ein · ¾prüfungsfragenkommission, anatomie/physiologie und krankheitslehre im auftrag der...

27
Ausgabe 5 Jahresbericht April 2006 - Oktober 2007 der Berufsfachschule für Krankenpflege Ein Ein Ein Ein schönes, schönes, schönes, schönes, besinnliches besinnliches besinnliches besinnliches Weihnachtsfest Weihnachtsfest Weihnachtsfest Weihnachtsfest und einen guten Rutsch und einen guten Rutsch und einen guten Rutsch und einen guten Rutsch ins neue Jahr, wünscht Ihnen das ins neue Jahr, wünscht Ihnen das ins neue Jahr, wünscht Ihnen das ins neue Jahr, wünscht Ihnen das Team der Berufsfachschule f Team der Berufsfachschule f Team der Berufsfachschule f Team der Berufsfachschule für Krankenpflege ür Krankenpflege ür Krankenpflege ür Krankenpflege Als kleines Präsent überreichen wir den Jahresbericht Triamed Kommunalunternehmen Krankenhäuser des Landkreises Rosenheim Berufsfachschule für Krankenpflege Krankenhausstr. 9, 83512 Wasserburg a. Inn BFSK

Upload: dangtu

Post on 08-Aug-2019

235 views

Category:

Documents


1 download

TRANSCRIPT

Page 1: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Ausgabe 5 Jahresbericht April 2006 - Oktober 2007 der Berufsfachschule für Krankenpflege

EinEinEinEin

schönes,schönes,schönes,schönes,

besinnlichesbesinnlichesbesinnlichesbesinnliches

WeihnachtsfestWeihnachtsfestWeihnachtsfestWeihnachtsfest

und einen guten Rutschund einen guten Rutschund einen guten Rutschund einen guten Rutsch

ins neue Jahr, wünscht Ihnen dasins neue Jahr, wünscht Ihnen dasins neue Jahr, wünscht Ihnen dasins neue Jahr, wünscht Ihnen das

Team der Berufsfachschule fTeam der Berufsfachschule fTeam der Berufsfachschule fTeam der Berufsfachschule für Krankenpflegeür Krankenpflegeür Krankenpflegeür Krankenpflege

Als kleines Präsent überreichen wir den Jahresbericht

Triamed Kommunalunternehmen Krankenhäuser des Landkreises Rosenheim Berufsfachschule für Krankenpflege Krankenhausstr. 9, 83512 Wasserburg a. Inn

BFSK

Page 2: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Geleitworte der Schulleiterinnen

BFSK

Wo bleibt die Zeit? Vergeht sie schneller, weil wir älter geworden sind? Oder ist unsere Zeit „schneller“ geworden? Packen wir zu viel in eine Stunde? Beschleunigen wir uns selbst? Ach, so läuft das also – darum der Jahresbericht! Aber wozu eigentlich? Weil wir eine Datensammlung für den Qualitätsbericht der Triamed-Kliniken brauchen? Ist dieser Jahresbericht ein nettes Nebenprodukt?

Wir denken, dass wäre zu einfach! Geben wir uns doch die Chance, blitzlichtartig aufzuzeigen: Das sind wir! Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schule, Lehren, Lernen, praktische Ausbildung, fachpraktisches Üben, Schulleben. Trotz gestiegener Belastungen in den Praktika und trotz höherer zeitlicher und inhaltlicher Theorieanforderungen lebt die Schulgemeinschaft mehr denn je. Dies zeigt sich an Stimmung und Atmosphäre. Es ist schön, in den Pausen das Lachen junger Menschen zu hören. Es ist schön, angemessene, wertschätzende Umgangsformen im Miteinander wahrzunehmen und zu erfahren. Es ist schön, konstruktive Initiativen, Ideen und Kreativität zu erleben.

Sind das nicht erste Zeichen einer Kompetenzentwicklung, wie sie im Ausbildungsziel zur Gesundheits- und Krankenpflege gefordert wird? Persönlichkeit, Teamfähigkeit, Fach- und Methodenkompetenz sollen hier entwickelt und erworben werden. Dabei trägt die Schule die Gesamtverantwortung für Theorie und Praxis. Ein großes Paket, dass zu schultern nur noch in der Gruppe gelingt und gute Organisations-, Kommunikations- und Prozessstruktur mit Verteilung der Verantwortungsbereiche notwendig macht. Dem haben wir in der Schule durch Verantwortungsteilung Rechnung getragen. Brigitte Kanamüller-Eibl plant und koordiniert den gesamten Theoriebereich. Sie verantwortet z.B. den Lehrplan, Stundenplan und Lehrereinsatz. Heidrun Engelhardt plant und koordiniert die Ausbildungspraxis wie z.B. die Weiterentwicklung der Lernziele und Lerninhalte, die Einsatzplanung und die Interaktion mit den Praktikumsstellen.

Wir alle wissen: Jede Organisation kommt an ihre Grenzen, wenn die Menschen in dieser Organisation das gemeinsame Ziel nicht mittragen können. So ist es besonders erfreulich, wenn das gesamte Lehrerkollegium und alle Praxisanleiter, gestützt von der Pflegebasis und den Stations- und Pflegedienstleitungen, wohlwollend gefördert durch Vorstand und Ärzteschaft, mit uns, den Schulleiterinnen auf gleichem Weg gehen.

Verantwortung teilend, im Dialog stehend,

die Realität im Blick, auf die Zukunft hinwirkend,

gestalten wir gemeinsam in der Gegenwart LEBEN – auch für die Zukunft!

Wir grüßen alle Wegbegleiter und danken für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. Heidrun Engelhardt und Brigitte Kanamüller-Eibl

2

Page 3: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

3

In alphabetischer Reihenfolge:Aigner Ramona Bartsch Verena Bauer Bernadette Brandmaier Adrian Devadoss Sr. Arookiya Mary Dobner Patricia Eberherr Judith Ebner Kurt Feichtner Gisela Gargiulo Michaela Glas Christine Gärtner Thomas Görlich Franz Huber Stefan Hölzl Kathrin Knauer Jasmin Kolb Elisabeth Maier Monika Mandel Yvonne Mert Seyma Pfaffenhuber Maria Schneller Simone Schraufstetter Stefan Siegl Tanja Singarayar Sr. Annapooranam

Klassenleitung: Frau Evi Tauschek Klassensprecher: Kurt Ebner, Michaela Gargiulo

BFSK

Brunckhorst Anika Cakar Nese Damm-Shah Sarah Dauensteiner Martin Dec hant Viktoria Franke Susanne Friedberger Annette Hammerschmidt Katrin Heinrich Michael Hiebl Cornelia Hilger Anna Huber Andrea Kainhofer Kerstin Kelch Christina Kronast Anna Lamprecht Michael Lebmeier Susanne Loher Hanna Mauerer Eva Metzner susanne Mittner Maria Müller Markus Schunk Marina Simo Norbert Stokowy Edith Vucic Sanda Wanca Andreas

Klassenleitung: Frau Angelika Janz Klassensprecher: Michael Heinrich, Anika Brunckhorst

