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ecolog asi system Version 2.0 Gerätehandbuch AS-i Controller Copyright ifm electronic gmbh Stand: Januar 2001

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ecolog asi system

Version 2.0

Gerätehandbuch

AS-i Controller

Copyright ifm electronic gmbh

Stand: Januar 2001

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Gerätehandbuch AS-i Controller

Wichtiger Hinweis!

Dieses Handbuch berücksichtigt im Zeitpunktder Drucklegung den aktuellen Stand derTechnik und wendet sich an technisch ge-schulte Personen. Es wurde mit größtmög-licher Sorgfalt erstellt.

Die im Handbuch gegebenen Informationen,Daten und Hinweise bedeuten keine Eigen-schaftszusicherung. Es wird keine Gewährfür das Nichtvorhandensein von Fehlern,Irrtümern oder die generelle Eignung derangegebenen Anwendungsbeispiele über-nommen.

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Was in dieser Anleitung steht

1. Was Sie wissen sollten........................................................1-1

1.1. Benötigte Vorkenntnisse...................................................................... 1-1

1.2. Aufbau der Anleitung............................................................................ 1-1

So finden Sie sich zurecht ...................................................................... 1-1

1.3. Das erwartet Sie .................................................................................... 1-2

Überblick ................................................................................................. 1-2

Zum Inhalt dieser Anleitung .................................................................... 1-3

2. Was ist AS-i? ........................................................................2-1

2.1. AS-i Grundlagen.................................................................................... 2-1

3. AS-i Controller-Familie ........................................................3-1

3.1. Technische Daten ................................................................................. 3-1

3.2. Aufbau.................................................................................................... 3-3

Grundlegende Baugruppen..................................................................... 3-3

optionale Komponenten .......................................................................... 3-4

3.3. Zusammenhänge .................................................................................. 3-5

Speicheraufteilung .................................................................................. 3-6

Powerfail-Überwachung.......................................................................... 3-7

Watchdog-Überwachung ........................................................................ 3-7

Verdrahtungsplan und Netzteile.............................................................. 3-7

3.4. Controller: Installation und Bedienung............................................... 3-8

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Handbuch ecolog asi system

4. Das Gesamtsystem ............................................................. 4-1

4.1. Asisys und Controller ...........................................................................4-1

Die Aufgabenstellung – eine Alarmanlage ..............................................4-1

Der Komponentenaufbau ........................................................................4-3

Die Systemgestaltung mit asisys.............................................................4-5

Inbetriebnahme der Alarmanlage ..........................................................4-21

4.2. Ein weiteres Programmierbeispiel.....................................................4-30

Die Steuerung einer Ampelanlage ........................................................4-31

4.3. Die Visualisierung einer Ampelanlage ..............................................4-41

5. Die Elemente der ASI-Bibliothek ........................................ 5-1

5.1. Die Listen (LDS, LAS, LPS) ..................................................................5-1

5.2. Die Slave Informationen .......................................................................5-2

6. Die asisys Operanden ......................................................... 6-1

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7. Feldbussysteme...................................................................7-1

7.1. Profibus-DP Installationshinweise ...................................................... 7-1

Projektierungscheckliste eines Profibus-DP Systems............................. 7-4

Start Checkliste....................................................................................... 7-4

Slaveparameter für AS-i Controller eingeben ......................................... 7-5

Slaveteilnehmer Konfigurieren................................................................ 7-6

Gatewayfunktion ..................................................................................... 7-6

Signalvorverarbeitung ............................................................................. 7-7

Mögliche Konfigurationen des AS-i Controllers....................................... 7-9

Speichern, Dokumentieren, Daten übertragen...................................... 7-11

Anschluß aller Teilnehmer an den Profibus - DP .................................. 7-11

Controller-Bedienung ............................................................................ 7-12

AS-i Slaves projektieren........................................................................ 7-13

Controller RUN/STOP........................................................................... 7-14

Bedienung einschränken ...................................................................... 7-15

Auszug Vorverarbeitung ....................................................................... 7-16

Diagnose über Anzeige-/Bedienfeld...................................................... 7-21

Diagnose über Anwenderprogramm im Hostsystem............................. 7-23

GSD- / Typdateien.................................................................................. 7-27

Wichtige technische Daten ................................................................... 7-30

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Handbuch ecolog asi system

7.2. DeviceNet Controller Installationshinweise......................................7-33

Überblick ...............................................................................................7-33

Betriebsarten.........................................................................................7-35

Gateway oder Stop Modus....................................................................7-36

Signalvorverarbeitung oder RUN Modus...............................................7-37

Anschluss an Netzteile..........................................................................7-39

Aufbau mit einer konventionellen Spannungsquelle..............................7-39

Aufbau mit einem Power Decoupler AC1211........................................7-40

Datenzuordnung....................................................................................7-40

Betriebsarten und übertragene Bytes....................................................7-40

Die Datenzuordnung .............................................................................7-41

Ein Überblick über die Datenzuordnung................................................7-42

Status / Steuer Nibble.............................................................................7-47

Konfiguration AS-Interface DeviceNet Controller ........................................AC 1008 /AC1014 an einer Allen Bradley SLC 500 ...............................7-47

Gateway Applikation .............................................................................7-47

Signalvorverarbeitungs-Applikation.......................................................7-55

Speicherorganisation SLC 500 und AS-Interface Controller ........................AC 1008 /AC 1014 ...........................................7-59

AS-Interface DeviceNet Controller Parameter.......................................7-61

Diagnose und Einstellungen über Anzeige- und Bedienfeld .................7-63

Diagnose LED Module / Network Status ................................................7-63

Erweiterte Diagnose über das Anwenderprogramm..............................7-63

Einstellungen/Anzeige der DeviceNet Controller .........................................AC 1008/AC 1014 .......................................................7-66

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7.3. InterBus-S Installationshinweise....................................................... 7-67

Gatewayfunktion (Koppelbetrieb).......................................................... 7-67

Signalvorverarbeitung ........................................................................... 7-67

Controller-Bedienung ............................................................................ 7-71

Funktion 8 ! AS-i Slaves projektieren.................................................. 7-72

Funktion 9 ! Controller RUN/STOP..................................................... 7-73

Funktion A: Controller-Adresse für die ........................................................serielle Programmierschnittstelle einstellen .......................................... 7-74

Funktion b: Übertragungsrate der ...............................................................Programmierschnittstelle einstellen ...................................................... 7-75

Funktion C: Einstellung der Datenlängen für die .........................................InterBus-S Kopplung............................................................................. 7-76

Funktion 8.7: Bedienung einschränken................................................. 7-78

8. Anhang .................................................................................8-1

8.1. Glossar .................................................................................................. 8-1

8.2. Stichwortverzeichnis ............................................................................ 8-3

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Handbuch ecolog asi system

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1-1

1. Was Sie wissen sollten

Wenn Sie dieses Handbuch in der empfohlenen Art verwenden, werden Sie IhrZiel – eine effektive Anwendung von AS-i-Controller und Programmiersystemasisys – schnell erreichen können.

In diesem Kapitel wird Ihnen ein Überblick über folgende Punkte gegeben:

• Welche Vorkenntnisse sind notwendig, um mit dieser Anleitung arbeiten zukönnen?

• Wie ist diese Anleitung aufgebaut?

• Wie finden Sie sich in der Anleitung zurecht?

• Welche Informationen Sie in dieser Anleitung finden.

1.1. Benötigte Vorkenntnisse

Diese Anleitung richtet sich an Personen, die über Kenntnisse der Steuerungs-technik, Grundkenntnisse des ecolog asi Systems und SPS-Programmier-kenntnisse in mindestens einer der folgenden Programmiersprachen verfügen.

• Kontaktplan

• Anweisungsliste

• Funktionsplan

• Ablaufsprache

• Strukturierter Text oder

• S 5.

1.2. Aufbau der Anleitung

Dieses Handbuch ist eine Kombination aus verschiedenen Anleitungstypen. Sieist eine Lernanleitung für den Einsteiger in das ecolog asi System, aber gleich-zeitig auch ein Nachschlagewerk für den versierten Programmierer.

So finden Sie sich zurecht

Um Ihnen die Arbeit mit diesem Dokument etwas einfacher zu machen, habenwir einige Hilfen für Sie eingebaut.

Um gezielt zu einem bestimmten Thema zu gelangen, benutzen Sie bitte dasInhaltsverzeichnis dieser Anleitung.

Mit dem Stichwortverzeichnis gelangen Sie ebenfalls schnell zu einemgesuchten Begriff.

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Das erwartet Sie

1-2 Handbuch ecolog asi system

Am Anfang eines Kapitels geben wir Ihnen eine kurze Übersicht über den Inhaltdes Kapitels.

Kopfzeilen In der Kopfzeile jeder rechten Seite finden Sie den Titel des aktuellen Kapitels.Auf jeder linken Seite steht die aktuelle Überschrift der 2. Ordnung.

Fußzeilen In der Fußzeile jeder Seite finden Sie die kapitelbezogene Seitenzahl.

selektives Lesen In der Randspalte finden Sie Anmerkungen, die Ihnen das Finden bestimmterAbschnitte erleichtern.

Dort finden Sie auch Piktogramme, deren Bedeutung nachfolgend erläutertwerden soll.

Die Glühbirne Hier werden Ihnen Tips gegeben, die Ihnen die Arbeit mit dem ecolog asiSystem vereinfachen sollen.

Der Doktorhut Abschnitte, die mit diesem Piktogramm gekennzeichnet sind, vermitteln grund-legendes Wissen über den Umgang mit dem ecolog asi System. In diesenLernabschnitten wird z. B. die Bedienung der Softwareoberfläche erläutert.

Der Hinweispfeil

Hier werden Ihnen wichtige Hinweise gegeben, die Ihnen beim richtigenUmgang mit dem ecolog asi System helfen sollen.

1.3. Das erwartet Sie

Dieses Handbuch beschreibt die Hardware der AS-i Controller-Familie von ifmelectronic. Wie Sie die Hardware mit asisys programmieren entnehmen Sie bittedem Handbuch des ecolog asi systems.

Überblick

Was ist asisys? Asisys ist die Systemsoftware für die AS-i Controller-Familie von ifmelectronic. Jeder AS-i Controller ist in erster Linie ein AS-i Master und speziellauf die Funktionen des AS-Interface abgestimmt. Die Systemsoftware bieteteinen optimalen Zugriff auf diese Funktionen.

Gateway Der AS-i Controller ist aber auch ein Gateway zu Feldbussystemen (Profibus,InterbusS, DeviceNet, ...) oder seriellen Schnittstellen (RS232C, RS485). DieEntwicklung der Automatisierungslösungen hin zu Feldbussystemen erhöht dieDatenmenge in der SPS. Das System überträgt auch Zusatzinformationen wieParameter oder Fehlersignale.

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Was Sie wissen sollten

1-3

dezentral Die Verwaltung von Parametern kann auch dezentral erfolgen und Fehler-signale werden oft nur als Sammelmeldung weiterverarbeitet. Dies macht aberden Einsatz von dezentralen Stationen zur Signalvorverarbeitung (dezentraleIntelligenz) erforderlich.

Lösung: Signal-Vorverarbeitung

Jeder AS-i Controller verfügt daher über eine sehr leistungsfähige Signal-Vorverarbeitung. Diese ist wie eine moderne SPS programmierbar und unter-stützt die speziellen AS-i Funktionen.

Reaktionszeiten Bei der Kopplung von AS-i und Feldbus addieren sich die Signallaufzeiten derbeiden Systeme. Das führt in Verbindung mit den großen SPS-Zykluszeiteneiner zentralen Steuerung zu sehr langen Reaktionszeiten des Automati-sierungssystems.

natürlich: Signal-Vorverarbeitung

Dieses Problem kann durch die Signal-Vorverarbeitung im AS-i Controller aufelegante Weise gelöst werden. Die Reaktion auf bestimmte Signalzuständeerfolgt bereits direkt im Controller. Nur das Ergebnis dieser Reaktion wird zurweiteren Verarbeitung an die zentrale Steuerung geschickt (z. B. als Sammel-meldung o. ä.).

Die Programmierung dieser Signalvorverarbeitung erfolgt mit einem PC und derSystemsoftware asisys.

Bedienung derHardware

Selbstverständlich werden auch die Grundlagen des AS-i Systems sowie derAufbau des AS-i Controllers beschrieben.

Zum Inhalt dieser Anleitung

Zur Orientierung wird der Inhalt des Handbuches nun kurz diskutiert.

AS-i Grundlagen In Kapitel 2 werden die AS-i Grundlagen zusammengefaßt. Wenn Sie mitBegriffen wie

• AS-i Master

• Slave-Konfiguration

• LAS, LDS, LPS

• Projektierungsmodus ...

schon vertraut sind, können Sie dieses Kapitel „kurz überfliegen“. Wenn AS-ietwas Neues für Sie ist, sollten Sie dieses Kapitel genauer durchlesen.

AS-i Controller-Familie

Alles, was der Anwender über die AS-i Controller-Familie wissen muß, ist inKapitel 3 zu finden. Lesen Sie dies durch, damit der Controller für Sie nicht nureine „schwarze Kiste“ ist. Besonders interessant für den praktischen Einsatzsind der Verdrahtungsplan, die Hinweise zur Bedienung des Controllers undzum Aufbau des AS-i Systems.

Beispiele mitdem Gesamt-system

In Kapitel 4 lernen Sie, wie ein Programm aufgebaut wird und können etwasÜbung in den einzelnen Sprachen bekommen. Nehmen Sie sich etwas Zeit undarbeiten Sie dieses Kapitel mit Ihrem PC durch.

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Das erwartet Sie

1-4 Handbuch ecolog asi system

Der hier enthaltene Hardwareaufbau sowie Software-Zusammenhänge inBezug auf AS-i Controller/AS-i System sind gute Grundlagen für weitereAnwendungen. Sie können das Beispiel „Schritt für Schritt“ durcharbeiten. Dieerforderlichen Komponenten sind (mit Ausnahme des PCs) im AS-i Profikitenthalten. Dieses einfach nachvollziehbare Beispiel ermöglicht es Ihnen, dieneu erworbenen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen und dient als Muster fürweitere Anwendungen.

Bussysteme Hinweise zu Konfiguration und Bedienung der optionalen Profibus-DP-Schnitt-stelle des AS-i Controllers finden Sie in Kapitel 7.1.

Bibliotheken Die Hardwarespezifischen Bibliotheken werden in Kapitel 5 vorgestellt.

Anhang Im Anhang dieser Anleitung finden Sie ein Glossar. Wir haben hier für SieFachbegriffe aufgeführt und erläutert. Außerdem finden Sie im Anhang denIndex. Hier können Sie nachschlagen, um schnell und gezielt Informationen zueinem bestimmten Begriff innerhalb dieser Anleitung zu finden.

In eigener Sache Durch den großen Umfang des Handbuchs sind Fehler natürlich nicht auszu-schließen. Darum brauchen wir Ihre Hilfe. Wir bitten Sie, uns mitzuteilen, wennSie Fehler entdeckt oder Verbesserungsvorschläge haben. Damit ermöglichenSie uns, unsere Handbücher im Interesse der Anwender weiter zu verbessern.Sie erreichen uns über die AS-i Fachberater der ifm electronic gmbh oder derAuslandsniederlassungen.

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2-1

2. Was ist AS-i?

In diesem Kapitel bekommen Sie einen Überblick über:

• den Aufbau

• die Funktionalität und

• die Eigenschaften

des AS-i Systems.

Weiterhin geben wir Ihnen Hinweise und verraten Ihnen einige Tricks, die Ihnenbei der Arbeit an Ihrem konkreten Projekt helfen sollen.

2.1. AS-i Grundlagen

Wenn Sie dieses Handbuch lesen, beschäftigen Sie sich wahrscheinlich bereitseinige Zeit mit AS-i und kennen die Eigenschaften dieses Systems. Vielleichtsuchen Sie aber auch noch nach einer (für Ihre Anlage optimale) Automati-sierungslösung.

Warum AS-i? Erstes Ziel von AS-Interface ist es, die Parallelverdrahtung zwischen I/O-Bau-gruppe und Feldgeräten (Sensoren, Aktuatoren) durch eine Zweidrahtleitung zuersetzen.

Um die Parallelverdrahtung ersetzen zu können muß das für die Handhabungvon AS-Interface notwendige Wissen genau so einfach sein, wie eben dasüber Parallelverdrahtung!

Daher sind für den Austausch von digitalen Ein- und Ausgängen zwischen SPSund Sensoren/Aktuatoren mit AS-i keine tiefergehenden Kenntnisse desSystems erforderlich.

AS-i soll aber nicht nur die Parallelverdrahtung ersetzen, sondern demAnwender auch zusätzlichen Nutzen für die Diagnose und Signalverarbeitungbieten.

Aus diesem Grund verfügt AS-i über zusätzliche Funktionalitäten die einen Ein-satz dieses Systems noch wirtschaftlicher gestalten können.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick darüber geben, welcheFunktionalitäten AS-i hat, und wie diese effektiv einzusetzen sind.

In der Regel ist selbst der Einsatz von Funktionalitäten wie Parameter-bearbeitung und Diagnoseverarbeitung in einem AS-i System einfacher alsbei Feldbussystemen!

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AS-i Grundlagen

2-2 Handbuch ecolog asi system

Was AS-i kann Welche Funktionalitäten bietet AS-i?

Natürlich:

• Eingangsdaten lesen

• Ausgangsdaten schreiben

aber auch:

• Reichweiten von Sensoren parametrieren

• Materialabhängige Koeffizienten per Software justieren

• Vorausfall-Überwachungen bei Sensoren (Verschmutzungen, Dejustage, ...)

• Kurzschlußüberwachung bei Aktuatoren (z. B. Ventilspulen)

• Überwachung der Signalleitungen bis hin zum Sensor/Aktuator

• Spannungsversorgung der Feldgeräte überwachen

• Änderungen im Anlagenaufbau erkennen und diagnostizieren

• Digitalisierte Analogwerte sicher übertragen

• Einfache Lösungen auch bei Schleifringen oder Schleppketten

Grundaus-stattung

Was gehört nun mindestens zu einem AS-i System?

AS-i Master: Baugruppe zum Einbau oder Anschluß in/an eine SPS oder einenPC. Dieser AS-i Master ist zentraler Bestandteil des Systems und darf auch nureinmal vorhanden sein. Er steuert den Datenaustausch zwischen Aktuator/-Sensor und SPS/PC.

AS-i Netzteil: Spezielles Netzteil für die Versorgung von AS-i Master und AS-iSlaves sowie der meisten Sensoren und einiger Aktuatoren. Wenn keineRepeater verwendet werden, ist genau ein AS-i Netzteil pro Systemerforderlich.

Repeater: Ein Repeater besitzt zwei galvanisch entkoppelte AS-i Anschlüsse,die mit AS-i 1 und AS-i 2 bezeichnet sind. Üblicherweise wird AS-i 1 an denkommenden (Haupt-) Strang und AS-i 2 an den gehenden (verlängerten) Strangangeschlossen, wobei die Richtung wahlfrei ist. Somit benötigt der gehendeAS-i Strang erneut ein AS-i Netzteil.

AS-i Slaves: Feldgeräte im AS-i System. In der Regel Ein-/Ausgabe-Bau-gruppen (AS-i I/O-Module) oder spezielle AS-i Sensoren bzw. AS-i Aktuatoren.

Der Controller unterstützt die Software der Version 2.0.

Damit können in einem AS-i System bis zu 31 Slaves angeschlossen werden.In jedem dieser Slaves wird eine Adresse (1…31) spannungsausfallsichergespeichert.

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Was ist AS-i?

2-3

Kabel: Die Verbindung der AS-i Komponenten kann durch beliebige 2-Draht-Leitungen erfolgen, solange der Querschnitt der angeschlossenen Leistungentspricht (genau so wie Parallelverdrahtung). Ein spezielles AS-i Flachkabel(„das gelbe Kabel“) kann zusätzlichen Nutzen für die AS-i Anwendung bringen:Es ist verpolungssicher und erspart dem Anwender durch eine spezielleAnschlußtechnik das Absetzen des Kabels und das Auflegen der Adern(Durchdringungstechnik).

Und wieanschließen?

Die Verdrahtung ist denkbar einfach:

• Master, Netzteil und Slaves werden einfach parallel an die AS-i Leitungangeschlossen (Braun ⇔ + ; Blau ⇔ –).

• Die ungeschirmte Leitung kann beliebig verzweigen.

• Die Leitungslänge pro AS-i Netzteil darf 100m betragen.

Die Verdrahtung von AS-i kann beliebig erfolgen (Stern, Baum, Ring). ZurErmittlung der Leitungslänge muß aber immer das gesamte verlegte AS-iKabel addiert werden, einschließlich aller Abzweige. Die Leitungslänge istdaher in der Regel NICHT gleich der Entfernung zwischen Master undletztem Slave!

Damit der AS-i Master die einzelnen AS-i Slaves unterscheiden kann, müssenSlaveadressen vergeben werden. Diese Adressen werden im Slave festgespeichert. Die Adresse wird auch durch Abklemmen des Gerätes nichtgelöscht.

Adressierung! Es existieren verschiedene Möglichkeiten, einen AS-i Slave zu Adressieren. Dievon den Herstellern ausgelieferten AS-i Slaves besitzen standardmäßig dieAdresse 0 (NULL). Diese Adresse 0 wird von den AS-i Mastersystemen nichtbedient und muß daher beim Anschluß des Slaves geändert werden. Es sindAdressen zwischen 1 und 31 möglich.

Der Controller unterstützt keinen erweiterten Adressmode.

Hand-Adressier-gerät

Wenn Sie oft mit AS-i Systemen arbeiten, empfehlen wir die Anschaffung einesHand-Adressiergerätes. Dies ist ein handliches akkubetriebenes Gerät, andas auf einfache Weise jeder beliebige AS-i Slave angeschlossen werden kann.Es liest auf Knopfdruck die Adresse aus und stellt diese auf einer Anzeige dar.Durch eine sehr einfache Bedienung kann diese Adresse dann geändert undsicher im Slave gespeichert werden.

Neue AS-i Slaves haben die Adresse Null. Wenn Sie Geräte ausbauen um sieanderweitig zu verwenden, setzen Sie die Adresse dieser Geräte auf Null(sicherheitshalber)!

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AS-i Grundlagen

2-4 Handbuch ecolog asi system

Fehler durchDoppel-Adressierung

Bei der Verwendung eines Hand-Adressiergerätes oder bei Einbau von bereitsvoradressierten AS-i Slaves kann es vorkommen, daß eine Adresse in zweiSlaves gleichzeitig geschrieben wurde. Dies ist ein Fehler im System(Doppeladressierung). Der AS-i Master erkennt dann einen oder beide derdoppelt adressierten Slaves nicht!

Erkennt ein AS-i Master zwei der angeschlossenen AS-i Slaves nicht, kann eineDoppel-Adressierung vorliegen! Entfernen Sie einen der nicht erkannten Slaves(Abklemmen). Der andere Slave müßte nun erkannt werden.

AdressierungdurchAS-i Master

Die Adressierung von AS-i Slaves wird auch durch AS-i Master unterstützt.Diese Funktion ist allerdings unterschiedlich komfortabel realisiert. Der AS-iController verfügt sogar über mehrere Methoden für die Adressierung von AS-i-Slaves.

Immer verfügbar ist die Adressierungsmöglichkeit über das Anzeige- undBedienfeld des Controllers. Eine Beschreibung finden Sie im Kapitel 3 diesesHandbuchs.

Einige der Bedienfeld-Funktionen des Controllers sind nach dem Einschaltenstandardmäßig gesperrt. Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Bedientastendes Controllers (ca. 5 sec lang) werden die Funktionen entsperrt.

Mit der Bediensoftware asisys kann die Adresse eines an den Controller ange-schlossenen Slaves Online durch einfaches Verschieben mit der Mauserfolgen. Einfacher geht es wirklich nicht mehr!

Slaveauswahl Die Vielzahl der auf dem Markt angebotenen AS-i Slave-Geräte ist bereits jetztnicht mehr zu überschauen. Daher kann hier nur eine Auflistung der zur Zeitbekannten Gerätetypen gegeben werden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

AS-i im Schalt-schrank

Im Schaltschrank werden überwiegend AS-i Module mit einer hohen AnzahlE/A’s (meist 4E/4A) verwendet. Sie besitzen die Schutzart IP00 oder IP20,werden mit Schraubklemmen oder Kombi-Steckverbindungen angeschlossenund ersetzen in der Regel direkt die Klemmenleisten.

AS-i Module mit Schraubklemmen besitzen oft einen Aktivierungsstecker.Mehrere dieser Module können in einem System verdrahtet und anschließendeinzeln, nach Ziehen des Aktivierungssteckers, adressiert werden!

Die Ausgänge der AS-i Module können 24V DC (Transistoren) oder bis zu230V AC (Relais) schalten. Sie sind meist kurzschlußfest und verfügen überunterschiedliche Schaltleistungen.

In Bedienfeldern existieren AS-i Anschaltungen für Taster/Leuchtmelder-Kombinationen als Block (Matrix) bzw. als Zweier- oder Vierer-Kombination.

Auch die Steuerung von Motoren ist mit AS-i möglich. Es existieren Lösungenfür den Anschluß von Leistungsschaltern und Schützen als Starter im Direkt-oder Wendebetrieb.

AS-i im Feld Die Vorteile von AS-i kommen aber im Feldbereich noch besser zum Tragen.E/A-Module mit der Schutzart IP67 können ohne zusätzliches Gehäuse direktin der Anlage montiert werden. Mit dem gelben Flachkabel sogar ohne Klemm-stellen, durch Aufschrauben auf die entsprechenden Unterteile.

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Was ist AS-i?

2-5

AS-i E/A-Module gibt es in unterschiedlichen Gehäusen mit bis zu 4 Ein- und 4Ausgängen pro Modul. Sensoren mit zwei Schaltsignalen (z. B. Bauform IND)können ebenso angeschlossen werden.

Spezielle AS-i Slave-Systeme integrieren die AS-i Anschaltung direkt in denSensor oder Aktuator. Als Sensor können dies

• induktive Näherungsschalter

• optische Näherungsschalter

jeweils mit integrierten Einstellmöglichkeiten oder Sicherheitsfunktionen sein.

Aktuatoren mit integriertem AS-i Slave sind

• Motorstarter mit Wendebetrieb und entsprechenden Statussignalen.

• Frequenzumrichter mit Drehrichtungs- und Geschwindigkeitsvorwahl.

• gekapselte Taster-/ Melderstationen mit bis zu 4 Leuchttastern.

• Signalsäulen (akustisch oder optisch)

• bis hin zu Ventil-Steuerungseinheiten mit integrierten Eingängen (z. B. IND-Sensor) und Kurzschlußüberwachung der Ausgänge!

Diagnose Die Integration des AS-i Slaves im Sensor/Aktuator erweitert die Diagnose-möglichkeiten in Ihrer Anlage:

• Vorbeugende, einfache Warnung.

• Erkennen von Verschmutzung, Draht-/Spulenbruch, Erhitzungen oderanderen kritischen Zuständen.

• Vorausfallinformation verkürzt Stillstandzeiten.

• Schnelles Erkennen des Fehlerortes.

• Funktionsüberprüfung des Sensors/Aktuators.

AS-i auch analog AS-i Slaves mit Analog-Eingang, 4 PT100-Eingängen oder mit Analog-Aus-gang machen es möglich AS-i für die Anbindung der gesamtenSensorik/Aktuatorik in einer Anlage zu nutzen!Die Art der Übertragung von Werten bis zu 16 Bit ist durch den AS-i Verein ineinem Werteprotokoll (Slave-Profil 7.1) festgelegt worden und ist hersteller-unabhängig! Der AS-i Controller unterstützt dieses Protokoll.

AS-i Parameter Einige AS-i Slaves nutzen ein weiteres Feature des AS-i Systems: dieParameter (bis zu 4 Bit). Sie werden azyklisch (also bei Bedarf) übertragen unddienen der Einstellung von Eigenschaften (= Parameter) im Slave. Dies können

• Schaltabstände eines Sensors

• Schaltschwellen von Meßsystemen

• Aktivierung von Leerlaufüberwachungen

• oder Art des Analog-Ein/Ausganges (0..10V, 0/4..20mA) usw. sein.

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AS-i Grundlagen

2-6 Handbuch ecolog asi system

Pro AS-i Zyklus können nur die Parameter eines Slaves geändert werden.Daher dürfen die verschiedenen Parameter in einem AS-i System nicht zuhäufig geändert oder gar zyklisch übertragen werden!

Listen und Flags Jeder AS-i Master stellt Informationsbits zur Verfügung, die den Zustand desAS-i Systems beschreiben. Diese Informationen können sein:

LDS: List of detected Slaves; d. h. 32 Bits die anzeigen, welcher AS-i Slaveangeschlossen ist.

LPS: List of projected Slaves; d. h. 31 Bits die anzeigen, welcher AS-i Slave imSystem angeschlossen sein soll (... projektiert wurde). Slave 0 kann nichtprojektiert werden.

LAS: List of activated Slaves; d. h. 31 Bits die anzeigen, welcher AS-i Slave imSystem angeschlossen sein soll (... projektiert wurde) und auch tatsächlichangeschlossen ist. Slave 0 kann nicht aktiviert werden.

AS-i Spannung: zeigt an, ob das AS-i System mit Spannung versorgt wird.

Slave 0 vorhanden: zeigt an, ob ein neuer AS-i Slave (mit Adresse 0) imSystem angeschlossen ist.

Konfiguration OK: zeigt an, ob alle projektierten AS-i Slaves korrekt imSystem angeschlossen sind.

Normalbetrieb: zeigt an, daß der AS-i Master zyklisch Daten zu den Slaves imSystem austauscht.

Projektierungs-Modus: zeigt an, daß die Projektierung des AS-i Systemsmomentan geändert werden kann. Wird der Projektierungs-Modus deaktiviert,geht der AS-i Master in den geschützten Betrieb über und tauscht Daten nurnoch mit korrekt projektierten Slaves aus.

Automatische Adressierung: zeigt an, daß ein neu angeschlossener AS-iSlave automatisch die Adresse eines ausgefallenen Slaves erhält (nur imgeschützten Betrieb!).

Der AS-i Controller kann diese Informationen natürlich direkt mit der Signal-vorverarbeitung auswerten. Damit können Sie die Signale oder Sammel-meldungen generieren, die Sie in Ihrer Anlage benötigen, um auf eventuellauftretende Störungen angemessen reagieren zu können.

Durch besondere Funktionen im AS-i Controller können Sie die Konfigura-tionen zusätzlich auch durch die Signalvorverarbeitung der Anlage auto-matisch anpassen (z. B. bei Wechselwerkzeugen).

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3-1

3. AS-i Controller-Familie

In diesem Kapitel werden Sie informiert über

• die Grundlagen der AS-i Controller.

• wie Sie AS-i Controller installieren und

• wie Sie AS-i Controller bedienen

Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie die fundamentalenZusammenhänge der einzelnen Teilsysteme der AS-i Controller gut verstehen.Sie werden in der Lage sein, einen Controller in ein System einzubauen.

Tiefergehende Informationen erhalten Sie z. B. im AS-i Systemhandbuch.

3.1. Technische Daten

Die Controller-Familie hat mehrere Mitglieder und wächst noch. Einige derMitglieder sind in der nachfolgenden Abbildung enthalten.

AS-i Controller-Familie

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Technische Daten

3-2 Handbuch ecolog asi system

Wir haben stellvertretend das Datenblatt für den AC1003 in der nachfolgendenTabelle angegeben

Bestell-Nr. AC 1003

Betriebsspannung [V] 10 - 30 V, typ. 24 V DC

Leistungsaufnahme [W] ≤ 10

Serielle Schnittstelle RS 232 C;Übertragungsrate 4800 / 57600 Baud

AS-i - Schnittstelle nach Spezifikation

Anzahl Schraubklemmen [Stck.] 5

Funktionsanzeige LED 2 x rot, 2 x grün, 2 x gelb

Bedientasten / LED-Display 1 x MODE, 1 x SET / 4-stellig

Umgebungstemperatur [°C] 0 … + 70

Gehäuse Klemmschienengehäuse,Montage auf DIN-Schiene möglich

Schutzart Gehäuse IP 20, Klemmen IP 20

Blockschaltbild9 pol. Sub D

RS 232

AS-i CPU

Master

1

1 2 3 4 5

PE AS-i 1 INT PWR

⊥ – + 0V 24V

Anschlußschema 5 + 24 V

4 0 V Betriebsspannung

3 AS-i +

2 AS-i – AS-i - Leitung

1 PE Anlagen - Erde

Datenblatt AS-i Controller mit 1 Master

Davon abweichende Daten Ihrer Controller-Variante entnehmen Sie am Bestendem ifm electronic Katalog.

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AS-i Controller-Familie

3-3

3.2. Aufbau

Grundlegende Baugruppen

Wie schon erwähnt, ist die Controller-Familie groß. Alle Mitglieder habenfundamentale Gemeinsamkeiten.

In dem nachfolgenden Prinzipschaltbild werden die vier grundlegenden Bau-gruppen aller AS-i Controller gezeigt. Diese sind: AS-i Master, Kommunika-tionsschnittstelle, Controller-Prozessor und Anzeige/ Bedienfeld. Dieoptionalen Komponenten sind nicht in jeder denkbaren Kombination verfügbar.Beispiele optionaler Komponenten sind im nächsten Abschnitt zu finden.

Prinzipschaltbild des AS-i Controllers mit grundlegenden Komponenten

AS-i Master Der AS-i Master ist ein vollwertiger Master nach AS-i Spezifikation 2.0. Erbesteht aus einem Digital- und einem Analog-Teil. Der Digitalteil enthält einenMikroprozessor und wickelt das AS-i Protokoll ab. Zusätzlich verwaltet er dieKonfigurationsdaten und sorgt für den Datenaustausch zum Controller-Prozessor. Der Analogteil stellt die Hardware-Anpassung an die physikalischenSignale der AS-i Leitung dar.

Kommunikations-Schnittstelle

Die Kommunikations-Schnittstelle hat zwei Funktionen:

• Programm-Übertragung (PC ! Controller) meist während der Inbetrieb-nahme der Anlage

• Prozessdaten-Übertragung (PC " Controller) meist während desNormalbetriebes der Anlage

Diese Schnittstelle ist entweder vom Typ RS-232 oder RS-485 .

Display /Bedienfeld

Kommunikations-Schnittstelle

ControllerProzessor

AS-iMaster

optionaleKomponenten

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Aufbau

3-4 Handbuch ecolog asi system

Das auf der Kommunikations-Schnittstelle implementierte Protokoll wurdenicht für den zyklischen Austausch zeitkritischer Daten entwickelt.

Für zyklischen Austausch zeitkritischer Daten sind Controller mit einerzusätzlichen Datenschnittstelle zu verwenden (z. B. Profibus DP, InterbusS,RS232FREE, RS485FREE, DeviceNet, …).

Controller-Prozessor

Der zentrale Prozessor ist ein schnell getakteter 8 Bit-Prozessor aus der 8051-Familie.

Anzeige/Bedienfeld

Eine Darstellung des Anzeige- und Bedienfelds des AS-i Controllers ist in dernachfolgenden Abbildung enthalten.

