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Von mediterraner Sonne verwöhnt, von alpiner Landschaft geprägt, von erfahrenen Winzern bereitet und von Weinkennern in der ganzen Welt geschätzt: Wein aus Südtirol. © Copyright 2011. Alle Rechte vorbehalten. 618/201102/10000 Inhalt 06 Wo der Norden schon Süden ist 07 08

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Von mediterraner Sonne verwöhnt, von alpiner Landschaft geprägt, von erfahrenen Winzern bereitet

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und von Weinkennern in der ganzen Welt geschätzt: Wein aus Südtirol .

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Herausgeber:

EOS - Export Organisation Südtirol

der Handelskammer Bozen

Südtirol Wein - www.suedtirolwein.com

Konzept, Grafi k, Texte:

hannomayr.communication - www.hannomayr.com

Fotos:

Kellerei Kaltern/Hertha Hurnaus

Weingut Manincor/Archiv BILDRAUM 2004

Weingut Alois Lageder

Tramin/Yoshiko Kusano, Florian Andergassen

Kellerei Terlan/Udo Bernhart

Weingut Kornell

Südtirol Marketing/Stefano Scatà

EOS–Weinwerbung/F. Blickle, C. Zahn, Suedtirolfoto.com

© Alle Fotos sind urheberrechtlich geschützt.

Landkarte:

Amt für Kartografi e, Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Druck:

Longo AG, Bozen

Hinweis:

Die Südtiroler Weinwirtschaft ist ständig in Bewegung, die Angaben

der Rebfl ächen und Produktionsmengen beziehen sich auf Herbst 2010.

© Copyright 2011. Alle Rechte vorbehalten.

618/201102/10000

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Inhalt

07 Wo der Norden schon Süden ist 09 Weinland Südtirol 10 Weingeschichte und -kultur

15 Wein und Architektur 20 Der Boden für große Weine 22 Terroir 24 Topografi e und

Klima 26 Geologie und Böden 28 Die 7 Weinbauzonen 36 Kleines Weinland, große Vielfalt

38 Sortenvielfalt 40 Die Weißweine 47 Die Rotweine 51 Die Nischen-Sorten 52 Cuvées

53 Sekt 54 „Wir pfl egen unseren eigenen Stil“ 57 Anbau 61 Vinifi kation 65 Organisation

und Vertrieb 66 DOC-Klassifi zierung 69 In bester Wein-Gesellschaft 71 Wein-Begleitung

72 Weinveranstaltungen in Südtirol 76 Glossar 80 Kellereien von A-Z 88 Nützliche Adressen

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Wo der Norden schon Süden ist

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Weinland Südtirol

ZWISCHEN BERGEN UND ZYPRESSEN

Südtirol liegt zwischendrin: Zwischen Österreich und der Schweiz auf itali-

enischem Boden. Zwischen alpinen Gipfeln und mediterraner Landschaft.

Zwischen deutschem und italienischem Sprachraum. Zwischen weltoffener

Neugier und verwurzelter Tradition. Südtirols Reiz liegt in seiner Vielfalt

und in der Harmonie der Gegensätze.

Die Auszeichnung „Tre Bicchieri“ ist die Höchstnote des prestigeträchtigen

italienischen Weinführers Gambero Rosso

PROZENTANTEIL „TRE BICCHIERI“ IM VERHÄLTNIS ZUR REBFLÄCHE KLEINES WEINLAND – GROSSE VIELFALT

Südtirol ist eines der kleinsten Anbaugebiete Italiens. Dank seiner

geografi schen Lage aber auch eines der facettenreichsten. Der Wein-

bau erstreckt sich von Hanglagen am Fuße hoher Alpengipfel im

Norden bis hin zu Weinbergen in mediterran anmutender Landschaft

im Süden. Rund 5.000 Weinbauern bewirtschaften knapp 5.300

Hektar Rebfl äche in unterschiedlichen Klimazonen, mit wechseln-

den Bodentypen und auf Höhenlagen von 200 bis 1.000 m ü.d.M.

– eine breite Vielfalt, die eine beachtliche Dichte an Spitzenweinen

hervorbringt. Dies bestätigt ein Blick in den wichtigsten Weinführer

Italiens: Der „Gambero Rosso“ vergibt an Südtirol seit Jahren die

meisten Höchstnoten (Tre Bicchieri) im Verhältnis zur Rebfl äche.

ALPENWEINE MIT MEDITERRANEM CHARME

In Südtirols Weinen steckt viel Handarbeit von engagierten Winzern,

die sich dem Terroir-Gedanken verpfl ichtet fühlen. Hier reifen

keine Modeweine sondern authentische Weine mit eigenständigem

Charakter. Vor allem die mineralisch frischen und klar strukturierten

Weißweine gehören zur Spitze des italienischen Weinbaus. Aber

auch Südtirols autochthone Sorten Vernatsch, Lagrein und Gewürz-

traminer erleben derzeit eine glanzvolle Renaissance.

Südtirol

Italien

Bozen

09

2006

Toskana Piemont Friaul-Julisch-Venetien Südtirol

0,37

0,450,43

0,53

0,140,16 0,15

0,17

0,10 0,10 0,11

0,15

0,08 0,09 0,10 0,11

2007 2008 2009

A

I

CH

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10

Weingeschichte und -kultur

ERSTE „WINZER“ VOR 3.000 JAHREN

Funde von Rebmessern und Schöpfkellen aus dem 5. Jh. v. Chr. sind der

Beweis dafür: Südtirols Weinkultur gehört zu den ältesten in Europa.

Als die Römer 15 v. Chr. in das heutige Südtirol eindrangen, staunten sie

nicht schlecht. Das hier heimische Volk der Räter füllte seinen Wein be-

reits in Holzfässern ab, während man sich am Hofe von Kaiser Augustus

noch mit ledernen Schläuchen und Amphoren behalf.

BLÜTEZEIT IM MITTELALTER

Ab dem 8. Jh. erwarben bayerische und schwäbische Klöster Weingüter in

Südtirol, um ihren Weinbedarf zu decken. Im 13. Jh. waren „Potzner“ und

„Traminer“ die ersten Weine, die nach ihrer Südtiroler Herkunft benannt

wurden. Zu dieser Zeit wurde der Südtiroler Wein auch Motiv für Künst-

ler und Dichter, etwa in einem Fresko im Brixner Dom (40 km von Bozen)

oder einem Gedicht von Oswald von Wolkenstein.

Besonders gefördert wurde Südtirols Weinbau unter der Habsburger-

monarchie. Riesling und Burgunder-Sorten zogen in die heimischen

Weingärten ein.

GROSSER AUFSCHWUNG VOR 30 JAHREN

Seit 1980 erlebt der Südtiroler Weinbau einen nachhaltigen Aufschwung.

Der Ausbau der Weine nach Lagen, die drastische Reduktion der Erträge

und die Einführung moderner Techniken und Methoden sorgten für

einen beachtlichen Qualitätsschub. Heute stehen 98,8 Prozent der

gesamten Südtiroler Weinfl äche unter DOC-Schutz. Damit liegt Südtirol

italienweit an einsamer Spitze.

IM ZEITRAFFER:

500 v. Chr. Archäologische Funde belegen, dass schon zu

jener Zeit Weinbau betrieben wurde.

1893 Die erste Kellereigenossenschaft wird in Andrian

gegründet.

1896 Erste „Bozner Weinkost“ – die Veranstaltung ist

auch heute noch eine wichtige Bühne für den

Südtiroler Wein.

1910 Mit 10.000 Hektar erreicht der Weinbau in

Südtirol seine größte Ausdehnung (heute knapp

5.300 Hektar).

1963 Ein neues Weingesetz, das die Produktion der

Weine mit Ursprungsbezeichnung regelt, trägt

zur Renaissance im Südtiroler Weinbau bei.

1970 Anerkennung der Ursprungsbezeichnung

„Kalterer See“.

1975 Anerkennung der Ursprungsbezeichnung

„Südtiroler“.

2007 Gründung „Konsortium Südtiroler Wein“

2010 Verabschiedung des neuen italienischen

Weingesetzes.

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11

„Im südlichen Tirol klärte sich das

Wetter auf, die Sonne von Italien

ließ schon ihre Nähe fühlen, die

Berge wurden wärmer und glän-

zender, ich sah schon Weinreben,

die sich daran hinaufrankten, und

ich konnte mich schon öfter zum

Wagen hinauslehnen.“

Heinrich Heine, Reisebilder III,

Kapitel XIII (1830)

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Wein und Architektur

NEUE WEINE, NEUES DESIGN

Die Entwicklung der Südtiroler Wein-Architektur verlief parallel mit

der Neuorientierung des Weinbaus von einfachen Tafelweinen hin zu

erlesenen Gewächsen. Der hohen Qualität der Weine wurde in vielen

Weingütern und Kellereien ein entsprechender architektonischer

Auftritt verschafft.

WEINGÜTER MIT INDIVIDUELLEM STIL

Immer mehr Südtiroler Weingüter setzen zwischen historischen Mau-

ern neue architektonische Akzente. Durch behutsame Umgestaltung

alter Stallräume entstand zum Beispiel im Margreider Weingut Alois

Lageder die Vinothek Paradeis. Hier fi nden in schnörkellosen Räumen

klassisches Design und moderne Kunst zusammen.

FREIE WEINBAUERN MIT KREATIVEN IDEEN

Südtirols freie Weinbauern zeichnen sich durch ihre Individualität aus

– auch in ihrer Architektur. Bei Kaltern wurden zum Beispiel die Keller-

räume des Weinguts Manincor unterirdisch in den Weinberg gebaut.

Nur der Verkostungsraum und der Verkaufspavillon sind oberirdisch

angelegt – hier vereinen sich Weingenuss und Baukunst mit einem

hinreißenden Blick über den Kalterer See.

KELLEREIGENOSSENSCHAFTEN MIT MUTIGEM AUFTRITT

Südtirols Kellereigenossenschaften bringen ihre außergewöhnlichen

Konzepte vermehrt auch durch eine außergewöhnliche Architektur

zum Ausdruck. So zitiert etwa in Tramin der Neubau der Kellerei

Tramin das Gerippe von Ästen an blattlosen Rebstöcken im Winter.

Die einzigartige, grüne Stahlkonstruktion nimmt symbolisch die Form

der umliegenden Reblandschaft auf. Ein markantes Verkaufsgebäude

hat die Kellerei Kaltern im Ortszentrum errichtet. Das Winecenter

Kaltern mit seiner gläsernen und bronzefarbenen Fassade besticht

durch reduzierte architektonische Eleganz.

15

„Südtirol ist die Heimat einiger der spannendsten Weine

Italiens, rassige Weiße und verführerische Rote mit eigen-

ständiger Persönlichkeit. Diese Alpenregion ist ein linguis-

tischer und sozialer Schmelztiegel mit einem ganz eigenen

Charakter und die Weine spiegeln diese kulturübergreifen-

de Herkunft wider. Sie sind unverwechselbar, individuell

und übertreffen alle Erwartungen.“

Paul Lukacs, Buchautor („Great Wines of America“),

und Journalist, The Washington Times, Contributor,

Wine Review Online

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Der Boden für große Weine

20

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Terroir

VIEL MEHR ALS BODEN

Terroir ist die Gesamtheit aller geographischen, geologischen und klima-

tischen Faktoren, welche den Charakter eines Stückes Land ausmachen.

Aber auch die Art und Weise, wie die Menschen ihre Umgebung mitge-

stalten, fl ießt in den ganzheitlichen Terroir-Gedanken ein.

WIE DAS LAND, SO DER WEIN

Südtirols Terroirs sind so vielseitig wie seine Landschaft: karge Hänge

im Vinschgau, warme Hügellagen im Unterland und alpine Weinberge im

Eisacktal. Auf einer Distanz von gerade einmal 70 Kilometern wird hier

deutlich, wie unterschiedliche Klimazonen unterschiedliche Weinty-

pen hervorbringen. Südtirols Winzer nutzen diese Vielseitigkeit und

verstehen es, die Einzigartigkeit des jeweiligen Anbaugebiets im Wein

einzufangen. So entstehen individuelle Weine mit Charakter und Größe,

die ihre Herkunft selbstbewusst zum Ausdruck bringen.

