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Der Campo de Gibraltar liegt im südlichstenTeil Spaniens und Andalusiens, im Südostender Provinz Cádiz. Aufgrund seiner Eigenschaftals Grenze zwischen zwei Kontinenten (Europa-Afrika), seiner Lage zwischen zwei Meeren(Atlantik-Mittelmeer) und der Präsenz derKolonie Gibraltar ist er eines der strategischenGebiete Europas. Er besteht aus denGemeinden ALGECIRAS, CASTELLAR DE LA FRONTERA,JIMENA DE LA FRONTERA, LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN,LOS BARRIOS, SAN ROQUE und TARIFA.

Die Gegend weist gute Verkehrsverbindungenauf und ist über die internationalen Flughäfenvon Jerez de la Frontera, Gibraltar und Málaga zuerreichen. Die Seehäfen von Algeciras undCádiz ermöglichen eine Anreise per Schiff.Ferner sind das hervorragende Straßennetz mitmehreren Schnellstraßen und die Eisenbahn-strecke zu nennen.

Mit seiner Lage zwischen den NaturparksLos Alcornocales und El Estrecho und derNaturlandschaft Las Marismas de Palmonesbirgt diese Gegend eine bedeutende ökologis-che Vielfalt. Sein wertvolles historische und kul-turelles Erbe, das günstige Klima, die Strändeund die Möglichkeiten für den Aktivtourismussind weitere Anziehungspunkte dieses herrli-chen Reiseziels.

Campo de Gibraltar

Die große Weltstraße

Costa de la Luz

Kultur und Traditionen

Üben Sie Ihren Swing

Königreich des Windsurfens

Ursprüngliche Natur

Vogelparadies

Walbeobachtung

Eigener Geschmack

ALGECIRAS

CASTELLAR DE LA FRONTERA

JIMENA DE LA FRONTERA

LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN

LOS BARRIOS

SAN ROQUE

TARIFA

Wanderrouten

Feste

Nützliche Informationen

Landkarte

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INHALTSVERZELCHNIS

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Die Geschichte dieser Gegend ist durch ihrestrategische Lage geprägt, denn sie ist derSchlüssel zur Meerenge, und seit jeher habensich hier verschiedene Kulturen niedergelassen.

Die menschliche Präsenz seit demPaläolithikum wurde durch den 1848 in Gibraltargetätigten Fund des Schädels eines HomoCalpensis bestätigt, der später als HombreNeanderthalis bezeichnet wurde. Fernrer wurdenim gesamten Campo de Gibraltar zahlreicheHöhlenmalereien entdeckt, wie z.B. in denHöhlen von Bacinete in Los Barrios oder indenen von Laja Alta in Jimena.

Über die „große Weltstraße“, wie diese Gegendder Meerenge bezeichnet wurde, kamen Phönizierund Karthager. Als Legat hinterließen sie diealmadraba, eine spezielle Methode für denThunfischfang, und die Salzfischindustrie, bei-des Techniken, die heute noch angewandt werden.

Von der glanzvollen Zeit, den die gesamteGegend unter den Römern erfuhr, zeugen die zahl-reichen Städte, die damals gegründet wurden, wieOba, Ximena oder Iulia Traducta, die Ruinen vonCarteia (San Roque) und Baelo Claudia (Tarifa)sowie die Römersiedlungen von Caetaria,Berbésula und Mellaria.

Aufgrund seiner Bedeutung ist das in der Buchtvon Bolonia errichtete Baelo Claudia (2. Jh. v. Chr.)besonders erwähnenswert. Seine Wirtschaftbasierte auf der Herstellung und dem Handel mitSalzfischen und den daraus gewonnenen Saucen(garum). Hervorzuheben sind die Reste der

Stadtmauern, Straßen, Häuser, der Anlagen derSalzfischindustrie, der Basilika, des Theaters (mitResten vorchristlicher Gräber) und des Forums(mit einer Länge von 33 m), das aufgrund seinesgut erhaltenen Bodenbelags und seiner vollständi-gen Freilegung einzigartig in Andalusien ist.

Nach den Byzantinern und Westgoten kamen dieMauren in diesen Landstrich, die Zivilisation, dieLand und Leute am meisten prägte. 711 legte Tarikben Ziyad mit seinen Truppen am damaligen BergMonte Calpe an, womit die islamische Herrschaft,die 8 Jahrhunderte dauern sollte, begann.

In weiser Voraussicht errichteten die AraberWachtürme und Festungen zur Verteidigung deseroberten Gebiets und machten aus Algeciras (Al-Yazira-al Hadra) und Tarifa (Al-Yacirah Tarif) zwei derbedeutendsten Städte des westlichen Araber-reichs. Viele dieser Festungen (Castillos deJimena und Castellar) bekamen unter den siegrei-chen Christen einen neuen Nutzen und wurden zuden Zentren der Ortschaften, die in ihrem Schutzentstanden. Auch die häufigen Piraten-überfälle,wie die Plünderung Gibraltars durch Barbarrossa,machte die Errichtung zahlreicher Wachtürme im15. und 16. erforderlich.

Nach der Wiedereroberung entstanden mit derErrichtung prächtiger Gotik- und Renaissancekir-chen zahlreiche Beispiele für die religiöseArchitektur. Kraftvoll drang der Barock in dieserGegend vor und hinterließ Gotteshäuser mit rei-chen Skulpturen und Malereien sowie wunderschö-ne Paläste und Herrenhäuser.

GARUM GADITANUM.Diese Sauce wurde auf derGrundlage der beimEinsalzen angefallenenFischabfälle zubereitet. Inein mit Kräutern gefülltesGefäß wurden abwechselndLagen von Salz undFischresten geschichtet.Nachdem dieseZubereitung einige Tagegeruht hatte, erhielt maneine nun von den festenBestandteilen gereinigteFlüssigkeit, das begehrtegarum. Mit diesem Produkthandelten bereits diePhönizier, unter denRömern erlangte es jedochseine größte Beliebtheit. Eswurde jeweils dort herges-tellt, wo es eineSalzfischindustrie gab,wobei das in den Fabrikenvon Baelo Claudia zuberei-tete garum gaditanum eineder begehrtestenFischsaucen war.

LINEA DE CONTRAVALA-CIÓN DE LA PLAZA DEGIBRALTAR. Philipp V. ließdiese Verteidigungsliniewährend der Belagerungenvon Gibraltar im 18. Jh.errichten, um den Platzangreifen und den Zugangzum Felsen über dieLandenge unterbrechen zukönnen. Die Linie erstrecktsich entlang des Meeresvon Westen nach Osten mitden Festungen San Felipeund Santa Bárbara. DasProjekt stammte vom Chefder Militäringenieure unterPhilipp V., dem Marquisenvan Verboom, und wurdeunter der Leitung desGrafen von Montemar zwis-chen 1730 und 1735 aus-geführt. Nach dem VerlustGibraltars errichteten dieFelsenbewohner, die ihreHeimat verlassen mussten,neue Ortschaften wie SanRoque, La Línea de laConcepción und LosBarrios.

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Die große Weltstraße

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Die Küste des Campo de Gibraltar, Ort, wo derAtlantik und das Mittelmeer aufeinander treffen,besitzt wunderschöne, große Strände. Aufgrundder häufigen und starken Ostwinde in der Gegendist sie ein wahres Paradies für alleWassersportfans.

Die Strände zeichnen sich durch ihre Vielfaltaus. So kann der Besucher sowohl unberührteStrände und einsame Buchten inmitten üppigerNaturlandschaften finden, als auch solche, diemit einer vollständigen Infrastruktur undServiceleis-tungen versehen und ideal für all die-jenigen sind, die ihren Urlaub in Begleitung undmit dem höchsten Komfort genießen möchten.

Die Strände von Tarifa, wo sich das Wasser desAtlantiks und des Mittelmeers vereint, sind wei-tläufige Sandflächen in ihrem ursprünglichenZustand. Die Küstenstrecke von Atlanterra, derVerlängerung des Strandes von Zahara de losAtunes, bis Algeciras gehört zum NaturparkParque Natural del Estrecho.

Am Fuße des Strandes von Bolonia sind dieRuinen der bedeutenden Römerstadt BaeloClaudia gelegen. Ganz in der Nähe bei PuntaPaloma und der Bucht von Valdevaqueros gibt eseine herrliche Gegend mit großen Dünen undunberührter Natur, wo die Liebhaber des Wind-und Kitesurfens ihr ganz persönliches Paradiesgefunden haben. Von hier aus hat man eineAussicht auf die unermessliche Weite des

Strandes Playa de los Lances mit Tarifa imHintergrund.

Zwischen Tarifa und Algeciras gibt es wunders-chöne von Felswänden umgebene Strände mitherrlichen Aussichten auf die Meerenge vonGibraltar und die Küste Afrikas. Die Bucht vonAlgeciras verfügt über mehrere, vor denStrömungen der Meerenge geschützte Strände: ElRinconcillo, Getares- San García und Cala Arenas.

Am Mittelmeer hinter Gibraltar folgen abwech-selnd Familienstrände und luxuriöseWohnsiedlun-gen aufeinander. La Línea de laConcepción verfügt über die Strände Playa de laAlcaidesa (mit Villenkolonie und Golfplatz), LaHacienda, El Burgo, Torrenueva, La Atunara, LaAtunara de Levante, Levante-Santa Bárbara undPoniente. Seinerseits bietet San Roque dieStrände El Cabrero-Cala Taraje, Torreguadiaro undSotogrande (mit einer exklusiven Villenkoloniemit Sporthafen und Golfplatz), Guadalquitón,Torrecarbonera-El Bal-neario, Campamento-Puente Mayorga und Guadarranque.

FKK IM CAMPO DEGIBRALTAR. Auch FKK-Fansfinden an der Küste desCampo de Gibraltar einigePlätze, wo sie ihrerLeidenschaft nachgehenkönnen. Die Strände LosAlemanes in Atlanterra(Zahara de los Atunes),Duna de Bolonia undSotogrande sind die wich-tigsten Gebiete für all dieje-nigen, die die Natur involler Harmonie erlebenmöchten. Aber auch dieverschiedenen Buchtenentlang der Küste ladendazu ein, die Kleider abzu-legen und alle Elemente inihrem ursprünglichstenZustand zu genießen.

ZWISCHEN ATLANTIKUND MITTELMEER. In derLínea de la Concepción istder Unterschied zwischenAtlantik und Mittelmeer vie-lleicht am deutlichsten zuspüren. Ihre Strände spre-chen für sich, denn die östli-chen ähneln eher denen ander Costa del Sol, währenddie westlichen mit ihremhellgoldenen Sand an dieStrände der übrigen ProvinzCádiz erinnern.

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Costa de la Luz

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Der Kork ist und bleibt eine der Lebens-grundlagen vieler Ortschaften. Die zahlrei-chen Korkeichen der Umgebung können alle9 bis 10 Jahre abgerindet werden. Eine wei-tere Tradition der Waldortschaften ist dasPilze sammeln. Aufgrund des günstigenKlimas reicht die Pilzzeit von Oktober bisMärz.

Das Kunsthandwerk zeichnet sich durchdie Qualität seiner Produkte aus, die aus viel-fältigsten Rohstoffen und mit größter Sorgfaltgefertigt werden. Oftmals werden Materialienbenutzt, die seit jeher zur Verfügung standen,ohne natürlich den Kork zu vergessen, ausdem schöne Geräte und sogar Möbel gefer-tigt werden. Nennenswert sind auch dieKeramik- und Holzarbeiten sowie dieWandemaillierungen Lederarbeiten und diehandbemalten Schultertücher.

Das außerordentliche Kulturerbe desCampo de Gibraltar ist in verschiedenenMuseen und Archiven mit bedeutendenarchäologischen, historischen undMalereisammlungen ausgestellt, wie imGemeindemuseum von Algeciras und imMuseum für Naturgeschichte in Los Barrios.Andere Museen vermitteln einen Eindruck vonden tief verwurzelten Traditionen der Gegend,wobei sie sich auf die Welt der Stiere sowieauf Acker- und Feldgeräte konzentrieren.

Das ganze Jahr über finden zahlreiche kultu-relle Veranstaltungen statt (Wettbewerbe derDicht- und Erzählkunst, Maler- und Bildhauertref-fen, Malereiwettbewerbe, Tagungen über Ge-schichte und Archäologie...), bei denen derMusik eine ganz besondere Rolle zukommt.Neben den Sommerkonzerten, den corales undrondallas, ist der Flamenco zu nennen, einekünstlerische Ausdrucksform, die sich in dergesamten Provinz höchster Populartät erfreut.

Auch die Stierkampfkultur ist im Campo deGibraltar tief verwurzelt. Die Ortschaften LosBarrios, Castellar de la Frontera, Jimena de laFrontera, San Roque und Tarifa gehören zuder berühmten Stierroute Ruta del Toro. Aufriesigen Weiden sind hier Kampfstiere inFreiheit zu bewundern und man kann denTechniken zusehen, dem acoso, derribo undtientas, mit denen der Mut dieser Tiereerprobt wird.

STIERFESTE. DieStiertradition der Gegendkommt in Festlichkeitenzum Ausdruck wie dem ToroEmbolao in Los Barriosoder dem Toro delAguardiente in San Roque.Diese Veranstaltungen unddie Stierkämpfe, die wäh-rend der verschiedenenVolksfeste im Campo deGibraltar stattfinden, sinddie beste Möglichkeit, sichder Welt des Stieres undder diesem Tier gewidme-ten Themenroute zunähern, die durch einen Teildieser Gebiete verläuft.

