apfelpost
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Paradiesfrucht Apfel – Mythos, Kultur, Heilkraft
Der Apfel ist in unseren Breitengraden nicht nur die meist
verzehrte Frucht, sondern er spielt auch in der Kulturgeschichte
eine wichtige Rolle. So wächst der Apfel im Paradies als verbo-
tene Frucht auf dem Baum der Erkenntnis, in der griechischen
Mythologie war er eng mit der Göttin der Liebe, Aphrodite,
verknüpft und im Mittelalter wird der Apfel gar zum Herrscher-
symbol. Als Sinnbild der Fruchtbarkeit findet er vor allem in der
alpenländischen Volkskunst seinen diesbezüglichen Ausdruck.
In der neueren Epoche verliert der Apfel zwar an Symbolwirkung,
dafür wird er nun in künstlerischen Darstellungen zum Zentrum
eines Stilllebens. Heute steht der Apfel auch für Innovation und
Kreativität, wie das Beispiel der Beatles zeigt, die im Zeichen
des Apfels ihre Welterfolge feierten. Und Steve Jobs machte ihn
zum Symbol für den Aufbruch ins Computerzeitalter (Apple).
Nicht zuletzt haben Dichter den Apfel in den Mittelpunkt ihres
literarischen Schaffens gerückt, wie z.B. Friedrich Schiller durch
den berühmten Apfel-Schuss des Wilhelm Tell. Bekannt ist auch
die Wirksamkeit des Apfels für die Gesundheit.
Kann denn Apfel Sünde sein?Der Apfel ist das Sinnbild für Begehren und Verführung, er steht
aber auch am Beginn allen menschlichen Erkennens. In der
christlichen Ikonographie repräsentiert der Apfel die Sünde,
aber auch die Erlösung. Am Baum hängend, in Zusammenhang
mit der Schlange, ist er das Sinnbild der Versuchung. In den
Händen Christis oder Mariens steht er für die Erlösung von der,
durch den Sündenfall bedingten, Erbsünde. Der Schutzpatron
des Apfelbaumes ist der heilige Jakob, dem in Südtirol nicht
weniger als 35 Kirchen geweiht sind. Typisch für das Spätmittel-
alter sind Darstellungen, auf denen die Muttergottes dem Kind
den Apfel überreicht. Christus nimmt die Sünden der Welt auf
sich und erlöst dadurch die Menschheit.
Ewige Jugend und SchönheitAuch in der Mythologie vieler Hochkulturen spielt der Apfel
eine wichtige Rolle. Er steht für Fruchtbarkeit, ewige Jugend
und Schönheit. So ist er nicht nur als Attribut der Liebesgöttin
Aphrodite, als Hochzeitsgeschenk des Dionysos an Zeus und
als Zankapfel in der griechischen Götterwelt zu finden, sondern
auch in der nordischen Mythologie in der Gestalt der Göttin
Idun. Sie ist die Hüterin der goldenen Äpfel, die den Göttern die
ewige Jugend und damit auch die Unsterblichkeit verleihen. Die
Römer wiederum gaben der Göttin der Obstbäume den Namen
Pomona (lat. Pomum: Obstfrucht). Sie war die Spenderin der
Äpfel des Lebens und symbolisierte die gesamte Fruchtbarkeit.
Auch die Kelten schrieben dem Apfel die Kraft der Unsterblich-
keit zu, deshalb gehörte der Apfelbaum zu den heiligen Bäumen.
Der Apfel und die MachtDer Reichsapfel ist als christliches Herrschaftssymbol seit dem
spätrömischen Reich genutzt worden. Die Kugel steht für die
Erde, Symbol für die Weltherrschaft des Kaisers, das Kreuz
hingegen ist Zeichen für das Bekenntnis des Kaisers zum christ-
weiter auf Seite 2
ApfelpostSüdtirols Magazin rund um den Apfel
2015 - Nr. 1
www.apfelpost.info
Erlebe Südtirol
Mehr Informationen unter:
www.suedtirol.info
lichen Glauben. Die Kugel ist bereits auf Darstellungen römischer
Götter erkennbar, sie wurde auch römischen Kaisern in die Hand
oder unter den Fuß gelegt, was ihre große Macht darstellen
sollte. Eine keltische Sage erzählt, dass der Zauberer Merlin dem
neugeweihten König Artus goldene Äpfel schenkte. Möglicher-
weise hat hier der mittelalterliche Reichsapfel seinen Ursprung,
den schon Karl der Große als Symbol seiner Herrschermacht trug.
Als Insignie des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation ist
der Reichsapfel seit dem Jahre 1191 bekannt.
Von Schneewittchen bis zu Wilhelm BuschIn zahlreichen Märchen, diesem wohl ältesten und wichtigsten
mündlichen Erzählgut, kommt die enge Verbundenheit des Apfels
mit dem Leben der Menschen zum Ausdruck. Hier verleiht der
Genuss eines Apfels Fruchtbarkeit und Jugend, zusätzlich heilen
die Äpfel Krankheiten oder wecken Tote zum Leben. Umgekehrt
sind Äpfel auch Metaphern für den Schlaf und den Tod. Wer kennt
nicht die Geschichte von Schneewittchen und dem vergifte-
ten Apfel? Bei Frau Holle hingegen wird das Mädchen belohnt,
welches die Bitte des Apfelbaumes „Ach schüttel mich, schüttel
mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif!“ erhört.
In der Weltliteratur ist der Apfel von Homer über Shakespeare,
Goethe und Schiller bis Wilhelm Busch zuhause. Friedrich Schiller
erhebt den Apfel in seinem Wilhelm Tell zum Sinnbild der Frei-
heit: “Jetzt schieße diesem deinem Kind einen Apfel vom Kopf“,
lässt der Dichter den bösen Landvogt sagen, und mit diesem
Apfelschuss nimmt der Freiheitskampf der Eidgenossen seinen
Anfang. Ganz entgegengesetzt ist die Rolle, welche William
Shakespeare im „Kaufmann von Venedig“ dem Apfel zuweist:
“Ein schöner Apfel, aber im Kern gefault, oh, welch ein schönes
Aussehen die Falschheit hat.“ Den Obstproduzenten so recht
aus der Seele sprechen hingegen Johann Wolfgang von Goethe:
“Über Rosen lässt sich dichten, in die Äpfel musst du beißen!“
und Wilhelm Busch: “Meines Lebens schönster Traum hängt an
diesem Apfelbaum.“
Der Apfel in der KunstIn der Kunst ist der Apfel von der Romanik bis zur Moderne
sowohl im sakralen wie auch im profanen Bereich vertreten.
