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Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie Nr. 08-2009 www.mnr.ch Mitternachtsruf Mitternachtsruf Wer legte die Naturkonstanten fest? Eine Welt, eine Krise Mitternachtsruf in Österreich Der Sehtest Diagnose: Grauer Star. Das Sehfeld ist vernebelt. Eine Laseroperation entfernt den Schleier, sodass man wieder klar sieht. Es gibt auch einen geistlichen Grauen Star. Er kann aus Traditionen, falschen Interpretationen oder Vorstellungen bestehen. Der Heilige Geist ist uns dazu gegeben, uns die Augen zu öffnen, damit wir mit erleuchteten Augen klar und deutlich erkennen, was die Bibel meint

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Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie Nr. 08-2009

www.mnr.ch

MitternachtsrufMitternachtsrufWer legte die Naturkonstanten fest? Eine Welt, eine Krise Mitternachtsruf in Österreich

Der Sehtest

Diagnose: Grauer Star. Das Sehfeld ist vernebelt. Eine Laseroperation entfernt den Schleier, sodass man wieder klar sieht. Es gibt auch einen geistlichen Grauen Star. Er kann aus

Traditionen, falschen Interpretationen oder Vorstellungen bestehen. Der Heilige Geist ist uns dazu gegeben, uns die

Augen zu öffnen, damit wir mit erleuchteten Augen klar und deutlich erkennen, was die Bibel meint

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12 Mal jeweils 3 wunderschöne Bilder (1 grosses und 2 kleine) und 12 ermutigende Bibelverse – jeden Monat werden Sie an Gottes Bundesvolk erinnert. Die stimmigen Fotos vermitteln einmalige Eindrücke aus Israels Alltag, Gesellschaft und Natur. Die Kalenderblätter sind in hellen Pastellfarben gehalten. Der hochwertig gestaltete Kalender ist für jede Wohnung eine echte Bereicherung!

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Mitternachtsruf August 2009

Grusswort

Eingedenk dessen, dass alle menschliche Er-kenntnis stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche sicht dar.

Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie Nr. 08-2009

www.mnr.ch

MitternachtsrufMitternachtsrufWer legte die Naturkonstanten fest? Eine Welt, eine Krise Mitternachtsruf in Österreich

Der Sehtest

Diagnose: Grauer Star. Das Sehfeld ist vernebelt. Eine Laseroperation entfernt den Schleier, sodass man wieder klar sieht. Es gibt auch einen geistlichen Grauen Star. Er kann aus

Traditionen, falschen Interpretationen oder Vorstellungen bestehen. Der Heilige Geist ist uns dazu gegeben, uns die

Augen zu öffnen, damit wir mit erleuchteten Augen klar und deutlich erkennen, was die Bibel meint

Liebe Freunde«Gibt es ein Leben danach?» In grossen Lettern auf der titelseite einer wochenzeit-schrift geschrieben, sprang mir diese schlagzeile ins Auge. sogleich dachte ich an das wirkliche Leben «danach», das Leben nach dem tod im Jenseits. Doch die ti-telgeschichte hatte einen anderen Fokus. Es ging um die Frage, ob Gewinner eines «Musicstar»-wettbewerbs nach einem glamourösen Jahr wieder zu einem normalen Leben zurückfinden oder nicht.

Es gibt hierzulande immer mehr wettbewerbe, und dies nicht nur im sport, wo es um echte Leistung geht, und auch nicht nur um das (angeblich) beste musikalische talent: Der schönste Mann, «Mister schweiz», wird erkoren und auf den thron geho-ben, und natürlich bekommt auch die schönste Frau, «Miss schweiz», ein Krönchen aufgesetzt und obendrein noch die Chance, «Miss universum» zu werden. Das Fern-sehen begleitet das ganze Auswahlverfahren, das sich oft über mehrere wochen hinzieht. Das scheinwerferlicht der Öffentlichkeit beleuchtet erbarmungslos die pri-vatesten Zonen. und dann, was kommt dann … nach diesem einen Jahr? Gibt es ein Leben danach? Hat dieses Leben danach noch einen sinn?

Interessanterweise berichtet die Bibel auch von einem Auswahlverfahren, bei dem einer nach dem anderen antreten musste, allerdings ohne zu wissen, worum es ging. Nicht ein Moderator oder ein showmaster – wie wir heute sagen würden – lei-tete diese wahl, sondern samuel, ein Priester und Prophet des Alten Bundes. und nicht die Zuschauer, die dabeistanden, waren an der wahl beteiligt, sondern es war Gott selbst, der samuel anleitete und zunächst sprach: «… der ist es nicht», und dann schliesslich: «… der ist es.» Der ort, wo dies stattfand, war auch nicht eine the-aterbühne oder ein Fernsehstudio, sondern eine stätte, wo man opfer darbrachte, wo man sich reinigte und heiligte. Dieser samuel sollte einer der söhne Isais zum König über Israel salben. Einer nach dem andern trat nun vor samuel. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass sich die söhne zurechtmachten, frisch gekleidet waren und gut aussahen. Da kam der Erste: «Es geschah, als sie hereinkamen, da sah er Eliab an und dachte: Gewiss ist hier vor dem Herrn sein Gesalbter» (1.sam 16,6). Doch es war nicht die wahl Gottes: «Aber der Herr sprach zu Samuel: Schaue nicht auf sein Aussehen, noch auf seinen hohen Wuchs, denn ich habe ihn verworfen: Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an!» (V 7). so präsentierte sich einer nach dem anderen, bis schliesslich David, der Jüngste, vom Feld geholt wurde und vor samuel trat. und dieser war es, der zum König gesalbt werden sollte: «Er war röt-lich, mit schönen Augen und gutem Aussehen» (V 7). David wurde sozusagen «Mister Israel». und sogleich wurde David vom Geist des Herrn erfüllt: «Der Geist des Herrn kam über David, von diesem Tag an und weiterhin» (V 13). Von da an war das Le-ben Davids total anders. Auch wenn es durch Höhen und tiefen ging: Er wandelte in wahrheit und Gerechtigkeit vor Gott. Dieses Zeugnis stellte ihm salomo in 1. Könige 3,6 aus. Das war Davids Leben «danach». und es war nach einem Jahr nicht schon wieder zu Ende; es war nie wieder wie zuvor.

Das Gleiche erlebten wir, als wir Christen wurden. Zum Zeitpunkt, als wir uns Gott stellten, als wir den ort des grössten opfers aufsuchten – Golgatha – und Ja sagten zu Jesus, da schaute sich Gott das Innerste unseres Herzens an. Da sagte Gott: «Der ist es! Dem gebe ich die königliche würde, das königliche Priestertum.» Er erfüllte uns mit seinem Geist und wir wurden wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung. seither gibt sein Geist in unserem Herzen Zeugnis, dass wir wiedergeboren sind. Christen sind von Gott zum ewigen Heil erwählt. Ja, für Christen gibt es ein Leben danach … das ewige Leben! Lassen sie uns wie David mit aufrichtigem Herzen vor Gott wandeln, um der göttlichen Bestimmung gerecht zu werden.

In herzlicher Verbundenheit

Biblische Botschaft

4 Der sehtest

22 Die wahl der Zwölf: thomas

Im Blickfeld

8 Eine welt, eine Krise (teil 2)

11 Lass dich nicht ins Bockshorn jagen!

18 wer legte die Naturkonstanten fest?

Aus dem Dienst des Mitternachtsruf

25 Das Gratisbuch in serbien und Mazedonien

26 Von uruguay aus in die spanisch sprechende welt

27 Mitternachtsruf in Österreich

Fragen – Antworten

28 tag des Herrn oder tag des Christus?

29 wie ist das mit dem Heiligen Geist?

3 Grusswort

11 Aufgegriffen

21 Streiflicht

30 Dir kann nur Jesus helfen

30 Vorschau / Impressum

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4 BIBLISche BotSchAFt

Mitternachtsruf August 2009

ErlEuchtEtE AugEn

Der SehtestDiagnose: Grauer Star. Das Sehfeld ist vernebelt. eine Laseroperation entfernt den Schleier, sodass man wieder klar sieht. es gibt auch einen geistlichen Grauen Star. er kann aus traditionen, falschen Interpretationen oder Vorstel-lungen bestehen. Der heilige Geist ist uns dazu gegeben, uns die Augen zu öffnen, damit wir mit erleuchteten Au-gen klar und deutlich erkennen, was die Bibel meint (eph 1,18).

Norbert Lieth

M a nche Men schen s ehen schlecht, sie sind kurz- oder weitsichtig. Andere haben

einen tunnelblick oder sind nachtblind. oder sie leiden an einer anderen Augen-krankheit, die ihr Augenlicht beeinträch-tigt. Andere sehen gut, aber sie schauen auf das Falsche oder lassen sich blenden. Wer schlecht sieht, läuft auch schlecht. Und wenn man nicht gut sieht, kommt man nur langsam voran – auch geistlich. Man bleibt irgendwo leicht hängen, eckt an, kann sich sogar verletzen. ein Sprichwort sagt allerdings: «Keiner ist so

blind wie der, der nicht sehen will.» C. S. Lewis hingegen bezeugte: «ich glaube an Christus, so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann.»

«Darum lasse auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht ab, für euch zu dan-ken und in meinen Gebeten an euch zu gedenken, dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch den Geist der Weisheit und Offenba-rung gebe in der Erkenntnis seiner selbst, erleuchtete Augen eures Verständnisses,

damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung und was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen ist, was auch die überwältigende Grösse seiner Kraftwirkung an uns ist, die wir glauben, gemäss der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke. Die hat er wirksam werden lassen in dem Christus, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten setzte in den himmlischen Regionen, hoch über jedes Fürstentum und jede Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in dieser Weltzeit, sondern auch in der zukünftigen; und er hat alles seinen Füssen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt» (eph 1,15-23).

Der Sehtest: Wir wollen die Verse 17-19 nochmals lesen und uns dabei fragen: bestehe ich diesen test? «Dass der Gott unseres herrn Jesus Christus, der Vater der herrlichkeit, euch den Geist der Weisheit und offenbarung gebe in der erkenntnis, erleuchtete Augen eures Verständnisses, damit ihr wisst, was die hoffnung eurer berufung und was der reichtum der herrlichkeit eures erbes ist, was auch die überwältigende Grösse eurer Kraft ist, die ihr glaubt, gemäss der Wirksamkeit der Macht und eurer

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Mitternachtsruf August 2009

Stärke.» ist das tatsächlich der genaue Wortlaut von epheser 1,17-19? Nein! richtig heisst es: «Dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herr-lichkeit, euch den Geist der Weisheit und Offenbarung gebe in der Erkenntnis seiner selbst, erleuchtete Augen eures Verständnisses, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung und was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen ist, was auch die über-wältigende Grösse seiner Kraftwirkung an uns ist, die wir glauben, gemäss der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.»

Vielleicht haben Sie die folgende be-obachtung auch schon gemacht, sei es im persönlichen Leben oder bei anderen. ich wundere mich jeweils darüber und es jagt mir auch einen heiligen Schrecken ein, nämlich: es gibt nicht wenige Christen, die aufrichtig bemüht sind, verändert zu werden. Sie ringen und beten um geist-liche erneuerung, um eine tiefere heili-gung. Sie wollen ein Leben der hingabe führen, fassen immer wieder neue Vorsät-ze und strengen sich an. Aber auch nach Jahrzehnten hat sich nichts verändert, es ist vielleicht sogar schlimmer geworden. Sie sind immer noch genauso empfindlich, nachtragend und können nicht vergeben. Sie schaffen es nicht, Dinge loszulassen, die nicht in ordnung sind. Sie sind immer noch beherrscht von Neid und eifersucht und kämpfen einen verzweifelten Kampf gegen ihr altes Leben. Woran kann das wohl liegen? ich denke, es gibt drei Gründe:– Das Ziel dieser Menschen ist richtig,

aber der Weg dorthin verkehrt.– Sie erwarten zu viel von sich selbst

und zu wenig vom Geist Gottes.– Sie sehen mehr auf das, was sie tun

müssen, «um zu werden», und zu wenig auf das, was sie haben, «um zu sein».

Viele Christen leben so, als würde alles in erster Linie von ihnen selbst abhängen: Von ihrer berufung, von ih-rem erbteil, von ihrer Kraft, Macht und Stärke. Solche Menschen leben ständig im Kampf mit sich selbst, aber sie nennen das dann Glaubenskampf. Was für ein fataler irrtum!

es geht nämlich nicht in erster Linie um uns, sondern um Gottes berufung, Sein erbe und die Wirksamkeit der Macht Seiner Stärke, die von Gott her in den Gläubigen wirksam wird. Das erklärt Paulus in den ersten drei Kapiteln des epheserbriefs. erst dann geht er in den drei letzten Kapiteln dazu über, uns aufzufordern, dieses Wissen in die Praxis umzusetzen. Gott erwartet nichts von ihnen, wozu er ihnen nicht die Kraft geben würde! Fühlen Sie sich vielleicht zur Zeit so kraftlos, weil Sie es aus eige-ner Kraft versuchen?

Wir konnten bei uns vor ort beob-achten, wie zum bau der Glattalbahn riesige Metallpfeiler in die erde gerammt wurden, sodass in der unmittelbaren Umgebung alles erzitterte und vibrierte. Was wäre das nun für eine bauleitung, die ihren Mitarbeitern gesagt hätte: «Ver-senkt diese Pfeiler, ist egal wie, aber tut es!», ohne ihnen das dafür nötige Gerät zur Verfügung zu stellen? Doch der Chef gab ihnen einen Kran mit einer beson-deren Vorrichtung, die dazu diente, die Pfeiler in die erde zu rammen. Aber was wäre, wenn die bauarbeiter diesen Kran nicht benutzt, sondern versucht hätten, mit einer Sandkastenschaufel ein Loch für diese Metallpfeiler zu graben? Genau so verhalten wir uns leider oft!

Die geistliche optik: «optik» wird auch als «Lehre vom Licht» bezeichnet. Man erkundet unter anderem die entstehung, Ausbreitung und Wahrnehmung des Lichts. Paulus sagt über die geistliche optik: «… erleuchtete Augen eures Verständnisses, damit ihr wisst …» (eph 1,18). «Ich sollte allen Licht darüber bringen, wie sich dies Geheimnis jetzt verwirklicht» (eph 3,9, bruns). es geht darum, etwas Wesentliches zu verste-hen und darüber Licht zu bekommen, nämlich: Licht über die Kraft Gottes und Seine heilswirkungen. Denn wenn wir das, was Paulus schreibt, nicht verstehen, können wir es auch nicht umsetzen. Und wenn wir es nicht anwenden können, wird es uns nicht weiterbringen. es geht dabei um folgende vier Punkte:

1. Gott besser erkennen: «… euch den Geist der Weisheit und Offenbarung gebe in der Erkenntnis seiner selbst» (eph 1,17). «… dass ihr ihn immer besser erkennt» (hfa). «… damit eure Erkennt-nis von Gott immer grösser wird» (NLÜ). Je tiefer und inniger die beziehung zu einer Person ist, desto mehr wird unser Denken und handeln davon bestimmt.