EIN SOMMER VOLLERFLAMENCONÄCHTE. Genauwie in der übrigen Provinzvon Cádiz kommt demFlamenco im Campo deGibraltar eine ganz besonde-re Bedeutung zu. Währendder Sommermonate findenzahlreiche Flamencofestivalsstatt und Ortschaften wieCastellar und Jimena de laFrontera sind zu einer wah-ren Referenz dieser spanis-chen Kunst geworden.

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Kultur und Traditionen

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Der Campo de Gibraltar ist zu einem bevorzug-ten Ziel für Golffreunde geworden. In derUmgebung befinden sich einige der bestenGolfplätze Europas mit hervorragenden Einrich-tungen und einer Gestaltung, bei der vor allem aufdie Naturschönheit Wert gelegt wurde. Sie bie-ten prächtige Ausblicke aufs Meer mit dem Felsenvon Gibraltar im Hintergrund.

INTERNATIONALEWETTKÄMPFE. DerGolfclub Golf Valderrama, indem der Ryder Cup 1997und neun Mal hintereinan-der das Volvo Mastersstattfanden, war 1999 und2000 Schauplatz des WorldGolf American ExpressChampionships. Nichtumsonst wurde er von derspezialisierten Pressemehrmals zum bestenGolfplatz Europas erkoren.Im Real Club de GolfSotogrande, dem ältestender Provinz, fand 2004 die35. Ausgabe der europäis-chen Meisterschaft Copade Jerez statt, und seit1995 ist er zusammen mitdem San Roque ClubSchauplatz der PGAEuropean Tour QualifyingSchool.

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Üben Sie Ihren SwingLa Reserva Club de Golf

Manuel Herrando Prat de la RibaCovadonga BasagoitiCabell Robinson1872www.sotogrande.com

Präsident:Direktor:

Designer:Anzahl der Löcher:

Par:

Felipe Ortiz PatiñoDerek BrownRobert Trent Jones 1872www.valderrama.com

Präsident:Direktor:

Designer:Anzahl der Löcher:

Par:

Almenara Hotel Golf Manuel HerrandoÍñigo Angulo RubioDave Thomas2772www.hotelalmenara.com

Präsident:Direktor:

Designer:Anzahl der Löcher:

Par:

Club de Golf La CañadaÁngel Gutiérrez LópezMaría UcedaRobert Trent Jones y Dave Thomas1871www.lacanadagolf.com

The San Roque Club - New CourseShun TezukaIan MartinDave Thomas1872www.sanroqueclub.com

Präsident:Direktor:

Designer:Anzahl der Löcher:

Par:

The San Roque Club - Old CourseShun TezukaIan MartinPerry Dye y Seve Ballesteros1872www.sanroqueclub.com

Präsident:Direktor:

Designer:Anzahl der Löcher:

Par:

Antonio Martín UrquijoRafael García BuitragoRobert Trent Jones1872www.golfsotogrande.com

Präsident:Direktor:

Designer:Anzahl der Löcher:

Par:

Alcaidesa Links Golf CourseManuel MoyanoJuan Pablo ArriagaP. Alliss-Clive Clark1872www.alcaidesa.com

Präsident:Direktor:

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Par:

Real Club de Golf Sotogrande

Club de Golf Valderrama

Präsident:Direktor:

Designer:Anzahl der Löcher:

Par:

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stellen. Es gibt zahlreiche Geschäfte, die sichdiesem Sport widmen und fast alle werden sievon der ausländischen Kolonie geführt.

Auch die Sportfischerei ist eine Betätigung,die in der Gegend immer mehr an Bedeutunggewinnt, sei es nun vom Boot aus oder vomStrand. Diesbezüglich ist La Línea de laConcepción erwähnenswert, wo regionaleund nationaler Wettkämpfe organisiert wer-den. Durch die Vereinigung der beiden Meereist das Wasser in der Meerenge hell, transpa-rent und weist gute Gezeiten auf, so dasseine großartige ökologische Vielfalt entste-hen konnte. Mit den zahlreichen einheimis-chen Arten ist es ein Paradies fürs Tauchenund die Unterwasserjagd.

Die ganze Bucht von Algeciras eignet sich her-vorragend für jede Segelart, sei es nun Speed,Slalom oder Wave. In Einrichtungen wie denReales Clubs Náuticos von Algeciras und LaLínea oder dem modernen Hafen vonSotogrande werden jährlich verschiedeneRegatten für alle Kategorien und Spezialitätenorganisiert.

Ergänzt wird diese umfangreiche Liste vonAktivitäten in der Umgebung noch durch denKanusport im Fluss und Stausee Guadarranquesowie im Fluss Palmones und im StauseeCharco Redondo sowie durch die Jagd imNaturpark Los Alcornocales, einem wahrenJagdparadies.

POLO IN SOTOGRANDE.San Roque gilt als euro-päisches Polozentrumschlechthin. In Sotograndewird diese Sportart dasganze Jahr über betrieben.In der Karwoche sowie imJuli, August undWeihnachten findenTurniere statt, an denenTeams aus der ganzen Weltteilnehmen. Derzeit verfügtdie Gemeinde über elfPoloplätze für das Spiel aufhöchstem Niveau. Fernergibt es eine Poloschule füralle Altergruppen, in derauch Turniere organisiertwerden.

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Der Sport ist ein guter Grund, den Campo deGibraltar zu besuchen, denn fast im gesamtenGebiet gibt es Sporteinrichtungen, sowohl inden prächtigen Naturumgebungen als auch anden herrlichen Stränden. Während die zahlrei-chen Hotels und ländlichen Unterkünfte einenkomfortablen Aufenthalt garantieren, ermögli-chen es die Unternehmen des Aktivtourismus,den Lieblingssport mit allen Garantien auszuü-ben.

Aufgrund ihrer besonderen Orographie eignetsich die Gegend hervorragend zum Klettern,Canoying, Höhlenerforschen. Risikofreundekönnen beim Drachen- oder Gleitschirmfliegendie prächtigen Aussichten auf die Meerenge vonGibraltar und die gesamte Naturumgebunggenießen.

Wassersportfans finden an den SträndenTarifas, in der Bucht von Valdevaqueros und LosLances eine der europäischen Hochburgen die-ser Sportart. Wegen des günstigen Klimas, desphantastischen Wellengangs und des zu jederJahreszeit pfeifenden Ostwindes tummeln sichhier die Surfer. Neben dem Surfen undWindsurfen sieht man hier auch die modernerenVarianten wie das Kitesurfen, Bodyboard fah-ren, das Flysurfen oder das Blokarten (Segelnauf dem Sand).

Tarifa ist heute ein kleines internationalesZentrum mit Englisch als gemeinsamer Spra-che, wo die Freaks dieser Wasseraktivitäten ihreBräunung, Muskeln und Fähigkeiten zur Schau

ROUTEN DURCH DIENATUR. Im engen Kontaktmit der Natur könnenRouten zu Fuß, auf demFahrrad oder zu Pferdezurückgelegt werden. Esgibt festgelegte Strecken,von denen die meistendurch den Naturpark LosAlcornocales gehen. Sehrschön sind auch dieRouten an der Küsteentlang oder durch dieMarismas de Palmones mitden herrlichen Aussichtenauf die Steilküsten,Strände, Pinienwälder unddie unglaublichenDünenlandschaften.

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Königreich des Windsurfens

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Der Naturpark del Estrecho (9.000 ha) befin-det sich an der Küste der Gemeinden Algeciras-Tarifa und stellt das südlichste Naturschutz-gebiet des Kontinents dar. In seinem Geländebefinden sich die archäologische Anlage vonBaelo Claudia und die Naturlandschaft Playa delos Lances in Tarifa.

Es ist ein strategischer Ort für dieVögelzüge zwischen dem europäischen unddem afrikanischen Kontinent. Ferner sindseine Karstformation unter Wasser, dieMarmitas (Riesentöpfe) von Punta Cama-rinal, die Dünen aus dem Quartär und dieStrände an der Küste hervorzuheben.

Aufgrund der Lage der Meerenge vonGibraltar und dem komplexen System vonWinden und Strömungen ruht auf demMeeresgrund ein reiches archäologisches Erbe,das aus verschiedenen Schiffwracks besteht.Der Ort eignet sich hervorragend zur Beobach-tung von Vögeln und Walen.

Die Naturlandschaft Marismas del RíoPalmones (Los Barrios) besitzt einen außeror-dentlichen Wert als Ruhegebiet für Tausendevon Zugvögeln auf ihren Wanderschaften.Außerdem ist es bedeutend aufgrund derPräsenz der Pflanzentaxa und als Lebens-raumtyp 1110 (Sandbänke, die ständig vonseichtem Meereswasser bedeckt sind). Es istauch Laichplatz für eine Vielzahl vonKrebstieren und besitzt eine Vogelwarte.

DÜNE VON BOLONIA.Bei diesem Naturdenkmalhandelt es sich um eineüber 30 m hoheWanderdüne, die in derLandenge von PuntaCamarinal an der südatlan-tischen Küste von Cádizgelegen ist. Nahe dieserzum Ostwind hin offenenDüne befindet sich diearchäologische Fundstättevon Baelo Claudia.

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Aufgrund seiner klimatologischen und ökolo-gischen Vielfalt besitzt der Campo de Gibraltareine außerordentliche Flora und Fauna. Er hatteil an zwei erstklassigen Naturparks (ParqueNatural de los Alcornocales und Parque Naturaldel Estrecho), zu denen noch die Naturland-schaften Marismas del Río Palmones und Playade Los Lances hinzukommen sowie dasNaturdenkmal Duna de Bolonia.

Der über 170.000 ha große Naturpark LosAlcornocales, der als europäischer Urwaldbekannt ist, umfasst im Campo de Gibraltar dieGemeinden Algeciras, Los Barrios, Jimena de laFrontera und Tarifa.

Sein charakteristisches Mikroklima begüns-tigt das Wachstum einer dichten Vegetation mitbeeindruckenden Beständen von Kork- undTraubeneichen sowie wilden Ölbäumen.Außerdem wachsen außerordentliche Galerie-wälder in den so genannten canutos, engen,tiefen von Flüssen und Bächen ausgewasche-nen Tälern, von denen die Garganta oderCanuto de la Miel in Algeciras besonders her-vorzuheben ist.

Die Fauna, die in diesen Bächen zu finden ist,besteht aus Wasseramseln, Eisvögeln undUferschwalben. Ferner sind die Wildtiere zu nen-nen (Rot- und Damwild, Mufflons...) und bis zu18 verschiedene Raubvogelarten. Die traditio-nellen Aktivitäten des Naturparks sind dieKorkgewinnung, die Zucht von Kampfstierenund Retinto-Rindern, die Jagd, Imkerei und dasPilzsammeln.

ALCORNOCALES. DerNaturpark Los Alcornocalesbesitzt den größtenKorkeichenwald der iberis-chen Halbinsel und einender größten der Welt.Dieser Naturpark erstrecktsich von Tarifa, im Südender Provinz Cádiz, bis nachCortes de la Frontera imNordosten der ProvinzMálaga. Laut Experten ister aufgrund seiner unge-heuren Baummasse dieLunge Europas und dientals Schutzwall gegen einVordringen der nordafrika-nischen Wüste.

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Ursprüngliche Natur

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Am schwersten zu beobachten ist die Gruppeder Meeresvögel, denn sie verbringen einenGroßteil des Jahres auf hoher See. Oktober undNovember sind die besten Monate für dieBeobachtung von Vogelarten wie demGelbschnabel- oder Balearensturmtaucher, demBasstölpel, dem Papageitaucher oder derKorallenmöwe. Aufgrund der interessanten Lageder Meerenge vereinen sich hier die Vogelartendes Atlantiks und des Mittelmeeres, die von derInsel von Tarifa, vom Strand Los Lancees odervon der Vogelwarte von Guadalmesí aus beo-bachtet werden können.

Bemerkenswert sind auch die Vogelzüge derSperlingsvögel, obwohl diese aufgrund ihrer klei-neren Größe nicht so eindrucksvoll und einigevon ihnen Nachtflieger sind. Der Strand LosLances und die Insel vonTarifa sind die besten Orte,um Schwalben, Turm-schwalben und Stieglitzezu beobachten.

FUNDACIÓN MIGRES.Auf Betreiben desUmweltministeriums derJunta de Andalucía ist dieseStiftung Ende 2003 mitdem Ziel entstanden, dasPhänomen der Zugvögel inder Meerenge von Gibraltarzur Geltung zu bringen undein Treffforum für Experten,Einrichtungen und Verbändein ihrem gemeinsamenBestreben zu schaffen, dieErforschung, den Erhalt unddie Verbreitung der Naturund insbesondere des gro-ßen ökologischen und kultu-rellen Wertes des Campode Gibraltar zu fördern.Unter anderem koordiniertdie Stiftung das von derJunta geförderte Programmder freiwilligen Mitarbeiterfür die Beobachtung derVogelzüge in der Meerenge(Programa Migres). Dabeihandelt es sich um einProgramm, an dem jederVogelfreund teilnehmenkann. Da es jeweils wäh-rend der Monate von Junibis November in derUmgebung von Tarifa statt-findet, ist das für einenbreiten Bevölkerungssektorgeeignete Programm einegute Gelegenheit, sich wäh-rend des Urlaubs derVogelwelt zu nähern.

