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Zeitschrift der CDU Frohnau | Nummer 52 | März 2009 | www.cdu-frohnau.de Der Fall: Frohnau verliert seinen Sendemast Im Portrait: Inspektor des Fernmeldeturms Im Interview: Neuer Schulleiter der „Sintenis“ Berichte aus Kultur, Schulen, Kirche und Vereinen

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Magazin für den Berliner Stadtteil Frohnau. Ausgabe Nr. 52, März 2009.

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Zeitschrift der CDU Frohnau | Nummer 52 | März 2009 | www.cdu-frohnau.de

Der Fall: Frohnau verliert seinen SendemastIm Portrait: Inspektor des FernmeldeturmsIm Interview: Neuer Schulleiter der „Sintenis“Berichte aus Kultur, Schulen, Kirche und Vereinen

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� Unser Frohnau Unser Frohnau �Vorwort

Vor jeder neuen Ausga-be von Unser Frohnau

sind wir selbst immer wie-der gespannt, welche The-men uns wohl in der Redak-tion erwarten werden.Es sind ja vor allem die vielen Berichte unserer Frohnauer Vereine, Ge-schäftsleute, Initiativen und Gemeinden, die wir gerne in das Heft aufneh-men und die für die bunte Mischung sorgen.Wir können Ihnen versi-chern, auch in dieser Aus-gabe steckt eine große Vielfalt. Es ist faszinie-rend zu lesen, welche Ak-tivitäten sich in unserem Ortsteil in den letzten Wo-chen ereignet haben oder jetzt im Frühjahr ereignen werden. Blättern Sie einfach weiter

Liebe Leserinnen und Leser!und staunen Sie über Neu-igkeiten aus unseren Froh-nauer Schulen, das brei-te Programm, dass uns im Centre Bagatelle ge-boten wird, aktuelle Be-richte der Johanneskirche, unser Frohnauer Portrait passend zur Sprengung des Sendemastes am Hu-bertussee sowie natürlich auch unsere hautnahen Be-richte aus dem politischen Geschehen.Wir sind sicher, Sie wer-den genauso begeistert sein, wie wir und würden uns über Ihre Anregungen und Kritik zu unserem Heft sehr freuen.

Ihre CDU FrohnauTel: 030 - 4961246 [email protected] Titelbild: Blick auf S-Bahnhof, Platz mit Brunnen und Johanneskirche

ImpressumHerausgeber: CDU Frohnau, Großkopfstr. 6-7, 13403 Berlin, Tel: 4961246, [email protected]

Verlag, Layout & Druck: acurat Johannes Eydinger, Hubertusstraße 20, 13469 Berlin, [email protected]

Chefredakteur: Tobias Siesmayer (V.i.S.d.P.)

Anzeigenleitung: Uwe Kremer, Tel: 40103604, [email protected]

Auflage: 10.000 Exemplare

Redaktion: Dr. Frank Steffel, Katrin und Jürn Jakob Schultze-Berndt, Frank Marten, Lorenz Weser, Anna Kramlinger, Peter Kramlinger, Gordon Huhn, Helga Schwan-ke, Eberhard Malitzki, Martin Lambert, Uwe Kremer, Jürgen Busse, Hans-Peter Marten

Verwendung von Anzeigen oder redaktioneller Beiträge ohne Genehmigung des He-rausgebers nicht gestattet.

Im Jahr 2010 begehen wir das 100-jährige Ju-

biläum unseres Ortsteils Frohnau.

In vielen Vereinen und Organisationen wurden bereits Ideen für das Jahr 2010 gesammelt. Ein Festkomitee, feder-führend aus der Interes-sensgemeinschaft Froh-nauer Geschäfte, dem Grundbesi tzerverein, der Freiwilligen Feuer-wehr Frohnau und dem Bezirksamt wird von Frau Cornelja Hasler ko-ordiniert.

Unser Frohnau soll sich zum einen für seine Be-wohner als lebenswerter, traditionsreicher aber na-türlich insbesondere zu-kunftsfähiger Wohnort dar-stellen. Zum anderen wollen wir Nordberlinern und den Umlandgemeinden durch ein interessantes An-gebot von Kultur bis Sport einmal mehr ein attraktiver „Nachbar“ sein. Und zum Dritten sollten wir gemein-sam diese Möglichkeit nut-zen, Frohnau als einen der schönsten Ortsteile Berlins über die Grenzen hinaus zu präsentieren. Die Aufmerk-samkeit anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums

gibt uns die Möglichkeit zu unterstreichen, dass wir in Berlin nicht nur regional „ganz oben“ sind.

Wir als Ihre Frohnau-Partei und ich als Ihr langjähriger Wahlkreisabgeordneter werden uns bemühen, die öffentliche Infrastruktur an vielen kleinen Stellen zu verschönern. Dem Vor-standsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Herrn Dr. Hartmut Mehdorn, habe ich anlässlich eines persön-lichen Treffens bereits die Bitte überreicht, das Herz-stück Frohnaus, unseren

Bahnhof, zu renovieren und noch ansehnlicher zu machen.

Falls Sie Anregungen oder Ideen haben, kön-nen Sie sich gerne an Unser Frohnau ([email protected]) oder auch an mich persönlich wenden ([email protected]).

Vielleicht nutzen wir al-le auch die vor uns lie-genden Monate, um die einen oder anderen Schönheitsreparaturen in unserem persönlichen Wohnumfeld vorzuneh-men.

Da ich selber seit meiner Geburt vor 43 Jahren ger-ne in Frohnau lebe, freue ich mich auf ein unterhalt-sames und abwechslungs-reiches Jubiläumsjahr. Al-len beteiligten Frohnauern danke ich bereits heute für Ihren Beitrag zu diesem 100-jährigen Jubiläum von unserem Frohnau.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Frank SteffelWahlkreisabgeordnetervon Frohnau

Liebe Frohnauerinnen und Frohnauer!

Frohnau aktuell

„Frohnau soll sich zum einen für seine Bewohner als lebens-werter, traditionsreicher aber natürlich insbesondere zukunfts-fähiger Wohnort darstellen.“

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Zurück zur Normalität

Am 8. Februar war es endlich soweit, nach-

dem der Sprengungster-min des Frohnauer Richt-funkmastes wetterbedingt zweimal verschoben wer-den musste. Mit dem Nie-dergang des etwa 1.000 Tonnen schweren Stahlske-letts verschwand ein weit-hin sichtbares Relikt der deutschen Teilung, das dennoch in seiner knapp dreißigjährigen Präsenz zum Wahrzeichen und be-liebten Nachbarn der Froh-nauer wurde.Schätzungsweise zehntau-send Menschen wollten sich das Großereignis der Sprengung nicht entge-hen lassen und sammelten sich um 13 Uhr an geeig-neten Beobachtungspunk-ten am Poloplatz, auf dem Stolper Feld und im Hohen Neuendorfer Gewerbege-biet. Bereits kurze Zeit spä-ter konnte dann die ganze

Welt Anteil am Niedergang des mit 358 Metern ehe-mals vierthöchsten Gebäu-de Deutschlands nehmen, da über 100 Zaungäste ih-re Mitschnitte auf dem In-ternet-Videoportal youtube.com zum Abruf bereitge-stellt hatten.Die Telekom als Betreiberin des Funkmastes entschied sich für die Sprengung als die wirtschaftlichste Varian-te der Beseitigung. Bereits in den 90er Jahren hatte der Turm seine technische Berechtigung verloren, da seine Hauptaufgabe, die Übertragung von Telefon-gesprächen in die „alten“ Bundesländer, nun über Glasfaserkabel abgewickelt wurde. Über zwölftausend Gespräche konnte der Sen-demast gleichzeitig funken. Auch als Horchposten der französischen und ameri-kanischen Streitkräfte wur-de der Mast nach dem En-

de des Kalten Krieges nicht mehr benötigt.Auf 500.000 Euro beziffer-te Funkturm-Geschäftsfüh-rer Rudolf Pospischil die jährlichen Betriebskosten. Da zudem in naher Zukunft eine Komplettüberholung des Rostschutzes notwen-dig geworden wäre, stell-te sich die Frage nach der wirtschaftlichen Vernunft. Nach der Sprengung wird der Turm als Altstahl wei-terverkauft werden. Ent-standene Schäden im Frohnauer Forst werden be-seitigt und Teile des bishe-rigen Betriebsgeländes in allgemeine Forstfläche zu-rückgewandelt.Jetzt ist Frohnau zwar einen Turm los aber dennoch nicht „turmlos“. Unser eigentliches Wahrzeichen, der Kasino-turm am S-Bahnhof, bleibt uns ja weiterhin erhalten.

Tobias SiesmayerFotos: Tilmann Classen

Titel4 Unser Frohnau

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� Unser Frohnau Unser Frohnau �Frohnauer Portrait

Als am 8. Februar dieses Jahres der Frohnauer

Fernmeldeturm gesprengt wurde, stand Klaus-Die- ter Riedel am Poloplatz und beobachtete mit vielen anderen Zuschauern das Spektakel. Der technische

Fernmeldebetriebsinspek-tor war nicht aus reiner Neugier gekommen, denn was da mit einem Mal vom Horizont verschwand und zu Boden stürzte, war für ihn nicht einfach ein ho-hes Bauwerk, sondern ein

Etwa ein Vierteljahr nach Beendigung der Lehre er-zählte ihm ein Bekannter von der Möglichkeit, zur Bundespost zu wechseln und in der Werkstatt der Postakademie in der Tem-pelhofer Ringbahnstraße zu arbeiten. Jetzt ergriff Riedel die Gelegenheit, die für eine Beamtenlaufbahn notwendige Weiterbildung in Angriff zu nehmen. Vier Jahre lang bildete er sich auf dem Gebiet der Funk- und Übertragungstechnik fort, bis er 1975 verbeam-tet wurde.Nach Frohnau schickte ihn sein Arbeitgeber schon 1974, also noch während der Weiterbildung. Damals war der kleine Turm mit sei-nen großen Parabolspiegeln etwa ein Jahr in Betrieb. Diese Technik war nur schwer zu beherrschen, denn für einen problem-losen Funkkontakt zur Bun-desrepublik war der Turm zu niedrig. Nur durch viel Leistung und bei entspre-

Teil seines Lebens. Dort im Funkbetriebsraum in 325 Metern Höhe hat er so manche Stunde die Tech-nik kontrolliert und über-wacht.Riedel stammt aus Sie-mensstadt, wohnte spä-

ter am Wed-ding und zog 1976 nach Frohnau. Bei der Firma Sie-mens absol-vierte er nach der Schule ei-ne Ausbildung zum Feinme-chaniker. Le-bensm i t t e l -kaufmann wie der Vater, der am Wedding in der Mal-

plaquetstraße einen Laden hatte, wollte er nicht wer-den. Noch vor Tau und Tag zum Großmarkt zu fahren war seine Sache nicht. Au-ßerdem interessierte er sich schon früh fürs Tech-nische.

