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Grill gut Schutzgebühr 3,- Euro

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Impressum

Verlag: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf

Geschäftsführer: Dr. Karl Hans Arnold, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork,Johannes Werle, Tom Bender (verantwortl. Anzeigen), Stephan Marzen

Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Zülpicher Str. 10, 40196 Düsseldorf

Anzeigen: Kontakt: Marita Voß, 02161 244-221, [email protected]

Redaktion: Rheinland Presse Service GmbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf,

Liebe Leserinnen und Leser,

jetzt beginnt sie also wieder, die wonnige Zeit von Fleisch-duft zwischen Reihenhausgär-ten, von Fachsimpeleien an der Wursttheke über die Vorzüge von Schweinswürsten und Por-terhousesteaks, die Zeit also, in der sich Männer Kochschürzen umbinden und Burger braten: Die Grillsaison startet.

Obwohl: Das Freiluftbrutzeln entwickelt sich immer mehr zu einem Ganzjahresevent. Umfra-gen zufolge grillen 50 Prozent der Deutschen mindestens einmal im Monat, 30 Prozent stehen sogar wöchentlich oder öfter am heißen Rost.

Und doch: So richtig schön ist Grillen doch erst ab 18 Grad auf-wärts. Draußen mit Freunden zu-sammenkommen, etwas Leckeres zubereiten, gemeinsam Spaß ha-ben – das ist ein Lebensgefühl, das zu Frühling und Sommer gehört wie Neuschnee zu Weih-nachten.

Die Lust der Deutschen am Grillen jedenfalls ist ungebrochen, so viel steht fest. In unserem Magazin Grill gut geben wir Grillfans jede Menge Tipps, die Spaß machen – und Lust aufs nächste Grillfest wecken. Wir verraten beispiels-weise, was es mit der uralten Methode des Grillens auf dem Salzblock auf sich hat, geben Rezepte für Fisch, Fleisch und Gemüse – und für Veganes vom Grill. Wir zeigen, wie Profis grillen – und welches Bier am besten zu welchem Gericht passt. Erlaubt ist schließlich, was schmeckt.

Klar, es kommt auch auf die Aus-stattung an. Schauen Sie einfach nach, welcher Grilltyp Sie sind – und welcher Grill zu Ihnen passt. Dann kann die nächste Grillparty kommen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren.Guten Appetit!

Ihr Team von Grill gut

José Macias (verantwortlich), Jörg Mehl, Mario Emonds. Mitarbeit: Garnet Manecke Kontakt: Telefon 0211 528018-0, [email protected]

Layout/Grafik: Pre-Press-Services GmbH,Zülpicher Str. 10, 40196 DüsseldorfMäggi Mohr (verantwortlich),Hannah Benkel, Vivien Kruggel, Jenny Möllmann, Uwe Seemann

InhaltSalzblock: Grillmethode nach ganz alter Art 4

Grillen mit Fleisch, Fisch oder Gemüse 6-7

Veganes vom Grill 8-9

Die passenden Biere zum Grillen 10-11

Teilstücke vom Rind 12

Teilstücke vom Schwein 13

Grillen mit einem Profi 14-15

Holz-, Gas- oder Elektrogrill – für welchen Grilltyp welches Gerät geeignet ist 16-17

NRW ermittelt seinen Grillmeister 18-19

Leidenschaft mit Geschmack 20-21

Grillsünden 22

Wurstgedichte 23

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Salzblock: Grillmethode nach ganz alter ArtEin Salzblock kombiniert zwei traditionelle Grillvarianten, sorgt dabei für einen ganz speziellen Geschmack. Einen besonderen Namen in der Grillszene hat sich damit BBQ King aus Gelsenkirchen gemacht – das Unternehmen hat sich die „Salzplanke“ ausgedacht.

Filet steaks und zartem Gemüse auf dem Grill.“

Seine Salzplanke stammt aus dem Salzgebirge zwischen Indus und Hima laja im heutigen Pakistan.

„Sie besteht aus reinem Steinsalz, das mit über 500 Millionen Jahren doppelt so alt ist wie die ältesten eu-ropäischen Salzvorkommen. Dadurch ist das Salz sehr hart und tempera-turunempfindlich“, führt Krafzik aus.

Zunächst muss der Salzblock im Grill auf die entsprechende Temperatur vorgeheizt werden, bevor das Grillgut aufgelegt wird. „Das Grillgut sollte leicht eingeölt und gegebenenfalls gewürzt, aber nicht gesalzen werden. Unsere Salzplanke zum Beispiel gibt beim Garen durch die austretende Flüssigkeit des Grillguts eine feine Salz-note an das Grillgut ab.“ Bei dickerem Grillgut wie großen Steaks könne es nötig sein, noch ein wenig bei Tisch nachzusalzen.

Die anschließende Reinigung sei denkbar einfach: „Den noch war-men Salzblock abbürsten und nach dem Abkühlen gegebenenfalls mit einem feuchten Tuch oder nassen Schwamm abwischen – das ist es. Für Spülmaschinen ist – jedenfalls unsere Salzplanke – aber nicht geeignet“, er-läutert er schmunzelnd. Diese könne mehrfach benutzt werden. „Nach je-der Reinigung schrumpft sie natürlich aber ein wenig.“

Weitere Infos unter:www.don-marcos-barbecue.de

MARIO EMONDS

Auch eine Jakobsmuschel mit Lachswickel lässt sich auf einem

Salzblock prächtig garen.

Jörg Krafzik behauptet nicht, das (Salzblock-)Rad neu erfun-den zu haben. „Wir haben aber

die Wortschöpfung ,Salzplanke‘ er-funden und markenrechtlich schüt-zen lassen. Das Schöne daran ist, dass wir damit quasi ein Synonym für das Garen auf Salzblöcken ge-schaffen haben. Und immer, wenn von ,Salzplanken‘ geredet oder ge-schrieben wird, sind automatisch wir gemeint“, sagt der Inhaber von BBQ King, selbst ein leidenschaft-licher Griller.

Ein Salzblock sei im Grunde eine Kombination aus zwei alten Grill-methoden. „Sicherlich kennt jeder noch das vor Jahren auch in der Gastronomie sehr populäre Grillen auf heißem Stein. Und einige ken-nen vielleicht auch noch die uralte Methode der Zubereitung von Spei-sen am offenen Feuer auf einem Holzbrett, der Planke, die in Nord-amerika und Skandinavien weit ver-breitet ist“, führt Krafzik aus.

