12 2014€¦ · in rostock lübecker tanzsport-wochenende paare die aufsteiger jmd turnier beim tc...

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2014 12 Bremen [Bremen] Hamburg [HATV] Mecklenburg-Vorpommern [TMV] Niedersachsen [NTV] Schleswig-Holstein [TSH] Bekanntmachungen der Norddeutschen Landestanzsportverbände Oliver Luthardt und Anne Hinz Zweite im G 55-Finale Turniergeschehen NTV-LM Senioren II D-A Seesternpokal in Rostock Lübecker Tanzsport- wochenende Paare Die Aufsteiger JMD Turnier beim TC Schöningen Serie Formationstanzen in Hamburg – Teil III Aus den Verbänden Schnuppertraining für Schulklassen Ausschreibung NTV-Landesmeister- schaften 2016

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Page 1: 12 2014€¦ · in Rostock Lübecker Tanzsport-wochenende Paare Die Aufsteiger JMD Turnier beim TC Schöningen Serie Formationstanzen in Hamburg – Teil III Aus den Verbänden Schnuppertraining

201412Bremen [Bremen]Hamburg [HATV] Mecklenburg-Vorpommern [TMV] Niedersachsen [NTV] Schleswig-Holstein [TSH]

Bekanntmachungen der Norddeutschen Landestanzsportverbände

Oliver Luthardt und

Anne Hinz Zweite im G 55-Finale

TurniergeschehenNTV-LM Senioren II D-ASeesternpokal in RostockLübecker Tanzsport-wochenendePaareDie AufsteigerJMDTurnier beim TC SchöningenSerie Formationstanzenin Hamburg – Teil IIIAus den VerbändenSchnuppertraining für SchulklassenAusschreibung NTV-Landesmeister-schaften 2016

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Alle Fotos: Paul-Dieter Reif

SENIOREN II D-STANDARD1. Jens von Wiegen/Maiken

von Rosenbusch-Wiegen,TSA d. VfL Lüneburg

2. Volker und Anja Wesche,TSA im SV Gifhorn

3. Norbert und Dr. Ute Siebert, TSA d. VfL Bad Nenndorf

4. Bernd und Petra Döring,TSA d. SV Gifhorn

5. Matthias Hoppe/SonjaMüller, TSC Gifhorn

6. Michael und Birte Panten,1. TC Winsen im TSV Winsen

7. Markus und Bettina Dittmann, TSC Blau-Gold Nienburg

Meisterschaftennordtanzsport

2 nordtanzsport 12-14

on Kreilein sowie Sven Hoffmann/SandraNoll.

Bürgermeister Nerlich hatte inzwi-schen wegen anderer Verpflichtungen denSaal verlassen. Doch vor Beginn der II B-Meisterschaft begrüßte Landrätin MarionLau Paare und Publikum und freute sich da-rüber, dass nach der GLM der Senioren I Sund I A Standard im September des Jahreserneut Meisterschaften im Turniertanz-sport ausgetragen wurden. Wenn auch die-ses Mal nicht in der Stadthalle, sondern indem genau gegenüber gelegenen Bürger-schützensaal. Das Turnier der II B-Klassezählte die meisten Teilnehmer (18) und en-dete in einem klassischen Sechser-Finale.Titel und Goldmedaille gingen an MichaelSeidel/Yvonne Burgdorf. Die Silbermedaillebekamen Heinz Scharf/Dagmar Steffenha-gen. Über das Bronzemetall freuten sichChristian und Sabine Wanner. Die beidenhatten als Paar des Gastgebers noch einen

mann - und hatten ebenfalls Punkte undPlatzierungen für den Einstieg in die II C-Klasse voll.

Mit den Aufsteigern zählte die C-Meis-terschaft zwölf Teilnehmer, von denen wie-der sieben das Finale erreichten. Am Endestand ein Gifhorner Paar ganz oben aufdem Siegertreppchen: Michael Albrecht/Martina Albrecht-Jung nahmen Goldme-daille und Siegerpokal entgegen. Die Plätzezwei und drei belegten Heinrich und Mari-

„Das ist jetzt schon das zweite Mal,dass wir hier in Gifhorn Tanzsport auf Meis-terschaftsniveau präsentieren“, stellte diesympathische Landrätin Marion Lau festund verkündete der Niedersachsenpresse:„Ich würde sofort anfangen mit dem Tur-niertanz. Mein Mann leider nicht.“ Manch-mal haben auch Politiker mit dem ganznormalen Leben zu kämpfen.

Gifhorns Bürgermeister Matthias Ner-lich eröffnete die vom TSC Gifhorn ausge-richteten Landesmeisterschaften der Se-nioren II D- bis A-Standard. Knapp 60 Paarefanden sich dazu im Laufe des Nachmittagsim frisch renovierten Gifhorner Bürger-schützensaal ein. Knapp 300 Eintrittskartenwurden bis zum letzten Turnierbeginn aus-gegeben. Die Stimmung im Saal war „meis-terhaft“.

Den Auftakt bildeten zehn Paare derSenioren II D, von denen sieben das Finaletanzten. Ganz souverän siegten Jens vonWiegen/Maiken von Rosenbusch-Wiegenund stiegen damit in die C-Klasse auf. DieseMeisterschaft tanzte das Paar gleich mitund erreichte auch hier das Finale – vierterPlatz. Vizemeister der D-Klasse wurden Vol-ker und Anja Wesche, die mit sauberer Fuß-arbeit auftrumpften. Norbert und Dr. UteSiebert erreichten den Bronzerang vorBernd und Petra Döring, die ebenfalls auf-stiegen und in der C-Meisterschaft mittanz-ten. Fünfte wurden Christian und SabineWanner. Michael und Birte Panten lagenauf dem sechsten Platz – vor Ehepaar Ditt-

Gifhorn, die Kreisstadt des gleichnamigenLandkreises im Osten Niedersachsens, beherbergt 41.000 Einwohner und ist Teil derMetropolregion Hannover – Braunschweig –Göttingen – Wolfsburg. Und bietet Tanzsport invielen Facetten. Ob Tanzsportverein, Tanzsport-sparte, Tanzschule oder auch Tanzhaus und Ballettschule, alles ist in Gifhorn vorhanden.

