der deutsche strassenverkehr / 1979/11

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8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11 http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197911 1/32 äQ 1/1979 l l transpress /Verlagspostamt 1004 Berlin/ ndex 31433/ ISSN 0012-0804/ Preisl,-M

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transpress /Verlagspostamt 1004 Berlin/ ndex31433/ ISSN 0012-0804/ Preisl,-M

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Es ist wieder soweit. Dem Wetter-

bericht schließt sich vielfach

ein Straßenzustandsbericht an.

Natürlich hat auch die sommerliche

Straße ihre Zustände, tückisch

wird's aber im Herbst und vor

allem im Winter. Es wurde schon

oft gesagt und geschrieben,

daß Glätte nicht gleich Glätte

ist, Schnee nicht gleich Schnee.

Und die Fahrbahnzustände bzw.

-verhältnisse haben beileibe nicht

nur Einfluß auf den Bremsweg. Mit

den folgenden Bildern soll auf

einige Zustände aufmerksam

gemacht werden, sollen Hinweise

gegeben werden, wie man sich

verhalten sollte, wenn trotz

alledem gefahren werden muß.

Klaus Zwingenberger

1 Solange man im Auto sitzt, merkt mandie Glätte oft nicht, obwohl man sie - wie im

Bild - förmlich sieht. Alles, was hier glitzert,

ist pures Eis Wer prüfen will, ob es mit

der Glätte tatsächlich so schlimm bestellt ist,

wie oft geschrieben wird, der suche einen

Parkplatz auf und versuche, sich auf solcher

Fahrbahn auf den Beinen zu halten. Er wird

sein blaues Wunder erleben, z. B. in Form

blauer Flecke.

2 Wenn, wie hier, die Fahrspur auf der

Autobahn glatter ist als die Uberholspur

(weil letztere noch mit griffigem Schnee be-

deckt), liegt die Versuchung nahe, links zu

fahren. Mit den Bestimmungen der StVO ist

ein solches Verhalten aber nicht in Einklang

zu bringen und darf daher nicht praktiziert

werden.

3 Ein ganz ähnliches Verhalten ist hier

gefordert. Die Fahrspur ist schneefrei und

trocken, die Uberholspur mit einer Schnee- und

Eisschicht bedeckt. Zum Uberholen müßte auf

der glatten Spur schneller gefahren werden

als auf der trockenen und griffigen. Das geht

oft ins Auge. Deshalb sollten die Uberhol-

vorgänge weitestgehend vermieden werden.

Unter solchen Bedingungen können nur extrem

langsam fahrende Fahrzeuge überholt

werden.

4 Ein Autobahnzustand, wie er in Tau-

perioden oft zu beobachten ist. Die Fahrspurist im wesentlichen trocken. Auf die linke

(die Uberholspur) läuft fingerartig Schnee-

schmelze, die am Abend wieder gefrieren

kann. Man erkennt die Nässe bzw. das Eis

zum Glück im Kontrast zur trockenen Fahrbahn.

Aber Erkennen reicht nicht, es muß gehandelt,

3 4 DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR

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5

3

z. B. auf die Benutzung der uberholspur ver-zichtet werden, wenn das Eis im Scheinwerfer-licht glitzert.

5 Auch mit Kies abgestumpfte Straßen sindselten geworden, weil unter normalen winter-chen Bedingungen meist die Lauge eingesetzt

wird. Deshalb zur Erinnerung: Der Kies gibtnur stellenweise Griffigkeit. Wie deutlich zusehen ist, bleibt da noch viel nicht abge-stumpft. Deshalb nicht leichtsinnig werden

und trotzdem langsam fahren.6 Meist sind es nicht die Schneefälle allein,die dem Straßenverkehr zu schaffen machen.Die Schneeverwehungen bringen die größerenSchwierigkeiten. Große Schneewehen sindrelativ selten, sie werden auch vorrangig vomWinterdienst beseitigt. Unterschätzt werdenaber die kleineren, sich am Fahrbahnrandimmer wieder bildenden. Sind sie schon etwasangewachsen, bringen sie ein Auto leichtins Schleudern, weil sie nur gegen die rechtenRäder drücken. Wenn es der Gegenverkehrzuläßt, sollte daher mehr zur Straßenmittehin gefahren werden (wie im Bild), ansonstenausreichend langsam.

7 Derart demolierte Frontpartien sind

typische Folgen eines Nichtbeachtens desFahrbahnzustandes. Es wurde meist zu schnellgefahren, das Fahrzeug rutscht beim Bremsen

.gen einen Mast, einen Baum, einen Brücken-pfeiler...

2

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

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21

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8 Mittlerweile hat sich fast jeder an daFahren in Fahrspuren gewöhnt. Der Wintkann hier ein zeitweiliges Zurückfallen inZeiten notwendig machen. Unter dieserSchnee- und Eisdecke verbergen sich vierFahrspuren, eine Rechtsabbieger-, zweiGeradeaus- und eine Linksabbiegerspur.fahre wie gewohnt, ordne sich also rechtzdort ein, wo die entsprechende Spur vemutet wird. Man rechne aber nicht damitdaß sich andere so verhalten, wie es iNormalfall üblich wäre, denn andere wiseventuell nicht, welche Spuren hier verdecsind. Wer also äußerst rechts fährt, mußrechts abbiegen wollen, er kann auch ger

aus fahren. Andererseits darf natürlich nicaus einer mittleren „Spur" abgebogenwerden

9 Vor Kreuzungen und Einmündungen bsich durch die zahlreichen Brems- und Anfahrvorgänge schnell Eisspuren, die unterextremen Bedingungen (unbelastete Antrachse, schlecht profilierte Sommerreifen,Steigung) ein Wiederanfahren sehr erschoder gar unmöglich machen können. Hiemuß versucht werden, das Fahrzeug nacMöglichkeit nicht erst zum Stehen kommzu lassen. Ein weiteres Gegenmittel ist eiFahren außerhalb der Eisspuren, wo meinoch lockerer Schnee Griffigkeit bietet.

10 Derartige Massen mehligen Schneetrifft man nur in Ausnahmesituationen awenn die Schneefälle stärker und schnsind als der Räumdienst. Solange es insolchem Schneemodder geradeaus gehtnicht zu schnell gefahren wird, gibt esProbleme. Schwierig sind Richtungswechsdie Räder werden vom tiefen, losen Schnzwangsweise geführt. Wer aus solchenrinnen heraus will, muß im möglichst stuWinkel langsam, aber mit etwas Schwunausscheren. Vorsicht, das klappt nicht imbeim ersten Mal Oft rutscht der Wageweiter geradeaus'

326 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1

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Technische Überprüfung nach §28 StVZO

S o n s t r g e S e e , e , k u n g e e :

Deutsche Demokratische Republik

Zulassungsschein

Certificat d'immatriculation

1 E a r Z u l a a c u n g u c o h e r n e r a r n e U r < , u e d eE r r a t c o r r r F a h r e e u g f d h r e r r r rr t e u f ü h r n n u n d a u fV e r l a n g e n d e n A r g e h n n g a n d e r DVP o d e r d a z ua r e r a n l rb g l a n P n r e n n a n a u e e u d a r d r g e r

2, De A n g e b e n a n Z u l e u n g e e n h e r n m g e a e nS l A e d r g d e n l e l s g c h h j o h e n V a r h ä l l n r s s e no r r e p r e c r f r e n — V e r ä n d e r o n g e n s r n d ‚ n r e r h e l b

t o r a g n r g e r n , §24 S t V Z O m e l d e p r l ro h r i g

3. E r n r e a g u n g e n O d e r , Ä n d e r u n g e n r n r Z u l e s e u n g s -s c h a r e d ü r f e n n u r c n n d e r Z u l e a s u n g e e r e l l eo d e r d a e u e r m ä c h r r g ta n P e o n e n a a , g e n o m m e n

Neu Papiere

Die zunehmende Motorisierung macht sich

nicht nur auf den Straßen bemerkbar. Auch in

den Zulassungsstellen der Verkehrspolizeischlägt sich diese Entwicklung nieder. Kein

Wunder, daß man sich dort Gedanken macht,

wie der dabei anfallende Arbeitsaufwand ver-

ringert werden kann. Ein Ergebnis solcher

Überlegungen sind neue Vordrucke für die

Fahrzeugbriefe, Zulassungsscheine und Kartei-

karten.

Internationalisierung

Zunächst einmal sind die Unterlagen im Um-

fang geringer geworden. Das spart Papier.

Außerdem wird der Zeitaufwand für das Aus-

füllen der Dokumente gesenkt. Es gibt auch

,eine in der Farbe unterschiedlichen Papiereriehr, die neuen sind einheitlich grau. Mit die-

ser Farbgebung und den im Zulassungsschein

erfaßten Angaben - gekennzeichnet mit den

Buchstaben A bis F - wird zugleich internatio-

nalen Regelungen entsprochen. Damit entfällt

auch die eventuelle Ausgabe eines „Interna-

tionalen Zulassungsscheines" für die Fahrt in

bestimmte Staaten.

Inhalt

Das Fahrzeug, für das die neugestalteten

Unterlagen verwendet werden, wird nunmehr

in einer sechsstelligen Typ-Nummer beschrie-

ben. Sie garantiert die eindeutige Einordnung

des Fahrzeuges. Die erste Ziffer charakteri-

siert dabei die Fahrzeugart, 1 = Kraftrad, 2 =

Pkw, 7 = Einachsanhänger/Sattelaufhänger.

Mit den weiteren Nummern wird dann eine

Spezifizierung der Fahrzeugart vorgenommen.

Außerdem wird die Fahrzeugart zusätzlich

noch durch Abkürzungen wie Pkw oder Lkw an-

.ilassungsschein und der Fahrzeugbrief nur

Angaben, die für operative Kontrollen notwen-

dig sind. Dazu zählen das Fabrikat, der Typ,

das Baujahr, die Fahrgestellnummer, die

3

Farbe, die zulässige Gesamtmasse, die Anzahl

der Sitzplätze, eventuell festgelegte Geschwin-

digkeitsbegrenzungen und die Anhängelast(gebremst und ungebre rst).

Für Fahrzeuge ohne eine allgemeine Betriebs-

erlaubnis, also solche, d e eine Einzelbetriebs-

erlaubnis besitzen, wird der Fahrzeugbrief um

ein Einlegeblatt erweitert, auf dem dann wei-

tere Angaben, die bei en anderen in Fahr

zeugtypenkatalogen erf ßt sind, eingetragen

werden.

1 Fahrzeugbrief, Innen$iten

2 Zulassungsschein, Voder- und Rückseite

3 Zulassunysschein, Inrenseiten

Kein Umtausch

Die neuen Dokumente werden schrittweiseeingeführt, d. h. es werden auch noch alte aus-

gegeben. Die bisher verwendeten Unterlagen

behalten auch in jedem Falle weiterhin ihre

Gültigkeit. Eine Umtauschaktion ist nicht vor

gesehen. Werden bisher verwendete Doku-

mente durch natürlichen Verschleiß unbrauch-

bar, so ist bei der Neuonfertigung damit zu

rechnen, daß neue Dokumente ausgegeben

werden. Es möge aber bitte kein Fahrzeughal-

ter zur Zulassungsstelle gehen, um die alte

gegen die neue Ausführung getauscht zu be-

kommen, nur weil ihm vielleicht die neue Aus-

führung besser gefällt. Die Arbeit auf den Zu-

lassungsstellen reicht so schon aus.

Die Redaktion

Typ - N r 5 ol l < e n n a e , c h e r r

C e l l e r

0 a b r i k a t / T y p

8 a u j a h r

5 a h r g e s t e l l - N ,

DS Fr bA —F a r b e

u n t e r a o h n f t

8 ol F < e e n a e i c h e e

c e l l e rS i t o p l u t e n

O e s c h w - B e g re n z u n g m / h

A n h a r r g e l a s l d

F u h r e - B e e l - N r .

d e n _____________r9. U n t e r s c h r i f t

V K 4 4

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979 27

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Wer im Winter nächl

wochenlanger Daueri

Fahrzeug möglichst

außerhalb der Fahrbes auch durch stärker

werden, ohne daß es

und die SchneeräurT

er Laternen- oder

Icer ist, sollte das

freien Steilflächen

ren abstellen. So kannSchneefall „zugedeckt"

n Fahrzeugverkehr

seiten behindert.

Aktuelle N tiVerkehr

n in Sachen

icherheit

Generalmajor H. MaIly, Leiter der

Hauptabteilung Verkehrspolizeiim Ministeriu,i des Innern

In den ersten neun Monaten des Jahres 1979sind rund zehn Prozent weniger Menschen bei

Verkehrsunfällen ums Leben gekommen und eswurden 7,3 Prozent weniger Menschen verletzt

als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den

Schutz von Menschenleben im Straßenverkehr

konkret erhöht zu haben, das ist die Erfüilungder Mühen all jener, die sich tagaus-tagein

für eine hohe Verkehrssicherheit einsetzen. Der

Ausgangspunkt dafür ist und bleibt immer der-selbe: Die konsequente Erfüllung aller Rechts-pflichten durch Fahrzeugführer und Fußgänger;

sie gewährleistet einen unfallfreien Straßen-

verkehr. Daraus ergibt sich als notwendige

Folgerung das Einschreiten gegen jede Ord-

nungswidrigkeit.

BerufskraftfahrerDurch Verkehrsunfälle wurden im Jahre 1979

unserer Gesellschaft enorme materielle Ver-

luste zugefügt. Jeder beschädigte bzw. zerstörteLastkraftwagen bzw. Kraftomnibus hotte zur

Folge, daß Transportraum ausfiel, der Arbeiter-berufsverkehr Einschränkungen erfuhr.

Es ist nicht zu übersehen, daß sich das Be-

mühen um exaktes Einhalten der Rechtspflich-

ten nicht bei allen Verkehrsteilnehmern weiterentwickelt. Häufige Fehlverhaltensweisen wie- Nichtbefolgen von Geboten und Verboten,

die durch Verkehrszeichen angezeigt werden- Fahren bei „Gelb' und „Rot" an Lichtsignal-

anlagen

- Nichteinhalten der zulässigen Höchst-geschwindigkeit bzw. unangemessene Ge-

schwindigkeit

- nicht rechtzeitige Anzeige des Fahrspurwech-

sels und anderes sind wesentliche Ursachen fürVerkehrsunfälle. Solche Fehlverhaltensweisen

werden leider auch noch durch eine Reihe vonBerufskraftfahrern begangen und stehen im

krassen Widerspruch zu der in vielen Bereichender Volkswirtschaft sich entwickelnden Massen-bewegung „Vorbildhaltung der Berufskraft-

fahrer".

Die kritische Auseinandersetzung in den Kraft-fahrerkollektiven mit dem Ziel, vorbildliches Ver-

halten im Straßenverkehr weiter auszubauen,

gilt es fortzusetzen. Es gehört doch zur Ehrejedes „Lenkradkapitäns", mit einem hohen

verkehrsrechtlichen Wissen, fohrerischem Kön-

nen und fahrzeugtechnischer Fertigkeit allen

quenteres Einschreiten gegenüber solch ge-

wissenlosen Handlungen.

Wer unter Alkoholeinfluß ein Fahrzeug führt,

ist sich der dadurch ausgelösten hohen Ge-

fährdung des Straßenverkehrs und möglichertragischer Folgen bewußt. Wer unter Alkohol-einfluß ein Fahrzeug führt, dem sind auch dierechtlichen Folgen bekannt; das sind in jedemderartigen Fall Fahrerlaubnisentzug und emp-findliche Strafen, bei dadurch herbeigeführtenVerkehrsunfällen werden in der Regel Ermitt-lungsverfahren eingeleitet und der Haftpflicht-bzw. Kasko-Versicherungsschutz entzogen. Wer

unter Alkoholeinfluß ein Fahrzeug führt, kannweder Milde noch Nachsicht erwarten, denn

es gibt dafür keine Entschuldigung. Keiner

kann sagen, er wisse das alles nicht.

Aber die gesellschaftliche Unduldsamkeitdemgegenüber noch nicht genügend ousg

prägt. Darunter ist auch eine kompromißloseAuswertung bekanntgewordener Fälle derar-tiger Delikte in den Arbeitskollektiven und

ihre uneingeschränkte Unterstützung daraufhinerfolgter Strof- und Erziehungsmaßnahmen zu

verstehen. Auch eine verstärkte diesbezüglicheKontrolltätigkeit der Verkehrssicherheitsaktive

an den Betriebsausgängen muß erwartet

werden.

Sicherheitsgurte

In diesö Kontrolltätigkeit muß auch das An-

legen der Sicherheitsgurte auf den Vorder-

sitzen solcher Fahrzeuge einbezogen werden,die damit ausgerüstet, das heißt mit den da-

für erforderlichen Befestigungspunkten ver-

sehen sind; denn das ist für alle Dienstfahrtenin der Arbeitsschutzanordnung 361/3 vorge-

schrieben. Damit wird das Inkrafttreten der

gleichlautenden Rechtspflicht auch für Privat-fahrzeuge ob 1. Januar 1980 tatkräftig vor-

bereitet.Die eingangs getroffene Feststellung, daßden ersten neun Monaten dieses Jahres gegen-über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres

zehn Prozent weniger Menschen bei Verkehrs-

unfällen ihr Leben einbüßten, hat sicherlich

auch seine Ursache in dem zunehmenden Ge-

brauch der Sicherheitsgurte.

In jenen Staaten, in denen dos Anlegen der

Sicherheitsgurte bereits vorgeschrieben ist,

wurde dadurch ein Rückgang bei Verkehrs-

anderen Kraftfahrern nd Vorbild zu

sein.

Alkohol

Überhaupt gewinnt da Verhältnis der Kolle-

gen zu Ordnung und Sicherheit und damit

auch zum pflichtbewuß an Verhalten im Stra-ßenverkehr immer meh an Bedeutung für dieErziehungsarbeit in dei Brigaden und Kollek-

tiven der Werktätige Denn immer noch

kommt es vor, dolt s ollektive oder auch

Betriebsleiter um eine ›zeitige Rückgabe der

Fahrerlaubnis an solc e Kollegen bemühen,

denen die Fahrerlaubn wegen Fahrens unter

Alkoholeinfluß entzogei wurde. Wer aber einesolche entschuldigend Haltung gegenüber

diesem Delikt einnimn er leistet der not-

wendigen Erziehung zui Unduldsamkeit gegen-

über Rechtsverletzung einen Bärendienst.

Ohnehin fordert die Tei enz des Fahrens unter

Alkoholeinfluß, die au( 1 zu einem Anwachsendieser Unfallursache a führt hat, noch konse-

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1

umfüllen getöteter Pkw-Insassen bis zu 50 Pro-zent erreicht. Da wir für den Schutz jedes

Menschenlebens alles unternehmen müssen,ist die Rechtspflicht zum Anlegen der Sicher-heitsgurte auf Pkw-Vordersitzen eine selbstver-ständliche Konsequenz.

