das logistik-rollenspiel informations-undmaterialfluss (ausgangssituation) kundekunde aufträge s w...
TRANSCRIPT
Das
Logistik-Rollenspiel
Informations- und Materialfluss
(Ausgangssituation)
KUNDE
Au
fträgeS
W
LIEFERANT
Tei
le
TS
W
VertriebLiefererabwickler
VertriebInstallationsverw.
WerkLiefererabw. Werk
Endmontage
WerkVorfertigung
VertriebDisposition
WerkDisposition
WerkBeschaffungEingangsrev.
Aufträge für s. und w. Ger. ohne und mit Installation
KAuftrago.Inst.
KA mitInstallation
Inst-Vermerk
KAuftragm..Inst.
interne B.
interne Bestellung
Bestellung
Teilelieferung
transparente Teile
s.Teilew.Teile
BGRFEFE
Versand
Phase 2 Phase 1 Phase 2
Phase 1Phase 1
Phase 1Phase 2
Phase 1
Phase 1Phase 1
1
Tätigkeitsbeschreibung Kunde (Periode 1 - Phase 1)
1)
Post
Vorbereitete Aufträge für schwarze und weiße Geräte mit der Post an die Vertriebsdisposition senden
LKW
2
2) Lieferung des Vertriebs vom LKW nehmen. Eingangstermin auf Auftrag/Lieferschein und in Auftrags-übersicht zusammen mit „bestätigtem Termin“ eintragen. Im Formular „Erlös zur Deckung der Lo-gistikkosten“ für den jeweiligen Takt die erhaltene Menge erfassen.Kam die Lieferung verspätet, so istdie Stückzahl mit der Differenz zwischen „Termin erhalten“ und „Termin bestätigt“ (Auftragsübersicht)zu multiplizieren und unter „Lieferverzugskosten“ einzutragen. Anschließend Belege ablegen.
3) Wurde die Installation gewünscht, so muss auf dem Auftrag für jedes schwarze Gerät 2 und für jedes weißeGerät 1 Aufkleber vorhanden sein. Bei mehr als 1 Aufkleber kann die Lieferung einen Takt vor dem Wunsch-termin angenommen werden. Ansonsten sind Frühlieferungen zurückzuweisen.
4)
4) Je Gerätetyp (W oder S) einen Auftrag vom Spielbrett ziehen - bei Wahl eines Zusatzauftrages (Z) einen wie-teren Auftrag ziehen - und Auftragsnummer entsprechend der Auftragsübersicht, Ausstellungstakt und Wunsch-termin eintragen, in Auftragsübersicht notieren und zum Absenden im nächsten Takt bereitlegen.
Tätigkeitsbeschreibung Vertrieb-Disponent (Periode 1-Phase 2)
Interne Best.
Werksbestellungen werden vom Vertriebs-Disponenten unter Berücksichtigung der Kundenaufträge erstellt
1) Werksbestellungen aus der letzten Phase mit der Post an den Werk-Disponenten senden
1
2) Kundenaufträge an den Vertrieb-Lieferabwickler -bzw. -installationsverwalter senden
2
3) Kundenaufträge aus der Post nehmen, in die Dispo-Übersichten eintragen, Termin auf Auftrag bestätigen und zum Absenden vorbereiten.
3
4) Werksbestellungen ausschreiben, in Dispo-Übersichten eintragen und zum Absenden vorbereiten.
Tätigkeitsbeschreibung Werk-Disponent (Periode 1-Phase1)
1
1) Vorbereitete Werksbestellungen mit der internen Post an den Werk-Lieferabwickler senden
2) Werksbestellungen aus zweitem Arbeitsvorrat entnehmen und zum Absenden bereitlegen, d.h. in das oberste Feld legen Werksbestellungen aus erstem Arbeitsvorrat nehmen und in die Bestell-Übersicht-Geräte eintragen. Termin auf Werksbestellungen bestätigen und verdeckt in den zweiten Arbeitsvorrat legen
2
3) Belege aus der Post nehmen und verdeckt in den ersten Arbeitsvorrat legen.
