wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

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Wirtschaftspressekonferenz Stabil, dynamisch, lebendig – der Buchmarkt in Deutschland Frankfurt am Main, 3. Juni 2014

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Page 1: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz

Stabil, dynamisch, lebendig – der Buchmarkt in Deutschland Frankfurt am Main, 3. Juni 2014

Page 2: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

03.06.2014 2

Lage auf dem Buchmarkt Wirtschaftliche Basis

• Stabilität: Leichtes Plus, kaum Schwankungen über die Jahre

• Neues Selbstbewusstsein auf dem deutschen Buchmarkt: Umsatz-entwicklung im stationären Buchhandel besser als im gesamten Onlinebuchhandel (Vorsicht Buch!, Diskussionen über Online-Handel)

• Vorbildcharakter des deutschen Buchmarktes weltweit: Kulturelle Vielfalt, Qualität, breites Angebot, flächendeckender stationärer Buchhandel

• Kluges Handeln von Verlagen und Buchhandlungen: innovative Ideen

werden mit bestehenden erfolgreichen Angeboten der Marktteilnehmer verbunden, Multichannel-Strategie

Page 3: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

03.06.2014 3

Lage auf dem Buchmarkt Politische und gesellschaftliche Entwicklungen

• TTIP Freihandelsabkommen: Wir fordern transparente Verhandlungen und eine kulturelle Ausnahme für Europa

• Kartellrecht in Deutschland: Wir fordern ein neues Kartellrecht im digitalen Markt

• Steuersatz: Wir fordern reduzierten Steuersatz für E-Books in Europa

Page 4: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

8.000

8.500

9.000

9.500

10.000

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

03.06.2014 4

Geschätzte Umsätze Buchbranche 2004-2013 in Mio. Euro

9.076 Mio. Euro

9.536 Mio. Euro

Ab 2004 wieder leichtes Plus

(+0,1%)

2011 (-1,4%) und 2012 (-0,8%)

erstmals wieder ein Minus

in Mio. € Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels

2013 wieder ein leichtes

Plus (+0,2%)

Page 5: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

5

Geschätzte Umsätze Vertriebswege 2013

48,6%

1,5% 2,3%

16,3%

19,7%

9,9% 1,6%

Gesamtumsatz: 9,536 Mrd. EUR (+0,2%)

Sortimentsbuchhandel (ohne E-Commerce) 4,64 Mrd. EUR (+0,9%)

Buchgemeinschaften 0,16 Mrd. EUR (-10,4%)

Sonstige Verkaufsstellen 0,95 Mrd. EUR (+2,2%)

Verlage direkt 1,88 Mrd. EUR (+1,5%)

Versandbuchhandel 0,22 Mrd. EUR (-12,4%)

Warenhäuser 0,14 Mrd. EUR (-10,7%)

Internetbuchhandel 1,56 Mrd. EUR (-0,5%)

Versandbuchhandel einschl. Internet

1,78 Mrd. EUR (-2,1%)

03.06.2014

Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Page 6: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

6

Sortiments- und Internetbuchhandel Umsatzentwicklung 2004–2013: Veränderung zum Vorjahr in Prozent

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Sortimentsbuchhandel (ohne E-Commerce)

Internetbuchhandel

-1,2% -0,9% +0,3% +2,1% -1,5% +0,1% -2,8% -3,0% +0,9%

+26,8% +25,1%

+21,3% +11,0% +20,0%

+15,6% +14,1% +5,0% -0,5%

in Mio. €

03.06.2014

Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Die Vorzeichen haben sich geändert: Entwicklung im Onlinebuchhandel

erstmals rückläufig

-3,7%

+10,4%

Page 7: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

7

Vertreibender Buchhandel Umsatzanteile nach Warengruppen 2013 (Veränderung zu Vorjahr)

2,6% (+0,8%)

4,3% (-1,9%)

4,5% (+1,9%)

6,3% (+3,5%)

9,0% (*)

9,3% (-0,2%)

14,5% (+5,5%)

15,8% (+1,3%)

33,8% (-3,5%)

0 10 20 30 40

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft

Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik

Reisen

Schule und Lernen

Sachbuch

Ratgeber

Kinder- und Jugendbücher

Belletristik

03.06.2014

*Veränderung wird im Branchen-Monitor BUCH nicht abgebildet Quelle: GfK Entertainment

