die verlässlichen partner der deutschen...
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Offshore-Wind ist der zentrale Baustein einer effizienten Energiewende Photovoltaik war, ist und bleibt ineffizient und trägt die alleinige Schuld an der Strompreisdebatte
Stromerzeugung insgesamt im Jahr 2011 607 Terawattstunden
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Vergleich On- und Offshore Windenergie
Onshore Offshore
Windgeschwindigkeit 5 - 6 m/s > 10,5 m/s
Volllaststunden pro Jahr Ø 1.750 > 4.500
EEG-Vergütung ca. 9,5 Cent/kWh 15 Cent/kWh
EEG-Laufzeit ca. 20 Jahre ca. 12 Jahre
Technik 1,5 - 3 MW 2,3 - 6 MW
Pacht 4 - 8 % des Jahresertrags keine
Kabelanschluss Projektentwickler wird vom Netzbetreiber gestellt
Genehmigungsdauer 2 - 5 Jahre 6 - 8 Jahre
Grundlastfähigkeit Nein Ja
Ø Projektvolumen < 50 Millionen Euro > 1.000 Millionen Euro
Projektrendite < 10 % > 10 %
Windschwankungen/Jahr > 50 % < 10 %
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Täglicher Lastgang im Vergleich mit der täglichen Produktion pro MW installierter Nennleistung im Vergleich
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Jährlicher Lastgang im Vergleich mit der jährlichen Produktion pro MW installierter Nennleistung im Vergleich
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Kosten der Stromerzeugung . Gesamtgesellschaftliche Kosten (Erzeugung und Speicherkosten)
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7,6 11,3 22,3 21,2
57,4 55,3
362,1
0
50
100
150
200
250
300
350
400
Wasserkraft Offshore Wind Steinkohle Braunkohle Onshore Wind Atomenergie Onshore Wind (PtG - Speicher)
Photovoltaik
Cen
t pro
Kilo
wat
tstu
nde
Speicherkosten zur Erreichung der Grundlastfähigkeit
Kosten der Erzeugung einer Kilowattstunde (ø 20 Jahre)
88 6
ø 20 Jahre
Jährliche Windschwankungen Onshore, Zeitreihe 22 Jahre Beispiel: Windindex Region 16 (Mitteldeutschland)
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Jährliche Windschwankungen am Windpark „Horns Rev I“ nahe der dänischen Nordseeküste auf 70m Nabenhöhe
Schwankung Nearshore ca. 15 %
Das bedeutet: Offshore-Schwankungen kleiner als ca. 5 %
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Herleitung der Volllaststunden mittels Dreisatz basierend auf langjährigen Realerträgen bestehender On- und Offshore-Windparks. Verfasser: Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Willi Balz
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Theoretische Windgutachten von selbsternannten „Experten“: Im Durchschnitt 32 % zu niedrig
Mittelwert 3457 h
Oktober 2009
Volllaststunden: 3687 h
Oktober 2009
Volllaststunden: 3860 h
Volllaststunden: 3533 h
Oktober 2009
Volllaststunden: 3200 h
Mai 2012
Volllaststunden: 3685 h
September2010
Volllaststunden: 2799 h
August 2011
Volllaststunden: 3435 h
August 2008
Volllaststunden: 2799 h
August 2011
Alle Werte basieren auf dem P90-Wert; Sgurr und Dexia sind jeweils mit dem Faktor 0,5 in die Berechnung eingeflossen.
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Offshore-Testwindpark „alpha ventus“ – Reale Betriebsergebnisse in den Jahren 2011 / 2012
Im ersten vollständigen Betriebsjahr 2011 lag die durchschnittliche technische Verfügbarkeit des 45 Kilometer nördlich von Borkum liegenden Windparks den Angaben zufolge bei 95 %. „Das kann noch besser werden.“
Für die Betreiber sei es ohnehin wichtiger, welche Strommenge produziert werde. Mit je 267 Gigawattstunden, die 2011 / 2012 in das deutsche Netz eingespeist wurden, liege die Menge um 30 Prozent über den prognostizierten Werten.
2012 setze sich dieser Trend fort. Auch die Kontinuität liege über Plan. „Es geht schon in Richtung Grundlastversorgung , sagte Burkhardt, der Geschäftsführer des Betreiberkonsortiums DOTI .
Nur an drei Tagen des Jahres 2011 sei kein Strom produziert worden. Das heißt grundlastfähiger als kommerzielle Kraftwerke!
