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02/2008 03/2008 Was bringt uns die Zukunft? Neue Anforderungen an Ökonomie und Ökologie am Beispiel Hombergs Wie in einem Brennglas lassen sich in Homberg die zukünftigen Probleme ausmachen, die auf die Gesellschaft der Bundesrepublik und ganz Europa zukommen: 1. die alternde Gesell- schaft, 2. die Herausforderungen der Globali- sierung, 3. der Energiemangel. Da ist der Staat gefordert, aber auch der Einzelne muss seinen Beitrag leisten, und zwar jetzt und nicht erst, wenn die Probleme offensichtlich sind. Viele Homberger haben sich in den 70er Jahren ein Haus in Homberg gekauft, doch nun sind die Kinder in alle Winde zerstreut, das Haus zu groß, der Garten eine Last, fällige Reparaturen müssen von einer Rente finanziert werden. Da liegt ein Verkauf nahe, aber wegziehen will keiner. Eine Alternative wären altengerechte Wohnungen in Homberg mit einem Service, der je nach Bedarf in Anspruch genommen werden könnte. Die beiden Grundstücke der evangelischen und katholischen Kirche in der Herrnhuter Straße wären hierfür besonders geeignet: nah am Einkaufzentrum und an der Bushaltestelle und in fußläufiger Entfernung zum Wichernheim. Gleichzeitig könnten an dieser Stelle ein Sozialzentrum und ein Bürger- büro entstehen, denn die Mobilität der altern- den Gesellschaft wird rapide abnehmen. Als Land ohne Rohstoffe und auf hohem indus- triellen Niveau können wir auf die Herausfor- derung der Globalisierung nur in einer Weise reagieren: mit Bildung. Dazu gehören nicht allein die Grundfertigkeiten wie Lesen, Schrei- ben, Rechnen, sondern auch alle künstleri- schen und sportlichen Fertigkeiten. Die Schule leistet hier bereits hervorragende Arbeit. Aber jedes Kind in seinen Fähigkeiten optimal zu för- dern, bedarf einer gemeinsamen Anstrengung. Die Arbeit der Schule muss von uns allen, jeder wie er kann, ergänzt und unterstützt werden, denn von einer guten Ausbildung der jungen Generation hängt es ab, wie hoch in nicht allzu ferner Zeit die Renten sind. Es ist heute bereits deutlich abzusehen, dass Strom, Gas und Öl so teuer werden, dass jeder gezwungen sein wird, sich weitere Ener- giequellen zu erschließen. Auf die Atomen- ergie zu setzen ist, wie sich in diesen Tagen wieder zeigt, ein Irrweg und lenkt nur von den dringend gebotenen Anstrengungen ab. Da ist zunächst das Sparen: das Auto in der Garage lassen, die Heizung herunter drehen, Licht ausmachen und Strom sparen, wo immer es geht. Aber das wird nicht reichen. Darum werden sich über kurz oder lang Gemeinschaf- ten auf der Ebene der Nachbarschaft oder des Dorfes bilden müssen, um mit gemeinsamen Investitionen die Energie von Wind, Sonne, Erdwärme, Wasser und die Bio-Energie zu erschließen. Hierfür gibt es bereits mehrere erfolgrei- che Beispiele. Allen voran das Schwarzwalddorf Schönau, das nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl das Strom- netz dem Energieversorger abkaufte und begann, eige- nen Strom zu produzieren zu marktüblichen Preisen, versteht sich. Im letzten Jahr wurden die Gründer des EWS Schönau mit dem Deutschen Gründerpreis 2007 ausge- zeichnet. Nicht immer müssen die Anstrengungen so radikal und umfassend sein wie in Schönau. Auch kleinere Anlagen als ersten Einstieg, wie gemeinsam finanzierte Windräder, Voltaikanlagen oder Blockheiz- kraftwerke sind denkbar. Da die Energiepreise in Zukunft stetig steigen werden, gilt hier die Devise: je eher man sich zusammenfindet und das Problem anpackt, desto billiger wird es für jeden. Es ist nichts Neues, dass eine Gesellschaft sich ihren zukünftigen Problemen stellen muss. Doch in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurden alle Probleme gelöst durch den wirtschaftlichen Aufschwung und danach durch das große Vermögen, das erwirtschaf- tet worden war. Nun jedoch ist jeder Einzelne aufgefordert, mit seinen Möglichkeiten für seine eigene Zukunft und für die gemeinsame Zukunft einen Beitrag zu leisten. Die Redaktion Parteieneinigkeit beim Homberger Karneval

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Page 1: Der Homberger 2008 02

02/200803/2008

Was bringt uns die Zukunft?Neue Anforderungen an Ökonomie und Ökologie am Beispiel Hombergs

Wie in einem Brennglas lassen sich in Homberg die zukünftigen Probleme ausmachen, die auf die Gesellschaft der Bundesrepublik und ganz Europa zukommen: 1. die alternde Gesell-schaft, 2. die Herausforderungen der Globali-sierung, 3. der Energiemangel. Da ist der Staat gefordert, aber auch der Einzelne muss seinen Beitrag leisten, und zwar jetzt und nicht erst, wenn die Probleme offensichtlich sind. Viele Homberger haben sich in den 70er Jahren ein Haus in Homberg gekauft, doch nun sind die Kinder in alle Winde zerstreut, das Haus zu groß, der Garten eine Last, fällige Reparaturen müssen von einer Rente finanziert werden. Da liegt ein Verkauf nahe, aber wegziehen will keiner. Eine Alternative wären altengerechte Wohnungen in Homberg mit einem Service, der je nach Bedarf in Anspruch genommen werden könnte. Die beiden Grundstücke der evangelischen und katholischen Kirche in der Herrnhuter Straße wären hierfür besonders geeignet: nah am Einkaufzentrum und an der Bushaltestelle und in fußläufiger Entfernung zum Wichernheim. Gleichzeitig könnten an dieser Stelle ein Sozialzentrum und ein Bürger-büro entstehen, denn die Mobilität der altern-den Gesellschaft wird rapide abnehmen. Als Land ohne Rohstoffe und auf hohem indus-triellen Niveau können wir auf die Herausfor-derung der Globalisierung nur in einer Weise reagieren: mit Bildung. Dazu gehören nicht allein die Grundfertigkeiten wie Lesen, Schrei-ben, Rechnen, sondern auch alle künstleri-schen und sportlichen Fertigkeiten. Die Schule leistet hier bereits hervorragende Arbeit. Aber jedes Kind in seinen Fähigkeiten optimal zu för-dern, bedarf einer gemeinsamen Anstrengung.

Die Arbeit der Schule muss von uns allen, jeder wie er kann, ergänzt und unterstützt werden, denn von einer guten Ausbildung der jungen Generation hängt es ab, wie hoch in nicht allzu ferner Zeit die Renten sind. Es ist heute bereits deutlich abzusehen, dass Strom, Gas und Öl so teuer werden, dass jeder gezwungen sein wird, sich weitere Ener-giequellen zu erschließen. Auf die Atomen-ergie zu setzen ist, wie sich in diesen Tagen wieder zeigt, ein Irrweg und lenkt nur von den dringend gebotenen Anstrengungen ab. Da ist zunächst das Sparen: das Auto in der Garage lassen, die Heizung herunter drehen, Licht ausmachen und Strom sparen, wo immer es geht. Aber das wird nicht reichen. Darum werden sich über kurz oder lang Gemeinschaf-ten auf der Ebene der Nachbarschaft oder des Dorfes bilden müssen, um mit gemeinsamen Investitionen die Energie von Wind, Sonne, Erdwärme, Wasser und die Bio-Energie zu erschließen. Hierfür gibt es bereits mehrere erfolgrei-che Beispiele. Allen voran das Schwarzwalddorf Schönau, das nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl das Strom-netz dem Energieversorger abkaufte und begann, eige-nen Strom zu produzieren zu marktüblichen Preisen, versteht sich. Im letzten Jahr wurden die Gründer des EWS Schönau mit dem Deutschen Gründerpreis 2007 ausge-zeichnet. Nicht immer müssen

die Anstrengungen so radikal und umfassend sein wie in Schönau. Auch kleinere Anlagen als ersten Einstieg, wie gemeinsam finanzierte Windräder, Voltaikanlagen oder Blockheiz-kraftwerke sind denkbar. Da die Energiepreise in Zukunft stetig steigen werden, gilt hier die Devise: je eher man sich zusammenfindet und das Problem anpackt, desto billiger wird es für jeden. Es ist nichts Neues, dass eine Gesellschaft sich ihren zukünftigen Problemen stellen muss. Doch in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurden alle Probleme gelöst durch den wirtschaftlichen Aufschwung und danach durch das große Vermögen, das erwirtschaf-tet worden war. Nun jedoch ist jeder Einzelne aufgefordert, mit seinen Möglichkeiten für seine eigene Zukunft und für die gemeinsame Zukunft einen Beitrag zu leisten. Die Redaktion

Parteieneinigkeit beim Homberger Karneval

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���������Herausgeber: Homberger Verein zur För-derung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 15, 40882 RatingenTel.: 02102/51998

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Redaktionsteam:Helmut Frericks, Hermann Pöhling, Han-nelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:Josè Sánchez PenzoRedaktionsschluss: jeweils MonatsendeErscheinen: zweimonatlichDruck: Schöttler Druck, RatingenAuflage: 2500 ExemplareFür unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit über-nimmt der Herausgeber keine Haftung.Namentlich gekennzeichnete Texte spie-geln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

Nehmen Homberger Ratsmitglieder Einfluss auf die Entscheidung?Günter Ziebell, als Sprecher der Siedlerge-meinschaft in Homberg-Süd, hatte die Par-teien und die Homberger Bürger zu einer Informationsveranstaltung in die Christian-Morgenstern-Schule eingeladen. Sowohl die CDU als auch die SPD entsandten leider zu dieser für Homberg wichtigen Versammlung offiziell keine Vertreter. Für die FDP nahmen Dirk Meissner und Hannelore Hanning, für die BU Horst Weidtmann und für die Ratinger Linken Dr. Manfred Beck teil. Die evangeli-sche Kirche war durch Dr. Hans-Peter Ellsie-pen vertreten. Günter Ziebell schilderte sein Bemühen um den Erhalt des Gemeindezentrums. Im Okto-ber 2007 hatte er an die Kreisverwaltung in Mettmann geschrieben, um Klarheit zu erlan-gen, ob das Gelände des heutigen Gemein-dezentrums einer anderen Nutzung zugeführt werden kann. Wäre dies der Fall könnte statt der bisherigen Nutzung für gemeinnützige Zwecke eine Umwandlung des insgesamt 5780 m² großen Areals (einschl. Bereich des katholischen Jacobushauses) für Wohnbe-bauung bevorstehen. Damit würde natürlich für die Stadt ein erheblicher Profit entstehen.