Manche meinen, wir bräuchten bloss mehr Selbsterkenntnis. Nein! Wir brau-chen vorrangig mehr Gotteserkenntnis. Je mehr wir Gott erkennen, je mehr wir uns in Seinem Licht sehen, desto mehr kommen wir auch zur Selbst- und Sün-denerkenntnis. es ist schrecklich, wenn Menschen keine Sündenerkenntnis haben, denn das ist ein Zeichen dafür, dass sie Gott noch nicht erkannt haben. Was ist die höchste und tiefste erkennt-

C. s. Lewis: «Ich glaube an Christus, so wie ich glaube, dass die sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann.»

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Mitternachtsruf August 2009

nis Gottes, die wir bekommen können? Die erkenntnis Christi! Darum geht es! Jemand hat einmal gesagt: «Wir können Gott nicht näher sein, als wenn wir in ihm sind.» Wir sollten dazu fähig sein, «mit allen Heiligen zu begreifen, was die Breite, die Länge, die Tiefe und die Höhe sei, und die Liebe des Christus zu erkennen, die doch alle Erkenntnis übersteigt, damit ihr erfüllt werdet bis zur ganzen Fülle Gottes» (eph 3,18-19).

Wie lässt sich ein Christ kurz und bündig beschreiben? Mit der Formel «in Christus». ich habe gezählt, wie oft im epheserbrief bezeichnungen wie «in Christus», «in ihm», «durch Jesus», «mit Christus» oder ähnliche Formulierungen vorkommen: 35 Mal! Jesus Christus ist die Mitte und der Mittler jeglicher Got-tesbeziehung, der Zugang zum Vater. «in Christus», «Christus in dir», «ist jemand in Christus …», «tote in Christus», «die in Christus entschlafenen» usw.

2. erleuchtete Augen Seiner Berufung: «Erleuchtete Augen eures Verständnis-ses, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung … in den Heiligen ist» (eph 1,18). Was ist die berufung Gottes? Gibt es das überhaupt? Ja, der epheser-brief gibt uns dazu einige Anhaltspunkte:

1. Gott hat uns Menschen zur Sohn-schaft berufen; er will, dass wir Seine Kinder sind. «Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens» (eph 1,5). Auch Sie sol-len nicht bloss ein religiöses individuum sein, nicht nur ein traditioneller Christ. Gott will, dass Sie Sein Kind sind, er will ihr Vater sein.

2. Wir sollen ihm dienen, zum Lob Seiner herrlichkeit. «Damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben» (eph 1,12). Unser ganzes Leben soll ihm zur Verfügung stehen und Gott verherrli-chen, das ist die berufung Gottes.

3. Gottes berufung besteht auch darin, dass wir Sein eigentum sind. «In ihm

seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Erret-tung, gehört habt – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheissung, der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit» (eph 1,13-14). eine Versiegelung ist sowohl ein erkennungs- und eigentumszeichen als auch ein Sicher-heits- und echtheitszeichen. Sie ist auch ein Unterpfand, eine Anzahlung. Nichts und niemand kann Gott Sein eigentum entreissen.

4. Die berufung Gottes besteht auch darin, dass die Gemeinde Sein Leib ge-worden ist. «Er hat alles seinen Füssen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt» (eph 1,22-23).

5. Wir sind Sein Werk und für ihn geschaffen. «Denn wir sind seine Schöp-fung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen» (eph 2,10).

6. er hat Juden und heiden durch sich selbst zu einem neuen Menschen geschaffen. «Indem er in seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften» (eph 2,15).

7. er hat uns mit sich selbst versöhnt. Als ehemalige Feinde Gottes haben wir ihn nun nicht mehr zum Feind. «Um die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte» (eph 2,16).

3. erleuchtete Augen für den Reichtum Seines erbes: «… und was der Reich-tum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen ist» (eph 1,18). oft gehen wir so bekümmert durch diese Welt, so zerschlagen und missmutig, weil wir so kurzsichtig sind in bezug auf den reich-tum der herrlichkeit Seines erbes. Der epheserbrief macht aber gerade auf diesen reichtum immer wieder aufmerksam.

«… die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade» (eph 1,7).

«… der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen» (eph 1,18).

«… den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte» (eph 2,7).

«Gott aber, der reich ist an Erbar-men …» (eph 2,4).

«… den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen» (eph 3,8).

«… nach dem Reichtum seiner Herr-lichkeit … durch seinen Geist mit Kraft gestärkt» (eph 3,16).

Was ist die herrlichkeit Seines erbes in den heiligen? ein erbe besteht darin, dass der erblasser das eigene besitztum an andere überträgt. Gott lässt uns teilhaben an dem, was ihm gehört. Sein erbe in uns! Dafür ist Jesus gestorben! Sein erbe in den heiligen ist die unend-liche Zukunft, die unseren blick weit über das irdische hinaus auf die ewigkeit lenken soll. Wir sollen einen blick be-kommen für unsere ewige bestimmung, zu der uns Gott berufen hat.

Da ist die Geschichte eines kleinen Mädchens, das von Geburt an blind war. Nie konnte es all das Schöne auf dieser erde, wie zum beispiel die Natur in all ihren Farben und Formen, sehen. immer wieder versuchte die Mutter in aller Lie-

Manchmal ist das Ziel des Men-schen richtig, aber der weg dort-hin verkehrt

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Mitternachtsruf August 2009

be und Geduld ihrer tochter das Schöne in dieser Welt zu beschreiben. eines tages konnten die Augen des Kindes operiert werden. Die operation gelang. Der tag kam, an dem der Verband von den Augen genommen wurde und das Kind zum ersten Mal seine Mutter sah. Dann lief es zum Fenster und die Schön-heit und herrlichkeit dieser erde tat sich dem Mädchen zum ersten Mal auf. Als es den überwältigenden Anblick einen Augenblick voller Staunen bewundert hatte, lief es zurück zur Mutter und rief: «o Mama, warum hast du mir nie gesagt, wie herrlich dies alles ist?» Die Mutter antwortete, während sie sich die tränen aus den Augen wischte: «Mein Kind, ich habe doch versucht, dir das alles zu beschreiben, aber du warst nicht fähig, es zu erfassen.»

Nur wenige Christen haben einen blick für die herrlichkeit des erbes im himmel. Für uns ist das Leibliche und irdische immer das Grösste und Wich-tigste, für die bibel ist aber das himmli-sche und der zukünftige geistliche Leib vorrangig. Wir sind gesegnet «mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen Regionen in Christus» (eph 1,3)!

4. erleuchtete Augen Seiner Kraftwir-kung: «Was auch die überwältigende Grösse seiner Kraftwirkung an uns ist, die wir glauben, gemäss der Wirksam-keit der Macht seiner Stärke» (eph 1,19). es geht um Seine Kraftwirkung an uns, nicht um unsere Kraftanstrengungen für ihn. Dasselbe wird in Kapitel 6,10 bezüglich unseres Glaubenskampfes gegen die «Finsternis dieser Weltzeit» nochmals erwähnt: «Im Übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.»

Doch was ist mit dieser Kraft gemeint, mit der Gott an uns wirkt, durch die er in uns wirkt, uns trägt und zum Ziel der berufung und des erbes führt, und die unser tägliches Leben bestimmen soll? Vers 20 von epheser 1 gibt uns die Ant-wort: «Die hat er wirksam werden lassen in dem Christus, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten setzte in den himmlischen Regionen.» Die Macht und Stärke Gottes, die an uns

wirkt, ist deshalb eine «überwältigend grosse Kraftwirkung», weil es dieselbe Macht und Stärke ist, die Jesus von den toten auferweckt hat. es ist nicht «bloss» die Schöpferkraft, es ist die Kraft der Auferstehung Jesu!

– Diese Kraft hat Gott für unsere erlösung eingesetzt.

– Durch diese Kraft werden wir für die berufung und das erbe bewahrt.

– Und durch diese Kraft werden wir einst als Leib Christi verherrlicht.

«Hoch über jedes Fürstentum und jede Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in dieser Weltzeit, sondern auch in der zu-künftigen; und er hat alles seinen Füssen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt» (eph 1,21-23).

Superlative: Weil die Auferstehungskraft Jesu so gewaltig ist, verwendet Paulus im epheserbrief immer wieder Superlative:

«In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretun-gen nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns überströmend widerfahren liess in aller Weisheit und Einsicht» (eph 1,7-8). Nicht «strömend», sondern «überströmend».

«Was auch die überwältigende Grösse seiner Kraftwirkung an uns ist, die wir glauben, gemäss der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke» (eph 1,19). Nicht «Kraftwirkung», nicht «grosse Kraftwir-kung», sondern «überwältigende Grösse Seiner Kraftwirkung».

«Hoch über jedes Fürstentum und jede Gewalt» (eph 1,21). Nicht «über», sondern «hoch über».

«Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner grossen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat …» (eph 2,4). Nicht «Liebe», sondern «grosse Liebe».

«Damit er in den kommenden Welt-zeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus» (eph 2,7). Nicht «reich-tum», sondern «überschwänglicher reichtum».

«Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben wor-

den, unter den Heiden den unausforsch-lichen Reichtum des Christus zu ver-kündigen» (eph 3,8). Nicht «reichtum», sondern «unausforschlicher reichtum».

«Dem aber, der weit über die Massen mehr zu tun vermag, als wir bitten oder verstehen, gemäss der Kraft, die in uns wirkt» (eph 3,20). Nicht «zu tun ver-mag», «mehr zu tun vermag», «über die Massen zu tun vermag», «über die Mas-sen mehr zu tun vermag», sondern «weit über die Massen mehr zu tun vermag».

erst nachdem Paulus dies alles darge-legt hat, setzt er ein «Amen» und kommt zu den ermahnungen: «So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, dass ihr der Berufung würdig wandelt, zu der ihr berufen worden seid» (eph 4,1).

Am Schluss bleibt die Frage: Was ist die Voraussetzung, um dies alles zu erfahren? Wie bekomme ich Zugang zu diesen wunderbaren Dingen? Durch den Glauben! «Was auch die überwältigende Grösse seiner Kraftwirkung an uns ist, die wir glauben, gemäss der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke» (eph 1,19). «In dem wir die Freimütigkeit und den Zugang haben in Zuversicht durch den Glauben an ihn» (eph 3,12). Durch den Glauben haben wir den Zugang zu diesen Schätzen der Veränderung, der Kraftwirkung Got-tes! Das ist der Schlüssel. Möge der herr es ihnen schenken, das zu verstehen und in die Praxis umzusetzen! n

Eine Versiegelung ist sowohl ein Erkennungs- und Eigentumszeichen als auch ein sicherheits- und Echtheitszeichen

epheser 1,13-14

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Mitternachtsruf August 2009

IM BLIcKFeLD

gEld und EndzEit

eine Welt, eine Krise teiL 2

trotz des scheinbar entstandenen chaos’ und der Ängste in unserer heutigen Zeit ist eine Neigung deut-lich zu erkennen: Der Stolz der Menschheit und ihr Streben nach Selbstbestimmung. Diese eigenschaften sind auf globaler ebene wahrnehmbar.

in der bibel zahlreiche hinweise darauf. Aber wie hat israel auf diese Anklagen reagiert? es legte ein ähnliches Verhalten an den tag, wie wir es heute in der Welt beobachten können. «… Ephraim und die Bewohner von Samaria, die in Hochmut und mit überheblichen Herzen sagen: Die Ziegelsteine sind gefallen, aber mit Quadern bauen wir auf. Die Sykomoren sind abgehauen, aber wir setzen Zedern an ihre Stelle» (Jes 9,8-9). edom offen-barte eine ähnliche trotzhaltung: «Wir sind zerschmettert, werden aber die Trümmerstätten wieder aufbauen, so spricht der Herr der Heerscharen: Sie werden bauen, ich aber werde nieder-reissen» (Mal 1,4).

Der amerikanische Kolumnist thomas Friedman bringt diese haltung so zum Ausdruck: «Amerika hat noch immer Potenzial zur entfaltung. Wir haben noch immer die kreativste, facettenreichste, innovativste Kultur und eine offene Gesellschaft – in einer Welt, in der die Fähigkeit zur Fantasie und zur schnellen Umsetzung neuer ideen durch globale Kooperation der wichtigste Wettbewerbs-vorteil ist. … das 21. Jahrhundert bietet noch immer viele Möglichkeiten.»1 hin-ter diesen Gedanken steckt menschliche Anmassung.

in einem Artikel mit der Überschrift «Wir haben die instrumente zur Über-windung der Krise» (Wall Street Journal, 10. oktober 2008) behauptet Paul Volcker, der ehemalige Chef der US-Notenbank

WiLFreD J. hAhN

o bwohl die Menschen unter ihren in der Vergangenheit begangenen torheiten leiden, und die Folgen

des Materialismus, der ungezügelten Gier, der wirtschaftlichen Ausbeutung, des verantwortungslosen handelns und der Konsumexzesse deutlich spürbar sind, berichten die Massenmedien noch nicht einmal über kleinste Ansätze von reue. eher ist das genaue Gegenteil der Fall. Auch wenn überbezahlte banker heutzutage angeprangert werden, glau-ben die Menschen immer noch, dass die Sünden der Vergangenheit keine Auswirkungen auf die Gegenwart haben.

Ausserdem halten es Makroökonomen und politische entscheidungsträger noch immer nicht für nötig, sich für das massive Versagen ihrer theorien (die in Wirklichkeit eher selbst erdachten Zauberformeln gleichen) zu entschul-digen. Mit nur wenigen Ausnahmen hat niemand vorhergesehen oder davor gewarnt, dass das enorme finanzielle Ungleichgewicht der Welt eines tages zu einer systemischen «herzattacke» führen würde. Diese Leute waren blinde blin-denleiter. Weil sie getrieben waren von Gewinnsucht, konnten sie nicht offen und ehrlich sein. trotzdem sind sie so unverfroren und bieten heute erneut Lö-sungen für die Krise an. Dieses Verhalten lässt erkennen, dass die Makroökonomie keine Wissenschaft ist, sondern eher eine

betrügerische religion, die das mensch-liche herz ausser Acht lässt. Zu diesem thema macht die bibel jedoch eindeutige Aussagen: «Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergrün-den?» (Jer 17,9).

Die Welt jedoch ist fest entschlossen, ihre Probleme zu lösen, ohne deren wah-re Ursachen zu erkennen. Die bibel zeigt uns deutlich, wohin diese menschliche Arroganz führt. im Alten testament sind nicht nur die erfahrungen israels und anderer Völker niedergeschrieben, damit wir daraus lernen können. Auch die Folgen künftiger entscheidungen des «globalen Menschen» werden uns vorausgesagt. eine mutwillige rebellion gegen Gott wird uns offenbart … ein halsstarriges Streben nach Unabhängig-keit und Selbstbestimmung der Men-schen. Zur Veranschaulichung wollen wir ein paar Prophezeiungen aus dem Alten testament betrachten.