Anzeige- und Bedienfeld

Eine ausführliche Bedienungsanleitung hierfür ist am Ende dieses Kapitels zufinden.

optionale Komponenten

AS-i Controller können weitere optionale Komponenten beinhalten. Diese sindim Gehäuse integriert, und daher nicht beliebig kombinierbar. Nachfolgendfinden Sie eine Auflistung der zur Zeit erhältlichen Komponenten:

• zweiter AS-i Master

• Profibus -DP Slave-Schnittstelle

• RS 485 FREE-Schnittstelle

• RS 232C FREE-Schnittstelle

• InterbusS Fernbus-Schnittstelle

• DeviceNet Node

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AS-i Controller-Familie

3-5

3.3. Zusammenhänge

Wir werden hier die für alle AS-i Controller gemeinsamen Zusammenhänge,sowie – als Beispiel für eine der Optionen – die Profibus DP Anschaltung disku-tieren.

Ein Prinzipschaltbild eines solchen Controllers ist in der nachfolgenden Abbil-dung angegeben. Die im folgenden erwähnten Komponenten – EPROM, RAM1usw.– sind die in der Abbildung dargestellten.

Prinzipschaltbild AS-i Controller mit Profibus DP-Schnittstelle

Software-Systeme

Man unterscheidet zwischen zwei Software-Sytemen:

• Ablaufprogramm

• Anwenderprogramm

Ablaufprogramm Das Ablaufprogramm hat folgende Aufgaben:

• Steuerung des Bedien- und Anzeigefeldes

• Bedienung der Kommunikationsschnittstelle

• Bedienung evtl. vorhandener optionaler Schnittstellen

• Bearbeitung des Anwenderprogramms

Der Code hierfür wird im EPROM abgespeichert und hat als ArbeitsspeicherRAM1.

Anwender-programm

Das Anwenderprogramm wird mit dem Programmiersystem asisys entwickeltund anschließend über die Kommunikationsschnittstelle in den Controllergeladen.

Dieser Code wird im EEPROM abgespeichert und hat als ArbeitsspeicherRAM2 (z. B. für Variablen).

Prozessor-baustein

Es wird ein schneller, 8051-Befehlskompatibler 8-Bit-Prozessor vom Typ80C320 eingesetzt.

Chip-Select-Logik

Die gesamte Chip-Anwahl-Steuerung wird mit einem GAL realisiert.

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Zusammenhänge

3-6 Handbuch ecolog asi system

AS-i Master-Kommunikation

Die Kommunikation mit dem AS-i Master (oder AS-i Mastern, falls zwei vorhan-den sind) wird über ein 1 KB großes Dual-Port-RAM abgewickelt.

Kommunika-tionsschnittstelle

Die Kommunikationsschnittstelle arbeitet im Zusammenhang mit einem UART-Baustein, der ein 16 Byte FIFO besitzt. Diese Methode wird benutzt, damitkeine Zeichen verloren gehen, während das System einen übergeordnetenInterrupt bearbeitet.

Profibus DPSchnittstelle

Die Profibus DP Slave-Anschaltung wird weitgehend durch den SPC3 Bausteinrealisiert. Dieser unterstützt Übertragungsraten bis 12 MBaud.

Bedien- undAnzeigefeld

Die Bedientasten werden direkt über Prozessorports des 80C320-Prozessorseingelesen

Das Anzeigefeld wird über einen 7-Segment-Treiber angesteuert.

Speicheraufteilung

Die nachfolgende Abbildung beinhaltet eine Tabelle einer typischen Speicher-aufteilung des AS-i Controllers.

Typische Speicheraufteilung des AS-i Controllers

Der 32 KB große Bereich für das Anwenderprogramm interessiert den Benutzeram meisten. Die anderen Bereiche sind der Vollständigkeit halber auch abge-bildet worden.

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AS-i Controller-Familie

3-7

Powerfail-Überwachung

Die Betriebsspannung des AS-i Controllers wird überwacht.

Fällt die Versorgungsspannung unter 10V, wird ein Interrupt ausgelöst. Darauf-hin werden die remanenten Merker (%MB0 bis %MB63) und diverseSystemflags im EEPROM gesichert.

Watchdog-Überwachung

Der Prozessor wird durch den Einsatz des im 80C320 integrierten Watchdogsüberwacht.

Nach seiner Freigabe, muß der Watchdog zyklisch getriggert werden. Sollte dieSoftware fehlerbehaftet sein (z. B. Endlosschleife im Anwenderprogramm)würde der Watchdog nicht mehr getriggert. Dies hätte zur Folge, daß nach 512Prozessorzyklen ein Reset ausgelöst wird.

Verdrahtungsplan und Netzteile

Verdrahtungs-plan

Der in der nachfolgenden Abbildung angegebene Verdrahtungsplan kann fürIhre Arbeit mit diesem Handbuch sowie als Muster für die Realisierung andererProjekte benutzt werden.

Verdrahtungsplan AS-i Controller mit Netzteilen

Netzteile In der Abbildung sehen Sie neben dem AS-i Controller zwei Netzteile:

• AC 1206 (AS-i Netzteil mit integrierter Datenentkopplung)

• DN 2011 (Standard-Netzteil 24 V DC / 2,5 A )

Betriebserde

AS-iNetzteilAC 1206

AS-i ControllerAC 1003

NetzteilDN 2011

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Controller: Installation und Bedienung

3-8 Handbuch ecolog asi system

AS-i Netzteil Das Netzteil mit integrierter Datenentkopplung ist unbedingt notwendig fürdie Funktionalität des AS-i Systems! Es versorgt den Analogteil des AS-iMasters und die meisten der angeschlossenen AS-i Slave-Geräte.

Alternativ zum AC1206 können natürlich auch andere AS-i Netzteile Verwen-dung finden, z. B. Netzteile mit 24V DC Primäreinspeisung oder solche miterhöhter Leistung (siehe ifm electronic Katalog).

Standardnetzteil Das Standardnetzteil wird als Energieversorgung für den AS-i Controllerbenutzt. Ferner dient es der Versorgung von eventuell im AS-i System vorhan-denen Ausgängen über das zusätzliche schwarze Flachkabel.

Sie müssen nicht unbedingt ein Netzteil vom Typ DN 2011 benutzen.Möglicherweise ist eines mit höherem Nennstrom notwendig. Andere Netzteilesind im Lieferprogramm der ifm electronic enthalten.

3.4. Controller: Installation und Bedienung

Bestimmungs-gemäßeVerwendung

Der AS-i Controller beinhaltet je nach Ausführung ein oder zwei AS-i Master mitvollem Befehlsumfang gemäß AS-i-Spezifikation 2.0.

Es können 31 AS-i Slaves pro Master angeschlossen werden. Bei einemDatenumfang von 4 Bit pro Slave stehen so 124 digitale E/A-Daten imStandard- bzw. 248 im bidirektionalen Betrieb zur Verfügung. Die 124Parameterbits können ebenfalls benutzt werden.

Die serielle Schnittstelle dient zum Datenaustausch mit übergeordnetenRechnern und zur Programmierung der integrierten Signalvorverarbeitung.

Die Bedienung kann vor Ort mit Hilfe des Bedienfeldes oder einem PC mitecolog asi system Software und Nullmodem-Kabel erfolgen.

In der Ausführung AS-i Profibus DP Controller steht eine Profibus (L2-) DP-Slaveschnittstelle in Form einer Sub D9 Buchse zur Verfügung.

In der Ausführung AS-i DeviceNet Controller steht zusätzlich eine DeviceNet-Schnittstelle in Form einer M12 Buchse zur Verfügung.

In der Ausführung AS-i InterbusS Controller steht zusätzlich eine InterbusS-Slaveschnittstelle in Form zweier Sub D9 Steckverbindungen zur Verfügung.

Dieser Abschnitt behandelt nur die für alle Controllervarianten gleichen Ein-stellungen. Abweichungen in der Installation und Bedienung bei Controllernmit Feldbusanbindung werden im Kapitel über die Feldbusanschaltungenbehandelt.

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AS-i Controller-Familie

3-9

Montage Das Gerät kann auf eine 35 mm-DIN-Hutschiene nach EN 50022 aufge-schnappt werden.

Die Schutzart beträgt IP20. Die Montage sollte daher in einem Schaltschranko. ä. erfolgen.

ElektrischerAnschluß

Schalten Sie die Anlage spannungsfrei und schließen Sie das Gerät nach denAngaben auf dem Typenschild an.

Achten Sie hierbei auf die richtige Polarität von AS-i +, AS-i - und 24 V + und

0 V. Die einzelnen Minuspotentiale dürfen nicht miteinander oder mit PE ver-bunden werden !

Der Schield-Anschluß ist mit der Betriebserde zu verbinden.

Für den seriellen bzw. Profibus-Anschluß sind die entsprechenden Kabel zuverwenden.

Bedien- undAnzeigefeld

An dieser Stelle werden nur die für alle Controllervarianten gültigen Bedien- undAnzeigeelemente beschrieben. Abweichungen bei Controllervarianten mit Feld-bus-Schnittstelle werden im Kapitel Feldbusanschaltungen erläutert.

Status-LED Farbe Bedeutung

ALARM CONFIG rot Istkonfiguration ungleich Sollkonfiguration

NOT AUTOADDR

rot Automatisch adressieren nicht freigegeben

AS-i PWR grün AS-i Spannung o.k.

COM MODE grün Normalbetrieb

PROJ MODE gelb Projektierungsmodus, alle Slaves aktiviert

PROJ MODE gelb blinkend Slave 0 erkannt, umschalten in dengeschützenModus nicht möglich

CTRL gelb Controller (Steuerung) im Run-Modus

ASIPWR

PROJMODE

Status-LEDs

Bedientasten2

LED-Display

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Controller: Installation und Bedienung

3-10 Handbuch ecolog asi system

Mode: Anwahl der Funktion / weiterschalten

Set: Bestätigen der Anzeige / nächste Stelle

Display 1.Stelle: Funktion

2.Stelle: Master 1 oder 2

3.+4.Stelle: Slave Adresse

Einschalten Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung erfolgt ein LED-Test. Alle Sta-tus-LEDs und die Display Segmente werden für 1 Sekunde eingeschaltet.

Danach erfolgt für je 1 s die Anzeige der Ausgabestände der Controller-Hard-ware und Software sowie der AS-i-Firmware. Diese werden bei der Herstellungunveränderbar im PROM abgelegt.

Funktionen Ausgabestand Anmerkung

1 Anzeige fehlender oder defekterSlaves (LES<>LPS)

Nur im geschützten Modusaktiv

2 Anzeige Liste erkannter Slaves(LES)

3 Anzeige Liste projektierterSlaves (LPS)

4 Anzeige Liste aktivierter Slaves(LAS)

5 Slaveadresse x auf 0 setzen(aus der LES)

Nur im Projektierungsmoduserlaubt

6 Adressierung von Slave 0 aufAdresse x

Sinnvolle Adressen könnengewählt werden

7 Automatische Adressierungfreigeben

Bei einem oder mehrerenausgefallenen Slaves

81.PP Projektierungsmodus ein / ausProjektierung der erkanntenSlaves (LES -> LPS)

für Master 1 und 2 getrenntwählbar

8.7 Sonderfunktion Bedienungeinschränken

9 Controller Run/Stop

A Controller-Adresse einstellen Für RS485- und Profibus-DP-Betrieb (Default=1)

b Controller-Adresse einstellen Für RS485- und Profibus-DP-Betrieb (Default=1)

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AS-i Controller-Familie

3-11

Kein Fehlererkannt:

Anzeige bleibt dunkel !

Funktion 1 : Fehlende Slaves anzeigen

Im geschützten Betrieb werden automatisch fehlende Slaves angezeigt.

Im Beispiel fehlt der Slave mit der Adresse 20. Werden mehr als ein fehlenderSlave erkannt, so werden diese im Sekundentakt durchgeblättert.

Funktion 2: Anzeige Liste erkannter Slaves (LES)

Die Funktion 2 mit ‘SET’ auswählen, mit ‘MODE’ Taste Master 1 (oder 2)anwählen und mit ‘SET’ auswählen. Anschließend mit ‘MODE’ Taste durch dieLES blättern.

Funktion 3: Anzeige Liste projektierter Slaves (LPS)

Die Funktion 3 mit ‘SET’ auswählen, mit ‘MODE’ Taste Master 1 (oder 2)anwählen und mit ‘SET’ auswählen. Anschließend mit ‘MODE’ Taste durch dieLPS blättern.

Funktion 4: Anzeige Liste aktivierter Slaves (LAS)

Die Funktion 4 mit ‘SET’ auswählen, mit ‘MODE’ Taste Master 1 (oder 2)anwählen und mit ‘SET’ auswählen. Anschließend mit ‘MODE’ Taste durch dieLAS blättern.

Funktion 5: Slaveadresse x auf 0 setzen (aus der LES)

Die Funktion 5 mit ‘SET’ auswählen, mit ‘MODE’ Taste Master 1 (oder 2)anwählen und mit ‘SET’ auswählen. Anschließend mit ‘MODE’ Taste den Slavein der LES auswählen und mit ‘SET’ die Adresse dieses Slaves auf 0 setzen.

Funktion 6: Adressierung von Slave 0 auf Adresse x

Die Funktion 6 mit ‘SET’ auswählen, mit ‘MODE’ Taste Master 1 (oder 2)anwählen und mit ‘SET’ auswählen. Anschließend mit ‘MODE’ Taste eine derfreien Slaveadressen auswählen und mit ‘SET’ die Adresse des Slaves 0verändern.

Funktion 7 : Automatische Adressierung

Die Automatische Adressierung der AS-i Teilnehmer kann freigegeben bzw.gesperrt werden.

Als zusätzliche Option ist es möglich ‘Mehrfache AutomatischeAdressierung’ anzuwählen. Dies erlaubt einen Austausch mehrerer gleich-zeitig ausgefallener Slaves. Die Adressierung erfolgt in aufsteigenderReihenfolge anhand der LPS (Liste projektierter Slaves).

Die Funktion 7 gilt für einen bzw. wenn vorhanden für beide AS-i Master.

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Controller: Installation und Bedienung

3-12 Handbuch ecolog asi system

Bedeutung:

AutomatischeAdressierungausschalten

AutomatischeAdressierungeinschalten

Mehrfache automatischeAdressierungeinschalten

Funktion 8 : Slaves projektieren

Mit dieser Funktion wird eine schnelle Inbetriebnahme des Controllers erreicht.

Beispiel: Projektierte Slaves übernehmen:

Nach der Adressierung und Installation der Slaves werden diese (LES = Listeerkannter Slaves) vom Master eingelesen und als Projektierte Slaveliste (LPS)im EEPROM dauerhaft abgelegt.

Zur Ausführung der Funktion 8 schaltet der Master kurz in den Pro-jektierungsmodus und anschließend zurück in den geschützten Modus.

Bedienung: 1. Funktion 8 und Master 1 (oder 2) anwählen

2. Nach ‘SET’-Betätigung blinken die letzten beiden Stellen der Anzeige mit

‘PP’, der Master ist im Projektierungsmodus.

3. Nach erneutem Betätigen von ‘SET’ steht die Anzeige für ca. 2 Sekunden.

Die Daten werden in den Speicher geschrieben.

Funktion 8.7 : Bedienung einschränken

Um Fehlbedienungen während des Betriebes zu vermeiden, lassen sich dieFunktionen größer 4 zur Bedienung sperren.

Dies geschieht über Anwahl des folgenden Codes:

Das Zurückschalten (Freigeben) erfolgt durch gleichzeitiges Betätigen derTasten ‘MODE’ und ‘SET’ für 5 Sekunden

Funktion 9 : Controller Run/Stop

Der eingebaute Steuerungsprozessor läßt sich hiermit beeinflußen:

RUN = Programmbearbeitung läuftSTOP = Programmbearbeitung gestoppt

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AS-i Controller-Familie

3-13

Display:run stop

Funktion A : Controller-Adresse einstellen

Der Controller hat eine dauerhaft gespeicherte Adresse, mit der er über dieserielle Schnittstelle angesprochen werden kann.

Dies ist besonders bei Multipunkt-Betrieb mehrerer Controller über die RS485-Schnittstelle zu beachten.

Die Adresse wird auch zur Identifizierung der Profibus-DP-Slave- Adresse(optional) des Controllers verwendet.

Die Voreinstellung ab Werk ist Adresse = 001.

Display:

Funktion b:Baudrate serielleSchnittstelleeinstellen

Die Übertragungsrate der RS232 bzw. 485 - Schnittstelle wird hierüberdauerhaft eingestellt.

Die Anzeige erfolgt ohne 100-er-Stellen :

048 4800 Baud

096 9600 Baud

192 19200 Baud

384 38400 Baud

576 57600 Baud

Bei Multipunkt-Betrieb mehrerer Controller ist zu beachten, daß alle Controllerdie gleiche Übertragungsgeschwindigkeit haben.

Die Voreinstellung ab Werk ist 192 (=19200 Baud).

Display:

Fehler-meldungen:

Auf dem Display können kurzzeitig Fehlermeldungen erscheinen. Die Ursachenkönnen fehlerhafte Bedienung, Hardware- oder Programmierfehler sein. Diefolgende Tabelle gibt einen Überblick über die in der aktuellen Betriebssystem-Version enthaltenen Fehlermeldungen:

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Controller: Installation und Bedienung

3-14 Handbuch ecolog asi system

Fehlermeldung Bedeutung

bF Timeout Programmierschnittstelle oderBusfehler an der Prozeßdatenschnittstelle

E - 00 Software-Version AS-i Strang 1 ungleichAS-i Strang 2

E - 01 Fehler bei der Initialisierung des ProfibusSchnittstellenbausteins

E - 34 AS-i Master 2: Betriebsart bereits aktiv

E - 35 AS-i Master 2: Adressiermode bereits aktiv

E - 36 AS-i Master 2: Fehler beim Setzen derneuen Adresse

E - 37 AS-i Master 2: Fehler beim Löschen deralten Adresse

E - 38 AS-i Master 2: Slave mit alter Adresse nichtvorhanden

E - 39 AS-i Master 2: Slave mit neuer Adressevorhanden

E - 40 AS-i Master 2 Offline / Slave 0 vorhanden

E - 41 AS-i Master 2 nicht im Proj.-Mode

E - 42 AS-i Master 2 nicht im Proj.-Mode

E - 43 AS-i Master 2 nicht im Proj.-Mode /KonfigurationsDaten ungültig

E - 44 AS-i Master 2 nicht im Proj.-Mode

E - 45 AS-i Master 2 Offline

E - 46 AS-i Master 2: Parameterwert ungültig

E - 47 AS-i Master 1: Betriebsart bereits aktiv

E - 48 AS-i Master 1: Adressiermode bereits aktiv

E - 49 AS-i Master 1: Fehler beim Setzen derneuen Adresse

E - 50 AS-i Master 1: Fehler beim Löschen deralten Adresse

E - 51 AS-i Master 1: Slave mit alter Adresse nichtvorhanden

E - 52 AS-i Master 1: Slave mit neuer Adressevorhanden

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AS-i Controller-Familie

3-15

Fehlermeldung Bedeutung

E - 53 AS-i Master 1 Offline / Slave 0 vorhanden

E - 54 AS-i Master 1 nicht im Proj.-Mode

E - 55 AS-i Master 1 nicht im Proj.-Mode

E - 56 AS-i Master 1 nicht im Proj.-Mode /KonfigurationsDaten ungültig

E - 57 AS-i Master 1 nicht im Proj.-Mode

E - 58 AS-i Master 1 Offline

E - 59 AS-i Master 1: Parameterwert ungültig

E - 60 AS-i Master 2 nicht vorhanden

E - 61 kein SPS Programm geladen

E - 70 kein Eintrag in LDS

E - 71 kein Eintrag in LPS

E - 72 kein Eintrag in LAS

E - 73 keine freie Slaveadresse mehr

E - 82 Tastenbedienung gesperrt

E - 83 Funktion nur im Projektierungsmoduserlaubt

E - 90 Slave 0 nicht vorhanden

E - 91 Zieladresse bereits vergeben

E - 92 Neue Adresse konnte nicht vergebenwerden

E - 93 Mehrfache automatische Adressierung nichtaktiv

E - 94 E/A-Konfiguration ist falsch

E - 95 ID-Code ist falsch

E - 96 Adressieren nicht möglich, daAutomatisches Adressieren nicht angewähltist

E – 97 Adressieren nicht möglich, da mehrereSlaves fehlen

E - 98 Geschützter Modus ist nicht aktiv

E - 99 Slave 0 ist bereits vorhanden

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Controller: Installation und Bedienung

3-16 Handbuch ecolog asi system

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4-1

4. Das Gesamtsystem

In diesem Kapitel lernen Sie

• den Controller anzuschließen,

• Ihr AS-i System zu konfigurieren

• und wie Sie das Gesamtsystem in Betrieb nehmen.

Dies wird mit Hilfe eines einfachen Projektbeispieles beschrieben. Das Projekt-beispiel ‘alarm2d.pro’ wurde mit Ihrer asisys-Software Version 2.0 (Deutsch)geliefert. In diesem Kapitel wird auf dieses Projekt Bezug genommen.

Das Beispiel nutzt die im AS-i Profi Kit enthaltenen Geräte, so daß der ProfiKit-Besitzer die dort enthaltene Hardware als Basis hierfür benutzen kann. Fürdas Verständnis dieses Kapitels ist ein Profi Kit zwar sehr hilfreich, aber nichtzwingend notwendig.

4.1. Asisys und Controller

Die Aufgabenstellung – eine Alarmanlage

Eine Alarmanlage zur Überwachung einer Tür soll aufgebaut werden (siehenachfolgende Abbildung). Das System soll folgende Eigenschaften haben:

• Der Zustand einer Tür (auf / zu) soll erkannt und angezeigt werden

• Der Zustands-Erkennungs-Sensor soll relativ manipulierungsfrei sein.

• Ein Steuerpult soll folgende Aktuatoren /Sensoren beinhalten:

Aktuatoren

H1: Signallampe; leuchtet, wenn Alarmsystem eingeschaltet ist,dargestellt durch die LED im grünen Taster.

H2: Signallampe; blinkt, wenn Alarmsystem eingeschaltet und dieTür auf ist, dargestellt durch die LED im roten Taster.

Hupe: Signal ausgelöst, wenn Alarmsystem eingeschaltet und Tür waroder ist auf.

Sensoren

T1 Alarmsystem Ein /Aus-Taster (grün)

T2 Hupe-Quittierungs-Taster (rot)

Die Zustände der Alarmanlage sollen zusätzlich auf einem Visualisierungsbilddargestellt werden.

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Asisys und Controller

4-2 Handbuch ecolog asi system

Die Alarmanlage

RelativeManipulierungs-freiheit

Die erwünschte "relative Manipulierungsfreiheit" ist durch den intelligentenSensor IG5886 gegeben. Dies kann man sich klar machen anhand von nach-folgender Abbildung.

Die in diesem Bild erläuterten Signale "Betriebsbereit" und "sicherer Bereich"können zu diesem Zweck ausgewertet werden. Das Bedämpfungs-Element(Metallplatte o. Ä.) wird in einem Abstand zwischen 10% und 80% des Schalt-abstandes angebracht. Versucht man, dieses Bedämpfungs-Element durch"Überkleben" mit einen Stück Metall zu ersetzen, wird das Signal"Betriebsbereit" auf 0 gehen. Der Versuch, den Schalter durch ein Element zubedämpfen, welches nicht innerhalb des sicheren Bereiches des Schaltersangebracht wird, führt dazu, daß das Signal "sicherer Bereich" auf 0 geht.

Rot

Braun

Blau

Anlagen-Masse Datenentkopplung für Profi Kit-Komponenten.Daher auch nur im Profi Kit erhältlich!

Verbindungskabel AC4010

Steckernetzteil AC1201

zu überwachendeTür

Schaltpult

AC2000 (Moduloberteil)+ AC5000 (Modulunterteil)

Slave AC2018 (Moduloberteil)+ AC5000 (Modulunterteil)

Slave IG5886

AS-i Flachkabel AC4000

AS-iControllerAC1003

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Das Gesamtsystem

4-3

Signalverlauf IG5886

Der Komponentenaufbau

Mit dem Profi Kitist es besser,ohne geht’s aberauch

Es wird hier angenommen, daß Sie die in der nachfolgenden Abbildung darge-stellten Komponenten haben (z. B. aus einem Profi Kit). Falls Sie diese Kompo-nenten nicht haben, können Sie dieses System mit Hilfe des Simulations-Modesimulieren (siehe Dokumentation asisys). Ein „Trockenlauf“ ist auch sehrlehrreich.

Die Abbildung zeigt den Hardware-Aufbau einer Alarmanlage. Die Zustände derAktuatoren H1 und H2 können durch die im Slave AC2018 vorhandenen LEDsangezeigt werden. Die Taster T1 und T2 können durch die Taster im SlaveAC2018 realisiert werden.

Bedämpfungselement

Abstand von aktiver Fläche

Bertriebsbereit

sicherer Bereich

Schalt Zustand

IG5886

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Asisys und Controller

4-4 Handbuch ecolog asi system

Der Hardware-Aufbau mit dem Profi-Kit

Bauen Sie Ihr System wie in vorstehender Abbildung auf. Da eventuell beideSlaves die Adresse Null haben könnten, sollte vorläufig (abweichend von derAbbildung) kein Slave angeschlossen werden. Die Anleitung zum Anschließender Slaves erfolgt in den folgenden Abschnitten!

Die kleine Platine mit der Datenentkopplung ist nur im Profi Kit enthalten.Mit ihr können die beiden Slaves des Kits im Laborbetrieb auch ohne einzusätzliches AS-i Netzteil betrieben werden. Stecken Sie die Platine wie obengezeigt in die Klemmenreihe des Controllers und befestigen sie durch Anziehenaller Klemmenschrauben des Controllers.

Durch die Zusatzplatine mit Datenentkopplung werden die AS-i Slaves durchdas 24V Steckernetzteil mitversorgt. Dies entspricht aber nicht der AS-iSpezifikation (das AS-i Netzteil liefert 31V und die Datenentkopplung istaufwendiger). Daher darf diese Zusatzplatine nur im Laborbetrieb imZusammenhang mit den Profi-Kit Komponenten verwendet werden.

Anlagen-Masse

Datenentkopplung für Profi Kit-Komponenten.Daher auch nur im Profi Kit erhältlich!

Verbindungskabel AC4010

Rot

Braun

Blau

Steckernetzteil AC1201

AC2000 (Moduloberteil)+ AC5000 (Modulunterteil)

Slave AC2018 (Moduloberteil)+ AC5000 (Modulunterteil)

Slave IG5886 montiert auf E10441

AS-i Flachkabel AC4000

AS-iControllerAC1003

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Das Gesamtsystem

4-5

Für einen Betrieb des Systems in einer technischen Anlage muß ein sepa-rates AS-i Netzteil (z. B. AC1206) verwendet werden! (siehe nachfolgendeAbbildung)

Betrieb mit separatem Netzteil

Die Systemgestaltung mit asisys

Das System muß der gestellten Aufgabe entsprechend gestaltet werden.

Es ist außerordentlich wichtig, daß Sie die Systemgestaltung (Adressierungusw.) diesem Abschnitt entsprechend ausführen damit das Programm(Projekt ‘alarm2d.pro’) einwandfrei funktioniert.

Es wird hier angenommen, daß Sie Ihre asisys Software installiert haben unddaß diese Software aktiv ist. Falls Sie Fragen zur Installierung haben, schlagenSie bitte im Programmierhandbuch nach.

Für die weitere Arbeit müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen:

• Simulations-Mode ausschalten

• Komunikationsparameter einstellen

• Bibliothek prüfen

Simulations-Mode

Rufen Sie die Option ’Online’ auf. Der Simulations-Mode darf nicht aktiv sein(Haken ✔ neben Simulation, wenn aktiv). Falls der Simulations-Mode aktiv ist,deaktivieren Sie diesen Mode durch Anklicken mit der Maus.

AS-i NetzteilAC1206

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Asisys und Controller

4-6 Handbuch ecolog asi system

Kommunikationsparameter

Rufen Sie bitte die Option ’Online/Kommunikationsparameter...’ auf. EinDialogfeld ähnlich der nachfolgenden Abbildung erscheint.

Die Kommunikationsparameter

Sollten Sie bisher noch keinen Kanal definiert haben, können Sie dies durchDrücken auf 'Neu' nachholen. Wählen Sie als Gerät dort den ASI Controller aus.

Der Controller verwendet 1 ‘Stop bit’ und keine Paritätsüberprüfung (Stop Bit=1, Parity = Kein Parity), verändern Sie daher die Voreinstellungen dieserParameter nicht. Die Auswahl der PC-Schnittstelle (COM1, COM2, ...) sollteder PC-Schnittstelle entsprechen, an die der Controller angeschlossen ist.Stellen Sie sicher, daß aktuell kein weiteres Programm diese Schnittstelle nutzt!

Die Einstellung der Baudrate muß der im Controller eingestellten Baudrateentsprechen. Diese kann über das Display des Controllers geprüft und auchgeändert werden (Funktion b; siehe S. 3-13).

Bibliothek Die Bibliothek ‘st8051.lib’ muß unbedingt vorhanden sein. Sie können diesprüfen und gegebenenfalls diese Bibliothek wie unten beschrieben laden.

Rufen Sie bitte die Option ‘Fenster/Bibliotheksverwaltung’ auf. Ein Fensterähnlich der nachfolgenden Abbildung erscheint

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Das Gesamtsystem

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Die Bibliotheksverwaltung

Falls das Fenster ‘Bibliotheksverwalter’ nicht mit der Abbildung überein-stimmt, rufen Sie die Option ‘Einfügen/Weitere Bibliothek...’ auf.

Das Dialogfeld Öffnen erscheint. Wählen Sie die Bibliothek ‘st8051.lib’ bzw.‘ecoasi.lib’ aus und bestätigen Sie Ihre Anwahl mit ‘OK’.

Öffnen einer Bibliothek.

Projekt ‘test.pro’neu anlegen

Für die Steuerungskonfiguration legen Sie bitte ein Projekt unter dem Namen‘test.pro’ an. Hierzu rufen Sie bitte zuerst die Option ’Datei/NEU’ auf. Danachrufen Sie die Option ‘Projekt/Objekt/Einfügen...’ auf. Ein Dialogfeld ähnlichder nachfolgenden Abbildung erscheint. Hier können Sie einen neuen Bausteinmit folgenden Eigenschaften einfügen:

• Name: PLC_PRG

• Typ: Programm

• Sprache: AWL

Bestätigen Sie diese Anwahl durch ‘OK’.

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4-8 Handbuch ecolog asi system

Projekt/Objekt einfügen...

Der vorgeschlagene Name PLC_PRG sollte hier übernommen werden, dadieser das Hauptprogramm des Controllers kennzeichnet. (Pro Projekt existiertimmer ein und nur ein PLC_PRG!)

Wenn Sie das Projekt speichern wollen (jetzt und hier nicht unbedingt not-wendig) rufen Sie die Option ‘Datei/Speichern’ auf.

Ein Dialogfeld ähnlich der nachfolgenden Abbildung erscheint. Tragen Sie denNamen ‘test.pro’ ein und bestätigen Sie mit ‘OK’.

Datei speichern unter

Steuerungs-konfiguration

Oft legt man die Anlagenkonfiguration im Büro mit Hilfe des PCs fest undparallel dazu findet der Anlagenaufbau auf der Baustelle statt. Sie können nuneinige Optionen zur Anlagenkonfiguration kennenlernen. Diese Optionen bietendie Möglichkeit wichtige Vorarbeit zu leisten, ohne daß man einen Controlleranschließen muß.

Für die folgenden Optionen wird vorausgesetzt, daß asisys im Offline Mode ist.Dies ist erkennbar dadurch, daß in der Statuszeile die Meldung 'Online' graudargestellt wird.

Die Steuerungskonfiguration befindet sich als Objekt in der RegisterkarteRessourcen im Objekt Organizer. Klicken Sie im Objekt Organizer auf die Regi-

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Das Gesamtsystem

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sterkarte Ressourcen und dann auf den Eintrag Steuerungskonfiguration.Alternativ dazu können Sie das gleiche Symbol in der Symbolleiste anklicken.

Ein Fenster ähnlich der nachfolgenden Abbildung erscheint.

Steuerungskonfiguration

Das Fenster ‘Steuerungskonfiguration’ zeigt eine Übersicht über alle Slaveseines AS-i Stranges. Standardmäßig ist der AS-i Strang 1 eingestellt, also dasan den Klemmen ASI 1+ und ASI 1- angeschlossene System. Dies wird in der

Titelzeile dargestellt: . Projektierte Slaves werdendurch eine dunkelgraue Zeile hervorgehoben.

Anderen AS-iStrang darstellen Mit der Option 'Extras/Anderer ASI' oder der Taste wird in den jeweils

anderen AS-i Strang gewechselt. Um einen neuen Slave einzufügen(Projektieren), muß der Dialog zum Editieren dieser Slaves geöffnet und mit OKverlassen werden.

Dieser Vorgang kann auf drei Arten durchgeführt werden

Slave einfügen(Über Menü)

Rufen Sie bitte die Option 'Extras' 'Slave' auf. Das Dialogfeld Slaveauswahlerscheint. Tragen Sie die Nummer des einzufügenden Slaves ein und bestä-tigen Sie mit ‘OK’.

Slaveauswahl

Das Dialogfeld ’Slave Konfiguration’ erscheint. Bestätigen Sie Ihre Anwahl mit‘OK’. Sie erkennen, daß der erwünschte Slave in dem Fenster ‘KonfigurationASI 1’ eingetragen ist (durch ein dunkleres Grau hervorgehoben).

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4-10 Handbuch ecolog asi system

Das Dialogfeld der Slave Konfiguration

Slave einfügen(mit der Maus)

Im Fenster ‘Konfiguration ASI 1’ benutzen Sie einen Maus-Doppel-Klick aufdie gewünschte Zeile, um das Dialogfeld ‘Slave Konfiguration’ aufzurufen.Gehen Sie jetzt wie oben weiter vor.

Slave einfügen(mit der Tastatur)

Im Fenster ‘Konfiguration ASI 1’ bewegen Sie das gepunktete Rechteck mitHilfe der Cursortasten zum gewünschten Slave und drücken <ENTER>. GehenSie jetzt wie oben weiter vor.

Der Vorgang „Slave löschen“ kann auf zwei Arten durchgeführt werden:

Slave löschen(Über Menü)

Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol , oder im Objekt Organizer

auf die Registerkarte Ressourcen und dann auf den Eintrag Steuerungs-konfiguration. Rufen Sie danach die Option 'Extras' 'Slave löschen' auf. EinDialogfeld wie die nachfolgende Abbildung erscheint. Tragen Sie die Nummerdes zu löschenden Slaves ein und bestätigen Sie mit ‘OK’.

Slave löschen

Sie erkennen, daß der unerwünschte Slave in dem Fenster ‘KonfigurationASI 1’ ausgetragen ist (nicht mehr durch ein dunkleres Grau hervorgehoben).

Slave löschen(mit der Tastatur)

Im Fenster ‘Konfiguration ASI 1’ bewegen Sie das gepunktete Rechteck mitHilfe der Cursortasten zum gewünschten Slave und betätigen die <Entf>- (oder<Del>-) Taste.

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Slave editieren Das Dialogfeld ‘Slave Konfiguration’ wurde mehrmals aufgerufen, ohne daßwir die enthaltenen Felder betrachtet haben. Dies wollen wir an dieser Stelle

nachholen. Zu diesem Zweck klicken Sie bitte auf das Symbol in derSymbolleiste oder klicken Sie auf die Registerkarte Ressourcen und doppel-

klicken Sie dann auf den Eintrag Steuerungskonfiguration.