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Der Campo de Gibraltar ist zweifellos einerder wichtigsten Orte für die VogelbeobachtungEuropas. Diese Meinung vertreten alle Berufs-und Hobbyvogelkundler, die die Gegend jedesJahr während der Vogelwanderungen aufsuchen,um dieses großartige Schauspiel zu genießen.

Aufgrund ihrer Nähe zum afrikanischenKontinent (von dem sie nur 14 km entfernt ist),der Vereinigung des Atlantiks und des Mittel-meers und der großen, Vielfalt von Lebensräu-men ist diese Region ein obligatorischerDurchgangsort für Millionen von Vögeln, die aufihrer Suche nach besseren Klimabedingungengen Afrika ziehen.

Außerdem verfügt der Landstrich noch überandere Naturschutzgebiete, die von großenInteresse für Ornithologen sind, wie den Natur-park Los Alcornocales und die NaturlandschaftMarismas del Río Palmones, wo sich zahlreicheVogelkolonien aufhalten.

Die besten Monate für die Beobachtung vonStörchen und Raubvögeln (beides Segelflieger)sind August und September. In diesen Monatengibt es die größten Ansammlungen, auch wenndie Vogelwanderungen zwischen Ende Juli undAnfang Oktober erfolgen. Schwarze Milane,Schlangenadler, Zwergadler, Schmutzgeier, Wes-penbussarde sowie Weiß- und Schwarzstör-chebevölkern den Himmel. Sie können von denVogelwarten von Cazalla und Tráfico in Tarifasowie der von Algarrobo in Algeciras aus gesich-tet werden.

VOGELWARTEN. DieVogelwarten befinden sichan strategischen Ortenentlang des Campo deGibraltar, um sowohl diewissenschaftlicheErforschung als auch dieBeobachtung vonHobbyornithologen zu ermö-glichen. Die Tatsache, dasssie sich inmitten von präch-tigen Naturumgebungenbefindet, vergrößert nochden Reiz dieser einzigarti-gen Erfahrung, Hundertevon Vögeln auf ihren Zügenzu beobachten.

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Vogelparadies

Wir bedanken uns für die Mitarbeit vonOrnitour und der Fundación Migres.

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Das beeindruckende Schauspiel derMeeressäugetiere, die die Meerenge vonGibraltar kreuzen, wird durch die ozeanographis-chen Bedingungen noch begünstigt, die durchdie Vereinigung des Atlantiks und desMittelmeers entstehen. Diese sowohl fürZugvögel als auch für Pottwale und Orcas bedeu-tende Gebiet ist für viele Meeressäugetiere einobligatorischer Durchgangsort, für andere einpermanenter Lebensraum.

Es ist ein unvergessliches Erlebnis zwischenzwei Kontinenten hin- und herzufahren und dabeidie Herden dieser schönen, charaktervollen Tierein ihrer Naturumgebung zu betrachten. GroßeWeibchen durchziehen mit ihren Jungen dasWasser und stellen den Fischerbooten nach, umetwas von der Thunfischjagd zu erhaschen.Manchmal nähern sie sich den Booten so sehr,dass man es mit der Angst zu tun bekommt, abergefährlich ist es nie und es ist beeindruckend,sie aus dieser Nähe zu beobachten.

Von den Waltieren, die in der Meerengegesichtet werden können, sind die verschiede-nen Delphinarten hervorzuheben. Der Tümmlerist äußerst anpassungsfähig und intelligent, erbewegt sich in kleinen Gruppen oder großenGemeinschaften. Der gewöhnliche Delphin hältsich in sehr großen Gruppen auf, seinePaarungszeit ist Ende des Frühlings, Anfang desSommers. Der dem gewöhnlichen Delphin sehrähnliche Streifendelphin erreicht Geschwindig-keiten von bis zu 50 km/h.

Der Grindwal hat einen riesigen, abgerunde-ten Kopf und kann in großen von einemMännchen angeführten Gruppen gesichtet wer-den. Der Pottwal zieht im Frühjahr durch dieMeerenge. Die Orcas (gefräßige Meeresraub-tiere, die sich von Delphinen und Robben ernä-hern) versammeln sich zum Jagen in Gruppen.In der Meerenge lauern sie den großenThunfischen auf.

Schließlich kann noch der zahnlose Finnwalgesichtet werden, der zur gleichen Familie gehörtwie der Blauwal. Beeindruckend sind die großenFontänen, die er ausstößt und wie er abtaucht,wenn er sich bedroht fühlt. Er durchquert dieMeerenge alleine oder in kleinen Gruppen.

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Walbeobachtung

Wir bedanken uns für die Mitarbeit vonTurmares Tarifa.

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Die Gastronomie des Landesinneren basiertauf den Produkten der Umgebung, wie derGolddistel, dem Spargel und den Schnecken, ausdenen köstliche Suppen und Eintöpfe zubereitetwerden. Der Star dieser Küche ist aber sicherlichdas Wild. So werden Reh, Hirsch, Kaninchen undRebhühner in Eintopf- und Reisgerichten serviert.

Das schmackhafte Fleisch des Retino-Rindes,des iberischen Schweins, des Zickleins oder dieProdukte der Schlachtfeste ergänzen die kulinaris-chen Möglichkeiten mit den köstlichen Wurst-waren, der Schweinelende in Schmalz oder denknusprigen Schweinescharten. Sie dienen alsGrundlage für reichhaltige traditionelle Gerichtewie dem guiso de pata, einen Eintopf ausHülsenfrüchten, Wurst und Schweinefüßen.

SÜSSES GEBÄCK UNDDESSERTS. Bezüglich dersüßen Köstlichkeiten sindso leckere Schöpfungenhervorzuheben wie dasQuittenkompott, derMilchreis, das Eierkonfektund die verschiedenstenGebäcke mit deutlichemmaurischem Einfluss wietorrijas, tortas fritas, borra-chos, tortas de aceite undder piñonate.

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Der Campo de Gibraltar bietet eine exquisiteund vielseitige Gastronomie, die auf erstklassigenZutaten aus verschiedenen Herkunftsortenbasiert. Es wird zwischen der Küche an der Küsteund der im Landesinneren unterschieden, wobeisie nicht vollkommen zu trennen sind und sichgegenseitig ergänzen.

An der Küste kommt den Fischen undMeeresfrüchten natürlich eine Hauptrolle zu. See-,Rot- und Zahnbrassen, Rotbarben, Hundshai,Petersfische und Tintenfische können gebraten,gegrillt, frittiert oder in köstlichen Gerichten nachSeemannsart genossen werden, wie z.B. raya enamarillo, abajá (aus verschiedenen Fischsortenzubereitet), gefüllte Tintenfische oder Meerrabemit Erbsen. Zwei Spezialitäten aber muss derBesucher unbedingt kosten: die berühmtenSardinen am Spieß, die direkt am Strand übereinem Holzfeuer zubereitet werden, und die panier-ten Seeanemonen.

Von den Meeresfrüchten sind z.B. die Garnelen,die Krebse, Strandschnecken, Krabben (sehr lec-ker in tortillitas), Schwertmu-scheln sowie die Tell-und Venusmuscheln hervorzuheben, die Gerichtenwie der Fischsuppe, dem Reis mit Garnelen undden Venusmuscheln nach Seemannsart alsGrundlage dienen.

Die Küste besitzt aber auch traditionelleGerichte, die aus den Produkten der Obst- undGemüsegärten sowie der Schweineschlachtfestezubereitet werden, wie warme und kalte Tomaten-suppen, Eintöpfe wie die olla carbonara, Rühreier,Salate und piriñacas.

SALZ- UND THUNFISCHE.Ein köstliches Kapitel derKüche des Campos deGibraltar bilden die lecke-ren auf verschiedenste Artzubereiteten Thunfischeund die Salzfische, dienoch mit den gleichenTechniken hergestellt wer-den, wie sie die Phönizierund Römer vor vielenJahrhunderten anwandten.

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Eigener Geschmack

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Das am Ufer der gleichnamigen Bucht an derMeerenge von Gibraltar gelegene Algeciras isteine Stadt mit klarer Seemannberufung- undTradition, dank ihrer strategischen Lage zwis-chen zwei Kontinenten und der großenHafenanlage ist sie aber gleichzeitig modern undkosmopolitisch.

Die seit dem unteren Paläolithikum bevölker-te Bucht von Algeciras war auch Siedlungsgebietfür Phönizier und Karthager. Die erste Stadt, dieam heutigen Standort errichtet wurde, war aller-dings das von den Römern im 1. Jh. n. Chr.gegründete Iulia Traducta.

711 legten die Truppen von Tarik hier an undbauten auf den römischen Ruinen die Stadt Al-Yazirat-al-Hadra (grüne Insel). Sie warHauptstadt eines Provinzbezirks und Taifa-Reich. 1344 ging sie in christliche Hände über,der König von Granada, Mohamed V., machtesie jedoch Ende des Jahrhunderts demErdboden gleich. Übrig blieb lediglich einHaufen Ruinen, der mehrere Jahrhunderte dortüberdauerte.

Die Stadt wurde erst mit dem Erbfolgekriegund dem Verlust Gibraltars (1704) wieder auf-gebaut, denn die vom Felsen vertriebenenMenschen sahen sich gezwungen in der Buchtvon Algeciras neue Städte zu gründen oder alteAnsiedlungen wieder zu bevölkern.

Aus dem Mittelalter ist noch die bedeutendeAnlage Villa Nueva de Algeciras aus dem 13.-14. Jh. erhalten. Sie besteht aus vierSeitentürmen, Resten der Barbakane, einemGrabenbereich und der Zugangsbrücke mit zweiHöfen und drei Toren. Erhalten sind auch nochReste der Baños Meriníes (13.-14. Jh.), derköniglichen Bäder von al-Binya, der Merini-Stadt von Algeciras, die im Park María Cristinazusammen mit einem nachgebildetenSchöpfrad ausgestellt sind.

Die Plaza Alta ist das Gesellschaftszentrumder Stadt und beherbergt bedeutende Gebäudewie die Pfarrkirche Nuestra Señora de la Palmaund die kleine Kapelle Nuestra Señora deEuropa (beide im Barockstil). Das religiöse Erbewird durch die Kapelle Santo Cristo de laAlameda (Mischung des neoklassischen unddes Barockstils) und die Kapelle San Antónergänzt, die zusammen mit dem Hospital de laCaridad eine prächtige Anlage bilden.

Von den Profanbauten sind die CasaConsistorial (Rathaus) aus dem 19. Jh. und derMarkt hervorzuheben, der ein riesiges Gewölbeohne Innenstützen besitzt, ein hervorragendesBeispiel für die Architektur des 20. Jh.. Sehen-swert ist auch das Aquädukt Los Arcos delCobre, das das Wasser von der Sierra bis zu denBrunnen der Stadt leitete, ein Ingenieur-swerkaus dem 18. Jh..

Die Stierkampfleidenschaft kommt in derStierkampfarena „Las Palomas“ zum Ausdruck.Dank der hervorragenden Lage in der Meerengeeignet sich Alceciras hervorragend zur Beobach-tung von Zugvögeln und Waltieren.

FRANCISCO SÁNCHEZGÓMEZ “PACO DE LUCÍA”.(Algeciras, 1947). Vielleichtder universellste allerFlamencogitarristen. DieDiskographie von Paco deLucía umfasst beinahe dreißigPlatten, die die verschiedenenEtappen seiner Laufbahnwiderspiegeln: zusammen mitdem unzertrennlichenCamarón de la Isla, umgebenvom berühmten Sextett (mitCarles Benavent, Jorge Pardo,Rubem Dantas...), inZusammenarbeit mit Musikernanderer Richtungen wie JohnMcLauhlin... Die letzte Etappebeginnt 2004 mit derVeröffentlichung des neuenAlbums 'Cositas buenas',begleitet von einer internatio-nalen Tournee mit neuerLifegruppe und aufstrebendenKünstlern, wie Niño Josele undLa Tana. Er hat an einigenFilmen teilgenommen('Carmen' und 'Flamenco' vonSaura). 2004 erhielt er denKunstpreis Premio Príncipe deAsturias de las Artes.

Algeciras

INTERNATIONALERHAFEN. Dieser Hafen isteiner der Hauptknoten-punkte des weltweitenSchiffsverkehrs. Augrundseiner hervorragendenEinrichtungen und derbeneidenswerten geografis-chen Lage ist es der größteMittelmeerhafen bezüglichdes Containerverkehrs undder größte Hafen Spaniensbezüglich desGesamttransports vonPassagieren undFahrzeugen. Dank des tou-ristischen Reizes ist derOrt auch ein potentiellesReiseziel für Kreuzfahrten.

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Die inmitten des Naturparks Los Alcornocalesgelegene Festung von Castellar beherrscht dieBucht von Algeciras, den Felsen von Gibraltar unddie umliegenden Dörfer. Die Stadt gilt als grüneLunge des Landstrichs.

Spricht man von Castellar, so ist zwischen demCastellar Viejo (alt) und dem 8 km davon entfern-ten Castellar Nuevo (neu) zu unterschneiden. Aufder Suche nach Komfort verließen dieDorfbewohner 1971 den alten Ort und gründetendas neue Dorf Castellar Nuevo. Ein weitererOrtskern ist Almoraima.