Über Israel sagt uns die Bibel: «Weil ihr dieses Wort verwerft und auf Unter-drückung und Arglist vertraut und euch darauf stützt, darum wird für euch diese Schuld wie ein sturzbringender Riss sein, der sich vorschiebt an einer hoch-ragenden Mauer, deren Zusammenbruch in einem Augenblick, plötzlich kommt» (Jes 30,12-13). es wird häufig übersehen, dass in der Liste der israel gemachten Vorwürfe die «ökonomischen Sünden» eine bedeutende rolle spielen. es gibt

Die welt ist fest entschlos-sen, ihre Probleme zu lösen, ohne deren wahre ursachen zu erkennen

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Mitternachtsruf August 2009

M.A. Mijmders-van Woerden

Gladys Aylward: Die Frau mit dem BuchMit grossen Hoffnungen und Erwartungen steht eine junge Frau vor einem ehrenwerten Komitee und hört schliesslich das schockierende Urteil: We-gen mangelnder Intelligenz als untauglich für die Mission be-funden! Doch Gladys Aylward lässt sich nicht entmutigen. Im Vertrauen auf Gott macht sie sich mit ihrem mühsam ver-dienten Geld auf den langen Weg nach China.Die tief bewegende Geschichte einer einfachen, unscheinba-ren Frau, die «Glauben an ei-nen grossen Gott» hat und so «zu einer der bedeutendsten Gestalten der chinesischen Ge-schichte des 20. Jahrhunderts» wird.

Gebunden, 352 Seiten Bestell-Nr. 17055 CHF 16.80, EUR 9.90

Alvin J. Schmidt

Wie das Christentum die Welt veränderteDieses Buch ist sehr empfeh-lenswert. Es beinhaltet Argu-mente, Auflistungen, Tabellen, die für Diskussionen als Grund-lage dienen können.Trotz der sorgfältigen Recher-chen und des wissenschaftli-chen Anspruchs liest sich die-ses Buch eher wie ein span-nender Roman. Dem Leser wird deutlich, auf welchem Fundament unsere Kultur steht. Das ist wichtig, wollen wir tragfähige Antworten für die Zukunft finden. Sie werden den unschätzbaren Wert des Christentums für unser tägli-ches Leben erkennen. Viele als modern und säkular gepriese-nen Werte entstammen der christlichen Botschaft.

Taschenbuch, 493 Seiten Bestell-Nr. 17054 CHF 35.80, EUR 19.90

Wilfried Plock

Eine Ehe zur Ehre GottesVon Anfang bis Ende zieht sich ein roter Faden durch dieses Buch: Die Ehe ist eine lebens-lange Treuebindung, die der Mensch nicht brechen darf. Der Autor zeigt, dass es dabei in erster Linie gar nicht um Mann und Frau geht, sondern vielmehr um die Ehre Gottes. In jedem der acht Kapitel läuft alles darauf hinaus, den Herrn zu ehren. Eine solche Gemein-schaft wird den Partnern eben-falls Freude und Erfüllung brin-gen.Fragen am Ende der Kapitel er-leichtern das Durcharbeiten zu zweit oder in Gruppen.

Taschenbuch, 152 Seiten Bestell-Nr. 17056 CHF 12.90, EUR 8.50

Sommerzeit

Lesezeit

(von 1979 bis 1987), dass die Welt die Finanzexzesse der Vergangenheit bewäl-tigen kann. er schreibt unter anderem: «Glücklicherweise ist die Annahme berechtigt, dass wir jetzt die Mittel haben, um das blatt zu wenden. Finanz-behörden in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern sind heute in der Lage, erforderliche und wirksame Massnahmen zur Stabilisierung der Märkte und zur Vertrauensbildung zu ergreifen. … die instrumente zur Wiederherstellung und erhaltung funktionierender Märkte sind vorhanden. Jetzt ist es an der Zeit, sie einzusetzen.» inzwischen ist sich Paul Volcker seiner Sache jedoch nicht mehr so sicher. Seine Gedanken sind Ausdruck eines humanistischen Strebens nach Selbstbestimmung. Diese politischen Stützungsmassnahmen halten die Finanz-systeme vielleicht eine Zeitlang aufrecht. Vielleicht führen sie sogar zu scheinbar globalen Lösungen für die Krise. Aber dennoch können alle diese «instrumente» nicht das Problem des von Sünde verdor-benen menschlichen herzens lösen.

Die Menschheit ist heute durchaus in einer Lage, in der globale Lösungen für die Krise möglich zu sein scheinen. Aber anstatt innezuhalten und den herrn um rat zu fragen, beruft man sich auf den «globalen Arm des Menschen». «Wir wollen uns über Gott erheben … und unsere Zukunft selbst in die hand nehmen.» Diese Worte spiegeln den heutigen Zeitgeist wider. eine ähnliche haltung zeigte sich in den vom ehema-ligen US-Präsidenten George W. bush gehaltenen reden nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und nach dem hurrikan Katrina. Nach der verheeren-den Flutkatastrophe von New orleans sagte er: «Jedes Mal nach einer Feuer-, Flut- und Sturmkatastrophe haben sich die Menschen in diesem Land aufgerafft und alles neu aufgebaut, ja sogar besser als vorher. Wir Amerikaner haben unser Schicksal nie den Launen der Natur über-lassen, und wir werden damit auch jetzt nicht anfangen.»2 US-Präsident obama legte die gleiche haltung an den tag, als er ausrief: «Wir werden (die Wirtschaft) wieder aufbauen, wir werden uns er-holen, und die Vereinigten Staaten von Amerika werden stärker als zuvor (aus der Krise) hervorgehen.»3

Was hält Gott von einer solchen ein-stellung? Zu israel sagte er: «Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht und

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Mitternachtsruf August 2009

IM BLIcKFeLD IM BLIcKFeLDW. und J. Biester-Walser

Gott überlässt den Verlauf der Menschheitsgeschichte nicht dem Zufall, denn Er hat einen Plan mit unserer Welt – einen Heilsplan. Diese systematische, anschauliche Darstellung ist ein ideales Hilfsmittel auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis über das Heilshandeln Gottes.Anhand dieses anschaulichen Studienbuchs werden Sie Gottes Handeln besser verste-hen.

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dessen Herz vom Herrn weicht!» (Jer 17,5). obwohl Gott den Menschen nach Seinem bild geschaffen und ihm auch die Fähigkeit zur Kreativität geschenkt hat, sollen wir unser Vertrauen auf Gott setzen und nicht auf die militärische oder geistige Stärke von Menschen. in der bibel mangelt es nicht an Weisung, worauf wir wirklich vertrauen sollen. An dieser Stelle wollen wir nur zwei beispiele herausgrei-fen. «Wohl dem, der sein Vertrauen auf den Herrn setzt und sich nicht zu den Aufgeblasenen wendet und zu den ab-trünnigen Lügnern» (Ps 40,5). «Vertraut nicht auf Edle, auf einen Menschensohn, bei dem keine Hilfe ist!» (Ps 146,3).

Sollen wir uns daraufhin teilnahmslos zurücklehnen, die hände in den Schoss legen und einfach darauf warten, dass Gott alles für uns tut? Natürlich nicht. bei strömendem regen ist es kein Ausdruck des Unglaubens, sondern des gesunden Menschenverstands, wenn wir einen regenschirm aufspannen. Der Prophet Jesaja zeigt uns, wo die trennungslinie zu ziehen ist zwischen unserer eigenen Leistung und der ehre, die Gott allein zusteht: «Horcht auf und hört meine Stimme! Gebt Acht und hört meine Rede! Pflügt denn der Pflüger den gan-zen Tag, um zu säen? Bricht er nur um und eggt den ganzen Tag sein Acker-land? Ist es nicht so: Wenn er dessen Fläche geebnet hat, streut er Dill und sät Kümmel, er wirft Weizen, Hirse und Gerste auf das abgesteckte Stück und das Korn an seinen Rand. So unterwies ihn sein Gott zum richtigen Verfahren, er be-lehrte ihn. Denn Dill wird nicht mit dem Dreschschlitten ausgedroschen und das Wagenrad nicht über Kümmel gerollt, sondern Dill wird mit dem Stab ausge-schlagen und Kümmel mit dem Stock. Wird Brotkorn zermalmt? Nein, nicht unaufhörlich drischt es der Drescher. Und wenn er das Rad seines Wagens und seine Pferde darüber treibt, zermalmt er es doch nicht. Auch dies geht aus vom Herrn der Heerscharen. Er führt seinen Plan wunderbar aus, seine Weisheit lässt er gross sein» (Jes 28,23-29).

Aus diesen Versen entnehmen wir, dass Gott alles geschaffen hat, auch alle «technologischen Möglichkeiten». Das trifft auf landwirtschaftliche Geräte für die bearbeitung des Ackerlands und das Säen von Getreide genauso zu wie auf Milliardenprojekte für den bau staubfreier Anlagen zur herstellung von

Mikroprozessor-Chips. humanisten weigern sich jedoch, die existenz eines Schöpfers anzuerkennen. Sie meinen, sie allein seien fähig zur Selbstbestimmung und zu neuen entdeckungen in technik und Wissenschaft. Verbissen klammern sie sich an den Glauben an menschlichen Fortschritt ohne Gott, trotz zahlreicher rückschläge aus Weltkriegen, Naturkata-strophen, menschlichen Gräueltaten und dem Sturz der Götzen im Finanz- und Wirtschaftssystem.

Die errungenschaften der Mensch-heit, sei es der Fortschritt in Wissen-schaft und technik oder die Anhäufung irdischer Güter, entstehen nicht nur aus ihrer eigenen Kraft und entschlossen-heit. Gott ist der Ursprung der gesamten Schöpfung, ihrer Zyklen, ihrer natürli-chen ressourcen auf und unter der erde und jeder Form von technischer ent-wicklung. Natürlich haben die technik und auch Finanzsysteme ihren Sinn und Zweck. Das Problem liegt eher im herzen des Menschen, in seinem götzendieneri-schen Streben nach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit von Gott.

Am ende wird Gott über die von der Menschheit getroffenen entscheidungen richten. eine Zeit der bedrängnis liegt vor uns, aber danach kommt di e Wiederher-stellung. Der Prophet Jesaja schildert die Zustände nach dieser schlimmen Zeit. So wird das auf babylon aufgebaute Finanz-system vernichtet. «Nie mehr wird es be-wohnt sein, und es bleibt unbesiedelt von Generation zu Generation» (Jes 13,20). Die Macht von eliten und Gottlosen wird ein ende haben (Jes 14,5), und es wird ein weltweiter Frieden herrschen (V 7). Keine raubgierige industrie wird auf der Jagd nach Profit die erde zerstören (V 8). Diejenigen, die an den Gott israels glau-ben und das Geschenk der erlösung durch Seinen Sohn annehmen, werden singen: «Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lobpreis» (offb 5,12). n

Übersetzung aus dem Englischen: Brigitte Hahn; leicht gekürzte Fassung; zuerst erschienen in Midnight Call 05/09, «the Days of one world, one Crisis» 1 thomas Friedman, New York Times, Kolumne vom 24.12.2008 2 George w. Bush, 15.09.2005, www.cnn.com3 Barack obama, 24.02.2009, Associated Press

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Mitternachtsruf August 2009

AuFGEGrIFFEN

zum dArwin-JAhr

Lass dich nicht ins Bockshorn jagen!Die genaue herkunft obiger Redensart ist nicht eindeutig geklärt. Man nimmt an, damit sei gemeint, eine Person auf das horn eines Bocks zu jagen. Dieses verbinden man-che auch mit dem teufelshorn. Man soll also achthaben, nicht vom teufel aufs horn genommen zu werden oder von anderen darauf gejagt zu werden. Im Jahr der evolution je-doch hat man den eindruck, dass sich Millionen von Men-schen genau auf dieses horn jagen lassen.

Die in der einleitung erwähnte redensart wird in der bibel mit anderen Worten so dargestellt: «Habt Acht, dass euch nie-mand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäss der Überlieferung der Menschen, gemäss den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäss» (Kol 2,8). Die «hoffnung für alle» überträgt diesen Vers so: «Lasst euch von keiner Ideologie oder irgendwelchem leeren Gerede einfangen. All das haben sich Menschen ausgedacht; aber hinter ihren Gedanken stehen dunkle, dämonische Mächte und nicht Christus.» Und in der Übersetzung des Neuen testaments von heinz Schumacher heisst es: «Seht zu, dass euch nicht jemand als seine Beute gefangen wegführt durch die Philosophie und leere Täuschung gemäss der Über-lieferung der Menschen, gemäss den Elementen der Welt und nicht Christus gemäss!»

Die bibel warnt uns also, uns nicht betrügen zu lassen durch vorgeblich in-telligente redensarten und Argumente, die mit einem Schein von Logik doch

Die Bibel als Kugelfang hat einem evangelischen Pastor bei einem Über-fall in der argentinischen Provinz Men-doza das Leben gerettet. … Als der Pastor auf die Forderung nach Geld bedauernd antwortete, er habe aus-ser der Bibel nur einige wenige Pe-sos dabei, drehte einer der Angreifer durch. Er feuerte aus nächster Nähe einen schuss auf den Gottesmann ab. Der aber hatte die Bibel schützend vor seine Brust gehalten. Die Kugel sei an dem harten Einband abgeprallt, und der Pastor habe nur eine leichte Ver-letzung erlitten, hiess es. Zürcher Landzeitung, 30.05.2009

«Das sage ich auch gern zweimal: Jesus Christus ist mein einziger trost im Leben und im sterben.» Peter steinacker, ehemaliger Kirchenprä-sident in Hessen und Nassau, idea-Spektrum 22/2009, s. 7

Atheistische Verbände fahren vom 30. Mai bis 18. Juni mit einem Dop-peldecker mit der Aufschrift «Es gibt (mit an sicherheit grenzender wahr-scheinlichkeit) keinen Gott» durch 25 deutsche städte … Daraufhin ent-schloss sich das evangelikale Missi-onswerk «Campus für Christen» (Gies-sen), den «Atheistenbus» zu begleiten mit einem «Christenbus». ideaSpek-trum, 24/2009, s. 28

ein amerikanischer Geschichtsleh-rer hat gegen die us-Verfassung ver-stossen, indem er vor seiner Klasse die biblische schöpfungsgeschich-te als «abergläubischen unsinn» be-zeichnete. Das entschied ein us-Bun-desrichter im kalifornischen santa Ana in einem rechtsstreit zwischen einem schüler und einem Geschichts-lehrer. SF Tagesschau, 5.04.2009

«Altwerden ist ein Massaker … Ich sehe das Nichts immer näher auf mich zukommen.» Marcel reich-ra-nicki, ideaSpektrum, 21/2009, s. 23

homosexuelle Beamte, die in einer ein-getragenen Partnerschaft leben, haben wie verheiratete Beamte Anspruch auf einen Familienzuschlag. Das hat das Verwaltungsgericht stuttgart entschie-den. Das Gericht verwies dabei auf die Antidiskriminierungsrichtlinie der Eu-ropäischen union aus dem Jahr 2000. Junge Freiheit 10/09, 27.05.2009

Norbert Lieth

D ie Propaganda der Welt für ihre evolutionstheorie wird immer aggressiver und polemischer. So

hiess es beispielsweise 2007 im Zeitjour-nal: «Die ‹Parlamentarische Versamm-lung des europarates› hat bereits am 4. oktober 2007 erneut über die Anti-Kreationismus-resolution ‹Die Gefahren der Schöpfungslehre im bildungswesen› abgestimmt und die resolution ange-nommen. in der resolution heisst es: ‹Wenn wir nicht acht geben, könnte der Kreationismus zu einer bedrohung für die Menschenrechte werden›.»1

eine säkulare, rechtskonservative Zeitung schrieb angesichts solcher und anderer tendenzen im letzten Jahr auf ihrer titelseite den Slogan: «Steht auf, wenn ihr Christen seid!»2

im sogenannten Darwin-Jahr 2009, oder dem Jahr der evolution, wird be-sonders sichtbar, wie sich intelligente Menschen für dumm verkaufen lassen oder eben ins bockshorn jagen lassen.

