theaterzeitung januar 2012

8

Click here to load reader

Upload: staatstheater-darmstadt

Post on 24-Mar-2016

220 views

Category:

Documents


3 download

DESCRIPTION

Monatlich erscheinende Zeitung des Staatstehaters Darmstadt.

TRANSCRIPT

Page 1: Theaterzeitung Januar 2012

Sonderbeilage: DE RE GE rE SE OE

theater|zeitung januar 2012

Andreas Manz inDer Theatermacher

Premiere imMusiktheater

OrpheusundEurydike

Gastspiel desHessischenStaatstheatersWiesbaden

DerTurm

Page 2: Theaterzeitung Januar 2012

In der vergangenen Spielzeit standen Sie alsCarmen – Inbegriff von Weiblichkeit – aufder Bühne, jetzt verkörpern Sie Orpheus –eine „Hosenrolle“. Mit welcher Figur könnenSie sichmehr identifizieren?

Die Identifikation istnicht allein davonabhängig, ob ich ei­ne Frau oder einenMann spiele, son­dern vor allem vomCharakter. Orpheusist ein Musiker. Dasist toll fürmich,dennich bin auchMusiker.

Natürlich ist es fürmichnicht leicht, auf derBühne einenMann zu verkörpern. Deshalbversuche ich aber, so ehrlich wie möglichzu sein mit meinen Gefühlen, Reaktionenund Bewegungen. Bisher habe ich übri­gens noch gar nicht so viele Hosenrollenverkörpert. In Darmstadt war der Cherubi­

no in Le nozze di Figaromeine erste Partie.Und vor langer, langer Zeit war ich mal einKnabe in der Zauberflöte. Aber ich habenatürlich Wunschrollen wie den OctavianimRosenkavalier, Sesto inGiulio CesareundLa clemenza di Tito oder den Komponistenin Ariadne auf Naxos.

Der Orpheus-Stoff ist ein beliebter Opern-stoff, nicht zuletzt weil es hier auch thema-tisch um Gesang geht, mit dem Orpheus dieSchatten der Unterwelt für sich einnimmt.Wollten Sie von Anfang an Sängerin wer-den?

Nein. Ich habe zunächst Geige gespielt,und ichhabegetanzt.UndamEndemeinerZeit auf demGymnasiumwollte ich Sozial­pädagogik studieren. Aber daneben warich immer im Chor und im Orchester undhabe gemerkt, im Orchester zu spielenmacht mir weniger Spaß als zu singen. Ichwar einfach eine bessere Sängerin als Gei­

gerin. Die erste Arie, die ich dann im Ge­sangsstudium gesungen habe, war dieArie„Che farò senza Euridice“ des Orpheusvon Gluck.

Diese Arie, die im Deutschen unter dem Titel„Ach, ich habe sie verloren“ bekannt ist,dürfte wohl jeder Musikliebhaber kennen.Sie ist abernicht das einzigeHighlight dieserOper…

Es gibt so viel in dieser Oper zu entdecken.Der Chor singt zumBeispiel wie ein antikerChor in der griechischen Tragödie. Er ver­körpert aber auchdie Furienunddie Schat­ten der Unterwelt. Die Oper ist sehr ab­wechslungsreich, und die einzelnen szeni­schen und musikalischen Abschnitte sindimmer überschaubar mit einer Dauer vonhöchstens fünf Minuten. Auch insgesamtist die Oper mit einer Gesamtdauer von90Minuten eher kurz.Von daher eignet siesicher auch ideal für Operneinsteiger.

2 theater|zeitung musiktheater

Verehrtes Theaterpublikum,werteTheaterentdecker,liebe Singles undFamilien,

erst seit ein paar Wochen bin ich amStaatstheater Darmstadt als Marketing­leiterin tätig. Als Neu­Darmstädterin gibtes für mich viel in der Stadt, aber auch indem weitläufigen Theaterbau zu entde­cken. Längst kenne ich nicht alle der 550Mitarbeiter/innen des Hauses, viele FlureundTreppenhäuser sind noch unbeschrit­tenesNeuland.DiewichtigstenWege,wieder vom Bühneneingang zum Büro undvon dort ins Foyer oder in die Kantine, ha­be ich aus purem Überlebenstrieb schnellabgespeichert. Mit unserer neuen Serieauf Seite 7 führen wir Sie in den riesigen,siebenstöckigenBauchdes StaatstheatersDarmstadt, indemallesentsteht, ausdemTheaterträume gemacht sind – aus Holzund Eisen, Pappe, Stoff, aus Haar undFarbe–docherstdasBühnenlicht zaubertdaraus die schönsten Illusionen, von de­nenwir uns alle immerwieder gerne hin­reißen lassen. Wir stellen Ihnen denTheateralltag aus der Perspektive derervor, die tagtäglichhinter, nebenundunterder Bühne hobeln und schweißen, sägenundnähen,knüpfenundschrauben,Strip­penziehenundKnöpfedrücken,damitSieein bildreiches Theatererlebnis genießenkönnen. 11 Monate lang, bis die großenSommerferiendenTheater­Bauchendlichmal vierWochen ruhen lassen.Das Jahr istzwarzuEnde,aberbeiuns isterstHalbzeit:in den nächsten sechs Monaten bringenwir für Sie noch14Premierenund29Kon­zerte auf die Bühne. Auf zwei neue Kon­zertformate möchte ich besonders hin­weisen. Ab Januar bietenwir thematischeFamilienkonzerte an – ein gemeinsamesMusikerlebnismitKindernab5Jahren.Alsleichter Einstieg in die Welt der Sinfoniesind die Konzerte kompakt gedacht – eineintensive StundeMusikmit demStaatsor­chester Darmstadt zum Einheitspreis von14 €. Und für Singles gibt es beiBlindDateVariationeneineÜberraschungmit50Pro­zent Flirt­Rabatt, s. dazu S. 8.Ich wünsche Ihnen ein gesundes und gu­tes Jahr 2012 – mit vielen anregendenTheaterbesuchen. Bleiben Sie uns treu,erwecken Sie kindliche Musikleiden­schaft, begegnen Sie der Liebe im Foyer– wie auch immer. Verbringen Sie dasKostbarste, was Sie Ihren Freunden oderder Familie schenken können: gemeinsa­me Zeit – sehr gerne hier in unseremTheater. Auf bald!

Ihre JudithMetzLeiterin Kommunikation&Marketing

Editorial

„Glücklich ist, wer das, was er liebt, auchwagt, mit Mut zu beschützen“, schriebeinst Ovid in seinen Elegien der Liebe.Diese Worte treffen genau den Kern desantiken Mythos um den göttlichen SängerOrpheus, dessen tragische Geschichte dieKunstform der Oper von Beginn an be­stimmte. Gut 150 Jahre nach MonteverdisL’Orfeo (1607) nahm sich auch ChristophWillibald Gluck der Orpheus­Sage an undbrachte sie auf der Textgrundlage desitalienischen Librettisten Ranieri de’ Calz­abigi am 5. Oktober 1762 unter dem TitelOrfeo ed Euridice amWiener Hofburgthea­ter auf die Bühne.Die Handlung setzt einmit dem göttlichenSänger Orpheus, der am Grab seiner kürz­lich verstorbenen Gattin Eurydike trauert.