Dadurch öffnet sich das Fenster ‘Konfiguration ASI 1’ und durch einen Maus-Doppel-Klick auf eine der Zeilen das Dialogfeld ‘Slave Konfiguration’. EinDialogfeld, ähnlich der nachfolgenden Abbildung erscheint.

Das Dialogfeld der Slave Konfiguration

In diesem Dialogfeld können folgende Daten des Slaves eingegeben werden:

• Ein symbolischer Name als Identifikation in der Übersicht.

• Der Eintrag in der Liste der projektierten Slaves.

• Die Eingangsdaten des Slaves (nur in der Simulation sinnvoll).

• Die Ausgangsdaten des Slaves.

• Die Parameter des Slaves.

• Die projektierten Parameter für den Slaves.

• Der projektierte ID-Code für den Slave.

• Die projektierte E/A-Konfiguration für den Slave.

Die Parameter, Eingangsdaten, Ausgangsdaten und projektierten Parameterkönnen Sie durch Klicken mit der Maus auf die entsprechenden LEDs ver-ändern.

Der zuletzt editierte Zustand wird beim Verlassen des Dialogs mit ‘OK’ über-nommen (aber im Offline natürlich noch nicht in den Controller über-tragen!) und mit ‘Abbrechen’ nicht verworfen. Beide Schaltflächen bewirkendas Gleiche.

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4-12 Handbuch ecolog asi system

Projekt‘alarm2d.pro’öffnen

Rufen Sie die Option ’Datei/Öffnen...’ auf (oder Symbolleiste: ). Wahlen Sie das Projekt ‘alarm2d.pro’ aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl.

Einloggen Beim Login wird überprüft, ob Konfiguration und Anwenderprogramm imController und im Programmiersystem (asisys) übereinstimmen. Ein Einloggenist dann nur nach vorhergehendem Download, d. h. Übertragung desAnwenderprogramms in den Controller möglich.

Wurde die Konfiguration verändert, so muß entschieden werden, welcheVersion der Konfiguration verworfen werden soll. Im Online Modus wird somitimmer der aktuelle Zustand im Controller dargestellt (siehe Übertragung desAnwenderprogramms unten).

Rufen Sie die Option ‘Online/Einloggen’ auf oder klicken auf .

Wenn die o. g. Übereinstimmung nicht zutrifft, z. B.:

• beim ersten Einloggen – was bei der Durcharbeitung des Beispiels der Fallsein wird

• oder nach Änderungen im Anwenderprogramm – was Sie mit dem Beispiel-programm zumindest am Anfang vermeiden sollten

erscheint das Dialogfeld Projektierungsabgleich.

Das Dialogfeld Projektierungsabgleich

Wählen Sie , um die Konfigurationen aus der Projekt-datei in den Controller zu übernehmen und bestätigen diese Wahl mit ‘OK’.

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Das Gesamtsystem

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Es erscheint folgendes Dialogfeld:

Abfrage nach Programmänderung

Beantworten Sie die Frage mit ‘Ja’ und laden Sie dadurch das Projekt‘alarm2d.pro’ in den Controller.

…und wenn dieProjektdateifehlt?

Sie haben jetzt das Anwenderprogramm übertragen. Normalerweise ist dasausreichend. Sie können das im Controller enthaltene Programm (aber nichtden Quelltext) jederzeit wieder auslesen, auch wenn Sie die ursprünglicheProjektdatei nicht mehr besitzen. Die zwei Optionen Upload und Downloadstehen Ihnen hierzu zur Verfügung.

Upload Loggen Sie das System ein (wie oben) und rufen Sie die Option‘Extras/Bin.Upload’ auf. Ein Dialogfeld ‘Öffnen’ erscheint und Sie werdenaufgefordert einen Namen einzutragen (Extension ‘.bin’). Tragen Sie einenNamen ein und bestätigen Sie mit ‘OK’. Das Anwenderprogramm wirdhierdurch aus dem Controller übertragen und in der oben angegebenen .bin-Datei abgespeichert.

Download Das Gegenstück von Upload, Download, ist die Übertragung eines Anwender-programms von einer Datei in den Controller. Loggen Sie das System ein (wieoben) und rufen Sie die Option ‘Extras/Bin.Download’ auf. Ein Dialogfeld‘Öffnen’ erscheint und Sie werden aufgefordert anzuwählen, welche Datei zuübertragen ist. Tragen Sie einen Namen ein und bestätigen Sie mit ‘OK’. DasAnwenderprogramm wird in Form einer .bin-Datei an den Controller über-tragen.

Version Sie können herausfinden welche Hardware- und Software-Version (Ablauf-programm als Controller-Betriebssystem!) im angeschlossenen Controllerenthalten ist. Rufen Sie hierzu bitte auf der Registerkarte Ressourcen

den Eintrag Steuerungskonfiguration auf oder klicken Sie auf das Symbol inder Symbolleiste. Dann klicken Sie auf den Menüeintrag ‘Extras/Version’.

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4-14 Handbuch ecolog asi system

Ein Dialogfeld, ähnlich der folgenden Abbildung, erscheint. Die Versions-nummer für die o. g. Hard- und die Software können Sie hier entnehmen.

Versionsmitteilung

Master:System Check

Rufen Sie bitte die Option Steuerungskonfiguration auf (RegisterkarteRessourcen oder Symbolleiste) und anschließend die Option ‘Extras/Master’

(oder ). Ein Dialogfeld ähnlich der folgenden Abbildung erscheint.

Master ASI 1

Der Zustand des Systems muß nicht genau mit dem abgebildeten "Master"-Fenster übereinstimmen.

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Zu Ihrer Unterstützung finden Sie im Folgenden die Namen jedes Auswahl-rahmens, den erwarteten Inhalt (und ggf. Bedeutung) sowie Abhilfe beieventuellen Abweichungen.

Der zyklische Datenaustausch (zwischen AS-i Master und Slaves) findet statt.

• Abweichung: Störung, z. B keine Slaves./.kein Master vorhanden.

Der Projektierungsmodus wurde angewählt. Das AS-i System wird in Betriebgenommen.

Manuelles Projektieren und Adressieren ist möglich,Automatisches Adressieren ist nicht möglich.

Das Vorhandensein von Slave 0 erzeugt keine Störmeldung.

Soll- und Istkonfiguration werden nicht verglichen (d. h. alle erkannten Slavessind aktiv).

Der AS-i Master bleibt in diesem Modus, solange ein Slave mit Nulladresse vor-handen ist.

• Abweichung: Wählen Sie den Projektierungsmodus an

Die Versorgung des AS-i Systems mit Spannung ist in Ordnung, das AS-i Netz-teil arbeitet korrekt.

• Abweichung: Die AS-i Spannung ist nicht in Ordnung, prüfen Sie die Hard-ware (Netzteil, Verbindungen, Belastung, Kurzschluß usw.).

Im Projektierungsmodus die korrekte Einstellung, da dort grundsätzlich keineautomatische Adressierung möglich ist.

• Abweichung: Die Automatische Adressierung eines ausgefallenen Slavesist freigegeben und der geschützte Betrieb ist aktiviert. Wählen Sie denProjektierungsmodus an!

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4-16 Handbuch ecolog asi system

Im Projektierungsmodus die korrekte Einstellung, da dort grundsätzlich keineautomatische Adressierung möglich ist.

• Abweichung: Die Automatische Adressierung kann erfolgen, da ein und nurein Slave im System fehlt (nur im geschützten Betrieb). Wählen Sie denProjektierungsmodus an!

Der AS-i Master ist in einem standardmäßigen Zustand. Die offline-Phase wirdbeim Einschalten des Systems oder beim Aktivieren des geschützten Betriebsdurchlaufen.

• Abweichung: Der AS-i Master ist in einem nicht standardmäßigen Zustand(keine Slaves vorhanden, Spannungsausfall, Initialisierungsphase, Watch-dog hat ausgelöst usw.) wenn dieser Zustand dauerhaft ist.

LDS und LPS stimmen nicht überein, d. h. mindestens ein Slave ist nichtvorhanden, falsch konfiguriert oder nicht projektiert.

• Abweichung: Das System arbeitet korrekt, d. h. die angeschlossenen Slaveswurden auch so projektiert. Haben Sie vielleicht schon vorgearbeitet?

Kein Slave mit Nulladresse vorhanden.

• Abweichung: Slave mit Nulladresse ist vorhanden. Bitte zunächst alleSlaves abklemmen (siehe S. 4-3).

Freigabe der automatischen Adressierung durch den Bediener.

• Abweichung: Im Projektierungsmodus irrelevant.

Freigabe der automatischen Adressierung durch den Bediener, auch bei Ausfallmehrerer Slaves gleichzeitig. Die Adressvergabe beginnt mit der niedrigstenBetriebsadresse (der ausgefallenen Slaves).

• Abweichung: Im Projektierungsmodus irrelevant.

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Kommunikation findet zur Zeit mit Controller Nummer 1 statt. Im Offline-Moduskann hier die ID des Controllers eingestellt werden. Diese ist bei Kommuni-kation über RS485 mit mehreren Controllern von Bedeutung, führt aber auchbei RS232C zu Fehlern, wenn die Einstellung nicht mit der im Controller über-einstimmt.

• Abweichung: Erlaubt, solange Kommunikation mit erwünschtem Controllerstattfindet (Werte 1…124).

Adressieren undProjektieren derbeiden Slaves

Es folgt jetzt eine Anleitung zur Slave-Adressierung und -Projektierung.

Adressierung Folgende Zuordnung soll erfolgen:

• Slave IG5886: Betriebsadresse 1

• Slave AC2018: Betriebsadresse 2

Slave IG5886: Schließen Sie bitte Slave IG5886 an. Dies erfolgt dadurch, daß Sie zuerst Modul AC2000 anschließen (Flachkabel inModulunterteil AC5000 einlegen und AC2000 aufschrauben) und danach dasAnschlußkabel des Slaves in eine der Buchsen festschrauben.

Rufen Sie bitte die Option ‘Fenster/Steuerungskonfiguration’ auf.(wenn sienoch nicht aufgerufen ist) Ein Fenster ähnlich der folgenden Abbildungerscheint.

Konfiguration ASI 1

Es ist zu erkennen das Slave 0 ‘detektiert’ ist (roter Punkt unter D).

Es gibt drei Methoden der Slave Adressierung (bzw. Umadressierung).

Adressieren nurim Projektier-modus

Sie müssen in den Projektierungsmodus schalten um Slaveadressen ändern zukönnen. Rufen Sie bitte hierzu die Option ‘Extras’ auf und Klicken Sie‘Projektiermodus’ an. Diese Umschaltung können Sie auch durch Anklicken

des -Icons in der Funktionsleiste erreichen.

Durch dieses Umschalten ist nicht nur das Programmiersystem asisys,sondern auch der AS-i Master in den Projektierungsmodus geschaltet.

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Asisys und Controller

4-18 Handbuch ecolog asi system

Adressierungüber Menü

Rufen Sie bitte die Option ‘Extras’ auf und klicken Sie ‘Umadressieren’ an.

Sie können diesen Aufruf auch durch Anklicken des -Icons in derFunktionsleiste erreichen. Unabhängig davon welche Methode des Aufrufs Siebenutzen erscheint ein Dialogfeld wie das abgebildete. Die dort dargestelltenEinträge haben die Wirkung Slave IG5886 (Slave 0) die Betriebsadresse 1 zugeben.

Adresse ändern

Falls Slave IG5886 nicht im Auslieferungszustand ist (z. B. die Betriebsadresse7 hat) wird statt Slave 0, Slave 7 als ‘detektiert’ angezeigt.

Tragen Sie im Feld ‘Alte Adresse’ den Wert 0 ein.

Tragen Sie im Feld ‘Neue Adresse’ den Wert 1 ein.

Klicken Sie die Schaltfläche ‘OK’ an.

Slave IG5886 hat jetzt die Betriebsadresse 1.

Adressierung mitder Maus

Wählen Sie Slave 0 an, drücken Sie die linke Maustaste und halten Sie diesegedrückt. Ziehen Sie das dadurch erscheinende Rechteck zu Slave 1 undlassen Sie die Maustaste los.

Adressierung mitder Tastatur

Wählen Sie Slave 0 an (gepunktetes Rechteck), drücken Sie die <Shift>-Tasteund halten sie gedrückt. Sie führen das gepunktete Rechteck zu Slave 1 undlassen die <Shift>-Taste wieder los.

Die oben genannten Methoden sind allgemeingültig. Benutzen Sie eine davon,um Slave AC2018: Betriebsadresse 2 zu geben.

Schließen Sie bitte Slave AC2018 an indem Sie das Flachkabel in das zweiteModulunterteil einlegen und das Moduloberteil aufschrauben.

Die Hinweise bezüglich Auslieferungszustand usw. gelten für diesen Slaveauch. Wir nehmen an, daß der Slave im Auslieferungszustand ist. Die Adressie-rung erfolgt wie beim Slave IG5886.

Slave AC2018 sollte jetzt die Betriebsadresse 2 haben.

Nun erfolgt die Projektierung des Systems:

Was bedeutetProjektierung?

Hierdurch werden die vorgesehenen Slaves in die Liste der projektierten Slaveseingetragen sowie ihr Typ (E/A-Konfiguration und ID-Code) definiert (ausführ-lichere Beschreibung siehe Kapitel 2). Diese Konfiguration wird im Controllergespeichert.

Die Konfiguration kann aber auch der aktuell vorhandenen Anlage angepaßtwerden, indem diese (die Konfiguration der aktuell angeschlossenen Slaves) imController eingelesen und projektiert wird.

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Das Gesamtsystem

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Es ist möglich, ein AS-i Netz zu projektieren ohne ein Anwenderprogramm zuerstellen.

Damit wir nochan der gleichenStelle sind

Das Steuerungskonfigurations-Fenster muß jetzt mit dem folgenden Fensterübereinstimmen.

Das Fenster der Konfiguration ASI 1.

Es ist hier zu sehen, daß Slaves 1 und 2 ‘projektiert’ sind (dunkelgraueFelder).

Die beiden Slaves sind schon projektiert, weil die ProjektierungsdatenBestandteil des Projektes sind und das Projekt ‘alarm2d.pro’ geöffnetworden ist. Eine Projektierung eines Systems ist in der Regel nur einmalnotwendig. Der Projektierungsvorgang wird unten beschrieben und durch-geführt, damit der Benutzer es kennenlernen kann.

Alles projektieren(aktuelle Konfi-guration ! PC,Controller)

Rufen Sie bitte die Option 'Extra/Alles Projektieren’ auf. Bestätigen Sie mit‘OK’ die Sicherheitsabfrage

Die Sicherheitsabfrage

Die aktuelle Konfiguration wird ausgelesen und als projektierte Konfiguration imPC und in den Controller übernommen. Sie können auch das entsprechende

Icon hierfür benutzen.

Wenn sich Ihre Konfiguration nun von der vorhergehenden unterscheidet, liegtdies sicherlich an einem abweichenden Hardwareaufbau. Nach einer ent-sprechenden Korrektur und erneuter Übernahme der Istkonfiguration sollte sichwieder das ursprüngliche Bild ergeben.

Für die unmittelbaren Bedürfnisse unseres Beispieles ist die Projektierung jetztabgeschlossen.

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4-20 Handbuch ecolog asi system

Wir wollen zwei andere Varianten des Projektierungsvorgangs hier betrachten.

Projektierungladen(PC!Controller)

Durch diese Variante wird die aktuelle Projektierung des PCs in den Controllergeschrieben und dort als Projektierung abgelegt. Diese Option können Siedadurch aufrufen, daß Sie ohne Einzuloggen den Projektiermodus einschalten

(über ) und die Projektierung des Projektes im PC in den Controller laden(Projektierungsabgleich: ‘In Steuerung Laden’)

Der Projektierungsabgleich

Slaveprojektieren(akt.!projektie-ren)

Im Projektierungsmodus steht im Slave-Dialog der Button zurVerfügung. Durch diese Variante werden die aktuellen Einstellungen desausgewählten Slaves als projektierte Einstellungen übernommen.

Diese Option können Sie dadurch aufrufen, daß Sie zuerst den Projektiermodus

einschalten (z. B. über ) und danach vom Fenster Konfiguration ASI 1 dasDialogfeld Slave Konfiguration für den erwünschten Slave aufrufen. Siekönnen die gewünschten Einstellungen auswählen und diese Auswahl durch

den Button bestätigen’.

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Das Gesamtsystem

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Inbetriebnahme der Alarmanlage

In der Regel fängt man eine Inbetriebnahme mit einer Überprüfung der Sen-soren und Aktuatoren an (E/A-Check). Wir wollen auch hier so vorgehen. Wirnehmen an, daß Sie Abschnitt 4.1 durchgearbeitet wird vorausgesetzt, daß

• asisys aktiv ist

• das Projekt ‘alarm2d.pro’ geöffnet ist

• die Konfigurationsdaten mit Abschnitt 4.1 übereinstimmen

• Slaves 1 und 2 angeschlossen sind

• Slaves 1 und 2 erkannt und projektiert sind

Mit Hilfe des Simulators (mitgeliefert im Profi-Kit) kann die Funktionalität vonSlave 1 getestet werden. Folgende Zuordnung gilt:

• D0: „Schalt-Signal"

• D1: „sicherer Bereich"

• D2: „betriebsbereit"

Drehen Sie den Bedämpfungs-Zylinder des Simulators und stellen Sie fest, obdie Signale den Verlauf haben, wie er auf der Seite 4-3 dieses Kapitels gezeigtwird.

permanent AUS

„betriebsbereit"

„Schalt-Signal“

„sicherer Bereich“

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4-22 Handbuch ecolog asi system

Der entsprechende Test für Slave 2 erfolgt durch Betätigen der beiden Tasterbzw. durch Klicken auf die Elemente im Bild die die Ausgangszuständedarstellen:

• D0: „Taster Rot"

• D1: „Taster Grün“

• D2: „LED Rot“

• D3: „LED Grün“

Weitere Informationen sind im Dialogfeld ‘Slave Konfiguration’ enthalten.Öffnen Sie das Feld für Slave 1 mit einem Doppelklick auf die entsprechendeZeile im Konfigurationsfenster. Das Fenster muß mit der folgenden Abbildungder Konfiguration des ersten Slave identisch sein.

Die Konfiguration des ersten Slave.

Rückmeldung LED Grün

Rückmeldung LED Rot

„Taster Rot“

„Taster Grün“

„LED Grün“ „LED Rot“

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Das Gesamtsystem

4-23

Wiederholen Sie diesen Aufruf für Slave 2. Das Fenster muß mit der folgendenAbbildung der Konfiguration des zweiten Slave übereinstimmen.

Die Konfiguration des zweiten Slave.

Zu Ihrer Unterstützung finden Sie im Folgenden die Namen der Felder desFensters für Slave 1, den erwarteten Inhalt (und gegebenenfalls die Bedeutung)sowie Abhilfe bei eventuellen Abweichungen.

Slave 1 ist in der LPS (Liste der projektierten Slaves) vorhanden.

• Abweichung: Feld mit der Maus anklicken (vorher evtl. in den Projektie-rungsmodus umschalten).

Slave 1 ist in der LDS (Liste der erkannten/detektierten Slaves) vorhanden.

• Abweichung: Slave muß noch angeschlossen werden oder ist noch nichtadressiert.

Slave 1 ist in der LAS (Liste der aktivierten Slaves) vorhanden.

• Abweichung: Im Projektierungsmodus wird jeder erkannte Slave auch akti-viert. Im geschützten Betrieb jedoch müssen die Slaves auch korrektprojektiert sein um aktiviert zu werden. Also: Projektierung (ID-Code undE/A-Konfiguration) prüfen!

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4-24 Handbuch ecolog asi system

Aktueller ID-Code des Slaves als Zahl (0...15). Der ID-Code legt die Funktionender Signale fest (z. B. Schaltsignal auf D0, Vorausfall auf D1 usw.). Die Defini-tionen dieser Funktionen sind als sogenannte Profile durch den AS-i Vereinfestgelegt worden.

• Abweichung: Sie haben einen falschen Slave angeschlossen.

projektierter ID-Code des Slaves als Zahl (0...15).

• Abweichung: Wählen Sie den korrekten Eintrag (siehe aktueller ID-Code).

Bei Klicken auf wird hierfür eine Box geöffnet:

E/A-Konfiguration des Slaves als Zahl (0...15). Die E/A-Konfiguration legt dieRichtung der Datensignale fest (Eingang, Ausgang oder Bidirektional). Beimbidirektionalen Datensignal wird der Eingang und der Ausgang genutzt. DieDefinitionen der möglichen Konfigurationen sind durch den AS-i Verein festge-legt worden.

• Abweichung: Sie haben einen falschen Slave angeschlossen.

E/A-Konfiguration des Slaves als Zahl (0...15)

Abweichung: Wählen Sie den korrekten Eintrag (siehe aktuelle E/A-Konfi-

guration). Bei Klicken auf wird hierfür eine Box geöffnet:

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4-25

Die Hardware-Konfiguration unseres Projektes ist nun abgeschlossen undgetestet. Wir sehen uns nun kurz das dazu gehörende Anwenderprogramm an.Wenn Sie tiefergehende Fragen zur Programmerstellung haben, lesen Sie bittein Programmierhandbuch in den Kapiteln 3 und 4 nach. Die Syntax der Befehleist im Anhang näher erläutert.

Das Fenster von PLC_PRG enthält im oberen Teil die Variablendefinitionen undim unteren das Programm in Funktionsplan.

Die Variablen unseres kleinen Projektes lauten:

Zu Beginn der Zeile wird der Variablen-Name definiert. Der Name mußzusammenhängend geschrieben werden (kein Leerzeichen), kann aber inGroß- und Kleinschreibung gemischt werden.

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Asisys und Controller

4-26 Handbuch ecolog asi system

Wenn die Variable auf einer definierten Adresse des Controllers liegen soll, sowird dies mit einer Zuweisung ‘AT %...’ gekennzeichnet. Dies ist z. B. bei Ein-und Ausgängen erforderlich.

AT %IX1.2.1

Die Variable ‘T1’ ist ein Eingang, und zwar Bit 1 des Slaves 2 im ersten AS-iMaster (AT %IX1.2.1). Es handelt sich um eine Bit-Variable (BOOL) und stelltden Eingang des grünen Tasters im AS-i Tastermodul dar.

Die Variable ‘H1LED’ ist ein Ausgang, und zwar Bit 3 des Slaves 2 im erstenAS-i Master (AT % QX1.2.3). Es handelt sich ebenfalls um eine Bit-Variable(BOOL) und stellt die grüne LED des AS-i Tastermoduls dar.

Variablenart:I : EingangQ : AusgangM : Merker

Variablenlänge:X : 1 Bit (Bool)B : 8 Bit (Byte)W : 16 Bit (Wort)

Master Kreis:0 : optionales Feldbussystem1 : erster AS-i Kreis2 : optionaler zweiter AS-i KreisBei Merkeradressen entfällt dieseNummer und der nachfolgende Punkt

Slave- bzw. Merker-Adresse:1..31 : Bei Ein-/Ausgängen (Slave-Nr.)0..63/31: Bei Ein-/Ausgängen von/zu Feld-bussystemen (Byte-Adresse)0..255 : Bei Byte-Adressierung von Merkern0..127 : Bei Wort-Adressierung von Merkern

Bit-Adresse (nur bei Variablenlänge X):0..3: Bei AS-i Ein-/Ausgängen

(Datenbit D0...D3)0..7: Bei Merkern (Merkerbit) oder bei Ein-

/Ausgängen zu Feldbussystemen

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Das Gesamtsystem

4-27

Wir wenden uns nun dem unteren Teil von PLC_PRG zu:

Das Alarm System kann über T1 ein- und ausgeschaltet werden. Diesgeschieht durch Netzwerk 0001.

Der Alarmzustand soll eintreten, wenn die Tür geöffnet wurde, oder wenn derSensor manipuliert bzw. beschädigt wurde. Diese Auswertung erfolgt in einemFunktionsblock vom Typ Sensor in Netzwerk 0002.

Wenn ein Fehlerzustand auftritt, wird in Netzwerk 0003 die Hupe aktiviert. DasZurücksetzen der Hupe erfolgt durch T2.

Die Anzeige des Alarms in der Visualisierung wird mit einem Blinktakt hervorge-hoben, der in Netzwerk 0005 erzeugt wird.

Der Funktionsblock Sensor, der die Grundlage für den Aufruf ‘TuerSensor1’ imProgramm bildet, wertet die Signale eines Sensors aus. Wenn mehrere Sen-soren in der Anlage verwendet werden, kann dieser Funktionsblock in Form vonweiteren Instanzen (z. B. ‘TuerSensor2’, …) mehrfach verwendet werden.

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Asisys und Controller

4-28 Handbuch ecolog asi system

Da ein Funktionsblock eventuell auch in anderen Programmen verwendet wird,sollte intern nicht mit globalen Variablen gearbeitet werden. Dies gilt ebenso fürdirekt adressierte Variablen (Merker, Eingänge, Ausgänge).

Werden nun aber adressierte Merker (z. B. für Bitmanipulationen in Bytes)benötigt, sollte der alte Inhalt dieser Merker jeweils gerettet und anschließendwieder hergestellt werden, wie es in den Netzwerken 0001 und 0004 erfolgt.

Der Zugriff auf Ein- oder Ausgänge sollte in Funktionsblöcken aus den obengenannten Gründen über die Funktionen der mitgelieferten Bibliothek‘ecoasi.lib’ erfolgen. Die Funktion ‘InputLesen()’ ist dafür ein Beispiel.

Der Funktionsblock Taktgenerator bildet die Grundlage für den Aufruf ‘BLINK’im Programm. Es handelt sich um einen Block, der an seinem Ausgang eingetaktetes Signal zur Verfügung stellt. Durch die beiden Eingänge des Blockskann das Impuls/Pausen-Verhältnis eingestellt werden.

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Das Gesamtsystem

4-29

Um das Visualisierungsbild des Projektes dargestellt zu bekommen, klicken Siebitte auf die Registerkarte Visualisierungen und wählen Sie dann aus der Listeder Visualisierungen aus.

Das Projekt enthält die Bilder ‘profikit’ und ‘Uebersicht’, welche Sie durchDoppelklick aufrufen können.

Gehen Sie nun (falls noch nicht erfolgt) in den Online-Betrieb und starten dieProgrammabarbeitung (über ‘Online/Start’).

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Ein weiteres Programmierbeispiel

4-30 Handbuch ecolog asi system

Das Visualisierungsbild ‘profikit’.

Testen Sie nun das System durch Betätigen der entsprechenden Tasten in derVisualisierung und der Slaves. Viel Spaß dabei!

Eine ausführliche Beschreibung der Visualisierungsfunktionen finden Sie imProgrammierhandbuch.

4.2. Ein weiteres Programmierbeispiel

In diesem Beispiel werden Sie lernen

• wie sich zeitabhängige Programme mit den Sprachmitteln der IEC 61131-3darstellen lassen

• wie man mit Hilfe von asisys die verschiedenen Sprachen der Norm editiert

• wie man sie problemlos verbinden kann

• und wie Sie die Simulation von asisys anwenden.

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Das Gesamtsystem

4-31

Die Steuerung einer Ampelanlage

Gehen wir nun daran ein weiteres Beispielprogramm zu schreiben. Es soll eineMini-Ampelanlage werden, die zwei Verkehrsampeln an einer Kreuzung steuernsoll. Beide Ampeln werden sich in ihren rot/grün-Phasen abwechseln, und umUnfälle zu vermeiden, werden wir zwischen den Phasen auch noch gelb bzw.gelb/rot-Umschaltphasen vorsehen. Letztere werden kürzer dauern als erstere.

Starten Sie zunächst asisys, wie im Kapitel 4 des Programmierhandbuchsbeschrieben, und wählen Sie ‘Datei/Neu’.

Bausteineerzeugen

Erzeugen Sie einen ersten Baustein durch ‘Projekt/Objekt anfügen’, dieserhat von asisys den Namen PLC_PRG bekommen. Behalten Sie diesen Namenbei, und die Art des Bausteins sollte auf jeden Fall ein Programm sein, jedesProjekt benötigt ein Programm diesen Namens. Für unseren Fall wählen wir alsSprache dieses Bausteins Ablaufsprache (AS).

Erzeugen Sie nun zwei weitere Objekte. Einen Funktionsblock in der SpracheFunktionsplan (FUP) namens AMPEL, sowie einen Baustein WARTEN,ebenfalls von der Art Funktionsblock, den wir als Anweisungsliste (AWL)programmieren wollen.

Was machtAMPEL?

Im Baustein AMPEL werden wir die einzelnen Ampelphasen den Ampellichternzuordnen, d. h. wir werden dafür sorgen, daß die rote Lampe bei der Phase rotund bei der Phase gelb/rot leuchtet, die gelbe Lampe bei der Phase gelb undgelb/rot, usw.

Was machtWARTEN?

In WARTEN werden wir einen einfachen Timer programmieren, der als Eingabedie Dauer der Phase in Millisekunden bekommen wird, und der als AusgabeTRUE liefert, sobald die Zeit abgelaufen ist.

Was machtPLC_PRG?

PLC_PRG schließlich wird das alles miteinander verbinden, so daß das richtigeAmpellicht zur richtigen Zeit, und mit der gewünschten Dauer leuchten wird.

„AMPEL“-Deklaration

Widmen wir uns zunächst dem Baustein AMPEL. Im Deklarationseditor dekla-rieren Sie als Eingabevariable (zwischen den Schlüsselwörtern VAR_INPUTund END_VAR) eine Variable namens STATUS vom Typ INT. STATUS wirdfünf mögliche Zustände haben, nämlich jeweils einen für die Ampelphasengrün, gelb, gelb-rot, rot, und aus.

Ausgaben hat unsere Ampel dementsprechend vier, nämlich ROT, GELB,GRUEN (Umlaute werden für Variablen nicht akzeptiert) und AUS. DeklarierenSie diese vier Variablen wie in folgender Abbildung beschrieben, dann sieht derDeklarationsteil unseres Funktionsblocks Ampel folgendermaßen aus:

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Ein weiteres Programmierbeispiel

4-32 Handbuch ecolog asi system

Funktionsblock AMPEL, Deklarationsteil

„AMPEL“-Rumpf Nun gilt es, aus der Eingabe STATUS des Bausteins die Werte der Ausgabe-variablen zu ermitteln. Gehen Sie dazu in den Rumpf des Bausteins. KlickenSie in das Feld links neben dem ersten Netzwerk (das graue Feld mit derNummer 1). Sie haben jetzt das erste Netzwerk selektiert. Wählen Sie nun denMenüpunkt ‘Einfügen/Operator’.

Es wird im ersten Netzwerk eine Box mit dem Operator AND und zwei Ein-gängen eingefügt:

Klicken Sie auf den Text AND mit dem Mauszeiger und ändern Sie den Text inEQ. Selektieren Sie den Text ??? vom oberen der beiden Eingänge und tragenSie die Variable STATUS ein. Anschließend selektieren Sie den unteren ??? -Text und überschreiben ihn mit einer 1. Sie erhalten folgendes Netzwerk:

Klicken Sie nun an eine Stelle hinter der EQ Box. Es wird nun der Ausgang derEQ-Operation selektiert. Wählen Sie ‘Einfügen/Zuweisung’. Das markierteWort Result ändern Sie in GRUEN. Sie haben nun ein Netzwerk der folgendenGestalt erstellt:

STATUS wird mit 1 verglichen, das Ergebnis wird GRUEN zugewiesen. DiesesNetzwerk schaltet also auf GRUEN, wenn der vorgegebene Statuswert 1 ist.

Für die anderen Ampelfarben bzw. für AUS benötigen wir drei weitere Netz-werke. Sie erzeugen diese durch den Befehl ‘Einfügen/Netzwerk (danach)’.Diese Netzwerke sollten sie einrichten, wie in der folgenden Abbildung darge-stellt. Der fertige Baustein sieht nun folgendermaßen aus:

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Das Gesamtsystem

4-33

Funktionsblock AMPEL, Anweisungsteil

Um vor einem Operator einen weiteren Operator einzufügen, müssen Sie dieStelle selektieren, wo der Eingang, an den Sie den Operator anhängen wollen,in die Box mündet.

Anschließend führen Sie ein ‘Einfügen/Operator’ aus. Ansonsten können Siebeim Erstellen dieser Netzwerke ebenso vorgehen wie beim ersten Netzwerk.

Nun ist unser erster Baustein bereits fertig. AMPEL steuert uns, je nach Ein-gabe des Wertes STATUS, die jeweils gewünschte Ampelfarbe.

„WARTEN“Deklaration

Gehen wir nun zum Baustein WARTEN. Dieser soll ein Timer werden, mit demwir die Länge jeder Ampelphase angeben können. Unser Baustein erhält alsEingabevariable eine Variable ZEIT vom Typ TIME, und als Ausgabe liefert ereinen boolschen Wert, den wir OK nennen wollen, und der TRUE sein soll,wenn die gewünschte Zeit abgelaufen ist. Diesen Wert besetzen wir mit FALSEvor, indem wir an das Ende der Deklaration (aber vor dem Strichpunkt)„: = FALSE “ einfügen.

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Ein weiteres Programmierbeispiel

4-34 Handbuch ecolog asi system

Anbinden derst8051.lib

Für den Timer benötigen wir einen Baustein aus der Standardbibliothek. ÖffnenSie also den Bibliotheksverwalter mit ‘Fenster/Bibliotheksverwaltung’.Klicken Sie ‘Einfügen/Weitere Bibliothek’. Der Windows-Dialog zum Öffnenvon Dateien erscheint, aus der Liste der Bibliotheken wählen Sie st8051.lib.

Für unsere Zwecke benötigen wir den Baustein TON, einen anzugsver-zögernden Zeitbaustein. Dieser hat zwei Eingänge (IN, PT) und zwei Ausgänge(Q, ET). TON macht nun folgendes:

• Solange IN FALSE ist, ist ET 0 und Q FALSE.

• Sobald IN den Wert TRUE liefert, wird im Ausgang ET die Zeit hochgezählt.

• Wenn ET den Wert PT erreicht, wird ET nicht mehr weitergezählt.

• Q liefert TRUE, wie ET gleich PT ist.

• In allen anderen Fällen liefert Q FALSE.

Übrigens: eine Kurzbeschreibung aller Bausteine aus der Standardbibliothekfinden Sie im Anhang.

Um den Baustein TON im Baustein WARTEN verwenden zu können, müssenwir von TON eine lokale Instanz anlegen. Dazu deklarieren wir uns eine lokaleVariable Zab (für Zeit abgelaufen) vom Typ TON (zwischen den Schlüssel-wörtern VAR, END_VAR).

Der Deklarationsteil von WARTEN sieht somit wie folgt aus:

Funktionsblock WARTEN, Deklarationsteil

Um den gewünschten Timer zu realisieren muß der Rumpf des Bausteins wiefolgt ausprogrammiert werden:

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Das Gesamtsystem

4-35

„WARTEN“-Rumpf

Funktionsblock WARTEN, Anweisungsteil

Zunächst wird der gewünschte Zeitwert auf den Sollwerteingang des Timersgegeben. Der negierte Ausgang des Timers wird auf den Start-Eingang zurück-gekoppelt. Dies führt dazu, daß der Timer sofort nach Erreichen der einge-stellten Zeit wieder zurückgesetzt wird.

In Zeile 6 erfolgt der Aufruf des Timers, d. h. der Programmcode für den Timer-baustein wird bearbeitet.

