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FISCHÜBERWACHUNGSSYSTEM
Lebensmittelüberwachung;
Ausführungsbestimmungen zu § 42 des Lebensmittel-,
Bedarfgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches (Lebensmittel-
und
Futtermittelgesetzbuch – LFGB)
Weiterführung des Fischüberwachungssystems in
Sachsen-Anhalt ab 2006 und Folgejahre
Gem. Rd.Erl. des MS und MLU vom 16.6.2006 . 26a- 42805/4.3
(MBl. LSA Nr. 28/2006 vom 10.7.2006)
EEERRRGGGEEEBBBNNNIIISSSBBBEEERRRIIICCCHHHTTT 222000111000 UUUNNNDDD 222000111111
UUUNNNTTTEEERRRSSSUUUCCCHHHUUUNNNGGG VVVOOONNN KKKOOONNNTTTAAAMMMIIINNNAAANNNTTTEEENNN UUUNNNDDD OOORRRGGGAAANNNIIISSSCCCHHHEEENNN RRRÜÜÜCCCKKKSSSTTTÄÄÄNNN---
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SSSOOOWWWIIIEEE ZZZUUUMMM GGGEEESSSUUUNNNDDDHHHEEEIIITTTSSSSSSSSSTTTAAATTTUUUSSS DDDEEERRR FFFIIISSSCCCHHHEEE
Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, Fachbereich 3, Lebensmittelsicherheit Freiimfelder Str. 66-68 06112 Halle/S. und Fachbereich 4, Veterinärmedizin Haferbreiter Weg 132-134 39576 Stendal
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 2
Inhaltsverzeichnis Seite
1 Einleitung 3
2 Kontaminanten und organische Rückstände 3 2.1 Material und Methodik 3
3 Darstellung und Wertung der rückstandsanalytischen Untersuchungsergebnisse 5 3.1 Quecksilberrückstände 5 3.1.1 Hg-Gehalte bei Fischen aus Nebengewässern und Seen, 2010 5 3.1.2 Hg-Gehalte von Fischen aus der Elbe, 2011 6 3.1.3 Bewertung der Quecksilberrückstände (2010 und 2011) 8 3.2 Untersuchung auf organische Kontaminanten 14 3.2.1 Ergebnisse bei Fischen aus Nebengewässern der Elbe (2010) 14 3.2.2 Ergebnisse bei Fischen aus Elbe und Seen (2011) 17 3.3 Untersuchungen auf Dioxine 19 3.4 Radiologische Untersuchungen 20
4 Untersuchungen zum Gesundheitsstatus (2010 und 2011) 21 4.1 Pathologisch-anatomische Befunde 21 4.2 Virologische Untersuchungsbefunde 21 4.3 Parasitologische Befunde 22 4.4 Wertung bedeutsamer Befunde zum Gesundheitsstatus 23 4.4.1 Virologische Untersuchungsergebnisse 23 4.4.2 Abweichende Organbefunde 24 4.4.3 Parasitennachweise 24
5 Ergebniszusammenfassung und Schlussfolgerungen 26 5.1 Rückstandsanalytische Befunde 26 5.1.1 Nebengewässer 2010 26 5.1.2 Elbe 211 27 5.1.3 Seen 2010 und 2011 28 5.2 Gesundheitsstatus von Fischen aus Elbe, Nebengewässern und Seen 28
6 Anlagen 29
Anlage 1: Probenbeschreibung
2010 Nebengewässer und Seen 30 2011 Elbe und Seen 31 Anlage 2: Karte mit Probenentnahmestellen und Gesamtprobenzahlen für die Jahre
1994 bis 2010 33 1994 bis 2011 34
Anlage 3: Einzelergebnisse der rückstandsanalytischen Untersuchungen 2010 Nebengewässer und Seen 36
2011 Elbe und Seen 44 Anlage 4: Prüfberichte der Radiologischen Messergebnisse
2011 Seen 53
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 3
1. Einleitung
Dieser Bericht beinhaltet die Darstellung der Untersuchungsergebnisse der Jahre 2010 und
2011 von ausgewählten Kontaminanten und organischen Rückständen in Fischen sowie
zum Gesundheitszustand der Fische gemäß Rd.Erl. des MS und MLU vom 16.6.2006 - 26a-
42805/4.3 (MBl. LSA Nr. 28/2006 vom 10.7.2006) zur Weiterführung des Fischüberwa-
chungssystems in Sachsen-Anhalt ab 2006 und Folgejahre.
Es werden die Untersuchungsergebnisse von Fischarten aus der Elbe, deren Nebengewäs-
sern und aus Seen getrennt nach Untersuchungsjahren dargestellt. Da es sich um eine
nahtlose Fortsetzung der Untersuchungen vergangener Jahre handelt, ist der Bericht wei-
terhin kompatibel mit denen der Vorjahre.
2. Kontaminanten und organische Rückstände in Fischen der Jahres 2010
und 2011
2.1. Material und Methodik
2010 gelangten 45 Proben von 6 Fangplätzen aus den Nebengewässern der Elbe und 13
Proben aus drei Seen zur Untersuchung. 2011 waren es 55 Proben von 7 Fangplätzen aus
der Elbe und 8 Proben aus zwei Seen. Die Proben umfassten in den beiden Jahren folgende
Fischarten:
Fischart Nebenflüsse 2010 Seen 2010 Elbe 2011 Seen 2011
Aal 5 Proben 1 Probe 3 Proben
Aland* 1 Probe 1 Probe
Barbe* 2 Proben 1 Probe
Barsch 1 Probe 2 Proben 4 Proben
Blei 15 Proben 3 Proben 8 Proben 3 Proben
Döbel* 2 Proben 3 Proben
Giebel* 1 Probe
Güster* 1 Probe 2 Proben
Hasel* 1 Probe
Hecht 8 Proben 3 Proben 8 Proben 2 Proben
Karausche* 2 Proben
Karpfen* 1 Probe 1 Probe 1 Probe
Plötze 4 Proben 3 Proben 4 Proben 1 Probe
Rapfen* 4 Proben 5 Proben
Schlei* 1 Probe 3 Proben
Wels* 1 Probe 2 Proben
Zander 1 Probe 6 Proben
*sonstige Fische
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 4
Das Untersuchungsspektrum umfasste die Rückstandsanalyse von
- Quecksilber (Hg),
- Organischen Kontaminanten (OC), ausgenommen Dioxin und dioxinähnliche PCB’s
- Dioxin und dioxinähnliche PCB’s (Dioxin)
- kumulierte Radioaktivität (Rad).
Eine zusammenfassende Übersicht zum Probenmaterial und Untersuchungsspektrum wird
in Tabellen 1 dargestellt. Einzelheiten zur Probenbeschreibung sind Anlage 1 zu entneh-
men.
Tabelle 1: Probenmaterial und Untersuchungsspektrum nach Fangstellen
Fangstellen (2010)
Nebengewässer / Seen
Proben-
anzahl
Rückstandsanalytische Untersuchungen Muskulatur
Hg OC Dioxine Rad
Saale bei Weißenfels 8 8 8
Saale Groß Rosenburg 8 8 8 2
Muldestausee 8 8 8
Mulde unterhalb Dessau 8 8 8 1
Weiße Elster 5 5 5 2
Alte Elbe 8 8 8 2
Süßer See 6 6 6
Grüner See 3 3 3
Goitzsche 4 4 4
Fangstellen (2011)
Elbe-km / Seen
Proben-
anzahl
Rückstandsanalytische Untersuchungen Muskulatur
Hg OC Dioxine Rad
259,5 Muldemündung 7 7 7 1
291 Barby, Saalemündung 8 8 8 2
320 MD, Mönchsgraben 8 4 8 2
329,5 MD, Abstiegskanal 8 2 8 2
385 Bölsdorfer Haken 8 5 8 1
424 Unterhalb Havelmündung 8 4 8 2
455 unterhalb Wittenberge 8 4 8 1
Grüner See 4 4 4
Goitzsche 4 4 4
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 5
3. Darstellung und Wertung der rückstandsanalytischen Untersuchungser-
gebnisse
Die rückstandsanalytischen Untersuchungsparameter werden jeweils getrennt nach Unter-
suchungsjahren dargestellt und gewertet.
3.1. Quecksilberrückstände
3.1.1. Hg-Gehalte bei Fischen aus Nebengewässern und Seen- 2010
2010 wurden alle 58 Proben auf Quecksilber-Rückstände überprüft. Dabei wurden in vier
Fisch-Proben keine Quecksilberrückstände ermittelt, die übrigen Proben enthielten Queck-
silbergehalte im Bereich von 0,005 mg/kg (Barsch) bis 1,46 mg/kg (Rapfen). Die Einzeler-
gebnisse sind in der Tabelle 2 a aufgeführt.
Tabelle 2a: Quecksilber-Rückstände, Fische aus Nebengewässern und Seen, Ein-zelergebnisse 2010
Fangstelle Fischart Hg-Gehalt [mg/kg]
Bemerkung
Saale Weißenfels Aal - Hg unter Bestimmungsgrenze
Aal - Hg unter Bestimmungsgrenze
Aal - Hg unter Bestimmungsgrenze
Blei 0,117
Blei 0,101
Blei 0,122
Blei 0,118
Blei 0,080
Saale Groß Rosenburg Blei 0,629
Blei 0,395
Rapfen 1,420 Höchstgehalt unter Berücksichtigung der Messunsicherheit überschritten
Rapfen 0,836 Höchstgehalt unter Berücksichtigung der Messunsicherheit überschritten
Plötze 0,408
Barbe 0,629
Aal 0,528
Döbel 0,659
Muldestausee Blei 0,204
Blei 0,194
Blei 0,232
Hecht 0,140
Hecht 0,306
Zander 0,509
Plötze 0,028
Güster 0,272
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 6
Mulde unterhalb Dessau Hecht 0,160
Hecht 0,097
Hecht 0,105
Blei 0,106
Blei 0,261
Blei - Hg unter Bestimmungsgrenze
Blei 0,047
Wels 0,144
Weiße Elster Barbe 0,057
Döbel 0,103
Hecht 0,394
Rapfen 0,743 Höchstgehalt unter Berücksichtigung der Messunsicherheit überschritten
Plötze 0,063
Alte Elbe Magdeburg Barsch 0,297
Plötze 0,221
Aal 0,325
Hecht 0,771
Blei 0,454
Schlei 0,418
Hecht 0,258
Rapfen 1,460 Höchstgehalt unter Berücksichtigung der Messunsicherheit überschritten
Fangstelle 2010 Seen
Fischart ermittelter Gehalt [mg/kg]
Bemerkung
Süßer See Aal 0,011
Barsch 0,005
Blei - Hg unter Bestimmungsgrenze
Plötze 0,007
Barsch 0,006
Plötze 0,007
Grüner See Blei 0,103
Karpfen 0,023
Hecht 0,668
Goitzsche Hecht 0,333
Hecht 0,322
Plötze 0,055
Blei 0,033
3.1.2. Hg-Gehalte von Fischen aus der Elbe 2011
Abweichend zu den Vorjahren wurden Hg-Bestimmungen 2011 nur an ausgewählten Elbe-
Fischproben (an 34 von 55 Proben) vorgenommen. Proben aus Seen wurden 2011 nicht auf
den Hg-Gehalt untersucht. Ausgewählt wurden hauptsächlich Fischarten, die in den vergan-
genen Jahren erhöhte Quecksilberrückstände oder HMÜ aufwiesen (risikoorientierte Über-
prüfung). Weitere Fischarten wurden 2011 nur stichprobenartig geprüft.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 7
Die untersuchten Fische aus der Elbe enthielten alle Quecksilberrückstände im Bereich von
0,054 mg/kg (Zander) bis 1,3 mg/kg (Rapfen). Die Einzelergebnisse sind in Tabelle 2b auf-
geführt.
Tabelle 2b: Quecksilber-Rückstände 2011,Einzelergebnisse von Fischen aus der Elbe
Fangstelle Elbe-km
Fischart ermittelter Gehalt [mg/kg]
Bemerkung
259,5 Muldemündung Barsch 0,247 Blei 0,216
Döbel 0,804 Höchstgehalt unter Berücksichtigung der Messunsicherheit überschritten
Hasel 0,149 Hecht 0,188
Rapfen 0,735 Zander 0,225
291 Barby, Saalemündung
Aal 0,172
Barbe 0,522 Blei 0,543
Blei 0,235
Döbel 0,888 Höchstgehalt unter Berücksichtigung der Messunsicherheit überschritten
Hecht 0,467
Rapfen 1,210 Höchstgehalt unter Berücksichtigung der Messunsicherheit überschritten
Zander 0,684
320 Magdeburg, Mönchsgraben
Döbel 0,118
Hecht 0,890 Hecht 0,897
Rapfen 0,501
329,5 Magdeburg, Abstiegskanal
Barsch 0,288
Hecht 0,410
385 Bölsdorfer Ha-ken
Barsch 0,224 Hecht 0,564
Wels 0,233 Wels 0,259
Zander 0,054
424 unterhalb Havelmündung
Barsch 0,316
Hecht 0,183 Karausche 0,220
Rapfen 0,408
455 unterhalb Wittenberge
Karausche 0,353
Rapfen 1,300 Höchstgehalt unter Berücksichtigung der Messunsicherheit überschritten
Schlei 0,716 Zander 0,319
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 8
Bewertung der Quecksilberrückstände (2010 und 2011)
Beurteilungsgrundlage für Quecksilberrückstände in Fischen bildet die Kontaminanten-
Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 der Kommission vom 19. Dezember 2006 zur Festsetzung
der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln (ABl. L 364 vom 20.12.
2006).
Die zulässigen Höchstgehalte für Quecksilber in Muskelfleisch von Fischen sind dort wie
folgt festgesetzt:
- Aal und Hecht 1,0 mg/kg (Frischgewicht)
- sonstige Fische 0,5 mg/kg (Frischgewicht).
Auf Grund unterschiedlicher Hg-Höchstmengenregelungen für Aal und Hecht im Vergleich
zu sonstigen Fischen sind getrennte Auswertungen für diese Fischarten unumgänglich.
Unter Berücksichtigung der Messunsicherheit der Bestimmungsmethode (37,5%) lagen die
Quecksilbergehalte 2010 und 2011 bei jeweils 4 Proben sicher über dem zulässigen
Höchstgehalt. Es handelte sich hierbei ausschließlich um die zwei Fischarten Rapfen
(6 Proben) und Döbel (2 Proben) von folgenden Entnahmestellen:
Nebengewässer (2010):
o Saale bei Groß Rosenburg zwei Rapfen,
o Alten Elbe Magdeburg ein Rapfen
o Weißen Elster ein Rapfen
Elbe (2011)
o Elbe-km 291 (Saalemündung) je ein Rapfen und ein Döbel
o Elbe-km 455 (unterhalb Wittenberge) ein Rapfen
o Elbe -km 259,5 (Muldemündung) ein Döbel
Bei Aal und Hecht gab es in den beiden Untersuchungsjahren für alle 23 untersuchten Pro-
ben (2010: 17 Proben und 2011: 8 Proben) keine Hg-Höchstmengenüberschreitungen.