Mit dem Turm verschwand ein Teil seines Lebens Fernmeldebetriebsinspektor Klaus-Dieter Riedel im Portrait

Klaus-Dieter Riedel hatte in 325 Metern den höchsten Arbeitsplatz der Stadt.

Frohnauer Portrait

chender Kühlung konnten die Nachteile einigermaßen ausgeglichen werden.Als dann 1979 der große Turm in Betrieb ging und die Technik eingemessen war, bekam Riedel den höchsten Arbeitsplatz in der Stadt. Al-lerdings verhinderten Sicher-heitsbestimmungen, dass der Raum durchgehend be-setzt war. Sollte einmal der Aufzug versagen, so gab es nur noch die Möglichkeit des „Notabstiegs“, also die Benutzung der Sprossen-leiter. Doch die durfte bei Dunkelheit, Vereisung oder Windstärke 8 und mehr nicht betreten werden. Der größere Teil der Fernmelde-technik befand sich ohnehin in den Gebäuden am Fuße des Turms.Für seinen Job in luftiger Hö-he musste Klaus-Dieter Rie-del natürlich schwindelfrei sein. Wer dort oben arbeiten wollte, musste an einem Hö-hentraining teilnehmen und sich alle zwei Jahre ärztlich untersuchen lassen. Dafür wurde er aber durch aller-lei Besonderheiten entschä-digt. Manchmal fuhr man

bei Regenwetter hinauf und kam oben bei strahlendem Sonnenschein an. Die Hub-schrauber der Alliierten auf ihren Grenzpatrouillen flo-gen nicht über, sondern un-ter dem Beobachter. Und bei schönem Wetter konnte man weit hinein in die DDR und bis zum Schäferberg in Wannsee sehen. Übrigens ließ es sich Riedel nicht neh-men, den ganzen Weg bis zu seinem Arbeitsplatz auch einmal Sprosse für Sprosse zu Fuß zurückzulegen.Apropos Alliierte. Amerika-ner und Franzosen beka-men ziemlich früh Appetit auf den Arbeitsplatz in 325 Metern Höhe. So wurden

für sie dort oben zwei Räu-me angebaut. Von diesen Lauschposten aus konnten sie den Funkverkehr der DDR und großer Teile Po-lens überwachen. Nach der Wende verließen sie den Frohnauer Fernmeldeturm ziemlich bald. Mit den Ame-rikanern hatte Riedel kei-nen Kontakt, nur mit den Franzosen tauschte er bis-weilen einige Worte aus.Im Jahre 2005 ging Rie-del in den Ruhestand. Jetzt konnte er sich verstärkt sei-nem Hobby widmen, dem er schon seit frühester Ju-gend frönte: dem Fußball. Seit 1982 ist er Mitglied im Frohnauer SC. Vorher hatte er bei Hertha Zehlen-dorf gespielt – als Libero, nach der alten Aufstellung. In Frohnau war er stellver-tretender Vorsitzender und Geschäftsführer. Heute übt er das Ehrenamt des Bei-tragskassierers aus. Und wenn er Zeit hat, geht er einem zweiten Hobby nach und spielt Golf auf dem Golfplatz vor den Toren Frohnaus.

K.P.

Frohnauer BürgerDas „Frohnauer Portrait“ berichtete zuletzt über fol-gende Personen:• Schriftsteller Klaus Peg-

ler (Ausgabe 50)• Schulleiter a. D. Carl-Lud-

wig Scholz (Ausgabe 49)• Gastronom Oezkan Aras

(Ausgabe 47)Abrufbar unter:www.cdu-frohnau.de

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� Unser Frohnau Unser Frohnau �Aus den SchulenAus den Schulen

Mit frischem Elan und vielen Ideen trat er sei-

nen Dienst an: Stefan Al- brecht, der neue Schul-leiter der Renée-Sintenis-Grundschule. Jetzt findet auf sein Betreiben hin ein literarischer Abend an der Schule statt: eine Lesung mit Fingerfood und Wein. Was das mit Schule zu tun hat, fragten wir ihn.

Unser Frohnau: Herr Alb-recht, in der Schule wird schon genug gelesen – warum braucht es einen literarischen Abend?Stefan Albrecht: Ich will posi-tive Anlässe schaffen, damit

die Eltern in die Schule kom-men. Meistens sehen wir uns ja nur, wenn es Schwierig-keiten gibt. Da ist die Stim-mung schlecht, viele Eltern kommen mit Wut oder Angst

in die Schule und das will ich ändern. Ich möchte zwei Din-ge erreichen: die Eltern sol-len mit guten Gefühlen hier-her kommen, sie sollen die Schule aus einem freudigen Anlass betreten, außerdem sollen sich die Eltern unter-einander, aber auch Eltern und Lehrer in einem gesel-ligen, entspannten Umfeld kennen lernen und miteinan-der ins Gespräch kommen. Ein literarischer Abend bietet genug Stoff zum Small Talk.

Lernen sich Eltern und Lehrer nicht in der Klas-sengemeinschaft schon genug kennen? Warum

Schulleiter Albrecht will El-tern und Lehrer vermehrt ins Gespräch bringen.

gleich die ganze Schule?Schule ist mehr als nur eine Ansammlung von Klassen. Wir sind eine Gemeinschaft! Wenn wir etwas erreichen wollen, dann müssen wir uns als eine Gesellschaft in-nerhalb einer größeren Ge-sellschaft verstehen. Die besteht vielleicht aus ver-schiedenen Teilen, sie hat aber ein Ziel. Oft denken Lehrer und Eltern gleich, aber die Kommunikation zwischen ihnen fehlt. Das möchte ich verändern. El-tern und Lehrer müssen mit-einander ins Gespräch kom-men. Nur so können wir die Probleme besser auffangen. Schule muss ja integrieren, wir können und wollen nie-manden ausschließen. Das

„Nicht die Leviten, sondern Bücher lesen“ Der neue Renée-Sintenis-Schulleiter Stefan Albrecht im Interview

geht nur mit einer gut funk-tionierenden Kommunikati-on und daran arbeiten wir.

Warum nicht ein Fuß-ballspiel Lehrer gegen Eltern – warum gerade Literatur?Wer Fußball spielt, redet da-bei ja nicht und das ist es,

was wir wollen. Ich denke, Literatur passt gut zu Froh-nau. Es ist einfach eine gute Gelegenheit, mit Büchern in Kontakt zu kommen. Die Ta-ge der meisten Eltern sind bestimmt so lang wie mei-ner, abends ist man oft zu müde zum Lesen und hier lernt man neue Bücher ken-nen, trifft sogar die Auto-ren und das alles direkt vor der Haustür, mit Canapées und bei einem schönen Glas Wein! Ich kann mir das gut vorstellen! Jetzt fangen wir erstmal an und dann sehen wir, wie es gelaufen ist, was gut war und was wir noch anders oder vielleicht bes-ser machen können.

Das Gespräch führte Nina Bewerunge

Das Erstaunlichste für al-le Kinder, die an dem Zir-

kusprojekt Ende 2008 teil-genommen haben, war die Erfahrung, dass sie innerhalb von nur zwei Tagen in der La-ge waren eine Nummer ein-

diese zur Begeisterung des Publikums aus. Diese Woche wird sich bei vielen Kindern nach deren Aussagen als ein Höhepunkt ihrer Grundschul-zeit in ihr Gedächtnis festset-zen. Günter Krauke

zustudieren und diese dann vor einem Publikum von 400 Personen vorzuführen. Ob Akrobaten, Fakire, Trapez-künstler, Feuerspucker, etc., alle schlüpften in eine für sie ungewohnte Rolle und füllten

Manege frei in der Renée-Sintenis-Schule

Im vergangenen November zeigten die Kinder ihre beeindruckende Zirkus-Vorstellung.

Das traditionelle Weih-nachtssingen der Mos-

kauer Kirchensänger fand nun zum zwölften Mal am Donnerstag vor dem Weih-nachtsferienbeginn in der Eingangshalle der Reneé-Sin-tenis-Schule statt. Ihre litur-gischen Gesänge versetzten alle Zuhörer in eine feierliche Stimmung, ihre außerge-wöhnlichen Stimmen ließen niemanden unberührt.Nach einer kurzen kulina-rischen Pause erklangen die traditionellen russischen

Aljets sang anschließend Weihnachtslieder. Den Ab-schluss bildete ein gemein-sames „Oh Du fröhliche“ mit den Moskauer Kirchensän-gern, das sogar wiederholt werden musste.Dieses gelungene, traditio-nelle Weihnachtssingen ver-bindet immer wieder ver-schiedene Kulturen. So erinnert sich der Moskauer Chor noch gerne an das ge-meinsame Singen von afri-kanischen Volksliedern.

Günter Krauke

Volkslieder. Und: Bei einigen bekannten Liedern sang das Publikum mit. Der Schulchor unter der Leitung von Frau

Moskauer Kirchensänger sangen Weihnachtslieder

Die Kirchensänger gemein-sam mit dem Schulchor.

Literatur-AbendBeim literarischen Abend in der Renée-Sintenis-Grundschule, Laurinsteig 38-45, 13465 Berlin, liest Petra Werner aus ihrem neuen Buch: „Darwin. Die Entdeckung des Zweifels.“ Der Abend findet statt am 14. Mai 2009. Einlass ist ab 19.30 Uhr.

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10 Unser Frohnau Aus den SchulenAus den Schulen

Erstmals fand am Rosenmontag eine schulweite Karnevalsfete statt. Schul-

leitung und Lehrern gebührt ganz herz-licher Dank für diese tolle Idee. Wer die Kin-der an diesem Morgen beo-bachtet hat, er-lebte große Be-geisterung. Alle Klassen hatten A t t r a k t i o nen vorbereitet, die von den bunt v e r k l e i d e t e n Kindern be-sucht wurden.Die Angebote reichten von einem breiten Brettspiele-angebot über ein Kino in der Mediothek und einen Hindernisparcours. In zwei Dis-cos wurde getanzt, es wurde geschminkt und gebastelt. Mit einem Rollbrett konn-ten die Schüler durch eine „Geisterbahn“ fahren. Die Turnhalle wurde insbesonde-re für kleinere Kinder zum Dschungel aus-gebaut. Der Hausaufgabenraum bekam eine neue Funktion: Hier gab es Getränke und frisch gebackene Pfannkuchen sowie Würstchen – die Schüler werden den Raum in guter Erinnerung behalten.Eine besondere Attraktion war das Stan-desamt, in dem sich befreundete Paare trauen konnten und dafür eine Urkunde er-hielten. Früh übt sich.