3
Tätigkeitsbeschreibung Werk-Beschaffung-Eingangsreviasion (Periode1-Phase2)
1) Vorbereitete, bereits in die Bestell-Übersicht-Teile eingetragene weiße Bestellzettel mit der Post an den Lieferanten senden
1
2
2) Lieferungen vom LKW nehmen und in die Eingangsrevision stellen; dabei muss bei Produktwechsel ein blauer Rüststein eingelegt werden. Teile, für die in der Eingangsrevision kein Platz ist, müssen vor der Eingangsrevision Zwischengelagert werden. Bestände in Formular getrennt nach „In Eingangsrevision“ und „Vor Eingangsrevision“ eintragen
3)
3) Teilebestände unter Beachtung der Mengenplanung ausschreiben, in Dispositions-Übersicht eintragen und zum Absenden bereitlegen.
Tätigkeitsbeschreibung Lieferant (Periode1-Phase1)
1
1) Vorbereitete Lieferungen mit LKW an das Werk/Eingangsrevision senden.
2
2) Bereits fertige Belege mit entsprechenden Bauteilen in den LKW legen.
3
3) Belege aus jeweils linkem Feld entnehmen und wie folgt bearbeiten - Würfeln (1x je Teileart) - Liefertermin und Menge gemäß Anmerkungen auf Bestellzettel (vom Werk Beschaffung erhalten) unter „bestätigt“ eintragen. - Lieferungen einen Takt vor dem bestätigten Termin zum Versand vorbereiten
4
4) Belege um ein Feld nach links weiterrücken
5
5) Belege aus der Post entnehmen und verdeckt in das jeweils rechte Feld - getrennt nach „schwarz“ (Oben) „Weiß“ (Mitte) und „Transparent“ (Unten) - legen.
Tätigkeitsbeschreibung Werk-Vorfertigung (Periode 1-Phase 1
1
1) Eingangsrevision entleeren, schwarze und weiße Gutteile einlagern und anschließend Gutteile-Bestand eintragen. Ausschuss nach Erhalt an den Lieferanten zurücksenden.
2) Transparente Gutteile an Baugruppen-Lager weitergeben
2
3)Fertigung aus Teilelager füllen (unter Beachtung des Fertigungsplanes und der Fertigungsbereiche „Schwarz“ (3) oben und „Weiß“ (4) unten, gefertigte menge im Fertigungsplan unter „Ist“ eintragen und evtl. Differenzen im Fertigungsplan vermerken.
3
4) Sind bei einem Lagerzugriff keine oder zu wenig Teile vorhanden, Fehlteilemeldung (=„roter Beleg“) ausstellen und an die Beschaffung geben.
Tätigkeitsbeschreibung Werk Endmontage (Periode 1-Phase 1)
1
1) Vorfertigung entleeren. Baugruppen einlagern und anschließen Lagerbestand der Baugruppen eintragen.
2) Transparente Teile von Werk-Vorfertigung entgegennehmen und Lagerbestand eintragen.
2
3) Endmontage aus Baugruppenlager mit Fertigprodukten (3 S + 1 T, 2 W + 1 T) füllen unter Beachtung des Fertigungsplanes/Endmontage (Takt und entsprechende Sollvorgabe!) und der Mindestlosgröße =5. Anschließend Anzahl der Fertigprodukte unter „IST“ und evtl. Differenzen in Fertigungsplan/Endmontage eintragen. Bei Produktwechsel ist ein blauer Rüststein einzulegen. Sind bei einem Lagerzugriff keine oder zu wenig Baugruppen vorhanden, Fehlteilemeldung („rote Karte“) ausstellen und an die Vorfertigung bzw. Beschaffung geben.
3
Tätigkeitsbeschreibung Werk-Lieferabwickler (Periode 1- Phase 1)
1
1) Vorbereitete Lieferungen einschl.Beleg mit LKW an den innerbetrieblichen Vertrie b(Vertrieb- Installationsverwaltung) senden Schwarze Geräte in den geraden, weiße in den ungeraden Takten
2
2) Endmontage entleeren, Fertigprodukte einlagern und anschließend Bestand an Fertigwaren eintragen.