Bei den sonstigen Fischen (ohne Aal und Hecht) aus Nebengewässern lag der Anteil
der Hg-Höchstmengenüberschreitungen (HMÜ) im Jahr 2010 bei 9,8 % (4 von 41 Proben)
und fiel damit leicht geringer aus als in den Jahren zuvor.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 9
Die Verteilung der Quecksilbergehalte in der Muskulatur der Fische in den einzelnen Ne-
bengewässern an Hand der Mediane zeigt die Abbildung 1.
Bei den sonstigen Fischen wurden Mediane von über 0,40 mg/kg an Proben aus der Saale
bei Groß Rosenburg und aus der Alten Elbe Magdeburg ermittelt, was die Ergebnisse der
Vorjahre bestätigt. Für Aal und Hecht lagen die Median-Werte aller Gewässerabschnitte
deutlich unter dem erlaubten Höchstwert von 1,0 mg/kg.
Ein Vergleich der Hg-Belastung für die Saale ist an Hand der Mittelwerte und Mediane von
Fischen der vergangenen Untersuchungsjahre (2006-2010) in Tabelle 2c zusammengestellt.
2010 zeichnet sich hier insgesamt eine fallende Tendenz für die Saale (gesamt) und den
Bereich bei Groß Rosenburg ab.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 10
Tabelle 2 c: Vergleich der Hg-Gehalte (2006 bis 2010) von Fischen aus der Saale:
Entnahmestelle Saale gesamt Saale Groß Rosenburg
Jahr 2006 2008 2010 2006 2008 2010
Anzahl Fische 25 24 16 8 8 8
Hg-Gehalt (mg/kg);
Mittelwert
0,607
0,530 0,465 0,697 0,985 0,688
Hg-Gehalt (mg/kg)-
Median
0,571 0,438 0,408 0,661 0,726 0,629
Hg-Gehalt (mg/kg)-
Maximum
1,400 2,070 1,420 0,954 2,070 1,420
Länge der Fische (cm);
Mittelwert
49 46 48 50 59 54
Gewicht der Fische (g);
Mittelwert
1158 1146 1244 1388 2188 1660
Maximalgewicht (g) 3460 3880 2700 2100 3880 2700
Die Verteilung der Quecksilbergehalte an Hand der Mittelwerte bezogen auf die einzel-
nen Fischarten wird in Abb. 2a für die Nebengewässer (2010) und in Abb. 2 b für die
untersuchten Fische aus der Elbe (2011) dargestellt.
Die durchschnittliche Quecksilberbelastung aus Nebengewässern liegt 2010– mit Ausnahme
der Rapfen – bei allen Fischarten-(einschließlich Hecht und Aal) unter 0,40 mg/kg.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 11
Bei den 2011 untersuchten Fischproben aus der Elbe (ohne Aal und Hecht) betrug die
Rate der Hg-HMÜ 15,4% (4 von 26 Proben) und lag damit höher als 2009 (7%). Die gezielte
risikoorientierte Untersuchung an ausgewählten Proben spiegelt sich hier erwartungsgemäß
in der höheren Überschreitungsrate wider.
Die durchschnittliche Quecksilberbelastung bei Rapfen, Schlei, Döbel, Barbe und Hecht aus
der Elbe liegt 2011 bei über 0,40 mg/kg. Für Hechte bleibt der erlaubte Höchstwert von 1,0
mg/kg jedoch deutlich unterschritten. Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass
es sich hierbei um Ergebnisse von Stichprobenuntersuchungen handelt, die keine statistisch
gesicherte Aussage ermöglichen.
In den Abbildungen 3a und 3b werden für Nebengewässer und Elbe die Quecksilber-
Gehalte der einzelnen Fischarten der vergangenen 10 Jahre verglichen. Deutlich höhere
Gehalte gab es bei Fischen in Nebengewässern 2006 und/oder 2008 und in der Elbe 2005
und 2007. In den Jahren 2010 und 2011 liegen die Quecksilbergehalte bei nahezu allen
Fischarten sowohl von Nebengewässern als auch von der Elbe durchschnittlich unter denen
der Vorjahre. Eine Ausnahme bildet der Döbel in beiden Untersuchungsjahren und die
Schleie (2011). Relativ große Unterschiede in den einzelnen Jahren werden bei Aal, Barbe
und Rapfen deutlich. Die Darstellung der durchschnittlichen Quecksilbergehalte lässt ledig-
lich eine grobe Trendaussage zu, da aufgrund der geringen Probenzahlen pro Fischart und
Fangstelle eine statistisch sichere Aussage nicht ableitbar ist. Außerdem ist zu berücksichti-
gen, dass Quecksilbergehalte in den verschiedenen Nebengewässern zum Teil recht unter-
0,00
0,10
0,20
0,30
0,40
0,50
0,60
0,70
0,80
0,90
Hg
-Ge
ha
lt [
mg
/kg
] .
Rap
fen
Sch
lei
Döb
el
Bar
be
Hec
htBlei
Zand
er
Kar
ausc
he
Bar
sch
Wels
Aal
Has
el
Abb. 2b - Hg-Gehalte einzelner Fischarten 2011 Elbe, Mittelwerte
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 12
schiedliche Werte aufweisen. So liegt der Quecksilbergehalt im Süßen See zum Beispiel um
eine Zehnerpotenz unter dem Hg-Gehalt der anderen Nebengewässer.
0,00
0,25
0,50
0,75
1,00
1,25
1,50
Hg
-Ge
ha
lt [m
g/k
g]
Aal Aland Barbe Barsch Blei Döbel Hecht Plötze Rapfen Zander
Abb. 3a - Hg-Gehalte einzelner Fischarten 2000 - 2010,
Nebengewässer
2000 2002 2004 2006 2008 2010
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
Hg
-Geh
alt
[m
g/k
g]
Aal Aland Barsch Blei Döbel Güster Hecht Plötze Rapfen Schlei Zander
Abb. 3b: Hg-Gehalte einzelner Fischarten 2001-2011, Elbe
2001 2003 2005 2007 2009 2011
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 13
Die Überschreitung der zulässigen Höchstmengen ist wie bereits 2008 auch 2010 gegen-über den Vorjahren insgesamt gefallen (s. Abbildung 4)
Abb. 4 Hg-Höchstmengenüberschreitungen im Jahresvergleich (Nebengewässer)
0,0
5,0
10,0
15,0
20,0
25,0
30,0
35,0
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2002 2004 2006 2008 2010
Anzahl der HMÜ für Hg im Jahresvergleich in %
(Nebengewässer und Seen)
Anzahl HMÜ in % davon Aal, Hecht in % davon sonstige Fische in %
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 14
3.2. Untersuchung auf organische Kontaminanten
Alle Fischproben aus Nebengewässern, Seen und der Elbe wurden auf Rückstände von
organischen Kontaminanten untersucht. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist in Ta-
belle 3a für die Untersuchungen aus 2010 und in Tabelle 3b für 2011 aufgeführt. Das
Untersuchungsspektrum umfasste, wie auch in den Jahren zuvor, 50 Einzelverbindungen.
Positive Nachweise gab es 2010 bei HCB, HCH, DDT, Methoxychlor und den nicht dioxin-
ähnlichen PCB’s (Indikator-PCB’s), dies entspricht insgesamt 25 Einzelverbindungen. Ver-
bindungen wie Aldrin, Endosulfan, Chlordan, Heptachlor, Bromocyclen und Moschusverbin-
dungen waren 2010 in Nebengewässern nicht mehr nachzuweisen. Ca. 2/3 (= 64 %) aller
nachgewiesenen Gehalte lagen im Spurenbereich (</= 0,01 mg/kg).
Beurteilungsgrundlage für Rückstände von organischen Kontaminanten in Fischen bildet die
Verordnung über Höchstmengen an Rückständen von Pflanzenschutz- und Schädlingsbe-
kämpfungsmitteln, Düngemitteln und sonstigen Mitteln in oder auf Lebensmitteln und Taba-
kerzeugnissen (Rückstands-Höchstmengenverordnung - RHmV) in der Fassung der Be-
kanntmachung vom 21. Oktober 1999 (BGBl. I Nr. 49, S. 2082-2141 vom 5. November
1999) für Organochlorverbindungen und die Verordnung zur Begrenzung von Kontami-
nanten in Lebensmitteln (Kontaminanten-Verordnung – KmV) vom 26.März 2010 (BGBl. I S.
286) für die nicht dioxinähnlichen PCB’s (Indikator-PCB’s). Die zulässigen Höchstgehalte
für die einzelnen Verbindungen ergeben sich aus den genannten Verordnungen wie folgt:
- HCB 0,05 mg/kg Frischsubstanz für Fische außer Aal 0,5 mg/kg Fett für Aal
- α-HCH 0,02 mg/kg Frischsubstanz für Fische außer Aal 0,2 mg/kg Fett für Aal
- β-HCH 0,01 mg/kg Frischsubstanz für Fische außer Aal 0,1 mg/kg Fett für Aal
- -HCH (Lindan) 0,05 mg/kg Frischsubstanz für Fische außer Aal 0,5 mg/kg Fett für Aal
- DDT-Gesamt 0,50 mg/kg Frischsubstanz für Fische außer Aal 5,0 mg/kg Fett für Aal
- Methoxychlor 0,01 mg/kg Frischsubstanz
- PCB 28, 52, 101, 180 je 0,2 mg/kg Frischsubstanz
- PCB 138, 153 je 0,3 mg/kg Frischsubstanz.
3.2.1. Ergebnisse der Untersuchung auf organische Kontaminanten bei Fischen aus
Nebengewässern der Elbe ( 2010)
Insgesamt gab es 2010 nur bei einem Aal aus der Alten Elbe in Magdeburg erhöhte Wer-
te an Organochlorverbindungen. Unter Berücksichtigung der Messunsicherheit (50,0 %) lag
in dieser Probe der Gehalt von -HCH sicher über dem zulässigen Höchstgehalt. Alle übri-
gen Fischproben wiesen keine Höchstmengenüberschreitungen auf. Der Anteil der Höchst-
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 15
Tabelle 3a: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse organischer Konta- minanten bei Fischen aus Nebengewässer und Seen – (2010, gesamt) 1. Fische außer Aal
Wirkstoff Anzahl Gehalte > BG*
Mittelwert [mg/kg FS]
Median [mg/kg FS]
Maximum [mg/kg FS]
Höchst-menge
[mg/kg FS]
Anzahl HMÜ**
HCB 4 0,0067 0,0037 0,0164 0,05 0
a-HCH 2 0,0071 0,0071 0,0114 0,02 0
b-HCH 3 0,0056 0,0026 0,0115 0,01 0
g-HCH 3 0,0067 0,0062 0,0102 0,05 0
DDT-Gesamt 45 0,0401 0,0208 0,2505 0,50 0
PCB 28 1 0,0035 0,0035 0,0035 0,20 0
PCB 52 1 0,0033 0,0033 0,0033 0,20 0
PCB 101 11 0,0060 0,0034 0,0220 0,20 0
PCB 138 21 0,0054 0,0041 0,0134 0,30 0
PCB 153 25 0,0060 0,0044 0,0152 0,30 0
PCB 180 11 0,0044 0,0036 0,0082 0,20 0
PCB 118 11 0,0051 0,0038 0,0095
PCB 149 2 0,0033 0,0033 0,0045
PCB 170 5 0,0034 0,0031 0,0044
PCB 194 1 0,0020 0,0020 0,0020
PCB 209 3 0,0041 0,0045 0,0050
2. Aal
Wirkstoff Anzahl Gehalte > BG*
Mittelwert [mg/kg Fett]
Median [mg/kg Fett]
Maximum [mg/kg Fett]
Höchst-menge [mg/kg Fett]
Anzahl HMÜ**
HCB 6 0,073 0,017 0,328 0,50 0
a-HCH 1 0,315 0,315 0,315 0,20 0
b-HCH 1 0,214 0,214 0,214 0,10 1
g-HCH 1 0,042 0,042 0,042 0,50 0
d-HCH 1 0,156 0,156 0,156 -
e-HCH 1 0,055 0,055 0,055 -
DDT-Gesamt 6 2,235 2,277 3,101 5,00 0
Wirkstoff Anzahl Gehalte > BG*
Mittelwert [mg/kg FS]
Median [mg/kg FS]
Maximum [mg/kg FS]
Höchst-menge
[mg/kg FS]
Anzahl HMÜ**
PCB 28 2 0,004 0,004 0,006 0,20 0
PCB 52 2 0,007 0,007 0,008 0,20 0
PCB 101 5 0,006 0,006 0,010 0,20 0
PCB 138 6 0,025 0,018 0,042 0,30 0
PCB 153 6 0,029 0,023 0,049 0,30 0
PCB 180 6 0,013 0,012 0,024 0,20 0
PCB 118 6 0,011 0,005 0,032 -
PCB 149 2 0,011 0,011 0,017 -
PCB 170 6 0,007 0,007 0,013 -
PCB 194 1 0,004 0,004 0,004 -
PCB 209 1 0,005 0,005 0,005 -
* BG = Bestimmungsgrenze ** HMÜ = Höchstmengenüberschreitung unter Berücksichtigung der Messunsicherheit
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 16
mengenüberschreitungen betrug für das Jahr 2010 somit lediglich 1,7 % und fiel damit ge-
ringer aus als in den Jahren zuvor, siehe Abbildung 5.
In 7 Fischproben (= 12,1 %) wurden keinerlei Organochlor-Rückstände ermittelt:
je ein Blei aus der Mulde unterhalb von Dessau und dem Goitzsche See
ein Blei, ein Karpfen und ein Hecht aus dem Grünen See,
ein Hecht und eine Plötze aus der Weißen Elster.
