amtliche mitteilung offizielles informationsmagazin … · 2020. 12. 16. · miteinander lachen und...

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Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at Offizielles Informationsmagazin der Gemeinde Kappel am Krappfeld www.kappel-am-krappfeld.at 65. Ausgabe/Winter 2020

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  • Amtliche MitteilungZugestellt durch Post.at

    Offizielles Informationsmagazinder Gemeinde Kappel am Krappfeld

    www.kappel-am-krappfeld.at65. Ausgabe/Winter 2020

  • Wer hätte zu Beginn des heurigen Jahres gedacht, was noch alles auf uns zukommt! Bereits zu Beginn des Jahres 2020 gab es Meldungen über eine mögliche Ausbreitung eines Virus mit dem Namen „Covid-19“ – noch weit ent-fernt von Österreich. Nur ein paar Wochen später hat dieser Virus mit voller Wucht unser Leben, unsere sozialen Kontakte und auch unser Gesundheitsbewusst-sein verändert. Wir alle hatten verschie-dene Meinungen und Einschätzungen über die Auswirkungen dieser Pandemie und stellten schlussendlich fest, dass eine Ausbreitung nur durch persönliche Einschränkungen, Verringerung der so-zialen Kontakte, Abstand halten, Hygie-ne und Mundschutz und dergleichen zu verringern ist. Schlicht und einfach gesagt – jeder einzelne von uns kann mithelfen, eine Ausbreitung dieser Pandemie zu ver-ringern. Und dies gilt auch noch für die

    nächsten Wochen und Monate. Schützen wir uns und unsere Mitmenschen, damit wir alle gemeinsam, wenn wieder halb-wegs Normalität eintreten kann, unsere sozialen Kontakte hegen und pflegen und miteinander lachen und feiern können. Die Agenden innerhalb der Gemeinde wurden heuer trotz allem stetig abgear-beitet, und die Vorhaben umgesetzt. In unserer Gemeinde wird sparsam gewirt-schaftet und die Gemeindebediensteten leisten hervorragende Arbeit – wofür ich sehr dankbar bin. Eine große Frage stellt sich für mich als Bürgermeister, wie die Gemeinden in den nächsten Jahren die finanziellen Einbußen stemmen werden, die sich durch die massiv gesunkenen Er-tragsanteile ergeben haben und die sich auch durch das Innovationspaket nicht verringern werden. Eine Budgeterstellung ist ein schwieriges Unterfangen, trotz Sparsamkeit und Weitblick. Insgesamt wird es auch den Wirtschaftstreibenden nicht leichtgemacht – viele Betriebe ver-zeichnen große Verluste. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass zwei KFZ-Betriebe in unserer Gemeinde eröffnet haben! Am Silbereggerberg die Servicestation Reiner und in Pölling die KFZ-Werkstätte Ing. Horatiu Smadu (Auto Smadu). Ich wünsche beiden Betrieben viel Erfolg und gratuliere zur Eröffnung!Das kommende Jahr beginnt auch aus politischer Sicht spannend – es findet ja Ende Februar die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl statt. Nicht nur in der Phase des Wahlkampfes bitte ich um Fairness und Objektivität! Geschätzte Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, liebe Jugend – es ist allein eure Entscheidung, wie sich unse-re lebens- und liebenswerte Gemeinde in

    den nächsten sechs Jahren weiterentwi-ckeln wird! Daher ist es mein persönlicher Wunsch, dass alle wahlberechtigten Ge-meindebürgerinnen und Gemeindebürger vom Wahlrecht Gebrauch machen. Zudem freue ich mich schon darauf, wenn wir uns wieder persönlich begegnen, un-sere Hände schütteln und wieder näher zusammenrücken können. Auch wenn wir noch längere Zeit Vorsicht walten las-sen müssen, kommt diese Zeit der Nähe und die Zeit der persönlichen Gespräche und der gemeinsamen Unternehmungen! Jetzt müssen wir unbedingt noch durch-halten, zusammenhalten, auf unsere Mit-menschen achten und positiv in die Zu-kunft blicken. Gemeinsam schaffen wir es. Ich wünsche euch allen gesegnete Weih-nachtsfeiertage und alles Gute sowie viel Gesundheit für euch und eure Lieben für das kommende Jahr 2021!

    Von ganzem Herzen euer Bürgermeister

    Josef KlausnerTelefonisch erreichbar unter :

    0664/5878879 E-mail: [email protected]

    KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEBÜRGERMEISTER 2

    Geschätzte Krappfelderinnen und Krappfelder, liebe Jugend!

    Aus dem InhaltWohnungsmarkt ........... 5

    Heizzuschuss ............... 7

    Zivilschutz ...................6/8

    Müllinfo ..................... 9-10

    Standesamt ................. 12

    Volksschule .............16-17

    Parteien .................. 18-21

    Feuerwehren .......... 22-23

    Landjugend ............ 24-25

    Vereine ...................26-36

    Sport ......................38-39

    Impressum:Medieninhaber und Herausgeber: Gemeinde 9321 Kappel am Krappfeld, Bahnstraße 43, Tel. 04262/2629, Fax: 04262/4810, E-Mail: [email protected];

    Amtsstunden: Mo, Di, Do: 7-16 Uhr, Mi: 7-17 Uhr, Fr: 7-12 UhrRedaktion und Koordination:Glanzer Werner, E-Mail: [email protected]: Friedrich Knapp, Grafik-Druck-Verlag,

    St. Veit/Glan, Tel. 0650/6047300; Gemäß Mediengesetz geben Beiträge, die mit Namen oder Initialen gekennzeichnet sind, nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

    www.kappel-am-krappfeld.at

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN ALLGEMEINES3

    Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu und die Ereignisse der letzten 12 Mona-te haben uns, so empfinde ich es, ganz massiv geprägt und beeinflusst. Auflagen, Sicherheitsvorkehrungen oder Einschrän-kungen sind bereits so zur Routine für uns geworden, wie der Mund-Nasen-Schutz oder das kleine mobile Desinfektions-fläschchen als ständige Begleiter in un-serem täglichen Aus- und Umgang.Und es liegt wieder einmal an uns, in die-ser neuen Routine nicht zu nachlässig oder unachtsam zu werden. Wie schnell fallen wir in den alten Trott zurück und kur-ze Zeit später müssen wir wohl oder übel feststellen, dass wir uns mit den daraus resultierenden Maßnahmen wieder selbst ins eigene Fleisch geschnitten haben. Es kommt mir so vor, als ob wir nur mehr in den Tag hineinleben und einfach funktio-nieren müssen. Es gibt kein „Leben“ mehr daneben. Mir fehlen die Abwechslungen,

    wie Veranstaltungen, gemütliche Treffen mit Freunden, Kaffeehausbesuche, Rei-sen, das Meer, und vieles mehr um Kraft, Energie und Lust am Leben tanken zu können. Mir fehlen auch die lachenden und strahlenden Gesichter, welche ich hinter den Masken nicht mehr erkennen kann, weil es sie anscheinend nicht mehr gibt. Die Aggressivität, Feindseligkeit, Sorglosigkeit und auch und „Anpatzerei“ in unserer Gesellschaft nehmen zu und wir gehen gefährlichen Zeiten entgegen.

    Wenn wir etwas aus diesem Jahr lernen müssen, dann Folgendes: Den Blick nach vorne gerichtet mit dem Wissen von heu-te, den ausgebesserten Fehlern von ges-tern und dem Ziel uns selbst besser in den Griff zu bekommen. Ruhe bewahren, Ursachen feststellen und die Fehler be-heben. Einfach heruntergebrochen, aber effektiv und wirksam. Das habe ich aus

    meiner über fünfzigjährigen Lebenserfah-rung gelernt. Es wird höchste Zeit für ein besseres, erfreulicheres , gesünderes und vor allem menschlicheres 2021. Aber das alles ist nur gemeinsam schaffbar. Und gemeinsam bedeutet über den Kirchturm und die Grenzen hinaus zu denken. Es geht um uns, es geht um unsere gesamte Welt, um unser aller Gesundheit.

    Ein gesegnetes, maskenfreies Weih-nachtsfest im Kreise der Familie und einen ruhigen Rutsch in unser gemeinsames 2021.

    Mit Abstand, Anstand und noch mit Hausverstand

    Ihr Werner Glanzer

    Geschätzte Bevölkerung der Gemeinde Kappel am Krappfeld, liebe LeserInnen der „Krappfelder Nachrichten“!

    Information über das TrinkwasserSehr geehrte Wasserbezieher der Wasserversorgungsanlage der Gemeinde Kappel am Krappfeld!Die Gemeinde Kappel am Krappfeld möchte Sie gerne über die Qualität unseres Trinkwassers informieren. Es wer-den alle gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen erfüllt und folgende Untersuchungswerte bekannt gegeben.Probe entnommen am: 28. Oktober 2020 von der Lebensmitteluntersuchungsanstalt Kärnten.Gesamthärte: 12,3° dH Wasserhärte

    Nitrat: 13,6 mg/l (Zulässige Höchstkonzentration: 50 mg/l)Weitere Informationen über Mikrobiologie, Wasserhärte und Aggressivität, organoleptische Parameter und physikalisch-chemische Parameter sind dem am Gemeindeamt aufliegenden Befund zu entnehmen.

    Das Wasser ist auf Grund der vorliegenden Beschaffenheit (Befunde und Gutachten) als Trinkwasser geeignet.

    weich - mäßig hart ziemlich hart hart 0 5 10 16 20 30°dH

    ß

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEAKTUELLES 4

    Wenn man die Raiffeisenbank Kappel am Krappfeld betritt, so fallen dem aufmerksamen Beobachter gleich die Holzschnitte auf, die die Wände zieren. Es handelt sich um die unverwechselba-ren Werke des Kärntner Holzschnittmeis-ters Prof. Rudolf Sodek. Im Jahr 2004 hat die Gemeinde Kappel beschlossen, eine Straße in der Ortschaft Kappel nach Rudolf Sodek zu benennen. Für heuer hatten wir eine große Sodek-Ausstel-lung im neuen Europaschutzzentrum Mannsberg-Boden geplant, aufgrund der strengen Corona-Sicherheitsmaßnahmen konnte diese aber dann nicht in die Tat umgesetzen werden. Durch die Zusage von Bankstellenleiter Wolfgang Obmann bot sich dann die Möglichkeit einer klei-neren Ausstellung in der Raiffeisenbank in Kappel, wo sie, liebe Gemeindebürger jetzt einige Monate die Möglichkeit haben, während der regulären Öffnungszeiten Sodeks Kunstwerke zu bewundern. Am 21. April 1916 kam Rudolf als Sohn der Johanna und des Franz Sodek, eines Bundesbeamten, in Athofen in Kärnten zur Welt. Nach der Volksschule besuchte Sodek die Hauptschule in Friesach. Dort wurde er von bekanntem Maler, Musiker und Komponisten Ernst Zill gefördert. Er erkannte das junge Talent, in den Feder und Kohlezeichnungen des Malers. Nach der Hauptschule war es der Wunsch seines Vaters, dass der Bub einen „an-ständigen“ Beruf erlernt, da man von der Kunst alleine nicht leben könnte und so besuchte er die Bundesgewerbeschule für Maschinenbau in Klagenfurt. Im Jahr 1937 rückte er als dienstpflichtiger Jahrgang ein und so prägten der Krieg und die russische Kriegsgefangenschaft

    die nächsten Jahre seines Lebens. Bereits als tot gemeldet, kommt er neun Jahre später wieder nach Hause. Im Jänner 1946 trat er den Dienst als Sachbearbeiter bei der Kärntner Gebietskranken-kasse an und übersiedelt nach Klagenfurt. Ein Lo-bisser-Holzschnitt, den Sodek in einer Kunstaus-stellung sah, faszinier-te ihm so, dass er sich spontan entschloss, jetzt auch Bilder in Holz zu schneiden. Durch intensi-ves Probieren, seine Neu-gierde und durch Lektü-ren brachte er sich selbst die Technik bei, bezog Papier aus der Schweiz und Messer und Stichl aus England und fand mit der Druckerei Bauer einen Part-ner. Groß ist die Herausforderung bei der Übertragung der Zeichnungen auf das Holzstück, dies muss ja seitenverkehrt dargestellt werden. In dieser Zeit wurde er auch von Professor Hermann Poschinger gefördert. Und so entwickelte sich Sodek zu einem wahren Meister, der jene Pers-pektive herausarbeitete, die seinen Wer-ken diese besondere Tiefe verleihen. In dieser Zeit war Rudolfs Frau Erna immer die unterstützende und motivierende Kraft an seiner Seite. Seine Liebe zum Kärntnerland, seine Be-sorgnis um das Vergehen überlieferten Kulturgutes verbunden mit seiner Genau-igkeit macht seine Holzschnitte einzigar-tig, jedes Detail entspricht dem Vorbild in

    der Landschaft und lassen die Heimat und Naturverbundenheit des Künstlers sofort erkennen. Ganz besonders einzig-artig sind seine Mehrfarbenschnitte, sie stellen sozusagen sein Alleinstellungs-merkmal dar. Im letzten Jahrhundert gab es niemanden in unserem Land, der diese anspruchsvolle Technik in dieser beson-deren Ausprägung verwendete. Die vielen Motive für seine Kunstwerke fand er bei seinen zahlreichen Fahrten durch das Land, etliche davon stammen auch aus dem Krappfeld. 11 Ausstellungen und 3 Bücher verhalfen Rudolf Sodek zu einem hohen Bekannt-heitsgrad – am 13. November 2004 ver-starb er im 89. Lebensjahr. Seinen Nach-lass, Drucke und Holzstöcke, verwaltet sein Sohn Karl Hohenwarter-Sodek.

