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u Elektronikfertigung/Leiterplatten u E-CAD u 20 Jahre im Dienste des Kunden Nr. 7 Juli 2010 Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik FOR UM

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Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

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u Elektronikfertigung/Leiterplatten

u E-CAD

u 20 Jahre im Dienste des Kunden

Nr. 7 Juli 2010

Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

FORUM

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eL FORUM 07 I 2010 1

INHALT

editORiaL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

FiRMennews/VeRanstaLtUngen

› 20 Jahre im Dienst des Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

tOPstORY

› Leiterplatten von morgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17› Mikrostrukturen mit Nanopasten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

e-Cad

› Mit 3D unter Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23› E3.Wiring Diagram Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26› Erfolgreiche Schematechnik und Installationsplanung. . . . . 28

eLektROinstaLLatiOnen/eneRgie . . . . . . . . . . . 32

kOMPOnenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

indUstRiaL it

› Mehr Leistung auf weniger Platz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

aUtOMatiOn/antRiebe

› Zielgenau mit Dart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41

MessteChnik/sensORik

› Neuer Audio-Analysator für flinkes Messen . . . . . . . . . . . . . 44

grosse Leserumfrage mit wettbewerb auf www.elforum.ch

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20 Jahre im Dienste Des KunDen u 8

LeiterpLatten von morgen u 17

mit 3D unter strom u 23

ZieLgenau mit Dart u 41

neuer auDio-anaLysator u 44

TITELSEITE

maxon motor ag u 4–6

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S110_69 für EL-forum Juli / 2010

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eL FORUM 07 I 2010

E D ITOR I A L

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MINIATuRISIERuNg uND ZukuNfTS- TEcHNOLOgIEN IN DER PRAxISElektronische Schaltungen werden immer kleiner, leis­tungsfähiger und kommen mit kleineren Komponenten aus, die noch höhere Leistungen erzielen. Der Beitrag der Essemtec AG verdeutlicht dies an der Miniaturisie­rung auf 50 µm mit Hilfe noch feinerer Siebdruckpro­zesse (ab Seite 21). Wir haben uns auch auf den Weg gemacht, um uns mit ausgewiesenen Experten auf diesen Gebieten zu unterhalten: Im Fachbeitrag und exklusiven Interview mit Thomas Fischer von der Sim­pex Electronic AG erfuhren wir aufschlussreiche Details, wo es in der Leistungselektronik hingeht und welche Potenziale in der aktuell möglichen Hochstromtechnik im Printbereich bereitliegen (ab S. 17). Wie es bauteil­seitig um Erfolg und Misserfolg in der Branche, Hürden und Visionen steht, darüber unterhielten wir uns an­lässlich des 20­Jahr­Jubiläums der amelec Electronic GmbH exklusiv mit Firmengründer Peter Ambühl (ab Seite 8).Die Entwicklung und serienreife Umsetzung in perfekte Leiterplattendesigns oder auch die Realisierung opti­mierter Stromlauf­ und Installationspläne für den Elek­trotechniker ist grundlegend, um Zeit, Ressourcen und Kosten zu sparen. Hier setzt E­CAD an: Wie SolidWorks Premium und SolidWorks Flow Simulation die Regatron AG in ihrer über 40­jährigen Kompetenz der Antriebs­/Regeltechnik und Leistungselektronik gewinnbringend unterstützt, lesen Sie ab Seite 23. Mit ganz neuen Funk­tionen für Schematechnik und Installationsplanung bietet nun seit über 10 Jahren das Sinser Unterneh­men TinLine erfolgreich seine E­CAD­Lösungen wie TinLineplan auf der Basis von Autodesks AutoCAD im Schweizer Markt an (ab Seite 28). Damit ist rationelles, fehlerfreies Planen von Installationsplänen möglich und anschauliche Präsentationen können erstellt werden.Lassen Sie sich von diesen neuen Entwicklungen, Erfahrungen und Möglichkeiten aus der Praxis inspi­rieren, um Ihr Leistungspotenzial zu erweitern und Krisenzeiten erfolgreicher zu bestehen. Und geniessen Sie den Sommer mit eLFORUM.

Markus FrutigChefredaktor eLForum

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ZUR TITELSEITE

Bis heute stehen rund 90 Kleinmotoren mit der sehr spezifi schen maxon Wicklungs-technologie unter ex-

tremen Bedingungen auf dem Mars im Einsatz. All diese Motoren werden (noch) mechanisch kommutiert.

Man kann diesen Einsatz unter widrigsten Bedingungen als Bestätigung für ein vielfach totgesagtes System

loben. Seine Berechtigung hat die "gute alte" mechanische Kommutierung mit Sicherheit noch auf Jahre

hinaus. Andererseits ist der Trend zu EC-Antrieben unübersehbar. Bekannt ist, dass die Hightech Schmiede

NASA immer offen für Neues ist und daher selbstverständlich auch elektronisch kommutierte Motoren in die

Evaluation einbezog und einbezieht. Somit steht die Frage im Raum: Werden die nächsten Mars-Rover von

elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren des Schweizer Herstellers betrieben?

u

BÜRSTENLOSE DC-AUSSEN-LÄUFER-MOTORENFÜR DEN GLOBALEN MARKT, MADE IN SWITZERLAND

Albert Bucherli,Dipl. Ing. HTL,Bereichsleiter

Marketingsupport,maxon motor ag

Abb. 1: Die beiden NASA-Marsfahrzeug ”Spirit” und ”Opportunity” sind mit je 39 Elektromotoren des Schweizer Herstellers maxon motor ausgerüstet.

Damit der Flaschenhals kein Produktionsengpass wird

fOLIENScHNEIDANLAgEDie Anforderungen an Antriebe in moder­nen Handlingsystemen und Industrieanla­gen sind unter anderem durch die verstärk­te Modularisierung und Vernetzung bei gleichzeitiger Miniaturisierung und hoher Robustheit des Gesamtsystems bestimmt. Dies wird im Folgenden anhand eines Pra­xisbeispiels aufgezeigt.In Abfüllanlagen für Wein wird nach dem

Verkorken eine Folie über Flaschenhals und Korken geschrumpft, eine so genann­te Schrumpfkapsel. Das Folienband wird auf zwei Arten ab Rolle abgelängt. Bei der ers ten Methode wird das Band nach einem Startimpuls um eine feste Distanz vorge­schoben. Anschliessend wird mit einem di­gitalen Signal eine Schere aktiviert, welche das Band abschneidet. Die zweite Methode verwendet eine Markierung auf dem Band, die mittels einer Lichtschranke detektiert wird und eine relative Positionierung auslöst. Anschliessend wird wiederum die Schere aktiviert. Die Auswahl der Betriebsart erfolgt zu Beginn über ein digitales Signal.Die Abfüllanlagen haben bei entsprechender Wartung eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten. Sie sind auf einem modula­ren Konzept aufgebaut. Im Lebenszyklus einer solchen Anlage können einzelne Mo­dule und Teilfunktionen mehrmals ersetzt, verbessert oder modernisiert werden. Die beschriebene Folienschneidfunktion wurde bisher mit einem Schrittmotorantrieb und Ansteuerung durch die zentrale SPS ausge­führt. Soll diese nun kleiner, schneller und flexibler werden, kommt der compact drive MCD EPOS P zum Einsatz. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Reduktion der Baugrösse bei gleichzeitig hoher Dyna­

mik des Antriebs. Gefordert sind mindes­tens drei Arbeitszyklen pro Sekunde. Diese beiden Anforderungen können durch einen bürstenlosen Gleichstrommotor, wie er im MCD EPOS enthalten ist, optimal erfüllt wer­den. In Kombination mit einem maxon Ke­ramikgetriebe GP 32 C (Untersetzung 18:1) werden höchste Standzeiten erreicht. Der MCD ist kleiner als die bestehende Steue­rung allein und passt zusammen mit dem Getriebe perfekt unter die Rolle. Der Momen­tenübertrag auf die Rolle geschieht über ei­nen Zahnriemen mit Untersetzung 2:1. Die gesamte Ablängvorrichtung wird lokal durch die SPS­Funktionalität im program­mierbaren MCD EPOS P 60 W gesteuert.

Das Beispiel einer Maschine, die

Schrumpfkapseln für Weinflaschen

herstellt, zeigt einen typischen Ein-

satzfall für einen dezentralen intel-

ligenten Kompaktantrieb kleiner

Leistung (60 W). Die im Antrieb in-

tegrierte SPS-Funktionalität über-

nimmt die Koordination der Ein- und

Ausgänge vor Ort (Programmaus-

wahl, Start- und Stoppsignale, Licht-

schranke, Zustand und Ansteuerung

einer Schere, Fehlermeldungen) und

entlastet damit die zentrale SPS der

Maschine. Der programmierbare

Kompaktantrieb von maxon motor ist

mit den gängigen Industrienormen in

der Antriebstechnik kompatibel und

für den harten industriellen Einsatz

konzipiert.

Schrumpfkapseln für Weinflaschen

Autor: Dr. Urs Kafader, Schulungsleiter bei maxon motor ag, 6072 Sachseln

LOkALE ANTRIEbSINTELLIgENZ MIT MAxON cOMPAcT DRIvE

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Schematische Darstellung der Vorrichtung mit dem programmierbaren compact drive MCD EPOS P.

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4 eL FORUM 11 I 2006

ZUR TITELSEITE

Bis heute stehen rund 90 Kleinmotoren mit der sehr spezifi schen maxon Wicklungs-technologie unter ex-

tremen Bedingungen auf dem Mars im Einsatz. All diese Motoren werden (noch) mechanisch kommutiert.

Man kann diesen Einsatz unter widrigsten Bedingungen als Bestätigung für ein vielfach totgesagtes System

loben. Seine Berechtigung hat die "gute alte" mechanische Kommutierung mit Sicherheit noch auf Jahre

hinaus. Andererseits ist der Trend zu EC-Antrieben unübersehbar. Bekannt ist, dass die Hightech Schmiede

NASA immer offen für Neues ist und daher selbstverständlich auch elektronisch kommutierte Motoren in die

Evaluation einbezog und einbezieht. Somit steht die Frage im Raum: Werden die nächsten Mars-Rover von

elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren des Schweizer Herstellers betrieben?

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BÜRSTENLOSE DC-AUSSEN-LÄUFER-MOTORENFÜR DEN GLOBALEN MARKT, MADE IN SWITZERLAND

Albert Bucherli,Dipl. Ing. HTL,Bereichsleiter

Marketingsupport,maxon motor ag

Abb. 1: Die beiden NASA-Marsfahrzeug ”Spirit” und ”Opportunity” sind mit je 39 Elektromotoren des Schweizer Herstellers maxon motor ausgerüstet.

Der Antrieb erhält von der zentralen SPS nur noch ein digitales Signal für die Pro­grammauswahl. Der Startimpuls wird lokal gesetzt und die gesamte Steuerung arbei­tet vor Ort. Im Detail bedeutet dies, dass die Signale der Lichtschranke und der Zustand der Schere über die digitalen Eingänge ein­gelesen werden, die Positionierung mit dem Motor ausgeführt und die Schere aktiviert wird. Weiter werden die digitalen Ausgän­ge dazu verwendet, um Fehlermeldungen auszugeben und Eingänge freizuschalten. Wichtig beim Ersatz und Redesign eines bestehenden Moduls ist, dass die vorhan­denen Schnittstellen zum Rest der Maschi­ne weiter genützt werden können. Hier hilft natürlich die Möglichkeit zur freien Konfigu­ration der digitalen Ein­ und Ausgänge.

Vereinfachter Programmablauf zur Illustration der Ansteuerung der digitalen Eingänge (I) und Ausgänge (O).

PROgRAMMIERbARE ANTRIEbS-EINHEITFür die vorliegende Aufgabenstellung eignet sich der kleine und leichte Kompaktantrieb MCD EPOS P mit 60 W Typenleistung her­vorragend. Motor, Encoder und Motion Con­troller sind in einem Gehäuse integriert. Das robuste Design mit einem Gehäuse aus Alu­minium (bis Schutzklasse IP 54) und vibra­tionsresistenten, internen elektrischen Ver­bindungen ist für den industriellen Einsatz ausgelegt. Der bürstenlose DC Servomotor besticht durch seine Leistungsdichte und seine hohe Lebensdauer. Dank der grossen möglichen Startmomente wird eine ausge­zeichnete Dynamik erreicht. Die nutenlose

Wicklung bewirkt einen rastmomentfreien und gleichmässigen Lauf auch bei kleinsten Drehzahlen. Der digitale Inkrementalenco­der mit 1000 Impulsen ergibt 4000 Positi­onen der Motorwelle pro Umdrehung oder eine nominelle Auflösung von 0.09°. Zur Drehmomentsteigerung sind Kombinati­onen mit Getrieben vorgesehen.Der Motion Controller gehört zur maxon EPOS­Familie, einem modularen Positio­niersystem mit CANopen Feldbussschnitt­stelle. Er kann als Drehzahl­, Drehmoment­ und Positionsregler eingesetzt werden. Der Motion Controller ist im schlanken, kom­pakten Gehäuse integriert, ohne den Ein­bauraum des Antriebs durch vorstehende Anbauten unnötig zu vergrössern. Das aus­geklügelte Wärmemanagement der End­stufe ist mit einer speziellen Leiterplatte auf einem Aluminium­Träger realisiert. Dies er­laubt es, die Elektronik klein zu halten und trotzdem die volle Typenleistung des Motors auszuschöpfen. Die Endstufe des Reglers ist optimal auf die Leistungsdaten des Motors abgeglichen. Optoentkoppelte, konfigurierbare digitale Ein­ und Ausgänge ermöglichen den di­rekten Anschluss für Signale der Antriebs­peripherie, wie zum Beispiel End­ und Re­ferenzschalter.Den Kompaktantrieb gibt es auch in einer programmierbaren Version MCD EPOS P 60 W mit integrierter SPS­Funktionalität und CANopen Master. Damit lassen sich auf ein­fachste Weise dezentrale Antriebe realisie­ren, die auf Knopfdruck lokal eine autonome Bewegungsfolge ausführen und die digi­talen Ein­ und Ausgänge ihrer Umgebung einlesen und ansteuern. Es besteht aber auch die Möglichkeit, vernetzte Multiachs­systeme mittels CANopen­Kommunikation zu realisieren. Die Programmierung der integrierten SPS erfolgt dabei gemäss internationalem Stan­dard IEC 61131­3 und nicht wie häufig bei

maxon compact drive MCD EPOS und MCD EPOS P

kleinen Antrieben über eine proprietäre Programmierung. Softwaretools und Pro­grammbibliotheken gehören zum Lieferum­fang.

vORTEILE IM INDuSTRIELLEN uMfELDDie Vorteile der neuen Lösung zum Zu­schneiden der Schrumpffolie mit dem maxon compact drive (MCD) EPOS P 60 W liegen in der kompakten Baugrösse, in der eingebauten «Intelligenz» und in der konsequenten Verwendung von Indus­triestandards, welche die Integration und den flexiblen Ersatz bestehender Module erleichtern. Dieses Praxisbeispiel illustriert ganz typisch den allgegenwärtigen Trend zur Miniaturisierung, der auch vor der An­triebstechnik nicht haltmacht. Er wird je nach Anwendungsfeld mit zwei Strategien angegangen. In den in grösseren Stück­zahlen hergestellten Geräten werden die Komponenten der Antriebssysteme in das Gerät hineinentwickelt. Die mechanischen und elektronischen Schnittstellen werden präzise auf die Anwendung hin getrimmt. Beispielsweise kann die Antriebsspindel zusammen mit dem Getriebemotor eine Einheit bilden, oder die Ansteuerung des Motors wird in die elektronische Steuerung der Gesamtanwendung integriert. Im industriellen Umfeld hingegen spielt die Modularisierung eine grössere Rolle. So werden kompakte Antriebe eher über die Integration von Motor, Sensor und Mo­tion Controller, eventuell sogar noch er­gänzt durch zusätzliche SPS Funktionalität, in einem Gehäuse realisiert. Ein typisches Beispiel dafür bilden die beiden MCD EPOS Typen. Hier spielt auch die Robust­heit eine wichtige Rolle. Sie ist dabei nicht nur im Sinne von mechanischer Stabilität und Unempfindlichkeit gegen äussere Stör­einflüsse zu verstehen. Robustheit bedeutet auch einfache Konzeption und Vernetzung mittels bekannter und bewährter Kompo­nenten, welche die üblichen Industriestan­dards erfüllen. Die Schnittstellen sollen klar definiert sein, der Verkabelungsaufwand minimal, der Funktionsumfang genügend

Mit den maxon-Kompaktantrieben werden Steuerung, Sensorik sowie Motor in einem kompakten Alu-Gehäuse miteinander kombi-niert. Durch die Vernetzung über CANopen so-wie die Programmierung mit dem innovativen Tool EPOS Studio wird die kostengüns tige Realisation komplexer Antriebsaufgaben mit minimalem Aufwand ermöglicht. Das Resultat: vernetzte Intelligenz am Puls des Geschehens.

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ZUR TITELSEITE

Bis heute stehen rund 90 Kleinmotoren mit der sehr spezifi schen maxon Wicklungs-technologie unter ex-

tremen Bedingungen auf dem Mars im Einsatz. All diese Motoren werden (noch) mechanisch kommutiert.

Man kann diesen Einsatz unter widrigsten Bedingungen als Bestätigung für ein vielfach totgesagtes System

loben. Seine Berechtigung hat die "gute alte" mechanische Kommutierung mit Sicherheit noch auf Jahre

hinaus. Andererseits ist der Trend zu EC-Antrieben unübersehbar. Bekannt ist, dass die Hightech Schmiede

NASA immer offen für Neues ist und daher selbstverständlich auch elektronisch kommutierte Motoren in die

Evaluation einbezog und einbezieht. Somit steht die Frage im Raum: Werden die nächsten Mars-Rover von

elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren des Schweizer Herstellers betrieben?

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BÜRSTENLOSE DC-AUSSEN-LÄUFER-MOTORENFÜR DEN GLOBALEN MARKT, MADE IN SWITZERLAND

Albert Bucherli,Dipl. Ing. HTL,Bereichsleiter

Marketingsupport,maxon motor ag

Abb. 1: Die beiden NASA-Marsfahrzeug ”Spirit” und ”Opportunity” sind mit je 39 Elektromotoren des Schweizer Herstellers maxon motor ausgerüstet.

digitalen Ein­ und Ausgänge und die SPS­Programmierung nach dem Standard IEC 61131­3.

fAZITAntriebe unter 100 W Leistung werden in vielen Industrieanlagen für die unter­schiedlichsten Aufgaben eingesetzt: Band­vorschub, Anschlagverstellung, Handling und Automatisierung, um nur einige zu

nennen. Seit einigen Jahren werden für diese Anwendungsfelder immer mehr An­triebssysteme mit eingebauter Intelligenz angeboten. Bei grösseren Motoren ab etwa 1 kW Leistung werden dabei meist gängige Industriestandards berücksichtigt. Bei kleineren Antriebseinheiten finden sich noch häufig proprietäre Lösungen, die sich nur mit grösserem Aufwand in Gesamtsys­teme integrieren lassen. Für den Anlagen­bauer ist aber die Einhaltung bekannter Standards besonders wichtig, da ihm dies ein einheitliches Gesamtkonzept ermöglicht. Er kann bei der Ausgestaltung der Module auf bekannten Schnittstellen und Standards aufbauen, was die Entwicklungszeit verkürzt. Die maxon Kompaktantriebe eröffnen neue Möglichkeiten in diesen Anwendungen. Ei­nerseits mit einer über CANopen vernetzten Antriebsachse oder als programmierbare Antriebseinheit, die ein Gerät als Ganzes oder dezentral im Verbund mit einer über­geordneten SPS voll autonom steuert. Das Beispiel der Ablängvorrichtung zeigt eine solche Anwendung sehr schön auf.

maxon motor agBrünigstrasse 220, 6072 SachselnTel. 041 666 15 00, Fax 041 666 16 [email protected]

Die maxon-Kompaktantriebe kombinieren Steuerung, Sensorik und Motor im modernen Alu-Gehäuse. Der Einsatz bestehender maxon Produkte in angepasster Ausführung resultiert in robusten, platzsparenden Antriebslösungen mit hoher Leistungsdichte. Das dezentrale Konzept dieser intelligenten Antriebe minimiert die Verwendung zentraler Steuerungen.

gross. Dies wiederum unterstützt die Modu­larisierung, wobei auch komplexere Aufga­ben durch eine lokale Intelligenz autonom wahrgenommen werden – gesteuert durch einfachste Befehle der zentralen Steuerung. Standardisierung in diesem Zusammen­hang bedeutet beispielsweise die Verwen­dung des CANopen Feldbussystems mit definierten Geräteprofilen zur Vernetzung – die Möglichkeit zur freien Konfiguration der

Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik

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Di 20.04 St. Gallen Olma Halle 9.1.2 13.00 - 19.00Mi 21.04 Winterthur Hotel Römertor 13.00 - 19.00Do 22.04 Weinfelden Thurgauerhof 13.00 - 19.00

Di 04.05 Hergiswil Loppersaal 13.00 - 19.00Mi 05.05 Baar Gemeindesaal 13.00 - 19.00

Mo 31.05 Zürich Schützenhaus Albisgütli 13.00 - 19.00Di 01.06 Wettingen tägi Wettingen 13.00 - 19.00Mi 02.06 Dübendorf Eventhalle Air Force Center 13.00 - 19.00Do 03.06 Beringen Zimmerbergsaal 13.00 - 19.00

Di 08.06 St. Moritz Laudinella 13.00 - 19.00Mi 09.06 Landquart Forum im Ried 13.00 - 19.00Do 10.06 Näfels Sportzentrum 13.00 - 19.00

Di 14.09 Basel Dreispitzhalle 13.00 - 19.00Mi 15.09 Buchs/AG Gemeindesaal 13.00 - 19.00

Di 21.09 Thun Thun-Expo 13.00 - 19.00Mi 22.09 Biel Palais des Congrès 13.00 - 19.00Do 23.09 Langenthal Parkhotel 13.00 - 19.00

Mi 06.10 Bellinzona ElettroESPO 15.00 - 21.00Do 07.10 Bellinzona ElettroESPO 15.00 - 21.00

Di 02.11 Genève PALEXPO Salle «CERVIN» 12.00 - 18.00Mi 03.11 Boudry Salle de Spectacles 13.00 - 19.00Do 04.11 Fribourg Forum Fribourg Halle 2 13.00 - 19.00

Di 09.11 Sion Restaurant Les Iles 13.00 - 19.00Mi 10.11 Lausanne Beaulieu Pavillon 8 13.00 - 19.00

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Auf Touren kommenProfitieren Sie und Ihre Mitarbeiter von der Profitour Info Show 2010. Sichern Sie sich und genauso Ihrem Team einen Wissensvorsprung über Produkte, Systeme und Dienstleistungen, die die Zukunft im Bereich der Elektroinstallation prägen werden. Wie immer servieren wir Ihnen diese Neuheiten quasi frei Haus. Apropos servieren: natürlich darf der beliebte Imbiss auch dieses Jahr nicht fehlen. Denn schliesslich gehören geistige und kulinarische Nahrung zusammen. Genauso wie die Info Show ein Muss für den qualifizierten Fachmann darstellt. Näheres zur Info Show 2010 und die Möglichkeit sich anzumelden, finden Sie unter www.info-show.ch.

