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Aussichten A2.1 Leitfaden Kurs- und Arbeitsbuch Lektion 11– 15 Inhaltsverzeichnis 3 | 11 Gute Musik hier! 10 | 12 Gar nicht so einfach! 18 | 13 In Bewegung 26 | 14 Wie geht es weiter? 33 | 15 Das wird schön! 41 | Lösungen zum Kursbuch 47 | Lösungen der Lektionstests Autor: Ondrej Kotas Redaktion: Enikő Rabl Layout: Claudia Stumpfe Satz: Regina Krawatzki, Stuttgart ˇ Aussichten A2.1 Leitfaden Kurs- und Arbeitsbuch A08029-67621501 © Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Abkürzungen KL die Kursleiterin / der Kursleiter TN die Teilnehmerin / der Teilnehmer KB Kursbuch AB Arbeitsbuch IS Integration Spezial EA Einzelarbeit PA Partnerarbeit GA Gruppenarbeit

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Aussichten A2.1

Leitfaden Kurs- und Arbeitsbuch Lektion 11– 15

Inhaltsverzeichnis

3 | 11 Gute Musik hier!

10 | 12 Gar nicht so einfach!

18 | 13 In Bewegung

26 | 14 Wie geht es weiter?

33 | 15 Das wird schön!

41 | Lösungen zum Kursbuch

47 | Lösungen der Lektionstests

Autor: Ondrej KotasRedaktion: Enikő RablLayout: Claudia StumpfeSatz: Regina Krawatzki, Stuttgart

ˇ

Aussichten A2.1Leitfaden Kurs- und ArbeitsbuchA08029-67621501

© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten.

Abkürzungen

KL die Kursleiterin / der Kursleiter

TN die Teilnehmerin / der Teilnehmer

KB Kursbuch

AB Arbeitsbuch

IS Integration Spezial

EA Einzelarbeit

PA Partnerarbeit

GA Gruppenarbeit

Vogels & Co. – Was bis jetzt passiert ist

Familie Vogel begleitet die TN auch im A2-Band durch alle Lektionen des Lehrwerks. Einzel-ne Szenen und kleine Geschichten aus dem Leben der Familie Vogel und ihrem Bezugsfeld bilden den Ausgangspunkt für die im KB präsentierten Themen und schaffen einen wirklich-keitsnahen Kontext. Die Doppelseite bietet die Möglichkeit, Neueinsteiger mit den Figuren vertraut zu machen. TN, die die Figuren aus dem A1-Band bereits kennen, können zum Einstieg in den neuen Band ihre Kenntnisse wiederholen und aktivieren.

a | Die Leseaufgabe fasst die wichtigsten Ereignisse zusammen bzw. stellt alle wichtigen Figuren vor. Da die Aufgaben zum Hörspiel immer mit Zeichnungen verbunden sind, ist es auch wichtig, die Personen auf den Bildern zu identifizieren.

Hinweis: Dazu kann auch das Plakat mit den Bewohnern Neustadts herangezogen werden. Unter www.klett.de/aussichten finden sich dazu Anregungen für weitere Aufgaben und Spielideen.

b | Die Abbildungen stammen alle aus dem A1-Band. TN können sich hier die einzelnen Situationen in Erinnerung rufen oder auch neue Dialoge erfinden.

KL kann zum Vergleich die entsprechenden Situationen aus dem A1-Band abspielen.c | Vor allem für TN, die den A1-Band nicht kennen, besteht hier die Möglichkeit, sich mit den Stimmen der

Protagonisten vertraut zu machen. d | Ergänzung: Eine spielerische Vertiefung ist mithilfe der Steckbriefe in der Kopiervorlage möglich.

TN sammeln alle Informationen zu den Figuren. Das dient ihnen auch als Schreibvorlage für Aufgabe e.

Kopiervorlage 1

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Leitfaden Lektion 11

Aussichten A1.1ISBN 978-3-12-67620X-X

© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. © Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Aussichten A1.1ISBN 978-3-12-67620X-X

© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2009 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten.

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11 Gute Musik hier!

Aussichten A2.1Leitfaden Kurs- und ArbeitsbuchA08029-67621501

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Leitfaden Lektion 11

4

In der Lektion geht es in erster Linie um das Knüpfen erster Kontakte mit Unbekannten. Als situativer Rahmen werden Konzerte und Musik genutzt. TN äußern Gefallen und Missfallen, verabreden sich, bekommen weitere Redemittel für Smalltalk und machen einander Kom-plimente. Sie lernen Strategien kennen, wie man bei Verstehensschwierigkeiten nachfragen kann. Darüber hinaus machen sie sich mit Möglichkeiten vertraut, wie man über Minijobs oder Stipendien seine finanzielle Situation verbessern kann. Sie analysieren und entwerfen Jobanzeigen.

1 Einstieg: Einführung in das Thema Musik

Da Musik in der Lektion eine wichtige Rolle spielt und auch die begleitende DVD das Porträt einer Sän-gerin enthält, wird sie als Einleitung für die Lektion genutzt: TN lernen die Namen für einige Instrumente kennen und äußern sich kurz über ihre Erfahrungen mit Musik. Über den Wortschatz in a und b hinaus können TN in c Instrumente einbringen, die für sie persönlich wichtig sind, und so ihren individuellen Wortschatz aufbauen. Da persönliche Neigungen und ggf. interkulturelle Unterschiede einen wichtigen Aspekt bilden, sollte KL auch einen Austausch im Plenum ermöglichen.

Vorschlag: Spiel zur Wortschatzfestigung: TN notieren das Instrument, das sie am meisten mögen, auf einen Zettel. KL sammelt die Zettel ein und nennt ein Instrument. Im Kurs muss erraten werden, zu wem das Instrument passt und warum.

Erweiterung: KL bringt Abbildungen anderer Instrumente in den Unterricht mit, TN fertigen Kärtchen an und spielen Instrumenten-Quartett (z. B. Blas-, Streich-, Saiteninstrumente; große und kleine Instrumente, verschiedene Materialien; oder vier Bands mit jeweils anderen Instrumenten).

Festigung des Wortschatzes und Sprachvergleich im AB.

11 A Was für Musik mögen Sie?

Anhand von authentischen Konzertplakaten werden TN aufgefordert, sich zum Thema Musik zu äußern und sich am Ende der Einheit zu einem Konzert zu verabreden. Das Fragewort Was für (ein/e) wird einge-führt und die nötigen sprachlichen Mittel aktiviert, um über Musik und verschiedene Musikstile sprechen zu können.

2 Lesen, Sprechen: Plakaten Informationen entnehmen; Einführung des Fragewortes was für (ein/e)

a | TN identifizieren anhand der Plakate und der Musikausschnitte die jeweiligen Musikstile. Die Zuordnung kann über das Lesen erfolgen, die Musikausschnitte dienen der Illustration des jeweiligen Stils.

Vorschlag: KL fordert TN auf, zu begründen, was ihnen bei der Zuordnung geholfen hat. TN können bereits hier spontan Adjektive nennen, die die Musikstile beschreiben, KL notiert diese an der Tafel.

b | Zur Beschreibung der Musikstile können sich TN auch in Gruppen auf einen Stil konzentrieren. Auch mithilfe des Wörterbuchs können sie passende Adjektive sammeln und sie mit den Adverbien der Verstärkung (A1 / L8) kombinieren. Die Musikstücke werden dann evtl. noch einmal kurz angespielt und die Gruppen stellen ihre Ergebnisse vor. KL notiert neue Adjektive an der Tafel.

Erweiterung: Zu den Musikstilen können Wörter und Ausdrücke in Form einer Mindmap gesammelt werden. Hierzu gehören nicht nur Adjektive zur Beschreibung der Musik, sondern auch charakteristische Kleidung, Szene, Beliebtheit in verschiedenen Ländern usw.

c | Nachdem die wichtigste Aussage den Plakaten entnommen wurde, suchen TN nun nach weiteren Details. Zuvor führt KL das Fragewort was für (ein/e) ein, indem er / sie einige Beispiele aus dem Buch aufgreift und die Bedeutung des Fragewortes klärt: Was für Musik ist das? Ist das Volksmusik? Jazz? Rock? Was für ein Instrument spielt der Musiker? Ist das eine Trompete? Oder ein Saxofon?

AB 1, 2

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Leitfaden Lektion 11

5

TN lesen in EA ein Plakat ganz genau und tauschen sich in PA aus. Erweiterung: TN können in PA oder GA auch an dieser Stelle schon über ihren Musikgeschmack sprechen.

Ein/e TN sagt, welche Band er / sie gerne hört und die anderen fragen reihum so lange nach, bis ein differenziertes Bild der Band entstanden ist.

Erarbeitung des Fragewortes was für ein/e und Abgrenzung zu welche/r/s im AB.

3 Sprechen: über Musik sprechen und argumentieren

Nachdem das Fragewort was für ein/e in Aufgabe 2 eingeführt wurde, üben TN die Anwendung, indem sie Gruppen bilden und ihren Musikgeschmack gegenseitig erfragen und begründen. Die Wiederholung des weil-Satzes bereitet die Einführung des dass-Satzes im nächsten Teil vor.

Erweiterung: KL bringt deutsche Musik (verschiedene Musikstile) in den Unterricht mit. Einzelne Lieder werden vorgespielt und TN äußern ihre Ab- oder Zuneigung und begründen jeweils ihre Aussage. Junge Popmusik aus Deutschland ist z. B. zu finden unter: www.dw-world.de/Kultur&Leben/Musik.

4 Aussprachetraining: Begeisterung ausdrücken, Ironie erkennen

In Verbindung mit Äußerungen zu Gefallen und Missfallen werden TN mit dem Gebrauch der Verben gefallen / mögen / lieben / hassen vertraut gemacht und auch auf die Emotionalität hingewiesen. Im ersten Schritt sollen TN Begeisterung, Abneigung und Ironie anhand der Hörbeispiele analysieren (a) und sich dann selbst emotional äußern (b). Vom letzten Beispiel ausgehend lässt sich hier außerdem Ironie thematisieren. Ironische Äußerungen sind in der Regel für Fremdsprachenlerner schwer zu identifizieren. Deswegen ist es hier besonders wichtig, ein Gefühl für die Betonung und den Ausdruck der Stimme zu entwickeln.

Projektvorschlag: Ausklang: Projekt Lieblingslieder TN bringen ihre Lieblingsmusik oder typische Musik aus ihrem Heimatland in den Unter-richt mit. Sie hören gemeinsam und äußern sich anschließend zum Musikstil, den Instru-menten und bringen ihre persönliche Einstellung gegenüber der Musik zum Ausdruck.

5 Hörspiel: Einführung der Hörspielfiguren

Die Aufgabe ist so angelegt, dass man einige wichtige Informationen zu den (aus dem A1-Band bekann-ten) Hörspielfiguren wiederholen kann.

a | Im ersten Schritt sollen TN nur die Situation erfassen (Bus fahren, einsteigen, Gipsbein, …). Sie müssen sich also noch nicht genauer zu den Figuren äußern, falls diese ihnen noch nicht bekannt sind.

b | c Diese Schritte lassen TN ihre Kenntnisse über die Figuren wiederholen oder anhand der Aufgaben zum Hörtext die Zusammenhänge herausfinden.

6 Sprechen: auf einen Vorschlag reagieren

Vorschlag: Um genügend Redemittel zur Verfügung zu haben, kann AB 5 vorab gelöst werden.

TN muss genügend Zeit eingeräumt werden, sich auf die Situation vorzubereiten. Jede/r TN sollte Zeit haben, das Ticket auszufüllen und eigene Argumente schriftlich oder im Kopf zu formulieren.

Anschließend können Paare oder Gruppen im Plenum präsentieren, wer mit wem zu welchem Konzert geht.

AB 3, 4

Kopiervorlage 1

AB 5

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Leitfaden Lektion 11

6

Erweiterung: Abschließend macht KL einen Konzert-Vorschlag für den Abend nach dem Unterricht und fragt, wer mitkommen möchte. Verschiedene TN reagieren, KL kann auf diese Weise prüfen, wo es evtl. noch Defizite gibt.

11 B Ich glaube, dass das Spaß macht.

Der berufliche Teil der Lektion beinhaltet einen schwierigeren Informationstext, bei dem es in erster Linie darum geht, die Bedeutung komplizierter Wörter aus dem Kontext zu erschließen und bei Verständnis-schwierigkeiten entsprechend nachfragen zu können. Inhaltlich geht es zunächst um Finanzierungsmög-lichkeiten des Studiums, anschließend um Minijobs.

7 Hörspiel: Aktivierung von Vorwissen, Einführung ins Thema

a | b Das Hörspiel leitet am Beispiel der Hörspielfigur Claudia das Thema ein. Mithilfe der Abbildung können TN zunächst die dargestellte Situation beschreiben und Claudia dadurch „kontextualisieren“. TN, die neu mit Aussichten arbeiten, können Informationen auf S. 8 nachschlagen.

c | d Bereits in diesen Aufgaben geht es um die Erschließung unbekannter Wörter aus dem Kontext oder aufgrund der Vorkenntnisse der TN.

Hinweis: Nicht alle Wörter müssen bereits an dieser Stelle erklärt werden. Es geht vielmehr darum, TN dafür zu sensibilisieren, wie man mit unbekanntem Wortschatz umgeht – als wichtige Strategie im Umgang mit fremdsprachigen Texten, die TN ermutigen soll, auch komplexere Texte zu lesen und zu verstehen.

8 Lesen: einem Informationstext die wichtigsten Informationen entnehmen

Hinweis: Wenn das Thema für TN irrelevant ist, kann KL den Text auch weglassen und direkt mit den Minijobs (KB 11) weitermachen oder einen anderen Informationstext in den Unterricht mitbringen und die einzelnen Schritte der Aufgaben 8 und 9 daran ausprobieren.

a | b Im ersten Schritt geht es darum, die Themen des Textes zu identifizieren, um dann im nächsten Schritt den Text anhand der Schlüsselwörter auf die wichtigsten Aussagen zu reduzieren.

Projektvorschlag zur Differenzierung: Interessierte TN können die Möglichkeiten der Studienfinanzierung in Deutschland mit denen in den jeweiligen Heimatländern vergleichen und die Ergeb-nisse im Kurs präsentieren.

9 Schwierige Wörter entschlüsseln und nachfragen

TN machen sich bewusst, was die mehrfachen Zusammensetzungen aus dem Text bedeuten, indem sie sie in ihre Bestandteile zerlegen. Dies ist der erste Schritt zur Kommunikationsstrategie der Umschreibung. Darüber hinaus werden sie auf die Strategie hingewiesen, bei Verstehensschwierigkeiten mit entsprechenden Redemitteln nachzufragen (s. Infokasten). Diese Strategie können TN auch in mündlichen Prüfungen anwenden.

Hinweis: Wenn der Text in Aufgabe 8 nicht behandelt wurde, kann das Thema der mehrfachen Zusammen-setzung in AB 6 bearbeitet werden.

Kopiervorlage 2

AB 6

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10 Aufgaben zur Wahl

Die Aufgaben können auch unabhängig von der Bearbeitung des Informationstextes im Anschluss an das Hörspiel (KB 7) eingesetzt werden.

11 Hören: Informationen über den Minijob, Einführung des dass-Satzes

Nach dem globalen Hören in b und den Aufgaben zum detaillierteren Verstehen in c sollten alle Wörter geklärt werden, damit TN die Transformation in d problemlos bewältigen können und keine inhaltlichen Probleme mehr haben.

Erarbeitung der Nebensatzstruktur im AB.Erweiterung: Vor allem für lernstarke Gruppen eignet sich eine Internetrecherche unter www.minijob-

zentrale.de und www.arbeitsagentur.de. TN können eigene Vermutungen und Standpunkte zum Thema Minijob mit der Realität vergleichen und es können weitere Informationen gesammelt und erweiternde Projekte durchgeführt werden.

Eine Vertiefung der Themen Minijob und Midijob ist außerdem mit Integration Spezial möglich.

12 Lesen, Schreiben: Jobanzeigen analysieren und schreiben

a | TN lesen die Anzeigen und äußern sich dazu, indem sie nach der Einführung des dass-Satzes nun auch den weil-Satz anwenden.

Ergänzung: TN können weitere Anzeigen aus Zeitungen in den Kurs mitbringen und in GA untersuchen.b | Vorschlag: KL bereitet eine Anzeige auf Folie vor und markiert die einzelnen Teile farbig.

Die Strategie des Markierens wird im AB fokussiert und auf eine Prüfungsaufgabe übertragen.

11 C Tolle Stimmung!

Wie reagiert man im öffentlichen Raum in alltäglichen Begegnungssituationen? Was ist ein Kompliment und wie kann es auf sprachlich einfachem Niveau realisiert werden? Wie lassen sich Hoffnungen und Befürchtungen ausdrücken? Bilder, Fotos und kurze Dialoge führen in diese Themen ein und liefern das notwendige Sprachmaterial, das TN die Angst vor der Begegnung mit Unbekannten nehmen und sie in die Lage versetzen soll, Kontakte zu knüpfen.

13 Hörspiel: bei Verstehensschwierigkeiten nachfragen

Das Thema Verstehenssicherung aus Teil B wird anhand der Hörsituation weitergeführt. Das Verstehen ist hier durch einen äußeren Umstand, nämlich die Lautstärke, gestört.

a | Einleitend äußern TN Vermutungen zum Bild: Wo ist das? Was für eine Situation ist das? Worüber spre-chen die Leute? Gibt es bekannte Figuren? Wer spricht mit wem? Wer kennt sich, wer nicht? Schwächere TN bereiten sich in PA oder GA vor, stärkere TN in EA.

e | Vorschlag: KL bestimmt konkrete Themen / Fragen, über die TN während des Spiels Informationen einho-len (z. B.: TN sollen herausfinden, wer die gleichen Hobbys hat / es werden Fragen zum Thema Deutschlernen gestellt usw.).