Eigentlich sollte alles, was zum Schutz von

Leben und Gesundheit dient, nicht durch

Rechtsvorschriften erzwungen werden müssen.Vernunft, Einsicht und Verantwortungsbewußt-sein waren schon immer und bleiben auch inZukunft die entscheidenden Trümpfe hoher

Verkehrssicherheit,

Winterfohrverkehr

In den nächsten Wochen sind wieder beson-dere Bewährungssituationen im Straßenverkehr

zu erwarten. Dunkelheit, Nebel, nasse, schmie-

e, überfrorene Fahrbahnen fordern von

t-ohrzeugführern einwandfreie Fahrzeugbeherr-schung. Vorsicht und Disziplin. Der technische

Zustand der Fahrzeuge muß einwandfrei sein.Technische Clberpri.ifungen, Fahrübungen, Schu-

lungen unterstützen das. Es soll an dieser

Stelle auch nicht Bekanntes wiederholt werden.

Das Kriterium des Winterfahrverkehrs sind nicht

schlechthin der Jahreszeit entsprechende

schwierige Fahrbahn- und Sichtverhältnisse.

Das Kriterium ist vielmehr der oft unvor-

bereitete Wechsel veränderter Fahrbahn- undSichtverhältnisse. Kein Mensch ist einer schlag-artigen Anpassung daran fähig, obwohl die

Plötzlichkeit derartiger Veränderungen das

eigentlich verlangt. Dabei möglichen Gefah-

'\.

4.6 .

Der Anteil jener, die regelmäßig vor

Fahrtantritt zum Gurt greifen, hat sich in den

vergangenen Monaten erhöht. Daß in den

ersten neun Monaten 1979 weniger Menschen

verletzt und getötet wurden, hat sicherlich

auch seine Ursache im zunehmenden

Anschnallen.

Auf den Fahrbahnen von Durchfahrtstraßen

abgestellte Fahrzeuge behindern die Räum-

und Sprühfahrzeuge und vermindern die

ohnehin geringere Fahrbahnbreite noch umeinen beträchtlichen Teil.

Fotos: Riedel, Schadewald, Zwingenberger

rensituationen kann mar

gegnen: Herunter mit dc

Die zulässigen Höchstgenur für einwandfreie SicFbahnverhältnisse. Sindnicht vorhanden, muß

soweit verringert werdenten Bremswegen und degetragen wird. Die Kontipolizei wird sich auch dadürfen sowohl die zuläsdigkeiten nicht überschri

nur den jeweiligen Fahrbnissen angepaßte Gesch

werden.

Schließlich noch eine Lelfahrungen während derbedingungen zu Jahresb

Während der Winterzeitnotwendige Fahrten mi

unternommen werden,Belastung des Straßenve

ist. Denn durch beiseite

sen und festgefahrene Fder ohnehin schon knaf

sätzlich eingeschränkt.

Diejenigen, die ihr Fa rzeug während der

Winterzeit abstellen, sin um Verständnis da-

für gebeten, nicht unbedingt die Fahrbahnen

als Dauerparkplatz in nspruch zu nehmen,

wenn sie über keine Unt rstellmöglichkeit ver-

fügen das abgestellte Auto muß nicht unbe-

dingt vor dem Wohnhau stehen bleiben, wo

es mitunter Schneeräum- oder Sprühfahrzeugebehindert. Sicherlich gibt es auch Abstellmög-

lichkeiten auf freien Stellf ächen außerhalb derFahrbahnen dafür, wen auch vielleicht in

etwas größerer Entfernun von der Wohnung.Bei größerem Schneefall wird überhaupt er-

wartet, daß zumindest ie auf Durchfahrt-

straßen parkenden Fahrz uge im Interesse derRäumarbeiten auf Neb nstraßen gefahren

werden.

In Zusammenhang mit d m Winterfahrverkehr

wird unter Berücksichtigun allgemein geringer

Durchschnittsgeschwindigk iten mit stärkeremKolonnenfahren zu rechne sein. Damit wächst

die Gefahr von Auffahru fällen, der bei strik-

ter Befolgung der Straße verkehrsbestimmun-

Den Bus. und Lastkraftwagenfahrern sowie

allen anderen Berufskraftfahrern kommt bei

der Erhöhung der Verkehrssicherheit auf

unseren Straßen eine besondere Rolle zu. Ihre

Vorbildwirkung ist ausschlaggebend für ein

diszipliniertes und rücksichtsvolles Miteinander

im Straßenverkehr. Denn jeder bei einem

Unfall beschädigter oder zerstörter Bus bzw.

Lkw ist mit hohen volkswirtschaftlichen

Verlusten verbunden.

gen entgegengewirkt werden muß. Das be-

trifft vor allem die Beachtung der Sicherheits-abstände, die sich bei nassen, schmierigen

oder glatten Fahrbahnen vergrößern, das Ver-

bot des Hineinwechselns in die Sicherheitsab-stände anderer, die Notwendigkeit größerer

Abstände von Langsamfahrzeugen im Inter-

esse der Möglichkeit des Wiedereinordnens für

schnellere Fahrzeuge, das Rechtsheranfahrenund Anhalten von Langsamfahrzeugen, wenn

sich hinter ihnen Kolonnen gebildet haben, die

Berücksichtigung längerer lJberholwege, dasVerbot plötzlichen starken Bremsens, wenn

keine akute Gefahr vorhanden ist. Auch soll

darauf Rücksicht genommen werden, daß

Fußgänger zum Dberqueren glatter Fahrbah-

nen mehr Zeit als sonst benötigen.Man sollte all diese Bedingungen und Erfah-rungen in den nächsten Wochen zum Gegen-

stand einer umfassenden Schulungs- und

Aufklärungsarbeit machen. Insbesondere soll-ten diejenigen Kraftfahrer mit langer unfall-

freier Fahrpraxis im Winter dabei ihre Erkennt-nisse an andere weitergeben und selbst nichtdarauf vertrauen, daß sie schon jede Situationbeherrschen. Disziplin, Besonnenheit, Vorsicht,

Aufmerksamkeit und Reaktionsbereitschaftsind Gebote, die gerade in diesen Wochen

und Monaten eine zunehmende Aktualität

haben.

nur durch eines be-

r Geschwindigkeitl

chwindigkeiten geltent- und trockene Fahr-diese Bedingungen

die Geschwindigkeitdaß den verlänger-Sichtweite Rechnung

olltätigkeit der Volks-rauf konzentrieren. Esigen Höchstgeschwin-ten werden als auchihn- und Sichtverhält-indigkeiten gefahren

re, die durch die Er-sxtremen Witterungs-ginn erhärtet wurde:

sollen nur unbedingtdem Kraftfahrzeug

amit jede unnötige

kehrs ausgeschlossen

epflügte Schneemas-

ihrrinnen ist mituntere Verkehrsraum zu-

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979 29

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uber geringen Kraftstoffverbrauch freut sich

ausnahmslos jeder Fahrzeugbesitzer. Manch

einem will und will es allerdings nicht ge-

lingen, so sparsam zu fahren wie andere

Besitzer des gleichen Autotyps. Die Ver-

brauchsunterschiede können beträchtlich sein.

Sehr oft läßt falsche Fahrweise Benzin

vergeuden. Was in diesem Zusammenhang

Besitzer von Viertakt-Pkw wissen und berück-

sichtigen sollten, versucht nachfolgender

Beitrag am Beispiel des Zastava 1100 zu

erläutern. Prinzipiell gilt's für jeden anderen

Viertakter auch.

Für richtige, insbesondere ökonomische Fahr-weise ist die Kenntnis des Drehmomentver-

laus des betreffenden Motors von entscheiden-der Bedeutung. Abbildung 1 zeigt die Ab-

hängigkeit des Drehmoments (der Zugkraft)

von der Motordrehzahl bei Vollast (Vollgas)

am Beispiel des Zastava 1100. Wie man sieht,hat die Kennlinie im mittleren Drehzahlbereich

einen relativ flachen Verlauf, d. h. in der Nähe

des maximalen Drehmomentes (3000 U/min)gibt es einen breiten Drehzahlbereich, in demdie Durchzugskraft nicht wesentlich unter ihren

Maximalwert sinkt. Dagegen fällt sie im

unteren und oberen Drehzahlbereich mehr

oder weniger stark ab. Dort „zieht" der Motoralso schlecht. Neben dem Verlauf des Motor-drehmoments muß der an ökonomischer Fahr-

weise Interessierte aber auch den Zusammen-hang zwischen der Motordrehzahl und der

dazugehörigen Fahrgeschwindigkeit in den

einzelnen Gängen kennen. Schließlich will er

wissen: Bei welcher Fahrgeschwindigkeit er

reicht der Motor jene Drehzahl mit der besten

Durchzugskraft in jedem der vier Gänge?Drehzahlanzeiger helfenFür den Wartburg und Trabant gibt es im

Handel sogenannte Drehzahlanzeiger, die

diese Zusammenhänge erkennen lassen. DieAbziehbilder sind an der Windschutzscheibe zubefestigen. Sie ersetzten im gewissen Sinne

einen Drehzahlmesser.

Anhand eines Gangdiagramms (z. B. in Test-

berichten) läßt sich aber auch für jeden an-

deren Pkw ein ähnlicher Drehzahlanzeiger an-fertigen. (Eine Ausführung in runder Form zum

Aufkleben auf die Tachometerscheibe stellten

wir in Heft 6/79 vor. Die Red.) Abbildung 2

zeigt die Ausführung für den Zastava 1100.

Seine Aussagen und seine Nützlichkeit im Hin-

blick auf eine wirtschaftliche Fahrweise seien

an praktischen Beispielen kurz erläutert:Bei Autobahngeschwindigkeit von 100 km/h,

die bei Teillast (nicht vollgeöffnete Drossel-

klappe) im vierten Gang mit 4600 U/min ge-

fahren werden kann, soll eine Steigung an-

gefahren werden, die eine höhere Zugkraft

(höheres Drehmoment) und damit zunächst

mehr Gas erfordert, wenn die 100 km/h ge-

halten werden sollen. Reicht jedoch selbst Voll-gas nicht aus, die notwendige Zugkraft zu

spendieren, um die Steigung mit genannter

Geschwindigkeit zu überwinden, so ist ohne

Ubersetzungsänderung (Schalten) keine Dreh-momentssteigerung möglich, 100 km/h im

vierten Gang bedeute - wie ein Blick auf

beide Abbildungen zeigt - 4600 U/min und

bereits 75.5 Nm (7,7 mkp) Durchzugskraft

(9610des bei 3000U/inin erreichbaren Maxi-

malwertes). Nur durch Ubersetzungsänderung,

also mit Herunterschalten auf den 3. Gang wirdes demnach möglich, die Steigung mit

100 km/h zu bewältigen. Das bedeutet aber

kraftstoffordernde 6400 U/min

Nicht mehr als nö igBeim Zastava 1100 steht im recht breiten Dreh-

zahlbereich von 2000 bis 5200 U/min ein Dreh-moment von 90 und 10 % des Maximalwerteszur Verfügung. Das heißt: Nur wenn in die-

sem Bereich wirklich g r ö 0 e r e freie Zug-

kräfte zum Beschleunigen oder zur Uberwin-dung von erheblichen Steigungen verlangt

werden, sind sofortiges Herunterschalten undFahren mit höheren Drehzahlen nötig. Bei

allen übrigen Fahrzuständen dagegen, die

ja weit überwiegen, sollte im Interesse eines

geringen Kraftstoffverbrauchs das Motto sein:

• immer mit dem größtmöglichen Gang fah-ren

St

5

4

3

2

n

1 Verlauf des Drehm4ments beim Zastava-

Motor Vollastkurve)

2 Ein solcher Drehzahlanzeiger ist ein nütz-

liches Hilfsmittel für sp1rsames Fahren

5 0 20

10 0 0

Und a u c h d a s sei sets eisernes Prinzi

• niedrige Drehzahlen bei sehr hoher

(Vollgas) ebenso vermeiden wie sehrDrehzahlen bei sehr geringer Last (

wenig Gas). Das läßt den Motor lä

leben.

Beide Extreme wären ja dank der Zast

Motorkennlinie mit entsprechenden Getri

übersetzungen ohne weiteres möglich. So

hen z. B. bei 1000 U/min immerhin noch 4(5 mkp; siehe Abb. 1) zur Verfügung.

Es zahlt sich aus, sich mit den Kennliniennes Motors zu befassen und bewußter noc

vielleicht bisher mit Gaspedal und Sc

hebel umzugehen. Was prinzipiell gilt,

am Beispiel so aus: Allmähliches Gasg

- immer nur so viel wie nötig - und r

zeitiges Goswegnehmen und Ausrollenlavor erkennbaren Hndernissen oder Anh

punkten lassen bei Fernfahrten und mitt

Belastung sogar Verbrauchswerte noch7,51/100km mit dem Zastava 1100 erreiIn diesem Zusammenhang noch ein Wo

den Drehzahlanzeigern. Im allgemeinenin den Erläuterungen dazu der Drehzahlbzwischen maximalem Drehmoment undmaler Leistung (Mmaxund Nmox ) als

„wirtschaftlichste Fahrbereich" bezeichnet.

sollte sich aber vor einer solchen for

Auslegung hüten, da diese Nomogramme

nur von der Vollost-Kennlinie des

tors (also bei vollgeöffneteter Drosselkl

= Vollgas) abgeleitet sind. Bekanntlich arten aber alle Motoren am wirtschaftlich

im Teillastbereich, wenn man den a b

1 u t e n Kraftstoffverbrauch betrachtet

dort liegen günstigste Bedingungen ebeniedrigen Drehzahlen. Noch einmal:I

nur soviel Gas wie nötig und immer mit gmöglichem Gang Das vor allem heißt S

beim Fahren.R.

Nm ax

30 40

0 075

101 20 Ö 0 50 01 0 0 0 1 100 10 20

201 30 1 1 50 60 1 70 80 190 100 110 120 130 140 1501 160

1000 00 000 000 000 000 000

330ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1

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PP/

IM-

Mehrverbrauchdurch

Mstorstörungen

Falsche Vergasereinstellungen lassen denKraftstoffverbrauch erheblich ansteigen undbeeinträchtigen die Motorleistung. Wir habendarüber bereits mehrfach berichtet, unter an-derem in den Heften 2/78 und 10/77. Die

Ursachen für zu hohen Verbrauch müssen aber

nicht immer am Vergaser liegen, sondern kön-nen aus den verschiedensten Motorstörungenresultieren, die mit der Kraftstoff-Förderungund -Dosierung nicht direkt zusammenhängen.Deshalb bleiben sie bei der Fehlersuche oftunbeachtet. Dazu ein Beispiel.

Kurzstrecken-„Rätsel"

An den Fahrleistungen und am Temperamenteines Lada 21011 gab es nichts auszusetzen.'.uf Fernfahrten war sein Kraftstoffverbrauch‚nit etwa 10 1/100 km normal. Im Kurzstrecken-Stadtverkehr verbrauchte der 1300er Motor je-doch 15 bis 17 1/100 km. Zwei verschiedeneWerkstätten untersuchten den Vergaser undfanden keinen Fehler. Die Ursache für den ex-tremen Mehrverbrauch lag vielmehr im Kühl-kreislauf, und dort hatte sie keiner vermutet.Bei allen Lada-Motoren gibt es drei parallelgeschaltete Kreisläufe für die Kühlflüssigkeit.Den Hauptkreis bilden die dicken Schläuche,die den Kühler mit dem Motorblock verbinden.Bei betriebswarmem Motor sorgt hier die Was-

serpumpe für den Flüssigkeitsumlauf. Bei Kühl-mitteltemperaturen unter 80 °C verschließt einVentil im Thermostat die unten am Kühler

angeschlossene Rücklaufleitung, und das Kühl-wasser zirkuliert durch die vom Thermostat zum

Zylinderkopf führende dicke Umgehungsleitungnur innerhalb des Motors. Es wird dadurchschneller warm, weil das im Kühler befindlicheWasser am Kreislauf nicht teilnimmt und überden Kühler keine Motorwärme an die Kühlluft

'geführt wird.

Vorwärmung wichtig

Parallel zum Hauptkreis fließt Kühlwasser auchdurch dünne Schlauchleitungen zum Heizkörper

im Fahrgastraum sowie durch einen Wasser-mantel im Ansaugkrümmer und im Drossel-klappenflansch des Vergasers. Während derHeizkreislauf mit einem der Stellhebel im

Armaturenbrett abgeschaltet werden kann, istder Kreislauf über den Ansaugkrümmer undVergaser ständig wirksam, Das Kühlwasser er-wärmt hier das angesaugte Kraftstoff-Luft-Ge-misch und sorgt dafür, daß es gut vernebeltund weitqeherrd verlustlos bis in die Zylindergelangt. Fällt diese Gemischvorwärmung aus,so schlägt sich ein großer Teil des Kraftstoffesan den kalten Wänden der Ansaugrohre nie-der und nimmt nicht an der Verbrennung

teil. Der Motor saugt dann, um überhaupt

laufen zu können, mehr Kraftstoff aus demVergaser an. Dadurch steigt der Verbrauch vorallem im Kurzstreckenbetrieb erheblich, weilsich der Ansaugkrümmer und der Drossel-klappenbereich viel langsamer erwärmen.

Knick stoppte

Bei dem erwähnten Lad 21011 war ein Knickim Verbindungsschlauch vischen dem Ansaug-

krümmer und dem )rosselklappenflansch

(Bild 1) die Ursache für den Ausfall der ge-samten Gemischvorwärr ung. Nach Einsatzeines neuen Schlauches Bild 2) war der Ver-brauch im Kurzstreckenb trieb wieder normal.

Ob Kühlwasser in diesen Kreislauf fließt, kannsehr einfach festgestellt verden. Man brauchtnur nach 5 bis 10 km F hrstrecke die beidenSchläuche (Pfeile im Bil 2) anzufassen. Sindsie genau so warm wi die anderen Kühl-

wasserschläuche, ist alle in Ordnung, sind siemerklich kälter, so ist ds Durchfluß behindertund die Gemischvorwäri ung ausgefallen.