Besonders in Stillleben ist der Apfel ein willkommenes künstle-
risches Motiv. Den Malern geht es dabei um die faszinierende
Form, die wechselnde Farbe, die ausstrahlende Symbolik und
auch um die ansprechende Verführungskunst. Vom „Sündenfall“
Lucas Cranachs über die „Heilige Familie unterm Apfelbaum“ von
Peter Paul Rubens, von den unzähligen barocken Stillleben bis zu
Paul Cézanne und René Magritte spannt sich der Apfelbogen in
der Kunst. Auch in der Südtiroler Kunstlandschaft ist der Apfel
als wichtiges Motiv anzutreffen. Die älteste Darstellung eines
Apfelbaumes und seiner Früchte tritt uns im 12. Jahrhundert
am Kapellenportal von Schloss Tirol entgegen. Dabei ist der
Sündenfall im Paradies das Apfelmotiv schlechthin. Besonders
eindrucksvolle Beispiele dafür zeigen ein farbintensives Fresko
aus der Zeit um 1200 in der alten Taufkirche im Dom zu Brixen
und das um 1477 entstandene Gemälde in der achten Arkade des
dortigen Kreuzganges. In einer Neustifter Buchmalerei des 15.
Jahrhunderts steht die Kirche inmitten eines Obstgartens mit
roten Äpfeln.
ApfelmedizinDer Volksglauben schreibt dem Apfel wunderbare Heilwirkungen
zu. Demnach steigert sein Verzehr die Manneskraft und sorgt für
schöne Kinder. Ein Apfel vor dem Schlafengehen bewirkt einen
gesunden Schlaf. Eine Frau bekommt schöne Kinder, wenn sie
während der Schwangerschaft viele Äpfel isst. Tatsächlich ist
die Paradiesfrucht aufgrund zahlreicher Nährstoffe eine kleine
Gesundheitsbombe. Die darin enthaltenen Pektine, Antioxidan-
tien und Flavonoide hemmen die schädliche Wirkung der freien
Radikale. Kalium und Magnesium bauen das Cholesterin ab. Da
der Apfel zusätzlich denselben pH-Wert hat wie die menschliche
Haut, eignen sich auf Apfelbasis entwickelte Schönheitsmittel
hervorragend für äußere Anwendungen.
Die Welt des Apfels
im Südtiroler Obstbaumuseum
Impressum:Die Apfelpost wurde mit freundlicher Unterstützung der Marktgemeinde Lana realisiert.
Herausgeber: AG ApfelpostGrafik: [email protected]: Anzeigenreservierung: [email protected]: [email protected]
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Der Apfel,eine Erfolgsgeschichte
Harald Stauder
ObstbaumuseumSüdtiroler
Öffnungszeiten 1. April bis 30. Oktober 2015
Montag–Samstag 10–17 Uhrim Juni und Juli samstags geschlossen
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Weihnachten in China? Nur mit Apfel!Heiligabend ist vor allem bei jungen Leuten angesagt. Ein Event, um sich mit Freunden zu treffen, essen zu ge-hen und sich, in knallbuntes Cellophan eingewickelte, Äpfel zu schenken. Nicht nur in China, rund um den Globus läuft der Handel mit dem gesunden Obst. Die Apfelgeschichte aus China verdeutlicht, wie der wachsende Wohlstand in vielen Regionen der Welt für enormen Appetit auf Äpfel sorgt. Bis 2020 rechnen die Experten mit einem weiteren Anstieg des Nachfragevolumens vor allem in Asien.
Sechs Milliarden Äpfel werden in Lana erzeugt, das ist Obstproduktion auf höchstem Niveau. Sich immer wieder neuen Geschmäckern anzupassen und neue Sorten anzubauen, das gehört zum Geschäft, verlangt aber von den Erzeu-gern ein großes Maß an Risikobereit-schaft und einen langen Atem. Dieser Leidenschaft und dem Know-how unse-rer Bauern sowie der privilegierten Lage des Etschtals, sind der unverwechsel-bare Geschmack und die hervorragende Qualität unserer Produkte zu verdan-ken. Eine intelligente Vermarktung,
Investitionen in die Zukunft und zufrie-dene Kunden, das sind die tragenden Säulen der Lananer Landwirtschaft. Daher lautet das Rezept für den Erfolg mit den Apfel: gut sortiert, gleichblei-bende Qualität, 365 Tage, weltweit. So gerüstet können die Lananer Äpfel nicht nur ihren Siegeszug um die Welt fortset-zen, sondern schaffen auch weiterhin Wohlstand und Arbeitsplätze. Und so wünschen wir uns für die Zukunft rund um den Globus noch viele Apfel-liebhaber und -genießer.
Bürgermeister der Marktgemeinde Lana
Dr. Harald Stauder
www.obstbaumuseum.it
Südtiroler Äpfel in aller MundeSüdtiroler Äpfel
Südtirol hat für jeden Geschmack den passenden Apfel.Die meisten südeuropäischen, nordafrikanischen und indischen
Apfelesser lieben Golden Delicious, Red Delicious und Fuji. Sie
bevorzugen süßlich schmeckende Äpfel mit wenig Fruchtsäure.
Granny Smith, Braeburn, Pink Lady® und Kanzi® sind säu-
rebetonte Sorten. Sie schmecken eher den nördlich der Alpen
wohnenden Kunden. Gala ist ein Apfel mit einem ausgewogenen
Zucker-Säure-Verhältnis, den alle mögen. Diese sieben Apfel-
sorten, die zusammen 90% der Südtiroler Apfelproduktion aus-
machen, wachsen nicht zufällig hier. Jede von ihnen findet hier
den optimalen Standort und ein optimales Klima. Auch neuere
Apfelsorten wie Ambrosia, Pinova, Evelina®, Jazz® und Envy®
fühlen sich in Südtirol wohl. Die Apfelanlagen reichen von 300 m
bis 1.100 m Meereshöhe. Unter diesen Bedingungen findet jede
Sorte ihren optimalen Standort.
Alles rund um den Südtirol Apfel auf:
www.suedtirolerapfel.com
Welche Apfelsorten wird es in Zukunft geben?Welche immer es sein mögen, sie müssen dem Kunden schme-
cken. Ideal wäre, wenn sie noch dazu weniger anfällig für
Pilzkrankheiten sind. Einige sind es, wie z. B. Topaz, Modi®,
GoldRush®, Florina und Antarès. Diese Apfelsorten sind
widerstandsfähig gegen den Apfelschorf, eine Pilzkrankheit,
vor der fast alle bisher bekannten Apfelsorten besonders im
Frühjahr geschützt werden müssen. Derzeit werden etliche
schorfunempfindliche Apfelsorten in Südtirol auf kleinen
Flächen getestet. Diese Äpfel werden den Kunden auf den
verschiedensten Märkten zur Verkostung angeboten. Sie ent-
scheiden darüber, welchen Anteil an den 6 Milliarden Südtiro-
ler Äpfeln robustere oder auch andere neue Sorten in Zukunft
haben werden.
