digi_100a - servicetraining
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Chassis:CUC 1837CUC 1838CUC 1934CUC 1935CUC 1937CUC 1837ACUC 1935A
Überarbeitet im März 2005
Service Training
Rückseite Titelblatt wegen Acrobat Reader Schrift weiß
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 3
Inhaltsverzeichnis Nr. 72010-350.2102
Blockschaltbild ................................................................................................................................................................................ 4Blockschaltbild mit Black Switch Off ............................................................................................................................................... 6
Lagepläne ................................................................................................................................................................................. 7Standby Netzteil Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb ca. 1 Watt ........................................................................................... 10Das Netzteil ................................................................................................................................................................................... 12
Funktionsbeschreibung .......................................................................................................................................................... 12Oszillogramme in den Betriebsarten Standby, Betrieb und Kurzschluß ................................................................................. 16Die Niederspannungen +Q=8,5V +F=5V, +N=3,3V ................................................................................................................ 20Spannungsüberwachung von +Q, +F und +N ....................................................................................................................... 21Power Factor Correction (Zusatzbeschaltung um nicht sinusförmige Netzbelastung zu vermeiden) .................................... 22
TV-Feature Modul ......................................................................................................................................................................... 23Peripherie um den Microcomputer CIC8000 .......................................................................................................................... 23
Software update .............................................................................................................................................................. 24Software aus dem Internet laden ...................................................................................................................................... 25
Der Microcomputer CIC80000 ................................................................................................................................................ 26Hochlaufverhalten Digi 100 ............................................................................................................................................... 27Watch-Dog ........................................................................................................................................................................ 27Kindersicherung neue Kodenummer! 7038 580 (Generalschlüssel evtl. 2 mal eingeben) ............................................. 28I2C-Bus Test ...................................................................................................................................................................... 28ATS-Rest bringt das Gerät in den Fabrikauslieferzustand ................................................................................................ 28Funktion der Transistoren auf dem TV-Feature-Modul ..................................................................................................... 28
Signalverarbeitung auf dem TV Feature-Modul ...................................................................................................................... 30Farbdecoder CIC70200 I2C-Bus Fehlercode = 2 Blinkrhythmen .................................................................................... 31100 Hz Conversion CIC 70250 SDA 9400 I2C-Bus Fehlercode = 3 Blinkrhythmen ....................................................... 32
Speichersteuerung ..................................................................................................................................................... 33Display- und Ablekrechner DDP 3310 CIC70300 I2C-Bus Fehlercode = 4 Blinkrhythmen ................................................... 35
Der Ablenkteil im CIC70300 .............................................................................................................................................. 37Schutzschaltung im CIC70300 .......................................................................................................................................... 38Rotation und Trapez und dynamischer Focus .................................................................................................................. 39Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre ............................................................................................................................... 40
Signale auf der Bildrohrsockelplatte ....................................................................................................................................... 41Black Switch Off ................................................................................................................................................................ 42
Signalmodul .................................................................................................................................................................................. 45Der ZF-Verstärker Oberflächenwellen Filter .......................................................................................................................... 47Audiosignalverarbeitung mit MSP 3411G I2C-Bus Fehlercode = 5 Blinkrhythmen ................................................................ 49
Spannungen an den Pins für den Service ........................................................................................................................ 49Die Schutzschaltung ..................................................................................................................................................................... 52Die Vertikal-Endstufe .................................................................................................................................................................... 55Die Zeilenendstufe ........................................................................................................................................................................ 57
Was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes ............................................................................................................... 57Der Dioden-Brücken-Modulator .................................................................................................................................................... 65Der OST-WEST Modulator ............................................................................................................................................................ 66Der PIP/VGA - Baustein ................................................................................................................................................................ 67SAT-Baustein 29504-222.02 (SER300a) ..................................................................................................................................... 69
Die LNC-Versorgung .............................................................................................................................................................. 69Der 22kHz Modulator .............................................................................................................................................................. 71Antennenumschaltung durch das mini-DiSEqC-Protokoll ...................................................................................................... 71DiSEqC -1 Protokoll ................................................................................................................................................................ 73Die Signalverarbeitung ........................................................................................................................................................... 74
Zusätzliche Beschaltungen im Top-Gerät „Lenaro 92“ (Bezug auf Servicemanual 72010 042 3000) ........... 76Die neue 100 Hz-Aufbereitung mit Vektortechnik ................................................................................................................... 77Änderungen im Netzteil gegenüber dem ersten Digi 100 Chassis ......................................................................................... 79
Blockschaltbild Lenaro 92cm ........................................................................................................................................................ 80Der AC3-Signalbaustein 29504-262.2300 .............................................................................................................................. 83Signalquellenschalter und Steuerung von DVB und DVD im „Lenaro“ ................................................................................... 84Dolby Digital oder AC3 ........................................................................................................................................................... 86Digitale Endverstärker (D-Verstärker) ..................................................................................................................................... 87
Digitale Audioschnittstelle SPDIF .................................................................................................................................................. 90Das DVB-Modul DER1100 / DVB-T Modul 1101 ........................................................................................................................ 93
Änderungen der Chassis mit Index „A“ (Bezug auf Servicemanual 72010 045 1000) ........................................... 99Blockschaltung CUC1837A .................................................................................................................................................. 100Standby Netzteil ................................................................................................................................................................... 102+Q Netzteil ............................................................................................................................................................................ 103Feature Baustein 29504 203 6200 neue ICs ........................................................................................................................ 105
Wireless Audioübertragung (Auszug aus dem GRUNDIG Repititorium Drahtlose Signalübertragung) ...................... 108Datenfunk ............................................................................................................................................................................. 112Was tun, wenn´s stört ........................................................................................................................................................... 113Wireless Transmitter WT2 – auch universell einsetzbar ....................................................................................................... 115Aktivboxen der Familie LSP ................................................................................................................................................. 120
Die Beschreibungen und Bauteilnummern beziehen sich auch auf das Servicemanual 72010 030 5000
+
+
StandbyPFC
Netzteil
On-TimeComparator
OFF-TimeComparator
+A
+D 29V
+M16,5V
+K14V
–K–14V
+G
+C200V
D61516
D61524
D61561
D61511/12
D61521
D61566
SI61524 2,5A
SI61561 2A
SI61566 2A
Si605012A
Standby-OK60546
Reg
el-
OK
6053
1 +M
+
–D61
503
IC61510
R61513
CR
6150
2CR
6053
1
C60511D60512
R60513
CC
6051
5
14351
11
2
13
T605062SK2699
R605023MΩ
R60501 680KΩ
C60502 560pF
Anlaufspannung
Err
or
Reg
el
Logic
Anlauf- undBetriebsspannung
CR
6051
5
CC
6051
6
Standby +Unterspannung
L60528
D60519/..21
C60518
5 1
4 2
2
1 5
4
+H
R61586
IC60510TDA16846
D60
506
C60507
R60508
Power-Factor-Corrector
TDA16846
D61533
+M
D60523
+
+33V1
3
+
+
230V≈
2
14
2
5
+Oeko
Data2
Data1
RGB
FBAS1
FBAS2
RGB
FBAS
FBAS
Y CAV
FBAS-SAT
AGC
PLL-Demo-dulator
Filter
Audioprozessing
I2C - Ports
Audio zu AV1, AV2
TE
RR
FM-Dem.
FB
AS
-Ter
.
A
D
Y, U, VMatrix
PALNTSCSECAMColor-decoder
Eur
o-A
V2
Eur
o-A
V1
U/R
GB
Meg
alog
ic
U/D
ata
U/D
ata
2
RG
B
AGC
3
1019
8
20
15117
16
RG
B
1,2,3,6
RG
B
19
8
20
1511
7
16
1,2,3,6
AV2
AV1
orange
1
2
10
1214
15
1,3,13
2,5,12
4, 14, 15
69
CIC43190
CIC43200
74HC4053
1
2
3
4
5
6
18
8
910
19
1213
1415 16
12
3
4
22
8
10
11
1223
14
17
19
+Q
12
3
45
11
12
1314
15
IC43140
1
238
910
1112
13
ZF CIC32040
24
F32021
F32019
CT32070
FBASCT32063 CT32081
CT32073
CT32076CT32077
CT32086
Chroma
Chr
oma
Vid
eo P
IP
Chr
. PIP
SC
LS
DA
TxDRxD
SA
T
A
D
PeakingPIPPanorama
Outputformatter4,2,2Memory Control
Sync +Clock
4,2,2 = 8 Bit Y, 4 Bit U und 4 Bit V = 16 Leitungen
1/2 oder 1/1 Bildspeicher Frame-Memory
Noise ReductionMotion- (Bewegung-)DetectionVert. und Horz. Decimation
VS
13,5MHz
27MHz
AV0
1/3 CIC70150
1/3 CIC70150
HS
2
V-VGA
V-VGASync
+F
1
+2,5V
Reset µC
+H=3,3V +H
+F=5V
V-VGA
For
mat
-Con
vers
ion
Out
put F
orm
at
Ver
tical
Inte
rpol
atio
n (R
efer
enzt
echn
ik)
H-VGA
DiS
EqC
H-SyncU
/DV
B
Entmagnetisierungdegaussing
SS
2,5V
Ref
eren
zC
IC80
240
+H=3,3V
+H=3,4VCD85513
5,1V
+IR
R85513/14
P+
P–
L+
L–
D85502
IRIC84501
31
2
CT80075
Ent
mag
.
+HCT80077
CIC80250
CT
8010
5
CT80260
CT80033
CT80034
CT
8006
8
CT
8006
4
CT
8002
1
CT
8002
2
CT
8009
0
CT
8008
5IR
CD
8025
8
CT70011
CT70015
CT
8020
4
CT80080 CT8010880110 CT80008 CT80004 V
S2
CIC70250
CIC70200
Microcomputer CIC80000 SDA6000 3,3V Text und OSD
Colordecoder
100HzConversion
Vid
eo
&
&&
3/4CIC21660
+HCC21663 CR21662
CR
6158
7CT61585
CD
2166
6
CR21678 CT21670
CR21673
Standby Netzteil+
H=
3,45
V
IC60801
5
4
IC60817
OK60805
C60813
C60811
CD80811
D80812
+O
eko
= c
a.14
V
C60528
R62502
R22501PTC
Netz
OK22505
GD22503
I2C-Bus
23
60
22
54
29
21
30 61
43
20 21
54
57
27
28
15
79
1-3
74
73
71
13,14
CIC70180
126 125 80 12 11 94
73
77 95
5
117 92 121 9398 99 89 88
8 81 6 10279103
76
10 87 12312478
91
AV
1Out
+H3,45V
+F=5V
+Q=8,5V
+N=3,3V
+
+
Con
trol
Res
et B
ox
+Oekoca.14V
EEPROM
Ch. CAV
I2S-DataI2S-ClockI2S-WS
Audio CAV
Drainstrom Nachbildung
IC61555
IC61545
IC61535
5
4
5 5
4 4
C61559
C61549
C61539CT61575
CT
6157
6
T61
505
CT61580
RT
6157
2
RT
6150
8
C61516CD61528
R61527
D61562
D61567
+
+
+
+
+
UR
EF
=6V
9
7
4
Sof
tS
tart
R60546
C60514
+H
L62501
CT65510CT65505
R G
D85501
Cop
y-M
ode
82
Res
et
+H=3,3V
Signalmodul
TV-FeatureModul29504 203 210029504 203 2200
Audio L-VGAAudio R-LGA
1
10
11
Interc
55545857 59
616356
6 5 24 7 25 26 27 17 14 15 16 60 2 4 3 1 28 23 8
5 25 27267
35
17 14 15 16
34
13
12
38
323130
18222123
+Q=8,5V 120 ± 30 mA28
23
1 +33V
+F=5V 220 ±50 mA
6 8..10
12
24DATA SAT
RGB
MS
P-
Res
et
U/L
auf
4
9 10..12
SCLSDA
Iden
t
MSP3401G InlandMSP3410G Muli
CIC33010
IC33015
1 2
3 67 69 2 3
21 34 6676 77
47 48
5051
45
7
36
37
CT33055..41011
24
Tim
er
Audio LAudio RAudio SUB
404243
+Q=8,5V27
21
1 +33V
+F=3,3V
+M= 16V25
8,9,10
4 2 29 22 7
35
13
3332
2817
4,43
IR-M
odul
ator
en
FlashEPROM SDRAM
CIC82001 CIC82041
Mute
CT
8000
9
7
484346
49
+H
=3,
45V
Sta
ndby
Spa
nnun
g
17
U/V
GA1112
13
Vid
eo P
IP
Vid
eo
14
9
Slicer
Wis
ch
Pow
er O
FF
62
9
CT????
C60
509
Sta
ndby
10183
74 75
EE
PR
OM
CIC
8023
0
CT44515
MSP-Reset
CT43170
CT43150..43 17
CT43180
CIC43130
Inte
rc 2
CIC31010
CT32021
CT32007CT32004
Audio OFW
VideoOFW
CC32044
CC
3204
3 15Q320344MHz
71 72
108 109
6MHz
28
27
27MHz
20,25MHz
62 63Reset Box
5
22 21
I2C-BusI2C-Bus
+
C70181
2
3
5
43
21CR21679
Reset
Set
Flip-Flop
Vid
eo 2
CT70155 FBAS-Text
Chr
. PIP
CD
8010
1 +F5V
+N=3,3V
+F=5V
+N=3,3V
CD70227
Chroma
Chroma
Chroma AV2
CT43215..20 CT43210
29504-202.2100 B/G29504-262.2100 Multi 8fach
CT
4313
0C
T43
131
+Q +F
27 2830
CT40591
EN
A-S
AT
+N
20 18I2S-Data out29
30
evtl. Netzschalter mit mechanischem Timer zum Abschalten der Entmagnetisierung
SI61521 2A
SI6
1538
1A
+Q=8,5V
MPS Reset
AnalogwerteLast StationAGC; ZFVersionHotelmodeDec.-LS-Konfig.Dolby EinstellungUhr Korrekturfakt.Servicedatum
Kopfhörer
CAV
S-Buchse
+O
eko
IR
Bus
busy
+Oeko
380V bei Betrieb300V in Standby
2,6V
1,25V
+H1 2
38
5,8V13V
D
S
2,9V
P
PP P
P
P P
P
P
P
P
P
P
P
P
612 10
SY
NC
+Q
4,2,2
Fehlercode "8"
Fehlercode"1"
Fehlercode "5"
Fehlercode"2"
Fehlercode "3"
Fehlercode "6"
Low=TV OK
A
C D
Abb
ruch
teil
Abbruchteil
EF
G
H
10
Nor
m M
CT320012
CC
3201
2
CC
3201
3
CT32009
21
CC
3201
4
CC
3201
6
10
1
5V bei Rauschenca. 2,3V bei SignalT
UN
ER
Feh
lerc
ode
"7"
Pin
8 A
V 3
A
D
8
Servicemanual Seite 3-13
Servicemanual Seite 3-16
Ser
vice
man
ual S
eite
3-1
1
Servicemanual Seite 3-11
Servicemanual Seite 3-12
Servicemanual Seite 3-11
Servicemanual Seite 3-16
Servicemanual Seite 3-19
Servicemanual Seite 3-33
Servicemanual Seite 3-34
DVB Modulsiehe Seite 80
oder
PIP Signal-bausteinServicemanual Seite 3-61oder
SAT Modulsiehe Seite 69Servicemanual Seite 3-65
300mVss bei 80dBµV über Menü einstellen SM2-1
+M=17,2V im Copymode+A laut Tabelle Serviceman. 3-15
ZF-IC=abgleichfreiAbgleich bei Austausch des Feature-Moduls:Rauschreduktion, Farbdeckung, Bildschärfe und AV-Konfiguration sind beim Austausch-Modul oder nach einem ATS-Reset auf Auslieferwerte gesetzt. Eventuell auf die Empfangsbedingungen des Kunden abgleichen.PIP-Position und Bildgeometrie , VGA-Bildgeometrie und Weißwert einstellen Wichtig! Bildröhrentyp einstellenAbgleich im Servicemanual 72010 030 5000 Seite 2-1
Abgleich bei Austausch des Signal-Baustein nicht erforderlich
Beschreibung Seite 22
Beschreibung Seite 10
Beschreibung Seite 12
Beschreibung Seite 18/53
Beschreibung Seite 23Beschreibung Seite 28
Beschreibung Seite 31 Beschreibung Seite 32
Beschreibung Seite 21
Beschreibung Seite 45Chroma AV2
50
25
6
ResetLeitung für I2S 6polig
ST-I2S
Si625013,15A
R60803
R60
802
Master-Reset
Standby=0VBetrieb ca. 1,8V
bei neuen Chassis nicht mehr vorhanden
Seite 5
++
+
+ ++
+
+Q
+Q=8,5V
+Q+Q
+K
–K +M16,5V
+A
+D = 26V
+80V
B
I
L
E
L
6 5 2 3
7 1
IC58510
C58504
C58501C58514C58513
CD58512
CD58511
C58501
CD58507
C58511
CR57507
Meßwiderstand für Strahlstrom
Schutz-schaltung
CD58521CD58522
CT58512CR58513
– + +–D50513
ST-BR
Ost-West IC55510
Vertikal IC50510
CCD55504
C55503R55502
8
7
5
D55512
R55514 L55514
D53572 C53572
C53571D53571
C53573
C53513
C53512
L53574
R52
505
R52507
D52
506
T52503BD679A
T535012SC5331
+
C52502
D52
503
TR52501
TR53010
17
5
4
2 6 3
T50529
T50528
C50514
Hochspannungsschutz
Vertikalamplitude zu hoch
Überbrückungbis V-Ablenkung einsetzt
R50507/8
Blockschaltung DIGI 100O r i g i n a l s c h a l t p l ä n e f i n d e n S i e i m S e r v i c e m a n u a l
M a t e r i a l n u m m e r 7 2 0 1 0 0 3 0 5 0 0 0 1 . 3 . 2 0 0 2
GRUNDIG Zent ra lschu lung
C53516/17
C54502
R53512
C53518
V-A
blen
kspu
le
L53512
C54512
2,7V
D24071/36
G1
ca.2,4Vca.4V
CR
5851
4
TDA8145
TDA 8177 = ±14VSTV 9379 = ±15V
R52501
6
+D29V±2V
LM393
+
B
+C
C21512
D21512
T21
511
D21503
D21506
D21501
+
+A
H
+Q=8,5V
C
G
OW
A
HO
R 2
FH
+V
ER
T
–VE
RT
H-Sync
V-V
GA
Reset Box
+F
whiteA
D
clam
ping
Kle
mm
ung
clam
ping
Kle
mm
ung
PeakingSoft LimiterCTI4,4,4 Interpolator
digitalRGBMatrix
digital brightnes
digitalSättigungsaturation
Y
CH
Ablenkrechner Deflection Processor
SS
H/V Security Unit / Schutzschaltung
VG
DF
Geschwindigkeitsmodulatorvelocity modulation
GM
VBL.1
V-VGAV-VGAH-VGA
Vid
eo P
IPC
hr. P
IP
HS
2
U/V
GA
I2C-Bus
R,G,B-OSD- Text + Data
VS
2
CIC70300 DDP3310Display and Deflection Processor
CR21638
C21631
3731 29 33 34
30
40 39
1
9
7
5
REF
3
4SW
24
25
26
23
4140
15
17
10 91119 20 8
2167
6863
64
39
3
3
1
CT
7047
0
CIC
7047
5
43
61
3330 37 34
R53512
R70508
CD53519
D53519Z51
D54511
D54501
Standby
SB
PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100
Audio
V-V
GA
H-V
GA
+12V
CT
2413
5
CT24125/..30CT24120
CT
2411
5CT24140
CT24145
CT65015..60
Hei
zung
2 7 3 5
+80V
8
41
Dat
a P
ip
+N
3,3
V+
F 5
V
SC
LS
DA
BGR
21 6 7459 8 6 7 8 1 2 4 9 10
123
13
14CIC29120
CT29085CT29095
CT29105
714192122 25 24 3 2 15 18
CIC29010SDA9489XPIP+Double Window
SC
LS
DA
6 5
11
1213
Aud
io L
-VG
AA
udio
R-V
GA
+F
2
CT70305
CR70306CR70307
CR70309
32
10ms
Spitzenstrahlstrom
ST-RGB
CR70504
CD705015.1VR58524
CR70125 CD50125
CD50128
+Q=8,5V
+F
CR
2900
4C
T29
025
ST-PIP2
VGA-Audio
42
17 16
3
+
C52501
31
Audio L
Audio R
Audio SUB
MSP-Reset
MUTE MUTE
Standby +
CR40537
CD40536
C40534
CT40531
CD40531
CD40532
IC40510TDA7297
SI40502
R405023 13
1
2
15
14
7
6
12
4
Lim
iter
220Ω
22k
2,2k
cut o
ff30
µA
whi
te30
0µA
Str
ahls
trom
Lim
it 3m
AC
R24
113
ST-PIP1
PIP-RGB
C53506..7
R
B
G
65 66
5MHz
V-Sync
PIN 21/22
1
220,25MHz
CT70410..15
CT70420..25
CT70430..35
VG
A
Focus2
4
2
3
5
ST-TT1
+G
Leuc
htpu
nkt
G2+12V
+M
+12V
3,9V
1
1
9
7
5
3
4
2
dyn. Focus
B
ST-DF1
–K
+12V
–12V
–12V
+12V
–K
+2,4V
Trapez
Rotation
+K=14V–K=14V
PWM
Trap
ez
Rotation
Trapez
+F=5V
3
2
5
6
4
7
1T64110 T64016
T64246T64243
T64241
C64243C64247
C64201
R64201
R64241
R64232
R64247
R64211R64212
ST-
Rot
3
IC64220
65
7
4
8+–
–+3
21
D64223D64211D64212
T64224
T64227
R64231
R64227
R64224
8
R64223
R64006
D64011..14
C6
40
03
1
2
Tr 64001
Focusing board
V
H
Rot
atio
n
16
GND
CC
2412
1C
R24
122
IC2400
IC2430
IC2470CT24110
CT24105D24106
D24011
ST-GM2
+
+
+–
–
–
Foc
us
Foc
us+F
CR21639
CT57506
CD57501
CD57506
15V
CR58524"Netz-AUS" Detektorlöst Schutzschaltung auswenn die +A zusammen bricht
Strahlstromschutz
Vertikalschutz
Blank
H-Ablenkspule
Option C
+F=5V
CR70310
Leitung mit Ring
+F=5V
Ost-West Parabel
CT21635
+
CD57504
CD21639
3,6V=normal
5Vss
SI52501315mA
5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel
Ok Bild zu dunkel Bild zu hell5Vss
5V
+G
ADR
AM
cutoffA
D
CT70465
+Q
Fehlercode "4"
A
C D
E
F
G
SS
IBeam
H
+–2
3,5V
2,2V
OK
Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8VBild dunkel und Zeilenendstufe stop
GND2Vss
zum Flip-Flop
CD
7030
5
Servicemanual Seite 3-18
Servicemanual Seite 3-12
Servicemanual Seite 3-13
Servicemanual Seite 3-21
Servicemanual Seite 3-13
Ser
vice
man
ual S
eite
3-5
7
Servicemanual Seite 3-13
Servicemanual Seite 3-13
Servicemanual Seite 3-70
Servicemanual Seite 3-55
Beschreibung Seite 35
Beschreibung Seite 38
Beschreibung Seite 52
Beschreibung Seite 55
Beschreibung Seite 66
Beschreibung Seite 57
Beschreibung Seite 40
Beschreibung Seite 41
Beschreibung Seite 67
Beschreibung Seite 38
R21
514
R21511
+
C57
506
CR
5750
6
Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab
1,5V
1V
Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel,wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist
6 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
++
+
+ ++
+
+Q
+Q=8,5V
+Q+Q
+K
–K +M16,5V
+A
+D = 26V
+80V
B
I
L
E
L
6 5 2 3
7 1
IC58510
C58504
C58501C58514C58513
CD58512
CD58511
C58501
CD58507
C58511
CT21650 CR57507
Meßwiderstand für Strahlstrom
Schutz-schaltung
CD58521CD58522
CT58512CR58513
– + +–
R21654
CD21622
CD21621
D50513
ST-BR
Ost-West IC55510
Vertikal IC50510
CCD55504
C55503R55502
8
7
5
D55512
R55514 L55514
D53572 C53572
C53571D53571
C53573
C53513
C53512
L53574
R52
505
R52507
D52
506T52503
BD679A
T535012SC5331
+C52502
D52
503
TR52501
TR53010
17
5
4
2 6 3
T50529
T50528
C50514
-KCR21651/..52
Hochspannungsschutz
Vertikalamplitude zu hoch
Überbrückungbis V-Ablenkung einsetzt
R50507/8
Blockschaltung DIGI 100mit B lack Switch Off
1 0 , 0 1 , 2 0 0 1 G R U N D I G Z e n t r a l s c h u l u n g
C53516/17
C54502
R53512
C53518
V-A
blen
kspu
le
L53512
C54512
2,7V
D24071/36
G1
ca.2,4Vca.4V
CR
5851
4
TDA8145
R52501
6
+D26V±2V
LM393
+
B
+C
C21512
D21512
T21
511
D21503
D21506
D21501
+
+AH
+Q=8,5V
C
G
IBea
m
OW
A
HO
R 2
FH
+V
ER
T
–VE
RT
H-Sync
V-V
GA
Reset Box
+F
whiteA
D
clam
ping
Kle
mm
ung
clam
ping
Kle
mm
ung
PeakingSoft LimiterCTI4,4,4 Interpolator
digitalRGBMatrix
digital brightnes
digitalSättigungsaturation
Y
CH
Ablenkrechner / Deflection Processor
SS
SS
H/V Security Unit / Schutzschaltung
VG
DF
Geschwindigkeitsmodulatorvelocity modulation
GM
VBL.1
Leuchtfleckunterdrückung bei Philips I-Kathode
V-VGAV-VGAH-VGA
Vid
eo P
IPC
hr. P
IP
HS
2
U/V
GA
I2C-Bus
R,G,B-OSD- Text + Data
VS
2
CIC70300 Display and Deflection Processor
CR21638
CT21640
CT21658
C21631
37 3831 29 33 34
30
40 39
1
9
7
5
REF
3
4SW
24
25
26
23
4140
15
17
10 91119 20 8
2167
6863
64
39
3
3
7 CT
7047
0
CIC
7047
5
43
61
3330 37 34
R53512
R70508
CD53519
D53519Z51
D54511
D54501
Standby
SB
PIP-VGA-Baustein
Audio
V-V
GA
H-V
GA
+12V
CT
2413
5
CT24125/..30CT24120
CT
2411
5CT24140
CT24145
CT65015..60
Hei
zung
BS
O
2 7 3 5
+80V
8
41
Dat
a P
ip
+N
3,3
V+
F 5
V
SC
LS
DA
BGR
21 6 7459 8 6 7 8 1 2 4 9 10
123
13
14CIC29120
CT29085CT29095
CT29105
714192122 25 24 3 2 15 18
CIC29010SDA9489PIP+Double Window
SC
LS
DA
6 5
11
1213
Aud
io L
-VG
AA
udio
R-V
GA
+F
2
CT70305
CR70306CR70307
CR70309
32
10ms
Spitzenstrahlstrom
ST-RGB
LCR70504
CD705015.1V
R58524
CR70125CD50125
CD50128
+Q=8,5V
+F
CR
2900
4C
T29
025
ST-PIP2
VGA-Audio
42
17 16
3
+
C52501
31
Audio L
Audio R
Audio SUB
MSP-Reset
MUTE MUTE
Standby +
CR40537
CD40536
C40534
CT40531
CD40531
CD40532
IC40510TDA7297
SI40502
R405023 13
1
2
15
14
7
6
12
4
Lim
iter
220Ω
22k
2,2k
cut o
ff30
µA
whi
te30
0µA
Str
ahls
trom
Lim
it 3m
AC
R42
113
ST-PIP1
PIP-RGB
C53506..7
R
B
G
65 66
5MHz
V-Sync
PIN 21/22
1
220,25MHz
CT70410..15
CT70420..25
CT70430..35
CC
7004
4
VG
A
Focus2
4
2
3
ST-TT1
+G
Leuc
htpu
nkt
G2+12V
+M
+12V
3,9V
1
1
9
7
5
3
4
2
dyn. Focus
B
ST-DF1
–K
+12V
–12V
–12V
+12V
–K
+2,4V
Trapez
Rotation
+K=14V–K=14V
PWM
Trap
ez
Rotation
Trapez
+F=5V
3
2
5
6
4
7
1T64110 T64016
T64246T64243
T64241
C64243C64247
C64201
R64201
R64241
R64232
R64247
R64211R64212
ST-
Rot
3
IC64220
65
7
4
8+–
–+3
21
D64223D64211D64212
T64224
T64227
R64231
R64227
R64224
8
R64223
R64006
D64011..14
C6
40
03
1
2
Tr 64001
Focusing board
V
H
Rot
atio
n
16
GND
CC
2412
1C
R24
122
IC2400
IC2430
IC2470CT24110
CT24105D24106
D24011
ST-GM2
+
+
+–
–
–
Foc
us
Foc
us+F1,5V
1V
Schutzschaltung
CopymodeC21658
CR21639
CT57506
CD57501
CD57506
15V
Option B
+Q
CR58524
"Netz-AUS" Detektor
Strahlstromschutz
Vertikalschutz
Blank
H-Ablenkspule
Option C
+F=5V
CR70310
Leitung mit Ring
+F=5V
Ost-West Parabel
CT21682
CT21635
+
CD57504
CD21639CD21642
3,6VGND2Vss
5Vss
SI52501315mA
Black Switch Off
Schutzschaltung aktiv, wenn Amplitude <1V oder > 1,5V ist
5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel
Ok Bild zu dunkel Bild zu hell5Vss
5V
9V
+G
ADR
AM
cutoffA
D
CT70465
+Q
Fehlercode "4"
B
A
C D
R21
514
R21511
TDA 8177 = ±14VSTV 9379 = ±15V
+
R57
506
C57
506
zum Flip-Flop
BlackSwichOff
Bei Geräten mit Philips Bildröhren mit I-Kathode ist die Black SwichOff Schaltung bestückt. Sie hat die Aufgabe, beim Abschalten desGerätes die Bildröhre zu Entladen und den Strahl dunkel zu Tasten.Bei Geräten ohne diese Schaltung wird das Dunkeltasten der Röhreüber die Software vom CIC70300 gesteuert.Die Schaltungsbeschreibung der Black Swich Off finden Sie aufSeite 42 .
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 7
BCE
BCE
1
7
BCE
1
15
G
D
S
B C E
E C
DS
G
KAG
2A+G
2A+K
2A–K
2,5A+M
1A+Q
2Afür Hauptnetzteil
100mA
3,15ANetzsicherung
D53571D53572 T53501
ZeilentrafoTR53500
Dynamischer Focus / RotationDF1DF8
1
1
1
1
11 1
1 1 1
1 1 1 1
1
1
1
11
D60519
D60521
SI60801
SI60501
SI62501Netzschalter
OK22505OK60546OK60805
IC60801
T61501R61572+M bei Copymode
IC60817
IC61510Regelverstärker
Switch-ModeIC61555+N=3,3V
IC60510Netzteil-IC
OK61522
TR60500
BrückengleichrichterD60532
300Vmit PFC380V
≈ – ≈ +
122
1112
SI61521
SI61561
SI61566
SI61524
SI61538
1
IC58510
IC55510
Switch-ModeIC61535+Q=8,5V
D61521
D61524
D61516
IC50510
T50529
T50528
T52503
Jochstecker
16
Schift
Rücklaufdioden
Ver
tikal
ca. 1,7V bei Betrieb
Anlaufspannung 15V=Start ca.12V bei Betrieb
Standby< 1V
Sta
ndby
-Net
ztei
l
R61508+A
Optokoppler für Entmagnetisierung
6V Referenz bei Betrieb
2,5V
Switch-ModeIC61545+F=5V
Schutzschaltung
Ost-West
ca.2,4Vca.4V
Referenz 2,7V
+D=26±2V
A1
A2
GTC22503Entmagnetisierung
+C=200V
D61511
D61512
+A ca.150Vabhängig von Bildröhre
H-AblenkungV-Ablenkung
+33V
R61
527
R52
506
R52
505
ST+M
BR162+M=16,5V
+G=16,5V
BR180
+F=5V
BR105+N=3,3V
+K14V
–K-14V
+80V fürGeschwindigkeitsmodulato r
D54
511
D54
501
+D=26V
D60812BR125
+H=3,3V Standby+Ökoca.15V
–K=–14V
+K=14V
+F=5V
+G=16,5V
IC84501IR
P+ P– L+ L–
D60506
T60506
Power Factor Correction
ZeilentreiberTreibertrafo
L51538für 8,5V
T21511
Leuchtpunkt
ST-H1 ST-Bed1 ST-CI1 ST-IR_Kb1
ST-TT1
ST-LSL
ST-LSR
L60528BestückungsseiteDigi 100
für Standby
L62501Netzdrossel
TR
6080
0
L61558für 3,3V
L61548für 5V
+K
-K
D61561
D61
566
BR146
Küh
lble
ch is
t Prim
ärm
asse
+A150V
NF
TR52501
IR+
IR =
5V
GN
DK
BL
ED
grü
nL
ED
ro
tW
isch
er
GN
D
Aud
io R
CA
VA
udio
L C
AV
R61512Sicherungswiderstand für +200V
NTC
1ASI62501für Zeilentreiber
R55514Sicherungswiderstandfür OST-WEST
L55514
R50527
Chr
oma
CA
VF
BA
S C
AV
GN
D
+ O
eko
Pow
er O
ffG
ND
ST-BR+80V+200V
Leuchtpunkt
HeizungBSO 3,9V
+M 16V 1
D55512
GN
D
Kop
fhör
er-L
Kop
fhör
er-R
1
BGND
GGND
R
VBL1GND
SW
GMzur
Bild
rohr
plat
te
ST-A3blau
ST-I2Srot
ST-V3blau
1ChromaGNDFBASPin 8
von
Eur
o A
V3
GNDReset MSP
I2S SAT DataNC
I2S ClockI2S WS
zum
MS
P S
AT-
Bau
stei
n
GND
PTC
8 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Teil derLötseiteDigi 100
Wichtige Steckkontakte für den Service
= Ausgefüllte Pins sind für das Gerät "lebensnotwendig"
TxD
23
45
67
89
11
011
12
13
14
15
16
17
18
19
20
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
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SDA
GND
GND
GND
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GND
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+F=5V
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+F=5V
+N=3.3V
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GND
GND
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Standby
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Busbusy
AV2 Pin8
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Megalogic
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U/Data
R
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MSP Reset
DiSEqC
NC
NC
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I2S-Clock
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Intercarrier
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SDA
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U DVB
I2S-Data
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GND
GND
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TV-Feature Modul
SignalModul
SAT/DVB/PIPBaustein
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40591
Power off
6,2k
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NC
0,55k
0,55k
7,7k
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0,33K
8,4K
1.2Ω
5,3k
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4,9K
6,2K
7,3K
10,4K
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4,2k
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0,56k
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84K
6,3k
6,4k
1,3k
0,6k
6,5k
1,9K
6k
6,6k
8
1,3k
5,3k
3,7k
3,7k
75Ω
7,7k
7,3k
7,3k
7,3k
75Ω
88
7,7k
55k
38k
8
0,6k
3,5V
4,8V
3,5V
4,8V
2,1V
1,7V
0V
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4,4V
0,2
1,6V
0V
3,8V
5.1V
2,4V
2,4V
0,16V
0V
1,23V
1,28V
3,6V
0V
2,5V
2,5V
0
3V
5,1V
0,45V
0V
5,1V
3,3V
14V
0V
1,1V
0V
0V
7,2V
3,5V
0,5V
8,5V
3,5V
3,5V
3,5V
5,6V
0V
0V
0V
3,8V
5,1V
0V
0,8V
3,8V
0,8V
3,8V
2V
2V
0V
0,3V
0,3V
2,5V
2,5V
Alle Spannungen gemessen mit Signal Widerstandswerte gemessen bei Gerät " Netz-AUS" mit Digital-Ohmmeter im 20 kΩ BereichDiese Werte dienen als Anhaltspunkt, wenn Sie einen Schluß oder Überlastung suchen
P+ =1,6VP– =1VL+ = 0,5VL– = 0,3V
Norm: BG univ. ,DK=3V; BG Fin, N, S=0V; L= 0V
Impulse nur wenn im AV-Menü AV1+AV2 die Schaltsp. Pin8+16 aktiv
2Vss
0,6Vss0,6Vss
2Vss
bei S-VHS
bei Programmwechsel
0,7–1V bei RGB
100 Hz, 5Vssfehlt der Impuls ist das Bild extrem hell
31250Hz ca. 6Vss, fehlt der Impuls Bild dunkel
ohne Signal an CAV
5Vss
5Vss
AV -Buchsen nicht belegt
fehlt die Spannung kein Audiosignal
achten Sie auf korrektes Oszillogramm
bei Fehler an diesen Pins spricht die Schutzschaltung an
ist die Spannung < 2,8V oder > 4,1V wird der Pin 29 HOR 2FH abgeschaltet (5V)Bild ist dunkel
bei Low ist das Hauptnetzteil eingeschaltetAchtung: wenn das Flip-Flop CIC21660 von der Schutzschaltung (IC58510) getriggert wirdspringt von CIC21660 der Pin 8 auf High undschaltet das Hauptnetzteil ab
Die einzeilige, 15polige B
uchsenleiste beim S
AT- oder P
IP- R
eceiver stimm
t nicht mit der Z
ählweise der zw
eizeiligen S
teckerleiste des Chassis überein. S
iehe auch Seite 69.
Achtung!
34
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2
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 9
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IC58
510
IC55
510
Switch-ModeIC61535+Q=8,5V
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10 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Standby Netzteil Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb ca. 1 Watt
Das Standby-Netzteil liefert zwei Spannungen, die +Oeko von ca. 14Vund eine geregelte Spannung +H für den Mikroprozessor von 3,5V. ImSchaltbild wird diese Spannung mit 3,3V angegeben. Am Modulkontaktdes „TV-Feature-Modul“ Kontakt 49 müssen jedoch 3,45V stehen. DieOekospannung von ca. 14V darf nicht unter 10V absinken, da sonst derOeko-Netzschalter nicht auslöst. Die Belastung bei Betrieb liegt bei ca.250mA. Geht der Rechner im Standby-Betrieb in den „Schlaf-Modus“,liegt die Leistungsaufnahme aus dem Netz bei ca. 1 W.
Anlauf und Betriebsspannung Die Anlauf- und Betriebsspannung für das IC wird intern im IC über ei-nen 5,8V Regler aus der Drain-Spannung erzeugt. Der Kondensator anPin 1 dient zur Siebung der Spannung von 5,8V. Schaltet der MOSFETdurch, liefert der Kondensator an Pin 1 während dieser Zeit die Betriebs-spannung. Sinkt die Spannung an diesem Pin unter 5,1V, schaltet dasIC ab.
Clock
DCmax
&
≥1 &
Termo-schutz
+
–
+
–
R
S Q
Q
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Unterspannung
Strombegrenzung
Oszillator
1,5V
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Bypass
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Source
1
5
Bypass
Enable
Source
Source
Source
Source
Source
Drain
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5
2
3
6
7
8
44kHz
Flanken-kontrolle
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Standby Netzteil
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P
P
5,8V
1,5V=Start IC schaltet bei ca.1,5V an Pin 4 ein
Pin 5
Pin 4
Trafo nimmt Energie auf
Trafo gibt Energie ab Wartezeit abhängig von der Last
Die modifizierte Variante mit bei den Chassis CUC1xxxA mit TNY264 ist auf Seite 102 zu finden
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 11
Bei einer Spannung zwischen 5,1 und 5,8V arbeitet der interne Oszilla-tor mit 44kHz. Der aus diesem Oszillator abgeleitete Puls mit einer Brei-te von 5µs steuern den Ausgangstransistor an. Die Ansteuerung desMOSFET im IC kann an durch Belastung an Pin 4 (Spannung muß klei-ner 1,5V sein) gestoppt werden.
Unterspannungserkennung Damit nach dem Abschalten des Gerätes mit dem Netzschalter die Stand-by-Spannung schneller zusammenbricht, zieht man, bei einer Oberspan-nung von <160V, über den Transistor CT60606 den Pin 1 unter die Ab-schaltschwelle von 5,1V.
Achtung! Ist Pin 4 offen, wird der Ausgangstransistor im 44kHz Rhythmus ange-steuert. Die zugeführte Energie ist höher als der Verbrauch. Dadurchwird der Trafo in die Sättigung gefahren. Der IC stirbt.
Regelung Steigt die Ausgangsspannung über 3,45V an, steigt auch die Spannungüber den Spannungsteiler CR60814/..818 am Gate des IC60817 über1,25V an. Das IC wird leitend und die LED im Optokoppler leuchtet.Dadurch wird der Pin 4 des IC60801 belastet. Die Spannung ist kleiner1,5V. die Ansteuerung des Ausgangstransistors im IC ist gestoppt. Erstwenn die Spannung unter 3,45V absinkt, wird der Optokoppler hochoh-mig. Pin 4 des IC 60801 steigt auf 1,5V an. Ein neuer Schaltzyklus be-ginnt. Im Oszillogramm auf der vorherigen Seite ist die Funktion derRegelung gut zu erkennen.
Überstrom Im IC wird der Spannungsabfall am RDSon des Ausgagstransistors ge-messen. Steigt der Spannungsabfall über VIlimit , kippt der Komparatorum und schaltet die Ansteuerung ab. Siehe auch das Innenschaltbilddes ICs auf der vorherigen Seite.
Temperatur Die Kühlung des ICs geschieht über die Pins 2, 3, 6, 7 und 8. Bei einerKristall-Temperatur von 135°C schaltet das IC ab und bei 70°C wiederein.
Überspannung Der MOSFET im IC ist auf 700V spezifiziert. Das RC Glied R und C60801 fangen die Schaltspitzen vom Trafo auf.
Servicetipp! Im Servicefall können Sie eine evtl. Überlastung mit dem Ohmmeterfeststellen. Bei ausgeschaltetem Gerät messen Sie am TV-Feature-Mo-dul Kontakt 49 (+H) ca. 1,9kΩ und am Kontakt 50 (+Oeko) ca. 4,4kΩ.Siehe auch Seite 8.
Belastungstest Ziehen Sie das TV-Feature-Modul ab und schalten das Gerät ein. Die+H muß sich auf ca.3,5V einstellen. Da diese Spannung nur durch denInfrarotempfänger belastet ist sinkt die +Oeko auf ca. 12,5V ab.
Belasten Sie jetzt die +H mit 10 Ω. Die Spannung muß bei 3,45V blei-ben (Änderung der Spannung ca. 50mV). Durch die Belastung der ge-regelten Spannung (Feldstärke im Trafo steigt), steigt auch die ungere-gelte Oeko-Spannung dabei auf ca. 15V an.
Achtung! Bei offenen Regelkreis stirbt das IC TNY253. Das ist der Fall, wenn derOptokoppler unterbrochen oder das Referenz-IC80817 defekt ist.
Servicetipp! Ob die Regelung funktioniert, können Sie testen wenn Sie bei gezoge-nem Netzstecker an die Kathode der Diode D60812 eine Fremdspan-nung von 3,5V anlegen. Verändern Sie die Spannung um ±100mV. AnPin 4 des Optokopplers können Sie mit dem Ohmmeter messen, obdieser arbeitet. Der Pegel muß bei Spannungsänderung des externenNetzteils zwischen high und low wechseln.
Neu hinzugekommene Funktion!Nicht bei allen Chassis vorhanden
12 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Das Netzteil
Allgemein Der TDA16846 ist optimiert zur Steuerung freischwingender Sperrwand-lernetzteile in Pulsbetrieb mit PFC. (Power Factor Correction)
• Um die Verlustleistung bei niedriger Last zu reduzieren, sinkt dieSchaltfrequenz mit sinkender Last zu einer einstellbaren minimalFrequenz. Gleichzeitig ist der Startstrom sehr niedrig.
• Um Schaltverluste zu reduzieren schaltet der Transistor immer imSpannungsminimum.
• Eine spezielle Schaltung im IC verhindert einen Jitter.• Das IC besitzt mehrere Schutzschaltungen wie:• Über- und Unterspannungsschutz für das IC• Unterspannungsschutz der Netzspannung• Strombegrenzung und frei benzutzbarer Fehlercomparator• Die Spannungsregelung ist durch eine interne Regelung oder durch
eine externe Optokopplerregelung möglich.• Der Ausgang ist optimiert zur Ansteuerung eines MOS-FET Transi-
stors. Festfrequenz und Synchronbetrieb sind ebenfalls möglich.
Funktionsbeschreibung
Anlauf Pin14 Nach dem Anlegen der Netzspannung fließt ein Ladestrom über denWiderstand R60504 zu Pin 2 des TDA16846. Über eine interne Diodewird der Anlaufkondensator an Pin 14 aufgeladen. Solange die Span-nung an Pin 14 unter 15V liegt, ist das IC nicht aktiv. Die Stromaufnah-me des IC liegt bei ca. 60µA. Wird die Schwelle von 15V erreicht, startetdas IC. Die Stromaufnahme liegt jetzt bei ca. 5mA. Wenn sich die Span-nung an Pin 14 unter 8V bewegt, schaltet das IC wieder ab. Die Anlauf-spannung beginnt den Kondensator an Pin 14 erneut aufzuladen.
+
5V
2V
3,5V4
3
13
7
142
5
1
S
R
1mA
–
+
–+
Softstart
11
Limiter 2V
ext. Sync
Error FLIP-FLOPist aktiv wenn:Pin14 <8V und >16VPrimärstromnachbildung Pin 2 ist aktivPin 11 <1VPin 10 > 1VKurzschlußbetrieb
Betriebsspannung
Fold BackStandby =<1V
101V
–
+
U Pin5 Power off-Time Pin11,5–2 low Burst konst. Freq.2–3,5V medium Freq. reduziert3,5–5V high Freq. freilaufend
5V
Primär-strom-nach-bildung
R60501
C60502
CC60516CR60516
CC60514 R60513
CR60515CC60515
CR60546
R60502
C60511
D60512
T60506
OK60531
Regelung OK60546Standby
ca. 300V
TDA16846 Nul
l-Dur
chga
ngs-
dete
ktor
Regelung
96V Referenz
6
typ.1,8V
Blockschaltung TDA16846
Achtung!
Durch die Power-Factor-
Correction (Seite22) sind die
Oszillogramme am Drain
des T60506 nicht stabil. Sie
pumpen etwa im Sekunden
Rhythmus.
Die neuen Ausführung TDA16846/2 ist rückwärts kompatibel zu TDA 16846
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 13
+
+ +
Betriebs-spannung
Logik
214
13
11
R60501 Anlauf und mit C60502Primärstromnachbildung
C60502
C60528 R60502
CR60546
T60506TDA16846
Unterspannung undStandby bei <1V
ON-Time
++
16V15V
8V
IC schaltet ab
IC schaltet ein
Überspannungsschutz
t
UPin14
ca12V bei Betrieb
Anlaufspannung an Pin 14
Bewegt sich die Spannung zwischen den beiden Schwellen, liefert derAusgang an Pin 13 Impulse. Der Anlaufkondensator an Pin 14 wird überden Trafo auf ca.12V nachgeladen. Die Diode im IC an Pin 2 sperrt.
Der Anlaufwiderstand R60504 bekommt jetzt eine zweite Aufgabe.
Stromsimulation im Primärkreis Üblicherweise mißt man den Primärstrom durch einen Widerstrand imSourse des MOSFETs. Bei diesem Netzteilkonzept fehlt jedoch dieserWiderstand. Um den Transistor vor zu hohen Strömen zu schützen, si-mulieren wir hier über ein RC-Glied den linearen Stromansieg im Trafo.Da der Anlaufwiderstand nicht mehr benötigt wird, dient dieser jetzt dazuden Kondensator an Pin 2 aufzuladen. Dieser wird intern auf ca.1,5Vgeklemmt. Mit der Ansteuerung des Transistors wird auch die Klem-mung des Pin 2 aufgehoben. Der Strom in der Primärspule des Trafosund die Spannung an Pin 2 steigen linear an. Die Leitzeit des Transi-stors wird durch die Regelung begrenzt. Mit dem Abschalten des Tran-sistors wird der Pin 2 wieder auf ca. 1,5V geklemmt. Bei Fehler in derRegelung, würde der Transistor zu spät oder gar nicht abgeschaltet.Der Trafo geht in die Sättigung und der Transistor stirbt. Durch die Nach-bildung des Primärstrom über das RC-Glied an Pin 2 schaltet man denMOSFET spätestens dann ab, wenn die Schwelle von 5V erreicht ist.Die Bemessung des RC-Gliedes ist abhängig vom Trafo und dem maxi-malen Strom des Transistors. Die 5V-Schwelle, und somit die maximaleLeitzeit des Transistors, kann durch den Error Amplifier an Pin 3, demOptokoppler an Pin 5 und dem Fold-Back an Pin 11 reduziert werden.
Überspannung (3. Aufgabe von Pin 14) Die Erkennung zu hoher Ausgangsspannung erfolgt durch die Betriebs-spannung an Pin 14. Sie liegt bei Betrieb typisch bei 12V. Steigt diesez.B. durch einen Fehler in der Regelung auf über 16V an, schaltet dasIC ab. Es beginnt nach ca. 200 ms ein neuer Anlauf. Das IC startet bei15V. Die Spannung steigt durch den Fehler weiter auf über 16V an. DasIC schaltet ab. Im Oszillogramm an Pin 14 ist durch den oberen Um-kehrpunkt des Sägezahnes zu erkennen ob es sich um einen Anlauf(15V) oder um einen Überspannungsschutz (16V) handelt.
Standby/Unterspannung Pin11 Die erste Aufgabe des Pin 11 ist die Unterspannungserkennung der Netz-spannung. Im Normalfall (ohne PFC) steht am Ladeelko C60028 eineSpannung von ca. 300V. Somit ergibt sich an Pin 11 eine Spannung vonca. 1,7V. Wird die Schwelle von 1V unterschritten (bei ca. 160V Netz-spannung), schaltet das IC auf Standby.
Wollen wir das Gerät auf Standby schalten, schaltet der Rechner überden Optokoppler OK60046 den Pin 11 nach Masse.
Fold Back Pin 11 (2. Aufgabe) Über diese Schaltung paßt man den maximalen Strom durch den Tran-sistor der gleichgerichteten Netzspannung an. Durch die Power FactorCorrection steigt die Spannung am Ladeelko C60528 bis ca. 380V an.
14 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
5V
3,5V
2V
0V
Pin1
Regelspannung an Pin5
Null-Durchgangsdetektor an Pin3
Steuerspannung an Pin13
Spannung am Drain
Low-Power StandbyFrequenz konstant (Burstbetrieb)
High-Power; Frequenz lastabhängig; schaltet beim 1. Nulldurchgang
Medium- Power
1,5V
Leitzeit des Transistors
OFF Time Pin 1 Über diesen Pin steuert man das Verhalten des ICs während der Sperr-zeit des Schalttransistors. Während der Leitzeit des Transistors liegt die-ser Pin auf 2V.
Nach dem Abschalten des Transistors wird der Kondensator CC60016an Pin 1 aufgeladen. Hat dieser die Schwelle von 3,5V erreicht, stopptder Ladevorgang und CR60016 beginnt mit der Entladung. Diesen Sä-gezahn benutzt man um die Wartezeit bis zum Wiedereinschalten zusteuern.
Liegt die Steuerspannung an Pin 5 über 3,5V. ist die Steuerung abge-schaltet. Der Transistor wird nach dem 1. Nulldurchgang an Pin 3 er-neut eingeschaltet.
Liegt die Steuerspannung von Pin 5 zwischen 2 und 3,5V wird diese mitdem Sägezahn an Pin 1 verglichen. Sobald der Sägezahn unter dieRegelspannung an Pin 1 sinkt, kippt der Komparator im IC um und gibt
den Setzeingang des Flip-Flop frei. Der nächste Nulldurchgang an Pin 3kann nun das Flip-Flop triggern. Ein neuer Zyklus wird gestartet. Durchdie längere Wartezeit sinkt die Schaltfrequenz bei kleiner werdenderLeistung ab. Bei einem „normalen freischwingenden Sperrwandler“ steigtüblicherweise die Schaltfrequenz mit sinkender Last. Die hohe Frequenzwürde den Wirkungsgrad des Netzteils verschlechtern.
Liegt die Steuerspannung zwischen 1,5 und 2 V ist das IC auf Low-Power geschaltet. Die Schaltfrequenz ist konstant.
Error Amplifier Pin 3 und 4 Über diesen Eingang geschieht beim Einschalten des Gerätes derSoftstart. Überschreitet die Wechselspannung vom Transformator dieinterne Spannung von 5V schaltet der Ausgang des Verstärkers nachLow. Über eine interne Diode wird der Kondensator an Pin 4 an derAufladung gehindert. Dadurch steigt die Spannung entsprechend lang-samer an. Diese Spannung an Pin 4 läßt die Regelung langsam hoch-laufen (Softstart).
Weiterhin arbeitet der Pin 3 als Nulldurchgangsdetektor. Schaltet dieRegelung den Transistor erneut ein, verhindert der Detektor dies solan-ge, bis die Spannung an Pin 3 abfallend durch Null geht.
Servicehinweis!
Ist der Kondensator
CC60514 defekt, startet das
Netzteil nicht oder der
Transistor T60506 stirbt.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 15
3
4
5V
5V
R60013
CR60015CC
6001
5
TDA16846
CC60014
–
zur
Reg
elun
g
+
5V
8V
15V
Kanal 2 Pin 14
Kanal 1 Pin 1
Kanal 3 +A
Achtung!Überschreitet die Spannung an Pin 3die Schwelle von 5V, schaltet das ICdie Regelung auf diesen Pin um. DieAusgangsspannung kann dabeiansteigen und sie ist weniger stabil.
Bei Netzteilkonzepten ohne Optokoppler-Regelung an Pin 5 übernimmtdiese der Pin 3. Der Pin 5 ist dabei offen. Dies ist z.B. auch der Fall,wenn der Optokoppler OK60531 oder dessen Ansteuerung defekt ist.Die +A steigt dabei auf ca. 165V an. Bei dieser Spannung erkennt dieSchutzschaltung (IC58510 Pin1= high) eine zu hohe Hochspannung undschaltet über das Flip-Flop CIC21660 das Netzteil auf Standby.
Die Regelung Pin 5 Bei Geräten mit einer höheren Last reicht eine einfache Regelung überdie Trafowicklung und Pin 3 nicht aus. Aus diesem Grunde steht einzweiter Regeleingang Pin 5 zur Verfügung. Die Regelung an diesemPin ist steiler als an Pin 3. Zur Netztrennung benötigt man jedoch einenOptokoppler. Dieser wird durch einen internen Widerstand an Pin 5 ge-speist. Die Regelspannung an Pin 5 wird mit dem Sägezahn an Pin 1verglichen. Der Schnittpunkt gibt die Ansteuerung für den nächsten Zy-klus frei. Dabei wartet man solange, bis an Pin 3 die abfallende Span-nung durch Null geht. Sehen Sie sich auch Pin 1 an.
Burstbetrieb Ist die Netzteilbelastung unter 15 Watt schaltet das IC auf Burstbetriebum. Der Zeitablauf ist wie im Standby-Betrieb. Da an Pin 11 die Span-nung größer 1V beträgt, ist jedoch das IC aktiv. Die Netzteilspannungenbauen sich im ca.1,4 s Rhythmus auf. Im Oszillogramm sehen Sie aufKanal 1 die Anlaufspannung an Pin 1 und über eine interne Diode dieBetriebsspannung an Pin 14 (Kanal 2). Ist die 15V erreicht wird das ICaktiv. Der Pin 1 schaltet dabei auf Drainstromnachbildung um. Sinkt dieSpannung unter 8V an Pin 14 ab beginnt eine neue Aufladung an Pin 1und 14. Der Kanal 3 zeigt die +A (Zeilenendstufe ist außer Betrieb).Sobald eine Spannung belastet wird, stellt sich der normale Betriebszy-klus wieder ein.
