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Optimierung des IT-Betriebes bei der pro homine gGmbH Um in der Pflege und Verwaltung effiziente Abläufe sicherzustellen, beauftragten die Verantwortlichen der pro homine gGmbH die Networkers AG mit der Moder- nisierung ihres zentralen Rechenzentrums. Der Systemintegrator realisierte eine zukunftsweisende Infrastruktur, die Anwendern und Administratoren mit innovativen SDDC-Technologien und virtualisierten Desktops ein Höchstmaß an Flexibilität garantiert. 2003 gegründet, betreibt die pro homine gGmbH als Holdinggesell- schaft heute zwei Krankenhäuser – das Marien-Hospital Wesel mit 427 Betten und das St. Willibrord- Spital Emmerich mit 293 Betten, neun Senioreneinrichtungen in Wesel, Emmerich, Rees und Voerde mit insgesamt 680 Wohn- plätzen und diverse Gesund- heits-, Reha und Medizinische Versorgungs-Zentren. Damit vereint die Gesellschaft unter ihrem Dach Dienstleistungen für alle Bereiche der Gesundheits- versorgung: von der stationären und ambulanten Akutmedizin über die Rehabilitation bis hin zur Alten- pflege und zur Gesundheitsförde- rung. Mit aktuell rund 2.700 Mitarbeitern in Pflege und Verwaltung zählt pro homine zu den größten Arbeit- gebern in der Region Wesel. pro homine im Porträt Marienhospital in Wesel Weichenstellung für das digitale Krankenhaus Networkers AG • Bandstahlstraße 2 • 58093 Hagen Fon: +49 2331 8095 - 0 • Mail: [email protected] • www.networkers.de

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Optimierung des IT-Betriebes bei der pro homine gGmbH

Um in der Pflege und Verwaltung effiziente Abläufe sicherzustellen, beauftragten die Verantwortlichen der pro homine gGmbH die Networkers AG mit der Moder- nisierung ihres zentralen Rechenzentrums.

Der Systemintegrator realisierte eine zukunftsweisende Infrastruktur, die Anwendern und Administratoren mit innovativen SDDC-Technologien und virtualisierten Desktops ein Höchstmaß an Flexibilität garantiert.

2003 gegründet, betreibt die pro homine gGmbH als Holdinggesell-schaft heute zwei Krankenhäuser – das Marien-Hospital Wesel mit427 Betten und das St. Willibrord-Spital Emmerich mit 293 Betten,neun Senioreneinrichtungen inWesel, Emmerich, Rees und Voerde mit insgesamt 680 Wohn-plätzen und diverse Gesund-heits-, Reha und MedizinischeVersorgungs-Zentren.

Damit vereint die Gesellschaft unter ihrem Dach Dienstleistungen für alle Bereiche der Gesundheits-versorgung: von der stationären und ambulanten Akutmedizin über die Rehabilitation bis hin zur Alten-pflege und zur Gesundheitsförde-rung.

Mit aktuell rund 2.700 Mitarbeitern in Pflege und Verwaltung zählt pro homine zu den größten Arbeit-gebern in der Region Wesel.

pro homine im Porträt

Marienhospital in Wesel

Weichenstellung für das digitale Krankenhaus

Networkers AG • Bandstahlstraße 2 • 58093 HagenFon: +49 2331 8095 - 0 • Mail: [email protected] • www.networkers.de

Umfassende Modernisie-rung der InfrastrukturUm einen hochverfügbaren Betrieb der IT zu gewährleisten, entschied die Geschäftsführung, im Zuge der Erneuerung die gesamte Infra-struktur – inklusive aller Netzwerk-, Storage- und Backup-Systeme – auf leistungsfähige, zeitgemäße Hardware zu portieren und redun-dant aufzusetzen. Die Infrastruktur sollte dann in separaten RZ-Räu-men in unterschiedlichen Brand-abschnitten installiert werden, damit die Lösung im Falle eines Notfalls durchgehend verfügbar bleibt.

