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ZIDWeb mit CMS WLAN mit eduroam E-Learning mit TUWEL Nr. 16 / Juni 2007 ISSN 1605-475X INFORMATIONEN DES ZENTRALEN INFORMATIKDIENSTES DER TU WIEN

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ZIDWeb mit CMS

WLAN mit eduroam

E-Learning mit TUWEL

Nr. 16 / Juni 2007

ISSN 1605-475X

INFORMATIONEN DES ZENTRALEN INFORMATIKDIENSTES DER TU WIEN

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Seite 2 – Juni 2007 – ZIDline 16

Inhalt

Ein CMS für das ZIDWeb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Education RoamingWLAN-Zugang im eduroam-Verbund . . . . . . . . . . . 7

Software-Server 4. GenerationEin kleiner Schritt in Richtung Kyoto . . . . . . . . . . 10

Glasfaseranbindung Atominstitut . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

IT-Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Virtuelle Computerwelten mit VMware. . . . . . . . . . . . 15

E-Learning mit TUWELTendenz stark steigend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Arbeiten mit der AutoCAD-Applikation PLATEIA . . 23

IT Online-Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Umfrage über Soft- und Hardwareausstattungvon Studentenrechnern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Software für Studierende der TU Wien . . . . . . . . . . . . 29

Personalnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Auskünfte, Störungsmeldungen:Service Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Telefonliste, E-Mail-Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Editorial

Nach der TU-Website hat nun auch der ZID sein ge-samtes umfangreiches Webangebot auf das CMS Typo3umgestellt. Durch die Neu-Strukturierung ändern sich ei-nige der Webadressen. Das gesamte Webangebot desZID ist nun unter www.zid.tuwien.ac.at erreichbar. Wirhaben zwar Weiterleitungen für die wichtigsten Adresseneingerichtet, überprüfen Sie dennoch bitte Ihre Links, dieSie auf die ZID-Seiten gesetzt haben, und ändern SieIhre Bookmarks. Die Adressen der bisherigen ZIDline-Artikel bleiben unverändert, aus Rücksicht auf bestehen-de Literaturlisten.

Education Roaming vereinfacht den mobilen Internet-zugang für Universitätsangehörige. An allen Universitä-ten, die am eduroam-Verbund teilnehmen, kann der eige-ne WLAN-Account verwendet werden. Die TU Wien istjetzt auch mit dabei.

Durch die Anschaffung eines neuen Software-Serverskönnen wir einen Beitrag zum Thema Energiesparen undUmweltschutz leisten. In virtuelle Computerwelten ent-führen wir Sie ab Seite 15. Ferner kann über den Einsatzvon TUWEL und die bisherigen Erfahrungen berichtetwerden.

Von der Software-Anwender-Seite kommt der Beitragüber die AutoCAD-Applikation Plateia im Einsatz beider Streckenprojektierung von Eisenbahnen.

In dieser ZIDline ist in tabellarischen Aufstellungenzusammengefasst, was der ZID den Studierenden nebendem Internet-Service noch anbietet: Software, Handbü-cher und Kurse zu günstigen Preisen. Das Angebot anKursen und Handbüchern gilt auch für Institutsangehöri-ge der TU Wien.

Ich möchte mich an dieser Stelle wie immer herzlichbei allen Autoren dieser Ausgabe für ihre Beiträge unddie gute Zusammenarbeit bedanken.

Irmgard Husinsky

Impressum / Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:

Herausgeber, Medieninhaber:Zentraler Informatikdienstder Technischen Universität WienISSN 1605-475X

Grundlegende Richtung: Mitteilungen des ZentralenInformatikdienstes der Technischen Universität Wien

Redaktion: Irmgard Husinsky

Adresse: Technische Universität Wien,Wiedner Hauptstraße 8-10, 1040 WienTel.: (01) 58801-42014, 42002Fax: (01) 58801-42099E-Mail: [email protected]: http://www.zid.tuwien.ac.at/zidline/

Erstellt mit Corel VenturaDruck: HTU Wirtschaftsbetriebe GmbH,1040 Wien, Tel.: (01) 5863316

www.zid.tuwien.ac.at/zidline/

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Ein CMS für das ZIDWebIrmgard Husinsky, Iris Macsek

Anfang Mai fand ein Relaunch der gesamten Webpräsenz des ZID statt. Wenn es auch für denBetrachter nicht gleich ersichtlich ist: alle Inhalte werden nun von einem Content ManagementSystem verwaltet, wodurch eine konsistente Darstellung, eine durchgängige Strukturierung undeine einfachere Pflege der Inhalte möglich wird.

Content Management Systeme (CMS)

Ein Content Management System dient der Erstellungund Verwaltung von Text- und Multimedia-Dokumenten.Der Kern ist eine Datenbank. Eine große Anzahl vonfreien und kommerziellen Systemen sind auf dem Markt.Zur Verwaltung von mittleren und großen Websites istein CMS ein zeitgemäßes Tool.

Vorteile der Verwendung eines Web Content Manage-ment Systems zur Verwaltung einer Website sind u.a.:

• Trennung von Inhalt und Layout,• Konsistenz in der Präsentation,• effiziente Informationsverwaltung in einer Datenbank,

Mehrfachverwendung derselben Inhalte möglich, gutesInformationsmanagement, Metadaten,

• automatische Navigations- und Menü-Erstellung,• fehlerfreie interne Verknüpfung,• Benutzer- und Rechteverwaltung,• zeitversetztes Publizieren, Workflow,• Content-Pflege von jedem Browser aus, kein spezielles

Programm und keine speziellen Kenntnisse notwendig.

Als Nachteile könnte man anführen, dass es bei vielenSystemen noch Probleme mit der Usability gibt. Die Be-dienungsoberfläche ist meist gewöhnungsbedürftig. Beiumfangreichen und komplexen Systemen muss man miteiner längeren Einarbeitungszeit rechnen, um effizientdamit arbeiten zu können.

Typo3

Nachdem die sich die PR-Abteilung der TU im Jahr2006 für Typo3 als CMS für die TU-Website entschiedenhat (siehe ZIDline 15) und wir dort schon im Team mit-gearbeitet haben, war es klar, dass auch am ZID Typo3eingesetzt wird.

Typo3 (1998 erstmals vorgestellt) ist ein Open SourceWeb Content Management System, es basiert auf PHP,als Datenbank wird MySQL eingesetzt. Die Anpassungeiner Website erfolgt mittels der KonfigurationsspracheTypoScript und unter Einsatz von Erweiterungs-Modu-len, so genannten Extensions (PHP). Eine große Libraryvon Extensions ist verfügbar. Mit selbst geschriebenenExtensions ist das System beliebig erweiterbar. Es gibtweltweit bereits eine große Community von Typo3-An-wendern.

Das Frontend sind die von Typo3 angezeigten Web-seiten, sie werden aus den aktuellen Inhalten der Daten-bank mithilfe der vorhandenen Templates, Style Sheetsund TypoScript-Commands zusammengesetzt (oder sindbereits im Cache). Im Filesystem befinden sich Bilder,PDFs und andere Files.

Das Backend ist die Webmaske zur Bearbeitung derWebseiten (für Redakteure und Entwickler). Der Zugriffist von jedem Browser aus, jedoch nur für berechtigtePersonen möglich.

ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 3

Schematische Darstellung, Aufbau Typo3

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Die Webpräsenz des ZID

Die bisherigen Webseiten des ZID (etwa 1000 stati-sche Seiten) waren auf verschiedene Server aufgeteilt,vom Aussehen nicht ganz einheitlich (zum Teil war dasLayout noch mithilfe von Tabellen gemacht) und wurdenvon den Mitarbeitern mit verschiedenen Werkzeugen er-stellt und gepflegt (von Dreamweaver bis vi).

Durch den Einsatz eines CMS kommt es nun zu einerorganisatorischen Verbesserung sowie einer Einsparungvon Webservern.

Neben den statischen Seiten gab es auch eine Reihevon dynamischen Inhalten aus anderen Systemen sowiediverse Scripts.

Bei der Übertragung der Funktionalität ist „Wie kannich meine bisherigen (alten) Verfahren und Abläufe inTypo3 realisieren?“ häufig die falsche Frage. Sondernman sollte fragen: „Welche Möglichkeiten bietet Typo3,um meine Inhalte und Ideen einfacher zu verwalten, zubearbeiten und zu präsentieren?“

Wir haben versucht, alles, was sich bisher bewährthat, zu integrieren und den Arbeitsweisen der Kollegenentgegenzukommen.

Unsere Typo3-Installation läuft auf einem HeartbeatCluster mit DRBD, unter Debian 4.0 etch. Im Fehlerfallerfolgt eine automatische Umschaltung mit Heartbeat.Geräteredundanz ist durch zwei Standorte (Freihaus, Fa-voritenstraße) gegeben.

Der ZID tritt ab nun einheitlich unter der Adressewww.zid.tuwien.ac.at auf. Für die bisherigen, abtei-lungsspezifischen Sitenames (sts.tuwien.ac.at, nic.tuwien.ac.at, www.zserv.tuwien.ac.at, student.tuwien.ac.at) sindfür eine Übergangsphase natürlich Weiterleitungeneingerichtet. Nur wenige Anwendungen, die nicht in dieTypo3-Site integriert wurden, sind über andere URLs er-reichbar.

Realisierung der ZID Typo3-Site

Als feststand, dass auch der ZID (so wie die TUselbst) seinen Webauftritt auf Typo3 umstellen würde,machten wir uns zunächst zu zweit an die Arbeit:

Bevor auch nur im Entferntesten an die eigentlicheEingabe von Inhalten gedacht werden konnte, musstenwir uns größten Teils im Selbststudium in Typo3 einar-beiten. Der Umstand, dass die TU zeitlich ein wenig voruns lag, half uns anfangs enorm, konnten wir doch aufbereits vorhandene Typo3-Scripts zurückgreifen und die-se für unsere Bedürfnisse modifizieren oder ausbauen.Die Vielfalt unserer eigenen, speziellen ZID-Anforderun-gen hielt uns jedoch davon ab, die Webpräsenz des ZIDin die TU-Site zu integrieren. Nach Schaffung einer Ba-sis, mussten wir Schritt für Schritt die weiteren Hürdennehmen, schließlich bestand die vorhandene ZID-Sitenicht nur aus statischen Seiten mit textuellem Inhalt.

Was sollten wir mit all unseren Scripts für diverse An-oder Abmeldungen machen? Was sollten wir mit unse-rem gut funktionierenden News-System machen? Wiesollten wir dynamisch generierte Seiten ins Typo3 brin-

gen? Wie sollte eine Suche realisiert werden? Wie könn-ten wir ein FAQ-System integrieren? Sollten wirausgewählte Anwendungen nicht besser außerhalb vonTypo3 belassen?

Für diese und noch mehr Fragen mussten wir Antwor-ten finden. Auf einige davon werden wir im nächstenAbschnitt des Artikels ein wenig näher eingehen. Vielederartige Probleme konnten wir durch das bloße Einbin-den bereits vorhandener Typo3-Extensions, die über dieoffizielle Typo3-Site angeboten werden, lösen. Einigeganz spezielle Anwendungen konnten wir mittels eigenerExtensions, die von unseren Kollegen A. Klauda und Ph.Kolmann programmiert wurden, ins System bringen. BeiProblemen, die wir selbst nicht zu lösen vermochten,konnten wir stets auf die „professionelle Hilfe vonaußen“ in Gestalt der Firma plan2net, die schon denTU-Relaunch unterstützt hat, zählen.

So reifte im Laufe der Monate unsere individuelleTypo3-Lösung heran, die allmählich Formen annahm,aber noch äußerst wenig wirkliche Inhalte besaß. DieEingabe des Contents sollte schließlich noch sehr vielmehr Zeit in Anspruch nehmen als wir uns vorgestellthatten. Schließlich wollten wir die Gelegenheit auchgleich zum Abschütteln von veraltetem Ballast bzw. zurNeustrukturierung einiger Bereiche nützen. Wir nahmendie initiale Contenteingabe selbst vor, um unsere Kolle-gen zu entlasten und auch um Erfahrungen mit dem Sys-tem zu sammeln. Es wurden dann interne Redakteurs-schulungen von uns vorgenommen, sodass diejenigen,die unsere Services betreuen, ihre Seiten in Zukunft(auch) selbst pflegen können.

Seite 4 – Juni 2007 – ZIDline 16

Typo3 Backend: Inhaltskontrolle über das List-Modul

Beispiel für TypoScript-Commands

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ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 5

Typo3 Backend: Module, Seitenbaumstruktur, ArbeitsbereichTextbearbeitung im Rich Text Editor

Typo3 Backend: Seitenvorschau

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Eigenschaften der ZID Typo3-Site

Auf die ZID Typo3-Site kann im Allgemeinen welt-weit zugegriffen werden, bis auf manche Seiten, die nurfür TU-Angehörige vorgesehen sind oder für die eine be-stimmte Validierung erforderlich ist. Die Pflege der Sei-ten über das Typo3-Backend hingegen ist nur von TU-Hosts aus möglich.

Um die von manchen CMS-Sites bekannten „hässli-chen“ URLs, die mit „index.php?id=<nnnnn>“ enden, zuvermeiden, verwenden wir die Typo3-Extension Real-URL, die im Wesentlichen den Pfad des Typo3-Pagetreesin eine URL verwandelt, wobei einige manuelle Modifi-kationen möglich sind.

Das bisherige bewährte, speziell auf unsere Bedürfnis-se angepasste ZIDNews-System (auf Zope-Basis) konn-ten wir per XML-Import in das Typo3-System über-nehmen.

