stress und seine wirkung auf den verdauungstrakt · stress und verdauungstrakt stress-definition...
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Stress und seine Wirkung auf
den Verdauungstrakt
Univ Prof Dr Gabriele Moser
Univ Klinik fuumlr Innere Medizin III
Medizinische Universitaumlt Wien
Stress und Verdauungstrakt
Stress-Definition und physiologische Auswirkung
Motilitaumlt Sekretion Permeabilitaumlt Sensitivitaumlt Mikrobiom
Immunitaumlt und Entzuumlndungsprozesse
Stress als Co-Faktor bei Erkrankungen des GI-Traktes
Funktionelle Stoumlrungen des Verdauungstraktes
Peptisches Ulcus
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen (CED)
Stressreduktion bei Erkrankungen des GI-Traktes
ZB Bauchgerichtete Entspannungshypnose bei Reizdarmsyndrom
und chronisch entzuumlndlichen Darmerkrankungen
STRESS
Unspezifische Reaktion des Koumlrpers auf emotionale
oder physische Bedrohungen die entweder
tatsaumlchlich oder auch nur vorgestellt geschehen
(Selye 1936)
Distress
persisitierender Stress der nicht durch Bewaumlltigung oder
Anpassung geloumlst wird
Eustress
adaptierte Antwort mit Aktivierung von internen
Ressourcen um Herausforderungen zu bewaumlltigen und
Ziele zu erreichen
(Richard Lazarus 1974)
Das bleibt mir im Halse
stecken
Das kann ich nicht
schluckenhellip
Das liegt mir im Magen
Da kommt mir die
Galle hoch
Ich entscheide aus
dem Bauch heraus
Ich bdquoldquo mich an
Symbolik in der
Umgangssprache
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo
Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34
Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen
Dickdarm-
kraumlmpfe
Vortaumluschung
bdquoKrebs
gefundenldquo
Minuten
Aufklaumlrung
Uumlber den
Zweck der Studie
Almy 1951
Darmspiegelung
Experimentell induzierter Stress vermindert
die Magen-Akkomodation
Angst
neutral
14 Gesunde Probanden
Postprandiale
Volumenanpassung war bei
StressAngst signifikant
vermindert
DRUCKERHOumlHUNG
Geeraerts et al Gastroenterology 2005
Barostat Studie mit
Stresserzeugung 10 min
nach dem Essen
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Stress und Verdauungstrakt
Stress-Definition und physiologische Auswirkung
Motilitaumlt Sekretion Permeabilitaumlt Sensitivitaumlt Mikrobiom
Immunitaumlt und Entzuumlndungsprozesse
Stress als Co-Faktor bei Erkrankungen des GI-Traktes
Funktionelle Stoumlrungen des Verdauungstraktes
Peptisches Ulcus
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen (CED)
Stressreduktion bei Erkrankungen des GI-Traktes
ZB Bauchgerichtete Entspannungshypnose bei Reizdarmsyndrom
und chronisch entzuumlndlichen Darmerkrankungen
STRESS
Unspezifische Reaktion des Koumlrpers auf emotionale
oder physische Bedrohungen die entweder
tatsaumlchlich oder auch nur vorgestellt geschehen
(Selye 1936)
Distress
persisitierender Stress der nicht durch Bewaumlltigung oder
Anpassung geloumlst wird
Eustress
adaptierte Antwort mit Aktivierung von internen
Ressourcen um Herausforderungen zu bewaumlltigen und
Ziele zu erreichen
(Richard Lazarus 1974)
Das bleibt mir im Halse
stecken
Das kann ich nicht
schluckenhellip
Das liegt mir im Magen
Da kommt mir die
Galle hoch
Ich entscheide aus
dem Bauch heraus
Ich bdquoldquo mich an
Symbolik in der
Umgangssprache
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo
Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34
Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen
Dickdarm-
kraumlmpfe
Vortaumluschung
bdquoKrebs
gefundenldquo
Minuten
Aufklaumlrung
Uumlber den
Zweck der Studie
Almy 1951
Darmspiegelung
Experimentell induzierter Stress vermindert
die Magen-Akkomodation
Angst
neutral
14 Gesunde Probanden
Postprandiale
Volumenanpassung war bei
StressAngst signifikant
vermindert
DRUCKERHOumlHUNG
Geeraerts et al Gastroenterology 2005
Barostat Studie mit
Stresserzeugung 10 min
nach dem Essen
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
STRESS
Unspezifische Reaktion des Koumlrpers auf emotionale
oder physische Bedrohungen die entweder
tatsaumlchlich oder auch nur vorgestellt geschehen
(Selye 1936)
Distress
persisitierender Stress der nicht durch Bewaumlltigung oder
Anpassung geloumlst wird
Eustress
adaptierte Antwort mit Aktivierung von internen
Ressourcen um Herausforderungen zu bewaumlltigen und
Ziele zu erreichen
(Richard Lazarus 1974)
Das bleibt mir im Halse