AUTOCHTHON UND AUTHENTISCH

Südtirols autochthone Sorten Lagrein, Vernatsch und Gewürztraminer

können theoretisch überall auf der Welt angebaut werden. Aber nur in

Südtirol, ihrem angestammten Herkunftsgebiet, entwickeln sie eine

solche Identität und Ausdrucksstärke.

„Südtirol ist in kurzer Zeit zur ersten Weißwein-Region Italiens

geworden. Voraussetzung dafür waren das alpin-mediterrane

Klima, die Qualität der Böden und die beneidenswerten Lagen

der Weinberge. Diese glücklichen Bedingungen haben die

Südtiroler in einen Erfolg verwandelt – dank einer Generation

von akribisch-fl eißigen Winzern und dem Einsatz ideenreicher

Genossenschaften.“

Ernesto Gentili und Fabio Rizzari, Vini d’Italia de L’Espresso

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24

Topografi e und Klima

SÜDTIROL WEIN® WÄCHST, WO ANDERE URLAUB MACHEN

Mit 300 Sonnentagen im Jahr und einem milden, alpin-kontinen-

talen Klima ist Südtirol nicht nur eines der beliebtesten Urlaubsge-

biete Europas, sondern auch ein hervorragendes Weinbaugebiet.

ZWISCHEN ALPEN UND MITTELMEER

Die hoch aufragenden Gipfel der Alpen schützen Südtirol im

Norden vor kalten Winden, gegen Süden hin ist das Land offen für

mediterrane Einfl üsse. Dadurch ergeben sich große Temperatur-

unterschiede zwischen Tag und Nacht, eine Durchschnittstempe-

ratur von 18 °C während der Wachstumsphase sowie ausreichende

Niederschläge. Ideale Voraussetzungen für eine hohe Trauben-

qualität und ein breites Aromenspektrum.

JEDEM WEINBERG SEIN MIKROKLIMA

Die Topografi e des Südtiroler Weinbaugebietes gleicht einem

komplexen Mosaik. Das Land ist von Tälern und Bergen geprägt

und so fi nden sich Weinberge mit unterschiedlicher Ausrichtung,

in verschiedenen Höhenlagen und damit auch mit unterschiedli-

chen Mikroklimas. Oft sind gar von Dorf zu Dorf markante Unter-

schiede auszumachen. Da in Südtirol auf Lagen von 200 bis 1.000

m ü. d. M. Weinbau betrieben wird, steht den Winzern die ganze

Bandbreite der Mikroklimas zur Verfügung. Eine Vielfalt, die den

Anbau von rund 20 Weinsorten ermöglicht.

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Die langjährigen Mittelwerte (1965 - 2009) wurden in der Wetterstation Laimburg

auf 222 Höhenmetern gemessen. Sie belegen nahezu ideale Bedingungen für den

Weinbau in Südtirol.

Sonnenstunden: 1.929/Jahr

Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

86

115

160

176

204

224

248 229

182

137

8977

Niederschläge in mm: 811/Jahr

3630

45

58

85 8998 96

79 8174

40

VIEL SONNE, GENÜGEND REGEN

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Geologie und Böden

EIN BUNTES BODEN-PUZZLE

Die geologische Beschaffenheit des Südtiroler Weinbaugebiets ändert

sich oft in minimalen Distanzen, von einem Weingut zum anderen. Vom

vulkanischen Porphyr über verwitterte Urgesteinsböden aus Quarz und

Glimmer, Kalk- und Dolomitgestein bis hin zum sandhaltigen Mergel

reichen die Böden, auf denen die Südtiroler Weine wachsen.

Ein Teil der Südtiroler Weinberge liegt auf Mur- und Schwemmkegeln.

Dabei handelt es sich um tiefgründige, grundwasserferne Böden. Die

Weinrebe als Tiefwurzler kann an diesen Standorten beträchtliche

Wurzelräume erschließen und dadurch auch längere Trockenperioden

relativ unbeschadet überstehen.

Der andere Teil der Südtiroler Weinberge liegt auf Hang- und Terras-

senlagen. Hier überwiegen Moränenablagerungen, wobei die wechsel-

hafte geologische Beschaffenheit dieser Flächen sehr unterschiedliche

Böden bedingt. Sie sind generell schwer durchwurzelbar und ihre

Wasserdurchlässigkeit ist häufi g sehr gering.

DER BODEN BEDINGT DIE REBSORTE

Dank konsequenter Erforschung der verschiedenen Bodenarten

wissen die Südtiroler Winzer heute ganz genau, auf welchem Un-

tergrund welche Sorte am besten gedeiht. Der autochthone Lagrein

bevorzugt etwa warme Böden aus Kies und Sand, während der

ebenfalls aus Südtirol stammende Gewürztraminer auf kalkreichen,

lehmigen Böden sein ganzes Potential entfaltet.

WELTWEIT EINMALIG: DOLOMIT-KALK

Die steinigen Böden aus Dolomit-Kalk, die sich vor allem im Süden

Südtirols fi nden, haben ihren Ursprung in den weltberühmten

Bergen der Dolomiten, die seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe

zählen. Aufgrund ihrer mineralhaltigen Beschaffenheit sind die

warmen, stark wasserdurchlässigen Böden besonders für den Anbau

charaktervoller Weißweine geeignet.

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Die 7 Weinbauzonen

KLEIN – ABER IMMER WIEDER ANDERS

Das Anbaugebiet des Südtiroler Weins erstreckt sich über

eine Länge von gerade einmal 70 km. Und trotzdem: Auf

diesen nur knapp 5.300 Hektar Rebfl äche zeigt sich eine über-

raschende Vielfalt. Zahlreiche Klimazonen und Bodenarten,

wechselnde Ausrichtungen und verschiedene Höhenlagen

sorgen für ganz unterschiedliche Weinberge. Aber auch

die Weinbaukultur wechselt von Gegend zu Gegend, wie

beispielsweise die Vorliebe für eine bestimmte Rebsorte.

SIEBEN FACETTEN, EINE IDENTITÄT

Die Unterteilung Südtirols in sieben Weinbauregionen bringt

all diese subtilen Unterschiede zum Ausdruck. Wobei das Ver-

bindende stets größer ist als das Trennende. Die Südtiroler

Weinproduzenten sprechen denn auch von sieben Facetten

einer gemeinsamen Weinbau-Identität.

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Unterland:

Gewürztraminer unter Zypressen

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Das südlichste Anbaugebiet Südtirols ist nicht nur das größte,

sondern auch das wärmste. Der milde Einfl uss aus dem Süden

lässt hier auch spät reifende Sorten wie etwa den Cabernet

Sauvignon vollmundige, ausgewogene Weine ergeben. Die Dörfer

Mazon und Montan gelten als Hochburgen des Blauburgunders.

Und in Tramin erlebt der von hier stammende Gewürztraminer

einen Aufschwung, der international begeistert.

Weinbaufl äche:

1.860 ha (36% der Gesamtfl äche)

Lagen:

200 - 1.000 m ü.d.M.

Böden:

Kalk- und Dolomitgestein, vermengt mit lehmigem Schutt von Tramin

bis Kurtatsch; ganz im Süden sandhaltiger Mergel

Produktion:

67% Weißwein, 33% Rotwein

Wichtigste Sorten:

Pinot Grigio, Chardonnay, Vernatsch, Gewürztraminer,

Blauburgunder

Italien

schweiz

Deutschland

Österreich

Sloven

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Überetsch:

Wein-Idylle zwischen Burgen

Das Herz der Weinregion Südtirol: Der Kalterer See mit seinen

sanften Weinbergen und stolzen Schlössern. In dieser frucht-

baren Gegend liegen die beiden größten Weinbaugemeinden

Südtirols, Eppan und Kaltern, die auf eine lange Vernatsch-Tradi-

tion schauen. In den Tallagen reifen gut strukturierter Merlot und

Cabernet, in höheren Lagen werden Weißburgunder, Gewürztra-

miner, Sauvignon und Blauburgunder angebaut.

Weinbaufl äche:

1.700 ha (33% der Gesamtfl äche)

Lagen:

300 - 700 m ü.d.M.

Böden:

Kalk- und Porphyrgestein, saure Moränenböden bei Girlan

Produktion:

56% Weißwein, 44% Rotwein

Wichtigste Sorten:

Vernatsch, Weißburgunder, Chardonnay, Sauvignon, Gewürztraminer

Italien

schweiz

Deutschland

Österreich

Slovenien

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Italien

schweiz

Deutschland

Österreich

Sloven

Bozen:

fruchtbar heißer Talkessel

Südtirols Hauptstadt Bozen liegt inmitten eines breiten, son-

nenverwöhnten Talkessels. Gleich zwei der prestigeträchtigsten,

autochthonen Weine reifen hier: Der St. Magdalener, der edelste

und kräftigste Vernatsch Südtirols sowie der Lagrein. Mit seinen

Aromen von dunklen Waldbeeren, Kirschen und Veilchen, gestützt

von edlen Würznoten des Barriques, sorgt der Lagrein aus Gries

heute international für Furore.

Weinbaufl äche:

675 ha (13% der Gesamtfl äche)

Lagen:

250 - 900 m ü.d.M.

Böden:

vorwiegend Porphyr, gut durchlüftete Schotterböden in Hanglagen,

Schwemmböden im Tal

Produktion:

30% Weißwein, 70% Rotwein

Wichtigste Sorten:

Vernatsch, Lagrein, Gewürztraminer, Weißburgunder

31

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Italien

schweiz

Deutschland

Österreich

Slovenien

Etschtal:

Terroir für langlebige Weißweine

Rund um die Weinhochburgen Terlan, Nals und Andrian prägen

die auffallend roten Porphyr-Verwitterungsböden das Land-

schaftsbild. In diesen trockenen Böden müssen die Reben tiefe

Wurzeln bilden, um genügend Wasser zu bekommen. Das ist auch

der Grund, warum hier besonders langlebige Südtiroler Weißwei-

ne gedeihen: betont mineralisch, gut strukturiert und fi nessen-

reich wie z.B. Weißburgunder und Sauvignon.

Weinbaufl äche:

335 ha (6% der Gesamtfl äche)

Lagen:

250 - 900 m ü.d.M.

Böden:

rötliche Porphyrunterlage, wasserdurchlässiger Kalkstein in Nals und

Andrian

Produktion:

63% Weißwein, 37% Rotwein

Wichtigste Sorten:

Sauvignon, Weißburgunder, Vernatsch, Lagrein

32

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Italien

schweiz

Deutschland

Österreich

Sloven

Meran:

noble Kur- und Weinlandschaft

Die Kurstadt Meran hat sich auch als Weinbaugebiet einen

Namen gemacht. Das überaus milde, ausgeglichene Klima und die

Sandböden ergeben perfekte Bedingungen für den Rebbau. Die

DOC-Bezeichnung „Südtirol Meraner“ gilt für alle Vernatsch-Wei-

ne, die im Umkreis der Stadt reifen. Aber auch Blauburgunder und

Merlot fühlen sich im Meraner Terroir sehr wohl. Sie überzeugen

mit präsenter Säure und Bekömmlichkeit.

Weinbaufl äche:

305 ha (6% der Gesamtfl äche)

Lagen:

300 - 800 m ü.d.M.

Böden:

poröse Verwitterungsböden, hoher Kiesanteil an den Hängen,

sandig in der Talsohle

Produktion:

37% Weißwein, 63% Rotwein

Wichtigste Sorten:

Vernatsch, Blauburgunder, Weißburgunder, Sauvignon

33

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Italien

schweiz

Deutschland

Österreich

Slovenien

Eisacktal:

Alpiner Weinbau

Im nördlichsten Weingebiet Italiens, wo der Weinbau an seine

physischen Grenzen stößt, sind die Resultate besonders exquisit –

rassig, kräftig und subtil zugleich. Die Urgesteinsböden aus Quarz

und Glimmer bringen vorzügliche Weißweine von internationalem

Format hervor. Sylvaner und Müller-Thurgau ergeben mineralische

und bekömmliche Weine mit anregendem Säurespiel, Kerner und

Riesling verblüffen die Fachwelt.