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8 eL FORUM 07 I 2010

Herr Ambühl, Ihr Unternehmen feiert jetzt sein 20-jähriges Bestehen. Was war Ihre Motivation, sich selbständig zu machen?Peter Ambühl: «Ich habe mich erst mit 47 selbständig gemacht; damals war ich be­reits 20 Jahre in der Branche. Als verant­wortlicher Produktmanager für 15 Verkaufs­linien bei Leitgeb in Dübendorf und später bei Modulator. Dann wurden die Firmen nacheinander verkauft (an die Dätwyler­Gruppe) und alles, was vorher aufge­baut wurde, hat sich geändert – dies war der Startpunkt meiner Selbständigkeit. Ich wollte aktiv das Geschäft weiterbringen und das Management mit den Lieferanten hat mich schon immer gereizt. Ich nahm meine Pensionskasseneinlage mit, und als ich die Icar­Vertretung für die Schweiz übernahm, fing es richtig an. Auf Empfehlung durch Icar kamen die Vertretungen von Icel und Kendeil hinzu. Als ich an der ersten Ineltec ausstellte, hatten wir noch einen sehr klei­nen Stand. Die ersten Besucher waren zwar von den Produkten angetan, fragten aber, ob es uns in zwei Jahren noch gebe. An der zweiten Ineltec ging es dann aufwärts und wir konnten von der Arbeit leben. Alles muss te hart erarbeitet werden. Weitere Hersteller ergänzten unsere Produktepalette und heute ist Icar unser grösster Lieferant.»

Sie haben zahlreiche Lieferanten aus Italien – wie gehen Sie damit um?«Mit meinen italienischen Lieferanten lernte ich auch die speziellen Eigenheiten der itali­enischen Art, sozusagen das domani zu ver­stehen. Denn italienische Lieferfristen betra­gen einfach plus minus zwei Wochen; wenn ich dann zu früh anrufe, fragt man schon mal, warum ich denn jetzt schon anrufe … nächste Woche käme es dann schon. Man muss dann trotzdem höflich und immer ehr­lich bleiben, sonst gibt es Probleme. Grund­sätzlich bin ich damit sehr gut gefahren und bin sozusagen ein familiärer Kollege meiner Lieferanten. Diese guten Beziehungen pfle­ge ich auch, indem ich regelmässig Be­suche abstatte und vor allem auf Messen wie der Intel und Bias in Mailand bin. Da finde ich auch für meine Kunden spezielle Kontakte und Produkte, die man hier nicht findet.»

Wer sind Ihre Kunden bzw. was sind die Schwerpunkte Ihres Unternehmens?«Wir sind ja ein kleines 2­Mann­Unter­nehmen vor allem für elektronische Kom­ponenten wie Kondensatoren, Leistungs­widerstände, Entstörfilter und auch Strom­ versorgungen. Ich habe rund 1000 KMUs als Kunden, wie kleinere Industrie­ und

u Exklusivinterview mit Peter Ambühl, Gründer und Inhaber der amelec Electronic GmbH

20 JAHRE IM DIENST DES kuNDEN

Reparaturbetriebe, hauptsächlich in den Bereichen Medizinaltechnik, Gebäudetech­nik, Messtechnik und Sensorik, Maschinen­industrie, Stromerzeugung­ und ­verteilung, Antriebstechnik, Solar, Transportation, Militär und Systemintegration. Neben den passiven Bauteilen, Bus­ und Leistungskondensa­toren, Störfiltern usw. bieten wir auch ganz neu besondere Kunststoffgehäuse für Her­steller elektronischer Steuergeräte an.»

Welche Ziele haben Sie sich noch vorge-nommen?«Mein persönliches, mittelfristiges Ziel ist auch, dass mein Sohn das Unternehmen zukünftig übernimmt. Ich bin jetzt sehr lange dabei und habe ein Alter erreicht, in dem andere an den Ruhestand denken. Ich kann

Autor & Fotograf: Markus Frutig, Chefredaktor eLFORUM

Die 1990 gegründete amelec Electronic GmbH ist als unabhängiger

Elektronik-Distributor auf dem Gebiet der Entwicklung und Fertigung von

elektrischen und elektronischen Baugruppen, Geräten, Anlagen und Systemen

bekannt. Die Produktepalette umfasst passive elektronische Bauelemente,

Kunststoffgehäuse und Stromversorgungen für die Industrie- und Leistungs-

elektronik. Haupt- und Spezialgebiet sind Kondensatoren. Als Schweizer

Exklusiv-Vertreter namhafter europäischer (El Bag Simp, Faco, Fairfild, Icar,

Icel, Kendeil, Morsettitalia, Powernet) und asiatischer (Capxon) Hersteller un-

terstützt das Unternehmen seine Kunden als zielorientierter Lösungsanbieter.

Was hinter dem Unternehmen steht und wie es dazu kam, darüber unterhielt

sich eLFORUM exklusiv mit Peter Ambühl.

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eL FORUM 07 I 2010 9

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E-CAD«Ich muss schneller sein, der Service muss besser sein und auch der Preis muss besser sein. Dies erreiche ich auch mit dieser engen partnerschaft-lichen Zusammenarbeit meiner für die Schweiz exklusiven Lieferan ten und Partner. Wenn ich meinem Kunden sage, er hat seine Ware morgen, dann ist es auch morgen!»

eben nicht still sitzen und bin der aktive Typ. Wenn ich z. B. mit meiner Frau Schuhe kau­fen gehe, dann kaufe ich gleich fünf oder sechs Paare und man sieht mich ein paar Jahre nicht mehr. Ich sehe es nicht ein, wegen einem Paar Schuhe einkaufen zu gehen. Das ist ein bisschen meine Marot­te, aber das darf ich in meinem Alter auch haben.»

Was bieten Sie Ihren Kunden Besonderes?«Jeder Kunde ist ein Kunde, auch wenn er nur einen Kondensator kauft. Er wird gleich behandelt und keiner wird bevorzugt. Wir bieten unseren Kunden grundsätzlich Rah­menverträge auf Abruf; dies ist in erster Linie eine Preisvereinbarung über gewisse Men­gen und ein Pufferlager im Haus. Heutzuta­ge ist es natürlich schwierig, gewisse Pro­dukte auf Lager zu halten, aber in der Regel wissen meine Kunden, dass sie die Ware umgehend erhalten. Unsere Strategie ist die langfristige Planung.»

Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?«Als kleines Unternehmen muss ich relativ knappe Margen machen, um neben den grossen Unternehmen existieren zu kön­nen. Ich muss schneller sein, der Service und auch der Preis müssen besser sein. Dies erreiche ich mit dieser engen partner­schaftlichen Zusammenarbeit meiner für die Schweiz exklusiven Lieferanten und Partner.

Peter Ambühl: «Neben den Leistungskondensatoren, Störfiltern usw. bieten wir auch ganz neu besondere Kunststoffgehäuse für Hersteller elektronischer Steuergeräte in der Automatisie-rungs-, Gebäude- und Sicherheitstechnik an.»

«Wenn ich neue Produkte habe, setze ich sie schnell ins Internet und meine Kunden sehen es sofort. Ich gehe nur noch an die Electronica.»

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10 eL FORUM 07 I 2010

«Unsere Strategie ist die langfristige Planung.»

«Jeder Kunde ist ein Kunde, auch wenn er nur einen Konden-sator kauft. Er wird gleich behan-

delt und keiner wird bevorzugt.»

Wenn ich meinem Kunden sage, er hat sei­ne Ware morgen, dann ist es auch morgen! Mit meinem Lager und der Zusammenarbeit mit DHL funktioniert es auch einwandfrei. Und DHL ist dazu noch halb so teuer wie die Post. In Deutschland sind die Preise höher als in der Schweiz – hier sitzen alle Player; hier ist sozusagen der gesamte Kuchen der Welt verteilt. Da muss man einfach besser sein. Den typischen, alten Einkäufertyp gibt es auch nicht mehr bei den Unternehmen. Ich muss den besten Preis machen, aber danach gibt es keine Kosmetik mehr. Ich kann nicht noch mehr Rabatte geben, sonst lege ich drauf und das verstehen auch mei­ne treuen Kunden.»

Wo stehen Sie im harten Wettbewerb?«Die Kondensatoren­ und Widerstands­preise z. B. gehen seit Jahren stetig runter, also muss man eigentlich mehr Umsatz ma­chen, was in der Schweiz fast nicht möglich ist. Mit viel Umsatz kann man auch mit einer kleinen Marge existieren, aber im Vergleich zu China, das 20 Mio. Bauteile liefern kann, können wir nicht mithalten. China kann bzw. will aber nicht 2000 oder 5000 Teile liefern, die würden höchstens lachen. Da kommen wir ins Spiel und damit auch zum Ziel für unsere Kunden. Die Flexibilität und der Ser­vice mit ruhigem, klarem Kopf sind unsere Stärke.»

Wie setzen Sie Kommunikationsmittel wie Internet ein?«Ich habe über 30 Jahre klassische Bran­chenerfahrungen in meinem Kopf gespei­

chert und das ist schon ein gewisses Kapi­tal. Wenngleich ich moderne EDV/PCs habe und anwenden kann, ist mein Sohn für spe­zifische Anwendungen wie unsere Home­page verantwortlich. Er hat auch unseren neuen Internetauftritt realisiert. Hier können unsere Kunden für jedes Produkt die Daten­blätter, technische Daten und Kataloge he­runterladen oder Informationen abrufen. Die neue Homepage ist ab sofort geschaltet und sie bietet eine Fülle von Hintergrundinforma­tionen zu unserem Produktprogramm.»

Wie sehen Sie die Zukunft von Fach messen?«Heutzutage läuft der grösste Teil über das Internet. Früher lief es über die Messe, wie die Ineltec. Dazu sparten wir unsere Neu­heiten extra auf und zeigten sie erst an der Messe gross, damit sie alle sehen sollten. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, weshalb die Messen langsam ster­ben. Ich denke, es bringt nicht mehr viel – den ganzen Tag die Beine müde stehen und dazu schnell mal 30 000 bis 40 000 Franken Kosten für einen kleinen Stand, Hotel usw. ausgeben, damit ich am Ende zehnmal shake hands gemacht habe. Des­halb stelle ich nicht mehr an Messen aus. Die Zeit für Messen ist meiner Meinung nach auch nicht mehr vorhanden. Wenn ich neue Produkte habe, setze ich sie schnell ins Internet und meine Kunden sehen es sofort. Ich gehe nur noch an die Electronica. Dort treffe ich praktisch alle Lie­feranten aus Europa und Asien und abends gehts gemeinsam ins Hofbräuhaus. Dies

ist sehr wichtig, wenngleich nicht mehr so erfolgreich wie früher. Auch in Paris an der Messe salon des components ist alles ge­storben, wie man es gerade überall sieht. Ich denke, das Internet ist, neben den stei­genden Kosten, für das Messesterben ein Hauptgrund und natürlich auch die Spar­massnahmen bei kleineren Unternehmen.»

Wie haben Sie mit Ihrem Unternehmen die Krisenzeit gemeistert?«Ich erlebte in den letzten 20 Jahren, dass es viermal wirtschaftlich schwierig wurde.

Peter Ambühl im Gespräch mit Markus Frutig, Chefredaktor eLFORUM: «Dank unserem gut sortierten Lager können wir auch flexibel liefern und sind auch immer da für unsere Kunden.»

«Die Flexibilität und der Service mit ruhigem, klarem Kopf sind unsere Stärke.»

«Man muss einerseits auch ein finanzielles Polster haben und andererseits sind wir mit zwei

Mann sehr flexibel.»

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Da muss man ein gutes Durchhal­tevermögen haben. Man muss ei­nerseits auch ein finanzielles Polster haben und andererseits sind wir mit zwei Mann sehr flexibel; dank un­serem gut sortierten Lager können wir auch flexibel liefern und sind auch immer da für unsere Kunden. Bei meinen langjährigen Kunden ha­ben wir die Ware hier, um jederzeit flexibel reagieren zu können. Ich ver­halte mich hier antizyklisch, denn es gibt immer wieder Krisenzeiten oder Kunden, die schliessen müssen, aber die anderen Kunden benötigen dann schnell wieder Unterstützung und es kann natürlich eine Zeit dauern.»

Was waren die besonderen Heraus-forderungen?«Früher hatten viele Kunden noch ein Treuebewusstsein und ich war vor zehn Jahren sozusagen noch Hof­lieferant. Meine Kunden wissen ganz genau, dass ich auch selber nach Italien fahre, Ware zu holen, wenn es eilig ist. Heutzutage hat sich der Einkäufertypus sehr geändert – den reinen Einkäufer gibt es auch nicht mehr. Er ist inzwischen auch für viele andere Aufgaben verantwortlich und ist nur kurz mit Bestellungen beschäf­tigt. Wenn einer 10 Rappen günstiger anbietet, dann bestellt er direkt beim anderen, auch wenn wir schon eine zufriedenstellende, zehnjährige Kun­denbeziehung haben. Das ärgert mich schon manchmal. Auch Service wird nicht mehr sehr gewertet, aber wir halten diese Philosophie trotzdem hoch für unsere Kunden, wenngleich

es manchmal sehr viel Arbeit für nichts be­deutet. Da können die grossen Unterneh­men aber trotzdem nicht mithalten.»

Welche Neuigkeiten bieten Sie in Ihren Bereichen?«Für die Solarindustrie, die sehr aktuell ist, sind wir sehr gut aufgestellt. Hierzu offe­rieren wir besonders die neuen Leistungs­kondensatoren von Icar und Icel mit hohen Kapazitäten, Strömen und Spannungen sowie hoher Lebenserwartung für den Um­richterbau, Antriebseinheiten usw. Für die Leistungselektronik bieten wir Leistungs­

widerstände von Fairfild in fast jedem Anwendungsspektrum an. Ganz neu im Programm sind Kunststoffgehäuse für direkte DIN­Schienen­Montage. Mit modu­laren Typenreihen ist eine Vielzahl von An­wendungsmöglichkeiten gegeben.»

Wir danken Ihnen für das Gespräch.

amelec Electronic GmbHBrunnwiesenstrasse 6A, 8157 DielsdorfTel. 044 862 00 62, Fax 044 862 00 63www.amelec.ch, [email protected]

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Eric Letsch, Product Manager Pewatron, Stephen Neff, CEO Pewatron, Bahram Arbab, Sales Director, Europe & Asia Colibrys, Nathalie Odiet, Sales & Marketing Assistant Colibrys, Philippe Krebs, Business Dev. Manager Colibrys.

ABB übernimmt das amerikanische Softwareunternehmen Ventyx für über eine Milliarde US-Dollar von Vista Equity Partners und wird damit zu einem der führenden Anbieter von Softwarelösungen für das Ma-nagement von intelligenten Energienetzen. Ventyx ist ein führender, in-ternational tätiger Softwareanbieter für die Energie-, Versorgungs- und Kommunikationssektoren sowie für komplexe Grossanlagen von Indus-trieunternehmen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Softwarelö-sungen für die Planung und Prognose des Strombedarfs einschliess-lich der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. ABB wird innerhalb der Division Energietechniksysteme den bisherigen Bereich Netzleittechnik mit Ventyx im neuen Geschäftsbereich Energiemanage-

ment-Software zusammenführen. Die Akquisition verschafft ABB einen erweiterten Zutritt zum Enterprise Management Markt für Energiever-sorger und verdreifacht das Potential von ABB auf dem Markt für Ener-giemanagement-Software.«Für unsere Kunden bietet sich der grosse Vorteil, dass sie unterneh-mensweite IT-Plattformen und Automationssysteme für Energiemärkte nun aus einer Hand erhalten», sagt Joe Hogan, Vorsitzender der Kon-zernleitung von ABB.

www.abb.ch

Die in der Schweiz ansässige Rotronic, eine der global führenden Firmen im Bereich der Feuchte- und Temperaturmessung, eröffnete am 1. Juni 2010 in Mailand die neunte Toch-terfirma. Mit der Gründung von Rotronic Italia S.r.l. will Rotronic noch näher am Kunden sein und die Position in diesem wichtigen Markt weiter ausbauen. «Italien gehört für uns zu den weltweit wichtigsten Märkten. In den ver-gangenen Jahren haben wir – dank starken Partnern wie Siemens VDO und Continental – bereits eine komfortable Position erreicht. Mit

der neuen Rotronic Italien wollen wir diese behaupten und den Markt kontinuierlich ausbauen», so Susanne Schroff, Präsidentin des Verwal-tungsrates der Rotronic. Zum Geschäftsführer wurde Marco Colombo,

ein versierter Fachmann im Bereich Feuchte- und Temperaturmessung, berufen. Italienische Kunden können sich auf jeden Fall freuen: Bessere Betreuung durch eine hoch motivierte, fachkompetente Crew, stärkere Marktpräsenz und mehr Kundennähe.

Rotronic AG SchweizGrindelstrasse 6, 8303 BassersdorfTel. 044 838 11 11, Fax 044 836 44 24www.rotronic.ch, [email protected] Rotronic Italia S.r.l.Via Repubblica di San Marino, 1I-20157 [email protected]. +39 (0)2 39 00 71 90, Fax. +39 (02) 33 27 62 99

Colibrys ernennt Pewatron zum Distributor für Standard-Beschleunigungssensoren

Die Partnerschaft mit Pewatron wird die Präsenz und das Niveau der Verkaufsunterstützung von Colibrys für den Verkauf in der Schweiz und für kundenspezifische Anfertigungen weltweit stärken. Diese Zusam-menarbeit wird die Sichtbarkeit und das Geschäftspotenzial beider Firmen auf dem Gebiet Militär, Luftfahrt, Industrie und Messtechnik erhöhen. «Der Vertrag mit Pewatron ist die direkte Konsequenz einer steigenden Nachfrage nach unserer Produktfamilie von Inertial-Be-schleunigungssensoren und präzisen Neigungs-, Vibrations- und seis-mischen Sensoren in einem breiten Feld von Anwendungen. Kunden, die in einer harten Umgebung mit präzisions- und sicherheitsrelevanten Anwendungen arbeiten, verlangen einen immer höheren Grad an Un-terstützung, um die Integration in ihre Systeme zu optimieren. Pewa-tron bietet den sachkundigen anwendungsspezifischen Support, der für die se Produktpalette verlangt wird. Zudem verfügt Pewatron über eine starke regionale Präsenz und geniesst einen langjährigen Ruf für exzellenten Kundendienst», sagte Jean-Michel Stauffer, Vizepräsident Verkauf & Marketing bei Colibrys. Stephen Neff, CEO von Pewatron, sagte: «Unsere Partnerschaft mit Colibrys bietet Pewatron die Gele-genheit, unseren Kunden einige der besten auf dem Markt verfügbaren MEMS-Beschleunigungssensoren anzubieten. Dadurch verbessern wir unser gesamtes Angebot.» Er fügte hinzu: «Wir kennen die Produkte von Colibrys und schätzen ihre Spitzenleistung, Präzision und Zuverläs-sigkeit vollumfänglich. Wir sind begeistert, die Produkte von Colibrys fortan unseren Schweizer Kunden wie auch projektspezifisch unserem gesamten Kundenstamm anbieten zu können.»

www.colibrys.comwww.pewatron.com

Rotronic eröffnet Niederlassung in Italien

ABB übernimmt Softwareunternehmen für Energiemanagement

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eL FORUM 07 I 2010 13

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Tierisch stark: Simpex tritt neu auf!

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Die Powertage 2010 haben als Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft einmal mehr überzeugt. Am 3. Juni schlossen die Po-wertage nach drei erfolgreichen Tagen ihre Tore, die zum vierten Mal in der Messe Zürich stattgefunden haben. Die Aussteller aus dem Umfeld der Energiewirtschaft zeigten sich dank einem höheren Besucheran-drang und attraktiven Fachforen sehr zufrieden. Insgesamt präsen-tierten 147 Aussteller aus den Bereichen der Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Energie sowie Handel und Vertrieb, Engineering und Energiedienstleistungen ihre Produkte und Dienstleistungen. Mit insge-samt 2200 Fachbesuchern konnte ein Spitzenwert erzielt werden (plus 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr), der sich positiv auf die Aussteller-bewertung auswirkte: «Wir ziehen eine sehr positive Bilanz der Power-tage. Es konnten viele gute Gespräche und interessante Diskussionen geführt, Beziehungen gepflegt und neue Kontakte geknüpft werden. Das attraktive Konzept der Veranstaltung, mit Fachforen am Vormittag und anschliessender Ausstellung, weckt grosses Interesse und sorgt dafür, dass Entscheider vor Ort sind», sagt Thomas Stadler, Senior Pro-jektleiter von Alpiq Suisse. «Die Veranstaltung bildet für Alpiq eine ein-zigartige Plattform. Ein spezieller Gewinn für uns war die Ausdehnung der Inhalte rund um das Thema Energiedienstleistungen. In diesem Bereich verfügen wir über ein breites Know-how und wir konnten so unsere Dienstleistungen detailliert vorstellen.»