Page 4: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Beck Benjamin Beiel Elisabeth Brunner Kerstin Coskun Erol Greißl Barbara Gruber Veronika Hader Matthias Kehr-Fuckel christel Kürmayer Franziska Leitner Franziska Markl Melanie Martinciglio Julia Sachsenhammer Maria Sivagnanam Sr. K. Theresa Staber Martina Stanka Susanne Vanathaiyan Sr. A. Vimalararasi Zapf Wolf-Hendrik

BFSK

Klassenleitung: Angelika Müller Klassensprecher: Christel Kehr-Fuckel, Franziska Kürmayer

Aberger Stefanie Eberl Stephanie Gärtner Kristina Hinterberger Maria Hirschberger Lena Hohentanner Christina Kieselbach Sabine Liedl Claudia Mayer Stefanie Millauer Katrin Rauch Stefanie Reichenauer Stephanie Scheck Christine Schlosser Angela Sollinger Melanie Steinbeißer da Von Maikowski Stefanie Wöhrl Franziska Zunhammer Sebastian

Klassenleitung: Eva Tauschek Klassensprecher: Christina Hohentanner, Melanie Sollinger

4

Page 5: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

...am 19.05.2007 fand das Klassentreffen statt.

...von den ehemaligen 23 Schülerinnen und 1 Schülerfanden sich immerhin 15 Personen beim Sanftl in Eiselfing zu einer gemütlichen Runde ein. ...die Ferngebliebenen ließen sich wegen privater und beruflicher Termine mit Bedauern entschuldigen. ...eine Oma ist auch schon dabei. ...beruflich tätig sind fast alle noch, 2 Aussteiger sind dabei (Arzt, Gastronomie).

Wie doch die Zeit vergeht – es gab so viel zu erzählen

BFSK

... die 20iger haben sich am 21.04.07 in der BFSK getroffen. ... von der Krankenschwester zur Bäuerin, Sozialpädagogin, Leiterin einer Sozialstation, Lehrerin für Pflegeberufe – das Berufsspektrum ist vielseitig. ...Stillen war angesagt, zwei Ehemalige kamen mit den Babys. ... wenn alle so fleißig Kinder bekämen wie diese Klasse, dann gäbe es kein Rentenproblem mehr. ... Informationen gab es zu den neuen Ausbildungsinhalten in Praxis und Theorie. .. nach 20 Jahren hat die Klasse endlich eine Stadtführung in Wasserburg geschafft.

... das Treffen der 77-er fand am 12. Mai 07 an derBFSK statt. ... von 16 Teilnehmern kamen 11. ... Anreise aus Hamburg und der Schweiz wurden in Kauf genommen. ... mittlerweile alle über 50ig, aber im Herzen jung geblieben und immer noch ein lustiger Haufen. ... einige sind schon Omas. ... aus Dankbarkeit für Gesundheit und für die Zeitmiteinander, fand ein Gottesdienst in der Krankenhauskapelle statt. ... bis sich die Wege trennten, vergingen viele Stunden. - diese Zeit wird unvergesslich bleiben. ... bis zum Jahre 2012 – da treffen sie sich wieder – sicher ein paar graue Haare und einige Wehwehchen mehr, aber immer noch die Alten.

25 Jahre Examen

Klasse 79/82

20 Jahre Examen

Klasse 84/87

30 Jahre Examen

Klasse 74/77

5

Page 6: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Prüfungen: 83 mündliche, 64 fachpraktische Prüfungen und 46 praktische Zwischenprüfungen der Klassen 2004/2007, 2005/2008 und 2006/2009 19 mündliche, praktische und schriftliche Abschlussprüfungen der Klasse 2004/2007

Praxisbegleitung: o Betreuung der Schüler durch z.B. Vor� Zwischen� oder Nachgespräche o Pflegebesprechungen o Praxisanleiter� und Mentorenarbeitskreissitzungen in

Wasserburg, Haag, Mühldorf, Bad Aibling und Prien o Informationsveranstaltungen zur Neuordnung des Krankenpflegegesetzes o „ Arbeitssitzung Schülerleitfaden“ o Erstellen und Überarbeiten der Lernzielkataloge o Organisatorische Umstrukturierung der Praxiseinsätze o Arbeitstreffen der Praxisbereichsleiter (2x) o Einführungstage in die Praktikumsbereiche Pädiatrie (BHZ Vogtareuth), Rehabilitation

(Klinik St. Irmingard, Prien), Neurologische Klinik (Bad Aibling) o Palliativ Care�Woche in Wasserburg und Prien, 3. Ausbildungsjahr o Ambulante Prävention, gelenktes Praktikum 3. Ausbildungsjahr

Konferenzen und Tagungen: Lehrerkonferenz (11x) Zeugniskonferenz (4x) Pädagogische Konferenzen (2x) (Schulleitertagungen mit Regierungsvertretern der Abteilungen Schulen des Gesundheitswesens und Gesundheit in München (3x) Arbeitstagung der BFS Krankenpflege Süd�Ost�Oberbayern (2x) Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken Arbeitstagung zur „Lehrpersonalstatistik“, BSZ Mühldorf (1x) Arbeitstreffen der Schulleitung mit den Pflegedienstleitern (2x) Teilnahme an Stationsleitungssitzungen in Wasserburg (10x) Teilnahme an Stationsleitungssitzungen in Bad Aibling (1x)

Veranstaltungen zur Teamentwicklung

Supervision Coaching

Psychohygiene

Besondere Lehrveranstaltungen: • Deutsches Museum, München • Gerichtsmedizinisches Institut, Universität München • Dialyseabteilung und Stroke Unit Einheit, Kreisklinik Mühldorf • „Mensch & Schöpfung“, Kloster Gars • Ausstellung „Die Wüste“, Lokschuppen Rosenheim • Ausstellung „Die Welt der Maya“, Lokschuppen Rosenheim • Besuch und Führung Gut Herrmansdorf • Klinikum Passau

Schulleben, Schulgemeinschaft: • Dekoration der Schule entsprechend

den Jahreszeiten • Grillfest • Begrüßungsfest der neuen Schüler • Projekttage • SMV Sitzungen (9x) • Adventfeier

BFSK

6

Page 7: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

BFSK

Öffentlichkeitsarbeit: „Markt der Möglichkeiten“ – Selbsthilfegruppen stellen sich vor

- Ausstellung mit Programm in den Triamed Kliniken Wasserburg, Prien und Bad Aibling

Behörden- und Schulleitertreffen der Stadt Wasserburg Berufsinformationsabende - Hauptschule Wasserburg - Realschule Wasserburg - Realschule Waldkraiburg Teilnahme an: - Abschlussfeier Fach- und Berufsoberschule Wasserburg - Abschlussfeier Realschule Wasserburg Gründungsveranstaltung „Wasserburger Bündnis für Familie“ Teilnahme an Ausstellungseröffnungen im Heimathaus Gastgeber für Ehemalige

Netzwerk Curriculum Arbeitsgruppe – Umsetzung des Lernfeldkonzept,

München 2 Personen, 8 Tage

Besondere Leistungen • Doppelqualifikation Berufsabschluss und Fachhochschulreife, Berufszentrum Mühldorf• Vorbereitungslehrgang zum Pflegepraktikum, Fachoberschule Wasserburg • Nachqualifizierung ausländischer Pflegekräfte

Lehrplanumsetzung

Konzeptarbeit & Ausbildungsqualitätssicherung Tag Pers.