E. P.

VorteilestarkerZundfun enAngeregt durch den Bei rag „Zündspule ge-wechselt" von G. Lozik, Elsterwerda, im Heft2/1979, möchte ich Ihne auch meine einem-halbjährigen Erfahrunge mit dem Moskwitsch2140 mitteilen.Nachdem ich mehrere J hre einen Wartburg312 und einen Trabant 601 gefahren habe,bin ich von den Qualit 'ten des Moskwitsch2140 nicht nur überzeug ‚ sondern begeistert.Störend habe ich bish r lediglich die vor

allem im Winterbetrieb auftretende Klingel-neigung des Motors em funden (trotz exakteingestellter Zündung un 2 Grad mehr Spät-zündung als vorgeschrie en). Auch der Kraft-stoffverbrauch lag mit du chschnittlich 11,4 1/100km während der ersten k app 10000 km etwashoch (trotz vorschrifts äßig eingestelltem

Schwimmerstand). Aus di sen Gründen rüsteteich meinen Moskwitsch uf eine 12-V-Zünd-

Spule „Super", aus DDR-Produktion, um (k

Stand 10000). Die Originalzündspule verblian ihrem Platz. Die neue 12-V-Spule befesti

ich an der ungenutzten Halterung für d

zweiten Waschflüssigkeitsbehölter (Streuschbenanlage vorgesehen). Diese Halterungbereits die notwendigen Löcher für Schraubv

bindungen (M 6 oder M 8). Eine Verlängerudes Hochspannungskabels ist nicht erfordlich, wenn die 12-V-Spule mit ihren Anschlsen in Fahrtrichtung angebracht wird. Dasbel wird auf die neue Spule umgesteckt.schwarze Zuleitung (Zum Zündverteiler/Untbrecher) wird durch eine um etwa 60

80 mm längere Kfz-Leitung (NKrY 1 oder 1ersetzt und am Anschluß 1 der 12-V-Spule

geschlossen. Die orangefarbene Zuleitu(+ 12V) am unteren, in Fahrtrichtung liegden Anschluß der Originalzündspule wirdlöst und mit einer Flachsteckhülse versehEine mit einem Flachstecker versehene KNetzleitung (wie oben), etwa 50 mm la

wird mit der orangefarbenen Zuleitungsammengesteckt und am Anschluß 15 der 12Spule verschraubt. Die Steckverbindung istisolieren.

Um im Bedarfsfall die Originalzündspule ohgroßen Zeitaufwand wieder in Betrieb nehmzu können, verbleiben alle übrigen Anschlüsdort.Die gesamte von mir beschriebene Umrüstu

ist in gut eineinhalb Stunden erledigt. Die Vteile sind wesentlich größere Startfreudig(Kaltstart), ruhigerer und kraftvollerer Ldes Motors (fast völlig klingelfrei, auchstarken Beschleunigungen aus niedrigen Drbereichen ), ein Kraftstoffverbrauch, der sibei guten 10 Litern/100 km einpendelte.Der anfängliche Verbrauch meines Moskwitlag bis km-Stand 4000 bei 13,5 bis 1

1/100 km. Hinzu kam, daß das Drehvermögdes Motors in allen Gängen bei etwa 35U/min (nach eingebautem elektronischem Drzahlmesser) ein erhebliches „Loch" hatte.Motor war also nicht nur sehr durstig, sondlief auch recht ruckartig. Eine daraufhin

mir vorgenommene Einstellung des Schwimerhubes und des Zündzeitpunktes braceine Besserung des Verbrauchs bis auf et12 1/100 km durchschnittlich. Das „Loch" bliDer Verbrauch hat sich seither etwas reziert, was mich heute zu der Schlußfolgergelangen läßt, daß sicherlich meine nunman einen Viertakter angepaßte Fahrweisedazu beigetragen hat. Meine Vermutung,die nunmehr etwa 10 1/100 km auch im Zusmenhang stehen mit dem Umbau auf

12-V-Spule, resultiert daraus, daß vomment des Betriebes der neuen Spule

„Loch" im Drehvermögen des Motors v

schwunden und darüber hinaus kaum neine Klingelneigung zu verzeichnen ist.läßt den Schluß zu, daß eine bessere Vbrennung des Kraftstoff-Luft-GemischsUbergangsbereich beim öffnen der zweiDrosselklappe erfolgt, die positiven Einflauf den Kraftstoffverbrauch hat.

Norbert Heinkel, Möck

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Fahrtenschreiber

—-

. 4:W

eo achtun genauf poinischen Landstraßen

-

Es war nicht das erste Oal, daß es im Urlaub rkennen, daß auch Kraftfahrer aus den N

1. ach Polen gehen sollt> Ein bißchen Ostsee- nd Südbezirken diesen Grenzübergang

küste kannte ich,Pazn ii war nicht mehr un- er Autobahn bei Frankfurt (Oder) benut

- ekannt und - aus er CSSR kommend - ür Reisende aus dem Bezirk Rostock bi

f ing die Reise auch schon einmal von Zako- ich aber auch die Route über Sczcecin—

  ane zum Grenzübergang Forst. Nun sollte oszcz auf der T 81 nach Warschau an.

‚ J s Warschau sein, die Hauptstadt. Uber Be- m Dresdner Raum aufbricht und in Richtobachtungen auf polnischen Landstraßen soll arschau möchte, kann über Görlitz—Wim folgenden die RedE sein, spezielle Erfah- aw—t6d± auf der T 22, E 22 und E 12 fahrungen über den Straßenverkehr in Warschau on Frankfurt (Oder) aus ist es die E 8,

• ‚ nd Campinghinweise werden folgen. ber Poznan nach Warschau führt.

Fahrstrecke rientierung44 Wer aus dem mittleren Teil der DDR mit die- ie Strecke ist hervorragend ausgeschil

- - ein Ziel startet, reista orteilhaftesten über s ist kaum vorstellbar, sich zu verfahren.

. •. - -ie Autobahn Berliner Ring Frankfurt (Oder) -Straßen-Kennzeichnung taucht immer

. n und benutzt den renzübergong auf der er auf, und auch das Fernziel Warschau- . -•

utobahn. Sollte er noch keine Auslandsver- ie verloren. Die Orientierung ist nicht zulsicherung abgeschlossen und noch kein Geld adurch recht einfach, daß kaum Ortegetauscht haben, muß er in die Stadt fahren. urchfahren sind. Es bleibt eigentlich

Dort kann er über die Brücke der Freund- oznori. Aber auch hier gab es keineschaft nach Polen einreisen. leme, auf der Strecke zu bleiben. EsAnhand der polizeilichen Kennzeichen war zu ort noch eine Menge gebaut, vieles k

2

44

-, -\ '

/ --- --. . -. . _-s. j___ ________-_--

332 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1

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5

bereits genutzt werden, Der Verkehr wird

gegenwärtig und - so sah es jedenfalls aus-auch künftig nördlich um die Stadt herum-

geleitet und kommt erst weit hinter Poznar

wieder auf die Strecke, die man vom Atlas

oder der Karte her erwartet hätte. Zweifel, obman sich noch auf dem rechten Weg befindet

sind unbegründet. Man befindet sich.

Vielleicht noch eine zeitliche Orientierung.

Von Berlin nach Warschau sind es runde

600 km. Leute mit gutentwickeltem Sitzvermö-gen sind sicher in der Lage, diese Strecke in

einem Ritt zu bewältigen. Ein Vergnügen wirddas aber nicht. Denn außer den 600 km, für die

man schon 10 Stunden reine Fahrzeit rechnenmuß (von Pausen und Tankstops abgesehen)kostet die Grenzabfertigung auch eine Stunde.

Für den Reisenden in den Sommermonaten wird

'er Tag zusätzlich noch um eine Stunde kür-zer. Polen lebt nämlich von Mai bis Septemberin einer Sommerzeit, in der der Tag eine

Stunde früher beginnt und endet. Die Uhren

7

6

8

PtI

der Verkehr sechs-, teilweise auch achtsgeführt. Und das über viele Kilometer.

2 Ein zügiges Vorankommen auf Pole

Straßen ist unter anderem darauf zurüzuführen, daß in den meisten kleinereschaften, die im Zuge internationaler u

nationaler Fernstraßen durchfahren wemüssen, mit 70 oder 60 km/h gefahrendarf und aufgrund des AusbauzustandeStraßen auch kann.3 Vielfach werden die Europastraßen unFernverkehrsstraßen um die Ortschaftengeführt. Von den Umleitungsstrecken fdann Abzweigungen in die Städte undDörfer.

4 Als „Bremsen wirken - gerade in dlandwirtschaftlichen Gegenden - die nzahlreich anzutreffenden Pferdefuhrweaber auch Traktoren und spezielle landschaftliche Maschinen.5 Zur Kolonnenbildung hinter solchen uanderen Fahrzeugen kommt es trotzderelativ selten, weil - wie hier auf der

kilometerlange Geraden immer wieder

stige Gelegenheiten zum Uberholen bieZudem sind die Straßen recht breit, undGegenverkehr ist auch in der Saison nibesonders stark.6 Parkplätze an den E- und F-Straßen

relativ häufig anzutreffen. Sie werden zschon sehr früh angekündigt. Da hat j

genügend Zeit, sich auf die Rast vorzbereiten.7 Das Niveau der Parkplätze reicht vombefestigten Feld- oder Waldweg bis zbestens ausgebauten Platz mit BitumenNicht immer, aber sehr oft verfügen di

Parkplätze auch über überdachte Sitzpan rustikalen Tischen. Manche solcher Rplätze sind in einigen CampingkartenBiwakplätze ausgewiesen, die dann aucüber Feuerstellen verfügen.8 Zu den festgestellten BesonderheitenPolens Straßen zählt auch der Straßenbbei fließendem Verkehr. Hier wird eineBitumendecke aufgezogen, ohne daßVerkehr umgeleitet wird. Auch ein wec

seitiges Befahren der Baustelle für jeweine Verkehrsrichtung (vielleicht auch ndurch Lichtsignalanlagen oder Pasten ggelt) wird selten praktiziert. Beim notweAusweichen muß man sich zwischen diefahrzeuge schieben. Das funktioniert aalles besser als es sich vielleicht liest.

die Absätze zwischen der alten und derFahrbahnstrecke sollten sachte ongegegwerden

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

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sind also noch dem Grenzübertritt um eine

Stunde vorzustellen. Angesichts dieser Um-

stände ist eine Fahrtunterbrechung anzuraten.Dazu in einem späteren Beitrag mehr.

Auf der Rückreise wird die Zeitverschiebung

von einer Stunde als recht angenehm emp-

funden. Man kommt beispielsweise 16 Uhr

an die Grenze, muß wieder eine Stunde war-ten und ist trotzdem um 16 Uhr auf heimat-

lichem Boden.

AtmosphäreVon zu Hause aus ist man es ja gewohnt, beiFernfahrten die Autobahn zu benutzen, Ich

kenne Kraftfahrer, denen kommt es über

haupt nicht mehr in den Sinn, mehrere hun-dert Kilometer auf der Landstraße zu fahren.

In Polen ist man gezwungen, vorwiegend aufLandstraßen zu fahren. Das macht sich aber

außerordentlich prächtig. Faktoren, die dazu

beitragen, werden in den Fotos vorgestellt.

Hnzu kommt, daß die Straßen im allgemei-

nen und die zwischen Frankfurt (Oder) und

Warschau im besonderen in einem hervor-

ragenden Zustand sind. Auf dieser Strecke

gibt es nur in Poznor und in wenigen klei-

neren Ortschaften noch einige Kilometer

Pflasterdecke. Ansonsten rollt man auf Bitu-

menfahrbahnen ohne Loch und Tadel. Stellen-weise, vor allem vor und nach Poznan, ist die

E 8, sind aber auch nationale Fernstraßen

autobahnartig ausgebaut. Solche Bedingun-

gen tragen natürlich zu einer angenehmen

Reiseatmosphäre bei.

Der Fahrstil, der auf Polens Landstraßen ge-

9 In der Erntezeit werd n auch die meist-

befahrenen Straßen für den Fernverkehrstellenweise zurMarktst aße. Auf diese Weisekommt der Reisende sch eh und komplika-tionslos zu frischem Obs und Gemüse. SolcheStraßenabschnitte berge aber auch allerlei

Gefahren in sich, da e Fahrzeuginsassenoft mehr auf das Obsta gebot konzentrierenals auf den Verkehr. a wird langsamgefahren, mitunter plät lich angehalten,ausgestiegen... Höchs e Aufmerksamkeit

ist hier gebotenl

pflegt wird, kann als eispielhaft gelten. Es

wird wirklich nur sehr, sehr selten schneller

gefahren als es die P lizei erlaubt. Anders

als bei uns macht es ei em polnischen Polski-Fiat 125-p-Fahrer auch nichts aus, trotz sich

bietender Uberholmögl chkeiten ständig hin-

ter einem 126p, Traba t oder Syrena herzu-

fahren, wenn dieser schon mit der höchslässigen Geschwindigkeit fährt. Das „

kenbewußtsein" scheint bei unseren polnisNachbarn weniger ausgeprägt zu sein aluns. Andererseits erleichtern oft Fahrz

führer von Lkw, Traktoren oder Pferde

werken durch entsprechendes Verhaltenschnelleren Pkw das Uberholen.

Das Fahren macht noch aus einem weit

Grund Spaß. Die Verkehrsdichte ist sel

der Hauptreisesaison, in Spitzenzeiten unbevorzugten Strecken spürbar geringer alvergleichbaren Bedingungen zu Hause.

Das Tankstellenangebot ist ausreichendgenehm fiel auf, daß sogar sonntags dieaus meisten Tankstellen an der E8, E12

Nationalstraße 38 (Warschau—L6d±—K

Poznori) geöffnet hatten.

Wer also Polens Hauptstadt einmal mit

Auto oder dem Motorrad besuchen mö

hat einen weiten, aber keinen unangeneWeg vor sich. laus Zwingenb

BANSIN. Seit dem 1. März 1975 besteht das

Verkehrserziehungszentrum Nordost Bansin. Inder Thälmonnstrof3e verfügt das VEZ über

einen eigenen Bungalow. Dort sind die 50

Mitglieder vereinigt, die aus den Arbeitsgrup-pen „Sicherheit im Straßenverkehr" sowie aus

verschiedenen Verkehrssicherheitsaktiven des

Territoriums kommen. Unter der Leitung von

Karl-Heinz Solzwedel werden vier Arbeitsgrup-

pen wirksam. Sie befassen sich mit der Ver-

kehrserziehung und -schulung, mit der Ver-

kehrsorganisation, mit der Technischen Ober-

prüfung der Kraftfahrzeuge sowie mit der

Offentlichkeitsorbeit. Zu den Mitgliedern des

Verkehrserziehungszentrums gehören unter an-

derem ein Arzt, ein Verkehrspolizist, ein ehe-

maliger Rechtsanwalt, ein Kfz-Elektriker. Die

gesellschaftliche Arbeit zur höheren Verkehrs-sicherheit strahlt von Bansin auch auf die Ge-

meinden Uckeritz, Heringsdorf und Ahlbeck

aus. So werden etwa 15000 Einwohner erfaßt.

Während der Urlaubssaison nimmt das Ver-

kehrserziehungszenturm an jedem Wochenende

Technische Uberprüfungen vor. In der gut aus-

VSA-Nctizengerüsteten Selbsthlfew rkstatt können kleinereReparaturen ausgeführ, werden. Dafür steht

ein begrenztes Ersatzt ilsortiment zur Verfü-

gung. In diesem Jahr n hmen in den Sommer-monaten 1500 Kfz die Selbsthilfewerkstatt in

Anspruch. Sie wurden t chnisch überprüft, oder

es wurde Pannenhilfe eleistet. Die Verkehrs-

polizei schätzt ein, daß der technische Zustand

der Kraftfahrzeuge in d eser Ostseeregion sehr

gut ist.

GORLITZ. Das Verkeh rssicherheitsaktiv des

Handwerks in Görlitz eging sein 15jähriges

Jubiläum. 1964 von zeh Mitgliedern aus PGH

und privaten Handwer sbetrieben der Neiße-

stadt gegründet, war es dos erste Handwerker-VSA in der DDR. Seith r entwickelte das Kol-

lektiv unter Leitung v n Horst Schmidt eine

ebenso vielseitige wi inhaltsreiche Arbeit.

Eine besondere Bedeuung mißt dos Kollektivder verkehrserzieherisc en Arbeit mit den Kin-dern bei. So gibt es eit 1970 einen Paten-

schaftsvertrag mit der 2. Oberschule. Dorstaltet das Verkehrssicherheitsaktiv Po

nachmittage, Hort- und Schulveranstaltuund befähigte über 2500 Kinder zum Er

der „Goldenen EINS".

HALLE. Das Verkehrssicherheitsaktiv deVerkehrsbetriebe Halle hat sich währendnes 21jöhrigen Bestehens zu einem be

tungsvollen Faktor in der innerbetriebli

verkehrserzieherischen Arbeit entwickelt.men seinerzeit 16 Kollegen die ehrenam

Arbeit auf, so gibt es heute in allen größ

Abteilungen eigene VSA. Sie werden d

ein zentrales VSA angeleitet. Die insge

38 Mitglieder wirken bei wichtigen FrageVerkehrssicherheit und -organisation akti

Die reichen Erfahrungen der Mitglieder w

auch im Stadt-VSA nutzbar gemocht. F

gibt es Partnerschaften zu kleineren Betri

und Schulen, um dort die Verkehrserzie

zu aktivieren.

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Gezahlt - un nn

Wie oft kollidieren Pflicht und Neigung - und

das nicht nur beim Verhalten im Straßenver-

kehr. Doch hier wird eine solche Kollision häu-fig Ausgangspunkt für Verletzungen des Rechts,

für Unfälle, mit denen sich nicht selten Körper-

schäden von Mitbürgern und Sachschäden verbinden.Unsere gemeinsamen Bemühungen gehen

folglich dahin, Pflicht und Neigung auch im

Straßenverkehr immer mehr in Ubereinstim-

mung zu bringen Das heißt, freiwillige und

bewußte Einhaltung der Rechtspflichten zur

Voraussetzung für das Verhalten im Straßen-

verkehr zu machen. Mit der Verwirklichung des

sozialistischen Rechts wird dieser Prozeß aktiv

gefördert. Hierzu gehören auch Maßnahmender Verantwortlichkeit, eben auch Ordnungs-strafmaßnahmen. Wenngleich zur Zeit des Aus-

spruchs einer solchen Maßnahme von allen

Adressaten keine ungeteilte Zuneigung zu er-

warten ist, kann doch festgestellt werden, daßsie in der überwiegenden Anzahl Uberlegun-gen auslösen, die auf künftig aufmerksameres

und rücksichtsvolleres Verhalten im Straßen-verkehr gerichtet sind. Mitunter treffen solcheOrdnungsstrafmaßnahmen auch auf Unver-

ständnis.Der Bürger K. hatte, als er keinen geeignetenParkplatz fand, seinen Pkw ins Parkverbot ge-stellt und einen Einkaufsbummel unternom-

men. Alt er zurückkam, fand er eine Mittei-

lung an seinem Auto, sich wegen dieser Ord-nungswidrigkeit bei der Volkspolizei einzufin-

den, Herr K. hatte ein Ordnungsgeld zu zah-

len. In der Auffassung, seine „Strafe weg zu

haben", ließ er seinen Wagen weiterhin imParkverbot stehen und unternahm noch einenausgedehnten Bummel. Nach der erneuten

Rückkehr wurde er von einem Volkspolizisten

erwartet, der ihn abermals belehrte und ihm

wiederum ein Ordnungsgeld auferlegte. Da-

jegen wandte sich der Betroffene mit einer

Beschwerde, in der er den Standpunkt vertrat,bereits wegen verbotenen Parkens zur Verant-

wortung gezogen worden zu sein. Er erkannte

in der zweiten Verwarnung mit Ordnungsgeld

eine Verletzung der Bestimmung in Paragraph

13 Absatz 3 des Gesetzes zur Bekämpfung von

Ordnungswidrigkeiten vom 12. Januar 1968

(GBI. 1 Nr. 3 Seite 101). Dort ist festgelegt,

daß für die begangene Handlung nur einmal

Ordnungsstrafmaßnahmen ausgesprochen wer-

den dürfen.

