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GABLER LEXIKON LOGISTIK

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GABLER LEXIKON LOGISTIK

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GABLER LEXIKON LOGISTIK Management logistischer Netzwerke und Flüsse

herausgegeben von Peter Klaus Winfried Krieger

3., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage 2004

GABlER

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Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <hnp://dnb.ddb.de> abrufbar.

Professor Peter Klaus D.B.A,fBoston University ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logistik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist außerdem Leiter der Fraunhofer Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft (ATL).

ProfessorDr. Winfried Krieger lehrt Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Logistik und Informationsmanagement am Kompetenzzentrum "Beschaffung, Verkehr & Logistik" der Fachhochschule Flensburg. Er leitet darüber hinaus das Beratungsbüro für Logistik und E-Business in Flensburg und Hamburg.

3., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage April 2004

Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2004 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004

Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 2004

Lektorat: Katrin Alisch / Annegret Eckert

www.gabler.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Verviel­fältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main

Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

ISBN 978-3-663-10126-0 ISBN 978-3-663-10125-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-10125-3

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Vorwort der Herausgeber zur dritten Auflage

Das Gabler Lexikon Logistik hat innerhalb der letzten Jahre wachsende Akzeptanz in Praxis, Aus- und Weiterbildung, Beratung und Forschung gefunden. Wir freuen uns, hiermit allen professionellen "Logistikern" eine Neuauflage anbieten zu können.

Das Lexikon wurde für die dritte Auflage neu bearbeitet. Insgesamt wurde der Umfang auf über 2000 Stichworte erweitert. Neben der Neuaufnahme technischer und verkehrsbezogener Logis­tikthemen wurden zahlreiche Stichworte im Bereich Informationsmanagement und Informati­onsunterstützung ergänzt, um den Veränderungen der letzten Jahre in der Logistik angemessen Rechnung zu tragen. Insgesamt haben mehr als 50 Autoren aus Wissenschaft und Praxis an dieser Auflage mitgewirkt.

Wir danken allen Autoren und Mitarbeitern herzlich für Ihre Arbeit sowie dem Lektorat des Gabler-Verlages für die kontinuierliche Unterstützung.

Aktualisierungen finden Sie zukünftig unter www.mein-Iogistik-Iexikon.de

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Prof. Dr. Winfried Krieger

Im März 2004

Vorwort der Herausgeber zur zweiten Auflage

Das Gabler Lexikon Logistik hat innerhalb kurzer Zeit breite Akzeptanz in Praxis, Ausbildung, Beratung und Forschung gefunden. Wir freuen uns, dass deshalb bereits heute eine zweite Auflage notwendig ist.

Für die zweite Auflage wurden neben einigen Korrekturen und Ergänzungen insbesondere zahlreiche neue Stichworte im Bereich e-Business und e-Commerce aufgenommen, um der wachsenden Bedeutung dieser neuen Managementfelder für die Logistik gerecht zu werden.

Wir danken allen Autoren herzlich für Ihre Arbeit sowie den Mitarbeitern des Gabler-Verlages für ihre unermüdliche Unterstützung.

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Prof. Dr. Winfried Krieger

Im Juli 2000

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Vorwort der Herausgeber zur ersten Auflage

Nach vorsichtigen Schätzungen verstehen sich heute, im Jahr 1998, mindestens 7.000 Men­schen im deutschsprachigen Raum als professionelle ,,Logistiker". Hinzu kommen jährlich viele Hundert Absolventen von Universitäten, Fachhochschulen und anderen Aus- und Weiter­bildungseinrichtungen, die eine Logistik-Ausbildung durchlaufen haben und logistische Aufga­ben neu übernehmen. Schließlich gibt es kaum ein Aufgabenfeld in den Unternehmen und anderen Organisationen, das nicht gelegentlich mit der "Querschnittsfunktion" Logistik in Berührung kommt.

Folglich wächst das Interesse an der Logistik und der Bedarf an logistischem Know-how be­ständig. Zugleich ist das ,,Angebot" der Logistik an Ideen, Konzepten, Schlagworten und Prob­lemlösungswerkzeugen riesengroß geworden. Selbst dem sehr erfahrenen Praktiker und belese­nen Wissenschaftler ist es nicht mehr möglich, alle inhaltlichen Facetten und begrifilichen Abspiegelungen dieser Inhalte jederzeit vollständig zu erfassen.