Im wahrsten Sinne des Wortes hat die Bau- und Sportabteilung des Bezirkes die

Grundlage für den neuen Fußball-Bolzplatz auf dem Schul-hof gelegt.Denn während das neue Klein-spielfeld in den Maßen 13 x 20 Meter vom Deutschen Fuß-ballbund (DFB) finanziert wur-de, oblagen die Kosten zur Her-richtung des U n t e rg r u n ds dem Bezirk, so Bezi rkss tadt -rat Frank Bal-

zer (CDU). Der Kunststoffrasen der neuesten Genera-tion inklusive einer elastischen Tragschicht wird durch Banden mit integrierten Toren umrandet. Das lästige Ballholen gehört damit weitgehend der Vergangenheit an – und ganz nebenbei dient dies auch der Lärmreduzierung.Dass das Mini-Spielfeld bereits über den Winter intensiv genutzt wird zeigt, dass es schnell zu einer attraktiven Alternati-ve zu den sonstigen Pausengestaltungen für die Schülerinnen und Schüler gewor-den ist.Vielleicht können wir ja bald auf einen Na-tionalspieler stolz sein, der hier sein Hand-werk gelernt hat.

Martin Lambert, GEV-Vorstand der VGG

Das neue Kleinspielfeld wurde schnell zur attrak-tiven Pausengestaltung der Schüler.

Victor-Gollancz-Schule hat Grund zum Feiern

Rosenmontag: Wie wir dasFaschingsfest feierten

Neues Fußball-Mini-Spielfeld wird vom DFB bereitgestellt

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Unser Frohnau 1�Kunst und Kultur

Nach dem Dank an alle zahl-reichen ehrenamtlichen Hel-fer des Vereins und einem Ausblick auf das kommen-de Jahr durch den Vorstand diskutierten die Mitglieder lebhaft die weitere Entwick-lung des Vereins. Alle Mit-glieder sehen gespannt und voller Erwartung dem auch in diesem Jahr erneut erwei-terten Kunst und Kulturan-gebot, den Konzerten, Film-vorführungen, Lesungen und Vorträgen entgegen.

Diethard [email protected] www.centre-bagatelle.deAm 13. Januar 2009 fand

die Jahresmitglieder-versammlung des Kultur-haus Centre Bagatelle e.V. statt. Der Einladung des Vorstandes waren 115 des inzwischen auf 660 Mit-glieder gewachsenen von Reinickendorfer Bürgern vor drei Jahren gegründe-ten Vereins gefolgt.Die Mitglieder nahmen er-freut die Erfolgsbilanz des Vorstandes zur Kenntnis: Das einst vom Bezirks-amt jahrelang defizitär ge-führte Haus konnte auch 2008 einen Gewinn von rund 36.000 Euro erwirt-schaften und somit seine Barreserven auf 82.000 Euro erhöhen; diese sol-len in den kommenden Jah-ren für die Dacherneuerung

Der Vorstand aus J. Haußner, H. Schwan-ke und B. Holland wurde im Amt bestätigt.

Centre Bagatelle weiter auf Erfolgskurs Trägerverein erwirtschaftete auch 2008 einen Gewinn

Im selben BootDiese Vereine sind als kor-porative Mitglieder dem „Centre“ verbunden:• DFA – Romain Rolland • Ecole de Musique de Ber-

lin – Dt.-Frz. Musikschule • Förderverein für Dt.-Frz.

und Intern. Beziehungen• Freiwillige Feuerwehr Frohnau• Grundbesitzer-Verein der

Gartenstadt Berlin-Frohnau• Kulturkreis Frohnau • Kunstverein Centre Bagatelle• Senfkorn• Seniorenclub Frohnau• Verein zur Förderung der Dt.-

Frz. Partnerschaften Berlin• Wladimir-Lindenberg-Ge-

sellschaft• Zupfkreis DA CAPO

und Fassaden-repa ra t u ren neben erhoff-ten Lotto-För-dermitteln mit-v e r w e n d e t werden, wobei auch weiterhin auf die Spen-denfreudigkeit der Vereins-mitglieder und Reinickendor-fer Bürger ge-hofft wird, da für die drin-

gend notwendigen Investi-tionen etwa 250.000 Euro veranschlagt worden sind.Auch im Berichtsjahr konn-te der Verein plangemäß Zinsen und Tilgung für not-wendige Darlehen des im Vorjahr für 935.000 Euro vom Liegenschaftsfonds des Landes Berlin erwor-bene Kulturhaus in der Zel-tinger Straße 6 bedienen.Nach Rechenschaftsbe-richt und Entlastung wurde der seit drei Jahren amtie-rende Vorstand aus Helga Schwanke (Vorsitzende), Julia Haußner (Schriftführe-rin) und Dr. Bernd Holland (Schatzmeister) mit über-wältigender Mehrheit für weitere drei Jahre ebenso wie der Kassenprüfer Hans Bepler wiedergewählt.

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14 Unser Frohnau Unser Frohnau 15Kunst und Kultur

Vor gut zehn Jahren wur-de die Wladimir-Lin-

denberg-Gesellschaft als gemeinnütziger Verein ge-gründet. Während dieser Zeit veranstalteten wir im Centre Bagatelle viele in-teressante Sonntags- matineen, mit unterschied-lichen kulturellen Inhalten. Da wir diese Veranstal-tungen auch zukünftig für Sie fortführen möchten, suchen wir dringend aktive

lung, findet die Wahl des Vorstandes der Wladimir-Lindenberg-Gesellschaft statt. Mir ist es aus beruf-lichen Gründen leider nicht mehr möglich, noch einmal den Vorsitz im Vorstand zu übernehmen.Sollten Sie sich angespro-chen fühlen, eigenes Inte-resse an kulturellen Ver-anstaltungen hier in den Berliner Norden einzula-den, kann ich nur dazu er-muntern, sich dieser Aufga-be zu widmen. Sollten sich mehrere Kandidaten am 4. April zur Vorstandswahl be-reit finden, um die Wladimir-Lindenberg-Gesellschaft fortzusetzen, verbindet sich mit der persönlichen Bereicherung auch weiter-hin das Fortbestehen eines gut etablierten Vereins.

Renate HockenholzWeb: www.wladimirlindenberg.de E-Mail: [email protected], [email protected]

ehrenamt-liche Mitar-beiter.Viele Jah-re war es mir mög-lich, Ihnen im „Centre Bagatelle“ sehr viel-seitige Pro-gramman-gebote aus Kunst, Kul-tur und Re-

ligion anzubieten. Gern ha-be ich mich dieser Aufgabe intensiv gewidmet. Das Inte-resse für unsere Veranstal-tungen, die Besucher aus den verschiedensten Be-zirken Berlins zu uns in den Berliner Norden führte, war immer wieder Ansporn und Anerkennung, die oft auch persönlich sehr freundlich ausgesprochen wurde.Alle zwei Jahre, im Rahmen der Mitgliederversamm-

Lindenberg-Gesellschaft lädt zum Mitmachen ein

Wassily Kandinsky: Das große Tor von Kiew. Zu Mussorgski „Bilder einer Ausstellung“, 1928.

Kunst und Kultur

te Bücher und Porzellan, Gläser, Schmuck, Spiel-zeug, Ansichtskarten bis in die 50er Jahre, altes Spielzeug und alles, was sonst noch Auge und Herz erfreuen kann.Herr Granzin ist un-ter der Telefonnummer 4061019 zu erreichen. Er freut sich über jede Spende und bespricht mit Ihnen die näheren Einzelheiten, die für sei-ne Abschätzung, ob es sich um Trödel oder um Antikes handelt, wich-

tig sind. Bis zum Dienstag, den 21. April 2009 kann alles ein-geliefert bzw. abgeholt wer-den, was zum Verkauf zur Verfügung gestellt wird.Die Auktion startet am Samstag, dem 25. April 2009, von 10 bis 16 Uhr im Centre Bagatelle, Zeltinger Straße 6.

Regina Materne

Nach den schönen Er-folgen beim Verkauf

von Antiquitäten und Trö-del in den vergangenen Jahren möchte das Kul-turhaus Centre Bagatelle zusammen mit dem ver-sierten Versteigerer Herrn Granzin erneut allen Froh-nauern die Gelegenheit bieten, sich von Erbstü-cken auf Böden und in Kellern zu befreien.Die Auktion hilft einer-seits den Spendern, Platz bei sich zu schaf-fen, als auch dem Centre Bagatelle bei der Bewälti-gung vielfältiger Aufgaben, denn der gesamte Erlös geht wieder an das Froh-nauer Kulturhaus.Ganz dringend müssen in dem denkmalgeschützten Haus die Erneuerung des Daches, die Trockenlegung einiger Kellerwände und die Verlängerung der Feuer-treppe in das zweite Ober-

Antiquitäten- und Trödelmarkt im Kulturhaus

geschoss in Angriff genom-men werden.Der Verein Kulturhaus Cen-tre Bagatelle bittet deshalb alle Frohnauer herzlich, da-rüber nachzudenken, von welchen antiken Kleinmö-beln oder Edeltrödel sie sich für einen guten Zweck trennen könnten. Gerne ge-kauft werden unter ande-rem Standuhren, Bilder, al-

Alte Standuhren erzielen Liebha-berpreise in der Auktion.

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Unser Frohnau 1�

Caroline Fischer ist in Frohnau aufgewachsen

und zur Schule gegangen. Mittlerweile hat sie musika-lisch die ganze Welt erobert. Bereits als Schülerin gestal-tete sie das kulturelle Pro-gramm bei Staatsbesuchen von Bundespräsident Ro-man Herzog. Sie spielte zu-sammen mit bedeutenden Orchestern und unternahm Konzertreisen nach Korea, Russland, Ungarn, China, Österreich, Belgien und in die Mongolei. Im Jahr 2005 erhielt sie den „Classic Su-perstar Award“.Ihr Studium begann Sie mit 16 Jahren an der Hoch-schule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und setzte diese an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim fort, wo sie mit 21 Jahren ihre Diplomprü-fungen mit Auszeichnung und im Juni 2007 ihr Kon-zertexamen mit hervor-ragenden Leistungen be-stand. Seit 2007 studiert Caroline am Musikkonser-vatorium Genf bei Profes-sor Devoyon.Kritiker loben die junge Pi-anistin für ihre makellose technische Klarheit, ihre Energie und Ausdrucksfä-higkeit. Klavierwunder, jun-ge Tastenlöwin, neuer Stern

die zweite CD mit dem Titel „Liztomagia“ am 27. März im Handel. Die CD kann aber auch per E-Mail unter [email protected] bestellt werden.

Tobias Siesmayer

am Klavierhimmel, sind nur einige der Bewunderung zollenden Bezeichnungen, deren sich die Künstlerin bereits rühmen kann.Nach ihrer Debüt-CD im Jahr 2006 erscheint nun

Neue CD der Frohnauer „Tastenlöwin“

Die Frohnauerin Caroline Fischer übt täglich bis zu sechs Stunden am Flügel und spielt Konzerte in der ganzen Welt.

