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Anforderungen an Mitarbeiter/innen mit sozialen Aufgaben in Wohnungs- genossenschaften Anforderungen an Mitarbeiter/innen mit sozialen Aufgaben in Wohnungs- genossenschaften Leipzig, am 13. Oktober 2005 Dr. Frank Rötzsch proconsult Kochstraße 66 04275 Leipzig Tel 0341 30 18 078 Fax 0341 30 18 079 www.proconsult.cc

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www.proconsult.cc Dr. Frank Rötzsch proconsult Kochstraße 66 04275 Leipzig Tel 0341 30 18 078 Fax 0341 30 18 079 Leipzig, am 13. Oktober 2005 Dr. Karl-Heinz Bittorf Dr. Ronald Schulz Dr. Frank Rötzsch 2 www.proconsult.cc Manuel Seyffert Objektive Gegebenheiten in Sachsen Sinn und Zweck des Vortrags Potenzielle Chancen Soziale Aufgaben in der Mitgliederbegleitung Qualifizierungsmöglichkeiten 3 www.proconsult.cc

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Anforderungen an Mitarbeiter/innen mit sozialen Aufgaben in Wohnungs-genossenschaften

Anforderungen an Mitarbeiter/innen mit sozialen Aufgaben in Wohnungs-genossenschaften

Leipzig, am 13. Oktober 2005

Dr. Frank Rötzschproconsult Kochstraße 66 04275 Leipzig

Tel 0341 30 18 078Fax 0341 30 18 079

www.proconsult.cc

www.proconsult.cc2

Dr. Karl-HeinzBittorf

Dr. RonaldSchulz

Dr. FrankRötzsch

ManuelSeyffert

proconsult – die BeraterPartner

Wir gestalten Entwicklung.

www.proconsult.cc3

Objektive Gegebenheiten in Sachsen

Folgen für die Wohnungsgenossenschaften

Potenzielle Chancen

Sinn und Zweck des Vortrags

Soziale Aufgaben in der Mitgliederbegleitung

Notwendige Kompetenzen

In 30 Minuten

Qualifizierungsmöglichkeiten

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„Wohnen im Alter – Gewohnte Geborgenheit in Genossenschaften“

Sinn und Zweck des Vortrags

Es geht um eine Geborgenheit,

1. die den Mitgliedern die Möglichkeit bietet, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

2. die die Menschen ermächtigt, in ihren Wohnungen selbstbestimmt und friedvoll zu leben.

3. die das Austragen von Generationskonflikten unterstützt und nicht verdrängt.

4. die von engagierten und kompetenten Mitarbeitern zu gestalten ist.

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Die Sonnenseite des Alters

• Sachsen bietet der älteren Generation eine Vielzahl an Kultur- und Freizeitangeboten, ein dichtes Netz an sozialen Dienstleistungen und hervorragende Einkaufsmöglich-keiten.

• Die Infrastruktur in punkto Betreuungsservice ist bestens.

• Alter ist im Verhältnis zu Familien mit Kindern kein wirkliches Armutsrisiko.

• Auch wir Sachsen werden immer älter und fühlen uns durchschnittlich 10 Jahre jünger. Das Risiko, früh und lange krank zu sein, wird immer geringer.

• Der Umbau in Richtung altersgerechtes Wohnen kommt voran.

• Viele Genossenschaften wandeln sich und entwickeln spezielle Geschäftsfelder rund ums Älterwerden.

Objektive Gegebenheiten in Sachsen

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Die Schattenseite des Alters

Objektive Gegebenheiten in Sachsen

• Es gibt zu wenig Erwerbsarbeit in Sachsen, besonders für Menschen ab 45.

• Arbeit auf Abruf wir zur Regel (Niedriglohn- und Saisonarbeit, 1€-Jobs).

• Die ältere Generation ist zu früh im „Ruhestand“, die Jüngeren sind unterwegs und müssen schauen, wie und wo sie Arbeit finden.

• Psychische Erkrankungen nehmen dramatisch zu. Sachsen führt im Suizidranking.

• Das Kaufverhalten ist insgesamt zurückhaltend. Ca. ab 55 wird weniger konsumiert.

• Zwischenmenschliche Konflikt werden häufig verdrängt oder aggressiv aus-getragen.

• Die Kosten für unsere natürlichen Ressourcen steigen (Wasser, Strom, Gas etc.).

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Folgen für die Wohnungsgenossenschaften

• Wohnen ist mehr als Vermieten.

• Wohnungsgenossenschaften sind soziale Lebensräume, die bewusst und kreativ gestaltet werden müssen.

• Der Lebenssinn vieler Genossenschaftler/innen wird weniger denn je über Erwerbsarbeit gestiftet und kann durchs Ehrenamt angereichert werden.

• Die Wohnung ist für immer mehr Menschen der eigentliche Ort des Seins.

• Die Jüngeren, Qualifizierten und Handlungsfähigen werden zu „modernen Nomaden“ und damit wird deren Wohnbezug unverbindlich.

• Die Bedürfnisunterschiede in punkto Ruhe, Gemeinschaft, Fürsorge etc. bilden ein Konfliktpotenzial, welches sich unmittelbar auf die Vermietungssituation auswirkt.