Viel Politprominenz und viele Paare im

Landesmeisterschaften Senioren II D bis A

D-Klasse, Platz zwei: Volker und Anja Wesche.

D-Meister: Jens von Wiegen/Maiken von Rosenbusch-Wiegen.

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Meisterschaften nordtanzsport

3nordtanzsport 12-14

stiegen Mathias und Christina Heubergergemeinsam mit Ehepaar in die S-Klasse auf.Dirk und Melanie Lüneburg erhielten fürden Bronzerang die letzte Medaille des Ta-ges.

MiSchu

begleitet hat. Auf der GLM der Senioren I SStandard in der Stadthalle hatten sie nochden Einzug ins Finale verpasst, im Bürger-schützensaal klappte es – nicht nur mitdem Finale. Als Vizemeister der A-Klasse

weitereren Einsatz: Sie tanzten noch beimShowauftritt der Seniorenlateinformationdes TSC Gifhorn mit ebenso wie ihre Club-kameraden Mattias Hoppe/Sonja Müller(im Finale der D-Klasse) sowie Peter Ma-schur/Annette Behling (im Finale der B-Klasse).

Als Highlight des Nachmittages gingendie Senioren II A an den Start. SechzehnPaare freuten sich über riesen Zuspruch imSaal. Auch hier kam es zu einem Finale mitsieben Paaren. Eine überzeugende Leis-tung boten Dr. Jürgen und Christine Flimm:Sie wurden mit 24 von 25 möglichen Ein-sen Landesmeister. „Die beiden arbeitenkontinuierlich daran, sich zu verbessernund lassen sich von nichts und niemandemablenken,“ so Trainer Thomas Rostalski, derden Werdegang des Paares von Beginn an

FinaleZum TitelbildOliver Luthard/Anne Hinzbeim Serienabschluss derGoldenen 55.Foto: Bayer

BerichtigungIm Bericht über die GLMder Senioren III ist einName verwechselt wor-den. Ergebnisübersichtund Bildunterschrift sindrichtig, aber im Text wurdebei den Senioren III C einfalscher Name genannt.Der entsprechende Satzlautet richtig: Die Goldmedaille in dieserKlasse ging ganz deutlichan Michael und ErikaThielke aus Lübeck.

>>B-Meister: Michael Seidel/Yvonne Burgdorf.

B-Klasse, Platz zwei: HeinzScharf/Dagmar Steffenhausen. B-Klasse, Platz drei:

Christian und Sabine Wanner.

C-Klasse, Platz zwei: Heinrich und Ma-rion Kreilein.

C-Meister: Michael Abrecht/MartinaAlbrecht-Jung.

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nordtanzsport 12-144

nordtanzsport

Meisterschaften

Links die Meister der A-Klasse, Dr. Jürgen und

Christine Flimm, rechtsdie Vizemeister Mathias

und Christina Heuberger,unten Platz drei: Dirk

und Melanie Lüneburg.

Medaillenspiegel 2014 im TSHAuch im Jahr 2014 ehrte der TSH mit Medaillen die Treppchenplätze bei Landesmeis-terschaften. Sieger beim Medaillenvergleich der Vereine ist wie im Vorjahr Rhythm &Dance Börnsen. Dahinter rangiert aufgrund der geringeren Anzahl an Goldmedaillendie TSA d. 1. SC Norderstedt . Von Rang neun auf drei vorgerückt ist in diesem Jahr dieTSA des VfL Pinneberg.Die Medaillen der ersten zehn Plätze im Überblick:

Verein Gold Silber Bronze Ges.1. Rhythm&Dance Börnsen 9 3 3 152. TSA d. 1. SC Norderstedt 8 7 2 173. TSA des VfL Pinneberg 8 1 2 114. TSC Astoria Norderstedt 7 8 6 215. TC Hanseatic Lübeck 7 6 4 176. Grün-Gold-Club Schleswig 4 1 2 77. Tanzen in Kiel im PTSK 3 2 2 78. TSC Rot-Gold Schönkirchen 3 1 3 79. TC Concordia Lübeck 2 3 0 510. TTC Elmshorn 2 2 2 6