Page 8: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

8

Herstellender Buchhandel Titelproduktion Erstauflage 2004–2013

74.074

78.082 81.177

86.084 83.381

81.793 84.351

82.048 79.860

81.919

50.000

60.000

70.000

80.000

90.000

100.000

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

03.06.2014

Quelle: Deutsche Nationalbibliografie, VLB Berechnungen: Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Page 9: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

9

Herstellender Buchhandel Übersetzungen Erstauflage 2004–2013

5.406

6.132 5.773

6.160

7.340

10.599 10.760 10.716 10.862 10.731

4.000

5.000

6.000

7.000

8.000

9.000

10.000

11.000

12.000

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

03.06.2014

Quelle: Deutsche Nationalbibliografie, VLB Berechnungen: Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Page 10: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Wirtschaftspressekonferenz 2014

10

Herstellender Buchhandel Lizenzen 2004–2013

6.989

7.491

8.828

9.225

7.605

6.278

8.191 8.000

6.855

6.466

5.000

5.500

6.000

6.500

7.000

7.500

8.000

8.500

9.000

9.500

10.000

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

03.06.2014

Quelle: Lizenzumfrage, Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Page 11: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

11

Umsatzanteil von E-Books am Buchmarkt*

0,5% 0,8%

2,4%

3,9%

0,0%

1,0%

2,0%

3,0%

4,0%

5,0%

6,0%

7,0%

8,0%

9,0%

10,0%

2010 2011 2012 2013

2010-2013 (in Prozent)

03.06.2014

Basis: Kennzahlen, Zeitraum: jeweils Januar - Dezember, deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch

*Privater Bedarf (ohne Schul- und Fachbücher)

Page 12: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt - Das E-Book in Deutschland 2013

Page 13: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

13 03.06.2014

Basis: Kennzahlen, Zeitraum: jeweils Januar - Dezember, deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren, ohne Schul- und Fachbücher, aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch

Der Absatz von E-Books am Publikumsmarkt stieg 2013 um über 60 Prozent auf 21,5 Millionen Exemplare. Der von den Käufern dafür im

Schnitt bezahlte Preis blieb weitgehend konstant

2013 2012 2011 2010

Absatz in Mio. E-Books Durchschnittspreis von E-Books in Euro

7,587,728,03

10,71

0

2

4

6

8

10

12

2010 2011 2012 2013

21,5

13,2

4,3 1,9

Kennzahlen

Page 14: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

14 03.06.2014

Die Zahl der E-Book-Käufer nahm 2013 um eine Million Personen zu. Auch die Anzahl der im Schnitt gekauften Titel stieg

2013

3,4

2012

2,4

2011

1,0

2010

0,7

ø-Intensität von E-Books pro Käufer

6,45,5

4,3

2,8

01234567

2010 2011 2012 2013

Basis: Kennzahlen, Zeitraum: jeweils Januar - Dezember, deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren, ohne Schul- und Fachbücher, aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch

E-Book-Käufer in Mio. Personen

Kennzahlen

Page 15: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

15 03.06.2014

Die Vorliebe für gedruckte Bücher bleibt hoch. Die Akzeptanz von digitalen Büchern ist spürbar

Einstellung zum gedruckten Buch

88% 87% 85% 82% 81% 79%

82% 81% 79% 74% 72%

68%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Ich liebe gedruckte Bücher zusehr, ein elektronisches Gerätreicht nicht an dasLeseerlebnis heran

Das Geld investiere ich lieberin gedruckte Bücher

Frage: Bitte geben Sie für jedes der folgenden Argumente für bzw. gegen E-Books an, inwieweit Sie diesen jeweils zustimmen. Auswahl: Befragte, die von E-Books schon einmal gehört oder gelesen haben Basis: deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren, Kenner von E-Books (Ad-hoc-Befragung im GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit n= 8.042) Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 16: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

Frage: Noch ein Blick in die Zukunft: Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Sie zu? Auswahl: Befragte, die von E-Books schon einmal gehört oder gelesen haben Basis: deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren, Kenner von E-Books (Ad-hoc-Befragung im GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit n= 8.042) Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

16 03.06.2014

2014 2013

2%

38%

1%

40%

7%

29%

9%

13%

6% 1%

7%

keine Angabe

… nicht bzw. eher selten (als ein gedr. oder elektr. Buch) kaufen

… ausschließlich als gedrucktes Buch kaufen

… weitgehend als gedrucktes Buch und eher selten als E-Book kaufen

… sowohl als E-Book als auch als gedrucktes Buch kaufen

… weitgehend als E-Book und nur noch vereinzelt als gedrucktes Buch kaufen

… ausschließlich als E-Book und nicht mehr als gedrucktes Buch kaufen

Der Anteil derer, die zukünftig ausschließlich gedruckte Bücher kaufen, geht weiter zurück bei gleichzeitigem Anstieg der Sowohl-als-auch-Nutzung