Gemeinsam sei beiden Methoden, dass sie das Grillgut vor der direkten Hitze der Glut oder des Feuers schüt-

zen und so ein schnelles Verbrennen verhindern. „Der Stein gibt seine Hitze auch gleichmäßiger und schonender an das Grillgut ab als das offene Feuer oder die direkte Glut. Die Holzplanke gibt dabei noch zusätzliche Aromen durch den Rauch des erhitzten Holzes an das Grillgut ab. Der Salzblock nun vereint beide Eigenschaften, sorgt zudem für den charakteristischen feinen Salzgeschmack. Er eignet sich hervor ra gend zum schonenden Garen von Fisch, Garnelen, Geflügelfilets,

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ZUTATEN:Zedernholz-Wraps (gibt es im Grillfachhandel), Lachsfilet in Stücken, italienisches Pesto (fertig oder selbst gemacht, je nach Geschmack).

ZUBEREITUNG: Das Zedernholz ein bis zwei Stunden wässern, den Grill auf zirka 140 Grad anheizen. Die Lachsfilets in die gewässer-ten Zedernholz-Wraps packen, das Pesto oben darauf verteilen und die Wraps zubinden. Nun etwa 20 bis 30 Minuten bei ge-schlossener Haube grillen. Dann im Wrap auf dem Teller präsentieren. Die Lachs filets sind durch das Ze-dernholz sehr saftig, und der Wrap auf dem Teller ist ein Erlebnis für je-den Gast.

Lachsfilet im Zedernholz

ZUTATEN:Ochsenherzen (Tomatenart), Zuc-chini, Paprika, Pesto, Ziegenkäse und Kräuterbutter.

ZUBEREITUNG: Den Grill auf zirka 160 Grad an-heizen. Die Ochsenherzen und die Zucchini in Scheiben schneiden, die Paprika in Streifen schneiden. Die Ochsenherzen grillt man am besten auf einer Grillplatte, die Zucchini sowie die Paprika direkt

auf dem Grillrost. Auf die Ochsen-herzen gibt man noch das Pesto sowie den Ziegenkäse. Die Grill-zeit liegt bei nur etwa fünf Minu-ten. Sollte die Haut der Paprika zu dunkel werden, einfach nach dem Grillen abziehen. Nun die Zucchi-ni und Paprika auf einem Baguet-te mit Kräuterbutter oder Streich-käse anrichten, die überbackenen Ochsenherzen am besten mittig auf dem Teller platzieren und mit den Baguettes einrahmen.

Ochsenherzen vom Grill

Grillen mit Fleisch, Fisch oder GemüseKrefelds Grillexperte Sascha Solecki sowie unsere Redaktion servieren drei Rezepte – eines mit Rind, eines mit Lachs, eines mit Ochsenherzen.

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Beef Brisket

In Deutschland ist Rinderbrust als „Nachbrust“ erhältlich. Auf der ei-nen Seite befindet sich eine starke Fettschicht, die das Fleisch wäh-rend des Garvorgangs saftig hält. Kerntemperatur Fleisch: 93 Grad, Temperatur Smoker: Auf 120 Grad anheizen und während der gesam-ten Garzeit (8 bis 15 Stunden) kon-stant zwischen 110 und 130 Grad halten.

ZUTATEN FÜR DIE MARINADE: 3–4 Tassen Barbecue-Sauce nach Wahl, 12 g Thymian, 15 g Salz, 20 g Knoblauch gehackt, 300 ml Öl, 1 EL Pfeffer, 200 g Zwiebeln, fein ge-würfelt; dazu eine Barbecue-Sauce nach Wahl, um das Fleisch regelmä-ßig einzupinseln. Empfehlung: Hot Mamas Painmaker Whiskey.

ZUBEREITUNG:Das Fleisch mit der Marinade in einen Gefrierbeutel eintüten (am besten vakuumieren) und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Das Brisket aus dem Beutel nehmen und in Alufolie verpacken, dann

auf den vorgeheizten Smoker le-gen. Bei einer Kerntemperatur von rund 70 Grad das Fleisch aus der Alufolie nehmen. Das Fleisch ohne Alufolie wieder auf den Grill legen

und alle ein bis zwei Stunden mit der Barbecuesoße einstreichen. Die Gardauer kann zwischen acht bis 15 Stunden liegen, je nach Fleisch. Wenn eine Kerntemperatur von 93

Grad erreicht wurde, das Brisket vom Grill nehmen, etwa eine hal-be Stunde ruhen lassen, dann an-schneiden. Das Fleisch immer quer zur Faser anschneiden.

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ZUTATEN:1 Zwiebel1 – 2 Knoblauchzehen2 – 3 EL Olivenöl2 große längliche Auberginen1 große Tomate6 getrocknete und entkernte Datteln140 g Tomatenmark5 EL (Vollkorn-)Semmelbrösel4 EL fein gehackte glatte Petersilie2 EL fein gehackte Minze1 EL Rotweinessig½ – 1 TL Harissa3 – 4 MSP gemahlener KorianderMeersalz

ZUBEREITUNG: • Die Zwiebel und den Knoblauch

schälen, fein hacken und im hei-ßen Öl anschwitzen.• Die Auberginen der Länge nach

halbieren und das Fruchtfleisch herausschneiden, sodass ein etwa 1 Zentimeter breiter Rand bleibt.

• Das Fruchtfleisch fein würfeln und zur Zwiebel und zum Knoblauch in die Pfanne geben. Kurz anschwit-zen, dann die fein gewürfelte Toma-te hinzufügen und so lange schmo-ren, bis das Gemüse bissfest gegart ist.• Die Datteln der Länge nach halbieren,

dann in feine Scheiben schneiden. • Zusammen mit dem Tomatenmark,

den Semmelbröseln, der Petersilie und Minze, dem Rotweinessig,

Arabisch gefüllte Auberginen

Veganes vom GrillFrische Grill-Ideen aus der Pflanzenküche serviert Heike Kügler-Anger in ihrem Buch „Vegan grillen – Köstliche Rezepte fürs Grillvergnügen“. Im folgenden daraus drei Rezepte:

Harissa und Koriander zur Auber-ginenzubereitung geben.• Alles nochmals 3 bis 4 Minuten

schmoren, dann herzhaft mit Salz abschmecken.• Die Füllung auf die ausgehöhlten

Auberginenhälften verteilen und glatt streichen.• Die Auberginen bei nicht allzu hoher

Temperatur auf den Rost oder die Grillplatte setzen und langsam garen lassen. Ein Deckel verkürzt die Garzeit.

