ab in den märchenwald - landestheater coburg · 2018-11-30 · geboren und arbeitete mit...

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1 THEATERZEITUNG dezember 2018 Ab in den Märchenwald Zu den Figuren im Musical „Into the Woods“ theaterzeitung 20 18 DEZEMBER BESETZUNG Erzähler - Niklaus Scheibli | Mädchen - Anna-Amalia Leyde / Mia Bechmann / Sophia Schelkorn Aschenputtel - Francesca Paratore / Laura Incko | Hans - Marvin Zobel | Hans‘ Mutter - Petra Gruber | Bäcker - Jan Korab Frau des Bäckers - Veronika Hörmann | Aschenputtels Stiefmutter - Monika Tahal | Florinda, ihre Tochter - Luise Hecht Lucinda, ihre Tochter - Eva Maria Fischer | Geheimnisvoller Mann - Martin Trepl | Rotkäppchen - Dimitra Kotidou Hexe - Kora Pavelic | Aschenputtels Mutter / Oma / Riesin - Gabriele Bauer-Rosenthal | Aschenputtels Prinz - Simon van Rensburg Rapunzel - Emily Lorini | Wolf / Rapunzels Prinz - Dirk Mestmacher | Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg ML Roland Fister | R Joan Anton Rechi | B Gabriel Insignares | K Sandra Münchow | Ch Tara Yipp GROSSES HAUS WEITERE VORSTELLUNGEN 11./12./14./15./19./21./26./30./31. Dezember 2018 | 10./22./27./31. Januar 2019 | 23. Februar 2019 10. März 2019 | 22. April 2019 | 18. Mai 2019 | 6./20. Juni 2019 (zum letzten Mal) 08 12 18 PREMIERE „D ie Kostüme des Mädchens, aber auch der Stief- mutter und Stiefschwestern vom Aschenputtel beziehen sich deutlich auf die viktorianische Zeit in Eng- land, das an Modeprinzipien des Bürgertums orientiert war und durch Korsetts dominiert war. Allerdings mit zum Teil Gothic-Elementen, denn die Figuren im Musical haben ja auch sehr düstere Facetten.“ (Sandra Münchow, Kostüme) „Der Erzähler öffnet für uns die Tür zu diesem Märchen- musical und führt uns durch die Geschichte. Da Sond- heim und Lapine sich zwar auf Grimms Märchen bezie- hen, aber die Figuren viel facettenreicher und anders gestalten, wollten wir weg von einer Ästhetik der Gebrü- der Grimm hin zur Ästhetik der viktorianischen Welt. Der Erzähler erzählt dem Mädchen diese Geschichte so wie Charles Dodgson alias Lewis Carroll seine Geschichten Alice Liddell erzählte.“ (Joan Anton Rechi, Regie) „N achdem das Bäckerehepaar alle Gegenstände beschafft hat und der Fluch aufgehoben wird, ver- wandelt sich die alte, häßliche Hexe am Ende des ers- ten Akts in eine junge, schöne Hexe. Diese Verwandlung passiert im Stück eigentlich von einer Sekunde auf die andere – da mussten wir uns etwas einfallen lassen“ (lacht). (Sandra Münchow) „Die Hexe ist in diesem Musical, in dem es um die Kon- sequenzen unserer Wünsche geht, die einzige Figur, die weiß, dass manche Wünsche gefährlich sein können und die wirklich weiß, was sie will: nämlich ewige Jugend und Schönheit. Und im Unterschied zu den anderen ist sie keine Heuchlerin und gibt nie vor, etwas anderes zu wollen.“ (Joan Anton Rechi) „B ei der Begegnung von Rotkäppchen und dem Wolf geht es eigentlich um das Erwachen des sexuellen Begehrens. Im Musical wird noch viel deutlicher mit die- sen Konnotationen gespielt als im Originalmärchen. Und die Frage ist doch, ob tatsächlich der Wolf der Verführer ist oder nicht andersherum?“ (Joan Anton Rechi) „Wenn die Figuren in den Wald eintreten, werden plötz- lich Gefühle zugelassen, die sonst nicht möglich sind. Gleichzeitig ist der Wald auch unheimlich und grausam und diese Brüche werden auch in den Kostümen sicht- bar. Beim Wolf geht es natürlich auch um ein bestimmtes Bild von Männlichkeit. Und da der Darsteller gleichzeitig den Wolf und Rapunzels Prinz verkörpert, behält unser Wolf durchaus menschliche Züge – schließlich kann jeder ein Wolf sein!“ (Sandra Münchow) „E s geht um den Wunsch oder Traum jeder Frau, eine Prinzessin zu sein. Die Rolle der Prinzessin als Weiblichkeitsideal, aber auch als oberflächliches Bild einer Frau als ,Dekorationsobjekt‘, das vor allem schön aussehen soll und auf das Äußere reduziert wird. Nicht umsonst fragt sich Aschenputtel, ob Prinzessin sein tat- sächlich glücklich macht?“ (Joan Anton Rechi) „Im Wald wird die Welt der Figuren auf den Kopf gestellt, alles ist möglich – Kleider können von den Bäumen fallen, wie bei Aschenputtel, die deshalb eine Art „Waldballkleid“ trägt, das viele Elemente der Natur aufweist, oder Haare können endlos wachsen, wie bei Rapunzel. Ihr Kleid hat etwas Wildes, Ursprüngliches – bei ihr scheint quasi alles ,zu wachsen‘!“ (Sandra Münchow) G eboren in Hannover, lebt Sandra Münchow seit 1990 mit ihrer Familie in Regensburg. Sie studierte angewandte Kultur- und Theaterwissenschaften und Bil- dende Kunst an der Universität Hildesheim und entwirft Kostüm- und Bühnenbilder für Oper und Schauspiel u.a. am Theater Aachen, an den Staatstheatern Oldenburg und Mainz, Landestheater Linz, Theater Luzern, am Schauspiel- haus Hannover und Theater Regensburg. Seit 2015 ist sie Dozentin an der ADK-Bayern für Bühne und Kostüm. Der Regisseur Joan Anton Rechi wurde 1968 in Andorra geboren und arbeitete mit Regisseuren wie Willy Decker, Robert Carsen, Herbert Wernicke und Calixto Bieito, mit dem ihn seither eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet. 2003 gab er sein Regiedebüt und arbeitete seitdem an nationalen und internationalen Opernbüh- nen, darunter am Teatro Romea Barcelona, Teatro Real in Madrid, Staatstheater Mainz, in Bilbao und an der Deut- schen Oper am Rhein in Düsseldorf. „E s war einmal ...“ Im Wald treffen bekannte Grimm`sche Märchenfiguren wie Rotkäppchen, Aschenputtel, Rapunzel und Hexe aufeinander. Jede wünscht sich etwas anderes – doch was geschieht, wenn diese Wünsche tatsächlich in Erfüllung gehen? Mit viel schwarzem Humor und eingängigen Melodien zeigt uns Stephen Sondheim in seinem preisgekrönten Märchenmusical Figuren mit menschlichen Fehlern und Schwächen, die erst allmählich die Konsequenzen ihrer Wünsche erkennen … into the woods Figurinen von Sandra Münchow