In völliger Verzweiflung über den Verlustfasst er den Entschluss, in die Unter­welt hinabzusteigen und Eurydike demReich der Schatten zu entreißen. Da er­scheint Amor und überbringt ihm dieBotschaft, dass sein Klagegesang dieGöttermild gestimmt habe. Orpheus sei esnun gestattet, Eurydike aus dem Reich derToten in das Leben zurückzuholen. Aller­dings sei es ihm strengstens untersagt,Eurydike in die Augen zu blicken, da siesonst auf ewig dem Tode geweiht sei.Orpheus steigt daraufhin hinab in dieUnterwelt und führt siemit abgewandtemBlick durch das Labyrinth der Schatten.Sein abweisendes Verhalten erscheintEurydike jedoch äußerst rätselhaft. AlsOrpheus auf ihre Bitte, sie anzublicken,

ausweichend reagiert, zweifelt sie sogaran seiner Liebe zu ihr. Orpheus hält dieseQual nicht mehr aus und dreht sich zu ihrum. Eurydike sinkt tot zu Boden. In seinerVerzweiflung will Orpheus sich selbsttöten. Erneut erscheint Amor und hindertihn daran. Als Lohn für seine große Liebeerweckt er Eurydike ein zweites Mal zumLeben.Indem Calzabigi den Orpheus­Stoff – ganzim Sinne Glucks – in ein einfaches und ge­radliniges Bühnengeschehen umsetzte,hat er es geschafft, die Kraft des dichteri­schen Ausdrucks zu steigern und dieHandlungsdramatik zu erhöhen. Somiterfüllt das Libretto alle Voraussetzungeneines Opern­Bestsellers: Liebe, Sehnsucht,Schicksal, Mystik, Leben und Tod verdich­

ten sich zu einem spannungsreichen Gan­zen.NebenCalzabigisDichtungwarauchGlucksMusik revolutionär. Die Uraufführung sei­ner ersten Reformoper sorgte beim Publi­kum für Überraschung, Erstaunen undheftige Kontroversen, da der Komponistmit allen Konventionen der damaligenOper brach und versuchte, „die Musik zuihrer wahren Bestimmung zurückzufüh­ren“. Mit rührenden Klagegesängen,kunstvollen Arien und ausgedehntenChor­ und Ballettszenen hat Gluck eine derbeliebtesten Opern seiner Zeit geschaffen– eine Oper von nie da gewesener Drama­tik, deren Erfolg bis heute anhält. Die Auf­führungsgeschichte vonOrpheusundEury-dike, die durch zahlreiche choreografischeUmsetzungen – etwa durchMichail Fokin,Frederick Ashton oder Pina Bausch – ge­prägt wird, zeugt von einer langen Tradi­tion, indie sichMeiHongLin,dieDirektorindes Darmstädter Tanztheaters, nun einrei­henwird. (tl)

Musikalische LeitungMartin LukasMeisterInszenierung und ChoreografieMei Hong LinBühneDirk HofackerKostümeBjanka UrsulovChoreinstudierungAndréWeiss undMarkus Baisch

Mit Erica Brookhyser, Susanne Serf-ling, Aki Hashimoto und dem Tanz-theater des Staatstheaters Darm-stadt

Premiere 28. Januar 2012 | 19.30 UhrGroßes Haus

Offene Probe 10. Januar 201219.30 Uhr

Orpheus und EurydikeMei Hong Lin erarbeitet Glucks Oper mit den Ensembles des Musiktheaters und des Tanztheaters

Drei Fragen an Erica Brookhyser

Lee Bamford, AndressaMiyazato und Peter de Grasse verwandeln sich im Ballettsaal in Furien der Unterwelt, zu denen Orpheus herabsteigt.

John Dew öffnetwieder seinenPlattenschrankDas Traditionsformat Aus John DewsPlattenschrank findet am 26. Januar mitdem Titel „Oper für Fortgeschrittene –die großen Sänger der 30er Jahre“ end­lich seine Fortsetzung. Lauschen Sie be­rühmten Stimmen, wie der des DänenHelge Rosvaenge, der zu seiner aktivenZeitmit über 200Vorstellungen pro Jahreinen Bühnenrekord für einen Solistenhielt oder Georges Thill, Frankreichsgrößtem dramatischen Tenor. Mit inter­essanten und unterhaltsamen Hinter­grundinformationen von IntendantJohn Dew und vielenMusikbeispielen.

Verein der Freunde präsentiert26. Januar | 20 UhrFoyer Großes Haus(FürVereinsmitglieder kostenlos)

Erica Brookhyser

Page 3: Theaterzeitung Januar 2012

Mr. Jay (TomWild) schlüpft als egomanischer Theatergott sogar in die Rolle des Teufels.

schauspiel theater|zeitung 3

„Doch gelingt es Regisseur Martin Ratzingersehr wohl, die Probensituation zwischenkosmischer Bühne und realem Affentheatersodurchsichtig zugestalten,dassmansich inden besten Momenten in einer Lubitsch-Komödie wähnt.“Frankfurter Neue Presse

„Man sieht den Darmstädter Mimen gernezu beim Austoben in diesem grandio-sen Schauspielstück. Tom Wild ist Mr. Jay

und als Spezialist für selbstverliebteAlphatiere die Idealbesetzung. KomischeKraft versprüht das restliche Ensemble.Grandios lässt die Regie schwarzen Humorà la Monty Python auf bitteren Zynismustreffen.“Main Echo

„Dieser Abend bringt das Stück zum Leuch-ten.“Frankfurter Rundschau

InszenierungMartin RatzingerBühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch

Mit Maika Troscheit | Hubert Schlem-mer, Tom Wild, Uwe Zerwer, KlausZiemann

Vorstellungen22. Dezember | 20 Uhr | Kammerspiele31. Dezember | 19 Uhr | Kammerspiele20. Januar | 20 Uhr | Kammerspiele29. Januar | 18 Uhr | Kammerspiele

Christian wächst in einer behüteten undkunstbegeisterten Welt im „Turm“, einemDresdner Villenviertel, auf. Es sind die 80erJahre. Christians Vater Richard ist ein er-folgreicher Chirurg, und Christian will eben-falls Medizin studieren. Dafür verpflichtet ersich, für drei Jahre zur Armee zu gehen. Hierlernt er das extreme Gegenteil zur bildungs-seligen „Turm“-Welt kennen: krude Macht-rituale und Dumpfheit.Christians Onkel Meno, der bei einemVerlagals Lektor arbeitet, erlebt täglich, dass wich-tigeBücher, diegesellschaftlicheMissständethematisieren, nicht gedruckt werden. An-passen oder Weggehen – das ist die Frage,die sich den Türmern immer drängenderstellt. Uwe Tellkamp erzählt ein Stück deut-scherGeschichte in faszinierendenGeschich-ten. Sein sprachgewaltiger Roman wurde

2008 mit dem Deutschen Buchpreis ausge-zeichnet. (db)

ErstaufführungInszenierung Tilman GerschBühne und Kostüme Ariane Salzbrunn

Mit Doreen Nixdorf, Lissa Schwerm,Sybille Weiser | Zygmunt Apostol,Michael von Bennigsen, Michael Birn-baum, Wolfgang Böhm, Michael vonBurg, Benjamin Krämer-Jenster, UweKraus, LarsWellings, Jörg Zirnstein

Premiere in Darmstadt7. Januar | 19.30 Uhr | Kleines HausVorstellungen11., 18. und 27. Januarjeweils 19.30 Uhr

Die Goldberg-Variationen aus der Sicht der Kritiker

Anpassen oderWeggehen?Der Turm nach Uwe Tellkamp in der Theaterfassung von Johnvon Düffel | Gastspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Die „Turm“-Gesellschaft (Michael vonBennigsen, LarsWellings,WolfgangBöhmundDoreenNixdorf)

Die Premiere des DoppelabendsDer Theater-macher | Der Raub der Sabinerinnenwar die-ses Mal durch eine Erkrankung im Ensembleauf zwei Abende verteilt, die beide zu einemvollen Erfolg wurden und mehrfach in derPresse besprochenwurden.

