer Stadion
eingeräumt. Wie wird das Linzer Stadion künftig
heißen?
Diesbezüglich werden wir rechtzeitig in Gespräche
über das Namenssponsoring eintreten.
9Wie viel bezahlt der LASK für das ihm ein-
geräumte Baurecht?
Der LASK wird einen fremdüblichen Bauzins
in Höhe von € 520.000,-- entrichten. Die Fremd-
üblichkeit wird allein schon durch die Financi-
al-Fair-Play-Regelungen der UEFA vorausgesetzt.
10 Wann wird der Verein einen fertigen
Plan beziehungsweise ein Modell zum
Umbau veröffentlichen?
In diesem Zusammenhang müssen wir noch um et-
was Geduld bitten. Wir denken, dass eine Auflage
der Pläne nicht vor Sommer 2020 erfolgen kann.
1952
Eröffnung des Linzer Stadions im
Rahmen eines Schul- und Sportfests 1960
Baubeginn der drei Nebenplätze
1962
Zuschauerrekord bei LASK –
Wiener Sportklub (33.000)
1966
Der Linzer Athletiksportklub wird dauerhafter
Untermieter im Linzer Stadion. Davor trug man
die Heimspiele abwechselnd im Stadion sowie
in der Sportstätte an der Paul-Hahn-Straße aus
1965
Der LASK wird als erster Klub außer-
halb Wiens österreichischer Meister
1967
Errichtung der ersten
Flutlichtmasten
1968
Erstes Heim-Länderspiel der österreichischen
Nationalmannschaft außerhalb Wiens. Gegner
war vor 32.000 Zuschauern Rumänien
1972
30.000 Zuschauer
bei LASK – SK VÖEST
1971
Errichtung Sitzplatzüberdachung
1973
Der LASK kann über die Sportanlage
am Flötzerweg in der Neuen Heimat
verfügen (jedoch keine Eignung für
Pflichtspiele)
1974
Eröffnung der Stadt-
und Sporthalle Linz
1976
Eröffnung der
LIVA-Tennishalle1985
Verlegung einer neuen Laufbahn, Zu-
bau eines Leichtathletik-Büros
1988
Austragung des ersten
Linzer Gugl-Meetings
1988
Überdachung des Stehplatzes und Aus-
tausch der Holz- durch Schalensitze
1994
Vollständige Überdachung
des Ovals1996
Installierung einer Rasenheizung
2008
Beginn der bis zum Jahr 2012 andauernden
Modernisierung und Erweiterung des Stadi-
ons. Unter anderem wurden neue Sitze und
Videowalls geschaffen. Auch wurden die
VIP- und Umkleideräumlichkeiten erneuert.
2012
Die österreichische Nationalmannschaft
bestreitet ihr vorerst letztes Spiel in
Linz (0:3 gegen Elfenbeinküste).
2018
Der LASK kehrt für die beiden Euro-
pacup-Heimspiele gegen Lilleström
(NOR; 4:0) und Besiktas Istanbul
(TUR; 2:1) ins Linzer Stadion zurück
2016
Umzug des LASK nach Pasching
2019
Die Stadt Linz räumt dem LASK
ein 80-jähriges Baurecht ein
HISTORISCHE GRUNDZÜGE
NULLACHTER 76 NULLACHTER
D A S P O R T R ÄT
Schon einmal wäre Valérien Ismaël fast LASK-Trainer geworden.
Er entschied sich für den VfL Wolfsburg, zum LASK kam Oliver
Glasner. Der Rest ist jüngere Erfolgsgeschichte. An die möch-
te der Franzose nun in Linz anschließen. Ein Gespräch über eine
LASK-Mannschaft auf hohem Level und sportliche Ziele.
„ICH HABE DEN VEREIN ÜBER DIE JAHRE VERFOLGT“
Valérien Ismaël
Valérien Ismaël, warum
haben Sie sich ent-
schieden, neuer Trainer
und Sportdirektor beim
LASK zu werden?
Der LASK hat mir das
Gefühl gegeben, mit mir arbeiten zu
wollen. Außerdem hatte ich selbst bei
den intensiven Gesprächen das Gefühl,
das könnte passen. Ich finde hier tolle
Voraussetzungen vor. Diese Mannschaft
ist auf einem sehr guten Level und man
muss nicht bei null beginnen. Ich weiß,
wie schwer es ist, wenn man eine neue
Spielphilosophie entwickeln muss oder
viele neue Spieler zu integrieren sind.
Der Kader stand bereits fest, die Ab-
läufe sind klar, man weiß, für welchen
Fußball dieses Team steht. Es hat wirk-
lich sehr viel dafürgesprochen, diese
Herausforderung anzunehmen. Auch
ist Linz nur zwei Stunden von meinem
Zuhause in Deutschland entfernt. Nähe
zur Familie ist immer ein wichtiger Fak-
tor, damit bei einer neuen Arbeitsstelle
auch das Familienumfeld im Gleichge-
wicht bleibt.
Sie waren schon einmal mit dem LASK
in Kontakt. Woran scheiterte ein Enga-
gement vor vier Jahren?
Ich hatte auch schon damals gespürt,
dass hier etwas im Entstehen ist. Dass
der LASK ein Projekt ist, das sehr reiz-
voll ist. Ich hatte damals parallel ein
anderes Angebot vom VfL Wolfsburg
und habe mich für einen Verbleib in
Deutschland entschieden. Wir sind aber
stets in Kontakt geblieben und ich habe
den Verein über die Jahre verfolgt.
Dadurch habe ich auch immer wieder
sehen dürfen, dass sich der Klub sehr
gut entwickelt.
Sie haben bei Ihrer Antrittspresse-
konferenz gesagt, dass Sie den LASK
oft gesehen haben in der jüngeren
Vergangenheit. Warum?
Wenn ein Trainer gerade nicht auf einer
Bank Platz nimmt, stellt er sich die
Frage, wie er die Zeit überbrückt. Man
kann sich fortbilden, reisen, hospitieren,
aber auch Spiele beobachten. Durch
meine Nähe zu Österreich war ich öfter
im Stadion in Linz, um die österreichi-
D A S P O R T R ÄT
Valérien IsmaëlStationen als Trainer:
Hannover 96 II (2011 bis 2013),
VfL Wolfsburg II (2013 bis
2014), 1. FC Nürnberg (2014),
VfL Wolfsburg II (2015 bis
2016), VfL Wolfsburg (2016 bis
2017), Apollon Smyrnis (2018)
Erfolge als Trainer: Meister mit VfL Wolfsburg II
(2014 und 2016)
Erfolge als Spieler:
Deutscher Meister und Pokalsie-
ger mit Werder Bremen (2004)
und Bayern München (2006)
sche Bundesliga zu verfolgen. Ich habe viele Spiele der Liga
gesehen und auch oft dem LASK auf die Beine geschaut.