stecken
Das kann ich nicht
schluckenhellip
Das liegt mir im Magen
Da kommt mir die
Galle hoch
Ich entscheide aus
dem Bauch heraus
Ich bdquoldquo mich an
Symbolik in der
Umgangssprache
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo
Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34
Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen
Dickdarm-
kraumlmpfe
Vortaumluschung
bdquoKrebs
gefundenldquo
Minuten
Aufklaumlrung
Uumlber den
Zweck der Studie
Almy 1951
Darmspiegelung
Experimentell induzierter Stress vermindert
die Magen-Akkomodation
Angst
neutral
14 Gesunde Probanden
Postprandiale
Volumenanpassung war bei
StressAngst signifikant
vermindert
DRUCKERHOumlHUNG
Geeraerts et al Gastroenterology 2005
Barostat Studie mit
Stresserzeugung 10 min
nach dem Essen
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Das bleibt mir im Halse
stecken
Das kann ich nicht
schluckenhellip
Das liegt mir im Magen
Da kommt mir die
Galle hoch
Ich entscheide aus
dem Bauch heraus
Ich bdquoldquo mich an
Symbolik in der
Umgangssprache
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo
Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34
Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen
Dickdarm-
kraumlmpfe
Vortaumluschung
bdquoKrebs
gefundenldquo
Minuten
Aufklaumlrung
Uumlber den
Zweck der Studie
Almy 1951
Darmspiegelung
Experimentell induzierter Stress vermindert
die Magen-Akkomodation
Angst
neutral
14 Gesunde Probanden
Postprandiale
Volumenanpassung war bei
StressAngst signifikant
vermindert
DRUCKERHOumlHUNG
Geeraerts et al Gastroenterology 2005
Barostat Studie mit
Stresserzeugung 10 min
nach dem Essen
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo
Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34
Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen
Dickdarm-
kraumlmpfe
Vortaumluschung
bdquoKrebs
gefundenldquo
Minuten
Aufklaumlrung
Uumlber den
Zweck der Studie
Almy 1951
Darmspiegelung
Experimentell induzierter Stress vermindert
die Magen-Akkomodation
Angst
neutral
14 Gesunde Probanden
Postprandiale
Volumenanpassung war bei
StressAngst signifikant
vermindert
DRUCKERHOumlHUNG
Geeraerts et al Gastroenterology 2005
Barostat Studie mit
Stresserzeugung 10 min
nach dem Essen
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Das Enterale Nervensystem (ENS) ndashbdquoBauchhirnldquo oder bdquolittle brain in the gutldquo
Gershon MD Rev Gastroenterol Disord 20033S25-34
Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen
Dickdarm-
kraumlmpfe
Vortaumluschung
bdquoKrebs
gefundenldquo
Minuten
Aufklaumlrung
Uumlber den
Zweck der Studie
Almy 1951
Darmspiegelung
Experimentell induzierter Stress vermindert
die Magen-Akkomodation
Angst
neutral
14 Gesunde Probanden
Postprandiale
Volumenanpassung war bei
StressAngst signifikant
vermindert
DRUCKERHOumlHUNG
Geeraerts et al Gastroenterology 2005
Barostat Studie mit
Stresserzeugung 10 min
nach dem Essen
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Normale Darmreaktion auf Stress Versuch mit gesunden Versuchspersonen
Dickdarm-
kraumlmpfe
Vortaumluschung
bdquoKrebs
gefundenldquo
Minuten
Aufklaumlrung
Uumlber den
Zweck der Studie
Almy 1951
Darmspiegelung
Experimentell induzierter Stress vermindert
die Magen-Akkomodation
Angst
neutral
14 Gesunde Probanden
Postprandiale
Volumenanpassung war bei
StressAngst signifikant
vermindert
DRUCKERHOumlHUNG
Geeraerts et al Gastroenterology 2005
Barostat Studie mit
Stresserzeugung 10 min
nach dem Essen
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Experimentell induzierter Stress vermindert
die Magen-Akkomodation
Angst
neutral
14 Gesunde Probanden
Postprandiale
Volumenanpassung war bei
StressAngst signifikant
vermindert
DRUCKERHOumlHUNG
Geeraerts et al Gastroenterology 2005
Barostat Studie mit
Stresserzeugung 10 min
nach dem Essen
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Veraumlnderung der
Speichelzusammensetzung unter Stress
Stress Stress
Rohleder Psychophysiology 2006
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
CRH-Dosis abhaumlngige Permeabilitaumlt und Mastzellaktivierung im Colon
Per
mea
bil
itaumlt
in
Ak
tiv
iert
e M
astz
elle
n i
n
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
STRESS ndash CRH - PERMEABILITAumlT
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Normal Funktionelle Stoumlrung
