meinviertel weinviertel_2_13
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MeinViertel WeinViertel_2_13TRANSCRIPT
Grenzenloses Radvergnügen! Seiten 12 bis 33
Landesausstellung Nur noch wenige Tage und die
NÖ Landesaustellung 2013
in Asparn/Zaya und Poysdorf
öffnet die Pforten. Seite 36 ff
BienensterbenDie Imker glauben, dass das
Bienensterben von Landwirt-
schaftskammer-Chef Schul-
tes bagatellisiert wird. S. 61
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3
INHALT
IMPRESSUM WeinViertel MeinViertel
Medieninhaber Brentano Handels- & Werbe GmbH Haidlisse 2, 2230 Gänserndorf 0043/2282/2512 Fax: 0043/2282/3654
Projektleitung Willi Weiser, [email protected]
Redaktion Maria Köhler, 0043/680/30 67 031, [email protected] Angela Ringhofer (s. unten)
Anzeigen Angela Ringhofer, 0043/664/6414067, [email protected]
Termine 2013 21. Juni Buchungsschluss: 31. Mai 11. Oktober 20. September 13. Dezember 22. November Termine 2013 = Postaufgabe, die Post hat fünf Werktage Zeit das Produkt zuzustellen
4 Nachhal�gkeit und Sicherheit lautet das Credo von OMV-Austria-Chef Christopher Veit für die Führung des Explora�onsbetriebes in Gänserndorf.
6 Die Landtagswahl vom 3. März hat größere Auswirkungen auf einige handelnde Akteure im Weinviertel gehabt, als zu erwarten war.
9 Die zweite Auflage eines Handbuches über Künst-ler aus dem Weinviertel, der Westslowakei und Südmähren wird am 11. Mai präsen�ert.
12 Auf mehr als 20 Seiten beschäigen wir uns in dieser Ausgabe mit den grenzüberschreitenden Radfahrmöglichkeiten im Weinviertel.
34 69 Kulturprojekte bietet das Viertelsfes�val Wein-viertel vom 9. Mai bis 11. August. 19 davon sind Projekte von Schulen.
36 Bei der Landesausstellung in Asparn/Zaya und Poysdorf (ab 27. April) werden Top-Exponate prä-sen�ert.
38 Der Einsatz hunderter Menschen ist nö�g, um einen Großevent wie die Landesausstellung über die Bühne zu bringen. Acht davon im Portrait.
46 Den fünen Teil unserer Serie „Wie mein Brot entsteht“ finden Sie in diesem He auf den Seiten 46 und 47.
51 Vor Fallen bei der Testamentseröffnung warnt unser Gastautor, der Laaer Notar Mag. Chris�an Schweifer.
57 Der junge Weinviertler Philipp Forster (Stockerau) wandert erfolgversprechend auf den Spuren des etwas älteren Weinviertlers, Ma�hias Steiner.
62 Karl Klug erlernte den Beruf des Wagners und Karosseriebauers. Nach jahrzehntelanger Absenz kehrte er in der Pension in diesen „Job“ zurück.
Geschätzte/r WeinviertlerIn!
Puh. Das war ein schönes Stück Arbeit für das Mein-Weinviertel-Team. Aber Redaktion, Grafik und Anzeigenverkauf haben es schließlich geschafft.
Mit 64 Seiten halten Sie das stärkste Heft in der zweieinhalb-jährigen Geschichte unseres Ma-gazins in Händen. Diesmal sind es gleich zwei Themen, denen wir jeweils umfangreiche Strek-ken gewidmet haben.
Da ist einmal - no na - die Nie-derösterreichische Landesaus-stellung 2013, die am 27. April in Poysdorf und Asparn an der Zaya eröffnet wird.
Eine weitere - noch umfangrei-chere - Strecke zeigt Ihnen viele Möglichkeiten, wie Sie mit dem Drahtesel das Weinviertel und die benachbarten Regionen Südmähren und Westslowakei erkunden können.
Natürlich gibt‘s auch eine kleine Nachlese zur Landtagswahl. Im-merhin hat der Urnengang vom März erhebliche Auswirkungen auf zwei Politikerinnen aus dem Weinviertel gebracht.
Barbara Rosenkranz könnte mehr als nur ihren Regierungs-sitz verloren haben. Karin Ren-ner dagegen wird neue Landes-hauptmannstellvertreterin.
Selbstverständlich gehört auch unsere Serie „Wie mein Brot entsteht“ zu den Standards von Mein-Weinviertel.
Bemerkenswert auch ein junger Sportler aus Stockerau. Philipp Forster hat sich fix vorgenom-men, in die Fußstapfen eines an-deren Weinviertlers zu treten. Er möchte „logischer Nachfolger“ von Stemm-Olympiasieger Ma-thias Steiner werden.
Und auch die Imker des Wein-viertels melden sich zu Wort. Sie kritisieren, dass Landwirtschafts-kammer-Präsident Hermann Schultes das Bienensterben ba-gatellisiert.
Willi Weiser & das Mein-WeinViertel-Team
Die nächste Ausgabe unseres Magazins erscheint am 21. Juni
HEUTE IN WEINVIERTEL MEINVIERTEL von Willi Weiser
WEIN Viertel mein Viertel
Willi Weiser
Ist seit 35 Jahren in verschiedenen Funk�onen der Weinviertler Medien-szene tä�g und hat 2011 das Projekt WeinViertel MeinViertel aus der Taufe gehoben.
Funk�on: Redak�on, Bla�planung und Umbruch.
Standort: Gänserndorf
Wir sind „WeinViertel MeinViertel“!Damit Sie, werte Leser, wissen, wer hinter diesem Magazin steht, stellen wir heute unser Team vor. Wir freuen uns, wenn Ihnen unsere Arbeit gefällt und werden uns auch in Zukun� stets um Sie und unsere Region bemühen.
Erich M.Sponar
Funk�on: Fotograf
Standort: Heiligenkreuz
Angela Ringhofer
Texterin mit eigener Werbeagentur.
Funk�on: Kunden - betreuung (Bezirke KO, HL, MB) und Redak�on (v.a. Success-Stories, PR, Reportagen).
Standort: Mistelbach
Chris�ne Weiß
Funk�on: Grafik
Standort: Paasdorf
Maria Köhler
Funk�on: Redak�on quer durch‘s Weinviertel, vor allem aber auch für die Stories aus Tschechien und der Slowakei.
Standort: Neusiedl/Zaya
[email protected] Sie su
Funk�on: KundenbetreuerIn für den Bezi
Standort: Idealerweise Großrau
Bewerbungen an w.weiser@
Thomas Wagner
Funktion: Grafik
Standort: Gaweinstal
4
7 00 MitarbeiterIn-nen stehen auf der Payroll der OMV-
Austria mit Sitz in Gänserndorf.
Weitere 750 sind ständig bei Part-
nerfirmen, sogenannten Contractors,
beschäftigt. Die erbringen diverse
Servicleistungen (Bohrungen, Secu-
rity, Logistik, etc.) für die Öl- und
Gasförderer. Damit ist das Unterneh-
men nach wie vor der größte private
Arbeitgeber im Weinviertel.
Mein Weinviertel sprach mit dem
Chef der OMV Austria, Christopher
Veit (Bild), über die aktuelle Situation
und Pläne für die nächste Zukunft.
Wofür ist die OMV Austria eigentlich
genau zuständig?
Christopher Veit: Wir bestreiten die
Gas- und Erdölexploration und -pro-
duktion in Österreich und betreiben
die Gasspeicher.
Die welche Funktion haben?
Veit: Unsere russischen Partner liefern
regelmäßig Gas an, der Verbrauch ist
naturgemäß saisonal höchst unter-
schiedlich. Deshalb speichern wir in
ehemaligen Öl-und Gas-Lagerstätten
bis zu 10 Mrd. m3 Erdgas, was in etwa
einem Viertel des österreichischen
Jahresverbrauches entspricht.
Stichwort Exploration. Wieviel Öl
und Gas fördern Sie?
Veit: Die derzeitige Förderung beträgt
850.000 t jährlich. Das entspricht in
etwa 10 % des österreichischen Erd-
öl- und 15 % des Gasverbrauches.
Sie beschäftigen bei der OMV Aust-
ria direkt ca. 700 Menschen. Gibt‘s da
auch Lehrlinge?
Veit: Sehr viele sogar. Wir bilden in
unserem Bildungszentrum 145 Lehr-
linge aus. Wobei diese Einrichtung
auch anderen Konzernbereichen, wie
der Raffinerie zur Verfügung steht.
Außerdem bieten wir das Zentrum -
wenn möglich - auch den Kontrakto-
ren als Ausbildungsstätte an.
Der Vorteil den Lehrlinge bei uns
genießen ist, dass sie in zwei Lehr-
berufen ausgebildet werden. Seit dem
Vorjahr gibt‘s übrigens auch wieder
kaufmännische Lehrlinge.
Also auch wieder Mädchen?
Veit: 25 % unserer Lehrlinge sind
Mädchen. Und das auch in den tech-
nischen Berufen. Wir haben die Er-
fahrung gemacht, dass sich weibliche
Mitarbeiterinnen im Schichtbetrieb
positiv aufs Betriebsklima auswirken.
Alle jungen Menschen die bei uns ei-
nen Beruf erlernen, werden nach der
Lehre auch von uns übernommen.
Durch die intensive Entölung der La-
gerstätten und die daraus resultieren-
de Steigerung der Behandlungsakti-
vitäten ist der Personalstand im Feld
im Vorjahr um 20 MitarbeiterInnen
gestiegen. Insgesamt haben wir 2012
40 Neueinstellungen vorgenommen.
Wie man hört, gehen viele OMVler auf
konzerninterne „Wanderschaft“.
Veit: So ist es. Viele Mitarbeiter die in
Gänserndorf ausgebildet wurden ge-
hen irgendwann als technische Füh-
rungskräfte zu unseren ausländischen
Förderaktivitäten. Wobei wir unseren
OMV-Austria-Boss Christopher Veit: Sicherheit & Nachhal�gkeit
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MV
55
WEIN Viertel mein Viertel
OMV Die Highlights der letzten 58 Jahre1955: Die damalige SMV (Sowjetische
Mineralölverwaltung) quetscht im letzten
Jahr der Besatzung 3,7 Mio t Öl aus dem
Boden der Region.
1959: Entdeckung von Sauergas in Ader-
klaa Tief ab 2.640 Meter
1974: Entwicklung des europaweit ersten
Erdgasspeichers
1982-1984: Die Bohrung „Maustrenk
Übertief a“ mit über 6.500 m Endtiefe
deckt das bis dato tiefste Ölvorkommen
im Wiener Becken auf.
1993-2007: Es wurden rund 1.300 km2
mittels 3D-Seismik von der OMV neu
vermessen (Kampagnen 3D Matzen, Ho-
henau oder Marchfeld). Die Messungen
und Neuinterpretationen des Untergrun-
des waren Basis für erfolgreiche Bohrpro-
jekte (Entdeckung der Felder Erdpress,
Ebenthal, Strasshof, Mühlberg Süd. Feld-
entwicklung: Matzen, Hochleiten, Pira-
warth).
1996: Matzen ist eines der größten Fel-
der in Österreich, dessen Ausbeutung neu
gestartet wird. In diesem Bereich werden
Horizonte bis über 4.000 m Tiefe ange-
bohrt.
2003: Größter Ölfund seit 25 Jahren. Mit
einer Explorationsbohrung (Erdpress 1)
stößt die OMV auf geschätzte 4,5 Mio
boe* Öl und Erdgas-Ressourcen. Das
entspricht rund einem Drittel der öster-
reichischen Jahresproduktion des Unter-
nehmens.
2005: Die OMV findet bedeutende Erd-
gasvorkommen (Bohrung Ebenthal T 1).
Die möglichen Reserven von rund 1,5
Mrd m³ entsprechen rund einem Fünftel
des jährlichen österreichischen Erdgasver-
brauchs.
2008: Die OMV fördert die 100 Millions-
te Tonne OMV-Erdöl in Österreich. Die
OMV startet mit der Erdgasförderung aus
den Feldern Strasshof und Ebenthal.
2010: Die OMV erreicht das höchste Pro-
duktionsniveau seit 1980 mit 15,4 Mio
boe* jährlich (rund 42.100 boe/d).
* 1 Mio barrel Öläquivalent (boe) entsprechen
rund 140.000 t Öläquivalent 1 barrel (bbl)
entspricht rund 159 Liter
Leuten - außer Offshore-Förderung
- hier alles bieten können.
Ein Bergbaubetrieb beginnt am Tag
der Produktionsaufnahme zu sterben.
Welche Maßnahmen setzen Sie zur
Lebensverlängerung?
Veit: Durch seismische Untersuchun-
gen finden wir immer wieder Hoff-
nungsgebiete. Diese Hoffnungen
müssen dann durch Bohrungen be-
stätigt werden. Auf Basis dieser Un-
tersuchungen und Bohrungen gibts
derzeit Explorationsmaßnahmen im
Raum Hohenau/Rabensburg.
Besonders bemühen wir uns auch da-
rum, den Entölungsgrad alter Förder-
stätten zu erhöhen. Speziell im Raum
Gänserndorf/Schönkirchen sind wir
derzeit besonders aktiv. Hier ist von
Vorteil, dass die Infrastruktur (zum
Abtransport der geförderten Kohlen-
wasserstoffe - die Red.) vorhanden ist.
Als Besucher von OMV-Anlagen hat
man den Eindruck, dass das Thema
Sicherheit omnipräsent ist.
Veit: Unser Ziel ist, dass jeder Mitar-
beiter, jeden Tag nach der Arbeit ge-
sund nach Hause gehen soll. Bei den
LTI (Unfälle mit Arbeitszeitausfall)
liegt der österreichische Bergbau bei
35, die OMV-Austria bei 3,5. Deshalb
wird jeder neue Mitarbeiter zunächst
zum Sicherheitsgespräch gebeten.
Auch laufenden Trainings widmen
wir unser besonderes Augenmerk.
Im Vorjahr haben wir eine große
Sicherheitsaktion durchgeführt. Für
jeden sicherheitsrelevanten Verbesse-
rungsvorschlag wurde ein Duplostein
gesammelt. Die rund 2.500 auf diese
Art zusammengekommenen Steine
wurden nun Kindergärten von Erdöl-
gemeinden gespendet (Bild rechts un-
ten im Kiga Schönkirchen-Reyersdorf ).
Gibt‘s eigentlich auch noch kulturelle
und soziale OMV-Aktivitäten?
Veit: Seit Jahrzehnten verbindet uns
eine intensive Partnerschaft mit der
Lebenshilfe. So haben wir das Heim
in Matzen mitfinanziert. Im Zeichen
der Nachhaltigkeit sind die Schütz-
linge der Lebenshilfe im Sommer
als Gartenarbeiter voll in den OMV-
Betrieb in Gänserndorf integriert.
Der Ankauf handgemachter Weih-
nachtskarten und ein Osterbazar der
Lebenshilfe in der Generaldirektion
runden die Kooperation ab.
Darüber hinaus haben wir jüngst den
Verein MÖWE mit einem namhaf-
ten Betrag unterstützt. Die MÖWE
hilft missbrauchten Kindern.
Und am Sport- und Kultursektor?
Veit: Zahlreiche Sportvereine in der
Region erhalten nach wie vor Unter-
stützung durch die OMV.
Kulturelles Aushängeschild ist das
OMV-Blasorchester, das weit mehr
als eine Werkskapelle darstellt. Ich
kann nur allen Musikliebhabern das Fot
o: O
MV
alljährlich stattfindende Barbarakon-
zert der 65 MusikerInnen ans Herz
legen. Die Leute haben ein breites
Repertoire und können wirklich was.
Und schließlich sind wir heuer auch
einer der Sponsoren der Sommersze-
ne in Gänserndorf.
Willi Weiser
Christopher Veit stammt aus der Stei-
ermark und hat in Leoben Montani-
stik studiert. Nach einigen Auslands-
jobs für die OMV ist er seit 2005 im
Förderbetrieb Gänserndorf tätig. Seit
2009 steht er an der Spitze der OMV
Austria.
Bei der OMV sind in Österreich der-
zeit 3.600 MitarbeiterInnen beschäf-
tigt. Weltweit arbeiten über 30.000
Menschen für den Konzern bzw. seine
Beteiligungen.
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6
Von GF Maria Karoline Papa
Viertel ViertelAN
ZEIGE
Renner neue Landesvize,Wilfing bekommt Spitäler!
D ie Papierform hä�e anders ausgesehen. Aber nicht nur im Sport kommt es
oft anders als man denkt. So auch bei den Land-
tagswahlen im vergangenen März.
Kaum jemand hätte wohl damit gerechnet, dass
FPÖ-Chefin Barbara Rosenkranz ein derartig
schlechtes Ergebnis einfahren würde, dass nicht
nur ihr Sitz in der Landesregierung futsch ist,
sondern auch gleich noch ihre Position an der
Spitze der Landespartei wackelt.
Grund zur Freude haben dagegen - trotz der
erwarteten Verluste - die Sozialdemokraten. Zu-
mindestens im Bezirk Gänserndorf. Deren Vor-
sitzende Karin Renner (nebenstehendes Bild)
wird nämlich dieser Tage zur Landeshauptmann-
stellvertreterin gewählt. Renner ist damit die eine
Hälfte der Doppelspitze der SPÖ. Neo-Partei-
obmann Stadler (der St. Pöltener Bürgermeister)
kann nicht in die Landesregierung einziehen
ohne sein Bürgermeisteramt aufzugeben.
Mittlerweile haben ÖVP und SPÖ auf Landes-
ebene auch ein Arbeitsübereinkommen für die
nächsten fünf Jahre vorgestellt.
Ein Übereinkommen, das die übrigen Land-
tagsparteien mit Häme kommentieren, zumal
es den Sozialdemokraten jene Kompetenz nicht
zurück bringt, die Sepp Leitner verloren hat: Die
Oberhoheit über die Bedarfszuweisungen der rot
regierten Kommunen. Damit müssen die SPÖ-
Bürgermeister - wie in den vergangenen Jahren -
zu Landeshauptmann Erwin Pröll pilgern, wenn
sie Kohle für Gemeindeprojekte wollen.
Hoch zufrieden können wohl die ÖVP-ler im
Weinviertel mit den Folgen der Wahl sein. Die
beiden Spitzenmänner, LH Erwin Pröll und LR
Karl Wilfing behalten ihre Funktionen. Wobei
Wilfing, dem Vernehmen nach, das wichtige Spi-
talsressort von Wolfgang Sobotka übernimmt.
Geschafft haben den Einzug ins Landesparla-
ment auch alle Kandidaten, die Gefahr gelaufen
sind, durch den Primat der persönlichen Stimme
vor der Listenreihung ihre Position zu verlieren.
Lukas Mandl aus Gerasdorf hat den Kloster-
neuburger Willi Eigner überholt und damit das
einzige Grundmandat des Bezirkes Wien-Um-
gebung in der Tasche.
Ebenfalls ein Grundmandat gibt‘s für die ÖVP
im Bezirk Hollabrunn. Bauernkammerobmann
Richard Hogl aus Wullersdorf wird es besetzen.
77
WEIN Viertel mein Viertel
Der bereits bisher amtierende Ab-
geordnete Hermann Haller, eben-
falls ein Landwirt, behält sein Man-
dat für den Bezirk Korneuburg.
Im Bezirk Gänserndorf hat es eine
spannende Auseinandersetzung
zwischen ÖAAB und Bauernbund
gegeben. Der Gänserndorfer Stadt-
rat René Lobner (seit 1 1/2 Jahren
im Landtag) hat sich gegen den
Deutsch-Wagramer Bürgermeister
Friederich Quirgst überraschend
deutliche durchsetzen können.
Bauernbündler Quirgst kam auf
rund 3000 Stimmen, Lobner schaff-
te es, doppelt so viele Wählerinnen
davon zu überzeugen, dass er der
bessere Kandidat für den großen
Zuzugsbezirk am Rande von Wien
sei.
Um gerade einmal 61 Stimmen
abgesichert ist das zweite Grund-
mandat der ÖVP im Bezirk Mi-
stelbach. Damit ziehen sowohl
Manfred Schulz aus Gnadendorf
(er erhielt 6.235 persönliche Stim-
men), als auch der Wolkersdorfer
Wirtschaftsbündler und Vize-
bürgermeister Kurt Hackl (5.268
Stimmen) auch für die nächsten
fünf Jahre wieder in den NÖ Land-
tag ein.
Von den Grünen wird wohl wieder
die bisherige Abgeordnete Amrita
Enzinger (über die Landesliste) im
Landesparlament sitzen, Elisabeth
Kerschbaum aus dem Bezirk Kor-
neuburg sollte ihr Bundesratsman-
dat behalten.
Das Team Stronach hat zwar in den
beiden Bezirken Korneuburg und
Gänserndorf überdurchschnittlich
gut abgeschnitten. Nachdem ein
Großteil der Mandate der Gruppe
aber in Mödling verbleibt, wird sich
wohl kaum eine Vertretung für das
Weinviertel ausgehen.
Willi Weiser
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Erfolgsprojekt im 5. Jahr
Mitte März startete der 5. Lehrgang
mit über 50 angehenden Hobbywin-
zern, die nach Anleitung von er-
fahrenen Weinbauern ihren eigenen
Wein produzieren werden. Bei allen
Treffen werden auch die Betriebe der
begleitenden Weinbauern besichtigt.
Der nächste Lehrgang startet am
15.3.2014, Anmeldungen bereits
jetzt unter 02942-20010.
Retzer Gästetaxi bewährt
sich nach Weinverkostungen
Zeigerecht und zu Beginn der Tou-
rismussaison können die Gäste des
Retzer Landes wieder das Retzer
Gästetaxi in Anspruch nehmen. Um
nur 1,50 Euro bringt es Gäste, die in
einem der Mitgliedsbetriebe der Ge-
meinden Retz und Retzbach nächti-
gen, zu insgesamt dreißig Betrieben
– von Beherbergungsbetrieben über
Heurige und Gastronomiebetriebe
bis zum Winzer. Die weiteren Kos-
ten werden von den Mitgliedsbetrie-
ben getragen. www.weinstadt-retz.
at und www.retzerland.at.
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Region Centrope
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15. Juni; 21 Uhr BaRock 2.0 – Let´s Dance Vivaldi29. Juni; 5. & 6. Juli, Der Marilyn Monroe Prozess – jeweils 20:30 Uhr Die Enthüllung einer Ikone Welt-Uraufführung einer Kammeroper im Gerichtssaal
KLASSIKFESTIVAL:
„Bestimmung der Grenzgänge“: 12. Juli – 18. August
12. Juli; 19 Uhr Brass & Wine_Classics – Festival-Ouvertüre 2013 – Ensemble “Tri Colore Wien” 13. Juli; 20 Uhr heitere Operettengala – Dein ist mein ganzes Herz – „Crider‘s Singers“ 14. Juli; 20 Uhr Soli Deo Gloria – Preisträgerkonzert der Austrian Barock Akademie – „Fiorello“19. Juli; 20 Uhr Denn du weißt die Stunde nicht! – Eine barocke Kriminalgeschichte Ensemble „Klingekunst“20. Juli; ab 18 Uhr KLASSIKNACHT
Abendkonzert: 18 Uhr Frische Virtuosität – farbenreiche Klangbilder – Ensemble „Gitarrissima“ „Große Pause“ beim Heurigenbuffet im Pferdestall (20 Uhr) Nachtkonzert: 21:30 Uhr Alles hat seine Zeit – spürbar hörbar – Vokalensemble „Lalá“ 21. Juli; 16 Uhr KINDEROPER „Der fliegende Holländer“ – Kinderoper Papageno Wien21. Juli; 20 Uhr italienisches Liederbuch – Liederzyklus nach Gedichten von Paul Heyse26. Juli; 20 Uhr Miss Moravia – Weltmusik trifft Blasmusik – Bandkollektiv „Miss Moravia“27. Juli; 20:30 Uhr Klassik unter Sternen IV – Bilder einer Ausstellung Brno Philharmonic Orchestra2. Aug; 20 Uhr Konzert bei Kerzenlicht – königliche Instrumente – Duo Papp3. – 17 Aug; 20 Uhr Rigoletto – Oper von G. Verdi (17. August; 19 Uhr)
Alle Details zu den Konzerten auf www.schloss-kirchstetten.at.
9�(���� ; <�Verdis dramatisches Meisterwerk,
Mussorgskys „Bilder einer Ausstel-
lung“ bei „Klassik unter Sternen
IV“, die Kinderoper „Der fliegende
Holländer“ und ein Konzertzyklus
vom Feinsten werden heuer gebo-
ten. Auch die zwei Viertelfestival-
projekte „BaRock 2.0“ und „Der
Marilyn Monroe Prozess“ sind
heuer mit dabei. Sie können eben-
falls als Abo-Bestandteil gebucht
werden.
Info und Buchung von Abos
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Dieseltriebwerk begnügt sich der Captur im kombinierten Verbrauch mit
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Handbuch über KünstlerSchon im Rahmen des Weinviertel
Festivals 2004 hatten die Protagonisten
des vorliegenden Projektes Künstlerin-
nen und Künstler der drei Regionen
Weinviertel, Südmähren und Westslo-
wakei besucht um deren Arbeit dem
Publikum nahe zu bringen.
Ein repräsentatives Buch ist daraus
geworden, in dem 74 KünstlerInnen
der drei Regionen vorgestellt wurden,
die sich zwar „schon immer“ mit zeit-
genössischer, bildender Kunst ausein-
ander gesetzt hatten, ihre Kunstwerke
geschaffen hatten, doch auf Grund des
„Eisernen Vorhanges“ an dem so man-
che Brandung abgeprallt ist, so gut wie
nichts von einander gewusst hatten.
Natürlich gibt und gab es wesentlich
mehr Künstler, die in den drei Regio-
nen zu Hause sind und hier arbeiten
und so war es notwendig, aus den weit
mehr als 200 Kunst schaffenden in der
Region eine Auswahl zu treffen. Die
künstlerische Qualität, die Originali-
tät und auch das Interesse am Expe-
riment, an der Entwicklung der bil-
denden Kunst, waren die Kriterien, die
zur Auswahl der 74 Künstler geführt
hatten und daraus ist das Buch „Kunst
schaffende im Land“ entstanden. In
drei Sprachen, (Deutsch, Tschechisch
und alternierend Slowakisch) wurden
Künstler und Werke vorgestellt.
Es kann ohne Übertreibung gesagt
werden, dass es sich um ein Handbuch
handelt, das als Standardwerk sowohl
für die Künstler, wie auch für Kultur-
institutionen und interessierte Öffent-
lichkeit dient. Für diese Behauptung
sprechen die unzähligen persönlichen
Kontakte zwischen den Künstlern
selbst und die zahlreichen gegenseiti-
gen Einladungen zu Künstlersymposi-
en in den genannten Regionen.
Doch nach acht Jahren ist mit Verän-
derungen zu rechnen, auch und beson-
ders im Bereich der bildenden Kunst.
Zahlreiche junge KünstlerInnen sind
herangewachsen, haben sich oft schon
einen Namen gemacht, andere haben
die Regionen verlassen, aus Alters-
gründen oder auch durch ihren Tod
bedingt, ihre künstlerische Tätigkeit
beendet. Etwa ein Drittel von den 74
damals vorgestellten Kunst Schaffen-
den sind in der von Milan Racek und
Ferdinand Altmann gestalteten, neuen
Ausgabe „Kunst schaffende im Land
2013“ nicht mehr vertreten. Andere
sind neu aufgenommen worden, sodass
etwa 80 Künstlerinnen und Künstler
im Band 2 von „Kunst schaffende im
Land“ vorgestellt werden.
Um die Künstler und deren Arbeit
auch wirklich kennenlernen zu kön-
nen werden diese im Laufe des Wein-
viertelfestivals 2013 ihr Atelier, ihre
Werkstätte an zwei Wochenenden
offen halten, für Kunst-Freunde und
an zeitgenössischer Kunst interessierte
Mitmenschen.
Die Vorstellung und Präsentation des
Buches wird am 11. Mai zur Finissage
der begleitenden Ausstellung „Landauf
2013“ in Zusammenarbeit mit dem
Kunst Verein Mistelbach im Barock-
schlössl Mistelbach und im MZM
Museumszentrum Mistelbach durch-
geführt. Als Dokumentation zeitge-
nössischer Kunst zeigt das Buch „Kunst
schaffende im Land 2013“ was bildende
Künstler, ob Maler, Grafiker, Bildhauer
oder Medienkünstler so machen in der
„Brandungszone“ in den benachbarten
Regionen Weinviertel, Südmähren und
Zahorie (Westslowakei).
Milan Ráček Ferdinand Altmann
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Ein Terrassendach ist oft der erste Schritt zur Schaffung eines zusätz-
lichen Wohnraums. Es schützt vor Sonne, Regen und ist sehr windbe-
ständig. Hochwertige Materialien, wie Glas oder Aluminium garantieren
eine hohe Funktionalität und benötigen kaum Wartungs- oder Pflegear-
beiten. Freistehend oder angebaut können nahezu alle Flächen beschattet
werden. Vor allem Gastronomiebetriebe können somit die Sommersaison
verlängern.
Bei Sonnen König gilt: Alles aus einer Hand - von der Erstberatung bis
zur Fertigstellung. Vor allem die kostenlose und unverbindliche Beratung
vor Ort wird von den Kunden sehr geschätzt. Die Übernahme sämtlicher
Reparaturarbeiten, auch von Fremdprodukten, zeichnet das Unterneh-
men aus.
��������������� Q�(������Hier können Sie alle Produkte vom Sonnen König nicht nur ansehen,
sondern auch selber ausprobieren. Egal ob Innen-, Außen-, Falt- oder
Vertikaljalousien, Rollos, Rollläden, Insektenschutzgitter, Markisen,
Raffstores, Markisetten und Wintergartenbeschattungen, nahezu alle
Produkte sind in Originalgröße ausgestellt. Selbst Sonderlösungen sind
beim Sonnen König kein Problem. Die große Auswahl an Farben und
Stoffkollektionen bieten dem Kunden eine Vielzahl an Variationen und
Personalisierungsmöglichkeiten.
Am 26. und 27. April findet im Erlebnisschauraum Hagenbrunn das
Late Night Shopping im orientalischen Stil statt. Die Terrassendächer
und Sonnenschutzprodukte können bis 22 Uhr bestaunt werden. Für
orientalisches Feeling und märchenhafte Genüsse ist bestens gesorgt.