Anschließend wird der Ausgang des Timers noch auf den Ausgang von‘WARTEN’ transferiert.

Der Timer ist hiermit fertig. Nun gilt es, unsere beiden FunktionsblöckeWARTEN und AMPEL im Hauptprogramm PLC_PRG zusammenzubringen.

„PLC_PRG“ersteAusbaustufe

Zunächst deklarieren wir uns die Variablenliste, die wir brauchen. Das sind zweiInstanzen des Funktionsblocks AMPEL (AMPEL1, AMPEL2) und eine vom TypWARTEN (VERZ wie Verzögerung). PLC_PRG sieht nun folgendermaßen aus:

Programm PLC_PRG, erste Ausbaustufe, Deklarationsteil

Ein AS-Diagrammerstellen

Das Anfangsdiagramm eines Bausteins in AS (siehe vorherige Abbildung)besteht stets aus einer Aktion „Init“ einer nachfolgenden Transition „Trans0“und einem Sprung zurück zu Init. Wir sollten das etwas erweitern.

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Ein weiteres Programmierbeispiel

4-36 Handbuch ecolog asi system

Legen wir zunächst die Struktur des Diagramms fest, bevor wir die einzelnenAktionen und Transitionen programmieren. Erstmal benötigen wir für jedeAmpelphase einen Schritt. Fügen Sie diesen ein, indem Sie Trans0 markieren,und ‘Einfügen/Schritt-Transition (danach)’ wählen. Wiederholen Sie diesenVorgang noch dreimal.

Wenn Sie direkt auf den Namen einer Transition oder eines Schrittes klicken,dann wird dieser markiert, und Sie können ihn verändern. Nennen Sie die ersteTransition nach Init „TRUE“, alle anderen Transitionen „VERZ.OK“.

Die erste Transition schaltet also immer durch, alle anderen dann, wenn VERZin OK TRUE ausgibt, also wenn die eingegebene Zeit abgelaufen ist.

Die Schritte erhalten (von oben nach unten) die Namen Schalt1, Gruen2,Schalt2, Gruen1, wobei Init seinen Namen natürlich behält. „Schalt“ soll jedes-mal eine Gelbphase bedeuten, bei Gruen1 wird AMPEL1 bei Gruen2 AMPEL2grün sein. Ändern Sie zuletzt noch die Rücksprungadresse von Init nachSchalt1.

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, dann müßte das Diagramm nunfolgendermaßen aussehen:

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Das Gesamtsystem

4-37

Programm PLC_PRG, erste Ausbaustufe, Anweisungsteil

Nun müssen wir die einzelnen Schritte ausprogrammieren. Wenn Sie auf demFeld eines Schrittes einen Doppelklick ausführen dann öffnen Sie einen Dialogzum Öffnen einer neuen Aktion. In unserem Fall werden wir als Sprache jeweilsAWL (Anweisungsliste) verwenden.

Aktionen undTransitions-bedingungen

In der Aktion zum Schritt Init werden die Variablen initialisiert, der STATUS vonAMPEL1 soll 1 (grün) sein. Der Status von AMPEL2 soll 3 (rot) sein. Die AktionInit sieht dann so aus:

Aktion Init

Bei Schalt1 wechselt der STATUS von AMPEL1 auf 2 (gelb), der von AMPEL2auf 4 (gelb-rot). Außerdem wird nun eine Verzögerungszeit von 2000 Milli-sekunden festgelegt. Die Aktion sieht nun wie folgt aus:

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Ein weiteres Programmierbeispiel

4-38 Handbuch ecolog asi system

Aktion Schalt1

Bei Gruen2 ist AMPEL1 rot (STATUS:=3), AMPEL2 grün (STATUS:=1), und dieVerzögerungszeit ist auf 5000 Millisekunden festgelegt.

Aktion Gruen2

Bei Schalt2 wechselt der STATUS von AMPEL1 auf 4 (gelb-rot), der vonAMPEL2 auf 2 (gelb). Es wird nun eine Verzögerungszeit von 2000 Milli-sekunden festgelegt.

Aktion Schalt2

Bei Gruen1 ist AMPEL1 grün (STATUS:=1), AMPEL2 rot (STATUS:=3), und dieVerzögerungszeit wird auf 5000 eingestellt.

Aktion Gruen1

Damit ist die erste Ausbauphase unseres Programms beendet. Sie können esnun übersetzen und auch in der Simulation testen.

PLC_PRGzweiteAusbaustufe

Damit sich in unserem Diagramm wenigstens eine Alternativverzweigungbefindet, und damit wir unsere Ampelanlage nachts abstellen können, bauenwir in unser Programm nun einen Zähler ein, der nach einer bestimmten Zahlvon Ampelzyklen die Anlage abstellt.

Zunächst brauchen wir also eine neue Variable ZAEHLER vom Typ INT. Dekla-rieren Sie diese wie gehabt im Deklarationsteil von PLC_PRG, und initialisierenSie sie in Init mit 0.

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Das Gesamtsystem

4-39

Aktion Init, zweite Fassung

Markieren Sie nun die Transition nach Schalt1 und fügen Sie einen Schritt undeine Transition danach ein.

Markieren Sie die neu entstandene Transition und fügen Sie eine Alternativ-verzweigung links davon ein.

Fügen Sie nach der linken Transition einen Schritt und eine Transition ein.

Fügen Sie nach der nun neu entstandenen Transition einen Sprung nachSchalt1 ein.

Benennen Sie die neu entstandenen Teile wie folgt: Der obere der beidenneuen Schritte soll „Zählen“ heißen, der untere „Aus“. Die Transitionen heißen(von oben nach unten und von links nach rechts) BEENDEN, TRUE undVERZ.OK.

Der neu entstandene Teil sollte also so aussehen wie der hier schwarzumrandete Teil:

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Ein weiteres Programmierbeispiel

4-40 Handbuch ecolog asi system

Ampelanlage

Es gibt also zwei neue Aktionen und eine neue Transitionsbedingung zu imple-mentieren. Beim Schritt Zaehlen geschieht nichts anderes, als daß ZAEHLERum eins erhöht wird:

Aktion Zaehlen

Die Transition Beenden überprüft, ob der Zähler größer als eine bestimmte Zahlist, sagen wir mal 7:

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Das Gesamtsystem

4-41

Transition Beenden

Bei Aus wird der Status beider Ampeln auf 5 (AUS) gesetzt, der ZAEHLER wirdauf 0 zurückgesetzt, und eine Verzögerungszeit von 10 Sekunden festgelegt:

Aktion Aus

Das Ergebnis In unserer Ampelstadt wird es also nach sieben Ampelzyklen Nacht, für zehnSekunden schaltet die Ampel sich aus, dann wird es wieder Tag, die Ampel-anlage schaltet sich wieder ein, und das ganze geht wieder von vorn los.

Ampelsimulation Testen Sie nun mal Ihr Programm. Dazu müssen Sie es übersetzen(‘Projekt/Alles übersetzen’) und laden (‘Online/Einloggen’ und dann‘Online/Laden’). Wenn Sie nun ‘Online/Start’ ausführen, können Sie die zeit-liche Abfolge der einzelnen Aktionen ihres Hauptprogramms verfolgen. ImDeklarationsfenster, das sich nunmehr zum Watch-Fenster gewandelt hat,können Sie mit Mausklick die Werte der einzelnen Variablen betrachten.

4.3. Die Visualisierung einer Ampelanlage

Mit der Visualisierung von asisys kann man schnell und einfach Projekt-variablen mit Leben erfüllen. Eine genaue Beschreibung der Visualisierungfinden Sie im Kapitel 5.2 der asisys-Dokumentation. Wir werden im Folgendenzu unserer Ampelanlage zwei Ampeln zeichnen, die den Schaltvorgangveranschaulichen sollen.

Erstellen einerneuenVisualisierung

Um eine Visualisierung zu erstellen, müssen Sie zuerst in der Objektliste‘Visualisierung’ auswählen. Dazu klicken Sie auf das Feld in dem ‘Bausteine’steht, dann klappt eine Liste aus, in der Sie Bausteine, Strukturen oderVisualisierungen einstellen können. Wählen Sie hier Visualisierungen aus.Wenn Sie nun den Befehl ‘Projekt/Objekt einfügen’ geben, öffnet der folgendeDialog:

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Die Visualisierung einer Ampelanlage

4-42 Handbuch ecolog asi system

Dialog einer neuen Visualisierung

Geben Sie hier einen beliebigen Namen ein, der Ihnen zusagt. Wenn Sie OKdrücken, dann öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Ihre neue Visualisierungerstellen können.

Element inVisualisierungeinfügen

Für unsere Ampel-Visualisierung gehen Sie am Besten folgendermaßen vor:

• Geben Sie den Befehl ‘Einfügen/Kreis’ und versuchen Sie einen nichtallzu großen Kreis (∅ 2cm) zu zeichnen. Dazu klicken Sie in das Editierfeldund ziehen mit gedrückter linker Maustaste den Kreis in die Länge.

• Machen Sie nun einen Doppelklick auf den Kreis. Es öffnet der Dialog zumEditieren von Visualisierungselementen:

Visualisierungsdialog Variablen

• Wählen Sie die Kategorie „Variablen“ und tragen im Feld „Farbwechsel“ denText PLC_PRG.Ampel1.ROT ein. Damit adressieren Sie die Variable ROTder Funktionsblockinstanz Ampel1 des Bausteins PLC_PRG.

• Anschließend klicken Sie auf die Kategorie „Farben“ und klicken auf dieTaste „Innen“ im Bereich „Farbe“ (siehe folgende Abbildung). Wählen Sieeine möglichst neutrale Farbe, beispielsweise schwarz.

• Klicken Sie nun auf die Taste „Innen“ im Bereich „Alarm Farbe“, und wählenSie ein Rot aus, das am ehesten einem Ampelrot entspricht.

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Das Gesamtsystem

4-43

Visualisierungsdialog Farben

Der so entstandene Kreis wird im Normalzustand schwarz sein, und wenn dieVariable ROT von Ampel1 TRUE ist, wird seine Farbe auf Rot wechseln. Wirhaben also bereits das erste Licht der ersten Ampel erstellt!

Die weiterenAmpellichter

Geben Sie nun die Kommandos ‘Bearbeiten/Kopieren’ (Strg+C) und dannzweimal ‘Bearbeiten/Einfügen’ (Strg+V). So erhalten Sie zwei weitere, exaktgleich große Kreise, die über dem ersten liegen. Sie können die Kreiseverschieben, indem sie auf den Kreis klicken, und mit gedrückter linker Maus-taste in die gewünschte Position verschieben. Die gewünschte Position sollte inunserem Fall in einer Reihe übereinander in der linken Hälfte des Editorfensterssein. Mit einem Doppelklick auf die beiden unteren Kreise öffnen Sie wiederden Konfigurationsdialog. Geben Sie im Feld Farbwechsel der entsprechendenKreise die folgenden Variablen ein:

für den mittleren Kreis: PLC_PRG.Ampel1.GELB

für den unteren Kreis: PLC_PRG.Ampel1.GRUEN

Wählen Sie nun für die Kreise in der Kategorie ‘Farben’ und im Bereich ‘AlarmFarbe’ die entsprechende Farbe aus (gelb bzw. grün).

DasAmpelgehäuse

Geben Sie nun den Befehl ‘Einfügen/Rechteck’, und fügen Sie in derselbenWeise wie eben den Kreis, ein Rechteck ein, daß die drei Kreise umfaßt.Wählen Sie für das Rechteck wiederum eine möglichst neutrale Farbe undgeben Sie den Befehl ‘Extras/Nach hinten legen’, damit die Kreise wiedersichtbar werden.

Falls der Simulationsmodus noch nicht eingeschaltet ist, können Sie ihn mitdem Befehl ‘Online/Simulation’ aktivieren.

Wenn Sie nun die Simulation mit den Befehlen ‘Online/Login’ und‘Online/Start’ starten, können Sie den Farbwechsel der ersten Ampel mit ver-folgen.

Die zweiteAmpel

Die zweite Ampel können Sie am einfachsten erstellen, indem Sie sämtlicheKomponenten der ersten Ampel kopieren. Dazu markieren Sie alle Elementeder ersten Ampel und kopieren sie (wie vorhin die Lichter der ersten Ampel) mitden Befehlen ‘Bearbeiten/Kopieren’ und ‘Bearbeiten/Einfügen’. In denjeweiligen Visualisierungsdialogen müssen Sie dann nur noch den Text„Ampel1“ in „Ampel2“ ändern, und schon ist die Visualisierung der zweitenAmpel fertig.

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Die Visualisierung einer Ampelanlage

4-44 Handbuch ecolog asi system

Schrift in derVisualisierung

Um die Visualisierung zu vervollständigen, sollten Sie noch zwei weitere flacheRechtecke einfügen, die Sie unterhalb der Ampeln plazieren.

Im Visualisierungsdialog stellen Sie jeweils als ‘Farbe Rahmen’ Weiß ein undschreiben in das Feld ‘Text Format’ „Ampel 1“ beziehungsweise „Ampel 2“.Nun sieht Ihre Visualisierung folgendermaßen aus:

Visualisierung für das Beispielprojekt Ampel

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5-1

5. Die Elemente der ASI-Bibliothek

Das Anwenderprogramm im AS-i Controller kann auf die meisten Daten desAS-i-Masters direkt zugreifen und ermöglicht so die effektive und einfacheArbeit mit dem AS-i-System. Zu diesem Zweck verfügt asisys über eine Reihevon AS-i-Funktionen. Sie werden als Bibliothek an das Projekt gelinkt(ecoasi.lib).

5.1. Die Listen (LDS, LAS, LPS)

Die Listen der AS-i-Slaves können über Funktionen gelesen und teilweise auchgeschrieben werden:

LDS_lesen LDS_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Prüfen, ob der Slave in der Liste der erkannten Slaves (List of Detected Slaves)enthalten ist. Dies ist der Fall, wenn ein Slave mit der gesuchten Adresse vomAS-i Master im AS-i Strang erkannt wird.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Das Ergebnis der Funktionist BOOL. Es ist TRUE wenn der gesuchte Slave vorhanden ist.

Beispiel:

LD GesuchterSlave

LDS_lesen 1 (* AS-i-Strang 1*)

JMPCN SlaveFehlt

LAS_lesen LAS_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Prüfen, ob der Slave in der Liste der aktiven Slaves (List of Active Slaves)enthalten ist. Dies ist der Fall, wenn ein Slave mit der gesuchten Adresse vomAS-i Master im AS-i Strang erkannt wird und seine Konfigurationsdaten mit derentsprechenden projektierten Konfiguration übereinstimmen.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Das Ergebnis der Funktionist BOOL. Es ist TRUE wenn der gesuchte Slave vorhanden ist und dieKonfiguration übereinstimmt.

Beispiel:

LD GesuchterSlave

LAS_lesen 1 (* AS-i Strang 1*)

JMPCN SlaveNichtKorrekt

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Die Slave Informationen

5-2 Handbuch ecolog asi system

LPS_lesen LPS_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Prüfen, ob der Slave in der Liste der projektierten Slaves (List of ProjectedSlaves) enthalten ist. Dies ist der Fall, wenn ein Slave mit der gesuchtenAdresse vom Bediener im AS-i Strang geplant (projektiert), also in die LPSeingetragen wurde.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Das Ergebnis der Funktionist BOOL. Es ist TRUE wenn der gesuchte Slave projektiert ist.

Beispiel:

LD GesuchterSlave

LPS_lesen 1 (* AS-i Strang 1*)

JMPCN SlaveNichtProjektiert

5.2. Die Slave Informationen

Bei den Slaves wird zwischen den aktuellen und den projektiertenParametern/Konfigurationen unterschieden. Der Zugriff erfolgt auch hier überFunktionen der Bibliothek ecoasi.lib.

akt_IOConf_le-sen

akt_IOConf_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Liest die aktuelle E/A-Konfiguration eines Slave aus. Die E/A-Konfiguration legtdie Art der Datenbits im Slave fest (Eingang / Ausgang / Bidirektional).

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Der Ausgang der Funktionist ein BYTE. Da die E/A-Konfiguration nur 4 Bit umfaßt, nimmt das Ergebnisder Funktion nur die Werte 0..15 an.

Beispiel:

LD GesuchterSlave

akt_IOConf_lesen 1 (* AS-i Strang 1*)

EQ 7

JMPC SlaveIstBidirektional

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Die Elemente der ASI-Bibliothek

5-3

akt_IDCode_le-sen

akt_IDCode_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Liest den aktuellen ID-Code eines Slave aus. Der ID-Code legt die Verwendungder Datenbits im Slave fest (Schaltsignal, Betriebsbereitschaft, Vorausfall, ...).Der ID-Code eines Slaves wird in der Regel im Datenblatt angegeben.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Der Ausgang der Funktionist ein BYTE. Da der ID-Code nur 4 Bit umfaßt, nimmt das Ergebnis derFunktion nur die Werte 0…15 an.

Beispiel:

LD GesuchterSlave

akt_IDCode_lesen 1 (* AS-i Strang 1*)

EQ 16#F

JMPC SlaveIstFirmenspezifisch

akt_Para-meter_lesen

akt_Parameter_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Liest die aktuelle Parameter eines Slave aus. Die Parameter legen Zusatz-optionen von intelligenten Slavesystemen fest.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Der Ausgang der Funktionist ein BYTE. Da die Parameter nur 4 Bit umfassen, nimmt das Ergebnis derFunktion nur die Werte 0…15 an.

Beispiel:

LD NiveauSensorOben (*Slavenummer*)

akt_Parameter_lesen 1 (* AS-i Strang 1*)

ST AktuellerSchaltabstand

proj_IOConf_le-sen proj

proj_IOConf_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Liest die projektierte E/A-Konfiguration eines Slave aus. Die E/A-Konfigurationlegt die Art der Datenbits im Slave fest (Eingang / Ausgang / Bidirektional).

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Der Ausgang der Funktionist ein BYTE. Da die E/A-Konfiguration nur 4 Bit umfaßt, nimmt das Ergebnisder Funktion nur die Werte 0…15 an.

Beispiel:

LD GesuchterSlave

proj_IOConf_lesen 1 (* AS-i Strang 1*)

EQ 7

JMPC SlaveSollteBidirektionalSein

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Die Slave Informationen

5-4 Handbuch ecolog asi system

proj_IDCode_le-sen

proj_IDCode_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Liest den projektierten ID-Code eines Slave aus. Der ID-Code legt dieVerwendung der Datenbits im Slave fest (Schaltsignal, Betriebsbereitschaft,Vorausfall, …). Der ID-Code eines Slaves wird in der Regel im Datenblattangegeben.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Der Ausgang der Funktionist ein BYTE. Da der ID-Code nur 4 Bit umfaßt, nimmt das Ergebnis derFunktion nur die Werte 0…15 an.

Beispiel:

LD GesuchterSlave

proj_IDCode_lesen 1 (* AS-i Strang 1*)

EQ 16#F

JMPC SlaveSollteFirmenspezifischSein

Input_lesen Input_lesen (BYTE Slave, BYTE ASI_Master_Strang)

Liest die Eingangsdaten eines Slaves. Die Daten können so auch per Index(Slavenummer, Master-Strang) verwendet werden und sind so auch inFunktionsblöcken ansprechbar.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Der Ausgang der Funktionist ein BYTE. Da die Eingangsdaten nur 4 Bit umfassen, nimmt das Ergebnisder Funktion nur die Werte 0…15 an.

Beispiel:

LD TasterModul1 (*Slavenummer*)

Input_lesen 1 (* AS-i Strang 1*)

ST %MB70(*Weiterverarbeitung als Bitadr.*)

Output_schrei-ben

Output_schreiben (BYTE Wert, BYTE Slave, BYTE ASI-Master-Strang)

Schreibt die Ausgangsdaten eines Slaves. Die Daten können so auch per Index(Slavenummer, Master-Strang) verwendet werden und sind so auch inFunktionsblöcken ansprechbar.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Die Variable Wert ist einBYTE. Da die Ausgangsdaten nur 4 Bit umfassen, darf Wert nur 0…5 erhalten.

Beispiel:

LD %MB70(*Ergebnis von Bitverknüpfungen*)

Output_schreiben TasterModul1, 1 (*Slavenummer, AS-i Strang 1*)

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Die Elemente der ASI-Bibliothek

5-5

proj_Para-meter_schreiben

proj_Parameter_schreiben (BYTE Parameter, BYTE Slave, BYTEASI_Master_Strang)

Projektiert die Parameter eines Slaves. Die Parameter-Daten können so auchper Index (Slavenummer, Master-Strang) projektiert werden und sind so auch inFunktionsblöcken ansprechbar.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Die Variable Parameter istein BYTE. Da die Parameter nur 4 Bit umfassen, darf Parameter nur die Werte0..15 erhalten.

Beispiel:

LD PParameter

proj_Parameter_schreiben Sensor, 1 (*Slavenummer, AS-i Strang 1*)

akt_Para-meter_schreiben

akt_Parameter_schreiben (BYTE Parameter, BYTE Slave, BYTEASI_Master_Strang)

Verändert die Parameter eines Slaves. Die Parameter-Daten können so auchper Index (Slavenummer, Master-Strang) eingestellt werden und sind so auchin Funktionsblöcken ansprechbar.

Slave und ASI_Master_Strang sind vom Typ BYTE. Die Variable Parameter istein BYTE. Da die Parameter nur 4 Bit umfassen, darf Parameter nur die Werte0…15 erhalten.

Beispiel:

LD Reichweite

akt_Parameter_schreiben Sensor, 1 (*Slavenummer, AS-i Strang 1*)

Ist_Konfigura-tionsdaten_pro-jektieren

Ist_Konfigurationsdaten_projektieren(BYTE ASI_Master_Strang)

Der AS-i Master übernimmt die Konfiguration und die aktuellen Parameter dervorhandenen Slaves in die entsprechenden projektierten Werte. DieseKonfiguration ist nun spannungsausfallsicher im Controller gespeichert. DerController meldet eine Abweichung von dieser Konfiguration durch die LED‘ALARM KONFIG’.

ASI_Master_Strang ist vom Typ BYTE.

Beispiel:

LD 1 (* AS-i Strang 1 *)

Ist_Konfigurationsdaten_projektieren

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Die Slave Informationen

5-6 Handbuch ecolog asi system

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6-1

6. Die asisys Operanden

Asisys-Operanden können

• Konstanten

• Variablen

• Adressen

• und evtl. Funktionsaufrufe sein.

BOOL-Konstanten

BOOL-Konstanten sind die Wahrheitswerte TRUE und FALSE.

Zahlen-konstanten

Zahlenwerte können in asisys als Dualzahlen, Oktalzahlen, Dezimalzahlen undHexadezimalzahlen auftreten. Wenn ein Integerwert keine Dezimalzahl ist,dann muß seine Basis gefolgt von einem Doppelkreuz (#) vor dieIntegerkonstante geschrieben werden. Die Ziffernwerte für die Zahlen 10 bis 15bei Hexadezimalzahlen werden wie üblich durch die Buchstaben A-Fangegeben.

Unterstriche innerhalb eines Zahlenwertes sind erlaubt.

Beispiele:

14 (Dezimalzahl)

2#1001_0011 (Dualzahl)

8#67 (Oktalzahl)

16#A (Hexadezimalzahl)

Der Typ dieser Zahlenwerte kann dabei BYTE, WORD, DWORD, INT oderDINT sein.

Zeitkonstanten In asisys können TIME-Konstanten deklariert werden. Insbesondere werdendiese benutzt, um die Timer aus der Standardbibliothek zu bedienen. EineTIME-Konstante besteht stets aus einem anführenden „t“ oder „T“ (bzw. „time“oder „TIME“ in der ausführlichen Form) und einem Doppelkreuz „#“.

Danach kommt die eigentliche Zeitdeklaration. Diese kann aus Minuten(bezeichnet mit „m“), Sekunden (bezeichnet mit „s“) und Millisekunden(bezeichnet mit „ms“) bestehen. Es ist zu beachten, daß die Zeitangaben derGröße nach geordnet sein müssen (m vor s vor ms), wobei nicht alle Zeitenvorkommen müssen. Der maximal einstellbare Zeitbereich beträgt 655.350Millisekunden (d. h. ca. 10m 55s).

Beispiele für korrekte TIME-Konstanten in einer ST-Zuweisung:

TIME1 := T#14ms;

TIME1 := T#100S12ms; (*Überlauf in der höchsten Komponente ist*)(*erlaubt*)

TIME1 := t#4m15s20ms;

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Die Slave Informationen

6-2 Handbuch ecolog asi system

nicht korrekt wäre:

TIME1 := t#5m68s; (*Überlauf bei einer niedrigeren Stelle*)

TIME1 := 15ms; (*Es fehlt T#*)

TIME1 := t#4ms3m; (*falsche Reihenfolge der Zeitangaben*)

TIME1 := 19m; (*Zeitwert zu groß, max. 10m55s erlaubt*)

Strings Ein String ist eine beliebige Zeichenreihe. String-Konstanten werden mitHochkommas vorn und hinten begrenzt. Leerzeichen können auch eingegebenwerden und werden genauso wie alle anderen Zeichen behandelt.

Beispiele:

‘w1Wüß?’‘Susi und Claus’‘:-)’

Variablen Variablen werden entweder lokal im Deklarationsteil eines Bausteins deklariert,oder in der globalen Variablenliste.

Für die Bezeichner von Variablen ist zu beachten, daß sie

• keine Leerstellen enthalten dürfen

• keine Umlaute

• sie dürfen nicht doppelt deklariert sein

• und nicht identisch zu Schlüsselwörtern.

Variablen können überall verwendet werden, wo der deklarierte Typ es erlaubt.

Adressen Eingänge, Ausgänge und Merkerbereiche können direkt über ein Adress-operanden angesprochen werden. Die Darstellung einer Adresse wird miteinem Prozentzeichen "%" gekennzeichnet. Es folgen

• ein Buchstabe der die Art des Operanden (Ein-/Ausgang oder Merker)angibt,

• ein weiterer Buchstabe für die Größe des Operanden (Bit, Byte oder Wort)

• und eine Reihe von Zahlen, die durch Leerzeichen voneinander getrenntsind.

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Die asisys Operanden

6-3

Folgende Operandenarten werden unterstützt:

I Eingang

Q Ausgang

M Merker

Folgende Ergänzungen für die Größe werden unterstützt:

X Einzelbit

B Byte (8 Bits)

W Wort (16 Bits)

D Doppelwort (32 Bits)

Wenn keine Ergänzung für die Größe angegeben wird, ist dies mit einem ‘X’ fürEinzelbit identisch.

AT %IX1.2.1

Variablenart:I : EingangQ : AusgangM : Merker

Bit-Adresse (nur bei Variablenlänge X):0..3 : Bei AS-i Ein-/Ausgängen

(DatenbitD0..D3)0..7 : Bei Merkern (Merkerbit) oder beiEin-/Ausgängen zu Feldbussystemen

Variablenlänge:X : 1 Bit (Bool)B : 8 Bit (Byte)W : 16 Bit (Wort)D : 32 Bit (Doppelwort)

Master Kreis:0 : optionales Feldbussystem1 : erster AS-i Kreis2 : optionaler zweiter AS-i KreisBei Merkeradressen entfallen dieseNummer und der nachfolgende Punkt

Slave- bzw. Merker-Adresse:1..31 : Bei Ein-/Ausgängen (Slave-Nr.)0..63/31: Bei Ein-/Ausgängen von/zu Feld-

bussystemen (Byte-Adresse)0..255 : Bei Byte-Adressierung von Merkern0..127 : Bei Wort-Adressierung von Merkern

0..63 : Bei Doppelwort-Adr. von Merkern

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Die Slave Informationen

6-4 Handbuch ecolog asi system

Bei Ein- oder Ausgangsdaten kennzeichnet die erste Zahl in der Adresse denangesprochenen AS-i Master-Strang (1 oder 2). Die zweite Zahl adressiert denSlave (1…31) und die dritte Zahl (nur bei Einzelbitadressen) das Bit in demSlave (0…3).

Beispiele:

%QX1.16.2 oder %Q1.16.2 Ausgangsdatenbit 2 in Slave 16 im ersten AS-iStrang

%IB1.21 Eingangsdatenbyte von Slave 21 im ersten AS-iStrang, wobei nur die niederwertigsten 4 Bitrelevant sind, da ein Slave nur über maximal 4Datenbits verfügen kann.

%QB2.7 Ausgangsdatenbyte von Slave 7 im zweitenAS-i Strang (ein zweiter AS-i Strang ist alsOption z. B. in AC1004 enthalten). Nur dieniederwertigsten 4 Bit sind relevant, da einSlave nur über maximal 4 Datenbits verfügenkann.

Ob eine Adresse gültig ist, hängt von der aktuellen Steuerungskonfiguration desProgramms ab.

Merker Der Controller verfügt über 256 Merkerbytes (%MB0... %MB255), wobei dieersten 64 Merkerbytes (%MB0… %MB63) remanent sind. D. h. die Merkerbytes%MB64 bis %MB255 werden bei Einschalten des Controllers auf den Wert 0initialisiert.

Unter asisys kann man alle unterstützten Größen für den Zugriff auf Merkerbenutzen.

Zum Beispiel würde die Adresse %MW48 die Bytes Nr 96 und 97 imMerkerbereich adressieren (48 * 2 = 96).

Ebenso kann man auf Bits zugreifen: Mit %MX5.0 etwa greift man auf das ersteBit im fünften Byte zu.

Systemflags Systemflags sind Variablen, die auf die Zusatzinformationen der AS-i Masteroder der Profibusanschaltung zurückgreifen. Um herauszufinden, welcheSystemflags das System unterstützt, wählen Sie den Befehl'Einfügen/Operand'. Es erscheint eine Auswahlliste. Hier wählen Sie ‘SystemVariable’.

Zusätzlich kann der Zustand der Zeitüberwachungen (Watchdogs) derProgrammier- und Prozeßschnittstelle abgefragt werden.

Ein TRUE von %IX1.0.0 zeigt an, daß die Zeitüberwachung der Programmier-schnittstelle abgelaufen ist. Diese muß aber zuvor durch einen Aufruf imSchnittstellenprotokoll aktiviert worden sein. Asisys unterstützt diesen Aufrufnicht.

Ein TRUE von %IX1.0.1 zeigt an, daß die Zeitüberwachung derProzeßschnittstelle (Profibus DP, InterbusS, DeviceNet, …) abgelaufen ist, d. h.es besteht keine Verbindung zum übergeordneten System.

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Die asisys Operanden

6-5

Zugriff auf dieMaster-informationen

Die Masterinformationen sind als Systemflags realisiert. Diese Flags sindimplizit bekannt:

ASI1_OFFLINE Kein Datenaustausch im AS-i Kreis 1

ASI1_SPANNUNGSFEHLER AS-i Kreis 1 Spannungsvers. fehlerhaft

ASI1_NORMAL AS-i Kreis 1 im Normalbetrieb

ASI1_PROJEKTIER_MODUS AS-i Kreis 1 im Projektierungsmodus

ASI1_AUTO_ADRESS_MOEGLICH Autom. Adressierung möglich im AS-i Kreis 1

ASI1_AUTO_ADRESSIERUNG Autom. Adressierung im AS-i Kreis 1 zugelassen

ASI1_SLAVE0_VORHANDEN Slave 0 in AS-i Kreis 1 angeschlossen

ASI1_KONFIG_OK Konfiguration von AS-i Kreis 1 ist OK

ASI2_OFFLINE Kein Datenaustausch im AS-i Kreis 2

ASI2_SPANNUNGSFEHLER AS-i Kreis 2 Spannungsvers. fehlerhaft

ASI2_NORMAL AS-i Kreis 2 im Normalbetrieb

ASI2_PROJEKTIER_MODUS AS-i Kreis 2 im Projektierungsmodus

ASI2_AUTO_ ADRESS _MOEGLICH Autom. Adressierung möglich im AS-i Kreis 2

ASI2_AUTO_ ADRESSIERUNG Autom. Adressierung im AS-i Kreis 2 zugelassen

ASI2_SLAVE0_VORHANDEN Slave 0 in AS-i Kreis 2 angeschlossen

ASI2_KONFIG_OK Konfiguration von AS-i Kreis 2 ist OK

Die Flags können im SPS-Programm wie normale globale Variablen verwendetwerden.

Arrays Darüber hinaus unterstützt asisys ein-, zwei, und dreidimensionale Felder(arrays), wobei z. B. für ein zweidimensionales Feld folgende Schreibweise gilt:

<Feldname>:ARRAY [<ug1>..<og1>,<ug2>..<og2>] OF <elem. Typ>.

ug1, ug2 geben die untere Grenze des Feldbereichs an, og1, og2 die obereGrenze.

Beispiel:

Kartenspiel: ARRAY [1…13, 1…4] OF INT;

Wenn eine Komponente eines Array als Operand benutzt werden soll, greiftman auf diese Komponente mit folgender Schreibweise zu:

<Feldname>[Index1, Index2]

Die Stelle 9, 2 im obigen Beispielsfeld würde beispielsweise so angesprochen:

Kartenspiel[9, 2]

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Die Slave Informationen

6-6 Handbuch ecolog asi system

Zugriff aufStrukturvariablen

Auf Strukturvariablen greift man mit folgender Syntax zu:

<Strukturname>.<Komponentenname>

Wenn wir zum Beispiel eine Struktur mit Namen "Woche" haben, die eineKomponente mit Namen "Montag" beinhaltet, dann können wir darauffolgendermaßen zugreifen:

Woche.Montag

Zugriff aufVariablen vonBausteinen

Auf Variablen von Funktionsblöcken und Programmen wird nach derselbenSyntax zugegriffen wie auf Strukturkomponenten. Zuerst muß der Name desProgramms oder des Funktions-Blocks angegeben werden, dann ein Punkt,gefolgt vom Namen der gewünschten Variablen.

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7-1

7. Feldbussysteme

7.1. Profibus-DP Installationshinweise

Der Profibus-DP Controller enthält eine Profibus-DP Slave-Schnittstelle nachDIN 19245 Teil 3. Ein Profibus-DP Mastersystem kann über diese Schnittstellemit dem Profibus-DP Controller zyklisch Daten austauschen. Dieser Datenaus-tausch kann sowohl mit als auch ohne Signalvorverarbeitung erfolgen. DerBetrieb ohne Signalvorverarbeitung wird auch Koppelbetrieb genannt.

Die Profibus-DP-Prozeßdatenschnittstelle ist mit einem Profibus-IC SPC 3ausgestattet, die Übertragungsraten zwischen 9,6 KBaud und 12 MBauderlaubt. Die Profibus-DP Übertragungsrate wird automatisch vom Controllererkannt und eingestellt. Die Schnittstelle ist so ausgelegt, daß im Normalbetriebdie SPS-CPU keine zusätzliche zeitliche Belastung erfährt.

Der Freeze-Mode und der Sync-Mode des Profibus-DP werden unterstützt.

Die Profibus-DP Adresse wird über das Bedienfeld des Controllers unter derOption A angezeigt und geändert. Die Änderung über Profibus-DP ist ebenfallsmöglich.

Bitte beachten Sie, daß die Adresse ebenfalls als Controlleradresse auf derProgrammierschnittstelle verwendet wird. Stellen Sie daher die neueAdresse ebenfalls in der Konfiguration von asisys im Masterfensterentsprechend ein, da es sonst zu einem Kommunikationsfehler mit asisyskommt!