Hiermit könnten dann, so befürchtet Günter Ziebell andere Löcher im Stadtsäckel gestopft werden, zum Nachteil der Homberger Bevöl-kerung. In dem Antwortschreiben der Kreisverwal-tung Mettmann wurde eindeutig festgestellt, dass eine Nutzungsänderung nur durch ein Bauleitplanverfahren herbeigeführt werden kann. Dies liegt aber nicht in der Befugnis der Kreisverwaltung Mettmann, sondern kann nur durch die Verwaltung und den Rat der Stadt Ratingen geschehen. Somit sind insbeson-dere die Homberger Ratsmitglieder gefordert, denn sie haben ein Mandat für die Homberger Interessen im Ratinger Stadtrat. Die finanzielle Lage der evangelischen Kir-chengemeinde sieht nach Darstellung von Dr. Hans-Peter Ellsiepen so düster aus, dass nicht einmal mehr ein Bleistift genehmigt werden kann und somit die Schließung des Gemeindezentrums in Homberg-Süd durch die evangelische Kirche nur noch eine Frage der Zeit ist. Die evangelische Kirche in Hom-berg tut schon was sie kann. Nur finanziell steht ihr das Wasser bis zum Kragen. Am Personalbudget zu sparen, ist kaum noch möglich ist. In letzter Konsequenz hieße es sogar, auf den Jugendleiter, der sowieso nur eine halbe Stelle hat, zu verzichten. Doch dies ist mit Pfarrer Füsgen nicht zu machen – aus gutem Grund.Heinrich Arndt, der ehemalige Schulleiter der Christian-Morgenstern-Schule schlug in der Versammlung sogar vor, durch eine Beset-zung des Gemeindezentrums mit Homberger Bürgern die Öffentlichkeit und Medien zu akti-vieren.In Hösel, so war zu erfahren, soll ein neues Jugendzentrum gebaut werden. Für Homberg wurde eine solche Forderung bisher nicht

Bürgerversammlung für den Erhalt des evangelischen Gemeindezentrums

erhoben. In dem Gemeindezentrum waren zwar 1974 zwei Jugendheime, mit Haus-meisterwohnung und eine Kindertagesstätte vorgesehen, aber realisiert wurde hier nur die Kindertagesstätte. Die Homberger Jugend-lichen sitzen weiterhin im Einkaufszentrum herum. Ideen und ein Konzept sind gefragt. Die Stadtverwaltung Ratingen arbeitet erst Vor-schläge zur weiteren Nutzung aus, wenn die Ratsherren dies beschließen. Einige von ihnen wohnen in Homberg. Sie sollten sich an einen Tisch setzen. Günter Ziebell will versuchen, mit kompeteten Fachleuten aus dem Dorf, Möglichkeiten zum Erhalt der Gemeinnützig-keit zu erarbeiten.Eigentlich gibt es genug Räumlichkeiten in Nord, man denke nur an das Lutherhaus, Calvinhaus und den Jacobussaal. Nur für viele ältere Homberger sind diese schwer oder kaum erreichbar. Der Verzicht auf das Gemeindezentrum in Homberg-Süd bedeutet einen starken Einbruch in den Möglichkeiten der Begegnung der verschiedensten gesell-schaftlichen Gruppen. Sollte dies geschehen, ist der Schaden nicht mehr wieder gut zu machen. Heinz Schulze

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Ohne große Diskussion hatten die Politiker im Landtag den Bau einer CO-Pipeline für die Bayer AG durchgewunken. Grundstückseigentü-mer hätte es dulden müssen, dass die Pipeline durch ihr Grundstück verläuft. Auch die Bezirksregierung sah keinen Anlass, die Bürgerpro-teste Ernst zu nehmen, obwohl namhafte Gutachter auf die Gefahren durch das heimtückische CO-Gas warnten. Doch das Oberverwal-tungsgericht rückte wieder zurecht, was schon in unserer Verfassung steht: Der Bürger darf nur zugunsten des Gemeinwohls enteignet werden. Dies konnte das Oberverwaltungsgericht überhaupt nicht erkennen. Den Richtern fehlte es an der einer „vertieften und überzeugenden Darstellung der Bedeutung“ der Pipeline für die Allgemeinheit. Gegen diese Entscheidung gibt es keine Rechtsmittel. Eine Ohrfeige für die Politiker im Landtag. Gerade diese Frage hätte im Landtag sorgfältig abgewogen werden müssen. Bayer darf nun zwar die Pipeline zu Ende bauen, aber sie nicht nutzen. Diese Entscheidung betraf lediglich zwei Privatklagen. Über die Klagen der Städte Monheim und Ratingen, sowie der Bahnen der Stadt Mon-heim, wurde noch nicht entschieden. Was folgt daraus? Unsere Politiker im Landtag folgen nur allzu blauäugig den Interessen der Industrie, wenn diese mit dem Versprechen von neuen Arbeits-plätzen verknüpft werden, und verlieren dabei ihren eigentlichen Auf-trag, die Rechte und Interessen der Bürger zu wahren, schnell aus dem Blick. Zwei mutigen Bürgern ist es danken, dass die Politiker im Landtag auf diese sicher schmerzhafte Weise an ihre Pflichten erinnert wurden. HSP

Wie immer war die Mitgliederversammlung sehr gut besucht, denn es bleibt spannend. Nach der Bürgeranhörung 2006 war das vergangene Jahr geprägt von der Klage gegen den Baubeginn der A44, die sieben Anlieger, unterstützt von der Bürgerinitiave, beim Bundesverwaltungs-gericht in Leipzig eingereicht hatten. Dem Gericht wurden Gutachten zum Verkehr, zum Wasser und Artenschutz vorgelegt, ferner ein Gut-achten von Wolfgang Seidel, das ebenfalls die Situation rund um die Wasserentnahmestelle behandelt. Die Städte Ratingen und Düsseldorf klagen ebenfalls, weil das Abwasser von der Autobahn in die Anger geleitet werden soll, die hierfür keine ausreichende Kapazität hat. Diese Gutachten haben bereits die ausführende Behörde Stra-ßenNRW dazu veranlasst, ihre Vorlage zweimal nachzubessern, mit der Folge, dass das Gericht nun eine Ortsbesichtigung vornehmen will. StraßenNRW wurde vom Gericht empfohlen, noch nicht mit dem Bau anzufangen. Optimisten mögen daraus einen Sieg der Kläger vor-hersehen, aber nüchtern betrachtet, ist noch alles offen. Die eigentliche Klage gegen den Bau der A44 wird voraussichtlich im Mai 2008 eingereicht, ebenfalls unterstützt von Gutachten, die von der Bürgerinitiative in Auftrag gegeben wurden. Das Gericht hat in Aussicht gestellt, dass das Urteil noch in diesem Jahr gefällt wird. Die Gutachten, Rechtsanwalts- und Gerichtskosten konnte die Bür-gerinitiative bisher aus Spenden und Darlehnsverträgen finanzieren. Doch für die Zukunft braucht die Bürgerinitiative weitere Spenden,

Bürgerrechte vor Interessen der Industrie

Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative A44darum wurden die Mitglieder aufgefordert, auch weiterhin die Arbeit auch finanziell zu unterstützen, denn am Geld dürfe der Kampf gegen die A44 nicht scheitern. Die Mitglieder der Bürgerinitiative zeigten sich mit der Arbeit ihres Vor-standes sehr zufrieden und wählten den Vorsitzenden Eckhard Brand, seinen Stellvertreter Jürgen Lindemann, Kassierer Georg Baums und Schriftführerin Dr. Margarete Bruckhaus mit großer Mehrheit erneut für eine weitere Amtsperiode. Die nächste Sitzung findet am 4.3.2008 um 19.00 Uhr statt. Auf dieser Sitzung soll über die Öffentlichkeitsarbeit diskutiert werden. Weitere Informationen Tel./Fax 0251/69608, e-mail: [email protected].

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Obwohl die ,,Feetze“ diesmal kein eigenes Kostümmotto für die Karnevalssaison aus-gegeben hatten, mangelte es auch diesmal nicht an fantasievoller Verkleidung im Luther-saal. Bäcker, Piraten, Teufel, Meerjungfrauen feierten diesmal gemeinsam.Wieder einmal war es die bunte Mischung aus eigenen Ideen und bekannten Gruppen, die den besonderen Reiz des Homberger Karne-vals ausmacht. Mit der Garde Rot-Weiß aus Hürth ging es mit dem Karnevalssong ,,Echte Fründe stonn zusammen“ rchtig los. Da wogte auch schon die erste Schunkelwelle durch den Saal. Der Sitzungspräsident der rot-weißen Garde ließ sich darauf hin zu dem

Kompliment hinreißen: ,,Ich merke schon, dass ihr hier genauso gut feiern könnt, wie wir in Köln, wenn nicht sogar noch besser.“,,De Erdnuß“ berichtete von turbulenten Erlebnissen mit Menschen und Tieren und für die romantischen Karnevallisten spielte der ,,De Jung mit der Tröt“ auf seiner Posaune bekannte Melodien. So war für Spaß und das Gemüt ausreichend gesorgt. Für das leibliche Wohl sorgten die ,,Feetze“, in dem sie aus der Küche von Herrn Koch vom Homberger Fri-schemarkt ein reichhaltiges Abendes-sen zauberten.Als Berichterstatter vom Bundes-

Homberger Karneval im Luthersaal

Kompliment hinreißen: ,,Ich merke schon, dass ihr hier genauso gut feiern könnt, wie wir in Köln, wenn nicht sogar noch besser.“,,De Erdnuß“ berichtete von turbulenten Erlebnissen mit Menschen und Tieren und für die romantischen Karnevallisten spielte der ,,De Jung mit der Tröt“ auf seiner Posaune bekannte Melodien. So war für Spaß und das Gemüt ausreichend gesorgt. Für das leibliche Wohl sorgten die ,,Feetze“, in dem sie aus der Küche von Herrn Koch vom Homberger Fri-schemarkt ein reichhaltiges Abendes-

Als Berichterstatter vom Bundes-

Kompliment hinreißen: ,,Ich merke schon, dass ihr hier genauso gut feiern könnt, wie wir in Köln, wenn nicht sogar noch besser.“,,De Erdnuß“ berichtete von turbulenten Erlebnissen mit Menschen und Tieren und für die romantischen Karnevallisten spielte der ,,De Jung mit der Tröt“ auf seiner Posaune bekannte Melodien. So war für Spaß und das Gemüt ausreichend gesorgt. Für das leibliche Wohl sorgten die ,,Feetze“, in dem sie aus der Küche von Herrn Koch vom Homberger Fri-schemarkt ein reichhaltiges Abendes-