Auf wichtige Merkmale der gesprochenen Sprache im Hörtext geht das AB ein.

AB 7, 8

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AB 9, 10

AB 11

Leitfaden Lektion 11

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Leitfaden Lektion 11

8

14 Sprechen: eine unbekannte Person ansprechen

a | b Zu dieser Frage gibt es sowohl individuelle als auch interkulturelle Unterschiede und somit keine eindeutige Lösung. TN wählen ihrer Meinung nach passende Sätze in a aus und diskutieren, tauschen ihre Ideen und Erfahrungen dann aus. Welche Reaktionen sind nach Meinung der TN angebracht? Gibt es „typisch“ deutsche Reaktionen – wie ist die Erfahrung der TN?

Erweiterung: Interkultureller Vergleich – wie verhalten sich Menschen aus verschiedenen Kulturen in vergleichbaren Situationen? Was gilt als höfl ich / unhöfl ich?

d | TN arbeiten in PA und tauschen ihre Vorschläge im Plenum aus. KL hält besonders gelungene oder praktische Vorschläge und Wendungen an der Tafel fest.

Weitere nützliche Alltagssituationen im AB.

Wie und wo man in Deutschland mit Unbekannten in Kontakt kommt, wird in Integration Spezial genauer fokussiert.

15 Sprechen: Hoffnungen und Befürchtungen ausdrücken

a | Vorschlag: KL kopiert die Bilder und die dazugehörenden Sätze und schneidet sie aus. TN arbeiten in GA, ordnen Sätze und Bilder zu und erfi nden zu der Bilderreihe evtl. auch eine kurze Geschichte.

b | Nachdem TN Bilder und Hoffnungen / Befürchtungen zugeordnet haben, formulieren sie in PA dass-Sätze und vergleichen im Plenum.

Weitere Alltagssituationen im AB.

16 Komplimente machen, Adjektive vor Nomen

KL lässt TN kombinieren, weist aber im Vorfeld nicht auf das neue grammatische Phänomen hin. Erst nach b macht KL auf die Formen der Adjektive aufmerksam und fragt TN, ob ihnen bei den Endungen der Adjektive etwas aufgefallen ist und warum es verschiedene Endungen gibt.

TN und KL analysieren gemeinsam die Formen und KL erstellt folgendes Tafelbild:

Der Anzug ist sehr elegant. Eleganter Anzug.

Das Kleid sitzt perfekt. Schickes Kleid.

Die Jacke ist toll. Tolle Jacke.

Die Blumen sind schön. Schöne Blumen.

Hinweis: An dieser Stelle sollen TN lediglich erkennen, dass Adjektive auch links vom Nomen stehen können, und sich mit den Signalendungen (im Nominativ) vertraut machen. Darauf zielt auch AB 16. Die komplette Adjektivdeklination wird erst in Lektion 17 eingeführt.

In Integration Spezial werden Komplimente aus einer interkulturellen Perspektive betrachtet: Was sind die Anlässe und Gegenstände von Komplimenten und wie sehen konventionelle Reaktionsmuster aus?

AB 12

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Kopiervorlage 3

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Leitfaden Lektion 11

Spielvorschlag: Jede/r TN zeigt etwas Persönliches, was er/sie gut / interessant findet, oder andere TN bestimmen, was schick / interessant / schön / elegant / cool usw. ist. Im Vorfeld wird der richtige Artikel genannt und ein passendes Adjektiv gesucht (die Adjektiv-Grundform kann der/die jeweilige TN z. B. auf eine Moderationskarte notieren und es später als Erinne-rungsstütze zeigen). Es wird so gespielt, dass ein/e TN jemandem ein Kompliment macht, diese/r sich mit einem Kompliment bedankt und anschließend einem dritten TN ein neues Kompliment macht.

17 Wortschatz: Kleidungsstücke

a | Die Zeilen lassen sich jeweils mit den bereits vorgekommenen Wörtern ergänzen. Auch auf individuelle Bedürfnisse und Interessen kann hier eingegangen werden.

b | c Diese Schritte ermöglichen, den neuen Wortschatz zu festigen und mit Adjektiven zu kombinieren. Vorschlag: Wenn die Übung für die Lernergruppe weniger geeignet ist, kann man auch das in KB 16

beschriebene Spiel einsetzen.

18 Aussprachetraining: Festigung der neuen Wörter und Strukturen

Neue Wörter sollte man sich immer mit der richtigen Aussprache einprägen – dies wird in a geübt. In c werden darüber hinaus die Adjektivstrukturen spielerisch gefestigt.

Ausklang

Ein Lied von Yoko Die Sängerin Yoko wird auf der DVD näher vorgestellt. Hier bietet sich die Möglichkeit, ein Lied von ihr zu

bearbeiten. Das Video zum Song, weitere Musik und Informationen finden sich auf www.yokopop.de und www.myspace.com/yokopop.

AB 14, 16

AB 15

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Leitfaden Lektion 12

10Aussichten A2.1Leitfaden Kurs- und ArbeitsbuchA08029-67621501

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12 Gar nicht so einfach!

© Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten.

11Aussichten A1.2Leitfaden Kurs-und ArbeitsbuchA08029-67620601

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Leitfaden Lektion 12

Schilder im öffentlichen Raum führen den Themenbereich „Mobilität“ und „Lebensräume“ – auch im Hinblick auf Menschen mit Behinderung oder Eltern mit kleinen Kindern – ein. Im öffentlichen Teil stehen verschiedene Aspekte der Orientierung in einer fremden Stadt und das Zurechtkommen in problematischen Situationen im Vordergrund, im privaten Teil die optimale Einrichtung der Wohnung und im beruflichen Teil die Organisation eines Betriebs-ausflugs. Verbunden werden die Themen durch kleine Geschichten rund um die Hörspiel-figur Lisa Vogel. TN lernen Meinungen zu äußern, auf Vorschläge zu reagieren und eine Anfrage zu formulieren. Abschließend planen sie im Kurs einen Tagesausflug.

1 Einstieg: Schilder verstehen

Es geht um verschiedene Orte in der Stadt. TN erweitern einerseits ihren Wortschatz, andererseits werden sie durch die Schilder für Probleme sensibilisiert, mit denen zum Beispiel Menschen mit Behinderung konfrontiert werden. Auf diese Weise wird eine eher ungewöhnliche Perspektive auf den öffentlichen Raum und das Thema Mobilität eröffnet. Die Bedeutung der Schilder wird im Kursgespräch geklärt. TN denken über weitere mögliche Probleme oder Bedürfnisse der Stadtbewohner nach, indem sie eigene Schilder entwerfen.

12 A Mobil in der Stadt

Wie komme ich in einer fremden Stadt zurecht? – TN lernen, sich in verschiedenen, auch schwierigen Situationen zu orientieren. Sie sprechen über mögliche Probleme dabei und lernen einen Liniennetzplan öffentlicher Verkehrsmittel lesen. Das Verstehen von Chat-Beiträgen zum Thema Mobilität und das Formu-lieren eigener Meinungen schließen diesen Abschnitt ab.

2 Hörspiel: Einführung des Themas Mobilitätsprobleme in der Stadt

a | Als Überleitung vom Schilderwald zum Thema „Mobil in der Stadt“ kann KL TN spekulieren lassen, wie die Schilder mit Lisas Situation zusammenhängen könnten, zunächst ohne dass TN die Zeichnung sehen können. Mögliche Impulsfragen: In welcher Situation befindet sich Lisa gerade? Was ist ihr passiert? Welche Probleme könnte sie haben?

Wenn TN nach den Anfangsseiten gleich zum Betrachten des Bildes übergehen, kann KL auch hier zuerst Impulsfragen stellen, um den Zusammenhang herzustellen: Welche Probleme kann Lisa haben? Welche Barrieren muss sie überwinden? Wer kann ihr dabei helfen?

d | Nach den Aufgaben b und c zum Hörverstehen wird die Problematik auf andere Situationen ausgeweitet und Wortschatz erarbeitet, damit TN im nächsten Schritt ihre eigenen Erfahrungen thematisieren können.

e | Variante: TN tauschen sich in GA aus und vergleichen ihre Probleme. Aus den Beispielen wählen sie die interessantesten aus. Gemeinsam produzieren sie auch eine kleine Geschichte, die jedoch nicht wahr ist. Alle „Problem-Geschichten“ werden nun den anderen Gruppen präsentiert und TN ent-scheiden, welche der Geschichten wahr ist und welche nicht.

Weiterführend kann mit Integration Spezial im Kurs besprochen werden, wie man in schwierigen Situatio-nen um Hilfe bitten und anderen bei Problemen Unterstützung anbieten kann.

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Leitfaden Lektion 12

3 Hören, Sprechen: einen Netzplan verstehen und nach dem Weg fragen

a | Ergänzung: Als Einstieg berichten TN mithilfe mitgebrachter Netzpläne ihrer jeweiligen Stadt / Region (die auch noch später gebraucht werden) darüber, mit welchen Verkehrsmitteln sie häufig fahren, welche Linien sie weniger nutzen und warum, was ihre Lieblingsstrecken sind, welche Probleme es gibt usw. Das dient der Vorentlastung für die folgenden Aufgaben – KL notiert neue / interessante Wörter an der Tafel.

Vor dem Hören ist es wichtig, sich mit dem abgebildeten Münchener Netzplan vertraut zu machen: Wofür stehen S und U? Was ist farbig hervorgehoben? Was für Zeichen gibt es auf dem Plan? usw. (KL kann zur besseren Lesbarkeit auch die Kopiervorlage einsetzen.)

d | Auch wenn der Wortschatz größtenteils (aus Lektion 5) bekannt sein dürfte, sollte er nach dem Hören wiederholt und an der Tafel systematisiert werden, um das Sprechen zu erleichtern.

Variante: Bei weniger lernstarken Gruppen kann es hilfreich sein, TN konkrete Angaben zu geben, da sie sonst schnell überfordert wären. Dazu ist z. B. die Form eines Wechselspiels geeignet: A hat zwei / drei vorgezeichnete Wege in seinem Plan und erklärt nun B, wie man irgendwohin kommt. B notiert alle nötigen Informationen und fragt bei Bedarf nach.

Mit dem Netzplan wird auch im AB weitergearbeitet: TN überprüfen Angaben.

4 Lesen, Schreiben: Einführung von Dativstrukturen, eigene Meinungsäußerung

a | b TN haben den nötigen Wortschatz zum Thema erworben, um die einfachen Meinungen im Chat zu verstehen und sich selbst zu äußern. Zuvor sollen jedoch die Dativstrukturen fokussiert werden.

Nachdem TN selbst Dativstrukturen im Text identifiziert haben, kann der Dativ im AB genauer erarbeitet werden.

c | Die schriftliche Produktion schließt Teil A ab: TN wenden das Gelernte an, indem sie die eigene Meinung zum Thema für die anderen sprachlich verständlich äußern.

An dieser Stelle lässt sich mit Einheit 2 in Integration Spezial das Thema „Körperliche Behinderung und Mobilität“ aufgreifen.

5 Aufgaben zur Wahl

In Aufgabe 1 werden Dativstrukturen gefestigt. In Aufgabe 2 wird der Grund für eine Verhinderung mitgeteilt – TN können nach Möglichkeit ihre Handys

benutzen. Aufgabe 3 bietet weitere Übungsmöglichkeit für Wegbeschreibungen. Nach dem ersten Durchlauf

können neue Paare gebildet und die Rollen getauscht werden.

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Leitfaden Lektion 12

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12 B Gemütliches Zuhause

Im privaten Teil der Lektion geht es um Möbel und die Wohnungseinrichtung. Wichtige Adjektive zur Beschreibung von Möbeln und die Wechselpräpositionen werden in Lese- und Hörtexten eingeführt.

6 Hörspiel: Verknüpfung der Lektionsthemen in einem Telefongespräch

a | Hinweis: Das Telefongespräch zwischen Lisa und ihrem Vater leitet nicht nur den zweiten Teil der Lektion ein, sondern stellt auch den Zusammenhang zwischen dem ersten und den beiden anderen Teilen der Lektion her: Lisa ist den Gips los, der Alltag wird einfacher, Lisas Vater hat einen neuen Sessel und Lisa plant mit ihren Kolleginnen und Kollegen einen Betriebsausflug.

Da der Hörtext relativ lang und komplex ist, kann KL nach dem ersten Hören die Struktur an der Tafel verdeutlichen: 1. Lisa / Max / Gips, 2. Lisa / Vater / neuer Sessel, 3. Lisa / Vater / Betriebsausflug. Indem TN versuchen, die Emotionen der Personen zu erfassen und zu begründen, geben sie die Inhalte wieder. KL notiert Stichworte zu den einzelnen Teilen.

7 Aussprachetraining: Erleichterung ausdrücken

In Anlehnung an das Hörspiel werden hier weitere Beispiele gezeigt, wie man Freude bzw. Erleichterung ausdrücken kann. Beispiel B kann auch als Ironie gedeutet werden. TN versuchen die Satzmelodie wiederzugeben und eigene Beispiele zu formulieren. Lernstarke TN können sich auch Beispiele überlegen, die „echt“ bzw. ironisch sind.

8 Lesen, Sprechen: Beschreibung von Möbeln, Adjektive auf -bar

a | TN können über bereits bekannte Wortbestandteile die Möbel zuordnen. Im Anschluss wird der neue Wortschatz im gesamten Text geklärt: TN schlagen in PA zu jeweils einem

Möbelstück neue Wörter im Wörterbuch nach und erklären sie dann anderen TN im Kurs. KL geht mithilfe des Infokastens auf die Funktion des Adjektivsuffixes -bar ein.

b | Erweiterung: TN bringen Fotos oder Möbelprospekte mit und sprechen über Möbel, die sie besitzen / besitzen möchten. Auch ein kultureller Vergleich ist möglich: Welche Möbel sind typisch in den Heimatländern der TN? Welche symbolisieren z. B. einen bestimmten gesellschaftlichen Status? u. Ä.

Landeskundliche Information: Das typisch deutsche WohnzimmerEin typisch deutsches Wohnzimmer ist durchschnittlich 22 Quadratmeter groß und 2,55 m hoch. Zur typischen Ausstattung gehören: dreiteilige Sitzgarnitur (Ecksofa) mit Kissen und Sessel, eine Schrankwand aus hellem Holz, ein Couchtisch, Sammelgegenstände und Familienfotos auf einem Sideboard oder Schrankwand, Raufasertapete an den Wänden (oft in Pastelltönen überstrichen), dunkler Veloursteppich, ein Grundig-Fernseher, Kabelanschluss, Videorekorder und ein DVD-Player, ein Computer mit Internetanschluss und Flachbildschirm, ein Telekom-Telefon und eine Deckenleuchte. Alpenveilchen, Efeu und Orchideen sind die drei beliebtesten Zimmerpflanzen – meistens findet man sie auf dem Fensterbrett. In keinem Land wird die Einrichtung so oft gewechselt wie in Deutschland. Deutsche geben verhältnismäßig viel für Möbel aus (im Unterschied z. B. zu Lebensmitteln).

Weitere Übungen zu Möbelstücken und Adjektiven auf -bar im AB. AB 5, 6

Leitfaden Lektion 12

14

9 Aussprachetraining: kurze und lange Vokale, Bewunderung ausdrücken

Die neuen Wörter werden mit der richtigen Betonung gefestigt. Diese wird zunächst bewusst gemacht und anschließend – zum besseren Behalten – mit den (phonetisch) passenden Emotionen spielerisch verknüpft.

10 Hören, Sprechen: Argumente erfassen, die eigene Meinung äußern

a | Beim ersten Hören soll global erfasst werden, wer pro bzw. contra ist. Vor dem zweiten Hören weist KL auf die Stichworte Qualität, Preis, Zustand hin. TN notieren die

Argumente in sprachlich ganz einfacher Form. Variante: Die Bearbeitung der relativ anspruchsvollen Höraufgabe kann durch AB 8 strategisch entlastet

werden.b | c Nachdem TN einige Argumente gesammelt haben, äußern sie ihre eigene Meinung zum Thema. Es kann

für sie nützlich sein, einander abschließend Tipps für günstigen Möbelkauf zu geben.

11 Lokalangaben mit Präpositionen mit Akkusativ oder Dativ

a | b Als Einstieg sehen sich TN die Zeichnung an und beschreiben kurz das Zimmer: Wie sieht es aus? Welche Möbel sehen TN? Wie sind die Möbel? – Charakterisierung der Möbel mithilfe bekannter Adjektive. KL notiert die Bezeichnungen der Möbelstücke an der Tafel.

Beim ersten Hören sollen TN die Bedeutung der lokalen Präpositionen erfassen. KL macht zuvor auf die Präpositionen im Infokasten aufmerksam (in, an, auf sind aus L 10 bekannt, hinter, vor, unter, über kann von den entsprechenden Lokaladverbien hergeleitet werden, neu ist lediglich neben).

TN hören den Text, folgen der Beschreibung mithilfe der Zeichnung und versuchen, Präpositionen zu den einzelnen Möbelstücken zu schreiben. KL notiert diese an der Tafel.