„Aber glückt denn wenigstens die halbeTheater-über-das-Theater-Posse? Ja, sieglückte. Das machte vor allem AndreasManz als in diesem Ausmaß unerwartetkonzentrierter, leidenschaftlicher Theater-macher Bruscon. Seinen zugleich mürben

und elegischen Ernst nimmt Manz in dielächerlichsten Lagen mit, so dass er allemKarikaturesken fernbleibt. Er wird auf sehrhumorlose Art sehr komisch.“Frankfurter Rundschau

„Bruscons Tiraden sah man selten soflüssig unverkrampft wie bei AndreasManz. Der Kontrast bereichert beide: den‚Theatermacher‘ und die präwilhelmini-schen ‚Sabinerinnen‘. Regisseur Scheinlässt, natürlich, Figuren von einem Stückzum andern aufleben und sich spie-geln.“Nachtkritik.de

„Ein gelungener Abend!“hr2

„Manz legt schonzuBeginneinhohesTempovor, hält über die hundertminütige Auffüh-rung einen hohen Erregungspegel, nimmtimmer neuen Anlauf für die immer bösarti-geren Witze, springt leichtfüßig über dieBühne und bleibt doch ein Leidender an derWelt. Und so fegt er in ein paar bemerkens-werten Slapstick-Einlagen als Rumpelstilz-Diktator über die Bühne. Das hat Klasse, zu-malManzgegenEndeauchdieMüdigkeit andieser Selbstinszenierung ahnen lässt. DasPublikum belohnte diese Leistung am Frei-

tagabend mit großem Beifall und Bravo-rufen.“Darmstädter Echo

InszenierungHermann ScheinBühne und Kostüme Lukas Noll

Mit Anne Hoffmann, Karin Klein, SonjaMustoff, Katharina Uhland | Matthias

Kleinert, SimonKöslich, AndreasManz,Aart Veder, Andreas Vögler, Gerd K.Wölfle

Vorstellungen31. Dezember | 18 UhrKleines Haus10. und 20. Januar | jeweils 19.30 Uhr29. Januar | 18 Uhr

Der Theatermacher | Der Raub der Sabinerinnen im Spiegel der Presse

Bruscon (AndreasManz) ist entsetzt über die Unzulänglichkeiten der Bühne in Utzbach.Theaterdirektor Striese (Aart Veder) und der Schauspieler Emil Gross (Simon Köslich) wollenden Raub der Sabinerinnen auf die Bühne bringen.

Page 4: Theaterzeitung Januar 2012

4 theater|zeitung konzert

Granville Bantock The Sea ReiversBenjamin Britten Storm aus Four Sea In-terludes from „Peter Grimes“ op. 33aAlan Menken Suite aus der FilmmusikArielle, die MeerjungfrauNikolaj Rimskij-Korsakov Scheherazadeop. 35 (Ausschnitt)Bedřich Smetana Vltava (Die Moldau)

Es moderieren Schülerinnen und Schülerdes Goethe-Gymnasiums BenheimStaatsorchester DarmstadtVladislav KarklinMusikalische Leitung

Fließendes Wasser hat die Fantasie vonKomponisten immer sehr beflügelt. So hatzumBeispiel schon Ludwig van Beethovenin seiner 6. Sinfonie eine„Szene am Bach“komponiert und was wäre ein Neu-jahrskonzert ohne denWalzer An der schö-nen blauen Donau? Die bekannteste Fließ-gewässer-Musik hat jedoch der tschechi-sche Komponist Bedřich Smetana im Jahre1874 komponiert, indemer in derTondich-tung Die Moldau die Entstehung des Flus-

ses, die Ereignisse an den Ufern, die Ver-wirbelungen des Wassers an den St. Jo-hann-Stromschnellen bei Štěchovice undschließlich die Einmündung in die Elbemusikalisch zu veranschaulichen versuch-te.Vonden jugendlichenModeratorenunddemDirigentenVladislavKarklin erklärendin Einzelteile zerlegt und dann noch imGanzen durchgespielt, bildet SmetanasMoldau den ersten Teil des Konzerts. Undda jeder Fluss irgendwann einmal insMeermündet, erscheint es nur logisch, im zwei-ten Teil einige Meeres-Musiken folgen zulassen. Zu nennen wäre da zunächst dererste Satz aus Nikolaj Rimskij-KorsakovsSuite Scheherazade, der sich mit der persi-schenLegendevonSindbaddemSeefahrerbeschäftigt. Sodann die Sturmszene ausBenjaminBrittensOperPeterGrimes, inderdas Tosen der Wasser der aufgepeitschtenNordsee vor der ostenglischen Küste ein-drücklichgeschildertwird. Schließlich einekurze Seeräubermusik von Granville Ban-tock sowie ein Medley der beliebtestenMelodien aus dem Soundtrack zum Dis-

ney-Zeichentrickfilm Arielle, die Meerjung-frau.Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Bensheim, die meisten vonihnen im Alter von 10 bis 11 Jahren, habensich unter der Anleitung ihrer Lehrerin Si-moneVondungmit denMusiken und ihrenKomponisten beschäftigt und entwickelneineModeration,dieallesWissenswerte zuden Stücken auf anschauliche Weise zuvermitteln versucht. Ein Grund mehr füralle Großeltern, Eltern, Patentanten und-onkel mit ihren Enkelkindern, Kindernund Patenkindern (und gerne auch derenGeschwistern) ins Staatstheater zu kom-menundgemeinsam indenmusikalischenTonfluten ein Bad zu nehmen. (cg)

29. Januar 201211 und 16 Uhr | Großes HausInstrumentenvorstellungum 10.15 und 15.15 Uhr im Foyer

Schulkonzert31. Januar 2012 | 11 Uhr | Großes Haus

Yaara Tal und Andreas GroethuysenKlavier

Wilhelm Friedemann BachConcerto F-Dur Fk 10Wolfgang AmadeusMozartAdagio und Fuge KV 546/426Wolfgang AmadeusMozartSonate D-Dur KV 448Théophile YsaÿeVariationen op.10Claude Debussy (arr. Maurice Ravel)Prélude à l‘après-midi d‘un fauneRichard Strauss (arr. Otto Singer)Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28

Süßertönendes Clavier, | Welche Freudeschaffst du mir!, so schwärmte 1766 derSchriftsteller Christian Felix Weiße. Wiegroß die Freude erst bei zwei „süßen Kla-vieren“ ist, können Sie im 5. Kammerkon-zert erfahren, bei dem neben MozartsAdagio und Fuge KV 546/426 und seinerberühmten D-Dur-SonateWilhelm Friede-mannBachsConcertoF-Durerklingt, das inüberraschenden harmonischen Wendun-gen und raffinierter Melodieführung dasgroße Talent des ältesten Bach-Sohnesverrät. Höchst talentiert war auch der bel-gische Pianist und Komponist ThéophileYsaÿe, doch stand er immer im Schattenseines berühmten komponierenden Gei-genvirtuosenbruders Eugène. Dabei hatteThéophile durchaus etwas zu sagen: Inden 1917 entstandenenVariationen op. 10leuchtet er in einem ganz eigenen Perso-nalstil ein ruhiges Thema subtil mit im-pressionistischen Klangfarben aus. Ange-regt durch ein Gedicht von Stéphane