Abb. 5 HMÜ für organische. Kontaminanten in Prozent im Jahresvergleich (Nebengewässer)
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
8,0
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2002 2004 2006 2008 2010
Anzahl der HMÜ für organische Kontaminanten im
Jahresvergleich in % (Nebengewässer)
Mittelwert: 4,8%
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 17
3.2.2. Ergebnisse der Untersuchung auf organische Kontaminanten bei Fischproben
aus der Elbe und Seen (2011)
* BG = Bestimmungsgrenze
** HMÜ = Höchstmengenüberschreitung unter Berücksichtigung der Messunsicherheit
Tabelle 3b: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zu organischen Kontaminanten bei Fischen aus Elbe und Seen - 2011, gesamt Wirkstoff Anzahl
Gehalte > BG*
Mittelwert [mg/kg FS]
Median [mg/kg FS]
Maximum [mg/kg FS]
Höchstmenge [mg/kg FS]
Anzahl HMÜ**
HCB 21 0,0055 0,0036 0,0203 0,05 0
a-HCH 2 0,0283 0,0283 0,0522 0,02 1
b-HCH 4 0,0083 0,0095 0,0110 0,01 0
g-HCH 1 0,0061 0,0061 0,0061 0,05 0
d-HCH 1 0,0121 0,0121 0,0121 -
e-HCH 1 0,0046 0,0046 0,0046 -
DDT-Gesamt 51 0,0348 0,0198 0,1593 0,50 0
Aldrin 1 0,0053 0,0053 0,0053 0,02 0
Endrin 1 0,0024 0,0024 0,0024 0,01 0
Heptachlor 5 0,0024 0,0020 0,0040 0,01 0
PCB 28 4 0,0039 0,0032 0,0066 0,20 0
PCB 52 7 0,0042 0,0030 0,0112 0,20 0
PCB 101 19 0,0038 0,0031 0,0095 0,20 0
PCB 138 37 0,0065 0,0038 0,0331 0,30 0
PCB 153 42 0,0086 0,0039 0,0676 0,30 0
PCB 180 19 0,0060 0,0040 0,0241 0,20 0
PCB 118 33 0,0053 0,0037 0,0169 -
PCB 149 11 0,0053 0,0044 0,0126 -
PCB 170 12 0,0051 0,0039 0,0141 -
PCB 194 1 0,0037 0,0037 0,0037 -
PCB 209 13 0,0030 0,0027 0,0063 0,010 0
2. Aal Wirkstoff Anzahl Ge-
halte > BG*
Mittelwert [mg/kg Fett]
Median [mg/kg Fett]
Maximum [mg/kg Fett]
Höchst-menge [mg/kg Fett]
Anzahl HMÜ**
HCB 3 0,735 0,725 1,290 0,500 1
a-HCH 2 0,045 0,045 0,066 0,200 0
b-HCH 2 0,242 0,242 0,378 0,100 1
g-HCH 2 0,033 0,033 0,039 0,500 0
d-HCH 1 0,022 0,022 0,022 -
DDT-Gesamt 3 4,280 4,479 6,048 5,000 0
Wirkstoff Anzahl Ge-halte > BG*
Mittelwert [mg/kg FS]
Median [mg/kg FS]
Maximum [mg/kg FS]
Höchstmenge [mg/kg FS]
Anzahl HMÜ**
PCB 28 2 0,006 0,006 0,007 0,200 0
PCB 52 3 0,010 0,008 0,018 0,200 0
PCB 101 3 0,008 0,005 0,016 0,200 0
PCB 138 3 0,031 0,028 0,049 0,300 0
PCB 153 3 0,038 0,034 0,063 0,300 0
PCB 180 3 0,021 0,021 0,033 0,200 0
PCB 118 3 0,030 0,037 0,038 -
PCB 149 3 0,011 0,013 0,014 -
PCB 170 3 0,014 0,017 0,020 -
PCB 194 2 0,005 0,005 0,006 -
PCB 209 3 0,006 0,005 0,008 -
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 18
6,2
16,9
10,5
2,4
7,2
3,2
17,4
4,8
14,4
7,2
24,1
9,2
0,0
5,0
10,0
15,0
20,0
25,0
30,0
2001 2003 2005 2007 2009 2011
[%]
HMÜ Anteil Aal
2011 gab es insgesamt nur bei einem Aal und einem Döbel aus dem Mönchsgraben in
Magdeburg (Elbe-km 320) erhöhte Werte an Organochlorverbindungen. Unter Berück-
sichtigung der Messunsicherheit (50,0 %) lag in der Aal-Probe der Gehalt von HCB und -
HCH und in der Döbel-Probe von -HCH sicher über dem zulässigen Höchstgehalt. Alle
übrigen Fischproben wiesen keine Höchstmengenüberschreitungen auf.
In 9 Fischproben (= 14,3 %) wurden keinerlei Organochlor-Rückstände ermittelt:
ein Zander und ein Karpfen bei Elbe-km 385 (Bölsdorfer Haken),
ein Blei, ein Hecht, eine Schlei, eine Plötze und eine Karausche bei Elbe-km 424 (unter-
halb Havelmündung),
ein Zander bei Elbe-km 455 (unterhalb Wittenberge) und
ein Karpfen aus dem Grünen See.
Der Anteil der Höchstmengenüberschreitungen betrug für das Jahr 2011 somit lediglich 3,2
% und fiel damit geringer aus als in den Jahren zuvor, siehe Abbildung 6. Der Anteil der
Höchstmengenüberschreitungen korreliert deutlich mit dem Anteil der untersuchten Aalpro-
ben. Da 2011 nur 3 Aalproben zur Untersuchung eingesandt wurden, können keine statis-
tisch relevanten Ableitungen zur Belastungssituation mit organischen Kontaminanten in der
Elbe getroffen werden.
Abb.: 6 HMÜ durch Organo-Rückstände ; Jahresvergleich Elbe (2001-2011)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 19
3.3. Untersuchung auf Dioxine
2010 wurden 7 Fischproben – (2 x Aal, 3 x Blei, 1 x Hecht und 1 x Rapfen) auf Dioxine und
dioxinähnliche PCB untersucht. 2011 waren es 11 Proben – (3 x Aal, 7 x Blei und 1 x Rap-
fen).
Die Anzahl der im Fischüberwachungssystem Sachsen-Anhalt zu entnehmenden Proben
wird von einem Gemeinsamen Erlass des MLU und des MS zur Untersuchung von Lebens-
mitteln und Futtermitteln auf polychlorierte Dibenzo-p-dioxine (PCDD) und polychlorierte
Dibenzo-p-furane (PCDF) sowie auf dioxinähnliche und nicht dioxinähnliche polychlorierte
Biphenyle (dl-PCB) im Land Sachsen-Anhalt vom 06. Juni 2008 (nicht veröffentlicht) gere-
gelt.
Die Untersuchungen wurden vom Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt in Halle
durchgeführt. Das Untersuchungsspektrum umfasste dabei 7 polychlorierte Dibenzo-p-
dioxine, 10 polychlorierte Dibenzofurane und 12 dioxinähnliche PCB (dl-PCB’s).
In allen Proben wurden Dioxin-Rückstände nachgewiesen.
Beurteilungsgrundlage für diese Rückstände in Fischen bildet die Kontaminanten-
Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 der Kommission vom 19. Dezember 2006 zur Festsetzung
der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln (ABl. L 364 vom 20.12.
2006).
Für das Muskelfleisch von Fischen (ausgenommen Aal) gelten folgende Höchstmengen:
- Summe aus Dioxinen (WHO-PCDD/F-TEQ): 4,0 pg/g Frischgewicht
- Summe aus Dioxinen und dioxinähnlichen PCB (WHOPCDD/ F-PCB-TEQ): 8,0 pg/g
Frischgewicht .
Für Aal gelten folgende Höchstmengen:
- Summe aus Dioxinen (WHO-PCDD/F-TEQ): 4,0 pg/g Frischgewicht
- Summe aus Dioxinen und dioxinähnlichen PCB (WHO-PCDD/F-PCB-TEQ): 12,0 pg/g
Frischgewicht.
Der Auslösewert für dioxinähnliche PCB (WHO-PCB-TEQ) ist bei Aal mit 6,0 pg/g Frisch-
gewicht und bei den übrigen Fischen mit 3,0 pg/g Frischgewicht festgesetzt.
Die Einzelergebnisse sind in den Tabellen 4 a (2010) und 4 b (2011) aufgeführt.
2010 war bei beiden Aalproben der Auslösewert der dl-PCB deutlich überschritten, so dass
auch der Summenhöchstwert von Dioxinen und dl-PCB deutlich überschritten war. Bei den
übrigen fünf Fischproben lagen die ermittelten Dioxin- und dl-PCB-Gehalte deutlich unter-
halb der zulässigen Höchstwerte.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 20
Tabelle 4 a: Ermittelte Dioxin- und dl-PCB-Ergebnisse an Fischen aus Nebengewässern (2010)
Fischart Fett (%) Entnahmestelle Dioxine [pg/g]
dl-PCB [pg/g]
Summe [pg/g]
Aal 21,5 Saale bei Groß Rosenburg 3,2 11,1 14,3
Aal 18,5 Alte Elbe, Magdeburg 3,4 18,5 21,9
Blei Saale bei Groß Rosenburg 1,2 3,2 4,4
Blei Alte Elbe, Magdeburg 0,7 2,4 3,1
Blei Mulde unterhalb von Dessau 0,08 0,17 0,25
Hecht Weiße Elster, Döllnitz 0,33 0,15 0,48
Rapfen Weiße Elster, Döllnitz 0,03 2,5 2,5
Tabelle 4 b: Ermittelte Dioxin- und dl-PCB-Ergebnisse an Elbefischen ( 2011)
Fischart Fett (%) Entnahmestelle Dioxine [pg/g]
dl-PCB [pg/g]
Summe [pg/g]
Aal 6,7 Barby, Saalemündung 1,5 5,6 7,1
Aal 8,7 Magdeburg, Mönchsgraben 2,2 12,8 15,0
Aal 11,3 Magdeburg, Abstiegskanal 4,1 15,3 19,4
Blei Muldemündung 0,2 1,0 1,2
Blei Barby, Saalemündung 0,84 1,6 2,4
Blei Magdeburg, Mönchsgraben 1,5 5,4 6,9
Blei Magdeburg, Abstiegskanal 0,92 2,5 3,4
Blei Bölsdorfer Haken 1,5 3,1 4,6
Blei unterhalb Havelmündung 0,027 0,13 0,16
Blei unterhalb Wittenberge 3,2 34,9 38,1
Rapfen unterhalb Havelmündung 1,2 7,0 8,2
Bei zwei Aalproben aus der Elbe im Magdeburger Raum und einer Bleiprobe (Elbe unterhalb
Wittenberge) war der Auslösewert der dl-PCB deutlich überschritten, so dass auch der
Summenhöchstwert von Dioxinen und der dl-PCB überschritten waren. Bei den übrigen 8
Fischproben lagen die ermittelten Dioxin- und dl-PCB-Gehalte unterhalb der zulässigen
Höchstwerte, wobei einmal der Auslösewert der dl-PCB bei einer Bleiprobe aus dem Mag-
deburger Mönchsgraben und der Rapfenprobe unterhalb der Havelmündung überschritten
war.
Auch in den Jahren 2005, 2007 und 2009 fiel vor allem der Aal durch erhöhte Gehalte an
Dioxinen und dl-PCB auf. 2005 wurde in zwei Aalproben der Summenhöchstwert überschrit-
ten, 2007 und 2009 war es jeweils eine Aalprobe.
3.4. Radiologische Untersuchungen
Radiologische Messungen erfolgten in den letzten Jahren ausschließlich an Fischproben
aus Seen. Dabei war in keinem Fall eine erhöhte Belastung nachweisbar. Die Messwerte bei
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 21
den 8 Proben aus dem Grünen See und der Goitzsche lagen 2011 für Cs134 zwischen
<0,26 und <0,71 Bq/kg FM und für Cs137 zwischen <0,28 und <0,81 Bq/kg FM. Auf eine
Einzelwertdarstellung wird auf Grund der im natürlichen Bereich liegenden messbaren
Strahlung verzichtet (Messprotokolle s. Anlage 4).
4. Untersuchungen zum Gesundheitsstatus (2010 und 2011)
Alle Fischproben wurden pathologisch-anatomisch, parasitologisch und virologisch unter-
sucht. Nähere Ausführungen zu den eingesetzten Untersuchungsmethoden sind früheren
Berichten zu entnehmen. Die Ergebnisse werden für beide Untersuchungsjahre zusammen-
gefasst dargestellt.
4.1. Pathologisch-anatomische Befunde
Bei der Fischsektion wurden abweichende Organbefunde und sichtbare Parasitenstadien
erfasst. Äußerlich wurden vereinzelt lokale Rötungen an der Haut oder Hautabschürfungen-
teilweise mit Schuppenverlust und einmal mit Blutungen bis in die Muskulatur festgestellt.
Diese Veränderungen werden auf Grund des Erscheinungsbildes und ihrer Lokalisation als
Folge von Stellnetzfängen gewertet. Parasitenstadien waren bei ca. 1/3 der untersuchten
Fische nachweisbar - überwiegend in der Haut, vereinzelt an Kiemen, im Darmkanal, in
Schwimmblasen oder in der Leibeshöhle. Der Ernährungszustand bei einem Döbel und ei-
ner Barbe schien zur Zeit der Probennahme (im August 2010) trotz eines hochgradigen En-
doparasitenbefalls mit Kratzern (überwiegend durch Pomphorhynchus laevii) nicht beein-
trächtigt. Beide Fische wiesen einen starken Fettansatz auf.
4.2. Virologische Untersuchungsbefunde
Die Erfassung von Virusinfektionen bei Wildfischen erfolgt über Erregeranzucht in Zellkultu-
ren und zusätzlich molekularbiologisch auf Koi-Herpesviren (KHV) sowie bei Aalen seit 2007
auf Herpesviren der Aale (HVA).
2010 wurden 56 Fischproben (38 Organ-Poolproben aus 109 Einzeltieren) virologisch un-
tersucht. Dabei wurde Aal-Herpesvirus aus einer Aalprobe nachgewiesen (Organpool von
3 Aalen; Entnahmestelle: Alte Elbe Magdeburg). Die übrigen Proben erwiesen sich jeweils
negativ.
2011 waren in keiner der 63 Fischproben (59 Organ-Poolproben aus 119 Einzeltieren)
Viren nachweisbar.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 22
4.3. Parasitologische Befunde
Es wurden ausschließlich makroskopisch sichtbare Parasitenstadien erfasst. Bei etwa 2/3
aller untersuchten Fische waren keine Parasitenstadien offensichtlich. Der festgestellte Pa-
rasitenbefallsgrad erwies sich überwiegend als gering und nur selten als mittel- oder hoch-
gradig.
Untersuchungsjahr: 2010 2011
Anzahl untersuchter Einzelfische
127
119
davon Anzahl Fische mit Parasitenbefall (%)
36 (28%)
38 (31,9%)
Tabelle 5 gibt eine Übersicht zu den nachgewiesenen Parasiten in Bezug auf ermittelte
Wirtsfischarten, befallene Organe sowie die Fangplätze (die numerisch benannten Fang-
plätze sind in der Anlage 2 benannt und dargestellt).