Referenzspannung Pin 9 Dieser Pin liefert eine Referenzspannung von ca. 6V. Sie liegt hier aucham Sync-Eingang Pin 7. Dadurch wird die externe Synchronisierungabgeschaltet.
Servicetip!Fehlt die 5V an Pin 5 beim Start, z.B.OK60531 ist defekt, läuf das IC nichtan.
16 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
1V/cm
Pin 1
Pin 2
5V/cm
1V/cm
Pin 3
Pin 4
2V/cm
Pin 5
2V/cm
2V/cm
Pin 9
Pin 11
1V/cm
Pin 13
0,5V/cm
5V/cm
Pin 14
200 ms/cm
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
2V/cm
2V/cm
2V/cm
2V/cm
2V/cm
2V/cm
2V/cm
5V/cm
GND
5V/cm
5us/cm
Pin 1
Pin 2
Pin 3
Pin 4
Pin 5
Pin 9
Pin 11
Pin 13
Pin 14
Oszillogramme im Standby (IC60510) Oszillogramme im Betrieb
momentane Regelspannung
maximale Regelspannung =5V
SoftstartEnde=6V
Stopp bei 8V
Start bei 15V
< 1V= Standby
Referenzspannung = 6V
Softstart
Regelspannung
Anlaufspannung
Rampe zur Drainstromnachbildung
Rampe für die Wartezeitsiehe Bild auf Seite 14
keine Ansteuerung für den Transistor
bei Betrieb stellt sich ca. 12V ein
Überspannungsschutz =16V
Die Zeilenendstufe ist nicht in Betrieb. Die+A ist mit einer Ersatzlast der Endstufe ent-sprechend = 300 Ohm = 500 mA belastet.
Der Pin 11 liegt an Masse. Das IC ist somitim Anlaufbetrieb.
Oszillogramme in den Betriebsarten Standby, Betrieb und Kurzschluß
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 17
200 ms/cm
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
1V/cm
Pin 1
5V/cm
Pin 2
1V/cm
Pin 3
5V/cm
Pin 4
2V/cm
Pin 5
5V/cm
Pin 9
2V/cm
Pin 11
5V/cm
Pin 13
5V/cm
Pin 14
Oszillogramme bei Kurzschluß auf +A
Kurzschlußbetrieb: Die +A ist kurzgeschlossen.Die Wiederholfrequenz ist wie beim Anlauf.
An Pin 1 stehen beim Anlauf Impulse an. Start derImpulse ist, wenn die Spannung an Pin 14 die 15VSchwelle erreicht. Stopp der Impulse ist, wenn dieSpannung unter die 8V Schwelle an Pin 14 absinkt.Bei Betrieb dient der Pin 1 als Wartezeit bis zumnächsten Zyklus.
An Pin 2 steht die Anlaufspannung. Ist die 15V anPin 14 erreicht, schaltet man auf die Nachbildungdes Drainstromes um. Wird hier die 5V Schwelle er-reicht schaltet das IC den Transistor ab.
An Pin 3 steht die Rückkopplung vom Trafo an. Hierwerden die Nulldurchgänge detektiert die den näch-sten Zyklus freigeben (siehe auch Seite14). Ist dieRegelung an Pin 5 hochohmig, übernimmt der Pin 3die Regelung (ab 5V).
An Pin 4 steht das gleichgerichtete Signal von Pin 3.Beim Starten wird diese Spannung als Softstart be-nutzt. Kein Start, wenn die Spannung zu klein ist.Bei Betrieb stehen hier 6V.
Der Pin 5 dient zur Regelung mit einem Optokopp-ler. Steigt die Regelspannung über 3,5V an wird nachdem 1. Nulldurchgang an Pin 3 der neue Zyklus ge-startet. Bei 2-3,5V vergleicht man Pin 5 mit Pin 1. IstUPin1 kleiner als UPin5 startet ein neuer Zyklus wennan Pin 3 der Nulldurchgang kommt (siehe Seite 14).
An Pin 9 steht die Referenzspannung von Pin 9=6V.Dadurch ist die Fremdsynchronisierung an diesemPin ausgeschaltet. Wird dieser Pin durch einen Feh-ler belastet, schaltet das IC ab (geht in den Anlauf).
An Pin 11 steht über einen Spannungsteiler diegleichgerichtete Netzspannung an. Bei 230V≈ stehthier ca. 1,8V. Bei unter 1V (ca. 160V≈) schaltet dasIC ab. Diesen Pin nutzt man auch für Standby-Be-trieb aus. Der Rechner schaltet bei Standby überden Optokoppler OK60046 den Pin 11 an Masse.
Der Pin 14 liefert die Ansteuerung für den Transistor.Bei Standby ist die Spannung zu klein um den Tran-sistor anzusteuern. Ein MOS-FET benötigt am Gatemindestens 6V Steuerspannung um durchzuschal-ten.
An Pin 14 steht die Anlaufspannung. Bei 15V schal-tet das IC ein und bei 8V wieder aus. Bei Betriebstellt sich je nach Last ca. 12V ein. Wird die Span-nung größer 16V erkennt das IC Überspannung undschaltet ab.
Achtung! Durch die Power-Factor-Correction sind die Oszillogramme am Drain des T60506 nicht stabil.Sie pumpen etwa im Sekunden Rhythmus.
18 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Standby
Copymode
SS
11
CT21670
1
2
310
98
1113
12Reset
Set
CC21663CR21662
CIC21660
+H (Standby)
CR21673CR61587
CR21679CR21678
CR21666CD21666
Umschaltung auf +M Regelung CT61580
+QStandby = LowBetrieb ca. 1,7V
IC60510
CC21672
Schutzschaltung
Vertical
Hochsp.
Strahlstrom
CD58522
CD58521
CD57504
CT57506
zur Zeilen-endstufeHor. 2FH
CIC70300
2937
Microprozessor CIC80000
54 55
Netzteil (Auszug)
CT61585
OK60546
TV-Feature-Modul
7
14+H
+H (Dauerspannung = 3,3V)49
&
&&
IC58510
3,6VNormal
CR21638
+H
Netzteil Stop (high) wenn Schutzschaltung aktivNetzteil Stop (high) bei Standby
Flip-Flop
10
+A
+QCT21682
CT21635
Leuchtpunktunterdrückung u.Zeilenendstufe Stop bei >4,1V
+
verhindert Fehltriggerung bei Stndby und Copymode
Reset bei mindestens 5 Sek. "Netz AUS"
Start- Stop für das Hauptnetzteil wird vom Prozessor und Schutzschaltung aktiviert
Das Netzteil kann einmal über den Standby Befehl vom Rechner (Pin54 des TV-Feature Moduls = high) oder über den Schutzschaltbefehlvom Flip-Flop CIC21660 Pin 8 = high gestoppt werden.
Nach dem Einschalten des Gerätes mit der Netztaste startet zuerst dasStandby-Netzteil mit +H = 3,45V und +Oeko ca. 14V. Im Schaltbild istdie +H mit 3,3V angegeben. In der Initialisierungsphase des Rechnersschaltet dieser den Pin 54 des TV-Feature Moduls nach low. Der Transi-stor CT61585 wird gesperrt. Das Hauptnetzteil startet. Der Reset fürdas Flip-Flop wird durch die Verzögerung des Pegels an Pin 13 mittelsCC21662/.3 bei „Netz Ein“ erreicht.
Achtung! Wenn Sie den Transistor CT61585 im Servicefall sperren (UBE
kurzschlie-ßen), startet das Netzteil. Die Spannungen sind vorhanden. Eine Funk-tion können Sie jedoch nicht erwarten. Nur wenn der Rechner das Netz-teil startet, werden auch die ICs mit Busanschluß mit einem Datensatzhochgefahren und können arbeiten.
Servicetip! Wenn Sie mit dem Bustest starten (Taste P+ und Netz “Ein“) wird durchdie Leitung Copy-Mode das Flip-Flop blockiert. Das Hauptnetzteil istaktiv. Die Bildröhre ist aus Sicherheitsgründen dunkel getastet.Spricht eine der drei Schutzschaltung an, geht der Pegel „SS“ nach high.Der Inverter Pin 1,2 und 3 des CIC21660 setzt das nachfolgende Flip-Flop. Pin 8 geht nach high und steuert den Transistor CT61585 an. DasNetzteil ist abgeschaltet. Die Rückstellung des Flip-Flops geschieht durchdie Verzögerung des Pegels an Pin 13 mittels CC21662/.3 bei „NetzEin“. Das Netz muß mindestens 5 Sekunden aus sein.
Achtung! Fehlen Betriebsspannungen, kann durch die fehlende Ansteuerung derVertikalstufe die Schutzschaltung ausgelöst werden. Das Netzteil wirdca. 2 Sekunden nach dem Einschalten durch das Flip-Flop gestoppt.Zur Fehlersuche können Sie wie oben beschrieben die U
BE des CT61585
kurzschließen oder mit dem Bustest (Taste P+ und Netz „Ein“) starten.
Copy-Mode Im Copy-Mode wird die Zeilen-Ablenkstufe nicht angesteuert. Die Verti-kal-Stufe ist in Betrieb. Beim Umschalten der Betriebszustände könnteevtl. die Schutzschaltung ausgelöst werden. Aus diesem Grunde akti-viert der „Copy-Mode“ Pegel den Transistor CT21670, der dann denSchutzschaltpegel „SS“ am Eingang des Flip-Flop kurzschließt.
Standby Damit die zusammenbrechenden Betriebsspannungen beim Umschal-ten in Standby nicht das Flip-Flop triggern, wird mit dem Schaltpegel„Standby“ auch der Transistor CT 21670 aktiviert.
Die Schutzschaltung
IC 58510 nutzt dieses
Flip-Flop um das Netzteil
abzuschalten.
Siehe auch das Kapitel
„Schutzschaltung auf
Seite 52.
Das Blockieren des Flip-Flops durch den Bustest ist
bei Vertikalfehler (z.B. ±Kdefekt) aus Sicherheit für die
Bildröhre nicht möglich.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 19
Die Sekundärspannungen
+A von 105 bis 146V Sie ist die Versorgungsspannung für die Zeilenendstufe. Die Höhe derSpannung ist abhängig von der Bildröhre. Sie ist mit dem Regler R 61508bei dunklem Bildschirm einzustellen. Die Werte finden Sie in einer Ta-belle im Service-Manual auf Seite 3 –15. Diese Spannung ist genaueinzustellen, da durch sie auch die Heizung der Röhre und somit auchderen Lebensdauer bestimmt wird. Bevor Sie die Geometrie einstellen,überprüfen Sie ebenfalls die +A.Achtung, der Regler ist über einen MOSFET-T61505 geschaltet. Er wirdim Copy-Betrieb abgeschaltet und dafür der Regler R61572 für die +Meingeschaltet. Die +A steigt dabei auf ca. 170V.
Achtung! Die +H=5V dient als Referenz für den Regelverstärker IC 61510. Istdiese geteilte Spannung an Pin 3 von 2,9V nicht korrekt, ist auch die +Anicht in Ordnung, oder der Regelbereich von R61508 reicht nicht aus.Die Spannung an Pin 2 des IC 61510 liegt ebenfalls bei 2,9V. Die Aus-gangsspannung an Pin 1 liegt bei ca. 5,8V. Die +A ist kurzschlußfest,aber nur nach der Diode D61516. Bei einer direkten Belastung des Tra-fos z.B. durch eine defekte Diode oder durch eine Belastung im Repara-turfall mit einer Glühlampe, stirbt der Transistor T60506. Grund, der Tra-fo geht in die Sättigung.
+G = 16V Versorgung der NF-Endstufen. Sie ist über eine Sicherung geschützt.
+C = 200V Spannung für die Videosufen, ist kurzschlußfest. Copybetrieb ca. 210V
+M = 16V Diese Spannung wird als Versorgung für den Treiber der Zeilenendstu-fe, Stromversorgung für das LNB bei SAT-Betrieb und als Oberspan-nung für die +Q, +N und +F verwendet. Da die Spannung am längstenansteht, verwenden wir sie auch zur Leuchtpunktunterdrückung.
Neu! Im Copy-Betrieb wird die Zeilenendstufe abgeschaltet. Das bedeutet,daß alle Spannungen zusammenbrechen, da auf die +A geregelt wirdund deren Belastung fehlt. Aus diesem Grunde wird im Copy-Betriebder +A Regler R61508 ab- und der für die +M R61572 angeschaltet.Die Einstellung der +M mit R61572 im Copy-Betrieb liegt bei 17,5V.
± K = ±14V oder ±15V Diese Spannungen benötigt die Verikalstufe. Sie ist durch Sicherungenabgesichert. Fehlt eine oder beide Spannungen, triggert die Schutzschal-tung das Flip-Flop und das Netzteil ist abgeschaltet. Das Blockieren desFlip-Flops durch den Bustest (Taste P+ und Netz „Ein“) wie bei anderenFehlern, ist hier zur Sicherheit der Röhre nicht möglich. Je nach Röhren-typ benötigt man ±14 oder ±15V (siehe Tabelle im Service-Manual Seite3-15). Dadurch benötigt man unterschiedliche Vertikal-ICs 50510. Bei±14V wird der TDA8177 und bei ±15V der STV9379 eingebaut. SetzenSie im Servicefall immer den IC ein, welchen die Fabrik verwendet hat.
+D = 29V±2V Die +D dient als Versorgungsspannung für den OST-WEST BausteinIC 55510. Die Spannung weicht je nach Bildröhre ca. ±2V ab. Ist dieSpannungsabweichung größer, ist die Funktion des IC55510 nicht ge-währleistet. Die +D gewinnen wir aus der Zeilenendstufe. Da der Strom-verbrauch des ICs sehr niedrig ist, reicht die Belastung der +D nichtaus, um sie stabil zu halten. Aus diesem Grunde liegt ein Belastunswi-derstand R61533 über die Diode D61533 an der +M. Bei einer Unter-brechung des R61533 oder der Diode 61533 steigt die +D über 32V an.Der OST-WEST arbeitet unzureichend und kann bei Helligkeitsände-rungen die OST-WEST-Amplitude verändern.
Servicehinweis!Die Einstellung der +M wird in derlaufenden Serie entfallen. Der ReglerR61572 wird durch einen Festwiderstandersetzt.
Servicehinweis!Fehlt die +M, zeigt die LED gelb.Das Hauptnetzteil läuft.
Servicehinweis!Fehlt die ±K oder die Vertikalstufe istdefekt, leuchtet die LED gelb. DasHauptnetzteil ist abgeschaltet. Starten Siemit dem Bustest, (P+ und Netz Ein)leuchtet kurzzeitig die LED grün. DieZeilenendstufe läuft für ca. 1 Sekunde.Das Flip-Flop wird getriggert und schaltetdas Netzteil ab.
Nur bei Chassis der 1. Generation
20 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Softstart
Start = highStop = low+Softstart
TemperaturSchutz
R
S Q
≥1
Oszillator
Referenz 3,3V Internes Netzteil 5,1V
Ladungs-pumpefür Pin 6
Ladungs-pumpefür Pin 6
3,3V
≥1
Spannungsüberwachung
2
7
8 3 4
6
5Vcc
+ +
3,3V 5,1V
+M
Spannungsteiler legt Ausgagsspannung fest
L4978
+MCR61532
CC61533
CC61636
CR61537CC61537
1
R61538
CR61536
D61538 L61538
L61527
C61539 C61537
CC61538
Frequenzcomp.
+
–
PWM
+
–
Spannung für MOSFET-Treiber
5,1V
Siebdrossel
Speicherdrossel
Pin 4
Pin 6
Pin 3
Die Niederspannungen +Q=8,5V, +F=5V, +N=3,3V
Die drei Niederspannungen +Q, +F und +N werden jeweils mit einemAbwärtsregler L4978 aus der +M gewonnen. Die Beschaltung der dreiICs ist identisch. Die Ausgagsspannung ist mit dem Spannungsteiler anPin 8 festgelegt. Lediglich der Spannungsteiler an Pin 8 und die Spei-cherdrossel L61538 ändern sich. Die Speicherdrossel ist abhängig vommaximalem Strom. Bei dem +Q Netzteil (Strombedarf ca. 200mA) isteine relativ kleine Speicherdrossel verwendet. Diese kann bei Kurzschlußüberlastet werden. Daher ist in der Leitung der +Q eine Schmelzsiche-rung SI61538 vorgesehen. Die +F und +N Netzteile liefern einen maxi-malen Strom von 2A und sind kurzschlußfest.
Die vom Ausgang rückgeführte Spannung an Pin 8 wirdmit der internen Referenz von 3,3V verglichen. Somitergibt sich bei direkter Verbindung mit dem LadeelkoC61539 die niedrigste mögliche Spannung von 3,3V.
Ist diese Spannung an Pin 8 kleiner 3,3V wird übereinen Komparator der Schnittpunkt des Oszillatorsä-gezahnes erhöht. Somit erreicht man eine Puls-Wei-ten-Modulation. Der MOSFET im IC schaltet längerdurch und lädt den Elko C61538 auf. Der Ladestromin den Elko baut gleichzeitig auch in der LadespuleL61538 ein Magnetfeld auf. In der Sperrphase desMOSFET bricht das Magnetfeld zusammen und speistüber die Diode den Ladeelko C61538.
Der Ripple am Ladeelko C61538 wird durch die Siebdrossel L61527und den C61537 unterdrückt.
Damit der MOSFET genügend Ansteuerspannung erhält, wird diesedurch eine Ladungspumpe an Pin 6 aufgestockt. Im Oszillogramm se-hen Sie die Aufstockung auf die Spannung +M.
Dieses IC wird auch auf demZusatznetzteil für das DVB/DVDModul 29305 202.21für die Erzeugung der +5V und +12Vverwendet
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 21
Servicehinweis!
Wenn Sie dasGerät mit dem
Busfehlertest (Taste P+ und
Netz „Ein“) starten, wird
das Flip-Flop nicht
getriggert (wird durch high
auf der Leitung
„Copymode“ verhindert).
Dies erleichtert die
Fehlersuche, da das Netzteil
nicht abgeschaltet wird.
Servicehinweis!
Ist das IC61535 oder die
Sicherung SI 61538
unterbrochen, stellt sich eine
Spannung von ca. 2,3V ein.
Bei einem Schluß auf der +Q
leuchtet die LED gelb (keine
Busfehleranzeige).
Servicehinweis!
Wenn Sie dasGerät mit dem
Busfehlertest (Taste P+ und
Netz „Ein“) starten, wird
das Flip-Flop nicht
getriggert (wird durch high
auf der Leitung
„Copymode“ verhindert).
Dies erleichtert die
Fehlersuche, da das Netzteil
nicht abgeschaltet wird.
Spannungsüberwachung von +Q, +F und +N
Die Spannungen des Netzteils werden vom Prozessor auf dem TV-Fea-ture Modul überwacht. Dazu werden die Spannungen +Q und +F überden Transistor CT80105 verknüpft und als Schaltpegel „Control“ an Pin5 des Prozessors gegeben. Fällt die Spannung bei Betrieb aus, machtder Rechner einen Neustart.
Fehlt eine der Spannungen generell, fehlt auch die Ansteuerung für Ver-tikal. Die Vertikal-Schutzschaltung schaltet somit das Netzteil über dasFlip-Flop CIC21660 ab.
Servicehinweis! Sie können das Flip-Flop CIC21660 nur durch Netz „AUS“ für minde-stens 5 Sekunden zurücksetzen (rote LED dunkel).
+Q = 8,5V Fehlt die +Q (z.B. Sicherung SI61538 defekt), wird das Netzteil gestar-tet. Der Bildschirm ist dunkel. Die LED ist grün. Die Zeilenendstufe wirdnicht gestartet, da die Spannung für den Transistor CT70470 auf demTV-Feature Modul Pin 29 fehlt oder zu klein ist. Die Ansteuerung für denZeilengenerator an Pin 29 des Feature Moduls ist vorhanden. Die Am-plitude von ca 1Vss reicht jedoch nicht um den Zeilen-Treiber T52503durchzusteuern. Die Vertikal-Endstufe arbeitet. Der Busfehlertest (Ta-ste „+P“ und Netz „Ein“) zeigt den Fehler Nummer 6 (siehe auch Seite 28).
+N = 3,3V Fehlt die +N, bleibt das Gerät mit der gelben LED stehen. Bricht dieseSpannung bei Betrieb kurzzeitig zusammen, flackert das Bild ohne Bild-inhalt. Der Busfehlertest (Taste „+P“ und Netz „Ein“) zeigt den FehlerNummer 2 (siehe auch Seite 28). Die fehlende +N kann auch die An-steuerung des Zeilenendtransistors beeinflussen und diesen zerstören.
Da keine Ansteuerung für die Vertikalstufe vorhanden ist, geht der Pin 7des IC58510 nach der Aufladung des Elkos C58004 auf high. Über dieLeitung „SS“ wird das Gatter Pin 1, 2 und 3 des CIC21660 angesteuert.Dies setzt das Flip-Flop im gleichen IC Pin 8 und 11. Der Ausgang Pin 8geht nach high und schaltet über den Transistor CT61585 das Netzteilab. Beim nächsten Einschalten mit der Netztaste wird das Flip Flop anPin 13 durch die ansteigende +H zurückgesetzt. Siehe auch S. 18 u.53.
+F = 5V Fehlt die +F, startet der Rechner das Netzteil. Die LED ist gelb.Da diese Spannung auch für den Pegelwandler des I2C-Bus CT80108und ..110 benötigt wird, fehlt der Bus. Die Spannung an den Baustein-steckkontakten 2 und 4 liegen bei ca.1–2V. Da die +F auch das CIC70300speist, gibt es keine Ansteuerung für den Bildschirm, Zeilen- und Bil-dendstufe. Das Flip-Flop wird gesetzt. Beim Busfehlertest gibt es keineAnzeige. Bricht die Spannung bei Betrieb nur kurzzeitig zusammen,macht das Gerät einen Neustart.
R61513
+
+F
1
+2,5V
Reset µC 2,5V
Ref
eren
zC
IC80
240
+H=3,3V
CIC80250
CT
8010
5
CT80260
CD
8025
8
CIC70180
73 587 123
+F=5V
+Q=8,5V
+N=3,3V
+
+
Con
trol
Res
et B
ox
4 4 4
C61559
C61549
C61539CT61575
CT
6157
6
T61
505
CT61580
RT
Cop
y-M
ode
82
Res
et
+H=3,3V
55
Mute
CT
8000
9
7
484346
+
C70181
2
3
5
43
21
CD
8010
1 +F5V
SI6
1538
1A
2
13V
D
S
2,9V
Low=TV OK
Prozessor CIC80000
TV-FeatureModul
Der Ausschnitt aus dem Blockschaltbild aufSeite 4 zeigt die Gewinnung der Spannung
„Control“ an Pin 5 des Microcomputers durchdie +Q, +F und dem Box-Reset. Bei high an
Pin 5 leuchtet die LED gelb.
22 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
300V
Ladestrom des Elkos
Strom aus dem Netz mit PFC
Strom aus dem Netz ohne PFC
Power Factor Correction (Zusatzbeschaltung um nicht sinusförmige Netzbelastung zu vermeiden)
Ab 1.6.1998 dürfen alle Geräte die eine höhere Leistungsaufnahme als75W besitzen, nur noch einen sinusförmigen Strom aus dem Netz ent-nehmen. Da die Industrie noch Schwierigkeiten mit der Umsetzung derVorschrift hatte, wurde der Termin auf das Jahr 2001 verschoben. Aller-dings müssen dann die Geräte ab 50W mit einer Power Factor Correc-tion ausgerüstet sein.
Eine sinusförmige Netzbelastung ist bei einer Netzgleichrichtung mitnachfolgenden Ladeelko nicht der Fall, da dieser nur im Scheitelpunktdes Sinus nachgeladen wird. Die Stromentnahme aus dem Netz istsomit nur kurzzeitig und damit sehr oberwellenreich. Bei der Vielzahlvon Geräten am Netz ergibt sich hierbei eine sehr hohe Belastung fürnur einen kurzen Moment. Deshalb erlauben die EVUs (Elektro Versor-gungs Unternehmen) nur noch eine sinusförmige Stromentnahme ausdem Netz. Die nötige Zusatzbeschaltung wird auch als Power FactorCorrection (PFC) bezeichnet.
Um eine sinusförmige Stromaufnahme der Geräte zu erreichen, ist zwi-schen dem Ladeelko C60528 und dem Brückengleichrichter eine Zu-satzschaltung eingebaut. Die Spule L60528 wird über den KondensatorC60518 und dem Transistor T60506 rhythmisch nach Masse geschal-tet. Die Spule lädt sich auf. Die Frequenz beträgt dabei ca.100kHz. Dasbedeutet, daß eine Sinusperiode des Netzes in 2000 Schaltzyklen zer-legt wird. Bei jedem Aufladezyklus der Spule fließt Strom aus dem Netzin das Netzteil. Die Höhe des Stromes der in die Spule L60528 fließt, istabhängig von der momentanen Spannung des Sinus im Netz und derStromaufnahme des Gerätes. Durch diesen Umstand erreicht man einenahezu sinusförmige Stromentnahme aus dem Netz.
In der Sperrphase des Transistors T60506 bricht das Magnetfeld derSpule L60528 zusammen. Die momentane Spannung nach dem Brük-kengleichrichter und die Induktionsspannung der Spule L60528 stok-ken sich auf. Über die beiden Dioden D60519/21 lädt sich der Ladekon-densator C60528 auf. Durch die Spannungserhöhung stellt sich am La-deelko eine Spannung von ca. 380V ein.
An den Dioden D60519/21 steht eine sehr hohe Sperrspannung. Da dieDioden einige Zeit benötigen um von der Leit- in die Serrphase zu ge-hen, fließt während dieser Zeit ein kleiner Strom in Sperrichtung. Durchdie hohe Sperrspannung ergibt sich trotz des kleinen Sperrstroms einerelativ hohe Verlustleistung an den Dioden. Aus diesen Gründen verteiltman diese auf zwei Dioden.
+
D60523
L60528
C60518 C60528
D60519..21
IC60515 13TR60500
T60506
Durch die Power-Factor-
Correction sind die
Oszillogramme am Drain des
T60506 nicht stabil. Sie
pumpen etwa im Sekunden
Rhythmus.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 23
TV-Feature ModulAuf dem TV-Feature Modul befindet sich:
• der Ablaufrechner mit integriertem Videotext (Megatext mit Level 2.5)
CIC 80000, einem Flash-Speicher CIC 82001 für Programm-, EPG-,Abgleich- und Programmplatz- Daten. Einem SDRAM CIC82041 mit16 oder 64 MBit zum Zwischenspeichern der EPG Daten und 400oder 2000 Videotextseiten je nach Speichergröße.
• der Farbdecoder CIC 70200 mit RGB-Schnittstelle
• die 100Hz Konversion mit Halb- oder Vollbildspeicher CIC 70250
• der Display und Ablenkrechner CIC 70300
• eine Schnittstelle zum Aufstecken des PIP- VGA- Bausteins
• eine 10 polige Steckverbindung an der Rückseite zum Laden einerneuen Software über einen PC. Dazu ist benötigen Sie die „Tool-Box“mit der Material-Nr. 77200 400 1200.
Softwarestand Rufen Sie das „EASY DIALOG“ Menü mit der „I“-Taste auf. Drücken Sie diegrüne Taste. Der Softwarestand und ein codiertes Produktionsdatumerscheint für ca. 2 Sekunden in einem Fenster. Notieren Sie sich denSoftwarestand wenn Sie die Hotline anrufen.
Auslieferzustand Sie können durch einen ATS-Reset das Gerät wieder in der Fabrik-Aus-lieferzustand bringen, wenn Sie die Nahbedientaste “L+“ drücken undhalten während Sie das Gerät dabei mit der Netztaste einschalten.
Notdatensatz Wenn der Abgleichdatensatz verloren geht, können Sie auch mit dieserFunktion das Gerät starten. Als Datensatz wird ein Mittelwert verwen-det. Sie rufen diesen durch die Nahbedientaste „P–“ und „Netz Ein“ auf.
Geräte spezifische Daten Wenn Sie das Feature-Modul tauschen, sichern Sie die „gerätespezifi-schen Daten“ über die Tool-Box auf Ihren PC. Diese Daten speichernSie unter dem Kundennamen ab. Diese Daten laden Sie ins neue Mo-dul aus dem Ersatzteilservice zurück. Nun sind alle Geometrie- Menü-und Kanal-Einstellungen wie zuvor.
Peripherie um den Microcomputer CIC8000
Der Ablaufrechner arbeitet mit einer Betriebsspannung von 3,3V. Diesewird vom Standby-Netzteil geliefert. Die im Servicemanual angegebeneSpannung +H von 3,3V ist am Steckkontakt 49 des Bausteins auf3,45V±50mV eingestellt. Bei Index ”A“ Chassis ist die +H bei 3,35V.
Reset CIC80250 Masterreset Der Reset wird vom CIC 80250 ausgelöst. Der Pegel an Pin 1 liegt beieiner Spannung von <3V an Pin 3 auf low.
Reset CIC70180 Box-Reset Reset für den Farbdecoder, 100Hz Conversion und Ablenkrechner. Erwir durch C70181 zusätzlich verzögert, um einen Crash während derInitialisierung des Rechners zu vermeiden.
2,5V Referenz Der CIC 80240 liefert eine 2,5V Referenzspannung an den Prozessor.Er benötigt diese als Referenz für die Analogeingänge und für den Text.Fehlt diese Spannung, arbeitet der Prozessor nicht. Keine LED-Anzeige.
29798-111.47 776581255Bertiebssystem siehe auch S. 26 Softwarestand codiertes Produktionsdatum
Materialnummerder Software
Einblendung aufdem Bildschirm
24 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Flash CIC82001 In diesem Speicher befindet sich das Betriebssystem, die terrestrischekundenspezifische Programmtabelle, die Abgleichwerte und die defaultWerte des EEproms auf dem ZF-Verstärker. Die Speichertechnologieentspricht einem EEPROM. Die Daten bleiben auch somit ohne Betriebs-spannung erhalten. Der Speicher-IC ist eingelötet. Das bedeutet, daßein Software-Update nicht mehr durch IC-Tausch sondern durch Kopie-ren eines neuen Datensatz geschieht. Wenn Sie sich näher für diesenSpeicher interessieren, finden Sie unter der unten angegebenen Adres-se eine PDF-Datei von der Firma AMD.
www.amd.com/products/nvd/overview/simuintro.html
SDRAM CIC80242 Dieses IC ist der Arbeitsspeicher für den Prozessor. Hier werden auchdie Videotextseiten und die EPG-Daten abgelegt. Je nach Bausteinaus-führung ist dieser mit einem 16 oder 64 MBit RAM bestückt. Somit erge-ben sich entweder 400 oder 2000 Videotextseiten. Damit die aktuellenEPG-Daten nach dem Ausschalten nicht verloren gehen, kopiert dieseder Rechner in das Flash. Der Kopiervorgang wird nur gestartet, wennsich die Datensätze im Flash und RAM unterscheiden. Der Vorgangläuft für den Kunden unbemerkt ab.
Software update
Tool-Box Der Software update geschieht über die serielle Schnittstelle eines PCsoder Laptop. Um den TV mit einem Computer zu verbinden, benötigenSie einen Pegelwandler und die entsprechende Software. Der Pegel-wandler ist nötig, da die Pegel an der seriellen COM-Schnittstelle desPCs positiv und negativ sind. Der TV kann nur Pegel mit 0 und 3,3Vverarbeiten. Damit der PC mit dem TV kommunizieren kann, benötigtman auch ein Programm für den PC. Pegelwandler und Programm sindin der „GRUNDIG Service-TOOL-BOX“ zusammengefaßt.
Tool-Box Installation Die Software der Tool-Box ist auf einer CD-Rom gespeichert. Diese le-gen Sie in Ihren PC. Die Tool-Box installiert sich unter C:/GRUNDIGselbständig auf Ihren PC und setzt eine Ikone auf die Schreibtischober-fläche des Monitors (Desktop). Die Tool-Box läuft ab Windows 95.
Programmspeicher
Geometrie- und Abgleichdaten
Empfangskanäle
EPG-Daten
400 Videotextseiten
2000 Videotextseiten
Arbeitsspeicher für µC
EPG-Daten
16 MBit
64 MBit
Flash SpeicherCIC 82001 16 oder 32Mbit
RAM SpeicherCIC 82041
Laptop oder PC
F-Prog1 oderToolbox
Tool-BoxMat.Nr. 77 200 400 1200
Software update aus dem Internetwie ein Ersatzteil bestellen
dieser Bereichwird durch einen Software update
mit den neuen Daten
überschrieben
Sind die EPG-Daten im RAM neu, werden sie in das Flash kopiert.Können im Service-Menü gelöscht werden.
Einstellwerte die sich nur selten ändernBei einem Modultausch speichern Sie diese Daten und kopieren sie in das neue Modul zurück
persönliche Kanaltabellen;können Sie mit der GSI-Software ausgelesen, bearbeitet und programmiert werden
dieser Bereich
bleibt bei einem
Software update unver-ändert
TxD
Bus busy
SCL
P4.0
ENA Sat
+H=3,3VGND
11 26 28 15 16 19 37 38 39
TV-Feature Modul
Microcomputer CIC 80000
Adress- und Datenbus
Diseqe
SDA
98 993,3V
2
4
4
3
EEPROMCIC 31010
Im EEPROM sind Daten gespeichert die sich evtl. nach jedem Ein/Aus-Schalten ändern
Signal-Modul Einstellwerte für Bild und Ton:Analogwerte für P1..P99....und AV1..5RauschreduktionLast StationLS-KonfigurationDolby EinstellungenUhr KorrekturfaktorVideotext Seiten Nr.
SCL SDA
CT80108/10
Daten für den ZF-Verstärker:AGCZF-Version
Im F
lash
-Pro
gram
mer
-Men
ü "E
inst
elld
aten
sic
hern
"ab
spei
cher
n u.
zü
rcks
chre
iben
Pegel +3 bis +15V =log 0und –3 bis –15V = log 1
Pegel zwischen 0V und 3,3V
bidirektionaler Pegelwandler 3,3V 5V
Buchse an der Geräterückseite
COM 19-polig
±6VGenerator
RxD
É
Pegelwandler
Die "Tool-Box" beinhaltet1. Den Adapter zum Pegelwandeln2. Ein Anschlußkabel für den 9-poligen COM- Anschluss3. Die Programm-CD-ROM mit der Software a; Flash-Programmer b; Dataprogrammer zum Editieren und Laden der Empfangskanäle c; Software zur Fehler- und Bauteilsuche auf dem Chassis
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 25
Software updateohne TV-Gerätmit externem Netzteil3,3V mit >200mA
Tool-Box 1. Schritt Nach dem 1. Aufrufen werden Sie zur Eingabe der Sprache, Ihre Adres-se (Optional) und der COM-Schnittstelle aufgefordert. Standardmäßigist hier die COM1 eingestellt. Sollten Sie einen älteren PC besitzen, istauf dieser Schnittstelle oftmals die Maus. Sie können für die Tool-Boxdann die COM2 einstellen. Achtung! Bei modernen Laptops fehlt oft-mals die COM Schnittstelle (9polige Buchse). Hier benötigen Sie einenzusätzlichen Adapter der die Daten von der USB- des PCs auf eine9polige COM-Schnittstelle wandelt. Diese Adapter können unterschied-liche COM Prioritäten haben. Deshalb können Sie die Tool-Box auf 32verschiedene COM-Adressen setzen.
Wenn es nicht funktioniert Wenn Sie den PC über den Adapter mit den TV verbunden haben, star-ten Sie die Tool-Box. Sie werden Aufgefordert, den TV auszuschalten.Warten Sie solange, bis die rote LED verlischt. Schalten Sie nun den TVein. Auf dem Monitor muss ein Rechteck mit folgendem Text erschei-nen: Initialisiere Updatmode Schritt 4
Kommt keine Meldung, ist evtl. die COM Schnittstelle nicht richtig ein-gestellt, oder der Adapter steckt nicht richtig (evtl. defekt), oder das TV-Feature-Modul ist defekt.
Die Übertragungszeit beträgt ca.10 Minuten. Wenn Sie die Too-Box zumersten male einsetzen, ist es ratsam sich zuerst einmal den Datensatzaus einem funktionierenden Gerät in den PC einzulesen.
Achtung! Wechseln Sie nicht unnötiger weise die Software. Wenn ein Gerät keineFunktion aufweist, bringt Sie eine neue Software sicherlich nicht weiter.Zwischen den Bausteinen mit 400 oder 2000 Seitenspeicher ist die Soft-ware unterschiedlich.
Wenn Sie „Ambulant“ unterwegs sind können sie die Software mit ei-nem Laptop beim Kunden, ohne das Gerät zu öffnen austauschen. Istkein Laptop vorhanden, nehmen sie das TV-Feature-Modul mit in dieWerkstatt. Hier können Sie mit Ihrem Werkstatt-PC ohne ein TV-Gerätdie Software tauschen. Dazu müssen Sie an dem ProgrammiersteckerST-PRG1 Pin 2 des Moduls eine Spannung von 3,3V anlegen (oderModulkontakt 49) und den PC mit dem Adapter verbinden. Bei derAufforderung im Programm das Gerät einzuschalten, legen Sie hier die 3,3V an.
Digi100 Tool-Box „GSI“ (Grundig Service Interface) Mat.Nr.77200 400 1200
Die Toolbox besteht aus drei Programmen plus einem Adapter:1. Flash-Programmer für Softwareupdate2. Dataprogrammer, hier können Sie die Kanäle ohne Suchlauf speichern3. Diagnosesoftware zur interaktiven Fehlersuche im TV-Gerät
Software aus dem Internet laden- Microsoft Internet Explorer oder Netscape Navigator starten.- Adresse eingeben: http://partnerweb.grundig.de
Geben Sie Ihre Kundennummer und das Kennwort ein. Falls Sie nochnicht im B2B registriert sind, klicken Sie unter dem Schriftzug GRUNDIGauf „registrieren“. Sie bekommen dann ein Start-Kennwort zugesannt.Wichtig! Sie müssen innerhalb von 10 Tagen dieses Start-Kennwortauf Ihr Kennwort ändern.
- Klicken Sie auf Kundendienst und danach auf Software-Download.- Geben Sie in das Suchfenster die Geräte Bestellnummer, Gerätebe-
zeichnung oder Sachnummer ein.- Klicken Sie auf Finden. Im Suchfenster erscheint die zu diesem Gerät
benötigte Software.- Klicken Sie auf Download. Datei auf ihren PC abspeichern- Die heruntergeladene Datei anklicken und bestätigen. Entpackt sich
selbst nach C:/GRUNDIG/ (evtl. den Pfad ändern)
Installation und Bedienungder Toolbox ist als PDFaufder DC-Rom
In B2B finden Sie auch eineAnleitung zum Download unerden Menüpunkt:
KundendienstErsatzteilsucheErsatzteillistenServiceunterlagenReparaturtippsSoftware-DownloadBedienungsunterlagenReparaturstatusIRIS-KodierungService-Schulung
=> Service Informationen
26 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Dig
i 100
A (
Val
ue)
Varianten Feature Module DIGI 100 (29504-203.xx):
Standard (AABB): = Halbbildspeicher Feature-
Baustein Farbdec.+100Hz Prozess SDRAM Flash Software mögliche Gerätetypen
29504-203.22: VPC3231 + SDA9401Gru 16Mb 16Mb 29798 111.xx x x Elegance 70-300/150 29504-203.21: VPC3231 + SDA9401Gru 64Mb 16Mb 29798 113.xx x x Elegance MF72-3110 29504-203.32: VPC3231 + SDA9401Gru 16Mb 16Mb 29798 112.xx x x Ost-Sprachen 29504-203.31: VPC3231 + SDA9401Gru 64Mb 16Mb 29798 114.xx x x Ost-Sprachen 29504-203.42: VPC3231 + SDA9401Gru 16Mb 16Mb 29798 115.xx x x x Boston SE7012 29504-203.52: VPC3231 + SDA9401Gru 16Mb 16Mb 29798 116.xx x x OEM 29504-203.41: VPC3231 + SDA9401Gru 64Mb 16Mb 29798 117.xx x x x Sydney 7260
29504-203.22: VPC3231 + SDA9401Gru 16Mb 16Mb 29798 131.xx x x x Elegance 70-300/150 29504-203.21: VPC3231 + SDA9401Gru 64Mb 16Mb 29798 133.xx x x x 3 und 4 Tasten 29504-203.32: VPC3231 + SDA9401Gru 16Mb 16Mb 29798 132.xx x x x Ost-Sprachen 29504-203.31: VPC3231 + SDA9401Gru 64Mb 16Mb 29798 134.xx x x x Ost-Sprachen 29504-203.42: VPC3231 + SDA9401Gru 16Mb 16Mb 29798 135.xx x x x x Boston SE7012 29504-203.41: VPC3231 + SDA9401Gru 64Mb 16Mb 29798 137.xx x x x x Sydney 7260
29504-203.62: VSP9402 16Mb 16Mb 29798 151.xx x x Elegance 70 29504-203.72: VSP9402 16Mb 16Mb 29798 152.xx x x Elegance 70 Ost-Spr. 29504-203.61: VSP9402 64Mb 16Mb 29798 153.xx x x 3 und 4 Tasten 29504-203.71: VSP9402 64Mb 16Mb 29798 154.xx x x Elegance 82 Ost-Spr 29504-203.82: VSP9402 16Mb 16Mb 29798 155.xx x x x 29504-203.92: VSP9402 16Mb 16Mb 29798 156.xx x x OEM 29504-203.81: VSP9402 64Mb 16Mb 29798 157.xx x x x Elegance 82 Ost-Spr.
29504-203.62: VSP9402 16Mb 16Mb 29798 171.xx x x x Elegance 70 29504-203.72: VSP9402 16Mb 16Mb 29798 172.xx x x x Elegance 70 Ost-Spr. 29504-203.61: VSP9402 64Mb 16Mb 29798 173.xx x x x Elegance 82 29504-203.71: VSP9402 64Mb 16Mb 29798 174.xx x x x Elegance 82 Ost-Spr. 29504-203.82: VSP9402 16Mb 16Mb 29798 175.xx x x x x 29504-203.92: VSP9402 16Mb 16Mb 29798 176.xx x x x OEM 29504-203.83: VSP9402 64Mb 16Mb 29798 177.xx x x x x 29504-203.83: VSP9402 64Mb 16Mb 29798 178.xx x x x OEM 29504-203.xx: VSP9402 64Mb 32Mb 29798 179.xx Teleweb x x x x x 29504-203.xx: VSP9402 64Mb 32Mb 29798 180.xx Reserve 29504-203.xx: VSP9402 64Mb 32Mb 29798 181.xx Teleweb x x x x x 29504-203.xx: VSP9402 64Mb 32Mb 29798 182.xx Reserve
Reference (LFR): = Vollbildspeicher
29504-203.23: VPC3230 + SDA9400 64Mb 16Mb 29798 113.xx x x Xentia MF 72 29504-203.33: VPC3230 + SDA9400 64Mb 16Mb 29798 114.xx x x 29504-203.43: VPC3230 + SDA9400 64Mb 16Mb 29798 117.xx x x x Atlanta 72 Flat 29504-203.83: VPC3230 + SDA9400 64Mb 16Mb 29798 157.xx x x mit line out SE8271.
29504-203.46: VPC3230 + SDA9400 64Mb 16Mb 29798 117.xx I2C-2 x x x Orlando 72 Flat 29504-203.28: VPC3230 + SDA9400 64Mb 32Mb 29798 119.xx Teleweb x x x x x x Lenaro MF 84 29504-203.29: VPC3230 + SDA9400 64Mb 32Mb 29798 121.xx Teleweb x x x x x x Xentia MFW 82 29504-203.63: VSP9402 64Mb 16Mb 29798 153.xx x x Xentia 72-430
Reference Plus (Vektorstützung): 3 Halbbildspeicher
29504-203.24: VPC3230 + SDA9415 64Mb 16Mb 29798 113.xx x x 29504-203.44: VPC3230 + SDA9415 64Mb 16Mb 29798 117.xx x x x 29504-203.25: VPC3230 + SDA9415 64Mb 32Mb 29798 119.xx Tele., I2C-2 x x x x x Lenaro 3Tasten 29504-203.45: VPC3230 + SDA9415 64Mb 32Mb 29798 121.xx Tele., I2C-2 x x x x x x Denver 4/ohne Tasten 29504-203.70: VPC3230 + SDA9415 64Mb 32Mb 29798 163.xx x x x x x FineArts Vision 29504-203.74: Falconic 64Mb 16Mb 29798 159.xx Teleweb x x Lenaro 92
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Welche Software benötige ich für mein Gerät?
Software auf neuen Wenn Sie wissen wollen welche Software sich im Gerät befindet, drük-ken Sie die Fernbedientaste ”I“ und danach die grüne Taste. Es erscheintfür 5 sek. die Software Nr. z.B. 29798 111.41. Diese Nummer wird auch
Stand bringen
ab Softwarestand 45 sind die Bausteine mit32Mbit Flash mit Programm für DER 110x
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 27
I2C-BusKontakt 2/4
VertikalKontakt 33
HorizontalKontakt 29
+H =3,3VKontakt 49
Netz "Ein"
Start der ZeilenendstufeBootphaseProzessor
Start Hauptnetzteil+A; +Q; +F; +N; ±K
LED ROTKontakt 59
LED GRÜNKontakt 58
LED Rot an
LED Grün an
LED Gelb
Hochlaufverhalten Digi 100
Nach dem Einschalten mit der Netztaste liefert das Standby-Netzteil 3.3V (Kanal 1). Der Rechner bootet ca. 2 Sekunden.Kurz vor dem Ende der Bootphase schaltet er die rote unddanach die grüne LED an. Stand das Gerät vor dem Ausschal-ten in Standby, bleibt es in der in der Rotphase stehen. DasHaupt-Netzteil wird nicht gestartet (Einschaltverhalten ist Ab-hängig vom Menü „Einschalten“ und „TV-Guide“).
Nach dem Starten des Haupt-Netzteils wird der Bus und dieVertikalansteuerung gestartet. In der Gelbphase der LED über-prüft der Rechner über den Transistor CT80105 ob die +Q und+F vorhanden sind. Ist Pin 5 des Rechner low, wird die Zeilen-endstufe nach ca. 1Sek. angesteuert. Fehlt eine Spannung,bleibt das Gerät in diesem Zustand stehen. Sehen Sie sichdazu auch die Seite 21, 28 und 53 an.
Watch-Dog neue Funktion!
Dieser elektronische „Wachhund“ überwacht den Programmablauf. Da-bei setzt die Software in regelmäßigen Zeiten den Watch-Dog-Timerzurück. Bleibt der Programmablauf z.B. durch Hochspannungsüber-schlag hängen, läuft ein Timer im Prozessor über. Der Watch-Dog rese-
mit DER1100
Es ist nicht auszuschließen, dassGeräte die für andere Märktevorgesehen sind, durch Reimport aufunseren Märkten landen. Sie könnendiese Geräte wieder in die von Ihnengewünschte Sprache unter Beachtungder Hardware umprogrammieren.
im PC-Monitor angezeigt, wenn Sie mit der Toolbox die ”gerätespezifi-schen Daten“ auslesen. Wichtig ist immer die dreistellige Nr. die in derTabelle fett geschrieben ist. Die mit xx bezeichnete Stelle ist die Versi-onsnummer. Je höher um so aktueller ist die Software. Zum Updatennehmen Sie immer die gleiche 3stellige Nummer die auf dem TV-Bild-schirm oder im PC-Monitor (Tool Box) steht. Mit einer Ausnahme, wennSie das Gerät mit einem digitalen Sat Receiver DER110x nachrüsten.
Finden der Software im Internet Nach dem Sie wissen, welche Software sich momentan im Gerät befin-det, können Sie unter der Sachnummer z.B. 29798 111 41 oder 111suchen. Achtung! Kopieren Sie keine Software in Ihr Gerät, wenn diesenicht zum RAM (16 und 64 Mbit) und FLASH (16 und 32 Mbit) des Mo-duls passen, siehe Tabelle.
Welche Software passt wohin? Die 111er, 112er und 115er Softwaren sind untereinander kompatibel,da sie die gleiche Hardware benutzen. Das gleiche gilt auch für die 113er,114er und 117er. Diese 3 Gruppen unterscheiden lediglich zwischenStandard-, Standard mit Ostsprachen- und CityLine- Geräten und Gerä-te mit 400 oder 2000 Seiten Textspeicher. Bei den höheren Nummerngibt es keine Unterscheidungen. Hier ist immer die Software-Type (3stel-lige Nr.) zu laden, die sich vorher im Modul befand.
Achtung! Die Index „A“ Geräte (Value) besitzen einen anderen IC-Satz auf demFeature Modul. Die dafür vorgesehene Software dürfen Sie nicht mitanderen vertauschen und umgekehrt.
Software bei Nachrüstung Bei Nachrüstung mit dem digitalen SAT-Receiver DER1100 wird beiModulen mit 16Mb Flash eine andere Software benötigt. Grund, der Pro-grammcode passt nicht in den 16Mb Speicher. Aus diesem Grunde wer-den aus der Standard-Software einige Sprachen entfernt und dafür derProgrammcode für den DER 1100 implementiert. Diese Software istimmer um 20 höher als die Standardsoftware. Beispiel: Das Gerät mitSoftware 29798 111.xx benötigt nach Umrüstung mit DER1100 dieSoftware 29798 131.xx . Siehe nebenstehende Tabelle.
28 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
tet den Rechner intern. Fehlt die +Q, +F oder es wird über CIC70180der Reset gesetzt, wird durch den Transistor CT80105 an Pin 5 desRechners ebenfalls der Watch-Dog ausgelöst.
Im Servicefall können Sie den Watch-Dog durch das Starten des Gerätes mit der Ta-ste „P-“ (Notdatensatz) oder mit „P+“ (I2C-Bustest) und „Netz ein“ tem-porär abschalten. Beim nächsten „Netz ein“ ist der Wach-Dog wieder inBetrieb. Sie können den Watch-Dog auch entgültig durch das Service-Menü abschalten.
Kindersicherung neue Kodenummer! 7038 580 (Generalschlüssel evtl. 2 mal eingeben)
Das Löschen der Kindersicherung geschieht im Normalfall durch dieEingabe der vom Kunden eingegebenen Kodenummer. Ist diese nichtbekannt, können Sie mit einem Zentralschlüssel „7038“ die Sperre öff-nen. Nach dieser Nummer fordert Sie der Rechner zur Eingabe vonweitern 3 Ziffern auf. Hier geben Sie die Nummer „580“ ein. Danacharbeitet das Gerät normal. Die Codenummer des Kunden bleibt erhal-ten. Achtung! Nach „Netz AUS“ ist die Kindersicherung wieder aktiv. Wol-len Sie die Sicherung endgültig löschen, geben Sie im Menü „Kindersi-cherung“ die 7038580 nochmals ein. Danach ist auch die eingegebeneCodenummer des Kunden gelöscht.
I2C-Bus Test neue Anzeige über blinkende LED!
In diesem Chassis geschieht die Anzeige eines Busfehlers durch dieLED. Der Bus muß dabei von der Amplitude aus gesehen in Ordnungsein (5Vss am Bausteinkontakt 2 und 4 des TV-Feature Moduls). DerAufruf der Anzeige geschieht durch Drücken der Taste „P+“ am Gerätund „Netz Ein“. Danach blinkt die rote LED ca. 10 Sekunden in schnellerFolge. Es folgt eine 4 Sekunden lange Gelbphase. Der nun folgendeBlink-Rhythmus der grünen LED z.B. 2 Impulse gibt den Farbdecoderals Fehler an. Das angezeigte IC ist entweder defekt, es fehlt dessenBetriebsspannung oder es wird durch einen Reset (z.B. beim MSP =CC33010) blockiert. Das Gerät zeigt nur einen Fehler an. Nach Behe-bung des angezeigten Fehlers müssen Sie den Bustest erneut starten.Ist kein Busfehler vorhanden, ist die LED grün und der Bildschirm dun-kel. Das Videosignal steht an AV1 an und ist mit einem ext. TV sichtbar.
ATS-Reset bringt das Gerät in den Fabrikauslieferzustand
Wollen Sie das Gerät in den Fabrikauslieferzustand bringen, drückenSie die Taste „L+“ am Gerät und schalten das Netz ein. Im Bildschirmerscheint „ATS-Reset“. Nach dem erneutem Einschalten geht das Ge-rät automatisch in das Startmenü „Land und Sprache wählen“. StartenSie den Suchlauf. Nach erfolgtem Suchlauf erscheint das Menü nichtmehr. Wollen Sie die alte Programmbelegung beibehalten, dann bre-chen Sie den Suchlauf mit der Taste „OK“ ab. Rufen Sie nun die Pro-grammtabelle auf und wählen z.B. „ARD“ aus. Mit der grünen Taste kön-nen Sie nun den Pragrammplatz bearbeiten. Ändern Sie in diesen Menüdie Kanalnummer, stellen Sie den alten Wert wieder ein und speicherndies ab. Die alte Programmstruktur ist jetzt erhalten geblieben, alle an-deren Werte sind auf den Auslieferzustand der Fabrik zurückgesetzt.
Funktion der Transistoren auf dem TV-Feature-Modul
CT80085/..90 Über diese beiden Transistoren koppelt man das Infrarotsignal vomIC84501 auf die AV1 und AV2 Buchsen Pin 8. Die Transistoren arbeitendabei als Konstantstromquelle. Bei offenen Buchsen steht jeweils anPin 8 das Infrarot-Signal mit einer Amplitude von ca. 1,8Vss und einGleichspannungspegel von ca. 2V.
Blinkrhythmus der grünen LEDbeim Bustest (P+ und Netz „Ein“):
1x CIC31010 EEPROM2x CIC70200 Farbdecoder3x CIC70250 100Hz Conv.4x CIC70300 RGB/Ablenk5x CIC33010 MSP6x CIC43140 Video-Matrix7x Tuner8x CIC32040 ZF-IC9x CIC33150 DPL11x CIC33250 AC3 Decoder12x CIC34230 Chroma Matrix13x CIC43160 Audio Matrix14X CIC70100 Farbdec. 100Hz/Cov.
Servicehinweis!
Wenn Sie die Konfiguration
des Gerätes ändern z.B.
einen SAT-Receiver oder
eine Multi-ZF einbauen,
startet das Gerät den
ATS-Suchlauf.
SAT-Receiver können Sie im
Servicemenü unter
„SAT vorprogrammieren“
in den Auslieferzustand
bringen.
Sehen Sie sich auch die „Spannungs-überwachung“ auf Seite21 an.
CUC1837A = CT80090
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 29
CT80021/..22 AV1 Out Der Prozessor schaltet, wenn der Timer aktiv ist, den Pin 91 auf high.Die Transistoren bringen den 3V Pegel auf ca. 12V. Diese Spannungwird, solange der Timer aktiv ist, an den Pin 8 der AV1 Buchse gekop-pelt. Sieht hier ein angeschlossener Videorecorder die 12V, geht er in„AV-Aufnahme Start“. Dadurch braucht der Timer des Videorecordersnicht programmiert zu werden. Diese Funktion beherrschen jedoch nichtalle Recorder.