MallarméschufClaudeDebussy1894seinesymphonische Dichtung Prélude à l’après-midid’unfaune,die ihmdenkünstlerischenDurchbruch bringen sollte und als bedeu-tendstesWerk auf demWeg in diemusika-lischeModernegilt. EbensowieOttoSingerin seinem Arrangement des Strauss‘schenTill Eulenspiegel gelingt es Maurice Ravelkongenial in der von ihm erstellten Fas-sung des Prélude à l’après-midi d’un faunedie Farbigkeit von Debussys Orchesterpar-titur auszudrücken. Christian Felix Weißejedenfalls wäre verzückt.Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihrdeutscher Partner Andreas Groethuysenbildenheute eines derweltweit führendenKlavierduos und konzertieren regelmäßiginden renommiertestenKonzertsälen,wiedemConcertgebouwAmsterdam,derPhil-harmonie Berlin, der Wigmore Hall Lon-don, der Alten Oper Frankfurt oder demWiener Musikverein. (mb)

26. Januar | Kleines Haus | 20 Uhr

Bald ist es soweit: Das Mariinsky TheaterSt. Petersburg startet sein heißbegehrtesGastspiel im Rhein-Main Gebiet. Den Be-ginn machen drei konzertante Opernauf-führungen inFrankfurt, fürdienochKartenverfügbar sind.Es ist das erste Mal, dass das vollständigeEnsemble des Mariinsky Theaters imRhein-Main Gebiet zu erleben ist. Dies warnur durch das Gemeinschaftsprojekt derAlten Oper Frankfurt und des Staatsthea-ters Darmstadt mit der Unterstützung desKulturfonds Frankfurt RheinMainmöglich.Seit mehr als 200 Jahren arbeiten vielenamhafte Künstler an demweltbekanntenTraditionshaus, einige haben hier sogarihre Karriere gestartet.Das Mariinsky Theater ist aber nicht nurein Stück lebendiger, russischer Kultur,

sondern auch ein Garant für meister-haftes, klassisches Ballett. Zwei Ballett-klassiker Tschaikowskys und eine Ballett-Gala präsentiert das Ensemble in Darm-stadt. Die Vorstellungen waren bereits imSommer in Rekordzeit ausverkauft. Einebesondere Verbindung nach Darmstadtfindet sich in der Namensgebung desrussischen Theaterhauses: Die Namens-patroninMarijaAlexandrowaistdieEnkelindes hessischen Großherzog Ludewig I., dermit seiner Leidenschaft für das Theater einwichtiger Pfeiler in der Geschichte desDarmstädter Theaters ist. (kw)

Vorstellungen in der Alten Oper FrankfurtRodion SchtschedrinDer verzauberte Pilger5. Februar | 15 Uhr | Großer Saal

ModestMussorgsky Boris Godunow5. Februar | 19 Uhr | Großer SaalPeter I. Tschaikowsky Pique Dame6. Februar | 19 Uhr | Großer Saal

Vorstellungen imStaatstheater DarmstadtPeter I. Tschaikowsky Schwanensee7. Februar | 19.30 Uhr | Großes HausPeter I. Tschaikowsky Dornröschen9. Februar | 19.30 Uhr | Großes HausBallett-Gala10. Februar | 19.30 Uhr | Großes Haus

1. Familienkonzert„Moldau und Meereswogen“ | für alle ab 5 Jahren

5. Kammerkonzert

Das Mariinsky Theater zu Gast

Alexandre Tansman Suite für Oboe,Klarinette und FagottLudwigvanBeethovenTrio C-Dur op. 87für zweiViolinen undViolaHans Ulrich EngelmannModus für Fagott soloJohannes BrahmsTrio a-Moll op. 114fürViola, Violoncello und Klavier

Sebastian Röthig Oboe | Philipp BrunsKlarinette | Hans-Jürgen Höfele Fagott |Damaris Heide-Jensen, Martin Leh-mann Violine | Anja Beck, Lolla Petro-witschViola | Kirell TimofeevVioloncello |Björn Lehmann Klavier

Der Name des Komponisten AlexandreTansman ist heute selten auf Konzertpro-grammenzu finden.Dabeiwarder 1897 impolnischen Łódź geborene und seit 1920 inFrankreichbeheimateteTansmanein inter-national anerkannter Musiker, dem Kolle-genwieMauriceRavel, IgorStrawinskyundArturo Toscanini höchsten Respekt für seinWerk und seine pianistischen Fähigkeitenzollten. In seiner 1949 entstandenen Suitefür Oboe, Klarinette und Fagott verbandTansman die Form der barocken Triosonatemit rhythmischem Verve à la Stravinskyund lyrischen Klangelementen der Neo-klassik. Als „echter“ Klassiker erweist sichLudwig van Beethoven in seinem Trio op.

87, das er um 1795 ursprünglich für 2 Obo-en und Englischhorn schrieb. Mit Beetho-vens Zustimmung erfuhr das an die Sere-nadenMozarts erinnerndeWerk zahlreicheBearbeitungen, in unserem Konzert ist esin einer Fassung für zweiViolinen undViolazu hören, die erste Alternativfassung desWerkes überhaupt, die fast zeitgleich mitdem Erstdruck publiziert wurde. Anfang2011 verstarb der Darmstädter KomponistHans Ulrich Engelmann. Ihm zum Geden-kenhabendieMusikerdesStaatsorchestersseine 1992 entstandene Komposition Mo-dus für Fagott solo ins Programm genom-men, einhochvirtuoses zwölftönigesWerk,das dem Interpreten eine Vielzahl vonSpieltechniken abverlangt. DasTrio op. 114von Johannes Brahms verdankt seine Ent-stehung der Bekanntschaft des Komponis-ten mit Richard Mühlfeld. Brahms hattesich als Komponist eigentlich schon zurRuhegesetzt, als er1891dieBekanntschaftdieses Klarinettisten machte, dessen Spielihn so verzückte, dass er neben dem Trionoch zwei Sonaten und ein Quintett für ihnschrieb. Wie für die anderen Werke, hatBrahms auch für das Trio eine Fassung mitViola erstellt, die demOriginal ganz gleich-berechtigt ist und ihre ganz eigeneWärmeund Klangschönheit entfaltet. (mb)

22. Januar | Foyer Großes Haus | 11 Uhr

Soli fan tutti – 3. Konzert

Klassisches Ballett auf höchstemNiveau: DasMariinsky Ensemble tanzt Tschaikowskys Schwanensee.

Andreas Groethuysen und Yaara Tal

Page 5: Theaterzeitung Januar 2012

schauspiel theater|zeitung 5

Im Januar entführt Sie die Textinstallation„Wünschte, Maschine stürzt ab“ – Über dieSehnsucht der Lebensmüden ein letztesMalin das Kellergeschoss des Theaters.

„Bei allem Ernst des Themas ist die Auf­führung zu später Stunde auch so ab­wechselungsreich geraten, dass man denGedanken der Selbstmörder gerne folgt.“Darmstädter Echo

Inszenierung Judith Kuhnert

Mit Gabriele Drechsel, Diana Wolf |István Vincze

Vorstellungen22. Dezember | 22 Uhr | K1TreffpunktVerwaltungseingang20. Januar | 22 Uhr(zum letztenMal)

