ug-grundlagen f r techniker · dabei wird im unternehmen bisher gebundenes kapital in frei...
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Unternehmensgründung als Karriereoption für Techniker
Mag. David Böhm
Gastvortrag im Kurs „Wirtschaftliche Grundlagen für Informatiker“
11. Mai 2009
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Mag. David Böhm
THEMENÜBERSICHT
1. Lehre Unternehmensgründung an der Uni – WOZU?
2. Kurzvorstellung Institut für Unternehmensgründung
3. Gründungsthematik im Überblick 4. Der Businessplan
PAUSE
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Mag. David Böhm
LEHRE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG AN DER UNIVERSITÄT – WOZU?
1.
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Mag. David Böhm
• ausgehend von den USA: 1.Entrepreneuship-Lehrstuhl 1963 (Georgia State University)
• Im deutschsprachigen Raum erster Entrepreneurship-Lehrstuhl 1997 in Deutschland
• in Österreich erst ab 2000 (IUG als erster Stiftungslehrstuhl Österreichs)
• mittlerweile gibt es in Österreich 5 Entrepreneurship Professuren
• Seit dem Jahr 2000 (Lissabon-Gipfel) große europäische Initiative zur Förderung der unternehmerischen Motivation und Qualifikation von Hochschulabsolventen innerhalb der EU als wichtiger Beitrag zur weiteren wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Europas.
• Unternehmerisches Potential von Akademikern wird in Österreich weit nicht ausgeschöpft.
Entwicklung der Forschungsdisziplin
1. LEHRE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG AN DER UNI – WOZU?
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Mag. David Böhm
Werden Unternehmer als solche geboren, oder sind unternehmerische Fähigkeiten erlernbar?
• „Unternehmerische Kompetenz wird von Wissen fundiert, durch Werte konstituiert, als Fähigkeit disponiert, durch Erfahrungen konsolidiert und auf Grund von Willen realisiert.“ vgl. Erpenbeck/Heyse (1999)
• Ausgewogene Symbiose von Können und Wissen – die 4 Kompetenztypen vgl. Röpke (2002)
• Modell der Gründungskompetenz nach Kailer vgl. Kailer (2005)
Gründungskompetenzentwicklung
1. LEHRE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG AN DER UNI – WOZU? 6
Mag. David Böhm
• Querschnitt über zahlreiche betriebswirtschaftliche Teilbereiche (Marketing, Personalwirtschaft, Strategisches Management, Controlling, Unternehmensrechnung, Finanzwirtschaft, Steuerlehre,…)
>> Unternehmer müssen (auch) Generalisten sein
• fachliche Spezialgebiete (zb Gründungsförderung, Businessplanning, Nachfolgethematik, Gründungsfinanzierung, Gründungsbesteuerung, EntrepreneurialMarketing,...)
• Identifikation der eigenen unternehmerischen Fähigkeiten …
• Motivation und Sensibilisierung für die Karriereoption Selbständigkeit
• Sehr starker Praxisbezug durch zahlreiche Vorträge von Personen aus der Praxis
• Persönlichkeitstrainings durch Workshops
Was lernt man in „Unternehmensgründung“?
1. LEHRE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG AN DER UNI – WOZU?
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Mag. David Böhm
Unternehmensgründung an der TNF
Gründungsprozess
Erkennen einer Geschäftsidee
Unternehmerisches Denken
Entwickeln eines Businessplans
Ressourcenakquisition und Gründung
Marketing und Markteintritt
Marktdurchdringung und Wachstumsstrategien
Vgl. Frank/Korunka/Lueger (2002)
1. LEHRE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG AN DER UNI – WOZU? 8
Mag. David Böhm
Im Moment wird am IUG eine Absolventenstudie durchgeführt im Bezug auf die Gründungsmotivation und die Gründungsaktivitäten von JKU-AbsolventInnen. Erste (inoffizielle) Auswertungen zeigen beispielsweise:
• Mehr als 8% der TNF-AbsolventInnen sind nach dem Stu dium selbständig tätig
• Ein Drittel der TNF-AbsolventInnen sieht einen Mitgr und, nicht unternehmerisch tätig zu sein, in KnowHow-Defiziten im rechtlichen und steuerlichen Bereich u nd im fehlenden Mut.