    Prof. Rudolf Sodek – der Kärntner Holzschnittkünstler

    Die Eröffnung der Sodek-Ausstellung erfolgte aufgrund von COVID nur im kleinsten Kreise: Bankstellenleiter

    Wolfgang Obmann, Familie Karl Hohenwarter-Sodek, BM Josef Klausner und GV Gabi Moser

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN WOHNUNGSMARKT5

    Wohnungen der Kärntner Heimstätte (Landeswohnbau Kärnten)in Passering, Stammersdorfer Straße 16.Wohnung Nr. 3 EG 73,33 m² (sofort beziehbar)1 Zimmer, 2 Kabinette, Kochnische, Vorzimmer, Innenflur, AR, Bad, WC, Loggia, KellerabteilMonatl. Miete: ca. € 480,00 inkl. BK Finanzierungsbeitrag: € 2.060,00

    Wohnung Nr. 12 DG 87,78 m² (sofort beziehbar)1 Zimmer, 2 Kabinette, Kochnische, Vorzimmer, Abstellraum, Bad, WC, Loggia, KellerabteilMonatl. Miete: € 562,16 inkl. BK Finanzierungsbeitrag: € 1.391,88

    WOHNUNGEN KÄRNTNERLANDIN PASSERING, AN DER GURK 11. Wohnung Nr. 9 2. OG 84,74 m² (ab 01.01.2021 beziehbar) Monatl. Miete: € 536,33 inkl. BK & HK Baukosten: € 4.644,14 Beitritt zur Genossensch.: € 83,57

    WOHNUNGEN DER BUWOG IN SILBEREGG, SCHLOSSPLATZ 4. Wohnung Nr. 11 2. OG 58,78 m² (sofort beziehbar) Vorraum, Küche, Bad, WC, Wohnzimmer, Zimmer, Loggia Monatl. Miete: € 370,08 inkl. BK Kaution: € 1.110,24

    IN SILBEREGG, SCHLOSSPLATZ 5.Wohnung Nr. 6 1. OG 55,59 m² (ab 01.04.2021 beziehbar) Vorraum, 2 Zimmer, Küche, Bad, WC, AR, Loggia Monatl. Miete: ca. € 355,80 inkl. BK Finanzierungsbeitrag: € 1.067,40

    WOHNUNGEN DER KSW IN KAPPEL AM KRAPPFELD, GUNTHER V. KRAPPFELD STRASSE 5.Wohnung Nr. 4 1. OG 89,50 m² (ab 01.07.2020 beziehbar) 3 Zimmer, Vorraum, Küche, Abstellraum, WC, Bad, Balkon, KellerabteilMonatl. Miete: € 486,09 inkl. BK Finanzierungsbeitrag: € 3.703,00

    HUNDEHALTUNGSVORSCHRIFTEN 2020 V E R O R D N U N Gder Bezirkshauptmannschaft St.Veit/Glan vom 20.10.2020, mit welcher Hundehalter/innen

    zur ordnungsgemäßen Haltung ihrer Hunde verpflichtet werden.Gemäß § 69 Abs. 4 des Kärntner Jagdgesetzes 2000, LGBl. Nr. 21/2000, i.d.g.F., wird nach Anhörung der Landwirtschaftskam-

    mer, sowie des Bezirksjägermeisters für den Verwaltungsbezirk 9300 St.Veit/Glan verordnet:§ 1 Zum Schutze des Wildes während der Brut- und Setzzeit des Wildes oder bei einer Schneelage, die eine Flucht des Wildes

    erschwert, werden alle Hundehalter/innen beauftragt, außerhalb von geschlossenen ver-bauten Gebieten ihre Hunde aus-nahmslos bei Tag und Nacht an der Leine zu führen oder sonst tierschutzgerecht zu verwahren.

    § 2 Alle Hundehalter/innen innerhalb geschlossener verbauter Gebiete sind verpflichtet, ihre Hunde so zu halten, dass diesel-ben am Wildbestand keinen Schaden anrichten können.

    § 3 Diese Verordnung gilt nicht für Blinden-, Polizei-, Rettungs- und Jagdgebrauchshunde, wenn sie als solche gekennzeichnet (erkennbar) sind, für die ihnen zukommenden Aufgaben verwendet werden und sich aus Anlass ihrer Verwendung vorü-bergehend der Aufsicht ihrer Halter/innen (Besitzer/innen) entzogen haben. Der Leinenzwang besteht auch nicht, wenn Ausbilder/innen von angemeldeten kynologischen Vereinen, die einem repräsentativen Dachverband angehören, Hunde zu Zwecken der Ausbildung an öffentliche Orte mitnehmen und sich durch einen Ausweis des Vereins als Ausbilder/in legi-timieren können.

    § 4 Wer den Bestimmungen dieser Verordnung zuwiderhandelt, begeht gemäß § 98 Abs. 1 Ziff. 2 des Kärntner Jagdgeset-zes 2000 – K-JG, LGBl. Nr. 21/2000, i.d.g.F., eine Verwaltungsübertretung. Verwaltungsübertretungen sind – sofern die Tat nicht den Gegenstand einer in die Zuständigkeit der Gerichte fallenden strafbaren Handlung bildet – von der Bezirksverwal-tungsbehörde mit Geldstrafe bis zu € 1.450,00 und bei Vorliegen erschwerender Umstände, insbesondere, wenn durch die Übertretung ein erheblicher jagdwirtschaftlicher Nachteil eingetreten oder der Täter/die Täterin schon einmal wegen der gleichen strafbaren Handlung bestraft worden ist, mit Geldstrafe bis zu € 2.180,00 zu bestrafen.

    § 5 Diese Verordnung tritt mit 15.11.2020 in Kraft und gilt bis einschließlich 31.07.2021.§ 6 Diese Verordnung tritt mit Ablauf des 31.07.2021 außer Kraft. � Die�Bezirkshauptfrau:�Dr.�Claudia�Egger-Grillitsch

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEZIVILSCHUTZ 6

    SICHERES HEIZEN

    Mehr als 50 % aller Wohnungen in Kärnten werden in Einzelfeuerstätten mit flüssigen und festen Brennstoffen beheizt. Man bezeichnet dies den Hausbrand. Von diesen Feuerstätten gehen aber auch Gefahren aus, welche die Sicherheit und die Umwelt gefährden. Es gibt daher eine Reihe gesetzlicher Bestimmungen und Richtlinien, welche die Sicherheit beim Heizen gewährleisten sollen.

    Lagerung von Brennstoffen Holz, Kohle, Heizöl udgl. darf nicht in Stiegenhäusern, Durchgängen, Zugängen, in

    offenen Dachräumen sowie im Nahebereich von Rauchfängen und Feuerstätten ge-lagert werden.

    Ab einer Menge von 50 lt. (Fässer ab 20 lt.) darf Heizöl nur in nicht brennbaren, standsicheren, einwandigen Behältern, ab einer Menge von 300 lt. nur in ebensolchen doppelwandigen Behältern gelagert werden.

    In abgeschlossenen Raumeinheiten (Wohnungen, Büros udgl.) darf bis zu 3000 lt. Heizöl gelagert werden.

    Mengen bis zu 800 lt. Heizöl dürfen nur mehr in brandbeständig ausgeführten, be-lüfteten Räumen im Erdgeschoß oder Kellergeschoß gelagert werden.

    Ab einer Lagermenge von 800 lt. ist ein eigener entsprechend ausgeführter Öllager-raum erforderlich.

    Aufstellung von Feuerstätten Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Rauchfangkehrermeister, welchen

    Rauchfang Sie benützen dürfen und ob der Rauchfang in Ordnung und für Ihre Feuerstätte geeignet ist. Der Querschnitt des Rauchfanges soll den Anforderungen Ihrer Feuerstätte entsprechen.

    Beachten Sie bei der Aufstellung die entsprechenden Sicherheitsabstände der Feuerstätten und der Rauchrohre zu brennbaren Bauteilen - auch verputzte Holzwände bür-gen Gefahren in sich, wenn sie ständig mit Wärme beaufschlagt werden.

    Bei der Verwendung von "Strahlungsblenden" achten Sie bitte darauf, daß diese aus nicht brennbaren Materialien bestehen und die Luft dahinter zirkulieren kann, denn direkt an der Wand befestigte Platten haben keine Wirkung.

    Verlegen Sie die Rauchrohre von der Feuerstätte zur Rauchfangeinmündung hin leicht ansteigend, wenn erforderlich, befestigen Sie die Rauchrohre.

    Die Rauchrohre sind möglichst kurz zu halten, da es sonst zu starker Verrußung und zu Versottungen führen kann.

    Bei vorhandenen brennbaren Bodenbelägen müssen an der Bedienungsseite der Feuerstätte sogenannte "Ofenbleche" oder anderwertig nicht brennbare Beläge vorgelegt werden.

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN AKTUELLES7

    Heizzuschuss 2020/21 Zweck der FörderungDie Gewährung eines Heizzuschusses für die folgende Heizperiode

    Höhe des EinkommensDie Einkommensgrenzen (inkl. Pensionsanpassung im Jänner 2021) betragen für den

    Heizzuschuss in Höhe von € 180,00: Einkommensgrenze (monatlich)bei Alleinstehenden / Alleinerziehern € 920,00 bei alleinstehenden PensionistInnen (gilt nicht für Witwen/Witwer) € 1.040,00 die mindestens 360 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstätigkeit erworben haben bei Haushaltsgemeinschaften von zwei Personen (z.B. Ehepaare, Lebensgemeinschaften, Elternteil mit volljährigem Kind) € 1.380,00 Zuschlag für jede weitere im gemeinsamen Haushalt lebende Person (auch Minderjährige) € 150,00

    Heizzuschuss in Höhe von € 110,00: Einkommensgrenze (monatlich)bei Alleinstehenden / Alleinerziehern € 1.140,00 bei Haushaltsgemeinschaften von zwei Personen (z.B. Ehepaare, Lebensgemeinschaften, Elternteil mit volljährigem Kinder) € 1.570,00 Zuschlag für jede weitere im gemeinsamen Haushalt lebende Person (auch Minderjährige) € 150,00

    Antragstellung:Anträge auf Gewährung des Heizzuschusses können vom 1. Oktober 2020 bis einschließlich 26. Februar 2021 bei der zuständigen Wohnsitzgemeinde eingebracht werden. Von dortiger Stelle ist das Vorliegen der Anspruchs-voraussetzungen zu prüfen und sind die von den Gemeindebediensteten mittels der WEB-Applikation eingegebe-nen Daten in der Folge an das Land Kärnten weiterzuleiten.

    PrivatvermietungPrivatvermietungin Passering, Muschker Straße 7

    Wohnung Nr. 4, 1. OG, 71 m² (sofort beziehbar)2 Zimmer, Wohnküche, Vorraum, Bad, WC

    Monatl. Miete € 429,-- inkl. BK & HKTelefon: 0664 7844229

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEZIVILSCHUTZ 8

    Die unterschätzte Gefahr Akkubrände

    Die kleinen Kraftpakete sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Ob Smart-phone, Rasenmäher, Werkzeug, Kinderspielzeug oder E-Bike – in einem Haushalt sind in durchschnittlich etwa fünfzehn verschiedenen Geräten Akkus zu finden, Tendenz stei-gend. Bei ordnungsgemäßer Nutzung geht von Lithium-Ionen-Akkus zwar kein beson-deres Brandrisiko aus. Gefährlich wird es aber bei unsachgemäßer Handhabung oder technischen Mängeln. Dazu wichtige Tipps der Kärntner Landesversicherung (KLV):

    Richtig kaufen! Setzen Sie auf Qualitätsprodukte! Bei

    auffallend billigen Produkten wurde möglicherweise bei der Sicherheit ge-spart. Nicht ausreichend getestete oder mangelhaft isolierte Netzteile stellen eine große Gefahr dar. Achten Sie beim Kauf auf Qualitätskennzeichen (z.B. CE, GS, VdS).

    Richtig nutzen! Extreme Hitze oder Kälte (+40O/-10O)

    sorgen für thermale Belastung! Akkus bevorzugen Zimmertemperatur.

    Sie benutzen ein Gerät nur selten? Dann nehmen Sie den Akku aus dem Gerät und lagern ihn kühl und trocken separat vom Gerät.

