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Liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie sich schon mal gefragt, was man als Altenpfleger alles draufhaben muss? Ich kann Ihnen sagen: eine ganze Menge! Was genau, lässt sich am ein- fachsten am Programm unserer Auszu- bildenden erkennen: In der eorie ste- hen nicht nur Pflege, Hygiene oder die Tagesgestaltung auf dem Stundenplan. Auch Fächer wie Anatomie, Rechts- kunde, Physiologie, Ernährungs-, Arz- neimittel- und Krankheitslehre werden behandelt. Auch in der Praxis ist die Ausbildung vielfältiger, als mancher denkt. Klar, einen Teil der drei Jahre verbringen die Schüler bei uns im KSP-Domizil. Dane- ben lernen sie bei KSP-Mobil aber auch die häusliche Pflege kennen. Sie nehmen fünf Wochen lang am Alltag der Chirur- gischen und Inneren Stationen der Rems- Murr-Klinik Schorndorf teil. Und sie erhalten zwei Wochen lang Eindrücke von der Arbeit im Hospiz Backnang. Sie sehen also: Die Ausbildung fordert einiges von einem Menschen, sie ist viel- fältig und anspruchsvoll. Und das muss sie auch sein. Denn Altenpflege ist eine Herausforderung. Jeden Tag aufs Neue. Und genau auf diese Herausforderung wollen wir unsere Schüler vorbereiten. Denn am liebsten ist uns, wenn sie auch nach ihrem Abschluss bei uns bleiben. In diesem Heft haben wir dem ema Ausbildung die Aufmerksamkeit zu- kommen lassen, die es verdient. Viel Vergnügen beim Lesen! Ihr Martin Kleinschmidt Inhaber 1 LEHRREICH: AUSBILDUNG BEI KSP Bei KSP legt man größten Wert auf eine fundierte Ausbildung. Wir beleuchten das Thema von allen Seiten. » S. 2/3 ÜBERFÜHRT: NEUE KSP-AUTOS Die Jobs bei KSP sind begehrt – einer ganz besonders: Dienstwagen abholen bei VW in Wolfsburg. » S. 4 FESTE FEIERN Wer feste arbeitet, muss auch feste feiern. Bei KSP gab es gleich drei große Weih- nachts-Veranstaltungen. » S. 4 EINE KARTE VOLLER ERINNERUNGEN Es ist mehr als nur ein außergewöhnlicher Wandschmuck: Die topografische Karte von Schorndorf weckt Erinnerungen. » S. 4 Editorial Ausgabe Winter 2014/2015 | www.ksp-pflege.de Kranken- und Seniorenpflege KSP Mobil Domizil KSP Das Blättle Neue Medien für ältere Menschen – ergibt das Sinn? Diese Frage stellten sich auch die Verantwortlichen von KSP. Schließlich ist Altenpflege nicht unbedingt das erste ema, das man mit Facebook und Co. verbindet. Aber KSP-Inhaber Martin Klein- schmidt ist ja dafür bekannt, immer wieder neue Wege zu gehen. Und auch in diesem Fall hat er gute Gründe da- für. Nutzerzahlen und Nutzerdaten sprechen eine deutliche Sprache: Fa- cebook ist nicht nur längst erwach- sen geworden, es ist mittlerweile auch bei Senioren ein großes ema. Schon bei den über 35-Jährigen ist die Zuwachsrate enorm. Geradewegs gigantisch ist sie bei den über 55-Jäh- rigen. Ein gutes Beispiel dafür, wie selbstverständlich Facebook für viele Menschen im besten Alter mittler- weile ist, ist KSP-Mitarbeiter Karl- Otto Völker (68). „Ich bewege mich täglich auf Facebook, verfasse häufig auch Beiträge“, sagt der stellvertre- tende Vorsitzende des Landessenio- renrats. „Es ist einfach ein sehr leben- diges und interessantes Medium.