3) Werksbestellungen aus der Post nehmen und anschließend Auftragsbestand aller vorliegenden Werks- bestellungen eintragen.
3
4) Lieferungen kommissionieren und zum Versand vorbereiten (2 Takte vor dem bestätigten Termin und unter Beachtung der zur Verfügung stehenden Transporteinheiten)
4
5) Sind bei der Kommissionierung keine oder zu wenig Teile vorhanden, Fehlteilemeldung (=roter Beleg) ausstellen und an den Werksdisponenten geben.
5
6) Konnte eine Bestellung nur teilweise ausgeliefert werden, ist für die offene Menge ein Restlieferschein aus- zustellen
6
Tätigkeitsbeschreibung Vertrieb-Installationsverwaltung (Periode 1 - Phase 1)
1
1) Kundenaufträge zur Terminierung aus der Post nehmen
2
2) Installationstermine vergeben, wobei für 1 weißes Gerät 1 Installationseinheit (=Aufkleber)
1 schwarzes Gerät 2 Installationseinheiten
erforderlich sind. Bei mehr als 1 Aufkleber kann mit der Installation 1 Takt vor dem Wunschtermin begonnen werden.
3) Vorbereitete terminierte Kundenaufträge (mit Installationsaufklebern) mit der internen Post an den Vertrieb- Disponenten zurücksenden. Achtung: Die Restlaufzeit zum Kunden beträgt mindestens 3 Takte.
3
Tätigkeitsbeschreibung Vertrieb-Lieferabwickler (Periode 1 - Phase 1)
1
1) Vorbereitete Lieferungen mit LKW an den Kunden senden.
2
2) Lieferungen aus dem innerbetrieblichen Lager (Vertrieb-Installationsverwaltung) entnehmen. Eingangstermin auf der Werksbestellung festhalten, einlagern (die Lagerkapazität ist mit 20 stück je Artikel begrenzt). Lager-Zugangsmenge und aktuellen Bestand eintragen. Belege ablegen.
3
3) Lieferungen vom LKW nehmen und in das innerbetriebliche Lager (beim Vertrieb-Installationsver- waltung) geben.
4
4) Kundenaufträge aus der Post nehmen und Auftragsbestand aller vorliegenden Bestellungen unter Auftragsbestand festhalten.5) Kundenlieferungen kommissionieren und zum Absenden vorbereiten (2 Takte vor dem bestätigten Termin und unter Beachtung der verfügbaren LKW-Kapazität von maximal 16 Stück). Anzahl der bearbeiteten Aufträge in Formular „Auftragsbearbeitung“ eintragen.
5
6) Sind bei der Kommissionierung keine oder zu wenig Geräte vorhanden, Fehlteilemeldung (roter Beleg) ausstellen und an den Vertriebs-Disponenten geben.
6
Welche Schwachstellen weist der Informations- und Materialfluss in der Ausgangssituation auf?
Woher weiß der Einkauf, wievieler bestellen soll?
Woher weiß der Vertriebs-Disponent, wieviel interneBestellungen er aufgeben soll?
Zu beantwortende Fragen
Nach welchemSystem erfolgtdie Auftrags-erteilung?
Wie zuver-lässig ist der Lieferer?
Woher wissen die Mitarbeiter im Werk, wieviel sie fertigen sollen?Wo befinden sich die Kundenaufträge?
Angebots-bearbeitung
ProduktionVersand
Auftrags-bearbeitung Disposition Beschaffung
Waren-eingang
Rechnungs-stellung
Was ist unter dem logistischen Prinzip zu verstehen? (Erläutern Sie die Darstellung!)
