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w w w . t r e n d b u e r o . c o m >> 1 w w w .d i a l e g o . d e Trendbüro Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen Wandel Dialego Market Research Online Trendcheck 01/2009: Gesellschaft – Medien – Beziehungen Eine Erhebung von Trendbüro und Dialego

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Trendbüro und Dialego Online Market Research haben zum Jahreswechsel 1000 Deutsche repräsentativ in einer Onlineerhebung zu den Themen Gesellschaft – Medien – Beziehungen befragt. Alle Zahlen und Diagramme finden Sie im untenstehenden PDF.

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Trendbüro Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen WandelDialego Market Research Online

Trendcheck 01/2009:

Gesellschaft – Medien –

BeziehungenEine Erhebung von Trendbüro und Dialego

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Der Aachener Marktforscher Dialego und Trendbüro – Beratungsunternehmen fürgesellschaftlichen Wandel haben im Rahmen der repräsentativen Studie „Trendcheck01/2009: Gesellschaft – Medien – Beziehungen“ im Dezember 2008 in einem Online-Panel1.000 Verbraucher in Deutschland repräsentativ zu ihren Einstellungen, Verhaltenweisenund Erwartungen für das Jahr 2009 befragt.

Deutschland ist technologisch in der Netzwerkökonomie angekommen, Internet-medien werden auf breiter Front genutzt. Gleichzeitig stellt die aktuelle wirtschaftlicheRezession die Rolle der Unternehmen und Bürger auf den Prüfstand. Können die aus derVernetzung resultierenden Möglichkeiten genutzt werden, um die Herausforderungender Krise zu bewältigen? Wir wollten deshalb wissen, mit welchen Einstellungen dieDeutschen ins neue Jahr starten. Wie nutzen die Deutschen die Kommunikationstechnikenund Medien? Und welche Rolle spielen sie für die sozialen Beziehungen im Alltag?

Trendcheck 01/2009: Gesellschaft – Medien – Beziehungen

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Gesellschaft: Die Gesellschaft befindet sich in einer Vertrauenskrise

Der Wirtschaft wird in der aktuellen Rezession nicht zugetraut, sich selbst zu retten.Das Vertrauen darin, dass die Bürger selbst etwas bewegen können, ist gering.Die Verunsicherung ist groß. Es ist schwer, das neue Jahr einzuschätzen. In dieseraktuellen Situation trauen die Deutschen am ehesten dem Staat zu, die Wirtschaftaus der Krise zu führen.

Medien: Alle emailen, die Jüngeren kommunizieren vernetzt und mobil

Email ist in der Liga der klassischen Kommunikationsmittel angekommen – und wirdbesonders von den über 50-Jährigen genutzt. Die Jüngeren schlagen neue Wege inder Kommunikation ein: sie bloggen, schreiben SMS oder engagieren sich in Online-Netzwerken.

Beziehungen: Online- und Offlinewelten verschmelzen

Je jünger die Befragten, desto intensiver ist die Online-Nutzung und desto stärker sinddas Online- und Offlineleben verknüpft. Dies bewirkt auch einen Wertewandel: Vor allemdie Jüngeren treffen im Internet vertrauenswürdige Freunde und Bekanntschaften, dieauch ihr reales Leben bereichern.

Trendcheck 01/2009: Gesellschaft – Medien – BeziehungenZusammenfassung

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Der Staat genießt am meisten Vertrauen in Zeiten genereller Ratlosigkeitund Verunsicherung

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– Eine Lösung für die Krise wird zuallererstdem Staat zugetraut – und das obwohlPolitiker ansonsten das niedrigsteVertrauen aller Berufsgruppen genießen.(GfK 2008)

– Der Glaube, dass die Wirtschaft dieKrise aus eigener Kraft bewältigenkann, ist schwächer ausgeprägt.

– Dass die Bürger selbst etwas bewegenkönnen (Stichwort Grass Root-Bewegung)glaubt nur jeder Fünfte.

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Im neuen Jahr sind Privatleben und Gesundheit wichtige Themen fürFrauen. Frauen sehen optimistischer ins neue Jahr als Männer.

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– Die persönlichen Erwartungen fürdas neue Jahr gehen auseinander –die Verunsicherung ist spürbar.

– Frauen gehen positiver ins neue Jahrals Männer, bei ihren Erwartungen für dasneue Jahr steht Privates im Vordergrund.

– Große Erwartungen an die Politikergänzen die zentralen Themen derpersönlichen Ziele Gesundheit, Beruf undFinanzen.

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Neuer Generation Gap in der Mediennutzung: „1-to-many“-Kommunikationwird am stärksten von Jüngeren genutzt. Ältere kommunizieren eher 1-to-1.

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– Zum Versand der Weihnachtsgrüße 2008 wurden Networking-Plattformen und Blogs amstärksten von den 14-29-Jährigen genutzt (38% Netzwerke, 6%Blogs).