Das Gabler Logistik Lexikon soll Orientierungshilfe und Nachschlagemöglichkeiten fiir die Logistik-Praktiker in den Unternehmen bieten, die in dieser Situation Hilfe suchen. Es will in gleicher Weise den Menschen in Logistik-Ausbildung, Beratung und Forschung nützen.

Unser Anspruch war, relativ knapp, den Bedürfnissen des qualifizierten Praktikers angepasst, das weite Spektrum des Wissens der Logistik aktuell und möglichst vollständig darzustellen. WIr haben besonderen Wert darauf gelegt, die Fachbegriffe aus der Informations- und Kommu­nikationstechnik und die angelsächsischen Logistik-Fachbegriffe zu berücksichtigen, die im Alltag des Managements heute eine nicht mehr wegzudenkende Rolle spielen. Wir haben schließlich versucht, in dem einleitenden Überblicksbeitrag zur "Systematisierung der Logis­tik" zu zeigen, dass ein alphabetisch geordnetes Lexikon auch zur systematischen Betrachtung logistischer Zusammenhänge genutzt werden kann.

Den nahezu vierzig Autoren der namentlich gezeichneten Hauptbeiträge und Stichworte, wie allen anderen Autoren von Kurzstichworten und unseren Mitarbeitern, die im Autorenverzeich­nis benannt sind, danken wir herzlich fiir ihre Arbeit. ,,Last but not least" danken wir auch den Mitarbeitern des Gabler-Verlages fiir ihre geduldige und qualifizierte Unterstützung des ge­meinsamen Vorhabens. Für Fehler und Lücken tragen jedoch wir die alleinige Verantwortung und bitten die Leser um Hinweise, die zu Verbesserungen in späteren Ausgaben fUhren können.

Prof. Peter Klaus, D.B.A./Boston Univ. Prof. Dr. Wmfried Krieger

Im August 1998

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Verzeichnis der Autoren

Detthold Aden, Bremen.

Dr. Rainer Alt, St. Gallen.

Dipl.-Kfm. Stefan Auerbach, Köln.

Univ. Prof. Dr. Siegfried Augustin, Leoben.

Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky, Würzburg.

Dipl.-Betrw. (FH) Kai Bremse, Karlsruhe.

Prof. em. Dr. Wolf-Rüdiger Bretzke, Duisburg,

Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger, München.

Prof. Min Cao, Zhejiang.

Prof. Dr. Wemer Delfmann, Köln.

Prof. Dr. Günther Dimf, Bamberg.

Dipl.-Betrw. (FH), M.B.A. (USA) Stefan Distel, Nürnberg.

Dr.-Ing. Heinrich Dräger, Husum.

Prof. Dr. Alexander Eisenkopf; Friedrichshafen.

Dipl.-Kfm. Axel Eiseie, Nürnberg.

Dipl.-Kfm. Tobias Engelsleben, Köln.

Dipl.-Wirtsch.-Inf. Mechthild Erdmann, Köln.

Univ.-Prof. Dr. Michael Eßig, München

Helga Feige, Nürnberg.

apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Dieter Feige, Nürnberg.

Prof. Dr. Bemd M. Filz, Hagen, Sundem-Hachen.

Prof. Dr. Hansjörg Fromm, Stuttgart.

Dipl.-Wirtsch.-Inf. Thomas Gabel, Köln.

Dr. Ottmar Gast, Hamburg.

Dr. Harald Gleißner, Frankfurt

Prof. Dr. Ingrid Göpfert, Marburg.

Dipl.-Ing. Hans-Peter Gottfried, Dresden.

Dipl.-Kff. Karin Graenzer, Nürnberg.

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Großmann, Dresden.

Dr.-Ing. Harald Gühring, Mülheim an der Ruhr.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Willibald A. Günthner, München.

Dipl.-Ing. Sven Heidmeier, Berlin.

Dipl.-Oec. Christoph Helmke, München.

Dipl.-Verkehrswirt Sebastian Herr, Nürnberg.

Dipl.-Kfm. Andreas Hofmann, Nürnberg.

Dipl.-Geogr. Frank Hoppe, Nürnberg.

Privatdozent Prof. Jörg Höppner, Hamburg.

Dipl.-Kfm. Peter Karp, Düsseldorf.

Dr. Monika Kaßmann, Dresden.

Dipl.-Ing. Christian Kille, Nürnberg.

Dipl.-Kfm. Thorsten Klaas, Köln.

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ., Nürnberg.

Dr. Andreas Klose, St. Gallen.