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Vegan grillenDas Hardcover-Buch ist 200 Seiten stark, ist im Darmstädter pala-Verlag erschienen und kostet 14 Euro.

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ZUTATEN:für 12–14 kleine Couscous-Rote-Linsen-Burger (4–6 Portionen)1 kleine Zwiebel1 Knoblauchzehe1 EL Erdnussöl oder Rapsöl150 g rote Linsen1 Lorbeerblattetwa 375 ml Wasser200 g Couscous5 EL Tomatenmark5 EL fein gehackte glatte Petersilie3 EL Sojasauce1 EL Rotweinessig2 TL mildes Currypulver1 TL Johannisbrotkernmehl3 MSP gemahlener Kreuzkümmel3 MSP gemahlener Piment3 MSP gemahlener Korianderfrisch gemahlene ChiliflockenErdnussöl oder Rapsöl zum Bestreichen

• Die Paprika fein würfeln.• Die Frühlingszwiebeln in

feine Scheiben schneiden, den Knoblauch schälen und sehr fein hacken.• Die Tomaten in dünne Spal-

ten schneiden.• Das Gemüse in eine Schüs-

sel geben, mit den verblie-benen Zutaten vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.• Das Pilzgemüse in vier Porti-

onen auf die Blätter vertei-len. Die Blätterenden über-einanderschlagen und mit Zahnstochern sichern.• Die Pilzpäckchen auf den

Rost oder auf die Grillplatte geben und bissfest garen.

Couscous-Rote-Linsen-Burger Mediterrane Pilzpäckchen

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ZUBEREITUNG: • Die Zwiebel und den Knoblauch

schälen, fein hacken und im heißen Öl anschwitzen.• Die Linsen, das Lorbeerblatt und

Wasser hinzufügen und kurz zum Kochen bringen.• Die Temperatur deutlich reduzieren

und die Linsen etwa 12 Minuten köcheln lassen, bis sie anfangen zu zerfallen.• Das Lorbeerblatt entfernen.• Den Couscous einrühren und alles

nochmals 3 bis 4 Minuten köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Couscous-Zubereitung 15 bis 20 Minuten etwas abkühlen lassen.• Die verbliebenen Zutaten unterrüh-

ren und alles würzig mit Chiliflocken abschmecken.

ZUTATEN:400 g braune Champignons1 große rote Paprikaschote2 Frühlingszwiebeln2 Knoblauchzehen2 Tomaten2 – 3 EL Olivenöl2 EL Rotweinessig2 EL fein gehackter Oregano1 EL fein gehackter Thymian1 EL fein gehackter RosmarinMeersalzfrisch gemahlener schwarzer Pfeffergroße (Bananen-)Blatter zum EinwickelnZahnstocher

ZUBEREITUNG: • Die Champignons mit feuch-

tem Küchenkrepp säubern und in Scheiben schneiden.

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Die passenden Biere zum GrillenKlaus Jürgen Wiewrodt, Serviermeister vom Krefelder Bierrestaurant „Dachsbau“, gibt Empfehlungen, welches Bier für welches Grillgericht besonders gut geeignet ist.

G rillen und Bier – das passt für sehr viele Menschen ebenso gut zusammen wie Fußball

und Bier. Einer, der das ganz be-sonders gut weiß, ist Klaus Jür-gen Wiewrodt, Serviermeister und Bierliebhaber par excellance. Sein Hobby hat er zum Beruf gemacht – Wiewrodt führt das mitten in der Krefelder Innenstadt an der Huber-tusstraße gelegene Bier restaurant „Dachsbau“. Dort bietet er sage und schreibe 18 Biere vom Fass an, ist stets auf der Suche nach neuen Sorten und gibt im „Dachs-bau“ auch regelmäßig Bierseminare (weitere Infos: www.dachsbau.de).Der Experte kann daher auch einige Tipps geben, welches Bier zu wel-

chem Grillgericht passt. Zur Einfüh-rung betont er erst mal Grundsätz-liches: „Beim passenden Bier zum Grillen ist es wie bei jeder anderer Auswahl des Bieres: Erst muss die Speise vorgeschmeckt werden – nur dann kann man festlegen, wel-ches Bier dazu passt. Auch beim Grillen muss das Bier immer eine Geschmackseinheit mit der Spei-se bilden und darf sie nicht über-decken.“

Nach dieser Vorüberlegung nun seine fünf Empfehlungen:

1. Grillwurst: „Zu einer normalen, nicht zu stark gewürzten feinen Grillwurst vom

Schwein schmeckt am besten ein niederrheinisches Altbier – so Bolten Alt, Original Königs-hofer Alt oder Diebels. Diese sind nicht so hopfenbetont wie die Düsseldorfer Altbiere.“

2. Gröbere Wurst: „Gröbere und stärker gewürzte Wurst, eventuell auch vom Rind –dazu passt ein würzigeres hopfen-betonteres Alt wie zum Beispiel Bolten Uralt oder Düsseldorfer Alt-biere wie Füchsen, Schumacher und Uerige.“

3. Speck: „Zu Speck und falschem Kotelett, natur gegrillt und würzig, passen

die gleichen Biere wie zur gröberen Wurst.“

4. Steaks vom Rind: „Sind die Steaks gut gewürzt und eventuell auch durchgebraten, passt dazu am besten ein würzi-ges hopfenbetontes Schwarzbier aus Franken wie das Kulmbacher Mönchshof Schwarzbier.“

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5. Fisch:„Zum leicht marinierten Seehecht oder Rotbarsch empfehle ich ein würziges Pils wie Flensburger, Kö-nigs Pils und Bitburger.“

Grundsätzlich empfiehlt Wiewrodt folgende Biere für diese Speisen:

Altbier: zu Muscheln, Huhn, Puten, Kalb-fleisch, Bratfleisch, Grillfleisch, Süß-speisen und Sandkuchen.

Kölsch: zu Wild-, Rinder- und Schweine-braten sowie zu Eintopf.

Bayerisches helles Weizenbier, auch Weißbier genannt: zu Meeresfrüchten, Räucherlachs, Kaviar, Kochfisch, zarte Pasteten und mildem Käse.

Berliner Weiße: zu gedünstetem Geflügel, Kalbfleisch, Dessert und süßem Kleingebäck. Kirschbier/Fruchtbiere: zu fruchtigen Desserts und leichten Käsesorten.