“ Facebook ist das größte so- ziale Netzwerk weltweit. 2004 wurde es in den USA ver- öffentlicht, ursprünglich nur als Plattform für die Studierenden an der Universität Harvard – mittlerweile nutzen es mehr 1,3 Milliarden Menschen. Mehr als jeder siebte Mensch. Auch Stars, Unternehmen und Organisatio- nen aller Art kommunizieren hier miteinander. Besuchen Sie KSP auf Facebook. Vereinfacht gesagt geht es darum, Informationen mit einer Gemein- schaft zu teilen. Das können Fotos sein. Erlebnisse. Gefühle. Neuig- keiten. Meinungen. So ziemlich al- les eben, was die Nutzer in ihrem Alltag beschäftigt. Anfangs war Fa- cebook vor allem ein Medium für junge Personen unter 30 Jahren. Aber längst haben auch weit ältere Menschen die sozialen Medien für sich entdeckt. Die Altersgruppe der über 55-Jährigen verzeichnet in den USA und Deutschland die größten Zuwachsraten. Gefällt uns! KSP jetzt auch auf Facebook Und für Unternehmen ist es auch eine Plattform. Im Fall von KSP eine Plattform für die Kommunikation mit Angehörigen von Patienten und Bewohnern, mit potenziellen Patien- ten und Bewohnern – sowie mit Mitarbeitern und Menschen, die es werden wollen. Also startete KSP im Oktober seinen Facebook-Auftritt. Und der Start ist vielversprechend: Es herrscht viel In- teraktion auf der Seite, einzelne Bei- träge werden teils von über 500 Per- sonen gesehen. Und das ist erst der Anfang. „Wir sind bisher sehr zufrie- den, haben auch außerhalb des In- ternets schon viele positive Rück- meldungen zu unserer Facebook-Seite erhalten“, sagt Kleinschmidt. Für ihn keine Überraschung. Seine Mei- nung: Als moderner Dienstleister kommt man an Facebook einfach nicht vorbei. Schließlich nutzen al- lein in Deutschland über 27 Millio- nen Menschen die Plattform, also mehr als jeder Dritte. Für Ladenbe- sitzer, Handwerker und Unternehmer ist es längst nicht mehr ungewöhn- lich, dort vertreten zu sein. Denn schließlich treffen sie dort auch auf ihre Kundschaft. Das kann auch Hannah Kluwe be- stätigen. Sie betreut mit ihrer Agentur spirit Kommunikation unter ande- rem die KSP-Seite und sagt: „Es kommt nicht auf die Größe an. Auch für kleinere Unternehmen kann sich ein Facebook-Auftritt lohnen – zum Beispiel für die interne Kommunika- tion. Und da die sogenannten Silver Surfer, also ältere Nutzer, die Platt- form längst auch für sich entdeckt haben, bietet es auch in der externen Kommunikation für einen Pflege- dienst viele Möglichkeiten.“ So kann der Öffentlichkeit ganz leicht ein Einblick in die Arbeitsabläufe und Geschehnisse rund um KSP gegeben werden. Kunden bekommen Tipps und werden auf Gesetzesänderungen aus dem Fachgebiet aufmerksam ge- macht. Und Mitarbeiter können ak- tiv an der Gestaltung der Seite mit- wirken. Aber darüber schreiben ist das eine, er- leben das andere: Schnell bei facebook. com/ksp.pflege vorbeisurfen, Fan wer- den und nichts mehr verpassen. Eigene Seite im größten sozialen Netzwerk seit Oktober am Start – Viel Lob für den Auftritt Info-Kasten: Das ist Facebook