Waren 2011 / 2012 besonders gute Windjahre?
je 267 GWh = 4.460 h
Volllaststunden
Realität 2011 / 2012 *
AREVA-Anlagen 137 GWh
REpower-Anlagen 130 GWh
Experte bezeichnet Ertrag des ersten Offshore-Windparks als „Weltspitze“ – Betreiber sehen „alpha ventus für Grundlastversorgung geeignet
Nein!
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daraus folgt: auch 4.750 Volllast-stunden sind möglich!
Windindex seit 1989 für Referenzstandort 1 am Schleswig Holsteinischen Wattenmeer, 3.000 Volllaststunden im Normaljahr Liegt nahe Husum, bei Westwind exakt im Lee von alpha ventus
- 8,2 % Ø Ø
Waren 2011 / 2012 besonders gute Windjahre? NEIN!
Wind-Normaljahr
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Das Windreich – 22 Offshore Projekte der Windreich GmbH Wert pro Genehmigung 400 MW min. 150 Mio. Euro, Windreich – Pipeline insgesamt > 3 Mrd. Euro
Im Ruhrgebiet befinden derzeit noch 18 konventionelle Kraftwerke mit einer Nennleistung von 10.000 MW. Dies entspricht einer Stromproduktion von ca. 40 TWh pro Jahr.
25 Offshore-Windparks á 400 MW werden benötigt, um diese zu ersetzen.
Davon kann alleine Windreich Stand heute 22 Offshore-Parks liefern.
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Offshore Marktanteile
Prozentualer Marktanteil der Eigentümer an bestehenden, im Bau befindlichen, geplanten und genehmigten Offshore-Windenergieparks in der deutschen Nordsee im Jahr 2010.
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Top Ten der Offshore Windparks in Deutschland
November 2011, Windreich GmbH „Offshore-Ranking“, wind:research
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Deutsche Offshore-Windparks nach Status der Netzanschlusszusage
Haft.Netze
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
3
2
1
Pos.
TenneTDolWin1ABBAREVA 5 MW400WindreichMEG Offshore I
Windpark Projektierer MW WEAHersteller
HGÜ-Anlagen
NetzanbindungNetz-
betreiber
*BARD Offshore 1 BARD 400 BARD 5 MW ABB BorWin1 TenneT
*Borkum Riffgat EWE/Enova 108 Siemens 3,6 MW k.A.** Einzelanbindung TenneT
*Global Tech I Windreich 400 AREVA 5 MW Siemens BorWin2 TenneT
Deutsche Bucht Windreich 273 AREVA 6,5 MWnoch nicht verg.
BorWin3 TenneT
Veja Mate BARD 400 BARD 5 MW Siemens BorWin2 TenneT
*Borkum West II Trianel*** 400 AREVA 5 MW ABB DolWin1 TenneT
Dan Tysk Vattenfall 288 Siemens 3,6 MW Siemens SylWin1 TenneT
Butendiek wpd 288 Siemens 3,6 MW Siemens SylWin1 TenneT
Borkum Riffgrund 1 DONG 277 Siemens 3,6 MW ABB DolWin1 TenneT
*Meerwind Süd/Ost Wind MW 288 Siemens 3,6 MW Siemens HelWin1 TenneT
Nordergründe Energiekontor 110,7 REpower 6,15 MW ABB** k.A. TenneT
*Nordsee Ost RWE 295,2 REpower 6,15 MW Siemens HelWin1 TenneT
*Baltic 2 EnBW 288 Siemens 3,6 MW k.A. k.A. 50Hertz
Amrumbank West E.ON 288 Siemens 3,6 MW Siemens HelWin2 TenneT
Sandbank 24 Vattenfall 288 Siemens 3,6 MW Siemens SylWin1 TenneT
Gode Wind I DONG 332 REpower 6 MW ABB DolWin2 TenneT
Gode Wind II DONG 252 Vestas 3 MW ABB DolWin2 TenneT
Nördlicher Grund Wind MW 320 N.N. 5 MW Siemens k.A. TenneT
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Quellen: BSH, Offshore-Stiftung, TenneT, windreich, wind:research Offshore Datenbank
bedingte Netzanschlusszusage
TermingerechteNetzanbindung
Bypasskabel zu bereits vorhandenen 400 MW Anschlüssen (BorWin 1a+ BorWin 1b) möglich
Verzögerung 6 Monate und mehr
Verzögerung um ca. 12 Monate
Verzögerung um mehr als 12 Monate
UnbedingteNetzanschlusszusage
* in Bau
** 12-Seemeilen-Zone
*** Klage gegen Netz-betreiber TenneTeingereicht
Aufgrund der zeitl.Verzögerung des Netzanschlusses besteht Möglichkeit der In-anspruchnahme von Haftungsregelungen
Zeitliche Verzögerung beider Errichtung desWindparks, keine Haftungsregelungen bzgl. der Netzanbindung
Keine Haftungsregelungennötig, da termingerechter Netzanschluss gewähr-leistet
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Firmenprofil
Französisches Staatsunternehmen
Angestellte: 48.000
Umsatz 2011: € 8,872 Milliarden
AREVA Wind ist für die Herstellung aller WKA-Bauteile über Wasser verantwortlich.
