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Für jede Verpackungs-Anforderung eine Lösung! Gerne beraten wir Sie! Vertrauen Sie beim Sichern Ihrer Ware dem Experten! make your products feel save 5/13 w w w . k o m p a c k . i n f o 139. AUSGABE „P.b.b.“ G.Z. 02Z032071 M Verlagspostamt - A-1030-Wien, Vertriebspostamt - A-2120 Wolkersdorf, Euro 4,36

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Rückblick: drinktec und FachPack, Vorschau K Interview mit Cord Prinzhorn und mag. Michelfeit Neuer Kantenschutz aus Österreich

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FACHPACK

Für jede Verpackungs-Anforderung eine Lösung! Gerne beraten wir Sie!

Vertrauen Sie beim Sichern Ihrer Ware dem Experten!

make your products feel save

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w w w . k o m p a c k . i n f o

139.AUSGABE

„ P . b . b . “ G . Z . 0 2 Z 0 3 2 0 7 1 M V e r l a g s p o s t a m t - A - 1 0 3 0 - W i e n , V e r t r i e b s p o s t a m t - A - 2 1 2 0 W o l k e r s d o r f , E u r o 4 , 3 6

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Anundfürsich 4Meine Meinung Jubiläum 6GS1 feiert Die richtige Palette 8Investitionen in Indien und Russland Investitionen 10Interview mit Cord Prinzhorn Investition 12VSL erweitert Sortiment Innovation 14Der neue Kantenschutz FachPack 17News von der Messe Getränkemarkt 34News von der drinktec Xenohormone in Verpackungen 48Bestandsaufnahme 20 Jahre getrennte Verpackungssammlung 50Neue Herausforderungen

INHALT

-&

42- Gewinner

38- Verpackungsdruck

15- Rollenetikettierung

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MEINEMEINUNG

... habe ich die Postler nie beneidet.

Bei jedem Wetter immer pünktlich die Post zu bringen ist sicher kein leichter Job.

In den letzten Jahren hat sich da – zumindest in Wien – aber leider einiges getan.

Nicht nur, dass es meinen netten Postler nicht mehr gibt, der mir noch täglich die Post ins Büro gebracht hat, kommt die Post auch immer später. Bis vor einem Monat schaffte es die Post ja zumindest noch am Vormittag zuzustellen. Nach der neuesten Rayonaufteilung freue ich mich jetzt schon wenn die Post bis 15 Uhr da war.

Unerklärlich ist mir allerdings seit längerer Zeit, warum ich in meiner Wohnung (anderes Rayon) die gleiche Post immer einen Tag später bekomme (so sind Doppelsendungen von Firmen dann doch interes-sant).

Aber ich würde hier nicht über die Post schreiben, wenn nicht die letzte Woche gewesen wäre. Abgesehen davon, dass ich von einem deutschen Kunden, der umgezogen ist „schon“ nach 6 Wochen die Retoure bekommen habe, hätte ich auch zwei Pakete erhalten sollen.

Beim ersten Paket gab es, wie wir laut Internet feststellen konnten, sogar einen Zustellversuch – aber keine Nachricht im Postkasten, dass der Postler uns nicht angetroffen hat. Der Vermerk im Internet war allerdings nett – Büro vorübergehend geschlossen. Ja, für eine Stunde zu Mittag.

Das zweite Paket war keine Bestellung – ein Kunde wollte mir nun bereits zwei Mal ein Paket senden (1x Büro, 1x Privatanschrift) – ist beide Male zurückgekommen – ohne ernsthafte Begründung!

Ich weiß schon, dass die Post es jetzt gerne hätte, dass wir uns alle Extrapostkästen für die Paketzustellung hinhängen – aber es kann doch nicht sein, dass somit keine normale Paketzustellung funktioniert.

Und wenn man bei der Post nachfragt, wie das passieren kann ist natürlich keiner zuständig und man bekommt eine Telefonnummer wo man sich beschweren kann.

Langsam aber sicher unterschreibe ich auch „Die Post bringt allen nichts“ aber dafür wird sie ja immer teurer.

Gott sei dank gibt es aber langsam aber sicher auch in Österreich ernsthafte Alternativen zu unserer lieben Post.

Eigentlich schade, habe mich ursprünglich immer gerne mit meinem Postler unterhalten meint Ihr

Harald Eckert

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AN&FÜRSICH . . .

In Punkto Internatio-

nalität stieß die drinktec 2013, aus-gehend von einem oh-nehin sehr hohen Ni-veau, noch einmal in neue Dimensi-onen vor. Die Zahl der Länder, aus denen die Fachbesucher anreisten, stieg von 172 auf 183. Der Anteil internationaler Besucher wuchs noch einmal von 57 auf 62 Prozent.

Besonders auffällig waren die starken Zuwächse aus Übersee, insbesondere aus Asien und den USA. Die Besucherzahl aus Japan verdoppelte sich auf 1.170. Die USA schafften es mit 1.779 Be-suchern (+16%) auf Platz vier des Besucherrankings, China belegt hier mit 1.423 Besuchern (+45%) Platz sieben. Angeführt wird das Ranking der Länder mit den mei-sten Besuchern von Italien (4.418). Russland (2.095) steigerte seine Be-sucherzahl um starke 112 Prozent und schob sich damit auf Platz zwei vor. Weitere Besucher-Länder unter den Top-Ten sind neben Österreich, Großbritannien, Schweiz, Frank-reich, Belgien und Japan.

Die drinktec ist damit im wahrsten Sinne des Wortes ein Welt umspan-nendes Ereignis, wie Messe-Ge-schäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer hervorhob: „Beeindruckend ist, dass etwa ein Drittel der auslän-dischen Fachbesucher aus Übersee kam. Die drinktec 2013 konnte da-mit ihren Status als weltweit wich-tigster Treff für die Getränkebran-che untermauern und ausbauen.“

AufschwungZahlreiche Aussteller berichteten von Geschäften, die lanciert, ange-bahnt, konkretisiert oder sogar an Ort und Stelle zum Abschluss ge-bracht wurden. Nach schwierigen Jahren, das zeigte sich auf der Mes-

Positive Stimmung auf der drinktec

se, ist die B r a n c h e wieder im A u f w i n d , die Inve-stitionsbe-re i t schaf t nimmt zu.

Bei ei-ner Umfrage unter den Ausstellern beurteilten 84 Prozent die aktuelle wirtschaftliche Lage der Branche mit „ausgezeichnet bis gut“, vor vier Jahren lag dieser Wert noch bei 48 Prozent. Für Volker Kron-seder, Chef der Krones AG und Vorsitzender des Ausstellerbeirats, waren bereits die Vorzeichen für die drinktec 2013 vielversprechend:

„Dementsprechend prägte die aktu-elle Nachfrageentwicklung unsere Erwartungen. Und diese haben sich bestätigt!“

Spektakuläre MaschinenparksViele Aussteller scheuten keinen Aufwand, um sich mit teilwei-se spektakulären und architekto-nisch hochwertigen Standbauten in Szene zu setzen. Die Großen der Branche präsentierten sich mit

Erlebniswelten glichen und die fachkundigen und weit gereisten Besucher in ihren Bann zogen. An zahlreichen Ständen wurden Welt-neuheiten präsentiert.

Die wichtigsten Themen der drinktec 2013 waren Energieein-sparung, Vielfalt, Flexibilität und Sicherheit. Im Fokus standen wirt-schaftliche und nachhaltige Lö-sungen zur Prozessoptimierung. Besondere Beachtung fanden inno-vative Verpackungslösungen, die praktisch ohne Packmaterial aus-kommen. Ein weiteres Trendthema war die digitale Direktbedruckung von Flaschen. KOMPACK war für Sie vor Ort und berichtet in dieser Ausgabe ab Seite 30 über einige entdeckte Innovationen. 1Mehr auch unter: www.drinktec.de

66.886 Besucher aus 183 Ländern sorgten bei der drinktec 2013 bei den 1445 Aussteller aus 77 Ländern für gute Stimmung. Gegenüber der letzten Veranstaltung im Jahr 2009 verzeichnete die drinktec 2013 damit ein deutliches Besucherplus von 14 Prozent. Besonders erfreulich: Auch der deutsche Mittelstand, darunter sehr viele kleine und regional tätige Brauer, entdeckte die drinktec wieder für sich und fand im Brauertreffpunkt in Halle B1 eine eigene Anlaufstelle vor.

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Die Schutzprofile

Gummi | Metall | ElementeGummi | Metall | BuchsenKrananschlagpufferMaschinenfüsseStell | GelenkfüsseHohlfedernRammpufferRammschutzprofileGummi | FormteileGummi | MattenKantenschutz | Dichtprofile SonderteileSpezialschläuche fürMittel- und HochtemperaturPolyurethanschläuche

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innovat iv technische verbindungste i le

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entwickelten sich die GS1 Iden-tifikationslösungen als Basis für die Geschäftsprozesse von knapp zwei Millionen Unterneh-men weltweit. Diese Prozesse ermöglichen eine gemeinsame-Sprache und verbinden sie nicht nur über geografische und kultu-relle Grenzen hinweg, sondern verbessern den Informationsaus-tausch auf der ganzen Welt. Für Konsumenten bedeutet dies ver-einfachte Check-out-Prozesse auf-grund weniger Datenfehler und verkürzter Wartezeit am Point

of Sale. H a n d e l und In-d u s t r i e hingegen p r o f i t i e -ren von höheren U m s ä t -zen dank besseren K u n d e n -

services und höherer Warenver-fügbarkeit, basierend auf detail-liertem Wissen über Lager- und Verkaufszahlen.

Transparenz fördernGS1 schaut erwartungsvoll in die nächsten 40 Jahre. Konsu-menten gewinnen durch Social Media und Smartphones weiter an Macht und fordern beispiels-weise in Echtzeit korrekte Pro-duktdaten. Um dieser Herausfor-derung gewachsen zu sein, bie-tet GS1 Austria seit Kurzem GS1 Sync, ein Datenbank-Service, um Produktdaten einfach und effizi-ent auszutauschen (siehe dazu Seiten 4 bis 7), an. GS1 wird weiterhin in Zusammenarbeit mit seinen Anwendern Lösungen entwickeln, um die Transparenz entlang der Wertschöpfungskette zu erhöhen und die Wünsche der Konsumenten besser zu erfüllen.

Ein Grund zum Feiern: 40 Jahre StrichcodeUm ihre Produkte einheitlich zu identifizieren, entschied sich die US-Supermarktkette Wal-Mart am 3. April 1973 für den Einsatz des Universal Product Codes (UPC). Damit begann vor 40 Jahren die Geschichte der „Global Language of Business“ mit GS1 Standards, die heute rund um den Globus in den unterschiedlichsten Branchen entlang der gesamten Wertschöpfungskette Anwendung finden und Geschäftsprozesse günstiger, schneller und sicherer machen.

Bereits 1949 wurde mit der Er-findung des kreisrunden Bull’s

Eye-Code von Norman Joseph Woodland und Bernard Silver der Grundstein für die heutigen Strichcodes gelegt. Doch erst 24 Jahre später trat der Strichcode seinen Siegeszug an, nachdem die US-Supermarktkette Wal-Mart entsprechend Druck aus-geübt hatte, damit sich die füh-renden Unternehmen der ameri-kanischen Lebensmittelindustrie auf einen einheitlichen Standard für die Produktkennzeichnung einigten. Nur ein Jahr spä-ter wurde das erste mit einem G S 1 S t r i c h -code aus-geze i ch -nete Pro-dukt an einer Supermarktkasse gescannt. Damals konnte noch niemand ahnen, dass heute, 40 Jahre spä-ter, weltweit über fünf Milliarden Produkte täglich gescannt wer-den.

Großes PotenzialProduktidentifikation steht für mehr als Produktkennzeichnung und das Auslesen mittels Scanner, sie macht den globalen Waren- und Informationsaustausch über-haupt erst möglich. „GS1 hat in den vergangenen 40 Jahren des-halb eine wichtige Rolle gespielt, weil die Unternehmensgründer frühzeitig erkannt haben, welch großes Potenzial in der kolla-borativen Entwicklung von Stan-dards auf Basis des Strichcodes für die gesamte Wertschöpfungs-kette schlummert“, sagt Miguel Lopera, Präsident von GS1.In den letzten vier Jahrzehnten

Meilensteine in der Geschichte der GS1 BarCodes1949 Geburtsstunde des Strichcodes. Norman Joseph Woodland und Bernard Silver erfinden den Strichcode, um an der Kasse automa-tisch Produktinformationen abfragen und dadurch eine bessere Kon-trolle der Lagerbestände gewinnen zu können.1973 US-Supermarktkette Wal-Mart führt den von IBM entwickelten Universal Product Code (UPC) ein, der heute noch als GS1 BarCode existiert.1974 Das Uniform Code Council (UCC) wird als Non-Profit Stan-dardorganisation in den USA gegründet und ist der Vorläufer der heu-tigen GS1 US. Am 26. Juni um 08:01 Uhr wird das erste Produkt mit einem GS1 Strichcode gescannt: ein Wrigley’s Kaugummi in einem Supermarkt in Ohio, USA.1976 Aufbauend auf dem UPC wird der European Article Number (EAN) Code entwickelt und eine 13. Stelle hinzugefügt, um auch glo-bal zu funktionieren. Der EAN-13 ist geboren.1977 Die European Article Numbering (EAN) Association wird ge-gründet. Das Head Office befindet sich in Brüssel, zu den 13 Grün-dungsmitgliedern zählt Österreich. Zusammen entwickeln sie das GS1 Identifikationssystem zur Verbesserung der Supply Chain.1983 Neben der Identifikation von der Point of Sale-Endverbrauche-reinheit wird der GS1 Strichcode nun auch für die Überverpackungen verwendet, hierzu wird der ITF-14 Strichcode eingeführt.1989 Zur Kennzeichnung von Logistikeinheiten kommt erstmalig der GS1-128 Strichcode zum Einsatz. Die enthaltenen GS1 Application Identifier ermöglichen es, über die Artikelnummer hinausgehende Pro-duktinformationen (z. B. Chargennummer, Gewicht, Haltbarkeitsdatum usw.) zu verschlüsseln. GS1 macht erste Schritte im eBusiness und entwickelt das EANCOM Manual, einen internationalen Standard für elektronischen Datenaustausch (EDI).1995 Die GS1 Standards werden auf neue Branchen ausgerollt, be-ginnend mit einem großen internationalen Projekt im Gesundheitswe-sen.1999 Am Massachusetts Institute of Technology wird ein AUTO-ID Center eröffnet, was in der Entwicklung des Electronic Product Code (EPC) resultiert.Der GS1 DataBar (vormals Reduced Space Symbology, RSS) wird im GS1 System anerkannt.2000 Mit Beginn des neuen Jahrtausends ist GS1 in 90 Ländern weltweit präsent.2002 Der Global Standards Management Process (GSMP) wird ein-geführt, der GS1 Mitgliedern ein globales Forum bietet, um neue GS1 Standards und Lösungen zu diskutieren und aktiv mitzuentwickeln.2003 Der GS1 DataMatrix, der erste zweidimensionale Code, wird in die GS1 Familie aufgenommen.2004 GS1 publiziert den ersten Standard für Radio Frequency Iden-tification (RFID).Das Global Data Synchronisation Network (GDSN), ein globales, internet-basiertes Netzwerk, das den Teilnehmern den effizienten Aus-tausch von Produktstammdaten erlaubt, wird eingeführt.2005 Alle EAN-Organisationen werden weltweit einheitlich auf GS1 umbenannt.2007 GS1 bietet erstmals Business-to-Consumer (B2C)-Lösungen an.2011 Die GS1 BarCodes-Familie wird um den GS1 QR Code erwei-tert.GS1 heute

Supply Chain Standards.

Ländern weltweit.

Consumer Electronics, Mode/Sport/Textil, Transport & Logistik, Gesundheitswesen, Abfallwirtschaft, Verteidigung, eGovernment. Verlagswesen u. v. m.

JUBILÄUM

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NEWS

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B&R hat die OMAC auf der Messe Packology, die

vom Veranstalter UCIMA (Unione Costruttori Italiani Macchine Au-tomatiche per il Confezionamento e l‘Imballaggio; Verband der italie-nischen Verpackungsmaschinenher-steller) organisiert wird, unterstützt. Das Unternehmen hat dazu Bran-chenexperten aus Italien, Deutsch-land und Nordamerika nach Rimi-ni geschickt. Weshalb unterstützt B&R die OMAC?

GlobalKonsumgütererzeuger sowie Ver-packungsmaschinenhersteller und

-automatisierer agieren global und bieten und benötigen dadurch weltweiten Support. Globale Ver-brauchsartikelhersteller sind Kern-kunden des europäischen Maschi-nenbaus und in weiterer Folge von B&R. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit einem Global Pa-ckaging Solutions Team, das Stand-orte in Europa, Amerika, Asien, China und Indien unterhält. Für die multinationalen Unternehmen geht es um sehr viel, denn sie müssen ihre internationalen Standards in Entwicklungsmärkte mitbringen oder sich bei Betrieb und Instand-haltung von Verpackungslinien auf

Demo-Einheit beeindruckt Die OMAC (Organization for Machine Automa-tion and Control) erhält wachsende Unterstüt-zung sowohl in Europa als auch in wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien, wo Nestlés weitgereiste OMAC-Demo in diesem Jahr auf nicht weniger als drei Messen zu sehen ist. Gegründet wurde die Organisation ursprünglich von multinational tätigen US-Konzernen.

teils chaotische Zustände einstel-len. „OMAC ist das beste, was den europäischen Maschinenbauern passieren konnte“, erklärt Maurizio Tarozzi, Global Technology Mana-ger der B&R-Verpackungsgruppe und Repräsentant in der UCIMA-Mitgliederkommission. „Teilen heißt gewinnen. Durch Unterstüt-zung der globalen Anwendung wichtiger IEC- und ISA-Normen sowie von OMAC- Arbeitsgruppen entwickelter bewährter Lösungen teilt die Welt des Maschinenbaus gemeinsame Kommunikationsme-thoden.“

Wahlfreiheit„Wir begrüßen die Gelegenheit, die-se Standards etablieren zu helfen und unseren Kunden die Vorteile ihrer Umsetzung zu zeigen“, fährt Tarozzi fort. „Unsere Kunden ha-ben dadurch mehr Wahlfreiheit. Zu-gleich werden die Anforderungen der größten Nahrungsmittelkon-zerne erfüllt.“ Zu den OMAC-Mit-gliedern zählt das SESAM-Konsor-tium in Skandinavien mit Firmen wie Arla Foods ebenso wie Bosch Packaging Technologies, Miller-Coors, PepsiCo, Procter & Gamble, Pro Mach und natürlich B&R. Die OMAC hat ihre von Nestlé auf der

PACK EXPO 2012 vor-gestellte Demo-Einheit auf Einladung der UCI-MA im Juni auf der euro-päischen Verpackungs-fachmesse Packology

in Rimini ausgestellt. Der OMAC-Vorsitzende Dr. Bryan Griffen von Nestlé führte Packology-Besuchern vor, wie vier verschiedene Automa-tisierungshersteller einschließlich

B&R mit einer PackML-Implemen-tierung vier Maschinenmodule über Ethernet koordinieren. Die Demo verfügt über ein Zuführungsmo-dul, ein Bildverarbeitungsmodul, ein Präsentationsmodul und ein Ausrichtungsmodul mit einem von B&R gesteuerten Roboter. 2Informationen zu OMAC: www.omac.org oder B&R: www.br-automation.com

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LOGISTIK

KOMPACK: Wie kam eigentlich die Idee, nach Russland und Indien zu expandieren?

Mag. Michelfeit: In Indien war es wie immer … von einem unserer richtungsgebenden Kunden. Al-lerdings war allen Beteiligten klar, dass wir hier einen langen Weg zu gehen hatten, um die unsere Firma kennzeichnenden Qualitätsvorga-ben verlässlich umzusetzen. Dies ist uns jetzt auch mit österreichi-schen Logistik-Partnern in Indien gelungen. Russland, wo wir seit Mai zerti ziert sind, sehe ich als strategischen wichtigen Standort. Um auch den russischen Markt und die dortigen Werke europä-ischer Hersteller optimal bedienen zu können, haben wir neben den Standorten in Mittel- und Osteuro-pa sowie eben Indien diesen Stand-ort eröffnet.

KOMPACK: Damit wollen Sie Ihren Kunden auch die Chance geben, international alles aus einer Hand zu bekommen.