Praxisanleiter und Mentorenfortbildung, BFSK Wasserburg 2 3Praxisanleiter und Mentorenfachtag, BFSK Wasserburg (Abschlussprüfung) 1 2„Qualifizierung zum Praxisanleiter“ Weiterbildung, BFSK Wasserburg 25 5„Qualitätsmanagement für Ausbilder Erste Hilfe“ Fortbildung, Augsburg 1 1„EDV- Schulung Elena Programm- Stundenplanung“ Fortbildung, Passau 2 2Fortbildung für Lehrer und Praxisanleiter zur Einführung der Leittextmethode in der Krankenpflegeausbildung

1 1

Erstellen von fallbasierten Aufgaben und Prüfungen 1 1Weiterbildung zur Palliative Care-Fachkraft (§ 39 a SGB V) – Basiscurriculum 20 1

Auszeichnung durch die Robert Bosch Stiftung als Regionale Partnerschule im Netzwerk Gesundheits- und Pflegeschulen am 30� November 2006

7

Page 8: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Nein, nicht die „erste Examensklasse“ an der Schule hat heuer ihren Abschluss bestanden, aber die erste Klasse, die den neuen Prüfungs-modalitäten nach dem Krankenpflegegesetz 2004 unterlag ... ...und ganz nebenbei auch meine erste Klasse, die ich als Klassenleitung betreute und durch drei Jahre Übergangszeit zu führen hatte.

22 neue Schülerinnen und 2 Schüler saßen am 1.10.2004 im Klassenzimmer und waren genauso gespannt, was sie zu erwarten hatten, wie ich. Es gab ein neues Gesetz, aber noch keinen neuen Lehrplan und die Schulen waren in der Übergangsphase etwas orientierungslos. So hielt man sich erst mal an die alten curricularen Vorgaben und versuchte diese mit den neuen Ideen zu verbinden. Erst im Oktober 2005 kam der neue Lehrplan frisch erarbeitet als Grundlage, endlich dazu. Dabei stellte sich heraus dass unser Ausbildungsgrundstock im ersten Jahr für die Schüler eine solide Basis bildete. Darauf konnte weiter gebaut werden. Die praktischen Einsätze wurden ebenfalls verändert - es wurden einige mehr. So kommen zu der Psychiatrie und der Pädiatrie auch Einsätze wie Geriatrie, rehabilitative und palliative Ein-richtungen dazu. Insgesamt wurden 500 praktische Stunden durch die Aufstockung der theoretischen Ausbildungsstunden in der Praxis gekürzt. Eine gewaltige organisatorische Leistung, alle Schüler durch die vielen Einsätze zu bringen und es verkürzte sich damit die Verweildauer des einzelnen Schüler auf den jeweiligen Stationen, was nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen seitens der Auszubildenden und auch der Stationen beitrug. Damit nicht genug, mussten nun auch im dritten Jahr die Prüfungsbestimmungen neu umgesetzt werden. Wer einen neuen Lehrplan mit ganz neuem pädagogischen Ansatz hat, muss auch dementsprechend abprüfen. Es wurden sogenannte Narrative (praxisnahe Fallbeispiele) erstellt und auf Grundlage der Bloom’ schen Taxonomie entsprechend Fragen formuliert. Zur Vorbereitung der Schüler auf neue Prüfungsformen wurde fieberhaft daran gearbeitet, neue Klausuren zum jeweiligen Thema zu entwerfen und die letzte mündliche Zwischenprüfung wurde mit ganz neuen Prüfungsfragen gestaltet. Die letzte praktische

Zwischenprüfung war der neuen praktischen Examensprüfung entsprechend, da diese auch inhaltlich umgestellt wurde. Das Schulteam und die Beteiligten an der praktischen Ausbildung haben die letzten drei Jahre eine große Leistung vollbracht, diese logistische Herausforderung zu bewältigen. Meine Bedenken und Sorgen,als „frischgebackene“ Klassenleitung dieser Aufgabe nicht gerecht werden zu können, hat sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet. Alle Kollegen an der Schule haben mich tatkräftig unterstützt und sind mit ihrem Rat immer für mich da gewesen. Ich denke, dass die Schüler meiner „ersten“ Klasse diese Umbruchzeiten daher gut bewältigt haben. Ich danke allen, die mit uns das Ausbildungsschiffüber den Rand der Krankenpflegewelt hinaus gesteuert haben. Wir sind nicht abgestürzt, sondern haben festgestellt auch die Pflegewelt ist rund, wenn alle zusammenhalten und – arbeiten.

Eva Tauschek Lehrerin für Pflegeberufe

Die erste Examensklasse .......

BFSK

8

Page 9: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Pressespiegel

Pressespiegel

BFSK

Wasserburger Zeitung, September 07

9

Page 10: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

BFSK

Eine Chance fürs Leben ...

Was es bedeutet mit 42 zu lernen.

Warum entscheidet sich eine Frau mit Familie mitten im Leben einen neuen Beruf zu erlernen? Die Beweggründe sind vielfältig. Zum einen gab es keine guten Aussichten auf eine Anstellung im erlernten Beruf, wegen zu langer Auszeiten. Die beruflichen Perspektiven waren sehr schlecht. Andererseits waren meine drei Kinder inzwischen so selbständig, dass eine berufliche Neuorientierung durchaus möglich erschien. Mein vordringlichster Beweggrund war allerdings die Tatsache, dass ein Beruf im pflegerischen Bereich ein lang gehegter Wunsch meinerseits war, der sich zwar etwas spät, dafür umso intensiver eingestellt hatte.

Aller Anfang war schwer! Es war eine totale Um-strukturierung des Familienalltags notwendig. Die Mithilfe der ganzen Familie würde nötig sein um das Pensum zu bewältigen. Doch wie sich herausstellte, kann ich mit der tatkräftigen Unterstützung aller Familienmitglieder rechnen, was mir besonders in Prüfungssituationen sehr zugute kommt. Etwas unwohl war mir vor dem Zusammentreffen mit meinen neuen Mitschülern. Wie würden sie auf mich reagieren? Das Durchschnittsalter von 20 Jahren überschreite ich um mehr als das Doppelte! Doch bald stellte sich heraus, dass meine Bedenken völlig unbegründet waren, da mich meine Mitschüler und die Kollegen in der Klinik sehr offen und hilfsbereit aufgenommen haben. Die Zusammenarbeit und das gemeinsame Lernen mit Ihnen bereichert meine Sichtweise vieler Alltagsfragen. Durch die Gleichstellung und den direkten Kontakt mit meinen jungen Mitschülern

bekomme ich neue Einblicke in deren Ansichten und Lebenssituationen. Dies bereichert mich auch im Umgang mit meinen eigenen Kindern.