Prof. Dr. Herbert Kotzab, Frederiksberg.

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Verzeichnis der Autoren

Dipl.-Ing. Markus Krämer, München.

Prof. Dr. Winfried Krieger, Flensburg.

Dipl.-Sozialw. Michael Krupp, Nürnberg.

Dipl.-Kfm. Thomas Krupp, Nürnberg.

Dipl.-Betrw. (FH) Monika Lause, Flensburg.

Dipl.-Kfm. Michael Lehner, Köln.

Dipl.-Oec. Nicole Lubecki-Weschke, Nürnberg.

Dipl.-Kfm. (FH) Malte Michael, Berlin.

Dr. Joachim Miebach, Frankfurt.

Dipl.-Kfm. Ulrich Müller-Steinfahrt, Nürnberg.

Dipl.-Sozialw. Alexander Nehm, Nürnberg.

Dr.-Ing. Peter Nyhuis, Hannover.

Dr. Michael Otremba, Düsseldorf.

Prof. Dr. Andreas Otto, Regensburg.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek, Hamburg.

Dr. Alexander Pflaum, Nürnberg.

Dipl.-Ing. Ulrich-Henning Pieper, Berlin.

Dr. Stephan Pintsch, Hamburg.

Dr. Kay-Thomas Pirk, München.

Dr. Günter Prockl, Nürnberg.

Dr. Bemd Rau, Hamburg.

Dr. Markus Reihlen, Köln.

Dr. Norbert Schmidt, Nürnberg.

Prof. Dr. Karlheinz Schmidt, Frankfurt a. M.

Dr. Johannes Schulz-Spathelf, Frankfurt a.M.

Dipl.-Kff. Miriam Schwarze, Frankfurt a. M.

Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Siegmann, Berlin.

Dipl.-Volksw. Erwin Spitzer, Duisburg.

Dr. Hanspeter Stabenau, Bremen.

Prof. Dr. Paul Stähly, st. Gallen.

Dipl.-Kfm. Andreas Stein, Frankfurt.

Prof. Dr. Wolf gang Stölzle, Duisburg.

Filiz Üzmez, Flensburg.

Dipl.-Betrw. (FH) Lars Vonderbank, Flensburg.

x

Dipl.-Ing. Maximilian Wagner, Mülheim an der Ruhr.

Dipl.-Kfm. Florian Waibel, Nürnberg.

Prof. Dr. Jürgen Weber, Vallendar.

Dipl.-Inf. Harald WeIT, Nürnberg.

Nora Wieck, Flensburg.

Univ.-Prof. a.D. Dr.-Ing. E.h. Dr. sc. h.c. Dr.-Ing. Hans-Peter Wiendahl, Hannover.

Univ.-Prof. Dr. Dr. habil. Dr. h. c. Horst Wildemann, München.

Prof. Dr. Thomas Wieske, Bremerhaven.

Markus Wohler, Troisdorf.

Dr. Michael Wolf, Erlangen-Frauenaurach.

Dipl.-Oec. Daniel Zähringer, München.

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Verzeichnis der Schwerpunktbeiträge

Autbauorganisation

Auftragsabwicklung

Aus- und Weiterbildung

Beschaffung und E-Procurement

Beschaffungslogistik

Beziehungsnetzwerke

Binnenschifffahrt

Distributionslogistik

E-Business und Logistik

Efficient Consumer Response (ECR)

Entsorgungslogistik

Prof. Dr. Winfried Krieger, Logistik- und Informationsmanagement, Kompetenzzentrum Beschaffung, Verkehr & Logistik, Fachhochschule Flensburg.

Prof. Dr. Andreas Otto, Lehrstuhl für Controlling und Logistik, Institut für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg.

Dipl.-Kfm. Ulrich Müller-Steinfahrt, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik -Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg.

Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebs­lehre, Julius-Maximilians-Universität, Würzburg.

Prof. Dr. Michael Eßig, Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Materialwirtschaft & Distribution Universität der Bundeswehr München.

Dipl.-Sozialw. Michael Krupp, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik -Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg.

Prof. Peter Klaus, D.B.A./Boston Univ. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logis­tik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Dipl.-Volksw. Erwin Spitzer, Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.v. (BDB), Duisburg.

Dr. Harald Gleißner, Neckermann Versand AG/Quelle AG, FrankfurtlNürnberg.

Dr. Rainer Alt, Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität St. Gallen.

Dr. Günter Prockl, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg.