Welche sportlichen Ziele haben Sie mit dem Klub?
Wir wollen eine sehr gute Saison spielen und uns in allen
Wettbewerben gut präsentieren. Wir stehen mit diesem
international geprägten Herbst vor vielen Herausforderun-
gen und müssen Schritt für Schritt alles abhaken, was uns
bevorsteht. Zunächst ein guter Start in den Cup und die
Meisterschaft, dann eine gute Champions-League-Qualifi-
kation. Wir wollen für diesen Moment keine großen Pläne
schmieden, sondern einfach professionell arbeiten und gut
aus der Vorbereitung kommen.
Bis auf Rene Renner sind die Neuzugänge wie Valentino
Müller, Thomas Sabitzer und David Schnegg sowie Rück-
kehrer Marko Raguz allesamt sehr jung. Was steckt hinter
diesen Transfers?
Man hat gerade im letzten Jahr gesehen, dass die erste
Elf des LASK sehr gut funktioniert. Aber man sieht überall
im Fußball, dass sehr gute Leistungen das Interesse von
anderen Klubs wecken. Es passiert schnell, dass Spieler, die
hervorragende Leistungen abrufen, bei anderen Klubs ins
Gespräch kommen und darüber nachdenken, den nächsten
Schritt zu machen. Dann muss man als Verein abwiegen,
was für uns und den Spieler Sinn macht. Wenn ein Spieler
geht, will man vorbereitet sein. Die beste Vorbereitung
dafür sind junge Spieler. Sie sollen uns jetzt bereits helfen,
dass wir mehr Breite im Kader haben und uns auf lange
Sicht auf einen Generationenwechsel, der kommen kann,
vorbereiten.
NULLACHTER 98 NULLACHTER
I N T E R N AT I O N A L
Im Vorjahr feierte der
LASK nach 18 Jahren
Abwesenheit sein Come-
back in Europa, heuer
wird er erstmals an einer
Europacup-Gruppenpha-
se teilnehmen. Emanuel
Pogatetz weiß, was das
bedeutet.
DAS ABENTEUER
EUROPA
I N T E R N AT I O N A L
Es war ein großer Moment, als der
LASK am 26. Juli auf der Linzer Gugl
Lillestrom SK aus Norwegen begrüß-
te. Das Hinspiel der zweiten Runde
der Europa-League-Qualifikation war
der erste Auftritt auf europäischer
Bühne seit über 18 Jahren. Und der LASK über-
zeugte auf allen Ebenen. 4:0 wurden die Gäste
aus Skandinavien dank Toren von Thomas Goinger
(2), James Holland und Dominik Frieser aus dem
Stadion gefegt. Da auch das Rückspiel gewonnen
wurde, stand man in Runde 3. Und traf auf das
Starensemble von Besiktas Istanbul. Nach einer
knappen 0:1-Niederlage im Auswärtsspiel sah man
zuhause lange wie der sichere Sieger aus, musste
in letzter Sekunde aber noch den 2:1-Anschluss-
treffer durch Alvaro Negredo hinnehmen. Und
schied trotz Heimsieg aufgrund der Auswärtstor-
regel aus.
Ein bitterer Abend, der aber Lust auf mehr machte.
Und mehr ist heuer garantiert. Dank des zweiten
Platzes in der Meisterschaft spielt der LASK auf
jeden Fall in der Gruppenphase der Europa Lea-
gue, hat aber über den Platzierungsweg sogar die
Chancen auf den Einzug in die Königsklasse (siehe
Infobox). Ein Mann im Kader der Athletiker weiß,
was es bedeutet, länger als nur ein paar Qualfikati-
onsrunden im Europacup zu verbringen: Emanuel
Pogatetz.
Der gebürtige Grazer feierte sein Europacupdebüt
im Juli 2003 – als 20-Jähriger. Und schaffte später
mit zwei Mannschaften bis in die KO-Phase des
UEFA Cups bzw. der Europa League vorzustoßen.
Er weiß um die Bedeutung internationaler Spie-
le auf Klubebene. „Es macht besonderen Spaß,
Teil von solchen besonderen Spielen zu sein, die
Atmosphäre aufzusaugen und hoffentlich auch
etwas Außergewöhnliches zu erreichen“, sagt der
Routinier, der mit 36 Jahren noch immer wichtiger
Teil der LASK-Mannschaft ist. Und auch im Vorjahr
bei drei der vier Europacupabende über die volle
Distanz am Spielfeld stand. „Im letzten Jahr war
es sicher so, dass meine Präsenz sehr wichtig war,
weil kaum ein Spieler von uns Europacuperfahrung
hatte“, erinnert er sich zurück. „Ich habe versucht
voranzugehen und meinen Mitspielern die Angst
davor zu nehmen.“ Die Auftritte im Sommer 2018
stimmen den erfahrenen Innenverteidiger zuver-
sichtlich für den heurigen Herbst im Zeichen des
Abenteuers Europa. „Wir haben gerade im Vorjahr
bereits gezeigt, dass wir auch mit den Besten mit-
halten können. Leider sind wir nur sehr unglücklich
und knapp an Besiktas gescheitert.“ Er sieht aller-
dings einen Reifungsprozess innerhalb des Teams.
„Heuer wird es etwas anders sein. Die Spieler sind
routinierter, werden nicht mehr so nervös sein,
der Glaube an uns selbst ist mit Sicherheit bereits
gewachsen.“
In sechs Ländern spielte Pogatetz während seiner
langen Karriere. Bei zwei Stationen war ihm beson-
derer Erfolg in Europacupbewerben vergönnt. In
der Saison 2005/2006 stieß er mit dem FC Midd-
10 NULLACHTER NULLACHTER 11
I N T E R N AT I O N A L
lesbrough sogar bis ins Finale des damaligen UEFA
Cups vor. „Ich erinnere mich an beide Europacup-
saisonen natürlich sehr gerne zurück. Das waren
auf jeden Fall Highlights in meiner langen Karriere“,
sagt er. Und geht ins Detail. „Middlesbrough war
sicherlich eine bittersüße Erfahrung. Wir sind bis
ins Finale gekommen und haben dort leider gegen
Sevilla verloren. Im Viertelfinale habe ich mich
verletzt und konnte ab dem Halbfinale nicht mehr
aktiv dabei sein.“ Und auch die Spielzeit 2011/12 ist
ihm in Sachen Europacup noch gut in Erinnerung.