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Page 1: Ab in den Märchenwald - Landestheater Coburg · 2018-11-30 · geboren und arbeitete mit Regisseuren wie Willy Decker, Robert Carsen, Herbert Wernicke und Calixto Bieito, mit dem

1THEATERZEITUNG dezember 2018

Ab in den MärchenwaldZu den Figuren im Musical „Into the Woods“

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eitu

ng

201 8

DEZEMBER

BESETZUNGErzähler - Niklaus Scheibli | Mädchen - Anna-Amalia Leyde / Mia Bechmann / Sophia Schelkorn

Aschenputtel - Francesca Paratore / Laura Incko | Hans - Marvin Zobel | Hans‘ Mutter - Petra Gruber | Bäcker - Jan KorabFrau des Bäckers - Veronika Hörmann | Aschenputtels Stiefmutter - Monika Tahal | Florinda, ihre Tochter - Luise Hecht

Lucinda, ihre Tochter - Eva Maria Fischer | Geheimnisvoller Mann - Martin Trepl | Rotkäppchen - Dimitra KotidouHexe - Kora Pavelic | Aschenputtels Mutter / Oma / Riesin - Gabriele Bauer-Rosenthal | Aschenputtels Prinz - Simon van Rensburg

Rapunzel - Emily Lorini | Wolf / Rapunzels Prinz - Dirk Mestmacher | Philharmonisches Orchester Landestheater CoburgML Roland Fister | R Joan Anton Rechi | B Gabriel Insignares | K Sandra Münchow | Ch Tara Yipp

GROSSES HAUS

WEITERE VORSTELLUNGEN11./12./14./15./19./21./26./30./31. Dezember 2018 | 10./22./27./31. Januar 2019 | 23. Februar 2019

10. März 2019 | 22. April 2019 | 18. Mai 2019 | 6./20. Juni 2019 (zum letzten Mal)

081218

PREMIERE

„Die Kostüme des Mädchens, aber auch der Stief-mutter und Stiefschwestern vom Aschenputtel

beziehen sich deutlich auf die viktorianische Zeit in Eng-land, das an Modeprinzipien des Bürgertums orientiert war und durch Korsetts dominiert war.  Allerdings mit zum Teil Gothic-Elementen, denn die Figuren im Musical haben ja auch sehr düstere Facetten.“ (Sandra Münchow, Kostüme)

„Der Erzähler öffnet für uns die Tür zu diesem Märchen-musical und führt uns durch die Geschichte. Da Sond-heim und Lapine sich zwar auf Grimms Märchen bezie-hen, aber die Figuren viel facettenreicher und anders gestalten, wollten wir weg von einer Ästhetik der Gebrü-der Grimm hin zur Ästhetik der viktorianischen Welt. Der Erzähler erzählt dem Mädchen diese Geschichte so wie Charles Dodgson alias Lewis Carroll seine Geschichten Alice Liddell erzählte.“ (Joan Anton Rechi, Regie)

„Nachdem das Bäckerehepaar alle Gegenstände beschafft hat und der Fluch aufgehoben wird, ver-

wandelt sich die alte, häßliche Hexe am Ende des ers-ten Akts in eine junge, schöne Hexe. Diese Verwandlung passiert im Stück eigentlich von einer Sekunde auf die andere – da mussten wir uns etwas einfallen lassen“ (lacht). (Sandra Münchow)

„Die Hexe ist in diesem Musical, in dem es um die Kon-sequenzen unserer Wünsche geht, die einzige Figur, die weiß, dass manche Wünsche gefährlich sein können und die wirklich weiß, was sie will: nämlich ewige Jugend und Schönheit. Und im Unterschied zu den anderen ist sie keine Heuchlerin und gibt nie vor, etwas anderes zu wollen.“ (Joan Anton Rechi)

„Bei der Begegnung von Rotkäppchen und dem Wolf geht es eigentlich um das Erwachen des sexuellen

Begehrens. Im Musical wird noch viel deutlicher mit die-sen Konnotationen gespielt als im Originalmärchen. Und die Frage ist doch, ob tatsächlich der Wolf der Verführer ist oder nicht andersherum?“ (Joan Anton Rechi)

„Wenn die Figuren in den Wald eintreten, werden plötz-lich Gefühle zugelassen, die sonst nicht möglich sind. Gleichzeitig ist der Wald auch unheimlich und grausam und diese Brüche werden auch in den Kostümen sicht-bar. Beim Wolf geht es natürlich auch um ein bestimmtes Bild von Männlichkeit. Und da der Darsteller gleichzeitig den Wolf und Rapunzels Prinz verkörpert, behält unser Wolf durchaus menschliche Züge – schließlich kann jeder ein Wolf sein!“ (Sandra Münchow)

„Es geht um den Wunsch oder Traum jeder Frau, eine Prinzessin zu sein. Die Rolle der Prinzessin als

Weiblichkeitsideal, aber auch als oberflächliches Bild einer Frau als ,Dekorationsobjekt‘, das vor allem schön aussehen soll und auf das Äußere reduziert wird. Nicht umsonst fragt sich Aschenputtel, ob Prinzessin sein tat-sächlich glücklich macht?“ (Joan Anton Rechi)

„Im Wald wird die Welt der Figuren auf den Kopf gestellt, alles ist möglich – Kleider können von den Bäumen fallen, wie bei Aschenputtel, die deshalb eine Art „Waldballkleid“ trägt, das viele Elemente der Natur aufweist, oder Haare können endlos wachsen, wie bei Rapunzel. Ihr Kleid hat etwas Wildes, Ursprüngliches – bei ihr scheint quasi alles ,zu wachsen‘!“ (Sandra Münchow)

Geboren in Hannover, lebt Sandra Münchow seit 1990 mit ihrer Familie in Regensburg. Sie studierte

angewandte Kultur- und Theaterwissenschaften und Bil-dende Kunst an der Universität Hildesheim und entwirft Kostüm- und Bühnenbilder für Oper und Schauspiel u.a. am Theater Aachen, an den Staatstheatern Oldenburg und Mainz, Landestheater Linz, Theater Luzern, am Schauspiel-haus Hannover und Theater Regensburg. Seit 2015 ist sie Dozentin an der ADK-Bayern für Bühne und Kostüm.