    Sollten Sie Warnzeichen wie Verformung, Beschädigung, Erhitzung, Verfärbung oder einen ungewöhnlichen Geruch wahrnehmen, dann setzen Sie das Gerät nicht in Betrieb, sondern lassen es überprüfen!

    Richtig laden! Verwenden Sie zum Laden ausschließlich vom Hersteller freigegebene Ladegeräte

    und Kabel. Schonen Sie Ihren Akku, indem Sie Ihn möglichst nicht unter 20% entladen und

    nicht über 90% laden!

    Beim Aufladen eines Akkus entsteht Wärme. Damit selbst bei Überhitzung die Brand-gefahr reduziert wird, legen Sie das Gerät beim Laden immer auf einen nicht brenn-baren Untergrund!

    Richtig entsorgen! Lithiumbatterien und –akkus dürfen niemals im Rest- oder Hausmüll entsorgt wer-

    den. Es besteht Brandgefahr! Geben Sie die Batterien und Akkus bei Sammelstellen ab. Kleben Sie die Pole vor der Entsorgung mit Klebestreifen ab, um sie so gegen Kurz-

    schluss abzusichern.

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN MÜLLINFO9

    Hausmüll Tour I:Ortschaften: Geiselsdorf, St. Klementen, St. Martin, Zeindorf, Boden, Unterstein, Haide, Unterbergen, Garzern, Kappel, Poppenhof, Gölsach, Silberegg

    Hausmüll Tour II: Pölling, Gasselhof, Möriach, Passering, Muschk, Lind, Haidkirchen, Krasta, Edling, Schöttelhof, Dürnfeld, Landbrücken

    Biotonne jeweils mittwochs !! Ausnahmen: donnerstags in KW 1, 4914-tägige Abfuhr in den Monaten: Jänner, Feber, März, April, Mai, November und Dezember

    wöchentliche Abfuhr in den Monaten: Juni, Juli, August, September und Oktober

    Fette und Öle gehören in den ÖLI – erhältlich am Gemeindeamt

    Sammlung und Verwertung von CDs, DVDs, Entsorgung von alten Handys Kappel am Krappfeld für Projekte von Caritas und Licht ins Dunkel für Menschen in Not.

    SPEISEÖLE UND -FETTE SIND ALS SONDERABFÄLLE ZU BEHANDELN UND gehören in den ÖLI - erhältlich am Gemeindeamt - und DÜRFEN NICHT ÜBER DIE KANALISATIONSANLAGE ENTSORGT WERDEN!!

    Glas3-wöchentliche Abfuhr, jeweils mittwochs

    Papier „Gelber Sack“Kunststoff – Getränkekartons – Metall

    (6-wöchentliche Abholung)

    Dienstag, 22. Dezember 2020Mittwoch, 20. Jänner 2021Mittwoch, 04. August 2021 Mittwoch, 17. Feber 2021 Mittwoch, 01. September 2021 Mittwoch, 17. März 2021 Mittwoch, 29. September 2021

    Mittwoch, 14. April 2021 Mittwoch, 27. Oktober 2021 Dienstag, 11. Mai 2021Mittwoch, 24. November 2021 Mittwoch, 09. Juni 2021 Mittwoch, 07. Juli 2021

    Mittwoch, 04. August 2021 Mittwoch, 01. September 2021 Mittwoch, 29. September 2021 Mittwoch, 27. Oktober 2021 Mittwoch, 24. November 2021 Mittwoch, 22. Dezember 2021

    25. & 26. Jän. 2021 08. & 09. März 2021 19. & 20. April 2021 31. Mai 2021 01. Juni 2021

    12. & 13. Juli 202123. & 24. August 2021 04. & 05. Okt. 2021 15. & 16. Nov. 2021 27. & 28. Dez. 2021

    Immer DIenstags:29. Dezember 2020 09. Feb. 202123. März 2021 04. Mai 2021

    15. Juni 2021 27. Juli 2021 07. September 2021 19. Oktober 2021 30. November 2021

    Mittwoch, 23. Dezember 2020 Donnerstag, 21. Jänner 2021 Donnerstag, 05. August 2021Donnerstag, 18. Feber 2021 Donnerstag, 02. September 2021 Donnerstag, 18. März 2021 Donnerstag, 30. September 2021

    Donnerstag, 15. April 2021Donnerstag, 28. Oktober 2021 Mittwoch, 12. Mai 2021 Donnerstag, 25. November 2021 Donnerstag, 10. Juni 2021 Donnerstag, 08. Juli 2021

    Donnerstag, 05. August 2021Donnerstag, 02. September 2021 Donnerstag, 30. September 2021Donnerstag, 28. Oktober 2021 Donnerstag, 25. November 2021 Donnerstag, 23. Dezember 2021

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEMÜLLINFO 10

    Wertstoffsammelzentrum Althofen - Kappel am Krappfeld - Guttaring - Mölbling

    Öffnungszeiten1. April bis 31. Oktober

    (wenn Werktag)dienstags von 13.00 bis 16.00 Uhr freitags von 13.00 bis 18.30 Uhr samstags von 9.00 bis 12.00 Uhr

    1. November bis 31. März(wenn Werktag)

    dienstags von 13.00 bis 16.00 Uhrfreitags von 13.00 bis 18.30 Uhr

    Außerhalb dieser Zeiten darf kein Abfall angeliefert werden!

    Entgeltpflichtige Altstoffe • Sperrmüll • Altholz • Bauschutt (rein) • Bauschutt (gemischt) • PKW-Reifen mit Felge • LKW- u. Traktorreifen mit/ohne Felge

    Unentgeltliche Altstoffe • Eisen und Schrott • Altpapier und Kartonagen • Kunststoffnichtverpackungen (Hartplastik) • Altkleider• Nespresso-Kapseln • CD/DVDs• Styropor (Porozell) • Kühl- und Gefriergeräte• TV-Geräte und Monitore • Elektrokleingeräte • Problemstoffe (Farben, Lacke, Medikamente, Batterien, Altöl, Speiseöl-ÖLI usw.) • Grünschnitt (Rasen-, Baum- und Strauchschnitt; nicht dazu gehören: Wurzelstöcke, Abbruchholz und Kränze)

    Mülltrennen statt Geld verbrennen

    Mal ganz ehrlich, wie oft schauen Sie auf die Kosten, die die Abfallentsorgung mittels Restmülltonne verursacht? Es macht einen großen Unterschied, wie groß Ihre Restmülltonne ist und in welchen Intervallen sie entleert wird.Gerade bei Mehrparteienhäusern stehen sehr viele Restmülltonnen, die wöchentlich entleert werden. In diesen Tonnen befinden sich nach wie vor sehr viele Wertstoffe. Diese könnten/sollten ganz einfach in den neben den Restmülltonnen aufgestellten „Roten“ Tonnen für Altpapier und „Gelben“ Tonnen für Plastikflaschen, Verbundkartons (Milch- und Saftverpackungen), sowie Metall- und Aluverpa-ckungen entsorgt werden – diese Tonnen für Altstoffe stehen für Sie kostenlos zur Verfügung.Würde jemand Geld wegwerfen? Nein. Aber Sie werfen Geld weg, indem Sie Ihren Müll nicht trennen.Werfen Sie nicht alle Abfälle in die Restmülltonne, trennen Sie Ihren Müll – so sparen Sie Geld und Ressourcen!Seien Sie schlau, trennen Sie Ihren Müll und sparen Sie Geld. Mit dem gesparten Geld können Sie sich etwas Schönes kaufen, anstatt es in der Müllverbrennungsanlage zu „verheizen“.

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN ALLGEMEINES/NACHRUF11

    Notarielle AuskünfteJeden 2. Dienstag im Monat besteht die Möglichkeit, Rechtsauskünfte

    des Notariates St. Veit an der Glan am Gemeindeamt Kappel am Krappfeld einzuholen. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit.

    Um Voranmeldung beim Gemeindeamt wird gebeten.

    Essen auf RädernFür die Gemeindebürger der Gemeinde Kappel am Krappfeld! Die Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens (AVS) liefert das Essen vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder

    in St. Veit an der Glan direkt zu Ihnen nach Hause.

    Bei Interesse wenden Sie sich an das Gemeindeamt Kappel am Krappfeld, Tel. 04262/2629-15.

    Bei der Gemeinde Kappel am Krappfeld können bei Bedarf Krankenbetten, eine Gehhilfe (Rollator) und

    zwei Rollstühle kostenlos ausgeliehen werden.

    Anfragen an Gemeinde Kappel am Krappfeld, Tel. 04262/2629-15.

    Im Gedenken an Paula SuppanÜberraschend bekamen wir die Nachricht vom Ableben von Frau Paula Suppan, geborene Kabas, am 30. November 2020, nachdem sie nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit ihre Augen für immer geschlossen hat. Aber tot ist nur, wer vergessen wird und Paula Suppan war eine Frau, die vielen Menschen in verschiedenen Lebenslagen spontan geholfen und ehrenamtlich jahrzehntelang in verschiedenen Institutionen und Vereinen mitgearbeitet hat, deshalb wird sie auch noch lange in den Herzen der Menschen weiterleben. Paula Suppan wurde am 18. September 1938 in Klagenfurt geboren. Ihre Kindheit und Jugendzeit verbrachte sie beim Stoffl in Boden. Sie besuchte die Volksschule in St. Martin am Mannsberg, hoch über dem Krappfeld. Nach dem Besuch der Grundschule besuchte sie für ein Jahr die Land- und Hauswirtschaftsschule in Eh-renthal/Klagenfurt. Am 7. April 1958 ehelichte sie den Landarbeiter Karl Suppan und in den darauffolgenden Jahren erblickten Johanna, Günter und Brigitte das Licht der Welt. Nach der Geburt der drei Kinder über-siedelte die ganze Familie nach Passering ins Stadlhaus. Ehegatte Karl arbeitete seit 26. März 1962 in der Fabrik der Firma Reichmann. Ende der Sechziger Jahre konnten sie mit ihrem ersparten Geld ein Haus aus der Konkursmasse der Brüder Reichmann kaufen. Nach Fertigstellung des Umbaus, an dem alle tatkräftig mitgeholfen haben, widmete sie sich wieder mit großer Leidenschaft den Blumen und dem Gemüsegarten. Am 10. Jänner 2006 verstarb ihr Gatte Karl, in diesem neuen Lebensabschnitt half sie wieder ihrer Stoffl Familie beim Bauernmarkt in Althofen. Paula Suppan war aber auch ehrenamtlich sehr engagiert, sie war über zwei Jahrzehnte als Mesnerin in der Kirche in Passering und gestaltete auch 16 Jahre lang aktiv das Pfarrleben im Pfarrgemeinderat in St. Martin, St. Klementen, St. Willibald und Passering mit. So war sie auch Vorbeterin bei Todesfällen in Passering. Aber auch in der katholischen Frauenbewegung kümmerte sie sich für viele Belange rund um die Menschen, die Kirche und ihrem Umfeld. Ganze 30 Jahre lang organisierte sie mit großem Eifer die Schülertreffen in St. Martin, bei denen ehemalige Schüler aus ganz Österreich mit dabei waren. Sie engagierte sich beim Seniorenbund, auch in der Gemeindepolitik mischte sie mit und brachte ihre Ideen in die politische Arbeit ein. In den Weihnachtstagen, wenn von der Gemeinde die Heimbewohner besucht wurden, war Paula immer dabei, um ihren alten Krappfelder Freunden noch ein zusätzliche Freude zu bereiten. Niemals hat sie weggeschaut, wenn sie in ihrem Umfeld Probleme gesehen hat und wenn es möglich war, hat sie versucht zu unterstützen und zu helfen. Nicht nur vor Ort, sondern auch darüber hinaus bei Katastrophen im Land hat sie spontan eine Spendenaktion für eine Bauernfamilie auf die Beine gestellt – immer im Dienst der guten Sache! Im Namen unserer Gemeinde Kappel am Krappfeld, der Katholischen Kirche, der Katholischen Frauenbewegung, des Seniorenbundes, der Gesinnungsgemeinschaft der Krappfelder Volkspartei und im Namen der Krappfelder Bevölkerung samt den ehemaligen Schülern von St. Martin dürfen wir noch ein letztes Mal „Danke“ sagen. Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren!

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABESTANDESAMT 12

    Liebe Eltern! Sie können Ihr Baby aus den „Krappfelder Nachrichten“ herauslachen lassen. Bitte übermitteln Sie ein Foto (eventuell digital)

    und einen kurzen Text dazu an die Redaktion.

    Seit der letzten Ausgabe wurden in der Gemeinde Kappel am Krappfeld nachstehende Gemeindebürger zu Grabe getragen:

    Fritz Wilhelm

    Liegl Karl Heinz

    Prieger Gertrud

    Pjanic Ferid

    Perz Anna

    Jerney Irmgard

    Dr. DI Ronay-Matschnig Paul

    Suppan Paula

    Auf Grund der neuen EU-Datenschutz-Grund-verordnung erfolgt die Veröffentlichung der

    Standesamtsfälle nur mehr mittels Einverständniserklärung!