Weinbaufl äche:

300 ha (6% der Gesamtfl äche)

Lagen:

400 - 800 m ü.d.M.

Böden:

verwitterter Glimmerschiefer (Quarzphyllit) und sandige

Schotterböden

Produktion:

95% Weißwein, 5% Rotwein

Wichtigste Sorten:

Müller-Thurgau, Sylvaner, Kerner, Gewürztraminer

34

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Vinschgau:

Weinboom im Apfel-Hochland

Der Vinschgau ist eines der trockensten Alpentäler, hier fällt nur

halb so viel Regen wie im Unterland. Das ursprüngliche Apfelpa-

radies erlebt zur Zeit einen Aufschwung als Weinland, vor allem

seit der Vinschgau 1995 DOC-Status erlangte. Auf den kargen,

sandigen Böden wird ein „Cool Climate“-Weinbau betrieben, der

fi ligrane Weine hervorbringt. Neben Riesling und Weißburgunder

entdeckt der Vinschgau auch den Blauburgunder.

Weinbaufl äche:

35 ha (1% der Gesamtfl äche)

Lagen:

500 - 800 m ü.d.M.

Böden:

verwitterter Schiefer und Gneis, karg und sandig

Produktion:

51% Weißwein, 49% Rotwein

Wichtigste Sorten:

Riesling, Weißburgunder, Blauburgunder, Vernatsch

35

Italien

schweiz

Deutschland

Österreich

Sloven

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Kleines Weinland, große Vielfalt

36

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37

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Sortenvielfalt

EIN BREITES GENUSS-SPEKTRUM

Das vielseitige Terroir Südtirols erlaubt den Anbau von rund 20

verschiedenen Traubensorten. Daraus keltern die Winzer eine Pro-

duktvielfalt, die einzigartig für ein so kleines Weinbaugebiet ist.

Quelle: Weinbergrolle, Handelskammer Bozen

38

45% 55%

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REBFLÄCHE NACH SORTEN 2010 AUTOCHTHON UND INTERNATIONAL

In mehr als 55 Prozent der Südtiroler Weinberge wachsen weiße Reb-

sorten. Tendenz steigend. Pinot Grigio, Gewürztraminer, Chardonnay

und Weißburgunder stehen bei den Weißweinen mit rund 70 Prozent

Mengenanteil an der Spitze. Daneben werden in Südtirol auch

Sauvignon, Müller-Thurgau, Sylvaner, Kerner, Riesling und Veltliner

angebaut.

Neben den beiden autochthonen Rotweinsorten Vernatsch und

Lagrein sind auch alle anderen klassischen Rebsorten seit weit über

hundert Jahren in Südtirol heimisch: Blauburgunder, Merlot, Caber-

net Sauvignon und Cabernet Franc fühlen sich hier gleichermaßen

wohl. Knapp 45 Prozent der gesamten Rebfl äche Südtirols sind mit

roten Rebsorten bepfl anzt.

DIE RARITÄTEN: SEKT UND SÜSSWEIN

Eine rare Spezialität ist der Südtiroler Sekt, der nach der klassischen

Methode aus den Sorten Chardonnay, Weißburgunder und Blaubur-

gunder erzeugt wird. Südtiroler Dessertweine, meist aus den Sorten

Rosenmuskateller, Goldmuskateller oder Gewürztraminer gekeltert,

sorgen bei Prämierungen regelmäßig für Furore.

Vernatsch

Pinot Grigio

Gewürztraminer

Chardonnay

Weißburgunder

Lagrein

Blauburgunder

Sauvignon Blanc

Müller Thurgau

Merlot

Cabernet (Franc/Sauvignon)

Sylvaner

Goldmuskateller

Kerner

Riesling

Veltliner

Rosenmuskateller

Welschriesling

Malvasier

22,35%

11,30%

10,05%

9,55%

9,17%

8,04%

6,64%

6,27%

3,93%

3,87%

3,24%

1,30%

1,21%

1,14%

1,00%

0,41%

0,29%

0,03%

0,02%

39

Rotweine Weißweine

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Die Weißweine

EINE KLASSE FÜR SICH

Südtirols Weißweine gehören zur Qualitätsspitze des italienischen

Weinbaus. Vor allem die Sorten Weißburgunder und Sauvignon

bringen knackig-frische Weine hervor. In Barriques vinifi zierter

Chardonnay und Pinot Grigio ergeben komplexe Gewächse im

internationalen Stil. Neben dem autochthonen Gewürztraminer

werden auch Müller-Thurgau, Sylvaner, Riesling, Veltliner und

Kerner angebaut.

40

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41

Weißburgunder

Der Weißburgunder soll um 1850 erstmals in Südtirol kultiviert worden

sein. Nachdem sich die Sorte prächtig entwickelte, wurde sie – neben

Gewürztraminer und Sauvignon Blanc – zur weißen Leitsorte der Region.

Mit elegantem Apfelduft und belebender Säure ist der Weißburgunder

der perfekte Wein für jeden Tag. Um seine Fruchtfi nesse unverfälscht

in die Flasche zu bringen, setzen die Kellermeister das Eichenfass beim

Ausbau zurückhaltend ein.

Anbaufl äche:

475 ha (9,17% der Gesamtfl äche)

Anbaugebiet:

in allen Weinbauzonen mit Ausnahme des Eisacktals

Erziehung:

Pergel und Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

am besten in mittleren Lagen, 400 - 600 m ü.d.M.

Synonyme:

Pinot Bianco, Pinot Blanc

Serviertemperatur:

10 - 12 °C

Empfehlung:

leichte Vorspeisen, Fisch, Knödelgerichte

Sauvignon Blanc

Diese sehr alte Rebsorte aus Frankreich wurde Ende des 19. Jhs. in

Südtirol eingeführt. Die Anbaufl äche ist zunehmend.

Der Sauvignon entfaltet in Südtirol sein rebsortentypisches Bouquet

mit leicht „grünen Aromen“ von frisch gemähtem Gras, Holunderblüte

und Stachelbeere und bringt sowohl knackig-frische Gewächse als auch

voluminös-intensive Weine hervor.

Anbaufl äche:

324 ha (6,27% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

vom Unterland über Überetsch und Bozner Talkessel bis ins Etschtal,

vereinzelt auch im Vinschgau

Erziehung:

Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

vor allem Hanglagen mit Schotterböden

Synonyme:

keine

Serviertemperatur:

10 - 12 °C

Empfehlung:

Spargeln, gegrilltes Gemüse, Fisch, Ziegenkäse

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42

Chardonnay

Der Chardonnay erlebte in den 80er Jahren einen gewaltigen Auf-

schwung. In Südtirol zeigt die Sorte ihre klassischen Qualitäten.

Er überzeugt durch seine feine Säure und sein elegantes Aromenspiel

von Ananas, Bananen, Äpfeln, Birnen, Zitrusfrüchten, Vanille und Butter.

Das Angebot reicht von frisch-fruchtigen, geradlinigen Stahltank-

Versionen bis zu komplexen, lagerfähigen Selektionen, die in Barriques

vergoren und auf der Feinhefe ausgebaut werden.

Anbaufl äche:

494 ha (9,55% der Gesamtfl äche)

Anbaugebiet:

vor allem Unterland, Überetsch, Bozner Talkessel und Etschtal

Erziehung:

Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

vorwiegend kalkhaltige Schotterböden

Synonyme:

Gelber Weißburgunder, Morillon

Serviertemperatur:

10 - 14 °C (Barrique-Version)

Empfehlung:

Fisch und Meeresfrüchte, helles Fleisch, Risotto

Gewürztraminer

Der Gewürztraminer stammt aus dem Südtiroler Weindorf Tramin. Als

„Traminer“ war er bereits im 13. Jh. im ganzen deutschsprachigen Raum

ein Begriff. Heute zählt er zu den gefragtesten Weinen Südtirols.

Das Duftspektrum mit Noten von Rosenblättern, Nelken, Litschi und tro-

pischen Früchten macht den Gewürztraminer zum Inbegriff einer Aroma-

sorte. Mit seiner intensiven Farbe, dem vergleichsweise hohen Alkoholge-

halt und seiner üppigen Textur ist er ein Meditationswein schlechthin.

Anbaufl äche:

520 ha (10,5% der Gesamtfl äche)

Anbaugebiet:

vorwiegend im Unterland, aber auch in den anderen Weinbauzonen Südtirols

Erziehung:

alte Anlagen: Pergel, neue Anlagen: Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

kalkreiche, lehmige Böden

Synonyme:

Traminer

Serviertemperatur:

8 - 10 °C

Empfehlung:

Aperitif, asiatische Gerichte, Krustentiere (trockener Ausbau), Gänseleber,

Pasteten (Weine mit Restsüße), Desserts und Käse (Süßweine)

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43

Pinot Grigio

Er stammt aus der großen Burgunderfamilie und ist zur Zeit die am meis-

ten angebaute Weißweinsorte Südtirols.

Der Pinot Grigio ist ein vollmundiger, extraktreicher Weißwein mit

blumig-warmem Duft nach Lindenblüten und zeigt je nach Anbaugebiet

unterschiedliche Charakteristiken. Das Spektrum reicht von den feinglied-

rig-frischen Vertretern im Vinschgau über eher mineralische Weine im

Etschtal bis zu feurig-stoffi gen Gewächsen in Bozen und im Überetsch.

Anbaufl äche:

585 ha (11,3% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

in allen Anbaugebieten, hauptsächlich aber im Unterland und Überetsch

Erziehung:

Pergel und Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

Schwemm- und Schotterböden

Synonyme:

Grauburgunder, Pinot Gris

Serviertemperatur:

10 - 14 °C (Barrique-Version)

Empfehlung:

kräftige Fischgerichte, Südtiroler Spezialitäten

Riesling

Die Edelsorte aus Deutschland wurde im 19. Jh. nach Südtirol gebracht.

Im Gegensatz zu den deutschen Vorbildern werden die Weine hier

durchgegoren und mehrheitlich ohne oder nur mit sehr wenig Restsüße

ausgebaut.

Vor allem in den kühleren Regionen Eisacktal und Vinschgau entstehen

Rieslinge mit feinem Pfi rsich- und Zitrusaroma und einer tänzerisch-

belebenden Säure.

Anbaufl äche:

52 ha (1% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

mehrheitlich im Eisacktal und Vinschgau

Erziehung:

Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

Pergel und Drahtrahmen

Synonyme:

Weißer Riesling, Rheinriesling

Serviertemperatur:

10 - 12 °C

Empfehlung:

Meeresfrüchte, Austern, asiatische Gerichte, Vorspeisen

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44

Veltliner

Vor allem österreichische Winzer haben den Grünen Veltliner

international salonfähig gemacht. In Südtirol konzentriert sich sein

Anbau auf das Eisacktal.

Durch konsequente Ertragsbeschränkung und neue Kellertechnik

hat sich der Veltliner zu einer angenehm würzigen und fruchtig-

frischen Spezialität mit zarten Aromen von Blumen und Kräutern

entwickelt.

Anbaufl äche:

21 ha (0,41% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

Eisacktal

Erziehung:

Pergel und Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

Schotterböden

Synonyme:

keine

Serviertemperatur:

8 - 10 °C

Empfehlung:

Käse, Speck, leichte Vorspeisen, gebratener Fisch

Sylvaner

Der Sylvaner wird in Südtirol fast ausschließlich im Eisacktal angebaut,

wo er vor allem die kühlen, aber dennoch sonnenverwöhnten Hangla-

gen zwischen 500 und 700 m ü.d.M. schätzt. Hier entwickelt die Sorte

sowohl genügend Körper als auch eine kernige Säure.

Typisch für den Sylvaner ist sein mineralisch-frischer Duft, unterlegt von

Aromen nach frischen Kräutern oder Heu.

