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Seite 16 Probleme der Geldmengensteuerung Entscheidend für die Preisniveauentwicklung sind die erweiterten Geldmengen, welche alle Geldmittel enthalten, mit denen Zahlungen geleistet werden können. Die Zentralbank kann nur das Zentralbankgeld und nicht erweiterte Geldmengen wie M 3 direkt steuern. Das Problem entsteht wegen der fraktionellen Reservehaltung: Der Geldschöpfungsmultiplikator und damit die Geldmenge hängen von der Überschussreserve der Banken und der Bargeldhaltung der Öffentlichkeit ab. Somit kann die Zentralbank die Geldmenge nicht vollständig kontrollieren.

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Seite 16

Probleme der Geldmengensteuerung

Entscheidend für die Preisniveauentwicklung sind die

erweiterten Geldmengen, welche alle Geldmittel enthalten,

mit denen Zahlungen geleistet werden können.

Die Zentralbank kann nur das Zentralbankgeld

und nicht erweiterte Geldmengen wie M3 direkt steuern.

Das Problem entsteht wegen der fraktionellen

Reservehaltung:

Der Geldschöpfungsmultiplikator und damit die Geldmenge

hängen von der Überschussreserve der Banken und der

Bargeldhaltung der Öffentlichkeit ab.

Somit kann die Zentralbank die Geldmenge nicht vollständig

kontrollieren.

Seite 17

Banken und Geldmenge

Banken können die Höhe der Bankeinlagen

und damit die Geldmenge beeinflussen.

Seite 22

Der Geldschöpfungsmultiplikator

Wie viel Geld wird schließlich geschaffen?

Dies hängt vom Reservesatz ab.

Wenn der Reservesatz steigt, stehen weniger Mittel für die

Kreditvergabe und damit für die Geldschöpfung zur

Verfügung.

Der Geldschöpfungsmultiplikator ist die Geldmenge, welche

das Bankensystem mit einem Euro Einlagen generiert.

Seite 23

Der Geldschöpfungsmultiplikator

In unserem Beispiel hat eine Einlage von € 100 Geld im

Umfang von € 1.000 geschaffen.

Der Geldschöpfungsmultiplikator ist der Kehrwert

des Reservesatzes (R):

Geldschöpfungsmultiplikator = 1/R

Der Geldschöpfungsmultiplikator im Beispiel ist 1/0,1; also

10.