CT80033/..34 U Data2 Diese Transistoren dienen als Pegelwandler für die DATA Schaltspan-nung von Pin 16 der beiden AV-Buchsen. Hier erkennt der Prozessor oban AV1 oder an AV2 ein RGB-Signal aktiv ist. Die Umschaltung des Pin16 von den AV-Buchsen geschieht durch den Analogschalter CIC43200auf dem Signalmodul. Die Schaltspannung liefert der Prozessor an Pin80. Sind im Menü „5 Installation => 5 Geräteanschlüsse =>2. Seite =>Manuelle AV
Konfiguration => RGB Wiedergabe => Pin 8 +16“ an beiden AV1- und AV2 -Ein-gängen aktiviert, schaltet der Prozessor den CIC43200 im 25 Hz Rhyth-mus um. Somit erkennt das Gerät automatisch ob an AV1 oder AV2 einRGB-Signal anliegt. Parallel dazu wird auch der RGB-Schalter im Farb-decoder CIC70200 auf RGB-Betrieb geschaltet.
CT80077 MSP Reset Dieser Transistor legt den Reset des MSP CIC33010 auf dem Signal-modul während der Initialisierung an Masse. Dadurch wird ein crash aufdem I2C-Bus vermieden. Bei Betrieb muß der Kollektor bzw. Baustein-kontakt 27 auf high liegen.
CT80204 / CT70155 Über diese Emitterfolger koppelt man das FBAS Signal an den Video-textdecoder im Prozessor Pin 117 und über einen Umschalter CIC70150an Pin 121. Der Prozessor besitzt zwei Dataslicer (Pin 117 und 121) mitdem er gleichzeitig verschiedene Textsignale verarbeiten kann. Da dieszur Zeit im Prozessor noch nicht implementiert ist schaltet man überden CIC70150 die FBAS Signale an Pin 121.
CT80080 Ident Dieser Transistor bildet mit dem CT44515 einen Sync-Detektor für dieCAV-Buchse. Wird im Menü „5 Installation => 5 Geräteanschlüsse =>2. Seite =>Ma-
nuelle AV Konfiguration =>2 Front AV Einstellung => FBAS-Kennung ja“ aktiviert, schal-tet das Gerät nach anlegen des FBAS-Signal an die CAV-Buchse aufdiesen Eingang um.
CT80108/..10 Diese Transistoren dienen als Pegelwandler von der 3,3V Ebene desProzessors auf die 5V Ebene der restlichen ICs. Da das Gate des Tran-sistors auf 3,3V liegt, arbeitet dieser bidirektional, Dies wird bei der SDA-Leitung benötigt, da hier auch die Daten von der 5V Ebene zur 3,3VEbene des Rechners laufen müssen.
CT80004/..08 Pegelwandler von der 3,3V Ebene auf die 5V Ebene für DiSEqC undSchaltspannung für das DVB-Modul.
CT70470 Treiber für die Zeilenansteuerung
CT70305 VBL.1 Inverter für den Vertikal-Blank. Aktiviert die Spitzenstrahlstrombegren-zung und schaltet über CT24115 auf der Bildrohrsockelplatte den Meß-widerstand CR24113 während des Bildhinlaufs ein. Bei Unterbrechungvom CT70305 ist das Bild zu hell, bei Schluß zu dunkel.
CT80075 Entmagnetisierung Pegelwandler für den Optokoppler OK22505. Dieser Transistor aktiviertdurch low an Bausteinkontakt 61 die Entmagnetisierung. Im Standby-und im VGA-Modus wird die Entmagnetisierung abgeshaltet.
CT80105 Control Über diesen Transistor überwacht man die Netzteilspannungen +F und+Q. Bei Ausfall einer Spannung wird der Watch-Dog aktiviert und einNeustart ausgelöst. Bei Low an Pin 5 ist das Netzteil in Ordnung.
Achtung! Ist auf der +Q noch eine Spannungvon ca.2,3V (Si61538 defekt), wird der Fehler
nicht erkannt. Siehe auch Seite 21
CUC1837A =CT80110
CUC1837A = CT80021
CUC1837A = CT80033
CUC1837A = CT80077
CUC1837A = CT70075
CUC1837A = CT80080
CUC1837A = CT80008
CUC1837A = CT70491
CUC1837A = CT70371
30 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Signalverarbeitung auf dem TV Feature-Modul (29504 203 21)
Bei Digi 100A Beim Baustein 29504 203 6100 (CUC1837A) ist CIC70200 undCIC70250 zu einem CIC70100 zusammengefaßt. Siehe Seite 104.
Auf dem TV-Feature-Modul findet die Farbdecodierung mit demCIC70200, die 100Hz Conversion mit dem CIC70250 und die Ansteue-rung der Bildröhre plus der Ablenkgeneratoren mit dem CIC70300 statt.
FBAS Das FBAS-Signal mit 2Vss an Steckkontakt 17 kommt von der Video-Matrix (IC34140) auf dem ZF-Modul. Es läuft über ein Tiefpaßfilter F70011zum Emitterfolger CT70011. Dieses Filter hat die Aufgabe, das Videosi-gnal auf 5MHz zu begrenzen, um Alias-Störungen zu vermeiden. DasFilter ist Gruppenlaufzeit korrigiert und soll nicht verdreht werden. Durchdie 6 dB Dämpfung des Filters steht an Pin 73 des ICs 1Vss.
Weiterhin koppelt man das Videosignal von Steckkontakt 17 über denTransistor CT80204 für den Videotext ab. Da der Prozessor CIC80000zwei Texteingänge besitzt, koppelt man auch das Video-PIP Signal vomBausteinkontakt 14 über CT70155 und dem Umschalter CIC70150 anPin 121 an. Über die beiden Text-Eingänge des Prozessors ist es mög-lich, Text und EPG-Update gleichzeitig zu machen. Diese Funktion stehtim Prozessor momentan noch nicht zur Verfügung. Aus diesem Grundegibt man über den Analogschalter CIC70150 wahlweise das FBAS Si-gnal vom Bausteinkontakten 17 oder 14 an den Dataslicer Pin 121 desProzessors.
S-VHS Bei S-VHS steht das Chromasignal am Bausteinkontakt16 mit einer Am-plitude von 0,6Vss an. Über Chroma-Bandpaß L70016/17 steht das Si-gnal an Pin 71 mit 0,3Vss am CIC70200 an.
RGB Die RGB-Signale von den Steckkontakten 10-12 werden im Farbdeco-der geklemmt und in Y, U, V umgewandelt. Dieser Datenstrom kannüber den Fast-Blank Pin 79 in den Augangsdatenstrom eingetastet wer-den. Das Datenformat ist 4:2:2. Das bedeutet, das auf 4 Y-Pixel je 2Pixel für R-Y und B-Y kommen. Dies entspricht einer Farbauflösung von2,5 MHz. Das IC besitzt auch die Möglichkeit das Ausgangsbild auf dieHälfte zu stauchen. Dies benutzen wir bei Double Window.
Datenblatt unter: www.intermetall.de/products/documentation/consumer/vpc32xxd/index.php
FarbdecoderCIC70200VPC3231
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 31
Pin Beschreibung Farbdecoder CIC70200 I2C-Bus Fehlercode = 2 Blinkrhythmen
Pin 1-3 Analogeingang für RGB. Die Signale werden intern geklemmt unddem AD-Wandler zugeführt und mit dem Fastblank an Pin 79 in denAusgangsdatenstrom eingetastet.
Pin 4-6 2. RGB-Eingang wird nicht verwendet.Pin 9 Entkoppelte Betriebsspannung 3,3V, abgeblockt nach Pin 12Pin 10 Betriebsspannung für das Digitalteil 3,3VPin 13 /14 I 2 C Bus Clock SCL / SDAPin 15 Reset Input RESQ Low-aktivPin 17 VGAV-Input für den V-Sync vom VGA-ModulPin 18 YC Output Enable Input. Low an diesem Pin schaltet Y und Chroma
auf den Ausgang.Pin 19 bis 23 nicht verwendetPin 24 Main Clock Output CLK20. Ausgang des 20,25 MHz Oszillators.Pin 26 Betriebsspannung 3,3V für das Analogteil, abgeblockt nach Pin 25Pin 27 Double Output Clock, LLC2 =27MHzPin 28 Output Clock, LLC1 = 13,5 MHz. Referenz-Clock für Luma, Chroma
und AusgangsstufenPin 29 Betriebsspannung 3,3V für LLC1 und LLC2, abgeblockt nach Pin 30Pins 31 bis 34,37 bis 40 Luma Outputs Y7 – Y0. Auf diesen Pins liegt das digitale Y-Signal im
Rhythmus des LLC1- Clock.Pin 36 Betriebsspannung 3,3V für die Luma-AusgangsstufenPin 41 bis 44,47 bis 50 Chroma Outputs C7–C0 Auf diesen Pins liegt das digitale
Chromasignal (Cr und Cb gemultiplext) im Rhythmus des LL1 Clock.Pin 45 Betriebsspannung 3,3V für die Chroma-AusgangsstufenPin 52 Betriebsspannung 3,3V für die Sync-StufenPin 53 Interlace Output, INTLC. Dieser Pin markiert mit low das 1. und mit
high das 2. HalbbildPin 54 Active Video Output, AVO. Dieser Pin markiert den aktiven Bereich
einer Zeile = H-Sync. Das Signal ist synchron mit dem LLC1 clock.Pin 55 Klemm-Impuls für externe Videosignalstufen (wird nicht verwendet).Pin 56 Ausgang für den Haupt-H-Sync -Impuls (wird nicht verwendet siehe
Pin 54).Pin 57 Vertical Sync Pulse, VS; Dieser Pin liefert den 50 Hz V-SyncPin 58 Front-End/ Back-End Data FPDAT; Wird nicht verwendetPin 59 Standby Supply Voltage VSTDBY; (nicht verwendet) UB= +5V.Pin 60 5 MHz Clock Output CLK5; Ausgang mit 6Vss, wird nicht verwendetPin 62 und 63 XTAL1; 20,25 MHz Crystal Input and XTAL2 Crystal OutputPin 65 Ground, Analog Front-End GND FPin 66 Reference Voltage Top VRT; Über diesen Pin wird die
Referenzspannung von 2,5V für die A/D-Wandler entkoppelt.Pin 67 I2C Bus address select I2CSEL;Pin 69 Betriebsspannung +5V für Analog Front-End V SUPFPin 70 Analog Video Output, VOUT; Das angewählte Eigangssignal von
Pin 72 bis 75 wird hier mit 2Vss ausgegeben.Pin 71 Chroma Input CIN mit 300mVss bei S-VHSPin 72 bis 75 Video Input 1–4; FBAS-Eingang oder Y-Eingang bei S-VHSPin 76 Betriebsspannung 5V für die Analog-Eingangsstufen, Masse an Pin77Pin 78 Reference Voltage Top VREF; Referenz= 2,5V für die A/D-WandlerlerPin 79 Fast Blank Input FB1IN; Umschaltung auf RGB oder Fast Blank-
Einblendung der RGB-SignalePin 80 Masse für die Analogsignale
www.infineon.com/cgi/ecrm.dll/ecrm/scripts/prod_ov.jsp?oid=13554
32 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
100 Hz Conversion CIC 70250 SDA 9400 I2C-Bustest = 3 Blinkrhythmen
Beim Baustein 29504 203 6100 (CUC1837A) ist CIC70200 undCIC70250 zu einem CIC70100 zusammengefaßt. Siehe Seite 102.
Der hier verwendete IC SDA9400 zur 100 Hz-Conversion wird auch„SCARABAEUS“ bezeichnet. Die Bezeichnung ist ein Kunstwort aus„Scanrate Converter Using Embedded Dram Technology Units“.
Bei der 1. Generation des Chassis Digi100 ist ein Halbbildspeicher ein-gebaut. In den kommenden Chassistypen wird auch ein Vollbildspei-cher mit Zeilenflimmerreduktion und vektorgestützter Bildverarbeitungzur Verfügung stehen. Durch die vektorgestützte Bildverarbeitung er-reicht man ein besseres Laufschriftverhalten. Servicehinweis! Diese un-terschiedlichen TV-Feature Module sind untereinander kompatibel.
Rauschreduktion Da im IC das Videosignal um ein Halbbild verzögert zur Verfügung steht,kann man die beiden Signale des einlaufenden Bildpunkt mit dem desaus dem Speicher ausgelesenen Bildpunkt verrechnen. Da sich überein Halbbild die Bildpunkte kaum ändern, kann man durch Mittelwertbil-dung das Rauschen verringern.
Diese Art der Rauschreduktion wirkt sehr gut bei ruhigen Bildern. Siehat aber den Nachteil, daß sich bei schnellen Bewegungen ein Nach-zieheffekt bemerkbar macht. Bei der Rauchreduktion „Automatik“ wirktdiese in ruhigen Bildteilen sehr stark. Bei Bewegungen spricht ein De-tektor an und schaltet die Rauschunterdrückung (K-Faktor) zurück. Hier-bei können je nach Rauschpegel die errechneten Signale, die zur Re-duktion verwendet werden, quasi stehen bleiben. Wird dieser Effekt vomKunden bemängelt, schalten Sie auf Rauschunterdrückung „aus“ oder„schwach“ zurück.
Das Eingangssignal steht im 4,2,2 Format an den Pin 31 bis 50 miteinem Pegel von 3,3V an. Bei einem bewegrem TV-Bild sind alle Pinsaktiv. Zur Synchronisierung liefert der Farbdecoder CIC70200 vier Si-gnale.
Am SDA9400 stehen an Pin 29 die in allen TV-Studios übliche Sam-plingfrequenz von 13,5MHz an. Diese Frequenz ergibt sich aus der 864fachen Zeilenfrequenz. Daraus ergeben sich auch die 720 Pixel im sicht-
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 33
baren Teil der Zeile. Mit diesem Takt werden auch die 720 Pixel dersichtbaren Zeile über die Pins 31 bis 50 übertragen und in den Bildspei-cher eingelesen.
An Pin 54 steht die doppelte Samplingfrequenz von 27 MHz. Mit ihrlesen wir den Bildspeicher mit doppelter Geschwindigkeit aus. Dadurchkönnen wir in der Zeit, in der das nächste Halbbild vom Sender (mit13,5MHz vom Farbdecoder) eintrifft das vorherige Halbbild noch einmalauslesen. Sehen Sie sich die vereinfachte Darstellung der Speichers-teuerung auf der nächsten Seite an (Halbbild mit 8 Zeilen).
An Pin 22 steht der Vertikalimpuls von 50 Hz an. Fehlt dieser, flackertdas Bild und läuft von unten nach oben durch.
An Pin 23 steht der Rahmenimpuls für den sichtbaren Teil der Zeile.Dieser ist gleichzeitig auch der Zeilensynchronimpuls. Fehlt dieser, istdas Bild dunkel oder es sich noch unsynchrone Zeilenreste zu erken-nen.
An Pin 28 liegt ein 27MHz Quarz. Damit der Oszillator sicher auf dieOberwelle des Quarzes einrastet, bildet man mit der Spule L70275 ei-nen Parallelkreis für 27MHz.
Das Ausgangssignal steht an 16 Leitungen im 27MHz Rhythmus an denPins 17 bis 63 im 4, 2, 2 Format mit 3,3Vss an. Begleitet wird das Signalmit dem verdoppeltem Bild- und Zeilenimpuls an Pin 61 und 62.
Der verdoppelte Zeilenimpuls „HS2“ an Pin 60 dient zur Synchronisie-rung des Videotext- und Menügenerator im Prozessor. Der V-Sync (VS2)für den Menügenerator läuft über einen Analogschalter Pin 4,5 vomCIC70150. Über diesen Schalter wählen wir zwischen 100Hz V-Syncbei TV und 60 Hz V-Sync bei VGA aus.
Vorhang Fehlt das FBAS-Signal, gibt der Farbdecoder CIC70200 über den I2C-Bus „fehlende Koinzidenz“ aus. Darauf hin steuert der Microcomputerüber den I2C-Bus den Vorhang im CIC70250.
Speichersteuerung
Um die Steuerung des Halbbild-Speichers leichter verstehen zu kön-nen, reduzieren wir die Anzahl der Zeilen auf 8 pro Halbbild. Die Zeich-nung dazu finden Sie auf der nächsten Seite. Der Speicher ist ringför-mig aufgebaut. Der Memory-Controller im CIC70250 schaltet synchronmit der einlaufenden Zeilenfrequenz die Adressen des Ein- und Ausle-sezeigers um.
Im sichtbaren Bereich jeder Zeile stehen 720 Pixel für Y und je 360Pixel für R-Y und B-Y (4, 2, 2 - Format) mit einer Auflösung von jeweils8 Bit an. Für die Betrachtung des Speichermodells verwenden wir nurdie Y-Daten.
Zu Beginn der Betrachtung befindet sich das Halbbild „A“ bereits imSpeicher. Der TV-Sender liefert das 1. Pixel der 1. Zeile vom Halbbild„B“. Kurz zuvor hat der Memory-Controller im SDA9400 das 1. Pixel desim Speicher befindlichen Halbbild „A“ ausgelesen. Diese Daten sendeter zur Rauschunterdrückung zurück. Der Ausleserhythmus beträgt 13.5MHz. Zur gleichen Zeit wird auch durch einen 2. Adresszeiger diesesPixel gelesen und zum D/A-Wandler im CIC70300 (DDP3310) übertra-gen. Dieser Ausleserhythmus beträgt 27 MHz.
34 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
A1
A2
A3
A4A5
A6
A7
A8
A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8
Halbbild A mit 8 farbigen Zeilen
A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8
Halbbild A mit 8 Zeilen
A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8
Halbbild A mit 8 Zeilen
B1
Der Einlesezeiger überschreibtden Inhalt des Speichers mit B1
Auslesezeigerrotiert mit doppelter Geschwindigkeit
B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8
Halbbild B mit 8 farbigen Zeilen
B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8
Halbbild B mit 8 Zeilen
B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8
Halbbild B mit 8 Zeilen
C1 C2 C3 C4
Halbbild C mit 8 farbigen Zeilen
wei
ß
gelb
cyan
grün
purp
ur
rot
blau
schw
.
wei
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cyan
grün
purp
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weiß
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ild A
= 1
0ms
Wie
derh
olun
gH
albb
ild B
= 1
0ms
720 Pixel pro Zeile 720 Pixel pro Zeile werden exakt2 mal übereinander geschrieben
Standard Zeilen- und Bildfrequenz Doppelte Zeilen- und Bildfrequenz
720 Pixel pro Zeile
Speichermodell mit einem Halbbildspeicher von 8 Zeilen
MittelwertbildungRauschreduktion
An der Rauschunterdrückung stehen nun die 8 Bit vom Eingang und dieum ein Halbbild verzögerten 8 Bit des 1. Pixel an. Hier bildet man, jenach „K-Faktor“ die Summe der beiden Signale. Schnell wechselndeAmplituden zwischen den Pixeln, die ja das Rauschen darstellen, wer-den somit verringert. Der durch diese Addition gewonnene Wert wirdauf die Höhe des Eingangssignals reduziert und in den Speicherplatzeingelesen, der zuvor ausgelesen wurde. Danach springt der Zeiger umein Pixel weiter. Hier läuft der gleiche Vorgang ab wie zuvor.
Liefert der Sender die 4. Zeile des Halbbildes „B“, ist der Auslesezeigerfür die Daten des D/A-Wandlers bereits am Ende des Speichers auf der8. Zeile. In der nächsten Zeile zeigt der Auslesezeiger bereits die 1.Zeile des Halbbildes „B“. Der Einlesezeiger schreibt zu dieser Zeit die 5.Zeile des gleichen Halbbildes. Da der Auslesezeiger die doppelte Ge-schwindigkeit des Einlesezeigers besitzt, treffen sie sich bei der 8. Zeile.
Nun überholt der schnellere Auslese- den Einlesezeiger und sendet dieDaten der 1. Zeile im Speicher zum D/A-Wandler im CIC70300 . DieseDaten werden nun zum 2. male Ausgelesen. Nachdem dieses Pixel aus-gelesen wurde, kann der Einlesezeiger in diesen Speicherplatz das 1.Pixel des Halbbildes „C“ einschreiben.
Der Auslesezeiger liefert nun das komplette Halbbild „B“, wobei der Ein-lesezeiger dahinter das neue Halbbild „C“ einliest. Durch diese dynami-sche Speicherverwaltung benötigt man keine Wechselspeicher in de-nen das eine Halbbild ein und das andere ausgelesen wird.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 35
Display- und Ablekrechner DDP 3310 CIC70300D
aten
blat
t unt
er: w
ww
.mic
rona
s.co
m/p
rodu
cts/
docu
men
tatio
n/co
nsum
er/d
dp33
10b/
inde
x.ph
p#da
ta
Pin-Beschreibung des CIC70300 DDP3310
Pin 1 Supply Voltage, Output Pin Driver VSUPP; Betriebsspannung +5V fürdie Ausgänge: FIFORRD, FIFORD, FIFOWR, FIFORWR (Pin 4–7).
Pin 2 Ground, Output Pin Driver GNDP* Output Pin Driver ReferencePin 3 Vertical-Sync Signal Input VS2; Eingang für VGA-Sync. Über I2C-Bus
kann man den Sync zwischen VS2 und VS (Pin 64) auswählen.
I2C-Bustest = 4 Blinkrhythmen
Bei
m B
aust
ein
2950
4 20
3 61
00 (
CU
C18
37A
) w
ird a
n S
telle
des
CIC
7030
0ei
n ne
uer
Typ
„DD
P33
15“
CIC
7063
0 ve
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det
Sie
he S
eite
104
.
36 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Pin 8 Horizontal Drive HOUT; Ansteuerung für die ZeilenendstufePin 9 Horizontal Flyback Input HFLB; Eingang des Zeilenrückschlagimpuls
Uref; fehlt dieser Impuls, ist der Bildschirm dunkel.Pin 10 Safety Input SAFETY; Eingang für die Schutzschaltung. Sie besitzt
zwei Schwellen von 2,2 und 3,5V. Beim Über- oder Unterscheiten derSchwellen schaltet das IC die Ansteuerung der Zeile ab.
Pin 11 Vertical Protection Input VPROT; Eingang für Vertikal-Schutzschaltung. Sie schaltet die RGB-Ansteuerung der Bildröhredunkel, wenn der Vertikalsägezahn die Schwelle 1V nicht erreicht oderdie Schwelle 1,5V überschreitet.
Pin 12 H-Drive Frequency Range Select FREQSELPin 13 Clock Select 40.5 or 27/32 MHz CM1Pin 14 Clock Select 27 or 32 MHz CM0Pin 15 Range Switch 2 for Measuring ADC RSW2; Schaltet den
Meßwiderstand CR70307 während der Cut-off-Messung ab und beiWeißwertmessung und den Rest des Bildes an.
Pin 16 Range Switch1 or Second Input for Measuring ADC RSW1; Schaltetden Meßwiderstand CR24113 auf der Bildrohrsockelplatte über dieTransistoren CT24115 und CT70310 während der Cut-off-Messung abund den Rest des Bildes an. (=Impuls VBL.1 zur Bildrohrplatte).Weiterhin wird er auch zum Abschalten des dynamischen Focuswährend der Meßzeilen verwendet.
Pin 17 Measurement ADC Input SENSE; Eingang des A/D-Wandlers für dieCut-off- Weißwert- und Strahlstrommessung
Pin 19 Vertical Sawtooth Output VERT+; Ausgang für den Vertikalsägezahnmit 1,25V= DC; 1,5Vss= AC
Pin 20 Vertical Sawtooth Output inverted VERT–; Ausgang für deninvertierten Vertikalsägezahn mit 1,25V= DC; 1,5Vss= AC
Pin 21 East/West Parabola Output EW; Ausgang für die Ost-West ParabelPin 22 DAC Current Reference XREF; 2,5V Referenz für den A/D-WandlerPin 23 Scan Velocity Modulation Output SVM; Ausgang für den
GeschwindigkeitsmodulatorPin 24, 25, 26 Analog RGB Output ROUT, GOUT,BOUT; RGB-Ausgänge zur
BildröhrePin 28 Supply Voltage, Analog Backend VSUPO; Betriebsspannung für die
Analogausgangsstufen.Pin 29 DAC Reference Decoupling/Beam Current Safety VRD/BCS; Siebung
der Referenzspannung von 2,5VPin 30, 34 Fast-Blank Input FBLIN1/ 2; FBLIN1 schaltet die RIN1, GIN1 und
BIN1 inputs, FBLIN2 schaltet die RIN2, GIN2 und BIN2 inputs.Pin 31, 32, 33 Analog RGB Input1 RIN1, GIN1, BIN1;
RGB-Eingang für den PIP VGAPin 35, 36, 37 Analog RGB Input2 RIN2, GIN2, BIN2;
RGB-Eingang für OSD und TextPin 38 Test Input TEST; für die FabrikPin 39 Reset Input RESQ; Low aktivPin 40 Adjustable DC Output 1 PWM1; 8-Bit PWM-Modulator für RotationPin 41 Adjustable DC Output 2 PWM2; 8-Bit PWM-Modulator für N/S TrapezPin 42 Half-Contrast Input HCS; Die internen RGB-Signale vom D/A-Wandler
werden um 6dB reduziertPin 43...50 Picture Bus Chroma C0...C7; digitales Chroma-Signal im 4:2:2 FormatPin 51 Supply Voltage, Digital Circuitry VSUPD; Betriebssp. für digital StufenPin 53 Main Clock Input LLC2; Eingang für 27MHzPin 54...61 Picture Bus Luma Y0...Y7; digitales Y-Signal im 4:2:2 FotmatPin 62 Line-Locked Clock Input LLC1; Eingang für 13,5 MHzPin 63 H-Sync oder H-VGA-Sync Signal Input HS;Pin 64 Sync Signal Input VS; V- Sync vom TV-Signal; V-VGA-Sync an Pin3Pin 65, 66 Crystal Output / Input XTAL2 / XTAL1; 5 MHz Referez für H-out Pin 8Pin 67 I 2 C Data Input/Output SDA;Pin 68 I 2 C Clock Input SCL; I2C-Bustest = 4 Blinkrhythmen
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 37
Der Ablenkteil im CIC70300
Der DDP 3310 besteht aus zwei Einheiten, dem Ablenkteil und demSignalteil. Das IC leitet ohne Bild-Signal aus dem 5MHz Quarz an Pin65/66 die Zeilen- und Bildfrequenz ab. Parallel zum Datenstrom stehenan Pin 64 der V-Impuls mit 100 Hz und der H-Sync mit 31250Hz an Pin63 an.
Horizontal Der H-Impuls an Pin 63 synchronisiert über eine interne PLL die Zeilen-frequenz. Über eine weitere PLL wird die Phase des H-Drive-Impulsdurch den H-Flyback (Leitung „REF“ am Bausteinkontakt 30 bzw. Pin 9)geregelt. Fehlt dieser Impuls, ist der Bildschirm dunkel.
Über einen Emitterfolger CT70470 steht die Ansteuerung für die Zeilen-endstufe am Bausteinkontakt 29 mit 2Vss an.
Vertikal Der Vertikalsägezahn wird intern durch einen Pulsweitenmodulator mit15 Bit Auflösung gewonnen. Am Bausteinkontakt 33 und 34 steht derVertikalsägezahn gegenphasig an. Amplitude und Linearität werden durch„elektronische Potentiometer“ über den I2C-Bus eingestellt. Der Gleich-spannungsmittelwert am Bausteinkontakt 33, 34 beträgt 1,25V ± einerOffseteinstellung von ca. ±10mV. Diese ergibt am FußpunktwiderstandR50507 eine Gleichspannung von ca. ± 100mV. Bei größeren Abwei-chungen kann die Schutzschaltung, am Bausteinkontakt 32 bzw. Pin 11des ICs, die Bildröhre dunkeltasten. Sehen Sie sich auch das Kapitel„Schutzschaltung im CIC70300“ auf der nächsten Seite an. Die Säge-zahnamplitude am Bausteinkontakt beträgt ca. 1,5Vss. Die Schutzschal-tung mit dem IC 58510 finden Sie auf Seite 52. Diese Schutzschaltungschaltet über das Flip-Flop CIC21660 das Netzteil ab.
Ost-West Die Ost-West-Parabel wird ebenfalls durch eine 15 Bit PWM gewonnenund über den I2C-Bus eingestellt. Zur Amplitudenanpassung dient einVerstärker CIC70475. Dieser liefert am Bausteinkontakt 31 eine Gleich-spannung von 1V auf der die Ost-West-Parabel von ebenfalls ca. 1Vsssitzt.
38 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Schutzschaltung im CIC70300
Das IC besitzt je eine Schutzschaltung an Pin 10 und 11.
Pin 10 Diese Schutzschaltung besitzt zwei Schwellen von 2,2V und 3,5V mitjeweils ± 0,3V Toleranz. Im Normalfall liegt am Bausteinkontakt 37 durcheinen Spannungsteiler (CR21638) = 3,6V. Das entspricht an Pin 10 desICs ca. 3V. Beim Überschreiten der Schwelle von ca. 4,1V oder unter-schreiten von 2,8V am Kontakt 37 schaltet das IC die Ansteuerung fürdie Zeilenendstufe Kontakt 29 ab und die Bildröhrenansteuerung dun-kel.
Leuchtpunktunterdrückung Dieser Pin10 wird z.Zt. nur beim Abschalten des Gerätes als Leucht-punktunterdrückung benutzt. Funktion: Beim Ausschalten bricht die +Azusammen. Diese Dynamik gibt man über einen Elko C21631 auf dieBasis des Transistors CT21635. Dieser schaltet durch und hebt dieSchaltschwelle an Kontakt 37 über 4,5V an. Die Zeilenansteuerung amBausteinkontakt 29 ist abgeschaltet (+5V). Die Vertikalansteuerung läuftweiter.
Siehe auch Schutzschaltung
auf Seite 52
Ausug aus dem Blockschaltbild auf Seite 5
Im COPYMODE wird der Transistor CT21682 und somit auch CT21635 durchgeschaltet.Die Schutzschaltung an Kontakt 37 schaltet die Ansteuerung für die Zei-lenendstufe ab. Die Vertikalansteuerung läuft weiter. Gleichzeitig wirdauch im Netzteil von der +A-Regelung auf die +M-Regelung umgeschal-tet. Somit steht bei SAT-Betrieb genügend Energie für das LNB zur Ver-fügung.
Pin 11 Vertikalschutz Diese Schutzschaltung schaltet nur die Bildröhre dunkel einschließlichder Meßzeilen in der Vertikalaustastlücke. Sie dient nur dazu, den waa-gerechten Strich bei Vertikalausfall zu vermeiden. Ist die VertikalstufeIC 50510 in Ordnung, steht am Baustein-Kontakt 32 ein Vertikalsäge-zahn mit ca. 2Vss. Dieser kommt von den Widerständen R50507 und..8 im Fußpunkt der Vertikal-Ablenkspule.
Über einen Spannungsteiler an Pin 11 des CIC70300 wird der Vertikal-Sägezahn so hoch gesetzt, daß er die 1. Schwelle von 1V±0,2V im100 Hz Rhythmus durchfährt. Die 2. Schwelle von 1,5V±0,2V darf nichterreicht werden.
Amplitude zu klein Ist die Vertikalamplitude zu klein, wird die 1V-Schwelle vom V-Säge-zahn für mehr als 10 Halbbilder unterschritten, schaltet die RGB-Stufedie Bildröhre dunkel. Erst wenn für über 40 Halbbilder die Schwelle wie-der erreicht wird, wird die Röhre hell getastet.
+Q
+
+A
OW
A
HO
R 2
FH
+V
ER
T
–VE
RT
H-Sync
Ablenkrechner Deflection Processor
SS
H/V Security Unit / Schutzschaltung
VG
I2C-Bus
CIC70300Display and Deflection Processor
CR21638
C21631
37 3831 29 33 34
30REF10 911
19 20 8
2167
6863
3
1
CT
7047
0
CIC
7047
5
32R58524
CR70125 CD50125
CD50128
+Q=8,5V
CC
7004
4
+F
Copymode
CR21639
"Netz-AUS" Detektorlöst Schutzschaltung auswenn die +A zusammen bricht
Blank
CT21682
CT21635
CD21639
3,6V=normal
5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel
9V
+Q
Fehlercode "4"
B
IBeam
+–2
3,5V
2,2V
OK
Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8V
GND2Vss
1,5V
1V
Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel,wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist
Ausschnitt des TV-Feature-Moduls aus dem Blockschaltbild Seite 5
Diese Schaltung ist ab der Software111.31nicht mehr aktiv!
Beschaltung ändert sich etwas beimCUC1837ASiehe Seite 99
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 39
DC-Pegel an der V-Spule Steht durch einen defekten IC50510 eine Gleichspannung an der Ab-lenkspule, hebt diese den Sägezahn oder auch nur den DC-Pegel überdie Schwelle von 1,5V an Pin 11. Bei negativer Gleichspannung wird die1V-Schwelle nicht mehr erreicht. Hält dieser Zustand länger als 10 Halb-bilder an, schaltet das IC über die RGB-Stufe die Röhre dunkel. Erstwenn für über 40 Halbbilder die Schwelle von 1V wieder erreicht und die1,5V Schwelle unterschritten ist, wird die Röhre hell getastet.
Die Schutzschaltung spricht an, wenn die Bildlageverschiebungam Bausteinkontakt 32 einen Gleichspannungspegel von ca. +200mVoder –500mV erreicht.
Rotation und Trapez und dynamischer Focus
Bei größeren 4:3 und bei 16:9 Bildröhren ist ein „Focusing board“ einge-baut. Die Ansteuerung für Rotation und Trapez geschieht durch zweiPWM-Modulatoren mit einer Auflösung von 8-Bit. Die Ausgänge liegenan Pin 40 und 41 des ICs bzw. an den Bausteinkontakten 39 und 40.Wird das „Focusing board“ nicht verwendet, stehen an diesen Kontak-ten 2,5V DC-Pegel an. Diese können über das Menü zwischen 0 und5 V verändert werden.
Zum Abschalten des Dynamischan Focus während der Meßzeilen ver-wendet man den Impuls an Pin 16 bzw den Bausteinkontakt 41. Wirddieser während der Meßzeilen nicht abgeschaltet, kann es zu Cut-Off-Problemen kommen.
Der Signalteil im CIC70300
Der Signalteil im CIC70300 konvertiert die digitalen Signale vom 4:2:2Format in die drei analogen RGB-Signale. Hier befindet sich auch dasFilter für Peaking, das Sie durch den Menüpunkt „Bildschärfe“ verän-dern können. Weiterhin ist auch ein CTI (=Versteilerung der Farbkan-ten) eingebaut. Nach der internen RGB-Matrix gewinnt man im IC durchDifferenzierung das Ansteuersignal für den GeschwindigkeitsmodulatorPin 23.
Über zwei RGB-Schalter lassen sich die RGB-Signale vom PIP/VGAund OSD/TEXT einblenden. Die Signale liegen an den Pins 24-26 an.Die Amplitude und der Arbeitspunkt wird durch Messen der Leitung „SW“von der Bildröhre bestimmt.
1,5V
1V
NormalWenn über mehr als 40 Impulse die Schwelle 1V überschritten wird ist die Bildröhre hell getastet
Bildschirm dunkel,wenn über mehr als 10 Impulsedie Schwelle von 1V nicht erreicht wird
Bildschirm dunkel, wenn über mehr als 10 Impulse die Schwelle 1,5V überschritten wird
UPin11
t
Vertikalsägezahn
Y
GMPin23
Peaking-Filter bei S-VHS PAL / SECAM
10ms
Peaking ist in 4 Stufen für auf jedenProgrammplatz einstellbar.Sie finden die Einstellung im Bildmanüunter BildschärfeDie Kurven zeigen die Wirkung derFilter bei S-VHS und TV-Signal
40 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre
Zur Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre messen wir deren Strahlstromin der Leitung „SW“. Diese Leitung ist die Summe der drei Kathoden-ströme. In der Hinlaufphase des Elektronenstrahls ist der TransistorCT24140 durchgeschaltet. Die Ströme von den Kathoden der Röhrefließen über den CR70306 auf dem TV-Feature-Modul nach Masse.
Leckstrom Während der ersten 8 Zeilen gibt das CIC70300 an den RGB-Ausgän-gen Pin 24-26 „ultra-schwarz“ aus. Der Leckstrom fließt über den Wi-derstand CR 70306 nach Masse. In den ersten 5 Zeilen wird der Span-nungsabfall am 22kΩ Meßwiderstand gemessen. Dieser Offset ver-schiebt den Arbeitspunkt der Röhre bis diese sperrt.
Cut-Off In der 18., 19., und 20. Zeile schaltet das IC70300 nacheinander dierote, grüne und blaue Kathode ein. Der A/D-Wandler im CIC70300 mißtin diesen Zeilen den Spannungsabfall am 22kΩ Meßwiderstand und stelltden Arbeitspunkt so ein, daß ein Strahlstrom von 30µA fließt. Der Aus-steuerbereich des A/D-Wandlers an Pin 17 des CIC 70300 liegt zwi-schen 0 und ca. 1,5V. Damit die Meßung beim Zeilenrücklauf nicht be-einflußt wird, schaltet man die Leitung „SW“ über den Transistor CT24140ab. Zur Ansteuerung benutzt man den Zeilenimpuls aus der Heizspan-nung der Röhre.
Weißwert Zeile 21 In der Zeile 21 schaltet das CIC70300 über Pin 15 einen 2,2kΩ Wider-stand parallel zum Cut-off-Meßwiderstand CR 70306. Durch die Arbeits-punktregelung im IC erhöht sich der Strahlstrom auf 300µA. Dieser Wertwird pro Kathode nur jedes 3. Halbbild gewonnen und im IC abgespei-chert. Aus der Differenz zwischen Cut-off und Weißwert errechnet das
Spitzenstrahlstrom-begrenzung
12V
Strahlstrom Mittelwert1,1bis 1,8mA je nach RöhreSpitzenwert 5,5-8mA
Bildrohrsockelplatte
220Ω
Zeilen
Meßung
Aktive Widerstände
Pin 24 = B
Pin 25 = G
Pin 26 = R
1312311 2 3 4 5 6 18 19 20 21 22
cutoff
cutoff
cutoff
R
G
B
white
white
white
Impulse wechseln vonHalbild zu Halbbild
22kΩ =30µA 22kΩ22kΩ//2,2KΩ=300µA
22kΩ// 2,2KΩ// 220Ω= 3mA
offset cut-off Weiß-wert
StrahlstromStrahlstrom
black = cut off = 167,5V an der Kathode
ultra black = 200V an der Kathode
25
CT24115
3,9V
D24011
CT24140
CT24145
Zeile
schaltet "SW" beim Zeilenrücklauf ab
CT24135
CT
2412
0
CT
2412
5
CC24121
CT24130
IC2400..30..70
579
4
3
22kΩ
Kontakt 3 / VBL1
512V
CR24113
26 27
^
^
AD
CIC70300
cut-off Limiter
Hor
iz 2
FH
Ver
t+V
ert–
OW
17
15
16
242526
cut-
off
30µA
wei
ß30
0µA
TV-Feature-Modul
2,2k
22k
CR
7030
7
CR
7030
6
CT70305
579
4
3
+FW
eiß
wer
t
Mittelwert RAM
Dis
play
Tim
ing
GB
R
SW
VBL.1
Einstellung siehe Servicemanual "Schirmgitterspannung USG "
Schwarzschulter-Einstellung (G2 )Sender mit Schwarzpegel wählen.
Nominale Helligkeit (Helligkeitswert 28Steps,Auslieferungszustand) einstel-len, d.h. am Bildschirm darf fast keineHelligkeit sichtbar sein (Istr. 0,05 mA).Mit einem hochohmigen Digital- oderUniversal-Voltmeter über einen 200kOhm Entkopplungswiderstand (Tast-spitze) die Spannungen am Pin 9 derEndstufen-IC’s messen. Anschließendan der Endstufe mit der höchstenSpannung mit dem Schirmgitterregler(auf der Bildrohrplatte) bzw. bei 70 cm16:9 RF-, 82cm 16:9 SF-, 82 cm 16:9RF- und 72 cm 4:3 RF Philips-Bildröh-ren mit dem Regler ”Screen” auf demFocus-Block eine Spannung von+167,5 V (167,5 V±2,5 V) einstellen.Ist kein Schwarzpegelsender vorhan-den, so ist bei einem beliebigen Sen-der minimaler Kontrast und richtigeHelligkeit einzustellen. Bei dieser Ein-stellung ist jedoch die Verfälschungdes Meßwertes durch den Bildinhaltzu berücksichtigen.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 41
4
5
6
7
8
9 10
11
12
GM
VB
L1
SW
R GN
DG GN
DB
+80V+200VGND
LeuchtpunktGNDHeizungBSO = 3.9V
+M =16VdynamischerFocus
Leuchtpunkt
Kathode Grün
UG2
Kathode Rot
GNDKathode
Blau
GND
Heizung
ST-DF1
GN
D
ST-GM2
Focus UG2
E
B
E
B
E
B
E
B
E
B
E
B
Strom-spiegel
Strom-spiegel
Strom-spiegel
Strom-spiegel
DifferenzialStufe
Bias
Netzteil
9
7
8
5
3
1
–
+
TDA6111
6
4 2+12V
+200V
zur Kathode
SW3,9V
R,G oder B
E
B
E
B
E
B
E
B
E
B
E
B
E
B
CT24135
CT24130 CT24115 CT24125
CT24120
CT24145
CT24140
CT24142
CT24105
CT24110
CT65058
CT65004CT65003
CT65060
1
9
3,9V
EB
12V
12V
200V
3,9V
Kühlblechmasse= Meßmasse
Test bei abgezogener Bildrohrplatte:An der Leitung "SW" darf keine Spannung und keine Impulse stehen.Die Impulse an RGB sind bei abgezogener Bildrohrplatte ca. 10% größer.Der VBL1 bleibt gleich
CE Schluß: Bild ist zu hell, Videosignal ist schwachUnterbrechung oder BE-Schluß:Strahlstrom zu hoch Schutzschaltung spricht an
CE-Schluß:Strahlstrom zu hoch Schutzschaltung spricht an
BE-Schluß oder Unterbrechung CE:Bild ist dunkel; am oberen Bildrand ist eine weiße Zeile sichtbarCE-Schluß:keine Spitzenweißbegrenzung
CE-Schluß:Bild dunkel, keine Weißzeile am oberen BildrandUnterbrechung oder BE-Schluß:Bild ist zu hell
BE-Schluß oder Unterbrechung CE:Bild ist dunkel; am oberen Bildrand ist eine weiße Zeile sichtbarCE-Schluß:keine Spitzenweißbegrenzungevtl. Schutzschaltung spricht an BE-Schluß oder Unterbrechung CE:
Bild ist dunkel minimaler Kontrast CE-Schluß:Bild zu hell, minimaler Kontrast
BE-Schluß oder CE Unterbrechung:12V sinken auf ca. 8V ab.
CE-Unterbrechung:12V fehlen, Bild ist schwarz
CE-Schluß:Bild ist dunkel mit WeißzeileBE-Schluß oder CE Unterbrechung:keine Spitzenweißbegrenzung
C
SW
R
G
B
VBL1 (Triggersignal)
Impuls wechselt von Halbbild zu Halbbild
1
9
3,9V
12V
200V
1
9
3,9V
12V
200V
IC24
070
IC24
030
IC24
000R G B
>10k
1,2k
>20k
100k3MΩ
2MΩ7MΩ
15MΩ4,5Ω (Philips)
Wid
erst
ands
wer
te
bei G
erät
aus
190Ω4,7k
alle Widerstandswerte sind ca. Werte in kΩIm 20 kΩ Bereich gemessen
CT24135CT24130
CT24115
CT24125CT24120
CT24145CT24140
CT24105CT24110
E B C43k 14k
4,7k 4,7k >7k18k4,5k 0
1,8k 5k05k3,2k 0
>7k4,2k70k
4,7k44k>20k100k44k >20k
Widerstandswerte bei Gerät aus
>5k >7k >10k
CE=Collektor-EmitterBE=Basis-Emitter
Signale auf der Bildrohrsockelplatte
IC die Steilheit jeder Kathode. Dieser Wert geht in die das Amplituden-verhältnis der RGB-Signale ein. Somit erreicht man über den ganzenAussteuerbereich eine exakte Grautreppe.
Strahlstrom Nach den Meßzeilen schaltet das IC den Pin 16 ab der Zeile 26 nachlow. Der Transistor CT70305 invertiert den Pegel und steuert CT24115auf der Bildrohrsockelplatte durch. Dieser schaltet zu den 22- und 2,2KΩnoch den CT24113 von 220Ω parallel. Dadurch kann der A/D-WandlerStrahlströme bis zu ca. 7mA erfassen. Der mittlere Strahlstrom wird durchMittelwertbildung der einzelnen Meßwerte erreicht. Er liegt je nach Bild-
Einstellung der UG2 siehe Seite 40im Kasten
42 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
röhre zwischen 1,1- und 1,8mA. Der Spitzenstrahlstrom beträgt das 4bis 5 fache des Mittelwertes. Der Einsatz des Limiters wird durch dieSoftware bestimmt. Wichtig bei Austausch des TV-Feature Moduls.
Achtung! Bildröhrentyp Der Servicetechniker muß beim Austausch des TV-Feature Moduls denBildröhrentyp im Servicemenü eingeben. Bei Nichtbeachtung wird dieRöhre strahlstrommäsig übersteuert, was zu einer Unschärfe bei Text-einblendungen führt. Im anderen Fall wird der Kontrastumfang der Röh-re nicht genutzt. Weiterhin werden auch die Korrekturfaktoren bei 4:3/16:9 Umschaltung und die unterschiedlichen Farbtemperaturen der Bild-röhren berücksichtigt. Je nach Bildröhren-Type wird die Rotation und imServicemenü auch noch die NS-Trapez-Einstellung aktiviert.
Spitzenstrahlstrombegrenzung Eine Strahlstromspitze kann durch die Mittelwertbildung im CIC70300nicht erkannt werden. Aus diesem Grunde befindet sich auf der Bild-rohrsockelplatte eine Spitzenwertgleichrichtung mit Speicher.
Der strahlstromabhängige Spannungsabfall auf der „SW“-Leitung wirdüber die beiden Emitterfolger (CT24120 und ..25) niederohmig auf denSpeicherkondensator CC24121 gegeben. Die beiden pnp und npn Emit-terfolger kompensieren den U
BE-Verlust und den Temperaturgang der
Transistoren. Da die Betriebsspannung für den CT24121 und CT 24130der VBL.1-Impuls ist, ist die Schaltung nur während des Bild-Hinlaufesaktiv. Die Meßzeilen in der Vertikalaustastlücke werden somit nicht be-einflußt. Bei einem Fehler in der Schaltung, z.B. CT24135 hat Schluß,regelt die Cut-off den Arbeitspunkt der Röhre auf Minimum Kontrast zurück.
Den Spitzenwert des Strahlstroms hält der Kondensator CC24121 ca.1,5 Halbbilder. Die Spannung von CC24121 geben wir über einen wei-teren pnp, npn Emiterfolger (CT24130 und ..35) auf die Leitung „SW“zurück. Der A/D-Wandler im CIC70300 sieht somit über eine längereZeit einen höheren Strahlstrom. Die Mittelwertsbildung im IC 70300 kannjetzt den Limiter beeinflussen.
BLACK SWITCH OFF siehe Blockschaltung auf Seite 6
Diese Schaltung ist im Schaltbild mit Option “A“ bezeichnet.
Die BSO an Pin 2 von Stecker „ST-BR“ wird nur bei Philips Bildröhrenmit I-Kathode verwendet. Diese Leitung hat die Aufgabe beim Abschal-ten die Bildröhre aufzuhellen um die Hochspannung abzubauen.
Bricht die Versorgungsspannung der Zeilenendstufe +A zusammen,schaltet der Transistor CT21635 durch. Über den Kondensator C21658schaltet der Transistor CT21658 die Referenz der Kathodenverstärkernach Masse. Die Verstärker ziehen die Kathoden gegen Masse, die Bild-röhre wird voll aufgesteuert. Die Hochspannung bricht zusammen.
Bei den Chassis mit Index “A“ entfällt der C21658
Damit die Aufhellung nicht sichtbar ist, schaltet man gleichzeitig auchden Transistor CT21650 durch. Dieser zieht über die beiden DiodenCD21621/..22 die beiden Zägezähne für die Ansteuerung der Vertikal-endstufe unterschiedlich gegen ein negatives Potential. Die so entste-hende Differenzspannung hebt über die Ablenkspule den Elektronen-strahl über den oberen Bildrand. Das Bild ist dunkel.
Servicehinweis! Bei einem Fehler in dieser Schaltung, spricht die Vertikal-Schutzschal-tung sofort nach dem Einschalten an.
Kopieren Sie sich mit der Tool-Box die”gerätespezifischen Daten“ und spei-chern Sie diese unter dem Kunden-namen ab. Nach dem Austausch desFeature-Moduls kopieren Sie dieDaten wieder zurück. Somit werdenalle Einstellungen und Kanaltabellenins neue Modul gespeichert.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 43
CIC80000
CIC70250
CIC70200
CIC
7047
5
CIC70180
CIC80230
CIC80240
CIC70300
CIC70150
CIC82001 CIC82041
1
CC
7030
8
CC
7030
6
CC
7030
9
CC
7030
3
CC
8008
1
CC
8020
3
CC
7001
0
CC
8204
3
CC
8003
7
CC
8003
1
CC
8404
7
CC
8404
4
CC
8407
8
CC
8404
6
CC80021
CC70180
CC
7022
6
CC70420
CC70162
CC
7020
0
CC
8023
3
CC70313
CC70460
CC70464
CC70461
CC82021
CC80202
CC
8020
4
CC70316
CC70476
CC
7030
2
CC
8020
5
CC
8203
1
1
1
CT70420
CT7
0422
CT80034
CT80077
CT7
0470
CT7
0425
CT7
0015
CT7
0011
CT80004
CT8
0008
CT8
0075
CT80033
CT8
0009
CT80080
CT70305
CT70155
CT80085
CT80090
CT70306
CT70465
CT8
0204
CT8
0095
1
1
1
1
1
CC
7042
8
CC
8013
1
CC
8017
1CC
8016
1
CC
8015
2C
C80
163
CC
8013
3C
C80
132
CC
8015
3
CC
8014
4
CC
8014
2
CC
8012
1
CC
8016
2 CC80181CC80182
CC80184CC80183
CC
8017
2
CC80174
CC
8015
1
CC80173
CC
8012
2
CC
8011
4
CC
8014
3
CC
8021
4 CC80213
CC
8007
6
CC
8012
3
CC
7041
8
CC70455
CC82005
1
CR70430
CR70428
CR80004
CR80158
CR
8007
1
CR80128
CR
8007
3
CR80156
CR
8000
6
CR80136
CR
8019
3
CR80119
CR
8011
4
CR80117
CR
8000
9
CR
8007
6
CR80157
CR80127
CR80118
CR
8019
2
CR80250
CR
8019
9
CR80252
CR80253
CR80251
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CR80240
CR70418
CR
8024
1
CR80254
CR70410CR70420
CR82005
1
CR
8203
1
CN
W80
191
CNW80181CNW80171
CNW80132
CNW80144
CNW80121
CNW80161
CT8
0110
CT80108
1
CC80249
INC
270
CC
8025
4
CR
8020
4
CR
8009
0
CR
7031
6
CR70429
CR70006
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CR70348
CR
7000
4
CR70347
CR
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2
CR70346
CR
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6
CR
8003
3
CR
8008
2
CR
8003
7
CR
8003
2
CR
7024
5
CR
8021
7
CR
7001
3
CR70244
CR
8007
8C
R80
077
CR80256
CR
8003
4
CR
8021
6
CR
8008
1
CR
7030
3
CR70421CR70422
CR70423
CR
7046
3
CR70342
CR70343
CR
7042
4
CR70426
CR70477
CR70476
CR70427
CR70344
CR70461
CR70154
CR70313
CR80099
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CR70464
CR
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9
CR80110
CR70012
CR
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2
CBR80240
CR70207 CR
7016
1
CD
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7
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1
CC80074
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C70
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C70
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C70005
C70
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C70
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C70
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C70
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C70
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C70
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C70
232
C70
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C70
215
C70
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C70309
C70
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C80
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C80237
C70
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L700
03
L700
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L700
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L704
02
L700
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05
L703
20
L704
73
L702
01
CIC80000
L702
61
L702
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11
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L702
18
L702
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L802
37
L802
53
L802
48
Q80205
Q70275
Q70228
Q70320
F700
11
L700
21
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L700
36
L70275
1
ST-T
EST1
CIC70250
C70241
C70245
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C70246
C70240
12
1516
ST-JTAG
CIC70200
L700
17
L700
16
C70
201
C70206
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C70334
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C70333
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CIC
8023
0
CIC80240
CIC70300
1 10
ST-PIP1
1 10ST-PIP2
CIC
7015
0
1MP8
0023
1P1
1
P41P3 1P2
1
MP8
2022
1 P5
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2024
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MP8
2023
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MP8
2021
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ST-TEST3
1P-
CS3
1 P-C
SSD
RAM
CIC82041
121
22 42
IC82021
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19
ST-RGB
CIC82001
1
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ST8031
0
1
2
63
62
S3
12
13
14
ST70281
R70
477
R70
121
R70
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R70
046
R70
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R70
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CIC82031
29306-231.21/4B(04)
1
1
1
1
6061
444327
26
13
9
64 49
48
333217
16
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40
80
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97
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3332
1
1
1
1
1
1
0
10
20
30
40
50
60
70
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110
0
10
20
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40
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70
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90
100
120
130
140
150
160
110
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230
Bauteillageplan TV-Feature-Modulbedrahtete BauteileDarstellung ohne Leiterbahnen
Koordinaten der Bauteile finden Sie imServicemanual 72010 030 5000auf Seite 3-27
Bauteillageplan TV-Feature-ModulDarstellung ohne LeiterbahnenChip- Bauteile oben
Koordinaten der Bauteile finden Sieim Servicemanual 72010 030 5000auf Seite 3-30
44 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
CT70410
CT70430CT70432
CT70412
CT8
0022
CT80068
CT80064
CIC80250 CD
7012
8C
D70
125
CD
7030
5
CD
8010
1
CD
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8
CD
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1
CD80064
CD
8006
1
CD
7030
6
CD
8025
9
CD
8202
1
CD
8200
3
CD70126
CL7
0271
CC80207
CC70481
CC
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3
CC
7028
1
CC
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2C
C70
283
CC
7028
4C
C70
285
CC
7028
6
CC
7028
7
CC
7028
8C
C70
289
CC
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0C
C70
291
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CC
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5
CC70477
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CC
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2
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CC
8024
6
CC
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4
CC70254
CC70253
CC70263
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CC
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1
CC
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CC
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CC80252
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CC
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CC
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5
CC
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4
CC
7001
3 CC
7001
2
CC70205
CC
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CC
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6
CC70003
CC70276
CC
7026
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CC
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5
CC70277
CC
7025
5
CC70225
CC
7027
1
CC
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CC
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CC70032
CC70027
CC
7026
2
CC70252
CC
7001
7
CC80251
CC
7009
7
CC
7009
6
CC70315
CC
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4
CC
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2
CC70208
CC70227
CC
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5
CC
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CC
7020
2
CC70203
CC70204
CC70229
CC
7023
4
CC
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3
CC70212
CC70228
CC70207
CC
7023
3
CC
7023
1
CC70219
CC70217
CC
7031
0
CC70475
CC70320
CC70314
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CC70237
CC70410
CC
7030
5
CC70238
CC70430
CC
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3
CC70236
CC
7032
5
CC70002
CC80283
CC
8028
1
CC
8028
2
CC
8023
6
CC80286
CC80287
CC
8028
8
CC80292
CC
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1
CC80243
CC80277
CC80276
CC80271
CC80273
CC80278
CC
8027
2
CC
8026
2C
C80
263
CC70094
CC80244
CC80232
CC80242
CC80064
CC80068
CC82041
CC82001
CC80211
CC
8023
4
CC82042
CC80247
CC70007
CC
7015
0
CC
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0
CC
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1
CC
7046
7
CC
7046
5
CC70220
CC
7030
1C
C70
311
CC7032
CC70033
CC
7003
1
CT80105
CT70415
CT8
0021
CT70435
CT80260C
R70
083
CR80255
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2
CR80214
CR
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CR80167
CR
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7
CR
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6
CR
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8
CR80198
CR
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CR80007
CR80197 CR80196
CR
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8
CR
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8C
R80
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CR80168
CR
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7
CR
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6
CR80166
CR80187
CR80177
CR80186
CR
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5
CR
8012
6
CR80178
CR80244
CR70438
CR
8202
2
CR80245
CR80243
CR80312
CR
8031
1
CR
8030
6
CR80307
CR80260
CR
7003
1
CR70312
CR70439
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CR
7003
0
CR70035
CR
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8
CR
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CR70431
CR70411
CR
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3
CR
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5
CR
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0
CR
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2
CR
8025
7
CR
7001
1
CR
7018
1
CR70025
CR70125
CR
7001
6
CR
7043
2
CR
8026
1
CR
7001
5
CR70433
CR
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CR70010
CR
7001
7
CR
7002
2
CR70027
CR
7003
2
CR
7003
7
CR
7018
0
CR70226
CR70225
CR70221
CR
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5
CR
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8C
R70
335
CR
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4
CR
7033
1
CR
8010
2
CR70314
CR70315
CR70123
CR80072
CR
8022
7
CR80066
CR80221
CR80218
CR80222
CR80223
CR
8021
1
CR80061
CR80074
CR
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CR
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6
CR
7033
3
CR70437
CR
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CR70414
CR
7033
2
CR70434
CR70417
CR70014
CR
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5
CR70307
CR
7030
8
CR70416
CR
7027
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CR70276
CR70323
CR70005
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CR70126
CR70325
CR
7047
4
CR
8010
5
CR
8022
8
CR80231
CR
8002
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CR80208
CR
7034
1
CR
8025
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CR80263
CR80067
CR80068
CR80023
CR80064
CR80063
CR
8010
1
CR
8200
4
CR
7002
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CR70306
CR
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1
CR84042
CR
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CR82001
CR82002
CR
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R70
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CR80232
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CR
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CR
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CR
7030
9
CR
8009
7
CR
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8
CR80026
CR
8008
7
CR
7030
1
CR
7030
4
CR
8025
9
CR
7047
8
CR70412
CR
7009
7
CR80001
CR
8020
1
CR
7047
1CR70472
CR80020
CR
7020
6
CR70250
CR
7047
0CR70356
CR70354
CR70353
CR70352
CR70001
CR
7022
8
CR70419
CR70326
CR70324
CR
7032
2
CR70021
CR70223
CR
7003
6
CR80238
2930
6-23
1.21
/4LS
(04)
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
10
0
12
0
13
0
14
0
15
0
16
0
110
1020
3040
5060
7080
9010
011
012
013
014
015
016
017
018
019
020
021
022
023
0
Bauteillageplan TV-Feature-ModulDarstellung ohne LeiterbahnenChip-Bauteile Lötseite
Koordinaten der Bauteile finden Sie imServicemanual 72010 030 5000auf Seite 3-31
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 45
Signalmodul 29504 202 2100
Auf dem Signalmodul sitzt die komplette analoge Video- und Audiosi-gnalverarbeitung. Es sind vorhanden: 2 vollbestückte Euro-AV-Buchsen,einen CAV bzw. Hosiden Eingang, ein terrestrischer Tuner, ZF-Verstär-ker und ein Signalprozessor für die Audiosignalverarbeitung.
