projektraum berlin/spreewald

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Haus und Hof zeitweise zu vermieten ProjektRaum Drahnsdorf GbR 01. Die Idee ................ 02 - 05 02. Der Ort ................ 06 - 07 03. Das Haus.............. 08 - 09 04. Die Räume ........... 10 - 37

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Seminarhaus, Berlin, Spreewald, Veranstaltungen

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Haus und Hof zeitweise zu vermieten ProjektRaum Drahnsdorf GbR

01. Die Idee ................ 02 - 0502. Der Ort ................ 06 - 0703. Das Haus .............. 08 - 0904. Die Räume ........... 10 - 37

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Das Haus um 1920

Die Vorderseite wurde um 1980 zerstört.

Wer schon einmal hier war, spürt schnell das dies ein besonderer Ort ist, der dafür gemacht ist, sich nicht nur zu entspannen, sondern auch um gemeinsam etwas zu erschaffen.

Durch diese alte Postkarte sind wir auf das Haus aufmerksam geworden. Wir wollten herausfinden ob der Ort noch die Poesie ausstrahlt, welche die Postkarte zu versprechen schien. (Siehe auch Geschichte des Hauses auf Seite 6-7)

Die Rückseite zum Garten hin ist noch weitgehend in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben.

01. Die Idee: ProjektRaum für uns und andere

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Seit 2013 nutzen wir selbst dieses alte Gutshaus mit Freunden als Refugium und Veranstaltungsort mit Gästezimmern, welches den Fokus auf innovations-orientiertes und künstlerisches Arbeiten und Lernen in einer ländlichen, erholsamen und inspirierenden Umgebung setzt.

Entsprechend unserer Kompetenzen gibt es in unserem Veranstaltungsprogramm zwei thematische Schwerpunkte: „künstlerischer Ausdruck“ und „kreative Problemlösung“.

Sie suchen eine Ort, an dem sie im Grünen und in schöner Ambiente arbeiten möchten, einen Workshop anbieten oder eine Hochzeit feiern möchten? Oder Sie benötignen Kulissen für Fotos oder einen Film? Vielleicht ist dies der richtige Ort. Das alte Gutshaus (1860) wurde 2012 von uns erworben und ist nun nach zwei Jahren, in denen wir mit Freunden, Profis und Bekannten viele Zimmer saniert haben, in einen Zustand versetzt in welchem wir es nicht mehr nur für uns und unsere Veranstaltungen nutzen wollen.

Es soll auch Ihnen zur Verfügung stehen.

Andrea Weigt Cyrus Khazaeli

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In den letzten zwei Jahren wurde mit viel Engagement, mit Freunden und mit Eigenmitteln das Gebäude in einen bewohnbaren Zustand gebracht. Wir haben Dielen geschliffen und neu gelegt, Wände verputzt und elektrifiziert, Santiäranlagen und Öfen eingebaut. Außerdem wurden alte Möbel restauriert und ein Dutzend Türen aus der Zeit wieder beschafft. Viele Bereiche im Gebäude wurden ökologisch saniert. Doch es gibt noch viel zu tun.

01. Die Idee: Projektraum für uns und andere

Viele haben bei der Sanierung mitgeholfen, dafür bei uns gewohnt . Teilweise werden sie selbst Veranstal-tungen in diesem Haus abhalten.

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Im Rahmen der Sannierungen musstenin einigen Zimmern Balken und Dielungen ausgetauscht werden.

Die Räume dieses Ortes werden Schritt für Schritt in ihre alte Schönheit zurück gebracht. Gleichzeitig sollen sie eine zeitgemöße Gestalt bekommen.

Wir wollen nicht die perfekt sanierte Immobilie. Die Spuren der Vergangenhit dürfen erhalten bleiben. Denn das macht die Atmosphäre und den Reichtum des Gebäudes aus.

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Sehenswürdigkeiten: Im Nachbardorf steht eine Dammühle aus dem 16 Jahrhundert mit angeschlossener Gaststätte. Zehn Kilometer weiter kommt man zum Museumsdorf Baruther Glashütte. Dort sieht es heute noch so wie vor hundert Jahren aus. Außerdem sind Lübben und Lübbenau - die bekannten Ausflugsziele für Spreewald-Bootsfah-ren - gut erreichbar.

02. Der Ort: Drahnsdorf im Spreewald

Drahnsdorf liegt inmitten einer abwechslungsreichen ursprünglichen Landschaft mit Wiesen, Sonnenblumenfeldern, Rubinien- und Kiefernwäldern, sowie Feldsteinkirchen, Vierseitenbau-ernhöfen, Gutshäusern und Mühlen. Es gibt außerdem viele Wander- und Radfahrmöglichkeiten.

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Direkte Anbindung mit der Bahn: Die Teilnehmer und Gäste steigen in Drahnsdorf in den Regionalexpress ein und sind ohne Umsteigen in einer guten Stunde in Berlin.