„Bei Hannover war es eine große Überraschung,
dass wir bis ins Viertelfinale der Europa League
vorgestoßen sind und dort erst an Atletico Madrid
gescheitert sind. Nur sehr knapp. Niemand hatte
damals mit uns gerechnet.“
Die Teilnahme ist eine große Sache für den gesam-
ten Verein und sein Umfeld. „Die Mannschaft hatte
den Europacup auch schon in der Vorbereitung
im Hinterkopf“, weiß Pogatetz zu berichten. „Die
Vorfreude ist groß. Wir arbeiten hart dafür, dass
wir bereit sind, wenn es drauf ankommt.“
Die LASK-Fans freuen sich auf einen
europäischen Herbst
Beim Europacup-Comeback im
Vorjahr hatte der LASK allen
Grund zum Jubeln.
I N T E R N AT I O N A L
Der LASK steigt als österreichischer Vizemeister in der 3. Champi-
ons-League-Qualifikationsrunde ein. Im so genannten Platzierungsweg
befinden sich neben den Linzern sieben andere Teams. Der LASK ist
zusammen mit FC Brügge, FK Krasnodar und Basaksehir Istanbul eines
von vier ungesetzten Teams. Als potentielle Gegner warten der FC
Porto, Dynamo Kiew sowie die Sieger der Begegnungen FC Basel/PSV
Eindhoven und Olympiakos Piräus/Viktoria Pilsen. Aufgrund des Klub-
koeffizienten steht fest, dass der LASK in beiden möglichen Qualifika-
tionsrunden nicht gesetzt ist. Sollte der LASK in der 3. Qualifikations-
runde oder im Playoff (4. Qualifikationsrunde) ausscheiden, nimmt er
automatisch an der Gruppenphase der Europa League teil.
CHAMPIONS LEAGUE
22. Juli: Auslosung dritte Qualifikationsrunde, Nyon
5. August: Auslosung Play-off-Runde, Nyon
6./7. August: Dritte Qualifikationsrunde, Hinspiele
13. August: Dritte Qualifikationsrunde, Rückspiele
20./21. August: Play-off-Runde, Hinspiele
27./28. August: Play-off-Runde, Rückspiele
29. August: Auslosung Gruppenphase, Monaco
17./18. September: Gruppenphase, Spieltag eins
1./2. Oktober: Gruppenphase, Spieltag zwei
22./23. Oktober: Gruppenphase, Spieltag drei
5./6. November: Gruppenphase, Spieltag vier
26./27. November: Gruppenphase, Spieltag fünf
EUROPA LEAUGE
30. August: Auslosung Gruppenphase, Monaco
19. September: Gruppenphase, Spieltag eins
3. Oktober: Gruppenphase, Spieltag zwei
24. Oktober: Gruppenphase, Spieltag drei
7. November: Gruppenphase, Spieltag vier
28. November: Gruppenphase, Spieltag fünf
12. Dezember: Gruppenphase, Spieltag sechs
DER EUROPÄISCHE HERBST DES LASK
12 NULLACHTER NULLACHTER 13
I N T E R V I E W
LASK-Präsident Siegmund Gruber und sein neuer Vize Jür-
gen Werner im Interview-Doppelpass über die Schattenelf
in der Hinterhand und Neo-Trainer Valérien Ismaël.
Interview-Doppelpass
EIN HERBST IM ZEICHEN DER DREIFACHBELOHNUNG
Seit 2013 engagiert
sich Siegmund Gru-
ber für den LASK,
seit Herbst 2016
steht er dem Verein
als Präsident vor.
Zuletzt war er auch
als Geschäftsführer
der LASK GmbH
tätig, zieht sich nun
durch die Bestel-
lung des Geschäfts-
führungsduos
Protil/Niedermayr
aber vermehrt aus
dem Tagesgeschäft
zurück.
I N T E R V I E W
Der LASK hat eine sehr gute Saison hinter sich,
ließ Teams mit höheren Budgets wie Austria,
Sturm und Rapid klar hinter sich. Was sagt der
zweite Platz in der Vorsaison über die Entwick-
lung des Klubs aus?
Siegmund Gruber: Eine Endtabelle steht stets
stellvertretend für erfolgreiche Arbeit. Unser
zweiter Platz in der Vorsaison dokumentiert unsere
Leistung während einer ganzen Spielzeit. Wir sind
unserer Devise treu geblieben, von Spiel zu Spiel
zu schauen und waren damit sehr erfolgreich. Es
ist eine alte Fußballfloskel, aber sie entspricht bei
uns eben den Fakten.
Jürgen Werner: Ich sehe das genauso. Es war die
beste Platzierung seit 24 Jahren. Ich glaube, das
erklärt viel. Wir haben uns kontinuierlich weiter-
entwickelt, waren schon in der Saison 2017/18 die
zweitbeste Frühjahrsmannschaft und konnten
diesen zweiten Platz in der Vorsaison, sowohl im
Herbst als auch nach der Winterpause bestätigen.
Unsere Konstanz zeigt, dass dieser Platz kein Zufall
ist. Unser Pfeil zeigt nach oben, aber wir wissen,
dass es schwer genug wird, diesen Erfolg zu bestä-
tigen.
Eine Folge der guten Arbeit im Vorjahr ist die
Tatsache, dass der LASK diesen Herbst erstmals
an einer Europacup-Gruppenphase teilnehmen
wird. Was erwarten Sie vom Abenteuer Europa?
Jürgen Werner: Zunächst einmal sehen wir es nicht
als die viel zitierte Dreifachbelastung. Wir nennen
es Dreifachbelohnung, weil das Wort Belastung viel
zu negativ ist. Es ist eine Freude, dass wir Teil einer
Gruppenphase sein dürfen. Wir haben ein ganzes
Jahr dafür gekämpft. Wir haben schon im Vorjahr
bewiesen, dass wir auf europäischer Ebene mit-
halten können und sind nur denkbar knapp gegen
Besiktas Istanbul ausgeschieden.
Siegmund Gruber: Europacupspiele sind nicht nur
für die Mannschaft und Mitarbeiter des Vereins,
sondern auch für unsere Fans, Sponsoren und Un-
terstützer ein ganz besonderes Ereignis. In diesen
internationalen Spielen gilt es für uns, viel Erfah-
rung zu sammeln. Wir werden versuchen, gute
Leistungen abzurufen. Und dann können wir uns
hoffentlich mit dem einen oder anderen Punkt für
eine tolle Vorsaison belohnen.
Reagiert man im sportlichen Bereich auf die Drei-
fachbelohnung?
Jürgen Werner: Ja, wir stellen den Kader etwas
breiter auf, weil es nun einmal mehr Spiele sind, die
unsere Mannschaft bestreiten darf. Drei oder vier
Spieler mehr in der Breite zur Verfügung zu haben,
ist auf jeden Fall sinnvoll, deshalb waren wir auch
schon am Transfermarkt aktiv.