Das Forum wurde von insgesamt 900 Teilnehmern besucht und hat die hohen Erwartungen erfüllt. «Die hochwertigen Fachreferate zu ak-tuellen Themen der Branche fanden bei den Fachbesuchern grossen Anklang. Speziell am ersten Veranstaltungstag, dem Journée Roman-de, konnten mehr Besucher begrüsst werden als an der Vormesse. Die letzten drei Tage haben eindrücklich gezeigt, dass die Powertage sich zu einem ‹Pflichttermin› der Schweizer Stromwirtschaft entwickelt ha-ben», sagt die zufriedene Messeleiterin, Patricia Unfer. Zum ersten Mal hat die EKZ die Fachtagung Elektromobilität im Rahmen der Powertage durchgeführt. Experten aus Industrie und Forschung berichteten über den aktuellen Stand der Entwicklungen. Die Powertage 2010 wurden in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie (BFE), der Energie-technischen Fachgesellschaft (ETG) von Electrosuisse und den Verbän-den Schweizerischer Wasserwirtschaftsverband (SWV) und Schwei-zerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) veranstaltet. Die nächsten Powertage finden vom 5. bis 7. Juni 2012 in der Messe Zürich statt.

www.powertage.ch

Erfolgreicher Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft

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Grosser Erfolg für die Tage der Sonne 2010 in der Schweiz: Solarenergie erlebbar gemacht

Die zum siebten Mal durchgeführten «Tage der Sonne» vom 7. bis 14. Mai 2010 waren ein grosser Erfolg. An 200 Veranstaltungen in der ganzen Schweiz stellten Firmen, Private, Gemeinden und Schulen Wis-senswertes rund um Wärme und Strom von der Sonne vor. Die Aktions-tage sind Teil der 6600 Veranstaltungen im Rahmen der «European Solar Days», die in 17 Ländern stattfanden. An 200 Veranstaltungen, verteilt über die ganze Schweiz, wurde wäh-rend der Aktionstage informiert und demonstriert, wie man die Ener-gie der Sonne nutzen kann. Über 20000 Besucherinnen und Besucher profitierten davon und wissen nun, dass bereits 1,5 Quadratmeter Son-nenkollektor pro Person 70 Prozent des eigenen Warmwasserbedarfs abdecken können. Oder dass man mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach unabhängig und umweltfreundlich den eigenen Strom pro-duzieren kann. Immer mehr Hausbesitzerinnen und Investoren setzen auf Wärme und Strom von der Sonne und leisten damit einen Beitrag

zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit. Insgesamt sind in der Schweiz bereits 65000 Solaranlagen für Warmwasser und Heizung und fast 6000 Solarstrom-Anlagen (Kleinanlagen nicht mitgezählt) installiert. Der schweizerische Fachverband für Sonnenenergie (Swissolar) bietet die Plattform für die «Tage der Sonne» und koordiniert jedes Jahr die Anlässe, die von Energiestädten, Solarfirmen, Schulen, Vereinen und Energieversorgern organisiert werden. Im 2010 wurde das erste Mal ein Fotowettbewerb durchgeführt. Die besten Bilder sind auf www.swisso-lar.ch zu finden, wo auch die Online-Abstimmung aufgeschaltet ist. Die nächsten Tage der Sonne werden vom 6. bis 15. Mai 2011 durchge-führt. Wiederum sind Organisatoren aus der ganzen Schweiz eingela-den, ihren Beitrag zum vermehrten Einsatz von Wärme und Strom von der Sonne zu leisten.

www.swissolar.ch/de/medien/texte/

Genauso schnell wie der deutsche Bauelemente-Distributionsmarkt letztes Jahr eingebrochen ist, konnte er sich in 2010 wieder erholen. Dem Gesamtjahresminus von 23 Prozent folgte in den ersten drei Mo-naten 2010 ein Umsatzwachstum von 30 Prozent auf 636 Mio. EUR, was ein Zwei-Jahres-Hoch darstellt. Der Auftragseingang explodierte um 66 Prozent auf 739 Mio. EUR, einem Rekord seit der Gründung des FBDi im Jahr 2003. Die Book-to-Bill-Rate hat sich mit 1,16 etwas relativiert im Vergleich zum Vorquartal, das liegt aber an der deutlich höheren Um-satzbasis. Die Umsatzverteilung änderte sich unwesentlich: Halbleiter stellen mit 70 Prozent den Löwenanteil des Marktes. Passive Kompo-nenten kamen auf einen Anteil von 15,4 Prozent, die Elektromechanik auf 10,4 Prozent, Stromversorgungen auf 2,4 Prozent und Displays auf 1,8 Prozent. Das stärkste Wachstum verzeichneten Flat-Panel-Displays (40 Prozent plus), allerdings auf verhältnismässig niedrigem Umsatz-niveau, gefolgt von den Passiven (35 Prozent) und den Halbleitern (32 Prozent). Die Elektromechanik wuchs um 29 Prozent, die Stromversor-gungen (inklusive Batterien und Akkus) um 14 Prozent.Die Erwartungen für das Gesamtjahr 2010 sind dementsprechend hoch. Das laufende Quartal wie auch das Sommerquartal entwickeln sich ebenso rekordverdächtig, sodass ein Wachstum von 25 oder gar 30 Prozent für 2010 nicht mehr unrealistisch erscheint. Allerdings kommt dieser Aufschwung auch mit den entsprechenden Nebenwirkungen, die da heissen Knappheit und Preiserhöhungen – allerdings beide nicht getrieben von der Distribution, sondern von den Herstellern. FBDi-Vor-sitzender Georg Steinberger (Avnet EM): «Das Rekordumsatzniveau von

2007 werden wir (die FBDi-Mitglieder) auf jeden Fall erreichen. … Die Empfehlung längerfristig zu planen und nicht digital, bleibt aber beste-hen. Zumal auch der nächste Zyklus unausweichlich ist. Ich kann nur jeden warnen, der glaubt, es geht jetzt nur noch aufwärts. Das haben wir auch im Jahr 2000 geglaubt. An das Resultat werden sich die meis-ten noch erinnern.»

www.fbdi.de

EnOcean, der Entwickler der batterielosen Funktechnologie, wurde von dem unabhängigen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDTe-chEx mit dem Preis «Beste Entwicklung im Bereich Energy Harvesting» ausgezeichnet. Dieser Preis wird an das Unternehmen mit dem besten Produkt auf dem Gebiet Energy Harvesting vergeben, das in den letzten 24 Monaten entwickelt wurde. Damit würdigte die Jury den Beitrag von EnOcean für seine technische Produktentwicklung, Marktpotential und Vorteile gegenüber anderen Produkten. EnOcean wurde für seinen Fort-schritt bei der Energiewandlung mittels eines thermoelektrischen Wand-lers (ECT 300) prämiert. Dieser ermöglicht, Temperaturdifferenzen – zum Beispiel an warmen Maschinenteilen, am Heizkörper oder am menschlichen Körper – direkt in elektrischen Strom umzusetzen. Dafür wurde eine Spannungswandlerschaltung entwickelt, die niedrige Span-

nung – bereits ab 20 mV – in nutzbare Spannung von zum Beispiel 3 Volt umwandelt, mit der dann Funksensoren versorgt werden können. «Wir freuen uns sehr über diese internationale Auszeichnung», sagte Armin Anders, Leiter Produktmarketing und Mitgründer von EnOcean. «Sie würdigt nicht nur unsere innovativen Produkte, sondern bestätigt, dass sich unsere batterielose Funktechnologie auch international durchge-setzt hat», so Anders abschliessend. Der Preis wurde im Rahmen der in-ternationalen Konferenz und Ausstellung Energy Harvesting & Storage Europe 2010 in München verliehen.

www.enocean.dewww.idtechex.com

Energy Harvesting Award 2010 für EnOceans thermoelektrischen Wandler

Rekordumschwung in Höchstgeschwindigkeit

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eL FORUM 07 I 2010 15

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Fluke, weltweit führender Hersteller von Prüf- und Messgeräten, stellt auf der Website der Fluke Academy das komplette Programm der Se-minare für 2010 vor. Das Programm umfasst Anwenderschulungen in den Bereichen: vorbeugende Instandhaltung, Thermografie Quickstart, ScopeMeter Training und Serie 430 Training. Darüber hinaus die kosten-losen Webinare Thermografie in der Baudiagnose, Thermografie in der vorbeugenden Inspektion und Wartung sowie Netzqualität und Scope-Meter Serie 220 mit Busstabilitätsmessung. Auf der Homepage hat man direkten Zugang zur Übersicht aller Seminare und Online-Webinare so-wie zu den Formularen zur Online-Anmeldung.

www.fluke.ch/seminare

Fluke Seminare 2010 online

François Gabella (links) wurde als neuer CEO der LEM Holding SA be-nannt. Er übernimmt diese Position von Paul Van Iseghem, der Ende dieses Jahres in den Ruhestand tritt. Van Iseghem, derzeitiger CEO bei LEM, wird kommendes Jahr 65 Jahre alt und entschied sich, ge-gen Ende 2010 in den Ruhestand zu treten. Gabella trat dem Unterneh-men am 1. Juli 2010 bei und übernahm ab diesem Zeitpunkt seine neue Funktion. Bis zum Jahresende unterstützt Van Iseghem den Vorstand und den neuen CEO, um einen sanften Übergang der Führungsverant-wortung zu gewährleisten. Der Schweizer François Gabella wurde 1958 geboren, graduierte an der EPFL (Swiss Federal Institute of Technology in Lausanne) mit einem Diplom in Mikrotechnik und hält einen Executive MBA von der IMD (International Institute for Management Develop-ment). Gabella bietet einen breiten industriellen Hintergrund und war in der Schweiz, in den USA, Deutschland und Frankreich für Unternehmen wie Schlumberger, ABB und AREVA tätig, wo er weltweite Verantwor-tungen übernahm. In seiner letzten Position war er CEO bei Tesa SA in der Schweiz, einem führenden Anbieter von Messinstrumenten. Paul Van Iseghem erwarb hohes Ansehen für seine Führungsquali-täten und die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens. Felix Bagdasarjanz, Chairman bei LEM, erklärte dazu: «Seit der Veräusse-rung von LEM Instruments im Jahr 2005 leitete Paul Van Iseghem das Unternehmen erfolgreich durch eine beeindruckende Phase mit Ge-winnwachstum und Wertsteigerung für unsere Aktionäre. Vor allem die Erschliessung neuer Märkte wie China sei zu erwähnen, genauso wie die Investition in neue Applikationen, wie z.B. erneuerbare Energien. Der Vorstand erkennt diese Errungenschaften und die hervorragende Unternehmensentwicklung von LEM während Van Iseghems Leitung dankbar an. Wir freuen uns, mit François Gabella einen Nachfolger als CEO für LEM gefunden zu haben. Vorstand und Aufsichtsrat sind sich einig, dass seine Erfahrung aus verschiedenen Managementfunktionen und seine Persönlichkeit dazu beitragen werden, die Leitung und den zukünftigen Erfolg des Unternehmens in dieser Art weiterzuführen.»

www.lem.ch

Neuer CEO für LEM

Info 106

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16 eL FORUM 07 I 2010

Visuell aufgefrischt und inhaltlich noch direkter auf Kundenvorteile aus-gerichtet sowie dyna-misch und mit Weitblick

präsentiert sich Simpex Electronic AG erstmals an der swissT.meeting Fachmesse in Zürich-Oerlikon mit neuem Logo und neuem Werbeauf-tritt. «Mehr als Industrie-Elektronik» lautet dabei die Devise und zieht sich als roter Faden durch den neuen Markenauftritt. Innovativ, aktiv und lebendig – diese Attribute verbindet Simpex mit seinem neuen Cor-porate Design. Mit der Umsetzung des neuen Markenauftritts nutzt das Unternehmen die Gelegenheit, seine Positionierung im Markt und in den Medien deutlich zu kommunizieren. Denn auch wenn das Kleid erneuert wurde, Simpex Electronic bleibt seinen Grundsätzen treu: verlässliche Qualität verbunden mit Beratungskompetenz und überzeugenden Inno-vationen. «Das klare Design und die persönlichere Anrede entsprechen vielmehr dem, was wir heute sind: ein integrierter Lösungsanbieter und Realisierungspartner für alle Bedürfnisse im Bereich der Industrie-Elek-

tronik», so Thomas Fischer, COO von Simpex Electronic. Simpex ist ein bedeutendes Unternehmen auf dem Schweizer Markt für Komponenten und Systemlösungen im Bereich der Industrie-Elektronik und betreut namhafte Kunden aus verschiedensten Branchen wie beispielsweise Maschinenindustrie, Medtech, alternative Energien und Bahntechnik. Bausteine des beinahe 30-jährigen Erfolgs sind zufriedene Kunden, hohe professionelle Standards, langjährige Beziehungen zu internati-onalen Top-Lieferanten sowie die konsequente Weiterentwicklung von Fach- und Produktkompetenz der Mitarbeiter. Das Simpex-Manage-ment mit CEO Walter Ruf und COO Thomas Fischer kann auf über 40 Jahre Markterfahrung zurückgreifen. Das Unternehmen treibt seine Vision, den Markt für wirtschaftliche und nachhaltige Elektronik-Bau-teile durch Innovationen, Technologie und effiziente Gesamtlösungen massgeblich mitzubestimmen, stetig voran. Das Unternehmen mit Sitz im zürcherischen Wetzikon wurde 1981 gegründet und gehört seit 1989 zur Reichle Holding AG.

www.simpex.ch

Neuer Markenauftritt von Simpex Electronic AG

Mit über 800 Teilnehmern (+30 Prozent gegenüber Vorjahr) startete die LOPE-C 2010 und bewies damit ihre Schlüsselposition im Zukunftsmarkt der organischen und gedruckten Elektronik. Mit rund 90 Ausstellern waren nahezu doppelt so viele Aussteller vertreten wie im Vorjahr. Alle wichtigen Global Player der Branche präsentierten sich in Frankfurt. Der internationale Anteil von weit über 51 Prozent der Teilnehmer aus 30 Ländern verdeutlicht den hohen internationalen Stellenwert der Ver-anstaltung. In über 150 Fachbeiträgen wurden neueste Forschungser-gebnisse von Materialien über Bauelemente, Prozesse, Equipment, Fer-tigung, Applikationen bis zu den Endanwendern präsentiert und boten Raum für Diskussionen. Auf über 1100 m2 (Vorjahr: 480 m2) präsentieren Unternehmen Ihre neuesten Produkte, Lösungen und Dienstleistungen aus dem Bereich der Energieerzeugung, der Consumer- und Verpa-ckungsindustrie, der Logistik und der Medizintechnik. Namhafte Firmen,

wie BASF Future Business GmbH, Coatema Coating Machinery GmbH, Du Pont Teijin Film, Evonik Degussa GmbH, H.C. Starck Clevios, Konarka, FUJIFILM Dimatix Inc., Merck Chemicals Ltd., Plextronics Inc., PolyIC GmbH & Co. KG, Soligie, SunaTech Inc. oder Thin Film Electronics AB zeigten das gesamte Spektrum von neuartigen Bauteilen, zukunftswei-senden Materialien und Produktionsmethoden bis hin zu Anwendungen für den Endverbraucher. LOPE-C wurde gemeinsam von der Organic Electronics Association (OE-A) einer Arbeitsgemeinschaft im VDMA und der Messe Frankfurt Ausstellungen GmbH organisiert. Die LOPE-C 2011 findet vom 28. – 30. Juni 2011 auf dem Gelände der Messe Frankfurt statt.

www.lope-c.com www.oe-a.org

Globaler Branchentreffpunkt der organischen und gedruckten Elektronik

Bis im Herbst 2010 entsteht auf den Dächern der Pistor AG in Rothen-burg die grösste Solarstromanlage der Zentralschweiz. Die geplante Anlage wird pro Jahr rund 720 000 kWh sauberen Strom produzieren. Damit leistet Pistor einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen. Im Bereich Wärme setzt der Lebensmit-telgrosshändler bereits seit einigen Jahren auf Wärmerückgewinnung

und kann dadurch rund 80 Prozent Heizöl einsparen. Auch im Strombe-reich unternimmt das Unternehmen Anstrengungen, um einerseits die Energiebilanz zu verbessern und andererseits die Abhängigkeit von den Stromversorgern zu verringern. Nach einer längeren Planungsphase realisiert Pistor AG nun zusammen mit dem Partner Edisun Power Eu-rope AG die zurzeit drittgrösste Fotovoltaik-Dachanlage in der Schweiz. Edisun Power ist auf den Bau und Betrieb von Solarstromanlagen spe-zialisiert und betreibt als unabhängige Stromproduzentin aktuell 68 So-laranlagen in der Schweiz, Deutschland, Spanien und Frankreich. Die Fotovoltaikanlage umfasst eine Fläche von ca. 8300 m2 und verfügt über eine Nennleistung von 820 kWh. Pro Jahr ergibt dies über 720 000 kWh, was dem Stromverbrauch von etwa 160 Haushalten entspricht. Der pro-duzierte Strom wird im Rahmen der kostendeckenden Einspeisevergü-tung (KEV) ins Netz des Stromversorgers (CKW) eingespiesen und steht jedem Haushalt zur Verfügung. «Wir sind überzeugt, dass unsere Ge-sellschaft nur dann zukunftsfähig ist, wenn wir den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren und die erneuerbaren Energien nachhaltig nut-zen. Pistor will dazu mit der Solarstromanlage für die nächsten 25 Jahre ihren Beitrag leisten», meint Projektleiter Jules Toth.

www.edisunpower.ch

Solarstrom vom Pistor-Dach

Info 119 w

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eL FORUM 07 I 2010 17

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Thomas Fischer, COO Simpex Electro­nic AG, begrüsste den voll besetzten Saal und verdeutlichte mit dieser gemeinsamen Tagung, dass sein Unternehmen «Know­how vermitteln will, um so Innovationen am Standort Schweiz fördern zu können. Unser ganzes Wissen unterstützt den Entwickler in der Anwendung der Technologien und es ist wichtig, Synergien zu nutzen.» Hier­zu stellten Experten der Firma LEM SA, Partner und Schweizer Unternehmen für innovative und hochwertige Lösungen zur Messung elektrischer Parameter, sowie des österreichischen Handelspartners und Lei­terplattenproduzenten Häusermann GmbH Design­Erfahrungswerte für Leiterplatten mit Hochstrom­ und Entwärmungsanwen­dungen durch besondere Multilayer­Auf­bauten vor.

STROMMESSuNg Auf DER LEITERPLATTEFür die Firma LEM referierten Martin Hoff­mann und Dominik Schläfli über die neusten Technologien zur Strommessung auf der Leiterplatte. Im Fokus stand das technische Prinzip der neuen Bausteine Minisens (FHS). Dieser wandelt das magnetische Feld eines zu messenden Stroms (AC/DC

bis 100 kHz) in eine Ausgangsspannung um. Dieser «Primär»­Strom, der z.B. durch eine Leiterbahn unter dem neuen und kom­pakten 8­Pin­Baustein fliesst, ist von diesem elektrisch isoliert. In den IC integrierte Hall­effektzellen messen dieses induzierte elek­trische Feld. Durch neuartige magnetische Konzentratoren, die im Chip integriert sind, wird das magnetische Feld auf die Hallzellen gelenkt und fokussiert. Hauptapplikationen sind z.B. Solarkonverter, um den DC­Anteil im AC­Ausgang für die Netzrückspeisung zu eliminieren oder Motorsteuerungen, um damit eine bessere Performance und einen optimierten und höheren Wirkungsgrad zu erreichen.

Steigende Komplexität von elektro-nischen und elektrischen Baugrup-pen und die fortwährende Miniatu-risierung stellen hohe Ansprüche an die Entwicklung von Leistungselek-tronik. Dabei können neue Techno-logien und die richtige Anwendung derselben den entscheidenden Vor-teil auf dem Markt bieten. An der Fachtagung präsentierte Simpex unter dem Namen «Hohe Ströme auf Leiterplatten» zu Leiterplattenlayout, Hochstrommanagement und Strom-messung auf Leiterplatten eine breite Wissenspalette. Rund 50 Teilnehmer erfuhren, worauf es in der täglichen Arbeit ankommt.

Über 50 aufmerksame Zuhörer beim Simpex-Event im Zürcher Technopark.

Autor und Fotograf: Markus Frutig, Chefredaktor eLFORUM

Fachtagung der Simpex Electronic AG für Entwickler und Elektronikfachleute

LEITERPLATTENvON MORgEN

u

Beispiel eines aktuellen BGA-Designs mit kompaktem 0,50-mm-Raster der Aussenlage...

Info 119

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18 eL FORUM 07 I 2010

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DESIgN HOcHkOMPLExER LEITERPLATTENDie immer komplexer werdende Leiterplatte wandelt sich zu einem wichtigen High­Tech Bauteil. Um eine in möglichst jeglicher Hin­sicht optimale Lösung anbieten zu können, ist es für alle Beteiligten wichtig, am Ball zu bleiben. Mario Berger von Häusermann gab unter dem Titel «Konstruktions­ und Design­regeln für hochkomplexe Leiterplatten» viele Insidertipps. So hängt z.B. das Leiterplatten­design von vielen Faktoren ab, wie z. B. Lei­terstrukturen, Restringen, Microvias/Sacklö­chern, dem BGA­Design und generell der Qualität der korrekten Layoutdaten und des Materials. Die Materialstärke der Leiterplatte ist neben Handling, Weiterverarbeitung und der Stabilität auch relevant für den Durch­messer des geringsten Bohrdurchmessers, da eine genügend grosse Cu­Schichtdicke (ca. 20 bis 30 µm) in der Bohrung beim Gal­vanoprozess abgeschieden werden muss. Dies ist für Querverschaltungen der bis zu 18 verschiedenen Layer in einem Print von grosser Bedeutung. Mit steigender Leiter­plattendicke steigt nämlich auch die Kupfer­höhe der galvanisch aufgekupferten Lagen (Aussenlagen Lötseite/Bauteilseite/äussere Lagen von Buried Vias). Grund ist, dass die Verweilzeit in der Galvanik erhöht werden muss (auch in Abhängigkeit des Aspect Ratios).Grundsätzlicher Experten­Rat: «So feine Strukturen wie nötig und gröbere Verbin­dungsstrukturen wie möglich, um Probleme

und Kosten zu vermeiden», so Berger. Bei kleinen Leiterplatten empfiehlt es sich, mög­lichst einen Mehrfachnutzen der Platine zu gestalten; so können Kosten zusätzlich re­duziert und weitere Fertigungsprozesse op­timiert werden. Kostenfaktoren können allei­ne durch die optimale Wahl des Materials und der neuen Technologien optimiert und reduziert werden. Denn das bessere Materi­al ist für durchkontaktierte Platinen (mehrla­gig mit mehreren Kernen) im Verhältnis zum Nutzen und zur komprimierten Technologie besser und auch kostengünstiger.

…und das dazu passende Innenlayout. Hier erkennt man, wie genau die abgestimmte Technologie der Verbindungen über Löcher auf feinsten Strukturen passen muss.

Beispiel einer zehnlagigen Antriebssteuerungs-Platine in HSMtec-Technologie für 3×30 A.Die Kombination von Steuerung und hohen Strömen ist hier inkl. HDI-Technologie reali-siert.

Die Änderung der Temperaturerhöhung gegen-über der Umgebungstemperatur mit und ohne HSMtec.

HSMTEc – TEcHNOLOgIE füR HOHE STRöME uND THERMIScHES MANAgEMENT bEI HOHEN vERLuSTLEISTuNgEN Unter dem Titel «Hohe Ströme auf Leiter­platten, Entwärmung und Technologie in der Praxis» referierte Lothar Oberender von Häusermann. Er zeigte die Möglichkeiten der neuen HSMtec­Technologie auf und gab wertvolle Hinweise zum experimentel­len Nachweis von Strombelastbarkeit, Kup­ferquerschnitt und geometrischem Umfeld im Multilayer. HSMtec bedeutet, dass Cu­Profile oder Drähte an jenen Stellen selek­tiv eingebettet werden, an welchen hohe Ströme fliessen bzw. Wärme entsteht. Somit können höhere Ströme auf kleinstem Raum bei geringerem Platzbedarf und Gewicht der Leiterplatte realisiert werden. Damit ergibt sich ein deutlich optimiertes thermisches Management.Bei der HSMtec­Technologie wird durch die Verwendung von Kupferdrähten und ­profilen nur so viel Kupfer verwendet, wie man in der fertigen Leiterplatte benötigt. Die elektrische Anbindung zu den übrigen Strukturen erfolgt stoffschlüssig mit der Ul­traschall­Verbindungstechnik.

EINfLuSS DER kuPfER- vERTEILuNg IM MuLTILAyERDie Kupferverteilung innerhalb eines Multi­ layers trägt durch den Effekt der Wärme­spreizung zur Senkung der Temperaturer­höhung gegenüber der Umgebungstem­peratur bei. Das kann bei zwei vollflächigen bzw. gefluteten Innenlagen die Stromtragfä­higkeit nahezu verdoppeln.

Oberender rechnete an diesem Beispiel vor: «Die mittlere Breite der Hochstromleitungen beträgt bei dieser Leiterplatte 10 mm. Diese Breite mit 70 µm Kupferhöhe auf 3 Lagen reicht für 30 A bei einem Delta­T von 35 °C. Mit einem zusätzlichen 2 *0,5 mm Kupfer­profil reicht der Querschnitt für 40 A. Ohne Kupferprofil müsste die Leiterbreite 15 mm betragen oder das Delta­T wäre 55 °C.»

kOMPAkTES DESIgN bEI HöcHSTER gENAuIgkEITBezogen auf hochkomplexe Leiterplatten mit hochpoligen BGAs und Rastermassen von minimal 500 µm hat man heute Leiter­bahnbreiten und ­abstände von jeweils 75 µm erreicht. Um eine optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Fläche zu gewähr­leisten, wird bei den Durchkontaktierungen mit einem Aspect Ratio bei durchgebohrten Löchern von 1:8 bis 1:10 konstruiert. Die Microvia­Technologie bei HDI­Leiterplatten mit nominalen Lochdurchmessern von 100 µm und Paddurchmessern von 320 µm garantiert bei zusätzlichen innenliegenden Vias von beispielsweise Lage 2 nach Lage n­1 höchste Packungsdichten. Hohe Ge­nauigkeiten bei den Leiterbildstrukturen sowie enge Toleranzen der Laminatdicken zwischen den impedanzkontrollierten Lagen garantieren eine Toleranz von ± 10% für den geforderten Wellenwiderstand.

