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www.westfalter.de September 2005 Aktuell: Sprachförderung Foto: Vadym Khmelnytskyy Beabsichtigter Verkauf von LEG-Wohnungen Bürgermeister wendet sich ans Ministerium Seit Wochen geht das Thema durch die Presse, seit Wochen gibt es hierzu verschiedene Stimmen – die einen be- schwichtigen, andere wiederum schüren Angst bei den Mietern. In der Gerüchteküche brodelt es: Werden die Miet- preise steigen? Werden die Mieter zu Kauf oder Auszug gezwungen? Wann soll die Übernahme stattfinden? Zahl- reich sind die Antworten von besser oder schlechter Informierten, noch zahlreicher die Spekulationen. Fakt ist: Noch steht nichts fest, noch weiß niemand Genaues – nicht einmal die Mitarbeiter der LEG selbst. Sicher ist nur das Eine: Das, was an positiver Entwicklung in den letzten Jahren erreicht worden ist, muss weitergeführt werden. Nun hat Ratingens erster Bürger, Harald Birkenkamp, das Wort ergriffen und in einem Brief an Bauminster Oliver Wittke die Sorgen um Ratingen West geäußert: „Sehr geehrter Herr Minis- ter Wittke, mit Sorge - bei allem Verständnis für die finanzpolitisch bzw. ord- nungspolitisch motivierten Begründungen - verfolge ich in den Medien die Veröffent- lichungen zu dem Thema der durch die Landesregierung beabsichtigten Veräuße- rung der LEG Wohnungen in NRW. Zugleich nehme ich aber erfreut zur Kennt- nis, dass Landesregierung und Landtagsmehrheit bereit sind, im Vorfeld einer solchen Maßnahme mit den Betroffe- nen, aber auch mit den poli- tisch Verantwortlichen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Mit einen Bestand von fast 3.000 Mietwohnungen ist die LEG NRW die größte Vermie- terin in der Stadt Ratingen. Die bei weitem größte Zahl dieser Wohnungen befindet sich in Ratingen-West, einem sozialpolitisch schwierigen Stadtteil „mit besonderem Er- neuerungsbedarf“. Durch gemeinsam getrage- ne Einrichtungen wie INFRA WEST, kulturelle Projekte wie die ZELT-ZEIT sowie Maß- nahmen wie den Verzicht auf die Erhebung der Aus- gleichszahlung ist es uns in einer langfristigen Strategie gelungen, soziale Stabilität in den Stadtteil Ratingen West zu bringen. Zwischen den zu- ständigen Stellen in meinem Haus, weiteren Akteuren im Stadtteil sowie der LEG hat sich ein Netzwerk guter und konstruktiver Zusammenar- beit entwickelt, die zum Woh- le dieses früher sehr belas- teten Stadtteils beigetragen hat. Heute gibt es im Wohnungs- bestand der LEG in Ratin- gen-West praktisch keinen Wohnungsleerstand. Damit unterscheidet sich Ratingen von vielen anderen Standor- ten mit vergleichbarer Struk- tur. Die früher hier häufig zu beobachtenden sozialen lesen Sie weiter auf Seite 2

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www.westfalter.de September 2005

Aktuell:

Sprachförderung

Aktuell:

Sprachförderung

Foto: Vadym Khmelnytskyy

Beabsichtigter Verkauf von LEG-WohnungenBürgermeister wendet sich ans Ministerium

Seit Wochen geht das Thema durch die Presse, seit Wochen gibt es hierzu verschiedene Stimmen – die einen be-schwichtigen, andere wiederum schüren Angst bei den Mietern. In der Gerüchteküche brodelt es: Werden die Miet-preise steigen? Werden die Mieter zu Kauf oder Auszug gezwungen? Wann soll die Übernahme stattfi nden? Zahl-reich sind die Antworten von besser oder schlechter Informierten, noch zahlreicher die Spekulationen. Fakt ist: Noch steht nichts fest, noch weiß niemand Genaues – nicht einmal die Mitarbeiter der LEG selbst. Sicher ist nur das Eine: Das, was an positiver Entwicklung in den letzten Jahren erreicht worden ist, muss weitergeführt werden. Nun hat Ratingens erster Bürger, Harald Birkenkamp, das Wort ergriffen und in einem Brief an Bauminster Oliver Wittke die Sorgen um Ratingen West geäußert:„Sehr geehrter Herr Minis-ter Wittke, mit Sorge - bei allem Verständnis für die fi nanz politisch bzw. ord-nungspolitisch motivierten Be gründungen - verfolge ich in den Medien die Veröffent-lichungen zu dem Thema der durch die Landesregierung beabsichtigten Veräuße-rung der LEG Wohnungen in NRW. Zugleich nehme ich aber erfreut zur Kennt-nis, dass Landesregierung und Landtagsmehrheit bereit sind, im Vorfeld einer solchen Maßnahme mit den Betroffe-nen, aber auch mit den poli-tisch Verantwortlichen vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Mit einen Bestand von fast 3.000 Mietwohnungen ist die LEG NRW die größte Vermie-terin in der Stadt Ratingen. Die bei weitem größte Zahl dieser Wohnungen befi ndet sich in Ratingen-West, einem sozialpolitisch schwierigen Stadtteil „mit besonderem Er-neuerungsbedarf“.

Durch gemeinsam getrage-ne Einrichtungen wie INFRA WEST, kulturelle Projekte wie die ZELT-ZEIT sowie Maß-

nahmen wie den Verzicht auf die Erhebung der Aus-gleichszahlung ist es uns in einer langfristigen Strategie gelungen, soziale Stabilität in den Stadtteil Ratingen West zu bringen. Zwischen den zu-ständigen Stellen in meinem Haus, weiteren Akteuren im

Stadtteil sowie der LEG hat sich ein Netzwerk guter und konstruktiver Zusammenar-beit entwickelt, die zum Woh-le dieses früher sehr belas-teten Stadtteils beigetragen hat.

Heute gibt es im Wohnungs-

bestand der LEG in Ratin-gen-West praktisch keinen Wohnungsleerstand. Damit unterscheidet sich Ratingen von vielen anderen Standor-ten mit vergleichbarer Struk-tur. Die früher hier häufi g zu beobachtenden sozialen

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Seite 2 Aktuelles AktuellesProbleme stellen sich heu-te deutlich abgemildert dar. Diese gute Zusammenarbeit und die damit verbundenen Erfolge führe ich u.a. dar-auf zurück, dass es mit der LEG einen Ansprechpartner gibt, der in jeder Beziehung verantwortungsbewusst und nachhaltig für die von ihm verwalteten Wohnungen und Gewerbeeinheiten eintritt. Entscheidend dabei ist die Geschäftsphilosophie der LEG, keinen Wohnungshan-del mit dem Ziel einer Gewinn-maximierung zu betreiben, sondern mittel- und langfris-tig, dass heißt in nachhaltiger Wirkung die Wohnungen zu bewirtschaften.Erfahrungen aus anderen Immobilienbereichen zeigen dagegen die Gefahr, dass solche positiven Strukturen durch den Verkauf an fremde Investoren zerschlagen wer-den; dies würde sich äußerst negativ auf den gesamten Stadtteil und die Stadt insge-samt auswirken. So reagie-ren aus nachvollziehbaren Gründen nicht nur die Mieter/innen des Stadtteils, sondern auch Politik und Verwaltung in Ratingen mit Sorge auf den geplanten Verkauf. Auf den Antrag der Bürger-Union Ratingen vom 31.07.2005, der als Anlage beigefügt ist, verweise ich.Sie werden sicher Verständ-nis dafür haben, dass unser Interesse in der Stadt Ratin-gen dahingeht, im Stadtteil Ratingen West die über Jah-re gewachsenen Strukturen zu erhalten und auszubauen. Aus diesem Grunde bitte ich Sie, diese Punkte bei den Überlegungen in Ihrem Hau-se zu berücksichtigen.

Gern würde ich Ihnen unsere bisherigen Erfahrungen mit der LEG und unsere Vorstel-lungen zur Weiterentwicklung des Stadtteils Ratingen-West in einem ausführlichen Ge-spräch erläutern.

Mit freundlichen Grüßengez. Harald Birkenkamp“

Die Meldungen, die in den vergangenen Wochen zum Thema LEG durch den Blät-terwald geistern, wecken bei vielen Bewohnern in Ratin-gen-West alte Erinnerungen. “Das haben wir doch alles schon einmal gehabt“, so das SPD-Kreistagsmitglied Bernd Falkenau. Auch Willi Evers, lange Jahre Fraktionsvorsit-zender der SPD erinnert sich. „Vor ca. 20 Jahren stand mit der Neuen Heimat auch de-ren Wohnungsbestand zum Verkauf. Auch damals sollten die Sozialwohnungen geop-fert werden. Die damalige SPD-Landesregierung unter Johannes Rau hat mit der Gründung der LEG (Landes-entwicklungsgesellschaft) die Sozialwohnungen dem Zugriff der Spekulanten ent-zogen.“Diesmal erleben die Mieter wohlmöglich genau das Ge-genteil: Die neue CDU-Lan-

desregierung beabsichtigt mit dem Verkauf der LEG die Sozialwohnungen, auch hier bei uns in Ratingen-West, auf dem freien Markt zu opfern. Und das in einer Zeit gro-ßer Arbeitslosigkeit und bei ständig sinkendem Anteil von Sozialwohnungen am Woh-nungsbestand.Da mutet es doch als schie-rer Zynismus an, wenn der CDU-Landtagsabgeordne-te für Ratingen die Meinung vertritt, dass die Bewohner ihre Wohnungen doch kaufen könnten.„Herr Dr. Droste, leben und wohnen Sie bitte einmal für drei Monate von den Einnah-men eines Mieters einer Sozi-alwohnung und erzählen Sie mir danach, wie die Betroffe-nen den Kauf der Wohnung fi nanzieren sollen!“ fordert empört die SPD-Vorsitzende Elisabeth Müller-Witt. Es ist beschämend, dass die CDU-

Landesregierung in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und sozialer Not ihren Landes-haushalt auf dem Rücken der Schwächsten unserer Ge-sellschaft sanieren will.Der beabsichtigte Verkauf der LEG trifft aber Ratingen-West noch auf andere Weise. So ist die LEG Hauptsponsor für viele Projekte der Stadt-teilarbeit (bspw. Infra-West, Zeltzeit). Dank der LEG und vieler engagierter Mitbürger ist Ratingen-West kein Kel-lerkind sondern ein selbst-bewusster multikultureller Stadtteil.Der Landtagsabgeordnete, der vorgibt die Interessen al-ler Bürger unserer Stadt im Landtag zu vertreten, scheint weder Ratingen-West zu kennen, noch sich jemals mit den Problemen der Be-wohner dieses Stadtteils be-fasst zu haben. Die sozialen Folgekosten des Handelns seiner Regierungspartei wird auf jeden Fall die Stadt Ratin-gen zu tragen haben.Die SPD Ratingen fordert da-her die Landesregierung auf, sich ihrer sozialen Verant-wortung endlich bewusst zu werden und die Planung des Ausverkaufs von preiswertem Wohnraum zu stoppen.

Elisabeth Müller-Witt

Pressemitteilung der SPD

Ausverkauf des preiswertenWohnraums in Ratingen?