Die Ursprünge des Ortes gehen auf dasBronzezeitalter zurück, wie aus den FundstättenCuevas del Cancho, el Tajo und Abejera (kleinenatürliche Schutzorte mit schemenhaftenHöhlenmalereien) hervorgeht. Seine wahreIdentität erhält er jedoch mit der Eroberung derMauern, die ihn Al-Qars nannten. Mehrere Malefiel er in christliche Hände, seine endgültigeRückeroberung erfolgt aber erst 1492 mit demFall Granadas.

Der alte Ort Castellar besitzt ein wertvollesErbe aus der islamischen Zeit. Die auf einemFelsvorsprung gelegene Festung (12.-15. Jh.) istvollständig und in einem hervorragenden Zustanderhalten, wenn sie auch spätere Umbauten erfah-ren hat. Dank ihrer Festungsmauer und den neunTürmen sowie den Barbakanen und derDoppelmauer war sie unbezwingbar.

Der Innenbereich des Castillo stellt eines derwenigen Beispiele für einen bewohnten Ortskern

LA ALMORAIMA. 1603errichtete derMercedarierorden dasKloster San Miguel de laAlmoraima. Die Mönche ver-weilten hier bis das KlosterMitte des 17. Jh. demHerzog von Medinaceli über-geben wurde, der es in einJagdanwesen verwandelte.1945 wurde dasKorkunternehmenAlmoraima gegründet.Darum herum entstandendie Häuser, die später dasAlmoraima-Viertel bilden soll-ten. Nachdem es 1972 vomHerzogshaus verkauft wurdeging es in den Staatsbesitzüber. Heute ist es einFremdenverkehrszentrum,das sich hervorragend eig-net, einige ruhige Tage imengen Kontakt mit der Naturzu verbringen. Es gilt alseines der exklusivstenJagdgebiete des Landes mitRot- und Damwild, Mufflonsund Füchsen in ihrem natür-lichen Lebensraum.

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Einen Großteil des touristischen Reizesvon Alcegiras machen seine Strände aus.Hervorzuheben ist die in der Bucht, 3 km vomOrtskern entfernte Playa del Rinconcillo, diesich bis zur Mündung des Flusses Palmoneserstreckt, sowie die Playa de San García-Getares, die 4 km von der Stadt entferntRichtung Leuchtturm von Punta Carnero liegt.

Äußerst interessant ist eine Besichtigungder Bucht von Getares, eine prächtigeNaturumgebung mit reizvollen Felsvorsprün-gen und einem herrlichen Strand, der durchdie Anschwemmungen des Flusses Picaround der Bäche Marchenilla und El Lobo gebil-det wurde.

Eine reiche Flora und Fauna bietet die imNaturpark Los Alcornocales gelegeneSchlucht oder „canuto“ des Flusses Río de laMiel. Im Schutz der hohen Bergabhänge bie-tet diese Landschaft reizvolle Orte wie denWasserfall La Chorrera, Mühlen und Resteeiner Straße, die seit dem Mittelalter alsAbkürzung durch die Sierra benutzt wurde.

FERIA REAL. Diesesgroße Volksfest vonAlgeciras, das im Juni statt-findet, wurde zur Feierlichkeitvon nationalem, touristis-chem Interesse erklärt. EineWoche lang werdenStierkämpfe mit den großenFiguren dieser Kunst verans-taltet. Ferner gibt es einegroße Ausstellung vonRetinto-Rindern, Umzüge undden ganzen Tag über verg-nügtes Feiern und Tanz aufdem Festgelände ParqueFeria sowie Feuerwerke.

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Castellar de la Frontera

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Das zwischen der Sierra de Ronda und derBucht von Algeciras auf dem Berg San Cristóbalgelegene Jimena bietet die Gestalt eines typis-chen Grenzortes der Wiedereroberung. SeineFestung beherrscht den Felsen, um den sich dieweißen Häuser schmiegen.

Die Gegend ist seit der Vorgeschichte bevöl-kert. In der Fundstätte Laja Alta sindHöhlenmalereien zu sehen, die das einzigeBeispiel für Seeszenen der Bronzezeit ganzSpaniens darstellen. Während der phönizischenEpoche hieß der Ort Oba, ein Name, den dieRömer beibehalten haben.

Mit der maurischen Invasion wurde Jimenaals strategische Enklave verstärkt. In der zwei-ten Hälfte des 15. Jh. fiel der Ort schließlich inchristliche Hände. Die Stadt nahm aktiv an derWiedereroberung Granadas teil. Aufgrund ihresaußerordentlichen Mutes, den sie auch währenddes Erbfolgekrieges unter Beweis stellte, wurdesie mit dem Titel Muy Noble, Muy Leal y FielVilla de Ximena ausgezeichnet.

Dieser zum historischen Nationalgut erklärteOrt mit den weißen Häusern beherbergt einbedeutendes Kulturerbe, von dem das Castilloaus dem 13.-14. Jh. (interessantes Kulturgut)an erster Stelle zu nennen ist. Neben den mitZinnen besetzten Mauern sind die Türme Torredel Homenaje und Torre Albarrana, dieZisternen und die Tore wie der Arco del Relojhervorzuheben. Die Festung bietet prächtigePanoramablicke mit dem Meer im Hintergrund.

innerhalb einer Festung dar. Es ist ein Geflechtsauberer von gekalkten Häusern umsäumtenGässchen, das noch einen deutlichen mittelalter-lichen Charakter bewahrt. Hier befindet sich dieKirche des Divino Salvador, die im 17. Jh. auf denResten einer ehemaligen Moschee errichtetwurde und über lange Zeit als Friedhof diente.Daneben wurde ein Gang angebaut, der sogenannte algorfa, der die Kirche mit dem Alcázarverband, so dass die Burgherren an denGottesdiensten teilnehmen konnten, ohne dieBurg verlassen zu müssen. Der ebenfalls im altenOrt gelegene Palacio del Marqués de Moscosoweist Bauphasen verschiedener Epochen auf.

Ein weiterer Bau maurischen Ursprungs ist derauf einem Hügel gelegene Torre de la Almoraima.Neben Wachturm diente er zur Nachrichtenübert-ragung durch Feuerzeichen.

Im Gegensatz zu der innerhalb derFestungsmauern gelegenen Stadt, ist Castellar„El Nuevo“ ein vollkommen moderner Ort mit gro-ßzügigen Straßen und Plätzen wie die Plaza deAndalucía, mit schönen Gärten, die sich hervorra-gend zum Spazierengehen und zur Erholung eig-nen. Hier befindet sich die Kirche DivinoSalvador, die die von zahlreichen Gläubigen ausNah und Fern verehrte Heiligenstatute desSantísimo Cristo de la Almoraima aus dem 16.Jh. beherbergt. Auf der Plaza Andalucía erhebtsich außerdem eine bedeutende Skulptur, diedem 25. Jahrestag der Dorferrichtung gewidmetist, ganz in der Nähe wurde eine weitere Skulpturzu Ehren der Menschenrechte aufgestellt.

Als Freizeitmöglichkeit bieten sich einZoobesuch (mit zahlreichen Tierarten und einemReptilarium) sowie eine Besichtigung der Ruta delToro an, zu der der Ort gehört. Auf der Dehesa delBoyal und Dehesa de la Almoraima, können diegroßen dieser Gegend bewundert werden.

JAGDKÜCHE. InCastellar de la Frontera istdie Küche sehr eng mitdem Wild verbunden,besonders dem Hirschsowie dem Kaninchen undRebhuhn. Seien es nunKeulen, Koteletts, Schnitzeloder Lende, dasHirschfleisch ist weich. Umes aber noch zarter zumachen, wird es in Weinund Kräutern gebeizt undals caldereta serviert. DieKüche der Gegend wirdaber noch durch andereLandprodukte ergänzt. Sowerden z.B. Kaninchen inTomate, Zickleintopf sowiewilder Knoblauch, Spargelund andere Eintopfgerichtezubereitet.

MUSIK UND KULTUR.Die Stadt ist Schauplatz fürzwei bedeutendeMusikveranstaltungen. Dieerste ist das Mitte Julistattfindende internationaleMusikfestival, das dieBesucher durch die Qualitätder Teilnehmer sowie die inder Natur und im prächti-gen historischenStadtviertel gelegenenBühnen überrascht. Daszweite ist dasFlamencofestival derEstación de Jimena.

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Jimena de la Frontera

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Hinter dem Castillo befindet sich das Bañode la Reina Mora, wobei es sich anscheinendum die Reste einer mozarabsichen Kirche ausdem 9.-10. Jh. handelt. Erhalten sind noch viergroße in den Fels gehauene Nischen und einBecken, das möglicherweise für das Taufritualbenutzt wurde.

Weitere Schmuckstücke der religiösenArchitektur sind die Renaissancekirche NuestraSeñora de la Victoria aus dem 16. Jh., von derein prächtiger Kreuzgang, das Tor und derGlockenturm hervorzuheben sind, der Glocken-turm der Kirche Santa María la Coronada (17.Jh.) und die Kirche der Misericordia. In derUmgebung ist das Sanktuarium Nuestra Se-ñora de los Ángeles (15.-17. Jh.) zu sehen, miteinem prächtigen Kreuzgang, einem prächtigenBarockaltar und der wertvollen Heiligenstatue,die den gleichen Namen trägt.

Äußerst sehenswert sind auch die Munitions-fabrik Real Fábrica de Artillería von Carlos III.sowie der Kanal des Flusses Hozgar-ganta (18.Jh.), der errichtet wurde um das Wasser zu eini-gen Hochöfen in der Pasada de Alcalá zu leiten.

GIBRALTAR. DieBesichtigung Gibraltars istein Muss für alle, die in dieGegend kommen. Dieseeindrucksvolle von denMauren Jebel Tarik (BergTarik) genannteKalksteinmasse birgt einebedeutende Flora undFauna. Zu den fleißigenBewohnern gehört eineKolonie schwanzloser Affen,die die Besucher entzüc-ken. Am Fuß des Felsenerstrecken sich der OrtGibraltar und der Flughafen,der auf einem dem Meerabgewonnenen Gebieterrichtet wurde und gemein-sam von Gibraltar undSpanien benutzt wird. DieEinwohner Gibraltars, „losllanitos“, weisen eineMischung verschiedenerEthnien und Kulturen auf.Durch ihre Venen fließt bri-tisches, spanisches, malte-sisches, jüdisches, marok-kanisches, genuesischesund indisches Blut.

WANDERN. Da Jimenainmitten des Naturparks LosAlcornocales gelegen ist, istdie Gegend hervorragendzum Wandern, Fahrrad fah-ren und Reiten geeignet.Aufgrund ihrer Schönheit istdie Route durch das Bettdes Flusses Hozgargantamit einer Dauer von drei bisvier Stunden hervorzuheben.Auf der Strecke könnenverschiedene Arten der imNaturpark lebenden Faunagesichtet werden. Außerdemist eine reiche und vielseiti-ge Flora zu sehen, mit demFlussbett voller Oleanderund den mit wilden Ölbäu-men sowie Kork- undTraubeneichen bewachse-nen Abhängen.

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La Línea de la ConcepciónDer Ursprung dieser an der Grenze zu Gibraltar

gelegenen Stadt liegt in einer Reihe vonFestungen, die so genannte Línea deContravalación, die Philipp V. während derBelagerungen von Gibraltar im 18. Jh. errichtenließ, um den Zugang zum Felsen über dieLandenge zu verhindern. Die ersten Zivileinwoh-ner von La Línea waren Leute, die derMilitärgarnison dienten, wie Gemüsegärtner,Marketender, Köche, Steinmetze, Fischer...

Im Unabhängigkeitskrieg von 1810 wurdendie spanischen Linien gegenüber dem Felsendurchbrochen und der Weg über die Landengewar frei. Nach dem Krieg kamen Zivilisten ausdem Ausland und aus allen Teilen Spaniens,angezogen von der Arbeit, die es in Gibraltargab. Im Schutz der an den Grenzlinien gelege-nen Ruinen wurden Hütten und Baracken errich-tet. So entstand der erste Ortskern für dieZivilbevölkerung in La Línea de Gibraltar. 1913verlieh der König Alfons XIII. dem Ort denStadttitel, wodurch er unabhängig von SanRoque wurde.

Mit den geradlinig ausgerichteten Straßenerinnert die Stadt an eine Kolonie. Von den ehe-maligen Befestigungsanlagen sind noch einWachturm (16.-17. Jh.) erhalten, der zurVerteidigungslinie der Küste gehörte, sowieReste der Festungen Santa Bárbara und SanFelipe (18. Jh.). Von dem künstlerischen und reli-giösen Erbe sind die Kirche Inmaculada (19. Jh.)und die Pfarrkirche Nuestra Señora del Carmen

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(20. Jh.) hervorzuheben, in der die Schlichtheitihrer Struktur mit der Helligkeit und demFarbkontrast kombiniert wurden.