RESüMEEKamen bis vor kurzem für hohe Ströme noch Technologien wie Stromschienen, Stanzgit­ter und Eisbergtechnik zum Tragen, werden diese Technologien in zunehmendem Mas­se durch die HSMtec­Technologie mittels Einbringen von selektivem Kupfer mit Profi­len und Drähten verdrängt. Durch die Ultra­schallverbindungstechnik werden die Profile und Drähte mit dem übrigen Leiterbild jeder beliebigen Lage stoffschlüssig verbunden. So ist es möglich, Leiterbildteile mit hohen Strömen und geforderten hohem Entwär­mungspotential in einer Leiterplatte mit den übrigen feinen Strukturen zu vereinigen. Die Praxis hat gezeigt, dass sich Ströme im hohen zweistelligen und mittleren dreistelli­gen Bereich mit der HSMtec­Technologie in­klusive der übrigen Signalstrukturen bis hin zu einem Line/Space von 100 µm gemein­sam auf einer Leiterplatte gut realisieren las­sen. Die Konstruktion und das Design kann mit den vorhandenen Entwicklungstools umgesetzt werden. Die im Hause Häuser­mann entwickelten Tools garantieren bereits für die Prototypen eine nahezu 100­prozen­tige Trefferquote für die gewünschte Funkti­onalität. Fazit: Man erhält somit Hochstrom­technologie und thermisches Management inklusive der Berechnung aus einer Hand.

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eL FORUM 07 I 2010 19

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Zufriedene Referenten und ein starkes Team (v.l.n.r.): Thomas Fischer (COO Simpex) und Ronny Zimmer-mann (Simpex), Dominik Schläfli (LEM), Ruth Widmer (Simpex), Pierre-Yves Cattin (LEM), Christoph Jarisch (Geschäftsführer Häusermann), Günter Fellhofer und Günter Malocha von Häusermann sowie Martin Hoffmann (LEM).

Thomas Fischer: «Wir haben uns als Simpex vom klassischen

Komponenten-Distributor zum kundenorientierten Lösungs-

anbieter weiterentwickelt.»

Interview mit Thomas Fischer, COO Simpex Electronic AG

eLFORUM/M. Frutig: Herr Fischer, was ist der Hintergrund dieser Fachtagung?«Eine Fachtagung mit diesen Themen ist für uns als Handelsfirma sehr wünschenswert, damit wir unseren Kunden neue Technolo­gien und Wege aufzeigen können, wie ein­zelne Komponenten und Technologien funk­tionieren und kombiniert werden können. Wir haben gemerkt, dass gerade im Bereich Strommessung noch viele Ingenieure Pro­bleme haben, hohe Ströme auf Leiterplatten sauber bearbeiten zu können. Eine Hilfestel­lung ist hier dringend angebracht gewesen und das Unternehmen Häusermann organi­siert bereits regelmässig Fachtage. Wir ha­ben mit dieser Firma einen idealen Partner gefunden, welcher selbst eine ausgereifte Hochstromtechnologie anbietet. Mit diesem Know­how kann man Strommesswand­ler auch im Printbereich optimal einsetzen. Der Vorteil ist, dass man u.a. Umrichter für Antriebe noch kleiner, kosteneffizienter de­signen kann. Die Innovationen können da­durch gesteigert werden und das Ziel, dass man mit diesen Technologien keinen exter­nen Stromleiter mehr benötigt und im Print­design eine integrierte Lösung erreicht, spart viel Geld.»

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«Innovationen können

dadurch gesteigert werden und das Ziel, dass man mit diesen

Technologien keinen externen Stromleiter mehr benötigt und

im Printdesign eine integrierte Lösung

erreicht, spart viel Geld.»

Info 107

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20 eL FORUM 07 I 2010

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Was bietet Simpex seinen Kunden in naher Zukunft?«Wir haben uns als Simpex vom klassischen Komponenten­Distributor zum kundenori­entierten Lösungsanbieter weiterentwickelt. Wir möchten auch Technologien miteinan­der verknüpfen, was man am Beispiel LEM und Häusermann sehen kann; wenn eine Technologie sehr hilfreich ist, um sie auch für andere Bereiche erfolgreich einsetzen zu können. Beispielsweise in der Beleuch­tungstechnik sehen wir in Zukunft auch, ein breites Spektrum abdecken zu können – von der LED, Stromversorgungen bis zum geprüften Stecker. Mit unserem eigenen Atelier in der Westschweiz planen wir auch in Zukunft, Komplettlösungen ab Stange bis zu kundenspezifischen Speziallösungen an­bieten zu können. Wir präsentieren an der swissT.net ‹fair for automation› unseren neu­en Markenauftritt und zeigen unseren Kun­den den umfassenden, neuen Service.»

Wir danken Ihnen für das Gespräch.

Simpex Electronic AGBinzackerstrasse 33, 8622 WetzikonTel. 044 931 10 06, Fax 044 931 10 31www.simpex.ch, [email protected]

Was bewegt die Branche aktuell?«Nach wie vor bewegt uns die ‹ErP­Richtli­nie 2009/125/EG›, also die neuen Energie­vorschriften bezüglich energieverbrauchsre­levanter Produkte (Energy­related Products) bei Stromversorgungen. Die neue Verord­nung regelt die Stand­by­Verlustleistung und den Wirkungsgrad. Hier besteht auch bei den Kunden, die externe Netzgeräte, Stecker oder Tischbauformen nutzen, viel Handlungsbedarf. Auch die noch nicht ganz einheitlichen Regelungen machen dies nicht einfacher, aber wir sind auf gutem Weg.»

Wo sehen Sie noch Entwicklungschancen in der Krise?«Im Beleuchtungsmarkt sehen wir viele Entwicklungen gerade mit jungen bzw. klei­nen aufstrebenden Firmen. Hier werden wir bald viel Neues sehen. Das Problem am Beschaffungsmarkt sind die aktuell langen Lieferfristen; hier spricht man von 20, 30 Lieferwochen oder sogar Bauteillieferfristen von fast einem Jahr. Hier rate ich allen Kun­den, einen guten Forecast zu planen und frühzeitig Bedarf zu melden, damit wir das rechtzeitig planen können, um Engpässe zu vermeiden.»

«Antriebe bzw. Umrichter mit einem

hohen Wirkungsgrad bauen zu können,

um weniger Leistung verpuffen

zu lassen, schont grundsätzlich

und nachhaltig Ressourcen.»

Geht die Miniaturisierung noch weiter?«Seit rund 15 Jahren verkaufen wir die Stromwandler von LEM. Während dieser Zeit haben wir gesehen, wie sich die Grösse der Wandler deutlich verkleinert hat; z.B. die Bauform vom LTS zu CAS benötigt nun 30% weniger Fläche, arbeitet aber mit doppelter Stromstärke. Dies ist genau die Tendenz; vor 15 Jahren benötigte man für den gleichen Strom die doppelte Baugrösse und man be­nötigte noch Bauformen mit durchgeführten Kabeln. Heute geht alles auf einer Printplatte; die Miniaturisierung hält also weiter an. Dies­bezüglich ist man immer mehr gefordert, wie man die Bauteile optimal anwendet. Hier braucht es auch die richtigen Print­Techno­logien.»

Sehen Sie noch Potential in der Leistungs elektronik?«Ja, ich sehe noch grosses Potential in der Leistungselektronik, bei dem das Leiterplat­ten­Design und die Strommessung noch optimiert werden können. Antriebe bzw. Umrichter mit einem hohen Wirkungsgrad bauen zu können, um weniger Leistung ver­puffen zu lassen, schont grundsätzlich und nachhaltig Ressourcen. Das hat bestimmt Zukunft und grosse Entwicklungschancen. Neue Gesetze bezüglich Effizienz und Leer­laufleistung sowie die zahlreichen Quali­tätslabels verdeutlichen die Notwendigkeit und man merkt dies in der Leistungselek­tronik. Bezüglich Technologie liefen in der Vergangenheit hohe Ströme bei Umrichtern z.B. oftmals über externe Leiter, wie Kupfer­bahnen und Kupferschienen. Das war eine sehr teure Variante mit viel Handarbeit. An einem Fertigungsstandort wie der Schweiz muss dies automatisierter funktionieren. Wenn es in der Leiterplatte integriert werden kann, spart man automatisch viele Kosten und muss nicht gezwungenermassen (we­gen nötiger Handarbeit) in einem Billiglohn­land produzieren.»

Wer kann von diesen Technologien profitieren?«Potentielle Kunden für die Hoch strom an­wendungen/­Messungen sind alle Firmen im Bereich Umrichterbau, wie z.B. in der Photovoltaik­ oder Windkraftanlagen­Bran­che, oder allgemein im Antriebsbereich vom Maschinen­, Roboter­ oder Liftanlagen­Bereich. Beim Leiterplattendesign mit hohen Strömen besitzen die Kupferbahnen im Print den weiteren Vorteil, dass man Wärme ab­führen kann. Hier sehen wir eine Zukunft in der LED­/Beleuchtungstechnik. Hier kann man die in der Printplatte integrierten Kupfer­bahnen nicht wegen der Leistung, sondern vielmehr für die effiziente Wärmeabfuhr nut­zen. Ein intelligentes Wärmemanagement ist hier ein oft noch ungelöstes Problem und daher ein Zukunftsthema.»

«Wir präsentieren an der swissT.net ‹fair for automation› unseren neuen Markenauftritt und zeigen unseren Kunden den umfassenden, neuen Service.»

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OLEDs, Organische FETs, organische Batte­rien, Plasma­Displays oder Brennstoffzellen: Diese Produkte benötigen für die Herstel­lung mehrschichtige Hochpräzisions­Druck­prozesse. Bisher waren die Anwendungen jedoch durch die Druckverfahren begrenzt, mit denen nur dünne Schichten herstellbar waren. Dies ändert sich nun: Mit Nanopas­ten und einem neuartigen Druckprozess sind Mikrostrukturen nun auch im günstigen Siebdruck herstellbar, die sich in mehreren Lagen zu hohe Dicken aufbauen lassen.«Der Siebdruck dringt in ganz neue Be­reiche vor», sagt Joachim Biegel, der ver­antwortliche Produktmanager bei Essemtec AG. Er hat Prozess und Maschine im letzten Jahr entwickelt, in enger Zusammenarbeit mit dem PV­Lab der EPFL Neuchâtel. Das PV­Lab (Photovoltaics and thin film elec­tronics laboratory) erforscht und entwickelt Heterojunction­Solarzellen, die mit dem neuen Druckverfahren nun mehrere Pro­zent wirkungsvoller sind als andere. Diese Entwicklung aus der Solartechnik bringt nun auch neuen Wind in die Dickschicht­Technologie.

50-µm-STRukTuREN MIT 40 µm ScHIcHTDIckEIndustriestandard beim Sieb­ und Schablo­nendruck waren bisher Leiterbahnen mit einer Breite von 100 bis 150 µm und einer Höhe von etwa 12 µm. Mit dem Drucker SP900­S von Essemtec können nun Struk­

turen gedruckt werden, die eine Breite von 50 µm und eine Höhe von 40 µm oder mehr haben. Dank dieser Maschine gehören die Heterojunction­Solarzellen des PV­Lab Neu­châtel heute zu den besten weltweit und zu den viel versprechendsten Zukunftstechno­logien.Der Wirkungsgrad und die Funktionalität vieler Produkte hängen von der optimalen Gestaltung der Leiterbahnen ab, so auch bei der Solarzelle. Dort heissen sie Busbars und Fingers, und sie sollen so schmal wie möglich sein, um möglichst wenig Zellen­fläche zu bedecken. Sie sollen aber auch einen grossen Querschnitt haben, damit der Innenwiderstand der Zelle gering bleibt. Mit dem Drucker SP900­S können die So­larzellenbauer das Verhältnis von Leiter­bahn­Höhe zur Breite auf die Spitze treiben. Mit keiner anderen Druckmaschine lassen sich so hohe Schichtdicken erzeugen und so grosse Leitungsquerschnitte erzeugen. Doch nicht nur in der Solarindustrie bringt

Linien mit 50 µm Breite können heute

im Siebdruckprozess hergestellt wer-

den, dies dank Nanopasten und einem

neuen Druckprozess. Damit übertrifft

der Siebdrucker SP900-S von Essem-

tec die Möglichkeiten von teuren Off-

set- oder Flexo-Druckern, denn Sieb-

druck ist günstig, flexibel und erlaubt

den Aufbau sehr hoher Schichtdicken.

Optimiert für den neuen, weggesteuerten Druckprozess: Druckerlinie SP900-S von Essemtec.

u Neuer Siebdruckprozess druckt feinste Strukturen mit hoher Schichtdicke

MIkROSTRukTuREN MIT NANOPASTEN

diese Technik Vorteile. Auch andere Pro­dukte benötigen dünne Leiterbahnen mit hohem Leitungsquerschnitt.

MEHRScHIcHTIgER SIEbDRuckSchmale, hohe Leiterbahnen werden in ein­zelnen Schichten übereinander gedruckt, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Die Idee ist nicht neu, aber niemand konnte bis­her so feine Strukturen so präzise überei­nander positionieren. Nur mit dem SP900­S von Essemtec ist dies heute möglich. Da­für gingen die Entwickler neue Wege beim Druckprozess und sie entwickelten neue Vision­, Antriebs­ und Dämpfungssysteme, die den Anforderungen gewachsen waren.«Es ist ähnlich wie beim Zeitungsdruck», sagt Biegel. Beim Vierfarbendruck müssen die einzelnen Farben auch exakt zueinander liegen, sonst verursacht eine Titelstory nur Kopfschmerzen. Eine Druckmaschine nutzt sogenannte Passermarken, um die Farben auszurichten. Doch genau da liegt der Un­

Page 24: eLFORUM_2010_07

22 eL FORUM 07 I 2010

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terschied: Auf vielen Elektronik­Produkten ist kein Platz für solche Marken. Deshalb muss sich der SP900­S an Strukturen auf dem Substrat selbst orientieren. Beim ersten Druck sind dies vor allem die Kanten und Ecken. Beim Drucken einer weiteren Lage muss das Sieb auf die bereits gedruckten Strukturen ausgerichtet werden. Das Vision­System des SP900­S kann beides. Sieb und Substrat werden mit einer Genauigkeit von ±8 µm zueinander positioniert. Ein hervorra­gender Wert.

vON DER kRAfTSTEuERuNg ZuR WEgREgELuNgHohe Leiterbahnen werden wie oben be­schrieben in mehreren Lagen gedruckt. Früher versuchte man dies mit der Technik der «reduzierten Blende». Man verwendete für die obere Lage ein Sieb mit kleineren Blenden, die beim Druck auf den bereits bestehenden Strukturen auflagen. Lokal kam es dabei aber immer wieder zu Aus­quetschungen, die seitlich an der bestehen­den Struktur herunterliefen. Zudem war die Herstellung von zwei verschiedenen Sieben teuer.Der neue Prozess von Essemtec nutzt das gleich Sieb für die erste und die zweite Schicht. Für den zweiten Druck wird das Sieb um einige Mikrometer nach oben ver­schoben (oder das Substrat nach unten, je nachdem). Der Druckkopf regelt nicht mehr wie früher auf einen vorgegebenen Rakel­druck bzw. eine Aufpresskraft, sondern auf eine genau definierte Wegstrecke in der Vertikale. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen Sieb und Substrat mikrometergenau re­gelbar. Es gibt keine seitlichen Ausquet­schungen mehr und die Schichtdicke ist kontrollierbar. Natürlich erfordert dieser Pro­

zess eine perfekte Planparallelität von Rakel, Sieb und Substrat, und er stellt auch beson­dere Anforderungen an den Vertikalantrieb des Druckkopfes. Normale Drucker sind dafür nicht geeignet, der SP900­S jedoch wurde dahingehend optimiert.

RAkEL bRAucHEN STüTZEDie Vertikalachse des SP900­Druckkopfes ist mit einem kraftvollen aber hochauf­lösenden Schrittmotorantrieb ausgerüstet, mit dem sich die Rakelhöhe auf wenige Mi­krometer genau regeln lässt. Ebenso kann auch der Drucktisch, auf dem das Substrat fixiert ist, exakt auf Höhe gefahren werden. Das einzig Ungenaue sind die Rakel, aber auch dieses Problem wurde gelöst. Nor­malerweise haben Siebdruck­Rakel grosse Toleranzen was die Verformung unter Druck angeht. Diese Toleranzen machen selbst die genauste Regelung zunichte. Deshalb wur­den die sogenannten Backbone­Rakel ent­wickelt. Sie funktionieren so: Eine massive Stütze schränkt die Rakel­Verformung so ein, dass nur die vorderste Rakelkante noch die Elastizität behält, die für den Siebdruck benötigt wird.

PRäZISION IST ALLESDer SP900­S ist besonders robust konstru­iert und verfügt auch über ein spezielles Dämpfungssystem, welches den Drucktisch vom äusseren Rahmen schwingungstech­nisch entkoppelt. Die Druckgenauigkeit von wenigen Mikrometern erforderte auch hier aussergewöhnliche Lösungen von den Ma­schinenkonstrukteuren. Zusammen mit dem PV­Lab wurden auch verschiedenste Materialien auf ihre Prozess­fähigkeit hin untersucht, so auch die Druck­siebe. Zum Druck von 50­µm­Strukturen braucht es Gewebe, die sehr feinmaschig sind und die sich unter Druck nicht ver­formen. Aktuell hat man mit dem Vecry­ Gewebe die besten Erfolge. Dieses Spezial­gewebe vereint Vorteile von Edelstahl und synthetischen Fasern.

AuSbLIckDie einzigartig schmalen und hohen Lei­terbahnen auf den Solarzellen haben nicht nur die Forscher am PV­Lab einen grossen Schritt weitergebracht. Mit dem SP900­S steht der Industrie jetzt eine Maschine zur Verfügung, die in der Praxis entwickelt wor­den ist. Sie zeichnet sich durch die kom­pakte Bauweise mit kleiner Standfläche aus, die einfache Bedienung, die hohe Flexibili­tät und die niedrigen Wartungskosten. Sie eignet sich hervorragend für den Einsatz in Pilotlinien, Labors und Kleinserien­Produkti­onen. Bereits arbeitet man am nächsten Schritt und zielt auf eine weitere Halbierung der Strukturbreite auf 25 µm. Damit werden Produkte möglich, die bisher nur mit Off­set­ oder Gravur­Druck hergestellt werden konnten. Im Unterschied zu diesen Tech­niken sind mit dem Siebdruck aber grös­sere Schichtdicken möglich. Der Siebdruck ist flexibler und ist auch bei kleinen Serien kostengünstig. (mf)

Essemtec AGMosenstrasse 20, 6287 AeschTel. 041 919 60 60, Fax 041 919 60 [email protected]

Der Drucker SP900-S ist robust, präzise und kompakt: ideal für den Einsatz als Pilotlinie oder Kleinserienfertigung.

301 u

Dank Doppeldruck-Verfahren mit dem SP900-S erhalten dünne Leiterbahnen mehr Quer-schnitt: Der Leitungswiderstand sinkt und der Wirkungsgrad steigt.

So hoch wie breit: Feinste Strukturen mit hohem Querschnitt erhöhen die Leistungs-fähigkeit einer Solarzelle.

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eL FORUM 07 I 2010 23

Regatron bietet ihren Kunden seit über 40 Jahren eine stabil aufgebaute und ge­schärfte Kernkompetenz in der Antriebs­/Regeltechnik und Leistungselektronik auf hohem Lösungsniveau. Am Standort in Rorschach arbeiten inzwischen 70 Mitar­beiter. Das Un ternehmen versteht sich als

Komplettlösungsdienstleister, welches kun­denspezifische Leistungselektronik für die Industrie, antriebstechnische Lösungen, Po­sitioniersysteme, interaktive Prozesskontroll­sys teme und programmierbare Netzgeräte hoher Leistung («TopCon») in echter «Swiss Made»­Qualität anbietet. Die verschiedenen, komplexen Bereiche der Elektronik­ und der Mechanikwelt optimal zu integrieren und zu kombinieren, ist eine der Herausforde­rungen, die sich das Unternehmen gestellt hat. Dies, um einerseits den Lieferanten Fer­tigungsdaten zur Verfügung zu stellen, um so auch die Kosten zu senken, und anderer­seits flexibler auf Kundenanforderungen rea gieren zu können.

vERNETZuNg ZWEIER WELTENTobias Hardmeier, CEO von Regatron, er­zählt, wie die Ausgangslage aussah und wie es zur Zusammenarbeit mit Solid Solu­tions kam: «Wir suchten eine zukunftsfähige Lösung, um unsere Kernkompetenzen mit den verschiedenen Bereichen aus Elektro­nik und Mechanik optimal kombinieren und auch sauber dokumentieren zu können.

Denn wir haben unterschiedlichste elek­tronische Layouts, Schaltschranklösungen, Materialien oder Simulationen, welche wir über ein CAD­System zusammenführen wollten, um diese Bereiche in einem in­tegrativen Sys tem abbilden und zukünf­tig zentral ver walten zu können. Hierbei drängte sich SolidWorks förmlich auf. Dazu wurde besonders grosser Wert auf die Da­tendurchgängigkeit und Rückverfolgbarkeit der Kons truktionen gelegt. Neben der Soft­warekompetenz gaben die Bekanntheit und die örtliche Nähe des SolidWorks­System­partners einen positiven Auftragsentscheid.» Hardmeier ergänzt: «Wir wollten ein System, welches alle unsere Anforderungen ab­deckt. Eine der wichtigsten Anforderungen ist auch, dass wir unser Know­how im Haus behalten und wir schnell bei Änderungen direkt auf unser Wissen und unsere Kon­struktionsdaten zugreifen können. Im Prinzip vernetzt ein solches vollintegriertes System auch das enorme, individuelle Wissen von Leistungserbringern in einer zentralen Wis­sensdatenbank.» Und davon können alle profitieren, wenngleich noch nicht alle Be­

Die Regatron AG ist ein führendes

Schweizer Unternehmen in den Be-

reichen Leistungselektronik, Regel-

und Antriebstechnik sowie program-

mierbare Netzgeräte hoher Leistung.

Das Unternehmen vernetzt als Elek-

tronikpartner der Maschinenbau-In-

dustrie ein breites Know-how, um

innovative Produkte entwickeln zu

können. Um noch schneller von der

Konstruktionsidee zum marktfähigen

Produkt zu gelangen, unterstützen

seit gut einem Jahr SolidWorks Pre-

mium und SolidWorks Flow Simula-

tion. Einblick in ein SolidWorks Modell des 32000 Watt «TopCon»-Netzgerätes.

Autor und Fotograf: Markus Frutig, Chefredaktor eLFORUM

Oder wie sich E-CAD mit 3D verknüpfen lässt, um schneller zum Ziel zu kommen.

MIT 3D uNTER STROM u

Die mittels SolidWorks PhotoView 360 gerenderte Rückseite eines 32000 Watt «TopCon»-Netzgerätes.

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24 eL FORUM 07 I 2010

reiche soweit vernetzt sind, denn die Umset­zung bedarf noch weiterer wichtiger Schritte.

guTES bAucHgEfüHL uND AkZEPTANZ gAbEN DEN RIcHTIgEN WEg ANIm Januar 2009 hat man sich bei Regatron entschieden, drei Arbeitsplätze mit Solid­

Works Premium und einen mit SolidWorks Flow Simulation auszustatten. Ausschlag­gebend für diesen Entscheid waren auch folgende Punkte: SolidWorks bietet eine Vollintegration aller Themen – Konstrukti­onslösung, Änderungswesen, Einfachheit der Bedienung bzw. hohe Benutzerfreund­lichkeit – also eine Lösung aus einem Guss.