Prof. Dr. Ingrid Göpfert, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Logistik, Philipps-Universität Marburg.

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Verzeichnis der Schwerpunktbeiträge XIV

Entwicklung und Stand der Logistik

Frachtnetzstruktnren, Optimierung von

Handelslogistik

Healthcare Logistik

Industrielle Logistik

Informationslogistik und Informationsprozess­management

Informationssysteme, integrierte logistische

KEP-Märkte und Dienste

Kernelemente der Logistik­konzeption

Kommissioniersysteme

Kontraktlogistik

Dr. Hanspeter Stabenau, Dozent Logistik / Leiter DA V Forschung Stiftung Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie (DAV), Bremen.

apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Dieter Feige, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg.

Prof. Dr. Herbert Kotzab, Dept. of Operations Management, Copenhagen Business School, Frederiksberg.

Dipl.-Ing. Ulrich-Henning Pieper, Dipl.-Betrw. (FR) Malte Michael, Rhenus eonova GmbH, Healthcare & Lifescience Services, Berlin

Univ.-Prof. a.D. Dr.-Ing. E.h. Dr. sc. h.c. Dr.-Ing. Hans-Peter Wiendahl, IFA - Institut für Fabrikanlagen und Logistik, Universität Hannover.

Univ. Prof. Dr. Siegfried Augustin, Institut für Wirtschafts- und Betriebswissenschaft, Montanuniversität Leoben.

Dr. Johannes Schulz-Spathelf, Heidorn IT-Consulting GmbH, Frankfurt a. M.

Markus Wohler, TNT Deutschland GmbH, Troisdorf.

Dipl.-Ing. Christian Kille, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik -Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg

Prof. Dr. Werner Delfmann, Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftliche Planung und Logistik, Universität Köln.

Dipl.-Ing. Maximilian Wagner, Dr.-Ing. Harald Gühring, agiplan GmbH, Mülheim an der Ruhr.

Dipl.-Ing. Christian Kille, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik -Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logis­tik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

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xv

Lagermanagement

Leistungstiefenoptimierung in der Logistik

Lieferanten-KANBAN

Logistik in Asien

Logistik in der Dienstleistungs­wirtschaft

Logistik in der Konsumgüter­industrie

Logistik in Deutschland

Logistik in Europa

Logistik in Nordamerika

Logistik in Osteuropa

Verzeichnis der Schwerpunktbeiträge

Dr. Joachim Miebach, Miebach Logistik Holding GmbH, Frankfurt.

Dipl.-Verkehrswirt Sebastian Herr, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft, NÜIDberg.

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logis­tik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NÜIDberg.

Univ.-Prof. Dr. Dr. habil. Dr. h. c. Horst Wildemann, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Logistik, Technische Universität München.

Prof. Min Cao, Lehrstuhl Industrial Engineering der Zhejiang Universität für Wissenschaft und Technologie derzeit Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft, NÜIDberg.

Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e. h. Dr. h. c. Hans-Jörg Bullinger, Dipl.-Ing. Markus Krämer und Dipl.-Oec. Daniel Zähringer, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München.

Dipl.-Kfm. Peter Karp, Henkel KGaA, Düsseldorf.

Dipl.-Ing. Christian Kille, Dipl.-Kfm. Ulrich Müller-Steinfahrt Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik­Dienstleistungswirtschaft, NÜIDberg.

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logis­tik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NÜIDberg.

Privatdozent Prof. Jörg Höppner, Vorsitzender des Freundeskreises des Fachbereichs WIrtschaft der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg.

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logis­tik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NÜIDberg.

Dr. Michael Otremba, McKinsey & Company Inc., Düsseldorf.

Dipl.-Kfm. Florian Waibel, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft, NÜIDberg.

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Verzeichnis der Schwerpunktbeiträge XVI

Logistikdienstleistungen

Logistikmanagement

Logistikverträge

Managementunterstützungs­systeme

Massengutlogistik

Materialfluss und Fördertechnik

Produktionslogistik

Prof. em. Dr. Wolf-Rüdiger Bretzke, Lehrstuhl fiir Verkehrs betriebs lehre und Logistik, Gerhard­Mercator-Universität Duisburg.

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Lehrstuhl rur Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logis­tik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Prof. Dr. Thomas Wieske, Institut fiir Riskmanagement und Logistikrecht, Studiengang TransportwesenILogistik, Hochschule Bremerhaven.