Der Regisseur Joan Anton Rechi wurde 1968 in Andorra geboren und arbeitete mit Regisseuren wie Willy Decker, Robert Carsen, Herbert Wernicke und Calixto Bieito, mit dem ihn seither eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet. 2003 gab er sein Regiedebüt und arbeitete seitdem an nationalen und internationalen Opernbüh-nen, darunter am Teatro Romea Barcelona, Teatro Real in Madrid, Staatstheater Mainz, in Bilbao und an der Deut-schen Oper am Rhein in Düsseldorf.

„Es war einmal ...“ Im Wald treffen bekannte Grimm`sche Märchenfiguren wie Rotkäppchen,

Aschenputtel, Rapunzel und Hexe aufeinander. Jede wünscht sich etwas anderes – doch was geschieht, wenn diese Wünsche tatsächlich in Erfüllung gehen? Mit viel schwarzem Humor und eingängigen Melodien zeigt uns Stephen Sondheim in seinem preisgekrönten Märchenmusical Figuren mit menschlichen Fehlern und Schwächen, die erst allmählich die Konsequenzen ihrer Wünsche erkennen …

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Figurinen von Sandra Münchow

Page 2: Ab in den Märchenwald - Landestheater Coburg · 2018-11-30 · geboren und arbeitete mit Regisseuren wie Willy Decker, Robert Carsen, Herbert Wernicke und Calixto Bieito, mit dem

2 THEATERZEITUNG dezember 2018 3THEATERZEITUNG dezember 2018

Junge Autorenschmiede Workshops im Rahmen des Autorenwochenendes

prost neujahr!Neujahrskonzert der Stadt Coburg

F IRST STEPS – JUST BECAUSE . . .Erste Schritte als Choreograf

Wahrheit oder Lüge? Der Begriff „Realfakes“ beschreibt das Phänomen von alternativen Fakten

und künstlich hergestellten Identitäten in sozialen Netzwerken.Das 3. Coburger Forum für junge Autoren steht unter dem Motto „in der Echokammer“ und hat bereits in der vergangenen Spielzeit drei Gewinnerstücke prämiert, die nun Premiere feiern. Im Rahmen des Autorenwochenendes lädt das Landestheater zusammen mit dem Lions Club Coburg vom 19. bis 20. Januar Nachwuchsautoren ab 14 Jahre ein, in Auseinandersetzung mit dem Thema „Realfakes“, eigene Texte zu entwickeln. Dabei stehen ihnen die Gewinnerautoren Marisa Wendt, Olivier Sylvestre sowie Jurymitglied Kristo Šagor mit professionellen Tipps und Tricks für Schreibtechniken, Recherchearbeit und vieles mehr tatkräftig zur Seite. Das Autorenwochenende soll vor allem junge Künstler und erfahrene Autoren durch einen gemeinsamen Austausch in Kontakt bringen und ein Netzwerk der Jugendlichen untereinander schaffen. Neben den Aufführungsbesuchen können sie

daher im Austausch mit den Autoren beim zweitägigen Workshop verschiedene Textformen erproben. Los geht es am Samstag, 19. Januar um 11 Uhr in der Reithalle des Landestheaters. Der Tag steht ganz im Zeichen des gemeinsamen Kennenlernens mit den Autoren, der thematischen Auseinandersetzung sowie dem ersten Herantasten an die eigenen Texte. Bei einem gemeinsamen Mittagessen besteht zudem die Möglichkeit Autoren und andere Jugendliche auf eine ganz andere Weise kennenzulernen. Am Sonntag, 20. Januar kommen die Teilnehmer und Autoren ab 12 Uhr erneut zusammen und geben den Texten den letzten Feinschliff. Das Landestheater kann bis zu 30 Nachwuchsautoren die Teilnahmemöglichkeit anbieten. Für den Workshop (inklusive Verpflegung und Betreuung) wird ein einmaliger Teilnehmerbeitrag von 15 Euro erhoben. Für eine verbindliche Anmeldung ist, neben dem vollständigen Namen, auch die Anschrift, E-Mail-Adresse sowie eine Telefonnummer als Notfallkontakt anzugeben. Die Anmeldung ist ab sofort bis zum 11. Januar möglich unter: [email protected].

S ie werden das Konzert von Joseph Haydn auf einem Violoncello da spalla spielen. Was ist das für ein Ins-

trument? Und wie entdeckten Sie dieses?Das Instrument kam zu mir als Verkörperung meiner Träume – ein reiner Zufall. Es handelt sich um eine sel-tene Art von Cello, das auf der Schulter gespielt wird. Der wichtigste Unterschied zum gewöhnlichen Cello besteht im Klang – die 5. Saite klingt eine Quinte höher als die höchste Cellosaite. Ansonsten ist es ein Cello, das mit der Leichtigkeit einer Geige behandelt wird.

Außerdem spielen Sie Violine in Mozarts Violinkonzert und leiten das Konzert – ist das nicht zuviel auf einmal?Es ist schwierig, aber es macht auch noch mehr Spaß. Für die Zeit Mozarts war es ganz normal, dass der Stimmführer der ersten Violinen auch gleichzeitig das ganze Orchester leitet. Erst in der Romantik gab es dann den Dirigenten, der nicht selbst mitmusiziert …

Woher kam der Wunsch, neben dem Solospiel Dirigier-unterricht zu nehmen und selbst Konzerte zu leiten?Es kam als natürliche Folge davon. Als Solist ist man in seinem Repertoire, seinen Möglichkeiten und sei-nem Einfluss sehr begrenzt. Das hat mich immer schon gestört.  Daher kam die Idee, dass ich neben dem Solo-Spiel am liebsten auch selbst dirigieren würde und so begann ich vor einigen Jahren, Dirigierunterricht zu neh-men.