«Die Qualität des Produkts und auch die Servicenähe in der Region durch Solid Solutions in Arbon gaben ein stimmiges Bauchgefühl. Dazu wird man vom System gut geführt und man kann sich zügig ein umfassendes Know­how aufbauen. Wenn man die Hotline in Anspruch nehmen muss, so ist diese sehr hilfreich: schnell, kompe­tent und zuverlässig!», so Fe lix Müllhaupt, Verantwortlicher für SolidWorks.

Einblick in ein SolidWorks Modell des 32000 Watt «TopCon»-Netzgeräts; links die Solid-Works-Version, rechts die realisierte Version (für Leistungen bis 32000 W bei 700 A respektive 1000 Volt).

Das «TopCon»-SystemDie Entwicklung von programmierbaren Netz-geräten mit hoher Systemdynamik eröffnet völlig neue Anwendungsfelder und die kom-pakten und preisgünstigen Schaltnetzgeräte ermöglichen schlanke und technisch ele-gante Lösungen. Die primärgetakteten Kom-pakt-Netzgeräte erlauben dank ihrem neuen Multiprozessor-Konzept und volldigitaler Reg lerstruktur eine sehr hohe Dynamik der Ausgangsgrössen wie DC-Strom, -Spannung, -Leistung und simuliertem Innenwiderstand. Die Netzgeräte der «TopCon»-Quadro-Se-rie bieten in der Grundausführung Span-nungs-, Strom- und Leistungsregelung sowie

die Möglichkeit der Innenwiderstands-Simu-lation. Die Geräte decken mit fein abgestuf-ten Ausgangsnennspannungen den Span-nungsbereich von 0...52 bis 0...1000 VDC ab. Für jede Spannungsstufe sind die Leistungs-klassen 10, 16, 20 und 32 kW erhältlich. Die Leistung von «TopCon»-Stromversorgungen kann ganz einfach erhöht werden: Netzge-räte mit gleicher Ausgangsnennspannung und -leistung können im Master-Slave-Ver-bund betrieben werden. Die gesamte Rege-lung, Überwachung und Kommunikation wird von leistungsfähigen digitalen Signalprozes-soren übernommen.

Frontpanel des TopCon Quadro: im Vordergrund die virtuelle CAD-Version, dahinter das gebaute Gerät während eines Prüfzyklus vor Auslieferung.

Zufriedene Gesichter vor dem Netzteilschrank mit drei eingebauten «TopCon»-Geräten für ein grosses, deutsches Forschungsinstitut (v.l.n.r.): Felix Müllhaupt, Verantwortlicher für SolidWorks im Hause Regatron, Christoph Gmünder, Leiter Entwicklung Regatron, und Peter Sorgen, Solid Solutions Sales Engineer/Kundenbetreuer.

fAZITBei Regatron ist das erste Etappenziel er­reicht, eine durchgängige Lösung in der Systemlandschaft zu realisieren, um ge­meinsame Ressourcen zu nutzen und die Produktentwicklung zu 100% selbst auszu­führen. Die Datendurchgängigkeit vom E­CAD über SolidWorks CAD bis zum fertigen Produkt zusammen mit top Renderings die­nen der effizienten Produktion und zugleich der Verkaufsunterstützung. Die Simulation ermöglicht Material­ und kostenoptimierte Konstruktionen. Felix Müllhaupt dazu: «Mit den Tools konnte z.B. eine Baugruppe von

Die Strömungssimulation in SolidWorks Flow Simulation ermöglicht ohne Prototypen mate-rial- und kostenoptimierte Konstruktionen. So werden Schwachstellen vorab sichtbar und erhöhen die Sicherheit auf allen Seiten. Im Bild der Kühlkörper für die Leistungsbauteile eines 16 000 Watt «TopCon»-Netzgerätes.

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eL FORUM 07 I 2010 25

Regatron AGKirchstrasse 11, 9400 RorschachTel. 071 846 67 67, Fax 071 846 67 77www.regatron.ch, [email protected]

Solid Solutions AGHohlstrasse 534, 8048 Zürich Tel. 044 434 21 21, Fax 044 434 21 00 [email protected]

302 u

früher 20 auf sechs Komponenten verkleinert werden – und problemlos von Luft­ auf Wasserkühlung umgestellt werden.» Dieser Nutzen, neue Lösungswege zu finden und Innovationen zu fördern, Zeit zu sparen und Kosten zu senken, ist also hoch. Mit integrierten Analysetools ist in der Konstruktionsphase eine Optimierung der Gehäuse möglich und so werden teure Än­derungen am fertigen Bauteil vermieden. Tobias Hardmeier resümiert zufrieden: «Früher kosteten Änderungen viel Geld und Zeit. Die jetzige schnelle Änderungsgeschwindigkeit mit den einfachen Schnittstellen ist eines der schwergewichtigsten Ergebnisse für uns und sie bedeutet einen riesigen Vorteil für uns.»

Regatron AGDie Regatron AG, die 2009 ihr 40-jähriges Bestehen feiern konn-te, beschäftigt sich neben anderen Geschäftsbereichen mit der Entwicklung und dem Bau hochdynamischer Stromquellen. Auf-grund ihrer offenen Architektur und Modularität können diese «TopCon» genannten Einheiten an die verschiedensten Aufga-benstellungen angepasst werden. So durfte die Firma einen Auf-trag über insgesamt 770 kW Gleichstromleistung bei Spannungen bis 1000 V entgegennehmen. Dazu Felix Hardmeier, Bereichs- leiter «TopCon»: «Die Geräte gehen an eine deutsche For-schungsinstitution, welche auf dem Gebiet der Solartechnik arbeitet. Sie sollen dort ein riesiges Feld von Solarpanels simu-lieren und die Entwicklung von Hochleistungselektronik für die Ankopplung der Solarenergie an das öffentliche Netz ermögli-chen.» In der Geräteklasse bis 1000 Volt und Leistungen von 20 bis meh-rere hundert Kilowatt zählen die «TopCon»-Netzgeräte der Ror-schacher Firma zu den Favoriten auf dem Weltmarkt.

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E3.series selbst ist ein modulares E­CAD­System für die Elektrotechnik, zur Erstellung von Stromlaufplänen und Kabelbäumen, für die Pneumatik­ und Hydraulikkonstruktion. Der Anwender wird während des gesamten Designprozesses, von der Entwicklung bis hin zur Produktion, unterstützt. E3.series ist ein modernes System: vollständig auf Win­dows basierend und damit leicht zu bedie­nen und zu erlernen.Die automatische Erstellung mit dem E3.Wiring Diagram Generator geschieht an­hand benutzerspezifischer Design­Regeln und bestehender Netzlistendaten einer CSV­Basisdatei. Aufgaben, die bisher meh­rere Stunden oder gar Tage in Anspruch ge­

nommen haben, lassen sich nun innerhalb von Minuten erledigen.

ANWENDuNg IN DER ELEkTROTEcHNIkDer Autobauer FIAT konnte mit dieser Me­thode seinen Design­Zyklus für Elektrik­Architekturen deutlich verkürzen. Dazu Paolo Puiatti, Engineering & Design Elec­trical/Electronics, Power & Signal Distribu­tion Manager bei FIAT Group Automobiles: «Vor drei Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Design­Zyklus für elektrische Architekturen für ein neues Fahrzeug um 20% zu verkürzen. Dabei wollten wir ohne zusätzliche Ressourcen auskommen und ausschliesslich auf Prozessoptimierung und Integration in der Produktentwicklung set­zen. Der E3.Wiring Diagram Generator ist in dieser Hinsicht äusserst hilfreich.»

ANWENDuNg IN DER AfTER SALES-INTEgRATIONDen Anstoss für die Entwicklung dieses neuen Moduls gab der Wunsch von Kunden nach einer Lösung, die möglichst viel Au­tomatismen in der Entwicklung elektrischer Systeme bietet. In der Automobilbranche werden zum Beispiel die notwendigen Ser­viceunterlagen anhand der Entwicklungsdo­kumente oft nochmals manuell erstellt. Das bedeutet immensen zusätzlichen Zeit­ und Kostenaufwand. Dank des neuen automa­tischen Moduls lassen sich die After Sales­

Zuken bringt den E³.Wiring Diagram Generator auf den Markt. Diese neue

Software zur automatischen Erstellung von Stromlaufplänen ist Teil der

Version 2010 von E³.series, der modernen Lösung für Verkabelung, Kabel-

bäume, Bedienpanels und Fluidtechnik. Mit dem neuen Modul lassen sich

Stromlaufpläne für Engineering und After Sales-Dokumentation erstellen.

Neuer Teil der Version 2010 von E³.series, der Lösung für Verkabelung, Kabelbäume, Bedien-panels und Fluidtechnik. Bilder: Zuken

Die Lösung zur automatischen Erstellung von Stromlaufplänen.

E3.WIRINg DIAgRAMgENERATOR

u

Der neue E³.Wiring Diagram Ge-nerator spart viel Zeit bei der Erstellung von Strom-laufplänen.

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eL FORUM 07 I 2010 27

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Unterlagen eines Fahrzeugs in nur wenigen Minuten vollständig dokumentieren. Die ma­nuelle Nacharbeit hält sich dabei in engen Grenzen.

ANWENDuNg füR SySTEM-MIgRATIONDer E3.Wiring Diagram Generator ist auch für die Design­Migration geeignet. Möglich wird dies durch CSV­Verbindungslisten, die entweder manuell erstellt oder aus älteren Verkabelungslösungen extrahiert werden können. Auf diese Weise kann die neue Dokumentation schnell neu generiert wer­den, und die aufwändige Neuerstellung von

Stromlaufplänen oder fehlerhafte Konver­tierung von Grafikdateien sind kein Thema mehr.Mit dem E3.Wiring Diagram Generator kön­nen Zeichnungen im E3.series­Format in einem Standardlayout erstellt werden. Die resultierenden E3.series­Zeichnungen die­nen dann als Basis für Änderungen oder neue Projekte. Der E3.Wiring Diagram Gene­rator ist ab sofort erhältlich. (mf)

Zuken E3 GmbHJurastrasse 58, 5430 WettingenTel. 056 437 08 90, Fax 056 437 08 99www.zuken.com, [email protected]

Zuken unterstützt weltweit führende Indus-trieunternehmen bei der Optimierung der elektrischen und elektronischen Enginee-ringprozesse von der Entwicklung bis in die Fertigung. Hierbei unterstützen unter-schiedliche Software-Pakete die einzelnen Anwendungsbereiche; CR-5000 ist Zukens fortschrittlichste modulare und leistungs-starke Design-Plattform für elektronische Systeme und PCBs. Es erfüllt sämtliche Anforderungen der Entwicklung und Ferti-gungsvorbereitung, und das im unterneh-mensweiten Einsatz, insbesondere in mitt-leren und grossen Firmen. CR-5000 bietet hoch entwickelte Funktionalität für Design und Layout komplexer Leiterplatten mit Multi-Layer-Technologie, High-Speed und programmierbaren Komponenten (FPGA). CADSTAR ist eine leistungsstarke Lösung für

PCB-Design mit intuitivem Arbeitsablauf, der den Designer völlig unkompliziert durch den Designprozess führt. Es verfügt über sämt-liche Technologien, die für einen kompletten elektronischen Entwicklungsprozess in einer einzigen Umgebung erforderlich sind. Sie reichen vom Systemdesign auf Schema-, Platinen- und FPGA-Ebene, Leiterplatten-layout, High-Speed und Signalintegrität über Analyse, 3D und Fertigung bis hin zu umfas-senden Datenmanagementfähigkeiten und über das Internet zugänglichen Bibliotheken mit einem Bestand von mehr als 200 000 Bau-teilen. DS2 ist eine modulare und skalierbare Lösung für elektrotechnisches und elektro-nisches Entwicklungsdatenmanagement mit Funktionen für Schaltplanerfassung, Layout, Verkabelung und Kabelbaumdesign sowie pneumatische und hydraulische Designs.

Zukens Palette für Elektronikentwickler

3D Schaltschrankansicht mit STEP-Modellen aus dem E³.series-Modul E³.panel.

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Info 111 w

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E-CAD

Wie viel, schnell und gut ein Konstruktions­büro oder ein Team arbeitet, hängt auch von den verwendeten Werkzeugen ab. Mit ecscad steigt die Motivation der Anwender, die Produktivität wächst und das Controlling freut sich über die kurze Amortisationszeit. Auf der intuitiven und konfigurierbaren Be­nutzeroberfläche findet der Anwender sofort alle Befehle, und zwar dort, wo sie gebraucht werden. Das unterstützt effektives Arbeiten und führt zu geringem Schulungsaufwand und kurzer Einarbeitungszeit.

ELEkTRODOkuMENTATION AucH bEI HOHEM kOSTEN- uND ZEITDRuck AutoCAD ecscad bietet Elektrokonstruk­teuren ein optimales Werkzeug zur Lösung aller aktuellen Aufgabenstellungen in der Automatisierung, dem Schaltschrankbau, der Anlagenplanung oder in der elektrischen Gebäudeausrüstung. Dazu gehören neben umfangreichen Symbolbibliotheken in ver­schiedenen Normen intelligente Zeichen­, Kopier­ und Änderungsfunktionen, die on­line überwacht werden. Es arbeitet mit dem AutoCAD DWG­Format, mit dem am wei­testen verbreiteten CAD­Format weltweit. So lassen sich Konstruktionsdaten sicher, effizi­ent und präzise austauschen und gemein­sam nutzen. Drahtnummerierung, Klem­men­, Stecker­ und Kabelverwaltung oder die Übernahme von SPS­Funktionstexten werden damit ebenso selbstverständlich wie die Druckausgabe und Änderungskontrolle. Die meisten CAE­Systeme verlangen, dass die Projektierung immer mit den Stromlauf­plänen beginnt. AutoCAD ecscad durch­bricht diese Einschränkung und ermöglicht es, zuallererst den Schaltschrankaufbau zu konstruieren oder eine Bauteilliste zusam­menzustellen und danach detaillierte Schal­tungen zu zeichnen. Damit passt sich das Programm der Arbeitsweise von Konstruk­teuren an – und nicht umgekehrt. Als offene Software bietet AutoCAD ecscad eine leistungsfähige Programmierschnittstel­le (VBA, C++), die individuelle Anpassungen ermöglicht. Dies beinhaltet Anbindungen an ERP­ und EDM­Systeme ebenso wie eigene Programmmodule. Offenheit bedeutet auch, dass elektrotechnische und kaufmännische Listen oder andere Auswertungen beliebig angepasst und direkt nach MS­Excel oder in ein anderes System ausgegeben werden können. Das erleichtert die Erstellung eige­ner Abfragen und der freien Gestaltung von Ausgabeberichten.

INSTALLATIONSPLANuNg MIT TINLINEPLANAls Basis für die Installationsplanung kön­nen ebenfalls DWG und DXF, aber auch PDF vom Architekten verwendet werden. Die modernen Assistenten im TinLineplan unterstützen beim Erstellen der Installations­

Seit über zehn Jahren werden erfolgreich E-CAD/CAE-

Lösungen auf der Basis von AutoCAD im Schweizer Markt

angeboten. Mit den beiden Produkten Autocad ecscad für

die Schematechnik und TinLineplan für die Installations-

planung sind Anwender in der Lage, schnell und fehlerfrei

Elektrodokumentationen auch bei hohem Kosten- und Zeit-

druck zu realisieren. Das Standardformat DWG von Auto-

desk hat sich bis heute zu einem Industriestandard entwi-

ckelt. Das heisst für den Anwender, dass die Investitionen

in beide Produkte für die Zukunft gesichert sind. Neben der

grossen Kompatibilität zu Partnerbüros ist die Investitions-

sicherheit heute eines der wichtigsten Themen.

Mit AutoCAD ecscad gelingt die einfache Realisierung von Projekten. Auf der intuitiven und konfigurierbaren Benutzeroberfläche findet der Anwen-der sofort alle Befehle. Bilder: Autodesk/TinLine

Elektro-Schaltpläne schnell und digital mit ecscad & TinLineplan erstellen

ERfOLgREIcHE ScHEMATEcHNIkuND INSTALLATIONSPLANuNg

u

AutoCAD ecscad wurde speziell für die Pla­nung von elektrotechnischen Steuerungs­sys temen entwickelt. AutoCAD ecscad liefert die notwendigen Werkzeuge, um Elektro­Schaltpläne schnell, exakt und digital zu er­stellen. Elektro­spezifische Funktionen und umfassende Symbolbibliotheken steigern die Produktivität, reduzieren Fehler und lie­fern präzise Informationen an die Fertigung. Die Software ist somit ein Teil der Autodesk­Lösungen für die digitale Produktentwick­lung (Digital Prototyping).

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eL FORUM 07 I 2010 29

CAD Software für:•Stromlaufpläne• Installationspläne•Prinzipschemas

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AutoCAD ecscad: ideale Anpassung an die Arbeitsabläufe in der Konstruktion.

pläne, damit man schnell und effizient seine Installationen erfolgreich planen kann. Damit Kunden oder auch das Montageper­sonal aussagekräftige Unterlagen zur Verfü­gung haben, können Bilder von Leuchten, Schaltern, Details usw. als Grafikformate (jpeg, bmp, png, wmf usw.) in TinLineplan eingefügt werden. Dies erhöht die Verständ­lichkeit der Planunterlagen nochmals. Die erstellten Unterlagen werden mit den Plot­assistenten auf der Basis von Vorlagen im richtigen Druckbereich, Massstab, Seitenfor­mat und ­ausrichtung speditiv ausgedruckt. Benutzerdefinierte Einstellungen können

so in Vorlagen gespeichert werden. Somit müssen die einzelnen Möglichkeiten des Druckmenüs nicht jedes Mal neu zusam­mengestellt werden. Mit dem LiveUpdate wird TinLineplan immer auf dem aktuellen Stand gehalten.

ScHuLuNg uND SuPPORTDer Mehrwert eines Produkts liegt bei der einfachen Produktbedienung, doch nicht weniger wichtig ist die Ausbildung der An­wender. Die Kundenzufriedenheit ist einer der wichtigen Leitpunkte in der Arbeit der TinLine GmbH. Die Kunden schätzen die

AutoCAD ecscad bietet Elektrokonstrukteuren für Automatisierung, Schaltschrankbau, Anlagenplanung oder Gebäudeausrüstung Unter-stützung.

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10 Jahre TinLine GmbHAnlässlich des zehnjährigen Bestehens konnte das Unternehmen die Gratulation zum Jubiläum von Autodesk GmbH aus München entgegennehmen. Original-Ton von Autodesk GmbH: «Die TinLine GmbH ist ein hervorragendes Beispiel, wie ein mittelständisches Unternehmen durch Fokussierung auf seine Kernkompetenzen sowie hervorragende Kundenbetreuung und Kompetenz auch in schwierigen Zeiten im CAD-Geschäft erfolgreich agieren kann. Dies zeigt sich auch in den durchweg positiven Reaktionen und Kommen-taren der Kunden von TinLine. Das breite Spektrum der Kunden vom kleinen Installationsplanungsbüro bis hin zu Unternehmen wie ABB, SBB oder Selmoni steht für eine gesunde Geschäftsbasis, die auch zukünftig Erfolge sichert.»

Installationsplanung mit TinLineplan

AutoCAD ecscad

Dienstleistungen vor Ort bei der Installation und Schulung. Die Instruktionen steigern die Produktivität und Motivation der Benut­zer sehr. Zielgruppe für die E­CAD/CAE Produkte sind Elektroinstallateure, Ingeni­eurbüro, Elektroplaner, Energieversorger, Maschinenbau, Elektroindustrie und Be­triebsunterhalt. (mf)

TinLine GmbHKirchstrasse 11, 5643 SinsTel. 041 787 35 35, Fax 041 787 35 32www.tinline.ch, [email protected]

Info 112

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30 eL FORUM 07 I 2010

Zuken ermöglicht durch neue Funktionen eine stressfreie Migration von PADS nach CADSTAR. Durch diese neuen Funktionen lassen sich vorhandene PADS-Designs in CADSTAR (12.0) für geänderte Anforde-rungen oder die einfache Ersatzteilplanung verwalten. Gleichzeitig wird die Wiederverwendung von bereits vorhandenen und praxiserprobten Daten für neue Leiterplatten vereinfacht. Trotz des rasanten technolo-gischen Fortschritts gibt es noch immer zahlreiche bewährte und stabi-le Designs, die über viele Jahre hinweg unverändert produziert werden. Dennoch können Probleme auftreten, wenn Leiterplattenkomponenten veraltet sind und nicht mehr beschafft werden können. In solchen Fällen ist eine Aktualisierung des Designs erforderlich. Die manuelle Verwal-tung dieses Prozesses mit Legacy-Designs kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Durch die neue Migrationsfunktion dieser Designdaten nach CADSTAR können Anwender diesen Prozess nun weitaus effizienter gestalten, nicht zuletzt durch automatisierte Abläufe. Die Anwender können beurteilen, wie sie ihre Fähigkeiten in der Leiterplattenentwick-lung auf neue Bereiche erweitern können. Darunter fallen das Erstellen von Stromlauf- und Schaltplänen, FPGA-Programmierung, finales Lei-terplattendesign, 3D-Leiterplattenentwicklung sowie Abstandsprüfung, dynamische Links zu MCAD-Designs und die Fertigungsfreigabe. All das ist in einer einzigen Entwicklungsumgebung möglich. Durch die CAD-STAR-Lösungen zur Leiterplattenentwicklung erhalten Anwender die Möglichkeit, vorhandene PADS-Designs weiterhin zu verwenden und gleichzeitig CADSTAR Schematics und die Lösung zur Leiterplattenent-wicklung zu nutzen, die als Standard erhältlich sind. Für Entwickler, die

für Bereiche arbeiten, in denen die Produktlebenszyklen oft 30 Jahre betragen können (z.B. Medizinbranche, Automobil-, Luft- und Raumfahrt oder Rüstungsindustrie), ergeben sich die grössten Vorteile.

www.zuken.com

Die IGE+XAO Gruppe erweiterte ihre Produktpalette an Elektro-CAD-Lösungen um eine neue Lösung für die Elektroplanung in Gebäuden. «SEE Electrical Building» ist als kostengünstige Software für alle Elek-troplaner im Fachhandwerk oder auch in KMUs konzipiert. Mit normge-rechten Symbolen, einer intuitiven Oberfläche und auf die Bedürfnisse von Elektroplanern abgestimmter Funktionalität ist SEE Electrical Buil-ding eine leistungsfähige, leicht zu bedienende Software für Elektroin-stallateure, die Pläne nach den gültigen Normen erstellen wollen. SEE Electrical Building ermöglicht die Generierung aller für ein Elektropla-nungsprojekt notwendigen Dokumentationen auf Basis der Komponen-tenliste. Auf Wunsch generiert die Software automatisch die erforder-

lichen Stromlaufpläne mit einer einpoligen Darstellung der Stromkreise sowie Bauteil- und Materiallisten. Die Software verwaltet dabei alle Projektschritte: die Erstellung oder den Import von Grundrissen über die integrierte DXF/DWG/DXB-Schnittstelle, das Einplanen der elektrischen Ausrüstung genauso wie die Auswahl der Komponenten oder den Ent-wurf von Schaltschränken. Dank editierbarer Datenbanken kann jeder Anwender seine eigenen Bauteilkataloge anlegen und so weiterhin mit seinen gewohnten Materialien arbeiten. Filter ermöglichen eine schnel-le und einfache Auswahl der richtigen Bauteile (z.B. nach Hersteller, Anschlussmöglichkeiten, Feldstärke usw.).Vorteilhaft ist auch die Modularität der Software – so kann jeder Elek-troinstallateur genau die Software nutzen, die er benötigt. Ihm ste-hen dazu die drei Module «Installation», «Einpolige Schaltpläne» und «Schaltschränke» zur Verfügung. Das Modul «Installation» berücksich-tigt unterschiedliche Installationsarten wie z.B. auf Putz, unter Putz, in Installationskanälen oder Sternverdrahtung (Fussboden, Decke). Darauf basierend und unter Berücksichtigung der Einbauhöhen wer-den die Leitungslängen berechnet. Im Modul «Einpolige Schaltpläne» werden anschliessend Stromlaufpläne automatisch erzeugt, genauso wie Verbindungen und Bauteillisten. Die Listen lassen sich einfach zu Microsoft Excel exportieren. Das Modul «Schaltschränke» schliesslich ermöglicht eine schnelle Erstellung einer realistischen und dimensi-onsgerechten Darstellung des elektrischen Schaltschrankes mit der geplanten Ausstattung.Zum Kennenlernen und um erste einfache Projekte mit SEE Electrical Building zu realisieren, bietet IGE+XAO die kostenfreie Version SEE Elec-trical Building FREE an. Hiermit können bereits Installationspläne erstellt und die Projekt-Dokumentation aus der Komponentenliste heraus erstellt werden. Die kostenlose Version kann heruntergeladen oder auch auf CD angefordert werden.

www.ige-xao.de

Stressfreie Migration von PADS nach CADSTAR

E-CAD-Software für Gebäudetechnik

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E-CAD – MacSchema Pro

Über 20 Jahre Erfahrung stecken in der speziell für die Bedürfnisse der Elektrotechnik entwickelten CAD-Software. Die aus der Praxis abgelei-tete Bedienerführung ist leicht durchschaubar und konsequent einfach in der Handhabung, was sich schon beim ersten Einsatz bemerkbar macht. Eine kurze Einführung genügt und man kann sofort loslegen. CAD-Kenntnisse sind dabei nicht notwendig. Unterstützt wird man da-bei mit allen denkbaren Automatismen und umfangreichen Zeichnungs-werkzeugen, damit man seine Stromlaufpläne möglichst effizient erstel-len kann. Das Arbeiten mit Vorlagen steigert die Produktivität nochmals enorm. Die Symbolbibliothek ist strukturiert aufgebaut und speziell für das schnelle Auffinden der Symbole ausgelegt. Mit dem Symboleditor kann man sehr einfach und schnell neue Symbole erstellen oder vor-handene Symbole ändern. SPS Ein-/Ausgänge, Geräte- und Stücklisten, Klemmenpläne, Kabellisten und das Blattverzeichnis können auch als Listen in Schemas eingefügt werden. All diese Schemadaten werden bei Änderungen automatisch angepasst – die Software enthält also eine komplette Vernetzung aller Daten. Es können problemlos auch DXF-Zeichnungen oder sogar mehrseitige pdf-Zeichnungen eingelesen und bearbeitet werden. Alle anderen Daten wie zum Beispiel die Ge-räte- oder Stückliste können als Text exportiert und mit anderen Pro-grammen weiterverarbeitet werden. MacSchema wird schnell zu einem unverzichtbaren Werkzeug für den Profi Elektrozeichner. Deshalb ist auch ein unkomplizierter und schneller Software-Support ganz wichtig, der mit der ServiceCard das erste Jahr gratis angeboten wird.