Eine Stunde mit dem Auto von Berlin (Von Berlin-Kreuzberg gemessen): Dabei nimmt man die Autobahn Berlin-Dresden bis zur Ausfahrt Staakow. Von dort sind es noch 16 km.

Typisch für die Landschaft um Drahnsdorf sind die wei-ten Wiesenlandschaften, Kiefern- und Rubinienwälder.

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Zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts wurde das ehemalige Rittergut in Drahnsdorf von den Manteuffels erworben und an dessen Stelle das Gutshaus mit großen Stallungen gebaut. Der Ort wurde zum Ausgangs-punkt einer erfolgreichen landwirtschaftlichen Erschließung der Region. In den folgenden Jahren wurden das Gut in Falkenhein gebaut und ein weiteres in Krossen erworben. Kirche und das kleine „Schloss” in Drahnsdorf waren Teil einer ummauerten Anlage, durch die man durch zwei große Tore gelangte. Der Ge-bäudekomplex war bis in die dreissiger Jahre des letzten Jahrhunderts im Besitz der Famillie Manteuffel.

Die Ära Manteuffel: Alle drei Manteufels haben zu unterschiedlichen Zeiten im Gut Drahnsdorf gelebt. Otto Gottlob von Manteuffel hatte sich später nach Krossen zurück gezogen. Der Komplex wurde von seinem berühmten Vater Otto Theoder von Manteuffel um1850 erworben. Otto Theoder von Manteuffel war von 1852 an Ministerpräsident, zeitweilig auch Außenminister. Er stand allerdings später im Schatten von Bismark, der zu Beratungen auch schonmal auf das Land zum Gut rausgekommen sein soll.Otto Theodor von Manteuffel soll das Privileg genossen und auch genutzt haben zum ausserplanmässigen Halten in Drahnsdorf immer die Notbremse ziehen zu dürfen.

Karl Otto von Manteuffel 1806-1879 Geheimrat und Landwirtschaftsminister

Otto Theodor von Manteuffel (1805-1882), preußischer Ministerpräsident

Otto Gottlob von Manteuffel (1844-1913) Landesdirektor der Provinz Brandenburg

03. Haus und Geschichte: Stammsitz der Manteuffels

Gut Drahnsdorf

Gut Krossen

Burganlage

Kirche

MauerGut Falkenhain

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Gut Drahnsdorf

Gut Krossen

LPG und Gemeindehaus zu DDR Zeiten: Gegen Ende des Krieges wurde das Haus als Lazarett genutzt. Später war es Bürgermeisteramt, Schule und Kindergarten. In einem Raum des Hauses stand eine Telefonzelle. Von dort aus konnte man zu DDR Zeiten nach Westdeutschland telefonieren. In den seitlichen und oberen Gebäudeteilen haben zeitweise Familien gewohnt. Zwei Räume im Vorderhaus wurden vom damaligen Bürgermeister genutzt. Die diversen Stallungen wurden von der LPG „Einigkeit“ bewirtschaftet. Nach der Wiedervereinigung wurde das Haus für ein paar Jahre als Jugendclub frei gegeben. Danach wurde es für Jahre seinem Schicksal und dem Verfall überlassen bis dann 2007 von dem Vorbesitzer erste Rettungsversuche an der Ruine unternommen wurden.

Die Verbindung von „Arbeit und Adel” ist am und im Gebäudes ablesbar. In seiner Fassadengestaltung steht es in der Tradition von Ingenieurbauten und den frühen Fabrikbauten in Berlin. Die zum Teil noch erhaltene innere Ausgestal-tung, in der sich klassizistische Elemente mit preußischer Gründerzeitästhetik verbinden, verweist auf den seinerzeit auch herrschaftlichen Charakter des Gebäudes.

Bezeichnet für diesen Ort ist, dass von hier aus über zwei Jahrhunderte politisch und kulturell gewirkt wurde. Zuvor stand hier schon eine alte Ritterburg auf derem Gemäuer nun das Gutshaus gründet.

und LPG „Einigkeit”

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04. Die Räume

Eingangsbereich nach der Sarnierung

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Wenn Sie sich für Orte interessieren, an denen Sie etwas verwirklichen wollen und die Ihnen dafür Freiraum und Ambiente bieten, kann dieser Ort passend für Sie sein.Das Gutshauses wurde so gebaut, dass es als »eine Ganzheit« mit zentralen Aufenthaltsräumen genutzt werden konnte. Es kann deshalb auch im Ganzen gemietet werden.

Was Sie beachten sollten: Die Räume entsprechen nicht den üblichen Standards. In vielen Zimmern sind die Spuren der Zeit abzulesen, die Fenster gehen nicht immer einwandfrei, einige Teppiche sind abge-laufen...

Um einen besseren Überblick zu behalten, hier die Gliederung für die folgenden Seiten:

4.1 Röume zum Wohnen und Studieren 12-194.2 Räume für den gemeinsamen Aufenthalt 20-23 4.3 Raume für Veranstaltungen 24-274.4 Räume, die draussen sind 28-294.5 Röume, die dazwischen liegen 30-334.6 Räume, deren Nutzung offen ist 34-37

Sanierung des Eingangsbereiches. Für die Sanierung der Wände wurden ausschließich Lehmfarben verwendet, die mit Naturpigmenten gefärbt wurden.