Andrea Thors

SENIOREN II A-STANDARD1. Dr. Jürgen und Christine Flimm, SSV Neu-

haus

2. Mathias und Christina Heuberger, TSA d.SV Triangel

3. Dirk und Melanie Lüneburg, 1. TC Winsenim TSV Winsen

4. Ralf Hübner/Anke Hassner, HildesheimerTSC

5. Werner Runde/Heike Picard, TTC Olden-burg

6. Hubert und Beate Bartzik, TC TusculumEinbeck

7. Alessandro Migliore/Giovanna Allegrino,TSA d. MTV Vorsfelde

SENIOREN II B-STANDARD1. Michael Seidel/Yvonne Burgdorf, Braun-

schweig Dance Company

2. Heinz Scharf/Dagmar Steffenhagen, TSA d.MTV Wolfenbüttel

3. Christian und Sabine Wanner, TSC Gifhorn

4. Andreas Krüger/Dr. Heidi Koithan, 1. TCWinsen

5. Dieter und Birgit Beirith, TSA d. SV Triangel

6. Peter Maschur/Annette Behling, TSC Gif-horn

SENIOREN II C -STANDARD1. Michael Albrecht/Martina Albrecht-Jung,

TSA d. SV Triangel

2. Heinrich und Marion Kreilein, TSC Schwarz-Gold Göttingen

3. Sven Hoffmann/Sandra Noll, T.C.H. Olden-burg

4. Jens von Wiegen/Maiken von Rosenbusch-Wiegen, TSA im VfL Lüneburg

5. Mattias und Tanja Semmerling, Tanzsport-club Phoenix Hannover

6. Karsten und Nicola Oldeland, TSA d. TSVStelle

7. Frank und Sylvia Stegemann, TSZ Delmen-horst

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Am 11. Oktober öffnete sich der großeSaal der Rostocker Stadthalle für Turnier-paare und Ballbesucher mit einer größerenParkettfläche und roten Rosen einladenderdenn je zuvor. In begeisternder Musical-stimmung zu Melodien aus „Grease“ eröff-neten Tänzer des TC Seestern und der Tanz-schule Geipelt den Abend. 19 der bestenLatein- und Standardpaare aus ganzDeutschland waren angereist, um die Tro-phäen zu erobern.

Leistungsstark zeigten sich die 13 S-Klassenpaare, die der Einladung zum 22.Seesternpokal in den Lateintänzen gefolgtwaren. Spritzig und überzeugend ertanz-ten sich Jan Dvoracek/Malika Dzumaev mit25 Einsen den gläsernen Pokal. Die tanz-kundigen Zuschauer belohnten zusätzlichihre tanzsportliche Leistung und Ausstrah-lung mit der Wahl zum PublikumslieblingLatein. Kein Wunder, dass Malika Dzumaevam Ende lobende Worte fand: „Eine tolleVeranstaltung!“

Um einen Punkt verfehlten Nikita Gon-charov/lina Siranya Muschalik den Sieg inder Standardsektion, eroberten sich jedochdie Herzen der Zuschauer, die das Paarzum Publikumsliebling Standard kürten.Pokalsieger in dieser Disziplin wurden Mi-chael Rödelbronn/Marya Proskurnina. Tho-mas Jauerneck/Melanie Heider vom TCSeestern Rostock starteten als Zehn-Tänze-Paar in beiden Sektion und belegten denfünften Platz in Standard und Rang zehn inLatein.

Einen feurigen Hip-Hop-Showauftrittlegten zwei Pärchen aus Rostock in einerPause aufs Parkett. Die Lateintänzer triebendie Stimmung im Saal in der Endrunde mitihrem Jiveabschluss in alle vier Richtungenin höchste Höhen. Die tanzfreudigen Gästeeroberten sehr schnell nach den Klängender Showband „Papermoon“ das Turnier-parkett.

Brigitte Betkierowicz

LATEIN1. Jan Dvoracek/Malika Dzumaev, Grün Gold

Club Bremen

2. Artur Balandin/Anna Salita, TTC Rot WeißSilber Bochum

3. Denislav Dimitrov/Iliana Staevska, GelbSchwarz Casino München

4. Sergiu Maruster/Alina Grozea, SchwarzWeiß Club Pforzheim

5. Daniel Shapilov/Carina Zavline, TSA im VflPinneberg

6. Michele Cantanna/Maria Richter, GrünGold Club Bremen

STANDARD1. Michael Rödelbronn/Marya Proskurnina,

Schwarz-Weiß-Club Pforzheim

2. Nikita Goncharov/Alina Siranya Muschalik,TSA im VfL Pinneberg

3. Fabian Wendt/Anne Steinmann, TC SpreeAthen Berlin

4. Oliver Stachetzki/Andrea Pihl, TC Blau Goldim VfL Tegel Berlin

5. Thomas Jauerneck/Melanie Heider, TCSeestern Rostock

6. Sven Glass/Judith Holzwarth, Club Ceronneim ETV Hamburg

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Turniergeschehen

In beiden Sektionen amStart: Thomas Jauer-neck/Melanie Heider.

Das Publikum liebt die SiegerSeesternpokal in Standard und Latein

Lateinsieger Jan Dvoracek/MalikaDzumaev. Fotos: privat

Zweiter Platz für Nikita Goncharov/Alina Siranya Muschalik.

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Lautstark unterstützt begann es mit ei-nem Paukenschlag, denn Hans-JoachimFeddern/Doris Burgau vom heimischen TCHanseatic gewannen das erste Turnier, dieSenioren IV B, eindeutig. Den Vormittaghindurch leitete Stefan Böhmke am Mikro-fon die Paare und Zuschauer locker undentspannt durch die Turniere und ver-

schaffte den Paaren zwischen den Tänzenmit seinen interessanten und abwechs-lungsreichen Kommentaren einige Minu-ten zum Luft holen. Thomas Grandt sorgtemit dem richtigen Händchen für die pas-sende Musik auch bei den Zuschauern fürein Kribbeln in den Füßen und beflügeltedie Paare zu Höchstleistungen. ManchePaare hatten eine lange Anreise zu den Tur-nieren in Kauf genommen, die sich fürFrank und Marina Fleschner vom 1. TSCFrankfurt/Oder und für Kim und FranciscaMünzberg vom RASK Copenhagen beson-ders lohnte. Sie belegten im Senioren III A-Standardturnier unangefochten den erstenund den zweiten Platz.