Zunächst nochmals zum Sachverhalt. Herr K.

hatte seinen Pkw vorsätzlich im Parkverbot ab-

gestellt und damit eine Ordnungswidrigkeit

begangen. Er ist nach Feststellung durch die

Volkspolizei mit einem Ordnungsgeld zur Ver-

antwortung gezogen worden. Dies geschah für

die Handlung, die Herr K. vom Abstellen des

Fahrzeuges bis zur ersten Verwarnung mit Ord-

nungsgeld begangen hat. Eine Strafe (auch

eine Ordnungsstrafmaßnahme) bezieht sich

stets auf die tatsächlich begangene - also

immer auf die bereits stattgefundene, nicht

aber auf eine noch zu begehende Handlung.

Der Ausspruch der Ordnungsstrafmaßnahme

beendete diese Handlu ig im juristischen Sinne.

Mit der bewußten Mif chtung seiner Rechts-

pflicht. das Kraftfahrz ug danach aus dem

Parkverbot herauszufof ren, begeht er erneuteine Ordnungswidrigke t, die auch erneut ord-

nungsrechtliche Verant vortlichkeit begründet.Es handelt sich hierb€ um eine sogenannte

Da u erord nun g swid r i g k EDie Ordnungswidrigkei beginnt (ist vollendet),

wenn die Merkmale ines Ordnungswidrig-

keitstatbestandes erfüll sind (hier: der Rechts-

pflicht der Straßenverk hrsordnung schuldhaftnicht nachgekommen v rd). Sie hält so lange

an, bis der rechtswidr ;e Zustand tatsächlich

beendet ist (das Fahrz g wird aus dem Park-verbot herausgefahre der eine Strafmaß-

nahme gegen den Sc Idigen erhoben wurde.Die Dauerordnungswi igkeit beginnt, sofern

der Pkw schuldhaft i Parkverbot belassen

wird, nach Ausspruch er Strafmaßnahme er-

neut (dabei ist es u rheblich, ob beispiels-

weise das Ordnung

nicht).

Der Standpunkt von

treffend, Er hat mit s

nungswidrigkeiten bE

richtig auch zur Vera

Soweit der juristischgleiche auch „Neu

Seite 500 ff).

Führen wir uns vorzen die RechtsauftaFolgen wir seiner M

ersten Ordnungsgeldantwartung frei, kör

beliebig lange im

Oder: Wer wegen e

an seinem Kraftfahr

Wartung gezogen Wu

gestraft diesen ManSicherlich hatte das

Konsequenz aus de

halt und seiner rechtnicht allein darin, di

ordnungswidrigkeiten

allem darin, einmal

ßenverkehr nicht zu

Prof

Kontrollfunktion

In dieser lichtarmen Jahreszeit, in de

Fahrbedingungen zusätzlich noch d

komplizierte Straßenverhältnisse ersc

werden können, spielt die Verkehrs-

Betriebssicherheit der Fahrzeuge ein

sondere Rolle. Oft entstehen Gefah

situationen oder aber „nur" Arger übe

eigene Fahrzeug, wenn bestimmte Kon

aufgaben vernachlässigt wurden, di

ordnungsgemäße Funktion des Fahrz

betreffen. Die Hauptabteilung Verk

polizei im Ministerium des Innern gib

zu folgende Ratschläge:

Batterie: Bei älteren Fahrzeugen odernur überwiegend Kurzstrecken gefa

werden, ist der Ladezustand der Bat

zu überprüfen. Die Batteriepole

Klemmverbindungen sollten nach

gründlichen Reinigung mit einem sp

len Schutzfett behandelt werden,

Beleuchtung: Die meisten Scheinwerfe

nötigen nach monatelanger Fahrzeit

Korrektur. In den Verkehrssicherheitsa

können sie überprüft werden. Auf alleist auch eine Sichtkontrolle der Glühla

in den Blink- und hinteren Kombinati

leuchten erforderlich, Bei anfängli

Schwärzung sind die Glühlampen vor

lich auszuwechseln.

Bremsen: Auf einer verkehrsarmen Str

ist zu prüfen, ob alle Räder gleichm

bremsen und der Wogen nicht schräg

Bei nasser und schmieriger Fahrbah

sonst ein Unfall kaum vermeidbar.

Kühlsystem: In einer Fachwerkstatt od

der Tankstelle prüfen lassen, ob genü

Frostschutzmittel im Kühlsystem ist.

vergessen werden sollte, in die Schei

waschanlage ein Frostschutzmittel a

füllen.

Stoßdämpfer: Äußerliche Anzeichen fü

fekte Stoßdämpfer sind Auswaschunge

Profil, Sie dürfen keinesfalls unbeableiben. Durch sie kann das Fahrz

schnell ausbrechen oder ins Schleudern

raten. Entsprechende Fachwerkstätten

nen auf Prüfständen im eingebauten

stand die notwendige Kontrolle vor

men und entscheiden, ob der Däm

noch seine Aufgabe erfüllt.

Zündung: Wenn der Motor schlecht

springt, liegt das oft an der Zündung.

halb sind die Zündeinstellung zu überfen oder überprüfen zu lassen. Vorteil

ist es, wenn alte Zündkerzen ausgewech

werden. Ubrigens entscheidet außer

richtigen Vergasereinstellung die fach

rechte Zundeinstellung wesentlich ü

einen wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauc

bezahlt wurde oder

Herrn K. ist daher unzu-

iner Handlung zwei Ord-

jangen, für die er folge-

twortung gezogen wurde.

Standpunkt hierzu (ver-Justiz", Heft 15/1974,

Jgen, welche Konsequen-

Sung von Herrn K. hat.

rinung, wäre er mit dem

von jeder weiteren Ver-

nte also sein Fahrzeug

rkverbot stehen lassen.r)es technischen Mangels

eug bereits zur Verant-

de, könnte nunmehr un-D I assen.err K. nicht im Auge. Die

geschilderten Sachver-

chen Würdigung bestehtRechtsfolgen bei Dauer-

zu erörtern, sondern voremachte Fehler im Stra-:ederholen

Dr. sc. Wolfgang Surkau

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

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. 1 1

1 > < 500,H Mark

3 X 250,H Mark7 X 100- Mark

21 X 50,-4 Mark

Unser reisäusschreiben

Unser Antwortschema haben wir wieder etwasumgestaltet, um von Ihnen, liebe Leser, spezi-

fische Angaben über Ihre „Gurtgewohnheiten"zu erfahren. Wir hoffen, daß Sie auch diesmalwieder so zahlreich „mitspielen" wie bisher.

Alle, die unser Antwortschema nicht aus der

Zeitschrift ausschneiden wollen und deshalb

abzeichnen müssen, brauchen nur noch die

entsprechenden Zahlenfelder mit den Ankreu-

zungen auf eine Postkarte zu übertragen. Die

im Schema vorgegebenen Texte können ent-

fallen.Im Preisfragensektor kreuzen Sie bitte nur

einen der jeweils Ihrer Meinung nach zutref-

fenden Buchstaben A, B oder C an.Sollte die Postleitzahl Ihres Wohnortes nur

zwei- oder dreistellig sein, so beginnen Sie

in jedem Fall im Kästchen über der Num-mer 641Das ausgeschnittene, abgelichtete oder abge-

zeichnete Schema kleben Sie bitte auf die

Rückseite einer Postkarte. Diese adressieren

Sie an:

Redaktion

Der Deutsche Straßenverkehr

8072 DresdenPSF 136

Einsendeschluß ist der 15. Januar 1980 (Datum

des Poststempels).

Die rechentechnische Auswertung des Frage-spiegels erfolgt im Rechenzentrum anonym.

Wer seinen Namen nicht nennen will, brauchtdies nicht zu tun, kann aber dann nicht in

die Auslosung kommen.

Die Hauptabteilung Verkehrspolizei im Mini-

sterium des Innern und die Staatliche Ver-

sicherung der DDR stellten uns für die rich-

tigen Antworten die folgenden 32 Preise zur

Verfügung:

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Am 1. Januar 1980 tritt der Paragraph 8 Ab-

satz 4 StVO in Kraft. Hernach haben Fahrer

und mitfahrende Personen in Pkw die Pflicht,während der Fahrt die Sicherheitsgurte anzu-legen, soweit für die benutzten Sitze Sicher-

heitsgurte vorgeschrieben sind.Wie aus diesjährigen Zählungen hervorgeht,

hat sich in der DDR die durchschnittliche An-legequote gegenüber 1977 mehr als verdop-pelt. Die Anlegequote von 32 Prozent inner-

orts zeigt, daß noch viel zu tun ist. Deshalb

wenden wir uns mit dem Preisausschreiben

diesem Thema zu,

Sämtliche Untersuchungen in zahlreichen

Ländern bestätigen, daß der richtig angelegteSicherheitsgurt Personenschäden erheblich ver-

mindert. DDR-Untersuchungen weisen aus,

daß auf 100 Verkehrsunfälle bei Gurtbenutzerr29 verletzte Personen entfielen. Ohne Sicher-

heitsgurt lag die Verletzungsquote um etwa

60 Prozent (46 Verletzte) höher. Die Anzahl

der Unfälle mit tödlichem Ausgang geht bei

Sicherheitsgurtträgern um 30 bis 50 Prozent

zurück. Umfangreiche Versuche zeigten, daßder Sicherheitsgurt nahezu bei allen Kolli-

sionstypen wirksam wird, natürlich in unter-

schiedlichem Grad.Aufgrund der großen Anzahl von Unfallopfernbei Frontalauffahrunfällen beziehen sich die

meisten Untersuchungen für den Insassen-

schutz auf diesen Kollisionstyp. Herbei wer-

den Versuche zum Aufprall eines Fahrzeugs

mit 50 km/h auf ein festes Hndernis (Norm-

Crash-Test) unternommen. Die dabei expe-

rimentell ermittelten Verzögerungswerte be-

tragen etwa dos 40fache der Erdbeschleuni-

gung. Diese Werte sind so groß, daß es für

einen Insassen unmöglich ist, sich abzustützen.Der Insasse wird also unweigerlich gegen die

Frontportie der Kabine geschleudert. Nur derSicherheitsgurt als Rückhaltevorrichtung kanr

ihn davor bewahren.Bei einer Kollision dehnt sich der Gurt durch

seine Materialbeschaffenheit aus. Er wird län-ger und kehrt nicht mehr vollständig in seine

ursprüngliche Form zurück. Dadurch wird eine„innere" Bremsstrecke aufgebaut, die den

Körper des Insassen allmählich abbremst und

ihn so vor schädlichen Oberbelastungen in-folge zu starker Verzögerung bewahrt. Der

Sicherheitsgurt wirkt also auch bei Geschwin-digkeiten von 50 km/h und weniger. Somit ist

das Anlegen auch innerorts, wo sich etwa zwei

Drittel aller Unfälle ereignen, notwendig.

Das Gurtanlegen muß zur Gewohnheit werden,noch bevor es verbindliche Rechtspflicht wird.

Der Gurt hilft gegebenenfalls, Ihr Leben und

Ihre Gesundheit zu schützen.

i n m m

Welcher der genannten Kollisionstypen tritt

bei Straßenverkehrsunfällen am häufigsten

auf?

A) HeckauffahrunfälleB) ljberschlagunfälle

C) Frontalauffahrunfälle

336 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

Page 17: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

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Wie groß ist etwa die Verzögerungskraft, dieauf den Körper eines Pkw-Insassen mit etwa75 kg Eigenmasse und bei einer Ausgangs-

geschwindigkeit von 50 km/h beim Frontalauf-

prall auf ein festes Hndernis Norm-Crash-Test) wirkt?

A) rund 10000 N (1000kp)

B) rund 20000 N (2000 kp)

C) rund 30000 N (3000 kp)

Frage 3Wovor bewahrt der richtig angelegte Sicher-

heitsgurt?

• A) Verhütet UnfälleB) Vermindert UnfallfolgenC) Verhindert falsche Verhaltensweisen der

Fahrzeugführer

Auflösung u ndGewinner

Auch unser Preisausschreiben im Heft

7/1979 widmeten wir dem Thema „Kinderim Straßenverkehr'. Mit unseren Fragen

wollten wir drei Aspekte ansprechen:1. Wir müssen auf unsere Kinder durch

Verkehrserziehung einwirken, um sie fürdie sichere Teilnahme am Straßenverkehrzu befähigen.2. Wir dürfen nicht uneingeschränkt odergar leichtfertig auf das verkehrsgerechteVerhalten von Kindern Vertrauen (sieheauch StVO Paragraph 1 Absatz 2).3. Wir dürfen nicht durch eigenes falschesVerhalten eine Gefährdungssituation odergar einen Unfall begünstigen.

Auflösung 1

Mit der ersten Frage wollten wir die El-

tern anregen, rechtzeitig mit ihren Kin-dern den sicheren Schulweg zu üben. Hierwar die Variante A richtig. Bei der Aus-

wahl des sicheren Weges sollten Eltern

berücksichtigen:Festlegung des Hin- und Rückweges

- verantwortungsbewußte Auswahl der

Ubergangsstellen von Fahrbahnen unterBeachtung eventueller Sichtbehinderungenfür das Kind

- gemeinsames Begehen und Erläutern

des Hin- und Rückweges

- dem Kind eine angemessene Zeit für

den jeweiligen Fußweg einräumen.

Auflösung 2

Die Entscheidung, ab wann und wo das

Kind mit dem Fahrrad fahren darf, liegt

allein bei denEltern. Unterschiedlichekörperliche und g istige Voraussetzungensowie verschiedene Verkehrsbedingungen

sind zu beacht n. Deshalb ist keineAltersgrenze für die Teilnahme am öffent-lichen Straßenve kehr gesetzlich festge-legt. Eltern sollt n darauf achten, daßdie unter B genannten Voraussetzungenerfüllt sind, wenn ihre Kinder radfahrendam Straßenverkehr teilnehmen:

- Radfahrendeinder müssen die füreinen Radfahrer utreffenden Verhaltens-regeln sicher beh rrschen

- sie müssen üb r ausreichendes prakti-sches Können ver ügen, das sie sich beiFahrübungen im erkehrsgarten oder beiUbungsfahrten uter Aufsicht angeeignethaben

- sie müssen vorntritt jeder Fahrt über-

prüfen, ob das Fahrrad verkehrs- und be-triebssicher ist.

Auflösung 3

Mit der dritten rage sprachen wir denSchutz von in Pk mitfahrenden Kindern

an. Verboten ist ie Mitnahme von Kin-dern bis zu sieben Jahren auf den Vorder-sitzen von Pkw. D s gilt auch, wenn demKind der Sicherh itsgurt angelegt wird.

Die zusätzliche M tnahme auf dem Scholleiner vornsitzend n, mitfahrenden Personist ebenfalls unter agt (siehe hierzu Para-

graph 28 Absatz 3d StVO). Richtig istdemzufolge die ntwart C, wonach dieEltern angegurtet auf den Vordersitzen,

die beiden Kinder (4 und 6 Jahre) jeauf den Rücksitzen Platz nehmen.

Gewinner

Aus den richtigen Einsendungen lo

wir unter Ausschluß des Rechtswegefolgenden Preisträger aus:

500,—Mark: Udo Köhler (Berlin)

250,—Mark: Jürgen Dürr (Sogar), C

Saueracker (Wernigerode), Wolf-P

Seidel (Hergisdorf)

100,—Mark: H. Becker (Berlin), M

Griebel (Schmalkalden), Reiner Kö

(Zittau), E. Scherner (EisenhüttenstSiegfried Schiering (Möhlau), Rüd

Schunck (Dingelstädt), Ecich. Serick (

genthal)50,—Mark- Wilfried Altmann (Arnst

Manfred Buch (Eilenburg), Marga

Crämer (Lauchhammer), Stefan Fre(Leipzig), Frank Fülleborn (DresdHelmut Gleimann (Wittenburg), ReinGröger (Dippoldiswalde), Hartmut

(Braunsbedra), Utz Hoffmann (Markberg), Udo Huth (Falkensee), Tho

Kirchner (Erfurt), Gerald Kohl (ErfGerhard Kroll (Gotha), Werner P(Berlin), Leopold Polidar (Halle), W

Schubert (Erfurt), G. Sierakowski (BeD. Ullrich (Oybin), Monika Wendt (

zig), Annelies Zelt (Berlin), Helmut

giebel (Ronneburg)

Herzlichen Glückwunsch Die Post bIhnen demnächst das Geld ins Haus.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

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8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197911 18/32

 

---

(wir berichteten darüber

te ins tschechoslowakische Riesen-

leidung, Campingstühle und die

roße Staukästen und

kg, die Leermasse bei der Standard-

e. Die Fahreigenschaften des CT 6-2

raining mühsam

it. Wie man so schön sagt.,, Alles unter

waagerecht abstützt. Ratsaist es, immer

leich bei welcher Boden rt ier selbst-angefertigte Brettchen (et a 20 >( 20 cm)

unterzulegen, damit die La kierung der Stüt-zen nicht unnötig beschädigt wird. Bei weichemBoden verschaffen sie den tützen eine feste

Unterlage.Zum Abschwenken läßt sich der Trabant-Rad-

mutternschlüssel (SW 19) ve wenden. (Ein der-artiger Schlüssel gehört ab r auch zum An-

hängerzubehör.) Die Umst Ilung der Stütz-

spindel auf Trapezgewinde rleichtert das Ab-senken der Stützen wese tlich. Bei dieser

Gewindecirt wirkt sich auch kein anhaftenderStraßenschmutz nachteilig uf das Gewinde

aus. Zum Entlasten von Räd rn und Federung

sind diese Kurbelstützen al erdings nicht ge-

eignet. Vielleicht gelingt s konstruktiv, die

Stützen so zu stabilisieren, daß sie das lei-

dige Wagenheber-,,Problei ösen. Er wird

ja immer noch gebraucht nd oft paßt er

für den Anhänger eben ei ht. Für den Auf-

bau müssen unbedingt zwei Erwachsene zur

Verfügung stehen, da der aufzuklappende

Deckel viel zu schwer ist, um ihn allein ab-

zufangen. Konstruktiv gut gelungen ist die

neuartige Deckelstütze, die einen sicheren

Stand garantiert.Das Zeltgestänge besteht cus zwei nebenein-ander angeordneten bügelförmigen Gestän-

gen, die sich beim Aufrichten des Zeltes

fächerförmig ausspreizen. Die Montage des

zusätzlichen Gestänges it Stabilisierungs-und Stützfunktion ist gege über dem Aufbau

des CT 6-1 -Vorzeltes auf s chs Stangen redu-ziert. Besonders eine Stüt e wird von allen

Campern wohl nun recht g rrr montiert ie„Garderobenstange", ein wirklich nützliches

Novum

Heringssorgen

Zur elastischen Verspannug des Zeltes müs

sen freilich nun 34 (1) Heringe (16 beim CT 1-6)und 34 Zeltnadeln in de Erdboden einge-

schlagen werden Das erfo ert allerhand Zeit.