Die Hochleistungs-Windkraftanlage AREVA M5000 ist speziell für Offshore-Windparks
konzipiert.
Multibrid M5000 – 5 MW WKA
Erste 5 MW WKA – seit 2000 in Entwicklung, seit fast 10 Jahren im Testbetrieb Speziell für die Windverhältnisse in der deutschen Nordsee entwickelt Hergestellt und zertifiziert nach den neuesten internationalen Standards (DIN ISO 9001-Zertifikat)
Offshore-Windpark-Erfahrung
4 Prototypen Anfang 2004 onshore bei Bremerhaven küstennah installiert Im Testwindpark Alpha Ventus 2009 insgesamt 6 AREVA M5000 seit drei Jahren erfolgreich installiert Im Windpark Borkum West II kommen 40 AREVA M5000 WKAs zum Einsatz Im Windpark Global Tech I kommen 80 AREVA M5000 WKAs zum Einsatz, bei MEG 1 ebenfalls 80 Von 252 bestellten Maschinen erhält Windreich 202
Betriebsvorteile
Aktiver Korrosionsschutz: Maschinenhaus mit 0,15bar bedruckt Nachgewiesene Zuverlässigkeit Geringes Gewicht – Einfache Montage Einfache Wartung, optimiert für Helikopter – Service Optimiert für Helikopterservice. Daher geeignet für große Küstenentfernung
Premium Partner AREVA
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Premium Partner AREVA – die AREVA M5000
• Durchmesser 116 Meter
• Winderntefläche 10.586 m²
• Nenndrehzahl 14,8 pro Minute
• Gewicht: 16 Tonnen dank hohem CFK-Anteil
Das AREVA Rotorblatt wiegt rund 16,5 Tonnen
Rotorblatt – Testanlage des Fraunhofer Instituts
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Premium Partner Turbinen- und Wartungsvertrag
Mit der AREVA Wind wurde ein Wartungs-vertrag über 10 Jahre geschlossen. In dieser Zeit übernimmt AREVA Wind: • die Mindestverfügbarkeitsgarantie in Höhe
von 95,5 % • den Vollservice der Windkraftanlage • das komplette Ersatzteilmanagement • alle Ersatzteile
(inklusive Großkomponenten wie Gondeln und Rotorblätter)
• die Bereitstellung der Service-Mitarbeiter • die Schwerlastlogistik Als weltweit einziger Hersteller testet AREVA alle Maschinen auf Herz und Nieren bei Voll- und Überlast auf dem weltgrößten WKA – Testfeld in Bremerhaven.
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Dipl.-Wirt.-Ing (FH) Willi Balz im ersten, für den Windreich Park Global Tech I fertiggestellten Maschinenhaus der 5 MW AREVA Windenergieanlage
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Offshore Wind - Beschäftigungspotential
BESCHÄFTGTE IM SEKTOR WINDKRAFT ON- UND OFFSHORE (BMU JANUAR 2007)
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8.700 MW bis 2021 – Deutschlandweit 22,4 Mrd. Euro Umsatz
2010: 14.300 Beschäftigte im Bereich Offshore Wind 2016: 24.400 (über 9% Steigerung pro Jahr) 2021: 33.100 Beschäftigte
Großteil der Wertschöpfung in der Anlagenfertigung (>70 %) 40 % der Arbeitsplätze in Nordrhein- Westfalen, Bayern und Baden- Württemberg 42 % in den Küstenbundesländern
“Volle Kraft aus Hochseewind” Umsatz- und Beschäftigungspotentiale (WAB/ PWC 2012)
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Offshore Wind – Wie alles begann…
• Weltweit erste Offshore-Windkraftanlage von Prof. Dr. Ulrich Hütter errichtet - 1958
• Erster Offshore WP Borkum West genehmigt – November 2001
• Prototyp REpower 5M – Mai 2003 • Prototyp Multibrid M5000 – November 2004 • Entscheidung Offshore Testfeld – Herbst 2005 • Prototyp BARD 5.0 – Dezember 2006 • Suzlon übernimmt REpower – Mai 2007 • AREVA übernimmt Multibrid – September 2007
Ende 2007 über 1.000 Mitarbeiter im Bereich Produktion von Komponenten für Offshore Wind in Emden, Bremerhaven und Husum
Ende 2012 bereits 18.000 Beschäftigte in der deutschen Offshore – Windindustrie
Bis 2021 werden mehr als 33.000 Beschäftigte in der deutschen Offshore – Windindustrie erwartet.