Im TC Concordia wechselten sich LutzHeise und Petra Dey in der Turnierleitungab und Cassjen Brüning sorgte für die mu-sikalische Unterstützung der Paare. Die Zu-schauer feuerten die Paare zu Höchstleis-tungen an. Drei Paare stiegen im Lauf desTages auf und tanzten teilweise gleich in ih-rer neuen Klasse mit. Torsten Schroeder/Pe-tra Richter (TTC Atlantik Hamburg) stiegenin die Senioren II C auf, Horst und KerstinStepuhn (TTC Schwarz-Gold Moers) in dieSenioren II B und Daniel Schmidt/JaninaKlingenberg (Grün-Weiß-Club PSV Kiel) indie Hauptgruppe C-Standard.

Im TC Hanseatic verlief am Nachmittagunter der Leitung von Gerrit Schlocker alles

glatt und ohne Zeitverzögerung. Im Senio-ren II A-Turnier erreichte nach einem be-geisternden Finale mit großer und lautstar-ker Unterstützung die Stimmung einen Hö-hepunkt, als Holger Schröder/Maren Ohl-sen (Grün-Gold-Club Schleswig) mit einermakellosen Wertung das Turnier gewan-nen und in die S-Klasse aufstiegen.

Nach etwas Ruhe ging es für die Helferund für viele Paare mit viel Schwung in denzweiten Turniertag und so gelang sowohlJörg und Claudia Pierling mit dem drittenPlatz in der Senioren II B-Standard als auchBenno und Maren von der Ohe mit demzweiten Platz in der Senioren II A eine wei-tere Leistungssteigerung. Eine besondereStimmung kam im TC Concordia auf, als am

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Turniergeschehen

Nach den letzten abendlichen Vorbereitungenwar alles für das 12. Lübecker Tanzsport-wochenende vorbereitet: Die Pokale, Blumenund liebevoll gepackten kleinen Geschenke fürdie jeweiligen Medaillenpaare standen und lagen bereit. Zum Nebel, in den sich die siebenKirchtürme am Vormittag noch hüllten, passtedie herbstliche Dekoration der Tische und esherrschte vom ersten Turnier an eine gute Stimmung.

Hanseatic und Concordia

Zwei Vereine, ein Wochenende, viele Turniere

ErgebnisseAlle Ergebnisse findet manunter tanzen-in-luebeck.der

Platz zwei für Benno und Maren von der Ohe in der Senioren II A. Foto: Reichert

Wolfgang und Annette Bruch, TC Concordia Lübeck gewinnen vorheimischer Kulisse die Senioren II S. Foto: Rist

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Die AufsteigerNiedersachsen

Horst Lormes/Antje Meyer

Antje Meyer und Horst Lormes von derTSA im Farmsener TV besiegelten beim 12.Lübecker Tanzsportwochenende mit ei-nem souveränen Turniersieg ihren Aufstiegin die Senioren IV S. Bei einem ihrer erstenBreitensportwettbewerbe im Jahr 2005wurde Horst vom Turnierleiter als "Mannmit dem schönsten Lächeln" betitelt. Imselben Jahr wechselten die beiden zumAmateurtanzsport und ertanzten sich denTitel des Hamburgers Landesmeisters inden Klassen Senioren III D und III C. Überdiesen Doppel-Erfolg berichtete das Ham-burger Abendblatt am 20.09.2005, und derFarmsener TV kürte sie zu den FTV-Sport-lern des Jahres 2006. Schon im Juni 2006feierten Antje und Horst den Aufstieg in dieSenioren III B. In dieser Klasse wurden sie imSeptember 2007 Hamburger Vizemeister.

Nun ließen sie es etwas langsamer an-gehen und stiegen beim Hanseatic-Ad-ventspokal 2008 in die A-Klasse auf. SeitAnfang 2014 dürfen sie in der AltersgruppeSenioren IV starten und wurden im MaiHamburger Meister in der IV A. Den zu die-ser Gelegenheit angebotenen Aufstieg indie S-Klasse lehnten die beiden ab; sie woll-ten sich die Punkte und Platzierungen er-tanzen. Am 3. Oktober war das Ziel erreicht:

Mit fünf deutlich gewonnenen Tänzen warauch die letzte Hürde zur Königsklasse ge-nommen. Trainiert werden Antje und Horstvon Norbert Knust im Farmsener TV undseit einiger Zeit auch von Christine Heit-mann-Garau beim TTC Atlantic. Ihr TrainerNorbert Knust landete damit einen Hat-trick: Innerhalb eines halben Jahres gelangdrei seiner Farmsener Paare der Aufstieg indie S-Klasse: Im April 2014 Sybille und Hel-mut Hertz, im Juni Marita und Thomas Illiesund nun Antje Meyer und Horst Lormes.

Thomas Illies

Schleswig-Holstein

Holger Schröder/Maren Ohlsen

Was aus einer recht spontanen Ideegeboren wurde, mündete beim LübeckerTanzsportwochenende des TC Hanseaticim Aufstieg in die S-Klasse. Nach 45 ge-meinsamen Turnieren mit Start in der Se-nioren I B-Klasse, drei Vizetiteln in dieserKlasse in Folge, dem Landesmeistertitel mitdem Gewinn der GLM HATV/TSH in der Se-nioren II A-Klasse und vielen Siegen undweiteren Podestplätzen sicherten sich Hol-ger Schröder/Maren Ohlsen souverän dienoch fehlenden Aufstiegspunkte mit demGewinn des Holstentorpokals.