Haydn, Mozart und Beethoven gelten als Hauptvertreter der „Wiener Klassik“, wobei Mozart häufig als „spieleri-scher“ aufgefasst wird – können Sie das im Hinblick auf das Violinkonzert bestätigen?Die „drei Riesen“ der Klassik haben sich ihren eigenen Platz in der Musikgeschichte eingeräumt. Das frühere „kleine“ D-Dur-Konzert von Mozart ist ebenso spielerisch wie entzückend in seiner Einfachheit und Klarheit. Aber auch Haydn ist nicht leicht zu spielen und vermag uns dennoch mit Leichtigkeit in Staunen zu versetzen …

Um den letzten Satz in Haydns Sinfonie Nr. 45 ranken sich verschiedene Legenden. Was ist das Besondere die-ses Satzes?Die Anekdoten sind bis heute eine gute Hilfe, um das Stück besser zu verkaufen (lacht). Aber für die Interpre-tation der Musik braucht es sie nicht unbedingt. Klar, der Abgang der Musiker nacheinander, bis am Ende lediglich zwei Geigen übrigbleiben, ist ein wundervoller Einfall, auch großartig umgesetzt. Ich freue mich sehr auf diese Sinfonie – ich finde, dass sie immer noch sehr aktuell ist!

Zu den „klassischen“ Werken gesellen sich noch Stra-winskys „Danses concertantes“ – haben Sie dieses Werk als bewussten Kontrast auf das Programm gesetzt?Durchaus, es gibt einen sehr starken und „schrägen“ Kontrast in der Klanglichkeit. Aber dennoch müssen wir eines bedenken: das Werk von Strawinsky entstammt der Epoche des Neoklassizismus, ein Echo der Wie-ner Klassik im 20. Jahrhundert, in der die Komponisten ebenfalls nach Klarheit und Einfachheit strebten.

Welche Verantwortung hat man den unterschiedlichen Komponisten gegenüber als Interpret?Ich glaube, die Verantwortung besteht beim Interpreten außer seinem eigenen Gewissen lediglich dem Publikum gegenüber. Wenn es nicht gelangweilt wird und berei-chert nach dem Konzert rauskommt – dann hat man als Musiker seine Pflicht erfüllt. So einfach ist das ... oder doch nicht?

Das Interview führte Dorothee Harpain.

Der aus St. Petersburg stammende Geiger Sergey Malov spielt gleichermaßen Violine, Viola, Barockvioline und Violoncello da spalla – ebenso vielseitig und virtuos ist auch sein Repertoire. Er gewann zahlreiche Preise und spielte mit zahlreichen namhaften Orchestern wie dem BBC London Orchestra, dem London Philharmonic Orche-stra, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Tokyo Philharmonic Orchestra. 2017 wurde Sergey Malov als Professor für Violine an die Musik-hochschule Zürich berufen.

4 . S infon iekonzert: E ine Ge ige ist v iel zu wenig Ein Gespräch mit dem russischen Violinisten Sergey Malov

Musikalisch geht es am Dreikönigstag beim 32. Neu-jahrskonzert der Stadt Coburg mit dem Philharmo-

nischen Orchester Landestheater Coburg unter der musi-kalischen Leitung von Roland Kluttig im Kongresshaus Rosengarten nach England. Unter dem Motto „Johann Strauß in London“ können sich die Besucher unter ande-rem auf Johann Strauß‘ (Vater) Walzer „Huldigung der Königin Victoria von Großbritannien“ sowie Johann Strauß‘ (Sohn) „Nordseebilder“ und „Kaiserwalzer“ freuen. Daneben stehen Musiknummern von Edward Elgar mit dem Walzer und „Oh stars, shine brightly“ aus „The Starlight Express“ und „Salut d’Amour“ („Liebes-gruß“) auf dem Programm. Aus „Der Favorit“ von Robert Stolz wird „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ auf-geführt. Als Solistin ist die Sopranistin Laura Incko zu erleben. Lassen Sie sich musikalisch auf das neue Jahr 2019 einstimmen.

Im Dezember 2018 ist es endlich wieder soweit: Die jungen Tänzerinnen und Tänzer des Ballett Coburg

haben in der neunten Ausgabe von „First Steps“ die Möglichkeit, wieder einmal die Perspektive zu wechseln und selbst als Choreografen in der Welt des Tanzes ein persönliches ästhetisches Statement zu setzen.

Unter dem Motto „Just because ...“ begeben sich sechs Tänzerinnen und Tänzer auf die Spurensuche innerhalb der unterschiedlichen Kulturen des Ensembles und ihrer tänzerischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sie versuchen

sich bei dieser Gelegenheit auch als Bühnen- und Kos-tümbildner sowie als Lichtdesigner. Wer weiß, welche verborgenen Talente dabei zutage treten? Die Dramaturgin Dorothee Harpain sprach vorab mit dem französischen Tänzer Sylvain Guillot über seine Choreo-grafie:

Das wievielte Mal bist du jetzt bei „First Steps“ dabei?Für mich ist es das dritte Mal von „First Steps“, aber schon das vierte Stück, das ich selbst choreografiere.

Wie ist es für dich, die Seiten zu wechseln und selbst als Choreograf tätig zu sein?Es ist jedes Mal sehr spannend. Der Blick verän-dert sich, auch auf meine Tänzerkolleginnen und -kollegen. Und es ist für mich gar nicht so ein-fach, meine Ideen so zu erklären, dass sie die anderen verstehen und auch in Bewegungen umsetzen können. Für mich ist es auch wichtig, dass ich als Choreograf nicht

selbst mittanze, sondern den Blick von außen behalte. Dadurch ändert sich die Perspektive

komplett.

Wer tanzt in deinem Stück mit?Ich wollte diesmal eine Gruppenchoreografie machen, des-halb habe ich sechs Tänzerinnen und Tänzer dabei: Chih-Lin, Takashi, Joshua, Natalie, Jaume und Martina, die in dieser Spielzeit als Gast bei uns im Ballett Coburg ist.

Was war der Ausgangspunkt für deine Choreografie?Die Idee hatte ich schon das letzte Mal, doch da war ich dann verletzt und habe das Projekt zunächst bei-seitegelegt. Meine Choreografie geht von der Idee des „Lebenskreises“ aus: Das Leben als ein Kreis ohne Anfang und Ende, aus dem verschiedene Momente sichtbar wer-den. Und alles scheint sich immer zu wiederholen …

Und welche Musik hast du ausgewählt?Ich habe mir im Internet Musik angehört und überlegt, was mir gefällt und was zu dem Stück passen könnte. Schließlich habe ich ganz unterschiedliche Musik ausge-wählt – von Arvo Pärt, Max Richter über Ludovico Ein-audi und Frédéric Chopin.

Hast du schon eine Idee für die Bühne und die Kostüme?Man wird auf der Bühne ein Fenster sehen, durch das man sozusagen auf die Momente des Lebens blickt. An den Kostümen und Ideen für das Licht arbeite ich gerade noch.