Guinness: zu Austern und deftigen Käsesorten.

Biere nach Pilsener Art: zu Meeresfrüchten, Marinaden, Kochfisch, Kurzbratstücken und scharf Gewürztem.

Export und helle leichte Biere: zu Schmorgerichten, Wildragout, milden Käsesorten, Braten- und Backfisch.

Doppelbock oder Trappistenbier: zu deftigen Gerichten mit dunklem Fleisch, rustikalem Aufschnitt und Lebkuchen.

Alkoholfreie Biere: zu leichten kalten und warmen Ge-richten.

Märzenbier, Festbiere: zu Kalbhaxen, deftigem Eintopf, Wurstsorten und Gänsebraten.

MARIO EMONDS

Ein wahrer Bierexperte: Klaus Jürgen Wiewrodt.

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Teilstücke vom Rind

Rindfleisch Teilstücke:1: Bäckchen2: Kamm / Nacken3: Hochrippe / Entrecôte / Rib Eye4: Roastbeef / Rumpsteak5: T-Bone Steaks (Roastbeef + Filetspitze)

6: Porterhouse Steaks7: Filet / Lende8: Hüfte9: Tri-Tip (Bürgermeisterstück)10: Hanging Tender / Onglet / Nierenzapfen11: Flank Steak / Bauchlappen12: Petite Tender / Metzgerstück13: Flap Meat14: Shortribs / Querrippe15: Keule16: Haxe / Beinscheiben17: Brisket / Rinderbrust

Gourmetfleisch.de, das preisgekrönte Mönchengladbacher Online-Metzger-Portal, erklärt auf diesen beiden Seiten die unter-schiedlichen Schnitte beim Rind und Schwein.

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dreieckigen Form auch Tri-Tip ge-nannt. Es zeichnet sich durch eine intensive Marmorierung und eine markante Fettdecke aus.

4. ROASTBEEFAus dem Roast-beef werden die beliebten Rump-steaks mit der cha-rakteristischen Fettkante geschnitten.

6. PORTERHOUSE STEAKDas Porter-house besteht aus einem großen Stück Filet und einem Stück vom Roastbeef. Verbunden werden die beiden Steaks durch den bekannten T-förmigen Knochen.

7. FILETDas edelste und zarteste Teilstück des Rin-des ist das Filet, auch Lende genannt. Die zwei Lendenmus-kel sitzen seitlich der Rückenwirbel.

9. TRI-TIPDas Bürgermeister-stück wird auf-grund seiner

Stück ist sehr zart und hatein kräftiges Aroma.

10. HANGING TENDERDas auch als „Onglet“ be-zeichnete

11. FLANK STEAKDer flache Bauch-lappen birgt ein intensives Fleisch-Aroma. Das als Ba-vette Flanchet bekannte Stück ist be-sonders mager und hat grobe, saftige Fasern.

12. PETITE TENDERDas auch „Metz-gerstück“ ge-nannte flache Schulterstück ist besonders mager und zart. Des-wegen wird der seltene Cut auch als „Flaches Filet“ bezeichnet.

13. FLAP STEAKDas Stück stammt aus dem inneren schrä-gen Bauchmuskel unterhalb des Brust-korbs. Flap Meat besteht aus langen, flachen Muskel-fasern und birgt einen intensiven Beefgeschmack.

Steak Cuts:

3. ENTRECÔTECharakteris-tisch für das Entrecôte ist das deutlich sichtbare Fettau-ge. Die starke Marmorierung sorgt für einen intensiven Geschmack.

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1: Bäckchen2: Nacken3: Rücken / Frenched Racks / Kotelett4: Baby Back Ribs / Kotelettrippchen5: St: Louis Style Ribs6: Filet7: Schinken8: Bauch / Speck9: Schulter10: Vorder- und Hintereisbein / Haxe

Edelteilstücke:

2. NACKENDer Schwei-nenacken wird vielerorts auch als Schweinekamm be- zeichnet. Das Stück ist bei allen Schweineras-sen stark durchwachsen und daher besonders saftig und aromatisch. Als Steak geschnitten, ist der deftige Schweinenacken der Platzhirsch auf dem Grillrost. Am Stück eignet sich der Nacken besonders gut zum „Slow & Low“ Garen und zum Herstellen von Pulled Pork.

4. FRENCHED RACKSDie Frenched Racks sind eine spe-ziell zugeschnittene Ko-telettreihe vom Schweinerücken. Das Fleisch ist sehr fein und hat eine leichte Marmorierung. Der Verbleib vom Knochen am Rückenstück sorgt für einen hervorragend-aro-matischen Geschmack und eine hohe Saftigkeit.„Frenched“ bedeutet, dass ein Teil des Knochens von Fleisch und Fett frei geschnitten wurde.

5. ST. LOUIS STYLE RIBSDie originalen St. Louis Spare Ribs wer-den auch als Bauch-rippe oder Dicke Rippe bezeichnet. Bei BBQ-Fans sind diese Rippen be-sonders beliebt und eignen sich per-fekt für die „Slow & Low“ Zuberei-tung.

3. RÜCKENDer Rücken wird auch als Karree oder Kar-bonade bezeich-net. Das magere Teilstück weist eine feine Marmorie-rung auf, die den Rücken saftig und butterzart macht. Genießer schätzen den Rücken als Bratenstück oder dünn geschnitten als magere Minu-tensteaks.

4. BABY BACK RIBSBei den Baby Back Ribs handelt es sich um die Kotelettrippchen. Der spezielle Gour-metfleisch Zuschnitt gewährleistet dabei einen hohen Fleischanteil.

12. FILETDas magerste und zar-teste Teil-stück des Schweins ist das Schweine-filet, auch Lende genannt. Das edelste Stück des Schweinseignet sich besonders zum Braten oder Grillen. Dabei bleibt es besondere saftig.

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Schweinefleisch Teilstücke:

Teilstücke vom Schwein

Neu!!auch zur Grillzeit

Spezialitätenvom Schwäbisch Hällischen

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Kölner Str. 11 • 41812 ErkelenzTel.: 02431-5894www.fleischerei-roesken.de

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Grillen mit einem Profi

als oberste Regel: Nie in das Fleisch stechen. Die beliebten Fleischgabeln, mit denen Hobby-Griller schnell mal die Steaks auf dem Rost wenden, sollten gegen Zangen ausgetauscht werden. Die hat noch einen weite-ren Vorteil: Man kann auch große Stücke damit gut festhalten.

