rz wirtschaftsreport 01 2015 web

24
irtschafts report WIENER AUSGABE 01/2015 3,- EURO DAS MAGAZIN FÜR DEN MITTELSTAND Österreichische Post AG. Sponsoring Post 022032622S Wiener Wirtschafts-Report BAUMEISTER WALTER RUCK WIRTSCHAFTSKAMMER- PRÄSIDENT W Ä H L E N ! L I S T E 1 W I R T S C H A F T S B U N D WK-Wahl 2015 24.-26. Februar Ein RUCK geht durch die Kammer!

Upload: wirtschaftsbund-wien

Post on 08-Apr-2016

218 views

Category:

Documents


6 download

DESCRIPTION

 

TRANSCRIPT

Page 1: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

irtschaftsreport

WIE

NER

AU SGABE

01/2015

3 , - E URODAS MAGAZIN FÜR

DEN MITTELSTAND

Österreichische Post AG. Sponsoring Post 022032622S Wiener Wirtschafts-Report

BAUMEISTER

WALTERRUCKWIRTSCHAFTSKAMMER-PRÄSIDENT

WÄHLEN! LISTE 1WIRTSCHAFTSBUND

WK-Wahl 201524.-26. Februar

Ein RUCK geht durch die Kammer!

Page 2: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Ob Fernseher, Waschmaschine oder Auto – mit den Krediten von Raiffeisen lassen sich Ihre Finanzierungswünsche rasch und günstig erfüllen. Und Ihr Raiffeisenberater weiß, welche Finanzierungsform am besten zu Ihnen passt. finanzieren.raiffeisen.at

Mehr Infos zu den Raiffeisen Finanzierungen.

Die schnellen und einfachen Kredite von Raiffeisen.

Weil manche Wünsche nicht warten können.

Günstig und unkompliziert:

Inserat_finazieren_waschekorb_196x283.indd 1 07.01.15 15:18

Page 3: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Wien braucht W.I.E.N.!

DI Walter RuckPräsident der Wirtschaftskammer Wien,Obmann des Wiener Wirtschaftsbundes

Die Fachgruppen der Wiener Wirt-schaftskammer wählen zwischen dem 24. und 26. Februar ihre Inter-essenvertreter, und somit stellt sich auch der Wiener Wirtschaftsbund dieser Wahl. Wir haben die letzten fünf Jahre einiges erreicht, doch wie ich schon auf unserem fulminanten Wahlkampfauftakt gesagt habe: Das beruht auf Vergangenem. Es gilt, dar-auf blicken wir zurück und dafür sind wir dankbar. Doch die Familie des Wiener Wirtschaftsbundes besteht nicht aus „Zurückblickern“! Wir sind keine, die sich auf Geschaffenem aus-rasten! Wir sind keine, die nur dank-bar sind: Wir sind zukunftsorientiert, denn in der Zukunft liegt das, was wir suchen: ein starkes, moderneres, in-novatives, kräftiges Österreich. Vor allem liegt dort aber ein weltoffenes, gefälliges, begrüßendes Wien, das all seinen Besuchern nicht nur die Hand entgegenstreckt, sondern die Tür, das Fenster und den Balkon öffnet für alle, die mit uns dieses Land wei-terbringen wollen!

Daher haben wir uns mit diesen Vi-sionen intensiv beschäftigt und uns gefragt, was braucht diese Stadt, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und attraktiv zu bleiben. Die Antwort dazu finden Sie in unserem Wahlpro-gramm: Wien braucht W.I.E.N.! Was meinen wir damit? Das W steht für „Weltstadt werden“. Das bedeutet unter anderem, Tourismuszonen zu schaffen und die Schanigärten ganz-jährig zu öffnen. Mit dem I meinen wir „Innovationen zulassen“. Großes Po-tential steckt in unserer Forschung, bei alternativen Finanzierungsfor-men oder dem Bürokratieabbau. Besonders wichtig ist uns, das Un-ternehmertum zu feiern. Das E steht also für „EPU & KMU stärken“. Und damit auch unsere Zukunft gesichert ist, darf das N – „Nachwuchs fördern“

– nicht zu kurz kommen. Egal ob der Master und der Meister gleichgestellt werden oder die Lehre mit Matura ausgebaut werden soll.

Unser Programm ist kein Kurzbeitrag zu dieser Stadt. Es ist ein Arbeitsauftrag an uns und an die Stadtregie-

rung.

Diese Maßnahmen würden allem ent-gegenwirken, was diese tolle Stadt im Moment plagt: Rekordarbeitslosig-keit, Rekordverschuldung, Rückgang von Arbeitsflächen, Stagnation im Wirtschaftswachstum und industriel-le Abwanderung.

Bedanken möchte ich mich ganz be-sonders bei unseren Bezirken, die aus unserer jährlichen Aktion für die kinderfreundlichsten Betriebe wieder einen vollen Erfolg gemacht haben. Zahlreiche Artikel in den Bezirkszeitungen und tausende No-minierungen und Betriebsbesuche sprechen eine klare Sprache für den Erfolg dieser tollen Aktion.

Abschließend mein Aufruf an Sie: Gehen Sie zur Wahl! Nutzen Sie die zahlreichen Möglichkeiten, die die Wirtschaftskammer Wien für Sie ein-gerichtet hat. Egal ob per Wahlkarte, in der Haupt- oder den einzelnen Be-zirkswahlstellen. Sichern Sie mit Ihrer Stimme eine starke Interessenvertre-tung der Wirtschaftskammer gegen-über der Stadt. Denn Wien braucht nicht nur W.I.E.N.! Wien braucht auch eine starke Wirtschaftskammer!

Ihr Walter Ruck

Wahlkampfauftakt des Wirtschaftsbundes: Unternehmerische Freiheit in einem weltoffenen Österreich 4

Alexander Biach Wirtschaftsbund - Damit Ihre Stimme auch wirkt! 9

Was Wien braucht? Wien braucht W.I.E.N.! 10

55. Hofburg-Ball 2015 (Auf)schwung mit Tanz und Netzwerk 12

Der Wirtschaftsbund kürte Die kinderfreundlichsten Betriebe Wiens 2014 16

Junger Wirtschaftsbund Wirtschaft im Herzen - Politik im Blut 18

Ch. Leitl und W. Ruck in Wien unterwegs 19

Der Wirt ist nicht an allem schuld 22

INHALT

Ob Fernseher, Waschmaschine oder Auto – mit den Krediten von Raiffeisen lassen sich Ihre Finanzierungswünsche rasch und günstig erfüllen. Und Ihr Raiffeisenberater weiß, welche Finanzierungsform am besten zu Ihnen passt. finanzieren.raiffeisen.at

Mehr Infos zu den Raiffeisen Finanzierungen.

Die schnellen und einfachen Kredite von Raiffeisen.

Weil manche Wünsche nicht warten können.

Günstig und unkompliziert:

Inserat_finazieren_waschekorb_196x283.indd 1 07.01.15 15:18

3 irtschaftsreport

Page 4: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Wien braucht W.I.E.N. – Wirtschaftsbund Wien präsentiert konkretes Programm für eine unternehmerische Bundeshauptstadt. Mitterlehner, Schelling, Leitl, Ruck und 1.000 Unternehmerinnen & Unternehmer gehen geschlossen voran!