Der komplette Ausbau (ei~

ind

chließlich des An-

legens von Wassergräben es Einrichtens

des Zeltes) dauert im Durchschnitt 30 Min

ten.

Die Heringe für die elastische Verspannun

des Zeltes (18 cm Länge) sind nur für harteCampingplatzboden geeignet, nicht aber f

Wiese, Waldboden u. dgl. Man ist gut be

raten, sich besser Heringe von mindesten

24 cm Länge zu beschaffen. In Sandbod

(z. B. an der Ostsee) müssen die lange

Sand-Heringe eingesetzt werden.Die mitgelieferten Gummiringe zur Verspa

nung der Zeltgrundfläche sind zu dünn un

dehnen sich zu sehr. Wir kauften uns i

Sportartikelgeschöft wesentlich kräftigere Esatzgummis. Die auffallende Flatterneigun

der großen Zeltwände bei Sturm und Gewittwar durch den Einsatz der neuen Ersat

gummis beseitigt.

Vorschlag zur Güte

Besonders nachteilig wirkte sich die schlechSpannkraft der Gummis auf das Zeltdach dsogenannten Vorzeltes aus: 5,80 m   fr

gespannte Fläche ohne Mittelverstrebu

führte bei heftigen Gewittergüssen zur B

dung eines „Wassersackes", in dem sich et

20 Liter Wasser sammelten. An der Rückwaund im First des Zeltdaches entstehen na

der Verspannung zwischen den Bügeln i

Zeltgewebe erhebliche Vertiefungen, die sinach längerem Gebrauch durchscheuern, owohl an diesen Stellen der Zeltstoff dopp

liegt. Diesem Ubel kann man leicht vorbegen, indem man aus Aluminiumblech (1 m

dick, 15 cm lang) zwei Halbrohrschalen a

fertigt und sie vor der Verspannung des Zestoffes auf das Rohr auflegt. Das Zeltgestänwurde zwar durch das neue Plastpulv

beschichtungsverfahren wesentlich korrosiobeständiger als das bisherige, als Nacht

zeigt sich jedoch die Verwendung von Rin

schrauben zur Arretierung der Schubroh

Nach jedem Festschrauben nd das ist eb

bei den unterschiedlichsten Geländeprofil

immer an einer anderen Stelle am Rohr

wird die Plastpulverbeschichtung abgeriebund muß dann mit Reparaturlack nachgeb

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Page 19: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

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sert werden. Den gleichen Schaden gab's am(Jberschubrohr des sogenannten Vorzeltes.

13 solcher Stellen, die dann rostanfällig wer-

den, entstehen also nach jedem Gebrauch des

Zeltes. Vom Hersteller sollte man besser dasFeder-Rast-Prinzip, wie an den Stützen des

Deckels, anwenden, um Beschädigungen der

Plastpulverbeschichtung an den Schubrohrenzu vermeiden.

Kritik vom „Küchenmeister"

Für die Küche wurden leider gute Lösungen

vom CT 6-1 nicht übernommen. Das Staufachmit einer Sperrholzverschlußklappe reicht zwar

über die ganze Breite, hat aber nur eine

Höhe von 15 cm (CT 6-1 29 cm). Keine nor-

male Kaffee- oder Thermoskanne, kein kom-pletter Topfsatz oder ähnliches Küchengeschirr

läßt sich bequem unterbringen.Die geringe Staufachhöhe ergibt sich mt

Rücksicht auf eine eventuelle spätere Nach-

rüstung mit einem Plastwaschbecken, das beider N-Ausführung nicht zur Ausstattung ge-

hört. Die Küche hat einen 2flammigen Propan-gaskocher. Der Verschlußdeckel für den Kocher

ist aus 10-mm-Sperrholz gefertigt und liegt

- geschlossen - 2 cm über dem Brenner auf.

Offenbar hat man bei dieser Lösung den vor-beugenden Brandschutz vergessen. Um un

schöne Brandflecke auf dem Sperrholz zu ver-

meiden, haben wir vor unserer Reise auf der

Deckelinnenseite eine Aluplatte aufgeschraubt.

Viel einfacher und sicherer war jedenfalls die

Blechabdeckung des Kochers beim CT 6-1.Dem Hersteller ist zu empfehlen (und das ist

mit kleinem konstruktiven Aufwand möglich),

eine größere Propangasflasche (5 kg) zu

installieren, die auch für einen 18-Tage-Ur-

laub im Ausland ausreicht.Und noch eine „Kleinigkeit" Alle diejenigen,

die den neuen Wohnzeltanhänger erworben

Wenn der Reifen platt ist

Da jedem ein Reifendefekt beschert werden

kann, versuchten wir am unbeladenen CT 6-2,

den Radwechsel einmal zu probieren. Das wargut so. In der Bedienungsanleitung fehlt näm-lich jede Information. Wir setzten zuerst den

Trabant-Wagenheber an, schließlich hat der

CT 6-2 Trabant-Bereifung. Der Erfolg war,

daß sich das 1,5 mm starke U-Profil des

Wagenkastens an den vorgesehenen Führungs-

laschen stark deformierte. Ähnlich erging es

uns mit einem Wagenheber für den Lada.

D--.i Käufern eines CT 6-2 sind unbedingt

ein Scherenwagenheber und ein entsprechendstarker Holzklotz zu empfehlen. Der Herstel-

ler sollte dem Beispiel des Lastanhängers HP

300.01 folgen. Es zeigt, wie das Problem ein-

1 Abgeschabte Plas pulverbeschichtung am

Gestänge

2 Zerrissener Origi al- und stabilerer

Ersatzgummiring

3 Deformiertes U-P ofil nach versuchtem

Radwechsel

fach zu lösen ist, er aber man überträgt

die alten Erfahrungen vom CT 6-1 auf das

neue Produkt, man schweißt ein Rohrstück an,

an dem man den rabant-Wagenheber oder

den anderer Pkw-Typen ansetzen kann.

Sperrhotzboden chützen

Wir haben uns va unserer Reise auf die

„Olbernhauer Offerte CT 6-2" im Heft 11/78

verlassen, daß das Fahrgestell in Bezug auf

Oberflächenbehandlung als vorbildlich bezeich-net werden kann. D eses Lob bezieht sich aufdie Blech- und Elseteile, nicht aber auf den

Unterboden, der au Sperrholz gefertigt wird.

Das Holz hat einen schwarzen Schutzanstrich,der nach unseier Er ahrung von vier feuchtenTagen (im Stand) ni ht ausreicht. Nach diesenRegentagen mit en sprechender Bodenfeuch-tigkeit und Konder swasserbildung ließ sich

z. B. das Wertfach nur noch mit Gewalt öffnen,

so sehr hatte sich der Wagenboden verzagen.(Vielleicht eine zusätzliche Diebstahlsiche-

rung?)Weil wir gerade beim „Wertfach" sind: aus-

reichend sicher ist es nicht. Durch Offnen desStaufaches kann mai nämlich alle Wertgegen-

stände aus dem „W rtfach" angeln. Ein weite-res Schloß am Stau achdeckel ist schon nötig,um ein wirkliches Wertfach zu schaffen.

Luftmatratzen bsser

Erprobt haben wir sowohl Luftmatratzen als

auch Schaumgummiauflagen. Die Luxusausfüh-

rung des CT 6-2 sieht ja bekanntlich eine

komplette Ausrüstung mit Schaumstoffauflagenvor. (Eine Liegefläche für 2 Personen im Deckelund ein umwandeib rer Sitz - zur Liegefläche- im Wagenteil.)

Der Hersteller mac t in seiner Bedienungs-

anleitung auf Seite 35 aufmerksam: Jür den

Schaumstoff bei d r „de Luxe Ausführung"

empfiehlt sich ein tägliches Auslüften, da sichbei der Ber,utzun Schwitzwasser zwischen

Schaumstoftunterseit und Auflagematerial bil-

det." Wir können das nur bestätigen und

empfehlen, besser Dei der guten alten Luft-

matratze zu bleiben, denn das Trocknen der

Schaumstoffauflager im wesentlich verkleiner-ten Vorzeit (gegenüber CT 6-1) ist nach

Regennächten korn liziert, Immer scheint nunmal nicht die Sonne - auch nicht im Urlaub.Das Zelt hat als geschlossenes Ganzes einenwohnlichen Charakter. Vier Personen haben

Platz (CT 6-1 == ersonen). Für vier Per-sonen reicht auch die Wohnfläche des soge-nannten Vorzeltes aus, wenn man nicht beimZelturlaub täglich die eine Liegefläche zur

Wohnecke umrüster will, um mehr Sitzfläche

zu gewinnen.

Praktischer Tisdi

Äußerst praktisch it der neuentwickelte Tisch

- stabil konstruiert und bei jedem

baden standsicher. Ein kleiner Nacsich jedoch Die Tischplatte ist ausSperrholz (10 mm). Bei der Univer

Verwendungszweckes eines Camwäre eine kunststoffbeschichtete

aus Verbundschichtpreßstof'f (z B.vorteilhafter.Der Tisch dient übrigens gleichze

Abdeckung des Mittelganges, wen

fläche im Wagenteil zur Liegeflä

rüstet werden muß. Wer auf die tärüstungsprozedur verzichten will,

empfehlen, einen zweiten Campin

zunehmen. Bei Nutzung des CT 6-2Personen ist selbst im Mitelgang zw

Stoukästen genügend Platz, eine Laufzulegen. Umbau sowie zusätzli

sind dann nicht mehr erforderlich.Zur kompletten Abdeckung des Miist neben dem Tisch vorn eine z

Sperrholzplatte einzuschieben.

Platte ist eine Führungsleiste aus

geschraubt, um ein Kippen zu v

wenn man auf die Liegefläche auf

erste Aufsteigen ging auch gut,

Absteigen knarrte es verdächtig inschwachen Leiste. Wir hielten es

mäßig, in der Mitte eine zusätzli

unterzubauen. Wer das vermeidenseinen Auf- und Abstieg aber üb

bilen Stauräume rechts und links w

Luft muß sein, aber

Die Belüftung des CT 6-2 ist dur

großen Gazefenster im Zelt au

dimensioniert.

Das austellbare rückwärtige Zeltt

zeitig Verschluß der zwei Gazef

gegenüber dem CT6-1 verbessert

im geschlossenen Zustand bei R

Wind nicht voll an. Wir montiert

Reise noch zwei zusätzliche KnebHohlnieten am ausstellbaren Zeltt

in de( Mitte der Fensterabdeckungten damit einen guten Erfolg.

Um den Zeltabdeckstoff am Gazef

Küchenteils aufzurollen, sind drei Hfen mit Knebeln vorgesehen. Leid

alle Halteschlaufen in gleicher Lä

tigt, also nicht bedacht, daß man j

beiden Reißverschlüsse mit einrollenher läßt sich die Abdeckung nur i

anknüpfen. Die äußeren Bänder siEs gibt also noch eine ganze

Details, die man sich praktischer

dachter vorstellen kann. Die Erfahrmit dem bewährten Vorgänger CT 6melt wurden, sind dabei gute Orie

punkte. Schade nur, daß der für

Familien so geeignete CT 6-1 nichbaut werden soll. Immerhin bot ersonen einen Schlafplatz Den welt

Ruf Olbernhauer Wohnzeltanhän

rade er entscheidend mitgeprägt.wird sich dagegen erst einmal beneue Maßstäbe setzen müssen.

aben, müssen mit ihren Kaufunterlagen

(Fahrzeugpapiere, Kfz-Brief) zum ständigen

KTA. Gegen eine Gebühr von 2 Mark erhaltensie dann die Gasbezugskarte, um später bei

einer Minof-Füllstelle kaufen zu können. Das

ist eine bürokratische Belastung für den Käu-fer, zumal das KTA keinerlei Prüfung vor-

nimmt. Könnte die Gasbezugskarte nicht be-

reits zusammen mit den Anhängerpapieren

ausgegeben werden?

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

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8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

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Dreizylinder-‚Charade"Ausgefallenes gibt es an vielen japanisc

Autos. Der neue „Charade" von Daihatsu (Toyota-Gruppe gehörend) aus Osaka ist

nächst eine kompakte Limousine mit Fr

antrieb und Heckklappe - dos derzeit aktuste Konzept. Unter der Motorhaube ste

aber ein 3(I)-Zylinder-Viertaktmotor

993 cm   Hubraum. Obenliegende Nock

welle, angetrieben durch Zahnriemen vierfgelagerte Kurbelwelle und eine Schwingunausgleichswelle charakterisieren seine Bes

derheit.

Ladamit

Frontantrieb?

:

A:4Variomatic-Kraftübertragung orn 976

weitürige Volvo 343 ns Programm. r rep

sentiert das gegenwärtig weltweite Erfolgsk

zept er Heckklappen-Limousinen"si

Foto). eit einem Jahr gibt es den Volvoauch it ormalem iergong-Getriebe.riebwerk tammt von enault. er Vierzy

Kleiner Volvoder-Reihenmotor on 397 cm   ubraum

tet 1,5 kW 70 PS) ei 500 /min.

eit bernahme er Iländischen AF- Fahrwerk es leinen olvo harakterisie

Modelle vor nahezu fünf ohren ibt es ei Federbeine nd rapezquerlenker orn

olvo uch leinwogenent icklungen. eben eine e-Dion-Achse it inblatt-Längsfe

dem ehemaligen DAF 66 jetzt Volvo 66) it hinten

Verbrauchszeiger(l'tonstantfahrt,

100 hmh,L*.l3ang)

40QC

windi9heits

10

er(Vollastbe-Schleunigung,

17 u

Gang,rnamentane

100 kmh

SparhilfeAnhaltspunkte für einenporsamen Umgang

eriit dem Gaspedal lief in neuartiges, in

den Tachometer integriert nzeigegerät, das

jetzt die westdeutsche Firm Pierburg vorstellte.Neben der Information üb rr den momentanenKraftstoffverbrauch - eng zeigt in 1/100 km -

zeigt dem Fahrer der Difl renzwinkel zwischen

den Anzeigenadeln, wie weit er sich vom gün-

stigsten Verbrauch entfernt. Der jeweils herr-schende Unterdruck im So grohr des Vergasers

bzw. der Kolbenhub der eseleinspritzpumpe

wird zur Steuerung des G rätes herangezogen.

Welche Pläne haben die sowjetischen

Automobilbauer für das Xl. Planjahr-

fünft, und wie werden die Autos sein,

die nach 1980 die Taktstraßen der Auto-

mobilwerke verlassen? Diese Fragen

stellte APN-Korrespondent Dmitri Sas-

sorow dem stellvertretenden Minister für

Automobilindustrie der UdSSR, Walen-

tin Kolomnikow.

„Mit Sicherheit können wir sagen«, er-

klärte der Minister, „daß alle unsere

Autowerke im Xl. Planjahrfünft ihre

Produktion erneuern. Die neuen Mo-delle werden sich von den heutigen

durch größeren Komfort und vor allem

durch größere Wirtschaftlichkeit, d. h.

geringeren Kraftstoffverbrauch, unter-

scheiden. Natürlich decken die Kon-

strukteure nicht gern vorzeitig die Kar-

ten auf. Uber die Entwicklungstenden-

zen und die Richtung unserer Bemühun-

gen kann man dennoch einiges sagen.

So erhalten zum Beispiel die Pkw-

Modelle Saporoshez, Lada, Moskwitsch

und Wolga neue Karosserien. Auch der

Linienführung drückt die Zeit ihrenStempel auf. Das Autowerk an der

Wolga konzentriert sich vor allem auf

die beiden Modelle WAS 2105 und

2107.

Der technische Fortschritt zwingt auch

uns zu neuen Uberlegungen. Der Klein-

wagen Saporoshez zum Beispiel wurde

bislang mit einem ziemlich geräuschvol-

len luftgekühlten Motor produziert. Nun

soll er einen leistungsstärkeren wasser-

gekühlten Motor erhalten. Für den Mos-

kwitsch und den Lada ist ein Vorder-

radantrieb in Aussicht, den wir bisher

bei unseren Modellen nicht kannten.

Der Bau eines solchen Autos ist zwar

sowohl in Konstruktion als auch in Tech-

nologie schwieriger, doch ermöglicht er

neben besseren Fahreigenschaften den

Verzicht auf den Kardantunnel und eine

rationellere Gestaltung des Innenraums.

Auch vom Standpunkt der Sicherheit bie-

tet ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb

bei nasser und glatter Fahrbahn ein

besseres Fahrverhalten.

(zitiert aus einer

Nowosti-Korrespondenz)

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1

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8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

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Bezir Dresden

Park4n an FmStraß nBezirk Cottb

In dieser Reihe erschienen bereits Angabenzu den Bezirken Rostock (Heft 11979), Neu-

brandenburg (3/1979), Magdeburg (4/1979),Dresden (5/1979), Erfurt (6/1979), Schwerin

(7/1979), Leipzig (8/1979), Gera (9/1979)und Suhl (10/1979). Wir danken diesmal den

Kollegen der BDS Cottbus recht herzlichfür ihre Zuarbeit. Die Cottbusser begnügten

sich aber nicht mit einer bloßen Zuarbeit,sondern machten aus unserer Bitte noch mehr.

Gemeinsam mit Jugendlichen des Produk-

tionsbereiches l Cottbus wurde ein Exponat fürdie MMM 1979 erarbeitet. Es besteht aus

einer Parkplatzübersicht (wir veröffentlichenhier die kürzere Fassung, die auf die Park-

plätze in den Ortschaften weitgehend ver-zichtet) und einer Parkplatzkonzeption für die

F-Straßen im Bezirk Cottbus. Aus der Bear-

beitung der Problematik haben die Mit-

arbeiter der BDS Cottbus und die Jugend-lichen des genannten Bereiches Schlußfolge-

rungen gezogen, die zwar auf den Energie-

bezirk gemünzt sind, durchaus aber auch

anderen Stellen Anregungen geben dürften.Wir möchten diese Schlußfolgerungen deshalb

Jnserer ubersicht betdqen.