Unter Theaterpädagogik verstehen vieledie Zusammenarbeit mit Kindern und Ju­gendlichen, jedocharbeitenwiramStaats­theater Darmstadt auchmit Erwachsenen.In dieser Spielzeit möchten wir dastheaterpädagogische Programm für Er­wachsene erweitern und ausbauen. Wirstarten mit unserem ersten SpielplatzTheater für Erwachsene am Mittwochden 18. Januar um 17 Uhr im FoyerGroßesHaus.DieserTheaterspielplatz istein Workshop für Erwachsene mit demThema „Vom Text ins Spielen“ und dientdesWeiteren auch als Fortbildung für Päd­agoginnen und Pädagogen. Das heißt, wirbeschäftigen uns mit spielerischen Übun­gen, die Ihnen einen Zugang verschaffen,ganz einfach vomText ins Spielen zu kom­men.DurchdieeigeneErfahrungbekommtman einen besseren Zugang, wie man miteinem Text spielerisch umgeht und wieman theaterpädagogischeÜbungenselbstanleiten kann. Der Workshop verbindetsich mit dem Vorstellungsbesuch der Auf­führungDer Turm von JohnvonDüffel nachdemRomanvonUweTellkamp.DieKombi­nation, erst durch das eigene Spiel unddanach durch das Sehen Theater zu erle­ben, gibt demWorkshop eine ganz beson­dere Intensität. Wir freuen uns über Anre­gungen für den Ausbau des Angebotes für

Erwachsene,welchesabsofort regelmäßigstattfinden soll.Tickets für den Workshop in KombinationmitdemVorstellungsbesuchkönnenSieander Vorverkaufskasse, Telefonnum-mer 06151/2811-600, für 25 € erwer­ben. Auf Wunsch bieten wir auch gerneein Publikumsgespräch nach der Vorstel­lung an. (mr/rr)

Weitere Termineder Theaterpädagogik:

Theaterspielplatz für die ganze Familiezum 1. Familienkonzert Moldau und Mee-reswogen für Kinder ab 5 Jahren12. Januar um 16 Uhr | Treffpunkt FoyerGroßes Haus

Führung hinter die Kulissenfür die ganze Familie26. Januar um 15.30 UhrTreffpunkt Foyer Kammerspiele

Tickets erhalten Sie an der Vorver-kaufskasse.

Monika Reichle und René ReithTelefon: 06151/2811­314E­Mail: theaterpädagogik@staatstheater­darmstadt.de

Im Januar tritt Dorothy zum letzten Malihre Reise in das zauberhafte Oz an. Dasbeliebte Stück mit Musik für alle ab 5 Jah­ren ist noch bis zum 15. Januar auf derBühne des Kleinen Hauses zu erleben.

Inszenierung Ina Annett KeppelBühne und Kostüme Gesine KuhnMusikMichael Erhard

Mit Gabriele Drechsel/Christina Kühn-reich, Margit Schulte-Tigges/JudithAchner, Diana Wolf/Isabell Dach-steiner | Thomas Cermak/AntonioLallo, Stefan Schuster/AlexanderBaab, István Vincze/Jochen Döring

Vorstellungen13. Dezember | 15 Uhr | Kleines Haus

18. und 30. Dezember | jeweils 11.30 Uhr21. Dezember | 15, 17 und 19.30 Uhr25. Dezember | 16 Uhr22., 23., 28. und 29. Dezemberjeweils 15 und 17 Uhr1. Januar | 16 Uhr5. Januar | 17 Uhr7., 8. und 15. Januar | jeweils 11.30 Uhr12. Januar | 18 Uhr

Zwei altbewährte Stücke kehren aufgrundder anhaltendenNachfrage zurück auf denSpielplan. In der Bar der Kammerspielewird ab dem 15. Januar wieder der FragenachgegangenWelche Droge passt zu mir?Unter diesemMotto entführt die Protago­nistin Hanna, eine Frau und Mutter in denbesten Jahren, auf einen Trip durch denalltäglichenWahnsinn.Mit Gotthold Ephraim Lessings dramati­schem Gedicht Nathan der Weise kehrt am19. Januar ein bedeutendes Werk derdeutschsprachigen Literatur, das bis heutenicht an Aktualität eingebüßt hat, zurückins Kleine Haus.

Welche Droge passt zumir?InszenierungMartin RatzingerMit Christina Kühnreich

Vorstellungen15. Januar | 20 UhrBar der Kammerspiele31. Januar | 20 Uhr

Nathan derWeiseInszenierung Patricia BeneckeBühne und Kostüme Gesine KuhnMit Anne Hoffmann, Karin Klein,Margit Schulte-Tigges | Heinz Kloss,Andreas Manz, Stefan Schuster, AartVeder, TomWild, Klaus Ziemann

Vorstellung19. Januar | 19.30 Uhr | Kleines Haus

Zum letztenMal in Untiefen eintauchen

Theaterpädagogik nicht nurfür Kinder und Jugendliche

Der Zauberer von Oz verabschiedet sichvom Spielplan

Wiedersehenmacht Freude!Welche Droge passt zumir? und Nathan derWeise bereichern ab Januar wieder das Schauspiel

Auf der Suche nach dem Zauberer von Oz sind Dorothy (DianaWolf), der Löwe (Margit Schulte-Tigges) und der Blechmann (István Vincze) indas gefährlicheMohnfeld der bösen Hexe desWestens (Gabriele Drechsel) geraten.

Am Ende bleibt er allein: Nathan (Heinz Kloss) zwischen denMauern des Glaubens.

Gedanken über den Freitod, vorgetragen von DianaWolf, Gabriele Drechsel und István Vincze

Page 6: Theaterzeitung Januar 2012

Ist er der Richtige? Kann siemeine Traumfrau sein? Das Tanztheaterensemble ist in dem großen Liebesglück auf der Spur.

Tanzstück vonMei Hong Lin über Begeg-nungen | UraufführungInszenierung und ChoreografieMei Hong LinBühne Corina Krisztian-KlenkKostümeBjanka Ursulovmit Musik von Astor Piazzolla, JamesBrown, den Rolling Stones und v. a.

Mit dem Tanztheaterensemble desStaatstheaters Darmstadt

Vorstellungen im Kleinen Haus:20. und 30. Dezember | jeweils 19.30 Uhr15. Januar | 18 Uhr7. und 15. Februar | jeweils 19.30 Uhr11.März | 18 Uhr (zum letztenMal)

Wenn Sie aufmerksam durch die Innen-stadt schlendern, können Sie an vielenOrten eine Postkarte mit Flirt-Rabatt ent-decken, der Ihrer Begleitperson eine Vor-stellung von Blind Date Variationen um50 Prozent vergünstigt.

Nur so lange derVorrat reicht!

Im neuen Jahr bietet sich zum letzen Maldie Chance, zwei der hochkarätigen Spiel-planhits des Musiktheaters mitzuerleben:Wolfgang AmadeusMozarts Oper für Jungund Alt Die Zauberflöte verabschiedet sicham 8. Januar von der Bühne des GroßenHauses. Giuseppe Verdis MeisterwerkNabucco kann zuletzt am13. Januar beige-wohnt werden.

Termine Die Zauberflöte17. Dezember | 19.30 Uhr | Großes Haus26. Dezember | 16 Uhr8. Januar | 16 Uhr (zum letztenMal)

Termine Nabucco28. Dezember | 19.30 Uhr | Großes Haus13. Januar | 19.30 Uhr (zum letztenMal)

Zum letztenMal im Großen Haus

6 theater|zeitung extra

Blind Date VariationenDie Suche nach dem großen Glück geht weiter

Das Ende des RegensVier Generationen, drei Kontinente und neun Jahrzehnteverbunden in einer genial gestrickten Familiengeschichte

Das Ende des Regens

Andrew Bovell erzählt in Das Ende desRegens eine Geschichte von Menschenauf der Suche nach Liebe und Nähe,nach familiärer Geborgenheit und Identi-tät.Von den späten Fünfzigern bis ins Jahr2039, von London bis zu den mythischenaustralischen Plätzen Ayers Rock undCoorong spannt er den Bogen seinesebenso spannenden wie beklemmendenFamilienpanoramas.

