mydynasoft 01/2009

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Dynasoft AG Niklaus-Konradstrasse 16 4501 Solothurn Tel: 032 624 17 77 Fax: 032 624 17 79 www.dynasoft.ch WIR FEIERN 25 JAHRE DYNASOFT D ieser dauerhafte Erfolg basiert auf dem Mut, seinen eigenen Visionen zu folgen und ihnen treu zu bleiben. Qualität und Erfolg entspringt dem richtig ge- wählten Weg zwischen be- währten, sicheren Systemen und mutigen Innovationen. Wir beobachten die aktuelle Softwarearchitektur-Entwick- lung mit grösstem Interesse und dem festen Willen, ideenreich und engagiert auch in den nächsten Jahren auf der Basis profes- sioneller Kernsoftware, den Kunden optimal zu bedienen. Denn dieses Modell überzeugt nicht nur uns, sondern auch unsere Kunden, wie die ERP-Zufriedenheitsstudie 08 zum vierten Mal in Folge bewiesen hat. Nicht nur in der Schweiz sondern zunehmend auch in Deutschland, welches uns in diesem Jahr mit grossen Projekten intensiv beschäftigt. Mehr dazu jedoch in der nächsten Ausgabe. Um weiterhin stark zu bleiben, haben wir wohl- bedacht gewisse Veränderungen vorgenommen. Die Geschäftsleitung hat sich verjüngt. Adrian Padun zieht sich vom operativen Geschäft zu- rück, nimmt Einsitz als Präsident in unseren Ver- waltungsrat, während Simon Lüdi, langjähriger Projektleiter und Entwicklungschef von Calwin, Geschäftsführer der dynasoft GmbH Nürnberg und seit 14 Jahren engagierter Mitarbeiter der dynasoft ag, die Position des Geschäftsleiters und somit die operative Führung übernimmt. Das Kapital einer Softwareentwicklungsfirma und somit das Fundament für Qualität und Er- folg, sind aber deren Mitarbeiter und ihnen wol- len wir mit unserem neuen Newsletter „mydy- nasoft“ die Gelegenheit geben, sich zu Wort zu melden. Ihnen als Kunde, bieten wir mit der vorliegenden periodisch erscheinenden Zeitschrift, Informati- onen und Einsicht. Wir lassen Sie teilhaben an un- seren Entwicklungen, unseren Überlegungen für die Zukunft und unseren laufenden Projekten. Simon Lüdi Geschäftsführer TOSCA GOES QLICK VIEW - DASHBOARDS, AD HOC ANALYSEN, REPORTS Daten - Informationen - Wissen „Ein tosca-Einführungsprojekt ist eine intensive und interes- sante Partnerschaft mit einem Kunden. Auf diese Weise lerne ich jeweils eine Firma bis ins Detail kennen und darf so zusammen mit tosca und meiner Erfahrung auch viel zu einer Optimierung der jeweiligen Geschäftsprozesse beitragen.“ Unzählige Daten fallen täglich an und lagern geord- net in einer Datenbank. tosca verwaltet diese Daten und macht daraus interessante Informationen. Um noch einen Schritt weiterzugehen, soll aus den In- formationen Wissen generiert werden, welches den tosca-Anwender und somit die Unternehmung wei- terbringt. Hier tritt ein BI-Tool wie z.B. Qlik in Erschei- nung. Mit dem tosca-Qonnector werden somit die tosca-Daten zu Wissen verknüpft. Mit dem neuen Qonnec- tor 1.0 erhalten Sie per Mausklick in Echtzeit ei- nen Zugang zu Millionen von Datensätzen aus dem tosca-ERP und sämtliche anderen umliegenden Quellsystemen. Der Qon- nector erspart Ihnen das Erstellen von aufwendigen multi-dimensionalen OLAP-Würfeln. Als Endanwen- der passen Sie jeden Report und jede ad hoc Analyse „on the fly“ an und beanspruchen dadurch weder in- terne noch externe IT-Ressourcen. Durch die einfache Handhabung per Schiebregler durchspielen Sie in Sekundenschnelle ein „Was-wäre-wenn-Szenarium“. Selbst im Offline-Modus müssen Sie auf keine Funk - tionalitäten, wie z.B. drill-down verzichten. Durch all diese Vorteile sparen Sie Ihre kostbare Zeit und schonen Ihr Budget! „QlikView bietet eine grosse Auswahl an Chart- und Tabellentyen. Jedes Element kann als Ausgangspunkt Ihrer Analyse angeklickt werden: dadurch arbeiten Sie mit QlikView ganz intuitiv.“ Urs Röthlisberger Projektleiter tosca