����� ��� X����� "���(Sport König feiert dieses Jahr sein 20 jähriges Jubiläum. Das Jubiläums-
angebot für den Sommer ist die König-Card für Tennis oder Badminton
um € 120,-. Für Kinder, Schüler und Studenten gibt es natürlich ein er-
mäßigtes Angebot. Lesen Sie mehr unter www.sport-koenig.at
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Unverändert geblieben sind auch die Ziele, die der Firmengründer in ei-
ner Eröffnungsanzeige wie folgt formulierte: „... es wird das ernste Stre-
ben des Gefertigten sein, durch gute und billige Bedienung sowie reiche
Auswahl die Zufriedenheit und das Vertrauen des Publikums zu erwer-
ben, sowie den jeweiligen Bedürfnissen desselben vollkommen zu ent-
sprechen.“
Diese Leitsätze gelten, inhaltlich der heutigen Zeit angepasst, auch heute
noch im Hause FETTER. Im Jahre 2011 wurden diese um 6, für das
Unternehmen richtungsweisende, Leitsätze ergänzt.
Die 1883 als gute und billige Bedienung angedachte Servicequalität ist
natürlich längst in eine erfahrene, fachkompetente und freundliche Bera-
tung umgewandelt worden. Diese Form der Beratung bildet die Grund-
lage für das heutige Team die angestrebte Kundenzufriedenheit zu er-
reichen. Die gut ausgebildeten und freundlichen Mitarbeiter sind der
Schlüssel für Wachstum und Arbeitsplatzsicherung an den sieben Stand-
orten in Niederösterreich und Wien.
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Die Überfahrt zu den östlichen Nachbarn unterliegt aufgrund der de-
zimierten Grenzübertrittsmöglichkeiten lokalen und auch temporären
Einschränkungen. Die Fahrt ins Nachbarland wird aber mit Erlebnis-
reichtum belohnt.
Q����� ���� J���&��� �&��� q��Den gültigen Reisepass im Gepäck und den (hierzulande verpflichten-
den!) Radhelm auf dem Kopf, ergibt sich in Hohenau an der March die
nördlichste Möglichkeit, den Grenzfluss zu passieren - von 5 Uhr früh bis
24 Uhr. Die Anbindung zum östlichen Nachbarn erfolgt über die March
Panorama Radroute, die sich diesseits der Grenze bis Marchegg und jen-
seits ab Moravský Sväty Ján in Richtung Süden bis nach Bratislava fort-
setzt. Die Runde schließt sich mit der Zugrückfahrt nach Marchegg. Der
143 Kilometer lange Rad-Rundweg erlaubt, an allen Grenzübergängen zu
starten. Somit ergeben sich mehrere Möglichkeiten, auch kurzfristig in
die weite Ebene der malerischen Záhorie einzutauchen. Eine mit tollen
Erlebnissen geprägte Rückkehr in heimatlichen Gefilden ist das Ergebnis
der Einige-Stunden- bis Mehrtagestour.
*�(�� �9���#���� ���� �������� \�In Angern an der March läutet die Grenzpassage mit der Fähre den Be-
ginn einer eindrucksvollen Tour ein. Von der östlich im Weinviertel ver-
laufenden Fernradroute Kamp-Thaya-March-Radweg (KTM) erfolgt die
Verbindung zur March Panorama Radroute, die jenseits grenzparallel als
Moravská Radweg verläuft.
J����(( ���� 5&����� ��&� \�Die Zugfahrt von Marchegg nach Devínska Nová Ves ist notwendig, um
von dort mit dem Fahrrad über die Grenze und weiter zum March Pan-
orama Radweg zu gelangen. Drüben besteht direkte Anbindung an die
Kurz-Rundtour „Entlang der March“.
���������# ���� 5&����� ��&� \�Seit 2012 besteht die „Brücke der Freiheit“, die zwischen Schlosshof und
Devínska Nová Ves vermittelt. Nach der Brücke erfolgt die Anbindung an
die March Panorama Route. Die neue Brücke ist ein Gewinn für all Jene,
die von dem in Schlosshof endenden Marchfeldkanal Radweg bzw. von
der hier vorbeiführenden Kamp-Thaya-Marchroute noch Lust auf einen
Abstecher in die Slowakei haben.
���(��� {[�// "����� 9��]( (��� � � ���&����[ �(^ �� �� �����������������]���(�������#� ��� ���������(� ���!� ���� _�$�#����� (���� ]���[ *�#(���� �� �#��(����� *�(���� ����� ���\���� J��\���� �� >���� �� �� J��������^ �� !� ����� ����������� ��� ���]������� �������� #$���[ ��� X�������������� &�� J���� "���� ��� *�(�� 9��(��#�[ *�� %���� !\([
Wenn frühmorgens der zarte Dunst über den Feldern schwebt, dann ruft
das nicht nur Morgenmenschen auf den Plan, sondern auch viele Pedal-
ritter. Sanfte Hügelkuppen, abwechslungsreiche Landschaften und Kel-
lergassen warten darauf, mit dem Drahtesel erkundet zu werden. Neben
den Einheimischen finden auch Touristen immer öfter Gefallen an den
urigen Dörfern, der unverfälschten Naturkulisse und am gut ausgebau-
ten Radwegenetz, das sowohl für Hobbyradler als auch für Rennradprofis
geeignet ist.
So urig und verträumt sich das nordöstlichste Viertel Niederösterreichs
auch präsentiert, in Sachen Radtourismus ist man am Puls der Zeit und
setzt auf ein ausgeklügeltes Radwegenetz, das innerhalb des Weinvier-
tels nahezu alle Regionen durchzieht und darüber hinaus mit zahlreichen
Anbindungen zu unseren Nachbarn aufwartet. Auch wenn manches noch
nicht international einheitlich ausgeschildert ist, wird das Radeln doch
dank des kulturellen, kulinarischen und infrastrukturellen Drum-Her-
um-Angebots zum Freizeitvergnügen - diesseits und jenseits der Grenzen.
Das gesamte Radwegeangebot, ausführliche Informationen, Packages
und Tourenvorschläge finden sich auf www.weinviertel.at. Für das An-
gebot in Südmähren empfehlen wir www.cyklo-jizni-morava.cz. Mit In-
fos zum slowakischen - Radfahrvergnügen wartet der Regionalverband
March-Thaya-Auen unter www.marchthayaauen.at auf.
Achtung: Vergessen Sie Reisepass und Fahrradhelm nicht!
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Ganz im Gegensatz zur Slowakei ist die Überfahrt zu den tschechischen
Nachbarn an zahlreichen Orten möglich:
_����������� Der EuroVelo 9 ist eine Hauptradroute, die nördlich von Bernhardsthal
entlang der tschechischen Grenze verläuft und an die in Tschechien
verlaufenden Greenways Radrouten anschließt.
9����� In Reintal führt entlang der B47 der Fernradweg EuroVelo 9 über die
Grenze. Auf dieser Radroute ist die Fahrt nach Břeclav möglich. Von dort
nimmt die Tour den weiten Weg ins polnische Danzig, dem nördlichsten
Zielpunkt der EuroVelo 9-Strecke, auf.
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Der schmale Weg über die Grenze ist ein „Insider“. Er erweist sich als
praktische Verbindung zwischen der an Katzelsdorf vorbeiführenden
Liechtenstein-Radroute, die zum Schloss Valtice führt und in Schratten-
berg wieder auf rot-weiß-rotes Terrain trifft.
���������( ���� \����Die Liechtenstein Radroute führt zur Grenze. Hier sind der südmähri-
sche Weinradweg Mikulovská, die „Weintour mit Aussichten-Veltliner“-
Route, der EuroVelo 9 sowie die Greenways Radrouten angebunden.
5������#� ���� J�����&Südlich von Steinebrunn seinen Ausgang nehmend, führt ein Radweg
vom Ort zum nördlich liegenden Zollamt. Auf tschechischer Seite er-
folgt die Anbindung an die Greenways Radrouten, den EuroVelo 9 und
den südmährischen Weinradweg Mikulovská.
������ ���� J�����&Nördlich von Ottental führt die ortsdurchquerende Straße bis kurz vor
die tschechische Grenze. Der weitere Verlauf erfolgt auf einem Feldweg,
der sich in Tschechien in Form einer schmalen Straße stichgerade nach
Mikulov fortsetzt. Über die Grenze geht der Radweg „Hallo Nachbar/
Zum Nachbarn“ und trifft nördlich den Greenways Prag-Wien.
������$������ ���� ��&� 6���& Nördlich von Wildendürnbach führt ein nur für RadfahrerInnen er-
schlossener Weg über die Grenze nach Nový Přerov. Dort erfolgt die
Anbindung an die beiden Greenways-Fernradrouten Prag-Wien und
Krakau-Wien. Der hier vorbeiführende Weinradweg Mikulovská erlaubt
das Radeln quer durch Südmähren.
��� �� �� >���� ���� Q&��� Laa an der Thaya ist Grenzstadt und Knotenpunkt nationaler und inter-
nationaler Radwege. Hier passieren der Radweg „Hallo Nachbar/Zum
Nachbar“ und die „Naturjuwelen Radtour“ die Grenze und treffen in
Hevlin auf die Greenways Radrouten.
�#��G"����! ���� q������&��An den EuroVelo 9 schmiegt sich der Radweg „Ein Tal am Rad“, der
als einziger hier bei Seefeld-Kadolz über die Grenze geht und dort an
die Greenways Radrouten sowie an die „Wein und Kultur Radtour“ an-
schließt. Letztere kehrt in Unterretzbach ins Weinviertel zurück.
J�����!���� ' �Q���(� ����� ���� Q�����2006 wurde in Mitterretzbach unweit des Denkmals „Heiliger Stein“ ein
eigener Grenzübergang für Fußgänger und Radfahrer eröffnet. Dort-
hin führt diesseits der Chardonnay-Radweg. Über die Grenze gehen die
„Wein und Kultur Radtour“, die „Wünschelruten-Radtour“ und die „Na-
tionalpark Thayatal Radtour (Süd)“. Jenseits der Grenze findet die direkte
Begegnung mit den Greenways Radrouten statt.
Q���(( �!][ %����( ���� 6����Am Grenzübergang Hardegg erfolgt die Anbindung an die Nationalpark
Tour (Nord), die im tschechischen Terrain entlang der Greenways Prag-
Wien-Route verläuft. Westlich von Hardegg liegt die Katastralgemeinde
Felling. In dem kleinen Grenzort besteht abseits des Straßenverkehrs für
RadfahrerInnen eine Grenzübertrittsmöglichkeit und somit die Anbin-
dung an die genannte Route.
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Die Beschilderung der Radwege erfolgt niederösterreichweit nach ein-
heitlichen Kriterien. Das Nummernsystem auf den kleinen Tafeln liefert
wichtige Hinweise zu der Radroute und deren Wegqualität.
{G!�~��(8 Asphaltierte, mindestens 2,5 Meter breite Hauptradwege, die
nahezu völlig verkehrsfrei sind. Dazu zählen die Haupt(fern)routen, wie
zum Beispiel der „KTM-Radweg“ (Nr. 8) oder der „EuroVelo“ (Nr. 9).
+G!�~��(8 Nebenradwege auf geschotterten Güterwegen, die nahezu
völlig autofrei sind
}G!�~��(8 Verbindungsradwege auf Güter- und Erdwegen bzw. auf
Nebenstraßen der zweitniedrigsten Verkehrsklassen mit Befahrungs-
intensität von 0 – 500 bzw. 500 – 1000 PKW pro Tag.
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�� #��������� �� ���������� �� �� >�������G������ �� �$����� ��� �� ���]��� �!$(���� �� ���������( &�� (��!$����������� 9��](�Y Da es bereits eine Menge grenzüberschreitender Radrouten gibt, kon-
zentrieren wir uns derzeit auf das Marketing für dieses Angebot. Dabei
arbeiten wir mit unseren tschechischen und slowakischen Kollegen eng
zusammen. Es werden momentan zweisprachige Radkarten produziert,
Pressereisen veranstaltet, Marketingkampagnen über die Österreich Wer-
bung für den tschechischen Markt umgesetzt. Auch einen gemeinsamen
Auftritt vor Fachpublikum und Presse auf der Internationalen Tourismus-
börse in Berlin hatten wir heuer schon.
�� �(� ���� ]���� "������ �� 9���� #��YDie Radrouten werden in Absprache mit Gemeinden durch regionale
Institutionen oder anhand von Vorschlägen von Tourismusberatungen
ausgewählt. Entscheidend bei der Routenauswahl sind eine touristisch at-
traktive Streckenführung, Themen, Sehenswürdigkeiten und Infrastruk-
tur entlang der Wege.
����� ����������� ��� ���� ���(����Y Ich denke, das Radangebot im Weinviertel und Südmähren ist ziemlich
gleichwertig ausgebaut. Hauptradrouten sind in beiden Ländern durchge-
hend asphaltiert, die thematischen Routen in Kombination mit befestig-
ten Güterwegen ebenso. Im Weinviertel und in Südmähren gibt es RAD-
freundliche Betriebe, die ihr Angebot speziell auf Radfahrer abgestimmt
haben und regelmäßigen Qualitätschecks unterzogen werden.
��� (�����^ ��� (��!$���������� 9��](��! �� �� ���]��� ���� !� �]����Y X��� � ����!$(���� ����� 6���YEine Erweiterung oder Verbesserung wäre wünschenswert, das war in der
Vergangenheit aufgrund der wenigen Grenzübergänge und der großen
Distanzen eher schwierig. Durch die neue Radbrücke – die Friedensbrü-
cke - bei Schlosshof ist ein Zusammenschluss mit dem Radwegenetz im
Raum Bratislava möglich geworden.
X��� � �� ��������� ��� ����������� "��!������( �� 9��]( �� ��������^ >������� ��� �� ���]���YDie neuen grenzüberschreitenden Radwege sind zweisprachig beschrif-
tet oder mit dem gleichen Symbol gekennzeichnet. Innerhalb Österreichs
gibt es bis dato leider noch keine einheitliche Kennzeichnung von Rad-
wegen, weil jedes Bundesland eigene Vorgaben hat. Ausnahme sind die
internationalen Eurovelo Radrouten. In Tschechien hingegen ist eine
Vereinheitlichung der Beschilderung bereits in Umsetzung.
���� \������ ���� �� �� ��!�� q���� �(��!� ]���� ��� ]��� ���� ���� ���YWir arbeiten seit einigen Jahren im Rahmen des ETZ Projektes „Auf dem
Fahrrad“ gemeinsam mit Südmähren an der Verbesserung und Vermark-
tung des grenzüberschreitenden Radangebotes. Ein Folgeprojekt in der
neuen Programmperiode wird von beiden Seiten gewünscht und schon
gemeinsam vorbereitet.
9���;���������� ����<���00������� >_� �� 6���� ��� � 9���������� (��� � ����!$(���� ��� Q���]���[ ��� q���� ������ �� Q��� �� Q���^ ����� (���� ��G%���������� ��^ ��(������� \����������(�^ &�������(� ���� �������� ��# 5����� ��� ��(�����[ *�(�� 9��(��#� ��� ��� ����$��������� ��� � 9���������� $�� �� ����� �� 5��( �#��(�[
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5� %�������������� ��� ���� �� �� ��!�� q���� ����� ��]�����[ ����� �����]�� ��� � �� ��� ����Y Die neu entstandene Möglichkeit des freien Reisens hat natürlich dazu
beigetragen, dass Radfahren populär geworden ist und sich in weiterer
Folge auch der grenzüberschreitende Fahrradtourismus entwickelt hat.
Die Touristen haben nun die Möglichkeit, die einzelnen Regionen zu
entdecken oder Kurzreisen im Grenzbereich zu unternehmen und dabei
die Schönheit der Natur und der Sehenswürdigkeiten zu entdecken oder
die Dienstleistungen auf beiden Seiten der Grenze zu nutzen. Auch die
Slowaken nutzen alle diese Optionen gerne.
���� �� ���� � *����( �� 9�� (#���� ��� �� ��������Y Die Grenze zu Österreich liegt in der Nähe des stark industrialisierten
Gebiets rund um Bratislava. Viele Menschen nutzen daher das Fahrrad in
der Freizeit, aber auch als Alternative zum Auto, zur Entspannung nach
der Arbeit. In der Slowakei ist Radfahren sehr beliebt, bestimmt hat auch
unser junger berühmter Radrennfahrer Peter Sagan dazu beigetragen.
Zur Entwicklung des sicheren Radtourismus hat das Netzwerk von Däm-
men an Donau und March, die ehemaligen Militärwege an der March
sowie die vielen Waldwege in den Kleinen Karpaten beigetragen. Sowohl
die Region als auch die Stadt Bratislava unterstützen uns, die Zusammen-
arbeit mit Non-profit-Organisationen und dem Slowakischen Radklub
(SCK) ist sehr hilfreich. Und letztlich spielt die konstruktive Haltung der
Wasserwirtschafter, Naturschützer und Waldbesitzer eine große Rolle bei
der Entwicklung des Radtourismus.
��� � ������� ���� $�� �� X��! ��� ���&���� !� #���� ��� ����� �� 9���� �� �� 9(���YRennradfahrer bleiben lieber im eigenen Land, bei Freizeit-Radausflügen
entdecken die Slowaken immer häufiger das Gebiet jenseits der Grenze.
Hochwertige Dienstleistungen und ein Netzwerk von Sehenswürdigkei-
ten und Attraktionen sind einfach sehr verlockend.
���� \�������(� ��� � �� �� ��!�� q���� ((��YZu den größten Erfolgen an der slowakisch-österreichischen Grenze ge-
hört sicher der Bau der neuen Radbrücke Devínska Nova Ves - Schlosshof.
Für den Slowakischen Radclub war auch die Beschilderung des 76 km
langen Abschnitts der Euroveloroute 13 von Grenzübergang Hohenau –
Moravský Svätý Ján bis nach Bratislava ein großer Erfolg. Dank der Stadt
Bratislava wurden mehrere neue Abschnitte der sicheren Radwege gebaut,
auch die Qualität der Beschilderung hat sich radikal verbessert.
"����� �� #$� ��� 6����� ��G%������(� ����^ �� ]���� Q�� ��� ]�#$� ������ ]���� �� ��(��!�YEine große EU-Förderung gab es zur Unterstützung der Region Bratis-
lava und ihrer österreichischen Partner beim Bau der Brücke. Auch für
die Modernisierung der markierten Radwege in den Kleinen Karpaten
und die Verbesserung des EuroVelo 13 ist eine EU-Unterstützung geplant.
Den Aufbau der Radinfrastruktur hingegen verdanken wir der Region
Bratislava und der Stadt Bratislava.
���� 6����� ����� �� #$� �� ������� q���Y In diesem Jahr wollen wir den fehlenden Abschnitt der Euroveloroute 13
von der SNP Brücke bis Kittsee auf einer Länge von 13 km markieren,
und die 21 km der südlichen Variante der Euroveloroute 6 nach Rajka.
Die Region Bratislava übernimmt die Modernisierung von etwa 400 km
an touristischen Radwegen in der Region und die Wiederherstellung von
Streckenabschnitten des Eurovelo 13. Die Stadt Bratislava plant, mehr
städtische Radwege zu bauen und der Slowakische Radfahrclub arbeitet
am Projekt „Transdanube“.
"���� �� ����� ���� �� ���� >���� (��^ ]� � ������� ����� ���Y Zu den interessanten Tagesausflügen auf der slowakischen Seite der
Grenze gehören vor allem das Schwemmland der March und die Stadt
Bratislava, die an der Kreuzung der Eurovelorouten 6 und 13 liegt. Auch
die Feuchtgebiete der Auen und die Museumsburgruine Devín kann ich
sehr empfehlen. Ein schönes Wochenende kann man außerdem auf den
Mountainbike-Strecken in den Kleinen Karpaten verbringen.
Nähere Infos:
www.cykloklub.sk (slowakisch)
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5� %�������������� ��� ���� �� �� ��!�� q���� �� �$���G�� ����� ��]�����[ ����� �����]�� ��� � �� ��� ����YRadfahren ist eine der beliebtesten Urlaubsaktivitäten bei uns, mehr als
1,1 Millionen Tschechen haben 2011 eine Radurlaubsreise unternommen.
Wir sind eine reiselustige Sportnation, das hängt mit der Öffnung nach
der Wende 1989 zusammen. Zu den beliebtesten Destinationen gehören
Südmähren und Südböhmen, in den letzten Jahren wächst aufgrund der
verbesserten Infrastruktur auch das Interesse an Fern-Radrouten stark.
Südmähren wird auch von neuen europäischen Rad Routen durchquert,
vom EuroVelo 4 (Zentral Europa Route), EuroVelo 9 (Ostesee-Adria)
und EuroVelo 13 (Eiserner Vorhang Route), sowie den Greenways auf
den Strecken Prag – Wien, Krakau-Mähren – Wien oder Brünn – Wien.
Insgesamt verlaufen in Südmähren ca. 5000 km markierte Radwege.
���� �� ���� ���� � *����( �� 9�� (#���� ]��� ��� �� ��������Y Im Alltag wird eigentlich in den österreichischen Großstädten mehr
Rad gefahren als bei uns, wenn ich zB Wien mit Prag oder Brünn mit
Graz vergleiche. Es gibt in Österreich auch mehr Kilometer Radwege im
Vergleich zu Tschechien, weil man bei uns später angefangen hat. Dafür
gibt es in Tschechien mehr Kilometer an beschilderten Radrouten als in
Österreich, was mit dem Boom des Radtourismus zu Beginn des Mill-
enniums zusammenhängt. Bei uns sind die Radwege auch besser an die
öffentlichen Verkehrsmitteln angeschlossen als in Österreich, vor allem
an den Zug, weil bei uns noch viele Regionalbahnen erhalten sind.
��� � ������� ���� $�� �� X��! ��� ���&���� !� #���� ��� ����� �� 9���� �� �� 9(���YDas Entdecken von grenzüberschreitenden Radregionen, vor allem des
Weinviertels, liegt bei den Tschechen voll im Trend. Sie fangen an zu
entdecken, dass es in Weinviertel eine gute Radinfrastruktur gibt, aber
auch köstliche Weine und viele vorbildlich geschützte Kellergassen. In
Tschechien gibt es dafür direkt an der Grenze mehr Dienstleistungen,
was auch mit dem Fall des Eisernen Vorhangs zusammenhängt. Diese
Regionen haben nach der Stagnation oder dem Verfall im Kommunismus
einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. In Tschechien genießt Süd-
mähren eine Sonderrolle, als wärmste Rad- und Weinregion mit einer
hohen Konzentration an Natur und Baudenkmälern. Es ist eine Regi-
on mit südlichem Flair, wie der Neusiedler See im Burgenland, 96% des
tschechischen Weins kommen aus Südmähren.
���� \�������(� ��� � �� �� ��!�� q���� ((��YMit dem erfolgreichen Radwegprojekt, den „Mährischen Weinwegen“
hat unsere Umweltstiftung Partnerschaft 1999 ein neues Produkt im
Radtourismus geschaffen: ein regionales Netzwerk von 1250 km an be-
schilderten Radrouten, die mit einem Logo - einem symbolisierten Wein-
keller - markiert sind. Die Hauptachse verbindet auf 300 km Länge die
zwei wichtigen Weinstädte Znaim und Uherske Hradiste. Dazu kommen
noch 10 Radschleifen, die verschiedene Weinbaugebiete Südmährens und
damit 280 Weingemeinden verbinden. Mehr als 50 Baudenkmäler kann
man auf diesen Wegen besuchen.
Dazu kam seit 2006 die Zertifizierung von rund 1000 radfreundlichen
Betrieben durch unsere Stiftung. Unser System „Radfahrer Willkommen“
(Cyklistevitani.cz) wurde in Zusammenarbeit mit dem Weinviertel Tou-
rismus (Radfreundliche Betriebe) und dem deutschen ADFC entwickelt.
Parallel dazu wird vom Kreis Südmähren laufend die Infrastruktur für
Radtouristen verbessert. Und in Kooperation mit der Tourismuszentrale
Südmähren und dem Weinviertel Tourismus wurde auch ein Gesamtmar-
ketingkonzept entwickelt, das eine gemeinsame Rad- und Weinregion
zwischen Wien und Brünn - inklusive Bratislava - präsentiert, also ein
Gebiet von 2,5 Millionen Einwohnern.
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"����� �� #$� ��� 6����� ��G%������(� ����^ �� ]���� Q�� ��� ]�#$� ������ ]���� �� ��(��!�YOhne EU-Fördermittel wäre der Aufschwung des Fahrradtourismus in
Tschechien oder Südmähren nicht denkbar. Tschechien gehört zu den
vier erfolgreichsten EU Ländern, die zusammen mehr als 100 Millionen
EUR für Radinfrastruktur und Radtourismusvermarktung nutzen konn-
ten. Auch die Zertifizierung von Radfreundlichen Betrieben wurde in
Tschechien durch EU-Fördermittel ermöglicht, ebenso wie die Aktivitä-
ten rund um europäische Fernradwege, besonders den EuroVelo 13, der
zwischen Südmähren und Weinviertel über 100 km an den ehemaligen
Standorten des Eisernen Vorhangs entlang führt und die Staatsgrenze 7x
überquert.
Das wichtigste laufende Projekt, das von den Projektpartnern Kreis Süd-
mähren, Tourismuszentrale Südmähren, Umweltstiftung Partnerschaft
(Nadace Partnerstvi) sowie Weinviertel Tourismus GmbH realisiert wird,
ist „Land der Denkmale und Weine per Rad entdecken“, es wird ebenfalls
von der EU unterstützt. Dank dieses Projekts hat die Öffentlichkeit die
Möglichkeit, eine gemeinsame Radkarte von Weinviertel und Südmähren
zu benutzen und 30 neue Rastplätze entlang der wichtigen Radrouten
Südmährens sowie eine neue Beschilderung von EuroVelo-Routen mit
dem EuroVelo-Logo zu genießen.
��� �� ���������� ���]������( ���� � �������� ��� �� �� ���(��� ��#���������� �������YSowohl auf dem Dienstleistungssektor als auch anhand von Infrastruk-
turprojekten kann man die Tourismusentwicklung verfolgen. In Süd-
mähren gibt es 18.000 Winzer, Weintourismus und die dazugehörigen
Services wie Hotellerie und Gastronomie boomen enorm. Bei beiden
wurden Zertifizierungssysteme eingeführt, allein in Südmähren gibt es
280 Betriebe und es gibt eine Zertifizierung für Weinbetriebe. Auch die
Zahl der Veranstaltungen im Weintourismus stark angestiegen, mehr als
100 Kellergassenfeste werden pro Jahr organisiert. Die Gemeinden wer-
den gepflegt, die Radinfrastruktur wird entweder neu gebaut oder instand
gesetzt.
Die Eisenbahnlinie Břeclav – Brünn wurde für Hochgeschwindigkeits-
züge umgebaut, die S-Bahn Linie von Wien bis Znaim verlängert. Für
Radtouristen gibt es Sonderzüge oder Radbusse, die Südmähren mit Süd-
böhmen verbinden.
���� 6����� ���� �� #$� �� ������� q���Y Wir planen weiterhin im Marketing zusammenarbeiten und bei der
Beschilderung der internationalen Radrouten EuroVelo 9 und 13, bei der
Ausstattung und Vernetzung von Weinradwegen. Auch die Vernetzung
der beiden Zertifizierungssysteme für Radfreundliche Betriebe und deren
Vermarktung ist geplant.
Links:
www.cyklo-jizni-morava.cz
www.greenways.cz
www.radfahrerwillkommen.eu
9��#���� ]������)Das grüne Fahrrad in vielen Pensionen, Restaurants, Schlössern, Bur-
gen, an Haltestellen und in südmährischen Informationszentren bedeutet,
dass hier für den Radfahrer und sein Rad gut gesorgt wird.
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Ausgangspunkt ist das Liechtensteinschloss Wilfersdorf, in dem eine
schöne Ausstellung über die Fürstenfamilie zu sehen ist. Im Schlosskeller
kann man sich beim gemütlichen Heurigen oder in der Vinothek für die
rund 75 km lange Radroute stärken. Auch ein Abstecher in die Hofkelle-
rei des Fürsten von Liechtenstein lohnt sich, allerdings verbindet man das
am besten mit einer Weinverkostung, plant das also vielleicht doch lieber
am Ende der Tour.
Von Wilfersdorf geht es durch ebenes Gelände nach Prinzendorf, Haus-
kirchen und nach Neusiedl an der Zaya, wo das Erdölmuseum erkundet
werden kann. Ab hier wird es hügelig, insgesamt müssen auf der ganzen
Route mehr als 600 Höhenmeter überwunden werden. Von Neusiedl ra-
delt man nach Altlichtenwarth und weiter vorbei am Erdölfeld Mühlberg,
kurz vor Reintal bietet sich beim Aussichtspunkt „Dreiländerblick“ eine
Rast an.
In Reintal überschreitet man die Grenze nach Tschechien, in Richtung
der Liechtensteinschlösser Valtice und Lednice. Schon beim Betreten
der glaubt man sich im Märchenland, so wunderschön sind die beiden
Schlösser von außen und von innen. Schließlich sind sie eingetragenes
Weltkultur- und Weltnaturerbe der UNESCO. Eine Führung und eine
ausgedehnte Erkundung des großen Areals in Lednice - inklusive Boots-
fahrt, Palmenhaus und Greifvogelschau - ist ein Muss.
Auf dem Weg nach Schrattenberg und Herrnbaumgarten führt der Weg
an malerischen Weingärten vorbei. Im „verruckten Dorf “ Herrnbaum-
garten lohnt es sich, das Flair der Kellergassen zu genießen sowie die
Galerie „s’Presshaus“ und das „Nonseum“ mit einem Besuch zu beehren.
Sodann geht es weiter nach Poysdorf, in die „Stadt des Weines“, in der
man neben der Landesausstellung auch das Weinstadtmuseum und die
„Kellergstetten“ erkunden kann. Ein gemütlicher Einkehrschwung bei
einem der Heurigen stärkt für die letzte Etappe, die über Walterskirchen
und Ebersdorf an der Zaya zum Ausgangspunkt nach Wilfersdorf zu-
rückführt - dort die Weinverkostung nicht vergessen...
Als Partnerbetrieb der Landesausstellung
startet Severin Weber in das Jubiläums-
jahr. Im umgebauten Heurigen der Eltern
in der Falkensteiner Oagossn hat der ehe-
malige „Sacher-Koch“ im Jahr 2004 be-
gonnen, das Restaurant hat sich durch den
eigenständigen Stil des Kochkünstlers zu
einer der gefragtesten Genussadressen im
Bezirk entwickelt – die auch leistbar ist.