Kurzergebnisse von IUG-Studien
1. LEHRE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG AN DER UNI – WOZU?
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Mag. David Böhm
Erhebung unter Studierenden aus 2006 (ISCE) hat bezüglich der Eigen-Kompetenzeinschätzung folgende Unterschiede zwischen den Studierenden der Fakultäten aufgezeigt:
Kurzergebnisse von IUG-Studien
1. LEHRE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG AN DER UNI – WOZU?
3,503,703,904,104,304,504,704,905,105,305,50
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Wirtschaftsnahe Studien Techn. & Naturw. Studien Geisteswissenschaften
NÜTZEN SIE DIE CHANCE WÄHREND IHRES STUDIUMS FREIWILLIGDIESE KOMPETENZEN ZU VERBESSERN! –
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Mag. David Böhm
• Zusätzliche Alternative in der Berufswahl nach dem Studium
• Stichwort Wirtschaftskrise: Bei schwierigen Bedingungen am Arbeitsmarkt haben Sie die Chance selbst etwas zu schaffen!
• Es gibt viele schlummernde Ideen die nicht verwertet werden – enormes Potential an technischen Universitäten und Fakultäten
• …
Warum sollte SIE das Thema UG interessieren?
1. LEHRE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG AN DER UNI – WOZU?
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Mag. David Böhm
KURZVORSTELLUNG INSTITUT FÜR UNTERNEHMENSGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSENTWICKLUNG
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Mag. David Böhm
2. KURZVORSTELLUNG IUG
• seit 2000 an der Johannes Kepler Universität
• Institutsvorstand Univ.Prof.Dr. Norbert Kailer
• derzeit 4 vollbeschäftigte Mitarbeiter und 5 Teilzeitkräfte
www.iug.jku.atFreistädterstr. 315
4040 Linz
Tel: 0732/2468/1721
Mail: [email protected]
Institut für Unternehmensgründung und -entwicklung
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Mag. David Böhm
• Forschungstätigkeit in den Bereichen:
Unternehmensgründung Entrepreneurship-EducationKompetenzentwicklung für JungunternehmerInnenUnternehmensnachfolgeInternationalisierung von KMUIntrapreneurship
• Förderung von Gründerpersönlichkeiten und Ausbildung von Gründungsberatern an der SOWI-Fakultät im Rahmen des Ausbildungsschwerpunktes Unternehmensgründung und –entwicklung(Meistbesuchte Vertiefung im 2. Abschnitt)
• Förderung von Gründerpersönlichkeiten an der TN-Fak ultät und Kunstuniversität durch Angebot von freiwilligen LVA‘s
• Workshops und Fortbildungsreihen für Unternehmer
• Netzwerkpartner für akademische Gründer
Tätigkeiten und Ziele des Instituts
2. KURZVORSTELLUNG IUG 14
Mag. David Böhm
GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
3.
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Mag. David Böhm
• französisch und heißt wörtlich übersetzt nichts anderes als „UNTERNEHMER“
• Als Unternehmer werden im deutschsprachigen Raum jedoch vom Handwerker oder Blumenverkäufer bis zum Fabrikbesitzer alle gleichermaßen bezeichnet
• Entrepreneur im engeren Sinn ist jedoch nur der Gründer eines kleinen, innovativen Unternehmens mit wenigen Angestellten und einer geringen Kapitalisierung. Der innovative Moment und Neuanfang ist dabei von grundlegender Bedeutung. Das Geschäftsmodell in derselben Art und Weise darf noch nicht existieren.
>> Entrepreneure entwickeln und verkaufen etwas anderes als bisher, indem sie Produkte oder Dienstleistungen verändern, veredeln oder indem sie neue Bedürfnisse und Nachfragen nach diesem einen, besonderen Gut erzeugen, das anderswo bisher nicht vorhanden ist.
>> SIE würden in vielen Fällen also Entrepreneur gelten!
Begriff Entrepreneur
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK 16
Mag. David Böhm
Einfluss auf den unternehmerischen Erfolg eines Entrepreneurs, und die Entscheidung überhaupt unternehmerische tätig zu werden, haben:
• Persönlichkeitseigenschaften
• Unternehmerisches Wissen (explizites und implizites )
• Gründungsmotivation
• Familäres Umfeld und Freundeskreis
• Bildungsumfeld
• Rahmenbedingungen im engeren Sinn (finanzielle, personelle und technische Rahmenbedingungen)
• Rahmenbedingungen im weiteren Sinn (Gründer-Ambiente, Wirtschaftslage, Branchenentwicklung, rechtliche Bestimmungen, Technikstand,…)
Begriff Entrepreneur
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
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Mag. David Böhm
• Von den studentischen Gründungen an der JKU sind fast die Hälfte Teamgründungen (ISCE 2006)
• Immerhin ein Drittel der Gründungen von JKU-AbsolventInnen erfolgen im Team.
Teamgründung – Chance?
