diskussionen zum 3. stadtforum berlin 2030

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Maria Brückner für www.arbeitsweltdergeographie.de Weiterverwendung: CC BY-NC-ND (Namensnennung-Nicht Kommerziell-Keine Bearbeitung): http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de / Diskussionen beim 3. Stadtforum Berlin 2030 07. August 2013

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Ausgewählte Highlights der Diskussion zur wirtschaftlichen Entwicklung Berlins beim 3. Stadtforum zum Stadtentwicklungskonzept Berlin 2030. Erstellt für den Blog www.arbeitsweltdergeographie.de Mehr Infos zum Stadtforum unter: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtentwicklungskonzept/de/stadtforum/3stadtforum/index.shtml

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Page 1: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Maria Brückner für www.arbeitsweltdergeographie.de

Weiterverwendung: CC BY-NC-ND (Namensnennung-Nicht Kommerziell-Keine Bearbeitung): http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/

Diskussionen beim 3. Stadtforum Berlin 203007. August 2013

Page 2: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Prof. Dr. Harald Welzer

Berlin sollte nicht aus der Gegenwartsperspektive fragen „Was lässt die Stadt wachsen?“, sondern aus der Zukunftsperspektive fragen „Wie sieht 2030 eine „gute“ Stadt aus?“

Quelle Foto: Foto: CC BY-SA 3.0 | Dontworry | Wikimedia Commons

Page 3: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Boomende Wirtschaftszweige in Berlin sind: Kreativwirtschaft, Tourismus, Dienstleistungen,

innovative und junge Industrien

Standortvorteile Berlins sind: Wissenschaftslandschaft, günstige Flächen, Kultur,

Nähe zu politischen Entscheidungsträgern, gute Verkehrsanbindung

Probleme Berlins sind:- Wenig Konzernzentralen großer Unternehmen,

Hohes Arbeitslosenniveau, Geringes Einkommensniveau

Im Statusbericht Stadtentwicklungskonzept Berlin 2030 steht in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung:

Page 4: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Boomende Wirtschaftszweige in Berlin sind: Kreativwirtschaft, Tourismus, Dienstleistungen, innovative und

junge Industrien

Standortvorteile Berlins sind: Wissenschaftslandschaft, günstige Flächen, Kultur, Nähe zu

politischen Entscheidungsträgern, gute Verkehrsanbindung

Probleme Berlins sind:- Wenig Konzernzentralen großer Unternehmen, Hohes

Arbeitslosenniveau, Geringes Einkommensniveau

Im Statusbericht Stadtentwicklungskonzept Berlin 2030 steht in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung:

Deshalb sollte Berlin wirtschaftlich aufholen, z.B.: Mehr Unternehmenssitze Stärkung von Wachstumsträgern:

• Forschungsintensive Industrie• Politikberatung• Kreativwirtschaft• Tourismus

Page 5: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Prof. Dr. Harald Welzer

Quelle Foto: Foto: CC BY-SA 3.0 | Dontworry | Wikimedia Commons

• Städte werden durch Umwelteinwirkungen stärker gefährdet• Städte sollen einen Beitrag zum CO2 Ausstoß leisten• Soziale Gerechtigkeit – Städte müssen identitätsstiftend

bleiben

Auf welche Herausforderungen müssen Städte sich in der Zukunft besser einstellen?

Page 6: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Prof. Dr. Harald Welzer

Quelle Foto: Foto: CC BY-SA 3.0 | Dontworry | Wikimedia Commons

• Städte werden durch Umwelteinwirkungen stärker gefährdet• Städte sollen einen Beitrag zum CO2 Ausstoß leisten• Soziale Gerechtigkeit – Städte müssen identitätsstiftend bleiben

Auf welche Herausforderungen müssen Städte sich in der Zukunft besser einstellen?

Berlin‘s „Schwächen“ können als „Stärken“ gesehen werden, z.B.: Wenig Industrie / Deindustrialisierung

• Kleinerer ökologischer Fußabdruck (Anmerkung später in der Diskussion: ökologischer Fußabdruck des Dienstleistungssektors wird allerdings stark unterschätzt)

Dezentrale Struktur und heterogene Bevölkerung • heterogene, eigenständige Entwicklung in den Bezirken bietet

für eine Vielzahl von Menschen Identität und ermöglicht eine konstruktive und innovative Bottom-up Kultur