Auch bei der Auswahl einer Suchmaschine setzten wirauf Bewährtes: wir integrierten ht://Dig 3.2.0b6 mithilfeeiner Extension. Dieses Tool bietet einige Features, diebisher keine der Typo3-Sucherweiterungen aufzuweisenhat, z. B. die Einbeziehung von ausgewählten externenSites in die Indexierung.

Die bisherige ZID-Site enthielt noch kein einheitlichesFAQ-System. Mit Einführung von Typo3 bieten wir eineTypo3-Extension für Frequently Asked Questions an, diees den Redakteuren erlaubt, über eine Maske Fragen undAntworten einzugeben und diese einzelnen Kategorienzuzuordnen. FAQs der unterschiedlichen Kategorien wer-den selektiv auf den einzelnen Webpages angeboten.

Für die effizientere Verwaltung von verlinkten Dateien,wie beispielsweise Bilder oder Formulare, kommt das Di-gital Asset Management System Media (DAM) zum Ein-satz. Ein großer Vorteil gegenüber der Typo3-inhärentenTechnik ist, dass nicht Kopien für alle Stellen, wo ein Fileverlinkt wird, erstellt werden, sondern dass Referenzen aufdie Original-Files angelegt werden. DAM unterstützt dieRedakteure auch bei der automatischen Beschlagwortungund Kategorisierung von Mediendaten.

Relaunch

Der Relaunch unseres Webauftritts erfolgte am 8. und9. Mai nach intensiven Vorbereitungen weitgehend pro-blemlos. An dieser Stelle ist unserem Kollegen PhilippKolmann ein herzliches Dankeschön auszusprechen, dersämtliche Installations- und Konfigurationsarbeiten amWebserver so durchgeführt hat, dass ein reibungsloserÜbergang möglich war.

In Richtung Barrierefreiheit

Barrierefrei heißt: eine Präsentation für alle – für alleMenschen, für alle Geräte: Die Darstellung ist brauchbarfür alle Browser, kommt Suchmaschinen entgegen, kannleicht von spezieller Software für Menschen mit Behin-derungen interpretiert werden etc.

Barrierefreiheit gibt es nicht als Modul, das man insTypo3 integrieren kann, bei dem dann alle Inhalte barrie-

refrei ausgegeben werden. Es ist ein Prozess, der bei derPlanung der Website beginnt und bei der Erstellung vonInhalten immer wieder durchlaufen werden muss, es istQualitätsarbeit auf allen Ebenen.

Seit Version 4 unterstützt Typo3 besser als vorher dieGenerierung von standard-konformem XHTML. Wichtigist ein sorgfältiges Aufsetzen der Templates und der Sty-le Sheets sowie ein genaues Arbeiten bei der Erstellungvon Extensions. Redakteure müssen aufmerksam gemachtwerden, auf gut strukturierte Inhalte zu achten, Metada-ten zu setzen etc. Durch Anpassungen des Rich Text Edi-tors kann man Problemen vorbeugen.

Validierung auf Übereinstimmung mit den zugrundeliegenden Standards des W3C für HTML und CSS isteine Grundvoraussetzung für Barrierefreiheit. Diese Qua-litätssicherung ist für jeden neuen Inhalt, jede Verände-rung auf einer Webseite erneut notwendig.

Im Folgenden einige Kriterien zur Barrierefreiheit, diewir versucht haben, anzuwenden:

• Das Rahmen-Layout der Seiten des ZID validiert gemäßden verwendeten Standards (XHTML 1.0 Transitional,CSS2).

• Für das Layout werden keine Tabellen verwendet. Diesesollen nur für tabellarische Darstellung von Daten einge-setzt werden.

• Inhalt und Layout werden strikt getrennt, durch Verwen-dung von Style Sheets für die Formatierung. Im HTML-Code befinden sich nur die Inhalte der Webseiten. Wirddie Seite ohne CSS angezeigt (Textbrowser, Alternativ-ausgabegeräte), so wird nur der Inhalt in linearer struktu-rierter Form ausgegeben.

• Dieselben Inhalte können über verschiedene Style Sheetsunterschiedlich dargeboten werden. Für die Druckausga-be z. B. sind Elemente wie Navigation, Suche oder Wer-bebanner überflüssig und können ausgeblendet werden.

• Blinkende Elemente, bewegter Text, grafische Darstel-lung von Text und JavaScript werden vermieden.

• Orientierungshilfen sind: Navigation, Breadcrumb („wobin ich, woher komme ich“), Suche, FAQs, Sitemap.

• Die Schriftgröße ist vom Benutzer veränderbar (in mo-dernen Browsern) .

• Für nicht-textuelle Inhalte werden alternative Texte be-reitgestellt, die Webseiten sind auch bei ausgeschaltetenBildern aussagekräftig.

Bemerkung: das Gesagte gilt nur für das Frontend.Das Backend von Typo3 ist eine andere Geschichte. Die-ses ist keinesfalls barrierefrei zu bedienen.

Referenzen

typo3.org: Einstiegseite für Entwickler und Anwender

typo3.com: Informationen für potentielle Anwender

wiki.typo3.org: Typo3 Wiki

www.yeebase.comT3N, Das Typo3-Magazin (in Typo3 erstellt)

W. Sommer: CMS für die TU-Website, ZIDline 15, 2006www.zid.tuwien.ac.at/zidline/zl15/tu-cms.html

www.contentmanager.de: Informationsportal für Contentund Dokumenten Management

Seite 6 – Juni 2007 – ZIDline 16

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Education RoamingWLAN-Zugangim eduroam-Verbund

Johann Kainrath

Fragmente einer fast alltäglichen Konversation an einem Institut der TU Wien: Frage einesEDV-Verantwortlichen an den Gastprofessor oder Gaststudenten: „Haben Sie schon das WLANder TU Wien benutzt?“ Die logische Antwort bisher: „Nein, ich habe noch keinen Accountbekommen!“ Logische Antwort bis jetzt: „OK, ich werde für Sie einen beantragen.“1

Die viel bessere Antwort nun: „ Aber Sie können doch den Account Ihrer eigenen Universitätverwenden!“

Das klingt gut und ist nun möglich. Der Technik-zauber hinter den Kulissen, der alles möglich macht,heißt Authentifizierung mittels 802.1x und RADIUS.Hinweise dazu später.

Wie Ihnen als treuer Leser der ZIDline sicher bekanntist, betreibt die Abteilung Kommunikation ein TUNET Wi-reless LAN Service, welches Mitarbeitern und Studentenam Campus der TU Wien einen flexiblen mobilen Zugangzum TUNET via Laptop bzw. sonstigen drahtlosen Netz-werk-Klienten ermöglicht. Nach erfolgreicher Authentifi-zierung ist man dann für den Zugriff auf das Internetfreigeschalten. Dazu ist ein entsprechender Account not-wendig, die Authentifizierung erfolgt dabei über eineWebseite (Captive Portal) auf einem so genannten PNS(Public Network Services) Gateway. An diesem Mecha-nismus und den bestehenden Accounts ändert sich nichts.

Als Internet Serviceprovider verwendet die TU Wienseit nunmehr vielen Jahren ACOnet (das österreichischeWissenschaftsnetz, www.aco.net). ACOnet ist seit Okto-ber 2005 Teil des eduroam-Verbundes. Eduroam stehtfür Education Roaming und stellt die grundlegende Infra-struktur für das eduroam-Service zur Verfügung. Beieduroam handelt es sich um ein internationales Projektvon TERENA (dem Dachverband der europäischen Wis-senschaftsnetze). Es ermöglicht den Angehörigen der an-geschlossenen Institutionen, sich mit den Zugangsdatenihres Heimatnetzwerks auch im WLAN (Wireless LocalArea Network) einer anderen teilnehmenden Einrichtung

anzumelden. Das bedeutet, dass z. B. Angehörige der TUWien mit ihrem Mobilnetz(WLANDEMO)- bzw. Studen-ten-Account den Internetzugang an Bildungs- und For-schungseinrichtungen in derzeit etwa 30 europäischenStaaten sowie in Australien und Asien nutzen können.

Alle Informationen zum eduroam-Projekt – auch eineListe aller teilnehmenden nationalen Wissenschaftsnetze– erhalten Sie unter www.eduroam.org. Eine Übersichts-seite der beteiligten österreichischen Institutionen findetman unter http://www.aco.net/eduroam.html?&L=0. Der-zeit nehmen in Österreich neben der TU Wien folgendeOrganisationen teil:

• Universität Wien• Medizinische Universität Wien• FH Vorarlberg (Dornbirn)• Universität Graz• Österreichische Akademie der Wissenschaften• Wirtschaftsuniversität Wien

Für eduroam können sämtliche Access-Points der TUWien genutzt werden. Auf der Webseite www.zid.tuwien.ac.at/eduroam/ finden Sie die Zugangsmöglichkeiten (d. h.die WLAN-Standorte) im Bereich der Technischen Uni-versität Wien. Das eduroam-Netz ist ein verschlüsseltesWLAN-Netz und die verwendete Authentifizierung ist injedem modernen Betriebssystem integriert.

Der eduroam-Zugang an der TU Wien richtet sich imWesentlichen an folgende zwei Benutzergruppen:

ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 7

1 Auch hier gibt es eine Neuerung, die eine wesentliche Erleichterung bringt: Die Möglichkeit eines zeitlich begrenzten Gastaccounts für die Benut-zung der Wireless LAN Services an der TU. Mehr dazu siehe Kasten „WLANDEMO Gastaccount“.

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• Ein TU-Angehöriger (gleich ob Mitarbeiter oder Stu-dent) möchte an einer anderen Universität, die auch ameduroam teilnimmt, das örtliche WLAN-Service mit sei-nem TU Wien Account nutzen.

• Gastprofessoren oder Gaststudenten anderer Universitä-ten kommen an die TU Wien und können dann ohne weite-res die TUNET WLAN-Infrastruktur nutzen, sofern sie inihrem Heimatnetzwerk (das natürlich auch am eduroamteilnehmen und 802.1x Authentifizierung unterstützenmuss) über einen entsprechenden Account verfügen.

Die Überprüfung der Zugangsberechtigungen in-nerhalb von eduroam erfolgt über hierarchisch organi-sierte Server, wobei die von TERENA betriebenenToplevel-Server die Anfragen an die Authentifizierungs-server der teilnehmenden nationalen Netzbetreiber weiterleiten. Diese wiederum verteilen die Anfragen an die zu-ständigen Server der jeweiligen Mitgliedsinstitutionen.

Zu beachten ist, dass die eduroam-Infrastruktur nurdann genutzt werden kann, wenn das Heimat- und dasGastgeber-Netzwerk dieselbe(n) Zugangstechnologie(n)unterstützen. Ursprünglich war die Nutzung von eduroamüber drei verschiedene Zugangstechnologien geplant, ander TU Wien wird jedoch nur die Methode mit 802.1x(ein Standard-Protokoll zur Authentifizierung in Funknet-zen) unterstützt, die SSID2 dieses Netzes ist „eduroam“.Die weiteren beiden Methoden bei der eduroam Authen-tifizierung, Captive Portal (Authentifizierung über eineWebseite, zu der jede Anfrage umgeleitet wird) und VPN(Virtual Private Network – direkte Verbindung zum hei-mischen VPN-Gateway ohne vorherige Authentifizierungim Gastnetz), stehen an der TU Wien nicht zur Verfü-gung. Sie sind hier nur der Vollständigkeit halber ange-führt, da Sie möglicherweise in Ihrem Gastnetz darauftreffen können.

Die Skizze zeigt ein allgemeines Schema einer 802.1xAuthentifizierung (technische Details siehe Unterlagenvom TERENA 802.1x Workshop: http://www.terena.org/activities/tf-mobility/1x/index.html).

Neben den Studierenden aller Universitäten, die beimeduroam-Projekt mitmachen, erhalten Studierende undalle Mitarbeiter der TU Wien automatisch Zugang zumeduroam-Projekt über die WLAN-Sender (Hotspots) derjeweiligen Organisation. Einzige Voraussetzung ist einaktiver Account3 aus folgender Liste:

@student.tuwien.ac.at [email protected] Mobilnetz-Zugang (WLAN)

Ein TU-Benutzer erhält mit seinen TU-Zugangsdatenvon jeder anderen teilnehmenden Institution aus Zugangzum Internet. Bitte informieren Sie sich vor Ort über dieWLAN-Kennung und die entsprechenden Einstellungenfür Ihr Gerät. Abhängig von lokalen Richtlinien der be-suchten Institutionen, können darüber hinaus auch andereRessourcen zur Verfügung stehen. Die Zugangsauthenti-fizierung erfolgt wie erwähnt aus Sicherheitsgründen aus-schließlich über Authentifizierungsstandard IEEE 802.1x.Das bedeutet für Sie als Anwender, falls Sie bei einer ex-ternen Institution eine Anmeldung via Web-Interface an-geboten bekommen, funktioniert diese nicht.

Was müssen Sie als Gast an der TU Wien nun tun, umeduroam benutzen zu können? Verwenden Sie Ihren Lap-top wie Sie ihn immer in einer WLAN-Umgebung einset-zen, Sie müssen dazu nur statt der WLAN-Kennung IhrerHeimatorganisation die SSID „eduroam“ einstellen. Anlei-tungen finden Sie auf www.zid.tuwien.ac.at/eduroam/.