Inszenierung Patricia BeneckeBühne und Kostüme Gesine Kuhn

Mit Sonja Mustoff, Margit Schulte-Tigges, Maika Troscheit, Diana Wolf |Heinz Kloss, Hubert Schlemmer,Harald Schneider, Stefan Schuster,Andreas Vögler

Vorstellungen13. und 28. Januar | jeweils 19.30 UhrKleines Haus

Nabucco

WerkevonBorodin,Gershwin,Gounod,Herman, Kern, Lehár, Porter, Rodgersund R. Strauss sowie traditionelle ameri-kanischeMusik

Julie Davies, seit Beginn dieser SpielzeitMitglied des Musiktheaterensembles amStaatstheater Darmstadt, stellt sich nachihrem Darmstädter Bühnendebüt in derTitelrolle von Lucia di Lammermoor demPublikum nun auch als Liedinterpretin vor.Zusammen mit Robert Hale, einem derführenden Vertreter des Bassbaritonfachs(der u.a. mit Wagner-Partien höchst ge-fragt an den Opernhäusern in New York,

Paris, London,Barce-lona, Moskau, Syd-ney, Buenos Airesgastierte) und demPianisten Bartholo-mew Berzonsky ge-staltet sie ein Pro-gramm, in welchemdie Welt der Operebenso Berücksich-

tigung findetwie dieamerikanische Her-kunft aller drei Inter-preten. Klavierliedervon Richard Strauss,Ausschnitte aus derOper Faust vonCharles Gounod, derOperette Die lustigeWitwe von FranzLehár sowie aus Musicals und Shows vonGeorge Gershwin, Jerry Herman, Cole Por-ter werden ergänzt durch Glanzlichter dertraditionellen nordamerikanischen Musikwie Amazing Grace, Joshua Fit the Battle ofJericho oderWait For TheWagon.Der Liederabend ist in bester amerikani-scher Tradition als Benefiz-Veranstaltungkonzipiert. Der Eintritt ist frei, es wird je-doch um Spenden gebeten, die in vollerHöheeiner InstitutionderAIDS-Hilfe zuge-leitet werden. (cg)

14. Januar 2012 | 16 UhrFoyer Großes Haus

Gesänge der Alten undder NeuenWeltLiederabendmit Julie Davies, Robert Hale undBartholomew Berzonsky

Magnolia in derKinokooperationrexFilmTheaterPaul Thomas Andersons Film Magnolia(USA 1999 , u. a. mit Julianne Mooore,Tom Cruise und Philip Seymour Hoff-mann)weist, stilistischwie thematisch,Parallelen zu Andrew Bovells StückDas Ende des Regens auf, das erfolgreichauf dem Spielplan des Staatstheaterssteht. Hierwie dortwird in episodischerErzählweise das Geflecht der Figurenzueinander entschlüsselt unddieMachtder Vergangenheit aufgezeigt. Hier wiedort gibt es einen besonderen Umgangmit der Zeit und geht es um problem-behaftete Familienbeziehungen. Undauch in Magnolia kommt einem ganzbesonderen RegenBedeutung zu.Mehrals ein Grund genug, den preisge-krönten Film in der KinokooperationrexFilmTheater zu zeigen und das Pub-likum einzuladen, Gemeinsamkeitenund Unterschiede zum Stück zu ent-decken. (ro)

9. Januar | 20.30 Uhr | Rex Kinos

Julie Davies

Robert Hale

Page 7: Theaterzeitung Januar 2012

Hörbars

Der Tenor und leidenschaftliche Theater­mensch George Maran ist im Alter von85 Jahren gestorben.In den 1950er Jahren, nach seiner Ausbil­dungzumSänger indenUSA, zogesMarannach Europa,wo er zuerst in Salzburg, kurzdarauf aber schon in Darmstadt in einerFülle von Partien aller Genres sein Publi­kum begeisterte.Mit demStaatstheater Darmstadtwar er inbesondererWeise verbunden: 1956 kameran das damalige Landestheater und bliebdem Darmstädter Publikum bis 1995 er­halten. In den fast vierzig Jahren seinerTätigkeit inDarmstadtwirkte er in unzähli­gen Inszenierungen mit und arbeitete er­folgreich mit dem ehemaligen Operndi­rektor Harro Dicks und dem ehemaligenGeneralmusikdirektor Hans Drewanz anvielen international beachteten Produk­tionen. Auch nach seiner aktiven Karriere

blieb das Ehrenmitglied seinem Theatereng verbunden.Sein künstlerischer Ausdruck und seinehervorragenden Interpretationen, die vie­len bis heute im Gedächtnis sind, warenund sind Vorbild und Inspiration für unsalle. (kw)Wussten Sie, dass an einer Opernvorstel­

lung bis zu 250 Personenmitwirken? Nichtnur auf der Bühne und imOrchestergrabenmüssen alle an einem Strang ziehen, umeinen gelungenen Theaterabend zu er­möglichen. Ohnedie vielen„unsichtbaren“

Mitarbeiter,diewährend,vorundnachdenVorstellungen für einen reibungslosen Ab­lauf sorgen, wäre der Theaterbetrieb un­denkbar. Schon Monate im Vorfeld sindRegieteam, Technik und Werkstätten,ebenso wie Sänger, Musiker, Tänzer undSchauspieler mit den Vorbereitungen füreine Produktion beschäftigt. Hinter ihnensteht eineVielzahl anMitarbeitern, die sichum Termine, Verträge, Inhalte, Texte, Kar­tenverkauf und noch einiges mehr küm­mern. Und so arbeiten im StaatstheaterDarmstadt täglich zirka 550 Mitarbeiteraus annähernd sechzig Nationen daran,dass die fast 800Vorstellungen einer Spiel­zeit für unser Publikum zum Erfolg wer­den.Auf zirka 50000 Quadratmetern, verteiltauf sieben Etagen, in zirka 1300 Räumen,herrscht von 8 bis 24 Uhr reger Betrieb. Esgibt künstlerische, handwerkliche, techni­sche und administrativeTätigkeiten. Unse­re Mitarbeiter in denWerkstätten müssen

nicht nur handwerkliches Geschick, son­dern ebenso eine künstlerische Begabunghaben, um ausgefallene Ideen zu Bühnen­bild, Kostüm oder Maske umsetzen zukönnen. Vom Spartenleiter bis zum Prak­tikanten, alle arbeiten hart an unserenInszenierungen und haben viel Spannen­des über den Weg vom Text bis zur ge­lungen Vorstellung zu erzählen. HättenSie zum Beispiel gewusst, dass Souffleu­sen meistens direkt im Bühnenbild unter­gebracht sind, Sie auf das Pfeifen im Büh­nenbereich tunlichst verzichten solltenoderdasunsereTechniker Sofittenauspeit­schen?Einige der Kuriositäten und Besonderhei­ten der Theaterwelt, aber auch die Men­schen, diedasTheatermit IdeenundLebenfüllen, möchten wir hier vorstellen. Dannwissen Sie genau, was eine Farbküche ist,warum eigentlich Monitore im Zuschauer­raum hängen oder welche Aufgabe der„EiserneVorhang“ imTheater erfüllt. (kw)

extra theater|zeitung 7

Preisrätsel5 x 2 Theaterkarten zu gewinnen

Mit der Heldin unseres diesjährigenWeihnachtsmärchens Der Zauberer von OzDorothyhabenwir es Ihnenwohl nicht sehr schwer gemacht: Fast ausnahmslos richtige Einsen­dungen! Alle Achtung meine lieben Ratefüchse! Wenn Sie so weitermachen, müssenwir uns noch etwas einfallen lassen. Nicht dass Ihnen allzu langweilig wird… AberdiesesMalwollenwir es zumStart ins neue Jahr noch einmal auf die gewohnteArt undWeise angehen. Die glücklichen Gewinner der Dezember­Ausgabe unsererTheaterzei­tung sind:

Heike Bartenschlager aus Darmstadt | Annette Zeidler aus Erzhausen | Klaus Gehringaus Darmstadt | Hellmut Litzmann aus Büttleborn |WolframMolitor aus Mühltal

WennauchSie einmal zuunserenglücklichenGewinnerngehörenmöchten, versuchenSie doch einfach dieses Mal Ihr Glück. So einfach geht’s: Alle gesuchten Buchstabenoder Buchstabengruppen notieren, einmal bunt durcheinander würfeln und neu zu­sammensetzen. Kleiner Tipp: Das Lösungswort steht immer im Bezug zur aktuellenAusgabe IhrerTheaterzeitung. Gewinnen können Sie zwei Freikarten für eine Inszenie­rung IhrerWahl (ausgenommen Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen). Ein­sendeschluss ist Freitag, der 20. Januar. Und nun viel Glück!