– Die über 50-Jährigen nutzten verstärkt klassische Kommunikationsmedien wie Telefon(62%) und Post (67%).

– Selbst E-Mail gilt mittlerweile schon als klassisches Medium für die über 50-Jährigen (61% Nutzung).

Neuer Generation Gap in der Mediennutzung: „1-to-many“-Kommunikationwird am stärksten von Jüngeren genutzt. Ältere kommunizieren eher 1-to-1.

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Neuer Generation Gap im Sozialen: Ältere halten Online- und Offline-Kontakte eher getrennt. Bei Jüngeren verschmelzen sie.

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Neuer Generation Gap im Sozialen: Ältere halten Online- und Offline-Kontakte eher getrennt. Bei Jüngeren verschmelzen sie.

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Online und offline wachsen immer stärker zusammen, die Interaktionsräumewerden sich in Zukunft immer weniger voneinander trennen lassen. Je jüngerdie User, desto größer die Nutzung von Online-Communities und destogrößer die Überschneidung zwischen digitaler Community und realem Leben:

– Im Durchschnitt treffen sich die Nutzer von Online-Netzwerken mit weniger alseinem Viertel Ihrer Online-Freunde.

– Überdurchschnittlich viele der unter 30-Jährigen (25%) treffen sich jedoch mit mehr als drei Viertel ihrer Online-Bekanntschaften auch im wahren Leben.

– Die Nutzung von Online-Netzwerken ist vor allem Sache der jüngeren. Bei den über 50-Jährigen sind mehr als 60% nicht Mitglied in Online-Netzwerken.

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Etablieren digitale Netzwerke ein neues, breiteres Verständnisvon Vertrauen?

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Etablieren digitale Netzwerke ein neues, breiteres Verständnisvon Vertrauen?

– Die gestellte Frage zielt darauf ab, die Anzahl jener Kontakte zu beziffern, zu denenein tragfähiges Vertrauensverhältnis besteht, auf das auch in Krisenzeiten Verlass ist.

– Auffällig ist, dass Jüngere über zahlreichere solcher Vertrauensbeziehungen berichten.Gleichzeitig sind Jüngere stärker vernetzt und treffen ihre Freunde sowohl online als auchoffline. Setzt man diese Ergebnisse miteinander in Zusammenhang, liegt die Vermutungnahe, dass diese Freunde keine bloßen flüchtigen Online-Bekanntschaften sind, sondernals vertrauenswürdige Freunde eingeschätzt werden, auf die auch in KrisenzeitenVerlass ist.

– Je älter die Befragten, desto wichtiger ist die eigene Familie als vertrauenswürdiges soziales Netz (32% der über 50-Jährigen verlassen sich hauptsächlich auf die eigeneFamilie).

– Im Durchschnitt geben 18% der unter 30-Jährigen an, mehr als 5 vertrauenswürdigeFreunde zu haben.

– Durch geteilte Lebenswelten werden Freunde zunehmend zum Familienersatz.

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Trendbüro

Trendbüro befasst sich mit der Beobachtung von Trends und der Interpretation des gesellschaftlichenWandels. Unseren Auftraggebern zeigen wir, wie sich die Welt um sie herum verändert, welcheChancen und Gefahren sich für sie daraus ergeben und wo die Märkte von Morgen liegen. Wir beratenSie mit dem Ziel, Veränderungen in Kundenstrukturen und -interessen rechtzeitig zu antizipieren, Trendsgewinnbringend in die Entwicklung neuer Produkte, Services und Markenerlebnisse einzubeziehen undbestehende Angebote und Strategien an Umfeldveränderungen anzupassen.www.trendbuero.com, Kontakt: Patrick Schenck, [email protected], Telefon: 040 36 97 78-25

Dialego

Die Dialego AG ist ein Full-Service Marktforschungsinstitut im Bereich der internetbasierten Marktforschungund erhebt die Daten ausschließlich online. Dialego (im Griechischen ‘ich wähle aus’) - wurde im März 1999von CEO Andera Gadeib gegründet und beschäftigt inzwischen über 35 Mitarbeiter. Das Unternehmenentwickelt Methoden und Technologien für Erhebungen in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden undderen Fragestellungen. Auf der Kundenliste des Unternehmens stehen die renommiertesten Firmen ausdem In- und Ausland. Dialegos Angebot umfasst die Planung und Durchführung von Auftragsforschung wieProdukttests, Werbepre-/posttests, Kundenzufriedenheitsstudien und Imagestudien. Darüber hinaus erstelltDialego Zielgruppen-Typologien und schafft virtuelle Testumgebungen für frühe Konzepttests.www.dialego.de, Kontakt: [email protected], Telefon: 0241 97 82 8-135

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