druckfehlerberichtigung zur iii. mitteilung

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H. Ginsberg. Alkalisalze cier Titanfluorwasgerstoffsaure. IV. 231 Zusammenfassung 1. Ms ist gelungen, auch das Natriumtitanfluorid in hoher Bein- heit praparativ BU gewinnen. 2. Die Loslichkeiten der ,4lkalititanfluoride in Wasser und Alkohol wurden kontrolliert bzw. neu bestimmt. 3. Es werden einige Beobachtungen uber die Stabilitat fluflsaurer Verbindungen mitgeteilt. 4. Weitere Untersuchungen uber die Art des Reaktionsverlaufs beim thermischen Abbau schliekien einen rein hydrolytischen Vorgang aus. Der Reaktionsverlauf wird von geringen Feuchtigkeitsmengen sogar nicht nachweisbar beeinflul3t. In einer Anmerlrung wird auf die wichtige Beobachtung hingewiesen, daB die Reaktionsgeschwindig- lieit von der Sauerstoffzufuhr stark abhangig ist. Die Reaktions- geschwindigkeit klingt in reinem Sauerstoff schnell ab, vermutlich durch Oberfliichenpassivierung infolge der Oxysalzbildung. - Uber- schussiges Alkalifluorid wirkt in allen Fhllen sehr reaktionshernmend. 5. Es wurden die Temperaturen fiir Beginn der Titanverluste und mit befriedigender Andherung die Schnielzpunkte hestimmt . 6. Erhitzt man die Verbindungen dieser Gruppe soweit, daB Titanverluste entstehen, so bilden sich an den Platinwandungen des ReaktionsgefaiBes auffallend fest haftende Beschlage, die als TitanIV- oxpd erkaimt werden. 7. I n einer Tabelle w erden die wichtigsten Versuchsergebnisse zuvammengefaB t . Lautawevk, den 7. Jmiucir 1932. Bei der Redaktion eingegangen am 9. Januar 1932. Druckfehlerberichtigung zur 111. Mitteilung: S. 194 2. Abschnitt 2. Zeile: 999d statt BOO/,. 8. 195 TabelIe unten 1. Gpalte: 470° statt 550°, 460° statt 50O0. S. 204 Tabelle: Im Kopf Spalte 2 fehlt die Bezeichnung: g, Speltc 3: O,/" Letzte Spalte Mitte: Xa,F statt NaF,, unten: LiF statt LiF,.

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Page 1: Druckfehlerberichtigung zur III. Mitteilung

H. Ginsberg. Alkalisalze cier Titanfluorwasgerstoffsaure. IV. 231

Zusammenfassung

1. Ms ist gelungen, auch das Natriumtitanfluorid in hoher Bein- heit praparativ BU gewinnen.

2. Die Loslichkeiten der ,4lkalititanfluoride in Wasser und Alkohol wurden kontrolliert bzw. neu bestimmt.

3. Es werden einige Beobachtungen uber die Stabilitat fluflsaurer Verbindungen mitgeteilt.

4. Weitere Untersuchungen uber die Art des Reaktionsverlaufs beim thermischen Abbau schliekien einen rein hydrolytischen Vorgang aus. Der Reaktionsverlauf wird von geringen Feuchtigkeitsmengen sogar nicht nachweisbar beeinflul3t. In einer Anmerlrung wird auf die wichtige Beobachtung hingewiesen, daB die Reaktionsgeschwindig- lieit von der Sauerstoffzufuhr stark abhangig ist. Die Reaktions- geschwindigkeit klingt in reinem Sauerstoff schnell ab, vermutlich durch Oberfliichenpassivierung infolge der Oxysalzbildung. - Uber- schussiges Alkalifluorid wirkt in allen Fhllen sehr reaktionshernmend.

5. Es wurden die Temperaturen fiir Beginn der Titanverluste und mit befriedigender Andherung die Schnielzpunkte hestimmt .

6. Erhitzt man die Verbindungen dieser Gruppe soweit, daB Titanverluste entstehen, so bilden sich an den Platinwandungen des ReaktionsgefaiBes auffallend fest haftende Beschlage, die als TitanIV- oxpd erkaimt werden.

7. I n einer Tabelle w erden die wichtigsten Versuchsergebnisse zuvammengefaB t .

Lautawevk, den 7 . Jmiucir 1932.

Bei der Redaktion eingegangen am 9. Januar 1932.

Druckfehlerberichtigung zur 111. Mitteilung: S. 194 2. Abschnitt 2. Zeile: 999d statt BOO/,. 8. 195 TabelIe unten 1. Gpalte: 470° statt 550°, 460° statt 50O0. S. 204 Tabelle: Im Kopf Spalte 2 fehlt die Bezeichnung: g, Speltc 3: O,/"

Letzte Spalte Mitte: Xa,F statt NaF,, unten: LiF statt LiF,.