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Kinder stärken! Resilienzförderung in der Kindertagesbetreuung Fortbildung Annaberg-Buchholz 28.9.2019 Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff Evangelische Hochschule Freiburg Zentrum für Kinder- und Jugendforschung

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Kinder stärken!Resilienzförderung in der

Kindertagesbetreuung

FortbildungAnnaberg-Buchholz

28.9.2019

Prof. Dr. Klaus Fröhlich-GildhoffEvangelische Hochschule Freiburg

Zentrum für Kinder- und Jugendforschung

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Vorbemerkungen

Entwicklung der „Frühpädagogik“• Stark aufkommende Diskussion um frühkindliche

Bildung, Betreuung und Erziehung seit den 2000er Jahren

• Zunächst: Schulische Bildungsbereiche (Mathe, Natwiss, Fremdsprachen…) „vorziehen“, vorbereiten

• Dann: Qualitätsdebatte (Fachkraft-Kind-Schlüssel, Qualifikation der Fachkräfte BA Studiengänge)

• Dann: Ausweitung der Aufgaben Familienzentren• Aktuell: Frage der Bedeutung von Interaktion und

Beziehungsgestaltung; Begegnung mit als herausfordernd erlebten Verhaltensweisen

Welche Faktoren führen dazu, dass Kinder sich seelisch gesund entwickeln ( Resilienz)

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Gliederung

1. Das Konzept der Resilienz und Lebenskompetenzen

2. Erkenntnisse der Präventionsforschung

3. Resilienzförderung in der Kindheit

3.1 Frühe Kindheit

3.2 Projekte zur Resilienzförderung in Kita

3.3 ...und Schule

4. Zusammenfassung/ Hinweise für den Alltag

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1. Das Konzept der Resilienz und Lebenskompetenzen

Paradigmenwechsel:

Von der Pathogenese zur Salutogenese

Von der Defizit- zur Ressourcenorientierung

Von den Risiko- zu den Schutzfaktoren

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• Ableitung vom Englischen „resilience“ = Widerstandsfähigkeit, Spannkraft, Elastizität

• erfolgreicher Umgang mit belastenden Lebensumständenund negativen Stressfolgen

psychische Widerstandfähigkeit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken

Definition von Resilienz

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Entwicklungs-Aufgaben

(Besondere)Belastungen

(Balance aus)

Schutz- und

Risikofaktoren

Personal

Sozial

(weitere) UmweltBewältigung

Bezugsperson

entwicklungs-förderlich

External(nach außen gerichtet)

Internal (nach innen gerichtet)

Resilienz: seelische Widerstandfähigkeit gegenüberbiologischen, psychologischen und psychosozialenEntwicklungsrisiken

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Drei Quellen der Resilienz I

(Grotberg, 2011, S. 55)

Ich habe…

• um mich Menschen, denen ich trauen kann und die mich lieben

• Menschen, die mir Leitlinien setzen, so dass ich weiß, wann ich einhalten muss, bevor mir Gefahr oder Ärger drohen

• Menschen, die mir durch die Art, wie sie sich verhalten, zeigen, wie man es richtig macht

• Menschen, die möchten, dass ich lerne, selbständig zu werden

• Menschen, die mir helfen, wenn ich krank bin, in Gefahr bin oder etwas lernen muss

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Drei Quellen der Resilienz II

(Grotberg, 2011, S. 55)

Ich bin…

• Jemand, den man mögen und lieben kann

• Gern bereit, zu anderen freundlich zu sein und zu zeigen, dass sie mir wichtig sind

• Bereit, für das, was ich tue, Verantwortung zu übernehmen

• Sicher, das alles gut werden wird

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Drei Quellen der Resilienz III

(Grotberg, 2011, S. 55)

Ich kann…

• mit anderen über Dinge reden, die mich ängstigen oder bekümmern

• Lösungen finden für Probleme, die ich habe

• mich zurückhalten, wenn ich das Gefühl habe, ich mache etwas falsch oder bringe mich in Gefahr

