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Post on 26-Mar-2016
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MAGAZINF Ü R N A T U R H O L Z B Ö D E N
I N F O R M A T I O N S
Das TRAPA-Magazin für Naturholzböden stellt Ihnen inte-
ressante, mit unseren Naturböden ausgestattete Objekte
vor und bietet Ihnen nützliche technische Hintergrundin-
formationen zu den Produkten.
Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen zwei Produkt-
Innovationen:
• Exklusive Böden aus Leder: Gedeckte, naturnahe
Farben und exotische Prägemuster wie Kaiman, Elefant
und Liane hüllen Räume in ein kühl-elegantes, geheim-
nisvolles Flair.
• Renaissance-Böden: Sicht- und fühlbare, gewach-
sene Natürlichkeit, eine spezielle Bearbeitungstechnik,
großzügige Dimensionen sowie edle Hölzer wie Walnuss
und Eiche sorgen für außergewöhnliche Naturholzböden,
die den Charme des würdigen Alters ausstrahlen.
Ihr Hermann Hörndler
Geschäftsführer Trapa Böden GmbH
EDITORIAL
Titel und S. 2: Atrium im Haus J., Ingolstadt, mit Kragstufentreppe, Wandanker aus Metall, Stufen aus Eiche Terra, gebürstet, naturgeölt.
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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ALLES HOLZ IN DIESEM HAUS IST EICHE. Objektreportage I
In diesem modernen Wohnhaus bei Linz sind
Fußböden und Treppen aus Eichenholz wichtige
Elemente, um Stil, Atmosphäre und Qualität
auszudrücken.
Seite 4
STRUKTUREN UND OBERFLÄCHEN.Sicht- & fühlbar
Glatt geschliffen, gebürstet, handgehobelt – vom
coolen Hellgrau bis zum edlen Kaffeebraun: TRAPA
bietet 72 Möglichkeiten, Struktur und Farbnuance
eines Eichenbodens zu gestalten.
Seite 8
FORMATE. Maßvolle Proportionen
Gutsböden bis 7500 mm, Diele, Breitdiele oder Ex-
klusiv-Stab: Format und Dimension der einzelnen
Dielen prägen das Erscheinungsbild des Bodens
und damit den Charakter des Raumes.
Seite 12
TREPPEN UND ABSCHLÜSSE.Elemente der Funktion & Gestaltung
Treppen und Bodenabschlüsse von TRAPA wer-
den aus der jeweiligen Holzbodenkommission
handwerklich perfekt gefertigt und erfüllen höchste
Qualitätsansprüche.
Seite 10
EVERYDAY MASTERPIECE. Objektreportage II
2.000 m² Eichenboden in den Büros der öster-
reichischen Fiat-Zentrale in Wien beweisen ein-
drucksvoll, dass naturgeölte Holzböden absolut
objekt- und officetauglich sind.
Seite 14
SCHLENDER-RAMPEN & STIEGEN-SKULPTUREN Objektreportage III
Das Wohnhaus einer Unternehmerfamilie in In-
golstadt zeigt, wie gut TRAPA-Naturholzböden in
ein betont modernes, kühl-elegantes Ambiente
passen.
Seite 16
RENAISSANCE-BÖDEN Der Charme des Alters
Durch eine besondere Bearbeitungstechnik bleibt die
gewachsene Oberflächenstruktur dieser Naturholz-
böden – sicht- und fühlbar – erhalten.
Seite 24
„HAUSBOOT“ AM WÖRTHERSEE Objektreportage IV
Dieses Ferienhaus am Ufer des Wörthersees vermit-
telt das Gefühl, als wohne man auf einem Schiff. Zum
maritimen Flair tragen TRAPA-Böden und Terrassen
aus edlem Teakholz wesentlich bei.
Seite 18
TAFELBÖDEN AUS LEDER & HOLZEdel – exotisch - exklusiv – elegant
Diese neuen Lederböden bieten Planern viele Mög-
lichkeiten, Räume beeindruckend zu gestalten.
Seite 22
SCHWEIZER SCHMUCKSTÜCKObjektreportage V
Bei der Innenausstattung dieses neuen Hauses im
traditionellen Stil am Sihlsee spielte ein TRAPA Re-
naissance-Boden aus Walnuss eine zentrale Rolle.
Seite 26
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In diesem modernen Wohnhaus bei
Linz sind Fußböden und Treppen
aus Eichenholz wichtige Elemente,
um Stil, Atmosphäre und Qualität
auszudrücken.
Kühn hebt sich der kompromisslos klare
Bau aus dem Hang heraus. Selbstbe-
wusst streckt er die von einer wuchtigen
Betonmauer begrenzte Terrasse wie ein
kantiges Kinn weit nach vorne. Großzügige,
jeweils geschoßhohe Glasfronten öffnen
das aus kubus- und quaderförmigen Bau-
körpern bestehende Haus zur Sonne hin.
Innen erwarten den Besucher lichtdurchflu-
tete, helle, große Räume mit weißen Wän-
den – und Eichenböden, soweit das Auge
reicht. Außen dominieren Beton, Glas und
absolut glatte Flächen: Angesichts dieses
Purismus’ denkt man unweigerlich an die
„Neue Sachlichkeit“ der Bauhaus-Ära in den
1920er-Jahren – und an den Wiener Architek-
ten Adolf Loos. Er provozierte seine Kollegen
bereits 1908 im Aufsatz „Ornament und
Verbrechen“ mit dem kühnen Satz: „Orna-
mentlosigkeit ist ein Zeichen geistiger Kraft.“
Die stand ganz offensichtlich auch Pate bei
der Planung des Hauses durch die Welser
Architekten Luger & Maul. Dank der intel-
ligenten Anordnung und Gliederung der
Räume bieten sich zum einen interessante
Sichtachsen und Durchblicke innerhalb des
Hauses. Zum anderen eröffnen sich über-
wältigende Ausblicke hinunter auf das nahe
Linz, hinüber zur Kirche auf dem Pöstlingberg
und in die bewaldeten Hügeln ringsherum.
In diesem Haus regieren klare Linien, rechte
Winkel, glatte Flächen, Helligkeit und Trans-
parenz. Der Besitzer, Universitätsprofessor
für Rechtswissenschaften: „Mein Beruf prägt
auch die Architektur dieses Hauses. Da
wie dort schätze ich Klarheit, Effizienz und
Geradlinigkeit.“
HOLZ SPIELT EINE WICHTIGE ROLLEHolz spielt in diesem, in einer ruhigen
Wohngegend in den Hügeln nördlich der
Donau liegenden Haus eine große Rolle –
als konstruktives und dekoratives Element.
Wobei Konsequenz herrschte: „Alles Holz
in diesem Haus ist Eiche“, so der Bauherr.
Nicht nur für die Fußböden, insgesamt ca.
300 Quadratmeter Eichendielen, gebürstet
und weiß geölt, auch bei Haustür, Weinre-
galen, Schreib- und Besprechungstischen,
Schuhschrank, Bett und Sideboards fiel die
Wahl auf diese ebenso klassische wie wider-
standsfähige Holzart.
Der von TRAPA gelieferte und verlegte Ei-
chenboden bietet einerseits als „natürliches“
„ALLES HOLZ IN DIESEM HAUS IST EICHE.“
Helle Innenräume und ein Naturholzboden machen den Menschen glücklich.