Blick in die Zukunft: Aussagen zu E-Books

Bücher werde ich zukünftig… 15%

28%

1% 10%

Page 17: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

17 03.06.2014

Der Anteil der E-Book-Käufer, die Print-Bücher gleichermaßen nutzen, nimmt bei allen Genres zu

Bevorzugte (Buch-)Gattungen von E-Book-Käufern

Alle Befragten, die im vergangenen Jahr mindestens ein E-Book gekauft haben

39%44%

13%17%

25%33%

22%25%

18%13% 2014 3% 75% 8%

2013 8% 60% 14%

2014 16% 49% 10% 2013 16% 48% 14%

2014 19% 37% 11% 2013 18% 48% 9%

2014 9% 64% 10% 2013 14% 65% 8%

2014 33% 17% 6% 2013 46% 10% 5%

keines

Ich würde eher gedruckte Bücher bevorzugen

beides gleichermaßen

Ich würde eher E-Books bevorzugen

Romane

Reiseführer

Ratgeber

Lehrbücher, wissenschaftliche

Bücher

Kindern vorlesen

Frage: Nachfolgend haben wir verschiedene (Buch-)Gattungen aufgeführt. Bitte geben Sie an, welches Buchformat Sie bevorzugen würden, unabhängig davon, ob Sie dies bereits tun. Auswahl: Befragte, die im vergangenen Jahr mindestens ein E-Book gekauft haben Basis: deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren, Kenner von E-Books (Ad-hoc-Befragung im GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit n= 8.042) Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 18: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

18 03.06.2014

Relevanz offener Systeme

Knapp 70 Prozent der Befragten ist es wichtig, gekaufte E-Books auf den Lesegeräten verschiedener Anbieter lesen zu können. Bei den E-Book-Käufern

sind es sogar 80 Prozent, davon 57 Prozent „sehr wichtig“

6% 3%

E-Book-Käufer (im Jahr 2013 mind. 1 E-Book gekauft)

23%

8%

3%

57%

9%

5%

alle Befragten, die E-Books kennen

19%

6% 12%

50%

überhaupt nicht wichtig nicht wichtig eher nicht wichtig eher wichtig wichtig sehr wichtig

Dass ich E-Books auf den Lesegeräten verschiedener Anbieter lesen kann, wäre mir…

69% 80%

Frage: Wenn Sie E-Books kostenpflichtig herunterladen bzw. dies tun würden: Wie wichtig ist bzw. wäre es Ihnen, dass Sie das E-Book auf den Lesegeräten verschiedener Anbieter / Hersteller lesen können, unabhängig davon, bei welchem Anbieter Sie das E-Book gekauft haben? Auswahl: Befragte, die von E-Books schon einmal gehört oder gelesen haben Basis: deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren, Kenner von E-Books (Ad-hoc-Befragung im GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit n= 8.042) Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 19: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Die Verlage und E-Books in Deutschland

Page 20: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

20 03.06.2014

Zwei Drittel der Verlage haben nun E-Books im Programm. Das sind 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Die großen Verlage bieten nun alle E-Books an.

Verlage mit E-Books im Programm

51% 47%35%

57% 52%43% 46%

35%17% 19% 22%

54%

2013 2012

48%

2011 2013 2012

78%

2011

81%

2013 2012

65%

2011 2012

53%

2011

43%

2013

65%

100% 83%

49% 57%

Nein Ja

Verlage Gesamt Kleine Verlage Mittlere Verlage Große Verlage

Frage: Haben Sie in Ihrem Verlag im vergangenen Jahr 2013 E-Books vertrieben? Basis: 2012: 348 Verlage, 2013: 361 Verlage, 2014: 348 Verlage Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 21: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

21 03.06.2014

Knapp die Hälfte der von den Verlagen als E-Books vertriebenen Titel stammt aus dem Allgemeinen Sortiment

Durchschnittliche Anzahl der E-Book-Titel nach Genre im Programm

Schulbuch

Allgemeines Sortiment (Belletristik, Reise, Ratgeber, Sachbücher, Kinder- und Jugendbücher)