Erststimme

KerstinGriese

Foto: Vadym Khmelnytskyy

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Unter dem Motto „Einen Tag im Erlebnispark Schloss Beck“ organisierte das Woh-nungsunternehmen LEG am 10. August 2005 für ihre klei-nen Mieter in Ratingen-West eine eintägige Busreise nach Bottrop. Der Freizeitpark, der sich auf dem Gelände eines Wasserschlosses aus dem 18. Jahrhundert befi ndet, bot den Kindern eine riesige Aus-wahl an Spielattraktionen: Neben einer Super-Steil-Rut-sche, Achterbahnen und Ka-russels gab es ein Gruselka-binett, eine Eisenbahn, eine Seilbahn, ein Auto-Scooter und ein Kletterparadies. Den ganzen Tag durchstreiften die Kinder mit ihren Betreu-ern den Park und entdeckten immer wieder neue Spielge-räte und Attraktionen.

„Das war ein wunderschö-ner, aufregender Ferientag“, waren sich die Teilnehmer ei-nig, als sie gegen 18 Uhr er-schöpft, aber glücklich wieder in Ratingen West ankamen. „Wann gibt’s die nächste Fahrt?“, wollten viele der Teil-nehmer am Ende der Fahrt wissen. „Die nächste Reise ist für die Sommerferien 2006 geplant und führt in einen Zoo“, kündigte Mieterzent-rumsleiter Uwe Steinbach an. Der eintätige Ausfl ug fand im Rahmen des LEG-Ferienpro-gramms statt und kostete die LEG-Mieter – inklusiv Bus-fahrt - lediglich zehn Euro. Die LEG sponserte und or-ganisierte auch diesen Bau-stein des Ferienprogramms. „Wir möchten den Kindern und ihren Familien einen Tag Urlaub ermöglichen. Die da-heim gebliebenen Kinder in unseren Siedlungen sollen nach den Ferien von vielen schönen Erlebnissen erzäh-len können“, erläutert Mie-terzentrumsleiter Uwe Stein-bach das Konzept.

Kleine LEG-Mieter besuchten Schloss Beck in Bottrop

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Seite 4 Aktuelles AktuellesRatingen West ist bei LOS wieder dabei!

Berlin gibt die Zusage für weitere Gelder

Ein Projekt von: Gefördert von:

Der LOS-Begleitausschuss bei der Vorstellung förderungswürdiger Projekte für 2005/2006

Das Engagement in der vergangenen, Ende Juni beendeten Förderphase hat sich gelohnt: Die Laufzeit der Förde-rung im Rahmen von LOS (Lokales Kapital für soziale Zwecke), einem Modellvorhaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), fi nanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Das bedeutet, dass Ratingen West erneut 100.000 Euro für Projekte zur Verfügung stehen, die sich die Beschäftigungsförderung von benachteiligten Personengruppen auf dem Arbeitsmarkt in dem Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf zum Ziel gesetzt haben.

Hierbei liegt die Verantwor-tung für die Umsetzung des Förderprogramms in den Händen des Landrats des Kreises Mettmann. Ansprech-partnerinnen für die Projekt-leiterInnen der Mikroprojekte sind Susanne Mastnak und Felicitas Herresbach von der LOS-Koordinationsstel-le. Vera Segreff vom Amt für Stadtplanung, Vermessung und Bauordnung der Stadt Ratingen ist die Ansprech-partnerin vor Ort in Ratingen West.

Noch in den Sommerferien tagte der Begleitausschuss, der aus VertreterInnenn von Stadt, Vereinen und Verbän-den besteht, um ein Fazit aus der Phase 2004/2005 zu ziehen und zu beschließen, welche der angelaufenen Projekte sich als erfolgreich, nachhaltig von Bedeutung und qualitativ steigerungsfä-hig erwiesen haben, um ge-gebenenfalls in modifi zierter Form weitergeführt werden zu können. Hierzu gehören: „Ausbau und Erweiterung des Internetportals“ unter der Trägerschaft der Caritas Ra-tingen, die „Einrichtung eines Stadtteilbüros“ - ein Projekt von INFRA West, und die Redaktion des Westfalters als Existenzgründung der Her-ausgeberin Monika Cagliesi. In einer weiteren Sitzung des Begleitausschusses Ende August wurden neue Projek-te vorgestellt, wovon eines –

der „Aufbau eines Pools von Integrationsbegleitern und IntegrationsbegleiterInnen“ -, eingereicht von der Caritas, auf große Zustimmung stieß und in die neue Förderpha-se mit aufgenommen wurde. Weitere Projekte werden der-zeit noch geprüft.Ziel aller Projekte ist unter anderem die Vernetzung untereinander und nach au-ßen. So wurden in der Sit-zung des Begleitausschus-ses auch Ideen zu größerer Transparenz der einzelnen Projekte, einer engeren Zu-sammenarbeit und auch der Öffentlichkeitsarbeit zusam-mengetragen. Über Inhalte weitergeführter und neuer Projekte hält der Westfalter Sie auf dem Laufenden.

Vera Segreff und Uwe Steinbach im Gespräch über die Ein-richtung des Stadtteilbüros im Herzen von Ratingen West

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Aktuelles Seite 5 Seite Seite

Durch die gesamte Schullauf-bahn vieler Kinder aus Zu-wandererfamilien zieht sich die Feststellung, dass ihre Sprachkenntnisse in Deutsch unzureichend sind. Für den Erfolg in der Zweitsprache kommt der Erstsprache aber eine große Bedeutung zu. Verfügt ein Kind in seiner Muttersprache über ausge-bildete Sprachstrukturen, so kann es auch eine Zweitspra-che erfolgreich erlernen.Die Kleinstkindforschung hat uns in Zusammenar-beit mit der HirnforschungErkenntnisse vermittelt, dass früh, aber nur kurzzei-

tig geöffnete Zeitfenster für das optimale Aufnehmen von Sprache(n) dafür spre-chen, die pädagogischen Anstrengungen zu intensi-vieren und zwischen Familie und Bildungseinrichtung auf-einander auszurichten, um Kindern so früh wie möglich Sprache(n) zu vermitteln. Dieser Lernprozess ist nicht auf eine Sprache begrenzt. Die optimalen Lernphasen enden aber früh. So genann-te Entwicklungsfenster be-stimmen, welche Fähigkeiten ein Kind wann erlangt. Nach drei Jahren endet der erste Entwicklungsschub, der zwei-te geht bis zur Pubertät. Ent-scheidend für die Zukunft ei-nes Kindes ist also, was es in den ersten Jahren erlebt, um daraus zu lernen. Verpasste Momente für den Spracher-werb beispielsweise lassen sich nur sehr schwer nach-holen. Kinder brauchen also eine an Entwicklungsverläu-fen orientierte Gestaltung von Bildungs- und Lernmög-

lichkeiten. Sie benötigen für ihre Entwicklung Anregungen und Erwachsene, die sich um sie kümmern.Das Programm „Rucksack“ geht die Förderung von Kin-dern im Elementarbereich mehrdimensional und syste-misch an: Es berücksichtigt die Entwicklung der Kinder in Bezug auf ihre Lebens-welt und ihre Familie. Es hat ebenso das Bildungssystem „Kindertagesstätte“ und die in ihm Agierenden im Blick. Mütter, Erzieher und Erziehe-rinnen werden Partner für die Sprachförderung der Kinder. Rucksack zielt auf die Förde-rung der Muttersprachenkom-petenz, auf die Förderung des Deutschen und auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab. Dabei werden die Mütter als Expertinnen für das Erlernen der Erstsprache angespro-chen, nicht orientiert an ihren Defi ziten, sondern an ihren Stärken. Durch Anleitung und mit Hilfe von Arbeitsmateria-

lien werden sie auf die För-derung der Muttersprache vorbereitet. Mütter werden so in ihrer Sozialisationskom-petenz gestärkt. Sie treffen sich einmal in der Woche für zwei Stunden und machen gemeinsam Aktivitäten, die sie in der Woche mit ihren Kindern zu Hause durchfüh-ren sollen. Während dieser Treffen lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern, den Wert des Spie-lens und Malens sowie der Verbindung von Sprache und Handeln für die Entwicklung ihres Kindes in der alltägli-chen Beschäftigung kennen. In der Regel gehören die am Programm beteiligten Mütter der bildungsfernen Schicht an. Mit der kontinuierlichen Vermittlung des Programms über neun Monate wächst auch ihre muttersprachliche Kompetenz – ein Zuwachs, der sich unmittelbar für die Sprachentwicklung ihrer Kin-der auswirkt.

(Quelle: www.raa.de)

Eine wichtige Voraussetzung für das erfolgreiche Erlernen einer Zweitsprache sind fundierte Kenntnisse in der Her-kunftssprache. Deshalb ist Sprachförderung nicht allein Sache des Kindergartens oder der Schule. Es hat sich ge-zeigt, dass Kinder, die von ihren Eltern viele Anregungen in ihrer Muttersprache bekommen, viel schneller und erfolg-reicher Deutsch lernen als andere Kinder.

optimal durch die Kindergar-tenzeit begleitet und auf die Schule vorbereitet werden kann.Drei Gruppen in WestDienstags zwischen 8.30 und 10.00 Uhr trifft sich eine Gruppe im Kindergarten an der Erfurter Straße. Halime Abaci kann hier als türkische Muttersprachlerin vor allem dieser Sprache gerecht wer-den. Eine weitere Gruppe trifft sich ebenfalls dienstags in der Zeit von 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr im Kindergarten Berliner Straße unter der

Leitung von Monika Caglie-si. Sie vertritt die Sprachen Deutsch, Polnisch, Franzö-sisch, Italienisch und Eng-lisch und leitet eine sprach-lich gemischte Gruppe an. Eine dritte Gruppe trifft sich mittwochs zwischen 8.30 und 10.00 Uhr im Kinder-garten Erfurter Straße. Auch hier sind Eltern aller Natio-nalitäten willkommen.Angebot jetzt für alle offenInzwischen hat sich das An-gebot zu einem festen Be-standteil in Ratingen West etabliert. Neu ist, dass nicht

mehr nur Eltern der jeweili-gen Kindergärten eingeladen sind. Die Sprachfördermaß-nahmen aller Kindergärten in West sind mittlerweile aufeinander abgestimmt, so dass eine Begleitung aller Eltern sinnvoll ist. Auch El-tern, die ihr Kind nicht in der Berliner oder Erfurter Straße angemeldet haben, können an einem dieser Termine teil-nehmen.Weitere Informationen erhal-ten Sie in Ihrem Kindergar-ten oder bei Anne Greive un-ter Tel: 0173 29 51 939.

Eine Sprache huckepack nehmenRucksack-Sprachförderung in West

Seit einem Jahr wird Sprach-förderung in Ratingen West groß geschrieben. In dieser Zeit sind auch die Eltern in die Förderung ihrer Kinder mit einbezogen worden. So treffen sich engagierte El-tern einmal in der Woche zum gemeinsamen Austausch und zur Fortbildung für sich und ihr Kind im Rahmen des Rucksack-Konzeptes. Hier hat jeder die Möglichkeit, die eigenen Deutschkenntnisse zu verbessern und gleich-zeitig Anregungen dazu mitzunehmen, wie ein Kind

Zwei Sprachen richtig gelernt – kein Problem„Rucksack“-Programm setzt früh an

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Seite 6 Aktuelles Aktuelles

Die wenigsten Gemeindemitglieder im Pfarrbezirk Ratingen West stammen ursprünglich aus Ratingen. Ratingen West war, als es in den sechziger und siebziger Jahren auf der grünen Wiese zwischen Ratingen und Düsseldorf gebaut wurde, ein Zuzugsgebiet. Viele Bürger kamen kriegsbedingt aus dem Osten: aus dem Osten Deutschlands, aber auch aus dem heutigen Polen, der Tschechoslowakei, dem Sudetenland, Rumänien und aus der damaligen So-wjetunion.