Monatlich wird das Speisenangebot gewechselt und so kann man bei re-
gelmäßigem Besuch im Jahresverlauf weit über 100 verschiedene Gerich-
te kennen lernen. Das Lokal verfügt im Hauptraum über 45 Plätze und
für Feiern und an Wochenenden steht zusätzlich ein größerer Saal für
80 Personen zur Verfügung. Bei freundlichem Wetter ist die Terrasse in
der Kellergasse in Betrieb und bietet einen wunderbaren Ausblick auf die
Burgruine.
sieben:schläfer | cafe:bar:restaurant
kellergasse 8 | 2162 falkenstein
tel + 43 (0) 2554 88 0 86
fax + 43 (0) 2554 88 0 86
[email protected] | www.7schlaefer.at
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Bullendorf
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Althöflein
Maustrenk Ringelsdorf
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Eibesthal
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BernhardsthalHerrnbaumgarten
Wilfersdorf
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(Lundenburg)Breclav
(225)
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Hohenaua. d. March
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Als eine von insgesamt 14 europäischen Fernradrouten, die 70.000 Kilo-
meter durch Europa kreuzen, wartet der EuroVelo 9 als 1.930 Kilometer
langer Fernradweg mit einem großdimensionierten Wegenetz auf. Der
EuroVelo 9 verbindet die Ostsee mit der Adria und führt ab Danzig durch
Tschechien über Wien bis zur am Zipfel Istriens gelegenen Hafenstadt
Pula.
In Tschechien als Radroute Nr. 5 bezeichnet, führt der EuroVelo 9 als
einer der am besten ausgebauten Radwege in die südmährische Metropo-
le Brünn, von wo er flussbegleitend bis zum Thaya Stausee Nové Mlýny
am Fuße der Pollauer Berge verläuft. Über Pasohlavky - hier entsteht ein
neues Thermalbad - nehmen die RadlerInnen Kurs durch Weingemein-
den und romantische Kellergassen, die zur Rast einladen. Zahlreiche
Übernachtungsmöglichkeiten in Novosedly und Nový Přerov lassen am
nächsten Tag, gut ausgeruht, die Tour nach Mikulov aufnehmen. Bei dem
reichen Kultur- und Naturangebot dieser mittelalterliche Stadt kann das
Fahrrad für eine Wanderung in die Pollauer Berge kurz beiseite gestellt
werden.
Von Mikulov führt der EuroVelo 9 am Freiheitsweg entlang des ehe-
maligen Eisernen Vorhangs vorbei bis Valtice, das mit seiner prächtigen
Schlossanlage ein weiteres Kulturhighlight darstellt. Nach der Einkehr
im tschechischen Weinsalon mit den 100 besten tschechischen Weinen
geht es in Poštorná – Reintal über die Grenze. Die nächsten Kulturstopps
im Weinviertel sind das MZM Museumszentrum Mistelbach und in
Wolkersdorf der Themenradweg Dampfross und Drahtesel. Der Euro-
Velo 9 führt weiter über Wien nach Slowenien und weiter nach Kroatien.
Ein XXL-Erlebnis mit 84 km Länge von Reintal bis Stammersdorf.
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Ersterer verbindet auf 700 Streckenkilometer Geschichte, Kultur und Na-
tur. Die Besonderheit bildet die Obstbaum-Allee, die von Menschen aus
der Region entlang der Strecke gepflanzt wird, mit dem Ziel die längste
in ganz Europa zu werden.
Der Greenway Prag-Wien ist ca. 430 Kilometer lang. Er wurde so ange-
legt, dass im Zuge der auf Nebenwegen befahrbaren Radtour historische
Städte und Dörfer sich miteinander verbünden. Sehenswürdigkeiten, wie
Burgen, Schlösser, Klöster und alte jüdische Friedhöfe runden das kul-
turelle Sightseeing-Programm ab. Auch die Einkehr in urige Weinkeller
oder in alte und traditionelle Handwerkstätten bringt den Greenway-
RadlerInnen grenzenlosen Kulturgenuss - in jeder Beziehung.
Die Gründungsidee von Greenways, der grünen Wege, stammt ursprüng-
lich aus Amerika. 1991 wurde mit dem Hudson River Valley Greenway
in New York das Programm ins Leben gerufen. Ziel des Greenways-Pro-
grammes ist es, in Vergessenheit geratene Trassen zu Städten und Dörfern
und deren Sehenswürdigkeiten neu zu entdecken. Als Werkzeug dafür
steht der sanfte Tourismus zur Verfügung, mit dessen Hilfe ein einfühlsa-
mer Zugang zu oft unentdeckten oder vergessenen Denkmälern, Natur-
landschaften und Traditionen ermöglich werden kann. Über die Trassen
gehen Touristen auf Tuchfühlung mit Menschen, Kultur und Tradition
und unterstützen damit indirekt die nachhaltige Entwicklung der betrof-
fenen Regionen.
Das Mensch und Kultur verbindende Netzwerk erhält Rückenstärkung in
monetärer Weise sowie in Form von Bildungen, Schulungen, Publikatio-
nen und eigens dafür entwickelten Programmen.
www.greenways.at
Langenzersdf.
Dürnkrut
Matzen
Bad PirawarthGaweinstal
Asparna. d. Zaya
Ernstbrunn Obersulz
Neusiedla. d. Zaya
Bernhardsthal
Wilfersdorf
Hohenaua. d. MarchGroßkrutMailberg
Falkenstein
Wolkersdorf
Seefeld-KadolzSchrattenbg.
Hevlín
Nd.-hollabrunn
GänserndorfKorneuburg
Marchegg
Mistelbach
PoysdorfLaa
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Zistersdorf
Staatz
Kloster-neuburg
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March
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Schloßhof
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Wertvolle Biotope, eindrucksvolle Flussauen, mächtige Felswände und
Waldsteppen machen das Durchbruchstal der Thaya zu einer einzigar-
tigen Landschaftsform in Mitteleuropa. Der Anblick dieser atemberau-
benden und von einer unglaublichen Artenvielfalt geprägten Landschaft
gräbt sich tief in das Gedächtnis der Radfahrer ein.
5� ����&������ �}+ ��Vom Nationalparkzentrum aus fährt man nach Hardegg, der kleinsten
Stadt Österreichs, mit ihrer verträumten Lage im grünen Talkessel und
der mächtigen Burganlage - die Serpentinen nicht unterschätzen! Vorbei
am Uhrturm und an der Grenzbrücke geht es weiter durch den tsche-
chischen Teil des Nationalparks in den Ort Čížov. Hier befindet sich als
Mahnmal ein verbliebener Rest des Eisernen Vorhangs. Im „Infozentrum
Podyji“ kann man eine kleine Ausstellung besuchen.
In Čížov kann man sich entscheiden, ob man die Nordvariante weiter
verfolgen möchte, oder doch auf die Südroute abschwenkt. Bei der ersten
Variante fährt man in nördlicher Richtung nach Lesná und weiter nach
Vránov nad Dyji (Frain an der Thaya) Über dem Ort erhebt sich das be-
eindruckende barocke Schloss Vranov, das zu einer kleinen Rast einlädt.
Anschließend überquert man bald wieder die Grenze und erreicht Felling
(Perlmuttdrechslerei!). Die letzte Etappe führt wieder zum Nationalpark-
zentrum zurück.
5� �$�&������ �}| ��Wenn man sich in Čížov für die Südroute entscheidet, radelt man auf
tschechischer Seite Richtung Horní Břečkov weiter, dann weiter nach Lu-
kov, wo es eine Einkehrmöglichkeit gibt. Die abwechslungsreiche Strecke
führt nun durch Wiesen, Wälder, Kulturlandschaften und auch entlang
des ehemaligen Verlaufs des Eisernen Vorhanges. Nach einer steilen Ab-
fahrt durch das Weingut Šobes (Durchfahrsperre während der Lesezeit!)
gelangen Sie zur Thaya. Weiter geht es dann über die Hängebrücke bei
Neun Mühlen (Devět Mlýnu) und zum „Heiligen Stein“. Von einem Steg
aus kann man die herrliche Aussicht genießen, bevor man gemütlich über
Niederfladnitz und Merkesdorf zum Nationalparkzentrum bei Hardegg
zurückradelt.
Heufurth
Riegersburg
Pleißing Niederfladnitz
Unterretzbach
Mitterretzbach
Kleinhöflein
StitaryKravsko
Fronsburg
Felling
Lukov
Satov
PrímeticeNovyPethín
SumnáOlbramkostel
Milíkovice
BezkovPodmolí
Konice u Znojma
Havraníky
Unter-mixnitz
Weitersfeld
Vranov nad Dyji
Starrein
Hardegg
Retz
Znojmo
(309)
(525)
(291)
Dyje
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www.noevog.at/reblaus-express
1. Mai 2013
ab
Einsteigen und wohlfühlen.
Der Reblaus Express ist wieder unterwegs!
Zur offiziellen Präsentation führt eine tschechisch-österreichische Rad-
tour durch die abwechslungsreiche und eindrucksvolle Landschaft des
tschechischen Schutzgebietes: Nach einer rasanten Abfahrt und der
Überquerung der Thaya auf einer Hängebrücke folgen ein sehr steiler
Anstieg durch den Weinberg Šobes, ein wunderschöner Ausblick auf das
Thayatal, eine „Rennstrecke“ am Hochplateau bei Podmoli, die Fahrt
durch die mittelalterliche Stadt Znaim/Znojmo und der Rückweg über
die Heidelandschaft am Rande des Nationalparks.
Gültige Reisedokumente nicht vergessen!
Leitung: Hannes Reiser, Nationalpark-Ranger | Jan Kos, NP Podyjí
Treffpunkt: Heiliger Stein, Mitterretzbach, Dauer: ca. 7 Std.
Kein Teilnahmebeitrag!
www.np-thayatal.at
Zahlreiche Angebote aus den Bereichen Kultur, Sport und Kulinarik
können wunderbar mit einer Fahrt mit dem Reblaus Express kombiniert
werden.
>��� #$� 9�����������Eine Radtour auf dem 38 km langen „Reblaus-Radl-Weg“ lässt sich op-
timal mit einem Ausflug mit dem Reblaus Express verbinden. Der Fahr-
radtransport im Zug ist gratis und erfolgt in einem eigenen Radlwaggon.
Information:
NÖVOG Infocenter
(tägl. von 07:00 – 17:30 Uhr)
Telefon: +43 2742 360 990-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.noevog.at/reblaus-express
Buchung: www.noevog.at/tickets
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Als Genuss für Grenzgänger und Vogelfreunde, aber auch für Genießer
und Weinkenner gilt der grenzüberschreitende Radweg, der sich als mit-
telschwere Zwei-Tagestour anbietet oder – sozusagen als Lightversion –
in Drei-Tagesetappen absolvieren lässt. Wählt man die Ausgangsposition
Hohenau an der March, so findet hier die Überfahrt zum slowakischen
Nachbarn über die Brücke (5 bis 24 Uhr) nach Moravský Sväty Ján statt.
Die insgesamt 143 Kilometer lange March-Panorama-Radroute führt auf
österreichischer Seite als Teil des Kamp-Thaya-March-Radweges, der in
der Slowakei als Moravský Radweg fortgesetzt wird. Ab Moravský Sväty
Ján taucht die Radstrecke in das Naturschutzgebiet „Ceker-Certova stud-
na“ ein. Das nächste Highlight der Strecke, die interessante Habanersied-
lung in Vel´ké Lev áre, bringt vor allem Kulturhungrige in Hochstim-
mung. Von hier aus geht es weiter bis nach Devín (gegenüber Marchegg).
Devín ist bekannt durch seine alte Burg, die hochgelegen den Blick in
die Weite des Marchfeldes zulässt. Auf Wunsch kann die Überfahrt ins
heimische Marchegg mit dem Zug erfolgen, so dass diesseits der Grenze
der Radgenuss durch das östliche Weinviertel bis zum Ausgangspunkt
Hohenau an der March seine Fortsetzung findet.
In heimischen Gefilden erwartet die RadlerInnen der March-Panorama
Radroute ein abwechslungsreiches Radeln teils durch hügeliges Weinland
und Kellergassen, teils durch idyllische Au-Landschaft, die mit ihren
Weiß- und Schwarzstorchenpopulationen sowie Kormoran- und Grau-
reiherbeständen zum Beobachten einlädt. Ornithologen machen einen
Zwischenstopp in der Vogelberingungsstation in Hohenau, bevor sie die
Radrunde bei einer gemütlichen Einkehr ausklingen lassen.
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„Wir sind stets bemüht, auf möglichst viele sich bietende Züge aufzu-
springen und keinen zu verpassen“, begründet Wolfgang Gaida, Obmann
des Regionalverbandes March-Thaya-Auen, die Bemühungen rund um
den grenzüberschreitenden Radtourismus. In Workshops und Arbeits-
kreisen trifft man – so Gaida – immer wieder mit den Nachbarn zusam-
men und tauscht Erfahrungen aus.
Jenseits nutzt man die in Grenznähe vorhandenen Asphaltwege, die vor
dem Fall des Eisernen Vorhangs zur Grenzsicherung dienten. „Damit
hatten unsere slowakischen Freunde einen Riesenvorsprung“, so der Regi-
onalverbandsobmann. Auf rot-weiß-roter Seite – so Gaida - musste man
„alles neu projektieren, das kann aufgrund von Behördenauflagen und
hinsichtlich der Finanzierung oft zur großen Herausforderung werden“.
Dennoch schreitet die Entwicklung voran. Bald schon wird es diesseits
eine optimierte Kamp-Thaya-March-Radroute geben. „Das wird eine
traumhafte Sache für alle Tourenradler, die in unserem Abschnitt ein
einzigartiges Naturerlebnis in den March-Thaya-Auen hautnah erleben
werden können“, freut sich Gaida.
So gut sich das Projekt auch entwickelt, was Infrastruktur und Beschilde-
rung betrifft, sei laut Gaida weiterer Handlungsbedarf auf beiden Seiten
nötig: „Ich bin aber überzeugt, dass beide Seiten ihr Angebot laufend ver-
bessern werden und abseits jeglichen Konkurrenzverhaltens in absehba-
rer Zeit ein einzigartiges Raderlebnis, das seinesgleichen sucht, anbieten
werden können“.
Stillfried
Götzendorf--Velm
Groß-Inzersdorf
Waltersdorfan der March
Dobermannsdf.
Gösting Eichhorn
Sierndorfan der March
Waidendorf
Erdpreß
Gruban der March
Ollersdf.
Mannersdf.an der March
Záhorská Ves
Závod
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Borsky Sväty Jur
Sekule
Kostoliste
Malé-Leváre
Mor.Sväty Ján
Angerna. d. March
EbenthalSpannberg
Dürnkrut
Prottes
Neusiedlan der Zaya
Jedenspeigen
Drösing
Palterndf.
Hauskirchen
Vel. Leváre
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Plavecky Stvrok
Zistersdorf
Malacky
(199)
(159)
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Hohenaua. d. March
Niederabsdf. Ringelsdorf
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Ein grenzenloses Raderlebnis – wenngleich auch nur in kleinregiona-
lem Ausmaß – verspricht die grenzüberschreitende Radtour „Ein Tal am
Rad“ für Gourmets, Kellergassenfans und Familien zu sein. Die in See-
feld startende mittelschwere Tour führt über das Mitterfeld ins Nach-
barland nach Jaroslavice, vorbei am drittgrößten Angelteich Südmährens,
nach Slup, wo eine im Renaissancestil erhaltene Wassermühle mit funk-
tionsfähigen Wasserrädern und einem Mühlgraben zum Zwischenstopp
einladen. Die Tour führt nach dem Abstecher zu den Nachbarn zurück
nach Österreich, wo die Fahrt durch malerisches Weingebiet und durch
die Hadreser Kellergasse seine Fortsetzung findet. Mit 400 Presshäusern
und Kellern handelt es sich dabei um die längste Kellergasse im Wein-
viertel. Ein Schauraum mit alten Weingeräten lockt „Museumstiger“
zur Einkehr, bevor die Tour ins Pulkautal nach Alberndorf, Haugsdorf,
Karlsdorf, Pernersdorf und Hadres einlenkt. Nach einer Heurigenjause in
einem der urigen Kellergemächer steht der Endspurt am Programm. Über
Obritz und Mailberg radelt man querfeldein durch das Purmannsfeld
nach Großkadolz, um zum Ausgangspunkt in Seefeld zurückzukehren.
Ein kurzes, aber ebenso grenzüberschreitendes Radvergnügen wird durch
die leicht befahrbare und daher auch für nur mäßig durchtrainierte Rad-
lerInnen geeignete Tour beschert. 20 Kilometer lang ist die Route, die
– mit Start in Unterretzbach – in Mitterretzbach über die Grenze führt
und dort nach einem Abstecher im tschechischen Hnanicé wieder nach
Österreich einlenkt. Von da geht es weiter nach Oberretzbach und Retz
und endet wieder am Ausgangspunkt in Unterretzbach. Zehn Statio-
nen, darunter einstige heidnische Kultstätten, erwarten die kulturinte-
ressierten RadfahrerInnen, die auch im Rahmen der Radrunde in das
Geheimnis der Erdkräfte eingeweiht werden. Ein ausführliches, bei den
Zimmervermietern bzw. auf dem Gemeindeamt in Retzbach aufgelegtes
Skriptum begleitet die RadlerInnen und intensiviert die Kenntnisse über
Erdkräfte, die sich auf Mensch, Tier und Pflanzen auswirken.
Wünschelrutengänger-Neulinge dürfen an drei Stationen mit aufstei-
gendem Schwierigkeitsgrad den Umgang mit der Wünschelrute testen.
Idealerweise sollte die Route in der oben angeführten Reihenfolge
befahren werden. Beim „Kultensemble Heiliger Stein“ werden für Grup-
pen ab fünf Personen Führungen mit Einschulungskurs abgehalten.
Auf Wunsch wird auch im Nachbarland ein Zwischenstopp eingelegt,
um die sehenswerte Kirche in Hnanicé zu besuchen.
Infos und Anmeldungen bitte unter 02942/2513 (Gemeindeamt).
Der „Naturjuwelen Radweg“ hat zum Ziel, das Land rund um Laa und
dessen unberührte Natur erkundbar zu machen. Ohne Stress führt der
Radweg über die sanft hügelige Weinviertler Landschaft durch das
Naturschutzgebiet „Glaubersalzsteppe“ und durch idyllische Kellergas-
sen. Die familienfreundliche Radstrecke bietet die Möglichkeit, diesseits
der Grenze die Vogelwelt in freier Wildbahn zu beobachten. Das „Natur-
juwelen Radweg“-Erlebnis gibt es in drei Streckenlängen: 28, 40 und 52
Kilometer, wobei die Route in Laa/Thaya über die Kleinregionsgrenze
führt und – wieder in der Heimat – das Pulkautal mit dem Land um
Laa verbindet. Mit der Einbindung der Gastronomie in die grenzüber-
schreitende Mini-Radroute eignet sich der „Naturjuwelen Radweg“ als
Ausflugstipp für generationsübergreifendes Radfahrvergnügen.
Nähere Informationen finden sich im Tourismusbüro
Land um Laa bzw. unter www.landumlaa.at.
Platt
Ober-.stinkenbrunn
Zwingendorf
Klein-haugsdorf
UnterretzbachMitterretzbach
Unterstinkenbrunn
Hanfthal
Wulzeshofen
Eichenbrunn
Kadolz
Gaubitsch
Nappersdf.
Pernhfn.
Immendf.
Obritz
Alberndf.Watzelsdf.
Ragelsdf.
Kl.-riedenthal
Kleinhöflein
Großnondf.
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Patzmannsdf.
Ob.-
Unt.--schoderlee
Brezany
Jaroslavice
Hodonice
Strachotice
Lechovice
Sanov
Únanov
Plavec
Hrádek
Kammersdf.
Seefeld
Bozice
Satov
Litobratrice
Prímetice
Bezkov
Stosikovicena Louce
Prosimerice
Mackovice
Borotice
Tasovice
Dyjákovice
Valtrovice
Vrbovec
Dyjakovicky
Oblekovice
Suchohrdly
Konice u Znojma
Havraníky
Dobsice
Tesetice
Slup
Pernersdf.Haugsdorf
Zellerndf.
GuntersdorfStronsdf.Großharras
Mailberg
Hadres
Wullersdf.
Hevlín
Hrusovanyn. Jevisovkou
Jetzelsdf.
Retz
Laaa. d. Thaya
Znojmo
(525)
(291)
Sandberg339
Buchberg417
356Deblinek
Pulkau
Dyje
6
30
45
2
53
408
397
415
38
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Ein Tal am Rad
Wünschelruten-Radtour
Naturjuwelen Radtour
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Mit der Carnuntum – Schloss Hof – Bratislava-Tour steht den Radle-
rInnen ein grenzüberschreitendes Radfahrvergnügen mit direkter Anbin-
dung an den Donauradweg zur Verfügung. Die erwähnte Tour berührt
zwar nur mit dem wenige Kilometer langen Abschnitt Engelhartstetten
- Schloss Hof das Weinviertel, taucht aber genau dort ins slowakische
Nachbarland nach Devín ein. Will man die Tour in Hainburg starten, so
führt der Weg über Bad Deutsch Altenburg bis Stopfenreuth, wo Natur-
freaks bei einem Au-Abstecher auf ihre Rechnung kommen. Nach dem
Info-Stopp im Forsthaus geht es „brettl-eben“ durch die weiten Wie-
sen und Felder des Marchfeldes nach Engelhartstetten. Dort laden die
Schlösser Niederweiden und das prunkvolle Schloss Hof zum Besuch ein.
Letzteres bietet über den barocken Garten eine traumhafte Kulisse für
Zeitreisende sowie die Aussicht über die Marchfelder Landschaft bis zur
March und darüber hinweg bis zur Großstadtkulisse von Bratislava.
In die andere Richtung folgt der Radweg dem Donaufluss, wo er direkt im
Römerland Carnuntum landet. Aufgrund der ebenen Topografie stellt die
ca. 50 Kilometer lange Radroute nur mäßig Ansprüche an die Konditi-
on der RadlerInnen. So wird ein Nachbarschaftsbesuch in der Metropole
Bratislava zum Familienbesuch. Als besonderes Special-Highlight steht
auf dieser Tour auch noch eine Schifffahrt – ausgehend von Hainburg –
zur Wahl.
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\����P������Elke Hubeny, Mutter aus dem Land um Laa:
„Mein Mann und ich machen gern die „Hallo Nachbar Route“ als Tages-
ausflug: Von Laa an der Thaya über die Burg Hevlin nach Nový Přerov,
dann weiter nach Mikulov und über Wildendürnbach wieder zurück nach
Laa an der Thaya, in Summe ca. 75 km.
Wenn wir mit den Kindern unterwegs sind, kürzen wir die Route ab und
lassen Mikulov weg, fahren also von Nový Přerov direkt zurück nach
Wildendürnbach. Das sind ungefähr 52 km und mit größeren Kindern
durchaus zu bewältigen. Man fährt dabei durch Weingärten, neben Fel-
dern, mitten im Grünen, herrlich! In Nový Přerov kann ich den Rastplatz
neben der Kirche St. Michael sehr empfehlen.
Es gibt außerdem jede Menge Kultur auf dem Weg: Mikulov ist eine
wunderschöne Stadt, da kann man das Barockschloss mit Regionalmuse-
um, die Weinausstellung, die Dietrichsteinergruft, das Judenviertel oder
die Karsthöhle Turold besichtigen und in Wildendürnbach muss man
unbedingt die berühmte Galgenberg-Kellergasse mit seinen 184 Kellern
anschauen. Und wenn man dann zurück in Laa ist, und man hat Lust auf
noch mehr Kultur, dann kann ich das Kutschenmuseum, das Südmährer
Museum oder das Biermuseum sehr empfehlen.
Das klingt jetzt sehr viel, aber es sind ja nur Optionen und man macht ja
nicht alles an einem einzigen Tag, das Programm reicht für viele Ausflü-
ge. Am Abend wollen die Kinder dann immer noch in die Therme zum
Entspannen, das ist ein schöner Ausklang für uns alle. Im Tourismusbüro
Land um Laa und auf www.landumlaa.at haben wir uns alle Infos zu den
Radwegen geholt“.
PottenhofenWildendürnbach
Hanfthal
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Ungerndf.
Brezany
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Kirchstetten
OttenthalGuttenbrunn
Altprerau
Kottingneusiedl Altruppersdorf
Zlabern
Novosedly
Hrabetice
Drnholec
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Neudorfbei Staatz
Falkenstein
Mikulov
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Dolní Dunajovice
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Galgenberg
Prellenkirchen
Hundsheim Berg
Groißenbrunn
Wolfsthal
Markthof
Stopfenreuth
Breitensee
Edelstal
Schloßhof
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DevinskaNová Ves
Witzelsdorf
LamacDúbravka
Karlova Ves
ZáhorskáBystrica
Petrzalka
Jarovce
Stare Mesto
Vinohrady
Marianka
Rohrau
Petronell-Carnuntum
Bad DeutschAltenburg
Engelhart-stetten
Kittsee
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Hundsheimer B.480
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Der OMV Erlebnisradweg bringt auf einer 45 km langen Route den Be-
suchern die lange Tradition fossiler Bodenschätze im Matzner Feld näher.
Reich an Bodenschätzen ist es, das Südliche Weinviertel. Vom Thermal-
wasser in Bad Pirawarth bis zum „Schwarzen Gold“ im „Matzner Feld“.
Seit der Entdeckung dieses energiereichen Rohstoffes im Jahr 1949 prä-
gen im größten Erdölfeld Mitteleuropas weithin sichtbare Zeichen wie
Pumpenböcke und Bohrtürme das Landschaftsbild.
Am OMV Erlebnisradweg und am Erdöl- und Erdgaslehrpfad in Prottes
wird die „energiereiche Geschichte“ der Region erlebbar gemacht. Ent-
lang des Radweges geben Infotafeln einen Einblick in die Geheimnisse
des „Schwarzen Goldes“. Wissen Sie, was Wasserfluten, Lebendöl oder
ein untertägiger Speicher ist? Und was hat die heilige Barbara mit fossilen
Bodenschätzen zu tun?
Als Einstiegspunkt eignet sich die Stadt Gänserndorf, der Sitz der OMV
Austria Exploration & Production GmbH. Über Schönkirchen-Reyers-
dorf und Bockfließ führt die familienfreundliche Strecke nach Auersthal.
Durch die Weinberge bei Matzen-Raggendorf kommt man über den Kar-
patenblick und den Erdöl- und Erdgaslehrpfad nach Prottes. Der OMV
Erlebnisradweg führt großteils ohne große Steigungen auf asphaltierten
Routen des NÖ Landesradwegenetzes.
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Weintour mit Energie:Energietour & OMV Erlebnisradweg
Im Bereich Bockfließ besteht die Möglichkeit, die angeschlossene „Energietour“ mit dem Rad zu erkunden. Über Wolkersdorf, Obersdorf, Pillichsdorf und Groß- Engersdorf führt diese Radroute wieder zurück zur OMV Erlebnisradroute.
Radkarten erhältlich unter:Region Südliches Weinviertel2222 Bad PirawarthTel. [email protected] www.weinviertel-sued.at
Informationen unter: www.weinviertel.at
Die GPS Daten für die gesamte „Weintour mit Energie“ erhaltenSie hier:
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Der rund 55 km lange „Wein und Kultur Radweg“ führt durch das ma-
lerische Retzer Land, Ausgangspunkt ist am Hauptplatz in Retz. Von
hier radelt man vorbei an idyllischen Weingärten nach Norden Richtung
Oberretzbach. Beim „Heiligen Stein“ – einem uralten Kultplatz mit ei-
nem der schönsten Schalensteine Österreichs – kann man eine kleine Rast
einlegen und die herrliche Aussicht ins Retzer Land, Pulkautal und in den
südmährischen Raum genießen.
Anschließend geht es über die Grenze nach Tschechien. Über Hnanice,
Popice und Konice radelt man bis an den Stadtrand von Znojmo (Znaim).
Ein Abstecher in die Stadt lohnt sich auf alle Fälle, denn es gibt einiges
zu entdecken, wie zum Beispiel die „Znaimer Burg“, die „Rotunde der
heiligen Katharina oder die „unterirdischen Kellergänge“.
Entlang der Thaya und vorbei am Kloster Bruck führt die Strecke durch
das Znaimer Land bis nach Chvalovice und Šatov, bis man wieder auf
die österreichische Seite gelangt. Dort geht es weiter nach Unterretzbach,
vorbei am Schatzberg und zurück zum Ausgangspunkt nach Retz.
Die Stadt Retz selbst ist immer wieder einen Besuch wert. Neben gemüt-
lichen Schanigärten und Cafés gibt es einiges zu entdecken: Den unterir-
dischen Erlebniskeller, die hochmittelalterliche Altstadt oder die einzige
betriebsfähige Windmühle Österreichs.
Im Retzer Land gibt es auch hervorragende Weine, die man sich nicht
entgehen lassen sollte.
Weitere Vorschläge im Tourismusbüro des Retzer Landes.
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Niederfladnitz
Obermarkersdorf Klein-haugsdorf
Unterretzbach
Mitterretzbach
Alberndf.Ragelsdf.
Kl.-riedenthal
Kleinhöflein
Hodonice
Strachotice
Únanov
Schrattenthal
Lukov
Satov
PrímeticeMilíkovice
BezkovPodmolí
Tasovice
Vrbovec
Dyjakovicky
Oblekovice
Suchohrdly
Konice u Znojma
Havraníky
Dobsice
Tesetice
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Retz
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X$���� ������^ �[�[ ����������� 9�����#����8„In Tschechien gleich hinter der Grenze ist es wunderschön, viele Radler
sind unterwegs, es gibt Wälder, gute Verpflegung, Seen. Es ist einfach
perfekt für einen entschleunigenden Urlaubstag zwischendurch!
Meine Lieblingsroute über die Grenze geht von Schrattenberg über Valti-
ce, Lednice, Milovice, Pavlov, Klentnice, Mikulov, bei Drasenhofen wie-
der über die Grenze und zurück nach Schrattenberg. Die Landschaft ist
herrlich, es gibt Fischteiche, Stauseen, die Liechtensteinschlösser kann
man besichtigen. Auch die Altstadt von Mikulov ist wunderschön, im
Nové Mlýny Stausee kann man baden. In Klentnice und Pavlov hat man
von den Ruinen aus einen tollen Ausblick über die Stauseen und es gibt
überall Heurigen, wo man einkehren kann.
Diese Rundtour kann man mit Trekking- oder Tourenrad oder mit dem
Mountainbike machen, es gibt einige Schotterwege, aber beschildert ist
alles gut. Trotz der relativ geringen Länge von 50 km bezwingt man dabei
sicher 750 Höhenmeter, ich würde es also als Tagestour für Sportliche
einstufen“.
��#����(� &�� 5���� J����^ 6��(8 „Von 18. bis 22. Mai organisieren wir eine gemeinsame Radtour für 50
Radler zum Thema Biowein und Landwirtschaft und anlässlich der NÖ
Landesaustellung. Die Route führt auf der neu markierten Radroute
EuroVelo 9 vom Mährischen Karst über Brünn und Poysdorf nach Wien
und weiter nach Wiener Neustadt.
Am 16. Juni findet im Anschluss an die größte Fahrradkonferenz
(www.velo-city2013.com) eine internationale Fahrt
(www.inveloveritas.at) statt - von Wolkersdorf nach Mikulov und zurück“.