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
VORTEILE> breiteres Kompetenzportfolio: erhöhte Problemlösungskapazität> gegenseitige emotionale und fachliche Unterstützung> Ausfall, Krankheit, etc. von Mitgliedern kann leichter verkraftet werden> verbesserte Aufgabenbewältigung durch Kompetenzschwerpunkte> mehr Netzwerkkontakte> Größeres Vertrauen bei Geldgebern, Lieferanten und Kunden
PROBLEMFELDER> Kompetenzunklarheiten> Gruppenentscheidungen können zu schlechten Kompromissen führen> Abstimmungsprozesse benötigen Zeit> Unterschiedliche Ziele
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK 20
Mag. David Böhm
Evaluierung der Gründungsidee
DIE GRÜNDUNGSIDEE
>> Solide Entscheidungsbasis über das Erfolgspotential der Idee notwendig!
• Marktanalyse
• Kundenanalyse
• Produktanalyse
• Finanzanalyse
>> persönliche Evaluierung notwendig!
• Hard- und Softskills vorhanden? (Wissen und Kompetenze n)
• mit persönlichen Zielen im Einklang?
• Ökonomisch vertretbar?
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Mag. David Böhm
Schutz der Gründungsidee
DIE GRÜNDUNGSIDEE
Rechtlicher Schutz von Wissen vor Nachahmern ist von grundlegender Bedeutung.
1. PATENT ist ein technisches Schutzrecht. Ist technischen Entwicklungen vorbehalten welche die Kriterien der Neuigkeit, hoher Innovationsgrad, technischer Charakter und gewerbliche Anwendbarkeit erfüllen. Sie werden nur territorial begrenzt vergeben und sind 20 Jahre gültig.
2. GEBRAUCHSMUSTER ebenfalls für gewerblich verwertbare technische Neuheiten, jedoch Innovationsgrad reduziert > auch für bereits publizierte Erfindungen innerhalb von 6 Monaten. Neuheit wird nicht geprüft. Gültig für 10 Jahre. Ist bedeutend günstiger.
3. MARKE ist ein Unternehmenskennzeichen. Sowohl Worte, Zahlen, Formen, Logos aber auch Tonfolgen können Marken sein. Marke kann für 10 Jahre geschützt, aber beliebig verlängert werden. Gilt jeweils nur für Warenklassen. Verwendungspflicht.
4. GESCHMACKSMUSTER ist ein nicht-technischer Schutz. Gilt für Designs, gewerbliche Muster oder Modelle. Schöpferische Eigenart notwendig. Anmeldung innerhalb von 12 Monate ab Publikation möglich. Kann in 5-Jahres-Schritten maximal aber 20 Jahre geschützt werden.
5. URHEBERRECHT automatisch durch eigentümliche, geistige Schöpfung aus den Gebieten der Literatur, Tonkunst, bildenden Kunst oder Filmkunst. Der Schutz verfällt 70 Jahre ab Todesjahr des Urhebers
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
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Mag. David Böhm
Die 5 P‘s (Henry Mintzberg)
GRÜNDUNGSSTRATEGIEN
Strategie ist eine mehrdimensionale Beschreibung aus verschiedenen Blickwinkeln. Mintzbergidentifiziert davon Fünf: Plan, Pattern, Position, Perspective und Ploy.
• PLAN – Strategieentwicklung als formaler Prozess (Festlegen von Zielen, Risikoanalysen, Finanzplanung, Marketingplanung, Produktplanung,…)
• PATTERN – Strategieentwicklung als sich herausbildender Prozess(Erfolgreiche Initiativen erzeugen Erfahrungen)
• POSITION – Strategieentwicklung als analytischer Prozess (Auffinden der Marktposition in einer gegebenen Branche, die gegen Konkurrenten verteidigt werden kann)
• PERSPECTIVE – Strategieentwicklung als visionärer Prozess (Intuition, Urteilsvermögen, Erfahrungen und Erkenntnisse)
• PLOY – Strategieentwicklung als Verhandlungsprozess (politisches Geschick um sich die Umwelt so anzupassen, wie sie der Jungunternehmer braucht – zbdurch das Netzwerk)
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Mag. David Böhm
Instrumente des strategischen Managements
GRÜNDUNGSSTRATEGIEN
zB Branchenanalyse nach Porter: „5 Forces“ – Die 5 Wettbewerbskräfte
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Mag. David Böhm
Instrumente des strategischen Managements
GRÜNDUNGSSTRATEGIEN
zB Portfolioanalyse der Boston Consulting Group – zweidimensionale Matrixdarstellung aus der sich Wachstumsstrategien, Haltestrategien und Schrumpfungsstrategien ableiten lassen.
http://dmc-group.de
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Mag. David Böhm
Instrumente des strategischen Managements
GRÜNDUNGSSTRATEGIEN
zB SWOT-Analyse: Strenghts, Weakness, Opportunities and Threats
>> interne STÄRKEN-SCHWÄCHEN und externe CHANCEN-RISKEN analysieren und daraus entsprechende Strategien ableiten
http://www.der-nievelstein.de
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK 28
Mag. David Böhm
Produkt oder Dienstleistung
MARKETINGPLANUNG
USP – Unique Selling PropositionSchaffen Sie sich ein Alleinstellungsmerkmal. Was unterschiedet Sie von der Konkurrenz?