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Mitternachtsruf August 2009

IM BLIcKFeLD

AuFGEGrIFFEN

nur täuschen. es gibt «Grundsätze der Welt», die eindeutig nicht «Christus gemäss» sind. Die alte elberfelder-bibel sagt «elemente der Welt» (baustein, Grundzug, Anordnung). Damit können falsche Lehreingebungen gemeint sein, die dem reinen evangelium und den tie-fen erlösungswahrheiten widersprechen. Zu diesen Grundsätzen bzw. elementen der Welt zählt auch die Wissenschaft, wenn sie gegen Gott gebraucht und eingesetzt wird. ist dies nicht bei der evolutionstheorie der Fall? hier werden angeblich wissenschaftliche thesen aufgestellt, die bei näherer betrachtung der Wissenschaft selbst widersprechen.

Der uns bekannte und geschätzte Arzt Dr. Markus bourquin erwähnt in einem Leserbrief, dass es in keinem Laboratorium auf der ganzen Welt je gelungen sei, auch nur eine einzige lebende Zelle, geschweige denn ein ganzes organ zu erschaffen. Die evolu-tionstheorie behaupte aber genau das, wenn sich zufällig Leben entwickelt haben soll. «Da halte ich mich lieber an den hochintelligenten theologen Paulus, der nach seiner persönlichen begegnung mit dem vom tode auferstandenen Jesus Christus zum Apostel wurde und sagte: ‹… dass ich an alles glaube, was im Ge-setz und in den Propheten geschrieben steht› (Apg 24,14) – also auch an die im 1. buche Mose geschriebene Schöp-fungsgeschichte.»

Prof. Dr. Werner Gitt stellt fest: «Die stärkste Argumentation in der Wissen-schaft ist immer dann gegeben, wenn man Naturgesetze in dem Sinne anwen-den kann, dass sie einen Prozess oder Vorgang ausschliessen. Naturgesetze kennen keine Ausnahme. Aus diesem Grunde ist z.b. ein Perpetuum mobile, also eine Maschine, die ohne energie-zufuhr ständig läuft, eine unmögliche Maschine. … Die Naturgesetze über nicht-materielle Grössen, insbesondere in

der information, besagen, dass Materie niemals eine nicht-materielle Grösse er-zeugen kann. Weiterhin gilt: information kann nur durch einen mit intelligenz und Willen ausgestatteten Urheber entstehen. Damit ist bereits klar: Wer evolution für denkmöglich hält, glaubt an ein ‹Perpetuum mobile der informa-tion›, also an etwas, was die allgemein gültigen Naturgesetze strikt verbieten. Damit ist die Achillesferse der evolution getroffen und das wissenschaftliche AUS gesetzt.»3

in seinem Vortrag «Spuren Gottes im Weltall» stellt Dr. roger Liebi neben faszinierenden bildern und erklärungen zum Universum sieben Fragen, die die Säulen der Urknalltheorie ins Wanken geraten lassen. Wir geben sie hier sinn-gemäss und auszugsweise weiter.

1. Wie konnte die energie und Materie aus dem Nichts entstehen?

Dr. Liebi erklärt, dass die evoluti-onstheorie im Widerspruch zum ersten hauptsatz der thermodynamik steht. Dieses Naturgesetz besagt, dass die Summe der energie im Weltall immer gleich bleibt, dass keine neue energie entsteht. Der erste hauptsatz der ther-modynamik lautet: Die energie eines abgeschlossenen Systems bleibt unver-ändert. Verschiedene energieformen können sich ineinander umwandeln, aber energie kann weder aus dem Nichts erzeugt noch kann sie vernichtet werden. Wie sollte also zufällig aus dem Nichts etwas entstanden sein, wenn ein Naturgesetz festlegt, dass das unmöglich ist? Das Ganze ist nur erklärbar durch die Allmacht eines zuvor anwesenden Schöpfers, über den es heisst:

«Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind» (hebr 11,3).

Die britische Fluggesellschaft BMI hat kürzlich Israel auf der Landkar-te, die auf den Bildschirmen im Flug-zeug angezeigt wird, auf bestimmten Flügen nicht mehr angezeigt. Nur der arabische Name für Haifa (Chefa) er-schien auf den Displays, dazu wurde die richtung nach Mekka angezeigt. Die Airline hat sich inzwischen dafür entschuldigt. Als Begründung für die Verschweigung Israels auf den Land-karten hiess es, man habe die Gefühle bestimmter Passagiere nicht verlet-zen wollen. Israel soll jetzt aber auf al-len Flügen wieder angezeigt werden. Israel heute Newsletter, 3.05.2009

Israel, ein Stolperstein für obama. Entsprechend einem Geheimdienst-bericht, der Ministerpräsident Ben-jamin Netanjahu übergeben wurde, wünschen sich der us-Präsident ob-ama und seine engsten Berater, die strategische Kooperation mit Israel bedeutend zu vermindern. Israel heu-te Newsletter, 1.05.2009

«Leider vertreten einige evangelika-le Kirchenführer überhaupt keine Po-sition zu Israel. Die überwiegende Mehrheit der Evangelikalen ist in den Medien kaum zu hören, wenn es um Antisemitismus oder unsere Haltung zu Israel geht …» Dr. Jürgen Bühler, ICEJ-Nachrichten, 13.05.2009

Das US-Verteidigungsministerium verzichtet nach eigenen Angaben in-zwischen darauf, seinem täglichen Lagebericht Zitate aus der Bibel vo-ranzustellen. Das sagte Pentagon-sprecher Bryan whitman am Mon-tag in washington. Zuvor hatte das Magazin «GQ» in seiner Juni-Ausga-be berichtet, unter der regierung des früheren us-Präsidenten George w. Bush seien auf der titelseite der ver-traulichen Berichte vor allem zur Zeit des Irak-Kriegs Bibelzitate zu lesen gewesen. N-24, 19.05.2009

Grossen Wirtschaftsnationen droht der Verlust ihrer Kreditwürdigkeit, falls ihre Verschuldung weiter so steigt. Für schroders-Chefökonom Keith wade sind die usA dafür ein Kandidat. Der Druck auf den Dollar nimmt zu. Cash News, 28.05.2009

Bei der Evolutionstheorie werden an-geblich wissenschaftliche thesen aufgestellt, die bei näherer Betrachtung der wissenschaft selbst widersprechen

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NEU

QIV – Was verbirgt sich dahinter?An einer Berliner Uni explodiert das Chemielabor. Ein Professor kommt ums Leben. War es ein An-schlag? War es ein Unfall? Packend beschreibt der Autor die unglaublichen Erlebnisse von David Treder, dem Hausmeister jener Universität, der unfreiwillig in einen Mordfall verwickelt wird und in Besitz my-steriöser Dokumente gelangt.Von skrupellosen Geheimdiensten und ver-rückten Wissenschaftlern gejagt, versucht David Treder diese Dokumente zu ent-schlüsseln und dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dabei macht er eine atemberaubende Entdeckung …

Taschenbuch, 288 Seiten Bestell-Nr. 18042 CHF 22.–, EUR 13.–

Evangelium pur - Spannend verpackt - Ein ideales Geschenk

Am Zentrum der GeschichteQIV

Roland Bretschneider

GlauchauSachsenlandhalle Sachsenallee 63 DE 08371 Glauchau

Sa. 03.10.2009 10:00 und 14:00

Norbert Lieth spricht über ein biblisch aktuelles Thema

SindelfingenStadthalle Sindelfingen Schillerstrasse 23 DE 71065 Sindelfingen

So. 01.11.2009 10:00 und 14:00

Marcel Malgo und Norbert Lieth sprechen über biblisch aktuelle Themen

Freundestreffen desMitternachtsruf im Herbst 2009

«Die Himmel sind durch das Wort des Herrn gemacht, und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes. … Denn er sprach, und es geschah; er ge-bot, und es stand da» (Ps 33,6.9).

«Denn in ihm (Jesus Christus) ist al-les erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm» (Kol 1,16-17).

2. Was soll die explosion ausgelöst haben?

Dr. Liebi erklärt weiter, dass energie und Materie Schwerkraft bilden. So viel geballte Schwerkraft aber müsste eine implosion hervorrufen, ein sogenanntes «schwarzes Loch», wie es denn auch in den Zentren der Galaxien geschieht, aber keinesfalls eine explosion. er führt aus, dass es keine bekannte energie gibt, die die Gravitationskraft der Massenkonzentration des Weltalls überwinden könnte. Demnach glaubt man bei der Urknalltheorie an eine Kraft, die gar nicht vorhanden ist.

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IM BLIcKFeLD

CD beiliegend:• Hörbuch,Bibeltext:

DasBuchDaniel(mp3)

• 3VorträgevonNorbert

LiethzumThema(mp3)

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Norbert Lieth

Prophetie auf den Punkt gebrachtDie Offenbarung der 70 Jahrwochen in Daniel 9 gehört zu den stichhaltigsten Beweisen, wie genau sich Gottes Wort erfüllt. Prä-zise wird darin der heilsgeschichtliche Zeitablauf, das Geschick Is-raels, das Kommen des Messias und das Handeln Gottes mit den Nationen vorausgesagt. Das exakte Übereinstimmen von bereits stattgefundenen Ereignissen mit den Prophezeiungen in Daniel 9 ist atemberaubend. Was der lebendige Gott in komprimierter Form durch den Propheten Daniel offenbart, ist eine Ermutigung für jeden Christen und sollte jeden Skeptiker zum Nachdenken bringen.

Broschüre, 52 Seiten, Bestell-Nr. 18032 CHF 10.00, EUR 6.00inkl. farbige Tabellen und Grafiken, und CD

Neuheit!

3. Warum entstand kein schwarzes Loch?

Die Konzentration der Masse des Uni-versums müsste gemäss den Naturgeset-zen zu einem totalen Kollaps, das heisst, zu einem schwarzen Loch geführt haben. Warum aber ist kein schwarzes Loch entstanden? in der Spitzenwissenschaft erklärt man vom atheistischen Standpunkt aus, dass vorher alles noch ohne Naturge-setze funktioniert und es diese am Anfang nicht gegeben habe und sie erst später entstanden seien. Das ist die erklärung dafür, zu erklären, was nicht erklärbar ist. Nun wird aber gerade den Christen von atheistischer Seite vorgeworfen, sie seien so naiv und würden immer noch an eine höhere Kraft glauben, die über den Natur-gesetzen steht, doch in Wirklichkeit tun die evolutionstheoretiker nichts anderes, nur glauben sie eben nicht an den Schöp-fergott, sondern an ihre eigene theorie.

roger Liebi entgegnet deshalb zu recht in seiner vierten Frage:

4. Warum setzt man sich in grundsätz-lichem Widerspruch zur bisherigen Me-thode der Naturwissenschaft?

Die Wissenschaft hat immer gesagt, man gehe von den beobachtbaren Natur-gesetzen aus und lehne jede einwirkung ausserhalb der Naturgesetze ab. Alles müsse durch die bestehenden Naturgeset-ze erklärt werden. Doch plötzlich kommt es klammheimlich zu einer revolution. Ab etwa 1950 heisst es da: Am Anfang war es ein bisschen anders. Man hat die eigenen Grundsätze, die man ständig in Widerstreit zum Glauben an den Schöp-fergott der bibel gesetzt hat, aufgegeben. Und das hat natürlich Konsequenzen. Man glaubt an ein Wunder der entstehung aus dem Nichts ohne Gott. Das müssen Sie glauben, wenn Sie an den Urknall glau-ben. Das ist wirklich atheistisch an Gott glauben. ein Widerspruch in sich selbst.

5. Warum ist die Materie dermassen ungleich verteilt?

in seinem Vortrag sagt Dr. Liebi: «Wenn es einen Urknall gegeben hätte, müsste man erwarten, dass die Materie weitgehend gleichmässig im Weltall in alle richtungen ausgestreut worden ist. Aber das Weltall ist strukturiert.» Daraus resultiert die sechste Frage:

6. Wie entstand die Strukturierung von Galaxien, Galaxienhaufen, Supergala-xienhaufen, angeordnet an den Rändern der Vakuumblasen?

Und wie kam es später zur entstehung des Lebens, bis zur höchsten Komplexität des menschlichen Gehirns? Die evolution steht im Widerspruch zum zweiten haupt-satz der thermodynamik: Die entropie nimmt in geschlossenen Systemen zu. Das bedeutet, die Unordnung nimmt ständig zu. Und das heisst, die Natur ist so gebaut, dass ordnung immer nach Unordnung strebt, und nie umgekehrt. Ständig kämpfen wir im haus gegen den zweiten thermodynamischen hauptsatz. Man muss mit intelligenz die entropie im System senken. Da ist ein Zimmer sauber und im nächsten herrscht wieder Chaos. häuser muss man pflegen und reparieren, sonst werden sie zu ruinen. Schöne Autos werden zu Schrotthaufen, wenn man nicht ständig die entropie mit intelligenz senkt. es steht alles im Widerspruch zur Naturwissenschaft und ihren beobacht-baren Gesetzen. Wie soll sich das Leben von einem Urknall bis hin zur Komplexität heutiger Zeit geordnet haben?