Beim zweiten Hören lösen TN Aufgabe b.Hinweis: Da TN den Dativ gerade gelernt haben, macht KL auf den Zusammenhang zwischen dem Dativ

und den Wechselpräpositionen aufmerksam: Um welchen Fall handelt es sich hier? c | Schwierige Textpassagen bei Bedarf noch einmal gemeinsam lesen und klären. Da der Text die

Grundlage für die Grammatikarbeit in d bildet, ist es wichtig, dass TN schrittweise an das Verstehen herangeführt werden, um mit dem Text weiterarbeiten zu können.

d | TN versuchen selbst zu erschließen, wie sich der Unterschied zwischen Akkusativ und Dativ erklären lässt. KL schreibt schließlich Richtung (Wohin?) bzw. Standort (Wo?) über die Verben. Zur visuellen Unter-stützung können die Symbole aus dem Buch benutzt werden.

Die schrittweise Erarbeitung und Festigung der Lokalangaben mit Akkusativ oder Dativ erfolgt im AB.

12 Aussprachetraining: Lokalangaben mit Präposition und Rhythmus

Besonders für auditive Lernertypen kann es hilfreich sein, grammatische Strukturen in Rhythmus- gruppen zu festigen. Die gehörten Beispiele geben TN Impulse zum kreativen Umgang mit der Sprache; in GA bilden sie eigene Sätze und üben rhythmisches Sprechen.

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Leitfaden Lektion 12

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13 Sprechen: ein Zimmer beschreiben

In der abschließenden Aufgabe von Teil B wenden TN das Gelernte produktiv an. Vorschlag: TN tauschen sich in PA aus, anschließend informieren sie die anderen TN darüber, welches Zimmer

ihnen ihr/e Partner/in beschrieben hat. TN suchen sich dafür jeweils nur eine für sie interessante Information aus, was ihnen besonders gut gefällt oder was sie ändern würden und warum.

12 C Mit Kollegen unterwegs

Was bedeutet Betriebsausflug? Wohin fährt man und warum macht man so etwas? Der berufliche Teil setzt sich mit verschiedenen Aspekten und der Bedeutung von Betriebsausflügen auseinander und führt die Konjunktivformen würde / könnte / möchte + Infinitiv ein. TN lernen, Vorschläge zu machen und auf Vorschläge zu reagieren sowie eine Anfrage in Form einer E-Mail zu verfassen.

14 Hörspiel: Vorschläge verstehen und machen

Vorschlag: Als Überleitung von 12 B zu 12 C kann noch einmal der Teil des Dialogs aus KB 6 vorgespielt werden, in dem es um das Thema Betriebsausflug geht. Auf diese Weise wird die dargestellte Situation für TN kontextualisiert.

c | In der Verstehensaufgabe zum Hörtext sind bereits Konjunktivformen zur Formulierung von Vorschlägen angelegt. KL weist auf den Infokasten hin. Der Begriff Konjunktiv wird jedoch erst im Band B1 eingeführt. Hier werden die Strukturen vor allem semantisch, als Redemittel zusammen mit anderen Möglichkeiten erfasst (s. Schritt d, e).

15 Lesen, Sprechen, Aussprache: die Meinung äußern

Vorschlag: Hier kann erneut ein Ausschnitt aus dem Telefongespräch zwischen Lisa Vogel und ihrem Vater vorgespielt werden (ab der Stelle: Wie ist es mit Freitag …). Lisas Meinung über den Betriebsausflug (Wir wollen die Kontakte zwischen uns pflegen.) leitet die folgende Aufgabe ein, in der TN weitere Meinungen kennen lernen.

e | Ergänzung: Um die Aufgabe nicht zu offen zu gestalten, kann KL Dialog-Themen vorgeben (z. B. Sport machen, eine lange Reise machen, gut kochen, sich verlieben, einmal viel Geld ausgeben, alte Fotos sortieren usw.). Einzelne Dialoge können im Kurs präsentiert werden oder es wird ein Gespräch im ganzen Kurs gespielt: KL bittet eine/n TN, den ersten Satz zu formulieren, dann reagiert der Reihe nach ein/e weitere/r TN mit einem Satz wie im Beispiel und erweitert die Aussage.

Die Frage nach der Trennung von Berufs- und Privatleben wird in Integration Spezial eingehender betrachtet: TN vergleichen die Erfahrungen von Migranten in Deutschland mit dem Umgang von Beruflichem und Privatem in ihren Herkunftsländern.

16 Lesen, Sprechen: Ausflugsziele vergleichen

Vorschlag zur Differenzierung: KL kann bei weniger lernstarken Gruppen einen ähnlichen Text (vereinfachter Text aus einem Werbeprospekt) zunächst mit allen TN zusammen lesen und analysieren. KL schreibt mögliche Fragen an die Tafel, die Antworten werden gemeinsam gesucht und auch an der Tafel notiert. Diese Vorgehensweise bietet den TN einen Rahmen, an den sie sich halten können und gibt ihnen eine gewisse Sicherheit im Umgang mit einem neuen Text.

a | Vorschlag: Um zu verhindern, dass sich zu viele TN für denselben Text entscheiden, kann KL alle Texte kopieren und auf Karten kleben. TN bilden Dreiergruppen und jeder in der Gruppe bekommt einen anderen Text.

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Leitfaden Lektion 12

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b | Für Prospekte ist der Nominalstil kennzeichnend. Der Zusammenhang zwischen Verben und Nomen soll deutlich gemacht werden, indem TN die nominalen Wendungen bei der Beschreibung der Tätigkeiten in verbale übersetzen. Es geht nicht darum, TN alle Regeln zur Bildung und Ableitung von Nomen aus Verben zu vermitteln, sondern ein Gefühl dafür zu entwickeln, dass oft ein Bezug vorhanden ist.

Vorschlag: Zur Vorentlastung schreibt KL die Nomen und die nominalen Wendungen an die Tafel, die am Ende der Texte über verschiedene Aktivitäten informieren, und fordert TN auf zu überlegen, wie sie in verbale Wendungen übersetzt werden können.

Prospektsprache Man kann …Betriebsrundgang und den Betrieb und den Stall Stallbesichtigung besichtigenSpaziergang über Felder über Felder spazieren gehenBesuch im Hofl aden den Hofl aden besuchengemütliche Brotzeit eine gemütliche Brotzeit machenFührungen zu bestimmten Themen an verschiedenen Führungen teilnehmenKulturprogramm am Kulturprogramm teilnehmen Teilnahme an Familienprogrammen an verschiedenen Programmen teilnehmenProjekte für Schulklassen an Projekten teilnehmen / es gibt verschiedene Projektemöglicher Tagesausfl ug auch einen Tagesausfl ug machenMittagessen in einer Wirtschaft in einer Wirtschaft (zu Mittag) essen

17 Lesen, Schreiben: eine offi zielle Anfrage

TN bekommen ein Muster für eine offi zielle Anfrage, die im berufl ichen Kontext von Bedeutung sein kann. Sie klären zunächst den Inhalt (a), analysieren die Form (b) und schreiben dann einen eigenen Text (c). Vor der Textproduktion erarbeiten TN anhand der Notizen die inhaltliche Struktur der E-Mail und achten beim Schreiben auf die Form.

Hinweis: Im AB bietet sich die Möglichkeit zu einer kleinschrittigeren Erarbeitung der Strategie. Die Form wird hier noch stärker gestützt.

18 Sprechen: Planung und Präsentation eines Kursausfl ugs

Das Lernziel des Teils „einen Vorschlag machen“ wird zu einer Projektaufgabe erweitert, bei der TN alles Gelernte einbringen können.

Hinweis: KL kann darauf aufmerksam machen, dass dieser Aufgabentyp prüfungsrelevant ist. TN erwerben hier eine wichtige sprachliche Kompetenz: Das Planen und die Vorgehensweise in Bezug auf eine konkrete Aufgabe ist eine wichtige Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen sprachlicher Prüfungen. TN müssen lernen, „laut zu denken“: Es geht vor allem darum, wie man vorgeht, wenn man etwas plant, weniger darum, wohin man z. B. fährt oder was man dort macht. Wichtig ist auch, dass man als TN Ideen hat, und diese überzeugend präsentiert und keine Angst hat, dass die Ideen nicht gut oder nicht originell genug sind.

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Leitfaden Lektion 12

Ausklang

Barrierefreier Ausflug in meiner StadtProjekt: Barrieren finden und überwinden Beide Aufgabe finden außerhalb des Kurses statt. TN recherchieren in EA, PA oder GA im Internet bzw.

betrachten ihre Umwelt aus einer neuen Perspektive und dokumentieren die Ergebnisse. In beiden Fällen werden nur die Ergebnisse im Kurs vorgestellt.

Wer hat Lust wozu? Weitere phonetische Übung zum Thema „Emotionen ausdrücken“. TN sollen an der Sprechmelodie die

Einstellung des Sprechers erkennen.

17Aussichten A2.1Leitfaden Kurs- und ArbeitsbuchA08029-67621501

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Leitfaden Lektion 13

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Was die einen als Hobby oder aus Überzeugung machen, ist für die anderen ihr Beruf und umgekehrt. So werden in dieser Lektion die Themen Sport, Arbeiten in der Werkstatt und ehrenamtliche Tätigkeiten aus verschiedenen – professionellen und privaten – Blickwinkeln beleuchtet. Das verbindende Glied ist dabei die Hörspielfigur Ahmed, der in allen drei Bereichen gezeigt wird. Außerdem lesen TN eine längeres Zeitungsinterview, deuten Grafiken und lernen, wie man im beruflichen Kontext eine Bestellung aufgibt. Die Texte vermitteln viel landeskundliches und interkulturelles Wissen über Sport, Vereine und Ehrenamt in Deutschland.

1 Einstieg: Einführung ins Thema Sport

Hinweis: Fußball gehört zu den beliebtesten Sportarten in Deutschland und ist damit ein fester und wichtiger Bestandteil der deutschen Kultur und des deutschen Alltags. Auch aus diesem Grund werden TN über Fußball in die Lektion eingeführt. Bei manchen TN kann Fußball als Thema auf Desinteresse stoßen, jedoch sollte KL an dieser Stelle deutlich machen, welche Bedeutung der Fußball für Deutschland hat.

Landeskundliche Informationen zum Thema Fußball in Deutschland:Eine gute Übersicht bietet Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Fußball_in_DeutschlandInformationen zur Nationalmannschaft, zur Bundesliga und zum Fußball in Deutschland auf der Website des Deutschen Fußball-Bundes: www.dfb.deInteressante Informationen in Bezug auf Integration und Ehrenamt:1. Laut DFB sind in den Fußballvereinen rund 1,3 Mio. Personen mit Migrationshintergrund integriert, darüber hinaus haben mehr als 11 % der Fußballvereine Sondermaßnahmen zur Integration von Personen mit Migrationshintergrund ergriffen. (Verglichen mit anderen Vereinen leisten Fußballvereine überdurchschnittliche Beiträge zur Integration).2. Laut DFB sind in Deutschlands Fußballvereinen etwa 500.000 Ehrenamtliche tätig, die Fußballvereine leisten einen Beitrag zum Gemeinwohl, indem sie mit anderen „Akteuren des Gemeinwohls" Kooperationen eingehen. So kooperieren über 79 % der Fußballvereine mit anderen Sportvereinen, mehr als 58 % arbeiten mit Schulen zusammen, 38 % dieser Vereine nutzen eine Kooperation mit Kindergärten bzw. Kindertagesstätten.

a | b Die Aufgaben vermitteln einen Grundwortschatz zum Thema.c | Um den Rahmen auszuweiten, gibt die Aufgabe weitere Impulse, die vom Thema Fußball zu anderen

Sportaktivitäten und zu einem interkulturellen Vergleich hinführen. TN zeichnen oder schreiben ihre Ideen und ihnen bekannte Informationen in das leere Feld und beschreiben sie im Plenum oder in PA.

Festigung des Wortschatzes im AB.

13 A Ganz schön sportlich

In dieser Einheit sprechen TN über Sportergebnisse und ihre persönliche Einstellung zum Sport. Im Zusammenhang mit einem Text über Frauenfußball gewinnen sie eine etwas andere Perspektive auf diese von Männern dominierte Sportart und tauschen sich über Vorteile und Vorurteile im Sport aus. Wichtige sich-Verben mit und ohne Akkusativ-Ergänzung werden eingeführt.

2 Hörspiel: Sportergebnisse verstehen

a | b TN sammeln Ideen und gleichen sie mit dem Gehörten ab. KL klärt mit TN, wer auf den Bildern zu sehen ist, wo sich die Personen befinden und wer außerdem noch zu hören ist. Da es sich um einen längeren Hörtext handelt, ist eine Vorentlastung in Form von Wortschatzarbeit und Vorwissen-Aktivierung ratsam. Im Plenum werden eventuelle Schwierigkeiten besprochen.

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Leitfaden Lektion 13

Vorschlag: TN können in Aufgabe a auch Sprech- oder Denkblasen zu den Bildern entwerfen. KL notiert Beispiele an der Tafel – als Vergleichsbasis für b und c.

c | Nach der globalen Erfassung der Situation konzentrieren sich TN beim selektiven Hören auf die konkreten Angaben und ergänzen fehlende Informationen.

Der Gebrauch von für und gegen wird bewusst gemacht.

3 Sprechen: über Sportergebnisse und Sportereignisse sprechen

Die Aufgabe kann bei Gruppen, die wenig Interesse für das Thema zeigen, auf die Frage Sind Sie für oder gegen Fußball? reduziert werden, um das Thema anzusprechen, ohne es aber mit einer Recherche zu verbinden.

a | Hinweis: KL kann als Recherchequelle verschiedene Tageszeitungen in den Unterricht mitbringen – TN suchen nach Informationen und informieren andere TN über die Ergebnisse ihrer Recherchen (mithilfe von für und gegen).

Erweiterung: Bei Fußball-interessierten Gruppen können die favorisierten Mannschaften als Plakat im Kursraum prä-

sentiert und immer wieder durch aktuelle Informationen ergänzt werden (wann ist ein Spiel, wo findet es statt, wie hat die Mannschaft gespielt, wie ist ihre aktuelle Position in der Bundesliga usw.).

TN, die an dem Thema besonders interessiert sind, können individuell ihren Wortschatz erweitern, indem sie zu den wichtigsten Begriffen im Fußball ein kleines Lexikon oder eine mehrsprachige Wörterliste zusammenstellen.

4 Sprechen: Aktivitäten mit sich-Verben beschreiben

a | TN kennen die Situation aus der Hörszene: Max und Paul sind auf dem Weg zum Karate-Training. KL lässt nun TN über die Reihenfolge der Bilder spekulieren und hält mögliche Abfolgen der Bilder an der Tafel fest.

KL und TN können gemeinsam an der Tafel passende Wörter zu den Abbildungen sammeln.b | Nachdem TN die Satzteile zugeordnet und so den Ablauf der Geschichte rekonstruiert haben, fordert KL

sie auf, einige sich-Verben zu nennen, die TN in Aufgabe a gesammelt haben bzw. in Aufgabe b finden – in der Infinitiv-Form werden sie an der Tafel notiert. Zu jedem Verb formulieren KL und TN gemeinsam einen Beispielsatz, wo möglich mit und ohne Akkusativ-Ergänzung. Durch diesen zusätzlichen Schritt sollen TN verstehen, wie sich-Verben funktionieren und in Sätzen benutzt werden. Die Beispielsätze müssen sich nicht auf Max oder Paul beziehen, auch andere (fiktive) Personen oder TN selbst können als Subjekte auftreten.

Vorschlag: Zur Festigung der Verben formulieren TN mit beliebigen sich-Verben jeweils zwei Fragen, die anschließend im Kurs gestellt und beantwortet werden. Z. B.: Person A wählt die Verben sich langweilen und sich waschen und bildet folgende zwei Fragen: Langweilst du dich / Langweilen Sie sich oft? Waschen Sie sich / Wäschst du dich morgens jeden Tag? Nun stellt Person A ihre Frage einer Person B, die die Frage beantwortet und einer weiteren Person ebenfalls eine Frage stellt. Wenn im Verlauf des Spiels an Person A eine Frage gerichtet wird, beantwortet diese die Frage und stellt einer Person ihrer Wahl ihre zweite Frage. Nach diesem Prinzip stellt jeder im Kurs zwei Fragen und beantwortet selbst zwei Fragen.

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Leitfaden Lektion 13

5 Aussprachetraining: Wortakzent bei sich-Verben

TN werden nicht nur für das emotionale Sprechen sensibilisiert, sondern machen sich auch bewusst, dass das Pronomen sich in allen Varianten unbetont bleibt.

TN hören einmal alle Sätze, um sich in den unterschiedlichen Klang der Äußerungen einzuhören. Danach hören sie noch einmal Satz für Satz (KL stoppt den CD-Player nach jedem Satz) und TN markieren das betonte Wort.

Verschiedene TN sprechen die Sätze nach oder variieren sie. KL ermuntert TN zum bewusst betonten / emotionalen Sprechen.

6 Lesen: einem längeren Zeitungsinterview Informationen entnehmen

Hinweis: Der Lesetext ist relativ lang, was eine deutlich erhöhte Konzentration von den TN erfordert und mit entsprechendem Zeitaufwand verbunden ist. Ziel der Aufgabe ist es, den Text in drei Schritten nach und nach zu erschließen. KL sollte darauf hinweisen, dass es nicht darum geht, den Text in seiner ganzen Komplexität zu verstehen, sondern ihm gezielt Informationen zu entnehmen. KL macht also vor dem Lesen klar, dass nicht alle Wörter verstanden werden müssen. TN sollten jedoch alle Wörter erklärt bekommen, deren Bedeutung sie gerne verstehen möchten.

a | Vorschlag: Es ist auch möglich, vor dem Lesen auf die Lesestrategie in AB 7 aufmerksam zu machen und die Übung vorzuschalten. Auf diese Weise fällt TN Aufgabe a im KB leichter.