Eine Apfelsorte kann nur dann über einen längeren Zeitraum
erfolgreich angebaut werden, wenn sie dem Kunden auch
schmeckt. Während ein Acker- oder Gemüsebauer von Jahr zu
Jahr entscheidet, was er sät oder pflanzt, muss der Apfelbauer
in viel längeren Zeiträumen denken. Apfelbäume sollten 25
Jahre und länger Früchte tragen, um die hohen Investitions-
kosten – rund 60.000 ¤ pro Hektar – tilgen zu können.
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PalatschinkenMit Apfellikörcreme
Palatschinkenteig
Mehl mit Milch glatt rühren, Zucker, Salz und Eier unter-
rühren. In einer Stielpfanne etwas Butter erhitzen, etwas
Teig hineingeben, dabei die Pfanne so bewegen, dass der
Teig gleichmäßig verlaufen kann. Palatschinken auf beiden
Seiten backen. So verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.
Apfellikörcreme
Sahne in einer Schüssel aufschlagen.
Eiweiß mit Zucker zu steifem Eischnee schlagen. Sahne mit
Apfellikör, Gelatine und Eischnee locker verrühren, abde-
cken und mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Palatschinken mit der gestockten Apfellikörcreme bestrei-
chen und vorsichtig einschlagen.
Bis zum Servieren zugedeckt mindestens 1 Stunde in den
Kühlschrank stellen.
Karamellisierte Äpfel
Äpfel halbieren, das Kerngehäuse entfernen und in Spalten
schneiden.
Butter schmelzen, Zucker darin karamellisieren, Zimt und
Apfelspalten dazugeben, mit Weißwein ablöschen und 5
Minuten weich dünsten lassen. Sollte die Flüssigkeit zu stark
einkochen, einfach etwas Wasser nachgießen.
Fertigstellung
Palatschinken in der Mitte durchschneiden, auf den warmen
karamellisierten Äpfeln anrichten, mit Walderdbeeren garnie-
ren, mit Staubzucker bestreuen und servieren.
Von Heinrich GasteigerZutaten für 4 Personen:
Palatschinkenteig
100 g Mehl
100 ml Milch
1 EL Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
Butter zum Backen
Apfellikörcreme
130 ml Sahne
2 Eiweiß
60 g Zucker
3 EL Apfellikör oder Calvados eingeweicht und aufgelöst
Karamellisierte Äpfel
2 Äpfel, geschält
1 EL Butter
2 EL Zucker
1 Msp. Zimt
2 EL Weißwein
Weiteres
100 g Walderdbeeren
zum Garnieren
Staubzucker zum Bestreuen
Palatschinken: etwa 2 Minuten
Karamellisierte Äpfel: etwa 5 Minuten
TIPPS
1. Servieren Sie zu den Palatschinken statt Apfelspalten
frisch marinierte Erdbeeren oder Orangenkompott.
2. Die Palatschinken können Sie auch nur mit karamel-
lisierten Äpfeln füllen.
Apfelsekt, eine Neuheit für Südtirol, wo der Apfelanbau schon
seit Jahrzehnten Tradition hat.
Der prickelnde, trockene Apfelsekt wird seit 2010 auf dem
Obsthof Sandwiesn in Gargazon hergestellt. Der Produzent
Peter Thuile verwendet für die Herstellung des Apfelsektes
ausgelesene Gipfelware der Apfelsorten Pink Lady, Granny
Smith und Braeburn, da diese sich in den Fruchtnoten und dem
Säuregehalt gut ergänzen. Besonders wichtig für die Entwick-
lung der feinen Apfelaromen sind die hohe Sonneneinstrahlung
und der optimale Reifegrad der Äpfel.
Grundvoraussetzung für die professionelle Verarbeitung stellt
die langjährige berufliche Erfahrung des Produzenten bei der
Herstellung von Weinen dar. Die hohe Qualität wird durch die
persönliche Ausführung aller Arbeitsschritte sichergestellt.
Der Apfelcuvee Sandwiesn ist einzigartig in Südtirol.
Er enthält keinen Restzucker, wird auf der Flasche vergoren
und handgerüttelt.
Sein niedriger Alkoholgehalt von nur 7,5% Vol. macht ihn zum
idealen Getränk, um besondere Momente zu zelebrieren, aber
auch um die kleinen Freuden im Alltag zu genießen.
Trinkempfehlung:Der Apfelsekt ist durch seine Leichtigkeit, seine Harmonie und
Fruchtigkeit sowie seinem angenehmen und dezenten Kohlen-
säuregehalt vielseitig verwendbar.
Immer kühl serviert bei 4-6° C eignet er sich nicht nur als Ape-
ritif, sondern passt auch vorzüglich zu regionalen Vorspeisen
und typischen Südtiroler Hauptgerichten.
Ausgezeichnet schmeckt er auch zu Fisch und mediterranen
Gerichten sowie zu Käse und raffinierten Süßspeisen.
Der Apfelsekt steht jährlich nur in begrenzter Stückzahl zur
Verfügung.
Wenn Apfelperlen aufsteigen…
Alle weiteren Informationen zu Sandwiesn Apfelsekt
finden Sie auf der Internetseite
www.sandwiesn.it/de-hofeigene_produkte.htm
Kanzi® Challenger® Jazz® Braeburn
www.
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Blütenfesttage in Lana und Umgebung05.04.–19.04.2015
20.
Am 31. März wird der 14-tägige Frühlingsevent während der
Jubiläumsfeier im Südtiroler Obstbaumuseum in Lana feierlich
eröffnet. Auszüge aus dem verlockenden Veranstaltungspro-
gramm: Führung im Südtiroler Obstbaumuseum, wo es um das
Geheimnis der „Eisblüten“ im Frühling geht (06.04.+13.04.).
Besuch des Bienenhauses in Lana mit einem erfahrenen Imker,
der Naturfreunde ins „Reich aus Wachs und Honig“ entführt
(06.04.+13.04.). Ziel der bewährten „Tour ins Gold“ (07.04.)
sind die weiten Narzissenfelder am Heidereggerhof in Burgstall
– eine einzigartige Augenweide, während sich der Gaumen an
der gebotenen Brettlmarende erfreut. Wer den Frühling ganz
bewusst wahrnehmen will, nimmt teil am „Frühlingserwachen“
im Ansitz „Kränzelhof“ in Tscherms (08.+15.04.), kehrt in sich
während einer geführten Meditation im Labyrinthgarten und
lässt seine Sinne von Natur, Kunst und Wein beleben. Auf der
„Bäuerlichen Genussmeile“ am Samstag, dem 11. April im Zen-
trum in Lana, heißt es wieder: kosten – kaufen – genießen für
die ganze Familie. Der Klassiker während der Blütenfesttage
ist die Apfelführung (09.+16.04.), geführt von einem Experten
in Niederlana. Erkunden lässt sich die Natur im Frühling mit
Führung auf dem Drahtesel durch das Blütenmeer (14.04.).
Am 17. April gibt es eine Besichtigung des Bauernmuseums in
Völlan, eine Ackerführung und eine lokale Bäuerin tischt eine
Gerstsuppe bei „Samen-einst und jetzt“ auf. Und dann ist es
so weit: Am Sonntag, dem 19. April steht das Blütenhöfefest
auf dem Programm, das absolute Highlight.