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Hauszeitung der Dynasoft AG in Solothurn

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Page 1: mydynasoft 01/2009

Dynasoft AG Niklaus-Konradstrasse 16

4501 SolothurnTel: 032 624 17 77

Fax: 032 624 17 79www.dynasoft.ch

wir feiern 25 jahre dynasoft

Dieser dauerhafte Erfolg basiert auf dem Mut,

seinen eigenen Visionen zu folgen und ihnen treu zu bleiben. Qualität und Erfolg entspringt dem richtig ge-wählten Weg zwischen be-währten, sicheren Systemen und mutigen Innovationen. Wir beobachten die aktuelle Softwarearchitektur-Entwick-lung mit grösstem Interesse und dem festen Willen, ideenreich und engagiert auch in den nächsten Jahren auf der Basis profes-sioneller Kernsoftware, den Kunden optimal zu bedienen. Denn dieses Modell überzeugt nicht nur uns, sondern auch unsere Kunden, wie die ERP-Zufriedenheitsstudie 08 zum vierten Mal in Folge bewiesen hat.Nicht nur in der Schweiz sondern zunehmend auch in Deutschland, welches uns in diesem Jahr mit grossen Projekten intensiv beschäftigt. Mehr dazu jedoch in der nächsten Ausgabe.

Um weiterhin stark zu bleiben, haben wir wohl-bedacht gewisse Veränderungen vorgenommen. Die Geschäftsleitung hat sich verjüngt. Adrian Padun zieht sich vom operativen Geschäft zu-rück, nimmt Einsitz als Präsident in unseren Ver-waltungsrat, während Simon Lüdi, langjähriger Projektleiter und Entwicklungschef von Calwin, Geschäftsführer der dynasoft GmbH Nürnberg und seit 14 Jahren engagierter Mitarbeiter der dynasoft ag, die Position des Geschäftsleiters und somit die operative Führung übernimmt.

Das Kapital einer Softwareentwicklungsfirma und somit das Fundament für Qualität und Er-folg, sind aber deren Mitarbeiter und ihnen wol-len wir mit unserem neuen Newsletter „mydy-nasoft“ die Gelegenheit geben, sich zu Wort zu melden.

Ihnen als Kunde, bieten wir mit der vorliegenden periodisch erscheinenden Zeitschrift, Informati-onen und Einsicht. Wir lassen Sie teilhaben an un-seren Entwicklungen, unseren Überlegungen für die Zukunft und unseren laufenden Projekten.

simon LüdiGeschäftsführer

tosca goes qLick view - dashboards, ad hoc anaLysen, reports

daten - informationen - wissen„Ein tosca-Einführungsprojekt ist eine intensive und interes-sante Partnerschaft mit einem Kunden. Auf diese Weise lerne ich jeweils eine Firma bis ins Detail kennen und darf so zusammen mit tosca und meiner Erfahrung auch viel zu einer Optimierung der jeweiligen Geschäftsprozesse beitragen.“

Unzählige daten fallen täglich an und lagern geord-net in einer Datenbank. tosca verwaltet diese Daten und macht daraus interessante informationen. Um noch einen Schritt weiterzugehen, soll aus den In-formationen wissen generiert werden, welches den tosca-Anwender und somit die Unternehmung wei-terbringt. Hier tritt ein BI-Tool wie z.B. Qlik in Erschei-nung. Mit dem tosca-Qonnector werden somit die tosca-Daten zu Wissen verknüpft.

Mit dem neuen Qonnec-tor 1.0 erhalten Sie per Mausklick in Echtzeit ei-nen Zugang zu Millionen von Datensätzen aus dem tosca-ERP und sämtliche anderen umliegenden Quellsystemen. Der Qon-nector erspart Ihnen das Erstellen von aufwendigen multi-dimensionalen OLAP-Würfeln. Als Endanwen-der passen Sie jeden Report und jede ad hoc Analyse „on the fly“ an und beanspruchen dadurch weder in-terne noch externe IT-Ressourcen. Durch die einfache Handhabung per Schiebregler durchspielen Sie in Sekundenschnelle ein „Was-wäre-wenn-Szenarium“. Selbst im Offline-Modus müssen Sie auf keine Funk-tionalitäten, wie z.B. drill-down verzichten.

Durch all diese Vorteile sparen Sie Ihre kostbare Zeit und schonen Ihr Budget!