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Mitternachtsruf August 2009

Musik aus unserem VerlagMusik aus unserem VerlagMusik aus unserem VerlagMusik aus unserem Verlag

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Jesus kommt wiederEine gelungene Mischung aus brillant vorgetragenen Solostücken des Zi­onsterzetts und beliebten Chorlie­dern der Zionssänger.•CD-Best.-Nr.13019 CHF19.–,EUR12.–•MC-Best.-Nr.12351 CHF5.–,EUR3.–

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Jesus – Shalom für IsraelDie Zionssänger singen israelische Chorusse und glaubensstärkende Evangeliumslieder in Deutsch und Hebräisch.•CD-Best.-Nr.13025 CHF19.–,EUR12.–•MC-Best.-Nr.12353 CHF5.–,EUR3.–

Livekonzert in der Zionshalle

Musikalisches FestprogrammErleben Sie das mitreissende Livekon­zert in der Zionshalle von Ostern 2006! Verschiedene Interpreten (da­runter auch ein Kinderchor) erquicken Sie mit festlichen Glaubensliedern. •CD-Best.-Nr.13190 CHF19.–,EUR12.–

Franz Knies

Ich will von meinem Jesu singenAus den Archiven des Mitternachts­rufs sind herrliche Lieder von Franz Knies zusammengefasst worden. Sie vermitteln ein Hörerlebnis von blei­bendem Wert.•CD-Best.-Nr.13012 CHF19.–,EUR12.–

7. Warum sind die Spiralarme der Gala-xien nicht schon längst geöffnet?

roger Liebi macht deutlich, dass die Galaxien keine Karussells sind. Die Sonnen fliegen innen und aussen in einem gleichmässigen tempo. Demnach müssten sich nach 300 bis 500 Millionen Jahren die Galaxien völlig geöffnet haben. Das heisst, die Spiralarme der Galaxien müssten aufgegangen sein. Das ist wie auf einer rennbahn. Zehn Sprinter rennen im Kreis, der innerste hat die kürzeste bahn, der äusserste die längste bahn. Am Anfang sind alle auf einer Linie, doch nach einiger Zeit laufen sie auseinander.

Das Zeugnis der Galaxien spricht von einer jungen Schöpfung und nicht von einer alten. Und das ist verheerend für die evolution. Wir können mit Paulus sagen: «Denn es steht geschrieben: ‹Ich will zu-nichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.› Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weis-heit dieser Welt zur Torheit gemacht?»

(1.Kor 1,19-20). Die beobachtung, dass sich das Weltall ausdehnt, ist begründet. Die bibel spricht auch davon. Sie spricht nicht von dem Urknall, aber sie spricht davon, dass Gott das Weltall ausdehnt: «Er allein spannt den Himmel aus und schrei-tet auf Meereswogen einher. Er machte den Grossen Bären, den Orion und das Siebengestirn, samt den Kammern des Südens» (hiob 9,8-9). «… der den Himmel ausspannt wie eine Zeltbahn» (Ps 104,2). «Es spricht der Herr, der den Himmel ausspannt» (Sach 12,1).

«Spuren Gottes im Weltall», der Vortrag von Dr. roger Liebi, ist in unserem Verlag auf DVD erschienen. Gerade zum Jahr der evolution sollte eine DVD mit solch überzeugendem und eindrücklichem in-halt unbedingt weitergereicht werden. Sie gibt wunderbare Argumentationshilfen in die hand, dient Familien, hauskreisen und Jugendgruppen und kann bei ent-sprechender bereitschaft vielleicht sogar in Schulen vorgeführt werden. Für dem Christentum noch Fernstehende ist sie

ebenfalls gut geeignet, da am Schluss eine vorzügliche evangelistische Anwendung gebracht wird. Die DVD können Sie beim Verlag des Missionswerks Mitternachtsruf bestellen, bestell-Nr.: 11705. in diesem Zusammenhang ist auch eine CD mit einem evangelistischen Vortrag von Prof. Dr. Werner Gitt über Wissenschaft und Schöpfung empfehlenswert (ebenfalls bei uns erhältlich): «Jesus: herr über raum und Zeit.» bestell-Nr.: 13165.

Gott steht über allem, er allein ist der Schöpfer, darum: Lassen Sie sich nicht ins bockshorn jagen! n

1 Zeitjournal 4/20072 Junge Freiheit Nr.13/08, 21.03.20083 Was Darwin noch nicht wissen konnte, Missionswerk DIE BruDErHAND e.V., wienhausen

Das Zeugnis der Galaxien spricht von einer jungen schöpfung und nicht von einer alten

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Mitternachtsruf August 2009

IM BLIcKFeLDIM BLIcKFeLD

Schöpfung

Wer legte die Natur-konstanten fest?Die Welt kann nicht durch Zufall entstanden sein. Das zeigt sich schon bei den Naturkonstanten. trotzdem sucht die Welt nach ausgefallenen erklärungen, um nicht auf das Resultat eines Schöpfers zu kommen.

elf kosmologische Parameter, macht zusammen 37. ihre Werte wurden im Augenblick des Urknalls festgelegt, seit-her bestimmen sie die entwicklung des Kosmos und liessen ihn so werden, wie wir ihn kennen. Wären die Konstanten nur geringfügig anders beschaffen, würde es Lebewesen, die Planeten, auf denen sie existieren und die Sonnen, um die diese trabanten kreisen, nicht darin geben. (…)

ein beispiel liefert die ‹starke Kraft›. Sie hält die Atomkerne zusammen. Wäre sie nur um wenige Prozent stärker, gäbe es keinen Wasserstoff im All: Alle Proto-nen, die aus dem Urknall hervorgingen, wären nach kurzer Zeit zu Doppelproto-nen verschmolzen. Kommen dann noch jeweils zwei Neutronen hinzu, wird daraus das edelgas helium. Wasser, eine der Voraussetzungen zur Lebensentste-hung, hätte es nie gegeben. bei einem geringeren Wert der starken Kraft hätten

sich hingegen nie Atome bilden können. Auch Sterne würde es nicht geben, und damit keine schwereren elemente wie den Lebensgrundbaustein Kohlenstoff. Denn massereiche Atome werden in den Sternen aus leichteren elementen erzeugt.

ebenso gäbe es ohne eine präzise eingestellte elektromagnetische Kraft – sie lässt unter anderem den elektrischen Strom fliessen – weder stabile Atome noch chemische reaktionen und folglich auch kein Leben. oder die Gravitation: Würde sie stärker wirken, wäre das Uni-versum nach dem Urknall rasch wieder kollabiert; wäre sie schwächer, hätte sich die Materie darin zu einem dünnen Gasnebel verflüchtigt, aus dem nie Gala-xien, Sterne oder Planeten hervorgehen könnten. (…)

Diese Grundgrössen setzen somit die rahmenbedingungen für unsere existenz. Wieso aber wirken sie so reibungslos zusammen, dass sie Leben hervorbringen? Womöglich, sinnierten manche Kosmologen, ist dies der Zweck des Universums. Denn mit den intelligen-ten Kreaturen, die es auf unserem und vermutlich noch vielen anderen Planeten beobachten, schafft es sich gleichsam ein bewusstsein seiner selbst. Aus solchen Überlegungen heraus formulierten die Forscher das ‹Anthropische Prinzip›. es lautet: ‹Unser Universum muss so beschaffen sein, dass es die entstehung von beobachtern in manchen Phasen erlaubt.›

reiNhoLD FeDeroLF

W er legte die Naturkonstanten fest? in einem Artikel mit selbi-gem titel ging Focus-redakteur

Michael oldenwald auf diese Frage ein. er schrieb unter anderem:

«An der Frage, warum die Naturkon-stanten und Naturkräfte (auch Wechsel-wirkungen genannt) gerade so beschaf-fen sind, dass sie ein lebensfreundliches Universum hervorbrachten, beissen sich die Physiker schon lange die Zähne aus. ‹Die Naturkonstanten spiegeln zugleich unser grösstes Wissen und unsere grösste ratlosigkeit wider›, klagt der Astrophy-siker John barrow von der Universität Cambridge. ‹Wir messen sie mit immer grösserer Genauigkeit, aber wir können ihre Werte nicht erklären.› (…)

Aus dem Standardmodell der elemen-tarteilchen sind heute 26 Konstanten und Kräfte bekannt, hinzu kommen

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Freitag, 28.08.09, 19:30

Thema: «Das Hohelied der Liebe»

Samstag, 29.08.09, 19:30

Thema: «Die Klagelieder Jeremias»

Sonntag, 30.08.09, 15:00

Thema: «Das Buch der Prediger»

Tage der Verkündigung mit Samuel Rindlisbacher

in LugauLandeskirchliche Gemeinschaft

Lugau, Stollberger Str. 12a DE 09385 Lugau

Mitternachtsruf August 2009

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Anfangs drückte das Anthropische Prin-zip die hilflosigkeit der himmelsforscher aus. ihr Problem ist, dass sich die Kons-tanten nicht in tiefere Zusammenhänge einbetten lassen. Sie sind nach heutigem Wissen völlig unabhängig voneinander und können nicht aus anderen Grössen hergeleitet werden, die dann wahrhaft fundamental wären. Für diesen Umstand sind zwei erklärungen denkbar: Zum einen könnte es noch unbekannte Kräfte geben, die der Natur innewohnen und die Feinabstimmung gezielt bewirken. Dies bedeutet jedoch letztendlich, dass ein Schöpfer die Werte der Konstanten festgelegt hat – und zwar so, dass sie Le-ben herbeiführen. Dieser Gedanke trieb schon Albert einstein um. ‹Was mich eigentlich interessiert, ist, ob Gott die Welt hätte anders machen können; das heisst, ob die Forderung der logischen einfachheit überhaupt eine Freiheit lässt›, äusserte er einmal. (…)

Die alternative idee ist, dass die pass-genauen Werte der Konstanten einem unglaublichen Zufall entspringen. Daran wollen die Wissenschaftler aber erst recht nicht glauben. Manche versuchten,

die Wahrscheinlichkeit dafür auszurech-nen, etwa der britische Physiker roger Penrose. herauskamen bruchzahlen mit so vielen Nullen im Nenner, dass sie ausgeschrieben den Durchmesser des Universums übertreffen würden. Anders gesagt: Die Wahrscheinlichkeit für eine Zufallsgeburt des Alls in der bekannten Form ist von null kaum verschieden.»1

In Wirklichkeit gibt es mehr als zwei Mil-lionen von Konstanten, die für das Leben auf der erde perfekt ausbalanciert sind. Nehmen wir nur 10 % davon, wäre die Wahrscheinlichkeit für Leben ausserhalb der erde 1 : 1 000 000 000 000 000 (=10-15). Deshalb bekannte Stephen hawking, einer der brillantesten Phy-siker unserer Zeit: «entweder finden wir wissenschaftliche erklärungen für gewisse Geheimnisse der entstehung des Kosmos oder wir müssen es in be-tracht ziehen, dass alles mit dem klaren Ziel erschaffen wurde, um menschli-ches Leben zu beherbergen.» hawking gebraucht hier einen Ausdruck, der auf atheistische Wissenschaftler wie ein rotes tuch wirkt – «erschaffen»,

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Mitternachtsruf August 2009

IM BLIcKFeLD

Das Buch RichterAuslegung aus messianisch- jüdischer PerspektiveDas Buch Richter ist ein weiterer Band der ent-

stehenden Kommentarreihe. Auch in diesem Werk ist es dem Autor wiederum gelungen, Hintergrundinformationen und Erklärun-gen zu liefern, die man kaum in einem an-deren Kommentar finden dürfte. Die Aus-

legungen der Richter-Geschichten von Ehud bis Simson sind ein echter geistlicher Genuss.

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DiePetrusbriefeundJudas

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Dr. Arnold G. Fruchtenbaum

Bishererschienen:

geschaffen, Schöpfung, Schöpfer … Selbst Albert einstein staunte über die «kosmische Konstante», die wie eine magische Zahl seine Gleichungen löste: «Wir sehen einen wunderbar geordneten Kosmos und unser begrenzter Verstand kann die Kraft nicht erfassen, die alles in bewegung hält.»

Die erde befindet sich am richtigen Platz in der Galaxie, mit dem richtigen Abstand zum nächsten Stern (Sonne). Sie ist geschützt durch gigantische Planeten, die wie Schutzschilder Kometen, Mete-ore und Asteroiden anziehen. Die erde hat die Umlaufbahn um den richtigen Stern, nicht zu heiss und nicht zu kalt. Sie besitzt einen Mond, der mithilft, die erdachse zu stabilisieren und es nicht zulässt, dass das Wasser in den Weltmee-ren stagniert. Die Umgebungstemperatur

stimmt genau und ist das resultat der Umdrehungsgeschwindigkeit, die sowohl die Zeit kontrolliert, in der sie der Sonne ausgesetzt ist, sowie die bewegungen der Luft- und Wassermassen. Die Stärke der erdkruste ermöglicht tektonische Aktivitäten, und im erdinnern ist genug hitze vorhanden, um einen flüssigen eisenkern instand zu halten. Dieser er-zeugt ein schützendes Magnetfeld rund um die erde. Der Sauerstoffanteil in un-serer Atmosphäre hat genau das richtige Verhältnis, um das Überleben komplexer organismen zu ermöglichen. Die erde mit ihren ozeanen und Kontinenten erlaubt Lebensvielfalt und alles, was zum Lebenserhalt notwendig ist.

Ist es nicht tragisch, dass eine «Zu-fallsgeburt» des Alls bei gleich null

liegt, aber viele Menschen trotzdem die Möglichkeit eines Schöpfers verwerfen? Das zeigt uns deutlich, dass der gefallene und sündige Mensch sich gänzlich ver-rannt hat, blind und gefangen ist. Das beweisen auch Aussagen wie: «Denn mit den intelligenten Kreaturen, die es (Anm. das Universum) auf unserem und vermutlich noch vielen anderen Planeten beobachten, schafft es sich gleichsam ein bewusstsein seiner selbst. Aus solchen Überlegungen heraus formulierten die Forscher das ‹Anthropische Prinzip›.»

Das ist wohl «Wissenschaft hoch zwei» und vermittelt uns ein bedrü-ckendes Gefühl von intellektuellem Selbstmord. Und wenn es gar nicht mehr weitergeht, dann kommen erklärungen wie: «Zum einen könnte es noch un-bekannte Kräfte geben, die der Natur

Albert Einstein: «wir sehen einen wun-derbar geordneten Kosmos und unser begrenzter Verstand kann die Kraft nicht erfassen, die alles in Bewegung hält»

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Mitternachtsruf August 2009

strEIFLICHt

In Johannes 7,38 spricht Jesus die be-kannten worte: «Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fliessen.» Die drei worte «Ströme le-bendigen Wassers» sprechen eindrück-lich von Erweckung. Es geht um über-fliessendes Leben in Jesus Christus; ein Leben, das im auffallenden Gegensatz zum trockenen, matten, dürren christ-lichen Leben steht, das man leider so oft sieht. Lieber Leser, wenn sie tat-sächlich voll von strömen lebendigen wassers sind, dann kann durch Ihr Le-ben vieles geschehen!

«Ströme lebendigen Wassers» – das möchte der Herr uns schon lan-ge schenken. Gott sagte einst zu Isra-el: «Darum harrt der Herr darauf, dass er euch gnädig sei, und er macht sich auf, dass er sich euer erbarme; denn der Herr ist ein Gott des Rechts. Wohl allen, die auf ihn harren!» (Jes 30,18). Gerade so harrt Er auch darauf, uns ei-ne Erweckung zu geben, aber oft sind wir dazu nicht bereit. weshalb? weil wir zwar an Jesus glauben, aber nicht so, wie die schrift sagt. Das bedeutet: wir nähren und stärken unseren Glau-ben nicht aus dem worte Gottes; wir machen unseren Glauben nicht abhän-gig von dem geoffenbarten willen des Herrn in der schrift; wir stützen uns in unserem Glauben nicht auf die Bibel. Mit anderen worten: wir pflegen nicht täglichen umgang mit Jesus Christus durch das Lesen seines wortes. Des-halb sind wir von einer Erweckung oft so weit entfernt! Aber gerade diese täglichen Begegnungen sind eine sehr wichtige Voraussetzung, um Erweckung erleben zu dürfen. warum? weil nur ein solcher Glaube an Jesus, ein Glau-be, wie die schrift sagt, ein klägliches rinnsal in einen strom von lebendigem wasser verwandeln kann. Heute glaubt man mancherorts nur sehr oberfläch-lich. solch ein Glaube ist sinnlos, solch ein Glaube führt zu falschen Lehren.

erweckung

Der herr möchte uns schon lange «Ströme lebendigen Wassers» schenken

Darum muss unser Glaube strikt und äusserst konsequent an des Herrn wort gebunden sein!