Gerade Menschen aus dem letztgenannten Gebiet sind in den letzten Jahrzehn-ten verstärkt nach Ratingen West gezogen. Sie gehören mittlerweile ganz selbstver-ständlich zu unserem Stadt-bild, und auch aus unserer Gottesdienstgemeinde in der Versöhnungskirche sind die-se Gemeindemitglieder nicht mehr wegzudenken. Viele von ihnen haben sich mittler-weile gut eingelebt. Andere, die erst vor kurzem kamen, haben es schwer, ihren Weg zu fi nden.Deshalb ist es der Evange-

lischen Kirchengemeinde in Ratingen West wichtig, dass sich diese Menschen auf Dauer hier heimisch fühlen können. Und so begannen wir vor einigen Jahren in Ko-operation mit der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann und dem Evan-gelischen Familienbildungs-werk, das Angebot für unsere Gemeindemitglieder aus der ehemaligen Sowjetunion auszuweiten.Damit die Integration der neuen Mitbürger gelingen kann, ist es unerlässlich, dass sie die deutsche Spra-

che gut beherrschen. Denn ohne ausreichende Sprach-kenntnisse ist das, was man sagt, oft nicht das, was man meint. Wenn man aneinander vorbeiredet, dann lebt man schnell aneinander vorbei. Und das führt dann zu Kon-fl ikten und Vorurteilen, die ein gutes Zusammenleben schwer, wenn nicht sogar un-möglich machen.

So begann die Evangelische Kirchengemeinde in Ratin-gen West im Januar 2003 gemeinsam mit dem Famili-enbildungswerk mit Sprach-kursen für Spätaussiedler aus den ehemaligen GUS-Staaten. Ziel war es, die In-tegration in Deutschland, im Stadtteil und eben auch in unserer Kirchengemeinde zu erleichtern.

Als Zwischenergebnis dieser vielseitigen Arbeit können wir festhalten: Es ist eine gute Erfahrung, dass durch die Zusammenarbeit der Evan-gelischen Kirchengemeinde Ratingen mit dem Evangeli-schen Familienbildungswerk, der Diakonie im Kirchenkreis und der Stadt Ratingen Men-schen, die einst als Fremde zu uns kamen, heimisch wer-den konnten.Es ist für unser Zusammen-leben im Stadtteil und der Evangelischen Kirchenge-meinde bereichernd, was die-se Menschen an deutscher Kultur aus ihrer alten Heimat mitbringen.Dieses Engagement, das vielleicht nicht sogleich der klassischen Kirchengemein-dearbeit zugeordnet werden kann, erweist sich im Pfarr-bezirk der evangelischen Versöhnungskirche immer

wieder als ein wesentlicher Baustein für den Gemein-deaufbau. Dieser beginnt bei unseren Jüngsten:

Spielgruppe mit Sprachför-derung für Kinder unter

3 JahrenFreitags von 10.45 bis 11.45 Uhr - für Kinder mit Migra-tionshintergrund, die noch nicht das Kindergartenalter erreicht haben. Diese Spielgruppe wird in Kooperation mit dem Evan-gelischen Familienbildungs-werk angeboten. Bestand-teil der Spielgruppe ist auch Sprachförderung. Für Insi-der sei darauf hingewiesen, dass die Sprachförderung in Anlehnung an das Modell „Griffbereit“ der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher aus Zuwander-erfamilien (RAA) umgesetzt wird. Zudem gibt es zwischen der Spielgruppe und der Evan-gelischen Kindertagesstätte Berlinerstraße gute Kontakte. Sollten Eltern aus der Spiel-gruppe später einmal ihre Kinder dort anmelden, wer-den diese auch dort weiter gefördert.

Sprachförderung und Zweisprachigkeit im Kin-

dergartenalterEingebunden in den

Kindergartenalltag – für Kinder von 3 bis 6 Jahren

Da die Kindertagesstätte Berliner Straße zur Zeit von der Stadt Ratingen leider noch keine Genehmigung hat, eine „kleine altersgemischte Gruppe“ einzurichten, die es erlauben würde, Kinder unter drei Jahren aufzunehmen, richtet sich das derzeitige

Aneinander vorbeireden heißt aneinander vorbeilebenSprachförderung der Evangelischen Kirchengemeinde

Stadt Ratingen – Der Bürgermeister - Geschäftsstelle, Haus der VHS, Lintorfer Str. 3 40878 Ratingen Tel. 02102/550-4307/4308 Fax 02102/550-9430 E-Mail: [email protected]: www.vhs-ratingen.de

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Ratingen West im Freizeithaus Berliner PlatzFreitag, 7. Oktober 10.30 – 12.00 UhrFreitag, 4. November 10.30 – 12.00 UhrFreitag, 2. Dezember 10.30 – 12.00 Uhr Freitag, 6. Januar 10.30 – 12.00 Uhr

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Donnerstag, 8. September, 16.00 – 18.00 Uhr Montag, 12 September, 17.00 - 19.00 Uhr

Im Haus der VHS, Lintorfer Straße 3

40878 Ratingen

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Page 7: Beabsichtigter Verkauf von LEG-Wohnungen · lesen Sie weiter auf Seite 2. Seite 2 Aktuelles Probleme stellen sich heu-te deutlich abgemildert dar. Diese gute Zusammenarbeit und die

Aktuelles Seite 7 Seite Seite Angebot zunächst noch an die Kinder im Alter von 3-6 Jahren. Neben der norma-len pädagogischen und reli-gionspädagogischen Arbeit mit den Kindern bietet die Evangelische Kindertages-stätte Berliner Straße auch die Möglichkeit der speziellen sprachlichen Förderung. Die-ses Angebot gilt nicht nur für Spätaussiedler, sondern für Kinder aller Nationalitäten. Zu diesem Zweck wurden alle Mitarbeiterinnen fortgebildet. In Zusammenarbeit mit der Stadt Ratingen und dem Fa-milienbildungswerk konnte eine Dozentin für die Sprach-förderung im Kindergarten gewonnen werden. Zudem gibt es ein Sprachcafé für El-tern. Hierbei steht der Erwerb der deutschen Sprache un-ter gleichzeitiger Weiterent-wicklung der Muttersprache im Vordergrund. Inhaltlich ist diese Arbeit mit den Schulen vor Ort abgestimmt, so dass die Kinder beim Wechsel vom Kindergarten in die Schule gute Voraussetzungen mit-bringen. Auch hier sei darauf hingewiesen, dass diese Ar-beit von einer Mitarbeiterin der Diakonie federführend betrieben wird und nach dem „Rucksackkonzept“ der RAA gearbeitet wird.

Deutschkurse für erwach-sene Spätaussiedler

Angebote für Anfänger und Fortgeschrittene

Gerade erst, am 07. Sep-tember 2005 nämlich, haben wieder zwei Sprachkurse für erwachsene Spätaussiedler aus russischsprachigen Ge-bieten begonnen. Dieses An-gebot gibt es seit 2003. Die

Kurse werden in Kooperation der Evangelischen Kirchen-gemeinde mit dem Evangeli-schen Familienbildungswerk angeboten und sind bislang sehr gut angenommen wor-den. Ziel dieser Kurse ist die Beherrschung der deut-schen Umgangssprache in Situationen des täglichen Lebens. Den Unterricht erteilt Dr. Detlef-Eckhard Stoebke, ein erfahrener Sprachdozent der VHS Düsseldorf, der die Erklärungen zur deutschen Grammatik und zum Wort-schatz auf Russisch gibt. Dieses Angebot kann leider nicht umsonst angeboten werden. Der Preis pro Unter-richtsstunde beträgt zurzeit 1,- Euro. Für den gesamten Kurs sind 27,- Euro aufzu-bringen. Folgende Kurse fi nden statt:Kurs für Anfänger und Teilneh-mer mit geringen Deutsch-kenntnissen: mittwochs von 9.00 bis 11.00 Uhr.Kurs für Fortgeschrittene: mittwochs von 11.00 bis 12.30 Uhr.Anmeldung und Gebühren-einzahlung können im Pfarr-büro am Maximilian-Kolbe-Platz von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr vorgenommen werden.

Mit den Sprachkursen wur-de seinerzeit ein Anfang ge-setzt. Mittlerweile gibt es ein umfangreiches Angebot für unsere Gemeindemitglieder aus der ehemaligen Sowje-tunion in den Räumen der Versöhnungskirche am Maxi-milian-Kolbe-Platz. Lesen Sie mehr dazu im nächsten Westfalter.

Matthias Leithe, Pfarrer

Leben Sie schon länger in Deutschland und sprechen die Sprache ein wenig? Möchten Sie Ihre Deutsch-kenntnisse verbessern? Dann kommen Sie zu uns! Bei Tee und Kaffee sprechen wir in angenehmer Atmosphäre über Dinge des Alltags und tauschen Erfahrungen aus. Die internationale Gruppe wird von vier Muttersprach-lerinnen geleitet: Elisabeth Bartscher (Deutsch), Hali-me Abaci (Türkisch), Roza Troshina (Russisch), Hakima Bouraada (Arabisch). Frau-en aller Nationalitäten sind uns herzlich willkommen! Wir treffen uns jeden Donnerstag von 10.00 bis 11.30 Uhr im Club West am Berliner Platz. Wir freuen uns auf Sie!

Uzun süredir Almanya’da yaşıyorsunuz

ve az derecede

almanca konuşuyorsunuz.

Almancanızı diğer kadınlarla beraber düzeltmeyi istermisiniz?O zaman sizi sohbet – gurubumuza bekleriz. Güzel bir atmosferde kahve ve çay içerek günlük hayatımızI tartışıp tercrübelerimizi paylaşıyoruz.Bu Internasyonel grupta 4 bayan size severek yardımcı olucaklar:Elisabeth Bartscher (Almanca), Halime Abaci (Türkçe), Roza Troshina (Rusca), Hakima Bouraada (Arapca). Her Perşembe saat 10.00-11.30 arası Club West Berliner Platz da buluşuyoruz. Sohbeti seven herkesi bekleriz.

Mieszkacie już od dłuższego czasu w Niemczech i mówi-cie już trochę po niemiecku? Chciałybyście polepszyć Wasze znajomości języka? Witamy! Przy herbacie i ka-wie rozmawiamy na tematy naszego zycia codziennego i wymieniamy doświadczenia. Międzynarodowy klub spotkań jest organizowa-ny przez cztery kobiety o różnych językach ojczystych: Elisabeth Bartscher (niemie-cki), Halime Abaci (turecki), Roza Troshina (rosyjski) i Hakima Bouraada (arabski). Zapraszamy serdecznie kobiety z całego świata! Spotykamy się w każdy

czwartek od 10.00 do 11.30 godz. w

Club West przy Berliner Platz. Cieszymy się na Was!Вы уже

давно живете в Германии, но все еще имеете мало возможностей для того, чтобы говорить по-немецки? Хотите улучшить свой уровень владения немецким языком, общаясь с другими женщинами? Тогда приходите в нашу интернациональную группу! В уютной атмосфере за чашечкой кофе или чая мы будем обсуждать наши ежедневные проблемы, обмениваться жизненным опытом. Руководить работой интернациональной группы будут Elisabeth Bartscher (Deutsch), Halime Abaci (Türkei), Roza Troshina (Russisch) и Hakima Bouraada (Arabisch). Каждый четверг с 10.00 до 11.30 мы ждем Вас в Club West на Berliner Platz.