Die richtige PaletteDie Firma Gottschligg hat im letzten Jahr investiert und ihre Geschäftstätigkeit auch in Indien (New Delhi) und Russland (Khabarovsk) aufgenommen. KOMPACK sprach mit Mag. Andrea Michelfeit/geschäftsführende Gesellschafterin über die Expansion und deren Hintergründe:

Mag. Michelfeit: Die Vorgaben der langjährigen richtungsge-benden Kunden – mehrere deutsche Premium-Hersteller und Global Players - sind eindeutig: zuverläs-sige Bereitstellung bewährter La-dungsträger für die Teileversorgung durch Zulieferer bis hin zur Mon-tage, für alle Fertigungstiefen und Logistik-Stufen, Flexibilität bei der Anpassung an die lokale Infra-struktur, kurze Entwicklungszeiten und schnelle Lösungen in zeitkri-tischen Prozessen - mit stets ausrei-chendem Potenzial für Serienliefe-rungen sowie umfassende Beratung vom Konzept über die Entwicklung bis hin zur Serienreife für speziali-sierte Sonderlösungen - und das al-les international.

Unsere Kunden wissen, dass wir stets bemüht sind, überall (an all unseren Standorten) alles richtig zu machen. Wir machen Behälter, die funktionieren – das ist, ganz einfach gesagt, unsere Aufgabe. Unsere langjährigen Kunden sind natürlich froh, so einen Partner in-ternational auch vor Ort zu haben.

KOMPACK: Apropos langjährig – nächstes Jahr gibt es ja ein Jubi-läum.

Mag. Michelfeit: Ja, nicht nur eines – die Firma wird 40 Jahre, was uns in der heutigen Zeit na-türlich stolz macht. Ich wiederum bin seit 30 Jahren in der Firma und gleichzeitig freuen wir uns seit 30 Jahren Lieferant bei MAN zu sein und bei BMW seit 20 Jahren!

KOMPACK: Sie werden also aus dem Feiern nicht herauskommen.

Mag. Michelfeit: Ja, dabei dürfen wir aber nicht übersehen, uns stetig weiterzuentwickeln. So haben wir in den letzten Jahren viel in unse-re IT-Sicherheit investiert – dies war auch von den Kunden so ge-wünscht. Gleichzeitig haben wir das Managementsystem harmoni-siert. Aber auch auf äu ere Ein üs-se muss man acht geben.

KOMPACK: Sprechen Sie hier ei-ne Situation bewusst an?

Mag. Michelfeit: Schauen Sie sich zum Beispiel die Holzverknappung an, die sich durch die verschie-densten Biomasseprojekte ergeben hat – oder die aktuelle Diskussion über die richtige Palette.

KOMPACK: Die richtige Palette?

Mag. Michelfeit: Ich meine damit die Diskussion zwischen den Bah-nen und der deutschen EPAL über die Kennzeichnung genormter und tauschfähiger Paletten.

Nachdem vor Jahrzehnten dank einer einheitliche genormten Pa-lette der internationale Tauschpool gelungen ist, und es auch der Mar-ken- und Produktpiraterie schwer gemacht wurde, ist gerade wieder eine Diskussion im Gange.. Wir sagen, uns ist die Diskussion zwar nicht egal weil sie der Branche schadet, wir können mit unseren Paletten aber alle regelkonform be-dienen.

KOMPACK: Sie glauben, die Dis-kussion schadet?

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LOGISTIK

Mag. Michelfeit: Natürlich, das Problem ist, wenn sich ein Stand-ortverwender nicht mehr auskennt. Es kann da unbeabsichtigt zu Aus-fallsklagen kommen – etc. Die Pa-lette ist damit in Diskussion und das ist für die Branche allgemein schlecht. Für mich ist klar – wenn eine Palette richtig hergestellt wur-de, sollte international eine Kenn-zeichnung reichen. Wie auch immer

- wir müssen eine Lösung für unsere Kunden nden, wie wir das a auch in Indien beweisen.

KOMPACK: Mit den Gitter-boxen?

Mag. Michelfeit: Richtig - GOTT-SCHLIGG war bereits 1978 die erste Firma, die von den ÖBB zum Import von EUR Tauschpaletten zugelassen wurde. Nunmehr wur-de von den ÖBB ein Produktions-standort in Indien zur Fertigung von genormten Gitterboxen ( EUR Tauschboxpaletten nach UIC-Norm 435.3) für GOTTSCHLIGG frei-gegeben. Diese Fertigung bietet den Kunden von GOTTSCHLIGG nunmehr die Möglichkeit, Kompo-nenten aus Indien in fabriksneuen

tauschfähigen EUR Gitterboxen nach Europa zu versenden und so-mit den erheblichen Aufwand für die Beschaffung und Entsorgung von Einweg-Verpackungen zu ver-meiden.

KOMPACK: Da wir nochmals in Indien gelandet sind – wo sehen Sie eigentlich die interessantesten As-pekte im indischen und russischen Markt?

Mag. Michelfeit: Indien ist ganz einfach interessant – hier passiert jetzt alles, was hier in den letzten Jahrzehnten passiert ist, allerdings im Zeitraffer. In Russland sehe ich einen großen Bedarf – denken Sie an die Automobilindustrie – hier gibt es echte Zulieferprobleme. Hier wird man ernsthaft gebraucht und dieser Herausforderung stellen wir uns natürlich gerne.

KOMPACK: Gibt es auch hier am Standort Neuerungen?

Mag. Michelfeit: Ja, allerdings nicht nur hier – sehen Sie, ich habe jahrelang gearbeitet ohne auf mei-nen Rücken zu achten – da ich nicht

unbedingt will, dass meine Mitar-beiter die selben Fehler machen wie ich, haben wir unsere Arbeitsplätze bis hin zu den Autos analysieren lassen – und dann reagiert – rich-tige Sessel etc. Zusätzlich kommen auch zwei Physiotherapeutinnen zu uns, die richtiges Sitzen, Heben etc. lehren. Ich bin mir sicher, dass zufriedene und gesunde Mitarbeiter die besseren Mitarbeiter sind – des-wegen gibt es bei uns auch immer

einen BIO-Obstkorb – und die Mit-arbeiter nehmen dies gerne an.

KOMPACK: Danke für das Ge-spräch

Mehr unter: www. http://www.gottschligg.com

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INTERNATIONAL

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KOMPACK: Die Gruppe hat ge-rade im Verpackungsbereich in den letzten Jahren auch stark in Öster-reich investiert.

Cord Prinzhorn: Ja, das war für unsere Kunden auch sehr wich-tig. Die Investitionen sichern hohe Flexibilität in der Produktion und damit die Servicequalität für die vielfältigen Kundenbedürfnisse und erlauben die Herstellung weiterer hochtechnisch bedruckter Produkte. Mit der Investition von rund 30 Millionen Euro in Straßwalchen haben wir den Betrieb vergrößert und neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit unserer Leistungsfähigkeit an diesem Standort sind wir an unsere Grenzen gestoßen – gerade damit die Lieferzeiten nicht explodieren, haben wir hier in eine neue Hoch-leistungs-Wellpappeanlage (2,8 m) und vier Druck- und Stanzlinien investiert. In den vergangenen Jah-ren ist Dunapack Mosburger durch konsequente Kundenorientierung und hochwertige Produktionsqua-lität der Aufstieg zur Marktführer-schaft in Österreich gelungen – da-mit dies auch so bleibt, haben wir auch in Wien 7,5 Millionen Euro investiert. Damit kön-nen wir 24 Millionen Qua-dratmeter mehr produzieren als bisher – was unsere 505 Mitarbeiter in Österreich im Packagingbereich natürlich stolz macht.

KOMPACK: Aber auch in-ternational war die Gruppe nicht untätig.

Cord Prinzhorn: Ja, wir haben in Spremberg, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit ein Ersatzbrennstoff-Kraft-werk eröffnet, ein neues Wellpappenwerk in der Uk-raine eröffnet und drei Well-

Investitionskurs wird fortgesetztCord Prinzhorn ist seit 2007 als CFO der Prinzhorn Holding operativ und strategisch maßgeblich für das Unternehmen verantwortlich und seit 20. Juni 2013 als Geschäftsführer der Prinzhorn Holding und als CEO der Unternehmensgruppe tätig. KOMPACK sprach mit Cord Prinzhorn über den Markt und die aktuellsten Investitionen in der Gruppe: Die in Familienbesitz befindliche Prinzhorn Holding mit Hauptsitz bei Wien strukturiert sich in drei Divisionen: Hamburger Recycling Group (Altpapier-Samm-lung und -Handel), Hamburger Containerboard (Produktion von Wellpapperohpapieren) und Dunapack Packaging (Wellpappe-Verpackungslösungen).

pappenwerke in der Türkei gekauft. Mit einem Produktionsvolumen von 320 Mio. m2 Wellpappe und einem Marktanteil von 10% ist die Firma die Nummer vier auf dem tür-kischen Wellpappemarkt. Nebenbei produzieren wir dort auch 180.000 t eigenes Containerboard auf Alt-

mit seinen drei Divisionen – Re-cycling (Sammeln und Handel von Altpapier), Containerboard sowie Wellpappeverpackungen auch ähn-lich strukturiert die Prinzhorn Hol-ding und passt damit hervorragend zu unserer Unternehmensgruppe. Der Kreislaufgedanke ist für mich sehr wichtig. Mit unserer Gruppe dienen wir auch der Umwelt indem wir resourcenschonend den Roh-stoff wiederverwerten können, den wir sammeln.

Stolz sind wir allgemein auch auf unsere Sammelleistung, die seit 2007 von 70.000 Tonnen auf 240.000 Tonnen gestiegen ist. Stolz sind wir natürlich auch auf unsere Qualitäts- und Produktviel-falt, die wir unseren Kunden aus Recyclingmaterial anbieten kön-nen. Prinzipiell sind wir neben un-

seren Heimatmärkten Österreich, Deutschland und Ungarn bereits in Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Polen und der Ukraine (hier wur-den heuer 38 Millionen investiert

– die Dunapack Tavria produziert mit einer modernen 2,5 m breiten Wellpappenanlage von BHS und mehreren Flachbett- und Rotations-stanzen mit Mehrfarbendruckwer-ken maßgeschneiderte Wellpappe-Verpackungen, insbesondere für die Lebensmittelindustrie und den Agrarsektor) stark verankert.

Die wachsenden Märkte in Ost-europa sind Kernziel für unsere Kunden; so können wir mit ihnen mitwachsen und verstärkt auch vor Ort hochwertige und maßgeschnei-derte Verpackungslösungen anbie-ten. Unsere Investitionen haben wir sehr gezielt durchgeführt – es macht ganz einfach nur Sinn dort zu investieren, wo man auch überzeugt ist, dass mit dieser Investition auch richtig gearbeitet werden kann. Die

Kombination unserer gut ausgebil-deten Mitarbeiter und der hochqua-litativen Maschinen ergeben erst die richtige Kombination, um am Markt bestehen zu können. Wir dür-

damit nur durch Hochwertigkeit punkten. Deswegen haben wir auch in Österreich investiert und werden auch in Deutschland weiter inve-stieren.

KOMPACK: Neben den stabilen Märkten sehen Sie in Osteuropa nach wie vor wachsende Märkte?

Cord Prinzhorn: Ja, gerade in der Türkei und in der Ukraine sehe ich einen nachhaltig wachsenden Markt. In diesen fruchtbaren Län-dern gehen hochwertige Produkte zukünftig vor allem in den Export – und dafür werden Wellpappeverpa-ckungen eingesetzt, die auch immer hochwertiger werden. Der Trend zu immer hochwertigeren Verpa-ckungen ist sowieso seit Jahren an-haltend und gerade die Wellpappe kann hier unseren Kunden helfen.

KOMPACK: Inwiefern?

Cord Prinzhorn: Die Marketing-fähigkeit von Papier erlaubt es auch in überschaubaren Größen sich besser zu positionieren. Man kann hier mit der Verpackung eben viel machen – ein gutes Beispiel sind si-cher Produkte wie Käse oder Milch, die mittlerweile in unseren Twin Boxen angeboten werden – vor ei-nigen Jahren war dies noch nicht so. Unsere Dienstleistung besteht

-tigen, hochwertig bedruck-ten Verpackungen die Pro-dukte unserer Kunden in das richtige Bild zu setzen. Bei uns ist alles darauf aus-gerichtet, ein innovativer Qualitätslieferant mit hoher Kundenorientierung zu sein. Dabei sind wir auch stolz, dass unsere drei Unterneh-mensgruppen unabhängig voneinander 3 erfolgreiche Marken sind. Alle drei stel-len sich permanent erfolg-reich dem Wettbewerb auch innerhalb der 3 Divisionen.

KOMPACK: Danke für das Gespräch! 3

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LOGISTIK

VSL produziert in seinem Haupt-werk in Biedermannsdorf

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auf diesem Standort das Produkts-ortiment abgerundet. Mit moderner

-nologie werden an diesem Standort

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Flexibilität-

VSL erweitert ProduktportfolioMit 01 Juli 2013 übernahm die Firma VSL Mehrwegver-packungssysteme das gesamte Produktportfolio im Verpa-ckungssegment, samt zugehörigen Produktionseinheiten von der Firma Leidel GmbH. Ladungsträger, Fachwerke, Zwischenlagen, Stanzteile aus HKP Material, Verpackungs-netze in Schlauchform (und auch Zuschnitte) werden im ehemaligen LEIDEL Werk hergestellt. Namhafte Firmen im Automobil- sowie automobilen Zulieferbereich werden von diesem Werk beliefert.

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Neues Logistikzentrum

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-

Speedpack--

ist dies alles innert kurzer Wege be-

Komplettservice

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-

seinen Bestimmungsort zu brin-gen. 4Mehr unter: www.vsl.at

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INTERNATIONAL

F -

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Prominenz----

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5Mehr unter: www.ulrich.at

Jungwinzerinnen-KalenderDer Jungwinzerinnen-Kalender ging heuer in die 11. Auf-lage. Als „Kalender-Paten“ fungierten die TV Köche Andy Wojta und Alex Fankhauser. Die beiden staunten nicht schlecht über die Auswahl an Models, als es zum Foto-shooting ging. Bei der offiziellen Präsentation - diese Woche - bei Ulrich Etiketten (wie schon im letzten Jahr wieder der Gastgeber bei der Kalenderpräsentation) sorgten die zwei Köche für gute Laune.

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INNOVATION

„Wobei wir bei unserer Ver-packung nicht nur auf die Optik schauen, die, wie

wir alle wissen, immer wichtiger wird – auch unsere Kunden wollen ein ordentlich verpacktes Produkt erhalten - sondern auch auf die Si-cherheit“, so Ing. Herbert Spahn.

Der neue Kantenschutz Einer der erfolgreichsten Leimholz- und Schnittholzanbieter Europas, die Firma Mosser Leimholz GmbH setzt seit Jah-ren nicht nur bei seinen Produkten auf Top-Qualität sondern versucht diese auch bei der Verpackung seiner Produkte zu erreichen. Deswegen werden vorhandene Lösungen ständig hinterfragt und mit Hilfe langjähriger Partner nach noch effizienteren und besseren Lösungen gesucht.

„Schon vor Jahren, als es praktisch keine Vorschriften dafür gab, wie Holz am LKW richtig gesichert ge-hört, haben wir gemeinsam mit der Firma Duo Plast und dem ÖAMTC Untersuchungen durchgeführt um festzustellen, wie die ideale Lösung aussehen kann.“

Schwachstelle„So haben wir mit der Zeit, so glaube ich, eine optisch schöne und sichere Verpackung für unsere Produkte entwickelt. Ein Problem gab es al-lerdings leider ab und zu mit den eingesetzten Kantenschutzwinkeln – sowohl an den Enden der Pakete als auch unten in der Mitte. Wir haben hier Kantenschutzwinkel aus Kar-ton eingesetzt. Die fertigen Pakete sind aber auch oft der Witterung ausgesetzt – hier ist der Karton na-turgemäß nicht immer resistent. Ge-rade auch der Kantenschutz in der Mitte der Produkte, der auch zum

Schutz beim Handling mit Staplern gedacht ist, hat hier nicht immer

können. Deswegen waren wir auf der Suche nach einer effektiven, ef-

kostengünstigen Lösung in diesem Bereich. Bei unserer Suche sprach ich auch mit unserem langjährigen Partner Bernhard Zoitl/Duo Plast competence&trading GmbH. Dieser hatte zwar nicht die richtige Antwort parat – versprach aber, sich für uns umzuhören.“

Lösung„Wir haben hier zwei Lösungen ge-funden. Für die lange Leiste (2m) kam ich mit einem Partner in Frank-reich in Kontakt, der jetzt mit Hilfe einer speziellen Recyclingmaterial-rezeptur aus Verbundstoff eine was-serresistente Lösung entworfen hat. Für den Kantenschutz an den Enden der Pakete habe ich zwar eine asia-tische Lösung gefunden, die mir aber noch verbesserungswürdig erschien um einen optimalen Reibungskoef-

wir den Kantenschutz eckig ge-macht, womit er direkt am Produkt

erhöhte Stege angelegt, was das Verrutschen des Umreifungsbandes praktisch unmöglich macht. Genau dies war ja auch ein Problem bei dem Kartonkantenschutz. Zusätz-lich haben wir die glatte Fläche mit einem Gripp versehen. Die ganze Verpackungslösung entspricht auch der DIN EN ISO 8295 (Bestimmung

Bernhard Zoitl. Interessant dabei ist sicher, dass bei der Umsetzung der Lösung die Firma ATTCO (www.attco.at)tatkräftig unterstützt hat. Gerade die Erfahrung im Automo-tivbereich war hier sehr hilfreich. So konnte ein Werkzeug gebaut werden (Form) welches jetzt in Lohnarbeit eingesetzt werden kann. Die jetzige Lösung, die auch allen gesetzlichen Anforderungen entspricht, kann so-mit in Europa produziert werden und das noch dazu günstiger als die gefundene Alternative aus dem asiatischen Raum. Was wieder ein-mal beweist was möglich ist, wenn verschiedene Partner am gleichen Strang ziehen und gemeinsam ana-lysieren und entwickeln. 6Mehr unter: www.mosser.at, www.attco.at oder bei Fragen ein Mail an [email protected]

Wasserresistente Lösung mit spezieller Recyclingmaterial-rezeptur aus Verbundstoff

Zwei erhöhte Stege ... … und ein extra Gripp.

Alternative aus dem asi-atischen Raum gewährte keinen optimalen Schutz

Der bisher verwendete Kantenschutz kann leider verrutschen

Es gibt vielfache Einsatzorte der hochwertigen Produkte der Firma Mosser Leimholz GmbH

Copyright Mosser Leimholz gmbH

Zufriedene Partner: Ing. Herbert Spahn und Bernhard Zoitl

Page 15: Kompack 05 13

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Um den großen Herausforde-rungen im Bereich der Papier-

-ckungspapiere von Morgen Rech-nung zu tragen, verstärkt B&B sukzessive seine Anstrengungen im Bereich der Innovation. Auf der „drinktec 2013“ präsentierte

den neuen Kunden- und Konsu-mentenerwartungen entspricht

Umstieg leicht gemacht

dem innovativen Etikettenpapier-

Der FMCG (fast moving consumer goods – schnell-drehende Produkte)-Markt entwickelt sich äußerst schnell in einem sich stark wandelnden Umfeld. Heu-te positioniert sich Brigl & Bergmeister mit dem im Marktvergleich niedrigsten CO2-Ausstoß und einem hervorragenden „Carbon Footprint“, sprich einer per-fekten Ökobilanz der B&B-Produkte, als weltweit einer der führenden Hersteller für Etiketten- und flexible Verpackungspapiere.

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Bahnbrechende Lösung bei der Rollenetikettierung

Schon jetzt vormerken: Von 19 03 - 21 03 2014 findet wieder die Etikettenkonferenz in

Bad Hofgastein statt

Auch bei der Standparty gab es eine gute Stimmung

Page 16: Kompack 05 13

16 5

INTE

RVIE

W

So gibt es jetzt neben den be-kannten Transporthilfen der Firma auch Werkschränke,

Werkbänke sowie Garderoben-schränke. Zu den hochwertigen Produkten von Expresso sind aus-schließlich Erzeugnisse aus deut-scher und skandinavischer Produk-tion ins Programm aufgenommen worden. Passend zu den Büroein-

Bei der diesjährigen Hausmesse präsentierte Expresso in Wien neben seinem neuen Katalog, der ab sofort auch angefordert werden kann, auch seine erweiterte Angebotspalette.

richtungen wurde auch gleich ge-zeigt, wie rasch und einfach die-se transportiert werden können. Mehr über die Neuigkeiten der Firma, die im Frühjahr das Lager vergößert und ei-nen Schauraum eingerichtet hat, sehen Sie auch auf der neu gestalteten Homepage: www.expresso.at

Präsentation des neuen Schauraums

9

K

KOMPACK: Prinzipiell zur Kunststoffbranche – wo sehen Sie hier die Wachstumsmärkte?