Aber – mögen sie jetzt vielleicht einwenden –, man kann doch nur ent-weder an Jesus Christus glauben oder dann eben nicht? Nein, das stimmt nicht. Dann hätte Jesus nicht gesagt: «Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Strö-me lebendigen Wassers fliessen.» wir leben in einer Zeit, in der sich auch Christen manchmal einen anderen Christus kreieren und nicht mehr an den Christus der schrift glauben. Man schreibt dem Herrn Jesus Dinge zu, die Er nie tun würde, mit denen Er nichts zu tun hat. Ist uns klar, dass es heu-te Kinder Gottes gibt, die zwar an Je-sus Christus glauben, aber dabei nicht konsequent schriftgemäss glauben und deshalb keine Erweckung erleben? Da-bei ist es so einfach, eine Erweckung zu erleben. Jesus Christus knüpft sie an die schlichte Bedingung: «Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt …» Es ist die schrift, die mit grösster Autorität alle unsere Lebensgebiete durchleuchten und bestimmen möchte. Der Herr sagt durch Jeremia: «Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeisst?» (Jer 23,29).

was ist das Gebot der stunde, was ist zu tun? Erwählen sie aufs Neue die Heilige schrift zur einzigen Autorität für Ihr Leben. unterstellen sie sich ihr in allen Lebensgebieten. Möge allein die schrift für sie massgebend sein. «Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es schei-det Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens» (Hebr 4,12). Dort, wo die Gedanken und sinne des Herzens durch die Kraft des wortes Gottes ans Licht gebracht und gerichtet werden, weht Erweckungsluft! M.M. n

innewohnen und die Feinabstimmung gezielt bewirken.»

hier wird von «gezielt bewirken» gesprochen. Das beinhaltet ein Ziel und einen Weg dahin. Das widerspricht der gängigen theorie der evolutionsbefür-worter, die mit missionarischem eifer jedes «Design», jede Planung fanatisch verneinen. Nur «Zeit und Zufall und absolut unpersönliche Kräfte» kämen infrage. in römer 1,21 heisst es sehr treffend, die Menschen «sind in ihren Gedanken (Überlegungen, Kalkulatio-nen) in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfins-tert». Das erkennen wir heute klar auf dem Gebiet der Wissenschaft, die man besser, was das thema Gott betrifft, mit «Unwissenschaft» betiteln sollte. ehrlich wäre, was auch viele Wissenschaftler in Wirklichkeit bejahen, einfach zuzu-geben, dass man zwar keine exakten Aussagen über Gott machen kann, aber doch so manches in richtung «gezielte Schöpfung» weist. Judas analysiert typisch menschliches Verhalten folgen-dermassen: «… wenn sie aus Eigennutz ins Angesicht schmeicheln» (Jud 16). Ja, man muss einfach mitmachen. Sollten bedenken da sein, dann lieber schweigen und zusammenhalten. Was heute alles in bezug auf «beweise für die evoluti-onstheorie» unters Volk gebracht wird, müsste eigentlich manchen ehrlichen Forscher dazu bringen, Menschenfurcht und Feigheit zu überwinden und Kolle-gen zur räson zu bringen und in die je-weiligen Schranken zu verweisen. Viele Wissenschaftler sind heute regelrechte Verführer der Volksmassen und werden eines tages vor Gott rechenschaft able-gen müssen.

Deswegen sandte Gott Seinen Sohn: Das rettende eingreifen musste von aussen kommen. «Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingebore-nen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat» (Joh 3,16). n

sehen sie zum thema auch den Vortrag von reinhold Federolf über Evolution und Glauben auf DVD: «Lieber Herr und schöpfer: ‹wozu hast Du die Erdnuss gemacht?›», Bestell-Nr.: 11704

1 Focus Online Wissen, «wer legte die Naturkonstanten fest?», 22.08.2008

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22 BIBLISche BotSchAFt

Mitternachtsruf August 2009

diE ApoStEl

Die Wahl der Zwölf: thomas«er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister, dass sie die austrieben und heilten alle Krankheiten und alle Gebrechen. Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: zuerst Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; Philippus und Bartholomäus; thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und thaddäus; Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn verriet» (Mt 10,1-4).

MArCeL MALGo

W oran denken wir, wenn wir den Namen des Apostels thomas hören? Sicherlich an Ausdrücke

wie «der ungläubige thomas» oder «tho-mas, der Zweifler». War thomas wirklich durchwegs ein ungläubiger und zwei-felnder Jünger? ist das das einzige, was es über ihn zu sagen gibt? tatsächlich sagte er bezüglich Jesu Auferstehung: «Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich’s nicht glau-ben» (Joh 20,25). Deshalb musste der herr Jesus, als er den Jüngern acht tage nach Seiner Auferstehung zum zweiten Mal erschien, ihn mit ernsten Worten ermahnen: «Sei nicht ungläubig, sondern gläubig!» (Joh 20,27). Wir wollen versu-chen zu ergründen, ob es über thomas nicht auch anderes zu sagen gibt …

der Apostel thomas wollte die Bedingung seines herrn: «Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein» (Joh 12,26), von ganzem herzen erfüllen. Das wurde in dem Moment offenbar, als Jesus ankündigte, zu seinem verstorbe-nen Freund Lazarus zu gehen. Dort, in Judäa, hatte man den herrn kurz zuvor noch steinigen wollen. besorgt erinner-ten ihn die Jünger daran: «Meister, eben

noch wollten die Juden dich steinigen, und du willst wieder dorthin ziehen?» (Joh 11,8). tatsächlich heisst es vorher dreimal, dass die Juden den herrn stei-nigen wollten (Joh 8,59; 10,31.39). Jesu Vorhaben war also nicht ungefährlich, nichtsdestotrotz sprach thomas: «Lasst uns mit ihm gehen, dass wir mit ihm sterben!» (Joh 11,16). er war bereit, seinem herrn zu folgen, obwohl er mit dem tod rechnete.

eine solche haltung ist für eine echte Jüngerschaft unerlässlich. Ganz praktisch heisst das nichts anderes, als sich immer nach Seinem Willen zu richten – auch dann, wenn wir selbst zu Schaden kom-men könnten. Das bedeutet, dass ich vor jedem neuen Weg ganz ehrlich fragen muss: «herr, was willst Du? herr, wie siehst Du diese Sache? herr, wo bist Du?»

Diesen überaus positiven Charak-terzug hatte jener häufig als ungläubig gescholtene thomas. Und er richtete seine Worte auch an die Adresse der Mit-jünger: «Da sprach Thomas, der Zwilling genannt wird, zu den Jüngern …» (Joh 11,16). thomas motivierte die anderen, dorthin zu gehen, wo der herr hingehen wollte, auch wenn das mit Gefahren verbunden war.

thomas erwies sich aber leider auch als unaufmerksam, als Jesus sprach: «In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre,

hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr.» thomas erwiderte: «Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?» (Joh 14,2-5). hätte sich der herr noch deutlicher ausdrücken können? trotzdem zeigte thomas grosses Unverständnis. er hatte nicht in der richtigen Weise hingehört, als Jesus Seinen Jüngern diese wichtige Wahrheit offenbarte. Ja, man kann hören und hören! Wie hören wir? Wie hören wir, wenn der herr durch Sein Wort zu uns redet?

Wir müssen uns bewusst auf das hö-ren der Stimme des herrn einstellen. ein treffendes bild gibt uns der junge Samuel, zu dem der herr eines Nachts sprach. Anfänglich verstand er nicht, dass es der herr war, der ihn rief. Aber nach einer erklärung des Priesters eli war der junge Samuel bereit: «Da kam der Herr und trat herzu und rief wie vorher: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört» (1.Sam 3,10). Als Kind

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Mitternachtsruf August 2009

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las ich immer wieder ein farbig illustrier-tes büchlein, das diese begebenheit im Leben Samuels eindrücklich darstellt: Der junge Samuel sitzt erwartungsvoll in seinem bett. Seine Augen sind nach oben gerichtet, die hände gefaltet und seine ganze haltung drückt gespannte erwartung aus, die Stimme des herrn zu vernehmen. Ja, wir müssen mit allen Fasern unseres herzens bereit sein, auf das reden des herrn zu hören, sei es in der Stillen Zeit, im Gottesdienst, im geistlichen Gespräch oder durch die leise Stimme des heiligen Geistes in uns.

Wir sollten zudem ehrfürchtig und anbetend hören. Als Josua vor der er-oberung Jerichos stand, begegnete ihm plötzlich der engel des herrn: «… ich bin der Fürst über das Heer des Herrn und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht?» (Jos 5,14). Josua bewies äusserste ehrfurcht, als er «auf sein An-gesicht zur Erde» fiel, um in Anbetung auf das zu hören, was nun kommen soll-te. er nahm die richtige haltung ein. er war bereit, alles aufzunehmen, was ihm der engel des herrn sagen würde. Das sollten wir auch tun. Wenn wir mehr in ehrfurcht und stiller Anbetung das Wort lesen würden, könnten wir es viel besser in unseren herzen bewahren.

Wir sollten uns auch immer bewusst sein, dass das reden des herrn etwas Aussergewöhnliches ist. Jesus sagte Sei-nen Jüngern: «Selig sind die Augen, die sehen, was ihr seht. Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben’s nicht gesehen, und hören, was ihr hört, und haben’s nicht gehört» (Lk 10,23-24). Die Möglichkeit, den herrn zu hören, ist ein aussergewöhnliches Geschenk. es gibt orte in dieser Welt, wo die Verbreitung des Wortes Gottes in schlimmster Weise bestraft wird. Wir sollten es deshalb als etwas besonderes betrachten und schät-zen, dass es uns vergönnt ist, das reden des herrn so einfach hören zu können.

Seinen Zweifel und Unglauben zeigte thomas nach der Auferstehung des herrn Jesus. «Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den

Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich’s nicht glau-ben. Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!» (Joh 20,24-29). es scheint, als wollte er sagen: «ich will schon glauben, dass der herr auferstanden ist, aber ich brauche beweise!»

Verhalten wir uns oft nicht ganz ähn-lich? Wir glauben zwar, dass der herr auferstanden ist, aber an die Kraft Seiner Auferstehung glauben wir manchmal erst dann, wenn uns sichtbare Zeichen und beweise dafür gegeben werden. Wir vertrauen erst dann, wenn wir entspre-chende erfahrungen gemacht haben. Manch einer klagt womöglich bitter: «Ach, ich habe einfach nicht die Kraft, dieses oder jenes in meinem Leben zu überwinden. ich werde wohl immer darin verstrickt bleiben!» Wenn wir so

reden, dann ziehen wir die vollkommene und alles erneuernde Kraft der Aufer-stehung Jesu in Zweifel, dann sind wir nicht besser als thomas. Paulus schrieb: «Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?» (röm 8,32). Und Petrus führte aus: «Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft» (2.Petr 1,3).

Lieber Leser, in Jesus Christus – durch Sein Sterben und Sein Auferstehen – ist uns tatsächlich alles Nötige gegeben, um zu überwinden. Wir müssen es nur anwenden! es mag sein, dass uns der herr manchmal sichtbare Zeichen Seiner Gegenwart gibt. er gab thomas zum beispiel die Möglichkeit, Seine Wund-male zu betasten. Aber Jesus ermahnte ihn auch unmissverständlich: «Sei nicht ungläubig, sondern gläubig!» es ist, als wollte er sagen: «thomas, ich gebe dir jetzt eine Glaubensstärkung, aber eines musst du wissen: Das Wichtigste sind nicht sichtbare beweise Meiner Gegenwart, sondern der feste Glaube an Meine unsichtbare Gegenwart!» im hebräerbrief steht geschrieben: «Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzwei-feln an dem, was man nicht sieht» (hebr 11,1). Möge diese Wahrheit uns ganz neu durchdringen und erfüllen! n

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«wArum ES Sich lohnt, chriSt zu SEin»

Das Gratisbuch in Serbien und MazedonienUnser Gratisbuch, «Warum es sich lohnt, christ zu sein», durfte nun auch ins Serbische und Mazedonische übersetzt werden.

robert LeiMGrUber

e s war im Sommer 2006, als meine Frau das kleine Gratisbuch «Wa-rum es sich lohnt, Christ zu sein»

auf dem büchertisch in der Zionshalle sah. Weil es wenig solche Literatur in serbischer Sprache gibt, bat sie um er-laubnis, dieses buch zu übersetzen. im Januar 2007 wurden die ersten 4 800 bücher mit einem hilfsgütertransport nach Serbien gebracht. Durch persönli-che Kontakte zu verschiedenen Freunden gelang es uns, ein Verteilernetz von 7 Mitverantwortlichen aufzubauen. bis Mai 2009 waren sämtliche bücher ver-teilt. eine zweite Sendung von weiteren

5 000 büchern kam Anfang Juni in Ser-bien an. Wir waren ende Mai 3 Wochen in Serbien und besuchten die Freunde, die für die Verteilung verantwortlich sind. Unser treuer herr schenkte es, dass noch weitere Gläubige eine verant-wortliche Mitarbeit zusagten. So sind es nun 10 Gemeinden, die mithelfen, die bücher weiterzugeben. Grundsätzlich wird das buch gerne genommen und gelesen. Nur der herr weiss, wie viele Leute durch dieses buch schon den Weg zum heil finden konnten. eine kleine begebenheit hat uns sehr gefreut. Jemand schenkte das buch samt einer Packung Kaffeepulver einer bekannten. Diese gab zwar den Kaffee zurück, doch das buch wollte sie behalten.

ein mazedonischer Missionar, der das serbische Gratisbuch las, war von der Klarheit des inhalts so überzeugt, dass er dieses auch ins Mazedonische über-setzen wollte. Vom Missionswerk Mit-ternachtsruf erhielt er die Urheberrechte und elektronischen Daten zum Druck in Mazedonien. Das Übersetzen und der Druck dauerten nur 6 Monate. So wurde das Gratisbuch in einer Auflage von 5 000 exemplaren gerade rechtzeitig fertig, um während der Sommermonate verteilt zu werden. Auch bei diesem Projekt hat unser herr Jesus wunderbar darüber ge-wacht, dass der Feind nichts in den Weg legen konnte. ihm alleine gebühren ehre und Dank für die Möglichkeit, mittels Literatur Menschen zu erreichen. n

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Mitternachtsruf August 2009

AUS DeM DIeNSt DeS MItteRNAchtSRUF

rAdiomiSSion

Von Uruguay aus in die spanisch sprechende WeltVon über 300 Radiostationen werden die in Montevideo (Uruguay) hergestellten, spanischsprachigen Programme des Mitternachtsruf ausgestrahlt. Vor vier Jahren konnte der Mitternachtsruf in Uruguay in Vergara auch einen eigenen Radiosender gründen: el Libertador. ein Bericht über die Radiomissionsarbeit in Südamerika.

zu ihren herzen. im Sendebereich des radios herrscht viel geistliche Dunkel-heit. es ist leider fast «normal», dass die Familien nicht intakt sind. So hat radio el Libertador eine grosse Verantwortung durch die Verkündigung der christlichen Programme, ist doch die herzensände-rung die Grundlage für eine erneuerung der Lebenssituation. ein beispiel: Nach der Ausstrahlung eines Programms über den Plan Gottes für die ehe gab es zwei reaktionen: ein junger Mann, der in Scheidung lebte und mit seiner Situation nicht fertig wurde, konnte hilfe bekommen. Und eine Frau, die erkannte, dass ihr Zusammenleben mit ihrem Le-benspartner nicht gottgewollt war, kam mit ihrem Partner zum entschluss, ihre Situation zu klären und zu heiraten.