Tabelle 5: Parasitennachweise 2010 und 2011an Fischproben aus Nebenflüssen der Elbe und Seen
Nachgewiesene Parasiten Fischart Proben- anzahl
befallene Organe
Fangplätze lfd. Nr. (siehe Anlage 2) für
Elbe, Nebengewässer und Seen
*Trematoda (Saugwürmer)
- Posthodiplostomum sp. (Erreger der Schwarzfleckenkrankheit)
Blei 18 Haut 14, 16 ,17 ,24, 30 ,33, 4,5,6,8, 24a,
Plötze 9 Haut 14 ,16, 30, 32, 6,8,9,24a
Güster 2 Haut 6,16
Döbel 4 Haut 4,5,14, 32
Barbe 1 Haut 14
Aland 1 Haut 6
*Cestoda (Bandwürmer)
Triaenophorus-Larve Hecht 1 Leber 8
*Nematoda (Rundwürmer)
Anguillicola crassus (Schwimmblasenwürmer)
Aal 5 Schwimm- blase
5,6, 14, 24, 30
*Acanthocephala (Kratzer)
Acanthocephala anguillae Barbe 1 Darm 32
Döbel 1 Darm 14
Pomphorhynchus laevii Barbe 2 Darm 14, 32
Echinorhynchus truttae Barbe 1 Darm 5
Acanthocephalus lucii
Döbel 1 Darm 5
Barbe 1 Darm 5
Piscicola geometra Döbel 1 Haut 4
Myxosporidien Barsch 1 Kiemen 6
Argulus (Karpfenlaus) Hasel 1 Haut 4
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 23
4.4. Wertung bedeutsamer Befunde zum Gesundheitsstatus
4.4.1. Virologische Untersuchungsergebnisse
Das Aal-Herpesvirus (= Herpesvirus anguillae; HVA) wurde 2010 erstmals bei gefange-
nen Aalen aus Gewässern Sachsen-Anhalts labordiagnostisch nachgewiesen. Positiv erwies
sich ein Organpool von 3 Aalen. Die Aale wurden Ende Oktober 2010 in der Alten Elbe-
Magdeburg gefangen und gefrostet zur Untersuchung eingesandt. Pathologisch-anatomisch
waren keine krankhaften Veränderungen an Organen erkennbar. Über eventuelle Erkran-
kungen oder Verluste bei Aalen im Bereich der Entnahmestelle liegen keine Informationen
vor.
Die Herpesvirus-Infektion der Aale (HVAI) ist gegenwärtig die bedeutsamste Virusinfektion
der Aale. Das HVA wurde in den zurückliegenden Jahren in verschiedenen Ländern bei Ja-
panischen und Europäischen Aalen sowohl in Zuchtanlagen als auch bei Wildfängen nach-
gewiesen, oft im Zusammenhang mit Erkrankungs- und Verlustgeschehen. Der Virusnach-
weis gelingt aber auch aus gesund erscheinenden europäischen Aalen, so dass im vorlie-
genden Fall eine persistierende Infektion angenommen wird. Es ist davon auszugehen, dass
Handel und Besatzmaßnahmen mit infizierten Aalen zu einer Virusverbreitung beigetragen
haben. Die Todesrate in Aalfarmen liegt bei HVAI selten über 10%. In freien Gewässern
treten Krankheitsgeschehen meistens in der warmen Jahreszeit auf, zum Teil mit massiven
Verlustgeschehen. Angaben zu Verlustraten sind für Wildfische nicht möglich. Klinisch er-
krankte Aale erscheinen apathisch. Äußere Krankheitsmerkmale sind Blässe der Haut mit
Blutungen im Kehl-, Brustbereich und an Flossenrändern; flächenhafte Hautrötungen, herd-
förmige Geschwürsbildungen am ganzen Körper sowie feine Blutungen an Kiemen und in-
neren Organen. Die genannten Organbefunde können jedoch auch völlig fehlen. Eine Ver-
dachtsdiagnose kann nur durch den Erregernachweis bestätigt werden. Umwelteinflüsse,
bakterielle Sekundärinfektionen oder Mischinfektionen mit Parasiten (z. B. Schwimmblasen-
wurmbefall der Aale) können das Krankheitsbild beeinflussen.
Da typische Organveränderungen bei den infizierten Aalen nicht feststellbar waren, wird der
HVA-Nachweis hier als Zufallsbefund gewertet. Das Vorkommen latent infizierter Aale mit
diesem Virus in der Elbe ist damit jedoch für Sachsen-Anhalt erstmals labordiagnostisch
bestätigt worden.
Es gibt nach gegenwärtigem Kenntnisstand keine Hinweise auf eine mögliche Gesundheits-
gefährdung des Menschen durch das HVA.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 24
4.4.2. Abweichende Organbefunde
Hyperämien an Schwimmblasen und Haut werden als Folge der Fangmethoden gewertet.
4.4.3. Parasitennachweise
Die Schwarzfleckenkrankheit war bei 20% der untersuchten Einzelfische nachweisbar.
Die Fischarten Blei und Plötze waren wieder am häufigsten befallen- (Blei:18 positiv von
22 und Plötze 9 positiv von 43 Fischen). Die Befallsintensität war jeweils gering. Die
schwarzen Flecken in der Haut werden durch eingewanderte Saugwurmlarven (Meta-
cercarien von Posthodiplostomum sp.) in Verbindung mit Melanineinlagerungen hervor-
gerufen. Bei der geringen Befallsstärke sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen
bei Fischen zu erwarten. Die Nachweise sind demzufolge als Nebenbefund zu werten.
Ein hochgradiger Wurmbefall mit Kratzern war im Darm bei einer Barbe und einem Dö-
bel nachweisbar. Beide Fische wurden in der Saale bei Groß Rosenburg gefangen. Die
Differenzierung der Würmer ergab für beide Fischarten Pomphorhynchus laevii. Bei der
Barbe waren außerdem vereinzelt Würmer einer zweiten Kratzerart (Acanthocephalus
lucii) vorhanden. Kratzer verursachen bei Fischen Schäden durch Nahrungsentzug aus
dem Darm und entzündliche Reaktionen durch Verankerung in der Darmwand. Trotz
des starken Wurmbefalls wiesen die beiden Fische noch einen guten Ernährungszu-
stand mit reichlichem Fettansatz an Organen auf. Bei Jungfischen kann ein hochgradiger
Wurmbefall zur allgemeinen Schwächung und Anfälligkeit gegenüber sekundären Infek-
tionen führen.
Ein Schwimmblasenwurmbefall der Aale durch Anguillicola crassus wurde 2010 bei 8
von 11 Aalen festgestellt. 2011 waren 5 von 8 untersuchten Aalen mit Schwimmbla-
senwürmern befallen. Die Befallsraten in den beiden Jahren lagen mit 73 und 62 % deut-
lich über dem langjährigen Durchschnitt von 45% (Schwankungsbreite: 39 bis 91%), wie
Tabelle 6 für die Jahre 1996 bis 2011 zu entnehmen ist. Die prozentualen Angaben für
einzelne Jahre erlauben auf Grund der geringen Probenzahlen keine statistische Aus-
wertung und sind deshalb insgesamt vorsichtig zu werten. Auffällig war erneut die stär-
kere Befallsintensität bei Aalen aus Seen im Vergleich zu Fließgewässern. Alle 4 Aale
aus dem Grünen See wiesen einen mittel- bis hochgradigen Befall mit 1*8, 2*15 und 1*
21 Würmern pro Aal (durchschnittlich:14,75) auf. Dagegen waren bei Aalen aus der Saa-
le bei Weißenfels keine Nachweise, aus der Saale bei Groß Rosenburg nur 1 SBW/Aal
und in der Alten Elbe Magdeburg 1-3 Würmer /Aal zu finden. Als Grund hierfür wird eine
höhere Populationsdichte für Zwischenwirte (z.B. Cyclopsarten, Kaulbarsch, Güster) und
Endwirte (Aale) in Seen angenommen.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 25
Tabelle 6: Schwimmblasenwurmbefall bei Aalen im Jahresvergleich
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Summe
1996 bis
2011
Anzahl Aale aus
ELBE, NG und Seen
29 107 62 124 62 15 41 52 9 31 17 11 6 12 11 8 597
davon positiv-
absolut :
13 56 24 51 31 9 20 27 4 14 14 10 3 7 8 5 296
Befalls-extensität
45% 52% 39% 41% 50% 60% 49% 52% 44% 45,2% 82 % 91% 50% 58,3 73% 62,5% 45,6%
Das Abb.5 zeigt vier Schwimmblasenwürmer unterschiedlicher Größe, die aus dem Lumen
der eröffneten Schwimmblasen entnommen wurden.
Abbildung: 5 Schwimmblasenwurmbefall bei Aalen (Foto: Martin, LAV)
Ein Einfluss dieses Parasitenbefalls auf die Schwimm- und Leistungsfähigkeit der Aale bei
der Wanderung zu den Laichplätzen und damit deren Bedeutung für den Rückgang der Aal-
populationen in Europa scheint vorhanden zu sein. So zeigten „Untersuchungen an Blank-
aalen in einem Schwimmtunnel, dass mit A. crassus befallene Aale nicht zu stetigen Tiefen-
wechseln befähigt sind und einen höheren Energieverbrauch beim Schwimmen haben,
weshalb die Chancen dieser Aale für das Erreichen der Sargassosee als gering angesehen
werden (EELREPPROJECT 2005). Zumindest stark befallene Aale mit entsprechenden
Schädigungen der Schwimmblase dürften demnach kaum zur Reproduktion des Bestandes
beitragen.“ (Quelle: U. Brämick u.a. „Aalmanagementplan-Flussgebietsgemeinschaft Oder“,
2008).
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 26
5. Ergebniszusammenfassung und Schlussfolgerungen
5.1. Rückstandsanalytische Befunde
5.1.1 Nebengewässer 2010
Die Belastung mit Quecksilber ist nach wie vor vorhanden. Die Überschreitung der zu-
lässigen Höchstmengen ist wie bereits 2008 auch 2010 gegenüber den Vorjahren insge-
samt gefallen. Höchstmengenüberschreitungen (HMÜ) gab es 2010 in der Saale bei
Groß Rosenburg, der Weißen Elster und in der Alten Elbe Magdeburg. Betroffen waren
ausschließlich Rapfen, die als Raubfische den sonstigen Fischen zugeordnet werden
(erlaubte Hg-HM: bis 0,5mg /kg).
Bei Aal und Hecht traten keine Beanstandungen mehr auf.
Man wird die Ergebnisse der nächsten Untersuchungen abwarten müssen, um festzustel-
len, ob die Auswirkungen des Jahrhunderthochwassers (2002) und der sich anschließen-
den Deichbaumaßnahmen jetzt vorbei sind und die Quecksilberbelastung dauerhaft wie-
der sinkt.
Positive Nachweise von organischen Kontaminanten gab es 2010 bei HCB, HCH,
DDT, Methoxychlor und den nicht dioxinähnlichen PCB`s. Höchstmengenüberschreitun-
gen gab es nur bei einem Aal aus der Alten Elbe Magdeburg (beta-HCH). Die Bean-
standungsrate lag somit lediglich bei 1,7% und fiel geringer aus als in den Vorjah-
ren. Die Beobachtung, dass HMÜ fast ausschließlich Aale betreffen, wurde erneut be-
stätigt. Ein Anstieg der Beanstandungen scheint mit vorangegangenen Hochwassern
einher zu gehen.
Dioxin-Rückstände waren 2010 in allen 7 Proben aus Nebengewässern nachweisbar.
HMÜ waren nur bei den beiden Aalproben (Entnahmestelle: Saale bei Groß Rosenburg
und Alte Elbe Magdeburg) festzustellen. Dabei war der Auslösewert der dI-PCB (6,0
pg/g Frischgewicht) deutlich überschritten (Faktor 2-3) und somit auch der Summen-
höchstwert von Dioxinen und dI-PCB. Die übrigen Proben lagen deutlich unterhalb der
zulässigen Höchstwerte.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 27
5.1.2 Elbe 2011
Die Belastung mit Quecksilber ist in der Elbe nach wie vor vorhanden. Bei risikoori-
entierten Untersuchungen wiesen alle ausgewählten Proben Hg-Rückstände auf. Einzel-
ne HMÜ gab es 2011 bei Rapfen und Döbel; (insgesamt 4 Proben), im Bereich von Elbe-
km-259,5 (Muldemündung), km-291 (Saalemündung) und km-455 (bei Wittenberge). Be-
troffen waren wieder nur sonstige Fische (zulässige Hg-Gehalt von 0,5mg/kg), nicht je-
doch Aal und Hecht. Eine Korrelation zwischen Hg-HMÜ und dem Alter bzw. Gewicht
der Fische wird bei Betrachtung von Einzeldaten erneut bestätigt.
Positive Nachweise von organischen Kontaminanten gab es 2011 für HCB, HCH,
DDT und den nicht dioxinähnlichen PCB`s. Höchstmengenüberschreitungen gab es nur
bei einem Aal und einem Döbel (beide aus dem Mönchsgraben-MD, Elbe-km 320). Unter
Berücksichtigung der Messunsicherheit (50,0 %) lag in der Aal-Probe der Gehalt von
HCB und -HCH und in der Döbel-Probe von -HCH sicher über dem zulässigen
Höchstgehalt. Alle übrigen Fischproben wiesen keine Höchstmengenüberschrei-
tungen auf. Die Beanstandungsrate lag somit lediglich bei 1,7% und fiel geringer
aus als in den Vorjahren. Die Beobachtung, dass HMÜ fast ausschließlich Aale betref-
fen, wurde erneut bestätigt.
Dioxine
Bei zwei Aalproben aus der Elbe im Magdeburger Raum und einer Bleiprobe (Elbe un-
terhalb Wittenberge) war der Auslösewert der dl-PCB deutlich überschritten, so dass
auch der Summenhöchstwert von Dioxinen und der dl-PCB überschritten waren. Bei den
übrigen 8 Fischproben lagen die ermittelten Dioxin- und dl-PCB-Gehalte unterhalb der
zulässigen Höchstwerte, wobei einmal der Auslösewert der dl-PCB bei einer Bleiprobe
aus dem Magdeburger Mönchsgraben und der Rapfenprobe unterhalb der Havelmün-
dung überschritten war.
Radiologische Untersuchungen
Radiologische Belastungen waren wie in den Vorjahren nicht nachweisbar. Alle Messwer-
te lagen im natürlichen Strahlungsbereich.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 28
5.1.3 Seen 2010 und 2011
Bei allen Proben aus den drei Seen gab es keinerlei Beanstandungen für Hg und organi-
sche Kontaminanten. Die Ergebnisse der letzten Jahre werden damit bestätigt. Aller-
dings wurden 2011 keine Schwermetalluntersuchungen durchgeführt (risikoorientierte
Probenauswahl s. oben). Die Seen waren im Berichtszeitraum nicht in die Untersuchun-
gen auf Dioxine einbezogen.