ProduktlebenszyklusDer Lebenszyklus des Produktes muss in der Planung unbedingt berücksichtigt werden. Es ist mit eventuellen weiteren Produkten oder einer Marktausweitung entsprechend zu reagieren.
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Mag. David Böhm
Branche, Markt und Wettbewerb
MARKETINGPLANUNG
STP – MARKETING
Segmenting: Gliederung des Marktes nach sinnvollen Kriterien (zBGeografisch, Demografisch, Lifestyle, etc.)
Targeting: Auswählen einzelner Segmente, die den höchsten Gewinn versprechen (Beurteilung hinsichtlich Größe, Wachstum, Entwicklungstendenzen, etc.)
Positioning: Positionierung des Unternehmens und der Produkte auf den ausgewählten Segmenten und Ausrichtung des gesamten Unternehmens auf die Zielgruppen die Sie erreichen wollen
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Mag. David Böhm
Marketing-MIX
MARKETINGPLANUNG
Product – Produktsortiment ?? (Produktmix, nur eine Marke oder Mehr-Markenstrategie, etc.)
Price – Preisgestaltung ?? (Hochpreispolitik Preisdifferenzierungsstrategie, umfassende Kostenführerschaft)
Promotion – Kommunikationspolitik?? (Firmenname, Corporate Design, Internet, Presse, Guerilla-Marketing, Sponsoring etc.)
Place – Vertriebskanäle ?? (Einzelhandel, Großhandel, Franchising, Direct Mail, eigene Akquisition, Handelsvertreter, etc.)
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Mag. David Böhm
Marketing-MIX
MARKETINGPLANUNG
Produkt Price Promotion Place
� Sorte
� Qualität
� Design
� Features
� Markenname
� Verpackung
� Größe
� Garantie
� Ertrag
� Listenpreis
� Rabatt
� Nachlass
� Zahlung
� Konditionen
� Zahlungsziel
� Absatz
� Werbung
� Promotion
� Verkäufer
� PR
� Direct-marketing
� Kanäle
� Reichweite
� Sortiment
� Platzierung
� Vorräte
� Transport
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
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Mag. David Böhm
Überblick
GRÜNDUNGSFINANZIERUNG
EIGENFINANZIERUNG oder FREMDFINANZIERUNG
INNENFINANZIERUNG oder AUSSENFINANZIERUNG
Ohne BörsezugangMit Börsezugang
BankdarlehenLieferantenkredit
KundenanzahlungenKontokorrentkredit
Cashflow-FinanzierungOffene Selbstfinanzierung
Finanzierung aus AbschreibungenFinanzierung aus RückstellungenFinanzierung aus Umschichtung
Private EquityBusiness AngelsVenture CapitalMezzaninkapital
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Mag. David Böhm
Eigenfinanzierung
GRÜNDUNGSFINANZIERUNG
Finanzierung durch Eigenmittel des Unternehmers . Das eingelegte Kapital wird nicht laufend vom Unternehmen an den Unternehmer getilgt, sondern dient zur Haftung von Verbindlichkeiten des Unternehmens. Sowohl Sacheinlagen als auch Geldeinlagen sind möglich.
Eigenkapitalquote (Eigenkapital : Gesamtkapital) sollte bei mindestens 15% bis 25% liegen, ist jedoch je nach Branche unterschiedlich. Das Eigenkapital dient als Risikopuffer.
Ohne Börsenzugang: Einzelunternehmen, Offene Gesellschaft, Kommanditgesellschaft, Stille Gesellschaft, GmbH (siehe Rechtsformen)
Mit Börsenzugang: Aktiengesellschaft (= eine Publikumsgesellschaft mit idRsehr vielen Eigentümern die entsprechend dem Aktienbesitz beteiligt sind)
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Mag. David Böhm
Fremdfinanzierung
GRÜNDUNGSFINANZIERUNG
Zuführung finanzieller Mittel von externen Kapitalg ebern. Der Kreditgeber erwirbt keine Miteigentümerstellung sondern eine Gläubigerstellung und hat somit kein Mitspracherecht, sondern lediglich Anspruch auf Rückzahlung der Kreditsumme plus vereinbarter Verzinsung.
Langfristige Fremdfinanzierung: Bankdarlehen (=langfristiger Bankkredit): Konditionen werden von der Bank durch ein Rating ermittelt. Seit Einführung von BASEL II muss bei einem höheren Risiko die Eigenkapitalquote der Bank erhöht werden.