LogistikketteLogistik ist die - ganzheitliche Planung, Steuerung und Kontrolle des Material-, Werte- und Informationsflusses
- zwischen Kunden, Hersteller und Lieferant sowie innerhalb des Herstellerbetriebes
- zur Übernahme und Abwicklung von Kundenaufträgen
Kunde Hersteller Lieferant
Auftrags-eingang
Auftrags-bearbeitung Disposition Beschaffung
Informationsfluss
Waren-eingang
LagerVorfertigungFertigungVersand
Materialfluss
Einnahmen AusgabenLeistungen Kosten
Wertefluss
Die Entwicklungsschritte zur Prozessorganisation
Von den Gründer-persönlichkeiten...
...über die Funktions-organisation...
...hin zur Prozess-organisation
Seite 3.11
Das logistische PrinzipDas logistische Prinzip
Der Kunde bestimmt
das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt
am richtigen Ort
in der richtigen Qualität
in der richtigen Menge
Was richtig ist, bestimmt der Kunde
LogistikzieleLogistikziele
Kurze Durchlaufzeiten
- Fertigung nach Kundenauftrag
- Orientierung am Käufermarkt
Hohe Termintreue
- Liefertreue
- Lieferzeit
- Lieferqualität
- Lieferfähigkeit
- Flexibilität
- Informationsbereitschaft
Niedrige Bestände
- “Just in time”
- geplante Bestände
Kostenoptimale Auslastung
- Kleine Losgrößen
- Job Enrichment
Der Zusammenhang zwischen Logistikleistung und LogistikkostenDer Zusammenhang zwischen Logistikleistung und Logistikkosten
Die Logistikleistung wird gemessen anhand von:
Lieferzeit: Zeitspanne vom Datum der Auftrags- erteilung bis zum Datum der Auftrags- erfüllung
Liefertreue:Übereinstimmung zwischen zugesagtem/ bestätigtem und tatsächlichem Auftrags- erfüllungstermin
Lieferfähigkeit:Übereinstimmung zwischen Wunsch- termin und zugesagtem/bestätigtem Auftragserfüllungstermin
Lieferqualität:Anteil der gegenüber Kundenspezifikation fehlerfrei ausgeführten Aufträge/Auf- tragspositionen
Flexibilität:Fähigkeit zur Durchführung von Änder- ungen bezüglich Spezifikation/Mengen und Terminen
Informations- Fähigkeit, in allen Stadien der Auftrags-bereitschaft: abwicklung informations-/auskunfts bereit zu sein
Die Logistikkosten setzen sich zusammen aus:
Materialflußkosten: Kosten des in der “Pipeline” findlichen Materials (Be- standskosten) = Kosten, die durch Bewegung/ Lagerung des Materials ent- stehen (Handling- und Transportkosten)
Informationsfluß-kosten: Kosten des Apparates, der zur Lenkung des Materialflusses notwendig ist (Systemkosten)
Planung PersonalkostenDisposition Sach- und DienstleistungskostenSteuerung KaspitalkostenAbwicklung
Zielkonflikt: mit steigender Logistikleistung steigen die Logistikkosten
Warum spielen wir das Rollenspiel?
Kunde Lieferant
- alle Mitarbeiter eines Betriebes sind Mitglieder einer Kette, die vom Kunden, durch den Betrieb hindurch zum Lieferanten und wieder zurück bis zum Kunden reicht
- die gesamte Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied
- der Fehler, den ein Mitarbeiter an einer Stelle in dieser Kette macht, wird sich an einer anderen Stelle in dieser Kette auswirken
- um Fehler zu vermeiden, sollten die Mitglieder der Kette sich über auftretende Probleme unterhalten und gemeinsam nach einer Lösung suchen
- wie wirksam diese Kette arbeitet, schlägt sich in der Höhe der Leistung und der Kosten nieder
- alle Mitglieder der Kette tragen dazu bei, die Zufriedenheit des Kunden zu erhöhen
Was heißt “Kundenzufriedenheit”?