„QlikView bietet eine grosse Auswahl an Chart- und Tabellentyen. Jedes Element kann als Ausgangspunkt Ihrer Analyse angeklickt werden: dadurch arbeiten Sie mit QlikView ganz intuitiv.“

Urs röthlisbergerProjektleiter tosca

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webshop heUte

Die Abwicklung von Geschäfts-prozessen über das Web hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ein Webshop stellt nicht einfach ein weiterer Vertriebskanal dar, sondern bietet zusätzlich die Basis erhöhter Kundenzu-friedenheit- und Bindung. So können Partner einerseits mit Informationen über spezifische Preise und Staffelungen, Ver-

fügbarkeit der Produkte, Datenblätter mit zusätz-lichen Fakten über die Artikel, Ersatz- und Zubehör-artikel etc. versorgt werden, andererseits kann der Bestellprozess durch zusätzliche Funktionen und die durchgehende Verfügbarkeit komfortabel und effizi-ent gestaltet werden.

Zentral dabei ist, dass der Webshop direkt in das ERP-System eingebunden ist. So wird garantiert, dass die Geschäftslogik und die Datenbasis der Prozesse be-rücksichtigt und direkt im Webshop sichtbar werden. So können Informationen über Artikel wie Texte, Prei-se, Konditionen oder Bilder zentral an einer Stelle im ERP gepflegt werden und direkt in den Webauftritt einfließen. Damit entfallen im Vergleich zu nicht-in-tegrierten Shops zusätzliche Schnittstellen oder red-undante Datenerfassungen - der Aufwand und die Kosten für die Warenwirtschaft reduzieren sich.

Die dynasoft ag entwickelt seit Jahren Webshops die direkt an die Warenwirtschaft in Tosca angebunden sind. So ist ein Warenkorb in Tosca ein Auftrag mit Status Warenkorb, welcher jederzeit in Tosca einge-sehen und manipuliert werden kann. Wird der Wa-renkorb abgesendet so geht dieser direkt als Bestel-lung in die Auftragsverwaltung in Tosca über.

Selbstverständlich wird auch das Konditionenmodell aus Tosca direkt im Webshop abgebildet. Ihre Kun-den bekommen daher immer ihre spezifischen Preise (mit Staffelungen) und Konditionen angezeigt.

Der Artikelstamm wird direkt im Webshop ange-zeigt. Alle Produktinformationen wie Texte, Bilder, Ersatzartikel, technische Spezifikationen etc. werden direkt in den Shop übernommen und Ihren Kunden zur Verfügung gestellt.

In einer der folgenden Ausgaben von mydynasoft werden wir anhand eines Fallbeispiels näher auf die Vorteile und Ausprägungen eines individuellen und integrierten Webshops eingehen.

andreas hulstkampJava Entwickler

websites mit joomLa!

Bereits seit acht Jahren bieten wir die Produktion von Interne-tauftritten an. In dieser Zeit hat die Technologie einen gewal-tigen Sprung gemacht; waren Webseiten in der Vergangenheit oft nicht mehr als die digitale Visitenkarte eines Unterneh-mens so ist heute im Web 2.0-Zeitalter Interaktivität, Flexibi-lität und Aktualität gefragt. Die Benutzer erstellen, bearbeiten und verteilen Inhalte in quantitativ und qualitativ entscheidendem Masse selbst. Während die Pflege der Webseite früher fundierte HTML-Kenntnisse vor-aussetze, wird heute immer mehr mit sogenannten Content-Management-Systemen – kurz CMS – gear-beitet, mit welchen sich auf einfache Art und Weise die Inhalte der Website gestalten lassen. Das Ganze funktioniert direkt im Webbrowser, der Zugriff funk-tioniert von überall her und Sie benötigen weder zu-sätzliche Software noch Programmierkenntnisse.

Im Laufe der Zeit haben wir verschiedenste CMS-Sys-teme ausprobiert und uns schliesslich für das weit-verbreitete und preisgekrönte CMS Joomla! entschie-den.

Joomla! ist sehr einfach zu bedienen und sorgt damit für schnellen Erfolg beim Anwender. Ein weiteres Merkmal ist seine Flexi-

bilität. Mit Hilfe einer Fülle von Erweiterungen las-sen sich viele zusätzliche Funktionalitäten in Joomla! integrieren.

Übrigens: Joomla! ist ein freies Content Management System und völlig kostenlos, auch für den kommerzi-ellen Einsatz!