Valentino Müller, Thomas Sabitzer, David
Schnegg, Rene Renner sowie Rückkehrer Marko
Raguz verstärken den LASK. Allesamt Spieler mit
österreichischem Pass und bis auf Renner aus-
nahmslos sehr junge Spieler. Was steckt hinter
dieser Transferpolitik?
Jürgen Werner: Wir haben schon lange ein klares
Bekenntnis zu jungen österreichischen Spielern
abgegeben und unsere Erfolge geben uns recht.
Wir glauben fest daran, dass wir in Österreich
entsprechende Fußballer finden, die uns weiterhel-
fen können. Ein großer Faktor ist dabei auch das
Alter. Nicht umsonst haben wir aktuell auch je zwei
österreichische U21-, U20- und U19-Teamspieler im
Kader. Diese Akteure sollen die Zukunft des LASK
sein. Wir haben von den ersten sechs der Scorerlis-
te der abgelaufenen 2. Liga-Saison mit Thomas Sa-
bitzer und Marko Raguz die zwei Jüngsten dieses
Sextetts zur Mannschaft dazubekommen.
Siegmund Gruber: Wir werden es nicht schaffen,
die internationalen Talente in diesen Altersstufen
nach Linz zu lotsen, da ist uns Salzburg etwas vor-
aus. Aber wenn es um österreichische Talente geht,
können wir absolut mithalten.
Erfolgreiche Fußballmannschaften, die nicht Real
Madrid, Paris Saint-Germain oder Manchester
City heißen, stehen immer wieder vor der Heraus-
forderung, prägende Akteure zu verlieren. Was
stimmt Sie positiv, dass auch die Abgänge von
Trainer und Sportdirektor Oliver Glasner oder
Leistungsträger Joao Victor aufgefangen werden
können?
Siegmund Gruber: Wir sind mit Jürgen Werner in
diesem Bereich hervorragend aufgestellt. Schon in
Schon in den vergangenen
Jahren war Jürgen Werner als
sportlicher Berater für den
LASK tätig. Im März verkaufte
er seine Anteile an Stars &
Friends, seit Sommer ist er nun
Vizepräsident der Athletiker
14 NULLACHTER NULLACHTER 15
I N T E R V I E W
entsprechen dem, was wir uns vorstellen. Außer-
dem war er schon einmal bei uns im Gespräch und
der Kontakt ist seitdem nie abgerissen.
Jürgen Werner: Ich kenne Valérien schon lange. Er
war bereits als Spieler ein sehr integrer, super Typ.
Er hat sowohl als Spieler, als auch als Trainer viel
Erfahrung gesammelt, ob in Frankreich, England,
Deutschland oder im Europacup. Für ihn sprach
auch, dass die Spielphilosophie, die wir gemeinsam
mit Oliver Glasner entwickelt haben und die sich
von der ersten über die zweite Mannschaft bis in
die Akademie zieht, zu ihm passt. Er war bereit,
diese zu übernehmen, er wollte nicht alles um-
krempeln, sondern nur einen Feinschliff vonehmen.
Da Oliver Glasner seinen Staff mit nach Wolfsburg
genommen hat, haben wir die Gelegenheit genutzt
und gleich das Trainerteam neu aufgestellt. Mit
einem hauptamtlichen Videoanalysten haben wir
sogar noch eine weitere Stelle geschaffen, die uns
noch moderner arbeiten lässt.
Auch im Bereich der Geschäftsstelle kam es zu
einer Umstrukturierung. Warum?
Siegmund Gruber: Ich war bis Sommer Geschäfts-
führer der LASK GmbH, habe meine Funktion nun
aber an Andreas Protil und Barbara Niedermayr
übergeben. Der LASK hat damit ein neues operati-
ves Führungsduo, das mich in den letzten Monaten
und Jahren schon in vielen Bereichen entlastet hat
und nun soweit eingearbeitet ist, dass ich operativ
nicht mehr täglich in das Tagesgeschäft eingebun-
den sein muss. Ich kann mich künftig also voll und
ganz auf meine Aufgaben als Präsident konzent-
rieren. Ein klares Signal für die positive Weiterent-
wicklung des Vereins auch auf administrativer und
organisatorischer Ebene.
der Vergangenheit hat er bewiesen, dass er stets
eine Schattenelf in der Hinterhand hat, falls uns ein
Spieler verlassen sollte. Wir sind vorbereitet auf
Abgänge, die im Fußball manchmal dazu gehören.
Gerade die Vorsaison mit dem Abgang unseres
langjährigen Kapitäns Pavao Pervan hat gezeigt,
dass wir auch absolute Führungsspieler mit jungen
Spielern adäquat ersetzen können. Alexander
Schlager hat eine hervorragende Saison gespielt
und auch bei der U21-EM in Italien eine sehr gute
Figur gemacht.
Jürgen Werner: Natürlich gibt es immer wieder
Spieler, die ihre Chance nutzen wollen, aber wir
haben schon im Vorjahr auf der Bank Spieler ge-
habt, die gezeigt haben, dass sie die Qualität für
die Stammelf haben. Wenn ein Team anklopft, wo
man die Spieler gehen lassen muss, bekommen wir
außerdem gutes Geld, da wir – bis auf den Vertrag
von Leihspieler Klauss – keinen Vertrag haben, der
vor 2021 ausläuft. Außerdem zeigt sich in diesem
Sommer, dass wir das Glück haben, dass viele
Spieler bei uns unter Vertrag stehen, die zwar be-
gehrt sind, aber anders denken. Sie wollen mit uns
das Abenteuer Europa bestreiten und haben sich
zum LASK bekannt.
Valérien Ismaël ist neuer Trainer und Sportdirek-
tor des LASK. Was sprach für den ehemaligen
Verteidiger von Werder Bremen und Bayern Mün-
chen, der in Deutschland bereits in Nürnberg,
Wolfsburg und Hannover als Trainer tätig war?
Siegmund Gruber: Wir haben mit Valérien Ismaël
einen neuen Trainer und Sportdirektor verpflichtet,
der uns menschlich und fachlich vollends über-
zeugt hat. Sein Verständnis von Fußball, seine
Philosophie und sein Umgang mit den Spielern
VORTEILH IM-
Entg
eltlic
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Wir denken an morgen
Leidenschaft und Teamgeist haben im Fußball wie auch in unserem Unternehmen eine lange Tradition. Wir wünschen unserem LASK und seinen Fans viel Erfolg, Freude und eine spannende Saison.
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Wir versorgen Oberösterreichmit heimischer Energie.
16 NULLACHTER NULLACHTER 17
N E U Z U G Ä N G E
16 NULLACHTER
Neben Rückkehrer Marko Raguz geht der LASK mit vier
Neuzugängen in die Saison. Ein Quartett, das vor allem zwei
Facetten eint: österreichische Pässe und großes Potential.