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sind willkommen!

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Sprechfähigkeit und Sprach-verständnis sind neben den motorischen Fähigkeiten wichtige Anhaltspunkte für die allgemeine Entwicklung des Kindes.Die Entwicklung der Sprache kann nicht isoliert betrachtet werden. Bei der Sprachent-wicklung gibt es große indi-viduelle Unterschiede, genau wie bei der Laufentwicklung. Manche Kinder laufen schon mit neun Monaten und andere erst mit 17 -19 Monaten. Aber zu einem mehr oder weniger festgelegten Zeitpunkt sollte das Kind selbständig laufen. Wenn das nicht der Fall ist, weist das auf ein möglicher-weise ernstes Problem hin.Auch die Sprechfähigkeit und das Sprachverständnis soll-ten sich in einen bestimmten Zeitraum einstellen. Falls das nicht so ist, kann es nicht ein-fach mit dem Argument: „es ist ein Spätzünder, es wird schon später anfangen zu sprechen“ abgetan werden. Die weitere Entwicklung die-ser Kinder muss kurzfristig kontrolliert werden und mög-liche Ursachen für die Spra-chentwicklungsauffälligkeit

müssen aus dem Weg ge-räumt werden.Es ist sehr hilfreich, wenn die Entwicklung der Sprache schriftlich festgehalten wird. Bei einem normalen Verlauf sind es später schöne Erin-nerungen, bei einem gestör-ten Verlauf wertvolle Hilfen bei der Entwicklungsbeurtei-lung.Wie entwickelt sich die Spra-che? Das Sprechen wird über das Hören gelernt. Die Reihenfolge der Sprachent-wicklung verläuft generell vom Erzeugen von Geräu-schen über das Plappern bis zu der Bildung von ver-ständlichen Worten und Sät-zen. Die Satzinhalte werden immer komplexer. Abstrakte Gedankeninhalte werden verstanden und können mit-geteilt werden.Zuerst werden einfache Lau-te hervorgebracht, die zu Ket-ten von Lauten verschmel-zen, die sich wie Sprache anhören, aber zunächst kei-ne sinnvollen Worte enthal-ten. (Zufriedener Säugling, der spielt und dabei tiefe und hohe rhythmisch melodische Töne von sich gibt.) Mit 12

Sprechen ist normal - Stummheit nichtAuffälligkeiten frühzeitig erkennen

Monaten wird meistens das erste sinnvolle Wort gespro-chen. (Papa, Mama, Ball)Bei der Frage „spricht mein Kind genug?“, ist die Faust-regel anzuwenden: Ein Kind unter fünf Jahren sollte Wort-ketten mit mindestens so vie-len Worten bilden, wie es alt ist.Das heißt: Mit zwei Jahren soll es zwei Worte kombi-nieren können wie: „Mama komm; mehr Trinken“ oder ähnliches. Mit drei Jahren sollten drei Worte, mit vier Jahren vier Worte aneinan-der gereiht werden. Das ist aber die Mindestanforderung, die an die Sprachentwicklung

des Kindes gestellt wird. Die Sprache muss sich fortlau-fend entwickeln. Es sollten immer neue Worte in den Wortschatz aufgenommen werden. Grammatikalische Regeln sollten in wachsen-dem Umfang angewendet werden. Die Verständlichkeit der Aussprache für Perso-nen, die alltäglich nicht mit dem Kind zusammen sind, sollte immer besser werden. Wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden, muss nach den Ursachen gesucht werden, die die Sprachstö-rung verursachen. Milan AdlerKinder und Jugendarzt

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Kinder Seite 9 Seite Seite ImpressumWestfalterZeitung für Ratingen West

Redaktion:MonikaCagliesi-ZenktelerFelderhof 14440880 RatingenTel.: 02102/9968990Fax: 02102/499982Mail:[email protected]:www.westfalter.de

Freie Mitarbeiter:Semra CanVadym KhmelnytskyyRoza Troshina

Layout:Simon SchulzeDruck:Druckerei V+VSofortdruckAlter Kirchweg 3340880 RatingenTel.: 02102/443910Fax: 02102/[email protected]

Erscheinungsweise:1. Freitag im MonatRedaktionsschluss:Letzter Freitag d. MonatsAufl age: 5.000 Stück

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos, so-wie deren Richtigkeit über-nimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekenn-zeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

Ein Projekt von

gefördert durch

Spannende Stunden haben ca. 90 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren bei dem Ferien-programm der Stadtteilbibli-othek Ratingen West in den letzten Wochen verbracht. Zweimal Kino und eine Haus-rallye standen diesmal auf dem Programm.Zweimal Kino bedeutete, sich zweimal zurückzulehnen und Spaß zu haben.Anders bei der Hausrallye. Hier mussten die Kinder mehrere Aufgaben richtig lö-sen und beweisen, dass sie viel gelesen haben und dass sie sich in der Bibliothek gut auskennen. Ein Wäschelei-nen-Spiel, eine Lügenge-schichte und die Suche nach

Die Ferien sind vorbei, und die Mitarbeiter des Jugend-zentrums LUX haben sich allerhand einfallen lassen, womit sie Kinder von 6 bis 13 Jahren begeistern kön-nen: Jeden Dienstag in der Zeit von 16.00 bis 18.30 Uhr wird gebastelt. Der Septem-ber steht bietet „Alles für die Schule“, im Oktober wird es künstlerisch-kreativ unter dem Thema: „Kleine Künstler / Leinwände gestalten“. Je-den Donnerstag gibt es zwi-schen 16.00 und 19.00 Uhr wechselnde Aktivitäten unter dem Motto „Kids de LUX“. Hier das Programm für die nächsten Wochen:

Bastelwerkstatt13.09.: Stiftbecher und –boxen20.09.: Notiztafeln27.09.: Schreibtischunterlagen04.10.: Stillleben11.10.: Landschaften

Kids de LUX:15.09.: Basteln mit kunterbunten Strohhalmen22.09.: Mottoparty: Pyjamaparty29.09.: Kuscheltiere nähen06.10.: Windspiele basteln

Bastelwerkstatt im

einem bestimmten Buch am Regal, das waren Aufgaben, die Jungs und Mädchen lö-sen mussten.Mit Begeisterung und viel Wissen haben sie sich schnell an die Aufgaben gemacht. Nach einer Stunde waren auch die letzen Fragen rich-tig gelöst, und es durfte noch etwas gestöbert werden. Viel geholfen hat auch, dass die Kinder mit der Schule oft die Bibliothek besuchen. Drei schöne Wochen Ferien-programm haben uns Spaß gemacht, und wir, das Team der Stadtteilbibliothek West, sind nächstes Jahr mit neuen Ideen dabei.Constanze Armbruster-Jakobs

Ferienfi eber 2005 in der Stadtteilbibliothek West

In der Spielgruppe für Kinder ab 2 Jahre, die am Mittwoch, 07.09.2005 um 9.30 Uhr im AWO-Familienbildungswerk, Berliner Str. 87a in Ratingen West begonnen hat, treffen sich Kinder zum gemeinsa-men Spielen, Singen und Basteln. Sie üben sich im sozialen Verhalten. Damit einher geht eine behutsame Ablösung vom Elternhaus, was auf den späteren Kinder-gartenbesuch vorbereitet.Anmeldungen nimmt die Kursleiterin Brigitte Fredmül-ler, Telefon: 473788, entge-gen.

Spielgruppe bei der

gen.

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Seite 10 Beruf & FinanzenBeruf &Beruf &Die BOJE „schwimmt“ weiter - Schule mal anders

Endlich ist die erlösende Nachricht da: Die BOJE ist wiederbewilligt! In den ver-gangenen Monaten haben Heidemarie Pannes (VHS Ratingen), Margit Seiwert (Leiterin der BOJE) und ihre Mitarbeiter und Mitar-beiterinnen zusammen mit der Agentur für Arbeit Düs-seldorf alles daran gesetzt, den Untergang der BOJE zu verhindern - mit Erfolg!Ab dem 4.10.2005 haben 30 Jugendliche aus Ratingen und Umgebung erneut die Möglichkeit, ihren Haupt-schulabschluss zu erreichen (zweiter Bildungsweg nach den Richtlinien der Bezirksre-gierung Düsseldorf). Zusätz-lich zum arbeitsweltbezo-genen Unterricht wird ihnen

qualifi zierte Unterstützung zur Vorbereitung auf das Be-rufsleben geboten.Was ist die BOJE?BOJE steht für „Berufl iche Orientierung Junger Er-wachsener“. BOJE ist eine erfolgreiche und bewährte Kooperation zwischen der Volkshochschule Ratingen und der Agentur für Arbeit Düsseldorf. BOJE besteht aus einem qualifi zierten Team von Sozialpädagogin-nen, Lehrerinnen und Leh-rern, die eine kompetente Begleitung der Jugendlichen gewährleisten. BOJE bietet Schülerinnen und Schülern die Chance, den Hauptschul-abschluss zu schaffen und die Maßnahme mit einem Ausbildungsvertrag in der Ta-sche zu beenden.Wer kann mitmachen?Die Vermittlung erfolgt aus-schließlich über die Agentur für Arbeit Düsseldorf.Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer müssen zehn Jahre Schulpfl icht erfüllt haben.

Bezirksdirektion Manfred Botz e.K.Dechenstraße 17 40878 RatingenTel.: 02102 942480Fax: 02102 9424824Mobiltel.: 0171 6406785

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Was ist das Ziel?Die Teilnehmer erreichen den Hauptschulabschluss und werden anschließend in eine Ausbildung oder in eine weiterführende Schule ver-mittelt.Was leistet die BOJE?Beim qualifi zierten Unterricht hört es nicht auf: Im Rahmen der BOJE sollen individuelle Ressourcen für den Berufs-einstieg erkannt und geför-dert werden. Höchste Priori-tät haben die Stärkung von Motivation und die fachliche Qualifi zierung und Förderung der Schlüsselkompetenzen. Diese Vorgehensweise zeich-net die erfolgreiche Arbeit des BOJE-Teams aus. Sie ge-währleistet eine realistische Berufs- und Bildungsplanung für die Teilnehmenden. Die auf zehn Monate ver-kürzte Laufzeit der neuen Maßnahme stellt für das BOJE-Team eine Herausfor-derung dar, in der Neues zu erproben und Bewährtes zu integrieren ist.