Anbaufl äche:

67 ha (1,3% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

fast ausschließlich im Eisacktal, in geringem Umfang auch im Etschtal

und im Bozner Talkessel

Erziehung:

Pergel und Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

Hanglagen, Schotterböden

Synonyme:

Grüner Sylvaner, Johannisberg

Serviertemperatur:

10 - 12 °C

Empfehlung:

Vorspeisen, Speck, Spargeln, Fisch

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45

Kerner

Die Kreuzung aus Trollinger und Riesling, benannt nach dem deut-

schen Dichter Justinus Kerner, wird aufgrund ihrer Frostbeständigkeit

vor allem in höheren Lagen des Eisacktals und Vinschgaus angepfl anzt.

Die Sorte bringt rassig-würzige Weine mit dezenter Muskatnote hervor.

Dank der reichen Aromafülle und dem fruchtig-feinen Bukett hat der

Kerner das Potenzial, zu einem neuen Aushängeschild der Südtiroler

Weine zu werden.

Anbaufl äche:

59 ha (1,14% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

Eisacktal und Vinschgau

Erziehung:

Pergel und Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

hohe Lagen, Schotterböden

Synonyme:

keine

Serviertemperatur:

10 - 12 °C

Empfehlung:

Vorspeisen, gegrillter Fisch, Gemüse-Terrinen

Müller-Thurgau

Benannt nach dem Schweizer Rebforscher Hermann Müller aus dem

Thurgau, bringt diese weltweit erfolgreiche Neuzüchtung besonders

spritzige, aromatische Weißweine hervor.

Neben ihrem typischen Muskataroma entwickelt die Sorte im Eisacktal

einen Duft nach Holunderblüten, im warmen Unterland fi nden wir eher

Aromen von Nüssen und Steinfrüchten, während im Vinschgau minerali-

sche Noten und dezenter Apfelduft vorherrschen.

Anbaufl äche:

203 ha (3,93% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

gesamtes Südtirol

Erziehung:

vorwiegend Pergel

Bevorzugter Standort:

vor allem Höhenlagen, Schotterböden

Synonyme:

Riesling x Sylvaner, Rivaner

Serviertemperatur:

10 - 12 °C

Empfehlung:

leichte Vorspeisen, gebratene Süßwasserfi sche, Frischkäse

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Goldmuskateller

Gut möglich, dass schon die Römer den Goldmuskateller nach Südtirol

brachten, als sie 15 v. Chr. in die Täler vorstießen, die damals zum antiken

Rätien gehörten.

Heute wird die Sorte in warmen Lagen des Etschtals kultiviert. Mit seinem

angenehmen Muskatduft und dem ausgeprägt süßen Geschmack ist der

Goldmuskateller ein beliebter Dessertwein und ein perfekter Aperitifwein,

wenn er trocken ausgebaut wird.

Anbaufl äche:

63 ha (1,21% der Gesamtfl äche)

Anbaugebiet:

Überetsch, Unterland, Etschtal, Bozner Talkessel

Erziehung:

Pergel und Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

warme, tief gelegene Lagen

Synonyme:

Muscat Blanc à Petits Grains, Muscat of Frontignan, Muskateller, Muscat

Lunel, Moscato Giallo

Serviertemperatur:

8 - 12 °C

Empfehlung:

Aperitif, Desserts, reifer Blauschimmelkäse

„In einem so vielseitigen Umfeld wie Südtirol gelingt es

der Weißburgunder Rebe, Weine mit echter Persönlichkeit

und einer gewissen Regelmäßigkeit hervorzubringen.

Mit ihnen setzen außergewöhnliche Weingüter und

pragmatisch-effi ziente Genossenschaften neue Maßstäbe.“

Pierluigi Gorgoni, Spirito di Vino

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Die Rotweine

MAL FRUCHTIG, MAL VIELSCHICHTIG

Neben den beiden autochthonen Rotweinsorten Vernatsch und

Lagrein werden auch klassische Rebsorten wie Blauburgunder,

Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc angebaut. Die

Cuvées aus Bordeaux-Sorten müssen in Bezug auf Vielschichtig-

keit, Konzentration und Entwicklungspotenzial den internationa-

len Vergleich auf Topniveau nicht scheuen.

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Vernatsch

Diese autochthone Rebsorte wird am Ende des Mittelalters erstmals

schriftlich erwähnt und spielt seit dem 16. Jh. eine zentrale Rolle im

Südtiroler Weinbau.

Der Vernatsch bringt leichte, gerbstoffarme Weine mit moderatem

Alkoholgehalt und individuellem, gebietstypischem Charakter hervor.

So gilt etwa der St. Magdalener als füllig, der Kalterersee als weich und

der Meraner als eher würzig.

Anbaufl äche:

1.157 ha (22,35% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

gesamtes Südtirol

Erziehung:

fast ausschließlich auf Pergel

Bevorzugter Standort:

sowohl Schwemm- als auch Schotterböden

Synonyme:

Trollinger, Schiava

Serviertemperatur:

12 - 14 °C

Empfehlung:

generell zu allen Vorspeisen, besonders zu Speck, Wurstwaren, Käse,

traditioneller Südtiroler Hausmannskost, Kalbfl eisch

Blauburgunder

Der Burgunderkönig unter den Rotweinen wird in Südtirol seit Mitte des

19. Jhs. angepfl anzt. In mittelhohen, nicht zu trockenen Lagen entfaltet

diese Sorte ihr volles Potenzial und ergibt gut strukturierte Weine, die

den burgundischen Vorbildern oft verblüffend nahe kommen.

Typische Südtiroler Blauburgunder zeigen einen intensiven Duft nach

roten und dunklen Beeren, Gewürz und Veilchen.

Anbaufl äche:

344 ha (6,64% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

hauptsächlich Unterland, aber auch Überetsch, Bozner Talkessel, Etschtal

und Vinschgau

Erziehung:

hauptsächlich Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

kalkhaltige Schotterböden

Synonyme:

Pinot Noir, Pinot Nero, Spätburgunder

Serviertemperatur:

14 - 16 °C

Empfehlung:

Wild, Wildgefl ügel, Milchlamm, Kaninchen, Braten, Hartkäse

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Merlot

Der Merlot wurde – gemeinsam mit anderen Bordeaux-Varietäten –

vor rund 120 Jahren erstmals in Südtirol angepfl anzt.

Diese frühreifende Sorte gedeiht vor allem in warmen Lagen auf

tiefgründigen, lehmhaltigen Böden und ergibt fruchtige, körperreiche

und vollmundige Weine mit südlichem Charme und weichen, reifen

Tanninen.

Anbaufl äche:

200 ha (3,87% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

vor allem Unterland, Überetsch und Bozner Talkessel,

aber auch im Etschtal

Erziehung:

hauptsächlich Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

vor allem warme Lagen in der Talebene mit lehmhaltigen Böden

Synonyme:

keine

Serviertemperatur:

14 - 16 °C

Empfehlung:

Wild, Wildgefl ügel, klassische Fleischgerichte, Hartkäse

Lagrein

Er gehört neben Blauburgunder und Vernatsch zu Südtirols roten Leit-

sorten: der Lagrein, ein autochthoner, charaktervoller Wein, der in Bozen

seine Wurzeln hat und gerade eine wahre Renaissance erlebt.

Der Lagrein beeindruckt mit Aromen von Waldbeeren, frischen Kirschen

und Veilchen, im Gaumen zeigt er samtige Fülle und weiche Säure. Edle

Würznoten durch den Ausbau in kleinen Eichenholzfässern verleihen den

Topselektionen zusätzlichen Charme und Charakter. In der Rosé-Version

wird der Wein auch „Lagrein Kretzer“ genannt.

Anbaufl äche:

416 ha (8,04% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

Bozner Talkessel, Unterland, Überetsch, Etschtal

Erziehung:

alte Anlagen: Pergel, neue Anlagen: Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

tiefe Lagen mit warmen Böden (Sand, Kies, Bozner Porphyr)

Synonyme:

keine

Serviertemperatur:

10 - 12 °C Lagrein Rosé, 16 - 18 °C Lagrein

Empfehlung:

Lagrein Rosé: kräftige Vorspeisen, geräucherter Fisch, weißes Fleisch

Lagrein: Wild, dunkles Fleisch, Hartkäse

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Cabernet

Die Cabernet-Sorten sind in Südtirol seit etwa 150 Jahren heimisch.

Durch konsequente Ertragsreduktion zeigt der Cabernet heute vor

allem Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren und

Gewürz. Ein Anfl ug von Pfeffer trägt zur Komplexität bei. Dank seiner

dichten Struktur gehört der Cabernet zu den langlebigsten Rotweinen

Südtirols.

Anbaufl äche:

167 ha (3,24% der Anbaufl äche)

Anbaugebiet:

Unterland, Überetsch, Bozner Talkessel, Etschtal

Erziehung:

hauptsächlich Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

tief liegende, warme Lagen mit lehmigen bzw. steinigen Böden

Synonyme:

keine

Serviertemperatur:

16 - 18 °C

Empfehlung:

Wildgefl ügel, Lamm, klassische Fleischgerichte, Hartkäse

Rosenmuskateller

Der Rosenmuskateller kam im Jahr 1851 von Sizilien nach Südtirol.

Heute ist der vollmundige, aromatische und komplexe Süßwein mit

intensivem Rosenduft eine gefragte Spezialität. Der Rosenmuska-

teller ist anspruchsvoll im Anbau und ergibt nur minimale Erträge

von natursüßen Trauben, die wie ein Rotwein vergoren werden.

Anbaufl äche:

15 ha (0,29 % der Gesamtfl äche)

Anbaugebiet:

Überetsch, Unterland, Bozner Talkessel, Etschtal

Erziehung:

Pergel und Drahtrahmen

Bevorzugter Standort:

gut belüftete Lagen mit Schwemm- oder Schotterböden

Synonyme:

Moscato Rosa

Serviertemperatur:

8 - 12 °C

Empfehlung:

Erdbeer- und Schokoladendesserts, Crêpes, Mohnstrudel

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51

Die Nischen-Sorten

In kleinen Mengen werden in Südtirol auch die Rebsorten

Malvasier und Welschriesling angebaut, die beide DOC-

Weine hervorbringen. Der Malvasier ist eine natürliche

Kreuzung zwischen Rotem Veltliner und Sylvaner, ist hellrot

mit lachsfarbenen Refl exen und hat einen dezenten, ange-

nehm blumigen Duft. Der Welschriesling ist ein lebhaft-

frischer Wein, leicht und dabei deutlich säurebetont.

Vereinzelt fi nden sich auch alte Südtiroler Rebsorten wie

der Fraueler, der Blatterle und der Versoaln. Im Vinschgau

beweisen einige Weinbauern, dass die Sorte Fraueler bei

rigoroser Ertragsreduktion durchaus authentische Trinkwei-

ne hervorbringen kann. Und im Eisacktal wird in geringen

Mengen die Sorte Zweigelt angebaut. All diese Raritäten

belegen zusammen jedoch nur wenige Promille der gesam-

ten Weinbaufl äche Südtirols.

„Südtirol ist mit seinen spektakulären Alpen-Gipfeln nicht

nur eine der schönsten Landschaften Europas, sondern auch

Heimat einiger der besten Weine der Welt. Man könnte hier

ein ganzes Leben damit verbringen, die Interpretationen von

Weinen wie Chardonnay und Cabernet zu genießen – ganz

abgesehen von den Weinen, die typisch für die Region sind

(probieren Sie den Lagrein, Sie werden ihn lieben!).“

Marguerite Thomas, The Wine News und Wine Review Online

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Cuvées

KOMPOSITIONEN DES KELLERMEISTERS

Viele bekannte Südtiroler Weine mit Gebietsbezeichnungen

wie „Terlaner“, „Kalterer See“ oder „St. Magdalener“ sind Cuvées

der ersten Stunde. Mit dem Trend hin zu reinsortigen Weinen

gerieten Cuvées vorübergehend ins Hintertreffen. Heute erlebt

der Cuvée-Gedanke eine spannende Renaissance.