„Wer sich auf Rankings ausrastet, wird in 10 Jahren nicht mehr in diesen Rankings zu finden sein!“ erklärte Walter Ruck, Obmann des Wiener Wirtschaftsbundes und Prä-sident der Wiener Wirtschaftskammer beim Wahlkampf-auftakt des Wirtschaftsbundes am 19. Jänner 2015 in der Wiener Stadthalle vor über 1.000 Unternehmerinnen und Unternehmern die aktuelle Position der Bundeshaupt-stadt. „Rankings, Lob und Dank beschränken sich auf Ver-gangenem. Doch wir sind keine Zurückblicker, wir rasten uns nicht auf Geschaffenem aus, wir sind zukunftsorien-tiert, und in unserer Zukunft liegt ein weltoffenes, gefäl-

liges, begrüßendes Wien, das all seinen Besuchern nicht nur die Hand entgegenstreckt, sondern die Tür, das Fens-ter und den Balkon öffnet!“

Vizekanzler Mitterlehner: „Der Wirtschaftsbund treibt an und setzt um!“

In seiner Rede unterstützte Vizekanzler und Wirtschafts-minister Reinhold Mitterlehner Walter Ruck voll und ganz: „Der Wirtschaftsbund ist die Kraft mit Verantwortung für Österreichs Unternehmer. Als starke Stimme des Mittel-standes treibt er Reformen voran und setzt sich für die Weiterentwicklung des Standorts ein. Denn gerade im Wirtschaftsbund gehen wir nicht automatisch den leich-ten Weg, sondern den richtigen“, sagte Reinhold Mit-terlehner, der auch die Initiative „Mittelstandsfighter“ unterstützt. „Klein- und Mittelbetriebe schaffen Wert-schöpfung, sind ein Beschäftigungsgarant und können auf

Wahlkampfauftakt des Wirtschaftsbundes: Unternehmerische Freiheit in einem weltoffenen Österreich!

Fotos: © Weinwurm | 1.000 Unternehmer und Unternehmerinnen4 irtschaftsreport

Page 5: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

ihre Krisenresistenz stolz sein. Sie sind die Leistungsträger Österreichs, die wir stärken und entlasten müs-sen, zum Beispiel durch zinsgünstige Finanzierungen von Investitionen, den intensiveren Bürokratie-Abbau und gezielte Forschungs- und Export-förderungen“, betonte Mitterlehner, der sich auch für eine umfangreiche Steuerreform aussprach. Hingegen seien Vermögens- und Erbschafts-steuern der falsche Weg. „Wenn ich

die Substanz wegnehme, gibt es keinen Anreiz mehr, Eigentum zu schaffen. Daher brauchen wir keine rückwärtsgewandte Umverteilung, sondern spürbare Entlastungen und Anreize für Fleiß und Leistung“, er-läuterte Mitterlehner.

Finanzminister Schelling: „Wachstum durch Ent-lastung von Unternehmern ankurbeln!“

Finanzminister Schelling gab in sei-nem Interview mit Moderatorin Ina Sabitzer einen Ausblick auf die von Vizekanzler Mitterlehner angespro-chene Steuerreform: „Die Steuerre-form kommt, wir arbeiten intensiv daran. Aus meiner Sicht sollte diese Steuerreform drei Ziele erfüllen: Ent-lastung der Steuerzahler durch eine Tarifreform, konjunkturbelebende Maßnahmen und eine Vereinfachung des Steuersystems. Mein Haus arbei-

tet bereits an einer Modernisierung des Steuersystems. Es braucht we-niger Bürokratie für die Unterneh-men, ein über die Jahre gewachse-nes Steuersystem muss entrümpelt werden.“ Anerkennung gab es für die heimische Wirtschaft: „Öster-reichs Betriebe sind es, die Arbeits-plätze schaffen. Es braucht wieder

ein freundliches Investitionsklima in diesem Land, das ist unser aller Ver-antwortung.“

Fotos: © Weinwurm | Oben: Christoph Leitl und Walter Ruck mit Spitzenkandidatin Bibiana Kudziova von den Personenbetreuerinnen | Mitte links: Vizekanzler Reinhold Mitterlehner | Rechts unten: Finanzminister Hans Jörg Schelling sichtlich zuversichtlich 5 irtschaftsreport

Page 6: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Präsident Christoph Leitl: „Unternehmer entlasten, Wirtschaft ankurbeln, Vor-schriften vereinfachen.“

Christoph Leitl, Präsident des Öster-reichischen Wirtschaftsbundes und der Wirtschaftskammer Österreich führte die Wichtigkeit der heimi-schen Wirtschaftstreibenden für un-ser Land aus und stellte dabei klar: „Der unternehmerische Mittelstand ist das Rückgrat unserer Gesell-schaft. Wir wollen, dass das auch so bleibt. WB steht für ‚Wirtschaftsbund bewegt‘. Wir stehen für Kompetenz, Umsetzungskraft, Verlässlichkeit und Sicherheit! Wir reden nicht nur, wir setzen um! Österreichs Unternehmer können sich auf uns verlassen!“

„Gerade in einer konjunkturell sen-siblen Phase wie dieser müssen wir die Unternehmer entlasten, die Wirtschaft ankurbeln und Vor-schriften vereinfachen. E.V.A. – Ent-lasten. Vereinfachen. Ankurbeln: Diese Grundpfeiler prägen unser Wirtschaftsbund-Programm für die kommenden Jahre. Dazu gehören weitere Impulse für Wachstum und Beschäftigung, Schluss mit Schi-kanen und neuen Unternehmer-Belastungen - und wir werden beim Bürokratie-Abbau dran bleiben.“

Vollblutunternehmer flankieren Ruck: „Gemeinsam etwas schaffen – für Wien!“

Große Unterstützung aus der Un-ternehmerschaft erhielt der Wiener Wirtschaftskammerpräsident von zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmern die auf der Bühne proaktiv ihre Anliegen positionierten. ÖHV-Chefin und Hotelierin Michaela Reitterer sprach von einem „welt-offenen Wien, das wir gemeinsam für Gäste und Unternehmer öffnen müssen, denn nur so können wir die-se Stadt weiterbringen.“ Kaffeetier Berndt Querfeld eröffnete, „dass uns oft die Luft zum Atmen fehlt und wir

Fotos: © Weinwurm | Oben: WB-Wien Chef Walter Ruck | Mitte links: Berndt Querfeld serviert im Stadtpark Schanigarten Moderatorin Ina Sabitzer und OEHV Chefin Michaela Reitterer | Mitte rechts: von Beginn weg gute Stimmung | Unten: in geselliger Runde Robert Bodenstein, Christoph Leitl und WB Direktor Alexander Biach6 irtschaftsreport

Page 7: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

mit den internationalen Entwicklun-gen Schritt halten müssen! Touris-muszonen und offene Schanigärten sind ein Muss!“ Medienexpertin Bir-git Kraft-Kinz führte klar aus, dass „ohne Kreativität eine Stadt wie Wien in Zukunft nicht mehr auskommt. Wir brauchen Anreize und ein Ankurbeln dieses Bereichs.“ Martin Puaschitz, Chef des Jungen Wirtschaftsbun-des, sprach vor allem die Interessen junger Unternehmer an: „Wir müs-sen ankurbeln und vereinfachen, wir müssen querdenken und internati-onal Schritt halten. Wir müssen er-möglichen und helfen, dann schaffen wir Unternehmertum in Wien!“ Ab-schließend gab Margarete Kriz-Zwitt-kovits ihr eindeutiges Statement ab: „Nur mit EPU- & KMU-Förderung, einfachen Finanzierungen und klaren Impulsen geht etwas weiter, dafür steht nur der Wirtschaftsbund!“

Wirtschaftsbund Wien präsentiert W.I.E.N.