_)e Redaktion

Parken an F-Straßen: Schlußfolgerungen eines

Neuererkollektivs

1.Obwohl das Bedürfnis nach Parkplätzen aufder freien Strecke (besonders in Waldlagen)immer größer wird, kann nach wie vor nur inAusnahmefällen da Anlegen absolut neuerParkplätze realisiert werden. Das liegt einer-seits am unvertretb r hohen finanziellen undmateriellen Aufwand und andererseits am gro-ßen Flächenbedarf, der zu Lasten der Land-oder Forstwirtschaft geht. So wurde zum Bei-spiel trotz einer Forderung der Volkspolizeian der F 97 zwischen Hoyerswerda und Berns-darf durch die Forstwirtschaft keine Flächezum Bau eines Parkplatzes bereitgestellt.2. Deshalb müssen mit noch größerem Nach-druck dort, wo auch echte Bedürfnisse beste-hen, sogenannte Altkurven" im Zuge von Kur-venbegradigungen a s Parkplatz herangezogenwerden. Die materie len und finanziellen Auf-wendungen sind dabei wesentlich geringer,die Flächen befinden sich bereits in der Rechts-trägerschaft der Straßenverwaltung.3. Verbesserungen sind in der Beschilderungdieser Flächen erfor erlich. Vielfach fehlt noch

die rechtzeitige Vo orienierung. Gemeinsammit der Verkehrspol zei ist zu überlegen, wo

bestimmte Parkflächen nur in Fahrtrirechts zu benutzen sind, um ein Linksabzu unterbinden, das den fließenden Vteil- und zeitweise erheblich beeinträch4. Die Ausstattung und InstandhaltuParkplätze kann gegenwärtig nicht zufstellen. Nur die wenigsten sind mit BPapierkörben, Müllcontainern und derglausgestattet. Alle bisher unternommen

suche, die Straßeninstandhaltungsgbzw. andere Arbeitskräfte über den Ab

von Wartungs- und Pflegeverträgen fkontinuierliche Wartung der Plätzepflichten, haben keine befriedigendennisse erbracht. Hier muß weiterhin nac

tiven Lösungen gesucht werden.

5. Noch mehr als bisher muß die Menutzung der Parkplätze angestrebt wNeben der Hauptfunktion, Fläche für dken des Reiseverkehrs zu sein, bieten sParkplätze für kurzzeitige LagerungStraßenbaustoffen an. Auch Bauwag

BDS können auf ihnen abgestellt werdParkplätze sind des weiteren so umzuten, daß sie als Ausweichstrecken vo

zeugkolonnen und Schwerlasttransportnutzt werden können.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

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Park€n

an F-Strcßen

rt Oder) Lübben-

-ezirksgrenze Leipzig

kenhainichen

Lübben

Nähe „ Eiscaf"

Kolochau (Altkurve)

Gaststätte „Heiterer Blick"

Löhsten

und Löhsten (Bademöglichkeit)

-oyerswerda -

-uckau-ezirksgrenze Potsdam

Parkplatz an der Konsumgaststätte

Wartha

Groß Särchen/Knappensee nur für PkwParkplatz zwischen Groß Särchen und

Maukendorf am Knappensee, nur für Pkw

berger See, nur für Pkw

am Senftenberger See

F 97 Rietschen, nur für Pkw

Bezirksgrenze Dresden

-Ho erswerda- 26 Parkplatz an der Gaststätte „Friedens-

Spremberg-Cottbus-Wilh lm-Pieck-Stadt renze' in Jämlitz

Guben P 27 Parkmöglichkeit kurz hinter dem Abzweig

P 15 Parkplatz an der HOG Der Adler", er F 122

Ortseingang Hoyerswerda P 28 Parkplatz am Tierpark in Cottbus 500 m

P 16 Parkplatz am Abzweig Burg, zwischen bseits

Hoyerswerda und Schwarze Pumpe 29 Parkplatz an der Konsumgaststätte Göritz

P 17 Parkplatz zwischen Sp emberg und Groß 30 Parkplatz am Badesee zwischen Göritz

Oßnig am Rasthaus „ irkhahn" nd Boblitz

P 18 Parkmöglichkeiten am tausee Bräsinchen

(2 km), nur für Pkw, B demöglichkeit 6 9P 19 Parkplatz an der Konsumgaststätte

Cottbus- enftenberg-Elsterwerda„Teichschänke", Ortsei gang Peitz

P 20 Parkplatz zwischen Ta er und Bärenklau 31 Parkplatz am Ortseingang Domsdorf,

P 21 arkplatz hinter dem Abzweig der F 320 aststätte

P 32 Parkplatz an der Zufahrt Ruhland

F 101 „Zollhaus" (300 m)

Bezirksgrenze Dresden-Eis erwerda-Bad33 Parkplatz in Plessa am Kulturhaus

Liebenwerda-Herzberg-Bezirksgrenze

Potsdam F 187

P 22 Parkplatz am Ortseing ng Bad Lieben- bzweig von der F 101 - essen-Bezirks-

werda grenze Halle

P 23 Parkplatz zwischen He zberg und 34 Parkplatz bei Mönchenhöfe (Altkurve)

Arnsesta (Altkurve) P35 Parkmöglichkeit m rtseingang essen,

P 24 Parkplatz bei Arnsesta (Altkurve) OG ‚Bergschläßchen"

F115 320

Bezirksgrenze Dresden-ad Muskau - Cott- bzweig von der F 97 - Lieberose-übben

bus - Lübben Einmündung auf die F96 36 Parkplatz am Ortsausgang Lamsfeld, nur

P 25 Parkmöglichkeit an de „Bergklause" vor ür Pkw, Bademöglichkeit

M ntage vonM S-R ifenie .

it den rofilen 31 nd -A

radial richtig montiere. Bei genauerer Be--

-tellungnahme ie ir eicht ekürzt -

31 ird seit etwa 1 Jahren für011

erwendet. s at ich isher

ewährt. ie rofilierung rientierte -

ahrbahnverhältnissen, ie ich on

fest-

-euschnee und Schneematsch,

ereister oder nasser

is in u ormalen rockenen

nen erstrecken.

von Anforderungen ie an .-

llseitig rauchbaren interreifen e-

erden, at ich ie onstruktion itlockelementen nd iner eichten - _

rientierung er ittleren nd

lockreihen, ie ie elbstreinigung

der Profilrillen besonders im lockeren Unter-

grund verbessert als günstig erwiesen.Wir empfehlen daher zur Sicherung der günsti-

gen Eigenschaften dieses Profils, sich bei derMontage der Reifen an der leichten Pfeilge-

gebung des Profils zu orientieren die mit Blick

auf den Reifen in Fahrtrichtung weisen soll.Eine weitere Montageregel für M+S-Reifen

besagt daß die einmal vorgegebene Laufrich-

tung stets beibehalten werden sollte, wenn die

Reifen noch einer Sommerperiode wieder mon-

tiert werden. Dadurch kommt es zu keinem

unnötigen Abrieb.'Soweit die Stellungnahme der Riesaer Reifen-werker. Das Foto zeigt zwei Reifen mit dem

Profil P 31. Der linke Reifen zeigt die richtige

Montage. Wenn man beispielsweise vor dem

Vorderrad steht, muß sich bei richtiger Mon-

tage dieses Bild ergeben. Neben der - unserer

Meinung nach - schwer erkennbaren Pfeilbil-

dung gibt es ein leichter erkennbares Merk-

mal. Die äußeren Blockelemente sind vertikalgeöffnet (siehe Pfeil). Wenn diese Blocköff-

nungen nach oben zeigen, ist der Reifen rich-

tig montiert. ed.

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

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Sachsenring-Informationen

Stutzenfür Lufteintritt

Seit Einsatz der neuen Heizung (Schläuche mit

80 Ø) werden als Ersatzteile zwei Attrappen

geliefert. Zur Vereinfachung der Fertigung

wird in Zukunft nur nach eine Attrappe gelie-fert.

Bei Einbau einer Attrappe in Fahrzeuge mit

altem Heizungssystem (Kopexrohr 480 ) ist

ein Reduzierstück anzubringen. Dieses wird mit

zwei Blechtreibschrauben befestigt. Damit ent-

fällt der Lufttrichter. Die Anderung wird nach

Aufbrauch der Einzelteile wirksam.

Stoßdampfer-aufhängung

Zur Verminderung der Anschlaggeräusche inAusfederrichtung wurden die Halteteller der

oberen Aufhängung um 1800 gedreht. Es ist

zu empfehlen, bei Instandsetzungen bzw. Ein-bau neuer Stoßdämpfer die Halteteller zu dre-

hen. Dabei ist darauf zu achten, daß dies beia 1 1 e n Stoßdämpfern eines Fahrzeuges ge-schieht. Bei Fahrzeugen mit Fangband ist

diese Maßnahme nicht erforderlich.

Heckklappenstützeam ‚universal

Reklamationen, die sich auf die Heckklappen-

stütze des „universal" beziehen, häufen sich.Bei Prüfung von Defektteilen wurde festge-

stellt, daß die Heckklappenstützen durch un-sachgemäße Behandlung bzw. Gewaltanwen-dung funktionsuntüchtig wurden. Es wird dar-auf hingewiesen, daß derartige Schäden als

Garantie n i c h t anerkannt werden können.Es sei nachmals auf Funktion, Betätigung und

Pflege der Heckklappenstütze hingewiesen:

Beim Offnen bewegt sich der Stützhebel in

die Endstützstellung und wird beim Schließenwieder freigegeben und zurückgeleitet. Die

Rückwandklappe muß beim Offnen bis zur

Endstellung der Klappenstütze angehoben

werden. Nach geringer Zurückbewegung derRückwandklappe ist die Abstützstellung ge

geben.Beim Schließen ist die Rückwandklappe anzu-heben (etwa 50 mm) Dadurch wird die Ab.

stützung frei, und die Klappe kann geschlos-sen werden.

Es wird empfohlen, die Führungs- und Funk-tionsteile (auch die Flachfeder) der Klappen-

stütze zweimal im Jahr leicht mit säurefreiemFett oder mit Vaseline zu behandeln. Im Inter-esse der Ersatzteilversorgung kann eine Um-rüstung der alten Ausführung (Rohrstütze) in

die neue nicht erfolgen.

Gedämpft Geräusche

Nach dem Kauf eines Trabant neuerer Bau-

reihe mit dem neuen Heizungssystem stellte

ich fest, daß die Geräusche bei geöffneter

Heizung stärker sind als im Trabant älterer

Ausführung. Ich erinnerte mich an einen Vor-schlag, wie man die Geräusche dämpfen

kann (11/76).

Die beschriebenen Maßnahmen mögen großenErfolg bringen, nur sind sie etwas aufwendig.

Ich ging anders heran:

180 mm

0000000000000000000000000000000000000000000000

0000000000000000

000000000000000000000000000000

0000000000000000000000000000000000000000000000

L, L(IUU

00000000000000000000c000000000000000000000000

00000000000000000000c000000000000000000000000

00000000000000000000c000000000000000000000000

Affl

3.

In den Warmluftschlauch zwischengeräuschdämpfer und Weiche werdMitte aus jeweils nach beiden Seite

den Gummischlauch mit Hilfe einesLöcher (6 mm) eingeschlagen.

Der Gummischlauch wird dazu aufholz aufgeschoben. Nach Einbr

Löcher (Skizze 1) werden diese

starkem Schaumgummi überklebt.auf zu achten, daß sich die Löch

Klebstoff zusetzen.

Ober dem Schaumgummi kann manLagen Asbestband wickeln, um di

der Heizung zu verbessern. Gegentigkeit habe ich auf das umwickeltestoffteil Phon-Ex aufgetragen und

Trocknen anschheßend noch mit F

strichen. Die Umwicklung darf aberals angegeben ausgeführt werden

der Schalthebel beim Schalte

(Skizze 2).Das Gummirohr bleibt sehr elastissich ohne Schwierigkeiten wie im

stand aufstecken. Diese Arbeiten lEin Unterschied im Geräuschpegeloder zugeschobener Heizung ist

feststellbar.

H. Reim, M

Sicherungskasten

fixiert

Nicht selten fiel in meinem Traban

kel vom Sicherungskasten herunteder linken Seite der Ablage Teil

oder von dort weggenommen werdArger habe ich ein Ende gemacht,

einen Gummi (Verpackungsgummiüber den Deckel gespannt habe.

K. Wint

Schutzkappenfür Fanfaren

Ich fahre seit Juli 1978 einen Traba

Luxe. Das Fahrzeug ist mit zwei Fa

gestattet. Sie haben aber leider keikappen. Im Eigenbau habe ich mi

angefertigt. Erforderlich waren z

plastgefäße von 120 mm 0 abge40 mm Höhe. In Bodenmitte ist ei

4 mm0 zu bohren. Eine Gummi-

scheibe von etwa 10 mm Dicke fädeine 4-mm-Gewindeschraube (20

Länge), mit der jede Kappe ang

werden kann (Gummi- bzw. Ko

dämpft die Vibrationen).Vor dem Aufschrauben der Kapp

die Kabelanschlüsse noch zwei Sc2 mm) in die Kappen zu schneidetakte der Fanfaren sind dank d

schmutz- und wassergeschützt.H.

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I N

Nel

dem Motorrad und verwirklichen

rn für Motorradfahrer konstru-

So zu lesen in einem MZ-Prospekt

79f80.Daß MZ nicht schlechthin

elen

iradenthusiasten in Erfüllung ging.

Die Verantwortung, die MZ gegenüber Zwei-

radfahrern wahrnimmt, spiegelt nun auch diekleine symbolische Mahnung „Safety first" -

Sicherheit zuerst mit stilisiertem Schutzhelm(siehe Abbildung) wider, die neuerdings auf

Prospekten zu finden ist.. Nie ohne Schutz-

helm' - ein Appell, der bes er wohl nicht pla-

ziert werden kann als in der Motorradwer bung ne-

Andere Länder - andere 5 tten. Das bekom-

men zuweilen auch MZ-.Mot rräder zu spüren.

Wie kürzlich in „Sport und Technik zu lesenwar, montierte man in Thail nd beispielsweiseanstelle der Gepräcktröger Käfige für den

Transport von Schweinen auf der MZ. In Damas-

kus wurde eine MZ sogar z m Vier-Personen-

‚Taxi' umfunktioniert

Mit viel Geschick und Phanasie richten Auto-wie Motorradbesitzer ihre Fahzeuge her. Da-

für spricht auch untensthendes Farbfoto.

Solche „Spezialaustührunger" stehen vor allembei Jugendlichen immer wieder im Mittelpunkt

des Interesses.

Nicht alles freilich ist zur Nachahmung zu emp-fehlen, was da manchmal um- oder ausgebauwird. Besonders beliebt bei Bastlern sind Veränderungen an den Brems-, Schluß- und Blink

leuchten. Alle diese Leuchten aber müsse

einer genehmigten Bauart entsprechen. Unzulässig ist, Leuchten, die für einen anderen Zwec

bestimmt waren, „umzufunktionieren". Neulicsahen wir gleich mehrere Maschinen, be

denen Nebelschlußleuchten als Bremslicht ge

schaltet waren. Einige Lichtaustrittsscheibe

zierte nach der Schriftzug „STOP". Mit solche

Spielereien gibt es ganz sicher Arger bei denächsten Verkehrskontrolle bzw. technische(Jberprüfung. Auch wenn derartig superhell

Eigenbau-Bremsleuchten kaum übersehen werden können - Tatsache bleibt, daß es N e

belschlußleuchten sind (die nur beSichtweiten unter 50 m eingeschaltet werdedürfen; siehe StVO) und daß ihre genehmigtBauart nur diesen speziellen Einsatzzweck be

rücksichtigt.Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, daauch Zweiradbesitzer vor der Veränderun

irgendwelcher Details an ihrer Maschine einmal in die StVZO sehen. Dann blieben Baste-leien von vornherein in erlaubten Bahnen.

Die Redaktio

Morgen nur

ohne Schlauch?

Noch ist das Drahtspeichenrad ein typischeZweiraddetail. In den letzten Jahren ab

häuften sich die konstruktiven Versuche, diestraditionellen Speichenräder durch Besseres zersetzen. Gegossene Räder mit wesentlic

weniger, aber dafür natürlich erheblich di

keren Speichen schienen bislang die künftigEntwicklungsrichtung anzuzeigen. Feige. Spe

chen und Nabe als Einheit versprachen untanderem fertigungstechnische Vorteile.

Die Aufgabe des Drahtspeichenrades eröf

nete vor allem jedoch die Möglichkeiten, au

Zweiräder schlauchlos zu bereifen und dazum Beispiel schlagartigen Luftverlust weit

gehend auszuschließen. Ein beruhigend

Sicherheitsfaktor für Einspurfahrzeuge

Nun ist eine noch originellere Entwicklung iGespräch: das sogenannte „ComStar"-R

(Abb. Mitte rechts), das - von Honda entwi

kelt - inzwischen eine zweijährige Bewä

rungsprobe gut bestanden haben soll. Die Bzeichnung deutet darauf hin, daß es ein z

sammengesetztes, sternförmiges Gebilde, al

ein Verbundrad ist (englisch: composite/staEs soll die guten Eigenschaften des Drahtsp

chenrades - u. a. dessen Elastizität und g

ringe Masse - haben, aber ohne die spezielen Nachteile von Drahtspeichen- und Gu

rädern bleiben. (Unwuchtprobleme, Fer

gungsaufwand bzw. Bruchgefahr bei une

deckten Haarrissen.)

Wie die Prinzipzeichnung zeigt, ist das neRad aus (Aluminium-)Felge, angenietet

Stahlblech,,speichen" und angeschraub

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Bei Mopeds und Mokicks sind Drohtspeichen-räder wohl bisher mehr aus Attraktivitdts-grunden verschwunden. Dafür sprechen bei-spielsweise beim jugoslawischen Moped„Silver Buliet" (,‚Silber-Geschoß" ) auch

andere Ausstattungsdetails, die dem biederen

Pedal-Einsitzer (45 km/h Höchstgeschwindig-keit) Motorradcharakter verleihen sollen.Der Motor leistet 1,47 kW (2PS).

Dem jeweiligen Belastungsgrad könnenSpeichenlänge (A), -breite (B), -Winkel (C)und Speichendicke (D) angepaßt werden.

Nabe zusommengese zt. Anzahl und Form bzw.Dicke der „Speichen« lassen sich je nach Be-lastungsgrad Mok ck/Motorräder größererHubräume) variieren. Selbstverständlich ist dieFeige luftundurchlässig, kann also einen

schlauchlosen Reifen aufnehmen. Das Rad derZukunft - wurde es mit „ComStor" geboren?