Kunst und Kultur

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1� Unser Frohnau Unser Frohnau 1�Kunst und Kultur

puter erlernt – man sieht, was man hört und hört, was man sieht. Schüler ler-nen so ganz einfach Melo-dien zu harmonisieren und über gegebenen Harmo-nien eine improvisierte Me-lodie zu erfinden.Lassen Sie sich in einer kostenfreien Probestunde überzeugen und vereinba-ren Sie telefonisch einen konkreten Termin.

Peter NentwigEdelhofdamm 35, Tel. 4019393 www.musikschulefrohnau.de

Mit Spaß und Freude auf modernsten Instru-

menten die Welt der Musik erschließen, das können al-le Musikinteressierten schon seit über zwölf Jahren in der privaten Musikschule Froh-nau. Hier hat Peter Nentwig, seit Jahren erfolgreicher, frei-schaffender Künstler, in den Fächern Klavier, Ton- und No-tensatz sowie Harmonieleh-re mit umfangreichem Wis-sen und großer Geduld vielen kleinen und großen Frohnau-ern auf die Tasten geholfen.

Kurz vorgestellt: Musikschule FrohnauNeben dem klassischen Kla-vierunterricht hilft er auch Pop, Rock und Jazzliebha-bern, den richtigen Ton zu treffen. Gerade hier bie-ten das Keyboard und Digi-talpiano als elektronische Musikinstrumente mit der Anbindung an computerge-stützte Lösungen wie Nota-tions- und Sequencerpro-gramme fantastische neue Möglichkeiten, Musik er-fassbar zu machen.Noten und Harmonien wer-den audio-visuell am Com-

Am Samstag, 21. März, liest Moritz Rinke ab

20 Uhr in der Privaten Mu-sikschule Erik Enseleit in Hermsdorf aus seinen Glos-senbänden „Der Blauwal im Kirschgarten“ und „Das große Stolpern“. Der in Berlin lebende Rinke zeigt „immer ein feines Gespür für die in-telligente Pointe, seine Texte sind voller Witz und machen ungeheuren Spaß“ (Frankfur-ter Rundschau). Über sein Taschenbuch „Das große Stolpern“ heißt es in der Bas-ler Zeitung: „Wo andere klug tun und alles kritisieren, stellt er sich naiv und findet alles toll, von Dolly Busters Busen bis zum Zeitlupen-Seminar

mannschaft ist, wird musi-kalisch von Schülern der Pri-vaten Musikschule umrahmt. Es treten Caroline Hesse, An-nika Jüttner sowie Kim Thao Schröder auf. Sie spielen auf dem Stücke von Mozart, Ka-balewski, Chopin, Heumann und Tschaikowsky.Eintrittskarten kosten 7 Eu-ro (ermäßigt 5 Euro) und sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Leselust am Waidmannsluster Damm 181 sowie an der Abend-kasse erhältlich.

Birgit FlegePrivate Musikschule Erik Enseleit Roedernstraße 13, 13467 Berlin Tel. 40501339 www.erik-enseleit.de

gegen Stress. Dabei guckt er so genau hin, bis die Reali-tät uns irre anblickt“.Die Lesung mit dem 41-jäh-rigen PEN-Preisträger, der auch zweimal mit dem Axel-Springer-Preis ausgezeich-net wurde und Mitglied der deutschen Autorennational-

Moritz Rinke liest in Hermsdorf

Der PEN-Preisträger liest aus seinen Glossenbänden.

lichen Bibliotheken für Be-stellungen zur Verfügung steht.„Wir wünschen uns, dass die Kooperation der Bibli-otheken mit den Schulen weiter voranschreitet. Le-seförderung liegt uns sehr am Herzen und so können wir uns gut vorstellen, dass die Victor-Gollancz-Grund-schule eine Kooperation mit der Stadtteilbibliothek im Fuchssteiner Weg ein-geht“, so der CDU-Bezirks-verordnete Lorenz Weser.Die SPD und die Grünen im Bezirk hatten die An-schaffung des Busses als unnötig angesehen und zu torpedieren versucht. Den-noch steht das von der CDU geführte Bezirksamt unter Leitung der Bürger-meisterin Marlies Wanju-ra zu diesem Schwerpunkt im Bereich der Bildung und setzte die Beschaffung des Busses durch.Stadträtin Katrin Schultze-Berndt wollte aber nicht nur im Hinblick auf die Le-seförderung ein Zeichen setzen, sondern auch im Hinblick auf neue zukunfts-orientierte Technologie, daher ist dies der erst Bü-cherbus in Deutschland, der mit Ergasantrieb aus-gestattet ist.

Frank Marten

In Reinickendorf hat im März ein neuer Bücherbus

den Betrieb aufgenommen. Er fährt 14 Grundschulen an, darunter auch die Re-née-Sintenis-Grundschule in Frohnau. Schulstadträ-tin Katrin Schultze-Berndt (CDU) hat die rollende Bi-bliothek initiiert. „Die An-schaffung des Busses ist

Erdgas-Bücherbus kommt nach Frohnaueine Investiti-on in die Bil-dung unserer Kinder. Wir ermögl ichen unseren Kin-dern mit dem B ü c h e r b u s die regelmä-ßige Nutzung der Biblio-thek. Die Le-seförderung und vor allem die Förderung

des Leseverständnisses wird in Reinickendorf in die Tat umgesetzt.”Insgesamt haben etwa zweitausend Medien im Bus Platz. Per Mobilfunk ist er zudem direkt mit der Zentrale der öffentlichen Bibliotheken verbunden, so dass der gesamte Be-stand der Berliner öffent-

Der bunte Bücherbus soll Grundschüler für das Lesen begeistern.

Kunst und Kultur

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�0 Unser Frohnau Unser Frohnau �1

Das in Trägerschaft des Unionhilfswerks ge-

plante Zentrum für Pallia-tive Geriatrie ist von der BVV als „inhaltlich und kon-zeptionell begrüßenswert“ genehmigt worden. Damit können auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahn-hofs in Hermsdorf 16 Hos-piz- und 132 Pflegeplätze entstehen.„Es gibt einen hohen Bedarf an qualitativer Versorgung für alte Menschen. Außer-dem wollen wir mit unserem betreuten Wohnen, einer Art

Senioren-WG, weitere Ange-bote machen“, begründet Geschäftsführer Bernd Neu-mann das Engagement.In die Anlage integriert wird das Gebäude des alten Güterbahnhofs, das zum Stadtteil- und Begegnungs-zentrum für die Menschen aus dem Kiez ausgebaut wird. Das Investitionsvolu-men beträgt 20 Millionen Euro. Es entstehen 100 neue Arbeitsplätze. Die Er-öffnung ist für Ende 2010 geplant.

Tobias Siesmayer

Grünes Licht für Geriatriezentrum in Hermsdorf

Der alte Güterbahnhof soll ein Begegnungszentrum in Hermsdorf werden.

SozialesSoziales

Seit längerer Zeit su-chen wir für die ehren-

amtliche Besuchstätigkeit im Dominikus-Krankenhaus Menschen, die uns in der Seelsorge hilfreich zur Seite stehen. Menschen mit Her-zenswärme und Zeit für die Patienten und Patientinnen im Krankenhaus. Menschen, die sich einlassen auf die Lebensgeschichten derer, die sie besuchen.

kurs. Auch dazu haben sich Menschen angemeldet, die ehrenamtlich tätig sein wol-len. Wir treffen uns an je-dem Dienstagvormittag im Ehrenamtszimmer. Hier den-ken wir nach über mensch-liche Begegnungen, Krän-kungen und Verletzungen, Aufgaben im Krankenhaus, Begleitung durch Leid und Trauer. Bis zum Mai wird sich der Kurs erstrecken. In dieser Zeit werden sich die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer überlegen können, ob sie für diese Aufgaben geeignet sind.Es ist spannend, mit Men-schen in der seelsorger-lichen Gesprächsführung zu arbeiten. Sie zu beglei-ten und zu beraten.Mit ihnen und mit den Mit-gliedern des Seelsorge-teams im Dominikus-Kran-kenhaus folgen wir den Worten, die Jesus in einem Gleichnis zum Ausdruck ge-bracht hat: „Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern (und Schwestern – ergänzt), das habt ihr mir getan.“

Birgit ZanderUnsere Autorin ist Seelsorgerin und Ehrenamtsbeauftragte im Dominikus-Krankenhaus. Kontakt: 4092-412

Einen ersten Ehrenamtskurs haben wir im Januar dieses Jahres abgeschlossen. Die Ehrenamtlichen haben in dieser Zeit gelernt, achtsam zu sein für Probleme, für Konflikte, für Leid und Trau-er. Sie haben auf sich selbst geschaut und auf ihren Um-gang mit denen, für die sie da sein wollen. Die Ausbil-dung für den Ehrenamtlichen Besuchsdienst habe ich zu-sammen mit Luzia Hömberg gestaltet. Sie ist die katho-lische Dekanatsbeauftragte für Krankenseelsorge in Rei-nickendorf.In einem Ökumenischen Gottesdienst im Januar haben wir unsere ersten Ehrenamtlichen feierlich eingeführt. Sie sind nun be-auftragt, Patientinnen und Patienten zu besuchen und zu begleiten.Im Februar 2009 beginnen wir einen neuen Ehrenamts-

In der Kapelle des Domini-kus-Krankenhauses: die Eh-renamtlichen Hr. Körner, Fr. Spilke, Fr. Romanowska und Fr. Pfarrerin Zander (v.l.n.r.).

Ehrenamtliche gesucht und gefunden

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�� Unser Frohnau Unser Frohnau ��

Am 15. November 2008 fand die nun fünfte Auf-

lage des von der evange-lischen Jugend Frohnau veranstalteten Jugend-Rock-Festivals „Rock am Platz“ statt. Um 18 Uhr wurden die Türen des Ge-meindesaales am Zeltinger Platz geöffnet, eine Stun-de später fing das Konzert pünktlich mit den Urvätern des Events, der Berliner Band „Olney Air“, die be-reits zum fünften Mal dabei war, an. Ohne Schlagzeu-

ger begannen sie das Kon-zert akustisch.Als zweite Band spielte die kurzfristig für die Fran-zösische Band „Rescue Rangers“ eingesprungene Flensburger/Berliner Band „Ludwig Van“, die rockig und rotzfrech spontan den Saal zum Beben brach-te und ihre Show mit tan-zenden Mengen auf der Bühne beendete. Im Anschluss spielte die Teestuben-Band „Done“, die mit eher raueren Tö-

„Rock am Platz“: Gemeindesaal am Beben

Aus den Gemeinden

nen die Menge elektrisier-te. Nun war der Auftritt der polnischen Gastband „April Pie“, die extra für Rock am Platz aus ihrer Heimatstadt Breslau anreisten. Mit pol-nischen Texten und Soft-rock kamen sie überra-schend gut beim Publikum an. Ein echtes Highlight stellte auch die nächste Band dar: Radiopilot die Gewinner des John-Lennon-Talent-Award 2006. Auch sie, Urväter des Festivals, heizten der tanzenden, sin-genden Menge gekonnt ein. Abschluss des Festivals bil-dete die Band „Prinzessin Plastik“, ebenfalls nicht un-bekannt in der Rock am Platz-Geschichte. Während des Konzertes wurden munter Buttons der Bands und T-Shirts verkauft und um 23.30 Uhr war das dies-jährige, großartige Festival „Rock am Platz“ vorbei.