„Wien braucht W.I.E.N.“, so leitete Ruck seine Rede weiter und führ-te aus: „Wien muss Weltstadt wer-den! Dazu zähle ich Tourismuszo-nen genauso wie die Anbindung an

die transsibirische Eisenbahn. Wien muss Innovationen zulassen damit der Fortschritt eine echte Chan-ce hier hat! Wien muss EPU & KMU stärken, denn sie stellen 99 Prozent der österreichischen Unternehme-rinnen und Unternehmer dar, und Wien muss seinen Nachwuchs för-dern, die Lehre ausbauen und Master mit Meister gleichstellen. Und wir als Wirtschaftsbund haben dieses Kon-zept, wir haben dieses Programm und vor allem haben wir den Willen, dies auch umzusetzen!“

„Ich bin sehr stolz, auf alles, was bis-her geschaffen wurde, ich bin sehr stolz, hier stehen zu dürfen, und ich will auch weiterhin diese ambitio-nierten Dinge durchsetzen. Alleine in Wien stellen wir über 1.700 Kandida-ten. Damit sind wir selbst im Stande, zwischen dem 24. und 26. Februar in ganz Österreich eine gemeinsa-me Grundlage für Reform und Fort-schritt zu schaffen! Schaffen wir jetzt eine Zukunft, schaffen wir ein Wien und ein Österreich, dass wieder die wenigsten Arbeitslosen, die innova-tivsten Unternehmer und auf jeden Fall die geringste Belastung für alle hat!“

Fotos: © Weinwurm | Oben links: Volles Haus | Oben rechts: Walter Ruck mit Nationalratspraesident Karlheinz Kopf | Darunter: Gute Stimmung bei den Wiener Rauchfangkehrern | Kleine Bilder links von oben nach unten: JWB Obmann Martin Puaschitz | Stimmungsvolle Unterhaltung | WKO Praesident Dr. Christoph Leitl 7 irtschaftsreport

Page 8: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Casinos Austria setzt auf Partner aus der Region.

Von Spielgeräten über Bauaufträge bis hin zu Speisen und

Getränken - Casinos Austria kauft im eigenen Land und

sorgt damit für eine jährliche Produktionsleistung von fast

700 Millionen Euro*. Aus Überzeugung und zum Nutzen

der heimischen Wirtschaft.

Ein Gewinn

für Österreich!

Foto

: Pet

er S

vec

*lau

t IW

I/St

atis

tik A

ustr

ia

sponsoring.casinos.at Serviceline +43 (0)1 534 40 50

Gut für Österreich.

CA_SM_PL_A4_DU.indd 1 13.01.15 11:07

Page 9: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Casinos Austria setzt auf Partner aus der Region.

Von Spielgeräten über Bauaufträge bis hin zu Speisen und

Getränken - Casinos Austria kauft im eigenen Land und

sorgt damit für eine jährliche Produktionsleistung von fast

700 Millionen Euro*. Aus Überzeugung und zum Nutzen

der heimischen Wirtschaft.

Ein Gewinn

für Österreich!

Foto

: Pet

er S

vec

*lau

t IW

I/St

atis

tik A

ustr

ia

sponsoring.casinos.at Serviceline +43 (0)1 534 40 50

Gut für Österreich.

CA_SM_PL_A4_DU.indd 1 13.01.15 11:07

WIRTSCHAFTSBUND –Damit Ihre Stimme auch wirkt!

Warum gehe ich wählen?

Warum gerade bei den Wirtschaftskammer-Wahlen?Die Antwort, die ich darauf dieser Tage immer gebe, ist einfach: „Damit die Unternehmerinnen und Unternehmer gegenüber der Politik eine Stimme ha-ben.“ Denn genau darum geht es – dem Mittelstand eine Stimme geben.Und das muss eine starke Stimme sein.

Dabei handelt es sich nicht um jene Kammerfraktionen, die ein ungeliebtes Anhängsel ihrer Parteien sind, die kein Verständnis für die Anliegen der Selb-ständigen haben. Parteien, die Gebühren um 100 Mio. Euro für die Betriebe beschließen. Parteien, die bürokratische Hürden aufbauen statt abzulegen. Parteien, die mit Unternehmern ganz einfach nichts anfangen. Nein, solche Kammerfraktionen wären sicher keine starke Stimme des Mittelstandes.

Der Wirtschaftsbund hingegen bietet genau das, was es benötigt, um eine starke Stimme für den Mittelstand zu sein. Das haben wir in den letzten Jahren oft bewiesen. An den Ergebnissen unserer Arbeit sieht man: Am Wirtschaftsbund kommt die Politik nicht vorbei! Egal ob beim Abbau der Lohnnebenkosten, der Senkung der SV-Abgaben, dem Gewinnfreibetrag, der Unternehmensgründung durch die GmbH Neu, dem Abbau der Bürokratie-beauftragten oder bei jedem der 103 Fachgruppenanliegen – wir stehen dafür ein, dass nicht alles einfach beschlossen wird. Wir entscheiden mit und wir setzen uns ein. Und das ist gut so, denn wir haben noch sehr viel vor.

WIEN zu einer Weltstadt machen, Innovationen und nicht den Bürokratieauf-wand zuzulassen, EPU und KMU stärken etwa bei der sozialen Absicherung und unseren Nachwuchs fördern - besonders bei den Lehrlingen.

Wien braucht den WB. Der WB braucht Sie!Damit Ihre Stimme auch wirkt – Danke für Ihre Unterstützung.

IhrDr. Alexander Biach

24. - 26. FEBRUAR 2015WB-WIEN LISTE 1

Liste Liste 1 - Österreichischer Wirtschaftsbund

1Liste Liste 2 -

2Liste Liste 3 -

3

Amtlicher Stimmzettel

WKO-WAHL: 24.02. -26.02.2015

JETZT!JETZT!

Dr. Alexander BiachDirektor des Wiener Wirtschaftsbundes

9 irtschaftsreport

Page 10: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Wien im Jahr 2015, eine Stadt voller Kultur und ein beliebtes Touristenziel. Doch es scheint einiges zu fehlen in dieser geschichts-trächtigen und historischen Stadt. Unternehmerinnen und Unternehmer erzählen uns in mehreren Gesprä-chen, was für sie in Wien fehlt und erklären uns geschlossen: „Wien braucht ein unternehmerisches, weltoffenes W.I.E.N.!“

Das „W“ muss für Weltstadt stehen

„Wenn ich mir an-sehe, was in allen möglichen euro-päischen Städten möglich ist, dann hinken wir hinter-

her und drohen den Anschluss zu verlieren“, sagt Berndt Querfeld vom Café Landtmann und führt wei-ter aus: „Ich möchte meinen Gästen 365 Tage im Jahre ein Dolce Vita bie-ten können, und zwar dann, wenn sie wollen und nicht irgendein Bürokrat! Offene Schanigärten sind ein Muss!“

Leo Nagy, Unter-nehmer mit meh-reren Fachgeschäf-ten für Hüte, sieht Wien „reif für Tou-rismuszonen“, wie

er selbst sagt. „Wo bleibt die unter-nehmerische Freiheit? Wenn ich in einem stark frequentierten Gebiet aufsperren will, dann sollte ich das dürfen. Daher bin ich auch Unterneh-mer geworden. Wir müssen uns dabei internationalen Standards anpassen! Schauen wir nach London oder nach Mailand?“