Geschichte zu Verkosten19.04.2015 von 10.00–18.00 Uhr
Blütenhöfefest
HighlightsDie Highlights 2015
der Ferienregion Lana und Umgebung
Blütenfesttage 05.04.–19.04.2015Auftakt der jährlichen Ver-
anstaltungen sind die Blü-
tenfesttage im Frühling. Der
beliebte Event mit buntem
Rahmenprogramm begeht in
diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Lana, Südtirols Ap-
felgemeinde Nr. 1, ist stolz darauf und feiert am 31. März
2015 im Südtiroler Obstbaumuseum Lana.
Info: www.lana.info/bluetenfesttage
LanaPhil 12.04. + 04.10.2015 Südtirols bekannteste
Sammlerbörse mit inter-
nationaler Beteiligung im
Raiffeisenhaus in Lana ist
ein begehrter Treffpunkt,
um alte Ansichtskarten, Briefmarken, Briefe, Münzen, und
vieles andere mehr zu tauschen, kaufen und verkaufen.
Info: www.lanaphil.info
Malen mit Licht Festival24.04.–26.04.2015
Erster „Lana Lights – Projec-
tions Festival“ – ein Wochen-
ende mit Photographie,
Video, Musik, Theater,
Tanz, Poesie, Grafik, Light
Performance … in Lana.
Info: www.multivisione.com
Wildkräuter. Einheimisch und gsund.29.04.–17.05.2015
Kulinarische Wildkräuter-
Hochgenüsse in den Restau-
rants von Lana und Umge-
bung, Tisens und Prissian mit
vielseitigem Rahmenpro-
gramm. Zur Eröffnung der zweiwöchigen Veranstaltung lädt
das vigilius mountain resort am 29.04.2015 zum kulinari-
schen Wildkräuter- Abend in luftiger Höhe ein.
Info: www.wildkraeuter.bz.it
Lana Meets Jazz 04.05.–10.05.2015Internationales Jazz-
Festival mit Helga
Plankensteiner und
Michael Lösch – Achte
Ausgabe
Info: www.sweetalps.com
Vivi Lana lebt 14.05.–17.05.2015Erste Gesundheitstage
Lana zur Förderung und
Erhaltung der Gesund-
heit mit Vorträgen,
Workshops, Veranstal-
tungen zum Mitmachen und einem großem Fest am
Sonntag, 17. Mai am Rathausplatz mit einer „Gesund-
heitsstraße“ und Gesundheits-Check.
Info: www.vivilanalebt.it
LanaLive 14.05.–24.05.2015Kulturfestival der
Industriezone Lana mit
mehreren Konzerten,
einer Ausstellung, ver-
schiedenen Filmauf-
führungen und einem Live-Hörspiel – musikalischer
Höhepunkt: ein Konzert des ZONE ORCHESTERS.
Info: www.lanalive.it
Freilichtspiele Juli 2015Freilicht-Theaterauf-
führung der Brauns-
bergbühne Lana mit
jährlich wechselndem
Inhalt und Spielort –
an Originalität kaum zu übertreffen.
Info: www.freilichtspielelana.eu
Langer Donnerstag 25.06.–13.08.2015Am Gries in Lana lassen
sich die Sommer-
abende besonders
entspannt genießen...
Von 19.00 bis 23.00 Uhr
heißt es flanieren, durch die Geschäfte bummeln und
sich bei guter Musik mit Köstlichkeiten verwöhnen las-
sen. Geschäfte, die am Sommer-Gewinnspiel teilneh-
men, haben bis 21.30 Uhr geöffnet.
Info: www.lana.info/langer-donnerstag
Kindersommer 01.07.–29.08.2015Betreutes Acht-Wo-
chen- Programm mit
Aktion und Abenteuer
für Kinder von sechs
bis vierzehn Jahren mit
Rafting-Touren, Lama-Trekking, Bastelnachmittagen,
Kletterabenteuer, Kutschenfahrten, u. v. m. Bei einigen
Veranstaltungen kann die gesamte Familie mitmachen.
Info: www.lana.info/kindersommer
Kulturtage Lana 25.08.–29.08.2015
Lesungen, Gesprä-
che, Ausstellungen
im Schallerhof in
Lana, Raffeingas-
se 2 – pünktliches
Stell-dich-Ein von Schriftsteller/innen, Dichter/
innen, Übersetzer/innen, Zeichner/innen und
einem wachsamen Publikum.
Info: www.lana.info/kulturtage
Kürbistage 25.09.–27.09.2015Kulinarische
Köstlichkeiten und
direkter Verkauf einer
großen Sortenvielfalt
an Speise- und Zier-
kürbissen sowie Herbstdekorationen und Gemüse.
Info: www.lana.info/kuerbistage
Südtiroler Gartenlust 03.10.–04.10.2015
Markttage für
alle Freunde der
Gartenkultur in der
Klostergärtnerei
Galanthus in Lana.
Das Motto der diesjährigen Gartenlust lautet:
„Garten - Flora und Fauna“
Info: www.galanthus.it
Keschtnriggl 15.10.–01.11.2015Traditionelle Kasta-
nientage in Tisens,
Prissian, Lana und
Völlan. Die beliebte
Veranstaltungsreihe
zu Ehren der Kastanie findet in diesem Jahr zum 18.
Mal statt. Kulinarische Köstlichkeiten, originelle
Kastanienprodukte und ein ansprechendes Rah-
menprogramm erwarten die Besucher.
Info: www.keschtnriggl.it
Weihnachtsmarkt Sterntaler28.11.–24.12.2015
Südtiroler Hand-
werk und weih-
nachtliche Lecker-
bissen erfreuen Jahr
für Jahr die Besu-
cher des Weihnachtsmarktes in der Fußgängerzo-
ne Lana. Besinnliche Atmosphäre und traditionel-
le Werte stehen dabei an vorderster Stelle.
Info: www.weihnachteninlana.it
Was wäre der Frühling im Meraner Land ohne die
Blütenfesttage in Lana und Umgebung? Die 14-tägige
Veranstaltungsreihe, welche heuer zum 20. Mal ausge-
tragen wird, endet in voller Größe mit dem Blütenhö-
fefest am Sonntag, 19. April von 10.00–18.00 Uhr. Höfe
in Lana, Tscherms und Marling warten darauf, von den
Besuchern genussvoll erkundet zu werden.
Ob zu Fuß oder mit dem kostenlosen Shuttle – dem
Besucher bietet sich die einzigartige Gelegenheit, die
historischen Höfe in Lana, Tscherms und Marling näher
kennenzulernen und mit Haus und Hof, Küche und
Keller vertraut zu werden. Auf zwei gut ausgeschilder-
ten Routen durch weitläufige Wein- und Obstkultu-
ren, eine in Richtung Süden, eine andere in Richtung
Westen, gelangt man von Hof zu Hof, von Geschichte zu
Geschichte und von Leckerbissen zu Leckerbissen.