Die Rentenkassen sind pleite! Immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentner aufkommen. Während ein heute 65jähriger für jeden in die Renten-kasse eingezahlten Euro 1,52 Euro Rente bekommt, werden es bei einem heute 15jährigen nur noch 0,99 Euro sein. Minusgeschäft ge-setzliche Rente. Was das bedeu-tet? Der Staat wird das bisherigen Rentenhöhen nicht halten können. Wer nicht frühzeitig zusätzlich vor-sorgt, der hat im Alter das Nach-sehen. Eine Rentenlücke ist dann quasi vorprogrammiert.Einen sinnvollen Weg, diese Lü-cke zu schließen, bietet Vater Staat selbst an und unterstützt dies sogar mit Zuschüssen und steuerlichen Subventionen: Die so genannte „Förderrente“, auch besser bekannt als „Riesterrente“. Hiermit können gerade Durch-schnitts- oder Wenigverdiener so-wie Familien mit Kindern mit relativ geringem Eigenbeitrag eine stolze Zusatzrente ansparen. 76 Euro pro Jahr gibt es 2005 als Förde-

rung für jedermann als Grundzula-ge. Für jedes Kind gibt es 92 Euro extra. Eine Familie mit zwei Kindern kommt da schon auf stattliche 336 Euro, die sie vom Staat geschenkt bekommt. Und so geht es: Lassen Sie Ihren Berater berechnen, wie hoch ihre individuelle Förderquote, d.h. das Verhältnis aus Eigenbeitrag und staatlichen Zuschüssen ist. Danach sollte er Ihnen mehrere Produkte anbieten und Ihre mögliche „Zu-satzrente“ berechnen. Die Verbrau-cherzentralen raten hier zu einem genauen Vergleich, um ein Produkt auszuwählen, das auch auf die individuelle Lebenssituation abge-stimmt ist. Achten Sie darauf, dass Sie möglichst ein Produkt von Top-Gesellschaften nehmen, bei dem Sie die Zuschüsse per so genann-ten „Dauerzulagenantrag“ direkt mit der Vertragsunterschrift beantragen können. Das erspart Ihnen Papier-kram und sichert Ihnen von Anfang an und schneller die Zuschüsse. Männer sollten dieses Jahr noch über das Thema „Förderrente“

nachdenken. Denn ab 2006 gelten die so genannten Unisextarife. Das heißt, dass für Frauen und Männer die gleichen Beitragshöhen gelten werden. Für Männer bedeutet das nichts anderes, als dass ihre bisher niedrigeren Beiträge an das höhere

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Sprechen Sie uns ruhig an.Zum Beispiel auf Ihre "Zusatzrente"!Lassen Sie sich vom AWD individuell ausrechnen, wievielZuschüsse Ihnen Vater Staat für Ihre Rente schenkt. Durch

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Beitragsniveau für Frauen ange-passt werden. Aber Vorsicht: die Rente steigt nicht mit, sie bleibt gleich. Unisextarife bedeuten des-halb für Männer ab 2006 sozusa-gen eine Rentenkürzung! Hier ist daher Eile geboten.

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Steuer & Recht Seite 11

Den Verkauf des eigenen Unter-nehmens traut sich so mancher Firmeninhaber zunächst einmal selbst zu. Ist die Verkaufsabsicht erst einmal bekannt gegeben, beginnen die endlosen Telefo-nate mit echten und Scheininte-ressenten. Und wenn dann die Flut der Besichtigungen auch am Wochenende nicht abreißt, greift so mancher nachdenklich gewordene Verkäufer zum Hö-rer und spricht einen Vermittler an. Die Aufgabe eines Unterneh-mensmaklers besteht darin, echte Interessenten mit dem

Sind Versicherungsbeiträge als Werbungskosten abziehbar?

Nicht eindeutig ist, ob das Alterseinkünftegesetz dazu geführt hat, dass Beiträge an Rentenversicherungen nicht nur begrenzt als Sonderausgaben, sondern unbegrenzt als vorweggenommene Werbungskosten bezüglich der künftigen Renteneinkünfte absetzbar sind. Die Finanzverwaltung lehnt diese Auffassung ab. Aufgrund eines anhängigen Verfahrens vor dem Bundesgerichtshof wird jedoch ggf. Ruhen des Verfahrens gewährt, wenn gegen den Steuerbescheid Einspruch eingelegt worden ist. Aussetzung der Vollziehung wird nicht gewährt. Man sollte daher die entsprechenden Einkommensteuerbescheide nicht bestandskräftig werden lassen und für die Jahre 2004 oder vorher ggf. Einspruch einlegen.

Bestimmungen des Kindergeldberechtigten

Bei getrennt lebenden Eltern wird das Kindergeld demjenigen ausgezahlt, in dessen Haushalt das Kind aufgenommen ist. Hält sich das Kind bei dem einen oder anderen Elternteil auf, ist ausschlaggebend, wo sich das Kind überwiegend aufhält. Hält sich das Kind zeitweise etwa gleich lange bei jedem Elternteil auf, haben sich die Eltern nach einer neuen Entscheidung des Bundesfi nanzhofs untereinander zu einigen, wem das Kindergeld ausgezahlt werden soll.

„Woran die Übergabe in der Praxis häufi g scheitert“Mittler zwischen Objekt und Erwerber:

Der Unternehmensmaklerpassenden Objekt zusammen zu führen, und zwar kaufwillige und fi nanzierungsfähige Interes-senten. Seriöse und gute Makler führen sowohl ein ausführliches Gespräch mit den Verkäufern als auch mit den Käufern. Doch wie fi ndet man den professio-nellen Partner?Ein neues Gesicht im AK-ExpertenteamMehr über dieses spannende Thema, über 13 gute Gründe für die Beauftragung eines fachlich versierten Unternehmensver-mittlers, kann man erfahren über die Hotline des Arbeitskreises

Gründung und Innovation e.V. in Ratingen.Der Arbeitskreis freut sich, Dr. Hans-Jürgen Korbmacher - er ist geprüfter Anlage- und Vermögensberater, Immobili-enökonom, Sachverständiger (BVFS) und Inhaber der H.J.K. Unternehmensvermittlung, Ra-tingen - als kompetenten An-sprechpartner für den Bereich Unternehmensvermittlung und als Bereicherung der Hotline im Expertenteam begrüßen zu können.Sein Debüt in diesem Kreis hält Dr. H.-J. Korbmacher am

20.09.2005 um 18.00 Uhr im Beratungszentrum des Arbeits-kreises am Freiligrathring 1 in Ratingen Mitte mit dem Vortrag „Woran die Übergabe in der Praxis häufi g scheitert“.Alle Unternehmer und Exis-tenzgründer, für die der Kauf eines Unternehmens eine echte Alternative zur Neu-gründung bedeutet, sind zu diesem Abend herzlich einge-laden. Anmeldungen sind er-forderlich unter der Hotline des Arbeitskreises 02102/993434 oder unter info@AK-Gruendung-und-Innovation e.V.

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Seite 12 Religionen ReligionenReligionen

Glaubensforum:Die Christen und die Kirche

Christen aller Konfessionen und auch interessierte Nicht-christen sind eingeladen, wenn am Montag, den 26. Sep-tember, um 20 Uhr im Pfarrsaal der Heilig-Geist-Kirche in Ratingen-West das neue Programm des Glaubensforums beginnt: „Die Christen und die Kirche.“ Die Leitung des Glaubensforums hat Pfarrer Ludwin Seiwert.

Damit werden die Veran-staltungen fortgesetzt, die seit 15 Jahren weit über die Grenzen von Ratingen hinaus Beachtung gefunden haben. Durchschnittlich mehr als 100 Erwachsene und Jugendliche nahmen in den vergangenen Monaten an den Vortrags- und Diskussionsabenden teil. Auf Wunsch der Teilnehmer wurde vor den Sommerferien festgelegt, dass sich das neue Programm mit Beispielen aus der Kirchengeschichte befas-sen soll.Monatliche VeranstaltungenAm ersten von insgesamt neun Abenden, die jeweils montags um 20 Uhr im Pfarr-zentrum am Maximilian-Kol-be-Platz stattfi nden, geht es um die biblischen Texte vom Anfang der Kirche: „Maria ist evangelisch!“ Nach dem Eröff-nungsabend werden bei den monatlich stattfi ndenden Ver-anstaltungen weitere heraus-ragende Persönlichkeiten aus verschiedenen Jahrhunderten

der Kirche besprochen. Tagung in BelgienErgänzt werden die öffentli-chen Vortrags- und Diskussi-onsabende in Ratingen West durch zwei weitere auswär-tige Veranstaltungen: In den Herbstferien fi ndet vom 1. bis zum 4. Oktober eine Tagung im Benediktinerkloster Saint-Remacle in Wavreumont (Bel-gien) für Jugendliche und Er-wachsene statt: „Was braucht der Mensch, um glücklich zu sein?“ Am Samstag, dem 21. Januar 2006, behandelt schließlich ein Bibeltag das Thema: „Die Kirche der Heili-gen – die Kirche der Sünder.“Das Gesamtprogramm des Glaubensforums mit allen ein-zelnen Terminen und Themen bis zum Sommer 2006 ist im Pfarrbüro der Heilig-Geist-Kir-che erhältlich: Maximilian-Kol-be-Platz 28, 40880 Ratingen, Tel. 442717. Weitere Informa-tionen gibt es im Internet unter www.heiliggeist-ratingen.de.

KIZITO heißt Mut habenGleich zweimal binnen kür-zester Zeit dreht sich rund um den Maximilian-Kolbe-Platz alles um Afrika: Zunächst feiert die Katholische Kir-chengemeinde Heilig Geist das 10jährige Bestehen des Stammes KIZITO. Diese Gruppierung der Deutschen Pfadfi nderschaft St. Georg (DPSG) wurde am 7. Oktober 1995 offi ziell vom Verband als neuer Pfadfi nderstamm anerkannt. Die Pfadfi nderin-nen und Pfadfi nder wählten für sich den Namen KIZITO nach dem Jüngsten der afri-kanischen Märtyrer um Karl Lwanga, dessen Reliquien sich im Kirchenaltar befi nden. KIZITO bedeutet, Mut zu ha-ben, für die eigene Überzeu-gung einzutreten, auch wenn man noch jung ist. Aus Anlass des Jubiläums feiert der Stamm zusam-men mit der Gemeinde und Pfadfi ndern des Bezirks am Sonntag, den 18. September 2005, von 11.00 bis 16.00 Uhr ein afrikanisches Fest an der Heilig Geist Kirche. Zu Beginn wird um 11.30 Uhr die Heilige Messe mit Be-zirkskurat Johannes Meißner gefeiert, begleitet von einer Trommlergruppe aus Togo. Anschließend gibt es rund um das Jurtenzelt auf dem Kir-chplatz Informationen, einen Rückblick, ein afrikanisches Mittagessen und Workshops zum Thema „Wir & Afrika“: Trommeln, Geschichten, Rundhüttenbau und Aktionen zum Weltkindertag. Unter Beteiligung des Agen-da-Ausschusses wird gleich-zeitig die „Faire Woche 2005“

eröffnet. Der Erlös des Festes ist für die diesjährige Jahres-aktion der DPSG „Kira Ruan-da“ – z. B. für AIDS-Waisen in Afrika – bestimmt. Alle Kinder, Jugendlichen und Er-wachsenen sind herzlich zum Mitfeiern eingeladen!