Am schwierigsten war und ist es für mich, das Lernen wieder zu erlernen. Die schwierige medizinische

Fachterminologie bedarf unzähliger Wiederholungen, bis ich sie mir eingeprägt habe, um sie nach kurzerZeit wieder vergessen zu haben. Kurz vor den Prüfungen ist die Anspannung am höchsten. Der Haushalt liegt brach. Die Familie geht nur noch aufZehenspitzen durchs Haus, weil Mama lernt. Essen gibt es nur noch aus der Tiefkühltruhe. Umso größerist dann auch die Freude und Erleichterung wenn wieder ein Lernabschnitt geschafft wurde. Den Prüfungsstress empfinde ich heute viel intensiver als in meiner Jugend. Hinzu kommen Versagensängste und eine gewisse Torschlusspanik. Sehr belastend und zeitraubend empfinde ich die vielen Berichte und Referate, die zu schreiben sind. Nach Arbeit, Haushalt und Familie schlage ich mir so manche Nacht auf der Suche nach der passenden Formulierung um die Ohren.

Zusammenfassend stelle ich fest, dass meine Entscheidung noch einmal einen Neuanfang zu wagen, richtig war. Der Lernstoff ist umfangreich und anspruchsvoll aber die praktische Arbeit und der Umgang mit Patienten und Kollegen machen mir viel Freude und bringen den Ausgleich. Bereits während des ersten Praktikums war ich mit völlig sicher, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Edith Stokowy 2. Ausbildungsjahr Jahrgang 2006/2009

10

Page 11: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken
Page 12: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege Schule und Station haben vieles gemeinsam!

BFSK

In Abschnitt 2 § 3 des KrpflG heißt es, „die Ausbildung soll entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissen-schaftlicher Erkenntnisse fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen zur verantwortlichen Mitwirkung insbesondere bei der Heilung, Erkennung und Verhütung von Krankheiten entwickeln und vermitteln.“ Alle die in diesem Zitat genannten Punkte spielen eine wichtige Rolle im theoretischen, also schulischen, sowie im praktischen also beruflichen Lernprozess. Als Grundlage dieses Gesetzes und vor allem aufgrund der Möglichkeit ein solches auf Bundesebene zu haben, erscheint es notwendig, einerseits Schule und Beruf miteinander zu verbinden und mit gleicher Zielsetzung im Pflegeprozess zu agieren, andererseits vorgeschrieben, und somit in seiner Wichtigkeit betont, diese Zielsetzung in allen Bereichen zu manifestieren. Wie diese Entwicklung vorangeht und welche Erfolge bereits erzielt sind, soll im Folgenden aufgezeigt werden. So ist es im Allgemeinen nicht empfehlenswert Schule und Beruf voneinander zu trennen und überhaupt Unterschiede zu suchen. Es muss viel mehr ein Zusammenspiel von Theorie und Praxis geben. Die in der

Pflegewissenschaft erarbeiteten Erkenntnisse werden in der Schule gelernt und sollen auch genauso später in der Praxis angewandt werden, um den erforschten Pflegeprozess im Berufsleben zu manifestieren und das Wohlergehen der Patienten zu sichern. Ein weiterer Punkt der die Symbiose von Schule und Beruf aufzeigt, ist das Lernen von Teamfähigkeit. Die Arbeit miteinander, die gegenseitige Akzeptanz sowie das persönliche Einbringen in Diskussionen soll erlernt werden und später auf Station praktiziert werden. Ebenso sicher gestellt werden, dass durch die Ausbildung und deren breit gegliederte Fächerung in verschiedene Zweige auch das eigenen Berufsbild und -verständnis kennen gelernt wird. Dies ist notwendig, um später seinen eigenen Status und dessen Wichtigkeit im vollen Bewusstsein leben zu können und seinen Stand gegenüber anderen Berufsgruppen zu manifestieren. Hierbei kann auch die Arbeit mit Vorgesetzten des eigenen Berufskreises erlernt werden, was später wichtig ist, um gegenseitiges Verhalten von Respekt und Toleranz auszuüben. Somit bilden Schule und Beruf eine Einheit.

Adrian Brandmaier 1. Ausbildungsjahr, Klasse 2007/2010

12

Page 13: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

In meinem Einsatz auf der Station Med III, Triamed Kreisklinik Bad Aibling, erfuhr ich, was es heißt Sterbende in ihren letzten Stunden ihres Lebens zu begleiten und zu pflegen. Dazu möchte ich zunächst einige Begrifflichkeiten und Fragen erklären.

Was ist Paliativpflege? Palliativ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet mantelartiger Überwurf. So soll Palliativpflege den Patienten umhüllen und schützen. Palliativversorgung ist die aktive, umfassende Pflege von Patienten, deren Krankheit nicht zu heilen ist. Dabei spielt eine wichtige Rolle die Kontrolle des Schmerzes, die Linderung anderer Symptome und die Betreuung psychologischer, sozialer und spiritueller Probleme. Ziel dabei ist die Ereichung der bestmöglichen Lebensqualität für die Patienten und deren Familien.

Was ist ein Brückenzimmer? Das Brückenzimmer auf Station Med III in der Kreisklinik Bad Aibling ist ein wohnliches Einzelzimmer in dem die Pat. in der letzten Phase einer schweren Erkrankung alleine, zusammen mit ihren Angehörigen sein können.

Warum gibt es ein Brückenzimmer auf Station Med III? Es soll schwerkranken und sterbenden Menschen ein würdiges und weitgehend beschwerdefreies Leben ermöglichen

Wie unterscheidet sich ein Brückenzimmer von anderen Krankenzimmern? Auf Station Med III stehen 2 Brückenzimmer zur Verfügung. Die Brückenzimmer unterscheiden sich in ihrer Einrichtung von anderen Krankenzimmern. Zunächst ist ein Brückenzimmer ein Einzelzimmer. Es besteht für Angehörige eine

Übernachtungsmöglichkeit aufgrund der Größe der Zimmer. Die Brückenzimmer sind mit warmen Farbtönen an Wänden und Vorhängen gestaltet. Außerdem befindet sich in einem Brückenzimmer eine komfortablere Sitzeinrichtung für Angehörige in Form von Ledersesseln statt Holzstühlen. Den Patienten sind erweiterte Beschäftigungsmöglichkeiten durch Fernseher und CD-Player angeboten. Zur Verfügung stehen harmonische und klassische CD`s, Duftöle, Salzlampen und Kerzen, die allerdings nur unter Aufsicht angezündet werden und nicht in Reichweite des Patientenbettes stehen.

Welche Berufsgruppen beteiligen sich an der Sterbebegleitung im Kreiskrankenhaus Bad Aibling? Es beteiligen sich Ärzte, Krankenschwestern, Physiotherapeuten, Sozialdienst und Seelsorger in Zusammenarbeit mit dem Jakobus-Hospizverein Rosenheim.

Was macht Menschenwürdige Sterbebegleitung aus?