DIE NÄCHSTE GENERATION
THOMAS SABITZER
Geb.: 12.10.2000
Größe: 1,76 m
Position: Mittelstürmer
Bisherige Vereine:
SV Kapfenberg
Onkel Herfried stürmte sechsmal fürs National-
team, Cousin Marcel ist sechs Jahre älter und ge-
hört aktuell zu den Leistungsträgern in Österreichs
A-Nationalteam – die Familie Sabitzer hat sich
im rot-weiß-roten Fußball bereits einen Namen
gemacht. Mit 12 Toren und 6 Vorlagen in 27 Zweit-
ligaspielen für Kapfenberg zeigte auch Thomas
Sabitzer in der Vorsaison richtig auf. Diesen Som-
mer entschied sich der Steirer für einen Wechsel
nach Linz.
Trainer Valérien Ismaël „Thomas ist ein ähnlicher
Spieler wie Thomas Goiginger, wenngleich er na-
türlich noch wesentlich jünger und weniger erfah-
ren ist. Er ist ein Instinktspieler, der unberechenbar
ist und ein Spielertyp, den man braucht, wenn die
Räume eng werden.
VALENTINO MÜLLER
Geb.: 19.01.1999
Größe: 1,75 m
Position: Defensives Mittelfeld
Bisherige Vereine:
SCR Altach
Gerade einmal 17 Jahre alt war Valentino Müller,
als er im September 2016 gegen Red Bull Salz-
burg erstmals in der Bundesliga auflief. Insgesamt
40 Spiele bestritt der Nachwuchsteamspieler
Österreichs für den SCR Altach in der höchsten
Spielklasse. Nun schloss sich der defensive Mittel-
feldspieler den Athletikern an.
Trainer Valérien Ismaël „Valentino ist ein feiner
Fußballer. Er hat ein sehr gutes Raumgefühl und
verinnerlicht sehr schnell, was auf Positionen von
ihm erwartet wird.“
Der Instinktspieler
1Ein feiner Fußballer
2
N E U Z U G Ä N G E
NULLACHTER 17
RENE RENNER
Geb.: 29.11.1993
Größe: 1,82 m
Position: Linkes Mittelfeld
Bisherige Vereine:
SV Mattersburg, Blau-Weiß Linz
Es war der achte Spieltag der Vorsaison, der dazu
führte, dass der Name Renner endgültig in der
Bundesliga ankam. Nach einem abgewehrten Eck-
ball nahm der gebürtige Welser den Ball direkt per
Halbvolley und traf unhaltbar ins Eck. Ein Traumtor,
das den Auswärtssieg des SVM in Graz sicherte.
Schon seit der Saison 2017/18 stand Renner bei
Mattersburg unter Vertrag, im Vorjahr gehörte der
25-Jährige mit 31 Spielen, 5 Treffern und 8 Assists
zu den absoluten Leistungsträgern bei den Burgen-
ländern. Nun kehrt Renner in sein Heimatbundes-
land zurück und verstärkt den linken Flügel der
Athletiker.
Trainer Valérien Ismaël „Rene war einer unserer
Wunschspieler und wir sind froh ihn nun an uns
gebunden zu haben. Mit seiner Erfahrung, seiner
Geschwindigkeit und seinem Instinkt wird er für
unser Spiel sehr wichtig werden.“
DAVID SCHNEGG
Geb.: 29.09.1998
Größe: 1,85 m
Position: Linker Verteidiger
Bisherige Vereine:
FC Liefering, WSG Wattens
15 Einsätze in der Ersten Liga für Wattens waren
die Empfehlung, die David Schnegg im Vorjahr
einen Vertrag beim FC Liefering garantierte. Beim
Kooperationsklub von Red Bull Salzburg brachte er
es im Vorjahr auf 16 Spiele – nun schloss sich der
erst 20-jährige Linksfuß dem LASK an. Der Tiroler
war lange Zeit als Stürmer im Einsatz, spielte zu-
letzt aber auf der Linksverteidigerposition.
Trainer Valérien Ismaël „David ist ein Spieler, der
über seine hervorragende Physis kommt. Er macht
viel Dampf, hat ein enormes Tempo und ist nicht
zuletzt taktisch sehr gut ausgebildet.“
Der Erfahrene
3Mit Dampf auf links
4
18 NULLACHTER NULLACHTER 19
G E M E I N S A M S I N D W I R L A S K
TrainerValerien Ismael
28.09.1975, GER
Co-Trainer & VideoanalystDaniel Nister
13.04.1984, GER
Co-TrainerAndreas Wieland
16.08.1983, AUT
#15Christian Ramsebner
26.03.1989, AUT
#8Peter Michorl
09.05.1995, AUT
#25James Holland
15.05.1989, AUS
#26Reinhold Ranftl
24.01.1992, AUT
#27Thomas Goiginger
15.03.1993, AUT
Kader
TorKader
Ab-wehr
Kader
Mittel-feld
#24Tobias Lawal
07.06.2000, AUT
#36Thomas Gebauer
30.06.1982, AUT
#1Alexander Schlager
01.02.1996, AUT
Kader
Sturm
#17David Schnegg
29.09.1998, AUT
#19Valentino Müller
19.01.1999, AUT
Kader
Be-treuer
Tormann-trainerPhilip Großalber
12.09.1989, AUT
#11Dominik Reiter
04.01.1998, AUT
Athletik-trainerJan Kollmann
28.05.1991, AUT
G E M E I N S A M S I N D W I R L A S K
#28Dominik Frieser
09.09.1993, AUT
#14Yusuf Otubanjo
12.09.1992, NGA
#23Stefan Haudum
27.11.1994, AUT
#7Rene Renner
29.11.1993, AUT
#18Gernot Trauner
25.03.1992, AUT
#22Inpyo Oh
18.03.1997, KOR
#4Emanuel Pogatetz
16.01.1983, AUT
#6Philipp Wiesinger
23.05.1994, AUT
#21Markus Wostry
19.07.1992, AUT
#29Marko Raguz
10.06.1998, AUT
#20Samuel Tetteh
28.07.1996, GHA
#9Joao Klauss
01.03.1997, BRA
#10Fabian Benko
05.06.1998, GER
Ärzte-TeamDr. Andreas Kastner
Dr. Florian Haselsteiner
Physio- therapie Philipp Schopper
Markus Morbitzer
Team-ManagerGeorg Hochedlinger
Zeug wartKlaus Fischill
BusfahrerGerhard Gruber
#33Thomas Sabitzer
12.10.2000, AUT
MassageMichael Spreitzer
20 NULLACHTER NULLACHTER 21
G E M E I N S A M S I N D W I R L A S K G E M E I N S A M S I N D W I R L A S K
22 NULLACHTER NULLACHTER 23
P R Ä S I D I U M
Ohne Förderer können Fußballvereine nicht überleben.