Florian Heine

Zum fünften Mal bereits gab es Rockmusik in der Kirche.

„Offene Kirche“ in der Johanneskirche

Aus den Gemeinden

Das niedrigschwellige An-gebot präsentiert die Kir-che als Ort, der gut tut.

mentare, Anliegen oder was auch immer hinterlas-sen. (Es gibt auch bau- und kunstgeschichtliche Infor-mationen, aber das ist nicht unser Ziel, und deswegen halten wir diesen Bereich im Hintergrund.)„Offene Kirche“ ist ein nied-rigschwelliges Angebot vor allem auch an die Menschen, die nicht oder nur sehr sel-ten zum Gottesdienst kom-

Seit Pfingsten 2008 gibt es in der Johannes-Kir-

che das Angebot der „Of-fenen Kirche“: Die Kirche un-serer Gemeinde ist an jedem Tag von 10 bis 18 Uhr geöff-net. Im Sommer steht die Tür offen, im Winter steht ein Schild davor, abends sind die Fenster erleuchtet. Die Kirche lädt zum Eintre-ten, Zur-Ruhe-Kommen, zur Stille. Zum Nachdenken und Träumen, zum Gebet. Das Anzünden einer Kerze, das Lesen biblischer Texte kann dabei eine Hilfe sein. Dem Kirchenjahr folgend, gibt es wechselnde Themen (Wasser und Taufe, Leid und Trost, Advent als Erwartung des Herrn, …), die mit ein-fachen Installationen und kleinen Flyern gestaltet wer-den. In einem großforma-tigen Einband gibt es für je-den Tag eine Seite mit der Tageslosung, auf der Kir-chenbesucher Fragen, Kom-

men. Sie sollen unsere Kir-che als einen Ort entdecken, der sie anspricht und der ih-nen gut tut – ohne dass sie sich auf irgendeine weitere Verbindlichkeit einlassen. Wir werden sie nicht anspre-chen, aber durch Kontakta-dressen und einen „Zettelka-sten“ sowie das „Gästebuch“ sind wir für sie ansprechbar.Das Angebot wird überra-schend gut genutzt, vor allem auch am Wochenende. Es gibt keine Zählung, aber es sind immer wieder Men-schen in der Kirche anzutref-fen. Das zunächst auf ein halbes Jahr befristete Pro-jekt ist inzwischen auf unbe-stimmte Zeit verlängert wor-den. Zu überzeugend ist die Erfahrung, dass unsere Kir-che in der Mitte Frohnaus of-fen steht für die Menschen.

Thomas KochUnser Autor ist Mitglied im Gemeindekirchenrat der Evange-lischen Kirchengemeinde Frohnau

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�4 Unser Frohnau Unser Frohnau �5Aus der Politik

Auf der Hauptversammlung im Janu-ar 2009 wurde die Reinickendorfer

Stadträtin für Schule und Kultur, Katrin Schultze-Berndt, als Vorsitzende erneut im Amt bestätigt. Ihr zur Seite stehen weiter Frank Mar-ten und Lorenz We-ser als Stellvertre-ter, Gordon Huhn als Schatzmeister und Martin Lambert als Schriftführer.Als Beisitzer wieder-gewählt wurden Kati Müller, Rosa Werk-meister, Hans-Peter Marten, Eberhardt Malitzki und Uwe Kremer. Neu hinzu-gekommen sind Pe-ter Kramlinger und Dr. Gabriele Pollert. Der Wahlkreisabgeordnete Dr. Frank Stef-fel und der Fraktionsvorsitzende der BVV Reinickendorf Jürn-Jakob Schultze-Berndt gehören dem Vorstand qua Amt automa-tisch an.Katrin Schultze-Berndt erklärte, ihr Vor-stand werde die erfolgreiche und har-monische Arbeit im Sinne der Frohnauer Bevölkerung fortsetzen. Von Peter Kram-linger, dem Vorsitzenden der Reinickendor-fer Schüler Union, bis Hans-Peter Marten, dem Vorsitzenden der Reinickendorfer Se-nioren Union, steht ein breit aufgestelltes Personaltableau bereit, die kommenden Herausforderungen zu meistern.

Gordon Huhn

Peter Kramlinger (17) aus Frohnau wur-de auf der diesjährigen Jahreshaupt-

versammlung zum neuen Vorsitzenden der Reinickendorfer Schüler Union gewählt.

Der Schüler des Her-wegh-Gymnasiums, der in die 12. Klas-se geht, löste da-mit nach einem Jahr Yannick Kamstra ab. Als stellvertretende Kreisvorsitzende wur-den Amelie Hirsch und Daniel Schuldt gewählt. Schriftfüh-rer wurde Christo-pher Walther. Als Bei-sitzer komplettieren Steffen Siegle und Koah Dinh den Vor-stand.

Vor den Wahlen hatte die Reinickendor-fer Schulstadträtin Katrin Schultze-Berndt die Arbeit der Schüler Union hervorgeho-ben: „Es ist toll, dass Menschen in so jun-gen Jahren schon gesellschaftliche Verant-wortung übernehmen und einen Teil ihrer Freizeit dafür opfern.“ Für schulpolitische Fragen wären sie verlässliche Ansprech-partner, da sie die Situationen an den Schulen hautnah mitbekommen würden. Peter Kramlinger unterstrich seinen An-spruch, der Reinickendorfer Schüler Union neue Impulse zu geben. Die anstehenden Europa- und Bundestagswahlen würden viel Freiraum für Kreativität und Engage-ment bieten.

Julia Schrod

Katrin Schultze-Berndt lobte die Schüler Union um Peter Kramlinger dafür, dass sie früh gesellschaftliche Verantwortung trägt.

Frohnauer CDU gut aufgestellt im Wahljahr �00�

Aus der Politik

Am 25. Januar 2009 fand der Neujahrs-

empfang der CDU Froh-nau und Hermsdorf erstmals im Gemeinde-saal der Johannes-Kir-che am Zeltinger Platz statt. Weit über 300 Gä-ste wollten die neu ge-staltete Veranstaltung, aber vor allem den dies-maligen Ehrengast, den CDU-Landes- und Frak-tionsvorsitzenden Frank Henkel, erleben. Henkel ist für die Reini-ckendorfer kein Frem-der. Er hat früher für Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura als Re-ferent gearbeitet und damit seine politischen Wurzeln auch im Bezirk. In seiner Rede thematisierte er un-ter anderem den geschlos-senen Flughafen Tempel-hof und die immer wieder zutage tretende Arroganz des rot-roten Senats und

scheid zu „Pro Reli“ be-zogen betonte er, dass die eigenmächtige Vor-verlegung des Abstim-mungstermins vermeid-bare Mehrkosten für das Land Berlin in Höhe von 1,4 Millionen Euro ver-ursachen werde. Dabei wäre es organisatorisch wesentlich einfacher und demokratiefreundlicher, diese Abstimmung zu-sammen mit der Europa-wahl im Juni durchzufüh-ren. Der Applaus im Saal für Herrn Henkel machte deutlich, dass den Men-schen bewusst ist, dass ein wichtiges Wahljahr

begonnen hat.Zum CDU-Neujahrsempfang kommen Menschen aus dem gesellschaftlichen, un-ternehmerischen und poli-tischen Leben von Frohnau, Hermsdorf und ihrer Nach-barschaft zusammen.

Gordon Huhn

des derzeitigen Regie-renden Bürgermeisters. Hier müssen die drei Oppo-sitionsparteien im Abgeord-netenhaus weiter eng zu-sammenarbeiten und eine handlungsfähige Alternati-ve zu Rot-Rot darstellen, so Henkel. Auf den Volksent-

Frohnauer Neujahrsempfang mit Frank Henkel

Der neue CDU-Chef kennt Reini-ckendorf aus seiner Zeit bei Bür-germeisterin Wanjura sehr gut.

Katrin Schultze-Berndt weiterhin Ortsvorsitzende der CDU Frohnau

Peter Kramlinger neuer Chef der Reinickendorfer Schüler Union

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�� Unser Frohnau Unser Frohnau ��

Am 10. Februar 2009 wählte die Reinicken-

dorfer Senioren Union ei-nen neuen Kreisvorstand. Im Amt bestätigt wurden Hans-Peter Marten aus Frohnau als Vorsitzender, Werner Robertz aus Heiligensee als Stellvertreter und Schatzmeister so-wie Helga Hötzl aus Frohnau als Schrift-führerin.Während der har-monischen Ver-sammlung wurde auf die vielfältigen Veranstaltungen im Jahr 2008 zurück geblickt:Begonnen hat das Jahr mit dem Vorsitzenden der CDU-BVV-Fraktion, Jürn Ja-kob Schultze-Berndt, The-ma: „Was ist los in Reini-ckendorf“. Es folgten Dr. Friedbert Pflüger zum The-ma Flughafen Tempelhof, Fachanwalt Dr. Zacharias, beantwortete Fragen über Erb-, Wirtschafts- und Ver-mögensrecht, Bezirksbür-

begehrens. Die Krönung der Jahresabschlussfeier in weihnachtlicher Atmo-sphäre war der Besuch der Reinickendorfer Bürgermei-sterin. Nicht zu vergessen ist der Besuch der Staatli-

chen Münzprägean-stalt. Die Veranstal-tung „Wohnen im Alter“, veranstaltet von Kulturstadträ-tin Katrin Schultze-Berndt im Turmca-fé Frohnau wurde besucht. Zum „Feu-erabend“, weit über Frohnau bekannt und beliebt, waren auch Mitglieder der die Senioren Union

zu Gast.Tagesfahrten nach Neurup-pin, Rheinsberg und Dres-den wurden unternommen. Zusammen mit dem Lan-desverband ging es mit der Heidekrautbahn in die Schorfheide. Eine Lich-terfahrt mit Besuch eines Weihnachtsmarktes been-dete das Jahr 2008.

