vl einführung in die pädagogische psychologie (schule, lehren, lernen) - gliederung -
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VL Einführung in die Pädagogische Psychologie (Schule, Lehren, Lernen) - Gliederung - 1. Einleitung a) Studium der Pädagogische Psychologie b) Ziele, Organisation und Grenzen der Vorlesung 2. Grundlagen a) Gegenstandsbereich und Selbstverständnis - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule VL Einführung in die Pädagogische Psychologie(Schule, Lehren, Lernen)
- Gliederung - 1. Einleitunga) Studium der Pädagogische Psychologieb) Ziele, Organisation und Grenzen der Vorlesung 2. Grundlagena) Gegenstandsbereich und Selbstverständnisb) Begriffe und Konzeptec) Methodend) Theorie und Praxis 3. Schule, Lehren, Lernena) Lernen und Wissenserwerbb) Lehrer und pädagogische Interaktionc) Schule als Kontextd) Schule im Kontext
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Einführung
● Abteilung Pädagogische Psychologie● Studienplan● Literatur● Prüfung
Studium der Pädagogischen Psychologie
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Mitarbeiter der Abteilung Pädagogische Psychologie
Sekretariat:Anita KramerHu 27; Zi. 104; Tel.: 9 45240; Fax: 9 45242Email: [email protected]
Peter NoackHu 27; Zi. 103; Email: [email protected]
Katharina EcksteinHu 27; Zi. 102; [email protected]
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Mitarbeiter der Abteilung Pädagogische Psychologie
Sekretariat:Anita KramerHu 27; Zi. 104; Tel.: 9 45240; Fax: 9 45242Email: [email protected]
Peter NoackHu 27; Zi. 103; Email: [email protected]
Sprechstunde Dienstag ab 10.00
… auch Prüfungstermine etc.
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Forschung der Abteilung
Schule & Lernen,Beziehungsentwicklung und Sozialisation,politische Entwicklung und Sozialisation,...
Aktuell:
- Motivation, Lernverhalten & Schulleistung; Übergang Schule - Uni- Bedingungen sozialer Toleranz; politische Partizipation - Einflüsse organisierter Freizeitzeitkontexte- Beruf / Familie-Balance bei jungen Erwachsenen
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
B.Sc.
1 Modul 2 Vl1 (aus 4) SE (~ Grundlagen)
=> 1 Klausur (= 9 Lp)
später u.U. päd.psych. SE innerhalb „Beratung“
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Mag. NF
1 o 2 VL => Klausur (Schein[e])
WP 1 Modul 2 VL + 1 SE=> 1 Klausur (= 10 LP)
B.A. EF
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Lehrveranstaltungen Pädagogische Psychologie WS 2010/11
VL Pädagogische Psychologie (Noack; Do 12-14; Jenoptik-HS)
SE Lernen und Wissenserwerb (Holzapfel; Block; CZ 222; ab 21.10., 14h)SE Akademisches Selbskonzept (Eckstein; Di 12-14; ABF SR 102)SE Bildungsbenachteiligung ? (Noack; Mi 12-14; IfP SR 009)SE Integration und interethn. Bez. (Schachner; Block; Bachstr. SR 18k; ab 4.11., 14h)SE Biographische Selbstreflexion (Riszmann/Philipp/Noack; Block)
SE Beratg. im schulpsych. Kontext (Tischendorf/Weiß; Block; UHG SR 169; ab 13.1., 14h)
SE Propädeutikum (Noack; Do 8h; HU 27, R 106)
KO Forschungskolloquium (Noack; Mi 16-17:30; HU 27, R 106)
B.Sc.
VL Pädagogische Psychologie (Noack; Do 12-14; Jenoptik-HS)SE Lernenund Lehren (Holzapfel; Block; CZ SR 222; ab 2.12, 14h)
B.A. EF
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Lehrveranstaltungen Pädagogische Psychologie WS 2010/11
Wegen des auslaufenden Diplomstudiengangs und der aktuell großen B.Sc.-Kohorte müssen wir flexibel reagieren.
Daher steht eine Reihe von Angebotenauch jenseits der offiziellen ZuordnungInteressenten anderer Studiengänge offen(und würde entsprechend anerkannt).
Vorrang bei der Zulassung hat allerdingsdie jeweilige Zielgruppe.
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Literatur
Krapp, A. & Weidenmann, B. (Hrsg.)(2006; 5. Aufl.). Pädagogische Psychologie.Weinheim: Beltz.(ggf. auch frühere Auflagen)
Gage, N.L. & Berliner, D.C. (z.B. 1996). Pädagogische Psychologie.Weinheim: Beltz.
Hasselhorn, M. & Gold, A. (2006). Pädagogische Psychologie.Stuttgart: Kohlhammer.
Mietzel, G. (2003). Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens.Göttingen: Hogrefe.
Renkl, A. (Hrsg.)(2008). Lehrbuch Pädagogische Psychologie. Bern: Huber.Wild, E. & Möller, J. (Hrsg.)(2009). Pädagogische Psychologie. Heidelberg: Springer.
Rost, D.H. (2010; 4. Aufl.). Handwörterbuch Pädagogische Psychologie.Weinheim: Beltz.
Schneider, W. & Hasselhorn, M. (Hrsg.)(2008). Handbuch der Pädagogischen Psychologie. Göttingen: Hogrefe.
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Prüfungen: Klausur
kurze, offene / multiple choice Fragen (~ 50/50%)2 (alternative) Termine; ca. 2 Std.ggf. mündliche Nachprüfung
● Dipl. / B.Sc. / B.A. EFKlausur (40 Fragen) zu Vl’s WS & SS nach WSzu Vl-Stoffaufteilbar in semesterweise Teilklausuren (à 20 Fragen)
● Mag. NFdieselbe Klausur unbenotet
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule VL Einführung in die Pädagogische Psychologie(Schule, Lehren, Lernen)
- Gliederung - 1. Einleitunga) Studium der Pädagogische Psychologieb) Ziele, Organisation und Grenzen der Vorlesung 2. Grundlagena) Gegenstandsbereich und Selbstverständnisb) Begriffe und Konzeptec) Methodend) Theorie und Praxis 3. Schule, Lehren, Lernena) Lernen und Wissenserwerbb) Lehrer und pädagogische Interaktionc) Schule als Kontextd) Schule im Kontext
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
- Gliederung II - 4. Lernen und Wissenserwerb jenseits von Schulea) Fort- und Weiterbildungb) Selbstgesteuertes Lernenc) Medien 5. Anwendungsperspektivena) Berufsfelderb) Diagnostik und Evaluationc) Beratung 6. Spezielle Fragen und Rückblick
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Grundlagena) Gegenstandsbereich und Selbstverständnis
– Enumerative Bestimmungen
– Was ist das “Pädagogische” an dieser Psychologie?
– Prototyp und Variationen
– Bezugsebenen
– Beziehungen zu anderen Disziplinen
b) Begriffe und Konzepte
– Lernen, Entwicklung, Sozialisation
– Kontext
– Grenzen der Veränderbarkeit
c) Methoden
– Wissenschaftstheoretische Verortung und Methodenkanon
– Typische Methoden
– Spezifische Probleme
d) Theorie und Praxis
– Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse
– Relevanzproblem
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Päd.-psych. Projekte in Deutschland 1985; Selbstmeldungen(N = 195; Heller, 1986)
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Deutschsprachige päd.-psych. Publikationen; Zeitschriftenanalyse 1975-1993(N = 1813; Röhr-Sendlmeier & Salgert, 1995)
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Deutschsprachige päd.-psych. Publikationen; Zeitschriftenanalyse 1975-1993(N = 1813; Röhr-Sendlmeier & Salgert, 1995)
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Beiträge Zeitschrift für Pädagogische Psychologie; Zeitschriftenanalyse 1998-2007(mittlere Anzahl/Jahr; Leutner & Wirth, 2007)
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Lernen/Lehren
PP Trainings
SK/Mot/Emo
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Gegenstand der Pädagogischen Psychologie
Die Pädagogische Psychologie beschäftigt sich mit derpsychischen Seite von Erziehung
Fischer 1917
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
„Erziehung“ - Definitionsversuche
Als Erziehung werden absichtliche und zielgerichtete Maßnahmen bezeichnet,durch die Erwachsene in den Prozess des kindlichen Werdens einzugreifenversuchen, um Lernvorgänge zu unterstützen oder in Gang zu bringen,die im Kind zu Dispositionen und Verhaltensweisen führen, welche vonErwachsenen als wünschenswert angesehen werden.
Fend 1971
Erziehung ist der Versuch einer gerichteten Beeinflussung mit dem Zielder Förderung der (körperlichen und/oder seelischen) Entwicklungvon Menschen Brezinka, 1974
Erziehung ist der Prozess der Wechselwirkung (Interaktion) von Lehren undLernen … weder die Absichten … noch die etwaigen Wirkungen [sind von]Bedeutung …… Lernen … bestimmte Änderungen von Persönlichkeitseigenschaften,die sich in Verhaltensveränderungen bemerkbar machen.
Klauer, 1973
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Pädagogik
Päd ago gik
Knaben - Führung
pais = Knabe agogein = führen
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Gegenstand der Pädagogischen Psychologie
Gegenstand der Pädagogischen Psychologie sind …pädagogische Situationen einschließlich der potentiellenoder tatsächlich eingetretenen pädagogisch relevanten Effekte.
Pädagogische Situationen … können … einen Erzieher enthalten,können intentional arrangiert sein, müssen es aber nicht.
Pädagogisch … [sind] Situationen, wenn sie potentiell oder faktisch pädagogisch relevante Effekte (mit-)bewirken [bei der]Person des Lerners … Veränderung, aber auch eine Stabiisierung …kann den kognitiven, emotionalen oder behavioralen Bereich betreffen …
… kann nur näher normativ bestimmt werden. Die Bewertung von Effektenals wünschenswert oder unerwünscht – vom „Wohl“ des Lerners, desErziehers oder der Gesellschaft her begründet – ist gerade konstitutivfür ihre pädagogische Relevanz
Krapp /Weidenmann
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
dominantes VerhaltenSohn
submissives VerhaltenMutter
dominantes VerhaltenSohn
submissives VerhaltenMutter
Sequentielle Muster in Interaktionen von Müttern und verhaltensauffälligen Söhnen nach Phelps & Slater, 1975
Sequentielle Muster in Interaktionen von Müttern und verhaltensauffälligen Söhnen nach Phelps & Slater, 1975
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
„Teufelskreise“ und „Engelskreise“nach Schneewind (1995)
Teufelskreis
Eltern ärgerlich,hilflos
Eltern strafen,weisen ab
Kind verschlossen aggressiv
Kind unverstanden, nicht akzeptiert
Engelskreis
Eltern zufrieden,wirksam
Eltern einfühlsam,unterstützend
Kind offen kooperativ
Kind verstanden, akzeptiert
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Grundlagena) Gegenstandsbereich und Selbstverständnis
– Enumerative Bestimmungen
– Was ist das “Pädagogische” an dieser Psychologie?
– Prototyp und Variationen
– Bezugsebenen
– Beziehungen zu anderen Disziplinen
b) Begriffe und Konzepte
– Lernen, Entwicklung, Sozialisation
– Kontext
– Grenzen der Veränderbarkeit
c) Methoden
– Wissenschaftstheoretische Verortung und Methodenkanon
– Typische Methoden
– Spezifische Probleme
d) Theorie und Praxis
– Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse
– Relevanzproblem
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
„Lernen“
z.B.Veränderung im Verhalten oder Verhaltenspotential eines Subjektsin einer bestimmten Situation, die durch wiederholte Erfahrungen desSubjekts in dieser Situation hervorgerufen wurde und die nicht durchangeborene Reaktionstendenzen, Reifung oder momentane Zustände(…) erklärt werden kann.
Hilgard & Bower, 1981
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
„Lernen“
z.B.Veränderung im Verhalten oder Verhaltenspotential eines Subjektsin einer bestimmten Situation, die durch wiederholte Erfahrungen desSubjekts in dieser Situation hervorgerufen wurde und die nicht durchangeborene Reaktionstendenzen, Reifung oder momentane Zustände(…) erklärt werden kann.
Hilgard & Bower, 1981
„klassische“ Lerntheorien- klassisches Konditionieren- operantes Konditionieren - Modelllernen
Lernen als „Wissenserwerb“ … Wissen über Sachverhalte… Erwerb von Fertigkeiten… Erwerb von Problemlösestrategien
<> Veränderung von Gedächtnisinhalten/-strukturen<> Abruf/Aktivierung vongespeicherten Informationen
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„Entwicklung“
z.B.… an das Lebensalter gebundene Veränderung
Montada, 1982
… nicht zufällig erklärbare Veränderungsreihe, die sich auf dieGesamtpersönlichkeit wie auf Teilvereiche der Persönlichkeit beziehtund mit dem Lebenslauf verknüpft ist.
Oerter, 1981
… bewirkt durch LernenReifungInteraktion, Selbstregulation
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
„Sozialisation“
z.B.Prozess der Entstehung und Entwicklung der Persönlichkeit inwechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermitteltensozialen und materiellen Umwelt. Vorrangig thematisch ist dabeidie Frage, wie der Mensch sich zu einem gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekt bildet
Hurrelmann, 1980
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Behavior Setting
… von besonderer Bedeutung sind … folgende Charakteristika von Settings:
1. … Muster gegenwärtig ablaufender, außerindividueller Verhaltens-weisen, deren Identität und Funktionieren unabhängig sind von der Teilnahme bestimmter Personen
2. … ein umgebendes Soma physischer Objekte: Wände, Türen, Zäune, Stühle, Geschirr, Schreibmaschinen, ad infinitum,die in einem typische räumlichen Muster arrangiert sindan einem bestimmten Punkt in Zeit und Raum
[… synomorph …]
3. homöostatische Systeme; gewöhnlich bestehen sie über Jahrefort auf einem relativ stabilen, typischen Niveau
Barker, 1960
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Behavior Setting
Vergleichende Untersuchung in Midwest und Yoredale
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Behavior Setting
Vergleichende Untersuchung in Midwest und Yoredale
Dokumentenanalyse, Feldbeobachtungen, Experteninterviewszur Identifikation der Art und Zahl der Settings
Päd. Psych. – Lehren, Lernen, Schule
Behavior Setting
Vergleichende Untersuchung in Midwest und Yoredale
Dokumentenanalyse, Feldbeobachtungen, Experteninterviewszur Identifikation der Art und Zahl der Settings
„Midwest“, USA relativ viele Settings„undermanning“ (Aufgaben, Leistungspositionen)Einbezug von JugendlichenBewertung nach aufgabenbezogenen StandardsErziehung betont Gleichberechtigung, Akzeptanz Lernen durch Partizipation
„Yoredale“, UK gleiche Settingzahl, 50% mehr Einwohnernormales „manning“separate Settings für JugendlicheBewertung nach PersönlichkeitsmerkmalenErziehung betont Alters-/GenerationenunterschiedLernen in Erziehungseinrichtungen