—ei

Besitzer von Mokicks und Motorrädern müssendas Hnterrad bei Reifenpanne, Kettenriß

oder Speichenbruch demontieren. Bei derMontage dann wird nach Gefühl versucht, dasRad per Steckachse wieder auszurichten. Dasgelingt selten richtig. Wenn Vorder- und Hin-terradochse jedoch nicht hundertprozentig ineiner Flucht liegen, das Hinterrad also einengewissen Schräglauf hat, leiden Fahrstabilität

und Spurhaltung der Maschine, aber auch derReifenverschleiß nimmt zu.Wie kann die Spur o ne Hilfsperson überprüftund ausreichend exakt eingestellt werden?Wenn das Hinterrad mit Hilfe der eingescho-benen Steckachse an seinem Platz ist, sollte es

zunächst noch hinten gezogen werden, um dieKette zu straffen (Kettenspanner nur mit Hand

Elektronischgezün et

Ein interessantes Maschinchenuntersten Motorradklasse ist dieLeipziger Herbstmesse ausge

Tornos mit 90-cm -Zweitaktmot6,62 kW (9 P5) leistet und eine Hgeschwindigkeit von 100 km/h elicht (Werksangabe) Verbrauch100 km. Wie das Simson-Mokibzw. 51 B2 hat der Tomos-Flitzelektronische Zündanlage. Auffviel verchromte Partien sorgen fund Glanz, dürften jedoch auchlichen Pflegeaufwand verlangeTomos 90 ist übrigens auch mit

Drehzahlmesser ausgerüstet. (Fot(Hersteller: Tomos-Motorradwerk,

anziehen). Die Maschine steht b

Arbeiten auf dem Kippständer. Dannman ein Ende eines etwa 2,2m lan

fadens an einer Vorderradspeichenähe) und schlingt den Faden in etHöhe über dem Boden im vordereViertel des Rades um den Reifen.man den Faden - auf der Kickst

neben der Maschine knieend - mit

ten Hand fassen und in gleicherHinterradreifen anlegen. Mit der linist der Lenker zuerst etwas nach linschlagen und dann langsam in dieausstellung zurückzunehmen, bis auctere Hälfte des Vorderrades (Reifewand ) am per Hand straifgespanntleicht anliegt. An der Stellung des Hizum Faden läßt sich erkennen, ob egemeinsamer Spur mit dem VordeDas Ausrichten der Steckachse pspanner ist nun eine Kleinigkeit.Die Steckochse wird erst dann festwenn der Bindfaden an beiden Rliegt.

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bremszylinders. Gemesser

am Bremspedaltritt, wo egen sollte. Die Regulierur

folgt am Bremspedalstößmutter gelöst wird, und ddrehen entsprechend verlwird.

Bei festgestellten Undid

bremszylinder ist dieserzerlegen, wobei man sich

der Einzelteile merken mtj

die Instandsetzung des

ist eine riefenfreie Zylinc

Einsatz neuer Manschett

setzungen an der vord

Bremsanlage durchgefüht

tungen, Schläuche und dschlüsse gleich mit zu prC

wird dieses Spiel

3 bis 6 mm betra-

p dieses Spieles er-

wobei die Konter-Stößel durch Ver-

ngert oder gekürzt

heiten am Haupt-

uszubauen und zu

je EinbaurichtungenVoraussetzung für

iauptbremszylindersrwandung und der

i. Werden Instand-

ren oder hinteren

so sind Bremslei-Festsitz aller An-

Besonderheiten instellung der Handbremse

Bei Instandsetzung der Hnterradbremse fal- in Nachstellen der Handbremse ist erforder-

len geringe Abweichungen im Vergleich mit ich, wenn der HandbrerrshebeIweg mehr als

der Vorderradbremse auf. An der Hnterrad- Zähne der Sperrklinke erfaßt oder Instand-

VEB Imperhandel informiert

Die Bremsen amVERTRIEB Saporoshez

966/968(Fortsetzung aus Heft 10/1979)

ür Laufleistung und Kontrolle der Hinterrad-bremse trifft das gleiche wie für die Vorder-

adbremse zu.

Zum Abbau des Rades wird das Fahrzeug ander entsprechenden Seite aufgebockt. Die Be-

festigungsschrauben (Bild 6/2) werden heraus-

geschraubt. Dann kann die Bremstrommel von

der Radnabe abgenommen werden. Sollte dasSchwierigkeiten bereiten, so ist wiederum -

wie bei der Vorderradbremse - mit einem

Hammer in waagerechter Richtung (Holzstück

dazwischenhalten ) außen auf die Bremstrom-mel zu schlagen. Nach Abnahme der Brems-trommel werden die gleichen Kontrollen wie

an der Vorderradbremse durchgeführt.

nach vorn drücken, wodurch das Handbreseil gestrafft wird.

Befestigungsschrauben anziehen und Habremshebelweg prüfen, er soll zum Abbr

sen der Räder höchstens 4 bis 5 Zähne

tragen.- Reicht diese Nachstellmöglichkeit nicht a

wird der Tragbock zurückgedrückt. Dansind beide hinteren Bremstrommeln ab

nehmen. Nach Abnahme der Rückzugfefür die Bremsbacken wird die Bremsbackdie zweite Nut der Spreizplatte (Bild 9/2)setzt.

- Am Handbremshebel wird nun erneut

Weg geprüft und gegebenenfalls mit V

schieben des Tragbocks korrigiert.

Sollte auch diese Verstellmöglichkeit nicht a

reichen, um den richtigen Handbremshebzu erreichen, kann die Ausgleichrolle (Bilddurch Herausziehen ihres Bolzens in einesprechend andere Stellung gesetzt werden.Tragbock und in der Ausgleichsrolle sind dzwei Bohrungen vorhanden. Es gibt also

Verstellmöglichkeiten der Ausgleichrolle.

Entlüften der Bremsanlage

Eine ordnungsgemäß entlüftete hydraulis

Anlage ist Voraussetzung für die einwandfFunktion der Bremse. Durch Undichtheiten

bremseinrichtung ist zusätzlich die Spreizplatte

für die Handbremse eingebaut. Bei der De-

und Montage muß das beachtet werden, spe-

ziell die Einbaurichtung der Spreizplatte. Im

Gegensatz zur Vorderradbremse besitzt die

Hnterradbremse auch nur einen Radbrems-

zylinder mit zwei Kolben.Bei der Instandsetzung des Radbremszylinders

ist die gleiche Technologie wie an den vorde-ren Bremszylindern anzuwenden. Bei Austausch

der Ringmanschetten ist aber der veränderte

Außendurchmesser von 20,2 mm zu beachten.

Die hydraulische Ubertrogung

Voraussetzung für die einwandfreie Funktionder hydraulischen Ubertragung ist das Vorhan-

densein von Spiel zwischen dem Betätigungs-

stößel des Hauptbremszyiinders (siehe Bild

4/5, Heft 10/1979) und dem Kolben des Haupt-

9

setzungsarbeiten an

durchgeführt wurden. Zgende Arbeiten notwenc

- Fahrzeug hinten aufb

- Handbremshebel löse

beider Hnterräder

dürfen nicht schleifen

- alle vier Befestigung

lösen, Tragbock (2)

er Hnterradbremse

Einstellung sind fol-

cken

und Leichtgängigkeit

)rüfen (Bremsbacken

schrauben (Bild 7/4)

es Handbremshebels

6 Bremstrommel hinten-ufgebaut

1 Bremstrommel

2 Befestigungsschrauben

7 Handbremshebel mit Tragbock eingeba

1 Handbremshebel

2 Tragbock

3 Verstellmöglichkeit

4 Befestigungsschrauben

8 Handbremshebel mit Tragbock ausgeba

1 Handbremshebel

2 Tragbock

3 Ausgleichrolle

9 Spreizplatte der Handbremse ausgeba

1 Normale Einstellung

2 Einstellung bei Verschleiß

346ER DEUTSCHE 51KASSNVtKIt1K 1 I

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8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

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während der Reparatur eingedrungene Luft

macht sich dadurch bemerkbar, daß das

Bremspedal einen weichen" Druckpunkt hat

der Pedalweg bis zum Druckpunkt größer alsangegeben ist und der Pedalweg durch mehr-maliges Treten kürzer wird.

Zum Entlüften der hydraulischen Anlage sindfolgende Arbeitsgänge notwendig:

- Nochfüllbehälter mit Bremsflüssigkeit rand-

voll füllen

- Entlüftungsschlauch (wird im Bordwerkzeugmitgeliefert) nach Abnahme der Schutzkappe

der Reihe noch auf alle Entlüftungsventile

des Radbremszylinders aufsetzen. (Dabei

wird bei der Einkreisbremsanlage hinten

rechts und bei der Zweikrejsbremsanlage

mit der rechten Seite des hinteren oder vor-deren Bremskreises begonnen.) Das freie

Ende des Entlüftungsschlauches muß in ein

mit etwas Bremsflüssigkeit gefülltes Glas

(oder durchsichtigen Behälter) eintauchen.

- Entlüftungsventil 1,5 bis 2 Umdrehungen

öffnen, Bremspedal durch zweite Person

mehrmals zügig durchtreten und langsam zu-

rücklassen, bis die Bremsflüssigkeit blasen-frei aus dem Schlauch tritt.Bei Einsatz einer neuen Bremsflüssigkeits-

sorte pumpen, bis neue Flüssigkeit aus demEntlüftungsschlauch austritt. Achtung DenFlüssigkeitsstand im Nachfüllbehälter zwi-

schendurch immer wieder kontrollieren undergänzen, damit keine Luft angesaugt wird.

- Entlüftungsschlauch bei niedergetretenem

Bremspedal schließen, Pedal loslassen,

Schlauch abnehmen und Schutzkappe auf-setzen.

- Entlüftungsvorgang an den übrigen Rad-

bremsen wiederholen.

VEB Imperhandel Berlin

Ifa-Vertrieb für Importerzeugnisse

Betrieb des VEB lfa-Kombinat Pkw

Polski-Fiat 125 p

OlfilterdemontageUm den Olwechsel selbst vornehmen zu kön-

nen, habe ich mir die vor einiger Zeit in dieserZeitschrift beschriebene Hlfsvorrichtung ge-

baut (Olflter mit einem Lederriemen umschlun-

gen). Die praktische Anwendung ist beim

Polski-Fiat aber sehr schwierig, da nicht ge-

nügend Bewegungsfreiheit gegeben ist.

Ich habe mir den im Bild dargestellten „Ring-

schlüssel' angefertigt und damit diese Schwie-rigkeiten beseitigt. Der Schlüssel wird auf denOlfilter einfach aufgesteckt. Nach geringer

Drehung ist der Olfilter gelockert.

Der Selbstbau des Schlüssels ist unkompli-

ziert. Von einem ausgedienten Olfilter (bei

jeder Werkstatt zu haben) wird die Blech-

haube abgetrennt und mit der Blechschere so

weit abgeschnitten, daß nur eine Kappe mit

dem geriffelten Rand übrig bleibt. Diese Kappe

wird nach individuellen Möglichkeiten mit

einem Griff versehen. Beim Erstgebrauch ist

die Kappe mit leichten Handschlägen auf den

Olfilter aufzusetzen.

2

Auf einem a u s g e h a u t e n alten Olfilter

ist die Kappe einmal bis zur vollen Tiefe ein-

zuschlagen. Dabei weiten sich die Vertiefun-

gen auf. Der Schlüssel läßt sich dadurch beim

nächsten Gebrauch le chter aufsetzen.W. Hillig, Bannewitz

Skoda 105/120

uuuru -

eineAusnahme?

Ich hritte. var. dri 7u dkprinhiId an meinem

Skoda S 105 zu kontrollieren. Um die sehr fest

sitzende Kerze am Zylinder 2 zu lockern, mußte

ich auf den Kerzensteckschlüssel große Kraft

ausüben. Als sich die Kerze plötzlich lockerte,rutschte ich mit dem Steckschlüssel ab. Dabeikam es zu einer kurzen Berührung mit dem

Kabelanschluß 30 am Wechselstromgenerator.Da diese Klemme ständig Strom führt, gab esfür Sekundenbruchteile ein Funkenfeuerwerk.

Danach flammte aber plötzlich an ganz andererStelle ein greller Lic tbogen auf, und zwar

dort, wo die Kabel - vom Wagenunterboden

kommend - in den Motorraurn eintreten. Erst

der in aller Eile gelöste Kabelschuh an der

Batterie unterbrach den Stromfluß.Was war die Ursache? Das Spritzblech unter

der rechten Seite des Motorraumes ist mit fünfSchrauben fest mit dem Rahmen bzw. der Ka-rosse verbunden. Für den Durchtritt des Füll-

rohres zum Benzintank und die Durchführungder Kabel ist eine Au sparung vorgesehen. Bei

der Montage des Fahrzeuges war offensicht-

lich durch Unachtsamkeit das von der Batterieüber den Anlasser ommende gelbe Kabel

nicht durch diese Aus parung geführt, sondern

zwischen der Lasche ces Spritzblechs und dem

Karosserieboden eingeklemmt worden. Zwangs-

läufig ist die Isolation beim Anziehen der

Schrauben gequetscht, möglicherweise sogar

beschädigt worden. Vibrationen und Schwin-gungen auf den bis dahin mit dem Fahrzeug

zurückgelegten 4800 Kilometern taten ein übri-

ges. Nun genügte der kurze Stromstoß mit der

zwangsläufigen Kabelerwärmung, um die

Schadstelle offenbar werden zu lassen —glück-

licherweise in meinem Beisein und nicht beim

unbeaufsichtigten Abstellen des Fahrzeugs

Den Besitzern der neuen Modelle 5 105 oder

120 sei empfohlen, ihr Fahrzeug auf diese

Schwachstelle hin zukontrollieren

Gott ried Steinmann, Dresden

Erhöhter Vrbrauch

Bei meinem Skoda 05 L stellte sich ein er-

höhter Kraftstoffverb auch ein. Bei höheren

Außentemperaturen machte sich auch Benzin-

geruch im Fahrzeug bemerkbar. Um die Ur-

sache festzustellen, wurde der Wagen rechts

angehoben. Dabei entdeckte ich,

Tankentlüftungsschiauch von dem ne

Tan keinfüllstutzen geführten Rohr gwar. Einer der Wasserschläuche lagohne Schelle gesicherten Entlüftungss

auf und hatte dessen Herabrutschen off

lich begünstigt. Jetzt habe ich den Entlschlauch über dem Wasserschlauch ver

zusätzlich mit einer Schelle befestigt.

Detlef Roll

Shiguli/Lada

GetriebeölwechselIm Sommer mußte ich das 01 im Wetriebe meines WAS 2101 erneuern.

Nach einer Methode, das Cl in die seiGetriebegehäuse sitzende Einfüllöffn

einzubekommen, informierte ich

Handbuch „Ich fahre einen Lada".

beschriebene Variante mit der Hand

kanne, deren Austrittsröhrchen leicht

ist, erschien mir recht umständlich.Ich glaube, einen Weg gefunden zu

der auch dem Laien helfen kann, d

wechseln.

Man benötigt lediglich einen etwa 1

Plast- oder Gummischlauch mit möglich

Innendurchmesser und einen passendter. Nach dem Aufstecken des Plastesc

auf den Trichter (Erwärmen des Schla

heißem Wasser macht ihn elastisch

das andere Schlauchende vom Motorr

in die seitlich am Getriebegehäuse

Einfüllöffnung hineingeschoben. Ga

kann dann aus bequemem Stand mit

Hand den Trichter (mit aufgest

Schlauch) gehalten und mit der anderdas 01 in den Trichter gegossen we

es aus der Einfüllöffnung heraust

Wechseln des Ols im Ausgleichgetri

schieht analog. Eingegossen wird in dter das 01 in diesem Falle etwa vo

kante Radkasten aus.

K. Fechner,

Wir haben das 01 im Wechsel- und Au

getriebe eines Zastava (3.15 Liter)

nach dieser Methode erneuert und kö

stätigen, daß die Sache tadellos kla

fern nur der Schlauch einen ausreich

ßen Innendurchmesser hat, damit dasaus dem Trichter abläuft. Bei zu

Schlauch wird das Verfahren zu ei

duldsspiel

Die R

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

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1

fDIABETIKER. TORIUM

„11. LEHMANN

DURCHGANG DURC

EN PARK GESTATTrT -

DURCHGANG DURCH

DEN SCHLOSSHOFER,

INICHT

j

Ft

i . t

9 i

. .'L•1

Einer der beiden Turmr mit dem Seiter

sich das kaIoo

bar an einem Wassergraben, der

hin

aus sich im Schloß befirdet. Von Matorton

sten wird es durch seine Lu g e he OCr

durchfahrt leicht übersehr.

4 Große Schilder vercperen den Durchganr,durch den Schloßhof sovie das Betreten der

Schlosses selbst. Doch eis Spaziercranc durtden gepflegten Park ist erlaub.

Am südlichsten Zipfel der Mecklenburger Seen-platte steht das Schloß Rheinsberg. Es begrün-det die Popularität dieses Städtchens mit über5000 Einwohnern das mit dem Fahrzeug über

eine Landstraße von Gransee (F 96), Herzberg

(F 167) oder Wesenberg (F 198) erreichbar ist.In Rheinsberg führt die Hauptstraße fast un-

mittelbar am Schloß vorbei. Trotzdem ist es

leicht zu übersehen, denn es versteckt sict-

hinter Buschwerk und Bäumen. Und Hinweis-schilder gibt es nicht, denn das 1734 bis 1739von Knobelsdorff erbaute Rokoko-Wasserschloßist seit 1953 Diabetikersanatarium. So kann

das Schloß selbst nur äußerlich besichtigt wer-den, denn Schilder verbieten den Durchgang.

Lediglich der reizvolle und gepflegte Schloß-

park mit seinen kleinen Bauten und Skulp-

turen ist öffentlich. An seiner Erhaltung und

Vervollkommnung wird intensiv gearbeitet. Die

Parkwege laden zu einem längeren Spazier-

gang durch den angrenzenden Wald am Rande

des Sees ein.

Auf den Verkehrskarten war bei Rheinsberg alsbesondere Sehenswürdigkeit immer das

Schloß angegeben. Das weckt gewisse Erwartungen, die nicht befriedigt werden können.

Besser wäre auf den Verkehrskarten der Hin-

weis auf den Schloßpark. Das Schloß ist darinohnehin nicht zu übersehen.

Vor dem Eingang zum Schloßpark und in dernäheren Umgebung sind ausreichend Park-

möglichkeiten für Fahrzeuge vorhanden.

Bei Rheinsberg wurde am 9. Mai 1966 das

erste DDR-Kernkraftwerk in Betrieb genom-

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Oft kommen einem auf langen Fahrtenmit dem Kraftfahrzeug Sehenswürdig-keiten, die an der Strecke liegen, wiegerufen. Eine ausgedehntere Fahrpausekann dadurch interessant gestaltet wer-den. Eine solche Möglichkeit bietet sichunter anderem an der F 173 zwischen

Zwickau und Reichenbach, in Schönfels.

Anziehungspunkt ist hier die Burg ausder zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.

Im alten Stil restauriert, beherbergt sie

ein Burgmuseum, das einen Einblick in dierevolutionäre Geschichte der Entwicklungder Landbevölkerung ab dem 15. Jahr-hundert, über den Bauernkrieg und diedemokratische Bodenreform bis in unsere

Gegenwart gewährt. Das Burgmuseum

Weiße Statuen zieren den Schlaßpark. Siesymbolisieren unter anderem das Wasser, die

Musik (unser Foto), die Erde.

men. Der mit sowjetischer Hlfe errichtete

Energiespender besitzt einen 12 m hohen

Druckwasserreaktor mit einem Durchmesservon 3 m, Für absolute Sicherheit vor Radio-aktivität sorgen drei in sich geschlossene Kühl-wassersysteme. Die radioaktiven Abfälle wer-den bis zum völligen Zerfall in unterirdischenBetonkammern aufbewahrt. Heute dient dieseAnlage vorwiegend für Ausbildungszwecke.Ein Arbeitsskaphander aus dem Kernkraft-werk Rheinsberg wird unter anderem in derständigen Ausstellung des Berliner Museumsfür Deutsche Geschichte „30 Jahre DDR' ge-

zeigt. erbert Schadewald

ist täglich (außer mol on 9 bis18 Uhr geöffnet.