Die sinfonische Dichtung Vorspiel zumNachmittag eines Faunes von… stehtim ersten Kammerkonzert des Jahres auf demProgramm.Erster Buchstabe des Nachnamens

Auf eine Reise in das alte Ägypten entführt Sie der Musicalhit dieses engli-schen Popmusikers das letzteMal im Januar.Zweiter Buchstabe desVornamens des für die MusikVerantwortlichen

So schön, dass sich Bäume zu ihm neigten, Tiere sich um ihn scharten undsogar Felsenweinten, sang der antike Held…Vorletzter Buchstabe des Namens

Zu Gast aus St. Petersburg: Das…Theater!Erster Buchstabe des fehlendenWortes

Die berühmte Ring-Parabel wirdmit diesemWerkwieder auf die Bühne desKleinen Hauses zurückkehren.Zweiter Buchstabe des Titels

Einem gar „göttlichen“ Herrn und Meister des Theaters begegnet man imStück dieses ehemaligen Brecht-Schülers.Vierter Buchstabe des Nachnamens

Schicken Sie bitte Ihr richtig zusammengesetztes Lösungswort unter Angabe IhrerKontaktdaten an folgende Adresse:Staatstheater DarmstadtKommunikation &MarketingGeorg-Büchner-Platz 164283 DarmstadtE-Mail: [email protected]

In Memoriam GeorgeMaranAus demTheaterBauchWerfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen des Staatstheaters

Wie gut ist Ihr Platz?Diese Frage, liebe Leserinnen und Leser,möchtenwir Ihnen in der nächsten Zeit beiuns im Staatstheater Darmstadt stellen.Wir wollen den Stärken und Schwächender Zuschauerräume im Großen und Klei­nen Haus nachspüren. Wer könnte unsbesser darüber Auskunft geben als Sie,deren Theatererlebnis wesentlich vonden Eigenschaften Ihres Sitzplatzes ab­hängt? Deshalb werden wir im erstenQuartal des neuen Jahres eine Umfragestarten.Wie gut sehen Sie von IhremPlatz aus?Wiegut hören Sie? Ist Ihr Sitzplatz bequem?Diese Fragenmöchtenwir Ihnenauf einemkurzen Fragebogen in ausgewählten Vor­stellungen ab Januar 2012 stellen. Bittehelfen Sie uns und füllen Sie diesen Frage­bogen aus. Wir freuen uns auf Ihre Teil­nahme, denn Ihr Urteil ist unswichtig. UndjedeMeinung zählt!

Am 11. Januar können Sie sich in einefremdeWelt entführen lassen. Reisen Siemit der kleinen Dorothy und ihrem HundToto zusammen in das geheimnisvolleLand Oz. Gemeinsam mit einem ängst­lichenLöwen,demBlechmann,dergerneein Herz hätte und einer Vogelscheucheohne Verstand machen Sie sich auf denWeg zum großen Zauberer von Oz. Vonihm erhoffen sie sich die Eigenschaften,die sie selbst nicht haben.Diana Wolf liest aus Lyman Frank BaumsRoman Der Zauberer von Oz. Eine Lesungfür alle Erwachsenen, die sich auf das ge­fährliche Abenteuer begebenmöchten.Wie gut kennen Sie die Nibelungen?Viel­leicht haben Sie bereits eine unserer In­szenierungen im Schauspiel oder in derOper besucht. Aber in dieser Lesungwer­

den Sie die Helden einmal ganz privaterleben. Oder wussten Sie, dass Giselhersich seine schiefe Nase richten lassenwollte? Dass Siegfried eigentlich Ge­winnfried heißen müsste. Und dass mansich hinter einer Tarnkappe zwar verste­cken kann, diese aber dennoch kein Ge­sangstalent aus einem macht? ErhaltenSie exklusive Einblicke.Was damals wirk­lich geschah, werden Sie am 17. Januarausder SichtderBrüderGernotundGisel­her erfahren. Harald Schneider und KlausZiemann lesenaus JohnvonDüffels StückBest of Nibelungen (Die Out-Takes). (mg)

Der Zauberer von Oz | 10. Januar17 Uhr | Kammerspiele

Best of Nibelungen (Die Out-Takes)17. Januar | 17 Uhr | Kammerspiele

Ein Blick in den Fundus

Eine ungewöhnliche Perspektive auf das Bühnengeschehen: der Schlussapplaus aus der Sicht des Inspizienten.

Maran an seinem 80. im Staatstheater

Page 8: Theaterzeitung Januar 2012

PremierenOrpheus und EurydikeOper von ChristophWillibald GluckIn italienischer Sprachemitdeutschen ÜbertitelnOffene Probe 10. | 19.30 UhrPremiere 28. | 19.30 Uhr | Großes Haus

Großes HausDie lustigeWitweOperette von Franz LehárIn italienischer Sprachemitdeutschen Übertiteln5. und 7.| jeweils 19.30 Uhr15. | 16 Uhr | 22. | 18 Uhr27. und 31. | jeweils 19.30 Uhr |

Lucia di LammermoorOper von Gaetano Donizetti6., 11. und 21. | jeweils 19.30 Uhr

Die ZauberflöteOper vonWolfgang AmadeusMozart8. (zum letztenMal) | 16 Uhr

Elton John &Tim Rice’s AIDAMusik von Elton JohnGesangstexte vonTim Rice12., 14. und 20. | jeweils 19.30 Uhr

NabuccoOper von GiuseppeVerdiIn italienischer Sprachemitdeutschen Übertiteln13. (zum letztenMal) | 19.30 Uhr

Kleines HausDer Zauberer von OzTheaterstückmit Musikvon Nicoletta Talbi | für alle ab 5 Jahren1. | 16 Uhr | 5. | 17 Uhr7., 8. und 15. | 11.30 Uhr | 12. | 18 Uhr

Romeo und JuliaTanzstück vonMei Hong LinFrei nachWilliam ShakespeareMusik von SergeWeber | Uraufführung6. | 19.30 Uhr | 22. | 18 Uhr

Der TurmJohn von Düffelnach dem Roman von UweTellkampGastspiel des Hessischen StaatstheatersWiesbadenPremiere in Darmstadt 7. | 19.30 UhrVorstellungen11., 18. und 27. | jeweils 19.30 Uhr

Einen Jux will er sichmachenKomödie von Johann Nepomuk Nestroy8. | 18 Uhr

Der Theatermacher |Der Raub der SabinerinnenThomas Bernhard |Franz und Paul von Schönthan10. und 20. | jeweils 19.30 Uhr29. | 18 Uhr