Der AV Weg Die Video und Chromasignale von den Euro-AV-Buchsen laufen überdas Video-Matrix-IC43140. Die am Eingang geklemmten Signale wer-den über den I2C-Bus entsprechend auf den Ausgang mit 6dB Verstär-kung durchgeschaltet.
Blockschaltung und Pinbelegung desTEA6425I2C-Busfehlercode = 6 Blinkrhythmen
Die beiden Ausgänge Pin 12 und 19 besitzen eine Möglichkeit um Y undChroma der S-VHS- Signale zu einem FBAS-Signal zu addieren. DiesePins liefern die Ausgangssignale über je einen Transistor CT43170 und..80 für Pin 19 der AV-Buchsen.
Neue Beschaltung für Chroma Bei S-VHS über AV1 ist der Chroma-Eingang der Rot-Kanal Pin 15. DerChroma-Ausgang ist der Blau-Kanal an Pin 7. Dieser wird über die Ma-trix Pin 18 und zwei Transistoren CT43143..50 gespeist. Pin 15 ist hiernur ein Eingang. Wichtig bei Copybetrieb.
Bei der AV2-Buchse ist Pin 15 ist als Chroma-Ein- und Ausgang ge-schaltet. Der Blau-Kanal Pin 7 ist hier zusätzlich ein Chroma-Ausgang.Somit kann diese Buchse die alte und neue Beschaltung der Videore-corder bedienen. Die restlichen Ausgänge liefern das Video und Chro-masignal an den Farbdecoder auf dem TV-Feature Modul und an denPIP-Baustein der auf dieses Modul aufgesteckt wird.
Da die Eingänge der Matrix nicht ausreichen, werden diese durch einen3poligen Analogschalter CIC43130 erweitert. Dieser wählt zwischen denFBAS vom ZF-Verstärker und der CAV-Buchse aus. Gesteuert werdendiese Schalter durch ein Ausgangsregister des MSP CIC33010. Diebeiden Transistoren CT43130..31 bilden ein ODER-Gatter. Nur wennbeide die beiden Sreuerleitungen „SAT und TER“ auf low liegen, wirdder Signalquellenschaler CIC43130 von Pin 12 nach 14 geschlossen.Siehe Blockschaltbild unten.
46 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Data2
Data1
RGB
FBAS1
FBAS2
RGB
FBAS
FBAS
Chroma AV2
Y CAV
FBAS-SAT
AGC
PLL-Demo-dulator
Filter
Audioprozessing
I2C - Ports
Audio zu AV1, AV2
TE
RR
FM-Dem.
FB
AS
-Ter
.
AGC
3
1019
8
20
15117
16
RG
B
1,2,3,6
RG
B
19
8
20
1511
7
16
1,2,3,6
AV2
AV1
orange
1
2
10
1214
15
1,3,13
2,5,12
4, 14, 15
69
CIC43190
CIC43200
74HC4053
1
2
3
4
5
6
18
8
910
19
1213
1415 16
1
10
3
4
22
8
10
11
1223
14
17
19
+Q
12
3
45
11
12
1314
15
IC43140
ZF CIC32040
24
F32021
F32019
CT32070
FBASCT32063 CT32081
CT32073
CT32076CT32077
CT32086
Chroma
Chr
oma
Vid
eo P
IP
Chr
. PIP
SA
T
Vid
eo
I2C-Bus
EEPROM
Ch. CAV
I2S-DataI2S-ClockI2S-WS
Audio CAV
Signalmodul
Audio L-VGAAudio R-LGA
TU
NE
R
1
10
11
Interc
5 25 27267
35
17 14 15 16
34
13
12
38323130
18222123
+Q=8,5V28
23
1 +33V
+F=3,3V
6 8..1024DATA SAT
4
SCLSDA
Iden
t
MSP3401G InlandMSP3410G Muli
CIC33010
IC33015
1 2
3 67 69 2 3
21 34 6676 77
47 48
50;51
45
7
36
37
CT33055..41011
24,25
Audio LAudio RAudio SUB
404243
CT44515
CT43170
CT43150..43 17
CT43180
CIC43130
Inte
rc 2
CIC31010
CT32021
Nor
m M
CT32007CT32004
CT320012
Audio OFW
VideoOFW
CC32044
CC
3204
3 15Q320344MHz
71 72
Chroma
Chroma
Chroma AV2
CT43215..20 CT43210
29504-202.2100
CT
4313
0C
T43
131
+Q +F
27 2830
+N
I2S-Data out29
+Q=8,5V
MPS Reset
AnalogwerteLast StationAGC; ZFVersionHotelmodeDec.-LS-Konfig.Dolby EinstellungUhr Korrekturfakt.Servicedatum
Kopfhörer
CAV
S-Buchse+Q
Feh
lerc
ode
"7"
Fehlercode "8"
Fehlercode"1"
Fehlercode "5"
Fehlercode "6"
Abb
ruch
teil
EF
G
RGB-Sat
PALNTSCSECAMColor-decoder
Eur
o-A
V2
Eur
o-A
V1
U/R
GB
Meg
alog
ic
U/D
ata
U/D
ata
2
RG
B
A
D
CT70011
CT70015
73
71
6 5 24 7 25 26 27 17 14 15 16 60
MS
P-
Res
et
U/L
auf
9 10..12
4,43
Vid
eo P
IP
Chr
. PIP
Vid
eo
Auszug aus dem TV-Feature-Modul Blockschaltung Seite 5
Farbdecoder
A D1..379
vom und zum Microcomputer CIC80000
CC
3201
2
CC
3201
3
CT32009
21
2
CC
3201
4
CC
3201
6
10
1
5V bei Rauschenca. 2,3V bei Signal
RGB-Signalweg Da nur ein RGB-Eingang am Farbdecoder Pin 1-3 zur Verfügung steht,schaltet man die beiden RGB-Quellen von den AV-Buchsen über einenAnalogschalter CIC43190. Im AV-Menü können Sie die Priorität einstel-len. Ist nur bei einer AV-Buchse der RGB-Eingang aktiv, schaltet derRechner diese über die Leitung „URGB“ (Bausteinkontakt 24) den Ana-logschalter um. Sind beide RGB-Quellen über das Menü aktiviert, schaltetder Rechner die Leitung „URGB“ im 25Hz Rhythmus. Die Leitung DATA1und 2 von Pin 16 der AV-Buchse wird nun abwechselnd über die Leitung„UDATA2“ auf Pin 92 des Rechners gegeben. Dieser erkennt, auf welcherAV-Buchse ein RGB-Signal aktiv ist und schaltet die Leitung „URGB“ aufhigh oder low je nach dem ob AV1 oder AV2 aktiv ist. Die Leitung „UDATA“am Bausteinkontakt 7 schaltet im Farbdecoder die digitalisierten RGB-Daten in dessen Ausgangsdatenstrom ein.
RGB vom DVB-SAT-Modul Diese RGB-Signale liegen parallel zu den Signalen von den AV-Buch-sen. Ist dieses RGB- Signal aktiv, geht auch die Leitung „DATA SAT“ amBausteinkontakt 12 auf high. Der Analogschalter CIC43190 wird hoch-ohmig. Der Farbdecoder ist auf die RGB-Quelle des DVB-Moduls ge-schaltet.
EEPROM CIC31010 In diesem EEPROM ist der ZF-Typ gespeichert. Bei Austausch des ICsmüssen Sie im Servicemenü den ZF-Typ anwählen und Abspeichern.Siehe auch Servicemanual Seite 1-22 Punkt 4.3.9 an. Weiterhin sindauch alle Einstellwerte die sich laufen ändern wie Analogwerte gespeichert.
Der Fehlercode des ICs ist
1 Blinkrhythmus.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 47
Der ZF-Verstärker OBERFLÄCHENWELLEN FILTER
Im Chassis 100 Konzept gibt es momentan drei ZF-Varianten.a: Inland 29504-202.21 Norm BGb: Multi 8fach 29504-262.21 Norm BG, DK, L / L´c: Multi 9fach 29504-262.22 Norm BG, DK, L /L´ , M
OFW- Inland (Bild- und Tonfrequenz) G 1985 M
Die Erkennung des ZF-Typs geschieht automatisch beim Einschaltendes Gerätes durch lesen des EEPROMS CIC31010. Beim Austausch desCIC31010 müssen Sie im Servicemenü den entsprechenden Bausteinanwählen.
Bei Norm BG läuft das ZF-Signal vom Tuner über ein Filter F32016 zumOberflächen Wellen Filter F32019. Dieses Filter ist speziell auf die TV-Norm BG eingestellt.
OFW-Multinorm 8-fach (Bildfrequenz) K 3953 M
Beim Multi-Normbaustein benötigen wir jeweils ein OFW für Bild undTon. Da dieser Baustein auch die Frankreich-Norm „L“ abdeckt, besitztdas OFW zwei Niquistflanken, bei 39,9=Standard und 33,9MHz für Frank-reich-Band 1. Dieses Filter K3953M deckt die Normen BG, DK , I unddie FR.Norm L/L´ab.
OFW-Mutinorm 8-fach und 9-fach (Tonfrequenz) K 4654 K
Als Ton-Frequenzfilter wird das OFW K4654K eingesetzt. Es besitzt dreiDurchlaßkurven. Sie sind benutzbar über die Eingänge Pin 1, 2 und 10.Die Umschaltung geschieht durch Schaltdioden CD32012 bis ..14.
OFW-Multinorm 9-fach (Bildfrequenz mit Norm M) K 6292 K
Umschaltung der Durchlaßkurven durch die Schaltdiode CD32016.
Kanal 1: Norm BG Kanal 2: Norm DK, I und L Kanal 3: Norm L´=Frankreich Band 133,05MHz und 33,04MHz (A2 Stereo) 32,35MHz (6,5) und 33.05MHz (5,58 Nicam) 39,75MHz und 40,40MHz
Norm BG, DK, I, L/L´ mit 2 Niquistflanken Norm M (4,5 MHz Bild-Tonabstand und auf 38,9MHz und FR Band1 33,9 MHz 3,58 MHz Farbträger)
48 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Das ZF-IC TDA9886 I2C-Bus Fehlercode= 8 Blinkrhythen
Das IC ist ein abgleichfreier Multistandard ZF-Verstärker für Bild undTon. Der Tonbereich wird hier nicht verwendet, da für die Audiosignal-verarbeitung der MSP 3411G vorhanden ist.
Der Bild-ZF Verstärker an Pin1 und 2 besitzt eine Verstärkung von ca.60 dB. Die Pins liegen auf einer internen Gleichspannung von ca. 2V.Die AGC regelt intern den Verstärker. Bei höheren Eingangsspannun-gen liefert das IC an Pin 14 die Regelspannung für den Tuner. OhneSignal steht an diesem Pin 5V. Bei einer Eingangsspannung von ca.80dBµV liegt die Tunerregelspannung bei ca. 2,3V. Den AGC-Abgleichfinden Sie im Servicemanual auf Seite 2-1. An Pin 16 liegt ein Abblock-kondesator für den AGC-Verstärker. An diesem Pin liegt keine Spannung.
Der Demodulator benötigt den 4MHz Quarz an Pin 15 als Referenz, miteiner Amplitude von ca. 200mVss und einer Gleichspannung von 2,5V.Am Tiefpaßfilter des PLL-Demodulators steht eine Spannung von ca. 2V.
Das FBAS-Signal steht an Pin 17 mit einer Amplitude von 2Vss undeiner Gleichspannung von ca. 2V. Der Videotrap ist bereits im IC inte-griert. Die Steuerung des Filters geschieht durch die PLL der Ton-ZF.Somit ist je nach Norm automatisch der richtige Videotrap aktiviert.
Der Ton-ZF Verstärker liegt an Pin 23/24. Hier steht eine Spannung von ca.2V. Der Ausgang des Verstärkers wird intern mit dem Bildträger gemischt.Der so entstehende Intercarrier steht an Pin 12 an (Quasi-Parallelton). DieSignal-Amplitude beträgt ca. 200mVss, die Gleichspannung beträgt ca. 2V.An Pin 4 liegt das Tiefpaßfilter für den FM-Demodulator. Dieser Demodula-tor wird hier nur zur Steuerung des Videotraps im IC verwendet. Die weitereAudioverarbeitung findet über den MSP = CIC43140 statt.
Die Pins 3 und 22 dienen zur Umschaltung der OFWs. Bei Norm BGsteht an Pin 3=0V und an Pin 22=0,9V.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 49
Das FBAS-Signal an Pin 17 durchläuft beim Multi-ZF Verstärker einezusätzliche Gruppenlaufzeit-Korrektur. Das Filter F32081 und die Kon-densatoren CC32084/..86 werden durch die Transistoren CT32070 bisCT32077 ab- bzw angeschaltet. Dies geschieht direkt vom Prozessoraus mit der Leitung „Laufzeit“ am Bausteinkontakt 26.
Bei fehlerhafter Laufzeitumschaltung gibt es leichte Schatten an senk-rechten Kanten. Dies ist besonders gut beim 2T-Impuls zu erkennen.Weiterhin kann es auch zu mehr Fehlern im Videotext kommen. Dienachfolgende Tabelle zeigt die Schalt-Pegel bei den verschiedenenNormen.
Länder Norm Laufzeit Pin 3, Pin 22 vom TDA 9886alle „B/G“ Länder mit Ausnahme von: B/G halbentzerrt 1 1 1
Schweden, Norwegen, Finnland B/G linear 0 1 1
Osteuropa D/K halbentzerrt 1 1 0
England I linear 0 1 0
Frankreich L L linear 0 1 0
Frankreich Band 1 L´ linear 0 0 1
NTSC-Länder M linear 0 0 0
Das Ausgangssignal des Filters steht über den Transistor CT32086 amSignalquellenschalter CIC43130 Pin 3 an.
Audiosignalverarbeitung mit MSP 3411G I2C-Bus Fehlercode = 5 Blinkrhythmen
Die komplette Audio und Ton-ZF Verarbeitung findet im diesem IC statt.
Das IC besitzt zwei symmetrische ZF-Eingänge an Pin 67 und 69. DerPin 68 ist der gemeinsame minus Eingang. Dieser muß HF-mäßig anMasse liegen. Die Auswahl geschieht durch den I2C-Bus. Die Filterungdes Signals geschieht durch interne, über den Bus einstellbare Filter.Die Demodulation erfolgt entweder durch zwei FM-Demodulatoren (fürA2 Stereo) oder durch einen Nicam-Decoder plus einen AM-Demodula-tor für Frankreich. Signalverlauf siehe Innenschaltbild nächste Seite.
Spannungen an den Pins für den Service
1 245 10 15 20
25
30
35
40
414550556064
65
70
75
80
I2S
Dat
a
0,15
V
I2S
Clo
ck
I2S
WS
I2S
Dat
a
I2S
Dat
a
I2C
Dat
a
I2c
Clo
ck
0,15
V
0,15
V 5V 5V 5V 0V 0V 0V 0V 0V 0V 0V 0V 0V
I2S
SA
T
0V
7,1V laut; 7,6V leise; Lautsprecher
+Q=8,4V
7,1V laut; 7,6V leise; Kopfhörer
3,8V
3,8V
3,8V
3,8V
0V
0V
0V
0V
0V
0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss
0V
0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss
0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss
0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss
Kopfhörer
Lautsprecher
0V0V0V0V0V0V 3,8V
3,8V
3,8V
3,8V
3,8V
3,8V
3,8V
3,8V
3,8V
0V0V0V 2,58
V
0V0V0V0V
5V
5V
1,5V
1,5V
0,2V
0V
2,5V
2,3V
0,2V
0V
0V
0V
0V
0V
5V
0V
3Vss
4Vss
ZF ca. 200mVss
5V bei Terr
5V bei SAT
Spannungen am MSP 3410
CIC33010
5Vss
Ref
eren
z
Res
et
Quarz
50 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 51
Pinbelegung des MSP 3411G
Pin 1, NC – Pin not connected.Pin 2, I2C_CL I2C Clock Input/OutputPin 3, I2C_DA I2C Data Input/OutputPin 4, I2S_CL I 2 S Clock Input/OutputPin 5, I2S_WS I2S Word Strobe Input/Output)Pin 6, I2S_DA_OUT I2S Data OutputPin 7, I2S_DA_IN1 I2S Data Input 1Pin 8, ADR_DA ADR Bus Data OutputPin 9, ADR_WS ADR Bus Word Strobe OutputPin 10, ADR_CL ADR Bus Clock OutputPin 11, -13, DVSUP Digital Supply Voltage; +5V Betriebsspannung für das DigitalteilPin 14, -16, DVSS Digital GroundPin 17, I2S_DA_IN2 I2S Data Input 2; Zweiter I2S-Eingang für die NF des SAT-ReceiverPin 18, - 20, NC Pins not connected.Pin 21, RESETQ Reset Input; Aktiv low; Reset wird über den IC33015 und über den
Rechner beim Einschalten aktiviert.Pin 22, 23 NC Pins not connected.Pin 24, 25 DACA_R/L Headphone OutputsPin 26, VREF2 Reference Ground 2Pin 27, 28 DACM_R/L Loudspeaker OutputsPin 29, NC Pin not connected.Pin 30, DACM_SUB Subwoofer OutputPin 31, 32 NC Pin not connected.Pin 33, 34 SC2_OUT_R/L SCART2 OutputsPin 35, VREF1 Reference Ground 1Pin 36, 37 SC1_OUT_R/L SCART1 OutputsPin 38, CAPL_A Volume Capacitor HeadphonePin 39, AHVSUP Analog Power Supply; Betriebspannung +8VPin 40, CAPL_M Volume Capacitor LoudspeakerPin 41, 42 NC Pins not connected.Pin 43, 44 AHVSS Ground for Analog PowerPin 45, AGNDC Internal Analog Reference Voltage; typische Referenz = 3.73 V.Pin 46, NC Pin not connected.Pin 47, 48 SC4_IN_L/R SCART4 InputsPin 49 ASG Analog Shield GroundPin 50, 51 SC3_IN_L/R SCART3 InputsPin 52, ASG Analog Shield GroundPin 53, 54 SC2_IN_L/R SCART2 InputsPin 55, ASG Analog Shield GroundPin 56, 57 SC1_IN_L/R SCART1 InputsPin 58, VREFTOP Reference Voltage IF A/D ConverterPin 59, NC Pin not connected.Pin 60 MONO_IN Mono InputPin 61, 62 AVSS Ground for Analog Power Supply VoltagePin 63, 64 NC Pins not connected.Pin 65, 66 AVSUP Analog Power Supply Voltage; 5V für Analogteil (ZF)Pin 67, ANA_IN1+ IF Input 1Pin 68, ANA_IN – IF Common; gemeinsamer minus-Eingang für ANA_IN1/2Pin 69, ANA_IN2 + IF Input 2Pin 70, TESTEN Test Enable Pin; Test für die FabrikPin 71, 72 XTAL_IN/OUT Crystal Input and Output Pins 18,432 MHzPin 73, TP Test Pin für die FabrikPin 74, AUD_CL_OUT Audio Clock Output; Ausgang für den 18,432 MHz ClockPin 75, 76, NC Pins not connected.Pin 77, 78, D_CTR_I/O_1/0 Digital Control Input/Output Pins; Register für die Schaltspannung
USAT und UTER des Video-Eingangswahlschalters CIC43130Pin 79, ADR_SEL I 2C-Bus Address Select, l=80/81hex; h=84/85 hex; offen=88/89hex.Pin 80, STANDBYQ Stand-by; bei high ist das IC aktiv
52 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die SchutzschaltungDie Schutzschaltung besteht aus zwei Teilen, einer Schutzschaltung imCIC70300 auf dem TV-Feature Modul und einer Schaltung auf der Chas-sisplatte IC 58510. Die Schutzschaltung auf dem TV-Feature Modul istbereits ab Seite 38 beschrieben. Sprechen die Schutzschaltungen aufdem TV-Feature Modul an, wird nur die Bildröhre dunkelgetastet, odernoch zusätzlich die Zeilenansteuerung abgeschaltet.
Anders sieht es bei der 2. Schutzschaltung aus. Wenn diese anspricht,triggert man ein Flip-Flop (CIC21660) und speichert diesen Zustand.Dies schaltet das Hauptnetzteil über den Optokoppler OK60546 aufStandby. Der Zustand bleibt solange erhalten, bis Sie das Gerät vomNetz trennen. Um das Flip-Flop zurückzusetzen, muß die +H = 3,3Vzusammenbrechen, damit beim Einschalten des Gerätes der Konden-sator CC21663 den Pin 13 des CIC21660 kurzzeitig an Masse hält.
Um eine Fehltriggerung des Flip-Flops beim Umschalten auf Standbyzu vermeiden, schaltet der Transistor CT21670 den Trigger-Eingang (Pin1 und 2) nach Masse. Den gleichen Vorgang löst man auch mit demSchaltpegel „Copy Mode“ aus. Dieser Pegel hat die Aufgabe, über denTransistor CT21682 und CT 21635 die Zeilenendstufe ab- und die Bild-röhre dunkel zuschalten (Spannung am Steckkontakt 37 des TV-Fea-ture Moduls geht über 4,1V). Sehen Sie sich auch die Seite 38 an.
Das Flip-Flop CIC21660 wird durch das IC58510 getriggert wenn:• zu hohe Hochspannung• zu hoher Strahlstrom• keine Vertikalablenkung• zu hohe Vertikalamplitude oder Unterbrechung zur Ablenkspule
vorhanden ist.
Der Hochspannungsschutz Der Zeilenrückschlagimpuls L‘ wird über die Diode CD58501 gleichge-richtet. An Pin 3 des IC 58510 steht im Normalfall eine Spannung vonca. 2,5V. Da die Spannung kleiner ist als an Pin 2 = 2,7V, liegt der Aus-gang des Komparators auf Low. Steigt die Hochspannung an, überschrei-tet die Spannung an Pin 3 die Schwelle von 2,7V und der Ausgang gehtnach High.
Triggerung des Flip-Flops Über die Diode CD 58521 wird die Spannung an Pin 1/2 des Flip FlopsCIC21660 angehoben. Das Flip-Flop kippt um und gibt über den Pin 8und der Diode CD21666 high an den Transistor CT61585. Dieser schal-tet über den Optokoppler OK60546 den Pin 11 des Netzteil-ICs an Mas-se. Das Netzteil ist abgeschaltet. Dieser Zustand bleibt solange erhal-ten, bis Sie die Netzspannung abschalten. Nach dem Abschalten müs-sen Sie mindestens 5 Sekunden warten, damit das Flip-Flop nach demEinschalten auf Reset gesetzt wird (Pin 8 = low). Sehen Sie sich auchdas Kapitel „Start-Stop für das Hauptnetzteil“ auf Seite 18 an.
Die Hochspannungsschutzschaltung kann auch kann auch ansprechen,wenn die +A der Zeilenendstufe zu hoch ist (Fehler in der Netzteilregelung).
Die Vertikalschutzschaltung Bei Ausfall der Vertikalendstufe IC 50510 oder T50528/29 kann einGleichstrom über die Ablenkstufe fließen. Der Elektronenstrahl der Röhrewird somit unter der Ablenkspule an den Hals gelenkt. Nach kurzer Zeithat der Strahl ein Loch in die Röhre geschweißt, oder durch die thermi-sche Spannung bricht der Hals ab. Um diesen Fehler zu vermeiden,
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 53
+ +
+
+
+
+
+
+Q
+Q
=8,
5V
+Q
+Q
+K
–K+
M16
,5V
+A
+D
= 2
6V
+80
V
B I L E
L
65
23
71
IC58
510
C58
504
C58
501
C58
514
C58
513
CD
5851
2
CD
5851
1
C58
501
CD
5850
7
C58
511
CR
5750
7
Meß
wid
erst
and
für
Str
ahls
trom
Sch
utz-
scha
ltung
CD
5852
1C
D58
522
CT
5851
2C
R58
513
–+
+–
D50
513
Ost
-Wes
t IC
5551
0
Ver
tikal
IC50
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Trainingsmanual
richtet man den Ablenksägezahn über die SpannungsverdopplungCD58511/12 gleich. Am Komparator Pin 6 steht im Normalfall eine Span-nung von ca. 4V. Der Pegel ist höher als die Schwelle von 2,7V. DerAusgang Pin 7 liegt auf Low. Fehlt die Ablenkung oder sie ist zu klein,kippt der Komparator um und aktiviert über die Diode CD58522 dasFlip-Flop an Pin 1/2 (siehe vorherige Seite „Triggerung des Flip-Flops“).
Vertikal-Offset Entsteht durch einen Fehler in der Vertikalendstufe eine Offset-Span-nung, oder die Amplitude ist zu klein, schaltet das CIC70300 auf demTV-Featuremodul die Bildröhre dunkel. Messkriterium ist der Sägezahnam Bausteinkontakt 32 des TV-Feature Moduls. Sehen Sie sich dazuauch das Kapitel „Schutzschaltung im CIC70300 auf Seite 39 an.
Die Startschaltung Da nach dem Einschalten noch kein V-Ablenksägezahn und somit anPin 6 des IC 58510 noch keine Spannung ansteht, würde der Kompara-tor an Pin 7 auf High gehen und die Schutzschaltung auslösen. Umdiese Anlaufzeit zu überbrücken, speist man den Ladestrom des ElkosC58504 an Pin 6 des IC 58510 ein. Kommt innerhalb von ca. 2 Sekun-den keine V-Ablenkung zustande, sinkt die Spannung an Pin 6 unter dieSchaltschwelle von 2,7. Der Komparator kippt um und aktiviert das Flip-Flop (siehe vorherige Seite „Triggerung des Flip-Flops“).
Vertikalamplitude zu hoch Wenn durch einen Fehler die Ausgangsamplitude der Vertikalstufe zuhoch ist, würde ein großer Teil des Bildes an den Hals der Bildröhregeschrieben. Der Hals kann somit abplatzen. Bei diesem Fehler steigtdie Spannung an Pin 6 des IC 58510 an. Über den Transistor CT58512gibt man die Spannung auf den Eingang Pin 3. Steigt die Spannung andiesem Pin über 2,7V, aktiviert der Ausgang Pin 1 das Flip-Flop. Beieiner Unterbrechung der Ablenkleitung zum Joch steigt die Amplitudeder Vertikalendstufe so hoch an, daß die Schutzschaltung über CT58512anspricht.
Strahlstromschutzschaltung Bei einem Defekt der Kathodenverstärker auf der Bildröhrensockelplat-te (siehe auch Seite 41) oder fehlender +C wird die Röhre voll aufge-steuert. Der Strahlstrom fließt ua. über die Diode CD70305 auf dem TV-Feature Modul nach +F/B2 ab. Über das Netzteil +F nach +Q fließt derStrom über den Meßwiderstand CR 70508 zum Anschluß „H“ des Zei-lentrafos zurück.Steigt der Strahlstrom und somit auch der Spannungsabfall an CR70508,sinkt die Spannung am Anschluß „H“ des Trafos. Bei normalem Bildliegt hier die Spannung je nach Helligkeit zwischen ca. +3 und –2V. ImFehlerfalle sinkt der Pegel unter –15V ab. Die Z-Diode CD70506 brichtdurch. Der Transistor CT 57506 sperrt. Die Spannung am Kollektor steigtund hebt den Pegel am Triggereingang Pin 1 || 2 des Flip-Flops an (sie-he oben „Triggerung des Flip-Flops“). Diese Schutzschaltung kann auchausgelöst werden, wenn der Zeilentrafo defekt ist.
Fehlersuche Die Triggerung des Flip-Flop geschieht über drei Wege. Welcher Zweigdie Schutzschaltung auslöst können Sie einfach feststellen:
Schließen Sie den Kollektor des CT21670 nach Masse und schaltenSie das Gerät ein. Bei einem Fehler in der Vertikalstufe, wird über Pin32 das Feature-Modul die Bildröhre dunkeltasten. Zur Sicherheit derBildröhre unterbrechen Sie die Heizung! Nun können Sie die Spannun-gen an den Pin 1 und 7 des IC 58510 und am Kollektor des CT67506messen. Alle drei Punkte liegen im Normalfall an Masse. Messen Sie anPin 1 eine Spannung, ist die +A zu hoch, ein Fehler in der Zeilenendstu-fe oder die Vertikalamplitude ist zu groß. Liegt an Pin 7 eine Spannung,ist die Verikalstufe defekt. Liegt am Kollektor von CT57506 Spannung,überprüfen Sie den Anschluß „H“ des Zeilentrafos. Bei dunkler Bildröh-re muß an diesem Pin 8,5V liegen.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 55
Die Vertikal-EndstufeAchtung! Im Chassis Digi 100 werden zwei verschiedene Vertikalendstufen der
TDA 8177 oder STV 9379A benutzt. Diese unterscheiden sich in derSpannungsfestigkeit und im Strom. Sie werden je nach Bildröhrentypeingebaut. Wichtig für den Service! Setzen Sie immer den Typ ein, dendie Fabrik eingebaut hat. Siehe Tabelle Service Manual Seite 3-15.
Hinweis Bei ±14V wird der TDA 8177 und bei größer ±15V der STV 9379A ver-wendet. Die Maximalwerte der IC sind:TDA 8177 : Betriebsspannung = 35V Ausgangsstrom 1,5ASTV 9379A: Bertiebsspannung = 42V Ausgangsstrom 1A
Die Betriebsspannung ±K von 14V wird aus dem Netzteil gewonnen. Dadie Windungsspannung des Netztrafos ca. 3V beträgt, ist die Ausgangs-spannung nur in groben Rasterungen einzustellen. Um nicht an dieGrenzspannung des IC 50510 zu kommen und unnötige Verlustleistungzu erzeugen, verringert man die ±K mit zwei Flußdioden D61563/68.Einige Bildröhrentypen benötigen eine höhere Vertikalamplitude. Bei die-sen werden die Dioden durch Spulen ersetzt (siehe Tabelle im ServiceManual Seite 3-15).
Die beiden Sägezähne von dem TV-Feature Modul Bausteinkontakt 33,34 liegen über die Widerstände CR 50501/3 an den Eingängen Pin 1und 7 des IC 50510 an. Der Pin 1 ist der Minuseingang des Verstärkers.Der IC dient hier nur als Spannungsverstärker. Um die Strombelastungaus dem IC zu nehmen, läuft das Ausgangssignal an Pin 5 über diebeiden Transistoren T50528/29. Da es hier nicht wie in den NF-Verstär-kern hohe und niedrige Aussteuerung gibt, benötigt man bei diesen Tran-sistoren keinen Ruhestrom. Eventuelle Übernahmeverzerrungen elimi-niert die Gegenkopplung CR50504 und der niederohmige WiderstandR50528 parallel zu den Basis-Emitterstrecken. Das RC-Glied R/C 50526/..27 kompensiert bei hohen Frequenzen die induktive Last. Somit wirdein Schwingen der Endstufe vermieden. Bei einer Unterbrechung desR50526 kann sich das IC so aufschaukeln, daß es sich zerstört. EinSchwingen des IC50510 wirkt sich auf dem Bildschirm wie ein Focus-fehler aus.
Die Gegenkopplung Der Spannungsabfall am Fußunkt der Ablenkspule R50507/8 geht überCR50504 an den Pin 1 des IC zurück. Durch diese Gegenkopplung sinddie beiden Signale an den Pin 1 und 7 des ICs gleichphasig, obwohl dieAnsteuerung von der Feature-Box gegenphasig ist. Der Spannungsab-fall an den Fußpunktwiderständen R50507/8 geben wir auch an das TV-Feature Modul am Steckkontakt 32 zurück. Dies dient zur Überwachungder Vertikalamplitude. Bei fehlender oder zu hoher Amplitude, oder beieiner zu hohen Schift, erkennt das CIC70300 auf dem TV-Feature Mo-dul den Fehler und schaltet die Bildröhrenansteuerung dunkel. SehenSie sich auch die Seite 39 an.
digitale Sägezahn-erzeugung
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Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel,wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist
GND2VssSchutzschaltung
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11
56 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Servicehinweis! Bei zu hoher, zu kleiner oder fehlender Vertikalamplitude kann zusätz-lich zur Dunkeltastung der Bildröhre über das IC 70300 auch die Schutz-schaltung mit dem IC 58510 ansprechen. Spricht dieses IC an, triggertes das Flip-Flop CIC21660. Dies kippt um und schaltet das Netzteil aufStandby. Das Rücksetzen des Flip-Flops durch mindestens fünf Sekun-den „Netz-AUS“. Sehen Sie sich auch das Kapitel „Schutzschaltung“auf Seite 52 an.
Der Fly-Back Generator Beim Bildrücklauf entsteht durch das schnelle Zusammenbrechen desMagnetfeldes eine Spannung an der Ablenkspule die höher als die Be-triebsspannung ist. Durch diese Spannung wird der Ausgangstransistorinvers betrieben. Um dieses Problem zu lösen, muß die Betriebsspan-nung mindestens so hoch sein wie die höchste Spannung die beim Rück-lauf entstehen kann. Dies würde aber bedeuten, daß beim Hinlauf einesehr hohe Verlustleistung entsteht.
Eine einfache Lösung der Problematik bietet der Fly-Back-Generator.Dieser stockt nur während des Rücklaufs die Betriebsspannung auf.Der Inversbetrieb der Ausgangstransistoren wird so vermieden. DieseAufstockung geschieht durch das Umschalten eines Kondensators anPin 3 des IC50510. Die Vorstufe des IC liegt an der BetriebsspannungPin 2. Die Betriebsspannung der Ausgangsstufe an Pin 6 speisen wirüber die Diode D50513 ein. Während des Hinlauf legt ein Schalter im ICden Pin 3 an Pin 4. Beim Rücklauf schaltet das IC den Pin 3 nach Pin 2.Nun steigt die Spannung an Pin 6 um die ±K die im Elko C50514 ge-speichert ist an. Die Diode D50513 verhindert, daß die Ladung des El-kos über die +K abfließen kann. Die Spannung an Pin 6 beträgt im Mo-ment des Rücklaufs ca. 40V.
Bei einem Defekt der Diode D50513 oder C50514 kann das IC 50510sterben, oder der Rückschlagimpuls wird stark begrenzt. Ist dies der
Fall, gibt es am oberen Bildrand Problememit der Linearität und evtl. Rücklaufstreifen.
–K = -14V
CR50504
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T50529
T50528
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Fly-Back Spannungca.40V
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IC50510
digitale Sägezahn-erzeugung
CR50503
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CR50502
TV-Feature Modul
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32Schutzschaltung"Bildröhre dunkel"
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Schutzschaltung
Hochspannung
zu hohe V-Ampl.
zu kleine od. keineV-Ampl.
CD58501
CD58522
CD58521
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 57
Die ZeilenendstufeDie Horizontalendstufen in den TV-Geräten arbeiten alle im Resonanz-betrieb mit zwei Frequenzen. Dabei erreicht man den höchsten Wir-kungsgrad. Außerdem kann die Hochspannung auf einfache weise ge-wonnen werden. Um die unterschiedlichen Zeiten von 6 µs für den Rück-lauf und 26 µs für den Hinlauf (bei 100Hz-Geräten) zu erreichen, schal-tet man den Schwingkreis in der Frequenz um. Die nachfolgende Be-schreibung zeigt die 4 Phasen der Ablenkung.
Was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes
Das Starten der Zeilenendstufe Nun zuerst, was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes mit demNetzschalter.
Nach Netz „Ein“ baut sich zuerst die Spannung +H =3,45V auf. Dieseversorgt den Mikrocomputer CIC80000 auf dem TV-Feature Modul. Nachdessen Initialisierung gilt dieser über den Bausteinkontakt 54 durch lowPegel das Netzteil frei. Die nun vorhandene +F=5V versorgt den Ab-lenkrechner im CIC70300. Der Microcomputer initialisiert unter ande-rem auch das CIC70300, welches dann die H- und V-Ansteuerung amBausteinkontakt 29 und 33, 34 ausgibt. Über den Transistor CT80105überwacht man die Betriebsspannungen. Sehen Sie sich auch die Seite8 und 21 an.
Achtung! Bei fehlender V-Ansteuerung (z.B. bei fehlendem I2C-Bus) steuert dieSchutzschaltung IC58510 Pin 7 das Flip-Flop CIC21660 an. Somit wirddas Netzteil in Standby geschaltet. Bei dieser Fehlererscheinung hörenSie kurz das Aufbauen der Hochspannung. Die LED bleibt gelb. SehenSie sich auch die Seite 52 an.
Fehlt der Referenz-Impuls am Bausteinkontakt 30 (Zeilenrückschlag-Impuls mit ca. 5Vss), schaltet das CIC70300 die Ansteuerung für dieZeilenendstufe aus. Der Bausteinkontakt 29 geht hierbei auf 5V.
Mit der Initialisierung wird das CIC70300 mit den Geometriedaten undEinstellparameter versorgt. Diese sind im Flasch CIC82001 gespeichert.Das bedeutet, daß beim Austausch des TV-Feature Modul die Geome-trie neu abgeglichen werden muß. Beim Software update bleiben dieGeometrie- und Einstelldaten erhalten.
Am Bausteinkontakt 29 erhalten wir die Ansteuerung für die Zeilenend-stufe mit einer Amplitude von ca. 2Vss. Diese sitzt auf einer Gleichspan-nung von ca. 2V.
Nach dem Einschalten des Netzteils über den Rechner (low am Bau-steinkontakt 54) steht die +A, je nach Bildröhre von 105V bis 146V, fürdie Zeilenendstufe und die +M für den Zeilentreiber zur Verfügung. DieEinstellwerte für die +A finden Sie in einer Tabelle im Servicemanual aufSeite 3-15.
Wichtig! Die exakte Einstellung der +A ist sehr wichtig, da sich diese auf dieHeizung und somit auf die Lebensdauer der Bildröhre auswirkt. Die Ein-stellung der +A geschieht immer bei dunklem Bild.
58 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Der Treiber Ein Zeilenendtransistor kann nicht direkt mit einem High-Low-Pegel ge-steuert werden. Da diese Transistoren eine geringe Stromverstärkungbesitzen (beta von 3 bis 10), ist der Basisstrom relativ hoch. Um denTransistor zu sperren, müssen alle Ladungsträger aus der Basiszoneabfließen. Solange sich noch Ladungsträger in der Basis befinden, istder Transistor leitend. Damit nicht mehr Ladungsträger als nötig in denTransistor eingebracht werden, steuert man den Basisstrom linear mitdem Kollektorstrom. Die Höhe des Basisstrom ist so eingestellt, daß derTransistor gerade in der Sättigung gehalten wird. Die Verlustleistung istsomit am geringsten.
Da die Ansteuerschaltung speziell auf den Zeilenendtransistor 2SC5331der Fa. Toshiba ausgelegt ist, sollen Sie hier nur Originalteile verwen-den. Dies gilt auch für die Type (BD 679A) des Treibers T52503.
Beim Abschalten müssen wir an die Basis des Zeilenendtransistors einenegative Spannung anlegen, um die Ladungsträger schnell abzubauen.Alle diese Anforderungen an die Steuerung erfüllt der TreibertrafoTR52501.
Das TV-Feature Modul liefert die Ansteuerung über den KondensatorC52502 für den Treiber T52503. Dieser schaltet durch und das aufbau-ende Magnetfeld im Treibertrafo stellt an den Transistor T53501 einennegativen Basisstrom ein. Der Transistor sperrt. Damit der Strom in derAusräumzeit so groß wie möglich ist, ist im Fußpunkt des Trafos eineDiode D52506 parallel zum Basisstrombegrenzungswiderstand R52506geschaltet.
Wird der Treiber T52503 durch die Ansteuerung gesperrt, bricht dasMagnetfeld im Trafo zusammen. Die Induktionsspannung stellt amT53501 den Basisstrom ein. Der Transistor T53501 schaltet durch. DasRC-Glied R52503 und C52504 linearisiert den Basisstrom. Dieser sollim Idealfall proportional mit dem Kollektorstrom ansteigen. Außerdemwerden unerwünschte Schwingneigungen beseitigt. Diese führen zu ei-ner höheren Temperatur des T53501. Er stirbt nach einiger Betiebszeit.Im Bild ist bei diesem Fehler nichts zu erkennen.
Servicehinweise! Der Elko C52501 bildet eine niederohmige Quelle. Verliert dieser dieKapazität, ist der Basisstrom für den Zeilenendtransistor zu klein. DerTransistor stirbt oder es treten Zeilenausreißer bei senkrechten Kantenauf.
Bei Kapazitätsverlust des Koppelkondensators C520502 wird der Trei-bertransistor nicht voll durchgesteuert. Auch hier ist der Basisstrom fürT53501 zu klein und der Transistor stirbt. Bei Spannungsüberschlägenkann der Transistor T52503 seine Stromverstärkung verlieren. Der Tran-sistor T53501 wird zu schwach angesteuert und stirbt nach kurzer Be-triebszeit. Fällt der T53501 nach einigen Minuten oder auch StundenBetriebszeit aus, liegt der Fehler evtl. auch im Trafo TR52501 (Haarrißim Ferrit).
TV-Feature ModulC
T70
470
C52502R52503
C52004
R52501
C52501
+M=16,5V+Q=8,5V+F=5V
CR70473
29
TR52501
T52503
4345
CD52503
C52503
BD679AD52006
R52007
TR535012SC5331
R52006
+
+
CIC70300 8
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GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 59
Das Starten der Zeilenendstufe
Der Basisstrom vom Treibertrafo TR52501 schaltet den Ablenktransi-stor für ca. 16 µs durch. Dabei fließt ein Strom durch den Zeilentrafo(von Anschluß I nach L) und über den Ablenktransistor T53501 nachMasse. Der Zeilentrafo TR53501 lädt sich auf.
In der Sperrphase des Transistors bricht das Magnetfeld des Zeilentra-fos zusammen. Die dabei entstehende Spannung am Anschluß L desTrafos treibt einen Strom durch der Tangenskondensator C53506/7 indie Ablenkspule (Magnetfeld baut sich auf). Die Serienschaltung derRücklaufkondensatoren C53571/72 laden sich ebenfalls auf.
Das nun zusammenbrechende Magnetfeld der Ablenkspule treibt einenStrom über die Serienschaltung der Rücklaufkondensatoren und derTangenskondensatoren.
Diese Kondensatoren entladen sich über die Ablenkspule. Das Magnet-feld bewegt den Elektronenstrahl zum linken Bildrand.
Der Strom durch die Ablenkspule fließt nicht direkt nach Masse sondernüber einen Schwingkreis C53573/L53574. Dieser Schwingkreis ist auf-geteilt. Der Strom in der Spule fließt über eine kleine Wicklung im Zei-lentrafo (Anschluß E und I) und den Kondensatoren C53516/17 nachMasse. Im Prinzip könnte die Spule L53574 direkt an Masse liegen. DerUmweg über den Zeilentrafo verbessert jedoch das Übernahmeverhal-ten der Rücklaufdioden D53571/72. Der Strom über den KondensatorC53573 fließt in der 1. Hälfte des Hinlaufs über die Diode D53572 und inder 2. Hälfte über den durchgeschalteten OST-WEST Modulator IC 55510Pin 5 nach Masse. Parallel dazu fließt der Strom auch über die DiodeD53571 und dem Transistor T53501. Durch die an Pin 5 eingestellteLeitzeit ist der Strom im Kondensator C53073 höher oder niedriger. Beieinem höheren Strom in diesem Kondensator wird der Ablenkstrom undsomit die Bildbreite größer.
Der Widerstand R53516 zur +A (ist nicht im Prinzipschaltbild eingezeich-net) hat die Aufgabe, den Strom bei Fehltriggerung der Zeilenendstufezu begrenzen. Zu diesen Fehltriggerungen kann es evt. beim Umschal-ten von Programm nach AV und umgekehrt kommen.
Die Stromaufnahme der Zeilendenstufe hängt dabei stark vom Strahlst-rom ab. Sie beträgt bei minimaler Helligkeit ca. 300mA. Bei einer lau-fenden Sendung mit normalem Kontrast- und Helligkeitswerten beträgtder Strom ca. 400mA.
L
E
I+A
JH
5
Zeilentrafo
Magnetfeld baut sich auf
Das Starten der Zeilenendstufe
C53516/17
L53574
C53506/7
C53573
C53572D53572
L55514
D53571 C53571
IC55510
L53512T53001
R52506
TR52501
T52503
60 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die 1. Hälfte des Zeilenhinlaufs
Die Rücklaufkondensatoren C53571/72 und TangenskondensatorC53506/7 sind entladen. Der Strom in der Ablenkspule stagniert am lin-ken Bildrand und besitzt sein Maximum. Das Magnetfeld in der Ablenk-spule bricht zusammen. Der dabei induzierte Strom hat die Richtung,daß die Dioden D53571/72 leiten. Diese Dioden schließen die Rück-laufkondensatoren C53571/72 kurz.
Somit wirkt für den Schwingkreis nur noch der TangenskondensatorC53506/7, die Ablenkspule und der OST-WEST Kreis C53573/L53574.Der Schwingkreis ist auf die tiefe Frequenz geschaltet. Durch den klei-ner werdenden Stromfluß bewegt sich der Elektonenstrahl zur Bildschirm-mitte hin. In der Bildmitte ist der Strom in der Ablenkstufe null. Die Ener-gie befindet sich jetzt in den Tangenskondensatoren. Nun beginnt die 2.Hälfte des Hinlaufs.
Um Übernahmeverzerrungen in der Bildschirmmitte zu vermeiden wennder Strom von den Dioden D53571/72 zum Transistor wechselt, schal-tet man diesen bereits im 1. Drittel des Bildhinlaufs ein (siehe Oszillo-gramm). Das Oszillogramm zeigt auf dem 4. Kanal die Spannung amKollektor des Ablenktransistors, der 1. Kanal die Spannung an dessenBasis. Der Kanal 2 zeigt den Kollektor des Treibertransistors T52503.Der 3. Kanal zeigt das Y-Signal an der Feature-Box Pin 1 mit einer Grau-treppe zum zeitlichen Vergleich.
E
I+A
JH
Zeilentrafo
Rücklauf 1. Teil
Magnetfeld bricht zusammen
Magnetfeld bricht zusammen
5
L
C53516/17
L53574
C53506/7
C53573
C53572D53572
L55514
D53571 C53571
IC55510
L53512T53001
R52506
TR52501
T52503
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 61
Die 2. Hälfte des Hinlaufs
In der 2. Hälfte des Hinlaufs fließt der Strom vom TangenskondensatorC53506/7 über den Transistor zur Ablenkspule zurück.
Gleichzeitig kann durch den durchgeschalteten Transistor auch der Spei-sestrom aus der +A über den Zeilentrafo fließen. Der Zeilentrafo wirdnachgeladen.
Die Stromaufnahme aus dem Netzteil ist abhängig von dem Ladezu-stand des Trafos. Wenn z.B. durch einen hohen Strahlstrom der Trafostärker entladen wird, steigt der Nachladestrom während der Leitzeitdes Transistors.
Die Energie pendelt jetzt über den durchgeschalteten Transistor vomTangenskondensator zur Ablenkspule. In ihr steckt jetzt das maximaleMagnetfeld. Der Strahl ist am rechten Bildrand.
Der Transistor ist etwa 3 µs vor dem Ende des Hinlaufs gesperrt worden(siehe Oszillogramm auf der vorherigen Seite). Dies ist nötig, da dieseLeistungstransistoren eine lange Ausräumzeit besitzen. Während die-ser Zeit wird der Transistor hochohmig.
Die 1. Hälfte des Rücklaufs
Der Transistor ist gesperrt ist. Der Strom fließt durch das zusammen-brechende Magnetfeld der Ablenkstufe in die jetzt in Reihe geschaltetenRücklaufkondensatoren C53571/72 und der TangenskondensatorenC53506 und C53507.
Gleichzeitig bricht durch den gesperrten Transistor auch das Magnet-feld des Zeilentrafos zusammen. Beide Magnetfelder laden jetzt die Kon-densatoren auf. Der Rücklaufkondensator ist wesentlich kleiner als derTangenskondensator. Somit steigt die Spannung am Rücklaufkonden-sator auf ca. 1000 Volt an. Ist der Strom in der Ablenkspule null, stehtam Kollektor des Transistors die höchste Spannung. Der Elektronen-strahl befindet sich in der Bildschirmmitte. Dieser ist durch die Dunkelta-stung nicht sichtbar. Der 1. Teil des Rücklaufs ist beendet.
L
E
I+A
JH
C53506/7 entläd sich
Zeilentrafo
Hinlauf 2. Teil
Magnetfeld baut sich auf
Magnetfeld baut sich auf
5
C53516/17
L53574C53573
C53572D53572
L55514
D53571
C53571
IC55510
L53512T53001
R52506
TR52501
T52503
62 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Das Zusammenbrechende Magnetfeld im Zeilentrafo verwenden wir zurHochspannungserzeugung. Dabei wird die Spannung in drei Wicklun-gen induziert. Jede Wicklung besitzt eine eigene Diode zur Gleichrich-tung. Im Schaltbild ist zur Vereinfachung nur eine Diode gezeichnet, AmAusgang des Trafos stehen die drei aufgestockten Spannungen als Hoch-spannung zur Verfügung. Im Trafo ist zusätzlich noch der Bleeder-Wi-derstand. Er setzt die Spannung für den Focus herab und verringertdurch seine Belastung gleichzeitig den Innenwiderstand des Hochspan-nungsgenerators.
Weiterhin gewinnt man aus der Rücklaufspannung die Heizung der Röh-re, die 80V für den Geschwindigkeitsmodulator und die +D =26V für denOST-WEST Baustein.
Achtung! Da die +D durch den Ost-West IC nur sehr gering belastetwird, ist die Spannung nicht sonderlich stabil. Aus diesem Grunde bela-stet man die +D über einen Widerstand R61533 und Diode D61533 zur+M. Durch die Belastung bleibt die Spannung bei ca. 26±2V stabil.
Damit bei unterschiedlicher Bildröhrenbestückung nicht verschiedeneZeilentrafos benötigt werden, wird der Heizstrom durch den Vorwider-stand R 21521/..23 auf dem Chassis eingestellt. Der Widerstandswertist in einer Tabelle im Servicemanual Seite 3-15 abgedruckt.
Die 2. Hälfte des Rücklaufs
Die Rücklauf-Kondensatoren C53571/..72 besitzen jetzt die höchste La-dung. Diese entladen sich in dieser Phase und treiben einen Strom indie entgegengesetzte Richtung wie in der 1. Hälfte des Rücklaufs in dieAblenkspule.
Dabei baut sich die Spannung an den Kondensatoren ab. Ist deren Span-nung bei Null, fließt der höchste Strom in der Ablenkspule. Der Elektro-nenstrahl befindet sich am linken Bildrand.
Nun bricht das Magnetfeld wieder zusammen. Die Richtung des Stro-mes von der Ablenkspule schaltet die Rücklaufdioden D53571/72 durch.Damit schließen diese die Rücklaufkondensatoren kurz. Der Schwing-kreis ist auf die langsame Frequenz des Hinlaufs geschaltet. Der Zyklusbeginnt mit der 1. Hälfte des Hinlaufs von Neuem.
E
I+A
JH
Zeilentrafo
Rücklauf 1. Teil
Magnetfeld bricht zusammen
Magnetfeld bricht zusammen
5
L
C53516/17
L53574
C53506/7
C53573
C53572D53572
L55514
D53571 C53571
IC55510
L53512T53001
R52506
TR52501
T52503
I
L
H
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 63
Die Zeilenlinearität Die Zeilenlinearität stellen wir mit der Spule L53521 ein. Diese Spule istim Prinzipschaltbild nicht enthalten. Sie liegt in Serie zum Ablenkjochund ist mit einem drehbaren Dauermagnet in einer Richtung vormagne-tisiert. Je nach Stromrichtung durch die Spule addiert sich das Magnet-feld und die Spule wird hochohmiger. In der anderen Richtung subtra-hiert sich das Magnetfeld. Die Spule wirkt nur noch als ohmscher Wi-derstand. Durch Drehen des Magneten können sie die Wirkung der Spuleverschieben. Da die Spule durch den Rückschlagimpuls zum Schwin-gen angeregt wird, würde sich diese als ca. fünf senkrechte Linien imcm Abstand am linken Bildrand bemerkbar machen. Um dies zu vermei-den, ist parallel zur Spule der R53521 geschaltet.