Kurzfristige Fremdfinanzierung: Lieferantenkredit (längeres Zahlungsziel), Kundenanzahlungen oder Kontokorrentkredit(Überziehungsrahmen bei der Hausbank)
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Mag. David Böhm
Innenfinanzierung
GRÜNDUNGSFINANZIERUNG
Dabei wird im Unternehmen bisher gebundenes Kapital in frei verfügbare Zahlungsmittel verwandelt. Dies kann beispielsweise über Desinvestitionenund Rationalisierungen erfolgen, oder über Sale-and-lease-back-Transaktionen.
• Cashflow-Finanzierung (baren Erträgen stehen unbare Aufwendungen entgegen)
• Finanzierung aus einbehaltenen Gewinnen (Selbstfinanzierung)
• Finanzierung aus Abschreibungen (Abschreibungen werden in Preise einkalkuliert. Dadurch stehen den unbaren Abschreibungen bare Umsatzerlöse gegenüber)
• Finanzierung aus Rückstellungen (Rückstellungen sind gewinnmindernder, unbarer Aufwand – Auszahlung erfolgt erst in späteren Perioden)
• Finanzierung durch Vermögensumschichtung (Desinvestitionen –Veräußerung von nicht betriebsnotwendigen Vermögensteilen)
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Mag. David Böhm
Außenfinanzierung
GRÜNDUNGSFINANZIERUNG
Dem Unternehmen wird von außerhalb Kapital zugeführ t. Entweder durch Kreditgewährung (Fremdkapital) oder durch Kapitaleinlagen (Beteiligungsfinanzierung)
• Private Equity: Ist Eigenkapital das Unternehmen außerhalb der Börse zur Verfügung gestellt wird. Es handelt sich um Risikokapital, wodurch damit ein aktiver Investmentstil verbunden ist – es wird aktiv Einfluss auf die strategische Geschäftsentwicklung genommen. Private Equity Investments werden in der Regel befristet auf 3 bis 8 Jahre abgeschlossen und sollen sich durch ein starkes Wachstum und somit gestiegenen Wert der Kapitalanteile rentieren.
• Business Angels: Beteiligung in Form von Eigenkapital am Unternehmen wobei zusätzlich ein aktives Engagement des Angels von der Beratung bis zur aktiven Mitarbeit besteht.
• Venture Capital: im Vergleich zu Private Equity, das eher in etablierte, wachsende Unternehmen investiert wird, ist Venture Capital speziell für junge, innovative und wachstumsorientierte Unternehmenin der Frühphase.
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
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Mag. David Böhm
Wirtschaftskammer
GRÜNDUNGSINFRASTRUKTUR
Ist die Interessensvertretung für alle selbständig tätigen Unternehmer. Jedes Unternehmen gehört aufgrund seiner Gewerbeberechtigung der örtlich zuständigen Landeskammer, zugleich aber auch der Bundeskammer an.
Im Mittelpunkt steht die Vertretung der Unternehmer bei der Mitgestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der staatlichen Rechtsordnung. Daneben gibt es eine Reihe von Serviceleistungen wie telefonische Auskünfte, persönliche Beratungen, Broschüren, Merkblätter sowie Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen
GRÜNDERSERVICE: Ist die erste Adresse auf dem Weg in die unternehmerische Selbständigkeit (NeuFöG-Beratung) und bietet ein Angebot für Gründer-, Nachfolger- und Franchise-Interessierte.
JUNGE WIRTSCHAFT: Ist eine überparteiliche Interessensvertretung für Jungunternehmer in Österreich mit über 22.000 Mitgliedern. Die JW ist eine Teilorganisation der WKO, die Mitgliedschaft ist jedoch freiwillig (und kostenlos)
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Standortpolitische Initiativen
GRÜNDUNGSINFRASTRUKTUR
GRÜNDERZENTREN: sind physische Einrichtungen in denen insbesondere Jungunternehmer hauptsächlich von einer gemeinsamen Infrastruktur sowie von Dienstleistungen profitieren können. (gemeinsame Besprächungsräume und Präsentationsinfrastruktur, Telefonanlagen und Kopiergeräte, gemeinsame Marketingaktivitäten oder Seminare, Synergieeffekte) Zudem können in den ersten Jahren Mietförderungen vom jeweiligen Bundesland in Anspruch genommen werden.
INKUBATOREN: Inkubator stammt aus dem englischen und bedeutet „ausbrüten“bzw. „züchten“. Inkubatoren stellen für Unternehmensgründer und junge Unternehmen physische Infrastruktur und eine Palette an Beratungsleistungen zur Verfügung, die helfen sollen, die ersten Phasen der Unternehmensentwicklung erfolgreich zu überstehen. Der Inkubator bietet ein kontrolliertes Umfeld, das dem Management eines Start-Ups die Konzentration auf die Kernkompetenzen ermöglicht. Zusätzlich sind auch finanzielle Förderungen möglich durch staatliche Förderungen.
(Näheres später – Stichwort Tech2b)
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK 42
Mag. David Böhm
Ausgewählte Beispiele
GRÜNDUNGSFÖRDERUNG
Neugründungsförderungsgesetz (NeuFöG): ermöglicht seit 1999 gebührenfreie Unternehmensgründungen unter bestimmten Voraussetzungen>> Kostenerlass für Stempelgebühren und Verwaltungsabgaben, Befreiung von
der Grunderwerbsteuer bei Einlage in neu gegründete Gesellschaft, Befreiung von Eintragungsgebühren, Befreiung von der Gesellschaftssteuer, Entfall bestimmter Lohnabgaben
Voraussetzungen für die Inanspruchnahme ist die tatsächliche Neueröffnung eines Betriebes und die Erzielung betrieblicher Einkünfte. Weiters darf sich der Betriebsinhaber innerhalb der letzten 15 Jahre nicht in vergleichbarer Art betrieblich betätigt haben. Beratung durch Wirtschaftskammer MUSS zuvor in Anspruch genommen werden.
Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS): ist eine Spezialbank für unternehmensbezogene Wirtschaftsförderung im 100%igen Besitz des Bundes. Das AWS gibt sowohl Zuschüsse, zinsgünstige Kredite und übernimmt auch Haftungen für Kredite bei Projekten im In- und Ausland. Infos unter www.awsg.at
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Mag. David Böhm
Ausgewählte Beispiele
GRÜNDUNGSFÖRDERUNG
Arbeitsmarktservice (AMS): unterstützt arbeitslose Personen bei der Neugründung existenzfähiger Betriebe durch ein spezielles Förderprogramm. Voraussetzungen dafür sind eine gegebene Arbeitslosigkeit, konkrete Projektidee und berufliche Eignung. Im Eignungsfall erstreckt sich das Förderprogramm in der Regel über einen Zeitraum von 6 bis maximal 9 Monate.
Forschungsförderungs-Gesellschaft (FFG): unterstützt finanziell verwertbare Forschungsprojekte von Unternehmen, Forschungsinstituten, Einzelforschern und Erfindern mit dem Ziel innovative Ideen und Forschungsinitiativen aufzugreifen und in konkrete Projekte zu überführen. Eine Anschlussförderung des Land OÖ ist möglich. Details unter www.ffg.at
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
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Gewerbsmäßige Tätigkeit
GEWERBERECHT
Die Gewerbeordnung gilt für alle gewerbsmäßig ausgeübten und nicht gesetzlich verbotenen Tätigkeiten.
> Selbständigkeit> Nachhaltigkeit> Gewinnerzielungsabsicht
Freie Gewerbe können ohne besondere Befähigung bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen ausgeübt werden. Eine Anmeldung des Gewerbes ist jedoch notwendig. (zb Software-Erzeuger, Grafiker)
Reglementierte Gewerbe dürfen nur mit entsprechendem Befähigungsnachweis (zBMeisterprüfung) ausgeübt werden. (zb Mechatroniker, diverses Handwerk)
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Mag. David Böhm
Voraussetzungen
GEWERBERECHT
• Es dürfen KEINE GEWERBEAUSSCHLUSSGRÜNDE vorliegen:
> gerichtliche Vorstrafe für gewisse Delikte> gerichtliche Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe über 3 Monate oder > gerichtliche Verurteilung zu einer Geldstrafe von mehr als 180 Tagessätze> Finanzvergehen mit Geldstrafe von mehr als 726 Euro> Insolvenz – Konkurs konnte mangels Masse nicht eröffnet werden> Insolvenz – innerhalb von 3 Jahren nach Konkurs
… eventuell Nachsicht der Behörde möglich!
• Eventuelle besondere Befähigungen müssen durch Urkunden oder Ähnliches nachgewiesen werden
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Mag. David Böhm
Erlangung der Gewerbeberechtigung
GEWERBERECHT
• Sämtliche freie Gewerbe und ein Großteil der reglementierten Gewerbe sind Anmeldungsgewerbe. Die Gewerbetätigkeit darf sofort nach Anmeldung bei der zuständigen Behörde aufgenommen werden
• Antrag ist bei der zuständigen Behörde schriftlich, elektronisch oder persönlich einzureichen. Zuständige Behörde ist die zuständige Bezirkshauptmannschaft (BH)
• Die Gewerbeanmeldung muss die genaue Bezeichnung des Gewerbes, den Standort der Gewerbeausübung und die persönlichen Daten des Gewerbeanmelders enthalten.