Als Berichterstatter vom Bundes-

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presseball stand dann Präsident Klaus Witzel zusammen mit Thomas Büscher selbst auf der Bühne. Da gab es doch einiges aus der Bundeshauptstadt mitzuteilen, was auch den Homberger Jecken zum Lachen war. Der Einmarsch des Ratinger Prinzenpaares Prinz Gero I. und Prinzessin Steffi I mit Gefolge war wieder ein Höhepunkt. Natürlich wurde die Gelegenheit genutzt, um sich gegenseitig mit Orden zu behängen. Das Prinzenpaar hob die besondere Atmosphäre beim Homberger Karneval hervor. Der große Zusammenhalt und die urtümliche, fast familiäre Stimmung ist es, um das die ,,Feetze“ von vielen ande-ren Vereinen beneidet werden.Allein die Gruppe ,,Backstage Boys und Sweetest Temptation“ unter der Leitung von Oliver Hamacher war allemal das Eintritts-geld wert. Die Bühnenschau der mittlerweile erwachsenen Tänzer und Tänzerinnen wird dermaßen perfekt dargeboten, dass man von dem Temperament und der Leidenschaft der Darbietung mitgerissen wird.Zum Abschluss zündete ,,De Froende“, die beliebte Karnevalsband aus Köln, noch einmal ein Feuerwerk der beliebtesten Stimmungs-lieder. Da hielt es kaum noch jemand auf dem Sitz und als dann Präsident Klaus Witzel das Ende des Programms bekannt gab, verließ kaum jemand den Saal, denn es konnte noch zu den Klängen von DJ Gerd Dörner bis zum frühen Morgen getanzt werden.

Heinz Schulze

Ende des Programms bekannt gab, verließ kaum jemand den Saal, denn es konnte noch zu den Klängen von DJ Gerd Dörner bis zum frühen Morgen getanzt werden.

Heinz Schulze

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Der Karneval der Homberger Gemeinde St. Jacobus war immer schon anspruchsvoll in der Auswahl seines Mottos. Diesmal hieß es ,,Auf der Alm da gibt’s ka Sünd“. Man staunte nicht schlecht, wie viel bayrische Lederhosen und Tirolerhüte in Homberger Kleiderschrän-ken lagern und nun zu ihrem Auftritt kamen.

Aber auch die Dekoration mit dem Bühnen-bild der Almlandschaft und den Schafen verstärkte den Eindruck, in die Welt von bay-rischen Bergbauern versetzt worden zu sein. Da fühlten sich die beiden Moderatoren des Abends, Margret Cox-Papenhoff und Annette Versen sichtlich wohl, denn beide passten

Der Pfarrkarneval in St. Jacobus,,Auf der Alm, da gibt’s ka Sünd“

sich gut ein in dieser an weltlichen Genüssen reichen Bergwelt. Da war auch der Refrain des Mottoliedes richtig:Ja, wenn wir alle Englein wären, dann wäre die Welt nur halb so schön.Wenn wir nur auf die Tugend schwören,Dann könnten wir ja gleich schlafen gehenAuch der singende Wirt aus Tiefenbroich, der brave Heinz, wie schon in den letzten Jahren Gast im Jacobussaal, schaffte es zu Beginn der Veranstaltung mit seinen volks-tümlichen Liedern, den Pfarrsaal erstmalig an diesem Abend zum Schunkeln zu bringen. Der ,,Toni“ aus Ratingen mit der Schilderung seiner Erlebnisse beim Tapezieren und der Zauberer ,,Schmitz-Backes“ begeisterten das Almpublikum mit trockenem Humor und überraschenden Zaubertricks.In dem zur Almhütte umfunktionierten Jaco-bussaal wurde natürlich auch kräftig getanzt. Dafür sorgten schon die Karnevalslieder von DJ Gerd Dörner. Pastoralreferentin Annette Blazek offenbarte in ihrem grünem Almwie-senkostüm auf dem Tanzboden eine fast unerschöpfliche Kondition.Mit einer Parodie auf Horst Schlämmer und Jürgen von der Lippe, vorgetragen von Bri-gitte Köstring, bekam die Alm Besuch aus der großen Welt der Schaubühne. Dass in dem Jacobussaal unerschöpflich Platz ist, bewies das amtierende Prinzenpaar Prinz Gero I. und Prinzessin Steffi I. beim Einmarsch mit seinem Gefolge. Und schon erbebte der Jacobussaal unter den Klängen des Fanfarenchors. Das Prinzenpaar erhielt

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auf der Alm überdimensionale Brezeln als Wegzehrung und natürlich den eigens geschaffenen ,,Almorden“ mit kleinen Kuh-glöckchen. Nun war es Zeit für Bettina Schütz, die als Putzfrau bestens über den neuesten Klatsch in Homberg, aber auch in der katholischen Kirchengemeinde zu berich-ten wusste. Da durften natürlich auch ein paar Anmerkungen zu der ein wenig ver-waisten Situation in dem Pfarrbezirk nicht fehlen.Traditionell kamen die Homberger Hupf-dohlen zum Ausklang des Programms zum Einsatz. Diesmal wurde das Märchen von Aschenputtel vorgetragen. In sprachlich sehr vereinfachter Form begeisterten die Protagonistinnen mit kurzatmig vorgetra-genen Statements die Almbesucher. Ange-lika Pöhling dirigierte als Märchentante die szenarische Abfolge, die von Brigitta Hardt, Silvia Wolkersdorfer, Ellen Naue, Ursula Hospes, Christine Wentscher und Margret Cox-Papenhoff vorgetragen wurde.Auf der Alm wurde noch bis spät in die Nacht getanzt, bis sich in den Morgenstun-den die letzten Homberger in ihre Hütten zurückzogen. Heinz Schulze

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Was sind eigentlich Medien? Da fällt jedem sofort das Fernsehen ein oder neuerdings das Internet. Wissenschaftlich betrachtet unterscheidet man zwischen personalen Medien, man könnte auch sagen der persön-lichen Kommunikation, und den apersonalen Medien, der einseitigen Kommunikation per Radio, Fernsehen, Kino, und neuerdings über das Internet. Und um es gleich vorweg zusa-gen, die allergrößte Bedeutung in unserem Leben hat immer noch der persönliche Kon-takt, das persönliche Gespräch, der persönli-che Rat. Sie prägen zu 90% unser Verhalten. Das klingt beruhigend, wenn man bedenkt, welche Faszination das Internet ausübt, mit seiner Möglichkeit, in rasender Geschwindig-keit mit der ganzen Welt zu kommunizieren. Andreas Mertin beschäftigt sich seit Jahren mit den Auswirkungen von Medien auf unser Zusammenleben und konnte die Frauen beim Frauenfrühstück gleich beruhigen. Wann immer es zu einer Medienrevolution in der Menschheitsgeschichte kam, und die erle-ben wir gerade, regierten die Menschen mit Befürchtungen, die aber durch die Vorteile des neuen Mediums wieder aufgehoben wurden. Als zur Zeit Platons die Schrift allge-

mein eingeführt wurde, befürchtete man, dass das Gedächtnis nachlasse. Wer würde noch stundenlang Geschichten erzählen können, wer würde sich noch alles merken können? Die Schrift brachte dagegen den Vorteil, dass alles über einen langen Zeitraum nachgele-sen werden konnte und Wissen über einen größeren Kreis von Lesern verbreitet werden konnte. Die nächste große Medienrevolution brachte der Buchdruck. Martin Luthers Bibelüberset-zung wäre ohne Buchdruck längst nicht so weit verbreitet worden und seine Kirchen-reform wäre ohne Buchdruck vielleicht bald im Sande verlaufen. Die katholische Kirche versuchte gegenzusteuern, und verbat lange Zeit das Lesen der übersetzten Bibel, aber die Medienrevolution war nicht mehr zurück-zudrehen. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts kam es zu einer visuellen Revolution. Fotografie, Film, später das Fernsehen und Video überschütten seitdem den Menschen mit Bildern. Ca. 1000 Bilder sieht jeder von uns tagtäglich, mehr oder weniger bewusst. Inwieweit wir von der Bilderflut beeinflusst werden, ist nicht geklärt. Mit Bildern lassen sich jedoch Informationen weitergeben, die mit dem gedruckten oder gesprochenen Wort nicht zu transportieren sind. Eine weitere Medienrevolution, die der Refe-rent allerdings nicht erwähnte, war das Radio. Es wurde in Deutschland in der 30er Jahren des letzten Jahrhunderts von den Nazis gezielt zu Propagandazwecke in alle Haus-haltungen eingeführt. Heute ist das Radio eins der wichtigsten Informations- und Unter-haltungsmedien und aus unserem Alltag nicht

mehr wegzudenken. Die digitale Medienrevolution begann mit der Entwicklung des Computers Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die gesamte apersonale Kommunikation wird seitdem immer weiter digitalisiert. Dadurch können umfangreiche Informationen in kaum messbarer Zeit an fast jeden Punkt der Erde versandt werden, sofern dort eine Empfän-gerstation steht. Welche Konsequenzen diese Medienrevolution für unser Zusammenleben hat, wird man erst in ca. 20 Jahren erkennen können. Zum Beispiel stellt sich die Frage, ob die Zeitungen diese Revolution überleben, wenn Neuigkeiten viel schneller im Internet nachgelesen werden können, oder wozu wir noch Lexika brauchen, wenn wir über die Suchmaschine umfangreich Auskunft erhal-ten. Werden noch Bücher gedruckt, wenn sich jeder das gewünschte Buch sich aus dem Internet herunterladen und ausdrucken kann.?Jede Medienrevolution hat in der Vergangen-heit Ängste ausgelöst, so auch heute. Werden die Jugendlichen immer gewalttätiger durch Computerspiele? Verdummen die Kinder, weil sie zu lange vor dem Computer sitzen? Ver-nachlässigen sie die so wichtige personale Kommunikation, weil sie ständig telefonie-ren und chatten? Aber der Referent Andreas Mertin konnte die Zuhörerinnen beruhigen. Nach wie vor ist für die Kinder die liebste Frei-zeitbeschäftigung das Treffen mit Freunden, die zweitliebste Beschäftigung das Draußen-spielen, denn längst hat bei den Kindern und Jugendlichen die anfängliche Faszination des neuen Mediums nachgelassen, wie dies übrigens bei allen neuen Medien in der Ver-gangenheit zu beobachten war, zugunsten einem personalen Medium, dem Kontakt mit Gleichaltrigen. Leider hat der Referent es versäumt sein Fachgebiet auf seinen eigenen Vortrag anzu-wenden. Anschauliche Beispiele oder Bilder und Graphiken, hätten seinen Vortrag gewiss aufgelockert. So war man froh, als der Redner sein Notebook schloss. Das nächste Frauenfrühstück findet am Don-nerstag, den 26. Juni 2008 von 9-11.30 Uhr statt. Es referiert Susanne Storck, heute Pfar-rerin in Bad Kreuznach über das Thema: “Die Schule des Lebens – kann ich nicht schwän-zen.“ Der Eintritt beträgt 5 € einschließlich Frühstück und Kinderbetreuung.