Damit das Grillen zum Genuss wird, ist eine gute Vorbereitung wichtig. „Zuerst sollte man qua-litativ hochwertiges Fleisch neh-

men“, betont Billich. „Denn aus ei-nem schlechten Produkt kann man nichts Leckeres machen.“ Je besser das Fleisch, desto schmackhafter. Marinaden und Saucen können dazu gereicht werden, müssen bei hochwertigen Produkten aber nicht dabei sein. „Dann reicht etwas Salz und Pfeffer“, sagt der Grillmeister. So kann man auch die feinen Un-terschiede schmecken: Das Iberi-

So ein Bison rennt ja viel rum. Den ganzen Tag ist es unter-wegs in der nordamerikani-

schen oder kanadischen Prärie, frisst um die 100 verschiedene Kräuter und lässt es sich gut gehen. Deshalb ist Bison-Fleisch auch so mager. Das kann es für den Laien schwierig machen, das Steak so saftig und zart zu grillen, wie Mi-chael Billich das kann. Aber unmög-lich ist das nicht, wenn man einige Regeln beachtet, sagt der Grillmeis-ter vom Premiumfleisch-Versender Gourmetfleisch.de.

Je nach Tierart und Rasse sowie Teilstück hat das Fleisch mehr oder weniger Fett. Rumpsteaks, Por-terhouse oder T-Bon-Steaks vom American Beef haben klar erkenn-bare Fettränder und sind leicht mar-moriert. Kobe-Beef, das teuerste Fleisch der Welt, dagegen ist stark marmoriert: Ein feines Linienmuster zieht sich durch das Fleisch. Das Fett hat eine wichtige Funktion, denn zum einen ist es Geschmacksträ-ger, zum anderen hält es das Fleisch beim Grillen saftig.

Damit das Grillgut zart bleibt, gilt

co-Schwein zum Beispiel ernährt sich fast ausschließlich von Eicheln. Die Art der Weiden und Kräuter sowie das Klima im Herkunftsland beeinflussen den Geschmack von Rinderfleisch.

Mindestens eine Stunde vor dem Grillen sollte das Fleisch aus der Kühlung genommen werden, damit es beim Garen auf Zimmertempera-tur ist. Auch der Grill muss gut vor-bereitet sein: Die Kohle muss richtig

durchgeglüht sein, Gas- und Elekt-rogrills sollten mindestens zehn bis 20 Minuten vorheizen. „Am besten nimmt man Briketts“, rät Billich. „Und wer kann, sollte sich einen zweiten Grill ausleihen. Es macht mehr Spaß, wenn man parallel ar-beiten kann.“ Positiver Nebenef-fekt: „Weil Steaks nach dem Garen noch etwas ruhen müssen, kann man sie so gut warm halten.“ Billich

bevorzugt für Steaks eine Grill-platte aus Gussei-sen. Damit wird nicht nur gleich-mäßig gegart, sie zeichnet auch ein schönes Muster auf das Fleisch.

„Zuerst die Sättigungsbeilagen fertig machen“, sagt der Grill-meister. Eingewickelt in Alufolie brauchen Maiskolben & Co. etwa 45 Minuten. „Danach kann ich die Päckchen in eine Schüssel legen, so bleiben die Beilagen warm“, sagt Billich. „Und jetzt habe ich alle Zeit der Welt für das Fleisch.“ Er beginnt mit einem American Beef Flank-Steak. „Das wurde früher nur in der Wurst verarbeitet“, erklärt Billich. Dabei schmeichelt das langfaserige Fleisch auch solo jedem Gaumen. Das Steak lässt der Grillmeister so lange auf dem Grill, bis es sich von selbst löst – dann erst wird es um-gedreht.

Anschließend lässt Billich das Fleisch auf einem Elektrogrill noch ein paar Minuten garen und ruhen – die Kerntemperatur überwacht er mit einem Thermometer. Erst nach dem Grillen salzt er sein Steak.

Michael Billich bereitet ein Porterhouse-Steak auf einem Gusseisengrill zu.

Ein Flammkuchen mit Flank Steak.

Michael Billich, Grillmeister vom Mönchengladbacher Premiumfleisch-Versender Gourmetfleisch.de, bereitet unter anderem ein American Beef Flank-Steak und ein Porterhouse-Steak zu.

„Wenn man ein Steak erst nach dem Grillen salzt, sieht es schöner aus.“

MICHAEL BILLICH

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Fünfmal Gold für Gourmetfleisch.deBeim Innovationswettbewerb des Fleischerhandwerks 2016 haben alle fünf eingesandten Produkte von Gourmetfleisch.de den Goldstatus erhal-ten. „Eine über 100-jährige Tradition, angepasst an das moderne und in-novative Einkaufsverhalten unserer Kunden, hat dies möglich gemacht“, heißt es dazu vom preisgekrönten Mönchengladbacher Unternehmen.

„ O b man das vo rhe r oder nach-her macht, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks“, findet er. „Wenn man es nachher macht, sieht es beim Servieren schöner aus.“ Weil Pfeffer verbrennen kann, darf der erst nach dem Garen an das Fleisch gegeben werden.

Mit 21 Jahren hat Michael Billich das Kochen als Hobby entdeckt. Ein Freund hat ihn für den Grill begeistert. „Das ist ein schöner Ausgleich zu meinem eigentlichen Beruf“, sagt Billich. Auch wenn er mit Kollegen an großen Meister-schaften teilnimmt, genießt er die Atmosphäre des Grillens im privaten Rahmen. Als Gourmetfleisch-Grill-meister bereitet er regelmäßig bei Kunden die leckersten Steaks zu.

Für die Gäste gibt es dabei nicht nur Gutes zu essen, sondern auch viel zu sehen.

Erwartungsfrohes Staunen erntet Billich, wenn er das Porterhouse-Steak, das zwischen 700 und 1000 Gramm auf die Waa-ge bringt, auf den Grill bringt. Der T-förmige Knochen trennt das Ro-astbeef vom Filetstück. Dass er den Fettrand in Abständen von jeweils einem Zentimeter einschneidet, ist dabei keine Show-Einlage – der Rand würde sich sonst zusammen-ziehen. Für die Gäste ist das trotz-dem spannend. Ein Hauch von Wes-tern liegt dann in der Luft.

GARNET MANECKE

Michael Billich schneidet den Fettrand vom Por-terhouse-Steak ein.