Als Schlussfolgerung zu den rückstandsanalytischen Ergebnissen von 2010 und 2011
empfehlen wir das Merkblatt für Angler in Sachsen-Anhalt zu überarbeiten. Von einem
Verzehr der fettreichen Aale und sehr großen Raubfischen aus belasteten Gewässern (Elbe,
Saale ab Schkopau, Mulde ab Raguhn) wird gänzlich abgeraten. Bei den anderen Fischar-
ten sollte der Verzehr bei 1 kg pro Angler und Monat für die als belastet beschriebenen Ge-
wässer bleiben.
5.2. Gesundheitsstatus von Fischen aus der Elbe, Nebengewässern und Seen
Die Erhebungen zur Fischgesundheit zeigten hinsichtlich morphologischer und parasitologi-
scher Untersuchungen vergleichbare Ergebnisse zu den Vorjahren. So gibt es weiterhin
keine Hinweise auf eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch den Verzehr befal-
lener Fische. Sichtbar von Nematoden befallene Organe sind Ekel erregend und sollten
grundsätzlich verworfen werden, übrige verzehrsfähige Teile von Fischen bleiben davon
unberührt.
Der Parasitenbefall erwies sich überwiegend als gering bis leicht erhöht, wobei dem
Schwimmblasenwurmbefall der Aale hier die größte Bedeutung beizumessen ist. Mögliche
Zusammenhänge zwischen Schwimmblasenwurmbefall und dem Rückgang der Aalbestän-
de sind nicht auszuschließen.
2010 wurde erstmals das Aal-Herpesvirus (HVA) in Sachsen-Anhalt nachgewiesen bei Aa-
len aus der Elbe (Mönchsgraben-MD). Der Nachweis wird als Zufallsbefund an latent infizier-
ten Aalen gewertet.
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 29
Anlagen Anlage 1: Probenbeschreibung
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 30
Landkreis Gew ässer- Tgb.Nr. Fischart Anzahl Länge* Gew icht* Entnahme- Proben-
benennung (Stück) cm g tag eingang SM OC Rad Dioxine p.a. virol. Paras.
1 401005688 Aal 1 54 310 24.11.-17.12. 20.12.2010 x x x x
2 5689 Aal 1 53 283 x x x x
3 5690 Aal 1 55 277 x x x x
4 5691 Blei 1 55 2142 x x x x
5 5692 Blei 1 50 1694 x x x x
6 5693 Blei 1 48 1535 x x x x
7 5694 Blei 1 48 1580 x x x x
8 5695 Blei 1 46 1450 x x x x
9 Salzlankkreis Saale bei 401003802 Blei 2 47 1440 09.08.2010 10.08.2010 x x x x x
10 Gr.Rosen- 401003803 Blei 2 45 125 x x x x
11 burg 401003804 Rapfen 1 62 2400 x x x x
12 401003805 Rapfen 1 55 1300 x x x x
13 401003806 Plötze 3 30 440 x x x x x
14 401003807 Barbe 1 62 2700 x x x x x
15 401003808 Aal 1 50 400 x x x x x x
16 401003809 Döbel 1 50 1500 x x x x x
17 Muldestausee- 401005489 Blei 1 47 1600 19.11.2010 26.11.2010 x x x x
18 Auslauf 401005490 Blei 1 44 1500 x x x x
19 401005491 Blei 1 43 1300 x x x x
20 401005492 Hecht 1 69 2300 x x x x
21 401005493 Hecht 1 57 1300 x x x x
22 401005494 Zander 1 50 1100 x x x x x
23 401005495 Plötze 1 33 544 x x x x x
24 401005496 Güster 1 42 1000 x x x x x
25 Mulde 401005253 Hecht 1 47 980 1.9.-2.11.10 22.11.2010 x x x x
26 unterhalb 401005254 Hecht 1 50 1060 x x x x
27 Dessau 401005255 Hecht 1 54 1140 x x x x
28 401005256 Blei 1 49 1780 x x x x x
29 401005257 Blei 1 48 1530 x x x x
30 401005258 Blei 1 50 1560 x x x x
31 401005259 Blei 1 47 1500 x x x x
32 401005260 Wels 1 47 689 x x x x x
33 Saalekreis Weiße Elster 401005591 Barbe 1 50 1244 22.09.2010 06.12.2010 x x x x x
34 bei Döllnitz 401005592 Döbel 1 41 1320 x x x x x
35 401005593 Hecht 1 65 2010 x x x x x x
36 401005594 Rapfen 1 60 2142 x x x x x x
37 401005595 Plötze 19 13 46 x x x x x
38 Magdeburg Alte Elbe 401004976 Rapfen 1 54 1948 27.10.2010 03.11.2010 x x x x x
39 Magdeburg 401004977 Hecht 1 55 1310 x x x x
40 401004980 Hecht 1 57 1222 x x x x
41 401004978 Schleie 1 40 1064 x x x x x
42 401004979 Blei 1 52 1421 x x x x x x
43 401004981 Aal 3 58 370 x x x x x x
44 401004982 Plötze 4 28 268 x x x x x
45 401004983 Barsch 8 22 113 x x x x x
46 Mansfeld- Süßer See 401002088 Aal 4 50 307 21.04.2010 22.04.2010 x x x x x x
47 Südharz 401002089 Barsch 5 20 100 x x x x x x
48 401002090 Blei 2 47 1653 x x x x x x
49 401002091 Plötze 7 20 98 x x x x x x
50 401005103 Barsch 8 22 163 01.09.2010 02.09.2010 x x x x x x
51 401005104 Plötze 10 22 129 x x x x x x
52 Grüner See 401005482 Blei 1 53 2193 19.11.2010 26.11.2010 x x x x x x
53 401005483 Karpfen 1 51 2650 x x x x x x
54 401005484 Hecht 1 59 1470 x x x x x x
55 Goitzsche 401005485 Hecht 1 54 1370 19.11.2010 26.11.2010 x x x x x
56 401005486 Hecht 1 53 1256 x x x x x
57 401005487 Plötze 3 30 454 x x x x x x
58 401005488 Blei 2 36 510 x x x x x x
* w enn bei Länge und Gew icht von mehreren Fischen nur ein Wert angegeben ist, dann handelt es sich um einen Mittelw ert. Sonst sind die von-bis-Spannen angegeben.
Untersuchungen zum Gesundheitsstatus
Organe
Probenbeschreibung 2010 N E B E N G E W Ä S S E R und SEEN
lfd.Nr
.
Untersuchungen zur Rückstandsanalytik
Muskulatur
Saale bei
Weißenfels
km 139,3
Burgenland-
kreis
x
Anhalt-
Bitterfeld
Anhalt-
Bitterfeld
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Anhalt-
Bitterfeld
Dessau-
Roßlau
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 31
Probenbeschreibung 2011 E L B E und SeenLandkreis Gewässer- Tgb.Nr. Fischart Anzahl Länge Gewicht Entnahme- Proben- Organe
benennung(Stück) cm g tag eingang SM OC Rad Dioxin p.a. virol. BU Histo Paras.
1
Stadt Dessau-
Roßlau 401104915 Blei 1 50 1520 19.8.2011 14.11.2011 X X X X X X
2 401104916 Rapfen 1 60 1810 19.8.2011 14.11.2011 X X X X X
3 401104917 Barsch 4 21 172 19.8.2011 14.11.2011 X X X X
4 401104918 Zander 1 46 935 19.8.2011 14.11.2011 X X X X
5 401104919 Döbel 1 52 1835 19.8.2011 14.11.2011 X X X X X
6 401104920 Hecht 1 60 1280 19.8.2011 14.11.2011 X X X X X
7 401104921 Hasel 2 38 780 19.8.2011 14.11.2011 X X X X X
8Schönebeck
Elbe-km 291
Saalemündung 401104040 Hecht 1 60 1550 29.08.2011 05.09.2011 X X X X
9 401104041 Blei 2
50
(47/53cm)1502
(1192-1812) 29.08.2011 05.09.2011 X X X X X
10 401104042 Blei 2 44 (43-45)
986
(898-1074) 29.08.2011 05.09.2011 X X X X
11 401104043 Rapfen 2 57 (48-65)1714
(1095-2333) 29.08.2011 05.09.2011 X X X X
12 401104044 Döbel 2 53 (51-55)1599
(1441-1757) 29.08.2011 05.09.2011 X X X X X
13 401104045 Barbe 1 60 2000 29.08.2011 05.09.2011 X X X X
14 401104046 Aal 2 50
187
(158+215) 29.08.2011 05.09.2011 X X X X X
15 401104047 Zander 1 68 3110 29.08.2011 05.09.2011 X X X X
16Magdeburg
Elbe-km 323-
329,5 401104048 Hecht 1 48 657 24.6.2011 04.07.2011 X X X X X
17 401104049 Zander 1 63 2350 24.6.2011 04.07.2011 X X X X X
18 401104050 Aal 355
(47+53+65)
347
(210-518) 24.6.2011 04.07.2011 X X X X X X
19 401104051 Aland 2
31
(25,5-37)
468
(233-703) 24.6.2011 04.07.2011 X X X X X
20 401104052 Plötze 4 27 (25-29)
292
(244-382) 22.6.2011 04.07.2011 X X X X X
21 401104053 Güster 3
25 (22,6-
26,5)216
(169-248) 22.6.2011 04.07.2011 X X X X X
22 401104054 Blei 1 48 1210 22.6.2011 04.07.2011 X X X X X X
23 401104055 Barsch 6 19
106
(64-223) 3.8.2011 14.09.2011 X X X X X
24Magdeburg
401104091 Hecht 1 65 1659 2.6.2011 04.07.2011 X X X X
25 401104092 Hecht 1 61 1320 15.5.2011 04.07.2011 X X X X
26 401104093 Döbel 1 37 620 6.5.2011 04.07.2011 X X X X X
27 401104094 Zander 1 68 2720 2.6.2011 04.07.2011 X X X X X
28 401104095 Blei 1 49 1290 6.4.2011 04.07.2011 X X X X X X
29 401104096 Plötze 4 25 247 6.4.2011 04.07.2011 X X X X X
30 401104097 Rapfen 1 56 1450 6.4.2011 04.07.2011 X X X X X
31 401104098 Aal 3 54 305 6.4.2011 04.07.2011 X X X X X X
32Stendal
Elbe-km 385
Bölsdorfer Haken 401104737 Zander 1 49 1500 2.11.2011 02.11.2011 X X X X X
33 401104738 Barsch 2 31 487 2.11.2011 02.11.2011 X X X X X
34 401104739 Schlei 2 30 475 2.11.2011 02.11.2011 X X X X X
35 401104740 Wels 1 51 830 2.11.2011 02.11.2011 X X X X X
36 401104741 Wels 1 49 729 2.11.2011 02.11.2011 X X X X X
37 401104742 Blei 1 47 1500 2.11.2011 02.11.2011 X X x X X X
38 401104743 Karpfen 1 38 1200 2.11.2011 02.11.2011 X X X X X
39 401104744 Hecht 2 44 629 2.11.2011 02.11.2011 X X X X X
40Stendal
401104729 Rapfen 1 61 2550 27.10.2011 27.10.2011 X X X X X X
41 401104730 Giebel 1 42 1900 27.10.2011 27.10.2011 X X X X X
42 401104731 Blei 1 57 1700 27.10.2011 27.10.2011 X X X X X X
43 401104732 Hecht 1 48 850 27.10.2011 27.10.2011 X X X X X
44 401104733 Schlei 1 42 1200 27.10.2011 27.10.2011 X X X X X
45 401104734 Barsch 4 28 359 27.10.2011 27.10.2011 X X X X X
46 401104735 Plötze 5 24 236 27.10.2011 27.10.2011 X X X X X
47 401104736
Karausc
he 5 21 222 27.10.2011 27.10.2011 X X X X X
48Stendal
401104099 Blei 1 45 1135 28.5.2011 01.06.2011 X X X X X X
49 401104100 Plötze 7 23
152
(130-203) 28.5.2011 01.06.2011 X X X X X
50 401104101 Rapfen 1 68 2700 28.5.2011 01.06.2011 X X X X X
51 401104102 Hecht 1 59 1105 28.5.2011 01.06.2011 X X X X X
52 401104103 Güster 7
20
(18 bis 22)107
(78 bis 146) 28.5.2011 01.06.2011 X X X X X
53 401104104 Zander 1 57 1940 27.11.2011 30.11.2011 X X X X X
54 401104105 Schlei 1 50 1560 27.11.2011 30.11.2011 X X X X X
55 401104106
Karau-
sche 1 38 1200 27.11.2011 30.11.2011 X X X X X
Elbe-km 454
unterhalb
Wittenberge
Elbe-km 259,5
Muldemündung
Elbe-km 320
Mönchsgraben
Elbe-km 424-425
unterhalb d.
Havelmündung,
Altwasser
Mühlenholz
lfd.Nr.
Muskulatur
X
X
Untersuchungen zur Rückstandsanalytik Untersuchungen zum Gesundheitsstatus
X
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 32
Probenbeschreibung 2011 E L B E und SeenLandkreis Gewässer- Tgb.Nr. Fischart Anzahl Länge Gewicht Entnahme- Proben- Organe
benennung(Stück) cm g tag eingang SM OC Rad Dioxin p.a. virol. BU Histo Paras.
56
Anhalt-
Bitterfeld
Goitzsche
4112002257 Aland 2 36 640 18.12.2011 19.12.2011 X X X X X X
57 4112002259 Hecht 1 50 1050 18.12.2011 19.12.2011 X X X X X X
58 4112002260 Blei 1 45 1600 18.12.2011 19.12.2011 X X X X X
59 4112002261 Blei 1 43 1200 18.12.2011 19.12.2011 X X X X X
60
Anhalt-
Bitterfeld
Grüner See
4112002263 Karpfen 1 42 1700 18.12.2011 19.12.2011 X X X X X X
61 4112002264 Hecht 1 52 1160 18.12.2011 19.12.2011 X X X X X X
62 4112002265 Blei 2 39 980 18.12.2011 19.12.2011 X X X X X X
63 4112002267 Plötze 2 34 695 18.12.2011 19.12.2011 X X X X X X
Untersuchungen zur Rückstandsanalytik Untersuchungen zum Gesundheitsstatus
X
lfd.Nr.