Und ohne Fans ist der Fußball nichts. Der Unternehmer
Helmut Oberndorfer ist beides – Fan und Förderer des
LASK. In guten wie in schlechten Zeiten. Nun wurde er
zum Ehrenpräsidenten des Klubs ernannt.
EIN STETER FÖRDERER
Helmut Oberndorfer
P R Ä S I D I U M
Es ist einfach, zu seinem Verein zu
stehen, wenn er ganz oben ist. Aber
es ist alles andere als selbstverständ-
lich, Fußballklubs zu unterstützen,
wenn es ihnen nicht gut geht. Helmut
Oberndorfer, Geschäftsführer eines
über die Landesgrenzen bekannten Unternehmens,
das auf Betonfertigteile spezialisiert ist, stand stets
zum LASK. Auch lange vor der Neuausrichtung
des Klubs im Jahr 2013. Und ganz egal, ob in der
Regionalliga oder der 2. Liga. Um ein Return of
Investment ging es ihm dabei nie. „Vielleicht wäre
es gescheiter gewesen, das Geld als Erbschaft für
meine Kinder anzulegen“, sagte Oberndorfer ein-
mal in jenem Buch, das das erste Jahrhundert des
Klubbestehens feierte. Und meinte an selber Stelle
weiter: „Aber die Liebe zum LASK ist so groß, dass
ich es gerne gemacht habe.“
Aber warum LASK? „Der Verein hat mich schon
in meiner Jugend in den Bann gezogen“, erinnert
er sich. Was der LASK genau für ihn bedeutet,
erklärt er so: „Wenn man heute meine Familie nach
meinen drei großen Leidenschaften fragt, ant-
worten sie: ‚Familie, Firma und LASK – in dieser
Reihenfolge’. Und ich würde das so unterschrei-
ben.“ Oberndorfer ist auch heute ein wichtiger
Sponsor des Vereins, aber er war es auch in
Zeiten, in denen es weniger gut lief. Damals, als
die Schwarz-Weißen in der zweiten oder dritten
Leistungsstufe um Punkte kämpften. „Vereine
brauchen in der Regel Förderer“, weiß er. „Je
nach Erfolg, lässt sich eine Mannschaft und ihr
Team mehr oder weniger gut vermarkten. Und wie
das im Leben so ist, geht es auch beim Fußball
bergauf- und ab. Und wenn die Unterstützer nur
da sein würden, wenn alles gut läuft, könnte ein
Verein auf lange Sicht nicht existieren.“
Helmut Oberndorfer erlebte vom Doublegewinn
1965 über den Sieg gegen Inter Mailand bis hin
zum Wiederaufstieg in die Bundesliga 2017 sowie
dem Vizemeistertitel im Vorjahr viele Meilensteine
des Klubs hautnah mit. Auch bei Auswärtsspielen
ist er immer gerne dabei – eine Reise zu den Spie-
len der Europacup-Gruppenphase diesen Herbst
wird er sich kaum nehmen lassen.
Auf die ökonomische Facette eines Sponsorings
angesprochen, sagt er: „Fußball ist der beliebtes-
te Sport in unseren Breiten, daher ist aus unter-
nehmerischer Sicht der Werbewert die größte
Motivation. Fußball schenkt der Bevölkerung
Beschäftigung, Unterhaltung, Spannung, Erfolge
und Misserfolge und damit auch viele emotionale
Momente. Ich finde das ist auch wichtig für unsere
Gesellschaft und als Unterstützer des LASK kann
ich somit auch etwas an meine Umwelt zurückge-
ben.“
Diesen Sommer wurde Helmut Oberndorfer der
Titel „Ehrenpräsident des LASK“ überreicht.
LASK-PRÄSIDIUM
Ing. Wolfgang
Resch
Vizepräsident
KR Helmut Oberdorfer
Ehrenpräsident
KR Ing. Manfred
Zauner, MBA
Vizepräsident
Mag. Jürgen
Werner
Vizepräsident
Dr. Johannes
Lehner
Vizepräsident
Dr. Siegmund
Gruber, MBA MAS
Präsident
24 NULLACHTER
T R I K OT S
DIE NEUEN TRIKOTSGanz im Zeichen von Schwarz und Weiß stehen die neuen
Dressen der LASKLer für die kommende Saison. Ab sofort in
den LASK-Fanshops erhältlich.
WEISSDie neue Heimdress setzt auf weiß
als Grundfarbe und wird von farbi-
gen Elementen der Premiumpartner
und Sponsoren, sowie deren Logos
ergänzt. Wie viele internationale
Großvereine hat auch der LASK nun
ein Dress mit pinken Elementen, die
auf den neuen Großsponsor BWT
Bezug nehmen.
SCHWARZReduktion aufs Wesentliche: Das
neue Auswärtstrikot des LASK
steht ganz im Zeichen der Klubfar-
ben. Schwarz als Grundfarbe, wird
von den weißen Sponsorenaufdru-
cken ergänzt. Die Logos des LASK,
der tipico Bundesliga und des
Landes Oberösterreich sorgen für
dezente Farbelemente.
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26 NULLACHTER
D E R N E U E G E S C H Ä F T S F Ü H R E R
„AUCH WIR SETZEN AUF TEAMPLAY“Seit Sommer ist Andreas Protil Teil der zweiköpfigen Geschäfts-
führung der LASK GmbH. Im Nullachter-Interview spricht er über
die Parallelen zwischen Geschäftsstelle und grünem Rasen.
Sie sind schon zuvor in anderer Funktion im Klub
gewesen. Seit diesem Sommer sind Sie Ge-
schäftsführer. Was bedeutet diese Beförderung?
Ich freue mich sehr über das große Vertrauen, das
mir Präsident Siegmund Gruber entgegenbringt.
Für mich persönlich ist das ein weiterer, hoch-
spannender Schritt. Meine neue Tätigkeit als Ge-
schäftsführer bedeutet vor allem ein hohes Maß an
Verantwortung. Diese teile ich mit Barbara Nieder-
mayr, die ebenfalls als Geschäftsführerin fungiert.
Wie gestaltet sich die Rollenaufteilung innerhalb
der Doppelspitze der Geschäftsführung?
Meine Kompetenzen liegen vor allem in der Orga-
nisation, der Infrastruktur und dem Sponsoring,
Barbara Niedermayr ist vor allem für den Bereich
Finanzen und Personalplanung zuständig. Die
Arbeitsbereiche greifen in der Praxis aber mitunter
ineinander, wichtige Entscheidungen sprechen wir
gemeinsam ab.