„Wien muss seine Stellung als euro-päisches Drehkreuz untermauern“, sagt Karl Pisec, der mit seinem

Unternehmen im Außenhandel zu Hause ist. „Die Anbindung an die transsibirische Ei-senbahn würde ei-

nen unglaublichen Vorsprung bedeu-ten. Mit dem Ausbau des Flughafens könnten wir dann auch wieder ver-mehrt für Headquarters interessant sein, da gehört einiges getan!“

Durch „I“nnovationen neue Impulse setzen

„Ich fühle mich wohl in dieser Stadt, bin gerne mit meinen Kindern hier, doch mein Ar-beitsumfeld als

Unternehmerin ist alles andere als einfach, mir werden mehr Steine in den Weg gelegt. Ich komme manch-mal gar nicht vom Fleck vor lauter bürokratischen Hürden“, erklärt Birgit Kraft-Kinz von der Kommu-nikationsagentur Kraft-Kinz. „Ich

WAS WIEN BRAUCHT? WIEN BRAUCHT

I E NW

UNTERNEHMER ERZÄHLEN:

10 irtschaftsreport

Page 11: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

habe mich für den Wirtschaftsbund entschieden, weil ich bei diesen Hür-den etwas bewegen will! Gerade bei uns ist die Werbeabgabe ein Symbol für längst überfällige Reformen. Ich würde mir wünschen, dass das Geld anstatt in den Steuertopf direkt in die Branche fließt! Das wäre wirklich ein-mal ein Impuls!“

Anja Hasenlech-ner sieht gerade für Kreative und Dienstleister durch neue Finanzie-rungsformen eine

echte Chance, Wien noch attrakti-ver zu machen: „Gerade bei uns in der Kreativszene klagen viele über Finanzierungsengpasse, besonders am Anfang. Diese Lücke könnte man mit Crowdinvesting oder anderen al-ternativen Finanzierungsmodellen schließen“, erläutert die Geschäfts-führerin von Art-Consult.

„Wir sollten die Sy-nergien zwischen Wirtschaft & Wis-senschaft wieder stärker nutzen. Die Zusammenlegung

der beiden Ministerien kann auch von Vorteil sein. Wenn wir die Wirtschaft wieder vermehrt dazu bringen, in die Wissenschaft zu finanzieren und stärkere Brücken bauen würden, dann könnte das einen direkten Ein-fluss auf die Wirtschaft haben, und wir halten wirklich gute Leute in Ös-terreich anstatt sie ins Ausland zu verlieren“, ist Marktforscherin Petra Gregorits überzeugt.

Unternehmertum feiern, „E“PU vor den Vorhang holen

„Als Unternehmensberaterin kann ich nur sagen, dass neue Belastungen kein Unternehmen aus dem „Dreck“ ziehen! Der Karren muss durch eige-nen Reformwillen bewegt werden“, merkt Kasia Greco, Unternehmens-

beraterin an und führt weiter aus: „Neue Steuern sind ein langfristiger Garant dafür, dass Leistungsträger abwandern, das kann nicht das Ziel einer vernünftigen Wirtschaftspolitik sein.“

„Ein unterneh-merfreundl iches und offenes Wien schiebt nicht Belas-tungen und Proble-me auf die „böse“

Wirtschaft“, meint der Unterneh-mensberater Robert Bodenstein: „Es wäre schön, wenn das Unterneh-mertum mehr gefeiert wird. Das Pi-oneers Festival ist eine tolle Sache, doch ich will nicht nur ein Festival im Jahr! Ich will das ganze Jahr gefeier-tes Unternehmertum! So werden wir zur Nummer eins!“

„Die sozialen Leis-tungen der SVA haben sich in den letzten Jahren ent-wickelt, Serviceein-richtungen wurden

stark verbessert, doch ich denke, es gibt noch immer Schrauben, an de-nen man einiges verändern kann. Die Unternehmerinnen und Unterneh-mer leisten einiges für dieses Land. Sie verdienen eine Absicherung, die dem entspricht“, sagt Margarete Kriz-Zwittkovits, die gleichzeitig betont: „EPU & KMU machen 99 Pro-zent der Unternehmerinnen und Un-ternehmer aus, das gehört einfach bedacht!“

„N“achwuchs fördern – Nachwuchs fordern!

„Maria Smodics-Neumann mahnt eindringlich: Wir stehen kurz vor einem massiven Facharbeiterman-

gel. Unsere Betriebe können Ausbil-dungen in einer unglaublichen Viel-falt verschiedener Berufe anbieten.

Diese Vielfalt muss in die Köpfe der Jugendlichen und deren Eltern, da-mit sie sich richtig entscheiden kön-nen. Die Karrierechancen sind mit einer Lehre längst gegeben, zum Beispiel durch die Lehre mit Matura, die immer mehr angenommen wird. Das Image der Lehre zu heben, wird von uns schon einige Zeit betrieben. Rückschläge, wie die Verweigerung seitens des Ministeriums, den nati-onalen Qualifikationsrahmen zu un-terzeichnen, bremsen diese Bemü-hungen nicht nur aus – mittlerweile entstehen dadurch Wettbewerbs-nachteile für unser Facharbeiter gegenüber deutschen Kollegen, die diese Maßnahme bereits umgesetzt haben.“

„Die Welt dreht sich, nur wir blei-ben scheinbar ste-hen“, erklärt Mar-tin Puaschitz. „Wir müssen erkennen,

dass wir unseren Horizont nur dann erweitern können, wenn wir unseren Nachwuchs fördern. Wir müssen uns öffnen, und zwar in jeder Hinsicht. Schicken wir unsere jungen Talente auch einmal ein paar Monate weg, damit sich unsere Kulturen gegen-seitig befruchten können. Praktika im Ausland sind enorm befruchtend. Gleichzeitig ist es wichtig, dass in Ös-terreich alle miteinander kommuni-zieren können.

Auch WK-Wien-Präsident Walter Ruck sieht in der Nachwuchsförde-rung eine große Hoffnung: „Wenn

wir unser duales Ausbildungssystem ausbauen könnten und die Qualifi-kationsstandards an internationale Richtlinien anpassen, ist schon viel getan. Wir müssen unsere eigene Zu-kunft sichern und junge Österreiche-rinnen und Österreicher vermehrt ihren Talenten entsprechend in eine Lehre schicken!“

11 irtschaftsreport

Page 12: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Der Wiener Wirtschaftsbund feierte am Samstag, dem 24. Jänner 2015 bereits zum 55. Mal seinen traditionellen Ball in der Wiener Hofburg. Präsident DI Walter Ruck eröffnete mit „Alles Walzer“.