• gut einschätzen, wann ich mit jemandem reden soll oder etwas tun muss

• dann, wenn ich es brauche, jemanden finden, der mir hilft

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Nachdenkeinheit I

Beschreiben Sie bitte eigene Schutzfaktoren in der Kindheit

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Wesentliche „außerpersonale“ SchutzfaktorenUMWELT

• Der wichtigste Schutzfaktor für eine gesunde seelische Entwicklung ist mindestens eine stabile emotionale Beziehung zu einer (primären) Bezugsperson

• Bedeutend auch: sichere sozioökonomische Bedingungen, soziale Einbettung der Familie, gute Bildungsinstitutionen; später: gute Peerbeziehungen

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• In ihrer umfassenden Analyse der letzten fünfzig Jahre Resilienzforschung kommt Luthar(2006) zu dem Schluss:

„Die erste große Botschaft ist: Resilienzberuht, grundlegend, auf Beziehungen“ (Luthar 2006, S. 780; Übers. d. Verf.)

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Exkurs:Interaktion – Beziehung - Bindung

Interaktion(erfahrung)

BeziehungserfahrungInteraktion

Bindungs‘status‘Interaktion

BeziehungserfahrungInteraktion

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Zur Erinnerung: Entstehung von Bindung und

Bindungsverhalten

Beziehungs-

erfahrungen

Mentale Bindungs-

repräsentationen(„internal working

model of attachment“)

Bindungs-

Verhalten

(4 Typen)

-Sicher

-Unsicher-

vermeidend

-Unsicher-

ambivalent

-Desorganisiert

Kategorien:

- Feinfühligkeit

- Emotionale Unterstützung

- Pos/neg. Einstellung

- Wechselseitigkeit und

Synchronizität der

Interaktion

- angemessene Stimulation

- Regelmäßigkeit

- VerlässlichkeitBalance zwischen

Bindung und Exploration

Erwartungen

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Entstehung der Selbst-Struktur

(als handlungsleitender Instanz) (nach Stern 1995)

Wahrnehmungen plus Affekte Erinnerungen Schemata 1. Ordnung Schemata 2. Ordnung

W E GR SCH

(reale Wahrnehmungen (generalisierte Repräsentationen (Selbst-Struktur-Elemente)

plus affektive Bewertungen) von Interaktionserfahrungen)

W 1 E 1

W 2 E 2 GR 1

W 3 E 3 SCH 1

W4 E4 GR 2 SCH 2

W5 E5

W6 E6 GR 3

W7 E7

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1. Bei der Geburt 2. Mit 3 Monaten 3. Mit 15 Monaten 4. Mit 3 Jahren

Abb. „Zunahme des neuronalen Netzwerkes im Großhirn“ (Holler, 1991, Abb. 22, S. 273)

Gehirnentwicklung

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18

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Nutzungsabhängige Hirnentwicklung:• Aus ursprünglich schmalen Pfaden (geknüpften neuronalen

Verbindungen) werden je nach Häufigkeit, Dauer und emotionaler Intensität der Nutzung dieser vernetzten Funktionseinheiten im Gehirn also:

– Trampelpfade

– Wege

– Straßen

– Autobahnen

• d.h. schließlich feste Strukturen (gebahnte Fähigkeiten, Gewohnheiten, Muster, Introjekte, Repräsentanzen,

neuronale Netzwerke „innere Bilder“ (Hüther ),

die nun häufig vom Individuum genutzt bzw. „befahren“ werden oder auch wieder „verfallen“.

