dezember 2017 muster 16 - arz-darmstadt.de · versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen ge-...

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ONLINE-DIENSTE Magazin für Apotheken-IT und Rezeptabrechnung Tax-Historie und Rabatt-Prüfung Seite 6/7 ONLINE-RECHNER Sparen durch Großhandels-Skontovorteile Seite 6 Dezember 2017 Ortstermin beim ARZ in Darmstadt: Aus erster Hand informierte sich Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration, über Lösungen zur Digi- talisierung im Gesundheitswesen. Gemeinsam stellten das ARZ Darmstadt und der Hessische Apothekerver- band den Entwicklungsstand der App APOJET und den Prototypen der neuen digitalen Rezeptsammelstelle vor. APOJET ermöglicht dem Patienten die einfache Be- stellung von Medikamenten in seiner Stammapotheke über das Smartphone. Die digitale Rezeptsammelstelle ist eine moderne Weiterentwicklung der klassischen Sammelstelle: Auch hier werfen Patienten ihre Rezepte ein, jedoch ist ein Scanner mit Netzwerkverbindung zur Apotheke integriert. Auf diese Weise erhält die Apotheke sofort Information über die Verordnung und kann ihre Prozesse optimieren. Beide Lösungen bedeuteten mehr Komfort für die Apothekenkunden, insbesondere in Gebieten mit geringer Apothekendichte. Stefan Grüttner treibt im Rahmen der E-Health-Initiative die Digitalisierung voran und betont den Nutzen für alle Beteiligten, für Apotheken wie für den Patienten. „Ohne Digitalisierung werden wir es nicht schaffen, die Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge- bieten zu gewährleisten.“ Bild v.l.n.r.: Reiner Haupt (ARZ), Berit Gritzka (HAV), Minister Stefan Grüttner, Holger Seyfarth (HAV), Jürgen Schneider (HAV) HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL Muster 16 Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!

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Page 1: Dezember 2017 Muster 16 - arz-darmstadt.de · Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge- ... durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-ter fördern“, sagte der Minister

ONLINE-DIENSTE

Magazin für Apotheken-IT und Rezeptabrechnung

Tax-Historie und Rabatt-Prüfung

Seite 6/7

ONLINE-RECHNER

Sparen durch Großhandels-Skontovorteile

Seite 6

Dezember 2017

Ortstermin beim ARZ in Darmstadt: Aus erster Hand

informierte sich Stefan Grüttner, Hessischer Minister

für Soziales und Integration, über Lösungen zur Digi-

talisierung im Gesundheitswesen. Gemeinsam stellten

das ARZ Darmstadt und der Hessische Apothekerver-

band den Entwicklungsstand der App APOJET und den

Prototypen der neuen digitalen Rezeptsammelstelle

vor. APOJET ermöglicht dem Patienten die einfache Be-

stellung von Medikamenten in seiner Stammapotheke

über das Smartphone. Die digitale Rezeptsammelstelle

ist eine moderne Weiterentwicklung der klassischen

Sammelstelle: Auch hier werfen Patienten ihre Rezepte

ein, jedoch ist ein Scanner mit Netzwerkverbindung zur

Apotheke integriert. Auf diese Weise erhält die Apotheke

sofort Information über die Verordnung und kann ihre

Prozesse optimieren. Beide Lösungen bedeuteten mehr

Komfort für die Apothekenkunden, insbesondere in

Gebieten mit geringer Apothekendichte.

Stefan Grüttner treibt im Rahmen der E-Health-Initiative

die Digitalisierung voran und betont den Nutzen für

alle Beteiligten, für Apotheken wie für den Patienten.

„Ohne Digitalisierung werden wir es nicht schaff en, die

Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge-

bieten zu gewährleisten.“

Bild v.l.n.r.: Reiner Haupt (ARZ), Berit Gritzka (HAV),

Minister Stefan Grüttner, Holger Seyfarth (HAV),

Jürgen Schneider (HAV)

HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL

Muster 16

Wir wünschen Ihnen ein

frohes Weihnachtsfest und einen

guten Start ins neue Jahr!

Page 2: Dezember 2017 Muster 16 - arz-darmstadt.de · Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge- ... durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-ter fördern“, sagte der Minister

„In der Gesundheitswirtschast spielt die Digitali-

sierung eine immer wichtigere Rolle,“ schreibt die

Bundesregierung in einem aktuellen Eckpunkte-

papier, beklagt aber darin auch: „Insgesamt lässt

das Tempo der Digitalisierung in der Gesund-

heitswirtschast noch zu wünschen übrig.“ Der

Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner

gehört zu jenen, die den Prozess beschleunigen

wollen. Im Rahmen der E-Health-Initiative Hes-

sen lobte er das Engagement des ARZ Darm-

stadt und des Hessischen Apothekerverbandes.

Denn inwieweit Apotheken und ihre Kunden von

Digitalisierung profi tieren können, hängt von der

Art und der Erschwinglichkeit entsprechender

Lösungen ab. Genau daran hat das ARZ in diesem

Jahr mit Hochdruck gearbeitet und kommt im

neuen Jahr mit zwei Lösungen in den Markt –

mit der App APOJET und der „digitalen

Rezeptsammelstelle“. Beide Angebote sind für

Apothekerinnen und Apotheker sehr attraktiv.