In den letzten zwei Jahren durften wir mit Joomla! bereits ein gutes Dutzend neue Projekte realisieren und die Nachfrage steigt stetig. Einen kleinen Aus-zug aus der Referenzliste sowie weiterreichende In-formationen finden Sie auf unserer – natürlich eben-falls mit Joomla! realisierten – Website im Bereich „Multimedia“.

bruno springJoomla! Entwickler

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mit dem neUen dcf pLUs 2009 von caLwin iii bewertUngen nach internationaLen stan-dards ersteLLen Mit der Immobilienbewertungssoftware calwin III realisiert die dynasoft neben ihrem Hauptprodukt tosca, mit einer Kompetenz von über 10 Jahren ein umfassendes Werkzeug für jegliche Art von Bewer-tungsaufgaben. Zahlreiche erfolgreiche Projekte mit Grossbanken, grossen Bewertungsgesellschaften und Universitäten haben das Produkt zu dem ge-macht was es heute darstellt.

Calwin III wurde in einer zeitgemäßen Programmier-sprache entwickelt und wird fortlaufend weiterent-wickelt. Dadurch bleibt calwin III ständig auf dem neuesten Stand. Zunehmend werden Schätzungen in Anlehnung an die International Accounding Stan-dard – IAS gefordert. Daher wurde unser bereits be-stehendes Discounted-Cash-Flow-Verfahren noch einmal grundlegend überarbeitet und erweitert. Da es international aber keine methodischen Standards gibt, d.h. in der Praxis verschiedene Herangehens-weisen und Interpretationen angewendet werden, haben wir uns das Ziel gesetzt mit calwin III nahezu jede Darstellung und Anforderung der DCF-Metho-de abzubilden. In dem neuen DCF Plus 2009 können sowohl Einzelobjekte oder auch ganze Portfolios be-trachtet werden. Es ist selbstverständlich, dass ver-schiedene Mietzinsverläufe und damit periodisch unterschiedliche Erträge kombiniert, die Marktmiete und Bewirtschaftungskosten einer von der Inflation abweichenden Entwicklung prognostiziert, Investi-tionen, Leerstände und Leerstandsnebenkosten Tag genau berechnet werden, der Prognosehorizont frei wählbar sowie die allgemeine Parametrisierung des Discounted-Cash-Flow-Verfahrens datumsgenau oder pro Jahr definierbar sind.

Über zwei Parametri-sierungsblätter werden alle erforderlichen Daten

(Art der Restwertbetrachtung, Zinssätze, detaillierte Transaktionskosten, Mieterwechsel mit prognosti-ziertem Leerstand, Fluktuation, Reparatur-, Moderni-sierungs- und Revitalisierungsmassnahmen, Sonder-zahlungen, etc.) erfasst, als Ergebnis erhält man eine Gesamtübersicht aller Werte inkl. frei definierbarere Grafik, die auch im Ausdruck sehr ansprechend ist.

Aus den resultierenden diskontierten Nettoerträgen kann der Marktwert ermittelt werden, wobei hier verschiedene Modelle zur Anwendung kommen, u.a. die unendliche Restwertbetrachtung, die endliche Restwertbetrachtung mit dem Kapitalisierungszins-satz, die endliche Restwertbetrachtung mit dem Dis-kontierungszinssatz oder die Berechnung über den Restwertfaktor.

Das Prognoseverfahren zeigt die für eine bestimmte Immobilie in den nächsten Jahren wahrscheinlich er-zielbaren jährlichen Reinerträge, die dann wiederum u.a. Rückschlüsse auf die Sicherheit des gewährten Bankkredits zulassen.

Zur Plausibilisierung dieser Marktwerte werden wie-derum einerseits Vergleichsdaten verwendet, ande-rerseits entweder das DCF Prognoseverfahren oder das Ellwoodverfahren, welches ebenfalls in calwin III umgesetzt ist herangezogen.

babett flügelProjektleiterin Calwin Immobiliensachverständige

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referenZbericht

iba ag – das büroversandhaus für kmUiba ist die führende Anbiete-rin für versandfähige Produkte des Bürobedarfs für Schweizer KMU. Seit 1939 profitieren die Kunden täglich von der Erfah-rung und Marktnähe dieses

Schweizerischen Familienunternehmens mit Sitz in Bolligen (BE). Mit Innovation, Qualität und Verläss-lichkeit baut iba ihre Position aus eigener Kraft stetig aus. Dabei erfreut sich iba einer sehr hohen Kunden-loyalität und starken Bindung an die Marke iba. iba, c’est sympa.