Helga Hötzl

germeisterin Marlies Wan-jura berichtete aus dem Rathaus, Herbert Weber, ehemaliger Bürgermei-ster von Steglitz-Zehlen-dorf politisierte mit den An-wesenden und mit Tegels

stellvertretendem Ortsvor-sitzender Dirk Steffel wurde die Lage Berlins erörtert. Kriminalhauptkommissar a. D., Herr Czichonczyk, eh-renamtlicher Seniorenbe-rater der Berliner Polizei referierte zum Thema „Si-cherheit zu Hause und auf der Straße“. Von „Pro Reli“ berichtete Martin Schröder über die Gründe des Volks-

Senioren Union mit spannenden Aktivitäten

Aus den Vereinen

Weihnachtlicher Höhepunkt war der Be-such von Bürgermeisterin Marlies Wanjura.

Aus den Vereinen

Das Sportjahr 2009 wur-de traditionsgemäß mit

dem Neujahrspokalschie-ßen begonnen. Einen be-sonders netten Rahmen gestaltete dazu unser Kö-nigspaar Anja und Detlef. Mit dem gesamten Königs-haus luden sie zu einem Neujahrsempfang ein. Bei einem Gläschen Sekt und einem kleinen Imbiss wur-de das neue Jahr nochmals herzlichst begrüßt. Gleich im Januar ging es dann auch zu eines der äl-testen Pokalschießen in Deutschland, dem Grü-ne-Woche-Schießen des

der Qualifikationswettkampf zur Landesmeisterschaft, wo die Nord-Berliner Schüt-zen-Gemeinschaft mit insge-samt 280 Starts wieder auf ein ähnlich gutes Abschnei-den hoffen konnte.In 2009 wird es neben den sportlichen Ereignis-sen auch wieder jede Men-ge Veranstaltungen geben, zu denen wir alle Frohnaue-rinnen und Frohnauer ger-ne als Gäste begrüßen. Bereits am 29. März läu-ten wir die Sommerzeit mit einem kostenlosen Gäste-schießen für Jedermann mit dem Schwerpunkt auf das Sommerbiathlon ein. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr freuen wir uns über viele Interessierte auf unserem Vereinsgelände.Weitere Informationen sind im Internet unter www.nbsg.de zu finden bzw. wir stehen Ihnen gerne auch telefonisch unter der Num-mer 4016510 während der Trainingszeiten zur Verfü-gung.

Andreas Jentzsch

Schützen starten sportlich ins Jahr �00�

Schützenverbandes Berlin-Brandenburg. Als sehr er-folgreich konnte sich dort unsere Jugendarbeit wider-spiegeln, gerahmt von dem guten Abschneiden der äl-teren Schützen. So konn-ten sowohl die Jugend, als auch die Altersherren den Verbandswanderpokal im Luftgewehr sichern. Mit sechs Siegern und zehn weiteren Plätzen auf dem Siegertreppchen konnten wir auch in den Einzeldiszi-plinen überzeugen.Im Februar ging es dann gleich weiter zu den Kreis-meisterschaften. Dies ist

Konzentration und Präzision sind die Attribute, die Jung und Alt am Schießsport schätzen.

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�� Unser FrohnauAus der Wirtschaft

len Lage an der Frohnauer Brücke, mit unserer Terras-se, unserem Sommer- und Wintergarten, sind wir De-stination für all diejenigen, die diese einzigartige Ver-

Erinnern Sie sich noch an das Café Frohnau, an

das Tanzcafé Frohnau oder an das Café Herrmann? Aus Letzterem wurde in den 70er Jahren der Frohnauer Café-Garten.Der neue Inhaber des Froh-nauer Café-Gartens, Lau-renz Schwarzer, ist gebür-tiger Frohnauer. Er möchte die örtliche Kaffeehauskul-tur mit frischem Duft bele-ben: „In Frohnau hat Kaf-feehauskultur Tradition. Wir möchten an diese Tradition anschließen, aber gleich-zeitig die heutigen, be-sonderen Gegebenheiten Frohnaus widerspiegeln. Frohnau, die nordwestliche Spitze Berlins, verknüpft die Hauptstadt mit dem nördlichen Berliner Um-land. Mit unserer zentra-

schmelzung aus Natur und urbaner Kaffeehauskultur schätzen.“Einiges wird verändert, verspricht der neue Inha-ber: „Auf dem Weg zu ei-ner behaglicheren und zeitgemäßen Atmosphä-re lassen wir den Froh-nauer Café-Garten kom-plett sanieren. Stirnseite und Interieur werden um-gestaltet, Speise- und Ge-tränkekarte verfeinert. Au-ßerdem sind wir froh, dass wir auch in Zukunft auf die unseren Gästen vertrauten, freundlichen Serviererinnen zählen können.“Und inwiefern ist die Na-tur Bestandteil dieser Re-zeptur? Naturliebhaber und Sonnenhungrige wer-den auf ihre Kosten kom-men: „Der Sommergarten wird herausgeputzt. Das kommt auch unseren ganz jungen Gästen zu Gute: Bei heiterem Wetter können sie auf dem kleinen Spielplatz Sandburgen bauen. Und an kälteren Tagen wird der Wintergarten unseren Gä-sten als warmes, lichter-fülltes und idyllisches Refu-gium dienen.“Das Kaffeehaus wird in neu-em Glanze voraussichtlich Ende April wieder eröffnen.

Tobias Siesmayer

So erinnert sich Frohnau an das alte Café Herrmann. Laurenz Schwarzer will an die gute Tradition anknüpfen.

„In Frohnau hat Kaffeehauskultur Tradition“ Neuer Inhaber möchte dem Café-Garten zu neuer Blüte verhelfen

Glückwunsch zum Jubiläum!Unser Frohnau gratuliert der Firma Grosse zum 35-jährigen Betriebsjubiläum und wünscht für die Zu-kunft weiterhin einen groß-en Kreis zufriedener Kun-den und immer eine gute Nase für die modischen Zeichen der Zeit.

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Unser Frohnau �1

Viele Frohauer kennen unsere Filiale von Phile-

as Reisen in der Welfenal-lee und unser Team um Ka-rin Becker und buchen dort seit vielen Jahren ihre Ur-laubsreisen. Der hervorra-gende persönliche Service unseres erfahrenen Teams und beste Einkaufskon-ditionen unter dem Dach der Lufthansa City Center spiegelt sich in 95 Prozent Stammkundschaft wider, die uns freundschaftlich verbunden ist.In den letzten Jahren hat sich leider die Mietsituation kontinuierlich verschlech-tert. Aus Gründen wirt-schaftlicher Vernunft, und um die beiden Arbeitsplät-ze zu sichern, konnten wir einer Mieterhöhung nicht mehr zustimmen und un-ser Mietvertrag lief daher im Februar aus. Wir konn-ten auch trotz intensiver Suche keinen angemes-

beiterinnen hier mit offenen Armen empfangen und sind sicher, dass uns – und so-mit vor allem Karin Becker – unsere Frohauer Stamm-kunden treu bleiben. Karin Becker wohnt weiter-hin in Frohnau, ist mit einem mobilen Reservierungssy-stem unterwegs und wird künftig auch Kataloge und Reiseunterlagen ins Haus liefern. Unsere sichtbare Präsenz mit einem La-den wird es jedoch leider in Frohnau nicht mehr ge-ben. Deshalb ist es auch ein Stück Abschied und wir danken unseren Kunden - und freuen uns, die Reise-wünsche der Nordberliner in und aus unserem schi-cken Laden in der Nürnber-ger Straße zu erfüllen.Das Team von Phileas Rei-sen Lufthansa City Center

Seit 16.02.09 neue Anschrift: Nürnberger Str. 45a, 10789 Berlin, Tel. 887197- 0, Fax - 25

senen Laden im Zentrum von Frohnau finden. Da au-ßerdem rund 80 Prozent der Buchungen per Tele-fon oder E-Mail abgewickelt werden, haben wir uns ent-schlossen, unseren Mitar-beiterinnen in unserer Zen-trale unweit des KaDeWe ein neues „Heim“ zu geben. Wir werden unsere Mitar-

Phileas Reisen Lufthansa City Center zieht um

Künftig mit Laptop auf Hausbesuch: Karin Becker vom Reisebüro Phileas.

Aus der WirtschaftAus der Wirtschaft

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�� Unser Frohnau Unser Frohnau ��Aus dem Sport

amt und insbesondere Frau Gäbel und Herrn Balzer ei-nen guten Kontakt haben

und eng zu-sammen ar-beiten“, er-gänzt Florian Dorndt.Und tatsäch-lich ist nicht nur die Zu-kunft der Fla-mingos noch rosiger als der Vogel selbst, son-dern auch die Zukunft des ganzen Areals an der Königs-horster Stra-ße, wo mit den Fußball-

plätzen und der Beachvol-leyball-Halle im Norden von Berlin über die Jahre ein echter „Themenpark“ ent-standen ist.

Peter Kramlingerwww.frohnau-flamingos.de

Frohnau Flamingos bauen neues Baseballfeld

Berlin auf der Base-ballkarte Deutschland ganz groß publik ma-chen“, sagt Florian Dorndt, der erste Ab-teilungsleiter der Froh-nauer. „Das Feld wird nicht nur das schönste in Berlin werden, son-dern auch Länderspiel taug-lich sein. Früher oder später wird die Deutsche Baseball-

Nationalmannschaft in Rei-nickendorf spielen.“Natürlich ist das ein hohes Ziel, aber das Feld wird al-les mitbringen, was es da-zu braucht. „Ich freue mich, dass wir mit dem Bezirks-

Seit November 2008 lau-fen die Bauarbeiten an

der Königshorster Straße im Märkischen Viertel. Ge-baut wird ein Mehrzweck-feld, dass aber haupt-sächlich von den Frohnau Flamingos benutzt werden wird. Dementsprechend ist das Feld ausgerichtet: Al-les, was man zum Baseball spielen braucht, wird ange-legt. Der ehe-malige Schot-terplatz wird einen Rasen bekommen. Lauflinien, so wie sie für ein Basebal l feld typisch sind, werden ange-legt, ein Wer-ferhügel und derg le ichen mehr. Die Fer-tigstellung ist für den Som-mer 2009 ge-plant. Dann werden nicht nur die Zu-schauer auf der Tribüne Platz nehmen können, son-dern auch auf den aufge-schütteten Wällen, die dann begrünt sein werden.„Wir wollen das Märkische Viertel und den Norden von

Aus dem Sport

Jedes Jahr im Mai findet im kleinen beschaulichen

Frohnau ein Sportereig-

schen den Frohnaulauf am 3. Mai bestreiten. Ob dieses Jahr die Bestzeit des Vorjahres von 32:58 Minuten getoppt wird?Jedenfalls steht wie je-des Jahr alles bereit: Ge-tränke für die Läufer nach dem Ziel, eigene Urkunde und sogar ein ganz persön-liches Zielfoto, welches so-gar zugeschickt wird!Anmelden kann man sich im Internet oder bis zu 45 Minuten vor dem Start am Poloplatz.