Die beiden begangen im Jahr 2008noch unter dem damaligen Trainer Kai Eg-gers beim TC Grün-Gold Schleswig mit demgemeinsamen Training, ohne an eine Tur-nierteilnahme zu denken. Nach dem Wech-sel des Vereinstrainers und der Verpflich-tung von Frank Knief reifte langsam der Ge-

danke an den Leistungssport. Das alteStartbuch aus früheren aktiven Tanzsport-tagen von Holger wurde hervorgeholt undumgeschrieben und der erste gemeinsameStart in der Klasse Senioren I B-Standard fürein Turnier in Ahrensburg im September2010 geplant. Die beiden konnten sich vorihrem ersten Start selbst nicht so recht ein-schätzen und gewannen zum eigenen Er-staunen alle fünf Tänze.

Für die Arzthelferin und den selbstän-digen Bauingenieur war dies der Start ineine Zeit stetiger Leistungssteigerung.Nach dem Motto „Gut Ding braucht Weile“hatten sie es nicht zu eilig mit dem erstenAufstieg in die A, erreichten aber bei jedemfolgenden Turnierstart einen Platz auf demSiegerpodest.

Nachdem die beiden in den neuenTSH-Kader unter der Leitung von MarcusWeiss aufgenommen worden waren, ginges etwas schneller vorn. Die A-Klasse wurdeinnerhalb von 18 Monaten durchtanzt. Abjetzt heißt es, sich in der S-Klasse wiederneu zu orientieren.

Dierick Schröder/Inna Küstner

Mit ihrem Sieg bei der gemeinsamenLandesmeisterschaft Nord Hauptgruppe Ain Schleswig erreichten Dierick und Innadie letzte Platzierung zum Aufstieg in dieHauptgruppe S-Standard, zudem ertanztendie beiden sich den sechsten Platz im Fina-le der S Klasse.

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nordtanzsport

Paare

Holger Schröder/Maren Ohlsen. Foto: Krebs

Horst Lormes/Antje Meyer. Foto: Reichert

Nachmittag die Paare zum Senioren II S-Standard-Turnier aufgerufen wurden. Sie-ben Paare traten an und boten lautstark an-gefeuert und begeistert beklatscht Höchst-leistungen. Dabei setzte sich das vereinsei-gene Paar Wolfgang und Annette Bruch amEnde klar gegen Thomas und Christine Voß(TSC Rot-Gold Schönkirchen) durch. Auchdie folgenden Standardturniere der A-Klas-sen begeisterten die Zuschauer. Mit Larsund Birgit Kettner (TSA d. Waldörfer SVHamburg) konnte ein weiteres Aufsteiger-paar, diesmal in die Senioren II A, gefeiertwerden. Beim TC Hanseatic standen amAbend die Hauptgruppen-Lateinpaare aufder Fläche. Schnelle Bewegungen, vieleEmotionen und ausdrucksstarke Posenbrachten zum Abschluss noch einmalPower in die Veranstaltung und setzten denSchlusspunkt unter zwei gelungene Tagevoller erstklassiger Tänze.

Anke Sieberns/Petra Dey/Andrea Thors

>>

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Nachwuchsförderung ist nicht nur imTC Schöningen eine große und wichtigeSäule, auch der Deutsche Tanzsportver-band schreibt dieses Thema groß. Vor allemim JMD-Kinderbereich stieg die Zahl derTeams in den vergangenen Jahren immerweiter an und auch international haben dieYoungsters in der Vergangenheit beachtli-che Erfolge zu verzeichnen.

Das Turnier des TC Schöningen wirdschon lange nicht mehr nur von Vereinenwahrgenommen. Die zwei Gymnasien desLandkreises gingen mit drei Mannschaftenan den Start. Das Turnier dient der Nach-wuchsförderung und wird daher überwie-gend von Formationen des Niedersächsi-schen Tanzsportverbandes besucht. ImLaufe der Jahre lernten auch andere Lan-desverbände diese Veranstaltung zu schät-

Dierick begann 1999, Inna im Jahr2005 mit dem Tanzen, seit Januar 2011 tan-zen sie für den 1 SC Norderstedt und damitfür den TSH. Zu Beginn der gemeinsamenKarriere starteten sie ausschließlich in derS-Klasse Latein und widmeten sich erst amEnde des Jahres auch dem Standardtanzen.Seitdem sind sie sehr erfolgreich und trotzeiner Pause von einem Jahr konnten siesich mehrfach gute Plätze ertanzen.

Beide verfolgen das Tanzen mit außer-ordentlich viel Leidenschaft. Dierick be-stand in diesem Jahr seine Wertungsrich-terprüfung und darf nun auch vom Randder Fläche die D und C Klasse bewerten,um sich vom Studium zu erholen. Inna ar-beitetet neben ihrer Schule als Trainerin fürden 1 SC Norderstedt. Sie betreut dort Kin-dertanzgruppen und Jugendliche im Hip-Hop und findet sehr viel Spaß daran, denNachwuchs zu fördern.

red

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nordtanzsport

Jazz- und Modern Dance

Am letzten September-Wochenende feierte dieTanzsportabteilung des TC Schöningen ein besonderes Jubiläum. Zum 20. Mal fand in derGerhard-Müller-Halle das Kinder- und Jugend-turnier für JMD-Formationen statt.

JMD-Nachwuchs ausSchule und Verein

Turnier beim TC Schöningen

Die Schulmannschaft derAnna-S.-dancerS

gewann den Wettbewerbder Jugend.

Foto: Ostermeyer

Dierick Schröder/InnaKüstner. Foto: Bayer

zen und kommen mit ihren Mannschaftenimmer wieder gerne in die Elmstadt. Ge-tanzt wurde in zwei Altersgruppen.