Alexander Pitlik: Wie in vielen Be-reichen, kaum in Europa. Hier sehe ich noch am ehesten den russischen Markt, der kurze Zeit ins Stocken geraten ist, der sich aber jetzt wie-der jetzt spürbar wiederbelebt, wie wir auch schon während der heuri-gen interplastica feststellen konn-ten. Die großen Wachstumsmärkte

Hier ist interessant, dass sich der Markt langsam aber sicher ändert. Firmen aus China, Indien oder Tai-wan waren vor einigen Jahren noch reine Käufermärkte. Mittlerweile wollen Firmen aus diesen Ländern auch exportieren. Gerade deswe-gen verspürt auch die K verstärktes Interesse von Firmen aus diesen Ländern sich auf der Weltleitmesse selbst zu präsentieren. Langfristig sehe ich auch Afrika und Südame-rika als Hoffnungsmärkte.

KOMPACK: Wo sehen Sie die stärkste Innovationskraft?

Es ist wieder soweit: Die K in Düsseldorf geht dieser Tage über die Bühne. KOMPACK sprach vor der Messe mit Alexander Pitlik (Firma Gesell - die offizielle Vertretung der Messe Düsseldorf in Österreich) über den Kunststoffmarkt sowie Erwartungen in die Weltleitmesse.

Alexander Pitlik: Die sehe ich nach wie vor in Europa – das ist auch unsere Chance uns internatio-nal nach wie vor durchzusetzen wie auch viele österreichische Fir-men seit Jahren beweisen. Das ist auch ein Grund, warum Österreich auf der K zu den Ländern mit den meisten Ausstellern gehört.

KOMPACK: Zur Messe – das Messegelände ist wieder ausge-bucht?

Alexander Pitlik: Ja – die Weltleit-messen boomen nach wie vor und werden, glaube ich, eigentlich im-mer wichtiger. Bewiesen hat dies ja auch die letzte K in Düsseldorf

– nach dem Krisenjahr 2009 hatten viele Bedenken, wie sich dies auf die Messe auswirken kann – das Ergebnis ist bekannt – 2010 war die beste K aller Zeiten.

KOMPACK: Wo sehen Sie die ak-tuellsten Trends?

Alexander Pitlik: Vielleicht kri-stallisiert sich ja während der Mes-se noch ein Trend heraus – vorab

sind es sicher zwei Themen. Auf der einen Seite Biokunststoffe: Biokunststoffe scheinen als Ergän-zung und teilweise Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen ein logischer und notwendiger Schritt für eine moderne und zukunftsge-

-

17. bis 19. Oktober das Bioplastics Business Breakfast (8 bis 12 Uhr) statt. Unabhängig davon ist dieses Thema ein eindeutiger Schwer-punkt auf vielen Messeständen. Ein zweites wichtiges Thema nicht nur in der Kunststoff- sondern auch in der Verpackungsindustrie kommt aus dem Bereich der Drucktech-nologie. Gedruckte Elektronik ist

Kunststoffmarktein wichtiges Innovationsthema

-sem Grund sind Printed Electro-nics auch auf der K ein Thema und werden ihr Zentrum im Pavillon Printed Electronics Products and Solutions haben. Dort haben so-wohl Drucktechnologien als auch

und OLEDs eine Plattform sich zu präsentieren.

KOMPACK: Neu auf der K ist auch der Science Campus.

Alexander Pitlik: Ja, in Halle 7.0 des Düsseldorfer Messegeländes präsentieren erstmals räumlich zu-sammengeführt 16 Hochschulen, Institute und Fachagenturen zu-kunftsweisende Technologien und stellen Antworten und Lösungen für zentrale Fragen der Kunststoff- und Kautschuktechnologie vor.

KOMPACK: Gibt es noch eine Besonderheit für die Besucher der Messe?

Alexander Pitlik: Besonders er-wähnenswert ist sicher die eigene APP der Messe, die den Besuch er-leichtern wird.

KOMPACK: Danke für das Ge-spräch. 8

Page 17: Kompack 05 13

FACHPACK

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Als eine der wich-tigsten europä-

ischen Fachmessen für Verpackung zieht die FachPack immer mehr Verpa-ckungsspezialisten aus den Nachbar-ländern an. 21 % internationale Gäste – vor allem aus Öster-reich, der Tschechischen Republik, der Schweiz, den Niederlanden, Italien und Polen – nutzten die drei Messetage zur Information. Heiko Wen-ka, Verkaufsleiter Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG, Heilbronn (D): „Vor allem bei Verpa-ckungsmaschinen für den Food- und Nonfood-Bereich standen in Nürnberg alle Zeichen auf In-vestition. Zahlreiche konkrete Angebote wurden angefragt. Noch nie hatten wir so viele polnische Kunden am Stand. Vermisst haben wir allerdings Teile der Automobilzulieferer.“ „Das belegen die Befragungsergebnisse eines unabhängigen In-stituts“, bestätigt Heike Slotta, NürnbergMesse-Veranstaltungsleiterin. „Die Automobilzulieferer stehen derzeit auf der Bremse. Wir spüren auch, dass die Lohnverpackung in östliche Richtung zieht.

Mit noch stärkerer Präsenz glänzten die Be-reiche Druck/Papier/Pappe und Chemie. Der An-teil der Fachleute aus Verkauf/Vertrieb stieg signi-

Investitionsanfragen erklärt.“ Das Ran-king der besuchenden Branchen liest sich wie folgt: Druck/Pa-pier/Pappe, Nahrung/Genuss, Dienstleister, Kunststoff, Chemie, Maschinenbau, Phar-ma/Kosmetik, Elek-

trogeräte und Komponenten, Verpackungslo-gistik und Lohnverpacker, Metallverarbeitung, Automobilzulieferer sowie Konsumgüter.

Der durchschnittliche FachPack-Besucher ist männlich (gut 77 %), verweilt 1,2 Tage auf der Messe und schenkt sein Hauptinteresse Pack-stoffen und Packmitteln (mehr als die Hälfte) sowie Verpackungsmaschinen (weit über ein Drittel). Jeweils rund ein Viertel der Besucher interessiert sich für Verpackungsdruck und -ver-edelung, Maschinen und Geräte aus der Verpa-ckungsperipherie, Verpackungslogistik sowie Packhilfsmittel, 16 % für Kennzeichnungs- und Markierungstechnik sowie 9 % für Dienstlei-stungen (Mehrfachnennungen). Fast zwei Drit-tel haben ihren Messebesuch vorbereitet und meist im Internet gezielt nach Ausstellern oder Produkten gesucht. Wie im Vorjahr sind fast alle Besucher (95 %) mit dem Angebot der FachPack zufrieden.

Forum PackBoxDie kurzweilige Info-Mischung aus sämtlichen Bereichen der Prozesskette Verpackung kam auch im zweiten Jahr bestens an: 3.635 interes-sierte Zuhörer, das sind nochmal gut 1.000 mehr als letztes Jahr, verweilten gern im stylishen Fo-rum. 10Mehr über die Neuigkeiten sehen Sie auf den Folgeseiten oder unter: www.fachpack.de

FachPack 2013In entspannter Atmosphäre genossen 34.598 Verpackungs-profis die Nürnberger FachPack. Dafür sorgten 1.440 Aussteller auf gleicher Fläche wie im Vorjahr (ca. 54.000 m² netto) mit Produkten und Dienstleistungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik. Rolf Keller, Mitglied der NürnbergMesse-Geschäftsleitung: „Überra-schend für uns: Der hohe Anteil von Entscheidern, zuletzt 85 %, stieg auf beeindruckende 90 %. Fast jeder fünfte Besucher ist Mitglied der Geschäftsleitung – ein überzeu-gendes Qualitätskriterium der FachPack.“

Die sichere TransportverpackungVielen Firmen ist die Firma Rondo Ganahl bestens bekannt durch ihre hochwertig bedruckten Verkaufs-verpackungen sowie Aufsehen erregende Displays. Damit hat die Firma ja auch wieder beim heuri-gen emballissimo punkten können und neben einigen Nominierungen auch mit dem Schlumberger Display gewonnen.

Auf der FachPack waren aber auch die sicheren und attraktiven Transportverpackungen der

Firma zu sehen. Neben den vielseitigen Verpa-ckungslösungen war während der Messe natür-lich auch die neueste Investition der Firma ein Thema, die nächstes Jahr in Betrieb genommen wird (KOMPACK berichtete). 11Mehr unter: www.rondo-ganahl.at

Photo: Nürnberg Messe

Page 18: Kompack 05 13

18 5

FACHPACK

Damit werden die Erlöse des Konzerns aller Voraussicht nach die 700-Mio.-Euro-Mar-

ke überschreiten (2012: 674,4 Mio. Euro). Auf die deutsche Mutter-

-fallen davon über 300 Mio. Euro (2012: 284,6 Mio. Euro). Die Zu-

-

-nischen Markt zurückzuführen.

115 Länder

-

-

In China sind erste Maßnahmen zu -

Erfolgreiches Geschäftsjahr erwartetVon einem bisher sehr erfolgreich verlaufenden Geschäfts-jahr berichteten Hans-Joachim Boekstegers, CEO der Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG, und CTO Guido Spix anlässlich einer Pressekonferenz, die am 24. September im Rahmen der diesjährigen FachPack statt-fand. Die weltweit über 3.800 Mitarbeiter beschäftigende, mit Hauptsitz im deutschen Wolfertschwenden ansässige Unternehmensgruppe rechnet damit, Ende 2013 ein rund 10-prozentiges Umsatzplus erzielt zu haben.

40 Millionen-

stitionen erreichten 2013 eine Ge-samtsumme von über 40 Mio. Eu-

-

dient, sondern in dem auch Muster-

-ckelt werden.

Neuheiten-

-

Kammerbandmaschinen, Etikettie-

dokumentieren durchschnittlich

--

Freuen sich über einer sehr positiven Geschäftsverlauf in 2013: Hans-Joachim Boekstegers (links), CEO der Multivac Sepp Haggen-müller GmbH & Co. KG, und Guido Spix, CTO der Unternehmens-gruppe.

-

Main zu sehen waren. Dies trifft

600 zu. Die in Rahmenbauweise -

-

-

demonstriert.

End-to-end-Tiefziehverpackungslinie

--

-

war ebenfalls der Multi-Robot H 240 mit zwei Vier-Achs-Robotern

-

-vationen bestückt. Dabei handelte

-nahtscanner MR 842, der die Qua-

-

anderen um den Querbahnetikettie-

unmittelbar am Etikettenspender kontrolliert. 12(Autor: Bernd Neumann) Mehr unter: www.multivac.at

Als Neuheit wurde auf der Fach-Pack u.a. der Traysealer T 600 in Kombination mit dem Röntgenin-spektionssystem MR 812 und dem Etikettierer MR 335 von Multivac Marking & Inspection präsentiert.

Fotos: Kimberly Wittlieb

Page 19: Kompack 05 13

195

FACHPACK

Die Palette, die im Hochregal-lager bis zu 1.500 kg trägt,

gibt es besonders ökologisch als KIGAvivo® ECO aus recyceltem, wiederverwertbarem Kunststoff. Die KIGAvivo® ist in grau und

Nach rund eineinhalb Jahren Entwicklungsarbeit zeigte die KIGA GmbH zur FachPack erstmals eine neue Lösung, die KIGAvivo®. Die KIGAvivo ist eine besonders leistungsstarke Palette für den besonderen Transport von Produkten. Je nach den Anforderungen gibt es verschiedene Ausfüh-rungen der Palette.

Leistungsstarke Palette

schwarz erhältlich. Für den Le-bensmittel- und Pharma-bereich wurde die KIGAvivo® FOOD aus Neukunststoff entwickelt und entspricht höchsten Hygienestand- ards. Für den sicheren Transport

Die Offsetdruckerei Schwarz-ach, deren Produkte auch schon

mehrfach bei Desingpreisen punk-ten konnten, ist stets bemüht mit mit den richtigen Materialkom-binationen den perfekten Style-Mix je nach Kundenwunsch zu realisieren. Egal ob diese auf der Suche nach luxuriösem Glamour oder zurückhaltender Noblesse liegt. „Wir sehen uns als lebendiges Instrument der Marken-Strategie unserer Kunden. Unser Knowhow bauen wir kontinuierlich aus und machen es für unsere Partner nutz-bar,“ so der einstimmige Tenor der Geschäftsführer. Zur Umsetzung kommen die verschiedensten Ver-

Die Offsetdruckerei Schwarzach aus Vorarlberg präsen-tierte sich an der diesjährigen FachPack gemeinsam mit weiteren Mitgliedern aus der Unternehmensgruppe - den Tochterunternehmen Neluplast/Deutschland und Transil-vania Pack&Print/Rumänien. Damit konnte man sich am Stand nicht nur über das Wissen zum veränderlichen Markt in der Faltschachtelbranche informieren.

Unternehmensgruppe präsentiert gemeinsam

von Elektronikprodukten wiede-rum gibt es die KIGAvivo® auch aus ESD-sicherem Kunst- stoff (ESD=electrostatic dischar- ge). Natürlich gibt es die Paletten auch ausgestattet mit einem RFID-Trans-ponder. Die einteilig hergestellten Paletten (es gibt weder Schweiß-nähte noch Schrauben) sind auf Wunsch auch mit seitlicher Anti-Rutsch- Kante und Eisenverstär-kung erhältlich. 13Mehr unter: www.kiga-gmbh.de

fahrenstechniken zum Einsatz wie Offsetdruck konventionell mit Acryllack, Offsetdruck UV, Inline-Drucken (Vorder- und Rückseite in einem Arbeitsgang mehrfarbig bedrucken), Heißfolienprägen im Inline-Verfahren, in einem Arbeitsgang sowie Hoch-, Tief- und Strukturprägen. Aktuell wurde ge-rade in eine Roland 700 mit sieben Farb-werken, Lackwerk, InlineColour Pilot, Inline Inspektor 2.0 mit PDF-Kontrolle und neuer High-

speed-Logistik investiert (KOM-PACK berichtete)

Neluplast Tiefzieh-Technik GmbHDie Produktpalette der Neluplasterstreckt sich über die Bereiche nelu-food, nelu-cheese und nelu-plast. Im Kartonbereich (nelu-cheese) werden Runddosen gezogen und gewickelt, die überwiegend für den europä-ischen Käsemarkt bestimmt sind. Der Kunststoffsektor (nelu-food und nelu-plast) bedient die Lebensmittel-industrie, die Spiele-Industrie, sowie

verschiedene Kunden im Bereich Kosmetik, Technik, Automobilzu-lieferer und angrenzende Branchen. Das gemeinsame Know-How kann natürlich ideal für die richtigen Kun-denlösungen eingesetzt werden. „Zur Kommunikation wird auch das Datos Datenmanagement genutzt womit für alle ein Zugriff über den Server mög-lich ist“ so Ing. Eduard Fischer wäh-rend der Messe. 14Mehr unter: www.tpp.ro, www.neluplast.de oder www.offset.at

Page 20: Kompack 05 13

20 5

FACHPACK

Die patentierte vollautomatische Deckel-Verschließmaschine für Eimer und Hobbocks aus

Weißblech setzt durch einfachste Bedienung einen neuen Maßstab in der Automatisierung von Abfüll-prozessen. Der einzige Elektroan-trieb ist dabei für die Transportrol-lenbahn vorgesehen.

EinsatzbereichDie Verschließmaschine wurde speziell für die Bedürfnisse der chemisch-technischen Industrie, für die Abfüllung von Metallver-packungen mit einem Füllvolumen von 5 bis 30 Litern, insbesonde-re von als Gefahrgut eingestuften Füllgütern im Ex-Bereich, konzi-piert.

FunktionsprinzipDer Verschließautomat von Reichs-feld automatisiert die Handhabung mit Standard-Spannringen (Rumpf-Deckel-Spannring). AirLock ver-zichtet dabei, im Gegensatz zu anderen Systemen, auf jede Mate-rialverformung beim Verschließen und umgeht damit Sonderformen von Spannringen und Behältern. Es ist keine Metallbearbeitung notwendig, somit bleibt die Verantwortung bezüglich der Verschlussqualität beim Verpa-ckungslieferanten. „Das in je-dem Abfüllbetrieb gelegentliche manuelle Verschließen bleibt somit, bei unserer zum Patent an-gemeldeten Innovation, weiterhin möglich. Unsere Kunden müssen keine Sonderdeckel oder Sonder-spannringe bereithalten.

Verschließen von A bis ZNeben dem vollautomatischen Verschließen von Standard-Spann-ringen wird auch das Originali-tätssiegel (Kunststoffsplint) voll-automatisch eingebracht. Die von Reichsfeld patentierte Lösung zum Splintsetzen ist einfach und genial zugleich. Die als Band ausgestanz-

Verschließmaschine ohne ElektronikNeben den neusten Tubendesings der Laminattuben die seit rund zwei Jahren in Kufstein produziert werden (auf-grund der guten Auftragslage wurde bereits in eine zweite Fertigungslinie investiert) war auf der FachPack neben dem heuer veröffetnlichten Nachhaltigkeitsbericht (KOMPACK berichtete) die AIR LOCK 500 Verschließmaschine für Me-tallverpackungen das Highlight am Messestand der Pirlo/Reichsfeld Gruppe. Das neue AirLock-System basiert auf einer rein pneumatischen Steuerung und ist somit bestens für den Einsatz in Atex-Zonen geeignet.

ten und auf eine Rolle aufgewi-ckelten Splinten können vollauto-matisch verarbeitet werden. Der Splintvorrat auf der Rolle reicht bei einer durchschnittlichen Leistung mehrer Wochen.

IntegrationDie Integration in eine bestehende Abfülllinie ist besonders simpel. Die Maschine ist sehr kompakt und

fügt sich mit ihrer Rollenbahn naht-los in bestehende Linien ein. Da-neben kann die Verschließmaschi-ne aufgrund ihrer Platz sparenden Ausführung und der mühelosen Verschiebbarkeit der gesamten An-lage auch mobil an verschiedenen Abfüllstationen eingesetzt werden. Das Funktionsprinzip erlaubt die Durchlaufrichtungen zu tauschen - ohne „große“ Änderungen. Es müs-sen nur Rollenbahn und Stopper adaptiert werden.

Gewürzdose „Made in Austria“Gezeigt wurde auch eine kleine Gewürzdose. In den Abmessungen 56/65 und 56/90 mm lässt sich die Dose bequem in eine Hand nehmen. Der 3-fach verstellbare Kunststoff-Streueinsatz ermöglicht es dem Endverbraucher, sowohl

pulvrige als auch grobkörnige Ge-würze und Kräuter optimal zu do-sieren. Und das Beste an der neuen Errungenschaft: die Dose kommt aus Österreich, ist also „Made in Europe“. „In ganz Europa besteht ein beträchtlicher Bedarf an hoch-wertigen Gewürzdosen. Viele Ge-würzhersteller sind es mittlerweile leid, sich die Verpackung für ihre Produkte zu unkalkulierbaren hygi-enischen Risiken aus Asien liefern zu lassen“, so Vertriebsleiter Franz Mayer. Im Gegensatz zu vielen Me-tallverpackungen aus dem Osten, kann man sich bei Pirlo-Gewürzdo-sen 100%ig darauf verlassen, dass sämtliche „Dosenrohstoffe“, die später mit dem Lebensmittel in Be-rührung kommen, „food-approved“ sind. 15Mehr unter: www.pirlo.com

g ee eerrrr aaa----ee---

heee e bttt ann----hinnnn sennnn derrr---

Neue Tubendesings

Patentierte vollautomatische Deckel-Verschließmaschine

Gewürzdose

Page 21: Kompack 05 13

215

FACHPACK

P r o d u k t v e r f o l g u n g N r. 4

Im Mittelpunkt des Messeauftritts von DS Smith Packaging stand

der Trend, Marken und Produkte im Handel mit allen Sinnen er-lebbar zu machen. Highlight des Messeauftritts ist eine prickelnde

“Spa”-Landschaft, die beispielhaft zeigt, wie die Präsentation von Spa-Artikeln am P.O.S. zum Mar-kenerlebnis wird: Massagegeräte werden in einem Display mit außer-gewöhnlicher Form und einer indi-rekten Produktbeleuchtung präsen-tiert, das Top-Schild wird über eine Augmented-Reality-Anwendung auf dem Smartphone oder Tablet sichtbar; ein Display für Bade-Enten enthält ein Gewinnspiel, an dem Besucher ebenfalls über eine Augmented-Reality-Anwendung

Interaktion am P.O.S„P.O.S.ition your future!“ Unter dem bewährten Motto zeigte DS Smith Packaging auf der diesjährigen FachPack seine Innovationsstärke für den erfolgreichen Markenauftritt am P.O.S. Highlight war eine perfekt inszenierte „Spa“-Landschaft, in der die Besucher die Vielfalt multisenso-rischer und interaktiver Verpackungs- und Display-Lösungen erleben können.

teilnehmen können, und ein The-kendisplay für Seife liefert über ei-nen QR-Code weiterführende Pro-duktinformationen.