Peter Kramlingerwww.lgnord.de

nis mit Volksfestcharakter statt. Ganze zehn Kilome-ter gilt es über holprigem Kopfsteinpflaster zurück-zulegen. Kein Wunder, dass man danach ganz schön schlapp aussieht.Der seit 1985 bestehende Wettlauf gilt in ganz Reini-ckendorf als ein wichtiger Lauf, denn es lassen sich auch normale Sportler im-mer wieder herausfordern, auch der CDU-Spitzenkan-didat für den deutschen Bundestag: Frank Steffel. So wie er können und wol-len wieder zahlreiche Men-

Frohnaulauf �00�: Jetzt anmelden

Lorenz Weser (l.) und Frank Steffel gehören zu den be-geisterten Frohnauläufern.

sundheit nachweislich, sagt Katharina Claessen, Inha-berin und Personal Coach des neuen Lizenzstudios aus dem Hause Power-Plate. Durch die flexiblen Anwendungsmöglichkeiten können sowohl Untrainierte als auch Sportler etwas für ihren Körper tun – zeitspa-rend und ohne Schwitzen.Die Geräte nutzen das Prin-zip des Beschleunigungs-trainings, durch das Reflexe des Körpers angeregt wer-den. Schwingungen über-tragen Energiewellen durch den ganzen Körper. Dabei werden 25 bis 50 Muskel-

Wer sich zweimal wö-chentlich für zehn Mi-

nuten den angenehmen PowerPlate -Beschleuni -gungen hingibt, verbessert seine Muskelkraft, definiert die Figur und stärkt die Ge-

In Hermsdorf fit und schön werden wie die Starskontraktionen pro Sekunde erzeugt.Kräftigung, Anti-Cellulite, Knochendichte und Reha-bilitation sind nur eine Aus-wahl von Studien mit Power-Plate. Die Wirkungsweisen sind vielfach nachgewie-sen und werden von zahl-reichen Stars, wie Barbara Becker, Verona Pooth, Ma-donna, Jürgen Klinsmann (mit der gesamten Elf) ge-nutzt. Also, in Hermsdorf nun fit und schön werden wie die Stars.

Tobias SiesmayerStudio Claessen, Berliner Str. 137, 13467 Berlin

Die schwingenden Platten verbessern die Fitness oh-ne Schwitzen.

Noch nicht ganz Länderspieltauglich: Das im Bau be-findliche „Stadion“ der Frohnau Flamingos aus der Vo-gelperspektive. Eröffnung ist im Sommer 2009.

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�4 Unser Frohnau Unser Frohnau �5Kurzmeldungen

Nach 25 Jahren muss die „Sonnenkita“ leider aus den Räumen des Fürst-Don-

nersmarck-Hauses ausziehen und sich als kleine Integrationskita räumlich neu orien-tieren. Die Fürst-Donnersmarck-Stiftung plant den Abriss des vorderen Gebäude-komplexes, womit die Räume der Kita ver-loren gehen.Trotz des herben Verlustes schaut die „Sonnenkita“ optimistisch in die Zukunft und bietet weiterhin 14 Kindern eine pro-fessionelle, liebevolle und sehr familiäre Betreuung mit integrativem Profil.Mit viel Engagement wird intensiv nach neuen Kitaräumlichkeiten in Frohnau oder Hermsdorf gesucht. Durch den hohen Be-treuerschlüssel von drei Erzieherinnen mit Zusatzausbildungen und Aktivitäten wie beispielsweise montessori-orientierter Vorschularbeit, Turnhalle, frühmusika-lische Erziehung, sowie Projekte in Klein-gruppen behält die „Sonnenkita“ ihr Profil. Die Kinder sind von 7.30 bis 16 Uhr be-treut und werden durch Bio-Essen mittags verköstigt.

Bitte unterstützen Sie uns bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten! Haben Sie In-teresse an einem Kindergartenplatz ab Au-gust 2009 oder wünschen nähere Informa-tionen, freuen wir uns auf ihren Anruf.

Frauke KuscheKontakt: 4333778 (privat) oder 4013029 (tagsüber)

Die „Sonnenkita“ sucht neue Räume

Die Sonnenkita leistet durch ihre Integra-tionsarbeit vorbildliche pädagogische Ar-beit. Jetzt muss ein neues Heim her.

Die Nordberliner Malschule richtete sich mit ihrem Angebot bisher vornehmlich

an Kinder und Jugendliche.Jetzt ist der erste Kurs für Erwachsene gestartet. Immer mittwochs von 18.30 bis 21 Uhr können Interessierte ihrem Hang zu Farben und Motiven nachforschen.In kreativer Runde entstehen Aquarelle, die die Kursteilnehmer individuell gestal-ten. Weitere Informationen erhalten Sie un-ter der Telefonnummer 4019168.

Tobias Siesmayer

Malschule mit Kursen für Erwachsene

Kunstbegeisterte Frohnauer können in der Malschule den richtigen Pinselstrich lernen.

Viele Frohnauer fragten sich in den ver-gangenen Wochen: Warum liegen

Baumstämme entlang der Grünflächen in der Wiltinger Straße?

Unser Frohnau erkundigte sich darauf-hin bei Baustadtrat Frank Balzer (CDU), der mitteilte, dass die Baumstämme dem Schutz der Grünfläche vor dem Befahren von Kraftfahrzeugen dienen. Es handelt sich dabei um eine temporäre Schutzmaß-nahme, die mit der Fertigstellung zweier privater Baumaßnahmen in der Wiltinger Straße wieder beseitigt wird.In erster Linie war die Grünanlage kurzfri-stig vor weiteren Zerstörungen zu schüt-zen, da Baufahrzeuge die Pflanzenfläche und auch die Borde regelmäßig über-fuhren. Die Baumstämme wurden vom Forstamt Tegel und dem Fachbereich Gar-tenbau zur Verfügung gestellt.Dem Bezirk Reinickendorf entstanden kei-ne zusätzlichen Kosten.

Lorenz Weser

Wiltinger: Baumstämme schützen Grünfläche

Baumstämme verhindern vorübergehend das Überfahren der Pflanzenfläche und Borde durch große Baufahrzeuge.

Kurzmeldungen

Der NABU Reinickendorf hat in Koope-ration mit dem Bürgerverein in der

Gartenstadt Frohnau e. V. eine Arten-schutzmaßnahme für den Waldkauz durch-geführt. Sechs Nistkästen für den Eulen-

Neue Quartiere für Waldkäuzevogel wurden im Bürgerverein gebaut und dann mit Unterstützung des Gartenbau-amtes in Frohnauer Parkanlagen aufge-hängt. Ihre Bauweise ist der Nisthöhle im hohlen Stamm alter Bäume nachempfun-den, in die es von einem Astloch tief hi-nuntergeht.Die Waldkäuze nehmen diese Nistkästen sehr gern an, sitzen tagsüber auf dem „Balkon“ und beobachten die Umgebung, bevor sie in der späten Abenddämmerung auf die Jagd gehen.Nach den Sturmschäden 2002 an alten, di-cken Bäumen hat der NABU Reinickendorf nunmehr 30 Wohnquartiere für Waldkäuze im Bezirk im Angebot, von denen die Hälf-te schon angenommen wurde.

Dr. Hans-Jürgen Stork

Sechs dieser Nistkästen geben dem Wald-kauz ein Zuhause in Frohnau.

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�� Unser Frohnau Unser Frohnau ��

Ewald L., Jahrgang 1942, ist auf der Suche nach

seiner Frohnauer Jugend-freundin.Der gebürtige Kulmbacher war Mitte der 60er Jah-re als Student der Deut-schen Bundespost in Ber-lin und lernte dabei die ehemalige Möbelfachver-käuferin kennen.Die gesuchte Dame ist Jahrgang 1941 oder 1942 und wohnte damals am „En-

de von Frohnau“ im letzten Haus vor einem Wald. Die genaue Adresse ist leider nicht bekannt.Wer erkennt die abgebil-dete Dame? Wohnt sie noch in Frohnau? Können Nach-barn oder Freunde einen Kontakt herstellen?Hinweise bitte an die Re-daktion: Unser Frohnau, Großkopfstraße 6-7, 13403 Berlin oder Tel: 4961246.

Tobias Siesmayer

Franke sucht Jugendfreundin aus Frohnau

Kurzmeldung • Suchbild

Wer kennt diese Dame? Ein Jugendfreund sucht Kontakt.

Suchbild: Wissen Sie es?

Wer weiß, wo sich dieses Tier befindet? Es ist an einer religiösen Einrichtung

zu finden, aber wo? Also Augen auf beim Spaziergang durch Frohnau und viel Glück!

Lösungen an: Unser Frohnau Großkopfstraße 6-7, 13403 Berlin [email protected]: 030 - 4963053.Einsendeschluss: 15. April 2009.

Die Verlosung wird von der Redaktion vor-genommen, der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Die Gewinner werden benach-richtigt und in der nächsten Ausgabe von Unser Frohnau veröffentlicht. Viel Erfolg!

Folgende Preise gibt es zu gewinnen:1. Preis: Verzehrgutscheine, Wert: 30 Euro2. Preis: Verzehrgutscheine, Wert: 25 Euro3. Preis: Verzehrgutscheine, Wert: 15 Euro... einzulösen im „Piccadilly“ auf der Froh-nauer Brücke.

Suchbild Nr. 5�

Auflösung des Suchbildes aus Nr. 51:Die Lösung lautet: Die Holzschnitzerei be-findet sich am rechten Pfeiler des Kirchen-einganges der evangelischen Johanneskir-che am Zeltinger Platz.Wir gratulieren den Gewinnern Frau Or-risch aus der Roswithastraße, Frau Sau-er aus der Minheimer Straße sowie Frau Krüger aus der Remstaler Straße und wün-schen viel Spaß und guten Einkauf im Fi-no-Gourmet Salon. Wir danken Frau Noll und Herrn Werth für die Unterstützung von Unser Frohnau. Uwe Kremer

Kurzmeldungen

zum Thema 100 Jahre Gartenstadt Froh-nau der Institutionen, Vereine, Schulen, Fir-men und aktiver Bürger gestalten. Vom 18. bis 21. Juni 2010 ist im Zentrum der Gar-tenstadt Frohnau ein großes Sommerfest mit historischem Festumzug zum 100-jäh-rigen Geburtstag geplant.Doch die Kassen sind leer und so sind al-le Frohnauer gefragt. Sie haben gute Kon-takte zu Sponsoren, möchten selbst als Sponsor auftreten oder uns aktiv unter-stützen? Sie haben weitere Ideen und möchten in den Geburtstags-Verteiler auf-genommen werden?Für die Interessengemeinschaft Frohnauer Geschäfte hat Frau Hasler die Koordinati-on der Vorbereitungen übernommen. Bitte kontaktieren Sie Frau Hasler wenn möglich bis zum 31. März 2009 oder gehen Sie on-line unter www.frohnau-berlin.de.