Sisi ni watotoZwei Wochen später heißt es bei der Evangelischen Kirchengemeinde „Wir sind mit Gottes Segen unterwegs – oder: Philippus begegnet Afrika“. So der Titel der Öku-menischen Kinderbibelwoche zum Thema Afrika anlässlich der 20jährigen Partnerschaft mit der Evangelischen Kir-che in der Republik Kongo. Von Dienstag, den 4.10. bis Freitag, den 7.10. wird je-weils von 9.00 bis 12.00 Uhr im Gemeindezentrum der Versöhnungskirche ein Pro-gramm für Kinder ab 6 Jah-ren angeboten: Da heißt es spielen, basteln, musizieren.Zum Ausklang feiert die Ge-meinde am Sonntag, den 9.10., um 10.00 Uhr einen Abschluss-, Familien- und Partnerschaftsgottesdienst.Im Rahmen des „Jubilä-umsprogramms“ gibt es noch einige Highlights: am Diens-tag, den 4.10., von 15.00 bis 17.30 Uhr: Trommeln bau-en. Am Mittwoch, den 5.10., und Donnerstag, den 6.10., jeweils von 15.00 bis 17.30 Uhr: Trommelspielen mit Ni-colas Touglo. Am Samstag, den 8.10. (Uhrzeit wird noch festgelegt): Afrikanisch ko-chen.Alle, die gern mitfeiern möch-ten, sind willkommen!

Zwei Kirchen feiern mitafrikanischen Rhythmen

Hast Du Lust, für ein Wo-chenende in die Jugendher-berge zu fahren? Hast Du Lust, neue Leute kennen zu lernen? Hast Du Lust, mit an-deren über Gott und die Welt zu sprechen? Dann mach mit bei den Tagen der Orientie-rung vom 6. bis 8. Oktober 2005 in Burg an der Wupper.Die katholische Pfarrgemein-de Heilig Geist in Ratingen lädt Jungendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren von Donnerstag bis Samstag in die Jugendherberge Burg an

der Wupper ein. Jetzt noch anmelden!Die Kosten für Fahrt, Unter-kunft und Verpfl egung be-tragen durch Zuschüsse nur 35,- €. Anmeldung bei Pastor Ludwin Seiwert, Maximilian Kolbe-Platz 28 (Tel. 442717). Alle Teilnehmer treffen sich zur Messe am Sonntag, den 11. September um 11.30 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche. Danach fi ndet man sich im Jugendheim zu einer Bespre-chung zusammen.

Tage der Orientierung für JugendlicheMit der Pfarre in die Jugendherberge

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Religionen Seite 13ReligionenReligionen Seite Religionen Seite Religionen Seite Weltjugendtag: Danke, Ratingen!

Dechant Pfarrer Markus Bosbach bedankt sich bei Gastgebern und HelfernDie letzten jungen Weltjugendtags-Pilger sind abgereist. Voll Dankbarkeit und mit Tränen und Umarmungen nahmen sie Abschied von ihren Gasteltern in Ratingen. Am Nachmittag kamen sie wohlbehalten in ihrer Heimat, der Insel Malta, an. Insgesamt fanden In Ratingen mehr als 4.300 junge Pilger aus Deutschland und aus anderen Ländern Unterkunft und persönliche Betreuung. Pfarrer Markus Bosbach, Dechant der katholischen Kirche, sagt allen Ratingern ein herzliches Vergelt’s Gott und Dankeschön. „Ich bin ganz überwältigt von der Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit und Freundlichkeit der Menschen bei uns. Sie haben die jungen Pilger aus der Fremde wirklich in ihre Arme und ihre Herzen geschlossen.“Dank den HelfernEin besonderer Dank gilt den Gasteltern, die Pilger in ihr Haus aufgenommen ha-ben, und den Personen und Institutionen, die Räume als Gemeinschafts-Unterkünfte zur Verfügung gestellt haben. Sowohl zuhause als auch in den Hallen waren Hunderte Menschen buchstäblich Tag und Nacht für die Gäste da.Außerdem müssen diejeni-gen erwähnt werden, die für Essen und Trinken gesorgt haben. Vor sieben Uhr mor-gens waren sie schon bereit, und viele haben tagsüber für die Pilger gekocht und geba-cken und selbst Lebensmittel mitgebracht. Natürlich moch-ten die Italiener am liebs-ten Pasta und die Schotten Haferbrei. Aber alle stürzten sich auf den deutschen Ku-chen nach Hausfrauen-Art. Gemeinsam Gott feiernAm wichtigsten waren den Pilgern die Gottesdienste in den verschiedenen Ratinger Kirchen. Die Fröhlichkeit und Frömmigkeit bei Morgenge-beten, Willkommensfeier, Kreuzweg am Grünen See, Bischofskatechesen und Ab-schiedsgottesdiensten haben die jungen und älteren Helfer in allen Gemeinden über-haupt erst möglich gemacht.

„Gesang und Gebet zu Gott, die Messe in unseren Kirchen waren die eigentliche Mitte des ganzen Weltjugendtages – wie auf dem Marienfeld bei Köln, so auch in Ratingen“, betont Dechant Bosbach. Planung und Organisation lagen fast durchweg bei den jungen Leuten aus Ratingen selbst. Fast zwei Jahre ha-ben sie sich und die Gemein-den vorbereitet. Während des Ereignisses haben die Ratinger Jugendlichen alles herbei geschafft und, wo nö-tig, improvisiert und spontan geholfen. Ein Weltjugendtag von jungen Christen für jun-ge Christen – in Ratingen ist er mit viel Fleiß und Fantasie Wirklichkeit geworden. Sehr erfreut zeigt sich De-chant Bosbach zudem über die vielen evangelischen Christen, die zu tatkräftiger Hilfe und Mitarbeit bereit wa-ren. Viele Gasteltern katholi-scher Pilger sind evangelisch. „Es war auch ein Weltjugend-tag der Begegnung zwischen Menschen verschiedener Konfessionen. Unterschiede

bleiben zwar bestehen. Aber wir spüren auch das Ge-schenk, dass Christen über Grenzen hinweg zusammen arbeiten und beten können“, so der katholische Dechant.Gäste sind ein Segen für RatingenDie vielen jungen Gäste wa-ren für die ganze Stadt Ra-tingen ein Segen, gibt sich Dechant Bosbach überzeugt. „Besonders ohne die enge und meist sehr unkompli-zierte Kooperation mit städ-tischen Dienststellen, mit der Feuerwehr, den Hilfsdiensten und mit den Schulen wäre es nicht gegangen. Die en-gagierte Arbeit von Beamten und Angestellten, von Leh-rern und Hausmeistern hat es uns erst möglich gemacht, die vielen jungen Leute zu empfangen.“Insgesamt fanden die Pilger die Freundlichkeit der norma-len Menschen auf der Straße, in den Geschäften, in Bussen und Zügen sehr hilfreich. „Übrigens wurde ein Ratin-ger mitten in der Nacht ge-weckt“, erzählt der Dechant.

„Man bat ihn um seinen Familien-Van, weil eine Gruppe von Pilgern aus der Nachbarschaft am Kölner Hauptbahnhof „gestrandet“ war. Der Mann zog sich an, fuhr los, machte die Gruppe im Gewühl ausfi ndig und war mit ihnen nachts um zwei Uhr zurück bei den Gastel-tern. Wirklich beeindruckend. Danke, Ratingen!“Wie es weiter gehtWährend des Weltjugend-tages haben sich vielfältige persönliche Kontakte zwi-schen Ratingern und ihren Gästen ergeben. Anschriften, Telefonnummern und e-Mail-Adressen von Schottland bis Malta fi nden sich nun in Ra-tinger Häusern. Wichtig ist aber auch, dass wir für uns festhalten, wie der Geist der Hilfsbereitschaft und der Zuwendung unser Leben hier verändern kann. „Der Geist weht, wo er will“, sagt Dechant Bosbach, „und wir haben erfahren: Er weht auch in Ratingen.“ Und viel-leicht fi ndet sich eine Anzahl von jungen Leuten aus Ratin-gen, die in drei Jahren als Pil-ger nach Sydney in Australien fahren.Dort fi ndet 2008 der nächste Weltjugendtag statt, und auch dort werden Gäste ein Segen sein.

Dechant Pfarrer Markus Bosbach

Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Seiwert vor der Abreise der Pilger

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Seite 14 Dies & DasDies & D

Tatjana Kuschtewskaja, geboren 1947 in der Turkmeni-schen SSR in der Wüstenoase Dargan-Ata, verbrachte ihre Kindheit in der Ukraine; Studium der Musikpädagogik an der Musikhochschule von Artjomowsk (Diplom); arbeitete acht Jahre lang als Musikpädagogin in Jakutien; 1976-1981 Studium an der Fakultät für Drehbuchautoren der Filmhoch-schule Moskau, wo sie 1983-1991 einen Meisterkurs für Drehbuchautoren leitete und als freie Journalistin tätig war; verfasste zahlreiche Drehbücher und Reportagen; unternahm Reisen durch alle Regionen der ehemaligen UdSSR; lebt seit 1991 in Deutschland. Veröffentlichungen (in deutscher Sprache): »Ich lebte tau-send Leben«, Velbert 1997; »Russische Szenen«, Berlin 1999; »Transsibirische Eisenbahn«, Berlin 2002

Zum Buch: Meine »Flickende-cke« ist eine Decke, die wir Rus-sen aus den Resten abgetragener alter Kleidungsstücke zu nähen pfl egen. Anhand ihrer Flicken kann ich mein ganzes Leben nacherzählen ... Ich sehe mich auf einer Bühne. Um mich he-rum liegen Flickendecken aus-gebreitet. Den einen Flicken hat mir meine Mutter gegeben, den nächsten die alte Jakutin Annä, und die Decke vor mir habe ich selbst genäht. Ich erzähle die eine und die andere Begeben-heit, in den Händen die Flicken-decke, die von »Großmutter« Annä stammt ... Und dieser rote Flicken hier stammt von einem Käppchen meiner kleinen Toch-

Am Donnerstag, 29. September, 19.00 Uhr liest die 1947 in der Wüstenoase Dargan-Ata geborene, seit 1991 in Deutschland lebende und jetzt in deutscher Sprache schreibende Autorin Tajana Kuschtewskaja in der Stadtteilbibliothek Ratingen West im Freizeithaus am Berliner Platz aus ihrem neuen Roman „Meine sibirische Flickendecke“. Das liebe-voll geschriebene Buch entführt den Leser nach Sibirien und breitet ein Patchwork aus persönlichen Erinenrungen, Erzählungen anderer Personen, Märchen-, Gedicht- und Volksliedzitaten aus, dem man gespannt und aufmerksam folgt. Die sympatische Auto-rin liest auch einige Passagen in russischer Sprache. Der Eintritt ist frei.

als die Kindergärtnerin uns Kin-der fragte: »Kinder, wen liebt ihr mehr – die Mama oder Stalin?« und wir im Chor riefen: »Sta-lin!« Tatjana Kuschtewskaja er-zählt in ihrem Buch so anschau-lich und ungeschminkt von dem für uns Europäer immer noch fernen Sibirien, dass man ihren Geschichten gebannt folgt. Und wenn Lew Kopelew der Auto-rin einst im Scherz zu verstehen gab, über Sibirien müsse man entweder gut oder die Wahrheit schreiben, so möchte man am Ende glauben, Tatjana Kusch-tewskaja sei es gelungen, die-ses Paradoxon aufzulösen: Sie schreibt die Wahrheit, und sie schreibt gut. (www.grupello.de)