Die weltweit erste Offshore-Windkraftanlage, errichtet 1958 von Prof. Dr. Ulrich Hütter
Premium Partner Errichtungsprozess
• Errichtungsprozess in der operativen Verantwortung von HOCHTIEF Solutions.
• „INNOVATION“ ist ein zentraler Hebel zur Kostensenkung, Verbesserung der Planbarkeit, Sicherheit und Effizienz.
• Trotz der schlechten winterlichen Wetterbedingungen ist es dem gewaltigen Offshore-Errichterschiff „INNOVATION“ mittlerweile gelungen, 53 Tripod-Fundamente bei einer Küstenentfernung von 110 km und einer Wassertiefe von 40 Metern, beides weltweit erstmalig, sicher auf dem Meeresboden zu verankern.
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HOCHTIEF Solutions ist für alle Aspekte der Installation und Lieferung verantwortlich
Firmenprofil Mutterkonzern HOCHTIEF AG
Größtes Bauunternehmen in Deutschland und
eines der führenden weltweit
Angestellte: 80.000
Umsatz 2012: € 25,53 Mrd.
Offshore - Windpark - Erfahrung Deutscher Testwindpark Alpha Ventus Deutscher Offshore - Windpark Bard 1 Deutscher 400 MW Offshore-Windpark Global Tech I
Beteiligung an Offshore-Projekten Transport, Installation und Wartung von Windmess- und Windkraftanlagen
Spezielle Ausrüstung für die Offshore-Projekte
Odin - Jack-up-Plattform - in Betrieb seit 2004 Thor - eine der größten Jack-up-Plattformen (40 x 70-Meter) für die Installation von
Windkraftanlagen auf See VIDAR im Bau in Gdansk, Polen, verfügbar ab 10/2013 50% Gesellschafter bei HGO InfraSea Solutions, dem Betreiber der “INNOVATION”
HOCHTIEF Solutions AG
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Offshore-Errichterschiff „INNOVATION“ exklusiv für Windreich-Projekte Global Tech I und MEG 1 im Einsatz
Neue Dimension – Die „INNOVATION“
• Einsatz in Bremerhaven seit 6. August 2012 • Bordkran: 1.500 Tonnen / 32 Meter (Liebherr) • Ladekapazität 8.000 Tonnen mit Deckslayout:
• 3 Tripoden und 9 Pfähle (Piles) alternativ:
• 4 Maschinenhäuser, 12 Turmsegmente und 12 Rotorblätter
• Eigentümer HGO InfraSea Solutions GmbH & Co. KG (Tochtergesellschaft von HOCHTIEF Solutions AG)
Signifikante Produktivitätssteigerung durch reduzierte Wetterabhängigkeit
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Fundamente und die Anlagen für 3 WKAs lassen sich auf einmal transportieren
Multifunktionalität: Lade-, Transport- und Installationsfähigkeit machen das Schiff autark und somit die Offshore-Anlagen effizienter und kostengünstiger
Fähigkeit zur Installation von WKAs: mit Kapazität von 6MW+ mit Bauhöhen von mehr als 120 Metern mit schweren Fundamenten von bis zu 1.500 to in Wassertiefen von bis zu 65 Metern, abhängig von den jeweiligen Bodenverhältnissen
Fähigkeit, innerhalb von 48 Stunden ein komplettes Tripod-Fundament zu installieren
Schiffsmerkmale
Rumpflänge – 147 m
Rumpfbreite – 42 m
Tiefgang – 11 m
Tragfähigkeit bis zu 8.000 Tonnen
Bordkran hebt bis zu 1.500 Tonnen
HOCHTIEF Solutions hat sein Engagement für Offshore-Projekte durch den Bau des Heavy-Jack-Up Schiffs “Innovation”, welches ausschließlich der Installation von Offshore-Windparks dient, unter Beweis gestellt
Offshore-Errichterschiff „INNOVATION“ exklusiv für Windreich-Projekte Global Tech I und MEG 1 im Einsatz
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Beladung der 60 Meter hohen und 912 Tonnen schweren Tripod-Fundamente für den Offshore-Windpark Global Tech I
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Offshore-Errichterschiff „Innovation“ – für die Windreich Projekte Global Tech I und MEG 1 im Einsatz
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