bdquoFilter fehltldquo
Viszerale Hypersensitivitaumlt
Alarmsignale
werden wahrgenommen
ZB Kraumlmpfe bei
Magen-Darm-Infektion
Starker Stress
Normaler Reiz wie
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird auch als Schmerz
wahrgenommen
Alarmsignale
Normaler Reiz
bdquoVerdauungsvorgangldquo
wird nicht
wahrgenommen
Filter
Prozesse
Wingate DL Phillips SF 1998
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Stress und Sodbrennen
Stress steigert das Empfinden von Saumlurereflux
psychologischer Stress steigert die Anzahl von
Mastzellen in der Schleimhaut der Speiseroumlhre
Stress fuumlhrt zur Erweiterung der
Epithelzwischenraumlume und Steigerung der
Durchlaumlssigkeit von Saumlure
Naliboff Psychosom Med 2004
Farre Gut 2007 Sep56(9)1191-7
Soumlderholm Gut 2007 Sep56(9)1177-80
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Stress und Sodbrennen
Schwere von Refluxsymptomen
Naliboff Psychosom Med 2004
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
GI-Infektionen
-GI Mikrobiom
alteriertreduziert
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Dysmotilitaumlt
Stress Trauma
(phys psych sex)
40
Entzuumlndung
(Antibiotikatherapie)
Genetische
Predisposition
Umweltfaktoren
Nahrungsmittel-
Sensitivitaumlt und
-Unvertraumlglichkeit
Faktoren die zur Entstehung von funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen (FGIS) beitragen
Brain ndash gut
Dysfunktion
Abnormal zentrale
Prozesse
Funktionelle
gastrointestinale
Stoumlrungen
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
bdquoLocus of gut
controllldquo liegt
hauptsaumlchlich im
limbischen System
Perzeption und
Modulation von
viszeralem
Empfindungen
wird mit
Emotionen und
sozialen
Interaktionen
assoziiert
Aufsteigende viszerale Empfindungen
PatientInnen mit funktionellen
gastrointestinalen Stoumlrungen zeigen eine
Uumlberreaktion auf allgemeinen Stress
Stress
massive Schmerzerfahrung
Trauma (Missbrauch) modulieren
die Wahrnehmung viszeraler Reize
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
N=419
Conclusio
bull Die Posttraumatische Stressstoumlrung (PTSS) ist mit dem
Reizdarmsyndrom assoziiert unabhaumlngig von allen anderen
Einflussfaktoren
bull Die Pat sollten auf eine PTSS untersucht werden (Einfluss
auf den RDS-Verlauf und die Therapie)
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
St p sexuellem Miszligbrauch ist
mit erhoumlhter Magensensitivitaumlt
assoziiert
niedrigere
Schmerzschwelle
und
Volumentoleranz
im Magen
Geeraerts
Neurogastroenterol Motil 2009
Posttraumat Stress und
Funktionelle Dyspepsie
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
In der akuten Stressphase (10 Tage bis 1 Monat nach Erdbeben) stieg
die Zahl der multiplen Ulcera im Vergleich zum Vorjahr signifikant an
(889 vs 25 P lt 0005) Alle Pat waren Serum H pylori-AK negativ
im Vorjahr waren 75 positiv ( P lt 005)
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Stress hatte einen aumlhnlichen Effekt wie Hp Infektion
und NSAR bei peptischen Ulcera
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Auswirkungen von Stress auf den
Gastrointestinaltrakt
Konturek 2011
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
2015
Viszerale
Hypersensitivitaumlt Beeintraumlchtig
ung des int
Mikrobioms
Gestoumlrte
Immunantwort
mit Muttertier
Nach der
Geburt
Trennung
vom
Muttertier
getrennt
Angst
Gestoumlrte
Neurochemie
Depression
Erwachsene Tiere Gesteigerte
Permeabilitaumlt
Gesteigerte
Stress-
antwort
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Durchfall
Shigella
Campylobacter
108
109
1010
Prauml 1 3 5 7
Bailey Dev Psychobiol 1999
Effekte von sozialem Stress auf die
Darmflora junger Affen
Lactobacilli
CFUg
Tage nach der Trennung vom Muttertier
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
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0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Praumlnataler Stress und kindliches Mikrobiom
Bei Neugeborenen von Muumlttern die waumlhrend der
Schwangerschaft erhoumlhtem Stress aufweisen (gemessen
an subjektiv empfundenem Stress und erhoumlhten
Corisolwerten) findet man im intestinalen Mikrobiom
vermehrt Bakterien aus der Gruppe der Proteobakterien
verminderte Milchsaumlurebakterien und Bifidobakterien
Zijlmans MA Korpela K Riksen-Walraven JM de Vos WM de Weerth C