„Angesichts der hohen Durch-satz-Anforderungen in der virtuali-sierten Umgebung wurde im ersten Schritt die Netzwerkinfrastruktur des Rechenzentrums angepasst – wir migrierten den gesamtenCore auf eine performante Glas- faser-Infrastruktur mit vier verlink-ten 10-Gbit/s-fähigen N4000-Swit-ches von Dell“, berichtet WolfhardSulimma, Account Manager beider Networkers AG. „Auf dieseWeise konnten wir die Durch-satzraten deutlich verbessernund durch den Parallelbetriebzweier aktiver Core-Stacks einezuverlässige Fallback-Möglich-keit für eventuelle Ausfälle oderFlaschenhälse schaffen.“

Anschließend portierten die Networkers-Experten die vorhande-nen Routing-Informationen auf die neuen Systeme und minimierten durch die konsequente Vermeidung von OSPF (Open Shortest Path First) die Gesamtkomplexität der Umgebung.

Um die Hardwarekosten bei der Modernisierung zu minimieren, wurde ein Teil der ausgemuster-ten Switches anschließend in den Access-Layer integriert.

Redundantes zentralisier-tes Storage-System

Ähnlich wie die Netzwerkin- frastruktur mussten auch die vorhandenen Storage-Systeme im Zuge der Datacenter-Modernisie-rung ausgetauscht werden.

Das Konzept sah vor, in jedem der beiden Brandabschnitte einen dedizierten Storage-Knoten mit virtueller Speicherverwaltung bereitzustellen. Dabei setzte die Networkers AG auf den leistungs-fähigen Speicher-Hypervisor von DataCore.

Bei dieser Technologie werden die Hardware-Ressourcen komplett von der Speicherfunktion entkop-pelt. Die angebundenen Platten-systeme verhalten sich nach außen wie eine einzige große Festplatte und können entsprechend bedarfs-gerecht genutzt werden.

Durch den redundanten Aufbau der Umgebung lassen sich die Daten zudem synchron zwischen den beiden Brandabschnitten spie-geln. Die Systeme arbeiten also auch im Störungs- oder Wartungs-fall durchgehend unterbrechungs-frei weiter.

„Mit der virtualisierten Speicherum-gebung sind wir wesentlich flexibler als zuvor. Wir können den Spei-cher bedarfsgerecht den Systemen zuweisen und dabei feingranular klassifizieren.

Networkers AG • Bandstahlstraße 2 • 58093 HagenFon: +49 2331 8095 - 0 • Mail: [email protected] • www.networkers.de

Die pro homine gGmbH betreibt vom nordrhein-westfä-lischen Wesel aus zwei renom-mierte Krankenhäuser – das Marien-Hospital Wesel mit 427 Betten und das St. Willibrord- Spital Emmerich mit 293 Betten – sowie neun Senioreneinrich-tungen mit insgesamt 680 Wohn-plätzen.

Den Dreh- und Angelpunkt der IT-Infrastruktur von pro homine bildet das Rechenzentrum am Hauptsitz in Wesel, wo das interne IT-Team eine große Terminalser-verfarm für rund 1.200 Anwender betreibt.

Neben klassischen Office- und Kommunikationsdiensten werden dort über 100 medizinische Fach- anwendungen gehostet und für interne und externe Arbeitsplätze bereitgestellt – die Anforderungen an die Performance und Verfüg- barkeit sind also enorm und nehmen im Zuge der voranschrei-tenden Digitalisierung kontinuierlich zu.

„Mit Blick auf unsere komplexe Anwendungslandschaft und den steigenden Anforderungen der User entschieden wir uns, die Infrastruktur grundlegend zu modernisieren.

Unser Ziel war es, durch den Einsatz zentralisierter Systeme an allen Standorten einen effizienten IT-Betrieb und eine hohe Benutzer-freundlichkeit zu gewährleisten“, erklärt Erich Krauthoff, stellver- tretender IT-Leiter bei pro homine.