Während des Blütenhöfefestes spielen regionale
Lebensmittel und hofeigene Produkte die Hauptrollen:
Darunter nimmt der Apfel den Ehrenplatz ein – als
Saft, im altbewährten Scheiterhaufen, mitten im
Apfelbrot oder als Apfel-Tiramisù. Heimische Wild-
kräuter und erntefrischer Spargel stehen ebenso auf
dem Genussmenü verschiedener Höfe, traditionell
und innovativ serviert. Die klassische Brettlmarende
mit aromatischem Speck und würzigem Käse darf im
Sortiment natürlich nicht fehlen. Begossen werden all
die Köstlichkeiten am besten mit Eigenbauweinen, die
in den alten Kellergewölben der Höfe gekeltert werden.
Manch einer der Hausherren führt die Besucher durch
die alten Gemäuer seines Hofes und weiht sie in das
eine oder andere Berufsgeheimnis ein.
Auch die kleinen Besucher kommen während des Blü-
tenhöfefestes sicher nicht zu kurz, denn auf sie warten
Streichelzoo, Hüpfburg und Spielplatz.
Wer die Blütenhöfe gerne mit Führung besucht, hat die
Wahl zwischen zwei geführten Wanderungen.
Den Besuchern steht stündlich von 9.30–18.30 Uhr ein
kostenloser Shuttledienst zur Verfügung.
Aufgrund geringer Parkmöglichkeiten sind bestimmte
Höfe nur mit Shuttle oder zu Fuß erreichbar.
Achtung: Für Reisebusse (50-Sitzer) ist die Anfahrt zu
den Höfen nicht geeignet.
Größere Gruppen sind gebeten, sich bei den Höfen
anzumelden.
Weinhof Zollweg
Braunsbergweg 15, Lana
T 0473 56 41 47
Reichneggerhof
Ultnerstraße 10, Lana
T 0473 56 27 13
Pfefferlechner
St.-Martinstraße 4, Lana
T 0473 56 25 21
Ortgut – Hännsl am Ort
St.-Aghata-Weg 9, Lana
T 0473 56 17 59
Pschoalhof
St.-Margarethenweg 4, Lana
T 0473 56 24 17
Katzenthalerhof
St.-Margarethenweg 16, Lana
T 0473 56 21 81
Rebmannhof
Kirchweg 12, Lana
T 0473 55 00 07
Südtiroler Obstbaumuseum
Ansitz Larchgut
Brandiswaalweg 4, Lana
T 0473 56 43 87
Ansitz Kränzelhof
Gampenstraße 1, Tscherms
T 0473 56 45 49
Steinhauserhof
Baslingerstraße 4, Tscherms
T 0473 56 40 79
Lahnerhof
Brugger-Weg 2, Marling
T 0473 44 72 56
Biedermannhof
Lebenbergstraße 1, Tscherms
T 0473 56 30 97
Haidenhof
Lebenbergstraße 17, Tscherms
T 0473 56 23 92
Bachgütl
Raffeinweg 26, Tscherms
T 0473 56 38 89
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Teilnehmende Höfe / Ansitze
Programm der Blütenfesttage: www.lana.info/bluetenfesttage
Infos und Anmeldung beim Tourismusverein Lana und Umgebung:
T 0473 561770 | [email protected]
Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation Apfellehrpfad
Radtour Überetsch Unterland
Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation ist heute mit
über 15.300 Mitgliedern die größte Frauenorganisation
in Südtirol. Gegründet wurde sie im Jahre 1979
und nacheinander wurden die Ortsgruppen gegründet,
heute gibt es 153 davon. Über 1.200 Funktionärinnen
setzen sich für ihren Arbeitsplatz Bauernhof, für
ein gutes Miteinander auf dem Hof, für Brauchtum
und Kultur, für die Erhaltung des ländlichen Raumes
ein. Vielseitig, selbstsicher und innovativ suchen sie
gemeinsam in der Bäuerinnenoganisation neue Wege,
bilden ein starkes Netzwerk und fordern notwendige
Rahmenbedingungen ein. Die Bäuerinnenorganisation
ein Ort, wo die Bäuerinnen in Südtirol gestärkt werden,
wo sie Möglichkeiten für ihr Wirken und Tun auf dem
Land, für ihr Leben am Hof, für ihre Familie finden.
hergestellt werden und woher sie kommen: bei Veranstal-
tungen, Messen, verschiedene Events, aber auch in Schulen
und zwar als Apfel- und Milchbotschafterinnen: Bäuerinnen
gehen in Schulklassen und erzählen über die Entstehung dieser
Lebensmittel.
• Wertvolle Lebensmittel in Bäuerinnen-Brotzeit: gsund und
guat: Dieses Angebot zielt auf die Entwicklung eines gesunden
Lebens- und Ernährungsstils ab und setzt am respektvollen
Umgang mit natürlichen Lebensmitteln an. Die Brotzeit-Bäu-
erinnen vermitteln und veranschaulichen den Wert von den
Grundlebensmitten. Sie führen die Kinder an gesunde Lebens-
mittel heran und bereiten mit ihnen ein gesundes Gericht zu.
Lebensberatung für die bäuerliche Familie
Die Lebensberatung bietet Hilfe für bäuerliche Familien in
schwierigen Lebenssituationen und Beratung im menschlichen
Bereich an. Die fachliche, rechtliche und wirtschaftliche Bera-
tung reicht in der Landwirtschaft oft nicht aus, denn
nicht Betriebe entwickeln sich, sondern Menschen entwickeln
Betriebe. Die Themen in der Beratung können vielseitig sein:
Zukunftsperspektiven entwickeln, Hofübergabe, Streit zwischen
den Generationen, Krisen in der Partnerschaft und Familie,
Überlastung, Nachbarschafts- und Grenzstreitigkeiten, Gewalt,
Missbrauch, Suchtprobleme, Ängste, Wünsche und anderes.
Sozialgenossenschaft
„Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“
• Kinderbetreuung: Die Sozialgenossenschaft bietet flexible
Kinderbetreuung nach naturpädagogischem Konzept an:
Tagesmutterdienst, Kinderbetreuung bei Veranstaltungen,
Sommerbetreuung.
• Seniorenbetreuung: Nicht nur gut versorgt, sondern liebevoll
umsorgt –das ist der Slogan für die Seniorenbetreuung am
Bauernhof. Das Angebot reicht von Wochenend- und Urlaubs-
betreuung, Halbtags- bzw. Tagesbegleitung über zeitweilige
Unterstützung nach Krankenhausaufenthalt.
Der direkte Link zur Homepage:
www.baeuerinnen.it
In der Sportzone von Gargazon, direkt am Fahrradweg gelegen,
befindet sich der Südtiroler Apfellehrpfad. Entlang des Parcours
sind Bäume alter Apfelsorten gepflanzt, welche mittlerweile von
neuen, marktgerechten Sorten verdrängt wurden.