„Ornamentlosigkeit ist ein Zeichen geistiger Kraft.“
Außen- und Innenraum fließen ineinander. Die Grenze zwischen Natur und Kultur ist unsichtbar.
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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Material einen attraktiven Gegenpol zu
den „technischen“ Materialien Glas, Beton
und Stahl, geht aber andererseits mit ihnen
eine hervorragende optisch-atmosphärische
Harmonie ein.
Der Besucher betritt das 4-geschoßige, in
den Hang gebaute Haus von Süden her – auf
der Kellerebene. Der über großzügige Licht-
schächte und Glaselemente durch natürliches
Licht gut erhellte Eingangsbereich ist geprägt
von Sichtbeton, Glas und Eichenholz. Sowohl
dies- als auch jenseits der Eingangstür strahlt
diese optisch und daher auch geistig weite
Schleuse zwischen Draußen und Drinnen
des Hauses aufgrund ihrer schmucklosen
Gestaltung eine beinahe meditative, zen-
artige Ruhe aus. Statt „hartem“ Granit, den
der Bauherr anfangs vorgezogen hatte, wähl-
te er dann auf Anraten seiner Architekten
Luger & Maul auch im Eingangsbereich „wei-
ches“ Holz für den Fußboden. Der Professor,
der neben seiner Tätigkeit an der Universität
private juristische Beratungsleistungen an-
bietet und daher auch zu Hause Klienten
empfängt, verfügt über ein hoch entwickeltes
Verständnis für die Wirkung von Architektur.
„Ich beobachte oft, dass Menschen in dem
Moment, da sie das Haus betreten, ent-
spannter werden. Dazu trägt sicher auch der
Holzboden im Eingangsbereich bei.“
Ähnliches gilt für den großen, sonnenseitig
orientierten Besprechungsraum im ersten
Stock des Hauses: „Die durch die klare, helle
Architektur und die warme Ausstrahlung der
Holzböden vermittelte wohnliche Atmosphäre
wirkt sich positiv auf das Gesprächsklima aus,
was vor allem auch bei heiklen juristischen
Fragen von Vorteil ist“, sagt der Bauherr, ein
Liebhaber von feinen Weinen und klassischer
Musik.
Dieser große Raum ist geteilt in einen Ar-
beitsbereich mit gruppendynamisch klug
gewähltem runden Besprechungstisch, und
einen Entspannungsbereich mit der mitt-
lerweile längst zum Klassiker gewordenen
„Barcelona“-Ledergarnitur des Architekten
und Möbeldesigners Ludwig Mies van der
Rohe. Nicht unpraktisch: das unmittelbar
neben dem Besprechungsraum befindliche
Weindepot. Und wem nach frischer Luft ist,
dem steht die weit nach Süden auskragende
Terrasse offen. Diese wurde, ebenso wie die
anderen beiden Sonnenterrassen im 2. und
3. Stock, von TRAPA mit naturbelassenem
Teakholz ausgelegt.
Der 2. Stock des Hauses beherbergt einen
großen, offenen Koch-, Ess- und Wohnbe-
reich, im 3. Stock befinden sich die Privat-
räume des Hausbesitzers.
Holz im Innenraum beflügelt die Gedanken: Schreibtisch und Boden aus Eiche.
Aufwärts! Treppenaufgang und Fahrstuhlboden aus Eiche. Wie aus einem Guss: Boden und Möbel sind aufeinander abgestimmt.
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DAS TREPPENHAUS - EIN „RAUM MIT WÜRDE“
Ein eigenes Kapitel ist das sich um den
Liftschacht vom Keller bis in den höchste
Etage empor windende Treppenhaus: nicht
nur ein funktioneller Teil des Hauses, der
die einzelnen Wohnebenen miteinander
verbindet, sondern auch ein „Raum mit
Würde“, in dem der radikale ästhetische Pu-
rismus des Hauses einen Höhepunkt erlebt.
Im unteren Bereich ist das Treppenhaus aus-
schließlich von flächenbündig in die Wand
integrierten Leuchten, im oberen Bereich
zusätzlich von großen Glaselementen erhellt.
Herzstück ist zweifellos die imposante, ins-
gesamt 70-stufige Treppe aus Eichenholz,
die neben sich nur weiß gestrichene, abso-
lut glatte Wände sowie Handläufe aus dem
gleichen Holz duldet. Handwerkliche und
ästhetische Besonderheit: Der senkrechte
Teil und der waagrechte Auftritt jeder einzel-
nen Stufe sind jeweils aus einem einzigen
Stück Eichenholz gefertigt, sodass keine
Stoßfuge an der Vorderkante der Stufe sicht-
bar ist. „Perfekter könnte eine Stiege nicht
sein, auch was den Übergang zur Wand
betrifft“, lobt der Bauherr die Bodenleger.
Betont sachliches, dennoch einladendes und helles Entrée aus Glas, Beton und Eichenholz.
„Perfekter könnte eine Stiege nicht sein, auch was den Übergang zur Wand betrifft.“ Saubere Übergänge von Holz zu Glas. Keine sichtbare Fuge an der Stufenkante.
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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PERFEKTION & KLEINIGKEITEN
Diese mussten ihre Klasse bei vielen an-
spruchsvollen Details beweisen, die höchs-
te Sorgfalt erforderten. So etwa die im
Holzboden der Teak-Terrassen versenkten
Leuchten, die von den TRAPA-Bodenlegern
handwerklich erstklassig absolut flachbün-
dig, ohne jegliche Fuge, integriert wurden.
Oder die Bodenlegearbeiten im Bereich der
Laufschienen von Schiebetüren, weiters die
Übergänge von Holz- zu Steinböden, etwa im
Badezimmer, oder zu Glaselementen im Trep-
penhaus. Die im Boden bündig eingelassenen
Abdeckungen für Kabelauslässe und Steck-
dosen sind nur als zarte Rahmen erkennbar,
weil die Maserung der Eichendielen nahezu
nahtlos über die Abdeckung hinwegläuft.
So wie im Treppenhaus gibt es auch bei den
Holzböden in den Wohnräumen keine So-
ckelleisten. Die 4 mm breiten Fugen zwischen
Boden und Wand wurden in chirurgischer
Präzision mit farblich abgestimmter Spezi-
almasse gefüllt. Hier musste extrem genau
gearbeitet werden, denn ohne Sockelleisten
wird jeder noch so kleine Fehler sichtbar.
Und es sind solche Details, die den Wert des
Ganzen bestimmen.
Wie sagte doch Henry Royce (der von Rolls
Royce): „Kleinigkeiten sind es, die Perfektion
ausmachen, aber Perfektion ist alles andere
als eine Kleinigkeit.“
Außen Teak, innen Eiche – getrennt und gleichzeitig verbunden durch großzügige Glasfronten.
Handwerklich erstklassig ausgeführte Abdeckungen, flachbündige, fugenlose Übergänge, Abschlüsse und Laufschienen für Schiebetüren.
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STRUKTURENSicht- & fühlbar
„Es gibt nichts Tieferes als die Oberfläche“,
sagte Andy Warhol. In diesem Sinn gibt die
Oberflächenstruktur eines Holzbodens tie-
feren Einblick in den Charakter des Raumes
– und seiner Bewohner.