WEISSE CUVÉES: EDLE VERSCHNITTE

Südtirols weiße Cuvées sind gerade auch im Segment der pres-

tigeträchtigen Spitzenweine anzutreffen. Weiße Cuvée werden

vor allem aus Chardonnay, Weißburgunder oder Pinot Grigio

gekeltert. Zum Abrunden kommen meist Aromasorten wie Sau-

vignon oder Gewürztraminer zum Einsatz.

ROTE CUVÉES: KRAFTVOLLE MISCHUNGEN

Südtirols rote Cuvèes der neuen Generation orientieren sich

am Vorbild von Bordeaux und werden vor allem aus Cabernet

Sauvignon und Merlot gekeltert. Interessante Resultate zeigen

auch Verschnitte von Bordeaux-Sorten mit der autochthonen

Sorte Lagrein.

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Sekt

EIN SPRUDELNDER ERFOLG

1911 perlte auf der Bozner Weinkost der erste Südtiroler Schaum-

wein. Heute produzieren Südtirols Sektproduzenten rund 200.000

Flaschen im Jahr.

HOHE LAGE, HOHE QUALITÄT

Die Voraussetzungen zur Produktion hervorragender Schaumwei-

ne sind im alpin geprägten Südtirol ideal. Vor allem in den höheren

Lagen können die Trauben genügend Säure entwickeln, damit die

Sekte auch nach der zweiten Gärung in der Flasche noch jene quir-

lige Frische zeigen, die man von guten Schaumweinen erwartet.

SÜDTIROLER SEKT NACH KLASSISCHER METHODE

Als Sekt-Grundweine werden die drei klassischen Burgunder-Sor-

ten Weißburgunder, Chardonnay und Blauburgunder verwendet.

Alle Südtiroler Sekte werden ausschließlich nach der klassischen

Methode verarbeitet. Laut Gesetz müssen die Weine nach der

zweiten Gärung in der Flasche mindestens 15 Monate auf der Hefe

liegen. In der Regel dauert die Flaschenreife zwischen zwei und

drei Jahren.

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„Wir pfl egen unseren eigenen Stil“

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Anbau

WENIGER MENGE, HÖHERE QUALITÄT

Die Qualität des Weines wurzelt im Weinberg. Daher setzen Süd-

tirols Winzer seit Jahren auf strenge Ertragsbegrenzung, um die

Traubenqualität zu steigern. Die konsequente Umstellung von der

klassischen Pergel auf die moderne Drahtrahmen-Erziehung führt

dazu, dass die Rebstöcke im qualitätsfördernden Wettbewerb zuein-

ander stehen. Hier produziert eine Rebe viel weniger, dafür aber viel

gehaltvollere Trauben.

Außerdem fördert die verstärkte Zusammenarbeit der Weinbauern

mit Beratungs- und Forschungseinrichtungen den konsequenten

Qualitätsprozess auf allen Ebenen.

HANDARBEIT UND UMWELTSCHUTZ

Handarbeit ist in Südtirols oft steilen Hanglagen noch eine Selbst-

verständlichkeit. Diese aufwändige Pfl ege der Rebstöcke fördert

nicht nur die Qualität der Trauben, sondern ist auch ein wertvoller

Beitrag zum Landschaftsschutz. Besonderen Wert legt man in Südti-

rol seit jeher auf umweltschonende Anbaumethoden. Der naturnahe,

biologische Weinbau unterstützt die Widerstandskräfte der Natur,

schont Nützlinge und begünstigt deren Ausbreitung.

DIE RICHTIGE TRAUBE AM RICHTIGEN ORT

Um das Qualitätspotential ihrer Böden voll auszuschöpfen, entschei-

den Südtirols Winzer sorgfältig, welche Traubensorte an welchem

Standort ausgepfl anzt wird. Denn nur auf ihrem „Lieblingsplatz“ kann

eine bestimmte Traubensorte ihr volles Aroma, ihre ganze Kraft und

Persönlichkeit entfalten.

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Vinifi kation

VON DER REIFEN TRAUBE ZUM EDLEN WEIN

Im Keller gilt es, die eingebrachte Qualität des Lesegutes zu

bewahren und weiter zu fördern. Dies geschieht durch innovative

Kellertechnik auf der einen Seite und durch Erfahrung und intuitives

Feingefühl des Kellermeisters auf der anderen Seite. Der Kellermeis-

ter als Geburtshelfer und als Begleiter. Und als virtuoser Komponist.

SÜDTIROL WEIN® HAT CHARAKTER

Das besondere Qualitätsmerkmal der Südtiroler Weine ist ihre klar

herausgearbeitete Primärfrucht, sei es die Holundernote des Sau-

vignon, der Rosenduft des Gewürztraminers, oder das waldbeerige

Aroma des Lagrein. Bei der Produktion dieser Sortenweine bauen

Südtirols Kellermeister durchgehend auf modernste Kellertechnik.

AUSGEZEICHNETE SPITZENGEWÄCHSE

Neben dem Ausbau dieser reinrassigen Sortenweine werden in

Südtirol vor allem konzentrierte Gewächse mit entsprechendem Ent-

wicklungspotenzial gekeltert. Dank der rigorosen Ertragsreduktion

werden erstklassige Spitzenweine erzeugt. Die Südtiroler Topweine

reifen heute mehrheitlich im kleinen Eichenfass (Barrique), meist aus

französischer Eiche. Auch das große Holzfass wird wieder verstärkt

eingesetzt. Dass es den Südtiroler Produzenten dabei gelingt, hoch-

karätige Weine von internationalem Format zu keltern, bestätigen

die vielen Spitzenbewertungen in renommierten Weinführern.

„Alpine Frische begleitet von mineralischer Substanz.

Südtirols Weine sind in den letzten Jahren noch raffi nierter

geworden. Weniger bzw. gefühlvollerer Holzfassausbau,

selektive Arbeit im Weinberg und Keller mit dem Bewusst-

sein für den richtigen Standort sind die Maßnahmen, die

mir besonders aufgefallen sind.“

Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg

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„Das Qualitätsniveau der Südtiroler Weine ist in den letzten

Jahren durch die Bank stark gestiegen und bewegt sich aktuell

auf hohem önologischem Niveau, auch bei den freien Wein-

bauern. Dabei zeigt sich das größte Qualitätspotenzial bei

den Weißweinen.“

Dr. Jens Priewe, Weinjournalist und Weinbuchautor

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Organisation und Vertrieb

GEMEINSAM STARK

Südtirols Weinwirtschaft ist sehr kleinstrukturiert und vielfältig.

Etwa 5.000 Einzelbetriebe mit rund 10.000 Mitarbeitern betreiben

erwerbsmäßigen Weinbau. Bei der Verarbeitung der Trauben und

der Vermarktung der Weine sind grundsätzlich drei Betriebsformen

auszumachen: die Kellereigenossenschaften, die Weingüter und die

Freien Weinbauern. Alle drei Verbände haben sich zum „Konsortium

Südtiroler Wein“ zusammengeschlossen und arbeiten eng zusam-

men.

DIE KELLEREIGENOSSENSCHAFTEN

Der größte Anteil der Südtiroler Weine (ca. 70 Prozent) wird in den

13 Genossenschaftsbetrieben des Landes gekeltert. Im Gegensatz zu

anderen Regionen gehören in Südtirol die Genossenschaften heute

zu den Vorreitern der Qualitätsentwicklung. Die erste Südtiroler

Kellereigenossenschaft wurde 1893 gegründet.

DIE WEINGÜTER

Qualität und strenge Selektion sind auch das oberste Prinzip der

Südtiroler Weingüter mit derzeit 38 Mitgliedsbetrieben, die rund

25 Prozent der jährlichen Weinproduktion stellen. Südtirols Weingut-

besitzer engagieren sich in Weinberg und Keller für einen ambi-

tionierten Qualitäts-Weinbau. Sie verarbeiten auch Trauben von

Vertragslieferanten.

DIE FREIEN WEINBAUERN

Als jüngste Vereinigung gelten die Freien Weinbauern Südtirols. Ihre

82 Mitglieder haben sich dem „Château-Prinzip“ verpfl ichtet und

bringen damit charaktervolle und sehr individuelle Weine hervor –

leider nur in kleinen Mengen (ca. 5 Prozent der Südtiroler Weine).

Export insgesamt in Prozent

MÄRKTE: HIER WIRD SÜDTIROL WEIN® VERKAUFT

16

18

49

6

53 1 1 1

Südtirol

USA

Restl. Italien

Österreich

Deutschland

Restl. EU

Schweiz

UK Restl. Welt

Quelle: WIFO 2010

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DOC-Klassifi zierung

GARANTIERTER URSPRUNG

DOC bzw. DOP steht für die kontrollierte Ursprungsbezeichnung von

Lebensmitteln, insbesondere für Qualitätsweine aus Italien. In Südtirol

sind seit 1975 Anbau, Erzeugung und Vermarktung der Weine unter den

strengen gesetzlichen Schutz der DOC- bzw. DOP-Regelung (Denomi-

nazione di Origine Controllata/Protetta) gestellt. Südtirols Landweine

werden mit der geografi schen Herkunftsbezeichnung IGT (Indicazione

Geografi ca Tipica) abgefüllt.

GARANTIERTE QUALITÄT

Alle Weine aus einem DOC-Gebiet unterliegen strengen Qualitätskon-

trollen. Das beginnt bereits im Weinberg, wo die Höchstertragsmengen

pro Hektar für jede Rebsorte genau festgelegt sind. In den Erzeuger-

vorschriften werden die Mindestwerte für Alkohol, Säure, zuckerfreien

Extrakt und vieles mehr defi niert. Durch chemisch- physikalische und

organoleptische Prüfungen wird die Einhaltung dieser Vorschriften

regelmäßig kontrolliert.

SÜDTIROL HAT DIE MEISTEN DOC-WEINE ITALIENS

Die Qualitätsphilosophie hat sich in Südtirol schon lange durchgesetzt.

Heute stehen über 98 Prozent der gesamten Südtiroler Weinfl äche

unter DOC-Schutz. Damit liegt Südtirol italienweit an einsamer Spitze.

„Nur wo Südtirol drin ist, darf Südtirol draufstehen.“

Das Südtirol-Signet am Kapselkopf ist das gemeinsame

Erkennungszeichen aller Südtiroler DOC-Weine und

garantiert deren Herkunft und Qualität.

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In bester Wein-Gesellschaft

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Wein-Begleitung

VON KNÖDEL BIS CARPACCIO

Die Südtiroler Genusswelt ist zweigeteilt. Hier trifft der rustikale

Charme des Traditionellen auf mediterrane Leichtigkeit. Beides

schmeckt, beides kann begeistern. In der Küche ebenso wie beim

Wein.

TRADITIONELL UND BODENSTÄNDIG

Im klassischen Landgasthof oder im urigen Keller wird die bäuerli-

che Gastlichkeit gepfl egt. Hier werden alte Südtiroler Spezialitäten

serviert, wie Speck- oder Spinatknödel, hausgemachte Wurst und

Schweinsrippen. Dazu gibt es geradlinig-erfrischenden Hauswein,

vielleicht Sylvaner oder Müller-Thurgau, vielleicht Vernatsch oder

Blauburgunder.

MEDITERRAN UND FEIN

Südtirols Sterneköche pfl egen zunehmend eine italienisch-

mediterrane Küche mit Südtiroler Akzenten. Dabei werden gerne

lokale Produkte verwendet, die raffi niert zubereitet und mit edlen

Zutaten kombiniert werden. Dann entstehen Gerichte wie Ravioli

mit Almkäse und Trüffel oder Rinderfi let in Lagrein geschmort

mit Polenta. Und auch in diesem edlen Umfeld fi ndet sich der

Südtiroler Wein bestens zurecht. Mit knackig-frischem Sekt,

mineralisch-komplexer Terlaner Cuvée, elegantem Blauburgunder

und konzentriertem, fl eischigem Merlot lässt sich jedes mehrgän-

gige Gourmet-Menü perfekt begleiten.

