DAS WASSERMANAGEMENT DER MIBRAG IM KONTEXT MIT DEM GESAMTWASSERHAUSHALT IM SÜDRAUM LEIPZIG

Dr. Peter Jolas, Leiter Umweltschutz und Geotechnik

16.05.2019

Themenblöcke

1 2 3 4 5Der Südraum Leipzig

Auswirkungen des Bergbaus auf den Wasserhaushalt

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wassermenge

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wasserqualität

Fazit

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Themenblöcke

1 2 3 4 5Der Südraum Leipzig

Auswirkungen des Bergbaus auf den Wasserhaushalt

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wassermenge

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wasserqualität

Fazit

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Standorte der MIBRAG Betriebsstätten - Revierkarte

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LMBV

MIBRAG

Themenblöcke

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Auswirkungen des Bergbaus auf den Wasserhaushalt

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wassermenge

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wasserqualität

Fazit

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Beeinflussung durch bergbauliche Wasserhaltungsmaß-nahmen, Stand 1992

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Beeinflusste Flächen

• Raum Leipzig - Bitterfeldca. 300 km²

• Südraum Leipzigca. 700 km²

• Raum Merseburg - Wulfersdorfca. 100 km²

Wasserbedarf zur Auffüllung der Hohlräume• Summe Mitteldeutschland

ca. 2 Mrd. m³• davon Südraum Leipzig

ca. 675 Mio. m³

Konflikte§ Grundwasserentnahme aus dem statischen Grundwasservorrat

- Grundwasserdefizit

§ Belüftung der unter Luftabschluss stehenden geologischen Horizonte - Negative Auswirkungen der Stoffumwandlungsprozesse (Pyritverwitterung)

Themenblöcke

1 2 3 4 5Der Südraum Leipzig

Auswirkungen des Bergbaus auf den Wasserhaushalt

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wassermenge

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wasserqualität

Fazit

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Wasserbilanz der MIBRAG

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Nutzung von Sümpfungswasser zur Flutung der Bergbaufolgeseen im Südraum Leipzig

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2 Tagebau-Pumpstationen(MIBRAG)

65 km DruckrohrleitungDN 800 bzw. DN 600 (LMBV)

Überleitungsmenge 475 Mio. m³

Wasser für neue Landschaften – Erfolgreiche Erfüllung des Wasserliefervertrags zwischen MIBRAG und LMBV

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§ Gesamtüberleitungsmenge WÜV97/WÜV09 an die LMBV bis zum Erreichen sowie zur Stützung der Endwasserspiegelhöhen etwa 475 Mio. m³ (Stand: 31.12.2018)

§ Bergbaufolgeseen Werben, Cospuden, Störmthal, Markkleeberg, Zwenkau, Hain

§ Überleitungsmenge WÜV Haselbach: 50 Mio. m³ (Stand 31.12.2018)

Großstolpener See - Neuseenland

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Wasser für neue Landschaften – Erfolgreiche Erfüllung des Wasserliefervertrags zwischen MIBRAG und LMBV

Festveranstaltung

20 Jahre FlutungsleitungSüdraum Leipzig

am 23.11.2018

Stadthafen KAP Zwenkau

Modellgestützte Planung

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Hydrogeologisches Großraummodell Süd

HGMSauf der Basis des

Programmsystems PCGEOFIM©

© Eingetragenes Warenzeichen der IBGW GmbH Leipzig

Auftraggeber:

MIBRAG & LMBV

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Auswirkungen des Bergbaus auf den Wasserhaushalt

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wassermenge

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wasserqualität

Fazit

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Grubenwasserreinigungsanlagen der MIBRAG

10 – 70 mg/l Fe2+/3+ bei

> 70% Fe2+

pH 3,5 – 7,0

Gruben-wassermax.

60 m³/min

Ableitung in Pleiße

max. 3,0 mg/lFe (Gesamt)

GWRA Schleenhain

(ab 2010)

+ Luftsauerstoff+ Kalk+ FHM

10 – 40 mg/l Fe2+/3+ bei

> 70% Fe2+

pH 6,0 – 8,0

Gruben-wassermax.

120 m³/min

Ableitung in Weiße Elstermax. 1,5 mg/lFe (Gesamt)

GWRA Profen

(ab 2017)

+ Luftsauerstoff+ Kalk+ FHM

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Minderung der Auswirkungen auf das Kippengrundwasser

• Verkippung von versauerungsempfindlichen Lockergesteinen im unteren Kippenbereich

Wsp. +130 m NHN

GWL 1

GWL 2

GWL 3

GWL 5

GWL 6

bQu

(40%bQu + 60%GWL2) + GWL 1

GWL 3 + bT

bQu

bT

bT

bTbT

GWL 1

• Gezielte Verkippung von versauerungsempfindlichen und säurepuffernden Lockergesteinen in der Hochschüttung der oberen Kippe

• Kulturbodenschüttung aus gemischtbindigem Material zur Minderung der GW-Neubildung

GWL 4

Innenkippe des Abbaufeldes Schleenhain – prinzipieller Kippenaufbau

versauerungsempfindlichsäurepuffernd

weitestgehend neutral

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Auswirkungen des Bergbaus auf den Wasserhaushalt

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wassermenge

Maßnahmen zur Minderung des Einflusses in Bezug auf die Wasserqualität

Fazit

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Fazit - Tagebaubetrieb und Wasserhaushalt

Konflikte§ Grundwasserentnahme aus dem statischen Grundwasservorrat

- Grundwasserdefizit

§ Belüftung der unter Luftabschluss stehenden geologischen Horizonte - Negative Auswirkungen der Stoffumwandlungsprozesse (Pyritverwitterung)

Lösungsstrategien§ Modellgestützte Entwässerungsplanung mit dem Ziel der Minimierung des

Eingriffs in den Wasserhaushalt§ Nutzung des Tagebausümpfungswassers im regionalen Einzugsgebiet§ Reduzierung des Eiseneintrags in Oberflächengewässer durch Behandlung des

Tagebausümpfungswassers§ Minderung der Auswirkungen auf das Kippengrundwasser durch gezieltes

Verkippungsmanagement

Zielstellung für den nachbergbaulichen Zustand:Schaffung eines weitestgehend nachsorgefreien, sich selbst regulierenden

Wasserhaushalts

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