Sie bekommen nach erfolgreicher Authentifizierungvia DHCP eine IP-Adresse aus dem TUNET und sind da-nach für eine entsprechende Kommunikation zum TUNET(dem Intranet der TU Wien mit seinen Servern und Servi-ces) freigeschalten. Ebenso ist der normale Zugriff aufdas Internet erlaubt. Laut Security Policy der TU Wienist jedoch ein Grundschutz aktiv (www.zid.tuwien.ac.at/sts/security/firewall/), wobei verschiedene Ports für dieKommunikation (in beide Richtungen – ankommend undabgehend) gesperrt sind. Dies gilt für alle Systeme imTUNET. Benötigt der Benutzer die entsprechenden Be-rechtigungen seines Heimatnetzwerkes (d. h. eine IP-Adresse aus seinem Heimatnetzwerk), so muss er die da-für vorgesehenen Mechanismen seines Heimatnetzwerkesnutzen. Im Normalfall wird dies ein VPN-Dienst sein.Aus dem eduroam-Netz der TU Wien ist weltweit derZugang zu VPN-Konzentratoren freigeschalten.

Hinweis für alle Systemadministratoren: Die eduroam-Teilnehmer bekommen IP-Adressen aus einem offiziellenIP-Bereich der TU Wien zugewiesen. Das bedeutet, siesind damit automatisch berechtigt, auf Services, die nurfür TU-Angehörige bestimmt sind (wie z. B. lizenzrecht-lich geschützte Zeitschriften- und andere Wissendaten-banken, Webseiten, die nur aus dem Intranet der TUWien zugänglich sind etc.) zuzugreifen. Um so einen un-erwünschten Zugriff von eduroam-Benutzern auf IhreServices zu verhindern, blockieren Sie auf Ihrer Instituts-firewall bzw. direkt am Firewall Ihres Systems den Zu-griff von Rechnern aus der Subdomain „eduroam.tuwien.ac.at“ bzw. dem Netzbereich 128.131.194.0/23(Subnetzmaske 255.255.254.0; das ist der Bereich von128.131.194.0 bis 128.131.195.255).

Seite 8 – Juni 2007 – ZIDline 16

2 Als Service Set Identifier (SSID) bezeichnet man die Kennung eines Funknetzwerks: Jedes Wireless LAN, das auf IEEE 802.11 basiert, besitzt einekonfigurierbare SSID oder ESSID (Extended Service Set Identifier), um das Funknetz eindeutig identifizieren zu können. Die SSID stellt also den Na-men des Netzes dar und wird daher auch Network Name genannt.3 Zu beachten ist, dass sowohl die Benutzer eines Gastaccounts als auch die eduroam-Benutzer den Benutzungsbestimmungen der TU Wien unterlie-gen (siehe www.zid.tuwien.ac.at/regelungen/).

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ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 9

1 ... Der Laptop mit seiner Wireless LANNetzwerkkarte assoziiert sich am AccessPoint

2 ... Anlegen/Einstellen Netzwerkkennung(SSID) eduroam mit 802.1x und Benut-zername/Kennwort

3 ... Authentifzierungsvorgang über RA-DIUS Server im TUNET/Heimatnetzwerk

4 ... Rückmeldung StatusAuthentifzierung/ Kommunikation AAAServer und ggf. Freischaltung

5 ... Zuweisung einer IP-Adresse ausTUNET-Bereich via DHCP (Firewall &Security Policy)

6 ... Erlaubte Kommunikation RichtungTUNET/Internet

eduroam in Kürze

Eduroam ermöglicht Mitarbeitern und Studierendenvon partizipierenden Universitäten und Organisationenden Internetzugang an den Standorten aller teilneh-menden Organisationen unter Verwendung ihrer eige-nen Benutzer ID via Wireless LAN. Jede Organisationstellt dabei ihre eigene WLAN Infrastruktur zur Ver-fügung, die Authentifizierung erfolgt in der jeweiligenHeimatorganisation des Benutzers. Der Benutzer mussalso an seiner Gastuniversität keinen eigenen Accountlösen. Die Zugangsauthentifizierungstechnologie kannje nach Organisation entweder 802.1x oder Web-Au-thentifizierung sein. Web-Authentifizierung wird vonder TU aus Sicherheitsgründen nicht unterstützt. Sollteein eduroam-Teilnehmer diese Authentifizierungsme-thode anbieten, kann diese von TU-Angehörigen nicht

benutzt werden. Nur 802.1x Authentifizierungen wer-den von der TU unterstützt und erlaubt.

TU eduroam-Netzwerk:

SSID: eduroamZugangstechnologie: 802.1x (Authentifizierung mit

User-ID@realm und Passwort)Verfügbarkeit: gesamter WLAN Versorgungsbereich

www.zid.tuwien.ac.at/kom/tunet/wlan/versorgte_bereiche/

Als WLAN Technologien sind802.11b (2,4 GHz, bis 11 MB)802.11g (2,4 GHz, bis 54 MB)802.11a (5 GHz bis 54 MB),

im Einsatz.

WLANDEMO Gastaccount3

Für Gäste an der TU Wien, z. B. bei Konferenzen undVeranstaltungen oder Mitarbeiter von externen Fir-men, die die WLAN Infrastruktur im TUNET nutzenwollen und eduroam nicht verwenden können, gibt esab sofort die Möglichkeit, unkompliziert einen tempo-

rären Gastaccount zu lösen. Dies kann der Ac-count-Freigabeberechtigte des jeweiligen Institutes di-rekt über das ZID Online Accountmanagement(www.zid.tuwien.ac.at/zidaccounts/) bequem erledi-gen. Solche Accounts sind mindestens 1 Tag und ma-ximal 28 Tage aktiv. Die Gastaccounts verlieren jenach gewählter Dauer automatisch ihre Gültigkeit.

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Software-Server 4. GenerationEin kleiner Schritt in Richtung Kyoto

Helmut Mastal, Werner Steinmann

Mit der Anschaffung der vierten Generation des Software-Servers Sun Fire T2000 konnte gezeigtwerden, dass Leistungssteigerungen gleichzeitig mit einer deutlichen Reduktion desStromverbrauchs möglich sind. Auch im Softwarebereich haben Solaris 10 und Samba 3.0wesentliche Strukturverbesserungen für den Software-Server gebracht.

Die SunFire T2000 taucht auf

Im Dezember 2005 war es nicht wirklich klar, dassder bestehende Software Distribution Server Sun Fire3800 abgelöst werden sollte, der trotz 4 ½ Jahren bereitserbrachter Leistung als ausreichend verlässlich undschnell galt, um wie vom Campus erwartet zu funktionie-ren. Lediglich für die Administration des Software-Ser-vers war schon abzusehen, dass die für die Benutzerunsichtbaren, aber für den Betrieb notwendigen Hinter-grundjobs bereits alle Zeitreserven in den Abend- undNachtstunden auszufüllen begannen.

Da kündigte die Firma Sun ein neues System Sun FireT2000 an, mit dem Codenamen Niagara. Es sollte sichum ein neuartiges Multithreading System handeln, dasauf dem in den letzten zwei Jahren entwickelten T1-Pro-zessor beruhte. Die wesentlichen Aussagen waren, dassdie Sun Fire T2000 besonders gut für Webserver undähnliche Download-Server geeignet sein soll, für andereApplikationen aber eher wenig brauchbar sei (was sichjetzt nach 1 ½ Jahren als eine zu konservative Aussageherausstellte). Und außerdem wurde von dem T2000 Sys-tem behauptet, dass es extrem stromsparend arbeitet, wasuns als die auch für die Server-Infrastruktur der Abtei-lung Zuständigen und als energiebewusste Menschen be-sonders ansprach.

Die Abteilungsleitung entschloss sich noch zur Jahres-wende 2005/2006, ein Sun Fire T2000 System mit einemT1 Prozessor, der aus 8 Cores besteht und mit 1 GHz ge-taktet ist, zu einem günstigen Einstiegspreis anzuschaf-fen. Mit diesem T2000 System sollte untersucht werden,inwieweit der T1 Prozessor für den Betrieb als Softwa-re-Server geeignet wäre, sowohl bei den internen Prozes-sen wie beim Downloading der Benutzer.

Der T1 Prozessor und die T2000 Hardware

Der UltraSparc T1 Prozessor ist ein 64Bit-Prozessor,der aus 4, 6 oder 8 Cores bestehen kann, und der Archi-tektur Sparc V9 (ECC-geschützt) entspricht bzw. derHardware-Klasse sun4v angehört (im Gegensatz zu sun4ubei den bisherigen Sun Fire Maschinen). Jeder Core kannbis zu 4 Threads mit der Chip Multithreading Technolo-gy (CMT) gleichzeitig bearbeiten, wobei die für das Ab-speichern von Daten in das Memory oder Laden aus demMemory notwendigen Pausen dazu verwendet werden,weiteren Threads die Gelegenheit zum Fortsetzen ihresTasks zu geben. Auf diese Weise kann der T1 Prozessorin den 8 Cores bis zu 32 Threads gleichzeitig abarbeiten(Das top Command im Solaris 10 Betriebssystem zeigtauch wirklich bis zu 32 CPUs an!). Allerdings ist derProzess-Scheduler von Solaris 10 so intelligent, dass erdie momentanen CPU-Anforderungen möglichst gleich-mäßig auf die 8 Cores verteilt, sodass den ersten 8 An-forderungen auf jeden Fall die volle Prozessorleistungzur Verfügung steht.

Der Integer/Logic Teil des Instruktionssatzes wird injedem der 8 Cores angeboten, der Floating-Point Teil nureinmal pro T1 Prozessor. Diese Einschränkung hat ur-sprünglich zu der Aussage geführt, dass der T1 Prozessornur für sehr spezielle Aufgaben wie Webserver geeignetist. Inzwischen wird umgekehrt gesagt, dass der T1 füralles – ausgenommen High Performance Floating-PointAnwendungen – gut verwendet werden kann.

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Abb. 1: Sun Fire T2000 Server mit UltraSparc T1 Prozessor

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Der T1 Prozessor kann derzeit mit 1 GHz, 1.2 GHzoder 1.4 GHz getaktet sein. Die acht Cores sind unterein-ander und mit den L2 Caches über einen 134 GByte/sschnellen Crossbar Switch verbunden. Die L2 Caches ha-ben beim T2000 System ein vierfaches schnelles Inter-connect zum DDR2-Memory (max. 64 GB) von insge-samt 25.6 GBytes/s. In dem 2U hohen T2000 Gehäusehaben 2 PCI-X Interfaces (von denen meist leider einesvom internen SAS-Controller belegt ist) sowie 3 PCI-Ex-press Interfaces Platz. Die beiden redundanten Power-Supplies sind hot swappable.

Besonders überzeugend ist aber der niedrige Energie-verbrauch der T2000-Systeme, und verbunden damit dieniedrigen Anforderungen an die Klimatisierungseinrich-tungen. Unser Testsystem (1 GHz 8 Core T1 Prozessor,16 GB Memory, 3 interne SAS-Platten) verbraucht nur1.3 Ampere Strom (ca. 300 W Leistung), und dieser Wertdeckt sich genau mit dem vom Power Calculator vorher-berechneten. Wegen des sehr guten Wertes für Perfor-mance pro Watt wurde der T2000 Server von Search-Datacenter.com auch als Top-Server des Jahres 2006 aus-gezeichnet.

Die Performance-Messungen am Testsystem mit vor-handenen Scripts des SWD-Servers übertrafen alle Erwar-tungen, die Leistungssteigerungen lagen zwischen 30 %(entsprechend der Taktungsrate) und einem Faktor 3 ge-genüber der alten Sun Fire 3800 Maschine. Diese Fakto-ren sind nur dadurch erklärlich, dass beim SWD-Betriebkaum Floating Point Instruktionen gebraucht werden, unddie wesentliche Beschränkung von der Bus-Kapazitätstammt. Die behauptete Effizienzsteigerung in der Leis-tung pro Energieverbrauch von einem Faktor 6 ließ sichdamit ebenfalls verifizieren.

Die Testergebnisse waren so überzeugend, dass zu-nächst eine zweite Sun Fire T2000 Maschine, diesmal miteinem 1.2 GHz T1 Prozessor, angeschafft wurde, sodassmit der eigentlichen Umstellung des SWD-Server Clus-ters begonnen werden konnte. Ende 2006 wurde schließ-lich noch eine dritte T2000 Maschine bestellt, die denabteilungsinternen NAS-Server aufnehmen wird.

Software-Umstellungen:Solaris 10 und Samba 3.0

Alle T2000- und T1000-Systeme verlangen als Be-triebssystem Solaris 10 und sind mit diesem vorinstal-liert. Von den neuen Features unter Solaris 10 – ServiceManagement Facility (SMF), ZFS, iSCSI, Solaris Contai-ners und DTrace – verwenden wir derzeit nur die SMF.Somit sollte Solaris 10 im Wesentlichen voll aufwärtskompatibel sein. Trotzdem ergaben sich bei einigenScripts notwendige Änderungen, sei es weil Systempro-gramme geänderte Pfadnamen hatten oder einen gering-fügig geänderten Output erzeugten, sei es weil alte Bugserst unter Solaris 10 sichtbar wurden. Der Anschluss andas vorhandene und an das neue Hitachi Storage-Systemwar problemlos, nachdem der Umstieg auf eine neue Ge-neration von Host Bus Adapter (HBAs) von Qlogic (Sun

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Abb. 3: Stromverbrauch,Sun Fire T2000 Server Power Calculator,

www.sun.com/servers/coolthreads/t2000/calc/

Abb 4: Sun Fire T2000 1 GHz, SWD-Server am ZID,darüber Sun Fire V240

On-chip cross-bar interconnect FPU

L2 cache L2 cache L2 cache L2 cache

Core

0

Core

1

Core

2

Core

3

Core

4

Core

5

Core

6

Core

7

UltraSPARC T1 Processor

DDR-2 SDRAM DDR-2 SDRAM DDR-2 SDRAM DDR-2 SDRAM

System InterfaceBuffer Switch Core

Bus

Abb. 2: Blockdiagrammeines 8-Core UltraSparc T1 Prozessors,

aus: Sun Fire T1000 and T2000 Server Architecture,Sun Microsystems White Paper

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Storage Tek) erfolgt war, die für die PCI-Express Slotsgeeignet waren und damit ebenfalls zur Durchsatzsteige-rung beitrugen.