Zeilenausreißer Jeder kennt die Zeilenausreißer beim Übergang von einer hellen zurdunklen Zeile beim Gittertestbild bei hohem Strahlstrom. Dieser Pha-senfehler entsteht durch die Be- und Entlastung des Zeilentrafos durchden Strahlstroms. Um diesen Fehler zu vermindern, ist parallel zum Tan-genskondensator C53506/7 über eine Diode D53508 ein weiter Kon-densator C53509 geschaltet.
Durch einen Hochspannungsüberschlag kann der T53501 die Strom-verstärkung verlieren. Im durchgeschalteten Zustand ist der Widerstanddes Transistors so hoch, daß bei hohen Strahlströmen eine Phasenmo-dulation auftritt. Eventuell kommen auch der Trafo 52501 oder die RC-Glieder parallel zum T52501 in Frage. Weiterhin kann es auch durchKapazitätsverlust des Elkos C52501 zu Zeilenausreißer kommen.
Vorhangeffekte Alle Zeilentransformatoren in Dioden-Splittechnik besitzen die unange-nehme Eigenschaft des Ausschwingens im Hinlauf. Dieses “Klingeln desTrafos” bedeutet eine Änderung der Ablenkgeschwindigkeit. Auf demBildschirm sehen Sie vom linken Bildrand bis etwa zur Bildmitte einensenkrechten „Vorhang“ bei dunklem Bild. Um dies zu vermeiden, liegtzwischen Anschluß L des Zeilentrafos und der TangenskondensatorenC53506/7 ein Sperrkreis L/C53511. Die Wirkung dieses Kreises können
L
E
I+A
JH
Zeilentrafo
Rücklauf 2. Teil
Magnetfeld baut sich auf
5
C53516/17
L53574
C53506/7
C53573
C53572D53572
L55514
D53571
C53571
IC55510
L53512T53001
R52506
TR52501
T52503
Eigenresonanzdes Zeilentrafos
64 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Sie erkennen, wenn Sie den Zeilenrückschlagimpuls an Pin L des Tra-fos und am Kollektor von T53501 messen.
Bei der Bauweise dieses Trafos ist die Schwingamplitude von vorneher-ein sehr klein. Aus diesem Grunde gibt es die Effekte bei dem Gerätnicht. Der Rest wird durch den Sperrkreis L/C53511 unterdrückt.
In der Stromversorgung zur +A ist eine Spule L53512 eingebaut. Diesehat die Aufgabe die rückfließende Energie beim Zeilenrücklauf zu Spei-chern. Beim Hinlauf wird die Energie wieder in die Zeilenendstufe zu-rückgegeben. An der Spule steht eine parabelförmige Amplitude von ca.40Vss. Die Spule verhindert, daß die Energie in das Netzteil zurück läuftund die Regelung der +A im Netzteil außer Tritt bringt.
Servicehinweise! Die Spannung am Anschluß "H" des Zeilentrafos ist strahlstromabhän-gig. Bei mittlerer Bildhelligkeit steht an diesem Punkt eine Spannungvon ca. -2 bis +5V zur Verfügung. Diese Spannung geht zum Baustein-kontakt 38 des TV-Feature Modul. Sie wird momentan auf dem Modulnicht weiter verwendet.
Zum Korrigieren der Bildgröße in Abhängigkeit des Strahlstromes be-nutzt man den Ost-West. Hier koppelt man die strahlstromabhängigeSpannung vom Anschluß „H“ des Zeilentrafos über den WiderstandR58524 auf den Pin 7 des IC55510. Über diesen Weg könnte es auchzu Zeilenausreißer kommen.
Fällt der Zeilenendstufentransistor erst nach einigen Sekunden bis Mi-nuten nach dem Einschalten aus, kann der Fehler in einem Kapazitäts-verlust des Elkos C52502 liegen. Weiterhin kommt C52501 und der Tra-fo TR52501 in Frage. Über die Diode D52506 wir die Ausräumzeit desAblenktransistors eingestellt. Ersetzen Sie im Servicefall diese Diodenur durch eine 1N4004. Eine falsche Diode kann den Ablenktransistorzerstören.
Als Treiber- und Zeilenendstufentransistor nur die Original-Typen ver-wenden. Die Ansteuerung ist an den Transistor 2SC5331 der Firma To-shiba angepaßt. Ein „BU208 oä.“ funktionieren in dieser Schaltung nicht!
Ein zeitweiser Ausfall des Ablenktransistors kann auch ein fehlerhafterAbgleich der Spule L53573 sein. Überprüfen Sie die Zeilenrückschlag-impulse an der Anode und Kathode der Diode D53071. Die Fußpunkteder beiden Oszillogramme müssen deckungsgleich sein (siehe nächsteSeite).
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GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 65
Der Dioden-Brücken-Modulator
Sehen Sie sich auch das Kapitel “Der OST-WEST Modulator” auf dernächsten Seite an.
Der Strom der Ablenkspule fließt über den Modulator- SchwingkreisC53573/L53574 nach Masse. Er läuft über die Spule, einige Windungendes Zeilentrafos (Anschluß E und I), den beiden Fußpunktkondensato-ren C53516/17 und dem Netzteil +A nach Masse. Im Prinzip könnte dieSpule direkt an Masse liegen. Der Weg über den Zeilentrafo verbessertjedoch die Stromübernahme in der Diode D53571.
Der Strom über den Kondensator C53073 fließt in der 1. Hälfte des Hin-laufs über die durchgeschaltete Diode D53572 nach Masse. In der 2.Hälfte des Hinlaufs ist die Diode durch die entgegengesetzte Richtungdes Ablenkstroms gesperrt. Der Transistor T 53501 ist jedoch leitend.Somit kann der Strom vom C53573 über die D53571 und dem Transi-stor nach Masse abfließen. Parallel dazu fließt er auch noch über dendurchgeschalteten OST-WEST IC55510 Pin 5 nach Masse. Je nachLeitzeit des Pin 5 ist der Strom im C53073 höher oder niedriger. Da erauch ein Teil des Ablenkstroms ist, ändert sich dabei die Bildbreite.
Um den IC 55510 vor der Rückschlagspannung von ca. 200Vss an derDiode D53572 zu schützen, ist die Spule L55514 eingebaut. An Pin 5des ICs stellt sich eine maximale Spannung von ca. 25V ein. Wenn sichim Fehlerfall z.B. die Kondensatoren C53571/72 oder C 53573 verän-dern steigt die Spannung an der Diode 53072 an. Um das IC zu Schüt-zen, liegt eine Z-Diode D55512 an Pin 5. Bei zu hoher Spannung brenntdabei der Schutzwiderstand R55514 durch. Dieser (Sicherheitsbauteil)darf nur durch einen Originalwiderstand ersetzt werden.
Alle Bauteile, die mit einem Achtungzeichen ! im Schaltbild versehen
sind, müssen durch Originalbauteile ersetzt werden.
Damit der Regelbereich vom IC55510 auch auf dem Bildschirm einegenügend große Bildbreitenänderung hervorruft, muß der SchwingkreisC53573/L53574 abgeglichen sein. Dies geschieht, in dem Sie den OST-WEST außer Betrieb setzen. Dazu können Sie die Bildbreite im Menüauf Minimum stellen oder den Widerstand R55514 einseitig auslöten.Mit dem Oszilloskop messen Sie den Zeilenrückschlagimpuls vomT53501 und vergleichen mit dem 2. Kanal die Spannung an der Katho-de der Diode D53572.
Wichtig!Mit der Spule L53574 stellen Sie die beiden Rückschlagimpulse auf glei-che Fußpunktbreite ein. Dabei ändert sich auch die Bildbreite. Liegt dieSpule daneben, kann dies auch den Transistor T 53501 zerstören. Wei-terhin wird auch der Ost-West IC 55510 sehr heiß und fällt meist erstnach Stunden oder Tagen wieder aus.
Der Kern der Spule ragt im Normalfall ca. 7mm über den Spulenkörperheraus. Die Spule ist nicht geeignet die Bildbreite einzustellen. Bei feh-lerhafter Bildbreite kontrollieren Sie die +A, die Kapazität der Konden-satoren C53506/07/73 und C53516/17. Weiterhin kann auch die Z-Di-ode D55512, die +D oder das IC55010 einen Fehler aufweisen.
ModulatorIC55010
Zeilen-endtra-sistor
+A
Zeilentrafo
Abl
enks
pule
L530
74C
5300
6/7
L55014 C53073
L
5
richtig
falsch
66 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
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Der OST-WEST Modulator IC55510
Die OST-WEST Korrektur geschieht bereits im Ablenkrechner CIC70300auf dem TV-Feature Modul. Dieser liefert über den Bausteinkontakt 31bereits die fertige OST-WEST-Parabel. Wir benötigen also nur noch eineLeistungsstufe zum Ansteuern des Diodenmodulators in der Zeilenend-stufe. Als Leistungsstufe verwenden wir das IC 55510. Da dieses IC amAusgang Pin 5 digital arbeitet, ist die Verlustleistung sehr klein. Aus die-sem Grunde reicht ein 8poliges Dual-Inline Gehäuse ohne Kühlung aus.
Die Betriebsspannung Die Schaltung ist für eine Betriebsspannung von 29V±2V konzipiert undarbeitet auch nur mit dieser Spannung exakt. Kontrollieren Sie bei OST-WEST Fehlern immer die Spannung an Pin 6 und die Versorgungsspan-nung +A für die Zeilenendstufe. Die +29V gewinnen wir aus der Zeilen-endstufe. Da das IC nur eine geringe Stromaufnahme besitzt und da-durch die +29V zu wenig belastet, läßt man über den Widerstand R61533einen Strom in die +M fließen. Unterbricht dieser Widerstand steigt die+29V auf über +32V an. Das Bild wird tonnenförmig. Eine zu hohe +Dkann auch durch einen Kapazitätsverlust von C53516/17 oder Fehlab-gleich von L53574 entstehen.
Achtung! Bei einem Fehlabgleich der Spule L steigt auch die Spannung am Brük-kenpunkt (Anode von D53572). Dadurch steigt auch die Spannung anPin 5 des TDA8145 und dessen Verlustleistung steigt.
Die Arbeitsweise In dem IC55510 verwenden wir nur den Pulsweitenmodulator und dieEndstufe. Um aus der Parabel die aus der Feature-Box kommt einepulsweitenmodulierte Rechteckspannung zu bekommen, vergleicht mandie Parabel an Pin 7 mit einem zeilenfrequenten Sägezahn an Pin 8.Den Sägezahn erzeugt man durch Aufladen des Kondensators C55503mit dem Zeilenrückschlagimpuls über die Diode D55504. Die Entladungerfolgt über eine Konstantstromquelle im IC Pin 8. Der Schnittpunkt derParabel an Pin 7 mit dem Sägezahn an Pin 8 ergibt das pusbreitenmo-dulierte Ausgangssignal an Pin 5. Im folgenden Oszillogramm ist einAusschnitt der Parabel gezeigt. Um exakte Schnittpunkte zu erreichenkoppelt man den Ausgang Pin 5 über R55507/11 auf den Eingang Pin 7zurück. Bei einem Kurzschluß des Kondensators C55511 wird das Bildtonnenförmig.
Schutzmaßnahmen Damit beim Einschalten der Zeilenendstufe die +D nicht zu hoch wirdund die Grenzspannung des ICs überschreitet, belastet man die Span-nung über den Widerstand R61533 zur +M. Um bei Überspannungenund Überschlägen in der Zeilenendstufe das IC nicht zu gefährden, be-grenzt man die Spannung über die Z-Diode D55512 auf 33V. Diese Di-ode ist im Normalfall nicht in Betrieb. Bei einem Fehler der Z-Diode,arbeitet der Modulator nicht oder zu wenig.
Ausschnitt aus der O/W-Parabel Pin 7
Zeilenfrequenter Sägezahn an Pin 8
Ausgang an Pin 5
Zeilenimpuls
Typische Spannungswerte am TDA8145
Pin 1 8,5V Pin 8 3,4VPin 2 8,5V Pin 7 3,3VPin 3 8,5V Pin 6 29±2VPin 4 GND Pin 5 17V
Servicehinweis!
Wenn Sie den TDA8145 austauschen
darf danach der Ost-West Fehler nur
gering sein. Zeigt sich nach dem
Austausch des ICs eine große
Abweichng, ist dies ein Zeichen, daß
ein Fehler im Brückenzweig vorliegt.
Wenn Sie durch O/W-Abgleich den
Fehler kompensieren, kann das IC
nach kurzer Zeit wieder sterben.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 67
Der PIP/VGA - Baustein
Das im PIP-Fenster dargestellte Signal wird vom Signalbaustein gelie-fert. Über die Videomatrix IC43140 kann jede Signalquelle, auch S-VHSauf den PIP-Baustein geschaltet werden. Der Signalverlauf ist im Block-schaltbild gut zu erkennen.
Die Generierung des Kleinbildes geschieht im SDA9489. Dieses IC bie-tet eine Vielzahl von Darstellungsmöglichkeiten. Wir verwenden hier nurdie Darstellung von zwei Größen.
Das FBAS-Signal an Pin 26 wird im IC über einen 8 Bit A/D-Wandlerdigitalisiert. Danach folgt die Aufbereitung für den Sync und ein Multi-standard Farbdecoder. Danach folgt die Dezimation in horizontaler undvertikaler Richtung. Über einen Multiplexer wird das datenreduzierteSignal in den Speicher eingelesen. Der Memorycontroller wird beim Ein-lesen mit dem Sync aus dem Eingangssignal synchronisiert.
Damit das PIP-Bild mit dem Großbild synchron ist, wird der Memory-controller durch die Sync-Signale HS2 (31250 Hz) und VS2 (100 Hz beiTV oder 60 Hz bei VGA) an Pin 2 und 3 synchronisiert. Dadurch ist esmöglich, daß auch asynchrone Bilder gleichzeitig auf dem Bildschirmdarzustellen sind.
Die digitalen Y,U,V-Signale vom Bildspeicher werden über einen De-multiplexer zu der eingestellten Bildgröße zusammengesetzt und übereine Matrix zu RGB-Matriziert. Ein nachfolgender D/A-Wandler setzt dasPIP-Bild wieder in die analoge Ebene um.
Der nachfolgende 3polige Umschalter liefert das RGB-Signal an denPin 16-18. Gleichzeitig liefert in der aktiven Zeit des PIP-Bildes der Aus-gang „SEL“ Pin 15 ein H-Pegel. Dieser aktiviert die RGB-Schalter imCIC70300. Das PIP-Bild wird in das Großbild eingeblendet.
Soll auf dem Bildschirm ein VGA-Bild dargestellt werden, laufen diesezuerst über den RGB-Umschalter im SDA9489. Über den I2C-Bus wirdder RGB-Schalter auf den VGA-Eingang gelegt. Auf dem Bildschirm ist
68 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
A
BY
&
&
≥1
Logicschaltung eines Exclusiv-Oder-Gatters
Wahrheitstabelle des 74HCT86
Eingang Ausgang A B Y
Low Low LowLow High HighHigh Low HighHigh High Low
das VGA-Signal zu sehen. Soll in das VGA-Signal ein PIP-Bild vom TV-Signal eingeblendet werden, wird der Schalter im IC während des PIP-Bildes aktiviert. Der RGB-Schalter im CIC70300 wird jetzt nicht durchdie Leitung DATA-PIP dynamisch, sondern durch die Software statischUmgeschaltet.
Bei Betrieb des Gerätes in Kabelanlagen ist es sinnvoll, an der Stelle,an der der SAT-Baustein gesteckt wird einen eigenen Empfänger fürPIP einzusetzen. Auf dem Baustein 29504 212 0400 sitzt ein PLL-Tunerund ein Multi-ZF-Verstärker ohne Tonsignalverarbeitung. Achtung! DieZählweise der Pins des einzeiligen Moduls stimmt nicht mit der des zwei-zeiligen Steckers auf dem Chassis überein. Es ist die gleiche Problema-tik wie beim SAT-Receiver. Siehe Zeichnung nebenan.
Da auf dem PIP-Signalbaustein ein Tuner ohne „Durchschleif“ sitzt,werden die beiden Tuner über einen Y-Verteiler angeschlossen.
Wird das Gerät nur an einer SAT-Anlage betrieben, benötigt der PIP-Baustein ebenfalls einen eigenen SAT-Baustein. Das Chassis ist für die-sen Betrieb nicht vorgesehen. Hier muß man das Signal, welches imPIP dargestellt werden soll, durch einen externen SAT-Receiver an ei-nem AV-Eingang liefern.
VGA-Sync Bei VGA-Signalen gibt es keine eindeutige Festlegung der Polarität derSync-Signale. Aus diesem Grunde besitzt der Baustein eine Automatikdie, egal welche Eingangspolarität ansteht, am Ausgang immer positiveSyncs liefert.
Die Automatikschaltung Zum Invertieren oder nicht invertieren der Signale verwendet man Ex-clusiv Oder-Gatter. Diese Gatter liefern bei Gleichheit am Eingang „A“und „B“ Low am Ausgang.
positiver Sync Nehmen wir an, der Sync von H-VGA ist positiv. Pin 1 des CIC 29120liegt auf High. Der positive Sync-Impuls an Pin 2 erscheint am AusgangPin 3 invertiert. An den beiden Eingängen Pin 4 und 5 liegen nun dieSync-Signale in entgegengesetzter Polarität an. Das bedeutet, daß amAusgang Pin 6 ein positiver Impuls ansteht. Die beiden Gatter (Pin 9 bis13) für den V-VGA-Impuls arbeiten identisch.
negativer Sync Der Sync an den Eingängen des CIC46245 Pin 2 und 5 ist negativ ge-richtet. Da jetzt zwischen Pin 1 und 2 eine Differenz entsteht, erscheintder Sync am Ausgang Pin 3 positiv. Dieser Impuls wir durch das näch-ste Gatter Pin 4 mit dem Eingangssignal Pin 5 verglichen. Da hier wie-derum eine Differenz besteht, ist der Sync am Ausgang Pin 6 positiv.
Die Audioumschaltung Die Audiosignale vom Computer koppeln wir über einen Klinkensteckerauf dem PIP/VGA-Baustein, über das Feature-Modul Kontakt 21/22 di-rekt an den MSP CIC33010 auf dem Signalbaustein-Baustein an.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 69
SAT-Baustein 29504-222.02(SER300a)
Servicehinweis! Der SAT-Baustein mit einer einzeiligen Buchsenleiste steckt in einerzweizeiligen Steckerleiste auf dem Chassis. Dadurch stimmt die Zähl-weise der Pins nicht zusammen (siehe Zeichnung)
Auf dem SAT-Baustein befinden sich der SHF-Tuner, die Videosignal-aufbereitung, die LNB-Stromversorgung, die Audiosignalverarbeitung undein EEPROM für die SAT-Programme. Die Steuerung des Bausteinsgeschieht vom Mikrocomputer IC80000 auf dem TV-Feature Modul. Die-ser steuert die Programmumschaltung über den I2C-Bus, die Schaltpe-gel über das Schieberegister CIC38010 (I2C-Bus + ENA) und dasDiSEqC-Protokoll über eine eigene Leitung.
Die LNC-Versorgung
Die LNC-Stromversorgung findet komplett auf dem SAT-Baustein statt.Die Oberspannung ist die +M = 16,5V vom TV-Chassis. Sie kommt überden SAT-Bausteinkontakt 13 direkt vom Hauptnetzteil. Der SchaltreglerIC38030 und CT38045 liefern eine Ausgangsspannung von 14 oder 18V.Die LNC-Stromversorgung ist kurzschlußfest. Damit bei einem Dauer-kurzschluß die Kühlung des Transistors CT38045 gewährleistet ist, isteine „selbstheilende“ Sicherung (Multi Fuse MF38063) eingebaut. Sieist auf PTC-Basis aufgebaut und schaltet bei einem LNC-Strom von>400mA ab. Nach Abkühlung der Multi Fuse wird diese wieder niederoh-mig =< 1Ω.
Der Schaltregler IC39030 Das Herzstück der LNC Versorgung ist das Schaltregler-IC38030. Erbeinhaltet den Regelverstärker mit Referenzspannung, einen Stromfüh-lereingang zwecks Strombegrenzung bei Kurzschluß, einen Oszillatorund einen Ausgang mit variablen Tastverhältnis.
Oszillator
R
S&
1,25V
81
4
7
2
Stromüberwachung
5
6
IC38030MC34063
+
11-26V
DiSEqC
SCL
SDA
ENA
CR38033
CR38035
CR38013
CT38045
CT38040
CT38020
CT38021
CT38070CT38065
CT38050
CR
3804
2
CR38023/24
CR38021
4
CIC3808022kHzOszillator3
CR
3806
1/62
D38051 D38061
SA
T-T
UN
ER
11
MF38063400mA
CIC
3801
0
714/18V
LNC OFF
5
14
2
3
1
+M=16V12V
3
IC38005LowDrop
+
5V
CT38401
CT38402
C38401
CR38404
C38054
L38056
+5V
Entladeschaltung beim Umschalten von18V auf 14V
11
14
13
15
2
3
4
2
3
4
5
6
7
8
91
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19 21
22
23
24
25
26
27
28
2930
20D
ata
SA
T
I2S
-WS
FB
AS
SA
T
DiS
EqC
EN
A S
at
TxD
RxD
+33V
SC
L
SD
A
G BR
U D
VB
+F=5
V
+Q=8
V
+M=1
6,5V
GN
D
GN
D
GN
D
GN
D SAT/DVB/PIPSteckerleisteChassis Digi100
BE
CT40591
2 3 4 5 6 7 8 91 10 11 12 13 14 15
Inte
rcar
rier
SAT-Baustein SER 300aG
ND
GN
D
Servicetip!Der SER300a für das ChassisDigi100 ist weitestgehendbaugleich mit dem VorgängerSER300. Der SER300a istrückwärts kompatibel zumSER300.
Servicetip!Sie können durch den Menüpunkt „SATVorprogrammieren“ im Servicemenü denBaustein in den Auslieferzustand bringen.
70 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Arbeitsweise: Die Betriebsspannung +M ca. 16,5V liegt am VCC-Eingang Pin 6 desIC38030 und über den Strommeßwiderstand CR38033 am Trafo undam Fühlereingang Pin 7 an.
Nach dem Einschalten schwingt der Sägezahn-Oszillator an Pin 3 anund triggert ein RS-Flip-Flop. Dessen Ausgangsimpuls an Pin 2 steuertdie Transistoren CT38040 und ..45 an. Die Impulse an Pin 2 sind vor-handen, solange die Spannung am Regeleingang Pin 5 unter 1,25Vliegt. Durch die Schaltimpulse steigt die Spannung nach dem Gleich-richter D38051 an. Bei einer Ausgangsspannung von 14V ist sie nachdem Spannungsteiler CR38021..23..24..42 an Pin 5 gleich 1,25V. Wirddie Spannung höher, schaltet das IC den Pin 2 ab. Somit sinkt die Aus-gangsspannung und an Pin 5 die Spannung unter 1,25V ab. Der Pin 2ist wieder aktiv.
12V Stromversorgung Der SAT-Receiver SER 300a unterscheidet sich vom SER 300 durcheinen zusätzlichen 12V Spannungsregler IC38005. Dieser ist notwen-dig geworden, da das Chassis Digi100 keine 12V Stromversorgung be-sitzt. Die 12V die der Baustein benötigt, gewinnt man jetzt aus der +M =16,5V des TV-Chassis.
14/18V Umschaltung Der Spannungsteiler an Pin 5 ist so dimensioniert, daß bei gesperrtemTransistor CT38021 sich am Antennenanschluß +14V einstellen, bei lei-tendem CT38021 wird der Teiler so verändert, daß sich eine Ausgags-spannung von ca. 18,5V einstellt. Das Tiefpaßfilter L38056 und C38057unterdrücken die Restwelligkeit.
Neu bei SER300a Fehlt die Belastung des Netzteils durch das LNC, würde beim Umschal-ten der Spannung von 18 nach 14V diese nur langsam zurückgehen.Aus diesem Grunde sperrt der Transistor CT38401 in Stellung 14V. Derlow-high Sprung an dessen Kollektor steuert über einen Elko C38401den Transistor CT38402 kurzzeitig durch und belastet mit 100Ω CR38404die LNC- Versorgung.
Die in Flußrichtung geschaltete Diode D38061 führt dem SAT-Tuner dieLNC-Spannung zu. Diese Diode ist eine Siliziumdiode mit einer Fluß-spannung von ca. 0,7V.
Die Strombegrenzung Die Betriebsspannung für das LNC fließt über das Koaxialkabel. Es be-steht die Gefahr, insbesonders bei der Antenneninstallation von Laien,daß in den Steckverbindern Innenleiter und Schirmung kurzgeschlos-sen werden. Eine Schutzschaltung verhindert Folgeschäden im Gerät.Der LNC-Strom fließt über den Meßwiderstand CR38033 und erzeugteinen stromabhängigen Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall wirdzwischen Pin 6 und Pin 7 gemessen. Der Widerstand CR38034/35 dienthier ausschließlich zur Entkopplung. Ist die Spannung an Pin 7 um etwa0,25V niedriger, so wird die Ansteuerung der Leistungstransistoren anPin 2 abgeschaltet.
Damit auch bei längerem Kurzschluß keine Folgeschäden und Über-temperaturprobleme auftreten, liegt in der LNC-Stromversorgung vor demSAT-Tuner eine „selbstheilende“ Sicherung MF38063 (MF = Multi Fuse).Sie spricht bei ca. 400mA an. Dieser PTC heizt sich bei ca. 400 mA aufca. 90 Grad auf und wird somit hochohmig. Nach Abschalten des Gerä-tes und dessen Abkühlung (ca. 10 Sekunden) ist der PTC wieder nie-derohmig = <1Ω.
LNC on/off Die Strombegrenzung verwenden wir auch zur vollständigen Abschal-tung des LNCs. Bei LNC OFF schaltet der Prozessor über das Schiebe-register CIC38010 Pin 14 den Transistor CT38020 durch. Über den Wi-
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 71
derstand CR38013 fließt nun ein Strom nach Masse ab. Der Strom istnun so bemessen, daß sich zwischen Pin 6 und Pin 7 des IC38030 einSpannungsabfall größer 0,25V einstellt. Die Schutzschaltung spricht an.Der Transistor CT38040 wird nicht mehr angesteuert.
Der 22kHz Modulator
Bei Betrieb ohne 22 kHz liegt am Reseteingang Pin 4 des CIC 38080Low. Der Pin 3 liegt dabei ebenfalls an Low. Die beiden TransistorenCT38060 und ..65 sind gesperrt.
Wählt der Anwender die 22kHz Schaltfrequenz an, so schwingt derCIC38080 am Ausgang Pin 3 mit 22kHz und 5V Amplitude. Die Fre-quenz wird durch die beiden Widerstände CR38073..74 und demCC38075 bestimmt. An Pin 5 steht eine Spannung von ca. 3,3V
Die Schaltspannung an Pin 3 setzt der Transistor CT38065 auf den Le-vel der LNC- Spannung um. Der MOS-Transistor CT38060 wird nunperiodisch mit 22kHz geschaltet. Ist der Transistor leitend (U
DS etwa 0,1V),
so wird die Diode D38061 überbrückt, die Spannung steigt etwa um600mV an.
Wenn Sie nun die LNC-Spannung oszilloskopieren, so erkennen Sie,daß die LNC-Spannung mit ca. 600mV überlagert wird.
Antennenumschaltung durch das mini-DiSEqC-Protokoll
Bei Anlagen mit 2 Antennen oder LNCs können diese direkt durch denSAT-Receiver im TV-Gerät angesteuert werden. Die Auswahl geschiehtdurch die Schaltfrequenz von 22kHz. Mit einem 22kHz Relais oder ei-nem Multiswitch können Sie die beiden Antennen problemlos umschal-ten. Werden LNCs mit Dualband verwendet, ist die Installation mit dem22kHz Relais nicht mehr möglich, da diese auf das Digitalband schalten(fosz = 10,6 GHz). Die Auswahl der Polarisation geschieht durch dieBetriebsspannung 14/18V.
Sollen über das TV-Gerät mehr als 2 Antennen angeschlossen werden,benötigt man einen zusätzlichen Umschalter. Da nur die Schaltfrequenzvon 22kHz zur Verfügung steht, wird diese in einem im DiSEqC-Proto-koll festgelegten Rhythmus zerhackt.
In diesem mini DiSEqC Protokoll überträgt man nur 2 Schaltstellungenfür die DiSEqC-Schalter, A und B. Die Stellung A wird durch einen 22kHzBurst mit einer Dauer von 12,5 ms realisiert. Die Stellung B besteht aus9 Bursts mit je 0,5ms Dauer und einer Pause von 1ms.
2/3 Vcc
1/3Vcc
8 Vcc
Entladung
Reset
3
4
1
2
6
7
2/3 Vcc
1/3Vcc
+
+
–
–&
&Pin3
CR38074
CR38073
CC38075
CT38070
CIC38080
+14/18V
SHF-Tuner
11
D38061
CT38065
CIC38010
6
600mV-Modulator
22kHz
Pin4
22kHz Modulator+5V
DiSEqC
5SCLSDAENA1
23
Die Abkürzung DiSEqCsteht für Digital SatelliteEquipment Control
Eine deutsche Abhandlungüber die verschiedenenDiSEqC- Protokolle findenSie auch im Internet unter:www.diseqc.de
72 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
In den TV-Geräten ist bei der Anwahl 4-Systeme im Menü der reduzierteDiSEqC Befehlssatz gemäß „Simple Tone Burst DiSEqC“ oder „miniDiSEqC“ aktiv. Durch den kurzen Tone-Burst sprechen eventuelle 22kHzRelais oder Multischalter nicht an. Wird der Tone-Burst in einem 22kHzDauersignal gesendet, entstehen maximal Lücken von 15ms. Durch dieTrägheit der 22kHz Relais bzw. Multischalter sprechen diese auf dieLücken ebenfalls nicht an.
Sind bereits die 22kHz als Dauersignal zum Umschalten verwendet, mußvor und nach dem DiSEqC-Protokoll eine Pause von >15ms gesendetwerden. Die nachfolgende Zeichnung zeigt die DiSEqC-Sequenzen nacheinem Programmwechsel.
18V18V+22kHz DiSEqC 1 Protokoll mini DiSEqC
14V 14V+22kHz mini DiSEqC
>10ms typisch 50ms<200ms>15ms 12,5ms >15ms
Em
pfan
g ho
rizon
tal
Em
pfan
g ho
rizon
tal m
it22
kHz.
Rel
ais
scha
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z.B
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Ant
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Pau
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DiS
EqC
Pro
toko
ll
3 B
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Pro
toko
ll be
i D
iSE
qC 1
bis
zu 6
Byt
e be
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iSE
qC 3
Lück
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n 15
bis
200
ms
zum
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"
18V+22kHz
Multischalter z.B. SVT 5/8
Multischalter z.B. SVT 5/8
14/18V;0/22kHz 14/18V;0/22kHzDiSEqCSchalterDiESqC
Databurst "0"DiESqC Databurst "1"
weitere Teilnehmer
weitere Teilnehmer
14/18V
14/18V
22kHzSchalter
14/18V 14/18V
22kHzSchalter
14/18V 14/18V
22kHzSchalter
14/18V 14/18V
DiSEqC-Schalter
TV
TV
TV
Anlage mit 2 Antennenoder eine „schielende“Antenne für Astra undEutelsat
Anlage mit 4 Antennen.Die Umschaltung derbeiden Antennengruppengeschieht durch einenDiSEqC Schalter z.B.Switch UNI1
Anlage für mehrereTeilnehmer:Auswahl der Signalquel-len durch einen DiSEqCSchalter und zwei Multi-schaltern
12,5ms
14/18V
15ms 15ms
Ton-Burst oder Mini DiSEqC
Umschaltung A/B 22kHz
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 73
DiSEqC -1 Protokoll
http://www.eutelsat.com/deutsch/pdf/DiSEqC2001.pdfUnter dieser Internetadresse finden Sie eine ausführliche Beschreibungim nebenstehenden ”DiSEqC Praxis-Ratgeber“ der Firma Eutelsat.
Sollen mehr als 4 LNCs an das TV-Gerät angeschlossen werden, benö-tigen wir ein datencodiertes Steuersignal. Da als Träger nur die 22kHzmit ca. 0.5Vss zur Verfügung stehen, Überträgt man die logische Nulldurch einen Burst von 1ms gefolgt von 0,5ms Pause. Die logische Einswird durch einen Burst von 0,5ms und einer Pause von 1ms erzeugt.
Um die Daten den einzelnen Systemen zuzuordnen, beginnt die Über-tragung mit einem Startbyte gefolgt von einem Peri-Bit. Danach folgt dieAdresse des anzusprechenden Systems und dem Steuerbefehl. BeideBytes werden ebenfalls durch ein Peri-Bit datengesichert. Nach demBefehlswort folgt noch ein Datenbyte. Die Wortlänge kann bei DiSEqC3bis zu 6 Byte betragen.
Startbyte Das Startbyte ist unterteilt in Befehle vom Master und Antwort vom Sla-ve. Da wir hier nur DiSEqC 1 haben, gibt es nur eine Datenrichtung vomMaster aus. Es wird keine Bestätigung vom Slave erwartet, darf jedochvorhanden sein. Bei DiSEqC 1 verwenden wir nur einen kleinen Teil derBefehle. Mit dem Startbyte 1110 0000 = E0Hex leitet man bei DiSEqC 1immer eine neue Datenübertragung ein.
Adressbyte Nach dem Start- folgt das Adressbyte 00Hex. Dies ist eine Universialadressedie alle angeschlossenen Componenten innerhalb der Anlage anspricht.
Befehlsbyte Das Befehlsbyte beinhaltet den Steuerbefehl für die angesprocheneAdresse. Diese ist nach dem Einschalten 03Hex. Der Befehl bedeutet„Power on“.
Nach 30ms Pause sendet man die Umschaltsequenz für den Programm-wechsel. Diese beginnt ebenfalls mit dem Startbyte E0Hex und demAdressbyte 00Hex. Das Befehlsbyte ist jetzt 38Hex. Dies bedeutet, daßdas nachfolgende Datenbyte den Signalweg direkt schaltet. Die ersten4 Bit sind logisch „1“.Die nachfolgenden Bits haben folgende Bedeutung:
Bit 5 wählt den Satellit 1 oder 2 .
Bit 6 wählt die Position a oder b.
Bit 7 wählt die Polarisation horizontal oder vertikal.
Bit 8 wählt das Low- oder High-Band an.
Bei Programmwechsel läuft immer die Folge E0, 00, 38, FX Hex. Das Xsteht für das untere Nippel Bit 5 bis Bit 8.
12345678123456781234567812345678123456781234567812345678
1234123412341234123412341234
12345678123456781234567812345678123456781234567812345678
12345678123456781234567812345678123456781234567812345678
1234123412341234123412341234
12345123451234512345123451234512345
12345123451234512345123451234512345
1. Bit = 1,5ms 2. Bit = 1,5ms 3. Bit = 1,5ms 4. Bit = 1,5ms 5. Bit = 1,5ms 6. Bit = 1,5ms
1ms 1ms
7. Bit = 1,5ms
logische „0“logische „0“ logische „0“ logische „1“ logische „1“logische „1“ logische „1“
Startbyte PAdresse Befehl DatenPP P
MS
B
LSB
MS
B
LSB
MS
B
LSB
MS
B
LSB
Das Gerät schaltet im SAT-Installationsmenü „Einstel-lungen“ bei Anwahl von 8Systemen auf DiSEqC 1 um
74 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die Signalverarbeitung
Der SHF-Tuner beinhaltet auch den FM-Demodulator für das zu emp-fangende Signal. Dieses demodulierte Signal enthält Video- und Audio-signale und wird dadurch als Basisband bezeichnet. Es steht mit einerAmplitude von ca. 1Vss an Pin 3 des Tuners und ist je nach Satellit miteinem größer- oder kleinerem 25 Hz Dreieck (Energieverwischungssi-gnal) überlagert.
Da im Tuner keine Phasendrehung des Signals möglich ist, findet dieseüber den Transistor CT38125 statt. Die beiden Transistoren CT38130..35dienen als Schalter. Durch high oder low an Pin 13 des CIC38010 schal-tet der eine oder der andere Transistor durch. Nach dem EmitterfolgerCT38140 steht an Pin 20 des CIC38175 eine Amplitude von 1Vss. Dasergibt bei korrekter Hubanpassung, je nach Satellit 16, 22,5 oder 25MHz Hub, an Steckkontakt 7 gleich 1Vss oder einen Sync von 0,3Vss.
Ist Spitzenweiß im Videobild, so ist die Gesamtamplitude 1Vss. Der span-nungsgesteuerte Verstärker im CIC38175 gibt an Pin 1 das pegelange-paßte Basisband aus. Die Verstärkung des ICs ist durch eine Gleich-spannung an Pin 19 einzustellen. Wir erzeugen diese Stellspannungdurch den Digital-Analog-Wandler CIC38205. Die Stellspannungen fürdie verschiedenen Hübe sind im EEPROM CIC38091 abgelegt.
Die AFC Das CIC38205 besitzt auch einen Analog-Eingang an Pin 1. Hier set-zen wir die AFC-Spannung des Tuners Pin 1 in ein I2C-Bus-Datenwortfür den Rechner um. Dieser verändert dann über den I2C-Bus die Fein-verstimmung solange, bis die Sendermitte erreicht ist.
Das nachgeschaltete Tiefpaßfilter zwischen Pin 1 und 3 des CIC38175bildet die PAL-Deemphasis. Hier senkt man mit einer Wendekurve dasVideosignal ab ca. 1,5 MHz ab. Diese Emphasis ist auch der Grund,warum das SAT-Signal eine geringere Brillanz besitzt als ein terrestri-sches Signal.
Über einen 3stufigen Umschalter können wir zwischen dem internenBasisband oder dem Signal an Pin 3 auswählen. Der SteuereingangPin 2 besitzt einen 3 Stufenpegel. Bei 5V an Pin 2 ist das Basisband aufden Ausgang Pin 16 und 7 geschaltet. Bei 2,5V an Pin 2 ist das Signalvon Pin 3 und bei 0V der Pin 5 auf den Ausgang geschaltet. .
Bei MAC-Decodern (Skandinavien, Frankreich) wird das Basisband ohneDeemphasis benötigt. Bei „linear“ wird Pin 2 High und der interne Ba-sisbandanschluß angewählt. Das Signal läuft über den TransistorCT38190 zu dem Schalter an Pin 12. Durch High an Pin 13 wird dasBasisband auf den Pin 14 durchgeschaltet.
Bei allen analogen TV-Normen (außer MAC) trennt nun das Filter F38183das Videosignal ab und unterdrückt alle Frequenzen über 5MHz. DieseFilter sind auf lineare Gruppenlaufzeit eingestellt. Vermeiden Sie an die-sen Filtern zu Drehen. Die Signalkanten verschlechtern sich und es tre-ten Videotextprobleme auf.
Am Ausgang des Filters können Sie erstmals das Videosignal messen.Dies ist jedoch noch mit einem Dreieck unterlegt. An Pin 9 des IC38183wird das Signal über eine interne Klemmschaltung von dem Dreiecksi-gnal befreit.
42
0
-2-4
68
1012
5 Mhz0,01 0,1 1 1,5
-2-4
02
4
-6
-8-10-12
s
Pre- und Deemphasis
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 75
Servicetip! Bei Defekt der Kondensatoren an den Pins 6, 8 und 9 vom TDA6151entstehen waagerechte Streifen im Bild.
Über einen Signalquellenschalter im IC können wir durch Low an Pin 13das FBAS und bei High das Basis-Band an Pin 14 ausgeben. Die Pha-sendrehstufe CT38195 bringt das Videosignal in die richtige Lage.
Die Schaltpegel Zum Umschalten auf die verschiedenen Betriebsarten, verwenden wirein Schieberegister CIC38010 mit 8 Ausgängen. Da dieses IC keineI2C-Bus Schnittstelle besitzt, werden nach dem die Daten auf dem Busin das Schieberegister geschoben sind durch den ENA-Impuls auf dieAusgänge übernommen.
EEPROM CIC 38091 In diesem Speicher sind alle programmplatzbezogenen Parameter ab-gelegt. Im Servicefall können Sie diesen Speicher durch den Menüpunkt„SAT-vorprogrammieren“ im Servicemenü auf Auslieferwerte setzen.Nach dem Einbau eines leeren EEPROMs können Sie dies auf die glei-che Weise neu programmieren.
Der Ton
Die Audiosignalverarbeitung geschieht über zwei Wege:
Audio für Lautsprecher Das FM-modulierte Audiosignal wird über einen Bandpaß CL38156 undCC38154 und CT38201 am Bausteinkontakt 9 ausgekoppelt. Der Tran-sistor CT38206 wird durch Masse am Kontakt 12 immer durchgeschal-tet. Er liefert die Basisspannung für CT38201. Die FM am Kontakt 9gelangt über die Leitung „Intercarrier“ zum Bausteinkontakt 18 des Si-gnalmoduls und von hier aus zum MSP (CIC33010). Dieser demoduliertdas Signal und speist es in die Audioleitungen von den AV-Buchsen,Lautsprecher- und Kopfhörerendstufe.
Copy-Betrieb Da der MSP nur ein Signal demodulieren kann, benötigen wir bei Copy-betrieb je eine Demodulation für terrestrisch und für SAT. Für den terre-strischen Betrieb ist der MSP auf dem Signalmodul zuständig. Die Ver-arbeitung des SAT-Audiosignals geschieht durch den MSP (IC38000)auf dem SAT-Modul. Dieser MSP ist durch Masse am Kontakt 8 aktiviert.
Das Stereo-Audiosignal vom SAT-Receiver geben wir in digitaler Formüber den I2S-Bus am Stecker ST-I2S1 aus. Dieser wird über eine Draht-verbindung mit dem SteckerST-I2S auf dem Signalmodul verbunden.Der MSP auf dem Signalmodul wandelt diese über einen D/A-Wandlerin die Audiosignale und gibt diese an der im Copy-Betrieb angewählteAV-Buchse aus. Parallel dazu demoduliert der MSP auf dem Signalmo-dul das terrestrische Signal und gib die an die Lautsprecher und Kopf-hörer.
In beiden Betriebsarten ist nur der Analog-Ton Mono A0 oder Mono bzw.Stereo Panda A1 bis A6 zu empfangen (z.B. Astra). Der Digitalton D1bis D12 kann bei diesem SAT-Receiver nicht decodiert werden.
0 1 0 0 1 1 0 1
SCL
SDA
ENA
Video
7,02
MH
z
7,20
MH
z
7,38
MH
z
7,56
MH
z
7,74
MH
z
7,92
MH
zu
f
8,10
MH
z
8,28
MH
z
8,46
MH
z
8,59
5 M
Hz
6,84
MH
z
6,66
MH
z
6,48
MH
z
6,30
MH
z
6,12
MH
z
A0 A1 A2 A3 A4 A5 A6D1 D2 D3 D4 D5 D11 D12 D6 D7 D8 D9 D10
6,5MHZ
NC
Netzwerkcontrol
ADR MusicamMono und Panda
Clock
WS
Data
I2S-Bus
76 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Zusätzliche Beschaltungen im Top-Gerät „Lenaro“
Allgemeines Beschreibung bezieht sich auf das Servicemanual 72010 042 3000
Das Top-Gerät „Lenaro“ mit 92cm Bildschirmdiagonale besitzt einigezusätzliche Ausstattungsmerkmale. Diese sind:
Das TV-Feature-Modul ist mit einem Vollbildspeicher ausgestattet. ZurOptimierung der Laufschriften arbeitet die 100 Hz Conversion zusätz-lich mit einer Vektorrechnung. Dadurch ergeben sich gleichmäßige Be-wegungen. Gleichzeitig wird auch das Zeilenflimmern beseitigt.
Das Gerät besitzt einen eingebauten DVD-Player. Das Trainingsmanu-al für den DVD steht gesondert zur Verfügung.Die Mat. Nr. ist 72010 537 9000
Interessante Internetseite zu DVD
http://www.dvdboard.de/
Das Chassis kann mit einem DVB-Modul nachgerüstet werden. Die„MPEG-Grundlagen für den Service-Techniker“ stehen in einem sepa-raten Trainingsmanual zur Verfügung. Die Mat. Nr. ist 72010 537 9000.Siehe nebenan!
Interessante Internetseiten zu DVB:
http://www.tv-plattform.de/http://www.dvbforum.de/http://www.dvbboard.de/http://www.irt.de/http://www.gfu.de/seite01.htmhttp://www.opentv.com/index-flash.htmlhttp://www.zvei.org/http://www.eutelsat.dehttp://www.astra.dehttp://www.infosat.de/default.asphttp://www.digitv.de/welcome.shtmlhttp://www.satcodx.com/ Programmbelegung der Sender
http:// itg31.zgdv.de/ Fachausschuss für Fernsehtechnik
Zusätzliche Bausteine Auf dem Signalbaustein ist der AC3 Decoder untergebracht:
• Der NF-Endverstärker ist als D-Verstärker ausgeführt• Durch das DVD- und DVB-Modul ist ein Zusatznetzteil erforderlich.• Durch die 16:9 Bildröhre besitzt das Gerät::
– Dynamische Focussierung– Geschwindigkeitsmodulation– Rotation
Die Beschreibung finden Sie auf Seite 39
Deutschsprachige DVD-Internetseiten
www.DVD-Inside.dewww.Video.dewww.Digital-Movie.dewww.DVD.dewww.DVD-Center.dewww.DVD-Magazin.dewww.DVD-Palace.dewww.DVD-Szene.dewww.Burosch.de (Test DVDs)www.DVD-Infomag.dewww.DigitalVD.dewww.DVD-Forum.atwww.DVD-Narr.dewww.DVD-Headquarters.dewww.DVD-Nextgen.dewww.DVD-Section.dewww.Musikvideoforum.dewww.NFSA.dewww.heimkino-technik.dewww.amber-net.dewww.Videonight.de
Mat.Nr.72010 537 9000
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 77
Die neue 100 Hz-Aufbereitung mit Vektortechnik
Die Vekorrechnung ist in den Feature-Bausteinen 29504 203.24/.25/.44/und .45 eingebaut.
Das Problem Bei waagerechten Laufschriften erscheint bei 100 Hz Darstellung dieSchrift breiter oder mit Doppelkonturen. Diese Effekte erzeugt unserAuge. Ein Beispiel:
Das liefert der Sender Eine Laufschrift bewegt sich in ca. 3 Sekunden vom rechten zum linkenBildrand. In dieser Zeit liefert der Sender 150 Halbbilder. Bei einer 72er4:3-Bildröhre beträgt die Zeilenlänge ca 56 cm. Bei einer Laufgeschwin-digkeit der Schrift von 3 Sekunden über den Bildschirm bewegt sich derBuchstabe von Halbbild zu Halbbild um 3,7 mm weiter. Da die Bewe-gung von Halbbild zu Halbbild immer im gleichen Abstand liegt, siehtdas Auge (bei 50 Hz) jeden Bildpunkt gleich lange. Das Auge verbindetdie Bildpunkte zu einer kontinuierlichen Bewegung.
Die 100 Hz-Problematik Bei 100 Hz bestehen grundsätzlich zwei Betriebsarten. Die Halbbildfol-ge AB wird zu einer AABB-Folge. Das bedeutet, daß das Auge z.B. beimBuchstaben „I“ zweimal an der gleichen Stelle sieht, bevor er auf demBildschirm um 3,7mm weiterwandert. Da sich die Bildpunkte bei 100Hznach 10ms wiederholen, sieht das Auge durch seine Trägheit den vor-herigen Bildpunkt noch stärker als bei 50Hz. Die Folge ist eine Doppel-kontur oder bei langsameren Bewegungen eine Verbreiterung der Schrift.
Halbbild A
Halbbild B
Das Auge sieht diese Linieda die Bildpunkte aller Halbbilderaufeinander liegen
Das Auge sieht diese doppel-Linien bei Bewegung.Bei langsameren Bewegungen wird die Linie breiter.,
Halbbild C
Halbbild B
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild C
Halbbild B
Das Auge sieht diese doppel-Linien bei BewegungDurch die ABAB-Folge wechseld der HelligkeitseidruckDer senkrechte Strich des Buchstaben wirkt ausgefranst
Halbbild C
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild C
Das Auge sieht diese Linie
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild C
Das Auge sieht diese Linien bei Bewegung
Der Buchstabe "I" wandert von rechts nach links über den Bildschirm
wir bertachten diesen Bildpunkt in der Zeile 250
Zeile 250
Zeile 250
Zeile 250
Der Helligkeitseindruck des Auges nimmt über ein Halbbild 20ms stark ab. Ergebnis ist Helligkeitsflackern
20ms
3mm Buchstabenbreite Buchstabe hat sich von Halb- zu Halbbild um 3mm verschoben
50Hz
100 Hz
HalbbildspeicherAABB-Betrieb
VollbildspeicherABAB-Betrieb100 Hz
Der Helligkeitseindruck des Auges nimmt über ein Halbbild von 10ms weniger ab. Ergebnis ist kein Helligkeitsflackern
10ms
Eindruck wechselt von Zeile zu Zeile
78 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Abhilfe Damit das Auge eine kontinuierliche Bewegung erkennt, muß sich derBildpunkt nach jedem Halbbild gleichmäßig weiterbewegen. Dies erreichtman durch verschieben der Bildpunkte innerhalb des wiederholten Halb-bildes.
Beispiel:
Um eine Bewegung zu erkennen, zerlegt man das Bild z.B. in kleineQuadrate mit 8 Bildpunkten und 8 Zeilen (Bild oben). Das so in Blöckenzerlegte Bild wird mit dem vom Sender einlaufenden Bild verglichen.Ergeben sich in den Blöcken Differenzen, werden diese über komplexeRechenalgorithmen in Zwischenbilder zerlegt. Auf diese weise erreichtman, daß bei einer Bewegung nicht zweimal der gleiche an gleicherStelle gezeigt wird. Siehe Bild links nebenan.
Die Bewegungsrichtung spielt dabei keine Rolle. Dadurch erreicht manauch eine Minderung des Zeilenflimmerns, vor allem bei schräg verlau-fenden Linien.
Das nebenstehende Bild zeigt nochmals die Problematik bei 100 Hz.Ohne Vektorrechnung sieht das Auge das Bild exakt zweimal hinterein-ander an gleicher Stelle. Bewegt sich ein Objekt auf dem Bildschirm,erwartet das Auge auch eine Bewegung der Bildpunkte in den einzeln-an Halbbildern. Dies ist bei Standard 100Hz Technik nicht der Fall. DieFolge sind Doppelkonturen oder ruckartige Bewegungen in den Lauf-schriften. Abhilfe ist nur durch die Vektorrechnung möglich. Diese Vekror-rechnung wird im CIC70250 (der SDA9415 besitzt einen Vollbildspei-cher) auf dem Feature-Baustein ausgeführt.
ein Makroblock
50 Hz 100 Hz HalbbildspeicherAABB-Betrieb
100 Hz VollbildspeicherABAB-BetriebZeilenflicker wirdgeringer. Bei Bewegungtritt ein Zig-Zag- Effekt auf.Darum wird bei Bewegungauf AABB umgeschaltet.
100 Hz Vollbildspeichermit Vektorrechnung
Buchstabe bewegt sich von Halb- zu Halbbild um diese Strecke
Der Bewegungsvektor wird halbiert und in der Bildwiederholung dargestellt
Buchstabe bewegt sich von Halb- zu Halbbild um diese Strecke
Halbbild A
Halbbild A
Halbbild C
Halbbild AHalbbild B
Halbbild BHalbbild C
Halbbild C
Bildpunkt bewegt sich pro Halbbild um diese Strecke
Halbbild B
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild C
Bei 50 Hz sieht das Auge eine gleichmäßige Bewegung
Bei 100 Hz im AABB-Betrieb ist die Bewegung für das Auge nicht kontinuierlich.Folge sind Doppelkonturen in z.B. der Laufschrift
Bei 100 Hz-Technik mit Vektorrechnung wird ein zwischenwert ausgegeben.Folge, das Auge erkennt eine gleichmäßige Bewegung
Halbbild A´
Halbbild B´
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 79
Änderungen im Netzteil gegenüber dem ersten Digi 100 Chassis
Hauptnetzteil Bei den jetzigen Digi 100 Generation entfällt die Umschaltung der Re-gelung bei Copybetrieb. Es wird auch im Copybetrieb auf die +A gere-gelt. Bei abgeschalteter Zeilenendstufe fehlt die Last der geregeltenSpannung. Da die Regelung die unbelastete Spannung konstant hält,sinken alle anderen Spannungen ab. Die +M kann hierbei bis auf etwa13V zusammenbrechen. Für die Niederspannungen +N=3,3V , +F=5Vund +Q=8,5V reicht die Oberspannung von 13V aus.
Der Einbau-SAT-Receiver SER300a erzeugt die LNC-Versorgungsspan-nung von 14 oder 18V mit einem Sperrschwinger-Netzteil. Der Eingangs-spannungsbereich ist von 11 bis 26 Volt. Somit reicht die im Copybe-trieb auf ca. 13V zusammengebrochene +M aus, um auch den SAT-Receiver mit dem LNC zu versorgen. Aus diesen Gründen kann mandie Umschaltung der Regelung entfallen lassen.
Zusatz-Netzteil Ist ein digitaler SAT-Receiver eingebaut, wird dieser mit einem eigenenNetzteil (29305-202.21) versorgt. Die Schaltungstechnik entspricht demHauptnetzteil. Sehen Sie sich die Schaltungsbeschreibung auf Seite 12dieses Skriptums an.
Der Start-Stop dieses Zusatz-Netzteils wird von der I2C-Bus Porterwei-terung CIC81030 auf der Netzschalterplatte gesteuert (Stecker ST-S1).Siehe Blockschaltung nächste Seite. In Standby wird das Netzteil abge-schaltet. Bei Betrieb und im Copy-Modus ist das Netzteil aktiv.
Standby-Netzteil Nach dem Abschalten des Gerätes fehlt die Belastung des LadeelkosC60528. Die Ladung des Elkos versorgt nun das Standby-Netzteil. Durchden geringen Stromverbrauch in Standby bleibt die LED bis zu 10 Se-kunden aktiv. Erst bei einer Oberspannung des Standby-Netzteils vonkleiner 65V schaltet dies ab. Um diese Zeit zu verringern, zieht man mitdem Transistor CT60806 den Pin 1 des IC60801 unter 5,1V. Das ICschaltet ab. Dies geschieht bei einer Oberspannung von ca. <160V. DieSpannung an der Basis des CT60808 ist durch den Spannungsteilerkleiner 4,5V. Somit liegt der Pin 1 des I60806 unter der Schaltschwellevon 5,1V.
Servicetipp Arbeitet das Standby-Netzteil nicht, startet das Hauptnetzteil. Die Span-nungen sind kleiner als im Normalbetrieb. Das Gerät hat dabei keineFunktion. Überprüfen Sie den Transistor CT60806 oder löten Sie des-sen Emitter ab.
±G = ±14V Die +G von 28V wird am Trafo nicht mit Masse verbunden. Sie liegtschwebend am Endverstärker an. Die symmetrische Belastung der Span-nung durch die Endverstärker ergibt gegen Masse die ±G von 14V.