Sehenswert sind außerdem das Museo CruzHerrera (das dem Werk dieses meisterhaftenlokalen Künstlers gewidmet ist), das in der ehe-maligen Militärkommandatur untergebrachteMuseo del Istmo mit archäologischen Fundstüc-ken, und das Museo Taurino Municipal PepeCabrera, eines der bedeutendsten Stierkampf-museen Spaniens mit Tausenden von Fotogra-fien, den Brandzeichen sämtlicher Stierzuchten,trajes de luces, (Trachten der Stierkämpfer),Trophäen, capotes, banderillas, Plakaten… DieStierkampftradition ist stark verwurzelt im Ort,was sowohl an der Stierkampfarena zu erkennenist als auch an der Bedeutung, die dieStierkämpfe während der Volksfeste genießen.

La Línea bietet ein abwechslungsreichesAngebot für die aktive Freizeitgestaltung. Einerder wichtigsten touristischen Anziehungspunktesind die Strände mit dem feinen, hellen Sand;vor allem der von Poniente, der sich von derGrenze mit Gibraltar bis zur Gemeinde von SanRoque erstreckt. Hier kann jede Art vonWassersport betrieben werden, wie Segeln,Wasserski fahren, Windsurfen oder Angeln,

sowohl vom Strand aus als auch vom Boot.

Ganz in der Nähe der Stadt befindet sichder Naturpark Los Alcornocales, ein idealerOrt zum Wandern, während man dieSchönheit der Natur sowie die reiche Floraund Fauna genießt.

Los Barrios ist in der Mitte des Campo deGibraltar gelegen und gehört zur Ruta delToro. Diese von fruchtbaren Feldern umgebe-ne eher ländliche Ortschaft verdankt ihre her-vorragende strategische Lage in der Nähe derMeerenge den frühen Siedlungen desNeolithikums. Hervorzuheben sind dieMalereien, die in den Höhlen der BergpässePuerto de Bacinete und Pajarraco entdecktwurden.

Nach den Phöniziern und Römern beganndie maurische Herrschaft. Im 14. Jh. fiel dieOrtschaft schließlich in christliche Hände.Kurze Zeit unterlag sie dem Machtbereichdes Herzogshauses Medina Sidonia, umdann 1502 an die Krone zu gehen. Zu jenemZeitpunkt wurde die Besiedlung der Gegendvorgenommen, deren Einwohner sich haupt-sächlich der Land- und Forstwirtschaft sowieder Viehzucht und dem Schiffsbau widmeten.Der Ortskern wurde von den ehemaligenEinwohnern Gibraltars gegründet, die im 18.Jh. vertrieben wurden.

An der mit Pergolas und Sandsteinpfeilerngeschmückten Plaza de la Iglesia befindensich drei der wichtigsten Gebäude: diePfarrkirche San Isidro Labrador (18. Jh.) mitihrem Glockenturm, das vollständig renovier-te Rathaus (18. Jh.) und schließlich die Casade los Urrutia, ein schönes Herrenhaus im

HERVORRAGENDE AUS-SICHTSPUNKTE. JederPunkt der Küste eignet sichhervorragend, um die zahl-reichen Vögel zu beobach-ten, die jedes Jahr dieMeerenge überqueren.Empfehlenswert sind auchdie schönenPanoramaaussichten, dieman von vielen Stellen die-ser Ortschaft aus genießenkann: der Landstraße vonHiguerón, dem Paseo dePoniente, dem Mirador deSanta Bárbara und demPantalán de San Felipe...

BOTANISCHE PARKS. Derbotanische Garten derStadt ist die größteAusstellung für einheimis-che und fremde Flora vonLos Barrios (17.500 m2).Er weist großzügige Wegeund Blumenbeete auf, indenen die verschiedenenBlumenarten angeordnetsind. Der Park verfügt übereinen angeschlossenenVergnügungsbereich mitKinderspielplatz und sobedeutende Elemente wieeine Lokomotive undWagons vom Anfang des20. Jh.. Der botanischePark Betty Molesworthwurde zu Ehren der gleich-namigen australischenBotanikerin errichtet, die inLos Barrios lebte. Lässtman die Golfplätze außerAcht, ist es möglicherweisedie größte durchgehende,frei benutzbare Grasflächedes Landstrichs (47.000m2). Der Park verfügt übereinige zentraleBauelemente, ein künstli-ches Flussbett mit einemnachgebildeten Ufer undeinem Wasserspiel, das invier Wasserfällen 93.000Liter Wasser pro Stundebewegt. Er ist von einerTropenvegetation umgeben.

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Los Barrios

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Barockstil. Ganz in der Nähe ist das Pósitodel Trigo zu sehen, das ehemalige Weizen-lager, das heute das Museo de HistoriaNatural mit einer der besten Mineral- undFossilsammlungen Andalusiens beherbergt.

Weitere sehenswerte Profanbauten sind diebarocke Casa de las Doncellas, das ehemaligeKrankenhaus Hospital de la Caridad, die CasaParodys, das ehemalige Casino, das ehemaligeSchlachthaus, der Brunnen Pozo de Coca unddie Stierkampfarena La Montera.

In der Umgebung gibt es zahlreicheNaturlandschaften von einzigartiger Schön-heit. Die Montera del Torero ist eineGesteinsmasse, die wie eine Stierkämpf-ermüt-ze geformt und zu einem Wahrzeichen derOrtschaft geworden ist. Sie befindet sich aufder Ruta del Toro.

Etwa 18 km vom Ortskern entfern RichtungJerez befindet sich der Embalse CharcoRedondo, ein eleganter von Bergen umgebenerStausee, der über einen Erholungsbereich ver-fügt. Der Bach Arroyo del Tiradero birgt einender reinsten und besterhaltenen Wälder desNaturparks Los Alcornocales.

Der See von Guadacorte und dervon der Mündung des FlussesPalmones begrenzte, von ruhi-gem Wasser umspüllte Kunst-strand von Palmones eignensich hervorragend für jee Artvon Sport- und Freizeitaktivität.

Das auf einem natürlichen Aussichtspunkt imTal der Bäche von La Colmena und La Alegría gele-gene San Roque besitzt ein zerklüftetes Relief,das durch die Sierras von Almenara, del Arca undCarbonera geprägt ist, die mit dem Felsen vonGibraltar bis ins Meer vordringen.

Dieses typisch andalusische Dorf mit weißge-kalkten Häusern und vergitterten, blumenges-chmückten Balkons behütet eifersüchtig dieReste antiker Siedlungen. Besondere Bedeutunggenießen die Ruinen der Römerstadt Carteia (2.Jh. v.Chr.), von der noch Stadtmauern, Türme,Straßen, das Forum und Häuser zu sehen sind.

Die Westgoten wurden von den Arabern aus derStadt vertrieben und diese wurde 1462 von denChristen erobert und dem Machtbereich derHerzöge von Medina Sidonia unterstellt.Schließlich wurde sie 1501 der Krone übergeben,wodurch eine Neubesiedlung begünstigt wurde.Die heutige Ortschaft entstand mit der Eroberungvon Gibraltar, als die Einwohner vertrieben wurdenund in anderen Gebieten Unterkunft suchenmussten. Viele dieser Menschen begaben sichzur Wallfahrtkapelle Ermita de San Roque undgründeten dort San Roque.

Seine zum historischen Nationalgut erklärteAltstadt ist ein Beispiel für einen geordneten undvernünftigen Städtebau, wo die Gassen demRelief angepasst sind. Hier befinden sichSakralbauten wie die Kirche Santa MaríaCoronada (18. Jh.), die das Grab von JoséCadalso und die viel verehrte, aus Gibraltar mitge-brachte Heiligenstatute des gleichen Namens

BAUWERKE DERUMGEBUNG. In derUmgebung können dieWallfahrtskapelle und dasGehöft Ermita y Caserío deOjén aus dem 18. Jh.besichtigt werden mit einemprächtig geschnitzten Tor,die Atalaya del Monte de laTorre, ein zweistöckigerFestungsturm im Mudéjar-Stil, die Mühle Molino de losCachones und die BrückePuente Romano, beide ausdem 18. Jh., sowie die Torrede Entre Ríos, ein ehemali-ger Wachturm des 16. Jh..Sehenswert ist auch dasLandgut Cortijo deGuadacorte aus dem 19.Jh.. Es verfügte überPferdeställe, die derLeidenschaft der Larios fürdiese Tiere entsprachen, dieso notwendig waren für dieFreizeitgestaltung und vorallem für die von der CalpeHunt von Gibraltar geförder-te Fuchsjagd mit Hunden.Guadacorte war ein häufigerTreffpunkt für Treibjagden inden nahe gelegenenBergen.

STRÄNDE. El Cabrerooder Cala Taraje ist einunberührter Strand mit dun-klem Sand in derUmgebung vonTorreguadiaro. Die Playa deTorreguadiaro ist in einemFischergebiet gelegen, indem die luxuriösenApartments von Sotograndeund der Sporthafen hervor-zuheben sind. Ferner sinddie Strände vonSotogrande, Guadalquitón,Torrecarbonera (inmittenunberührter Natur),Campamento-PuenteMayorga und Guadarranquezu nennen.

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San Roque

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Tarifa, südlichstes Ende Europas und nächs-ter Punkt Afrikas, ist ein Ort voller Geschichteund Naturschönheit und ein wahres Mekka füralle Windsurffans.

Die seit fernster Antike bevölkerte Gemeindebewahrt noch bedeutende Reste desPaläolithikums wie die Naturmalereien in derHöhle Cueva del Moro. Vom Megalithikum sinddie Fundstätten von Aciscar, Arráez, Caherue-las-Caballero, las Piñas und Facinas hervorzu-heben und vom Bronzezeitalter der Fundort vonAlgarbes, das bedeutendste Grabmonumentdieses Zeitalters in der Provinz.

Die Phönizier und Karthager ließen sich inder Insel Isla de las Palomas nieder, wie ausden dort entdeckten Funden hervorgeht. DieBedeutung, die Tarifa in römischer Zeit genoss,bezeugt die Tatsache, dass es zwei Städte inder Gegend gab, Mellaria, dessen exakte Lagenoch nicht gefunden wurde, und Baelo Claudia.

Mit der maurischen Eroberung erhielt dieheutige Isla de las Palomas den Namen Al-Yazirat Tarif (Insel von Tarifa), denn dort hatteanscheinend jene Persönlichkeit angelegt, umdie Insel zu erkunden. Nachdem die Stadt Endedes 13. Jh. vom König Sancho IV erobert wor-den war, wurde sie zur Zielscheibe mehreremaurischer Angriffe. Damals erlangte sie stra-tegische Bedeutung als Grenzgebiet, Festungs-platz für die Verteidigung gegen Piratenüberfälleund schließlich als Militären-klave gegenüberder englischen Kolonie Gibraltar.

beherbergt, die Kirche Visitación de NuestraSeñora und die Ermita de San Roque, eine

neue Wallfahrtskapelle vom Anfang des19. Jh.. Sehenswerte Profanbauwerkesind der Gouverneurspalast (18. Jh.),

lange Jahre Sitz der Militärkomman-dantur von Gibraltar, und die Casa

Consistorial (Rathaus).

Die Geburtsstadt des erfolgreichen spanischenSchauspielers Juan Luis Galiardo, nach dem dasGemeindetheater benannt wurde, besitzt prächti-ge Strände mit Steilwänden, die herrliche Blickeauf Afrika und die Meerenge von Gibraltar bieten.Sie eignen sich hervorragend für den Wassersportund die Vogelbeobachtung.

Empfehlenswert sind Wanderungen entlang derMündung des Flusses Guadiaro und der gesam-ten Küste, wie die Route, die durch die Sierras deCarbonera und del Arca führt, dem vorgelagertenKüstengebirge von Punta Mala. Dabei handelt essich um ein zur Küstenlinie hin ausgerichtetesFaltgebirge, das seinen ursprünglichen Wald verlo-ren hat. Übrig sind nur noch vereinzelteKermeseichen inmitten von dichtem Gebüsch ausMastixsträuchern und Wiesen.

SOTOGRANDE. SanRoque besitzt eine bedeuten-de Fremdenverkehrsanlagemit prächtigen Golfplätzen,Hafen und anderenSporteinrichtungen sowieeiner vortrefflichenHotelinfrastruktur. Besondersnennenswert sind die exklu-sive Villenkolonie vonSotogrande mit 5 Golfplätzen(Club de Golf Valderrama,Real Club de GolfSotogrande, Hotel Golf &Spa Almenara, Club de Golfde San Roque und Club deGolf La Cañada), der luxuriö-se Sporthafen und einer derbedeutendsten Poloclubs derWelt, wo Wettkämpfe aufWeltniveau stattfinden.

BAELO CLAUDIA. Diesewahrscheinlich im 3. Jh.v.Chr. gegründete Römerstadterlebte zwischen dem 2. Jh.v. Chr. und dem 2. Jh. n. Chr.eine bedeutende Wirtschafts-und Stadtentwicklung. IhreWirtschaftsgrundlage beruhteauf der Fischerei und deralmadraba, eine von denPhöniziern eingeführteMethode des Thunfischfangs.Aus diesen Fischen wurdendie Salzfische und dasberühmte garum hergestellt.Die Stadt besaß große öffen-tliche Gebäude wie z.B. dasForum, die Thermen, dieTempel und das Theater. AmFuße des Strandes kannheute diese eindrucksvollearchäologische Fundstättebesichtigt werden, von derdie Struktur und ein Großteilder Bauwerke noch gut zuerkennen sind.