Obwohl nach der Wende die Stacheldrahtzäune, Mauern, Schranken und
Wachtürme verschwanden, findet man heute in Südmähren im National-
park Podyjí unweit des Ortes Čížov noch Überreste des Eisernen Vor-
hangs, die zu einer Gedenkstätte gehören. Oberhalb von Valtice wurde
ein eigenes, sehenswertes Museum des Eisernen Vorhangs eingerichtet.
X�$�� _���Der Eiserne Vorhang bildete einen Streifen Niemandsland, der eine völ-
lig einzigartige Länge erreichte und stellenweise mehrere Kilometer breit
war. Der Zutritt war streng verboten. So ist paradoxerweise ein wertvolles
„Grünes Band“ quer durch ganz Europa entstanden, das von negativen
Eingriffen des Menschen und dem damit verbunden Rückgang der Ar-
tenvielfalt verschont geblieben ist. Auf diesem Gebiet befinden sich heute
viele National- oder Naturparks oder Biosphärenreservate.
����\�� {}Nach ihrer Fertigstellung wird diese Route dem Verlauf des einstigen Ei-
sernen Vorhangs über eine Länge von 9 500 km - von der norwegisch-
russischen Grenze durch insgesamt 20 Länder bis zum Schwarzen Meer
- folgen. 491 km der Route werden dabei durch die Grenzregionen Tsche-
chiens und seiner Nachbarn Bayern, Ober- und Niederösterreich führen.
www.ironcurtaintrail.eu
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400 km Themen-Radwege im Retzer Land im westlichen Weinviertel,
rund eine Autostunde von Wien entfernt, bringen Genuss-Radler in die
Städte, Dörfer und Kellergassen. Begleitet wird man dabei vielfach von
„den Reben“, um es etwas poetisch auszudrücken. Thema ist damit immer
DER WEIN! Was liegt daher näher, als zum Beispiel dem Weinvier-
tel DAC Grüner Veltliner und dem Chardonnay einen eigenen Themen-
Radweg zu widmen!
���&���� 5*<G9��]( �������� �� ����������8 Streckenlänge: ca. 54 km
Dieser Radweg führt großteils durch das leicht hügelige Retzer Land.
Man wird von Weingärten begleitet und genießt dabei spannende Ein-
sichten in romantische Kellergassen und historische Siedlungsstätten.
<���������G9��](8 ���������(8 ��[ �� �Auch diese Tour führt Sie durch die sanft hügelige Landschaft, vorbei
an uralten Kultplätzen und vorbei an malerischen Weingärten. Zahlrei-
che Kellergassen und gemütliche Heurige säumen den Streckenverlauf
und laden zum Verweilen im Retzer Land ein.
Die Radwege führen größtenteils abseits der Straßen, sind sehr gut be-
schildert und führen zu Hot Spots wie das Retzer Rathaus, den Retzer
Erlebniskeller und die Windmühle.
Tipp: Wer´s ganz bequem haben
möchte, der mietet ein Elektro-
Bike und „lässt sich durch die Ge-
gend fahren“. Die Miete pro Tag
beträgt 18,90 Euro, ein halber
Tag (9 bis 13 Uhr oder 14 bis 18
Uhr) kostet 12,90 Euro. Ausbor-
gen kann man sich ein E-Bike von
Montag bis Donnerstag im Stadt-
amt Retz bei Herrn Daniel Wöh-
rer, Tel. 02942/2223-34, jeweils
von 7.30 bis 17 Uhr sowie Freitag
bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Tel.
0664/300 47 57.
Infos und Radkarten:
Retzer Land &
Tourismusbüro Retz
Tel. 02942/200 10 und 2700
www.retzerland.at
RETZER LAND Tourismusbüro Retz
2070 Retz, Hauptplatz 30 2070 Retz, Hauptplatz 30
T 02942/200 10, F DW 20 T 02942/2700, F DW 27
E [email protected] E [email protected]
www.retzerland.at www.weinstadt-retz.at
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%��7"�� ��0`1�� ]����f�� ;��?���WEINBERGLAUF RETZER LAND
9. Juni 2013Laufgenuss in den Retzer Weinbergen, originelle Verkleidung erwünscht,Start und Ziel: Retzer Hauptplatzwww.weinberglauf.at
RETZER WEINWOCHE
30. Mai bis 9. Juni 2013Verkostungsmöglichkeit der Spitzenweine der Region im Retzer Sparkassengarten,Prämierung der Sortensieger und Top-Winzer; Wahl zum „Winzer d. Jahres“www.retzer-weinwoche.at
RETZER WEINLESEFEST
27. bis 29. September 2013Winzerfest mit Hauermarkt und Musikdarbietungen; Gratis-Weinbrunnen,Winzerumzug, Feuerwerk u.v.a.m. www.retzer-weinlesefest.at KÜRBISFEST IM RETZER LAND 25. bis 27. Oktober 2013Originelle Kürbisskulpturen und –spezialitäten beim größten Fest der Region!Heuer in RETZ – Altstadt, am 26. Oktober auch in Zellerndorf. www.kuerbisfest.at
ADVENT „DRÜBER & DRUNTER“ IN RETZ
7. und 8. Dezember 2013Einmaliges Ambiente, tolles Rahmenprogramm, Perchtenlauf, vorweihnachtliche Stimmung auf drei Ebenen: Rathaus – Hauptplatz – Erlebniskeller. www.advent-in-retz.at
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Am 5. Mai 2013 sind Radbe-
geisterte aller Altersgruppen
wieder eingeladen, das Land
rund um Poysdorf zu erradeln.
Gestartet wird im Eco plus Ge-
werbepark Poysdorf um 13 Uhr,
Radguides führen die Gruppe
auf Wunsch auf der bestens aus-
geschilderten Route, die ca. 23
km lang ist. Sie führt von Poysdorf ausgehend über den Passauerhof, wo
es einen kurzen Stopp gibt, nach Großkrut zum Weingut Weingartsho-
fer, wo alle zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen sind. Weiter geht es
in Richtung Ketzelsdorf, zur Marillenanlage der Familie Schuckert. Ab-
schluss der Route ist in Poysdorf die Füllanlage, bei der zwei Führungen
angeboten werden und ein gemütlicher Ausklang im Weingut-Rebschule
Walek. Bei allen Betrieben ist für Erfrischungen mit hauseigenen Köst-
lichkeiten gesorgt.
Veranstaltet wird das Projekt von der Bezirksbauernkammer, die damit zu
mehr Verständnis und Kontakt zwischen Konsument und Bauern beitra-
gen möchte. Keine Anmeldung, keine Teilnahmegebühr.
Auen - Informations - Zentrum
� Wanderungen & Kanuverleih
� Geführte Kanutouren
� Radverleih & Radtouren
Fisch- und Heurigenrestaurant
� mit Spanferkelessen und Fischspezialitäten
� ganztägig warmer Küche
� sowie Weindegustationen
2292 Stopfenreuth, Uferstr. 1, Tel. 02214/2232, Fax 02214/3105, Mobil 0676/6697071
e-mail: [email protected], Internet: www.forsthausstopfenreuth.at
Öffnungszeiten:
März-Sept. 9-20 Uhr
Ferienwohnungen
Fam. Brigitta & Franz Bareck“Mittelstrasse 402211 Pillichsdorf (NÖ)
Telefon: +43-664/4854754 [email protected]
PrivatzimmerRenate Eder
Hauptstrasse 42-442264 Sierndorf/March
Tel:+43 6508963185
www.renateeder.at
Ruhe Oase für Radler
Schlosshotel Mailberg
Tel: 0043 2943 30301
Email: [email protected]
www.schlosshotel-mailberg.at
Weinbau und BuschenschankGössinger
Hauptstraße 592120 Obersdorf
Tel. 0699 / 12 16 19 90
[email protected] www.weinbau-goessinger.at
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��� ��� �� ����G9��GX���� �����YGuides begleiten und stehen bei Radpannen und anderen Zwischenfällen
zur Seite. Besonders reizvoll ist der grenzüberschreitende Ausfl ug mit
einem Wein-Rad-Guide. Das gibt Sicherheit.
�� ��� ]� ]��� �� !� ����G9��GX���� ���(����� ��� ]� ���( ����� ��� *��������(Y Die Ausbildung wurde in 4 Modulen gestaff elt, an vier verschiedenen
Orten des Weinviertels und 1x wöchentlich für 5 Stunden durchgeführt.
Derzeit fi ndet im laufenden Projekt des Weinviertel Tourismus keine
Ausbildung zum Wein-Rad-Guide statt.
��� ���� �� "������� ���� *��������(Y Je nach Modul: Rad-Tourismus in Tschechien, Einführung in GPS-
Grundlagen und Praxisanwendungen, kleines Radler ABC – Radfahren
und Radreparatur richtig gemacht sowie Erste Hilfe – Spezial.
��� ��!� �� ��������� �� ���� *�#(��YEs ist die Freude, gemeinsam mit anderen Menschen die Naturschönheit
zu erleben und die sportliche Betätigung, um meinen Körper fi t zu halten.
Eine tolle Ergänzung zum Angebot unserer Beherbergungsbetriebe.
��� ���� �� ��������� !]����� ��� (#$���� 9������ ��� �� ������������( �� 9��]( ���YSelbsterkundung ist zeitaufwendig. Wer sich in Obhut eines Rad-Guides
begibt, kann die Weinviertler Gelassenheit von Anfang an erleben und
genießen. Rad-Guides sind mit der Umgebung vertraut, kennen verschie-
dene Sehenswürdigkeiten und deren Geschichte.
���� ��� 9������� �#�����#���������Y X��� � *��������������(�YNein. Auch Kinder sind herzlich willkommen. Auf jeden wird eingegan-
gen. Es gibt auch 2 Stunden-Radtouren. Kinder nützen gerne die Betty-
Bernsteinangebote und Kinderkellergassenführungen.
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Weingasthaus Karlwirt Alberndorf 0 2944 / 23 46
Gasthof Speneder Altpölla 0 2988 / 62 804
Dorfwirtshaus Altruppersdorf 0 676 / 54 29 719
Ganselmaier Motel GmbH Angern/ March 0 2283 / 22 75
Filmhof Weinviertel Asparn/ Zaya 0 2577 / 84 116
Hotel-Gasthof-Vinothek Sommer Felix Auersthal 0 2288 / 22 530
Weinbau und Buschenschank Eschberger Bad Pirawarth 0 2574 / 29 153
Dorfheuriger Dworzak Deinzendorf 0 2945 / 22 46
Weingut Wagner Deinzendorf 0 2945 / 22 81
Ferienwohnungen Rosner Dietmannsdorf 0 2945 / 270 53
Dobersbergerhof Dobersberg 0 2843 / 25 44
Gasthaus Zobl Drösing 0 2536 / 72 69
Haus Lukas Enzersdorf bei Staatz 0 2524 / 22 95
20ers Winzerei & Buschenschank Enzersfeld 0 2262 / 67 38 80
Weingut Stadler Falkenstein 0 2554 / 85 417
Weinhof Richard und Anna Luckner Falkenstein 0 5254 / 85 539
cafe:bar:restaurant sieben:schläfer Falkenstein 0 2554 / 880 86
Weingut Wimmer - Weinerlebnis Lohrkeller Frauendorf 0 2959 / 28 50
Faulenzerhof Schweighofer Friedersbach 0 2822 / 77 51 10
Hoglhof Gaindorf 0 2958 / 84 682
Gästehaus Pointner Gars am Kamp 0 2985 / 24 07
Gasthof Klapka Gaweinstal 0 2574 / 22 34
Trenkerhof Gerasdorf 0 2246 / 28 113
Waldheuriger Großengersdorf 0 2245 / 22 06
Landgasthaus Holzer Großharras 0 2526 / 72 34
Gasthof Familie Schweng Großkrut 0 2556 / 73 44
Heuriger Loiskandl Grund 0 676 / 33 32 527
Hanfthal- Hof Hanfthal 0 2522 / 850 55
Erlebnishof Huber Heldenberg 0 2955 / 73 36
Gasthaus Ladinig Herrnbaumgarten 0 2555 / 22 04
Weingut Schwalm Herrnbaumgarten 0 2555 / 21 65
Landhaus zum Siebenschläfer Herrnbaumgarten 0 2555 / 22 67
Weingut - Gästezimmer Bohrn Herrnbaumgarten 0 2555 / 22 24
Weingut zur Schlafmütze Herrnbaumgarten 0 2555 / 22 86
Café Restaurant Treff Hobersdorf 0 2573 / 28 70
Winzerhof Semmler Hohenruppersdorf 0 2574 / 84 48
Hotel-Restaurant Riepl Hollabrunn 0 2952 / 22 26
Ferienwohnung Rossak Hörersdorf 0 2524 / 24 53
Weingut Norbert Bauer Jetzelsdorf 0 2944 / 25 65
Privatzimmer & Weinbau Familie Mokesch Jetzelsdorf 0 2944 / 29 30
Weinlandhof Kleinhadersdorf 0 2552 / 26 25
Winzerhof Fam. Fleischmann Kleinhöflein 0 2942 / 20 482
Himmelkeller- Museum Hermann Bauch Kronberg 0 699 / 17 44 22 65
Frühstückspension Schließelberger Laa/ Thaya 0 2522 / 71 85
Gasthaus "ERL"-Böhm/ Volksheim Laa/ Thaya 0 2522 / 85 522
Hotel z. Brüdertor / Lahner Gastronomie Laa/ Thaya 0 2522 / 82 86
Therme Laa- Hotel & Spa Laa/ Thaya 0 2522 / 84 70 00
Andi's Gästezimmer Laa/ Thaya 0 2522 / 86 600
Steiner's Annenheim Cafe- Restaurant Ladendorf 0 2575 / 21 266
Heuriger Laimer Langenzersdorf 0 2244 / 24 28
Schlosshotel Mailberg Mailberg 0 2943 / 30 301
Hotel Stich Manhartsbrunn 0 2245 / 38 19
Bernstein-Motel e.U Marchegg 0 660 / 14 14 140
Die Weinlodge Martinsdorf 0 2574 / 84 28
Hotel zur Linde Mistelbach 0 2572 / 24 09
Restaurant Diesner Mistelbach 0 2572 / 55 02
Gästezimmer Fiby Neudorf/ Staatz 0 650 / 48 39 965
Gasthaus Müller Neuruppersdorf 0 2523 / 83 10
Gasthaus Haselbauer Niederleis 0 2576 / 70 10
Gästezimmer Fam. Geissler Niedersulz 0 2534 / 630
Weingut Hirschbüchler Obersdorf 0 2245 / 54 10
Weingut & Buschenschank Gerald Gindl Obersdorf 0 2245 / 34 11
Weinbau & Buschenschank Fam. Gössinger Obersdorf 0 2245 / 31 30
Weingut und Buschenschank Fam. Wallner Obersdorf 0 2245 / 34 77
Bruckner Keller Obersulz 0 2534 / 232
Ferienhaus Wiesenblick Paasdorf 0 2572 / 35 082
Gasthaus Stich Pfösing 0 2245 / 27 78
Ferienwohnungen Bareck Pillichsdorf 0 2245 / 87 0 20
Weingut Schmid Pillichsdorf Pillichsdorf 0 2245 / 25 09
Heuriger zum Poysdorfer Poysdorf 0 2552 / 21 94
Hotel Veltlin & Restaurant "Gaudium Vini" Poysdorf 0 2552 / 20 606
Genießerhof Haimer Poysdorf 0 2552 / 29 465
Pension Rudi Pulkau 0 2946 / 25 23
Buschenschank Weingut Wallig Pulkau 0 2946 / 24 96
Ferienwohnung Weingut Löscher Retz 0 2942 / 28 344
Schlossgasthaus Retz 0 2942 / 24 94
Altstadt- Heuriger Lehninger Retz 0 2942 / 28 405
Stadtheuriger "Rostiger Anker" Retz 0 2942 / 28 794
Gewölbeheuriger Fasching Retz 0 2942 / 20 951
Althof Retz Retz 0 2942 / 37 11
Landgasthof Mutti Schleinbach 0 2245 / 37 40
Pension "Haus Maria" Schönberg/ Kamp 0 2733 / 83 95
Gasthof Zesch Schrattenberg 0 2555 / 23 34
Privatzimmer Zeindl Schwarzenau 0 2849 / 25 48
Fremdenverkehrsverein Seefeld-Kadolz Seefeld-Kadolz 0 2943 / 22 01
Jufa Weinviertel Seefeld-Kadolz 0 5 7083 / 730
Privatzimmer Eder Renate Sierndorf/ March 0 650 / 89 63 185
Privatzimmer Familie Rauscher Sierndorf/ March 0 699 / 11 89 51 06
Gasthof Pelzer-Altinger Sitzendorf 0 2959 / 22 00
Weinbauernhof Vier Jahreszeiten Staatz-Kautendorf 0 2524 / 35 00
Wein- und Schlafgut Küssler Stillfried-Grub/ March 0 664 / 85 85 598
City Hotel Stockerau 0 2266 / 62 930
Best Western Hotel Drei Königshof Stockerau 0 2266 / 62 78 80
AIZ Forsthaus Stopfenreuth Stopfenreuth 0 2214 / 22 32
Winzerhof Krottendorfer Straning 0 2984 / 72 85
Berg-Hahn - Ferienwohnung - Zimmer Stützenhofen 0 2554 / 81 50
Weinbau & Buschenschank Kruspel Unternalb 0 2942 / 32 31
Gasthof zum grünen Jäger Unterolberndorf 0 2245 / 89 318
Gästezimmer Rieder Waltersdorf 0 2524 / 270 35
Strebersdorferhof Wien 01 / 29 28 86 90
Dornröschenkeller Wien 01 / 29 48 660
Tour Motel Wilfersdorf 0 2573 / 25 566
Gastwirtschaft Neunläuf Wilfersdorf 0 2573 / 259 99
Hotel Klaus im Weinviertel Wolkersdorf 0 2245 / 22 240
Weingut Klaus Wolkersdorf 0 2245 / 39 44
Buschenschank Simonides Wolkersdorf 0 650 / 48 34 489
Stadtwirtshaus Grossauer Wolkersdorf 0 2245 / 43 04
Haus Resi Wultendorf 0 2524 / 20 70
Gasthaus und Gästehaus Bsteh Wulzeshofen 0 2527 / 203
Retzerlandhof Zellerndorf 0 2945 / 22 45
Weingut Prechtl - Sommerladen & Cafe Zellerndorf 0 2945 / 22 97
Weingut & Heuriger Platz Schwayer Zellerndorf 0 2945 / 22 12
Winzerhof Schönhofer Zellerndorf 0 2945 / 29 23
Appartement Uibel Ziersdorf 0 2956 / 22 78
Hotel Eldu Zistersdorf 0 2532 / 80 125
Café Konditorei Baumhackl Zistersdorf 0 2532 / 23 15
Privatzimmer Josef und Marianne Schulz Zwentendorf 0 2525 / 700 71
Gasthof Dichter Hamerling Zwettl 0 2822 / 52 344
Hotel Restaurant Dreikönigshof Stockerau 0 2266 / 62 78 80 502
Schlosshotel Mailberg Mailberg 0 2943 / 30 301
Verleihstelle Retz Retz 0 2942 / 22 23 34
Stadtwirtshaus Wolkersdorf Wolkersdorf 0 2245 / 43 04
Hotel-Restaurant Zur Linde Mistelbach 0 2572 / 24 09
Hotel Therme Laa Laa/ Thaya 0 2522 / 84 700 97 40
Weinmarkt Poysdorf Poysdorf 0 2552 / 20 37 116
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Keinerlei Schwierigkeiten mit dem Schnee hatten die Wölfe des Wolf
Science Center, die schon neugierig auf die Besucher warten, Im Rahmen
des abwechslungsreichen Führungsprogrammes kann man lernen, zu
welchen Leistungen diese intelligenten Tiere fähig sind. Danach können
sich die Kinder auf dem Spielplatz mit der beliebten Baumburg austoben
oder kleine Schafe und Ziegen füttern, während sich die Eltern in der
„Hexenhütte“ mit kalten und warmen Speisen stärken.
Für alle Radfahrer, die auf der Blauburger-Radroute unterwegs sind, bie-
tet sich - zur Erholung mancher belasteter Körperteile - der malerische
60 ha große Park des imposanten Schlosses Ernstbrunn zum Spazieren-
gehen ein. Ein Abstecher in den Wildpark oder eine Erfrischung an der
Kassa sind danach sehr zu empfehlen.
6�����( � %�������(Unbedingt vormerken: Am 15. Juni ist jährlicher Wildpark-Familientag!
Kinder sind in Begleitung ihrer Eltern mit einem Gratis-Eintritt eingela-
den, in ihrem Wildpark etwas ganz Besonderes zu erleben. Heuer wird es
einen Einblick in die Tierpflege anhand unserer Ponies geben: striegeln,
Halfter anlegen, artgerechte Fütterung u.v.m.!
Der Wildpark Ernstbrunn gehört zur „Arge Top Tierparke“, einem
Zusammenschluss mehrerer Österreichischer Wildparks, die sich das
Wohl von Tieren und Besuchern besonders zum Ziel gesetzt haben. Das
Gütesiegel verlangt die freiwillige Selbstverpflichtung zur ständigen
Verbesserung nach zoologischen und touristischen Kriterien
(Details: www.wildeseite.at).
Öffnungszeiten:
Sommer: Palmsonntag bis Allerheiligen Di - So von 9-17 Uhr
Winter: Sonn- und Feiertags von 10-16 Uhr
Näheres Info unter Tel. 2576/2785, www.wildpark-ernstbrunn.at
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Die Weine der Familie Rieder-Veltlinerhof sind ebenso bekannt wie die
Köstlichkeiten aus der hauseigenen Küche, mit denen die Hausfrau täg-
lich ab 11 Uhr verwöhnt. Zusätzlich zum regionalen Heurigenangebot
gibt es frische Salate und natürlich den zweifach prämierten „österreich-
weit besten Kellergatsch“ (ein erfrischend pikanter Fleischaufstrich nach
dem Rezept von Martha).
�����������Nach dem Besuch des Veltlinerhofs lohnt sich ein Abstecher ins Cafe´
„Eisenhuthaus“, Poysdorf ältestes Gebäude aus dem frühen 16.Jahrhun-
dert. Durch dreijährige Restaurierungsarbeiten mutierte das geschichts-
trächtige Kleinod zu einem architektonischen Hotspot der Umgebung.
Das stylische Café gilt als Geheimtipp bei den Poysdorfern. Konditor-
meisterin Ingrid Aigner verwöhnt wöchentlich mit neuen Mehlspeisen
aus der hauseigenen Backstube. Einzigartig ist der Blick auf den stim-
mungsvollen Arkadeninnenhof. In den großzügigen Appartments und
Genießerzimmern lässt es sich herrlich entspannen, wenn man ein paar
Tage in Poysdorf, der Weinstadt Österreichs, verweilen will.
Veltliner Hof Eisenhuthaus
Brünnerstrasse 5 b Oberer Markt 10
A – 2170 Poysdorf A 2170 Poysdorf
www.veltlinerhof.com www.eisenhuthaus.com
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Unter dem Titel „Meine Heimat - so wie ich sie sehe“ stellt Kunz Gra-
fiken, Ölbilder und Aquarelle aus, die in der aktuellen Schaffensperiode
der letzten zwei Jahre entstanden sind. Als Motive dient zum Teil die
heimische Landschaft, allerdings im ganz eigenen Stil des Künstlers.
Dreidimensional, in außergewöhnlichen Farben, mit Fremdmaterialien
oder mit Blattgold akzentuiert, erhält der Betrachter einen ganz neuen
Blick auf die Hügel, Stadln, Keller und Weinberge der Region. Neu ist
auch die Mischung von schwarz-weißer Grafik mit bunten ölgemalten
Elementen, sie gehen nahtlos ineinander über und erzeugen kaleidosko-
partige Effekte.
Passend zur Landesausstellung finden sich auch Motive wie „Brot mit
Haustrunk, Quargel und Krötenfeitel“ oder andere zum Thema „Brot
&Wein“.
Für diese einzigartige Kunstwerke muss man sich Zeit nehmen, denn es
gibt fast immer hintergründige Botschaft an den Betrachter. So findet
sich nicht zufällig das Alte, Zerfallende, Verbrauchte in vielerlei Gestalt
wieder, als verbeulter Schuh oder vertrocknete Blätter. „Ich möchte das
Ausgediente noch ein letztes Mal für seine Verdienste ehren, ihm einen
eleganten Rahmen geben“, so Franz R. Kunz.
Hausherr Wolfgang Rieder schätzt den Künstler, „Franz macht in einzig-
artiger Weise die Seele des Weinviertels sichtbar, er entfaltet sie immer
wieder neu und in scheinbar unerschöpflicher Weise“.
Rund 70 neue Bilder werden im Heurigenlokal Veltlinerhof und dem da-
runter liegenden ehemaligen Presshaus zu sehen sein, täglich ab 11 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
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Günther Schuch hat die neuen Räder, die teilweise modern und teilwei-
se im Retro-Stil produziert werden, geprüft und für gut befunden. Die
Marke verdient auch heute das Vertrauen, das sie in der Vergangenheit
genossen hat, ist Günther Schuch überzeugt und führt in seinem Fach-
geschäft mit den Puch-Rädern neben den High-End-Marken Specialized
und Trek die qualitativ hochwertige Mittelklasse ein. Ab sofort ist Puch
fixer Bestandteil des Bikemaniac-Sortiments.
Neben dieser Neuheit bleibt auch in der diesjährigen Radsaison eine
Sparte top-aktuell: E-Bikes haben sich als eigenes Segment in der Mo-
bilität etabliert. Sie unterstützen Radfahrer bei konstanter Bewegung
und fördern die Freude am Sport, weil sie bei Steigungen genau dann
unterstützen, wenn es notwendig ist. Einfach drauf losradeln, ohne auf
Gegenwind oder eigene Reserven Rücksicht zu nehmen und dabei weiter
fahren, als je zuvor! Vom Stadtrad bis zum Mountainbike sind dabei auch
in der Elektromobilität keine Grenzen gesetzt. Bike ist jedoch nicht gleich
Bike und gute Beratung der wichtigste Schritt zur Fahrfreude. Akku-
leistung, Motorleistung und die Eignung für den Benutzer machen den
Unterschied. Es zahlt sich deshalb aus, im Fachgeschäft zu kaufen. Neben
guter Beratung ist vor allem eines wichtig: Ausprobieren! In der Mistel-
bacher Franz-Josef-Straße geht es aus dem Bikemaniac-Geschäft auf den
Radweg, wo man hautnah testen kann, ob das E-Bike das richtige ist.
Der dritte neue Trend des Jahres: Biken auf 29-Zoll-Reifen. Die neuen
Räder sind vollwertige Mountainbikes, punkten gleichzeitig mit sehr gu-
ten Trekking-Eigenschaften und sind in vielen verschiedenen Varianten
erhältlich. Auch für Hardcore-Mountainbiker sind die neuen Räder ein
Thema, denn sie bestehen im Praxistest einfach besser. Downhill rollen
die großen Räder leichter, auch auf holprigem Untergrund. Sie brauchen
zwar etwas länger, um in Schwung zu kommen, der große Reifendurch-
messer dämpft jedoch Stöße, so kommen Fahrer und Fahrerinnen leichter
und schneller über Steine und Wurzeln und fühlen sich sicherer.
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Bahnstrasse 11, 2130 Mistelbach, Telefon & Fax: +43 (0) 2572/32587, e-mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 09:30 – 18:00 Uhr, Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr
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„Wir wollen das Fahrrad als alltags-
taugliches Verkehrsmittel wieder
stärker ins Bewusstsein der Be-
völkerung heben“, erläutert Um-
weltgemeinderat Ing. Josef Keck
das von ihm initiierte Programm.
„Schließlich ist unsere Großge-
meinde nicht nur ein besonders
attraktives Radland, auch im
Stadtgebiet feiert der Drahtesel ein
beachtliches Comeback im Mobi-
litätsalltag.“
Dass neuerdings auch elektrischer
Strom mit in die Pedale tritt,
macht das Radfahren besonders
für ältere Menschen zu einer interessanten Alternative im Stadtverkehr.
Immer mehr Besorgungs- und Einkaufsfahrten werden mit besonders
umweltfreundlichen Elektrobikes zurückgelegt, deren Ankauf von der
Stadtgemeinde auch finanziell gefördert wird.
Neben dem bereits bestehenden NEXTBIKE-Stützpunkt am Bahnhof
wird jetzt auch ein weiterer Standort beim neuen Fachmarktzentrum
KAUFein errichtet, der nicht nur zum spontanen Aufsteigen und Los-
radeln einlädt, sondern auch die Möglichkeit zum Aufladen des eigenen
E-Bikes bietet. Als nächster Schritt auf dem Weg zu Vollversorgung ist
die Errichtung einer E-Tankstelle auf dem Hauptplatz geplant, als deren
Stromquelle eine Photovoltaikanlage dienen wird.
Drehscheibe für die Planung und Umsetzung sämtlicher Maßnahmen zur
Attraktivierung des Alltagradelns in Hollabrunn ist ein offener Arbeits-
kreis, der im Rahmen der Stadterneuerung ins Leben gerufen wurde und
immer mehr Zulauf von Aktivisten und Interessenten findet. Die Ertüch-
tigung der bestehenden Radwege durch die umliegenden Dörfer und die
reizvolle Hügellandschaft ist bereits abgeschlossen, eine neue Radkarte
weist den rechten Weg und zeigt auch die reizvollen Labestationen, die in
der Stadt und auf dem Land zur gemütlichen Einkehr laden.
Während das Rad-Land um Hollabrunn bereits gut erschlossen ist, wer-
den nun auch die nächsten Etappen auf dem Weg zur Rad-Stadt ener-
gisch in Angriff genommen. Ein innerstädtisches Radverkehrskonzept
wird die bestehenden Radwege erweitern und zu einem leistungsfähigen
Netz erweitern, das Radfahren in Hollabrunn noch alltagstauglicher
machen wird. „Abgasfreie Mobilität ist ein Gebot der Stunde“, fasst der
Umweltgemeinderat zusammen. „Und gerade jetzt im Frühling hat der
Drahtesel ja wieder Hochsaison.“
Demgemäß lädt die Radinitiative am Samstag, dem 27. April zu einem
Familienradwandertag unter dem Motto „Radfrühlingserwachen“ ein.
Treffpunkt ist um 10:00 Uhr beim Rathaus, das an diesem Tag zum Rad-
haus wird.