Die digitale Medienrevolution

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Einen Karnevalswagen bauen, Kostüme nähen, Kamelle einkaufen und dann mit dem geschmückten Wagen durch die Stadt ziehen, warum macht man das eigentlich? Über diese Frage können echte Karnevals-jecken nur lachen. Es macht einfach Spaß. Gemeinsam planen, gemeinsam den Wagen zusammen bauen, gemeinsam feiern, das macht soviel Freude, davon zehrt man das ganze Jahr. Und wenn dies fast herum ist, dann gibt es kein Halt mehr, dann beginnt man wieder …. s.o. . Die „närrischen Hand-baller von TuS Homberg“ machen dies so schon seit 46 Jahren, abgesehen von eini-gen Unterbrechungen. Zwölf Männer haben seit November an dem 8,30 m langen Wagen gebaut. Die Frauen versorgten die Männer mit der notwenigen Stärkung und nähten die Kostüme. Selbst aus Baden-Baden reiste ein Mitglied an, um sich am Bau zu beteiligen. Die Planung und der Bau eines Karnevals-wagens ist das eine, aber ebenso wichtig ist eine Halle, wo der Wagen gebaut werden kann und wo nach dem Umzug die Teile des Aufbaus gelagert werden können. In diesem Jahr sprang Michael Philippen ein und stellte einen beheizten (!) Platz in der Halle der Dylan Group zur Verfügung. Wie es im nächsten Jahr weiter geht, man wird sehen. Aber eins ist klar, auch im 47. Jahr werden sie einen Wagen für den Rosenmontagszug bauen. Gleich nebenan werkelten die „13 Sports-freunde“ an ihrem Wagen. Sie hatten während der Fußballweltmeisterschaft soviel Spaß zusammen, dass sie spontan beschlossen, einen Karnevalswagen zu bauen. Da traf es sich, dass einer der Sportsfreunde, Michael Berger, sich gerade als Malermeister selbst-ständig gemacht hatte und den Entwurf für den Wagen, sozusagen als sein „Meister-stück“ übernahm. Der Entwurf war das eine, ihn dann umzusetzen in einen Wagen, der auch manche Schunkelrunde übersteht, bedurfte

Viele Freunde und drei Karnevalswagen

noch vieler harter Wochenenden. Und nach dem gemeinsamen Bau am Karnevalswagen geht’s gemeinsam weiter, hoffentlich mit einer ebenso erfolgreichen Fußballmannschaft bei der Europameisterschaft 2008.Die Idee, einen Karnevalswagen zu bauen ist meistens eine „Schnapsidee“, die bald wieder in Vergessenheit gerät, wenn es um die Kosten und die Arbeit geht. „Wir wollten eigentlich den Straßenkarneval auf unserem Dorfplatz neu beleben.“ Daraus ist ein kleiner, aber feiner Karnevalswagen geworden, mit vier Kirchtürmen, die den Blick auf unsere beiden Kirchen vom unteren Dorf, wie vom oberen Dorf darstellen sollen, eingedenk der Tatsachen, dass, je nach dem woher man gerade kommt, aus den zwei Kirchtürmen schon mal vier werden. Über 100 Stunden hat jeder von den vier Stammtischpaare daran gearbeitet, mit penibler Sorgfalt, die Türme maßstabsgerecht und sturmfest nachgebaut, für alle Fälle das kleine „Örtchen“ installiert

und in letzter Minute noch mit Bagage und Proviant versorgt. Zum Schluss streikte auch noch der Trecker, aber Ersatz war schnell zu Stelle. Der Wagen stand rechtzeitig in der Reihe. „Es war eine tolle Zeit“, sagt Sigrid Hagemann beim nächsten Stammtisch, „jeder hat das gemacht was er kann, alles ging Hand in Hand. Aber am schönsten war dann abends die Nachsorge.“ Das glauben wir ihr aufs Wort. Zum Schluss soll an dieser Stelle noch etwas zu den vielen Sponsoren und Helfern im Hin-tergrund gesagt werden. Alle Gruppen berich-teten von der großen Hilfe und Unterstützung durch namhafte Geldbeträge, Baumaterialien, Bagage und so manchen Rat, der mit Geld nicht aufzuwiegen war. Stellvertretend für alle sollen an dieser Stelle, weil sie in irgendeiner Form alle drei Gruppen unterstützt haben, Michael und Renate Philippen genannt werden. Ohne Sponsoren und Helfer wäre der Ratinger Karnevalszug nur halb so bunt.

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Mit dem steten Ansteigen der Energiepreise sind viele Hausbesitzer sehr verunsichert. Wieso braucht man jetzt einen Gebäude-Ener-gieausweis? Ist ein älteres Haus auf die Dauer energetisch nicht mehr bezahlbar? Fragen auf die ein Energieberater Antworten geben kann. Der Homberger Kurt Hanning hat als Diplom-Ingenieur der Energietechnik mit seiner beruflichen Erfahrung aus der Projektleitung im Kraftwerkbau und seiner anschließenden Spezialausbildung zum Gebäude-Energie-berater die Fachkenntnis und weiß, wo der Schuh möglicherweise drückt.Am 14.11.2007 gab es in der Aula der Chris-

tian-Morgenstern-Schule eine Infor-mationsveranstaltung zum Thema Energieausweis. Aber auch nach dieser Veranstaltung blieben noch viele Fragen offen und richtig schlau war auch danach niemand. Was zu tun ist, kann eben nicht pauschal in einem Vortrag beantwortet werden, denn dafür sind die Problemstel-lungen in jedem Einzelfall zu unter-schiedlich und zu vielschichtig. Der Ortsteil Homberg, der vorwiegend in den 60er und 70er Jahren erbaut worden ist, weist eine Vielzahl von Gebäuden auf, die dem heutigen Stand der Technik nicht mehr entsprechen. Während bei Neubauten heute Verbrauchs-werte von 50 bis 70 kWh/(m²a) üblich sind, weist die alte Baustruktur Werte von 200 bis 250 kWh/(m²a) und darüber auf.Kurt Hanning befasst sich mit den Energie-problemen dieser älteren Häuser sowohl von Seiten der Bautechnik als auch hinsichtlich der Heizungstechnik. Eine Totalrenovierung kostet sehr viel Geld, 50 bis 80.000 € können da auf einen Hauseigentümer zukommen. Mancher, der das Geld auf der hohen Kante liegen hat, fragt sich, ob sich der Aufwand lohnt, da nicht nur das Haus, sondern auch man selbst älter geworden ist und man die Renovierung somit vielleicht lieber dem Nachbesitzer überlässt. Auf der anderen Seite bedeutet der Energieausweis, der beim Ver-

kauf des Hauses zur Vorschrift wird, dass der Verkaufspreis des Hauses bei einem Verzicht auf Modernisierungsmaßnahmen erheblich sinkt, wenn der Ausweis entsprechend hohe Verbrauchs- oder Bedarfswerte ausweist. Ohne fachliche Beratung ist es aber kaum möglich, sachgerecht abzuwägen. Der Vor-teil der Einschaltung eines Energieberaters liegt darin, dass er sowohl die Bausubstanz als auch die Anlagentechnik eines Hauses zu beurteilen weis, und zu den entsprechenden Sanierungsvorschlägen auch klärende Wirt-schaftlichkeitsberechnungen ausführt. Hierzu gehört auch die Einholung von Richtpreisan-geboten, die von Fachunternehmern erstellt werden. Nach den gesetzlichen Richtlinien ist der Energieberater auch verpflichtet, den Ein-satz von erneuerbaren Energien zu prüfen. Somit bekommt der Hausbesitzer eine klare Aussage darüber, ob eine Baumaßnahme auch wirtschaftlich vernünftig ist. Hierbei können auch schon kleinere bauliche Ände-rungen zu größeren Einsparungen führen. Es gibt z.B. so genannte Wärmebrücken, welche die Energie ungehindert nach außen leiten. Ein Balkon, der nicht nach außen isoliert ist, stellt so ein Problem dar, wenn die Wärme über die Betondecke ungehindert nach außen gelangen kann. Neben der Verbesserung der Bausubstanz besteht für den Hausbesitzer die Möglichkeit über die Modernisierung der Heizung Energie einzusparen. Dabei ist z.B. eine Niedertempe-raturheizung oder gar eine Heizung mit Brenn-werttechnik energietechnisch besser, weil sich nur bei geringeren Rücklauftemperaturen (bis ca.40°C) die Kondensationswärme des Was-sers im Abgas nutzen lässt. Das kann bereits

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Das Problem steigender Energiekosten für die HausbesitzerDer Homberger Energieberater Kurt Hanning

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6 bis 8 % Ersparnis bringen. Der Nachteil bei einem älteren Haus besteht in dieser Hinsicht darin, dass bei einer Umrüstung auf diese Technik größere Heizkörperflächen notwen-dig werden, die auch einen größeren Platzbe-darf erfordern. Mit Abschluss der Prüfung der bautechnischen Substanz und der Anlagentechnik durch den Energieberater hat der Hausbesitzer dann ein Dokument, den so genannten Vor-Ort-Bera-tungsbericht, in der Hand, der ihm ermöglicht,

nach seinen Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten eine Modernisierung seines Hauses, auch abschnittsweise, vorzuneh-men. Dazu erhält er auch vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Zuschuss in Höhe von € 175,00.In seiner Freizeit nimmt Kurt Hanning als Ehemann der Ratsfrau Hannelore Hanning mit großem Interesse an dem politischen Geschehen in Ratingen teil. So hatte er auch als Mitglied der Bürgerinitiative gegen die

Verfüllung der Sandgrube Liethen maßgebli-chen Anteil an der bisherigen Verhinderung der Verfüllung, obwohl die Gefahr der Ver-füllung mit zum Teil giftigen, die Umwelt und das Grundwasser gefährdenden Stoffen noch immer nicht gebannt ist. Auf diese Feststel-lung legt Kurt Hanning großen Wert und bittet die Homberger Bevölkerung um Wachsamkeit und weitere Unterstützung für die Bürgeriniti-ative. Heinz Schulze