Tatjana Kuschtewskaja liest aus ihrem RomanMeine sibirische Flickendecke

ter. Sie war fünf, als sie es trug. Genauso alt wie seinerzeit ich,

Zur Autorin

Gemeinsamspazieren gehen

Der ASC Ratingen West bietet einen regelmäßigen Nordic-Walking Lauftreff je-den Mittwoch in der Zeit von 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden Freitag in der Zeit von 16.00 bis 17.30 Uhr an. Treffpunkt ist das Rather Waldstadion in Düsseldorf-Oberrath. Gern gesehen sind sowohl Anfän-ger (mit eigenen Stöcken) wie auch Fortgeschrittene. Der Aaper Wald bietet ab-wechslungsreiche Strecken mit diversen Erhebungen und ist zur Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems als Trainingsgelände bestens geeignet.Ansprechpartner: Claudia Burchartz Tel. 47 44 55

Neue Nordic-Walking Lauftreffs

Zu kleineren und größeren gemeinsamen Spaziergän-gen treffen sich seit Juli die-sen Jahres einige Alleinste-hende aus unserem Stadtteil. Die Initiative ging von Agathe Joußen aus. Jeden Donners-tag trifft man sich um 17.00 Uhr an der katholischen Bücherei des Heilig-Geist-

Abendspaziergang Der Abendtau macht mich verrückt. Der Nebel macht mich krank. Komm, setz zu mir dich auf die Bank - ein Weilchen nur. Dann laß uns wandern Hand in Hand den See entlang, dort, wo die Lotusblumen blühn. Die ersten Frühlingsschauer ziehn schon übers Land. Und so verrückt hat mich die Zärtlichkeit gemacht, daß mich auch nicht mehr schreckt, was andre denken. Ich werf mich an die Brust dir unbedacht, und alles, was ich hab, möchte ich dir schenken. Doch wird es Nacht - und wenn wir auseinander-gehn, wie trüb wird alles sein - Sitz ich allein vorm Spiegel - nein! ich möcht mich nicht drin sehn. Dshcu Schu-deschen[aus dem Chinesischen von Ernst Schwarz]

Kirchenzentrums in Ratingen West. Weitere Teilnehmer sind willkommen und hier-mit herzlich eingeladen. Aus dieser Initiative können auf Wunsch auch weitere Aktivi-täten entwickelt werden. Nä-heres auch gerne bei Agathe Joußen, Tel. 44 37 04.

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Dies & Das Seite 15 Seite Seite

Videoüberwachung • SAT-Fernsehen ISDN und DSL Netzwerke

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Gemütlich brunchen

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Jeden 2. Sonntag im Mo-nat lässt es sich im LUX in entspannter Atmosphäre im Kreise von Freunden oder der Familie gemütlich brun-chen. Jeweils ab 11.00 Uhr erwartet die Gäste ein viel-seitiges Frühstücksbüfett und ein musikalisches Rahmen-programm. Eltern können ausspannen, denn auch die Kleinen kommen bei unter-haltsamen Aktionen nicht zu kurz. An diesen Tagen brau-chen Sie Ihre Brötchen nicht selbst zu backen:17.09., 15.10., 19.11., 17.12.

Die Abteilung Jugendhilfe der Diakonie Region Ratingen ist seit dem 1. Juli 2005 mit einem außergewöhnlichen Projekt im Netz: Zusammen mit den hauptamtlichen Mit-arbeiterinnen Nadine Mauch, Christiane Thiess und Barba-ra Lilie-Gorris berät ein Team von zehn ehrenamtlichen Jugendlichen per E-Mail und Chatroomservice andere Ju-gendliche. Beratungsinhalte

Konzerte im

Nach der Sommerpause geht es im LUX auch musikalisch weiter:Die Bands freuen sich auf zahlreiches Publikum!16.09.: Rock de LUX mit „Portch“, „Wunderpunkt“ & spezial guests24.09.: Punk mit „Bitume“, „Wilde Zeiten“, „Das Niveau singt“01.10.: Metal-Party

Sprachen lernen mit Hörbüchern

Interaktive Hörbücher kön-nen jetzt im Medienzentrum ausgeliehen werden. Grund-kenntnisse in Englisch und Französisch sind allerdings die Voraussetzung zum Hö-ren und Lesen der fremd-sprachigen Lektüre.Während die Reihe „Langen-scheidt Hörbuch Englisch“ meist klassische, als Schul-lektüre bekannte Originaltex-te mit Wortschatzhilfen und jeweils einer CD anbietet, geht der Verlag Digital Publi-shing noch einen Schritt wei-ter: Jeder Titel besteht aus einer Medienkombination von Textheft, Audio-CD und CD-ROM. Die Reihe „Inter-aktive Hörbücher“ ist erst seit wenigen Monaten auf dem Markt, also ganz aktuell! Zu hören sind überwiegend Tex-te bekannter englischer und französischer Bestsellerauto-rInnen.Darüber hinaus hat die Stadt-bibliothek ihr Angebot an eng-lischen Hörbuch-CDs mit vie-len neuen Titeln aufgefrischt. Geplant ist außerdem, den Bestand französischer Hör-bücher - bisher gab es aus-schließlich Audiokassetten - durch aktuelle Audio-CDs zu erweitern. Die ersten Titel sind bereits fertig zum Auslei-hen.

Wenn Sie Lust haben, sich mit russischsprachigen Be-wohnern bei einem guten russischen Tee zu treffen, miteinander zu plaudern und sich dabei kennen zu lernen, gibt es im Katholischen Pfarr-zentrum St. Marien in Tie-fenbroich, Sohlstättenstraße 36, diese Gelegenheit. Zu-wanderer aus Russland, der Ukraine und anderen GUS-Staaten freuen sich auf die Begegnung mit Ihnen und auf eine gute Gelegenheit, etwas mehr über das Leben in Deutschland und in ihrer neuen Heimatstadt Ratingen zu erfahren. Dabei möchten sie gern ihre neu erworbenen Sprachkenntnisse praktisch anwenden und ihrerseits denjenigen, die sich mit der russischen Sprache beschäf-tigen, das gleiche anbieten. Interessierte treffen sich an jedem ersten Mittwoch im Monat in der Zeit von 17.00 bis 19.00 Uhr.

Мы рады Вам сообщить , что в городском районе Тифенбройх проходят регулярные встречи русскоговорящих эмигрантов.Встречи проходят в теплой дружеской атмосфере за чашкой чая и прятной беседой. Тематика вечеров разнообразна , как на пример о Санкт Петербурге , историческом наследии немцев в строительстве Санкт Петербурга. Так же постоянными гостями являються и жители города Ратинген , котоые изучают русский язык в Народной школе. Встечи проходят каждый первую среду месяца в 17.00. в доме церковной общины по адрессу : Sohlstättenstr. 36 Добро пожаловать!

Jugendliche beratenJugendliche per Internet

www.jugendportal-ratingen.desind: Schwierigkeiten in der Schule, am Arbeitsplatz, per-sönliche Probleme, suizid-gefährdete Jugendliche etc. Unter der Website können die Jugendlichen im gesam-ten Kreis Mettmann Hilfe und Ansprechpartner fi nden. Für dieses Projekt wurde ab dem 1. Mai 2005 eine Projektstelle für drei Jahre bei der Diako-nie eingerichtet.

Ein gutes Gespräch bei russischem TeeДорогие дамы и господа !

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Seite 16 TiereTiere

Was ist Myxomatose?Myxomatose ist eine Virus-infektion, wobei das Virus durch blutsaugende Insek-ten (Mücken, Bremsen) von Wild- auf Hauskaninchen übertragen wird. Daher be-steht auch für in der Woh-nung lebende Kaninchen ein hohes Infektionsrisiko.Das Virus hat eine Inkubati-onszeit von 3-5 Tagen. Bei Ausbruch der Krankheit las-sen sich zuerst noch weitest-gehend unspezifi sche Krank-heitszeichen wie Tränenfl uss, Entzündung, Rötung und Schwellung der Augenlider feststellen. Wenig später fol-gen dafür typische Schwel-lungen am Kopf (Löwen-kopf), besonders der Lippen und Ohren, sowie an Glied-maßen und Genitalien. Die Tiere zeigen heftige Atem-beschwerden, verweigern jegliche Futter- und Was-seraufnahme und sterben nach wenigen Tagen. Eine Behandlung ist aussichts-los. Für Menschen hingegen besteht keine Gefahr, sich mit dem Virus zu infi zieren. Die Myxomatose bei Wild-kaninchen kann in Ratin-gen und Umgebung gehäuft beobachtet werden. Einer Infektion des Hauskanin-chens kann nur durch eine Impfung im Frühjahr und Herbst vorgebeugt werden.

Was ist RHD?Bei der RHD (auch China-seuche der Kaninchen) han-delt es sich ebenfalls um eine Viruserkrankung mit hoher Ausbreitungs- wie auch Ster-berate. Das RHD-Virus befällt Wild- und Hauskaninchen, ist aber auch auf Hasen über-tragbar. Die Übertragung des Virus ist vielfältig (Stechmü-cke, Kaninchenfl oh, Fliegen, Milben, Zecken, Futter, aber auch der Kontakt von Tier zu Tier). Das Virus hat eine Inkubationszeit von 24-72 Stunden. Die ersten Krank-heitsanzeichen sind wenig charakteristisch: eine be-schleunigte oder erschwer-te Atmung, Fressunlust, Teilnahmslosigkeit, Fieber. Wenig später zeigen die er-krankten Tiere hochgradige Atemnot, blutigen Nasenaus-fl uss und Durchfall. Da das Virus ebenfalls Blutungen der inneren Organe auslöst, sterben die Tiere nach kurzer Zeit. Es gibt auch eine Ver-laufsform, bei der ein schein-bar gesundes Tier plötzlich zusammenbricht und unter Atemnotkrämpfen verstirbt. Eine Behandlung ist aus-sichtslos. Der Infektion kann nur durch regelmäßige Imp-fungen vorgebeugt werden. Für Menschen besteht auch hier keine Gefahr, sich mit dem Virus zu infi zieren.

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Dr. med. vet. U. Jacobi Frank MiebachDVMFachtierarzt für Innere Medizin Praktischer Tierarzt

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Schutzimpfungen für KaninchenTödlichen Infektionen vorbeugen

Kaninchen sollten zweimal jährlich gegen Myxoma-tose und einmal jährlich, im Frühjahr, gegen RHD (Rabbit Hemorrhagic Disease) schutzgeimpft wer-den. Ist eine der beiden Krankheiten erst einmal aus-gebrochen, kommt jede Hilfe zu spät und der Kum-mer bei den oftmals jungen Tierhaltern ist riesengroß.