Straumann Software SchweizKaspar-Steinzerstrasse 14, 6032 EmmenTel. 041 260 02 82www.macschema.ch, [email protected]

Mit seiner neuesten Version 5.1 ist das jüngste E-Pla-nungstool der Aucotec AG, Engineering Base (EB), fit für die Übernahme der Bestandsdaten aus den anderen Mit-gliedern der Aucotec-Produktfamilie. Im Gegenzug lag ein Schwerpunkt bei der Weiterentwicklung von Elcad/Aucoplan und Ruplan darauf, sie auf die Übergabe ihrer Daten an EB zu trimmen. Damit läutet das Hannoversche Systemhaus die nächste Phase seines Weges in die Zu-kunft mit der datenbankbasierten und objektorientierten Plattform EB ein. Die Kunden bestimmen dabei jedoch völlig frei den Zeitpunkt für ihren Wechsel auf die nächste Engineering-Generation. Zusätzlich ermöglicht der Ver-drahtungsassistent im neuen EB 5.1 die Erzeugung von Verdrahtungsinformationen ohne den Umweg über Schaltpläne. Und EBs neuer Klemmeneditor erleichtert das Bestücken und Modifizieren der Klemmleisten deutlich – ohne zusätzliche Programme. Dabei lässt sich das gesamte Material, egal von welchem Hersteller, komplett de-finieren. Im Instrumentierungsbereich sorgen Assistenten jetzt für die einfache und konsistente Festlegung von Rohrklassen, Hook Ups und Spezifikationen. Weitere Erleichterungen bringen die verbesserte Revi-sion mit Erkennung grafischer Änderungen, der verbesserte DWG/DXF-Import/Export und die Planausgabe im PDF/A-Format. Das Lizenzma-nagement lässt sich jetzt wahlweise im Netzwerk zentral oder an den einzelnen Arbeitsplätzen verwalten, was den Administrationsaufwand deutlich verringert. Im Symbolbau wurden die grafischen Darstellungs-möglichkeiten z.B. um Wörterbuchtexte und Shape-Ziehpunkte erwei-tert. Und von der neuen Konfiguration der Querverweise können beson-ders Nutzer mit internationalen Geschäftsanbindungen profitieren.

rotring data AGRiedstrasse 14, 8953 DietikonTel. 043 322 42 00, Fax 043 322 42 01www.rotring-data.ch, [email protected]

Engineering Base 5.1: Fit für die Übernahme

Konzeption und Gestaltung

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Persönliche Leidenschaft für professionelle Umsetzungen

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Energiesparende LED-Röhren

Das Zeitalter von Leuchtstofflampen neigt sich dem Ende zu. LEDs wei-sen bereits heute einen höheren Wirkungsgrad als Leuchtstoffröhren auf. Die LED-Lebensdauer ist viel höher als bei Leuchtstofflampen und beträgt rund 50 000 Stunden, was mehr als fünf Jahren Dauerbetrieb ent-spricht. Dazu bietet Elbro aus ihrem neuen Bereich ELBRO ECOLINE CE & RoHs zertifizierte LED-Röhren T8 für Spannungen 100 bis 250 V in den Ausführungen Tageslichtweiss (4500 K ± 100 K) sowie Kaltweiss (6000 K ± 500 K), jeweils in den Längen 60 cm (= 10 W, entspricht 18 W), 90 cm (= 15 W, entspricht 30 W), 120 cm (= 20 W, entspricht 36 W) und 150 cm (= 25 W, entspricht 58 W) an. LEDs haben überhaupt keine Probleme mit Tausenden von Einschaltvorgängen, wohingegen Leuchtstofflam-pen deutlich weniger lang halten bei häufigen Schaltvorgängen. Das ist aber noch nicht alles; LEDs starten ohne Flackervorgang und brennen sofort mit voller Helligkeit. Das Licht, das die LEDs produzieren, wird komplett in die richtige Richtung abgestrahlt. Bei Leuchtstofflampen müssen Reflektoren einen grossen Teil des erzeugten Lichts umlenken und in Strahlrichtung bringen. Diese Reflektoren verschmutzen mit der Zeit und bringen bei weitem nicht alles Licht auf den Tisch. Die Energie-einsparung von bis zu 80% ist bei den LED-Röhren frappant, zudem sind sie in bestehenden Installationen leicht austauschbar, entwickeln keine IR- oder UV-Strahlung und sind kein Sondermüll.

Elbro AGGewerbestrasse 4, 8162 SteinmaurTel. 044 854 73 00, Fax 044 854 73 01 www.elbro.com, [email protected]

Realisierung perfekt funktionierender Sen-sortechnologie – so lautet die oberste Ma-xime von STEINEL Professional auch auf dem sensiblen Gebiet der Präsenzmelder. Quadratische Erfassung und mechanische Skalierbarkeit – das neu entwickelte Präsenzmelder-Programm von STEINEL Professional berücksichtigt die Ansprüche von Nutzern, Planern, Architekten und Installateuren gleichermassen. Das Ergebnis sind Präsenzmelder mit höchster Erfassungspräzision, bis zu 64 m2 echter Präsenzerfassung, exakt einstellbarem Erfassungs-bereich und passender Sensortechnologie für jeden Raumtyp. Vor allem aber arbeitet STEINEL Professional mit einer exakten, quadratischen Erfassung. Dieses Vorgehen ist präziser, funktionaler und besser plan-bar als eine runde Erfassung. Es gibt weder Überschneidungen noch Erfassungslücken. Einzigartig ist auch die mechanische Skalierbarkeit der Reichweite.

Präsenzmelder von STEINEL Professio-nal repräsentieren die Königsklasse der Lichtautomation. Der Grund liegt darin, dass für die Güte eines Präsenzmelders gleich mehrere Parameter ausschlag-gebend sind: das optische System des Sensors, seine Auflösungsdichte, Reich-weite, Erfassungscharakteristik und

Auswertungssoftware. Interne, weltweit vergleichbare Messverfahren unter realistischen Bedingungen dokumentieren nachweislich die ho-hen Qualitäts- und Leistungsstandards der Präsenzmelder von STEINEL Professional in genau diesen Punkten.

puag agOberebenestrasse 51, 5620 BremgartenTel. 056 648 88 88, Fax 056 648 88 80www.puag.ch, [email protected]

Porta Westfalica-Holtrup – Die FIBOX-Gehäuse des Typs FTB ermög-lichen eine bequeme Montage von Netzwerkendstellen in Glasfaser-netzwerken und eignen sich damit besonders für einzelne Wohn- oder Büroeinheiten. Dank integrierter Kabelführung und Schnappverschluss-deckel gestalten sich Montage und Wartung besonders einfach. Ein robustes, optisch ansprechendes Gehäuse ermöglicht die Installation in Innenräumen sowie im Freien. Das Gehäuse ist aus widerstandsfä-higem Polycarbonat gefertigt und damit korrosionsbeständig. Es er-laubt eine schnelle und einfache Installation ohne Spezialwerkzeuge. Das Gehäuse enthält zwei Kabeldurchführungen für Kabel bis 16 mm sowie optional zwei weitere Einführungen für 5 mm-Kabel. Neben FTB-Gehäusen bietet FIBOX zahlreiche Varianten für die sensible Te-lekommunikationstechnik in FTTH-Netzwerken (Fiber To The Home) von Strassenschränken über Verteilerschränke im Freien bis zu Lösungen in Mehrfamilienhäusern und Bürogebäuden.

Fibox (Schweiz) GmbH Industriezone CLängfeldweg 972504 Biel-Bienne Tel 055 617 20 80, Fax 055 617 20 89 www.fibox.ch, [email protected]

Erfassungspräzision in neuer Dimension

Robuste Netzwerkendstelle für FTTH-Netzwerke

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Die neuenStimmungs-macher

• NEU auch für dimmbare Energiesparlampen (ESL)

• NEU Dimmgeschwindigkeit einstellbar

• NEU mit Schlummerschaltung: Doppeltes Tastenstartet Abdimmung bis max. 60 min.

• Automatische Lasterkennung• Mit Kinderzimmerschaltung: Bei längerem

Tastendruck wird auf kleinster Stufe begonnen• Zuletzt gewählte Helligkeit bleibt gespeichert• Dimmt absolut geräuschlos, kein Brummen• Zusatzfunktionen wie Minuterie,

Minuterie-Schrittschalter usw.

Zusätzlich erhältlich:• Leistungszusatz LUD12 (E-No 428 602 969)

Stufenweise Erweiterung bis max. 3600 W• 1-10V-Steuergerät SUD12 (E-No 428 690 969)

Zur Funktionserweiterung für EUD12M/Z• 1-10V-Steuerdimmer SDS12 (E-No 428 690 906)

Einzelgerät für 1-10V Steuerausgang

EUD61M-UC 500W

E-No 428 601 909D

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Multifunktions-FerndimmerEUD12M-UC 500W (mit LUD12 bis zu 3600W)

E-No 534 287 102

Generalvertretung für die Schweiz:

Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 GeroldswilTelefon 043 455 44 00, Fax 043 455 44 11

e-Mail: [email protected]

e-Katalog: www.demelectric.chBezug über den Grossisten. Verlangen Sie unseren Katalog.

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Trimmbares LED-Treibermodul mit bis zu 34 Watt Ausgangsleistung

Die LECO Hybrid-Pendelleuchte zeich-net sich durch hohe Energieeffizienz und Lichtkomfort aus. Durch die Betalight-Technologie, welche Leuchtstofflampen mit LED kombiniert, kann die Gesamt-effizienz des Leuchten systems gegenü-ber konventionellen Arbeitsbeleuchtungen deutlich erhöht werden. Das kompakte, schlichte Design und die hervorragende Lichttechnik bieten beste Voraussetzungen für die zeitgemässe Beleuchtung in der repräsen-tativen Architektur. Entblendete LED-Optiken gewährleisten eine optimale Lichtverteilung – speziell für den Einsatz von anspruchsvollen Sehauf-gaben und den Einsatz an Bildschirmarbeitsplätzen.

RIBAG Licht AGKanalstrasse 18, 5745 SafenwilTel. 062 737 90 10, Fax 062 737 90 18 www.ribag-licht.com

LECO Hybrid-Pendelleuchte

Microsemi stellt ein Treiber-Modul für den weltweiten Einsatz in indus-triellen und kommerziellen LED Beleuchtungen vor. Es handelt sich um ein hocheffizientes, trimmbares AC/DC-Modul mit Klasse 2 Isolation. Das kompakte LXMG221W hat einen Wirkungsgrad von 90% und kann 5 bis 16 LEDs unterstützen. Der Eingangsspannungsbereich reicht von 90 bis 304 VAC und unterstützt eine LED-Kette mit 700 mA bis zu 48 V (34 Watt ty-pisch). Es werden in den nächsten Monaten noch weitere Module folgen. Das Treibermodul passt sowohl in dimmbare und nicht dimmbare LED-Beleuchtungskörper. Zwei Drahtanschlüsse ermöglichen das flackerfreie Steuern der Ausgangsleistung von 10 bis 100%, bzw. 1 bis 10 VDC. Das Treibermodul ist mit einer Temperaturüberwachung ausgestattet und schaltet bei Übertemperatur den Ausgang ab. Wenn die Temperatur wie-der fällt, schaltet das Modul automatisch wieder ein. Im Weiteren ist das LXMG221W auch gegen Kurzschluss am Ausgang geschützt.Das 70×80×26 mm grosse Metallgehäuse ist IP66 konform und ist einfach zu montieren. Das Modul erfüllt die FCC Klasse B-Norm.

MPI Distribution AGTäfernstrasse 20, 5405 DättwilTel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60www.mpi.ch, [email protected]

Info 114 w

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Ausgewählte Mitglieder derswissT.net-Sektion 17

«Industrielle Stromversorgungen»

swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen»

Thomas FischerPräsident Sektion 17

Industrielle [email protected]

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Das reibungslose Zusammenspiel von robus-ten elektromechanischen und hochsensiblen elektronischen Komponenten ist aus dem An lagen- und Maschinenbau nicht mehr wegzudenken. Auch die gemeinsame Versor-gung dieser Komponenten über ein einziges geregeltes Schaltnetzteil ist längst Praxis. Damit Störungen an einem Verbraucher nicht gleich die gesamte Anlage lahmlegen, ist selektiver Schutz im 24-V-Versorgungsstrom-kreis gefragt.

Elektronische Schaltnetzteile haben sich zur Versorgung der 24-V-Ebene automatisierter Anlagen längst durchgesetzt. Die Aufteilung der 24-V-Versorgung auf mehrere Verbrau-chergruppen sowie deren Absicherung erfolgt oft über Leitungsschutzschalter. Bedingt durch das Betriebsverhalten dieser beiden Kom-ponenten ist die bei Überstrom gewünschte selektive Abschaltung fehlerhafter Kreise so gut wie nicht durchführbar. Ein Spannungs-einbruch auf der 24-V-Seite und somit ein kompletter Anlagenstillstand ist im Fehlerfall vorprogrammiert.

Schaltnetzteile begrenzen den ÜberstromSchaltnetzteile sind mit ihren Bauteilen auf einen bestimmten Nennwert der Ausgangs-leistung dimensioniert. Um die Geräte gegen Schädigung durch Überlastung zu schützen,

wird der Ausgangsstrom elektronisch be-grenzt. Der Einsatzpunkt der Strombegrenzung liegt hierbei in der Regel beim 1,1- bis zum 1,5-Fachen des Nennwertes. Bei einfachen Geräten erfolgt die Begrenzung des Über-stromes im «Hiccup-Mode». Dabei schaltet sich das Netzteil ab und startet nach kurzer Zeit automatisch einen Neuanlauf. Ist die Überlast immer noch vorhanden, wiederholt sich dieser Vorgang solange, bis die Ursache für die Überlastung beseitigt ist.

Hohe VerfügbarkeitWesentliche Faktoren, die eine Produktivi-tätssteigerung von Anlagen günstig beeinflus-sen, sind die hohe Verfügbarkeit sowie eine zeit- und kostensparende Fehlersuche und -be seitigung. Dazu ist es notwendig, die oft zahlreichen Verbraucher auf der 24-V-Seite zu Gruppen zusammenzufassen und diese «selektiv» abzusichern. Selektive Absicherung bedeutet hier, dass bei Überlast oder Kurz-schluss der fehlerhafte Stromkreis sofort ab-geschaltet wird – ohne störende Rückwirkung auf die 24-V-Versorgung der übrigen Verbrau-cherkreise. Spezielle Abschaltcharakteristik Ideal wäre eine Lösung, die im Betrieb einen Stromzweig mit Überstrom erkennt und bei Bedarf so schnell abschaltet, dass weitere

Die Spannung bleibt erhaltenSelektive Überwachung von 24-VDC-Verbraucherkreisen

Das kompakte vierkanalige Selektivitätsmodul reduziert den Projektierungsaufwand für den Lei-tungsschutz. Die plombierbare transparente Abdeckung verhindert Verstellungen der eingestell-ten Stromwerte und der Zeit für das sequentielle Einschalten.

power news

Offizielles Bulletin der swissT.net-Sektion «Industrielle Stromversorgungen»www.swisst.net

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eL FORUM 07 I 2010 35

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parallele Verbraucherzweige nicht durch Rückwirkungen auf der 24-V-Versorgungsschiene gestört werden. Die elektronischen Selektivitätsmo-dule Sitop PSE200U von Siemens erfüllen mit ihrer speziellen Abschalt-charakteristik alle oben genannten Anforderungen. Im Betrieb wird jeder einzelne Ausgang des vierkanaligen Moduls auf Überschreiten des indivi-duell eingestellten Auslösestroms überwacht. Dabei reicht ein Standard-Netzgerät zur 24-V-Versorgung, denn einen hohen Auslösestrom benötigt das kompakte Modul nicht. Übersteigt der Strombedarf eines Ausgangs den Wert von nur 130% des jeweils eingestellten Stroms, so wird die Elek-tronik aktiv. Der Strom wird für ca. 50 ms auf knapp über 130% begrenzt und danach abgeschaltet, sofern er nicht innerhalb dieser Zeit wieder unter den zulässigen 100%-Wert sinkt. Bei kleinerer Überlastung im Bereich zwischen 100% und 130% erfolgt eine Abschaltung nach ca. 5 s. Sollte jedoch die Netzteil-Ausgangsspannung aufgrund einer Überschrei-tung der Gesamtleistung gleichzeitig unter 20 V sinken, kommt es zu einer Sofortabschaltung aller Ausgänge.

Gezielte FehlerlokalisierungDer Auslösestrom jedes Ausgangs kann individuell mit einem Potentio-meter eingestellt werden. Der Zustand der einzelnen Abzweige wird über eine mehrfarbige LED je Kanal signalisiert. Der Fehler kann vor Ort über den abgeschalteten Abzweig verfolgt und schnell identifiziert werden. Nach Reparatur der defekten Komponente wird der betroffene Pfad über einen Reset-Taster wieder zugeschaltet.

FazitSiemens bietet zwei Lösungen zum Erreichen von Selektivität in 24-V-Versorgungskreisen: Leitungsschutzschalter in Kombination mit den Netz geräten Sitop modular ermöglichen eine selektive Absicherung bei geringen Leitungslängen oder grossen Aderquerschnitten. Unter allen anderen Bedingungen bietet das Selektivitätsmodul Sitop PSE200U den zuverlässigsten Schutz.

Siemens Schweiz AGIndustry SectorIndustry Automation and Drive TechnologiesTel. 0848 822 844, Fax 0848 822 855www.siemens.ch/automation, [email protected]

Das Selektivitätsmodul erkennt auch fehlerhafte Abzweige mit geringem Überstrom. Dadurch lassen sich auch hochohmige Leitungen mit be-grenztem Kurzschlussstrom absichern. Damit es zu keiner Zeit zu einem Spannungseinbruch in allen Lastkreisen kommt, wird auch die 24-V-Ver-sorgungsspannung überwacht und der Abzweig mit erhöhtem Überstrom gegebenenfalls abgeschaltet

Kendeil – ein europäischer Hersteller für Long-Life-, Glättungs- und Energiespeicher-Kondensatoren aus Arese (Italien) – bietet Elektrolyt-Kondensatoren mit Kapazitäten bis 1500000 μF (1,5 F) an. Nenn-Betriebsspannungen von 16–500 VDC, ein Temperatur-bereich von –40 /+85 oder bis +105°C und Standard-Toleranzen von –10/+30% oder ±20 % werden angeboten. Die Kondensatoren wer-den in Übereinstimmung mit Euro-Normen IEC 60384-4 (Long Life Grade), CECC 30.00 usw. gefertigt. Die hohen Fertigungsstandards sind ein Garant für die Zuverlässigkeit des Endprodukts und diese sind ISO 9001 zertifiziert. Angeboten werden die Kondensatoren in Bechergehäusen aus Aluminium und Kunststoff, mit Gewindebol-zen oder Laschen-Spannbändern für eine flexible Montage. Als Anschlüsse stehen Schraubgewinde (M5), Faston, 2-fach oder 4-fach Lötpins sowie Snap-In-Pins zur Verfügung. Die Alu-Elkos sind geeignet für anspruchsvolle Industrie-Anwendungen, als Be-standteil von Schaltnetzteilen, Wechselrichtern, Filterschaltungen und diversen weiteren Anwendungen. Gehäuseform: Rundbecher in Aluminium oder Kunststoff.

Technische DatenKapazitäten 68–1500000 μF (Serie K01) und 68–470 000 μF (Serie K02) Betriebsspannungen 16–500 VDC (Serie K01) und 16 –450 VDC (Serie K02)Strombelastung Irac 1,2 A bis 25,9 A/48,7 A (bei 85/105 °C)Temperaturbereich –25/+85 bzw. bis +105 °C Toleranz ± 20%/–10/+30%Anschlüsse Schraubanschlüsse M5, Snap-In, Faston, Lötpin (2-/4-fach)Befestigung Gewindebolzen (M8/M12) oder Laschen-SpannbänderLebenserwartung 5000/10 000/15 000 hAnwendung Industrie-Elektronik, Schaltnetzteile, Filterschaltungen usw.

amelec Electronic GmbHBrunnwiesenstrasse 6APostfach 165, 8157 DielsdorfTel. 044 862 00 62, Fax 044 862 00 63www.amelec.ch, [email protected]

Neue Alu-Elektrolyt-Kondensatoren

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36 eL FORUM 07 I 2010

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Eine neue Geräteserie wurde von Servowatt entwickelt, um die Leis-tung der Peltierelemente ohne EMI-Störungen mit linearen Endstufen zu steuern oder zu regeln. Die bipolare 4Q Geräteserie VM10 bis VM200 kann kühlen und heizen von 10 bis 200 Watt sowie als unipolare 1Q VMU-Serie nur kühlen von 20 bis 400 Watt. Unipolare Regler, die nur kühlen, benötigen nur eine positive Versor-gung. Bipolare Versionen, die sowohl kühlen als auch heizen können, benötigen positive als auch negative Versorgungen, die je nach Kun-denwunsch zwischen 24 und 60 V liegen.Mit vorgelagerten externen Temperaturreglern, die mit Platin-Sensoren arbeiten, lassen sich Temperaturen in einem weiten Bereich sehr ge-nau ansteuern. Als besonders preisgünstige Lösung können alternativ diese universellen Regler auch mit nicht engtolerierten NTC- und PTC-Temperatursensoren selbständig die komplette Regelung durchfüh-ren, indem eine feste Endtemperatur jeweils einmal abgeglichen wird. Lieferbar sind auch netzanschlussfertige Chassisausführungen für höhere Leistungen bis 2 kW sowie auch 19“-Karten-Einschübe bis 800 W.

Alle diese Regler arbeiten mit Linearendstufen und sind besonders geeignet für empfindliche Anwendungen, die keinerlei elektromagne-tische Interferenzen vertragen. Durch grosszügige Dimensionierung arbeiten sie zudem extrem zuverlässig und sind für langlebigen Einsatz konzipiert.

www.servowatt.de

EL BAG: Neue Elektronik-Kunststoffgehäuse

Preiswerte Temperaturregler für Peltier-Elemente mit linearer Ansteuerung bis 400 W

EL BAG, der Kunststoffgehäuse-Hersteller aus Mailand, hat sich spezia-lisiert auf die Herstellung und Entwicklung von Elektronikgehäusen. Das umfangreiche Lieferprogramm ist hauptsächlich für die Elektronik-industrie ausgelegt, vorwiegend für Tragschienenmontage nach EN 50022/50035. Im Angebot sind modulare Interface-Gehäuse (Leiterplat-tensupport) mit Rastfuss für die direkte Tragschienenmontage. Lieferbar in Breiten von 43, 68, 72, 100 und 108 mm sowie hohen Seitenwänden und mit Abdeckhaube. Die vertikalen Elektronikgehäuse für senkrecht stehende Platinen sind besonders geeignet für Kleinbaugruppen und die direkte Tragschienenmontage. Steckergehäuse für Netzteile und Vergussgehäuse zum Vergiessen von Kleinbaugruppen sowie Gehäuse

für die Gebäudetechnik und Wandgehäuse für Licht-, Lüftungs-/Klima-steuerung. Modulgehäuse, lieferbar in Breiten für 1, 2, 3, 4, 6 und 9 Mo-dule (ein Modul: 17.5 mm breit) für Baugruppen in der Automatisierung, Gebäude- und Sicherheitstechnik runden das Sortiment ab. Für die Modulgehäuse sind glasklare, transparente und undurchsichtige Front-platten in diversen Farben – auf Wunsch mit Scharnieren – lieferbar. Auf Kundenwunsch sind spezifische Gehäuse mit verschiedenen Far-ben und Laser-Beschriftung lieferbar. EL BAG bietet interessante Preise sowie ein umfangreiches Lager für Standardprodukte und somit kurze Lieferfristen.

amelec Electronic GmbHBrunnwiesenstrasse 6APostfach 165, 8157 DielsdorfTel. 044 862 00 62, Fax 044 862 00 63www.amelec.ch, [email protected]

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eL FORUM 07 I 2010 37

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Dreiphasige CTR-Halbleiterrelais mit AC-Ausgang für die DIN-Schienenmontage

Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: [email protected]

Tel. 055 / 415 66 15Fax 055 / 415 66 10

Fakt ist:•Aluminiumgehäuse geeignet für den

mobilen Einsatz oder als Tischgehäuse•Aufnahmemöglichkeit von 100mm Europakarten,

Frontfolien oder Folientastaturen•EMV-gerechte Ausführung durch elektrisch leitfähige

Oberflächen und Dichtungen•kundenspezifische Bearbeitung & Sonderausführungen

ISO 9001:2000

DesigngehäuseSchurter präsentiert die neuen High-end kompakten Netzfilter, Serien FMBC NEO für 3-Phasen-Systeme und FMBD NEO für 3-Phasen-Systeme mit Neutral-leiter. Die FMBC NEO 3-Phasen-Filter sind für 3×277/480 VAC und 3×300/520 VAC und die FMBD NEO 3-Phasen-Filter mit Neutralleiter sind für 3×300/520 VAC ausgelegt. Die FMBC NEO 3-Phasen-Filter

sind ab einem Nennstrom von 7A und die FMBD NEO 3-Phasen-Filter mit Neutralleiter sind ab einem Nennstrom von 8A erhältlich. Die neuen kompakten EMV-Filter im NEO-Design eignen sich für den Einsatz in der Antriebstechnik, im Maschinenbau und überall dort, wo Frequenzumrichter EMV-Störungen verursachen. Mit den neuen 3-Phasen-Netzfiltern FMBC NEO und FMBD NEO setzt Schurter den Fokus auf effizienteste EMV-Lösungen. Die Baureihen haben die UL Zulassung. Die ENEC Zulassung ist beantragt.

Technische Merkmale: FMBC NEO FMBD NEO Bemessungsspannung 3×277/480 VAC und 3×300/520 VAC 3×300/520 VACBemessungsstrom 7–180 A 8–200 ADämpfungsleistung sehr hoch sehr hochAbleitstrom < 33 mA < 1 mA Prüfzeichen UL UL

Schurter AGWerkhofstrasse 8–12, 6002 LuzernTel. 041 369 31 11, Fax 041 369 33 33www.schurter.com, [email protected]

Ab sofort haben wir ein neues Produkt im Sortiment: die Uni-versalprüfbuchse IP65 ( Art.-Nr. 140UPB-E). Es handelt sich um einen Flansch mit unverlierbarem Verschlussstopfen, in den die E-DAT Industry Einsätze passen (Field Plug Insert, Field Jack In-sert und USB Coupler Insert). Dieser Flansch ist eine preis-günstige einfache Variante der

Flansche, die Sie schon kennen (z.B. V1, V4 usw.), die teurer sind und eine zusätzliche Abdeckkappe benötigen. Überall dort, wo im unge-steckten Zustand IP65 ausreicht und im gesteckten Zustand IP20 genügt, passt der Flansch ideal. Die einfache Montage durch nur ein Rundloch (keine quadratische Öffnung oder mehrere Schrauben nötig) und die einfache Handhabung haben schon den ersten Kun-den überzeugt: Eine Firma, die Messgeräte für Kraftwerke herstellt, nutzt die 140UPB-E als USB-Servicebuchse. Einsätze als Prüf-, Pro-grammier-, und Servicebuchse sind Beispiele für die Anwendungen. Die Schutzart IP65 ist in vielen dieser Anwendungen ausreichend.

Vibratec AGIndustriestrasse 21, 5507 MellingenTel. 056 481 77 77, Fax 056 481 77 70www.vibratec.ch, [email protected]

Die CTR-Serie von Crydom umfasst Modelle mit 25 A Ausgangsleistung pro Kanal bei 600 VAC, AC- oder DC-Steuereingängen, berührungs-sicherer IP20-Auslegung, UL-Zulas-sung und CE-Zertifizierung. Crydom gibt die Einführung der CTR-Serie von 90 mm breiten, 3-phasigen Halbleiterrelais mit AC-Ausgang be-kannt. Die neuen CTR-Halbleiter von Crydom bieten UL-zugelassene AC-Ausgangsleistungen von 25 A pro

Kanal bei 600 VAC, eine AC- oder DC-Steuerung und sind wahlweise als Nullspannungs- oder momentan schaltende Versionen lieferbar. Die berührungssichere Auslegung bietet die Schutzart IP20. Die CTR-Serie ist zur Montage auf 35-mm-DIN-Standardschienen vorgesehen und er-füllt darüber hinaus die IEC-Anforderungen im Hinblick auf CISPR 11 Klasse A und IEC 61000-4-2 bis -6, sowie die Normen für die Störemp-findlichkeit gegenüber schnellen Transienten, RoHS-Konformität und die CE-Zertifizierung nach der Niederspannungsrichtlinie.

MPI Distribution AGTäfernstrasse 20, 5405 DättwilTel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60www.mpi.ch, [email protected]

High-end kompakte 2-Stufen-3-Phasen-EMV-Netzfilter

Die Universalprüfbuchse IP65

Info 116

319 u 321 u

320 u

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38 eL FORUM 07 I 2010

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Das langzeitverfügbare Kontron Compact­PCI Prozessorboard CP6002 ist wahlweise mit dem 2.53 GHz Intel Core i7­610E oder dem LV 2.0 GHz Intel Core i7­620LE Pro­zessor bestückt und beschleunigt die Aus­führung von Multithread­Anwendungen via Hyper­Threading Technologie (HTT). Auch Single­Thread­Anwendungen erhalten dank der integrierten Intel Turbo Boost Technolo­gie einen Performance­Schub. Bei Lastspit­zen wird die Prozessorgeschwindigkeit auf 3.33 GHz erhöht, ohne die festgelegte ther­mische Verlustleistung zu überschreiten und ohne dass die CPU dazu überdimensioniert ausgelegt werden muss. Der gelötete 8 GB DDR3 1066 MHz Spei­cher bietet dank ECC eine hohe Zuverläs­sigkeit für anspruchsvolle und sicherheits­kritische Applikationen wie Radar, Sonar

oder bildgebende Verfahren. Neben einem CompactFlash Sockel für robuste, industriel­le Flash Module steht ein SATA Interface zur Verfügung, welches NAND Flash Module mit bis zu 32 GB (64 GB ab Verfügbarkeit) aufnimmt. Dieser besonders robuste Flash Speicher kann beispielsweise komplette Betriebssysteme nebst Anwendungssoft­ware aufnehmen, was den Systemstart und die Anwendungsausführung deutlich be­schleunigt.

HOHE fuNkTIONSDIcHTE «Die hochintegrierte Intel Core i7 Architek­tur auf 6HE CompactPCI bietet einen Per­formancezuwachs von 30 bis 60% und fast die dreifache Grafikperformance im Vergleich zu vorangegangenen Prozes­sorplattformen», erklärt Reiner Grübmeyer,

Kontron hat das 6HE CompactPCI Prozessor Board CP6002 mit neuester Intel

Core i7 Mobile Prozessor Technologie vorgestellt. Es bietet eine heraus ragende

Performance bei niedriger Leistungsaufnahme und geringer Wärmeabgabe für

ein breites Feld von Applikationen in den Märkten Kommunikation, Verteidi-

gung, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Automatisierung.

u … mit dem CompactPCI Prozessor Board CP6002 für 6HE CompactPCI-Systeme.

MEHR LEISTuNg Auf WENIgER PLATZ

Produkt Manager für 6HE CompactPCI bei Kontron. Eine hohe Flexibilität für verschie­denste Einsatzszenarios bietet das Kon­tron CompactPCI Prozessorboard CP6002 durch seine sechs Serial ATA Interfaces mit RAID Unterstützung, einmal frontseitig und zweimal rückseitig ausgeführte hochauflö­sende Grafikschnittstellen (VGA/DP/HDMI) und bis zu zwei XMC/PMC Slots. Durch diese hohe Funktionsdichte auf einem ein­zelnen Board können zusätzliche Add­ons wie PMC­Carrier Boards oder CompactPCI­Boards für Grafik­ oder RAID­Funktionalität entfallen, sodass Systemdesigns noch kom­pakter und kosteneffizienter umsetzbar sind. Zusätzlich stellt das Board sechs USB 2.0 Schnittstellen zur Verfügung, zwei davon an der Front und vier rückseitig. Ausserdem bietet das Board zwei COM Ports – eine RS­

Das neue Kontron CompactPCI Prozessor Board CP6002.

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232 Schnittstelle, die als RJ­45 Konnektor an der Frontseite zugängig ist und zur Rear I/O­Seite ge­routet wird, sowie eine zum Rear I/O ausgeführte RS­422 Schnittstelle.

DREI AuSfüHRuNgENDas CompactPCI Prozessor Board CP6002 wird in drei Versionen angeboten: entweder mit einem (CP6002­R1) oder zwei XMC/PMC Slots (CP6002­R1­MC und CP6002­R2­MC). Das Kontron CP6002­R1 kann zudem eine 2.5“ SATA HDD bzw. SDD aufnehmen und bietet zwei Gigabit Ethernet Ports, einen VGA (CRT) Port, einen COM Port sowie zwei USB Ports frontseitig. Die Prozes­sorboards CP6002­R1­MC und CP6002­R2­MC bieten einen Gigabit Ethernet Port, 1x Display Port (alternativ 1x RS232) sowie ebenfalls zwei USB Ports frontseitig. Die Kontron CompactPCI Pro­zessor Boards CP6002­R1 und CP6002­R1­MC wurden für Standardapplikationen in konvektions­gekühlten Umgebungen entwickelt. Das beson­ders robuste CP6002­R2­MC wurde für eine hohe Schock­ und Vibrationsfestigkeit (nach VITA 47 EAC3/EAC6) optimiert, ist für den erweiterten Tem­peraturbereich (–40° C bis +70° C.) ausgelegt und

bietet Platz für zwei konduktionsgekühlte XMCs/PMCs. Die projektbezogen verfügbare R3 Version ist vollständig konduktionsgekühlt und entspricht den Anforderungen der VITA 47 ECC4 Klasse.

TIME-TO-MARkET ScHNELLER ERZIELTDas CompactPCI Prozessor Board CP6002 unterstützt VxWorks 6.8, Linux (RedHat), Microsoft Windows 7, Windows XP, XP embedded sowie Windows Server 2003 und 2008. Umfassende Support Packages sind für alle Hardwarekomponenten als auch für spe­zifische Features wie Hot Swap Funktionalität, IPMI sowie Power­ und Wärmemanagement verfügbar, was System integratoren die Umset­zung skalierbarer Multi­Core­Systeme erleichtert und so zu einer kurzen Time­to­Market beiträgt. Produktmuster des Kontron CP6002 sind ab so­fort verfügbar. Die Serienproduktion erfolgt im 3. Quartal 2010. (mf)

Ineltro AGRiedthofstrasse 100, 8105 RegensdorfTel. 043 343 73 00, Fax 043 343 73 09www.ineltro.ch, [email protected]

322 u

Spezialwerkzeugfrei konfektionieren, leistungsstark verbinden. Als Distributor für elektronische Bauteile vertreten wir seit Jahren die Firma Ria in der Schweiz.Mit den industrietauglichen RJ45 Steckverbindern hat Ria nun das seit Jahren bekannte Klemmenpro-gramm um einen zukunftsorientierten Bereich erwei-tert.RJ45 Steckverbinder werden heute an sehr vielen Orten eingesetzt und immer öfter sind diese Stecker rauen Umgebungen ausgesetzt. Mit dem neuen E-DAT Industry IP20 RJ45 field plug hat Ria nun die Lö-sung für industrielle Anwendungen. Der neue E-DAT Industry IP20 RJ45 field plug ist zuverlässig, einfach, schnell und lösungsorientiert. E-DAT Industry, die Steckverbinderfamilie mit STEADYTEC-Technologie. Steckverbinder für moderne Büro- und Industriean-wendungen erfordern Konzepte, die Abläufe verein-fachen und der beschleunigten Datenübertragung gerecht werden. Mit E-DAT Industry ist man den ent-scheidenden Schritt voraus.Eine Technologie für Anwendungen in Büro und In-dustrie. «STEADY» steht dabei für zuverlässig und «TEC» für Technologie. STEADYTEC ist kein Un-ternehmen und kein Produkt; die Technologie der Marke STEADYTEC setzt neue Marktstandards und bietet innovative Lösungen für zuverlässige, profes-sionelle und industrietaugliche Steckverbinder. Kurz gesagt: STEADYTEC steht für zuverlässige Verbin-dungstechnik – heute und in Zukunft. Spezialwerk-zeugfrei konfektionieren, leistungsstark verbinden: Der 10-GBit-Steckverbinder. Ab sofort können die benötigten Cat.6- und 10-GBit-fähigen (10-GBit nach

IEEE802.3an) Steckverbinder ohne viel Aufwand direkt am Installations- bzw. Patchkabel sicher an-geschlossen werden. Der E-DAT Industry IP20 RJ45 field plug für Büro- bzw. industrielle Verkabelung mit IDC-Anschlusstechnik wurde so entwickelt, dass die Verdrahtung schnell, einfach, sicher und vor allem spezialwerkzeugfrei erfolgen kann.

Vibratec AGIndustriestrasse 21, 5507 MellingenTel. 056 481 77 77, Fax 056 481 77 70www.vibratec.ch, [email protected]

10-GBit-Steckverbinder von Ria

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

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Installkabel.pdf 3.2.2010 11:34:28 Uhr

Info 117 w

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40 eL FORUM 07 I 2010

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Köln – Die Produktserien Open HMI und Remote HMI erweitert R. STAHL HMI Systems als einer der ersten Hersteller um industrietaugliche und explosionsgeschützte Bedien- und Beobachtungssysteme mit 24-Zoll-Breitbild-Display. Die neuen grossen Panel PCs und Remote-Bediensta-tionen bieten Full HD-Auflösung im 16:9-Format (1920 x 1080 Bildpunkte). Open HMIs und Remote HMIs eignen sich für die Verwendung in den Zonen 1/21 und 2/22. Sie können sowohl als separate Stationen aufge-stellt als auch als Einbaugeräte in Anlagen integriert werden. Gas- und Staubexplosionsschutz gewährleisten die Systeme gemäss ATEX-Klassifizierung II 2 (2)G Ex de mb ib [ib] [opis] IIC T4 bzw. II 2 D Ex tD A21 IP65 T90°C. Vorteile bieten die viel breiteren Displays besonders für anspruchsvolle Visualisierungsaufgaben. Grosse Anzeigenflächen machen es möglich, komplexe Prozesse übersichtlicher und/oder de-taillierter darzustellen. Ausserdem lässt sich eine hohe Bildschirm-Auf-lösung gut dazu nutzen, neben der Prozessführung Wartungsparameter, Auftragsmanagementdaten und Ähnliches sowie gegebenenfalls auch

Überwachungsbilder von Kameras im Feld ständig im Blick zu behalten. Der Wechsel zwischen unterschiedlichen Aufgaben beim Bedienen und Beobachten fällt an einem 24-Zoll-Breitbild-HMI leichter, weil gerade durch das breitere Format nun Platz für parallele Ansichten zur Verfü-gung steht, während auf bisher üblichen Systemen das Bild umgeschal-tet werden musste. Alle HMIs sind auch in der neuen Display-Grösse standardmässig mit Touchscreens ausgestattet, über den problemlos eine umfassende Anlagenbedienung möglich ist. Als optionales Zube-hör stehen bei Bedarf separate Tastaturen und Zeigerinstrumente und zudem spezielle Eingabegeräte wie Mifare- oder Barcode-Leser zur Verfügung.

R. STAHL Schweiz AGBrüelstrasse 26, 4312 MagdenTel. 061 855 40 60, Fax 061 855 40 80 www.stahl-schweiz.ch, [email protected]

Breitbild-HMIs mit HD-Auflösung für komplexe VisualisierungBedien- und Beobachtungssysteme für den Ex-Bereich mit 24-Zoll-Display

Die lüfterlose Panel-PC-Serie mit 5,7“, 8“, 10,4“ und 12,1“ TFT-Panels ist mit einer Intel Atom Z510 (1,1 GHz) oder der Z530 (1,6 GHz) CPU ausge-rüs tet. Der 5,7“ PPC hat eine Auflösung von 640x480, der 8“ und 10,4“ eine von 800x600 und der 12,1“ 1024x768, optional 800x600. Die LED-Hintergrundbeleuchtung des 5,7“ und des 8“ TFT-Display hat eine Le-bensdauer von 40 000h. Bei den 10,4“ und 12,1“ Panels wird eine CCL-Beleuchtung eingesetzt (50 000 h). Die AHM-6xx8 sind standardmässig mit einem resistiven Touchscreen ausgerüstet. Der eingebaute Single Board Computer verwendet den Intel US15W Chipsatz, hat einen DRAM-Sockel, der mit einem 1 GB DDR200/266-Modul ausgeliefert wird. Es sind folgende Anschlüsse nach aussen geführt: 2 x Ethernet, 2 x RS232, 1 x RS422/485, 2 x USB, 1 x VGA, 1 x PS/2 Mouse/Keyboard und Audio. Es ist eine Basis für einen 2,5“-IDE-HDD vorhanden und ein Compact-Flash-Sockel ermöglicht den Einsatz von Flashdisks. Die PPCs sind auf der Frontseite IP65 tauglich, zeichnen sich durch kompakte Abmessungen aus und sind für eine Umgebungstemperatur von 0 bis 50°C getestet. Die Geräte sind mit einem DC/DC-Wandler mit einem Eingangs-Span-nungsbereich von 9 bis 32 VDC ausgerüstet. Ein Tischnetzteil mit 12 VDC-Ausgang wird mitgeliefert. Es wird optional ein Einbau-Kit und ein Wandmontagesatz (VESA75) angeboten. Neben Windows Professional wird als Betriebssystem WindowsXP embedded und WindowsCE 5.0 angeboten.

MPI Distribution AGTäfernstrasse 20, 5405 DättwilTel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60www.mpi.ch, [email protected]

Lüfterloser Panel-PC mit niedrigem Stromverbrauch

www.elforum.ch

Schwerpunkt August: Gebäudeautomation

… immer informiert!

324 u

325 u

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eL FORUM 07 I 2010 41

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DART für den Feldbus ist eine intelligente Lösung, die sich in jede bestehende Trunk­and­Spur­Topologie einfügt und zu jedem vorhandenen Entity­Feldgerät passt. Die Trunk­and­Spur­Topologie verbindet eine klar strukturierte Systemauslegung mit ma­ximaler Skalierbarkeit und Anpassungsfä­higkeit.Die Technologie nutzt eine intelligente Schaltung, um den gesamten Stromkreis zu überwachen. Sobald diese Schaltung die Bildung eines potenziell gefährlichen Fun­kens erkennt, wird innerhalb von Mikrose­kunden die Stromzufuhr abgeschaltet, bevor der Funke eine zündfähige Temperatur er­reichen kann. In der Summe ergeben sich daraus deutlich erweiterte Installationsmög­lichkeiten und völlig neue, bisher undenk­bare Anwendungen.

ScHuTZ vOR fuNkEN MIT ZüNDfäHIgER TEMPERATuRWenn es um den Explosionsschutz ging, war die jüngere Vergangenheit vor allem von zwei Konzepten geprägt: FISCO (Field­bus Intrinsically Safe Concept) und Entity. Beide gelten im Bereich der Prozessauto­mation als zuverlässige Lösungen, obwohl sie entscheidende Nachteile haben, wie zum Beispiel begrenzte Kabellängen, eine begrenze Anzahl an Feldgeräten und eine

begrenzte nutzbare Leistung zum Betrieb dieser Feldgeräte. Der Grund dafür ist das dahinterliegende technische Konzept. Es beruht prinzipiell auf einer eingeschränkten Leistung, indem Strom und Spannung auf einem Niveau gehalten werden, das die Entstehung eines Funkens mit zündfähiger Temperatur von vornherein verhindert.