Page 7: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

2013 – Perspektive Gegenwart

2030 – Perspektive Zukunft

Boomende Wirtschaftszweige Kreativwirtschaft, Tourismus, Dienstleistungen,

innovative und junge Industrien

Standortvorteile: Wissenschaftslandschaft, günstige Flächen, Kultur,

Nähe zu politischen Entscheidungsträgern, gute Verkehrsanbindung

Probleme:- Wenig Konzernzentralen großer Unternehmen, Hohes

Arbeitslosenniveau, Geringes Einkommensniveau

Berlin soll wirtschaftlich aufholen: Mehr Unternehmenssitze Stärkung von Wachstumsträgern:

• Forschungsintensive Industrie• Politikberatung• Kreativwirtschaft• Tourismus

Neue Herausforderungen, z.B.: • Städte werden durch Umwelteinwirkungen stärker

gefährdet• Städte sollen einen Beitrag zum CO2 Ausstoß leisten• Soziale Gerechtigkeit – Städte müssen identitätsstiftend

bleiben

vs.Berlin‘s „Schwächen“ können als „Stärken“ gesehen werden, z.B.: Wenig Industrie / Deindustrialisierung

• Kleinerer ökologischer Fußabdruck (Anmerkung später in der Diskussion: ökologischer Fußabdruck des Dienstleistungssektors wird allerdings stark unterschätzt)

Dezentrale Struktur und heterogene Bevölkerung • heterogene, eigenständige Entwicklung in

den Bezirken bietet für eine Vielzahl von Menschen Identität und ermöglicht eine konstruktive und innovative Bottom-up Kultur

Quelle Foto: Foto: CC BY-SA 3.0 | Dontworry | Wikimedia Commons

Prof. Dr. Harald WelzerStatusbericht Stadtentwicklungskonzept Berlin 2030

… und hier nochmal zusammengefasst

Page 8: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Transition Town

… außerdem: zwei Schlagworte, die zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung eine Rolle spielten:

Prof. Dr. Harald Welzer

Page 9: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Transition Town

• Schlagwort für den Übergang von Städten in eine „postfossile, relokalisierte Wirtschaft“ v.a. getragen durch individuelle und kleinräumig funktionierende Initiativen / Verhaltensweisen (http://de.wikipedia.org/wiki/Transition_Towns)

• Beispiel in Berlin: Transition Town Friedrichshain-Kreuzberg: http://transitiontown-friedrichshain-kreuzberg.de

• Unterstützt von lokalen Initiativen und kleineren Kommunen

Prof. Dr. Harald Welzer

Page 10: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Smart CityWirtschaftssenatorin Cornelia Yzer

Transition Town

Prof. Dr. Harald Welzer

Page 11: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

• Nutzung neuer Technologien um Ressourcen effizient zu nutzen unter aktiver Einbeziehung der Bürgerschaft

• Ziel: hin zu einer postfossilen GesellschaftQuelle: http://www.4sustainability.de/energie-undstaedte/definitionen/smart-city.html

• Unterstützt von großen Konzernen/ Institutionen z.B. Siemens (z.B. http://www.siemens.de/nachhaltige-stadtentwicklung/nachhaltige-stadtentwicklung.html), TU Berlin

Smart CityWirtschaftssenatorin Cornelia Yzer

Transition Town

Prof. Dr. Harald Welzer

Page 12: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Transition Town• Schlagwort für den Übergang von Städten in eine „postfossile,

relokalisierte Wirtschaft“ v.a. getragen durch individuelle und kleinräumig funktionierende Initiativen / Verhaltensweisen (http://de.wikipedia.org/wiki/Transition_Towns)

• Beispiel in Berlin: Transition Town Friedrichshain-Kreuzberg: http://transitiontown-friedrichshain-kreuzberg.de

• Unterstützt von lokalen Initiativen und kleineren Kommunen

Smart City• Nutzung neuer Technologien um Ressourcen effizient zu nutzen

unter aktiver Einbeziehung der Bürgerschaft• Ziel: hin zu einer postfossilen GesellschaftQuelle: http://www.4sustainability.de/energie-undstaedte/definitionen/smart-city.html • Unterstützt von großen Konzernen/ Institutionen z.B. Siemens

(z.B. http://www.siemens.de/nachhaltige-stadtentwicklung/nachhaltige-stadtentwicklung.html), TU Berlin

Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer

vs.

… zusammengefasst:

Prof. Dr. Harald Welzer

Page 13: Diskussionen zum 3. Stadtforum Berlin 2030

Zusammengestellt von Maria Brückner für www.arbeitsweltdergeographie.de

Weiterverwendung: CC BY-NC-ND (Namensnennung-Nicht Kommerziell-Keine Bearbeitung): http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/