Der LASK war vor nicht allzu langer Zeit noch in
der dritten Liga, nun wird man zumindest einen
ganzen Herbst im Europacup spielen. Welche
Herausforderung bringt das aus administrativer
und organisatorischer Sicht mit sich?
Die Herausforderungen sind natürlich nicht von
der Hand zu weisen. Vor allem durch die internati-
onalen Spiele entstehen zusätzliche Aufgaben, die
von den Mitarbeitern eine hohe Einsatzbereitschaft
erfordern.
Welche Parallelen gibt es zwischen den Mitar-
beitern der Geschäftsstelle und den Spielern am
Rasen?
Der Faktor Teamplay nimmt bei uns einen hohen
Stellenwert ein. Gerade bei größeren Belastungen
ist es wichtig, dass die Mitarbeiter einander unter-
stützen. Motivation und Inspiration sind auf jeden
Fall vorhanden. Sowohl auf dem Platz als auch in
der Geschäftsstelle verfügt der LASK über ein sehr
gutes Team.
Die Mannschaft setzt sich vor der Saison stets
Ziele – etwa das Erreichen des Europacupplatzes.
Was ist im administrativen und organisatorischen
Bereich geplant?
Wir wollen unser Team quantitativ und qualitativ
erweitern. Auch möchten wir bestimmte Abläufe
verbessern, um den wachsenden Herausforderun-
gen standhalten zu können. Darüber hinaus gilt es,
die vorhandene wirtschaftliche Stärke beizubehal-
ten bzw. auszubauen.
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Andreas Protil49 Jahre – geboren in Linz,
Verheiratet mit Sabine – 3 Kinder
LASK-Fan seit der Kindheit
Klubmanager seit 2017
Barbara Niedermayr31 Jahre - geboren in Linz
LASK-Fan seit der Kindheit
seit 2013 für den LASK tätig
28 NULLACHTER NULLACHTER 29
G E G N E R C H E C K
1. RED BULL SALZBURGNeben Trainer Marco Rose musste Salzburg mit Lainer, Schlager, Dabbur, Wolf, Gul-
brandsen und Leitgeb diesen Sommer einen für Vereinsverhältnisse relativ großen
Aderlass hinnehmen. Wer den zweiten Anzug des Meisters im Vorjahr beobachtete,
und dabei etwa auf das Leistungsvermögen eines Spielers wie Dominik Szoboszlai
achtete, wird feststellen: Alles andere als ein weiterer Meistertitel wäre eine Überra-
schung. Einzig Neo-Trainer Jesse Marsch birgt trotz seiner Red-Bull-Vergangenheit
ein leichtes Fragezeichen. Denn schon einmal funktionierte mit Peter Zeidler ein
Trainer aus dem eigenen Stall nicht.
2. RZ PELLETS WACDer WAC hat eine fulminante Saison hinter sich und holte sich verdient den Fixplatz
in der Europa-League-Gruppenphase. Ein historischer Erfolg für die Lavanttaler,
der allerdings auch in der Kaderbreite verkraftet werden muss. Ohne Erfolgscoach
Christian Ilzer wird es an Nachfolger Gerhard Struber liegen, den Spagat zwischen
Ligaalltag und Europacupabenden zu schaffen. Eine Bestätigung des dritten Rangs
in der Bundesliga wäre eigentlich eine noch größere Sensation, als der Einzug in
den Europacup in der Meistergruppe des Vorjahres.
3. FK AUSTRIA WIENAufstieg mit Hartberg, dritter Platz mit dem WAC – wenn Christian Illzer seinen Lauf
als Trainer in der Bundesliga auch bei der Austria prolongieren kann, müsste er mit
Violett schon fast den ersten Titel seit der Meisterschaft 2013 holen. Davon spricht
am Verteilerkreis aber niemand, vielmehr erhofft man vom steirischen Konzepttrai-
ner, dass er aus einem qualitativ hochwertigen Kader zumindest in Ansätzen her-
ausholt, was man erwarten darf. Und das muss bei den Voraussetzungen zumindest
ein Platz unter den Top vier sein.
DIE GEGNERISCHE ELFZum ersten Mal ermittelte die österreichische
Bundesliga im Vorjahr im Zwölferformat mit Meis-
ter- und Qualifikationsgruppe seinen Meister. Auch
heuer stehen den Athletikern wieder elf Teams ge-
genüber. Und die Saison verspricht so viel Span-
nung, wie schon lange nicht mehr.
G E G N E R C H E C K
4. SK PUNTIGAMER STURM GRAZNach einem überragenden Jahr als Vizemeister und Cupsieger befanden sich die
Steirer in einem, eine ganze Saison andauernden, Findungsprozess. Roman Mählich,
der Heiko Vogel im Herbst ablöste, erreichte zwar den Europacup, scheiterte aber
an seiner destruktiven Spielweise. Mit Neo-Coach Nestor el Maestro erhält nun ein
36-jähriger Serbe seine erste Chance in der Bundesliga. In der Slowakei, wo er bei
Spartak Trnava überraschend Meister wurde, feierte man ihn als Pep Guardiola. Am
Spielersektor hat sich wenig getan, Sturm ist in dieser Saison eine Wunderkiste.
5. SPUSU SKN ST. PÖLTENDie Meistergruppe ist St. Pölten dank eines starken Meisterschaftsstartes unter Didi
Kühbauer im Vorjahr eher passiert. Noch immer haben die Niederösterreicher mit
der Transfersperre zu kämpfen. Mit Taxiarchis Fountas verlor man überdies einen
der auffälligsten Akteure an Rapid. Ranko Popovic konnte der Mannschaft nie rich-
tig seinen Stempel aufdrücken, der neue Mann auf der Trainerbank heißt Alexander
Schmidt und war zuletzt im Nachwuchs von Red Bull Salzburg tätig. Es wird ein
herausforderndes Jahr für den Deutschen und seine Wölfe.
6. SK RAPID WIENFast hätte Rapid eine verkorkste Saison noch im letzten Abdruck im Europacup-
playoff gegen Sturm Graz gerettet. Doch Grün-Weiß muss sich heuer ausschließlich
auf heimische Fußballkost konzentrieren. Mit Zoran Barisic ist die interessante neue
Personalie, jene des neuen Sportdirektors, nachbesetzt worden. Zwischen 2013 und
2016 war er der letzte Rapid-Trainer, der erfolgreich arbeitete. Als alter Spielerkol-
lege von Trainer Didi Kühbauer ist vorprogrammiert, dass man in Hütteldorf wieder
vermehrt an einem Strang zieht. Am Spielersektor wurden keine großen Ausrufezei-
chen gesetzt, aber der Kader müsste die Qualität haben, um problemlos in die Top
vier der Liga vorzudringen.
