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EU-Förderung für Bürgerprojekte Die Aktion 1 »Aktive Bürger/innen für Europa« stellt einen der vier Förderbereiche des Pro- gramms »Europa für Bürgerinnen und Bürger« dar. Maßnahme 2.1 fördert Institutionen und Organisationen, die innovative Methoden und Konzepte erproben, mit denen Bürger/in- nen ihre Meinungen zu europäischen poli- tischen Themen artikulieren und diskutieren können. Die Ergebnisse dieser Projekte sollen in Form von Empfehlungen die üblichen Konsultations- und Meinungsbildungsverfahren der euro- päischen Institutionen ergänzen und in die politischen Entscheidungsprozesse einfließen. Zwei wesentliche Kriterien für eine EU-Förde- rung aus diesem Programm sind, dass die vorgeschlagenen Projekte den Zielen des Pro- gramms dienen und dass es sich um europäi- sche Vorhaben handelt: Mindestens fünf Organisationen, Institutionen oder Behörden aus unterschiedlichen Ländern müssen an einem solchen Bürgerprojekt be- teiligt sein, mindestens 200 Menschen sollen einbezogen werden. Das EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« bei der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. Aktion 1, Maßnahme 2.1 Förderung der Bürgerbeteiligung in Europa Die KS EfBB berät Sie: Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« bei der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. (KS EfBB) Weberstraße 59 a, 53113 Bonn Internet: www.kontaktstelle-efbb.de Das Team: Beratung: Christine Wingert, Tel.: 0228-20167-29 E-Mail: [email protected] Monika Lühn, Tel.: 0228-20167-21 E-Mail: [email protected] Sekretariat: Negar Pourrezaie, Tel: 0228-20167-32 E-Mail: [email protected] Die KS EfBB wird gefördert durch die Generaldirektion Kom- munikation der Europäischen Kommission aus dem Pro- gramm »Europa für Bürgerinnen und Bürger«. Die KS EfBB und das Projekt BBE für Europa werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Be- schlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Träger: In Kooperation mit: Gefördert durch: Das EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« 2007–2013 Die Europäische Union möchte die europä- ischen Bürgerinnen und Bürger sowie zivil- gesellschaftliche Organisationen stärker am Zusammenwachsen Europas beteiligen. Ziele des Programms Partizipation der Bürger/innen am Zusammenwachsen Europas Verständnis für eine europäische Identität Herausbildung eines Verantwortungs- bewusstseins für die EU Verständnis der europäischen Bürger und Bürgerinnen füreinander Vorrangige Themen Zukunft der Europäischen Union und ihre Grundwerte Aktive europäische Bürgerschaft: Beteiligung und Demokratie in Europa Interkultureller Dialog Wohlbefinden der Menschen in Europa: Beschäftigung, sozialer Zusammenhalt und nachhaltige Entwicklung

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Page 1: Das EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« · 5/27/2010  · (BBE) für Europa: Das BBE vernetzt Staat, Wirtschaft und Zivil-gesellschaft zur Förderung des bürgerschaft-lichen

EU-Förderung für Bürgerprojekte

Die Aktion 1 »Aktive Bürger/innen für Europa« stellt einen der vier Förderbereiche des Pro-gramms »Europa für Bürgerinnen und Bürger« dar. Maßnahme 2.1 fördert Institutionenund Organisationen, die innovative Methodenund Konzepte erproben, mit denen Bürger/in-nen ihre Meinungen zu europäischen poli-tischen Themen artikulieren und diskutieren können.

Die Ergebnisse dieser Projekte sollen in Form von Empfehlungen die üblichen Konsultations- und Meinungsbildungsverfahren der euro-päi schen Institutionen ergänzen und in die politischen Entscheidungsprozesse einfl ießen.

Zwei wesentliche Kriterien für eine EU-Förde-rung aus diesem Programm sind, dass dievorgeschlagenen Projekte den Zielen des Pro-gramms dienen und dass es sich um europäi-sche Vorhaben handelt:

Mindestens fünf Organisationen, Institutionen oder Behörden aus unterschiedlichen Ländern müssen an einem solchen Bürgerprojekt be-teiligt sein, mindestens 200 Menschen sollen einbezogen werden.

Das EU-Programm »Europa für Bürgerinnenund Bürger«

Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« bei der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V.

Aktion 1, Maßnahme 2.1

Förderung der

Bürgerbeteiligung in Europa

Die KS EfBB berät Sie:

Kontaktstelle Deutschland»Europa für Bürgerinnen und Bürger«bei der KulturpolitischenGesellschaft e. V. (KS EfBB)Weberstraße 59 a, 53113 BonnInternet: www.kontaktstelle-efbb.de

Das Team:

Beratung:Christine Wingert, Tel.: 0228-20167-29E-Mail: [email protected]

Monika Lühn, Tel.: 0228-20167-21E-Mail: [email protected]

Sekretariat:Negar Pourrezaie, Tel: 0228-20167-32E-Mail: [email protected]

Die KS EfBB wird gefördert durch die Generaldirektion Kom-munikation der Europäischen Kommission aus dem Pro-gramm »Europa für Bürgerinnen und Bürger«. Die KS EfBB und das Projekt BBE für Europa werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Be-schlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Träger: In Kooperation mit:

Gefördert durch:

Das EU-Programm»Europa für Bürgerinnen undBürger« 2007–2013

Die Europäische Union möchte die europä-ischen Bürgerinnen und Bürger sowie zivil-gesellschaftliche Organisationen stärker am Zusammenwachsen Europas beteiligen.