- Sterben ohne Schmerz und Angst - Menschen dabei nicht alleine lassen - Den Tod zulassen, wenn die Zeit dafür

gekommen ist - Sterbende versorgen mit Schmerzmittel,

Zuwendung, Berührung, Beruhigung und Erfüllung persönlicher Wünsche

- Keine aktive Sterbehilfe oder Tötung auf Verlangen

- Patientenverfügung und deren strikte Befolgung

- Begleitung der Hinterbliebenen und Trauerbegleitung

- Zuweisung geeigneter Helfer - Zur Verfügung stehende Ansprechpartner in

Beratungsfragen z. B. Auskünfte über professionelle Hilfen, Schmerztherapie, Krankenkassen, Sozialleistungen

Nun möchte ich noch von meinem Erlebnis, dass ich auf der Station hatte, erzählen.

Bereits in der ersten Woche wurde ich mit der Begleitung eines Schwerkranken konfrontiert. Dies war, im Vergleich zu den anderen Patienten, noch ein junger Patient von 50 Jahren.

Er hatte Leberzirrhose. Er war ein sehr freundlicher Patient, der noch sehr orientiert und kommunikativ war. Ich befand mich sehr oft in diesem Zimmer und baute dadurch Kontakt zu dem Menschen auf. Es schien mir als wäre er „praktisch gesund“ und hätte keinerlei Probleme. Ich denke, dass der Patient es nicht für wahr

Bericht über meinen Palliativpflege-Einsatz BFSK

13

Page 14: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

hielt, wie weit seine Krankheit fortgeschritten war. Er erzählte mir oft, dass er sich sehr auf seine Tochter freue, die mit seinen Enkelkindern nach Bad Aibling zu ihm ziehen würde und dass er mit seiner Familie und seinen Enkelkindern verreisen möchte. Durch solche Gespräche vergaß ich selbst manchmal, wie weit seine Erkrankung vorgeschritten war. Als ich dann eines morgens zur Frühschicht kam, teilte uns die Nachtschwester mit, dass der Pat. in der Nacht verstorben sei. Ich konnte dies kaum glauben und erinnerte mich noch an meine Worte vom Vortag, an dem ich Spätdienst hatte: „Gute Nacht – schlafen Sie gut – bis morgen.“

Nachdem die Angehörigen im Laufe des Vormittags Abschied genommen hatten, betrat ich

mit meiner Praxisanleiterin den Raum. Im Zimmer war meditative Musik eingeschaltet, es brannte eineSalzlampe, neben einer erloschenen Kerze stand ein Gebetsbuch mit beigelegten Rosenkranz und einer Packung Taschentücher. Der Pat. hatte die Augen geschlossen und sah sehr friedlich aus. Er lag auf dem Rücken, seine Hände waren auf dem Bauch gefaltet und er hielt eine Blume in der Hand. Zusammen mit meiner Praxisanleiterin brachte ich den Verstorbenen in die Prosektur und versorgte ihndort. Das war auch ein Abschiednehmen für mich. Nach solch einem Tag, nach der Arbeit im Krankenhaus, kommt man viel zum Denken. Es wird einem erst mal bewusst, wie wichtig eigentlich Gesundheit und Familie ist. Vieles ist für uns selbstverständlich und man merkt erst, dass etwas fehlt wen es nicht mehr da ist.

Abschied Keiner wird gefragt

wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen,

von Menschen Gewohnheiten

sich selbst. Irgendwann

plötzlich heißt es

damit umgehen, ihn aushalten,

annehmen diesen Abschied,

diesen Schmerz des Sterbens, dieses Zusammenbrechen

um neu aufzubrechen Margot Bickel

Maria Mittner 2. Ausbildungsjahr Klasse 2006/2009

14

Page 15: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Mein 2. Praktikum von 4 Wochen in der Zeit vom 23.03. bis 23.04.2007 fand in der Geriatrischen Rehabilitation im Krankenhaus Haag statt. Als Bezugsperson hatte ich auf der Station 2 meine Praxisanleiterin Sr. Sigrid Schmid-Dörr. Das Krankenhaus bietet umfassende Therapien in der rehabilitativen Pflege zur Förderung natürlicher Bewegungsabläufe, Essensbegleitung, Wasch- und Anziehtraining, Einbeziehung wiedererlernter Fähigkeiten in den Alltag der Patienten. Es arbeiten viele verschiedene Arbeitsgruppen wie Ärzte, Pflegepersonal, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialdienst zusammen um die Patienten zu betreuen und um eine bestmögliche Wiedereingliederung in den Alltag zu gewährleisten.Insgesamt hat das Haus 60 Behandlungsplätze für eine geriatrische Rehabilitation. Anders als auf der Akutstation des Hauses sind auf der Geriatrischen Reha die Pat. meist angemeldet, deshalb sind Notfallzugänge eher eine Ausnahme. Auf meiner Praktikumstation wird nach Bereichspflege gearbeitet. Dort gibt es den A und B Bereich. Mein Einsatz verlief immer im BereichB. Die Krankheitsbilder auf der Station sind meistens Apoplexpatienten oder Frakturen nach einem Sturz oder nach einem Unfall. Doch gibt es auch sehr unterschiedliche und vielseitige Krankheitsbilder. Meistens sind die Patienten aber multimorbid. Der Tagesablauf der Patienten soll möglichst wie bei den Patienten zu Hause sein, deswegen werden auch deren Gewohnheiten berücksichtigt. Im KH-Haag werden keine Schnabelbecher verwendet, weil diese beim Trink- und Schluckvorgang nicht physiologisch sind. Alle zwei Wochen kommt die Fußpflege und einFrisör ins KH. Alle Patienten sollen, falls möglich, Alltagskleidung tragen und jede Mahlzeit im Speisesaal einnehmen. Je nach Zustand werden die Patienten dorthin gebracht oder sie sind selbstständig genug um selbst in den Speisesaal zu kommen. Die Patienten bekommen dort die Möglichkeit sich mit Mitpatientenauszutauschen und soziale Kontakte zu knüpfen. Eine Pflegeplanung wird für jeden Patienten am Aufnahmetag oder einen Tag später verfasst. Falls man die Pflegeplanung eine Tag später aufsetzt hat dies den Vorteil, dass man den Patienten schon ein wenig besser einschätzen kann. Das Pflegeteam versorgt die Patienten individuell nach ihren Bedürfnissen, leitet die Patienten an und versucht die erhaltenen und wiedererlernten Fähigkeiten in den Alltag einzugliedern und zu trainieren. Außerdem übernimmt