Der Ball der Wiener Wirtschaft gilt als einer der belieb-testen und bekanntesten Bälle im Kalender der Wiener High Society. Im heurigen Jahr eröffnete DI Walter Ruck, Obmann des Wiener Wirtschaftsbundes und Präsident der Wirtschaftskammer Wien zum ersten Mal den prestige-trächtigen Ball. In seinen Eröffnungsworten betonte der Präsident: „Es ist wundervoll, die große Wirtschaftsbund-Familie in diesem Rahmen begrüßen zu dürfen. Nach dem fulminanten Wahlkampfauftakt wollen wir heute gemein-sam lachen, tanzen, feiern und hoffentlich den Schwung auch in unser wirtschaftliches Jahr mitnehmen!“

55. Ballder Wiener Wirtschaft: (Auf)schwung mit Tanz

und Netzwerk

CMYKGrau = 0/0/0/75Rot = 30/100/100/0

12 irtschaftsreport

Page 13: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

20 Jahre Ball-Chef! – Dir.Stv. Johannes Wolf geehrt

Ein besonderes Ereignis wurde kurz nach der Eröffnung zelebriert. Der stellvertretende Direktor des Wiener Wirtschaftsbundes wurde für seinen Verdienst um den Ball der Wiener Wirtschaft, den er heuer zum 20. und letzten Mal organisierte, von Präsi-dent Walter Ruck mit der silbernen Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien geehrt. „Lieber Johannes, so eine Treue und Loyalität sind heut-zutage selten! Danke für Deine Ver-

dienste um den Wirtschaftsbund und vor allem Danke für 20 wundervolle Bälle! Wir werden Dich vermissen!“ Johannes Wolf war sichtlich bewegt und bedankte sich bei allen Ballgäs-ten und vor allem seinem „Internati-onal Club“: „You guys are great! All of you!“ Und in Richtung Wirtschafts-bund: „Lieber Walter, liebes Wirt-schaftsbund-Wien Team, ohne Euch wären dieser Ball und ich nicht hier, der Dank gebührt Euch und nicht meiner Person! Danke für alles, auch ich werde Euch vermissen!“

Fotos: © Blazina/Fayer 13 irtschaftsreport

Page 14: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Sämtliche Säle ausverkauft – für alle Gäste was dabei!

Der Ball war wieder geprägt von zahlreichen Highlights. Die festliche Eröffnung, begleitet durch die Fah-nenträger der Innungen der Wiener Wirtschaft, ist bereits gerngesehene Tradition. Die Wiener Tanzschulen Dorner und Fränzl zeichneten für das Eröffnungskomitee verantwortlich. Eine Salsa-Einlage als Highlight der Eröffnung konnte die Gäste restlos überzeugen. Die Säle in der Wiener Hofburg wa-ren restlos besetzt und ausverkauft. Begeistern konnte die gut geplante Unterhaltung in den unterschiedli-chen Locations. So war von Big Band Musik, über Saxophone Affairs und klassischer Tanzmusik alles dabei. Auch die Freunde guter alter Wiener Tradition kamen im Ball-Heurigen voll auf ihre Kosten. In der Raucher-lounge organisierte der Wiener Wirt-schaftsbund eine feine Auswahl von Zigarren und eine Rumbar.

Quadrille zu Mitternacht – volles Parkett bei viel Unterhaltung

Zu Mitternacht kommandierten Eddy Franzen und Richard Fränzl die Mit-ternachtsquadrille, bei der der Spaß wie immer nicht zu kurz kam. Durch den Abend führte Markus Pohanka.

Fotos: © Blazina/Fayer14 irtschaftsreport

Page 15: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Fotos: © Blazina/Fayer 15 irtschaftsreport

Page 16: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Platz2

Platz3

Wirtschaftsbund Wien kürte Wiens „Kinderfreundlichste Betriebe“

Bereits zum vierten Mal fand heuer die Suche des Wiener Wirtschafts-bundes nach den kinderfreundlichs-ten Betrieben Wiens statt. Im Rah-men der Aktion „Für Dich da“ wurde diese Initiative ins Leben gerufen.

„Der Wirtschaftsbund stammt aus der Familienpartei ÖVP, und daher wissen gerade wir, dass Familie und Unternehmertum vereinbar sind, man muss nur die passenden Rah-menbedingungen schaffen“, führte

Walter Ruck, Obmann des Wiener Wirtschaftsbundes und Präsident der Wirtschaftskammer Wien in sei-nen Grußworten aus.

Den ganzen Sommer über wurden 2.000 Betriebsbesuche von den Funktionärinnen und Funktionären des Wirtschaftsbundes in ganz Wien durchgeführt und dabei 1.600 Nomi-nierungen abgegeben: „Was ihr über diese Zeit erreicht habt, ist beeindru-ckend und zeigt den wesentlichen

■ Über 2.000 besuchte Betriebe und 1.600 Nominierungen ■ Lesewelt aus dem achten Bezirk durch Präsident Walter Ruck ausgezeichnet ■ Sonderpreis für Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft

SIEGER2014

Fotos: © Weinwurm | Sieger: So sehen Sieger aus - Die Lesewelt aus dem achten Bezirk. | Platz 2: Die Dive Company ergattete den zweiten Platz | Platz 3: Kolariks Praterfee am dritten Platz 16 irtschaftsreport

Page 17: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Standpunkt, den der Wirtschafts-bund in dieser Frage einnimmt“, er-klärte Ruck und führte weiter aus: „Ich danke jedem von Euch!“

„Lesewelt“ aus der Strozzi-gasse ist „Kinderfreundlichs-ter Betrieb“ Wiens

In der Strozzigasse 14 im achten Wiener Gemeindebezirk kommen die Kids voll auf ihre Kosten. Insge-samt gab es unglaubliche 400 Nomi-nierungen und damit den mehr als verdienten ersten Platz im heurigen Ranking. Die Kinder- und Jugend-buchhandlung spricht sämtliche Zielgruppen an und bietet neben der freundlichen Bedienung auch noch alles, was junge Familien brauchen. „Peter Rosegger sagte einst: ‚Ein Kind ist ein Buch, aus dem wir le-sen und in das wir schreiben sollen‘. Passend dazu gratuliere ich unseren heutigen Siegern der Kinderfreund-lichsten Betriebe – der Lesewelt aus dem achten Wiener Gemeindebe-zirk!“ freute sich Präsident Ruck bei der feierlichen Übergabe des ersten Platzes.

Der zweite Platz ging diesmal an die „Dive-Company“, die mit ihrem ein-zigartigen Konzept des Kindertau-chens und Geburtstagspartys „unter Wasser“ auf sich aufmerksam ma-chen konnte. Das Unternehmen aus

dem 20. Wiener Ge-meindebezirk wur-de durch den Vor-standsdirektor der Volksbank Wien-Baden Wolfgang Layr, der ebenfalls Jurymitglied war, ausgezeichnet.

Über den dritten Platz durfte sich Ko-lariks Praterfee aus dem Wiener Prater freuen. Das Ange-bot für die Kids ist besonders vielfältig.

Ein eigener Spielraum spricht genau-so für diese Platzierung wie die sehr

kuschlige Stillecke für die Müt-ter, die sich verständlicherweise sehr wohl fühlen in diesem tollen Ambien-te. Nikolaus Angermayer vom Eltern Magazin kürte den dritten Platz.

Bezirkssieger ausgezeichnet – Sonderpreis für SVA

In enger Kooperation mit den Be-zirkszeitungen wird das Projekt der Kinderfreundlichsten Betriebe vor allem auf Bezirksebene forciert. Alexandra Laub-ner, Chefredakteurin der Bezirkszeitungen überreich-te allen Bezirkssiegern ihre mehr als verdienten Pokale.