„use it or loose it“ (Hebb)

N e u r o p l a s t i z i t ä t (L. Besser)

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von: G. Hüther 2005

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Kennzeichen entwicklungsförderlicher Beziehungsgestaltung

• Verlässlichkeit, Regelmäßigkeit, Kontingenz, PRÄSENZ• Zuwendung, Wertschätzung, bedingungslose Akzeptanz• Feinfühligkeit (Signale erkennen, richtig interpretieren,

prompt und angemessen beantworten)• Responsivität, angemessene Spiegelung ( still face)• Stressreduktion; Unterstützung der Selbstregulation• Sicherheit ; Halt und adäquate (altersangemessene)

Grenzsetzung• Assistenz; Explorationsunterstützung herausfordernde,

aber bewältigbare Anforderungen stellen und dabei individuelle und passgenaue Unterstützung anbieten

• Ermutigung aussprechen und Erfolgsrückmeldung geben• Reflektierte KongruenzMERKE: Nicht die Quantität, sondern die Qualität der Beziehung(sgestaltung) ist entscheidend

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Die Bedeutung pädagogischer Fachkräfte

Pädagogische Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung (Tagesmütter, Krippe, Kita) und Grundschule können kompensatorische/korrigierende Bindungserfahrungen gestalten, wenn sie

... den ‚Bindungsstatus‘ eines Kindes erkennen

... ihr eigenes Bindungsverhalten reflektieren

... und passgenaue Interaktionsangebote realisieren

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• Entwicklungs-aufgaben,

• aktuelle

Anforderungen,• Krisen

Selbstwirksamkeit(-serwartung)

Selbststeuerung

Problemlösen

Soziale Kompetenzen

Stress-Bewältigung/Adaptive Bewältig.

Selbst- undFremdwahrnehmung

angemessene Selbsteinschätzung und

Informationsverarbeitung

Überzeugung,Anforderung bewältigen

zu können

Regulation von Gefühlen und Erregung

allg. Strategien zur Analyseund zum Bearbeiten

von Problemen

Unterstützung holen,Selbstbehauptung,

Konfliktlösung

Realisierung vorh. Kompe-tenzen in der Situation

BEWÄLTIGUNG

Kognitive Flexibilität Kreativität, Umstellungsf.

Schutzfaktoren auf der personalen Ebene

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Resilienz ist...

... ein dynamischer Anpassungs- und Entwicklungsprozess

ist nicht angeboren, keine Charaktereigenschaft!!

Entwicklungsprozess, abhängig von Erfahrungen und

Erlebnissen

... Eine variable Größe

keine stabile Unverwundbarkeit

... Situationsspezifisch und kontextabhängig

nicht auf alle Lebensbereiche übertragbar

Aspekte von Resilienz

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Verwandte Konzepte

• Grundbedürfnisse (Klaus Grawe, 2004)

• Lebenskompetenzen, „life skills“ (WHO) „Nationales Gesundheitsziel“

• Salutogenese (Aaron Antonovsky)

• „stark.stärker. WIR“ (Kultusministerium BW)

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Grundbedürfnisse (Grawe, 2004; Fröhlich-Gildhoff, 2016)

• Bindungsbedürfnis (Deci & Ryan, 1993: Soziale Eingebundenheit)

Entwicklungsthema: Das Erleben sicherer Bindungen Bedeutung der Feinfühligkeit der Bezugspersonen

Entwicklungsthema: Das Erleben von „Spiegelung“ und Regulation Fähigkeit zur Selbststeuerung, angemessene Selbst- und Fremdwahrnehmung [ still face]

• Bedürfnis nach Exploration und Weltaneignung(Deci & Ryan: Autonomie)

• Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle (Deci & Ryan: Kompetenz)

Entwicklungsthema: Das Erleben von Selbstwirksamkeit und Kontrolle Ermöglichen von Urheberschaftserfahrungen

• Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz

• Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung

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Konzept der „Lebenskompetenz“

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2. Erkenntnisse der Präventionsforschung

Präventionsstudien haben gezeigt: • Programme sind am erfolgreichsten, wenn sie die Kinder, deren

Eltern und das soziale Umfeld erreichen (multimodale oder systemische Perspektive) und in deren Lebenswelt ansetzen (Setting-Ansatz)

• ein langfristig eingesetztes Programm ist erfolgreicher ist als kurze Programme oder einzelne Trainings

• klar strukturierte, verhaltensnahe Programme (Üben) haben bessere Effekte als „offenere“;

• reine Informationen zeigen so gut wie keine Effekte („Elternbriefe“)

• die Professionalität der „TrainerInnen“ hat eine (positive) Auswirkung auf die Wirksamkeit

• die allgemeine Entwicklungsförderung hat bessere (Langzeit-) Effekte als die Prävention isolierter Verhaltensauffälligkeiten (z.B. dissoziales/aggressives Verhalten)

(zusammengefasst aus Greenberg et al. 2000, Heinrichs et al. 2002, Durlak2003, Beelmann 2006)

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Präventionsansätze

Umfang/Breite der Zielgruppen

Intensität

indiziert

universell

selektiv

z.B. alle Kinder in der Einrichtung

z.B. alle Kinder mit besonderen Risikofaktoren (Zurückgezogene Ki.)

z.B. Kinder mit großer Ängstlichkeit mit „Störungswert“

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gut, regelmäßigerreichbar

mit Aufwanderreichbar

Achtung!!!!!

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3. Resilienz über die Lebensspanne

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3.1 Frühe Kindheit

• Sichere Bindung!– Halt

– Feinfühligkeit

– Spiegeln/Resonanz

• Die Resilienzfaktoren im Alltag stärken

Bsp: Selbstwirksamkeitserleben stärken!

• Bewältigbare Aufgaben in der „Zone der nächsten Entwicklung“ (Wygotski):

„Das Beste, was eine gute Fee einem Kind in die Wiege legen kann, sind Schwierigkeiten, die es überwinden soll“ (A. Adler, 1920 )

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Überforderung

„Zone der nächsten Entwicklung“

„Komfortzone“

Unterforderung

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Resilienzförderung im Krippen-(und Familien)- Alltag

(S. Kaiser, 2019)Grundprinzip:In den „Schlüsselsituationen“ (Essen, Wickeln, Freispiel,...) die Resilienzfaktoren gezielt ansprechenBeispiel: Beachtung von Selbst- und Fremdwahrnehmung beim Essen in der Gruppe• Essen soll Freude machen, angenehm und gesellig sein (statt anhaltender

Ermahnungen, weiter zu essen, anständig zu essen und sitzen, keinen Quatsch zu machen)

• Kinder werden altersgemäß einbezogen beim Tisch decken, Getränke einschenken (Kinder dürfen Aufgaben für die Gemeinschaft erledigen)

• Das Essen wird mit Ritualen verbunden (gemeinsamer Beginn, wenn möglich, „Essensspruch“)

• Die Bezugsperson achtet auf Äußerungen/Signale „vorsprachlicher“ Kinder, kleidet dies in Worte anstelle des Kindes

- … trägt ihren Teil zu anregender Kommunikation bei- … lässt Kinder ausreden, bemüht sich um Verstehen• Da beim Essen oft alle Kinder relativ aufmerksam sind, können die sich bietenden

Gelegenheiten genutzt werden als Lernsituation für verschiedenste Bereiche: Spiegeln von Gefühlen und Verhalten, geteilte Aufmerksamkeit, dialogisch sich entwickelnde Denkprozesse durch offene Fragen und gegenseitiges gemeinsames anfängliches Nachdenken über ein Thema

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3.2. Kinder Stärken! Resilienzförderung in Kita

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ProjektkonzeptionMultimodales Vorgehen, Setting Ansatz

Arbeit mit den Kindern

•Kursprogramm („Training“)

•Verankerung im Alltag

•zielgruppenspezifische Angebote

Netzwerke

• Erziehungsberatung

• Soziale Dienste

•KinderärztInnen,

KiJu PT

• Einrichtungen, Vereine etc.

im Sozialraum

Fortbildungen für die

Pädagogischen Fachkräfte

• Leitbild (Institution)

• „pädagogischer Alltag“

+ ressourcenorientierte

Fallsupervision

Zusammenarbeit mit den Eltern

• Information

•Beratung/“Sprechstunden“

• Elternkurse

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3.2 ProjektrealisierungMultimodales Vorgehen in Kitas

• Teamfortbildungen

– Inhalte konzeptbezogen und nach Bedarf: Ausgangspunkt: „Stärkebilanz“; dann: Resilienzkonzept, Kursprogamm Kinder, Zusammenarbeit mit Eltern; Fachkräftegesundheit

• Kinder“kurs“

– 20 Einheiten, max. 10 Kinder, ab 4 Jahre (Spiele, Übungen, Lieder, Geschichten/ Märchen u.v.m. zu Resilienzfaktoren)

• Elterngruppen/kurse

– 6 Einheiten à 90 min mit max. 12 Eltern (u.a. Dialogische Aktivierung, Anknüpfen an Ressourcen und Erfahrungsschatz der Eltern)

• Vernetzung

– Nach Bedarf: z. B. Sprechstunden der EB in der Kita

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Selbstwahrnehmung Gefühle

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„Ampel“

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Weiterbildung Resilienz Kita Biber

„Mutsteine“

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„Entspannung“

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Wichtigste Ergebnisse

• Selbstwert der Kinder steigt deutlich

• z.T. sehr deutliche Fortschritte in der kognitiven Entwicklung (Gedächtnis, logisches Denken, Selbst-und Fremdwahrnehmung)

• Langzeiteffekte (bis in die Schule)

• Fast alle Eltern konnten – mit unterschiedlichen Angeboten – erreicht werden; fühlten sich sicherer in ihrer Elternrolle

• Arbeitszufriedenheit und Kompetenzerleben der Pädagog. Fachkräfte steigt

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Organisation

Resilienzföderliche Schule

LehrerInnen,

Schulsozialarbeit,

Sozialraum

Vereine

Jugendamt

Jugend-

sozialarbeit

Erziehungs-

beratung

Klassen

SchülerInnen

ElternReflexio

n, Qualifi

zierung

3.3 Vorgehen in der Schule

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Umsetzung

Im Projekt

„Grundschule

macht stark“

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(1) Organisation Schule resilienzförderlichesSchulklima

• Schulprogramm zur Resilienzförderung strukturelle Verankerung! verbindliche Beschlüsse (in Lehrer-, Schul-, Eltern-, Schülerkonferenzen)

• Verlässlichkeit und Sicherheit erzeugen (Transparenz von Entscheidungen, klare Regeln, …)

• Partizipation• Fortbildungen für das gesamte LehrerInnen-Team• Systematische und verbindliche Kooperation der

Organisation Schule mit unterstützenden Institutionen (z.B. Erziehungsberatungsstellen, Organisationen der Jugend(sozial)arbeit, Vereinen im Sozialraum, JugendsachbearbeiterInnen/Präventionsbeauftragten der Polizei).

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(2) KlasseGestaltung eines resilienzförderndenKlassenklimas

• Eine Grundlage dafür sind regelmäßige Freiräume im Unterricht („Klassenstunden“), die spezifisch zur Entwicklung der Klassenkultur genutzt werden, Fedbackrunden

• Durchführung eines Kurses zur Resilienzstärkung (mit regelmäßigen Wiederholungen/Vertiefungen), Spiralcurriculum für Klasse 1 - 4

• Verbindung pädagogischer Alltag – Förderung der Resilienzfaktoren

• Zugehen auf die Eltern: Kontakt VOR dem Problem

• Informations- und Kursangebote für die Eltern der Klasse(n)

• LehrerIn als Bezugs- und Beziehungsperson

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(3) Einzelne SchülerInnen

• Unterstützung einzelner SchülerInnen bei spezifischem Bedarf an Gesundheitsförderung

Exkurs: Kinder mit herausforderndem Verhalten• Unterstützung der Selbstwert-Entwicklung, der

sozialen Kompetenzen, der Selbstregulationsfähigkeiten – ggfls. durch begleitete Weitervermittlung an Spezialdienste

• Niedrigschwellige Einzelberatung und Unterstützung von Eltern

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3.2.2 Evaluationsergebnisse I