    Wir bitten um Verständnis …Der Bürgermeister

    Josef Klausner

    Schnattler Ronja Stefanie

    Wieser Tobias

    Kinberger Lea

    Maier Lara

    Seit der letzten Ausgabe wurden in der Gemeinde Kappel am Krappfeld folgende neuen Erdenbürger geboren.

    Wir gratulieren den glücklichen Eltern.

    Wir haben uns "getraut"!

    Josef Raunegger & Silke Lindner Hannes Kohlweg & Natalie Stern Josef Klausner & Gabriele Markovc Mario Hübler & Sabine Kaiser Franz Groicher & Ana Diaz Toro Michael Marktl & Sabrina Gaber Helmut Proprentner & Monika Zelenka Christoph Rieger & Christina Presser Rashid Almansour & Alaa MareeBild:Mag.rer.nat. Georg Schönfelder & Stephanie Becker ...und drei weitere Paare

    Jaschinski Sebastian Deinegger Anna

    Jahn Emilia Maria

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN AKTUELLES13

    BORGALTHOFEN

    In 4 Jahren zur Matura!

    Profunde Ausbildung in zwei Zweigen:

    n BORG musisch-kreativn BORG mit NAWI-Labor

    Information und Anmeldung: BORG „Auer von Welsbach“ Althofen, Tel.: 04262/2639 [email protected], www.borg-althofen.at

    Fit für die

    Zukunft,

    gewusstwie!

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEAKTUELLES 14

    Die Pflege und Betreuung hilfe- und pflegebedürftiger naher Verwandten im Kreis der Familie geht sehr oft an die Grenzen der Pflegeperson, die sich 365 Tage im Jahr für das Wohl der /des Pfle-gebedürftigen kümmern. Die Möglichkeit zum Ausspannen und Erholen für die Pfle-geperson ist oft so gut wie nicht vorhan-den. Dass diese Pflegetätigkeiten sowohl körperlich als auch seelisch belastend sind, merken die pflegenden Angehöri-gen oft erst spät nämlich dann, wenn sie selbst erkrankt sind. Um dieser Entwick-lung zeitgerecht Einhalt zu gebieten, ist es wichtig vorhandene Angebote von der

    Gemeinde, vom Land und Bund in An-spruch zu nehmen. Als Beispiel bietet das Land Kärnten einen Urlaub für pflegende Angehörige in einer Kureinrichtung, um sich zu regenerieren und neue Kraft für die Familienpflege zu bekommen. Weiters gibt es ein Pilotprojekt, wo mehrstündige Betreuung durch mobile Dienste (max. 60 Stunden in einem Quartal) zu 50 % vom Land Kärnten übernommen wird. Vom Sozialministerium gibt es auch finanzielle Unterstützungen für pflegende Angehö-rige, die professionelle oder private Er-satzpflege benötigen, wenn sie auf Urlaub fahren wollen oder einen Krankenhaus-

    aufenthalt vor sich ha-ben (max. 28 Tage pro Jahr). Eine weitere Un-terstützung bietet un-sere Gemeinde über den Stammtisch für Pflegende Angehörige unter der Leitung von DGPK Claudia Blas-nig. Dieser Stammtisch

    bietet Ihnen die Möglichkeit, gemeinsam die Probleme der Pflege zu Hause zu the-matisieren, Erfahrungen auszutauschen und fachliche Informationen für diese Tätigkeit zu erhalten. Dieses kostenlose Angebot soll Angehörigen die Möglichkeit bieten, sich auch über die og. Betreu-ungs- und Unterstützungsmöglichkei-ten genauer zu informieren. Bei unseren Stammtischen ist keine Anmeldung not-wendig, jede/r ist herzlich willkommen! Der Stammtisch findet regelmäßig jeden 3. Dienstag im Monat, um 19 Uhr, im Gasthaus Lindenwirt, statt. Die nächsten Termine:Dienstag, 19. JännerDienstag, 16. FeberDienstag, 16. März Zusätzliche Infor-mationen erhalten Sie bei GV. Gabi Moser unter der Telefonnummer: 0664/2329899.

    Claudia Blasnig

    Pflegestammtisch der Gemeinde Kappel am Krappfeld

    ACHTUNG: Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 66 - Frühling 2021:

    3. März 2021

    Das kostenfreie Serviceangebot der Pflegekoordination richtet sich an ältere Menschen und betreuende Ange-hörige. Frau Milanka BRCIN kommt direkt zu Ihnen nach Hause und steht Ihnen als Pflegekoordinatorin mit Rat und Tat zur Seite. Sie informiert Sie zu Unterstüt-zungsleistungen des Landes Kärnten, des Sozialministerium Service und der Gemeinde. Weiters unterstützt sie Sie bei der Inanspruchnahme von Hilfsangebo-ten, wie zum Beispiel: Mobilen Diensten, 24h-Betreuung, Essen auf Rädern, Pfle-gegeldeinstufungen, Urlaub für pflegende Angehörige, Kurzzeitpflege, etc. Außer-

    dem hilft sie Ihnen bei Antragstellungen aller Art, wie etwa: Pflegegeld, Zuschuss zu Heilbehelfen, barrierefreier Wohnrau-madaptierung, Heizkostenzuschuss, GIS- Befreiung, Pflegeförderung, Kurzzeitpfle-ge, etc.Ziel dieses Angebotes ist es, Sie als Bür-gerinnen und Bürger in Ihrem privaten Wohnbereich bestmöglich zu unterstüt-zen und selbstständiges Wohnen – so lange wie möglich – zu erhalten.

    Gemeinden:Brückl, Eberstein, Kappel am Krappfeld und Magdalensberg.

    Regionalverein Norische RegionMarktplatz 1, 9371 BrücklTel.: 0676/[email protected]

    Milanka BrcinPflegekoordination

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN AKTUELLES15

    Die Höhere Bundeslehranstalt für wirt-schaftliche Berufe St. Veit veranstal-tet am Freitag, dem 15. Jänner 2021 von 14:00 bis 18:00 und am Samstag, dem 16. Jänner 2021 von 9:00 bis 12:00 Infota-ge für alle Schüler*innen und deren Eltern. Hier gibt es die Gelegenheit, das vielseiti-ge und abwechslungsreiche Ausbildungs-programm der HLW St. Veit kennenzuler-nen. Ob die Veranstaltung an der Schule oder nur online abgehalten werden kann, entnehmen Sie bitte der Homepage der HLW unter www.hlw.at. Hier finden Sie auch den Schulfilm und nützliche Informa-tionen zum Ausbildungsangebot.Höhere LehranstaltAn der 5-jährigen Höheren Lehranstalt

    mit Reife- u. Diplomprüfung gibt es neben einer umfassenden Kernausbildung (All-gemeinbildung, Wirtschaftsfächer, EDV, Gastronomie, Sprachen, Musik und Kre-atives Gestalten) folgende Schwerpunkte:1. Umweltmanagement (zusätzliche na-

    turwissenschaftliche Ausbildung mit Labor)

    2. Internationales Management (3 leben-de Fremdsprachen - Wahlmöglichkeit „Englisch als Arbeitssprache“). Damit wird die Grundlage für eine internatio-nale Karriere gelegt.

    3-jährige WirtschaftsfachschuleDurch den Schwerpunkt „Büromanage-ment und Tourismus“ und der Lehrab-schlussprüfung im Bereich „Bürokauf-

    f rau /-mann“ „sowie Res-taurant fach-kraft“ wird sichergestellt, dass die Schüler auf breiter Basis für den Einstieg in das Wirtschaftsleben vorbereit werden.Einjährige WirtschaftsschuleDieser Schultyp bietet eine sinnvolle Alter-native für das 9. Schuljahr.

    Informationen: HLW St. VeitDr.-Arthur-Lemisch-Straße 15,

    9300 St. Veit/GlanTel.: 04212/43 76 11

    www.hlw.at

    HLW ST.VEIT – Informationstage

    Der junge Gemeindebürger Kevin Butzenbacher (15) berichtet über Homeschooling und seine Ausbil-dung an der Industrie-HAK Althofen.Der Kappeler Kevin Butzenbacher, Schü-ler der 2. Klasse der Industrie-HAK Altho-fen, ist ein kleines IT-Genie. Das konnte er im Regelschulbetrieb schon mehrmals unter Beweis stellen. Das letzte Mal, als er seine KlassenkollegInnen und seine Klas-senvorständin Prof. Margot Gursch mit ei-nem interaktiven Referat im Betriebswirt-schaftsunterricht überraschte. Durch den Einsatz der interaktiven Präsentationssoft-ware Mentimeter verwandelte sich sein Vortrag über die Kommanditgesellschaft in ein interaktives Lernerlebnis für seine MitschülerInnen. Diese konnten während

    des Referats mit ihren Klassenlaptops vo-ten und ihr soeben erworbenes Wissen testen. Abschließender Höhepunkt war ein Online-Quiz mit musikalischer Unter-malung, das der motivierte Schüler eigens für seinen Vortrag vorbereitet hatte.Doch nicht nur im BW-Unterricht profitiert der IT-begeisterte Jugendliche von seinen fundierten EDV- und Programmierkennt-nissen. Auch jetzt im Distance Learning, das alle HAK-SchülerInnen seit dem 3. November zum Homeschooling zwingt, stellen Online-Meetings und das Bear-beiten von Arbeitsaufträgen auf digitalen Plattformen keine besondere Herausfor-derung für die Industrie-HAK-SchülerIn-nen dar. An der Ausstattung mangelt es ebenfalls nicht, denn alle SchülerInnen

    der Indus-t r i e - H A K K l a s s e n sind mit h o c h w e r-tigen Lap-tops ausge-stattet, die die regiona-len Indust-riebetriebe gesponsert haben.Das, was Kevin im Homeschooling jedoch am meisten vermisst, sei der soziale Kon-takt zu seinen Mitschülern und Lehrern, so der 15-Jährige, der sich wieder auf den Präsenzunterricht in Gegenständen wie „Industrial Management“, „Wirtschaftsin-formatik“ und „Industrial English“ freut.

    Schule im Distance Learning – Industrie-HAK Schüler sind gut vorbereitet.

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEVOLKSSCHULE 16

    VolksschuleErfolgreiches Distance Learning an unserer Volksschule

    Durch den 2. Lockdown, verordnet von unserer Bundesregie-rung, musste auch unsere Volksschule den Unterricht auf Di-stance Learning umstellen.Das heißt, dass unsere Volksschulkinder mit Lernpaketen versorgt werden, die Lerninhalte aller Unterrichtsgegenstände beinhalten. Auch digitale Kompetenzen werden in dieser Zeit geschult, da die Kinder Lerninhalte über die Anton Lern-App von zu Hause aus erarbeiten dürfen. Diese tolle Lern-App wurde bereits im 1. Lockdown angeboten und von zahlreichen SchülerInnen genutzt. Sie bietet gute ergänzende Übungen zum Stoff, der wöchentlich in den Lernpaketen ausgegeben wird. Jeden Montag findet von 7.30 bis 11.30 Uhr der Austausch der Lernpakete vor der Schule statt, dabei werden fertig bearbeitete Aufgaben von den Eltern abgegeben und neue Lernaufträge ab-geholt. Sollte es den Eltern in dieser Zeitspanne nicht möglich sein, werden individuelle Lösungen gefunden.Den Eltern, die zu Hause die Lehrerin ersetzen, möchten wir für die tolle Arbeit ein großes Lob aussprechen. Sie machen es her-vorragend! Für Kinder, deren Eltern es aus beruflichen oder anderen Grün-den nicht möglich ist, sie am Vormittag zu betreuen, ist die Schule natürlich geöffnet. In der Schule werden die Lernpakete mit der Klassenlehrerin gemeinsam besprochen und individuelle Lernhil-fen angeboten. Neuer Lernstoff wird in dieser Zeit in der Schule nicht erarbeitet, damit es zu keiner Benachteiligung von SchülerIn-nen kommt, die zu Hause unterrichtet werden.Durch die tolle Zusammenarbeit mit den Eltern wird es uns sicher-lich gelingen, dass es zu einer möglichst geringen Lernverzöge-rung in diesen Wochen kommt. Das Wichtigste für uns Lehrerin-nen ist aber, dass wir verhindern, dass ein Kind auf der Strecke bleibt! Wir sind sehr bemüht, dass wir diese Zeit bestmöglich für alle gestalten.

    Das Team der VS Kappel am Krappfeld

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN VOLKSSCHULE17

    Kärntner Volksabstimmung – ein Grund zum Feiern !

    100 Jahre ist es nun schon her, dass 59 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner im Abstimmungsgebiet für den Verbleib in Öster-reich gestimmt haben. Das feierten auch wir, die 2. Klasse der Volksschule Kappel, gebührend. Was 1920 möglich war sollte auch heute möglich sein. Wir haben aufgezeigt, dass Abstimmungen innerhalb der Klasse ohne Streit zum Ziel führen können.

    Die Bedeutung von „Heimat“ wurde ebenso kind-gerecht aufgearbeitet und auch für die sloweni-sche Sprache konnten die Kinder schnell begeis-tert werden.