Bis vor 15 Jahren war das Grundstück an einen ortsansässigen
Bauern verpachtet. Bei der Rückgabe an die Gemeinde standen
noch einige schöne große Apfelbäume, welche die Geschichte
des Etschtaler Obstbaus des 20. Jahrhunderts erzählten. Dieser
Baumbestand inspirierte die Gemeinde Gargazon zu einem
Apfellehrpfad. Von da an wurden laufend Investitionen in die
Infrastruktur des Lehrpfades gemacht, wie die Informationsta-
feln, der Schotterweg, die einladende Einfahrt, der Picknickplatz
und das prächtige Apfelkunstwerk. In den letzten Jahren gab es
vermehrt Ausfälle der alten Bäume, sie wurden vom Besenwuchs
befallen und anschließend gerodet. Die Gemeindeverwaltung
wandte sich an den Verein Sortengarten Südtirol, dessen Fach-
gruppe Obst seit dem letzten Jahr die Betreuung des Lehrpfades
übernommen hat. Fachkundige Menschen kümmern sich um
die Pflege und das Erscheinungsbild der Streuobstwiese. Zum
Baumbestand zählen einige Uraltbäume der Sorte Jonathan und
Morgenduft und mehrere fünfzehnjährige Bäume diverser Sorten,
welche in Südtirols Obstbaugeschichte eine wichtige Rolle spiel-
ten, wie die Sorten: Edelroter, Weißer Winter-Calville, Kalterer
Böhmer, Gravensteiner, Tiroler Spitzlederer, Goldparmäne,
Steinpepping, Zwiefler, Golden Delicious und Brixner Plattling.
Neue Bäume werden ständig nachgepflanzt, wobei Südtiroler
Ursprungssorten der Vorrang gegeben wird. Dazu gehören die
Sorten Meran, Lananer Süßling, Weißer Rosmarin, Gelber Fritz,
Kart
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Goldparmäne Roter Gravensteiner
SBO-Landesführung
Weißer Winter-Calville
Vorstand der Ortsgruppe Lana
Köstlicher, Bozner und Tiroler Muskateller. Der Verein hat sich zum
Ziel gemacht, die Fläche zu beleben und den Besuchern die Welt
des Apfels möglichst umfangreich darzustellen. Um das ganze
Jahr hindurch bedenkenlos Besucher empfangen zu können, wird
der Lehrpfad naturnah bewirtschaftet, das heißt mit effektiven
Mikroorganismen gesund gehalten. Alle Früchte, die nicht als
Tafelobst zu verwenden sind, werden zu ei-
nem leckeren Vielfalts-Apfelsaft gepresst.
Die naturbelassene Streuobstwiese liegt
zwischen dem Bahnhof und dem Dorfzen-
trum von Gargazon, gleich neben Fußball-
platz und Naturschwimmbad. Interessierte
können jederzeit vorbeischauen, sich an
den Sortentafeln informieren und zugleich
den Ort genießen. Wer mehr wissen möchte,
kann an geführten Verkostungen oder an Workshops zum
Anlegen und Pflegen solcher Apfelanlagen teilnehmen.
Laufend aktuelle Informationen dazu gibt es bei der
Facebook-Gruppe Apfellehrpfad Gargazon oder bei der
Fachgruppe Obst vom Verein Sortengarten Südtirol.
www.sortengarten-suedtirol.it
Apfellehrpfad
Diese abwechslungsreiche Tour führt Sie zunächst, ausgehend
von Eppan, den Radweg Richtung Kaltern entlang, bis zum
Kalterer See. Dort geht es weiter durch das Biotop bis zur Ab-
zweigung nach Auer. Eine kurze Pause am Aussichtsturm sollten
Sie unbedingt einplanen, um die einzigartige Fauna und Flora
zu bewundern. Bei der Abzweigung fahren Sie nun nach links,
mitten durch die Apfelplantagen, immer der Beschilderung
folgend, bis nach Neumarkt. Bei Neumarkt wechseln Sie auf
den überregionalen Radweg, am Etschufer entlang, Richtung
Bozen. Ab dem Zusammenfluss der Etsch und des Eisack führt
Sie der Radweg, auf einer schmalen Landzunge zwischen den
beiden Flüssen gelegen, zur Abzweigung Bozen-Meran-Über-
etsch, welcher Sie bis nach Sigmundskron folgen. Bei der
nächsten Abzweigung fahren Sie auf dem Radweg Bozen-Eppan
auf und gelangen über die alte Bahntrasse (5% Steigung), vor-
bei an Schoss Sigmundskron, zu Ihrem Ausgangspunkt zurück.
Wegbeschreibung
Länge in km100
200
300
400
500
0 10 20 30 40
Länge: 46,5 Km
Höhenmeter: bergauf 292 m
Zeit: 3:00 h bei Ø 15 km/h
Südtiroler Bäuerinnen: Aus unserer Hand.
Die Marke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ steht für
das Versprechen, dass dieses Angebot von den Südtiroler Bäu-
erinnen kommt, aus ihrer Hand, durch ihre Hand. Es geht dabei
um das Handgemachte, ums Tun mit den Händen, und zwar mit
den Händen unserer Südtiroler Bäuerinnen und nicht mit den
Händen von Frauen in einem fernen Land. Die Bäuerin vermit-
telt dadurch bäuerliche Werte, Traditionen und Wissen, das
droht verloren zu gehen. Die Hand symbolisiert die liebevoll und
traditionell hergestellten Produkte, die sorgfältig und bedacht
durch die Hand der Bäuerinnen geschaffen werden und dadurch
eine gewisse Exklusivität haben.
• Kulinarik: Koch oder Backkurse, Produktvorstellung, bäuerli-
che Buffets, Bäuerinnen-Brotzeit: gsund und guat
• Handarbeit und Dekoration: Bäuerinnen lehren Handar-
beitstechniken wie filzen, häkeln oder nähen, Dekoration mit
Naturmaterialien u.a.
• Kultur und Natur: Garten- und Hofführungen, Bäuerinnen
öffnen ihre Höfe und Gartentore
Bäuerinnen, welche eine spezielle Ausbildung genossen haben,
geben in diesen Bereichen ihr Wissen, Tipps und Tricks an Inter-
essierte weiter.
Bäuerinnen machen Schule
Bäuerinnen vermitteln das Abenteuer Bauernhof in seiner
Vielseitigkeit:
• Schule am Bauernhof: Schule am Bauernhof bedeutet Erfah-
ren, Begreifen und Lernen. Das Klassenzimmer wird gegen die
freie Natur, den Stall, die Wiese oder den Stadel getauscht. So
können spielerisch Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft
und Umwelt dargestellt und das Bewusstsein für wertvolle
Lebensmittel geschärft werden.
• Milch- und Apfelbotschafterinnen: Sie sind die Botschafte-
rinnen für gesunde, vielfältige und wertvolle Lebensmittel.