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Zum Boden und zur Erde hat jeder von uns sein eignes Verhältnis. Der Städter nimmt den Boden kaum wahr, alles ist asphaltiert oder betoniert. Anders ist es bei den Bewohnern auf dem Lande, wo man die Faszination der jahreszeitlichen Veränderung der Fauna und Flora erleben kann. Ein für uns selbstverständ-lich gewordenes Phänomen, welches uns aber zeigt, dass das Gedeihen von lebens-notwendiger Nahrung nur auf der Grundlage von intakten Boden möglich ist.Der Homberger Wolfgang Burghardt zeigte schon als Jugendlicher Interesse an der Land-wirtschaft. Aus dem Krieg waren viele Männer nicht zurückgekehrt und so half er als Junge einer Bäuerin auf ihrem Hof im Allgäu. Später, als der Vater mit der Familie nach Hamburg zog, absolvierte Wolfgang Burghardt eine Lehre als Landwirt in Schleswig-Holstein.Doch Landwirt wollte er nicht werden. Sein Interesse lag mehr in der Erforschung der Eigenschaften des Bodens und dessen Nut-zung. So entschloss er sich in Kiel Landwirt-schaft zu studieren

Als examinierter Agrar-Ingenieur und frisch vermählt ging er mit 27 Jahren für die Bun-desanstalt für Bodenforschung mit Ehefrau Renate nach Jordanien. Es ging darum, den Wüstenboden hinsichtlich seiner Eignung zur Bewässerung zu beurteilen. Hydrogeo-logen hatten Brunnen gebohrt. Die Aufgabe war zu erforschen, ob das Wasser auch im Boden versickern konnte und nicht daran durch kalkhaltige Sperrschichten gehindert wurde. Sonst kommt es zur Versalzung, was die Oberfläche wie mit etwas Schnee bedeckt erscheinen lässt. Mit der Erfahrung über arabischen Boden im Gepäck ging es zurück nach Hannover. Hier wurden die Ergebnisse ausgewertet. In Zusammenarbeit mit der Universität Gießen promovierte Wolfgang Burghardt zum Thema Versickerung.Nun war es aber Zeit, sich den heimischen Böden zu zuwenden. Hier lagen die Probleme anders als in der Wüstenlandschaft Jorda-niens. Als Mitarbeiter des Bodentechnolo-gischen Institutes in Bremen befasste sich Wolfgang Burghardt mit der Verbesserung von Böden in Sand-, Marsch und Moorge-bieten. Durch den Wasserüberschuss ent-steht im Moor Sauerstoffmangel, was einen vollständigen Abbau pflanzlicher Reste, die als Torf abgelagert werden, verhindert. Für den Moorschutz muss daher der Boden nass bleiben. Die landwirtschaftliche und forstwirt-schaftliche Nutzung ist nur durch Entwässe-rung möglich, was jedoch zur ungünstigen Moorsackung führt. Moorschutz, schonender Einsatz der Entwässerung, Dränfilterentwick-lung, aber auch Tieflockerung, Tiefpflügen und Kalkung von Böden waren vielfältige Auf-gaben in Norddeutschland.

Ein weiteres Betätigungsfeld war die Beglei-tung von großen Baumaßnahmen mit bodenphysikalischen Gutachten. Hier ging es insbesondere um Spülfelder, die zur Ablagerung von Aushubmaterial der Hafen-, Fluss- und Flachseebaggerung sowie Nass-baggerung des Straßenbaues angelegt werden. Die festen Bestandteile lagern sich im Spülfeld ab, das Wasser fließt ab. Volle Spülfelder können, sobald sie trocken gelegt sind, als land- oder forstwirtschaftliche Flä-chen genutzt werden. Hierbei ist die Schad-stoffbelastung zu prüfen, denn Häfen und Flüsse sind oft mit belastetem Bodenmaterial verunreinigt. Auch beim Bau des Elbe-Sei-tenkanals war die wissentliche Unterstützung von Dr. Wolfgang Burghardt gefordert. Das Grundwasser wurde für die Baumaßnahme abgepumpt mit der Folge, dass das Grünland austrocknete.Ein neues Aufgabengebiet erschloss sich für Dr. Burghardt 1983 mit der Berufung als Professor an die Universität Duisburg-Essen im Campus Essen. Mit der Kartierung von Stadtböden wurde ein neues Verfahren entwi-ckelt, um die Bodenbelastung mit Bauschutt, Asche, Schlacken, Schlämmen und Abraum des Steinkohlebergbaues zum Nutzen von Stadtplanern in Karten festzuhalten. So gründete Prof. Wolfgang Burghardt auch den Arbeitskreis Stadtböden der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft und einige Jahre später den Internationalen Arbeitskreis „Böden der Stadt-, Industrie-, Verkehrs- und Bergbaugebiete“ (SUITMA).Ein weiterer Aspekt zur Bodenerkundung ist die Messung der Belastung der Umwelt und der Ablagerung auf dem Boden von Schwer-metallen wie Kupfer, Blei, Zink und Cadmium,

Der Bodenkundler Wolfgang BurghardtRede mit der Erde, sie wird es dich lehren (Buch Hiob)

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die sich nach dem Ausstoß aus den Automo-bilen im gesamten Stadtgebiet anreichern. Besonders schlimm ist die Belastung für Kinder, weil sie sich auf der Höhe des Aussto-ßes von Feinstaub bewegen. Staub in Böden wurde so ein wichtiges Thema. Auch in Tehe-ran wurden die Untersuchungen der Belas-tungen durch Schwermetalle in der von Smog durchströmten Stadt von Prof. Wolfgang Burghardt durchgeführt. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse bei den Behörden reagierte die Stadt sofort und deckte Böden von Spiel-plätzen mit Gummiplatten ab.International wurde Prof. Dr. Burghardt als Vorsitzender der Division Bodennutzung und -bewirtschaftung (Soil Use and Management) der Internationalen Union der Bodenkundler (International Union of Soil Science) tätig. In den Jahren 2003 und 2004 erarbeitete er als Teil der Europäischen Bodenstrate-gie (Soil Thematic Strategy) Vorschläge der EU Kommission zur Bodenversiegelung, zur Landnutzungsplanung und zu einer moder-nen Landeskultur (Soil Conservation Service) Neben Kongressen und Tagungen stehen für Prof. Burghardt Gutachten und Bodenun-teruntersuchungen in Ländern rund um den Globus auf dem Programm.Ein wichtiges Thema ist Regenwasserver-sickerung. In den riesigen Neubaugebieten

in China war, wie auch in Deutschland, das Problem zu untersuchen, welche Folgen die Bodenverdichtung hat, wenn mit schweren Maschinen alle Hohlräume im Boden besei-tigt werden. Regenwasser kann nicht mehr versickern, sodass es vermehrt zu Über-schwemmungen kommt. Dies war auch ein Grund dafür, dass in Kairo der Boden durch übermäßige Bewässerung der Parks ver-salzte. Zusammen mit einer Gruppe von Ärzten, Hebammen und Geochemikern aus Schottland machte sich Wolfgang Burghardt nach Malawi auf, wo besonders schwangere Frauen und Kleinkinder unter Eisenmangel litten, um die Ursache in der Zusammenset-zung afrikanischer Böden und in der einseiti-gen Ernährung mit Mais zu suchen. Der Mensch hat den Boden, der nur sehr lang-sam in tausenden von Jahren entstanden ist, für sich genutzt und ihn verändert. In Städten, Flussläufen und auf dem Meeresboden liegen Schadstoffe. Der natürliche Bodenaufbau für die Pflanzenwelt mit der notwendigen Bevor-ratung von Wasser und Sauerstoff ist oft verändert worden. Bodenabtrag durch Ero-sion, wie durch Versiegelung bringen große Bodenverluste. Die heutige Diskussion um den Anbau von Nahrungsmittel- und Energie-pflanzen zeigt, dass der Boden knapp werden wird. Besonders trifft dies für guten Boden

zu, der nur in Mitteleuropa und Nordamerika zu finden ist. Die Randbedingungen wieder herstellen, welche einem natürlichen, funk-tions- und leistungsfähigem Bodenaufbau entsprechen, das hat sich Prof. Dr. Burghardt zur Aufgabe gemacht. Übrigens: Homberg hat sehr gute Böden. Nur das Wetter könnte auch für die Böden etwas besser sein, so wie in Köln und Umgebung. Heinz Schulze

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„Ach, du dickes Ei ...... das sind ja

zwei.“

Roland WeishauptTeppichboden, PVC, KorkLinoleum, Laminat, Parkett ...

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Muskelaufbautraining für Ausdauersportler

Beim Laufen oder Walken werden einige Muskelgruppen stark vernachlässigt, wie z. B.:

ArmmuskelnBauch- und Rückenmuskeln

innere und äußere Oberschenkelmuskeln …

Diese Muskeln sollen gefordert und gestärkt werden!

Dieses Angebot startete am 07. Januar 2008

immer montags von 20.30 bis 22.00 Uhr in der Halle Nord (Mozartstraße)

Übungsleiter:Annette Brüggemann und Anke Grashaus nur für Mitglieder des TuS Homberg

Für manche Kinder und Eltern war es ein schönes Angebot: In den Weihnachtsferien turnen gehen! Nach dem reichlichen Weih-nachtsessen und den Familientreffen war es eine willkommene Abwechslung, bei der man sogar das eine oder andere Gramm Weih-nachtsspeck lassen konnte. Natürlich geht das Turnen auch nach den Ferien weiter! Wir treffen uns immer donners-tags um 15.00 – 16.15 Uhr (Eltern-Kind ab ca. 2 Jahre) und um 16.15 – 17.30 Uhr (Kindertur-nen ab ca. 4 Jahre).Wer Interesse an einer dieser Gruppen hat, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen, oder einfach mal vorbei schauen. (02102 532645 oder [email protected])Ich freue mich auf euch Martina Weiß

Kinderturnen nicht nur in den Winterferien!