Und kannst du dir vorstellen, später mal Choreograf zu werden?Ganz ehrlich? Nicht so wirklich. Ich liebe das, was ich mache: Tanzen. Und Choreograf zu sein ist vielleicht ein noch härteres Geschäft, für das man sehr viel Durch-haltevermögen braucht. Aber man sollte ja niemals nie sagen!

EROS RAMAZZOTTI IN COBURGEros Ramazzotti#Coburg#Anarchie

Und weiter geht es mit der Theaterserie „Selfies einer Utopie“ in der Reithalle. Nach einem fulminanten Ein-stieg ins Format im November, der Publikum und Kriti-ker gleichermaßen begeisterte, laufen gerade die Vor-bereitungen für die zweite Folge auf Hochtouren. Und wenn Sie jetzt denken, schade, dass ich beim ersten Mal nicht dabei war, und Sie dieser Gedanke vielleicht sogar davon abhalten könnte, am 8. Dezember in die Reithalle zu kommen, weil Sie befürchten die Story nicht mehr zu verstehen. NEIN beziehungsweise JA! Kommen Sie, Sie werden alles verstehen. Ein Einstieg ins Serienformat ist jederzeit möglich, da keine Folge auf die vorausgegan-gene aufbaut. Autor und Regisseur Nicola Bremer schreibt die Texte für die einzelnen Folgen kurzfristig und reagiert auf tagesaktuelle Ereignisse in Politik, Kultur, Gesellschaft und Coburg. Immer an seiner Seite: Eros Ramazzotti.

„Selfies einer Utopie“ entstand 2016 am Staatsschau-spiel Dresden und gewann schnell Kultstatus. Die Serie lebt von der Improvisationskunst der Schauspieler, die spontan auf die unglaublich witzigen, spielerisch mit tagesaktuellen Ereignissen jonglierenden Texte reagie-

ren. Geprobt wird nicht. In der zweiten Folge „Eros Ramazzotti chattet mit der Anarchie“ stellen sich nun Eva Marianne Berger, Solvejg Schomers und Valentin Kleinschmidt wagemutig den Herausforderungen dieses Formats.

Ab Dezember sollten Sie auf eine Handy-Skulptur im Stadtraum achten. Den Anfang macht die Hoch-schule Coburg, danach wird die Skulptur an wechseln-den Orten in der Innenstadt aufgestellt werden. Die Orte geben wir im Laufe der Zeit bekannt. Es handelt sich um keine Werbeaktion eines Mobilfunkanbieters! Jakob Ripp, Miterfinder der Theaterserie und Bühnen-bildner, hat dieses Objekt für den Coburger Stadtraum entworfen. Das überdimensionierte Handy mit spie-gelnder Oberfläche lädt die Passanten dazu ein, Sel-fies zu machen. Wer sein/ihr Selfie unter dem Hash-tag #LTCSLF auf Facebook postet, kann Karten für eine Vorstellung von „Selfies einer Utopie“ gewinnen. Und noch ein Tipp: Sie können der Theaterserie auch auf Nicola Bremers Instagram-Account folgen unter https://www.instagram.com/selfieseinerutopie/

IGOR STRAWINSKY Danses concertantes

JOSEPH HAYDNKonzert für Violoncello und Orchester C-Dur, Hob. VIIb:1

WOLFGANG AMADEUS MOZARTViolinkonzert Nr. 2 D-Dur, KV 211

JOSEPH HAYDNSinfonie Nr. 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“, Hob. I:45

Violine, Violoncello da spalla und ML Sergey MalovPhilharmonisches Orchester Landestheater Coburg

BESETZUNGMit Mitgliedern des Ballett Coburg

CH / B / K Chih-Lin Chan, Jaume Costa, Martina Di Giulio, Sylvain Guillot, Lauren Limmer (Einstudierung: Joshua Limmer), Takashi Yamamoto

REITHALLE

WEITERE VORSTELLUNGEN16./22./23./25./26. Dezember 2018 | 10./12./13. Januar 2019

141218

PREMIERE161218

171218

Die Gewinnerautoren Marisa Wendt „Goldzombies“ ... Foto: Jürgen Wendt ... und Olivier Sylvestre „Das Gesetz der Schwerkraft“ Foto: Patrick Palmer Foto: Dieter Ungelenk

E in wunderbares Geschenk

9,90 €

Alice im Wunderland - D ie CD !

Erhältlich an der Theaterkasse!

Ein sinfonisches Märchen für Sprecher und Orchester von Roland Fister nach dem Roman von Lewis Carroll

GESCHENK-ABO Re ithalle (3 Vorstellungen)

Kommen Sie doch, wann Sie Zeit haben:3 Karten für 33 Euro

(Nicht einsetzbar bei Premieren)

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beliebigen Betrag ausstellbar und ohne „Verfallsdatum“ können Geschenk-Gutscheine jederzeit beim Kartenkauf an der Theaterkasse

eingelöst werden.

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Wahl-Abo Veranstaltungen Preis

1 6 162€2 12 300€

Die Wahl-Abo-Scheine sind für die Spielzeit 2018/2019 gültig und können an der Theaterkasse eingelöst werden. In allen Vorstellun-

gen und Preiskategorien M bis E (ausgenommen Premieren, Gastspiele oder Sonderveranstaltungen) können Sie die Sitzplätze

je nach Verfügbarkeit frei wählen.

Das Wahl-Abo erhalten Sie ausschließlich an der Theaterkasse des Landestheaters.

19. UND 20. JANUAR IN DER REITHALLE AM 08. DEZEMBER IN DER REITHALLE

Sergey Malov Foto: Julia Wesely

Foto: Henning Rosenbusch

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4 THEATERZEITUNG dezember 2018 5THEATERZEITUNG dezember 2018

Deze

mber

2018

Dezember Grosses Haus Re ithalle und Anderswo

Sa 01.Die Zauberflöte FV Wolfgang Amadeus MozartEinführung 19:30

20:00

so 02. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

14 :0018 :00

2. Kammerkonzert Rathaussaal, KAM, FV, Eintritt 20 € Werke von Joseph Lauber, Colin Brumby und Stanley Weiner 11 :00

4.48 psychose Reithalle, RH, FV Sarah Kane 20:00

d i 04. nur pferdeN gibt man den Gnadenschuss Di, FV Horace McCoy 20:00

mi 05. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

Drei Farben Mi rot, FV, Dreiteiliger Ballettabend Tara Yipp, Niko Ilias König und Mark McClain 20:00