- Sozialverhalten der Kinder ändert sich: mehr positive Bezogenheit, bessere Konfliktlösungen- Kinder zeigen sich selbstbewusster und selbstsicherer

- Eltern bewerten Thema Resilienz positiv, zeigen Interesse an Elternabenden- Eltern nehmen an Elternkursen teil und beschrieben eigene Entwicklungsfortschritte (mehr Erziehungssicherheit)

- LehrerInnen nehmen eigene Haltungsänderung wahr(stärkenorientierter Blick)- anfangs: Mehraufwand, mittelfristig: „Entlastung“

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Evaluationsergebnisse II

- Implementierung ist zeitintensiv (Fortbildungen, Prozessbegleitung, Umsetzen der „Resilienzstunden“)- … und bedarf der Unterstützung durch Leitung und eine klare Verantwortung (Steuerungsgruppe)- … und bedarf zeitweise der Unterstützung von „Außen“- unterstützende Rolle der Schulsozialarbeit- nicht alle machen (immer) mit

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4. Hinweise für den AlltagGezielte Entwicklungsunterstützung

Stärkung von Schutzfaktoren

Individuum(personale Faktoren)

BeziehungenInstitutionen

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Beziehungskontinuität sichern!• Wertschätzung, Empathie – und Kongruenz• an Beziehungs/Bindungsbedürfnissen und –möglichkeiten

anknüpfen• Feinfühligkeit (Signale wahrnehmen, richtig interpretieren,

angemessen und prompt beantworten)• den „Eigensinn“ ergründen (jedes Verhalten ergibt einen Sinn) VERSTEHEN

• Stärkenorientierung/Ressourcenaktivierung

• „Passung“ des Interaktionsangebots zum Entwicklungsstand, zu den (aktuellen) Bindungsbedürfnissen, zum Interesse und der Engagiertheit der Kindes – im Rahmen der (Lern-) Gruppe; Begegnung in der „Zone der nächsten Entwicklung“ (Wygotsky, 2002) des Kindes

• Reale Begegnung statt virtuellem Kontakt

Beziehungen

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Zentrale Botschaft: Systematisches Vorgehen

1. Beobachten

4. Handeln

3. Handlungs-

planung

2. Analysieren/

Verstehen

5. Überprüfen (Evaluation)

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Beziehungskontinuität sichern!• Wertschätzung, Empathie – und Kongruenz• an Beziehungs/Bindungsbedürfnissen und –möglichkeiten

anknüpfen• Feinfühligkeit (Signale wahrnehmen, richtig interpretieren,

angemessen und prompt beantworten)• den „Eigensinn“ ergründen (jedes Verhalten ergibt einen Sinn)• Stärkenorientierung/Ressourcenaktivierung

• „Passung“ des Interaktionsangebots zum Entwicklungsstand, zu den (aktuellen) Bindungsbedürfnissen, zum Interesse und der Engagiertheit der Kindes – im Rahmen der (Lern-) Gruppe; Begegnung in der „Zone der nächsten Entwicklung“ (Wygotsky, 2002) des Kindes

Beziehungen

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56

Überforderung

„Zone der nächsten Entwicklung“

„Komfortzone“

Unterforderung

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Die sechs Resilienzfaktoren gezielt stärken,z.B. durch:• LOB, LOB, LOB• Erfolge verschaffen: bewältigbare Aufgaben Feedback;

Reflexion: wie wurde Aufgabe bewältigt• Gemeinsam geteilte Aufmerksamkeit („shared attention“

Bezogenheit, Konzentration, Perspektivenübernahme/Empathie);

Zeit und Gelegenheit zum gemeinsamen Hinschauen, zum Teilen von Erfahrungen

• Programme/Kurse

Individuum(personale Faktoren)

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• Raum/Zeit für Beziehungsgestaltung