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Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie sich schon mal gefragt, was man als Altenpfleger alles draufhaben muss? Ich kann Ihnen sagen: eine ganze Menge! Was genau, lässt sich am ein-fachsten am Programm unserer Auszu-bildenden erkennen: In der Theorie ste-hen nicht nur Pflege, Hygiene oder die Tagesgestaltung auf dem Stundenplan. Auch Fächer wie Anatomie, Rechts-kunde, Physiologie, Ernährungs-, Arz-neimittel- und Krankheitslehre werden behandelt.

Auch in der Praxis ist die Ausbildung vielfältiger, als mancher denkt. Klar, einen Teil der drei Jahre verbringen die Schüler bei uns im KSP-Domizil. Dane-ben lernen sie bei KSP-Mobil aber auch die häusliche Pflege kennen. Sie nehmen fünf Wochen lang am Alltag der Chirur-gischen und Inneren Stationen der Rems-Murr-Klinik Schorndorf teil. Und sie erhalten zwei Wochen lang Eindrücke von der Arbeit im Hospiz Backnang.

Sie sehen also: Die Ausbildung fordert einiges von einem Menschen, sie ist viel-fältig und anspruchsvoll. Und das muss sie auch sein. Denn Altenpflege ist eine Herausforderung. Jeden Tag aufs Neue. Und genau auf diese Herausforderung wollen wir unsere Schüler vorbereiten. Denn am liebsten ist uns, wenn sie auch nach ihrem Abschluss bei uns bleiben.In diesem Heft haben wir dem Thema Ausbildung die Aufmerksamkeit zu-kommen lassen, die es verdient.

Viel Vergnügen beim Lesen!

Ihr

Martin KleinschmidtInhaber

1

LEHRREICH: AUSBILDUNG BEI KSPBei KSP legt man größten Wert auf eine fundierte Ausbildung. Wir beleuchten das Thema von allen Seiten. » S. 2/3

ÜBERFÜHRT: NEUE KSP-AUTOS Die Jobs bei KSP sind begehrt – einer ganz besonders: Dienstwagen abholen bei VW in Wolfsburg. » S. 4

FESTE FEIERNWer feste arbeitet, muss auch feste feiern. Bei KSP gab es gleich drei große Weih-nachts-Veranstaltungen. » S. 4

EINE KARTE VOLLER ERINNERUNGEN Es ist mehr als nur ein außergewöhnlicher Wandschmuck: Die topografische Karte von Schorndorf weckt Erinnerungen. » S. 4

Editorial

Ausgabe Winter 2014/2015 | www.ksp-pflege.de

Kranken- undSeniorenpflegeKSP

Mobil Domizil

KSPDas Blättle

Neue Medien für ältere Menschen – ergibt das Sinn? Diese Frage stellten sich auch die Verantwortlichen von KSP. Schließlich ist Altenpflege nicht unbedingt das erste Thema, das man mit Facebook und Co. verbindet. Aber KSP-Inhaber Martin Klein-schmidt ist ja dafür bekannt, immer wieder neue Wege zu gehen. Und auch in diesem Fall hat er gute Gründe da-für. Nutzerzahlen und Nutzerdaten sprechen eine deutliche Sprache: Fa-cebook ist nicht nur längst erwach-sen geworden, es ist mittlerweile auch bei Senioren ein großes Thema. Schon bei den über 35-Jährigen ist die Zuwachsrate enorm. Geradewegs gigantisch ist sie bei den über 55-Jäh-rigen. Ein gutes Beispiel dafür, wie selbstverständlich Facebook für viele Menschen im besten Alter mittler-weile ist, ist KSP-Mitarbeiter Karl-Otto Völker (68). „Ich bewege mich täglich auf Facebook, verfasse häufig auch Beiträge“, sagt der stellvertre-tende Vorsitzende des Landessenio-renrats. „Es ist einfach ein sehr leben-diges und interessantes Medium.“

Facebook ist das größte so-ziale Netzwerk weltweit. 2004 wurde es in den USA ver-

öffentlicht, ursprünglich nur als Plattform für die Studierenden an der Universität Harvard – mittlerweile nutzen es mehr 1,3 Milliarden Menschen. Mehr als jeder siebte Mensch. Auch Stars, Unternehmen und Organisatio-nen aller Art kommunizieren hier miteinander.

Besuchen Sie KSP auf Facebook.

Vereinfacht gesagt geht es darum, Informationen mit einer Gemein-schaft zu teilen. Das können Fotos sein. Erlebnisse. Gefühle. Neuig-keiten. Meinungen. So ziemlich al-les eben, was die Nutzer in ihrem Alltag beschäftigt. Anfangs war Fa-cebook vor allem ein Medium für junge Personen unter 30 Jahren. Aber längst haben auch weit ältere Menschen die sozialen Medien für sich entdeckt. Die Altersgruppe der über 55-Jährigen verzeichnet in den USA und Deutschland die größten Zuwachsraten.

Gefällt uns! KSP jetzt auch auf Facebook

Und für Unternehmen ist es auch eine Plattform. Im Fall von KSP eine Plattform für die Kommunikation mit Angehörigen von Patienten und Bewohnern, mit potenziellen Patien-ten und Bewohnern – sowie mit Mitarbeitern und Menschen, die es werden wollen.