Auf der asisys Diskette ist die GSD-Datei und die Typdatei für den Controllerenthalten:

• IFM200AB.GSD: GSD-Datei für AS-i Controller AC1005/AC1006 zurEinbindung in ein Profibus-DP Mastersystem

• IF00ABAX.200: sprachunabhängige Typdatei für Siemens Software COMProfibus V3.X für Baugr. IM 308 C, CP342-5 (Master für S7) u. a.

• IFMGATEN.BMP: Bitmap-Datei für ASI-DP Controller AC1005/AC1006.

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Profibus-DP Installationshinweise

7-2 Handbuch ecolog asi system

Es werden beim Controller zwei Betriebsarten unterschieden:

• Gatewayfunktion (Koppelbetrieb)

Wenn der Controller in der Betriebsart STOP ist, können nur die E/A-Daten derAS-i Master direkt gelesen und geschrieben werden. Der Controller funktioniertdann als Gateway.

• Signalvorverarbeitung

Wenn der Controller in der Betriebsart RUN ist, können darüber hinaus Datenzwischen dem Profibus-Master und der SPS im Controller ausgetauschtwerden.

Das Bild zeigt die Datenstrukturen. Somit kann die SPS im Controller zumBeispiel über einen Funktionsblock im Anwenderprogramm Analogdaten vonund an Slaves austauschen und diese in aufbereiteter Form dem überge-ordneten System zur Verfügung stellen. Um mögliche Konflikte zwischen denAusgabedaten des Profibus-Masters und der SPS zu vermeiden, ist in dieserBetriebsart die direkte Ausgabe von Profibus-Daten an die AS-i Master unter-bunden; nur die SPS kann Ausgabedaten schreiben.

Zuordnungen im AS-i Profibus-DP Controller

Um die Datenübertragungszeit und den Speicherbedarf im Profibus-DP-Masterzu optimieren, ist es möglich, die Datenfelder ganz, teilweise oder gar nicht zuübertragen. Der Umfang von Eingangsbereich und Ausgangsbereich ist immergleich. Der Koppelbereich (erster Bereich) kann auf 0, 16 oder 32 Bytekonfiguriert werden.

Ein zweiter Bereich tauscht die Daten direkt mit der Signalvorverarbeitung ausund kann nur verwendet werden, wenn diese aktiviert ist. Dieser zweite Bereichkann in 2-Byte-Schritten zwischen 0 und 32 Byte Umfang konfiguriert werden.

32 Byte Ausgängekeine CTRL- Adresse

32 Byte EingängeCTRL- Adressen

%IB0.32 -%IB0.63

32 Byte AusgängeCTRL- Adressen

%QB0.0 -%QB0.31

32 Byte EingängeCTRL- Adressen%IB0.0 - %IB0.31

Signal-vorverarbeitung

CTRL

32 Byte Eingänge%IB1.1 -%IB1.31

bzw.%IB2.1 -%IB2.31

32 Byte Ausgänge%QB1.1 -%QB1.31

bzw.%QB2.1 -%QB2.31

CTRL Run/Stop

Profibus-DP AS-interface

Koppelbereich

Zusatzbereich

AS-i Profibus-DP Controller

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Feldbussysteme

7-3

Beachtet werden muß, daß eine Angabe innerhalb des Projektierungstools imBereich 1 in jedem Falle erforderlich ist. Werden keine SPS-Daten benötigt,kann die Angabe im Bereich 2 weggelassen werden.

Die Zuordnung des Koppelbereiches zu den AS-i I/O-Daten besteht wie folgt:

Byte-Nr. Bit 4-7 Bit 0-3

0 Status-/Steuernibble Slave 1

1 Slave 2 Slave 3

2 Slave 4 Slave 5

3 Slave 6 Slave 7

4 Slave 8 Slave 9

5 Slave 10 Slave 11

6 Slave 12 Slave 13

7 Slave 14 Slave 15

8 Slave 16 Slave 17

9 Slave 18 Slave 19

10 Slave 20 Slave 21

11 Slave 22 Slave 23

12 Slave 24 Slave 25

13 Slave 26 Slave 27

14 Slave 28 Slave 29

15 Slave 30 Slave 31

Die Belegung des Statusnibbles lautet:

Bit -Nr. Bedeutung = 1 = 0

7 Signalvorverarbeitung läuft steht

6 AS-i -Power / Konfiguration nicht OK OK

5 Hochlauf abgeschlossen ja nein

4 reserviert – –

Das Steuernibble hat noch keine Bedeutung.

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Profibus-DP Installationshinweise

7-4 Handbuch ecolog asi system

Projektierungscheckliste eines Profibus-DP Systems

Für das Projektieren eines Profibus-DP Systems stellen einige SPS Hersteller,wie z. B. Allen Bradley, Bosch, Siemens u. a. Projektierungstools zur Verfügung,mit denen man ein Profibus-System parametrieren und projektieren kann.

Es wird im folgenden ein kurzer Ablauf anhand des Projektierungstools COMProfibus V3.X der Fa. SIEMENS AG erläutert.

Dieses ist kein Ersatz des entsprechenden Handbuches. WeitergehendeInformationen müssen den Handbüchern der entsprechenden Programmeentnommen werden.

Start Checkliste

• Controller-Typdatei IF00ABAX.200 in das Unterverzeichnis TYPDAT5Xkopieren.

• Bitmap-Datei IFMGATEN.BMP in das Unterverzeichnis BITMAPSkopieren.

• Aufruf des Projektierungstools COM Profibus V3.X laut Handbuch.

• Fenster DATEI anwählen und Menüpunkt Typdateien einlesen auswählen.Die neue Typdatei des Controllers wird eingelesen.

• Fenster DATEI anwählen und Menüpunkt Neu auswählen. Auswahl desMaster- und Hostsystems und mit OK bestätigen.

Beispiel für die Darstellung des Mastersystems.

• Geben Sie nun die entsprechenden Master-, Host- und Busparameter ein,wie im Handbuch COM Profibus V3.X beschrieben.

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Feldbussysteme

7-5

Slaveparameter für AS-i Controller eingeben

• Um den Slaveteilnehmer zu projektieren klicken Sie im Fenster Slaves aufdas Symbol AS-I und hängen Sie es mit einem linken Mausklick am unterenEnde des Profibusses an.

• Als Ergebnis erscheint ein Auswahlfenster für die Stationsnummer desSlaves.

• Geben Sie nun ihre Slavenummer (z. B. 3) ein und bestätigen Sie mit OK.

• Es erscheint das Fenster Slaveparameter.

Beispiel für die Darstellung Slaveparameter AS-I

• Wählen Sie unter der Familie AS-I als Stationstyp den AS-I DP Controllermit der Bestellnummer ifm electronic und geben Sie im Feld Bezeichnungeinen Text ein. Anschließend bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.

• Im Anwendungsfenster Mastersystem wird der Profibus-DP entsprechendum den Slaveteilnehmer erweitert.

• Da für das Beispiel keine weiteren Slaveteilnehmer benötigt werden,wählen Sie im Fenster Slaves die Stationsauswahl ab, indem Sie mit derMaus auf die Schaltfläche klicken.

Werden weitere Slaveteilnehmer benötigt, muß das vorangegangenebeschriebene Verfahren wiederholt werden.

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Profibus-DP Installationshinweise

7-6 Handbuch ecolog asi system

Slaveteilnehmer Konfigurieren

• Wählen Sie den Slave mit der Nummer 3 aus, indem Sie mit der linkenMaustaste einmal klicken. Es erscheint nun ein Kasten um den Slave. Miteinem Doppelklick der linken Maustaste gelangen Sie wieder in das FensterSlaveparameter. Hier wählen Sie nun die Schaltfläche Konfigurieren.

• Es erscheint das Fenster Konfigurieren: ASI-DP Controller # 3

Ab hier wird es jetzt spannend und sehr wichtig! Sie müssen sich nunentscheiden, ob der AS-i-DP Controller als Gateway oder mit einerSignalvorverarbeitung konfiguriert werden soll. Es werden beide Variantenerklärt.

Gatewayfunktion

• Mit der Maus klicken Sie auf die Schaltfläche Kennung. Sie gelangen indas Fenster Kennung.

Hier wählen Sie folgende Optionen:

• Mit OK wird das Fenster geschlossen und in der Zeile 0 Spalte Kennungwird die Zahl 119 übernommen.

Sie können die Zahl 119 auch direkt eingeben.

Die Zeile 0 wird auch als Feld 1 bezeichnet!

• In der Spalte Kommentar geben Sie z. B. Gatewayfunktion ein.

• In den Spalten E-Adr./A-Adr. können Sie eine Adresse Ihrer Wahleingeben (in unserem Beispiel P064) oder sich mit der SchaltflächeAutoadr. eine Adresse vorschlagen lassen. Es sind lediglich dieAnfangsadressen des E/A-SPS-Speicherbereiches einzutragen.

Aufgrund der Kennung wird der gewählte Speicherbereich im Profibus DP-Mastersystem (SPS) reserviert! Hier belegt nun der ASI-DP Controller 8 aufein-anderfolgende Worte (=16 Bytes).

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Feldbussysteme

7-7

• Überprüfen Sie Ihre Eingaben anhand des nachfolgenden Bildes undbestätigen Sie mit OK.

Beispiel für die Darstellung Konfigurieren ASI-DP Controller # 3

• Sie gelangen wieder in das Fenster Slaveparameter. Auch hier bestätigenSie mit OK und gelangen in das Fenster Mastersystem.

Damit sind die Eingaben aller wichtigen Parameter beendet.

Signalvorverarbeitung

Werden in einem AS-i System nicht alle AS-i Slaves verwendet, so kann derhierfür benötigte Speicher in 2 Byte Schritten unterteilt werden, um dannanschließend an das übergeordnete Steuerungssystem (Host) übertragen zuwerden.

Diese Daten werden nur über den PLC-Bereich im AS-i Controller vorver-arbeitet (Zuweisungsprogramm) an den Profibus DP übergeben.

Beispiel:

In einem AS-i System werden 15 AS-i Slaves installiert, so bedeutet dies, eswerden 8 Byte benötigt (je AS-i Slave 4 Bit, 2 Slaves pro Byte).

Wir befinden uns im Fenster Konfigurieren: ASI-DP Controller # 3

• Mit der Maus klicken Sie auf die Schaltfläche Kennung. Sie gelangen indas Fenster Kennung.

• Hier wählen Sie für die Zeile 0 (Feld 1) folgende Optionen:

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Profibus-DP Installationshinweise

7-8 Handbuch ecolog asi system

Die Optionen des Dialogfelds Kennung für die Zeile 0 (Feld 1).

Mit OK wird das Fenster geschlossen und in der Zeile 0 Spalte Kennung wirddie Zahl 000 übernommen.

Sie können die Zahl 000 auch direkt eingeben.

• In der Spalte Kommentar geben Sie z. B. Keine AS-i I/O Daten ein.

In den Spalten E-Adr./A-Adr. wird keine Adresse eingeben.

• Wechseln Sie bitte in die Zeile 1 (Feld 2) Spalte Kennung.

• Mit der Maus klicken Sie auf die Schaltfläche Kennung. Sie gelangen indas Fenster Kennung.

• Hier wählen Sie für die Zeile 1 (Feld 2) folgende Optionen:

Die Optionen des Dialogfelds Kennung für die Zeile 1 (Feld 2).

Mit OK wird das Fenster geschlossen und in der Zeile 1 Spalte Kennung wirddie Zahl 115 übernommen.

Sie können die Zahl 115 auch direkt eingeben.

• In der Spalte Kommentar geben Sie z. B. 8 Byte I/O Daten PLC ein.

• In den Spalten E-Adr./A-Adr. können Sie eine Adresse Ihrer Wahleingeben (in unserem Beispiel P064) oder sich mit der SchaltflächeAutoadr. eine Adresse vorschlagen lassen. Es sind lediglich dieAnfangsadressen des E/A-SPS-Speicherbereiches einzutragen.

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Feldbussysteme

7-9

• Aufgrund der Kennung wird der gewählte Speicherbereich im Profibus DP-Mastersystem (SPS) reserviert! Hier belegt nun der ASI-DP Controller 4aufeinanderfolgende Worte (=8 Bytes).

• Überprüfen Sie Ihre Eingaben anhand des nachfolgenden Bildes undbestätigen Sie mit OK.

Beispiel für die Darstellung Konfigurieren ASI-DP Controller # 3

Sie gelangen wieder in das Fenster Slaveparameter. Auch hier bestätigen Siemit OK und gelangen in das Fenster Mastersystem.

Damit sind die Eingaben aller wichtigen Parameter beendet.

Mögliche Konfigurationen des AS-i Controllers

AC 1005 / AC 1006

Kennung Kommentar

000 Feld 1 keine AS-i I/O Daten

119 Feld 1 16 Byte AS-i I/O Daten Master 1

127 Feld 1 32 Byte AS-i I/O Daten Master 1 + 2

112 Feld 2 2 Byte PLC I/O Daten

113 Feld 2 4 Byte PLC I/O Daten

114 Feld 2 6 Byte PLC I/O Daten

115 Feld 2 8 Byte PLC I/O Daten

116 Feld 2 10 Byte PLC I/O Daten

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Profibus-DP Installationshinweise

7-10 Handbuch ecolog asi system

Kennung Kommentar

117 Feld 2 12 Byte PLC I/O Daten

118 Feld 2 14 Byte PLC I/O Daten

119 Feld 2 16 Byte PLC I/O Daten

120 Feld 2 18 Byte PLC I/O Daten

121 Feld 2 20 Byte PLC I/O Daten

122 Feld 2 22 Byte PLC I/O Daten

123 Feld 2 24 Byte PLC I/O Daten

124 Feld 2 26 Byte PLC I/O Daten

125 Feld 2 28 Byte PLC I/O Daten

126 Feld 2 30 Byte PLC I/O Daten

127 Feld 2 32 Byte PLC I/O Daten

240 Feld 2 2 Byte Kons. PLC I/O Daten

241 Feld 2 4 Byte Kons. PLC I/O Daten

242 Feld 2 6 Byte Kons. PLC I/O Daten

243 Feld 2 8 Byte Kons. PLC I/O Daten

244 Feld 2 10 Byte Kons. PLC I/O Daten

245 Feld 2 12 Byte Kons. PLC I/O Daten

246 Feld 2 14 Byte Kons. PLC I/O Daten

247 Feld 2 16 Byte Kons. PLC I/O Daten

248 Feld 2 18 Byte Kons. PLC I/O Daten

249 Feld 2 20 Byte Kons. PLC I/O Daten

250 Feld 2 22 Byte Kons. PLC I/O Daten

251 Feld 2 24 Byte Kons. PLC I/O Daten

252 Feld 2 26 Byte Kons. PLC I/O Daten

253 Feld 2 28 Byte Kons. PLC I/O Daten

254 Feld 2 30 Byte Kons. PLC I/O Daten

255 Feld 2 32 Byte Kons. PLC I/O Daten

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Feldbussysteme

7-11

Nachdem Sie alle Parameter eingegeben haben, sollte Ihr Profibus-DP Systemfolgendes Aussehen haben:

Beispiel für die Darstellung des Mastersystems

Speichern, Dokumentieren, Daten übertragen

• Fenster DATEI anwählen; Menüpunkt Speichern unter auswählen. Datei-namen eingeben und mit OK bestätigen.

• Fenster DOKUMENTATION anwählen; Menüpunkt StationsorientierteAdreßbelegung auswählen und den Hinweisen des Handbuches COMProfibus V 3.X folgen ! Ausdruck.

• Fenster DATEI anwählen; Menüpunkt Export auswählen. Auswahl desÜbertragungsmediums und den Hinweisen des Handbuches COM ProfibusV 3.X folgen. Die Daten werden auf das Mastersystem übertragen.

• Programm mit ALT F4 verlassen.

Anschluß aller Teilnehmer an den Profibus - DP

Verbindung herstellen vom Profibus-DP Mastersystem zum AS-i DP Controllermit:

• Profibuskabel

• Busanschlußsteckern (SUB-D 9polig, 12MBaud),

• Abschlußwiderstände setzen

gemäß Handbuch des Profibus-DP Mastersystems.

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Profibus-DP Installationshinweise

7-12 Handbuch ecolog asi system

Controller-Bedienung

• Legen Sie die Versorgungsspannung an

Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung erfolgt ein LED-Test. Alle Status-LEDs und die Display Segmente werden für 1 Sekunde eingeschaltet.

Danach erfolgt für je 1 Sekunde die Anzeige der Ausgabestände der Controller-Hardware und Software. Beide werden bei der Herstellung unveränderbar imPROM abgelegt.

Anschließend wird nach der Hochlaufphase des Controllers bF = Busfehlerangezeigt.

Achtung!Als erstes muß die „Kindersicherung“ (Menüsperre) im Controlleraufgehoben werden, indem die MODE- und SET-Tasten für 5 Sekundengleichzeitig betätigt werden.

Einstellen der Controller-Adresse

Funktion A 1. Mit der MODE-Taste so lange weiterschalten, bis an der 1. Stelle imDisplay A erscheint. Danach mit der SET-Taste bestätigen.

2. Die SET-Taste so lange weiterschalten, bis die 4.Stelle blinkt. Jetzt wird mitder MODE-Taste die Adresse eingestellt, in unserem Beispiel die Ziffer 3,und mit der SET-Taste bestätigt.

•••• ••••MODE SET

A0 0 31. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller

Danach erlischt die Anzeige bF = Busfehler am AS-i DP Controller und anIhrem Profibus-DP Mastersystem sollte nur eine grüne RUN-LED leuchten.

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Feldbussysteme

7-13

AS-i Slaves projektieren

Funktion 8 Mit dieser Funktion wird eine schnelle Inbetriebnahme des Controllers erreicht.

ProjektierteSlavesübernehmen:

Nach der Adressierung und Installation der AS-i-Slaves werden diese (LES =Liste erkannter Slaves) vom Master eingelesen und als Projektierte Slaveliste(LPS) im EEPROM dauerhaft abgelegt.

Zur Ausführung der Funktion 8 schaltet der Master kurz in den Projektierungs-modus und anschließend zurück in den geschützten Modus.

1. Funktion 8 und Master 1 (oder 2) anwählen.

•••• ••••MODE SET

8 11. 2. 3. 4.

2. Nach SET-Betätigung blinken die letzten beiden Stellen der Anzeige mitPP, der Master ist im Projektierungsmodus.

•••• ••••MODE SET

8 1 PP1. 2. 3. 4.

3. Nach erneutem Betätigen von SET steht die Anzeige für ca. 2 Sekunden.Die Daten werden in den Speicher geschrieben.

•••• ••••MODE SET

8 1 PP1. 2. 3. 4.

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7-14 Handbuch ecolog asi system

Controller RUN/STOP

Funktion 9 Der eingebaute Steuerungsprozessor läßt sich hiermit beeinflussen:STOP = Gatewayfunktion

•••• ••••MODE SET

9 C - S1. 2. 3. 4.

Die gelbe LED CTRL leuchtet nicht. Es können nur die E/A-Daten der AS-iMaster direkt gelesen und geschrieben werden. Der Controller funktioniert dannals Gateway.

RUN = Signalvorverarbeitung

•••• ••••MODE SET

9 C - r1. 2. 3. 4.

Die gelbe LED CTRL leuchtet, d. h. der Controller ist in der Betriebsart RUN.Hier können darüber hinaus Daten zwischen dem Profibus-DP Master und derSPS im Controller ausgetauscht werden. Somit kann die SPS im Controller zumBeispiel über einen Funktionsblock im Anwenderprogramm Analogdaten vonund an Slaves austauschen und diese in aufbereiteter Form dem über-geordneten System zur Verfügung stellen.

Um mögliche Konflikte zwischen den Ausgabedaten des Profibus-DP Mastersund der SPS zu vermeiden, ist in dieser Betriebsart die direkte Ausgabe vonProfibus-DP Daten an die AS-i Master unterbunden; nur die SPS kann Aus-gabedaten schreiben.

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7-15

Bedienung einschränken

Funktion 8.7 Um Fehlbedienungen während des Betriebes zu vermeiden, lassen sich dieFunktionen größer 5 zur Bedienung sperren.

Dies geschieht über Anwahl des folgenden Codes:

•••• ••••MODE SET

8 7 7 71. 2. 3. 4.

Ende Checkliste

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Profibus-DP Installationshinweise

7-16 Handbuch ecolog asi system

Auszug Vorverarbeitung

0001 PROGRAM PLC_PRG

0002 VAR

0003 END_VAR

0001

0002 (* ASi-DP Adresszuordnung für freie Speicherkonfiguration

0003

0004 Legende:

0005 Syntax ! %IX1.1.0

0006

0007

0008

0009

0010

0011

0012

0013 Wird z. B. im Projektierungstool COM Profibus V 3.X das Feld 2

0014 mit der Kennung z. B. 115 belegt, so sind im Controller Programm

0015 (ecolog asi) die AS-i-Eingänge und -Ausgänge wie folgt dem

0016 Profibus-DP zu übergeben:

0017

0018 Die Kennung im Feld 2 beschreibt die Anzahl der Bytes, die an

0019 den Profibus-DP übergeben werden.

0020

0021 Die SPS-Adressen werden in dem Tool COM Profibus V 3.X definiert.

0022

Syntax IEC 1131-

I=Input, Q=Ausgang, M=Merker

Bit 0-7

Slave 1 bis 311=Master 1, 2=Master 2, 0=DP-BereichX=Bit, B=Byte, W=Word

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7-17

0023 Beispiel zur Signalvorverarbeitung:

0024

0025 AS-i DP Controller SPS S5-115U

0026

0027 %Q 0.0.0 E 64.0

0028 … Daten …

0029 %Q 0.0.3 E 64.3

0030 … …

0031 %Q 0.0.7 E 64.7

0032

0033

0034 %I 0.0.0 A 64.0

0035 … Daten …

0036 %I 0.0.3 A 64.3

0037 … …

0038 %I 0.0.7 A 64.7

0039

0040

0041

0042

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7-18 Handbuch ecolog asi system

0043 Programm 1:

0044

0045 AS-i Eingänge in die SPS über DP einlesen: z. B. Eingang 1 vom

0046 Slave 1 *)

0047

0048 LD %IX1.1.0 (*Lade AS-i Master 1, Slave 1, Eingang 1 *)

0049 ST %QX0.0.0 (*Speichere DP-Byte 0, Bit 0 *)

0050

0051 (* wurde im Tool der COM Profibus V 3.X die Eingangsstartadresse P064

0052 eingetragen, so wird in der S5-115U der Eingang mit U E 64.0

0053 programmiert!

0054

0055 SPS-Ausgänge über DP an AS-i ausgeben: z. B. Ausgang 1 vom

0056 Slave 1

0057

0058 LD %IX0.0.0 (* Lade DP Byte 0, Bit 0 *)

0059 ST %QX1.1.0 (* Speichere AS-i Master 1, Slave 1, Ausgang 1 *)

0060

0061 Wurde im Tool der COM Profibus V 3.X die Ausgangsstartadresse

0062 P064 eingetragen, so wird in der S5-115U der Ausgang mit A 64.0

0063 programmiert! *)

0064

0065 END_PROGRAM

0066

0067

0068

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7-19

0069 Programm 2:

0070

0071 FUNCTION SlaveInToByte

0072

0073 Mit dieser Funktion werden die kompletten Eingangsinformationen

0074 von 2 AS-i Slaves in ein Byte (z. B. Profibus-DP) geschrieben. Die

0075 Daten von Slave 1 spiegeln sich im LOW-Teil und die Daten von

0076 Slave 2 spiegeln sich im HIGH-Teil des Bytes wieder.

0077

0078

0079 SlaveInToByte

0080 Slave-Nr. 5 Slave1 %QB0.1

0081 Slave-Nr. 3 Slave2

0082 Masterkreis 1 Master

0083

0084

0085

0086

0087

0088

0089

0090

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7-20 Handbuch ecolog asi system

0091 FUNCTION ByteToSlaveOut

0092

0093 Mit dieser Funktion können z. B. über den Profibus-DP Ausgangs-

0094 informationen auf 2 AS-i Slaves (AS-i Slaveausgänge) geschrieben

0095 werden. Die Daten von Slave 1 spiegeln sich im LOW-Teil und die

0096 Daten von Slave 2 spiegeln sich im HIGH-Teil des Bytes wieder.

0097

0098

0099 ByteToSlaveOut

0100 %IB0.1 InByte

0101 Slave-Nr. 5 Slave

0102 Slave-Nr. 3 Slave2

0103 Masterkreis 1 Master

0104

0105

0106

0107 Die Funktionen SlaveInToByte und ByteToSlaveOut können

0108 über die Bibliotheksverwaltung DEMO_LIB.LIB eingelesen und

0109 verarbeitet werden.

0110

0111

0112

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7-21

Diagnose über Anzeige-/Bedienfeld

Die Diagnosemöglichkeiten des AS-i DP Controllers lassen sich in zweiBereiche unterteilen:

• der AS-i Bereich mit Anzeige der ausgefallenen Slaves

• der Profibus-DP spezifische Bereich.

Mit Hilfe des Anzeige- und Bedienfeldes ist man in der Lage, eine einfachegezielte Vor-Ort-Diagnose zu betreiben.

Anzeige-/Bedienfeld

Die Bedeutung der einzelnen LEDs finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.

Status-LED Farbe Bedeutung

ALARM CONFIG rot Istkonfiguration ungleich Sollkonfi-guration

NOT AUTO ADDR rot Automatisch adressieren nicht freige-geben

AS-i PWR grün AS-i Spannung o.k.

COM MODE grün Normalbetrieb

PROJ MODE gelb Projektierungsmodus, alle Slavesaktiviert

PROJ MODE gelbblinkend

Slave 0 erkannt, umschalten in dengeschützten Modus nicht möglich

CTRL gelb Controller (Steuerung) im RUN-Modus

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7-22 Handbuch ecolog asi system

Eine weitere Möglichkeit der Vor-Ort-Diagnose stellt das 4-stellige LED Displaydar. Hier werden blinkend die ausgefallenen Slaves oder sonstige Status-meldungen.

Beispiel:

Funktion 1

Kein Fehler erkannt => Anzeige bleibt dunkel!

Fehlende Slaves anzeigen

Im geschützten Betrieb werden automatisch fehlende Slaves angezeigt.

Im Beispiel fehlt der Slave mit der Adresse 28 im Masterkreis 2. Werden mehrals ein fehlender Slave erkannt, so werden diese im Sekundentakt durch-geblättert.

•••• ••••MODE SET

1 2 2 81. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller

1. Stelle !!!! Fehlermeldungen

2. Stelle !!!! 1 = Master 1, 2 = Master 2

3. + 4. Stelle !!!! Slave - Nr.

Sollte das Anzeigendisplay nachfolgendes Aussehen haben bedeutet dies, daßder AS-i DP Controller keine Kommunikation zum Profibus-DP hat.

•••• ••••MODE SET

b F1. 2. 3. 4.

Beispiel Display bF = Busfehler

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7-23

Diagnose über Anwenderprogramm im Hostsystem

Der Profibus DP bietet vielschichtige Möglichkeiten Diagnosemeldungen desProfibus-DP-Slaveteilnehmers zu verarbeiten. Sobald eine Diagnosemeldungslaveseitig erforderlich ist, antwortet der DP-Slave im aktuellen Datenaustauschmit einem hochprioren Antworttelegramm. Der Master fordert daraufhin imnächsten Buszyklus von diesem DP-Slave eine Diagnose an, anstatt einennormalen Datenaustausch durchzuführen.

Alle Profibus DP Master können von jedem DP-Slave die Diagnosedatenanfordern. Die Diagnoseinformationen eines DP-Slaves bestehen ausStandarddiagnoseinformationen (6 Bytes) und eventuell anwenderspezifischenDiagnoseinformationen.

Die ersten 6 Bytes des Diagnosetelegramms (Byte 0 bis Byte 5 oder Octet 1 bisOctet 6) werden auch als DP-Normteil bezeichnet. Sie sind unabhängig vondem eingesetzten DP-Slave.

Sie können mit den entsprechenden Tools der Masterbaugruppen ausgelesenwerden (siehe Handbücher der diversen Hersteller).

Das Diagnosetelegramm des AS-i DP Controllers besteht aus 6 Bytes Daten.Dieser Aufbau des Diagnosetelegramms entspricht der Profibus DP-Norm. DerAufbau wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:

Byte Inhalt

0 Stationsstatus 1

1 Stationsstatus 2

2 Stationsstatus 3

3 Stationsnummer DP-Master

4 Herstellerkennung (High Byte)

5 Herstellerkennung (Low Byte)

Aufbau Diagnosetelegramm

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7-24 Handbuch ecolog asi system

Der Aufbau der Diagnosebytes ist wie folgt:

Byte 0 (Octet 1)-Stationsstatus 1

7 ... 0

1 1 1 1 1 1 1 1

ASi-DP Controller kann nichtangesprochen werden.

ASi-DP Controller ist noch nichtfür Datenaustausch bereit.

Konfigurationsdaten stimmennicht überein.

ASi-DP Controller hat externeDiagnosedaten.

angeforderte Funktion wirdvom ASi-DP Controller nichtunterstützt.

ungültige Slave Antwort.

falsche Parametrierung(Identnummer etc.).

ASi-DP Controller ist voneinem anderen DP-Masterparametriert worden.

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7-25

Byte 1 (Octet 2)-Stationsstatus 2

7 ... 0

0 0 1 1 1 1 1 1

Byte 2 (Octet 3) - Stationsstatus 3

7 ... 0

1 0 0 0 0 0 0 0

ASi-DP Controller muß neuparametriert werden.

Es liegt eine statischeDiagnose vor.

fest auf „1“.

Ansprechüberwachung aktiv.

FREEZE Kommando erhalten.

SYNC Kommando erhalten.

reserviert.

ASi-DP Controller istdeaktiviert.

reserviert.

reserviert.

reserviert.

reserviert.

reserviert.

reserviert.

reserviert.

Überlauf.

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7-26 Handbuch ecolog asi system

Byte 3 (Octet 4) - Stationsnummer DP-Master

7 ... 0

1 1 1 1 1 1 1 1

Byte 4 (Octet 5) - Herstellerkennung

7 ... 0

0 0 0 0 0 0 0 0

Byte 5 (Octet 6) - Herstellerkennung

7 ... 0

1 0 1 0 1 0 1 1

1. Masteradresse nachParametrierung(FF ohne Parametrierung).

Identnummer High Byte.

Identnummer Low Byte.

(AB)HEX

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7-27

GSD-/Typdateien

Für jedes Profibus-DP Gerät ist eine GSD-(Geräte Stamm Daten) oder eineTypdatei notwendig. Diese Dateien enthalten die technischen Merkmale desGerätes und werden beim Projektieren benötigt. Sie werden auf der Disketteecolog asi system (Voll-/Demoversion) mit ausgeliefert.

Die GSD-/Typdatei beschreibt einen Profibus-Slave hinsichtlich Anzahl der Ein-/Ausgänge, Anzahl der Parameterwerte, FREEZE/SYNC-Fähigkeit, Anzahl derDiagnosebytes, usw.

Die AS-i DP Controller Typdatei IF00ABAX.200 hat folgendes Aussehen:

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Profibus-DP Installationshinweise

7-28 Handbuch ecolog asi system

Die AS-i DP Controller GSD-Datei IFM200AB.GSD hat folgendes Aussehen:

;============================================================================; Geraetestammdatendatei nach DIN 19245 Teil 3 (PROFIBUS-DP);============================================================================;; DATEINAME : IFM_00AB.GSD;----------------------------------------------------------------------------; GERAET : AS-i Controller;----------------------------------------------------------------------------; PROTOKOLL : Profibus DP (Slave);----------------------------------------------------------------------------; HERSTELLER : ifm electronic,; Teichstrasse 4; 45127 Essen; Tel.: (0201) 24220;----------------------------------------------------------------------------; VERSION : 1.0;----------------------------------------------------------------------------; DATUM : 08.02.96;----------------------------------------------------------------------------; AENDERUNGEN :;;============================================================================;#Profibus_DP ; AnfangskennungVendor_Name = "ifm electronic"Model_Name = "ifm AS-i DP Controller"Revision = "Ausgabestand 1"Ident_Number = 0x00ABProtocol_Ident = 0 ; Profibus DPStation_Type = 0 ; DP SlaveFMS_supp = 0 ; kein FMS-SupportHardware_Release = "Version 1.3"Software_Release = "Version 1.18"9.6_supp = 1 ; Unterstuetzte Baudraten19.2_supp = 193.75_supp = 1187.5_supp = 1500_supp = 11.5M_supp = 13M_supp = 16M_supp = 112M_supp = 1MaxTsdr_9.6 = 60 ; max. Antwortzeit des SlavesMaxTsdr_19.2 = 60MaxTsdr_93.75 = 60MaxTsdr_187.5 = 60MaxTsdr_500 = 100MaxTsdr_1.5M = 150MaxTsdr_3M = 250MaxTsdr_6M = 450MaxTsdr_12M = 800;;============================================================================; Slave spezifische Daten;============================================================================;Freeze_Mode_supp = 1 ; Unterstuetzte ModiSync_Mode_supp = 1Auto_Baud_supp = 1Set_Slave_Add_supp = 1Min_Slave_Intervall = 1 ; Minimale Pollzeit;;============================================================================; Modularer Slave:; Feld 1 (AS-i I/O-Daten) muss immer angegeben werden. Werden keine; AS-i I/O-Daten benoetigt, muss "Feld 1: keine AS-i I/O" projektiert werden.; Daran angehaengt wird Feld 2 (PLC-I/O-Daten). Werden keine PLC-I/O-Daten; benoetigt, muss Feld 2 nicht projektiert werden.;============================================================================

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Feldbussysteme

7-29

Modular_Station = 1Max_Module = 2Max_Input_Len = 0x40 ; max. 64 Byte InputMax_Output_Len = 0x40 ; max. 64 Byte OutputMax_Data_Len = 0x80 ; max. 128 Byte I/O

Module = "Feld 1: keine AS-i I/O" 0x00EndModuleModule = "Feld 1: 16 Byte AS-i I/O" 0x77EndModuleModule = "Feld 1: 32 Byte AS-i I/O" 0x7FEndModuleModule = "Feld 2: 2 Byte PLC-I/O" 0x70EndModuleModule = "Feld 2: 4 Byte PLC-I/O" 0x71EndModuleModule = "Feld 2: 6 Byte PLC-I/O" 0x72EndModuleModule = "Feld 2: 8 Byte PLC-I/O" 0x73EndModuleModule = "Feld 2: 10 Byte PLC-I/O" 0x74EndModuleModule = "Feld 2: 12 Byte PLC-I/O" 0x75EndModuleModule = "Feld 2: 14 Byte PLC-I/O" 0x76EndModuleModule = "Feld 2: 16 Byte PLC-I/O" 0x77EndModuleModule = "Feld 2: 18 Byte PLC-I/O" 0x78EndModuleModule = "Feld 2: 20 Byte PLC-I/O" 0x79EndModuleModule = "Feld 2: 22 Byte PLC-I/O" 0x7AEndModuleModule = "Feld 2: 24 Byte PLC-I/O" 0x7BEndModuleModule = "Feld 2: 26 Byte PLC-I/O" 0x7CEndModuleModule = "Feld 2: 28 Byte PLC-I/O" 0x7DEndModuleModule = "Feld 2: 30 Byte PLC-I/O" 0x7EEndModuleModule = "Feld 2: 32 Byte PLC-I/O" 0x7FEndModuleModule = "Feld 2: 2 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF0EndModuleModule = "Feld 2: 4 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF1EndModuleModule = "Feld 2: 6 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF2EndModuleModule = "Feld 2: 8 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF3EndModuleModule = "Feld 2: 10 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF4EndModuleModule = "Feld 2: 12 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF5EndModuleModule = "Feld 2: 14 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF6EndModuleModule = "Feld 2: 16 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF7EndModuleModule = "Feld 2: 18 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF8EndModuleModule = "Feld 2: 20 Byte Kons. PLC-I/O" 0xF9EndModuleModule = "Feld 2: 22 Byte Kons. PLC-I/O" 0xFAEndModuleModule = "Feld 2: 24 Byte Kons. PLC-I/O" 0xFBEndModuleModule = "Feld 2: 26 Byte Kons. PLC-I/O" 0xFCEndModuleModule = "Feld 2: 28 Byte Kons. PLC-I/O" 0xFDEndModuleModule = "Feld 2: 30 Byte Kons. PLC-I/O" 0xFEEndModuleModule = "Feld 2: 32 Byte Kons. PLC-I/O" 0xFFEndModule;;============================================================================; ENDE;============================================================================

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Profibus-DP Installationshinweise

7-30 Handbuch ecolog asi system

Wichtige technische Daten

Bestell-Nr. AC 1005 / AC 1006

Betriebspannung [V] 20 – 30 V, typ. 24 V DC

Leistungsaufnahme [W] ≤ 10

Serielle Schnittstelle RS 232 CÜbertragungsrate 4800 - 62400 Baud

AS-i Schnittstelle nach Spezifikation

Anzahl Schraubklemmen [Stück] 5 / 7

Funktionsanzeige LED 2 ! rot, 2 ! grün, 2 ! gelb

Bedientasten / LED-Display 1 ! MODE, 1 ! SET / 4-stellig

Umgebungstemperatur [°C] 0 ... + 60

Gehäuse Klemmschienengehäuse,Montage auf DIN-Schiene möglich

Schutzart Gehäuse IP 20, Klemmen IP 20

Montage waagerecht auf DIN-Schiene

Allgemeine technische Daten

Profibus-DPSchnittstelle

RS 232–CSchnittstelle

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Feldbussysteme

7-31

Bestell-Nr. AC 1005 / AC 1006

max. Anzahl parallelschaltbarerController

31

max. Entfernung zwischen Con-troller und Profibus-DP Master

abhängig von der Baudrate

Potentialtrennung der Controller-Versorgung

ja

Überwachung durch Watchdog ja, Watchdog vom Profibus-DP Ma-ster konfigurierbar

Herstellerkennung 0 x 00AB

Freeze-Mode, Sync-Mode werden unterstützt

Profibus spezifische Daten

Baudrate(automatische Einstellung)

max. Leitungslängeeines Segmentes (in m)

9600 Baud 1200

19200 Baud 1200

93750 Baud 1200

187,5 kBaud 1000

500 kBaud 400

1,5 MBaud 200

3 MBaud 100

6 MBaud 100

12 MBaud 100

zulässige Leitungslänge in Abhängigkeit der Baudrate

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Profibus-DP Installationshinweise

7-32 Handbuch ecolog asi system

Profibus-DP RS 232-C

Pin 3: Signal B

Pin 4: RTS-Signal

Pin 5: GND

Pin 6: VCC

Pin 8: Signal A

Pin 2: RxD

Pin 3: TxD

Pin 5: GND

Steckerbelegung 9-polig Sub-D

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Feldbussysteme

7-33

7.2. DeviceNet Controller Installationshinweise

Der AS-Interface DeviceNet Controller dient der Kommunikation zwischen demDeviceNet und dem AS-Interface. Die Funktionalität der integrierten SPS läßtzudem eine Vorverarbeitung der AS-Interface Ein-/Ausgänge sowie desDeviceNet SPS Eingangsdatenfelds zu.