„Südtirol, oder ‚Alto‘ wie ich es nenne, ist die erste

Weinregion, die ich auf der Weinkarte jedes Restaurants

suche. Warum? Ganz einfach, ich liebe meinen Kerner und

Müller-Thurgau, meinen Vernatsch und Blauburgunder.

Die Weißweine dieser norditalienischen Cool-Climate-

Region sind unwiderstehlich aromatisch, knackig und

erfrischend. Die Rotweine mit ihrem niedrigem Tanninge-

halt sind elegant und würzig zugleich. Beide zeichnen sich

durch eine makellose Säure aus – und deshalb schätze ich

diese Weine sehr.“

Cynthia Sin-Yi Cheng, www.cravings.com

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Weinveranstaltungen in Südtirol

MAI:

Blauburgundertage Südtirol

Neumarkt

Info: Büro Feriendestination Castelfeder

Tel. +39 0471 810 231

[email protected]

www.blauburgunder.it

MAI/JUNI:

Südtiroler Weinstraßenwochen und Nacht der Keller

15 Weinbaugemeinden entlang der Weinstraße

Info: Verein Südtiroler Weinstraße

Tel. +39 0471 860 659

[email protected]

www.suedtiroler-weinstrasse.it

Bozner Weinkost

Schloss Maretsch, Bozen

Info: EOS, Südtirol Wein

Tel. +39 0471 945 750

[email protected]

www.suedtirolwein.com

Internationales Gewürztraminer-Symposium

Schloss Rechtenthal, Tramin

Info: EOS, Südtirol Wein

Tel. +39 0471 945 750

[email protected]

www.suedtirolwein.com

JULI/AUGUST:

Wein-Kultur-Wochen St. Pauls

Info: Tourismusverein Eppan

Tel. +39 0471 662 206

[email protected]

www.weinkulturwochen.com

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73

AUGUST:

Lorenzinacht Bozen

Info: Verkehrsamt Bozen

Tel. +39 0471 307 000

[email protected]

www.bolzano-bozen.it

Unterlandler Weinkosttage

Haus der Vereine Auer

Info: Büro Feriendestination Castelfeder

Tel. +39 0471 810 231

[email protected]

www.castelfeder.info

SEPTEMBER:

Kalterer Weintage

Am Kalterer Marktplatz

Info: Büro wein.kaltern

Tel. +39 0471 965 410

[email protected]

www.wein.kaltern.com

NOVEMBER:

Merano International WineFestival

Kurhaus, Meran

Info: Gourmets International

Tel. +39 0473 210 011

[email protected]

www.meranowinefestival.com

Rieslingtage Naturns

Info: Tourismusverein Naturns

Tel. +39 0473 666 077

[email protected]

www.rieslingtage.com

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74

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75

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76

ABZIEHEN

Das Umfüllen des Weines in andere Fässer und in Flaschen.

AMERIKANISCHE UNTERLAGE

Gegen die Reblaus immune Unterlagsrebe, die zur Veredelung ver-

wendet wird.

AUFPERGELN

Das jährliche Wiederaufrichten und Instandsetzen der Pergeln.

AUGEN

Die Knospen der Reben, aus denen sich im Frühjahr die Sommertrie-

be entwickeln.

AUSBAU

Reifung des Weines im Holzfass oder im Edelstahltank.

BARRIQUE

Kleines Holzfass von 225 Litern Inhalt, in dem hochwertige Weiß- und

Rotweine ausgebaut werden. Meist aus engporiger französischer

Eiche, die dem Wein einen Vanilleton hinzufügt.

BLATTERLE

Alte Rebsorte, Mutation des Gelben Muskatellers, früher in Südtirol

wegen der hohen Erträge sehr beliebt, heute so gut wie ausgestor-

ben.

BLAUBURGUNDER

Auch Spätburgunder oder Pinot Nero genannt.

BOTRYTIS (cinerea)

Als Edelfäule erwünscht, weil sie das Wasser in den Beeren verduns-

ten lässt und so die Zuckerkonzentration erhöht. Als Graufäule bei

dünnschaligen Beeren jedoch gefährlich, weil sie das Gewebe zer-

stört. Auch bei Trauben, die zur Herstellung von trockenen Weinen

vorgesehen sind, unerwünscht.

BUKETT

Die Eigenheit eines Weines an Duftnoten, die seine Blume bilden.

BURGGRAFENAMT

Von Andrian bis Algund mit dem Zentrum Meran, in der im Mittel-

alter die Grafen von Tirol herrschten und landesfürstliche Macht

ausübten.

CABERNET FRANC

Lange Jahre hindurch die in Südtirol vorherrschende Cabernet- Rebe,

inzwischen durch Cabernet Sauvignon stark zurückgedrängt.

CARAMENÈRE

In Südtirol einst weit und heute noch in Resten verbreitete Mutation

des Cabernet Franc.

D.O.C.

Denominazione di Origine Controllata, italienische Bezeichnung für

kontrollierte Ursprungsbezeichnung.

DEPOT

Am Flaschenboden abgelagerte Trübstoffe des Weines.

DRAHTRAHMEN

Moderne Rankhilfe für Reben, bestehend aus übereinander an-

geordneten Drähten, an denen die Triebe jedes Jahr aufgebunden

werden. Drahtrahmenerziehung erlaubt der Rebe nur eine begrenzte

Traubenproduktion.

EDELSTAHLTANK

Behälter zum Vergären des Mostes und Ausbau des Weines, meist

mit Möglichkeiten der Temperaturkontrolle versehen.

ERZIEHUNGSSYSTEM

Sammelbegriff für alle Formen von Rankhilfen für Reben.

Glossar

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77

FRAUELER

Alte, im Vinschgau früher weit verbreitete Sorte, die leichte,

säurehaltige Weißweine ergibt.

GÄRUNG, MALOLAKTISCH

Bakterielle Gärung, bei der die harte Apfelsäure in die weichere

Milchsäure verwandelt wird. Bei Rotweinen unumgänglich, teilweise

auch bei barriquevergorenen Weißweinen sinnvoll.

GRASIG

Geschmacksnote vieler Südtiroler Cabernets, von den einen als

„typisch“ und damit positiv bezeichnet, von den anderen als Indiz für

mangelnde Traubenreife eher negativ bewertet.

GU

Geschützte Ursprungsbezeichnung – Erzeugung, Verarbeitung und

Herstellung eines Erzeugnisses in einem bestimmten geografi schen

Gebiet nach einem anerkannten und festgelegten Verfahren. In ita-

lienischer Sprache: Denominazione Origine Protetta, gleichzusetzen

mit Denominazione di Origine Controllata (DOC).

GUYOT

Niedriges Erziehungssystem mit Drahtrahmenunterstützung.

HOLZFASS, GROSS

Traditioneller Behälter zum Ausbau von Rot- und Weißweinen, den

es in verschiedenen Größen (von 1 Hektoliter bis 50 Hektoliter und

mehr) gibt. Große Holzfässer werden viele Jahre benutzt und sind

geschmacksneutral.

IGT

Indicazione Geografi ca Tipica: seit 1995 geltende Bezeichnung für

Landweine.

KAMM

Die grünen Stängelteile der Trauben.

KLON

Durch Aufpfropfen eines Schösslings vermehrte Rebsorte. Der

Ausdruck wird oft für eine bestimme Mutation einer Rebsorte mit

bestimmten Eigenschaften verwendet.

KRETZER

In Südtirol gebräuchlicher Name für die Weinbereitung aus roten

Trauben nach dem für weiße Trauben üblichen Verfahren, der be-

kannteste so erzeugte Roséwein ist der Lagrein Kretzer.

LEGER

Hefeartige Bestandteile, die sich bei der Nachgärung des Weines am

Boden ansetzen.

LÜFTEN

Das mehrmalige Abziehen des Jungweines, um seine Entwicklung und

Luftbeständigkeit zu fördern.

MAISCHE

Das Gemisch aus Traubenkernen, Schalen und Most, nachdem die

entrappten Trauben gemahlen und zerdrückt wurden.

MAZERATION

Phase der Extraktion von Farbe, Gerbsäuren und Aromastoffen wäh-

rend der Maischegärung.

PASSITO

In Italien weit verbreitetes Verfahren zur Herstellung von Spätle-

sen. Dabei werden die Trauben nach der Ernte getrocknet und erst

gepresst, wenn sie stark eingeschrumpelt sind.

PERGEL

Traditionelles, in Südtirol verbreitetes Erziehungssystem, bei dem die

Rebe an einem Holzgerüst hochgezogen wird. Triebe und Rebschen-

kel werden hoch über dem Boden aufgebunden und bilden ein Dach,

eine Pergola. Vor allem für Vernatsch gebräuchlich.

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REBELN

Das Trennen der Beeren von den Kämmen der Traube.

RESTZUCKER

Unvergorener Fruchtzucker.

RISERVA

Bezeichnung für einen Wein, der mindestens zwei Jahre im Holzfass

gereift ist. Von Fall zu Fall durch Gesetz geregelt.

RULÄNDER

Auch Grauer Burgunder oder Pinot Grigio genannt.

SALTNER

Historischer Feld- und Weingartenhüter.

SCHABIGEN

Das Ausbrechen des überfl üssigen Laubes und das Entfernen der

unfruchtbaren Triebe.

SPIEGLEN

Das nach der Weinlese allgemein erlaubte Suchen nach einzelnen

Trauben, die beim Wimmen übersehen wurden.

SPUND

Verschlusszapfen des Fassloches.

STRAHLER

In Südtirol allgemein gebräuchliche Bezeichnung für einen im ge-

mischten Satz gekelterten Weißwein.

TÖRGGELEN

Südtiroler Herbst-Tradition, bei der in geselliger Runde der neue

Wein verkostet wird. Als Torggel wird eigentlich die Weinkelter

bezeichnet.

TORGGL

Historische Weinpresse.

TREBER

Sammelbegriff für Schnäpse, die aus Trestern gebrannt werden.

ÜBERETSCH

Hauptweingebiet Südtirols, das die beiden Gemeinden Eppan und

Kaltern umfasst.

UNTERLAND

Südlicher Teil Südtirols zwischen Bozen, Salurn und Tramin.

VERNATSCH

Die in Südtirol am meisten angebaute Rebsorte.

WEIMER

Ausdruck für „Trauben“ im Südtiroler Dialekt.

WEINSTEIN

Kristallisierte Kalium- und Kalziumsalze der Weinsäure.

WEISSBURGUNDER

Auch Weißer Burgunder oder Pinot Bianco genannt.

WIMMEN

Ausdruck für „Trauben ernten“ im Südtiroler Dialekt.

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79

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80

ALOIS LAGEDER

Tòr Löwengang

I-39040 Margreid a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 809500

Fax +39 0471 809550

E-Mail: [email protected]

www.aloislageder.eu

KELLEREI ANDRIAN

Silberleitenweg 7

I-39018 Terlan

Tel. +39 0471 257156

Fax +39 0471 258701

E-Mail: offi [email protected]

www.kellerei-andrian.com

ANSITZ PFITSCHER D. KLAUS PFITSCHER

Glenerstraße 9

I-39040 Montan

Tel. +39 0471 819773

Fax +39 0471 819136

E-Mail: info@pfi tscher.it

www.pfi tscher.it

ARUNDA SEKTKELLEREI

Prof. Josef Schwarz Straße 18

I-39010 Mölten

Tel. +39 0471 668033

Fax +39 0471 668229

E-Mail: [email protected]

www.arundavivaldi.it

WEINGUT BARON DI PAULI

Kellereistraße 12

I-39052 Kaltern a.d. Weinstraße

Tel. +39 0471 963696

Fax +39 0471 964454

E-Mail: [email protected]

www.barondipauli.com

WEINGUT BEFEHLHOF

Fraktion Vetzan, Torgglweg 2

I-39028 Schlanders

Tel./Fax +39 0473 742197

E-Mail: [email protected]

WEINGUT BIEDERMANNHOF

Lebenbergerstraße 1

I-39010 Tscherms

Tel./Fax +39 0473 563097

E-Mail: [email protected]

www.biedermannhof.it

KELLEREI BOZEN

Grieser Platz 2

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 270909

Fax +39 0471 289110

E-Mail: [email protected]

www.kellereibozen.com

SEKT- UND WEINKELLEREI BRAUNBACH

Pater Romediusweg 5

I-39018 Siebeneich / Terlan

Tel. +39 0471 910184

Fax +39 0471 678183

E-Mail: [email protected]

www.braunbach.it

JOSEF BRIGL

Maria-Rast-Weg 3

I-39057 St. Michael / Eppan

Tel. +39 0471 662419

Fax +39 0471 660644

E-Mail: [email protected]

www.brigl.com

BRUNNENHOF MAZZON,

JOHANNA + KURT ROTTENSTEINER

Gebirgsjägerstraße 5

I-39044 Neumarkt / Mazzon

Tel./Fax +39 0471 820687

E-Mail: [email protected]

www.brunnenhof-mazzon.it

WEINGUT FERRUCCIO CARLOTTO

Clauserweg 19

I-39040 Auer

Tel. +39 0471 810407

Fax +39 0471 810981

E-Mail: [email protected]

CASTELFEDER

Franz Harpf Straße 15

I-39040 Kurtinig a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 820420

Fax +39 0471 820410

E-Mail: [email protected]

www.castelfeder.it

WEINGUT EBERLEHOF, ZISSER

St. Magdalena 26

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 978607

Fax +39 0471 975654

[email protected]

www.weingut-eberlehof.it

WEINGUT EBNERHOF

Unterplatten 21

I-39053 Kardaun

Tel./Fax +39 0471 365120

E-Mail: [email protected]

www.ebnerhof.it

Kellereien von A-Z

A

B

C

E

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81

WEINGUT A. EGGER-RAMER

Guntschnastraße 5

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 280541

Fax +39 0471 406647

E-Mail: [email protected]

www.egger-ramer.com

EISACKTALER KELLEREI

Leitach 50

I-39043 Klausen

Tel. +39 0472 847553

Fax +39 0472 847521

E-Mail: [email protected]

www.eisacktalerkellerei.it

ELENA WALCH

A. Hoferstraße 1

I-39040 Tramin a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 860172

Fax +39 0471 860781

E-Mail: [email protected]

www.elenawalch.com

KELLEREI ST. MICHAEL EPPAN

Umfahrungsstraße 17-19

I-39057 Eppan a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 664466

Fax +39 0471 660764

E-Mail: [email protected]

www.stmichael.it

ERSTE + NEUE

Kellereistraße 5-10

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 963122

Fax +39 0471 964368

E-Mail: [email protected]

www.erste-neue.it

WEINGUT FALKENSTEIN

Schlossweg 19

I-39025 Naturns

Tel. +39 0473 666054

Fax +39 0473 420256

E-Mail: [email protected]

www.falkenstein.bz

WEINGUT GARLIDER

Untrum 20

I-39040 Feldthurns

Tel./Fax +39 0472 847296

E-Mail: [email protected]

www.garlider.it

GIRLAN

St. Martinstraße 24

I-39057 Girlan

Tel. +39 0471 662403

Fax +39 0471 662654

E-Mail: [email protected]

www.girlan.it

GLASSIERHOF, STEFAN VAJA

Villnerstraße 13

I-39044 Neumarkt

Tel. +39 335 1031673

E-Mail: [email protected]

FRANZ GOJER, GLÖGGLHOF

Rivelaunweg 1

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 978775

E-mail: [email protected]

www.gojer.it

WEINGUT GRIESBAUERHOF,

MUMELTER GEORG

Rentscher Straße 66

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 973090

Fax +39 0471 325694

E-Mail: [email protected]

www.tirolensisarsvini.it

GUMPHOF, MARKUS PRACKWIESER

Prösler Ried 8

I-39050 Völs am Schlern

Tel./Fax +39 0471 601190

E-Mail: [email protected]

www.gumphof.it

FRANZ HAAS

Villnerstraße 6

I-39040 Montan

Tel. +39 0471 812280

Fax +39 0471 820283

E-Mail: [email protected]

www.franz-haas.it

HADERBURG

Buchholz 30

I-39040 Salurn

Tel. +39 0471 889097

Fax +39 0471 883892

E-Mail: [email protected]

www.haderburg.it

HAPPACHERHOF

Fuchsloch 20

I-39040 Auer

Tel. +39 0471 810538

Fax +39 0471 810537

E-Mail: kellerei@ofl -auer.it

www.ofl -auer.it

F

G

H

Page 82: brochure_de_2_seitig

82

KELLEREI HEINRICHSHOF,

FAM. OBERRAUCH

Selig Heinrich Straße 30

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 974374

Fax +39 0471 970341

E-Mail: [email protected]

WEINGUT J. HOFSTÄTTER

Rathausplatz 7

I-39040 Tramin a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 860161

Fax +39 0471 860789

E-Mail: [email protected]

www.hofstatter.com

KELLEREI KALTERN

Kellereistraße 12

I-39052 Kaltern

Tel. +39 0471 963149

Fax +39 0471 964454

E-Mail: [email protected]

www.kellereikaltern.com

KANDLERHOF, SPORNBERGER MARTIN

Untermagdalena 30

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 973033

E-Mail: [email protected]

www.kandlerhof.it

KETTMEIR

Kellereistraße 4

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 963135

Fax +39 0471 963393

E-Mail: [email protected]

www.kettmeir.com

WEINGUT KLOSTERHOF

Klavenz 40

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 961046

Fax +39 0471 963406

E-Mail: [email protected]

www.weingut-klosterhof.it

www.klosterhof.it

WEINHOF KOBLER

Weinstraße 36

I-39040 Margreid a. d. Weinstraße

Tel./Fax +39 0471 809079

E-Mail: [email protected]

www.kobler-margreid.com

WEINGUT KÖFELGUT

Im Winkel 12

I-39020 Kastelbell

Tel./Fax +39 0473 624634

E-Mail: [email protected]

www.tirolensisarsvini.it

WEINGUT KÖFERERHOF

Pustertalerstraße 3

I-39042 Neustift / Vahrn

Mobil +39 347 4778009

Fax +39 0472 670572

E-Mail: [email protected]

www.koefererhof.it

WEINGUT KORNELL

Boznerstraße 23

I-39018 Siebeneich/Terlan

Tel. +39 0471 917507

Fax +39 0471 205034

E-Mail: [email protected]

www.kornell.it

KÖSSLER KELLEREI

Schloss Warthweg 21

I-39050 St. Pauls

Tel. +39 0471 662183

Fax +39 0471 662530

E-Mail: [email protected]

www.koessler.it

KRÄNZELHOF

Gampenstraße 1

I-39010 Tscherms

Tel. +39 0473 564549

Fax +39 0473 554806

E-Mail: [email protected]

www.labyrinth.bz

KUENHOF, PLIGER PETER

Mahr 110

I-39042 Brixen

Tel. +39 0472 850546

Fax +39 0472 209175

E-Mail: [email protected]

FR. KUPELWIESER

Weinstraße 24

I-39040 Kurtinig a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 809240

Fax +39 0471 817743

E-Mail: [email protected]

www.kupelwieser.it

KELLEREI KURTATSCH

Weinstraße 23

I-39040 Kurtatsch a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 880115

Fax +39 0471 880099

E-Mail: [email protected]

www.kellerei-kurtatsch.it

K

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83

LANDESWEINGUT LAIMBURG

Laimburg 6

I-39040 Post Auer

Tel. +39 0471 969500

Fax +39 0471 969599

E-Mail: [email protected]

www.laimburg.it

WEINGUT LARCHERHOF

Rentscherstraße 82

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 365034

E-Mail: [email protected]

WEINGUT H. LENTSCH

Reichsstraße 71

I-39051 Branzoll

Tel. +39 0471 596017

Fax +39 0471 596542

E-Mail: [email protected]

www.lentsch.it

WEINGUT KLAUS LENTSCH

Reichsstraße 71

I-39051 Branzoll

Tel. +39 0471 596017

Fax +39 0471 596542

E-Mail: [email protected]

www.klauslentsch.eu

LOACKER

St. Justina 3

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 365125

Fax +39 0471 365313

E-Mail: [email protected]

www.loacker.net

LUN

Villnerstraße 22/24

I-39044 Neumarkt

Tel. +39 0471 813256

Fax +39 0471 823756

E-Mail: [email protected]

www.lun.it

WEINGUT BESSERERHOF,

MAIR OTMAR

Prösler Ried 10

I-39050 Völs am Schlern

Tel./Fax +39 0471 601011

E-Mail: [email protected]

www.bessererhof.it

MALOJER, GUMMERHOF

Weggensteinstraße 36

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 972885

E-Mail: [email protected]

www.malojer.it

MANINCOR

St. Josef am See 4

39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 960230

Fax +39 0471 960204

E-Mail: [email protected]

www.manincor.com

K. MARTINI & SOHN

Lammweg 28

I-39057 Girlan

Tel. +39 0471 663156

Fax +39 0471 660668

E-mail: [email protected]

www.martini-sohn.it

SEKTKELLEREI LORENZ MARTINI

Pranzollweg 2/d

I-39057 Girlan

Tel./Fax +39 0471 664136

E-Mail: [email protected]

www.lorenz-martini.com

MAYR JOSEPHUS, ERBHOF UNTERGANZNER

Kampillerweg 15

I-39053 Kardaun

Tel./Fax +39 0471 365582

E-Mail: [email protected]

www.tirolensisarsvini.iT

KELLEREI MERAN BURGGRÄFLER

Gampenstraße 64

I-39020 Marling

Tel. +39 0473 447137

Fax +39 0473 445216

E-Mail: [email protected]

www.kellereimeran.it

MESSNERHOF

St. Peter 7

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 977162

E-Mail: [email protected]

www.messnerhof.net

MOARHOF

Maiergasse

I-39014 Burgstall

Fax +39 0473 291136

Mobil +39 339 7864676

E-Mail: [email protected]

www.moar-hof.com

L

M

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84

MURI-GRIES,

WEINGUT / KLOSTERKELLEREI

Grieser Platz 21

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 282287

Fax +39 0471 273448

E-Mail: [email protected]

www.muri-gries.com

NALS MARGREID

Heiligenbergerweg 2

I-39010 Nals

Tel. +39 0471 678626

Fax +39 0471 678945

E-Mail: [email protected]

www.kellerei.it

NIEDERMAYR JOSEF WEINGUT

Jesuheimstraße 15

I-39057 Girlan

Tel. +39 0471 662451

Fax +39 0471 662 538

E-Mail: [email protected]

www.niedermayr.it

WEINGUT IGNAZ NIEDRIST

Runggweg 5

I-39057 Girlan

Tel./Fax +39 0471 664494

E-Mail: [email protected]