+H = 3,45V Die +H ist im Servicemanual mit 3,3V angegeben. Sie ist wegen demMicroprozessor CIC80000 auf 3,45 V eingestellt. Achtung! Sie dientauch als Referenz für den Regelverstärker (IC61510) des Netzteils undals Betriebsspannung für den Standby-Optokoppler OK61586.Achtung! Fehlt die +H, startet das Hauptnetzteil.
Netzschalter Im Knopf des Netzschalters ist die Doppel-LED und der Infrarotverstär-ker untergebracht.
Netzschalterplatte Sie ist in erster Linie eine Verteilerplatte für die Verdrahtung. Auf ihr istnoch zusätzlich die Steuerung für einen Lüfter vorgesehen. Dieser istnur bei den Gehäuseformen nötig, die aus Gründen des Design keineoder wenige Lüftungslöcher besitzen.
Funktionsbeschreibung Seite 12
Funktionsbeschreibung Seite 10
80 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
+
+
StandbyPFC
Netzteil
On-TimeComparator
OFF-TimeComparator
+A103V
+D 29V
+M16,5V
+K14V
–K–14V
+G
+C200V
D61516
D61524
D61561
D61511/12
D61521
D61566
SI61524 2,5A
SI61561 2A
SI61566 2A
Si60501
2A
Standby-OK60546
Reg
el-
OK
6053
1 +M
+
–D61
503
IC61510
R61513CR61502CR
6053
1
C60511D60512
R60513
CC
6051
5
14351
11
2
13
T605062SK2699
R605023MΩ
R60501 680KΩ
C60502 560pF
Anlaufspannung
Err
or
Reg
el
Logic
Anlauf- undBetriebsspannung
CR
6051
5
CC
6051
6
Standby +Unterspannung
L60528
D60519/..21
C60518
5 1
4 2
2
1 5
4
+H
R61586
IC60510TDA16846
D60
506
C60507
R60508
Power-Factor-Corrector
TDA16846
D61533
+M
D60523
+
+33V
2
4
A
D
Y, U, VMatrix
PALNTSCSECAMColor-decoder
Eur
o-A
V2
Eur
o-A
V1
U/R
GB
Meg
alog
ic
U/D
ata
U/D
ata
2
RG
B
1
238
910
1112
13
A
D
PeakingPIPPanorama
Outputformatter4,2,2Memory Control
Sync +Clock
4,2,2 = 8 Bit Y, 4 Bit U und 4 Bit V = 16 Leitungen
Voll-Bildspeicher mit Vectorrechnung
Noise ReductionMotion- (Bewegung-)DetectionVert. und Horz. Decimation
VS
13,5MHz
27MHz
BLN
1/3 CIC70150
1/3 CIC70150
HS
2
V-VGA
V-VGASync
+F
1
+2,5V
Reset µC
+H=3,3V +H
+F=5V
V-VGA
For
mat
-Con
vers
ion
Out
put F
orm
at
Ver
tical
Inte
rpol
atio
n ("
Ref
eren
z pl
us"
Tech
nik)
H-VGA
H-Sync
Entmag.degaussing
SS
2,5V
Ref
eren
zC
IC80
240
+H=3,3V
D85
502
CT
8007
5
+HCT80077
CIC80250 CT
8010
5
CT80260
CT80033
CT80034
CT
8006
8
CT
8006
4
CT
8002
1
CT
8002
2
CT
8009
0
CT
8008
5IR
CD
8025
8
CT70011
CT70015
CT
8020
4
CT80080 CT8010880110 CT80008 CT80004 V
S2
CIC70250
CIC70200
Microcomputer CIC80000 SDA6000 3,3V Text und OSD
Colordecoder
100HzConversion
&
&&
3/4CIC21660
+HCC21663 CR21662
CR
6158
7CT61585
CD
2166
6
CR21678 CT21670
CR21673
C60528
R62502 R22501PTC
Netz
OK22505
GD22503
113
72
112
7/99
114
78
45 76
43
107 106
54
57
27
28
15
79
1-3
74
73
71
13,14
CIC70180
126 125 80 12 11 94
73
77 95
5
117 92 121 9398 99 89 88
8 81 6 10279103
76
10 87 123124
91
AV
1Out
+H3,45V
+F=5V
+Q=8,5V
+N=3,3V
+
+
Con
trol
Res
et B
ox
+Oekoca.14V
Drainstrom Nachbildung
IC61555
IC61545
IC61535
5
4
5 5
4 4
C61559
C61
549
C61539RT61508
C61516CD61528
R61527
D61562
D61567
+
+
+
+
+
UR
EF
=6V
9
7
4
Sof
tS
tart
R60546
C60514
L625
01
82
Res
et
+H=3,3V
FeatureModul Ref/plus29504 203 240029504 203 250029504 203 440029504 203 4500
5554
61
63
56
6 5 24 7 25 26 27 17 14 15 16 60 2 4 3 1 28 23 8
MS
P-
Res
et
U/L
auf
9 10..12
4,43
IR-M
odul
ator
en
CT80009
7
42
48434649
17
U/V
GA1112
13
Vid
eo P
IP
Vid
eo
14
9
Slicer
9
C60
509
Sta
ndby
101
74 75
EE
PR
OM
CIC
8023
0
108 109
6MHz
70
69
27MHz
20,25MHz
62 63RES 3.3
5
22 21
I2C-BusI2C-Bus
+
C70181
2
3
5
43
21
CR21679
Reset
Set
Flip-Flop
Vid
eo 2
CT70155 FBAS-Text
Chr
. PIP
CD
8010
1 +F5V
+N=3,3V
+F=5V
+N=3,3V
EN
A-S
AT
SI61521 2A
SI6
1538
1A
+O
eko
IR
Bus
busy
+Oeko
380V bei Betrieb300V in Standby
+H1 2
38
5,8V
2,9V
P
PP P
P
P P
P
P
P
P
P
P
612 10
SY
NC
4,2,2
Fehlercode"2"
Fehlercode "3"
Low=TV OK
A
C D
Servicemanual Seite 3-17
Servicemanual Seite 3-15
Servicemanual Seite 3-16
Servicemanual Seite 3-11
Servicemanual Seite 3-27-30
+A laut Tabelle Serviceman. 3-19
Beschreibung Seite 22
Beschreibung Seite 12
Beschreibung Seite 18/53
Beschreibung Seite 23
Beschreibung Seite 28
Beschreibung Seite 31
Beschreibung Seite 21
50
Si600013,15A
Master-Reset
Sta
ndby
=0V
Bet
rieb
ca. 1
,8V
–G 28V
Net
z zu
m Z
usat
znet
ztei
l
+H
=3,
45V
Sta
ndby
Spa
nnun
g
1
3
+
+
2
14
Standby Netzteil
IC60801
5
4
IC60817
OK60805
C60813
C60811
CD80811
D80812
2,6V
1,25V
P
PSer
vice
man
ual S
eite
3-1
5
Beschreibung Seite 10
R60803
R60
802
CT60806
+
–
Mode
Ejekt
31
2230V≈
+H CT
6551
0
CT
6550
5
R
GD85
001
5859
83
Ent
mag
.
FlashEPROM32MBit
SDRAM64 MBit
CIC82001 CIC82041
63
IR
57
SC
L2S
DA
2
Lüftersteuerungnur vorgesehen
Netzschalterplatte29501 087 1100
LED
-Pla
tte im
Kno
pf29
305
017
6400
Bedien-einheit
I2C
-Por
texp
ande
rC
IC81
030
10
414 15
ST-S12
1
1
1
2
2
3
3
ST-I2C_5V2zum D-Verstärker
ST-I2C_5V1zur DVD-Adapterplatte
Ent
mag
.+M = 16V
ST-M1zum D-Verstärker
ST- +M+IR
+OekoC
D85
513
ST-KB3
ST-IRKB3
ST-Netz
ST-Netz2ST-
Net
z2-2
+Oeko
ST-80310
10197
ST-I2C_5V
1 2 3
ST-IRKB2
Car
t B
5 25 27267 17 14 15 16
12
6 8..10244
13 14
15 16 19
12
17
15
1819 12
19 1813 17 16
14
1
3
5
6
8
10
8
110
356
TU
NE
R OFWCIC32040
LAUFZEITNORMCT32004CT32007CT32009CT32012
F32019F32021
13
Audioprozess
Videoprozess
Port Videotrap
CT32086
2 43 5 29 22S
AT-
Fro
nten
d
Kab
el-o
der
Terr
.-F
ront
end
LNC-PowerA8283 CIC02301
IC13510
Aud
ioA
udio
AV3Ch
AV3ChAV1ChAV2Ch
AV2Ch
AV1Ch
CA
VC
h
AV1, AV2, AV3
CIC43290
CIC43280
AV1,2,3
19
10
20
15
711
8
16
8
19
1519
20
15
711
16
20
3
3
1
2
6
3
1
31
2
6
26
AV
2A
V1
AV
3
CAV
Iden
t
Res
et
17
9
6
CT43325
CT43320
CT43265
CT43270
CT43255
CT43250
CT43260
CT
4323
5
CT32063...32077
22
1
2
23
24
12 15
4MHz
EEPROMCIC31010 Cart-Data
D0-D15
A0-A21
Flash 2x4MbyteCIC08201CIC08301
AVS-DRAM 2MbyteCIC06100
CPUS-DRAM 2MbyteCIC07001..7101
D0-D31
D0-D15
A0-A11
D0-D7 +3 Control
CIC03321Adr.Buffer
CIC09601
3x V
erst
ärke
run
d F
ilter
Audio D/ACIC09701
RE
F
7
+LN
B
8
11
14/1
8V22
KH
Z
2829
LNB off
overload
FBLK
RG
B-o
n
3
Aud
io
6
TV-Startdl
UART
SDA-TVSCL-TV
4
5
98
Audio VGA
Reset
SDASCL
I2C 5Vss
RESET TV
C1 RESET
CIC12641EEPROMWatchdog
SDASCL
RxD TxD
RGB
Audio VGA-R
Audio VGA-L
Reset
C1 RESET
FBAS Sat
I2C 5Vss
I2C 3Vss
VCCCART5V
3,3V
LOGICCIC004101CIC4201
CIC04102
STV 0700 CIC03001DUAL COMMON INTERFACE
A0-A14
D0-D7CIC03301
D0-D7
D0-D17
13
16
242
CT09511
CT09531
CIC13601
CT13401/2
CT13403
CT12602
CT112661/2CT112671/2
CT12601
CT12001
I2C-Portexpander
CT09001..03
RGB
1543
DATA-Sat
ST-
SP
D
1
2
CT13701
CT13801
ST13801321
SPDIF
MPEG Decoder32 Bit-ControllerCIC05001UPD6103D
Car
t A
CIB
CIA
QP
SK
-D
emod
ulat
or
64 Q
AM
- od
erC
OF
DM
Dem
.
A15
-A21
CT44515
2122
18
20
14
15
12
2
11
96
39 40
1733
10
89
12
13
35 34
SDASCL
SD
AS
CL
SD
AS
CL
SDASCL
SDASCL
KOPFH.
ST-
H2
32 18
SDASCL
8
ST-
AV
3
95
8
6
3
8
ST-
AV
3V
+Q1
IC43180
IC43230
Inhalt:AGCBausteintypLast StationAnalogwertefür AV und HFAudio u. AC3Parameter
DVBModul
Signalbaustein AC329504-262.2300
SDASCL 2
3
Vid
eo C
AV
42
FBAS Terr
2
4
54
1011 56
+Q
+Q
9
9
+F
8
AGC 141
79
+F +33V
+F
20
UR
GB
U/D
ata2
U/D
ata
Lauf
zeit
Vid
eo
Vid
. PIP
Chr
oma
Ch.
PIP
Megalogic
RGB
RGB-SAT
digital Audio (SPDIF) vom DVD
SP
D/2
REF
SPD
Ausschnitt aus dem Blockschaltbild auf der nächsten Seite
Bedineinheit29501 085 3400
ST-CI2
Mut
e
zu ST-TT1D-Verst.
vom DVD
ST-RGB-50
+IR
CD70227
BLN2H-Sync
AC0.....AY7
5,6V
R61533 vom Zeilentrafo
max. 70W
1A
Power downDVD/DVB-Netzteil
4
Copy-Mode
Im Copybetriebca. 13V
ST+M
zur Netz-schalterplatte
+N
Ser
vice
man
ual S
eite
3-6
1
SM
Sei
te 3
-50
SM
Sei
te 3
-20
SM Seite 3-20
Servicemanual Seite 3-37
1
6
B
B
Anschluß auf Seite 82
Siehe auch Seite 84
Siehe auch Seite 84
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 81
++
+
+ ++
+
+Q
+Q=8,5V
+Q+Q
+K
–K +M16,5V
+A
+D = 29V
+80V
B
I
L
E
L
6 5 2 3
7 1
IC58510
C58504
C58501C58514C58513
CD58512
CD58511
C58501
CD58507
C58511
CR57507
Meßwiderstand für Strahlstrom
Schutz-schaltung
CD58521CD58522
CT58512CR58513
– + +–D50513
ST-BR
Ost-West IC55510
Vertikal IC50510
CCD55504
C55503R55502
8
7
5
D55512
R55514 L55514
D53572 C53572
C53571D53571
C53573
C53513
C53512
L53574
R52
505
R52507
D52
506
T52503BD679A
T535012SC5331
+
C52502
D52
503
TR52501
TR53010
17
5
4
2 6 3
T50529
T50528
C50514
Hochspannungsschutz
Vertikalamplitude zu hoch
Überbrückungbis V-Ablenkung einsetzt
R50507/8
C53516/17
C54502
R53512
C53518
V-A
blen
kspu
le
L53512
C54512
2,7V
D24071/36
G1
ca.2,4Vca.4V
CR
5851
4
TDA8145
TDA 8177 = ±14VSTV 9379 = ±15V
R52501
6
+D29V±2V
LM393
+
B
+C
C21512
D21512
T21
511
D21503
D21506
D21501
+A
H
+Q=8,5V
C
G
OW
A
HO
R 2
FH
+V
ER
T
–VE
RT
H-Sync
V-V
GA
+F
whiteA
D
clam
ping
Kle
mm
ung
clam
ping
Kle
mm
ung
PeakingSoft LimiterCTI4,4,4 Interpolator
digitalRGBMatrix
digital brightnes
digitalSättigungsaturation
Y
CH
Ablenkrechner Deflection Processor
SS
H/V Security Unit / Schutzschaltung
VG
DF
Geschwindigkeitsmodulatorvelocity modulation
GM
VBL.1
V-VGAV-VGAH-VGA
Vid
eo P
IPC
hr. P
IP
HS
2
U/V
GA
I2C-Bus
R,G,B-OSD- Text + Data
VS
2
CIC70300 DDP3310Display and Deflection Processor
CR21638
C21631
3731 29 33 34
30
40 39
1
9
7
5
REF
3
4SW
24
25
26
23
4140
15
17
10 91119 20 8
2167
6863
6439
3
3
1
CT
7047
0
CIC
7047
5
43
61
3330 37 34
R53512
R70508
CD53519
D53519Z51
D54511
D54501
Standby
SB
PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100
V-V
GA
H-V
GA
+12V
CT
2413
5
CT24125/..30CT24120
CT
2411
5
CT24140
CT24145
CT65015..60
Hei
zung
2 7 3 5
+80V
8
41
Dat
a P
ip
+N
3,3
V+
F 5
V
SC
LS
DA
BGR
21 6 7459 8 6 7 8 1 2 4 9 10
123
13
14CIC29120
CT29085CT29095
CT29105
714192122 25 24 3 2 15 18
CIC29010SDA9489XPIP+Double Window
SC
LS
DA
6 5
11
1213
Aud
io L
-VG
AA
udio
R-V
GA
+F
2
CT70305
CR70306CR70307
CR70309
32
10ms
Spitzenstrahlstrom
ST-RGB
CR70504
CD705015.1VR58524
CR70125 CD50125
CD50128
+Q=8,5V
+F
CR
2900
4C
T29
025
ST-PIP2
VGA-Audio
17 16
3
+
C52501
31
Lim
iter
220Ω
22k
2,2k
cut o
ff30
µA
whi
te30
0µA
Str
ahls
trom
Lim
it 3m
AC
R24
113
ST-PIP1
PIP-RGB
C53506..7
R
B
G
65 66
5MHz
PIN 21/22
1
220,25MHz
CT70410..15
CT70420..25
CT70430..35
VG
A
Focus2
Leuc
htpu
nkt
G2+12V
+M
+12V
3,9V
1
1
9
7
5
3
4
2
dyn. Focus
B
ST-DF1
–K
+12V
–12V
–12V
+12V
–K
+2,4V
Trapez
Rotation
+K=14V–K=14V
PWM
Trap
ez
Rotation
Trapez
+F=5V
3
2
5
6
4
7
1T64110 T64016
T64246T64243
T64241
C64243C64247
C64201
R64201
R64241
R64232
R64247
R64211R64212
ST-
Rot
3
IC64220
65
7
4
8+–
–+3
21
D64223D64211D64212
T64224
T64227
R64231
R64227
R64224
8
R64223
R64006
D64011..14
C6
40
03
1
2
Tr 64001
Focusing board
V
H
Rot
atio
n
16
GNDC
C24
121
CR
2412
2
IC2400
IC2430
IC2470CT24110
CT24105D24106
D24011
ST-GM2
+
+
+–
–
–
Foc
us
Foc
us
+F
CR21639
CT57506
CD57501
CD57506
15V
CR58524
"Netz-AUS" Detektorlöst Schutzschaltung auswenn die +A zusammen bricht
Strahlstromschutz
Vertikalschutz
Blank
H-Ablenkspule
Leuchtpunktunter.Option C
+F=5V
CR70310
Leitung mit Ring
Ost-West Parabel
CT21635
+
CD57504
CD21639
3,6V=normal
5Vss
SI52501315mA
5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel
Ok Bild zu dunkel Bild zu hell5Vss
Betrieb = 9V
ADR
AM
cutoffA
D
CT70465
+Q
Fehlercode "4"
A
C D
SS
IBeam
+–2
3,5V
2,2V
OK
Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8VBild dunkel und Zeilenendstufe stop
GND2Vss
zum Flip-Flop
CD
7030
5
Servicemanual Seite 3-16
Servicemanual Seite 3-17
Servicemanual Seite 3-30
Servicemanual Seite 3-18
Ser
vice
man
ual S
eite
3-6
7
Servicemanual Seite 3-17
Servicemanual Seite 3-17
Servicemanual Seite 3-70
Servicemanual Seite 3-65
Beschreibung Seite 35
Beschreibung Seite 38
Beschreibung Seite 52
Beschreibung Seite 55
Beschreibung Seite 66
Beschreibung Seite 57
Beschreibung Seite 40
Beschreibung Seite 41
Beschreibung Seite 67
Beschreibung Seite 38
R21
514
R21511
+
C57
506
CR
5750
6
Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab
1,5V
1V
Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel,wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist
StandbyPFC
NetzteilOn-TimeComparator(Rampe)
OFF-TimeComparator
14
3
4
13
Anlaufspannung
Error
Reg
el
Sof
tS
tart
10
SYNC
+
+
+ +5
3
7 2
8
6
4
13,3V
PWMLogicOszil. P
umpe
+
8
45
+
11
7
2
51
42
+ L4978 IC61140
L4978 IC61120Innenschaltung wie IC61140
IC60110TDA16846
OK60131
OK60146
A
APFCS
tart
1,8
VS
top
0V
Netzteil für DVB+DVD-Modul29305-202.21
Net
z2-2
Block-schaltung Digi 100Lenaro 92cmCUC1937
+5V
+29V
+12V
+3,3V
1
3
6
5
ST-
FTA
1
Standby
Reset BoxVOUT
16 Bit
3A
2A
2A
08.01.2002
0,4A
Power down
ST-S1
CD61187CD61186
+
nicht bei Toshiba Bildröhre
Servicemanual Seite 3-55 Servicemanual CUC1937Mat. Nr. 72010 042 3000
82 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Car
t B
5 25 27267 17 14 15 16
12
6 8..10244
13 14
15 16 19
12
17
15
1819 12
19 1813 17 16
14
1
3
5
6
8
10
8
110
356
PCMMPEGAC3
Deemphasis
Processing / Delays
L/R Ls/Rs C/SubLt/Rt
Multiplexer
Noise
D/A
2-8 ChannelImputL,R, SL, SR, C, Sub
DOLBY-Pro LogicDecoder
D/A
Scartout
Scartout
A/D
Scart in
I2S out
I2S- IN
I2S outClock
Volume
D/A
FM
-Dem
o-du
lato
r
Volume
D/AanalogVolume
D/A
A/D
Scart in
Scartout
Scartout
I2S out
I2S- INMultiplexer
Clock
Clo
ck
I2S in
BassTrebleBalanceVolume
D/AanalogVolume
BassTrebleBalanceVolume
Aud
io S
ub
D/AanalogVolume
BassTrebleBalanceVolume
D/AanalogVolume
BassTrebleBalanceVolume
Aud
io L
FE
TU
NE
R OFWCIC32040
LAUFZEITNORMCT32004CT32007CT32009CT32012
F32019F32021
13
4 22+G
–G 2 24
10 18
3 238
Oszill.
4 22+G
–G 2 24
10 19
3 238
Oszill.
422+G
–G 224
1018
3238Oszill.
422+G
–G 224
1018
3238
Oszill.
4 22+G
–G 2 24
10 18
3 238
Oszill.
+ + + – + + + + +
IC40080TDA7490
IC40210TDA7490
IC40260TDA7490
IC40030TDA7490
IC40150TDA7490
SRTTRextern Lextern SL C extern
ST-CI
C intern L intern R intern
ST-LSL ST-LSRST-LS2ST-LS3ST-LS15 6 1 2 4 31 2
32 1
42 1 1 2 2 1
–G –G –G –G –G –G –G –G
ST-DV14 3 2 5 8 6 71
+
1 2 3
+G –G
ST-
G_I
N1
+G –G
–G+G
8 7 1 14
IC33460
IC334301 14 7 8
CR40227
12 2113
14 15
4
3 5
CIC40020
Outputregister
Outputregister
127 6
15123
9
Mute 1 6 Mute 2 6 Mute 4 6 Mute 5 6Mute3 6
Mute 3
Mute 4
Mute 5
Mute 6
CD40481...40486
Mute 6Mute
+F
Zu CIC40020
LFERL
CenterS rechtsS links
CenterS rechtsS links
10 11
CR40029
KH
CIC40450
Input Buffer
ST-
SA
Tan
alog
Reset
IC33015
Audioprozess
Videoprozess
Port Videotrap
CT32086
Volume
Volume
2 43 5 29 22
SA
T-F
ront
end
Kab
el-o
der
Terr
.-F
ront
end
LNC-PowerA8283 CIC02301
IC13510
Res
et
Aud
ioA
udio
I2S-Cl
I2S-D
I2S-D
I2S
-Cl
I2S
-D
Res
et
I2S
-Ws
Aud
io C
AV
Audio SAT
SPD/1
REF
Digital outDigital out
Inte
rcar
rier
7 6 5 4141312
ST-DV2 DC
TR
-M
DC
TR
-M
DC
TR
-DD
CT
R-D
77 78
77
78
IC41010
AV3Ch
AV3ChAV1ChAV2Ch
AV2Ch
AV1Ch
CA
VC
h
AV1, AV2, AV3
CIC43290
CIC43280
AV1,2,3
19
10
20
15
711
8
16
8
19
1519
20
15
711
16
20
3
3
1
2
6
3
1
31
2
6
26
AV
2A
V1
AV
3
CAV
Iden
t
Res
et
17
21
5
21
9
6
CT43325
CT43320
CT43265
CT43270
CT43255
CT43250
CT43260
CT
4323
5
CT32063...32077
22
1
2
23
24
12 15
4MHz
5 4 6
7 22 2019
21
20
19
71 72
74 7174
9 2527 26
22
19
20
4
5
6
TTIntern
Standby
+G
–G +F
ST-TT12 1
369
Mut
e
Pin 42 Feature Modul
I2S-Ws
EEPROMCIC31010
Digital outDigital out
Cart-Data
D0-D15
A0-A21
Flash 2x4MbyteCIC08201CIC08301
AVS-DRAM 2MbyteCIC06100
CPUS-DRAM 2MbyteCIC07001..7101
D0-D31
D0-D15
A0-A11
D0-D7 +3 Control
CIC03321Adr.Buffer
CIC09601
3x V
erst
ärke
run
d F
ilter
Audio D/ACIC09701
RE
F
7
+LN
B
8
11
14/1
8V22
KH
Z
2829
LNB off
overload
FBLK
RG
B-o
n
3
Aud
io
6
TV-Startdl
UART
SDA-TVSCL-TV
4
5
98
Audio VGA
Reset
SDASCL
I2C 5Vss
RESET TV
C1 RESET
CIC12641EEPROMWatchdog
SDASCL
RxD TxD
RGB
Audio VGA-R
Audio VGA-L
Reset
C1 RESET
FBAS Sat
I2C 5Vss
I2C 3Vss
VCCCART5V
3,3V
LOGICCIC004101CIC4201
CIC04102
STV 0700 CIC03001DUAL COMMON INTERFACE
A0-A14
D0-D7CIC03301
D0-D7
D0-D17
13
16
242
CT09511
CT09531
CIC13601
CT13401/2
CT13403
CT12602
CT112661/2CT112671/2
CT12601
CT12001
I2C-Portexpander
CT09001..03
RGB
1543
DATA-Sat
ST-
SP
D
ST-DV3
ST-DV4
1
2
1
2
3
1
2
12
ST-
DV
3
1
2
4
5
3
CT40400
Dig
ital o
ut
Digital in
28 1
6
CT13701
CT13801
ST13801321
SPDIF
MPEG Decoder32 Bit-ControllerCIC05001UPD6103D
Car
t A
CIB
CIA
QP
SK
-D
emod
ulat
or
64 Q
AM
- od
erC
OF
DM
Dem
.
A15
-A21
CT13801
CIC43160
67
425
34 33
524
36 37
11
12
56 57
50/51
47/48
24 2534
33
36
37
10 5 3
114
27R
28L
30SUBKH
I2C
I2C
5 10114
3 12
27 28 30
12
27 28 3025
Cen
ter
Sur
roun
d L
Sur
roun
d R
LFE
4750/51
2122
18
20
14
15
12
2
11
96
39 40
1733
56
57
10
89
12
13
35 34
SDASCL
SD
AS
CL
SD
AS
CL
SDASCL
SDASCL
SDASCL
SD
AS
CL
SD
AS
CL
SD
AS
CL
36
37
7
1 3
58 4
KOPFH.
ST-
H2
ST-
H2
ST-H1
1
1
3
322
32 18
Aud
io D
VB
Aud
io D
VB
Aud
io V
GA
53 54
MUTE
MUTE
MUTE
MUTE
MUTE
MUTE
Reset
18,432MHZ
34
38
40
39
32
32
27 28
17
18
13
1415
16
9 20 10 19 236
SDASCL
8
ST-
AV
3
95
8
6
3
8
ST-
AV
3V
+Q1
48
CIC
3325
0M
AS
3528
E
CIC33010MSP4450G
CIC33150DPL4519G
IC43180
IC43230
Inhalt????
GRUNDIG Zentralschulung
DVBModul
Signalbaustein AC329504-262.2300
AC3Endstufe29504-204.1600D-Ver-stärker
Blo
cksc
haltu
ng fü
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naro
; Bau
stei
ne:
DV
B- A
C3-
Sig
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und
AC
3-E
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ufe
6 5 24 7 25 9 26 27 10-12 17 14 15 16 60 2 4 3 1 28 23 22 21Kontaktleiste TV-Featuremodul
SDASCL 2
3
Vid
eo C
AV
42
FBAS Terr
2
4
54
1011 56
Schieberegister
+Q
+Q
9
9
+Q
3
+F
8
AGC 141
79
+F +33V
+F
20
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39
+Q
66
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39
+Q
66
+F+F
13
13
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2
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UR
GB
U/D
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U/D
ata
Lauf
zeit
Vid
eo
Vid
. PIP
Chr
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Ch.
PIP
Megalogic
RG
B
RGB-SAT
digital Audio vom DVD
SP
D/2
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SPD
DVD-Play.ST-RGB 50
ST-
I2C
_5V
ST-
WT
SDA2
SCL2
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ST
+M
zur
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1
3
3
12
4
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12
4
12
Bedieneinheit29501-085.3400
AV4
Audio
zum
WT
2 M
odul
Siehe auch Seite 84
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 83
Der AC3-Signalbaustein 29504-262.2300
AV 1, AV 2, AV 3, CAV Die Signale FBAS/Video und Chroma von den 4 Eingangsquellen wer-den über jeweils eine Matrix (IC43180 und IC43230) geschaltet. DieSignalwege sind aus dem Blockschaltbild auf Seite 82 leicht zu erken-nen. Die Matrix-ICs besitzen am Ausgang einen Verstärker der überden I2C-Bus auf 0 oder 6dB Verstärkung schaltbar ist (siehe auch Seite45). Für die Videoausgänge Pin 20 der Scart-Buchsen ist jeweils einEmitterfolger zum Treiben der 75Ω Last vorgesehen.
Die beiden FBAS-Signale vom DVB- und DVD-Modul (Steckkontakt 13und Pin 7 des Steckers ST-RGB-50) dienen nur zum Kopieren auf diebeiden AV1 und AV2 Buchsen. Für die Bildschirmdarstellung werdendie RGB-Signale des DVB- oder DVD- Moduls verwendet.
Achtung! Bei der Installation geben Sie die externen Geräte im AV-Menü an. Stel-len Sie z.B. an AV1 einen Videorecorder und an AV2 einen DVD-Playerein, programmiert das Gerät automatisch die AV-Zeitkonstante auf AV1.Bei AV2 ist die Zeitkonstante auf TV-Betrieb gestellt. Stecken Sie nunden Videorecorder auf AV2 um, setzt zeitweise die Farbe, durch diefehlende Zeitkonstante, aus. Das typische umkippen der Zeile am obe-ren Bildrand ist hierbei nicht zu erkennen. Sie können im AV-Menü untermanuelle Einstellung an jeden AV-Eingang die Zeitkonstante umstellen.
Tipp! AV-Zeitkonstante über HF Die Umstellung der Zeitkonstante auf einem HF-Programmplatz ge-schieht über die Programmtabelle. Im Einstellmenü des gewünschtenProgrammplatz können Sie unter „Regelung“ die AV- Zeitkonstante unddie AFC aktivieren.
Chroma Der Weg der Chroma-Signale unterscheidet sich zwischen AV1 und AV2.Bei AV1 dient der Pin 15 als Chromaeingang und Pin 7 als Ausgang. BeiAV2 sind die beiden Pin 7 und 15 als Ein und Ausgang nutzbar. Bei deroptionalen AV3-Buchse (blau) ist Pin 15 als Ein- und Pin 7 als Ausganggeschaltet. Beim Lenaro ist die AV3-Buchse nicht vorhanden, da dieserEingang für den eingebauten DVD-Player (Stecker ST-RGB-50) verwen-det wird.
CAV-Ident Der Sync des CAV-Signals am Steckkontakt 34 des Bausteins wird übereinen Transistor CT44515 auf der Chassisplatte abgekoppelt. Dieserbildet mit dem Transistor CT80080 auf dem Feature-Modul einen Sync-Detektor. Liegt ein Signal an der CAV-Buchse an, schaltet das Gerätautomatisch auf den CAV-Eingang um. Voraussetzung ist, dass Sie imAV-Menü unter manuelle Einstellung die Automatik aktivieren.
HF-Betrieb Der PLL-Tuner liefert sein Ausgangssignal an Pin 10 und 11. Über einenTrafo werden die OFWs angekoppelt. Sehen Sie sich die Seiten 47/48an. Bei Austausch des Tuners, der ZF CIC32040 oder Wechsel des EE-Proms CIC31010 müssen Sie die AGC über das Service-Menü (Kode-nummer 8500) einstellen. Dazu koppeln Sie über einen Generator 80dBµV an der Antenne ein und stellen über das Service-Menü 300 mVss,gegen Masse gemessen, am Tuner Pin 10 ein.
Achtung! Zukünftig werden Tuner von verschiedenen Herstellern eingebaut. Die-se sind jedoch nicht immer voll kompatibel. Bauen Sie zur Sicherheitimmer den gleichen Hersteller ein.
EE-Prom Im EE-Prom CIC31010 ist die Einstellung des Tuner-AGC und die Bau-steintype abgelegt. Somit kann der Rechner erkennen ob ein AC3- oderein Standard-ZF-Baustein eingebaut ist. Weiterhin legt man hier auchdie Einstellungen ab, die sich laufend verändern können wie Analog-werte für AV und HF, Audioeinstellungen, Last Station usw.
84 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Digital-Color-Decoder +Ampituden-sieb
YUVMatrix A
D
PIP-Prozess
Cut
-off OS
D
FB
AS
-DV
D
FB
AS
-Sat
R G BR G B
R G B
Data
U/Data
U/Data2
FBAS U/RGB
SW
R
G
B
VGAAV5
R G B DVB
Dat
a-S
AT
Dat
a-S
AT
Video
Video-Pip
100Hz ConversionCIC70250
5Vss 3,3Vss
Pegelwandler
CT80108/..10
5Vss 3,3Vss
Pegelwandler
CT80308/..10
SDASCL
SDA2SCL2
µCCIC87050
38
13 1411 12
RxD
TxD
Netzschalterplatte
DV
D-D
ecod
erpl
atte Adapterplatte
BUS-DVDCT87005
+5V
CIC
8700
5
6
6 7 4 5 3ST-RGB 50 13 12
8..10 10
12
7 9
25 25
2424
17 17
14 14
4
235
13 12 8 9 10
PortexpanderIC13510
ST-80310ST-I2C_5V
ST-I2C_5V1
ST-I2C_5V
ST-RGB 50
6 7 4 5 3
CIC70300
CIC70200
CIC43290
CIC43280
CIC43180
CT43325
CT43320
4
912
1
210,11
13
9,10,11
6
4,14,15
1,3,13
2,5,12
7 11 157 11 15
2020
1616
19 19
AV1AV2
10 1 3 8
65
14
13
73 79
30 31..32
35..27
34
17
5
7
9
4
ST-RGB
CIC29010
PIP-VGA-Baustein
15 25
ST-PIP1
RGB
CAV
34
TunerZF+LaufzeitCIC32040 AV4
Mic
ropr
ozes
sor
CIC
8000
0
TV-Feature-Modul
I2C-Bus
I2C-Bus2
DVB-Modul
Signalbaustein AC329504-262.2300
FB
AS
-Sat
FB
AS
-DV
D
16 B
it 4,
2,2
Fot
mat
16 B
it 4,
2,2
Fot
mat
27
MH
z
über Bus
CT80033/..34
80
94
Data
DataPiP
105
112113114
ST-PIP2
24
Vid
eo P
iPC
hrom
a P
iP
Chr.-Pip15 1517CIC43230
Y
CH35
Chroma
CHROMA16 16
16
38
+40V+12V+5V
+IR=5V
Por
texp
ande
rC
IC81
030
Powerdown
CD61186
Net
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l für
DV
D-
und
DV
B-M
odul
OK60146
IC60110TDA16846
+3,3VStandby
+3,3V
+12V+5V
ST-FTA1
ST-DVD-M
IC61
120
IC61
140
CD
6118
7
FBAS ter
AV3
zum
Kop
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n
FB
AS
-DV
D
R G B-DVD
R G B DVB
R G B
ST-S1
13586
18163
ST-
1000
1
78
+Q
RGB
14 5
15
3
CIC
096
01
RGB-Matrix
A D
Der DVD- Baustein und das DVB-Modul benötigen ein eigenes Netzteil.Der Start/Stopp dieses Netzteil geschieht über den I2C-Bus 2 und dem Portexpander CIC81030.
11
13
5 1
Servicemanual Seite 3-37
Servicemanual Seite 3-61
Servicemanual Seite 3-55
Servicemanual Seite 3-27 bis 30
Blo
cksc
haltb
ildS
eite
80
Signalquellenschalter und Steuerung des DVD- undDVB-Bausteines im „Lenaro 92“ des Chassis Digi 100
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 85
Signalquellenschalter im „Lenaro“
TV-Betrieb über HF oder AV Das FBAS-Signal vom ZF-IC (CIC32040) oder von den AV-Buchsengelangt mit 1Vss über die Matrix CIC43180 an den Ausgang, Steckkon-takt 17, des Signalbausteins. Das Matrix-IC verstärkt das Signal um 6dB.Gleichzeitig gibt man über die Matrix das FBAS-Signal an die AV-Bu-chen wieder aus (Copy-Betrieb). Auf dem Feature-Modul Steckkontakt17 durchläuft das Signal ein Tiefpaßfilter mit einer Dämpfung von 6dB.Dies ist nötig, um Aliasfrequenzen bei der A/D-Wandlung zu vermeiden.
Am Farbdecoder CIC70200 Pin 73 das FBAS-Signal mit 1Vss an. Im ICwird das Signal mit einer Samplingfrequenz von 13,5 MHz digitalisiert.Der Farbdecoder zerlegt das FBAS- Signal in die Komponenten Y, Uund V. Diese Daten stehen mit einer Quantisierung von jeweils 8 Bit an.Durch die Samplingfrequenz von 13,5 MHz kann die Y-Auflösung von5 MHz erreicht werden. Die Farbsignale stehen mit der halben Sam-plingfrequenz zur Verfügung. Das entspricht einer Farbbandbreite von2,5 MHz. Bei HF-Betrieb steht vom Sender, Übertragungstechnisch be-dingt, nur 1,25 MHz zur Verfügung. Der Vorteil der höheren Farbband-breite macht sich jedoch erst im RGB-Betrieb bemerkbar.
Die Übertragung der Daten geschieht im 4,2,2 For-mat. Darunter versteht man, dass auf 4 Y-Bildpunkte2 Farb-Bildpunkte übertragen werden. Diese Auflö-sung wird in den TV-Studios verwendet. Wenn dasSignal über den HF-Kanal übertragen wird, muss dieFarbbandbreite wegen Probleme durch Cross-Colorund Cross-Luminanz die Farbbandbreite reduziertwerden. Diese Signale besitzen nach der Demodulationdie Auflösung 4,1,1. Diese können auch im breiteren Über-tragungskanal für 4,2,2 übertragen werden.
Das in die Komponenten zerlegte Signal läuft überdie 100Hz Conversion im CIC70250. Die Daten wer-den im 13,5 MHz Rhythmus in das IC einlesen undim 27 MHz Rhythmus ausgelesen. Dadurch wird derBildspeicher im CIC70250 zweimal ausgelesen undsomit das Bild verdoppelt. Diese Daten werden imCIC70300 durch einen D/A-Wandler und einer RGB-Matrix in analog RGB umgesetzt. Dieses Signal läuftüber zwei weitere analoge RGB-Schalter. Über die-se kann das PIP- oder VGA-Signal bzw. die OSD-Daten in die Bildschirmansteuerung eingekoppeltwerden.
RGB über AV1 und AV2 Die RGB-Signale von den AV-Buchsen werden begleitet von dem DATA-Signal an Pin 16 der Buchsen. Das Sync-Signal an Pin 20 wird wie einFBAS-Signal behandelt. Sind beide AV-Buchsen im AV-Menü auf glei-che Priorität gesetzt, muss der Prozessor ununterbrochen die beidenData-Leitungen von Pin 16 der AV-Buchsen abfragen. Dazu schaltet derRechner die Leitung U/RGB im 25 Hz Rhythmus. Liegt nun an einerBuchse ein RGB-Signal an, liegt auch die DATA-Leitung auf ca. 1V. Die-se Spannung gelangt über die Leitung U/DATA2 und die TransistorenCT80033/..34 zu Pin 94 des Rechners. Die Leitung U/RGB bleibt nun indiesem Zustand stehen. Das RGB- und DATA-Signal gelangen über denUmschalter CIC43290 und CIC43280 auf das Feature Modul. Das RGB-Signal wird im CIC70200 in YUV matriziert und über 3 A/D-Wandler imFormat 4,2,2 digitalisiert. Der Umschalter im CIC70200 wird durch dieDataleitung von Pin 16 der aktiven AV-Buchse gesteuert. Ab hier ist derSignalweg gleich dem des FBAS-Signals.
13,5MHz
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitU
8BitU
8BitU
8BitU
8BitU
8BitV
8BitV
8BitV
8BitV
4,2,2 Signal ; Zur Datenübertragung benötigt man 3*8 Leitungen
Um Leitungen einzusparen, Überträgt man die U- und V- Daten gemultiplext mit der gleichen Samplingfrequenz wie die Y-Daten. Somit benötigt man nur 16 Leitungen
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitU
8BitV
8BitU
8BitV
8BitU
8BitV
8BitU
8BitV
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
8BitY
4BitU
4BitV
Bei einer 4,1,1 Übertragung kommt man mit 8+4 Leitungen aus, da die U-und V- Signale in 2*4Bit zerlegt und im muliplex Übertragen werden. Dieses Verfahren wurde bei den früheren Feature-Boxen verwendet.
4BitU
4BitV
4BitU
4BitV
4BitU
4BitV
86 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
RGB vom DVD Baustein Da das Feature-Modul nur einen RGB-Eingang besitzt, müssen alle RGB-Quellen über Schalter entkoppelt werden. Das RGB-Signal vom DVDläuft deshalb über en Schalter CIC87005. Ist der DVD aktiv, müssen dieRGB-Signale von den AV-Buchsen abgeschaltet werden. Dies geschiehtdurch das „Data-SAT“-Signal vom DVD. Der H-Pegel schaltet über dieTransistoren CT43320/..25 den Pin 6 des CIC43290 nach high. Die RGB-Eingänge von den AV-Buchsen sind abgeschaltet. Gleichzeitig wird auchdie „Data-SAT“ Leitung über den Schalter CIC43280 als „U/DATA“ aufSteckkontakt 9 des Feature- Moduls geschaltet. Dieser legt des Schal-ter im Farbdecoder CIC70200 auf RGB um. Ist in das Gerät auch einDVB-Modul eingebaut, muß der Rechner über den I2C-Bus an den Steck-kontakten 2 und 4 des Feature-Moduls den RGB-Schalter CIC 090601auf dem DVB-Modul hochhomig schalten.
Das „FBAS-DVD“ Signal steht an der Matrix CIC43180 Pin 3 an. Diesdient einmal zur Synchronisierung (Steckkontakt 17 des Feature-Mo-duls) und als Copy-Signal für die AV-Buchsen.
RGB vom DVB Modul Ist das DVB-Modul aktiv, schaltet der Rechner über den I2C-Bus 2 undCIC87050 auf dem DVD-Baustein den RGB-Schalter CIC87005 hoch-ohmig. Durch das jetzt aktive „Data-SAT“ Signal vom DVB-Modul Steck-kontakt 12 werden die gleichen Wege geschaltet wie oben beschrieben.Zur Synchronisierung und als Copy-Signal für die AV-Buchsen steht das„FBAS-SAT“- Signal an Pin 8 der Matrix CIC43180 an.
Dolby Digital oder AC3 (AC3 ist die ältere Bezeichnung)
Die drei unten stehende Skript über „Dolby-Digital“ und noch viel mehr finden Sie kostenlos unter der Internetadresse:http://www.dolby.com/international/deutsch/http://www.dolby.com/international/deutsch/tech.html#Digital
Das Audiosystem „Dolby Digital“ ist die logischeFortsetzung des „Dolby-Surround“. Der gravie-rende Unterschied besteht darin, dass die fünfeinzelnen Audiokanäle vorne „Links/Rechts“ derCenter und hinten „Links/Rechts“ vollkommeneigenständige Kanäle mit hoher Kanaltrennungsind. Bei Dolby-Surround liegt die Trennung derKanäle nur bei ca. 30 dB. Die NF-Leistung liegtin erster Linie in den vorderen Kanälen.
Bei „Dolby-Digital“ liegt die Trennung der Ka-näle bei ca. 70 dB. Die NF-Leistung der 4 Ka-näle ist gleich, die des Centerkanals ist wegender Basswiedergabe auf doppelte Leistung aus-gelegt.
Weiterhin ist noch ein Effekt-Kanal mit der Be-zeichnung „LFE“ vorhanden (5+1 Kanal). Die-ser wird durch Matrizierung aus der digitalenNF-Information der 5 Kanäle gewonnen und be-sitzt eine Bandbreite von 150 Hz. Er dient nurdazu um den extrem tieffrequenten Körperschallzu simulieren. Dieses Signal steht nur als NF-Pegel an der Cinch-Buchse an. Über einen lei-stugsfähigen externen Endverstärker kann manmit speziellen Lautsprechern, sogenannten„Boddyshaker“ diesen Schall übertragen. DerNutzer hat hierbei das Gefühl, dass er sich mit-ten im Geschehen befindet.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 87
Digitale Endverstärker (D-Verstärker)
Dolby-Digital besitzt 5 Kanäle, wenn wir vom Effektkanal absehen. WennSie externe Front-Lautsprecher verwenden, können Sie über einenUmschalter (im Audiomenü anwählbar) die internen Lautsprecher par-allel betreiben und als Center verwenden. Somit erspart man sich denexternen Center-Lautsprecher. Der Tief-Ton Lautsprecher ist in der Rück-wand eingebaut. Wollen Sie eine externe Bass-Box verwenden, müs-sen sie am Lautsprecher-Anschluß-Board die rote Steckbrücke umstek-ken. Der Effekt-Kanal LFE kann nur über einen externen Leistungsver-stärker betrieben werden. Als Endverstärker im TV-Gerät verwenden
wir digitale Endstufen. Die Verstärker sind als Stereo-Endstufe inte-griert. Die Verstärker benötigen eine ±Betriebsspannung. Da sich ausdem Schaltnetzteil keine ± Spannung erzeugen lässt, wird die +G schwe-bend an die Endstufen angeschlossen. Da der Endverstärker-Bezugs-punkt an Masse liegt, ergibt sich durch die symmetrische Belastung eineBetriebsspannung von ±14V gegenüber Masse.
Prinzip des D- Verstärkers Digitale Endverstärker habe den Vorteil, dass sie sehr wenig Verlustlei-stung erzeugen. Die Transistoren in der Endstufe schalten den Aus-gang nur auf die positive oder negative Betriebsspannung. Somit ent-steht am Transistor nur eine geringe Verlustleistung. Damit der Laut-sprecher ein NF-Signal bekommt, muss die NF in ein pulsweitenmodu-liertes Signal umgewandelt werden. Dies geschieht durch Vergleich voneinem Dreieck und dem NF-Signal. Ist das Dreieck größer als die NF, istder Ausgang positiv.
Links CenterLinksSurr. Tief-Ton Rechts
RechtsSurr.Dolby-Prozessor
TT internin der Rückwand
Tief-Ton extern Center extern
Linksintern
Centerintern Rechts
intern
Linksextern Rechts
extern
Surroundextern Links
Surroundextern Rechts
10 Endverstärker im TV-Gerät
Tief-Ton intern oder extern durch die rote Steckbrücke am Lautsprecher- Anschluß-Board anwählbar
Über den Umschalter CIC40020 lassen sich die internen Lautsprecher als Center schalten
+ + + + – + + + + +
LFE
Effekt-KanalLFE 150Hz Bandbreite
externer Verstärker
Zuhörer
TV-Gerät
Entfernung über Menü einstellen
Install->Lautsprecher->Sitzposition
Entfernung über M
enü einstelle
n
200kHz Dreiecksignal
NF
+
–
Komparator
88 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Datenblatt des Verstärkers
http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/ddp3315c/downloads/ddp3315c_1ai.pdf
Durch die geringe Wärmeentwicklung benötigen die Verstärker nur einsehr kleines Kühlblech. Jeder IC besitzt einen eigenen Dreieck-Oszilla-tor. Über Pin 8 können die ICs mit einem gemeinsamen Clock betriebenwerden. Der gemeinsame Clock vom CIC 41010 (nur vorgesehen) wirdhier nicht verwendet, da durch die freilaufenden Oszillatoren sich dieStörspektren verwischen. An Pin 11 und 15 ist die Dreiecksformung.Hier müssen Sie ein Signal von XXX messen. An den Ausgängen Pin 3und 23 liegt ein Rechtecksignal mit der Bertiebsspannung ±G an. DieKondensatoren an Pin 5 und 21 dienen als Spannungserhöhung im ICdamit die Ausgangstransistoren niederohmiger durchschalten. Somit wirdauch die Verlustleistung reduziert.
Kurzdaten:max. Betriebsspannung ±30Vmax. Spannung an denPins 6, 8, 10 und 18 ±5V
Kurzschlußstrom 5ATemperaturabschaltung 150°CStromaufnahme Stanby 3-5mAOffset Pin 3, 23 <150mV
Standby Pin 6 <0,7VMuting Pin 6 1.7 - 2,5VBetrieb Pin 6 4 - 5V
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 89
PCMMPEGAC3
Deemphasis
Processing / Delays
L/R Ls/Rs C/SubLt/Rt
Multiplexer
Noise
D/A
2-8 ChannelImputL,R, SL, SR, C, Sub
DOLBY-Pro LogicDecoder
D/A
Scartout
Scartout
A/D
Scart in
I2S out
I2S- IN
I2S outClock
Volume
D/A
FM
-Dem
o-du
lato
r
Volume
D/AanalogVolume
D/A
A/D
Scart in
Scartout
Scartout
I2S out
I2S- INMultiplexer
Clock
Clo
ck
I2S in
BassTrebleBalanceVolume
D/AanalogVolume
BassTrebleBalanceVolume
Aud
io S
ub
D/AanalogVolume
BassTrebleBalanceVolume
D/AanalogVolume
BassTrebleBalanceVolume
Aud
io L
FE
4 22+G
–G 2 24
10 18
3 238
Oszill.
4 22+G
–G 2 24
10 19
3 238
Oszill.
422+G
–G 224
1018
3238Oszill.
422+G
–G 224
1018
3238
Oszill.
4 22+G
–G 2 24
10 18
3 238
Oszill.
+ + + – + + + + +
IC40080TDA7490
IC40210TDA7490
IC40260TDA7490
IC40030TDA7490
IC40150TDA7490
SRTTRextern Lextern SL C extern
ST-CI
C intern L intern R intern
ST-LSL ST-LSRST-LS2ST-LS3ST-LS15 6 1 2 4 31 2
32 1
42 1 1 2 2 1
–G –G –G –G –G –G –G –G
ST-DV14 3 2 5 8 6 71
+
1 2 3
+G –G
ST-
G_I
N1
+G –G
–G+G
8 7 1 14
IC33460
IC334301 14 7 8
CR40227
12 2113
14 15
4
3 5
CIC40020
Outputregister
Outputregister
127 6
15123
9
Mute 1 6 Mute 2 6 Mute 4 6 Mute 5 6Mute3 6
Mute 3
Mute 4
Mute 5
Mute 6
CD40481...40486
Mute 6Mute
+F
Zu CIC40020
LFERL
CenterS rechtsS links
CenterS rechtsS links
10 11
CR40029
KH
CIC40450
Input Buffer
ST-
SA
Tan
alog
Reset
IC33015
Volume
Volume
Res
e
I2S-Cl
I2S-D
I2S-D
I2S
-Cl
I2S
-D
Res
et
I2S
-Ws
Aud
io C
AV
Audio SAT
SPD/1
REF
Digital outDigital out
Inte
rc
7 6 5 4141312
ST-DV2 DC
TR
-M
DC
TR
-M
DC
TR
-DD
CT
R-D
77 78
77
78
IC41010
21
5
21
5 4 6
7 22 2019
21
20
19
71 72
74 7174
9 2527 26
22
19
20
4
5
6
TTIntern
Standby
+G
–G +F
ST-TT12 1
369
Mut
e
Pin 42 Feature Modul
I2S-Ws
Digital outDigital out
RE
ST-
SP
D
ST-DV3
ST-DV4
1
2
1
2
3
1
2
12
ST-
DV
3
1
2
4
5
3
CT40400
Dig
ital o
ut
Digital in
28 1
6
CIC43160
67
425
34 33
524
36 37
11
12
56 57
50/51
47/48
24 2534
33
36
37
10 5 3
114
27R
28L
30SUBKH
I2C
I2C
5 10114
3 12
27 28 30
12
27 28 3025
Cen
ter
Sur
roun
d L
Sur
roun
d R
LFE
4750/51
56
57
SDASCL
SD
AS
CL
SD
AS
CL
SD
AS
CL
36
37
7
1 3
58 4
ST-
H2
ST-H1
1
1
3
322
Aud
io D
VB
Aud
io D
VB
Aud
io V
GA
53 54
MUTE
MUTE
MUTE
MUTE
MUTE
MUTE
Reset
18,432MHZ
34
38
40
39
32
32
27 28
17
18
13
1415
16
9 20 10 19 236
48
CIC
3325
0M
AS
3528
E
CIC33010MSP4450G
CIC33150DPL4519G
GRUNDIG Zentralschulung
AC3Endstufe29504-204.1600D-Ver-stärker
Blo
cksc
haltu
ng fü
r Le
naro
; Bau
stei
ne:
DV
B- A
C3-
Sig
nalm
odul
und
AC
3-E
ndst
ufe
Schieberegister
+Q
3
+F2
39
+Q
66
+F
39
+Q
66
+F+F
13
13
+F1
2
3
digital Audio vom DVD
SP
D
REF
SPD
ST-
I2C
_5V
ST-
WT
SDA2
SCL2
+M
ST
+M
zur
Net
zsch
alte
rpla
tte
1
3
3
12
4
2
12
4
12
zum
WT
2 M
odul
Die Tiefpassfilter zwischen Verstärker und Lautsprecher unterdrückendie Oberwellen des geschalteten Ausgangs. Somit steht am Lautspre-cher nur ein NF-Signal.
Der Tief Ton- Verstärker (IC40210) arbeitet als Brückenverstärker. Hierliegt der Lautsprecher zwischen den beiden Ausgängen. Das NF-Signalliegt hier einmal am Plus- und einmal am Minus-Eingang des Verstär-kers. Die Ausgangsleistung liegt hierbei bei ca. 50W
Welcher Verstärker in Betrieb ist, ist abhängig von der Menüeinstellung.Das Ein- und Ausschalten geschieht durch das Schieberegister CIC40450. Die Ausgänge des Schieberegisters ziehen die Pin 6 der NF-Verstärker gegen Masse. Somit sind die ICs abgeschaltet. Gleichzeitigkann der Rechner auf dem Featuremodul an Steckkontakt 42 durch ei-nen Low-Pegel alle Endverstärker abschalten. Gleichzeitig werden dieTransistoren an den Cinch-Buchsen aktiviert, die NF ist stumm.
Der Umschalter CIC40020 dient dazu, dass die internen Lautsprecherparallel mit dem Center-Kanal angesteuert werden. Somit kann man dieexterne Center-Box einspaaren. Sie können jedoch auch eine externeBox anschließen.