DuscheSpeziell beschichtete Wellpap-pelemente bieten für all das den stimmigen Rahmen. Sie muten wie schwarze Steinzeug-Fliesen und wie die Metallelemente einer Dusche an und überzeugen durch ihre realistische Optik und Hap-tik. So entsteht aus verschiedenen Wellpappbauteilen eine komplette Spa-Erlebniswelt, die Besucher aktiv einbezieht: Mittels Augmen-ted Reality beginnt die „Dusche“ auf dem Tablet oder Smartphone zu „brausen“. Erstmals zeigt DS

Smith Packaging auch die Integration von

„Vorlesestiften“ am P.O.S.: Berührt man mit dem im Thekendis-play integrierten Stift bestimmte Punkte auf dem Display, ertönen die jeweiligen Titel der im Display präsen-tierten Entspannungs-musik-CDs. Ganz ohne Kopfhörer oder zusätz-liche Lautsprecher – direkt aus dem Stift.

Spaß und Interaktion

„Die Faktoren Spaß und Interaktion spielen am P.O.S. eine immer wich-tigere Rolle, um Konsumenten für sich zu gewin-nen“, betont Mi-chael Lamprecht, Sales & Marketing Director D-A-CH von

DS Smith Packa-ging. „Marken wer-den auf diese Weise emotional erlebbar und bleiben im Ge-dächtnis.“ Entschei-dend sei dabei, den Einsatz der Effekte genau auf Marke, Produkt und Ziel-gruppen abzustim-men. DS Smith Packaging arbei-tet dafür während des gesamten Pro-

zesses eng mit seinen Kunden zusammen. Gleichzeitig freute sich das Unterneh-men über den Gewinn beim deutschen Ver-packungswettbewerb in zwei Kategorien (die Preisverleihung fand am Vorabend der Messe statt) 15Mehr unter:

www.dssmith-packaging.de

/ www.wallasch.at

Page 22: Kompack 05 13

22 5

FACHPACK

Click’n Print Druckköpfe sind für alle Markoprint-Steuersy-steme, derzeit ausgenommen

den Einstiegsdrucker X1JET, ver-fügbar. Hier kommt jedoch dem-nächst eine Premium-Ausführung mit Click’n Print auf den Markt. Die aus Aluminium gefrästen und eloxierten, robusten Schreibköpfe für Hewlett-Packard Tintenkartu-schen sind in verschiedenen Bau-formen erhältlich. Für beengte Fer-tigungs- und Verpackungsstraßen gibt es beispielsweise einen sehr

Dank seiner besonders platzspa-renden Bauform lassen sich mit diesem Click‘n Print-Druckkopf in Kombination mit einem Markoprint

Produkte und Verpackungen kenn-zeichnen.

Loop – schneller etikettierenGezeigt wurde während der Fach-Pack auch ein Etikettierer mit Loop-Vorrichtung. Oft gibt bei Etikettendruckspendern das Druck-modul den Arbeitstakt vor. Anders bei dem neuen Etikettendruckspen-der Legi-Air 4050 AC von Bluhm Systeme. Der Etikettierer hat eine Loop-Vorrichtung: Er bevorra-tet die unmittelbar zuvor variabel bedruckten Etiketten, um sie mit überdurchschnittlich hoher Ge-schwindigkeit auf die durchlau-fenden Produkte aufzukleben. Die Etikettier-Leistung des Legi-Air 4050 AC variiert, abhängig von den zu druckenden Informationen und der Etikettenlänge.

Hierzu Jörg Emrich, Projektin-genieur bei der Bluhm Systeme GmbH: „Aktuell haben wir eine Kunden-Anwendung, wo die Eti-kettierleistung mehr als 20 mal hö-her ist als die Druckleistung. In die-sem Beispiel druckt das System mit 3 m/min. und die Pakete bewegen sich mit 70 m/min.“ Klassische An-wendungen sind die Etikettierung von gleichen Produkten oder aber

Der Trick mit dem „Klick“Für die bereits seit Jahren erfolgreich im Markt eingesetz-ten Markoprint Druckköpfe von Bluhm Systeme mit Click’n Print Kartuschenhalterung für die direkte Produkt- und Verpackungsbeschriftung wurde jetzt auch das Patent erteilt. Bei Click’n Print wird auf die sonst in Verbindung mit Hewlett-Packard-Tintenkartuschen übliche platzintensive und empfindliche Kartuschenhalteklammer aus Kunststoff verzichtet. Mühelos und schnell lässt sich die Kartusche wechseln: Alte Kartusche entnehmen und neue mit einem Klick einsetzen. Fertig. Mit jeweils nur einem Handgriff.

auch von Zeitschriften. Der Druck-spender wird komplett elektrisch betrieben, ganz ohne Druckluft. Dadurch ist hohe Wirtschaftlichkeit garantiert. Die Etiketten bringt der Legi-Air 4050 AC im sogenannten Wipe-On-Verfahren auf, indem er das Etikett auf der Produkt- oder

Ein Pluspunkt: Mit dem Wipe-On-

Etikettenformate gewechselt wer-den, lassen sich damit doch Etiket-ten mit einer Länge zwischen 50 und 400mm verarbeiten. Ein wei-terer großer Vorteil des „synchroni-sierten“ Wipe-On-Verfahrens: Das Etikett wird auch dann noch posi-tionsgenau – ohne Versatz – appli-ziert, wenn sich die Bandgeschwin-digkeit ändert oder plötzlich das Förderband stoppt. Dies überwacht ein Drehimpulsgeber an der Förder-technik der Produkte.

Thermo-Inkjet-LösungAchtung, Staub und dicke Luft! Das sind die Feinde von Thermo-

Inkjet-Tintenkartuschen, setzt sich doch die Druck-Düse zu oder die Tinte trocknet ein. Das Ergebnis: ein schlechtes Druckbild. Die Lö-sung bietet Bluhm Systeme mit dem industrietauglichen selbstver-

schließenden Markoprint Thermo-Inkjet-Druckkopf. Der Druckkopf für die bewährten HP-Kartuschen ist so konzipiert, dass kein Staub eindringen oder sich festsetzen kann. Und auch die Tinte trocknet

Page 23: Kompack 05 13

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während Druck- und Arbeitspausen des Drucksystems nicht aus. Die Kartusche muss weder zwischen-durch gereinigt noch bei Stillstand entnommen werden. Herbert Jesse, Leiter der Markoprint-Produktent-wicklung bei Bluhm Systeme, er-klärt: „Steht die Produktionslinie still, zieht der Druckkopf nach einer

-matisch die Kartusche nach innen zurück und verschließt die offene Düsenplatte.“ Die Information er-hält der Druckkopf über einen vor-geschalteten Sensor oder die Ma-schinensteuerung (SPS). Sobald über eine Lichtschranke das Wiederanfahren der Produktionsli-nie erkannt und an den Druckkopf gemeldet wird, bringt dieser die Kartusche wieder in Druckposition und es wird in gewohnt sehr guter Qualität weitergedruckt. Dank des besonderen Druckkopfes kann das

Druckverfahren endlich auch bei Anwendungen eingesetzt werden, wo bisher nur Continuous Inkjet in Frage kam. “Dies sind zum Beispiel Anwendungen, bei denen glatte,

-drucken sind“, weiß Jesse. „Aber auch in Produktionsumgebungen mit hoher Staubentwicklung, bei-spielsweise im Baustoff-Bereich. Hier kann über einen Luftanschluss

-tem geschaffen werden, der sogar im laufenden Betrieb das Eindrin-gen von Staub verhindert“, so Jesse weiter.

Cockpit-Software Ebenfalls gezeigt wurde die

„Cockpit-Software. Mit der neuen Monitoring-Software „Bluhm-ware Cockpit Software“ lassen sich ganz einfach und bequem alle per Ethernet und WLAN an-steuerbaren Anlagen von Bluhm Systeme kontrollieren und steu-ern (KOMPACK berichtete). Jeder Raum im Betrieb, jede Abteilung

und Maschinengruppe kann ab-gebildet werden. Per Drag&Drop lassen sich einfach verschiedene Umgebungen, sogenannte Cock-pits, zusammenstellen. Mit einem Klick sind dann zum Beispiel Ma-

-nungssysteme abrufbar.

Bei sensiblen Produktions-Be-reichen kann eine Webcam für eine Live-Schaltung installiert

Ausfallsicherheit sind durch das Frühwarnsystem gewährleistet: Bei

-selben automatisch eine Benach-richtigung. Per E-Mail oder SMS, auch aufs Smartphone. Dank ver-

-standhaltung, Betriebsleitung und

--

der genau die Informationen, die er -

gig, auch von unterwegs, mit einem 17

Mehr unter: www.bluhmsysteme.at/kp

Page 24: Kompack 05 13

24 5

FACHPACK

Modo Northern Light verfügt über eine hohe Weiße und ist in einem niedrigen Flä-

chengewichtsbereich von 80-160 g/m2 erhältlich. Der neue Liner bietet sich damit ideal für Feinwellenan-wendungen bei Parfüm-, Kosme-

-nische Unternehmen mit der neuen Liner Qualität auch größere An-

-ckungen, ins Auge gefasst und will mit besonderen Vorteilen überzeu-gen: kaum Waschbretteffekt bei

kontrastreiche Druckergebnisse,

im Rasterverlaufsdruck. Das Pro-dukt kann sowohl als Außen- und Innendecke als auch als Fluting eingesetzt werden. „Das neue Produkt ergänzt die

-miart und bietet unseren Kunden nun noch mehr Auswahl“, erklärt Risto Auero, VP Linerboard Sales,

Modo Northern Light nicht nur der steigenden Nachfrage nach

gerecht, sondern eröffnet auch aus-gezeichnete Möglichkeiten, einen

MODO NORTHERN LIGHTMetsä Board, weltweit führender Anbieter von gestrichenen White Top Kraftlinern, präsentierte auf der FachPack 2013 eine neue vollgebleichte Liner Qualität, die die marktführen-den Produkte der Reihe Kemiart ergänzt. Modo Northern Light ist ein leichtgewichtiger, ungestrichener Liner mit hoher Weiße, der sich ideal für Feinwellenanwendungen sowie traditionelle Wellpappenverpackungen eignet. Aus reiner Frischfaser hergestellt, ist er für den direkten Kontakt mit Le-bensmitteln und anderen empfindlichen Produkten geeignet.

leichtgewichtigeren Liner auf in--

sungen zu kombinieren.” Auch in

der neue Liner. Basis sind Frisch-fasern, die aus nachhaltig bewirt-schafteten nordischen Wäldern stammen. Sowohl für die Holz-fasern als auch alle weiteren im Zuge der Herstellung verwendeten Rohstoffe kann Metsä Board den Herkunftsnachweis erbringen. Der Produktionsstandort im schwe-dischen Husum besitzt sowohl die PEFC- und die FSC Chain-of-

weitere Umwelt- und Qualitätszer-

Verkaufsschlager

haben sich seit der Realisierung

der Einführung noch leichtgewich-

gesamte Kemiart Sortiment um-

Kemiart Brite. Alle Qualitäten sind für Pre- oder Post- sowie Inline

Sind besonders glanzvolle Ergeb-

gestrichene Liner Carta Selecta um-fangreiche Möglichkeiten. Er wur-

-farbige Offset-Kaschierungen und UV-Lackierungen entwickelt.

Verbessertes Faltschachtelkarton-SortimentMetsä Board zeigte ebenfalls sein Faltschachtelkarton-Sortiment. Kürzlich wurden hier die Quali-täten Avanta Prima, Simcote und

berichtete). Durch die Produktwei-terentwicklungen wurde die Eig-nung jeder einzelnen Kartonsorte

-wendungen wie Lebensmittel,

anwendungen weiter verbessert. Für Avanta Prima konnte dabei ein leichteres Gewicht erzielt werden und das bei gleicher Dicke und

Metsä Board, das Sortiment um leichtgewichtige Flächengewichte zu ergänzen und die Führungsrol-le in diesem Segment auszubauen.

Anforderungen des Gesundheits-

-neben sorgt ein veränderter Farb-

entwickelt für Lebensmittelver--

men für einen besseren Ertrag, bei gleichbleibender Dicke und Stei-

konnte Metsä Board auch hier die Flächengewichte reduzieren, was sowohl Kosten- als auch Nachhal-tigkeitsvorteile bringt. Der Farbton von Carta Elega wurde verbessert und erscheint nun ebenfalls weißer

– eine wichtige Eigenschaft im Kos-metikmarkt. 18Mehr unter: www.metsaboard.com

»Unser Ziel ist es, die Vernetzung von Packaging De-signe-

-trie, Handel, Produzenten und Pres-se zu stärken und die Entwicklung

Neugründung DA-ExpertsCluster

voranzutreiben«, so Clustermana-ger Surlina, der auch die FachPack

-19

Mehr unter: www.designaustria.at

Am 19. September nahm ein neuer DA-ExpertsCluster seine Arbeit auf: Unter der Leitung von Clustermanager Zoran Surlina wurde der ExpertsCluster »Packaging« gegründet, der sich in gleicher Weise an Graphik- und Produkt-designerInnen sowie an potentielle Kunden richtet.

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Page 25: Kompack 05 13

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Page 26: Kompack 05 13

26 5

FACHPACK

Der Schwerpunkt liegt darauf, dass die Abfallvermeidung und -verwertung bereits in der

Entwurfsphase der Verpackung be-

-

Materialien gibt es bereits bewährte -

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Kompostierbare Laminate

Markeninhabern und Verpackungs--

-

erlaubt den Marken, einen lücken-

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Natürlich lassen sich die Verpa-

Alle diese Eigenschaften müssten

Sales Manager für Sappi, erläutert:

-

Cradle-to-Cradle-Strategien In der gesamten Lieferkette, von Packmittelherstellern und Markeninhabern sowie seitens der Gesetzgebung, werden Anstrengungen unternommen, um die Entsorgung über Müll-deponien zu verringern. Zu diesem Zweck wird 2014 eine neue EU-Verpackungsverordnung verabschiedet werden. Diese wird den Verpackungsproduzenten dafür verantwort-lich machen, dass seine Verpackung für den Zweck ange-messen und zum Recyceln, zur energetischen Verwertung oder zur Kompostierung geeignet ist.

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-ere-Eigenschaften und Verschluss-

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Zusammenarbeit bündelt Kräfte-

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-packungsindustrie eine Alternative bieten, bei der die Abfallvermei-

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wir uns überlegten, wie wir unsere -

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-ckung für Anwendungen im Ein-

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Kompostierbare Musterpackungen

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terpackung entwickelt, um den Abpacker/Inverkehrbringer/Mar-kenartikler/Endverbraucher in den

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-denbeutel, der bei Markeninhabern

-mengestellt, um die vielfältigen

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-ckungen für Imbissstuben und Ein-

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handen, um wirklich nachhaltige

dass Markeninhaber und Verar-

-20

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werden. Mittels der Dale Designer-software und der intuitiven Bedie-nerober äche bietet der kleine und kompakte Drucker die Möglichkeit, Schachteln in hochwertiger Schrift-

ualität zu signieren. Barcodes und ogos können mit einer u ösung

bis 600dpi dargestellt werden.

Speicher und USBDank der geräteinternen Speicher-möglichkeit von 0 Datensätzen und dem Einsatz eines USB-Sticks bietet Ihnen der JP NANO LC ei-nen schnellen und einfachen Druck-wechsel. Auch der leichte Wechsel der Tintenpatronen bietet schnellen Einsatz und Verfügbarkeit. Die De-

Cyklop macht DruckNeben einigen kostengünstigen Einsteigermodellen im Be-reich der Umreifungs- und Palettenwicklertechnik war das heurige Highlight am Messestand der Firma Cyklop die Präsentation der „marking&coding Modellreihe JP Nano LC“. Der Cyklop NANO LC ist ein thermo Ink Jet Drucker basierend auf der weltweit bewährten HP-Technologie. Er ist robust, klein und kompakt.

signersoftware liefert auf Knopf-druck die Kosten für den erstellten Text und erlaubt somit die optimale Kostenkontrolle. Das Gerät ist war-tungsfrei und es gibt keine Verun-reinigung durch die Tinte. Die Ver-wendung aller Windows TrueType Fonts in Verbindung mit Barcodes, Datum und ählwerkfunktionen erlaubt unzählige alphanumerische Darstellungsmöglichkeiten.

FotozelleDer JP NANO LC erlaubt dank sei-ner variablen Positioniermöglickeit (seitlich und oben) in Verbindung mit seiner kompakten Bauweise die Anpassung an die unterschiedlichs-ten Gegebenheiten und Anforde-rungen. Schrifthöhen sind bis 12,5 oder 25mm möglich.

PalettenwicklerZu sehen war auch der Paletten-wickler CST 212, der mit einem fo-lienvorrecksystem eine Vorreckung von 150% bis 250% bietet. Die Folienvorreckung kann schnell und einfach über den Austausch von Zahnradpaaren geändert werden. Durch eine Fotozelle wird die Pa-kethöhe erkannt und die Hub- und Senkgeschwindigkeit des Stretch-systems ist über Frequenzumfor-mer einstellbar. Dazu gibt es un-terschiedlischte Wickelprogramme

- von Sparwickeln bis Regendicht (Wickelprogramm für das manuelle Au egen einer Oberfolie). Er arbei-tet ohne Druckluft.

UmreifungsaggregatDas neueste Aggregat von Cyklop wurde unter anderem mit einem Antriebskonzept ausgestattet, das - dank Direktantrieben - ohne Spann-kupplung und mit nur mehr einem einzigen Zahnriemen ausgestattet ist. „Das Resultat ist eine nie da-gewesene Reproduzierbarkeit von Bandspannung und Verschluß-festigkeit, was stets eine optimale Haltekraft garantiert, sowie eine sehr geringe Verschleißanfällig-keit.“ so Ing. Heinz Eggenfellner am Messestand. 21Mehr unter: www.cyklop.at

und klassische Lösungen - auch im Einsteigerbereich.

Cyklop stellte ...

JP NANO LC vor ...

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FACHPACK

Mit dem alphaJET dato, dem be-taJET und dem K-1000 CUT

bietet KBA-Metronic seinen Kun-den für jede Aufgabe in der industri-ellen Kennzeichnung eine Auswahl an exakt zugeschnittenen Systemlö-sungen. Für die berührungslose Be-schriftung von Kunststoffen, Papier, Glas und Metallen hat KBA-Me-tronic mit der alphaJET Serie eine vielseitige Reihe an Tintenstrahl-druckern im Sortiment. Neben ihrem sparsamen Verbrauch über-zeugen diese Tintenstrahldrucker durch einfache Bedienbarkeit und höchste Flexibilität. Die alphaJET-Familie besteht aus Geräten mit un-terschiedlichen Schwerpunkten und bietet für jeden Bedarf die passende Lösung. So ist der alphaJET dato als Neuzugang im Portfolio beson-ders auf den gestochen scharfen Druck von unterschiedlichen Codes abgestimmt. Barcodes, Datamatrix-

Codes und Dotcodes werden mit bis zu 32 Pixel Druckhöhe (DMC) bzw. 48 Pixel aufgebracht und von den Kontrollgeräten zuverlässig erkannt. Das brillante Druckbild erzielt der Tintenstrahldrucker mit der für alphaJET-Geräte gewohnten Sparsamkeit.

DrucksoftwareModernste Drucksoftware und einfache Handhabung verbindet auch der Thermo-Inkjet-Drucker betaJET verso. Brillante Druck-

ergebnisse erzielt der betaJET verso insbesondere bei der Kenn-zeichnung von Faltschachteln und Adressapplikationen. Aber auch bei Inline-Anwendungen für die Kennzeichnung von Sekundärver-packungen hat sich diese vielfach

zuverlässig bewährt. Für diese An-wendungen stehen unterschiedliche, auf den jeweiligen Anwendungs-bereich abgestimmte Tinten – auch farbig - zur Auswahl. Brandneu präsentiert HP am betaJET verso die neue Tinte HP 45si Black 2580 für den Druck auf nichtsaugenden Materialien wie beispielsweise Kunststoff, mit kurzer Trocknungs-zeit. Das Gerät ist mit dem besten drucksysteminternen Editor am Markt ausgestattet. Somit lassen sich selbst komplexe Drucklabels

sowie monochrome Bitmaps, QR-Codes, DataMatrix (GS1) Codes und unterschiedlichste Barcodes einfach erstellen.