    Mit vollem Engagement haben die Schüler/innen ihr „Kärnten-Gedicht“ vorgetragen und ließen dazu ihre Fahnen wehen.Somit waren wir in diesem b e s o n d e r e n „Jubiläumsjahr“ der Heimatge-schichte Kärn-tens erfolgreich auf der Spur!

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEPARTEIEN 18En

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    ngInterview Andrea Feichtinger

    Bürgermeisterkandidatin Andrea Feichtinger im Gespräch mit Karl Prasser

    In den letzten 6 Jahren konnte Andrea Feichtinger bereits zahlreiche Erfahrun-gen als Gemeinderätin sowie durch die Arbeit im Gemeindevorstand von Kappel am Krappfeld sammeln. Ihr war es in dieser Zeit stets wichtig, fair und respektvoll gegenüber anderen zu handeln, auf die Bedürfnisse der Krapp-felderInnen zu hören und die Interessen von allen zu vertreten. Dadurch konnte sie ihr Wissen erweitern und viel Einblick in die Tätigkeiten der Gemeinde be-kommen. Diese Vorgangsweise ist für Andrea der richtige Weg, den sie auch in Zukunft für Kappel gehen wird.

    Karl Prasser: Was ist deine Motivation als Bürgermeisterkandidatin in Kappel anzutreten?

    Andrea: Meine größte Motivation ist meine innige Verbundenheit zu unse-rer Gemeinde. Nach Abschluss meines Studiums stand es für mich somit außer Frage, wieder ganz in meine Heimat zu ziehen. Wir sind eine ländliche

    Gemeinde mit einem unschätzbaren landschaftlichen Wert, mit einer sehr guten Infrastruktur und einer Nähe zu Klagenfurt. Hat man dieses Potenzial er-kannt, möchte man definitiv hier Wur-zeln schlagen. Damit wir auch in Zukunft interessant bleiben, darf man den Ball jedoch nicht flach halten. Es ist wichtig ständig in das Wegenetz, Interessen von Familien sowie auch die Bedürfnis-se der älteren Generation zu investieren, um weiterhin eine attraktive Gemeinde zu sein. Stillstand bringt schnell seine Konsequenzen mit sich und diesen gilt es zu vermeiden.

    Karl Prasser: Was ist dir bei der Arbeit in der Gemeindestube wichtig?

    Andrea: Jeder der mich kennt weiß, dass wenn ich mich einer Sache zu-wende, diese mit nichtendendem Einsatz und Leidenschaft verfolge. Ich bin garantiert niemand, der wissend leere Versprechungen, welche nicht gehalten werden können, macht. Auch

    Unsere Bürgermeisterkandidatin im Portrait.

    wenn man sich im Zuge des Wahlkampfes an Parteien orien-tiert, werde ich mich für alle BürgerInnen einsetzen. Was ich auch schätze ist konstruk-tive Kritik. Sich zu entwickeln ist ein ständiger und wichtiger Prozess. Dabei kann Kritik, wenn sie nicht aus beleidigender Motivation entstammt durch-aus hilfreich sein. Kurz gesagt, besonders wichtig ist mir ein ehrliches und respektvolles Mit-einander.

    Karl Prasser: Wofür willst du dich einsetzen?

    Andrea: Meine oberste Priori-tät ist es Kappel lebenswert zu erhalten und zukunftsfit zu machen. Die Welt dreht sich in Zeiten wie diesen schnell und ist einem ständigen Wandel unterzogen. Die großartige geographische Lage und die landschaftliche Beschaffen-heit reicht auf Dauer nicht aus, um Bedürfnisse der Bewohner zufrieden zu stellen. Menschen, die hier eine Familie gründen und eine Betreuungsmöglich-keit für ihre Kinder brauchen, sollen diese hier auch bekom-men. Zudem zeichnet sich eine

    ländliche Gemeinde durch den hohen Stellenwert des „Mit-einander“ aus. Ich kenne von klein auf die Bedeutung von

    Vereinen, diese sollen auch in Zukunft so gut es geht geför-dert und unterstützt werden. Sie bilden nicht nur die Grund-säulen der Tradition und der Geselligkeit, sondern wenn ich an die Feuerwehr oder das Rote Kreuz denke, auch die der Sicherheit. Zudem sehe ich es als we-sentliche Aufgabe und Not-wendigkeit einen Wohnraum für Menschen, die nicht mehr

    ohne Hilfe wohnen können, zu schaffen. Derzeit haben wir leider nichts in dieser Art in unserer Gemeinde. Ich möchte unbedingt Rahmenbedingun-gen schaffen, welche den Bau einer betreuten Einrichtung sicherstellen. Es sollte kein Ding der Unmöglichkeit sein, seinen Lebensabend mit unterstüt-zender Hilfe hier im Krappfeld verbringen zu können.

    Karl Prasser: Wofür steht die Neue Krappfelder Volkspartei?

    Andrea: Wir alle stehen für zeitgerechte Politik mit Wert-schätzung für Tradition und Bodenständigkeit. Für mich persönlich gibt es keine ande-re, mich mit meinem Team für Kappel einzusetzen. Gerade auf kommunaler Ebene hin-gegen, ist mir bewusst oder-besser gesagt verlange ich auch von allen Vertretern im Gemeinderat Parteieninteresse hinten an zu stellen. Zudem verlaufen die Grenzen, wenn es um das Wohl einer Gemeinde und seiner Bür-gerinnen geht, häufig fließend. Wer uns unter-stütz, kann sich sicher sein, dass Ideen einge-bracht werden können und anschließend Entscheidungen nach dem Interesse aller ge-troffen werden.

    Karl Prasser: Danke Andrea für das Interview. Meine Unter-stützung für die Bürgermeis-terwahl am 28. Februar 2021 hast du auf jeden Fall.

    Unsere Bürgermeisterkandidatin im Portrait

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN PARTEIEN19Interview Andrea Feichtinger

    Bürgermeisterkandidatin Andrea Feichtinger im Gespräch mit Karl Prasser

    In den letzten 6 Jahren konnte Andrea Feichtinger bereits zahlreiche Erfahrun-gen als Gemeinderätin sowie durch die Arbeit im Gemeindevorstand von Kappel am Krappfeld sammeln. Ihr war es in dieser Zeit stets wichtig, fair und respektvoll gegenüber anderen zu handeln, auf die Bedürfnisse der Krapp-felderInnen zu hören und die Interessen von allen zu vertreten. Dadurch konnte sie ihr Wissen erweitern und viel Einblick in die Tätigkeiten der Gemeinde be-kommen. Diese Vorgangsweise ist für Andrea der richtige Weg, den sie auch in Zukunft für Kappel gehen wird.

    Karl Prasser: Was ist deine Motivation als Bürgermeisterkandidatin in Kappel anzutreten?

    Andrea: Meine größte Motivation ist meine innige Verbundenheit zu unse-rer Gemeinde. Nach Abschluss meines Studiums stand es für mich somit außer Frage, wieder ganz in meine Heimat zu ziehen. Wir sind eine ländliche

    Gemeinde mit einem unschätzbaren landschaftlichen Wert, mit einer sehr guten Infrastruktur und einer Nähe zu Klagenfurt. Hat man dieses Potenzial er-kannt, möchte man definitiv hier Wur-zeln schlagen. Damit wir auch in Zukunft interessant bleiben, darf man den Ball jedoch nicht flach halten. Es ist wichtig ständig in das Wegenetz, Interessen von Familien sowie auch die Bedürfnis-se der älteren Generation zu investieren, um weiterhin eine attraktive Gemeinde zu sein. Stillstand bringt schnell seine Konsequenzen mit sich und diesen gilt es zu vermeiden.

    Karl Prasser: Was ist dir bei der Arbeit in der Gemeindestube wichtig?

    Andrea: Jeder der mich kennt weiß, dass wenn ich mich einer Sache zu-wende, diese mit nichtendendem Einsatz und Leidenschaft verfolge. Ich bin garantiert niemand, der wissend leere Versprechungen, welche nicht gehalten werden können, macht. Auch

    Unsere Bürgermeisterkandidatin im Portrait.

    wenn man sich im Zuge des Wahlkampfes an Parteien orien-tiert, werde ich mich für alle BürgerInnen einsetzen. Was ich auch schätze ist konstruk-tive Kritik. Sich zu entwickeln ist ein ständiger und wichtiger Prozess. Dabei kann Kritik, wenn sie nicht aus beleidigender Motivation entstammt durch-aus hilfreich sein. Kurz gesagt, besonders wichtig ist mir ein ehrliches und respektvolles Mit-einander.

    Karl Prasser: Wofür willst du dich einsetzen?

    Andrea: Meine oberste Priori-tät ist es Kappel lebenswert zu erhalten und zukunftsfit zu machen. Die Welt dreht sich in Zeiten wie diesen schnell und ist einem ständigen Wandel unterzogen. Die großartige geographische Lage und die landschaftliche Beschaffen-heit reicht auf Dauer nicht aus, um Bedürfnisse der Bewohner zufrieden zu stellen. Menschen, die hier eine Familie gründen und eine Betreuungsmöglich-keit für ihre Kinder brauchen, sollen diese hier auch bekom-men. Zudem zeichnet sich eine

    ländliche Gemeinde durch den hohen Stellenwert des „Mit-einander“ aus. Ich kenne von klein auf die Bedeutung von

    Vereinen, diese sollen auch in Zukunft so gut es geht geför-dert und unterstützt werden. Sie bilden nicht nur die Grund-säulen der Tradition und der Geselligkeit, sondern wenn ich an die Feuerwehr oder das Rote Kreuz denke, auch die der Sicherheit. Zudem sehe ich es als we-sentliche Aufgabe und Not-wendigkeit einen Wohnraum für Menschen, die nicht mehr

    ohne Hilfe wohnen können, zu schaffen. Derzeit haben wir leider nichts in dieser Art in unserer Gemeinde. Ich möchte unbedingt Rahmenbedingun-gen schaffen, welche den Bau einer betreuten Einrichtung sicherstellen. Es sollte kein Ding der Unmöglichkeit sein, seinen Lebensabend mit unterstüt-zender Hilfe hier im Krappfeld verbringen zu können.

    Karl Prasser: Wofür steht die Neue Krappfelder Volkspartei?

    Andrea: Wir alle stehen für zeitgerechte Politik mit Wert-schätzung für Tradition und Bodenständigkeit. Für mich persönlich gibt es keine ande-re, mich mit meinem Team für Kappel einzusetzen. Gerade auf kommunaler Ebene hin-gegen, ist mir bewusst oder-besser gesagt verlange ich auch von allen Vertretern im Gemeinderat Parteieninteresse hinten an zu stellen. Zudem verlaufen die Grenzen, wenn es um das Wohl einer Gemeinde und seiner Bür-gerinnen geht, häufig fließend. Wer uns unter-stütz, kann sich sicher sein, dass Ideen einge-bracht werden können und anschließend Entscheidungen nach dem Interesse aller ge-troffen werden.

    Karl Prasser: Danke Andrea für das Interview. Meine Unter-stützung für die Bürgermeis-terwahl am 28. Februar 2021 hast du auf jeden Fall.

    Unsere Bürgermeisterkandidatin im Portrait

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEPARTEIEN 20

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    Kappel am Krappfeld

    Vorankündigung - Veranstaltungen - EventsAbhängig von den gesetzlichen Vorgaben betreffend COVID-19 plant die SPÖ Kappel am Krappfeld

    folgende Veranstaltungen im Dezember 2020.

    Bürgermeister Josef Klausnerund das Team der SPÖ Kappel am Krappfeld

    wünscht allen Gemeindebürger/innen viel Gesundheit,erholsame Feiertage und alles Gute für das neue Jahr.

    Weihnachtskindergarten am 24.12. von 13:00 bis 16:00 Uhr in der Volksschule in KappelBeim Basteln und beim Spielen wird die Zeit bis das Christkind kommt sinnvoll gestaltet.

    Silvesterumtrunk beim Gemeinschaftshaus Passering am 31.12. von 09:00 bis 12:00 UhrDer traditionelle Jahresausklang mit Bürgermeister Josef Klausner.

    Am 1. Mai konnte Coronabedingt keine Veranstaltung durchgeführt werden, deswegenfeierte die SPÖ Kappel am Krappfeld unter Einhaltung der COVID-19 Auflagen am 13. September das Familienfest in Passering. Bürgermeister Josef Klausner freute sich über viele prominente Gäste. So waren Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, N a t i o n a l r a t s a b g e o r d n e t e r u n dBgm. Klaus Köchl, Landtagsabgeordneter Gün te r Le ikam, Ger l i nde S t ru tz (OG Vorsitzende der Pensionisten Krappfeld) mit ihrer Stellvertreterin Justine Meiser mit dabei.D ie SPÖ-Gemeinderäte / innen waren besonders fleißig - in der Küche, hinter den Theken und im Service waren sie für die Gäste im Einsatz. Bürgermeister Josef Klausner möchte sich bei allen Helfer/innen für die tatkräftige Unterstützung bedanken, weiters gilt sein DANK den zahlreichen Besuchern und im Besonderen dem Musikverein Kappel am Krappfeld für die tolle musikalische Umrahmung.