90 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
M Kanal1W B W M WKanal1 Kanal1Kanal2 Kanal2 Kanal2 M
Sync Aux Audio Sample V U C P
Frame 191 Frame 1Frame 0
W Kanal2
11101000
11100100
11100010
Block-Startlinker Kanal
linker Kanal
rechter Kanal
Frame 190
0 3 4 7 8 27 28 28 30 31Bitnummer
MSB
LSB
LSB
Validity Flag
User Data Anwenderdaten
Paritätsbit
Kanalstatus
Gültigkeitskennzeichen für Toninformation
Sub-Frame
1/2 Bit
= log. 0 = log. 1
0 0 1 0 1 1 0
Ausschnitt von 7 BitBiphasecodiert
= 1Bit
= 1Bit
Syn
c ni
cht b
ipha
seco
dier
t
Digitale Audioschnittstelle SPDIF
Die digitale Audioschnittstelle ist international durch ICE und DIN ge-normt. Sie wird auch als SPDIF bezeichnet. Diese steht für Sony PhilipsDaten Interface. Die Übertragung der beiden NF-Kanäle erfolgt asyn-chron auf einer Leitung. Alle Datenbits mit Ausnahme der Präambel zurKennung des Blocks und Kennung der Rechts- Links- Erkennung sindin Biphase moduliert. Die Schnittstelle unterscheidet sich in professio-neller und Heimanwendung. Die Datenübertragung kann durch Koax,verdrillter Leitung oder durch Lichtleiter erfolgen. Damit man sich mittenin den Datenstrom einklinken kann, ist die Übertragung in Blöcken zu-sammengefasst. Jeder Block beinhaltet 192 Frames. Jedes Frame be-inhaltet einen Audio- Abtastwert von bis zu 24 Bit. Ob es sich um denlinken oder rechten Kanal handelt, ist im Sync der Frames markiert.
Bit 0-3 Um zu Erkennen, wo der Block beginnt und welches Frame die linkeoder rechte Information trägt, werden die 4 Sync-Bits nicht in Biphasecodiert.
Der Biphasecode ergibt sich, wenn man die seriellem Daten und Clock-Signale über ein Exclusiv- Oder verknüpft. Durch diese Verknüpfung istes unmöglich, dass drei logische 1en nacheinander kommen. DiesenUmstand benutzt man, um den Beginn des Blocks und der Frames zuKennzeichnen. Bei der Decodierung im Zielsystem tastet man den digi-talen Datenstrom mit doppelter Bitfolgefrequenz ab. Somit ergeben sichin den 4 Sync-Bits (Präambel) 8 Abtastwerte. Decodiert man 11101000,so handelt es sich um den Blockbeginn. Mit 11100100 wird der rechteKanal markiert und mit 1110010 der linke Kanal.
Bit 4-7 Nach dem Sync folgt der AUX-Kanal. Diese 4 Bit stehen als Informati-onsbits zur Verfügung. Bei hochwertigen Übertragungen können sie auchan das Audiosample angehängt werden. Somit stehen pro Sample 24Bit Auflösung zur Verfügung.
Bits 8 bis 27 In den Bits 8 bis 27 stehen 20 Bit für die Audiocodierung zur Verfügung.
Bit 28 Das Bit 28 ist das V-Bit. Dieses Validity-Flag bezeichnet die Gültigkeitder Audio-Information. Bei log. 1 sind die Daten fehlerhaft.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 91
Bit 29 Das Bit 29 wird als U-Bit für User-Daten bezeichnet. In diesem Bit wer-den die Anwederdaten Übertragen. Zum Beispiel beinhaltet dieser Da-tenstrom die Subcode- Daten Q, R, S, T, U, V und W vom DC-Player.
Bit 30 Im Bit 30, dem C-Bit wird der Kanalstatus übertragen. Dieses Bit wirdüber einen kompletten Block =192 Bit gesammelt. In diesen 24 Bytewird festgelegt ob es sich um professionelle Anwendung oder um Heim-studio Anwendung bzw. Datenübertragung handelt. Hier ist auch derKopierschutz und weiter Einstellungen vorhanden. Siehe nachfolgendeTabelle.
Bit 31 Das Bit 31 ist das Parity-Bit. Es wird von den Bits 4 bis einschließlich 31gebildet und dient zur Datensicherung.
Für den Kanalstatus (C-Bit) gibt es 3 Betriebsarten.
Mode 1 Sie findet in Studios Anwendung
Mode 2 Diese Betriebsart wird für den Heimstudio-Betrieb verwendet
Mode 3 Dieser Modus dien zur Datenübertragung zwischen Computern
Die Identifikation in welchen Mode die Datenübertragung läuft ist imKanalstatus Bit 0 und 1 festgelegt.
Mode 1 Studio-Betrieb
Byte 0 Bit 0 0= Allgemeine Anwendung 1= Studio-BetriebWenn Bit 0 = 1 ist, dann gilt:
Bit 1 = 0 Normaler Tonbetrieb,bei 1 = Datenbetrieb z.B. Daten von einer DC-ROM.
Bit 2-4 Codierung der Preempasis
Bit 5 Quellen Abtastfrequenz frei oder blockiert.
Bit 6-7 Abtastfrequenz 32, 44,1 , 48 oder 96 kHz
Byte1 Bit 0-3 Ein, Zweikanal, Stereo
Bit 4-7 Anwenderbit
Byte 2 Bit 0-2 Zusatzinfo für die 20 und 24 Bit Audiocodierung
Bit 3-7 Codierungsverlauf der Signalquelle
Byte 3 Kennung für Multikanal-Betrieb
Byte 5-6 Reserve
Byte 6-9 Text zur Quelle
Byte 19-13 Text für Ziel
Byte 14-17 Zählwerk mit 32 Bit Auflösung
Byte 18-21 Tages- und Uhrzeit
Byte 22 Parität
Byte 23 Redundanz Prüfung
92 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Mode 2 Heimstudio Anwendung
Byte 0 Bit 0 0 = Allgemeine Anwendung 1= Studio Anwendung
Wenn Bit 0 logisch 0 ist, dann gilt:
Bit 1 0 = Audiodaten ; 1 = Computerdaten
Bit 2 0 = Signal ist Kopiergeschützt (C-Bit = Copybit); 1= Kopieren erlaubt
Bit 8-15 Kategorie Code
0 0 0 0 0 0 0 0 Generalformat1 0 0 0 0 0 0 0 Compact-Disk0 1 0 0 0 0 0 0 PCM Coder/Decoder1 1 0 0 0 0 1 L DCC1 1 0 0 0 0 0 L DAT1 0 0 1 0 0 1 L Mini-Disk0 0 1 0 0 0 0 L Digitaler Rundfunk1 0 1 0 0 0 0 L Musikinstrumente
L-Bit = 1 = Originalquelle (eine Kopie ist erlaubt)L-Bit = 0 = Signal ist bereits eine Kopie (keinweiteres Kopieren möglich)
Bit 16-19 Quellennummer
Bit 20-23 Kanalnummer
Bit 24-27 Samplingfrequenzen
Bit 28-29 Taktgenauigkeit
Die restlichen Bits sind Reserve
Mode 3 Datenübertragung
Byte 0 Bit 0 0= Allgemeine Anwendung 1= Studio-Betrieb
Bit 1 0 = Normaler Tonbetrieb, 1= Datenbetriebbei 1 = Datenbetrieb z.B. Daten von einer DC-ROM.
Statt der Audiodaten überträgt der AUX und Audiokanal in diesem Modus 3 Daten-Byte
Die physikalische Signalübertragung geschieht über 3 Arten
Koax symmetrisch Dies findet in der Studiotechnik Anwendung
Koax asymmetrisch Standard für den Heimstudiobetrieb. Der SPDF-Ausgang wird durchÜbertrager von der Signalmasse getrennt. Der Abschluß der Leitung ist75Ω. An ihm steht eine Amplitude von 500mVss (Blockschaltung S. 94).
Optisch Diese Übertragung setzt sich im Profi- und im Heimbetrieb immer mehrdurch. Durch Kombi-Stecksysteme kann über die 3,5mm Klinkenbuch-se das SPDF-Signal als Koax- und über den optischen Innennleiter alsoptischer Eingang genutzt werden (siehe Seite 89, Steckverbindung aufdem AC3 Endverstärker).
SPDIF im Schaltbild auch alsSPD bezeichnet
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 93
Das DVB-Modul DER1100 (Digitaler Einbau Receiver 1100)
Das DVB-Modul kann prinzipiell in alle Digi 100 Chassis eingebaut wer-den. Durch die Gehäuse-Bauform ist der Einbau des Moduls aus me-chanischen Gründen nicht immer möglich. Zum DER1100-Einbausatzgehört auch ein zusätzliches Netzteil. Dieses schrauben Sie an die rechteChassis-Seite. Die dazu nötigen Kunststoffschienen liegen im Einbau-satz bei. Beachten Sie die Einbauanleitung! Beim Lenaro 92 ist dasZusatznetzteil bereits enthalten, da es hier den Einbau-DVD versorgt.
Das Netzteil ist von der Funktionsweise wie das Hauptnetzteil. DiesesNetzteil ist von der Leistung her ausgelegt für einen DVB-Modul, einenEinbau-DVD und für einen evtl. zukünftigen Festplattenrecorder. SehenSie sich die Blockschaltung auf Seite 81 oben an.
Zum Ansteuern des DVB-Moduls muß die TV-Software entsprechendmodifiziert sein. Sind die Geräte von der Fabrik aus schon mit der ent-sprechenden Software versehen, brauchen Sie nur noch das DVB-Mo-dul einsetzen und das Zusatznetzteil einbauen. Weiterhin ist auch eineneue Buchsenabdeckung nötig.
Achtung! Auf der alten Buchsen-Abdeckung ist die Gerätenummer aufgeklebt.Sie müssen auf die neue Abdeckung die Gerätenummer wieder anbrin-gen. Halten Sie sich hier an die Einbauanleitung die dem Einbausatzbeigelegt ist. Sollte die Einbauanleitung nicht zur Verfügung stehen,können Sie im GRUNDIG Internet ”http//:partnerweb.grundig.de“ aufder Kundendienstseite die Einbauanleitung und auch die Software her-unterladen.
Software Wenn Sie ein Gerät mit dem DER1100 nachrüsten, müssen Sie bei al-len Feature-Modulen mit 16Mb Flash (siehe Tabelle Seite 26) auf eineSoftware die um 20 höher liegt updaten.Grund: Bei den 16Mb Flash ist nicht genügend Speicher für den Pro-grammcode zum Steuern des DER1100 vorhanden. Aus diesem Grun-de, läst man einige Sprachen weg und setzt dafür den Programmcodefür den DER1100 ein. Als Kennzeichen für diese Softwaren wird dieNummer der Software um 20 erhöht.Beispiel: Die Standardsoftware 29798 111.41 wird zu 29798 131.41 oder29798 153.03 wird zu 29798 173.03 . Die Software ist vor dem Einbaudes DER1100 aufzuspielen. Das Gerät arbeitet auch ohne DER1100.
Die Software für den DER1100 finden Sie im Verzeichnis SAT auf derKundendienstseite => Download. Zum Update benötigen sie die Tool-box. Über den alten F-Prog ist ein Update für den DER1100 nicht mög-lich. In der Toolbox finden Sie den Menüpunkt DVD- Update. Der Ar-beitsablauf hierbei ist ähnlich dem des TV-Update.
Servicetipp Wenn Sie ein DVB-Modul aus einem TV-Gerät herausnehmen um es ineinem anderen Gerät zu Testen, wird der ATS-Suchlauf gestartet. Stek-ken Sie das DVB-Modul wieder in das alte Gerät zurück, muß hier eben-falls wieder der Suchlauf gestartet werden.
Service Für den Service-Techniker stehen zur Zeit keine Schaltbilder für dasDVB-Modul zur Verfügung, da im Servicefall der Baustein getauscht wird.Auf Seite 94 finden Sie ein Blockschaltbild zur Orientierung. Hier sehenSie auch wie das DVB-Modul mit dem TV-Chassis auf der Signal undSteuerseite kommuniziert. Die Einkopplung der RGB-Signale sehen Sieauf Seite 84.
Im Servicemanual für CUC1837Asind die Schaltbilder für den DERabgebildetMat.Nr. 72010 045 1000
In B2B finden Sie auch eineAnleitung zum Download unerden Menüpunkt:
KundendienstErsatzteilsucheErsatzteillistenServiceunterlagenReparaturtipps
=> Software-Download =>BedienungsunterlagenReparaturstatusIRIS-KodierungService-SchulungService Informationen
=>Update für Service Toolbox 720124000500 219 KB
94 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
1. Bei der Nachrüstung von Standard-Geräten schaltet der Mikrocomputer über einen Transistor denBausteinkontakt 22 des DVB-Moduls nach Masse. Über die Steckverbindung zum Zusatznetzteil (Stek-ker ST-FTA1) Kontakt 6 wird der Optokoppler OK60146 auf dem Zusatznetzteil gesperrt. Das Netzteilstartet.
2. Bei dem Gerät „Lenaro“ geschieht das Starten des Zusatz-Netzteils, durch Low-Pegel vom CIC81030Pin 4 auf der Netzschalterplatte. Der Optokoppler sperrt, das Netzteil startet.
Um das DVB-Modul in Betrieb zusetzen, muß zuerst das Zusatz-Netzteil gestartet werden. Jenach dem, in welchem Gerät dasModul eingebaut ist, gibt es zweiverschiedene Wege für den Start.
BlockschaltungDVB-ModulDER1100 mit nureinem SAT-Tuner undCI-Interface
243 5 29
SA
T-F
ront
end
LNC-PowerA8283 CIC02301
IC13510
D0-D15
A0-A21
Flash 1x4MbyteCIC08301
AVS-DRAM 2MbyteCIC06100
CPU - S-DRAM 16 Mbyte CIC07001..7101D0-D31
D0-D15
A0-A11
D0-D7 +3 Control
CIC03321Adr.Buffer
CIC09601
3fac
hV
erst
ärke
run
d F
ilter
Audio D/ACIC09701
+LN
B
8
1
14/1
8V22
KH
Z
2829
LNB off
overload
RG
B-o
n
3
Aud
io
6
TV-Startdl
UART
SDA-TVSCL-TV
4
5
98
Reset
SDASCL
I2C
5V
ss
RESET TV CIC12641EEPROM+Power on Reset
RGB
Aud
io V
GA
-R
Aud
io V
GA
-L
CI RESET
I2C 5Vss
3Vss
VCCCART
5V
3,3V
LOGICCIC04101CIC04201
CIC04102
CIC03001CIMAX COMMON CONTROLLER
A0-A14
D0-D7CIC03301
D0-
D7+
3Con
trol
D0-D7+3
13
16
242
CIC
1360
1
CT13403
CD12641
CT112661/2CT
1126
71/2
CT12001
I2C-Portexpander
CT09001..03
RGB
CT13701
SPDIF
MPEG Decoder32 Bit-ControllerCIC05001UPD6103D
QP
SK
-D
emod
ulat
or
A15
-A21
2018
14 15
122
11
96
10
89
12
13
SDASCL
DVBModul
33 17 1
+29
V
+5V
+3,
3VU
DV
B
+3,
3V+
3,3V
Zusatz-Netzteil
Standby
2223 2 4 3 1 28
CIC 80000 MicrocomputerFeature-Modul
Signal-Baustein
2221 32 18
33V
FBAS
CIC81030
Netzschalterplattenur bei Lenaro 92mit FTA/DVD-NT
ST-
S1
ST-
S1
14, 1
OK60146
304 Pins
DataSAT
75Ω
z.B. externer Verstärker
5V_TV
CIC
1260
1
VC
O
27MHz
13,5MHz
5V_TV
5V_TV 2127
+Q8V_TV
+6dB
Aud
io-R
Aud
io-L
bei Lenaro
8V_TV CT...
2,5V LDO Regler
Car
t-D
ata
4
SD
A-u
pS
CL-
up
CIC01001
bei Lenaro 92
bei Digi 100 mit FTA-NT
I2C 3VssSDA-upSCL-up
I2C
3V
ss
CI RESET
Reset
RxD
TxD
+29
V
Control
CISlot
CA
-Mod
ul
CA
-Car
t
SD
A1
SC
L1
Audio VGA
Update-stecker
Achtung verschiedene Netzteile zwischen Lenaro 92 und Digi 100 Chassis
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 95
Für das DVB-Modul gibt es 3 verschiedene Empfänger, sogenannte NIM-Module. Die Bezeichnung NIM steht für Network Interface Modul. DieseModule besitzen einen HF-Teil, den Tuner und einen Decoder. Der De-coder liefert am Ausgang einen 8-Bit breiten Datenstrom. Programmiertwerden die Module über den I2C-Bus.
Auf dem DVB-Modul können Sie maximal zwei Bausteine einlöten. Stan-dardmäßig ist das SAT-NIM eingelötet. Dieser Baustein demoduliert dasSignal mit einem QPK-Demodulator. Je nach Anwendung können Sieein terrestrisches NIM-Modul oder ein Kabel-NIM-Modul noch zusätz-lich einbauen.
Beim terrestrischen NIM-Modul wird die Antenne durchgeschliffen undmit dem Standard-Tuner verbunden. Als Demodulator wird hier ein COF-DM-Decoder benutzt.
Das Kabel-NIM besitzt ebenfalls einen Durchschleif für die Antenne. Esbesitzt einen 64 QAM-Demodulator.
Der MPEG Datenstrom steht mit 8 Bit Datenbreite am Ausgang der NIM-Module an. Werden zwei Module verwendet, liegen die Datenleitungenparallel. Hier wird das nicht aktive NIM-Modul am Datenausgang hoch-ohmig geschaltet. Begleitet werden die Daten durch 3 Kontrollbits.
Das MEG-Signal liegt mit 8+3 Leitungen am STV 0700 an. Dieses IChat die Aufgabe, den MPEG-Datenstrom bei „Free-TV“ direkt zum MPEG-Decoder CIC05001 und bei codierten Programmen zu den beiden „Com-mon Interface“ Module zu schalten. Die Common Interface Module gibtes in 5V und in 3,3V Ausführung. Erkannt werden die Module an denäußeren Kontakte der Steckerleiste. Über die Logik CIC04101 schaltetdas CIC04102 automatisch die richtige Betriebsspannung auf die Com-mon Interface Module.
Der CIC0001 decodiert den MPEG-Datenstrom und legt die Bilder imD-RAM CIC06100 ab. Der MPEG-Decoder errechnet nun aus den nach-einander einlaufenden I- und P-Bildern die bidirektionalen B-Bilder.
BI
IP
P
B P
P
B P
P
B P
P
B P
P
B
Prädiktion von P-Teilbildern
Prädiktion von P-Teilbildern
I
I
B B B B B B
1. Halbbild
2. Halbbild
Prädiktion von B-Teilbildern
B P B
PB
MPEG 1Die Bilder werden ohne ZeilensprungÜbertragen. Dieses Format wirdhauptsächlich im Computer verwendet. Dahier kein Zeilensprung verwendet wird sinddie Standbilder sehr ruhig. SchnelleBewegungsphasen sind jedoch unruhig.
Das Format ist in erster Linie für bewegte Bilder gedacht. Um auf 50Bewegungsphasen pro Sekunde zu kommen, werden entsprechend vieleB-Bilder errechnet. Bei extremen Bildwechsel startet man immer miteinem I-Bild. Dies erklärt auch warum das Bild in Makroblöcke zerfällt,da der Datenstrom nicht ausreicht, um alle Bilder in I-Auflösung zu über-tragen. Zum Errechnen der B-Bilder stehen somit zu wenig Daten zurVerfügung. Es bleibt hier nur die grobe Auflösung der Makroblöcke üb-rig.
B2I 1 P4B3 P7B5 P10B6 I 13
B8 B9 B11 B12
bidirektional prädiktiv
unidirektional prädiktiv unidirektional prädiktiv unidirektional prädiktivGOP Group of Pictures
MPEG 2Die I-Bilder besitzen in beiden Formaten dievolle Pixel-Auflösung. Durch dieVerkämmung der beiden Halbbilder erreichtman eine flüssige Bewegung
Eine ausführliche Beschreibungdes MPEG Verfahrens finden Sie
im Skript mit der Material Nr.72010 537 9000
96 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die I-Bilder (intra-codiert) kommen im regelmäßigen Abstand etwa alle0,5 Sekunden und bei Szenenwechsel. Die P-Bilder (prädiziert) übertra-gen nur die Differenz zu den vorherigen Bildern und beinhalten aucheine Schätzung der Bewegung. Mit diesen I- und P-Bildern im D-RAMerrechnet der MPEG-Decoder die Zwischenbilder, um auf die Halbbild-folge von 50 Hz zu kommen. Diese Bilder werden als B-Bilder (bidirek-tional interpoliert) bezeichnet.
Das Videobild steht nach der Decodierung als RGB-Signal zur Verfü-gung. Über einen aktiven Tiefpaß liegen die Signale an dem SchalterCIC09601. Dieser Schalter ist nötig, da das Feature-Modul nur einenRGB Eingang besitzt aber drei RGB-Quellen (Scart, DVD und DVB)vorhanden sind. Sehen Sie sich auch die Zeichnung auf Seite 84 an.Soll das RGB-Signal vom DVB-Modul auf den Bildschirm geschaltetwerden, setzt der Rechner auf dem Feature-Modul über den I2C-Busden IC13510 Pin 3 auf high.
Der MPEG-Decoder stellt auch ein FBAS-Signal an Bausteinkontakt 13zur Verfügung. Dies dient zum Kopieren und gleichzeitig auch als sync.für das RGB-Signal.
Die LNB-Stromversorgung Für die LNB-Stromversorgung wird hier ein spezielles IC „A8283SLB“verwendet. Es beinhaltet einen Abwärtsregler mit Strombegrenzung. DieEingangsspannung von ca. 29V liegt an Pin 11. Die Ausgangsspannungan Pin 9 kann durch die Pins 13-15 in 8 Stufen von 13 bis 21 V einge-stellt werden. Der interne 22kHz Oszillator wird hier nicht verwendet(Pin 17=low) Die Modulation geschieht extern über Pin 24. Dieser mo-duliert die LNB-Stromversorgung mit einer Amplitude von ca. 600mV.
Ein 0,33Ω zwischen Pin 3 und 8 begrenzt den LNB-Strom. Bei Kurz-schluß oder einer Temperatur >165°C schaltet das IC über den Pin 2nach low. Der Controller CIC05001 schaltet somit das IC an Pin 16 ab.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 97
DVB-T
Allgemein DVB-T (T steht für terrestrisch) steht in den Startlöchern. Dieses digitaleTV-System wird in den nächsten Jahren das herkömmliche analogeFernsehen ablösen. Das Übertragungssystem ist weitgehend identischmit dem schon seit einigen Jahren laufenden DAB-Rundfunk. DAB kannjedoch das DAB-System nicht ersetzen, da dies in erster Linie für denmobilen Einsatz konzipiert wurde. Das DAB-System ist durch das kür-zere Schutzintervall nicht für höhere Geschwindigkeit geeignet. Ein grö-ßeres Schutzintervall könnte zwar dieses Problem lösen, aber gleich-zeitig würde die Kapazität der Datenübertragung geringer werden.
Überall Fernsehen Bedingt durch die COFDM-Modulation ist die Übertragung resistent ge-gen Laufzeitfehlern und Reflexionen, solange das Schutzintervall nichtüberschritten wird. Dies ermöglicht auch einen Empfang mit Zimmeran-tenne, ohne deren Sync- und Bildqualitäts- Probleme die man beim ana-logen TV kennt. Allerdings ist auch hier zu beachten, dass ohne ausrei-chende Feldstärke auch DVB-T nicht arbeiten kann. Im Umkreis voneinigen Kilometern um den Sender trifft das auch zu.
Gute Ergebnisse erreicht man auf den Balkon oder im Garten. Inner-halb von stark absorbierenden Gebäuden oder größeren Entfernungenzum Sender benötigt man wie beim terrestrischen Fernsehen eine An-tenne. In der zur Zeit laufenden Testphasen können die Betreiber derSender die Antennenausrichtung und die nötige Leistung noch variierenum eine optimale Abdekung zu bekommen.
Welche Antennen Da das digitale und analoge Fernsehen, die gleichen Kanalbandbreitenbenutzt, kann man mit der herkömmlichen Antennenanlage weiter ar-beiten. Werden Kanalverstärker in der Anlage benutzt, müssen diesenatürlich auf den zu empfangenden digitalen TV-Kanal geändert wer-den. Verteilung, Breitband-Verstärker und Antennendosen im Hausebrauchen nicht geändert werden.
Da es bei der COFDM-Modulation keinen konstanten Träger gibt, kannman mit einem herkömmlichen Antennenmeßgerät die Feldstärke nichteinmal andeutungsweise messen. Neuere Antennenmeßgeräte wie z.B.das MSK22 TM von Kathrein sind hierfür gut geeignet. Mit ihnen könnenSie nicht nur die Feldstärke, sondern auch das C/N und die Error Ratemessen.
Kanalbelegung Die Kanalbandbreiten sind wie beim terrestrischen Fernsehen. Pro HF-Kanal können jedoch 4 digitale TV-Signale übertragen werden. Die Vi-deo-Bandbreiten sind hier etwas geringer als bei digitaler Satellitenüber-tragung. Um die gleiche Sendereichweite wie beim analogen TV zubekommen, genügt eine wesentlich geringere Sendeleistung.
Gleichwellennetz Da durch die COFDM-Modulation das Signal unempfindlich gegen Re-flexionen und Laufzeiten ist, kann man diesen Umstand auch zum Gleich-wellenbetrieb nutzen. Bei herkömmlicher Übertragung würde es im Über-lappungsbereich der Sender zu Laufzeitunterschiede der Signale zwi-schen den beiden Sendern kommen. Das Signal ist unbrauchbar. So-lange die Laufzeiten der Signale von verschiedenen Sendern unter demSchutzintervall liegen, spielt dieser Doppelempfang keine Rolle. Somitist es möglich, dass für 4 Programme für das gesamte Sendegebiet nureine Frequenz benötigt wird. Bei herkömmlicher Übertragung benötigtman für ein Bundesland je nach Geländebeschaffenheit für ein Programm20 bis 30 Sender mit verschiedenen Kanälen. Zum Beispiel, in Berlinund Potsdamm werden über 5 Kanäle (7, 25, 27, 33 und 44) zukünftig20 Programme übertragen.
http://www.ueberall-tv.de
98 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Blockschaltung des DVB-T Modul DER1101
Zur grundlegenden Funktion des DVB-T Systems und der Schaltungstechnik des DER1101 erscheintdemnächst ein separates Skript.
243 5 29
Fro
nten
d
IC13510
D0-D15
A0-A21
Flash 1x4MbyteCIC08301
AVS-DRAM 2MbyteCIC06100D0-D15
A0-A11
D0-D7 +3 Control
CIC03321Adr.Buffer
CIC09601
3fac
hV
erst
ärke
run
d F
ilter
Audio D/ACIC09701
RG
B-o
n
3
Aud
io
6
TV-Startdl
UART
SDA-TVSCL-TV
4
5
98
Reset
SDASCL
I2C
5V
ss
RESET TV CIC12641EEPROM+Power on Reset
RGB
Aud
io V
GA
-R
Aud
io V
GA
-L
CI RESET
I2C 5Vss
3Vss
VCCCART
5V
3,3V
LOGICCIC04101CIC04201
CIC04102
CIC03001CIMAX COMMON CONTROLLER
A0-A14
D0-D7CIC03301
D0-
D7+
3Con
trol
D0-D7+3
CIC
1360
1
CT13403
CD12641
CT112661/2CT
1126
71/2
CT12001
I2C-Portexpander
CT09001..03
RGB
CT13701
SPDIF
MPEG Decoder64 Bit-ControllerCIC05001UPD6113D
CO
FD
M-
Dem
odul
ator
A15
-A21
2018
14 15
122
11
96
10
89
12
13
SDASCL
DVB-TModul
33 17
2223 2 4 3 1 28
CIC 80000 MicrocomputerFeature-Modul
Signal-Baustein
2221 32 18
FBAS
352 Pins
DataSAT
75Ω
z.B. externer Verstärker
5V_TV
CIC
1260
1
VC
O
27MHz
13,5MHz
5V_TV
5V_TV 21
+6dB
Aud
io-R
Aud
io-L
bei Lenaro
8V_T
V
CT...
1,5V LDO Regler
Car
t-D
ata
SD
A-u
pS
CL-
up
CIC01001
I2C 3VssSDA-upSCL-up
I2C
3V
ss
CI RESET
Reset
RxD
TxD
Control
CISlot
CA
-Mod
ul
CA
-Car
t
SD
A1
SC
L1
Audio VGA
Update-stecker
21
CT137??
27 25 1
3,3V LDO Regler
1,8V LDO Regler
5V LDO Regler
5V/2
0mA
+16V
+Q =
8,5
V
+33V
+M =
16,
5V
Netzteil TV-Chassis
Netzteil Beim Einbau des DVB-T Moduls ist kein Zusatznetzteil wie bei der SAT-Variante erforderlich. Dieser terrestrische DVB-Baustein benötigt weni-ger Energie als der SAT-DVB-Baustein DER1100, da die LNB-Versor-gung entfällt. Die Schaltregler zur Stromversorgung liegen auf demDER1101. Als Oberspannung steht die +M und die +Q vom Chassis zurVerfügung.
Software Der Baustein kann in fast allen Digi100 Geräte nachgerüstet werden.Die digital SAT tauglichen Softwaren für die Feature-Module mit 16 MbitFlash 29798131.xx, 29798133.xx, 29798135.xx und 29798137.xx sind abdem Softwarestand ”47“ DVB-S und DVB-T Baustein geeignet.
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 99
Digi 100 CUC 1837A (Arbeitstitel = Value)
Die Chassis CUC 1xxxA unterscheiden sich zum Vorgänger durch fol-gende Modifikationen:
Netzteil Das Standby-Netzteil +H = 3,35V besitzt mehr Leistung (ca. 1,2 A) undübernimmt zusätzlich die Stromversorgung der +N = 3,3V. Dadurch ent-fällt der 3,3V Regler IC 61555 des Vorgängerchassis. Durch einen zu-sätzlichen Transistor CT61551 wird die +N im Standby-Betrieb von dennicht benötigten ICs abgeschaltet. Siehe auch Blockschaltung Seite 98.
Die Unterspannungserkennung durch den Transistor CT80806 schaltetdas Standby-Netzteil bei Netztrennung früher ab. Dadurch leuchtet dierote Standby-LED nicht mehr 10 Sekunden nach.
Da die +Q nur mit max. 250mA belastet ist, wird der früher verwendete2 Ampere Regler L4978 durch einen MC34063 ersetzt. Bei diesem ICwird durch CR61531/..32 die Strombegrenzung auf ca. 600 mA einge-stellt. Dadurch entfällt auch die Sicherung SI61538 in der Leitung +Q.
Der IC des Schaltnetzteils IC60510 wird nur noch mit dem TDA16846/2bestückt. Dieses IC ist modifiziert und rückwärts kompatibel zum früherverwendeten TDA16846. Durch die Verbesserung im IC wird auch dasRC-Glied an Pin 2, RC 60504 auf 1MΩ/390pF geändert (früher 680kΩ/560pF).Achtung! Der IC ohne den Index / 2 darf hier nicht eingebaut werden.
TV-Feature-Modul Auf dem Feature-Modul sind die beiden ICs Farbdecoder und 100HzProzess zu einem IC, CIC70100 vereint worden. Dieses IC wird mit zweiBetriebsspannungen 3,3V und 1,8V betrieben. Die 1,8V werden auf demModul durch den IC 70293 gewonnen.
Der Display und Ablenkrechner CIC70630 ist durch eine neue Variantedes Vorgängers ersetzt worden. Durch die 3,3V Technik ist der Pegelzur Ansteuerung der Zeilenendstufe kleiner. Aus diesem Grunde ist derTransistor CT70491 von einem Emitterfolger in eine Verstärkerstufeumgewandelt worden. Das gleiche gilt auch für die beiden PWM-Aus-gänge Steckkontakt 39 und 40. Hier bringen die beiden TransistorenCT70615 und CT70620 die Pegel von 3Vss auf 5Vss.
Die neue Leitung „SSINFO“ zu Pin 127 des Prozessors wird zur Zeitnicht verwendet. Sie dient für zukünftige Anwendungen in Bezug zurService-Toolbox.
Software Die Software für 400 Seiten Text ist 29798151.xx und für 2000 SeitenText 29798153.xx. Bei Nachrüstung mit dem digitalen SAT-ReceiverDER1100 muß die Software auf 29798171.xx bzw. 29798173.xx geändertwerden. Diese Softwaren besitzen weniger Menüsprachen.
Vertikalablenkung Bei der Vertikalablenkung entfallen die Treibertransistoren T50528 /50529bei den momentan verwendeten Bildröhren. Sollten im Zuge der Mo-dellpflege Bildröhren mit höherer Ablenkleistung Verwendung finden, wer-den für diese Geräte die Treibertransistoren T50528 /50529 wieder ein-gebaut.
Was ändert sich bei dem überarbeiteten Chassis mit Index „A“ gegenüber denVorgängern:
100 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual+
+
StandbyPFC
Netzteil
On-TimeComparator
OFF-TimeComparator
+A
+D 29V
+M16,5V
+K14V
–K–14V
+G
+C200V
D61516
D61524
D61561
D61511/12
D61521
D61566
SI61524 2,5A
SI6
1561
2A
SI61566 2A
Si605012A
Standby-OK60546
Reg
el-
OK
6053
1 +M
+
–D61
503
IC61510
R61505
CR
6150
2CR
6053
1
C60511D60512
R60513
CC
6051
5
14351
11
2
13
T605062SK2699
R605023MΩ
R60504 1MΩ
C60504 390pF
Anlaufspannung
Err
or
Reg
el
Logic
Anlauf- undBetriebsspannung
CR
6051
6
CC
6051
6
Standby +Unterspannung
L60528
D60519/..21
C60518
5 1
4 2
2
1 5
4
+H
R61586
IC60510TDA16846/2
D60
506
C60507
R60508
Power-Factor-Corrector
D61533
+M
D60523
+
+33V1
3
+
+
230V≈
2
14
2
5
+Oeko
Data2
Data1
RGB
FBAS1
FBAS2
RGB
FBAS
FBAS
Y CAV
FBAS-SAT
AGC
PLL-Demo-dulator
Filter
Audioprozessing
I2C - Ports
Audio zu AV1, AV2
TE
RR
FM-Dem.
FB
AS
-Ter
.
Eur
o-A
V2
Eur
o-A
V1
U/R
GB
Meg
alog
ic
U/D
ata
U/D
ata
2
RG
B
AGC
3
1019
8
20
15117
16
RG
B
1,2,3,6
RG
B
19
8
20
1511
7
16
1,2,3,6
AV2
AV1
orange
1
2
10
1214
15
1,3,13
2,5,12
4, 14, 15
69
CIC43190
CIC43200
74HC4053
1
2
3
4
5
6
18
8
910
19
1213
1415 16
12
3
4
22
8
10
11
1223
14
17
19
+Q
12
3
45
11
12
1314
15
1
238
910
1112
13
ZF CIC32040
24
F32021
F32019
CT32070
FBASCT32063 CT32081
CT32073
CT32076CT32077
CT32086
Chroma
Chr
oma
Vid
eo P
IP
Chr
. PIP
SC
LS
DA
TxDRxD
SA
T
1/2
Bild
spei
cher
F
ram
e-M
emor
y
Noi
se R
educ
tion
Mot
ion-
(B
eweg
ung-
)D
etec
tion
13,5 27 MHz
+2,5V
Reset µC
V-V
GA
H-VGA
DiS
EqC
U/D
VB
Entmagnetisierungdegaussing
SS
2,5V
Ref
eren
zC
IC80
240
+H=3,35V
+H
CD855135,1V
+IR
R85511
P+
P–
L+
L–
IRIC84501
31
2
CT80075
Ent
mag
.
+HCT80077
CIC80251
CT
8010
5
CT80033
CT
8006
8
CD
8006
4
CT
8002
1
CT
8009
0
IR
CT70023
CT80080
CT
8000
8
CT80004
CIC70100
Microcomputer CIC80000 SDA6000 3,3V Text und OSD
Colordecoder
100HzConversion
Vid
eo
&
&&
3/4CIC21660
+HCC21663/..3 CR21662
CR
6158
7
CT61585
CD
2166
6
CR21678CT21670
CR21673
Standby Netzteil+
H=
3,35
V
IC608015
4
IC60817
OK
6080
5
C60
813
C60811
CD80811
D80812
+O
eko
= c
a.14
V
C60528
R62502
R22501PTC
Netz
OK22505
GD22503
I2C-Bus
38
5852
56
CIC70200
126 125 80 12 11 94
73
77 95
5
117 1219398 99
8 81 6 102 79
103
76
10 87 12312478
91
AV
1Out
+H3,35V
+F=5V
+Q=8,5V
+N=3,3V
+
Con
trol
Res
et B
ox
+Oekoca.14V
EEPROM
Ch. CAV
I2S-DataI2S-ClockI2S-WS
Audio CAV
Drainstrom Nachbildung
IC61545
IC61535
5
4
6
2
C61552
C61549
C61539RT61508
C61516 CD61528R61527
D61562
D61567
+
+
+
+
+
UR
EF
=6V
9
7
4
Sof
tS
tart
R60546
C60514
+H
L62501
CT
8552
7
RG
D85501
82
Res
et
Signalmodul
TV-FeatureModul29504 203 610029504 203 6200
Audio L-VGAAudio R-LGA
1
10
11
Interc
55545857 59
616356
6 5 24 7 25 26 27 17 14 15 16 60 2 4 3 1 28 23
5 25 27267
35
17 14 15 16
34
13
12
38
323130
18222123
+Q=8,5V 120 ± 30 mA28
23
1 +33V
+F=5V 220 ±50 mA
6 8..10
12
24DATA SAT
RGB
MS
P-
Res
et
U/L
auf
4
9 10..12
SCLSDA
MSP3401G InlandMSP3410G Muli
CIC33010
IC33015
1 2
3 67 69 2 3
21 34 6676 77
47 48
5051
45
7
36
37
CT33055..41011
24
Audio LAudio RAudio SUB
404243
27211+33V
+M=16V 25
8,9,10
4 2 29 22 7
3 5
13
3332
2817
IR-M
odul
ator
en
FlashEPROM SDRAM
CIC82001 CIC82041
Mute
CT
8000
9
7
48 434649
+H
=3,
35V
Sta
ndby
Spa
nnun
g
14
Wis
ch
Pow
er O
FF
62
9
CT
????
C60
509
Sta
ndby
10183
74 75
EE
PR
OM
CIC
8023
0
CT44515
MSP-Reset
CT43170
CT43150..43 17
CT43180
CIC43130
Inte
rc 2
CIC31010
CT32021
CT32007CT32004
Audio OFW
VideoOFW
CC32044
CC
3204
3 15Q320344MHz
71 72
108 109
6MHz
20,25MHz70
69
22 21
+
C70181
2
3
5
4
3
2
1
CR21679
Reset
Set
Flip-FlopC
hr. P
IP
CD
8010
1 +N3,3V
+N=3,3V
Chroma
Chroma
Chroma AV2
CT43215..20 CT43210
29504-202.2100 B/G29504-262.2100 Multi 8fach
CT
4313
0C
T43
131
+Q +F
27 2830
CT
4059
1
+N
20 18I2S-Data out29
30
SI61521 2A
+Q=8,5V
MPS Reset
AnalogwerteLast StationAGC; ZFVersionHotelmodeDec.-LS-Konfig.Dolby EinstellungUhr Korrekturfakt.Servicedatum
Kopfhörer
CAV
S-Buchse
+O
eko
IR
Bus
busy
+Oeko
380V bei Betrieb300V in Standby
2,6V
1,25V
+H1 2
38
5,8V
2,9V
P
PP P
P
P P
P
P
P
P
P
P
P
P
612 10
SY
NC
+Q
Fehlercode "8"
Fehlercode"1"
Fehlercode "5"
Fehlercode "6"
Low=TV OK
A
C D
Abb
ruch
teil
Abbruchteil
EF
G
H
10
Nor
m M
CT320012
CC
3201
2
CC
3201
3
CT32009
21
CC
3201
4
CC
3201
6
10
1
5V bei Rauschenca. 2,3V bei SignalT
UN
ER
Feh
lerc
ode
"7"
Pin
8 A
V 3
A
D
8
Servicemanual Seite 3-18
300mVss bei 80dBµV über Menü einstellen SM2-1
ZF-IC=abgleichfrei
Beschreibung Seite 22
Beschreibung Seite 12
Chroma AV2
50
25
6
ResetLeitung für I2S 6polig
ST-I2S
Si625013,15A
R60803
R60
802
Master-Reset
Standby=0VBetrieb ca. 1,8V
R615057
+A Einstellwerte sieheTabelle im Servicemanual
+N
=3,
3V
+
CT61551C
T60
806
5,8V
R61533
ST+Mzum DVB-T Modul
CR
6051
5
+1,8VIC70293
CT70030
55
46
57
Vid
eo P
IP
Dig
itale
r C
olor
deco
der
3fach A/DWandler
A D
FBAS-YC
Y
U,V
YU,V
Softmix
Panorama ZoomVorhangeffekt
ITU 656EncoderFormat-Conver.
Output Format
AmplitudensiebSync-PLL
54
48
FB
AS
-Tex
t
Vid
eo 2
8 Bit 656 Format
H-SyncV-Sync
CT80110
AB
8889
I2C
3,3
V
I2C
5V
AB
A
B
A
B
CT
8009
5
+OK
+H
+N
EN
A-S
AT
8
CT70075
AB
63 59 68
F70025
60Hz
13 6
924
2317
10
32
127
ca.300mA mit PIP 500mA
ca. 250mA
ca. 1A
ca. 1,5A
ca. 500 mA
ca. 20 mA
ca. 300 mA
ca. 300 mA
Brücke nach Masse =Schutzschaltung "AUS"
Iden
t
SS
INF
O
+F=5V+H
FBAS-Y
Servicemanual Seite 3-15
Servicemanual Seite 3-16
Ser
vice
man
ual
Sei
te 3
-15
Ser
vice
man
ual
Sei
te 3
-16
Servicemanual Seite 3-28
Servicemanual Seite 3-29
Servicemanual Seite 3-35
Servicemanual Seite 3-39
Servicemanual Seite 3-35Seite 3-19
Servicemanual Seite 3-18
Servicemanual Seite 3-18
IC43140
CIC
4313
0
Servicemanual Seite 3-28
Servicemanual Seite 3-18
Servicemanual Seite 3-18
CT
8553
7
Servicemanual Seite 3-15
Ser
vice
man
ual S
eite
3-1
6
oder
PIP Signal-bausteinServicemanual Seite 3-51
oder
SAT Modul Servicemanual Seite 3-55
2
143
Ident
Servicemanual Seite 3-60
2
14
3
IC60015 5,1V
31
2
25V 300mA
5V 1A
3,3V 3A
UD
VB
FTA-Netzteilplatte
ST-FTA1
1
5
67
ST-J1Netz
zum
FTA
-N
etzt
eil
IC60
010
OK60020
OK60021
FTA - (DVB) ModulSM- Seite 3-62
+Q=8,5V+F=3,3V
54MHz
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 101
++
+ ++
+
+Q=8,5V
+Q+Q
+K
–K +M16,5V
+A
+D = 29V
+80V
B
I
L
E
L
6 5 2 3
7 1
IC58510
C58504
C58501C58514C58513
CD58512
CD58511
C58501
CD58507
C58511
CR57507
Meßwiderstand für Strahlstrom
Schutz-schaltung
CD58521CD58522
CT58512CR58513
– + +–
D50513
ST-BR
Ost-West IC55510
Vertikal IC50510
CCD55504
C55503R55502
8
7
5
D55512
R55514 L55514
D53572 C53572
C53571D53571
C53573
C53513
C53512
L53574
R52
511.
.16
R52507
D52
506
T52503BD679A
T535012SC5331
+
C52502
D52
503
TR52501
TR53500
17
5
4
2 6 3C50514
Hochspannungsschutz
Vertikalamplitude zu hoch
Überbrückungbis V-Ablenkung einsetztR50507/8
Blockschaltung DIGI 100 A (VALUE)
Or ig i na l scha l t p l äne f i nden S ie im Se rv i cemanua l Ma te r i a l nummer 72010 045 1000
13 .01 2003 GRUNDIG Tra in ingscenter
Serv icet ra in ing
C53516/17
C54502
R53512
C53518/19
V-A
blen
kspu
le
L53512
C54512
2,7V
D24071/36
G1
ca.2,4Vca.4V
CR
5851
4
TDA8145
TDA 8177
R52501
6
+D29V±2V
LM393
+
+C
C21512
D21512
T21
511
D21503
D21506
D21501
H
+Q=8,5V
C
G
OW
A
HO
R 2
FH
+V
ER
T
–VE
RT
H-Sync
V-V
GA
Reset Box
+F
whiteA
D
clam
ping
Kle
mm
ung
clam
ping
Kle
mm
ung
PeakingSoft LimiterCTILTI4,4,4 Interpolator
digitalRGBMatrix
Ablenkrechner Deflection Processor
SS
H/V Security Unit / Schutzschaltung
VG
DF
Geschwindigkeitsmodulatorvelocity modulation
GM
VBL.1
V-VGAV-VGAH-VGA
Vid
eo P
IPC
hr. P
IP
HS
2
U/V
GA
R,G,B-OSD- Text + Data
VS
2
CIC70630 DDP3315Display and Deflection Processor
CR21638
3731 29 33 34
30
40 39
1
9
7
5
REF
3
4SW
44
43
42
41
2221
33
35
3130
3237 38 23
39
63
64
510
62
27
3
1CT70491
CIC
7063
0
75
2
5554 50 53
R70508
CD53519
D53519Z51
D54511
D54501
Standby
SB
PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100
AudioV
-VG
A
H-V
GA
+12V
CT
2413
5CT24125/..30CT24120
CT
2411
5
CT24140
CT24145
Hei
zung
2 7 3 5
+80V
8
41
Dat
a P
ip
+N
3,3
V+
F 5
V
SC
LS
DA
BGR
21 6 7459 8 6 7 8 1 2 4 9 10
123
13
14CIC29120
CT29085CT29095
CT29105
714192122 25 24 3 2 15 18
CIC29010SDA9489XPIP+Double Window
SC
LS
DA
6 5
11
1213
Aud
io L
-VG
AA
udio
R-V
GA
+F
2
CT70371
CR70371
CR
7037
4
CR70378
32
10ms
Spitzenstrahlstrom
ST-RGB
CR70504
CD705015.1V
R58524
CR70067
CD70066,
CD70068
+Q=8,5V
+F
CR
2900
4C
T29
025
ST-PIP2
VGA-Audio
42
17 16
3
+
C52501
57
Audio L
Audio R
Audio SUB
MSP-Reset
MUTE MUTE
Standby +
CR40537
CD40536
C40534
CT40531
CD40531
CD40532
IC40510TDA7297
SI40502
R405023 13
1
2
15
14
7
6
12
4
Lim
iter
220Ω
22k
2,2k
cut o
ff30
µA
whi
te30
0µA
Str
ahls
trom
Lim
it 3m
AC
R24
113
ST-PIP1
PIP-RGB
C53506..7
R
B
G
11 12
5MHz
V-Sync
PIN 21/22
1
220,25MHz
CT70410..15
CT70420..25
CT70430..35
VG
A
Focus2
4
2
3
5
ST-TT1
+G
Leuc
htpu
nkt
G2+12V
+M
+12V
3,9V
1
1
9
7
5
3
4
2
dyn. Focus
B
ST-DF1
–K
+12V
–12V
–12V
+12V
–K
+2,4V
Trapez
Rotation
+K=14V–K=14V
PWM
Rotation
Trapez
+F=5V
3
2
5
6
4
7
1T64110 T64016
T64246T64243
T64241
C64243C64247
C64201
R64201
R64241
R64232
R64247
R64211R64212
ST-
Rot
3
IC64220
65
7
4
8+–
–+3
21
D64223D64211D64212
T64224
T64227
R64231
R64227
R64224
8
R64223
R64006
D64011..14
C6
40
03
1
2
Tr 64001
Focusing board
V
H
34
GND
CC
2412
1C
R24
122
IC2400
IC2430
IC2470CT24110
CT24105D24106
D24011
ST-GM2
+
+
+–
–
–
Foc
us
Foc
us
+F
CT57506
CD57501
CD57506
15V
CR58524
Strahlstromschutz
Vertikalschutz
Blank
H-Ablenkspule
Option C
+F
=5V
CR70310
Leitung mit Ring
+F=5V
Ost-West Parabel
+
CD57504
3,6V=normal
5Vss
SI52501315mA
5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel
Ok Bild zu dunkel Bild zu hell5Vss
5V
+G
ADR
AM
cutoffA
D
CT70401
Fehlercode "4"
A
C D
E
F
G
SS
IBeam
H
+–2
3,5V
2,2V
OK
Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8VBild dunkel und Zeilenendstufe stop
GND2Vss
zum
Flip
-Flo
p
CD
7030
5
Beschreibung Seite 52
R21
514
R21511
+
C57
506
CR
5750
6
Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab
1,5V
1V
Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel,wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist
CR50504
L50528
+
–K
+ +Q=8,5V+A
Option A
nur bei Philips I-Kathode
=Pin =" lebensnotwendig"
656 Clock
266
HS
2V
S2
+3.
3V
7347
ITU
656
Enc
oder
4,2,2
I2C-Bus
+F
SSINFO
entweder Option A oder C
R50
531
D50
532
D50531R50531C50531
+
RC
5050
1 CT21650
CT21635
CT21658
C21631
D21621/2
CR70066CR70060CR70062
CR70061
CT70615
CT
7062
0
BS
O
CT65005..55T65015..25
SG
FOC
Servicemanual Seite 3-16
Servicemanual Seite 3-16
Servicemanual Seite 3-16
Servicemanual Seite 3-17
Servicemanual Seite 3-17
Servicemanual Seite 3-17
Ser
vice
man
ual
Sei
te 3
-24
Servicemanual Seite 3-40
Servicemanual Seite 3-49
Servicemanual Seite 3-21
Servicemanual Seite 3-20
entfällt bei kleinen Bildrohrtypen
T50529
T50528
102 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Standby-Netzteil mit TNY264
Internetadresse für TNY264 www.powerint.com/tiny2productframe.htm
Die Schaltung ist weitestgehen Baugleich mit der früher verwendetenSchaltung mit TNY253. Diese ist auf Seite 10 beschrieben.
Da die 3,3V Versorgung jetzt komplett vom Standby-Netzteil aus ge-speist wird, mußte das Netzteil für höheren Strom ausgelegt werden.Früher wahren es ca. 250 mA, jetzt liefert es ca. 1,2A. Aus diesem Grundeist der Transformator vergrößert worden. gleichzeitig wurde auch einmodifiziertes IC TNY264 werwendet. Typisches Kennzeichen des neu-en ICs ist der fehlende Pin 6. Diesen Pin hat man entfallen lassen, umim Layout einen größeren Abstand zwischen den Pins mit hoher undniedriger Spannung zu erreichen.
Bei diesem Netzteilkonzept verringert sich die Schaltfrequenz mit sin-kender Last. Der Optokoppler schaltet das IC ein und aus. Bei geringerLeistung sind die Pausen so lang, dass die Hüllkurvenfrequenz in denHörbereich fällt. Der TNY 264 verhindert dies, da dieser bei tiefen Fre-quenzen die Strombegrenzung verringert. Da die Ausgangsleistung durchdie Regelung konstant bleibt, erhöht sich somit die Frequenz außerhalbdes Hörbereichs. Dieses verbesserte IC kann auch für den TNY 256verwendet werden.
Der Trafo ist mit einem speziellen Draht der dreifach isoliert ist gewik-kelt. Dadurch kann die Primär- und Sekudärwicklung in eine Kammerdes Trafos gewickelt werden.
Servicehinweis An Pin 1 steht typisch 5,6V. Ist diese kleiner 4,8V schaltet das IC ab. Istdie Spannung kleiner 4,8V untersuchen Sie den CT60806 und CC60803
Der Start des IC erfolgt an Pin 4bei ca. 2,3V (TNY253 1,5V. Ist die Span-nung kleiner 1V, zB. bei Schluß des Optokoplers schaltet das IC ab.
Die Frequenz liegt beim TNY264 bei ca. 135kHz, beim TNY253 bei 44kHz
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 103
Netzteil +Q = 8,5V
Oszillator R
S&
1,25V
81
4
7
2
Stromüberwachungbei UPin 6,7 > 0,3Vwird der Strom für Pin 3erhöht = kürzere Leitzeit an Pin 2
5
IC61535MC34063
CR61537
3
+_
+_
CC61636
CD61538
CR61538
CR61536
CD6153/..32+M = 16V
+Q = 8,5V
6 Strombegrenzung = 0,6A
L61538
++
L61537
C61539
C61537
Kurzschluß-Betrieb UPin 6,7 >0,3V
Impulse werden ausgeblendet wenn UPin5<1,25V ist
Inte
rne
Str
om-
vers
orgu
ng
höherer Aufladestrom an Pin 3
Arbeitsweise Die Betriebsspannung +M ca. 16,5V liegt am VCC-Eingang Pin 6 desIC61535 und über die Strommesswiderstände CR61531/..32 am TrafoFühlereingang Pin 7 an. Solange die Spannung an den Strommesswi-derständen <300 mV ist, kann das IC arbeiten,
Nach dem Einschalten schwingt der Sägezahn-Oszillator an Pin 3 anund triggert ein RS-Flip-Flop. Dessen Ausgang an Pin 2 steuert denTrafo mit Impulsen definierter Breite an. Der Impuls treibt einen Stromdurch die Spule in den Ladeelko und in die anliegende Last. Nach demAbschalten des Stroms an Pin 2, bricht das Magnetfeld in der Spulezusammen. Die dadurch entstehende Induktionsspannung treibt nun überdie Freilaufdiode CD61538 weiter den Strom in die Last. Die Ausgangs-spannung wird über einen Spannungsteiler CR61537/..38 und CR61536heruntergeteilt. Ein Komparator an Pin 5 vergleicht diese Spannung miteiner internen Referenz von 1,25V. Steigt nun die Ausgangsspannungan, steigt auch der Wert an Pin 5. Wird die Schwelle von 1,25V erreicht,stoppt der Komparator an Pin 5 die Ansteuerung. Sinkt nun die Aus-gangsspannung nach dem Spannungsteiler unter 1,25V, gibt der Kom-parator die Ansteuerung wieder frei.
Nach der Spule L61538 ist somit ein kleiner Rippel auf der Ausgangs-spannung. Dieser Rippel wird durch die nachfolgende Drossel L61537und C61537 abgesiebt.
Bei einem Kurzschluß der Ausgangsspannung steigt der Spannungs-abfall an den Strommesswiderständen CR61531/..32 an. Bei einemSpannungsabfall von >300 mV kippt der Komparator an Pin 6/7 um undstoppt die Ansteuerung des Ausgangstransistors an Pin 2. Der Kurz-schluß-Strom ergibt sich durch 0,3V / 0,5Ω = 0,6A
Servicehinweis Fehlt die +Q oder sie ist zu klein, überprüfen Sie mit dem Ohmmeterden Wert zwischen Pin 6 und 7. Er muß bei 0,5Ω liegen.