LaserBei den neuen Geräten der K-1000 CUT-Serie handelt es sich um äu-ßerst leistungsfähige CO2-Laser. Kunststoffe wie Folien lassen sich

-ren und ritzen. Besonders interes-sant ist diese Art der Perforation bei Aromaverpackungen für Gemüse, Anreißlaschen und dem Schnei-den von Schlauchbeuteln. Für den

-

einer Vielzahl nicht-metallischer Substrate wird eine Kennzeichnung mit sehr hoher Qualität erreicht. Durch die Kombination aus Schnei-den und Kennzeichnen eignet sich das laserSYSTEM K-1000 CUT zur Integration in Form-, Füll- und Verschließmaschinen und ähnlichen Anwendungen - überall dort, wo Kunststoff geschnitten bzw. perfo-riert oder eine große Informations-menge aufgebracht wird. 22Mehr unter: www.kba-metronic.com

Neuheiten in bewährter TechnologieAuf der diesjährigen Fachpack in Nürnberg zeigte der Kennzeichnungsspezialist KBA-Metronic neben seinem be-währten Portfolio für unterschiedlichste Applikationen auch drei neue Systeme im Bereich der Tintenstrahl- und Laser-drucker. Getreu dem Motto „Finden Sie den Richtigen“, hat der deutsche Hersteller sein Sortiment an die veränderten Kundenanforderungen angepasst.

Im Fokus standen dieses Jahr für den Blisterkartenspezialist die

verschiedensten Anwendungsmög-lichkeiten dieser Verpackungsart. Egal ob festversiegelnd gegen alle Materialien wie PET, PVC, PLA oder Karton, oder als konsumen-tenfreundliche Peel-Variante. Als Raumwunder präsentierte sich die Karte mit ausklappbarer Rückseite

Knapp auf der FachPackKnapp Verpackungen zeigte die bewährten Lösungen wie Blisterkarten, Faltschachteln, Polyheader, Nurpak- Verpa-ckungssysteme, Skinkarton, sowie die KNAPP Multicard in den unterschiedlichsten Ausführungen und Veredelungsstufen.

Konsumenten. Aufgepeppt werden kann es durch verschiedenste Holo-grammfolien appliziert im Kaltfoli-entransfer zur Abhebung am POS. Ein gutes Beispiel für Veredelung ist die Taschenlampenverpackung wo einzelne Sterne als Folie extra aufgebracht wurden. 23Mehr unter: www.knapp-gmbh.de

Page 29: Kompack 05 13

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S -

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Die leistungsstärkste Mehrkopfwaage der WeltIshida hat eine neue Generation von Mehrkopfwaagen entwickelt. Die Baureihe CCW-RV wurde auf der FachPack vorgeführt. Mit der Mehrkopfwaage wird eine Leistung erreicht, die weltweit einzigartig ist. Und das sogar beim Einsatz unter sehr rauen Produktionsbedingungen. Die Waage ist besonders geeignet für frische, gekühlte und gefrostete Produkte.

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Bedienbarkeit

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24Mehr unter http://www.ishida.de

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Expansion in Frankreich

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25Mehr unter: www.schuetz.net

Der Ausbau des weltweiten Schütz Netzwerks schreitet voran: Im August 2013 wurden die Verträge für einen zweiten Standort in Frankreich unterzeichnet. Auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern entsteht nun im Laufe dieses Jahres ein neues Werk – mit modernster Technologie und effizienter Infrastruktur.

s hhchreitit tet

Page 30: Kompack 05 13

30 5

FACHPACK

Seither haben sie bei der Gerhard Schubert GmbH in Crailsheim mehrmals nachbestellt. Im Ju-

ni 2013 ging eine TLM-Pickerlinie zum Kartonieren von Tafelschoko-lade in Betrieb. Die TLM-F44 Ro-boter machen eine Gruppierkette

besondere Produktschonung. Der Schokoladen-Hersteller handelt nach einem umfassenden Qualitäts-management.

„From Bean to Bar“ nennt das Un-ternehmen diesen Ansatz, bei dem alle Glieder der Wertschöpfungs-kette im Dienst der Premium-Marke Whittaker´s stehen. Entsprechend gelten auch für die Verpackung strenge Maßstäbe. Wenn die Ta-felschokolade für den Versand an Händler in aller Welt kartoniert wird, müssen der Papiereinschlag und sein Aufdruck makellos bleiben. Keine Macken, Abrieb oder Schleif-spuren, lautet die Vorgabe. Mit einer herkömmlichen Gruppierkette ist das nahezu unmöglich. Bei einem geforderten Takt von 240 Tafeln/Mi-nute würden die Produkte so schnell eingetaktet, dass Beschädigungen nicht ausblieben.

Fünf Module

eine andere Lösung. Whittaker’s Ta-felschokolade wird auf wenig Stell-

-

Software statt GruppierketteDer SNC-F2 war der erste Verpackungsroboter der Welt. Als Brian und Andrew Whittaker dieser Innovation auf der interpack 1990 begegneten, wollten sie baldmöglichst in diese Zukunft aufbrechen. Die Brüder entschieden: Diese Flexibilität soll bei J. H Whittaker & Sons in Wellington, Neuseeland, der neue Standard für das Verpacken ihrer feinen Schokoladen werden.

-pakte Verpackungslinie besteht aus fünf Teilmaschinen und integriert zwei Transmodulstrecken. In einem

außerdem ein Palettierer von Schu-bert. Die Anlage verarbeitet aktuell verschiedene Sorten der 200g und 250g Schokolade und verpackt sie in Wrap-around-Kartons (fünf For-mate) oder Kartons mit Tray und Deckel (vier Formate). Je nach Ver-packungsvariante stehen die Tafeln horizontal oder vertikal im Karton. Ein TLM-F3 Roboter entnimmt je zwei Kartonzuschnitte aus dem Magazin und übergibt sie an einen TLM-F2, der sie an der Leimdüse vorbeiführt und im Faltkasten auf-richtet. Der Roboter setzt die Kar-tons auf ein bereitstehendes Trans-modul ab.

TLM-TransmodulTLM-Transmodule sind einachsige, schienenbasierte Roboter. Die En-ergie- und Datenübertragung funk-tioniert kabellos. Einmal auf dem Transmodul abgesetzt, durchlaufen die Kartons auf dieser Förderein-

alle weiteren Prozesse bis zur Über-gabe an den Palettierer. An jedem

sich eine Wendeeinheit. Entladene Module fahren auf einer Unterspur an das andere Ende zurück. Auf

der zweiten Transmodulstrecke geht es um die Beförderung der Produkte. Formatplatten auf dem Transmodul bieten Fächer für das Aufstapeln der Schokoladentafeln. Dies geschieht in der Pickerstation.

Die TLM-F44 Roboter nehmen die Tafeln vom Produktband auf und legen sie in die Fächer der Format-platte. Sind beide Stapel komplett, fährt das Transmodul zur Befüllsta-tion weiter.

VMS-SteuerungDamit ist der Gruppiervorgang ab-geschlossen. Statt Mechanik regiert die intelligente VMS-Steuerung von Schubert diesen Prozess. Der Scanner, der in der Pickerstation die Position und Drehlage der Pro-dukte erfasst, liefert gleich die Da-ten für die Qualitätskontrolle jeder einzelnen Tafel im Vision-System. Für viele Formatwechsel genügt die Auswahl des entsprechenden Programms am Bedienterminal. Die Werkzeuge der Picker und der Transmodule lassen sich schnell austauschen.

BefüllstationIn der Befüllstation entnimmt ein TLM-F2 Roboter die beiden Schokoladenstapel und legt sie in die Kartons ein. Je nach Format schwenkt das Werkzeug die Ta-feln vor dem Einlegen um 90 Grad. Beim Wrap-Around-Zuschnitt be-währt sich die Positionsgenauigkeit der Transmodule, denn der Karton liegt sehr eng an. Es gibt folglich keinen Spielraum für Abwei-chungen. In der nächsten Teilma-schine verschließt ein TLM-F2 die Kartons beziehungsweise setzt den

liegenden Zuschnitt aufgerichtet worden ist. Der Roboter setzt die fertig verpackten Schokoladenta-feln auf das Auslaufband über, wo sie per Laserdrucker gekennzeich-

Page 31: Kompack 05 13

FACHPACK

Das TLM-Transmodul Das patentierte TLM-Transmodul ist ein einachsiger, schienenbasierter Roboter. Die einzelnen Transmodule bewegen sich autonom. Der Schienenstrang kann durch beliebig viele Teilmaschinen führen. An jedem Ende befindet sich eine Wendeeinheit. Entladene Module fahren auf einer Unterspur an das andere Ende zurück. Die Ener-gie- und Datenübertragung funktioniert kabellos. Auf den Transportschlitten werden wechselbare Formatplatten aufgesetzt. In diesem Fall passend für die Schachteln und ihre Kartoneinlagen. Seit der Einführung 2009 sind bis heute weltweit rund 1.600 Transmodule in TLM-Verpackungsmaschinen im Einsatz.

J.H Whittaker & Sons Ltd. (Porirua, Neuseeland)Die erste Tafel „Whittaker‘s Schokolade“ gab es 1896 zu kaufen. James Henry Whit-taker fuhr im Land umher und lieferte die Ware direkt an die Konsumenten. Seine Begeisterung für das Produkt hatte er in seiner alten Heimat England entdeckt, wo er als 14-Jähriger bei einem Süßwarenhersteller arbeitete. Bis heute ist J.H Whittaker & Sons Ltd. im Familienbesitz und wird in dritter Generation von Andrew und Brian Whittaker geleitet. Sie bleiben der Qualitätstradition treu. Von den Kakaobohnen über die Ausstattung für die Herstellung bis zur Verpackung streben sie stets danach, das Beste einzukaufen, was es auf dem Markt gibt.

Gerhard Schubert GmbHDie Gerhard Schubert GmbH ist ein großes mittelständisches Familienunternehmen mit derzeit 900 Mitarbeitern weltweit. Schubert baut hochflexible Verpackungs- und Abfüllmaschinen, sowie Thermoform-, Füll- und Verschließmaschinen für Produkte jeg-licher Art und Branche. TLM-Anlagen von Schubert verpacken jedes Produkt einfach und übersichtlich. Die Buchstaben TLM stehen für Top-Loading-Maschine. Rund um das TLM-Verpackungsmaschinensystem bietet Schubert außerdem ein umfangreiches Serviceprogramm.

net/etikettiert werden können. Eine Fördereinrichtung transportiert die Kartons zum Palettierer.

PalettiererAuch die neuste Anlage aus dem

-xibles und verlässliches Mitglied im

Maschinenpark. Im Unternehmen sind noch weitere Verpackungsli-nien von Schubert im Betrieb. Eine besondere Zuneigung hegen Brian und Andrew zu ihrer ersten Schu-bert-Anlage, einer SSB/SKA aus dem Jahr 1982. Sie läuft bis heute jeden Tag und kartoniert jährlich 13

bis 15 Millionen Tafeln Schokolade. Bei ihrer neusten TLM-Pickelinie kommt daher zu der hohen Lini-

Whittaker die Gewissheit hinzu, eine nachhaltige Anschaffung getä-tigt zu haben. „Positive Life-Cycle-

Sache. Sie bedeuten aber mehr als Geld, nämlich die Freiheit, als Un-

kreativ zu sein. Denn eins ist ge--

ckung bestens gesorgt.“ 20Mehr unter: www.gerhard-schubert.de

Page 32: Kompack 05 13

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FACHPACK

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REA JETBei der Optimierung aller Prozessabläufe steht die Pro-duktkennzeichnung im Fokus: Durch die Markierung mit Data Matrix- und Barcodes wird der Materialfluss effektiv automatisiert. Der Kennzeichnungsspezialist REA JET bietet hierfür Laser- und Ink Jet Systeme an, die Waren hochauflö-send und berührungslos beschriften. Die Codierer werden als Standardmodul verwendet oder als Komponenten mit Rechneranbindung in Anlagen integriert.

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Mehr unter: www.rea-jet.de

A-

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Erfolgreiche Themenpromotions Nach der WM ist vor der WM – und die nächste Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer 2014 steht bereits vor der Tür. Das Austragungsland Brasilien sorgt dabei für ein ganz besonderes Flair, das auch im Handel für brasilia-nisches Lebensgefühl sorgen wird.

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Veredelung---

28Mehr unter: www.sti-group.com

Zahlreiche Preise bestätigen die Arbeit der STI Group

Page 33: Kompack 05 13

Zu Beginn dieses Jahres wur-de der 1. Ringwickler beim Kunden in Betrieb genom-

men. Dabei wurden ein in die Jahre gekommener Drehtellerwickler und Horiziontalumreifung mit Winkelan-leger ersetzt.

Keine Störung„So eine Maschine haben wir hier noch nie gehabt – überhaupt kei-ne Störung, nicht einmal bei der In-b e t r i e b n a h m e ! “ , meinte der Verant-wortliche. Derart überzeugt, begann der Kunde sogleich mit der Planung für einen zweiten Ringwickler. Auch hier wurde eine be-stehende alte Linie

Ringwickler mit WinkelanlegerIn einer Fußbodenproduktion in Österreich nimmt die Firma Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG bereits das dritte Projekt innerhalb eines Jahres mit einem Ringwickler mit Winkelanleger in Angriff. Es handelt sich beim Produkt um Fußbodenpanele auf Palette.

mit Wickler und Umreifung ersetzt. Diese zweite neue Maschine wurde in September erfolgreich in Betrieb genommen. Und unmittelbar nach dem Start-up der zweiten Maschine begann die Planung für die Maschi-ne Nummer 3…

WinkelanlegeroboterDer Wickler ist mit 4 Winkelanlege-robotern ausgestattet. Jeder Roboter

greift je nach Bedarf auf eines seiner 3 Winkelmagazinen zurück, somit kön-nen verschiedene Winkellängen auto-matisch ausgewählt werden, ohne dass ei-ne Intervention eines Bedieners notwendig ist. Ebenfalls gelöst wurde die Heraus-

forderung, Restpakete mit nied-rigster Höhe mit einem Winkel zu versehen.

90 Paletten/StundeDie Leistung der gelieferten Wickler beträgt in etwa 90 Palet-ten / Stunde inklusive Anlegen der Winkel. Durch Integration eines 2. Wickelkopfs ist auch noch eine höhere Leistung möglich. Weiters besteht die Möglichkeit, die Maschine mit einem automatischen Rollen-wechsler auszustatten.

Europaweit tätigDie Firma Riegler bietet Ver-kauf, Engineering, Ersatzteilver-sorgung und Service von Verpa-ckungsmaschinen an und ist in ganz Europa tätig. Mehr unter:www.riegler-verpackungstechnik.com

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KURZ N

OTIE

RTMETPACK

Der Termin steht fest: Vom 6. bis 10. Mai 2014 trifft sich die Metallverpackungsbranche auf der internationalen Leitmesse METPACK in Essen. Nach einer rekordverdäch-tigen Veranstaltung im Jahr 2011 werden 2014 wieder namhafte Austeller aus aller Welt ihre Produkte und Dienstleistungen auf der Weltmesse präsentieren. Mehr unter: www.metpack.de

Page 34: Kompack 05 13

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DRINKTEC

Wer die Darbo Produktions-halle betritt, erlebt einen unwiderstehlichen Emp-

fang: schon an der ersten Linie liegt das Aroma süßschwerer Erdbeer-

man noch erstaunt den köstlichen Geruch einatmet, weht schon von weiter rechts ein erfrischender Ho-lunderhauch herüber, der wenig

an glückliche Kindheit und Sonn-

Darbo verwendet ausschließlich

Generationen in Österreich existie-

schon ein sehr konservatives Pro-

-

Im Gegenteil: „Wir möchten die Produkte so naturbelassen wie

-

– Früchte und Zucker – ist ja schon

braucht man von außen nicht mehr

Naturrein-Linie

Linie werden folglich auch nur viererlei Zutaten verwendet: Früch-

-

-rei- und Backwarenindustrie sowie verschiedene Honig- und Sirupsor-

-voll, wie Darbo das Kunststück ge-lingt, eine traditionelle Produktwelt

Natur in GläsernDas unscheinbare Stans inmitten der Tiroler Berge ist die Heimat einer erlesenen Produktlinie: Die A. Darbo AG zaubert in der 2.000-Einwohner-Gemeinde Konfitüren, Ge-lees und andere fruchtige Leckereien – nach traditionellen Rezepten und mit natürlichen Zutaten. Um diese Premium-Produkte gebührend ins Glas zu bringen, wagte das Fa-milienunternehmen in seiner Produktion einen Innovations-sprung – und investierte als weltweit erster Food-Hersteller in Viscofill. Eine Neuentwicklung, die das umfangreiche Krones Füller-Know-how nun auch für anspruchsvolle Le-bensmittelanwendungen nutzbar macht.

„Die Sirupe sind noch eine relativ

-wann bemerkt, dass dieses Segment in Österreich einer Pyramide ohne

-

Der Plan ging auf: Im Heimatmarkt Österreich kommt Darbo-Sirup in-

-um-Artikel, der deutlich über dem Preis des Wettbewerbs liegt, eine

Der Ehrgeiz, besser zu sein als andereDie Entwicklung neuer Produkte

-

-

Das Wichtigste bei Produkteinfüh-rungen ist, dass diese auch funk-

Dinge an, bei denen wir sicher sind, dass wir sie besser können als ande-

„Andere Hersteller legen für ihre

und richten nach ihm dann Zutaten

bringt die Strategie auf den Punkt: „Wir wollen nicht am Billigmarkt teilnehmen, sondern unsere eige-

-

--

nicht, dass man das, was wir uns -

aber wir bekommen auch einiges

– angefangen von der Rohware über -

Miniaturgläser: eine Tiroler Idee geht um die Welt

allen voran Italien, Russland, China

-quote verdankt sich in erster Linie

-geht: Kleinportionen für die Gastro-

-

--

re in den entlegensten Winkeln der

beim Frühstück in Indien oder China einen Gruß aus der Heimat

Dass auf seinen eigenen Reisen der erste Blick der Frühstückmarmela-de im Hotel gilt, versteht sich von

-tiv: In den Anfangsjahren noch im

-

dann im Tiroler Stans, wo die Fami-

Zusammen mit dem Tourismus

von Klaus Darbo so richtig Fahrt -

Taufe und begründet damit die

-tin Darbo die Position von seinem

mit seinem Onkel Adolf Darbo den

Gemeinsam mit Krones zur perfekten Lösung In der Produktion legt Darbo Wert

Prototyp einer neuen Füllerserie,

Page 35: Kompack 05 13

355

DRINKTEC

die eigens für viskose, Fäden zie-hende und stückige Lebensmittel konzipiert wurde. Vom Aufbau her handelt es sich um einen klas-sischen Kolbenfüller, allerdings mit

-lungen. Dadurch meistert er die Herausforderung, auch anspruchs-volle Produkte tropffrei und scho-nend abzufüllen, wie zum Beispiel

ganzen Früchten. Denn diese bringt -

ne dabei unästhetische oder hygie-nisch bedenkliche Produktspritzer an der Mündung zu verursachen.

-sprüchen der hochwertigen Darbo-

nach dem Füllen genauso appetit-lich und naturbelassen aus wie zu-

Da Antriebs- und Lebensmittelbe-reich des Füllers hermetisch von-einander abgetrennt sind, besteht

die Maschine gelangen. Die Rei-nigung geschieht, genauso wie das

Dazu fahren die Komponenten des Fülleroberteils automatisch ausei-

die mit dem Füllgut in Berührung kommen, freiliegen. Durch den transparenten Maschinenschutz lässt sich beobachten, wie sich der

-

fängt Reinigungsmedien und abge-

spülte Produktreste auf und beför-dert beides über einen zentralen Ab-lauf sicher aus der Maschine. Auf

-lenboden makellos sauber. Andreas

-denen Füllerherstellern und -mo-

ist, dass Kolbenfüller für unseren Anwendungsbereich bisher nur von kleineren Firmen gebaut wurden.

beispielsweise dass eine Firma, mit der wir zusammengearbeitet haben,

-

Angebot für einen Kolbenfüller zu akzeptieren.

-stadium befand, begriff er eher

haben uns über die Jahre einiges an Know-how erarbeitet und auch schon selbst einen Füller gebaut.

und darauf sind wir auch stolz.“ Die enge Zusammenarbeit mit den Kro-nes Mitarbeitern erlebt er als berei-chernd und positiv: „Bayern und

-men“, verkündet er mit einem Au-genzwinkern.