Was derWas derKunde Kunde
willwill
Was wirWas wirunter unter
KundenwunschKundenwunschverstehenverstehen
Was derWas derKundeKunde
bekommtbekommt
Kundenzufriedenheit = Überlappung von A,B und C
Seite 5.9
eigene Fähigkeiten
Wunsch-termin
Liefer-termin
geforderte Lieferzeit
Wunsch-termintreue
Lieferfähigkeit
Liefer-treue
Liefer-zeit
Auftrags-datum
bestätigter Termin
zugesagte Lieferzeit
Marktanforderung
Meßzahlen im Spannungsfeld zwischen Kundenwunsch und eigenen Fähigkeiten
Seite 5.11
Lenkungs-kosten
Kosten für das Lenken des Material-, Waren- und Informationsflusses ausge-löst durch Planen, Disponieren, Steuernund Abwickeln von Aufträgen und Bestellungen. Kosten für die Einlagerung,Lagerung und Auslagerung von Teilenund Geräten
Transport-kosten
Kosten für die Abwicklung (Durchführung)des innerbetrieblichen Materiaflusses und der Kundentransporte
Die Logistik - Kostenelemente
KapitalkostenKosten, die durch die Kapitalbindung vonVermögenswerten entstehen.
Seite 5.19
Zur Pufferung
- Lagerbestände
- Bereitstellungsbestände
Zur Veredelung
- Fertigungsbestände
- Unterwegsbestände
- Baustellenbestände
Bestände - Zweck und Arten
Seite 7.8
Bestände aus heutiger Sicht
Traditionelle Sicht "Neue Sicht"
Bestände ermöglichen...- reibungslose Fertigung- prompte Lieferung- Überbrückung von Störungen- wirtschaftliche Fertigung- konstante Auslastung
Bestände verdecken...- störanfällige Prozesse- unabgestimmte Kapazitäten- mangelnde Flexibilität- Ausschuß- mangelnde Liefertreue
Seite 7.9
Bestände
Kapitalbindungsdauer
KostenanfallUmsatzeinnahmen
Zeit
Kosten,Umsatz
Bestände und Kapitalbindung
Seite 7.12
Informations- und Materialfluss
(Maßnahmen II)
KUNDE
Au
fträgeS
W
LIEFERANT
Tei
le
TS
W
VertriebLiefererabwickler
VertriebInstallationsverw.
WerkLiefererabw. Werk
Endmontage
WerkVorfertigung
VertriebDisposition
WerkDisposition Werk
Beschaffung
Auftrag
Lager-versand-Auftrago.Inst.
KA mitInstallation
Inst-Vermerk
Lager-versand-Auftragm..Inst.
interne B.
interne Bestellung
Bestellung
Teilelieferung(s.und w.Teile)
transparente Teile
s.Teilew.Teile
BGRFE
schwarze Geräte
weißeGeräte
Versand
Logistikkostengruppen
Kunde Hersteller Lieferant
Auftrags-eingang
Auftrags-bearbeitung Disposition Beschaffung
Kosten des Informationsflusses- Lenkungskosten (Auftragsabwicklung, Bestellung und Disposition, Fertigungssteuerung)
Waren-eingang
LagerVorfertigungFertigungVersand
Kosten des Material- und Warenflusses- Transport kosten (inner- und außerbetrieblich)- Lagerung (Ein- und Auslagern)- Kapitalbindung durch Vorräte
Unternehmenslogistik
als
unternehmensübergreifende Prozesskette
KundeLieferant
Beschaffungs-Logistik
Versorgung des Produktions-prozesses mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen
Produktionslogistik
Steuerung des Material- und Güter-flusses durch den Produktionsprozess
Distributions-Logistik
Steuerung des Absatzesder Produkte zum Kunden
Entsorgungs-logistik
Datenverbund Datenverbund
Was bedeutet Just-In-Time?Was bedeutet Just-In-Time?Was bedeutet Just-In-Time?Was bedeutet Just-In-Time?
JIT bedeutet, daß von vorgelagerten Stufen die Güter dann bereitgestellt werden, wenn sie von der nachfolgenden Stufe benötigt werden. Dies gilt sowohl betriebsintern als auch im Verbund mit dem Zulieferer.