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Potenzielle Chancen

• Der Gedanke des Genossenschaftswesen ist die Chance schlechthin. Er stärkt das Vertrauen unserer Mitglieder und ermöglicht echte Beziehungsarbeit.

• Viele Vorstände verstehen es, die Erfahrung des Alters mit der Energie der jüngeren Kollegen/innen zu verbinden.

• Das Tätigkeitsprofil in der Wohnungswirtschaft wird vielseitiger und die Mitgliederbegleitung umfassender.

• Neben kaufmännischem und technischem know how setzen viele Wohnungsge-nossenschaften auf Mitarbeiter/innen mit einer starken Persönlichkeit und einer ausgeprägten zwischenmenschlichen Kompetenz.

• Die Wellness- und Freizeitwelle kann den Genossenschaften neue Möglichkeiten eröffnen.

• Der Verkauf kommunaler Wohnungsunternehmen ermöglicht den Genossenschaften, mehr Verantwortung für sozial Schwächere zu übernehmen.

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Soziale Aufgaben in der Mitgliederbegleitung

Naht- und Schnitt-stellen Sozialarbeit

Personalmanagement EDV

Recht» Forderungs-

management

Rechnungswesen

Technik» Investitionsplanung» Ausstattung» Einbauten

Betriebskosten» Verträge» Einspruchsbearbeitung» Kostenentwicklung

Vermietung» Zielgruppenarbeit» Produkt-Preis-Politik

Verkauf» von Leistungen » Produkten

1. Es geht um die Lebensgestaltung für die, die zuhause sind und umeinen maximalen Service für die, die einer Erwerbsarbeit nachgehen.

2. Soziale Brennpunkte bedürfen spezieller Kompetenzen.

3. Die Kooperation mit professionellen Organisationen und Personen ist entscheidend für die Mitgliederbindung.

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FachkompetenzenWowi, Recht, Technik ...

Notwendige Kompetenzen

Unternehmensziele: Mitgliederstruktur, Wohnungsbestände, Leistungen etc.

MethodenkompetenzenZeit-/Schreibtischsysteme...

Anforderungsprofile : u.a. für Mitarbeiter mit sozialen Aufgaben

SozialkompetenzenKonfliktfähigkeit, Empathie ...

Personale VoraussetzungenOptimismus, Humor ...

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Qualifizierungsmöglichkeiten

Personalentwicklung für Mitarbeiter/innen mit sozialen Aufgaben

Auswahl geeigneter Mitarbeiter/innen nach

Qualifizierung und Lebenserfahrungen

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Regelmäßige Gespräche –

Wertschätzung, Feedback und

emotionale Unterstützung

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Begleiten und Unterstützen durch den Vorstand/Leiter

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Aus- und Weiterbildung zur Kompetenz-sicherung

Kollegiale Beratung zum

Erhalt der Gesundheit -

burnout-Gefahr!

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Methoden-palette

Szenario-methode Erfahrungs-

austausch

Frage-techniken

Rollen-spiele

Kreativitäts-techniken

Check-listenBrain-

storming

Gruppen-feedback

Fall-beispiele

Zeitstrahl-verfahren

Assoziations-methoden

Qualifizierungsmöglichkeiten

1. Falldarstellung

2. Nachfragephase

3. Aufhellungsphase durch Identifikation und Assoziation

4. Reflexion mittels entsprechender Methoden zur Klärung einer positiveLösungsperspektiven (auch Ausprobieren von Handlungsalternativen)

5. Handlungsphase durch Entwicklung und Diskussion der Lösungsansätze.

Kollegiale Beratung

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Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.Wolf Biermann

In diesem Sinne...

Frank Rötzsch

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„Personalentwicklungs- undFührungsinstrumente entwickeln und

implementieren!“

„Handlungskompetenzenvon MitarbeiterInnen stärken

und entwickeln!“

„Entwicklungs- undVeränderungsprozesse

professionell gestalten!“

„Talente und LeistungsträgerInnenerkennen, gewinnen,fördern und binden!“

„Führungskompetenzenim Unternehmen stärken!“

Person

Gruppe

Unternehmen

Kom

pete

nzen

Prozesse

Unsere Arbeitsfelder

Systeme

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Kultur und Bildung •Gewandhaus zu Leipzig•MDR – Mitteldeutscher Rundfunk•Deutsche Angestelltenakademie•Lehraufträge an Universitäten in Leipzig und Chemnitz

Wirtschaft und Industrie

Finance und Dienstleistung

Non-Profits

Immobilien- und Wohnungswirtschaft

•Lufthansa AG•Keramag•Geberit•Rautenbach Guss•Staatliche Porzellanmanufaktur Meißen

•Sparkasse Leipzig•Bws Bank AG Frankfurt•Leipziger Messe GmbH•BFD AG Iserlohn

•Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft•Hallesche Wohnungsgesellschaft•Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften•Lipsia Wohnungsgenossenschaft e. G.

•AOK•Stadtverwaltung Rostock•Caritasverband•Gender-Institut Sachsen-Anhalt•Diakoniekrankenhaus

Ausgewählte Branchen und Kunden