Auch ereignisse wie die Geburtstags-feier des radiosenders im April bieten sich an, um in direkten Kontakt mit den hörern zu treten. ein tag der offe-nen tür, verbunden mit verschiedenen interviews und Live-Programmen, hat den Kontakt zur bevölkerung neu belebt.

Vor einiger Zeit wurden wir dazu

eingeladen, die spanischsprachige ra-dioarbeit des Mitternachtsruf an einem Jugendkongress in bahia blanca in Argen-tinien vorzustellen. Unsere beiden Mit-arbeiter, Pablo de Leon und seine Frau rosana, nutzten die Gelegenheit, um den Kongressteilnehmern die Wichtigkeit der radioarbeit nahezubringen. Viele junge Leute zeigten interesse für diese Art von Missionsarbeit und nahmen Probeprogramme mit, um sie auch über ihre radiostationen vor ort ausstrahlen zu lassen. Für uns ist das eine grosse ermutigung.

eine andere offene tür stellen die Live-Sendungen dar. Jeden Sonntagmor-gen senden wir von Montevideo aus auf einem der grössten Mittelwellensender Uruguays. es ist ein Programm für Frau-en, das viele echos auslöst. es ist eine Freude, zu sehen, wie viele hörer anru-fen, SMS schicken oder auch während der Woche mit uns Kontakt aufnehmen. Viele sind nicht gläubig. Und so hören sie das evangelium, bekommen Literatur des Mitternachtsruf, werden besucht oder örtlichen Gemeinden zugeführt!

eriCh UND SoNJA MAAG, MoNteViDeo

S eit vier Jahren senden wir nun über radio el Libertador (der befreier) in Vergara; eine Zeit

sowohl mit höhepunkten als auch mit Anfechtungen. Aber über allem steht die erfahrung der treue Gottes, die im ganzen team von radio el Libertador Dankbarkeit bewirkt.1

Die Gegenwart konfrontiert uns mit zwei herausforderungen: Dem bedürfnis der hörer nach täglicher, breit gefächer-ter information und unserem Anliegen, dies als Sprungbrett zu nutzen, um ihnen das evangelium von Jesus Christus und Seiner Wiederkunft zu vermitteln. Dar-um muss das radio dort zugegen sein, «wo etwas geschieht», bei den sozialen, kulturellen und politischen ereignissen. es ist die wichtige Aufgabe unserer jungen uruguayischen Mitarbeiter, dies in objektiver Weise zu tun. eine solche Arbeit hat zur Folge, dass die Leute dem radio immer mehr Vertrauen ent-gegenbringen. Dies ist der «Schlüssel»

Im Studio, während einer sendung

eine Schulklasse besucht das studio

Am eingang des radiostudios

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Mitternachtsruf August 2009

DE 34117 KasselFreitag, 28.08.2009, 19:30CVJM Kassel, Wolfsschlucht

DE 51107 KölnSamstag, 29.08.2009, 16:00Bürger Zentrum Köln-Rath, Rösrathstrasse 603

DE 57072 SiegenSonntag, 30.08.2009, 16:00Kongresszentrum, Siegerlandhalle, Atrium Saal, Koblenzer Str

Der Trost, der

wirklich tröstet

Über dieses aktuelle Thema spricht

Fredy Peter

frEundEStrEffEn

Mitternachtsruf in ÖsterreichAm 6. und 7. Juni dieses Jahres fand in Parndorf, Österreich, ein Freundestreffen des Mitternachtsruf statt. Der Mitinitiator der tagung schreibt über die Lancierung und Durchführung der Versammlungen in Parndorf.

und Freundschaften über die Grenzen der region hinweg geschlossen. Am Sonntag darauf sprach Norbert Lieth in seiner Predigt in der baptistengemeinde emmanuel in Neusiedl am See über «israel – vom rest der hoffnung zur Fülle der Seligkeit». beten wir, dass der gestreute Samen in Österreich aufgeht und ein neues bewusstsein der Ge-meinden über die baldige Wiederkunft unseres herrn Jesus und die geistliche einheit Seiner herde aus den Nationen mit Seiner herde im Volk israel gefestigt wird! eine Schwester im herrn schrieb in einer e-Mail: «Seit ich Norbert Lieths Vortrag hören durfte, wurde ich sehr gestärkt und darf vieles neu sehen. Meine Wissbegierde und mein Verständnis zu Aussagen der bibel sind ausserordentlich gestiegen.» Freuen wir uns gemeinsam auf den nächsten Mitternachtsruf-termin in Österreich, der für den 12. Juni 2010 geplant ist! n

Die in Montevideo produzierten radioprogramme des Mitternachtsruf werden von inzwischen über 300 ra-diostationen ausgestrahlt, auch täglich eine Stunde über radio Neue hoffnung (17:00-18:00, spanisch) und natürlich im internet: www.llamadaweb.com. es ist eine hervorragende Gelegenheit, das prophetische Wort zu verbreiten. Die Pro-gramme werden über eine internetleitung zu diesen Stationen oder unseren eigenen Sender el Libertador in Vergara gesandt. Leider gibt es aber immer wieder massive Probleme mit der internetverbindung. Gerade die Leitung zwischen dem Studio und Vergara ist häufig unterbrochen. Für die radioarbeit, die täglich aktuell sein muss, ist das ein sehr grosses Problem. Liebe Leser, beten Sie für dieses Anliegen. Das ganze team aus Uruguay dankt ihnen von ganzem herzen für ihre Gebete und Unterstützung! n

Lesen sie mehr über die Überseearbeit des Missionswerks Mitternachtsruf im zweimonat-lich erscheinenden Mitternachtsruf Übersee. Ein kostenloses Abonnement können sie beim Verlag des Missionswerks Mitternachts-ruf beziehen. 1 siehe Mitternachtsruf 07/08, «Der 3. Ge-burtstag von El Libertador», s. 19

Norbert Lieth bei der Verkündigung

hANNeS reiChetZeDer

M it Wehmut verfolgten meine Frau und ich die Vielzahl der Veranstaltungen des Missions-

werks Mitternachtsruf in Deutschland und der Schweiz und bedauerten sehr, dass Österreich für diese einzigartige Verkündigung des Wortes Gottes bis-lang mehr oder weniger ein weisser Fleck auf der Landkarte war. Als wir im Vorjahr an dem wunderbaren Prophetie-Wochenende in Lüneburg teilnehmen durften, wurden mit Jonathan Malgo und Norbert Lieth erste Pläne geschmiedet, auch in Österreich ein Freundestreffen zu veranstalten. Am Wochenende des 6. und 7. Juni fanden unsere Gebete endlich ihre erhörung, und im neu erbauten Pannonia-tower hotel in Parndorf im burgenland, dem östlichsten der öster-reichischen bundesländer – im Schnitt-punkt der Metropolen Wien, bratislava und budapest – ging die erste Veranstal-tung nach vielen Jahren in Österreich über die bühne. etwa 140 Freunde des Mitternachtsruf aus Österreich und Un-garn waren gekommen, um am Samstag, den 6. Juni, die eindringliche botschaft von Norbert Lieth, «Dem herrn entge-gen», zu hören. Musikalisch begleitet wurde der einzigartige Nachmittag von den Charis-Sängern, die die biblischen botschaften in den texten ihrer Lieder eindrucksvoll in die herzen ihrer Zuhö-rer sangen. beim imbiss zwischendurch wurden viele neue bekanntschaften

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Mitternachtsruf August 2009

FRAGeN – ANtWoRteN

DE 67550 Rheindürkheim-WormsFreitag, 11.09.2009, 19:30Maranatha Baptisten Gemeinde, Kirchstr. 14

DE 70372 StuttgartSamstag, 12.09.2009, 16:00Kleiner Kursaal, Königsplatz 1

FR 67720 HoerdtSonntag 13.09.2009, 14:30Restaurant «Zum Engel», Rue de la Republique 53

Geistliche Unreife

Hebräer 5

Über dieses aktuelle Thema spricht

Thomas Lieth

tag des herrn oder tag des christus?

Mir macht 2. thessalonicher 2,1-12 sehr zu schaffen. sagt Paulus damit nicht, dass die Gemeinde Jesu in die trübsalzeit kommen wird?

D iese Stelle macht manchen zu schaffen, weil sie nicht zwischen

dem «tag des herrn» und dem «tag des Christus» unterscheiden. Während der «tag Christi» die entrückung bzw. Wiederkunft Jesu für Seine Gemeinde beschreibt, meint der «tag des herrn» die Zeit der grossen trübsal mit anschliessen-der Wiederkunft Jesu in herrlichkeit. Der Ausdruck «tag des herrn» stammt aus dem Alten testament und meint deshalb israel und die Völker (vgl. z.b. Joel 4,1-2.12-14; Zef 1). Der «tag Christi» dage-gen bezieht sich auf die Gemeinde (Phil 1,6.10; 1.Kor 1,8). Der «tag des herrn» kommt nach dem «tag Christi». Das heisst, dass die trübsal und das Auftreten des Antichristen nach der entrückung der Gemeinde einzuordnen sind.

Die meisten und meines erachtens genauesten bibelübersetzungen schrei-ben in 2. thessalonicher 2,2-3: «Dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern, auch nicht erschrecken lasst, weder durch Geist noch durch Wort noch durch Brief, als seien sie von uns, als ob der Tag des Herrn da wäre. Dass niemand euch auf irgend-eine Weise verführe! Denn ‹dieser Tag kommt nicht›, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens.» in diesem Zusammenhang betrachtet meint der Apostel Paulus, dass der «tag des herrn», also die Wiederkunft Jesu in herrlichkeit, nicht eher kommt, bevor nicht der grosse Abfall stattgefunden hat. Dieser grosse Abfall, der bereits heute seine Anfänge hat, wird sich aber erst vollends durch das Aufkommen des Antichristen reali-sieren – nach der entrückung.

Was ist es nun, was diesen kommen-den «tag des herrn» und das Auftreten des Antichristen zurückhält? «Jetzt wisst ihr, was zurückhält, damit er zu seiner Zeit geoffenbart wird. Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirk-sam; nur offenbart es sich nicht, bis der, welcher jetzt zurückhält, aus dem Weg ist» (2.thess 2,6-7). Meines erachtens können damit keine irdische regierungs-gewalten gemeint sein, weil diese in sich immer böse sind und von Satan regiert werden (vgl. eph 2,2; 6,12; 2.Kor 4,4).

in unserem text ist einmal die rede von «was zurückhält» und einmal von «der, welcher zurückhält». «Was» ist sächlich und bezieht sich auf die Gemeinde und «der» ist männlich und bezieht sich auf eine Person. es ist die Person des heili-gen Geistes, der in der Gemeinde wohnt. So harmonisieren diese beiden Aussagen wunderbar miteinander. Die entrückung wird quasi das umgekehrte Pfingsten sein. Zu Pfingsten entstand die Gemeinde durch das Kommen des heiligen Geistes, und damit gingen die Verhältnisse des Alten testaments zu ende, das Neue testament war da. bei der entrückung kehrt der heilige Geist wieder zurück in den himmel und nimmt die Gemeinde mit. Damit ist das Gnadenzeitalter der Gemeinde abgeschlossen. Und darum erkennen wir in der offenbarung auch wieder so etwas wie alttestamentliche Verhältnisse: beispielsweise die rache in offenbarung 6,10, israel im Mittelpunkt (vgl. offb 7), das Auftreten der zwei Zeugen, die an Mose und elia erinnern (offb 11), usw.

Dass in 2. thessalonicher 2 der hei-lige Geist gemeint ist, der die Gemeinde von dieser erde wegnimmt, machen auch Parallelstellen in der bibel deutlich. So sagte der Gottesknecht obadja einst zu elia: «Es wird geschehen, wenn ich von dir weggehe, dann wird dich der Geist des Herrn davontragen, ich weiss nicht wohin; wenn ich dann komme, Ahab zu berichten, und er findet dich nicht, wird

während der «tag christi» die Entrückung bzw. wiederkunft Jesu für seine Gemeinde be-schreibt, meint der «tag des herrn» die Zeit der grossen trübsal mit anschliessender wie-derkunft Jesu in Herrlichkeit

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Mitternachtsruf August 2009

Wie ist das mit dem heiligen Geist?

Im rahmen eines Hauskreises stellte sich die Frage, ob der Herr den Heiligen Geist auf alle Menschen ausgeschüttet hat oder lediglich auf jene, die bereits zu Ihm gefunden haben. Einige Mit-glieder vertraten die Meinung, dass alle Menschen den Heiligen Geist besässen, dieser allerdings betrübt sei und erst zur Entfaltung kommen würde, wenn der Mensch aktiv nach Jesus su-che und zum Glauben finde. Die ande-re Hälfte vertrat die Meinung, dass erst durch das aktive suchen nach dem Herrn der Heilige Geist ausgeschüttet würde und somit zum wirken käme. In einem ähnlichen Zusammenhang stell-te sich eine weitere Frage. Mir wurde einmal zugetragen, dass von bösen Geistern besessene Menschen auf den rücken fallen würden, während jene, die von dem Heiligen Geist erfüllt wer-den, stets nach vorne fallen bzw. sich verbeugen.