KL kann mit TN zunächst die Textsorte klären. Dazu kann auch das Beispiel in den Strategierezepten hinzugezogen werden.

b | Bereits vor dem Lesen gehen KL und TN gemeinsam den Steckbrief durch, der von TN mit den wichtigsten Informationen über die Person ergänzt werden soll, so dass sich alle auf die entsprechenden Textstellen und Angaben konzentrieren können.

Ergänzung: Um die Komplexität des Textes zu erfassen, stellt KL im Anschluss die Frage: Welche Themen kommen im Interview vor? TN schreiben sie in PA an den Rand und vergleichen ihre Lösungen im Plenum.

c | Hier geht es um das Herausfiltern weiterer Details zur interviewten Person. Auch hier ist es notwendig, vor dem Korrigieren der Aussagen mit allen TN die Sätze zu lesen und deren Bedeutung zu klären. Lernstarke TN können die Aufgabe in EA, schwächere TN in PA lösen.

Bei Bedarf können nach diesem Schritt Textpassagen geklärt werden, die TN noch Schwierigkeiten bereiten.

7 Sprechen: über zentrale Begriffe im Text diskutieren

Die Aufgabe ist eine inhaltliche Weiterführung des Zeitungstextes, der sich besonders gut eignet, um über die Rolle von Sport bei der Integration oder über (Geschlechter-)Klischees zu diskutieren. Sie ist nur für lernstärkere Gruppen zu empfehlen.

a | Vorschlag: Um die Bedeutung der beiden so ähnlich klingenden Begriffe deutlich zu machen, kann KL – nachdem TN die Definitionen zugeordnet haben – weitere Beispiele aus dem Alltag nennen oder TN auffordern, selbst nach Beispielen zu suchen. Jedoch ist hier Vorsicht geboten: KL muss sehr sensibel vorgehen und darauf achten, dass niemand in der Gruppe sich durch bestimmte Beispiele (etwa Anspielungen auf Ausländer oder Randgruppen) verletzt fühlt.

b | c TN entscheiden sich für einen Begriff und suchen dazu passende Aussagen im Text, bevor sie eigene Beispiele nennen und mit den anderen diskutieren.

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Leitfaden Lektion 13

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8 Sprechen, Lesen, Schreiben: über Sportinteressen berichten

a | Vor den Äußerungen sprechen KL und TN kurz über die Bilder und sammeln evtl. noch ergänzenden Wortschatz, den TN auch in Aufgabe c benutzen können. Richtige Partizip-Formen können thematisiert werden. Erst im nächsten Schritt bilden TN eigene Sätze.

b | TN arbeiten in EA oder PA und ergänzen fehlende Wörter. Im Plenum wird erst die inhaltliche Korrekt-heit überprüft. Im nächsten Schritt geht KL auf den formalen Aspekt ein (Nomen und Verben, Groß- und Kleinschreibung) und fordert zum Analysieren der Formen auf. Kontrastive Beispiele können an der Tafel notiert werden (s. Infokasten).

c | Ausgehend von den Texten in b verfassen TN einen eigenen kurzen Text.

9 Aussprachetraining: [ks]-Laut

Passend zum Thema Sportarten kann am Beispiel Boxen die Aussprache der [ks]-Laute geübt werden. Anhand der Beispiele realisieren TN den Unterschied zwischen Aussprache und Schreibweise.

10 Sprechen: über eigene Interessen sprechen und sich verabreden

TN üben mithilfe der Tabelle das bisher Gelernte, indem sie sich über Sport und einige damit zusammen-hängende Aspekte unterhalten. Gleichgesinnte verabreden sich zu einer gemeinsamen Aktivität. Die Aufgabe bietet TN also auch Gelegenheit, Interessantes über die Einstellung der anderen zum Thema zu erfahren und sich ein Stück persönlicher kennen zu lernen.

Weitere Situationen für Verabredungen im AB.

13 B In der Werkstatt

In diesem Teil setzen sich TN mit Werkzeug und dessen Gebrauch auseinander und lernen, wie man etwas bestellt: Anhand von zwei Hörsituationen werden Sie mit den entsprechenden sprachlichen Mitteln vertraut gemacht, so dass sie abschließend selbst ein Telefongespräch zu einer konkreten Situation führen können.

11 Hörspiel: Einführung ins Thema, Geräuschverben

a | Der Hörtext stellt eine weitere Episode aus dem Leben der Familie Vogel dar und liefert damit den Übergang vom A- zum B-Teil der Lektion. TN beschreiben die abgebildete Situation und rätseln, wer die Person unter dem Auto sein könnte. KL kann eventuell auf den Karate-Kalender an der Wand aufmerksam machen, der den Zusammenhang zwischen der Autowerkstatt und der Karate-Training-Geschichte erahnen lässt.

c | Vorschlag: KL vergrößert die Sprechblasen, schneidet sie aus und verteilt sie an TN. Wenn ein Geräusch ertönt, kann die betreffende Person die Sprechblase hochhalten.

e | Erweiterung: TN bilden Gruppen, jede Gruppe denkt sich eine Szene aus und überlegt, wie man diese nur mithilfe von

Stimmen und Geräuschen (dürfen auch mit Hilfsmitteln erzeugt werden) darstellen könnte. Andere TN hören dann mit geschlossenen Augen zu und versuchen anschließend zusammenzufassen, worum es in der Szene ging.

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Leitfaden Lektion 13

TN sitzen im Kreis, ein/e TN geht in die Mitte, wünscht sich an einen Ort (z. B. Dschungel, Strand, New York, nachts im Zelt, …) und schließt die Augen. TN im Kreis haben die Aufgabe, den Ort durch Geräusche zum Leben zu erwecken. Die Geräuschkulisse wird am Anfang anschwellend aufgebaut, am Ende wieder abschwellend abgebaut.

12 Wortschatz: Werkzeuge und Aktivitäten

a | Erweiterung: Bei lernstarken Gruppen kann der Wortschatz erweitert werden, indem die Werkzeuge mit Aktivitäten, die mit ihrer Hilfe ausgeübt werden können, verknüpft werden. KL kann zu diesem Zweck Kärtchen vorbereiten, die von den TN in GA den jeweiligen Werkzeugen zugeordnet werden:Hammer – einen Nagel in die Wand schlagenSäge – ein Brett zerschneiden, sägenBohrmaschine – ein Loch bohrenZange – etwas festhalten, einen Nagel herausziehen, einen Draht durchtrennenPinsel – streichenSchraubenzieher – eine Schraube anziehen / lockern, etwas anschrauben / abschraubenSchraubenschlüssel – eine Schraube anziehen / lockern

Hinweis: KL macht auf den Zusammenhang zwischen 12 b und 8 b (vom Verb zum Nomen) aufmerksam: TN können sowohl den Gebrauch des Dativs als auch das Substantivieren der Verben üben.

aufbauen => das Aufbauen => zum Aufbauen, beim Aufbauenaufhängen => das Aufhängen => zum Aufhängen, beim Aufhängenreparieren => das Reparieren => zum Reparieren, beim Reparierenrenovieren => das Renovieren => zum Renovieren, beim Renoviren

b | Vorschlag: Pantomimische Darstellung der Werkzeuge: Ein/e TN sagt: Zum Renovieren brauche ich … und stellt pantomimisch den anderen TN in der Gruppe ein bestimmtes Werkzeug vor. TN in der Gruppe raten, um welches Werkzeug es sich handelt.

13 Sprechen: eigene Werkzeuge und Aktivitäten beschreiben

In der Aufgabe fi ndet der Transfer auf die Lebenswirklichkeit der TN statt: Welche Werkzeuge / Arbeitsmittel / Hilfsmittel brauchen sie im (berufl ichen) Alltag? Hier sollen TN mithilfe von KL oder einem Wörterbuch ihren individuell benötigten Wortschatz aufbereiten und sich kurz äußern.

14 Hören: Bestellungen verstehen, Temporaladverbien schon, noch, erst

Vorschlag: Die Unterscheidung von schon, noch und erst fällt vielen Deutschlernern relativ schwer, deswegen ist es wichtig, dass KL zur Verdeutlichung der Bedeutungsunterschiede genügend Beispiele parat hat. Die AB-Übungen 14 und 15 können auch vorab gelöst werden, da sie den Gebrauch aller drei Wörter gut illustrieren.

a | Vor dem Hören der Situation sollte geklärt werden, was die Wendung in der Aufgabenüberschrift alle sein bedeutet, damit TN bei der Lösung von b (schon wieder fast alle) keine Verstehensprobleme haben.

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Leitfaden Lektion 13

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b | Erweiterung: Um den richtigen Gebrauch von schon, noch und erst im Kurs zu üben, fordert KL TN auf, eine / zwei Fragen (schriftlich) zu formulieren und dabei jeweils eins der Temporaladverbien zu verwenden, z. B.: Wie lange lernst du / lernen Sie schon Deutsch? Welche Fremdsprachen möchtest du / möchten Sie noch lernen? Warum machst du / machen Sie erst im Sommer eine lange Reise? Nun stellen sich TN in GA oder im Plenum die Fragen und versuchen, diese ebenfalls mithilfe von schon, noch nicht, nicht mehr, noch usw. zu beantworten.

15 Höfliche Redemittel für Bestellung und Nachfragen erarbeiten

b | Die Aufgabe dient der Vorbereitung auf das folgende Rollenspiel. KL strukturiert an der Tafel die Redemittel aus dem KB, TN und KL suchen gemeinsam nach anderen geeigneten Redemitteln und korrigieren die Redemittel, die hier nicht geeignet sind.

16 Sprechen: etwas bestellen, einen Kompromiss aushandeln

Vorschlag: Zur Vorentlastung kann KL gemeinsam mit dem ganzen Kurs einen Beispieldialog ausformulieren und an der Tafel eine Art Muster-Struktur notieren, die den TN als Stütze beim Kreieren ihres eigenen Dialogs dienen kann.

TN können die Situation auch ihrem Beruf entsprechend abwandeln.

Variante für eine schriftliche Bestellung im AB.

17 Aufgaben zur Wahl

Aufgabe 1 greift die Bestellung als Schreibanlass auf. Aufgabe 2 überträgt die aus Lektion 4 bereits bekannte Ausleih-Situation unter Nachbarn auf

Werkzeuge. KL kann die entsprechenden Dialoge als Erinnerungsstütze kopieren und verteilen. Aufgabe 3 festigt einen Teil des Wortschatzes von Teil B. Es können auch Küchengeräte, Gartengeräte

usw. hinzugezogen werden.

13 C Was bringt denn ein Ehrenamt?

Im öffentlichen Teil stehen die Themen Ehrenamt und ehrenamtliche Tätigkeiten im Mittelpunkt. Dabei lernen TN, eine Statistik zu deuten und die statistischen Daten mit den eigenen Erfahrungen in Zusammenhang zu bringen. Abschließend setzen sich TN mit Motiven und Beweggründen der sich ehrenamtlich engagierenden Menschen auseinander. Kontrastiv zu weil wird damit eingeführt.

18 Hörspiel: Einführung des Begriffs Ehrenamt

Nachdem in den Aufgaben a und b geklärt wird, was ehrenamtlich bedeutet, geht Aufgabe c auf den sprachlichen Witz im Hörtext ein und weist auf die unterschiedlichen Bedeutungen von umsonst hin. TN können ein (einsprachiges) Wörterbuch zu Rate ziehen. KL kann das Synonym gratis einführen.

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Leitfaden Lektion 13

19 Lesen, Sprechen: eine Grafik verstehen

Anhand der Grafik verdeutlicht KL den Unterschied zwischen helfen und sich ehrenamtlich engagieren. KL bringt einige konkrete Beispiele.

Nach der Beantwortung der Verstehensfragen zur Statistik versuchen TN einen Vergleich mit ihren eigenen Erfahrungen zu ziehen und sich kurz zum Thema zu äußern.

20 Lesen, Sprechen: Motive für ehrenamtliches Engagement, Einführung von damit

a | b Vorschlag: Die Aufgabe kann in GA bearbeitet werden: TN arbeiten jeweils zu dritt, jeder liest einen Text und informiert anschließend über die Person und ihr ehrenamtliches Engagement. Abschlie-ßend wird besprochen, welches Projekt am interessantesten für die Gruppe ist. Die Ergebnisse werden im Plenum präsentiert und verglichen.

c | d Übergang zur Grammatikarbeit: Erschließung der Bedeutung von damit in Aufgabe c, Anwendung in Aufgabe d.

Weitere Inspiration zu Engagement und Ehrenamt findet sich in Einheit 1 in Integration Spezial.

Ausklang

Sportarten in Deutschland Interessierte TN können statistische Angaben für ihr Land recherchieren und in den Kurs mitbringen.

Vereine Wenn die Möglichkeit besteht, zusammen am PC zu arbeiten, können TN die Recherche in GA ausführen

und anschließend die Informationen im Plenum zusammentragen.

Post von Lukas Die Postkarte kann als Impuls zum kreativen Schreiben genutzt werden: TN versetzen sich in die Rolle

von Lukas / eines Fremden, der in ihrem Heimatland zu Besuch ist. Welchem sportlichen Ereignis begegnet er dort? Wie erlebt er dieses? TN formulieren einen ähnlichen Text.

Ein Gedicht: Alltag Das Gedicht eignet sich zur Auseinandersetzung mit sich-Verben. TN werden an den Text herangeführt,

indem sie das Gedicht lesen, unbekannte Wörter im Wörterbuch nachschlagen oder KL um Hilfe bitten. KL kann auch anregen, sich Gedanken über die graphische Gestaltung des Gedichts zu machen oder darüber zu sprechen, in welcher Situation es entstanden sein könnte. Die offene Struktur des Textes lässt das Ergänzen zu: TN stellen sich einzelne Emotionen oder die genauere Beschreibung der Aktivitäten vor und vergleichen ihre Ideen. Alternativ können TN mit Emotionen experimentieren, die zu den einzelnen Verben passen, und das Gedicht anschließend im Kurs vortragen. Bevor TN damit anfangen, ein eigenes Gedicht zu schreiben, können weitere Verben an der Tafel gesammelt werden – KL notiert Vorschläge der TN an der Tafel, ergänzt und korrigiert sie.

Gründe für ein Ehrenamt Das Argumentieren für einen Verein ermöglicht die produktive Anwendung von damit-Sätzen.

Welche Motivationen es für die Mitgliedschaft in einem Verein gibt und welche Schritte für eine Vereinsgründung notwendig sind, erfahren TN in Integration Spezial.

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25Aussichten A2.1Leitfaden Kurs- und ArbeitsbuchA08029-67621501

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Leitfaden Lektion 14

14 Wie geht es weiter?Le

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26Aussichten A2.1Leitfaden Kurs- und ArbeitsbuchA08029-67621501

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Leitfaden Lektion 14

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27Aussichten A2.1Leitfaden Kurs- und ArbeitsbuchA08029-67621501

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Ausbildung, Weiterbildung, Schulwechsel, Jobwechsel – im Leben stehen immer wieder Veränderungen an. Solche Situationen werden in der Lektion gezeigt und dabei erste Kompetenzen für eine Bewerbung vermittelt: in einem offiziellen Gespräch angemessen nachfragen und reagieren, Bewusstsein für die eigene sprachliche Situation / Mehrsprachig-keit schaffen und eine Sprachenbiografie erstellen, auf eine Stellenanzeige schriftlich und telefonisch reagieren und souverän auftreten. Diese Themen führen durch die Lektion und sollen TN befähigen, sich auf dem Arbeitsmarkt durchzusetzen.

1 Einstieg: Ausbildungsformen, Lebensabschnitte und Ziele

Da es in dieser Lektion um Entscheidungen und Möglichkeiten bezüglich der beruflichen Laufbahn geht, machen sich TN zunächst Gedanken zu ihrer momentanen (beruflichen) Situation, sammeln durch die gezeigten Beispiele Wortschatz und Ideen zum Thema Beruf und Ausbildung. TN beschreiben die abgebildeten Situationen, berichten über eigene Erfahrungen und tauschen sich über ihre berufliche Situation zu zweit oder in Kleingruppen aus.

14 A Vierte Klasse – und dann?

Im ersten (öffentlichen) Teil der Lektion werden die Schultypen in Deutschland vorgestellt und mit dem Schulsystem in den Ländern der TN verglichen. Demonstrativartikel und Redemittel zum Zustimmen, Widersprechen, Nachfragen werden eingeführt. TN lernen, in einem Gespräch den Sprecherwechsel zu gestalten und in einer Diskussion auf verschiedene Meinungen zu reagieren.

2 Lesen: eine Mitteilung verstehen

a | Eine Mitteilung aus der Schule zu verstehen, ist insbesondere für Eltern wichtig. Die Notiz dient aber auch als kontextuelle Einführung in die folgende Hörspielszene. TN lesen die Mitteilung und spekulieren, warum es zu einem Schulwechsel kommt. KL kann ergänzen-

de Fragen stellen: Wie alt ist Paul? Aus welchem Grund wechselt er die Schule? Hat er vielleicht schlechte Noten? usw.

3 Lesen, Sprechen: Schulsystem in Deutschland, Einführung der Demonstrativartikel

a | Vorschlag: KL kopiert und vergrößert das Schaubild und schreibt dann einzelne Charakteristika der Schultypen auf farbiges Papier. In GA versuchen dann TN, die Karten richtig zuzuordnen, und tauschen sich über ihr Wissen bezüglich des Schulsystems in Deutschland aus.

b | Projektvorschlag: TN bilden Gruppen, die sich jeweils mit einem Schultyp beschäftigen. TN recherchieren und sammeln interessante Informationen, die anschließend im Plenum präsentiert, verglichen und diskutiert werden. Jede Gruppe kann auch ein Plakat mit den wichtigsten Informationen zusammenstellen, das dann im Kursraum aufgehängt wird.

c | Kontrastiv dazu können auch andere Schulsysteme in Plakat-Form dargestellt und von TN präsentiert werden.