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Holz-, Gas- oder Elektrogrill – für welchen Grilltyp welches Gerät geeignet ist

D ie Auswahl an Grillgeräten ist enorm – und fängt bei der Wahl der Heizquelle an.

Ein Experte dafür ist Marc Fröh-lich, der bei Möbel Schaffrath das entsprechende Weber-Equipment

für den großen Ausstellungs- und Verkaufsplatz in der Alten Reithal-le in Mönchengladbach einkauft. Er gibt einen kurzen Überblick, welcher Grill zu welchem Griller passt.

Holzkohlegrill: „Der ist für Grill-freunde geeignet, die hohe Tem-peraturen und echtes Grillfeeling schätzen. Dafür gibt es auch tolle Modelle für unterwegs – egal ob beim Picknick am Strand oder im

Ein Elektrogrill ist gerade auch für das Grillen auf dem heimischen Balkon geeignet.

Ein Holzkohlegrill ist der Klassiker. Auf den schwören weiterhin sehr viele Grill enthusiasten.

Besuchen Sie uns in unserem Gartencenter:Wir führen frischen Spargel aus Walbeck und vom Niederrhein

sowie stets eine große Auswahl an Obst und Gemüse.

Es erwartet Sie ein vielfältiges Sortiment an

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Samstags finden Sie uns auch auf dem Neusser Wochenmarkt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Scherfhausen 94Korschenbroich-Glehn Telefon: 0 21 82/45 73Markthalle • Gartencenter

Page 17: Grill - rp-media.de · die Paprika in Streifen schneiden. Die Ochsenherzen grillt man am besten auf einer Grillplatte, die Zucchini sowie die Paprika direkt auf dem Grillrost. Auf

Park. Ein Holzkohlegrill ist leicht zu transportieren und kompakt zu verstauen. Viele Grillenthusias-ten schwören auf diesen Klassiker – auch wegen der typischen Grill-aromen, die erst durch Holzkohle-briketts oder Holzkohlestücke ent-stehen können.“

Gasgrill: „Der ist auf Knopfdruck startbereit, ebenso komfortabel wie einfach zu bedienen – in die-

ser Hinsicht also ein wahrer Held im Alltag. Betrieben werden die Geräte mit Flüssiggas, entweder Butan- oder Propangas, das in Bau-märkten und an vielen Tankstellen erhältlich ist. Die Geräte sind pfle-geleicht, und innerhalb weniger Minuten kann das Grillvergnügen beginnen.“

Elektrogrill: „Er ist besonders prak-tisch, kompakt und transportabel –

mit einer großen Hit-zeleistung. Da es bei ihm kaum zur Rauch-entwicklung kommt, kann er nicht nur draußen, sondern auch im Inneren verwendet werden. Daher ist er nicht zuletzt auch für Balkone in der City geeignet, da er die Nachbarn nicht stört – einfach aufstellen, anschließen und losle-gen.“

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Ein Gasgrill ist schnell betriebsbereit,

ebenso einfach wie komfortabel zu bedienen.

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In Krefeld findet am Sonntag, 18. September, ab 10 Uhr die Grillmeisterschaft für Nordrhein-Westfalen statt.

Gut Glut!“ – dieser Schlachtruf dürfte am 18. September ab 10 Uhr häufig über den Park-

platz des Edeka-Markts Kempken an der Kempener Straße 30 in Kre-feld-Hüls erschallen. Dann findet dort die NRW-Grillmeisterschaft statt. Und wie sich Kegler gegenseitig ein „Gut Holz!“ wünschen, Skatspieler ein „Gut Blatt!“ und Skifahrer ein „Ski heil!“, so wünschen sich Griller eben ein „Gut Glut!“

Die Meisterschaft ist ein Mann-schaftswettbewerb. Teilnehmen kann im Prinzip jedermann – nach ein paar festen Regeln. So sollte eine Mannschaft maximal aus acht Personen bestehen, das Mindestal-ter der Teilnehmer ist 16 Jahre. Bei der Anmeldung sind 100 Euro Kaution zu hinterlegen, die bei

Erscheinen zum Wettkampf kom-plett zurückgezahlt werden. Sämtli-che Grills und Zubehör müssen selbst mitgebracht werden – ebenso Stän-de, Tische und weiteres Inventar. Ver-anstalter sind Edeka Kempken und Holzland Roeren, Hauptorganisator ist Sascha Solecki. Der rechnet wie-der mit großem Andrang: „Im ver-gangenen Jahr waren es etwa 3500 bis 4000 Zuschauer. Spielt das Wet-ter mit, rechnen wir nun mit einem ähnlichen Besuch. Es soll wieder ein richtiges Familienfest werden – und die Teams sollen vor allem Spaß ha-ben.“ Der Eintritt ist frei.

Vier festgelegte Gänge müssen serviert werden – pro Gang jeweils vier Teller. Der erste Gang (Abgabe 13 Uhr) ist eine Bratwurst-Kreation, der zweite Gang (Ende 14 Uhr) eine Burger-Kreation, beim dritten muss aus einem Überraschungswarenkorb

bis 15 Uhr etwas gezau-bert werden, und der ab-schließende vierte Gang verlangt ein Dessert vom Grill (Ab gabe 16 Uhr). Die Siegerehrung ist für 17 Uhr ge-plant.

Die Jury bewertet – jeweils mit Punkten von eins bis zehn – nach diesen sieben Kriterien:• Aussehen des Gesamtgerichts• Harmonie des Gesamtgerichts• Aussehen des Hauptbestandteils• Optische Garstufe des Haupt-

bestandteils• Biss des Hauptbestandteils• Geschmack des Hauptbestand-

teils• Geschmack der Beilagen

Bei der NRW-Meister-schaft werden 3500 bis 4000 Zuschauer erwartet.

NRW ermittelt

seinen Grillmeister

Wir informieren Sie gerne über Termine, Platzierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Unser Service für gewerbliche Inserenten.

Korschenbroich, Jüchen, MönchengladbachPLZ: 41065, 41238Björn HagedornTelefon 0 21 61/2 44-2 [email protected], MönchengladbachPLZ: 41068, 41069, 41169, 41179Susanne WeisTelefon 0 21 61/2 44-1 [email protected], Hückelhoven, Heinsberg, Wassenberg Patrick StrackeTelefon 0 21 61/2 44-2 [email protected]

MönchengladbachPLZ: 41063, 41066Robert BeckeTelefon 0 21 61/2 44-2 [email protected]: 41189, 41199, 41236, 41239Dieter BöschTelefon 0 21 61/2 44-2 [email protected]: 41061Tim ReinholdTelefon 0 21 61/2 44-2 [email protected]

Lüpertzender Str. 161, 41061 Mönchengladbach.