die Pflege das Wasch- und Anziehtraining der Patienten. Die Pflege hat die Aufgabe Probleme und Ressourcen zu erkennen, zu dokumentieren und an das interdisziplinäre Team weiterzugeben. Dabei spielt das Pflegepersonaleine wichtige Rolle, da die Patienten zu jeder Tageszeit pausenlos betreut werden und somit jedes Problem und jeder Erfolg von der Pflege festgehalten werden muss. Dadurch kann die Pflegeplanung kontinuierlich auf die Patienten angepasst werden, ohne dass Informationenverloren gehen. Einmal in der Woche gibt es eine Teambesprechung. Dort trifft sich das interdisziplinäre Team der Station, um den Ist- und Sollzustand jedes einzelnen Patienten zu besprechen, unter anderem wird dort auch die Pflegeplanung evaluiert. Daraufhin können individuelle Maßnahmen und Therapien und die darauf folgenden Ziele festgelegt werden. Das verhindert, dass der Zustand eines Patienten sich positiv oder negativ verändert, ohne dass sich die Pflege und Therapeuten auf den Patienten und dessen Verhalten neu abstimmen. Auch wird ständig darauf geachtet, die Patienten zumotivieren und zu fordern aber nicht zu überfordern, denn die Selbständigkeit der Patienten steht im Vordergrund. Eine individuelle Pflege ist Voraussetzung für die Rehabilitation der Patienten. Einmal wöchentlich gibt es eine Teamvisite, die direkt beim Patienten stattfinden. Diese Visite läuft ab wie die auf einer Akutstation. Mir hat der Einsatz auf der Reha-Station sehr gut gefallen. Beeindruckt hat mich die Zusammenarbeit des interdisziplinären Teams. Außerdem fand ich es sehrinteressant die Arbeit der einzelnen Berufsgruppen zu sehen. Besonders beeindruckt hat mich aber, die Fortschritte der Patienten mitzuverfolgen und beim Training mitzuwirken. Da mir das Team die Möglichkeit gegeben hat die ganzheitliche Pflege eines Apoplexpatienten zu übernehmen, konnte ich mich ganz auf diesen Patienten und dessen Problem, Ziele und Fortschritte konzentrieren, was mir sehr große Freude bereitet hat. Insgesamt kann ich den Rehaaspekt auf jede weitere Station, auf die ich kommen werde, mitnehmen und versuchen unter diesem Aspekt weiter zu arbeiten.

Annette Friedberger 2. Ausbildungsjahr Klasse 2006/2009

Bericht über mein Rehabilitationspraktikum BFSK

15

Page 16: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Themen der Ausbildung Gesundheitsförderung eine neue Aufgabe

BFSK

Gesundheitsförderung und Prävention gehören zu den bestimmenden Themen für das Gesundheits-wesen der Zukunft. Deshalb will auch die EU die Anstrengungen um Gesundheitsförderung in den Mitgliedstaaten verstärken.

Dem Pflegeberuf wird dabei eine Schlüsselrolle zugewiesen, da er als größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen und mit besonderer Nähe zu Patienten und Patientinnen aller Altersgruppen, in besonderer Art an der Stärkung und Entwicklung von gesundheitlichen Ressourcen in der Bevölkerung Einfluss nehmen kann.

Auf der Basis vieler Erklärungen der WHO zu Gesundheitszielen, „Gesundheit für alle“, Chartabewegungen für Gesundheitsförderung u.a. ist für die Pflegeberufe vor allem seit der „München Erklärung“ von 2000 und dem neuen Krankenpflegegesetz, der Anspruch zur Neuorientierung der Rolle im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung gewachsen. Auch in der ersten europäischen Pflegekonferenz 1988 wurde diese Leitidee aufgegriffen und die Integration der Gesundheitsförderung in das Pflegeleitbild der Zukunft beschlossen. Gesundheitsförderung nach dem Verständnis der WHO setzt bei der Analyse und Stärkung der Gesundheitsressourcen und -potentiale der Menschen und auf allen gesellschaftlichen Ebenen an ( salutogenetischer Ansatz ). Gesundheitsförderung umfasst Maßnahmen, die auf die Veränderung und Förderung sowohl des individuellen und des kollektiven Gesundheitsverhältnisses abzielen.

Ein wesentliches Charakteristikum der Gesundheitsförderung ist die Abwehr von der (alleinigen) Suche nach Risikofaktoren für spezifische Krankheiten und die Hinwendung zur krankheitstunspezifische Frage: „ Wie und wo wird Gesundheit hergestellt .„ Gesundheit zu fördern und zu bewahren, anstatt verlorene Gesundheit zu behandeln. Es ist folglich anzunehmen, dass der Bedarf an gesundheitsbezogenen Dienstleistungen steigen wird. Hier wird vor allem die Pflege als das Berufsfeld betrachtet, dessen Angehörige das Wissen, die

Möglichkeiten und Legimitation besitzen, gesundheitsfördernde Maßnahmen umzusetzen und

Szenen aus dem Unterricht zur Gesundheitsförderung

Szenen aus dem Unterricht zur Gesundheitsförderung

16

Page 17: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

durchzuführen. Die Pflege als Profession ist also aufgefordert, Patienten- und Handlungsorientierte Konzepte zu entwickeln, um der Aufgabe zur Gesundheitsförderung gerecht zu werden.

Die Ausrichtung der Pflege auf eine Erhaltung und Wiederherstellung der Selbstständigkeit steht im Mittelpunkt der pflegerischen Gesundheitsförderung.

Briekorn-Zinke verweist in diesem Zusammenhang auf Ivan Illich, dem österreichisch-amerikanische Sozialphilosophen (1926-2002). Er setzt Gesundheit der Autonomie gleich. Nur in Gesundheit bzw. deren Kontrolle ist Autonomie/Selbständigkeit möglich. Den sich hieraus ableitenden Anspruch nach Patienteninformationen und Kompetenzförderung, sieht Briekorn-Zinke heute als anerkannte Erkenntnis und Deutschland etabliert und als auf die Pflege übertragen an.

Ein weiterer Ansatz in der Gesundheitsförderung ist die Beratung. Das übergeordnete Ziel der Beratung ist es, dem Patienten eine befriedigende und erfüllte Lebensweise zu ermöglichen.

Das Ziel der jeweiligen Beratungsbeziehungen variiert je nach den Bedürfnissen der Patienten. Beratung beschäftigt sich mit Entwicklungsprozessen und kann darin spezifische Probleme ansprechen und lösen, Patienten darin unterstützen, Entscheidungen zu treffen, Krisen zu bewältigen, Einsicht und Wissen zu gewinnen, innere Konflikte zu bearbeiten, Beziehungen zu anderen zu verbessern.

Ein neues Verständnis von Gesundheit haben, bedeutet Gesundheit nicht als ein dauernd Gegebenes oder einen erhaltenswerten Zustand zu sehen, sondern als Ergebnis einer ständig aktiven, selbstgesteuerten Arbeit, eine Vielzahl von Krankheitstendenzen und Stresssituationen zu überwinden. Jeder Tag hat seine eigene Gesundheit, weil jeder Tag auch seine eigene Mühe und seinen eigenen Stress hat, genauso wie seine eigene Freude, Glück, Zufriedenheit und Dankbarkeit.