Weiterführende Recherchen zum Thema Schulsystem und Grundstrukturen des Bildungswesens in Deutschland: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=506 Bildungssysteme in den Bundesländern: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=612

AB 1

AB 2

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Leitfaden Lektion 14

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Ziele und aktuelle Problematik der Bildung in der Bundesrepublik können z. B. auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung recherchiert werden: http://www.bmbf.de/de/14389.php

Einblick in das schulische Noten- und Beurteilungssystem bekommen TN in Integration Spezial, Einheit 1.

4 Hörspiel: in einem Gespräch angemessen reagieren

a | b Vor dem Hören kann KL eine einfache Bildbeschreibung anregen: Wer sind die Personen? Wo sitzen sie? Worüber sprechen sie wohl? Was ist der Unterschied zwischen den beiden Bildern? (Mimik, Körperhaltung)

Vorschlag zur Differenzierung: Stärkere Lerner können vorab einfache, kurze Dialoge verfassen, weniger lernstarke Lerner beschreiben die Bilder. Bei lernstarken Gruppen können die Aufgaben a und b bereits nach einmaligem Hören gelöst werden.

An dieser Stelle sollte noch einmal Bezug auf Aufgabe 2 genommen werden – erst hier wird deutlich, was der genaue Hintergrund des Treffens ist.

5 Redemittel der Zustimmung, des Widerspruchs und des Nachfragens

a | b Vor dem erneuten Hören weist KL TN darauf hin, dass diesmal bestimmte Redemittel im Fokus stehen: TN sollen sich nur auf die im KB aufgelisteten Sätze konzentrieren.

c | Es ist möglich, dass TN – in Abhängigkeit vom Kulturkreis oder den sprachlichen Konventionen – unter unhöflich jeweils etwas anderes verstehen. Diese Frage kann hier in Form einer Diskussion erörtert werden, bei der TN ihren Standpunkt erklären und Einblick in andere Sprachkulturen geben.

In Integration Spezial wird die Frage des Schulwechsels vertieft: TN werden dazu angeregt, sich bei dieser zentralen Entscheidung aktiv zu beteiligen.

6 Hören: Sprecherwechsel organisieren

Vorschlag zur Differenzierung: In lernschwächeren Gruppen lesen TN vor dem Hören den Dialog gemeinsam im Plenum. Dieser zusätzliche Lernschritt ermöglicht es TN, sich beim Hören voll auf den Sprecherwechsel zu konzentrieren.

Im Anschluss an die Aufgabe kann bezüglich des Sprecherwechsels ein interkultureller Vergleich stattfin-den ( siehe auch Ausklang, Sprecherwechsel international).

7 Sprechen: Festigung der Redemittel in einer Diskussion

Vorschlag: KL bereitet vor dem Unterricht Kärtchen vor – entweder für jedes Gruppenmitglied ein Kärtchen mit verschiedenen Redemitteln (nach dem Benutzen eines Redemittels wird dieses gestrichen) oder KL kopiert Redemittel aus KB 5 a auf farbiges Papier und zerschneidet sie. Jede Gruppe bekommt eine bestimmte Anzahl von Papierstreifen mit je einem Redemittel.

KL geht im Klassenraum umher und leistet sprachliche Hilfe. Vorschlag zur Differenzierung: In lernschwächeren Gruppen kann AB 6 zur Vorentlastung eingesetzt

werden: TN festigen die Redemittel und bekommen einige Impulse.

Hinweis: Die Aufgabe kann auch als Abschluss der gesamten Lektion zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt werden.

AB 3, 4, 5

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AB 6

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AB 4

Leitfaden Lektion 14

14 B In mehreren Sprachen leben

Ein wichtiger Aspekt des Sprachenlernens ist die Reflexion über die eigene Sprachidentität. Die bewusste Wahrnehmung der eigenen Mehrsprachigkeit, die Reflexion darüber und der Sprachvergleich wirken sich positiv und motivierend auf das Selbstwertgefühl und den Umgang mit der Sprache aus.

8 Hörspiel: Wahrnehmung fremdsprachlicher Einflüsse

Die zwischen Markus und Claudia angelegte Geschichte aus Lektion 11 findet hier ihre Fortsetzung und gibt nun Gelegenheit, über Einflüsse anderer Sprachen im Deutschen nachzudenken.

a | Als Einstieg stellen sich TN auf die Stimmung und den Raumkontext ein. Am Gesichtsausdruck und an der Körperhaltung von Markus und Claudia können TN ablesen, wie die beiden Personen zueinander stehen, was ein mögliches Thema des Gesprächs ist usw. KL regt eine Diskussion über die Bilder oder eine Bildbeschreibung an.

b | Italienische Wörter, die im Dialog vorkommen: accidenti (Donnerwetter! Zum Teufel!), ciao (im Deutschen nur Abschied, im Italienischen auch Begrüßung) cappuccino, latte macchiato (in Italien eher nicht gebräuchlich), espresso, prego.

c | TN suchen auch nach einem Zusammenhang zwischen der Situation und dem Lektionsthema: Claudia sucht einen Job, will sich im Café bewerben, ist sich nicht sicher, ob ihre Deutschkenntnisse ausreichen.

9 Lesen: Einführung des Begriffs Mehrsprachigkeit

a | Als Vorbereitung auf KB 10 und 12 wird durch den kurzen Sachtext der Begriff Mehrsprachigkeit geklärt. Text im Plenum lesen, neuen Wortschatz klären.

KL kann eine Diskussion über eine mögliche Sprachenvielfalt in den Heimatländern der TN oder über ihre Erfahrungen in Bezug auf Sprachen in Deutschland anregen.

b | TN können sich dazu äußern, welche Information für sie überraschend oder neu ist. Auch hier bietet sich ein Vergleich mit den Heimatländern der TN an: Es können Vermutungen

darüber angestellt werden, wie viel Prozent der Kinder oder Erwachsenen in den jeweiligen Ländern mehrsprachig aufwachsen oder in mehreren Sprachen leben.

10 Lesen: Sprachenbiografien verstehen

Mehrsprachigkeit als kulturelles Phänomen bekommt in Form der fünf Texte eine sehr persönliche Note. Die Bedeutung und der Stellenwert der deutschen Sprache für die vorgestellten Personen soll TN zum Nachdenken über die Rolle und Bedeutung der (deutschen) Sprache im eigenen Leben anregen.

c | Die fünf Personen werden im Plenum vorgestellt. KL und TN können noch weitere, ergänzende Fragen zu den Personen zu stellen: Wie ist das Verhältnis der Person zur deutschen Sprache? Warum mag er / sie die Sprache? Was verbinden die Personen mit dem Deutschen? usw.

11 Einführung wenn-Satz

a | b Nachdem die Sprachenbiografien inhaltlich erarbeitet wurden, werden die darin vorkommenden wenn-Sätze in den Mittelpunkt gerückt. Mithilfe der Beispielsätze wird zunächst die Bedeutung des Konnek-tors wenn geklärt.

TN markieren die konjugierten Verben in den Sätzen. KL macht an einem Beispiel an der Tafel deutlich, dass nach einem vorangestellten Nebensatz der Hauptsatz mit einem konjugierten Verb eingeleitet wird.

AB 7, 8

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Leitfaden Lektion 14

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c | Ergänzung: Das Prinzip der Satzkonstruktion kann geübt werden, indem TN wenn-Sätze umformulieren, z. B.: TN 1 sagt

Wenn ich mich mit Freunden treffe, habe ich gute Laune. TN 2 sagt: Ich habe gute Laune, wenn ich mich mit Freunden treffe.

KL notiert an der Tafel mehrere Beispiele für die zweite Hälfte eines wenn-Satzes, z. B.: … dann esse ich. / … dann gehe ich schlafen. usw. TN überlegen sich so viele Satzanfänge wie möglich und präsentieren ihre Vorschläge im Plenum.

12 Schreiben: die eigene Sprachenbiografie verfassen

a | Vorschlag: Damit TN noch mehr Input und Ideen bekommen, wie sie den eigenen Text gestalten können und welche Informationen und Angaben wichtig und interessant sind, kann AB 9 dem Schreiben vorangestellt werden.

b | Vorschlag zur Differenzierung: Hier bieten sich zwei Möglichkeiten: In weniger lernstarken Gruppen beschränkt man sich beim Schreiben auf die Fragen: Welche Sprachen

sprechen Sie und wo benutzen Sie sie? KL kann gemeinsam mit den TN ein Textgerüst erarbeiten, das genug Raum für eigene Ideen der TN lässt, jedoch einen Rahmen für den Inhalt und die Länge des Textes liefert.

Lernstarke Gruppen bzw. TN können über die Tabelle hinaus noch stärker die Texte in KB 10 als Vorlage nutzen, d. h. auch die Einstellung zur deutschen Sprache und zur Muttersprache sowie die Bedeutung der Sprache im Leben thematisieren und dadurch wichtige Aussagen über sich selbst und ihre Lebensein-stellung zum Ausdruck bringen. Zur Vorbereitung des Schreibens kann KL nochmals die Beispieltexte mit den Erfahrungen der TN in Zusammenhang bringen und gemeinsam mit den TN auch eine Textstruktur und Wortschatz erarbeiten.

13 Aufgaben zur Wahl

Hier bieten sich weitere Sprechanlässe und interessante Vergleiche zum Thema. Die Ergebnisse können im Plenum vorgestellt werden.

14 C Auf Jobsuche

Zur Jobsuche gehört einerseits ein Plan über einen möglichen beruflichen Werdegang, andererseits auch die sprachliche und soziale Kompetenz, sich richtig und zielorientiert zu bewerben. Beide Aspekte werden in diesem beruflichen Teil geübt und plausibel dargestellt, so dass TN die Grundstrukturen einer schriftlichen und telefonischen Bewerbung kennen lernen und eine gewisse Souveränität bei ihrem Gebrauch entwickeln.

14 Lesen, Sprechen: über berufliche Pläne sprechen, wichtige Verben mit Präposition

a | Variante: TN decken die Texte ab und betrachten zunächst die Bilder. KL schreibt einige Stichwörter an die Tafel, die allen drei Texten entnommen sind. TN versuchen nun, die einzelnen Stichwörter den Bildern zuzuordnen und Vermutungen über die beruflichen Pläne der abgebildeten Personen anzustellen.

b | Hinweis: Verben mit festen Präpositionen müssen von den TN auswendig gelernt werden (s. Lerntipp im AB). TN machen sich die Unterscheidung von Fragen nach Personen und nach Sachen in AB 11 bewusst.

AB 9

Kopiervorlage 9

AB 10, 11

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Leitfaden Lektion 14

c | Ziel der Aufgabe ist es, zum Schluss ähnliche Äußerungen zu produzieren, wie TN sie zu Beginn der Auf-gabe gelesen haben. TN führen dazu ein Partnerinterview und können anschließend die Informationen im Plenum zusammenfassen.

Vorschlag: Verben mit festen Präpositionen müssen immer wieder geübt werden. KL regt TN am Beispiel von AB 12 dazu an, Kärtchen mit Verben und mit Präpositionen zu schreiben, die im weiteren Verlauf des Deutschkurses um neue Verben und Präpositionen erweitert werden. Die Kärtchen werden zum regelmäßigen Üben – z. B. in Wettspiel-Form – benutzt.

15, 16 Lesen, Schreiben: Bewerbungsanschreiben und tabellarischer Lebenslauf

Hinweis: Die Bewerbung in ihrer ganzen Komplexität lernen TN in Etappen kennen. Bereits in Lektion 5 wurden Fähigkeiten und Kompetenzen der TN thematisiert, nun stehen Struktur und ange- messene sprachliche Mittel des Anschreibens und des Lebenslaufs im Mittelpunkt. TN übernehmen im ersten Schritt fertige Formulierungen und bekommen dadurch ein geeignetes Raster. Im Band B1 wird die Bewerbung weiter ausgebaut.

Vorschlag zur Differenzierung: Während sich KB 15 dem Anschreiben inhaltlich nähert und das Bewer-bungsraster frei erstellen lässt, bietet AB 13 mehr Hilfestellungen durch formale Analyse, strate-gisches Vorgehen und gesteuertes Schreiben.

Zur Festigung des Wortschatzes kann vor dem Erstellen eines Lebenslaufes AB 14 eingesetzt werden.

Wo man Stellenanzeigen findet und welche Strategien bei der Jobsuche sinnvoll sind, wird in Integration Spezial genauer beleuchtet.

17 Hören, Sprechen: sich auf eine Stellenanzeige telefonisch bewerben

In den Aufgaben 17 und 18 wird die Bewerbungssituation weitergeführt, so dass TN anschließend in der Lage sind, Gespräche am Telefon zu bewältigen und sich kompetent und selbstbewusst zu präsentieren.

a | Vorschlag: TN sammeln bei geschlossenem Buch Fragen, die der Arbeitgeber in einer telefonischen Bewerbung vermutlich stellt. Anschließend vergleichen sie mit den Fragen im KB.

b | An dieser Stelle kann KL auf weitere Fragen eingehen, die der Arbeitgeber nicht stellen darf, und darauf, wie man auf eine solche Frage reagieren kann. AB 15 bietet dazu weiteres Material und strategische Tipps.

c | Transfer auf die Lebenswirklichkeit der TN: KL unterstützt bei der Suche individuell benötigter Ausdrücke.

18 Aussprachetraining, Sprechen: durch die Sprechweise Kompetenz vermitteln

a | Auf die Bewerbungssituation müssen sich TN nicht nur inhaltlich vorbereiten – sie sollten auch lernen, wie man überzeugend auftritt, selbstbewusst und kompetent wirkt. Anhand kontrastiver Hörbeispiele werden sie hier für den Klang und die Wirkung der Stimme sensibilisiert.

Hinweis: Damit die metasprachliche Beschreibung nicht zu schwer ist, ist in jeder Zeile der Tabelle nur eine Lücke. KL kann aber auch die Tabelle in leerer Form kopieren, alle Merkmale angeben und zuordnen lassen.

b | c Zum Schluss probieren TN aus, ob sie in der Lage sind, sowohl in Bezug auf den Inhalt als auch auf das Auftreten eine überzeugende Wirkung zu erzielen.

Vorschlag: TN können ihren Text aufnehmen, gemeinsam abhören und auswerten.

AB 12

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AB 13

AB 14

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AB 15

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Leitfaden Lektion 14

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19 Hörspiel: Berufswünsche angeben, das Verb werden

a | TN sehen sich das Bild an und stellen Zusammenhänge zwischen dem Thema der Lektion und den Lebenssituationen von Lisa und Annette, Max und Paul und Claudia her. Beim Ideenaustausch sollte klar werden, welche Entscheidungen in Bezug auf Beruf oder eine weiterführende Schule die Protagonisten treffen / getroffen haben.

c | Im Anschluss an die Höraufgabe wird das Verb werden eingeführt, zunächst in Verbindung mit einem Nomen (in L 15 mit einem Adjektiv).

d | Vorschlag: KL schreibt vier Beispielsätze an die Tafel, so dass TN selbst ähnliche Satzstrukturen bilden können.

Peter wird Automechaniker.Peter will / möchte Automechaniker werden.Als Kind wollte Peter Automechaniker werden.Peter ist Automechaniker geworden.

Ausklang

Ein Gedicht: meine heimat ist meine spracheEine langsamere Herangehensweise kann dem entgegenwirken, dass TN sich durch offene Textstrukturen überfordert fühlen.

KL und TN versuchen zunächst, Sprachen, die von TN gesprochen oder passiv gebraucht werden, gemein-sam zu „defi nieren“: Welche Sprachen sind sehr logisch, welche eher offen, welche haben eine kompli-zierte Struktur, welche kann man leicht lernen, welche klingen melodisch u. Ä.

Anschließend sammeln sie an der Tafel – mithilfe der Sammelbegriffe – möglichst viele Assoziationen zu verschiedenen Sprachen.

Beispiel Deutsch:1. Wie ist die Sprache? – mögliche Sammelbegriffe zu der Frage sind z. B.:komplizierte StrukturlogischSprache der Philosophie und der Wissenschaftnicht besonders melodischGefühle2. Zu den einzelnen Sammelbegriffen werden nun gemeinsam konkrete Beispiele gesucht, z. B.:komplizierte Struktur: schwierige Grammatik, Adjektive, lange Sätze, zusammengesetzte WörterSprache der Philosophie und der Wissenschaft: Kant, Nietzsche, schwer zu verstehen usw.Gefühle: kühl, neutral, fremd, Freundschaft usw.

Nun brauchen TN noch eine Form, die sie mit dem gesammelten Vokabular füllen können. Das Gedicht aus Aufgabe c wird vorgespielt und die Form analysiert (Vierzeiler, keine Sätze, einzelne Wörter, keine Reime, am Ende immer ein wenn-Satz).

TN schreiben eigene Texte und tragen sie dann vor.