Das Ende des RegensSchauspiel von Andrew Bovell13. und 28. | 19.30 Uhr

Effi BriestNach dem Roman vonTheodor Fontane14. und 21. | jeweils 19.30 Uhr

Blind DateVariationenNeueinstudierung des Tanzstücks vonMei Hong Lin über Begegnungenund die Suche nach dem großen Glück15. | 18 Uhr

Nathan derWeiseDramatisches Gedicht vonGotthold Ephraim Lessing19. | 19.30 Uhr

WoyzeckRobertWilson, TomWaits,Kathleen BrennanNach dem Stück von Georg BüchnerOffene Probe 25. | 19.30 Uhr

Kammerspiele | BarDas kunstseideneMädchenNach dem Roman von Irmgard Keun5., 17. und 19. | jeweils 20 Uhr29. | 21 UhrBarFestspiele

Engel der ArmenKomödie von Clemens Berger6. und 12. | jeweils 20 UhrKammerspiele

SandmannNachtstück von Andreas Jungwirthnach E. T. A. Hoffmann7., 18. und 27. | jeweils 20 UhrKammerspiele

Nichts SchöneresMonolog von Oliver Bukowksi8. und 22. | jeweils 20 UhrBarFestspiele

Fräulein ElseVon Arthur Schnitzler11. | 20 Uhr | 26. | 22 UhrBarFestspiele

Der Mann, der mit Jimi Hendrixtanzte oder Sogar für die Revolutionbraucht man ProfisStück nachMotiven aus dem RomanKlassentreffen von Kurt Appaz

NachtgeschichteSchauspiel von Lutz HübnerMitarbeit Sarah Nemitz14., 21. und 26. | jeweils 20 UhrKammerspiele

Leutnant GustlVon Arthur Schnitzler14. und 21. | jeweils 22 UhrBarFestspiele

„Wer reitet so spät durchNacht undWind?“Ein Schauerballadenabend15. und 22. | jeweils 18 UhrKammerspiele

Welche Droge passt zumir?Schauspiel von Kai Hensel15. und 31.jeweils 20 Uhr | BarFestspiele

Die Goldberg-VariationenDrama von GeorgeTabori20. | 20 Uhr | 29. | 18 UhrKammerspiele

„Wünschte, Maschine stürzt ab“Eine Textinstallation über die Sehnsuchtder Lebensmüden20. | 22 Uhr | K1TreffpunktVerwaltungseingang(zum letztenMal)

KonzerteNeujahrskonzert1. | 18 Uhr | Großes Haus

Soli fan tutti22. | 11 Uhr | Foyer Großes Haus

5. Kammerkonzert26. | 20 Uhr | Kleines Haus

1. Familienkonzert„Moldau undMeereswogen“29. | 11 und 16 Uhr | Großes Haus

Schulkonzert„Moldau undMeereswogen“31. | 11 Uhr | Großes Haus

ExtraAktionTheaterfoyer7. und 21. | jeweils 15.30 UhrKammerkonzert | Foyer Großes Haus11. | 16 Uhr | Musikalischer NachmittagFoyer Großes Haus15. | 11 Uhr | FrühschoppenFoyer Großes Haus16. | 20 Uhr | CinemafoyerFoyer Großes Haus

TheaterführungReservierung erforderlich,Teilnehmerzahl begrenzt10. und 24. | jeweils 18 UhrTreffpunkt Eingang Kammerspiele26. | 15.30 Uhr | für FamilienTreffpunkt Eingang Kammerspiele

Hörbar10. und 17. | jeweils 17 UhrKammerspiele

Theaterspielplatzzum 1. Familienkonzert„Moldau undMeereswogen“für Kinder ab 5 Jahren12. | 16 UhrFoyer Großes Haus

LiederabendMit Julie Davies, Robert Hale undBartholomew Berzonsky14. | 16 UhrFoyer Großes Haus

Spielplatz TheaterVomText ins Spielen –Workshop für ErwachseneFortbildungsangebot für Pädagogen18. | 17 UhrFoyer Großes Haus

Rainald Grebe:Neues SoloprogrammCentralstation zu Gast imStaatstheater Darmstadt19. | 19.30 Uhr | 19 Uhr EinlassGroßes Haus

Aus John Dews PlattenschrankOper für Fortgeschrittene –die großen Sänger der 30er Jahre26. | 20 UhrFoyer Großes Haus

läd naid sürpriesNächtliches Überraschungsprogramm,anschließend Party27. | 23 UhrBar der Kammerpiele

8 theater|zeitung termine im januar

Impressum:Staatstheater DarmstadtGeorg-Büchner-Platz 164283 Darmstadt06151/2811-0

Intendant: John Dew

Geschäftsführender Direktor:Jürgen Pelz (V. i. S. d. P.)

Redaktion:Judith Metz (mj), KatharinaWeber (kw)

Beiträge: Dr. Matthias Ackermann (ack),Martin Apelt (ma), Magnus Bastian (mb),Dagmar Borrmann (db), Dr. ChristophGaiser (cg), Marietta Gollwitzer (mg),

Tobias Lind (tl), Silke Meier (sm), ReinarOrtmann (ro), Monika Reichle (mr), RenéReith (rr), Rüdiger Schillig (rs), KatharinaWeber (kw), Laura Winkler (lw), CarolineZacheiß (cz) u. a.

Fotos: Barbara Aumüller, Michael Leis,Lena Obst, N. Razina

Titelbild: Szene aus Der Theatermachermit Andreas Manz (Bruscon)

Verlag: Echo Zeitungen GmbH

Druck: Druckzentrum RheinMain GmbH& Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2,65428 Rüsselsheim, Telefon 06142 8336-0Holzhofallee 25–31 | 64295 Darmstadt

Lassen Sie den Abendgemütlich ausklingen.

Bei einem kellerfrisch gezapften Bier oder einem Schoppen Wein,dazu ein Schmankerl unserer deutsch-bayerischen Spezialitätenküche.Nur 2 Minuten Fußweg vom Theater, keine Parkplatzsuche.

Besuchen Sie uns im Herzen der Stadt nach Ihrem Theater- oder Kinobesuch.

CityCityLassen Sie den Abend

gemütlich ausklingen.Bei einem kellerfrisch gezapften Bier oder einem Schoppen Wein,dazu ein Schmankerl unserer deutsch-bayerischen Spezialitätenküche.Nur 2 Minuten Fußweg vom Theater, keine Parkplatzsuche.

Wilhelminenstr. 31 · DarmstadtTelefon 06151/25511

Kartentelefon 06151 2811-600Weitere Informationen sowieKartenkauf unterwww.staatstheater-darmstadt.de

Blind Date VariationenTanzstück von Mei Hong Lin über Begeg-nungen und die Suche nach dem großenGlück

Bringen Sie eine Begleiterin, einenBegleiter mit und die zweite Karteist 50 Prozent ermäßigt.DiesesAngebotgilt nurbeiVorlagediesesAusschnitts an derTages- und Abendkas-se und solange derVorrat reicht.

Vorstellungen20. und 30. Dezember 201115. Januar 2012

7. und 15. Februar 201211.März 2012 (zum letztenMal)

„Zweisam ins Theater“Lust auf ein doppeltes Blind Date? Sind Sie über 30, auf der Suche nach einem passen-denPartnerundobendreinnoch theaterinteressiert?DannmeldenSie sich jetzt fürdenkommenden Termin unserer Reihe„Zweisam ins Theater“ an! Kennenlernen und Vor-stellungsbesuch am 11. März.Weitere Informationen auf www.zweisam-sein.de

Das kunstseideneMädchen300 Jahre Theatertradition 1711-2011

Uraufführung | Tanzstück von Mei Hong LinBlind Date VariationenFlirt Rabatt

50% Ermäßigung auf die 2. Karte