ausgangslageDie vorhandene Informatiklandschaft der iba AG be-stand Ende 2004 zum wesentlichen Teil aus der in der Iloma‐ Gruppe entwickelten ST‐2, welche Hardware, Betriebssystem und Anwendungssoftware (ERP) umfasste, und in den frühen 90er Jahren entstand. ST‐2 unterstützte hauptsächlich interne, operative Aufgaben wie die Auftragsabwicklung, Lagerbe-standsführung, Beschaffung als auch das Absatz‐ und Telefonmarketing. Zudem entstanden über die letz-ten Jahre verschiedene PCbasierte Insellösungen zur Unterstützung von ST‐2. Die Folge davon war eine heterogene Systemlandschaft, welche Medienbrü-che, Doppelspurigkeiten, zu lange Durchlaufzeiten für die Kernprozesse und viel Unterstützungsleistun-gen aus der Abteilung Informatik benötigten. Eben-so konnten die potenziellen Möglichkeiten des Inter-nets (E‐Business, B2B) nicht optimal genutzt werden. Diese Fakten und Defizite wirkten im Wettbewerb immer mehr bremsend. Trotz der beeindruckenden Stabilität und Zuverlässigkeit des Systems bedeutete der weitere Einsatz von ST‐2 zunehmend ein enormes

Risiko für die iba. Die Geschäftsleitung hatte deshalb im Jahre 2005 die Ablösung ST‐2 als vordringliches und dominierendes Projekt für die nächsten Jahre bestimmt mit dem Ziel, 2008 ein neues, umfassendes ERP‐System eingeführt zu haben.

implementierung von toscaiba war sich von Beginn an bewusst, dass das Projekt „ERP Neu“ nicht ein reines Migrationsprojekt sein würde, sondern damit ein Business-Reengineering einhergehen wird. Deshalb wurde in einer umfas-senden Analyse jeder Prozess in seinem Ist-Zustand erfasst, in Arbeitsgruppen analysiert und der ge-wünschte Soll-Zustand definiert. Der so entstandene Analyse-Katalog bildete die Grundlage der Voreva-luation die Mitte 2005 abgeschlossen wurde. Dabei entschied sich iba für tosca und gegen Microsoft Dy-namics.

„Die Flexibilität, Offenheit, Weiterentwicklungs- und Anpassungsmöglichkeiten als auch die Modularität und Branchenkompetenz überzeugten uns“ begrün-det Roland Burger, IT- und Projektleiter iba, den Ent-scheid für tosca.

In einer GAP-Analyse wurden danach die wichtigs-ten Anforderungen von iba aufgezeigt und dem Standard von tosca gegenübergestellt. Sämtliche Er-gebnisse wurden in einem zentralen System zusam-mengetragen und konnten von iba jederzeit ergänzt und einzeln für die Realisierung freigegeben werden. Viele iba Prozesse lagen sehr nahe beim Standard von tosca. Für einige Prozesse wollte iba jedoch optimal zugeschnittene Anpassungen und Erweiterungen an tosca vornehmen lassen. So wurde ein neues Modul für das iba Call-Center entwickelt, um die Auftrags-erfassung genau den Bedürfnissen von iba anzupas-sen.

Auch für das Telefonmarketing wurde der Standard von tosca erweitert. Die enorm umfangreiche und komplexe mehrstufige Preisfindung bei den Kun-denaufträgen konnte hingegen problemlos im tosca Standard abgebildet werden. Die 12 verschiedenen Realisierungspakete wurden parallel zur Detailana-lyse in Angriff genommen. iba hatte dabei jederzeit den genauen Überblick über den Stand (Fortschritt, Termin und Kosten). Während dieser Zeit konnte ein enges Vertrauensverhältnis zwischen iba und dem tosca-Team von dynasoft aufgebaut werden, wel-ches zusammen mit einer permanenten und offenen Kommunikation für ein solches Projekt enorm wich-tig ist.

iba in Zahlen

Firmennamen Die Firmengründung geht auf den Gründer Ilo Basci zurück

Gründung 1939

Belegschaft rund 120 Mitarbeiter(innen)

Umsatz rund CHF 55 Mio.