G rundsätzlich müssen wir zwischen dem Wirken des heiligen Geistes zur

Zeit des Alten und des Neuen testaments unterscheiden. im Alten testament wur-de der heilige Geist punktuell gegeben, zum beispiel zur Ausrüstung zum Dienst oder auch für eine spezielle Aufgabe. Das Alte testament berichtet immer wie-der: «… kam der Geist des Herrn über ihn …» Dies sehen wir beispielsweise bei Simson, Saul oder auch bei David (ri 14,6; 1.Sam 10,10; 16,13). Doch so, wie der Geist Gottes für eine spezielle Aufgabe gegeben wurde, konnte er auch wieder genommen werden. Dies sehen wir sehr deutlich als Folge von Sauls Ungehorsam. Gottes Geist wich von ihm (1.Sam 16,14). entsprechend dieser tatsache betete David, nachdem er in Sünde gefallen war: «Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir» (Ps 51,13).

im Neuen testament ist dies jedoch ganz anders! Da bleibt Gottes heiliger Geist bleibend in einem Wiedergebore-nen, sagte doch der herr Jesus: «Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei

euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein» (Joh 14,16-17). Die Lehre des Neuen testaments ist, dass Gottes Geist in einem wiedergeborenen Menschen ist, bleibt und nie mehr weggeht. Was jedoch passieren kann, ist, dass wir Gottes heiligen Geist betrüben. Daher ermahnt uns das Neue testament eindringlich: «Betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung!» (eph 4,30). in dieser Aussage erkennen wir auch, dass nur wiederge-borene Menschen – solche, die versiegelt worden sind für den tag der erlösung – Gottes Geist haben. Wer nicht wiederge-boren ist, hat Gottes Geist nicht. Vielmehr ermahnt, straft und weist Gottes Geist diese Menschen zurecht. Dies mit dem Ziel, dass sie busse tun und Gott recht geben. Jesus sagte diesbezüglich: «Wenn jener kommt, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht; von Sünde, weil sie nicht an mich glauben; von Gerechtigkeit aber, weil ich zu meinem Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht» (Joh 16,8-10). Wenn wir diesen Vers genau betrachten, wird damit auch ihre letzte Frage beantwortet. ihnen wurde gesagt, «dass von bösen Geistern besessene Menschen auf den rücken fal-len würden, während jene, die von dem heiligen Geist erfüllt werden, stets nach vorne fallen bzw. sich verbeugen».

Wie bereits zitiert, beschreibt die bi-bel das Wirken des heiligen Geistes an den Menschenherzen folgendermassen: ««Wenn jener (Gottes heiliger Geist) kommt, wird er die Welt überführen …» Damit sagt die bibel, dass Menschen, die von Gottes Geist überführt werden, ihre Verlorenheit und Sündhaftigkeit erkennen. Sie fallen nicht einfach mir nichts, dir nichts um, denn Gottes Geist ist ein Geist der ordnung und der Zucht (vgl. 2.tim 1,7). Sie erkennen ihre totale Verlorenheit und erfahren dadurch eine innere Zerbrochenheit. Dass diese innere Zerbrochenheit auch äusserlich ihre Aus-wirkungen haben kann, ist nicht von der hand zu weisen – dann jedoch in einer solchen Weise, dass sie Gottes heiligkeit und Wesen entspricht. S.r. n

er mich umbringen. Und dein Knecht fürchtet doch den Herrn von meiner Jugend an» (1.Kön 18,12). Und die Pro-phetenschüler sagten zu elisa, nachdem elia entrückt war: «Sieh doch, es sind bei deinen Knechten fünfzig tüchtige Männer. Lass sie doch gehen und deinen Herrn suchen, ob nicht etwa der Geist des Herrn ihn weggetragen und ihn auf einen der Berge oder in eines der Täler geworfen hat! Er aber sagte: Sendet nicht!» (2.Kön 2,16). es ist also tatsäch-lich der heilige Geist, der entrückt. Das wird anhand dieser Stellen deutlich.

Auch im Neuen testament finden wir hinweise: Als Johannes in den himmel aufgenommen wurde, heisst es dazu in offenbarung 4,2: «Sogleich war ich im Geist: und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron sass einer.» es geschah also durch den heiligen Geist, dass Johannes in den himmel geholt wur-de. Auch 2. Korinther 5 scheint darauf hinzudeuten: «Denn wir freilich, die in dem Zelt sind, seufzen beschwert, weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde vom Leben. Der uns aber eben hierzu bereitet hat, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben hat» (V 4-5).

Was nun den Zorn Gottes angeht, der in der grossen trübsal über unsere Welt ausgegossen wird, heisst es, dass dieser nicht über die Gemeinde, sondern über die «Kinder des Ungehorsams» kommt: «Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Lei-denschaft, böse Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist! Um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. Unter denen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr in diesen Dingen lebtet» (Kol 3,5-7). Die Gemeinde hingegen wird gerade vor diesem Zorn bewahrt (1.thess 1,10; 5,9 röm 5,9).

in der bibel gibt es verschiedene be-zeichnungen für bestimmte tage, wie:– «tag der erlösung» (eph 4,30; 1,14)– «tag des heils» (2.Kor 6,2)– «tag Jesu Christi» (1.Kor 1,8; Phil

1,6.10)– «Den tag» (hebr 10,25)– «tag des herrn» (Zef 1,14; 1.thess 5,2)– «tag des Zorns» (Zef 1,14-15; offb 6,17)– «tag des Gerichts» (2.Petr 2,9; 3,7)– «tag Gottes» (2.Petr 3,12)– «tag der ewigkeit» (2.Petr 3,18).

N.L. n

wir müssen zwischen dem wirken des Heili-gen Geistes zur Zeit des Alten und des Neuen testaments unterscheiden

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Mitternachtsruf August 2009

VoRSchAU

DIr KANN Nur JEsus HELFEN

Missionswerk und Verlag Mitternachtsruf

www.mitternachtsruf.ch

Gründer Wim Malgo (1922-1992)

Vorstand Peter Malgo, Norbert Lieth, Conno Malgo, Jonathan Malgo

schweiz Missionswerk Mitternachtsruf, Ringwiesenstrasse 12a, 8600 Dübendorf, tel.: (0041) 044 952 14 14

deutschland Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V., Kaltenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, tel.: (0049) 07745 8001

orGan Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist ausser-dem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portu-giesischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache erhältlich.

redaktion (Adresse Schweiz) Tel.: (0041) 044 952 14 16, Fax: (0041) 044 952 14 05, E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Brigitte Hahn, Elke Lieth, Norbert Lieth, Conno Malgo (Ltg.), René Malgo

layout (Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Daniel Malgo, Gabriel Malgo, Jonathan Malgo

seelsorGerliche FraGen (Adresse Schweiz) Tel.: (0041) 044 952 14 08, E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Elke Lieth, Marcel Malgo, Fredy Peter, Samuel Rindlisbacher

administration, VerlaG und abonnemente (Adressen Schweiz und Deutschland siehe oben) Tel. Schweiz: 044 952 14 15, Fax Schweiz: 044 952 14 11, Tel. Deutschland: 07745 8001, Fax Deutschland: 07745 201, Tel. alle anderen Länder: 0041 44 952 14 15, Fax alle anderen Länder: 0041 44 952 14 11, E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Hannelore Dölker, Ruth Dölker, Thomas Lieth, Eliel Malgo, Elishevah Malgo, Marianne Malgo, Peter Malgo, Stephan Nabulon, Fredy Peter, Susanne Peter, Beatrice Rindlisbacher, Esther Roos, Rebeca Winkler

technischer dienst Markus Hollenweger, Manuel Klinner, Gerson Maag, Nathanael Winkler

israelreisen (Adresse Schweiz) Tel: (0041) 044 952 14 18, Fax: (0041) 044 952 14 19, E-Mail: [email protected], Mit-arbeiter: Fredy Peter, Fredi Winkler (Haifa, Israel)

buchhaltunG (Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Wafa Malgo; Treuhandstelle: HWT, 8305 Dietlikon

studio (Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Andreas Klinner, Govert Roos, Marc Stolp

seniorenzentrum zion Ringwiesenstr. 14, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044 802 18 18, Fax: (0041) 044 802 18 19, E-Mail: [email protected], Mitarbeiter: Silvia Bättig, Ursula Dürr, Walter Dürr, Astrid El Khouri, Walid El Khouri, Martina Lang

beGeGnunGszentrum E-Mail: [email protected], Tel: (0041) 044 952 14 68, Fax: (0041) 044 952 14 11, Mitarbei ter: Traude Klinner

hotel beth-shalom P.O.Box 6208, Haifa-Carmel 31061, Israel, Tel: (00972) 04 8373 480, Fax: (00972) 04 8372 443, E-Mail: [email protected], Leitung: Fredi Winkler, Beate Winkler

einzahlunGen Schweiz: Postscheckkonto 80-47476-4 Zürich, oder Zürcher Kantonalbank, 8330 Pfäffikon ZH, Konto-Nr. 1152-0472.519, BC-Nr. 752. Deutschland: Sparkasse Hochrhein, Walds hut, BLZ 684 522 90, Konto 06-600 530 oder Postbankkonto 3911-709 Stuttgart, BLZ 600 100 70, «Missionswerk Mitternachtsruf» Zweig Deutsch-land e.V., Geschäftsstelle DE 79807 Lottstetten Österreich: Allgemeine Sparkasse Linz, «Für Konto 0000-118902 Missionswerk Mitternachtsruf»

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Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland und Österreich bedingt Kosten von jährlich 15 EUR / 24 CHF. Übrige Länder, Preis auf Anfrage

zweiGstellen-Verzeichnis www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php

IMPReSSUM

In Psalm 34,23 steht ein bemerkens-wertes wort, das den ganzen sieg Jesu am Kreuz vorschattet: «Der Herr erlöst das Leben seiner Knechte, und alle, die auf ihn trauen, werden frei von Schuld.» Dem, der an Jesus glaubt, wird alle schuld ver-geben.

Das klingt einfach, aber nehmen wir es in Anspruch? wir alle versagen und sün-digen. wir geraten in Verstrickungen, die nicht einfach zu lösen sind. Das Gewissen klagt uns an. Die Finsternis, die durch die sünde auf unser Leben kommt, bedrückt uns. Der Gedanke an böse taten lässt uns keine ruhe, auch wenn wir uns niederle-gen. Es verfolgt uns. Die Lust der sünde ist nur kurz, aber die Bitterkeit oft unerträg-lich. Ja, es scheint, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Doch hier kommt die Macht des Glaubens zum Ausdruck: wer glaubt, wird keine schuld haben.

wir können sofortige Hilfe und Verge-bung erlangen, wenn wir sie durch echte Busse suchen. Denn es steht geschrie-ben: «Wenn wir aber unsre Sünden beken-nen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von al-ler Ungerechtigkeit» (1.Joh 1,9).

Die Frage ist, ob wir das «Dennoch des Glaubens» anwenden. Glauben wir, dass das Blut Jesu allen schaden gutmacht? In 4. Mose 21,4-9 sehen wir die Geschich-te des Volkes Israels, das gegen Gott ge-sündigt hat. «Da sandte der Herr feurige Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, dass viele aus Israel starben» (V 6). so ist es, wenn wir sündigen; dann sind wir vergiftet und müssen daran sterben. «Da kamen sie zu Mose und sprachen: Wir ha-ben gesündigt, dass wir wider den Herrn und wider dich geredet haben. Bitte den Herrn, dass er die Schlangen von uns neh-me. Und Mose bat für das Volk. Da sprach der Herr zu Mose: Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben» (V 7-8).

sehen sie auf das Kreuz, an dem Chris-tus für Ihre sünden starb! sie können tun, was sie wollen; opfer geben, gute taten tun, den Armen helfen und so oft den ro-

Das «Dennoch des Glaubens» im Versagen

Wir können sofortige hilfe und Vergebung erlangen, wenn wir sie durch echte Busse suchen

senkranz beten, wie sie wollen – das nützt alles nichts. Nur das «Dennoch des Glau-bens» kann alles ändern, indem sie sich auf das werk Jesu verlassen. Glauben sie, dass Jesu Blut genügt, und sie werden ju-beln können: «Die auf ihn trauen, werden frei von Schuld.» welch ein herrlicher sieg für jeden, der glaubt!

Der Feind mag Ihnen immer wieder ein-flüstern, Gott könne Ihnen nicht mehr ver-geben: «schau doch, wie du dich fühlst. wenn deine schuld vergeben wäre, hät-test du doch vollen Frieden.» wenden sie das «Dennoch des Glaubens» an und sa-gen sie: «Es steht geschrieben.» «Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glau-bens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen» (Eph 6,16).

Der Apostel Petrus hat in der Nacht, in der Jesus von seinen Feinden gefangen genommen wurde, seinen Herrn dreimal verleugnet. Er versagte fürchterlich (Mt 26,69-75). Doch gerade Petrus erlebte eine wunderbare wende. Nach Jesu Auf-erstehung kehrte er mit den anderen Jün-gern in die Heimat zurück und ging wieder seinem Fischerhandwerk nach (Joh 21). Als Jesus ihnen dort am see Genezareth erschien, musste Petrus bestimmt anneh-men, Jesus werde ihm nichts mehr anver-trauen. Doch Jesus redete ausgerechnet mit ihm und gab ihm einen grossen Auf-trag: Petrus wurde die Leitung der Ge-meinde anvertraut (V 15-19). Er sollte als Bote seines Herrn hingehen und Jesu wort weitersagen, die Menschen trösten, ihnen helfen und sie zum Herrn Jesus führen. Für Petrus war das zweifellos eine überwälti-gende sache. Der, den er so verleugnet hatte, schenkte ihm trotzdem sein Ver-trauen! Nicht einmal einen Vorwurf sprach Er aus.

Auch für sie ist ein Neuanfang durch das «Dennoch des Glaubens» möglich, wie gross Ihr Versagen, Ihre sünde auch sein mag. Glauben sie es! Dann dürfen sie jubeln. Gehen sie den Glaubensweg! In einem Lied heisst es: «Nur der Glau-bensweg ist sicher, unerreichbar für den Feind, strahlend hell von Gottes Lichte, ob er uns auch dunkel scheint.» e.K. n

initialen der autoren in dieser ausGabe E.K. = Ernst Kraft; N.L. = Norbert Lieth; M.M. = Marcel Malgo; S.R. = Samuel Rindlisbacher

Die nächste Ausgabe erscheint am 25.08.2009, mit u.a. diesem thema*:

«Die Wiederbelebung»*Änderungen vorbehalten

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Nähere Angaben sowie Informa-tionen über weitere Israelreisen 2010 folgen in einer der nächs-ten Ausgaben dieser Zeitschrift.

Zwei Beth-Shalom-Reisen mit Norbert Lieth

Im Frühling durch Israel21.05. bis 02.06.2010

Im Herbst durch Israel06.09. bis 17.09.2010

Beth-Shalom-Frühlingsreise mit Samuel Rindlisbacher

Vom Golan bis nach Eilat29.04. bis 09.05.2010

Beth-Shalom-Jugendreise mit Nathanael Winkler

Israel und Ägypten/Sinai01.08. bis 14.08.2010

Beth-Shalom-Sommerreise mit Marcel Malgo

Erholungsaufenthalt in Haifa22.08. bis 03.09.2010

Israelreisen 2010

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Freundestreffendes Mitternachtsruf in

BernKultur-Casino Bern, Herrengasse 25

So. 20.09.2009 (Bettag)

10.00 Uhr – Marcel Malgo:«Eine unabwendbare Konsequenz»

14.00 Uhr – Norbert Lieth:«100 Jahre Tel Aviv»

Musikalische Umrahmung Grosser Büchertisch

mit NeuheitenVeranstalter: Missionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch