kreativität aus holz! - impuls magazin

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Ausgabe 4 2019 • 5. März 2019 Foto: fotolia Unternehmen des Monats Seiten 30+31 DAS Lokal für jede Feier! Zwischen Ladis und Fiss mitten in der Ladisabfahrt www.weiberkessl.at Schritt für Schritt zum Traumhaus: Westtiroler Firmen als verlässliche Partner Seiten 13–22 Tischlerei Praxmarer GmbH 6444 Längenfeld - Huben 95 Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Kreativität aus Holz!

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Page 1: Kreativität aus Holz! - impuls magazin

Ausgabe 4 2019 • 5. März 2019

Foto

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Unternehmen des Monats Seiten 30+31DAS Lokal

für jede Feier!

Zwischen Ladis und Fiss

mitten in derLadisabfahrt

www.weiberkessl.at

Schritt für Schrittzum Traumhaus:WesttirolerFirmen alsverlässlichePartnerSeiten 13–22

Tischlerei Praxmarer GmbH

6444 Längenfeld - Huben 95

Tel. 05253 / 5519

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Kreativität aus Holz!

Page 2: Kreativität aus Holz! - impuls magazin

Während speziell am Opernballder Wiener Walzer wieder die in-ternationale Prominenz angezo-gen hat, hat Claus Aniballi denweltberühmten Dreivierteltaktregionalisiert: „Tiroler Walzer“heißt sein Weißwein aus derTraube Grüner Veltliner. Das Ex-periment auf dem höchstgelege-nen Weingut Österreichs inPrutz ging auf, das Tröpfchenwurde mittlerweile mehrfachprämiert.

Wie kommt ein gebürtiger Ober-österreicher, der Karriere bei CocaCola und bei Tchibo in Deutsch-land gemacht hat, auf die Idee, ei-nen Weingarten in Prutz im Ober-inntal anzulegen? Claus Aniballiist familiär vorbelastet: Sein Groß-vater war Weinbauer in Mittelita-lien, sein Vater hat auch noch inItalien das Weinbau-Handwerkgelernt, ist aber dann nach Öster-

reich ausgewandert. Nachdem die-ser als Önologe bei der FirmaCembran in Linz gearbeitet hat,hat er die Weinkellerei Purkartmitaufgebaut. Mit diesem Erbeösterreichisch-italienischer Wein-Leidenschaft ausgestattet, besuch-te Claus Aniballi die Weinbau-schule in Krems. „Die Arbeit rundum den Wein hat mich schon alsBub interessiert und so ging ichbei meinem Vater in die Lehre“,erinnert sich der „Zuag’roaste“,der die Ausbildung als Kellermeis-ter abschloss.

„... dann mach ich halt Essig“Der Winzersprössling müsste aberauch von einer Obergrenze derSeehöhe gelernt haben, ab dieserkein Wein mehr angebaut wird –im Normalfall! 2005 zog der inDeutschland Berufstätige zu seinerHanni nach Prutz und brachte dieverrückte Idee mit, auf 900 Me-tern Seehöhe ein Experiment zustarten, nämlich Wein anzubauen.Ein Weißgipfler, besser bekanntunter dem Traubennamen GrünerVeltliner, sollte es sein. „Die Ein-heimischen scherzten, dass dasUnkraut höher wachsen werde alsdie Reben“, schmunzelt Aniballi,„trotzdem, oder gerade deswegenpflanzte ich vor acht Jahren1.000Rebstöcke neben unserem Haus.Ich hab mir gedacht, wenn’s nixwird, mach ich halt Essig.“

Erste Flasche für LH„Terra Austriacus“ nannte er dasneue Weingut, das mit 900 Me-

tern Seehöhe höchstgelegene inÖsterreich. Die erste Lese 2013sollte dann das Geheimnis lüften:Reift der einzige Grüne VeltlinerTirols in Prutz aus? „Die Ernte vonrund 40 Litern fiel überraschendgut aus“, so der Winzer in der Re-trospektive. Überrascht sei auchkein Geringerer als Landeshaupt-mann Günther Platter gewesen:„Den traf ich bei der Ski-WM inSchladming. ,Was´, sagte er ,inPrutz soll Wein wachsen?´ Ich binheute noch stolz, dass ich dannmeine erste inoffizielle FlascheWein 2014 dem Landeshaupt-mann spendiert habe. Sein Dan-kesschreiben habe ich mir natür-lich aufbewahrt.“ Vielleicht hatdiese Geste auch etwas mitgehol-fen, dass Aniballis Weißgipfler dereinzige Wein ist, auf dessen Fla-sche der Adler des Tiroler Landes-wappens abgebildet ist.

Der erste Winzer als Lobbyist?Mindestens gleich stolz ist derWeinhändler im Brotberuf jedochauf das, was unter dem Adler ist:„Tiroler Walzer“ heißt das guteTröpfchen, zwischen den zweiWorten eine Walzertänzerin,kunstvoll geschwungen, erst aufden zweiten Blick mit künstleri-scher Fantasie erkennbar. DerName „Tiroler Walzer“ sei eineHommage an seine Mutter, dieBalletttänzerin war und sei auchals Brückenschlag zur Wiege desGrünen Veltliner gedacht. Nunwar das Werk auch optisch für denWeinkünstler perfekt und der Sie-

geszug des Prutzer Weißgipflersbegann. „Unter den zahlreichenGratulationsschreiben ist auch ei-nes vom damaligen WK-Präsiden-ten Christoph Leitl dabei“, grinstder Weintüftler, der all sein Know-how und seine Liebe in die Wein-produktion investiert (für dieHanni bleibt schon noch genü-gend übrig) und alle Schritte vonder Lese bis zur Abfüllung in sei-nem Weinkeller selbst erledigt.

„Der Wein lebt“„Weißt du“, sagt er, „das warschon das Credo meines Vaters:Der Wein lebt.“ Er lebt also underlebt hat der Neowinzer bereitsGroßartiges: Lobeshymnen bei derersten Weinverkostung im Stadt-saal Landeck, Bewunderung amTirolerball in Wien, die Qualifi-zierung als „Qualitätswein“ inKlosterneuburg bereits im erstenJahr und die Anerkennung derGastro-Verkoster Falstaff undGault Millau. Das motiviert na-türlich und lässt die vielen Arbeits-schritte während des ganzen Jahresleichter fallen. Denn nach der Leseist vor der Lese: Noch bevor dierund 1.000 Flaschen des 2018ersim Frühjahr abgefüllt werden, hatdie Arbeit des heurigen Weinjahresbereits begonnen: Zurückschnei-den bis auf einen Haupttrieb.Heuer allerdings um einiges mehr,denn seit 2016 wurde die Anbau-fläche mehr als verdoppelt unddiese Ernte wird heuer erstmalseingefahren. Prost.

(hd)

2 5. März 2019

impressum

Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktion: Friederike Bundschuh-Rieseneder (fb),Peter Bundschuh (pb), Hubert Daum (hd), Agnes Dorn (ado), Meinhard Eiter (me),Christina Hötzel (ch), Irmgard Nikolussi(irni), Christian Novak (novi) Daniel Rundl,Nina Schrott (nisch)e-mail: [email protected]

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676-846573-19e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Vera Gruber, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 19. März 2019

„Alles Walzer“ auf 900 Metern SeehöheClaus Aniballi betreibt in Prutz das höchstgelegene Weingut Österreichs

Weinbauer aus Leidenschaft: Auf Claus Aniballi wartet wieder viel Arbeit, das Zurückschneiden hat bereits begonnen Die-ser Tropfen (r.) wurde bereits prämiert. Fotos: Daum

Page 3: Kreativität aus Holz! - impuls magazin

Fährt man durch das bescheide-ne Bergdorf Kauns, lässt sichnicht im Geringsten erahnen,was sich in der Sportplatzsied-lung alles tut. Dort oben ist esnicht nur sonnig und hell, esherrscht anscheinend auch dieperfekte Stimmung für großeIdeen und Vorhaben. GerhardFuchs, ursprünglich aus Pa-sching bei Linz, macht sich die-sen Umstand zunutze und hatsich dort mit seinem „chi-q Ide-encenter“ niedergelassen – demGeburtsort der Idee Nuapua.

Als der gebürtige Oberösterreicherseine Werkzeugmacher-Lehrebeim Unternehmen Silhouette In-ternational – weltweit bekannt fürBrillen – begann, wusste noch kei-ner vom Potential, das bereits da-mals in dem motivierten Lehrlingschlummerte. Die Begeisterungfür Entwicklung und Design warschon immer da, der Mut diese zuzeigen kam erst mit der Zeit.„Meine ersten Skizzen habe ich aufSchmirgelpapier angefertigt“,plaudert Gerhard Fuchs mitAmüsement aus. Bereits kurz da-rauf erkannte die Firma das Talentdes heute 52-Jährigen. ImSchwarzwälder Pforzheim durftesich der kreative Kopf als Gast-schüler in der dortigen Gold-schmiede- und Uhrmacherschuleweiterbilden. Stolz erzählt derWahl-Kauner: „Danach fing ichbei Silhouette als Designer an, wasich bis heute mache.“ Es folgtenProjekte mit Matteo Thun undMassimo Iosa Ghini – „für michals unstudierter Werkzeugmachereine große Sache“, berichtet er.Auch das Design vieler Adidas-Brillen stammt aus Gerhard Fuchs’Feder.

Niederlassung in KaunsSchmunzelnd blickt der Ober-österreicher zurück: „Ursprüng-lich zog mich die Liebe nachKauns.“ Seine Gattin Helga hat erbeim Kaunertal-Opening vor etwa20 Jahren kennen gelernt, im glei-chen Jahr machte sich der Desig-ner selbstständig. Den Wunsch ei-nes eigenen und selbst geplantenIdeenkomplexes erfüllte sich der

Kreative in Folge dessen nahe desKauner Sportplatzes. Das verhält-nismäßig kleine und abgelegeneDorf sieht er als Standort für seineTätigkeit klar als Vorteil, mit derHektik einer Großstadt könne erauf Dauer wenig anfangen. DieArbeit führe ihn ohnehin alle zweiWochen nach Linz, ansonsten ge-nieße er die Ruhe am Berg. Mit der Zeit reifte in der Bergluftein neues Konzept namens „Nua-pua“ heran. Der Designer erklärtkurz: „Nuapua bedeutet auf natür-lichem Wege Spaß am Wassertrin-ken zu haben. Wir reichern stillesWasser durch kleine Kapseln mitverschiedenen Duftstoffen an undverleihen ihm so eine aufregendeNote.“ Das aromatische Getränkkann in speziell dafür konzipiertenTrink- bzw. Sportflaschen oder ei-ner Glaskaraffe genossen werden.Die Geschmäcker reichen von Ka-ramell und Vanille über Apfel undAnanas bis hin zu Gurke und Ing-wer. Bevor man zu trinken be-ginnt, wird eine Geschmackskap-sel in den Deckel – genannt „Fla-vorizer“ – gegeben und gedreht bises klickt, und schon kann das Ge-schmackserlebnis losgehen. DieIdee dazu sei schon viel älter, derWeg ans Licht der Öffentlichkeitverzögerte sich jedoch bis 2014.„Mit Eigenkapital, Crowdfundingund Förderungen des Österrei-chischen Wirtschaftsservices ha-

ben wir die aufwändige Produkt-entwicklung als Gesellschaft fi-nanziert. Außerdem stecken tau-sende Stunden Arbeit im ProjektNuapua“, erzählt der Kauner De-signer.