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34
Kunst im interkulturellem Dialog bietet „Kunst Brandung Kellergasse“ ab 29. Juli in Untermarkersdorf.© Shailo DjekshenbaevD�� %��&�����
�_������(�!��� ist einerseits durch die
geologische Frühzeit des Wein-
viertels inspiriert. Andererseits ist
eine Brandungszone eine Über-
gangszone von Ruhe und Aktivität,
ein Zustand der Inspiration, der
ständigen Erneuerung und Verän-
derung. Demgemäß befassen sich
viele Projekte mit Veränderungs-
prozessen. Die inhaltliche Band-
breite der Projekte reicht von der
Auseinandersetzung mit der Ge-
schichte des Viertels über die The-
matisierung landschaftlicher und
volkskultureller Besonderheiten bis
zur Würdigung großer Weinviert-
ler Künstlerpersönlichkeiten.
_����� (#����(Y Die Energieressourcen Schiefergas
und Windkraft stehen im Zentrum
von Elisabeth Semrads und Jürgen
Marschals satirischem Schwank
„Schwarzer Veltliner“. Manfred
Linhart und Hans-Peter Stadlbau-
er präsentieren die Weinviertler
Kultur der „Hintaus“-Seite, der
Hinterseite der Höfe, die meist der
weinbaulichen Infrastruktur sowie
Traktoren und anderen landwirt-
schaftlichen Ge-rätschaften vorbe-
halten war. Mit dem „Wanderweg
für Pessimisten“ setzt der Verein
zur Verwindung von Gramausbrü-
chen dem Pessimismus ein Denk-
mal. Wenn gepflegte Clubmusik auf
barocke Suiten, Rock und Pop auf
Sonaten und Visuals auf historische
Architektur trifft, dann wird bei
„BaRock 2.0“ stilvolles Clubben im
Schloss Kirchstetten geboten. Im
Rahmen von Lizzy Mayrls Kunst-
festival „Kunst Brandung Kel-
lergasse“ schlagen internationale
Kunstschaffende in der Kellergas-
se von Untermarkersdorf Brücken
zwischen Tradition und Technik,
Einkehr und Aktivität, unterirdisch
Dunklem und oberirdisch Buntem.
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KULTUR Viertelmein
„BaRock 2.0“, ������+ ���"���Clubben in ������������ ����am 15. Juni.© StefanHiller
69 Kulturprojektebeim @��� ��#���"��P�3���"��� ��2013
35
Die Volkskundeexpertin Dr. Plö-
ckinger-Walenta war ja bereits in
den letzten Jahren schon in der
wissenschaftlichen Leitung tätig,
Otto Knoll wechselte vom Wiener
Dommuseum nach Niedersulz.
�����^ "��������� ��� _���(����Ein Highlight der Saison ist die Er-
öffnung einer Lehmausstellung am
9. Mai 2013. Mit der Übertragung
einer originalen Lehmwand (luft-
getrocknete Ziegel samt Lehmputz,
Kalkanstrich und Wandfarbe) in
einem Stück soll ein erster Schritt
in Richtung Lehmbau-Kompetenz-
zentrum gesetzt werden.
Kleinhäusler, Dienstboten,
Saisonarbeiter und Taglöhner im
Weinviertel des 19. Jahrhunderts
werden in einer eigenen Ausstel-
lung im Rahmen des Viertelfesti-
vals 2013 vor den Vorhang geholt,
Eröffnung ist am 28. Juli. Das Bau-
ernleben im Wandel der Zeit ist in
einer gleichnamigen Sonderaus-
stellung zu sehen. Ganz neu ist der
Bibelgarten, der Pflanzen aus dem
Buch der Bücher in den Vorder-
grund stellt und deren spirituellen
Symbolgehalt analysiert. Er ist ab
26. Mai zu besichtigen.
_���G ��� �������!� Passend zum Thema der Landes-
ausstellung, deren Partner das Mu-
seumsdorf ist, werden unter dem
Titel „Kümmel, Koriander & Co“
auf eindrucksvolle Weise Pflanzen
präsentiert, denen in Notzeiten
als Brotersatz, Streckungsmittel,
Gewürz- oder Heilkräuter über-
raschend große Bedeutung zukam.
Abgesehen vom Shuttlebus, der
während der Landesausstellung die
Gäste in das Museumsdorf bringt,
kann man auch noch einen Erfolg
im öffentlichen Nahverkehr verbu-
chen. Der Linienbus 420 aus Flo-
ridsdorf hält in Zukunft direkt vor
dem Museumsportal.
X����� �(�Die sieben Vollzeit- und zwei Sai-
sonmitarbeiter des Grünraumteam
bilden die guten grünen Geister des
Museumsdorfs. In konsequenter Na-
tur gartenmanier haben sie einen ei-
genen Mikrokreislauf geschaffen und
ziehen selbst alle Pflanzen, die sie für
die wunderschönen Bauerngärten,
Obstbaumwiesen oder Weingärten
brauchen. Für ihre 100% ökologische
Arbeitsweise wurde ihnen 2012 von
Natur im Garten der „Goldene Igel“
verliehen.
Alle Feste, Infos und Programm
finden Sie auf www.museumsdorf.at.
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NIEDERÖSTERREICHISCHELANDESAUSSTELLUNG 2013ASPARN AN DER ZAYA · POYSDORF
www.noe-landesausstellung.at
Jetzt Fan werden
KULTUR Viertelmein©
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Asparn a.d.Zaya .............Top Exponate bei der
Venus von Falkenstein
Mittelneolithikum (MOG Ib), um 4900 – 4300 v. Chr., Keramik; 7 x 3 x 14, Landessammlung Urgeschichtemuseum Niederösterreich, Asparn an der ZayaDie „Venus von Falkenstein“ wurde bei ar-chäologischen Ausgrabungen in den Jah-ren 1975 bis 1980 auf dem „Schanzboden“ zwischen Poysdorf und Falkenstein entdeckt. Dort befand sich in der mittleren Jungstein-zeit (Lengyel-Kultur) eine ausgedehnte Befes-tigungsanlage. Die Idolfigur mit dicken Hüften, einem schlanken Oberkörper, kleinen Brüsten und seitlich weggestreckten Armstümpfen zählt zu den wenigen vollständig erhaltenen Exemplaren ihrer Art. Auf dem langen Hals sitzt ein stilisierter Kopf; die Frisur aus schulterlangen Zöpfchen ist in schwarzer Far-be aufgemalt. Auf der Brust ist ein Anhänger in Form einer roten Doppelspirale dargestellt. Als einziges Kleidungsstück trägt sie ein kurzes, schwarz gemuster-tes Röckchen mit rotem Gürtel. Bis heute ist ungeklärt, ob derartige Idolfiguren Fruchtbarkeitsgöttinnen oder Priesterinnen darstellen. Jedenfalls spielten sie im Kult der mittleren Jungsteinzeit eine bedeutende Rolle.
Ein Taglöhner mit seinem Sohn
Ferdinand Georg Waldmüller, 1825, Öl auf Holz; 25 x 20,
Belvedere WienDieses Gemälde – eines der
ersten Genrebilder Ferdinand Georg Waldmüllers – spiegelt
eine Änderung im Essverhalten der Bevölkerung wider: Anders als Bauern oder Handwerker konnten
Arbeiter nicht zu einem warmen Mittagessen nach Hause gehen. Für sie ergaben Brot und Wurst, wie sie hier vor dem Tagelöhner auf dem Tisch liegen, eine leicht
zu transportierende Mahlzeit.
Ägyptische Kornmumie
um 500 v. Chr., PrivatsammlungDie Kornmumie steht mit den Mysterien des Osiris-Kultes in Verbindung: Im Sprießen des Getreides wurde die Wiedergeburt des Gottes gesehen. In der ägyptischen Spätzeit war sie Teil des Begräbnisritus: Die Kornmumie sollte dem hochgestellten Verstorbenen als Acker dienen und ihn mit dem notwendigen Getreide versorgen. Man fertigte sie aus Erde und Gerstenkörnern, umwickelte sie mit Leinenbinden und legte sie in einen dem falkenköpfi-gen Sokar nachempfundenen Holzsarkophag.
Brotskulptur Teigwaage
Daniel Spoerri, 20. Jh., 32 x 61 x 31, Graz, Wolfgang PhilippIn den Brotobjekten von Daniel Spoerri, dem Begründer der Eat Art, geht Teig oft eine ungewöhnliche Beziehung ein: Er füllt ihn in Schuhe oder gießt ihn über eine Waage. 1960 experimentierte der Schweizer Künstler erstmals mit Teig als künstlerischem Material. Das brachte ihm den Vorwurf der Lebensmittelverschwendung ein. Die Empörung, die das Ex-perimentieren mit Teig provoziert, zeigt, wie sehr man geneigt ist, an das Wesenhafte des Teiges zu glauben.
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.................. PoysdorfLandesausstellung
Kolonettenkrater
aus Agrigent, Italien; 2. Viertel 5. Jh. v. Chr., Ton, 44 x 46,4,Kunsthistorisches Museum Wien, AntikensammlungWein wurde nur beim Trankopfer zu Beginn eines Symposions pur getrunken. Ansonsten mischte man ihn mit Wasser. Hierfür dienten weite, offene Gefäße – sogenannte Kratere aus Ton oder Bronze. Beliebtes Bildthema der Vasenmalerei war das Symposion. Auf diesem Kolonettenkrater – so bezeichnet man die Variante mit säulchenförmigen Henkeln – liegen vier Zecher auf zwei Klinen. Ein jugendlicher Mundschenk bedient die Gäste mit Salbfläschchen, Schöpfer und Schale. Loth und seine Töchter
Johann Michael Rottmayr, 1695/1697, Malerei, 178 x 147,Augustiner Chorherrenstift (Stiftsmuseum, Stiftsbibliothek), KlosterneuburgOberflächlich betrachtet spricht wohl einiges dafür, die Geschichte von Lot und seinen Töchtern als biblischen Inzestfall zu betrachten. Wäre da nicht der Wein, der Lot die Besinnung raubt und ihn über jeglichen Verdacht erhaben macht: Er „ward ’s nicht gewahr, da sie sich legte“. Wäre da auch nicht die Vorgeschichte: Denn mit Sodom und Gomor-rha waren Lots Schwiegersöhne zugrunde gegangen. Sie hätten für den dynastischen Erhalt sorgen müssen. So traten die Töchter auf den Plan: „Komm, lass uns unserm Vater Wein zu trinken geben und bei ihm schlafen, dass wir Samen von unserm Vater erhalten.
Falkensteiner „Bergtaidingbuechl“
1584, Pergament, 4 Seiten; 20 x 31, Falkenstein, Marktgemeinde Falkenstein [1/2]Die Markengemeinschaft der Gemeinde Falkenstein hat weit zurückreichende historische Wurzeln. Zwischen dem 13. Und dem 18. Jahrhundert war das „Falkensteiner Berg-gericht“ juristische Oberinstanz für alle „Weinbergsachen und daraus fließenden Erträgnisse“ zwischen Wien und Brünn. Eine besondere Rolle nahm das „Bergtaiding-buechl“, ein einschlägiges Gesetzeswerk, ein. Jedes Jahr am St. Markus-Tag hatten sich alle Weinbergbesitzer zum Bergtaiding zu versammeln, bei dem unter ande-rem über Streit- und Appellationsfragen, Lesetermine und Qualitätskontrollen verhandelt wurde.
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Mit 600 aussagekräftigen Exponaten von insgesamt 130 LeihgeberInnen im Urgeschichtemuseum Niederös-terreich in Asparn an der Zaya sowie im architektonisch beeindruckenden Ausstellungsgelände der Weinstadt Poysdorf werden die Themen „Brot“ und „Wein“ mit zahlreichen interakti-ven Stationen in Szene gesetzt.
� 5����( QR-Codes, ein „ICH-ÜBER-MICH“-Al-bum und ein Ausstellungsbegleiter bieten zusammen mit 65 Kulturver-mittlerInnen und dreisprachigen Raumtexten (Deutsch, Englisch, Tschechisch) eine optimale Beglei-tung durch die Schau.
Im Rahmen des Vermittlungskon-zeptes treten Exponate, KuratorIn-nen, Objekte, LeihgeberInnen und BesucherInnen in einen Dialog. Die Gäste der Landesschau sollen also nicht nur Wissenswertes über „Brot & Wein“ erfahren, sondern vor allem ihren eigenen Zugang zum Thema entwickeln.
_�������� ; X����]������Unter dem Titel „Brot – Der andere Blick“ und „Wein – Der andere Blick“ lädt die Niederösterreichische Lan-desausstellung 2013 sonn- und feiertags um 13:30 Uhr an beiden Standorten zu Experimenten für alle Sinne ein. Im „Brotlabor“ in As-parn an der Zaya wird geknetet, gefühlt, gerochen und geschmeckt.
In der „Genusswerkstatt“ “ der inter-aktiven museumspädagogischen Programme in Poysdorf wird der Geschmackssinn bis hin zur Sin-nestäuschung ausführlich getes-tet. Hier wird verkostet, beschrie-ben, assoziiert, geraten, werden Gerüche und Geschmäcker erlebt und beschrieben. Egal ob bei ei-ner Traubensaftverkostung, einer Geschmacksolympiade oder beim Geschmacksrad zählt viel mehr das Experimentieren als das Ergebnis.
Alle Infos unter: ]]][��G��������������([��
38
*����� �������„Als Wirtstochter und eingefleisch-
te Poysdorferin liebe ich unsere
Stadt. Schon viele Jahre lang bin ich
bei der Dorf- und Stadterneuerung
dabei, weil es mir ein Anliegen ist,
dass der öffentliche Grünraum ge-
pflegt ist und schön gestaltet wird.
Besonders jetzt bei der Landesaus-
stellung wollen wir, dass die Gäste
sich bei uns wohl fühlen und da-
für haben wir uns wieder einiges
einfallen lassen. Es sind oft die
Kleinigkeiten und ganz einfachen
Dinge, die ein schönes Gesamtbild
ausmachen, obwohl wir auch schon
sehr komplizierte Gebilde entwor-
fen und umgesetzt haben. Waltraud
und ich freuen uns, dass wir bei an-
deren Events wie Weintaufe, AdE-
vent usw. regelmäßig gefragt wer-
den, ob wir nicht wieder die Deko
übernehmen wollen. Scheinbar ge-
fällt es den Leuten. Wir lieben die-
se Herausforderung, kreativ zu sein,
Neues zu erfinden und miteinander
ein tolles Projekt umzusetzen“.
�������� X���„Ja, die Anneliese und ich sind
schon seit 40 Jahren befreundet
und wie siamesische Zwillinge,
wenn wir etwas Neues planen.
Da sehen uns die Leute irgend-
wo in der Natur – auf der Suche
nach Ideen und Material – her-
umstrolchen und wissen gleich,
wir hecken wieder etwas aus. Ich
habe schon als Jugendliche bei un-
serem Geschäft für Küchengeräte,
Spielwaren und Geschenkartikel
die Auslagen dekoriert. Mir liegt
das Basteln einfach, deshalb ver-
anstalten Anneliese und ich jedes
Jahr das Kinderbasteln oder wir
dekorieren Tische und Säle bei
verschiedensten Veranstaltungen.
Auch im Haus der Barmherzig-
keit lieben es die Heimbewohner,
wenn man sich mit ihnen kreativ
beschäftigt. Bei der Landesausstel-
lung sind noch mehr Grünflächen
als sonst zur Verfügung, was uns
sehr freut, weil wir uns dann noch
besser austoben können“.
9��� J$���„Ich bin sehr heimatverbunden
und wohne seit 53 Jahren hier in
Poysdorf. Ich liebe die hügelige
Landschaft, die Weinreben und blü-
henden Pflanzen. Beim Verschöne-
rungsverein kümmere ich mich seit
17 Jahren um die Blumen. Das war
immer schon mein Wunsch, den
ich als Schulwartin beruflich nicht
umsetzen konnte. Aber jetzt, in der
Pension, gehe ich voll auf in mei-
ner Arbeit. Wir sind ein Team von
gleichgesinnten Leuten, die sich da-
rum kümmern, dass alles gepflegt ist
und blüht. Die Gäste und Bewohner
sollen sich an unsere Stadt erinnern,
an liebevoll betreute Grünflächen
und viele bunte Farben. Manche der
Grünflächen werden heuer zum The-
ma „Weinstöcke – Rosen – Laven-
del“ gestaltet. Ich glaube, das wird
wunderschön in dieser Farbkombi-
nation. Jetzt warten wir schon sehn-
süchtig auf den Frühling, damit alles
rechtzeitig fertig wird“.
Rudi Rauscher„Schon 24 Jahre lang bin ich Ob-
mann des Verschönerungsvereins
Poysdorf und habe schon unzählige
Quadratkilometer Rasen gemäht.
Jetzt in der Pension ist das zeitlich
natürlich viel leichter als früher. Je-
der im Verein hilft mit, wo er kann,
egal ob jung oder alt. Bis letztes Jahr
hatten wir eine 83jährige Frau, die
mit großer Hingabe mitgeholfen
hat, jetzt geht das eben gesundheit-
lich nicht mehr. Ich glaube, es ist
eine wichtige Aufgabe, das Ortsbild
zu pflegen, aber viele Menschen
merken davon erst etwas, wenn in
einem Ort die Grünpflege nicht
funktioniert. Erst seit vorigem
Herbst gibt es eine Stadtgärtnerin,
die uns bei den aufwändigeren Tä-
tigkeiten hilft. Die Arbeit macht
mir großen Spaß, man hat gleich
einen sichtbaren Erfolg. Und ich
mag es, mit engagierten Mitbür-
gern zu arbeiten, und dann nach
getaner Arbeit gemütlich zu sitzen,
gemeinsam zu essen und zu trinken
und den Schmäh rennen zu lassen“.
5�� ���� ���� ����&������ #$� ��!����( J�����^ �� ���� ��������� �� �� %��!�� #$� ��� ����� 6������# ����!�[Von Angela Ringhofer (Text) und Erich M.Sponar (Porträts)
��� �� ���������������� ��������������( �_��� ; ���� �� �� ����� J����� �� 9(��� ���(�^ ���� ]��� � J����� (��^ �� &�� �� "���� ����^ ��# �� 6���#���� !� ��� ���� ��� ��������� 9�� �����[ 5��� ]� �� �� (��� � &�� ����^ �� ��#$� ���(�^ ���� ���� �����(���� #��������� ��� �� �� � 9�������� ����[ 5�� �(�(���� J�������� �� *����� ��� 6������# ]���� ]�� ���� ����� ��������[
Team Poysdorf
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9���������
39
J���� J����(�„Ich bin Steinmetzkünstler und
möchte mich im Rahmen der
niederösterreichischen Landes-
ausstellung für die Stadtgemeinde
Poysdorf einbringen, indem ich
den Skulpturengarten mitgestalte.
Während ich im Brotberuf Gar-
tenfiguren, alte Tröge, Brunnen
oder andere Dekoelemente pro-
duziere, kann ich mich bei dieser
Aufgabe künstlerisch ausleben.
Gleich anschließend ans Ausstel-
lungsgelände wird es einen Garten
geben, in dem überlebensgroße
Kunststein-Köpfe von verschiede-
nen Persönlichkeiten mit Wein-
viertelbezug und auch eine vier
Meter hohe Figur, der Poysdorfer
Riese, ausgestellt werden. Dieser
Freibereich dient der Entspan-
nung und Kunstbetrachtung für
die Gäste und Einheimischen. Mir
gefällt, dass es in unserer Stadt
Raum für Kunst und für einheimi-
sche Künstler gibt, es ist ein großer
Gestaltungsaufschwung spürbar.
Ich kann mich entfalten und eine
Menge Ideen einfließen lassen“.
J��#�� 6������„Bei mir als pensioniertem KFZ-
Meister ist es naheliegend, dass
mein ganzes Herz an Motoren
hängt. Es ist mir ein großes Anlie-
gen, meine Heimat auf meine Wei-
se zu präsentieren. Nach der akti-
ven Zeit im Motorsport habe ich
mit einigen Freunden im Jahr 2000
das Oldtimermuseum Poysdorf ge-
gründet. Mittlerweile sind wir 140
Mitglieder im Oldtimerclub und
das Besondere an unserem Muse-
um ist, dass wir ausschließlich top-
gepflegte, funktionstüchtige Leih-
gaben der Mitglieder zeigen. Als
Highlight für unsere Gäste bieten
wir immer samstags das Traktor-
wandern an, während der Lan-
desausstellung zusätzlich jederzeit
nach Voranmeldung und auch für
Gruppen bis 30 Personen. Dabei
kann man selbst mit restaurierten
Traktoren aus den 50er Jahren fah-
ren oder sich auf dem Anhänger
herumkutschieren lassen und die
Landschaft genießen“.
����� Q���„Als Poysdorfer Winzer in Pension
liegen mir die 25 Kellergassen der
Großgemeinde sehr am Herzen.
Dieses Weinviertler Kulturgut muss
für die nachfolgenden Generationen
erhalten bleiben, auch wenn viele
der Presshäuser nicht mehr bewirt-
schaftet werden. Unser Ziel ist es,
die Besitzer zu einer Aktivierung
ihres Weinkellers zu motivieren,
denn die vielen stimmungsvollen
Ensembles sind ein Wahrzeichen
unserer Gegend. Also machen wir
Kalkweiß-Aktionen, entwickeln
Kellergassenführungen, sind lau-
fend im Gespräch mit den Besitzern
und haben eine Kellerakademie ge-
gründet. Unseren Gästen möchten
wir die Gemütlichkeit einer Keller-
gasse, das Sitzen bei einem Glaserl
Wein, ein Stück Lebensqualität
vermitteln, für die Landesausstel-
lung haben wir dazu schon viele
Keller hergerichtet. Es wird Keller-
gassenführungen zu Fuß oder mit
dem Traktor geben, Traktorrund-
fahrten und die beliebten Selbstbe-
dienungskeller für Ausflügler, die
zwar auf Vertrauen aufgebaut sind,
aber klaglos funktionieren“.
5�[ q����� J���„Ich lebe zwar in Wien, weil ich
dort als Neuropsychologe arbei-
te, habe aber seit 20 Jahren mei-
nen Zweitwohnsitz in Föllim bei
Poysdorf und verbringe jede freie
Minute hier bei meinen Winzer-
freunden. Ich liebe diese einma-
lige Landschaft, die Kultur, den
Wein und besonders die Keller-
gassen. Daher setze ich mich als
Kellergassenführer und Obmann
der Poysdorfer Kellerakademie für
ihre Wiederentdeckung ein. Bei
der Landesausstellung darf ich den
Besuchern dieses Kulturgut bei
Führungen und Traktorrundfahr-
ten vermitteln. Dabei kann ich das
Interesse unserer Gäste nicht nur
für die Geschichte des Weinbaus
von der Vergangenheit bis heute
und das Brauchtum in den Keller-
gassen wecken, sondern mit ihnen
durch einen Weingarten wandernd,
auch einiges über die moderne
Weinwirtschaft erzählen. Wir Kul-
turvermittler sind auch für Hoch-
frequenztage gewappnet und freuen
uns schon auf unsere Gäste“.
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40
q����� �����„Seit 2005 bin ich Teil des Teams
und war bisher an der Shopkassa
und bei Führungen eingesetzt. Ich
hab Englisch und Französisch stu-
diert und genieße es, den Menschen
unsere Kulturgeschichte und die
Schönheit der Landschaft zu ver-
mitteln. Auch die Nähe zu unseren
Nachbarn in Mähren, Ungarn und
der Slowakei ist ein großer Vorteil,
den es noch viel mehr zu entdecken
gilt. Die Arbeit hier im Museum
macht mir große Freude, weil ich
mein Interesse an archäologischen
Funden und Geschichte mit der
Weitergabe von Wissen und mit
Humor verbinden kann. Während
der Landesausstellung werde ich
mit drei Kollegen draußen im Ti-
cketbereich dafür sorgen, dass alles
reibungslos abläuft“.
6��� \�����„Seit ich hier arbeite, wird mir je-
den Tag ganz neu bewusst, was
für ein Glück ein Arbeitsplatz am
Wohnort ist. Früher bin ich jeden
Tag zur Post nach Wien gependelt.
Auch das Klima im Museumsteam
ist unvergleichlich, wir sind alle
befreundet, halten zusammen, das
findet man selten. Mein Bereich
vor und nach der Landesausstel-
lung ist das Büro, da kann ich mei-
ne organisatorischen Fähigkeiten
einsetzen. Im heurigen Arbeitsjahr
werde ich den Museumsshop lei-
ten und darauf schauen, dass alles
glatt geht, von der Bestellung bis
zum Verkauf. Die Waren, die wir
verkaufen, habe ich mit ausgesucht,
es gibt alles, was das Herz begehrt
– von Büchern über Spiele, Shirts
oder Ton bis hin zu Kunstgegen-
ständen und Schmuck“.
J���� "����„Die anderen nennen mich immer
den „Guten Geist des Hauses“. Tat-
sächlich bin ich schon seit 18 Jah-
ren hier tätig, die ersten 10 war ich
Kulturvermittlerin. Aber ich wollte
auch im Winter arbeiten, also hab
ich zur Reinigung gewechselt. Da
ist immer mehr als genug zu tun.
Natürlich in der Früh, bevor es los
geht, aber auch während des lau-
fenden Führungsbetriebes, in den
Sanitärbereichen oder wenn die
Gruppen die Erde vom Freigelän-
de hereinschleppen. Im letzten Jahr
war mit dem Umbau eine spannende
Zeit, wobei ich sagen muss, dass die
Arbeiter wirklich vorbildlich or-
dentlich waren. Kulturvermittlung
mache ich jetzt auch noch, bei Per-
sonalengpässen und wenn ich den
Kindergruppen bei meiner Arbeit
begegne. Das ist immer sehr überra-
schend für sie, wenn ihnen die Putz-
frau plötzlich etwas Unterhaltsames
über Urgeschichte erzählen kann“.
*�#�� _���„Ich mach hier und im MZM
Mistelbach das Facility Manage-
ment, also die Haustechnik, den
Brandschutz, die Sicherheit, Mate-
rialbeschaffung, Beleuchtung, Fir-
menbetreuung und was sonst noch
so anfällt. Die Kolleginnen sagen
immer „Mädchen für alles“ zu mir.
Tatsächlich ist mein Aufgabenbe-
reich sehr vielseitig, was ich beson-
ders interessant finde. Ich bin gern
kreativ, denke mir Lösungen aus,
tüftle herum und verwirkliche ge-
meinsame Ideen. Der Auf- und Um-
bau und die Instandhaltung der bei-
den Museen in Schloss Asparn und
in Mistelbach fordern mich derzeit
sehr heraus. Der Beruf ist eigentlich
perfekt für mich, ich bin ein Tech-
nikfreak und mit ganzem Herzen
dabei. Und wenn es eng wird, helfen
hier alle zusammen, so was findet
man sonst halt auch nirgends“.
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Team Asparn a.d. Zaya
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41
���� 6�����„Um das Freigelände kümmere ich
mich seit einem Jahr, vorher hab
ich 25 Jahre lang Führungen hier
gemacht. Doch die Gartenpflege
war mir dabei immer ein Anliegen,
für das ich keine Zeit hatte. Also
bin ich umgestiegen und es macht
mir jeden Tag eine Riesenfreude.
Ich lege Getreidefelder an, pflan-
ze Gemüse und Blumen, halte die
Häuser sauber und helfe bei der
Rasenpflege. Außerdem bin ich für
das Brotbacken in den Workshops
zuständig, das mach ich schon seit
vielen Jahren. Es herrscht eine
ganz eigene Ruhe und Stimmung
draußen im Freigelände und man
kann sich richtig vorstellen, wie die
Menschen damals gewohnt haben.
Man taucht ein in ihre Welt und
merkt, wie einfach man eigentlich
leben könnte. Die Landesausstel-
lung wird sicher eine schöne He-
rausforderung, auch für das Frei-
gelände, aber wir sind gut gerüstet
und freuen uns schon“.
9��� Q(�„Ich arbeite seit 2008 als Marke-
tingleiterin und Pressereferentin
im Urgeschichtemuseum. Die Ver-
anstaltungen und Programme – ob
Steinzeitfest, Hunnenfest oder die
historischen Handwerkskurse –
werden ebenfalls von mir organi-
siert. Es ist jeden Tag aufs Neue
spannend und abwechslungsreich,
die Geschichte in Texten, Bildern
und vor allem bei Veranstaltun-
gen zu vermitteln. Derzeit hält
mich die Landesausstellung sehr
auf Trab, parallel dazu arbeiten
wir aber schon an der Neuaufstel-
lung der Ur- und Frühgeschich-
te. Dieses Projekt bringt auch ein
komplett neues Konzept mit sich
und diesen Entwicklungsprozess
mitzugestalten ist spannend. Das
Museum ist für mich wie ein Buch
voller Geschichten, die darauf war-
ten, erzählt zu werden.
_��� ���(„Obwohl ich nicht hier wohne,
fasziniert mich die Weinviertler
Landschaft, die für uns Menschen
seit vielen Jahrtausenden Lebens-
raum ist. Jedes Mal, wenn ich hier
heraus fahre, geht mir das Herz auf.
Ich bin Ur- und Frühgeschichtlerin
und für die Kulturvermittlung und
Ausstellungsproduktion in Asparn
und Mistelbach verantwortlich. In
diesem Jahr widme ich mich in As-
parn auch der Standortleitung für
die Landesausstellung und dem
Aufbau des neuen Museums, das
ab 2014 hier zu sehen sein wird.
Wir haben schon tolle Pläne, und
stecken gerade mitten im Ent-
wicklungsprozess. Seit 2012 bin
ich jetzt hier tätig, davor war ich in
Carnuntum und auch schon bei der
Landesausstellung 2011 mit dabei.
Wir freuen uns alle auf eine min-
destens so erfolgreiche Landes-
ausstellung wie vor zwei Jahren in
Carnuntum“.