Muskulatur
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 33
Anlage 2 a: Karte mit Probenentnahmestellen und
Gesamtprobenzahlen für die Jahre (1994-2010)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 34
Anlage 2 b: Karte mit Probenentnahmestellen und
Gesamtprobenzahlen für die Jahre (1994-2011)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 35
Anlage 3: Einzelergebnisse der rückstandsanalytischen Untersuchungen
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 36
2010 Nebengewässer und Seen
OC/PCB Saale
WeißenfelsVA BLK
Fluss-km 139.3 Turbinenkanal der Herrenmühle
Tgb.Nr.: 23110... 13913 13914 13915 13916 13917 13918 13919 13920
Aal Aal Aal Blei Blei Blei Blei Blei
lfd.Nr. Wirkstoff
1. HCB 0,0033 0,0030 0,0023 0,0014 0,0015 0,0016
2. a-HCH
3. b-HCH
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT
8. pp-DDT 0,0089 0,0048 0,0030
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,2580 0,4060 0,2760 0,1000 0,0124 0,0297 0,0630 0,0870
11. op-DDD 0,0027 0,0021
12. pp-DDD 0,0888 0,1720 0,1250 0,0256 0,0040 0,0079 0,0144 0,0214
13. DDT-Gesamt 0,3950 0,6481 0,4492 0,1429 0,0183 0,0419 0,0862 0,1230
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
17. Isodrin
18. Endrin
19. Endrinketon
20. c-Chlordan
21. t-Chlordan
22. Oxychlordan
23. Chlordan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
24. Heptachlor
25. c-Heptachlorepoxid
26. t-Heptachlorepoxid
27. Heptachlor-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
28. a-Endosulfan
29. b-Endosulfan
30. Endosulfansulfat
31. Endosulfan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
32. Bromocyclen
33. Methoxychlor
34. Mirex
35. Moschusambrett
36. Moschusxylol
37. Moschusmosken
38. Moschustibeten
39. Moschusketon
40. PCB 28
41. PCB 52
42. PCB 101 0,0021 0,0017 0,0053 0,0016 0,0015
43. PCB 138 0,0146 0,0204 0,0163 0,0025 0,0024 0,0028
44. PCB 153 0,0181 0,0249 0,0206 0,0040 0,0015 0,0025 0,0033
45. PCB 180 0,0067 0,0136 0,0101 0,0011 0,0013
46. S Ind.PCB 0,0415 0,0606 0,0523 0,0092 0,0000 0,0028 0,0049 0,0076
47. PCB 18
48. PCB 31
49. PCB 44
50. PCB 118 0,0049 0,0039 0,0048 0,0017
51. PCB 149 0,0040
52. PCB 170 0,0034 0,0067 0,0051
53. PCB 194 0,0044
54. PCB 209
55. Pentachloranisol
56. Octachlorstyren
57. Quecksilber <0,02 <0,02 <0,02 0,117 0,101 0,122 0,118 0,080
LÄNGE (cm) 32 32 50 79 62 24 44 27
GEWICHT (g) 488 524 2300 1200 1800 252 1035 279
Fett (%) 20,9
Mewi 69,3 69,4 73,2 88,8 93,2 92,9 91,1 79,8
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg)
WHO-PCB-TEQ (ng/kg)
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 37
2010 Nebengewässer und Seen
OC/PCB Saale bei Groß Rosenburg
KAV Schönebeck e.V.
Saale
Tgb.Nr.: 23110... 8733 8734 8735 8736 8737 8738 8739 8740
Blei Blei Rapfen Rapfen Plötze Barbe Aal Döbel
lfd.Nr. Wirkstoff
1. HCB 0,0013 0,0113
2. a-HCH 0,0015
3. b-HCH
4. g-HCH 0,0038
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT
8. pp-DDT 0,0431
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0113 0,0396 0,0266 0,0012 0,0136 0,0161 0,1398 0,0092
11. op-DDD 0,0032
12. pp-DDD 0,0033 0,0145 0,0062 0,0034 0,0053 0,0025 0,1025
13. DDT-Gesamt 0,0163 0,0638 0,0365 0,0051 0,0210 0,0207 0,3125 0,0103
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
17. Isodrin
18. Endrin
19. Endrinketon
20. c-Chlordan
21. t-Chlordan
22. Oxychlordan
23. Chlordan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
24. Heptachlor
25. c-Heptachlorepoxid 0,0013
26. t-Heptachlorepoxid 0,0011
27. Heptachlor-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0023 0,0000
28. a-Endosulfan
29. b-Endosulfan
30. Endosulfansulfat
31. Endosulfan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
32. Bromocyclen
33. Methoxychlor 0,0034
34. Mirex
35. Moschusambrett
36. Moschusxylol
37. Moschusmosken
38. Moschustibeten
39. Moschusketon
40. PCB 28 0,0058
41. PCB 52 0,0056
42. PCB 101 0,0018 0,0041 0,0034 0,0020 0,0080
43. PCB 138 0,0031 0,0110 0,0088 0,0033 0,0030 0,0042 0,0402 0,0019
44. PCB 153 0,0042 0,0118 0,0115 0,0056 0,0046 0,0060 0,0479 0,0038
45. PCB 180 0,0022 0,0063 0,0051 0,0024 0,0019 0,0023 0,0160 0,0019
46. S Ind.PCB 0,0113 0,0332 0,0288 0,0133 0,0095 0,0125 0,1235 0,0076
47. PCB 18
48. PCB 31
49. PCB 44
50. PCB 118 0,0071 0,0033 0,0151
51. PCB 149 0,0171
52. PCB 170 0,0031 0,0023 0,0093
53. PCB 194
54. PCB 209 0,0028
55. Pentachloranisol
56. Octachlorstyren 0,0012 0,0039 0,0030 0,0024 0,0012 0,0120
57. Quecksilber 0,629 0,395 1,420 0,836 0,408 0,629 0,528 0,659
LÄNGE (cm) 45-50 45 62 55 28/30/32 62 50 50
GEWICHT (g) 1252-1626 1250-1250 2400 1300 382/426/504 2700 400 1500
Fett (%) 21,5
Mewi 82,6 82,3 85,1 83,1 81,7 80,6 73,6 77,6
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 1,2 3,2
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 3,2 11,1
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg) 4,4 14,3
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 38
2010 Nebengewässer und Seen
OC/PCB Muldestausee
Bitterfeld VA ABI
Tgb.Nr.: 23110... 13676 13677 13678 13679 13680 13681 13682 13683
Blei Blei Blei Hecht Hecht Zander Plötze Güster
lfd.Nr. Wirkstoff
1. HCB 0,0011
2. a-HCH 0,0012
3. b-HCH 0,0026
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT 0,0020 0,0033 0,0019 0,0033
8. pp-DDT 0,0031 0,0030 0,0027
9. op-DDE 0,0034 0,0059 0,0023 0,0028
10. pp-DDE 0,0346 0,0647 0,0316 0,0023 0,0103 0,0079 0,0020 0,0588
11. op-DDD 0,0078 0,0138 0,0066 0,0021 0,0018 0,0119
12. pp-DDD 0,0256 0,0476 0,0226 0,0063 0,0041 0,0293
13. DDT-Gesamt 0,0814 0,1532 0,0721 0,0026 0,0238 0,0180 0,0022 0,1176
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
17. Isodrin
18. Endrin
19. Endrinketon
20. c-Chlordan
21. t-Chlordan
22. Oxychlordan
23. Chlordan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
24. Heptachlor
25. c-Heptachlorepoxid
26. t-Heptachlorepoxid
27. Heptachlor-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
28. a-Endosulfan
29. b-Endosulfan
30. Endosulfansulfat
31. Endosulfan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
32. Bromocyclen
33. Methoxychlor
34. Mirex
35. Moschusambrett
36. Moschusxylol
37. Moschusmosken
38. Moschustibeten
39. Moschusketon
40. PCB 28
41. PCB 52
42. PCB 101 0,0015 0,0034 0,0024 0,0027
43. PCB 138 0,0027 0,0045 0,0018 0,0043
44. PCB 153 0,0044 0,0022 0,0051
45. PCB 180 0,0018 0,0014 0,0018
46. S Ind.PCB 0,0042 0,0141 0,0078 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0139
47. PCB 18
48. PCB 31
49. PCB 44
50. PCB 118 0,0027 0,0038 0,0019 0,0030
51. PCB 149 0,0019 0,0021
52. PCB 170 0,0010
53. PCB 194
54. PCB 209
55. Pentachloranisol
56. Octachlorstyren
57. Quecksilber 0,204 0,194 0,232 0,140 0,306 0,509 0,028 0,272
LÄNGE (cm) 44 43 47 69 57 50 31/31/35 42
GEWICHT (g) 1500 1300 1600 2300 1300 1100 488/495/648 1000
Fett (%)
Mewi 86,9 85,7 87,6 91,0 95,9 93,8 87,8 90,5
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg)
WHO-PCB-TEQ (ng/kg)
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 39
2010 Nebengewässer und Seen
OC/PCB Mulde, unterhalb von Dessau
Dessau/Roßlau
Tgb.Nr.: 23110... 13032 13033 13034 13035 13036 13037 13038 13039
Hecht Hecht Hecht Blei Blei Blei Blei Wels
lfd.Nr. Wirkstoff
1. HCB 0,0164
2. a-HCH 0,0028
3. b-HCH 0,0115
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT 0,0086
8. pp-DDT 0,0026
9. op-DDE 0,0079
10. pp-DDE 0,0041 0,0032 0,0043 0,0103 0,1205 0,0028 0,0092
11. op-DDD 0,0158
12. pp-DDD 0,0027 0,0021 0,0025 0,0733 0,0052
13. DDT-Gesamt 0,0076 0,0036 0,0071 0,0143 0,2505 0,0031 0,0000 0,0186
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
17. Isodrin
18. Endrin
19. Endrinketon
20. c-Chlordan
21. t-Chlordan
22. Oxychlordan
23. Chlordan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
24. Heptachlor
25. c-Heptachlorepoxid
26. t-Heptachlorepoxid
27. Heptachlor-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
28. a-Endosulfan
29. b-Endosulfan
30. Endosulfansulfat
31. Endosulfan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
32. Bromocyclen
33. Methoxychlor
34. Mirex
35. Moschusambrett
36. Moschusxylol
37. Moschusmosken
38. Moschustibeten
39. Moschusketon
40. PCB 28 0,0035
41. PCB 52 0,0033
42. PCB 101 0,0114
43. PCB 138 0,0014 0,0134 0,0011
44. PCB 153 0,0152 0,0013
45. PCB 180 0,0080
46. S Ind.PCB 0,0000 0,0000 0,0000 0,0014 0,0548 0,0000 0,0000 0,0024
47. PCB 18
48. PCB 31
49. PCB 44
50. PCB 118 0,0095
51. PCB 149 0,0045
52. PCB 170 0,0044
53. PCB 194
54. PCB 209 0,0050
55. Pentachloranisol
56. Octachlorstyren 0,0082
57. Quecksilber 0,160 0,097 0,105 0,106 0,261 <0,04 0,047 0,144
LÄNGE (cm) 47 50 54 49 48 50 47 47
GEWICHT (g) 980 1060 1140 1780 1530 1560 1500 689
Fett (%)
Mewi 82,6 85,9 86,2 83,7 79,7 87,9 87,9 85,4
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 0,084
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 0,170
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg) 0,250
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 40
2010 Nebengewässer und Seen
OC/PCB Weiße Elster Döllnitz
Merseburg VA SK
Tgb.Nr.: 23110... 13779 13780 13781 13782 13783
Barbe Döbel Hecht Rapfen Plötze
lfd.Nr. Wirkstoff
1. HCB 0,0012 0,0014
2. a-HCH
3. b-HCH
4. g-HCH 0,0062 0,0102 0,0015
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT
8. pp-DDT
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0117 0,0297 0,0011 0,0461 0,0010
11. op-DDD 0,0028
12. pp-DDD 0,0021 0,0059 0,0089
13. DDT-Gesamt 0,0154 0,0428 0,0012 0,0613 0,0011
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
17. Isodrin
18. Endrin
19. Endrinketon
20. c-Chlordan
21. t-Chlordan
22. Oxychlordan
23. Chlordan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
24. Heptachlor
25. c-Heptachlorepoxid
26. t-Heptachlorepoxid
27. Heptachlor-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
28. a-Endosulfan
29. b-Endosulfan
30. Endosulfansulfat
31. Endosulfan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
32. Bromocyclen
33. Methoxychlor
34. Mirex
35. Moschusambrett
36. Moschusxylol
37. Moschusmosken
38. Moschustibeten
39. Moschusketon
40. PCB 28
41. PCB 52 0,0017
42. PCB 101 0,0034 0,0046 0,0064
43. PCB 138 0,0055 0,0098 0,0117
44. PCB 153 0,0047 0,0099 0,0132
45. PCB 180 0,0027 0,0041 0,0036
46. S Ind.PCB 0,0163 0,0301 0,0000 0,0349 0,0000
47. PCB 18
48. PCB 31
49. PCB 44
50. PCB 118 0,0036 0,0071 0,0067
51. PCB 149 0,0017
52. PCB 170 0,0013 0,0028
53. PCB 194
54. PCB 209
55. Pentachloranisol
56. Octachlorstyren
57. Quecksilber 0,057 0,103 0,394 0,743 0,063
LÄNGE (cm) 50 41 65 60 11bis19
GEWICHT (g) 1244 1370 2010 2142 18bis125
Fett (%) 19 Stück
Mewi 75,6 77,0 92,6 93,9 94,9
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 0,330 0,031
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 0,150 2,500
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg) 0,480 2,500
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 41
2010 Nebengewässer und Seen
OC/PCB Alte Elbe
MD AV MD
Elb-km 329,5 - 323
Tgb.Nr.: 23110... 12729 12728 12727 12726 12725 12724 12723 12722
Barsch Plötze Aal Hecht Blei Schlei Hecht Rapfen
lfd.Nr. Wirkstoff