Nachhaltiges erfindenSchon immer habe der gebürtigeOberösterreicher das Hauptau-genmerk auf die Sinnhaftigkeitund Innovation von neuen Kon-zepten gelegt. „Etwas erschaffen,das es schon gibt, aber anders aus-sieht, kann ja jeder“, stellt er fest.„Modedesigner könnte ich des-halb nicht sein.“ Der Nachhaltig-keitsgedanke schwinge beim Er-finden immer stark mit – vonWegwerf- und Einwegprodukten

halte er sehr wenig. Dies spiegeltauch die Produktserie Nuapua wi-der. Die Sportflaschen bestehenaus Zuckerrohr, pro Kapsel fälltbloß ein Gramm Plastikmüll an.Außerdem zeichnet der Verzichtauf Zucker und Zusatzstoffe dasinnovative Trinksystem aus. „Wergerne einfach Wasser trinkt, solldas weiterhin machen. Wer sichmit stillem Wasser schwer tut undeher zu süßen Getränken greift,profitiert von Nuapua, weil es ge-sünder ist als Limo, Saft und Co.“,fasst der Produktentwickler zu-sammen. Erhältlich sind die bun-ten Flaschen online unterwww.nuapua.com und an ausge-wählten Standorten, einsehbar un-ter „Partnershops“. (nisch)

5. März 2019 3

Innovation direkt vom Kaunertaler SonnenhangGerhard Fuchs feilt in seiner Kauner Ideenwerkstatt „chi-q“ an neuen Konzepten

In seinem Atelier in Kauns entwickelt Gerhard Fuchs seine Projekte. Foto: Schrott

Innsbrucker Str. 4, 6631 Lermoos, T [email protected], www.zollerreisen.com

Abholung Reutte / Imst

Ihr Außerferner Reiseprofi

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Page 4: Kreativität aus Holz! - impuls magazin

Bereits 1998 wurde der Land-ecker Kneipp-Club von ElfriedeRödlach gegründet. Heute zählter knapp 400 Mitglieder, derstarke Zuwachs an Anhängern inden letzten Jahren ist vor allemAnna Pfeifhofers unermüdlicherBegeisterung für die Kneipp-Lehre zu verdanken. Mitmachendarf jeder – egal ob alt oder jung.

Beim Begriff „Kneipp“ schwebenwahrscheinlich den meisten Leu-ten Wasserbecken vor, durch wel-che man gemächlich watet.„Kneipp umfasst aber so viel mehrals nur die klassische Hydrothera-pie“, stellt Kneipp-Club-ObfrauAnna Pfeifhofer klar. Anhängerder Gesundheitsbewegung legenauf fünf grundlegende Bereichedes Lebens besonderen Wert. Sospielen das Wasser, Heilkräuter,gesunde Ernährung, Bewegungund eine positive Lebenseinstel-lung eine wichtige Rolle.

Seinen Ursprung findet die Lehrebei Pfarrer Sebastian Kneipp imAllgäuer Bad Wörishofen naheAugsburg. Die Obfrau weiß:„Kneipp hatte Tuberkulose undbehandelte sich selbst mit Tauch-bädern und hatte damit auch Er-folg.“ Ausgehend von den Wasser-anwendungen entwickelte sich dasKneippsche Wissen nach undnach weiter. Heute konzentrierensich Kneipp-Kuren vor allem aufdie Vorbeugung von Krankheitenund dienen als Unterstützung derSchulmedizin.

Obfrau mit LeidenschaftSchon seit über 10 Jahren beklei-det die Landeckerin das Amt desVereinsvorsitzes und ist noch im-mer motiviert wie am ersten Tag,trotz bereits dritter Amtsperiode.2005 sei sie dem Club wegen derabwechslungsreichen Wanderun-gen und Ausflüge beigetreten, hat-te noch nicht allzu viel mit Kneipp

am Hut. Doch die Begeisterungwuchs schnell, so absolvierte diePensionistin sogar die Kneipp-Ge-sundheitstrainer-Ausbildung imKneipp-Mekka Bad Wörishofen.Vor ihrer Pensionierung war Annaim Büro und im Schloss Landecktätig, jetzt managt sie ehrenamt-lich den Papierkram des Vereins.„An manchen Tagen ist die Orga-nisation wie ein Vollzeitjob. Aberich mache es ja gerne“, berichtetsie. „Mein Mann Pepi steht hintermir und hilft mit.“

Der Landecker ClubÖsterreichweit gibt es rund 200Kneipp-Vereine, Tirol beheimatetelf davon. Der Landecker Club giltals größter im Oberland mit etwa370 Anhängern aus dem RaumLandeck bis Innsbruck. „Äußersterfreulich ist, dass wir seit 2010ein Plus von 200 Mitgliedern ver-zeichnen können“, freut sich dieObfrau. Die Kneipp-Gemein-schaft sei bunt gemischt – so neh-

men an den Wanderungen eherMitglieder über 50 teil, bei Vorträ-gen oder Seminaren treffe manauch Junge um die 20. Das Jahres-programm des Vereins glänzt jedesJahr mit viel Abwechslung. Heuerdürfen sich die Landecker Kneip-per über sportliche Ausflüge, inte-ressante Vorträge und aufregendeWorkshops freuen.

Kneipp mit KindernDie Begeisterung für Kneipp-An-wendungen an unsere Kleinenweiterzugeben, sieht Obfrau AnnaPfeifhofer schon länger als ihreAufgabe. Sie erklärt: „Kneipp hatkeine Altersbegrenzung, Kinderkönnen auch mitmachen.“ Ihr Be-mühen trägt bereits Früchte: ImOberland sind die KindergärtenKaunertal, Fließ, Trofana, Per-fuchs, Tobadill, Imsterberg undArzl zertifizierte Kneipp-Kinder-gärten. Auch der VolksschuleZams wird im März ein Zertifikatverliehen. Nach einer zweitägigenAusbildung, ausgehend vomÖsterreichischen Kneipp-Bund,dürfen Pädagogen in ihren Ein-richtungen Anwendungen prakti-zieren. Die Obfrau sieht sich indiesem Belangen als Einzelkämp-ferin: „Ich muss jeden Kindergar-ten einzeln anrufen und motivie-ren – aber das ist es wert.“

Jeder kann kneippenDie Landeckerin hat es sich zurAufgabe gemacht, jeden Tag eineKneipp-Anwendung durchzufüh-ren – sei es das Waten durch Was-serbecken, Schneetreten im Stor-chenschritt oder besonders auf ih-ren Körper zu hören. „Im Sommerkann ich Armbäder sehr empfeh-len“, rät sie. Auch das Wassertre-ten, Barfußgehen und Teetrinkensei im Alltag leicht einzubauen.Wichtig sei nur, nie gleichzeitigArme und Beine zu behandeln.„Da kennt sich der Körper nichtmehr aus“, weiß die Kneipp-Ob-frau. Wer gerne dem Club beitretenmöchte, ist herzlich willkommen.Informationen zum Beitritt gibt esonline unter landeck.kneipp-bund.at, oder 0650/4342053.

(nisch)

4 5. März 2019

2. - 9. Mai 8 Tage € 999,-Einzelzimmerzuschlag € 109,- Einzelkabinenzuschlag (HF innen/ RF außen) € 105,-

INKLUSIVLEISTUNGEN:3 Komfortbusreise gem. Programm3 5 x Übernachtung inkl. Frühstück in

guten Mittelklassehotels***/****3 4 x Abendessen in den Hotels3 1 x 3-Gang-Abendessen auf Festung Saranda3 2 x Bordübern. in Doppelkabinen innen Du/WC

auf Fährüberfahrten Ancona – Durres/Albanienund Igoumenitsa/Griechenland – Ancona

3 2 x Frühstück & Abendessen auf den Fähren3 Reiseleitung in Albanien ab/bis Grenze3 Besichtigung Durres mit römischem Theater3 3er Weinprobe mit Snack in Kruja3 3 Std. Stadtführung Tirana3 Eintritt Festung in Kruja mit Skanderbegmuse-

um, Festung Berat + Onufri-Ikonen-Sammlung,archäologische Ausgrabungen von Apollonia +Butrint, Eintritt Burgfestung Gjirokastra

3 Citytax in Albanien 3 Reiseleitung & Bordservice, Steuern, Mauten

1. Tag: Tirol - Ancona - Seereise2. Tag: Durres/Albanien 3. Tag: Ausflug Kruja & Tirana 4. Tag: Durres - Berat - Apollonia - Vlora 5. Tag: Vlora Llogara Nationalpark - Saranda 6. Tag: Ausflug Ksamil & Butrint7. Tag:Saranda - Gjirokastra - Igoumenitsa/Griechenland8. Tag: Ancona - Tirol

TELFS05262 62226www.dietrich-touristik.at

8 TAGEmit Schiff und Bus ALBANIEN –

ursprünglich & bezaubernd

Bilder: © Aleksandar Todorovic-fotolia.com

Schritt für Schritt durch warm und kaltAnna Pfeifhofer aus Landeck leitet mit Elan den hiesigen Kneipp-Aktiv-Club

Auch Schnee eignet sich zum Kneip-pen wie Anna Pfeifhofer aus Landedkbeweist. Foto: Schrott

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5. März 2019 5

Tourismuspionier Edmund Auer ist KommerzialratSeit mehr als 40 Jahren ist EdmundAuer Vorreiter für den regionalen Tou-rismus in Tirol und insbesondere imÖtztal. Für seine vielgestaltigen Bemü-hungen um einen naturnahen undnachhaltigen Tourismus wurde ihmvom Bundespräsidenten Alexandervan der Bellen der Berufstitel Kom-merzialrat verliehen. WK-PräsidentChristoph Walser überreichte das De-kret.Die Karriere von Edmund Auer begannAnfang der 1970er-Jahre mit seinerDoppellehre zum Koch und Kellner im„Posthotel Kassl“ in Oetz. Nach Auslandspraktika in Paris undLondon übernahm er mit nur 23 Jah-ren die elterliche Jausenstation„Waldklause Infang“ in Längenfeld,die er in den folgenden Jahrzehntenzuerst zum Restaurant und späterzum 4-Sterne-Superior Hotel um- undausbaute. Heute ist das NaturhotelWaldklause nicht zuletzt auch für sei-ne umweltbewusste, naturnahe undnachhaltige Unternehmensstrategie

weitum bekannt.WK-Präsident Christoph Walser un-terstrich Auers Rolle als Arbeitgeber.

Mit 65 Mitarbeitern sei der Betriebeine wichtige Säule für die regionaleWirtschaft. Walser erinnerte aber auch

an weniger gute Zeiten: Nach einemBrandanschlag auf das Betriebsge-bäude 1994 feierte das Unternehmeninnerhalb eines Jahres die Wiederer-öffnung.Seit vielen Jahren ist Edmund Auer inverschiedenen Funktionen für die Ti-roler Wirtschaftskammer tätig, so-wohl in der Fachgruppe Gastronomieund Hotellerie wie auch im Ausschussder Bezirksstelle Imst. Josef Hackl,WK-Obmann der Sparte Tourismusund Freizeitwirtschaft Tirol, blickte an-erkennend zurück: „Deine ruhige undbedachte Art, dein Bemühen das Opti-mum herauszuholen, das alles zeich-net dich aus.“Auch Richard Grüner, Bürgermeistervon Längenfeld, gratulierte dem ers-ten Kommerzialrat seiner Gemeinde.Als Vizebürgermeister sowie Mitglieddes Gemeindevorstandes und des Ge-meinderates habe Auer entscheidenddazu beigetragen, dass das ProjektAqua Dome Längenfeld verwirklichtwerden konnte.

WK-Präsident Christoph Walser (l.) gratulierte dem frischgebackenen Kommer-zialrat Edmund Auer im Beisein seiner Frau Irene Auer. Foto: Die Fotografen

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6 5. März 2019

Der Pitztaler Adolf Brüggler dokumentiert die Ver Er selbst hat viele Höhen undTiefen erlebt. Um das Vergange-ne aufzuarbeiten, sammelt er imHeute Gestriges, um es für dieZukunft zu bewahren. AdolfBrüggler, der ehemalige Vize-bürgermeister von St. Leonhard,wird nach Ostern im kleinen Ge-meindesaal seines Geburtsortesalte Ansichten von Häusern,Mühlen, Brücken und anderenteils bereits verfallenen Bauwer-ken zeigen. Die Bilder erinnernauch an altes Handwerk wie deneinst blühenden Flachsanbau.

Allein die Lebensgeschichte desheute 68-jährigen Adi Brügglerwäre filmreif. Sein Vater war einaus Kuchl bei Salzburg stammen-des Waisenkind. Eine Klosterfraubrachte Fritz Brüggler als Zieh-kind ins Pitztal, wo er als Stein-hauer gearbeitet hat. Der Vaterdreier Kinder – Adolf, Fritz undMaria – starb, als Adi 13 Jahre altwar. „Ich wollte damals Tischlerwerden. Musste aber, um Geld zuverdienen, auf den Bau. Als ur-

sprünglich angelernter Maurerhabe ich dann 13 Jahre lang beider Baufirma Maurer-Wallnöfer inÖtztal-Bahnhof gearbeitet unddort auch Lehrlinge ausgebildet.Später machte ich noch die Ausbil-dung als Forstfacharbeiter und amBFI die Sprengbefugnisprüfung.Dadurch konnte ich 1985 zurWildbach- und Lawinenverbau-ung wechseln, wo ich bis zu mei-ner Pensionierung im Jahr 2012als Vorarbeiter neben schwierigenArbeiten im hochalpinen Geländeauch Lawinen- und Hochwasser-katastrophen miterleben musste“,

berichtet Brüggler, der von 1980bis 1998 auch im Gemeinderat,davon zwölf Jahre als Vizebürger-meister, tätig war.

Frau & Kind verlorenBereits als 19-Jähriger baute sichAdolf in Zaunhof ein Haus. Mit23 Jahren hat er geheiratet. Nebenden drei eigenen Söhnen Wilfried,Robert und Ingomar adoptierte erauch seine Tochter Marina. Als imJahr 1993 seine Frau verstarb,stand er mit vier kleinen Kindernalleine da. Ein paar Jahre späterverlor er auch noch seinen Sohn

Wilfried, der mit 26 Jahren bei ei-nem Drachenflugunfall ums Le-ben kam. „Nur durch meine Kin-der, meinen tiefen Glauben undmeinen starken Willen habe ichdiese Schicksalsschläge verkraftet.Und Gott sei Dank habe ich dannspäter Monika, meine zweite Frau,kennengelernt. Sie hat mich inharten Zeiten unterstützt, obwohlsie selbst damals mit ihrer TochterMartina ihre schwer kranken El-tern pflegen musste“, erzählt derjetzt in Strad bei Tarrenz lebendeAdi Brüggler, der dort mit Monikaden mittlerweile auch schon 19Jahre alten gemeinsamen Sohn Jo-hannes hat.

Alte HandwerksarbeitAdolf, der Kämpfer, hat trotz alldem Leid wieder zu großer Le-bensfreude gefunden. „Seit ich inRente bin, widme ich meine Zeitgroßteils meiner Sammlerleiden-schaft. Neben vielen Schwarz-Weiß-Fotos aus der Zeit bis 1890zurück und dutzenden Sterbebil-dern sammle ich vor allem Doku-

Die harte Feldarbeit auf den Berghängen hatte im Pitztal große Tradition. Vor al-lem der Flachsanbau und die Herstellung von hochwertigem Leinen sorgte fürbescheidenen Wohlstand. Beeindruckend war einst die Handwerkskunst derPitztaler. Dazu gehörten speziell der Bau von Holzbrücken und Wassermühlen.

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Landecker SprachentalenteBeim diesjährigen Fremdsprachen-wettbewerb der Tiroler und SüdtirolerBerufsbildenden Höheren Schulenschnitten SchülerInnen der HAK undder HLW Landeck sehr erfolgreich ab.Gleich mehrere SchülerInnen habengewonnen bzw. wurden ausgezeich-net: Tobias Köhle: 1. Platz und Lan-dessieger in Englisch-Französisch(Mehrsprachigkeitsbewerb), AnnaMatt: 1. Platz und Landessiegerin inEnglisch-Spanisch (Mehrsprachig-keitsbewerb), Maria Jäger: 2. Platzund Vize-Landessiegerin in Spanisch,Alina Gstrein: 4. Platz in Englisch-Französisch (Mehrsprachigkeitsbe-werb), Jasmin Neuner: 5. Platz in

Englisch-Italienisch (Mehrsprachig-keitsbewerb) und Eda Arsiman: 7.Platz in Englisch. Für die HAK und die HLW Landecksind diese sehr guten Platzierungenauch ein Beweis dafür, dass die mo-derne Fremdsprachenausbildung er-folgreich an der Schule umgesetztwird. „Es freut uns sehr, dass sich un-sere Schülerinnen bei diesem sehr an-spruchsvollen Bewerb mit ihrerFremdsprachen-Ausbildung und ihrensprachlichen Kompetenzen in einemstarken Teilnehmerfeld aus Nord- undSüdtirol auch dieses Jahr wieder sehrgut im Spitzenfeld behaupten konn-ten“, so Direktor Reinhold Greuter.

Die erfolgreichen Landecker SchülerInnen mit dem neuen Leiter des Pädag.Dienstes der Bildungsdirektion Tirol Werner Mayr (links), der Vertreterin der Bil-dungsregion Tirol Mitte Brigitte Stolz (4.v.r.) und der Lehrerin Cornelia Haid(rechts). Foto: HAK/HAS und HLW Landeck

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5. März 2019 7

gangenheit seiner Heimat

Die historischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus dem Pitztal, die bis ins Jahr1890 zurückreichen, präsentiert der ehemalige Vizebürgermeister bei einer Aus-stellung nach Ostern. Foto: Eiter

mente über das ehemalige Hand-werk im Pitztal. Faszinierend warder Flachsanbau. Noch im Jahre1955 gab es sechs Weber, diehochwertiges Leinen produziertenund viele Tischler, die Holzschin-deln machten. In den vielen Wei-lern von St. Leonhard gab es einst33 Holzbrücken und 24 Mühlen,dazu auch viele Wasserwaale. Ichselbst habe noch das Bauen vonNatursteinmauern praktiziert“,verrät der Tausendsassa, der sichbei seiner Geschichtsaufarbeitungintensiv vom Künstler und Samm-ler Willi Pechtl, der jetzt in Stradsein Nachbar ist, beraten lässt.

Radfahren und BastelnNeben dem Sammeln schaut Adineuerdings auch verstärkt auf seineGesundheit. „Jahrelang litt ich aneinem Bandscheibenleiden. Daskuriere ich jetzt mit Radfahren. ImSommer kann es schon mal vor-kommen, dass ich gemütlich bisWien radle“, schmunzelt derMann mit Händen wie Klodeckel,der sich auch seinen Jugendtraum

vom Tischler spät erfüllt: „Ichbastle leidenschaftlich gerne mitHolz. Zuletzt habe ich im ImsterAltenwohnheim, wo meine Frauarbeitet, gemeinsam mit ihr dieDekoration gestaltet. Das hat gro-ßen Spaß gemacht!“

MenschengeschichtenInteressiert ist Adi auch an den Le-bensgeschichten der alten Pitzta-ler. Sie erzählt er anhand der Ster-bebilder. „Schau her: das ist JosefLechner. Ein hoch intelligenterMann, der vier Söhne hatte. Zweiwurden Lehrer und zwei Pfarrer“,weiß der groß gewachsene undkräftige ehemalige Schützen-hauptmann, der vom 26. April biszum 5. Mai im kleinen Gemeinde-saal von St. Leonhard unter demTitel „Gestern – Heute“ eine Aus-wahl alter Fotos zeigt, derenStandorte er neuen Bildern gegen-überstellt. Für Adi ist das nach ei-ner Präsentation zum 100-Jahr-Ju-biläum der Schützen bereits diezweite Ausstellung.

(me)

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8 5. März 2019

ISCHGL

Bei Ortsbildgestaltung die Jungen einbindenNach vielen Großprojekten geht es in Ischgl jetzt um die Feinjustierung der ZukunftIschgl ist ein Dorf mit 1.560Einwohnern. Im Winter wirdder Tourismusort zur Kleinstadt.Bei 12.000 Gästebetten und2.500 Mitarbeitern muss die Ge-meinde ihre Infrastruktur aufzirka 16.000 Menschen ausle-gen. Wasser, Kanal, Strom, Gas,Internet und vor allem die Stra-ßen sind eine ständige Heraus-forderung. Dasselbe gilt für dieRaumordnung, die künftigesBauen auf begrenztem Raum re-geln soll.

„Wir haben zuletzt mit dem Bauder zentralen Parkgarage, demneuen Blaulichtzentrum und dermodernen Gemeindeverwaltunggroße Würfe gemacht. Jetzt geht esdarum, viele Kleinigkeiten wie einPuzzle zu einem großen Ganzenzusammenzuführen. Wichtig istmir dabei, dass die Jugend in dieEntscheidungsprozesse mit einbe-zogen wird. Das geschieht derzeitin der Arbeitsgruppe für Raum-ordnung, Infrastruktur und Orts-bildgestaltung“, erklärt Bürger-meister Werner Kurz, der die Ge-schicke der Paznauner Gemeindeseit 2010 leitet.

Wohnen und VerkehrIn Ischgl ist der Raum begrenzt.Allein die Bewältigung des fließen-den und ruhenden Verkehrs isteine große Herausforderung. Das-selbe gilt für die Wohnraumbe-schaffung für Einheimische undPersonal. „Wir haben im OrtsteilMathon zuletzt eine Anlage mit 18

Wohneinheiten gebaut. Weitere27 Wohnungen hätten dort nochPlatz. Wir brauchen diese Reser-ven für unsere einheimischen jun-gen Familien“, betont der Dorf-chef, der auch die Verkehrsberuhi-gung im Ortskern als wichtigesZiel sieht: „Nach dem Bau des gro-ßen Parkhauses haben wir im Dorfnur noch den Anrainer- sowie denAn- und Abreiseverkehr der Gäste,die im Zentrum wohnen. Gutfunktioniert mittlerweile auch diezeitliche Beschränkung von Zulie-ferfirmen, die nur noch Montag,Mittwoch und Freitag von 7 bis 9und von 11 bis 14 Uhr mit ihrenLkws ins Dorf dürfen.“

Laufend AsphaltierungZum funktionierenden Verkehrgehört auch die Straßenerhaltung.„Das Asphaltieren ist bei uns einständiger Prozess. Wir flicken kei-ne Löcher, sondern erneuern inder Fläche die Straßenbeläge“, er-klärt das Dorfoberhaupt, das sichals oberster Herr der Infrastrukturüber pulsierende Lebensadernfreuen darf: „Neben Wasser, Stromund Kanal funktioniert bei uns dasErdgas als Heizstoff bestens. Mitt-lerweile sind auch alle Häuser mitschnellem Internet ausgestattet.Neben den Straßen haben wirauch viele Forstwege zu erhalten.“

Kleine BauprojekteIn den nächsten Monaten nimmtdie Kommune gleich mehrere klei-nere Bauprojekte in Angriff. Kurz:„In unserem alten Gemeindehaus

Werner Kurz, seit 2010 Ortschef, will in Ischgl die Jugend verstärkt in Entschei-dungsprozesse einbinden. Foto: Eiter

werden wir die Situation beimKindergarten verbessern, das Hausbarrierefrei machen und thermischsanieren. Bei der Bodenalpe imFimbatal investieren wir zirka600.000 Euro in den Bau vonDämmen für den Schutz vorSteinschlag. Im Ortsteil Mathon bauen wir mit

der Diözese beim Widum eineneue Aufbahrungshalle. Und beider Zufahrt ins Fimbatal planenwir einen neuen Umschlagplatz,um die Anrainer bei der Verladungder Güter von den Lastwagen aufdie Pistengeräte besser vor derLärmbelästigung zu schützen.“

(me)

Das alte Gemeindehaus, in dem sich auch sechs Mietwohnungen befinden, wirdthermisch saniert und barrierefrei gestaltet. In diesem Zug wird auch der Kinder-garten erweitert. Foto: Christian Schmid/Gemeinde Ischgl

Viele Sterne und Hauben Internationaler Gourmetführer kürt Paznauner Bekannt ist Ischgl für seintraumhaftes Skigebiet. Doch dieGäste in der Paznauner Touris-musmetropole genießen auchkulinarische Köstlichkeiten derSpitzenklasse. Rechtzeitig zurneuen Wintersaison wurdengleich mehrere Köche von Ischg-ler Restaurants mit Preisen re-gelrecht überhäuft. Darunterauch ein junger Einheimischer.Der erst 30-jährige BenjaminParth freut sich über den TitelKoch des Jahres 2019.