Der EU-Heimtierpass gilt seit dem 03.07.2005. Alte Impfbescheinigungen ver-lieren ihre Gültigkeit im Rei-severkehr am 30.09.2005.Der EU-Ausweis ist verpfl ich-tend für Personen, die mit Hund, Katze oder Frettchen in andere EU-Mitgliedsstaa-ten reisen wollen. Für an-dere Haustiere wie Vögel, Kaninchen, Meerschwein-chen gilt dieser Pass nicht. Wer nicht beabsichtigt, mit seinem Tier auf Reisen zu gehen, kann für Hund, Katze oder Frettchen auch weiter-hin den gelben „Internatio-nalen Impfpass“ verwenden.Der EU-Heimtierpass darf durch ihren Haustierarzt nur unter folgenden Vorausset-zungen ausgestellt werden:1. Hund, Katze oder Frett-chen sind eindeutig mittels unter die Haut implantier-ten Chip identifi zierbar.2. Hund, Katze oder Frett-

chen besitzen eine gültige Tollwut-Schutzimpfung (Impf-zeitpunkt liegt nicht länger als 12 Monate zurück und Tier war bei der Erstimp-fung älter als 30 Tage).Das Ausstellen des EU-Heimtierausweises ist eine gebührenpfl ichtige Leis-tung gemäß GOT von 1999.Für die EU-Länder Schwe-den, Großbritannien sowie das Nicht EU-Land Norwegen muss zusätzlich eine Beschei-nigung eines zertifi zierten Labors über Tollwutantikör-per im Blut vorgelegt werden.Über zu erfüllende Anfor-derungen bei der Reise in weitere Länder infor-miert Sie Ihr Haustierarzt.Bitte beachten Sie, dass das Einführen von Tieren aus sog. ungelisteten Drittländern sehr strengen Bestimmungen un-terliegt. Bei Einführen eines Hundes z.B. aus der Türkei ist ein Bluttest (Tollwutanti-körpertest) eines zugelasse-nen EU-Labors vorzulegen (Blutentnahme frühestens 30 Tage nach Tollwutschutz-impfung) Zusätzlich ist eine Wartezeit vom Zeitpunkt der Blutentnahme bis zur Einrei-se nach Deutschland von 3 Monaten einzuhalten.

Der EU-Heimtierpass

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Dies & Das Seite 17 Seite Seite

„Gutes für den Rücken tun“Sie sind alleine? Sie sind schon über 50 Jahre und haben keine Lust mehr besonders am Wochenende zu Hause zu bleiben?Dann haben wir das Richtige für Sie: Der ASC Ratingen West bietet einen Gymnastik-Kurs mit Schwerpunkt „Rückengym-nastik“ für die Altersgruppe Ü 50, jeden Freitag in der Zeit von 20.00 bis 21.00 Uhr in der Halle der Martin-Luther-King Schu-le an. Der Kurs startet am Freitag den 09.09.2005. Nähere Auskünfte erhalten Sie unter der Tel.-Nr. 47 44 55.

In der Donnerstagsgruppe für Seniorinnen und Senio-ren beim ASC Ratingen West sind noch Plätze frei. Wir freuen uns über jeden neuen Interessenten. Es besteht ein vielseitiges Angebot von Be-wegungsmöglichkeiten, bei dem in großem Maß auf die körperlichen Fähigkeiten der einzelnen Teilnehmer einge-gangen wird. Die Bandbreite geht von Gymnastik bis zu unterschiedlichen Ballspie-

Liebes Redaktionsteam, dank Ihrer Berichterstattung und der Vorstellung des Katzenpärchens Trixi und Shivi in Ihrer letzten Ausgabe konnten die beiden Samtpfoten erfolgreich – und zwar zusammen - vermittelt werden. Wir fi nden, Sie haben ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön der Tierhilfe Ratingen e.V. verdient.

Majazierliche Schäferhund-Mix-Hündin, ca. 2 Jahre alt, nicht kastriert, geimpft, gechipt.Maja ist anfangs etwas scheu und zurückhaltend, jedoch braucht sie nur kurze Zeit um Vertrauen zu fassen. Dann ist sie äußerst anhänglich und treu. Sie ist verträglich mit Artgenossen und kinderlieb.

Jo-Joist ein Welpe von Maja (Schä-ferhund-Mix, geb. Mai 05).Er ist ein kleiner Draufgänger und wird nicht ganz so groß.Interessenten wenden sich bitte direkt an die Pfl egestelle bei Frau Heike Schönberg in Mettmann unter der Tel.-Nr: 02104-71371.

Neues Zuhause gesucht!

len. Zudem herrscht wäh-rend der Übungsstunden eine freundliche Atmosphä-re und es wird viel gelacht. Wer sich angesprochen fühlt und reinschnuppern möchte, fi ndet uns jeden Donners-tag von 16.00 bis 17.30 Uhr in der Turnhalle der Martin-Luther-King-Schule an der Erfurter Straße. Weitere In-formationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle unter Tel.474455.

Freie Plätze in der Sportgruppe für Ältere

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Seite 18 SportS

Der ASC Ratingen West führt am 16.09.2005 im Lady-Fitness Studio auf der Kaiserswerther Strasse 87 (über dem Küchen-zentrum) ein Tanz-Casting für Boys and Girls im Alter von 12 bis 15 Jahren durch. Ziel ist es, eine bestehende Tanzgruppe durch Talente zu vergrößern.Die Startbedingungen sind folgende: Startgeld: 3,- Euro, Choreographie (Freestyle) max. 1 Minute, eine eigene CD muss mitgebracht werden (keine DVD). Der Sieger oder die Siegerin erhält einen Geldpreis. Anmeldungen sind bis zum 12.09.2005 auch telefonisch an die Geschäftsstelle des ASC zu richten: Tel: 47 44 55.

Tanz-Casting beim ASC

Unsere Kinder bewegen sich zu wenig. Das wissen wir nicht erst seit Pisa. Kinder, die aktiv Sport treiben, zeigen mehr Geschick-lichkeit, haben eine gute Fitness und verfügen über eine deutlich bessere Konzentrationsfähigkeit, als Kinder, die keiner regelmäßi-gen sportlichen Betätigung nach-gehen. Zu wenig Bewegung beeinträch-tigt nicht nur die Gesundheit, sondern immer mehr Kinder nei-gen auch zu Übergewicht und verbringen viel zu viel Zeit vor Fernsehgeräten oder Compu-tern.Künstlerische Gymnastik & Tanz schafft eine neue Möglichkeit für unsere Kinder ihren natürlichen Bewegungsdrang und ihren Sinn nach aktiver Freizeitgestaltung entfalten zu können.Die langjährige Bundes- und Na-tionaltrainerin für Rhythmische Sportgymnastik a. D. Carmen Weber, bietet seit dem 5. Sep-tember 2005 eine speziell von ihr entwickelte Trainingsform, „Künstlerische Gymnastik & Tanz für Kinder und Jugendliche“, an.Das Training stellt eine Mischform aus gymnastischen Bewegungs-formen, klassischem Ballett und Elementen des modernen Tan-zes dar. Gymnastische Handge-räte wie z.B. Seile, Reifen, Bälle, Bänder oder Tücher werden

spielerisch ins Training einbezo-gen.Neben Kraft, Beweglichkeit, Ko-ordination und Geschicklichkeit, ist die rhythmisch– musikalische Ausbildung fester Bestandteil in jeder Übungsstunde und unter-stützt die Freude der Kinder an der Bewegung.Die individuelle Kreativität und Phantasie der Kinder und Ju-gendlichen fi nden ebenso Be-rücksichtigung wie das Üben in der Gemeinschaft.Trainiert wird in kleinen Gruppen von max. 8-10 Kindern unter Be-achtung der Altersstruktur.Frau Weber möchte mit Ihrem Trainingsangebot einen aktiven Beitrag zur sinnvollen Freizeit-gestaltung und Talentförderung leisten. „In jedem Kind ruht ein Talent. Es geht darum, dieses Talent zu entdecken, es wach zu rütteln und es zu fördern. För-dern heißt fordern ohne Zwang. Fordern heißt Lernerfolge erzie-len, die bei den Kindern ein Ge-fühl von Stolz und Zufriedenheit bewirken, um so gestärkt und selbstbewusster durchs Leben zu gehen. Eben Training fürs Le-ben.“ Die Westfalter-Redaktion gratuliert Carmen Weber zu ihrer Neugründung in Ratingen West!Kontakt und Anmeldung:Carmen Weber Tel.: 67016 &Mobil: 0177/7628317

Neues Angebot für Kinder und Jugendliche in West

Künstlerische Gymnastik & Tanz Ein Training fürs Leben

Gymnastiksaal bei „Lady Fitness“ - Kaiserswerther Str. 87Dienstag6-8 Jahre 14.30 – 15.308-10 Jahre 15.30 – 16.3010-12 Jahre 16.45 – 17.45

Donnerstag:6-8 Jahre 14.30 – 15.308-10 Jahre 15.30 – 16.3010-12 Jahre 16.45 – 17.45

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Schulen Seite 19Schulen Seite Schulen Seite Schulen Seite

In den Ferien durften wir mit den Hort-Kindern der AWO vom Haselnussweg auf das Gelände der Imker an der Oststraße. Dort wurden wir herzlich von Herrn von Schindling und Herrn Haase empfangen und auf einem Lehrpfad durch das Reich der Bienen geführt. Geduldig beantworteten die beiden alle Fragen der Kinder und wir er-fuhren, dass Bienen z. B. im Sommer nur ca. 40 Tage, im Winter jedoch bis zu 3 Mona-te alt werden. Wir durften in einen Bienenstock schauen und entdeckten die Königin, beobachteten die Bienen beim An- und Abfl ug und hörten viel über Natur- und Umweltschutz. Herr Haase klärte uns auch über die ver-

Das Jugendamt der Stadt Ratingen möchte zum Ende dieses Jahres einen Stadt-führer herausgeben und allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, sich im Rahmen eines Malwettbe-werbs daran zu beteiligen. Dieser „Führer nach Schüler-zeichnungen“ hat das Format eines Quartetts und kann wie ein Fächer aufgeschlagen werden. Gesucht werden 40 verschiedene Motive aus der Dumeklemmerstadt. Dazu zählen historische Sehens-würdigkeiten, markante Ge-bäude und Kunstwerke, die im oberen Bereich der einzel-nen Karten abgebildet und im unteren Bereich beschrieben werden. Auch die Künstlerin oder der Künstler wird na-mentlich erwähnt. Malvorlagen mit detaillierten Erläuterungen sind bereits an alle Schulen verteilt wor-den. Im Rathausfoyer und im Medienzentrum liegen sie zur Mitnahme aus. Einsende-schluss ist der 31. Oktober

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schiedenen Werkzeuge auf, die ein Imker so braucht, um an den Honig der Bienen zu gelangen. Danach durften wir alle an einem reich ge-deckten Tisch Platz nehmen, und Herr Haase und Herr von Schindling servierten uns Honigbrötchen und Saft. Als Überraschung durften zum Schluss alle Kinder aus einer Wachsplatte eine Kerze drehen und mit nach Hause nehmen. Das war ein wirk-lich toller Tag, den wir noch lange in Erinnerung behalten werden. Ein herzliches Dan-keschön nochmals an Herrn von Schindling und Herrn Haase, die sich so viel Zeit für uns genommen haben!M. Ch. Krull-Kosubekund die Hort-Kinder

Hmmh… lecker!2005. Die Preisvergabe fi n-det im November statt. Der neue Stadtführer kann spä-ter zum Preis von 3,50 € im Ratinger Handel erworben werden. Interessierte erhal-ten weitere Informationen bei Michael Baaske, der die Malvorlage auf Anfrage auch nach Hause verschickt: Tel.: 550-5660.

Stadtführer nach SchülerzeichnungenMalwettbewerb für junge KünstlerInnen

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Einschulung 2005