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Tarifa

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Eines der architektonischen Schmuckstückeist das Castillo de Guzmán el Bueno (10-15.Jh.). Diese unter dem Kalifen von CórdobaAbderramán III. errichtete Festung ist sehr guterhalten, wobei der große achteckige Turm, diePuerta de Jerez und die Wachtürme aus dem16. Jh. hervorzuheben sind. Von den Stadt-mauern aus dem 10. - 16. Jh. sind zwei Berei-che zu unterscheiden: der erste aus mauris-cher Zeit, der ein kleineres Gelände umgab, undder zweite, der die gesamte Altstadt umfasst.

Von den Sakralbauten sind die neben derBurg gelegenen Kirchen Iglesia Mayor de SanMateo, die Iglesia San Francisco und dieIglesia Santa María (15.-18. Jh.) hervorzuhe-ben. Etwas abseits liegt das SanktuariumNuestra Señora de la Luz, das die Heiligensta-tue der Schutzpatronin birgt.

Die idyllischen, weiten, oftmals vom Ostwindgepeitschten Strände machen aus Tarifa eineKultstätte für alle Fans des Wassersports, wiedem Windsurfen, Kitesurfen, dem Flysurfen,dem Blokarten und dem Tauchen.

Nach der Playa Chica (zwischen dem Hafenund der Insel von Tarifa), Los Lances (mit jedererforderlichen Ausstattung zum Windsurfen)und Valdevaqueros, kommt die Playa deBolonia, eine unberührte Sandfläche, auf der ineinigen Bereichen das FKK baden gestattet ist.

Der Strand El Cañuelo ist inmitten unberühr-ter Natur gelegen, mit einer üppigen Vegetation,feinem Sand und kristallklarem Wasser. Er ist

vom Leuchtturm von Camarinal aus zu errei-chen. Der Strand Los Alemanes erstreckt sichvom Cabo de la Plata bis zum Cabo de Gracia.Schließlich ist noch Atlanterra als Verlängerungder Playa de Zahara de los Atunes zu nennen.

Neben dem Naturpark Los Alcornocales unddem Naturpark del Estrecho befinden sichnoch zwei weitere Naturschutzgebiete imGemeindegebiet. Die Naturlandschaft Playa delos Lances spielt eine bedeutende Rolle fürZugvögel, die während ihrer Wanderzeiten dieMeerenge überqueren. Die Düne von Bolonia(Naturdenkmal) ist eine über 30 m hohe, zu denOstwinden hin offene Wanderdüne, die sich inder Landenge von Punta Camarinal, an dersüdatlantischen Küste von Cádiz befindet. Dieaußerordentliche Naturumgebung eignet sichhervorragend zum Reiten, Fahrrad fahren,Wandern, Klettern sowie zum Drachen- undGleitschirmfliegen.

GUZMÁN EL BUENO. ImJahre 1294, als DonAlonso Pérez de GuzmánBurgvogt war, wurde Tarifavon den Mauren belagert.Im Anbetracht derUnmöglichkeit, die Festungeinzunehmen, drohten dieMauren den Sohn desBurgvogts, der in ihreHände gefallen war, zuenthaupten, wenn er sichnicht ergebe, worauf dieserihnen als Antwort einMesser zuwarf, damit sieihre Tat vollbrächten. Sieenthaupteten seinen Sohnund schickten ihm denKopf per Katapult. DieseTat ist den EinwohnernTarifas stets in Erinnerunggeblieben und der achtecki-ge Turm trug fortan denNamen des Burgvogts.Später wurde die gesamteBurg damit bezeichnet, dieseitdem Castillo deGuzmán el Bueno heißt.

ERNEUERBARE ENERGIEN.Die experimentelleWindenergieanlage vonTarifa war die erste Anlage,die auf Betreiben desMinisteriums für Industrieund Energie in Spanien auf-gestellt wurde. Der Cerrodel Cabrito erwies sich auf-grund der Beschaffenheitdes Geländes, seinerZugänglichkeit und derNähe zum Stromnetz alsbester Standort. Die Anlagebefindet sich bei km 87 derN-340 von Tarifa nachAlgeciras.

36 - Campo de Gibraltar Campo de Gibraltar - 37

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Der ökologische und landschaftlicheReichtum des Naturparks Los Alcornocalesund sein guter Erhaltungszustand (dank derTatsache, dass es keine Straßen gibt und er nurvon Forstwegen durchkreuzt wird) machen ausdiesem Ort ein hervorragendes Wandergebiet.

RUTA HOZGARGANTA

SCHWIERIGKEIT: Leicht.

DAUER: 3 h.

STRECKE: Sie verläuft im GemeindegebietJimena de la Frontera. Ausgangspunkt ist dieCruz Blanca (weißes Kreuz) in der Nähe desCampingplatzes Los Alcornocales. Am Fluß Hoz-garganta angelangt, wird ein von einer Felswandumsäumter Fußweg eingeschlagen. Die Felsen, dieden Weg behindern, sind mit Stufen versehen.Hinter der Anlage Complejo de la Teja folgt mandem Flusslauf mit einer Vegetation aus Traubenei-chen sowie Johannisbrot- und Eukalyptusbäumen,bis man den ehemaligen Kanal der MunitionsfabrikReal Fábrica de Artillería erreicht, der bei derMühle Rodete endet. Einen engen Fußweg hinauf,kommt man zurück nach Jimena.

VEREDA UBRIQUE ASOMADILLAS

SCHWIERIGKEIT: Mittel.

DAUER: 5 h.

STRECKE: Sie verläuft im Gemeindegebietvon Jimena de la Frontera und beginnt an derKreuzung von Tenerías. Man geht Fußpfad

von Ubrique hinauf und lässt das DorfJimena hinter sich. Zwischen wilden Ölbäu-men und Mastixsträuchern erreicht maneinen Forstweg, der zum AussichtspunktMirador de las Asomadillas führt. Von hieraus hat man prächtige Panoramaaussichtenauf Gibraltar und Afrika. Ein weitererForstweg führt durch einen Pinienwald zumFluss Hozgarganta, bis man zu den Resteneiner Hängebrücke kommt. Von dort führt einWeg zurück zum Dorf.

SENDERO TORRE DE MECA

SCHWIERIGKEIT: Leicht.

DAUER: 2 h.

STRECKE: Sie beginnt im Erholungsgebietvon Jarillo. Der größte Teil der Strecke wirdauf einem gut begehbaren Weg zurückgelegt.Hinter dem Erholungsgebiet von Majales delSol gibt es ein Arboretum mit einer Samm-lung von elf verschiedenen Arten des Euka-lyptusbaums. Die in einer prächtigen Pinien-landschaft verlaufende Strecke endet bei derTorre de Meca, einem Wachturm, der zurAbwehr von Piratenangriffen errichtet wurde.Dieser Turm ist auch über die ehemalige,nicht mehr benutzte Landstraße, die Cañosde Meca mit dem Erholungsgebiet Majalesdel Sol verbindet, zu erreichen.

38 - Campo de Gibraltar Campo de Gibraltar - 39

Wanderrouten

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JANUAR

- Umzug der heiligen dreiKönige (Los Barrios).

FEBRUAR

- Karneval (Algeciras,Castellar de la Frontera, LaLínea de la Concepción, LosBarrios, San Roque y Tarifa).- Fiesta de “La Boyal”(Castellar de la Frontera).

MÄRZ

- Karwoche (San Roque),NATIONALEM TOURISTISCHEM

INTERESSE.

- Fiesta del Toro Embolao(Los Barrios).

APRIL

- Wallfahrt zu Ehren desSchutzpatrons, San IsidroLabrador (Los Barrios).- Wallfahrt zu Ehren von SanRoque (San Roque).

MAI

- Feria und Wallfahrt zuEhren des Santísimo Cristode la Almoraima(Castellar de la Frontera).- Maifest (Jimena de la Frontera).

- NationalerHundewettbewerb vonJimena (Jimena de laFrontera).- Feria und Patronatsfeste zuEhren von San IsidroLabrador (Los Barrios).- Wallfahrt zu Ehren von SanIsidro Labrador in Facinasund Tahivilla (Tarifa).- Feria und Fiestas zu Ehrender Divina Pastora inTahivilla (Tarifa).

JUNI

- Feria Real (Algeciras),NATIONALEM TOURISTISCHEM

INTERESSE.

Campo de Gibraltar - 41

SAN CARLOS DEL TIRADERO

SCHWIERIGKEIT: Leicht.

DAUER: 1-2 h.

STRECKE: : Ausgehend von Los Barriosnimmt man eine Abzweigung der ehemaligenLandstraße Facinas-Los Barrios zumAnfangspunkt des Weges, der durch einenWald mit Traubeneichen, üppigenFarngewächsen und Kletterpflanzen verläuft.Am Bach San Carlos del Tiradero angekom-men, kann man einen typischen Galeriewaldbetrachten. Nach einem Aufstieg durchHeidekraut, Trauben- und Korkeichen kommtman wieder zum Ausgangspunkt.

CALZADA DEHESA-BOYAL

SCHWIERIGKEIT: Media.

DAUER: 2 y 1/2 h.

STRECKE: Sie verläuft durch dasGemeindegebiet von Castellar de la Frontera.Auf einem Reitweg geht es durch Zistrosen,Heidekraut, Korkeichen, Mastrixsträucher undZwergpalmen. Von jedem Punkt der Streckeaus genießt man herrliche Aussichten aufGibraltar, Castellar Nuevo und die Küste. DieStrecke wird bis zur mittelalterlichen Festungvon Castellar fortgesetzt, zu deren Füßen derStausee Guadarranque in einer herrlichenLandschaft gelegen ist. Bevor man FuenteVieja erreicht, kann man noch zwei anthropo-morphe Gräber besichtigen.

40 - Campo de Gibraltar

FesteDie im jährlichen Festkalender vom

Campo de Gibraltar verzeichnetenFeierlichkeiten erfüllen diese Gegend mitFreude und Farbe. Es ist eine der bestenGelegenheiten, ihre Traditionen besser ken-nen zu lernen und die Freude mit denBewohnern zu teilen. Pausenlos folgen dieFeierlichkeiten aufeinander: Karneval vollerFarbe und Ironie, die andächtige Karwoche,die Volksfeste, die Frühlingsfeste, diePatronatsfeste, die Wallfahrten, die torosembolaos (Stiertreiben)...

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Campo de Gibraltar - 4342 - Campo de Gibraltar

FestePLAN DE MARKETING TURÍSTICO

DEL CAMPO DE GIBRALTAR

Unidad de ActuaciónBaluarte s/nEdificio ONCE, planta 0AlgecirasY 956 651 [email protected]

FREMDENVERKEHRSAMT

ALGECIRAS

Oficina de Turismo de la Juntade AndalucíaJuan de La Cierva, s/nY 956 572 [email protected]

JIMENA DE LA FRONTERA

Oficina Municipal de TurismoIglesia de la MisericordiaY 956 640 [email protected]

LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN

Oficina de Turismo de la Junta de AndalucíaAvda. 20 de Abril s/nY 956 769 [email protected]

Delegación Municipal deTurismoAvda.Príncipe Asturias s/nY 956 171 998www.ayto-lalinea.org

LOS BARRIOS

Oficina Municipal de TurismoAvda. Chamizo de la Rubia s/nY 956 628 [email protected]

SAN ROQUE

Oficina Municipal de TurismoPlaza de Andalucía, s/nY 956 694 [email protected]

TARIFA

Oficina Municipal de TurismoPaseo de la Alameda s/nY 956 680 993www.aytotarifa.com [email protected]

HOTELS

ALGECIRAS

AC ALGECIRAS **** Hermanos Portilla s/nY 956 635 060 [email protected]

OCTAVIO ****San Bernardo 1Y 956 652 700 [email protected]

REINA CRISTINA ****Pº de la Conferencia Y 956 602 622 www.hotelesglobales.com [email protected]

ALBORÁN *** Álamo, Colonia S. Miguel Y 956 632 870 www.hotelesalboran.com

AL-MAR *** Avda. de la Marina, 2 y 3Y 956 654 [email protected]

EL MIRADOR ***Ctra. El Rinconcillo s/n.Y 956 098 701www.elmiradordelestrecho.cominfo@hotelelmiradordelestrecho.com

DON MANUEL **Segismundo Moret, 4 Y 956 634 606

MARÍA LUISA ** Avda. de Francia, 2Y 956 652 542 www.algecirashotelmarialuisa.com

MARINA VICTORIA ** Avda. de la Marina, 7Y 956 650 111 [email protected]

CASTELLAR DE LA FRONTERA

CASTELLAR ***Ctra. Castellar-La Almoraima s/nY 956 693 018www.hotelcastellar.es [email protected]

JIMENA DE LA FRONTERA

HOTEL MONASTERIO

DE SAN MARTÍN ***Camino de Montenegral Alto. CA-513 km, 4,5 San Martín del Tesorillo Y 956 618 725www.hotelmonasteriodesanmartin.cominfo@hotelmonasteriodesanmartin.com

LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN

ALDIANA ALCAIDESA ****Playa Loma del ReyY 956 582 [email protected]

QUERCUS ****Urb. Alcaidesa (Salida 124 A-4)Y 956 792 159www.quercusalcaidesa.com [email protected]