Sie erklären authentisch und kompetent, wie Lebensmittel
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Weitere Radtouren finden sie auf dieser Seite:
www.lana.info
Südtirol als Vorreiterregion für NachhaltigkeitIntegrierter Obstanbau seit 25 Jahren
Konventionelle Anbauweise, biologische Anbauweise,
integrierte Anbauweise, verpflichtender integrierter
Pflanzenschutz... Wer weiß, was sich hinter den verschie-
denen Anbauarten verbirgt, und wie sie sich voneinan-
der unterscheiden? Kaum jemand – mit Ausnahme von
Experten. Die Folge sind meist falsche oder irreführende
Informationen und Behauptungen und ein verzerrtes Bild
in der Öffentlichkeit.
Tatsache ist: Südtirols Apfelbauern haben vor über 25 Jah-
ren die Weichen für den sogenannten integrierten Anbau
gestellt und die AGRIOS, die Arbeitsgruppe für den Inte-
grierten Obstanbau in Südtirol, gegründet. 2014 wurden
98 Prozent der Südtiroler Kernobstbaufläche nach diesen
Richtlinien – also naturnah, garantiert und nachhaltig –
bewirtschaftet. Die Einhaltung der Regeln wird von einer
unabhängigen Kontrollstelle überwacht.
Entwicklung der integrierten Produktion in Südtirol
Südtirol ist mit rund 18.500 Hektar Anbaufläche das
größte zusammenhängende Obstbaugebiet Europas.
Immer wieder prägen neue Herausforderungen den Anbau.
Bereits in den 1970er Jahren wurde der Weg des gezielten
Pflanzenschutzes begonnen. Dies bedeutet:
• genaues Beobachten der Schädlinge und Nützlinge in den
Obstanlagen,
• Durchführung einer Behandlung erst beim Erreichen der
wirtschaftlichen Schadensschwelle,
• Einsatz möglichst selektiver und für die Nützlinge unbe-
denklicher Mittel,
• Reduktion des Gesamteinsatzes an
Pflanzenschutzmitteln und
• Streichung vieler bedenklicher Mittel aus der Praxis.
Insgesamt kristallisierte sich heraus:
• Genaues Beobachten der Entwicklung von Schädlingen
und Nützlingen ist äußerst wichtig.
• Die gezielte Förderung von natürlichen Gegenspielern ist
sehr hilfreich.
• Der Einsatz biotechnischer Bekämpfungsmaßnahmen
(z.B. Verwirrung) macht sich bezahlt und führt zu gerin-
geren Ausgaben für den Pflanzenschutz.
Erfolge stellten sich bald ein, wie:
• Regulierung der Spinnmilben durch die Raubmilben,
• Kontrolle der Blutlaus durch die Zehrwespe und
• Regulierung des Apfel- und Pfirsichwicklers durch
Verwirrung.
Auch im Bereich der Düngung, Unkrautbekämpfung und
Gerätetechnik zur Pflanzenschutzmittelausbringung
wurde viel Zeit und Pioniergeist investiert, um Ein-
satz, Menge und Ausbringung zu optimieren. So wurden
Hektarbeschränkungen in der Ausbringung von Nähr-
stoffen eingeführt, welche sich positiv auf die Umwelt
und Pflanzenphysiologie auswirkten. Der Herbizidstreifen
wurde auf die Baumreihe begrenzt, und die Ausbringungs-
technik der Pflanzenschutzmittel durch die Installation
von stationären Überprüfungseinrichtungen
weiterentwickelt.
Integrierte Produktion – Was bedeutet das?
Die integrierte Produktion ist eine naturnahe und
nachhaltige Anbauweise und umfasst ein ganzheitli-
ches Betriebsmanagement, also die gesamten Pfle-
gemaßnahmen im Feld: Das beginnt mit der Wahl des
Pflanzgutes und des Pflanzsystems und reicht über die
Düngung, die Bewässerung, die Baumerziehung, die
Regulierung des Behanges und andere Maßnahmen bis
hin zum Pflanzenschutz. Der Schutz der Kulturpflanzen
basiert im integrierten Anbau auf einer umfassenden
Kontrolle von Schädlingen, Nützlingen und Krankheiten.
Jeder Eingriff muss begründet sein. Die Produzenten sind
bei Pflanzenschutzmaßnahmen angehalten – wo immer
möglich – auf biotechnische Methoden (z.B. Verwir-
rungstechnik) zurückgreifen. Es ist nur eine bestimmte
Auswahl von Pflanzenschutzmitteln erlaubt. Keines dieser
Produkte ist als „sehr giftig“ oder „giftig“ eingestuft.
Integriert wirtschaftende Bauern nutzen Ressourcen mit
Bedacht. So spielen Boden und Pflanzenernährung eine
wichtige Rolle. Der Boden ist eine unverzichtbare Produk-
tionsgrundlage der Landwirtschaft, denn ein gesundes,
vielfältiges Ökosystem trägt maßgeblich zu einer leis-
tungsfähigen Produktion bei: Die Qualität des Bodens
bestimmt über den darauf erzeugten Ertrag. Die Kenntnis
von den Nährstoffgehalten im Boden ist eine Vorausset-
zung für die gezielte Düngung im integrierten Anbau. Die
Bemessung der Düngegaben basiert darum auf dem Bedarf
der Pflanzen und dem Bodenvorrat. Die Düngung erfolgt
aufgrund von Bodenproben. Somit ist eine bedarfs- und
situationsgerechte Düngung garantiert. Die Böden im
Südtiroler Obstbau weisen heute eine erstaunliche Flora
und Fauna auf, welche sogar Wissenschaftler überrascht.
In der Ausbringungstechnik der Pflanzenschutzmittel ge-
hört Südtirol mit zu den Führenden, auch dank der, durch
die AGRIOS eingeführten, Überprüfungspflicht.
Alle Produzenten müssen ihre fachliche Kompetenz
nachweisen und sich ständig weiterbilden. Die integrierte
Produktion endet nicht in der Wiese, denn auch nach
der Ernte, bei der Sortierung und Verpackung der Äpfel,
müssen verschiedene Richtlinien eingehalten werden. Die
Rückverfolgbarkeit ist dabei unabdingbar.
Ziel aller integriert wirtschaftenden Betriebe ist eine
umweltschonende und wirtschaftlich erfolgreiche Produk-
tion von sicheren, gesunden und qualitativ hochwertigen
Lebensmitteln.
Ein Vierteljahrhundert nach der Gründung der AGRIOS ist
der Integrierte Pflanzenschutz in allen 28 Mitgliedsstaaten
der EU verpflichtend eingeführt worden.
Vieles was im PAN (Nationaler Aktionsplan für den nach-
haltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln) festgeschrie-
ben ist, ist im Südtiroler Obstanbau schon seit nunmehr 25
Jahren Realität.