Fachbuch 15%

49%

35%

2013

Frage: Wie viele Titel wurden in Ihrem Verlag im vergangenen Jahr insgesamt als E-Book vertrieben? Bitte unterscheiden Sie die Titel auch nach den Genres und geben Sie bitte an, wie viele Titel in dem jeweiligen Genre in Ihrem Verlag als E-Book im vergangenen Jahr vertrieben wurden. Auswahl: Verlage, die E-Books im Programm haben Basis: 2012: 348 Verlage, 2013: 361 Verlage, 2014: 348 Verlage Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 22: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

22 03.06.2014

Der Vertrieb über den Online-Buchhandel bleibt auf hohem Niveau

Vertriebsschienen für E-Books

8% 12% 6% 5%

2013

74%

2012

72%

14%

2011

66%

21%

sonstige Vertriebsmöglichkeiten

Vertrieb über Verleihmodelle

Vertrieb über den Online-Buchhandel

Direktvertrieb über die eigene Homepage

Verlage Gesamt

6%

14%

Frage: Zu welchen Anteilen (an den insgesamt verkauften E-Books) werden die folgenden Möglichkeiten von Ihrem Verlag für den Vertrieb von E-Books in etwa genutzt? Bitte beziehen Sie sich bei Ihren Angaben auf das vergangene Jahr. Auswahl: Verlage, die E-Books im Programm haben (Fragestellung im Jahr 2012 und im Jahr 2013 leicht verändert.) Basis: 2011: 437 Verlage, 2012: 348 Verlage, 2013: 361 Verlage, 2014: 348 Verlage Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

15%

59%

26%

2010

Page 23: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

23 03.06.2014

85 Prozent der Verlage bieten ihre E-Books günstiger an als die gedruckte Version, knapp die Hälfte davon um mehr als 20 Prozent unter deren Preis

Preisgestaltung bei E-Books gegenüber dem gedruckten Buch

2014

14%

1%

... niedriger als beim gedruckten Buch

... genauso wie beim gedruckten Buch

... höher als beim gedruckten Buch

Verlage Gesamt

Verlage Gesamt

Um wie viel Prozent sind die Preise in etwa niedriger?

10%

2014

42% Kann ich nicht beurteilen/ weiß ich nicht

10-20% niedriger mehr als 20% niedriger

bis 10% niedriger

85%

48%

Frage: Bei den Titeln, die von Ihrem Verlag sowohl als E-Book als auch als gedrucktes Buch angeboten werden, sind die Preise des E-Books tendenziell… Auswahl: Verlage, die E-Books im Programm haben Um wie viel Prozent sind die Preise in etwa niedriger? Falls Sie es nicht genau wissen, schätzen Sie bitte. Auswahl: Verlage, die die Preise von E-Books tendenziell niedriger als beim gedruckten Buch einschätzen Basis: 2014: 348 Verlage Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 24: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

24 03.06.2014

Die Bedeutung des „harten“ Digitalen Rechtemanagements nimmt ab. Über zwei Drittel der Verlage nutzen „weiches“ Digitales Rechtemanagement

38%

62%

Nein Ja

Schutzmaßnahmen gegen unautorisierte Weiterverbreitung

Schutzmaßnahmen gegen eine unautorisierte Weiterverbreitung*

Keine Angabe: 2013: 1% 2014: 1%

2014

Andere Schutzmaßnahmen

5%

12%

69%

48%

"Hartes" Digitales Rechtemanagement (DRM)

44%

55%

2014 2013

"Weiches" Digitales Rechtemanagement

(z.B. Digitales Wasserzeichen)

47% 53%

2013

Frage: Kommen bei den von Ihrem Verlag veröffentlichten E-Books technische Schutzmaßnahmen gegen eine unautorisierte Weiterverbreitung zum Einsatz? Welche Schutzmaßnahmen verwenden Sie? *Mehrfachnennungen möglich Basis: 2013: 361 Verlage, 2014: 348 Verlage Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 25: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Der Sortimentsbuchhandel und E-Books in Deutschland

Page 26: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

26 03.06.2014

79 Prozent der Sortimente bieten derzeit E-Books und / oder E-Reader an. Das sind 6 Prozent mehr als im Vorjahr

2014

2013 27%

2012 35%

2014

2013 73%

2012 65%

79%

21%

Sortimente Gesamt

E-Books und E-Reader im Sortiment

Ja, es werden E-Books und / oder

E-Reader angeboten

Nein, es werden weder E-Books noch E-Reader angeboten

Frage: Werden in Ihrer Buchhandlung bzw. im Rahmen Ihres Internetangebots E-Books und/oder E-Reader angeboten? Basis: 2012: 410 Sortimente, 2013: 554 Sortimente, 2014: 538 Sortimente Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 27: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