1. HCB 0,0019 0,0031 0,0606 0,0015 0,0017 0,0043 0,0031
2. a-HCH 0,0114 0,0582
3. b-HCH 0,0026 0,0396
4. g-HCH 0,0038 0,0078
5. d-HCH 0,0019 0,0288
6. e-HCH 0,0102
7. op-DDT 0,0010 0,0190
8. pp-DDT 0,0055 0,1240 0,0044
9. op-DDE 0,0041 0,0019
10. pp-DDE 0,0087 0,0099 0,1320 0,0132 0,0050 0,0033 0,0200 0,0235
11. op-DDD 0,0040 0,0139 0,0021 0,0017 0,0041 0,0026
12. pp-DDD 0,0068 0,0048 0,1220 0,0059 0,0034 0,0028 0,0091 0,0071
13. DDT-Gesamt 0,0227 0,0218 0,4453 0,0236 0,0093 0,0087 0,0434 0,0370
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
17. Isodrin
18. Endrin
19. Endrinketon
20. c-Chlordan
21. t-Chlordan
22. Oxychlordan
23. Chlordan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
24. Heptachlor
25. c-Heptachlorepoxid
26. t-Heptachlorepoxid
27. Heptachlor-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
28. a-Endosulfan
29. b-Endosulfan
30. Endosulfansulfat
31. Endosulfan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
32. Bromocyclen
33. Methoxychlor
34. Mirex
35. Moschusambrett
36. Moschusxylol
37. Moschusmosken
38. Moschustibeten
39. Moschusketon
40. PCB 28 0,0030
41. PCB 52 0,0083
42. PCB 101 0,0098 0,0016 0,0220
43. PCB 138 0,0023 0,0424 0,0022 0,0018 0,0041 0,0099
44. PCB 153 0,0033 0,0030 0,0487 0,0040 0,0021 0,0064 0,0152
45. PCB 180 0,0016 0,0236 0,0019 0,0030 0,0082
46. S Ind.PCB 0,0072 0,0030 0,1358 0,0081 0,0039 0,0000 0,0151 0,0553
47. PCB 18
48. PCB 31
49. PCB 44
50. PCB 118 0,0318 0,0036 0,0052
51. PCB 149
52. PCB 170 0,0133 0,0043
53. PCB 194 0,0020
54. PCB 209 0,0045 0,0045
55. Pentachloranisol
56. Octachlorstyren 0,0186 0,0022 0,0041
57. Quecksilber 0,297 0,221 0,325 0,771 0,454 0,418 0,258 1,460
LÄNGE (cm) 19,5bis24 25,5bis29 55/59/60 57 52 40 55 54
GEWICHT (g) 91bis144 204bis324 321/384/404 1222 1421 1064 1310 1948
Fett (%) 18,5
Mewi 85,4 66,8 62,7 85,0 80,2 68,5 82,0 71,7
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 3,4 0,7
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 18,5 2,4
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg) 21,9 3,1
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 42
2010 Nebengewässer und Seen
OC/PCB Süßer See
MSH Seeburg
Süßer See, Seeburg
Tgb.Nr.: 23110... 12493 12494 12495 12496 12497 12498
Aal Barsch Blei Plötze Barsch Plötze
lfd.Nr. Wirkstoff
1. HCB 0,0035
2. a-HCH
3. b-HCH
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT
8. pp-DDT
9. op-DDE 0,0033
10. pp-DDE 0,2240 0,0270 0,0264 0,0098 0,0106 0,0053
11. op-DDD 0,0052
12. pp-DDD 0,1850 0,0103 0,0117 0,0030 0,0038 0,0019
13. DDT-Gesamt 0,4642 0,0415 0,0424 0,0143 0,0160 0,0080
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
17. Isodrin
18. Endrin
19. Endrinketon
20. c-Chlordan
21. t-Chlordan
22. Oxychlordan
23. Chlordan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
24. Heptachlor
25. c-Heptachlorepoxid
26. t-Heptachlorepoxid
27. Heptachlor-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
28. a-Endosulfan
29. b-Endosulfan
30. Endosulfansulfat
31. Endosulfan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
32. Bromocyclen
33. Methoxychlor
34. Mirex
35. Moschusambrett
36. Moschusxylol
37. Moschusmosken
38. Moschustibeten
39. Moschusketon
40. PCB 28 0,0015
41. PCB 52
42. PCB 101 0,0057
43. PCB 138 0,0153 0,0026 0,0019
44. PCB 153 0,0154 0,0025 0,0026
45. PCB 180 0,0095 0,0015 0,0014
46. S Ind.PCB 0,0474 0,0066 0,0059 0,0000 0,0000 0,0000
47. PCB 18
48. PCB 31
49. PCB 44
50. PCB 118 0,0059
51. PCB 149
52. PCB 170 0,0067
53. PCB 194
54. PCB 209
55. Pentachloranisol
56. Octachlorstyren
57. Quecksilber 0,011 0,005 <0,002 0,007 0,006 0,007
LÄNGE (cm) 49/50/50/62 21/21/20/19/20 44/50 19bis22 20bis24 21bis23
GEWICHT (g) 212/252/262/500107/110/99/88/1091485/1820 84bis118 118bis197 110bis145
Fett (%) 19,3
Mewi 62,1 68,2 76,1 74,1 74,3 70,2
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg)
WHO-PCB-TEQ (ng/kg)
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 43
2010 Nebengewässer und Seen
OC/PCB Grüner See Goitzsche See
Bitterfeld VA ABI Bitterfeld VA ABI
Tgb.Nr.: 23110... 13730 13731 13732 13734 13735 13736 13737
Blei Karpfen Hecht Hecht Hecht Plötze Blei
lfd.Nr. Wirkstoff
1. HCB
2. a-HCH
3. b-HCH
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT 0,0028
8. pp-DDT
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0011 0,0130 0,0070 0,0025
11. op-DDD 0,0033 0,0028
12. pp-DDD 0,0079 0,0028
13. DDT-Gesamt 0,0012 0,0000 0,0000 0,0297 0,0140 0,0028 0,0000
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
17. Isodrin
18. Endrin
19. Endrinketon
20. c-Chlordan
21. t-Chlordan
22. Oxychlordan
23. Chlordan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
24. Heptachlor
25. c-Heptachlorepoxid
26. t-Heptachlorepoxid
27. Heptachlor-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
28. a-Endosulfan
29. b-Endosulfan
30. Endosulfansulfat
31. Endosulfan-Gesamt 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000 0,0000
32. Bromocyclen
33. Methoxychlor
34. Mirex
35. Moschusambrett
36. Moschusxylol
37. Moschusmosken
38. Moschustibeten
39. Moschusketon
40. PCB 28
41. PCB 52
42. PCB 101
43. PCB 138
44. PCB 153 0,0013 0,0014 0,0018 0,0013 0,0015
45. PCB 180
46. S Ind.PCB 0,0013 0,0014 0,0000 0,0018 0,0013 0,0000 0,0015
47. PCB 18
48. PCB 31
49. PCB 44
50. PCB 118
51. PCB 149
52. PCB 170
53. PCB 194
54. PCB 209
55. Pentachloranisol
56. Octachlorstyren
57. Quecksilber 0,103 0,023 0,668 0,333 0,322 0,055 0,033
LÄNGE (cm) 53 51 59 54 53 29/30/31 32/40
GEWICHT (g) 2193 2650 1470 1370 1256 468/451/443 377/643
Fett (%)
Mewi 72,1 73,0 93,5 76,6 84,4 82,3 69,2
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg)
WHO-PCB-TEQ (ng/kg)
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 44
2011
OC/PCB
Dessau-RoßlauDessau-RoßlauDessau-RoßlauDessau-RoßlauDessau-RoßlauDessau-RoßlauDessau-Roßlau
Elb-km 259,5 MuldemündungElb-km 259,5 MuldemündungElb-km 259,5 MuldemündungElb-km 259,5 MuldemündungElb-km 259,5 MuldemündungElb-km 259,5 MuldemündungElb-km 259,5 Muldemündung
Tgb.Nr.: 23111... 12871 12872 12873 12874 12875 12876 12877
lfd.Nr. Wirkstoff Blei Rapfen Barsch Zander Döbel Hecht Hasel
1. HCB 0,0164 0,0203 0,0034 0,0026 0,0033 0,0030
2. a-HCH
3. b-HCH
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT 0,0019 0,0059 0,0013 0,0012
8. pp-DDT 0,0025 0,0032
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0273 0,0724 0,0065 0,0078 0,1342 0,0040 0,0109
11. op-DDD 0,0049 0,0132 0,0016 0,0026 0,0016
12. pp-DDD 0,0176 0,0367 0,0035 0,0024 0,0062 0,0042
13. DDT-Gesamt 0,0573 0,1443 0,0174 0,0113 0,1593 0,0045 0,0198
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt
17. Isodrin
18. Endrin
19. c-Chlordan
20. t-Chlordan
21. Oxychlordan
22. Chlordan-Gesamt
23. Heptachlor
24. c-Heptachlorepoxid
25. t-Heptachlorepoxid
26. Heptachlor-Gesamt
27. a-Endosulfan
28. b-Endosulfan
29. Endosulfansulfat
30. Endosulfan-Gesamt
31. Bromocyclen
32. Methoxychlor
33. Mirex
34. PCB 28 0,0017 0,0035
35. PCB 52 0,0022 0,0044 0,0021
36. PCB 101 0,0019 0,0068 0,0056
37. PCB 138 0,0066 0,0176 0,0021 0,0019 0,0331 0,0020
38. PCB 153 0,0081 0,0223 0,0032 0,0025 0,0444 0,0025
39. PCB 180 0,0054 0,0107 0,0015 0,0013 0,0241
40. PCB 18
41. PCB 31
42. PCB 44
43. PCB 118 0,0055 0,0144 0,0023 0,0118
44. PCB 149 0,0044 0,0106
45. PCB 170 0,0030 0,0064 0,0141
46. PCB 194 0,0037
47. PCB 209 0,0027
48. Quecksilber 0,216 0,735 0,247 0,225 0,804 0,188 0,149
LÄNGE (cm) 50 60 20-24 46 52 60 37;39
GEWICHT (g) 1520 1810 127-255 935 1835 1280 728;832
Fett (%)
Mewi 97,4 95,7 98,6 90,9 91,7 97,3 95,3
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 0,1
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 1,0
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg)1,1
Oberer Elbeabschnitt (Landesgrenze bis km 300)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 45
2011
OC/PCB
SBK SBK SBK SBK SBK SBK SBK SBK
Elb-km 291 Elb-km 291 Elb-km 291 Elb-km 291 Elb-km 291 Elb-km 291 Elb-km 291 Elb-km 291
Tgb.Nr.: 23111... 9771 9772 9773 9774 9775 9776 9777 9778
lfd.Nr. Wirkstoff Hecht Blei Blei Rapfen Döbel Barbe Aal Zander
1. HCB 0,0011 0,0037 0,0015 0,0052 0,0040 0,0128
2. a-HCH
3. b-HCH
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT 0,0020 0,0011
8. pp-DDT 0,0026 0,0021 0,0361 0,0017
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0226 0,0152 0,0199 0,0142 0,0561 0,0265 0,0609 0,0101
11. op-DDD 0,0021 0,0015 0,0021 0,0018 0,0053
12. pp-DDD 0,0079 0,0022 0,0094 0,0041 0,0058 0,0065 0,0398 0,0032
13. DDT-Gesamt 0,0388 0,0231 0,0368 0,0203 0,0709 0,0367 0,1549 0,0165
14. Aldrin 0,0053
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt
17. Isodrin
18. Endrin 0,0024
19. c-Chlordan
20. t-Chlordan 0,0013
21. Oxychlordan
22. Chlordan-Gesamt
23. Heptachlor
24. c-Heptachlorepoxid
25. t-Heptachlorepoxid 0,0014
26. Heptachlor-Gesamt
27. a-Endosulfan
28. b-Endosulfan
29. Endosulfansulfat
30. Endosulfan-Gesamt
31. Bromocyclen
32. Methoxychlor
33. Mirex
34. PCB 28
35. PCB 52 0,0012 0,0027
36. PCB 101 0,0033 0,0021 0,0031 0,0037 0,0021 0,0022
37. PCB 138 0,0050 0,0030 0,0055 0,0039 0,0148 0,0076 0,0164 0,0033
38. PCB 153 0,0067 0,0039 0,0049 0,0045 0,0180 0,0083 0,0178 0,0039
39. PCB 180 0,0025 0,0016 0,0028 0,0021 0,0090 0,0040 0,0088 0,0015
40. PCB 18
41. PCB 31
42. PCB 44
43. PCB 118 0,0057 0,0029 0,0049 0,0029 0,0085 0,0056 0,0132 0,0027
44. PCB 149 0,0026 0,0062 0,0059
45. PCB 170 0,0071 0,0035 0,0057
46. PCB 194
47. PCB 209 0,0027 0,0032 0,0041
48. Quecksilber 0,467 0,543 0,235 1,210 0,888 0,522 0,172 0,684
LÄNGE (cm) 60 47; 53 43; 45 48; 65 51; 55 60 50; 50 68
GEWICHT (g) 1550 1192; 1812 898; 1074 1095; 2333 1441; 1757 2000 158; 215 3100
Fett (%) 6,7
Mewi 97,3 100,2 107,8 100,4 100,5 100,2 105,5 69,0
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 0,84 1,5
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 1,6 5,6
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg) 2,4 7,1
Oberer Elbeabschnitt (Landesgrenze bis km 300)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 46
2011
OC/PCB
Magdeburg, Magdeburg, Magdeburg, Magdeburg, Magdeburg, Magdeburg, Magdeburg, Magdeburg,
Elb-km 320 MönchsgrabenElb-km 320 MönchsgrabenElb-km 320 MönchsgrabenElb-km 320 MönchsgrabenElb-km 320 MönchsgrabenElb-km 320 MönchsgrabenElb-km 320 MönchsgrabenElb-km 320 Mönchsgraben
Tgb.Nr.: 23111... 10318 10412 10413 10414 10415 10416 10417 10418
lfd.Nr. Wirkstoff Hecht Hecht Döbel Zander Blei Plötze Rapfen Aal
1. HCB 0,0014 0,0012 0,0060 0,0035 0,0057 0,0046 0,1123
2. a-HCH 0,0522 0,0044 0,0057
3. b-HCH 0,0099 0,0329
4. g-HCH 0,0061 0,0023
5. d-HCH 0,0121 0,0019
6. e-HCH 0,0046
7. op-DDT 0,0057 0,0052 0,0124
8. pp-DDT 0,0071 0,153
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0082 0,0065 0,0180 0,0629 0,0488 0,0021 0,0222 0,1405
11. op-DDD 0,0014 0,0052 0,0025 0,0116
12. pp-DDD 0,0022 0,0016 0,0064 0,0133 0,0168 0,0163 0,1728
13. DDT-Gesamt 0,0115 0,0090 0,0286 0,1033 0,0809 0,0023 0,0428 0,5261
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt
17. Isodrin
18. Endrin
19. c-Chlordan