Also startete KSP im Oktober seinen Facebook-Auftritt. Und der Start ist vielversprechend: Es herrscht viel In-teraktion auf der Seite, einzelne Bei-träge werden teils von über 500 Per-sonen gesehen. Und das ist erst der Anfang. „Wir sind bisher sehr zufrie-den, haben auch außerhalb des In-ternets schon viele positive Rück-meldungen zu unserer Facebook-Seite erhalten“, sagt Kleinschmidt. Für ihn keine Überraschung. Seine Mei-nung: Als moderner Dienstleister kommt man an Facebook einfach nicht vorbei. Schließlich nutzen al-lein in Deutschland über 27 Millio-nen Menschen die Plattform, also mehr als jeder Dritte. Für Ladenbe-sitzer, Handwerker und Unternehmer

ist es längst nicht mehr ungewöhn-lich, dort vertreten zu sein. Denn schließlich treffen sie dort auch auf ihre Kundschaft.

Das kann auch Hannah Kluwe be-stätigen. Sie betreut mit ihrer Agentur

spirit Kommunikation unter ande-rem die KSP-Seite und sagt: „Es kommt nicht auf die Größe an. Auch für kleinere Unternehmen kann sich ein Facebook-Auftritt lohnen – zum Beispiel für die interne Kommunika-tion. Und da die sogenannten Silver Surfer, also ältere Nutzer, die Platt-form längst auch für sich entdeckt haben, bietet es auch in der externen Kommunikation für einen Pflege-dienst viele Möglichkeiten.“ So kann der Öffentlichkeit ganz leicht ein Einblick in die Arbeitsabläufe und Geschehnisse rund um KSP gegeben werden. Kunden bekommen Tipps und werden auf Gesetzesänderungen aus dem Fachgebiet aufmerksam ge-macht. Und Mitarbeiter können ak-tiv an der Gestaltung der Seite mit-wirken.

Aber darüber schreiben ist das eine, er-leben das andere: Schnell bei facebook.com/ksp.pflege vorbeisurfen, Fan wer-den und nichts mehr verpassen.

Eigene Seite im größten sozialen Netzwerk seit Oktober am Start – Viel Lob für den Auftritt

Info-Kasten: Das ist Facebook

Nach dem Frühstück direkt in die Schule: Dieser Ablauf gilt im Hause Rowland für zwei Personen. Klingt logisch, denn Catherine Rowland hat zwei Kinder. Doch halt. Sohn Daniel (29) ist längst ausgezogen und Arbeit-nehmer. Die Schulgänger sind Toch-ter Rebecca (19) – und Catherine Rowland selbst. Beide haben im Ok-tober eine Ausbildung angefangen. Re-becca als Erzieherin, Mutter Catheri-ne als Altenpfl egerin. „Das wollte ich schon immer machen“, sagt Rowland.

Möglich war es ihr aber lange nicht. Mit 18 Jahren wurde sie erstmals Mutter, widmete sich fortan voll der Erziehung ihrer Kinder. „Die sind jetzt groß, ich habe Zeit und Ruhe für mich“, sagt die 47-Jährige. Also konnte es losgehen. Eine Einstel-lung, die KSP-Inhaber Martin Klein-schmidt imponiert: „Ich habe sehr großen Respekt vor dem, was sie macht und wünsche ihr viel Erfolg.“

Leicht gefallen ist Rowland der Schritt allerdings nicht. Als sie im

Sommer von KSP das Angebot zur Ausbildung bekommen hatte, spürte eine gewisse Unsicherheit. „Aber ge-rade meine damalige Chefi n hat mir Mut gemacht.“ Die Chefi n war Mechteld Wachsmuth von der KSP-Alltagshilfe. Hier arbeitete Rowland seit 2010. Eine Anzeige in den „Schorndorfer Nachrichten“ hatte sie auf die Stelle aufmerksam gemacht. „Die war zwar nur für gelerntes Per-sonal ausgeschrieben, aber ich habe mich trotzdem gemeldet.“ Kein Feh-ler. Rowland wurde zunächst auf 400-Euro-Basis eingestellt, ab 2011 dann als Halbtagskraft.

An praktischer Erfahrung fehlt es ihr also nicht. Zumal die Plüder-hausenerin den ganzen September als Praktikantin in die Abläufe im Domizil hineinschnupperte. „Hier habe ich mich auch gleich super wohlgefühlt. Ich bin richtig liebe-voll im Team aufgenommen wor-den“, erzählt Rowland. Und die Pa-tienten? „Da hat sich auch noch keiner beschwert“, sagt sie und lacht.