„Gemeinsam mit der Networkers AG haben wir daher ein umfas-sendes Modernisierungskonzept entwickelt, das die IT-Abläufe weitgehend standardisiert und automatisiert – und so mit mini- malem administrativem Aufwand eine einwandfreie Performance der Dienste sicherstellt.“

Erich Krauthoff,stellvertretender IT-Leiter pro homine

Wolfhard Sulimma, Account Manager Networkers AG

Erklärtes Ziel war es, die Performance und Verfügbarkeit der Desktops und Anwendungen signifikant zu erhöhen, die Ober-flächen und Betriebssysteme auf den aktuellen Release-Stand zu migrieren und so eine nachhaltige Verbesserung der Usability zu er-reichen.

Die Plattform stellt neben den gängigen Infrastruktur- und Ba-sisdiensten (etwa Exchange, Print-Services sowie File-Server- und Datenbankdienste) auch die auf Citrix XenDesktop basierte virtualisierte Desktop-Infrastruk-tur (VDI) für die hochperformante Bereitstellung der Büro- und Fachanwendungen bereit.

Die Geschäftsführung entschied sich, durch den Einsatz eines dedizierten Load Balancers vom Typ Citrix NetScaler eine durchgän-gig hohe Verfügbarkeit der Anwen-dungsdienste sicherzustellen.

Im zweiten Schritt lassen sich eventuell beschädigte Daten un-terbrechungsfrei in den Primär- speicher zurückverschieben.

Auf diese Weise kann im Notfall jedes System binnen weniger Minuten automatisch wiederher- gestellt werden.

Server-Virtualisierung

pro homine unterhält schon seit einigen Jahren eine umfangreiche virtualisierte Anwendungsland-schaft.

Da in der historisch gewachse-nen Umgebung sowohl Server- als auch Client-seitig unterschiedliche Hypervisor-Technologien koexis-tierten, war der Betrieb vergleichs-weise aufwändig.

Daher entschied die Geschäfts-führung, die Server-Virtua-lisierung auf der Basis von VMware vSphere zu verein- heitlichen und die Server-Land-schaft redundant neu aufzusetzen.

Dazu wurde zunächst die Server-Hardware ausgetauscht und in beiden Brandabschnitten durch neue Dell PowerEdge R630 Server ersetzt.

Diese bilden nun das Fundament für eine hochverfüg-bare vSphere-Architektur, die mit einer deutlich höheren Rechen- leistung aufwartet und ein hohes Maß an Flexibilität und Skalierbar-keit garantiert. Für eine optimale Performance sind die Server-Syste-me über redundante 10 Gb-Ether-net- und 16 Gb-Fibre-Chan-nel-Links an das Netzwerk und die Speichersysteme angebunden.

Modernisierung der Anwen-dungsbereitstellung

Die Modernisierung der Netzwerk-, Storage- und Server-Systeme schuf die Voraussetzungen, um im nächsten Schritt die Anwendungs-bereitstellung zu optimieren.

Das Auto-Tiering sorgt u.a. dafür, dass häufig frequentierter Speicher auf schnellen Fusion-IO Flash- karten verarbeitet wird und kalte Daten auf günstigeren Speicher-medien lagern“, erläutert Hermann Plagge, IT-Leiter bei pro homine.

„Die gesamte Architektur arbei-tet damit sehr effizient, ist ein-fach skalierbar und läuft ohne Single-Point-of-Failure reibungslos rund um die Uhr.

Für unser kleines Team ist das ein großer Pluspunkt.“

Lückenlose Business Continuity

Um auch für einen Komplettausfall, einen Angriff oder ein missglücktes Produkt-Update gewappnet zu sein oder versehentlich gelöschte Daten rasch wiederherstellen zu können, wurden die Speichersysteme naht-los an eine virtualisierte Backup- und Business-Continuity-Plattform angebunden.

Im Mittelpunkt der Lösung steht das Produkt Veeam Backup & Replication, welches den ge- samten Datenbestand auf eine Dell DR4100 Appliance dedupli-ziert, komprimiert und zweistu-fig sichert – erst auf die lokale Storage-Appliance, dann zeitver-setzt auf ein dediziertes Archivsys-tem in einem anderen Brand-abschnitt.