20. t-Chlordan
21. Oxychlordan
22. Chlordan-Gesamt
23. Heptachlor
24. c-Heptachlorepoxid
25. t-Heptachlorepoxid
26. Heptachlor-Gesamt
27. a-Endosulfan
28. b-Endosulfan
29. Endosulfansulfat
30. Endosulfan-Gesamt
31. Bromocyclen
32. Methoxychlor
33. Mirex
34. PCB 28 0,0066 0,0041
35. PCB 52 0,0019 0,0112 0,0183
36. PCB 101 0,0065 0,0029 0,0095 0,0160
37. PCB 138 0,0016 0,0019 0,0031 0,0172 0,0092 0,0212 0,0486
38. PCB 153 0,0027 0,0022 0,0030 0,0233 0,0118 0,0227 0,0630
39. PCB 180 0,0016 0,0107 0,0057 0,0085 0,0333
40. PCB 18
41. PCB 31
42. PCB 44
43. PCB 118 0,0037 0,0140 0,0078 0,0169 0,0379
44. PCB 149 0,0051 0,0027 0,0126 0,0136
45. PCB 170 0,0069 0,0036 0,0046 0,0201
46. PCB 194 0,0063
47. PCB 209 0,0025 0,0021 0,0063 0,0077
48. Quecksilber 0,890 0,897 0,118 0,501
LÄNGE (cm) 65 61 37 68 49 21-29 56 43;52;66
GEWICHT (g) 1659 1320 620 2720 1290 172-388 1450 176;215;532
Fett (%) 8,7
Mewi 98,3 99,1 94,3 98,2 98,9 95,4 93,7 88,8
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 1,5 1,5
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 5,4 9,0
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg) 6,9 10,5
Mittlerer Elbeabschnitt (km 300 bis km 400)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 47
+
2011
OC/PCB
Magdeburg Magdeburg Magdeburg Magdeburg Magdeburg Magdeburg Magdeburg Magdeburg
Elb-km 323-329,5Elb-km 323-329,6Elb-km 323-329,7Elb-km 323-329,8Elb-km 323-329,9Elb-km 323-329,10Elb-km 323-329,11Elb-km 323-329,12
Tgb.Nr.: 23111... 10072 10073 10074 10075 10076 10077 10078 10079
lfd.Nr. Wirkstoff Hecht Zander Aal Aland Plötze Güster Blei Barsch
1. HCB 0,0010 0,0025 0,0820 0,0017 0,0011 0,0033 0,0058 0,0010
2. a-HCH 0,0028
3. b-HCH 0,0121
4. g-HCH 0,0044
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT 0,0011 0,0304 0,0048 0,0011
8. pp-DDT 0,0018 0,0028 0,1581 0,0020 0,0016 0,0048
9. op-DDE 0,0014
10. pp-DDE 0,0107 0,0110 0,1229 0,0045 0,0099 0,0122 0,0278 0,0048
11. op-DDD 0,0016 0,0143 0,0017 0,0025 0,0021 0,0020
12. pp-DDD 0,0021 0,0044 0,1474 0,0037 0,0048 0,0103 0,0044
13. DDT-Gesamt 0,0161 0,0227 0,5062 0,0050 0,0170 0,0237 0,0510 0,0183
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt
17. Isodrin
18. Endrin
19. c-Chlordan
20. t-Chlordan
21. Oxychlordan
22. Chlordan-Gesamt
23. Heptachlor 0,0010
24. c-Heptachlorepoxid
25. t-Heptachlorepoxid
26. Heptachlor-Gesamt
27. a-Endosulfan
28. b-Endosulfan
29. Endosulfansulfat
30. Endosulfan-Gesamt
31. Bromocyclen
32. Methoxychlor
33. Mirex
34. PCB 28 0,007
35. PCB 52 0,0081
36. PCB 101 0,0051 0,0024
37. PCB 138 0,0038 0,0034 0,028 0,0024 0,0022 0,005 0,0021
38. PCB 153 0,0023 0,0042 0,0335 0,0011 0,0032 0,0030 0,0069 0,0026
39. PCB 180 0,0015 0,0019 0,0212 0,0016 0,0014 0,0032
40. PCB 18
41. PCB 31
42. PCB 44
43. PCB 118 0,0021 0,0039 0,0375 0,0032 0,0020 0,0048 0,0021
44. PCB 149 0,0131
45. PCB 170 0,0173
46. PCB 194 0,0037
47. PCB 209 0,0049
48. Quecksilber 0,410 0,288
LÄNGE (cm) 48 63 47; 53; 65 25,5; 37 25; 26; 26; 2922,6; 25; 26,5 48 16 - 25
GEWICHT (g) 675 2350 210; 314; 518 233; 703244; 292; 248; 382169; 232; 248 1210 64 - 223
Fett (%) 11,3
Mewi 106,0 97,1 98,4 102,0 90,4 98,4 95,1 89,1
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 4,1 0,92
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 15,3 2,5
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg) 19,4 3,4
Mittlerer Elbeabschnitt (km 300 bis km 400)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 48
2011
OC/PCB
Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal
Elb-km 385 Bölsdorfer HakenElb-km 385 Bölsdorfer HakenElb-km 385 Bölsdorfer HakenElb-km 385 Bölsdorfer HakenElb-km 385 Bölsdorfer HakenElb-km 385 Bölsdorfer HakenElb-km 385 Bölsdorfer HakenElb-km 385 Bölsdorfer Haken
Tgb.Nr.: 23111... 12957 12958 12959 12960 12961 12962 12963 12964
lfd.Nr. Wirkstoff Zander Barsch Schlei Wels Wels Blei Karpfen Hecht
1. HCB 0,0036 0,0031 0,0026 0,0011
2. a-HCH
3. b-HCH
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT 0,0016 0,0018
8. pp-DDT 0,0011 0,0027
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0014 0,0025 0,0020 0,0104 0,0098 0,0229 0,0011 0,0139
11. op-DDD 0,0024 0,0037
12. pp-DDD 0,0055 0,0041 0,0204 0,0156
13. DDT-Gesamt 0,0016 0,0028 0,0022 0,0188 0,0198 0,0526 0,0012 0,0369
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt
17. Isodrin
18. Endrin
19. c-Chlordan
20. t-Chlordan
21. Oxychlordan
22. Chlordan-Gesamt
23. Heptachlor
24. c-Heptachlorepoxid
25. t-Heptachlorepoxid
26. Heptachlor-Gesamt
27. a-Endosulfan
28. b-Endosulfan
29. Endosulfansulfat
30. Endosulfan-Gesamt
31. Bromocyclen
32. Methoxychlor
33. Mirex
34. PCB 28
35. PCB 52 0,0016
36. PCB 101 0,0024 0,003
37. PCB 138 0,0015 0,0032 0,0027 0,0062 0,0041
38. PCB 153 0,0017 0,0012 0,0039 0,0054 0,0073 0,0057
39. PCB 180 0,0020 0,0019 0,0038 0,0020
40. PCB 18
41. PCB 31
42. PCB 44
43. PCB 118 0,0026 0,0021 0,0051 0,0036
44. PCB 149 0,0050
45. PCB 170 0,0025
46. PCB 194
47. PCB 209 0,0024 0,0035
48. Quecksilber 0,054 0,224 0,233 0,259 0,564
LÄNGE (cm) 49 29;32 24;36 51 49 47 38 41;47
GEWICHT (g) 1500 443;530 270;679 830 729 1500 1200 464;793
Fett (%)
Mewi 98,0 94,0 95,6 94,0 92,0 109,3 96,6 86,8
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 1,5
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 3,1
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg) 4,6
Mittlerer Elbeabschnitt (km 300 bis km 400)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 49
2011
OC/PCB
Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal
Elb-km 424/425 Altwasser, MühlenholzElb-km 424/425 Altwasser, MühlenholzElb-km 424/425 Altwasser, MühlenholzElb-km 424/425 Altwasser, MühlenholzElb-km 424/425 Altwasser, MühlenholzElb-km 424/425 Altwasser, MühlenholzElb-km 424/425 Altwasser, MühlenholzElb-km 424/425 Altwasser, Mühlenholz
Tgb.Nr.: 23111... 13149 13150 13151 13152 13153 13154 13155 13156
lfd.Nr. Wirkstoff Rapfen Giebel Blei Hecht Schlei Barsch Plötze Karausche
1. HCB
2. a-HCH
3. b-HCH
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT
8. pp-DDT
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0146 0,0020 0,0018 0,0029
11. op-DDD
12. pp-DDD 0,0029
13. DDT-Gesamt 0,0195 0,0022 0,0020 0,0032
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt
17. Isodrin
18. Endrin
19. c-Chlordan
20. t-Chlordan
21. Oxychlordan
22. Chlordan-Gesamt
23. Heptachlor
24. c-Heptachlorepoxid
25. t-Heptachlorepoxid
26. Heptachlor-Gesamt
27. a-Endosulfan
28. b-Endosulfan
29. Endosulfansulfat
30. Endosulfan-Gesamt
31. Bromocyclen
32. Methoxychlor
33. Mirex
34. PCB 28
35. PCB 52
36. PCB 101 0,0031
37. PCB 138 0,0094 0,0010 0,0018
38. PCB 153 0,0120 0,0018
39. PCB 180 0,0040
40. PCB 18
41. PCB 31
42. PCB 44
43. PCB 118 0,0050
44. PCB 149 0,0029
45. PCB 170 0,0029
46. PCB 194
47. PCB 209
48. Quecksilber 0,408 0,183 0,316 0,220
LÄNGE (cm) 61 42 57 48 42 25-30 22-30 18-25
GEWICHT (g) 2550 1900 1700 850 1200 310-427 152-484 141-371
Fett (%)
Mewi 81,0 76,7 79,9 70,2 94,9 97,3 95,2 87,5
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 0,84 0,019
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 4,90 0,091
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg)5,70 0,110
Unterer Elbeabschnitt (km 400 bis Landesgrenze)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 50
2011
OC/PCB
Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal Stendal
Elb-km 454 Elb-km 454 Elb-km 454 Elb-km 454 Elb-km 454 Elb-km 455 Elb-km 455 Elb-km 455
Tgb.Nr.: 23111... 10642 10643 10644 10645 10646 12799 12800 12801
lfd.Nr. Wirkstoff Hecht Plötze Rapfen Hecht Güster Zander Schlei Karausche
1. HCB 0,0096 0,0011 0,0035 0,0016 0,0014
2. a-HCH 0,0012
3. b-HCH 0,0033
4. g-HCH
5. d-HCH
6. e-HCH
7. op-DDT
8. pp-DDT 0,0010
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0130 0,0076 0,0198 0,0059 0,0035 0,0044 0,0053
11. op-DDD 0,0040 0,0032 0,0014 0,0026
12. pp-DDD 0,0151 0,0021 0,0107 0,0039 0,0020 0,0046 0,0063
13. DDT-Gesamt 0,0355 0,0108 0,0375 0,0134 0,0061 0,0100 0,0158
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt
17. Isodrin
18. Endrin
19. c-Chlordan
20. t-Chlordan
21. Oxychlordan
22. Chlordan-Gesamt
23. Heptachlor
24. c-Heptachlorepoxid
25. t-Heptachlorepoxid
26. Heptachlor-Gesamt
27. a-Endosulfan
28. b-Endosulfan
29. Endosulfansulfat
30. Endosulfan-Gesamt
31. Bromocyclen
32. Methoxychlor
33. Mirex
34. PCB 28 0,0026
35. PCB 52 0,0048 0,0020
36. PCB 101 0,0056 0,0032
37. PCB 138 0,0097 0,003 0,0095 0,0020 0,0011 0,0020 0,0025
38. PCB 153 0,0676 0,0034 0,0135 0,0031 0,0021 0,0028 0,0025
39. PCB 180 0,0046 0,0020 0,0072
40. PCB 18
41. PCB 31
42. PCB 44
43. PCB 118 0,0093 0,0023 0,0085 0,0020
44. PCB 149 0,0035 0,0027
45. PCB 170 0,0031 0,0042
46. PCB 194
47. PCB 209 0,0020 0,0048 0,0029
48. Quecksilber 1,300 0,319 0,716 0,353
LÄNGE (cm) 45 22-26 68 59 18-22 57 50 38
GEWICHT (g) 1135 129-203 2700 1105 78-146 1940 1560 1200
Fett (%)
Mewi 99,6 99,6 102,0 100,0 98,6 101,2 102,3 97,2
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg) 2,2
WHO-PCB-TEQ (ng/kg) 24,2
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg)26,6
Unterer Elbeabschnitt (km 400 bis Landesgrenze)
[Fischüberwachungssystem Ergebnisbericht 2010 und 2011] Seite 51
2011
OC/PCB
Bitterfeld Bitterfeld Bitterfeld Bitterfeld Bitterfeld Bitterfeld Bitterfeld Bitterfeld
Tgb.Nr.: 23111... 1412002257 1412002259 1412002260 1412002261 1412002263 1412002264 1412002265 1412002267
lfd.Nr. Wirkstoff Aaland Hecht Blei Blei Karpfen Hecht Blei Plötze
1. HCB 0,0010
2. a-HCH 0,0010
3. b-HCH 0,0110 0,0090
4. g-HCH
5. d-HCH 0,0010
6. e-HCH
7. op-DDT 0,0020 0,0030 0,0020 0,0010 0,0010 0,0020
8. pp-DDT 0,0080
9. op-DDE
10. pp-DDE 0,0090 0,0100 0,0500 0,0490 0,0220 0,0230 0,0370
11. op-DDD 0,0010 0,0030 0,0110 0,0090 0,0060 0,0050 0,0150
12. pp-DDD 0,0040 0,0050 0,0340 0,0330 0,0120 0,0160 0,0180
13. DDT-Gesamt 0,0150 0,0230 0,1070 0,1030 0,0530 0,0500 0,0810
14. Aldrin
15. Dieldrin
16. Dieldrin-Gesamt
17. Isodrin
18. Endrin
19. c-Chlordan
20. t-Chlordan
21. Oxychlordan
22. Chlordan-Gesamt
23. Heptachlor 0,0020 0,0040 0,0020 0,0020 0,0020
24. c-Heptachlorepoxid
25. t-Heptachlorepoxid
26. Heptachlor-Gesamt 0,0020 0,0040 0,0020 0,0020 0,0020
27. a-Endosulfan
28. b-Endosulfan
29. Endosulfansulfat
30. Endosulfan-Gesamt
31. Bromocyclen
32. Methoxychlor
33. Mirex
34. PCB 28 0,0030
35. PCB 52 0,0030
36. PCB 101 0,0030 0,0030 0,0020
37. PCB 138 0,0030 0,0040 0,0010 0,0020 0,0030
38. PCB 153 0,0030 0,0030 0,0020 0,0020 0,0020
39. PCB 180 0,0010 0,0010 0,0010
40. PCB 18
41. PCB 31
42. PCB 44
43. PCB 118 0,0020 0,0020 0,0020
44. PCB 149
45. PCB 170
46. PCB 194
47. PCB 209 0,0020 0,0020
48. Quecksilber
LÄNGE (cm) 35-36 50 45 43 42 52 38-40 33-35
GEWICHT (g) 1300 1100 1600 1200 1700 1170 1930 1400
Fett (%)
Mewi 94,6 91,4 87,2 92,7 95,9 87,6 89,5 89,9
WHO-PCDD/F-TEQ (ng/kg)
WHO-PCB-TEQ (ng/kg)
WHO-PCDD/F-PCB-TEQ (ng/kg)
Goitzsche See Grüner See
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Anlage 4:
Prüfberichte der Radiologischen Messungen
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