WEINGUT NIKLAS

Brunnenweg 31/a

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel./Fax +39 0471 963434

E-Mail: [email protected]

www.niklaserhof.it

NÖSSING MANNI

Weinbergstraße 66

I-39042 Brixen

Tel./Fax +39 0472 835993

E-Mail: [email protected]

www.manni-noessing.com

WEINGUT OBERMOSER

St. Magdalena 35

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 973549

Fax +39 0471 325827

E-Mail: [email protected]

www.obermoser.it

WEINGUT OBERPREYHOF,

MARKUS SEPPI

Garnellenweg 2

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel./Fax +39 0471 962216

E-Mail: [email protected]

www.oberpreyhof.it

WEINGUT STEINHAUSERHOF -

OXENREITER

Buchholz 37

I-39040 Salurn

Tel./Fax +39 0471 889031

E-Mail: [email protected]

www.oxenreiter.it

PACHERHOF

Pacherweg 1

I-39040 Vahrn

Tel. +39 0472 835717

Fax +39 0472 801165

E-Mail: [email protected]

www.pacherhof.com

WEINGUT PETER DIPOLI

Villnerstraße 5

I-39044 Neumarkt

Tel. +39 0471 813400

Fax +39 0471 813444

E-Mail: peterdipoli@fi newines.it

www.peterdipoli.com

PFANNENSTIELHOF, PFEIFER JOHANNES

Pfannenstielweg 9

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 970884

Mobil +39 339 1644258

E-Mail: [email protected]

www.pfannenstielhof.it

WEINGUT T. PICHLER

Weinbergweg 4

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 963094

Fax +39 0471 662428

E-Mail: [email protected]

www.thomas-pichler.it

GERT POMELLA

Milla 3

I-39040 Kurtatsch a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 880676

Fax +39 0471 880601

[email protected]

www.gertpomella.com

WEINGUT POPPHOF, MENZ ANDREAS

Mitterterzerstraße 5

I-39020 Marling

Tel. +39 0473 447180

Fax +39 0473 207861

E-Mail: [email protected]

www.popphof.com

N

P

O

Page 85: brochure_de_2_seitig

85

WEINGUT PRÄLATENHOF

Unterplanitzing 15/a

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel./Fax +39 0471 962541

E-Mail: [email protected]

www.praelatenhof.it

WEINGUT SCHLOSS RAMETZ

Labersstraße 4

I-39012 Meran

Tel. +39 0473 211011

Fax +39 0473 211015

E-Mail: [email protected]

www.rametz.com

RAMOSER STEFAN, FLIEDERHOF

Untermagdalena 33

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 979048

E-Mail: fl [email protected]

RITTERHOF WEINGUT

Weinstraße 1

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 963298

Fax +39 0471 961088

E-Mail: [email protected]

www.ritterhof.it

RÖCK

St. Valentin 22

I-39040 Villanders

Tel./Fax +39 0472 847130

E-Mail: [email protected]

WEINKELLEREI HANS ROTTENSTEINER

Sarntalerstraße 1a

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 282015

Fax +39 0471 407154

E-Mail: [email protected]

www.rottensteiner-weine.com

CASTEL SALLEGG

Unterwinkel 15

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 963132

Fax +39 0471 964730

E-Mail: [email protected]

www.castelsallegg.it

WEINKELLEREI SCHMID OBERRAUTNER

M. Pacherstraße 3

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 281440

E-Mail: [email protected]

www.schmid.bz

KELLEREI SCHRECKBICHL

Weinstraße 8

I-39057 Girlan

Tel. +39 0471 664246

Fax +39 0471 660633

E-Mail: [email protected]

www.colterenzio.it

SEKTEIGENBAUKELLEREI STOCKER

Kirchgasse 62

I-39018 Terlan

Tel. +39 0471 256032

Fax +39 0471 256054

E-Mail: [email protected]

WEINGUT PETER SÖLVA & SÖHNE

Goldgasse 33

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 964650

Fax +39 0471 965711

E-Mail: [email protected]

www.soelva.com

STACHLBURG

Mitterhoferstraße 2

I-39020 Partschins

Tel. +39 0473 968014

E-Mail: [email protected]

www.stachlburg.com

STIFTSKELLEREI NEUSTIFT

Stiftstraße 1

I-39040 Vahrn

Tel. +39 0472 836189

Fax +39 0472 837305

E-Mail: [email protected]

www.abbazianovacella.it

STRASSERHOF, HANNES BAUMGARTNER

Unterrain 8

I-39040 Vahrn/Neustift

Tel./Fax +39 0472 830804

E-Mail: [email protected]

www.strasserhof.info

WEINGUT STROBLHOF,

HANNI AUSSERER ROSMARIE

Pigenoerweg 25

I-39057 St. Michael/Eppan

Tel. +39 0471 962250

Fax +39 0471 663644

E-Mail: [email protected]

www.stroblhof.it

R

S

Page 86: brochure_de_2_seitig

86

KELLEREI ST. PAULS

Schloß Warthweg 21

I-39050 St. Pauls

Tel. +39 0471 662183

Fax +39 0471 662530

E-Mail: [email protected]

www.kellereistpauls.com

WEINGUT TASCHLERHOF

Mahr 107

I-39042 Brixen

Tel. +39 0472 851091

Fax +39 0472 251007

E-Mail: [email protected]

www.taschlerhof.com

KELLEREI TERLAN

Silberleitenweg 7

I-39018 Terlan

Tel. +39 0471 257135

Fax +39 0471 256224

E-Mail: offi [email protected]

www.kellerei-terlan.com

WEINGUT TEUTSCH MARTIN

Verdistraße 1

I-39040 Kurtinig a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 817566

E-Mail: [email protected]

www.martin-teutsch.com

THURNHOF

Kuepachweg 7

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 288460

Fax +39 0471 265856

E-Mail: [email protected]

www.thurnhof.com

TIEFENBRUNNER

Schlossweg 4

I-39040 Kurtatsch a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 880122

Fax +39 0471 880433

E-Mail: [email protected]

www.tiefenbrunner.com

TRAMIN

Weinstraße 144

I-39040 Tramin a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 096633

Fax +39 0471 096621

E-Mail: [email protected]

www.cantinatramin.it

WEINGUT UNTERHOFER

Oberplanitzing 5

I-39052 Kaltern a. d. Weinstraße

Tel./Fax +39 0471 669133

E-Mail: [email protected]

www.weingut-unterhofer.com

UNTERMOSERHOF, GEORG RAMOSER

St. Magdalena 36

I-39100 Bozen

Tel./Fax +39 0471 975481

E-Mail: [email protected]

www.untermoserhof.com

WEINGUT UNTERORTL, FAMILIE AURICH

Juval 1/b

I-39020 Kastelbell/Tschars

Tel. +39 0473 667580

Fax +39 0473 420237

E-Mail: [email protected]

www.unterortl.it

WEINKELLEREI VONKLAUSNER

Köstlanerstraße 30/a

I-39042 Brixen

Tel. +39 0472 833700

Fax +39 0472 833740

E-Mail: [email protected]

www.vonklausner.it

WILHELM WALCH

Hoferstraße 1

I-39040 Tramin a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 860172

Fax +39 0471 860781

E-Mail: [email protected]

www.walch.it

ANSITZ WALDGRIES

St. Justina 2

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 323603

Fax +39 0471 309626

E-Mail: [email protected]

www.waldgries.it

WEINKELLEREI WARASIN ALOIS OHG

Schreckbichlerstraße 1

I- 39057 Girlan/Eppan a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 662462

Fax +39 0471 671963

E-Mail: [email protected]

JOSEF WEGER

Jesuheimstraße 17

I-39057 Girlan

Tel. +39 0471 662416

Fax +39 0471 660189

E-Mail: [email protected]

www.wegerhof.it

T

U

V

W

Page 87: brochure_de_2_seitig

SÜDTIROLER WEINBAUERNVERBAND

Umfahrungsstraße 17

I-39057 Eppan a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 660060

Fax +39 0471 663631

E-Mail: [email protected]

www.weinbauernverband.com

WEINGUT BARON WIDMANN

Endergasse 3

I-39040 Kurtatsch a.d. Weinstraße

Tel. +39 0471 880092

Fax +39 0471 880468

E-Mail: [email protected]

www.baron-widmann.it

PETER ZEMMER

Weinstraße 24

I-39040 Kurtinig a. d. Weinstraße

Tel. +39 0471 817143

Fax +39 0471 817743

E-Mail: [email protected]

www.peterzemmer.com

Z

87

Page 88: brochure_de_2_seitig

88

AUTONOME PROVINZ BOZEN

ABTEILUNG LANDWIRTSCHAFT

Brennerstraße 6, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 415100

Fax +39 0471 415103

[email protected]

www.provinz.bz.it/landwirtschaft

AUTONOME PROVINZ BOZEN

AMT FÜR HANDEL UND DIENSTLEISTUNGEN

Raiffeisenstraße 5, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 413740

Fax +39 0471 413798

E-Mail: [email protected]

www.provinz.bz.it

DIE WEINGÜTER SÜDTIROLS

Crispistraße 15, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 978528

Fax +39 0471 326842

E-Mail: [email protected]

www.dws.bz

EOS – EXPORT ORGANISATION SÜDTIROL

DER HANDELSKAMMER BOZEN

Südtirol Wein

Südtiroler Straße 60, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 945750

Fax +39 0471 945770

E-Mail: [email protected]

www.suedtirolwein.com

FACHVERBAND DER ÖNOLOGEN UND

WEINTECHNIKER SÜDTIROLS

Pfatten, I-39040 Post Auer

Tel. +39 0471 969700

Fax +39 0471 969799

E-Mail: [email protected]

FREIE WEINBAUERN SÜDTIROLS

Schlachthofstraße 9/A, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 238002

Fax +39 0471 238242

E-Mail: [email protected]

www.fws.it

FREIWILLIGES SCHUTZ KONSORTIUM ST. MAGDALENA

Handelskammer Bozen

Südtiroler Straße 60, I-390100 Bozen

Tel. +39 0471 945772

Fax +39 0471 945770

E-Mail: [email protected]

www.magdalener.com

ISTITUTO AGRARIO SAN MICHELE ALL’ADIGE

Via E. Mach 1, I-38010 San Michele all’Adige

Tel. +39 0461 615252

Fax +39 0461 615352

E-Mail: [email protected]

www.iasma.it

KONSORTIUM SÜDTIROLER WEIN

Crispistraße 15, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 978528

Fax +39 0471 326842

E-Mail: [email protected]

www.suedtirolwein.com

Nützliche Adressen

Page 89: brochure_de_2_seitig

89

LAND- UND FORSTWIRTSCHAFTLICHES

VERSUCHSZENTRUM LAIMBURG

Pfatten, I-39040 Post Auer

Tel. +39 0471 969700

Fax +39 0471 969799

E-Mail: [email protected]

www.laimburg.it

SOMMELIERVEREINIGUNG SÜDTIROL

Handelskammer Bozen

Südtiroler Straße 60, I-39100 Bozen

Tel. +39 338 6189645

Fax +39 0472 836394

E-Mail: [email protected]

www.sommeliervereinigung.it

SÜDTIROLER BERATUNGSRING

FÜR OBST- UND WEINBAU

Weinbaubüro

Kreuzweg 12, I-39057 St. Michael/Eppan

Tel. +39 0471 968511

Fax +39 0471 968520

E-Mail: [email protected]

www.beratungsring.org

SÜDTIROLER WEINAKADEMIE

Maria von Buol Platz 4A, I-39052 Kaltern

Tel. +39 0471 964609

Fax +39 0471 966975

E-Mail: [email protected]

www.suedtiroler-weinakademie.it

SÜDTIROL MARKETING K.A.G.

Pfarrplatz 11, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 999888

Fax +39 0471 999800

E-Mail: [email protected]

www.smg.bz.it

VERBAND DER KELLEREIGENOSSENSCHAFTEN SÜDTIROLS

Crispistraße 15, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 978528

Fax +39 0471 326842

E-Mail: [email protected]

www. kellereiverband.it

VERBAND DER KELLERMEISTER SÜDTIROLS

Handelskammer Bozen

Südtiroler Straße 60, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 945600

Fax +39 0471 945540

[email protected]

www.handelskammer.bz.it

VEREINIGUNG DER SÜDTIROLER SEKTERZEUGER

NACH DEM KLASSISCHEN VERFAHREN

Handelskammer Bozen

Südtiroler Straße 60, I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 978528

Fax +39 0471 326842

E-Mail: [email protected]

www.suedtirolersekt.it

VEREIN SÜDTIROLER WEINSTRASSE

Pillhofstraße 1, I-39057 Frangart/Eppan

Tel. +39 0471 860659

Fax +39 0471 861900

E-Mail: [email protected]

www.suedtiroler-weinstrasse.it

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90

Page 91: brochure_de_2_seitig

Konsortium Südtiroler Wein

Crispistraße 15

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 978 528

Fax +39 0471 326 842

[email protected]

EOSExport Organisation Südtirol

der Handelskammer Bozen

Südtiroler Straße 60

I-39100 Bozen

Tel. +39 0471 945 750

Fax +39 0471 945 770

[email protected]

www.suedtirolwein.com

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