Warum auch, schließlich geht Row-land mit viel Herzblut an ihre Ar-beit. Für die Bewohner und Patien-ten da sein, wenn sie Hilfe brauchen, aber auch zuhören und erzählen, wenn sie schwätzen wollen: Das ist es, was die Altenpfl ege für Rowland ausmacht.

Dafür geht sie gerne auch wieder zur Schule. „Ich musste wieder ler-nen, zu lernen. Mich acht Stunden konzentriert hinzusetzen“, gibt Rowland zu. Dass ihr das nach 30 Jahren ohne Unterricht anfangs nicht ganz leicht fi el, ist auch kein Wunder. „Aber es macht unheim-lich viel Spaß, wir haben eine tolle Klassengemeinschaft.“ Und Row-land hat auch ihre Tochter. Die bei-den tauschen sich aus, Rebecca gibt Catherine auch den einen oder an-deren Lerntipp. So haben sie einen gemeinsamen Schulalltag. Sie hät-ten sogar zur selben Schule gehen können, haben sich aber dagegen entschieden. Das wäre dann doch zu viel des Guten gewesen.

PORTRÄT

DIE ETWAS ANDERE SCHÜLERINCatherine Rowland hat im Oktober ihre Ausbildung zur Altenpfl egerin begonnen und will sich damit ihren Berufswunsch erfüllen. Das Besondere: Sie ist 47 Jahre alt – nicht das typische Alter für eine Azubi.

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Ausgabe Winter 2014/2015 | www.ksp-pflege.deKSPDas Blättle

Investition in die Zukunft – die Ausbildung bei KSP

Die Azubis von heute sind die Kollegen von morgen. Entsprechend intensiv ist bei KSP das Bemühen, die aktuell 16 Schüler/-innen bestmöglich auszubilden. Und das sieht so aus:

Optimale Lernvoraussetzungen:

· mehr Zeit zum Lernen durch nur 90% praktische Ausbildungszeit · KSP übernimmt 50% der Lernmittel gebühren · ausgebildete Praxisanleiter unterstützen und betreuen die Auszubildenden

Beste Perspektiven:

· duale Ausbildung auch im praktischen Bereich in der stationären (KSP-Domizil) und häuslichen Pfl ege (KSP-Mobil)

· Außeneinsätze im Krankenhaus, Hospiz und Tagespfl ege · gute Chancen zur Übernahme nach der Ausbildung

Höchster Wohlfühlfaktor:

· bei KSP wird ein offener, herzlicher und ehrlicher Umgang gepfl egt

· wie jeder Mitarbeiter können natürlich auch die Azubis vergünstigt im Fitnessstudio trainieren

KSP als Ausbilder: Hohe Anforderungen, viele Vorteile

Geringe Wertschätzung, Bezahlung und Karrieremöglichkeiten – dieses Bild vom Beruf des Altenpfl egers steckt in den Köpfen vieler Menschen fest. Sonja Stumpf sieht das anders. Die stellvertretende Pfl egedienstlei-tung sagt aber auch: „Der Pfl egebe-reich hat aktuell nicht den Stellen-wert, den er verdient – und den man auch erwarten könnte.“ Das hat im

April 2014 auch die Politik erkannt. Bund und Länder wollen die Pfl e-geausbildung vereinheitlichen, aus den bisher getrennten Wegen zum Al-ten-, Kranken- und Kinderkranken-pfl eger einen einzigen machen. Nach einer gemeinsamen Grundausbildung soll im Anschluss die Möglichkeit ei-ner halbjährigen Vertiefung im Wunschgebiet bestehen.

Was die Zukunft bringt

Zu einer dualen Ausrichtung gehört auch die Theorie. Sie liegt dem einen mehr, dem anderen weniger. Aber wich-tig ist sie allemal. Und durchaus an-spruchsvoll. Schließlich streift die schu-lische Ausbildung zum Altenpfl eger neben der Pfl ege Bereiche wie Anato-mie, Physiologie, Rechtskunde, Ernäh-rungs-, Arzneimittel- und Krankheits-lehre. Klingt anstrengend, aber auch abwechslungsreich. Genau wie die

Lehrmethoden. Es gibt ihn zwar noch, den klassischen Frontalunterricht mit dem Lehrer als Vortragenden. Aber da-neben wird auf Gruppenarbeit, Work-shops, Präsentationen und Projekte ge-setzt. Die Inhalte werden zudem nicht isoliert in den Einzelfächern, sondern ganzheitlich in Lernfeldern vermittelt. Es wird also eine Menge getan, damit das Lernen erfolgreich ist – und auch noch Spaß macht.