J������ 6����„Da ich durch mein Studium lange
Zeit in der Archäologie gearbeitet
habe, habe ich einen speziellen Be-
zug zu kulturellen Einrichtungen
und zum Urgeschichtemuseum in
besonderer Weise. Auch im Bereich
der „Abwicklung“ von Landesaus-
stellungen habe ich Erfahrung, da
ich bereits im Jahr 2011 wesentlich
zur Organisation der Niederöster-
reichischen Landesausstellung im
Römerland Carnuntum beigetra-
gen habe. Auch wenn man mich
meist als sanftmütige, stille Person
kennt: hinter den Kulissen läuft
eine klare Planung, wo auch mal
unpopuläre Entscheidungen ge-
troffen werden müssen. Besondere
Freude macht mir die Arbeit mit
meinen Mitarbeitern, die ich alle-
samt sehr schätze. Besonders span-
nend ist natürlich die Zusammen-
arbeit mit dem wissenschaftlichem
Team, da man hier gemeinsam Ide-
en entwickeln kann. Deren erfolg-
reiche Umsetzung bereitet dann
natürlich viel Freude und spornt zu
neuen Leistungen an.“
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42
Arkadenhof-Heuriger
Hauptstraße 202181 Dobermannsdorf
Ganzjährig geöffnet –Öffnungszeiten:
j g g
Mi, Do, Fr ab 16 UhrSa, So, Feiertag ab 14 Uhr
www.arkadenhof-heuriger.at
Bäckerei, Kaufhaus,Café, Konditorei, Karl Bauer
Kaufhaus: Wienerstrasse 13Café: Oberer Markt 2Kl. Café: Dreifaltigkeitsplatz 122170 Poysdorf
Tel.: 0676 / 90 88 066
www.baeckereibauer.at
BäckereiSchneider Christian
Hauptplatz 183714 Sitzendorf an der Schmida
Tel.: 0 29 59 / 22 06
Bauernladen &Vinothek sowieHeurigen BauernArnt
Kontakt:Ing. Veronika Schreder
Winzerschulgasse 502130 Mistelbach
Tel.:0 25 72 / 20 04 8-1mobil: 0699 / 17 50 64 70
Machen Sie einen Staatz- Besuch beimBilderbuch-Bauernhof
Gerti und Franz Kastner
Meierhof 12134 Staatz
Tel.. 0 25 24 / 22 51
www.bilderbuch-bauernhof.at
Die WinzerinMaria Faber-Köchl
Am Schenkberg 112130 Eibesthal
Tel.: 0664 / 18 58 173
www.faber-koechl.at
Gästezimmer Rieder
Doris und Reinhard Rieder
Waltersdorf bei Staatz 1032134 Staatz
Tel.: 0676 / 79 03 113
Gasthaus Schreiber
Sylvia und Günter Schreiber
Bahnstraße 22170 Poysdorf
Tel.: 0 25 52 / 23 48mobil: 0676 / 46 18 184
Weinbau und BuschenschankGössinger
Hauptstraße 592120 Obersdorf
Tel. 0699 / 12 16 19 90
[email protected] www.weinbau-goessinger.at
Hofkellerei des Fürsten vonLiechtenstein
Josef Weinmeyer
Brünnerstraße 82193 Wilfersdorf
Tel.: 0 25 73 / 22 19 -27
Hotel-RestaurantAm Steinberg
Am Steinberg 12225 Zistersdorf
Tel.: 0 25 32 / 27 03
www.hotel-steinberg.at
Hotel VeltlinMewald GmbH
Am Golfplatz 92170 Poysdorf
Tel.: 0 25 52 / 20 606
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GASTHAUS
Poyoo sdorfs gepflegte Gastlichkeit
SCHREIBER
Gut KellerstöcklFamilie Schuckert
Winterzeile 152170 Ketzelsdorf / Poysdorf
Tel.: 0 25 52 / 32 23
mobil: 0664 / 131 80 27
Landwirtschaft und MarillenobstbauHackl
Ing. Wolfgang Hackl
Dorfstraße 202191 Atzelsdorf
Tel.: 0 25 74 / 28 62 8
www.hackls-marille.at
RosenbergerMotorhotel & Autobahnrestaurant Deutsch-Wagram
2232 Deutsch-Wagram, S1 Ost
Tel.: 0 22 47 / 51 111
Geschäftsleiter: Matthias Medwenitsch
Weingut Eichberger
Großebersdorferstraße 122203 Eibesbrunn
Tel.: 0 22 45 / 24 76
www.weinguteichberger.at
Weingut Hirtl
Brunngasse 722170 Poysdorf
Tel.: 0 25 52 / 21 82mobil: 0699 / 14 00 06 11
[email protected],www.weingut-hirtl.at
Offener Keller10. Bis 16. Juni 2013 tägl.ab 14 Uhr, Gstetten
ÖkologischesGästehaus Luger
Hauptplatz 16a2115 Ernstbrunn
Zimmer buchen:Tel.: 0699 / 19 10 70 91
Weinviertler Produkte
Bio Imkerei Schleining, Altlichtenwarth
Fleischerei Reinhard Hiess e.U.,Asparn/Zaya
Marillenhof, Atzelsdorf
Bio Obstbau Filipp, Bogenneusiedl
Kartoffelhof Schramm,Großengersdorf
Zwiebelmanufaktur Eigner, Hanfthal
Gut Bergmühle, Kronberg
BIO Rind, Weinbau, Kronberg
R. Schmid GmbH, Ladendorf
Biobeerengarten Hummel,Loosdorf
Bauernarnt-Laden/ Bauernarnt-Heuriger, Mistelbach
Rinder-Weidenbetrieb Ullmann,Oberkreuzstetten
Rögnermilch, Obersdorf
Obst- und Weinbau Strobl,Poysdorf
Zuckermühle, Wilfersdorf
Landwirtschaftlicher BetriebStrasser, Wilfersdorf
Weinviertler Beherberger
Ganselmaier Motel GmbH, Angern
Gästezimmer, BuschenschankPoys, Auersthal
Hotel-Gasthof-VinothekSommer Felix, Auersthal
Winzerhof Schuckert, Erdberg
Gästehaus Luger, Ernstbrunn
Gasthof Schweng, Großkrut
Landhaus Zum Siebenschläfer,Herrnbaumgarten
Weingut - Genießerhof G. u. A. Bohrn, Herrnbaumgarten
Weingut Zur SchlafmützeFam. Parth, Herrnbaumgarten
Winzer- u. Gästehaus Stur,Hohenruppersdorf
Hotel zum Brüdertor, Laa/Thaya
Therme Laa - Hotel & Spa****S
Frühstückshaus Wunderland,Laa/Thaya
Die Weinlodge, Weingut Zusch-mann-Schöfmann, Martinsdorf
Kolpinghaus, Frühstückspension,Poysdorf
Hotel Veltlin, Poysdorf
Gästehaus Woditschka, zu den 4 Elementen, Poysdorf
JUFA Weinviertel, Seefeld-Kadolz
Weinbauernhof vier Jahreszeiten,Staatz-Kautendorf
Bilderbuch-Bauernhof, Staatz-Kautendorf
Gästezimmer Rieder, Waltersdorf
Hotel Klaus, Wolkersdorf
Privatzimmer Josef und MarianneSchulz, Zwentendorf
Gästehaus Schulz, Zwentendorf
Brot & Wein
Weingut Stich-Gaismayer,Bad Pirawarth
Die Weinwurm´s, Dobermannsdorf
Weinviertler Sektmanufaktur,Drasenhofen
Weingut Eichberger, Eibesbrunn
Die Winzerin Maria Faber-Köchl,Eibesthal
Weinhof Richard Luckner, Falkenstein
Dürnberg`s „SCHMITT`N“,Falkenstein
Weingut P. Jauk, Falkenstein
Bäckerei – Konditorei Bouchal, Göllersdorf
Weinbau Franz Weingartshofer,Großkrut
Weinbau Gassler, Hautzendorf
Weingut Frank, Herrnbaumgarten
Weinbau Umschaid,Herrnbaumgarten
Bäckerei Harald Schiel,Herrnbaumgarten
Weingut Martin Kohl,Hohenruppersdorf
Weinbau Michael Pfalz,Hohenruppersdorf
Weinbau Hugl, Kettlasbrunn
Gut Kellerstöckl Fam. Schuckert,Ketzelsdorf
WEINRIEDER, Kleinhadersdorf
Bäckerei – Bistro Heindl, Mistelbach
Rupert Labschütz Bäckerei, Niederhollabrunn
Heiligenkeller der Zünfte,Niederkreuzstetten
Weingut Schmid, Pillichsdorf
Weingut Wolfgang undRegina Gössinger, Pillichsdorf
Winzerhof Lang, Pillichsdorf
Genießerhof Weingut Haimer,Poysdorf
Weinmarkt, Poysdorf
Weingut Hirtl, Poysdorf
Weingut Kalser, Poysdorf
Weingut Neustifter, Poysdorf
Bio-Weingut Roman Oppenauer, Poysdorf
Weingut Rainer Schuckert,Poysdorf
Weingut Rebschule Walek KG, Poysdorf
43
Hotelerie, GastronomieHotel zum Brüdertor
Raiffeisenplatz 52136 Laa / Thaya
Tel.: 0 25 22 / 82 86
GastwirtschaftNeunläuf
Roland Krammer
Wienerstraße 42193 Hobersdorf – Wilfersdorf
Tel.: 0 25 73 / 25 999
RinderweidebetriebFam. Ullmann
Direktvermarktung
Hochreithgasse 22124 Oberkreuzstetten
Tel.: 02263 / 8729mobil: 0676 / 600 93 85
StadtwirtshausWolkersdorf & babü
Hauptstraße 412120 Wolkersdorf
Tel.: 0 22 45 / 43 04
www.stadtwirtshaus.at
Therme Laa – Hotel & Spa****S
Thermenplatz 12136 Laa / Thaya
Tel.: 0 25 22 / 84 700 570
WeinbauMichael Pfalz
Parkstrasse 222223 Hohenruppersdorf
Tel.: 0 25 74 / 83 77
Weingut-GästezimmerG. u. A. Bohrn
Hauptstraße 652171 Herrnbaumgarten
Tel.: 0 25 55 / 22 24mobil: 0664 / 48 03 600
Zum Alten Rathaus Fam. Hans
Gasthof, Heuriger, Weingut, Gästezimmer
Hauptplatz 112151 Asparn / Zaya
Tel.: 0 25 77 / 83 30
Weingut &TOP-HeurigerJ. & J. Minkowitsch
Kirchengasse 14Lokal: Am Rochusberg 402261 Mannersdorf / March
Tel.: 0 22 83 / 23 62mobil: 0664 / 58 25 066
Weingut R & A Pfaffl
Schulgasse 212100 Stetten
Tel.: 0 22 62 / 67 34 23
Weingut Schmid
Hauptstraße 172211 Pillichsdorf
Tel.: 0699 / 12 53 92 92
www.bauernhof-schmid.at
Weingut Schuckert
Wilhelmsdorferstraße 402170 Poysdorf
Tel.: 0 25 52 / 23 89
Weingut undGästezimmerzur Schlafmütze
Hildegard und Rudolf Parth
Große Zeile 242171 Herrnbaumgarten
Tel.: 0 25 55 / 22 86
mobil: 0664 / 73 54 00 73
[email protected]/parth
Weingut Wimmer, Poysdorf
Weingut Taubenschuss, Poysdorf
Weingut Riegelhofer, Poysdorf
Weingut Ebner-Ebenauer, Poysdorf
BIO Weinbau Killmeyer,Raggendorf
Marchweingärtner,Sierndorf an der March
Bäckerei Schneider Christian,Sitzendorf/ Schmida
Martinshof, St. Ulrich
Weingut R & A Pfaffl GmbH &CoKG, Stetten
Winzerhof Fam. Eminger, Sulz
Weingut Fleckl, Waidendorf
Hofkellerei Stiftung Fürst Liechtenstein, Wilfersdorf
Weingut Heinisch, Wolfpassing
Weingut Haindl-Erlacher,Wolkersdorf
Weingut Pleil, Wolkersdorf
Weingut-Destillerie Klaus, Wolkersdorf
Essen & Trinken
„Zum Alten Rathaus“ Gastronomie u. Gästezimmer Fam. Hans, Asparn/Zaya
Filmhof Wein4tel – Weingasthof „BROT.ZEIT“, Asparn/Zaya
Heuriger Fam. Hans, Asparn/Zaya
Weinbau & Buschenschank Eschberger, Bad Pirawarth
Restaurant Schlosskeller, Bockfließ
Rosenberger (Motorhotel & Markt-Restaurant), Deutsch-Wagram
Arkadenhof-Heuriger Mutz, Dobermannsdorf
Weinbau Liener, Drasenhofen
Weingut Stadler -„13° zur Burgruine“, Falkenstein
cafe:bar:restaurant sieben:schläfer,Falkenstein
Dürnberg´s SCHMITT´N“, Falkenstein
Weingut & Heuriger Niki Windisch, Großengersdorf
Landgasthaus Holzer, Großharras
Georgi-Keller, Großinzersdorf
Hanfthal-Hof, Hanfthal
Gemeindegasthaus zumschwarzen Adler, Hohenruppersdorf
Weinlandhof, Kleinhadersdorf
Weingut und TOP-Heuriger Christian Rieder, Kleinhadersdorf
Bäckerei Stoiber e.U., Laa/ Thaya
Gasthaus Martin Weiler, Laa/Thaya
Steiner‘s – Annenheim Restaurant, Ladendorf
Weingut & Top-Heuriger Josef & Jutta Minkowitsch,Mannersdorf/March
Hotel-Restaurant Zur Linde,Mistelbach
Schreiber Caffe, Bar, Konditorei, Gelateria, Mistelbach
Weingut Harald Schmölz,Münichsthal
Gasthaus Müller, Neuruppersdorf
Gasthaus Haselbauer - Zum Goldenen Adler - Buschberghütte, Niederleis
Dorfwirtshaus „Altes Jägerhaus“,Niedersulz
Weinbau und Heurigenschank Hubert Ullmann, Oberkreuzstetten
Weinbau & Buschenschank Familie Rudolf Gössinger, Obersdorf
Weingut und Buschenschank Familie Wallner, Obersdorf
Landgasthaus, Olgersdorf
Top-Heuriger und WeingutSeltenhammer, Paasdorf
Wino Vinothek-Weinbar, Poysdorf
Gasthaus Schreiber GmbH, Poysdorf
Veltlinerhof, Poysdorf
Eisenhuthaus, Poysdorf
Café - Bäckerei Karl Bauer, Poysdorf
Heuriger „Zur alten Steinpresse“, Poysdorf
Buchingers Gasthaus Zur AltenSchule, Riedenthal bei Wolkersdorf
Mutti, Landgasthof Aprea,Schleinbach
Gasthof Zesch, Schrattenberg
7-Hirtnerhof, Siebenhirten
Zart Pralinen, Staatz
Weinlandheuriger Gass, Unterstinkenbrunn
Schlossheuriger, Wilfersdorf
Gastwirtschaft Neunläuf, Wilfersdorf/Hobersdorf
Stadtwirtshaus, Wolkersdorf
Gasthaus Bsteh, Wulzeshofen
Gasthaus Zum Grünen Baum, Zistersdorf
Café - Konditorei Michael Baumhackl, Zistersdorf
Hotel Restaurant Am Steinberg,Zistersdorf/Am Steinberg
Anz
eige
WeingutTaubenschuss
Körnergasse 2 2170 Poysdorf
Tel.: 0676 / 703 53 28
DIXIE & WINEFr, 28. Juni 201319 Uhr,Platzreservierung unter0676 / 703 53 28
���� Viertel �� Viertel
����������Die erfolgreiche Firmengeschich-
te beginnt 1933 mit Johann und
Pauline Parisch, die sich nach dem
Krieg neben der Werkstätte auch
dem Fahrzeughandel widmen. Sie
machen aus Ihrer Vision Realität
und übernehmen als ersten Schritt
eine Puch-Vertretung für Mopeds,
Motorräder und LKWs, eröffnen
eine Tankstelle mit Waschanlage
und erweitern das Geschäftsfeld
neuerlich, indem sie Serviceverträ-
ge für VW, VW-Nutzfahrzeuge
und Audi abschließen. Ihre beiden
Söhne folgen nach und unterstüt-
zen das Projekt tatkräftig.
Die heutigen Inhaber, Gründe-
renkelin Andrea Gorke-Parisch
und der ehemalige Lehrbub Josef
Wimmer übernehmen das Unter-
nehmen 1997 und führen es in eine
Blütezeit mit großen Umbauten,
Erweiterungen und einem her-
vorragenden Ruf bis weit über die
Grenzen des Weinviertels hinaus.
Dementsprechend stolz ist auch
die nächste Generation, die bereits
wieder im Unternehmen tätig und
bemüht ist, erfolgreich in die gro-
ßen „Fußstapfen“ zu treten.
Treue Untypisch für die Branche ist die
niedrige Fluktuation bei den Mit-
arbeitern. „Rund die Hälfte unse-
rer 20 Mitarbeiter haben bereits ihr
ganzes Arbeitsleben hier verbracht,
manche sind schon 30 oder 40 Jah-
re bei uns“, erzählt Josef Wimmer.
Die andere Hälfte besteht fast
ausschließlich aus Eigenzöglin-
gen, drei Lehrlinge sind Standard.
Auch die Kundenbeziehungen sind
von jahrzehntelanger Treue ge-
prägt, persönliche Betreuung, fa-
miliäres Klima und ehrliche Arbeit
zu fairen Preisen sind hier noch
selbstverständlich. Somit ist es fast
schon naheliegend, dass ein großer
Teil der Stammkunden seit Jahr-
zehnten aus Wien kommt, wobei
man den weiten Weg nicht scheut,
sondern sich auf den Besuch im
Weinviertel freut.
\��#���Auto-Parisch bietet heute neben
dem Verkauf von VW, VW-Nutz-
fahrzeugen und Audi auch Service,
„Pickerl“ und Reparatur aller Mar-
ken an. Ebenso Standard ist die
hauseigene Spenglerei (inkl. Klein-
schädenreparatur „Spot Repair“)
und Lackiererei mit dazugehöri-
gem Schlepphilfeservice. Darüber
hinaus gibt es ein hochwertiges
Gebrauchtwagensortiment in allen
Preisklassen. Die hauseigene Auto-
Waschanlage hat sogar samstags
geöffnet. Fahrzeug-Finanzierun-
gen (Leasing, Kredit) gehören
genauso dazu wie die Unterstüt-
zung bei der Versicherungs- und
Schadensabwicklung. Bei all dem
hat der Kunde die Sicherheit einer
kompetenten persönlichen Betreu-
ung und kann sich auf 80 Jahre Er-
fahrung verlassen.
Auto Parisch – 80 Jahre im Dienst der Kunden*�� �� ����(� 6������#� 9�������]������ #$� %������� ��� ����������� ��� ���� $�� |/ q��� �� &�����(� \����]�(�G ��� *���G������� ��]�����[ ���� �� $�� �� q��� �� � %������� ��� (����� ���8 �5� "���� ��� ��� ��#������� ���� � J�������� ����� ����~���[
X]�������)Auto-Parisch verlost anlässlich des 80. Firmen jubiläums acht mal 80 Stunden mit dem neuen VW Beetle Cabriolet im April und Mai!
Teilnahme auf www.autoparisch.at oder Gewinnkarte ausfüllen und einsenden.
Auto-ParischWiener Straße 21, 2170 PoysdorfTel.: +43 (0) 2552 2668
Die Hofkellerei startet mit einem
sensationellen Weinjahrgang 2012
in die neue Saison und bietet allen
Besuchern im Landesausstellungs-
jahr repräsentative Kellerführungs-
pauschalen.
Genau in der Mitte zwischen den
Ausstellungsstandorten Poysdorf
und Asparn a.d. Zaya gelegen, öffnet
die Hofkellerei ihre Türe für alle
Besucher von Mo bis Fr 8:00 – 12:00
und 12:30 –16:30 und bietet Son-
derangebote für Einzelpersonen zu
Gruppenpreisen. Der frei zugängige,
mehr als 400 jährige beeindrucken-
de Keller ist unbedingt einen Besuch
wert. Wer sich noch weiter über die
Geschichte der Liechtensteiner inte-
ressiert, dem sei ein Besuch im fünf
Minuten entfernten Liechtenstein
Schloss in Wilfersdorf empfohlen.
Domäne Wilfersdorf
2193 Wilfersdorf, Brünnerstraße 8
Josef Weinmeyer
Tel. +43 2573 / 2219-27
Frühlingserwachen �����\���������3��#������# 5� Q������ �� %$���� &�� ���������� �� ���#�����# ��� �� ��� _���� ]��)
Inhaber Andrea Gorke Parisch, Josef Wimmer und GF Georg Grossauer
44
Bauer Karl, 2170 PoysdorfBlei Gerold, 2070 RetzBouchal Josef, 2013 GöllersdorfHeindl Wolfgang, 2130 MistelbachKosch Eduard, 2053 PeigartenLabschütz Rupert, 2004 NiederhollabrunnRömer Werner, 2272 NiederabsdorfSackl Anton, 2082 HardeggSchiel Harald, 2171 HerrnbaumgartenSchneider Christian, 3714 SitzendorfSpenling Norbert, 2020 HollabrunnStoiber Philipp, 2136 Laa/Thaya
Assmann Franz, 2011 SierndorfGuggenberger Gottfried und Josef, 3710 GettsdorfStöber Adalbert, 3492 EtsdorfZucker Friedrich, 2193 WilfersdorfRaiffeisen-Lagerhaus Hollabrunn-Horn
Von unseren Feldern – für unser Weinviertel-Brot Eine Gemeinschaft von Weinviertler Bauern, Müllern und Bäckern!
www.weinviertelbrot.at
Kartendaten ©2012 GeoBasis-DE/BKG (©2009), Google, Tele Atlas, ARGE Kartografie
Hier gibt es das gute Weinviertel-Brot:
46
����� ��� ��!�� J�� ��& ���� ]�� ]� ��� ����(
Weinviertel Brot gebacken wurde,
möchte ich natürlich auch wissen,
wo es erhältlich ist. Ja klar – bei den
Weinviertel Bäckern, die es pro-
duzieren. Aber darf es sonst noch
irgendwo verkauft werden? „Abge-
sehen von den Verkaufsstellen der
teilnehmenden Bäcker kann man
die 1,5 kg Laibe noch in allen Le-
bensmittelgeschäften und Super-
märkten der Region „in Bedienung“
kaufen. Aber natürlich beliefern wir
auch sämtliche Gastronomiebetrie-
be und Heurigenlokale in unseren
jeweiligen Einzugsgebieten, also
von Maissau bis Hohenau und von
Poysdorf bis Bisamberg“, sagt dazu
Bäckermeister Gerold Blei, Ob-
mann der Genussregion Weinviertel
Getreide. „Für die Gastronomie und
die Heurigen produzieren wir qua-
dratische 3 kg Laibe. Als Basis für
die großen belegten Heurigenbrote“.
J�����( ��� ���G������Bei ihrer Marketingstrategie setzt
die Genussregion Weinviertler Ge-
treide ganz auf das „Weinviertel-
Brot“ als Leitprodukt. Zentraler
Inhalt ist dabei immer das traditio-
nelle, handwerkliche und meister-
liche Können der Bäcker sowie die
rückverfolgbaren Inhaltsstoffe –
Mehl aus Weinviertler Getreide,
Wasser, Salz, Hefe und Natursau-
erteig – und sonst nichts. Auch die
praktischen Eigenschaften, wie die
„4 Scherzeln“, die gleichmäßigen
Brotscheiben oder die besondere
Saftigkeit werden betont.
Kommuniziert wird hauptsächlich
mit den Brot-Sackerln, die jeder der
Wie mein
entsteht %��( �
�X��������(^ ������^ ]��&���������� ' �� ]��� #$� �� (��`�^ ����������� _��� �� &�� ����!�� ��� ��~����( ������!�( (]����^ ��� �� �� 9(��� &��� ����� _���� !� ���� ���[ �� ���� ��� ]���� ]�� �(�$���^ ]� ��� ]�� ������� �����[Text: Angela Ringhofer, Fotos: Erich Sponar
�9%��X� Viertelmein
47
Bäcker im Einsatz hat. Wenn man
eins der 1,5 kg schweren Brote –
oder einen Teil davon – kauft, wird
es ausschließlich in diesem Sackerl
verpackt. Ansprechende Lepo-
rello-Folder und Tisch-Aufsteller
kommen in der Gastronomie und
in Heurigenlokalen zum Einsatz.
Der Gast soll gleich darauf auf-
merksam gemacht werden, was das
für ein Brot ist, das ihm da so gut
schmeckt. Bei diversen Veranstal-
tungen, Märkten oder Messen ha-
ben die Weinviertel Bäcker immer
wieder Auftritte, die durch eigene
Roll-ups und Beach-Flags unter-
strichen werden. Eine informative
Homepage www.weinviertelbrot.at
ergänzt den Auftritt.
Bei allen Werbematerialien fin-
det sich der orangefarbene „Wein-
viertel“-Schriftzug, der auch vom
Weinviertel Tourismus verwendet
wird. Die Genussregion Weinviert-
ler Getreide hat diesen Schriftzug
in all ihren Wortbildmarken inte-
griert, daher findet man ihn nicht
nur bei „Weinviertel Brot“ sondern
auch bei „Weinviertel Bäcker“. Für
die grafische Umsetzung und die
Werbekampagne gewann übrigens
die Agentur Günther Hofer aus
Retz im Jahr 2012 den „Silbernen
Hahn“.
_���������G����� Da sich auch Handwerker fortbil-
den, haben die Weinviertel Bäcker
zum besseren Verständnis ihres
neuen Produktes vor dem Markt-
auftritt ein Seminar bei der be-
kannten Ernährungsexpertin Mag.
Hanni Rützler besucht. Nach dem
Motto „Was uns beschäftigt, verän-
dert unsere Wahrnehmung“ haben
sie gemeinsam mit den Projektent-
wicklern von AGRAR PLUS nach
eigenen Begriffen und Worten für
das Weinviertel-Brot gesucht, Brot-
sorten verkostet, Geschmacksun-
terscheidungs-Übungen gemacht
uvm. Dabei haben sie gemerkt, wie
schwierig es ist, für so alltägliche
Dinge wie Brot geeignete Worte
zu finden. Als „knusprig“, „frisch“,
„saftig“ oder „locker“ wird schließ-
lich auch das industriell gefertigte
Brot beworben. Wie also das hand-
gemachte Bäckerbrot und unter all
deren Sorten noch das Weinviertel
Brot sprachlich unterscheiden?
�� �������� �� ��� ���&���� _���YSehr spannend waren die Ergeb-
nisse der Gruppenarbeit. Ausse-
hen und Farbe wurden mit „matt“
und „feinporig“, die Kruste mit
„Kastanie“, die Krume mit „hell-
elfenbein“ beschrieben. Die Kon-
sistenz erhielt die Bezeichnungen
„elastisch“, „weich wie Moos“,
„kompakt“ oder „geschmeidig“
und beim Geruch und Geschmack
legten sich die Teilnehmer u.a. auf
„Birke“, „Sauerteignote“, „Honig,
„Heu“, „saftig“ und „malzig“ fest.
Für die Bäcker selbst war das Semi-
nar etwas ganz Neues, schließlich
haben sie Tag und Nacht mit Brot
zu tun und kaum einer wird sich bis
dahin Gedanken über die genaue
Beschreibung seiner Produkte ge-
macht haben. „Unsere sensorischen
Sinne wurden geschärft, wir haben
unser Brot einmal aus ganz einem
anderen Blickwinkel gesehen. Es
war echt ein Erlebnis!“, bringt es
einer der Bäcker auf den Punkt.
Wer „Brot erleben“ will, der kann
im Rahmen der NÖ Landes-
ausstellung 2013 in Asparn die
„Weinviertel-Backstube“ besuchen.
Hier wird das ursprüngliche Bä-
ckerhandwerk gezeigt und auf die
Bedeutung von regionalen Roh-
stoffen hingewiesen. Den großen
und kleinen Besucher wird’s jeden-
falls Spaß machen und schmecken.
��� ���� ����)MüllerAssmann Franz, 2011 SierndorfGuggenberger Gottfried und Josef, 3710 GettsdorfStöber Adalbert, 3492 EtsdorfZucker Friedrich, 2193 WilfersdorfRaiffeisen-Lagerhaus Hollabrunn-Horn
BäckerBauer Karl, 2170 PoysdorfBlei Gerold, 2070 RetzBouchal Josef, 2013 GöllersdorfHeindl Wolfgang, 2130 MistelbachKosch Eduard, 2053 PeigartenLabschütz Rupert, 2004 NiederhollabrunnRömer Werner, 2272 NiederabsdorfSackl Anton, 2082 HardeggSchiel Harald, 2171 HerrnbaumgartenSchneider Christian, 3714 SitzendorfSpenling Norbert, 2020 HollabrunnStoiber Philipp, 2136 Laa/Thaya
]]][]��&��������[�� Fotos: Agrar Plus
�9%��X� Viertelmein
q��3���"��� ���]/�1��0� 7��/����'��Q�������'�\������ ;������0]�� �������U��0����
3�����1�����3���"��� ��]�� #�����
48
q��(� X$�Endlich ist der Frühling da! Obwohl
wir uns mit viel gutem Winterge-
müse und selbst Eingelegtem über
die kalte Jahreszeit gerettet haben,
können wir es kaum mehr erwar-
ten, endlich den frischen Spargel,
Bärlauch, Jungzwiebel, die zarten
grünen Kräuter und das knackige
Frühlingsgemüse auf den Tellern zu
sehen. Es geht doch nichts über den
Geschmack der jungen Pflänzchen,
die jetzt aus der Erde schießen, die
ganze Kraft des Bodens in sich verei-
nen und die reinsten Vitaminbomben
sind. Es ist einfach Zeit für Sonne,
für draußen sitzen und für frische
Farben. Nach diesem langen, grauen
Winter möchte ich endlich den bun-
ten Sommer auf den Tellern präsen-
tieren. Geht es Ihnen auch so??
%����� 6������Frühling ist auch die Zeit der
Lämmchen, Kitze, Junghendl und
Kälber und wer das zarte saftige
Fleisch schätzt, für den ist das die
beste Jahreszeit. Schauen Sie doch
einmal bei den Bauern in Ihrer Nähe
vorbei, was die so bieten. Sie werden
überrascht sein! Jeder Landwirt hat
heute seine speziellen Produkte, auf
Bauernmärkten, in Bauernläden und
bei Biolieferanten findet man sie ge-
sammelt in ihrer ganzen Vielfalt. Da
fragt man sich dann manchmal – was
braucht man eigentlich zum Leben?
Wie wichtig sind mir industriell hoch
verarbeitete Produkte, Tiefkühlware
oder Fertiggerichte? Könnte ich auch
ohne sie auskommen?
X��������������YVergleichen Sie einmal gekochtes
Tiefkühlgemüse mit gekochtem
frischen Gemüse aus der Nachbar-
schaft. Das wasserglasierte, schock-
gefrostete Fertigprodukt wird im-
mer wässrig und fad schmecken.
Oder vergleichen Sie vakuumierten
Schinken aus dem Supermarkt mit
einem selbst geräucherten Schin-
ken vom Bauerns um’s Eck. Er wird
niemals diese Fülle an Geschmack
und Duft, diese Geschmacksinten-
sität erreichen. Das gleiche gilt für
alle Lebensmittel: Gemüse, Obst,
Fleisch, Erdäpfel, Getreide, Kräuter
usw. Und jeder von uns kann frei
entscheiden, in welcher Qualität sie
auf seinen Tisch kommen.
6�����]��� Wir hier im Schlosskeller haben uns
entschieden. Wir wollen nur reines
Essen mit intensivem, originalen
Geschmack auf dem Tisch haben.
Unverfälscht, nicht zu Tode ge-
würzt, schonend zubereitet, frisch,
saftig. Dazu brauche ich verlässliche
Partner, nur so kann ich auch in der
Gastronomie Fertigwaren, Groß-
handel und Supermarkt ausblenden.