    Familienfest in Passering

    v.l.n.r. NRAbg. Bgm. Klaus Köchl, Vorsitzende-Stv. Pensionisten OG Krappfeld Justine Meiser, LAbg. Günter Leikam, Vorsitzende Pensionisten OG Krappfeld Gerlinde Strutz, Bgm. Josef Klausner, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN PARTEIEN21En

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    FPÖ-Kappel am Krappfeld

    Es treibt der Wind im WinterwaldeEs treibt der Wind im Winterwaldedie Flockenherde wie ein Hirt,die Flockenherde wie ein Hirt,

    und manche Tanne ahnt, wie baldeund manche Tanne ahnt, wie baldesie fromm und lichterheilig wird, sie fromm und lichterheilig wird,

    und lauscht hinaus.und lauscht hinaus.Den weißen Wegen streckt sie Den weißen Wegen streckt sie

    die Zweige hin – bereit,die Zweige hin – bereit,und wehrt dem Wind und wächst entgegenund wehrt dem Wind und wächst entgegen

    der einen Nacht der Herrlichkeit.der einen Nacht der Herrlichkeit.(Rainer Maria Rilke)

    Das Team der Krappfelder Freiheitlichen, mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Bertram Terkl, wünschen Euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest.Für das Jahr 2021, das im Zeichen der Pandemie uns sicher in unserem Alltag einschränken wird, wünschen wir Euch viel Glück und vor allem Gesundheit.

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEFEUERWEHREN 22

    Die Kameradschaft der FF Kappel am

    Krappfeld wünscht al-len Gemeindebürgern und Lesern der Krapp-

    felder Nachrichten ein gesegnetes Weih-nachtsfest und alles

    Gute für das Jahr 2021.

    Atemschutz

    Die Feuerwehrkameraden AICHL-BURG Christian, KOGLER Robert und PUSAR Marco haben mit einer Su-perleistung den Atemschutzleistungsbe-werb in BRONZE absolviert.Gratulation an die Teilnehmer und die Ausbildner für den Bewerb.

    KOMM auch DU zur FEUERWEHR Die Mitgliedschaft in der Feuerwehr bietet • eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung• die Möglichkeit, sich für die Allgemeinheit

    zu engagieren und anderen zu helfen

    • die Möglichkeit, sich durch Lehrgänge und Kurse weiterzubilden, sowie Kame-radschaft zu erleben

    Wenn Du Dein 15. Lebensjahr vollendet hast, kannst Du Dich bei der Feuerwehr engagieren und mitarbeiten.

    Melde Dich beim Kommandanten OBI Thomas KÖFER, (Handy: 0664-3219337, [email protected]) oder beim Stell-vertreter, BI Guido MOGY, (Handy: 0664-4181579, [email protected]), aber auch bei jedem Kameraden der Feuerwehr.

    Freiwillige Feuerwehr

    Kappel/KrappfeldBez. St.Veit/Glan

    Die Welt wird von Menschen bewegt, die freiwillig mehr tun als ihre Pflicht www.feuerwehr-kappel.at.tt - Berichte und Fotos: OBI Thomas KÖFER, Öffentlichkeitsarbeit und Medien

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN FEUERWEHREN23

    Eine schwierige, aber bewältigbare Zeit!

    Freiwillige Feuerwehr PasseringAbschnitt Krappfeld / MetnitztalA-9321 Passering, Bahnweg 1www.feuerwehr-passering.at

    Ein herausforderndes Jahr bezüglich Einsätze und Übungen neigt sich langsam dem Ende zu. Die Komman-dantschaft ist stolz auf die Leistungen der Kamerad*innen, die zum Wohle der Gemeindebürger*innen erbracht wurden. Trotz der Einschränkungen konnten eini-ge Übungen und Tätigkeiten unter allen Sicherheitsmaßnahmen abgehalten wer-den. Wir möchten Sie jedoch darauf hin-weisen, dass die Einsatzbereitschaft für Ihre Sicherheit trotz der derzeitigen Situ-ation gegeben ist!!!Rückblickend auf alle Ereignisse erhoffen wir uns, dass das kommende Jahr einen etwas geordneteren Verlauf nimmt und wir dadurch gestärkt und gut vorbereitet zum Wohl und Schutz unserer Gemein-debürger*innen in das neue Jahr gehen können.Der Weihnachtsbaum wurde von Gerhard Ruppnig und Mag. Karl Leit-geb gespendet. Dieser wurde wieder von der Feuerwehr am Dorfplatz aufgestellt und geschmückt.Dieser Baum sollte nicht nur zur Verschö-nerung dienen, er symbolisiert auch ein kleines Dankeschön an die Bevölkerung

    für ihr entgegengebrachtes Vertrauen an unsere Feuerwehr.

    InformationAufgrund der Coronavirus-Situation können wir unsere Sammelaktion vor-aussichtlich nicht wie gehabt persönlich durchführen. Dabei bitten wir Sie, uns trotz der schwierigen Situation zu unter-

    stützen. Die Kamerad*innen werden Ih-nen am Anfang des Jahres ein Schreiben samt Kalender zukommen lassen. Weite-re Informationen befinden sich auf dem beigelegten Begleitschreiben. Zudem können wir vermutlich leider auch nicht unseren alljährlichen Maskenball durch-führen, welcher auf unbestimmte Zeit ver-schoben wird.

    Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, ein sicheres und Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, ein sicheres und gesundes Jahr 2021 wünschen Ihnen die Kameraden der gesundes Jahr 2021 wünschen Ihnen die Kameraden der

    Freiwilligen Feuerwehr Passering.Freiwilligen Feuerwehr Passering.

    Unsere Freizeit für Ihre Sicherheitwww.feuerwehr-passering.at

    Bericht: V Sophie Becker, BA Bilder: FF Passering

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABELANDJUGEND 24

    Ein außergewöhnliches Landjugend-jahr neigt sich zwar dem Ende zu, mit unserer Motivation hingegen ist es aber noch lange nicht aus. Nach einem gran-diosen Sommer folgten bei uns ebenso abwechslungsreiche Herbstmonate. Dank des angenehm warmen Wetters im September nutzten wir die Zeit und tra-fen uns noch das ein oder andere Mal am Sportplatz in Kappel, um gemeinsam Volleyball zu spielen. Anfang September veranstaltete die Landjugend Eberstein das alljährliche Bezirksdämmerkegeln in Hochfeistritz. Vier Teams zu je vier Personen waren mit von der Partie und stellten ihr Können auf den Kegelbahnen unter Beweis. Nach ei-nem sehr lustigen Abend erreichte unser bestes Team bei der Prämierung den vier-ten Platz.In Sachen Weiterbildung wurde für die Landjugendmitglieder im Bezirk und im Rahmen des AufZaQ Projektes unse-res Bezirksobmannes Karl Scheiber in der LFS-Althofen ein beeindruckendes Seminar mit dem Titel „Ready for bu-siness?!“ angeboten. Dort erhielten wir praxisnahe und hilfreiche Informationen rund um die perfekte Bewerbung und den beruflichen Einstieg. Da sich hinter all den Landjugendaktivitä-ten auch viel Organisation und Verantwor-tung verbirgt, trafen wir uns im Vorstand zu einer Klausur, die wir heuer in Mail in den Räumlichkeiten der Firma Solaris abhalten durften. Dort wurden sowohl vergangene Erlebnisse als auch zukünfti-ge Vorhaben für das kommende Arbeits-jahr besprochen. Danach ließen wir den Abend beim Gasthaus Presser gemein-sam ausklingen.

    Herbstzeit ist Erntezeit. Um für die gute

    Ernte des heurigen Jahres zu danken, warfen wir uns nach langer Zeit wieder einmal in unsere Tracht und nahmen an den hintereinander folgenden Sonntagen an den Messen in Kappel, in Silberegg und in St. Martin teil.

    Besonders in Zeiten wie diesen nimmt die virtuelle Kommunikation einen wichti-gen Platz ein, um sich über die Landju-gendaktivitäten auszutauschen. Deshalb wurde von der Landjugend Kärnten im Bildungshaus Schloss Krastowitz ein Social-Media-Crashkurs organisiert. Unsere Mitglieder konnten einige Tipps mitnehmen und sind nun, was Instagram und Co. angeht, am neuesten Stand.

    Doch nicht nur zur Social-Media-Präsenz sondern auch küchentechnisch konnten wir uns weiterbilden. So nahmen einige von uns an einem Brotbackkurs, der von der Landjugend Kärnten organisiert

    wurde und in der LFS Althofen stattfand, teil. Nach einem kurzen Input wurde ge-wogen, geknetet, gerastet und gebacken und am Ende konnten wir neben einem Roggenbrot ein köstliches Baguette und ein Wachauer Vollkornlaibchen mit nach Hause nehmen.In einem gewöhnlichen Jahr hätten wir uns im Herbst mit Motivation in die Ball-saison gestürzt, aber das Schicksal mein-te es nicht gut mit uns. Wer jetzt aber glaubt, wir wären tatenlos herumgeses-sen, der irrt. So verschlug es uns statt auf den Tanzboden in die Bastelwerkstatt und wir ließen unserer kreativen Ader frei-en Lauf. Mit Einhaltung der Maßnahmen konnten wir dort einige Projekte auf die Beine stellen. Unter anderen nahmen wir uns der Aktion „land.schaf(f)t.elemen-te“ an. Passend zum Jubiläum der Kärnt-ner Volksabstimmung gestalteten wir eine Holztafel, versehen mit der letzten Stro-phe des Kärntner Heimatliedes.

    Ende Oktober wurden gleich zwei Jah-reshauptversammlungen im Kultur-haus Althofen abgehalten. Sowohl der Landesvorstand Kärnten als auch der Bezirksvorstand St. Veit starteten in ihr neues Arbeitsjahr. Wir wünschen unse-ren Mitgliedern Elisabeth Fleischhacker, Valentina Pichler und Thomas Kogler viel Schaffenskraft, die uns weiterhin als Funktionäre auf Bezirksebene vertreten werden. Ebenso möchten wir ganz herz-lich unserer Ingrid Pušar gratulieren, die bei der JHV der Landjugend Kärnten das höchste Landjugendabzeichen in „Dia-mant“ verliehen bekam. Liebe Inge, wir sind sehr stolz auf dich! Wie jedes Jahr fand auch heuer traditi-onell am Nationalfeiertag der Landju-gendkongress in Krastowitz statt. Ne-

    Wie schnell das Jahr doch vergeht!

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN LANDJUGEND25

    ben der Weiterbildung für Schriftführer konnten sich unsere Mitglieder auch in den Bereichen Konfliktlösen, Wildkräuter oder Dekoration für Haus und Hof neues Wissen aneignen. Daneben startete im Oktober von der Landjugend Österreich die Bundesag-rarkreis Webinarreihe zum Thema „Zu-sätzliche Einkommensstandbeine in der Landwirtschaft“, bei der wir viel Interes-santes erfahren konnten. Aufgrund der andauernden Situation wurde in diesem Jahr das BestOf 2020, die Bundesprojektprämierung der Tat.Ort Jugend Projekte aus ganz Österreich, via Livestream ausgetragen, welche wir uns natürlich nicht entgehen ließen. „Lasst uns um Europa kämpfen.“ Unter diesem Titel des Buches von Europaak-tivistin Nini Tsiklauri wurde ein Online Eu-ropa Themenabend des International Committee abgehalten. Dabei konnten unsere Mitglieder der interessanten Buch-vorstellung der Autorin beiwohnen, in dem sie über ihre Erfahrungen und Eindrücke zur politischen Lage in Georgien schreibt. Obwohl das Wetter im Laufe des Herbs-tes immer kühler wurde, kam der Sport bei uns trotzdem nicht zu kurz. Passend zum diesjährigen Landesprojekt „Wir be-wegen das Land“ ging das sportliche An-gebot in die nächste Runde. Begonnen wurde mit dem Onlineseminar „Fit für die Piste“ mit dem Referenten Johan-nes Isopp, bei dem von unseren Mitglie-dern nicht nur ihre Kraft, sondern auch Ausdauer gefordert wurde. Für die etwas sportlich ruhigeren Landju-gendmitglieder unter uns wurde von der Landjugend Kärnten eine Woche darauf

    ein Yogaseminar angeboten. Die Yo-gatrainerin Claudia Trattnig vermittelte uns eine angemes-sene Atemtechnik, die wir dann in der Kräftigungsphase unserer Rücken-partie und bei der a bsch l i e ße nde n Entspannung fort-führten. Für den Bereich Gesund-

    heit wurde von der Landesleitung ein Online-Kochworkshop organisiert. Unter dem Motto „Good Food – Good Mood“ hatten unsere Mitglieder wieder die Chan-ce sich mit dem Kitcheria-Team in der Kü-che auszutoben. Nach einem kurzen und informativen Input von unserer Diätologin Magdalena Prasser bereiteten sie ein köstliches Honig-Zitronen-Hühnchen mit Süßkartoffelpüree und buntem Gemüse zu und zauberten als Nachspeise einen

    leckeren Schokokuchen mit Bananen. Guten Appetit!Aber nicht nur die Landjugend Kärnten sondern auch der Bezirk St. Veit stellte für die Sportbegeisterten ein Angebot zu-sammen. Bei den Sporty Thursdays in Weihnachtsedition hielt sich der Bezirks-vorstand mit den motivierten Mitgliedern fit. Auch wenn das Jahr für unsere Land-jugend einige Herausforderungen mit sich brachte und sich die Situation in den letzten Monaten wieder im negativen Sin-ne veränderte, können wir auf einen ab-wechslungsreichen und lustigen Herbst zurückblicken und wir freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen.Die Landjungend Krappfeld wünscht allen Gemeindebürgern eine besinn-liche Adventzeit, frohe Weihnachten und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr

    Weil jeder Tag zählt - Wir gehen niemals unter!