Der AS-Interface DeviceNet Controller steht in einem DeviceNet System alsGroup 2 Only Slave zur Verfügung. Zur Ansteuerung des Slaves wird einDeviceNet Master/DeviceNet Scanner benötigt. Das Gerät unterstützt alleBetriebsarten, die in der DeviceNet Spezifizierung vorgesehen sind.

In den folgenden Abschnitten werden Sie Informationen finden, mit denen SieAS-Interface DeviceNet Controller sicher in Betrieb nehmen können.

Sie finden in diesem Kapitel folgende Informationen:

• einen Überblick

• Anschluss an Netzteile

• Datenzuordnung

• Konfiguration AS-Interface DeviceNet Controller AC1008/AC1014 an einerAllen Bradley SLC 500 mit RS NetWorx für DeviceNet

• Beispiel Gateway

• Beispiel Signalvorverarbeitung

• Speicherorganisation SLC 500 AS-Interface Controller AC 1008/ AC 1014

• AS-Interface DeviceNet Controller Parameter

• Diagnose und Einstellungen über Anzeige– und Bedienfeld.

Überblick

Typische AS-Interface DeviceNet Controller Applikation

SPS System Scanner

AS-i DeviceNetController

DeviceNet

AS-i

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-34 Handbuch ecolog asi system

Wie im Bild auf der vorhergehenden Seite dargestellt, besteht eine typische AS-Interface DeviceNet Applikation aus den folgenden Komponenten:

• SPS-System

• Scanner

• DeviceNet System

• AS-Interface DeviceNet Controller

• AS-Interface System.

Das DeviceNet System ist im allgemeinen herstellerunabhängig. Für diefolgenden Betrachtungen setzen wir den Einsatz einer

• SLC 5/03 SPS und eines

• DeviceNet Scanners

(beide von Allen-Bradley Company, Inc) voraus. Deren Systembeschreibungenbeschränken sich auf die notwendigen Grundlagen für die sichere Inbetrieb-nahme des AS-Interface DeviceNet Controllers.

An dieser Stelle werden gute AS-i-Systemkenntnisse des Benutzers voraus-gesetzt. Ausführliche Informationen zum AS-Interface System finden Sie abder Seite 2-1.

Dieses Handbuch ersetzt keine DeviceNet-Dokumentation. Zusätzliche Infor-mationen entnehmen Sie bitte den allgemein veröffentlichten Publikationen.

Der AS-Interface DeviceNet Controller, im folgenden auch Controller genannt,beinhaltet einen Group 2 Only Slave in Übereinstimmung mit der DeviceNet-Spezifikation. Eine DeviceNet Scanner-Karte kann zyklisch Daten mit dem AS-Interface-DeviceNet Controller über dieses Interface austauschen.

Das DeviceNet Daten Interface ist mit einem CAN Mikroprozessor ausgestattet,der Datenübertragungsraten von 125 KBd bis zu 500 Kbd unterstützt. DieDatenübertragungsrate wird über das Bedienfeld des Controllers unter derOption D angezeigt und eingestellt.

Die DeviceNet Knoten-Adresse (MAC ID) wird über das Bedienfeld desControllers unter der Option A angezeigt und verändert. Änderungen sindebenso mit dem Software Configuration Tool RS NetWorx für DeviceNetmöglich.

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Feldbussysteme

7-35

Bei der Auslieferung ist die Controller-Knotenadresse auf 63 eingestellt.

Bitte beachten Sie, daß die Adresse ebenfalls als Controlleradresse auf derProgrammierschnittstelle verwendet wird. Stellen Sie deshalb die neueAdresse in der Konfiguration von asisys im Masterfenster ebenfalls ent-sprechend ein. Andernfalls kommt es zu einem Kommunikationsfehler mitasisys.

Beachten Sie bitte, daß die voreingestellte Knotenadresse in der asisysSoftware 1 ist.

Die asisys-Diskette – wie auch die asisys-CD – enthalten auch das ElectronicData Sheet File und das Bit-Map für den Controller.

Betriebsarten

Es werden beim AS-Interface-DeviceNet Controller zwei Betriebsarten unter-schieden:

• Gateway oder Stop Modus

• Signalvorverarbeitung oder Run Modus.

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7-36 Handbuch ecolog asi system

Gateway oder Stop Modus

Block Diagramm Gateway oder Stop Modus

Wenn der Controller im Stop Modus ist, werden die Eingangsdaten derSensoren über AS-Interface zum DeviceNet System übertragen. Diese Datenwerden vom DeviceNet Scanner eingelesen und an die SPS gesendet.

Der umgekehrte Datenfluß von der SPS an die Aktoren wird auch unterstützt.

Das Bild zeigt die Datenübertragung, wenn der Controller im STOP oderGateway Modus funktioniert.

DeviceNet AS-Interface

Port

DeviceNetScanner Aktuator

Port

AS-i DeviceNetController

CTRL STOP

Signalvorverarbeitung

Sensor

SPS

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Feldbussysteme

7-37

Signalvorverarbeitung oder RUN Modus

Blockdiagramm Signalvorverarbeitung oder Run Modus

Wenn der Controller in der Betriebsart Run ist, können die Daten zwischen demDeviceNet Master und der Signalvorverarbeitung im Controller ausgetauschtwerden.

Darüber hinaus können Daten im Controller vorverarbeitet werden, d. h. durcharithmetische/logische Verknüpfungen werden die Eingangsdaten in aufbe-reiteter Form der SPS zur Verfügung gestellt.

Ein Beispiel:

Digitale Eingänge können mit einem logischen UND-Gatter verknüpft werden,und nur das Ergebnis dieser Verknüpfung wird an die übergeordnete Steuerungübertragen.

DeviceNet AS-Interface

Port

DeviceNetScanner Aktuatoren

Port

AS-i DeviceNetController

CTRL RUN

Signalvorverarbeitung

Sensoren

SPSSystem

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7-38 Handbuch ecolog asi system

Ein zweites Beispiel:

Ein Analogsignal wird vor der Übertragung zum Host kalibriert, wodurch dieBelastung der übergeordneten Steuerung reduziert wird.

Im Gegensatz zum Gateway-Modus können die Signale zu den Aktuatoren nurüber das Signalvorverarbeitungs-System übertragen werden. In dieser Ein-stellung wird ein Aktuator nur von der arithmetisch./.logischen Einheit desSignalvorverarbeitung Systems kontrolliert.

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Feldbussysteme

7-39

Anschluss an Netzteile

Im folgenden Abschnitt wird der Anschluß des AS-Interface DeviceNetControllers an verschiedene Netzteile beschrieben.

Aufbau mit einer konventionellen Spannungsquelle

Der AS-Interface DeviceNet Controller benötigt eine externe 24 Volt DCSpannungsversorgung, wie unten gezeigt. Das übliche AS-Interface (z. B. einAC 1206 mit intergrierter Datenentkopplung) wird auch benötigt.

Verbindung von Controller und Spannungsversorgung

1: Schirm (nicht isoliert)

2: V+ (rot)

3: V- (schwarz)

4: CAN_H (weiß)

5: CAN_L (blau)

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7-40 Handbuch ecolog asi system

Aufbau mit einem Power Decoupler AC1211

Die Spannungsversorgung des AS-Interface DeviceNet Controllers kann miteinem Power Decoupler AC1211 von der ifm electronic gmbh sichergestelltwerden.

Der Power Decoupler wird wie ein Slave mit dem AS-Interface-Kabelverbunden und ersetzt die externe Spannungsversorgung. Dabei ist zubeachten, daß der Power Decoupler, wie jeder andere Slave auch, dieAnzahl der maximal möglichen Slaves um 1 verringert.

Technische Daten des Power Decouplers:

• Gesamtstromaufnahme: 430 mA

• Ausgangsstrom: kurzzeitig 380 mA max.dauernd 300 mA

• Ausgangsspannung sekundär: 24 V DC (+/–) 20 %

• Impedanz am AS-Interface Netz: wie 1 AS-Interface Slave

Datenzuordnung

Normalerweise starten Sie, indem Sie zwischen der

• Betriebsart Gateway oder Signalvorverarbeitung und der

• Anzahl/Art der zu übertragenden Daten-Eingabe, -Ausgabe oder Vorver-arbeitung

entscheiden.

Darauf aufbauend wird die Konfiguration ausgewählt, d. h. die Abhängigkeitenzwischen dem AS-Interface DeviceNet Controller und dem DeviceNetScanner werden hergestellt.

Auf die Frage „Wo finden sich die Daten wieder?“ werden Sie in den folgendenAbschnitten eine detaillierte Antwort finden.

Betriebsarten und übertragene Bytes

Aus den beiden Betriebsarten und der Möglichkeit, bei den AS-InterfaceControllern zwischen Geräten mit einem oder zwei Mastern zu wählen, resultierteine Vielzahl von Konfigurationsmöglichkeiten.

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Feldbussysteme

7-41

Die nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen eine Auswahl der möglichen undtechnisch sinnvollen Konfigurationseinstellungen.

Betriebsart: Gateway

AS-Interface System 1

Anzahl der zu übertragenden I/OBytes

AS-Interface System 2

Anzahl der zu übertragenden I/OBytes

0...16 0...16

Betriebsart: Signalvorverarbeitung

Anzahl der zuübertragendenvorverarbeitetenBytes

AS-Interface System 1

Anzahl der zuübertragenden I/O Bytes

AS-Interface System 2

Anzahl der zuübertragenden I/O Bytes

1…32 0...16 0...16

Auswahl technisch sinnvoller Konfigurationseinstellungen.

Die gewählte Konfiguration ist in jedem Fall von der Applikation abhängig.

Die Datenzuordnung

Datenzuordnung

DeviceNetScanner

SPSSystem

AS-i DeviceNet Controller

AS-i

DeviceNet

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7-42 Handbuch ecolog asi system

Mitunter die wichtigste Information für den Anwender ist die Antwort auf dieFrage:

„Welche Adressen haben die AS-Interface Datenbits im SPS-System und imController?

Das Ergebnis der Datenzuordnung ist die Antwort auf diese Frage. Diesegrundlegenden Zusammenhänge dokumentiert das vorige Bild.

Die detaillierte Datenabbildung ist abhängig von der Konfiguration in der jeweilsspezifischen Anwendung.

Ein Überblick über die Datenzuordnung

Die maximale Anzahl der zu übertragenden Bytes zwischen dem AS-InterfaceController und der SPS beträgt 64 Bytes. Diese werden wie in der folgendenTabelle gezeigt in drei Blöcke C1, C2 und CC eingeteilt.

Der Block Code und die maximale Größe der einzelnen Blöcke werden in dergleichen Tabelle dargestellt. Gleichzeitig finden Sie an dieser Stelle die Nomen-klatur, wie sie für die bitweise Adressierung der Daten benutzt wird.

Wie der Block Code und die Größe der einzustellenden Blöcke eingestelltwerden, werden wir im weiteren Verlauf noch detailliert beschreiben.

AS-Interface Controller Adressbereich

DatenBlock Typ

BlockCode

max.Länge

(Bytes)

GatewayModus:

zur SPS(Bits)d.h. Eingänge

GatewayModus:

von der SPS(Bits)d. h. Ausgänge

Signalvorver-arbeitungs-Modus:

zur SPS(Bits)

Signalvorver-arbeitungs-Modus:

von der SPS(Bits)

AS-Interface 1

C1 16 %IX1.0.0...

%IX1.31.3

%QX1.0.0...

%QX1.31.3

%IX1.0.0...

%IX1.31.3

%IX0.32.0...

%IX0.47.7

AS-Interface 2

C2 16 %IX2.0.0...

%IX2.31.3

%QX2.0.0...

%QX2.31.3

%IX2.0.0...

%IX2.31.3

%IX0.48.0...

%IX0.63.7

Vorver-arbeitung

CC 32 keine keine %QX0.0.0...

%QX0.31.7

%IX0.0.0...

%IX0.31.7

Die drei Blöcke C1, C2 und CC mit Block Code und maximaler Größe

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Feldbussysteme

7-43

SPS

Eingang

Wort

Bits

15...8

Bits

7...0

I:1.0 RESERVIERT

I:1.1 zweites C1-Byte erstes C1-Byte

I:1.2 erstes C2-Byte drittes C1-Byte

I:1.3 erstes CC-Byte zweites C2-Byte

I:1.4 drittes CC-Byte zweites CC-Byte

I:1.5 fünftes CC-Byte viertes CC-Byte

Die Werte des Eingangs

Der von den AS-i Bytes und den vorverarbeiteten Signalen der SPS benutzteSpeicherraum wird als Beispiel in der nächsten Tabelle gezeigt. Dieses Beispielzeigt, daß die Verteilung von der Anzahl der zu übertragenden Bytes abhängigist.

SPS

Ausgang

Wort

Bits

15...8

Bits

7...0

O:1.0 RESERVIERT

O:1.1 zweites C1-Byte erstes C1-Byte

O:1.2 erstes C2-Byte drittes C1-Byte

O:1.3 erstes CC-Byte zweites C2-Byte

O:1.4 drittes CC-Byte zweites CC-Byte

O:1.5 fünftes CC-Byte viertes CC-Byte

Die Werte des Ausgangs, Beispiel : C1 = 3, C2 = 2, CC = 5

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7-44 Handbuch ecolog asi system

Das folgende Bild zeigt als Zusammenfassung den Gateway und den Signal-vorverarbeitungs-Modus. Die Beziehungen zwischen den verschiedenen Modiund der Systemabbildung werden hier dargestellt.

Zuordnungen des Gateways und des Signalvorverabeitungs-Modus

im AS-i DeviceNet Controller

Zur weiteren Darstellung der Abbildung sollen hier noch ergänzende Beispielegenannt werden.

Beachten Sie bitte, daß dies nur Beispiele sind. Ihr System mag von dem hiervorgestellten verschieden sein. Im Besonderen kann sich die Anzahl derDeviceNet-Knoten, die Art der Zuordnung und die daraus resultierendeDatenzuordnung von den Beispielen unterscheiden.

In diesen Beispielen ist nur der Controller am Netz angeschlossen.

Signal-vorver-

arbeitungBytes

%QB0.0...31

Bytes%IB0.0...31%IB0.32...47%IB0.48...63

DeviceNetPort

AS-InterfacePort

AS-i DeviceNetController

CTRL RUN/STOP

DeviceNetScanner

SPS

Bytes%IB1.0...31%IB2.0...31

Bytes%QB1.0...31%QB2.0...31

Aktuator

Sensor

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7-45

Konfiguration C2

AS-Interface System 2

(Anzahl der zuübertragenden I/OBytes)

C1

AS-Interface System 1

(Anzahl der zuübertragenden I/OBytes)

CC

AS-Interface System 1

(Anzahl der zuübertragendenSignalvorverarbeitungs-Bytes)

1 0 16 0

2 16 0 0

3 16 16 0

Beispiel-Konfigurationen im Gateway-Modus

Konfiguration C2

(AS-Interface System 2

Anzahl der zu über-tragenden I/O Bytes)

C1

(AS-Interface System 1

Anzahl der zuübertragenden I/OBytes)

CC

(Anzahl der zuübertragendenSignalvorverarbeitungs-Bytes)

1 0 16 0

2 0 16 32

3 16 0 0

4 16 0 32

5 16 16 0

6 16 16 32

Beispiel-Konfigurationen im Signalvorverarbeitungs-Modus

SPS

Eingang

Bits

15 14 13 12

Bits

11 10 9 8

Bits

7 6 5 4

Bits

3 2 1 0

I:1.0 RESERVIERT

AS-Interface System1

I:1.1 %IX1.2.3 ... 0 %IX1.3.3 ... 0 Status %IX1.1.3 ... 0

I:1.2 %IX1.6.3 ... 0 %IX1.7.3 ... 0 %IX1.4.3 ... 0 %IX1.5.3 ... 0

I:1.3 %IX1.8.3 ... 0 %IX1.9.3 ... 0

SPS Eingänge, Beispiel: Gateway-Modus, C1 = 5, C2 = 0, CC =0

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7-46 Handbuch ecolog asi system

SPS

Ausgang

Bits

15 14 13 12

Bits

11 10 9 8

Bits

7 6 5 4

Bits

3 2 1 0

O:1.0 RESERVIERT

AS-Interface System1

O:1.1 %QX1.2.3 ... 0 %QX1.3.3 ... 0 Steuer %QX1.1.3 ... 0

O:1.2 %QX1.6.3 ... 0 %QX1.7.3 ... 0 %QX1.4.3 ... 0 %QX1.5.3 ... 0

O:1.3 %QX1.8.3 ... 0 %QX1.9.3 ... 0

SPS Ausgänge, Beispiel: Gateway-Modus, C1 = 5, C2 = 0, CC =0

SPS

Eingang

Bits

15 14 13 12

Bits

11 10 9 8

Bits

7 6 5 4

Bits

3 2 1 0

I:1.0 RESERVIERT

AS-Interface System1

I:1.1 %IX1.2.3 ... 0 %IX1.3.3 ... 0 Status %IX1.1.3 ... 0

I:1.2 %IX1.6.3 ... 0 %IX1.7.3 ... 0 %IX1.4.3 ... 0 %IX1.5.3 ... 0

I:1.3 %QX0.0.0 ... 7 %IX1.8.3 ... 0 %IX1.9.3 ... 0

I:1.3 %QX0.2.0 ... 7 %QX0.1.0 ... 7

SPS-Eingänge, Beispiel: Signalvorverarbeitung, C1 = 5, C2 = 0, CC =3

SPS

Ausgang

Bits

15 14 13 12

Bits

11 10 9 8

Bits

7 6 5 4

Bits

3 2 1 0

O:1.0 RESERVIERT

O:1.1 %IX0.33.7 ... 0 %IX0.32.7 ... 0

O:1.2 %IX0.35.7 ... 0 %IX0.34.7 ... 0

O:1.3 %IX0.0.7 ... 0 %IX0.36.7 ... 0

O:1.4 %IX0.2.7 ... 0 %IX0.1.7 ... 0

SPS-Ausgänge, Beispiel: Signalvorverarbeitung, C1 = 5, C2 = 0, CC =3

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Feldbussysteme

7-47

Status / Steuer Nibble

Die Belegung des Status Nibble der DeviceNet-Eingänge:

Bit

Nummer

Bedeutung = 1 = 0

7 Signalvorverarbeitung läuft steht

6 AS-Interface Power / Konfiguration nicht O.K. O.K.

5 Hochlauf abgeschlossen ja nein

4 Erweiterte Diagnose Diagnosedaten Prozessdaten

Status Nibble DeviceNet-Eingänge

Die Belegung des Steuer Nibble der DeviceNet-Ausgänge:

Bit

Nummer

Bedeutung = 1 = 0

7 nicht verwendet -- --

6 nicht verwendet -- --

5 nicht verwendet -- --

4 Erweiterte Diagnose Anforderung Diagnosedaten Anforderung Prozessdaten

Steuer Nibble DeviceNet-Ausgänge

Konfiguration AS-Interface DeviceNet Controller AC 1008/AC1014 an einer Allen Bradley SLC 500

Im folgenden Abschnitt erfahren Sie etwas über die Konfiguration einesControllers an einer Allen Bradley SLC 500 mit RS NetWorx für DeviceNet.

Gateway Applikation

Die Applikation besteht aus einem AS-i Controller AC 1014 (Doppel-Master),der über einen Allen Bradley DeviceNet Scanner an eine SLC-500 SPS ange-schlossen ist.

Es sollen alle AS-Interface Ein- und Ausgänge übertragen.

Zur Konfiguration des AS-Interface DeviceNet Controllers mit dem Konfi-gurations Tool RS NetWorx für DeviceNet (von der Allen-Bradley Company,Inc) wird mit dem Controller ein Electronic Data Sheet (EDS) und ein BitmapFile (AC 1014.bmp) zur Darstellung des Controllers im Konfigurations-Toolbenötigt.

Diese Files werden nach dem Start des RS NetWorx für DeviceNet in derMenüleiste eingebunden.

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-48 Handbuch ecolog asi system

Für das Verständnis der folgenden Abschnitte setzen wir voraus, daß Sie mitden theoretischen Grundlagen bekannt sind. Ziel der nachfolgendenErläuterungen ist es, Sie mit der Konfiguration des Systems vertraut zumachen. Weiterführende Informationen finden Sie in der sehr umfangreichenOnline-Hilfe.

Step 1:Installation desElectronic DataSheets

Wenn Sie RS NetWorx für DeviceNet zum ersten Mal in Verbindung mit demAS-Interface DeviceNet Controller einsetzen, ist es notwendig, daß die Daten,die im EDS enthalten sind, auf Ihren PC übertragen werden. Die EDS-Dateifinden Sie auf der asisys Software-Diskette bzw. -CD-ROM, oder Sie könnensie aus dem Internet http://www.odva.org herunterladen.

Starten Sie RS NetWorx für DeviceNet und öffnen Sie mit dem Menübefehl<Tools, EDS Wizard> aus der Menüleiste den Rockwell Software´s EDSInstallation Wizard.

Um den Installationsprozeß zu starten, schieben Sie den Datenträger mit derEDS-Datei ins Laufwerk und wählen Sie <Register an EDS File>.

Step 2:DeviceNetController(Adresse undBaudrate)

Die Eingabe der DeviceNet Controller- Adresse (Knotenadresse) und der Baud-rate erfolgt über die MODE/SET Tasten des DeviceNet Controllers.

Beachten Sie bitte, daß die Controller Adresse mit der in der asisys Softwareübereinstimmt. Änderungen können Sie im Master Fenster vornehmen (in derMenüleiste <Fenster, Steuerungskonfiguration, Extras, Master>).

Achtung!

Zuerst müssen Sie die Verriegelung (Menüsperre) im Controller aufheben.Betätigen Sie dazu gleichzeitig die Tasten Mode und Set für 5 Sekunden.

Funktion A: Controller Adresse für die serielle Programmierschnittstelle ein-stellen:

• Schalten Sie mit der Mode-Taste so lange weiter, bis ein A an der erstenStelle des Displays erscheint. Bestätigen Sie danach mit der Set-Taste.

• Drücken Sie die Set-Taste so lange, bis die vierte Stelle blinkt. Jetzt wirdmit der Mode-Taste die Adresse eingestellt. In unserem Beispiel die Ziffer3. Bestätigen Sie diese dann mit der Set-Taste.

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Feldbussysteme

7-49

•••• ••••MODE SET

A 0 0 31. 2. 3. 4.

Funktion d: Übertragungsrate der DeviceNet Baudrate einstellen:

• Schalten Sie mit der Mode-Taste so lange weiter, bis an der ersten Stelledes Displays ein d erscheint. Bestätigen Sie danach mir der Set-Taste.

• Nach Betätigung der Set-Taste blinken die hinteren drei Ziffern desDisplays. Diese zeigen die Baudrate in Kilobaud an. Mit der Mode-Tastekönnen Sie die gewünschte Übertragungsrate einstellen. (In diesemBeispiel 125 Kilobaud). Bestätigen Sie mit der Set-Taste.

d 1 2 5Step 3: EingabeBlock-Länge

Diese Informationen werden dem Controller durch die Bedeutung der BlockCodes C1, C2 und CC mitgeteilt. In diesem Beispiel haben sie die folgendenWerte:

• C1 = 16

• C2 = 16

• CC = 0

Die Einstellung dieser Werte erfolgt mit der Funktion C über die MODE/SET-Tasten am Controller.Die Einstellung der Block Code wird im folgenden kurz dargestellt.

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-50 Handbuch ecolog asi system

Funktion C: Einstellen der Datenlänge für die DeviceNet-Kopplung:

Wir beginnen mit C1, gefolgt von C2 und CC.

• Schalten Sie mit der Mode-Taste so lange weiter, bis ein blinkendes C ander ersten Stelle des Displays erscheint. Bestätigen Sie danach mit der Set-Taste.

• Wählen Sie mit der Mode-Taste den Datenbereich des AS-InterfaceMaster 1 aus. Bestätigen Sie mit der Set- Taste.

• Nach Betätigung der Set-Taste blinken die dritte und vierte Stelle desDisplays. Schalten Sie solange mit der Mode-Taste weiter, bis diegewünschte Anzahl Bytes (in diesem Beispiel 16 Byte) für die Datenlängedes AS-Interface Master 1 eingestellt ist. Bestätigen Sie diese mit der Set-Taste.

C 1 1 6• Ein blinkendes C erscheint. Schalten Sie mit der Mode-Taste solange

weiter, bis C2 sichtbar wird. Die Eingabe der Datenlänge für den AS-Interface Master 2 erreichen Sie durch die Wiederholung der obenerklärten Schritte. Auch in diesem Fall wollen wir wieder die Datenlänge auf16 Bytes einstellen. Bestätigen Sie die Eingaben anschließend mit der Set-Taste.

C 2 1 6• Wählen Sie mit der Mode-Taste den Datenbereich der Signalvor-

verarbeitung aus und bestätigen Sie mit der Set-Taste. Die Eingabe derDatenlänge für den Signalvorverarbeitungs-Bereich erreichen Sie durchdie Wiederholung der oben erklärten Schritte. In diesem Beispiel soll derController im Gateway-Modus arbeiten, daher ist die Datenlänge auf 00einzustellen. Bestätigen Sie die Eingaben anschließend mit der Set-Taste.

C C 0 0

Um die Eingaben zu aktivieren wiederholen Sie bitte Step 2: Eingabe derDeviceNet Controller-Adresse.

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Feldbussysteme

7-51

Step 4 :AuswahlDeviceNetHardware

Wählen Sie aus <DeviceNet, Category Communication> das von Ihnenverwendete Modul, sowie das KFD-RS 232-Interface aus. Fügen es durch einDoppelklick in Ihr System ein.

Step 5:AuswahlAS-Interface-DNController

Wählen Sie den ifm AS-DeviceNet Controller aus der Hardware <Vendor, ifmefector, inc., Communication Adapter> aus und fügen Sie ihn durch einenDoppelklick in Ihr System ein.

Step 6:EigenschaftenDeviceNet Slave

Doppelklicken Sie auf den AS-Interface DeviceNet Controller. Ein Dialogfensterwie im folgenden Bild erscheint.

Der Dialog Device Net Controller

Nachdem Sie die aktuelle Adresse eingestellt und übernommen haben, öffnenSie bitte den Ordner <Device Parameters> und stellen hier die Ein-/Ausgabelänge der AS-Interface Master sowie die Controller-Adresse ein.Schließen Sie nun dieses Fenster und öffnen Sie den von Ihnen eingesetztenCommunication Adapter durch einen Doppelklick.

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-52 Handbuch ecolog asi system

In Abhängigkeit des Adapters erscheint ein Fenster, ähnlich dem folgendenBild:

Der Dialog des Scanner-Moduls

Im Ordner Scanlist müssen Sie den Controller aus der Liste der verfügbarenGeräte in die der Scanlist verschieben. Klicken Sie anschließend auf

.

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Feldbussysteme

7-53

Die I/O-Parameter

Stellen Sie bitte die I/O Parameter genau so ein, wie Sie es zuvor amController getan haben.

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7-54 Handbuch ecolog asi system

Im nächsten Schritt wählen Sie den Ordner Input aus, so daß das folgendeFenster erscheint.

Der Ordner Input

Klicken Sie nun auf und wiederholen Sie diesen Vorgang mit demOrdner <Output>. Die Ergebnisse können Sie sich jetzt im Ordner <Summary>

anschauen. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit .

Step 7:Download zumScanner

Mit dem Menübefehl <Network, Online> müssen die konfigurierten Parameterin den DeviceNet Scanner geladen werden.

Fertig.

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Feldbussysteme

7-55

Signalvorverarbeitungs-Applikation

Die Applikation ist ähnlich der aus dem Gateway-Beispiel (siehe dazu Seite 7-47). Die Beschreibung hierzu wird unten angegeben.

• Die folgenden Daten sollen übertragen werden:

� Alle AS-i I/O Daten aus beiden AS-i Systemen

� 30 Bytes Signalvorverarbeitungs-Daten.

• An das AS-i System werden die folgenden Analog-Module angeschlossen:

� PT100 Modul AC2606 (Slave 6)

� Analog Eingangs-Modul AC2610 (Slave 10)

� Analog Ausgabe-Modul AC2611(Slave 11)

• Die Treiber Funktions Bausteine für diese Module müssen in den DeviceNetAS-i Controller geladen werden.

• Die Analogwerte haben folgende Datenzuordnung:

� Die Analogwerte von den Eingängen des Slave 6 werden fortlaufendab SPS-Wortadresse I:1.21 übertragen.

� Die Analog-Werte von den Eingängen des Slave 10 zur SPS-Wort-adresse I :1.17

� Die Analog-Werte von der SPS-Wortadresse O:1.17 zu dem Ausgangdes Slave 11.

Step 1:Installation desElectronic DataSheets

Wie im Gateway-Beispiel ab der Seite 7-47.

Step 2:DeviceNetController(Adresse undBaudrate)

Wie im Gateway-Beispiel ab der Seite 7-47.

Step 3: EingabeBlock-Länge

Wie in der Applikationsbeschreibung steht, sollen alle AS-i I/O Daten ausbeiden AS-i Systemen zwischen dem AS-i DeviceNet Controller und demScanner übertragen werden. Zusätzlich dazu werden 30 Bytes Signal-vorverarbeitungsdaten übertragen. Wie beschrieben wurde, werden dem AS-iDeviceNet Controller diese Informationen mit den Block Code C1, C2 and CCzur Verfügung gestellt. In dieser Beispielapplikation haben die Block Codes diefolgenden Werte:

• C1 = 16

• C2 = 16

• CC = 30

Die Eingabe dieser Werte erfolgt mit der Funktion C über die MODE/SET-Tasten am Controller.

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-56 Handbuch ecolog asi system

Um die Eingaben zu aktivieren wiederholen Sie bitte Step 2: Eingabe derDeviceNet Controller Adresse.

Step 4: AuswahlDeviceNetHardware

Wie im Gateway-Beispiel ab der Seite 7-47.

Step 5:AuswahlAS-Interface-DNController

Wie im Gateway-Beispiel ab der Seite 7-47.

Step 6:EigenschaftenDeviceNet Slave

Gehen Sie weiter wie in Step 6 aus dem Gateway-Beispiel ab der Seite 7-47vor. Mit der folgenden Ausnahme: Die Ein/Ausgabe-Parameter sollen wie imBild unten aussehen.

Die Ein-/Ausgabe-Parameter

Step 7:Download zumScanner

Mit dem Menübefehl <Network, Online> müssen die konfigurierten Parameterin den DeviceNet Scanner geladen werden.

Fertig.

Ein Blick auf dieErgebnisse

Die oben beschriebenen Schritte müssen immer dann ausgeführt werden, wenneine Signalvorverarbeitungs-Applikation zu konfigurieren ist. Sie können inAbhängigkeit von der Anzahl der zu übertragenden I/O-Bytes geändert werden.Die resultierende I/O-Datenzuordnung aus Sicht der SPS, in diesem Beispieleiner SLC-500, finden Sie im Anschluß.