Ich möchte die Leute kennen, die
mir etwas verkaufen, möchte wis-
sen, wie sie leben, wie sie arbeiten,
was ihre Tiere essen. Dann kann
ich ihre Produkte kaufen, testen,
verarbeiten und ruhigen Gewissens
meinen Gästen servieren.
Kosten Sie den Frühling!
Bis bald!
Mit kulinarischen Grüßen
Euer Christoph Schüller
Folgende Lieferanten kann ich
Ihnen wärmstens empfehlen, hier
decke ich mich immer ein:
Seifried, Oberstinkenbrunn – Erdbeeren, Wein
Wetter, Missingdorf – Apfelsaft, Birnensaft
Rögner, Eibesbrunn – Marillennektar, Traubensaft
Weiler, Laa – Zwiebeln, ErdäpfelSchlegel, Waldviertel – LammHaas, Zwingendort – Garten-
blumen, BiobaumschuleFink, Enzersdorf i.T. –
Obst, Ochsenherzkarotten, Blattkohl und andere Raritäten
Bio-Fritz – Obst, Gemüse, Salate, Kräuter, von verschiedenen Biobauern der Region
Haslinger, Patzmannsdorf – GeflügelRauchberger, Aspersdorf – ErdäpfelBOA-Farm, Wildendürnbach –
Rind, SchweinBäckerei Blei, Retz –
Weinviertel Brot, GebäckGut Dornau, Leobersdorf – FischHametner, Seefeld-Kadolz – ÖleMailberg Valley u.a. Winzer – WeinRösterei Alt Wien – KaffeeSonnentor – Tee
X����� Viertelmein
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49
6�����(�!��)Zwischen Jänner und März sind
auf dem Mitterhof rund 140
schwarze flauschige Kälbchen
geboren worden, die bis Anfang
November bei der Mutter bleiben
dürfen. Die Kühe haben nach der
Abkalbungszeit ein wenig Ruhe,
bevor sie neuerlich belegt werden.
Für die „Methode Natursprung“
werden sie in der ersten Aprilwoche
in die gewünschten Zuchtgruppen
eingeteilt und mit dem passenden
Stier als kleine Herde von maximal
50 Tieren auf die Weide gelassen.
Die Einteilung erfolgt nach den
Zielvorstellungen der erfahrenen
Züchter Fred Zehetner und Dani
Wintereder, die ein strenges Selek-
tionsregiment führen. Nur die al-
lerbesten, aussichtsreichsten Tiere
werden in die Zuchtgruppe aufge-
nommen, verschiedenste körperli-
che Kriterien und Verhaltensmerk-
male sind dafür entscheidend und
sollen in der nächsten Generation
vermischt oder verfeinert werden.
����������(Während die Kühe friedlich weiden
und sich um ihre Kälber kümmern,
hat der Stier viel zu tun. Schließ-
lich gilt es, in den kommenden 9
Wochen – also drei Kuhzyklen lang
– alle „seine“ Kühe zu decken, und
zwar jede zum richtigen Zeitpunkt.
Den erkennt der Stier mittels eines
besonderen Geruchs, das die Kühe
ab drei Tage vor dem Eisprung
ausströmen. Befruchtungsfähig ist
das Ei dann nur acht Stunden lang,
perfektes Timing ist also gefragt.
„Unsere Stiere haben dabei kein
Problem“, lacht Fred. „In den 9
Wochen erwischen sie immer alle“.
Der Befruchtungserfolg der letzten
12 Jahre liegt bei 98%, die Kühe,
die innerhalb dieser Zeit nicht
trächtig werden, scheiden aus der
Zuchtgruppe aus.
Prinzen und PrinzessinnenJunge Zuchtbullen, also die 5-10%
der Stierkälber des Vorjahres, die
bei der strengen Selektion den
Sprung in die Elitetruppe geschafft
haben, werden in ihrem ersten Jahr
nicht gleich mit 50 erwachsenen
Kühen überfordert, sondern mit
nur 10-15 gleichaltrigen Kalbinnen
in eine Gruppe eingeteilt. „Un-
sere Prinzessinnen, die Future-
Generation...“, schwärmt Fred,
der aufgrund der langen Fort-
pflanzungszeiten der Rinder eher
in Jahrzehnten denkt. Die „Prin-
zen“ haben auch nur 6 Wochen
Zeit, alle ihnen Anvertrauten zu
betreuen. „Die Kalbinnen müssen
in dieser Zeit tatsächlich trächtig
werden, sonst können wir sie nicht
in der Zucht behalten. Sie haben
ja nichts zu tun außer zu weiden“,
ergänzt Dani. Verlieben ist bei den
Jugendlichen übrigens verboten,
kommt aber sowieso nur äußerst
selten vor. Solche „Romeos“ wären
für die Zucht unbrauchbar.
%������ X�$� In einem späten Frühling – wie heu-
er – bleiben die Zuchtgruppen samt
Stier noch eine Zeitlang im „Kuh-
hotel“, doch sobald es die Witte-
rung zulässt, geht es hinaus auf die
300 ha große Spielwiese. „Die Tiere
sehnen sich schon nach dem ersten
zarten Grün. Und wir haben durch
sie eine natürliche Unkrautregulie-
rung auf den Weiden, weil die Bei-
kräuter (also das Unkraut) als erstes
wachsen und sofort abgezupft wer-
den“, schmunzelt Fred.
Q���#���Da es einen starken Trend zur
Frischfleischfütterung (BARF –
Biologisch Artgerechtes Rohes
Futter) gibt, bietet die BOA-Farm
auch Hundefutter an. Das Fleisch
der Freiland-Galloway-Rinder hat
ein Vielfaches mehr an Omega-
3-Fettsäuren als Mastfleisch und
hat sich besonders bei Hunden
mit Fell- und Hautproblemen, zur
Stärkung des Immunsystems und
zur Verhinderung von Zahnstein
bestens bewährt.
�_�*G%�� _#����� ' ����� ��� ��� &���(� ���� ������&��� "���� "$� ��� ��� &� J�����# �� ������$������[ ���� �������� ����������� %���� ��� � !� &������^ ���� !���� (������&���� _����������� #$� ������ *����$�� ��� ����� 9(��� ���[Text: Angela Ringhofer
AN
ZEIG
E
�9%��X� Viertelmein
_�* %�� _# <����������" �# ���� $��%�&%'�&*;<�
Tel & Fax: +43 2523 20186 oder 0664 1315961�><�?*��"<;���@;�QQQ@*��"<;���@;�
Die glücklichsten Rinder der Welt>�� �
50
In allernächster Nähe stürzen Staaten in den Abgrund und entrinnen dem
Bankrott nur um Haaresbreite. Unternehmen sperren zu, Banken krachen,
Vermögen wird vernichtet, Arbeitslosigkeit und tiefe Rezession werden
zum sichtbaren Zeichen der europäischen Schuldenkrise (Das ist es, und
nicht, wie sich fälschlicherweise in den Sprachgebrauch eingeschlichen
hat, eine Eurokrise. Im Gegenteil, ohne der Gemeinschaftswährung wäre
Europa in der Katastrophe versunken. Es muss ja nicht der Euro gerettet
werden, sondern einzelne Staaten vor dem Bankrott). Sie fragen sich, wa-
rum das denn plötzlich so ist, konnte man das nicht frühzeitig erkennen
und gegensteuern, ja verhindern? Nun, beides hätte man schon können.
Wenn man hinsehen hätte wollen, die Anzeichen ernst genommen und
nicht weiter gemacht hätte wie eh und je (Es läuft ja!), die Ursachen und
Bedrohung nicht ignoriert hätte (Hat ja bisher funktioniert!), Gegen-
maßnahmen ergriffen hätte. So stecken aber die Staaten nun in einem
schmerzhaften Restrukturierungs- oder Sanierungsprozess.
53% aller Unternehmensinsolvenzen entstehen durch das Fehlen von
Strategiearbeit, nur 11% wegen Geldmangel. Die Unternehmer beschäf-
tigen sich viel zu wenig mit ihrem Unternehmen! Nur Tagesgeschäft, das
funktioniert nicht! Wichtig: Erkennen Sie Krisenanzeichen! Beispiele:
Qualitätsprobleme und Reklamationen nehmen zu, Liefertermine werden
öfter nicht eingehalten, Personalprobleme mehren sich, Motivation lässt
nach, es gibt keine klare Richtung, Unternehmen wird im Zick-Zack-
Kurs „geführt“, Gefühl des Getriebenen statt Treibers, vermehrte Preis-
nachlässe, Kosten beginnen davonzulaufen... Ignorieren Sie das nicht,
sondern handeln Sie! Falls nicht, kommen Sie zwangsläufig da hin: Um-
sätze sinken/stagnieren, Gewinne schmelzen, Verluste entstehen, Liqui-
dität verschlechtert sich, Lieferanten können nicht mehr termingerecht
bezahlt werden, Probleme bei Löhnen und Gehältern, die Bank will nicht
mehr finanzieren... Der Hut brennt lichterloh!
Experten unterstützen Sie, damit Sie gar nicht in diese Lage kommen.
Und falls doch, damit Sie gut wieder herauskommen. Ja, das kostet. Aber
viel weniger, als der Schaden, der sonst entstehen würde, schlimmstenfalls
den Verlust des Unternehmens. Ab einem bestimmten Stadium sollten
Sie schon aus Haftungsgründen auf Experten zurückgreifen. Restruk-
turierung und Sanierung sind eine eigene Disziplin, die weit über den
Fachinput von Steuerberatern und Juristen hinausgeht. Es gibt dafür so-
gar eine eigene Studienrichtung an den Unis. Das zeigt, wie wichtig ein
ganzheitlicher Ansatz ist. Der Experte sollte auch selbst Unternehmen
durch und aus Krisen geführt haben. Praxis statt Papier!
www.enrex.at
����^ �� �� "��� ��� �� ������� �����) �� ���� �� ��(��]� ����[ ���$����� ��� � �� ��� ���]���(� ��������[� _�� ��� ���� ]�� � ��^ ]� �� �����[ ���� �� ��� ������������ !� �G������(� ����(� �(��&[ ����]���( ��������� ���((� ���� ���� ����� &����]�����(�&���� ������������ ��[ 5����� ��� � ����!�[
Günter J. Schwab ist geschäftsführender Gesellschafter der enrex Strategies GmbH und Experte für Strategie, Optimierung, Restrukturie-rung und Sanierung. Als international erfolgreicher Restrukturierungs-manager hat er Unternehmen in mehreren Ländern Europas und in Südamerika beraten, begleitet und selbst als Geschäftsführer aus Krisen geführt. Die Besonderheiten von eigentümergeführten Unternehmen, Familien- und Traditionsunternehmen sind ihm sehr vertraut – vom Kleinbetrieb bis zum internationalen Konzern.
Entsprechend dem Motto „Von den Großen lernen“ wird er in dieser Beitragsreihe aufzeigen, dass Methoden und Werkzeuge von erfolg-reichen „Großen“ auch „Kleinere“ nicht nur krisenfester, sondern durchaus auch im täglichen Geschäft erfolgreicher machen.
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����2P��" ������Aber was tun, wenn’s dem
Unternehmen nicht gut geht?
��6�9>��>�66
51
Nach dem Willen der Verfasser des
Allgemeinen Bürgerlichen Ge-
setzbuches aus dem Jahr 1811 soll
die Errichtung eines Testamentes
sehr einfach und ohne besondere
juristische Kenntnisse möglich
sein. Eine neue Entscheidung des
Obersten Gerichtshofes macht
jedoch deutlich, dass dennoch die
eine oder andere Falle bei der Tes-
tamentserrichtung besteht, die
zur Ungültigkeit der letztwilligen
Verfügung führen kann.
Der § 577 des ABGB regelt die
Formen der Testamentserrichtung
und wurde sogar in Verse gefasst,
um die möglichen Arten der Testa-
mentserrichtung der Bevölkerung
noch verständlicher zu machen:
Du kannst testieren vor Gericht,
zu Haus, bei Tag, bei Kerzenlicht,
du kannst den letzten Willen schreiben,
[auch mündlich das Geschäft betreiben;]
Beim Schreiben kannst du ganz allein,
bald aber in Gesellschaft sein.
Wesentliche Voraussetzung, um
ein gültiges Testamten errichten zu
können, ist die sogenannte Testier-
fähigkeit. Diese Fähigkeit muss bei
allen Formen der Testamentserrich-
tung gegeben sein. Es geht dabei da-
rum, die zur Errichtung eines Tes-
tamentes nötige Geschäftsfähigkeit
zu besitzen. Dem Testator muss zu-
mindest bewusst sein, was ein Tes-
tament ist, dass er soeben eines er-
richtet, ihm dessen Inhalt bekannt
ist und er diesen intellektuell erfasst
hat. Die Testierfähigkeit kann auf-
grund einer geistigen Erkrankung,
des Alters oder zum Beispiel des
Einflusses von Alkohol oder Dro-
gen nicht gegeben sein. Diese Tes-
tierfähigkeit kann bei der einfachs-
ten Testamentsform, nämlich des
eigenhändigen Testamentes, leicht
in Zweifel gestellt werden, da kei-
ne Zeugen der Errichtung zugezo-
gen werden müssen. Eigenhändige
Testamente müssen vom Testator
tatsächlich mit dem Kugelschreiber
in der Hand selbst geschrieben und
unterschrieben werden. Weitere
Gültigkeitsvoraussetzungen beste-
hen nicht. Manchmal wird im Ver-
lassenschaftsverfahren behauptet,
dass dem Testator die Fähigkeit zur
Errichtung des Testamentes gefehlt
hat, oder es entsteht Streit über die
vom Testator gewählten, oft nicht-
juristischen, Formulierungen. Da
es beim eigenhändigen Testament
keine Zeugen gibt, die über den
Testamentsvorgang berichten kön-
nen, muss im Streitfall der Richter
entscheiden ob das Testament gül-
tig ist oder nicht.
Die häufigste Testamentsform ist das
fremdhändige Testament. Das Tes-
tament muss vom Testator selbst und
drei fähigen Zeugen unterschrieben
werden. Ob das Testament von ei-
ner anderen Person verfasst wurde,
oder am Computer oder Schreibma-
schine geschrieben wurde, ist nicht
relevant. Bei dieser Testamentsform
bestehen folgende Fallen:
1. Die Zeugen müssen ihrer Unter-
schrift einen Zusatz beifügen,
der auf ihre Zeugeneigenschaft
hinweist. Es ist ausreichend,
wenn nach der Unterschrift der
Beisatz, „als Zeuge“ beigesetzt
wird.
2. Den Zeugen muss bewusst sein,
dass es um die Errichtung eines
Testamentes geht.
3. Die Zeugen dürfen aus dem
Testament nicht begünstigt sein,
ebenso nicht bestimmte Ver-
wandte des Begünstigten sein.
Eine neue Entscheidung des Obers-
ten Gerichtshofes erinnert an eine
weitere, oft unbeachtete Gültig-
keitsvoraussetzung von fremdhän-
digen Testamenten. Nach § 579
ABGB muss der Testator „aus-
drücklich erklären, daß der Aufsatz
seinen letzten Willen enthalte.“ Im
Anlassfall hatte eine schwerkran-
ke Frau im Krankenhaus ein von
ihrem Rechtsanwalt vorbereitetes
Testament vor drei Zeugen unter-
schrieben. Obwohl allen Zeugen
bewusst war, dass es sich um ein
Testament dieser Dame handelte,
auf der Urkunde das Wort „Tes-
tament“ geschrieben stand und
die Testatorin die Urkunde vor
den Zeugen unterschrieben hatte,
konnte der mit Testament unzu-
friedene Sohn dieses erfolgreich
anfechten. Der Oberste Gerichts-
hof begründete dies mit der fehlen-
den ausdrücklichen Bekräftigung
des letzten Willens.
Die hier aufgezeigten Fallen zei-
gen, dass trotz der wenigen Form-
vorschriften, die Errichtung eines
Testamentes jedenfalls mit einem
Notar Ihres Vertrauens besprochen
werden sollte. Nur dadurch können
Sie Sicherheit darüber erhalten,
dass die Formvorschriften einge-
halten werden und die inhaltliche
Ausgestaltung des Testamentes
richtig und eindeutig ist.
PS: Im eingangs angeführten
Reim ist noch das mündliche
Testament erwähnt. Mündliche
Testamente sind jedoch mit Wir-
kung zum 1.1.2005 in Österreich
abgeschafft worden!
Ihr Mag. Christian Schweifer
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���� Viertel �� Viertel
Fallen bei der Testaments errichtung
��6�9>��>�66
52
���� Viertel �� Viertel
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Wackeln für die Haltung!
mehr Lebensqualität
für´s Koordinations-training bei Golf-, Fußball- u. Laufsport
LukscheSanitätshaus Bandagist Orthopädiefachhandel
GmbH
verbessert Kraft u. Ausdauer
löst Verspannungen
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Unsere Burschen fuhren der Konkurrenz um die Ohren, waren unein-
holbar und hatten die Stockerlplätze abonniert. Was war da los gewesen?
Doping? Materialgeheimnisse? Weder noch. Der ÖSV hatte als erster be-
gonnen seine Sportler auf sogenannten „Labilen Unterlagen“ zu trainieren!
Gleichgewichtstraining fand auf Schaukel brettern, Ballkissen
und dicken Schaumstoffmatten statt. Sportwissenschaftler hatten her-
ausgefunden, dass durch diese Koordinationseinheiten das Training we-
sentlich effektiver und die Sportler deutlich reaktionsschneller wurden.
Außerdem wird die Verletzungsanfälligkeit wesentlich reduziert. Von
dieser Erkenntnis können Sie auch dann profitieren, wenn Sie weder Ski-
rennläufer noch sonst ein Spitzensportler sind!
"����������Unter Koordination versteht man das Zusammenspiel von Zentralem Nerven-
system und Skelettmuskulatur innerhalb eines zielgerichteten Bewegungsab-
laufs. Je besser und schneller die räumlichen, zeitlichen und kräftemäßigen
Abläufe organisiert sind, desto sicherer und flüssiger können Bewegungen
ausgeführt werden. Eine gut koordinierte Bewegung präsentiert sich optisch
als ästhetisch ansprechend und scheinbar mühelos Die Sturzhäufigkeit sinkt
und die damit einhergehenden Verletzungen sind weniger drastisch.
Kinder nutzen jede Gelegenheit zu schaukeln, zu balancieren
und zu hüpfen. Damit vergrößern sie ihren „Bewegungsschatz“, also die
Summe der Bewegungserfahrungen, die der Körper ein Leben lang spei-
chert und auf die er immer zurückgreifen kann.
Schwimmen und Radfahren beispielsweise, verlernt man nie
wieder, wenn man es einmal beherrscht. An beiden Sportarten kann man
sich bis ins hohe Alter erfreuen, da sie nicht nur die Kondition und Koor-
dination auf ideale Weise fordern und fördern, sondern auch die Gelenke
nicht belasten und ein vergleichsweise niedriges Verletzungsrisiko haben.
X����(]������������(Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch, seine Gleichgewichtsreak-
tionen zu optimieren? Der Einbeinstand ist die leichteste Koordinati-
onsübung. Wenn Sie ruhig eine Minute lang auf einem Bein stillstehen
können, versuchen Sie doch die Augen zu schließen...oder sich langsam
in den Zehenspitzenstand zu drücken...oder beides. Balancieren Sie eine
Teppichkante entlang als wäre sie ein Seil, einen Fuß knapp vor den an-
deren setzend und versuchen Sie unbedingt, jeden Sidestep zu vermei-
den. Bei all diesen Abläufen wird der Körper stabiler, je ausgewogener die
Spannung in der Rumpfmuskulatur ist. Sind die ersten Versuche vielleicht
auch noch wackelig, wird es bei jeder Wiederholung besser gehen.
Sie können im Sommer natürlich auch eine Slackline im Garten mon-
tieren. Diese Gurte aus textilem Material werden relativ niedrig, etwa in
Kniehöhe befestigt, damit man leicht auf- und absteigen kann. Sie wer-
den staunen, wie sich Ihre Besucher darauf stürzen werden. Wettbewerbe
im Stehen, Vorwärts- und Rückwärtsgehen etc. sind dann nur mehr eine
Frage der Zeit.
Beobachten sie Ihre Gesichtsmuskulatur bei all dem Balancie-
ren: vielleicht pressen Sie in den Augenblicken höchster Konzentration
die Lippen fest aufeinander oder beißen die Zähne zusammen, aber ir-
gendwann kommt ein befreites Lachen oder Lächeln.
Viel Spaß wünscht Bärbel Scheipl
_���� ������# X�Y[������;\�]�&@Meixnergasse 13, 2020 Hollabrunn����^�������# \�Y[��?[<���\�@;�
���������������� / �0��10��unserer Bewegungen
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E
6����Gleich beim Betreten des ersten
Schauraums kommt man in Som-
merstimmung. Leises Plätschern
dringt aus der Ecke mit dem neuen
kleinen Gartenpool, der nicht nur
Bodensprudel, sondern auch gleich
die Rückenmassage integriert hat.
Rundherum ist eine gerillte Holz-
beplankung angebracht, „selbstge-
fertigt und barfußtauglich“, wie uns
Poolhaus-Eigentümer Dieter Schöpp
versichert. Der gebürtige Kölner,
Kaufmann und Eventmanager, ist
vor acht Jahren der Liebe wegen
nach Österreich gekommen und hat
sich hier in der Schwimmbadbranche
selbstständig gemacht. Er setzt dabei
ausschließlich auf Produkte aus eu-
ropäischer Produktion, „Chinaware
kommt mir nicht ins Geschäft, da-
mit hätten wir nur Ärger“.
Pools gibt es hier in vielen Variatio-
nen. Die Modelle aus Polyester sind
aus einem Guß gefertigt und in acht
verschiedenen Formen erhältlich,
seit kurzem sogar mit Granitbe-
schichtung in Farben von hellblau
bis dunkelgrün. „Die bekommt man
nur bei uns“, erzählt Herr Schöpp
stolz. „Diese Schale ist so robust,
dass es 10 Jahre Garantie darauf
gibt“. Soll der Pool lieber genau
den Gegebenheiten des Gartens
angepasst sein, ist man mit einem
Polypropylen-Modell gut beraten,
bei dem jedes Becken individuell
kreiert und produziert wird.
���������(�Um das Schwimmbecken abseits
der Hochsaison vor Witterungs-
einflüssen, Laub und Schmutz zu
schützen, lässt man es am besten
überdachen. Über 30 verschiedene
Modelle von Segmentüberdachun-
gen stehen zur Auswahl, statt des
reißgefährdeten Acryls gibt es Ver-
glasungen aus dem neuen, nur 4 mm
starken Polykarbonat. „Das ist ext-
rem stabil, hält problemlos jeder
Witterung stand und bekommt von
uns ganze 15 Jahre Hagelgarantie!“,
so Herr Schöpp. Die durchgehen-
den, nur 15 mm hohen Aluschienen
sind begehbar und genießen wie
die restliche Konstruktion 7 Jah-
re Garantie, die RAL-Farben und
Kleinteile 5 Jahre. Reklamationen
gibt es trotzdem kaum. „Die Qua-
lität ist einfach verlässlich, das Glas
hält auch starkem Sturm und einer
Schneelast von 120 kg/m2 stand“.
Wer kein Schwimmbad hat, der
kann sich einen Pavillon im Gar-
ten aufstellen oder als weit günsti-
gere Alternative zum Wintergar-
ten seine Terrasse mit beweglichen
Elementen überdachen.
����������Der absolute Relax-Luxus sind die
amerikanischen Luxuswhirlpools
von USSPA. Zusammengefügt in
Europa, mit Siemenspumpen und
Balboasteuerungen ausgestat-
tet und bis 40° heizbar,
sind sie die puren
Verwöhnoasen für
gestresste Worko-
holics und alle, die
sich etwas Gutes
tun wollen. Bis zu
acht Personen haben
Platz in den perlmutt-
glänzenden, sauerstoffdüsenbe-
stückten Luxuswannen, die außen
mit massivem Holz verkleidet sind.
Probebaden ist übrigens möglich!
6������^ _�����( ��� J����(Zu allen Poolmodellen gibt es
Zubehör wie Sitze, Nackenmassa-
gedüse, Gegenstromanlage, Spru-
delfunktion oder Sprungbretter,
außerdem Ersatzteile für alle Mar-
ken und hochwertige Poolchemie
von Astralpool mit 15% Dauerra-
batt.
Poolhaus punktet bei seinen Kun-
den auch mit der kostenlosen
Vor-Ort-Beratung, die ein un-
verbindliches Angebot beinhal-
tet. Lieferung inklusive Technik,
Montage und Inbetriebnahme sind
hier ebenso selbstverständlich wie
die bewährte Zusammenarbeit
mit einem Tischler, der mit
aller Art von Terras-
senholz gleich vor
Ort die Beckenum-
randung gestalten
kann. „Auf unserer
Homepage kann
man sich in Ruhe
sein Projekt kalku-
lieren lassen – und die
meisten Kunden sind über-
rascht, wie günstig sie diese hohe
Qualität bei uns bekommen!“,
schmunzelt Dieter Schöpp.
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6�������Liechtensteinstrasse 6a
2130 MistelbachTelefon/Fax: 02572 32472
Service Büro: 0664 1169 133Mobil: 0676 745 2048
�&"�?\����;][@;�www.poolhaus.at
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������������� ����� #$� �� ���� Die Amethyst Welt Maissau und das neue Edelsteinhaus bilden das
„österreichische Zentrum für edle Steine“. Ein einzigartiges ganzjähriges
Angebot, mit der weltweit größten freigelegten Amethystader, den geolo-
gischen, geschichtlichen und esoterischen Erklärungen zu den Edelstei-
nen und einem Schatzgräberfeld mit der Möglichkeit, selbst Amethyste
zu finden. Neu ist, dass die im Schürffeld gefundenen Amethyste zu indi-
viduellen Ringen verarbeitet werden können. Das Gelände der Amethyst
Welt ist ein einzigartiger Kraftplatz, der Amethyst Park mit seinen ein-
maligen Themengärten lädt zum Entspannen und Energietanken ein, der
Besuch in den Gärten ist gratis.
����������� Das neue Edelsteinhaus in der Amethyst Welt ergänzt das Angebot für
die ganze Familie und präsentiert die Schönheit und Einzigartigkeit der
Edelsteine in einer noch nie gezeigten Form. Von der Suche nach Edel-
steinen und der Entwicklung der Rohsteine bis hin zum geschliffenen
Edelstein und fertigen Schmuckstück gibt es allerlei zu bestaunen.
��� �� �� *����� ���8 Goldschmied vor Ort: Im größten Edelsteinshop Österreichs kann man
zu bestimmten Zeiten einem Goldschmied oder Edelsteinschleifer bei der
Anfertigung von Schmuckstücken nach individuellen Kundenwünschen
zusehen. Der Goldschmied übernimmt auch alle anderen Goldschmiede-
arbeiten wie Reparaturen oder Neugestaltung von nicht mehr getragenen
Schmuckstücken.
���(���� ����&����� �������������8 q�� ��$�� �� ������[Einzigartige geschliffene Waldviertler Edelsteine wie Amethyste, Gra-
nate, Opale oder Aktinolith, Rotquarz, Unakit und Bergkristall und viele
andere bilden das Kernstück. Die edlen Schmuckstücke werden ganz in-
dividuell nach den Vorstellungen der Kunden angefertigt. Die Einzelan-
fertigungen tragen die Eigenschaften des Waldviertels in sich – sie sind
natürlich, echt, unverfälscht und kraftvoll.
���&����� ��������� Die Weinviertler Schmuckserie
vereint die Schätze des Weinvier-
tels, den Wein in Form der verwen-
deten Weinreben und den Ame-
thyst als Schmuckstein. Exklusiv
erhältlich in der Amethyst Welt.
Infos:
Amethyst Welt Maissau,
3712 Maissau, Horner Straße 30
Tel. 02958/84840
www.amethystwelt.at
www.edelsteinhaus.at
ganzjährig geöffnet, täglich 9–17
Uhr, Mai–September: 9–18 Uhr.
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5� ��$����� 6#��^ �� (��`�� %������^ �� �������� *�������[
Der Heldenberg ist wirklich eine Ausflugsdestination der Superlative und
bietet ein Ganztags-Programm für die gesamte Familie.
5� ����!!��� �� ��������� Q�#��������Im offiziellen Ausbildungszentrum der Spanischen Hofreitschule kann
man den berühmten Pferden in den Stallungen und bei der Ausbildung
zusehen, von Juli bis Mitte August sind die weißen Hengste auf Sommer-
urlaub am Heldenberg. Am Kinderreitparcours haben die Jüngsten ihren
Spaß, hier wird der Weg vom Fohlen bis zum Star in der Hofreitschule
kindgerecht erklärt.
5� (��`�� %������Die Radetzky-Gedenkstätte ist die letzte Ruhestätte der Feldmarschalle
Radetzky und Wimpffen, die dazugehörige Ausstellung wurde vollkom-
men neu gestaltet. Sie zeigt einen Streifzug durch das Leben von Radetz-
ky in dreidimensionalen Zinnfigurendioramen, bis hin zu seinem Begräb-
nis am Heldenberg. Krönender Abschluss ist „die Schlacht um Aspern“
mit 3.000 Zinnfiguren, die Kinder und Geschichtsinteressierte begeistert.
5� �������� �����Im „Koller`s Oldtimer“ Museum kann man die Entwicklung des Auto-
mobils anhand von etwa 100 exklusiven Fahrzeugen von der Kutsche bis
zum modernen Sportwagen erforschen. Porsche, Ferrari, Jaguar, Rolls
Royce, Mercedes sowie seltene Einzelstücke wie Bugatti oder Hispano
Suiza gibt es hier live zu bestaunen.
Info:
Der Heldenberg, 3704 Kleinwetzdorf, Wimpffen-Gasse 5
Telefon: +43 (0) 2956 - 81240
[email protected] , www.derheldenberg.at
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Herzlich Willkommen im Landschaftspark Schmidatal!
Landschaftspark Schmidatal – www.schmidatal.at3704 Kleinwetzdorf, Wimpffen-Gasse 5, Tel.: +43(0)2956-81240, Fax: DW-20, E-mail: [email protected] Fotos: Heldenberg & LPS / Stefan
Erleben Sie die Gastfreundschaft des einzigartigen Landschaftspark Schmidatalund die Vielfalt seiner zahlreichen Attraktionen und erlebenswerten Feste!