    Schriftführerin: Schelander Lisa-Maria

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEVEREINE 26

    Ortsgruppe KappelAusflug am 24.10.2020 zum Wilden-steiner Wasserfall

    In Südkärnten, nahe des Klopeiner Sees in der Gemeinde Gallizien, befindet sich ein besonderes Naturs-pektakel: der Wildensteiner Wasser-fall. Mit einer Fallhöhe von 54 Metern ist der Wildensteiner Wasserfall einer der höchs-ten freifallenden Wasserfälle Europas. Nach einem kurzen Fußmarsch erreicht unsere Gruppe mit 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Plattform, die den Blick auf ein atemberaubendes Spektakel gewährt und die tosenden Wassermas-sen freigibt. Ein Schauspiel, das unsere Gruppe sichtlich begeisterte. Auch das schöne sonnige Herbstwetter an diesem Tag, trug dazu bei, dass dieser Ausflug nach den schwierigen Zeiten mit SARS Covid-2 ein wenig Normalität zurückge-bracht hat. Zum Mittagessen ging es nach Neuhaus zum Landgasthaus Hafner, wel-ches seit 1861 ein wichtiger Bestandteil der Kärntner Wirtshauskultur ist und lie-bevoll in der 4. Familiengeneration geführt wird. Seit Peter Rupitz der Gründungs-vater vom Jauntaler Hadn geworden ist, kamen viele in Vergessenheit geratene Gerichte wieder zum Erblühen. (Hadn-kranznudeln, Hadntorte, Hadnsterz und vieles mehr). Gut gestärkt steigen unsere Pensionisten in den Bus und eine schöne Fahrt bei beeindruckenden, malerischen

    Bildern, die nur der Kärntner Herbst zeigt, fuhren wir über den Griffnerberg zum Gunzenberg. Schon von weitem grüßt uns die römisch-katholische Pfarrkirche, die dem heiligen Florian geweiht ist. Sie steht in 1030 Meter Seehöhe in der Ge-meinde Mölbling. Die Kirche wurde 1449 erstmals urkundlich als zu St. Stefan bei Straßburg gehörige Kapelle erwähnt. 1788 wurde hier eine Kuratie eingerichtet. Im Volksmund wird die Kirche „deutscher Florian“ genannt – im Gegensatz zum „windischen Florian“ – am gegenüber-liegenden Mannsberg. Den Abschluss bildete der gesellige Ausklang mit klei-ner Jause in der Floriani Stubn, welche in der Zweiten Generation seit über 40 Jahren als Jausenstation geführt wird. Liebe ältere Generation, liebe Mitglieder, leider zwingt uns SARS-Covid-2 dazu, dass wir alles bis auf weiteres absagen müssen. Wenn es uns der Virus erlaubt, hoffen wir, dass es uns im April 2021 möglich sein könnte, wieder einen Club-nachmittag oder einen kleinen Ausflug zu organisieren. Wir bleiben in Verbindung, bis dahin bitte haltet Abstand, tragt den M-N-S. Gemeinsam schaffen wir diese Zeit und kommen noch gestärkter aus dieser Krise und werden den Sommer 2021 gemeinsam genießen können. Nun bleibt nur mehr zu sagen, kommt gut durch diese Zeit, bleibt GESUND, wir wünschen Euch ein besinnliches Weih-nachtsfest, einen guten Start ins neue

    Jahr und vielleicht nützt Ihr ja die Zeit der Rauchnächte, um einem alten Ritual wie-der neues Leben einzuhauchen. Es ist schön das Jahr geregelt abzuschießen. Es macht innerlich frei, wenn im Außen alles erledigt ist.In diesem Sinne wünschen wir Euch ganz viel Ruhe und innere Liebe und Frieden.

    Gabriele Klausner Schriftführerin OG Krappfeld

    © Gelinde Strutz

    © Gelinde Strutz

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN VEREINE27

    Senioren-Ortsgruppe Kappel „ Corona da, Corona dort“…

    Was war los im Jahr 2020Die im Frühjahr einbrechende Corona-Pandemie führte, wie über-all, auch in der Senioren-Ortsgruppe Kappel zur fallweisen Rücknahme ihrer Aktivitäten. Noch konnte im Jänner die Jahreshauptversamm-lung durchgeführt werden bei der die langjährige Obfrau Ingrid Terkl, die Funktion an MMag. Gertraud Kern-mayer übergab. Die neugewählte Obfrau lud im Feber zum traditionel-len Faschingstreffen ins Gasthaus Presser ein, musste aber schon im März die Besichtigung des Werkes Tilly in Althofen absagen. Dasselbe Schicksal erlitt die im April geplante Fahrt zum ORF-Klagenfurt und Affenberg. Auch der im Mai ge-plante Ausflug zum Römermuseum Teurnia-Danielsberg sowie die im Juni vorgesehene Fahrt zur Gamskogel-hütte am Katschberg waren wegen Lockdown nicht möglich. Auf Grund gelockerter Bedingungen nahmen wir, trotz regnerischem Wetter, im Juni eine Einladung der Ortsgruppe Kl.St.Paul zu einem Dankgottesdienst und gemütlichen Beisammensein in der Weißbergerhütte an. Bei der Theaterfahrt, im August, nach Albeck konnten wir Gemeinschaft pflegen und erfreuten uns am Lustspiel „Ehe-geschichten“. Im September besich-tigten wir den neu errichteten Hüh-nerstall der Familie Goltschnigg und genossen in der Buschenschänke Tomale ein gemütliches Beisammen-sein. Mit dabei war die Ortsgruppe

    Klein St. Paul. Die vermehrte Zunahme der am Coronavirus Erkrankten und To-desfälle führte in der Folge zum 2. Lockdown mit verschärften Verhal-tensregeln. Diese hatten zur Folge, dass die Oktoberfahrt zum Affen-berg-Landskron-Taggenbrunn, der Gedenkgottesdienst für verstor-bene Mitglieder im November und voraussichtlich auch das Advent-treffen abgesagt werden mussten. Erschwert waren auch die üblichen Gratulationen zu Geburtstagen.Trotz der Probleme im Vereinsjahr 2020, wie Absagen, Distanzhalten usw. bedarf es abschließend zu danken. Danken allen Seniorinnen und Senioren für ihr Dabei sein, Mit-tun und Durchhalten.Danken den Funktionären für au-ßergewöhnlichem Einsatz. Danken den Gemeindevertretern für ihr Entgegenkommen. Danken den Sponsoren für die Un-terstützung. Wir Senioreninnen und Senioren wollen das Zusammenle-ben und die Gemeinschaft älterer Menschen in der Gemeinde fördern. Darum das Ersuchen: „MACHT bei uns MIT“. Abschließend wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde ein gesundes, schö-nes, friedvolles Weihnachtsfest und für 2021 Gesundheit, Glück und Zu-friedenheit.

    Ihre Senioren-Ortsgruppe Kappel

    Corona da, Corona dort, der Virus allen Sorgen macht.Kaum noch ein Land auf dieser Welt, das nicht vom Virus wird gequält.Mit Regeln und Verstand zugleich hat man im Frühjahr viel erreicht.Die Krankheits- und die Sterbefälle gingen stark zurück, laut Medienquelle.So konnt im Sommer man verreisen und fürstlich bei den Wirten speisen. Auch Kirchengehen war erlaubt, zur Kommunion man keine Maske braucht.Doch dann da kam der Herbst herbei, viel Nebel wenig Sonnenschein,da haben die Zahlen sich gedreht ein Plus vor Erkrankung-Sterben steht.Die Regierung setzt viel Fachleut ein, ein jeder will gescheiter sein.Man schnürt Pakete haufenweis, obwohl man wenig über den Virus weiß.So muss man nun in allen Lagen verpflichtend eine Maske tragen.Der Nachbar, so kaum zu erkennen und auch sein Reden unverständlich.

    Das Händegeben untersagt, das Küssen, Halsen wird bestraft.Auch Abstandhalten wird zur Pflicht, ein Elefant als Abstandmaßstab gilt.Die Schulen stehen einsam leer, die Lehrer mit Digital sich schwerund Gastbetriebe, sonder Zahl, sind nicht mehr für die Gäste da.Vereine haben ausgedient, weil geschlossen die Lokale sind.Die Sperrstund trägt auch dazu bei, dass folgsam man zu Hause bleibt.Seniorengruppen leiden stark, weil man sich nicht zu treffen wagt.Kein Ausflugsziel man mehr erreicht, weil Busse in Garagen bleiben.Und hält man noch die Sonntagspflicht, den Gottesdienst den gibt es nicht. Die Kirchen kann man wohl betreten und für die Seinen und sich beten.So verliert das Leben seinen Sinn, wenn man nur sitzt allein wo drinund wartet auf die ferne Zeit, wo ein Impfstoff wirkungsvoll bereit.

    Jahreshauptversammlung am 15.1.2020

    Weißbergerhütte/Dankgottesdienst, 5.6.2020

    Faschingstreffen am 19.2.2020

    Tomale/ Hühnerstallbesichtigung, 16.9.2020

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEVEREINE 28

    Liebe, der wegen der coronabedingt verstummten Lieder, bereits frustrier-ten Krappfelder!Noch immer kann der MGV-Krappfeld auf die Frage, wann und wo denn end-lich wieder gesungen wird, keine Antwort geben. Das Singen und das Hören auf den Ge-sang wären jedoch gerade in Krisenzeiten besonders wichtig. Denn Musik ist nachweislich gesund! Me-dizinisch nachgewiesen ist zum Beispiel, dass Musik die sogenannte Neuroplasti-zität anregt. Gemeint ist damit die Fähig-keit des Gehirns, bei dramatischen Schä-digungen, wie nach einem Schlaganfall oder einem Gehirntumor, Aufgaben des Denkens und Wahrnehmens in die ge-sunden Hirnregionen zu verlagern.Man muss aber nicht so drastische Fälle heranziehen, um die medizinischen Vor-teile der Musik zu betonen. Das Singen und Musizieren beschäftigt auch beim gesunden Menschen mehrere Gehirn-regionen gleichzeitig und fördert so die Leistungsfähigkeit unserer klugen Köpf-chen. Auch in der Schmerztherapie wird Musik recht erfolgreich eingesetzt.Musik fördert die Sprachfähigkeit, weckt positive Emotionen und sorgt dafür, dass unser Körper Glückshormone ausschüt-

    tet. Die richtig gewählte Musik hilft, den Blutdruck zu regulieren und das Im-munsystem zu stärken. Das sind schon lange bekannte medizinische Fakten.Auch der Einfluss auf die Seele kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.Musikhören macht „happy“.Noch effektiver als das Musikhören ist das Musizieren!Und das gemeinsame Musizieren, das ist überhaupt die „Überdrübertherapie“. Herz, Kreislauf, Atemwege, Immunsys-tem, Blutdruck, Puls, seelisches Wohlbe-finden: Es gibt nichts, was das Singen in einem Chor oder das Musizieren in einer Kapelle nicht positiv stimuliert. Die heilende Wirkung der Musik hat Ber-thold Auerbach (1812-1882) in einem netten Zitat zusammengefasst: „Musik wäscht die Seele vom Staub des Alltags rein.“Hygiene ist momentan total „in“. Masken, Abstand, Händewaschen, Desinfizieren ...alles dient, im Blick auf Corona, der Hy-giene.Körperliche Hygiene ist natürlich auch ab-seits der Corona-Krise sehr empfehlens-wert.Wie aber sieht es mit unserer seelischen Hygiene aus? Fröhliche Lieder und ge-meinsames Singen pustet so manchen Ärger von der Seele. Die Gemeinschaft

    unter Sängern ist ein wesentlich wirksa-merer Stimmungsaufheller als das öde Fernsehprogramm. Melodien lernen, Texte lernen, auf den Chorleiter achten, aufeinander hören statt aneinander vorbei singen (Stichwort: zåmmloßn), und schon schwingt sich die Seele vom Grau des All-tags in die lichten Höhen des heimatlichen Liedes.Jetzt heißt es nur noch: „Durchhalten, bis die erste Probe winkt!“

    Die Sänger des MGV Krappfeld wün-schen allen Menschen in unserem wunderschönen Krappfeld eine be-sinnliche Advents- und Weihnachts-zeit und ein gesundes, gesegnetes und musikalisches 2021!