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
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Mag. David Böhm
Rechtsformen im Überblick
RECHTSFORMEN 50
Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK
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Mag. David Böhm
• Die Gründungsidee
• Gründungsstrategien
• Marketingplanung
• Gründungsfinanzierung
• Gründungsinfrastruktur
• Gründungsförderung
• Gewerberecht
• Rechtsformen
• Finanzamt und Steuern
• Sozialversicherung
ÜBERBLICK GRÜNDUNGSTHEMATIK
BUSINESSPLAN
3. GRÜNDUNGSTHEMATIK IM ÜBERBLICK 52
Mag. David Böhm
DER BUSINESSPLAN
3.
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Mag. David Böhm
Ein detailliertes Konzept, das die Geschäftsidee er klärt, deren Potentiale aufzeigt und Auskunft über sämtlic he betriebswirtschaftlichen Teilbereiche des Unternehm ens gibt.
>> Geschäftsplan für Sie selbst als Gründungsleitfaden, Kontrollinstrument und „Unternehmens-Handbuch“
>> Geschäftsplan zur Vorlage an Stakeholder
WAS IST EIN BUSINESSPLAN?
4. BUSINESSPLAN 54
Mag. David Böhm
1. Entwicklung Geschäftsidee > Interesse der Investo ren
2. Businessplanung > Überzeugung der Investoren
3. Start-up und Expansion > Realisierung
4. Etabliertes Unternehmen
WOZU EIN BUSINESSPLAN?
4. BUSINESSPLAN
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Mag. David Böhm
Schlüsselfrage bei der Gründung wachstumsstarker Unternehmen ist die Finanzierung. Ohne Kapital von Investoren geht es nicht. Professionelle Investoren fördern nu r Projekte, denen ein fundierter Businessplan zugrunde liegt, w eil…
… der Businessplan zwingt die Firmengründer, ihre Geschäftsidee systematisch zu durchdenken
… zeigt Wissenslücken auf und hilft, diese effizient und strukturiert zu füllen
… zwingt zu Entscheidungen und damit zu fokussiertem Vorgehen (genaue Planung)
… dient als zentrales Kommunikationsinstrument zwischen den verschiedenen Partnern
… gibt einen Überblick über die benötigten Ressourcen und deckt dadurch Lücken auf
… ist die Trockenübung für den Ernstfall
>> Sie können eine mögliche „Bruchlandung“ frühzeitig erkennen und Ihre Pläne entsprechend abändern oder sogar verwerfen
WOZU EIN BUSINESSPLAN?
4. BUSINESSPLAN 56
Mag. David Böhm
„WER SCHREIBT MIR DIESEN PLAN…?“
4. BUSINESSPLAN
SIE SELBST!!!
>> Berater unterstützen Sie bei der Erstellung Ihres Businessplans
>> vor allem beim Finanzplan und für steuerliche Angelegenheiten ist dieUnterstützung von Experten (zB Steuerberater) sehr hilfreich
>> Ihre eigene Geschäftsidee können Sie aber selbst garantiert am Besten
beschreiben!!!
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Mag. David Böhm
• nicht zu lange, aber trotzdem detailiert (~30 Seiten)
• verständlich und leserfreundlich formatiert
• gut bzw. logisch strukturiert
• übersichtlich
• grafisch ansprechend aufbereitet
• aussagekräftig und nüchtern/objektiv
>> keine Werbebroschüre!!!
>> keine technische „Bauanleitung“!!!
WIE SIEHT EIN BUSINESSPLAN AUS?
4. BUSINESSPLAN 58
Mag. David Böhm
Zentrale zu beantwortende Fragen sind:
• Was ist der Kundennutzen und welches Problem wird gelöst?
• Gibt es einen Markt für die Idee, Konkurrenten oder große Markteintrittsbarrieren?
>> Wie ist damit Geld zu verdienen?
WIE SIEHT EIN BUSINESSPLAN AUS?
4. BUSINESSPLAN
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Mag. David Böhm
(1) Executive Summary
(2) Geschäftsidee – Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung
(3) Unternehmen – Gründerteam
(4) Branche, Markt und Wettbewerb
(5) Vertrieb und Marketing
(6) Management und Organisation
(7) Realisierungsfahrplan
(8) Chancen und Risken
(9) Finanzplanung
(10) Ausblick und Visionen
WIE SIEHT EIN BUSINESSPLAN AUS?
4. BUSINESSPLAN 60
Mag. David Böhm
(1) Executive Summary
(2) Geschäftsidee – Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung
(3) Unternehmen – Gründerteam
(4) Branche, Markt und Wettbewerb
(5) Vertrieb und Marketing
(6) Management und Organisation
(7) Realisierungsfahrplan
(8) Chancen und Risken
(9) Finanzplanung
(10) Ausblick und Visionen
WIE SIEHT EIN BUSINESSPLAN AUS?