Tobias SiesmayerCornelja Hasler, Gawanstr. 42, [email protected]

100 Jahre Frohnau: Sponsoren gesucht

Die ersten Vorgespräche zum 100-jäh-rigen Geburtstag der Gartenstadt

Frohnau sind geführt und wir freuen uns, dass die Gartenstadt Frohnau auf wohlwol-lende Zustimmung durch das Bezirksamt Reinickendorf zählen kann.Die Gartenstadt Frohnau möchte 2010 an 100 Tagen ein kunterbuntes Programm

Kasinoturm mit Bahnhofsgebäude: Seit fast 100 Jahren unser Ortsmittelpunkt.

Volksabstimmung am ��. April: Sechs „Ja“-Gründe

4. Besseres gemeinsames Lernen: In fast allen Schulfächern wird gemein-

sam unterrichtet. Respekt und Toleranz ge-genüber Anderen gibt es aber nur, wenn

man etwas über den eigenen Glauben und die eigene Weltanschauung weiß.

5. Werte auch für kleine Kinder: Werteunterricht sollte nicht

wie bisher erst in der Oberschu-le verpflichtend sein. Kinder brau-

chen so früh wie möglich Orientierung.

6. Diesmal gilt’s! An dieses Volksbegeh-ren und den folgenden Volksentscheid

ist der Senat gebunden. Es ist die erste Volksabstimmung über ein Gesetz in Berlin.

1. Frei Wählen: Jeder soll frei wählen kön-nen. Zwischen Ethik, evangelischer,

katholischer, islamischer und jüdischer Re-ligion oder Weltanschauungsunterricht.

2. Grundrechte auch in Ber-lin: Religionsunterricht als

ordentliches Lehrfach an öf-fentlichen Schulen ist in Artikel 7 des Grundgesetzes garantiert. Dies gilt ausgerechnet in der deutschen Hauptstadt nicht.

3. Berlin ist multikulturell: Nur die Wahlfrei-heit nimmt die kulturelle Vielfalt Berlins

auf. Jeder wird mit seinen kulturellen und re-ligiösen Wurzeln ernst genommen.

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�� Unser Frohnau Unser Frohnau ��Frohnauer TerminkalenderFrohnauer Terminkalender

von Bach, Beethoven, Mendelssohn u.a. Ein-tritt: frei.

Di/Mi, ��. u. �4. JuniFahrt zur Bundesgartenschau (BUGA) nach Schwerin. Abfahrt: Karolinenstr. (Tegel) ge-genüber Humboldtbibliothek an der Dresdner Bank. Anmeldung: Werner Robertz. Veranstal-ter: Senioren Union

Wenn nichts anderes angegeben ist, finden alle Veranstaltungen im Centre Bagatelle, Zeltin-ger Straße 6, 13465 Berlin, statt.

Jeden zweiten Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr veranstaltet die Senioren Union Reini-ckendorf ihre Politische Kaffeetafel in St. Joseph, Bonifatiusstr. 16, 13509 Berlin, Bus 222 bis Kettelerpfad.

Kontakte, Kartenvorbestellungen und In-formationen:• azzurro e.V., Tel: 8825396, info@azzurro-

kulturverein.de, www.azzurro-kulturverein.de• Berliner Bürgerverein Frohnau, Tel: 0173-

6013501• Kulturhaus Centre Bagatelle, Tel: 39503873

oder 40638320, kartenvorbestellung@ centre-bagatelle.de

• Kulturkreis Frohnau, Tel: 40103611• Kunstverein Centre Bagatelle, Tel:

40100406• Senioren Union Reinickendorf, Tel: 4315651,

[email protected]• Wladimir-Lindenberg-Gesellschaft, Tel:

03302-802018

Im Centre Bagatelle werden auch verschie-dene Sprachkurse für Französisch, Eng-lisch, Italienisch, Spanisch angeboten. Info-Tel: 40108629.

Weitere Kurse und Ausstellungen erfragen Sie bitte direkt beim Centre Bagatelle oder schauen ins Internet: www.centre-bagatelle.de

Samstag, �1. März �0 UhrMoritz Rinke liest w Seite 19

Sonntag, ��. März 1� UhrKonzert des Frauenchorprojekts mit Sta-bat Mater (Pergolesi), Christina Elbe (Sopran), Silvia Janak (Alt), Leitung: Jörg Walter. Eintritt frei. Veranstalter: Frohnauer Kammerorche-ster. Ort: Johanneskirche, Zeltinger Platz

Di/Mi, �4. und �5. MärzBusreise nach Stralsund mit Stadtfüh-rung, Besichtigung des „Ozeaneums“ sowie der Möglichkeit zur Besichtigung der „Gorch Fock“. Abfahrt: Karolinenstr. (Tegel) gegenüber Humboldtbibliothek an der Dresdner Bank. An-meldung: Werner Robertz. Veranstalter: Seni-oren Union

Freitag, ��. März 1� UhrLichtbildervortrag. Von Hermsdorf, über Hermsdorf nach Hermsdorf. Namensgleiche Orte unserer Nachbarn besucht von Hans-Joa-chim Arnold. Eintritt: 3 Euro (inkl. einem Ge-tränk). Veranstalter: Kulturkreis

Sonntag, ��. März 11 UhrKammerkonzert. Sandrine Albrecht (Kla-rinette), Anano Gokieli (Klavier), Peter Alb-recht (Cello) spielen Werke von Louise Farrenc (1804-1875), Nino Rota (1911-1979), Johannes Brahms (1833-1897). Eintritt: 10 Euro, Mit-glieder 5 Euro. Veranstalter: Wladimir-Linden-berg-Gesellschaft

Sonntag, ��. März 14-1� UhrJedermann-Schießen der NBSG w Seite 19

Freitag, �. April 14.�0 UhrTanztee im Vitanas Senioren Centrum Froh-nau, Tel: 40639101. Ort: Welfenallee 37-43

Freitag, �. April �0 UhrWeinprobe. Die Spur der Steine – zu schme-cken in deutschen Weißweinen aus unterschied-lichen Lagen. Wir probieren trockene Rieslinge

Frohnauer Terminkalender für Ihre PinnwandFreitag, �. März 14.�0 UhrTanztee im Vitanas Senioren Centrum Froh-nau, Tel: 40639101. Ort: Welfenallee 37-43

Donnerstag, 1�. März �0 UhrFrohnauer Frauen. Das deutsch-israelische Verhältnis auf dem Hintergrund der jüngsten Konflikte in Gaza. Referentin: Hildegard Rad-hauer. Ort: Johanneskirche, Zeltinger Platz

Sonntag, 15. März 1� UhrKlaviernachmittag. Lehrerkonzert der Musik-schule Reinickendorf. Natalija Nikolayeva spielt Werke von Schostakowitsch, Beethoven, Mus-sorgskij. Eintritt: frei.

Freitag, �0. März 14.�0 UhrTanztee im Vitanas Senioren Centrum Froh-nau, Tel: 40639101. Ort: Welfenallee 37-43

Freitag, �0. März 1�.�0 UhrDie Geschichte der Invalidensiedlung. Vor-trag und Bilder von Wolfram Sternbek. Eintritt: frei. Veranstalter: Berliner Bürgerverein

Samstag, �1. März 15 und 1� UhrDas Pferdchen auf der Geige. Konzert für Kinder ab fünf Jahren. Kann man mit einem Gartenschlauch Musik machen? Was hat ein Ge-spenst mit einer Flöte zu tun? In einer Mischung aus Zuhören und Aktivsein werden die Kinder vom renommierten Persius-Ensemble Potsdam durch ein Programm geführt, das zum Musik-hören und Musikmachen motiviert. Eintritt: 6 Euro. Veranstalter: Kulturhaus

Samstag, �1. März 1�.�0 UhrGottesdienst für die Allerkleinsten. Ort: Jo-hanneskirche, Zeltinger Platz

Samstag, �1. März 1�.�0 UhrRingelreihen des Lebens. Volkslieder aus Italien von gestern und heute, gespielt und ge-sungen von Nadia Costantini und Salvatore Lu-netto aus Rom. Eintritt: 10 Euro. Veranstalter: azzurro e.V.

deutscher Spitzenwinzer aus dem Jahrgang 2007. Welchen Einfluss haben unterschiedliche Gesteinsarten und Lagen auf den Geschmack? Bekannte Namen werden dabei ambitionierten Newcomern gegenüber gestellt. Eintritt: 25 Euro (inkl. Quiche und Käse). Veranstalter: Kulturhaus

Donnerstag, 1�. April 1� UhrKonzert von Caroline Fischer. Eintritt: frei. Ort: Galerie Korea, Kulturabteilung der Bot-schaft der Republik Korea, Lützowufer 26, 10787 Berlin

Sonntag, 1�. April 1�:�0-�1:�0 UhrJAz(p). Das ungewöhnliche Jazzquartett mit zwei Klavieren spielt kunstvoll und groovig auf-bereitete Arrangements zwischen Jazz und La-tin. Jörg Schweinbenz (Klavier), Bijan Azadi-an (Klavier), Anders Grop (Kontrabass), Jörg Trinks (Schlagzeug). Eintritt: 10 Euro, Mit-glieder/Studenten 8 Euro. Veranstalter: Kunst-verein

Freitag, �4. April 14.�0 UhrTanztee im Vitanas Senioren Centrum Froh-nau, Tel: 40639101. Ort: Welfenallee 37-43

Samstag, �5. April 10-1� UhrAntiquitäten- und Trödelmarkt. Spenden Sie Ihre überflüssigen Erbstücke und helfen Sie mit, das Centre Bagatelle zu erhalten. Wir sind für jede Gabe dankbar. Info-Tel: 4061019

Freitag, �. Mai 1�.�0-�1 Uhr... e la luna? Concerto italiano. Mit Eva Spa-gna, Holger Schliestedt (Gitarre) und Martin Klenk (Cello und Saxophon). Eintritt: 10 Euro, Mitglieder 8 Euro. Veranstalter: azzurro e.V.

Freitag, 15. Mai 14.�0 UhrTanztee im Vitanas Senioren Centrum Froh-nau, Tel: 40639101. Ort: Welfenallee 37-43

Sonntag, 1�. Mai 1�-1� UhrJubiläumskonzert der Musikschule Reini-ckendorf. Frank Niederstrasser (Violoncello), 40 Jahre Lehrkraft an der Musikschule, und Natalija Nikolayeva (Klavier) musizieren Werke

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