Do 06. Gespräch wegen der Kürbisse Reithalle, FV Komödie von Jakob Nolte

20:00

FR 07. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda 11 :00

nur pferdeN gibt man den Gnadenschuss FV Horace McCoy 20:00

sa 08. into the woods PG, FVStephen Sondheim 19 :30

Selfies einer Utopie #2 Reithalle, FVEros Ramazzotti chattet mit der anarchie Nicola Bremer

20:00

So 09. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :0018 :00

Gespräch wegen der Kürbisse Reithalle, FVKomödie von Jakob Nolte 20:00

Mo 10. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

D i 11. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

into the woods FV Stephen Sondheim 20:00

mi 12. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

into the woods Mi blau, M, FV Stephen Sondheim 20:00

do 13. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda 11 :00

nur pferdeN gibt man den Gnadenschuss Do rot, KLA, FV Horace McCoy 20:00

fr 14. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

First steps Reithalle, FVChoreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

into the woods Fr rot, FV Stephen Sondheim 20:00

sa 15. 4. Sinfoniekonzert CONCERTINO IV FV Werke von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart 11 :00

into the woods FV Stephen Sondheim 20:00

so 16. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

First steps Reithalle, RH, FVChoreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

4. Sinfoniekonzert KLKA, FV Werke von Igor Strawinsky, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart

18 :00

Mo 17.4. Sinfoniekonzert KA, FV Werke von Igor Strawinsky, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart

20:00

d i 18. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

4.48 psychose Reithalle, FV Sarah Kane 20:00

Drei Farben Di, FV, Dreiteiliger Ballettabend Tara Yipp, Niko Ilias König und Mark McClain 20:00

Mi 19. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

4.48 psychose Reithalle, S, FV Sarah Kane 20:00

into the woods Mi rot, FV Stephen Sondheim 20:00

do 20. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

fr 21. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

into the woods Fr blau, FV Stephen Sondheim 20:00

sa 22. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :0018 :00

First steps Reithalle, FVChoreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

so 23. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda 11 :00 First steps Reithalle, FV

Choreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

Die Zauberflöte FV Wolfgang Amadeus MozartEinführung 17:30

18 :00

d i 25.Die Zauberflöte FV Wolfgang Amadeus MozartEinführung 17:30

18 :00 First steps Reithalle, FVChoreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

mi 26. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda 11 :00 First steps Reithalle, FV

Choreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 18 :00

into the woods FV Stephen Sondheim 18 :00

sa 29. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :0018 :00

so 30. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

Gespräch wegen der Kürbisse Reithalle, FVKomödie von Jakob Nolte 20:00

into the woods FV Stephen Sondheim 20:00

mo 31. into the woods FV Stephen Sondheim

15 :0019 :30

Gespräch wegen der Kürbisse Reithalle, FVKomödie von Jakob Nolte

15 :0020 :00

LEGENDE Di = Dienstags-Abo S = Schauspiel-Abo PG = Großes Premieren-AboFV = Freier Verkauf Mi rot/blau = Mittwochs-Abo Rot/Blau KLKA = Kleines Konzert-AboKLA = Kleines Abo Do rot/blau = Donnerstags-Abo Rot/Blau KA = Konzert-Abo RH = Reithallen-Abo Fr rot/blau = Freitags-Abo Rot/Blau M = Musiktheater-Abo

= Junges Landestheater = Premiere KAM = Kammerkonzert-Abo

KARTENTELEFON 09561 · 89 89 89ONLINE TICKETING www.landestheater-coburg.de

WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN AWO - Mehrgenerationenhaus, Neue Presse, Coburger Tageblatt, Schuhaus Appis Bad Rodach, Buchhandlung Stache Neustadt b. Coburg/Rödental, Touristinformation Sonneberg, Kur & Tourismus Service Bad Staffelstein, alle bekannten Vorverkaufsstellen von Reservix

Premiere

Premiere

KASSENZE ITENDI – FR 10.00 – 17.00SA 10.00 – 12.00Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

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Coburger TageblattTel. 09561 · 888 125MO – DO 9.00 – 17.00FR 9.00 – 14.00SA 9.00 – 12.00

Neue Presse CoburgTel. 09561· 850 170 oder -171MO – DO 9.00 – 17.00FR 9.00 – 15.00 SA 9.00 – 12.00

Schuhhaus Appis Bad RodachTel. 09564 · 44 26MO – FR 9.00 – 18.00 SA 9.00 – 13.00

Buchhandlung Stache, Neustadt Tel. 09568 · 921 095MO – FR 7.00 – 18.30SA 7.00 – 12.30

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Kur & Tourismus Service Bad StaffelsteinTel. 09573 · 33120 MO – FR 8.00 – 17.00 (Nov. – Mrz.)

und alle bekannten Vorverkaufsstellen von Reservix

Kultur ist mehr … ... als nur Freizeitgestaltung oder ein schöner Abend. Kultur ist Ausdruck und Motor wichtiger gesellschaftlicher Werte. Dazu zählen Aufgeschlossenheit, Engagement und ein klarer Qualitätsanspruch.

Deshalb unterstützen wir das kulturelle Leben an den Standorten unserer Unternehmensgruppe.

rezepte aus aller weltIn der Weihnachtsbäckerei mit Sopranistin Olga Shurshina

Adventskalender im Sp iegelsaal„Wenn es draußen früher dunkel wird, ist es bald soweit“: Dann nämlich naht die Weihnachtszeit mit großen Schritten.

Um das Warten aufs Christkind zu verkürzen, laden wir in den Spiegelsaal des Landestheaters:Samstag, 01. Dezember bis Samstag, 22. Dezember täglich um 17:00 Uhr.

Sänger, Tänzer, Schauspieler und Mitarbeiter stimmen Sie in der Dämmerstunde mit besinnlich-heiteren Liedern, Texten und weihnachtlichen Choreografien auf das schönste Fest des Jahres ein. Der Eintritt ist wie immer frei. Die diesjährigen Spenden kommen der Coburger Tafel zugute.

Olga Shurshina, seit dieser Spielzeit im Musiktheater- ensemble des Landestheaters engagiert, kocht und

backt in ihrer Freizeit für ihr Leben gern und hat für uns ein Weihnachtsessen aus ihrer Heimat Russland gezaubert.

Salat „V inegret“ZUTATEN:Rote BeteKartoffelnKarottenErbsen (aus der Dose)SalzgurkenZwiebelnDill, Frühlingszwiebeln SonnenblumenölSalz, Pfeffer (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:Gemüse kochen und abkühlen lassen. Alles in Würfel schneiden. Zwiebeln und Dill hacken. Alles vermengen, Öl hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen.