Der Gourmetführer „Gault&Mil-lau 2019“ bestätigt in seiner aktu-ellen Ausgabe die herausragendePosition Ischgls als Gourmet-Hot-spot der Alpen. Insgesamt gehen18 Hauben ins Tiroler Paznaun.Aufsteiger ist das „Stiar“ im Sport-und Genusshotel Silvretta von Kü-chenchef Gunther Döberl, das mit17 Punkten nun erstmals in der 3-

Hauben-Kategorie gelistet wird.Bereits Anfang Oktober 2018 er-schien der Guide „A la Carte2019“, der heuer insgesamt 27Sterne nach Ischgl vergab. Mit ei-nem Zuwachs auf 92 Punkte er-reichte Martin Sieberer mit „Sie-berer’s Heimatbühne“ dabei erst-mals die 4-Sterne-Kategorie. Mitdem Titel „Gault&Millau Kochdes Jahres 2019“ wurde der erst30-jährige Benjamin Parth, Kü-chenchef im Restaurant Stüva imHotel Yscla, gekürt. Spitzenbewer-tungen erhielten auch GustavJantscher von der Schlossherren-stube und Andreas Spitzer vom Fi-lana Gourmet.

Lob von Karl HohenloheFür die Herausgeber des„Gault&Millau“, Martina undKarl Hohenlohe, ist die kulinari-sche Spitzenstellung der Regionunumstritten. „Man kann das Nir-

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900 Quadratmeter Wasserfläche.1.300 Quadratmeter Saunabe-reich. 400 Quadratmeter Fit-nesscenter. Veranstaltungsräum-lichkeiten für bis zu 600 Perso-nen. Eine Bowlingbahn und einEislaufplatz. All das vereint dieSilvretta Therme in Ischgl untereinem Dach. Und setzt damitneue Maßstäbe in Sachen Ent-spannung und Abwechslung imUrlaub im Paznaun.

Noch dauert es ein Weilchen biszur Wintersaison 2022/2023.Doch Urlaubsgäste und Einhei-mische freuen sich schon jetzt aufdie neue Silvretta Therme im Her-zen Ischgls. Die multifunktionaleFreizeit-Arena wird der perfekteOrt für alle, die Sport und Ent-spannung im Urlaub kombinierenmöchten. Und zwar im Winter ge-nauso wie zur warmen Jahreszeit.Die Paznauner Therme mit Pano-ramablick ist dank der ausgeklü-gelten Raumgestaltung ideal fürjeden Geschmack. Als Wellness-Tempel für den Familienkurzur-

laub ebenso wie für Ruhesuchen-de, die in Ischgl neue Energie tan-ken möchten. Auch Fitness-Guruskommen voll auf ihre Rechnung.

Riesige BadehalleEine groß angelegte Badehalle mitabgetrennten Schwimmbereichen,Solebecken, Grotte und Aqua-

5. März 2019 9

ISCHGL

für Ischgler Spitzenköche Skiort zum Feinschmecker-Mekka

gendwo zum Programm machen.Ischgl hat das geschafft. Im hin-tersten Winkel Tirols hat sich hierein höchst erfolgreicher Skitouris-mus entwickelt, wo sich Après-

Ski-Jünger offenbar ebenso wohl-fühlen wie anspruchsvolle Gour-mets. An keinem anderen Platzzählen wir so viele Hauben in Re-lation zur Größe des Ortes“, lobtKarl Hohenlohe. Die ausgezeich-neten Köche Ischgls vereinen da-mit aktuell 18 Hauben und 27Sterne in den Top-Restaurants derRegion, die mit Veranstaltungenwie dem Sterne-Cup der Köcheoder dem Kulinarischen Jakobs-weg alljährlich kulinarische Event-Akzente setzen.

Preise für AlmhüttenErfreuliche Neuigkeiten gab esauch für zwei Paznauner Almhüt-ten: Zum zweiten Mal gab der„Gault&Millau“ dieses Jahr eineneigenen Hüttenguide heraus. Die-ser weist die Heidelberger Hütteund die Friedrichshafener Hütteim Paznaun als zwei der bestenHütten für Gourmets aus. (me)

Hocherfolgreiche Botschafter derIschgler Gastronomie: Altmeister Mar-tin Sieberer (r.) und der Ischgler Kochdes Jahres 2019 Benjamin Parth.

Foto: APA/Lechner

Neuer Wellness-Tempel um 60 Millionen EuroAb Winter 2022/2023 genießen Gäste in Ischgl Badefreuden in der Silvretta Therme

Das Innenleben des neuen Wellness-Tempels bietet 900 Quadratmeter Wasser-fläche, 1.300 Quadratmeter Saunabereich und 400 Quadratmeter Fitnesscenter.

sound im zweiten Obergeschosssowie eine Saunalandschaft mitKaltwasserbereichen im viertenund fünften Stock. Das ist dasHerzstück der geplanten Ther-menlandschaft. Die Silvrettaseil-bahn AG investiert dabei erstmalsabseits ihrer Kernkompetenz. Miteinem Kostenaufwand von zirka60 Millionen Euro wird das touris-tische Angebot in der Skimetropo-le um eine neue Dimension erwei-tert. Speziell als Schlechtwetter-programm soll die neue ThermeGästen wie Einheimischen ganz-jährig Abwechslung und Erholungbieten. Gebaut wird das neue Frei-zeitzentrum in Ischgl auf der lin-ken Seite der Trisanna am soge-nannten „Schmittaboden“.

Modernes FreizeitzentrumZusätzlich zur großen Bade- und

Saunalandschaft, die auf der Basisvon Salzwasser einen Jungbrunnendarstellen soll, bietet die SilvrettaTherme noch eine Bowlingbahnund einen Eislaufplatz. Letztererwird im ersten Obergeschoss rundum das Bauwerk entstehen. DieBesucher genießen dabei beim Eis-laufen den traumhaften Blick aufdie verschneiten Pisten der Silvret-ta Arena.Doch nicht nur Erholungssuchen-de kommen in der neuen Thermeim Paznaun auf ihre Kosten. ImVeranstaltungsaal mit Platz für biszu 600 Personen ist ausreichendRaum für Seminare, Kongresse,private Feierlichkeiten oder großeKonferenzen. Ausführliche Informationen zumProjekt gibt es im Internet unterwww.silvrettatherme.com

(me)

Ein Gebäude, das sich auf mehreren Ebenen gelungen in die hochalpine Kulisse der Paznauner Bergwelt einfügt. Die Sil-vretta Therme bietet neben Freizeitvergnügen auch Platz für Veranstaltungen. Bilder: Silvrettaseilbahn AG

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Das bekannte Hotel Trofana Royal im Paznau-ner Skiort Ischgl bereitet seinen Gästen un-

ter der Leitung von Hans und Alexander von derThannen ein unvergessliches Urlaubserlebnis aufhöchstem Niveau. Eine ganze Reihe internationa-ler Auszeichnungen adeln das Haus zu einem derführenden Hotels Europas. So wurde das TrofanaRoyal beispielsweise zu Österreichs einzigem 5-Sterne-Superior-Hotel gekürt, dessen kulinari-sches Angebot zugleich mit fünf Gault-Millau-Hauben gekrönt ist. Allein das selten vergebenePrädikat „5 Sterne Superior“ ist Versprechen ge-nug, um Gäste mit den gehobensten Ansprüchenanzuziehen, eine erholsame Auszeit jenseits desAlltäglichen zu genießen.Seit der Eröffnung im Jahr 1996 wurde das Tro-

fana Royal ständig erweitert und verbessert. Diegut 200 Mitarbeiter aus allen Fachbereichen(Jahres- und Saisonmitarbeiter) sorgen rund umdie Uhr für das Wohl ihrer Gäste und benötigendementsprechende Unterkünfte. Von Mai bis November letzten Jahres wurde da-her das vierte Personalhaus mit dem Namen„Paznaun“ errichtet. Für die Baumeisterarbeitenwar die Firma Goidinger Bau GmbH aus Zamszuständig, die Planung übernahm der bekannteArchitekt Gerhard Poller aus Pians. Entstandenist ein Personalhaus mit fünf Stockwerken für 38Mitarbeiter und einer 1.300 Quadratmeter gro-ßen Tiefgarage. Die Palette der 35 Zimmer reichtvom Einzelzimmer mit TV, Badezimmer undKühlschrank – teilweise auch mit Küche – bis hin

zu großzügigen Wohnungen für Führungsperso-nal. Für die sportlichen Mitarbeiter steht ein eigenerSkikeller mit Skischuhheizung zur Verfügung;der Waschraum findet im Erdgeschoss seinenPlatz. Ein Novum ist sicherlich, dass alle Mitar-beiter eine Parkmöglichkeit (im Außenbereichoder in der Garage) erhalten. Die Gehzeit in dasZentrum von Ischgl bzw. zum Arbeitsplatz be-trägt nur fünf Minuten. Die gesamte Familie von der Thannen möchtesich bei allen Baufirmen für den reibungslosenAblauf und die termingerechte Fertigstellungrecht herzlich bedanken und wünscht ihren zahl-reichen Mitarbeitern viel Spaß mit dem neuenPersonalhaus.

Foto

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Nur das Beste für die Mitarbeiter des Trofana Royal

10 5. März 2019

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Blond. Langhaarig. Studienab-brecher. Und aus Wien. Das sindnicht gerade die besten Startvo-raussetzungen, um in Tirol Kar-riere zu machen. Und schon garnicht in einem Seitental zwi-schen wortkargen Ureinwoh-nern. Andreas Steibl hat’s ge-schafft. Der 52-Jährige ist seit 16Jahren Direktor des TVB Paz-naun-Ischgl, kumpelhafter Chefvon 56 Mitarbeitern, Vermarktervon 23.000 Gästebetten und ver-antwortlich für 2,4 MillionenJahresnächtigungen. Und privatglücklich verheiratet mit einerIschglerin und stolzer Vaterzweier Töchter.

Irgendwie erinnert er an HansiHinterseer. Ein gewinnbringenderTyp. Das ewig Jugendliche verkör-pernd. Charmant. Eloquent.Braun gebrannt. Sportlich. Undimmer einen flotten Spruch aufden Lippen. Einer, der selbst aus-schaut, als wäre er ständig im Ur-laub. Dabei arbeitet er oft rundum die Uhr, um anderen traum-hafte Ferien zu vermitteln. UmFreizeit als Markenartikel zu ver-kaufen. Auf Top-Niveau. In besterQualität. Und letztlich idealerWertschöpfung. Das macht An-dreas Steibl. Einzelkind aus derWiener Vorstadt. Am 18. Juni

1966 im Zeichen des Zwilling ge-boren. Mutig durch die Welt ge-

gangen. Das Betriebswirtschafts-studium kurz vor dem Ende abge-brochen. Ausgezogen, um die Weltzu sehen. Und im Tourismusge-schäft gelandet. Jahrelang in allerWelt. Dann in Neustift im Stubai-tal. Jetzt in Ischgl mehr als nur an-gekommen. Hocherfolgreich.Glücklich. Und zufrieden.

Tourismus als Virus„Wenn du anderen etwas verkau-fen willst, musst du selbst hun-dertprozentig davon überzeugtsein. Der Fremdenverkehr ist fürmich wie ein Fieber. Ein Virus,der mich während meiner Studi-enzeit erwischt und nie mehr wie-der losgelassen hat. Marketing,Vertrieb, Vermittlung von Emo-tionen. Das ist meine Mission.Und dafür lebe ich“, verrät Steibl,unter dessen Regie speziell Ischglals Wintersportort ein hochprofit-ables international erfolgreichesImage gewonnen hat. „Unser Pro-

dukt ist das Skifahren. Und besteGastronomie. Ischgl hat inzwi-schen im Vergleich mit ähnlichenDestinationen die höchste Dichtean 4- und 5-Sterne-Hotels undmit insgesamt sechs Haubenkö-chen auch kulinarisches Top-Ni-veau. Perfekt präparierte Pisten,motiviertes Personal, fleißige Un-ternehmer und Alleinstellungs-merkmale wie unsere Konzerteauf der Idalpe – das alles macht inSumme den Erfolg“, verrät derTourismusmanager.