AB 16, 17

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Leitfaden Lektion 15

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Leitfaden Lektion 15

Die drei Teile der Lektion sind in der Hörgeschichte rund um Lisa Vogel verankert. Von einem Straßenfest führt die Geschichte über einen kleinen Notfall zu einer überraschenden Wendung in der Geschichte der Familie Vogel. So werden im privaten Teil deutsche Feste aus interkultureller Perspektive thematisiert. Ausgehend von der Planung eines gemein- samen Festes wird das Modalverb sollen eingeführt und in Teil B in einer weiteren Funktion gezeigt. Im öffentlichen Teil setzen sich TN damit auseinander, wie man Notfälle lösen kann und formulieren Vermutungen sowie Ratschläge. Abschließend geht es an Lisa Vogels Schwangerschaft anknüpfend um Fragen rund um Mutterschutz, Elternzeit und Regelungen am Arbeitsplatz. TN lernen, wie man in einem Gespräch die aktive Zuhörerrolle einnimmt und entsprechend reagiert.

1 Einstieg: Einführung ins Thema Feste und Feiern

a | b KL regt TN zum Sprechen über die Einstiegsbilder an – TN sollen sich vor allem an den dargestellten Festen und Feiern orientieren, es ist aber natürlich möglich, auch andere Feiern und Feste, die TN gut kennen, zu beschreiben.

Variante: Einstieg als Rätselspiel gestalten. TN beschreiben in PA ein Fest oder eine Feier, andere TN raten, um welches Fest es sich handelt.

c | KL sollte klar machen, dass es sich hier um deutsche Feste und Feiern handelt – TN müssen also aus der deutschen Perspektive den Festen passende Attribute zuordnen.

Passende Glückwünsche werden im AB wiederholt bzw. eingeführt.

Detailliertere Informationen zu den Festen vermittelt Einheit 1 in Integration Spezial.

15 A Feste feiern

Anhand der Situation „ein Fest planen“ werden TN in die Lage versetzt, sich differenziert mit der Organi-sation eines Festes zu beschäftigen und mit Missverständnissen umzugehen. Das Modalverb sollen wird zunächst in der Auftragsfunktion eingeführt.

2 Hörspiel: ein Fest planen

a | Durch die Beschreibung der Abbildung bereiten sich TN auf die Hörsituation vor: Sie aktivieren ihre Wort-schatzkenntnisse. Die Liste in Kinderschrift können KL und TN gemeinsam lesen. KL sammelt zunächst an der Tafel einige Nomen, Verben und Adjektive, TN setzen sie anschließend zueinander in Beziehung, ergänzen sie und formulieren schließlich Sätze.

Wortschatz Speisen und Getränke im AB.

3 Sprechen: Füllwörter benutzen

Eine wichtige Kommunikationsstrategie ist es, nicht ins Stocken zu geraten, wenn man ein Wort nicht kennt oder nicht parat hat. Möglichkeiten für das Füllen der Lücke werden vom Hörspiel ausgehend gezeigt.

c | Vorschlag: KL und TN erarbeiten gemeinsam ein Dialograster, das TN leicht abwandeln und für ihre eigenen Dialoge benutzen können. Beispiel:

AB 1

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AB 2

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Leitfaden Lektion 15

35

Im LadenVerkäufer: Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?Kunde: Guten Tag, ich möchte bitte, … ääähm, na wie sagt man, so ein Dings zum Kochen …Verkäufer: Entschuldigen Sie, aber was meinen Sie genau?Kunde: Na ja, so ein Dings aus Holz …Verkäufer: Aha, Sie suchen einen Kochlöffel!?Kunde: Ja, genau! Ein Kochlöffel! Danke!Verkäufer: Kein Problem, die Kochlöffel finden Sie dort drüben.Kunde: Vielen Dank.

Weitere Beispiele und die Bewusstmachung der Strategie in AB 3.

4 Einführung des Modalverbs sollen

a | Vom Straßenfest wird die Situation auf die Planung eines Kursfestes übertragen. TN hören die Aussagen und lesen parallel dazu die Texte in den Sprechblasen. Wenn die Sätze vom Wortschatz her klar sind, überlegen KL und TN unter Bezugnahme auf den Infokasten gemeinsam, welche Bedeutung sollen hat (z. B.: Sollen wir Kuchen mitbringen? = Möchtet ihr, dass wir Kuchen mitbringen?). Der Begriff Auftrag kann durch Aufgabe ersetzt werden.

An dieser Stelle kann AB 4 bearbeitet werden – TN bekommen dadurch weitere Ideen für KB 4 b und üben Form und Funktion von sollen.

b | Vorschlag: KL verteilt Kärtchen an TN, jeder schreibt seine Ideen auf jeweils eine Karte. KL sammelt nach etwa 5 – 10 Minuten alle Karten ein, TN ziehen nun nach dem Zufallsprinzip eine bestimmte Anzahl von Karten. Nachdem die Karten verteilt sind, spielen TN ihre Rollen.

5 Sprechen: Festigung des Gelernten durch Planung eines Festes

Alternativ: Falls der Kurs zur Durchführung der Aufgabe zu groß ist, wird er in zwei bis drei kleinere Gruppen aufgeteilt, die unabhängig voneinander ein Kursfest planen und anschließend einander vorstellen. So gewinnt die Aufgabe einen zusätzlichen Wettbewerbscharakter – TN können vergleichen und entscheiden, welche Gruppe das interessanteste, spannendste Fest geplant hat.

Es ist wichtig, dass KL darauf achtet, dass in den Arbeitsgruppen alle TN gleichermaßen beschäftigt sind.

6 Lesen, Sprechen: Einladungen zu Festen verstehen und Missverständnisse klären

a | TN lesen die Einladungen in EA, vergleichen ihre Lösungen erst in PA, dann im Plenum.b | In kleinen Gruppen befassen sich TN mit den abgebildeten Situationen. KL gibt TN genug Zeit, um die

Bildimpulse, die TN auf Ideen bringen sollen, anzusehen. TN sammeln in GA Vorschläge und diskutieren, was für Situationen dargestellt sind und was an ihnen für

Verwirrung sorgt. Besprechen der möglichen Missverständnisse und Vergleich im Plenum.c | Die Texte werden nochmals daraufhin untersucht, wo entsprechende Hinweise zur Vermeidung der

Missverständnisse zu finden sind. TN markieren in EA oder PA und vergleichen im Plenum. d | In GA beschreiben TN, welcher Umgang mit ähnlichen Situationen in ihrem Heimatland ihrer Meinung

nach üblich wäre. Anschließend können interessante oder ungewöhnliche Umgangsweisen im Plenum präsentiert werden.

In AB 5 sortieren TN Redemittel für Einladungen und verfassen Einladungen.

AB 3

AB 4

AB 5

Leitfaden Lektion 15

36

7 Sprechen, Aussprachetraining: auf ein Missverständnis reagieren

a | b KL und TN besprechen gemeinsam einige mögliche Lösungen, TN überlegen sich, mit welchen Redemit-teln, Reaktionen und höflichen Aussagen die Gespräche ergänzt werden könnten. TN wählen anschlie-ßend eine Situation aus und formulieren in PA Dialoge. KL fordert TN auf, ihre Dialoge vorzutragen und dabei so freundlich wie möglich zu bleiben.

c | TN hören Varianten zur Unterscheidung des emotionalen Gehaltes und machen sich Gedanken, wie die Wirkung jeweils erzielt wird. KL kann dazu Kärtchen vorbereiten (nett / nicht nett), die TN beim Hören hochhalten.

TN festigen in AB 6 die Redemittel und erhalten einen strategischen Tipp.

Inhaltlich kann das Thema Missverständnis mit Integration Spezial vertieft werden: TN werden dazu angeregt, interkulturelle Missverständnisse zu reflektieren und von ihren Erfahrungen zu berichten.

15 B Krank am Wochenende

Die Hörspielsituation des Straßenfestes leitet das nächste Thema ein: Ein unerwarteter Vorfall sorgt für Aufregung und leitet zum Umgang mit Notfällen im öffentlichen Umfeld über. TN formulieren Vermutungen und erwägen verschiedene Möglichkeiten, in Notfällen entsprechend zu handeln. Die Verben werden und sollen werden in weiteren Funktionen eingeführt.

8 Hörspiel: Einführung des Themas Notfall

a | Einleitend wird anhand der Illustration und eines kurzen Rückblicks der Zusammenhang zwischen Teil A und der jetzigen Situation hergestellt: Wo sind die Personen? Was machen sie dort? Was gibt es da? usw.

b | Nach dem Lösen der Hörverstehensaufgabe macht KL auf den Gebrauch von werden aufmerksam (in Lektion 14 in Verbindung mit einem Nomen eingeführt) und lässt TN zuerst überlegen, welche Bedeutung das Verb in diesem Kontext haben könnte. Ideen sammeln und kurzer Austausch im Plenum: Warum heißt es: Er wird müde? Was passiert mit ihm? Ist er jetzt müde?

c | d Nach der detaillierten Erfassung der Hörgeschichte in Aufgabe c sammeln TN Ideen, die eine Erwartungshaltung für den nächsten Teil der Lektion aufbauen.

Der Gebrauch von werden – auch im Perfekt – wird in AB 7 verdeutlicht.

9 Aussprachetraining: Wortakzent und emotionales Sprechen

Vorschlag zur Differenzierung: In lernschwächeren Kursen kann KL schrittweise vorgehen: KL kopiert die Kärtchen im KB vor dem Unterricht auf farbige Blätter oder TN schreiben eigene Vorschläge auf Kärtchen. Jeder notiert zunächst nur einzelne Wörter wie auf den blauen Kärtchen. Nun ziehen TN ein oder zwei Kärtchen und lesen sie vor. KL ermuntert TN, übertrieben betont zu sprechen und dabei auch Gestik und Mimik einzusetzen – das ermöglicht TN, ihrem Gefühl Ausdruck zu verleihen. Übung weiter schrittweise fortführen, bis alle drei Wörter zusammenhängend – wie in einem Satz – bewusst und auch deutlich betont gesprochen werden.

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10 Sprechen: Vermutungen ausdrücken, Lösungsvorschläge machen

Vorschlag: Zur Einführung der Redemittel der Vermutung kann AB 8 der Aufgabe vorangestellt werden. Die Frage Was ist das? in Verbindung mit uneindeutigen Bildern macht den Zusammenhang zwischen den eigenen Vermutungen und deren Wahrscheinlichkeitsgrad sofort erkennbar.

Erweiterung: TN zeichnen in PA einen Detailausschnitt eines Gesamtbildes und notieren drei / vier Lösungsvorschläge. Die Lernpartnerinnen / Lernpartner versuchen zu erraten, worum es sich handelt, und benutzen dabei die Redemittel der Vermutung.

a | Nachdem die Redemittel der Vermutung eingeführt sind, wiederholen und erweitern TN durch die Zuordnung den Wortschatz zu Krankheiten und Beschwerden.

b | c TN machen sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten in den Anzeigen vertraut und wenden den Wortschatz in wenn-Sätzen an.

11 Das Modalverb sollen als Wunsch / Aufforderung einer anderen Person

Nach dem Hörspiel geht es hier um „reale“ Situationen, anhand derer der Gebrauch des Modalverbs sollen weiter ausdifferenziert wird.

a | b Nach den Hörverstehensaufgaben geht KL mithilfe des Infokastens auf die Funktion des Modalverbs ein. Es ist für TN wichtig zu verstehen, dass jeweils der Wunsch / die Aufforderung einer anderen Person wiedergegeben wird.

Detaillierte Erarbeitung in AB 9 und 10.

12 Sprechen: Ratschläge mit dem Modalverb sollen

Vorschlag: Vor der freien Formulierung der Ratschläge empfiehlt es sich, sich mit der Satzstruktur auseinanderzusetzen. AB 11 macht bewusst, wie man die Meinung anderer mit oder ohne dass wiedergeben kann.

Vorschlag zur Differenzierung: Lernstarke TN formulieren ihre Probleme so wie im KB: Was soll ich gegen … tun?, weniger lernstarke TN können ihre Probleme in mehreren einfachen Sätzen oder Satzteilen schildern, um so zu der Frage Was soll ich tun? zu kommen. Z. B.: Mein Problem ist Schlafen, ich schlafe nicht gut – was soll ich tun?

13 Aussprachetraining: Wortgrenzen erkennen und richtig aussprechen

a | KL sollte nach dem ersten Hören der Beispiele mithilfe des Infokastens klären, was stimmlos bedeutet und die richtige Aussprache nochmals vormachen. TN hören und sprechen im Chor nach. Bei Schwierig-keiten lässt KL einzelne TN nachsprechen.

Vertiefung und weitere Übungsmöglichkeit in AB 12.

15 C Vor der Elternzeit

Über die Hörspielfigur Lisa Vogel gelangen TN im beruflichen Teil zum Thema Elternzeit und davon ausge-hend werden die Rechte, das Elterngeld und die Regelungen für die Arbeit angesprochen. Anhand eines Infotextes setzen sich TN mit einigen Aspekten der Elternzeit auseinander. Im Rahmen eines Gesprächs mit der Vorgesetzten werden Zuhöreraktivitäten analysiert und geübt.

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Leitfaden Lektion 15

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14 Hörspiel: Einführung zentraler Begriffe

a | b TN beschreiben das Bild, stellen den Zusammenhang zwischen dem Fest in 15 B (Kirschtorte mit Würst-chen) und der abgebildeten Situation her und hören anschließend den Text. Im Plenum wird gemeinsam die Frage Worüber sprechen Lisa und Lukas? beantwortet.

Vorschlag zur Differenzierung: Lernstärkere Gruppen können Vorversionen zum Hörtext entwerfen.c | d In den Aufgaben werden zentrale Begriffe zum Thema eingeführt, die inhaltlich den darauf folgenden

Informationstext einleiten.

15 Lesen: einem Text gezielt Informationen entnehmen

a | Hinweis zur Lesestrategie: TN werden unterschiedliche Erwartungen an einen Informationstext haben, d.h. sie lesen ihn aus unterschiedlichen Motiven heraus. Das wird durch die Aufgabenstellung verdeutlicht. Wenn TN die Strategie Schwierigkeiten bereitet, sollte AB 13 vor dem Lesen bearbeitet werden. Die Strategie soll TN die Angst vor unbekannten Texten nehmen und ihnen zeigen, dass sie nicht alle Informationen verstehen müssen, sondern von Anfang an strategisch vorgehen sollen: Welche Informationen sind für mich bzw. für die Bearbeitung einer bestimmten Aufgabe wichtig?

b | Vorschlag: In interessierten Gruppen können TN nach Bearbeitung der Aufgabe den Text noch einmal lesen und unbekannte Wörter markieren. KL klärt gemeinsam mit TN die Bedeutung. Nun kann der Text in Aufgabe c detailliert besprochen werden.

Wichtige Wörter aus dem Text werden in AB 14 gefestigt.

16 Systematisierung der Temporalangaben mit dem Dativ

Die Zusammenfassung der in der vorhergehenden Aufgabe erarbeiteten Informationen bietet eine gute Gelegenheit, den Gebrauch von temporalen Präpositionen mit Dativ zu systematisieren.

a | Vorschlag zur Differenzierung: Bei lernstarken Gruppen kann KL TN herausfinden lassen, welche Präpositionen für die einzelnen Sätze

passend sind und sie anschließend über den Gebrauch und die Funktion der Präpositionen (mithilfe der Beispiele im Infokasten) reflektieren lassen.

Bei weniger lernstarken Gruppen klärt KL zunächst gemeinsam mit TN die Bedeutung und Funktion der Präpositionen mithilfe des Infokastens (oder auch mit Beispielen aus dem Text), TN ergänzen anschlie-ßend in EA oder PA die Präpositionen.

17 Lesen, Schreiben: statistische Angaben verstehen und einen Leserbrief verfassen

a | Vorschlag: TN lesen den Text und beantworten gemeinsam im Plenum die Frage. KL notiert dann interessante Ausdrücke und Angaben an der Tafel – TN äußern sich (im Zusammenhang mit Aufgabe b) anschließend darüber, wie sie zum Thema „Väter in Elternzeit“ stehen. KL sammelt einige Argumente, nützliche Ausdrücke und interessante Impulse an der Tafel – TN haben so einen Pool an Ideen und sprachlichen Mitteln, die sie beim eigenen Schreiben verwenden können.

AB 13

AB 14

AB 15

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b | An dieser Stelle ist es sinnvoll, zu wiederholen, welche formalen Merkmale ein Leserbrief hat: KL kann gemeinsam mit TN einen „Musterbrief“ ansatzweise formulieren (nur Satzanfänge an der Tafel festhal-ten, die Ausformulierung leisten TN selbst, wenn sie ihren eigenen Brief verfassen).

Als Hilfestellung kann hier AB 16 bearbeitet werden. Anhand des Rasters überlegen sich TN zuerst eine logische Reihenfolge der Argumente und schreiben

dann mithilfe der Tafelanschrift einen kurzen Leserbrief.Hinweis: Die Strategierezepte liefern Informationen zu formalen Merkmalen der Textsorte Leserbrief,

Aufgabe 4 und 6 des Strategietrainings bieten nützliche Tipps zum Verfassen des Briefes.

18 Hören: Mittel des aktiven Zuhörens

a | b Nachdem TN in a die Hauptinhalte des Gesprächs identifiziert haben, fokussieren sie in b die Hörer- aktivität. Nach der Höraufgabe geht KL auf die Bedeutung der einzelnen Reaktionen ein.

Vorschlag: TN wählen eine Reaktion aus, die sie bereits kennen, und versuchen, in PA ein Beispiel für die Verwendung zu finden und eine kurze Situation zu spielen. Im Anschluss werden präsentierte Beispiele im Plenum besprochen. KL gibt geeignete Beispiele für Reaktionen, die TN nicht ganz klar sind.

In AB 17 können die Reaktionen nach Bedeutung sortiert werden. In AB 18 werden die Funktionen von Hmhm ausdifferenziert.