Anzahl Kunden rund 130‘000

Tageswerte Logistik über 1‘800 Bestellungen 30 Tonnen Versandgewicht

Anzahl Lagerartikel rund 5‘000

Lieferbereitschaft über 99%

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direkter nutzen schon vor dem going liveDas tosca‐ERP‐Projekt wurde in mehrere Phasen un-terteilt. Zu Beginn wurde tosca bei iba installiert und auf einer „Spielwiese“ konnten sich die verschie-denen Abteilungen von Beginn an ein Bild von tos-ca machen. Ende 2006 erfolgte dann die Ablösung von Navision und die tosca Finanzbuchhaltung und Personaladministration wurden auf den 01.01.2007 produktiv geschaltet. Schon vor dem going live der restlichen tosca Module mussten Daten aus dem ST‐2 in tosca übernommen werden, da das alte System zuwenig Kapazität hatte. So wurden bereits mehre-re Monate vor dem effektiven Start laufend Histo-ry‐Daten nach tosca migriert, um einen Datenverlust zu verhindern. Drei Monate vor dem Start stand ein komplettes tosca‐System bereit. Die Benutzer der verschiedenen Abteilungen konnten sich so unter live‐Bedingungen und anhand kompletter Testfälle an tosca gewöhnen. Verschiedene Projektmarketing‐Massnahmen trugen dazu bei, dass die ganze iba auf tosca eingestimmt und über 100 Mitarbeiter moti-viert und optimal vorbereitet waren, um bereits am ersten Tag effizient mit tosca die tägliche Arbeit zu verrichten.

Anpfiff für toscaAnfang 2008 wurde der 16.06. für den Anpfiff von tosca festgelegt, also genau während der Europa-meisterschaft. Die Fussballeuphorie konnte auf das tosca-Team übergreifen und alle waren motiviert für den Start. Termingerecht war tosca bereit und sämtliche Prozesse waren vorbereitet für einen pro-blemlosen Übergang von ST-2 zu tosca. In einem gut schweizerisch-demokratischen Prozess konnten alle iba Mitarbeiter mitentscheiden, ob nun mit tosca gestartet werden soll oder nicht. Eindrückliche 100% der Belegschaft waren nun tosca-Fans. Am Freitag, den 13.06., wurden bis um 16:30 Uhr die letzten Aufträge mit der alten Lösung ST-2 abgewickelt. In einer Parforceleistung wurden danach über 3 Mio. Auftragszeilen, Lagerbestände, offene Bestellungen und sämtliche Stammdaten definitiv in tosca über-nommen. Im Verlaufe des Samstags galt es alle Um-systeme an tosca anzubinden. Bereits am Sonntag konnten erste produktive Aufträge im neuen tosca erfasst und in den Rüstprozess übergeben werden. Mit den neuen Modulen von tosca wurden die ersten Aufträge gerüstet, kontrolliert und verpackt, mit den entsprechend richtigen Etiketten bestückt und in das Verteilsystem übergeben. Der Point-of-no-return war eigentlich bereits überschritten, aber am Sonntag um 17:00 Uhr entschieden sich die Entscheidungs-träger von iba und das Projektteam von dynasoft ein-stimmig für das definitive GO mit tosca.

der erste tosca-tag der ibaAm Montag, den 16.06.08, um 07:00 Uhr, erfolgte der offizielle Anpfiff: die ersten produktiven Aufträ-ge wurden erfasst, erste Bestellvorschläge gerechnet und neu via eMail den Lieferanten zugestellt. Die flexiblen Rüstschemen feinjustiert und dann die an-stehenden Aufträge gerüstet. Bereits gegen Mittag verliessen die ersten Päckchen mit verschiedenen Kurieren die iba hin zu den Kunden, welche von der ganzen Umstellung überhaupt nichts bemerk-ten. Ganz im Gegenteil, während der telefonischen Auftragserfassung konnte der Kunde nun Dank tos-ca schneller und umfassender bedient und mittels cross- und up-selling optimal auf die besten Kondi-tionen und Promotionen hingewiesen werden. Am Abend des ersten tosca-Tages wurden so über 900 Aufträge verarbeitet, verteilt auf über 1500 Pakete, welche die iba termingerecht verliessen. Ein ganz normaler iba-Tag eben.

“tosca ist eine offene und stabile Software-Lösung, mit der wir einerseits heute bekannte Standards in Geschäftsprozessen optimal unterstützen und ande-rerseits unsere Flexibilität und Unabhängigkeit wei-terhin wahren können.“ Peter Basci, Unternehmensleiter

eingesetzte module von tosca 3.0

Stammdaten Einkauf

Finanzbuchhaltung Verkauf

Personalwesen CRM

Lagerwirtschaft Webfähigkeit

EDI iba Call-Center

Barcode iba Telefonmarketing

MS-Office-Integration

it-infrastruktur

DB‐Server als Windows 2003‐Cluster mit 2 Systemen. Jedes System ist mit 2 QuadCore Prozessoren 3GHZ und 16 GB RAM ausgerüstet.