    MGV Krappfeld

    Wir wollen uns bei unseren Gästen für Wir wollen uns bei unseren Gästen für die Treue und großartige Unterstützung die Treue und großartige Unterstützung in den letzten Jahren und vor allem in in den letzten Jahren und vor allem in diesem schwierigen Jahr recht herzlich diesem schwierigen Jahr recht herzlich bedanken. Wir wünschen allen wunder-bedanken. Wir wünschen allen wunder-

    schöne Weihnachten und einen guten schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.Rutsch ins neue Jahr.

    Wir freuen uns schon sehr darauf Euch Wir freuen uns schon sehr darauf Euch alle nächsten Jahr wieder in unserem alle nächsten Jahr wieder in unserem

    Gasthof begrüßen zu dürfen.Gasthof begrüßen zu dürfen.

    Familie PresserFamilie Presser

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN VEREINE29

    Liebe Musikfreunde!Wieder geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende und auch der Musikverein Kappel am Krappfeld möchte sich in die-ser Ausgabe der Krappfelder Nachrichten kurz zu Wort melden.Im letzten Quartal hatten wir wieder ei-nige Möglichkeiten, unser musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Wie zum Beispiel am 13. September beim Früh-schoppen in Passering, veranstaltet durch die SPÖ Kappel am Krappfeld, bei dem auch unser Landeshauptmann Peter Kai-ser uns die Ehre gab, den Dirigentenstab in die Hand zu nehmen und kurz die mu-sikalische Leitung zu übernehmen.

    Am 4. Oktober fand das alljährliche Ern-tedankfest in Silberegg beim Heimkehrer-kreuz statt und der Musikverein sorgte für die musikalische Umrahmung.

    Doch dann holte uns wieder das Co-vid-19-Virus ein. Es kam wieder zu Ver-anstaltungs- und Versammlungsverboten. Deshalb fand auch die Kranzniederle-gung beim Kriegerdenkmal in Kappel am Krappfeld nur im kleinen Kreis statt.Auch unser alljährlicher Dämmerschop-pen, der eigentlich am 17. Oktober statt-finden sollte, musste abgesagt werden.Da uns diese Verbote noch länger be-gleiten werden, haben wir uns auch dazu entschlossen, unser, schon traditionelles Weihnachtskonzert am heiligen Abend, abzusagen. Jedoch waren wir nicht un-tätig. Wie bereits im Frühjahr, haben wir auch für die Weihnachtszeit einige Weih-nachtslieder mit Video aufgenommen, um diese wieder auf Facebook für Alle zu-gänglich zu machen.

    Am Ende möchten wir Ihnen viel Freu-de beim Ansehen dieser Videos, eine schöne, besinnliche Adventzeit sowie ein glückliches und gesundes Jahr 2021 wünschen.

    Der Musikverein Kappel am Krappfeld

    Besuchen Sie unsere Homepagewww.kappel-am-krappfeld.at

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEVEREINE 30

    DER KAPELLENBILDSTOCK DER FAM. GRUBER vlg. GasselhofUnweit der Ortschaft Pölling befindet sich auf einer Anhöhe der Gasselhof. Zwi-schen den, nicht nur wegen ihrer Größe beeindruckenden Haus- und Stallge-bäuden, erblickt man auf einer Anhöhe einen Kapellenbildstock. Der spitzbo-gig abschließende Eingang ist mit einer schmiedeeisernen Doppeltüre und einem darüber befindlichen Sonnensymbol ver-schlossen. Die Nischen an den beiden Außenseiten sind goldgelb verglast. Da-durch lassen die Sonnenstrahlen den Ka-pelleninnenraum in einem warmem Licht erscheinen.Schmuckstück des Bildstocks ist die an der Rückwand des Innenraumes auf einem tragenden Mauervorsprung auf-gestellte Skulptur der Dienstbotenma-donna. Diese war ein Geschenk von Di-rektor Dr. Rudolf Scholz, dem Vater der jetzigen Altbäuerin Elisabeth Gruber. Es handelt sich dabei um eine Nachbildung der Dienstbotenmadonna im Wiener Stephansdom, des bedeutendsten Werks der mittelalterlichen Wiener Plastik aus der zweiten Hälfte des 14. Jhdts.

    Die Darstellung zeigt die Gottesmutter Maria, die ihrem Sohn Jesus zuschaut, wie er nach der großen Brosche greift, die das Gewand der Mutter in Brusthöhe zusammenhält. Die Brosche hat Form und Aussehen einer Rose. Rosen gel-ten seit der Antike als Symbol für Liebe, Freude und Jugendlichkeit. Gleichzeitig steht sie auch mit ihren Stacheln für Ver-gänglichkeit und Tod.

    Im Christentum wird diese Symbolik auf-gegriffen: Das Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ deutet poetisch die Herkunft Jesu an und die wohl be-kannteste christliche Gebetskette heißt Rosenkranz.Im Haus der Familie Gruber ist ein ge-maltes Bild, auf welchem der Kapellen-bildstock rosenumrankt dargestellt ist. Im Gedenken an die Rose als Symbol der Liebe haben vor Jahren Elisabeth und Franz Gruber den Platz um den Bildstock genützt, um mit einer Messe und einem Fest ihre Silberhochzeit mit der großen Verwandtschaft zu feiern.

    INFORMATION: Elisabeth Gruber

    Flur- und Kleindenkmäler in der Gemeinde Kappel am Krappfeld Text & Foto: Maria Guggenberger

    DAS ZIEGELBRAND – KREUZ in MöriachNördlich des Hofes der Familie Rupp-nig vlg. Wurgger steht im benachbarten Wald an einer Wegkreuzung das zum Hof gehörige Ziegelbrand Kreuz. Der Name weist darauf hin, dass in der Nähe Zie-gel gebrannt wurden. Der dazugehörige Lehm konnte an Ort und Stelle entnom-men werden.

    Zur Erneuerung des Kreuzes im Jahre 1978 stellte Johann Hofmeister, der Vater der jetzigen Altbäuerin, das Holz zur Ver-fügung. Gemeinsam mit Karl Stromber-ger wurde eine deltoidförmige Rückwand an das Kreuz angepasst, die im unteren Bereich mit aufwendigen Zierschnitten versehen wurde. Der besonders große Dachstuhl verläuft geschwungen nach

    rechts und links hinunter und ist mit Lär-chenplatteln gedeckt. Das auf dem Kreuz befindliche Kruzifix schnitzte die Holz-bildhauerin Siegrid Schaller.

    Alljährlich wird im Frühjahr eine Bittpro-zession abgehalten, die beim Ziegel-brand-Kreuz beginnt. Bei diesem Flurum-zug wird um Gottes Segen, Fruchtbarkeit der Felder, Schutz vor Frost, Hagel und Unwettern gebeten. Das Peter-Taferl auf dem Weg nach St. Willibald dient dabei als kleine Station, an der innegehalten, gebetet und gesungen wird und Fürbitten vorgebracht werden. Den Abschluss der Prozession bildet eine Messe in der Kir-che St. Willibald.

    INFORMATION: Elsbeth Ruppnig

  • 65. AUSGABEKRAPPFELDER NACHRICHTEN VEREINE31

    HOLZKREUZ in PöllingSelten wird einem Autofahrer in Pöl-ling, der sich auf die Straße konzentriert, das Holzkreuz an der Abzweigung nach St. Florian auffallen. Es hebt sich dort auf dem Hang eines Grundstücks, das zum Gurker Domkapitel gehört, aus dem üppigen Grün der umgebenden Sträucher ab. Schon seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts, steht es an dieser Stelle. Der Bau wurde von Josef Wadleg-ger, der als Förster beim Gurker Domka-pitel angestellt war, in Auftrag gegeben.

    Die Christusskulptur hat Otto Walter ge-schnitzt, der mit seiner Familie im Forst-haus im Elsgraben wohnte und dessen Nachkommen noch immer dort ihr Domi-zil haben.

    Er und danach auch sein Sohn haben über Jahre hinweg die Betreuung und Instandhaltung dieses Kreuzes übernom-men.

    INFORMATION: Fam. Otto und Hannes Wadlegger

    DAS PETER TAFERL An der Straße nach St. Willibald steht an der höchsten Stelle, an welcher ein Weg zur Ortschaft Windisch abzweigt, ein Bildbaum. Am Stamm einer Fichte ist eine Holztafel mit einem kleinen Dach darüber und verzierten Seitenwänden be-festigt. Darauf befindet sich ein gerahmtes und verglastes Bild der Gottesmutter Maria. Im Laufe der Jahre ist die Abbil-dung schon etwas verblasst, aber immer noch deutlich zu erkennen.Es handelt sich um eine Abbildung Ma-rias, das Haupthaar mit einem Schleier bedeckt und in einen blauen Mantel ge-hüllt. Ihre Hände hält sie rechts und links unter ihr Herz. Dieses ist rosenumkränzt und von einem Schwert durchbohrt.

    Die Rosen symbolisieren die Jungfräulich-keit und Reinheit Mariens, das Schwert veranschaulicht die Verheißung Simeons-aus aus dem Lukasevangelium, wonach sie einen Schmerz erleiden werde, als

    würde ein langes Schwert ihren Körper durchdringen.Das Peter-Taferl, wie es im Volksmund genannt wird, wurde vom seinerzeitigen Peterbauer aus St. Willibald angebracht.

    Die Legende dazu berichtet, dass eines Nachts, als er mit seinem Pferdefuhrwerk heimfuhr, die Pfer-de an dieser Weg-kreuzung scheuten und nicht mehr weitergingen. Er vermutete, dass der Teufel im Spiel war und gelobte ein geweihtes Bild aufzuhängen. Da-nach zogen die Pferde wieder an, und er kam unver-sehrt nachhause. Bald darauf befes-tigte er das Ma-

    rienbild an der besagten Fichte. An den Besitz vlg. Peterbauer erinnert ein Haus in St. Willibald, und einige Grundstücke tragen noch den Vulgarnamen. Alljährlich wird im Frühjahr anlässlich einer Bittpro-zession bei diesem Taferl zum Gebet in-negehalten.

    INFORMATION: Elsbeth Ruppnig

    BILDSTOCK IN ST. FLORIANDas Adam Kreuz in St. Florian steht an der Ortseinfahrt in einem Stra-ßendreieck. Unweigerlich fällt der Blick auf diesen neu restaurierten, vierseitigen Eta-genbildstock mit quadratischem Grund-riss. Laut DEHIO KÄRNTEN stammt das Bauwerk aus dem 17. Jhdt. Somit ge-hört es zu den ältesten Bildstöcken in un-serer Gemeinde.

    Weiße Quersimse teilen den in Gelb ge-haltenen Stock in einen Sockel und ei-nen hohen Nischenkörper, der nochmals durch zwei waagrechte Simse geteilt ist.

    Ein leicht geschweiftes, mit Schindeln ge-decktes Pyramidendach, das mit einem Fachausdruck als Helm bezeichnet wird, bekrönt das stattliche Bauwerk. Dieses schließt mit einem pyramidenförmigen Metallteil ab. Darauf erhebt sich ein Kreuz mit einem Strahlenkranz.

    Außergewöhnlich sind die beiden west- und ostseitig gegenüberliegenden hal-brunden Nischen im Sockelteil, die bei keinem anderen Bildstock in unserer Ge-meinde festgestellt wurden. Die Malereien in den Nischen sind mit Ro-land Hutter 2020 signiert.

  • KRAPPFELDER NACHRICHTEN65. AUSGABEVEREINE 32

    Nachstehend die persönliche Be-schreibung des Bildstocks und die dazugehörigen Fotografien.

    Das Adam Kreuz Einige Jahrzehnte wurde es fast nicht wahrgenommen, unser Kreuz in St. Flo-rian. Der Zahn der Zeit sorgte dafür, dass sowohl Verwitterungsspuren an der Sub-stanz zehrten, als auch die inhaltliche Aussagekraft der Bilder verblasste. Ein Tribut der heutigen schnelllebigen Zeit, in der das Fortbewegen hauptsächlich mit dem Auto stattfindet, lässt es nicht zu, abseits der Straße Dinge zu sehen, die nicht wirklich hervorstechend sind. Man sah unser Kreuz einfach nicht, oder man übersah es. Vielleicht dachte man sich auch: „Gut sieht es nicht aus.“Die Beweggründe für die Erbauung die-ses Bildstocks vor mehr als 300 Jahren werden wir heute nicht mehr nachvoll-ziehen können. War es aus Dankbarkeit für die Genesung von einer Erkrankung oder war eine Bitte daran geknüpft? War es die Hoffnung auf einen guten Verlauf eines bevorstehenden Ereignisses oder erbat man sich durch die Heiligendarstel-lungen Schutz für Haus und Hof und alle dort wohnenden Personen? Sollte es aus einer tiefen Frömmigkeit heraus die Vor-