Geerdete neue HeimatDass der Weltenbummler bei allseiner Professionalität inmittender Traum- und Scheinwelt Frem-denverkehr für sich selbst eine ge-erdete Heimat gefunden hat,macht ihn stolz. „Mein größtesGlück ist die Hochzeit mit NicoleGanahl. Und dass mir eine Ur-Paznaunerin zwei wunderbareMädchen geschenkt hat“, erzähltAndreas mit sentimentaler Stimm-lage und berichtet: „Meine Freizeitnütze ich, um mit der 14-jährigenLuna und der 11-jährigen EstellaSkifahren zu gehen. Auch im Be-trieb meiner Frau arbeite ich mit,damit ich nicht nur theoretisch einTouristiker bin.“

Überzeugter SchützeSo richtig als Tiroler fühlt sichSteibl, seit er Mitglied bei derSchützenkompanie ist. Für einen,der jahrzehntelang als Einzel-kämpfer die Massen bewegt, ist dieKameradschaft im Männerbundein willkommener Ausgleich. „Einbisschen Wiener Blut tut auch denTiroler Schützen gut“, scherztSteibl, der vor zehn Jahren bei sei-nem Eintritt als Gewehrträger denschwarzen Humor der Paznaunerkennenlernen musste. „Die habengemeint, ich könnte auch als Mar-ketenderin anfangen“, lacht derBlonde, dem die Ischgler mittler-weile auch seine Haare ein weniggestutzt haben: „Bei meinem 50.Geburtstag hat mir meine Schwä-gerin Nadine in feuchtfröhlicherRunde ein Muster in die Haare ge-schnitten. Seither ist der ,gscherteWiener’ ein zurechtgestutzer Tiro-ler ...“ (me)

5. März 2019 11

ISCHGL

Wie aus einem Wiener ein Paznauner wurdeTourismuschef Andreas Steibl hat in Ischgl sein berufliches und privates Glück gefunden

Ischgl ist DOWNHILL-StarEs hat sich herumgesprochen: DieHollywood-Stars Julia Louis-Dreyfusund Will Ferrell drehten den Holly-wood-Streifen DOWNHILL in Ischgl –basierend auf dem schwedischen FilmHÖHERE GEWALT, der 2014 für einenGolden Globe nominiert war.Das eigene Leben neu betrachten undsich der wahren Gefühle füreinanderbewusst werden – das ist die Aufgabe,der sich die Charaktere, gespielt vonWill Ferrell und Julia Louis-Dreyfus, inDOWNHILL vor der TraumkulisseIschgl stellen mussten. Einzigartig ander Location: Ischgl als Ort der Hand-lung steht auch im Film im Vorder-grund. „Der Film spielt nicht in ‚einem‘Skigebiet Österreichs – er spielt expli-zit in Ischgl. Beispielsweise tragen dieSchauspieler auch unsere Ischgl-Ski-lehreranzüge sowie die Anzüge derMitarbeiter der Silvrettaseilbahn AG.Das macht den Bezug zur Destinationdeutlich und trägt die Bilder unserer

traumhaften Winterlandschaft überHollywood in die Welt“, so AndreasSteibl, Geschäftsführer des TVB Paz-naun–Ischgl.

Hollywood-Star Will Ferrell mit An-dreas Steibl, Geschäftsführer des TVBPaznaun–Ischgl Foto: TVB Paznaun-Ischgl

Ein Wiener Gesicht repräsentiert die Marke Tirol. Andreas Steibl ist seit 16 Jah-ren hoch erfolgreicher Tourismusmanager in Ischgl. Und längst auch überzeug-ter Paznauner. Foto: Eiter

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12 5. März 2019

So fällt Lernen leichterNach den Semesterferien beginntfür die meisten Schüler derEndspurt für das laufendeSchuljahr: Es gilt, die eine oderandere Note zu verbessern odervielleicht auch einen „Fleck“ imHalbjahreszeugnis auszumerzen.Nur die wenigsten schaffen das,ohne zu lernen. Die meistenmüssen den Stoff zuhausenochmals durchpauken, um beider nächsten Schularbeit oderPrüfung bestehen zu können.impuls hat hier ein paar Tippszusammengestellt, wie dasLernen leichter geht …

Im Schüleralltag sind Schularbeiten,Tests und mündliche Mitarbeitsüber-prüfungen zwar Alltag, verursachenaber dennoch Stress. Ums Lernenkommt kaum jemand herum. Mittler-weile gibt es zahlreiche Tools fürSmartphone oder für den Computer,die helfen sollen, den Stoff zu bewälti-gen. Doch damit ist die Ablenkung be-reits vorprogrammiert. Und wer surftnicht lieber in den sozialen Netzwer-ken, anstatt für die nächste Prüfungzu lernen? Smarte Tools können einenalso unterstützen die Produktivität zusteigern, jedoch machen sie uns nichtautomatisch produktiver. Das hängteher von der eigenen Einstellung und

Arbeitsweise ab ...• Morgenstund’ hat Gold im Mund! Es

ist erwiesen, dass zeitiges Aufstehendie Produktivität fördert. Wer schonam frühen Tag einiges geschafft hat,ist einfach besser drauf und hat we-niger Druck.

• Für ein gutes Lernergebnis sollteman maximal 60-90 Minuten amStück arbeiten und danach eine Pau-se machen. Zehn bis 15 Minutenweg von den Büchern tun gut. Idealsind ein paar Schritte an der frischenLuft; auch ein kurzes Nickerchen fürmaximal 10-15 Minuten – Power-Napping genannt – wirkt oft Wunder.

• Ein leichtes Mittagessen oder ein

Snack zwischendurch muss seinund erhöht den Lernerfolg. Obst undGemüse sind optimal gegen denHeißhunger und bringen neue Ener-gie.

• Kaffee oder Grüner Tee sind perfekteMuntermacher. Mit dem darin ent-haltenen Koffein lässt sich das Leis-tungstief am Nachmittag gut über-winden.

• Wichtig ist auch eine lernförderndeUmgebung. Blaues, kaltes Licht istbesser als gelbes, warmes Licht.Auch die Zimmertemperatur solltenicht zu hoch (oder niedrig) sein.Zwischen 20 und 23 Grad lerntsich’s am besten.

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Viele Schritte sind von der ersten Idee bis zurRealisierung des eigenen Wohntraums notwendig. Da istes gut, wenn man auf verlässliche Partner setzen kann. impuls hat sich auf die Suche nach kompetenten Unternehmen für die Bereiche Bauen, Wohnen und Einrichten gemacht, die die Verwirklichung des Traumhauses Schritt für Schritt umsetzen.

GUT BAUENSCHÖNER WOHNENBESSER LEBENSonder-

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5. März 2019 13

VERTRÄGEWer plant, eine Wohnung, ein Haus oder ein Grundstück zu erwerben, wirdbereits zu Beginn mit komplexen rechtlichen Fragen konfrontiert. Einefrühzeitige individuelle Beratung ist die Grundlage für eine professionelle undsichere Abwicklung Ihres Immobilienprojektes. So können Sie Zeit, Nervenund vor allem Geld sparen, damit Ihr Lebenstraum in Erfüllung gehen kann!

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Über 37 Millionen Euro für leistbareres WohnenLand Tirol bietet umfangreiches Service zur Wohnbauförderung in allen BezirkenMit Beginn dieses Jahres trat dasvon der Tiroler Landesregierungbeschlossene Wohnpaket inKraft. Das Land Tirol investiertüber 37 Millionen Euro in leist-bareres Wohnen. Wer einen An-trag für Wohnbauförderung stel-len will, findet eine Anlaufstellein jeder Bezirkshauptmann-schaft und im Landhaus in Inns-bruck.

„Wohnen ist ein Grundbedürfnisder Menschen. Um das Wohnen

in Tirol leistbarer zu machen, in-vestiert das Land Tirol mit dreineuen Maßnahmen über 37 Mil-lionen Euro in die Erhöhung derWohnbauförderung, die Fortset-zung der Sanierungsoffensive unddas neue Mietunterstützungsmo-dell“, erklärt WohnbaulandesrätinBeate Palfrader. Trotzdem werdeman an weiteren Schrauben dre-hen, um Wohnen leistbarer zu ma-chen.Die neue, erhöhte Wohnbauförde-rung gibt es vor allem für verdich-

tete Bauweise und Eigenheime.„Damit erhöhen wir die Unter-stützung zur Schaffung von Eigen-tum. Vor allem Familien bekom-men deutlich mehr. Daneben wur-de das Fördersystem durchleuchtetund die soziale Treffsicherheit er-höht“, heißt es dazu beim Land.Auch für Alten- und Pflegeheimegibt es ein Mehr an finanziellerUnterstützung. Mit der Fortsetzung der Sanie-rungsoffensive unterstützt dasLand auch im heurigen Jahr unab-

hängig vom Einkommen zahlrei-che qualitative Verbesserungen imBereich Wohnen. „Mit einem aus-gelösten Bauvolumen von rund150 Millionen Euro jährlich stelltdie Sanierungsoffensive zudemauch einen wesentlichen Impulsfür Tirols Wirtschaft dar und trägtzur Arbeitsplatzsicherheit bei“, soPalfrader.Weitere Informationen über dieWohnbauförderung findet manauf der Landeshomepage unterwww.tirol.gv.at/wohnbaufoerderung

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14 5. März 2019

BAUFIRMAFür angehende Bauherren ist die Auswahl der Baufirma eineEntscheidung mit großer Tragweite. Erfahrung und Zuverlässigkeit sindbeim Neubau, Umbau und beim Vollwärmeschutz wichtig. Daher sollteman sich vor der Auftragsvergabe ausreichend Zeit nehmen und dieLeistungsfähigkeit der in Frage kommenden Unternehmen checken.

VERMESSUNGDie Feststellung des genauen Grenzverlaufes steht am Beginn jeder Bautätigkeit. Grundstücksvermessung ist Urkundentätigkeit. Wenn der Ziviltechniker eine Grenze fixiert hat, gibt das dem Eigentümer Rechtssicherheit

Fenster sind nicht nur ein architektonisches Element, sondern haben vorallem auch Auswirkungen auf den Energiehaushalt des Gebäudes. Qualität in der Verarbeitung und ein niedriger Uw-Wert zahlen sich lang-fristig aus. Besonders behaglich und pflegeleicht sind Alu-Holz-Fenster.FENSTER

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5. März 2019 15

Der nachwachsende Baustoff Holz hat in den letzten Jahren einen riesigenAufschwung erfahren. Ein Holzhaus lässt sich in kürzester Zeit errichtenund ist sofort bezugsfertig. Auch wegen seines geringen Energiebedarfsund seines gesunden Raumklimas hat das Holzhaus die Nase vorne.HOLZHAUS

Abbruch- und Aushubarbeiten sind die Domäne des Erdbauers, der mit unterschiedlichen Geräten für alle Aufgaben gerüstet ist. So kommen Bagger von 5 bis 30 Tonnen zum Einsatz. Auch Steinschlichtungen undSteinmauern liegen in der modernen Außengestaltung voll im Trend undwerden von den erfahrenen Spezialisten gestaltet.

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ENERGIEBeim Bau oder der Anschaffung eines Eigenheims müssen viele Entscheidungen getroffen werden. Eine wichtige Rolle spielt die Wahl des richtigen Energieträgers. Erdgas ist komfortabel, günstig und umweltschonend!

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16 5. März 2019

SPENGLER Spengler werden auf jedem Dach benötigt. Der Spengler montiertDachrinnen, stellt Blechdächer her oder baut Lüftungen. Kreativität und Erfahrung sind die Punkte, die einen guten Spengler auszeichnen.

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HEIZUNGKompakte Heizsysteme im Wohnungsbereich sind das Thema, da 1 m2 Heizraum bereits mehr als € 1.500Baukosten ohne Heiztechnik kosten. Öko Therm Energie-Erzeuger (Gasbrennwert, Luftwärmepumpen)inkl. Warmwasserbereiter, sind besonders platzsparend, bestens wärmegedämmt und leise im Betrieb.Alle Geräte sind mit Solar für Warmwasser/Heizung kombinierbar, effizient in der Energie-Erzeugung undvon höchster Qualität aus Europa. Die Luftwärmepumpen können an heißen Sommertagen auch kühlen.

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Der Zimmermann setzt dem Haus die „Krone“ auf. Aber nicht nur derDachstuhl, auch Balkone, Wintergärten oder Carports sind Produkte,bei denen der Holzbauer seine Erfahrung einbringt. Auch das Fertighaus aus massivem Holz liegt voll im Trend.