AC LA LINEA ***Los Caireles, 2 Y 956 175 566www.ac-hoteles.com

VISTA REAL GOLF & BEACH ***Avda. del Mediterráneo.Parcela RI 4Y 956 797 401www.hotelux.es [email protected]

MEDITERRÁNEO ***Urb. Pueblo Mediterráneo s/nY 956 175 666www.citymar.com/mediterraneo

ROCAMAR ***Avda. España, 182Y 956 176 923

MIRAMAR *Avda. España, 26Y 956 170 658

LOS BARRIOS

GUADACORTE PARK ****Ctra. Cádiz-Málaga, km. 115 Y 956 677 500www.hotelguadacortepark.com [email protected]

LA TINAJA *Maldonado, 36Y 956 620 352

REAL *Avda. Pablo Picasso, 7 Y 956 620 024

SAN ROQUE

CLUB MARÍTIMO ****Urb. Puerto DeportivoSotogrande, s/nY 956 790 200www.clubmaritimodesotogrande.comhotel@clubmaritimodesotogrande.com

ALMENARA GOLF & SPA ****Avda. Almenara, s/nY 956 582 [email protected]

NH SOTOGRANDE ****Ctra. N-340 - A-7 (Salida 130)Y 956 695 [email protected]

SAN ROQUE ****Ctra. A-7, km. 127Tel.: 956 613 [email protected]

THE SUITES HOTEL ****San Roque ClubCtra. A-7, km. 126,5Y 956 613 [email protected]

LAS CAMELIAS **Ctra. N-340, km. 134Y 956 615 065

MILLA DE PLATA **Ctra. N-340, Km. 136Y 956 616 561

- Tagungen zurStierkampfkunst (Algeciras).- Feria zu Ehren von SanPedro in San Pablo deBuceite (Jimena de laFrontera).- Fronleichnamsfest SanMartín del Tesorillo (Jimenade la Frontera).- Fronleichnam (La Línea dela Concepción).- Johannisfeuer (La Línea dela Concepción).- Santo Patrono San Juan inLos Cortijillos (Los Barrios).- Johannisnacht (San Roque).- Feria von Campamento(San Roque).- Feria von Guadiaro(San Roque).- Feria von Taraguilla-Miraflores (San Roque).- San Juan (Tarifa).- Verbena de San Juan enFacinas (Tarifa).

JULI

- Velada und Fiestas (LaLínea de la Concepción),NATIONALEM TOURISTISCHEM

INTERESSE.- InternationalesMusikfestival (Jimena de laFrontera).- Domingo Rociero (La Líneade la Concepción).- Fiestas zu Ehren vonCarmen (La Línea de laConcepción, Palmones en

Los Barrios, San Roque,Guadarranque en SanRoque, Tarifa).- Jahrestag der Stadt (LaLínea de la Concepción).- Feria von Palmones (LosBarrios).- Feria von Puente Mayorga(San Roque).- Feria zu Ehren von SanEnrique (San Roque).- Feria von Torreguadiaro(San Roque).

AUGUST

- Fiestas zu Ehren von SanSalvador, velada Castillode Castellar (Castellar dela Frontera).- Flamencofestival(Castellar de la Frontera).- Velada de Almoraima(Castellar de la Frontera).- Augustfest (Jimena de laFrontera).- Flamencofestival derEstación (Jimena de laFrontera).- Feria von Los Cortijillos(Los Barrios).- Feria Real von SanRoque.- Toro del Aguardiente (SanRoque).- Feria de Estación (SanRoque).- Feria und Fiestas zuEhren der Divina Pastora inFacinas (Tarifa).

SEPTEMBER

- Novene in der Estación deJimena (Jimena de laFrontera).- Feria und Fiestas zu Ehrender Madonna Virgen de laLuz (Tarifa).

NOVEMBER

- Orangenfest von SanMartín (Jimena de laFrontera).

DEZEMBER

- Kulturelles Weihnachten(Castellar de la Frontera).- Patronatsfeste zu Ehrender Inmaculada Concepción(La Línea de la Concepción).

Nützliche Informationen

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44 - Campo de Gibraltar Campo de Gibraltar - 45

Nützliche InformationenMATEO l

El Lentiscal (Bolonia)Y 956 688 597

MIRAMAR l

El Lentiscal (Bolonia)Y 956 688 561

OASIS l

Ctra. N-340, km. 76,45Y 956 685 065

ORTEGA l

Callao, 5Y 956 684 895www.apartamentos-ortega.com

RÍOS l

El Lentiscal, 8 (Bolonia)Y 956 688 544

VILLA LEVANTE l

Las Dunas (Punta Paloma)Y 956 689 013

PUERTO ZAHARA l

Ctra. Zahara-Atlanterra km. 2Urb. Mar de Plata(Zahara de los Atunes)Y 956 439 242www.puertozahara.com

VISTAMAR l

El Lentiscal (Bolonia)Y 956 236 626

GASTHÖFE

JIMENA DE LA FRONTERA

EL ANÓN *Consuelo 34 - 40Y 956 640 113

LOS ARCOS *Los Ángeles, 8(Estación de Jimena)Y 956 640 328

SABANA *San Roque, 1 Y 956 618 476

LOS BARRIOS

HOSTAL SORIANO **Fragata, 1. (Palmones)Y 956 677 251

SAN ROQUE

CÁSICOS *Blanca, esquina San Juan(Pueblo Nuevo de Guadiaro)Y 956 795 573

ISMAEL *Real, s/n (Campamento)Y 956 698 194

PELAYO *Redes, s/n(Guadarranque)Y 600 572 546

TARIFA

ALAMEDA **Paseo de la Alameda, 4Y 956 681 181

ALBORADA **San José, 52Y 956 681 140

BELLAVISTA **Bolonia, 21(Bolonia)Y 956 688 553

POSADA LA SACRISTÍA **San Donato, 8Y 956 681 759www.lasacristia.net

BANTI *Ctra. N-340, km. 83,5Y 956 681 509

DON PEDRO *Bolonia LentiscalY 956 688 577

DORI *Batalla del Salado, 55Y 956 685 317

EL ASTURIANO *Amador de los Ríos, 8Y 956 680 619

EL ESCONDITE DEL VIENTO *Comendador, 1Y 956 681 901www.elesconditedelviento.com

EL LEVANTE *Ctra. N-340, km. 81,6Y 956 681 775

LA CALZADA *Justino Pérez, 3Y 956 680 366

LA ESTRELLA DE TARIFA *San Rosendo, 2Y 956 681 985www.laestreladetarifa.com

LAS MARGARITAS *Antonio Maura, 13Y 956 680 030

LA HORMIGA VOLADORA *El Lentiscal 16-16(Bolonia)Y 956 688 562

LOLA *El Lentiscal, 26(Bolonia)Y 956 688 536

LOS JEREZANOS *El Lentiscal, 5(Bolonia)Y 956 688 592

RÍOS *El Lentiscal(Bolonia)Y 956 688 544

TARIK *San Sebastián, 34Y 956 680 648

VILLANUEVA *Avda. Andalucía, 11Y 956 684 149

PENSIONEN

ALGECIRAS

BAHÍA

Cabo Creus Y 956 681 370www.cherrytel.com/bahia [email protected]

BLUMEN

Ctra. a Málaga, km. 108Y 956 631 747

EL ESTRECHO

Avda. Virgen del Carmen, 15Y 956 653 511

GONZÁLEZ **José Santacana, 7 Tel.:956 652 843

LA PLATA

Cayetano del Toro, 29Y 956 662 152

VERSALLES

Montero Ríos, 12Y 956 654 211

ALGECIRAS

Plz. General Martí Barroso, 4Y 956 098 580

LEVANTE

Duque Almodóvar, 21Y 956 651 505

LISBOA

Juan Morrison, 46Y 956 654 452

LOS PASTORES

Ctra. a Cádiz, km. 102Y 956 600 519

NTRA. SRA. DEL CARMEN

José Santacana, 14-AY 956 656 301

NTRA. SRA. DE LA PALMA

Plaza de la Palma, 12Y 956 632 481

RUA

Cristo, 6 Y 956 654 759

SÁNCHEZ

Segismundo Moret, 6Y 956 656 957

TRES HERMANAS

Ctra. La Mediana, 4Y 956 667 351

TRUJILLO

Teniente RiveraY 956 656 168

PATRICIA **Ctra. N-340, km. 135(Torreguadiaro)Y 956 615 300

TARIFA

ANTONIO II ****Urb. Atlanterra(Zahara de los Atunes)Y 956 439 141www.antoniohoteles.com

MELIÁ ATLANTERRA ****Urb. Cabo de Plata(Zahara de los Atunes)Y 956 439 000www.solmelia.com

DOS MARES ***Ctra. Cádiz, km. 79,5Y 956 684 [email protected]

DULCE NOMBRE ***Ctra. Cádiz-Málaga, Km. 76,6Y 956 685 [email protected]

LA CODORNIZ ***Ctra. Cádiz-Málaga, km. 79Y 956 684 744www.lacodorniz.com

MESÓN DE SANCHO ***Ctra. Cádiz-Málaga, km. 94Y 956 684 900www.mesondesancho.com

PUNTA SUR ***Ctra. Cádiz-Málaga, km. 77Y 956 684 326www.hotelpuntasur.com

100% FUN **Ctra. N-340, km. 76Y 956 680 330

ANTONIO **Urb. Atlanterra(Zahara de los Atunes)Y 956 439 141

HACIENDA CABO DE PLATA **Ctra. Atlanterra, km. 4(Zahara de los Atunes)Y 956 439 456www.haciendacabodeplata.com

HURRICANE **Ctra. Cádiz, km. 78Y 956 684 919www.hurricanehotel.com

LA TORRE **Ctra. N-340, km. 77Y 956 689 990

TRES MARES **Ctra. N - 340, km. 76Y 956 680 637www.tresmareshotel.com

APOLO XI *Ctra. N-340, km. 60Y 956 687 053

ARTE VIDA *Boquete de la PeñaCtra. N-340, km. 79,3Y 956 685 246

CIUDAD DE TARIFA *Guzmán El Bueno, 5Y 956 682 764

COPACABANA BEACH *Ctra. N-340, km. 77Dulce Nombre, 12Y 956 681 709

EL VARADERO *Urb Atlanterra (Zahara de los Atunes)Y 956 439 038

LA MIRADA *San Sebastián, 41Y 956 680 626www.hotel-lamirada.com

LA PEÑA *Ctra. n-340, km. 78Y 956 681 070

MISIANA *Sancho IV el Bravo, 18Y 956 627 [email protected]

SAN JOSÉ DEL VALLE *Ctra. N-340, km. 70,200(Cruce de Bolonia)Y 956 687 122

VALDEVAQUEROS *Ctra. N-340, km. 75Y 956 684 919

CORTIJO LAS PIÑAS *Ctra. N-340, km. 74,3Y 956 685 136

LA CASA AMARILLA *Sancho IV El Bravo, 9Y 956 681 993

EL OASIS *Ctra. N-340, km. 76Y 956 685 065

RESIDENCIAL LUNA *Bailén, 3Y 956 684 450

APARTMENTS

SAN ROQUE

CASA MIRADOR llll

Fonda, 34Y 956 790 029

MARINA llll

SotograndeRibera del Arquero, 18Y 956 790 029

PLAYA SOTOGRANDE llll

Paseo del Parque 46-61Y 956 790 029

ROYAL GOLF SOTOGRANDE llll

Ctra. N-340, km.133(Sotogrande)Y 956 796 263www.royalgolfhoteles.com

TARIFA

CORTIJO EL ESTRECHO lll

El Lentiscal, 37 (Bolonia)Y 956 688 549

LA CASA AMARILLA ll

Sancho IV El Bravo, 9Y 956 681 993www.lacasaamarilla.net [email protected]

LAS FLORES ll

El Torrejón, 8Y 956 681 553

ISABEL ll

El Lentiscal, 6 (Bolonia)Y 956 688 569

TRAJANO ll

Bda. Nuevo Bolonia, 22 (Bolonia)Y 629 560 691

ÁGUILA DE ORO l

Dulce Nombre-La PeñaCtra. N-340 km. 76,6Y 956 681 010www.aguiladeoro.com

ANA l

El Lentiscal, 37 BoloniaY 956 688 550

CARMENCITA l

Cerilla, 1. BoloniaY 956 688 519

CUATRO MOLINOS l

Ctra. N-340, km 77Y 956 236 212

DON PEDRO l

Bolonia. El LentiscalY 956 688 557

EL AGUILÓN l

Ctra. N-340 km.68,3Y 956 687 215

EL BEATERIO l

Plaza del Ángel, 2Y 956 680 924www.tarifa.net/beaterio

EL SEVILLANO l

Rosa de las Contreras(Bolonia)Y 956 688 607

GRAVINA l

Gravina, 5Y 956 684 244

LUZ l

Vicente Gil GarcíaFacinasY 956 687 063

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46 - Campo de Gibraltar Campo de Gibraltar - 47

Nützliche Informationen

TORRE DE LA PEÑA I 2ª CCtra N-340, km. 78Y 956 684 903www.campingtp.com [email protected]

TORRE DE LA PEÑA II 2ª CCtra N 340, km. 75,5Y 956 684 174www.campingtp.com [email protected]

LÄNDLICHE UNTERKÜNFTE

TUGASA - HOTELES Y CASAS

RURALES

Central de Reservas: Parque González Hontoria s/nJerez Y 956 305 611 - 955www.tugasa.com [email protected]