Ziele des Programms

■ Partizipation der Bürger/innen amZusammenwachsen Europas

■ Verständnis für eine europäischeIdentität

■ Herausbildung eines Verantwortungs-bewusstseins für die EU

■ Verständnis der europäischen Bürger und Bürgerinnen füreinander

Vorrangige Themen

■ Zukunft der Europäischen Union undihre Grundwerte

■ Aktive europäische Bürgerschaft:Beteiligung und Demokratie in Europa

■ Interkultureller Dialog■ Wohlbefi nden der Menschen in Europa:

Beschäftigung, sozialer Zusammenhalt und nachhaltige Entwicklung

Page 2: Das EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« · 5/27/2010  · (BBE) für Europa: Das BBE vernetzt Staat, Wirtschaft und Zivil-gesellschaft zur Förderung des bürgerschaft-lichen

EUROMEDINCULTURE Bürgerschaft

Mit der von der EU beschlossenen »Europäi-schen Kulturagenda im Zeitalter der Globalisie-rung« (2007) soll die kulturelle Zusammenar-beit zwischen den Mitgliedstaaten intensiviert werden. Davon ausgehend führte die Associa-tion pour le Développement Culturel Européenet International (ADCEI, FR) im Jahr 2009 gemein-sam mit acht internationalen Projektpartnern, darunter u.a. Kontrapunkt e. V. aus München,eine europaweite Bürgerbefragung zum Thema »Euromed in Culture. Kultur, Kreativität, Kulturals Säule zur Restrukturierung Europas« durch.

Auf verschiedenen Wegen konnten die Bürger/innen ihre Meinung zur Rolle der Kultur imzukünftigen Europa äußern. 24.000 Fragebögen wurden an Kulturschaffende, Künstler/innen, Politiker/innen in den beteiligten Ländern ver-sandt, und in neun regionalen Zukunftswerk-stätten diskutierten interessierte Bürger/innen die zentralen Themen der Kulturagenda: kultu-relle Vielfalt, Kultur und Wirtschaft sowie Kultur und Außenbeziehungen der EU.

Die Umfrage- und Diskussionsergebnisse wur-den auf dem Europäischen Forum in Montpellier (FR) mit ca. 1.200 Teilnehmer/innen debattiert und in einer Handlungsempfehlung mit demTitel »Die Rolle der Kultur im zukünftigen Euro- pa« zusammengefasst. Diese wurde an ver-schiedene EU-Institutionen übermittelt, um in weiteren Entscheidungsprozessen berücksich-

tigt zu werden. Die EU förderte die Bürgerbefra-gung mit 150.000 Euro. Im Jahr 2010 wird sie mit einer weiteren Förderung durch das Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« fortgesetzt.

Weitere Informationen: http://citoyennete.euromedinculture.org

Europäische Bürgerforen

Wie können Menschen aktiv in die politischeEntscheidungsfi ndung einbezogen werden?Dies war die zentrale Frage, mit der sich eine Rei-he von europäischen Bürgerforen im Jahr 2009 befasste. Organisiert wurde sie vom EuropeanCitizens‘ Action Service (ECAS, BE), dem OpenSociety Institute Sofi a (BG), der Europäischen Akademie Berlin (EAB, DE), dem Non Profi t Orga-nization and Training Center (HU) sowie dem Center for Public Policy PROVIDUS (LV).

In vier nationalen Workshops und vier Konferen-zen, die in den beteiligten Ländern stattfanden, diskutierten Bürger/innen, Expert/inn/en undpolitische Entscheidungsträger/innen über Mög-lichkeiten der effektiven Bürgerbeteiligung auf europäischer Ebene.

Die Ergebnisse dieser Debatten wurden bei der europäischen Abschlusskonferenz im Februar 2010 zu einer Handlungsempfehlung unter dem Titel »Werkzeugkasten der demokratischen Mit-bestimmung« zusammengefasst, die an dieEuropäische Kommission und weitere EU-Institu-tionen geschickt wurde. Der EU-Zuschuss betrug 150.000 Euro.

Weitere Informationen: www.european-citizenpanel.eu

Die KS EfBB informiert:

■ mit der Internetseitewww.kontaktstelle-efbb.de

■ mit dem Online-Newsletter■ in Vorträgen, Workshops und bei

Veranstaltungen

Die KS EfBB berät:

■ bei der Konzeption transnationalerEU-Projekte

■ bei Fragen zur Antragstellungund den Formularen

■ »Antragscheck«: Wir sehen IhreAntragsformulare auf Plausibilität durch

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) für Europa:

Das BBE vernetzt Staat, Wirtschaft und Zivil-gesellschaft zur Förderung des bürgerschaft-lichen Engagements. Das Projekt »BBE für Europa« informiert über europäische Bür-gerschaftspolitik und fördert die grenzüber-schreitende Zusammenarbeit u. a. durch■ einen monatlichen Newsletter

»BBE für Europa-Nachrichten«■ Koordinierung der BBE-AG 9 »Engage-

ment und Partizipation in Europa«■ Mitarbeit in europäischen Netzwerken

und Gremien

Gruppenarbeit im Bürgerforum, © Ute Böhr

Bürger/innen bei der Diskussion, © Ute Böhr