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Feldbussysteme

7-57

SPS

Eingang

Bits

15 14 13 12

Bits

11 10 9 8

Bits

7 6 5 4

Bits

3 2 1 0

I:1.0 RESERVIERT

I:1.1 %IX1.2.3 ... 0 %IX1.3.3 ... 0 Status %IX1.1.3 ... 0

I:1.2 %IX1.6.3 ... 0 %IX1.7.3 ... 0 %IX1.4.3 ... 0 %IX1.5.3 ... 0

I:1.3 %IX1.10.3 ... 0 %IX1.11.3 ... 0 %IX1.8.3 ... 0 %IX1.9.3 ... 0

I:1.4 %IX1.14.3 ... 0 %IX1.15.3 ... 0 %IX1.12.3 ... 0 %IX1.13.3 ... 0

I:1.5 %IX1.18.3 ... 0 %IX1.19.3 ... 0 %IX1.16.3 ... 0 %IX1.17.3 ... 0

I:1.6 %IX1.22.3 ... 0 %IX1.23.3 ... 0 %IX1.20.3 ... 0 %IX1.21.3 ... 0

I:1.7 %IX1.26.3 ... 0 %IX1.27.3 ... 0 %IX1.24.3 ... 0 %IX1.25.3 ... 0

I:1.8 %IX1.30.3 ... 0 %IX1.31.3 ... 0 %IX1.28.3 ... 0 %IX1.29.3 ... 0

I:1.9 %IX2.2.3 ... 0 %IX2.3.3 ... 0 Status %IX2.1.3 ... 0

I:1.10 %IX2.6.3 ... 0 %IX2.7.3 ... 0 %IX2.4.3 ... 0 %IX2.5.3 ... 0

I:1.11 %IX2.10.3 ... 0 %IX2.11.3 ... 0 %IX2.8.3 ... 0 %IX2.9.3 ... 0

I:1.12 %IX2.14.3 ... 0 %IX2.15.3 ... 0 %IX2.12.3 ... 0 %IX2.13.3 ... 0

I:1.13 %IX2.18.3 ... 0 %IX2.19.3 ... 0 %IX2.16.3 ... 0 %IX2.17.3 ... 0

I:1.14 %IX2.22.3 ... 0 %IX2.23.3 ... 0 %IX2.20.3 ... 0 %IX2.21.3 ... 0

I:1.15 %IX2.26.3 ... 0 %IX2.27.3 ... 0 %IX2.24.3 ... 0 %IX2.25.3 ... 0

I:1.16 %IX2.30.3 ... 0 %IX2.31.3 ... 0 %IX2.28.3 ... 0 %IX2.29.3 ... 0

I:1.17 %QX0.1.7...0 %QX0.0.7...0

I:1.18 %QX0.3.7...0 %QX0.2.7...0

I:1.19 %QX0.5.7...0 %QX0.4.7...0

I:1.20 %QX0.7.7...0 %QX0.6.7...0

I:1.21 %QX0.9.7...0 %QX0.8.7...0

I:1.22 %QX0.11.7...0 %QX0.10.7...0

I:1.23 %QX0.13.7...0 %QX0.12.7...0

I:1.24 %QX0.15.7...0 %QX0.14.7...0

I:1.25 %QX0.17.7...0 %QX0.16.7...0

I:1.26 %QX0.19.7...0 %QX0.18.7...0

I:1.27 %QX0.21.7...0 %QX0.20.7...0

I:1.28 %QX0.23.7...0 %QX0.22.7...0

I:1.29 %QX0.25.7...0 %QX0.24.7...0

I:1.30 %QX0.27.7...0 %QX0.26.7...0

I:1.31 %QX0.29.7...0 %QX0.28.7...0

SPS-Eingänge, Beispiel: Signalvorverarbeitungs-Modus,

C1 = 16, C2 = 16, CC =30

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-58 Handbuch ecolog asi system

SPS

Ausgang

Bits

15 14 13 12

Bits

11 10 9 8

Bits

7 6 5 4

Bits

3 2 1 0

O:1.0 RESERVIERT

O:1.1 %IX0.33.7...0 %IX0.32.7...0

O:1.2 %IX0.35.7...0 %IX0.34.7...0

O:1.3 %IX0.37.7...0 %IX0.36.7...0

O:1.4 %IX0.39.7...0 %IX0.38.7...0

O:1.5 %IX0.41.7...0 %IX0.40.7...0

O:1.6 %IX0.43.7...0 %IX0.42.7...0

O:1.7 %IX0.45.7...0 %IX0.44.7...0

O:1.8 %IX0.47.7...0 %IX0.46.7...0

O:1.9 %IX0.49.7...0 %IX0.48.7...0

O:1.10 %IX0.51.7...0 %IX0.50.7...0

O:1.11 %IX0.53.7...0 %IX0.52.7...0

O:1.12 %IX0.55.7...0 %IX0.54.7...0

O:1.13 %IX0.57.7...0 %IX0.56.7...0

O:1.14 %IX0.59.7...0 %IX0.58.7...0

O:1.15 %IX0.61.7...0 %IX0.60.7...0

O:1.16 %IX0.63.7...0 %IX0.62.7...0

O:1.17 %IX0.1.7...0 %IX0.0.7...0

O:1.18 %IX0.3.7...0 %IX0.2.7...0

O:1.19 %IX0.5.7...0 %IX0.4.7...0

O:1.20 %IX0.7.7...0 %IX0.6.7...0

O:1.21 %IX0.9.7...0 %IX0.8.7...0

O:1.22 %IX0.11.7...0 %IX0.10.7...0

O:1.23 %IX0.13.7...0 %IX0.12.7...0

O:1.24 %IX0.15.7...0 %IX0.14.7...0

O:1.25 %IX0.17.7...0 %IX0.16.7...0

O:1.26 %IX0.19.7...0 %IX0.18.7...0

O:1.27 %IX0.21.7...0 %IX0.20.7...0

O:1.28 %IX0.23.7...0 %IX0.22.7...0

O:1.29 %IX0.25.7...0 %IX0.24.7...0

O:1.30 %IX0.27.7...0 %IX0.26.7...0

O:1.31 %IX0.29.7...0 %IX0.28.7...0

SPS-Ausgänge, Beispiel:Signalvorverarbeitungs-Modus,

C1 = 16, C2 = 16, CC =30

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Feldbussysteme

7-59

Speicherorganisation SLC 500 und AS-Interface ControllerAC 1008 /AC 1014

Wir beschreiben die Speicherorganisation mit einem Beispielprojekt, bezogenauf die Signalvorverarbeitungs-Applikation auf der Seite 7-55.

Bitte beachten Sie die Unterschiede in der Speicher Organisation zwischendem AS-Interface DeviceNet Controller und dem SLC-500 System. DieserUnterschied macht es notwendig, daß die Bytes (high byte, low byte) ineinem Wort vertauscht werden müssen, wenn zwischen beiden SystemenWort-Werte übertragen werden sollen. Das Vertauschen der Bytes wird in derunten aufgeführten Funktion SwapByte (Byte vertauschen) ausgeführt.

Die Variablen-Deklaration

Aufruf des Analog-Eingabe-Funktions-Bausteins

Beachten Sie bitte: Nach der Übertragung wird das Byte vertauscht.

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-60 Handbuch ecolog asi system

Aufruf des Analog-Ausgabe-Funktions-Bausteins

Beachten Sie bitte: Vor der Übertragung wird das Byte vertauscht.

Aufruf des PT100 Funktions-Bausteins

Beachten Sie bitte: Das Vertauschen des Bytes wird innerhalb des FunktionsBausteines TempTestPrepareAndTransfer ausgeführt.

Variablen-Deklaration

Beachten Sie bitte die Deklaration von TempArrayToDeviceNet (Zeile 3).

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Feldbussysteme

7-61

Funktion SwapByte (Byte vertauschen)

AS-Interface DeviceNet Controller Parameter

Der Dialog des DeviceNet Controllers

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-62 Handbuch ecolog asi system

Bevor wir mit der Beschreibung der verschiedenen Parameter fortfahren,beachten Sie bitte folgende Hinweise:

• Veränderbare Parameter, wie z. B. vom Typ read/write, können nur dannverändert werden, wenn kein I/O-Datenaustausch zwischen dem DeviceNetund dem AS-Interface Controller stattfindet.

• Parameter können geändert werden, indem durch einen Doppelklick aufden Parameter-Namen das entsprechende Optionsfenster geöffnet wird.

I/O Length AS-Interface Master 1Über diesen Parameter wird die Datenlänge des ersten Datenblocks innerhalbder I/O-Nachrichten eingestellt. Der Datenblock enthält die Ein-/Ausgangsdatendes ersten AS-Interface Masters, die auch in der Funktion C1 wiederzufindensind.

IO Length AS-Interface Master 2Über diesen Parameter wird die Datenlänge des zweiten Datenblocks innerhalbder I/O-Nachrichten eingestellt. Der Datenblock enthält die Ein-/Ausgangsdatendes zweiten AS-Interface Masters, die auch in der Funktion C2 wiederzufindensind.

Poll/COS Rx LengthDieser Parameter kann nur gelesen werden und zeigt die Länge der PollCommand Nachricht vom DeviceNet Master zum DeviceNet Controller an.

Poll Tx LengthDieser Parameter kann nur gelesen werden und zeigt die Länge der PollResponse Nachricht vom DeviceNet Controller zum DeviceNet Master an.

COS/Cyclic Tx LengthDieser Parameter kann nur gelesen werden und zeigt die Länge der Change ofState/Cyclic Nachricht vom DeviceNet Controller zum DeviceNet Master an

COS/Cyclic Ack. LengthDieser Parameter kann nur gelesen werden und zeigt die Länge derAcknowledge Nachricht des DeviceNet Masters auf eine Change ofState/Cyclic Nachricht des DeviceNet Controllers an.

Bit Strobe Tx LengthDieser Parameter kann nur gelesen werden und zeigt die Länge der Bit StrobeResponse Nachricht des DeviceNet Controllers an den DeviceNet Master an.

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Feldbussysteme

7-63

IO Error ActionDieser Parameter dient der Ansteuerung der Ein-/Ausgänge nach Auftreteneines DeviceNet-Kommunikationsfehlers, dabei können Sie zwischen folgendenEinstellungen wählen:

• Alle Ausgänge behalten ihren letzten Wert bei.

• Alle Ausgänge werden zurückgesetzt (alle Ausgänge = FALSE).

Controller-AdresseDieser Parameter dient zur Einstellung der DeviceNet Controller-Adresse.

Baud RateDieser Parameter dient zur Einstellung der DeviceNet-Baudrate. Die Änderungdieser Parameter ist erst nach einem Reset des Controllers wirksam.

Diagnose und Einstellungen über Anzeige- und Bedienfeld

In diesem Abschnitt erläutern wir das Bedienfeld des Controllers.

Diagnose LED Module/Network Status

LED Funktion

Aus DeviceNet-Spannung nicht in Ordnung, oder MAC ID-Testnicht abgeschlossen.

Grün blinkend Controller ist online, Master-Zuordnung ist nicht in Ordnung.

Grün Controller ist online, Master-Zuordnung ist in Ordnung.

Rot blinkend Time Out-Fehler während der Datenübertragung.

Rot Doppelte Zuweisung der Controller-Adresse, oder bus off-Status des Controllers, oder fehlerhaftes Datentelegramm .

Erweiterte Diagnose über das Anwenderprogramm

Diese erweiterte Diagnose über das Anwenderprogramm können Sie direkt imDeviceNet Master vornehmen.

Die einfache Diagnose sendet bei jedem Datenaustausch automatischDiagnosedaten mit. Diese werden im Statusnibble (siehe S. 7-47) hinterlegt. Siekönnen mit den Controllern AC1008 und AC1014 auch eine erweiterteDiagnose duchführen. Diese erweiterte Diagnose wird durch aktives setzendes “Ausgangsbit 4” des Steuernibbles über das Hostsystems ausgelöst.

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-64 Handbuch ecolog asi system

Bit-Nr. Bedeutung = 1 = 0

7 nicht verwendet -- --

6 nicht verwendet -- --

5 nicht verwendet -- --

4 Erweiterte Diagnose AnforderungDiagnose-

daten

AnforderungProzess-

daten

Belegung des Steuernibbles der Ausgänge

Die erweiterte Diagnose liefert neben dem Status-Byte eine AS-i Slave-Fehler-liste an den DeviceNet Master. Die AS-i Slave-Fehlerliste ist in den Bytes 1 bisByte 4 des entsprechenden Masterkreises hinterlegt. Zur Unterscheidungzwischen Diagnosedaten und Prozessdaten dient der Eingang des Statusbit 4im Byte 0 des Statusnibbles des entsprechenden Masterkreises. Ist dasDeviceNet Eingangsbit 4 gesetzt, so befinden sich in den Bytes 1 bis 4 dieSlavefehlerlisten der Slaves 1 bis 31.

SPS

Eingang

Bits

15 14 13 12

Bits

11 10 9 8

Bits

7 6 5 4

Bits

3 2 1 0

I:1.0 RESERVIERT

AS-i System 1

I:1.1 Slave 7..4 Slave 3..0 erweiterte Statusinformation

I:1.2 Slave 23..20 Slave 19..16 Slave 15..12 Slave 11..8

I:1.3 %IX1.10.3 ... 0 %IX1.11.3 ... 0 Slave 31..28 Slave 27..24

I:1.4 %IX1.14.3 ... 0 %IX1.15.3 ... 0 %IX1.12.3 ... 0 %IX1.13.3 ... 0

I:1.5 %IX1.18.3 ... 0 %IX1.19.3 ... 0 %IX1.16.3 ... 0 %IX1.17.3 ... 0

I:1.6 %IX1.22.3 ... 0 %IX1.23.3 ... 0 %IX1.20.3 ... 0 %IX1.21.3 ... 0

I:1.7 %IX1.26.3 ... 0 %IX1.27.3 ... 0 %IX1.24.3 ... 0 %IX1.25.3 ... 0

I:1.8 %IX1.30.3 ... 0 %IX1.31.3 ... 0 %IX1.28.3 ... 0 %IX1.29.3 ... 0

Ein Bit in der Slavefehlerliste ist gesetzt, wenn ein Slave projektiert, aber nichtaktiviert ist, oder wenn ein Slave erkannt wurde aber nicht aktiviert ist.

Die Inhalte der AS-Interface Eingangsdaten werden zu diesem Zeitpunkt nichtaktualisiert.

Beispiel:

Ein Konfigurationsfehler von Slave Nr. 1 wird im Bit 1 von Datenbyte 1 alslogisch “1” angezeigt (Beachte: Im Bit 1, nicht im Bit 0 – Im Bit 0 des Byte 1wird das Vorhandensein von einem Slave mit der Adresse 0 angezeigt!)

Ein Fehler von Slave Nr. 31 wird im Bit 7 von Byte 4 angezeigt.

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Feldbussysteme

7-65

Die Sammelmeldung “Konfiguration. Fehler” (Entspricht der LED “Alarm Config”am Controller) wird durch Bit 6 und Bit 2 im Byte 0 angezeigt!

Die erweiterte Diagnose ist nur möglich, wenn die Datenlänge für die AS-Interface Ein-/Ausgabe-Daten des entsprechenden AS-Interface Masters aufmindestens 5 Byte eingestellt ist.

Im Byte 0 befinden sich zusätzlich weitere Statusinformationen, die die folgendeBedeutung haben (siehe oben):

Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0

1=SPSRun0 = SPSStop

1 = KonfigError0 = i.O.

1 = MasterHochlaufabge-schlossen

beiDiagnose-datenimmer 1

1 = AS-iPowerfail

1 = KonfigError0 = i.O.

1 =Projek-tierungs-mode

1 =WatchdogRS232 /RS485abge-laufen

Bei Verwendung der erweiterten Diagnose muß im Hostsystem unbedingtdas Statusbit 4 ausgewertet werden. Andernfalls besteht Gefahr, daßProzess- und./.oder Diagnosedaten falsch interpretiert werden. Aus diesemGrunde ist bei der Nutzung und Auswertung der erweiterten Diagnoseentsprechende Sorgfalt erforderlich!

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DeviceNet Controller Installationshinweise

7-66 Handbuch ecolog asi system

Einstellungen/Anzeige der DeviceNet Controller AC 1008/AC 1014

Funktion Beschreibung

1: Anzeige fehlender oder defekter Slaves

2: Anzeige erkannter Slaves

3: Anzeige fehlender oder defekter Slaves

4: Anzeige aktivierter Slaves

5: Slaveadresse auf 0 zurücksetzen

6: Slave 0 eine Adresse zuweisen

7: Automatische Adressierung freigeben

8: Slave(s) projektieren

9: Controller RUN/STOP (Voreinstellung: STOP)

A: Controller-Adresse (Voreinstellung: Adresse 63)

b:. Übertragungsrate der Programmierschnittstelle

C: Einstellung der Datenlänge für die DeviceNet Kopplung

C1: max. 16 Byte (31 Slaves für AS-Interface Master 1)

C2: max. 16 Byte (31 Slaves für AS-Interface Master 2) Nur AC 1014

CC: Zusatzbereich für die SignalvorverarbeitungBis zu 32 Bytes

(Voreinstellung : C1=2, C2=2, CC=0)

d: DeviceNet Baudrate

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Feldbussysteme

7-67

7.3. InterBus-S Installationshinweise

Der InterBus-S Controller enthält eine InterBus-S Fernbus-Slave-Schnitt-stelle. Ein InterBus-S Mastersystem kann über diese Schnittstelle mit dem AS-iInterBus-S Controller zyklisch Daten austauschen. Dieser Datenaustausch kannsowohl mit als auch ohne Signalvorverarbeitung erfolgen. Der Betrieb ohneSignalvorverarbeitung wird auch Koppel- oder Gateway-Betrieb genannt. DerController besitzt die Modul-ID 3 (kombiniertes Ein-/Ausgabemodul ohne PCP-Kanal), wobei die Länge des Prozessdatenkanals von den Einstellungen desControllers abhängig ist.

Die InterBus-S-Prozeßdatenschnittstelle ist mit einem InterBus-S IC SUPI3ausgestattet. Die zu versendenden Datenlängen werden über die Einzeltasten-bedienung des InterBus-S Controllers, Menüpunkt C, eingestellt.

Bei der Initialisierung des InterBus-S werden die Datenlängen entsprechend derEinstellungen am Controllers berücksichtigt. Es sind Datenlängen zwischen 4Byte bis maximal 32 Byte möglich.

Es werden beim Controller zwei Betriebsarten unterschieden:

Gatewayfunktion (Koppelbetrieb)

Wenn der Controller in der Betriebsart STOP ist (d. h. keine Signalvorver-arbeitung), können nur die E/A-Daten der AS-i Master direkt gelesen undgeschrieben werden. Der Controller funktioniert dann als Gateway.

Signalvorverarbeitung

Wenn der Controller in der Betriebsart RUN ist (d. h. Signalvorverarbeitungaktiv), können darüber hinaus Daten zwischen dem InterBus-S Master und derSignalvorverarbeitung im Controller ausgetauscht werden.

Das nachfolgende Bild zeigt die Datenstrukturen. Somit kann die Signalvorver-arbeitung im Controller zum Beispiel über einen Funktionsblock im Anwender-programm Analogdaten mit Slaves austauschen und diese in aufbereiteterForm dem übergeordneten System zur Verfügung stellen. Um möglicheKonflikte zwischen den Ausgabedaten des InterBus-S - Masters und der Signal-vorverarbeitung zu vermeiden, ist in dieser Betriebsart die direkte Ausgabe vonInterBus-S Daten an die AS-i Master unterbunden; nur die Signalvorver-arbeitung kann Ausgabedaten schreiben (siehe nächste Seite).

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InterBus-S Installationshinweise

7-68 Handbuch ecolog asi system

Signalzuordnung im AS-i InterBus-S Controller

Um die Datenübertragung und den Speicherbedarf im InterBus-S-Master zuoptimieren, ist es möglich, die Datenfelder ganz, teilweise oder gar nicht zuübertragen. Der Umfang von Eingangsbereich und Ausgangsbereich ist immergleich. Die Länge der Daten des Koppelbereichs kann über die Tasten MODEund SET in der Front des Controllers eingestellt werden. Im Menüpunkt C,Unterpunkt 1 für AS-i Master 1 bzw. im Menüpunkt C, Unterpunkt 2 für AS-iMaster 2 (nur bei AC1020) können die Datenlängen auf 4, 8, 12, oder 16 Byteskonfiguriert werden.

Ist nur AS-i Master 1 vorhanden (AC1019) und wird der Menüpunkt C, Unter-punkt 2 ausgewählt, so erscheint am Display des Controllers die Fehlernummer60 (E-60) mit der Bedeutung “AS-i Master 2 nicht vorhanden”!

Ein Zusatzbereich tauscht die Daten direkt mit der Signalvorverarbeitung ausund kann nur sinnvoll verwendet werden, wenn diese aktiviert ist, d. h. derController sich im RUN-Modus befindet. Dieser Zusatzbereich kann imMenüpunkt C, Unterpunkt C, in 4-Byte-Schritten zwischen 0 und 32 ByteUmfang konfiguriert werden.

Im Auslieferungszustand sind die Controller mit folgenden Datenlängenvoreingestellt:

C1 = 16 ! AS-i Master 1 hat 16 Byte E/A-Daten ( = 31 AS-i Slaves)

C2 = 16 ! AS-i Master 2 hat 16 Byte E/A-Daten ( = 31 AS-i Slaves an AS-i Master 2 - nur bei Doppelmaster AC1020)

CC = 00 ! Keine Daten von der Signalvorverarbeitung

AS-i InterBus-S Controller

STOP

Signal-vorverarbeitung

CTRL

AS-Interface

32 Byte AusgängeGateway

keine CTRL- Adresse

32 Byte EingängeCTRL- Adressen

%IB0.32 -%IB0.63

32 Byte AusgängeCTRL- Adressen

%QB0.0 -%QB0.31

32 Byte EingängeCTRL- Adressen%IB0.0 - %IB0.31

32 Byte Eingänge%IB1.1 -%IB1.31

bzw.%IB2.1 -%IB2.31

32 Byte Ausgänge%QB1.1 -%QB1.31

bzw.%QB2.1 -%QB2.31

CTRL Run/Stop

InterBus-S

Koppelbereich (C1 + C2)

Zusatzbereich (CC)

RUN

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Feldbussysteme

7-69

Die Summe der Datenlängen von Koppel- und Zusatzbereich darf eineGesamtlänge von 32 Byte nicht überschreiten (C1 + C2 + CC ≤ 32). Wirdeine Gesamtdatenlänge größer als 32 Byte eingestellt, so erscheint amDisplay des Controllers die Fehlernummer 80 (E-80) mit der Bedeutung“Maximale Datenlänge überschritten”!

Beachtet werden muß, daß bei Gateway-Betrieb eine Angabe im MenüpunktC, Unterpunkt 1 (bei AC1019 und AC1020) und Unterpunkt 2 (nur beiAC1020) in jedem Falle erforderlich ist. Nur wenn der Controller mitSignalvorverarbeitung (Betriebsmodus RUN) eingesetzt wird, muß eineDatenlänge im Menüpunkt C, Unterpunkt C angegeben werden.

Unter der Voraussetzung, daß im Menüpunkt C, Unterpunkte 1 und 2 je 16 ByteDatenlänge eingestellt sind, d. h. C1=16, C2=16, CC=0 sieht die Zuordnung desKoppelbereichs wie folgt aus:

Byte-Nr. Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0

n + 0 Status-/SteuernibbleMaster 1

Master 1, Slave 1

n + 1 Master 1, Slave 2 Master 1, Slave 3

n + 2 Master 1, Slave 4 Master 1, Slave 5

n + 3 Master 1, Slave 6 Master 1, Slave 7

n + 4 Master 1, Slave 8 Master 1, Slave 9

n + 5 Master 1, Slave 10 Master 1, Slave 11

n + 6 Master 1, Slave 12 Master 1, Slave 13

n + 7 Master 1, Slave 14 Master 1, Slave 15

n + 8 Master 1, Slave 16 Master 1, Slave 17

n + 9 Master 1, Slave 18 Master 1, Slave 19

n + 10 Master 1, Slave 20 Master 1, Slave 21

n + 11 Master 1, Slave 22 Master 1, Slave 23

n + 12 Master 1, Slave 24 Master 1, Slave 25

n + 13 Master 1, Slave 26 Master 1, Slave 27

n + 14 Master 1, Slave 28 Master 1, Slave 29

n + 15 Master 1, Slave 30 Master 1, Slave 31

n + 16 Status-/SteuernibbleMaster 2

Master 2, Slave 1

n + 17 Master 2, Slave 2 Master 2, Slave 3

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InterBus-S Installationshinweise

7-70 Handbuch ecolog asi system

Byte-Nr. Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0

n + 18 Master 2, Slave 4 Master 2, Slave 5

n + 19 Master 2, Slave 6 Master 2, Slave 7

n + 20 Master 2, Slave 8 Master 2, Slave 9

n + 21 Master 2, Slave 10 Master 2, Slave 11

n + 22 Master 2, Slave 12 Master 2, Slave 13

n + 23 Master 2, Slave 14 Master 2, Slave 15

n + 24 Master 2, Slave 16 Master 2, Slave 17

n + 25 Master 2, Slave 18 Master 2, Slave 19

n + 26 Master 2, Slave 20 Master 2, Slave 21

n + 27 Master 2, Slave 22 Master 2, Slave 23

n + 28 Master 2, Slave 24 Master 2, Slave 25

n + 29 Master 2, Slave 26 Master 2, Slave 27

n + 30 Master 2, Slave 28 Master 2, Slave 29

n + 31 Master 2, Slave 30 Master 2, Slave 31

n = Startadresse des Speicherbereiches in der SPS (Offset)

Die Belegung des Statusnibbles der InterBus Eingänge lautet:

Bit-Nr. Bedeutung = 1 = 0

7 Signalvorverarbeitung (Run / Stop) läuft steht

6 AS-i -Power / Konfiguration nicht OK OK

5 Hochlauf abgeschlossen ja nein

4 Erweiterte Diagnose Diagnosedaten Prozessdaten

Die Belegung des Steuernibbles der InterBus Ausgänge lautet:

Bit-Nr. Bedeutung = 1 = 0

7 nicht verwendet -- --

6 nicht verwendet -- --

5 nicht verwendet -- --

4 Erweiterte Diagnose AnforderungDiagnose-daten

AnforderungProzess-daten

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Feldbussysteme

7-71

Werden z. B. nur 8 Byte Daten je Master konfiguriert (C1=8, C2=8, CC=0) sosieht die Zuordnung wie folgt aus:

Byte-Nr. Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0

n + 0 Status-/Steuernibble Master 1 Master 1, Slave 1

n + 1 Master 1, Slave 2 Master 1, Slave 3

n + 2 Master 1, Slave 4 Master 1, Slave 5

n + 3 Master 1, Slave 6 Master 1, Slave 7

n + 4 Master 1, Slave 8 Master 1, Slave 9

n + 5 Master 1, Slave 10 Master 1, Slave 11

n + 6 Master 1, Slave 12 Master 1, Slave 13

n + 7 Master 1, Slave 14 Master 1, Slave 15

n + 8 Status-/Steuernibble Master 2 Master 2, Slave 1

n + 9 Master 2, Slave 2 Master 2, Slave 3

n + 10 Master 2, Slave 4 Master 2, Slave 5

n + 11 Master 2, Slave 6 Master 2, Slave 7

n + 12 Master 2, Slave 8 Master 2, Slave 9

n + 13 Master 2, Slave 10 Master 2, Slave 11

n + 14 Master 2, Slave 12 Master 2, Slave 13

n + 15 Master 2, Slave 14 Master 2, Slave 15

n = Startadresse des Speicherbereiches in der SPS (Offset)

Controller-Bedienung

Anlegen der Versorgungsspannung

Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung erfolgt ein LED-Test. Alle Status-LEDs und die Display Segmente werden für 1 Sekunde eingeschaltet.

Danach erfolgt für je 1 Sekunde die Anzeige der Ausgabestände der Controller-Hardware und Software. Beide werden bei der Herstellung unveränderbar imPROM abgelegt.

Anschließend wird nach der Hochlaufphase des Controllers blinkend ein Bus-fehler (Anzeige im Display des Controllers: bF) mit der Bedeutung “InterBus-Kommunikation nicht aktiv” angezeigt.

Achtung!Zur Inbetriebnahme ohne PC muß als erstes die “Verriegelung”(Menüsperre) im Controller aufgehoben werden, indem die MODE- und SET-Tasten für 5 Sekunden gleichzeitig betätigt werden.

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InterBus-S Installationshinweise

7-72 Handbuch ecolog asi system

Funktion 8 !!!! AS-i Slaves projektieren

Mit dieser Funktion wird eine schnelle Inbetriebnahme des Controllers erreicht.

Projektierte Slaves übernehmen:

Nach der Adressierung und Installation der AS-i Slaves werden diese (LES =Liste erkannter Slaves) vom Master eingelesen und als projektierte Slaveliste(LPS) im EEPROM dauerhaft abgelegt.

Zur Ausführung der Funktion 8 schaltet der Master kurz in den Projektierungs-modus und anschließend zurück in den geschützten Modus.

Bedienung:

1. Funktion 8 und Master 1 (oder 2) anwählen

•••• ••••MODE SET

8 11. 2. 3. 4.

2. Nach SET-Betätigung blinken die letzten beiden Stellen der Anzeige mitPP, der Master ist im Projektierungsmodus.

•••• ••••MODE SET

8 1 PP1. 2. 3. 4.

3. Nach erneutem Betätigen von SET steht die Anzeige für ca. 2 Sekunden.Die Daten werden in den Speicher geschrieben.

•••• ••••MODE SET

8 1 PP1. 2. 3. 4.

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Feldbussysteme

7-73

Funktion 9 !!!! Controller RUN/STOP

Der eingebaute Steuerungsprozessor läßt sich hiermit beeinflussen:

STOP = Gatewayfunktion

•••• ••••MODE SET

9 C - S1. 2. 3. 4.

Die gelbe LED CTRL leuchtet nicht. Es können nur die E/A-Daten der AS-i -Master direkt gelesen und geschrieben werden. Der Controller funktioniert dannals Gateway.

RUN = Signalvorverarbeitung

•••• ••••MODE SET

9 C - r1. 2. 3. 4.

Die gelbe LED CTRL leuchtet, d. h. der Controller ist in der Betriebsart RUN.Auf diese Weise können Daten zwischen dem InterBus-S Master und derSignalvorverarbeitung über den Zusatzbereich des Controllers ausgetauschtwerden (siehe auch Funktion C “Einstellung der Datenlängen für die InterBusKopplung” auf der Seite 7-76). Somit kann die Signalvorverarbeitung imController zum Beispiel über einen Funktionsblock im AnwenderprogrammAnalogdaten mit Slaves austauschen und diese in aufbereiteter Form demübergeordneten System zur Verfügung stellen.

Um mögliche Konflikte zwischen den Ausgabedaten des InterBus-S Mastersund der Signalvorverarbeitung zu vermeiden, ist in dieser Betriebsart die direkteAusgabe von InterBus-S Daten an die AS-i Slaves unterbunden; nur dieSignalvorverarbeitung kann Ausgabedaten schreiben.

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7-74 Handbuch ecolog asi system

Funktion A: Controller-Adresse für die serielle Programmier-schnittstelle einstellen

1. Mit der MODE-Taste so lange weiterschalten, bis an der 1. Stelle im DisplayA erscheint. Danach mit der SET-Taste bestätigen.

2. Die SET-Taste so lange weiterschalten, bis die 4.Stelle blinkt. Jetzt wird mitder MODE-Taste die Adresse eingestellt, in unserem Beispiel die Ziffer 1,und mit der SET-Taste bestätigt.

•••• ••••MODE SET

A0 0 11. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller (Auslieferungszustand)

Die eingestellte Adresse im Menüpunkt A hat für die Datenkopplung mit demInterBus-S keine Bedeutung. Die Adresse wird jedoch als Controlleradresseauf der Programmierschnittstelle verwendet. Stellen Sie daher sicher, daß inder Konfiguration der Software asisys im Fenster „Steuerungskonfiguration“Menüpunkt “Extras”, Unterpunkt “Master” an der Position “ControllerNummer” die Adresse steht, die am Controller unter der Funktion Aparametriert ist.

Da die Adresse für die Funktion des InterBus-S keine Bedeutung hat, spricht imPrinzip nichts dagegen, alle am InterBus-S angeschlossenen Controller in derFunktion A mit gleicher Adresse zu versehen. Dies erspart Ihnen dieNotwendigkeit in Ihrer Software jeweils eine andere Adresse für dieProgrammierschnittstelle wählen zu müssen.

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Feldbussysteme

7-75

Funktion b: Übertragungsrate der Programmierschnittstelleeinstellen

Um die Übertragungsrate der seriellen Programmierschnittstelle einzustellengehen Sie wie folgt vor:

1. Mit der MODE-Taste so lange weiterschalten, bis an der 1. Stelle im Displayb erscheint. Danach mit der SET-Taste bestätigen.

2. Nach Betätigung der SET-Taste blinken die hinteren drei Stellen desDisplays. Mit der MODE-Taste die gewünschte Übertragungsrate einstellenund mit der SET-Taste bestätigt.

Mögliche Einstellungen

b_48 = 4800 Baud

b_96 = 9600 Baud

b192 = 19200 Baud (Auslieferungszustand)

b384 = 38400 Baud

b576 = 57600 Baud

b624 = 62400 Baud

•••• ••••MODE SET

b 1 9 21. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller (Auslieferungszustand: 19200 Baud)

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7-76 Handbuch ecolog asi system

Funktion C: Einstellung der Datenlängen für die InterBus-SKopplung

1. Mit der MODE-Taste die Funktion C und anwählen und mit der SET-Tastebestätigen.

2. Mit der MODE-Taste den Datenbereich des AS-i Master 1 auswählen unddurch Betätigung der SET-Taste bestätigen.

•••• ••••MODE SET

C11. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller, Master 1

3. Nach Betätigung der SET-Taste blinken die letzten beiden Stellen derAnzeige mit dem eingestellten Wert. Wählen Sie mit der MODE-Taste diegewünschte Anzahl Byte für die Datenlänge des Koppelbereich des AS-iMaster 1 aus und bestätigen Sie diesen durch Betätigung der SET-Taste.

•••• ••••MODE SET

C1 1 61. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller (Auslieferungszustand Master 1: 16 Byte).

4. Wiederholen Sie die Punkte 2. und 3. für den Datenbereich des AS-i Master2 (nur bei AC1020 Doppelmaster).

Wird dieser Punkt bei AC1019 ausgeführt, so erscheint im Display die Fehler-meldung “E-60”, weil AC1019 als Einzelmaster ausgeführt ist.

•••• ••••MODE SET

C2 1 61. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller (Auslieferungszustand Master 2: 16 Byte)

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Feldbussysteme

7-77

5. Mit der MODE-Taste den Datenbereich der Signalvorverarbeitungauswählen und durch Betätigung der SET-Taste bestätigen

•••• ••••MODE SET

CC1. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller (Zusatzbereich Signalvorverarbeitung)

6. Nach Betätigung der SET-Taste blinken die letzten beiden Stellen derAnzeige mit dem eingestellten Wert. Wählen Sie mit der MODE-Taste dengewünschten Wert für die Datenlänge des Zusatzbereichs der Signalvor-verarbeitung aus und bestätigen Sie diesen durch Betätigung der SET-Taste.

•••• ••••MODE SET

CC0 01. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller

(Auslieferungszustand: CC00, d. h. keine Daten von der Signalvorverarbeitung)

Die Summe der Datenlängen von Koppel- und Zusatzbereich darf eine Gesamt-länge von 32 Byte nicht überschreiten (C1 + C2 + CC ≤ 32). Wird eine Gesamt-datenlänge größer als 32 Byte eingestellt, so erscheint am Display desControllers die Fehlernummer 80 (E-80) mit der Bedeutung “Maximale Daten-länge überschritten”! Sollte durch die Einstellung der Datenlänge des Zusatz-bereiches der Signalvorverarbeitung die maximal zulässige Anzahl von 32 Byteüberschritten werden, so müssen zunächst die Datenlängen der Koppel-bereiche (Menüpunkte C1 und C2) verkleinert werden.