TRAPA bietet mehrere Möglichkeiten, die
Oberfläche des Bodens mechanisch zu be-
arbeiten und unterschiedliche Effekte zu er-
zielen. Das jeweilige Ergebnis kann man – vor
allem bei schräg einfallendem Licht – sehen,
und bei geschlossenen Augen auch deutlich
fühlen.
GLATT GESCHLIFFENDie Holzoberfläche ist ganz fein geschliffen,
der Boden fühlt sich glatt und seidig an.
GEBÜRSTETDie Dielen werden mit Bürsten parallel zum
Faserverlauf bearbeitet: Die Strukturen des
Holzes treten sanft hervor.
STRUKTURDrei Bürsten bearbeiten die Oberfläche des
Holzes gleichzeitig in drei Richtungen – pa-
rallel, quer und schräg zum Faserverlauf. Dies
bringt die gewachsene Struktur des Holzes
besonders gut zur Geltung, der Boden wirkt
natürlich, lebendig und erscheint nahezu
dreidimensional.
HANDGEHOBELTBis zu fünf Meter lange Gutsdielen aus
Eichenholz werden auf Wunsch bei uns im
Werk mit der Hand(!) gehobelt. Die entstehen-
de unregelmäßige Oberfläche verleiht dem
Boden ländlichen Charme und einen antiken
Charakter. Aufgrund des sehr aufwändigen
Bearbeitungsprozesses sind handgehobelte
Eichenböden exklusiv, wertvoll und kostbar.
Jeder TRAPA-Naturholzboden wird nach der
mechanischen Oberflächenbearbeitung bei
uns im Werk mit Kristall-Naturöl behandelt.
Eiche, glatt geschliffen
Eichendiele, gebürstet
Eiche, handgehobeltEiche, strukturEiche, gebürstet
HAPTIK
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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Eichendiele, wärmebehandelt und gekalkt
• Bei der Behandlung mit Lauge ergeben sich
durch die chemische Reaktion mit den In-
haltsstoffen des Eichenholzes, abhängig von
der Konzentration der Lauge, unterschied-
liche Abstufungen der Oberflächentönung.
Gelaugte Böden sind extrem lichtbeständig
und verändern sich selbst unter UV-Einstrah-
lung nicht.
• Bei der Wärmebehandlung in großen Öfen
karamellisiert der Zucker im Holz: Dadurch
bekommt die Eiche eine edle und – je nach
Dauer der Hitzeeinwirkung – mehr oder weni-
ger dunkle Färbung.
• Zum Schluss werden die Böden bei uns im
Werk mit Kristall-Naturöl behandelt und sind
damit nach der Verlegung sofort bezugsfertig
und objekttauglich. Das natürliche, milde,
lack- und wachsfreie Öl-Finish macht den
Boden „menschengerecht“: warm und an-
genehm, rutschfest, diffusionsoffen, gesund,
hygienisch, frei von elektrostatischer Aufla-
dung, widerstandsfähig und pflegeleicht.
OBERFLÄCHENEiche in 16 Farbnuancen
Vom coolen Hellgrau bis zum edlen, tief-
dunklen Kaffeebraun: Durch Behandlung der
Eiche mit Lauge oder Wärme stehen Böden
in 16 verschiedenen farblichen Nuancen zur
Verfügung.
Eiche gekalktEiche weiß geölt
Eiche Terra RomanoRäuchereiche Umbria
Eiche SchönbrunnEiche extra weiß Eiche Jura
Eiche Tessin
Eiche natur geölt
Räuchereiche gekalkt
Eiche Aussee
Eiche Terra VeneziaEiche Terra gekalktEiche Terra Bergamo Eiche Terra geölt
Eiche Lugano
OPTIK
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TREPPEN UND ABSCHLÜSSE
Elemente der Funktion & Gestaltung
FUGENLOSE PERFEKTIONSetz- und Trittstufe sind jeweils aus einem einzigen Stück Holz gefertigt – fugenlos.
Treppenprofil „Modern“ Aus der Wand auskragende Treppenauftritte Treppenprofil „Modern“, Design Alu Treppenprofil „Classic“
Eine Treppe ist mehr als ein bloßes funktiona-
les Element, das zwei Geschoße miteinander
verbindet. Sie ist auch ein wichtiges Element
der Gestaltung, ein Objekt, das durch Form,
Material und Konstruktion auffällt. Die Treppe
weitet den Raum in die Vertikale und zieht
daher die Blicke auf sich. Umso wichtiger ist
es, bei Material und Ausführung hohe Quali-
tätsstandards zu gewährleisten.
TRAPA bietet komplette Lösungen – und fer-
tigt Treppen sowie Bodenan- und abschlüsse
aus dem gleichen Holz wie den Boden selbst,
um ein optimales, einheitliches Erscheinungs-
bild im Hinblick auf Oberfläche, Struktur und
Farbnuance zu gewährleisten.
Unsere Treppen sind handwerklich erstklas-
sig gearbeitet und werden höchsten ästheti-
schen Ansprüchen gerecht:
• Setz- und Trittstufe sind auf Wunsch jeweils
aus einem einzigen Stück Holz gefertigt und
über eine ausgeklügelte, großflächige Leim-
fuge so perfekt miteinander verbunden, dass
keine Stoßfugen sichtbar sind – auch nicht an
der kritischen Vorderkante der Stufe!
• Der Auftritt der Stufen wird bis zu einer
großzügigen Tiefe von 40 cm (!) aus einem
einzigen Stück Holz gefertigt und weist daher
keine Fuge auf.
• Die Treppe wird im Werk vorgefertigt, die
Teile unsichtbar miteinander verschraubt und
dann von den TRAPA-Bodenlegern auf der
Baustelle als komplettes Element auf die Un-
terkonstruktion aus Beton, Holz etc. gesetzt
und befestigt.
Treppenwinkel EinblattLänge: 1200 mm, Breite 300 mm, Höhe: 18 mm (Innenmaße)
Eine Treppe ist mehr als die bloße funktionale Verbindung mehrerer Geschoße.
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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Bodenabschluss mit überstreichbarer weißer Abdeckkante
Bodenabschluss mit Abdeckkante aus Aluminium
TREPPENPROFIL „CLASSIC“3-Schicht-verleimt, gefertigt aus der jeweiligen BodenkommissionB 80 mm, H 40 mm, L 980/1180/1980 mm
CLEVERES DETAILEine ausgetüftelte Leimfuge sorgt für große Kontaktfläche der Bauteile und hohe Stabilität der Stufe.
TREPPENPROFIL „MODERN“3-Schicht-verleimt, gefertigt aus der jeweiligen BodenkommissionB 80 mm, H 40 mm, L 980/1180/1980 mm
BODENABSCHLÜSSETRAPA-Bodenabschlüsse bieten – anders als herkömmliche Sockelleisten – einen formal klaren, puristisch-zeitgemäßen Wandabschluss. Die Abschlüsse werden aus dem Holz der jeweiligen Bodenkommis-sion gefertigt: Das sorgt für einen fugenlo-sen, fließenden Übergang zwischen Boden und Abschluss.