EIgENSIcHERHEIT vON ANfANg ANDART ermöglicht dagegen erstmals einen eigensicheren High­Power Trunk. Wichtigste Komponenten dabei sind ein DART­Netz­gerät und DART­Segmentprotektoren, an die sich pro Segment bis zu 20 Feldgeräte anschliessen lassen. Das Netzgerät kann sich dabei in der Zone 2 befinden, während sich der Trunk, die Segmentprotektoren so­wie die einzelnen Spurs und die Feldgeräte im «Gefahrenbereich» der Zone 1 befinden können. DART ermöglicht es also, das ge­samte Segment eigensicher zu installieren. Zugleich erlaubt DART eine höhere Zahl von Feldgeräten und deutlich längere Kabelver­bindungen als die Konzepte FISCO oder Entity. Für eine DART­geschützte Feldbusin­frastruktur bietet die FieldConnex­Produkt­reihe von Pepperl+Fuchs im Wesentlichen zwei Typen von DART­Komponenten. Sie sind als System zertifiziert und bieten nur in der Kombination den erforderlichen DART­Schutz für den Trunk. Das DART Power Hub versorgt den Trunk mit einer Nennleistung von 22,5 Volt und 360 mA. Die extrem kompakte Einheit steht in einer redundanten Konfiguration und optional auch mit einem Advanced Dia­gnostic Modul (ADM) zur Verfügung, das die physikalische Feldbusebene kontinuier­lich überwacht, um jedes Anzeichen einer

nachlassenden Signalqualität zu erkennen, die den Eingriff eines Servicetechnikers er­fordert. Die einzelnen Power Hubs erlauben Hot Swapping, sodass eine defekte Einheit ausgetauscht werden kann, ohne dabei den laufenden Anlagenbetrieb zu beeinflussen. Der DART Segmentprotektor ist das Sicher­heits­Bindeglied zwischen dem High­Power Trunk und den Feldgeräten. Er erlaubt den Anschluss von bis zu 12 Spurs mit einer Länge von jeweils bis zu 120 Metern. Die Segmentprotektoren bieten Kurzschluss­Schutz und eigensichere Ausgänge nach Entity für einen problemlosen Anschluss be­stehender Feldgeräte.

MEHR LEISTuNg füR DAS fELDgERäTDART ermöglicht zudem im Ex­Bereich den Betrieb von Feldgeräten mit höheren Leistungsaufnahmen, als es bisher in Zone 1 möglich war. Eines der ersten Instrumente dieser Art trägt die Bezeichnung Protos 3400 Power­i und kommt von dem deut­schen Prozesstechnikspezialisten Knick. Es ist das erste Gerät zur Prozessanalyse, das zum Betrieb innerhalb eines elektrischen Stromkreises mit Eigensicherheit nach DART ausgelegt ist. Das Gerät bietet bis zu vier Kanäle zur Aufnahme von Messungen an unterschiedlichen Standorten. Es zeich­net sich durch ein extrem kompaktes De­sign mit beleuchteter LCD­Anzeige aus und erlaubt einen problemlosen technischen Service vor Ort.

EIgENSIcHERHEIT Auf EINfAcHE ARTFür die Realisierung solcher eigensicheren Lösungen mit einer deutlich erhöhten Funk­tionalität müssen Systementwickler aus dem

DART (Dynamic Arc Recognition and

Termination) ist auf dem besten Weg,

zu einer anerkannten Standardtech-

nologie für die Prozessindustrie zu

werden. DART ist ein völlig neuer

Weg, die Eigensicherheit eines Strom-

kreises sicherzustellen. Daneben er-

laubt DART eine erheblich grössere

nutzbare Leistung für den Antrieb von

Feldgeräten innerhalb des explosi-

onsgefährdeten Bereiches und ermög-

licht zudem grössere Kabellängen.

Mehr Leistung und Sicherheit für Prozess-automation im Ex-Bereich.

ZIELgENAu MIT DART u

>>

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42 eL FORUM 07 I 2010

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Bereich der Prozessautomation sich nicht mit einem völlig neuen technischen Kon­zept vertraut machen, sondern können auf ihrem bestehenden Fachwissen aufbauen.

Für Anlagenbetreiber ist DART für den Feld­bus mehr eine Evolution als eine Revolution. Es erfordert keine völlig neue Hardware und schützt damit die Investitionen in die beste­

hende Infrastruktur zur Prozessautomation. Vorhandene Netzwerke auf der Basis einer Trunk­and­Spur­Topologie mit High­Power Trunk erfordern lediglich minimale Verän­derungen, während alle Entity­Feldgeräte uneingeschränkt weiter eingesetzt werden können.Nachdem die Deutsche Physikalisch­Tech­nische Bundesanstalt die Zuverlässigkeit von DART für die Eigensicherheit nach­gewiesen hat, findet die Technologie jetzt auch ihren Weg in die entsprechenden IEC­Standards. Pepperl+Fuchs leistet dazu einen bedeutenden Antrieb. Zusammen mit 15 weiteren Herstellern leistet das Unterneh­men die Grundlagenarbeit, um DART als eine problemlos nutzbare Technologie zu etablieren, die sich auf eine Vielzahl von An­wendungen im Gefahrenbereich anwenden lässt.

Pepperl+FuchsSägeweg 7, 2557 StudenTel. 032 374 76 76, Fax 032 374 76 78 [email protected] ist auf dem Weg, zu einer anerkannten Standardtechnologie für die Prozessindustrie zu

werden. (Bild: Pepperl+Fuchs)

326 u

Die Siemens AG hat ihre tragbaren Geräte zum kabellosen Bedienen und Beobachten von Maschinen und Anlagen in Leistung und Ausstat-tung verbessert sowie mit zusätzlichen Funktionen versehen. Für si-cherheitsgerichtete Anwendungen kommuniziert das Mobile Panel 277F IWLAN per «Rapid Roaming»-Verfahren, um eine unterbrechungsfreie Übergabe der Funksignale sicherzustellen. Optimiert wurde beim Mo-bile Panel 277 IWLAN und Mobile Panel 277F IWLAN für sicherheitsge-richtete Anwendungen unter anderem die farbliche Anzeige der WLAN-Signalstärke mit zusätzlichem Vibrationsalarm, zum Beispiel beim Unterschreiten einer bestimmten Schwelle. Zudem wurde die Handha-bung des Zustimmtasters verbessert. Für sicherheitsgerichtete Anwen-dungen kommuniziert das Mobile Panel 277F IWLAN über das erwei-terte WLAN-Zugriffsverfahren iPCF-MC (industrial Point Coordina tion Function mit Management Channel), auch «Rapid Roaming» genannt. Dieses stellt eine schnelle Übergabe der Funksignale zwischen Access Points und damit kurze, unterbrechungsfreie Roaming-Zeiten sicher – eine Grundvoraussetzung für mobile Lösungen des Bedienens und Be-obachtens in sicherheitsrelevanten Bereichen, in denen Zustimm- und Not-Halt-Taster verwendet werden. Einsetzbar ist das Mobile Panel 277F IWLAN in einem Profinet-basierten Netzwerk mit Profisafe-Profil und IWLAN-Infrastruktur mit Scalance W-Access Points von Siemens. Für die beiden neuen Siemens-Panels wurde die Konfiguration der IWLAN (Industrial WLAN)-Verbindung vereinfacht. Dafür steht jetzt ein Software-Assistent über Web-Interface zur Verfügung. Zahlreiche Funkzulassungen ermöglichen den weltweiten Einsatz der Geräte. Das Gerät ohne Sicherheitsfunktion, Mobile Panel 277 IWLAN, ist auch für Applikationen mit dem Motion-Control-System Simotion geeignet. Für eine neue Variante des fehlersicheren Mobile Panels 277F IWLAN können zur Standortbestimmung kostengünstige Chipkarten (Moby D Smart Cards) anstelle von Transpondern genutzt werden. Über Chip-karten erfolgt die Anmeldung an die jeweiligen Bedienbereiche am

RFID (Radio Frequency Identification-)Tag anstatt am Transponder. Ein typisches Anwendungsbeispiel hierfür ist der Einsatz in sicherheits-konformen Roboterzellen.

Siemens Schweiz AGIndustry SectorIndustry Automation and Drive TechnologiesTel. 0848 822 844, Fax 0848 822 855www.siemens.ch/automation, [email protected]

327 u

Fehlersicheres, kabelloses Bedienen und Beobachten per Rapid Roaming

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eL FORUM 07 I 2010 43

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Mit dem völlig neu entwickelten I/O-System SLIO setzt die VIPA GmbH erneut Massstäbe in der Automatisierungsbranche. Mit dem modularen und extrem kompakten SLIO können künftig so gut wie alle Automatisierungslösungen einfacher und vor allem wirtschaftlicher umgesetzt werden. SLIO ist mit je-dem der etablierten VIPA-Systeme 100V, 200V, 300S, 500S, kombinier- und einsetzbar – natürlich auch mit Systemen von Fremdherstellern. Es ist eines der effektivsten und modernsten dezentralen I/O-Systeme, die am Markt verfügbar sind. Damit vereint das neue I/O-System hohe Funktionalität mit einem cleveren Mechanikkonzept in einer äusserst kompakten Bauform. Hier einige Features zum kompakten und platzsparenden Design: Konzep-tionelle Trennung von Elektronik und Installationsebene, schmale Bauform, innovative treppenförmige Verdrahtungsebene sowie einfacher «Zwei-Komponenten-Aufbau». Das clevere Beschriftungs- und Diagnosekonzept ermöglicht: eindeutige Zuordnung und Ablesbarkeit der Kanalzustände, ein-fache, zeitsparende Installation und Wartung durch auf dem Modul ange-brachte Anschlussbelegung, eindeutige, verwechslungsfreie Beschriftung der Kanäle und BMK bleibt beim Modulwechsel bestehen.Die Installations- und Wartungsfreundlichkeit dank «stehender Verdrah-tung» ermöglicht den Austausch ohne Lösung der Verdrahtung, ein intelli-genter Schiebe-/Steckmechanismus ergibt eine einfache Handhabung, die ausgelegte Elektronik ist verpolungssicher und die Kodierung der Elektronik-module verhindert eine Fehlbestückung.Die hohe Performance dank schnellem Rückwandbuskonzept von 48 MBit/s und sehr kurzer Reaktionszeit bei der Signalverarbeitung von bis zu 20 μs rundet das neue I/O-System ab.

SATOMEC AGHinterbergstrasse 11, 6330 ChamTel. 041 748 17 77, Fax 041 748 17 55www.satomec.ch, [email protected]

Neues I/O-System für Automatisierungslösungen

Die Siemens AG ergänzt ihre Getriebemotoren des Typs Motox um eine neue Schneckengetriebereihe mit hohem Wirkungsgrad und Über-setzungsbereich, die besonders für die Fördertechnik geeignet sind. Der einstufige Schneckengetriebemotor der S-Reihe ist in den drei Baugrössen S08, S18 und S28, in einem Drehmomentbereich von 18 bis 80 Newtonmeter (Nm) und in einem Leistungsbereich von 0,12 bis 0,75 Kilowatt (kW) (4-polig) erhältlich. Getriebemotoren für die Fördertech-nik müssen sehr flexibel sein. Die Getriebe- und Motorkomponenten der S-Reihe der Motox-Schneckengetriebemotoren werden deswegen in einem flexiblen Baukastensystem angeboten. Eine Bauform mit markt-konformen Abmessungen ist für alle Baulagen verwendbar, was die Inbetriebnahme wesentlich vereinfacht. Die Montage an die Arbeits-maschine wird durch Befestigungsmöglichkeiten in Aufsteck-, Fuss- oder Flanschausführung realisiert. Zusätzlich ist die Antriebswelle als Vollwelle oder Hohlwelle erhältlich. Der Einsatz von hochwertigen Ma-terialien, wie ein hoher Nickelanteil bei den Bronze-Schneckenrädern, ermöglicht hohe Getriebenennmomente bis 80 Nm und grosse Überset-zungen bis 100 in einer Stufe. Ausserdem sind die Schneckenwellen einsatzgehärtet und geschliffen, was den Lauf leiser macht. Eine hohe Radialkraft wird durch hochwertige Wälzlager und grosse Lagerabstän-de erzielt. Die Zahnfusssicherheit der Cavex-Hohlflankenverzahnung lässt hohe Belastungsspitzen zu. Die Wartung der Getriebe entfällt we-gen der Lebensdauerschmierung mit Synthetiköl, hochwertiger Lage-rung und Abdichtung. Der hohe Wirkungsgrad und die Wärmeableitung im Getriebegehäuse führen zu einer guten Wärmebilanz und niedriger Oberflächentemperatur. Die neue S-Reihe kann über Totally Integrated

Automation (TIA), die offene Systemarchitektur von Siemens, einfach in das jeweilige System eingebunden werden.

Siemens Schweiz AGIndustry SectorIndustry Automation and Drive TechnologiesFreilagerstrasse 40, 8047 ZürichTel. 0848 822 844, Fax 0848 822 855www.siemens.ch, [email protected]

Neue Getriebemotoren für Fördertechnik

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44 eL FORUM 07 I 2010

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Ob für CD­Player, Autoradio, Handy oder Hörgerät – Audioanalysatoren liefern Her­stellern die nötigen Testverfahren, um die Qualität der von ihnen produzierten Audio­Geräte zu messen. Rohde & Schwarz stellt mit dem R&S UPP200/400/800 (zwei/vier/acht Kanäle) eine Gerätefamilie im mittleren Preissegment vor, die gerade im kosten­sensiblen Einsatzbereich der Produktion für besonders kurze Messzeiten sorgt. Je nach Anforderung lassen sich bis zu fünf Slave­Geräte über Kaskadierung an ein Master­Gerät binden. Das System verhält sich dann wie ein Messgerät mit bis zu 48 Kanälen. Alle Kanäle einer 16­kanaligen Soundan­lage lassen sich beispielsweise in einem einzigen Schritt messen, wenn zwei achtka­nalige Analysatoren zusammengeschlossen werden. Alternativ lassen sich bis zu acht einkanalige Prüflinge effizient mit einem

einzigen R&S UPP800 zeitgleich testen und somit schneller fertigen.

füR PRODukTION uND ENTWIckLuNgHersteller, die bereits den für die Entwicklung prädestinierten High­End­Audioanalysator R&S UPV von Rohde & Schwarz nutzen, können nun die gleichen Messprogramme aus ihrer Entwicklungsarbeit auf dem neu­en R&S UPP200/400/800 verwenden. Be­dienung und Fernsteuerung beider Geräte sind weitestgehend gleich. Umgekehrt las­sen sich Testfälle aus der Produktion in der Entwicklungsabteilung prüfen. Beide Abtei­lungen können also optimal zusammenar­beiten.Da in den R&S UPP200/400/800 ein Rech­ner integriert ist, laufen alle Operationen im Grundgerät ab. In den Steuerrechner

Rohde & Schwarz stellt eine neue

Familie von Audioanalysatoren vor,

die speziell für den Einsatz in der

Produktion entwickelt wurde. Den

R&S UPP200/400/800 gibt es in zwei-,

vier- und achtkanaliger Ausführung.

Mehrere Geräte lassen sich für bis zu

48 analoge Messkanäle kaskadieren.

Hersteller von Audio-Geräten aller Art

erreichen somit dank paralleler und

dadurch Zeit sparender Messungen

aller Kanäle einen erhöhten Durch-

satz in der Produktion. Die kompakte

Bauweise von zwei Höheneinheiten

spart Platz im Rack.Der neue R&S UPP800 Audioanalysator mit acht Kanälen bietet ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.

u Die preisgünstige Audioanalysator-Familie R&S UPP sorgt für kurze Messzeiten in der Produktion

NEuER AuDIO- ANALySATOR füR fLINkES MESSEN

Die neuen Audioanalysatoren R&S UPP200/400/800.

des Prüfsystems muss keine Software zur geräteinternen Steuerung des Analysators integriert werden. Der kompakte Audioana­lysator kommt ohne Bedienoberfläche aus. Anwender können aber Monitor, Tastatur und Maus anschliessen und erhalten so ein Stand­Alone­Gerät mit sehr gutem Preis­Leistungs­Verhältnis. Damit eignet sich der Audioanalysator auch für Anwender, die Forschungs­ und Entwicklungsaufgaben bei kleinem Budget zu lösen haben. Der R&S UPP200/400/800 mit zwei, vier oder acht Kanälen ist ab sofort erhältlich. (mf)

Roschi Rohde & Schwarz AGMühlestrasse 7, 3063 IttigenTel. 031 922 15 22, Fax 031 921 81 [email protected]

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Page 47: eLFORUM_2010_07

eL FORUM 07 I 2010 45

FIRMENNEWS/VERANSTALTUNGEN

PUBLIREPORTAGE

ELEKTROINSTALLATIONEN/ENERGIE

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MESSTECHNIK/SENSORIK

AUTOMATION/ANTRIEBE

INDUSTRIAL IT

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FACHBEDARF/LAST MINUTE

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Die induktiven Sensoren DuroProx sind im wahrsten Sinne hart im Nehmen. Die Familie umfasst induktive Sensoren im Vollmetallgehäuse mit Schutzklasse IP 69K. Sie wurden von Anfang an für den harten und anspruchsvollen Industrieeinsatz entwickelt. Dank eines Arbeitstemperatur-

bereiches von –25 bis +100 °C und dem Gehäuse aus rostfreiem V4A-Stahl sind diese Sensoren resistent gegen ag-gressive Medien wie z.B. Salzwasser und können daher mühelos in On- und Offshore-Windanlagen für die Über-wachung des Bremsscheibenbelags oder Rotordrehzahlmessung und -posi-tionserfassung eingesetzt werden. Da-neben sind sie auch für Anwendungen in anderweitig stark verschmutztem Umfeld geeignet. Selbst den Einsatz in hochgradig EMV-verseuchter Umge-bung überstehen sie schadlos. Dafür

Sensortechnics’ neue LBA-Sensoren messen niedrigste Differenzdrü-cke in Bereichen von 250 und 500 Pa Messbereichsendwert. Durch eine vollständig analoge CMOS-Signalaufbereitung bieten die Sensoren li-neare und temperaturkompensierte Ausgangssignale mit einer hohen

Auflösung von typ. 0,1 % und sehr schnelle Reaktionszeiten von typ. 1 ms. Die Sensoren basieren auf der thermischen Massendurchfluss-messung von Gas durch einen sehr kleinen, im Sensor-Chip integrierten Strömungskanal und bieten eine sehr hohe Empfindlichkeit und Offset-Stabilität. Dieser enge Kanal verringert den Gasfluss durch den Sensor und dessen Verbindungsschläuche um mehrere Grössenordnungen im Vergleich zu herkömmlichen durchflussbasierten Drucksensoren. Die Differenzdrucksensoren sind daher sehr unempfindlich gegenüber Staub und Feuchtigkeit und erlauben den Einsatz von Verbindungs-schläuchen und Filtern, ohne dass das Sensorausgangssignal beein-flusst wird. Da der minimale Durchfluss bereits auf Chipebene durch die Geometrie des Strömungskanals festgelegt ist, entfallen aufwendige Gehäusekonstruktionen, wodurch die LBA-Sensoren sehr klein und kostengünstig gebaut sind und einfach auf Leiterplatten montiert wer-den können. Die hochempfindlichen LBA-Drucksensoren eignen sich hervorragend zur Messung kleinster Druckunterschiede in Geräten der Medizintechnik wie z.B. Beatmungsgeräten, Spirometern, Schlafdia-gnosegeräten, Verneblern und Sauerstoff-Konzentratoren sowie in der Klimatechnik.

www.sensortechnics.com/de/lba

Neue Edelstahl-OEM-Drucksensoren

Sensortechnics neue Edelstahl-Drucksensoren der SSI-Serie messen hochgenau Relativ- und Absolutdrücke von 200 mbar bis zu 35 bar. Die SSI-Sensoren bieten eine hervorra-gende Stabilität und Wiederholgenauigkeit und erreichen ein Gesamtfehlerband besser ±1,5 %FSS über einen weiten Temperaturbereich von –20...+85 °C. Die Sensoren nutzen präzise digitale Signalaufbereitung und liefern gleichzeitig analoge 0,5...4,5-V-Ausgangs-signale sowie digitale I²C-Bus-Schnittstellen (alternativ SPI-Bus). Vollverschweisste, medienisolierte Edelstahl-Konstruktionen erlauben eine hohe Medienbeständigkeit im Einsatz mit korrosiven Flüssigkeiten und Gasen. Die verfügbaren Gehäuse optionen um-fassen eine Membran-Version mit Schweissring und einen Anschluss mit G 1/8-Gewinde. Sensortechnics bietet OEM-Kunden die schnelle und flexible Anpassung aller Edelstahl-Drucksensoren an spezielle Anforderungen und damit massgeschneiderte Lösungen zum kos tengünstigen Preis. Typische Anwendungen der SSI-Serie finden sich z.B. in der in-dustriellen Steuer- und Regelungstechnik, der Medizintechnik sowie in der Messtechnik.

www.sensortechnics.com/de/ssi

sorgt neben dem Vollmetallgehäuse mit aktiver Fläche aus Edelstahl eine erhöhte Störfestig-keit gemäss EN 61000-6-2. Die Sensoren sind in sehr kompakten Gehäusen mit Abmassen von 6,5 mm sowie als grössere M8-, M12- oder M18-Versionen erhältlich. Bei quasi bündigem Einbau erreichen sie einen Schaltabstand von 2 bis 6 mm. Beim Design der Induktivsensoren wurde durch den Einsatz eines ASIC die Zahl der Bauteile und Lötstellen auf ein Minimum reduziert, was sich positiv auf die MTBF (Mean Time Between Failures) auswirkt.

Baumer Electric AG Hummelstrasse 17, 8500 FrauenfeldTel. 052 728 11 22, Fax 052 728 11 44www.baumer.com, [email protected]

Rostfreies Vollmetallgehäuse IP 69K – induktive Sensoren DuroProx

Neue Sensortechnologie zur Messung niedrigster Differenzdrücke

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46 eL FORUM 07 I 2010

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Anzeigenverkauf Klaus Bucher (Verlags-/Verkaufsleitung)Telefon +41 (0)56 491 02 91E-Mail [email protected]

Bernhard WettsteinTelefon +41 (0)56 491 02 91E-Mail [email protected]

RedaktionMarkus Frutig (mf) ChefredaktorTelefon +41 (0)41 767 79 07E-Mail [email protected]

Technische LeitungGisela IneichenE-Mail [email protected]

AdministrationRoland HuberTelefon +41 (0)41 767 79 03E-Mail [email protected]

AbonnementeTelefon +41 (0)41 767 79 10E-Mail [email protected]

AbonnentenpreiseCHF 30.– InlandCHF 58.– Europa 12 x jährlichCHF 80.– Übersee

Druck Multicolor Print AG CH-6341 Baar

ISSN 1660-5500

Bei eingesandten Bildern steht es dem Verlag frei, diese gegen Verrechnung zu publizieren.Für eingesandte Manuskripte übernehmen weder der Ver-lag, noch die Redaktion die Verantwortung. Beiträge können auch in anderen verlagseigenen Zeitschriften publiziert und zur Herausgabe von Sonderdrucken verwendet werden.

© 2010 by LZ Fachverlag AG

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Page 49: eLFORUM_2010_07

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eL FORUM 07 I 2010 47

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48 eL FORUM 07 I 2010

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