Beim Ausfall eines Servers oder einer virtuellen Maschine, kann das System über den Sicherungsser-ver ad hoc (Instant-Recovery) neu gestartet werden.

Hermann Plagge,IT-Leiter pro homine

Luftaufnahme Marienhospital in Wesel

Anbindung externer Mit- arbeiter und Standorte

Im fünften und letzten Projektab-schnitt stand die Anbindung der abgesetzten Standorte und der mobilen Mitarbeiter von pro homine im Fokus. Ziel war es, externen Mitarbeitern einen performanten und sicheren Zugriff auf zentral bereitgestellte Desktops, Anwen-dungen und Daten zu ermöglichen – wobei mit Blick auf den sensiblenCharakter der Informationen demDatenschutz und der Datensicher-heit eine besondere Bedeutungzukam. Die Lösung Citrix AccessGateway bietet dazu eine zuver-lässige, redundante Plattform undermöglicht eine sichere Authenti-sierung der externen Anwender.Ergänzend dazu wurde im prohomine-Rechenzentrum zudemeine WAN-Optimierungslösungvom Typ Citrix CloudBridge in-tegriert. Die Appliance minimiertdurch leistungsfähige Deduplizie-rungs- und Caching-Features dasTraffic-Volumen im WAN und trägtso ebenfalls zu einer hochwertigenUser Experience bei.

Monitoring im Service- center der Networkers AG

Um das interne IT-Team zusätz-lich zu entlasten, unterstützt die Networkers AG pro homine im Rahmen eines Service-Agreements beim Betrieb und bei der Pflege der Systeme – und zeichnet dabei im Servicecenter Hagen beispiels-weise für das 24/7-Monitoring des Netzwerks verantwortlich.

Parallel dazu arbeiten die Partner gemeinsam an der Weiterentwick-lung der Architektur:

So erweiterte das Projektteam 2016 das Netzwerk im Willibrord-Spital Emmerich und im Neubau am Standort Wesel um eine anspruchsvolle WLAN- Umgebung. Basierend auf leis-tungsfähigen Controllern und über 50 Access Points von Aruba Net-works ermöglicht es, dass Patien-ten und Mitarbeiter durchgehend kabellos online sind – und stellt so die Weichen für die Umsetzung in-novativer Digitalisierungskonzepte in der Pflege.

advanced networkingIhr Partner für sichere und leistungsfähige IT-InfrastrukturDie Networkers AG ist Spezialist für Planung, Aufbau und Betrieb sicherer und leistungsfähiger IT-In-frastrukturen. Das Portfolio um-fasst herstellerneutrale Komplett- lösungen. Den Kern bilden zentrale Rechenzentrumsressourcen für die Anwendungs- und Dektopbereit-stellung - alles unter dem Gesichts-punkt der Informationssicherheit.

Networkers bietet seinen Kunden von der Beratung über die technische Umsetzung bis hin zu Wartung und Support ein ganzheitliches, indivi-duelles IT-Dienstleistungsmanage-ment an.

Die Networkers AG, mit Firmen-sitz in Hagen, ist Teil der Control- ware-Gruppe, die mit ihren mehr als 700 Mitarbeitern zu den Top Ten der deutschen Systemhäuser zählt.

Networkers AG • Bandstahlstraße 2 • 58093 HagenFon: +49 2331 8095 - 0 • Mail: [email protected] • www.networkers.de

„Mit der Modernisierung des Rechenzentrums und der A n w e n d u n g s l a n d s c h a f t

haben wir unsere gesamte IT auf ein stabiles und pflege-

leichtes Fundament gestellt, das uns vom ersten Tag an absolut überzeugt hat“, so das rundum positive Fazit von Erich Krauthoff.

„Hinzu kommt, dass die neue Architektur weitgehend auf standardisierten und virtuali-

sierten Software-Defined- Datacenter-Komponenten basiert und damit äußerst

flexibel und modular erweiter- bar ist.

Wir haben also die be- ruhigende Gewissheit, dass wir auch in Zukunft alle Anforderungen unserer An- wender abbilden können.“

Rundum positives Fazit