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TuS Homberg - Abteilung Spiel und SportJahresplanung 2008

(Änderungen vorbehalten)

Impressum: Spiel & Sport, Siegfried Kleine, Fon 02102/51904, E-Mail [email protected]

Lauftreff:Ab 02.04. Lauftreff Mittwoch 19°° Uhr im Angertal, Parkplatz "Steinkothen"Ab 05.04. Lauftreff Samstag 17°° Uhr im Angertal, Parkplatz "Steinkothen"Ab 01.10. Lauftreff Mittwoch 19°° Uhr auf dem Sportplatz HombergAb 04.10. Lauftreff Samstag 15°° Uhr im Angertal, Parkplatz "Steinkothen"

Laufstrecken: 4 km / 5 km / 6 km / 8 km / 10 km / 13 km ( ca. 1 Stunde ) für Anfänger (mit Gehpausen) - Einsteiger - Geübte

DLV - Laufabzeichen - Aktionvom 03.09.2008 bis 27.09.2008zu Lauftreffzeiten - Ausdauertest über ¼ - ½ - 1 - 1½ - 2 Stunden

Walking(1) / Nordic-Walking(2):Montag(1)(2), 19°° Uhr , Sportplatz Homberg, 31.03. - 20.10.2008Montag(1)(2), 15°° Uhr, Homberg-Süd, “Ententeich”, ganzjährigDienstag(2), 09°° Uhr, Angertal, Parkplatz "Steinkothen", ganzjährigDonnerstag(1)(2), 10°° Uhr, Homberg-Süd, “Ententeich”, ganzjährigSamstag(1)(2), 15°° Uhr/

17°° Uhr,Angertal, Parkplatz "Steinkothen", ganzjährig, analog zu

Lauftreffzeiten

Sportabzeichen – Training / Prüftermine / SchwimmtermineTraining ab Freitag, 04.04.2008,(Abnahme ab 16.05.2008) 1830 Uhr – 1930 Uhr,

1900 Uhr – 2100 Uhr,Schwimmtermine 23.06.2008, 1745 Uhr,

25.08.2008, 1745 Uhr,

Sportplatz HombergSchüler(innen)/JugendlicheErwachseneAngerbad RatingenAngerbad Ratingen

RadfahrenMittwoch, 10°° - 13°° Uhr, Sportplatz Homberg, für Männer, ganzjährig

Basketball HandballMittwoch, Jungen ab 12 Jahren, 1730 - 1930 Uhr, Halle Süd Sonntag, Jungen 7-10 Jahre, 1630 - 1800 Uhr, Halle SüdDonnerstag, Jungen Grundschulalter, 1530 - 1700 Uhr, Halle Süd Dienstag, Mädchen Mannschaftstraining, 1700 - 1900 Uhr, Halle SüdSonntag, Hobby Männer, 1800 - 1930 Uhr, Halle Süd Dienstag, Mädchen Aufbautraining (ab 7J.),1800 - 2000 Uhr, Halle Nord

Hallenhockey TischtennisMontag, Kinder Grundschulalter, 1500 - 1700 Uhr, Halle Süd Mittwoch, Hobbygruppe Erwachsene 2030 - 2200 Uhr, Halle Süd

Freitag, Kinder und Jugendliche, 1800 - 1930 Uhr, Halle SüdVolleyball Freitag, Jugendliche u. Erwachsene, 1930 - 2200 Uhr, Halle SüdDienstag, Hobbygruppe Erwachsene, 2030 - 2200 Uhr, Halle Süd

Donnerstag, Leichtathletik 7-12 Jahre(Oster- bis Herbstferien)

1730 - 1900 Uhr, Sportplatz Donnerstag, Leichtathletik 7-12 Jahre(Herbst- bis Osterferien)

1730 - 1900 Uhr, Halle Nord

Montag, Gymnastik u. Bewegungsspiele f. Männer ab 50 Jahre, 1900 - 2030 Uhr, Halle NordDienstag, Gymnastik und Ballspiele für Erwachsene, 2000 - 2200 Uhr, Halle NordFreitag, Spiel und Sport für Erwachsene, (Oktober bis März) 2000 - 2200 Uhr, Halle NordSonntag, Ballspiel-Hobbygruppe für Männer (FUTSAL) 1930 - 2100 Uhr, Halle Süd

Sonderveranstaltungen

30. Ratinger Neujahrslauf Sonntag, 06.01.2008, (s. Ankündigung)Abteilungsversammlung Freitag, 08.02.2008, 19°° Uhr, Sportplatz HombergVerleihung der Sportabzeichen 2007 Mittwoch, 13.02.2008, 19°° Uhr, Sportplatz HombergVerleihung der Bayerischen Sportabzeichen 2007 Samstag, 23.02.2008, 19°° Uhr, Ort nach Bekanntgabe“Angertal-Osterlauf” Samstag, 22.03.2008, 1500 Uhr, AngertalLauf in den Frühling („Run up“) Samstag, 05.04.2008, 1700 Uhr, Angertal37. Homberger Volkswandertag Sonntag, 25.05.2008, (s. Ankündigung)19. Homberger Trimmathlon Samstag, 30.08.2008, 1400 Uhr, Start im Angerbad12. Homberger Radwandertag Sonntag, 07.09.2008, (s. Ankündigung)Saisonabschluss auf der Bahn Freitag, 26.09.2008, 1800 Uhr, Sportplatz Homberg“St. Martin im Angertal“ Samstag, 08.11.2008, 1500 Uhr, AngertalVerleihung der Laufabzeichen 2008 Samstag, 06.12.2008, 19°° Uhr, Sportplatz Homberg31. Ratinger Neujahrslauf Sonntag, 04.01.2009, (s. Ankündigung)Abteilungsversammlung Freitag, 06.02.2009, 19°° Uhr, Sportplatz Homberg

Weitere Veranstaltungen nach Einzelbekanntgabe

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Mit 138 Kindern und Jugendlichen war die Fußballjugendabteilung des TuS Homberg Gast in der LTU Arena. Natürlich war die

TuS Jugend beim Wintercup in der LTU-Arena

„Der Homberger“ stiftet Jacken für den TuS Homberg

Der TuS Homberg hat mittlerweile zwei Fußballmädchenmannschaf-ten. Damit die beiden Teams sich auch äußerlich gut präsentieren können, entschloss sich ,,Der Homberger“ sie zum Jahreswechsel mit Winterjacken in den Vereinsfarben auszurüsten

Euphorie groß als Fortuna Düsseldorf den großen Bundesligisten ein Schnippchen schlagen konnte.

Es zeigte sich schon im vergangenen Jahr, als die Kids mit Feuereifer bei der Sache waren,dass das Trainerteam mit der Ausrichtung dieses Turniers die Wünsche der jungen Spie-ler und Spielerinnen voll getroffen hat. Des-halb plant die Abteilung Spiel + Sport auch für dieses Jahr wieder ein internes Turnier und zwar am Freitag, den 29. Februar 2008 zu den üblichen Traingszeiten.Einzelheiten und nähere Informationen gibt es beim Trainerteam: Tony König, Stefan Gellert und Frank Pyttel (02102 895520).

Tisch-Tennis Turnier für Kids

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Auf den Tag genau vor 25 Jahren, am 9. Feb-ruar 1983 spielten die vier Musiker Joachim Driehorst (1. Violine), Renate Roolf (2. Vio-line), Liesel Jacobmeyer (Viola) und Arnim Ern (Violoncello) zum ersten Mal zusammen. Und weil Homberg in der Mitte der unter-schiedlichen Wohnorte liegt, entschied man

Zur Auflockerung des Programms erzählten Renate Roolf und Liesel Jacobmeyer zwi-schendurch kleine Anekdoten aus dem Leben der großen Komponisten, die zeigten, dass auch sie nicht frei von menschlichen Schwä-chen waren. Gespielt wurden folgende Werke: Streichquartett Nr. 2 in A-Dur von Donizetti, Streichquartett in a-moll von Gounod und das einzige Streichquartett von Humperdinck in C-Dur. Zum Dank erhielten die vier Musiker einen Blumenstrauß verbunden mit den Wün-schen für weitere erfolgreiche 25 Jahre. HSP

sich für den Namen Hom-berger Streichquartett. Ca. 750mal haben sich die Musiker in den 25 Jahren getroffen und Kammermu-sik aus allen Musikepo-chen gespielt, berichtete Liesel Jacobmeyer zu Beginn des Jubiläumskon-zertes im voll besetzten Gemeindezentrum. Krö-nung der gemeinsamen Arbeit waren in diesen Jahren die vielen Konzerte im Freundeskreis oder öffentlich vor geladenem

Publikum, das mit Lob und Anerkennung auch diesmal nicht sparte. Die drei Komponisten, die auf dem Jubilä-umsprogramm standen, wurden eigentlich berühmt durch ihre Opern: Gaëtano Donizetti (1797-1848), Charles Gounod (1818-1893) und Engelbert Humperdinck (1854-1921).

25 Jahre Homberger Streichquartett

Eltern und Kind Montag 10.30 – 12.00 Uhr Alter der Kinder: 1,5 – 3 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsleiter: Fr. LaufDonnerstag 15.00 - 16.15 Uhr Alter der Kinder: ab 2 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsl.: Fr. WeißFreitag 9.00 – 10.00 Uhr Alter der Kinder: 1,5 – 3 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsleiter: Fr. LaufSamstag 10.30 - 12.00 Uhr Alter der Kinder: 3 – 5 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsleiter: Fr. LaufKinderturnen Montag 15:15 – 16:15 Uhr Alter der Kinder: 4 bis 7 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsleiter: Fr. BillionMontag 17.00 – 18.00 Uhr Alter der Kinder: 5 und 6 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsleiter: Fr. LaufDienstag 15.00 - 16.00 Uhr für die 1. GrundschulklasseOrt: Halle Ulmenstr. Übungsl.: Fr. Weber, Fr. WeberDienstag 16.00 – 17.00 Uhr für die 2. bis 4. GrundschulklasseOrt: Halle Ulmenstr. Übungsl.: Fr. Weber, Fr. WeberDonnerstag 16.15 – 17.30 Uhr Alter der Kinder: 4 bis 7 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsl.: Fr. Weiß, Fr. BomsKinder spielen BallMittwoch 15.00 – 16.00 Uhr für die 1. u. 2. GrundschulklasseOrt: Halle Ulmenstr. Übungsleiter: Fr. LaufMittwoch 16.00 – 17.00 Uhr für die 3. u. 4. GrundschulklasseOrt: Halle Ulmenstr. Übungsleiter: Fr. Lauf

Übersicht Angebot Abteilung Kinderturnen– TuS HombergWettkampfgruppe Gerätturnen Donnerstag 17.00 - 18.30 Uhr Mädchen ab 7 Jahre Ort: Halle Ulmenstr. Ül.: Hr. Rönnberg, Fr. WegnerTanzen für KinderSamstag 10.00 – 11.00 Uhr Mädchen ca. 10-14 JahreOrt: Halle Ulmenstr. Übungsleiter: Fr. BereinSamstag 11.00 – 12.00 Uhr Mädchen ca. 15-17 Jahre Ort: Halle Ulmenstr. Übungsleiter: Fr. BereinSamstag 12.00 – 13.00 Uhr Mädchen ca. 6-9 Jahre Ort: Halle Ulmenstr. Übungsl.: Fr. Berein, Fr. WeberBadminton für KinderDienstag 15.00 - 16.30 Uhr Mädchen und Jungen ab 8 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsleiter: Hr. KuhlmeyDienstag 16.30 - 18.00 Uhr Mädchen und Jungen ab 12 JahreOrt: Halle Mozartstr. Übungsleiter: Hr. Kuhlmey

Anmeldung und Kontakt zu den ÜbungsleiternFr. Lauf: 02102/50835Fr. Weiß: 02102/532645 [email protected]. Billion: 02102/528355 Fr. Weber: 02102/950876Hr. Rönnberg: 02102/705706 Fr. Berein: 02102/51701 [email protected]. Kuhlmey: 0201/2487545 [email protected] freuen uns auf euch!Für weitere Fragen steht Stefanie Thessel (Tel.: 02102 / 705103, [email protected]) gerne zur Verfügung.