Nicht schlecht staunt man, wenn man im vierten Bezirk in die Sozialversicherungsan-stalt der gewerblichen Wirt-

schaft geht. Dort wurde vor kurzem eine „Family Lane“ eröffnet. Nie-mand geringerer als Familienminis-terin Karmasin selbst unterstützt SVA-Chef Alexander Herzog bei die-ser tollen Aufgabe. Eine Family Lane kann man als „Business Class“ für Familien sehen, sprich für Familien mit Kindern gibt es eine eigene Spur. Ministerin Karmasin meinte bei der Eröffnung: „So könnten wir Familien bildlich gesprochen vom Pannen-streifen auf die Überholspur brin-gen.“

Viel Prominenz in der Albert Hall

Insgesamt waren fast 220 Gäste in den Hallen der Albert Hall im achten Wiener Gemeindebezirk, darunter tummelten sich unter anderen:

DI Walter Ruck, Präsident der Wie-ner Wirtschaftskammer

Dir. Wolfgang Layr, Vorstandsdirek-tor der Volksbank Wien-Baden

Landespolizei-Vizepräsident General Karl Mahrer

Alexandra Laubner, Chefredakteu-rin der Wiener Bezirkszeitung

Mag. Nikolaus Angermayr, Geschf. Mediaguide gmbH – Elternmagazin

Dr. Alexander Biach, Direktor des Wiener Wirtschaftsbundes

Fotos: © Weinwurm | Oben links: Volles Haus bei der Gala | Mitte: KfB Chef Peter Brandstetter mit General Karl Mahrer | Unten: Praesident Walter Ruck kurz vor der Krönung des ersten Plätze 17 irtschaftsreport

Page 18: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Am 11. November startete in Wien eine neue, junge Bewegung. Quer-denker mit der Ambition politisch etwas zu bewegen und Wirtschaft in Österreich anders zu gestalten. Seit dem hat sich einiges getan.

„Wir wollen auch einmal der Sta-chel im alten Fleisch sein, wir wollen auch einmal Strukturen aufbrechen und wir wollen vielleicht auch ein-mal streiten, um unsere Visionen zu verwirklichen“, so kommentiert JWB Obmann Martin Puaschitz die Ausrichtung, die sich der Junge Wirt-schaftsbund selbst auferlegt hat.

Seit dem 11. November hat sich die Gruppe ambitionierter und interes-sierter Jungunternehmer verstärkt und auch bereits mit ihrem Arbeits-programm begonnen. „Zwei World Cafés, viele Führungssitzungen, mehrere Unternehmerfrühstücke und eine Wahlinitiative sind eine wirklich zufriedenstellende Bilanz für so kurze Zeit“, so der Jungunterneh-mer.

Junge in die Kammer!

Als ehemaliger Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien kennt Pua-schitz den Bedarf an Jungunterneh-mern in der Wirtschaftskammer „Die

Kammer ist eine großartige Instituti-on, doch hie und da fehlt das Gefühl für Kreativität, Start-up Gedanken und auch Risikobereitschaft. Daher haben wir für die Kammerwahl ein großes Ziel: Mehr Junge in die Kam-mer.“ Dafür hat der JWB eine eigene Online-Kampagne gestartet. Unter www.jwb.at/wk-wahl präsentierten sich die insgesamt 417 ambitionier-ten jungen Unternehmerinnen und Unternehmer unter 45 die sich der Wahl stellen. „Es ist schwierig alle Kandidatinnen und Kandidaten in jeder Fachgruppe zu kennen. Wir möchten den Jungen zum einen die Möglichkeit geben sich zu präsentie-ren und zum anderen sich zu infor-mieren: Wen kann ich wählen, um junges Unternehmertum in der Kam-mer zu fördern?“

Das Unternehmertagebuch – Skurril aber wahr

Ein weiteres Projekt soll die täglichen Geschichten von Unternehmern auf-zeichnen, die jedem passieren. „Wir sind selbst Unternehmer, wir kennen hunderte von Geschichten. Eines Tages dachten wir uns: Zeichnen wir es auf! Darin ist alles enthalten: Vom Kunden bis zum Bürokraten –

alles dabei und alles kostet uns viel Einsatz. Das Unternehmertum sollte wieder mehr gefeiert werden. Der Mittelstand trägt dieses Land und soll dafür vor den Vorhang geholt, anstatt mit neuen Steuern davonge-jagt werden“, so Puaschitz.

Arbeitsprogramm noch im ersten Halbjahr 2015

Ambitioniert zeigt sich das JWB Team was das erste Arbeitsprogramm be-trifft: „Wir möchten auf jeden Fall noch im ersten halben Jahr 2015 ein solides Arbeitsprogramm vorlegen. Etwas womit wir aufrütteln können, eine Diskussion anfachen und auch innerhalb des Wirtschaftsbundes neue Wege aufzeigen können. Da wollen wir hin“, so Puaschitz.

JUNGER WIRTSCHAFTSBUND:

Wirtschaft im Herzen –Politik im Blut

18 irtschaftsreport

Page 19: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

„Wien ist eine Stadt voller kultureller Vielfalt und Schön-heit, die es ohne die starke Beteiligung unserer Zuwande-rer nicht gegeben hätte, darauf bin ich stolz und dafür bin ich vor allem dankbar“, eröffnete Walter Ruck, Obmann des Wiener Wirtschaftsbundes und Präsident der Wiener Wirtschaftskammer das Thema der Kandidatinnen und Kandidaten mit migrantischen Wurzeln. Der Wiener Wirt-schaftsbund präsentierte am 20. Jänner fünf von zahl-reichen Kandidatinnen, die zur Wirtschaftskammer Wahl antreten.Ruck führte weiter aus: „Eines ist jedoch klar, als Wirt-schaftsbund Wien legen wir keine Quoten fest, keine Zwänge oder keine Vorgaben. Für uns zählt die außeror-dentliche Leistung, die diese Damen und Herren für dieses Land erbracht haben und nicht ihre Herkunft. Wir müssen aber sensibilisieren und aufzeigen: „Es gibt so viele tolle Mitstreiter verschiedenster Herkunft! Respekt gerade für deren Leistung!“

Weltstadt Wien – durch Globalisierung und eine starke Wirtschaft!

Präsident Ruck führte auch gleich weiter aus: „Seit mei-nem Amtsantritt ist das Thema „Weltstadt Wien“ eines,

das die Wirtschaft und ganz Wien bewegt, doch es muss uns klar sein: Eine Weltstadt ist ein willkommen heißendes Wien! Eine Weltstadt bedeutet, allen die Hand zu reichen, die hier in den gültigen Spielregeln etwas weiterbringen wollen. Nur so gelingt es, diese Dinge auch umzusetzen!“

Die Handelsbeziehungen zu den wichtigen Ländern wur-den ausgebaut, so wurden die Türkei, Russland, Deutsch-land besucht und weitere Außenhandelsmissionen geplant. Außerdem arbeitet das Diversity Referat der Wirtschafts-kammer Wien an zahlreichen Veranstaltungen mit nahezu allen internationalen Gruppen. „Vielfalt ist eine Bereiche-rung, wir müssen sie in unserer Gesellschaft willkommen heißen, und der Vielfalt die Möglichkeit geben, sie in un-sere Gesellschaft einzufügen, dadurch können großartige Dinge entstehen!“

Christoph Leitl: „Wirtschaft ist eine Brücke der Entwicklung und des Friedens“

Dr. Christoph Leitl, Präsident des Österreichischen Wirt-schaftsbundes und der Wirtschaftskammer Österreich stieß ins selbe Horn wie Präsident Ruck: „Insgesamt leben 1,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Ös-terreich, diese teilen sich in die verschiedensten Gruppen. Sie bedeuten Chancen auf Entwicklung, man muss nur auf beiden Seiten einiges dafür tun.“

„All diese großartigen Kandidatinnen und Kandidaten hier sind ein Beweis, dass Leistung und wirtschaftliche wie gesellschaftliche Integration funktionieren. Ich bin begeistert, was der Wiener Wirtschaftsbund hier auf die Beine gestellt hat und das ohne irgendeine Quote oder

Am 20. 1. stand der Tag ganz im Sinne der internationalen Gemeinschaft in Wien. Ge-meinsam mit Christoph Leitl setzten Walter Ruck und der Wiener Wirtschaftsbund eini-ge großartige Zeichen für ein Miteinander. Neben einer Pressekonferenz standen auch zahlreiche Redaktionsbesuche an.