Der Applikationsserver ist ein Windows 2003‐Server mit 2 Dual‐Core Prozessoren 2.33 GHZ und 4 GB RAM.

120 Arbeitsstation mit Windows XP und MS‐Office 2003, Outlook

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tosca3 accoUnting

Tosca3 Accounting umfasst die folgenden Module:

Finanzbuchhaltung mit Debitoren und Kredi-torenKostenrechnung (Kostenstellen, Kostenträger, Auftragskalkulation)AnlagenrechnungLohn

••

was ist neU

integrationDas Rechnungswesen ist besser integriert mit der Warenwirtschaft. Alle Funktionen der Warenwirt-schaft stehen auch im Rechnungswesen zur Verfü-gung.

Dazu gehören:

Benutzerverwaltung mit RollenCRMBildgestalterQuick-InfoComfort-QuerySmart-SortSmart-QuerySpringfunktionenParametrierung

auswertungenAlle Auswertungen stehen als PDF zur Verfügung. Der Name des generierten PDF‘s setzt sich zusam-men aus Programmname, Benutzer und Prozess-Id und ist ersichtlich in der Abfrage des Jobstatus. Op-tional können die meisten Auswertungen in den fol-genden Formaten erstellt werden:

PDFCSV (Excel)RTF (Word)HTMLXML

buchungserfassungDie Buchungserfassung wurde komplett neu gestal-tet. In Tosca3 gibt es eine einzige Buchungserfas-sung. In dieser werden Buchungen erfasst für:

SachkontenDebitorenKreditoren

Auf dem Einstiegsbildschirm werden alle verfügbaren Journale angezeigt. Erst in der Erfassung selber wird über eine Belegart gewählt, welche Art Buchung er-fasst wird. Belegarten lassen sich frei parametrieren und steuern die Erfassung. Viele Felder können über Vorgabewerte auf Ebene Firma, Benutzer oder Be-nutzergruppe hinterlegt werden. Auf diese Weise ga-rantieren wir eine äusserst effiziente Erfassung auch von manuellen Buchungen.

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•••

Unsere partner steLLen sich vor: inoma ag in baseL

Inoma ist Entwicklungs- und Vertriebspartner von Dynasoft. Kernkompetenz und Entwicklungs-schwerpunkt von Inoma ist Rechnungswesen und Lohn. Inoma wurde 1994 als Spinoff der dama-ligen Fides Informatik gegründet. Die von Fides Informatik übernommene Rechnungswesen- und Personal-Software Mosaic wurde anfänglich mit verschiedenen Partnerlösungen zu einem Ge-samt-ERP integriert. 1997 begann die Zusammen-arbeit mit Dynasoft, am 1.1.1998 ging Novoline als erster gemeinsamer Kunde mit Tosca und Mo-saic produktiv. Nach mehreren erfolgreichen Ein-führungen starteten Dynasoft und Inoma im Jahr 2006 mit der Neuentwicklung von Tosca3 Accoun-ting. Ziel war die Vereinheitlichung der Benutzero-berfläche, die Integration der Features der Waren-wirtschaft sowie eine generelle Modernisierung. Mitte 2008 wurde der erste Kunde, Leica Camera in Biel, auf Tosca3 migriert. Aktuell arbeiten 5 Kun-den produktiv mit Tosca3, mehrere Testinstallatio-nen wurden gemacht. Im 2009 sind verschiedene Upgrades geplant, unter anderem Iba, Büro Scho-ch, Novoline und Hasena. Zusätzlich werden rund ein halbes Dutzend weitere Kunden neu mit Tos-ca3 starten, vor allem in Deutschland. Mittelfris-tiges Ziel ist, alle Kunden auf Tosca3 zu migrieren, insbesondere auch alle Mosaic-Kunden.

Inoma AGMarktgasse 5CH - 4051 BaselTelefon +41 (0)61 264 95 55Fax +41 (0)61 262 20 05www.inoma.ch

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Seite 7mydynasoft 01/2009

op-ausgleichOffene Posten können nun sowohl für Debitoren als auch für Kreditoren über eine Markierfunktion aus-geglichen werden. Dabei können im selben Schritt mehrere OP‘s mit verschiedenen Abzügen oder Rest-posten entweder gesammelt oder einzeln ausgegli-chen werden. Alle benötigten Buchungen werden automatisch generiert und können bei Bedarf nach-bearbeitet werden.