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Für ein Entwicklungsland eine U-Bahn, muss das eigentlich sein? Dies mag sich so man-cher fragen. Und die eindeutige Antwort ist: Ja, das muss sein. Denn will man vor allem die wirtschaftliche Situation der armen Men-schen verbessern, dann muss man ihnen schnellere Transportmöglichkeiten zur Ver-fügung stellen. Daran schließt sich gleich die nächste Frage: Gibt es nicht inzwischen genug Straßen in Santo Domingo für einen leistungsfähigen Nahverkehr? Die gibt es, sie werden aber in Anspruch genommen, von denjenigen, die sich ein Auto leisten können und nicht im Traum daran denken, für einen öffentlichen Nahverkehr Platz zu machen, also auf eine Verkehrsspur zu verzichten, auf der die Busse schneller vorankommen könnten. So bleibt nur, in den Untergrund zu gehen. Hinzu kommt, dass der Bau einer Metro die Möglichkeit bietet, legal und illegal an Geld zu kommen, denn eine öffentliche Ausschreibung der einzelnen Baulose gibt es nicht. Aufträge werden durch Beziehungen und Schmiergeld vergeben. Hin und wieder bekommt auch mal ein Unternehmen ein paar Brosamen ab, das nicht so dicht am Fleischtopf sitzt. Sozusa-gen als Beruhigungspille. Dabei kann das Land sich so ein teures Bau-projekt überhaupt nicht leisten. Erst kürz-lich ist die Regierung der Dominikanischen Republik in die Kritik geraten, weil sie für die Präsidentschaft (dazu gehören auch deren Bauvorhaben, wie die Metro) mehr Geld aus-gibt, als für die Bildung und Gesundheitsfür-sorge. Nur müsste diese Kritik auch diejenigen erreichen, die in dem Land das Sagen haben.

Aber gerade die politisch Verantwortlichen sind von der Kritik nicht persönlich betroffen. Hat man erst einmal einen gewissen Lebens-standard erreicht, interessieren nicht mehr die Zustände in den Schulen, denn man schickt seine Kinder auf Privatschulen, interessiert nicht mehr die Stromversorgung, denn man hat einen eigenen Generator, und wenn alle Stricke reißen, ist da noch das Netz aus Beziehungen und Bestechung. So beobachten also die Bewohner der Haupt-stadt Santo Domingo den Bau der Metro mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite sind sie unendlich stolz auf dieses mächtige Bauvorhaben, das in der Rekordzeit von nur 2 Jahren gebaut wurde, andererseits sehen sie wieder einmal, wie Geld an ihnen vorbei in andere Taschen verschwindet. Die Regierung wird nicht müde, besonders jetzt zu Wahlkampfzeiten, die großen Vorteile der Metro anzupreisen. Weniger Lärm, weni-ger Abgase, geringere Abhängigkeit vom Öl. Aber das ist Augenwischerei, denn das Auto ist Statusymbol, und diejenigen, die sich ein Auto leisten können, werden weiterhin Lärm, Dreck und Abgase in den Straßen produ-

Eine U-Bahn für Santo Domingo

zieren, und lieber im Stau stehen, während diejenigen, die die Metro nutzen, sich fragen müssen, wie oft der Strom bei ihnen zu Hause ausfällt, damit die Metro fahren kann. Hinzu kommen in Zukunft die Betriebskosten für die Metro, über die zur Zeit noch niemand spricht, die aber ein großes Loch in das städtische Budget reißen werden, denn die zukünftigen Fahrgäste können keine kostendeckenden Fahrpreise bezahlen. Doch die Hauptstadtbewohner sind vieles gewohnt, haben schon vieles erlebt und nehmen mit unendlicher Geduld das durch den Bau der Metro verursachte Verkehrs-chaos hin, warten in dichten Trauben an den Haltestellen auf den nächsten Bus, der viel-leicht irgendwann einmal kommt, oder auf das Taxi, in das sie sich zu acht (!) hineinquet-schen. Die kurze Bauzeit ist vor allem bedingt durch den Untergrund der Hauptstadt, einem viele Meter dicken Korallenrand, der das Bauen in den Untergrund wesentlich einfacher macht als bei uns. Kein Grundwasser, kein bröse-liges Gestein, keine Wasser führenden Erd-schichten, lediglich verhältnismäßig weicher

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Kalk, der noch nicht einmal gesprengt werden muss. Trotzdem bietet er die notwendige Festigkeit, die nur durch Spundwände abge-sichert werden muss. Das Graben des Tun-nels sowohl von oben, wie unterirdisch mit Tunnelvortrieb bedarf darum keiner aufwen-digen Ingenieurleistung. Bei den Brücken-konstruktionen und Haltestellen verfährt man nach dem Motto: Viel hält viel. Dicke Pfeiler und dicke betonierte Wände garantieren eine lange Haltbarkeit. In einem Land, das schon so manchen Wirbelsturm erlebt hat, geht man auf Nummer sicher. Nicht nur im Tourismus, auch im Bauwesen gibt es eine enge Beziehung zwischen der

Dominikanischen Republik und Deutschland. Der Vater des dominikanischen Bauwesens, Prof. Mario Penzo, studierte in Dresden. Nach seiner Rückkehr baute er an der Uni-versität das Institut für Bauwesen auf, schrieb Fachbücher, wurde Minister und Mitglied in zahlreichen Gremien und gründete selbst ein Bauunternehmen. Deutschland hat in Santo Domingo im Bauwesen einen Namen. Da passt es, dass das deutsche Unternehmen Siemens die elektro-mechanische Ausrüs-tung für die U-Bahn liefert. In einigen Monaten soll die 14,5km lange Bahnstrecke, die den Norden mit dem Süden der Hauptstadt verbindet, in Betrieb gehen.

Doch wie lange wird sie fahren? Insider spre-chen von einem halben Jahr, länger könne sich die Stadt den Betrieb nicht leisten. Skep-tiker nehmen an, dass sie auf Dauer nicht ausreichend genutzt werde, weil die Passa-giere häufig wegen Stromausfalls im Tunnel stecken bleiben, oder die Technik wegen mangelnder Wartung und Handhabung häufig ausfällt. Von diesen Bedenken zeigt sich der Präsident Fernandez unberührt. Er verspricht in seinen Wahlkampfreden, dass die Metro zuverlässig fahren wird. Weitere fünf Linien sind bereits in der Planung. HSP

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Närrinnen außer Rand und Band

Beckers und Gerd Dörner, zuständig für die Musik) bevölkerten den Jacobussaal. „Es werden in jedem Jahr mehr“, sagte Hildegard Goldbrunner, die die Organisation übernom-men hatte, „und wir machen alles selber, vom

Kuchenbuffet bis zum Programm.“ In diesem Jahr hatten 35 Frauen zahlreiche Sketche und Büttenreden vorbereitet, mit denen sie die ausgelassene Stimmung anfeuerten. Kein Wunder, dass so viele Närrinnen selbst dann noch kommen, wenn sie schon seit Jahren weggezogen sind und der Termin für das nächste Jahr (20.2.2009) bei ihnen schon fest im Kalender steht. Der Eintritt kostete 7 € oder einen Kuchen, zuzügl. 1 € für das Frauenhaus in Mettmann, für das die katho-lischen Frauen aus Homberg bereits 1.100 € gesammelt haben. Um den großen Andrang im nächsten Jahr besser regeln zu können, werden für die Veranstaltung 2009 Karten im Vorverkauf verkauft. Alles weitere hierzu wird rechtzeitig bekannt gegeben. HSP

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Nun schon zum 12. Mal veranstaltete das Autohaus Bruhy dieses kleine Highlight für die Kinder. Kein Wunder, daß sich das rum-gesprochen hat und jedes Jahr immer mehr Gäste kommen. Diesmal hieß das Theaterstück: „Die sieben Geißlein“, frei erzählt nach dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm.„Hurra, die Mutter geht einkaufen! Endlich haben wir das ganze Haus für uns alleine.“ Da beginnt ein Toben, ein Streiten und Zanken, ein Singen und Lachen - bis es an der Tür klopft- und wer ist da? - Die Mutter? -Nein- . Der Wolf! Wie die sieben Geißlein dieses Abenteuer unbeschadet überstehen, und dabei auch noch jede Menge Spaß haben, das erzählte die turbulente Geschichte, der die Kinder begeistert folgten. Für Eltern, Oma, Opa, Tanten und Onkel gab es derweil in Ruhe einen Kaffee oder sofern man wollte, ein Fachgespräch über die neu-esten Toyota- und Daihatsu-Modelle. Zum Schluss gab es noch eine kleine Überra-schung und das Versprechen, dass alle Jahre wieder … das Seifenblasentheater kommt. Der Eintritt von 3 € pro Kind ging in voller

Das Seifenblasentheater

Die jährliche Mitgliederversammlung des TuS Homberg wird am Don-nerstag, dem 17. April stattfinden. Alle Vereinsmitglieder und die inte-ressierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen. Der Vorstand bittet die Interessierten, sich diesen Termin schon mal zu notieren. Ver-sammlungsort ist wie in den letzten Jahren das Forum der Christian-Morgenstern-Schule, Ulmenstraße 3. Es wird pünktlich um 19 Uhr begonnen, also eine Stunde früher als in den Vorjahren. Die Tages-ordnung wird rechtzeitig in den Aushängen des TuS zu lesen sein, natürlich auch im Internet unter www.tus-homberg.de. Überraschen Sie den Vorstand mit reger Teilnahme! Hermann Pöhling, Vorsitzender

Vorankündigung TuS-Mitgliederversammlung

Höhe an die Jugendabteilung der evangeli-schen Kirche in Homberg. Herr Reuning, der Jungendbeauftragte, dankte herzlich für die Spende, denn er plant einige Anschaffungen,

die durch das Budget der Kirchengemeinde nicht gedeckt werden können, z.B. einen Beamer, über den sich alle Homberger Kinder und Jugendliche riesig freuen würden. HSP

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Nachdem die Eltern bis in die Nacht hinein gefeiert hatten, zeigten auch die Kinder, dass sie den Karneval im Blut haben. Egal, ob als Cowboy, Prinzessin oder Raumfahrer, alles war im Luthersaal vertre-ten. Auf seinen Nachwuchs kann der Homberger Feetz besonders stolz sein. Katharina Steege, Josie Treudt und Laura Kreß kümmerten sich um das junge Publikum. Da kam keine Langeweile auf. Auf der Bühne konnten die Kinder bei verschiedenen Spielen ihre Geschick-lichkeit beweisen und wurden mit kleinen Preisen belohnt. Größere