Adventskalender im Sp iegelsaalEnsemblemitglieder stimmen auf die Weihnachtszeit ein

Beginn 17:00 Uhr, täglich zwischen Samstag, 01. Dezember und Samstag, 22. Dezember 2018

Und wieder ö�net das Theater im Advent ein Türchen des Adventskalenders der besonderen Art: Jeden Abend wartet im Spiegelsaal des Großen Hauses eine kleine literarische oder musikali-

sche Überraschung auf die Besucher. 22 Mal dürfen sich unsere Gäste über Geschichten, Gedichte und Lieder freuen – mal bekannte, heitere und besinnliche Weihnachtsklassiker, mal eher Unbekanntes, Außergewöhnliches und Komisches. Was hinter denTürchen steckt, wird –

wie beim richtigen Adventskalender – vorher nicht verraten.

Der Eintritt ist wie immer frei.Die diesjährigen Spenden kommen der Coburger Tafel zugute.

Deze

mber

2018

Dezember Grosses Haus Re ithalle und Anderswo

Sa 01.Die Zauberflöte FV Wolfgang Amadeus MozartEinführung 19:30

20:00

so 02. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

14 :0018 :00

2. Kammerkonzert Rathaussaal, KAM, FV, Eintritt 20 € Werke von Joseph Lauber, Colin Brumby und Stanley Weiner 11 :00

4.48 psychose Reithalle, RH, FV Sarah Kane 20:00

d i 04. nur pferdeN gibt man den Gnadenschuss Di, FV Horace McCoy 20:00

mi 05. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

Drei Farben Mi rot, FV, Dreiteiliger Ballettabend Tara Yipp, Niko Ilias König und Mark McClain 20:00

Do 06. Gespräch wegen der Kürbisse Reithalle, FV Komödie von Jakob Nolte

20:00

FR 07. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda 11 :00

nur pferdeN gibt man den Gnadenschuss FV Horace McCoy 20:00

sa 08. into the woods PG, FVStephen Sondheim 19 :30

Selfies einer Utopie #2 Reithalle, FVEros Ramazzotti chattet mit der anarchie Nicola Bremer

20:00

So 09. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :0018 :00

Gespräch wegen der Kürbisse Reithalle, FVKomödie von Jakob Nolte 20:00

Mo 10. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

D i 11. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

into the woods FV Stephen Sondheim 20:00

mi 12. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

into the woods Mi blau, M, FV Stephen Sondheim 20:00

do 13. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda 11 :00

nur pferdeN gibt man den Gnadenschuss Do rot, KLA, FV Horace McCoy 20:00

fr 14. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

First steps Reithalle, FVChoreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

into the woods Fr rot, FV Stephen Sondheim 20:00

sa 15. 4. Sinfoniekonzert CONCERTINO IV FV Werke von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart 11 :00

into the woods FV Stephen Sondheim 20:00

so 16. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

First steps Reithalle, RH, FVChoreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

4. Sinfoniekonzert KLKA, FV Werke von Igor Strawinsky, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart

18 :00

Mo 17.4. Sinfoniekonzert KA, FV Werke von Igor Strawinsky, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart

20:00

d i 18. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

4.48 psychose Reithalle, FV Sarah Kane 20:00

Drei Farben Di, FV, Dreiteiliger Ballettabend Tara Yipp, Niko Ilias König und Mark McClain 20:00

Mi 19. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FV Uli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

4.48 psychose Reithalle, S, FV Sarah Kane 20:00

into the woods Mi rot, FV Stephen Sondheim 20:00

do 20. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

fr 21. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

into the woods Fr blau, FV Stephen Sondheim 20:00

sa 22. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :0018 :00

First steps Reithalle, FVChoreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

so 23. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda 11 :00 First steps Reithalle, FV

Choreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

Die Zauberflöte FV Wolfgang Amadeus MozartEinführung 17:30

18 :00

d i 25.Die Zauberflöte FV Wolfgang Amadeus MozartEinführung 17:30

18 :00 First steps Reithalle, FVChoreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 20:00

mi 26. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda 11 :00 First steps Reithalle, FV

Choreografische Miniaturen von und mit dem Ballett Coburg 18 :00

into the woods FV Stephen Sondheim 18 :00

sa 29. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :0018 :00

so 30. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel FVUli Jäckle und Karel Svoboda

11 :0014 :00

Gespräch wegen der Kürbisse Reithalle, FVKomödie von Jakob Nolte 20:00

into the woods FV Stephen Sondheim 20:00

mo 31. into the woods FV Stephen Sondheim

15 :0019 :30

Gespräch wegen der Kürbisse Reithalle, FVKomödie von Jakob Nolte

15 :0020 :00

LEGENDE Di = Dienstags-Abo S = Schauspiel-Abo PG = Großes Premieren-AboFV = Freier Verkauf Mi rot/blau = Mittwochs-Abo Rot/Blau KLKA = Kleines Konzert-AboKLA = Kleines Abo Do rot/blau = Donnerstags-Abo Rot/Blau KA = Konzert-Abo RH = Reithallen-Abo Fr rot/blau = Freitags-Abo Rot/Blau M = Musiktheater-Abo

= Junges Landestheater = Premiere KAM = Kammerkonzert-Abo

KARTENTELEFON 09561 · 89 89 89ONLINE TICKETING www.landestheater-coburg.de

WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN AWO - Mehrgenerationenhaus, Neue Presse, Coburger Tageblatt, Schuhaus Appis Bad Rodach, Buchhandlung Stache Neustadt b. Coburg/Rödental, Touristinformation Sonneberg, Kur & Tourismus Service Bad Staffelstein, alle bekannten Vorverkaufsstellen von Reservix

Premiere

Premiere

Dessert „Tannenzapfen“ZUTATEN:CornflakesButterkekse o.ä.Nüssekaramellisierte gezuckerte Kondensmilch

ZUBEREITUNG:Nüsse hacken, Kekse zerbröseln und alle Zutaten ver-mengen. In Förmchen füllen oder mit der Hand in Zapfen-form formen. Im Kühlschrank kalt stellen.

Dessert „Schokoladensalami“ZUTATEN:Butterkekse u.ä.NüsseKakaopulver oder geschmolzene SchokoladeMilcheine Packung Butter(Rum oder Rumaroma nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:Die Kekse zerkrümeln, die Nüsse hacken und miteinan-der vermischen. Für die Schokoladensauce Kakaopulver/Schokolade, Milch und Butter vermischen und erwärmen bis alles flüssig ist. Anschließend mit den Keksen und Nüssen vermischen. Den Teig in eine Folie geben und eine Schokoladensalami daraus kneten. Im Kühlschrank kalt stellen.