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T i te l ver te id ige r sind die Wild Hogs aus Hammin-

keln, die bereits ebenso wieder angemeldet sind wie Vizemeister East West BBQ Society aus Düs-seldorf. Mit ihnen konkurrieren unter anderem Heart Attack BBQ (Wipperfürth), die Smoking Gent-lemen (Köln), Gunner‘s Barbecue (Schwalmtal) und Ein Quantum Glut (Gütersloh).

Da der Wettkampfplatz für die Auflage 2016 deutlich erweitert wurde, können auch erheblich mehr Teams als bislang teilnehmen. Anmelden kann man sich auf der Homepage des Veranstalters unter:http://www.grillmeisterschaft.net

MARIO EMONDS

Die Grillsaison hat begonnen!Unsere Neuheiten

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Leidenschaft mit Geschmack

Der Duft von Paprika umhüllt die Nase, als Brigitte Bengner die Tür zur Küche ihrer Manufaktur

öffnet. Ihre Küchenchefin Rebekka Theuer hat den Tag damit begonnen, Paprika zu schälen, Chili und Tomaten zu schneiden. Das Ergebnis ist eine Creme, die im Glas orange-rot glänzt.

„Wenn man damit ein Hähnchen be-streicht, karamelli-siert das beim Grillen

leicht“, sagt Brigitte Bengner. „Das schmeckt ganz wunderbar.“ Der Test später wird zeigen, dass sie recht hat. Und nicht nur mit dem Paprika-Chut-ney klappt das. Auch die Komposition aus Tomaten und Ananas, die Theuer als nächstes zubereitet, gibt dem Ge-flügelfleisch Pfiff.

Vor zehn Jahren hat Brigitte Bengner ihre Manufaktur in Mönchengladbach gegründet. Die Entscheidung, sich selbstständig zu machen, war aus der Not geboren. Nach langer Krankheit stand die 55-Jährige vor der Wahl, zurück in ihren Job bei einer Marke-ting-Agentur zu gehen, Sozialhilfe zu bekommen – oder eine zündende Idee zu haben. Im Fernsehen sah sie einen Bericht über eine Berlinerin, die selbst gemachte Pestos auf dem Markt ver-kaufte. Für Bengner war das die Initi-alzündung, aus ihrer Leidenschaft für das Kochen einen Beruf zu machen. Sie entwickelte die ersten Fruchtaufstriche und Chutneys, die Freunde und Familie testeten. Auf Märkten bot sie ihre Pro-

dukte an, die sofort großen Zuspruch fanden. Die Leidenschaft gab ihrem Unternehmen den Namen: Passione.

Auf Märkten steht die Unterneh-merin schon lange nicht mehr. Dafür stehen ihre Produkte in den Regalen von Feinkostläden von Mönchenglad-bach bis Berlin. Produziert wird in klei-nen Mengen mit jeder Menge Handar-beit. Auch für den Einkauf der frischen Zutaten fährt Bengner selbst zu regio-nalen Produzenten und Händlern.

Während Rebekka Theuer für das Chili-Ananas-Tomate-Chutney die exoti-schen Früchte in kleinste Würfel schnei-det, köchelt auf dem Herd das Glück leise vor sich hin. Bei Passione besteht es aus Tomaten, Curry, Knoblauch und Gewürzen. Vor zwei Jahren hat Beng-ner das „Currywürstchenglück“ kreiert. Von Anfang an entwickelte es sich zu ei-nem der beliebtesten Produkte bei ihren Kunden. Denn die essen das schmack-hafte Glück nicht nur zu Würstchen, sondern auch zu gegrilltem Gemüse, zu Käse oder Sojaschnitzeln.

Auf der Suche nach neuen Ide-en wird Bengner vor allem auf klei-nen Gourmet-Treffen fündig. „Eine meiner besten Inspirationsquellen ist das jährliche Barbecue eines meiner Lieferanten“, sagt sie. Dort trifft sie Vertreter anderer Manufakturen und findet neue, interessante Zutaten, aus denen sich etwas machen lässt. Zum Beispiel das Flüssigsalz. „Das hat ei-nen so feinen, eleganten Geschmack“, schwärmt Bengner. Als sie das zum ers-ten Mal probierte, wusste sie: „Das will ich für meine Produkte verwenden.“ Eine aufwändige Arbeit, denn alle Rezepturen mussten dafür umgestellt und neu berechnet werden.

Immer wieder ist sie selbst über-rascht darüber, welche Zutaten zu-sammen harmonieren. „Ich wusste gar nicht, wie toll selbst gezogene Rote Bete schmecken kann“, sagt die 55-Jährige. Das erfuhr sie, als sie das Gemüse im eigenen Garten anbaute. Wenn sie etwas auf der Zunge habe, forme sich in ihrem Kopf eine Vorstel-

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lung davon, was dazu passen könne, beschreibt Begner den kreativen Pro-zess. „Ich habe dann eine Idee, wie das Endprodukt schmecken soll.“ Auch ein Duft reicht dafür aus – wie bei der Ton-kabohne. „Den Geruch fand ich so gut, dass ich daran immer hätte schnüffeln können“, sagt Bengner. Heute gehört die Tonkabohne zum Stammpersonal im Gewürzregal und versüßt zusam-men mit Rhabarber und Himbeere in einem Fruchtaufstrich Genießern den Start in den Tag.

Die Bohne mit dem zarten Vanil-le-Aroma gehört zu den exotischen Zutaten in der Passione-Küche. Aber viele Produkte bestehen aus Zutaten, die vor der eigenen Haustür zu finden sind. „Ich finde es schön, heimische Produkte zu verarbeiten“, sagt Beng-ner. Zum Beispiel das Ur-Altbier aus Korschenbroich. Das gehört in die

Rheinische Barbecue Sauce. Die wie-derum ist regelmäßig Fleisch-Begleiter auf Grillmeisterschaften, weil auch die Teams Bengners Saucen entdeckt haben.