Prototypen unter sich Vielleicht rührt das Vertrauen in die

-her, dass Darbo sich schon einmal

-fahrungen gemacht hat. Denn eine

-

-

nostalgischen Charme der Darbo

Adolf Darbo erinnert sich noch gut

gedauert, bis wir das widerstre-bende Papier dazu gebracht haben,

haften zu bleiben und sich nach dem Überstülpen nicht wieder auf-zurichten. Aber jetzt funktioniert es schon seit 25 Jahren einwandfrei!“

Mit dieser aufwändigen Ausstat-tung erregte Darbo von Anfang an

Konsumenten, sondern auch bei der

gilt für die Miniaturgläser, die je

Ausstattung oder mit individuellem -

verschickt werden. Das Aufbrin-

nur mit Krones Maschinen“, er-klärt Adolf Darbo. Das bestehende

könnte demnächst weiteren Zu-wachs bekommen. Denn es laufen

--

ten Aussichten. „Unser Vertrauen in Krones wurde nicht enttäuscht“, so Martin Darbo „Für uns ist Qua-lität das wichtigste Kriterium hinter

fühlen wir uns mit unseren Ansprü-chen nicht nur verstanden, sondern auch gut aufgehoben.“ 29Mehr unter: www.darbo.at oder unter www.krones.com

Page 36: Kompack 05 13

36 5

t

--

-

Mehr unter: www.motan-colortronic.de

Neues Six-PackAuf der drinktec präentierte KHS-CEO Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer mit „Nature Multi Pack“ ein neues Verpackungssystem. An einem Six-Pack gefüllter PET-Flaschen waren nur kleine Klebstoffpunkte zu erkennen, mit denen mehre-re Behälter einfach zu einem Multipack verbun-den werden können. Dadurch gibt es praktisch kein Verpackungsmaterial bei dieser Lösung.

Ein „Falltest“ bewies auch die Haltbarkeit. Ein weiterer Clou ist, daß auch nach dem Herausnehemen einer Flasche die restlichen Flaschen weiter zu-sammenhalten und so bequem weitergetra-gen werden können. Mehr unter: www.khs.com

Still in der TürkeiNun ist es offiziell: Die Hamburger STILL

GmbH und der türkische Flurförderzeughänd--

leri Servis ve Tica-

firmieren auf dem türkischen Markt

ab sofort unter dem gemeinsamen Mar-

kennamen STILL ARSER. Während

der entsprechende Vertrag bereits im Mai 2013 unterzeichnet wur-

de, stimmten nun auch die zuständigen Behör-den nach sorgfältiger Prüfung zu.

Mehr unter: www.still.at

WITTMANN stellt auf der K 2013 die Ro-botergenerati-on W8pro vor, die Weiterent-wicklung der tausendfach bewährten Ro-boterserie W8. Mit dem Modell W833 pro wird dem Fachpubli-kum in Düssel-dorf die erste

Typenreihe der neuen Geräteserie präsentiert. Darüber hinaus wurde der Funktionsumfang der leistungsfähigen IPC Robotsteuerung R8 neuerlich erweitert, die nun in der Version R8.3 vorliegt. Mehr unter: www.wittmann-group.com

Pünktlich zum Messestart überreichten HERMA Vertreter vor dem Haupteingang der LabelExpo drei Schecks aus der Spendenaktion des HERMAbike Trips vom englischen Newbury nach Brüssel. Zwi-schen Start und Ziel hatten sieben Rad-Enthusi-asten von HERMA UK 500 Kilometer zurück gelegt, dabei sechs weitere Stationen angesteuert und Spendengelder von insgesamt 35.000 Pfund (rund 41.000 Euro) eingefahren. Damit werden nun drei wohltätige Projekte unterstütztMehr unter: www.herma-etikettierer.at

Spende

Neu W833

Page 37: Kompack 05 13

DRINKTEC

Markem-Imaje bietet mit Smile einen allumfassenden Service.

Im Programm sind die Lieferung

der Drucker auf der Fertigungslinie des Kunden enthalten. Zum An-gebot gehört darüber hinaus auch die professionelle Schulung der Bediener, die regelmäßige, termi-nisierte Wartung der Geräte sowie eine Pannenhilfe. Upgrades der Drucker-Firmware sind ebenso im Service inbegriffen. Alle Betriebs-mittel wie Tinten, Lösungsmittel, Farbbänder und Etiketten werden zudem je nach Verbrauch planmä-ßig zu einem fest vereinbarten Preis geliefert.

Individuelle MöglichkeitenDas umfassende Portfolio an Dru-cker-Serien und Betriebsmitteln er-möglicht es Markem-Imaje, seinen Kunden individuell auf ihre Pro-dukte, Prozesse und Anforderungen abgestimmte Kennzeichnungstech-nologien zu liefern – beispielsweise mit Tintenstrahl-, Laser- oder Ther-motransfer-Systemen. Zur Gewähr-

Markieren und Kennzeichnen zum Festpreis

Mit Smile hat Markem-Imaje einen Service, der Industrieun-ternehmen die Möglichkeit bietet, alltägliche Kennzeich-nungsaufgaben effizient und einfach zu managen und die Produktivität zu steigern. Das All-in-Programm wird in der Branche rege nachgefragt: Laut Markem-Image haben 95 Prozent der Kunden ihren Vertrag bereits erneuert oder erweitert.

leistung der maximalen Produkti-vität der Fertigungslinien können Ersatzdrucker bereitgestellt werden. Darüber hinaus stehen den Kunden die Expertenteams der technischen Hotline von Markem-Imaje zur Verfügung.

Das Smile-Programm trägt auf--

lichkeiten über variable Zeiträume und ohne Anfangsinvestition dazu bei, Beschaffungsprozesse im Un-ternehmen zu vereinfachen und den Ressourcenbedarf zu reduzieren. Steigen die Kundenanforderungen, ist das System jederzeit ausbaufä-hig.

95% Vertragsverlängerung„Wir haben das Smile-Programm

-enz der Produktionslinien unserer Kunden zu erhöhen. Der SMILE-Vertrag garantiert ihnen eine größe-re Verfügbarkeit ihrer Kennzeich-nungssysteme und eine optimale Kostenkontrolle. Ein Beweis für

Tatsache, dass 95 Prozent der Kun-den ihren Vertrag erneuern“, erklärt Laurent Martin, Region Business Developer Europe. 30Mehr unter: www.markem-imaje.com

All-inclusive-Service: Kunden erhalten Kennzeichnungssysteme, Betriebsmittel, Wartung und Service zu einem festgelegten Monatstarif.

Contact Austria:Gesell GmbH & Co. KG

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Page 38: Kompack 05 13

38 5

DRINKTEC

Bei klassischer Rollfed-Etikettie-rung kommt das Offsetdruck-verfahren für die beim Etiket-

tierprozess verwendete Folie oder das Papier zur Anwendung. Etiket-tenrollen werden in den jeweiligen Getränkebetrieb geliefert. Bei An-wendung der Walzen- oder Düsen-beleimung (punktförmig) gelangen

„Etiketten von der Rolle“ auf die Behälter. Von Etikettenlayout bis zum Verkauf der gefüllten Flasche vergehen in der Regel 12 bis 14 Wochen. Dabei sind Mindestabnah-memengen oft erforderlich.

DirektbedruckungDie digitale Direktbedruckung von PET-Flaschen geschieht mit-tels Tintenstrahldrucktechnologie. Hierfür sind ausschließlich Spezi-altinten verwendbar. Das bedeutet nicht nur, dass sich Transportkosten für Material im Vergleich zur her-kömmlichen Lösung entscheidend mindern, sondern auch, dass durch weniger Transporte eine Reduzie-rung der CO2

„Time to market“ deutlich reduziertEntscheidendes Argument für die Getränkebranche ist jedoch die ex-trem hohe Flexibilität, welche die digitale Direktbedruckung bietet. Das Ergebnis sind deutlich ver-kürzte „Time to market“-Intervalle. Zeitaufwändige Druckverfahren für Etiketten und lange Transportwege für Etikettenmaterial fallen nicht an. Das gewünschte Druckbild lässt sich vom Computer aus direkt an die Steuereinheit der Etikettier-maschine übertragen. Dort wird es in die erforderlichen fünf Farben Weiß, Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz zerlegt. Weitere Spot-Farben sind möglich, um beispiels-weise ein besonderes Logo farbecht zu drucken. Diese Vorgehensweise eröffnet der Branche bislang un-geahnte Möglichkeiten. Beispiel

Die Zukunft beginnt jetztBislang werden PET-Flaschen für Getränke überwiegend mit Rundum-Etiketten aus Kunststoff oder Papier ausgestattet, die eine Rollfed-Etikettiermaschine aufbringt. Mit der Neu-entwicklung der Druckmaschine KHS-Innoprint bietet KHS nun auch die Möglichkeit der digitalen Direktbedruckung. Wesentliche Vorteile der KHS-Innoprint Direktbedruckung liegen in einer deutlich erhöhten Flexibilität und der damit verbundenen sehr hohen Reaktionsgeschwindigkeit auf neue Marktanforderungen, in minimierten Umrüstzeiten und in noch mehr Nachhaltigkeit. Das Druckergebnis besticht durch hohe Brillanz und Auflösung. Ein bottle-to-bottle-Recycling ist möglich.

Sport-Event: Durch Direktbedru-ckung besteht hier unter anderem die Option, Teilnehmern zeitnah im Anschluss an die Veranstaltung eine abgefüllte PET-Flasche, deren Etikett das Gewinner-Team zeigt, zur Verfügung zu stellen. Interna-

-ren auch deshalb deutlich von der neuen Lösung, weil alle Standorte weltweit, die über eine KHS-Inno-print verfügen, zentral bereitgestell-te Dateien zu neuen Ausstattungen direkt verwerten können. Mit neu-en Etiketten versehene Produkte gelangen auf diese Art und Weise nicht nur besonders zügig, sondern

auch exakt zum selben Zeitpunkt in die Märkte. Beispiel Fußball-Weltmeisterschaft: Sollte bei einem der Sponsoren die kurzfristige Ent-scheidung fallen, eine Gratulation an die Siegermannschaft über das Flaschenetikett auf allen Konti-nenten gleichzeitig zu kommuni-zieren, ist das durch „Direct Print“ möglich.

Jede Flasche ein IndividuumEin weiteres Plus der Direktbedru-ckung ist, dass Mindestabnahme-mengen von Etikettenmaterialien keine Rolle mehr spielen. Die Auf-bringung eines bestimmten Motivs ist auch für kleinste Flaschenmen-gen möglich. Durch die besonders zügige Arbeitsweise, mit der die Steuereinheit der KHS-Innoprint die zur Verfügung gestellten Da-teien aufbereitet, lässt sich auf Wunsch sogar jede einzelne PET-Flasche mit einem anderen Bild bedrucken. Zum Beispiel könnte ein Getränkekonzern mit 36.000 Beschäftigten bei Investition in die leistungsstärkste KHS-Innoprint in-nerhalb von nur einer Stunde Pro-duktionszeit 36.000 PET-Flaschen

mit den Bildern seiner Mitarbeiter ausstatten. Übergangslose Produktion bei Verwendung neuer BilddateienEbenfalls ein deutlicher Vorteil der KHS-Innoprint: Hier erfolgen For-matwechsel rezeptgesteuert. Ein aufwändiger manueller Wechsel von Formatteilen fällt aufgrund von Neckhandling und einem verfahr-baren Druckkopf nicht an. Findet bei Verwendung einer neuen Bild-datei kein Austausch der Flaschen-variante statt, geschieht deren Auf-druck übergangslos und ohne jeg-liche Unterbrechung. Ändern sich Flaschenabmessungen, wird der Druckkopf dem neuem Flaschen-durchmesser bzw. der neuen Fla-schenhöhe gemäß sekundenschnell verfahren. Generell ist die KHS-Innoprint in der Lage dazu, eine große Vielfalt an PET-Flaschen zu verarbeiten. Angefangen bei der 0,33 l- bis hin zur 1,5 l-Größe ist alles machbar. Die Flaschendurch-messer dürfen zwischen 40 und 120 mm variieren.

Modularer AufbauGrundsätzlich ist die KHS-Inno-print für eine Leistung von 36.000 PET-Flaschen/h ausgelegt. Dabei verfügt jeder Farbkreisel in der Maschine über 12 Drucksegmente. Wem diese Leistung zu hoch ist, der kann durchaus auch mit einer ge-ringeren Ausbringung starten. Da-für wird die Anzahl der Segmente in den Kreiseln reduziert. Für ei-ne Leistung von maximal 12.000 Flaschen/h benötigt man beispiels-weise nur vier Druckstationen pro Farbe. Eine durchdachte Konzepti-on: Es lässt sich mit einer geringen

Durch die hohe Druckqualität von Direct Print entsteht ein brillantes Farbbild. Die optische Auflösung liegt hier bei 1.080 x 1.080 Pixeln.

Die zu bedruckenden leeren PET-Flaschen sind in der KHS-Innoprint mittels Neckhandling gehalten. Mit der patentierten Transport- und Antriebseinheit (Puck) werden die Flaschen einmalig eingespannt und zwischen den Kreiseln elektroma-gnetisch übergeben. Dabei bleibt der Mündungsbereich der Flaschen stets verschlossen. Ohne eine zusätzliche Transporteinheit wer-den die Pucks im Anschluss an die vollzogenen Druckprozesse an den Flascheneinlauf zurückbefördert und nehmen neue Behälter auf

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DRINKTEC

Maschinenleistung starten und bei Bedarf nachrüsten.

UV-Tinten für höchste KHS-AnsprücheBedruckt werden die Behälter mit UV-Tinten, die den sehr hohen KHS-Anforderungen genügen. Um mit einem Tintenstrahlkopf verar-beitet werden zu können, müssen sie eine geringe Viskosität aufwei-sen. Die schnelle Trocknung der Tinten orientiert sich an der Ma-schinengeschwindigkeit. Große Deckkraft und die Überdruckbar-keit von einzelnen Farben ist gege-ben. Zudem ist die perfekte Anhaf-tung der Tinten auf unbehandelten PET-Flaschen realisiert. Die Qua-lität des Drucks bleibt sowohl bei der Weiterverarbeitung der PET-Flaschen in der Linie als auch beim Transport zum Handel und dem Handling beim Verbraucher erhal-ten. Bei einem eventuellen Anla-genstillstand besteht keine Gefahr, dass Tinten sedimentieren oder ein-dicken.

Brillantes FarbbildVon allerhöchster Bedeutung: Durch die beeindruckende Druck-qualität entsteht ein brillantes Farbbild, das der Qualität der klas-sischen Rollfed- Etikettierung in nichts nachsteht und diese teilweise sogar noch übertrifft. Die optische

„Low migration“ Tinten im EinsatzDie Lebensmitteltauglichkeit der Tinten ist bestätigt. Untersuchungen zum Migrationsverhalten erbrach-ten das klare Ergebnis, dass es sich bei den von KHS verwendeten Tin-

ten um „low migration“ Produkte handelt. Die im Lebensmittelbe-reich zulässigen Grenzwerte wurden deutlich unterschritten. Gleichzeitig ist die von KHS verwendete Tinte im Gegensatz zu konventionellen UV-Tinten nahezu geruchsfrei.

Blockung Der KHS-Innoprint bedruckt grund-sätzlich leere Behälter. Sie werden der Maschine in der Regel über ei-nen Lufttransporteur zur Verfügung gestellt. Eine Verblockung mit der Streckblasmaschine ist denkbar. Dadurch ergibt sich ein reduzierter Platzbedarf.

Innovatives Flaschen-handling-SystemDie Flaschen werden in der KHS-Innoprint mittels Neckhandling ge-halten. Stabilisiert werden die Leer-gebinde wahlweise durch Einbrin-gung von Sterilluft oder Stickstoff in das Flascheninnere. Eine Abdich-

des Direktbedruckungsprozesses statt. Das verhindert auch die Ein-tragung von Keimen und Aerosolen in die Behälter. Per Direktantrieb angetriebene Einspanneinheiten (Pucks), transportieren die Flaschen zu den einzelnen Farbkreiseln und rasten dort jeweils magnetisch ein. Im Anschluss an den Druckprozess

werden die Pucks über die zuvor durchlaufenden Farbkreisel zurück in Richtung Maschineneinlauf ge-fördert, wo sie erneut Behälter auf-nehmen.

CYMK+W-Farbmodell

KHS-Innoprint fünf Farbkreisel, von denen jeder die Aufbringung einer Farbe übernimmt. Nachein-ander sind die Farben Weiß, Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz an der Reihe.

Ein in jeder Hinsicht durch-dachter DruckprozessInnerhalb jedes Farbkreisels wer-den Tintentropfen in den Stationen durch Druckköpfe mit hoher Ge-schwindigkeit auf das unbehandelte PET-Substrat auf-gedruckt, wo sie sich im weiteren Verlauf zu dem ge-wünschten Bild-punkt ausbreiten. In den Druckköp-

stets kontinuier-lich durch piezo-aktive Kanäle, die über elektrische Impulse mit einer Frequenz von bis

-steuerbar sind und durch Verengung unterschiedlich feine Tropfen von sechs bis 42 Pi-koliter erzeugen. Ein Prinzip, das sich als äußerst

robust erwiesen hat und das zudem besonders scharfe Druckkonturen sicherstellt. Mittels einer Pinning-Lampe wird in jeder Druckstation die aufgebrachte Farbe kurz ange-trocknet. So kann sie während der weiteren Prozess-Schritte nicht ver-laufen und es wird eine hohe Kan-tenschärfe erzielt. Nach Durchlau-fen sämtlicher Farbkreisel durch-fahren die PET-Flaschen das so genannte UV-curing. Hier sorgt ein höher dosiertes UV-Licht sowohl für die zuverlässige Aushärtung als auch für das perfekte Anhaften der Tinten am Substrat. Aufgrund ihrer energiesparenden, nachhaltigen Ar-beitsweise und ihrer hohen Stand-

Standardmäßig befinden sich in der KHS-Innoprint fünf Farb-kreisel, von denen jeder die Auf-bringung einer Farbe übernimmt. Nacheinander sind dies die Farben Weiß, Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz. Grund-sätzlich ist die KHS-Innoprint für eine Leistung von 36.000 PET-Flaschen/h ausgelegt.

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DRINKTEC

KTR 5 SPEED kombiniert mit Stapelstation BEST

moderne LED-UV-Technik Ver-wendung.

Bedruckung von Vertiefungen und Emblemen (Embossing) ist möglichBedruckbar sind auch in die PET-Flasche eingebrachte Vertiefungen oder Ausbuchtungen sofern sie den geforderten Mindestabstand von ca. drei Millimetern zum Druckkopf einhalten. Ist dies gefordert, wird dem Druckvorgang eine Kamera-einheit vorgeschaltet und die Fla-schen werden an deren Vorgaben orientiert im jeweiligen Puck aus-gerichtet. So wird auch hier höchste Präzision sichergestellt.

Bottle to bottle-Recycling Von großer Bedeutung: Die in der KHS-Innoprint bedruckten PET-Flaschen sind für ein bottle to bottle-Recycling geeignet. Unter-suchungen in Recyclinganlagen bestätigen dies. Ausgehärtete Tin-ten lassen sich vollständig von den Flakes entfernen.

Verbrauchskosten von ein bis zwei Euro Cent je DruckBetrachtet man die Kosten der Etikettierung bei Anwendung des KHS-Innoprint-Verfahrens und ver-gleicht sie mit den Etikettierkosten bei klassischen Etikettierverfahren fällt auf, dass sich die digitale Di-rektbedruckung vor allem zunächst

-

teilhaft darstellt. Heute weist das Druckverfahren vergleichsweise Kostenvorteile bei kleineren Pro-duktionsläufen mit bis zu 100.000 PET-Flaschen auf. Bei Anwendung des KHS-Innoprint-Verfahrens werden pro Flaschendruck – je nach

Größe des Druckfeldes – zwischen 0,1 ml und 0,25 ml Tinte verbraucht.

FazitBei der Direktbedruckung punktet der für viele Unternehmen so wich-tige Flexibilitätsvorteil, Vorausset-zung für eine hohe Wettbewerbsfä-higkeit. Die wesentlich verringerte Lagerlogistik, minimierte Umrüst-zeiten und die damit verbundene erhöhte Anlagenverfügbarkeit sowie der reduzierte CO2-Verbrauch durch weniger Materialtransporte runden das breite Vorteilspaket ab. 31 Autoren: Dr. Peter Stelter Leiter Technologiemanagement, KHS GmbH und Martin Schach Leiter Vorentwicklung, KHS GmbH, KHS Mehr unter: www.khs.com

Bei voller Leistung verfügt jeder Farbkreisel in der Maschine über maximal 12 Druckstationen. Wer mit einer geringeren Leistung star-ten möchte, der kann die Anzahl der Stationen pro Kreisel auch redu-zieren und später nachrüsten.