In der Altersgruppe Kinder freute sicham Ende die Formation vom TSV Leindeüber ihren deutlichen Sieg, der zweite Platzging an die „Peanuts“ vom Landestanz-sportverband Berlin und Platz drei wurdean die Young Dancing Gabös aus Helm-stedt vergeben. Das Team des Gastgebers,die Little Dancer, belegte Rang sechs. Beiden Jugendlichen machten die Schul-mannschaften den Sieg unter sich aus. DasTurnier gewannen die Dancing Gabös mitder Wertung 1-1-1-2-2, dicht gefolgt vonden Newcomern, den Anna-S.-dancerS ausSchöningen (1-1-2-2-3) und den FunnySteps vom VfL Westercelle (2-3-3-3-4).

Julia Ostermeyer

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nordtanzsport

Aus den Landesverbänden

Der LTV Bremen veranstaltete in der alle zweiJahre stattfinden Kooperationsveranstaltung

mit dem Bremer Turnverband drei Tage Trainingfür Schulklassen. Die Einladung erfolgte zentral

über die Bildungsbehörde.

Schnuppertraining für Schulklassen Bremer Tanzwoche sorgt für Bewegung

Der LTV Bremen veranstaltete in deralle zwei Jahre stattfinden Kooperations-veranstaltung mit dem Bremer Turnver-band drei Tage Training für Schulklassen.Die Einladung erfolgte zentral über die Bil-dungsbehörde.

Die Schulklassen konnten sich für dasTraining bewerben. Das Angebot umfassteMode- und Linientänze, Hip-Hop sowie la-teinamerikanische Tänze. Das Training fandvom 13. bis 15. Oktober während der regu-lären Schulzeit statt. Zur Verfügung stan-den zwölf Plätze für je eine Zeitstunde amVormittag.

Am Montag heizte Stefan Felten denSchülerinnen und Schülern mit Crazy Rap,dem DTV Tanz des Jahres „Celebration“ undAh Si ein. Nach anfänglichem Zögern tau-ten die Schülerinnen und Schüler auf, ka-men aus sich heraus, und machten begeis-tert mit. Die Choreographien mit Rich-

tungswechsel stellten für die Schülerinnenschon eine Herausforderung dar, die sie be-geistert meisterten.

Der Dienstagstand ganz im Zeichendes Hip-Hop. Feriz Sula, Erfolgstrainer derBremerhavener Hip-Hopper, hatte dieseLecture übernommen. Nach einem Auf-wärmprogramm ging es zur Sache. Zuerstwurden separat Aktionen für Arme undHände einstudiert, danach wurden nurBeinaktionen unterrichtet. Anschließendwurde alles zusammen mit langsamer Mu-sik getanzt und allmählich das Tempo ge-steigert. Die Stunde verging wie im Fluge.Für alle Teilnehmer war alles viel zu schnellwieder vorbei.

Am Mittwoch ging es dann mit den la-teinamerikanischen Tänzen Cha Cha undRumba weiter. Anna Walz hatte ein kleinesAufwärmprogramm und kleine Cha-Cha-Cha- und Rumba-Line-Choreographien

vorbereitet. Nachdem das erste Eis gebro-chen war, wurden die Variationen auchpaarweise getanzt. Auch diese Stunde hatden Schülerinnen und Schülern viel Spaßgemacht.

Insgesamt waren 244 Schülerinnenund Schüler von neun Schulen zumSchnuppertraining gekommen. Es warenOberschulen und Grundschulen der Klas-sen 2 bis 10 beim Training sowie eine Inklu-sionsklasse und eine Klasse Wahrnehmungund Entwicklung dabei.

Erich Schondorf

Bild oben: Feriz Sula, Erfolgstrainerder Bremerhavener Hip-Hopper, wäh-rend des Unterrichts.Unten links: Anna Walz nahm sich dieLateintänze vor.Unten rechts: Stefan Felten präsen-tierte den DTV-Tanz des Jahres „Celebration“. Fotos: Fleischer

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Während in einer großen Regional-sporthalle ein Handballspiel tobt, trainiereneine Halle weiter acht Tänzerinnen sportli-che Eleganz. Handballer, die ich nach demWeg gefragt habe, geben eine symptoma-tische Antwort: „Tänzer haben wir hier nichtgesehen." Ballsport steht in Hamburg imVordergrund und gerade die Jazz und Mo-dern Dance-Formationen sind wenig be-kannt. Ich besuche die Mannschaft "Topas",das Hamburger Elite-Team. Sie sind zwargerade aus der 1. Bundesliga abgestiegen,üben aber schon am neuen Programm.Trainerin Yvonne Jakobeit, die das Trainingbei der GFG Steilshoop leitet, verrät natür-lich noch nichts zur Musik und neuen Cho-reographie. Zumindest das ist eine Ge-

meinsamkeit zu den Standard- und Latein-formationen, von denen es ansonsten nichtallzu viele gebe, sagt mir Nele Götze, Team-kapitänin von Topas. Ebenso bekannt istdie problematische Nachwuchsgewin-nung. "In Hamburg ist es schwieriger, neueLeute zu gewinnen als im dörflichen Be-reich", sagt Trainerin Yvonne und Nelepflichtet ihr bei: "In Fitness-Studios gibt esauch Kurse für Ballett oder JMD. Bei unsgeht es ja stark um den Aspekt Teamsport."Aber genau das spräche sie an: "Der Zu-sammenhalt, der Spaß mit der Mannschaftund Auftritte zu haben." Sogar zu Tänzerin-nen aus den anderen Mannschaften be-stünden enge Freundschaften. Mittlerweiletanzen vier Formationen auf unterschiedli-

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nordtanzsport

Jazz- und Modern Dance

In unserer kleinen Serie über Formationsstan-zen in Hamburg stellen wir in dieser Ausgabedie Aktivitäten im Jazz- und Modern Dance vor.

Formationstanzen in Hamburg

Teil III: Jazz- undModern Dance

Die Tänzerinnen von „La nouvelle expérience“

gehen in der Regional-liga an den Start.

Foto: Tschöpel

Anna Kriete und Marc Bongardt trainieren "La nouvelle expérience".Foto: Lewwe

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chen Leistungsniveaus für den Steilshoo-per Verein, der regelmäßig Turniere in derHansestadt ausrichtet.

Jazz und Modern Dance, kurz JMD, istein vergleichsweise eigenständiger Bereichim DTV. Im Regelwerk sind dazu eigene Ab-schnitte definiert, die den Formationenvorgeben: sechs bis zwölf Tänzer, drei bisvier Minuten Choreographie, keine Grup-penhebungen und keine schleuderndenBewegungen. Die Formationen tanzen ihrevier Ligaturniere in der Zeit zwischen Feb-ruar und Juni, während der Herbst undWinter eher für die Ranglistenturniere imBereich Solos, Duos und Small Groups zurVerfügung steht.

Weiter im Osten Hamburgs, im gutbür-gerlichen Rahlstedt, trainiert die Formation"Innocent", die mittlerweile seit elf Jahrenbesteht. Helen Hannak, hauptberuflicheTanzpädagogin und vor allem im Contem-porary Dance zu Hause, ist seit sechs Jahrenfür diese Gruppe verantwortlich. Auch sieverrät nichts über das Programm in dernächsten Saison: "Nur so viexxxxxxxxl - esist etwas Neues."

Bei Innocent findet sich eine kleine Be-sonderheit: Ein Mann im JMD! Die Trainerinsieht das äußerst positiv, da er die Choreo-graphie mit höheren Sprüngen und kraft-vollem Tanzen bereichern kann. Dennochmöchte sie kein klischeehaftes Tanzen zei-gen: „Alle Tänzer sind gleich."

Das Training im AMTV beginnt mittechnischen Übungen. „Tendus waren ganzeinfach!", ermuntert Helen die Tänzerinnenund Tänzer zwischen 17 und 22 Jahren,während sie vortanzt und ihr Team korri-giert. Für die bevorstehende Saison hat sichInnocent als Ziel gesetzt, sich in der Ver-bandsliga zu halten und möglichst gut zupräsentieren. „Uns ist immer wichtig, trotzAufregung und Stress viel Spaß zu habenund im Team zu arbeiten!", das betont He-len und das strahlt ihre Gruppe auch aus.

Newcomer im Hamburger JMD-Be-reich sind die 15 Tänzerinnen um AnnaKriete und Marc Bongardt. Die Gruppe „LaNouvelle Expérience" vom SV Eidelstedtkann eine erfolgreiche Bilanz vorweisen:Erster Start im Jahr 2012 und dann drei Auf-stiege in Folge. Zielsetzungen findet Annaallerdings schwierig: "Wir sind machen im-mer etwas ganz Neues, daher können wirvorher auch schlecht abschätzen, wie wirwohl liegen werden." Dennoch wollen siesich natürlich möglichst gut in der Regio-nalliga platzieren und sich neu erfinden. "Eswird ernst, es wird dramatisch.", kündigtAnna an.

La Nouvelle Expérience profitiert starkvon der professionellen Ausbildung derMitglieder, die größtenteils beruflich imtanzpädagogischen Bereich aktiv sind.Dennoch birgt das auch eine Schwierigkeit:Anna spricht schmunzelnd von "diskussi-onsfreudigen Tänzern", die die Trainer aber

mit immer neuen Herausforderungen bis-lang gut vereinen konnten.

Während Anna Kriete für die Choreo-graphie zuständig ist, beschäftigt sich MarcBongardt vor allem mit der Musik und derräumlichen Struktur. Sein Name war überJahrzehnte mit dem Lateinformationstan-zen verbunden, als er bereits 2005 von JMDfasziniert wurde. Nach Gemeinsamkeitenvon JMD und Latein gefragt, antwortetMarc: „Der Zusammenhalt und die Stim-mung in einem Team ist bei beiden Tanz-sportarten ähnlich", zudem die Arbeit mitdem Raum, der Trainingsaufbau und derTurnierablauf. Und weiter: „Gut, dass dumich nicht nach den Unterschieden gefragthast. Da gibt es zu viele!“ Aber man könneauch voneinander lernen: „Die Raumcho-reo ist im Lateinbereich ein ganz wichtigerBestandteil. Man kann mit den Raumbil-dern und überraschenden Verschiebungensehr viel Spannung und Kraft erzeugen. Beivielen JMD-Formationen ist das kaumwichtig.“

Nachdem ich alle Formationen be-sucht habe, stelle ich fest, dass Hamburgmit seinen JMD-Formationen wirklich gutaufgestellt ist. Alle Trainer haben eine ge-naue Vorstellung von dem, was sie mit ihrerArbeit den Tänzern vermitteln wollen.Wenn sie das auch zu den Zuschauerntransportieren können, blicken wir nachvorn in eine spannende Turniersaison 2015.

Tobias Brügmann

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Jazz- und Modern Dance

Die Formation Topas ist eine von vier Formationen der GfG Steilshoop und startet in der 2. Bundesliga. Foto: Loheide

Page 12: 12 2014€¦ · in Rostock Lübecker Tanzsport-wochenende Paare Die Aufsteiger JMD Turnier beim TC Schöningen Serie Formationstanzen in Hamburg – Teil III Aus den Verbänden Schnuppertraining

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nordtanzsport

Aus den Landesverbänden

ImpressumDer Nord-Tanzsport erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber:Landestanzsportverband Bremen e.V., Hamburger Tanzsportverband e.V. (HATV),Tanzsportverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (TMV), NiedersächsischerTanzsportverband e.V. (NTV), Tanzsport-verband Schleswig-Holstein e.V. (TSH).Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung)Ralf Hertel (LTV Bremen), Stefanie Nowatzky (HATV), Klaus Rose (TMV), Gaby Michel (NTV), Andrea Fiebach (TSH).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel.Titel-Gestaltung: Paul-Dieter ReifTitel-Foto: Carola Bayer

Hiermit werden für den Niedersächsi-schen Tanzsportverband die Landes-meisterschaften für das Jahr 2016ausgeschrieben.Alle Meisterschaften sind unter demTitel „Landesmeisterschaften” beimDTV anzumelden und entsprechendin der Öffentlichkeit zu vermarkten.Für alle Meisterschaften gilt:

l. Teilnehmer1. Turnierleitung: 1 Turnierleiter,

1 Beisitzer, 2 Protokollführer2. Einsatz des Chairman obliegt

dem NTV-Sportwart (gehört zurTurnierleitung)

3. Wertungsgericht: 5 Wertungs-richter bei D/C/B/A-Klasse.7 Wertungsrichter bei S-Klasse.

II. Vergütungen1. Turnierleitung und Wertungsge-

richta) Reisekosten und Spesen: gem.

gültiger Spesenordnung desNTV (ohne Kilometerbegren-zung).

b) Aufenthaltskosten: Bei Anreiseüber 150 km (einfache Fahrt)und Beendigung der Veranstal-tung nach 22.00 Uhr eine Über-nachtung mit Frühstück in EZoder DZ.

2. Turnierpaarea) Reisekosten undb) Aufenthaltskosten

nach besten Möglichkeiten.

III. Allgemeine Bestimmungen1. Ausweichtermine dürfen nicht

genannt werden.2. In der Bewerbung sind anzuge-

ben:a) Veranstaltungsterminb) Veranstaltungsortc) Veranstaltungsbeginnd) Turnierbeginn (bei mehreren

Klassen für jede Klasse)e) Größe, Form und Belag der

Tanzfläche. (Bei A/S-Klassenmuss die Tanzfläche mindes-tens 12x18 m betragen).

f ) Art der Musikg) Art der Veranstaltung (Ball, …)h) Zuschauerfassungsvermögen

des Veranstaltungsortesi) Eintrittspreisej) Name des verwendeten

PC-Turnierprogramms

3. Die Turnierleitung wird vom NTVeingesetzt (Wünsche können mitder Bewerbung abgegeben wer-den)

4. Der vorgesehene Rahmenablaufund das Rahmenprogramm mussdem NTV-Sportwart zwei Monatevor dem Veranstaltungsterminbekannt gegeben werden. Dieserprüft, inwieweit das Programmmit den bestehenden Regularienin Einklang steht.

5. Den offiziellen Vertretern desNTV sind Ehrenkarten in einemTischblock zur Verfügung zu stel-len.

6. Es gelten die Bestimmungen derWerbe- und Fernsehordnung desDTV. Außerdem sind bindend dieWerberichtlinien für die Fernseh-übertragung von Tanzsportver-anstaltungen.

IV. Gebühren1. Die Gebühren für die Übertra-

gung der Rechte zur Durchfüh-rung der ausgeschriebenenWettbewerbe richten sich nachder Finanzordnung des DTV.

2. Bei Rückgabe einer zugesproche-nen Ausrichtung sind die demNTV durch Neuausschreibungentstehenden Kosten in Höhevon 100 Euro zu erstatten. Darü-ber hinaus haftet der Ausrichterin voller Höhe für Regressansprü-che an den NTV.

V. Pressemitteilungen1. Landesmeisterschaften werden

nur noch an Vereine mit Internet-anschluss vergeben.

2. Ergebnisse der Meisterschaft perHTML an die Pressewartin sowiean den Sportwart.

3. Bericht über die LM an die Pres-sewartin für den Tanzspiegel

4. Fotos der Endrunden an die Pres-sewartin

5. Dies alles zeitnah, spätestens amFolgetag der Veranstaltung.

VI. Meisterschaften1. Startklasse: SEN I D, C, B

Turnierart: StandardStartklasse: SEN II S Turnierart: StandardTermin: Sa. 05.03.2016

2. Startklasse: HGR D, C, BTurnierart: StandardStartklasse: SEN IV A, STurnierart: Standard Termin: So. 13.03.2016

3. Startklasse: SEN III A, STurnierart: Standard Termin: S4. 10.09.2016

4. Startklasse: SEN III D, C, BTurnierart: Standard Startklasse: HGR D, C, BTurnierart: Latein Termin Sa. 17. 09. 2016

5. Startklasse: SEN II D, C, B, ATurnierart: StandardTermin: Sa. 15.10.2016

Bei allen Landesmeisterschaftenmuss ein Ersthelfer (Rotes Kreuz o.ä.)anwesend sein.

Die Bewerbungen sind bis zum 15.Juni 2015 an den NTV-Sportwart zurichten. Bei mehreren Bewerbungenzu einer ausgeschriebenen Meister-schaft entscheidet das NTV-Präsi-dium über die Vergabe.Die an dieser Stelle nicht ausge-schriebenen Landesmeisterschaftenfinden im Nordverbund gemeinsammit den LTV Bremen, HATV, TMV undTSH statt.

Hans-Werner Vosseler, NTV-Sportwart

Ausschreibung der Landesmeisterschaften 2016 im NTV

Termin geändertLM HATV/TSH Sen. III A+SAbweichend von der Veröffentlichung in derOktober-Ausgabe findetdie gemeinsame Landes-meisterschaft SeniorenIII A- und S-Standardbeim TTC Harburg am13.09.2015 statt.