Prof. Dr. Günther Diruf, Lehrstuhl rur Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logistik und logistische Informatik, Otto-Friedrich­Universität, Bamberg.

Dipl.-Sozialw. Alexander Nehm, Fraunhofer-Arbeitsgruppe rur Technologien der Logistik -Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg.

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Lehrstuhl fiir Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logis­tik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Willibald A. Günthner, Lehrstuhl fiir Fördertechnik Materialfluss Logistik, Technische Universität München.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek, Arbeitsbereich LogistikIFlexible Produktion, Technische Universität Hamburg-Harburg.

Radio Frequency Identification Dr. Alexander Pflaum, Fraunhofer-Arbeitsgruppe rur Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg.

Rechnungswesen der Verkehrsbetriebe

Schienengüterverkehr

Seehafenlogistik

Seeverkehrslogistik

Prof. Dr. Jürgen Weber, Lehrstuhl rur Controlling und Telekommunikation, Wissenschaftliche Hochschule fur Unternehmensfuhrung, Otto-Beisheim-Hochschule, Vallendar.

Prof. Dr.- Ing. habil. Jürgen Siegmann, Dipl.-Ing. Sven Heidmeier, Institut fiir Land- und Seeverkehr Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb Technische Universität Berlin.

Detthold Aden, BLG Logistics Group, Bremen.

Dr. Ottmar Gast, Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft, Hamburg.

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XVII

Standortwahl, Modelle und Methoden

Straßen güterverkehr

Supply Chain Event Management

Supply Chain Management

Supply Chain Software

Technologische Rahmen­bedingungen des Logistik­managements

Telematik

Umschlagsprozesse in der Logistik

Veränderungsprozesse in logistischen Systemen

Verkehrspolitische und volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen

Verpackungslogistik

Zeitliche Strukturen der Logistik

Verzeichnis der Schwerpunktbeiträge

Dr. Andreas Klüse, Prof. Dr. Paul Stähly, Institut fiir Unternehmensforschung, Universität St. Gallen.

Prof. Dr. Karlheinz Schrnidt, Dipl.-Kff. Miriam Schwarze, Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e. v., Frankfurt a. M.

Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Direktor des Zentrums für Logistik und Verkehr Lehrstuhl für BWL mit dem Schwerpunkt Logistik und Verkehrsbetriebslehre, Fakultät Wirtschaftswissenschaft, Universität Duisburg-Essen (Campus Duisburg).

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logistik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen­NÜIDberg.

Dr. Günter Prockl, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik -Dienstleistungswirtschaft, Nürnberg.

Dr. Bernd Rau, MCO GmbH, Management Consulting and Coaching, Hamburg.

Prof. Dr. Winfried Krieger, Logistik- und Informationsmanagement, Kompetenzzentrum Beschaffung, Verkehr & Logistik, Fachhochschule Flensburg.

Dipl.-Kfm. Andreas Stein, Perot Systems GmbH, Frankfurt.

Prof. Dr. Bernd M. Filz, Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktionswirtschaft und Logistik, Fachbereich Technische Betriebswirtschaft, Märkische Fachhochschule Hagen, Institut für Logistik-Management, Sundern­HacheniSauerland.

Prof. Dr. Alexander Eisenkopf, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Zeppelin University; Friedrichshafen.

Prof. Dr.-Ing. habil. Gerhard Großmann, Gesellschaft für Transport-, Umschlags- und Lagerlogistik mbH, Dresden.

Prof. Dr. Hansjörg Fromm, IBM Deutschland GmbH, Stuttgart.

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Einleitung

Logistik für die Managementpraxis: Die Herausforderung der Systematisierung oder "Wie den Pudding an die Wand nageln?"

I. Die Herausforderung Das Wort Lexikon, so erläutert Dudens Herkunftswörterbuch, hat seine Ursprünge in den grie­chischen bzw. lateinischen Vokabeln "Rede, Wort" ("lexis") sowie den Tätigkeiten des "Aufle­sens, Sammelns, Auswählens" ("legere"). Ein Logistik-Lexikon für die Managementpraxis, wie die vorliegende erste Ausgabe des Gabler Lexikon Logistik, will "auflesen, sammeln, auswäh­len und in Worte fassen", was für die Gestaltung und kontinuierliche Verbesserung logistischer Flüsse und Systeme, für das Verständnis von deren Funktionsweise, damit für die effektive Planung, Mobilisierung, Steuerung und Verfolgung der strategischen und alltäglichen logisti­schen Aktivitäten wissenswert ist.

Dies ist keine geringe Herausforderung: Denn das junge, sich aber rapide entwickelnde Feld der Logistik hat noch keine fest umrissenen Grenzen. Selbst auf die Frage, was Logistik im Kern denn eigentlich bedeutet und woran "gute", erfolgreiche Logistik zu messen ist, findet man bis heute keineswegs eindeutige Antworten. Und die Fachsprache, die die Management­praktiker, die Wissenschaftler und Berater, die sich als Logistiker verstehen, in ihrer Arbeit nutzen, ist ein heterogenes Gemenge technischer und betriebswirtschaftlicher, deutscher und angelsächsischer Begriffe. Diese sind entlehnt bodenständiger Praxis, zum Beispiel der Spedi­teure und Lagerverwalter, der Materialwirtschaftler, Fertigungsplaner und Vertriebsexperten, aber auch dem Fachjargon der Wissenschaftler aus Operations Research, Wirtschafts informatik, Organisationstheorie, Marketing und den ingenieurtechnischen Disziplinen.

Die Herausgeber dieses Lexikons haben sich das Ziel gesetzt, die Breite des Feldes und die Vielfalt seiner Begriffe bis an die Schnittstellen zu den wichtigen Nachbarbereichen aktuell einzufangen, um sie in praxisgerechter Sprache und Kürze abzubilden. Dazu haben sie auf die Fülle von bereits veröffentlichten Lehr- und Handbüchern, Glossaren, Lexika und sonstigen Fachveröffentlichungen zurückgegriffen.

Die mühselige Aufgabe des Zusammentragens und Redigierens von mehr als 2000 Stich worten, die alle Teilbereiche und Betrachtungsebenen der Logistik repräsentieren, hatte aber auch einen interessanten Nebeneffekt: Sie zwang die Herausgeber, nach Ordnungsprinzipien zu suchen, die helfen können, die - zumindest annäherungsweise - Vollständigkeit und Ausgewogenheit der aufgenommenen Stichworte zu sichern.

11. Sechs prinzipielle Systematisierungsalternativen Insbesondere die Bemühung um das Einfügen sinnvoller Querverweise zwischen den Stich­worten führte dazu, dass deutliche "Cluster" zusammenhängender Begriffe sichtbar wurden, durch die eine Reihe von Ordnungsprinzipien im Hintergrund der vielfältigen und heterogenen Menge von mehr als 2.000 Stichworten ausgemacht werden konnte.

Kein einziges der in der Abbildung ausgemachten sechs Hintergrundprinzipien kann die ganze Vielfalt des Feldes der Logistik erfassen. Aber in der Summe bieten diese eine gute - vielleicht die einzige Chance - "den Pudding (der flüchtigen, veränderlichen Schlagworte-Vielfalt der Logistik) an die Wand zu nageln": Sie haben den Herausgebern geholfen, die Vollständigkeit und Ausgewogenheit der behandelten Themen abzusichern. Noch wichtiger - sie können dazu beitragen, dass Benutzer dieses Lexikons nicht nur isolierte Antworten auf die Frage nach der

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Einleitung xx

Bedeutung einzelner Begriffe finden, sondern auch thematische Zusammenhänge durchleuch­ten und - vielleicht - zur Verbesserung ihrer Systeme und Praktiken nutzbar machen können.

Sechs prinzipielle Systematisierungsalternativen

111. Systematisierung nach Entwicklungsphasen und Selbstverständnissen der Logistik

Die Logistik als Aufgabenfeld des Managements und wichtiger Stellhebel des Unternehmenser­folges hat sich seit den 1960er Jahren in mehreren deutlich erkennbaren Entwicklungsphasen herausgebildet. Wie insbesondere die Lexikon-Beiträge zu ~ Entwicklung und Stand der Logis­tik, zu den Kernelementen der Logistikkonzeption (~ Logistikkonzeption, Kernelemente der) und zum Begriff ~ Logistik zeigen, lassen sich viele Sachverhalte der ursprünglichsten, unver­ändert wichtigen ersten Bedeutung der Logistik zuordnen.

Unter dem begrifflichen Dach "TUL-Logistik" ist alles, was mit den elementaren Aktivitäten des Transportierens, Umschlagens und Lagerns (~ TUL-Aktivitäten) und deren professionel­lem Management zu tun hat, einordnen.