30 NULLACHTER NULLACHTER 31
G E G N E R C H E C K
7. SV MATTERSBURGUnter all den Trainerwechseln dieses Sommers, war jener beim SV Mattersburg für
Außenstehende der überraschendste. Auch wenn Klaus Schmidt selbst anders dar-
über berichtet. Fest steht, dass die Burgenländer eine für ihre Verhältnisse gute Sai-
son hinter sich haben und nun Franz Ponweiser, den bisherigen Leiter der Fußbal-
lakademie, zum Cheftrainer machten. An seiner Seite steht als Co Markus Schmidt,
der zwischen 1998 und 2011 selbst 284 Mal für den SVM auflief. Es spricht viel dafür,
dass die Burgenländer auch heuer unaufgeregt Punkte hamstern und erneut nichts
mit dem Abstieg zu tun haben.
8. CASHPOINT SCR ALTACHDie Vorarlberger haben eine schwierige Situation hinter sich, scheinen aber seit der
Bestellung des ehemaligen Legionärs Alex Pastoor als Coach auf einem guten Weg
zu sein. Der Niederländer stabilisierte die Mannschaft und darf sich über interes-
sante Neuzugänge wie Jamnig (LASK), Gschweidl (WAC), Puschl (Kapfenberg)
oder Maak (Innsbruck) freuen. Auch wenn die Abgänge von Routinier Lienhart
(Hartberg) und der Talente Grbic (Clermont Foot) oder Müller (LASK) schmerzen
werden, könnte Altach eines der Überraschungsteams der Saison werden.
9. FC FLYERALARM ADMIRADie Südstädter konnten sich ebenfalls unter einem neuen Übungsleiter konsolidie-
ren. Auch wenn es am Ende nur zwei Punkte Vorsprung auf Absteiger Innsbruck
waren, wirkte die Admira gestärkt. Trainer Reiner Geyer profitierte allerdings davon,
dass mit Sasa Kalajdzic ein Spieler allein zwölf Torbeteiligungen in ebenso vielen
Spielen im zweiten Halbjahr 2018/19 sammelte. Eine Saison wie im Vorjahr gilt realis-
tisch: Man wird eher nicht nach oben schielen, aber schließlich die Liga halten.
G E G N E R C H E C K
10. TSV PROLACTAL HARTBERGIm Herbst war Hartberg die große Überraschung der Bundesliga, ehe ab Ende No-
vember Spiel um Spiel verloren wurde und kaum jemand mehr auf die Hartberger
gesetzt hätte. Und doch schaffte es das Team von Markus Schopp, die Klasse zu
halten und die kleine Stadt im Osten der Steiermark darf zumindest noch ein Jahr
Bundesligaluft schnuppern. Die Routiniers Lienhart (Altach), Rakowitz und Klem
(beide Innsbruck) werden der Mannschaft sicher weiterhelfen, ob sie das Abstiegs-
gespenst aus der Profertil-Arena jagen können, wird sich weisen.
11. WSG TIROLAufgrund der Änderung des Klubnamens diesen Sommer könnte man auf den
ersten Blick vermuten, es hätte sich gar nichts getan in Österreichs höchster Spiel-
klasse. Doch auch wenn der WSG Tirol seine Heimspiele ebenfalls am Innsbrucker
Tivoli-Neu austrägt, handelt es sich nicht um Wacker Innsbruck, sondern um die
Wattener, die in einem Herzschlagfinale in der 2. Liga die SV Ried hinter sich ließen.
Mit Thomas Silberberger sitzt bei den Tirolern der am längsten dienende Trainer der
Bundesliga auf der Bank: Seit 2013 trainiert er bereits die WSG. War es lange Zeit
üblich, dass die Aufsteiger in die Bundesliga unmittelbar nach dem Aufstieg auch
eine Klasse höher vorne mitspielten, dürfte auch Wattens eher um den Klassenerhalt
kämpfen.
32 NULLACHTER NULLACHTER 33
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A B O S U N D T I C K E T S
36 NULLACHTER NULLACHTER 37
S P I E L P L A N
SAISON 2019 / 202028.07.2019 17:00 LASK — CASHPOINT SCR Altach
03.08.2019 17:00 FK Austria Wien — LASK
10.08.2019 17:00 FC Flyeralarm Admira — LASK
17.08.2019 17:00 LASK — WSG Swarovski Tirol
24.08.2019 17:00 SK Rapid Wien — LASK
31.08.2019 17:00 LASK — RZ Pellets WAC
14.09.2019/15.09.2019 SK Puntigamer Sturm Graz — LASK
21.09.2019/22.09.2019 LASK — FC Red Bull Salzburg
28.09.2019/29.09.2019 Spusu SKN St.Pölten — LASK
05.10.2019/06.10.2019 TSV Prolactal Hartberg — LASK
19.10.2019/20.10.2019 LASK — SV Mattersburg
26.10.2019/27.10.2019 CASHPOINT SCR Altach — LASK
02.11.2019/03.11.2019 LASK — FK Austria Wien
09.11.2019/10.11.2019 LASK — FC Flyeralarm Admira
23.11.2019/24.11.2019 WSG Swarovski Tirol — LASK
30.11.2019/01.12.2019 LASK — SK Rapid Wien
07.12.2019/08.12.2019 RZ Pellets WAC — LASK
14.12.2019/15.12.2019 LASK — SK Puntigamer Sturm Graz
15.02.2020/16.02.2020 FC Red Bull Salzburg — LASK
22.02.2020/23.02.2020 LASK — Spusu SKN St. Pölten
29.02.2020/01.03.2020 LASK — TSV Prolactal Hartberg
07.03.2020/08.03.2020 SV Mattersburg — LASK
50 % DER PUNKTE
Grunddurchgang:
Runde 1 — 22
1
5
9
2
6
10
3
7
11
4
8
12
S P I E L P L A N
Europa League-Play-off:
Runde 33 — 35
HALBFINALE
Q1 vs. M5
1 Spiel
FINALE
M4 vs. HF
2 Spiele
Finaldurchgang:
Runde 23 — 32
MEISTERGRUPPE
M1 UCL
UCL
UELM3
M4
M5
M6
Play-off
Play-off
M2
QUALIFIKATIONS -GRUPPE
Q1 Play-off
Q3
Q4
Q5
Q6 Abstieg
Q2
38 NULLACHTER NULLACHTER 39
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Endlich! Es geht wieder los. Die Sommerpause ist vorüber und der LASK startet neu durch. Frisch, top motiviert und hoffentlich wieder so gut wie letzte Saison. mibag wünscht einen erfolgreichen Auftakt.
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