Der Holzprofi im Tiroler Oberland

HOLZBAU

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5. März 2019 17

SMART HOMEIn immer mehr Haushalten kommt Smart-Home-Technologie zum Einsatz.Sie erleichtert den Alltag und macht das Zuhause komfortabler, aber auchsicherer. Heizung, Beleuchtung, Alarmanlage, Multimedialösungen undvieles mehr können ganz einfach per Smartphone-App, Computer oderauch Sprachsteuerung bedient werden.

FERTIGHAUSImmer mehr Bauherren entscheiden sich für ein Fertigteilhaus. Durcheine passgenaue Vorfertigung der Elemente im Werk geht die Aufstellungdes Hauses reibungslos und rasch über die Bühne. Die Zusammenarbeitmit lokalen Architekten ermöglicht die Umsetzung individueller Wünschezu einem vorher vereinbarten Fixpreis.

BESCHATTUNGFRÜHJAHR – SONNE – SONNENSCHEIN! Ja bitte und möglichst viel davon. Entspannt die warmeJahreszeit im Schatten zu genießen, ermöglicht erst der solide Sonnenschutz für den Außen -bereich. Selbstverständlich in einer großen Auswahl an Stoffarten, Farben und Mustern – für diewahre Sonnenseite des Lebens … Wir von der Firma Bruno Mair sind stets bemüht, mit unseremKnow-how und der höchsten Qualität Ihren Lieblingsplatz an der Sonne neu zu gestalten.

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18 5. März 2019

TREPPENBAULeidenschaft zur Natur und dem Rohstoff Holz sowie die Freude an Perfektion. Das ist seit jeher unsere Motivation. Dies verpflichtet uns zuhöchster Qualität und ansprechendem Design. Für unsere Treppen verwenden wir nur im Winter geschlagenes Naturholz und Mondholzaus unserer Heimat.

KACHELOFENEin Kachelofen bietet nicht nur angenehme Wärme, sondern bringt die besondereAtmosphäre des Feuers unmittelbar in den zentralen Wohnbereich der Familie.Damit von der Planung bis hin zum fertigen Ofen alles reibungslos abläuft, ist eswichtig, sich rechtzeitig an den Hafnermeister zu wenden. Er berät zur richtigen Ofen-art, erarbeitet individuelle Lösungen und klärt die technischen Voraussetzungen.

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Modern oder traditionell – ganz nach Ihren Wünschen.Ob eckig, rund, groß oder klein, mit spezieller Flächengestaltung aus verschiedenen Materialien!

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5. März 2019 19

Fliesen, Platten, Mosaik und Naturstein sind beliebte und beständigeBodenbeläge im Innen- und Außenbereich. Nicht nur Neubauten, sondern auch Sanierungen gelingen mit diesen Materialien perfekt. Fliesen vereinen viele Vorteile, wie z.B. Haltbarkeit oder Pflege -leichtigkeit und eignen sich hervorragend für Fußbodenheizungen.

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KÜCHEKochen, genießen, leben – die Küche kann rein funktionalen Charakterhaben, aber auch in den Wohnbereich integriert sein. Entsprechendwichtig ist eine professionelle Planung, um alle Arbeits- und Wohnabläufe optimal aufeinander abzustimmen.

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20 5. März 2019

Den Tag komfortabel beginnen oder entspannt ausklingen lassen –in einem perfekt eingerichteten Badezimmer ist das möglich. Dank perfekter Beratung wird auch Ihr Traumbad Realität. BADGESTALTUNG

Die Wahl des Bodens hat entscheidenden Einfluss auf die Raumwirkung.Nicht nur die Farbe, auch die Verlegerichtung muss beachtet werden. Diemodernen Bodenbeläge bieten für jeden Geschmack eine passende Lösung. Egal ob Laminat, Parkett, Teppich oder Vinylböden – Bauherreneröffnen sich unzählige Gestaltungsmöglichkeiten.

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Schön gestaltete Außenanlagen geben dem Eigenheim den perfektenSchliff. Natur- oder Betonsteine sind in zahlreichen Designs und Größenerhältlich. Durch verschiedene Verlegemuster können individuelle Gestaltungslösungen realisiert werden. Wichtig ist in jedem Fall dieperfekte Verarbeitung bzw. Verlegung durch den Fachmann.

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5. März 2019 21

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Bei einem Neu- oder Umbau sollte ein geeigneter Sonnenschutz bereitsbei der Planung berücksichtigt werden. Vor allem Rollläden können dadurch optimal in die Fassade integriert werden. Ein optimaler Sonnenschutz hilft auch beim Energiesparen und dient als Wetterschutz.

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MALEREILängst ist es beim Hausbau mit dem „Weißeln“ nicht mehr getan: Moderne Architektur und der Wunsch nach außergewöhnlichen Gestaltungselementen verlangen vom Malerbetrieb Kreativität undindividuelle Lösungen für den Innen- und Außenbereich.

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22 5. März 2019

GARTENGESTALTUNG Egal, welche Vorstellung Sie von Ihrem grünen Paradies haben – es machtSinn, sich von einem Fachmann beraten zu lassen. Im Gespräch mit demKunden entstehen tausende Ideen für den „Wohnraum Garten“.

• Erdbau und Transporte • Steingewinnung • Kabel-, Kanal- und Wasserleitungsgraben• Planier- und Schubarbeiten • Natursteinmauern • Grundaushub • Wegebau• Schremm- und Sprengarbeiten • Kranarbeiten • Lieferung von Frostkoffer + Mauersteinen

Gewaltige Erdmengen müssen vor dem eigentlichen Hausbau bewegt werden.Der wertvolle Mutterboden wird separat gelagert und für die spätere Gartenge-staltung verwendet. Neben einem modernen Maschinenpark ist auch die Erfah-rung des Unternehmens entscheidend. In außerordentlichen Fällen sind sogarSprengungen nötig, die eine besondere Ausbildung und Berechtigung erfordern.

ERDBAU

Freude am

Wohnenheißt Freudeam Leben.

Bauen mit impuls

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Der Museumsverein Reutte lud kürz-lich zu einem Vortrag über Architektur.Anlass bot die aktuelle Winterausstel-lung „Planen und Bauen um 1900 –Alois Berktold, Architekt in Reutte“.Der von 1877-1947 lebende Planer,der mit sieben Geschwistern inBichlbach aufwuchs und sich vomMaurer zum Architekten und Bauun-ternehmer hocharbeitete, zeichnetefür einige Bauten im Bezirk verant-wortlich. Marcel Gladbach erklärte,welche Techniken und Möglichkeitender Planer nützte und wie sehr sichdie Arbeitsweise Berktolds von derseiner Zeitgenossen unterschied.1 Der Obmann des Museumsver-

eins Reutte, Ernst Hornstein,dankte Museumsleiter UlrichKössler für die Gestaltung derAusstellung und begrüßte dieGäste.

2 Architekturfotograf Marcel Glad-bach führte in seinem Vortrag in

die als „Heimatstil“ bezeichneteBauweise dieser Zeit ein bis hinzum japanischen Architekten Ta-dao Andō.

3 Matthias Scheiber und DI PeterGladbach vom ArchitekturbüroGladbach ZT GmbH aus Heiter-wang waren interessierte Zuhörer.

4 Hannes Pirschner vom Architek-turbüro Gladbach ZT GmbH ausHeiterwang nützte den Vortrag

zum Fachsimpeln mit Kollegen. 5 Auch die drei Schwestern Kinder-

gärtnerin Barbara, Malerin Elisa-beth und Vergolder-MeisterinGabi Hornstein vom Meisterbe-trieb Malerei und VergoldungHornstein interessierten sich mitMuseumsvorstand AlexandraPosch für die Bauweise um dieWende vom 19. zum 20. Jahrhun-dert.

5. März 2019 23

Autohaus Maschler: Bewährt seit 1982

Wenn es um die Automarken SEAT,MITSUBISHI oder FIAT geht, ist dasAutohaus Maschler in Landeck fürviele Oberländer die erste Anlaufstelle.Seit das Autohaus im Jahr 1982 vonKarl Maschler gegründet wurde, er-weist sich das Unternehmen als kom-petenter Partner für alle Fragen rundums Auto. Auch mit der Übernahmeder Geschäftsführung durch GeraldWalter sowie Johann und Leo Weis-kopf im Jahr 2009 hat sich das nichtgeändert.Von Anfang an mit im Boot ist dieMarke MITSUBISHI; im Juli 2000 kamSEAT dazu. 2012 – exakt zum 30-jäh-rigen Firmenjubiläum - wurde mitFIAT Professional ein neuer Nutzfahr-zeug-Partner gefunden. Und seit 2018ist Maschler auch FIAT-PKW-Service-partner für den Bezirk Landeck.Die drei Automarken bilden eine si-chere Basis für die gedeihliche Ent-wicklung des Autohauses. 2018 wur-de der Betrieb daher durch eine neueHalle mit drei zusätzlichen Arbeitsplät-

zen, davon einer Zweisäulen-Hebe-bühne mit bis zu sieben Tonnen Trag-fähigkeit, erweitert. 19 Mitarbeitersind aktuell beschäftigt.Durch laufende Investitionen undSchulung der Mitarbeiter ist das Auto-haus Maschler in der Lage, alle Repa-raturen rund ums Auto (Mechanik/Ka-rosserie/Lackierung) und für alle Mar-ken professionell zu erledigen. AuchWohnmobile bis zu 7m Fahrzeuglängekönnen serviciert und repariert wer-den. Die §57a-Überprüfung (Pickerl)wird für ein- und mehrspurige Fahr-zeuge und Anhänger durchgeführt. „Unser Autohaus bietet auch die kom-plette Betreuung von Firmenfuhrpar-ken an. Im Sinne der Nachhaltigkeitund des Umweltschutzes für unsereeigene Stromversorgung und zur Be-tankung unseres Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge-Sortiments ist eine teilwei-se Stromversorgung mit der Dach-Photovoltaik-Anlage seit Sommer2017 gegeben“, gibt sich GF GeraldWalter fit für die Zukunft. ANZEIGE

Architektur um 1900 im Grünen Haus in Reutte

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Mit GEKO ausgezeichnetDas Projekt „Oetztalpflege“ der Ge-meinden Sautens, Umhausen undOetz wurde mit dem Gemeindekoope-rationspreis »GEKO 2019« ausge-zeichnet. „Pflegeberatung, soziale Be-treuung, mobile Pflege und vielesmehr – das Siegerprojekt ist ein Para-debeispiel dafür, was durch Kooperati-on möglich ist“, würdigen Gemeinde-landesrat Johannes Tratter und Söl-dens Bgm. Ernst Schöpf, Präsidentdes Tiroler Gemeindeverbandes, denVerdienst der Gemeinden. Das Siegerprojekt erhält eine Prämiein der Höhe von 10.000 Euro.

Im Bild hinten v.li.: Gemeindever-bandspräsident Ernst Schöpf, Bgm.von Sautens Manfred Köll, Bgm. vonUmhausen Jakob Wolf, Bgm. vonOetz Hansjörg Falkner sowie LR Jo-hannes Tratter. Vorne v.li. SandraFriedl (Verwaltung Oetztalpflege) undPatrizia Pichler (PflegedienstleiterinOetztalpflege) © Land Tirol/Oswald

Page 24: Kreativität aus Holz! - impuls magazin

24 5. März 2019

Nachdem bereits Ende 2017 das erste Hausder Wohnanlage Auweg in Imst mit elf Woh-

nungen fertig gestellt wurde, folgte Ende 2018 dieÜbergabe der zweiten Baustufe an die neuen Ei-gentümer. In Summe entstanden zwei Häuser mit21 hochwertigen Wohnungen, 30 Tiefgaragen-Kfz-Abstellplätze, 6 Außenabstellplätze sowie 21den Wohnungen zugeordnete Kellerabteile. Zu-dem steht den neuen Eigentümern ein über 40 m2

großer Raum für Fahrräder und Kinderwägen aufErdgeschossniveau als Allgemeinraum zur Verfü-gung. In beiden Häusern führt ein Personenliftvon der Tiefgarage in jedes Wohngeschoss. Diegesamte Anlage wurde barrierefrei erbaut undverfügt auch über drei behindertengerechte Kfz-Abstellplätze mit erweitertem Flächenangebot. Mit einem Heizwärmebedarf (HWB) von lediglich30kWh/m2a sind beide Häuser sehr energieeffi-zient und sorgen so für angemessene Betriebs-kosten. Hochwertige Baumaterialien wie ge-brannter Ziegel, Kunststoff-Alu-Fenster mit 3-Scheiben-Isolierverglasung sowie der Vollwär-meschutz mit Edelputzfassade in Kombinationmit hochwertigen Ausbaumaterialien wie Echt-holzparketten, großformatigen Fliesen und Fein-steinzeuge sorgen für das Wohlbefinden in denWohnungen. Die raumweise regelbare Fußboden-heizung erhöht zudem den Nutzerkomfort. Da die Firma IMMBAU sowohl ein Bauträgerbe-trieb als auch ein Baumeisterbetrieb ist, wurde

wie üblich die gesamte Planung (Einreichpla-nung, Polier- und Detailplanung) als auch die ge-samte Ausschreibung, Vergabe, das gesamteProjekt- und Kostenmanagement als auch dieBauaufsicht und Bauleitung hausintern durch dieFirma IMMBAU durchgeführt. Die Aufträge wur-den auch wieder mit Bedacht darauf, die Wert-schöpfung in der Region zu halten, vorzugsweisean lokale Unternehmen in und rund um Imst ver-geben. Für die qualitätsvolle Errichtung sowie fürdie angenehme Zusammenarbeit bedankt sich dieFirma IMMBAU recht herzlich bei allen projektbe-teiligten Firmen.

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Page 25: Kreativität aus Holz! - impuls magazin

5. März 2019 25

Mit Kompass und Karte durch die LandschaftDie Imster Sportlehrerin Karin Lugsteiner ist die Pionierin des OrientierungslaufesIn ihrer Jugend war sie eine derbesten Schwimmerinnen Tirols.Als Erwachsene holte sie sich imWasser sogar mehrere Siege beiösterreichischen Meisterschaf-ten. Mittlerweile ist ihr Metierdas Laufen in der freien Natur.Die 62-jährige Sport- und Eng-lischlehrerin Karin Lugsteineraus Imst hat im Oberland einenBoom beim Orientierungslaufenausgelöst. Neuerdings wird die-ser Sport auch im Winter aufLanglaufskiern praktiziert.

Angefangen hat alles in der Schule.Vor elf Jahren gründete Karin ander Hauptschule Oberstadt eineNeigungsgruppe für Orientie-rungslauf. „Damals trainierte ichacht Kinder. Heute betreuen wir55 Jugendliche. Und der Sport isteine echte Bewegung geworden.Wir sind eine große Familie mitMenschen von fünf bis 50 Jahren.Obwohl wir auf Breitensport aus-gerichtet sind, haben viele unsererVereinsmitglieder auch bereits beinationalen und internationalenWettbewerben beachtliche Erfolgegefeiert“, berichtet Lugsteiner, dienach den Semesterferien im Feb-ruar ihren Ruhestand angetretenhat und sich ab sofort voll undganz auf ihren Sport konzentriert.

Sozialer Einzelsport„Unser Sport bietet ein einzigarti-ges Naturerlebnis. Das Laufen imWald und durch Wiesen fordertaber nicht nur den Körper. Die ge-zielte Suche nach Orientierungs-punkten strapaziert auch den vielzitierten gesunden Geist. NebenKompass und Karten brauchenunsere Mitglieder nur Laufschuhe

und die richtige Bekleidung. Miteinem Jahresbeitrag von 15 Europro Person oder 40 Euro pro Fa-milie ist unser Hobby jedenfallssehr preisgünstig. Und obwohl beiWettbewerben jeder seine Streckeläuft, machen wir speziell bei denÜbungen und auch bei der Orga-nisation unserer Veranstaltungensehr viel in der Gruppe“, betontdie Imsterin.

Ukrainische KartographenDer Verein fördert nicht nur Ju-gend und Familien. Er leistet aucheinen großen Beitrag für den Tou-rismus. „Das Oberland gehörtmittlerweile zu den am besten kar-tierten Naturgebieten der Welt.Wir haben die Landschaft in Imstund Umgebung auf einer Flächevon 35 Quadratkilometern karto-graphisch für den Orientierungs-lauf erschlossen. Dafür sind in den

vergangenen Jahren immer wiederKartenzeichner aus der Ukrainenach Imst gekommen, die diesePläne gezeichnet haben. DerBuchdrucker Thomas Egger, selbstim Vorstand des Vereines, hat dieseWerke kostengünstig als Druck-werke aufgelegt. Sponsoren habendie Aufenthalte der ukrainischenKartographen finanziert“, berich-tet die Sportpionierin.

Professionelle TrainerKarin Lugsteiner freut sich übergroße Unterstützung von allenSeiten: „Der Tourismusverband istüberzeugt von unserer Arbeit undbietet selbst den Orientierungslaufbereits als Freizeitvergnügen fürdie Gäste an. Die Zahl der auslän-dischen Läufer, die bei uns trainie-ren, ist stetig im Steigen. Das istlängst ein Faktor für den Fremden-verkehr. Buchdrucker Thomas Eg-ger, der Sportausrüster GregorFrancan in Hoch-Imst, Fitnesstrai-ner Christian Kopp mit seinemSportstudio, unsere Trainer Mar-tin Scheiber und Michael Flir so-wie neuerdings auch der SkiklubNiederthai für das Wintertrainingfördern uns nach Kräften. So kön-nen wir als Verein speziell für dieJugend beste Trainingsbedingun-gen schaffen. Mit den Einnahmenbei unseren Veranstaltungen, beidenen alle Vereinsmitglieder mit-helfen, geht sich sogar eine finan-

zielle Unterstützung für unsereAuslandsreisen wie zuletzt nachSchweden aus. Das fördert einenungemeinen Teamspirit“,schwärmt Lugsteiner.

Privates GlückDie 62-jährige zweifache Mutterund dreifache Oma hat über ihrenSport auch privates Glück gefun-den. Die älteste Tochter des ver-storbenen Tierarztes Dr. SiegfriedWalser hatte neben dem frühenTod ihrer Eltern und einer Schei-dung auch andere Schicksalsschlä-ge zu verkraften. Der Sport hat ihrdabei sehr geholfen. Und mittler-weile hat sie mit dem Obmann desVereines, dem Architekten HansGeorg Gratzer, nicht nur einenSport-, sondern auch einen neuenLebenspartner gefunden.Nähere Infos zum Orientierungs-lauf im Oberland gibt es im Inter-net unter www.kompass-inns-bruck.at (me)

Neuerdings auch Wintersport. Seit kurzem erfreuen sich junge Sportler auch amSki-Orientierungslauf. Unser Bild zeigt Sabrina Perktold, Lilli Egger, Sarah Fleckund Jonas Thurner (v.l.) Foto: Thomas Egger

Karin Lugsteiner zeigt stolz eine Landkarte, die von ukrainischen Kartographengezeichnet wurde. In gedruckter Form sind diese Karten Basis für ein einmaligesSporterlebnis in der Natur. Fotos: Eiter

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26 5. März 2019

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Mikroheizungsanlage für ArzlGemeinde Arzl bleibt bei Biomasse als Brennstoff Nach zwei Jahrzehnten wird inder Gemeinde Arzl die bisher be-stehende Fernwärmeanlage ein-gestellt. Da die Anlage von Gui-do Lechner sanierungsbedürftigist, hat die Gemeinde eine Über-nahme nicht in Betracht gezo-gen: „Die Leitungen sind alt undhaben nicht einmal ein Leckor-tungssystem“, erläutert Bürger-meister Josef Knabl das Desinte-resse an einem Ankauf.

„Für uns als e5-Gemeinde kommtkein Gas infrage“, erklärt er, wa-rum die Gemeinde bei Biomasseals Brennstoff bleiben wird. Dennes ist schon fix, dass am 18. Märzmit dem Bau einer unterirdischenHeizungsanlage begonnen wird.Pellets und möglichst auch Hack-schnitzel sollen in der neuen Anla-ge verwertet werden können,Letztgenanntes könne man dabeiaus den eigenen Wäldern bezie-hen, so der Dorfchef. Mit der 150-

Kilowatt-Heizung sollen nebendem Gemeindehaus auch die Feu-erwehrhalle sowie die Musikschuleund der Turnsaal beheizt werden.Zusätzlich zur neuen Mikrohei-zungsanlage will die Gemeindeauch die Boiler und Heizungs-steuerungen erneuern.

Sauberer StromBis Anfang Sommer soll die Instal-lation fertig sein und dann kannauch Lechner seine alte Anlageendgültig in Pension schicken. DerKamin für die Heizung wird vomKeller bis auf das Dach des Ge-meindehauses reichen und wennman diesen installiert, möchte dieGemeinde auch gleich eine Photo-voltaikanlage auf das Dach geben.„Die Fläche würde sich von derLage her gut eignen, wie wir be-reits wissen und wir würden danngleich auch E-Tankstellen einrich-ten“, zeigt sich der Dorfchef dere5-Gemeinde überzeugt von derWichtigkeit der Energiewende.

(ado)

Kein Job für Der Arzler Dr. Marco 40 Jahren Dienst für Aufgewachsen am Abenteuer-spielplatz der Imster SüdtirolerSiedlung. Geprägt in der basis-demokratischen Jugendarbeit imInnsbrucker Olympischen Dorf.Nach intensiver Arbeit mit Dro-genabhängigen und Haftentlas-senen letztlich Chef von 117Mitarbeitern bei der Arbeitsas-sistenz Tirol, die Menschen mitBeeinträchtigungen einen Wie-dereinstieg ins Berufsleben er-möglicht. Der in Arzl im Pitztalwohnende Imster Marco Nico-lussi erlebte die Brennpunkteunserer Gesellschaft.„Das Leben ist eine spannende Sa-che. Ich bin schon neugierig, wasjetzt noch alles kommt“, schmun-zelt der 61-Jährige, der heuer imSommer seine Pension antritt. Dasklassische Herumliegen in derHängematte wird es nicht werden.„Bergsteigen, Reisen, endlich ohneStress Veranstaltungen besuchen.Und zu Hause Basteln. Wahr-scheinlich im Garten eine Stein-mauer schlichten“, gibt der pro-movierte Erziehungswissenschaft-ler einen Ausblick auf den bevor-stehenden Unruhestand.

Asphaltierer & SkimonteurViele Probleme bewältigt, aberletztlich sinnerfüllt gelebt. Diese

Viele Bücher gelesen, aber noch viel mehr vom Leben gelernt: Der promovierteErziehungswissenschaftler Marco Nicolussi war auch als Unternehmensberatertätig. Foto: Eiter

Das Gemeindehaus wird auch zukünftig mittels sauberer Biomasse gewärmtwerden. Fotos: Dorn

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5. März 2019 27

ARZL

Träumer: Sozialarbeiter Nicolussi hat auch nach

Benachteiligte Lust am Leben

Buchstäblich vieles unter einen Hut gebracht hat Marco Nicolussi. Der SohnSüdtiroler Einwanderer hat die Tiroler Sozialszene mitgeprägt. Foto: Eiter

Bilanz zieht einer, der als Bub vonSüdtiroler Optanten in der ImsterGrettertsiedlung nicht zwangsläu-fig beste Startvoraussetzungen hat-te. „Mein Vater Julius war Tischler.Er musste aber nach einem Sturzin eine Gletscherspalte, den er nurdurch ein Wunder überlebte, um-lernen. Da ein Arm gelähmt war,wurde er Vermessungstechniker.Er und unsere Mama Antonia ha-ben aber geschaut, dass aus unsfünf Buben etwas wird“, erzähltMarco, der nach Volksschule undGymnasium erst Sozialarbeiterwurde, danach sein Doktorstudi-um absolvierte und nebenbei Aus-bildungen als klinischer Gesund-heitspädagoge und Unterneh-mensberater machte. „Mein Studi-um habe ich mir selbst finanziert.Im Sommer als Asphaltierer beider STUAG verdiente ich gutesGeld. Einmal betrieb ich für einenverunfallten Freund in Garmischauch eine Skiwerkstätte. Nebendem Sozialen hat mich immerschon das Unternehmerische inte-ressiert“, verrät Nicolussi.

Bauernmarkt-ManagerLangweilig war Nicolussis Lebennie. „Die basisdemokratische Ar-beit in den Innsbrucker Jugend-zentren Anfang der 1980iger-Jahrewar prägend. Das O-Dorf war be-rühmt, berüchtigt. Die sozialeLandschaft noch nicht restlos vonoben verregelt. Letztlich sind wirjungen Sozialarbeiter gescheitert

und entlassen worden. Die wohlbeste Schule meines Lebens“,blickt Marco mit Augenzwinkernzurück in seine Jugend. Danachkam die Arbeit mit Haftentlasse-nen. „Dr. Waltraud Kreidl vomVerein für Bewährungshilfe wareine echte Mentorin. Von ihr habeich viel gelernt“, weiß Nicolussi,der damals auch Obmann einerbäuerlichen Vermarktungsschienewar. „Produkte von Sellrainer Bau-ern für ökologisch bewusste Kon-sumenten, vertrieben von ehema-ligen Gefängnisinsassen – das warspannend“, erinnert sich der Sozi-alarbeiter, der sich zwischenzeit-lich auch als Unternehmensberaterselbstständig machte: „Damalshabe ich zum Beispiel für Sozial-landesrat Walter Hengl ein Kon-zept für die Tiroler Drogenthera-pie geschrieben. Und in den vierJahren als Selbstständiger dasRechnen gelernt!“

20 Jahre GeschäftsführerZuletzt war der Vielseitige mehrals 20 Jahre Chef der Arbeitsassis-tenz Tirol. „Da habe ich mit fünfLeuten angefangen, jetzt sind eslandesweit 117 Mitarbeiter. Ichglaube, ich übergebe einen gut be-stellten Laden“, glaubt Marco,dessen Frau Cilli ebenfalls im So-zialbereich tätig ist. Tochter Anto-nia (23) studiert Vergleichende Li-teraturwissenschaften. „Die Freu-de am Lesen hat sie wohl von mir“,schmunzelt der Wahl-Pitztaler, in

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dessen Adern Trentiner Blut fließt.„Meine Vorfahren waren aus Bay-ern stammende Vertriebene imTrentino. Wir landeten letztlich als

Fremde in Tirol. Vielleicht eine ge-sunde Mischung, um in der Sozi-alarbeit zu überleben“, analysiertder angehende Pensionist. (me)

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Lieferung der Fenster und Türen

In drei Bauschritten entsteht in Wenns derzeitein attraktives Umfeld, in dem neben mehre-

ren Wohneinheiten bereits auch Platz für dreiGeschäftslokale durch die GemeinnützigeHauptgenossenschaft des Siedlerbundes reg-GenmbH (GHS) geschaffen wurde.Der erste Bauabschnitt (Haus A) wurde in einerBauzeit von eineinhalb Jahren abgeschlossenund bietet im Erdgeschoss auf Straßenniveaufür drei Geschäftslokale einen reizvollen Platz.In den oberen Geschossen wurden zehn Ein-

Wohnanlage

28 5. März 2019

ARZL

Infrastrukturprojekte für ArzlGlasfaser, Gasleitungen und Siedlungsgebietserweiterung

Der Ortsteil Wald wird nicht nur komplettvermessen, sondern alle Haushalte werdenzudem bei Bedarf auch mit Glasfaser undGas versorgt. Die neuen Bauplätze der obe-ren Steige werden demnächst erschlossenund in Leins stehen ein paar Sanierungen aufder To-Do-Liste. Eine 30er-Zone im Ortsge-biet rückt indes langsam in greifbare Nähe,wie Bürgermeister Josef Knabl zuversichtlichberichtet.

Als großes Projekt steht demnächst die Versor-gung des Arzler Ortsteils Wald mit Glasfaser insHaus: Dabei kann die Gemeinde noch die 75-prozentige Förderung für die eine Million Euroschwere Investition beziehen und reduziert dieeigenen Kosten damit auf eine Viertel Million.Geplant ist es, mit der Unterstützung des Spe-zialisten von LWL-Kompetenz die Glasfaser füreinen äußerst „lukrativen“ Preis bis in jedesHaus zu bringen, wie der Dorfchef erzählt:

„Gutes Internet ist heute so wichtig wie der Ka-nal. Das Netz gehört dann der Gemeinde undwir können es vermieten“, so Knabl. Zugleichmit dem Glasfaserkabel wird Wald auch An-schluss ans Gasnetz der Tigas bekommen, wasder Bürgermeister wohlwollend zur Kenntnisnimmt. „Wir reden mit allen, die in Frage kom-men und bei einer eigenen Infoveranstaltungwird sich die Tigas vorstellen. Wir werden dannsehen, wie groß das Interesse für einen Gasan-schluss ist“, gibt sich Knabl abwartend.

SanierungenIn Leins stehen bald die Sanierungen von Schu-le, Wohnungen sowie dem Sportplatz imRaum, wobei bereits alle drei Schulen der Ge-meinden mit Multimediatafeln ausgestattetwerden. Dringend saniert werden muss bal-digst der Luis-Trenker-Steig, der dank der gro-ßen, durch die Pitze entstandenen Schädenderzeit gesperrt ist. Bis April sollen die Arbeitenaber über die Bühne gebracht worden sein undden zahlreichen Besuchern wieder der Weg ge-öffnet werden können.

NeuerschließungenNeu erschlossen werden müssen noch die der-zeit neun Bauplätze der oberen Steige, wo bisjetzt Interesse am Bau eines Einfamilienhausessowie eines Wohnprojekts besteht. Auch für dieGemeinde gebe es hier durchaus noch Kapazi-tät, weitere Bauplätze zu schaffen. „Das Sied-lungsgebiet in Arzl ist nun voll, in Leins gibt esnoch ungefähr fünf und in Wald noch zirka 15Bauplätze. Aber es ist eine Siedlungserweite-rung geplant und das Raumordnungskonzeptist derzeit in Überarbeitung“, zieht Knabl Zwi-schenbilanz. Auch bei den beiden Gewerbege-bieten sei man ausgelastet, wobei es Bestrebun-gen der Gemeinde gebe, die bestehenden Flä-chen besser zu nutzen. Laut Gemeindekonzeptwäre bei einer Fläche von rund 1.000 Quadrat-metern die Schaffung von mindestens drei odervier Arbeitsplätzen wünschenswert. Für dasdritte, kommunenübergreifende Gewerbege-biet, das eigentlich in Planung wäre, sind der-zeit mit Wenns noch Diskussionen offen.

Geschwindigkeitsbegrenzung Wie wohl die meisten Gemeinden hat auchArzl Probleme mit Rasern im Straßenverkehr.Und so wie manch andere Kommune Tirols be-weist die Gemeinde im Vorderen Pitztal Pio-niergeist. Denn es ist bereits vom Gemeinderatbeschlossen, dass im Gemeindegebiet eine Ge-schwindigkeitsbegrenzung von 30 km/hHöchstgeschwindigkeit umgesetzt werden soll.„30 km/h sind ideal. Es gibt in Arzl nicht vieleStrecken, wo man schneller fahren kann“, siehtKnabl kritische Stimmen gelassen. (ado)

Bürgermeister Josef Knabl freut sich über die Ver-sorgung von Wald mit Glasfaser und Gas. Foto: Dorn

Neuer Pfarrer in ArzlDie Pfarre Arzl hat einen neuen Geistlichen: Seit1. September ist der aus Indien stammendeMag. Dr. Saji Joseph Kizhakkayil Pfarrer desSeelsorgeraumes Vorderes Pitztal. Den Pitztalernist „Saji“ bereits durch jahrelange Aushilfen be-kannt. Jetzt hat er endgültig im Widum von ArzlPosition bezogen. Der im August 1970 geboreneTheologe, Philosoph und Sprachwissenschaftlerwurde 1999 zum Priester geweiht und kam 2007zum Studium nach Innsbruck. Seit damals ist erin Tirol, aber auch in Deutschland und derSchweiz als Aushilfspriester und als Kooperatorin verschiedenen Pfarren tätig. impuls stellt denGeistlichen in seiner nächsten Ausgabe vor.

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heiten mit bis zu 48 Quadratmetern Wohnfläche für betreutes Wohnenerrichtet. Die für die GHS übliche Wohnungsergänzung für Stauraumwurde als ein Kellerabteil pro Wohnung realisiert. Alle zehn Einheitensind in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wenns und der GHSentstanden und bereits vergeben. Seit kurzem in das Erdgeschoss ein-gezogen ist der Friseursalon „Haarschneiderei Alex“. Ein Geschäftslokale mit ca. 82 m2 ist noch frei. In der gewohnt hohen Qualität werden in naher Zukunft im zweiten unddritten Bauschritt (Haus B und Haus C) jeweils 15 weitere Wohneinhei-ten errichtet, die mit ihren unterschiedlichen Größen ein wohliges Heimfür die neuen Mieter bieten werden.

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5. März 2019 29

Page 30: Kreativität aus Holz! - impuls magazin

30 5. März 2019

UNTERNEHMEN DES MONATS

Erdverbunden und verlässlichSpezialist für Baudienstleistungen, Transporte und Baggerarbeiten: die Grissemann GmbH aus Kappl Starke Männer, aber vor allem auch starke Ma-schinen und LKW sind bei der GrissemannGmbH aus Kappl im Dienst der Kunden uner-müdlich im Einsatz. Bei allen Feinheiten undPräzisionsarbeiten, die damit verbunden sind,ist es ein Unternehmen für Baudienstleistun-gen aller Art. Transporte und Baggerarbeitensind das Metier des Familienunternehmens,wobei die Hauptkompetenzen auf Wegbauar-beiten, Rekultivierungsarbeiten, Steinschlich-tungen, Abbruch- und Recyclingarbeiten sowiePistenbau und bewehrte Erde liegen. Der Tä-tigkeitsbereich liegt überwiegend im BezirkLandeck, die Klientel umfasst namhafte Hoch-und Tiefbaufirmen, Seilbahnen, heimische Un-ternehmer und Hotellerie, aber auch zahlreicheTiroler Gemeinden und private Häuslbauerzählen auf die Qualität und Verlässlichkeit derGrissemann GmbH.

Erfolgreiche Firmen-ErweiterungDer Kappler Gottlieb Grissemann gründete1990 das Unternehmen in seinem Heimatort,nachdem er viele Jahre als Bagger- und LKW-Fahrer für andere Firmen im Einsatz war. 1994

wurde das Betriebsgebäude im Tal (Kappl/Hol-dernach) errichtet, 2017/18 das Betriebsgebäu-de (550 m² Abstellfläche für den Fuhrpark) imGewerbepark Ulmicherwald. 2017 erfolgte dieUmgründung in eine GmbH. Seit Herbst 2018 sitzt Sohn Lukas Grissemannals Geschäftsführer am Steuer des Unterneh-mens und auch regelmäßig am Steuer einergroßen Baumaschine. Schon als Sechsjährigersaß er zum ersten Mal an der Seite seines Vatersin einem Bagger und stellte sich vor, selbst ein-mal damit Erdmassen zu bewegen. Dazu hat er

nun ausreichend Gelegenheit: Der Grisse-mann-Fuhrpark besteht aus drei LKW, siebenRaupen- und Mobilbaggern von sechs bis 33Tonnen, einem Radlader, einer Walze und ei-ner mobilen Sieb- und Brechanlage.

Die Familie hilft zusammenNeben Lukas ist im Familienbetrieb noch des-sen Schwester Alexandra Jehle tätig, die das Se-kretariat hervorragend managt. Bruder Chris-toph Grissemann ist als selbstständiger Bau-meister tätig und betreibt erfolgreich ein Büro

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für Planung und Bauleitung. Um Häuslbauerbei ihren Vorhaben bestmöglich zu unterstüt-zen, rundet Christoph sein Geschäftsfeld miteinem Baustoffhandel und Schalungs- sowieGeräteverleih optimal ab. Auch wenn sich derFirmengründer Gottlieb langsam zurückzieht,

wird er seinem Sohn Lukas weiterhin mit Ratund Tat zur Seite stehen. Und weil es bei dieser Firma auch den Mitar-beitern gut gefällt, hier gleich ein Tipp: Zur Er-gänzung des Teams sucht die GrissemannGmbH noch einen erfahrenen Baggerfahrer.

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