• Sicherheit, klare Struktur Orientierung…

• Bestärkungs- statt Bewertungskultur

• Individualisierte Förderplanung

Binnendifferenzierung

• Verantwortung für den Alltag (Aufgaben!) übertragen, für die Gruppe

Institutionen

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gut, regelmäßigerreichbar

mit Aufwanderreichbar

Eine letzte Botschaft

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

www.zfkj.de

www.resilienz-freiburg.de

[email protected]

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Literatur, eigene Veröffentlichungen• Lorenzen, A., Weltzien, D. & Fröhlich-Gildhoff , K. (2018). Förderung von Resilienz und seelischer

Gesundheit in Kindertageseinrichtungen im Rahmen einer langfristigen Intervention im Setting Kindertageseinrichtung. Perspektiven der empirischen Kinder- und Jugendforschung, 4 (1), 5-32.

• Fröhlich-Gildhoff, K. (2016). Das Projekt „Kinder stärken! Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit in Kindertageseinrichtungen“. In D. Weltzien & A. Lorenzen (Hrsg.), Kinder Stärken! Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit in Kindertageseinrichtungen. Wissenschaftlicher Abschlussbericht April 2016 (S. 13-21). Freiburg: FEL.

• Fröhlich-Gildhoff, K., Dörner, T. & Rönnau-Böse, M. (2016). Prävention und Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen. Ein Förderprogramm(PRiK) (3. überarb. und aktualis. Aufl.). München: Reinhardt.

• Rönnau-Böse, M. & Fröhlich-Gildhoff, K. (2015). Resilienz und Resilienzförderung über die Lebensspanne. Stuttgart: Kohlhammer.

• Rönnau-Böse, M. & Fröhlich-Gildhoff, K. (2015). Resilienzfokussierte Kinderpsychotherapie. PERSON 19 (2), 104-116.• Fröhlich-Gildhoff, K. & Rönnau-Böse, M. (2015). Resilienz (4. aktualis. Auflage). München:

Reinhardt/UTB• Fröhlich-Gildhoff, K., Kerscher-Becker, J., Rieder, S., von Hüls, B. & Hamberger, M. (2014). Grundschule

macht stark! Resilienzförderung in der Grundschule – Prinzipien, Methoden und Evaluationsergebnisse. Freiburg: FEL Verlag.

• Rönnau-Böse, M. & Fröhlich-Gildhoff, K. (2014). Resilienz im Kita-Alltag. Was Kinder stark und widerstandsfähig macht (2. neu bearb. Auflage). Freiburg, Herder.

• Fröhlich-Gildhoff, K. (2013). Angewandte Entwicklungspsychologie in der Kindheit. Stuttgart: Kohlhammer.

• Rönnau-Böse, M. & Fröhlich-Gildhoff, K. (2014). Förderung der seelischen Gesundheit in Kindertageseinrichtungen. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 9 (2), 185 – 198.

• Fröhlich-Gildhoff, K. & Rönnau-Böse, M. (2013). Förderung der Lebenskompetenz und Resilienz in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen. Frühe Bildung (2), 4, 172-184.

• Fröhlich-Gildhoff, K., Becker, J. & Fischer, S. (2012). Prävention und Resilienz in Grundschulen (PRiGS). München: Reinhardt .

• Fröhlich-Gildhoff, K., Fischer, S. & Becker, J. (Hrsg.)(2012). Gestärkt von Anfang an – Resilienzförderungin der Kindheit. Weinheim: Beltz.

• Fröhlich-Gildhoff, K. & Rönnau-Böse, M. (2012). Prevention of exclusion: the promotion of resilience in early childhood institutions in disadvantaged areas. Journal of Public Health: Volume 20, Issue 2 (2012), Page 131-139.

• Fröhlich-Gildhoff, K., Beuter, S., Fischer, S., Lindenberg, J. & Rönnau-Böse, M. (2011). Förderung der seelischen Gesundheit in Kitas bei Kindern und Familien mit sozialen Benachteiligungen. Freiburg: FEL.

• Fröhlich-Gildhoff, K. Rönnau, M. & Dörner, T. (2008). Eltern stärken mit Kursen in Kitas. München: Reinhard.