Eine besondere Herausforderung stellte der Übergangvon Samba 2.2.8 auf Samba 3.0.x dar. Während unterSamba 2.2.x aus historischen Gründen die interne Dar-stellung der Pfadnamen am SWD-Server nach Codepage850 erfolgte, bestand unter Samba 3.0 die Möglichkeit,grundsätzlich alle Sichtweisen der Pfadnamen unabhän-gig von der Zugriffsmethode (Samba, FTP, Shell, ...)entsprechend ISO 8859-15 darzustellen. Diese Chance wur-de genützt, sodass auf dem Software-Server der 4. Gener-ation Sun Fire T2000 auch die Pfadnamen einheitlichnach ISO-Norm dargestellt werden. Dazu mussten aberbei einer Reihe bestehender Campus-Produkte, die inPfadnamen über den ASCII-Code hinausgehende Zeichen(z. B. deutsche Umlaute) enthalten, Konversionen derPfadnamen durchgeführt werden. Zur Konvertierungwurde schließlich das Public-Domain Perl-Script convmvverwendet.

Am alten Software-Server, der noch unter Samba2.2.8 lief, waren zwischenzeitlich die ersten Tests mitClients unter Windows Vista durchgeführt worden, diesehr unbefriedigend verliefen, da die Protokoll-Versionenvon Netbios zu unterschiedlich waren. Glücklicherweiseging der neue Software-Server mit Samba 3.0 im Jänner2007 in den Produktionsbetrieb, zu einem Zeitpunkt, alsauch bereits einige Vista-Systeme im Campus zu arbeitenbegannen.

Schlussbetrachtung

Es ist mit der vierten Generation des Software-Serverserstmalig gelungen, in Form der Sun Fire T2000-ServerSysteme zu installieren, die eine deutliche Leistungsstei-gerung mit einem deutlich niedrigeren Energieverbrauchkombinieren. Eine unmittelbare Folge davon war, dassdie Anschaffung einer weiteren USV (Unterbrechungs-freie Stromversorgung), die für heuer schon fix geplantwar, unterbleiben konnte. Wünschenswert wäre aller-dings eine tatsächliche Verringerung des Gesamtenergie-bedarfs der eigenen Systeme, also ein Näherkommen andas Kyoto-Ziel im eigenen Bereich. Hoffnung dazu gibt,dass auch die Storage-Systeme neuester Bauart weniger

Energie fressen als noch vor 5 Jahren. Es gehört aberauch die Disziplin dazu, dass man die ausgedienten Sys-teme wirklich abschaltet, und nicht deswegen weiter lau-fen lässt, weil man sie in einem Jahr vielleicht noch füreinen Systemtest benötigen könnte.

Seit kurzem ist bereits ein T2 Prozessor von Sun an-gekündigt, der wie der T1 sehr gute Energieverbrauchs-werte haben soll, aber da jeder Core eine eigeneFloating-Point Einheit haben wird, auch in diesem Be-reich wesentliche Leistungssteigerungen bringen soll.

Literatur

Sun Fire T1000 and T2000 Server Architecture, WhitePaper, December 2005, http://www.sun.com/servers/coolthreads/coolthreads_architecture_wp.pdf

Sun Fire T2000 Server Documentation,http://www.sun.com/products-n-solutions/hardware/docs/Servers/coolthreads/t2000/index.html

Sun Fire T2000 Server Specifications,http://www.sun.com/servers/coolthreads/t2000/specs.xml

UltraSPARC T1 Supplement to the UltraSPARC Archi-tecture 2005, Draft D2.0,http://opensparc-t1.sunsource.net/specs/

Solaris 10 Operating System Documentation,http://www.sun.com/documentation/

Solaris 10 Sources, http://www.opensolaris.org/source/

Rolf Dietze, Tatjana Heuser, Jörg Schilling: OpenSolarisfür Anwender, Administratoren und Rechenzentren,Springer 2006

Sun StorageTek PCI-E 4 Gigabit FC Host Bus Adapter,http://www.qlogic.com/products/fc_san_hostadapers.asp

Gerald Carter, Jay Ts & Robert Eckstein: Using Samba,Third Edition, O’Reilly 2007

Samba SMB/CIFS Software Documentation,http://www.samba.org/samba/docs/

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GlasfaseranbindungAtominstitutJohannes Demel

Seit 1999 war der Standort Stadionallee 2 – Atomin-stitut der Österreichischen Universitäten – über eine2 MBit/s ATM-Strecke der Telekom Austria mit demTUNET verbunden. Obwohl das Atominstitut damals da-mit das Auslangen gefunden hatte, haben wir immer wie-der bei verschiedenen Providern versucht, eineleistungs-stärkere Verbindung, mindestens 100 MBit/s(und damit auch VLAN-Unterstützung) aber immer mitdem Hauptziel einer Glasfaseranbindung, zu realisieren.Dies scheiterte immer an der Finanzierbarkeit. Zur An-bindung an ein leistungsfähiges Netz muss zuerst einmalder Donaukanal, in der Regel über die Stadionbrücke,überwunden werden, inklusive eventuell notwendigerGrabungsarbeiten. Dies kommt aber relativ teuer, da dasAtominstitut praktisch der einzige Nutzer einer solchenQuerung ist, da es von Kleingartensiedlungen, die dannin den Prater übergehen, umgeben ist.

Im Jänner 2005 wurde dann eine Funkverbindung zumFreihaus durch die Firma Centrowave zu recht günstigenKonditionen errichtet. Diese Verbindung hatte wiedereine garantierte Bandbreite von 2 MBit/s jedoch eineBurstmöglichkeit bis ca. 10 MBit/s. Im Zuge von neuenProjekten und Kooperationen des Atominstituts im Zu-sammenhang mit Neuberufungen und der am 24. 11.2006 erfolgten Eröffnung des Labors für Atomphysikund Quantenoptik zeigte sich, dass die verfügbare Band-breite bei weitem nicht ausreichte. Nachdem (basierendauf Kostenschätzungen) die Finanzierung einer Glasfaser-anbindung vom Rektorat sichergestellt wurde, konnte einöffentliches Beschaffungsverfahren begonnen werden.Fünf Firmen haben sich an diesem Verfahren beteiligt.Den Zuschlag hat die Wienstrom GmbH Mitte April er-halten.

Es wurden zwei Glasfaserpaare mit IRU (IndefeasibleRight of Use) für 20 Jahre beschafft. Damit kann eine re-dundante (zwar nicht wegeredundant sondern nur gerä-te-redundant) Gigabit-Anbindung an die Gebäudeverteilerdes Freihauses (in dem sich ja auch Teile des Atominsti-tuts befinden) realisiert werden. Eine Aufrüstung durch In-stallation entsprechender Geräte auf höhere Geschwindig-keiten (z. B. 10 GBit/s oder was immer es in den nächsten20 Jahren so alles geben wird) ist zu einem späteren Zeit-punkt ohne Erhöhung der Leitungskosten möglich.

In der Abbildung ist die neue Vernetzungsstruktur fürdas Atominstitut dargestellt. Durch die nun realisierteVernetzungstechnologie können problemlos auch VLANsbis zum Atominstitut realisiert werden und damit kanndas Atominstitut auch in die WLAN-Infrastruktur desTUNET eingebunden werden.

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Gigabit-Versorgung ATI(Konzept 2007)

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Titel Preis (Euro)inkl. Ust.

AutoCAD 2006 - Grundlagen 7,00

C 4,00

C# 5,00

C++ 4,00

CorelDRAW X3 5,50

CSS 6,00

Eclipse 3 6,50

Excel 2007 6,00

Java 2 6,50

Java und XML 2003 6,00

JavaScript 6,50

LaTeX 6,00

Linux, KDE 3.4 5,50

MySQL, Administration 6,50

Netzwerke, Grundlagen 6,00

Netzwerke, Sicherheit 6,50

Outlook 2007 6,00

Perl 4,50

PhotoShop CS 6,50

PHP Grundlagen 5,00

PHP5 6,00

PowerPoint 2007 6,00

Programmierung, Grundlagen 6,00

SQL Grundlagen+Datenbankdesign 6,00

StarOffice 8 / OpenOffice 2mit CD

5,00

Windows Vista - Grundlagen 6,00

Word 2007 6,00

Windows XP und Office 2003 Handbücher werden verbilligt abgegeben (je EUR 3,00).

Aus organisatorischen Gründen kann der ZID nicht alle vom RRZN angebotenen Handbücher vertreiben. Wenn SieWünsche zur Beschaffung weiterer Handbücher haben (Angebot siehe www.rrzn.uni-hannover.de/buecher.html),senden Sie bitte eine E-Mail an das Service Center ([email protected]).

IT-HandbücherStand: Juni 2007

Die folgenden Handbücher des Regionalen Rechenzentrums Niedersachsen (RRZN) sind im Service Center desZID gegen Barzahlung erhältlich. RRZN-Handbücher dürfen nur an Studierende und Mitarbeiter der TU Wien ver-kauft werden.

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Virtuelle Computerweltenmit VMwareAndreas Klauda

VMware ist eine Software, mit der sich auf einem handelsüblichen PC ein virtueller PC emulierenlässt. So ist es z. B. möglich, auf einem PC unter Linux gleichzeitig Windows laufen zu lassenund umgekehrt.

VMware ist kein Emulator, der ein Betriebssystem si-muliert, sondern es wird PC-Hardware bis zur Bios-Ebe-ne virtualisiert. Das heißt, man benötigt für eine virtuelleMaschine, in der z. B. ein Windows XP laufen soll, auchdas entsprechende Betriebssystem, in diesem Fall eine XP-Installations CD oder ein ISO-Image davon1. Eine neuinstallierte Festplatte in einem virtuellen Rechner ist ge-nau so leer wie eine „echte“ frisch gekaufte und mussauch erst formatiert werden, bevor man ein Betriebssys-tem darauf installieren kann.

Man baut sich sozusagen einen Rechner virtuell zu-sammen, bestimmt wie viel Speicher eingebaut sein soll,wie groß die Festplatte ist usw. Weitere Komponentenkönnen hinzugefügt werden, wie Sound- und Netzwerk-karten und Laufwerke. Speicherplatz (RAM und Festplat-ten) werden natürlich vom „physikalischen“ Rechnerabgezweigt, das bedeutet, dass man schon einiges an Ar-beitsspeicher zur Verfügung haben sollte (mit 2 GB Ramkann man schon vernünftig arbeiten).

Was bringt das für Vorteile?

Im Bereich der Softwareentwicklung erleichtern virtu-elle Maschinen den Entwicklungsprozess, da verschiede-ne Instanzen gleichzeitig parallel laufen können. Damitkönnen verschiedene Entwicklungs-Stände bequem getestetwerden. Durch Snapshots können Anlaufpunkte gesichertwerden, zu denen wieder zurückgekehrt werden kann.Die Installationen werden als Image-Dateien abgelegtund können damit über eine Netzwerkanbindung ver-schiedenen Entwicklern mit gleichem Stand zur Verfü-gung gestellt werden.

Da sich mit VMware auch ältere Betriebssysteme inaktuelle Systeme einbinden lassen, kann ältere Softwarein der Emulation uneingeschränkt genutzt werden, so-lange keine problematischen Hardwarezugriffe auftreten(wie z. B. in einigen Grafikanwendungen).

Ein weiterer großer Vorteil liegt im Disaster Reco-very. Da ein virtueller Server ganz einfach wie ein Ord-ner kopiert werden kann (mitsamt allen Einstellungen),kann man diese z. B. auf externe Festplatten speichern.Im Bedarfsfall können so ganze Serverlandschaften mit-samt allen Einstellungen binnen kürzester Zeit auf Er-satzgeräte (auf denen VMware installiert ist) kopiert unddort gestartet werden. Die zeitaufwendige (und vor allemkostspielige) Rekonstruktion der Feineinstellungen ent-fällt somit komplett.

Da die Gastsysteme in virtuellen Maschinen laufen,die – außer der CPU – immer die völlig gleiche virtuelleHardware für die Betriebssysteme darstellen, sind Umzü-ge des Wirtssystems von einer Hardware auf eine anderevöllig unproblematisch und durch einfaches Kopieren derVMware-Dateien möglich. Dieses ist insbesondere fürWindows-Systeme vorteilhaft, macht aber bei WindowsXP durch die durchgereichte CPU Probleme, da ein Um-zug auf einen anderen Prozessor unter Umständen eineerneute Aktivierung erfordert.

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Zwei Virtuelle Maschinen auf einem Rechner

1 und natürlich eine gültige Lizenz.

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Praktische AnwendungenVMware kann als Brücke von Windows zu Linux

dienen, da sich jedes beliebige Windows-Betriebssystemin alle gängigen Linux-Varianten einbinden lässt. Somitkönnen sämtliche Windows-Programme unter Linux ein-gesetzt werden, ohne dass zwei Betriebssysteme parallelauf unterschiedlichen Festplattenpartitionen installiertwerden müssen. Das virtualisierte Windows-Betriebssys-tem kann einfach als „Fenster“ (Window) innerhalb vonLinux aufgerufen werden, während man zugleich auf Linuxweiter arbeitet. Kompatibilitätsprobleme wie bei Winesind von vornherein ausgeschlossen. Natürlich lassensich auch Linux und andere Betriebssysteme in dieWindows-Umgebung integrieren.

Ein weiteres Beispiel ist die Virtuelle Instanz fürSAP, die seit kurzem vom ZID angeboten wird. Damitkann SAP auch unter Linux und auf Rechnern, die nichtfür eine SAP-Installation kompatibel sind, verwendet wer-den. Die Installations-Downloads befinden sich am Soft-ware Distributionsserver (SWD) und werden unter demProdukt SAP zur Verfügung gestellt. Die Bestellung kannonline erfolgen und ist mit keinen Kosten verbunden.

Es gibt auch eine Menge vorgefertigter Images (Vir-tuelle Maschinen) zum Download: www.vmware.com/vmtn/appliances/directory/. Diese können entweder in ei-ner VMware geladen werden oder auch mit dem kosten-losen VMware-Player (www.vmware.com/products/player/) gestartet werden.

Ein neues Programm namensVMX-Builder erlaubt die Erstel-lung virtueller Maschinen unterWindows 2000/XP. Es ist als Er-weiterung des VMware-Players ge-dacht und ersetzt mit diesem weit-gehend die VMware-Workstation.Das Programm ist Freeware undwird im Internet zum Download an-geboten (petruska.stardock.net/Soft-ware/VMware.html). Das Programmstammt nicht von VMware, sondernwurde von Programmierern als Er-satzlösung für die kostenpflichtigeWorkstation entwickelt.

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Linux auf einem Windows PC unter VMware

VMware-Playermit einem LinuxGnome-Desktop

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VMware Server

VMware Server ist ein kosten-loses Virtualisierungsprodukt fürWindows- und Linux-Server.VMware Server ist ein stabilesund einfach zu bedienendes Ser-ver-Virtualisierungsprodukt, dasauf der bewährten Virtualisie-rungstechnologie aufsetzt, die seitmehr als sechs Jahren von Tau-senden von Kunden erfolgreicheingesetzt wird. Über eineWeb-Console können die einzel-nen Virtuellen Maschinen verwal-tet und kontrolliert werden.

Über die VMware-Server-Con-sole kann man sich auch auf dievirtuellen Maschinen verbindenund so damit arbeiten, als würdeman wirklich vor dem „PC“ sitzen.

VMware Produkte

• VMware Player (kostenlos – dient zum Abspielen ferti-ger virtueller Maschinen)

• VMware Server (kostenlos – zur Virtualisierung mehre-rer kleiner Server)

• VMware Workstation2: (kostenpflichtig – das idealeProdukt für Entwickler und für Softwaretests)

• VMware ESX (kostenpflichtig – zur Virtualisierung gan-zer Serverlandschaften)

Überblick über alle VMware Produkte:www.vmware.com/de/products/

Open Source Alternative: www.virtualbox.org

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VMware Server-Konsole unter Windows

Web-Admin Interfacedes VMware Servers

2 Campussoftware, als Arbeitsplatz-Software für die Institute der TU Wien erhältlich (www.zid.tuwien.ac.at/sts/arbeitsplatz_software/)

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E-Learning mit TUWELTendenz stark steigendAndreas Hruska, Katarzyna Potocka, Franz ReichlE-Learning Zentrum der Technischen Universität Wien

Seit etwas mehr als einem Jahr stellt das E-Learning Zentrum der TU Wien allen Lehrendenund Studierenden das Service TUWEL – TU Wien - earning – und die zugehörigenSupportleistungen zur Verfügung. TUWEL ergänzt das Informationssystem TUWIS++(Zentraler Informatikdienst) mit Funktionalitäten des online Kursmanagements zur Abwicklungelektronisch unterstützter Lehrveranstaltungen mit online Ressourcen, Aufgaben, Chats, Foren,Terminkoordination, Feedbackzyklen usw.

Ein Jahr Erfahrungen mit TUWEL

Die Anzahl der TUWEL Nutzerinnen und Nutzersteigt stetig. Im Sommersemester 2006 wurde TUWELtäglich von durchschnittlich 750 Lehrenden und Studie-renden genutzt. Im Wintersemester 2006/2007 konntediese Zahl auf 1590 BenutzerInnen pro Tag mehr als ver-doppelt werden. In Abbildung 1 sind auch deutlich derWochenrhythmus und die vorlesungsfreien Zeiten zu er-kennen. Immer mehr Lehrende erkennen den vielfältigenMehrwert von TUWEL bei der Durchführung ihrerLehrveranstaltungen. Mit dem gestiegenen Angebot inTUWEL – derzeit 278 Lehrveranstaltungen im Som-mer-semester 2007 und 12,4% Anteil an allen an der TUWien im Studienjahr 2006/2007 aktiven Lehrveranstal-

tungen – steigen auch die Zugriffe durch aktive Studie-rende. Die Spitze im Sommersemester 2006 mit über3500 BenutzerInnen pro Tag stellt den Start der „TUStandortdiskussion“ in TUWEL dar. Im Sommersemester2007 hatte TUWEL bis Ende April durchschnittlich 2010und eine Spitze von 4008 BenutzerInnen pro Tag.

Über die Motivation, TUWEL zu nutzen, berichtenfast alle Lehrende, dass der Einsatz von TUWEL in derLehre die Organisation von Lehrveranstaltungen deutlicherleichtert. Dies gilt besonders für Lehrveranstaltungenmit großen HörerInnenzahlen. Gleichzeitig ermöglichendie vielfältigen elektronischen Kommunikationstools eineumfassendere und individuellere Betreuung der Studie-renden.

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Abbildung 1:oben: mit TUWEL unterstützte Lehr-veranstaltungen pro Semester,links: Entwicklung der Anzahl derTUWEL BenutzerInnen pro Tag

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„Ich bin ja schon fast ein TUWEL Fan geworden!“Prof. Felix Breitenecker

„Ohne TUWEL könnten wir unsere 700 Studierenden inder VU gar nicht ordentlich betreuen …!“Michael Tesar, Tutor

„Endlich muss ich nicht mehr auf 10 verschiedenen Insti-tutswebseiten die ganzen Unterlagen und Termine zusam-mensuchen …!“Sarah Wiener, Studentin

E-Learning Award 2006/2007

Zur Förderung der Innovation in der Lehre wurde vomVizerektor für Lehre im Studienjahr 2006/2007 zum erstenMal der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte „E-LearningAward“ für besondere Leistungen in der Lehre an vierhervorragende Lehrveranstaltungen verliehen.

Die drei ausgezeichneten Lehrveranstaltungen in der Ka-tegorie „Lehrentwicklung mit TUWEL“ – Marion Brand-steidl & Edgar Weippl „Security“ (Informatik), MarkusHaslinger & Klemens Wessely „Daten und Informatik-recht“ (Architektur und Raumplanung), Christian Schranz„Einführung in die EDV“ (Bauingenieurwesen) – wurdenvon den MitarbeiterInnen des E-Learning Zentrums beider Konzeption und Umsetzung ihrer Lehrveranstaltungerfolgreich unterstützt.

Der Preis in der Kategorie „Speziallösungen für dieLehre“ wurde an Wilfried Elmenreich, Christian Tröd-handl und Alexander Kössler „Embedded Systems Engi-neering“ (Informatik) verliehen.

Wollen Sie auch mitmachen und gewinnen?

Der E-Learning Award 2007/2008 wird am E-LearningTag 2008 verliehen. Im Juni 2007 finden die Ausschrei-bung und eine Informationsveranstaltung des E-LearningZentrums für alle an der Teilnahme am E-LearningAward Interessierten statt.

Einstieg in TUWEL

Alle Personen, die einen Account1 der TU Wien besit-zen, können TUWEL sofort nutzen.

https://tuwel.tuwien.ac.at/

Personen, die keinen TU Account haben, aber trotz-dem Zugang erhalten sollen (z. B. Gastvortragende), kön-nen beim E-Learning Zentrum einen TUWEL Accountunter [email protected] beantragen.

Sobald die Authentifizierung erfolgt ist, haben Siedurch „Single-Sign-On“ Zugriff auf TUWEL und auf wei-tere webbasierte TU-Anwendungen, die die ZID Authen-tifizierung nutzen, z. B. TUWIS++2, MediendatenbankarteFact3, iChemLab4, …

TUWEL Lehrveranstaltungen nutzen

In TUWEL finden Sie in der Kursübersicht alle Lehr-veranstaltungen, die mit einem TUWEL Kurs ergänztwerden, sortiert nach Fakultät und Institut.

Lehrende der TU Wien erhalten vom E-Learning Zen-trum Kurserstellerrechte. Eine kurze E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „Antrag Kursersteller-rechte“ genügt.

Studierende, die einen zu einer Lehrveranstaltung zu-geordneten TUWEL Kurs nutzen wollen, müssen sichnur in TUWIS++ zu einer Gruppe dieser Lehrveranstal-tung anmelden.

Neues Design & neue Funktionen

Das Design und Layout von TUWEL wurde im letz-ten Semester auf Basis von Feedback der NutzerInnenund Usabilitystudien überarbeitet. Weiters wurden auchneue Funktionen ergänzt, die an der TU Wien etablierteLehr- und Lernszenarien elektronisch abbilden und ge-zielt unterstützen.

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Abbildung 2:E-Learning Award 2006/2007(von links nach rechts:Schimak, Kaiser, Elmenreich,Kössler, Schranz, Wessely,Haslinger, Reichl, Fröhlich,Brandsteidl, Weippl)

1 http://www.zid.tuwien.ac.at/tu_passwort/2 http://tuwis.tuwien.ac.at/3 http://arch.tuwien.ac.at/VirualCampus/artefact4 http://www.ichemlab.at/

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Neues Blocklayout

Das Design von TUWEL wurde aktualisiert, und dieBlöcke wurden einheitlich gestaltet. In der linken Block-spalte finden Sie alle wesentlichen Funktionen zur Orga-nisation Ihres TUWEL Kurses. In der rechten Block-spalte befinden sich alle aktuellen Informationen zu Ter-minen, Foreneinträgen, Nachrichten und Änderungen imKurs.

Grundsätzlich besteht ein zu einer Lehrveranstaltungzugehöriger TUWEL Kurs aus Arbeitsmaterialien undLernaktivitäten, die entsprechend dem Kurskonzept derLehrveranstaltungsleiterIn zu einem online Kurs mit Res-sourcen, Aktivitäten, Kommunikationskanälen und Ter-minen modular zusammengestellt werden. Wie einTUWEL Kurs aussehen kann, zeigt Abbildung 3.

Arbeitsmaterialien sind zum Beispiel Dokumente wieSkripten oder auch externe Websites. Es können beliebi-ge Dateien, auch Multimedia Elemente mit Bild, Ton undVideo, oder spezielle fachspezifische Dateiformate zurVerfügung gestellt werden.

Diese Ressourcen erscheinen als Arbeitsmaterialien inTUWEL.

Lernaktivitäten verlangen nach der aktiven Beteili-gung der Studierenden. Eine Vielzahl an interaktivenElementen steht zur Verfügung (Abbildung 4).

Der Lernerfolg der Studierenden bei den online Akti-vitäten – aber auch bei Präsenzübungen oder Prüfungen –kann mit Punkten bewertet werden. Diese Punkte könnendann nach Vorgaben der LehrveranstaltungsleiterIn ge-wichtet und summiert werden. Über einen ebenfalls freidefinierbaren Notenschlüssel können dann Noten von S1bis N5 generiert und an TUWIS++ exportiert werden.Dadurch ist eine lückenlose elektronische Unterstützungder Lehrveranstaltung von der Anmeldung bis zur Noten-vergabe gewährleistet.

Neue TUWEL Filter

Um das Bereitstellen von Inhalten in Ihren TUWELKursen zu vereinfachen, stehen mehrere Filter zur Verfü-gung, die Formatierungs-, Verlinkungs- und Darstel-lungsaufgaben automatisch durchführen. Jeder Text, derin TUWEL eingegeben wird, egal ob Textressource oderForumseintrag, wird automatisch gefiltert. Folgende Fil-ter werden angewendet:

GlossareinträgeWenn Sie in Ihrem TUWEL Kurs einen Glossar anlegen,werden alle darin definierten Begriffe automatisch in al-len Texten dieses Kurses mit den Glossareinträgen ver-linkt.

Mathematische NotationTUWEL kann mathematische Notation in TeX zur Dar-stellung im Webbrowser aufbereiten. Der TeX Code wirdmit $$ Ihr TeXcode $$ gekennzeichnet und dann au-tomatisch als Bild in den Text eingebunden. Aus $$

e^{-i\pi}+1=0 $$ wird e i�

� �� 1 0 .

Multimedia PluginWollen Sie Audio oder Video Elemente (z. B. mp3, swf,flv, avi, mpg, …) in Ihrem TUWEL Kurs verwenden?Verlinken Sie einfach die Mediendatei, und eine Ab-spielsteuerung wird automatisch ergänzt.

Syntaxhighlighting von CodeProgrammcode lässt sich durch Syntaxhighlighting besserlesen. Der in TUWEL integrierte Geshi5 Filter bietet die-se Funktionalität für über 70 Sprachen. So funktioniertes: [code lang] Ihr Programmcode [/code] imTUWEL Texteditor eingeben und lang durch die Anga-be der Sprache (z. B. c, java, html, …) ersetzen.

Jmol MoleküldarstellungVerlinken Sie textbasierte Molekülbeschreibungen inTUWEL – der Jmol6 Filter stellt diese automatisch in 3Dund interaktiv dar.

Seite 20 – Juni 2007 – ZIDline 16

Abbildung 3: TUWEL Kursseite

Aufgaben

Workshops

Tests

Foren

Wikis

Chats

Journale

Abstimmungen

LQM-Feedback

Glossare

Lektionen

Hot Potatoes Tests

SCORM Objekte

Abbildung 4: TUWEL Aktivitäten

5 http://qbnz.com/highlighter/6 http://jmol.sourceforge.net/

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Neue TUWEL Toolbox

Die TUWEL Toolbox wur-de neu gestaltet und bietetnun erweiterte Funktionen.

Ganz neu ist der direkteZugriff auf die „TUWEL Tu-torials“, in denen Lehrendeund Studierende Anleitungenzum effizienten und effekti-ven Einsatz von TUWELfinden.

Der „Aktivitäten Report“gibt anonymisierte Auskunftüber die Nutzung des TUWEL Kurses durch die Teilneh-merInnen und ermöglicht es Lehrenden, gezielt Supportan Studierendengruppen zu richten.

Mit „Elemente kopieren“ ist es nun möglich, ganzeAbschnitte eines Kurses inklusive Struktur, Ressourcenund Aktivitäten zu kopieren und als Vorlage für weitereAbschnitte zu verwenden.

Die Funktionen für Lehrende zur TUWIS++ Anbin-dung an TUWEL wurden in einem eigenen Bereich grup-piert. Es können in TUWIS++ angelegte Gruppenimportiert werden, ein Update der TeilnehmerInnenzuor-dung zu den Gruppen durchgeführt werden sowie Notenfür TUWIS++ exportiert werden.

Neue Arbeitsgruppen

Mit der Funktion „Arbeitsgruppen“ in der TUWELToolbox wurde die Möglichkeit geschaffen, unabhängigvon der in TUWIS++ vorgenommenen GruppeneinteilungArbeitsgruppen bilden zu lassen. Lehrende definieren,wie viele Arbeitsgruppen mit begrenzter TeilnehmerIn-nenzahl erstellt werden sollen. Studierende können sichdann selbständig mit den KollegInnen ihrer Wahl zu Ar-beitsgruppen zusammenschließen und gemeinsam eineAufgabe lösen, die dann von einem der Arbeitsgruppen-mitglieder abgegeben wird.

Lehrende beurteilen diese Abgabe und können überdie ebenfalls neue Funktion „Gruppen benoten“ in derTUWEL Toolbox die Beurteilung und den Kommentarauf die anderen Mitglieder der Arbeitsgruppe übertragen.

Neue Aufgabentypen

Die am häufigsten genutzte Aktivität in TUWEL istdie Aufgabe, da sie die Abwicklung von Übungen vor al-lem bei großen Studierendenzahlen organisatorisch sehreinfach macht und dabei individuelles fachliches Feed-back an Studierende erlaubt. In TUWEL gab es bisherdrei Typen von Aufgaben:

• „Eine einzige Datei hochladen“ – das Standardszenariozur Abgabe eines Dokumentes

• „OnlineAktivität“–zur Abgabe eines kurzen Lösungstextes• „Offline Aktivität“ – zur Erfassung von Leistungen bei

Prüfungen oder praktischen Übungen

Um den speziellen Anforderungen an der TU Wiengerecht zu werden, hat das E-Learning Zentrum zweiweitere Aufgabentypen entwickelt:

• „Kreuzerlübungen / Checkmark“In vielen technisch/mathematischen Lehrveranstaltungenan der TU Wien werden Übungen in Form von „Kreuzerl-übungen“ durchgeführt. Die Studierenden „kreuzen“ aufListen an, welche Beispiele einer Übungswoche sie lösenkonnten. In der Übung im Hörsaal müssen die Studieren-den dann die angekreuzten Beispiele vorrechnen.Der Prozess der Beispielveröffentlichung, des „Ankreu-zens“ und der Punktevergabe wurde im neuen TUWELAufgabentyp Kreuzerlübung elektronisch abgebildet.

• „Dateiupload mit Versionierung“Diese Aufgabe ermöglicht es, mehrere Dateien abzugeben.Um einen Überblick über den Verlauf der Abgaben zu er-halten, werden alle abgegebenen Versionen des Abgabe-dokumentes mit Abgabedatum und Uhrzeit gespeichert.

Zusätzlich stehen für Lehrende bei allen Aufgabetypeneine neue Druckansicht zur Erstellung von Abgabelistensowie ein XML Export der Abgaben zur Dokumentationder Beurteilungsgrundlagen zur Verfügung.

Neues Terminplaner-Modul

Mit dem Terminplaner Modul in TUWEL steht Ihnenein sehr effizientes Tool zur Terminkoordination zur Ver-fügung. Das Terminplaner Modul gibt Lehrenden dieMöglichkeit, Studierenden bestimmte zeitlich begrenzteTermine zur Verfügung zu stellen, damit sich diese überTUWEL eigenständig anmelden können. Sie können da-mit sehr einfach Abgabegespräche koordinieren, mündli-che Prüfungstermine vereinbaren oder regelmäßigepersönliche Sprechstunden in Termine unterteilen, damitsich keine Schlange vor Ihrem Büro bildet.

Lehrende erzeugen mit Hilfe eines Formulars einenoder mehrere Termine. Studierende bekommen alle mög-lichen Termine zu sehen und können sich sowohl für ei-nen bestimmten Termin als auch für einen bestimmtenLehrenden entscheiden. Auch die einfache Organisationvon Gruppenterminen mit begrenzter TeilnehmerInnenan-zahl ist möglich.

Neuer Kurs-Abmeldemodus

Lehrende können nun in den „Einstellungen“ ihres Kur-ses zwischen zwei Abmeldungstypen wählen und diesen,dem Kursablauf entsprechend, einstellen. Die Einstellung„Studierende können sich selbst abmelden“ ist vor allem zuBeginn und nach dem Ende einer Lehrveranstaltung sinn-voll. Während einer Lehrveranstaltung kann durch „Abmel-dung muss vom Lehrenden bestätigt werden“ das unge-wollte Löschen aus einem Kurs verhindert werden.

Support beim Einsatz von TUWEL

TUWEL ermöglicht die Umsetzung innovativer und zu-kunftsorientierter Lehr-/Lernszenarien, die dazu beitragen,dass Studierende besser betreut werden und Medienkom-petenz aufbauen.

Die damit verbundenen Veränderungen für die Leh-renden und Studierenden begleitet das E-Learning Zen-trum mit seinen vielfältigen Services zur Technik,Organisation und Lehre.

ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 21

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Für den einfachen Einstieg in die Nutzung von TUWELhat das E-Learning Zentrum online Tutorials für Lehren-de und Studierende sowie Workshops und Individualbe-ratungen für Lehrende zusammengestellt.

TUWEL Tutorials

Auf jeder Seite in TUWEL finden Lehrende und Studie-rende in der TUWEL Toolbox den Link zu den „TUWELTutorials“. Dort finden Sie die Tutorials, Dokumentationenund Erläuterung zur Lösung der häufigsten Fragen undAufgabenstellungen in TUWEL.

Workshop-Angebot

Die online verfügbaren Ressourcen in den TUWEL Tu-torials werden durch das Workshop-Angebot für Lehrendeergänzt. Das Workshop-Programm ist modular aufgebaut:

• Didaktik 1 – Gestaltungsmöglichkeiten im BlendedLearning

• Didaktik 2 – Formulierung von Prüfungsfragen• TUWEL 1 – Starter: Kurse anlegen, Ressourcen bereit-

stellen, TeilnehmerInnen organisieren• TUWEL 2 – Basic: Kurse verwalten, Aktivitäten erstellen,

TeilnehmerInnen beurteilen• TUWEL 3 – Kooperativ Lernen: Einsatz von Aufgaben,

Foren, Wikis, Chats etc.• TUWEL 4 – Online Prüfen: Konstruktion und Manage-

ment von online Prüfungen• Content Creation 1 – Webtaugliche Lernunterlagen• Content Creation 2 – Ihr Vortrag im Web

Details, Termine und online Anmeldung zu denWorkshops finden Sie auf der Homepage des E-LearningZentrums unter http://elearning.tuwien.ac.at/.

Individuelle Beratung

Das Team des E-Learning Zentrums bietet spezifi-sches Know-how für alle Teilschritte bei der Integrationvon E-Learning in Ihre Lehrveranstaltung an.

Wir beraten Sie bei der Entwicklung und UmsetzungIhres E-Learning-unterstützten Kurskonzepts – von derZielgruppenanalyse über die Festlegung der Lernziele biszur Auswahl von Methoden. Die in TUWEL verfügbarenModule und Funktionen werden dabei gezielt ausgewähltund individuell abgestimmt eingesetzt.

E-Learning Impulse

Neue Entwicklungen im „technologisch angereicher-ten Lernen“ finden beinahe wöchentlich den Weg an dieÖffentlichkeit. Deshalb lädt das E-Learning Zentrum imRahmen der E-Learning Impulse zu einem Diskurs zuausgewählten Themen, wie z. B. „Web 2.0 in der Lehre“,„Content.Management.interuniversitär“ oder „RoadmapTUWEL/Moodle Weiterentwicklung“ ein. In den jeweilszweistündigen Veranstaltungen referieren ExpertInnenund erfahrene AnwenderInnen über ihre Erfahrungen unddiskutieren die Einsatzmöglichkeiten im universitärenUmfeld.

Ausblick

Für den Sommer 2007 bereitet das E-Learning Zen-trum ein Update auf die neueste Moodle Release vor. Diewichtigste Neuerung dabei wird die Einführung einesRollenkonzeptes sein, in dem eine Differenzierung derRechte auf Basis der an der TU Wien vorhandenen Funk-tionen im Bereich der Lehre möglich wird. Auch einigeneue organisatorische Features, die das Leben von Leh-renden und Studierenden erleichtern werden, sind bereitsin Ausarbeitung.

Ihre Ideen und Ihr Feedback sind uns dabei sehr wich-tig. Ein großer Teil der in diesem Artikel vorgestelltenNeuerungen wurde aufgrund von Anregungen durch Leh-rende und Studierende der TU Wien implementiert. Ha-ben Sie Ideen zur weiteren Verbesserung von TUWEL,dann teilen Sie uns diese bitte mit!

Seite 22 – Juni 2007 – ZIDline 16

Das E-Learning Zentrum der TU Wien

Das E-Learning Zentrum ist eine zentrale Einrichtung derTechnischen Universität Wien und untersteht dem Vizerektorfür Lehre. Es bündelt die E-Learning Aktivitäten an derTechnischen Universität Wien und bietet allen Lehrendenund Studierenden Serviceleistungen in Zusammenhang mitE-Learning. Studierende erhalten so einen zeitlich und örtlichflexiblen Zugang zu multimedialen Lernmaterialien, web-basierten Lehrinhalten und individuellem Support.

Seit Beginn des Sommersemesters 2006 steht die auf Moodle7

basierende zentrale Lernplattform TUWEL8 zur Verfügung.Diese wird durch das E-Learning Zentrum betreut und bietetden derzeit (Mai 2007) in TUWEL aktiven 7500 Studierendenund 500 Lehrenden und TutorInnen der TU Wien in 278 Lehr-veranstaltungen Service und Support beim ergänzenden Ein-satz von E-Learning. Insgesamt gibt es im Studienjahr 2006/2007 bereits über 360 verschiedene TUWEL Lehrveranstal-tungen. Bezogen auf die 2895 in diesem Studienjahr aktiven

Lehrveranstaltungen an der gesamten TU Wien stellt dies ei-nen Anteil von 12,4% dar, wobei für das nächste Studienjahrbereits zahlreiche neue TUWEL Lehrveranstaltungen in Aus-arbeitung sind.

Ziel des E-Learning Zentrums ist es, ein breites Spektrum analternativen Lernformen und innovativen Lehrmethoden zuunterstützen und geeignete Services für die Lehre an derTechnischen Universität Wien anzubieten.

Für weiterführende Informationenkontaktieren Sie uns bitte:

++43 (1) 58801 41561

https://tuwel.tuwien.ac.at/

http://elearning.tuwien.ac.at/

[email protected]

[email protected]

7 http://www.moodle.org/8 https://tuwel.tuwien.ac.at/

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Arbeiten mit der AutoCAD-Applikation PLATEIABernhard Rüger, Institut für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und [email protected]

Das Institut für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen verwendet für Strecken-projektierungen, vorwiegend im Rahmen von studentischen Projektarbeiten, dieAutoCAD-Applikation PLATEIA. Diese dient grundsätzlich zur Projektierung von langgestrecktenVerkehrsbauwerken wie Eisenbahnstrecken oder Straßen sowie auch für Wasserleitungen. DaPLATEIA ursprünglich für die Trassierung von Straßen entwickelt wurde, zeigt die Softwarebesonders in diesen Bereichen ihre Stärken, wobei sie mit geringen Einschränkungen auch für dieProjektierung von Eisenbahnstrecken sehr gut geeignet ist.

Als CAD-Basis für PLATEIA wird Autodesk Civil3D, AutoCAD oder AutodeskMAP verwendet, welche ander TU Wien auch als Campussoftware zur Verfügungstehen. Der große Vorteil für den Benutzer besteht darin,dass die Trassierung im Rahmen der bekannten Oberflä-che von AutoCAD durchgeführt werden kann und dieAnwendung daher auch für nicht CAD-Geübte keinegroße Schwierigkeit darstellt.

PLATEIA stellt die Technologie und alle Werkzeugebereit, die benötigt werden, um die Verkehrswegepla-nung schnell und effizient durchzuführen und zu kontrol-lieren. Es besteht aus einzelnen Modulen, welche für dieBearbeitung spezifische Aufgaben übernehmen. Die Kern-funktionen sollen im Überblick nachstehend beschriebenwerden.

Modul: Lageplan

Im Lageplan werden die vermessenen Daten, welcheals Grundlage für die Trassierung dienen, graphisch dar-gestellt. Punkteingaben können auch direkt von elektroni-schen Messgeräten übernommen werden.

Da Punkte die wichtigsten Elemente eines Lageplansdarstellen, besteht die Möglichkeit, neben Haupt- undNeben(Detail-)punkten auch eigene Punktarten mit Attri-buten zu definieren. Diese Datenstruktur entspricht denVorgaben, die bei der Erstellung von Katastermappen be-nötigt werden. Im Lageplan beziehen sich daher vieleBefehle auf den „aktuellen Punkttyp“. Punkte werden inder Zeichnung entweder aus einer Datei eingelesen, oderinteraktiv eingegeben.

Lagepläne können entweder in 2D oder 3D dargestelltwerden. PLATEIA stellt aber auch Werkzeuge bereit, um

2D Punkte und Verbindungen in ein 3D Datenmodellüberzuführen, welches wieder die Basis für die Berech-nung eines „Digitalen Geländemodells“ darstellt.

Es ist ebenfalls möglich, Volumina nach der Prismen-methode zu berechnen. Bei dieser Methode werden dieVolumina auf Grund der im digitalen Geländemodell er-stellten Dreiecksvermaschung zwischen zwei Geländen(z. B. zwischen dem bestehenden und dem geplanten Ge-ländeverlauf) und den sich dadurch ergebenden Prismenberechnet.

Modul: Achsen

Die horizontalen Elemente eines Verkehrsweges wer-den im Modul Achsen konstruiert und dargestellt, wobeidies auf Grundlage des erstellten Lageplans oder auchauf eingescannten Zeichnungen oder Luftbildaufnahmengeschehen kann.

Der Benutzer kann innerhalb eines Projekts an belie-big vielen Achsen arbeiten. Während des Entwurfs über-prüft PLATEIA laufend die technischen Spezifikationender einzelnen Achselemente und meldet technische Feh-ler oder Mängel. Aufgrund der unterschiedlichen Trassie-rungsrichtlinien im Straßen- bzw. im Eisenbahnwesenund bedingt durch die Straßenbauorientierung der Soft-ware kann es im Bereich der Eisenbahntrassierungen je-doch zu mangelhaften Fehlermeldungen kommen, welchedurch Zusatzberechnungen entsprechend zu hinterfragensind. Mit ein wenig Übung weiß der Bearbeiter jedochdie Meldungen richtig einzuschätzen.

Alle für die Achsgestaltung notwendigen Daten wer-den in der Projektdatenbank gespeichert. Man kann daherauch von anderen Modulen und Zeichnungen auf diese

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Daten zugreifen. Die Achsdaten werden mit zahlreichenDaten aus den Längen- und Querschnitten verbunden.Wählt man eine bestimmte Achse aus, an der man inPLATEIA arbeiten will, werden automatisch nur die Da-ten dieser Achse zur Verfügung gestellt, wodurch ein au-tomatisiertes, fehlerfreies Arbeiten mit dem Achsmodulgewährleistet wird.

Werden zwei- oder mehrgleisige Eisenbahnstreckenprojektiert, so muss darauf geachtet werden, dass jedeGleisachse auch als eigenständige Achse definiert wird.

Die Achsgeometrie kann auf zwei Arten eingegebenwerden. Entweder benützt man Hilfselemente (Geradeoder Kreisbögen) oder man reiht die Hauptelemente (Ge-rade, Bogen oder Klotoide) direkt aneinander. Das Pro-gramm berechnet in diesem Fall automatisch dieRichtung des nächsten Kopplungselements und zeigt dieLösungsvorschau interaktiv – dynamisch an (Abb. 1).

Längen- und Querschnitte werden im Achsmoduldurch Projektion der Achse auf das digitale Geländemo-dell erzeugt. Aus dieser Projektion werden die Höhenko-ordinaten der Achspunkte bestimmt, welche in weitererFolge für die Gestaltung von Längen- und Querschnittenerforderlich sind. Damm- und Einschnittsbereiche könnennach Projektierung von Längen- und Querschnitten imModul Achsen eingelesen und im Modul Lageplan an-schließend kotiert werden.

Modul: Längenschnitt

Der durch die Projektion der Achse auf das Geländeermittelte Geländeschnitt entlang der Achsen wird als

Grundlage für die Projektierung der Gradiente verwen-det. Diese wird mit Hilfe von Tangenten bestimmt, derenLage man zuerst über interaktive Funktionen festlegt, umanschließend die entsprechenden Ausrundungen zuberechnen.

Die Daten aus dem Längenschnitt werden im „ge-schriebenen Längenschnitt“ zusammen mit den Tangen-tenwerten, den Werten für die Ausrundungen und dieGefälle, sowie die Beschriftung aller charakteristischenPunkte des Längenschnittes mit Höhen- und Richtungs-änderungen ausgegeben (Abb. 2).

Eine einfache Massenberechnung ermöglicht ein dau-erndes Überprüfen und Optimieren der Gradiente. MitHilfe der Gradiente und der Querprofildaten berechnetdas Programm die Aushub- und Schüttvolumina undzeichnet eine Massenlinie.

Modul: Querschnitte

Durch die Einführung von Regel-Querschnitts-Elemen-ten wurde vor allem darauf geachtet, möglichst die Aus-prägung eines Querschnitts in die übrigen Querschnitteübernehmen zu können und dadurch einen hohen Gradan Automation mit den bereits vordefinierten Elementenzu erreichen.

Die Regel-Querschnittselemente werden als Makroserzeugt, in denen sowohl die Geometrie wie auch dieFunktionalität genauestens beschrieben sind. Die Befehlezur Planimetrierung und Volumsberechnung sind in einereigenen Gruppe zusammengefasst. Mit diesen Funktionenkann man Aushub- und Schüttmengen, oder den Bedarf

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Abb.1: Beispiel einer Achs-Trassierung

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ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 25

Abb.2: Beispiel einer Längenschnittgenerierung

Abb.3: Beispiel einer Querschnittgenerierung

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an Asphalt, Beton oder Humus berechnen. Vom Benutzerkönnen neue Planimetrierungsmengen, zusätzlich zu denbereits vorhandenen, definiert werden (Abb. 3).

Alle Ergebnisse aus der Planimetrierung werden sorg-fältig überprüft. Das Programm gibt außerdem die ent-sprechenden Koordinaten der Planimetrierungspolygoneaus, sodass die Ergebnisse auch mit anderen Programmenverifiziert werden können. Die Volumsberechnungen er-folgen nach der Standardmethode, weiters nach Elling,nach der deutschen REB 21.003 Methode und nach derÖNORM B2114.

Das Querschnitte-Modul bietet aber auch andereFunktionen wie zum Beispiel Möglichkeiten zur Bema-ßung von Gefällen, Längen und Höhen, sowie die Defini-tion von Schnittlinien zwischen Dämmen und Ein-schnitten, die Vorbereitung zur maßstabsgetreuen Projek-tion der Querschnitte in den Lageplan und Befehle zumschnellen Zoomen. Zusätzlich hat der Benutzer Zugriff zueiner Bibliothek, die Querschnitts-Elemente wie Gräben,Mulden, Zäune, Tore, Wegweiser, Schächte, Stränge,Lichter etc. enthält.

Diese Bibliothek kann beliebig mit neuen Elementenerweitert werden. Wie bei den Längenschnitten könnenauch die Querschnitte im Papierbereich in vordefiniertenDruck-Formaten mit Rändern und Überschriften ausgege-ben werden.

Weitere ModulePLATEIA bietet noch zwei zusätzliche Module, die

jedoch ausschließlich im Bereich Straßenbau Anwendungfinden und daher außerhalb des Erfahrungsbereiches desAutors liegen. Diese sind das Modul für Schleppkurvenund jenes für Verkehrsausstattung.

Erfahrungen mit PLATEIAGrundsätzlich ist zu sagen, dass alle bekannten Tras-

sierungsprogramme ursprünglich für den Straßenbau ent-wickelt wurden und daher für die Eisenbahntrassierungnur mit gewissen Einschränkungen mehr oder wenigergut geeignet sind. Der Vergleich mit anderen Software-produkten hat jedoch ergeben, dass PLATEIA für die Ei-senbahnprojektierung einen sehr guten Kompromiss ausBedienungsfreundlichkeit und inhaltlicher Anwendbarkeitdarstellt. Besonders, da es sich um eine AutoCAD-Appli-kation handelt, ist für die meisten Benutzer ein hohesMaß an Anwenderfreundlichkeit gegeben.

Die einfache Bedienung und die gute inhaltliche Eig-nung für das Eisenbahnwesen sowie der hervorragendeSupport waren im Endeffekt die Beweggründe, im Rah-men von Vertiefungs-Lehrveranstaltungen und studenti-schen Projektarbeiten das Softwareprodukt PLATEIAauszuwählen.

Quelle: www.peterschinegg.at

Seite 26 – Juni 2007 – ZIDline 16

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ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 27

IT Online-Kursefür TU-Angehörige und TU-Externe, Kurssprache: deutsch

PC und Windows User Fundamentals

• Einführung in PCs und Software

• ICDL und ECDL Module 1: Grundkonzepte d. Informationstechnologie

• ICDL und ECDL Module 2: Computer u. Dateiverwaltung

• ICDL und ECDL Module 3: Textverarbeitung

• ICDL und ECDL Module 4: Tabellenkalkulation

• ICDL und ECDL Module 5: Datenbanken

• ICDL und ECDL Module 6: Präsentation

• ICDL und ECDL Module 7: Information u. Kommunikation

Microsoft.NET

• C# Programmierung f.d. MS.NET Plattform 1

• C# Programmierung f.d. MS.NET Plattform 2

• C# Programmierung f.d. MS.NET Plattform 3

• C# Programmierung f.d. MS.NET Plattform 4

• C# Programmierung f.d. MS.NET Plattform 5

• Microsoft.NET Technologieübersicht 1

• Microsoft.NET Technologieübersicht 2

MS Exchange Server 2003

• Implementieren u. Verwalten von Exchange Server 2003: Installation

• Implementieren u. Verwalten von Exchange Server 2003: Verwaltung

• Implementieren u. Verwalten von Exchange Server 2003: Sichern

• Implementieren u. Verwalten von Exchange Server 2003: Wartung

• Design eines MS Exchange Server 2003 Organisation, Infrastruktur

• Design eines MS Exchange Server 2003 Organisation, Konnektivität

MS Internet Security (ISA) Server 2000

• MS ISA Server 2000 1: Install. u. Zugriffsrichtlinien

• MS ISA Server 2000 2: Überlegungen beim Einsatz in Unternehmen

MS Office 2003

• MS Office 2003 - Einführung in Office 2003

• MS Office 2003 - Neue Funktionen

• MS Word 2003 Grundlagen

• MS Word 2003 Aufbaukurs

• MS Word 2003 f. Fortgeschrittene 1

• MS Word 2003 f. Fortgeschrittene 2

• MS Excel 2003 Grundlagen

• MS Excel 2003 Aufbaukurs

• MS Excel 2003 f. Fortgeschrittene 1

• MS Excel 2003 f. Fortgeschrittene 2

• MS PowerPoint 2003 Grundlagen

• MS PowerPoint 2003 Aufbaukurs

• MS Access 2003 Grundlagen

• MS Access 2003 Aufbaukurs

• MS Outlook 2003 Grundlagen

• MS Outlook 2003 Aufbaukurs

• MS Projekt 2003 Grundlagen

• MS Projekt 2003 Aufbaukurs

• MS FrontPage 2003 Aufbaukurs

• MS FrontPage 2003 f. Fortgeschrittene

MS Windows Server 2003

• MS Windows Server 2003: Verwaltung d. Netzwerkinfrastruktur 1

• MS Windows Server 2003: Verwaltung d. Netzwerkinfrastruktur 2

• MS Windows Server 2003: Verwaltung d. Netzwerkinfrastruktur 3

• MS Windows Server 2003: Verwaltung einer Serverumgebung 1

• MS Windows Server 2003: Verwaltung einer Serverumgebung 2

• MS Windows Server 2003: Verwaltung einer Serverumgebung 3

• MS Windows Server 2003: Planung d. Netzwerkinfrastruktur 1

• MS Windows Server 2003: Planung d. Netzwerkinfrastruktur 2

• MS Windows Server 2003: Planung d. Netzwerkinfrastruktur 3

• MS Windows Server 2003: Planung d. Netzwerkinfrastruktur 4

• MS Windows Server 2003: Active Directory-Planung 1

• MS Windows Server 2003: Active Directory-Planung 2

• MS Windows Server 2003: Active Directory-Planung 3

• MS Windows Server 2003, Skills-Update f. MCSA 1

• MS Windows Server 2003, Skills-Update f. MCSA 2

• Sicherheitsdesign f. MS Windows Server 2003 1

• Sicherheitsdesign f. MS Windows Server 2003 2

• Sicherheitsdesign f. MS Windows Server 2003 3

• Implementierung u. Sicherheitsadmin. auf Windows Servern 2003 1

• Implementierung u. Sicherheitsadmin. auf Windows Servern 2003 2

• Implementierung u. Sicherheitsadmin. auf Windows Servern 2003 3

• Implementierung u. Sicherheitsadmin. auf Windows Servern 2003 4

MS Windows XP

• MS Windows XP Professional Grundlagen

• MS Windows XP Professional Aufbaukurs

• MS Windows XP Install. u. Admin. 1: Install. u. Konfiguration

• MS Windows XP Install. u. Admin. 2: Netzwerke u. Desktops

• MS Windows XP Install. u. Admin. 3: TCP/IP u. NOS-Umgebungen

• MS Windows XP Install. u. Admin. 4: Remote-Verwaltung u. mobilUser

• MS Windows XP Install. u. Admin. 5: Festplatten- u. Dateienver-waltung

Oracle

• Oracle9i SQL DML und DDL

• Oracle9i SQL: Grundlagen der SELECT-Anweisungen

• Oracle9i SQL: Komplexe SELECT-Anweisungen

Business Application Software

• SAP Eigenschaften und Funktionen

Weitere Informationen und Anmeldung unter

www.zid.tuwien.ac.at/webkurse/

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Umfrageüber Soft- und Hardwareausstattungvon Studentenrechnern

Bernhard Simon

Im Rahmen der Produktplanung für das Studenten Software Service wurde Ende April eineUmfrage unter allen Studenten der TU Wien durchgeführt, deren Ergebnis auch in anderenBereichen interessant sein könnte. Dabei wurden alle Studenten persönlich per E-Mail von dieserMöglichkeit zur Abstimmung im Web informiert, über andere Kanäle (wie z. B. ZIDNews oderandere öffentliche Seiten) wurde der Zugang zur Umfrage nicht veröffentlicht.

Die erste Frage zur Verwendung unterschiedlicher Be-triebssysteme lautete:

Auf welcher Plattform arbeiten Sie bevorzugt?Sollten mehrere Antworten zutreffen, wählen Sie bitte jene aus,die Ihnen am wichtigsten ist.

Das Ergebnis zeigt eine Verteilung von Windows, Li-nux und Macintosh im Verhältnis von etwa 5:2:1, derAnteil anderer Betriebssysteme ist mit weniger als 2%minimal.

Mit der zweiten Frage sollte festgestellt werden, inwelchem Ausmaß die Studenten mit halbwegs aktuellerHardware ausgestattet sind und ob in Zukunft zusätzlichzur üblichen 32-Bit Software auch spezielle 64-Bit Ver-sionen – sofern vom Hersteller angeboten – berücksich-tigt werden sollen.

Haben Sie einen 64-Bit fähigen Rechner?Antworten Sie bitte auch mit „Ja“, wenn Sie einen 64-BitRechner haben, auf dem derzeit ein 32-Bit Betriebssystem in-stalliert ist.

Das Verhältnis von etwa 5:4 zwischen 32-Bit und 64-BitSystemen zeigt mit dem beachtlichen Anteil von 64-Bit

Rechnern, dass bereits viele Studenten mit relativ aktuel-ler Hardware ausgestattet sind. Es war zu erwarten, dassdieses Ergebnis nicht mit den Verkaufszahlen von 32-Bitbzw. 64-Bit Vista Studentenlizenzen (Verhältnis 5:2)übereinstimmen wird, denn bei typischer Verwendung ei-nes PCs ist es derzeit kaum erforderlich, auf 64-Bit Hard-ware auch tatsächlich ein 64-Bit Betriebssystem zubetreiben. Denn dessen Vorteile (z. B. direkte Adressie-rung von mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) können dortmangels geeigneter Hardware-Ausstattung oder 64-BitApplikationssoftware zumeist gar nicht genutzt werden.

Weiters zeigte sich, dass so mancher TU Student überseine Hardware-Ausstattung nicht Bescheid weiß, was auchmit den Erfahrungen zahlreicher Vista x64 Fehlkäufe über-ein stimmt.

Die Laufzeit der Umfrage war zwei Wochen, doch be-reits nach wenigen Stunden zeigte sich – wie schon inden vorangegangenen Umfragen – ein Trend, an demsich in der Folge kaum noch etwas veränderte. An beidenUmfragen beteiligten sich mehr als 1500 Studenten.

Seite 28 – Juni 2007 – ZIDline 16

Windows

61,6 %

Linux

23,8 %

Macintosh

12,9 %

andere

1,7 %

Auf welcher Plattform arbeiten Sie bevorzugt?Nein

51,5 %

Ja

40,5 %

weiß nicht

8 %

Haben Sie einen 64-Bit fähigen Rechner?

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ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 29

Software für Studierende der TU WienStand: Juni 2007

Produkt Version Plattform PreisEuro

Medium

Goodie Domain Software TU Selection 2003 Windows 3.- DVD

Graphik/Visualisierung

Corel DESIGNER Technical Suite 12, deutsch/englisch Windows 6.- CD

CorelDRAW Graphics Suite 12 SP1, dt./engl.X3 (+SP2), dt./engl.

Windows 5.-10.-

CDDVD

Corel Painter IX (+Update 9.1), deutsch Windows 4.- CD

Corel Paint Shop Pro X (+Update 10.01), deutsch Windows 3.- CD

LabVIEW 7 Expr. Student Ed., dt./engl. Windows, Macintosh 4.- CD

MS Visio 2007 Pro, deutsch/englisch Windows 6.- CD

OriginPro 7.5, deutsch Windows 4.- CD

SigmaPlot 9.0 Windows 4.- CD

Solid Edge V19 (+SP3), deutsch Windows 7.50 DVD

Mathematik

Maple 10 (+Update 10.02) Windows, Macintosh, Linux 5.50 CD

MATLAB R2007a Windows, Macintosh, Linux 18.- DVD

SPSS 15.0, deutsch Windows 7.- CD

Office Automation

Corel Ventura 10, deutsch Windows 2.- CD

IBM DB2 ESE 9.1 FP2 Windows, Linux 7.50 DVD

Lotus SmartSuite Version 9.5, deutsch Windows 4.- CD

MathType 5.2, deutsch/englisch Windows, Macintosh 4.- CD

MS Office 2000 Professional, deutsch Windows 3.- CD

MS Office XP Professional, deutsch Windows 6.- CD

MS Office 2003 Professional, deutsch Windows 6.- CD

MS Office 2007 Enterprise Edition, deutsch Windows 8.- CD

MS Project 2007 Pro, deutsch/englisch Windows 6.- CD

ORACLE 9i Windows, Linux 16.- DVD

Scientific WorkPlace 5.0, deutsch Windows 4.- CD

StarOffice 6.0, deutsch/englisch Windows, Linux 1.- CD

PC Systemsoftware

MS Windows Me Millenium Edition, deutsch 2.- CD

MS Windows 2000 Professional SP4, deutsch 6.- CD

MS Windows XP Professional SP2, deutsch 6.- CD

MS Windows Vista Business Edition, deutsch 10.- DVD

MS Windows Vista x64 Business Edition, deutsch 10.- DVD

Programmierung, Utilities

MS Visual Studio 2005 Pro, deutsch/englisch Windows 18.- DVD

Sophos Anti-Virus TU Edition 2004, deutsch Windows 2.50 CD

Symantec AntiVirus Corp. Ed. 10.2, Client deutsch Windows 3.50 CD

Die Software ist erhältlich in den Buchhandlungen des Lehrmittelzentrums (LMZ): Bibliotheksgebäude der TU (Wiedner Haupt-

straße 6) und Wiedner Hauptstraße 13. Die Software hat zumeist den normalen Leistungsumfang und wird den Studenten stark ver-

billigt für ihren privaten Heimgebrauch zur Verfügung gestellt. Sie beinhaltet keine gedruckte Dokumentation und darf nur für nicht

kommerzielle Anwendungen eingesetzt werden. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Lizenzbedingungen.

www.zid.tuwien.ac.at/studentensoftware/

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Seite 30 – Juni 2007 – ZIDline 16

PersonalnachrichtenFrau Dr. Sigrid Freisleben war seit Mai 2005 anfangs

als Karenzvertretung im Sekretariat tätig und unterstütztein weiterer Folge den ZID tatkräftig beim Aufbau desService Centers. Ende Mai 2007 endete ihr Vertrag. Wirverlieren mit ihr eine äußerst liebenswürdige und enga-gierte Mitarbeiterin und wünschen ihr für ihren weiterenLebensweg alles Gute.

Nach vier Jahren verließ Herr Ing. Thomas MikulkaEnde Februar die Abteilung Standardsoftware, um sichneuen Aufgaben zu widmen. Herr Mikulka betreute dieDatenbank GemStone und den Betrieb der dazugehörigenServer. Dabei arbeitete er sich in die Datenbank der Ab-teilung ein, welche in den letzten Jahren als ZID Perso-nendatenbank TU-weite Bedeutung erlangt hat. Nebenkleineren Applikationen erstellte Herr Mikulka insbeson-dere eine umfangreiche Dokumentation der Datenbankund deren Prozessen. Wir wünschen ihm viel Erfolg undalles Gute.

Frau Simone Hareter-Klics arbeitet seit Jänner 2007halbtags nach ihrer Mutterschaftskarenz wieder in derVermittlung.

Zur Betreuung der Internet-Räume und im Service Centersind am ZID folgende Studienassistenten angestellt:

C. FellingerM. HoferM. JarosH. JudtDipl.-Ing. P. KotikP. KölndorferP. LischkaN. NageleD. NogglerS. RudigierW. WildT. WojcikK. WongA. Yavasliol

Wir gratulieren Petr Kotik zum Studienabschluss.

Auskünfte, Störungsmeldungen:

Service CenterBitte wenden Sie sich bei allen Fragen und Problemen,die das Service-Angebot des ZID betreffen, zunächst an das Service Center.

Telefon: 58801-

Adresse: 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, Freihaus, 2.OG, gelber BereichMontag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr

Ticket System: https://service.zid.tuwien.ac.at/support/

E-Mail-Adressen: [email protected] allgemeine Anfragenfür Auskünfte und [email protected] TUNET StörungenStörungsmeldungen [email protected] TUNET Rechneranmeldung

[email protected] [email protected] TU-ADSL [email protected] Netz- und [email protected] Systemunterstü[email protected] Operating zentrale [email protected] [email protected] Internet-Rä[email protected] TUWIS++

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Telefonliste, E-Mail-AdressenZentraler Informatikdienst (ZID)der Technischen Universität WienWiedner Hauptstraße 8-10 / E020, 1040 WienTel.: (01) 58801-42002Fax: (01) 58801-42099Web: www.zid.tuwien.ac.at

Leiter des Zentralen Informatikdienstes:W. Kleinert 42010 [email protected]

Administration:

A. Müller 42015 [email protected]

M. Grebhann-Haas 42018 [email protected]

Öffentlichkeitsarbeit

I. Husinsky 42014 [email protected]

I. Macsek 42047 [email protected]

Service Center

Leitung:

Ph. Kolmann 42011 [email protected]

Th. Pitlik 42012 [email protected]

H. Ehrhardt 42066 [email protected]

S. Geringer 42065 [email protected]

S. Hareter-Klics 42064 [email protected]

M. Markowitsch 42062 [email protected]

S. Bachinger [email protected]

P. Eisele [email protected]

D. Österreicher [email protected]

D. Sabounji [email protected]

A. Sorger [email protected]

S. Stigler [email protected]

ADV-Abteilungwww.zid.tuwien.ac.at/adv/

Leitung:

E. Dvorak 41070 [email protected]

M. Beer 41077 [email protected]

B. Borovali 41072 [email protected]

J. Divisch 41079 [email protected]

F. Glaser 41074 [email protected]

S. Gründlinger 41194 [email protected]

A. Knarek 41075 [email protected]

D. Lyzczarz 41076 [email protected]

W. Niedermayer 41195 [email protected]

A. Rajkovats 41073 [email protected]

R. Vargason 41196 [email protected]

M. Wograndl 41078 [email protected]

Abteilung Standardsoftwarewww.zid.tuwien.ac.at/sts/

Leitung

A. Blauensteiner 42020 [email protected]

Ch. Beisteiner 42021 [email protected]

J. Donatowicz 42028 [email protected]

G. Gollmann 42022 [email protected]

M. Holzinger 42025 [email protected]

I. Jaitner 42037 [email protected]

A. Klauda 42024 [email protected]

R. Ladner 42033 [email protected]

S. Loibner 42034 [email protected]

H. Mastal 42079 [email protected]

H. Mayer 42027 [email protected]

E. Schörg 42029 [email protected]

R. Sedlaczek 42030 [email protected]

W. Selos 42031 [email protected]

B. Simon 42032 [email protected]

W. Steinmann 42036 [email protected]

P. Torzicky 42035 [email protected]

Abteilung Kommunikationwww.zid.tuwien.ac.at/kom/

Leitung

J. Demel 42040 [email protected]

F. Blöser 42041 [email protected]

G. Bruckner 42046 [email protected]

Th. Eigner 42052 [email protected]

Th. Gonschorowski 42056 [email protected]

J. Haider 42043 [email protected]

P. Hasler 42044 [email protected]

G. Kittel 42042 [email protected]

J. Kainrath 42045 [email protected]

J. Klasek 42049 [email protected]

W. Koch 42053 [email protected]

F. Matasovic 42048 [email protected]

W. Meyer 42050 [email protected]

J. Öttl 42057 [email protected]

Ch. Schwarz 42055 [email protected]

A. Straschil 42057 [email protected]

R. Vojta 42054 [email protected]

Michael Weiss 42058 [email protected]

Walter Weiss 42051 [email protected]

Abteilung Zentrale Serviceswww.zid.tuwien.ac.at/zserv/

Leitung

P. Berger 42070 [email protected]

W. Altfahrt 42072 [email protected]

J. Beiglböck 42071 [email protected]

P. Deinlein 42074 [email protected]

P. Egler 42094 [email protected]

C. Felber 42083 [email protected]

H. Flamm 42092 [email protected]

E. Haunschmid 42080 [email protected]

M. Hofbauer 42085 [email protected]

F. Mayer 42082 [email protected]

J. Pfennig 42076 [email protected]

M. Rathmayer 42086 [email protected]

M. Roth 42091 [email protected]

J. Sadovsky 42073 [email protected]

D. Sonnleitner 42087 [email protected]

Werner Weiss 42077 [email protected]

ZIDline 16 – Juni 2007– Seite 31