Foto: Fotolia

Foto: Katja

Foto: Alessandra Dorigato

Foto: Olga Shurshina

wiederaufnahme

WEITERE TERMINE ENTNEHMEN SIE BITTE DEM MONATSSPIELPLAN.

Sp ielplan vom 01 . b is 15 . Dezember

Page 4: Ab in den Märchenwald - Landestheater Coburg · 2018-11-30 · geboren und arbeitete mit Regisseuren wie Willy Decker, Robert Carsen, Herbert Wernicke und Calixto Bieito, mit dem

Pressest immen

mitmachkonzertdre i haselnüsse für Aschenbrödel

dre i Farben

selfies einer utopie 3 . s infon iekonzert

Die Ouvertüre zu Arthur Sullivans „Die Piraten von Pen-zance“ […] eröffnet den Abend. Schon hier bewährt sich das gemischte Orchester als beachtlich homogen agierender Klangkörper – von Dominik Tremel jederzeit umsichtig geleitet.Coburger Tageblatt, 05. November 2018

Und wirklich fabelhaft gelingt die musikalische Zusam-menarbeit mit dem jungen lyrischen Tenor Lars Tap-pert, der in einer Orchesterbearbeitung von Schuberts „Forelle“, Bernsteins „Maria“ aus der „West Side Story“ und einer Arie aus Donizettis „Liebestrank“ mit seiner traumhaft sicher geführten sowie gepflegten Stimme das Publikum begeistert: Bravos und stehenden Beifall erhal-ten alle Mitwirkenden für diese großartige Leistung.Neue Presse, 05. November 2018

Es gab in Coburg schon viele schöne Weihnachtsmär-chen. Doch die Produktion dieses Jahres in der wit-zigen Regie von Schauspielchef Matthias Straub und dem geradezu entrückten und entrückenden Bühnenbild von Michael Heinrich wird in Zukunft zu den legendären gezählt werden.Coburger Tageblatt, 26. November 2018 Begeisterter Applaus mit Bravorufen belohnt eine her-vorragende schauspielerische Leistung, aber auch eine wunderbare Inszenierung, die ein Lächeln auf strahlende Gesichter zaubert und ein köstliches Vergnügen für die ganze Familie ist.Neue Presse, 26. November 2018

JOURNEY IN BLUE Leidenschaftliche und sinnliche Pas de Deux (Nata-lie Franke und Jaume Costa) wechseln sich ab mit den kraftvollen Schritten des reinen Männerquartetts, dem fröhlich heiteren Damen-Quintett auf ganzer Spitze und dem Solo von Chih-Lin Chan, die puristisch-ästhetisch im weißen Kleid, schwebend und passend zu den vorüber-ziehenden Wolken, graziös die Choreo beendet.Neue Presse, 12. November 2018

REFRACTION[Niko Ilias Königs] Imagination vom Wellencharakter des Lichtes, der Brechung des Lichtes und dem Aufschei-nen der Gegenstände und Zustände im Schwingen der Lichtwellen haben ihn zu einem temporeichen Fluss der Bewegungen, der Körper und von sich ineinander ver-schlingenden Wesen gebracht.Coburger Tageblatt, 12. November 2018

FARBLOS[Tara Yipps] weiche Choreografie lebt von den Emotio-nen, dem Zwischenmenschlichen. Zärtliche Gesten und liebevoller Körperkontakt in den Duetten stellen nicht nur tänzerisch, sondern auch schauspielerisch Gefühle in den Vordergrund. […] Im Mittelpunkt eine Solistin, um sie herum die Paare mit geschmeidigen, harmonischen Bewegungen, denen die körperliche Anstrengung auch nach dem letzten Teil des Abends nicht anzusehen ist.Neue Presse, 12. November 2018

Für das Trio schweißtreibend, für das Publikum amü-sant und für den Rezensenten herausfordernd, denn dieses Bühnenexperiment in der Coburger Reithalle ist vor allem eines: paradox. Nicola Bremer [...] kratzt an den Krusten des Theaters – das ja bekanntlich die Welt bedeutet. Klingt revolutionär, ist aber vor allem lustig, denn Verbissenheit ist megaout. Und so kokettiert der junge Regisseur mit einem Theater, das keinen Regisseur mehr braucht, und entwirft ein streng reglementiertes Anarcho-Entertainment, das die Darsteller von Rollen und Proben befreit und zugleich ordentlich knechtet.Neue Presse, 12. November 2018

Kora Pavelic beeindruckte mit lyrisch warmem Stimm-klang, der aber auch intensiv aufblühen konnte und stets wandlungsfähig im Ausdruck war. Roman Payer glänzte mit ausladendem, strahlenden Tenor, der sich mühelos gegenüber dem riesigen Orchesterapparat zu behaup-ten vermochte, aber auch gelöst und locker „Von der Jugend“ erzählen konnte.Coburger Tageblatt, 13. November 2018

Wiederum verblüfft die hochpräzise Absprache zwischen Dirigent Kluttig und seinen Musikern, dieses tiefe Ver-ständnis für alle Nuancen, für das sprühende Kupfer aus der Perkussion, die kundige Nähe aus Holz und Strei-chern, die furiosen Einwürfe des Blechs. […] Im Großen Haus atmet das beseelte Publikum erst lange Zeit durch, dann bricht es aus ihm heraus: Bravo, Bravo! Trampeln, Beifall. Krása, Ullmann und Mahler beweisen, dass ihr Werk alle Gewalt überwindet, dass die Kultur Gas, Vernichtung und perversen Machtanspruch überlebt.Neue Presse, 13. November 2018

IMPRESSUMHerausgeber Landestheater Coburg

Dr. Bernhard F. Loges IntendantFritz Frömming Kaufmännischer Direktor

Landestheater Coburg Schlossplatz 6, 96450 Coburg

Tickethotline +49 · (0)9561 · 89 89 89Theaterkasse DI – FR 10.00 – 17.00, SA 10.00 – 12.00Internet www.landestheater-coburg.de Redaktion Tobias Schmitt

Redaktionelle Mitarbeit Eva Liegl, Carola von Gradulewski, Dorothee Harpain, Christin Schmidt

Gestaltung Designbüro Baertz&Basche www.baertzbasche.de

Druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG Redaktionsschluss 28. November 2018 Auflage 48.000Änderungen und Druckfehler vorbehalten

Die nächste Theaterzeitung erscheint am Samstag, 05. Januar 2019