Maternal prenatal stress is associated with the infant intestinal
microbiota Psychoneuroendocrinology 2015 Mar53233-45
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Bidirektionale
Kommunikation zwischen
Gehirn und Mikrobiom
uumlber
HPA-Achse (CRH ACTH
Cortisol)
Vagusnerv
Cytokine (Immunsystem)
Tryptophanmetabolismus
(Serotonin) GABAua
Kurzkettige Fettsaumluren
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Stressmediatoren im Magen-Darm-Trakt
Stress
Permeabilitaumlt
SP
CRF
Hist
IL-1
TNF
Pathogenwachstum -toxizitaumlt
Antigenkontakt mit Immunzellen
Entzuumlndung
Epi
Sensibilisierung
CRF- Rezeptoren
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Gesund Dysbiose
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
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Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
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Inneren Medizin
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SAVE THE DATE
Postinfektioumlsen RDS
Korrelation zwischen
psychischem Stress und
der Abnahme der
Diversitaumlt des
intestinalen Mikrobioms
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
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0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
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Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
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Inneren Medizin
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Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Ist bei RDS-Patienten Stress mit
bestimmten Darm-Bakterien assoziiert
LEfSe
Analyse
Stress war
mit Proteo-
bakterien
auf allen
Levels von
Phylus bis
Familie
assoziiert
(violett)
N=48
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
04
06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
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Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Entzuumlndung
Pathophysiologie der CED
Ernaumlhrung
Bakterielle Flora
NSARs
Rauchen
Darmwand-Permeabilitaumlt
Systemische Immun- dysregulation
Genetische Praumldisposition
5-ASA
Stress kann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen
Chronisch entzuumlndliche Darmerkrankungen
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
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06
08
10
13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
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Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
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hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
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absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Anhaltender Stress erhoumlht das Risiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in
Remission
1 5 9
Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig Stress
HR = 28 (95 CI 11 72)
Levenstein Am J Gastro 2000
0
02
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13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69
Viel Stress
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
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mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
Therapien
Bonaz and Bernstein
bdquoBrain-Gut-Interactions in IBDldquo
Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
Diaumlt usw
DANKE FUumlR DIE AUFMERKSAMKEIT
Jahrestagung 2017
20 Jahre Oumlsterreichische Gesellschaft
fuumlr Psychosomatik in der
Inneren Medizin
Samstag 4112017
in Wien (Vortraumlge und Workshops)
Programm und Anmeldung demnaumlchst unter wwwoegpimat
SAVE THE DATE
Hoher Dauerstress verdreifacht das Risiko einer Akutphase innerhalb von 8 MO
PatientInnen
mit
Akutphase
Stressbelastung
Levenstein Am J Gastro 2000
5
10
15
20
25
30
0
Stress in letzten 2 Jahren
niedrig
mittel
hoch
Bernstein et al American Journal of Gastroenterology 20101051994-2002
N=552 IBD
Prospektive Studie
Neue Therapieansaumltze bei
CED durch Aktivierung
cholinerger anti-
inflammatorischer
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Gastroenterology 2013
(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
PatientInnen mit Colitis ulcerosa und
Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