Neue Laminiertechnologie

Starlinger & Co. GmbH stellt die-ses Jahr in Düsseldorf ein neues Konzept zur Gewebelaminierung und -beschichtung vor. „Wir setzen einen revolutionären Schritt bei der Beschichtung und Laminierung von Gewebebahnen – einfacher, effizi-enter und mit garantierter 1a-Qua-lität“, zeigt sich Starlinger-Vertriebs-chef Hermann Adrigan überzeugt.

Schon in den letzten Jahren war Starlinger mit der stacoTEC-Beschichtungsanlage, von der im Jahr bis zu 30 Stück weltweit abgesetzt werden, das Maß aller Dinge. Die Weltpremiere der neuen Laminier- und Beschichtungsanlage gibt es am Starlinger-Stand in Halle 16 zu bestaunen, wo sie in Betrieb zu sehen wird. Des Weiteren wird der gesamte Maschinenpark mit allen neuen Produktentwicklungen und schlüsselfertigen Lösungen zur Herstellung gewebter flexibler Ver-packungen präsentiert. Mehr unter: www.starlinger.at

KURZ N

OTIE

RT

Die revolutionäre MAP-fähige EasyLid®-Verpackung eignet

sich sowohl für die Heiß- als auch

Weniger ist mehrSealpac ermöglicht mit EasyLid® messbare Zeit- und Materialersparnisse. Das neuartige Versiegelungsverfah-ren kombiniert Deckel und Schalenversiegelung in einem Arbeitsgang und beweist so höchste Effizienz im Ver-packungsprozess.

für die Kaltabfüllung und ist eine optimale Lösung für unterschied-liche Produkte – von Antipasti, Fa-

schiertem oder Feinkost über salate oser Snacks bsi hin zu Süßwaren. EasyLid®-Verpackungen lassen sich mit allen Traysealer-Anlagen der A-Serie von Sealpac realisie-

ren. Je nach Anwendung wird eine L e i s t u n g von bis zu 160 Verpa-ckungen pro Minute er-reicht.

KooperationDie ein-z i g a r t i g e EasyLid®-Verpackung wurde in

Kooperation von SEALPAC und Naber Plastics entwickelt. 66Mehr unter: www.sealpac.de

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MAGAZIN

Es verbessert die Luftströmung, eliminiert den „Gluck-Effekt“

und sorgt für ein gleichmäßiges Ausgießen des Getränkes. Diese Innovation befriedigt sowohl die Nachfrage nach „Fun Packagings“, mit denen der Konsument intera-gieren kann, als auch die Nachfrage nach Funktionen, die einen gleich-mäßigeren Trinkgenuss ermögli-chen.

Magic Zwei in einem: Dieses Motto gilt für Magic Straw von Ball Packa-

Die kreative DoseBall Packaging Europe erweitert sein Produktangebot mit EasyFlow und Magic Straw. Der Getränkedosendeckel Ea-sy Flow End verfügt direkt unter der Deckellasche über ein zusätzliches Luftloch, das der Konsument leicht aufstoßen kann.

ging Europe, einem der führenden Getränkedo-senherstel-ler Europas. Die hoch-wertige Ge-

tränkedose hat einen dekorierbaren Strohhalm, der beim Öffnen ausfährt. Das sorgt für einen besonderen Über-raschungseffekt beim Verbraucher und bietet attraktive Werbemöglich-keiten für Hersteller. 32Mehr unter: www.ball-europe.com

Zum einen hat LANGGUTH ei-ne Rundläufer-Etikettierma-

schine Typ wetLAN 140 für un-terschiedlichste Gebindeformate mit einer Leistung von 20.000 Etikettierungen/h entwickelt, die mit Nassleim-, Selbstklebe- und Heißleimstationen ausgestattet wer-den kann.

„Unsere Ingenieure haben ein durchdachtes Maschinenkonzept

ausgearbeitet, welches modular aufgebaut ist. Dabei können an eine Grundschiene auch mehrere Syste-me parallel angebaut werden und somit ist größtmögliche Flexibili-tät garantiert“, begeistert sich Ge-schäftsführer Klaus Pekruhl. Aufgrund seiner Ausführung im CLEAN-Design überzeugt die wet-LAN 140 darüber hinaus mit weite-ren Vorteilen: Die S c h a l t s c h r ä n k e wurden in den obe-ren Bereich der Ma-schine verlegt und eine offene Bauwei-se mit großen Türen realisiert. So sind Verschmutzungen

Flexible Etikettiertechnik

gut sichtbar und einfach zu entfer-nen. Die Grundmaschine ist je nach Leistung für 16 oder 24 Gebinde-drehteller ausgelegt, wobei alle An-triebe als Servoantriebe konzipiert sind. Auch bei den Etikettierstati-onen mit Leimpaletten werden die-se mittels einer elektrischen Welle mit der Grundmaschine verbunden. Desweiteren zeigte LANGGUTH

Linearläufer wetLAN 110-205 zur Ausstattung von zylindrischen, konischen, konisch-ovalen und eckigen Gebinden mit Schild- und Rundumetiketten mit Nassleim. Es handelt sich dabei um einen Re-

launch der Baurei-he wetLAN 110 in Form eines kosten-günstigen Einstiegs-modells. Optional kann die Maschine mit einer Vielzahl an weiteren Mo-dulen ausgestattet werden. Ein attrak-tiver Anschaffungs-preis sowie geringe Formatteilkosten garantieren einen wi r t schaf t l i chen Einsatz. 33

Langguth (in Österreich durch die Firma Cleopack vertre-ten/www.verpackungsmaschinen.at) präsentierte auf der diesjährigen Fachpack aus seinem umfangreichen Produkt-programm zwei Etikettiermaschinen für folgende Anwen-dungen.

Für das neue Produktangebot der klimaneutralen Verpackungen

wurde GIKO vor kurzem von der ARA (Altstoff Recycling Austria) mit dem „Green Packaging Star Award“ ausgezeichnet (KOMPACK

-PACK-Event). Um ein weiteres Zeichen in Richtung Klimaneutra-lität zu setzen, kooperieren der ös-terreichische Verpackungs-hersteller und ClimatePart-ner auf der diesjährigen FachPack und präsentieren Produkte und Leistungen am klimaneutralen Messe-stand.

Klimabewusst als Wettbewerbsvorteil ClimatePartner stellt im Rahmen der FachPack ClimatePartner Solu-tions Verpackung vor. „Das ist eine

CO2-Bilanzierung und zum Aus-gleich der Emissionen –webbasiert und abgestimmt auf die Bedürfnisse der Verpackungsindustrie“, erklärt Moritz Lehmkuhl, Geschäftsfüh-rer von ClimatePartner. Für Verpa-ckungshersteller wird der Ausweis ihrer CO2-Emissionen mehr und

mehr zum mitentscheidenden Kri-terium im Wettbewerb um große Abnehmer. „Große Markenartikler und Handelsunternehmen verlan-

Verpackungen, um die eigene Um-weltbotschaft zu stärken und die Beschaffungskette anhand von CO2-Kriterien weiter zu optimie-ren“, informiert Moritz Lehmkuhl

und führt weiter aus: „GI-KO schafft mit dem neuen Angebot einen Wettbe-werbsvorteil“. CO2-Bi-lanz der Wertschöpfungs-kette Grundlage für das neue Produktangebot von GIKO Verpackungen lie-fert eine CO2-Bilanz, die

in Zusammenarbeit mit Climate-Partner erstellt wurde. „Die Berech-nung berücksichtigt die gesamte Wertschöpfungskette einer Verpa-ckung. Von der Herstellung über den Transport bis hin zu sämtlichen Verarbeitungsprozessen der jewei-ligen Folie,“ so Werner Abbrederis.

„ Die Berechnung der CO2-Emis-sionen für einzelne Produkte oder Aufträge erfolgt integriert im Rah-men der Auftragskalkulation.“ 34Mehr unter: www.giko.at

KlimaneutralitätEin weiteres Zeichen in Richtung Klimaneutralität setzen GIKO Verpackungen und ClimatePartner mit dem gemein-samen Messeauftritt auf der FachPack. Am Stand präsen-tierten die Partner Produkte und Leistungen: klimaneutrale Verpackungen.

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DEUTSCHER VERPACKUNGSWETTBEWERB

Ressourcen sparen, neue Möglichkeiten für Produktion und Gestaltung, mehr Nutzen und Komfort für den Verbraucher, das ist

für Burkhard Lingenberg, dvi-Vorstandsmitglied und Beiratsvorsitzender des Verpackungspreises der Tenor der Innovationen des Jahres 2013.

„Die ausgezeichneten Lösungen verwenden Materialien von Kunststoff über Glas, Metall und Verbundstoffe bis hin zu Pappe und Karton. Überhaupt kann man sagen, dass der Deutsche Verpackungspreise auch zu seinem 50jährigen Jubiläum nichts von seinem Ideenreichtum ver-loren hat und wieder eine sehr spannende Band-breite an Innovationen ins Rampenlicht stellen kann. Er bringt Fortschritte für Markt, Umwelt und Verbraucher und zeigt dabei einen guten Mix aus Kreativität, Wagemut und Pragmatismus. Wir sehen absolut Neues und intelligent Opti-miertes entlang der gesamten Wertschöpfungs-kette, stark in der Breite und in der Spitze. Wir können unsere Branche zu solcher Leistungsfä-higkeit wirklich nur beglückwünschen.“ Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hatten Designer, Entwickler, Hersteller und Verwender von Ver-packungen aus 12 Ländern insgesamt 232 inno-vative Lösungen eingereicht. Eine breit besetzte Jury aus Experten von Fachverbänden, Industrie, Handel, Medien und Hochschulen hatte 54 Ein-reichungen in sechs Kategorien für einen Deut-schen Verpackungspreis nominiert. Lesen sie hier und in der nächsten Ausgabe von KOMPACK mehr über die ausgezeichneten Ver-packungslösungen:

VERKAUFSVERPACKUNGEN1 Netzverpackung mit FolienaufhängerDer neue, trendige STABILO NEON besticht durch sein außergewöhnliches und neuartiges

Design sowie durch seine einzigartige weiche Haptik. Genauso einzigartig wie das Design ist die neue Netzverpackung, die das Tuben-Design und die NEONFarben des Textmarkers auf den ersten Blick durch die Netzmaschen erkennen lässt. Sie bietet dem Konsumenten die Möglich-keit, die weiche Haptik des Produkts bereits im Handel durch Ertasten erleben zu können. Die Netzverpackung ist ein Weg, sich als innovative Marke von den Wettbewerbern zu differenzieren und gekonnt in Szene zu setzen. Die Idee wurde aus anderen Produkt-/Verpackungskategorien übertragen und besticht durch ihre Attraktivität und Differenzierung in dieser ProduktkategorieEinsender/Hersteller/Verwender: STABILO International GmbHGestalter/Entwickler: Marcel Miller

2 XXLONG FaltschachtelEs ist durch eine besondere Konstruktion und Klebetechnik gelungen, Faltschachteln mit sehr kleinem Querschnitt als einteiliges Endprodukt bis zu einer Länge von 2 Metern herzustellen. Insbesondere ist dabei die spezielle Gestaltung der Verbindungstechnik zwischen Ober- und Unterteil von grundlegender Bedeutung. Diese wirtschaftlich einfache Lösung ermöglicht durch einen simplen Kniff die Umgehung einer bis-herigen technischen Begrenzung, die durch die Längsklebemaschinen gegeben ist. Durch die angewandte Technik kann nun das Länge-/Quer-schnittsverhältnis erhöht werden.Einsender/Gestalter/Entwickler/Hersteller: STROBEL AGVerwender: Havells Sylvania Germany GmbH

3 BlockPack/GewinnerMit der zweiteiligen hohlkörpergeblasenen Schutz- und Verpackungshülse wird eine

50 Jahre Deutscher VerpackungspreisSeit 1963 fördert der Deutsche Verpackungspreis innovative Ideen und Entwick-lungen für Verbraucher, Markt und Umwelt. Auch im Jahre seines 50jährigen Jubi-läums zeigt sich der international ausgeschriebene Wettbewerb vital und attraktiv. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung prämierte das Deutsche Verpackungs-institut (dvi) am Vorabend der FachPack die materialübergreifend innovativsten Verpackungslösungen des Jahres. Unter den Gewinnern finden sich 3 Displays, 1 Etikett, 3 Transport- und Logistikverpackungen, 2 Verpackungen für Getränke, 3 für Kosmetik und Hygiene, 5 für Lebensmittel und Tiernahrung, 1 für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel, 1 für Pharma und Medizin und 2 aus der Kategorie Übriges. Prämiert wurden außerdem 1 Verpackungsmaschine und 3 Innovationen aus dem Nachwuchsbereich.

1 2

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DEUTSCHER VERPACKUNGSWETTBEWERB

Standardverpackung für hochwertige Werk-zeuge deutlich optimiert. Bekannt ist die durch Rastnasen in der Länge variierbare Technik, mit der sich die beiden Hülsen auf den zu schützenden Inhalt anpassen lassen. Mit einer neuen bajonettartigen Drehverschlusstechnik kann nun die Verrastung durch einen einfachen

-wegung um ca. 10Längeneinstellung. Dabei ermöglichen Ver-packungsdurchmesser von 8 bis 65 mm und Nutzlängen von 50 bis 350 mm ein breites Anwendungsfeld. Als vorbildlich wurde dabei die simple, intuitive und dabei innovative und

Darüber hinaus wurde die Mehrfachverwen-dung/Dauerlösung der Verpackung gelobt.Einsender/Gestalter/Entwickler/Hersteller: rose plastic AGVerwender: Universelle Anwendung

4 Cryovac Technology (CT) Mikrola-gen Feinschrumpffolie/GewinnerBei der Cryovac Technology (CT) handelt es sich um ein neuartiges patentiertes

--

-len, die Leistungseigenschaften aufweist

Rohstoffeinsparung im Vergleich zu herkömm--

einsparung sind dadurch auch ein verringerter

sowie Reduzierung von Rollenkernen, Kartons und Lagerplatz. Durch mehr Laufmeter auf der

-steigerung beim Verwender. Nicht zuletzt sinkt

-gebend für die Prämierung war somit die er-hebliche Materialeinsparung bei Beibehaltung der Grundfunktionen.Einsender: Sealed Air GmbHGestalter/Entwickler/Hersteller: Sealed Air CorporationVerwender: Food- und Non-Food- IndustrieVerkaufsverpackungen

5 Combidome/GewinnerCombidome von SIG Combibloc ist ein voll-

-genschaften einer Kartonverpackung und die

den zentral positionierten Verschluss, seine be-

-sche, bietet darüber hinaus aber alle bewährten und unverwechselbaren Vorzüge einer Kar-tonverpackung. Das bessere Ausgießverhalten sowie die optimierte Restentleerung wurden besonders hervorgehoben.Einsender: SIG International Services GmbHGestalter/Entwickler/ Hersteller: SIG CombiblocVerwender: riha Wesergold Getränke GmbH & Co. KG

6 BottleClipsDas Konzept der BottleClips ist brandneu: drei

oder auch aufeinander gedreht und somit wie

-

damit den Konsumententrend der Kundenindi-vidualität. Das Konzept verfügt über einen sehr hohen visuellen Wiedererkennungswert, hebt sich stark von anderen Getränkeverpackungen ab und bietet einen spielerischen Anreiz. Lo-benswert ist ebenfalls die Stapelbarkeit der BottleClips im leeren und vollen Zustand.Einsender/Gestalter/Entwickler/Hersteller: BTC ConceptVerwender: Kunden aus der Lebensmittel- & Getränkeindustrie, Kosmetik &

mittelbranche

7 can2closeDer can2close-Prototyp bietet mehrere Vorteile:

Rechtsbedienbarkeit sowie die fehlenden schar-fen Kanten am Rand der Trinköffnung und die

Dose, die dadurch auch „on-the-go“ genutzt werden kann und Getränke länger frisch erhält. Die mit dem can2close-Mechanismus bestück-ten Rohdeckel können in bestehenden Dosen-abfüll- und Verschlussanlagen auf jeden Stan-dard-Getränkedosenkörper aufgebracht werden. Die Kunststoffkomponente im Deckel soll die Recyclingeigenschaften der Getränkedose nicht stören. Hervorgehoben wurden die intuitive Handhabung, die wertige Ausführung sowie die Wiederverschließbarkeit der can2close.Einsender/Gestalter/Entwickler/Hersteller: can2close GmbHVerwender: Abfüller & Getränkehersteller

8 ABSOLUT UNIQUE/Gewinner-

zept von knapp vier Millionen einzigartig

visuell auffälligen Kollektion verfügt über eine

und -muster sowie eine eigene Kennsatznummer. Die Applikation von 22 Beschichtungsfarben stellte eine immense technische Herausforde-

-elle Umsetzung dieser bei jeder einzelnen

8

11. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfl uss

19. – 21. Februar 2013 Neue Messe Stuttgart

Erstklassig im Zentrum Europas

Intralogistik ohne UmwegeMarktplatz für Innovationen

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Am 25. Februar 2014 findet in Wien wieder das

eintägige Seminar zum Thema „Die Messebeteiligung -

„Instrument des Exportmarketings“ statt.

Teilnehmerkreis: Unternehmer, Export- und

Marketingverantwortliche, Messesachbearbeiter,

Verkaufs- und Vertriebsleiter

Inhalte

Grundsatzentscheidung Messeteilnahme - der

Nutzen für Ihr Unternehmen

Verschiedene Arten von Messen (Fachmessen,

Ausstellungen, Kongresse, Events ...) -

Vor- und Nachteile

Standortbestimmung und Zieldefinition Ihres

Unternehmens in Bezug auf Mitbewerb und

Produkt - wie können Sie Ihre Ziele erreichen?

Einholen von Informationen im Vorfeld der

` Messe der Messeveranstalter, die regionale

` Wirtschaft, die Aussteller, die Besucher

Die Organisation eines Messeauftritts -

Standplanung, Standbau, Logistik

Unternehmensinterne Kommunikation im

Rahmen einer Messebeteiligung

Werbung, Public Relations

Die Nachbearbeitung eines Messeauftritts

Messebeteiligung außerhalb Europas

Unternehmensförderungen

Beleuchtung diverser Wachstumsmärkte

Gruppenausstellungen

Referent: Alexander M. Pitlik

(Projektleiter bei Gesell&Co GmbH, Messemarketing

International, Wien).

Ausbildung in Wien und Washington D.C.

Beruflicher Werdegang im Konferenzmanagement bei

den Vereinten Nationen in Wien, Marketing & Sales

Promotion für Osteuropa bei Pioneer Saaten AG, Mar-

ketingleitung bei Ecodata (SNI-Tochter in Osteuropa).

Seit 1994 bei Gesell&Co als Projektleiter

für Investitionsgütermessen in Düsseldorf und Köln.

Termin: 25. Februar 2014 (10 bis ca. 16 Uhr)

ORT: Haus der Papierindustrie/Wien

Preis: Euro 199,--

(begrenzte Teilnehmerzahl)/inkl. Verpflegung)

Interessenten mailen an [email protected] oder

senden ein FAX an 01/712 20 70

Die Messebeteiligung -„Instrument des Exportmarketings“

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Firma: .............................................................. Ansprechpartner: ...................................................

Tel.: ................................................................. Mail: ....................................................................

Unterschrift: ...........................................................