Weltstadt Wien – Wir alle sind Wirtschaft!

Fotos © Weinkirn | Oben: Pressekonferenz des WB Wien, v.l.n.r. Präsident Christoph Leitl, Huabo Chen, Muatafa Iscel, Kazya Greco, Davor Sertic, Bibiana Kudziova, Präsident Walter Ruck | Unten: Peter Dobcak, Walter Ruck, Christoph Leitl, Berndt Querfeld beim „Aufstellen des ersten Schanigartens im Winter“ 19 irtschaftsreport

Page 20: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

einen Zwang“, führte Leitl weiter aus und ergänzte: „Die-ser Austausch ist die großartige Chance, die international wichtigen wirtschaftlichen Beziehungen zu vertiefen und Export wie Import zu stärken. Diese Dinge sind Brücken zu Freundschaften, Friede und einem besseren gemeinsamen Verständnis!“

5 Kandidatinnen und Kandidaten mit verschiedensten Wurzeln

Insgesamt stellte der Wiener-Wirtschaftsbund fünf Kandi-datinnen und Kandidaten für die Wirtschaftskammer Wahl vor, und diese hatten auch die Möglichkeit, ihre Kandidatur zu untermauern:

Huabo Chen, GastronomMustafa Iscel, KleintransporteurBibiana Kudziova, Pflegerin Kazya Greco, Unternehmensberaterin Davor Sertic, Spediteur

Redaktionsbesuche im Zeichen der Gemeinsamkeit

Neben der Pressekonferenz standen auch noch zahlreiche Redaktionsbesuche an. Darunter befanden sich das türki-sche Blatt Zaman, das Magazin Kosmo für die Community

um die Balkanländer und das polnische Monatsmedium Polonika. Danach stand noch ein Besuch bei Avusturya Gunlugu (Österreich Journal) am Programm. Den Ab-schluss fanden die Redaktionsbesuche bei der Zeitung Yeni Hareket. Beide Präsidenten nahmen sehr viele wert-volle Inputs aus den Gesprächen mit den Redaktionschefs mit: „An uns wurden zahlreiche Anliegen und Interessen herangetragen, auch Vorschläge zur Integrationspolitik, wobei auch die Forderung an die eigene Community ge-stellt wurde: Integriert Euch stärker“, führte Christoph Leitl aus.

Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch von Herrn Leitl am Brunnenmarkt, wo er gemeinsam mit der Wirt-schaftsbund-Obfrau für Markthandel, Doris Knor, die Händler besuchte und sich intensiv austauschte. „Ein wirklich spannender Tag in Wien!“, wie Leitl abschließend bemerkte.

Fotos © Weinkirn | Oben rechts: Besuch bei F&A Media | Mitte links: Redaktionsbesuch bei der Zeitung Kosmo, mit sichtlich guter Stimmung | Mitte rechts: Redaktionsbesuch bei Yeni Hareket | Unten links: Redaktionsbesuch bei der Zeitung Zaman | Unten rechts: Christoph Leitl mit WB Spitzenkandidatin Doris Knorr am Brunnenmarkt20 irtschaftsreport

Page 21: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Die Wiener Industrie bildet aktu-ell weit über 1000 Lehrlinge aus. Sie bietet dabei interessante und attraktive Lehrstellen, die hervor-ragende berufliche Perspektiven eröffnen – vor allem mit Blick auf die zahlreichen Ausbildungsmög-lichkeiten im Hochtechnologie- und Technikbereich. Auch nach dem Lehrabschluss verlieren die Industriebetriebe nicht an Anzie-hungskraft: Mehr als 80 % der Lehrlinge sind auch fünf Jahre nach der Lehrabschlussprüfung noch in ihrem Lehrbetrieb tätig.

Und dennoch: Industriebetriebe ha-ben Probleme, ihren Fachkräftebe-darf im Bereich Technik und Produk-tion ausreichend zu decken sowie auch im Bereich Forschung und Ent-wicklung.

Das immer noch verbesserungsfähi-ge Image des Lehrberufs stellt vor diesem Hintergrund den Wirtschafts-standort vor massive Herausforde-rungen. Entscheiden sich Jugendli-che einmal für die Lehre, dann wählen sie zudem viel zu häufig „klassische“ Lehrberufe, wie etwa Kfz-Mechaniker und Friseurin, obwohl insbesondere im Technikbereich in der Industrie ein starker Mangel an Lehrlingen herrscht.An der Verbesserung des Images der Lehre und an einer verstärkten Be-wusstseinsbildung über die Chancen unterschiedlicher Lehrausbildungen muss daher weiterhin intensiv gear-beitet werden.

Die Sicherung des Fachkräftenach-wuchses ist aber nur dann möglich, wenn es gelingt Wien und Öster-reich insgesamt als bedeutenden Produktions- und produktionsnahen Dienstleistungsstandort aufrecht zu erhalten bzw. verstärkt zu positio-nieren. Dazu muss das Thema „Fach-kräftenachwuchs“ auch in einem größeren Rahmen betrachtet wer-den. Vor allem müssen Unternehmen am Standort attraktive Rahmenbe-dingungen vorfinden, wie etwa bei-spielsweise ein konkurrenzfähiges steuerliches Umfeld, ein modernes und praxisnahes Bildungs- und Aus-bildungssystem sowie eine leistungs-fähige Infrastruktur.

entgeltliche Einschaltung

Industrielehre hat Zukunft!

Foto: dieindustrie.at/M. Kniepeiss 21 irtschaftsreport

Page 22: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

IMPRESSUM: Wiener Wirtschafts-Report | Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 16/5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34 Verantwortlicher & Redaktion: Florian Gross, B.A., M.A. | Layout & Grafik: creativdirektion.at | Lektorat: Oliver Schreiner | Fotos: Michael Weinwurm, Gerhard Weinkirn, WB-Archiv | Produk-tion: Druckerei Berger, Horn | Druckauflage: 90.000

DVR: 0484288 | Österreichische Post AG, Info.Mail, Entgelt bezahlt | Erscheinungsort: Wien | Verlagspostamt: 1010 Wien | Sponsoring: Post 02Z032622S Wiener Wirtschafts-Report Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 14–16/II/Top 5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34, zu 100 Prozent.

VORSTAND: DI Walter Ruck, Robert Bodenstein, MBA,CMC, Petra Gregorits, Margarete Gumprecht, Mag. Anja Hasenlechner, KommR Karl Heinz Pisec, MBA, Berndt Querfeld, Mag. Andreas Würfl, Dr. Alexander Biach. Grundlegende Richtung: Satzungen des Österreichischen Wirtschaftsbundes, A) § 2.

„Was sollen wir eigentlich noch glauben?“ fragt Berndt Querfeld, Obmann der Kaffeesieder im Wirt-schaftsbund Wien, auf die stürmischen Zeiten in der Gastronomie angesprochen.