Moser et al Am J Gastroenterol 2013 Apr108(4)602-9
ldquo adequate reliefldquo
Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
INFO fuumlr Betroffene unter wwwgabrielemoserat
bdquoBauch-gerichtete Gruppen-Hypnoseldquo im AKH Wien
Aumlndert sich das intestinale Mikrobiom nach
erfolgreicher Hypnose
Hypnoseerfolg bei RDS und
intestinales Mikrobiom
Peter Moser et al - bdquoMICROBIOM und PSYCHEldquo gefoumlrdert von der Oumlsterr Nationalbank
N=41
Nach Hypnose N=41
Autonome Erregung
Soziale Unterstuumltzung
Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
NSAIDs
hellip helliphellip
(Mikro-)
Entzuumlndung
Zusammenfassung ndash Stress und Verdauungstrakt
Medikation
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(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
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Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
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Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
409
543
25
absolute difference 294 95 CI
101 to 486 p=0004
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N=41
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Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
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heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
Stress mit mangelnder Bewaumlltigung
Rauchen
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hellip helliphellip
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(1) Aufmerksamkeit auf die Stimme der Aumlrztin -gt Ablenkung des Bewusstseins weg von aumluszligeren Reizen auf ein inneres angenehmes Erleben (Vorgespraumlch wichtig) Das Gehirn schaltet auf Entspannung
(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
Entspannungshypnose Bauch-gerichtet
Durchfuumlhrung
10 -12 Sitzungen
(uumlber 3 Monate)
1x pro Woche frac12-1 Stunde
(im AKH Gruppe zu je 6 Pat)
ab der 3 Sitzung auf den BauchDarm
gerichtet
bdquogut focussedldquo
zu Hause anfangs taumlglich dann bei
Bedarf mit CD uumlben
Vorstellung der
Entspannung
und
bdquoRegenerationldquo
des Darmes
Gefuumlhl der
Kontrollehellip
bdquoManchester-
Methodeldquo
68
40
In Remission nach 1 Jahr
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Hypnose konnten die Remission im
Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
Jahr um 78 Tage verlaumlngern
Therapie-Ende (12 Wochen) 12 Monats-Nachuntersuchung
608
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543
25
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101 to 486 p=0004
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N=41
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Bewaumlltigungsstrategien
Psychotherapie
Hypnose
Gesundheit
oder
Krankheit
in Remission
Hyper- sensitivitaumlt Symptome Krank-
heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
Erhoumlhte Aufmerksamkeit
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Rauchen
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(2) Atmung und Puls verlangsamen sich Entspannungshormone werden freigesetzt
(3) Das Zeitgefuumlhl schwindet Inneres Erleben wird vertieft Patient jederzeit ansprechbar Kommunikation moumlglich
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und
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Vergleich zur Kontrollgruppe in einem
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25
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Gesundheit
oder
Krankheit
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heitsbild
Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
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Rauchen
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N=41
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Gesundheit
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Betroffene mit Reizdarm und CED gemischt
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N=41
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Psychotherapie
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Gesundheit
oder
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Immun-Deregulation
Veraumlnderung des Mikrobioms
Darmwandpermeabilitaumlt
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Rauchen
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