Jubiläumsseminar

10 Jahre - KOMPACK Seminare

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DEUTSCHER VERPACKUNGSWETTBEWERB

Flasche durch die dementsprechend eingestell-ten Maschinen ist hier das Novum. Lobens-wert war insbesondere die verkaufsfördernde Individualisierung, weg vom Standarddekora-tionsverfahren hin zur künstlerisch anspruchs-vollen Designumsetzung.Einsender: Ardagh MP West France SASGestalter/Entwickler: Family BusinessHersteller: Ardagh GroupVerwender: THÜROS GmbH

9 alverde Naturkosmetik/GewinnerBei diesem Verpackungsgesamtkonzept wurde versucht Ökologie maximal umzusetzen:Die Faltschachtel besteht zu 80 % aus Re-cyclingmaterial und ist bedruckt mit mine-ralölfreien ökologischen Offsetdruckfarben. Hierfür werden ausschließlich nachwachsende,

Farben verwendet. Es besteht dabei keine Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz zu

-den. Die Herstellung der Druckfarben wird mit Ökostrom realisiert und somit eine Reduktion des CO2 Fußabdruckes von 76 % erreicht. Die Farben sind biologisch abbaubar und kompostierbar. Somit weist die Verpackung

ein sehr durchgängiges Öko-Konzept bei der Verpackung mit gleichzeitig hochwertiger Qualität auf.Einsender/Hersteller: Carl Edelmann GmbHGestalter/Entwickler: khdesign GmbHVerwender: dm-drogerie markt GmbH & Co. KG

10 PET lite 9.9 carbonatedDie vorliegende Flasche ist mit 9,9 g PET für eine 500 ml-Flasche für karbonisierteGetränke eine absolute Neuheit. Unterstützt wird dieser Gedanke noch zusätzlich durch das hier verwendete Direktdruck-Verfahren,

diesem Verfahren wird direkt auf die Flasche gedruckt, ein minimaler Materialeinsatz kom-plett ohne Klebstoffe ist nur ein Vorteil. Ein

reduzierte Etikett geben – ohne die Funktion zu beeinträchtigen – den Blick auf das We-sentliche frei: das Produkt. Somit wurden be-sonders der geringe Materialeinsatz sowie der Verzicht auf dasEtikett anerkannt.Einsender/Hersteller/Verwender: Krones AGGestalter/Entwickler: Alexander Schau &´Jo-chen Forsthövel

11 Reem Acra Parfumflakon

Acra wurde von Doug Lloyd von Lloyd&Cofür die Duftlinie der für ihre Braut- und Abendkleider bekannten Designerin Reem Acra kreiert. Für die Veredelung wird die Fla-sche in einem Vakuumprozess metallisiert. An-schließend wird mithilfe des digitalen Laser-schnitts auf der Vorderseite ein goldener Rah-

-ten, das die Tradition des Mittleren Ostens und den libanesischen Background von Reem Acra

-tiges Fenster ausgeschnitten, das der Duftfarbe die Gelegenheit gibt, die Flakonkomposition zu vervollständigen. Zum Schutz der metalli-

Lack übersprüht. Beachtenswert ist hierbei die Erweiterung der Dekorationsmöglichkeiten durch die hochpräzise Lasertechnologie.Einsender: Stölzle-Oberglas GmbHGestalter/Entwickler: Doug Lloyd (Lloyd&Co)Hersteller: Stölzle Flaconnage Ltd.

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In unserem umfangreichen Produktprogramm finden Sie unter anderem Lager- und Transportbehälter sowie Hygienepaletten, die speziell auf die Anforderungen der Lebensmittelindustrie abgestimmt wurden.

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Fortsetzung im nächsten Heft

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Page 46: Kompack 05 13

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GREEN PACKAGING

Mit 1.10.2013 übernahm die Saropack AG nun zusätzlich den exklusiven Vertrieb für

Deutschland. Das qualitativ hoch-wertige Programm der Bolphane Schrumpffolien wird mit einem umfassenden Maschinenprogramm und professionellem Kundendienst ergänzt. Den Kunden wird damit ein komplettes Verpackungssystem geboten. Die Saropack entwickelt sich damit zum führenden Unter-nehmen für Feinschrumpffolie und Folienverpackungsmaschinen im ganzen deutschsprachigen Raum.„Durch die enge Zusammenarbeit

in den Märkten Schweiz und Öster-reich ist die weitere Zusammenar-beit mit Bolloré für den deutschen Markt eine logische Konsequenz. Bolloré wünschte sich zudem einen Partner, welcher nicht ausschließ-lich im Foliengeschäft zuhause ist, sondern sich sehr gut in den Applikationen und den Maschinen auskennt. Diese Voraussetzung ist bei Saropack in besonderer Weise gegeben. Kaum ein anderer Anbie-ter versteht die Lösungsorientie-rung der richtigen Technik und des

Saropack, der Schrumpffolienspezialist Nr. 1Bereits seit einigen Jahren besteht eine enge und erfolg-reiche Kooperation zwischen der Saropack AG und dem französischen Folienhersteller Bolloré im Schweizer und im österreichischen Markt.

geeigneten Folienmaterials mit so großem Know-how wie die Saro-pack Organisation“ so Urs Stillhard, der Vertriebsleiter Europa der Saro-pack.

Die Synergien liegen auf der Hand: Saropack kennt die An-wendungen, die Produkte und den Vertrieb in diesem spezialisierten Segment der hochtransparenten, technischen Schrumpffolien. Zur verstärkten Marktbearbeitung wur-de für den Vertrieb von SAROFILM Schrumpffolien und SAROPA-CKER Folienverpackungsmaschi-nen ein Verkaufsteam aufgebaut, welches nach einer intensiven Ein-führung, die Arbeit an der Fachpack aufgenommen hat. Die bestehen-den Kunden in Deutschland werden über den Wechsel persönlich infor-miert.

ServiceIm Weiteren hat die Saropack

-ckende Serviceorganisation aufge-baut. Sie hat das Ziel, die Kunden auch für die technische Zusammen-arbeit zu begeistern. Auf allen gän-

gigen Folienverpackungsmaschi-nen wird die Saropack GmbH Re-paraturen und Wartungen anbieten und damit die Kundenbeziehungen vertiefen. Die bisherige, bekannte Position der Saropack wird auch für den deutschen Markt unverän-dert bleiben: Der Kunde spielt die Hauptrolle. Dazu gehören kom-petentes und schnelles Handeln, pragmatische Lösungen, Termin-treue und nicht zuletzt umweltscho-nendes Denken und Handeln.

Schrumpffoliensortiment: Qualitative Folien, präzise abge-stimmt auf die Kundin Einsatz-zwecke, hohe Verfügbarkeit, und individuelle Logistik- und Abnah-mevereinbarungen. Als Neuheit bietet Saropack zusätzlich die SA-ROFRESH Barriereschrumpffolie für den Lebensmittelbereich an. Fleisch, Käse, Pizzas und viele an-dere frische Lebensmittel werden damit besser geschützt und bleiben länger haltbar!

SAROGREEN KonzeptAls erster Anbieter bietet Saropack in Zusammenarbeit mit myclimate eine CO2 Kompensation an. Die Abwicklung erfolgt kundenindi-viduell nach den SAROGRENN Konzept:

1. Optimale Lösungen durch Beratung Verhindern von Ausschuss und Abfall2. dickenreduzierte Schrumpf- folien, bessere Qualitäten dafür dünner - schonen die Ressourcen3. Klimaneutrale Schrumpffolien, was übrig bleibt kann kompen- siert werden - CO2 Kompensation mit myclimate heisst aktiver Klima schutz

SAROPACKER Qualität„Wir bieten von der automatischen Linie bis zum Tischmodell, hohe Qualität, Leistungsfähigkeit und Innovation. Begeisterndes Preis-Leistungsverhältnis. Professioneller Umgang mit Kunden. Lokale und persönliche Betreuung in der Be-ratung wie im technischen Service. Lösungsorientiert, ideenreich, ein-fühlsam in grossen Ansätzen wie im Detail“ so Urs Stillhard/Saro-pack GmbH. 35Mehr unter: www.saropack.at

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GREEN PACKAGING

Q U A L I T Ä T S E T I K E T T E N

V O M E T I K E T T E N - S P E Z I A L I S T

M E H R A U F W W W. D R U C K W E R K K R E M S . AT

WIR GEBEN IHREM WEIN EIN GESICHT.

Florian Stockert, Sales & Mar-keting Director Containerboard

bei Mondi Europe & International: „Mit dem Relaunch unserer Pro-Vantage Aqua Papiersorten bieten wir Papiere an, die besser belastbar sind und auch nach zwei Stunden Wasserkontakt stabil bleiben. Dies kommt genau zum richtigen Zeit-punkt, denn die Nachfrage nach umweltfreundlichen Verpackungs-lösungen für Obst und Gemüse wächst stetig. ProVantage Kraftli-ner Aqua und ProVantage Fluting Aqua bringen enorme Vorteile für die Umwelt mit sich: Sie basieren auf nachwachsenden Rohstoffen, sind vollständig recycelbar und be-

hat Mondi kürzlich eine neue Ver-

Wasserbeständige PapiersortenIm Rahmen der FachPack relaunchte Mondi Container-board die wasserbeständigen und umweltfreundlichen Papiersorten ProVantage Kraftliner Aqua und Fluting Aqua. Die Papiere sind für den Einsatz in der Kühlkette, in feuch-ter Umgebung und unter extremen Bedingungen bestens geeignet.

packungsanwendung entwickelt: In Tests für tiefgefrorenen Fisch haben sich Wellpappeschachteln aus Aqua-Papieren unter Tiefkühl-

bedingungen als stabil und wasser-beständig erwiesen.

Hohe FeuchtigkeitMit dem Relaunch dieser Spezial-Papiere bietet Mondi Container-board Kunden ökologische Ver-packungsmöglichkeiten mit aus-gezeichneten Eigenschaften. Die Papiere sind selbst unter extremen klimatischen Bedingungen und bei

hoher Feuchtigkeit strapazierfähig und stabil. Bei direktem Wasser-kontakt für zwei Stunden verfügt ProVantage Kraftliner Aqua im Vergleich zu Standard-Kraftliner über höhere Berstfestigkeit und

Wird ProVantage Kraftliner Aqua mit einem niedrigeren Flächenge-wicht als Standard-Kraftliner ver-wendet, können Kunden zudem Material und Kosten sparen. Mit ProVantage Aqua Papieren ist es

Wellpappe zusätzlich mit Wachs zu beschichten. Live-Vorführung im Labor

Berstfestigkeit der Papiere in Tests vorgeführt. Die technischen Exper-ten von Mondi gaben Ratschläge, wie die Spezial-Papiere am besten einzusetzen sind. 36Mehr unter: www.mondigroup.com/aqua.

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STUDIE

Die Problematik der Xenohor-mone ist bereits seit einiger Zeit ein Politikum. In einem

aktuellen Berichtsentwurf des Eu-ropäischen Parlaments werden schärfere Gesetzte für Wirkstoffe und Produkte, die mit Lebensmit-teln in Kontakt kommen, ge-fordert, um die Exposition von Menschen gegenüber En-dokrinen Dis-ruptoren zu reduzieren. Im Berichtsentwurf wird betont, dass für hormonakti-ve Stoffe nicht ohne weiteres Grenzwerte an-gegeben werden können, da auch die Einnahme

Xenofree – unbedenkliche Verpackungen!Wissenschafter vermuten, dass mit der Aufnahme von Xenohormonen auch eine gesundheitliche Gefahr für den Menschen einhergeht. Das OFI forscht seit 3 Jahren an der Frage, ob man Verpackungen auch XENO–free herstellen kann.

unterschiedlicher Substanzen mit ähnlicher Hormonwirkung be-rücksichtigt werden müssen. Es wird besonders die Notwendig-keit von anerkannten, validierten Prüfmethoden unterstrichen, um verlässliche Aussagen über die

AutorDI Christian Kirchnawy1985 geboren in Baden, studiert Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien, leitet am OFI das Projekt Xenohormone und schreibt aktuell an seiner Dissertation zu diesem Thema.

derungen von Verpackungsmaterial zugeschnitten wurden.

IndustriepartnerIm Rahmen der nun laufenden Un-tersuchungen soll sichergestellt werden, dass neben den bewusst eingesetzten Stabilisatoren, Weich-machern oder Antioxidantien auch alle im Entstehungsprozess der

Packstoffe relevanten Faktoren berücksichtigt werden, so dass die Ver-packung am Ende XENO-free ist. Das bedeutet, je-der Produktionsschritt

- von den Ausgangssub-stanzen über die Verarbei-tung bis hin zur Bedru-ckung – wird systematisch unter die Lupe genommen. Dank intensiver Unter-stützung durch Industrie-partner (Rohstoffhersteller, Verpackungsverarbeiter, Lebensmittelproduzenten, Großhandelsunternehmen im Lebensmittelbereich) können im Gegensatz zu bisherigen Studien, erst-mals umfassende Untersu-chungen an Verpackungen

selbst durchgeführt werden, sodass Kontaminationen aus dem Lebens-mittel völlig vermieden werden. Das Projekt Xeno-free soll für Verpackungshersteller eine Vorbe-reitung auf die neuen rechtlichen Regelungen bringen, aber auch garantieren, dass sie ihren Kunden gesundheitlich unbedenkliche Ver-packungen anbieten können. 37

Gesamthormonbelastung von Ver-packungen treffen zu können und damit Maßnahmen zum Schutz des Konsumenten setzen zu können.

Screening von VerpackungAm OFI wurde nun in einem ersten Schritt zur Sicherstellung von gesi-cherten Methoden, wie von der EU gefordert ein Screening von Ver-packungen durchgeführt und dabei festgestellt, dass ein weit geringerer Teil an Verpackungen belastet ist als

bisher angenommen (ca. 10%) und dass die gemessenen Werte weit hinter den Erwartungen geblieben sind. Nur in zwei von insgesamt 150 gezogenen Proben wurde bisher ein vergleichsweise hoher Hormon-wert festgestellt. Für dieses Scree-ning wurden neue verlässliche und hoch sensitive Testmethoden ent-wickelt, die speziell auf die Anfor-

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Page 50: Kompack 05 13

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UMWELT

Durch Verpackungssammlung und Recycling wurden in zwei Jahrzehnten insgesamt 8,4

Millionen Tonnen CO2 eingespart. Basis dafür: 92 % der Österreiche-rInnen beurteilen die getrennte Ver-packungssammlung als „gut“ oder

„sehr gut“ – 1993 waren es erst 67 %. Ein Grund für die hohe Mo-tivation ist das dichte und bequeme Angebot an Sammelcontainern: Den KonsumentInnen stehen heute rund 1,5 Millionen Sammelbehälter für die Abfalltrennung zur Verfü-gung – doppelt so viel wie 1993. Im gleichen Zeitraum hat die ARA ihre Tarife um fast 60 % gesenkt. „Und man könnte noch eine Reihe wei-terer beeindruckender Zahlen anfü-gen“, verweist ARA Vorstand Chri-stoph Scharff auf die Leistungen, die gemeinsam mit der Wirtschaft, den Städten und Gemeinden und der Entsorgungsbranche, vor allem aber mit den BürgerInnen erbracht wurden.

Initiative der Wirtschaft„Das österreichische Verpackungs-sammelsystem wurde auf Initia-tive der Wirtschaft als Reaktion auf die vor 20 Jahren geradezu revolutionäre Verpackungsverord-

Verpackungssammelsystem... ...vor neuer Herausforderung. 20 Jahre nach Inkrafttreten der Verpackungsverordnung am 1. Oktober 1993 steht die heimische Sammlung und Verwertung von Verpackungen vor einer Neuordnung. Die Altstoff Recycling Austria kann auf 20 erfolgreiche Jahre zurückblicken und ist mit dieser Erfahrung bestmöglich für die Zukunft gerüstet. Seit der Geburtsstunde der Altstoff Recycling Austria (ARA) vor 20 Jahren wurden von den österreichischen Haushalten und Betrieben fast 14 Millio-nen Tonnen Verpackungen getrennt gesammelt – so viele, dass ein damit befüllter Zug einmal um die Erde reichen würde.

nung geschaffen. Erstmals wurden damals keine Einzelmaßnahmen vorgeschrieben, sondern konkrete Umweltziele gesetzt. Der Weg zum Ziel blieb der Wirtschaft überlas-sen. Die österreichische Wirtschaft hat ihre Produzentenverantwortung übernommen und mit dem Non-

-dell geschaffen, um das uns viele Länder beneiden“, so Scharff.

Aktuelle StudieDie hohe Akzeptanz ist auch in der Generation der heute 20-Jährigen gegeben, die mit der Mülltrennung aufgewachsen ist. Dies bestätigt eine aktuelle Umfrage von Kar-masin Motivforschung. 76 % der Befragten gaben dabei an, dass ihnen die Verpackungssammlung persönlich wichtig oder sehr wich-tig ist. Dem folgen auch Taten: Glas und Papier werden von 80 % der österreichischen Jugendlichen getrennt gesammelt. Zwei Drittel sagten aus, auch Metall und Kunst-stoff laufend zu trennen. Einig war sich ein Großteil der Befragten (87 %) auch darin, dass die Sammlung

die Umwelt hat. Bei der Altersgrup-pe zwischen 15 bis 19 Jahren zeigt

sich jedoch Aufholbedarf. Auch diese Gruppe trennt im Haushalt den Abfall ordnungsgemäß. Das Wegbringen selbst erledigen jedoch oft die Eltern. Bei genauerer Nach-frage empfand diese Altersgruppe die Sammlung verstärkt als „lä-stig“ und als „zeitaufwändige Tä-tigkeit“. Trennen Mitglieder dieser Altersgruppe nicht, haben sie kein schlechtes Gewissen.

Verpackungsrecycling und Mülltrennung

„Verpackungsrecycling und Müll-trennung erfordern eine laufende Kommunikation und Öffentlich-keitsarbeit, gerade bei der Zielgrup-

Außer-Haus-Konsum“, kommen-tiert Scharff die Ergebnisse, „Um-weltschutz ist kein Selbstläufer. Wir müssen schon im Interesse der Um-welt die hohe Akzeptanz und Sam-melbegeisterung der Österreiche-rInnen weiter unterstützen.“ „Das Sammelsystem muss sich weiter-entwickeln – aber so, dass die Er-rungenschaften der letzten zwanzig Jahre erhalten bleiben“, fordert er und spricht damit auch die anste-henden Veränderungen durch die vor zwei Wochen verlautbarte No-velle zum Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) und die neue Verpackungs-verordnung an.

Verpackungsverordnung 2013„Wir sind für die Herausforde-rungen der Zukunft gut aufgestellt“, schließt ARA Vorstand Werner Knausz an. „Die jüngste Novelle zum AWG regelt ab 2015 endlich die Rahmenbedingungen des Wett-

bewerbs. Sie schafft somit klare Verhältnisse und bringt auch für die ARA einige Ver-änderungen mit sich. Wir se-hen das aber als Chance, in einem künftig heiß umkämpf-ten Markt mit unserer Erfah-rung zu punkten.“ Zentrales Ziel der AWG-Novelle und der geplanten Verpackungs-verordnung ist die Förderung eines fairen Wettbewerbs zwischen den Systemen.

Dazu wurde zum einen die klare Abgrenzung zwischen Haushalts- und Gewerbebe-reich festgelegt. Zum anderen wurde die so genannte Mit-benutzung geregelt. Künftig werden auch im Haushalts-

bereich mehrere Sammel- und Verwertungssysteme ihre Leistun-gen anbieten. Die AWG-Novelle untersagt jedoch die Duplizierung von Sammeleinrichtungen. Sam-mel- und Verwertungssysteme für Haushaltsverpackungen dürfen also keine eigene neue, parallele Infra-struktur aufbauen, sondern müssen die regional vorhandene Sammlung mitbenutzen. Das umfasst sowohl die bestehende getrennte Verpa-ckungssammlung als auch die Alt-stoffsammelzentren, Altpapier- und Restmüllsammlung der Gebietskör-perschaften. „Damit soll sich für die Bürger/

Innen möglichst wenig ändern, und die hohe Bequemlichkeit sowie die gut ausgebaute Infrastruktur für die Verpackungssammlung sollen er-halten bleiben“, erklärt Knausz.

Stakeholderdialog„Wie die künftige Haushaltssamm-lung konkret aussehen wird, ist jedoch noch in einigen Punkten of-fen“, betont Knausz. Die Eckpunkte sollen dazu in einem breiten Sta-keholderdialog unter der Führung des Lebensministeriums festgelegt werden. Teilnehmer sind Vertreter von Sozialpartnern, Bundesländern, Städte und Gemeindebund, Entsor-gungswirtschaft, Sammel- und Ver-wertungssystemen sowie der neuen Verpackungskoordinierungsstelle. Eine echte Herausforderung für alle Sammel- und Verwertungssysteme könnten aber neue Vorgaben im Hinblick auf Menge und Qualität der Sammlung bzw. die künftigen Erfassungs- und Verwertungsquo-ten bedeuten. „Wir rechnen mit höheren Erfas-

sungsquoten, die ebenfalls ab 2015 zu erreichen sind. Wir werden als ARA alles unternehmen, um die Auswirkungen auf die Kosten in Grenzen zu halten.“ Gleichzeitig ist Knausz überzeugt, dass die ARA auch im verschärften Wettbewerb Kostenführer sein kann und nach-haltig günstige Tarife bieten wird.

„Wir leben den Wettbewerb seit vie-len Jahren im Gewerbebereich und scheuen den Vergleich nicht. Al-lein aus der Gegenüberstellung zu Deutschland wissen wir, dass wir sehr konkurrenzfähige Tarife anbie-ten. Je nach Packstoff liegen dort die Tarife um 25 % bis 50 % über den ARA Tarifen.“ 38 Mehr unter: www.ara.at

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