Die Theorie: Anspruchsvolle Inhalte, abwechslungsreiche Methoden

Mobil & Co. – Einblicke abseits der stationären Pfl egeDienst nach Vorschrift? Nicht bei KSP. Schon gar nicht in der Ausbil-dung. Diese ist hier weit vielfältiger als vorgeschrieben. Neben ihrer Zeit im KSP-Domizil verbringen die Azubis, unterstützt von den Mento-rinnen Elke Halmich und Melanie Wirth, auch mindestens anderthalb Monate bei KSP-Mobil. Hier gilt es, Patienten zu versorgen, die Grund- und Behandlungspfl ege be-nötigen (z. B. Verbandswechsel, In-sulinspritzen, Medikamente). Und das ist nicht der einzige Außen-einsatz. Für zweimal fünf Wochen

geht es zudem in die Rems-Murr-Klinik Schorndorf. Neben dem medizinischen Hintergrund sollen die Azubis dort ein Gefühl für den Stationsalltag einer Inneren und Chirurgischen Abteilung mitneh-men. Im dritten Jahr sind zwei Wochen beim stationären Hospiz in Backnang vorgesehen. So erhal-ten die Auszubildenden einen um-fassenden Einblick in mögliche spä-tere Einsatzbereiche. In Planung ist zudem ein zweiwöchiger Einsatz in der Tagespfl ege für an Demenz er-krankte Personen.

Das Domizil – Herz der AusbildungJeden Herbst starten bei KSP vier bis fünf Anwärter/-innen zum Be-ruf Altenpfl eger ihre Ausbildung. Zu Beginn steht vor allem Grund-pfl ege auf dem Programm. Es geht darum, die richtigen Methoden zu erlernen, um die Bewohner zu un-terstützen: bei der Körperpfl ege, beim Anziehen, beim Essen und in ihrer Mobilität. Nach einem Jahr folgt die erste Prüfung zum Alten-pfl egehelfer. Gesetzlich nicht vor-geschrieben, bei KSP aber Pfl icht. Sonja Stumpf, zuständig für die praktische Ausbildung im Domizil,

erklärt: „Die Schüler haben so in je-dem Fall einen Berufsabschluss – und können weitestgehend selbst-ständig arbeiten.“ Fachmännisch begleitet werden die Anwärter von Mentorinnen. Für die ersten zwölf Monate ist das Dyane Oehler, da-nach übernimmt Karin Mack. Unter ihrer Aufsicht werden die Azubis im zweiten Jahr an die Behandlungs-pfl ege herangeführt. Zum Abschluss wartet Petra Feuerbacher als Mento-rin – und weitere neue Aufgaben wie Nachtwache, Schichtverantwortung und Medikamentenvorbereitung.

Catherine Rowland

Bianca Härer

Muthita Schäfer Ivonne Holspach Selina Mayer Philipp Pleser

Madlene Gußmann Christian Fröschle Wolfang Müller Bahar Hemrayewa

Aylin Aktelligül-KleinMichael Belcastro Sarina Dölker Carmen Wolf Zeynep Karadeniz

Esther Heid

Catherine Rowland

Willkommen neu im KSP-Team

Lisa Niethammer .............Domizil

Nicole Praher ..................Domizil

Saskia Retter ..................... Mobil

Alina Fink .......................Domizil

Anita Spadaro .................... Mobil

IMPRESSUM: Herausgeber: KSP GmbH, Martin Kleinschmidt (Inhaber), Schlichtener Straße 105, 73614 Schorndorf, www.ksp-pfl ege.de Redaktion: www.spirit-kommunikation.de Layout: www.joussenkarliczek.de

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Ausgabe Winter 2014/2015 | www.ksp-pflege.deKSPDas Blättle

Köstliches Essen, angenehme Atmo-sphäre, nette Unterhaltungen: So kann man die Weihnachtsfeier der KSP-Belegschaft beschreiben. Auf Einladung von Inhaber Martin Kleinschmidt versammelte sich ein Großteil des Teams am Nikolaus-abend im festlich geschmückten Al-ten Rathaus in Notzingen.