• 3-Schicht-verleimt• Nutzschicht und Gegenzug ca. 4 mm• mit Abdeckkante aus Aluminium oder • mit weißer Abdeckkante, die in der Wandfarbe gestrichen wird• 15 x 40 x 2000 mm
FLÄCHENBÜNDIGE BODENABSCHLÜSSE (NEUES GRUNDPROFIL)Ein perfektes Detail - mit dem neuem Profil absofort problemlos umsetzbar!
Wichtig! Das Grundprofil muss bereits vor den Putzarbeiten bzw. der Trockenbauarbeiten montiert werden.
Flächenbündige Sockelleiste bedeutet, dass die Sockelleiste bündig mit der Wand verläuft und nicht hervorsteht. Daraus ergibt sich ein elegantes und zeitloses Design, welches sich auf das ganze Haus überträgt. Sämtliche Materialien werden flächenbündig eingearbeitet, von den traditionellen Holzleisten bis zu Granit-Schiefer, Marmor usw. Durch die Flächenbündigkeit können Möbelstücke direkt an die Wand gestellt werden, ohne einer Nachbearbeitung im Sockelbereich.
BODENAUFBAUTRAPA-Böden sind symmetrisch aus 3 Schichten aufgebaut, d. h. die Deckschicht und die untere Trägerschicht sind gleich stark. Dazwischen liegt – quer dazu verleimt – eine dickere Mittelschicht aus hochwertigem Nadelholz.Dieses aufwendige Produktionsverfahren garantiert höchste Formstabilität bei starken klimatischen Veränderungen und bei Fussbodenheizung.
Die Böden sind in 2 Stärken lieferbar:15 mm: zum vollflächigen Verkleben auf Estrichen21 mm: zum Verschrauben auf Unterkonstruktionen aus HolzDie Deckschicht beträgt jeweils 4 mm.
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DIELE EicheBREITDIELE Eiche
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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FORMATEMaßvolle Proportionen
„Die Schönheit besteht im harmonischen
Verhältnis der Teile. Denn die Sinne finden
Wohlgefallen an harmonisch geordneten
Dingen“, schrieb Thomas von Aquin vor 700
Jahren zum Thema Proportionen.
Das Format der einzelnen Dielen – von lang
und breit bis kurz und schmal – beeinflusst
wesentlich die Gesamterscheinung des
Bodens und damit auch den Charakter des
Raumes. Die Dimension der Dielen steht
idealerweise in einem harmonischen Verhält-
nis – in einer maßvollen Proportion – zu den
Ausmaßen des Raumes.
Für den Planer stellt die Wahl der Dielengröße
ein wichtiges Mittel der Gestaltung und ein
kreatives Instrument dar, um einem Raum die
gewünschte Wirkung zu geben.
TRAPA fertigt Eichenböden
in diesen Formaten:
GUTSBODEN Länge bis 8 Meter, Mischbreite bis 400 mm, Stärke 15 mm oder 21 mm
BREITDIELELänge 2400 mm, Breite 240 mm, Stärke 15 mm
DIELELänge 2000 mm, Breite 160 mm, Stärke 15 mm
EXKLUSIV-STABLänge 1200 mm, Breite 120 mm, Stärke 11 mm
EXKLUSIV-STAB Eiche
GUTSBODEN Eiche astig „Aussee“gebürstet, V-Fase
Länge bis 7500 mmMischbreite bis 400 mm
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2.000 m² Eichenboden in den Büros
der österreichischen Fiat-Zentrale
in Wien beweisen eindrucksvoll,
dass naturgeölte Holzböden absolut
objekt- und officetauglich sind.
„Mit normalen Straßenschuhen ist er nicht
umzubringen, bei richtiger Pflege hält er
ewig. Und mit der Zeit bekommt er eine edle
Patina – wie hochwertiges Leder“, sagt Jo-
sef A. Mayr, Geschäftsführer der Fiat Group
Automobiles Austria. „Er“ – das ist jener TRA-
PA Eichenboden, der in den Wiener Fiat-Büros
mehr als 2.000 m² bedeckt und täglich unter
Beweis stellt, dass naturgeölte Holzböden
absolut objekt- und officetauglich sind. Hier
in der Fiat-Zentrale werden Import, Vertrieb,
Händlerbetreuung, Ersatzteilhandel und Kun-
dendienst für die Marken Fiat, Lancia, Alfa
Romeo und Abarth in Österreich abgewickelt.
Josef Mayr, seit 2000 bei Fiat: „Vor vielen
Jahren war ich in der Büromöbelbranche
tätig. Von daher habe ich mir einen engen
Bezug zu Materialien und Design bewahrt.
Auch privat bin ich ein Fan von Naturholz-
böden, und ich wollte auch hier in unseren
neuen Büros einen Naturholzboden haben.
Das ist nicht nur ästhetischer, sondern
auch hygienischer als ein Teppichboden,
wie er in solchen Büros Standard wäre.“
Der Eichenboden – naturgeölte Die-
len, große Menge zum günstigen Preis,
hervorragend geeignet für Büros, Verkaufs-
lokale, Gastronomie – hat nur unwesentlich
mehr gekostet als ein hochwertiger Teppich-
boden, die weitaus längere Nutzungsdauer
des Holzbodens noch gar nicht eingerechnet.
Weiteres Plus: die einfache Pflege – regelmä-
ßiges Staubsaugen und zweimal monatliches
Aufwischen mit Holzbodenseife reichen aus.
EIGENS ANGEFERTIGTE HOLZMUSTERDer Naturholzboden fügt sich gut in das
Raumkonzept ein: moderne, helle, sach-
liche Büros, getrennt durch raumhohe
Glaswände, die einerseits für Transparenz
und Zusammengehörigkeitsgefühl der
Mitarbeiter sorgen, andererseits die nötige
Abgrenzung der einzelnen Arbeitsbereiche
gewährleisten. Die Atmosphäre ist sachlich,
aber nicht kühl. Die Farbe des Eichenbodens
wurde auf die bei Schränken, Schreibtischen,
Stühlen, Wänden und Abschlussleisten vor-
herrschenden Farben Grau, Schwarz und
Weiß abgestimmt. Dazu fertigte man zuvor
im Traunkirchener TRAPA-Werk Holzmuster
in acht Farbnuancen an. „Wir haben dann
hier an Ort und Stelle im Büro gemeinsam
mit TRAPA diesen zeitlosen, technischen
graubraunen Farbton ausgewählt“, erzählt
Fiat-Chef Mayr. „Als Farbtupfer kommen jetzt
noch Sofas und Polstersessel – in Alfa-Rot.“
Josef A. Mayr, Geschäftsführer der Fiat Group Automobiles Austria
Treppen werden aus der gleichen Holzkommission gefertigt wie der Boden.
EVERYDAY MASTERPIECE
2.000 m² Eichenboden mit Sonderfarbton: objekttauglich, langlebig, pflegeleicht
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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Das „alte“ Naturmaterial Holz erfüllt auch zeitgemäße Vorstellungen an Design und Qualität: Eichenböden bei Fiat Österreich.
Der Boden wurde von den TRAPA-Boden-
legern mittels elastischem Hybridklebstoff
vollflächig mit dem Untergrund verklebt,
sodass die Dielen beim Darübergehen nicht
lauter als ein Steinboden sind. Josef Mayr:
„Dafür haben wir sogar ein Lärmgutachten
machen lassen. Es hat die Eignung des
Bodens für unsere Büroräume bestätigt.“
Handwerkliche Besonderheit: Entlang der Au-
ßenwände wurde ein 150 cm breiter Streifen
als „doppelter Boden“ ausgeführt, die Dielen
schwimmend verlegt: Diese Revisionsplatten
lassen sich relativ leicht entfernen, um an
die darunter liegenden Lebensnerven der
Büros – Strom- und Datenleitungen, Wasser-
und Heizungsrohre etc. – heranzukommen.
Dieser Bereich wurde zuerst gemeinsam
mit dem fest verklebten Boden verlegt, erst
dann setzten die Handwerker den Trenn-
schnitt und deckten ihn mit einer dezenten
Alu-Leiste ab. So läuft die Holzmaserung der
Dielen unter der Trennleiste hindurch weiter.
HOHER WOHLFÜHLEFFEKTDer Boden trägt zu einem guten Arbeitskli-
ma bei, ebenso wie die sensorgesteuerte,
sonnenlichtabhängige Raumbeleuchtung,
die „kühlende“ Decke, die hauseigene
Kantine, die Lage des Gebäudes, die hellen
Räume. Josef Mayr: „Wir verbringen ein
Drittel des Tages hier im Büro, daher müssen
die Räume attraktiv sein für die Mitarbeiter,
sie müssen sich hier wohlfühlen und gern
aufhalten. Dazu trägt der Naturholzboden
wesentlich bei, die Mitarbeiter sind glücklich
damit, der Wohlfühleffekt ist sehr hoch.“
Der TRAPA Eichenboden leistet tagtäglich
wertvolle Dienste und ist aufgrund der Qua-
lität des Materials, der Fertigung und der
Verlegung ein Meisterstück – vergleichbar
mit dem erfolgreichen neuen Fiat 500, heißt
es doch auf einem Werbeplakat über ihn, er
sei ein „Everyday Masterpiece“.
Naturholzböden fördern die Arbeitszufriedenheit
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Das Wohnhaus einer Unterneh-
merfamilie in Ingolstadt zeigt, wie
gut TRAPA-Naturholzböden in ein
betont modernes, kühl-elegantes
Ambiente passen.
Der Eindruck, den man auf dem kurzen Weg
vom Gartentor zur Eingangstür gewinnen
konnte – dieses Haus ist anders als die
meisten Häuser – bestätigt sich, wenn man
es betreten hat und nun vor der „Schlender-
Rampe“ steht: einem in sanfter Steigung U-
förmig nach oben führenden Weg, der zum
gemütlichen Schlendern einlädt.
Die insgesamt etwa 20 Meter lange, von
einem Halbpodest unterbrochene, mit kaf-
feebohnenbraunen TRAPA-Eichendielen aus-
gelegte Rampe schneidet wie ein Ski aus
dunklem Edelholz ins schneeige Weiß des
Mauerwerks von Wänden und Decken.
Bereits hier im Eingangsbereich ist die das
gesamte Haus durchdringende, von einem
strengen Hell-Dunkel-Kontrast geprägte,
keine Zwischentöne duldende Atmosphäre
deutlich spürbar.
Offensichtlich wurde über das Farbkonzept
gründlich nachgedacht. Ob Böden, Decke,
Wände, Möbel, Teppiche, Vorhänge: Mit
Ausnahme kleiner Farbtupfer dominieren im
ganzen Haus die eleganten, kompromisslos
klaren Farben Weiß, Schwarz, Dunkelbraun
und Silber. Einzelne kleinere Flächen sind in
kräftigem Rot oder Gold gehalten: Akzente,
die die Wirkung der großen Flächen noch
deutlicher zum Ausdruck bringen.
EICHE TERRA, GEBÜRSTET & GEÖLT
Die TRAPA-Profis verlegten einige hun-
dert Quadratmeter Holzböden: Eiche
Terra, wärmebehandelt, gebürstet und
naturgeölt. Auch wenn das Holz dunkel
ist – vor allem in den nach Osten, Süden
und Westen ausgerichteten Räumen mit
direktem Lichteinfall kommt die Struktur
bzw. Maserung der Eiche gut zur Geltung.
Je tiefer die Sonne steht, desto deutlicher.
Im großen Wohnzimmer, das von einem
schwarzen Teppich mit zimtfarbenen Orna-
menten, Ledersofas, Vorhängen und Einbau-
schränken in Weiß sowie einer silbergrauer
Hängeleuchte beherrscht wird, fügt der
dunkle Eichenboden dem coolen Ambiente
noch eine elegant-exotische Note hinzu. Und
mit den glänzenden Sockelleisten aus Metall
harmoniert der Eichenboden so perfekt wie
das Holzlenkrad mit den Chromleisten eines
alten Jaguars.
Den Mittelpunkt des am Rande des Luit-
poldparks in Ingolstadt errichteten Hauses
bildet ein Atrium im klassischen Sinn: ein
SCHLENDER-RAMPEN & STIEGEN-SKULPTUREN
Kreative Kontraste: dunkle Eiche, helles Mobiliar.
Kubisch-klare, kompromisslose Architektur.
Exotisch-elegantes Flair: Eiche Terra, wärmebehandelt, gebürstet und naturgeölt.
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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großer, hoher, von Licht durchfluteter, zentra-
ler Raum, von dem aus die anderen Räume
und das Obergeschoß betreten werden. Hier
ist der Boden mit großen, weißen Glasplatten
ausgelegt, die mit der dunklen Eiche kontras-
tieren wie Elfenbein mit Ebenholz.
Das Atrium bietet eine neben der Schlender-
Rampe zweite, nicht minder spektakuläre
Möglichkeit, ins Obergeschoß zu gelangen:
die einer kühnen Skulptur gleichende, mit
puristischem Metallgeländer ausgestattete
Kragstufentreppe. In Form und Farbe den
schwarzen Tasten eines Klaviers ähnelnd,
bilden die einzelnen auskragenden Stufen mit
dem Weiß der Wand ein harmonisches Ganzes.
EXTREM SAUBER UND SORGFÄLTIGNicht nur architektonisch, sondern auch vom
Standpunkt des Bodenlegers ist die Treppe
ein „Gusto-Stückerl“: Wie immer bei TRAPA
wurde sie aus der gleichen Kommission wie
der Holzboden gefertigt. Jede Trittstufe muss-
te einzeln bearbeitet werden. Aus der Wand
ragende Metallbügel, die an eine in der Beton-
wand eingegossene Metallschiene befestigt
sind, wurden mit einem Holzaufbau versehen.
Dort, wo Maurer und Metallbauer wegen klei-
ner Maßabweichungen nur mit der Schulter
zucken, müssen die Stiegenbauer auf den
Millimeter genau arbeiten: Die Abmessungen
aller Stufen sowie die Abstände zwischen
den Stufen stimmen jeweils exakt überein, die
Wandanschlüsse wurden perfekt ausgeführt,
die Kanten leicht gefast. Die Metallbügel im
Inneren der Stufen sieht man nie wieder, die
Holzverkleidung aber ein Leben lang.
Auch Architekt Franz Krovinovitsch, der das
Haus für eine Ingolstädter Unternehmer-
familie geplant hat, bestätigt den TRAPA-
Bodenlegern, „extrem sauber und sorgfältig“
gearbeitet zu haben.
Zu den Feinheiten des Bodenlegens im „High
End-Bereich“ gehören auch saubere, d. h.
niveaugleiche und fugenlose Übergänge von
Holzboden zu Metallsockelleiste bzw. zum
Glasboden. Ebenso wie millimetergenau
integrierte Abdeckgitter der Heizungsrohre,
Abdeckungen für Elektroinstallationen, und
nicht zuletzt die sehr aufwändig anzufertigen-
den Gummidichtfugen der Schlender-Rampe.
Über die wir nun leichten Fußes das Haus
verlassen, um uns an den Pool zu begeben ...
Modernes, cooles Wohnambiente: wenige, klare Farben, dunkle Eichenböden, metallisch glänzende Sockelleisten.
Maßgenau auf den Millimeter: mit Holz verkleidete, frei tragende Stufen. Die mit dunkler Eiche ausgelegte „Schlender-Rampe“ führt sanft ansteigend nach oben.
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Dieses Ferienhaus am Ufer des tür-
kisblauen Wörthersees in Kärnten
vermittelt das Gefühl, als wohne
man auf einem Schiff. Fußböden
und Terrassen aus edlem Teakholz
unterstreichen das maritime Flair.
Wer würde sich nicht ein Haus am See wün-
schen? Nun: Dieses Haus liegt so direkt am
Ufer des Wörthersees in Kärnten, dass man
quasi vom Wohnzimmer ins Wasser springen
könnte. Es wurde vom Klagenfurter Architek-
ten Andreas Krainer für eine Grazer Familie als
Ferienwohnung, Sommerhaus und Urlaubs-
domizil geplant – und ist mehr als ein würdi-
ger „Ersatz“ für die kleine Badehütte der Fa-
milie, die dort 40 Jahre lang gestanden hatte.
Das Grundkonzept sah vor, den durch die
Lage am See vorgeprägten maritimen Cha-
rakter des Hauses durch die Ausstattung
zu betonen und zu verstärken. Ursprüng-
lich zogen die Bauherren für die Böden,
Terrassen und Stege die Holzarten Ipe und
Bankirai in Betracht. Nach einem ausführli-
chen Beratungsgespräch mit den Experten
von TRAPA wählte man aber eine bessere
Alternative und entschied sich für den Klassi-
ker im Schiffs- und Wasserbau: Teak.
Insgesamt verlegten die TRAPA-Profis in
Wohn- und Schlafräumen, Lounge, Küche und
Bad rund 70 m2 naturgeölte Teakdielen mit
optisch attraktiver Dichtfuge aus schwarzem
Gummi. Für Terrassen und Stege wurden etwa
100 m2 Burma-Teak verbaut. Im Außenbereich
rund um das Haus blieb das Holz vollkommen
unbehandelt und nahm bereits nach kurzer
Zeit das schönste Silbergrau an, das man
sich vorstellen kann. Zu diesem optischen
Vorzug kommt ein funktioneller: Teak ist dau-
erhaft, wasserfest und de facto unverrottbar.
Das streng quaderförmige Gebäude mit
seiner farblich gedeckten Außenfassade aus
holzbraunen Kunststoffplatten gibt sich nach
Norden, Osten und Westen hin fensterlos und
vollkommen geschlossen, öffnet sich aber
über geschoßhohe Verglasungen vollständig
nach Süden hin – zur Sonne und zum See.
Das Sommerhaus liegt an der steilen, kur-
zen Uferböschung zwischen der schmalen
Zufahrtsstraße und dem See: Man betritt es
nordseitig von der Straße her – sozusagen im
Obergeschoß. Kaum hat man die schwere,
edelstahlbeschlagene Haustür geöffnet,
ergibt sich durch die südliche Glasfront
hindurch ein überwältigender Blick auf den
türkisblauen See. Eine zweite Sichtachse
verläuft von der Eingangstüre der Treppe
„HAUSBOOT“ AM WÖRTHERSEE
Maritimes Flair: Dielen aus edlem Teak mit optisch attraktiven Dichtfugen aus schwarzem Gummi.
SONNENTERRASSE AUS TEAK
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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entlang nach unten zur Teakholzterrasse, zum
Wasser und zu den Rohrkolben des Schilfs.
Im Obergeschoß finden sich ein Schlaf-Wohn-
raum und eine großzügige, zum See hin offene
Lounge, die in eine Sonnenterrasse übergeht,
die sich über die ganze Südfront erstreckt.
Die Teak-Dielen der Terrasse sind gleich breit
wie die Dielen im Innenraum und verlängern
diese optisch in direkter Linie: Das streckt die
relativ kleinen Räume und lässt sie gefühls-
mäßig erst weit draußen über dem See enden.
WOHNZIMMER ÜBER DEM WASSERDie – um im Vergleich mit der Nautik zu
bleiben – vom „Oberdeck“ ins „Unterdeck“
führende steile, schmale Holztreppe aus
Teak ist in ein zentrales Baumodul integriert,
das sowohl an die Küche als auch an das
Schlafzimmer andockt und auf beiden Seiten
geschickt eingebaute Stauräume bietet.
Im nur knapp über dem Niveau des Sees
liegenden „Unterdeck“ sind Küche, Bad,
Schlaf- und Wohnraum untergebracht. So
wie im Obergeschoß ist auch hier unten der
ganzen Südseite eine großzügige Terrasse
aus unbehandeltem Teakholz vorgelagert: So
entsteht ein zusätzlicher Raum, der bei geöff-
neten Glasschiebetüren wie ein verlängertes
Wohnzimmer über dem Wasser wirkt. Man ist
im Freien, direkt am Wasser, aber durch die
weit auskragende Zwischendecke vor praller,
hoch stehender Mittagssonne und Regen
geschützt.
Der klare Charakter des Hauses wird durch
die Inneneinrichtung unterstrichen: Viel Glas
und weiße Wände erweitern die Räume op-
tisch, suggerieren damit Weite und bilden
gleichzeitig einen reizvollen Kontrast zum
bernsteinfarbenen Teakholzboden. Leichte,
helle Möbel tragen zum transparenten Wohn-
ambiente bei.
Identische Dielenbreite innen und außen. Niveaugleich eingepasste Licht-Spots. Perfekte Übergänge Holz/Metall. Wasserfest und unverrottbar: Teak.
Sonnenterrasse und Bootssteg aus unbehandeltem Burma-Teak.
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Handwerklich einwandfrei ausgeführte und
niveaugleiche Übergänge von drinnen nach
draußen, ohne Stufen, Schwellen und Kan-
ten: Das war eine Grundvoraussetzung dafür,
dass TRAPA den Auftrag zur Verlegung der
Böden erhielt. Ebenso wie das einheitliche
Verlegemuster der Dielen: Die Stöße der
Innenraumdielen setzen sich jenseits der
Glaswände draußen auf der Terrasse in direk-
ter Linie fort. Dafür mussten die Teak-Dielen
der Innenräume in einer Sonderbreite eigens
angefertigt werden. Nur zwei von hundert
Fantastische Durch- und Ausblicke auf den Wörthersee.Handwerklich sehr anspruchsvoll: Gummidichtfugen zwischen den Teak-Dielen.
PERFEKTE, NIVEAUGLEICHE
ÜBERGÄNGE
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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Bodenlegern würden solche Herausforderun-
gen so perfekt meistern, stellten die Hausbe-
wohner und ihr Architekt unisono fest.
Die unmittelbar über dem Wasser liegende
Holzterrasse sowie der einige Meter in den
See hinausreichende Bootssteg sind in unbe-
handeltem Teak ausgeführt. Die Dielen wurden
einzeln auf Holzunterzüge geschraubt, die
versenkten Schraubenköpfe mit Holzpropfen
abgedeckt – absolut glatt und ebenmäßig.
Ebenso wie die von den TRAPA-Bodenlegern
niveaugleich und passgenau in die Teakter-
rasse integrierten Licht-Spots.
Im Sommer täglich 12 bis 14 Stunden lang
Sonnenschein, das sanft plätschernde Was-
ser in Griff-, Hör- und Sprungweite, eine Holz-
treppe, die „Oberdeck“ und „Unterdeck“
verbindet, perfekt verlegte Böden, Stege
und Terrassen aus Teak: Dieses Haus ist
wie eine elegante Yacht – nur, dass es nicht
schaukelt.
Außen und innen gehen ineinander über, Wohnraum und Natur verschmelzen. Teak - auch in der Küche.
Die Kunst der Fuge.
Unbehandeltes Burma-Teak: Blick von der Lounge über die Sonnenterrasse zum türkisblauen Wörthersee.
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KAIMAN ODER ELEFANT?
Diese innovativen Tafelböden aus Leder und
Holz hüllen Räume in ein exotisch-geheim-
nisvolles Flair, verleihen ihnen einen edlen,
eleganten Charakter und eine vornehme,
aber zurückhaltende Würde.
Gedeckte, naturnahe Farbtöne und verschie-
dene Prägemuster des Leders, das groß-
zügige Format von 580 x 580 mm (!), sowie
die Kombination mit Tafeln aus Walnuss und
Eiche geben Architekten und Planern viele
Möglichkeiten in die Hand, ganze Räume
beeindruckend zu gestalten und einzelne Be-
reiche besonders hervorzuheben – etwa rund
um das Bett, den Ess- oder Schreibtisch.
Boden und Wand miteinander verschmelzend,
schaffen die Leder- und Holztafeln – etwa in
Schlafzimmern – eine intime, luxuriöse Atmo-
sphäre, die an die Grandezza vergangener
Zeiten erinnert.
EDLE PATINASo entstehen aus den traditionellen Naturma-
terialien Leder und Holz Böden und Wand-
bekleidungen, die optisch überwältigend,
gleichzeitig aber robust und widerstandsfä-
hig sind wie das Sohlenleder handgenähter
Schuhe. Böden, die dem Auge kühle Eleganz
vermitteln, sich aber gleichzeitig warm und
angenehm anfühlen.
Es liegt in der Natur von Leder, dass es mit
der Zeit immer schöner wird. Die Spuren des
langen Gebrauchs werden zu einer edlen
„Patina“.
TAFELBÖDEN AUS LEDER & HOLZNEU BEI TRAPA UND AB SOFORT LIEFERBAR
Prägung Kaiman Glatt Prägung Liane Prägung Elefant
Zieht die Blicke auf sich: exklusiver Boden aus hochwertigem Rindsleder, hier: Morocco glatt.
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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LEDERTAFELNHochwertiges, natürliches, vollnarbiges, 2,5
mm dickes Rindsleder wird sorgfältig gegerbt,
in Holzfässern durchgefärbt und mit verschie-
denen Oberflächenstrukturen überprägt.
Das Leder ist feuchtigkeitsabweisend be-
handelt, frei von elektrostatischer Aufladung,
widerstandsfähig und pflegeleicht – wie jeder
TRAPA-Boden.
4 verschiedene Oberflächenstrukturen: Glatt,
Kaiman, Elefant, Liane (Flechtoptik).
4 gedeckte Farbtöne: Sand, Mogambo,
Morocco, Cacao
Das Leder ist auf eine Trägerschicht aus Bir-
kensperrholz aufgeklebt. Die Ledertafeln sind
17 mm stark, 6-Schicht-verleimt, mit umlau-
fender Nut- und Federverbindung.
Format: 580 x 580 mm
HOLZTAFELNBesonders schön und elegant wirken die
Ledertafeln in Kombination mit farblich ab-
gestimmten Holztafeln aus geölter Walnuss
oder Eiche.
Oberfläche: glatt, gebürstet oder mit Struktur,
verschiedene Farbtöne.
17 mm stark, 6-Schicht-verleimt, umlaufende
Nut- und Federverbindung
Format: 580 x 580 mm
VERLEGUNG• Boden: schwimmend bzw. vollflächiges
Verkleben mit dem Estrich (bei Fußbodenhei-
zung ein Muss).
• Wand: Montage mit speziell dafür entwi-
ckelten bogenförmigen Verbindungselemen-
ten und Winkeln.
• Abwechselnd versetzte Nut & Feder sorgen
für optimale Verbindung der Tafeln (siehe Bild).
Eiche Weiß
Eiche Natur
Ledertafel - Farbe Sand
Eiche Aussee
Walnuss Natur
Ledertafel - Farbe Mogambo
Hirnholz Eiche Weiß
Ledertafel - Farbe Cacao
Ledertafel - Farbe Morocco
Elegance im Schlafzimmer: Holz- und Ledertafeln für Boden und Wand.
Essen auf höherem Niveau: mit Ledertafeln ausgelegtes Podest.
Ein Boden aus Eiche und Leder unterstreicht die besondere Bedeutung eines Raumes.
Abwechselnd versetzte Nut & Feder sorgen für optimale Verbindung der Tafeln.
Ledertafeln als Wandbekleidung – mit bogenförmigen Verbindungselementen und Montagewinkeln.
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RENAISSANCE-BÖDEN – DER CHARME DES ALTERSDurch eine besondere
Bearbeitungstechnik bleibt die
gewachsene Oberflächenstruktur
dieser Naturholzböden – sicht- und
fühlbar – erhalten.
Diese einzigartigen Naturholzböden sind eine
Referenz an die Zeit der Renaissance, in der
die Baukunst wahre Höhenflüge erlebte. Die
Architekten dieser Epoche griffen das Ideal
der altrömischen Kunsthandwerker, den Din-
gen „venustas“ – Anmut und Ebenmaß – zu
verleihen, wieder auf und errichteten in die-
sem Geist ebenso kühne wie schlichte Bau-
ten mit klarer, harmonischer Gliederung und
eleganten, ausgewogenen Proportionen.
LEBENDIGE OBERFLÄCHEDas Besondere an den Renaissance-Böden:
Eine spezielle, von TRAPA entwickelte
Produktions- und Bearbeitungstechnik sorgt
dafür, dass die natürliche, gewachsene
Oberflächenstruktur des Holzes mit seinen
Unebenheiten weitgehend erhalten bleibt.
Die beim Trocknen des Holzes entstehen-
de, auf Grund von Jahresringen und Ästen
unebenmäßige Oberfläche wird dann noch
aufwändig von Hand glatt ausgeschliffen und
ist auf den Dielen sanft spürbar.
Die geradezu „plastische“, eben nicht voll-
kommen plan gehobelte Oberflächenstruktur
bietet beim Gehen, Stehen und Sitzen sinn-
liche Erlebnisse. Die Renaissance-Natur-
holzböden wirken natürlich gewachsen und
„lebendig“, sie zeigen den Charakter lange
Zeit benützter und dabei in Würde gealter-
ter Dinge, auf die man sich verlassen kann.
Sie offenbaren den Charme, die Würde und
Reife eines faltenreichen, ausdrucksstarken
Gesichts.
Obwohl neu, muten diese Böden in ihrer
Erscheinung an wie jene jahrhundertealten
Holzböden in den Villen Venetiens, den Guts-
häusern im Latium und den Palazzi in Florenz
und Siena, die von Palladio, Bramante und
ihren Zeitgenossen während der Renais-
sance errichtet wurden und heute noch die
Besucher erstaunen.
DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK• Holzarten: Eiche, Räuchereiche, Heimischer
Nussbaum und Douglasie aus Kanada (mit
stehenden Jahresringen, sog. „Rifts“ – beste
Qualität).
• Oberfläche: glatt bzw. gebürstet, geölt,
verschiedene Farbtöne und Sortierungen
(astrein, astig).
• Die großzügigen Dimensionen der Dielen –
bis zu 8,0 Meter (!) lang und bis 45 cm (!) breit
– geben den Räumen Tiefe und Weite.
• Renaissanceböden, vor allem aus Nuss-
baum oder Eiche, sind auch mit moderner
Architektur und zeitgemäßen Materialien wie
Stein, Glas, Edelstahl gut kombinierbar.
Andererseits passt die „ländliche“ Dougla-
sie mit ihrer lebhaften Maserung gut zum
Landhausstil.
• Die Böden sind 3-Schicht-verleimt, ge-
fast, 19 mm dick, mit seitlicher Nut- und
Federverbindung.
• Verlegung: schwimmend bzw. vollflächiges
Verkleben mit dem Estrich (bei Fußbodenhei-
zung ein Muss).
Großzügige Formate der Renaissance-Böden - bis 8,0 m lang und bis 45 cm breit – geben dem Raum Tiefe und Weite.
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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STRUKTURENSicht- & fühlbar
HOLZARTENSortierung/Farbton
Douglasie astrein Douglasie astig Eiche Weiß Eiche Natur
Räuchereiche Natur Räuchereiche Weiß Nussbaum Natur Nussbaum Weiß
Douglasie gebürstet Eiche glatt Eiche gebürstet
Renaissance-Boden Räuchereiche Natur
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Wer als Manager beruflich 300
Tage im Jahr auf Reisen ist, freut
sich zurecht auf den in zwei Jahren
bevorstehenden Ruhestand – zu-
mal, wenn er ihn in einem Haus
wie diesem im Schweizer Kanton
Schwyz verbringen wird.
Doch der Weg, bis das Haus zu jenem
schmucken Alterssitz am Sihlsee wurde, das
es heute ist, war lang. Denn an der gleichen
Stelle befand sich ein 400 Jahre altes Bau-
ernhaus, das unter „Heimatschutz“ stand,
etwa vergleichbar mit dem Denkmalschutz
in Österreich. Der neue Eigentümer wollte
an Stelle des alten Hauses ein zeitgemäßen
Anforderungen entsprechendes neues Wohn-
haus errichten. Dies wurde ihm allerdings nur
unter der Auflage erlaubt, dass das neue
Gebäude äußerlich dem für die Gegend typi-
schen alten Baustil entsprechen müsse.
Das neue Haus wurde im modernen Holzsys-
tembau errichtet, wobei aber Fassaden und
Innendecken des abgerissenen alten Bau-
ernhauses wiederverwendet und eingebaut
wurden.
So präsentiert sich also der neue Bau nach au-
ßen hin im traditionellen Stil – mit Satteldach,
viel Holz und Mauerwerk. Umso überraschen-
der das Innere, denn hier hatte der Planer mehr
Freiheit: Den Besucher erwartet eine offene,
moderne Architektur mit Glas und Metall als
funktionellen Gestaltungselementen, weite,
SCHWEIZER SCHMUCKSTÜCK
Innen Natur, außen Natur: Blick über die Nussbaum-Dielen durchs Fenster auf den Sihlsee.
Offene, helle Räume, Glas und Holz, Kragstufentreppe aus Nussbaum (re).
Fußboden und Treppenauftritte werden aus der gleichen Holzkommission gefertigt. Boden und Treppe aus Nussbaum passen gut in ein helles, modernes Wohnambiente.
BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN
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helle Räume und wenig Zwischenwände. In
dieses zeitgemäße Ambiente fügt sich der
TRAPA Renaissance-Naturholzboden aus
Nussbaum gut ein.
QUALITÄT & OPTIKÜBERZEUGENBauherren, die – wie in diesem Fall – lange
Planungsphasen, Auflagen, Behördenwe-
ge und Wartezeiten auf Bewilligungen im
wahrsten Sinn des Wortes „mit in Kauf“
nehmen, um ihr Traumhaus zu verwirklichen,
wählen auch ihren Fußboden mit Bedacht.
Anfangs zeigten der Hauseigentümer und
seine Partnerin Sympathien für einen Boden
aus Amerikanischer Nuss, so wie man ihn
häufig in Wohnmagazinen sieht. Doch dann
griff der beratende Innenarchitekt Rolf Kälin
aus Einsiedeln sanft ein und verwies das Paar
an den Schweizer TRAPA-Partner Reinhard
Pascher. Er erzählt: „Im Beratungsgespräch
mit den beiden stellte sich dann bald heraus,
dass sie doch eine authentische Lösung
bevorzugen würden, also Dielen aus Europä-
ischem Nussbaum. Da ich zufällig einige Die-
len aus diesem Holz bei mir zu Hause hatte,
vereinbarten wir kurzfristig einen Termin am
Sonntag im neuen Haus. Die Musterdielen
waren 3,5 Meter lang und ich brachte sie
mit dem Auto an den Sihlsee. Dort dauerte
es nur eine Minute, und die Bauherren waren
von der Qualität und der optischen Wirkung
des Nussbodens überzeugt.“ Insgesamt
wurden schließlich 450 m2 TRAPA Renais-
sance-Boden aus naturgeölter Europäischer
Nussbaum verlegt (siehe auch S. 12/13).
Farbe und natürliche Ausstrahlung des
Nussbodens harmonieren perfekt mit den
300 Jahre alten Schieferplatten aus Grau-
bünden, die man im Untergeschoß und auf
der Treppe zum Erdgeschoß verlegte. Die
Treppen im Innenraum wurden zur optima-
len Übereinstimmung mit dem Fußboden
aus der gleichen Holzkommission wie die
Renaissance-Dielen gefertigt. In einem Fall
werden die Stufenauftritte aus Nussholz
von zwei Metallwangen getragen. Bei der
zweiten, ins oberste Geschoß führenden
Treppe wurden frei aus der Wand kragende
Metallanker rundherum handwerklich perfekt
mit Nussholz verkleidet.
Morgendämmerung am Sihlsee, Kanton Schwyz. Außen eine Fassade aus Holz, innen ein Nussbaum Renaissance-Boden von TRAPA.
Helle Farben, klare Architektur, moderne Materialien wie Stahl und Glas: ein Holzfußboden aus Nussbaum ist zeitlos.
HARMONIE VON NUSS & SCHIEFER
w w w. t r a p a . a t
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