Auf Rebekka Theuers To-Do-Liste steht neben den Chutneys und dem Himbeer-Essig auch eine Grillsauce aus Oliven und Tomaten. Wie viele Passione-Produkte hat es eine eigene Geschichte. „Da sind Stücke von den Oliven drin, aus denen auch das Öl, das wir in der Sauce verwenden, ge-macht wird“, berichtet Bengner. Sie selbst war nie eine große Freundin von Oliven, bis sie diesen begegnete. „Sie sehen nicht schön aus, aber sie sind die leckersten, die ich je gegessen habe“, sagt sie. Und das ist das wichtigste Kri-terium, um in eine ihrer Grillsaucen zu kommen.

GARNET MANECKE

Küchenchefin Rebekka Theuer (l.) und Inhaberin Brigitte Bengner bereiten das Chili-Ananas-Tomate-Chutney zu.

Ihre HandwerksbäckereikereiDas Besondere zum GrillfestHot Poncho Stange oder FladenJalapenös + Käse + KräuterGrillhungerbrot100% Roggen mit getrockneten Tomaten– einzigartig –

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GrillsündenZu den Tipps rund ums Grillen gehört auch, was unbedingt vermieden werden sollte.

Sascha Solecki kommt zweifellos vom Fach: Mit seiner Leidenschaft fürs Grillen hat es der Krefelder bis

zum Kapitän der Deutschen Grill-Nati-onalmannschaft gebracht – die gibt es wirklich. „Das klingt allerdings größer, als es ist. Wir treffen uns mit diesem Team einmal im Jahr zu einem Event“, erläutert Solecki schmunzelnd, der auch Cheforganisator der NRW-Grill-meisterschaft am Sonntag, 18. Sep-tember, in Krefeld ist (Bericht dazu an anderer Stelle in diesem Magazin).

Solecki hat auch einige Tipps parat, was man beim Grillen zu beachten ist – und vor allem, welche „Sünden“ dabei unbedingt vermieden werden sollten.1. Kein Fleisch mit sehr öligen Marina-den kaufen! „Gelb-Rote Marinaden sehen zwar schön aus, werden aber häufig in erster Linie verwendet, um

möglichst viel vom fettigen Fleisch zu verdecken“, sagt Solecki. Dann kön-ne die Marinade in die Glut tropfen und der entstehende Ruß ans Fleisch gehen. „Achtung, Krebsgefahr!“, warnt Solecki.2. Geflügel immer durchgaren! „Es kann sehr gesundheitsschädigend sein, rohes Geflügel zu essen. Daher muss das Geflügel immer gut durch sein.“3. Nie in ein Steak mit einer Gabel reinstechen! „Der Fleischsaft geht so verloren.“4. Keine Chemieanzünder verwenden! „Diese können ins Fleisch überge-hen. Es geht auch prima ohne - zum Beispiel mit dem Looftlighter, eine Art Heißluftfön, der 300 Grad heiß wird“, erläutert Solecki. Er selbst verwende hauptsächlich aber

weiterhin den bewährten Bunsen-brenner.5. Das Fleisch nicht mit Bier besprit-zen! Solecki: „Das wird zwar immer wieder sehr gerne getan, hat aber kaum einen geschmacklichen Effekt. Stattdessen wird so Asche auf das Fleisch gewirbelt, ist das also sogar kontraproduktiv.“6. Steaks nach dem Grillen nicht sofort anschneiden! „Damit sich die Flüssigkeit besser verteilen kann, lieber noch fünf bis zehn Minuten ruhen lassen“, rät der Experte.

Grill-Neulingen empfiehlt Solecki übrigens einen Kugelgrill. „Vorteil: Da kommt die Heißluft von mehreren Sei-ten.“ Der Kugelgrill sei daher gerade auch beim Grillen von Schweinebauch sehr geeignet. „Da tropft ja immer viel Fett nach unten. Da kann man dann ein-fach eine Wasserschale drunterstellen, die das Fett auffängt. So wird Rauchent-wicklung verhindert. Denn wenn auch einige meinen, dass ein bisschen Rauch zum richtigen Grillen einfach dazuge-hört – dem ist ganz und gar nicht so.“

Ob man sich für einen Holzkohle- oder Gasgrill entscheide, sei Geschmacks-

sache. „Nur für den Elektrogrill kann ich mich nicht so recht erwärmen. Da kann man auch gleich beim Backofen bleiben“, merkt Solecki süffisant an. Wichtigstes Zubehör sei auf alle Fälle die Grillzange. „Da muss man vor dem Kauf einfach erst mehrere testen und schauen, wie die in der Hand liegen und wie man damit klarkommt. Eine generelle Empfehlung kann ich da nicht geben.“

MARIO EMONDS

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Grillexperte Sascha Solecki war sogar schon zweimal

Kapitän der Deutschen Grill-Nationalmannschaft.

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WurstgedichteBärchenwurst

Bärchenwurst, oh BärchenwurstWird von Kindern oft verachtet,Bärchenwurst, oh BärchenwurstWeil man Teddys dafür schlachtet.

Aufbruch und Heimkehr

Die Tür steht auf, der Stall ist leer,Die Sau fehlt einem Bauern sehr.Der Bauer sagt nur kurz und knapp:„Da habe ich wohl Schwein gehabt.“Er geht los, ein Schwein muss sein,Der Bauer kauft ein neues ein.Auch das haut ab – am selben TagWird diese Sau durchs Dorf gejagt.Und sie entkommt, kämpft wie Bruce Lee,So wenig Borstenvieh war nie.Den Bauern schimpft nun seine FrauUnd tobt wie eine wilde Sau.Da zieht er los, am MäuerchenMacht er Halt und Bäuerchen.Im Wald hört er die Frau fern keifenUnd glaubt zu hören, wie Schweine pfeifen.Und da!Da liegen sie, ganz ohne Reue,Und schlafen schnarchend, beide Säue.All der Ärger ist vergessen:„Das nenn’ ich ein gefund’nes Fressen!“

Rindswurst

Rindswurst soll man nicht beklagen.Ja, die darf ruhig Flecke haben.Rindswurst hilft gut beim Verdauen.Das heißt bei Rindern Wiederkauen.Rindswurst macht laut „Gong“ und „Bumm“?Dann hat sie noch die Glocke um.

Zu viel Gesülze

Eine Sülzwurst ist sehr dumm,Sie sülzt immerzu nur rum,Sie wird alle schrecklich nerven,Ich werd’ sie in den Abfall werfen.

Salamibrot

Salamibrot, Salamibrot,Ein Rindvieh ist deswegen tot.Es liegt nun da, in Scheiben geschnitten,haltbar bis zum achten Dritten.Darum war’s im Angebot:Salamibrot, Salamibrot.

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