Bereits eine gute Woche zuvor ver-anstaltete das KSP-Mobil-Team für seine Patienten und deren Angehörige eine Weihnachtsfeier. Diesmal in Kooperation mit der Seniorentages-stätte Emmert – und mit Paula und Marie, die mit ihrem schwäbischen Improvisations-Th eater für jede Men-ge gute Laune sorgten.

Für die Bewohner des KSP-Domizils wurde es an Heiligabend stim-mungsvoll. Zu Mittag gab es ein festliches Mahl, im Anschluss wurde viel gesungen und erzählt – Ge-schenke sowie die Weihnachtsge-schichte durften natürlich auch nicht fehlen.

Weihnachten, ein Fest für alle KSPler

Hauptgewinn: Ein 5-Sterne-TripKonstantina Kallinikidou und Melanie Wirth brachten zwei neue Dienstwagen für KSP nach Schorndorf. Am Abholort war für die beiden einiges geboten.

Eine Karte, die Erinnerungen wecktIm KSP-Domizil gibt es schon seit Längerem den Holzberg, den Bären-hof und den Rainbrunnen. Im Origi-nal allesamt Orte und Gebiete in Schorndorf – im Domizil Namensge-ber für die Zimmer der Bewohner. Und nun gibt es Holzberg, Bärenhof und Rainbrunnen auch auf einer rie-sigen topografi schen Karte in einem der KSP-Flure zu sehen.

Für manche ist es einfach nur eine topografi sche Karte. Schlicht, fast karg. Mit Ziff ern, Linien und ein paar Buchstaben drauf. Für viele im Domizil ist es aber viel mehr. „Eini-

ge unserer Bewohner kommen direkt aus Schorndorf oder aus der nahen Umgebung. Sie verbinden mit der Karte und den darauf abgebildeten Orten ganz persönliche Erlebni s-se und Erinnerungen“, sagt KSP-Inhaber Martin Kleinschmidt. An Sonntagsausfl üge in der Kindheit. An das erste Rendezvous. Den ersten Kuss …

Passend dazu hängen im neuen Be-reich des Domizils auch viele Bilder von Schorndorf. Sie zeigen histori-sche Aufnahmen der Stadt – oft auch in stimmungsvollem Schwarz-Weiß.

Einen Firmenwagen abholen und von A nach B bringen – das klingt nicht gerade nach einer Vergnügungsfahrt. Eher nach einer mühsamen Aufgabe. Eigentlich. Aber bei KSP ist das ganz anders. Hier wird ein Luxus-Kurz-urlaub daraus. Ein echtes Erlebnis – das so begehrt ist, dass es unter KSP-Mitarbeitern verlost wird. Konstantina Kallinikidou und Melanie Wirth wa-ren in diesem Jahr die Gewinnerinnen.

Für sie ging es zunächst samt Begleit-person bequem mit dem ICE nach Niedersachsen. Übernachtet wurde im Ritz-Carlton, einem exquisiten 5-Sterne-Hotel – freier Eintritt in den Wellness-Bereich inklusive. Obendrauf wurde ihnen noch ein Einkaufs- und ein Essens-gutschein spendiert. Der Tag der Ab-holung begann mit einem opulenten Frühstück. Danach standen Besichti-gungen der Autostadt und des VW-Werks auf dem Programm. Anschlie-ßend ging es mit dem nigelnagelneuen Fahrzeug auf die Heimfahrt ins Schwä-bische. Dank dem „Vorprogramm“ wurde auch dieser Teil der Reise zu ei-ner entspannten Sache.

Für Melanie Wirth war der 5-Sterne-Trip ein „super Erlebnis, mal etwas ganz anderes. Die Autostadt in Wolfs-burg ist wirklich wie eine eigene Stadt, eine eigene Welt. Sehr spannend!“ Klingt ganz so, als dürften sich die KSP-Ver-antwortlichen darauf einstellen, dass sich künftig noch mehr Mitarbeiter um diesen Traum-Job bewerben werden …

Viel zu erzählen bei der Feier der KSP-Mitarbeiter.

Viel zu lachen bei der Feier von KSP-Mobil.