Christiane Wurm, Dozentin für Gesundheits- u. Krankenpfl. Public Health for Nursing Kinästhetiktrainerin Stufe II Kommunikationstrainerin

Gelenktes Praktikum„Ambulante Prävention“

Selbsterfahrungstraining im Sportpark „Fit und Fun“

17

Page 18: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Themen der Ausbildung Das Schülerprojekt Selbsthilfegruppen „Hand in Hand“

BFSK

Im Jahre 2003 startete Heidrun Engelhardt im Unterrichtsfach Rehabilitation ein Schülerprojekt zum Thema Selbsthilfegruppen. Die Schüler der BFSK sollten recherchieren welche Gruppen es im Landkreis Rosenheim gibt und wie sie vernetzt sind. Frau Engelhardt wollte damit den Unterricht lebhafter und praxisnah gestalten. Was sie nicht ahnen konnte war, dass sich daraus ein „Selbstläufer“ entwickelte. Es stellte sich nämlich heraus, dass es zwar viel verschieden Selbsthilfegruppen in der Umgebung gibt, dass sie aber zum Teil kaum bekannt waren und für betroffene Menschen oft nicht zu finden. So entwickelten die Schüler zuerst eine Broschüre, welche die Gruppen mit Ansprechpartnern und Adressen auflistete. Die mitwirkenden Schüler wechselten aber einige blieben auch noch als „Examinierte“ in der Arbeitsgruppe und so wurde die Idee immer weiter geführt, bis zu der großen Wanderausstellung „Markt der Ideen – Selbsthilfegruppen stellen sich vor“, die im Jahr 2007 in den Kreiskliniken Wasserburg, Prien und Bad Aibling mit großem Erfolg gezeigt wurde. Besonders bemerkenswert ist die hervorragende Kooperation undUnterstützung durch Helmut Türk-Berkhan on der Selbsthilfekontaktstelle in Rosenheim.

Ausstellungseröffnung Prien

18

Page 19: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Themen der Ausbildung Das Schülerprojekt „Hilfe zur Selbsthilfe –

eine Zukunftsaufgabe der Pflege

BFSK

ProjektgruppeStefanie Rauch Bad Aibling Stefanie Mayer Wasserburg Christina Hohentanner Wasserburg Melanie Sollinger Wasserburg Susanne Stanka Mühldorf Benjamin Beck Prien Melanie Markl Prien Erol Coskun Wasserburg Sarah Damm - Shah Bad Aibling Cornelia Hiebl Wasserburg Susanne Metzner Haag Maria Mittner Bad Aibling Markus Müller Wasserburg Edith Stokowy Prien Sanda Vucic Wasserburg Andreas Wanca Bad Aibling

19

SelbsthilfegruppenKreuzbund e.V. Al ANON Anonyme Alkoholiker ADHS Deutsche Rheumaliga e.V. DMSG Mulitiple Sklerose- Gruppe/Junge MS-Gruppe Verwaiste Eltern/Trauernetzwerk Wege durch die Trauer Trauercafe Morbus Crohn und Colitis ulcerosa „Cro-cos“ Rosenheim Kontinenz-Selbsthilfe Deutsche ILCO e. V. Selbsthilfekontaktstelle Frauen mit gyn./onko. Erkrankungen Gesprächskreis Deutsche Parkinsonvereinigung e.V. Gesprächskreis Angehörige von Personen mit Demenzerkrankungen Kontaktadressen über die Schule

Page 20: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

PressespiegelBFSK

Mangfallbote, Mai 2007

Wasserburger Zeitung, Mai 2007

20

Page 21: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Pressespiegel

Chiemgau-Zeitung, Juni 2007

21

Stellwände von der Projektgruppe gestaltet

BFSK

Page 22: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Wussten Sie schon...

BFSK

dass ... 64 Schülerinnen und Schüler unsere Schule besuchten. ... wir in unserem „Kerngeschäft“ insgesamt 1.396 Stunden theoretischen Unterricht erteilten. ... die hauptberuflichen LehrerInnen ca. 10.000 Dienstkilometer zu den Ausbildungsorten mit eigenem Pkw fuhren. ... wir dabei in unserem „2. Kerngebiet“ 3.484 Stunden Praxisbegleitung leisteten. ... die Praxisanleiter in 1.876 Stunden SchülerInnen pflegepraktisch unterwiesen. ... 42 Schulaufgaben geschrieben wurden. ... außer den Triamed Kliniken und Kreiskliniken Mühldorf auch Praktika im Inn-Salzach-Klinikum, Behandlungszentrum Vogtareuth, Klinik St. Irmingard Prien, Neurologische Klinik Bad Aibling durchgeführt werden. ... die „Unruheständlerin“ Elisabeth Wimmer unser Joker bei Schulaufgabenaufsicht und Außenorganisation von Prüfungen ist. ... Brigitte Kanamüller-Eibl den Abschluss in Basaler Stimulation Grad II erreicht hat. ... Angelika Janz den Lehrschein für Erste Hilfe besitzt. ... Eva Tauschek glückliche Großmutter im Team ist. ... mit Angelika Müller eine Pflegewissenschaftlerin Unterricht erteilt. ... Martin Barchet mit einem Fachhochschuldiplom in Pflegepädagogik unser Team verstärkt. ... Heidrun Engelhardt Palliative Care-Fachkraft ist. ... Petra Altendorfer den zweiten Sohn bekam. ... die Ausbildung in der „ambulanten Versorgung“ mittels Leittextmethode eine Theorie-Praxis- Vernetzung und handlungsorientiertes und problembasiertes Lernen ermöglicht. ... im der Begleitung der Leittextmethode 16 (44 Stunden) Pflegebesprechungen (Praxisunterricht) durch die Fachlehrkräfte der Schule geleistet werden. ... EDV-Artistin Maria Oettl für die kreative Gestaltung unserer diversen Veröffentlichungen verantwortlich zeichnet. ... Marita Vogt mit Bedacht und Präzision einen großen Teil der administrativen Prozesse bearbeitet und überwacht. ... die Reha-Fachpflegekräfte der Rehaklinik Haag uns im fachpraktischem Unterricht unterstützen. ... Brigitte Kanamüller-Eibl im Jahr 2007 ihr 25-jähriges Schuljubiläum feierte. ... der PC des öfteren abstürzt und wir so zu spontanen „Arbeitspausen’“ kommen – danke liebe Technik! ... wir als Gründungsmitglied des Wasserburger Bündnis für Familie zeichnen.

Schulleben 2007

22

Page 23: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Innsider der Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg a., Inn Mai 2007/Nr. 25

BFSK

- 23 -

Die BFSK bedankt sich für die großzügige Spende!

Page 24: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Vermischtes

BFSK

Pressespiegel

Die SMV stellt sich vor: Kurt Ebner, Schülersprecher, 1.Sprecher Klasse 07/10 Christel Kehr-Fuckel, 2. Sprecherin Klasse 05/08 (vorne knieend)

Michaela Gargiulo, 2. Sprecherin Klasse 07/10 Michael Heinrich, 1. Sprecher Klasse 06/09 Annika Brunckhorst, 2. Sprecherin Klasse 06/09 Franziska Kürmayer, 1. Sprecherin Klasse 05/08 (stehend von links)

Ziele 2008: Neubearbeitung der Schulregeln Schülerbefragung zur theoretischen Ausbildung

Gratulation an die Staatspreisträgerinnen im März 2007

Eindrücke vom neuen Arbeitsplatz Ich habe hier ein freundliches und hilfsbereites multiprofessionelles Team vorgefunden, dass sich den Herausforderungen zur Weiterentwicklung der Schulqualität stellt. Die Arbeitsweise ist hier sehr gut strukturiert, gepaart mit einer Wertschätzung untereinander.