27 03.06.2014

Eine zunehmende Konzentration der Online-Buchhändler ist das größte Risiko, das die Buchhändler im digitalen Markt für sich sehen

Zunehmende Konzentration bei den Online-Buchhändlern

Umsatzverluste bei den gedruckten Büchern

Umsatzverluste durch Raubkopien

Zusätzliche Kosten bei gleichbleibendem Umsatz

Preisverfall bei allen Büchern

● Risiken für die eigene Buchhandlung Anteil der Top-Boxen (trifft zu bzw. trifft voll und ganz zu) in %

Risiken für die eigene Buchhandlung

2013 2012 2014

Frage: Welche Risiken sehen Sie im Zusammenhang mit der zukünftigen Entwicklung der E-Books für Ihre eigene Buchhandlung? Basis: 2012: 410 Sortimente, 2013: 554 Sortimente, 2014: 538 Sortimente Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 28: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

28 03.06.2014

Die Buchhändler bewerten die Chancen des E-Book-Marktes für das eigene Geschäft steigend. Vor allem moderneres Image und die Erschließung neuer

Zielgruppen durch Sortimentserweiterung spielen hier eine Rolle

Verbessertes und modernes Image

Erschließung neuer Zielgruppen

Sortiments- erweiterung

Geringere Kosten durch weniger Platzbedarf, Lagerhaltung und Transport

● Chancen für die eigene Buchhandlung Anteil der Top-Boxen (trifft zu bzw. trifft voll und ganz zu) in %

Chancen für die eigene Buchhandlung

2012 2013 2014

Frage: Welche Chancen sehen Sie im Zusammenhang mit der zukünftigen Entwicklung der E-Books für Ihre eigene Buchhandlung? Basis: 2012: 410 Sortimente, 2013: 554 Sortimente, 2014: 538 Sortimente Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 29: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

29 03.06.2014

Der Anteil der Sortimente, die aufgrund von E-Books einen Umsatzrückgang im „klassischen“ Sortiment prognostizieren, sinkt

26%

57%

2012

31%

48%

38%

40%

2014 2013

Ja, es wird Umsatzrück- gänge im "klassischen" Sortiment geben Nein, es wird kaum Umsatz- rückgänge im "klassischen" Sortiment geben Kann ich nicht beurteilen/ weiß ich nicht

Umsatzrückgänge aufgrund des wachsenden E-Book-Marktes

Sortimente Gesamt

21% 17% 23%

Frage: Wird es Ihrer Meinung nach in Ihrem Unternehmen bis 2015 aufgrund des wachsenden E-Book-Marktes nennenswerte Umsatzrückgänge im „klassischen“ Sortiment geben? Basis: 2012: 410 Sortimente, 2013: 554 Sortimente, 2014: 538 Sortimente Quelle: GfK Consumer Panels im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Page 30: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Methodik der E-Book-Studie

Page 31: Wirtschaftspressekonferenz 2014 praesentation

Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

31 03.06.2014

Methodik

Bausteine der Studie

Die Studie ist in fünf inhaltlich aufeinander abgestimmten Bausteinen angelegt:

1. Expertenbefragung von Sortimenten mit einem Onlinefragebogen

2. Expertenbefragung von Verlagen mit einem Onlinefragebogen

3. Exkurs: Perspektive der Barsortimente und Großhändler (Anonymisierte Telefon-

befragungen)

4. E-Book-Absätze, -Umsatzanteile und Soziodemographien der Käufer der Jahre

2010 bis 2013 aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch

5. Einstellungen zum Thema E-Books aus der Konsumentenbefragung

*Eigenstudie der GfK, die im Januar 2009, 2010 und 2011 zum Thema E-Books durchgeführt wurde, in den Jahren 2012 bis 2014 Exklusivstudie

im Auftrag des Börsenvereins (Ad-hoc-Befragung im GfK Consumer Panel Media*Scope Buch, 10.000 dt. Privatpersonen ab 10 Jahren).