Der Heldenberg – Lipizzaner Ausbildungszentrum und Sommerquartier, Radetzky Gedenkstätte, Koller’s Oldtimer, Kreisgrabenanlage & Neolitisches Dorf, Heldenberg Café & Englischer Garten
Keltensiedlung & Aussichtsturm am Sandberg – größte keltische Freilandsiedlung Österreichs und wunderbarer Blick ins Retzer Land und ins Schmidatal
Brandlhof in Radlbrunn – ein Baudenkmal bäuerlicher Kultur, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Jakob Prandtauer Kirche in Ravelsbach – eine der schönsten barocken LandkirchenKonzerthaus Weinviertel in Ziersdorf – der Jugendstilsaal, einst schönster Ballsaal
zwischen Wien und Prag, erstrahlt nach der Sanierung wieder in vollem GlanzHistorischer Hauptplatz in Sitzendorf – beherbergt kunsthistorisch wertvolle
Bausubstanz von der Gotik über Renaissance, Barock, Historismus bis zum JugendstilBisongehege & Weinbrunnen in Großwetzdorf – Tiere, Genuss und Natur
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beschilderte Radwege, Wanderwege für alle Ansprüche und das Schmidatal zu Pferd
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Die Grundlage für dieses wohl einmalige Naturphänomen entstand vor
rund 17 Mio. Jahren. In dieser Zeit war im Gebiet des jetzigen Korneu-
burg in Niederösterreich ein tropisches Meer. Hier herrschten ideale Be-
dingungen für die Vorfahren einer Pflanzen- und Tierwelt, die wir heute
hier nicht mehr vermuten würden. Daher begegnet man an diesem Ort
einem gewaltigen fossilen Austernriff mit über 20.000 Riesenaustern und
weiteren beeindruckenden Exponaten der langjährigen Ausgrabungstä-
tigkeit. Ein Highlight ist die Perlenschatzkammer mit der größten fossi-
len Perle der Welt sowie einer Replik der größten Perle, der Perle Allahs.
Als Übergang in den Perlenshop erfahren sie hier alles über die Entste-
hung der Perlen, die verschiedenen Arten und die Bedeutung der Perlen
als Schmuck, in der Mystik und Geschichte.
Alle Abenteurer und Schatzsucher können in den weiträumig angeleg-
ten Schürffeldern wertvolle Perlen, seltene Muscheln und gewaltige Hai-
fischzähne selbst finden. Dazu gibt es die Fundgarantie: jeder, der nichts
findet, bekommt einen Haifischzahn oder eine Perle aus der Schatzkiste.
Natürlich dürfen Sie Ihre Funde als Erinnerung an dieses einmalige Er-
lebnis mit nach Hause nehmen bzw. vor Ort bearbeiten lassen und dann
als Schmuckstück tragen.
Der Erlebnis-Spielplatz wurde um eine 16 m lange Hangrutsche sowie
um eine 30 m lange Seilbahn erweitert, neue Grünflächen schmücken
das Freigelände. Neu ist auch das Kinder- und Schülerprogramm bei
Schlechtwetter: Basteln unter Dach und spezielle Märchenführungen
werden angeboten. 2013 wird ein Schaulehrpfad eröffnet, der über den
Abbau und die Weiterverarbeitung von fossilen Ablagerungen und mi-
neralischen Rohstoffen als Grundlage für Produkte des täglichen Bedarfs
Aufschluss gibt.
Der Fossilienwelt Shop mit einzigartigen Schmuck- und Sammlerstü-
cken, einem Spezialbereich für Perlenliebhaber sowie der Imbissbereich
runden das Angebot der Fossilienwelt ab und schaffen alle zusätzlichen
Annehmlichkeiten für einen gelungenen, unvergesslichen Ausflug.
Information:
Fossilienwelt Weinviertel, Austernplatz 1, 2100 Stetten
Tel.: +43 (0)2262/62 409, Fax: +43 (0) 2262/64 758
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Öffnungszeiten: Ostern bis Weihnachten täglich von 9-17 Uhr,
Mai-Sept. bis 18 Uhr. Montag Ruhetag (außer an Feiertagen).
Fossilienwelt nur mit Führung zu besichtigen! Führungsdauer
1 ¼ Stunden, Führungszeiten unter www.fossilienwelt.at
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Philipp Forster bricht Steiner-Rekord!2001 schraubte der damals 19-jährige
Matthias Steiner - ein gebürtiger
Weinviertler aus Obersulz - den Ös-
terreichischen Rekord der U20 auf 150
kg im Reißen, 183 kg im Stoßen und
somit 332,5 kg im Zweikampf.
2008 wird Steiner für Deutschland
Olympiasieger mit einer Leistung von
203 kg Reißen, 258 kg Stoßen und im
Olympischen Zweikampf mit 461 kg.
Bei den Olympischen Spielen 2004 in
Athen belegte der damals 22-jährige
Steiner Platz 7.
Philipp Forster - der Ausnahmeathlet
aus Stockerau (Gitti-City) – wandelt
nun auf den Spuren seines Vorbildes.
Nicht nur die bestehenden Österrei-
chischen Rekorde von Steiner zu bre-
chen – auch die Olympischen Spiele
2016 sind für den heute 19-jährigen
ein klar definiertes Ziel.
Das für die Mannschaftsmeisterschaft
an den SC Harland verliehene Aus-
nahmetalent aus der Stockerauer Gitti-
City konnte kürzlich anlässlich der ers-
ten Gewichtheber-Bundesligarunde in
Vösendorf mit 184 kg im Stoßen den
12 Jahre alten Steiner-Rekord in der
Kategorie bis 94 kg übertreffen.
Auch im Reißen gelang ihm an diesem
Abend eine sensationelle Leistung. 145
kg bedeuteten persönliche Bestleistung
– in dieser Disziplin trennen ihn nur
noch 5 kg vom bestehenden österrei-
chischen Rekord, aufgestellt ebenfalls
vom Olympiasieger.
Die 329 kg im Zweikampf ergeben
umgerechnet in Punkten 375,69, da-
mit ist der erst 19jährige aktuell leis-
tungsstärkster österreichischer Ge-
wichtheber.
Möglich sind sol-
che Leistungen
nur, wenn Talent
mit außerordent-
lichem Fleiß ge-
paart sind, gute
Trainingsmög-
lichkeiten mit In-
frastruktur gege-
ben sind, und ein
kompetentes Trai-
nerteam (Andreas
Leister und Gerd
Ottawa) mit Rat
und Tat zur Seite
steht.
Forster trainiert 2
x täglich, um sein
großes Ziel, die Olympiateilnahme
2016 verwirklichen zu können. Der
Fahrplan dahin stimmt jedenfalls.
Eine weitere Steigerung in unmittel-
barer Zukunft darf erwartet werden,
weil bei diesem Wettkampf deutlich
Reserven zu erkennen waren.
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Seine langjährige Zugehörigkeit
zum Theater in der Josefstadt und
seine künstlerische Vielseitigkeit
lassen Heinz Marecek dabei aus
dem Vollen schöpfen. Am laufen-
den Band liefert er Bonmots über
SchauspielerInnen, Regisseure,
Direktoren, Autoren und Bühnen-
bildner, über kleine Missgeschicke
und große Katastrophen auf der
Bühne, hinter der Bühne, im Souf-
fleurkasten und in der Garderobe.
Von Nestroy bis Peymann, von Qualtinger bis Karajan, von Girardi bis
Ustinov, von Kortner bis Schenk, von Wien bis Hollywood: Niemand
und nichts bleibt verschont. Mit Charme und Wortwitz gibt Heinz Ma-
recek Insiderwissen aus rund 4000 Vorstellungen, ein paar Dutzend In-
szenierungen und einigen hundert TV-Produktionen preis, die in seinem
Künstlerleben zusammengekommen sind. Manche Geschichten und Be-
gebenheiten sind von Kollege zu Kollege mündlich überliefert.
Marecek schöpft aus 37 Jahren Bühnenerfahrung. Seine Karriere begann
1966 am Wiener Ateliertheater, weitere Stationen waren die Wiener
Volksoper, wo er auch Regiearbeiten übernahm, das Theater der Jugend,
das Wiener Volkstheater, das Theater an der Josefstadt, die Vereinigten
Bühnen Graz, die Kammeroper und die Festspiele in Reichenau.
Neben seiner umfassenden Bühnentätigkeit stand Heinz Marecek auch
für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen vor und hinter der Ka-
mera, u. a. bei „Die liebe Familie“, „Lindenstraße“, „Schwejk“ und „Der
Bockerer“. Für den ORF führte er bei der 20-teiligen Sketch-Serie „Die
Nachbarn“ Regie und spielt aktuell in den TV-Serien „Die Bergwacht“
und „SOKO Kitzbühel“, wo er einen begnadeten Haubenkoch gibt. „Ich
kann gar nicht kochen, aber ich bin ein hervorragender Esser“, bekennt
der Publikumsliebling.
Mit dem Soloprogramm „Das ist ein Theater“ kehrt Heinz Marecek am
27. April in seine frühere Heimatgemeinde Hollabrunn zurück. Von 1988
bis 2002 bewohnte er mit seiner Familie ein Anwesen im nahen Aspers-
dorf, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben der Stadt und war
gern gesehener Gast bei Stammtischrunden und in der heimischen Lo-
kalszene.
Karten für diesen außergewöhnlichen Abend gibt es in den Hollabrunner
Buchhandlungen Hofer/Skibo, Jordan und Schneider, bei den Mitglie-
dern des Lions Clubs Weinland sowie unter Tel. 0676 356 32 32 und per
E-Mail an [email protected].
Nach der Veranstaltung präsentiert die Winzerinitiative Probus der Ge-
nerali Versicherung die neu prämierten Themenweine „Lecher Festwein“
und „Wäldar Win“ sowie „Weinviadla Kas“ und „Weinviertel-Brot“.
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LIONS CLUB WEINLAND
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Die Geschichte des rothaarigen Maskottchen der Österreichischen
Bernsteinstraße ist als Mitmach-, Erfahr- und Rätselheft erschienen und
ergänzt das vielfältige Programm für Kinder und Familien.
Das Buch beginnt mit Bettys Geschichte und lässt sie viele spannende
Abenteuer an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten erleben.
Auf dem Weg durch das Buch gibt es viele kniff elige Rätsel zu lösen.
Verfasst wurde es von Dr. Walpurga Antl-Weiser, Vorstandsmitglied des
Vereins „Die Österreichische Bernsteintraße“, ehrenamtliche Leiterin des
Mitglieds-Museums Stillfried und wissenschaftliche Mitarbeiterin im
Naturhistorischen Museum Wien. Die Illustrationen stammen von Kim-
mo Grabherr, die Rätsel wurden von Harald Havas gestaltet. Das Buch
im A4-Format mit 48-seitigem Umfang und Softcover wurde in einer
Aufl age von 2.000 Stück produziert und ist in Österreich um EUR 5,90
erhältlich. Angesprochen werden geschichtsinteressierte und neugierige
Menschen von 3 bis 99 Jahren.
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Wer sind die Menschen, die hier leben? Was ist die treibende Kraft, die
Künstler wie Hermann Nitsch, Erwin Wurm oder Schriftsteller wie
Alfred Komarek oder Eva Rossmann im äußersten Osten Österreichs
festhält? Welche Beziehung haben Erwin Steinhauer, Christian Konrad
oder Johanna Rachinger zum Weinviertel? Und: was wäre das Wein-
viertel ohne seine „Urgesteine“ und Typen wie Manfred Buchinger oder
Ferdinand Altmann?
Eine Reise in die Vergangenheit zeigt zudem „Sternstunden des Weinvier-
tels“ auf, denn in dieser Region passierten gewichtige historische Sequen-
zen: wussten Sie, dass im Weinviertel Anfang und Ende des Habsbur-
gerreiches stattfanden? Kennen Sie den Erfi nder der Grafi tbleistiftmine,
der in Asparn an der Zaya geboren
wurde? Und wussten Sie, dass ei-
ner der größten Konzertsäle mitten
in Paris nach einem Ruppersthaler
benannt ist?
Die collageartige Zusammenfas-
sung gibt Antworten, wirft aber
auch augenzwinkernd neue Fragen
auf.
Buchpräsentation:
Freitag, 7. Juni 2013, 19.00 Uhr,
„WeinLESEviertel“,
Obere Kellergasse,
2183 Neusiedl/Zaya
Warum geht ein Passagier nicht auf ein Passagierschiff , wenn er den See-
weg rund um den Globus nimmt, sondern entscheidet sich für das See-
mannsleben auf einem Frachter? „Passagen“, das neue Buch des gebürti-
gen Hollabrunners Franz Hammerbacher, schildert eine Reisegeschichte
der anderen Art.
Es erzählt in logbuchartigen Eintragungen von einer Expedition in die
Welt des globalisierten Frachtverkehrs, in der Ladung vor Mensch geht,
und gibt scharfe Einblicke in den Mikrokosmos des sagenumwobenen
Matrosenlebens auf einem „schwimmenden Knast“, in den sich der Autor
zweieinhalb Monate freiwillig begab: zweieinhalb Monate auf literarische
Bewährung.
Traumschiff -Feeling kommt jedenfalls nicht auf, als Passagier auf einem
Containerschiff , als einer von ganz wenigen oder überhaupt einziger, als
vorübergehender Teil einer eingespielten Mannschaft, aber ohne jedwede
aktive Rolle. „Ich habe hier nichts zu sagen, auch nichts zu tun, außer zu
schauen, zu fühlen, zu denken; Augen- und Gemütszeuge zu sein.“
Nicht zum ersten Mal setzt sich Franz Hammerbacher aus freien Stücken
einer völlig fremden geografi schen und sozialen
Lebenswelt aus, um die dabei gewonnenen Erfah-
rungen und Beobachtungen penibel aufzuzeichnen
und in Buchform zu publizieren. „Bravo Hotel“,
sein mehrfach ausgezeichnetes Erstlingswerk, han-
delt von Auslandseinsätzen beim Österreichischen
Bundesheer im Kosovo und am Golan.
Franz Hammerbacher: Passagen
Edition Korrespondenzen, Wien, 2012.
ISBN 978-3-902113-91-7
_������G*��������( ��# ������� Q�������Im Rahmen der Ausstellung
„Bernstein – Das Gold des Nordens –
die Wiederentdeckung der Bernsteinstraße“
von 19. April bis 27. Oktober 2013 sind auf dem
burgenländischen Schloss Halbturn auch die 60 Ausstellungs-
tafeln mit Fotos von Markus Zohner, dem Bernsteinstraßen-
Wanderer zu sehen. Dieses umfangreiche Reise-Foto- & Buch-
Projekt hat der Verein „Die Österreichische Bernsteinstraße“ über
Jahre unterstützt. Das gleichnahmige Buch dazu ist im Shop erhältlich.
Näheres zu Betty Bernstein:
www.betty-bernstein.at
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In der farbenprächtigen In-
szenierung für alle Sinne
sind es heuer nicht nur die
wertvollen Exponate, die
über 500 Jahre Geschichte
erzählen. „Interesse für Un-
bekanntes wecken, Anderes anders sein lassen, Identitäten ausprobieren
und in andere Rollen schlüpfen: Das ist heuer das Ziel unserer Kultur-
vermittlung, egal ob für einzelne Gäste, Familien oder Schulkassen“, er-
klärt Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin. Da kann man an einem
Schicksalsrad drehen, dort an Gewürzen riechen, Waren prüfen oder in
die Gewänder indischer Fürsten schlüpfen. Jeder der vierundzwanzig
Räume ist als eigene Erlebniswelt konzipiert. Die Bandbreite der Betäti-
gungsmöglichkeiten reicht vom Elefantenpuzzle über Freundschaftsbän-
der knüpfen bis zum RangoliWorkshop, bei dem farbenfrohe Streubilder
gestaltet werden.
Die gelungene farbenfrohe Ausstellung spannt auf 1.300 Quadratmetern
Ausstellungsfläche den historischen Bogen von der Landung der Portu-
giesen 1497 in Indien über die Gründung der Indischen Union 1947 bis in
die Gegenwart des indischen Kontinents.
www.schallaburg.at
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Kostbare Exponate aus seinen triumphalen Türkenfeldzügen, Modelle
und Pläne von seinen ambitionierten Bauunternehmungen und ein-
drucksvollen Kunstsammlungen verbinden zu einem facettenreichen
historischen Porträt. Sie verknüpft seinen beispiellosen Werdegang, seine
steile Karriere, seine Siege und Leidenschaften unter dem Titel „Triumph
und Passion“ mit dem Heute. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung
mit Prinz Eugen stehen auch Fragen nach der Instrumentierung von
Besitz und Ruhm, nach dem Umgang mit Erfolgen, das Spannungsfeld
zwischen öffentlicher Repräsentation und dem Stellenwert von Privatheit
sowie nach dem sozialen Engagement. Prinz Eugens Ansichten werden
dabei Positionen prominenter Persönlichkeiten unserer Zeit gegenüber-
gestellt.
Neben diesen brisanten Kernthemen kommen aber auch die barocken
Vergnügungen nicht zu kurz, die Schau gipfelt in einem pompösen Fest im
Gartensaal. Jeden Sonntag um 13:30 Uhr wird eine Führung angeboten.
www.schlosshof.at
Die Interessensgemeinschaft Sport und Spiel (von den Vereinen getragen)
betreibt seit Anfang 2012 ein Projekt zur Förderung der Bewegung in der
Region. Im Juli 2012 lief ein Sportspiel mit 18 Stationen und Sportar-
ten, an dem sich knapp 100 SportlerInnen beteiligten. Ab dem heurigen
Frühjahr wird das Projekt ausgebaut und fokussiert auf den Aufbau einer
längerfristigen Beziehung zwischen den Schulen und den Mistelbacher
Sportvereinen. Die Vereine werden eingeladen, ihre Sportangebote direkt
in der schulischen Sportstunde zu präsentieren. Über den Sport sollen vor
allem Kinder in Kontakt mit anderen kommen, soziale Kontakte knüpfen,
sportlichen Teamgeist erfahren und sich Eigenschaften wie Zielstrebig-
keit, Engagement und Einfühlungsvermögen aneignen, die wichtig für
ihre Zukunft sind. Durch die Initiative sollen Talente frühzeitig erkannt
und gefördert sowie der Nachwuchs für die Vereine gesichert werden.
Internet: www.sportlandnoe.at oder www.unsere-sportgemeinde.at
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WEIN Viertel mein Viertel
W er um die rich-�ge Ernäh-rung Bescheid
weiß, der weiß auch, dass sich Obst
und Gemüse im untersten und so-
mit wichtigen Basisteil der Ernäh-
rungspyramide befinden. Es braucht
keine allzu großen botanischen und
zoologischen Kenntnisse, um den
Zusammenhang zwischen den ge-
nannten Nahrungsmitteln und der
Bienentätigkeit zu erahnen. Obst und
Kulturpflanzen werden bestäubt, nur
so gibt es Obst und verschiedenste
Nahrungsmittel. Bestäubt wird durch
Fluginsekten. Vor allem die Bienen
stehen im kontrollierbaren Dienste
der Menschheit.
Dank ihres Bestäubungsfluges dürfen
die Menschen Kulturpflanzen ernten.
Darüber hinaus liefert die Apis mel-
lifica, also die Honigbiene, ein lecke-
res und gesundes Lebensmittel - den
Honig. Und damit rückt sofort die
Priorität des Bienenflugs in den Vor-
dergrund. Fällt der kleine Brummer
aus, dann fällt auch die Bestäubung
aus und somit Ernte und Honigpro-
duktion.
Tatsächlich steht es um die pelzigen
Gesellen nicht so gut. Ganze Bie-
nenvölker hat es in den letzten Jah-
ren hingerafft. Natürlich ging man
dem massiven Bienensterben auf
den Grund. In Fachtagungen steck-
ten Imker, Landwirte, Interessens-
vertreter, Saatgutproduzenten und
natürlich Wissenschafter ihre Köpfe
zusammen, um das Problem aus ver-
schiedenen Perspektiven zu analysie-
ren. Je heterogener die Tagungsrunde,
umso erkenntnis- und erfolgreicher
ist das Ergebnis, dem man dann auch
Glauben schenken darf. Es gibt un-
zählige Medienberichte, in denen –
unbeeinflusst und beherzt – die Sach-
lage auf eingehender Recherchebasis
real geschildert wird.
Fakt ist: Die Lage rund um Maya &
Co ist ernst und bedarf einer nüch-
ternen Beurteilung und Handlung
– bestenfalls durch alle beteiligten
AkteurInnen. Denn die Ursache für
das Bienensterben hat - wissenschaft-
lich nachweisbar - mehrere Gründe:
Neben insektizidgebeiztem Saatgut
(Neonicotinoide) auch die Varro-
amilbe. Zwei Fachwelten prallen hier
aufeinander: Landwirtschaft und Im-
kerei.
Ein Gemeinschaftsproblem, das nach
einer Gemeinschaftslösung verlangt.
Dessen ist sich Imkermeister Albert
Schittenhelm, Obmann der Imker im
Bezirk Mistelbach, bewusst: „Es sagt
sicher kein Imker, dass ausschließ-
lich Agrochemikalien Schuld sind,
dass es die Bienen so schwer haben.
Wetterkapriolen, wie gerade eben,
setzen Bienen genauso zu, wie die
Varroamilbe“. Dennoch dürfe das
Problem – so Schittenhelm – nicht
den Imkern alleine zugeschoben wer-
den. Auch die in der Landwirtschaft
verwendeten Beiz- und Spritzmittel,
gedacht und notwendig für die Be-
seitigung selektiver Schädlinge, töten
alle Insekten. Schittenhelm: „Wenn
also ein Saatmaiskorn mit Neonico-
tinoiden gebeizt wurde, dann ist die
daraus entstandene Pflanze für sämt-
liche Insekten giftig.“
Allein im Bezirk Mistelbach star-
ben im Winter 2011/2012 sage und
Bienen: Dri�wich�gste Nutz�ere des MenschenBienen und Landwirtscha – normalerweise eine Symbiose mit hocheffizientem Wirkungsgrad und doppeltem Profit. „Schwächelt“ eine Seite, so führt dies zum Ungleichgewicht. Insek�zide, Klimawandel und viele weitere Ursachen - in Kombina�on - bescheren Bienen, Wildbienen, Hummeln und sons�gen geflügelten Bestäubern den Garaus. Von Maria Köhler
schreibe 38,66 % der Bienen. „Das
sind ca. 500 Bienenvölker“, bilanziert
Schittenhelm und fragt sich, was
los wäre, wenn es sich nicht um die
winzig kleinen Bienen, sondern um
riesengroße Rinder handeln würde?
Dann wäre das Ergebnis auf jeden
Fall sichtbarer, so viel steht fest. Ein
Drittel der Rinderherde läge demnach
tot auf der Weide. Unvorstellbar?
Vermutlich hätte dann auch Land-
wirtschaftskammerpräsident Her-
mann Schultes sein April-Editorial in
der Zeitschrift „Die Landwirtschaft“
anders formuliert. Hätte das Thema
nicht verniedlichend in den Nano-
grammbereich geschoben. Hätte
vermutlich nicht die gerade noch
messbaren Rückstände der Agroche-
mikalien als unbedeutende Spuren,
die nur von der Angst- und Horror-
fraktion unnötig aufgebauscht wer-
den, abgehandelt. Ein totes Rindvieh
macht natürlich mehr her, als eine
Biene, die bedeutungslos irgendwo
auf Gottes Erdboden verendet.
Dieser Nanogramm-Vergleich ist es,
der Schittenhelm sauer aufstößt. Er
korrigiert die Schultes-Rechnung:
„Wenn man bedenkt, dass Präsident
Schultes um den Faktor eine Milli-
on schwerer ist, als eine Biene, dann
befinden wir uns ganz plötzlich nicht
mehr im Nanogramm-, sondern im
Milligrammbereich. Damit sind wir
dann weit weg von unbedeutenden
Spuren“, so der Imkermeister. 4 – 7
Nanogramm Neonicotinoide töten
demnach eine Biene. Das sei wissen-
schaftlich erwiesen. „Ich wüsste viele
giftige Stoffe, die ich im Milligramm-
bereich absolut nicht zu mir nehmen
möchte, obwohl ich noch ein bisserl
schwerer bin, als eine Million Bie-
nen“, meint Schittenhelm.
Natürlich haben die Landwirte ihr
Problem mit dem Maiswurzelbohrer,
der ganze Ernten zunichte macht. Es
könnte bei echter Einhaltung einer
optimalen Fruchtfolge laut Schitten-
helm höchstwahrscheinlich weitge-
hend auf die gefährliche Maisbeize
verzichtet werden.
„Kommunikation und Information
wären ein riesengroßer Schritt zur
Minimierung ganzer Völkerverluste.
Schon die rechtzeitige Informati-
on des Imkers durch den Landwirt
bringen diesem die Chance, darauf
zu reagieren und die Bienenvölker wo
anders aufzustellen“, lenkt Schitten-
helm ein.
Foto: Hans Peter Müllner
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K arl Klug ist gelern-ter Karosseriebau-er. Die Lehre des
76-jährigen Hausbrunners liegt
Jahrzehnte zurück. Doch die Erin-
nerung daran ist frischer denn je.
Vier Jahre dauerte die Lehrzeit.
Die ersten drei Jahre arbeitete Klug
im väterlichen Betrieb, das letzte
Jahr vollendete er in der „Fremde“.
Zuhause – so Klug – gab es ja kein
Geld für die Arbeit. Letztendlich
war das der Grund für die Abna-
belung. 1956 machte Klug in Wien
die Meisterschule. Sein Meister-
stück: Ein Traktorführerhaus aus
Formrohr, das er verblechen musste.
Darauf ist der Karosseriebauer heu-
te noch stolz.
Voll Enthusiasmus und Fleiß ging
der fertige Wagner und Karosserie-
bauer damals nach seinem Lehr-
abschluss wieder im väterlichen
Betrieb ans Werk. Seinen Beruf
mochte Klug gerne, die damit ver-
bundenen Begleitumstände weniger.
Sein Job war es auch, am Monatsen-
de das Geld von den Kunden einzu-
treiben. „Viele wollten nicht zahlen,
hatten dauernd Ausreden parat und
ersuchten ständig um Aufschub“,
erinnert sich Klug. Das nervte den
Junior dermaßen, dass er Beruf und
väterlichen Betrieb verließ.
35 Jahre lang arbeitete Klug dann
in der Hohenauer Zuckerfabrik als
Rohrschmied. Seit 1995 ist er in
Pension und widmet sich mit Herz
und Seele seinem erlernten und
mittlerweile aussterbenden Hand-
werk. „Jetzt mache ich es als Frei-
zeitgestaltung“, schmunzelt Klug
und zeigt stolz auf seine Werke, die
er im Hof drapiert hat.
Ins Blickfeld sticht ein schmucker
Original Bauernwagen, bei dem
Klug professionelle Perfektion bis
ins kleinste Detail hat spielen las-
sen. Sämtliche Teile mit Eisen be-
schlagen, so präsentiert sich das
hölzerne Prachtstück, über dessen
Arbeitsaufwand der Wagner nicht
einmal mehr nachdenken will. „Das
kann man sich gar nicht vorstellen,
wie viele Handgriffe da notwendig
sind. Das Stück ist unbezahlbar und
auch unverkäuflich! Mit diesem
Wagen fahr ich meine Enkelkinder
herum, die haben ihren Spaß dran“,
so der dreifache Opa. Aber herstel-
len würde er so etwas heute nicht
mehr. Viel zu viel Arbeit, viel zu
viele Details.
An dem „Paradestück“ lehnen sei-
ne gedrechselten und hergestell-
ten Werke, wie ein Stampfholz,
ein Wagenrad, ein Kegel und – in
mehrfacher Ausführung - Osterrat-
schen, die er immer noch gerne auf
Wunsch anfertigt. Laut knatternd
schiebt er die Ratsche durch den
Hof und fordert auch mich zum
Ratschen auf. Erstaunlicherweise
leisten die Dinger ganz schön Wi-
derstand. Kaum zu glauben, dass
– vor allem die kleineren - „Rat-
schenbuam“ stundenlang diese Po-
wer aufbringen können. Die Stärke
- so Klug - lässt sich einstellen. Je
stärker das Ratschenbrett in die Rif-
Wo gedrechselt wird, da fallen SpäneWer als Wagner und Karosseriebauer arbeiten will, der muss vielsei�g sein und mit Gegen-sätzen umgehen können. Denn Holz und Metall sind völlig konträre Materien. Sie zu einem Werkstück zu vereinen, verlangt neben technischer Affinität vor allem nach geschickten Men-schenhänden. Maria Köhler begab sich in die „Lehre“ eines Wagners
6363
WEIN Viertel mein Viertel
felwalze greift, umso mehr Muskel-
kraft ist gefragt.
Und schon sind wir mitten drin
in der Ratschentechnik und … in
der kleinen Werkstatt, die so ge-
rammelt voll ist, dass der schlanke
Wagner ständig zwischen Werk-
bank, Schraubstock und dem Rie-
senmonster von Drechselbank hin-
durch schliefen muss. Worauf es bei
der Ratsche ankommt – erklärt der
Fachmann – ist ein sauber heraus-
gearbeitetes „Werfl“, sprich Riffel-
walze, die meist aus Akazien- oder
auch aus Eichenholz hergestellt
wird. Ein mühsamer und langwieri-
ger Prozess, wie Klug erklärt.
Währenddessen spannt er ein run-
des Holzstück, das zukünftige
„Werfl“, in die Drechselbank ein,
um die seitlichen Bolzen, auf denen
später die Räder gesteckt werden,
in Form zu drechseln. Mit lautem
Getöse legt die alte Drechselbank
los und Klug macht sich mit einem
scharfen Drechselmesser, das er auf
den Fügstock auflegt, an das har-
te Holz. Eine dichte „Wolke“ von
Spänen wirbelt vom Werkstück
hoch, bedeckt den Meister und
fällt schließlich zu Boden, wo sich
innerhalb kürzester Zeit ein kleiner
Hügel vor den Füßen auftürmt.
„Die Bolzen sind fertig. Jetzt müs-
sen wir das roh zugeschnittene Rad
noch fertig machen“, erklärt Klug
und fräst als nächsten Arbeits-
schritt in regelmäßigen Abständen
Rillen ins Rad. Eine davon kommt
auf die Laufseite, „da kommt ein
Gummi rein, damit das Rad gut auf
der Straße läuft“.
Aus den seitlichen Rundbolzen wer-
den Vierkante als Halterung für die
Räder herausgeschnitten. Perfektion
und Genauigkeit – Klug kontrol-
liert zwischendurch immer wieder
mit seinem Greifzirkel - sind auch
hier immens wichtig, damit „Werfl“
und Räder eine perfekte Einheit
bilden. Dann wird die Ratsche zu-
sammengebaut und die buchenen
Ratschenbretter, versehen mit selbst
hergestellten Arretierungsketterln
aus Schweißdraht, eingesetzt. Drei
Tage dauert das Anfertigen einer
Ratsche. Ein für Laien unvorstell-
barer Aufwand, der aber spätestens
zu Ostern seine öffentliche Wert-
schätzung findet.
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