Unter dem begrifflichen Dach "Koordinations-Logistik" schälte sich seit den 1970er Jahren eine zweite fundamentale Bedeutung heraus: Logistik als praktische Anwendung ~ systemi­schen Denkens in der Unternehmensfiihrung mit dem Schwerpunkt auf "ganzheitlicher" Aus­richtung der Unternehmensfunktionen der Materialwirtschaft, Produktion, Distribution und des Marketing auf die Bedürfnisse der Kunden. "Koordination" und "Integration", Überwindung von Schnittstellen mit Hilfe der Managementinstrumente systematischen ~ Planens und ~ Controllings sind Schlüsselbegriffe in diesem Zusammenhang.

In jüngster Zeit triff eine dritte Bedeutung der Logistik als "Flow Management" hervor, die die Aspekte der Mobilisierung zügiger, harmonischer Flüsse und Prozesse hervorhebt. Unter die­sem begrifflichen Dach lassen sich viele Schlagworte der jüngsten Logistikdiskussion, wie ~ Just-in-Time, ~ Geschäftsprozessoptimierung, ~ Supply Chain Management und ~ Efficient Consumer Response einordnen.

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XXI Einleitung

Systematisierung der Logistik - Entwicklungsphasen und Selbstverständnisse

Entwicklungs­phasen und

Stand

Logistik als "Koordinations-"

funktion ........... ~----

! .... "'Supply ch~i~""""" \'" Management ... / .... ..............

Logistik als "Flow

Management"

(' Fließprin- .. '~:::.:: ............. . zip / ... Kanban ........ .

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und Informationsprozess- \... Controlling .. / .............. management ........ / ..... . ....................... .

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IV. Systematisierung um die Elemente logistischer Systeme Einen anderen Zugang zur Systematisierung des Feldes der Logistik bietet das Konzept des logistischen Systems ( ..... Systemansatz der Logistik). Logistik Management kann als die Aufga­be der Gestaltung, der kontinuierlichen Verbesserung und der laufenden Nutzung logistischer Systeme verstanden werden.

Systematisierung der Logistik - Elemente logistischer Systeme

...... . .... ...... Verkehrspolitisches ....

............

und Volkswirtschaftliches

Umfeld .' ...........

Umfeld er

Technologisches Umfeld

......

....•...

.......

Fuhrpark Lager

Info.systeme

. ....

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Fließsysteme

.... Mitarbeiter und ........ .

Subunternehmer Aus- und Weiter­

bildung

.... Objekte

. .... ........

Damit erschließt sich die Ordnungsmöglichkeit der logistischen Sachverhalte nach ..... Umfel­dern dieser Systeme und ihren prinzipiellen Bausteinen: den Ressourcen wie ..... Fuhrparks, ..... Lager, ..... Mitarbeiter, ..... Subunternehmer, bzw. auf deren Verknüpfung in ..... Netzwerken von Transport- und Informations-"kanten" und ..... Umschlagsknoten. Durch diese Netzwerke fließen mit Hilfe geeigneter ..... Steuerungssysteme (nach dem ..... push- oder pull-Prinzip gesteuert) ..... Objekte. Als logistische Objekte kommen Güter, aber auch Menschen, Informationen, Dienst­leistungen in Frage.

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Einleitung XXII

Auch in diese Systematik lassen sich zahlreiche managementrelevante Sachverhalte der Logis­tik einordnen.

V. Systematisierung entlang prinzipieller Dimensionen logistischer Analyse und Gestaltung

Logistik hat zu tun mit Veränderungen von Objekten in Raum, Zeit und Ordnung bzw. Anord­nungen von Objekten.

Systematisierung der Logistik - Dimensionen logistischer Analyse und Gestaltung

Die Betrachtungsdimension des (geographischen) Raumes fuhrt dazu, die logistischen Sach­verhalte - insbesondere die Betrachtung der Akteure, Institutionen, Märkte - in ihrem räumli­chen Bezugssystem darzustellen: --+ Logistik in Asien, --+ Logistik in Deutschland, --+ Logistik in Europa, --+ Logistik in Nordamerika, --+ Logistik in Osteuropa, Globale --+ Seeverkehrslogistik. Diese Systematisierung kann prinzipiell auch noch in die kleineren Einheiten der --+ Mikrologis­tik, wie z.B. die --+ Fabrik, das --+ Einzelhandels-Outlet fortgefuhrt werden.