Provisorische und definitive BuchungenProvisorische Buchungen können beliebig bearbei-tet werden. Auch bei provisorischen Buchungen sind nun alle Folgebuchungen bereits generiert. Diese umfassen:

MWStKostenrechnungAnlagen

weitere funktionenDie Buchungserfassung enthält noch weitere nütz-liche Funktionen, wie z.B.:

Zusatzkontierung auf Konto Soll und Konto Ha-benMWSt-Vorschläge mit Validierungen aufgrund Konto und SteuerartMusterbelege für die effiziente Erfassung von wiederkehrenden GeschäftsfällenAutomatische Stornofunktion für alle Belegar-tenVorerfassung von Kreditorenrechnungen im sel-ben BildschirmAbgrenzungen über mehrere PeriodenAutomatische Bewertung von FremdwährungenZinsrechnung

budgetDas Budget wurde komplett neu gemacht. Budgets werden direkt in einer Tabelle pro Kostenstelle, Kon-to, Periode und Budgetversion abgelegt. Sie können beliebig bearbeitet werden. Budgets können aus Ex-cel eingelesen und wieder an Excel abgegeben wer-den.

kontenstammDer Kontenstamm wird mit einer Struktur gemäss dem Schweizer KMU-Kontenrahmen oder deut-schem SKR04 ausgeliefert. Alle mit der Verwaltung der Konten zusammengehörenden Funktionen sind in ein einziges Programm integriert.

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weitere stammdaten und parameterViele Programme wurden in einigen wenigen Bild-schirmen in verschiedenen Registern zusammenge-fasst. Auf diese Weise lassen sich alle Daten schnell und effizient bearbeiten.

abfragenAlle Abfrageprogramme wurden optimiert. Grössere Bildschirme und eine grössere Auflösung erlauben nun eine übersichtlichere Darstellung der Daten. Die abgefragten Daten lassen sich direkt in Excel über-nehmen.

personalstamm Im Personalstamm werden nun weitgehend alle Felder auf einem Bildschirm angezeigt. Zudem wur-den weitere Register aus anderen Programmen in den Personalstamm integriert.

anlagenDer Anlagenstamm wurde erweitert um die Abfrage der Buchungen und die Anzeige des Saldos bezogen auf eine Abschreibungsart. Alle Informationen zu ei-ner Anlage sind nun auf einen Blick ersichtlich. Die Programme für die Parametrierung wurden zusam-mengefasst, viele Daten können neu als Vorschlags-werte hinterlegt werden.

fazitBei der Neuentwicklung wurden sowohl die Bedürf-nisse der bestehenden Kunden, die Erfahrungen aus dem Presales sowie Ergebnisse aus den Analysen von Konkurrenzprodukten berücksichtigt. Wir sind über-zeugt, mit Tosca3 Accounting ein konkurrenzfähiges und zukunftsorientiertes Produkt anbieten zu kön-nen.

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Dynasoft AG Niklaus-Konradstrasse 16

4501 SolothurnTel: 032 624 17 77

Fax: 032 624 17 79www.dynasoft.ch

ZUfriedenheitsstUdie

Wie bereits schon in den vergangenen Jahren, dürfen wir auch dieses Jahr mit Stolz die Zufriedenheitsstudie aus dem vergangenen Jahre 2008 präsentieren.

Dank dem sehr flexiblen Produkt und den zufriedenen Anwendern, positioniert sich tosca 3.0 einmal mehr in der „oberen rechten Ecke“.

Ein grosses Dankeschön von unserer Seite an alle, die bei der Studie mitgemacht und uns zu diesem Glanz-resultat verholfen haben.

topsoft 1./2. apriL

Wiederum durften wir an der traditionellen TopSoft in Bern, die Fach-messe für Business Soft-

ware, bestehende Kontakte pflegen und wertvolle Neue knüpfen. Nochmals besten Dank allen unseren Besuchern. Die TopSoft eignet sich als optimale Platt-form, Ihnen unser vielversprechendes Produkt tosca 3.0 mit all seinen Erneuerungen und Vorzügen vor-stellen und präsentieren zu dürfen.

Profitieren auch Sie von einer solchen Gelegenheit und notieren Sie sich jetzt schon den Termin für die kommende TopSoft vom 23. und 24. September 2009 in Winterthur.

09toPsoftMesse für Business Software Umfrage

Mit jeder Ausgabe von mydynasoft werden wir auf unserer Website eine neue Umfrage durchführen.

Besuchen Sie unsere Website www.dynasoft.ch um an folgender Umfrage teilzunehmen:

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