19 Sprechen: das Verhalten des Zuhörers

Neben den sprachlichen Reaktionen des Zuhörers wird hier auch die Körpersprache einbezogen und interkulturell verglichen. Hinweis: Damit alle TN gleichermaßen beschäftigt sind und ihre Rolle im Spiel verstehen, muss KL den

Spielverlauf erläutern und die Rollen klar verteilen. Grüne Kärtchen stehen für Themen, die ange- sprochen werden, gelbe Kärtchen beinhalten Reaktionen auf die grünen Karten.

Vorschlag: Folgende Vorgehensweisen sind möglich:1. Es werden Gruppen mit 3–4 TN gebildet. Jeder bekommt ein grünes und ein gelbes Kärtchen. Alle berei-ten sich auf die Rolle als Sprecher und Zuhörer gleichzeitig vor, so dass alle TN in der Gruppe gleichzeitig beschäftigt sind. KL bestimmt eine entsprechende Vorbereitungszeit.2. In lernstarken Gruppen kann auch sofort mit dem Spiel begonnen werden (ohne die Vorbereitungs- phase). KL macht deutlich, dass es sich um eine „realitätsnahe“ Situation handelt, bei der man als Zuhörer auf spontane (nicht ganz durchstrukturierte) Äußerungen reagiert.

20 Aufgaben zur Wahl

Die Aufgaben bieten weitere Übungsmöglichkeiten für Höreraktivitäten bzw. für Äußerungen zu den The-men der Lektion sowie für die Festigung der temporalen Präpositionen.

21 Sprechen: Pläne der Familie Vogel

In dieser fakultativen abschließenden Aufgabe zur Lektionsgeschichte kann das Gelernte angewendet werden (Wer nimmt Elternzeit? Wie ist die Zeit nach der Geburt? usw.). Auch die Temporalangaben können dabei eingesetzt werden. Von den Bildimpulsen ausgehend überlegen sich TN, wie sich das Leben der Familie Vogel wohl ändern wird, was das Baby für die einzelnen Familienmitglieder bedeutet, welche Schwierigkeiten auftreten können usw. TN können in GA arbeiten und ihre Ideen im Plenum präsentieren.

AB 16

AB 17, 18

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Ausklang

Die Ausklangseite bietet zu jedem Teil eine Projekt- bzw. Rechercheaufgabe, die teilweise außerhalb des Kurses bearbeitet werden muss.

Kuchen und Torten Aufgabe a sollte als Projekt bearbeitet werden: KL initiiert, dass TN sich mit der Aufgabe über einen

längeren Zeitraum beschäftigen. Da das Thema in Verbindung mit den Festen eine Rolle spielt, können TN bereits in Teil A Projektgruppen bilden und Fotos sammeln, Interviews mit Verkäuferinnen und Verkäufern / Bäckerinnen und Bäckern führen. Am Ende der Lektion werden die Ergebnisse der Gruppen präsentiert und verglichen, Plakate im Kursraum aufgehängt.

Notdienste für Kranke in Ihrer Stadt Falls möglich, bietet sich zu diesem Thema eine Internetrecherche an, verschiedene Notdienststellen

können anschließend von einzelnen Gruppen aufgesucht, fotografiert, dokumentiert und im Kursraum als Plakat präsentiert werden.

Notfallsituationen und Notdienste können auch mit Einheit 3 in Integration Spezial genauer behandelt werden. IS 15 / 3

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Lösungen zum Kursbuch

Was bis jetzt passiert ist

a A, D, F B, C, E, G

c 2, 4, 3, 5, 1, 7, 6

Lektion 11

1 a Geige, Querflöte, Klavier, Trompete, Cello, Klarinette

1 b S. 10: das Saxofon, die Geige, die Gitarre, das Schlagzeug, S. 11: das Klavier, das Cello, die Querflöte, die Klarinette, die Trompete, die Mundharmonika (unten)

2 a 1 F, 2 B, 3 A, 4 C, 5 D, 6 E

2 b Zum Beispiel: 1. melancholisch, langsam; 2. rhythmisch; 3. fröhlich; 4. feierlich; 5. fröhlich; 6. rhythmisch

4 a 1. 2. 3. 4. 5. 6.

4 c Manchmal ist die Aussage absurd und wider-sprüchlich (negativ: Die Ohren tun weh. positiv: schön). Oft passen (phonetische) Form und Inhalt der Aussage nicht zusammen (z. B. die Aussage klingt sehr begeistert, betonte Silben sind extrem hoch, man sagt aber inhaltlich genau das Gegen-teil).

5 c Wer fährt Bus? – Lisa, Markus, Claudia; Wer hört iPod? – Markus, Claudia; Wer mag Yoko? – Markus, Claudia; Wer geht auf das Konzert? – Markus, Jan; Wer arbeitet zusammen? – Lisa, Markus; Wer wohnt zusammen? – Markus, Jan

7 a, b Claudia mag Musik von Yoko / hat blaue Haare / kommt aus Italien / arbeitet als Au-pair / lernt Deutsch / möchte in Deutschland studieren / braucht einen neuen Job / …

7 c Studienberatung, Studium, BAföG, EU-Bürgerin, Antrag, Anzeige, Schwarzes Brett

8 a von oben nach unten: 1. Was ist BAföG? 2. An wen muss ich mich wenden? 3. Stipendien – Förde-rung für alle Fächer 4. Wie finde ich Stipendien? 5. Studentenwerke – Ihre Partner rund ums Studium

8 b BAföG; jeder Universitätsstadt; Stipendien; För-dermöglichkeiten; Studentenwerke; Studenten-wohnheimen

9 a Studienabschluss – das Ende vom Studium; Aus-bildungsförderung – eine finanzielle Hilfe für die Ausbildung; Antragsformular – ein Formular für einen Antrag; Universitätsstadt – eine Stadt mit einer Universität; Studiengebühren – die Kosten für ein Studium; Auslandsaufenthalt – ein Auf-enthalt im Ausland; Stipendiendatenbank – eine Datenbank für Stipendien; Studentenwohnheim – ein Wohnheim für Studenten

11 b Zum Beispiel: 400 Euro-Job, kleiner Nebenjob, praktisch, unbürokratisch, keine Steuern zahlen

11 c Helga Schmidt: Minijobs sind für Rentner praktisch. Man bleibt nützlich. Man verdient ein bisschen dazu. Frank Busch: Ein Minijob ist ein guter Neben- verdienst. Man zahlt keine Steuern. Johanna Hermann: Minijobs sind unbürokratisch.

11 d Helga Schmidt findet, dass Minijobs für Rentner praktisch sind. Helga Schmidt meint, dass man nützlich bleibt und dass man ein bisschen dazu verdient. Frank Busch sagt, dass ein Minijob ein guter Nebenverdienst ist und dass man keine Steuern zahlt. Johanne Hermann denkt, dass Minijobs unbüro-kratisch sind.

13 d Zum Beispiel: Entschuldigung, ich habe Sie nicht verstanden / ich verstehe Sie nicht / Sie sprechen zu leise / zu schnell. Können Sie das noch einmal sagen / wiederholen?

14 c Super Band, was? Coole Haarfarbe. Ich bin übrigens Markus. Was glaubst du, wann die anfangen?

14 d Zum Beispiel: Wie alt ist …? Kommt ihr oft auf den Spielplatz? / Ist die Bahn schon weg? Warten Sie auch schon so lange? / Schönes Wetter heute. Auch eine Besprechung? Haben Sie schon mit dem neuen Chef gesprochen?

15 a 1. Hoffentlich mag er meine Frisur. 6. Er hat mich bestimmt vergessen. 4. Hoffentlich gefallen ihr die Blumen. 2. Hoffentlich gibt es jetzt keinen Stau! 5. Hoffentlich gefällt ihm das Kleid! 3. Meine Brille ist doch total unmodern!

15 b Die Frau hofft, dass ihr das Kleid noch passt. Der Mann hofft, dass es keinen Stau gibt / dass ihr die Blumen gefallen. Die Frau befürchtet, dass er sie vergessen hat. Der Mann befürchtet, dass die Brille unmodern ist / ihr die Brille nicht gefällt.

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Lösungen zum Kursbuch

16 a Zum Beispiel: Schöne Blumen! Ich liebe Vergissmeinnicht. / Schickes Kleid! Es sitzt perfekt. / Hübsche Frisur. Die steht dir gut! / Tolle Jacke! Ist die neu? / Coole Brille! Sehr modern. / …

16 b So schöne Blumen! Sind die für mich? Das sind meine Lieblingsblumen. / Hübsche Frisur hast du. Steht dir gut. / Und du trägst eine coole Brille. Ist die neu? / Schickes Kleid. Es sitzt perfekt.

17 a die Hose, das Kleid; die Jacke; der Anzug; die Sportschuhe; die Uhr, die Brille

18 a der Schal, der Ring, der Rock, die Uhr, das Tuch, der Mantel, der Anzug, der Pullover, die Hose, die Bluse, die Mütze, die Tasche, die Kette, die Brille, die Frisur, die Figur

Lektion 12

1 a Zum Beispiel: Schild 1 auf Parkplätzen / Schild 2 auf Bahnhöfen / Schild 3 in Kaufhäusern / Schild 4 in Spielstraßen / Schild 5 bei Senioren-heimen / Schild 6 bei Kindergärten / Schild 7 in Unterführungen / Schild 8 in Bürogebäuden / Schild 9 auf Flughäfen

2 b Lisa ist gleich den Gips los.

2 c Der Aufzug ist kaputt. Die Rolltreppe ist außer Betrieb.

2 d Zum Beispiel: A Es kommt kein Taxi. B Der Auto-fahrer findet keinen Parkplatz. C Der Fahrkarten-automat ist kaputt, man kann keine Fahrkarten kaufen. D Sehr viele Leute warten auf den Bus, aber er kommt nicht

3 c Ziel: Poccistraße, Linie 2, Richtung Messestadt, umsteigen am Sendlinger Tor, Linie 3, Richtung Fürstenried, West, Stationen: 2 oder 3 Ziel: Arabellapark, Linie 1, Richtung Olympiaein-kaufszentrum, umsteigen am Hauptbahnhof, Linie 4, Stationen: 5 oder 6

4 a Heute Morgen wollte eine junge Frau mit ihrem Kinderwagen …; …, dass ich mit meinem Kinderwagen keinen Platz im Bus bekommen habe …; Aber mit einem Aufzug schaffe ich es …; … mit einer Gehbehinderung fühlt man sich doch auf keiner Rolltreppe sicher.; … auch mit Koffern und Taschen kommt man nur schwer eine Treppe hoch.

4 b zu einer anderen Tür; mit ihren Taschen, dem Kinderwagen und einem Kind auf dem Arm; mit

meiner kleinen Tochter; im Bus; mit der U-Bahn; Mütter mit Kindern; mit einer Rolltreppe; in U-Bahnhöfen; mit einer Gehbehinderung; mit Kinderwagen

6 a Zum Beispiel: Lisa klingt am Anfang fröhlich, weil der Gips endlich ab ist. Max klingt enttäuscht, weil der Gips mit den Unterschriften weg ist. Max klingt fröhlich, weil Opa anruft. Lisas Vater klingt enttäuscht, weil Lisa nicht zu seinem Geburtstag gekommen ist / weil Lisa nie Zeit hat. Lisas Vater klingt begeistert, weil er einen Sessel bekommen hat.

6 c einen Sessel, vollautomatisch

8 a 1. Esstisch; 2. Fernsehsessel; 3. Regal; 4. Sofa; 5. Kleiderschrank; 6. Stehlampe; 7. Stuhl

9 a der Tisch | das Bett | das Bild | der Sessel | der Teppich | der Spiegel | der Hocker | die Lampe | das Sofa | die Möbel | das Regal | die Gardinen | die Leselampe | der Küchenschrank | das Bücher-regal

10 a Andrea B.: pro; sehr günstig, gute Qualität Johann K.: contra; Möbel haben oft Schäden, funktionieren nicht, nicht modisch, in Möbelkauf-häusern nicht teuer

11 b Das Bett steht zwischen dem Fenster und der Kommode. Der Schreibtisch steht rechts neben dem Bett. Eine Lampe hängt über dem Bett. Ein schwerer Bilderrahmen hängt an der Wand. Eine selbst genähte Decke liegt auf dem Bett. Ein alter Teppich liegt vor dem Bett. Die Postersammlung ist hinter der Kommode. Die Pflanzen stehen auf der Fensterbank. Alte Zeitschriften liegen unter dem Bett.

11 c Ziehen Sie das Bett rechts an die Wand. Hängen Sie Ihre Lieblingsbilder an die Wand. Legen Sie eine schöne Decke und bunte Kissen auf Ihr Bett. Stellen Sie eine Stehlampe neben das Bett. Räumen Sie nichts mehr hinter die Kommode. Werfen Sie die alten Zeitschriften in die Mülltonne.

14 c Frau Becker würde gern eine Wanderung im Neu-städter Wald machen. Markus Neumann möchte das neue Automuseum besichtigen. Dr. Körting will zum Neustädter Volksfest gehen.

14 d Vorschlag machen: Ich würde gern …; Wir könnten …; Ich habe eine Idee: Wir fahren …; Ich möchte …; Ich schlage vor, dass …

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Lösungen zum Kursbuch

positiv reagieren: Das ist eine gute Idee! Super!

negativ reagieren: Nein, auf keinen Fall. Das finde ich nicht so gut.

keine Meinung haben: Ich weiß nicht. Mir ist es egal.

15 b Ich finde, (dass) …; Es ist wichtig, dass …; Ich meine, (dass) … Ich finde es wichtig, dass …; Es ist richtig / falsch, dass …; Ich denke, (dass) …; Ich glaube, (dass) …; Meine Meinung ist, dass …

17 a Schlüsselwörter: 5. Juni, Betriebsausflug zum Chiemsee, Reisebus für 50 Personen, barrierefrei, 9:15 Uhr losfahren, Rückfahrtzeit 17:30

17 b 1. Anrede, 2. Grund des Schreibens, 3. Detailanga-ben, 4. Bitte um eine Antwort, 5. Dank, 6. Unter-schrift

Ausklang Anton – Museum: hat Lust; Achterbahn: hat keine Lust Tanja – Wandern: hat keine Lust; Zuckerwatte: hat Lust Felix – Lesen: hat keine Lust; Tanzen: hat Lust

Lektion 13

1 a 1. Der Trainer trainiert die Mannschaft. 2. Die Kin-der spielen auf der Wiese Fußball. 3. Der Sportre-porter berichtet über ein Spiel. 4. Der Verkäufer verkauft Fanartikel. 5. Die Fans feuern die Spieler an. 6. Die Fußballspielerin schießt ein Tor. 7. Der Schiedsrichter pfeift das Spiel an.

1 b Freizeit: die Fußballspielerin, die Kinder, die Fans; Beruf: der Sportreporter, der Trainer, der Schieds-richter, der Verkäufer

2 c Bayern München spielt gegen Real Madrid. Es steht am Ende zwei zu eins für Real Madrid. Max war früher für Eintracht Frankfurt, Paul ist für Schalke 04.

4 a, b Max und Paul beeilen sich, weil sie spät dran sind. Max zieht sich nicht um, weil er seine Sport-sachen vergessen hat. Max und Paul gehen in die Halle und laufen sich warm. Paul steht unter der Dusche und wäscht sich die Haare. Er trocknet sich ab und zieht sich an. Er kämmt sich und föhnt sich die Haare. Max wartet und langweilt sich. Endlich ist Paul fertig und die beiden verab-schieden sich von Ahmed.

4 c Er zieht sich nicht um, er duscht sich nicht, er wäscht sich nicht die Haare, er föhnt sich nicht die Haare, er trocknet sich nicht ab.

5 Er wäscht sich nicht. Er wäscht sich einfach nicht. Nun wasch dich doch. Wäschst du dich jetzt? – Okay. Ich wasche mich gleich.

Sie zieht sich nicht an. Sie will sich einfach nicht anziehen. Nun zieh dich bitte an. Zieh dich doch endlich an. – Ja, ja, ich ziehe mich gleich an.

6 a Das Thema ist die Fußballspielerin Fatmira Lira Bajramaj. Sie kommt aus dem Kosovo und spielt heute in der deutschen Frauenfußball-National-mannschaft.

6 b Geburtsdatum: 1. April 1988; Geburtsort: Gjura-kovc; Wohnort: Deutschland; Ihr größter Fan: ihr Vater; Ihr Image: extravagant; Sportliche Erfolge: Welt- und Europameisterin

6 c Sie hatte eine Kindheit zwischen Armut und Rassismus. Ihr Vater war gegen Fußball, sie musste heimlich spielen. Sie möchte nicht mehr ins Kosovo zurückkehren, ihre Heimat ist jetzt Deutschland.

7 a Vorteil: etwas, was jemandem oder einer Sache nützt. Vorurteil: negative Meinung über etwas, bevor man es kennt

7 b Vorteil im Vereinssport: man findet Freunde, man versteht die Leute besser, Sport bezieht alle ein, durch gute Leistungen im Sport bekommt man Respekt, man lernt die Sprache besser, man sieht, wie andere Kinder sich verhalten, man kann sich besser integrieren

Vorurteile: Fußball ist kein Frauensport, manche beschimpfen sie als „Ausländerin“, „Zigeunerin“, erste Muslima in der Fußballnationalmannschaft, Weiblichkeit passt nicht zum Fußball

8 b Deshalb ist Schwimmen für mich der ideale Sport. Viele sagen, dass (das) Boxen brutal ist. Beim Boxen gibt es strenge Regeln, … Ich liebe Schifahren. Ich treffe mich zweimal in der Woche zum Joggen. … Da finde ich immer Leute zum Tischtennisspielen.