Nicht versäumen sollte man auch einenBlick vom Turm. Für dl Motortouristenist das „Erklimmen" ei e günstige Gele-genheit, sich die Bein „zu vertreten".Nach einem Gang dui h die Burg lädt(außer montags und d nstags) die historische Burggaststätte z m Verweilen ein.

Günstige Parkmöglichk iten bestehen im

Ort, unweit der Burg. tortouristen, diedie Autobahn Karl-Marx-Stadt - Plauenbenutzen und einen A stecher zur BurgSchönfels machen möc ten, fahren inZwickau-Ost bzw. -We ab.

Friedhelm Le chsenrirs, Culitzsch

PolniscIe

uetreuigAusländische Motortou isten können in der

VR Polen durch dos Bü o für Auslandstouristikdes Polnischen Motorportverbondes betreutwerden. Dieses Büro ha seinen zentralen Sitzin Warschau, Jerozoliskie Allee 63, Tel.:

294550. In den Orte Bydgoszcz, Gdynia,

Katowice, Kielce, Kos alin, Krokäw, Lublin,L6dz, Opole, Poznoi, R dom, Rzesz6w, Szcze-

zin, Wrocfaw und Zielo a G6ra befinden sichPZM-Zweigstellen. Auß rdem gibt es an eini-gen Grenzübergangsstellen Filialen des Bürosfür Auslondscouristik, oder Grenze zur DDRin Kolbaskowo, Swieck ‚ Olszyna, Zgorielec,an der Grenze zur SSR in Jakuszyce, Kudowa,Cieszyn, Lyso Polana, hyzne, Barwinek, Piw-niczno und an der Gren e zur UdSSR in Teres-

Pol und Medyko. In diesenNiederlassungenkönnen die Touristen nter anderem Geld

wechseln, Bezingutschei e erwerben Landkar-

ten und Reiseführer ka fen, touristische Infor-mationen erhalten.Die Tätigkeit des Büro für Auslondstouristikdes PZM umfaßt ferne die medizinische Be-treuuno der Touristen owie den Abtransportvon beschädigten Fahrz ugen oder ihre Repa-ratur. Diese vielfältigen Dienstleistungsformenfür Touristen fanden be eits allgemeine Aner-kennung. Ein Beweis da ür mag die alljährlichzunehmende Zahl der v m Büro für Auslands-touristik des Polnischen Motorsportverbandesbetreuten Touristen sein.

cli „Zycie Worszawy")Wertvolle Anregungen nd Hinweise für eineFahrt in die Volksrei blik Polen vermittelt

unser Beitrag „Fahrten ireiber" auf Seite 332.

FünfRichtigeausBulgarien

Gemeinsam mit dem Büro des Komi-tees für Erholung und Tourismus der VRBulgarien „Balkantourist" veranstalte-ten wir im Heft 7/1979 ein Preisaus-schreiben, das dem 1300. Jahrestag der

Staatsgründung des bulgarischen Vol-kes gewidmet war. 3173 Leser beteilig-ten sich daran.

Auflösungen

Auflösung 1: Das größte bulgarischeSeebad am Schwarzen Meer ist Nesse-bar/Slance brjog (Antwort A).Auflösung 2: Sofia wurde genau vor100 Jahren Hauptstadt des bulgarischen

Landes (Antwort B).Auflösung 3: Der größte Grenzüber-gang an der nördliichen Grenze Bulga-riens ist Russe (Antwort C).Auflösung 4: Der größte Campingplatzan der bulgarischen Schwarzmeerküste

ist Rai (Antwort A).Auflösung 5: Rund 224 000 DDR-Touri-sten besuchten 1978 die VR Bulgarien(Antwort B).

Gewinner

Aus den Einsendungen mit den richti-

gen Antworten wurden unter Ausschlußdes Rechtsweges 13 Gewinner ermittelt.Die Prese stellte uns freundlicherweise„Balkontourist" zur Verfügung.Einen individuellen Campingaufenthaltfür zwei Personen gewann Familie

Zierfuß (Ebersbach).Je einen individuellen Campingaufent-halt für eine Person gewannen BärbelKratz (Ahlbeck), Monika Schubert

(Riesa).

Je ein bulgarisches Souvenir ge-

wannen Siegfried Abraham (Oster-

burg), Herbert Beutler (Rostock), Ger-

hard Fadranski (Rothenburg), Tilo Kuh-nost (Brandenburg), Norbert Lechner(Halle), J. Rabe (Wernigerode), UlrichReder (Groß Schierstedt), Sibylle Rind-fleisch (Sonneberg), Lore Schmidt (Er-furt), R. Walter (Rochlitz).

Herzlichen Glückwunsch Alle Gewinnerwerden durch die „Balkantourist"-Ver-

tretung brieflich benachrichtigt.Die Redaktion

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Klemmbrett LIiIIF ii+(über Zündechloß)

jjSicherung

Jntervaltscha Iter

r 50

1

LJ

lZugschalter

H0c4lRelais fontroll-

TL

8530r 61 ü h spir

Batt

Bimetall-sicherung

3betrieb 1 chaltung der Benzinheizung

Benzinpumpe nd lung urückgeschoben. ie eizungzeitig n Abständen dann it verminderter Heizleistung weite

sr',zeit in. wischen der ntervalischalter (oder die Zündung)

äuft as ebläse geschaltet wird, Hat man die ImpulsabstIphase eiter. as (Pausenzeit) m ntervallscholter zu groalter und dem Heiz- wählt, daß die Zündtemperatur in der Br

Relais handels- kammer nterschritten ird, o chaltet

st icht ur ot- Temperaturschalter das ebläse us. n

chalter Impulse mit sem all erhält auch as Relais keine SBonzinpumpe und nung nd ieht icht ehr n, bwohl

spotential erfordern, Intervailschalter weiter arbeitet. Damit istntervallschalter uch unbeobsichtigte weitere Kraftstoffzufuhr itventil nd enzin- abgekühlte Brennkammer bei ausgeschalt

Strom). Gebläse usgeschlossen. ie eizung

nden er eizung,dann ie ür ormalbetrieb it em

rgegangen, ie dieschalter erneut gezündet werden.

eibt, rst enn ie Soll er ntervallschalter owohl ür

ontrollampe auf-Impulsbetrieb er eizung ls uch ür

ulsbetrieb nd er- Scheibenwischer verwendet werden, o

gescholtet erden, ein Umschalter (zum Beispiel in der Fahrz

jllschalter ie e- elektrik andelsüblicher ippumschalter)

ählt nd er ug- zusetzen, wie Bild 2 zeigt.

ats n ie ulIstel- Thomas Oörg, Co

Ergänzung für Jmpul

412 empfahlen wird) di

das Magnetventil nur kurje nach gewählter Paus

den einzelnen Intervallewie während der Abkü

zwischen dem Intervallsch

aggregat ingeschaltet.

übliches Signalrelais 12wendig, weil der Interval

Minuspotential liefert, di

das Magnetventil aber Plsondern es schützt denvor Uberlastung (Magn

pumpe benötigen hohen

Beim Einschalten, alsowird in jedem Fall so v

Betriebsanleitung vorschHeizung arbeitet und di

leuchtet, kann auf Imp

minderte Heizleistung u

Dazu wird am Interv

wünschte Pausenzeit geschalter des Heizaggrec

54 1 4d 1

L--------Jnterva 1 schalter

f(WS 02 „blau"

-Wischerschalter

iotor

1 Umschalten

L

r86 tL85 0

Zugschalter(Heizung)

Relais

regelbar Temperaturschalter

LDie Leistung der Saporoshez-Benzinheizung

ist in ihrer Originaleinstellung für sehr nied-

rige Außentemperaturen ausgelegt. Bei Tem-

peraturen, die roch über dem Gefrierpunkt

liegen, wird der Fahrgastraum schnell über-

heizt. Geöffnete Fenster bringen leicht Zug.

luft. Einziger Ausweg, da das Aggregat nicht

regelbar ist, bleibt im Abschalten der Hei-

zung. Häufige Schaltvorgänge belasten aber

die Technik (E-Anlage, Glühkerze) unnötig

und mindern die Aufmerksamkeit des Fahrers.Eine gedrosselte Kraftstotfzufuhr kann hisi

Abhilfe schaffen. Mechanische Veränderungensind wegen der Größe, der Bauteile und der

Brandgefahr kaum möglich und nicht ratsa.Die von mir seit zwei Winterperioden mit

m

E r-

folg praktizierte Lösung besteht darin, das

elektromagnetische Ventil am Heizaggregot

je nach gewünschter Heizleistung nur in Ab-

ständen von 5 bis 10 Sekunden zu öffnen

Der Kraftstoffverbrauch (Katalytbenzin aus

gesondertem Tank) liegt damit bei etwa 0,31/100 km, während der serienmäßige 'Dauer-

betrieb bis etwa 1 1/100 km erfordert.

Zum besseren Verständnis des Impulsbetriebesnoch einige Hinweise zur Funktion der

Benzinheizung. Beim einschalten (Zugschalter

in Stellung 1) läuft zunächst nur das Gebläse,und die Glühkerze erhält über die Kontakte

o - HO des Temperaturschalters Strom. Wenndie Kontrollspirale unter dem Armaturenbrett

hell glüht. kann der Zugschalter in die Stel

lung 2 herausgezogen werden, womit auch

die Benzinpumpe (P) eingeschaltet wird und

das Magneiventil (M) die Kraftstoffzufuhr

über den Benzindurchsatzregler in die Brenn-kammer öffnet. Jetzt entzündet sich der Kraft-stoff an der glühenden Spirale der Kerze, undder Verbrennungsvorgang beginnt. Ist die

Brennkammer so warm geworden, daß sichder Kraftstoff an den heißen Innenteilen selbstentzündet und keine Fremdzündung (mit der

Glühkerze) mehr erfordert, schaltet der Tem-peraturschalter um (Kontakte 0 - H3 ge-

schlossen). Damit wird die Stromzufuhr zur

Glühkerze unterbrachen, und die Kontrollampeleuchtet auf, da sie nunmehr plus über den

Zugschalter und Masse über die Glühkerze

erhält. So lange die Kraftstoffzufuhr (Pumpe

und Magnetventil) eingeschaltet bleibt, arbei-tet die Heizung im Prinzip wie eine Lötlampe

weiter.

Wird die Heizung ausgeschaltet (Zugschalterin Nullstellung), schließt das Magnetventil

(M) die Kraftstoffzufuhr, und die Benzin-

pumpe (P) steht still. Das Gebläse (G) erhält

jedoch noch über die Kontakte 0 - H3 des

Temperaturschalters Strom und läuft so langeweiter bis die Brennkammer abgekühlt ist

und der Temperaturschalter umschaltet. Laut

Betriebsanleitung können 3 bis 5 Minuten ver-gehen, bis der Temperaturschalter das Gebläse

ausschaltet, womit auch die Kontrollampe

verlischt.

Innerhalb dieser Zeitspanne betreibe ich die

Heizung meines Saporoshez im lmpulsbetrieb.Wie Bild 1 zeigt, schaltet ein handelsüblicher

Scheibenwischer-Intervallschalter (KWS 02 vom

Kombinat VEB Halbleiterwerk Frankfurt [Oder],Variante mit blauem Farbpunkt, die unter

anderem lür die Scheibenwischermotoren des

Saporoshez, Wolga GAS 24, Moskwitsch 408/

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Page 31: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

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Vom Leser

zum Leser

Suche B etriebsanleitung für Trabanab Baujahr 1968 und „Ich fahre eiTrabant"

Biete „Der Deutsche Straßenverk12/1970, 6, 7/1971, 3, 5 u. 6 bis1972, 12/1973, 1974 bis 1975 kom1 bis 4 u. 6 bis 12/1976

Suche Reparaturhandbuch und-Betrianleitung für Skoda $ 100 G

Gebe ab „Der Deutsche Straßenkehr" 7, 12/1971, 9 bis 12/19778/1978, suche 1/1975 und 5/1977 s

„Ich fahre einen Saporoshez" (Typ

M

Suche Reparaturhandbuch Leda 15

11W

Gebe ab „Der Deutsche Straßenver1966 (außer 1/66), 1967 (außer 31968 (außer 1/68), 1969 bis 1974 kp ett, 1976 (außer 11, 12/76), 1978plett B

Biete „Ich fahre einen Wartburgund „Der Deutsche StraßenverkJahrgänge 1973, 1974, 1978 kom

HT

Suche Betriebsanleitung und/oder Rraturhandbuch für Dacia 1300 DW

Gebe ab „Der Deutsche Straßenkehr" ab 12/70 bis 8/1979, außer

1, 2/1971 sowie 9, 10/1972 H

Biete „Motor-Jahr" 1960, 1961, 11965 bis 1967

Biete „Der Deutsche Straßenverk

Jahrgang 196 9 bis 1978 (komplett)OS

Interessenten schreiben an den jeligen Inserenten und adressieren

Zuschrift direkt an unsere Redaktioder deutlichen Angabe der Kennbstaben und -zahl. Wir sammeln dEinsendungen und schicken sie

Inserenten zu.

Laufe der Zeit herausi edreht und war nun

gänzlich aus dem Ge inde gefallen.

Was hätten mir mein Sicherheitsgurte in

einer Gefahrensituatio, genützt? Daher soll-ten bei der Wartung es Wagens stets auch

die \'erschrau•bung der Sicherheitsgurte aufFestsitz geprüft werdet

P. Winkler, Perleberg

Ostsee-Echo

Mit großem Interesse verfolgte ich die Serie

„Entlang der polniscF n Ostseeküste". Für

meinen Urlaub, den n der VR Polen ver-brachte, war sie Anre ing für Sehenswertes.‚r Papenfuß, Heidenau

Die Fortsetzungsserie „Entlang der polni-

schen Ostseeküste" fa d ich sehr aufschluß-reich, weil in ihr Gesc ichte und Gegenwartdieser Landschaft sow die Menschen be-

schrieben wurden. Die edaktion sollte diese

Form beibehalten, da -nt diese Serie keine

„Eintagsfliege" bleibt. Karl Handke, Bautzen

Fundsachen

Während unseres Ui ubs in Rumänien

(Tronsfagaras) haben hr einen Fotoapparat

gefunden. Der Verlie eldet sich bitte bei

G. Ulbricht, 9611 Gb hau-Jersau, Walden-

burger Str. 58 (87-

LKW-Reserverad 750 20 am 4. 9. 1979 irr

Deutschenbora Krs. 1 rißen, Nähe Autobahn

auffahrt gefunden. A uholen bei H. Starke,

8255 Nassen, Straße es Friedens 3.Am 23, 9. 1979 fand efan Nicks, 8211 Kes-

selsdorf, Straße des -iedens 54, drei Auto-

schlüssel mit einer s warzen Lederhülle.

Die Nummern der A 3schlüssel sind P557,

5/443, 140442.

Pkw-Bestand

Als älterer Bürger bin ich sehr an der Entwick-

lung des Straßenverkehrs interessiert. Deshalbhätte ich gern gewußt, jeder wievielte DDR-

Houshalt einen Pkw besitzt?

Rudi Krüger, LudwigsfeldeEtwa jeder dritte Haushalt verfügt über eineneigenen Pkw. Diese Pkw-Kette hätte insge-samt eine Länge von 7650 km. Alle diese

Privat-Pkw, gleichzeitig auf das DDR-Auto-

bahnnetz gestellt, würden sämtliche zwei-

spurigen Fahrbahnen auslasten, ohne daßes zwischen den Fahrzeugen einen Sicherheits-abstand gäbe. ie Redaktion

Rasender Motor

Wenn beim Trabant der Motor plötzlich in

hohen Drehzahlen rast, ohne daß Gas gegebenwurde, ist meistens die Drosseiklappen-

rückholfeder gebrochen. Die Feder ist gemein-sam mit dem Gasbowdenzug am Drossel-

klappenhebel und an einem Blech am Kur-belgehäuse eingehängt. Besonders an dieFederaufhängung am Kurbelgehäuse kommtman sehr schlecht heran, zumindest macht

man sich die Hand und die Kleidung

schmutzig.

Ich habe in die Klinge eines längeren

Schraubenziehers eine kleine Nut eingefeilt.Damit kann ich nach Einhängen der Federam Drosselklappenhebel das andere Feder-

ende in Richtung Kurbelgehäuse schräg nachunten drücken und die Feder bequem ein-

hängen. . Marek, Berlin

3urtbefestigungen prüfen

Seit vielen Jahren fahre ich Pkw und immer

mit Gurt. Bei der Wagenpflege habe ich

den Verschraubungen der Sicherheitsgurte

bisher keine Beachtung geschenkt.

Bei Erschütterungen während der Fahrt flogmir eines Tages an meiner linken Gesichts-

hälfte meine Sicherheitsgurtaufhängung vor-

bei. Der Befestigungsbolzen hatte sich im

Verk. Reparaturanleitung für Dada Integralhelm., 215,- M, ennver-1 30 0 ber 100 Seiten, 0,- ark. kleidung passend ür lle S).Zuschr. an RZ 349 099 DEWAG, 701 500,- M. Zuschr. an TV 5406 DE-Leipzig, FSF 240 WAG, 1054 Berlin

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straße 22 Töpfergasse 6

Suche otor-Jahr« 79 und „KFT"erkaufe Der eutsche traßen-verkehr" 961-1978, pl., rste

Jahrgänge 1970 und 1971.Jg. eb., twa 0,-. uschr. nZuschr. anDi. 395 DEWAG, 701 Leipzig, PSFIV 5808 DEWAG. 1054 Berlin2 4 0

Suche „Ich fahre einen Moskwitsch Suche Feigen für Moskwitsc

2140 oder (412)" oder Reparatur- oder 412.handbuch 2140 (412). Zuschr. an orst Zühisdorf, 2424 DauoTV 5403 DEWAG, 1054 Berlin ranz-Mehring-Str. 13

Suche Reparaturhandbuchund Ersatzteilkatalog

für Shiguli 2101 Baujahr 1973„Der Deutsche Straßen-verkehr" Hefte 1 bis 10/77,

3/78 und 9/78

Zuschr. anIV 5407 DEWAG, 1054 Berlin

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1979

Page 32: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

8/15/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/11

http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197911 32/32

Stndesmt

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Der Brigadier von der ‚Streubrigude heiratet

UR MITSCHNEEKE1TEN um Pelz hat es nicht gereicht, Liebling,

B E F A H R B A R ber zum Pelzlenker

VON HA RYBEREIN

‚ Bei plötzlichem Frosteinbruch

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eistet e

Wirst Du es noch schaffen Mike-Dieter?

0.