„Heute ist die Rechtslage A und morgen ist sie B, und das alles, ohne dass wir nach unserer Meinung gefragt wer-den“, sagt der Cafetier im Rahmen einer PK des Wiener Wirtschaftsbundes am Freitag. „Daher haben wir uns ent-schieden, unsere Mitglieder in der Gastronomie und den Kaffeesiedern zu fragen. Und das Ergebnis ist eindeutig!“

„Bei der Gastronomie ist das Ergebnis gleich eindeutig wie bei den Kaffeesiedern, 56 Prozent sprechen sich für die Beibehaltung der Regelung, die wir jetzt haben, aus, die Investitionskosten waren ihnen einfach zu hoch“, erklärt Peter Dobcak, Gastro-Chef des Wiener Wirtschaftsbundes. „Ein Großteil der Gastronomen erklärt uns, dass sie mit einer neuen Regelung befürchten, erneut hohe Investitio-nen tätigen zu müssen. Beim letzten Mal waren die Ausga-ben für 47 Prozent der Wirte sehr hoch, bei den Kaffeesie-dern gar bei 59 Prozent.“

55 Prozent haben umgebaut: Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe

Die Umfrage zeigt, dass etwa 55 Prozent der Kaffeesieder und 55 Prozent der Gastronomen im Rahmen der Geset-zesänderung ihre Lokale umgebaut haben. Österreichweit wurden 100 Millionen Euro investiert. „Die Frage, die sich jetzt alle stellen: Selbst wenn wir jetzt wieder umbauen und alles retourniert bekommen: Was kommt danach? Wie lange haben wir Rechtssicherheit? Die Rahmenbedingun-gen stimmen hinten und vorne nicht“, erläutert Dobcak und führt aus: „Ruhezeiten, Anzeigenflut, Belästigungsan-zeigen, unerlaubte Gastraumerweiterung – alles ungelöste Probleme, an die viele Verantwortliche nicht denken!“

„In Wahrheit kann in Wien die Antwort leicht gefunden werden, und sie lautet: Schanigartenliberalisierung! Sie könnte so schnell gehen und wäre ein Schritt auf die Gastronomie zu“, erklärt Querfeld und appelliert an die Stadtregierung: „Wenn von der Politik einmal Bereitschaft gezeigt würde, wirklich was für die Gastronomie zu tun, wäre auch das Vertrauen in die Umsetzungsstärke größer.

Es könnte so einfach sein!“ Die Zahlen unterstützen seine These: 114 von gut 200 Kaffeesiedern - und damit die klare Mehrheit – sprechen sich dafür aus.

Wirte und Kaffeesieder glauben: Auswirkungen wären fatal

In der Umfrage kommt klar heraus, die Wirte fürchten um ihre Existenz. Bei den Kaffeesiedern glauben 35 Prozent, dass ihre Existenz bedroht wäre, 32 Prozent gehen davon aus, dass sie Mitarbeiter kündigen müssten, wenn ein ge-nerelles Rauchverbot käme. „Natürlich ist diese Frage eine Existenzfrage. Viele wissen nicht, was kommt“, erläutert Querfeld.„Wien ist nicht der Aschenbecher Europas! Das hat Gast-ronomie-Obmann Hinterleitner klargestellt. Egal ob Portu-gal, Schweiz, Tschechien oder sogar in Deutschland, über-all gibt es Ausnahmen! Finden wir gemeinsam eine faire Lösung.“

Im Moment ist an allem der Wirt schuld! „Überhaupt könnte man im vergangenen Jahr meinen, der Wirt ist an allem schuld, was passiert: Egal ob Allergien, Rauchen, Glücksspiel, Betriebsanlagengenehmigungen-Bürokratie durch die Stadt. Auf dem Rücken der Gastro-nomen lässt es sich gut leben“, erklärt Dobcak und meint „aber nur an der Stadt kann es nicht liegen, da braucht es auch auf der Sozialpartnerseite jemanden, der da klein bei gibt. Ich hoffe, ich kann das nach der Wahl ändern.“Berndt Querfeld wünscht sich für seine Fachgruppe und die ganze Gastronomie jedoch vor allem eines: „Klare Re-geln, keine Spielereien, Rechtssicherheit und finanzielle Unterstützung“, und er führt weiter aus: „Dieses Achter-bahnfahren tut uns nicht gut, und irgendwann bleibt die Achterbahn-Gastronomie stehen!“Dobcak schließt nur kurz mit einer Bitte an die Verant-wortlichen: „Wir möchten doch nur das machen, was wir am besten können: gute Gastgeber sein!“.

Der Wirt ist nichtan allem schuld!

GASTRONOMIE

Foto: Weinkirn

Page 23: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Was zählt, sind die Menschen.

WAS ZÄHLT, IST UNABHÄNGIGKEIT. UND EINE BANK, DIE MIR DEN FINANZIELLEN RAHMEN DAFÜR BIETET. DAFÜR BIETET. Mehr über Rita und ihre Geschäftsideen auf www.was-zählt.at

WAS ZÄHLT,UNABHÄNGIGKEIT. UND

Rita, 25 Jahre

196x283 EB Finanzierung EPU 022015.indd 1 12.02.15 09:01

Page 24: Rz wirtschaftsreport 01 2015 web

Herzlich willkommen in Wiensgrößter Interessenvertretung fürUnternehmerinnen und Unternehmer!

Titel, Vor- und Zuname Geburtsdatum

Staatsbürgerschaft Branche / Tätigkeitsbereich

*Gewünschte Zustelladresse bitte ankreuzen!

Geschäftsanschrift* | Adresse | Webadresse

Telefon Fax E-Mail

Wohnanschrift* | Adresse

Telefon Fax E-Mail

Ich erkläre meinen Beitritt als: (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Ordentliches Mitglied (gleichzeitig ÖVP-Mitglied), mind. E 55,- p.a.

Außerordentliches Mitglied (nur ÖWB-Mitglied), mind. E 55,- p.a.

Management Club & forum mozartplatz & Wirtschaftsbund, E 120,- p.a.

Firmenmitgliedschaft, Jahresbeitrag min. E 500,-

E Jahresbeitrag (nach Selbsteinschätzung, mindestens E 55,-, für Pensionisten E 12,-

Datum Unterschrift

Senden Sie bitte Ihren Antrag per Post

an den Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 16/5, 1030 Wien,

oder per Fax an 01/512 76 31-34

Die Aufnahme als Mitglied erfolgt gemäß § 6 der Satzungen des

ÖWB. Gemäß §3 Datenschutzgesetz bin ich damit einverstanden,

dass die hier angebenen Daten vom Wirtschaftsbund auto-

mationsunterstützt verarbeitet werden.

Der Mitgliedsbeitrag ist gemäß Einkommensteuergesetz §16,

Abs. 1, Zi. 3 als Betriebsausgabe absetzbar!

[email protected]

www.wirtschaftsbund-wien.at

Meine privaten Interessen: (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Theater Kino Golf

Konzerte Wandern Fußball

Ausstellungen Segeln Tennis

andere

Ich möchte aktiv werden: (Zutreffendes bitte ankreuzen)

in meiner Branchenvertretung in der WK Wien

bei meiner Wirtschaftsbund-Bezirksgruppe

im Unternehmernetzwerk B2Bnetwork.at

im WB International

im Jungen Wirtschaftsbund

Wir freuenuns auf Sie!

Ja, ich willMitglied werden!