9 a Boxen, Taxi, montags, sechs, du trinkst, Keks

9 b x: Boxen, Taxi; gs: montags; ks: du trinkst, Keks; chs: sechs

9 c Boxer, fix und fertig, zur sechsten Runde, schlägst

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11 b 1. Die Werkstatt gehört Ahmed. 2. Lisa und Max kommen in die Werkstatt, das Auto ist kaputt / macht komische Geräusche. 3. Ahmed kann das Auto bis Freitag reparieren. Er bestellt Ersatzteile im Internet.

11 c Das Auto knackt (KNACK!) und knirscht (KRSCH-KRSCH).

11 d klirren: KLIRR!; klappern: KLAP-KLAP-KLAP; brummen: BR-BRR-BRRR; summen: MM-MMM; blubbern: BLU-BLUBB-…; pfeifen: PFFF…; knallen: PÄNG!; quietschen: WIIH-WIIIH

14 a Situation 1: Schrauben; Die Packung ist schon halb leer. Situation 2: Zangen; Es gibt nur noch eine.

14 b 3, 1, 5, 2, 4

15 a Ich habe … bestellt, aber sie sind noch nicht da. Ich rufe wegen der Bestellung an. Die Ware ist noch nicht gekommen. Wir haben leider ein Problem: … Es tut uns leid, aber Ihre Bestellung ist bei uns nicht angekommen.

15 c alle anderen Sätze sind unfreundlich / unhöflich

18 a Man arbeitet freiwillig und umsonst, weil man es wichtig findet.

18 b Es macht Spaß. Man bekommt etwas Geld. Er macht es ehrenamtlich.

19 33 % haben ein Ehrenamt, die Leute engagieren sich besonders stark in Vereinen und weniger stark in Parteien und Gewerkschaften

20 a 1. beantwortet zwei Stunden in der Woche Anrufe von Eltern mit Erziehungsproblemen 2. hilft einmal wöchentlich in der Stadtmission für Obdachlose 3. bietet einen Fahrservice an, fährt Leute ohne Auto zum Arzt, zum Supermarkt usw.

20 c 3, 1, 3, 1, 3, 2

Lektion 14

1 a Person 2 hat gerade Abitur gemacht. Person 4 sucht gerade eine Arbeitsstelle. Person 7 macht gerade einen Sprachkurs. Person 5 studiert. Person 1 macht gerade ein Praktikum. Person 6 macht gerade eine Umschulung. Person 3 macht eine Ausbildung.

2 a Das Heft gehört Paul Frey.

2 b Frau Kramer möchte mit Frau Frey über Pauls Schulwechsel sprechen.

3 a Es gibt 5 Schultypen: Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule.

3 b 1. Hauptschule; 2. Grundschule; 3. Gymnasium; 4. Realschule; 5. Gesamtschule

4 a Bild 2

4 b Paul ist interessiert, freundlich, hat ordentliche Noten, ist aber zu still / spricht nicht viel. Die Real-schule ist die richtige Schule für ihn.

5 a Das finde ich auch. Wie meinen Sie das? Wirklich? Genau.

5 b zustimmen: Das finde ich auch. Genau. Da haben Sie Recht. Das stimmt. widersprechen: Entschuldigen Sie bitte, aber … So ein Unsinn! Na ja, ich sehe das ein bisschen anders. nachfragen: Wie meinen Sie das? Das müssen Sie mir genauer erklären. Habe ich Sie richtig verstanden? Wirklich?

5 c unhöflich: So ein Unsinn!

8 c Claudia war nicht ganz pünktlich / möchte in dem Café arbeiten / mag deutschen Kaffee. Markus flirtet ein bisschen / findet das Café schön / findet die Leute sympathisch.

8 d Der Kellner spricht Italienisch.

9 a Mehrsprachigkeit ist die Regel.

9 b 70 Prozent der Menschen weltweit sind mehr-sprachig. 50 Prozent der Schulkinder weltweit sind mehrsprachig. 20 Prozent der Kinder in Deutschland sind mehrsprachig, in manchen Regionen sogar 40 bis 60 Prozent.

10 b Andrea Marton: ist in Siebenbürgen geboren, ist vor 23 Jahren nach München gekommen, hat im privaten Deutschunterricht Deutsch gelernt, ihre Muttersprache ist Ungarisch, spricht noch Rumä-nisch, spricht mit Freunden und Eltern Ungarisch, sie sagt Zahlen, Gebete und Schimpfworte auf Ungarisch

Abbas Akbari: ist im Iran geboren, ist mit 24 nach Deutschland gekommen, hat in Deutschland Deutsch gelernt, seine Muttersprache ist Farsi, er spricht noch Arabisch und Englisch, mit Deut-schen spricht er Deutsch, mit Landsleuten Farsi, in Stresssituationen verwechselt er die Sprachen, mit seiner Frau spricht er Deutsch und Farsi

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45Aussichten A2.1Lösungen zum KursbuchA08029-67621501

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Genia Rauscher: ist in Russland geboren, ist vor 18 Jahren nach Deutschland gekommen, Deutsch hat sie in Deutschland gelernt, ihre Mutterspra-che ist Russisch, spricht noch Englisch, Deutsch spricht sie mit ihrem Mann, mit Kollegen, Russisch spricht sie mit ihrer Mutter und ihrer besten Freundin, sie denkt und träumt Deutsch, im Alltag spricht sie Deutsch, ihre Gefühle drückt sie auf Russisch aus, sie schimpft und rechnet auf Russisch

Mehtap Demir-Cabut: ist in Deutschland gebo-ren, Deutsch hat sie von den Geschwistern und im Kindergarten gelernt, ihre Muttersprache ist Türkisch, Deutsch hat sie früher mit den Ge-schwistern gesprochen, heute mit den Kindern, sie benutzt deutsche Wörter im Türkischen und umgekehrt

Roberta Basilico: ist in Italien geboren, ist mit 18 nach Deutschland gekommen, hat schon als Kind allein Deutsch gelernt, ihre Muttersprache ist Italienisch, Italienisch spricht sie mit Mann und Kindern, wenn sie müde ist und wenn sie singt, bei der Arbeit und im Alltag spricht sie Deutsch, über bestimmte Themen spricht sie Deutsch

11 a 1. f; 2. d; 3. a; 4. b; 5. c; 6. e

14 b 1. Svenja interessiert sich für Physik. Sie möchte sich an der Freien Universität Berlin einschreiben. 2. Philip träumt von einem Job beim Theater. Er hat sich schon bei einigen Häusern (Theatern) beworben. 3. Paula hat sich für eine Umschulung als Kinderpflegerin angemeldet. Sie freut sich auf das Lernen.

15 a An: [email protected]; Betreff: Bewerbung als Konditor

16 a von oben nach unten: Persönliche Daten, Berufs-tätigkeit, Fortbildung, Schul- und Ausbildung, Besondere Kenntnisse, Hobbys und Interessen

17 a Was haben Sie bisher beruflich gemacht? Warum möchten Sie bei uns arbeiten? Wann können Sie bei uns anfangen?

17 b Haben Sie chronische Krankheiten?

8 Gespräch 1: Der Bewerber klingt nicht kompetent.

Stimme: leise, undeutlich, dünn, … Melodie: monoton, bleibt gleich (am Satzende geht es nicht nach oben / unten) Betonte Wörter / Satzakzente: wenige Satzakzen-te, Wort- und Satzakzente schwach Außerdem: mehr und unpassende Pausen in Sätzen, viele Füllwörter

Gespräch 2: Der Bewerber klingt kompetent.

Stimme: laut, deutlich, klar, klangvoll, … Melodie: geht stark nach oben oder unten Betonte Wörter / Satzakzente: etwas mehr Satz-akzente, Wort- und Satzakzente stark Außerdem: wenige und passende Pausen in Sätzen, wenig Füllwörter

19 a Zum Beispiel: Für Max und Paul, weil sie Freunde bleiben / weiterhin zusammen spielen.

Für A. Frey und Lisa, weil ihre Söhne kein Problem mit dem Schulwechsel haben / fröhlich sind.

Für Claudia, weil sie den Job im Café bekommen hat.

Für Lisa, weil sie jetzt weiß, wer Claudia ist.

19 c Max will Pilot werden. Paul möchte Schiffbauer werden.

Lektion 15

1 Zum Beispiel: Wenn zwei Personen heiraten, feiern sie eine Hochzeit. Ein Einweihungsfest feiert man, wenn man in eine neue Wohnung zieht. Bei einem Dienstjubiläum feiert man, dass man 20 / 30 / … Jahre bei einer Firma arbeitet. Im Februar gibt es in vielen deutschen Städten Faschingsumzüge. Zu einem Kindergeburtstag la-den die Kinder ihre Freundinnen und Freunde ein. Im Dezember / Vor Weihnachten gibt es in vielen Firmen / Betrieben Weihnachtsfeiern. Straßenfes-te gibt es oft im Sommer, wenn das Wetter schön ist. Wenn man 14 Jahre alt ist und die evangeli-sche Religion hat, feiert man Konfirmation.

1 b privat: das Einweihungsfest, der Kinder- geburtstag, die Hochzeit, die Konfirmation beruflich: das Dienstjubiläum, die Weihnachts- feier im Betrieb öffentlich: der Faschingsumzug, das Straßenfest

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2 c 2 Schüsseln Kartoffelsalat

2 d Jan und Markus bringen Brot mit / backen Brot.

3 a Dingsbums. Ich weiß nicht, wie das heißt.

3 b du weißt schon; wie heißt das gleich?; so ’ne Suppe; Dings; gleich fällt’s mir ein; Dingsda

6 a 1. 30. Geburtstag; 2. Faschingsparty; 3. 25 jähriges Jubiläum; 4. Weihnachtsfeier im Betrieb

6 b Zum Beispiel: 1. Der Mann bringt Essen mit. 2. Die Frau hat kein Faschingskostüm an / ist nicht verkleidet. 3. Der Mann hat keinen Anzug an. 4. Die Frau / Der Mann bringt die ganze Familie mit.

6 c 1. im Napoli Nebenraum reserviert, es gibt ein italienisches Buffet; 2. so richtig Fasching feiern; 3. unsere Partner, festliche Präsentation mit Sekt-empfang; 4. in der Kantine, tragen Sie sich in die Liste ein

7 a Zum Beispiel: Verzeihung, ich habe nicht ge-wusst, dass Familienmitglieder nicht eingeladen sind. Ich kann meine Kinder schnell nach Hause bringen. – Das macht doch nichts. Kommen Sie einfach rein und feiern Sie mit.

Das ist ein Missverständnis. Mir war nicht klar, dass man offizielle Kleidung tragen soll. – Kein Problem. Ich kann Ihnen gern eine Krawatte leihen.

Es tut mir leid, aber ich habe gedacht, dass man etwas für das Buffet mitbringen soll. – Das ist doch nicht schlimm. Stellen Sie die Schüssel solange hier ab.

Oh, wie peinlich! Ich habe nicht gedacht, dass man sich verkleiden muss. – Kein Problem. Das ist mir auch schon passiert.

8 b Lisa wird es schlecht. Lisa wird ganz blass. Max wird nervös. Frau Montes macht sich Sorgen.

8 c Lisa, Frau Montes, Markus, Lukas, Max

10 b Zum Beispiel: Wenn man starke Zahnschmerzen hat, kann man zum zahnärztlichen Notdienst gehen. Wenn man eine schwere Depression hat, kann man beim psychosozialen Krisendienst an-rufen. Wenn man eine Verletzung hat, muss man in die Ambulanz fahren.

11 a 1, 3, 4, 2

11 b Die Mutter soll einen Arzt rufen. Die Frau soll einen Krankenwagen rufen. Sie soll sofort kom-men. Sie soll Medikamente nehmen.

14 c Lisa: freut sich, ist dauernd schlecht, geht bald in Mutterschutz, hat Zweifel Lukas: freut sich, will Elternzeit nehmen

14 d Mutterschutz: B; Elternzeit: A

16 a In der Elternzeit können Eltern bis zu drei Jahre beim Kind bleiben. Die letzten zwölf Monate kann man zwischen dem … Mütter müssen sieben Wochen vor der Elternzeit … Auch Väter dürfen ab der Geburt … Bis zum Ende der Eltern-zeit kann man … Nach der Elternzeit hat man … Seit 2007 gibt es …

17 a vor 2007: 3,5 Prozent; nach 2007: 16 Prozent

18 a Elternzeit, Arbeitszeiten

18 b ja, hmhm, verstehe, ach so

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47Aussichten A2.1Lösungen LektionstestsA08029-67621501

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Lösungen Lektionstests

Lektion 11

1 1. a, 2. c, 3. b, 4. a

2 Arbeit und Ausbildung: die Steuer, der Rentner, das Stipendium

Kleidung und Aussehen: die Frisur, der Mantel, der Strumpf

3 1. Ich glaube nicht, dass ich diesen Job bekomme. 2. Was für einen Antrag brauchen Sie? 3. Das Hemd gefällt mir gar nicht. 4. Hoffentlich bekomme ich den Studienplatz! 5. Tolles Kleid!

4 1. Ein Konzert 2. In Alsfeld / In der Hessenhalle 3. Drei Tage 4. Unter 0800-78964830 5. [email protected]

5 Zum Beispiel: Ich bin Kellner und suche einen Job in einem Café oder Restaurant. Ich arbeite gern auch spät abends. Ich bin immer freundlich – auch bei Stress. Telefon: 07144/870928, [email protected]

Lektion 12

1 1. richtig, 2. richtig, 3. richtig, 4. falsch

2 1. D, 2. C, 3. A, 4. E, 5. B

3 Wohin? werfen, stellen, sich setzen Wo? stehen, sitzen, liegen

4 1. nein, 2. nein, 3. ja, 4. ja, 5. nein

5 Zum Beispiel: Liebe/r …, vielen Dank für deine E-Mail. Ich hatte auch viel Arbeit. Mein Kollege hat Urlaub. Ich kenne das Problem: Man möchte es gemütlich haben, aber weiß nicht wie. Viel-leicht kannst du schöne Pflanzen kaufen. Bei Blumen-Kalle sind die gerade im Angebot. Und häng doch schöne Bilder oder Urlaubsfotos auf. Dann sind die Wände nicht so kalt. Ganz wichtig sind auch Lampen: gezieltes Licht bringt da viel. Ich kann mir ja dein neues Wohnzimmer ansehen. Am Dienstagabend habe ich frei. Vielleicht um halb acht? Ruf mich an. Bis dann, viele Grüße …

Lektion 13

1 K: 3, 7, 5, 1, 9, 12 M: 6, 2, 4, 10, 11, 8

2 Hammer und Nagel, Farbe und Pinsel, Dübel und Schraube, Holz und Säge

3 1. für, 2. uns beeilen, 3. damit, 4. erst, 5. duschst … dich, 6. gegen

4 1. A, 2. A, 3. B, 4. A

5 Zum Beispiel: … Hallo, ich habe Fragen zu Ihrem Tischtennis-Angebot: Mein Sohn ist acht und möchte gern Tischtennis lernen. Gibt es noch ei-nen Platz in einer Gruppe mit Trainerbetreuung? Wie viele Kinder sind in einer Gruppe und wann sind die Spielzeiten? Findet das Training auch in den Ferien statt? Und wie viel kostet denn ein Kurs? Oder muss ich meinen Sohn gleich für ein Jahr anmelden?

Lektion 14

1 Herr Vogler: hat Verkaufserfahrung Herr Schmiedl: hat die richtige Ausbildung, hat Verkaufserfahrung, kann sofort anfangen, be-kommt ein Vorstellungsgespräch

2 1. Das finde ich auch. / Da haben Sie Recht. / Genau. / Das stimmt. 2. Nein, das stimmt nicht. / Na ja, aber … 3. Wie meinen Sie das? / Habe ich Sie richtig verstanden? / Wirklich? 4. Das finde ich auch. / Da haben Sie Recht. / Genau. / Das stimmt.

3 1. Wofür, 2. an, 3. bei, 4. Mit, 5. über die, 6. mit, 7. auf

4 1. falsch, 2. richtig, 3. richtig, 4. falsch

5 Zum Beispiel: Ich habe in … nach der mittleren Schule eine Ausbildung als Automechaniker gemacht. Ich interessiere mich sehr für Autos und kann alles am Auto reparieren. Ich arbeite gern im Team und bin immer freundlich. Ich habe gute Computerkenntnisse und kann Türkisch und etwas Deutsch sprechen. In Ankara habe ich in einer großen Werkstatt gearbeitet. Ich möchte sehr gern in einer VW-Werkstatt arbeiten.

Lösungen Lektionstests

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Lektion 15

1 1. b, 2. b, 3. b

2 1. F, 2. E, 3. D, 4. C, 5. B, 6. A

3 1. dem Frühstück, 2. dem Frühstück, 3. dem Mittagessen, 4. dem Kino, 5. Montag, 6. morgen früh

4

5 Zum Beispiel: Liebe Meiers! Ich möchte Sie sehr gerne zu unserer Faschingsparty am Freitag, 14. 02., ab 21:00 Uhr einladen. Wir feiern bei uns zu Hause. Bitte kommen Sie verkleidet! Wenn Sie möchten, können Sie auch gerne bei uns schla-fen. Wir haben noch ein Bett frei. Geben Sie uns bitte bis Freitag Bescheid. Wir freuen uns auf das Fest. Viele Grüße

Land Name? Wo? Wann?

Deutschland Fastnacht, Fasching, Karneval

Köln, Düsseldorf, Aachen, Mainz

Donnerstag bis Dienstag

Österreich Fasching Villach Donnerstag bis Dienstag

Schweiz Fastnach Basel Montag bis Donnerstag