Üblich ist es, sich entweder für die Nutzung als Gateway (Betrieb als Kopplerund Nutzung des Koppelbereiches) oder für die Nutzung der Signalvorver-arbeitung (und des Zusatzbereiches) zu entscheiden, es sind jedoch auchKombinationen möglich.

Um die neuen bzw. geänderten Einstellungen der Datenlängen zu aktivierenmuß der Controller einmal spannungsfrei geschaltet werden (Kaltstart). Erst mitder Initialisierung bei Anlegen der Betriebsspannung werden die neuen Werteaktiviert!

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InterBus-S Installationshinweise

7-78 Handbuch ecolog asi system

Nach erstmaligen Anlegen der Betriebsspannung bzw. bei Anlegen derBetriebsspannung mit gedrückter MODE-Taste (Zurücksetzen des Controllersin den Auslieferungszustand) sind die Datenlängen des Controllers wie folgtkonfiguriert:

Funktion Unterpunkt Einstellungen

C 1 16

C 2 16

C C 00

ACHTUNG:Bei Zurücksetzen des Controllers in den Auslieferungszustand wird einbereits geladenes Anwenderprogramm (Signalvorverarbeitung) gelöscht!

Zudem befindet sich die Signalvorverarbeitung im Stop-Zustand, d. h. Funktion9 sieht wie folgt aus:

Funktion Unterpunkt Einstellungen

9 C - S

Diese Parametrierung entspricht dem Betrieb als Gateway unter Nutzung dermaximal möglichen Datenlängen, d. h. dem Auslieferungszustand.

Funktion 8.7: Bedienung einschränken

Um Fehlbedienungen während des Betriebes zu vermeiden, lassen sich dieFunktionen größer 5 zur Bedienung sperren.

Dies geschieht über Anwahl des folgenden Codes:

•••• ••••MODE SET

8 7 7 71. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller

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Feldbussysteme

7-79

Auszug Vorverarbeitung

0001 PROGRAM PLC_PRG

0002 VAR

0003 END_VAR

0001

0002 AS-i - InterBus-S Adresszuordnung für freie Speicherkonfiguration

0003

0004 Legende:

0005 Syntax -> %IX1.1.0

0006

0007

0008

0009

0010

0011

0012

0013

0014

0015

0016

0017

0018

0019

0020

0021

0022

Syntax IEC 1131-

I=Input, Q=Ausgang, M=Merker

Bit 0-7

Slave 1 bis 31

1=Master 1, 2=Master 2, 0=Feldbus IBSX=Bit, B=Byte, W=Word

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7-80 Handbuch ecolog asi system

0023 Beispiel zur Signalvorverarbeitung:

0024

0025 AS-i IBS Controller SPS S5-115U

0026

0027 %QX 0.0.0 E 64.0

0028 … Daten …

0029 %QX 0.0.3 E 64.3

0030 … …

0031 %QX 0.0.7 E 64.7

0032

0033

0034 %IX 0.0.0 A 64.0

0035 … Daten …

0036 %IX 0.0.3 A 64.3

0037 … …

0038 %IX 0.0.7 A 64.7

0039

0040

0041

0042

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Feldbussysteme

7-81

0043 Programm 1:

0044

0045 AS-i - Eingänge in die SPS über IBS einlesen: z. B. Eingang 1 vom

0046 Slave 1

0047

0048 LD %IX1.1.0 (*Lade AS-i Master 1, Slave 1, Eingang 1 *)

0049 ST %QX0.0.0 (*Speichere IBS-Byte 0, Bit 0 *)

0050

0051

0052

0053

0054

0055 SPS-Ausgänge über IBS an AS-i ausgeben: z. B. Ausgang 1 vom

0056 Slave 1

0057

0058 LD %IX0.0.0 (* Lade IBS Byte 0, Bit 0 *)

0059 ST %QX1.1.0 (* Speichere AS-i Master 1, Slave 1, Ausgang 1 *)

0060

0061 END_PROGRAM

0062

0063

0064

0065

0066

0067

0068

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InterBus-S Installationshinweise

7-82 Handbuch ecolog asi system

0069 Programm 2:

0070

0071 FUNCTION SlaveInToByte

0072

0073 Mit dieser Funktion werden die kompletten Eingangsinfor-

0074 mationen von 2 AS-i - Slaves in ein Byte (z. B. InterBus-S) ge-

0075 schrieben. Die Daten von Slave 1 spiegeln sich im LOW-Teil und

0076 die Daten von Slave 2 spiegeln sich im HIGH-Teil des Bytes

0077 wieder.

0078

0079 SlaveInToByte

0080 Slave-Nr. 5 — Slave1 %QB0.1

0081 Slave-Nr. 3 — Slave2

0082 Masterkreis 1 — Master

0083

0084

0085

0086

0087

0088

0089

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Feldbussysteme

7-83

0090 FUNCTION ByteToSlaveOut

0091

0092 Mit dieser Funktion können z. B. über den InterBus-S Ausgangs-

0093 informationen auf 2 AS-i Slaves (AS-i Slave-Ausgänge) ge-

0094 schrieben werden. Die Daten von Slave 1 spiegeln sich im LOW-

0095 Teil und die Daten von Slave 2 spiegeln sich im HIGH-Teil des

0096 Bytes wieder.

0097

0098 ByteToSlaveOut

0099 %IB0.1 — InByte

0100 Slave-Nr. 5 — Slave1

0101 Slave-Nr. 3 — Slave2

0102 Masterkreis 1 — Master

0103

0104

0105

0106 Die Funktionen SlaveInToByte und ByteToSlaveOut können

0107 über die Bibliotheksverwaltung DEMO_LIB.LIB eingelesen

0108 und verarbeitet werden.

0109

Die Basisadresse des Speicherbereiches der Ein- bzw. Ausgänge kann in derSoftware CMD für Anschaltbaugruppen der Generation 4 der Fa. PhoenixContact eingestellt werden. Im o. a. Beispiel entspricht E 64.0 P64 in derZuordnung der Prozessdaten im Kontextmenü der Anschaltbaugruppe.Alternativ kann die Basisadresse in dem entsprechenden Parametrierungs-FB konfiguriert werden.

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InterBus-S Installationshinweise

7-84 Handbuch ecolog asi system

Diagnose über Anzeige-/Bedienfeld

Die Diagnosemöglichkeiten des AS-i - InterBus-S Controllers lassen sich inzwei Bereiche unterteilen:

• der AS-i - Bereich mit Anzeige der ausgefallenen Slaves

• der InterBus-S spezifische Bereich.

Mit Hilfe des Anzeige- und Bedienfeldes ist man in der Lage, eine einfachegezielte Vor-Ort-Diagnose zu betreiben.

Anzeige-/Bedienfeld

Die Bedeutung der einzelnen LEDs finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.

Status-LED desController

Farbe Bedeutung

ALARM CONFIG rot Istkonfiguration ungleichSollkonfiguration

NOT AUTO ADDR rot Einfaches, automatisches adressierennicht freigegeben

AS-i PWR grün AS-i Spannung o.k.

COM MODE grün Normalbetrieb

PROJ MODE gelb Projektierungsmodus, alle Slavesaktiviert

PROJ MODE gelbblinkend

Slave 0 erkannt, umschalten in dengeschützen Modus nicht möglich

CTRL gelb Controller (Steuerung) im RUN-Modus

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Feldbussysteme

7-85

Neben den LEDs die den Zustand des Controllers beschreiben finden Siefolgende weiteren LEDs, die den Zustand des InterBus-S beschreiben:

Status-LED desInterBus-S

Farbe Bedeutung

UL grün Logikspannung- Versorgungsspannung vorhanden

RC grün Fernbus-Kabel-Check- ankommende Fernbusverbindung aufgebaut

BA grün Bus aktiv- Datenübertragung auf dem InterBus aktiv

RD rot Status Fernbus- Weiterführender Fernbus abgeschaltet

Eine weitere Möglichkeit der Vor-Ort-Diagnose stellt das 4-stellige LED Displaydar. Hier werden blinkend die ausgefallenen Slaves oder sonstige Status-meldungen dargestellt.

Beispiel:

Funktion 1

Kein Fehler erkannt ! Anzeige bleibt dunkel!

Fehlende Slaves anzeigen

Im geschützten Betrieb werden automatisch fehlende Slaves angezeigt.

Im Beispiel auf der folgenden Seite fehlt der Slave mit der Adresse 28 imMasterkreis 2. Werden mehr als ein fehlender Slave erkannt, so werden dieseim Sekundentakt durchgeblättert.

•••• ••••MODE SET

1 2 2 81. 2. 3. 4.

Beispiel Display AS-i Controller

1. Stelle !!!! Fehlermeldungen

2. Stelle !!!! 1 = Master 1, 2 = Master 2

3. + 4. Stelle !!!! Slave - Nr.

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InterBus-S Installationshinweise

7-86 Handbuch ecolog asi system

Sollte das Anzeigendisplay nachfolgendes Aussehen haben bedeutet dies, daßder AS-i - InterBus-S Controller keine Kommunikation zum InterBus-S hat.Gleichzeitig muß die rote Status LED des InterBus-S am Controller aufleuchten(LED RD = Remote Bus Disabled = Fernbus abgeschaltet), zudem sind dieLEDs BA (BA = Bus Access = Buszugriff) und RC ( RC = Remote Cable Check= Fernbus-Kabel-Check) verloschen.

•••• ••••MODE SET

b F1. 2. 3. 4.

Beispiel Display bF = Busfehler

Die Meldung „bF“ (Busfehler) beschreibt den Zustand, daß keinInterBus-S angeschlossen ist bzw. der angeschlossene InterBus-S nicht aktivist.Die Controller Funktion wird hierdurch jedoch nicht beeinträchtigt.

Erweiterte Diagnose über Anwenderprogramm im Hostsystem

Neben der einfachen Diagnose, die bei jedem Datenaustausch automatischDiagnosedaten mitsendet, die im Statusnibble (Datennibble des Slave 0 - sieheauch Zuordnung des Koppelbereichs, S.7-69) hinterlegt sind, kann mit demController AC1019 und AC1020 auch eine erweiterte Diagnose durchgeführtwerden. Diese wird durch aktives setzen des “Ausgangsbit 4” des Steuernibblesüber das Hostsystems ausgelöst (Siehe auch Belegung des Steuernibbles,S.7-70.

Die erweiterte Diagnose liefert neben dem Statusbyte eine AS-i Slavefehlerlistean den InterBus-S Master. Die AS-i Slavefehlerliste ist in den Byte 1 bis Byte 4des entsprechenden Masterkreises hinterlegt. Zur Unterscheidung zwischenDiagnosedaten und Prozessdaten dient der Eingang des Statusbit 4 im Byte 0des Statusnibbles des entsprechenden Masterkreises. Ist das InterBusEingangsbit 4 gesetzt, so befinden sich in den Bytes 1 bis 4 die Slavefehler-listen des Slaves 1 bis 31.

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Feldbussysteme

7-87

Bedeutung

Byte Nr. Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0

Statusbyte

Byte 0 1=SPS Run

0 = SPS Stop

1= Konfig

Error

0 = i.O.

1 = Master

Hochlauf

abge-

schlossen

bei Diagnose-

daten immer 1

1 = AS-i

Spannungs-

fehler

1= Konfig

Error

0 = i.O.

1 = Projek-

tierungsmode

1 = Watchdog

RS232 /

RS485 ab-

gelaufen

Byte 1 Fehlerliste Slave 7 – 0

Byte 2 Fehlerliste Slave 15 – 8

Byte 3 Fehlerliste Slave 23 – 16

Byte 4 Fehlerliste Slave 31 – 24

Byte 5 AS-i Daten Slave 10/11

Byte 6 AS-i Daten Slave 12/13

Byte 7 AS-i Daten Slave 14/15

Byte 8 AS-i Daten Slave 16/17

Byte 9 AS-i Daten Slave 18/19

Byte 10 AS-i Daten Slave 20/21

Byte 11 AS-i Daten Slave 22/23

Byte 12 AS-i Daten Slave 24/25

Byte 13 AS-i Daten Slave 26/27

Byte 14 AS-i Daten Slave 28/29

Byte 15 AS-i Daten Slave 30/31

Ein Bit in der Slavefehlerliste ist gesetzt, wenn ein Slave projektiert, aber nichtaktiviert ist, oder wenn ein Slave erkannt wurde aber nicht aktiviert ist.

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7-88 Handbuch ecolog asi system

Beispiel:

Ein Konfigurationsfehler von Slave Nr. 1 wird im Bit 1 von Datenbyte 1 alslogisch “1” angezeigt (Beachte: Im Bit 1, nicht im Bit 0 - Im Bit 0 des Byte 1 wirddas Vorhandensein von einem Slave mit der Adresse 0 angezeigt)!

Ein Fehler von Slave Nr. 31 wird im Bit 7 von Byte 4 angezeigt.

Die Sammelmeldung “Konfig. Error” (Entspricht der LED “Alarm Config” amController) wird durch Bit 6 und Bit 2 im Byte 0 angezeigt!

Die erweiterte Diagnose ist nur möglich, wenn die Datenlänge für die AS-i -IO-Daten des entsprechenden AS-i – Master größer als 4 Byte, also 8, 12oder 16 Byte, eingestellt ist.Im Byte 0 befinden sich zusätzlich weitere Statusinformationen die diefolgende Bedeutung haben (siehe oben):

Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0

1=SPSRun0=SPSStop

1 = KonfigError0 = i.O.

1 = MasterHochlaufabge-schlossen

beiDiagnose-datenimmer 1

1 = AS-iPowerfail

1 = KonfigError0 = i.O.

1 =Projektie-rungs-mode

1 =Watch-dogRS232/RS485abge-laufen

ACHTUNG!

Bei Verwendung der erweiterten Diagnose muß im Hostsystem unbedingtdas Statusbit 4 ausgewertet werden.Andernfalls besteht Gefahr, daß Prozess- und/oder Diagnosedaten falschinterpretiert werden. Aus diesem Grunde ist bei der Nutzung und Auswertungder erweiterten Diagnose entsprechende Sorgfalt erforderlich!

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Feldbussysteme

7-89

Technische Daten

Bestell-Nr. AC 1019 / AC 1020

Betriebspannung [V] 22 - 30 V, typ. 24 V DC PELV

Leistungsaufnahme [W] ≤ 10

Serielle Schnittstelle RS 232 CÜbertragungsrate 4800 - 62400Baud

AS-i Schnittstelle nach Spezifikation

Anzahl Schraubklemmen [Stück] 5 / 7

Funktionsanzeige LED AS-i

Funktionsanzeige InterBus-S

2 x rot, 2 x grün, 2 x gelb

1 x rot, 3 x grün

Bedientasten / LED-Display 1 x MODE, 1 x SET / 4-stellig

Umgebungstemperatur [°C] 0 ... + 60

Gehäuse Klemmschienengehäuse,Montage auf DIN-Schienemöglich

Schutzart Gehäuse IP 20, Klemmen IP 20

Montage waagerecht auf DIN-Schiene

Allgemeine technische Daten

InterBus-SREMOTE IND-SUB 9-poligStecker

InterBus-SREMOTE OUTD-SUB 9-poligBuchse

RS 232 - C

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InterBus-S Installationshinweise

7-90 Handbuch ecolog asi system

Bestell-Nr. AC 1019 / AC 1020

max. Entfernung zwischen Con-troller und InterBus-S Master

Gemäß InterBus-S Spezifikationfür Fernbusteilnehmer

Überwachung durch Watchdog ja, Watchdog vom InterBus-S

ID-Code 3 (kombiniertes Ein-/Ausgabemodulohne PCP-Kanal)

Länge des Prozessdatenkanals abhängig von der Einstellungdes Controllers, max. 32 Byte

InterBus-S spezifische Daten

AS-i RS232C(9-polig D-SUB Buchsen)

Pin 2: RXD

Pin 3: TXD

Pin 5: GND

Pinbelegung AS-i Controller RS232C Programmierschnittstelle

(Zur Verwendung kommendes Verbindungskabel (Best.Nr. AC4010):PC Nullmodem-Kabel, d. h. RxD und TxD sind gekreuzt, GND verbunden!)

InterBus-S(9-polig D-SUB Stifte)

InterBus-S(9-polig D-SUB Buchsen)

Pin 6: DO - Negiert

Pin 1: DO

Pin 7: DI - Negiert

Pin 2: DI

Pin 3: COM

Pin 5: (Pin 5 und Pin 9

Pin 9: brücken!)

Pin 6: DO – Negiert

Pin 1: DO

Pin 7: DI – Negiert

Pin 2: DI

Pin 3: COM

Steckerbelegung Fernbuskabel

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8-1

8. Anhang

8.1. Glossar

Adressierung Jeder AS-i Slave bekommt eine individuelle Adresse, mit der er vom Masteridentifiziert wird. Sie liegt im Bereich von 1-31. Die Adresse 0 hat eineSonderfunktion .

AS-i Aktuator-Sensor-Interface, Bussystem für die erste Feldebene.

ASiC Application-specific-integrated-circuit, applikationsspezifischer Schaltkreis(IC), hier: mit der kompletten AS-i Slave-Funktion.

AutomatischeAdressierung

Wird ein Slave ausgetauscht, kann das bei laufendem Betrieb geschehen. DerMaster erkennt sofort den fehlenden Slave. Dem neuen Slave wird automatischdie Adresse des Vorgängers zugewiesen.

AzyklischeDaten-übertragung

Parameter werden vom Master zum Slave beim Einschalten oder Verändernder Werte einmalig übertragen, man spricht hier von azyklischerDatenübertragung.

Baumstruktur Die Baumstruktur des AS-i gewährleistet eine flexible Anpassung an dieAnlage.

Binär Zwei mögliche Schaltzustände Ein / Aus, 1 / 0.

Bit Digitaler Informationsträger, Zustände 0 / 1 entspricht dem Schaltsignal Aus /Ein.

Bus Bei AS-i 2-Draht-Leitung zur Übertragung von Daten mehrerer Teilnehmernacheinander (seriell).

Busanschluß-fähig

Meist im Zusammenhang mit Sensoren benutzt, die über (Ein- / Ausgangs-)Module an einem Bus betrieben werden können.

Busfähig Geräte, Sensoren, die direkt an einen Bus angeschlossen werden können. DieBusanschaltung (AS-i Slave) muß im Sensor integriert sein.

Daten(port) 4 Bit Information, die zyklisch aktualisiert wird.

Durchdringungstechnik

Patentierte Technik um das AS-i Flachkabel ohne Klemmen und Abisolierenelektrisch mit den Slaves zu verbinden.

Ferneinstellung(Para-metrierung)

Über den Parameterport können intelligente Sensoren per (SPS-) Programmneu justiert werden.

FIFO Datenpuffer der seriellen Schnittstelle im Computer (first in, first out).

Gateway(Koppler)

Verbindung von AS-i zu Feldbussystemen.

Host SPS- oder PC-System; erhält vom Master die Eingangsdaten der Slaves,verknüpft diese Daten und gibt die Ausgangsdaten an den Master ab, der siean die Slaves weiterleitet.

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Glossar

8-2 Handbuch ecolog asi system

IntelligenterSensor

Sensor mit integriertem AS-i Chip und zusätzlicher Funktionalität, busfähig.

Konventionellerbinärer Sensor

Sensor mit Schaltausgang zum Anschluß an übliche Ein- / Ausgangsmoduleoder AS-i Anwendermodule.

Master Wickelt die komplette Organisation auf dem Bus ab. Der Master entscheidetüber den zeitlichen Buszugriff und fragt die Slaves zyklisch ab.

Masteraufruf Erfolgt als Aufforderungstelegramm an den Slave. Dieser antwortet mit demgewünschten Informations-Telegramm.

Module Man unterscheidet Moduloberteile (Anwendermodule) und Modulunterteile(Koppelmodule). Die Moduloberteile können aktiv oder passiv sein. Sie stellendie Verbindung vom Sensor / Aktuator zum Koppelmodul her. DieKoppelmodule gibt es für Flach- oder Rundkabel. Sie stellen die elektrischeVerbindung zwischen Buskabel und Anwendermodul her.

Nutzdaten Teil des Telegramms, der die zu übertragende Information darstellt, bei AS-i 4Bit.

Parameter(port) 4 Bit Parameter, die als Einstellwert azyklisch vom Master übertragen werden.

PELV Protective Extra Low Voltage. Eine der Schutzmaßnahmen gegen direktesBerühren nach DIN VDE0100 T410.

Repeater Baustein, der in einen beliebigen Buszweig gesetzt werden kann und dieSignale verstärkt. Die Reichweite erhöht sich vom Repeater aus auf weitere100 m.

Slave Passiver Teilnehmer, antwortet nur auf Anfrage des Masters.

Slaveantwort Antwort des Slave auf Masteraufruf, enthält 4 Bit Nutzdaten.

Single-Master-System

Nur ein Master ist vorhanden, dadurch definierte Abfragezeiten, für Feldbereichder Automatisierungstechnik besonders geeignet.

Teilnehmer Allgemein anderer Name für Slave, hier: 31 Slaves pro AS-i Strang möglich(z. B. intell. Sensoren).

Telegramm Für die verschiedenen Dienste des Masters wird eine einheitliche Telegramm-Struktur verwendet.

Topologie Prinzipieller Aufbau des Netzes. Am flexibelsten läßt sich die Baumstruktureinsetzen.

UART Baustein im Computer, der für die Datenübertragung auf der seriellenSchnittstelle benutzt wird.

ZyklischeDaten-übertragung

Daten aller Slaves werden zyklisch übertragen, d. h. sie sind nach längstens 5ms aktualisiert im Master vorhanden.

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8-3

8.2. Stichwortverzeichnis

A

Ablaufprogramm................................................3-5

AC2018 ...........................................................4-18

Adresse .............................................................6-2

Adressierung ............................................. 2-3, 8-1

automatische.................................................2-6

Aktivierungsstecker ...........................................2-4

Aktuatoren.........................................................2-5

alarm2d.pro .......................................................4-1

Alarmanlage

Hardware-Aufbau ..........................................4-3

Inbetriebnahme ...........................................4-21

Alles projektieren.............................................4-19

Analog ...............................................................2-5

Anlagenkonfiguration.........................................4-8

Anwenderprogramm..........................................3-5

Array..................................................................6-5

AS-i

Grundausstattung..........................................2-2

Netzteil ..........................................................2-2

Slaves ...........................................................2-2

AS-i

Controller-DeviceNet.....................................3-8

Controller-InterbusS......................................3-8

Controller-Komponenten...............................3-4

Controller-Verdrahtungsplan .........................3-7

Flachkabel.....................................................2-3

Leitung ..........................................................2-3

Master ....................................................2-2, 3-3

Netzteil ..........................................................4-4

Netzteile ........................................................3-8

Profi Kit .........................................................4-1

separates Netzteil .........................................4-5

Spannung.............................................2-6, 4-15

Strang ...........................................................4-9

ASI ....................................................................8-1

AS-i Grundlagen ...............................................2-1

AS-i InterBus-S Controller

Diagnose des ..............................................7-84

AS-i Master

Kommunikation .............................................3-6

System Check.............................................4-14

ASI-Bibliothek ...................................................5-1

ASIC .................................................................8-1

AS-i-Controller

Speicheraufteilung ........................................3-6

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8-4 Handbuch ecolog asi system

AS-i-DP Controller

Gatewayfunktion ...........................................7-6

Signalvorverarbeitung ...................................7-6

AS-i-InterBus

Datenlängen................................................7-68

Datenstruktur ..............................................7-68

Zuordnung des Koppelbereiches ................7-69

AS-interface ......................................................2-1

Ausgang............................................................6-3

Ausgangsdaten.................................................6-4

Automatische Adressierung .....................4-15, 8-1

Azyklische Datenübertragung ...........................8-1

B

Basisadresse

einstellen.....................................................7-83

Baudrate ...........................................................4-6

einstellen.....................................................3-13

zulässige Leitungslänge..............................7-31

Baumstruktur ....................................................8-1

Bedien- und Anzeigefeld............................3-6, 3-9

Bedienfeld

Abbildung......................................................3-4

Bedienfeld-Funktionen

sperren..........................................................2-4

Bedienung

einschränken...............................................3-12

freigeben.....................................................3-12

sperren........................................................3-12

Betriebsart

Gateway......................................................7-41

RUN ............................................................7-67

Signalvorverarbeitung .................................7-41

STOP ..........................................................7-67

Betriebsarten .................................................. 7-35

Bibliothek. ......................................................... 4-6

Bibliotheksverwalter.......................................... 4-6

Binär ................................................................. 8-1

Bit ..................................................................... 8-1

Adresse ...................................................... 4-26

BOOL.............................................................. 4-26

BOOL-Konstanten ............................................ 6-1

Bus ................................................................... 8-1

Busanschlußfähig ............................................. 8-1

Busfähig ........................................................... 8-1

Busfehler

bF ............................................................... 7-71

C

Controller

Prinzipschaltbild............................................ 3-3

Controller

adresse....................................................... 7-74

Adresse einstellen ............................. 3-13, 7-12

Bedeutung der LEDs .................................. 7-21

Bedienfeld................................................... 7-63

Bedientasten-Mode .................................... 3-10

Bedientasten-Set ........................................ 3-10

Bedienung .................................................. 7-12

Bedienung sperren ..................................... 7-15

Betriebsarten ................................................ 7-2

Busfehler .................................................... 7-12

Datenblatt ..................................................... 3-2

Diagnose .................................................... 7-63

Diagnosemöglichkeiten .............................. 7-21

Display............................................... 3-10, 7-22

Einstellungen .............................................. 7-63

Familie .......................................................... 3-1

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Anhang

8-5

ID4-17

Inbetriebnahme ...........................................7-72

InterBus-S ...................................................7-67

Menüsperre ....................................... 7-12, 7-71

Nummer ......................................................4-17

Prozessor ......................................................3-4

spezifische Daten ........................................7-31

technische Daten.........................................7-30

Verriegelung................................................7-48

zurücksetzen ...............................................7-78

D

Daten

Abbildung ....................................................7-42

Blöcke .........................................................7-42

direkte Ausgabe ..........................................7-73

Zuordnung...................................................7-42

Daten(port) ........................................................8-1

Datenentkopplung .............................................4-4

Datenlängen....................................................7-67

einstellbare..................................................7-67

Datensignal

bidirektional .................................................4-24

Datenübertragungsrate ...................................7-34

DeviceNet Knoten Adresse .............................7-34

Diagnose ...........................................................2-5

Diagnosedaten

interpretieren ...............................................7-65

Doppel-Adressierung.........................................2-4

Download ........................................................4-13

Durchdringungstechnik......................................8-1

E

ecoasi.lib....................................................4-7, 5-1

EEPROM ........................................................7-72

Eingang.............................................................6-3

Eingangs

-daten............................................................6-4

Einloggen........................................................4-12

Elektrischer Anschluß .......................................3-9

F

Fehlermeldungen

Tabelle ........................................................3-13

Feld...................................................................2-4

Ferneinstellung (Parametrierung) .....................8-1

FIFO...........................................................3-6, 8-1

Freeze-Mode.....................................................7-1

Funktionalitäten.................................................2-2

Funktionen

sperren........................................................7-78

Funktionsblock .......................................4-27, 4-28

G

GAL...................................................................3-5

Gateway.................................................7-14, 7-67

Gateway (Koppler) ............................................8-1

Gateway Modus ..............................................7-36

Gatewayfunktion ...............................................7-2

Geräte Stamm Daten ......................................7-27

geschützten Betrieb ..........................................2-6

GSD ................................................................7-27

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8-6 Handbuch ecolog asi system

GSD-Datei

Aussehen....................................................7-28

für Bosch Master...........................................7-1

für Siemens Master.......................................7-1

H

Hand-Adressiergerät.........................................2-3

Hauptprogramm................................................4-7

Host ...........................................................7-7, 8-1

I

Intelligenter Sensor ...........................................8-2

InterBus-S

Initialisierung...............................................7-67

K

Kabel.................................................................2-3

Kennung ....................................................7-6, 7-9

Knotenadresse................................................7-35

Kommunikationsfehler .............................7-1, 7-35

Kommunikationsparameter ...............................4-6

Kommunikationsschnittstelle......................3-3, 3-6

Konfiguration OK...............................................2-6

Konfiguration Tool...........................................7-34

Konfigurationsfenster ......................................4-22

Konventioneller binärer Sensor.........................8-2

Koppelbereich

Datenlänge .................................................7-76

konfigurieren .................................................7-2

Zuordnung ....................................................7-3

Koppelbetrieb.............................................7-1, 7-2

L

LAS................................................. 2-6, 3-11, 4-23

LDS ......................................................... 2-6, 4-23

LDS_lesen........................................................ 5-1

LEDs

Bedeutung der ............................................ 7-84

Leitungslänge ................................................... 2-3

LES........................................................ 3-11, 7-13

Listen, ASI ........................................................ 5-1

LPS........................................2-6, 3-11, 4-23, 7-13

M

Master............................................................... 8-2

Masteraufruf ..................................................... 8-2

Masterinformationen......................................... 6-5

Menüsperre .................................................... 7-48

Merker ....................................................... 6-3, 6-4

Adresse ...................................................... 4-26

Module.............................................................. 8-2

Modus

Gateway ..................................................... 7-36

geschützter ................................................. 7-72

Projektier .................................................... 7-72

Run............................................................. 7-37

Stop ............................................................ 7-36

Multipunkt-Betrieb........................................... 3-13

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Anhang

8-7

N

Netzteile

Anschluß an verschiedene ..........................7-39

Netzwerk .........................................................4-27

Normalbetrieb..................................................4-15

Normal-Betrieb ..................................................2-6

Nutzdaten..........................................................8-2

O

Offline Mode......................................................4-8

offline-Phase ...................................................4-16

Online Modus ..................................................4-12

Operanden ........................................................6-1

Adresse .........................................................6-2

Array..............................................................6-5

BOOL-Konstanten .........................................6-1

Merker ...........................................................6-4

Strings ...........................................................6-2

Systemflag ....................................................6-4

Variable .........................................................6-2

Zahlenkonstanten..........................................6-1

Zeitkonstanten...............................................6-1

Ordner

Input ............................................................7-54

Output .........................................................7-54

Scanlist........................................................7-52

Summary.....................................................7-54

P

Parallelverdrahtung...........................................2-1

Parameter ................................................2-5, 7-62

Parameter(port).................................................8-2

Parametrierung

als Gateway ................................................7-78

PC-Schnittstelle ................................................4-6

PELV.................................................................8-2

PLC_PRG .......................................................4-27

Fenster........................................................4-25

Power Decoupler ............................................7-40

Powerfail-Überwachung....................................3-7

Profibus DP.......................................................3-8

Anschaltung ..................................................3-5

Schnittstelle...................................................3-6

Profibus-DP

Mastersystem................................................7-1

Prozeßdatenschnittstelle...............................7-1

Schnittstelle...................................................7-1

Profibus-DP System

parametrieren................................................7-4

projektieren ...................................................7-4

Programm

Abarbeitung.................................................4-29

Projekt neu anlegen ..........................................4-7

Projekt öffnen..................................................4-12

Projektbeispiel...................................................4-1

Projektiermodus ..............................................4-17

Projektierung...................................................4-18

Projektierung laden .........................................4-20

Projektierungsabgleich....................................4-12

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8-8 Handbuch ecolog asi system

Projektierungsmodus ......................................4-15

Projektierungs-Modus .......................................2-6

Projektierungstool .............................................7-3

COM ET 200 Windows V2.X.........................7-4

PROM .............................................................7-71

Ausgabestand.............................................3-10

R

Reaktionszeiten ................................................1-3

remanente Merker.............................................6-4

Repeater ...........................................................8-2

Run Modus .....................................................7-37

S

Schaltschrank ...................................................2-4

Schnittstelle

Typen............................................................3-3

Schutzart...........................................................2-4

Sensoren ..........................................................2-5

Signalvorverarbeitung ..............................7-2, 7-14

Signal-Vorverarbeitung .....................................1-3

Simulations-Mode .............................................4-5

Simulator.........................................................4-21

Bedämpfungs-Zylinder................................4-21

Single-Master-System.......................................8-2

Slave.................................................................8-2

Adresse.......................................................4-26

Adressierung...............................................4-17

Adressvergabe............................................4-16

Ausgangsdaten ...........................................4-11

Betriebsadresse ..........................................4-18

Diagnosemeldung.......................................7-23

Diagnosetelegrtamm-Aufbau ......................7-23

E/A-Konfiguration...............................4-11, 4-24

editieren...................................................... 4-11

einfügen........................................................ 4-9

Eingangsdaten............................................ 4-11

Fehlerliste ................................................... 7-86

ID-Code ............................................. 4-11, 4-24

IG5886........................................................ 4-17

Kommunikationsfehler ................................ 7-88

löschen ....................................................... 4-10

Parameter................................................... 4-11

projektieren................................................. 4-20

projektierte übernehmen............................. 7-72

Projektierung .............................................. 4-17

symbolischer Name .................................... 4-11

Slave Informationen.......................................... 5-2

Slaveadressen.................................................. 2-3

Slaveantwort..................................................... 8-2

Slaveauswahl ................................................... 2-4

Slave-Profil 7.1 ................................................. 2-5

Slaveteilnehmer

konfigurieren................................................. 7-6

projektieren................................................... 7-5

SLC 5/03 SPS ................................................ 7-34

Software

-Syteme ........................................................ 3-5

Speicherorganisation

SLC 500...................................................... 7-59

Speicherraum ................................................. 7-43

st8051.lib .......................................................... 4-7

Status Nibble

Belegung .................................................... 7-47

Statusinformationen........................................ 7-88

Status-LED

ALARM CONFIG .......................................... 3-9

AS-i PWR ..................................................... 3-9

COM MODE ................................................. 3-9

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Anhang

8-9

CTRL.............................................................3-9

NOT AUTO ADDR.........................................3-9

PROJ MODE.................................................3-9

Statusnibbles

Belegung .......................................................7-3

der InterBus-Eingänge ................................7-70

Steckerbelegung .............................................7-32

Stert-Checkliste .................................................7-4

Steuernibble ......................................................7-3

Steuernibbles

der InterBus-Ausgänge ...............................7-70

Steuerungskonfiguration ...................................4-8

Stop Modus .....................................................7-36

String.................................................................6-2

Sync-Mode ........................................................7-1

Systemabbildung.............................................7-44

Systemflag ........................................................6-4

T

Teilnehmer ........................................................8-2

Telegramm ........................................................8-2

Topologie ..........................................................8-2

Typdatei

Aussehen ....................................................7-27

für Siemens Software ....................................7-1

U

UART .........................................................3-6, 8-2

Übertragungsrate ............................................7-75

Upload ............................................................4-13

V

Variable.............................................................6-2

Art ...............................................................4-26

globale ........................................................4-28

Länge..........................................................4-26

Merker.........................................................4-28

Verdrahtung ......................................................2-3

Version............................................................4-13

Verwendung

bestimmungsgemäße ...................................3-8

Visualisierung..................................................4-27

Bild..............................................................4-29

Bild ‘profikit’.................................................4-30

Vorverarbeitung

Auszug........................................................7-16

Signal..........................................................7-17

W

Watchdog-Überwachung ..................................3-7

Wort

Adresse.......................................................4-26

Z

Zahlenkonstanten .............................................6-1

Zeitkonstanten ..................................................6-1

Zyklische Datenübertragung .............................8-2

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8-10 Handbuch ecolog asi system