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Gartenzimmer im Haupthaus des Gutshauses

4.1. Röume zum Wohnen und Studieren

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Sechs Räume stehen (aktuell) für Gäste oder für Teilnehmer von Veranstaltungen zur Verfügung. Insgesamt können bis zu 16 Personen (mit Nutzung eines Schlafraums im Dachboden auch noch mehr Personen) untergebracht werden. Es gibt zur Zeit zwei Bäder.

Alle Zimmer sind mit einem Schreibtisch ausgestattet, denn viele Besucher bringen ihre Labtops mit und möchten die Räume auch als Arbeitsmöglichkeit nutzen.

Der einzige Fernseher in diesem Gebäude wurde von uns mit der ersten Sanierung entsorgt.

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Gartenzimmer im Nebenhaus

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Das Raumkonzept: Modern und funktional sollen die Räume sein. Und so, dass sie sich einfach umgestalten und den jeweiligen Bedürfnissen anpassen lassen. Dazu gehören leicht stellbare Tische, Stühle, Sofas und Stapelbetten. Kontrapunktisch wollten wir den historischen Charakter der Räume wiederbeleben, indem wir in jeden Raum ein passendes Aufbewahrungsmöbel aus ungefähr der Entstehungszeit platziert haben. Die Möbel stammen in der Regel aus der Zeit von 1800-1820 (Protomoderne) und passen in ihrer schlichten architektonischen Ausführung zu modernen Einrichtungsgegenständen.

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Zimmer in der ersten Etage

Zustand 2012, hier war um 2000 die Dorfdisko untergebracht, bevor das Gebäude ganz seinem Verfall überlassen wurde.

Das intensive Kobaltblau der lackierten Fenster-rahmen und Türen haben wir erstmal so gelassen.

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Renovierung des Zimmers, 2012

Gartenzimmer in der ersten Etage

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Zimmer im Erdgeschoss mit vier Schlafmöglichkeiten

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Dieses größte Schlafzimmer im Gutshaus hat vier Schlafmöglichkeiten.

Die alten Sockelleisten mit diversen Malschichten wurden freigelegt und in Teilen stehen gelassen.

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4.2. Röume für den gemeinsamen Aufenthalt

Die Küche ist zugleich der größte gemeinsame Aufenthaltsraum

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Garten

Die Wohnküche

Das Gutshaus

Zum Garten gelangt man über eine Holzveranda

Die meisten Räume werden durch Kaminöfen beheizt.

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Der »rote Salon«

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Der rote Salon

Das Gutshaus

Durchgangszimmer hinter dem roten Salon Durchblick zum Haupteingang

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4.3. Räume für Veranstaltungen

Der Seminarraum. Hier finden Seminare, Vorträge, Versammlungen und kleinere Tanz-Workshops statt.

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Der Seminarraum

Der Seminarraum mit Durchblick durch die Wohnküche in den Garten (Wände noch im alten Zustand.)

In diesem Verwandlungsraum haben seit dem letzten Jahr verschiedene Veranstaltungen stattgefunden, die wir zum großen Teil selber angeleitet haben.

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Der Pferdestall ( mittlerweile ausgeräumt)

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GutshausScheune

Der Pferdestall

Der ehemalige Pferdestall befindet sich mittig in der Scheune.

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4.4. Räume, die draussen sind

Garten hinter dem Haus. Durchgang zur Wiese vor dem Haus

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GutshausScheune

Wald und Wiesenflächen

Dorfstraße

Garten (6500 qm)

Dieser grenzt zur einen Seite an das offene Land.

Seminar mit Studenten, Mittagspause im Garten Hochzeit im Garten im Spätsommer

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4.5. Zwischenräume

Flur im Seitenhaus mit Blick in ein weiteres Zimmer

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Flur im Seitenhaus

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Treppenhaus und Flur im ersten Stock Das Wasser wurde um 1900 aus Wandnischen in den Fluren gezapft.

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Viele Wände des Gebäude wurden noch nicht saniert und sollen in Teilen auch so erhalten bleiben.

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4.6. Räume, deren Nutzung offen ist...

Die alte Küche. Unterhalb des Wohnbereichs befinden sich die ehmaligen Arbeitsräume des Gutshauses

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Um 1900 wurde das Haus mit Grundwasser aus einer eigenen Pumpe versorgt,

In diesem Großofen wurde das Brot gebacken und nebenbei das Haus mit Wärme versorgt.

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Der Dachboden im Stall

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GutshausScheune

Der Heuboden undRäume im Mittelgeschoss

Noch ungenutzte Räume

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ProjektRaum Drahnsdorf

Andrea Weigt mail: [email protected] mobil: 0049(0)157 73 4 8 76 68Cyrus Khazaeli mail: [email protected] mobil: 0049(0)157 88 44 11 66