Kinderkarneval des Homberger Feetz

Preise gab es bei der Tombola zu gewinnen, für die die Feetze vorher fleißig gesammelt hatten.Ein großer Spaßfaktor war der Zauberer, der die Kinder, wie er fest-stellte alle ,,zum Fressen“ gern hat. Mit überraschenden Tricks konnte er seine jungen Zuschauer begeistern. Natürlich ließ es sich das Ratinger Prinzenpaar Gero I. und Steffi I. mit ihrem Gefolge nicht nehmen, die Kinder beim Homberger Feetz zu besuchen. Der stimmgewaltige Prinz brachte den Saal richtig Stim-

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mung, als er das lustige Lied vom roten Pferd sang. So dröhnte es von der Bühne in den Saal: ,,da hat das Pferd sich einfach umgekehrt und mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt. Die Fliege aber war nicht dumm, die machte summ, summ… summ!“Eine besondere Freude gab es im Saal, als gegen Schluss der Veran-staltung das Kinderprinzenpaar Kay I. und Klara I. den Saal betraten. Da waren sicher manche junge Karnevalisten im Saal, die sich vor-stellen konnten, auch mal in den kommenden Jahren in die Rolle des Kinderprinzenpaares zu schlüpfen und dann so begeistert empfangen zu werden. Heinz Schulze

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13.1.2008Durch den Nebel ohne Laut,fuhren wir vergnügt nach Mauth.Die Hoffnung auf ein Schneevergnügen,ist gleich auf der Streck’ geblieben.Alle Wiesen grau und grün,auch kein Schnee auf Bergeshöh’n.Der erste Abend war sehr schön,wie’s weitergeht, wir werden seh’n.14.1.Am Montag dann mit Tatendranggingen wir die Loipe an.Angeblich sei sie gut zu fahren,da wollten wir es auch mal wagen,doch erst mal übten wir sehr fleißig,denn schließlich sind wir nicht mehr dreißig.Die Spuren wechseln rechts und linksund siehe da, auf einmal ging’s.Viktor rief stets : „Übe, übe“,mit „die“ Stöcke schiebe, schiebe“!15.1.Am Dienstag hieß es noch mal üben,es ging schon besser mit den „Schüben“.Den Hang hinunter, in die Kurvenund immer halten, deine Spuren.

Am Nachmittag zum „Brotzeitstüberl“Jagertee aus kleinem „Küberl“ist bestimmt nicht ganz gesund,doch hebt’s die Stimmung nach `ner Stund.Die Anni sieht fünf „Rote“ steh’n,der Jagertee macht alles schön.Die andern räkeln sich und schwitzen,in der Sauna muss man sitzen.Am Abend war es sehr gemütlich,alle waren lieb und friedlich.Außer Wolfgang beim Spiel „Kniffel“,er betrog Rita mit dem Griffel.16.1.Am Mittwoch auf dem Flur,einige wenige nur,zur Frühgymnastik traf man sich,es war ein wenig lächerlich.Zur Musik und im NachtgewandÜbten wir den „Einbeinstand“.Bei leichtem Nieselregen dann,fuhren wir den Berg hinan.Nach Finsterau mit PKWdort war die Loipe auch sehr „schee“.Erst noch mal geübt die „Bremse“,bis Viktor meinte : „Ach das könn’se“.Ausgepauert ging’s zurück,im Cafe’ Beer aß man ein Stückdes Kuchens zart und fein,auch Schokolade musste sein.Am Abend gab es großes Spektakelbeim Lesen des „Gummibärchen Orakel“.17.1.Am Donnerstag war’s neblig und nass,wir hatten in Waldkirchen unseren Spaß.Am Ruhetag lief nicht sehr vieljeder machte, was ihm gefiel.Am Abend wurd’ es ziemlich laut,das ist immer so in Mauth.

„Uno“ und „Gespensterspiel“zu gewinnen, war das Ziel.Das Feuer im Ofen heizte uns einvielleicht war es auch das Gläschen Wein,das unsere Wangen zum Glühen brachteund unsere Herzen fröhlich machte.18.1.Am Freitag war die Welt ganz weiß,verdeckt vom Schnee das glatte Eis.Voller Elan und Tatendranggingen wir die Loipe an.Mal Berg auf, dann wieder runter,15 Kilometer immer munter.Am Nachmittag um drei Uhr dreißigwaren noch mal welche fleißig.Schnell die „Fünfer“ abgespult,danach im Duschstrahl sich „gesuhlt“.Die andern wollten Ruhe haben,oder sich am Kuchen laben.Warum diesen Aufwand treiben,lieber noch im Bette bleiben.Dies meinte Trudi gar nicht dummund dreht sich auf die Seite um.Am Abend wurd’ geraten und gesungen,schöne Lieder sind erklungen.19.1.Am Samstag: Regen, Regen, Regen,angeblich bringt ja Regen Segen.Nach Heinrichsbrunn zum Metzger rauf,wir kauften den schwarzen Schinken auf,Proviant für die Fahrt nach Haus,es sah schon nach Aufbruchstimmung aus.Mein Fazit der Reise: es war sehr schön,der „Säumerpfad“ wird uns wiederseh’n.Ein Dank an die Wirtsleut, Viktor und Gerd,die Reise nach Mauth war nicht verkehrt.Ein bischen „Hüftgold“ um die Nierenwerden wir wieder abtrainieren.Der Urlaub hier tat richtig gutIch denk wohl für alle, das meint die Ruth Ruth Nieswand Jan. 2008

Mauth Aufenthalt vom 13.1. bis 20.1.2008

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Lesebrief von Irmgard König: Sehr geehrte Damen und HerrenZwei Sätze in der letzten Ausgabe des Jahres 2007 im Artikel „Ev. Gemeindezentrum in Süd vor dem Aus?“ fordern meinen Widerspruch heraus. Frau Sánchez Penzo schreibt dort: „Die Konsequenzen sind am Beispiel der katholischen Kirchenge-meinde zu besichtigen, die inzwischen sogar ihre Kirche tagsüber abschließt und immer weniger im Gemeindeleben sichtbar ist. Es ist eben niemand mehr da, der die katholische Gemeinde zusam-menhält.“Wenn mit dem „niemand“ Pfarrer Dr. Gertz gemeint ist, dessen Wirken im Kaarster Kunstleben die glei-che Ausgabe des Hombergers zwei Seiten widmet, dann hat Frau Sanchez Penzo Recht. Aber es ist nicht der Pfarrer, der eine christliche Gemeinde zusammenhält, sondern Jesus Christus. Die Lebendigkeit einer christlichen Gemeinde zeigt sich darin, wie sie die vier Grundvollzüge des Gemeindelebens realisiert, das sind die Liturgie, die Verkündigung, die Caritas und die Gemein-schaft. Natürlich hat unsere Gemeinde unter dem

Verlust des eigenen Pfarrers sehr gelitten. Die Fusion mit den drei Ratinger Gemeinden hat die Gemeinde nicht gewollt, aber wir müssen damit leben und - wir leben nicht schlecht damit. Die Gemeinde ist lebendig: Gottesdienste werden gefeiert, vom Krabbelgottesdienst über die Sonn-tagsmessen bis zu den Frühschichten in der Fas-tenzeit .Die Verkündigung ist auch nicht geringer gewor-den. Eine große Auswahl von Predigern steht zur Verfügung, Bibelwoche und Bibelkreis gibt es. Gemeinsam mit den drei anderen Gemein-den können auch größere Projekte durchgeführt werden, z. B. die Ausstellung „Der lächelnde Christus“ oder die „Nacht der Trauer“. Die ehrenamtliche Caritasarbeit läuft gut, über zwanzig Frauen engagieren sich in den verschie-denen Besuchsdiensten. Die Gemeinschaft ist durch den Verlust des eige-nen Pfarrers nicht zerbröckelt, sondern gestaltet sich heute anders, aber lebendig und effektiv. Wenn Sie an einer unserer öffentlichen Sitzungen des Gemeindeausschusses teilnehmen, werden

Sie erfahren, wie sich Mitglieder der Gemeinde engagieren, z.B. beim ehrenamtlichen Schließ-dienst der Kirche. Da wir nämlich nur noch für acht Stunden in der Woche d.h. am Wochenende einen Küster haben, wird die Kirche von vier Herren aus der Gemeinde morgens auf- und abends abge-schlossen. Im Prinzip ist sie von morgens neun Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Durch plötzliche Erkrankung o.ä. kann es schon mal passieren, dass die Kirche geschlossen ist. Das ist aber die Ausnahme und nicht die Regel, wie es in dem Artikel dargestellt wird.Wenn in der Zeit von Pfarrer Dr. Gertz die katho-lische Gemeinde im kommunalen Gemeindeleben durch die Kunstausstellungen präsent war, so war es doch das Hobby des Gemeindeleiters und nicht die Gemeinde. Ist Ihnen übrigens aufgefallen, dass wir durch die Fusion einen musikalischen Gewinn zu verzeich-nen haben? Am ersten Samstag im Monat findet eine „Geistliche Abendmusik“ statt, die leider sehr schlecht besucht wird. Sie sind herzlich willkom-men und dürfen darüber berichten.Irmgard König, Mitglied des Pfarrgemeinderates

Leserbriefe an die Redaktion „Der Homberger“ zum Artikel„Ev. Gemeindezentrum vor dem Aus“

Bei meinen Recherchen habe ich zweimal die Kirchentür verschlossen vorgefunden, und darum angenommen, dass die Kirche tagsü-ber nicht mehr geöffnet ist. Mir wurde jedoch versichert, dass die Kirchen täglich von Kir-chenmitgliedern reihum geöffnet wird.

Hannelore Sánchez Penzo

Anmerkung zu den Leserbriefen

Paul Peiffer

Lesebrief von Peter Peiffer:Ihre Behauptung das die kth. Kirchenge-meinde nicht mehr sichtbar ist, muß ich widersprechen. Wenn einer von Ihnen die Kirchen nicht nur von außen, sondern auch von innen gesehen hätten, würden sie fest-gestellt haben, daß die kth. Kirche jeden Tag von 9 Uhr bis abends 18 Uhr offen ist. Seit einigen Monaten ist die ev. Kirche, entgegen der Gepflogenheiten der anderen ev. Kirchen tagsüber offen. Das in den beiden Kirchen-gemeinden nichts mehr los ist, strafen Sie selber Lügen, indem sie eifrig darüber berich-ten. Über Schließungen und Rückführungen muß auch jedes seriöses Unternehmen nach-denken, wenn es nicht mehr die finanziellen Mittel hat.Peter Peiffer

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