Die App APOJET dient nicht nur dem Komfort

der Patienten, sie ist auch ein wirkungsvolles

Instrument der Kundenbindung – insbesondere

für neue, jüngere Zielgruppen. APOJET ist für

unsere Kunden kostenfrei. Die digitale Rezept-

sammelstelle wird zu den preisgünstigsten

Modellen im Markt gehören.

Digitalisierung darf nicht auf Kosten der Daten-

sicherheit vorangetrieben werden. Dazu stellt

die Bundesregierung klar: „Bundeseinheitliche,

transparente und verbindliche Datenschutz-

regelungen sollen unter Beachtung der EU-

Datenschutzgrundverordnung beim Umgang

mit Gesundheitsdaten umgesetzt werden.“

Das ist essentiell – und genau hier liegt unse-

re Kernkompetenz: APOJET und die digitale

Rezeptsammelstelle sind sicher. Als Apothekerin

oder Apotheker können Sie Ihren Kunden damit

den Schutz ihrer Gesundheitsdaten vor fremdem

Zugriff zusichern.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen

guten Jahresausklang. Verbringen Sie frohe Weih-

nachtstage und kommen Sie gut ins neue Jahr!

Ihr

Gert Nagel

Geschäst sführer der Apotheken-

Rechen-Zentrum GmbH, Darmstadt

und der M&P Menkens und Partner GmbH,

Darmstadt

2 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017

HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL Hessischer Sozialminister Stefan Grüttner im ARZ Darmstadt

„Vom Schulkind bis zum Senior, eine überwältigende

Mehrheit der Bevölkerung besitzt oder hat Zugriff auf

ein Smartphone. Was also liegt näher, das kleine End-

gerät zur Lösung einer der wichtigsten Herausforde-

rungen im Gesundheitswesen zu nutzen, nämlich der

besseren Versorgung der Bürger mit Arzneimitteln,

insbesondere in ländlichen Regionen. Digitalisierung

erschließt uns viele Möglickeiten. Mit Blick auf die

E-Health-Initiative Hessen sehen wir hier beim ARZ Darm-

stadt Vorzeigeprojekte,“ resümierte Stefan Grüttner,

Hessischer Minister für Soziales und Integration. Bei

seinem Besuch in Darmstadt informierte er sich um-

fassend über den Stand der Entwicklung zweier neuer

Lösungen. Das ist auf der einen Seite die App APOJET

und auf der anderen Seite die neue digitale Rezept-

sammelstelle.

App APOJETBeim Ortstermin im ARZ Darmstadt stellte Mi-

chael Kreisler, Entwicklungsleiter beim ARZ, zu-

nächst die neue App APOJET vor, die gemein-

sam vom Hessischen Apothekerverband (HAV) und

dem ARZ Darmstadt entwickelt wurde und vom

ARZ Darmstadt betrieben wird. Mit dieser App

können Patienten ihre Arzneimittel ganz einfach

in ihrer Stamm-Apotheke vorbestellen, indem sie

ihr ein Bild des Rezeptes, Sprach- oder Textnachrich-

ten übermitteln. Darüber hinaus können Service-

angebote wie beispielsweise Einnahmeerinnerungen

hinzukommen.

Im Gespräch mit Grüttner wies Reiner Haupt,

Geschäst sführer der Apotheken-Rechen-Zentrum

GmbH, auf den Nutzen der App für die Gesundheits-

versorgung im ländlichen Umfeld hin.

Grüttner stimmte ihm zu: „Wir wissen, dass gerade

ältere Menschen eine gute medizinische Versorgung

benötigen. Die Herausforderungen, dies weiterhin

sicherzustellen, packen wir in Hessen an. Gemein-

sam werden wir den erfolgreichen Weg der Ver-

besserung der medizinischen Versorgung auch

durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-

ter fördern“, sagte der Minister für Soziales und In-

tegration. „Moderne Kommunikationstechnologien

Patient erhält

Rezept.

In der App APOJET ist seine Stammapotheke

gespeichert.

Per Rezeptfoto, Text- oder Sprachnachricht

bestellt er mit APOJET seine Medikamente.

RATHAUS-APOTHEKE

Push-Nachricht:Medikamente sindzur Abholung oder Lieferung bereit.

01 02 03 04

16.03.2016 Bestellverlauf

9.41 PM

InformationApothekeBestellung

ERFASST Bestellung wurde erfasstDonnerstag, 16.03.2017, 11:20 Uhr

ÜBERTRAGEN Bestellung wurde übertragenDonnerstag, 16.03.2017, 11:25 Uhr

BESTÄTIGT Empfang wurde bestätigtDonnerstag, 16.03.2017, 11:27 Uhr

VERFÜGBAR Bestellung bereit zur AbholungDonnerstag, 16.03.2017, 11:27 Uhr

Kurz erklärt: Die App APOJET

„Apotheken sind hoch digitalisiert“ – Holger Seyfarth, HAV-Vorsitzender (r.) mit Stefan Grüttner, hessischer Minister für Soziales und Integration

Page 3: Dezember 2017 Muster 16 - arz-darmstadt.de · Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge- ... durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-ter fördern“, sagte der Minister

„In der Gesundheitswirtschast spielt die Digitali-

sierung eine immer wichtigere Rolle,“ schreibt die

Bundesregierung in einem aktuellen Eckpunkte-

papier, beklagt aber darin auch: „Insgesamt lässt

das Tempo der Digitalisierung in der Gesund-

heitswirtschast noch zu wünschen übrig.“ Der

Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner

gehört zu jenen, die den Prozess beschleunigen

wollen. Im Rahmen der E-Health-Initiative Hes-

sen lobte er das Engagement des ARZ Darm-

stadt und des Hessischen Apothekerverbandes.

Denn inwieweit Apotheken und ihre Kunden von

Digitalisierung profi tieren können, hängt von der

Art und der Erschwinglichkeit entsprechender

Lösungen ab. Genau daran hat das ARZ in diesem

Jahr mit Hochdruck gearbeitet und kommt im

neuen Jahr mit zwei Lösungen in den Markt –

mit der App APOJET und der „digitalen

Rezeptsammelstelle“. Beide Angebote sind für

Apothekerinnen und Apotheker sehr attraktiv.

Die App APOJET dient nicht nur dem Komfort

der Patienten, sie ist auch ein wirkungsvolles

Instrument der Kundenbindung – insbesondere

für neue, jüngere Zielgruppen. APOJET ist für

unsere Kunden kostenfrei. Die digitale Rezept-

sammelstelle wird zu den preisgünstigsten

Modellen im Markt gehören.

Digitalisierung darf nicht auf Kosten der Daten-

sicherheit vorangetrieben werden. Dazu stellt

die Bundesregierung klar: „Bundeseinheitliche,

transparente und verbindliche Datenschutz-

regelungen sollen unter Beachtung der EU-

Datenschutzgrundverordnung beim Umgang

mit Gesundheitsdaten umgesetzt werden.“

Das ist essentiell – und genau hier liegt unse-

re Kernkompetenz: APOJET und die digitale

Rezeptsammelstelle sind sicher. Als Apothekerin

oder Apotheker können Sie Ihren Kunden damit

den Schutz ihrer Gesundheitsdaten vor fremdem

Zugriff zusichern.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen

guten Jahresausklang. Verbringen Sie frohe Weih-

nachtstage und kommen Sie gut ins neue Jahr!

Ihr

Gert Nagel

Geschäst sführer der Apotheken-

Rechen-Zentrum GmbH, Darmstadt

und der M&P Menkens und Partner GmbH,

Darmstadt

2 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017

HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL Hessischer Sozialminister Stefan Grüttner im ARZ Darmstadt

„Vom Schulkind bis zum Senior, eine überwältigende

Mehrheit der Bevölkerung besitzt oder hat Zugriff auf

ein Smartphone. Was also liegt näher, das kleine End-

gerät zur Lösung einer der wichtigsten Herausforde-

rungen im Gesundheitswesen zu nutzen, nämlich der

besseren Versorgung der Bürger mit Arzneimitteln,

insbesondere in ländlichen Regionen. Digitalisierung

erschließt uns viele Möglickeiten. Mit Blick auf die

E-Health-Initiative Hessen sehen wir hier beim ARZ Darm-

stadt Vorzeigeprojekte,“ resümierte Stefan Grüttner,

Hessischer Minister für Soziales und Integration. Bei

seinem Besuch in Darmstadt informierte er sich um-

fassend über den Stand der Entwicklung zweier neuer

Lösungen. Das ist auf der einen Seite die App APOJET

und auf der anderen Seite die neue digitale Rezept-

sammelstelle.

App APOJETBeim Ortstermin im ARZ Darmstadt stellte Mi-

chael Kreisler, Entwicklungsleiter beim ARZ, zu-

nächst die neue App APOJET vor, die gemein-

sam vom Hessischen Apothekerverband (HAV) und

dem ARZ Darmstadt entwickelt wurde und vom

ARZ Darmstadt betrieben wird. Mit dieser App

können Patienten ihre Arzneimittel ganz einfach

in ihrer Stamm-Apotheke vorbestellen, indem sie

ihr ein Bild des Rezeptes, Sprach- oder Textnachrich-

ten übermitteln. Darüber hinaus können Service-

angebote wie beispielsweise Einnahmeerinnerungen

hinzukommen.

Im Gespräch mit Grüttner wies Reiner Haupt,

Geschäst sführer der Apotheken-Rechen-Zentrum

GmbH, auf den Nutzen der App für die Gesundheits-

versorgung im ländlichen Umfeld hin.

Grüttner stimmte ihm zu: „Wir wissen, dass gerade

ältere Menschen eine gute medizinische Versorgung

benötigen. Die Herausforderungen, dies weiterhin

sicherzustellen, packen wir in Hessen an. Gemein-

sam werden wir den erfolgreichen Weg der Ver-

besserung der medizinischen Versorgung auch

durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-

ter fördern“, sagte der Minister für Soziales und In-

tegration. „Moderne Kommunikationstechnologien

Patient erhält

Rezept.

In der App APOJET ist seine Stammapotheke

gespeichert.

Per Rezeptfoto, Text- oder Sprachnachricht

bestellt er mit APOJET seine Medikamente.

RATHAUS-APOTHEKE

Push-Nachricht:Medikamente sindzur Abholung oder Lieferung bereit.

01 02 03 04

16.03.2016 Bestellverlauf

9.41 PM

InformationApothekeBestellung

ERFASST Bestellung wurde erfasstDonnerstag, 16.03.2017, 11:20 Uhr

ÜBERTRAGEN Bestellung wurde übertragenDonnerstag, 16.03.2017, 11:25 Uhr

BESTÄTIGT Empfang wurde bestätigtDonnerstag, 16.03.2017, 11:27 Uhr

VERFÜGBAR Bestellung bereit zur AbholungDonnerstag, 16.03.2017, 11:27 Uhr

Kurz erklärt: Die App APOJET

„Apotheken sind hoch digitalisiert“ – Holger Seyfarth, HAV-Vorsitzender (r.) mit Stefan Grüttner, hessischer Minister für Soziales und Integration

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HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL Hessischer Sozialminister Stefan Grüttner im ARZ Darmstadt

werden eine entscheidende Rolle bei der Sicherung

einer weiterhin wohnortnahen, medizinisch hoch-

wertigen Versorgung der Zukunst spielen. Wir werden

die Digitalisierung des Gesundheitswesens intensiv vo-

ranbringen, um die Herausforderungen der Zukunst

erfolgreich zu meistern und auch in ländlichen Re-

gionen die medizinische Versorgung gewährleisten.“

Mit Entwicklungen wie APOJET und der digitalen

Rezeptsammelstelle erleichtere das ARZ den auf

dem Land lebenden Patienten die Versorgung durch

ihre örtliche Apotheke. „Solche Lösungen vermei-

den Wege zur Apotheke, wenn Medikamente nicht

sofort verfügbar sind“, fasst Grüttner zusammen.

Holger Seyfarth, Vorsitzender des HAV, ergänzt:

„Apotheken sind bereits heute hoch digitalisiert. Dass

jetzt auch die Patienten digitale Angebote nutzen und

gleichzeitig vom persönlichen Service vor Ort profi tie-

ren können, stärkt die fl ächendeckende Versorgung.“

Der Apotheker begrüßte auch, dass er seinen Patien-

ten über die App übermitteln kann, wann das bestellte

Medikament verfügbar ist.

Minister Grüttner ist überzeugt, dass durch die Digita-

lisierung viele Versorgungsprobleme im Gesundheits-

wesen gelöst werden können. Gerade ältere Menschen

sollten davon profi tieren, wieder einen niederschwel-

ligen Zugang zu Gesundheitsangeboten zu erhalten.

Gleichzeitig müsse dafür gesorgt werden, dass die

Patientendaten nicht in die falschen Hände geraten.

(Fortsetzung auf Seite 4)

„Ohne Digitalisierung

werden wir es nicht schaff en,

insbesondere in ländlichen

Gebieten die Versorgungs-

sicherheit zu gewährleisten.“

Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales

und Integration

„Den Apotheken und Patienten durch Digitalisierung Mehrwert bieten“ –Reiner Haupt, ARZ-Geschäst sführer und Stefan Grüttner, Hessischer Ministerfür Soziales und Integration

Rundgang durch das ARZ (v.l.n.r.) Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration, Gerald Wischnewski, Bereichsleiter Technik ARZ Darmstadt, Gert Nagel, Geschäst sführer ARZ Darmstadt

Page 4: Dezember 2017 Muster 16 - arz-darmstadt.de · Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge- ... durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-ter fördern“, sagte der Minister

4 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017

APOJET UND DIE DIGITALE REZEPTSAMMELSTELLE Fortsetzung von Seite 3

Mit der digitalen Rezeptsammelstelle stellte ARZ-

Geschäst sführer Reiner Haupt eine weitere Entwicklung

des Rechenzentrums in Kooperation mit dem Hessi-

schen Apothekerverband vor.

Schon heute gibt es Rezeptbriefkästen. Sie werden in

Orten oder Ortsteilen betrieben, von denen die nächste

Apotheke mindestens 6 km entfernt oder nur schlecht

mit öff entlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Die Er-

laubnis zum Betrieb einer Rezeptsammelstelle erteilen

die zuständigen Landesapothekerkammern.

Im Gegensatz zu diesen Rezeptbriefkästen verfügt die

digitale Rezeptsammelstelle unter anderem über eine

Netzwerkfunktionalität und einen eingebauten Scanner.

Der Scanner erfasst die zugeführten Rezepte und

überträgt die Rezeptbilder per Internet an die be-

treibende Apotheke. Dort können die Medikamente

bereitgestellt, anschließend die Originalrezepte

aus der Sammelstelle entnommen und die Medika-

mente – schneller als bisher – zur Verfügung gestellt

werden. Zum Service der Apotheken gehört ost auch,

dass die Medikamente auf Wunsch den Kunden nach

Hause geliefert werden.

„APOJET und die digitale

Rezeptsammelstelle – das

sind Vorzeigeprojekte.“

Stefan Grüttner, Hessischer Minister für

Soziales und Integration

Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration, führt ein bedrucktes Rezept in die digitale Rezept-

sammelstelle ein. Diese scannt das Rezept und sendet die Bilddatei in die Apotheke ...

Page 5: Dezember 2017 Muster 16 - arz-darmstadt.de · Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge- ... durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-ter fördern“, sagte der Minister

4 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017

APOJET UND DIE DIGITALE REZEPTSAMMELSTELLE Fortsetzung von Seite 3

Mit der digitalen Rezeptsammelstelle stellte ARZ-

Geschäst sführer Reiner Haupt eine weitere Entwicklung

des Rechenzentrums in Kooperation mit dem Hessi-

schen Apothekerverband vor.

Schon heute gibt es Rezeptbriefkästen. Sie werden in

Orten oder Ortsteilen betrieben, von denen die nächste

Apotheke mindestens 6 km entfernt oder nur schlecht

mit öff entlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Die Er-

laubnis zum Betrieb einer Rezeptsammelstelle erteilen

die zuständigen Landesapothekerkammern.

Im Gegensatz zu diesen Rezeptbriefkästen verfügt die

digitale Rezeptsammelstelle unter anderem über eine

Netzwerkfunktionalität und einen eingebauten Scanner.

Der Scanner erfasst die zugeführten Rezepte und

überträgt die Rezeptbilder per Internet an die be-

treibende Apotheke. Dort können die Medikamente

bereitgestellt, anschließend die Originalrezepte

aus der Sammelstelle entnommen und die Medika-

mente – schneller als bisher – zur Verfügung gestellt

werden. Zum Service der Apotheken gehört ost auch,

dass die Medikamente auf Wunsch den Kunden nach

Hause geliefert werden.

„APOJET und die digitale

Rezeptsammelstelle – das

sind Vorzeigeprojekte.“

Stefan Grüttner, Hessischer Minister für

Soziales und Integration

Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration, führt ein bedrucktes Rezept in die digitale Rezept-

sammelstelle ein. Diese scannt das Rezept und sendet die Bilddatei in die Apotheke ...

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APOJET UND DIE DIGITALE REZEPTSAMMELSTELLE Fortsetzung von Seite 3

Den Eingang des Rezeptbildes in der Apotheke demonstrierte Gerald Wischnewski, ARZ Bereichsleiter Technik

01 02 03

Kurz erklärt: Die digitale Rezeptsammelstelle

Die Benutzeroberfl äche auf Seiten der Apotheken ist

einfach und intuitiv bedienbar. Wie auch APOJET ist

diese Lösung unabhängig vom verwendeten Waren-

wirtschast ssystem.

Dass beide Innovationen zeitgleich vorgestellt werden,

ist kein Zufall. Die digitale Rezeptsammelstelle und

APOJET basieren auf dem gleichen Konzept verschlüs-

selter und sicherer Datenübertragung.

Patientendaten sind sicherZum Schutz der Gesundheitsdaten sowie zur Sicherung

patientenbezogener Bestellinformationen werden die

übertragenen Daten durch apothekenindividuelle Sost -

warezertifi kate „Ende-zu-Ende“-verschlüsselt und auf

Servern in Deutschland gespeichert. Gefragt, ob man

ein Rezeptfoto statt über die App APOJET auch über ei-

nen gängigen Messenger-Dienst senden kann, erläutert

Reiner Haupt: „Technisch ist das natürlich längst mög-

lich. Aber wissen Sie, auf welchen Servern die sensiblen

Gesundheitsdaten liegen und wer Zugriff darauf hat?“

Kontakt: Ralf Geldhäuser [email protected]

Beide Anwendungen, die App APOJET und die digitale Rezeptsammelstelle, werden im

Januar 2018 verfügbar sein.

Schon über 100 Apotheken haben sich für APOJET registriert!Jede Apotheke kann sich unverbindlich für die Nutzung der App APOJET registrieren. Für Kun-

den der ARZ-Darmstadt-Gruppe, und damit auch für CIDA-Kunden, ist die Nutzung kostenfrei.

Weitere Informationen und ein Registrierungsformular fi nden Sie unter:www.arz-darmstadt.de -> Leistungen -> Online-Dienste -> App APOJET

Die nächsten Schritte sind:

• Veröff entlichung der APOJET-App im App Store und im Play Store

• Pilotphase: Funktionstest unter Alltagsbedingungen

• Ausstattung der Apotheken mit Info-Material

• Apotheken-individueller QR-Code zur exklusiven Koppelung der App an die Apotheke

• Go-Live der Web-Applikation zur apotheken-internen Bestellabwicklung

... Wie der Eingang des gescannten Rezeptes in der Apotheke angezeigt wird, demonstriert Gerald Wischnewski,

Bereichsleiter Technik beim ARZ Darmstadt.

Terminplan digitale Rezeptsammelstelle und App APOJET

Jetzt für die App APOJETregistrieren!

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Page 6: Dezember 2017 Muster 16 - arz-darmstadt.de · Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge- ... durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-ter fördern“, sagte der Minister

6 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017

TAX-HISTORIE UND RABATTPRÜFUNG

GH-Skontovorteile optimieren!Sie profi tieren bereits vom Skontovorteil

Ihres Großhändlers für das rabattfähige

Sortiment – oder möchten damit beginnen?

Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen größeren

Vorteil erzielen können. Sie bestimmen

die Zahlungsmodalitäten – wir optimieren.

Dazu stellen wir Ihnen zwei Abrechnungs-

modelle vor:

1. Unsere Basic-EmpfehlungDas Modell der einmaligen monatlichen

Abbuchung erzielt mit minimalem Aufwand

bei jeder GH-Rechnung eine kontinuierliche

Optimierung für das rabattfähige Sorti-

ment. Bieten Sie dem Großhandel eine

frühere Abbuchung für das rabattierfä-

hige Sortiment an. Mit unserem Angebot

profi tieren Sie von zusätzlichen Skontovor-

teilen! Es lohnt sich ab einem Tag früherer

Auszahlung.

2. Unsere Advanced-EmpfehlungMit dem Verfahren der Dekadenabrech-

nung kommen Sie Ihrem Großhändler

durch einen deutlich vorgezogenen Geld-

fl uss entgegen. Dadurch erzielen Sie einen

noch größeren Skontovorteil.

Vereinbaren Sie mit Ihrem Großhändler

Dekadenabrechnung. Damit wird der Rech-

nungsbetrag für das rabattierfähige Sorti-

ment – statt einmalig im Folgemonat – in

3 Teilen am 15. und 25. des laufenden Mo-

nats sowie am 5. des Folgemonats gezahlt.

Rechnen Sie Ihre Ersparnis mit unserem

Online-Vorteilsrechner selbst aus! Sie fi n-

den ihn auf www.menkens-partner.de.

Oder nutzen Sie diesen QR-Code, um di-

rekt zum Rechner zu kommen.

Kontakt: Ralf Geldhäuser, [email protected]

NEU: VORTEILSRECHNER FÜR GH-KONDITIONEN

TEIL 2 UNSERER SERIE

„DIE ARZ-ONLINE-DIENSTE”

Rabatt-Prüfung

Tax-Historie

Wählen Sie die Registerkarte „Rezeptbearbeitung“

und in der Menüzeile darunter „Rabatt-Prüfung“.

Finden Sie die Krankenkasse durch Eingabe von IK, Namen und/oder

Ort und wählen Sie die Richtige aus.

Geben Sie ein, für welchen Zeitraum Sie suchen.

Wählen Sie die Registerkarte „Rezeptbearbeitung“

und in der Menüzeile darunter „Tax-Historie“.

Finden Sie die Krankenkasse durch Eingabe von IK, Namen und/oder

Ort und wählen Sie die Richtige aus.

Geben Sie ein, für welchen Zeitraum Sie die Taxe suchen.

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6 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017

TAX-HISTORIE UND RABATTPRÜFUNG

GH-Skontovorteile optimieren!Sie profi tieren bereits vom Skontovorteil

Ihres Großhändlers für das rabattfähige

Sortiment – oder möchten damit beginnen?

Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen größeren

Vorteil erzielen können. Sie bestimmen

die Zahlungsmodalitäten – wir optimieren.

Dazu stellen wir Ihnen zwei Abrechnungs-

modelle vor:

1. Unsere Basic-EmpfehlungDas Modell der einmaligen monatlichen

Abbuchung erzielt mit minimalem Aufwand

bei jeder GH-Rechnung eine kontinuierliche

Optimierung für das rabattfähige Sorti-

ment. Bieten Sie dem Großhandel eine

frühere Abbuchung für das rabattierfä-

hige Sortiment an. Mit unserem Angebot

profi tieren Sie von zusätzlichen Skontovor-

teilen! Es lohnt sich ab einem Tag früherer

Auszahlung.

2. Unsere Advanced-EmpfehlungMit dem Verfahren der Dekadenabrech-

nung kommen Sie Ihrem Großhändler

durch einen deutlich vorgezogenen Geld-

fl uss entgegen. Dadurch erzielen Sie einen

noch größeren Skontovorteil.

Vereinbaren Sie mit Ihrem Großhändler

Dekadenabrechnung. Damit wird der Rech-

nungsbetrag für das rabattierfähige Sorti-

ment – statt einmalig im Folgemonat – in

3 Teilen am 15. und 25. des laufenden Mo-

nats sowie am 5. des Folgemonats gezahlt.

Rechnen Sie Ihre Ersparnis mit unserem

Online-Vorteilsrechner selbst aus! Sie fi n-

den ihn auf www.menkens-partner.de.

Oder nutzen Sie diesen QR-Code, um di-

rekt zum Rechner zu kommen.

Kontakt: Ralf Geldhäuser, [email protected]

NEU: VORTEILSRECHNER FÜR GH-KONDITIONEN

TEIL 2 UNSERER SERIE

„DIE ARZ-ONLINE-DIENSTE”

Rabatt-Prüfung

Tax-Historie

Wählen Sie die Registerkarte „Rezeptbearbeitung“

und in der Menüzeile darunter „Rabatt-Prüfung“.