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Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

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Methodik

Methode der Expertenbefragung Stichprobe Für die Expertenbefragung der Sortimente wurden in den Jahren 2011 bis 2014 die Mitglieder des

Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (für die eine E-Mail-Adresse vorlag) befragt (2012: 3.273 Mitglieder, 2013: 3.182 Mitglieder, 2014: 2.948 Mitglieder). Die Nettostichprobe lag im Jahr 2014 bei 538 Sortimenten (18 Prozent Rücklauf) (2012: 410 Sortimente, 2013: 554 Sortimente) und wurde anhand von Umsatzgrößenklassen auf die Grundgesamtheit gewichtet.

Für die Expertenbefragung der Verlage wurden in den Jahren 2011 bis 2014 die Mitglieder des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (für die eine E-Mail-Adresse vorlag) befragt (2012: 1.754 Mitglieder, 2013: 1.756 Mitglieder, 2014: 1.726 Mitglieder). Der Rücklauf lag im Jahr 2014 bei 348 Verlagen (20 Prozent Rücklauf) (2012: 348 Verlage, 2013: 361 Verlage) und wurde ebenfalls anhand von Umsatzgrößenklassen auf die Grundgesamtheit gewichtet.

Feldzeit Die Befragung wurde mit einem quantitativen Onlinefragebogen im Jahr 2014 in der Zeit vom 17.

Februar bis 14. März durchgeführt (2012: 23. Februar bis 25. März, 2013: 12. Februar bis 11. März). Die Mitglieder wurden per E-Mail über die Befragung informiert und mittels Link auf die Onlinebefragung verwiesen.

Fragebögen Für Sortimente und Verlage wurde ein jeweils eigener Fragebogen entwickelt und in den Jahren 2012

bis 2014 aktualisiert. Exkurs Barsortimente und Großhändler Befragungen von Barsortimenten/Großhändlern, die als Telefoninterviews nach einem eigens

entwickelten Gesprächsleitfaden durchgeführt wurden, gehen als Exkurs in die Studie ein. Diese wurden im Januar 2011, März 2012, März 2013 und März 2014 durchgeführt.

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Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

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Methodik

Instrument

GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 25.000 Personen (brutto, Stand 2014), die monatlich zu ihren Bucheinkäufen befragt werden. Die Befragung erfolgt schriftlich (online bzw. paper & pencil) mit einem Einkaufstagebuch. Das GfK Consumer Panel Media*Scope Buch ist eine Quotenstichprobe und ist repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab 10 Jahren in Privathaushalten und stellt ein Abbild des Kaufverhaltens von insgesamt 67,8 Millionen Menschen dar. Die Analyse basiert auf den Jahresergebnissen der Jahre 2010, 2011, 2012 und 2013.

Analyse Die hochgerechneten E-Book-Daten (Absatz, Umsatzanteil am Buchmarkt, Durch-schnittspreis) für die Jahre 2011, 2012 und 2013 stammen aus dem GfK Consumer Panel. Die Daten für 2010 basieren auf einer Ad-hoc-Befragung im GfK Consumer Panel Media*Scope Buch.

E-Book-Absätze, -Umsatzanteile und Soziodemographien der Käufer aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch

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Verankert im Markt – Das E-Book in Deutschland 2013

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Methodik

Konsumentenbefragung zum Thema E-Books

Instrument

Die Studie basiert auf Befragungen im Januar 2011, März 2012, März 2013 und März 2014 von 10.000 Endverbrauchern zum Thema E-Books (repräsentativ für 67,8 Mio. deutsche Privatpersonen ab 10 Jahren) im GfK Consumer Panel Media*Scope Buch. Die erhobenen Informationen sind Meinungen und Einstellungen, die die Deutschen zum Thema E-Books haben. 2011 handelte es sich dabei um eine Eigenstudie der GfK, die im Januar 2011 zum Thema E-Books durchgeführt wurde. Die Befragungen im März 2012, März 2013 und März 2014 wurden als Exklusivstudie im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels durchgeführt. Teile aus der 2011 durchgeführten Eigenstudie stellt die GfK dem Börsenverein (auch zur Veröffentlichung) zur Verfügung.

Inhalt der Studie

Befragungen zum Thema E-Books in den Jahren 2011 bis 2014 • Bekanntheit und Nutzung von E-Books • Einstellungen zum gedruckten Buch • Relevanz technischer Funktionen • Einschätzung von E-Book-Vorteilen • Einschätzung von E-Book-Nachteilen

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Von der Perspektive zur Relevanz - Das E-Book in Deutschland 2012

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