JIT soll Aufwand ohne Wertschöpfung und Ver- schwendung in Form von Kapital, Raum und Handling vermeiden helfen.
Voraussetzungen für JITVoraussetzungen für JIT reibungslose Zusammenarbeit zwischen Zulieferer
und Hersteller (schneller Informationsaustausch und räumliche Nähe sind zumeist unabdingbar)
Sequenzsynchronisation im Produktionsbereich hoher Qualitätsstandart (da WE-Revision entfällt) Arbeitspläne und Produktionsverfahren müssen
auf JIT um- bzw. eingestellt werden Losgrößen müssen verringert werden Rüstzeiten müssen minimiert werden JIT ist beschränkt auf hochwertige, eilbedürftige
Güter, für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe als ge- ringwertige Mengengüter ist es nicht sinnvoll.
Funktionsweise eines Kanban-Regelkreises
Produktionsstelle
QuelleSenke
1
T
Pufferlager
P
Kanban-Sammelbox
P
2
P P
34
Produktion
5
P P
6
Pufferlager
T
T T
7
Kanban-Sammelbox
TT T
Verbrauch
8
T9
Prim ärbedarf
Bedarfsrechnung
Versorgungskontrolle
Ver
sorg
un
gss
teu
eru
ng
Abrufrechnung
W arenverteilungund
Lagerung
M aterialbereitstellung Materialflu
ßsteu
erun
g
ProzeßketteTeile (BMW )
ProzeßketteFahrzeug
(BMW )
Kunde
Mon-tage
Stück lis ten
Bestandsrechnung
Transport(Spediteur)
Waren-über-nahmeTeileproduktion(Lieferant,extern)
Waren-
über-
nahme
Teileproduktion
(Lieferant,
intern)
Warenempfang
W aren-vorbereitung
W aren-vorbereitung
Bestandsführung
Logistisches Prozessnetzwerk der BMW AG
Verschiebung der von einem Unternehmen anzustrebenden Zielgrößen zwischen
Früher und Heute
Lieferfähigkeit Lange Durchlaufzeiten
- Fertigung nach Prognose
- Verkäufermarkt-Orientierung
- Flexibilität aus Beständen
Kurze Durchlaufzeiten
- Fertigung nach Kundenauftrag
- Käufermarkt-Orientierung
- Flexibilität aus Kosten und Logistik
Kosten Hohe Auslastung
- Zwang zu großen Losen
- hohe Arbeitsteilung
- Verrichtungsorientierung
Kostenoptimale Auslastung
- kleine Losgrößen
- Job-Enrichement
- Produktorientierung
Kapitalbindung Hohe Bestände
- “Stop and go” (Lagerorientierung)
- ungeplante Bestände
Niedrige Bestände
- “Just-in -Time”(Fließorientierung)
- geplante Bestände(“Pufferdimensionierung”)
Arten von Informationsflüssen
Kunde HerstellerLieferant
Anfrage, Angebot
Informationsflüsse, die den Kunden mit Informationen versorgen
Anfrage, Bestellung
Informationsflüsse, die den Lieferanten mit Informationenversorgen (Anfrage, Bestellung)
Planung, Disposition,Steuerung
Informationsflüsse, die dazudienen, den Kunden mit Pro-dukten zu versorgen:den Mate-rialfluss lenkende Informations-flüsse (Planung, Disposition,Steuerung)
Veränderungstendenzen kaufmännischer Sachbearbeitung in Industriebetrieben
Erhöhte Kundenorientierung
Intensivierung der Kommunikation
Entlastung vonRoutinearbeiten
Vertikale Aufgabenerweiterungen bei flacheren Hierarchien
Erhöhtes Kostendenken
Horizontale Aufgabenerweiterung entlang der betrieblichen Leistungs-kette
Agieren anstellevon Reagieren
Zunehmende Prozeßorientierungkaufmännischen Handelns
Mehr ergebnis-, statt tätig-keitsorientiertes Handeln