Finden Sie die Krankenkasse durch Eingabe von IK, Namen und/oder

Ort und wählen Sie die Richtige aus.

Geben Sie ein, für welchen Zeitraum Sie suchen.

Wählen Sie die Registerkarte „Rezeptbearbeitung“

und in der Menüzeile darunter „Tax-Historie“.

Finden Sie die Krankenkasse durch Eingabe von IK, Namen und/oder

Ort und wählen Sie die Richtige aus.

Geben Sie ein, für welchen Zeitraum Sie die Taxe suchen.

7

TAX-HISTORIE UND RABATTPRÜFUNG

Dr. Jan-Niklas Francke führt

gemeinsam mit seiner Frau die

Rosen-Apotheke, die Apotheke

am Markt und ein Sanitäts-

haus in Emmelshausen. Zurzeit

testet er die neue Warenwirt-

schast CORA.

Muster 16: Herr Dr. Francke, wie gefällt Ihnen die neue

Apothekensost ware CORA im Vergleich zu Ihrem jet-

zigen System?

Dr. Francke: „CORA ist mit seiner modernen Optik und

dem klaren Aufbau eine neue und interessante Alterna-

tive zu den bekannten Systemen. Es ist spannend, den

Ansatz einer praxisnahen Bedienerführung der CORA-

Entwickler zu begleiten, die im System sehr gut integriert

ist. Die Botendienst-App als integrierter Bestandteil der

Apothekensost ware bietet gerade Apotheken im ländli-

chen Bereich mehr Komfort. CORA gibt viele Hilfen. Die

Prozessorientierung steht im Vordergrund, als Bediener

weiß ich jederzeit, wo ich mich befi nde, ob etwas fehlt

und welche die nächsten Schritte sind.“

Muster 16: Die Kasse ist der Dreh- und Angelpunkt der

Warenwirtschast . Wie fi nden Sie die CORA-Kasse?

Dr. Francke: „CORA ermöglicht eine intuitive, effi ziente

Beratung. Die Touch-Funktionalität ist ausgereist und un-

terstützt zielsicheres Arbeiten im HV. Die erweiterte Ar-

tikelauswahl mit Hilfe der Alternativsuche gibt auch we-

niger praxiserfahrenen Mitarbeitern einfache Hilfen, um

Therapieoptionen eines Indikationsgebietes zu fi nden.“

Muster 16: Nicht nur an der Kasse sind eff ektive Such-

Funktionen wichtig. Wie bewerten Sie CORAs univer-

selle Recherche- und Suchfunktionen?

Dr. Francke: „Während der Eingabe eines Artikels in der

Artikelübersicht verdichtet sich die Treff erliste im System,

dadurch erhält der Anwender mit wenigen Suchbegriff en

relevante Ergebnisse. Unterstützt wird diese Recherche-

funktion durch die Anzeige von Produktabbildungen der

Gelben Liste. Ich fi nde, bei CORA ist die Strukturierung der

ABDATA-Daten im Artikelstamm hervorragend.“

Das Interview führte Michael Röhr, Marketing und

Kommunikation, ARZ / CIDA.

Kontakt: [email protected]

Tax-HistorieRetaxationen aufgrund falscher Taxe sind nicht nur

ärgerlich, sie sind auch nicht selten unberechtigt. Mit

diesem Dienst prüfen Sie, wie hoch die Taxe zum Zeit-

punkt der Bedruckung war. Datenbasis dieses Dienstes

sind alle Taxen des ABDA-Stamms der letzten 3 Jahre.

RabattprüfungPrüfen Sie durch Eingabe von Datum, Krankenkasse

und PZN, ob Sie einen Artikel zu einem beliebigen Zeit-

punkt innerhalb der letzten 3 Jahre rabattkonform

beliefert haben. Auch hier bilden die ABDA-Daten die

Grundlage.

Vorteile• Auf Basis des ausgegebenen Ergebnisses können

Sie beim Kostenträger Einspruch erheben.

• Kostenfrei für alle APOINFO-Plus Nutzer

• Schnell und einfach zu bedienen

Business Fitness Tag im April 2018Der Termin für den nächsten Business Fitness Tag

der ARZ-Darmstadt-Gruppe ist der 28. April 2018. Kunden und Interessenten, die gerne einen informa-

tiven und sportlichen Tag in der Natur verbringen

möchten, sollten sich diesen Termin im Kalender vor-

merken. Eine schrist liche Einladung mit Details wird

im Frühjahr versendet.

Tag der off enen Tür im SeptemberWieder im Herbst lädt die ARZ-Darmstadt-Gruppe

zum Tag der off enen Tür ein. Voraussichtlicher Termin

ist der 20. Oktober 2018.