4. BUSINESSPLAN
11
61
Mag. David Böhm
Wenn Sie Ihr Produkt ausführlich erklärt, und das Marktpotential und Ihren USP entsprechend aufzeigen konnten, gilt es vor allem das Gründungsvorhaben anhand einer 5-Jahres-Finanzplanung finanziell solide durchzuplanen.
• Quantifizierung ob die im Businessplan getätigten A ussagen und Annahmen finanzierbar und rentabel sind
• Quantifizierung des Kapitalbedarfs zur Umsetzung Ih rer Geschäftsidee
Ausgewähltes Kapitel des Businessplans: Finanzplanu ng
FINANZPLANUNG 62
Mag. David Böhm
Quantifizierung Kapitalbedarf - Sensitivitätsanalyse
FINANZPLANUNG
UngünstigsterFall
Normalfall
GünstigsterFall
Finanzierungs-bedarf
Payback-Periode
0
2 31 4 5 Jahre
Kumulierte Cashflows
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Mag. David Böhm
Indirekte Cashflow Berechnung
FINANZPLANUNG
Operativer Erfolg (Erfolgsrechnung)- Steuern auf operativen ErfolgOperativer Erfolg nach Steuern+ Abschreibungen (Erfolgsrechnung)+/- Wertänderungen des Lagers (Bilanz)+/- Wertänderungen der Kreditoren (Bilanz)+/- Wertänderungen der Debitoren (Bilanz)+ Veräusserung von Anlagen und Immobilien- Brutto-Investitionen in Anlagen und ImmobilienOperativer Cashflow (Freie Cashflows)- Zinsen (Erfolgsrechnung)Netto-Cashflow
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Mag. David Böhm
Bilanz / GuV
FINANZPLANUNG
Bilanz
AV-Anlagevermögen
UV-Umlaufvermögen
ARA-Rechnungs-Abgrenzung
EK-Eigenkapital
RST-Rückstellungen
VB-Verbindlichkeiten
PRA-Rechnungs-abgrenzung
AKTIVA PASSIVA
UmsatzerlöseBestandsveränderungSonst. Betriebl. ErträgeBetriebsleistungMaterialaufwandPersonalaufwandAfASonst. Betriebl. AufwandEBIT BetriebsergebnisZinsaufwandZinsertragFinanzergebnisEGT
GuV
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Mag. David Böhm
Kapitalbedarf
FINANZPLANUNG
€ …..……..,--Summe:€ ……..…..,--Summe:
€ …..……..,--Sonstiges:€ ……..…..,--Sonstiges:
€ …..……..,--Kontokorrentkredit:
€ …..……..,--Bankdarlehen:€ …..……..,--
Private Lebensführung:
€ ……..…..,--Privatdarlehen:€ …..……..,--Warenlager/Vorräte:
€ …..……..,--eigenkapitalähnliche Mittel:
€ ……..…..,--laufende Kosten für 3 Monate:
€ …..……..,--Eigenkapital:€ ………....,--Investitionen:
MittelherkunftMittelverwendung
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Mag. David Böhm
Finanzplan
FINANZPLANUNG
Jän Feb Mär ..... ..... Dez Summe
1. Zahlungsmittelbestand2. Geplante EinzahlungenUmsätzeKreditauszahlungenPrivateinlagenSonstigeSumme Planeinzahlungen
3. Geplante AuszahlungenKosten laut PlanungInvestitionenMaterialeinkaufPrivatentnahmenZahlung FinanzamtKreditannuitätenSonstige ZahlungenSumme Planauszahlungen
Unter-/Überdeckung (1+2-3)
12
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Mag. David Böhm
(1) Executive Summary
(2) Geschäftsidee – Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung
(3) Unternehmen – Gründerteam
(4) Branche, Markt und Wettbewerb
(5) Vertrieb und Marketing
(6) Management und Organisation
(7) Realisierungsfahrplan
(8) Chancen und Risken
(9) Finanzplanung
(10) Ausblick und Visionen
WIE SIEHT EIN BUSINESSPLAN AUS?
4. BUSINESSPLAN 68
Mag. David Böhm
WO GIBT’S HILFE…
4. BUSINESSPLAN
Gründungsmanagment kompaktNorbert Kailer / Gerold Weiß
2. Auflage, 2008Lindeverlag
erhältlich zB im Thalia/Campus
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Mag. David Böhm
WO GIBT’S HILFE…
4. BUSINESSPLAN
Planen, gründen, wachsenMcKinsey & Company
4. Auflage, 2007Redline Wirtschaft
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Mag. David Böhm
PAUSE
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Mag. David Böhm
KURZVORSTELUNG FINCA
4.
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Mag. David Böhm
KURZVORSTELUNG TECH2B
5.
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Mag. David Böhm
GRÜNDUNG IN DER PRAXIS
6.