Die Betrachtungsdimension der Zeit fuhrt zur Systematisierung nach Zeitbezügen der logisti­schen Aktivitäten, die eine immer wichtigere Rolle spielen. Die Betrachtungsdimension der Ordnung lässt zu, die vielfältigen Begriffe und Konzepte in der Logistik einzufangen, die sich mit nutzenstiftenden bzw. kostensenkenden Ordnungsveränderungen befassen.

VI. Systematisierung nach Prozess-, Aktivitäten-, Funktionenarten Nach heutigem Verständnis eine besonders ergiebige Perspektive fur die Betrachtung von Un­ternehmens- und Wirtschaftsaktivitäten und das Finden von Ansatzpunkten der Erfolgsverbes­serung durch das Management, ist die Fluss- bzw. Prozessperspektive. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Logistik entlang der zentralen, in allen Unternehmen wiederkehrenden --+ generi­schen Unternehmensprozesse zu Systematisieren. Da --+ Prozesse als Abfolgen von elementaren Aktivitäten (wie die --+ TUL-Aktivitäten und --+ Steuerungs aktivitäten) konstruiert werden, fuhrt diese Systematik wiederum zu den einschlägigen Sachverhalten. Schließlich passt sich hier die traditionelle Systematik der betrieblichen Funktionen, nämlich insbesondere der --+ Beschaf­fung, der --+ Produktion, der --+ Distribution und der --+ Entsorgung ein, nach der die meisten Lehrbücher der Logistik geordnet sind.

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XXIII Einleitung

Systematisierung der Logistik - Prozess-, Aktivitäten-, Funktionenarten

Betriebsbereitschaft Fabrikplanung Flot­

tenmanagement

Idea-to-Market Konstruktion

Steuern Regeln

Kontrollieren

Produktion

Distribution

Entsorgung

VII. Systematisierung nach Anwendungsfeldern in der Wirtschaft Eine weitere, besonders ergiebige und praxisrelevante Systematisierungsmöglichkeit logisti­scher Sachverhalte entstand aus deren Einordnung in die Felder, Industrien und Branchen der Wirtschaft: Industrie, Dienstleistung, Handel.

In beliebiger Tiefe lässt sich diese Systematik ausdifferenzieren.

Systematisierung der Logistik - nach Anwendungen in der Wirtschaft

............ Projekt­logistik

........................ . .. " ..................... ..

Einzelhandel

Broker

Kontraktlogistik

VIII. Systematisierung nach Methoden und Werkzeugen Die letzte große und eindeutige Alternative zur Systematisierung logistischer Sachverhalte, die sich aus dem Zusammentragen und Auswerten des über 2.000-Fachstichworte-Gemenges der aktuellen Logistik ergab, bestand in einer Ordnung nach Methoden und Werkzeugen.

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Einleitung XXIV

Unter den traditionell in der Logistik stark betonten, vorwiegend quantitativen --+ Management­unterstützungswerkzeugen kann der große Bestand von Modellen, Algorithmen und Heuristi­ken eingeordnet werden, der einen Kern des Know-hows des Feldes bietet. Diese Systematik schafft auch Platz für den rapide wachsenden Bestand an Konzepten und Begriffen aus der Informations- und Kommunikationstechnologie und die bisher in der Logistik noch weniger genutzten sozial- und verhaltenswissenschaftlichen methodischen Ansätze, die wichtige Beiträ­ge zu erfolgreichem Logistikmanagement leisten können.

Systematisierung der Logistik - Methoden und Werkzeuge

/............ Telematik

\... Tracking & Tracing .. / .......... . .......... .

.......................................

........

Total Quali~""""'\ \.... Management .... /

.~ ... ~::> ............................ <. Benchmarking .... )

...........

IX. Logistik für die Managementpraxis der Zukunft - ein offenes, lernendes System

Während der mehr als 30 Jahre ihrer bisherigen Geschichte ist die betriebs- und ingenieur­wissenschaftliche Logistik nach der Zahl ihrer Anwender, der Qualität und Breite ihrer Inhalte enorm verändert. Alles spricht dafür, dass dieser Prozess des Wachstums und der qualitativen Entwicklung noch lange nicht zum Abschluss gekommen ist. Von keinem einzigen Systemati­sierungsschema darf deshalb erwartet werden, dass es die Sachverhalte dieses dynamischen Feldes vollständig und trennscharf zu erfassen vermag. Eine offene, der Vielfalt und Beweg­lichkeit der Inhalte gerechte werdende, auf Veränderung angelegte Systematik verspricht am ehesten, den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.

Prof. Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. Prof. Dr. Winfried Krieger