Die Schule ist kreativ ausgestattet. Feng Shui lässt grüßen!

So wie bei meinem Schützenverein habe ich hier voll ins Schwarze getroffen!

Martin Barchet

24

Page 25: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Mitwirkung in der Fortbildung

Sechs neue Praxisanleiter für die Triamedkliniken ausgebildet!

Die Berufsfachschule für Krankenpflege des Landkreises Rosenheim am Kreiskrankenhaus Wasserburg hat sechs neue Praxisanleiter ausgebildet. Je drei für die Kliniken Wasserburg und Bad Aibling. Diese engagierten Mitarbeiter/innen haben sich mit dieser Fortbildung einen pädagogischen Grundstock gelegt für eine wichtige Schlüsselstelle, die sie innerhalb der Ausbildung junger Menschen und Teilnehmern von Fort- und Weiterbildungen innehaben werden. Ein Praxisanleiter sollte ja ein Mensch sein, der laut folgender Definition diese Kompetenzen haben soll:

„Der Praxisanleiter soll eine Gruppe von Menschen unterschiedlicher Kondition, Konstitution und Charakter auf einem unwegsamen Weg, in dunkler

Nacht, bei Nebel über einen steinigen Weg, alle sicher und gut gelaunt zum Ziel bringen.“ Diese Aufgabe ist schwer, aber mit dem Rüstzeug das wir an der Berufsfachschule für Krankenpflege in Wasserburg erhalten, kein Problem. Die sechs Teilnehmer ( ? ) aus den beiden Häusern sind auf unterschiedlichen Stationen, in den Bereichen OP, Gynäkologie, Chirurgie sowie Intensiv eingesetzt und haben hier die Gelegenheit ihre Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis zu setzen.

Andreas Lippmann, Fachkrankenpfleger OP

- Erstellung des Fortbildungskalenders „Pflege“ (in Zusammenarbeit mit der Pflegedienstdienstleitung) und Fortbildungsadministration

Fachbezogene Fortbildungen (Organisation und/oder Dozent)

- Expertenstandard Dekubitus, 13.6.06 u. 28.06.06

- Aktuelle Rechtsfragen, 06.04.06 - PAM-Tag, 04.05.06 - Expertenstandard Sturzprophylaxe, 18.05.06

u. 12.06.07 - Atmen ist Leben, 19.06.06 - Kinaesthetikauffrischung, 09.10.06 - Basale Stimulation, 21.11.06 - Triamed-OP-Fachtag, 11.11.06 - Selbsthilfegruppen im Gespräch, (2007 3x)

Ausbildungsbezogene Weiterbildungen, Fortbildungen und Tagungen

- Berufspädagogische Weiterbildung Praxisanleiter/in, 22.05.06 – 18.12.06

(300 Stunden) - Praxisanleiter- und Mentorenfortbildungstag, 04.05.06 u. 24.04.07 - „Die praktische Abschlussprüfung ab 2007“,

Arbeitstagung, 28.11.06

WeiterbildungsteilnehmerInnen mit Angelika Müller und Brigitte Kanamüller-Eibl (kniend)

BFSK

25

Page 26: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Zu guter Letzt...

BFSK

Wir freuen und über die gute Zusammenarbeit mit den nebenberuflichen Lehrkräften und danken für 1.040 geleistete Unterrichtsstunden.

Albert Hans Petra Altendorfer Dr. Ines Berger Dr. Angela Bönisch Dr. Ute Correll Ursula Gassner Jutta Gerer Pf. Josef Götzmann Alfred Gugg Dr. Hans-Rainer Hannemann Silvia Hilger Dr. Fritz Kreutz Dr. Ivo Krosing Dr. Petra Metzger Dr. Gabriele Miethaner Dr. Thomas Parnitzke Dr. Christian Stein Georg Scheitzach Dr. Michael Walter Christiane Wurm

Gastdozenten: Nikola Christen-Denner Peter Bolz Christine Büchele Roswitha Bartesch Gabriele Bernstetter Elisabeth Friesinger Wolfgang Gottwald Markus Hansowitz Martin Holnburger Bernd Junge Annette Küspert Dieter Klee Erika Koch Norbert Martin Maria Meindl „Hier ist die Zentrale“ Rita Reinthaler Wolfgang Sedlmaier Herbert Schaubschläger Georg Wimmer

Ein neues Mitglied im Kollegium

Meine Name ist Martin Barchet, ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder.

Ich komme aus dem Rheinland. Nach dem Wehrdienst führte mich mein Lebensweg nach Bayern. Hier arbeitete ich in der Psychiatrie, Chirurgie, Altenpflege und ambulanten Pflege.

Meine Ausbildung zum Lehrer für Pflegeberufe absolvierte ich von 1986 – 1988 in München. In Ludwigshafen am Rhein studierte ich von 2002 bis 2004 Pflegepädagogik. Die letzten 16 Jahre arbeitete ich im Städtischen Ausbildungsinstitut in München im Bereich Krankenpflege und Krankenpflegehilfe.

Wir verabschieden Martina Foth, Lehrerin für Pflegeberufe von April 2001 - März 2007

Wir gedenken an Dr. Ludwig Scheidacher, Staatsbürgerkundelehrer von 1992 - 2007

Page 27: Ein · ¾Prüfungsfragenkommission, Anatomie/Physiologie und Krankheitslehre im Auftrag der Regierung von Oberbayern (4x) ¾Arbeitssitzungen mit dem Vorstand der Kreiskliniken

Idee, Layout, Satz und Druck: Kollegium BFSK Wasserburg Redaktion: Heidrun Engelhardt, Angelika Janz, Maria Oettl, Marita Vogt Beiträge: H. Engelhardt, B. Kanamüller-Eibl, E. Tauschek, A. Janz, M. Barchet, Ch. Wurm, A. Lippmann

E. Mauerer, S. Vucic, E. Stokowy, A. Friedberger, M. Mittner, A. Brandmaier,

Wir danken der EDV-Abteilung der Triamed Kreisklinik Wasserburg, im Besonderen Herrn Heinrich, für dietatkräftige Unterstützung.

Quellen: LinkLuchterhand, Schulsekretariat und Schulleitung

Postadresse: Triamed Kommunalunternehmen Krankenhäuser des Landkreises Rosenheim Berufsfachschule für Krankenpflege Krankenhausstr.9 83512 Wasserburg a. Inn

Telefon: 08071 – 77 413 / -414 Telefax: 08071 – 77471 E-Mail: [email protected]

BFSK

Wasserburger FördervereinWasserburger FördervereinWasserburger FördervereinWasserburger Förderverein für Ausfür Ausfür Ausfür Aus---- und Fortbildung und Fortbildung und Fortbildung und Fortbildung

in der Krankenpflegein der Krankenpflegein der Krankenpflegein der Krankenpflege e.V.e.V.e.V.e.V.

Krankenhausstr.9

83512 Wasserburg a.Inn

Wir danken dem Förderverein für seine Unterstützung durch Sponsoring von Unterrichtsmedien und Schulveranstaltungen. Wir bitten alle Leser um Mitgliedschaft oder Spende zur weiteren gedeihlichen Förderung des Schullebens.