Der Sägezahnoszillator an Pin 3 schwingt auf ca. 72 kHz mit einer Am-plitude von ca. 800mV. Die Amplitude der Schaltfrequenz an Pin 2 be-trägt den Wert der +M = ca.16V
Internetadresse für MC34063:www.onsemi.com/pub/Collateral/MC34063A-D.PDF
104 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Feature-Modul
Eine exakte Beschreibung und Funktion dieses ICs finden Sie unter der Internetadresse:http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/vsp9402/downloads/vsp94x2a_3pd.pdf
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 105
Pin Pinbezeichnung I/O52 cvbs1 I CVBS input analog input53 cvbs2 I CVBS input analog input54 cvbs3 I CVBS input analog input55 cvbs4 I CVBS input or Y1 analog input56 cvbs5 I CVBS input or C1 analog input57 cvbs6 I CVBS input or Y2 analog input58 cvbs7 I CVBS input or C2 analog input63 cvbso1 O CVBS output 1 analog output62 cvbso2 O CVBS output 2 analog output61 cvbso3 O CVBS output 3 analog output70 xin I Crystal connection 169 xout O Crystal connection 223 vout O vertical output single or double scan17 hout O horizontal output3 vssdacy i656i7 S/I DAC (Y) 656 input (MSB)2 ayout i656i6 O/I Y output 656 input1 vdddacy i656i5 S/I DAC (Y) 656 input80 vssdacu i656i4 S/I DAC (U) 656 input79 auout i656i3 O/I U output 656 input78 vdddacu i656i2 S/I DAC (U) 656 input77 vssdacv i656i1 S/I DAC (V) 656 input76 avout i656i0 O/I V output 656 input (LSB)75 vdddacv i656iclk S/I DAC (V) 656 input 27 MHz nom.39 rin1 I R or V in1 analog input40 gin1 I G or Y in1 analog input41 bin1 I B of U in1 analog input37 fbl1 I Fast Blank input 1 (H1) analog input46 rin2 I R or V in2 analog input47 gin2 I G or Y in2 analog input48 bin2 I B of U in2 analog input connect to vss38 fbl2 I Fast Blank input 2 (H2) analog input connect to vss14 I vertical pulse for RGB input connect to vss6 sda I/O I2C-Bus data13 scl I I2C-Bus clk7 tms I testmode select connect to vdd3319 adr / tdi I I2C address / test data in24 reset I Reset input reset, when low27 clkout O Output clock 27 MHz leave open59 vdd33c S supply voltage CVBS 3.3 V60 vss33c S supply voltage CVBS 0 V50 vddac1 S supply voltage CVBS1 1.8 V51 vssac1 S supply voltage CVBS1 0 V64 vddac2 S supply voltage CVBS2 1.8 V65 vssac2 S supply voltage CVBS2 0 V44 vdd33rgb S supply voltage RGB 3.3 V45 vss33rgb S supply voltage RGB 0 V42 vddargb S supply voltage for RGB 1.8 V43 vssargb S supply voltage for RGB 0 V35 vddafbl S supply voltage for FBL 1.8 V36 vssafbl S supply voltage for FBL 0 V68 ddapll S supply voltage for PLL 1.8 V66 vddd1 S supply voltage for digital 1.8 V digital67 vssd1 S supply voltage for digital 0 V digital5 vddd2 S supply voltage for digital 1.8 V digital4 vssd2 S supply voltage for digital 0 V digital28 vddd3 S supply voltage for DRAM 1.8 V digital29 vssd3 S supply voltage for digital 0 V digital34 vddd4 S supply voltage for digital 1.8 V digital33 ssd4 S supply voltage for digital 0 V digital72 vddp1 S supply voltage for digital 3.3 V pad73 vssp1 S supply voltage for digital 0 V pad12 vddp2 S supply voltage for digital 3.3 V pad11 vssp2 S supply voltage for digital 0 V pad25 vddp3 S supply voltage for digital 3.3 V pad26 vssp3 S supply voltage for digital 0 V pad71 tclk I testclock connect to vss18 h50 O Hout 50 Hz (with skew) leave open20 v50 O Vout 50 Hz leave open32 656io0 I/O Digital input / output LSB31 656io1 I/O Digital input / output30 656io2 I/O Digital input / output22 656io3 I/O Digital input / output21 656io4 I/O Digital input / output16 656io5 I/O Digital input / output15 656io6 I/O Digital input / output10 656io7 I/O Digital input / output MSB9 656clk I/O Digital input / output clock74 656hin/clkf20 I/O separate H input for 656 /20.25 clock output8 656vin/blank I/O separate V input for 656 /BLANK output49 vssd5 S supply voltage for digital 0V
Hinweis! Eine vereinfachte Darstellung des Farbdecoders mit 100Hz ConversionCIC70100 finden Sie im Blockschaltbild Seite 98. Den Signalverlauf denSie für den Servicefall brauchen können sie hier gut erkennen.
106 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Display und Ablenkrechner DDP3315 CIC70630
Dieses IC ist weitgehend Baugleich mit dem DDP3310. Die Beschreibung finden Sie auf Seite 35.Eine exakte Beschreibung und Funktion des DDP3315 finden Sie unter der Internetadresse:http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/ddp3315c/downloads/ddp3315c_1ai.pdf
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 107
Pin 3 selekt für 656 Mode 54MHzPin 4 Clock für 656 Data 54 MHzPin 5 Horizontal Sync = 31250 HzPin 6 Vertikal Sync VGA = 60 HzPin 10 Vertikal Sync2 TV = 100 HzPin 11 Quarz 5 MHzPin 16 Reset low aktivPin 20 PWM für RotationPin 21 PWM für TrapezPin 23 H-Ausgang für ZeilenendstufePin 26 H-Sync für OSD und PIPPin 27 V-Sync für OSD und PIPPin 30 Ref-Impuls für PhasenregelungPin 31 SchutzschaltungPin 32 Schutzschaltung VertikalPin 33 Schalter für Messwiderstand 300 µAPin 34 Schalter für Messwiderstand CR24113
(3mA) Über CT70371 und CT24115Pin 35 Eingang A/D-Wandler (Cut-Off und Strahlstrom)Pin 37 Ansteuerung für Vertikal +
Pin 38 Ansteuerung Vertikal -Pin 39 Ansteuerung dür OST-WESTPin 41 Ansteuerung für den GeschwindigkeitsmodulatorPin 42 Ausgang ROTPin 43 Ausgang GRÜNPin 44 Ausgang BLAUPin 48 Referenz für internen D/A WandlerPin 50 Fastblank für OSD- RGBPin 51 ROT-OSDPin 52 GRÜN-OSDPin 53 BLAU-OSDPin 54 Fastblank für PIP-RGBPin 55 ROT-PIPPin 56 GRÜN-PIPPin 57 BLAU-PIPPin 62 Reset (low aktiv)Pin 63 I2C-Bus ClockPin 64 I2C-Bus Data
Belegung der benutzten Pins
108 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Wireless AudioübertragungFunkübertragungssysteme und Frequenzbereiche
Für die drahtlose Übertragung müssen die Eigenschaften der Funkst-recke an die Anforderungen der zu übertragenden Signale optimal an-gepasst sein.
Frequenzbereiche Der wohl wichtigste Schritt ist die Auswahl eines geeigneten Frequenz-bereiches. Leider – oder auch glücklicherweise – darf nicht jeder überallalles:Weltweit sind die Funkfrequenzen für die unterschiedlichsten Anwen-dungen fest zugewiesen. Der Nachteil ist, dass nur wenige Frequenzenzur Verfügung stehen. Diese Reglementierung verhindert jedoch weit-gehend Störungen der Geräte untereinander. Alle Sendefrequenzen sindin Bänder unterteilt, für die jeweils unterschiedliche Bestimmungen gelten:
Die sogenannten lizensierten Bänder beherbergen Funksysteme, diefür einzelne Betreiber reserviert sind. Diese haben dafür allerdings auchzum Teil nicht unerhebliche Gebühren zu bezahlen. Der Vorteil für dieseNutzer ist, dass sie ihr Band zur exklusiven Nutzung zur Verfügung ha-ben. Ein Beispiel hierfür sind die Mobilfunknetze.
Daneben sind einzelne Bereiche zwar gebührenfrei nutzbar, allerdingsnur für bestimmte Geräte, die einem festgelegten Standard genügenmüssen. Die schnurlosen Telefone nach dem DECT Standard seien hiergenannt.
Ebenfalls gebührenfrei nutzbar sind einige Frequenzbereiche, für diekein Standard gilt, für die jedoch die Verwendung reglementiert ist. Ineinem dieser Bänder findet die GRUNDIGAudio- Funk-Übertragung statt.Hier ist nicht im Detail vorgeschrieben, wie gesendet oder empfangenwird, es sind lediglich Beschränkungen auf die Anwendung und Sende-leistung vorgeben. Jeder Hersteller hat hier also die Möglichkeit, Kon-zepte zu verwenden, die seiner Meinung nach die besten Ergebnisseliefern.
Der Nachteil dieser Frequenzen ist, dass es keine Schutz vor gegensei-tigen Störungen zwischen verschiedenen Anlagen gibt. Hier ist jederEntwickler gefordert, mit guten Ideen für eine perfekte Übertragung zusorgen.
863,
0
865,
0
868,
0
868,
6
868,
7
869,
2
869,
25
869,
3
869,
4
869,
65
869,
70
870
2MHz
Wideband Audio Transmission
600kHz 600kHz100kHz 100kHz50kH
z
50kH
z
250kHz 50kH
z
300kHz
10mW 10mW 10mW
5mW
25mW 25mW 25mW
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Wideband Wideband
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25kHz oder Wideband
25 kHz
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Hz
25 k
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25 k
Hz
MHz
Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
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GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 109
Und dann gibt es noch die sogenannten ISM-Frequenzbereiche (ISM =Industrial, Scientific, Medical), in denen praktisch nur die maximale Sen-deleistung begrenzt ist, ansonsten aber jeder alles darf. Diese Bändersind folglich sehr beliebt und damit auch gut belegt. Für eine hochwerti-ge Audio- oder Videoübertragung scheiden sie damit aus. Daten- oderSteuersignale dagegen lassen sich bei Verwendung entsprechenderSchutzmechanismen dort hervorragend übertragen.
In der Vergangenheit hatte jedes Land die Möglichkeit, selbst festzule-gen, wie die einzelnen Frequenzbänder aufgeteilt und benutzt werden.Inzwischen hat das Zusammenwachsen der Staaten in der EuropäischenGemeinschaft zu einer starken Harmonisierung geführt.
Die wichtigsten Frequenzbereiche sind in allen Staaten gleich.
Für den Benutzer hat dies den Vorteil, dass Geräte überall erworbenund betrieben werden können, ohne mit nationalen Beschränkungen inKonflikt zu kommen. Die Gerätehersteller sind nicht mehr gezwungen,für jedes Land spezifische Komponenten entwickeln und herstellen zumüssen. Des weiteren genügt für viele Frequenzbereiche eine einfacheCE-Kennzeichnung, eine spezielle Zulassungsprozedur ist nicht erfor-derlich. Erst unter diesen Randbedingungen kann in der Unterhaltungs-elektronik die Funkübertragung in sinnvoller Art und Weise genutzt wer-den.
Die GRUNDIG Wireless Systeme benutzen folgende Frequenzberei-che: Audiofunk: 863 bis 865 MHz mit einer Rasterung von 50 kHz Schrit-ten, Datenfunk: 869,7 bis 870 MHz mit einer Rasterung von 50 kHzSchritten. Dieser Bereich ist ein Subband aus dem europaweit verfüg-baren Bereich 868,0 bis 870 MHz, in dem keine Betriebsdauerbeschrän-kung besteht.
Audiofunk
Die Funkübertragung von Tonsignalen in einer Audioanlage muss im-mer dem Vergleich mit der Drahtverbindung standhalten. Es soll ja nichtdurch die Erhöhung des Komforts die Qualität der Wiedergabe leiden.Hier wurden bei den GRUNDIG Wireless-Konzepten alle Möglichkeitenausgeschöpft, welche die Technik heute bietet. Für jeden Audiokanalsteht ein eigener „Sender“ zur Verfügung. Dadurch wird das Überspre-chen zwischen den Kanälen, wie es beim normalen FM-Rundfunk mitStereo-Multiplex-Übertragung auftreten kann, vermieden. Man soll ja„links” nicht das hören, was eigentlich nach „rechts“ gehört. Bei Übertra-gung von reinen Mono-Signalen wird das Spektrum, also die benötigteBandbreite im Frequenzband reduziert, was dazu führt, dass mehr An-lagen parallel betrieben werden können. Dies ist wichtig im Hinblick aufdie von den Frequenzverwaltungsbehörden geforderte effektive Nutzungder Frequenzressourcen. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen konn-te das auf der Übertragungsstrecke entstehende Rauschen soweit re-duziert werden, dass es praktisch nicht wahrnehmbar ist.
Bei der GRUNDIG-Wireless-Audioübertragung werden alle Tonfrequen-zen zwischen 20 Hz und 20 kHz übertragen. Dies bedeutet gegenüberdem UKW- und TV-Stereo (MONO)-Ton, die nur einen eingeschränktenFrequenzbereich (bis 15 kHz) zulässt, die vollständige Übertragung desgesamten hörbaren Frequenzbereichs (d.h. auch der „Obertöne“). DerTonumfang der CD wird damit unverfälscht wiedergegeben. Im UKW-Rundfunk ist dies auf Grund des dort verwendeten Stereo- Multiplex-Übertragungsverfahrens nicht möglich.
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Pilotfrequenz
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Das Stereo-Multiplex-Verfahren, wie es im UKW-Rundfunk und von an-deren Anlagen zur analogen Funk-Übertragung von Audiosignalen andie entsprechenden Endgeräte (z.B. Lautsprecher, Kopfhörer) verwen-det wird, bietet einige Vorteile und auch gravierende Nachteile. DieseNachteile ließen es den GRUNDIG-Ingenieuren, insbesondere in denvorgesehenen hohen Frequenzbereichen, als ungeeignet erscheinen.
Die Gründe hierfür sind folgende: Im Multiplex-Encoder werden die Ton-signale des Linken- und Rechten Kanals gefiltert, d.h. die hohen Tonfre-quenzen werden oberhalb von 15 kHz abgeschnitten. Die beschnitte-nen Signale werden anschließend zu einem MONO-Signal addiert (Sum-me) und voneinander subtrahiert (Differenz). Mit dem Differenzsignalwird ein zusätzlicher Hilfsträger (38 kHz) Amplitudenmoduliert (unter-drückter Träger). Dem Summensignal werden der modulierte Hilfsträ-ger und der davon abgeleitete Pilotton (19 kHz) zugesetzt. Mit diesemim Encoder generierten Signalgemisch („Multiplexsignal“ MPX) wird dereigentliche Sender moduliert.
Hier liegt bereits eine mögliche Störungsursache dieses Verfahrens.Durch die Hilfssignale/Träger können Mischprodukte mit dem Audio-Nutzsignal entstehen, die in den Hörbereich fallen und unschöne Stör-töne erzeugen (Pfeifen). Bei unzureichender Schaltungsauslegung kön-nen weitere hörbare Störungen durch Mischung mit weiteren, im Gerätbenötigten Takt- und Steuer-Frequenzen auftreten.
Grundsätzlich reagiert das Multiplex- System empfindlich auf Phasen-fehler, die durch Reflexionen im Raum (Mehrwegeempfang; bewirkt teil-weise und vollständige Auslöschung des Sendersignals) hervorgerufenwerden und immer vorhanden sind. Im UKW-Bereich (100 MHz) ist diesnoch vertretbar, bei 900 MHz wirken sich diese Störungen jedoch we-sentlich stärker aus; insbesondere an der Grenze des Empfangsberei-ches.
Im Empfänger ist ein Stereo-Multiplex- Decoder nötig, um die beidenAudio- Nutzsignale zurück zu erhalten. Hier können die oben genann-ten Probleme nochmals auftreten und die möglicherweise schon im Sen-der entstandenen Störungen noch verstärken. Zudem tritt ein deutlichesÜbersprechen zwischen den Tonkanälen auf. Wird z.B. nur ein Audiosi-gnal übertragen, dass für den linken Lautsprecher bestimmt ist, ist die-ses zwar gedämpft, aber noch im rechten Lautsprecher hörbar (für CDunzureichende Kanaltrennung).
Dual Carrier Verfahren Das GRUNDIG Dual Carrier Verfahren Das DC-Verfahren (DC-DualCarrier) nutzt zur Übertragung der Stereo-Tonsignale für den linken undrechten Lautsprecher jeweils einen eigenen Sender (Kanal). Es werdenalso für Stereo- Betrieb zwei Sender benötigt. Neben der Umgehungder Probleme bei der Multiplex übertragung weist das DC-Verfahrenweitere Vorteile auf. Die Audiobandbreite (Frequenzgang) wird nichtbegrenzt, es kann also die vollevon der jeweiligen Audioquelle geliefer-te Tonqualität transportiert werden. Durch den geringeren Bandbreiten-bedarf reduziert sich auch die Rauschbandbreite der Funkstrecke, waseinen höheren Signal-Rausch-Abstand zur Folge hat. Der geringereBandbreitenbedarf verbessert weiterhin die Bandbreiteneffizienz, waseine höhere Anzahl nutzbarer Funkkanäle zur Folge hat. Um die kleine-ren Bandbreiten nutzen zu können, ist allerdings eine sehr gute Fre-quenzstabilität der Sender und Empfänger erforderlich. Die Sendefre-quenz muss also immer, auch unter Einflüssen wie Temperaturschwan-kungen präzise der Empfangsfrequenz entsprechen. Nur dann sind alleParameter der Übertragung optimal. Erreicht wird dies durch die soge-nannte Frequenzsynthesizertechnik. Hier wird die Frequenz des Oszil-
Träger 1 Träger 2
genutzte Bandbreitemit DC-Verfahren
Modulation Mono Modulation Mono
zulässige Bandbreite Frequenz
Dual-Carrier Verfahren
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GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 111
lators, der ja immerhin im Bereich von ca. 900 MHz schwingt, durchTeilung und Vergleich mit einer hochstabilen Quarzfrequenz geregelt.Die Auslegung dieser Regelschaltung erfordert sehr große Sorgfalt, damit ihr auch das Eigenrauschen des Oszillators und der damit maximalerzielbare Signal- Rauschabstand der Übertragungsstrecke bestimmtwird. In den GRUNDIG-Wireless-Lautsprechern wird das DAM-Verfah-ren (Dynamic- Audio-Muting) benutzt. Es sichert auch unter extremenEmpfangsbedingungen eine gute Tonqualität. Ein Microprozessor über-wacht ständig eine von dem in jedem Lautsprecher sitzenden Audio-Funk-Empfänger geliefertes, feldstärkeabhängiges Signal und wertet esaus. Das Tonsignal wird dann entsprechend beeinflusst, um Störungennicht hörbar werden zu lassen. Beim DAM-Verfahren werden, ähnlichwie im Autoradio, bei Verschlechterung der Empfangsbedingungen (ge-ringere Empfangsfeldstärke), zu Anfang die hohen Tonfrequenzen schritt-weise abgesenkt. Das bei geringen Feldstärken auftretende Rauschen(vgl. UKW) wird somit, den jeweiligen Empfangsverhältnissen angepasst,wirksam unterdrückt. Sinkt die Empfangsfeldstärke weiter ab, tritt zu-sätzlich eine schrittweise Lautstärkereduzierung, bis hin zum Stumm-schalten der Lautsprecher, in Aktion.
Die Lautsprecher werden jedoch erst stummgeschaltet, wenn die Stö-rungen schon wahrgenommen werden können. So ist sichergestellt, dasskein Toneinund Ausschalten bei scheinbar störungsfreiem Audiosignalauftritt, das als „Wackelkontakt“ im Lautsprecher interpretiert werdenkönnte. Durch das geschickte Zusammenspiel der oben genanntenMaßnahmen im GRUNDIGWireless- Speaker werden auftretende Stö-rungen durch Feldstärkeeinbrüche (Mehrwegeempfang/Reichweiten-grenze) auf ein Minimum reduziert.
Expander-Compressor, wozu?
Im GRUNDIG-DC-System wird ein Breitband-Compander benutzt, dererst den von der CD gewohnten, hohen Rausch- und Störabstand (S/N90 dB) möglich macht.
Dieser Compander besteht aus zwei Komponenten: einem COMpres-sor und einem exPANDER. Der Kompressor, er arbeitet auf der Sende-seite, ist ein Verstärker, dessen Verstärkung von der Amplitude des Ein-gangssignal abhängt. Entspricht die Größe des Eingangssignal demNennpegel, wird dieses unverstärkt an den Ausgang weitergeleitet. Istdie Amplitude größer, wird die Verstärkung reduziert, ist sie kleiner steigtdie Verstärkung. Dies Folge ist, dass leise Passagen auf der Funkstrek-ke „lauter“, laute hingegen mit verringerter „Lautstärke“ übertragen wer-den. Die Dynamik des Signals wird also reduziert. Bei der Funkübertra-gung kommt physikalisch bedingt ein bestimmter Rauschanteil hinzu.Selbst bei optimaler Auslegung der einzelnen Komponenten lässt sichdieser Anteil nicht auf Null reduzieren.
Gelingt es allerdings, das Rauschen geringer zu halten als die leisestenzu übertragenden Stellen des komprimierten Signales kann das Kom-pandersystem erhebliche Vorteile bieten. Auf der Empfangsseite befin-det sich hier nämlich der Expander. Dieser hat genau die entgegenge-setzte Charakteristik wie der Kompressor auf der Sendeseite. GeringePegel aus dem Empfänger werden genau um den Faktor abgesenkt,um den sie vor der Übertragung angehoben wurden. Stellen hoher Laut-stärke werden weiter verstärkt, ebenfalls genau auf ihren ursprüngli-chen Wert vor dem Senden.
Rauschen
Dynamik des Eingangssignals
Dynamik imÜbertragungsbereich
Dynamik des Ausganssignals
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Das Audiosignal hat also nach Durchlaufen der gesamten Übertragungs-strecke seine ursprüngliche Dynamik zurückgewonnen. Der entschei-dende Punkt dabei ist aber, dass das Rauschen aus der Funkübertra-gung, das ja erst nach der Kompression hinzugekommen ist, empfän-gerseitig durch die Expansion erheblich abgesenkt wird. Dies erst er-möglicht es, mit einer analogen Funkübertragungsstrecke eine Qualitätzu erreichen, die der CD-Performance gleichkommt.
Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Klangeindruckes sinddie sogenannte Preemphasis und Deemphasis. Diese erzeugen im Sen-der eine Anhebung höherer Frequenzen und im Empfänger eine Wie-derabsenkung auf den ursprünglichen Wert. Bei der empfängerseitigenAbsenkung wird ein gleichzeitig eventuell vorhandener Rauschanteilebenfalls reduziert. Dies führt zu einer subjektiv besseren Übertragungs-qualität, denn gerade die höherfrequenten Rauschanteile werden alsbesonders störend empfunden.
In den GRUNDIG-Wireless-Komponenten RCD 8300, WT 2 und Fern-sehgeräten mit Dolby Digital Modul wird die Vollpegel-Übertragung an-gewandt, d.h. es wird der maximale, für Lautsprecher- Vollaussteue-rung benötigte Audio-Pegel übertragen.
Im Funkkanal ist also der Abstand zwischen Nutzsignal und Rauschenimmer maximal. Deshalb befindet sich der eigentliche Lautstärkestellererst unmittelbar vor den Lautsprecherendstufen in der Box, der mittelsentsprechend parallel übertragener Lautstärke-Steuersignale angesteu-ert wird. Herkömmliche Anlagen nehmen die Lautstärkeregelung vor derÜbertragung vor, die Funkstrecke hat also immer die maximale Verstär-kung, was vor allem bei kleinen und mittleren Lautstärken zu erhebli-chen Einbußen im Störabstand führt.
Es ist zu erkennen, dass unter Zuhilfenahme der heute verfügbarenTechnologien eine analoge Funkübertragung realisiert werden kann, dieden digitalen Medien wie CD oder DAB von ihrer Performance ebenbür-tig ist.
Datenfunk
Das Herzstück der GRUNDIG Wireless Lösungen ist der sogenannteDatenfunk. Durch diesen werden die besonderen Eigenschaften erstmöglich gemacht. Es handelt sich hier um eine digitale Funkstrecke,über die die Möglichkeit besteht, bidirektional Daten zu senden und zuempfangen. Diese digitale drahtlose Komponente schafft die Voraus-setzung für die Bedienung der Anlagen von überall im Haus, für dieDarstellung von Informationen wie Radiotext auf dem LC-Display derFernbedienung und Steuerung der Audioeinstellungen in den Lautspre-cherboxen, was für den Betrieb mehrerer Lautsprecherpaare in verschie-denen Räumen erforderlich ist.
Es handelt sich dabei um ein Funksystem, das im sogenannten Halbdu-plexmode arbeitet. Das bedeutet, dass jede Komponente zwar sowohlsenden als auch empfangen kann, aber nicht gleichzeitig. Die Kommu-nikation wird dadurch möglich, dass ein Zeitmultiplexverfahre verwen-det wird. Alle beteiligten Geräte überwachen im Ruhezustand mit aus-geschaltetem Sender und aktivem Empfänger das Frequenzband aufetwaige Aktivitäten. Besteht ein Sendewunsch, wird ein freier, unbenutzterKanal ausgewählt, dort die Nachricht gesendet und vom Empfänger diefehlerfreie Ankunft quittiert. Durch diese Quittierung kann der Senderfeststellen, ob seine Aktion erfolgreich war. Erhält er diese nicht, wird
RF On VccTX- EnableRX- Enable
Transmit Data serial
RSSI (analog)
3 * TLC
ReceiveData serial
RS 232
Datenfunk Modul
RF
und
Syn
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Setup
Wake Up In
Wake Up Out
3,2 - 8V
GND
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GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 113
die Nachricht wiederholt. Durch dieses Verfahren erhält man eine sehrzuverlässige Übertragung. Die eigentlichen Daten sind zusätzlich miteiner Fehlererkennung versehen, um dem Empfänger nicht nur die Mög-lichkeit zu geben, etwas zu empfangen, sondern auch zu erkennen obes fehlerfrei ist.
Es wird mit wahlfreiem Kanalzugriff gearbeitet, eine feste Zuordnungvon Frequenzen zu den einzelnen Komponenten besteht nicht (Frequenz-multiplex). Jedes Gerät prüft vor dem Senden die aktuelle Feldstärke imKanal. Nur wenn diese unter einem bestimmten Wert liegt, wird der Ka-nal als frei und verfügbar festgelegt. Erst dann beginnt der eigentlicheSendevorgang. Damit wird auch bei durch andere Funkanlagen benutz-ten Kanälen die Funktion nicht beeinträchtigt. Über eine besondere Adres-sierungsart erkennen sich Geräte des gleichen Systems und verwei-gern fremden Anlagen den Zugriff.
Als Modulationsart wird das besonders robuste GMSK (Gaussian Mini-mum Shift Keying) verwendet, eine spezielle Form der Frequenzmodu-lation, bei der durch entsprechende Filterung des Modulationssignalsein sehr schmales Spektrum im Funkkanal erreicht werden kann, wasdie Anzahl der benutzbaren Kanäle erhöht.
Die Übertragung der Daten geschieht in Form von Rahmen. Diese set-zen sich aus verschiedenen Informationspaketen zusammen. Am An-fang steht ein Synchronisationsblock, mit Hilfe dessen die zeitliche Lageder Bits detektiert wird. Daran anschließend werden Identifikationsblök-ke übertragen, die es ermöglichen, einzelne Geräte einer Anlage direktzu adressieren und auch Datenpakete fremder Funkanlagen zu ignorie-ren. Erst danach werden die eigentlichen Nutzdaten übertragen. DerFunkbaustein für die Kommunikation ist ein autarkes Modul mit inte-grierter Steuerung (eigener Mikrocontroller, Firmware flashbar), das nachaußen über eine serielle Schnittstelle angesteuert wird. Damit wird dereigentliche Geräteprozessor entlastet und kann z.B. im Standby- Betriebabgeschaltet werde, was sehr positiv für den Leistungsverbrauch ist.
Was tun, wenn´s stört
Die Funkübertragung weist eine Reihe von Eigenarten auf, die bei draht-gebundenen Verfahren nicht vorkommen. Die Ursache dafür ist, dassman den Übertragungsweg nicht beeinflussen kann. Die Signale wer-den an ein Medium übergeben, in der Hoffnung, diese am Empfangsortwieder zurückzubekommen. Leider ist dieser „Äther” nicht immer nurein feines Lüftchen, sondern fordert vom Benutzer eine gewisse Auf-merksamkeit, will dieser eine Übertragung mit höchstmöglicher Qualitäterzielen.
Dies reicht von der Gerätekonzeption über die Entwicklung bis hin zumAufstellen und Betrieb.
Antennen Die wohl wesentlichsten Komponenten einer zuverlässigen Übertragungsind die Antennen. Sie sorgen dafür, dass die Signale möglichst optimalabgestrahlt und ebenso wieder empfangen werden können. Antennenlassen sich im wesentlichen in folgende Kategorien unterteilen:
Der isotrope Strahler: Dieser ist eine für die theoretischen Betrachtungen idealisierte Anten-ne. Sie ist punktförmig und strahlt in alle Richtungen gleichförmig ab.Dies ist in der Realität nicht oder aber nur näherungsweise möglich.Deshalb wird der isotrope Strahler nur als Referenz verwendet, auf diedie Eigenschaften realer Antennen bezogen werden, um sie eindeutigcharakterisieren zu können.
Syn
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Syn
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Empfang Aknowledge
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114 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
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Der Dipol: In der Nachrichtentechnik ist der Dipol die klassische Antenne. SeineEntstehung aus dem Schwingkreis wurde schon in der Einführung er-läutert. Er besteht aus zwei in der Länge auf die Betriebsfrequenz abge-stimmten Leitern, die symmetrisch mit dem Funksignal gespeist werden(Sendeantenne) oder das aufgenommene Signal ebenfalls symmetrischwieder abgeben (Empfangsantenne). Der Dipol hat folgende Strahlungs-charakteristik: Er weist also in Hauptstrahlrichtung einen größeren Um-setzfaktor auf, als senkrecht dazu. Man spricht hier vom sogenanntenAntennengewinn. Dieser gibt das Verhältnis zwischen der theoretischenAbstrahlung des isotropen Strahlers und dem Strahlungsmaximun derrealen Antenne an. Die üblicherweise verwendete Einheit ist dBi. (Ge-winn in dB relativ zum isotropen Strahler.)
Richtantennen: Bei diesem Antennentyp wird ganz gezielt durch entsprechende kon-struktive Maßnahmen die Abstrahlung nur in eine einzige Richtung opti-miert. Zum Einsatz kommen diese Antennen besonders bei stationärenPunkt- zu Punkt-Verbindungen, Sende- und Empfangsantenne müssendabei exakt aufeinander ausgerichtet sein. Sie haben deshalb in unse-ren Funkanlagen keine Bedeutung, die Übertragung soll ja unabhängigvom Aufstellort und der Ausrichtung der Geräte immer funktionieren.Bei den GRUNDIG-Wireless-Anlagen wurden die Antennencharakteri-stiken soweit wie möglich an den isotropen Strahler angenähert. Da-durch wird der Aufstellort der einzelnen Geräte unkritisch, da Abstrah-lung und Empfang in allen Richtungen gleich gut funktionieren.
Wellenausbreitung Sind alle Komponenten einer Drahtlosübertragung optimal ausgelegt,bleiben noch die Eigenarten des Übertragungsmediums zu beachten.Die gesendeten Signale werden bei der Ausbreitung verschiedenen, nurbedingt vorhersehbaren Einflüssen unterworfen.
In einer idealen Umgebung ohne jegliche Gegenstände, Wände, Möbel,Decken, also im perfekten Funkfeld, wären mit den GRUNDIG Wire-less- Systemen Reichweiten vom mehr als einem Kilometer zu erzielen.Jedes Objekt zwischen Sender und Empfänger dämpft jedoch das sichausbreitende Funkfeld in unterschiedlicher Weise. Solide Steinwändehaben mehr Einfluss als Holzwände. Betondecken weisen eine Dämp-fung auf, die die Reichweite auf ein Zehntel reduzieren kann. Befindensich zwischen Sender und Empfänger elektrisch leitfähige Flächen wiez.B. Metalltüren, große Spiegel oder Metallgitter, kann der Empfangunmöglich werden.
Selbst wenn auf dem direkten Weg keine Gegenstände die Ausbreitungbehindern, kann es unter bestimmten Bedingungen zu Empfangspro-blemen, selbst bei geringen Abständen zwischen Sender und Empfän-ger, kommen.
Felddämpfung durchLaufzeitunterschiede(Mehrwegeempfang)
Richtantenne
Dipolfeld
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GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 115
Die Sendeantenne strahlt ihr Signal idealer weise in alle Richtungengleichförmig ab, auch in Richtung des Empfängers. Wellen die in ande-re Richtungen laufen, können an größeren Flächen wie Wänden oderMetallplatten reflektiert werden. Finden sie durch diese Reflexion denWeg zur Empfangsantenne, treffen sie dort mit der Welle zusammen,die auf dem direkten Weg kommt. Durch die unterschiedlichen Weglän-gen haben beide auch verschiedene Zeiten benötigt, um zu diesem Punktzu gelangen. Damit können auch die Phasenlagen zueinander verschie-den werden. Treffen die Wellen gleichphasig ein, addieren sich ihre Pe-gel, was für den Empfang durchaus nützlich sein kann. Der weitaus kri-tischere Fall ist jedoch, wenn ihre Phasenlage an der Empfangsanten-ne gegensätzlich ist. Dann kann es im ungünstigsten Fall, nämlich wenndie beiden Amplituden gleich groß sind, dazu kommen, dass sich diebeiden Signale komplett auslöschen. Ein Empfang ist dann nicht mehrmöglich. Üblicherweise findet eine Total-Auslöschung in der Realität nurin seltenen Fällen statt, dann allerdings häufig im unmittelbaren Nahbe-reich zwischen Sender und Empfänger. Bei größeren Abständen wer-den meistens mehr als zwei Wellen empfangen und damit sinkt dieWahrscheinlichkeit von vollkommenen Auslöschungen. Allerdings kön-nen diese Überlagerungen immer noch zu einer Abschwächung des Si-gnals führen. Selbst wenn diese nicht bis auf den Wert Null absinken,kann bei größeren Abständen zwischen Sender und Empfänger, dortwo die Empfangsfeldstärke ohnehin schon niedriger ist, die Empfangs-qualität deutlich leiden.
Die Wellenlängen der verwendeten Frequenzen liegen bei ca. 35 cm.Bei der Überlagerung der Wellen treten Punkte der Addition und derSubtraktion typischerweise in Abständen einer Viertel- Wellenlänge auf.Die durch Auslöschungseffekte hervorgerufenen Empfangsproblemekönnen daher häufig schon durch einfaches Verschieben des Sendersund/oder Empfängers, um wenige Zentimeter, behoben werden. Dasbedeutet, das bei Auftreten solcher Effekte häufig schon durch ver-schieben von Sender (z.B. RCD 8300) oder Empfänger (z.B. LSP 2) umwenige Zentimeter das Problem behoben werden kann. Man sollte da-her vor einer endgültigen festen Montage von Komponenten prüfen, obdie Verhältnisse am gewünschten Ort eine problemlose Übertragungzulassen.
Fremde Störungen Die für unsere Funkübertragung reservierten Frequenzbänder legen dieVerwendung für bestimmte Applikationen fest. Im Falle des Bandes863...865 MHz ist ausschließlich drahtlose analoge Audioübertragungzulässig. Dies schließ bereits eine ganze Reihe von Störquellen aus.Andere Funkanlagen zur Tonübertragung in der näheren Umgebung kön-nen aber trotzdem betrieben werden. Ist dies der Fall, können derenSendefrequenzen die gleichen sein wie die eigenen. Abhängig vom Ab-stand des eigenen Empfängers zum eigenen Sender (Höhe der Nutz-feldstärke) und dem Abstand des eigenen Empfängers zu fremdemSender (Störfeldstärke) können Beeinflussungen durch diese fremdeAnlage auftreten. Diese äußern sich in der Regel durch Zwitschern oderPfeifgeräusche aus den Lautsprechern, im schlimmsten Fall durch dieWiedergabe der Signale der störenden Anlage.
In diesem Fall bieten die GRUNDIGKomponenten Fine Arts Audion RCD8300 und RCD 2000 die bequeme Möglichkeit, per Tastendruck auf derFernbedienung einen anderen, freien Funkkanal auszuwählen. Dies kannunter Umständen mehrere Versuche erfordern, da Fremdsysteme (z.B.drahtlose Kopfhörer) in der Regel nicht die gleiche Kanalrasterung be-nutzen, häufig auch nicht die hohe Frequenzstabilität besitzen.
Reflexionen im Raum,Rayleigh Fading
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116 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
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Wireless Transmitter WT2 – auch universell einsetzbar
Aufbauend auf die Erfahrungen bei der Funkübertragung mit WT1, wur-de ein neues Modul zur Funkübertragung von Audio und Daten an dieGRUNDIGAktiv- Boxen LSP 2, LSP 3 und RS-Set 2, das Modul WT2,entwickelt. Dieses Modul enthält einige wesentliche Erweiterungen ge-genüber dem Vorgängermodell – WT1.
Da das WT2-Modul ursprünglich für die Anbindung von Funklautspre-chern an die GRUNDIG-Fernseher der TV Generation mit Dolby DigitalModul gedacht war, wurde die Anzahl der unabhängigen Audiokanäleauf 4 Monokanäle erhöht. Dadurch ist in Verbindung mit den internenLautsprechern des Fernsehers (Center, Subwoofer) die Wiedergabe vonDolby Digital 5.1 codierten Quellen möglich. Um eine komfortablereMenüführung via On-Screen-Darstellung bei der Installation, dem Ka-nalwechsel und der Klangregulierung am TV zu ermöglichen, wurde derTV per I2C-Bus mit der WT2 gekoppelt. Eine spezielle Teil- Schaltung(I2C-Protect) verhindert, dass bei einem Defekt der WT2 oder Abkopp-lung der WT2 vom Bus der TVseitige I2C-Bus-Datenverkehr zum erlie-gen kommt.
Über eine fest definierte Schnittstelle, die auch für die Anbindung ande-rer Geräte genutzt werden kann, kommunizieren die beiden Geräte mit-einander. Dabei übernimmt der Fernseher die Steuerung der Lautspre-chereinstellung (Volume, Bass, Balance, usw.). Die Übertragung desAudiosignals durch die WT2 an die Aktivboxen erfolgt in diesem Modusmit Vollpegel. Für TVGeräte ohne I2C-Bus ist dieser Modus jedoch un-geeignet, da die Lautsprechereinstellungen nicht gesteuert werden kön-nen. Deshalb wurden die Hard- und Software- Entwickler der Hifi-Ent-wicklung der GRUNDIG AG vom Produktmanagement beauftragt, dasWT2-Modul als autarke Funktionseinheit zu entwickeln, welche es er-möglicht, die drahtlosen Aktivboxen der LSP Familie für alle Geräte
• der Generation Fine Arts Vision,• der Generation Planavision,• der TV Geräte Generation mit Dolby Digital Modul und• des Fine Arts Audion Systemes RCD 8300 zu nutzen.
Daraufhin wurde das WT2-Modul hard- und softwareseitig mit einemzweiten Betriebsmodus ausgestattet. Erkennt das WT2-Modul das Feh-len einer I2C-Busverbindung zum Fernseher, schaltet es automatisch indiesen Modus um und übernimmt selbständig die Steuerung der Laut-sprecher. Die Lautsprecher werden mit optimierten Parametern vorein-gestellt und die Klangeinstellungen werden über das Audiosignal an derQuelle geregelt. Neben einer Nachrüstmöglichkeit für bereits im Handelerhältliche GRUNDIGTV- Geräte (Fine Arts Vision-Generation incl. desPlasma-TV’s PlanaVision), ermöglicht dies auch die Nutzung aller an-deren geregelten Audioquellen mit einem Ri von ≥1 KOhm und einereffektiven Audiospannung von geregelten:10- 450mV (z.B. TV, Hifi-Anlage, CD-/DVD-Player, MP3-Player, CD-ROM-/DVD-Laufwerke am PC/Laptop) für die Übertragung in den ver-schiedensten Soundqualitäten (Mono, Stereo, Dolby Pro Logic, DolbyDigital) zu den Funkboxen.
Da nur die ohnehin meist vorhandenen Stromversorgungskabel für dieLautsprecher notwendig sind, sind der Positionierung der Lautsprecherim Gebäude oder auch im freien Gelände (z. B. Firmenfest/Gartenpar-ty) damit kaum noch Grenzen gesetzt.
Gesamtansicht WT2 komplett verkabelt,ohne optionalem I2C-Bus-Kabel zum TV(z. B. TV Geräte mit Dolby Digital Modul).
Ansicht Vorderseite WT2: NF-Eingänge/Install-Taster/Antenne/I2C-Bus-Buchse/Kanalwahlschalter
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Eine wesentliche Erweiterung des WT2- Modules gegenüber dem Vor-gängermodell ist die Fähigkeit, mittels eines Funkmodules, unabhängigvom Audiofunk (Frequenzbereich 863-865 MHz) auch Daten (869,7-870,0 MHz) zu senden und zu empfangen. Dies ermöglicht die Kommu-nikation einzelner Geräte miteinander und wurde softwareseitiggenutzt,das WT2-Modul und das Hifi- System Fine Arts Audion zu einem Sy-stem zu verbinden („Home Network”), in dem sich alle beteiligten Kom-ponenten kennen und (nur) miteinander kommunizieren. Damit kannverhindert werden, dass sich mehrere gleiche Anlagen gegenseitig stö-ren oder beeinflussen können, außerdem ist eine Optimierung des Sy-stems möglich.
So können unter anderem Lautsprecher wahlweise sowohl vom Fern-seher als auch von der Hifi-Anlage in unterschiedlichen Raumpositio-nen genutzt werden. Dabei können beide Geräte die Lautsprecher andas jeweils andere Gerät übergeben oder bei Bedarf auch stummschal-ten (Mute/Standby).
Desweiteren sind nach der Einmessung der optimalen Kanalkombina-tionen die insgesamt maximal 8 genutzten Audiokanäle innerhalb desSystemes so aufeinander abgestimmt, dass gegenseitige Störungenweitestgehend ausgeschlossen werden können. Beide Geräte könnendann mittels Wahlschalter aus 16 vorgegebenen Kanal-Kombinationenauswählen, die für die jeweilige Positionierung der Lautsprecher ambesten geeignet sind.
Der Bidirektionale Datenverkehr zur Installation des Systemes und zurnachfolgenden Steuerung der Lautsprecher sowie zur Kommunikationmit dem TV und der Hifi-Anlage, erforderten ein Netzteil, welches dieElektronik des Datenfunks ständig versorgt. Bei fehlende NF-Eingangs-signal wird bei Fernsehern ohne I2C-Bus softwareseitig das Netzteil inden Standby-Modus mit reduzierter Leistungsaufnahme versetzt. Einegeringe Standby-Leistung sowie ein kompakter Aufbau konnten mit dempulsweitengeregelten Schaltnetzteil IC der STM TOP Switch Familie TOP221-xx realisiert werden.
Schaltnetzteile wandeln die aus demNetzgleichrichter gewonnene Gleich-spannung über einen PowerMos Schalttransistor wieder in eine Wech-selspannung von einigen 10 kHz um. Die hohe Schaltfrequenz erlaubtkleine Siebglieder und einen Trafo-Ferritkern kleinster Baureihe.
Control
URef
ON
+5V/SenderTK11250
LM2941 +5V
KF50
CL
CL
+
+
+5V/uC
CL
+
KF85 +8,5V
Stby
KeineNetztrennung
230Vkein Netzschalter
TOP224P
MOS FET
Top-Switch Funktionsschaltbild WT2 Anwendung
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Das Tastverhältnis des geschalteten PowerMos-Transistors kann in Ab-hängigkeit der Netz-Eingangsspannung und in Abhängigkeit der ent-nommenen Last über einen Optokoppler geregelt werden. Ein internerSägezahn-Generator generiert in Abhängigkeit der Last pulsweiten-mo-dulierte Ansteuerung des PowerMos-Schalttransistors. Dieser Power-Mos- Schalttransistor ist in dem Schaltnetzteil- IC integriert und benötigtwegen seines geringen RDSon, von einigen Milli- Ohm, kein externesKühlblech.
Die Versorgung des Schaltnetzteil ICs geschieht über eine Versorgungs-wicklung des Trafos, ist somit nur vorhanden, wenn das System ange-schwungen ist. Der bei Schaltnetzteilen übliche Anlaufwiderstand, wel-cher Verlustleistung erzeugt, entfällt bei diesem Konzept, da die Ener-gie eines vom IC geschalteten Ladekondensators ausreicht, um anzu-schwingen.
Eine integrierte Laststrom-Begrenzung, welche als Referenz den RD-SON des PowerMos Schalttransistors auswertet und eine Übertempe-ratur-Abschaltung garantieren Funktionssicherheit. Wegen der ständi-gen Bereitschaft des Systems entfällt der übliche Netzschalter. Das ein-gebaute Netzteil erleichtert die flexiblere Einsatzmöglichkeit des WT2-Modules. Es kann nun sowohl als eigenständiges Gerät genutzt, alsauch als Einbau-Modul im Gehäuse eine Fernsehers untergebracht werden.
Funktionsblöcke WT2-Modul
NF-Signaldetektion: Durch 4 separate Gleichrichterschaltungen wird jeder der Audiokanäleüberwacht und sobald ein Signal an den Eingangscinchbuchsen an-liegt, bekommt der Mikroprozessor ein Signal, der den Rest der WT2aktiviert. Liegt längere Zeit kein Signal an, so schaltet WT2 ab und de-aktiviert auch die Lautsprecher. Die Mute Detektion wirkt nur im Betriebohne I2C Anbindung. Mit I2C Anbindung übernimmt das Fernsehgerätdie Steuerung der Lautsprecher.
4 Audioeingänge: (mit Kompanderstufe) Das Eingangssignal wird mit Hilfe des Kompan-ders in der Dynamik reduziert und den FM-Modulatoren zugeführt.
Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
Trainingsmanual
GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 119
4 Audiosendestufen: Die Sender arbeiten mit FM Modulation. Bei maximaler Aussteuerungwird der maximale FM-Hub erreicht. Dies entspricht 100 mVRms imEmpfänger. Die einzelnen Signale werden über ein Koppelnetzwerk aufeine gemeinsame Antenne geführt und abgestrahlt.
Netzteil zur Stromversorgung: Es existieren 4 voneinander unabhängige Versorgungsspannungen. DerMikroprozessor arbeitet mit 5V Spannung. Die Sendemodule erhalteneine separate 5V Spannung um Störungen zu vermeiden. Die Kompan-derstufen besitzen 8,5V Betriebsspannung. Sendeendstufe und Mute-detektion liegen um 5V Betriebsspannung.
Mikroprozessor zur Steuerung (Netzteil, Sender, Mute Detektion, Installation usw.): Durch den Mikro-prozessor ist es möglich, das WT2-Modul auch eigenständig zu betrei-ben. D.h. ohne Steuerung durch andere Geräte (z.B. TV – I2C Bus). Indiesem Fall läuft die gesamte Steuerung über den Mikroprozessor ab.Bei Steuerung über I2C Anbindung übernimmt der Prozessor die Ein-stellung der Übertragungsparameter, die vom Fernsehgerät vorgege-ben werden (Lautstärke, Kanalwahl, Basseinstellung usw.) sowie derBetriebsspannungen.
Datenfunk: Dient zur Kommunikation mit den Lautsprechern oder anderen Draht-loskomponenten (z.B. FineArts Audion RCD 8300). Damit ist es mög-lich, Lautsprecher verschiedenen Systemen zuzuordnen, ohne Kollisi-on. Einmal z.B. als Hifi Lautsprecher zur CD-Wiedergabe (Audion) oderdas andere Mal als Surroundlautsprecher bei Dolby am Fernsehgerät(WT2).
Kanalwahlschalter: Nur beim unabhängigen Betrieb des WT2-Modules hat der Schalter ver-schiedene Funktionen. Bei der Installation wird hier die Anzahl der ver-wendeten Lautsprecher eingestellt (1-4). Danach bestimmt die Schal-terstellung die verwendeten Übertragungskanäle (0-15). Um hier eineoptimale Kanaleinstellung zu erhalten, muss wenn auch eine Fine ArtsAudion Anlage RCD 8300 mitbetrieben wird, die Schalterstellungmit demgewählten Übertragungskanal der Fine Arts Audion Anlage RCD 8300,übereinstimmen. Bei I2C Bus-Anbindung hat der Schalter keine Funktion.
Technische Daten des WT2-Modules:
• 4 Audioeingänge (Cinch) – 2 davon mit Schaltbuchse Mono/Stereo.Ri ≥1kΩ, Ueff = 10 - 450 mV.
• NF-Signaldetektion um die WT2 einund auszuschalten wenn Signalvorhanden oder abgeschaltet ist (Mute nach 3 min/Standby nach 30 min).
• 100 kHz Schaltnetzteil zur Stromversorgung.• Mikroprozessor zur Steuerung (Netzteil, Sender, NF-Detektion,
Installation, Klangregulierung usw.).• 4 Audiosender mit Modulatoren.• Audiofunk 863-865 MHz (Kanalraster 50 kHz).• Datenfunksender 869,7-870,0 MHz zur Kommunikation mit den
Lautsprechern oder anderen Drahtloskomponenten (z.B. Fine ArtsAudion RCD 8300).
• Wahlschalter mit doppelter Funktionalität:• Audiofunkkanäle wählbar in 16 optimierten Kanalkombinationen• Anzahl der zu installierenden Boxen1-4.• Indikation des Installationszustandes via LED’s.• Indikation der System-Funktionen via LED’s.• Sende-/Empfangsantenne.• Reichweite im freien Feld 100 Meter.• I2C Anbindung für LenaroTV mit AC 3 Audio-Modul.• I2C Protect.
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120 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter
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Aktivboxen der Familie LSP
Die Aktivboxen der Familie LSP sind Mehr-Wege-Boxen, welche mit ei-nem HF-System ausgestattet sind. Dieses HFSystem ermöglicht dasEmpfangen von Audiosignalen, sowie das Senden und Empfangen vonDatensignalen (bidirektional). Verbindungskabel, das Netzkabel ausge-nommen, werden nicht mehr benötigt.
Die HF-Sendeleistung beträgt < 10mW. Dies gewährleistet eine Emp-fangsdistanz von ca. 100 m im freien Feld. Da es sich bei der Funküber-tragung von Audio- und Datensignalen um keinen exklusiven Übertra-gungsweg handelt, ist nicht auszuschließen, dass es hierbei zu Störun-gen durch andere Funksysteme kommt. Um dies zu vermeiden, könnendie Übertragungskanäle des Audio-Empfängers (und Senders) geän-dert werden.
Bei der Box LSP 2 handelt es sich um eine Standbox mit 3-Wege-Bass-Reflex- System, einer Nennleistung von 150W Sinus und einem Über-tragungsbereich von 40 Hz bis 25 kHz.
Bei der Box LSP 3/RS-Set 2 handelt es sich um eine Regalbox mit 2-Wege Bass-Reflex-System, einer Nennleistung von 75W Sinus und ei-nem Übertragungsbereich von 50 Hz bis 25 kHz.
Diese Box ist aufgrund ihres flachen Gehäuses speziell zur Wandauf-hängung geeignet, kann aber auch auf Möbeln oder im Regal plaziertwerden. Ein zusätzlicher Stand-by-Transformator sorgt dafür, dass imStandby-Betrieb die Hauptversorgungsspannungen (PowerTransformer)abgeschaltet werden, wodurch eine Standby-Leistung < 3 W erreicht-wird.
Die NF-Signale gelangen über aktive Frequenzweichen an die jeweiligeEndstufe, welche dann das Lautsprechersystem ansteuert. Die Boxenbesitzen eine dynamische Bassanhebung, welche ähnlich einer Loud-ness-Funktion, den Bassbereich in Abhängigkeit der Hörlautstärke re-gelt. Bei geringer Hörlautstärke erfolgt eine Bass-Anhebung; mit stei-gender Hörlautstärke wird der Bassanteil verringert.
Schutschaltung Die Endstufen verfügen zusätzlich über folgende Schutzmaßnahmen:• DC-Protection: Da die Lautsprecher DC gekoppelt sind, wird das Gleich-
spannungspotential am NF-Ausgang überwacht. Tritt eine Gleichspan-nung auf, z.B. bei defektem Endstufen-IC, wird die Box abgeschaltet.
• Heat-Protection: Die Temperatur des Kühlblechs überwacht ein Tempe-raturfühler. Wird eine Temperatur von 85°C (Überhitzung) überschritten,schaltet die Box ab. Nach einer Abkühlzeit von ca. 15 min. kann die Boxwieder in Betrieb genommen werden.
Die Informationen der Schutzschaltungen werden vom Prozessorüberwacht,der dann im Störfall die Betriebsspannungen abschaltet.
Zusätzlich zu diesen Schutzfunktionenbesitzen alle Endstufen-IC´s eineKurzschluss- und Überlasterkennung. Im Kurzschlussfall am NF-Aus-gang wird der IC intern abgeschaltet (Mute-Funktion). Bei Überhitzungdurch Überlast wird ab einer bestimmten IC-Temperatur die NFAusgangs-leistung zunächst abgeregelt. Bei weiter ansteigender Temperaturwirdder IC abgeschaltet.
Auf der Geräterückseite der LSP 3/RSSet 2, bzw. im Gehäusebodender LSP2 befindet sich ein RESET-Taster.
LSB2
LSB3
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GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 121
Kurzes Drücken startet die Installation, längeres Drücken (mehr als 10sec.) löscht die gespeicherten Installationsdaten der Kundeninstallati-on. Die Box befindet sich dann wieder im Auslieferzustand. Die Installa-tionsanleitung der Boxen geht ausführlich über die Art undReihenfolgeder Installation ein.
Neben dem RESET-Taster befindet sich unter einer Abdeckung einFLASHStecker, zum Update der aktuellen Gerätesoftware durch denFachhandel. Über eine LED in der Box wird der jeweilige Betriebszu-stand angezeigt:
LED blinkt orange Box befindet sich im Installations- Mode Phase 1 (Identifikation senden)
LED blinkt grün Box befindet sich im Installations- Mode Phase 2 (Identifikation erkannt)
LED dauerhaft grün Box in Betrieb
LED dauerhaft orange Box in Bereitschaft (Standby)
LED blinkt rot Die Fehlerschutzschaltung hat angesprochen (z.B. Überhitzung)
Blockschaltbild LSB2
Blockschaltbild LSB3
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Service Training / TV / Digi 100; CUC 1837; CUC 1934; CUC 1935; CUC 1937 (Lenaro)Herausgeber: GRUNDIG TrainingscenterMaterial Nr.: 72010 350 2102 © Copyright by GRUNDIG Trainingscenter 2003
Serviceschulung im Hause GRUNDIG Auszug aus unserem Schulungsangebot
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Nutzung des Internets und des InternetbrowsersWo finde ich die Daten im InternetWie hole ich die Daten auf meinem Computer und wie entpacke ich komprimierte Dateien (Zipp-Files)Praxisübung zum Software-Download und Installation für TV-, digital SAT, DVD ...Wie arbeite ich mit PDF-Dateien (Programm Acrobat Reader) zum Lesen und Drucken von Servicemanuals undBedienungsanleitungenWie brenne ich eine CD-ROM zum Updaten des DVDs.Für die Praxis stehen mehrere PCs mit Internetanschluss und Geräte zur Verfügung.
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Termine:
Kurs Nr.: 40-1000-0313 Beginn 24.03.2003 09:00 Uhr Ende 27.03.2003Kurs Nr.:40-1000-0315 Beginn 07.04.2003 09:00 Uhr Ende 10.04.2003Kurs Nr.:40-1000-0326 Beginn 23.06.2003 09:00 Uhr Ende 26.06.2003Kurs Nr.:40-1000-0337 Beginn 08.09.2003 09:00 Uhr Ende 11.09.2003Kurs Nr.:40-1000-0343 Beginn 20.10.2003 09:00 Uhr Ende 23.10.2003Kurs Nr.:40-1000-0345 Beginn 03.11.2003 09:00 Uhr Ende 06.11.2003
Kosten: 592.- ¤ (für unsere Handelspartner, Schulen und Behörden kostenlos)Dauer: 4 Tage, Montag bis Donnerstag
Schulungsort:
GRUNDIG ZentralkundendienstBeuthener Straße 5590471 in Nürnberg
Ansprechpartner: Frau Rita Lastinger Tel.: 0911/703-8455