Alle weitern Informationen zum Tscharser Schnals-
waalweg finden Sie auf den Internetseiten:
www.naturns.it und www.schnalstal.com
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Tscharser SchnalswaalwegSchnals-Juval-Tschars-Galsaun
Der Schnalser Waal ist der zweitlängste Waal Südtirols. Auf
Grund seiner natürlichen Belassenheit und seiner Idylle zählt
er zu den schönsten Wanderwegen am Wasser. Er wird vom
Schnalserbach gespeist und verläuft meist durch lichten
Buschwald unterhalb von Schloss Juval entlang nach Tschars,
Galsaun und Kastelbell.
Von Altrateis im Schnalstal (ca. 4 km von Naturns) steigen wir
durch die Wiese hinauf und wandern nun über den Waalweg.
Unterhalb von Schloss Juval kommen wir an der Waalschelle
und am Waalerhäuschen vorbei. Nach der Umrundung dieses
Sporns geht es auf Vinschgauer Seite weiter. Dieser wirklich
schöne Waalweg quert nun die mit Mischwald bewachsenen
Hänge oberhalb von Tschars und geht bis Galsaun kurz vor
Kastelbell. Immer wieder zwingt der schöne Ausblick zur Rast.
Erbaut: 1492
Länge: 11 km
Gehzeit: ca. 3,5 Std.
Höhenunterschied: unwesentlich
Einkehr: Altrateis, Schlosswirt, Schlossbauer,
Sonnenhof
Bus- oder Zugverbindung:
Meran-Vinschgau bzw. Busverbindung ins
Schnalstal oder zum Schloss Juval (Shuttle Bus)
Sehenswert: Schloss Juval
(Juli + August geschlossen)
Die möchte zurWelcher Weg führt dazu?
Wissen und Spaß für KinderWillhelm Tell und der Apfel
Wilhelm Tell lebte vor langer Zeit und war bekannt als der
beste Armbrustschütze in der ganzen Schweiz. Damals
regierte der gefürchtete Landvogt Gessler das Land und
behandelte die Bevölkerung sehr schlecht. So ließ er zum
Beispiel seinen Hut auf einen Stock setzen, den er am
Stadttor aufstellte. Jeder, der an dem Hut vorbeikam,
musste sich vor ihm verbeugen, als sei er der Landvogt
selbst. Und wer es nicht tat, wurde bestraft.
Als Wilhelm Tell mit seinem Sohn in die Stadt ging, ver-
neigte er sich nicht vor dem Stock. „Ich denke nicht daran,
einen Hut zu grüßen“, sagte er zu seinem Jungen. Er hatte
es noch nicht ganz ausgesprochen, da nahmen ihn die
Soldaten gefangen und entrissen ihm seinen Sohn. Sogar
der Landvogt höchstpersönlich trat an das Stadttor und
verspottete Wilhelm Tell. „Wenn das nicht unser berühmter
Armbrustschütze ist“, sagte er. „Du willst den Hut nicht
grüßen? Dann wollen wir doch mal sehen, wie gut du wirk-
lich schießen kannst.“ Er stellte den Jungen an die gegen-
überliegende Stadtmauer und setzte ihm einen Apfel auf
den Kopf. „Nun schieß deinem Sohn den Apfel vom Kopf“,
befahl er. Wilhelm Tell hatte große Angst und weigerte sich:
„Ich schieße nicht auf meinen Sohn!“ Doch der Landvogt
zwang ihn und sagte. „Wenn du nicht versuchst, den Apfel
vom Kopf deines Sohnes zu schießen, dann werdet ihr beide
sterben.“ Da nahm Wilhelm Tell seine Armbrust, atmete tief
durch und zielte sehr genau. Der Apfel war auf die Entfer-
nung kaum zu erkennen. Er drückte ab und tatsächlich traf
er den Apfel, sein Sohn blieb unverletzt. Die Stadtbewohner
jubelten und freuten sich mit Wilhelm Tell. Und ermutigt
durch Tells Sieg vertrieben sie den Landvogt aus der Stadt.
Frau Müller hat drei Kinder zu
Hause. Auf dem Markt kauft sie 9
Äpfel, 16 Birnen und 7 Apfelsinen.
Wie bringt sie es fertig, das Obst
gerecht unter ihren Kindern auf-
zuteilen, ohne dass ein Kind mehr
bekommt als die anderen?
Sie macht Obstsalat
Hallo du, ich mache heute einen lustigen Radausflug. Kommst du mit?Wir starten in Lana und fahren Richtung Bozen, mal schauen
wie weit wir kommen. Wir beginnen unsere Tour in Niederlana,
wo wir vorher die Gelegenheit haben, einen Blick in die Pfarr-
kirche mit dem berühmten Schnatterpeckaltar zu werfen
oder uns im Obstbaumuseum über die vielfältigen Seiten
des Apfels informieren können. Von so viel Wissen gestärkt,
schwingen wir uns aufs Rad und los geht’s. Wir fahren die
Obststraße entlang, den Hinweisschildern Richtung Gargazon
Nals folgend, vorbei an unzähligen Apfelbäumchen.
Bist du schon müde? Dann können wir bei Gargazon auf den
überregionalen Radweg wechseln und wieder retour Richtung
Lana fahren.
Nein, du bist noch topfit?
Dann weiter Richtung Eppan! Wir radeln bis nach Frangart.
Da, siehst du? Das ist Schloss Sigmundskron, in welchem sich
eines der Messner Mountain Museums befindet. Nach einer
ausgiebigen Pause machen wir uns wieder auf den Heimweg.
Immer noch in Sigmundskron begeben wir uns zur Einfahrt
in den Radweg Bozen-Meran. Der Radweg führt die Etsch
entlang in Richtung Norden. Zwischen Obstwiesen, Fluss und
Bahngleis geht es, vorbei an den Dörfern Terlan, Andrian,
Nals, Vilpian und Gargazon, nach Lana. Beim Bahnhof La-
na-Burgstall biegen wir schließlich ab nach Lana und schon
ist unser gemeinsamer Radausflug vorbei. Ich freue mich
schon auf das nächste Mal!
Radtour Rundkurs EtschtalRadtour
Kontakt – Standort – ÖffnungszeitenHofmann Platz 4 - 39011 LanaT +39 0473 [email protected]/rentabikelana Öffnungszeiten: 30.03.–31.10.2015Mo.–Sa. 09:00–12:00 | 16:00–19:00So. 08:30–10:00 | 17:30–19:00
In Zusammenarbeit mit:
Tipp: Abstecher zum
Apfellehrpfad
in Gargazon
Weitere Radtouren finden sie auf dieser Seite:
www.lana.info
Länge in km100
200
300
400
500
0 10 20 30 40
Länge: gesamt 58,3 Km
Höhenmeter: bergauf 293 m
Zeit: 3:50 h bei Ø 15 km/h
Alternative Abkürzungen der Runde:
• über Garagzon: 13 km
• über Nals Vilpian: 18 km
• über Andrian Terlan: 26 km