ASOCIACIÓN DE TURISMO RURAL

SIERRA DE CÁDIZ

Central de Reservas: Duque de Osuna, 22 Prado del Rey Y 956 716 396 Y 956 724 610

RAAR RED ANDALUZA DE

ALOJAMIENTOS RURALES

Central de Reservas Y 902 442 233 www.raar.es

ALGECIRAS

HUERTA GRANDE

Ctra. N-340, km. 96 (El Pelayo). Parque Natural delos AlcornocalesY 956 679 [email protected]

CASTELLAR DE LA FRONTERA

CASAS “CASTILLO DE CASTELLAR”Plaza Arriola, Rosario, 18 Corralete, 16, 16D, 20 - Alta, s/n Y 956 236 620

JIMENA DE LA FRONTERA

ANTIGUO JUZGADO

San Sebastián, 13-15Y 956 641 317

CASA DEL RÍO

Pasada de Alcalá, s/nY 956 640 102

CASA GRANDE

Fuente Nueva,42Y 956 640 578www.posadadelacasagrande.com [email protected]

CASA GRANDE IIFuente Nueva,42Y 956 640 [email protected]

CORTIJO ROMÁN

Ctra. A-369 Algeciras-Ronda km.58Y 658 470 524-956 640 549www.holidayscortijoroman.com [email protected]

EL CONSUELO

Consuelo, 3Y 956 641 324 - 600 309 [email protected]

FÁBRICA DE BÓMBAS

Pasada de Alcalá, s/nY 956 640 512

HOSPEDERÍA JIMENA REAL

SevillaY 956 648 130

HUERTA LOS RÍOS

Pasada de Alcalá, s/nY 699 375 710Y 656 545 357

LAS HIERBAS

Sevilla, 71Y 956 236 361 Y 680 187 [email protected]

LAS LIMAS

Pasada de Alcalá s/nY 956 640 102 Y 680 102 257www.andalucia/villas.co.uca

MOLINO GAITÁN

Finca Molino GaitánY 699 718 287

PARQUE LAS AVES

Finca el cortijo del alemán(Estación de Jimena)Y 956 794 123 Y 659 190 375www.casarurallasaves.com [email protected]

POSADA DE JIMENA

Gonzalo Vallecillo, 5Y 655 142 005

TAHONA LA VIEJA

Sevilla, 119Y 699 741 574Y 956 681 388www.toprural.com/latahonavieja [email protected]

SAN ROQUE

CORTIJO LA DOCTORA

Ctra. N-340, km. 124. Cruce del HiguerónY 956 665 777www.ladoctora.com [email protected]

TARIFA

CORTIJO LA COLONIA

La Colonia. Cachón, 3Y 956 439 334 -626 967 071www.lacolonia.tk [email protected]

EL AGUILÓN

Ctra. N-340 km. 68,3.(Facinas)Y 956 687 215 -637 424 251www.elaguilon.com [email protected]

CASTELLAR DE LA FRONTERA

LA ALMORAIMA

(CASA CONVENTO)Finca La Almoraima s/nY 956 693 002www.la-almoraima.com

PILAR

León Esquivel, 4Y 956 693 022

JIMENA DE LA FRONTERA

RANCHO LOS LOBOS

Vereda RealY 956 640 429

RONDÁN

San Juan de Dios, 8(Estación de Jimena)Y 956 640 065

LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN

CARLOS

Carboneros, 6Y 956 762 144

CARLOS IIMéndez Nuñez, 12Y 956 761 303

HOSTAL PARÍS

Sol, 58Y 956 171 312

LA CAMPANA

Carboneros, 3Y 956 173 059

LA ESTEPONERA

Carteya, 10-13Y 956 176 668

LUQUE

Avda. América s/nY 856 121 811

LOS BARRIOS

EL BURGALÉS

Júcar, 6. (Palmones)Y 956 678 292

EL SEMÁFORO

Alhóndiga, 5Y 956 620 129

FOSELA

La Plata, 22Y 956 620 166

Mª VICTORIA

Segura, 9. (Palmones)Y 956 678 292

MILAGROS

Avda. Andalucía, 63Y 956 677 165

SAN ROQUE

ATRIUM

Coronel Moscoso, 3Y 956 780 266

BERNARDO

Ctra. N-340, km. 134(Pueblo Nuevo de Guadiaro)Y 956 794 132

CASA BERNARDO MACÍAS

Ctra. N-340, km. 117,4(Miraflores)Y 956 786 235

EL DRAGO

Pl. Itálica, 4(Pueblo Nuevo de Guadiaro)Y 956 794 320

ELENA

Real, 32 (Campamento)Y 956 698 358

EL ROCÍO

Avda. Guadarranque, 58(Estación de San Roque)Y 956 612 463

EL ZOCATO

Avda. Guadarranque, 6(Taraguilla) Y 956 786 043

LA CHOZA

Avda. Guadarranque, s/n(Taraguilla)Y 956 786 438

LA REDONDA

Cruce de TaraguillaLos Lecheros, 8 Y 956 612 255

LOS TIMBALES

Avda. Guadarranque, snY 956 786 046

MANOLO

Avda. San Enrique, 14Y 956 616 714

MERCEDES

Pirata del Mar, 4(Campamento)Y 956 698 611

MIRASOL

Ctra. A-7, km. 134(Torreguadiaro)Y 956 615 559

MONTILLA

Ctra. N-340, km. 134(Torreguadiaro)Y 956 615 901

RÍO GRANDE

Ctra. N-340, km. 116Y 956 786 025

SEDEÑO

Los Limones, 2(S. Enrique de Guadiaro)Y 956 615 660

TARIFA

ÁFRICA

María Antonia Toledo, 12Y 956 680 220

CASA BLANCO

Ntra. Sra. de la Luz, 1Y 956 681 515www.casablanco.com

CORREOS

General MosardóY 956 680 206

FACUNDO IBatalla del Salado, 40Y 956 684 298

FACUNDO IIBatalla del Salado, 47Y 956 684 536

MEDINA

Algeciras, 26 Y 956 684 904

VAGAMUNDOS

San Francisco, 18 Y 956 681 513

CAMPINGPLÄTZE

JIMENA DE LA FRONTERA

LOS ARCORNOCALES 2ª C Plza. Cruz Blanca. Castillejo Bajo, s/nY 956 640 060www.campinglosalcornocales.com

LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN

SUR DE EUROPA 3ª C Camino de Sobrevela s/nY 956 643 587www.campingsureuropa.com

SAN ROQUE

LA CASITA 2ª CCtra N-340, km. 126,200Y 956 780 031www.camping.net/lacasita ·[email protected]

TARIFA

BAHÍA DE LA PLATA 2ª C Ctra Atlanterra. Zahara de los AtunesY 956 439 040www.bahiadelaplata.com

EL JARDÍN DE LAS DUNAS 2ª C Playa de ValdevaquerosY 956 689 101www.campingjdunas.com

PALOMA 2ª C Ctra. Cádiz-Málaga, km. 74Y 956 684 203www.campingpaloma.com

RÍO JARA 2ª CCtra Cádiz-Málaga, km. 81Y 956 680 570 [email protected]

TARIFA 2ª CCtra N-340, km. 78,87Y 956 684 778www.camping-tarifa.com

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SECORBUSEstaciones de autobuses yventade billetesTel. de información: 902 229 292

NÜTZLICHE ADRESSEN

DIPUTACIÓN PROVINCIAL DE CÁDIZ

Plza. de España s/n. Y 956 212 391www.dipucadiz.es

PALACIO DE CONGRESOS

DE CÁDIZ

Plza. de Sevilla s/n.Y 956 291 017

PROVINCIA DE CÁDIZ

Convention BureauAlameda Apodaca, 22 - 2ºY 956 807 229www.cadizturismo.com

TUGASA (RESERVA DE

ALOJAMIENTOS RURALES)LA ATALAYA

Parque González Hontoria s/nJerez de la Frontera Y 956 305 611www.tugasa.com [email protected]

CENTRO ANDALUZ DE FLAMENCO

Palacio PemartínPlza. de San Juan,1Jerez de la FronteraY 956 322 711

HORECA (ASOC. DE HOTELES,RESTAURANTES Y CAFETERÍAS)Avda. Alcalde Manuel de laPinta, 33CádizY 956 252 406www.spa.es/horecacadiz/

CÁMARA DE COMERCIO DE CÁDIZ

Antonio López, 4CádizY 956 010 000

CÁMARA DE COMERCIO DE

ALGECIRAS

Avda. Virgen del Carmen, 15AlgecirasY 956 655 811

ASOCIACIÓN PROVINCIAL DE

AGENCIAS DE VIAJES

Ancha, 9. CádizY 956 214 494

ATLANTEE GOLF (ASOCIACIÓN

EMPRESARIAL DE GOLF)A-4 km. 642 Ctra. Cádiz-JerezY 956 088 330

TRANSMEDITERRÁNEA

ALGECIRAS: Recinto del PuertoY 956 665 200

EUROFERRYS

Avda. Virgen del Carmen, 1. 5º11201. ALGECIRASY 956 652 324

RENFE

ALGECIRAS

Ctra. de Cádiz s/nY 956 630 202

CRUZ ROJA

ALGECIRAS

Pº de la ConferenciaY 956 603 440

KRANKENHÄUSER

ALGECIRAS

Hospital de la RASSAY 956 605 722

LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN

Hospital José María GuerraZunzuneguiY 956 026 500

BOMBEROS

ALGECIRAS

Plza. de Andalucía s/nY 956 662 222

CORREOS Y TELÉGRAFOS

ALGECIRAS

Avda. Primo de Rivera, 4Y 956 663 648

TAXIS

ALGECIRAS

(RADIO-TAXIS) Y 956 655 512

FLUGHÄFEN

JEREZ DE LA FRONTERA

Y 956 150 010 (reservas)

NATIONALE TELEFONAUSKUNFT:11822INTERNATIONALE TELEFONAUSKUNFT:1182

Prefijo de la Provincia para lla-madas telefónicasDesde ciudades españolas:956Desde el extranjero: 34 + 956+ número

Useful telephone numbersNote: For international callsthe country code is 34.National calls:

956 + number. International calls: 34 + 956 + number

48 - Campo de Gibraltar Campo de Gibraltar - 49

Nützliche Informationen

MUSEEN

ALGECIRAS

MUSEO MUNICIPAL

Ortega y Gasset s/nY 956 570 672

LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN

MUSEO CRUZ HERRERA

Plaza de Fariñas s/nY 956 762 576

ARCHIVO HISTÓRICO MUNICIPAL

Plaza Constitución s/nY 956 699 657

MUSEO TAURINO “JOSÉ CABRERA”Mateo Inurria, 2Y 620 183 023

MUSEO DE ITSMOS

Plaza ConstituciónY 956 690 657

LOS BARRIOS

MUSEO DE HISTORIA NATURAL

Casa de la Cultura. Calvario, 12Y 956 621 169

SAN ROQUE

MUSEO LUIS ORTEGA BRU Y

MUSEO MONOGRÁFICO DE

CARTEIA

Palacio de los Gobernadores.Plaza de la Iglesia s/nY 956 781 587

YACIMIENTO

ARQUEOLÓGICO DE CARTEIA

Bda. GuadarranqueY 956 614 394

MUSEO TAURINO

“CIUDAD DE SAN ROQUE”Plaza de TorosY 956 781 587

TARIFA

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Ctra. Cádiz-Málaga, km. 70Bolonia (Tarifa)Y 956 688 530

NECRÓPOLIS DE LOS ALGARBES

Ctra. N-340, km. 74 (A 50 m. del Camping Paloma)Y 956 212 361

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SAN ROQUE

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Paseo del Río, 36 A (Sotogrande)Y 956 615 505 Y 629 285 801

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TRANSMEDITERRÁNEA

Información y Reservas: Y 902 454 645 www.trasmediterranea.es o en su Agencia de Viajes

Delegaciones y Agencias:

- ALGECIRAS

Recinto del Puerto s/nY 956 583 400

- CÁDIZ

Est. Mtmª. Muelle Alfonso XIIIFax: 956 222 038

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Oficina Central: Avda. Virgendel Carmen, 1 - 5º AlgecirasY 956 652 324

Delegación:- ALGECIRAS

Estación MarítimaY 956 651 178

FRS “FERRYS DEL SUR”Estación Marítima s/n, TarifaY 956 681 830www.frs.es [email protected]

RENFEwww.renfe.esoficinas de información:- ALGECIRAS 956 630 202

COMUNICACIONES AÉREAS

Aeropuerto de JerezCtra. N-IV, km. 7. Jerez de la FronteraCentralita: 956 150 000Inf. general: 956 150 083

AUTOBUSSE

Consorcio de TransportesBahía de CádizY 956 012 100 www.cmtbc.com

TRANSPORTES COMES

Y 902 199 208Información y despacho debilletes

ALGECIRAS

Estación de Autobuses SanBernardoY 956 655 755

LA LÍNEA DE LA CONCEPCIÓN

Estación de AutobusesY 956 170 093

TARIFA

Batalla del Salado, 13Y 956 684 038

TRANSPORTES LOS AMARILLOS

Información y despacho debilletes: Viajes SocialturAvda. Ramón de Carranza, 31CádizY 956 290 800

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Campo de Gibraltar

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