LandesapothekertageAktuelle Lösungen der ARZ-Darmstadt-Gruppe

stellen wir u.a. auf diesen Veranstaltungen vor:

Interpharm, 16.- 17. März 2018, Berlin

Sächsischer Apothekertag, 21. April 2018, Radebeul

DAV Wirtschast sforum, 25.-26. April 2018, Potsdam

Bayerischer Apothekertag, 8.-9. Juni 2018, Augsburg

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Page 8: Dezember 2017 Muster 16 - arz-darmstadt.de · Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge- ... durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-ter fördern“, sagte der Minister

88 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017

Mit bis zu 80 % Marktanteil verfügt das ARZ Darmstadt über eine einzigartige Datenbasis in vier Bundesländern – Grundlage

für Statistiken von hoher Aussagekrast .

Durchschnittlicher Rohertrag pro Apotheke

Durchschnittliche Rezeptzahl pro Apotheke

ARZ STATISTIK – UNSER LESERSERVICEImpressumHerausgeber:Apotheken-Rechen-Zentrum GmbHSchottener Weg 564289 Darmstadt

Ansprechpartner/Redaktion: Michael M. Röhr, [email protected]

Druck: KS Druck GmbH, HeppenheimErscheinungsweise: 4x jährlich Aufl age: 5.500 Exemplare

Nachdruck, Kopien, Aufnahme in elektronische Medien u.ä.m. (auch auszugsweise) nur mit schrist licher Genehmi-gung des Herausgebers. Alle Ausgaben fi nden Sie auch in der Infothek auf der Website www.arz-darmstadt.de.

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„Zukunst sbild Heilberufl er 2030” – eine Studie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank

Digitale Abrechnung zwischen Apotheken und Kran-

kenkassen sowie das elektronische Rezept werden

aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahr 2030 zum

Standard gehören. Davon gehen Apotheker, Ärz-

te und Zahnärzte aus, die im Rahmen der Studie

„Zukunst sbild Heilberufl er 2030” von der Deut-

schen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) befragt

wurden.

In vielen Bereichen der ärztlichen und pharmazeu-

tischen Versorgung halten digitale Anwendungen

bereits Einzug. Die zunehmende Nutzung digitaler

Informations- und Kommunikationstechnik wird das

Berufsbild und den Alltag der Apotheker und Ärzte

künst ig zu großen Teilen verändern. Laut der apo-

Bank-Studie glauben 86 Prozent aller Heilberufl er,

dass die Digitalisierung ihre Arbeit sinnvoll unter-

stützen wird. Allerdings denken 40 Prozent der Be-

fragten, dass digitale Lösungen im Jahr 2030 den

Heilberufl er in Teilen ersetzen werden.

Dabei wird die Arbeitsteilung mit dem Computer

zum Teil durchaus positiv bewertet. So gelten die di-

gitalen Möglichkeiten als Chance, um sich in Zukunst

wieder mehr auf das Wesentliche – die Arbeit mit

und an Patienten und Kunden und damit die medi-

zinische und pharmazeutische Kerntätigkeit - kon-

zentrieren zu können. Dementsprechend werden

sich unterstützende Lösungen bei der Verwaltung,

die also die „Zettelwirtschast “ abnehmen, nach An-

sicht der überwiegenden Mehrheit der befragten

Heilberufl er bald durchsetzen. Dazu gehören zum

Beispiel digitale Abrechnungen zwischen Apothe-

ken und Krankenkassen, elektronische Rezepte,

computergestützte Diagnostik, digitales Manage-

ment der Medikamenteneinnahme oder die Online-

Gesundheitsakte. Darüber hinaus geht die überwie-

gende Mehrheit der Heilberufl er (83 Prozent) davon

aus, dass die Digitalisierung eine Vernetzung des

ambulanten und stationären Sektors stark beför-

dern wird. Drei Viertel der Befragten sind davon

überzeugt, dass sich Technologieunternehmen wie

Google und Apple oder auch Startups bis 2030 am

Markt als wesentliche Player etablieren und eine

wichtige Rolle einnehmen werden. Während noch

53 Prozent der Apotheker, Ärzte und Zahnärzte von

einer digitalen Revolution der medizinischen Ver-

sorgung ausgehen, sind 46 Prozent skeptisch, ob

die Digitalisierung nicht nur für den Patienten und

weniger für den Heilberufl er selbst von Vorteil ist.

Auch wenn die grundsätzliche Entwicklung positiv

gesehen wird, so wird auch kritisch angemerkt, dass

auf dem Weg in das digitale Zeitalter noch Hürden

zu beseitigen sind. Die Ergebnisse aus den Vorge-

sprächen zu der Umfrage zeigen, dass für eine hö-

here Akzeptanz noch off ene Fragen um die Ausge-

staltung von Datenschutz- und Datensicherheits-

richtlinien beantwortet werden müssen. Daneben

müssten digitale Leistungserbringungen ähnlich

vergütet werden wie analoge.

Die ausführlichen Studienergebnisse zum

Zukunst sbild Heilberufl er 2030 fi nden Sie unter:

www.apobank.de/studie2030

Wie digital wird die Zukunst sein?

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Die Top 5 der digitalen Anwendungen

• Digitale Abrechnung zwischen Apotheken und Krankenkassen

• Elektronisches Rezept• Computergestützte Diagnostik• Digitales Management der

Medikamenteneinnahme• Online-Gesundheitsakte