flotte & wirtschaft 02-03/2015
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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS Magazin für österreichische Flotten- und Firmenwagenbetreiber und erscheint acht Mal pro Jahr.TRANSCRIPT
02-03/2015
Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at
Winter-Training:Coole EventsFahrsicherheit und Fahrspaß im Einklang
ab Seite 62
Hyundai ix35 FCEV:Wasserstoff-SUVDas erste Serien-Brenn-stoffzellen-Auto im Test
ab Seite 52
Ordnung halten Wie moderne Fahrzeugein-richtungen den Arbeitsalltag erleichtern
ab Seite 22
Was Ihr Autoüber Sie verrät!Moderne Fahrzeuge sammelnUnmengen an Informationen. Das macht sie zu einem Fall für Datenschützer.
Plus: Richtlinien für Ortungsgerätein Firmenautos ab Seite 6
NeueFirmenautos
Top Secret: Ausblick auf Audi A4,
Renault Laguna, BMW 7er & Co
ab Seite 18
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Ford MONDEO Kraftstoffverbr. ges. 3,6 – 7,5 l / 100 km, CO2-Emission 94 – 174 g / km. Symbolfoto I Nähere Informationen auf www.ford.at oder bei Ihrem Ford-Händler.
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Wer sagt, dass Business keinen Spaß macht?
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Mondeo_BusinessFun_210x297ABF_RZ.indd 1 30.01.15 10:50Unbenannt-3 1 02.02.2015 15:06:33
Dass die Autofahrer auch 2015 die Melkkuh der Nation bleiben werden, kommt wenig überraschend.
Dass der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), die Anti-Auto-Lobby, kein gutes Haar am Individualverkehr lässt,
weiß man auch. Aktuell wird Stimmung gegen das Firmenauto gemacht, der VCÖ stellt die angeblich
riesigen Steuerprivilegien, die die Fahrer von Dienstautos hätten, an den Pranger. Denn der Sachbezug
sei eindeutig zu niedrig angesetzt. VCÖ-Experte Markus Gansterer ortet gar einen Verstoß gegen den in
der Verfassung verankerten Gleichheitsgrundsatz gegenüber Arbeitnehmern ohne Firmenauto.
Die Antwort von ARBÖ und ÖAMTC kam postwendend. Zum einen werden die vom VCÖ genannten
Zahlen infrage gestellt, zum anderen würde eine Erhöhung der Sachbezüge abermals jene Menschen
treffen, die auf das Auto angewiesen sind, wie ARBÖ-Sprecher Sebastian Obrecht betont. In dieselbe
Kerbe schlägt auch der ÖAMTC, der den Sachbezugswert von 1,5 Prozent als keinesfalls lebensfern
sieht. Hebt man diesen Wert drastisch an, würden viele auf ein Firmenauto verzichten und die tatsäch-
lich gefahrenen Kilometer der Firma verrechnen.
Unterm Strich ein Schuss ins Knie für Vater Staat, da die Steuereinnahmen sinken würden. Die kol-
portierten 1,6 Milliarden, die durch Abschaffung des angeblichen „Firmenauto-Privilegs“ zusätzlich
eingenommen werden sollen, basieren schlichtweg auf falschen Fakten. Laut ÖAMTC sind auf Öster-
reichs Straßen maximal 300.000 Firmenautos unterwegs, die auch privat genutzt werden dürfen, das
sind lediglich 6 Prozent aller zugelassenen Pkws. Bleibt zu hoffen, dass Finanzminister Schelling seine
Berechnungen seriös durchführt und eine Erhöhung des Sachbezugs nicht aus populistischen
Argumenten durchzieht.
Ein anderes heißes Eisen, das immer stärker diskutiert wird, finden Sie auf dem Titelblatt der aktuellen
FLOTTE & Wirtschaft. Unsere Autos sind mittlerweile Daten-sammelnde Computer geworden, teilweise
durchaus hilfreich für den Fahrer. Doch was passiert eigentlich mit diesen Daten, wer hat Zugriff darauf
und was darf der Arbeitgeber? Diese Fragen klären wir ab Seite 6 im aktuellen Thema. Unsere Gastautorin,
Steuerberaterin Dr. Patricia Hueber, hat einen Blick auf Änderungen im Jahr 2015 geworfen, darüber
hinaus widmen wir uns dem Thema „Fahrzeugauf- und umbau“. Und wir haben einen Blick in die Zukunft
geworfen und zeigen, wie die 2015 kommenden Firmenautos aussehen könnten. Last but not least können
Sie beim traditionellen Gewinnspiel einen Aufenthalt im Tannenhof in St. Johann/Pongau gewinnen.
Stefan SchmudermaierChefredakteur
Flotte WorteBild des Monats: Auszug aus dem Autowäsche-Kalender 2015,
die Anti-These zu blanken Brüsten und poliertem Chrom
Editorial
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finden Sie topaktuelle News
rund um Auto, Umwelt und
Fuhrparkmanagement sowie
die Anmeldung zum kosten-
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Mazda startet Fahrschul-Offensive12
Aktuelles Thema 6Datensicherheit im Auto: Werden wir gläserne Lenker?
Erratum: Vorsteuerabzugsfähige Pkws 10Richtigstellung der Berechnungsgrundlage
Mazda startet große Fahrschul-Offensive 12Die Japaner wollen verstärkt bei Fahranfängern punkten
Fiat Professional Convention 14Leistungsschau der Italiener im Nutzfahrzeugbereich
So kommt der neue Mercedes CLA Shooting Brake 15Der Stuttgarter Kleinwagen trägt nun auch Rucksack
Hilti setzt seit Jahren auf Fahrzeuge von Ford 16Der Werkzeugbauer stockt die Flotte mit 90 Galaxy auf
Volvo XC90: Feinster Schwedenstahl 16Mächtiges, aber nicht wuchtiges Schweden-SUV
Illustrationen der kommenden Firmenwagen-Schlager 18So könnten Renault Laguna, Opel Astra und Co aussehen
VW demokratisiert das vernetzte Auto 20Die DiBox macht bis zu acht Jahre alte Fahrzeuge „smart“
Bott & Berner auf der AutoZum 24Verbrauchsmaterial effizient und sicher verstaut
Würth: Maßgeschneiderte, langlebige Lösungen 24Besonders stabile Fahrzeugeinrichtungen aus Stahl & Alu
Mercedes räumt auf 25Neue Nomenklatur quer durch die Modellpalette
Raiffeisen Leasing übergibt Peugeot-Flotte 25Neuer Fuhrpark für Centrovox in Leobendorf
Wie viel Firmenwagen steckt im neuen Ford Focus? 26Kompakt-Kombi mit Vernunft-Diesel im Flotten-Check
Forstinger umwirbt Firmenkunden mit eigener Karte 30Business Forteils-Karte bietet spezielle Rabatte & Aktionen
Scheibenwischer-Test 30Der ÖAMTC nahm acht Wischer unter die Lupe
Denzelcare kooperiert mit GE Fleet Service 32Zusammenarbeit bei Schäden und Leasingrücknahmen
Mapo: Korrosion hat keine Chance 33Richtige Versiegelung bei Arbeiten am Fahrgestell
Das große Fuhrpark- und Leasing-ABC 34Diese Begriffe müssen Flotten-Manager kennen
Kolumne Steuer: Das ändert sich 2015 36Auf welche Änderungen wir uns einstellen müssen
Neue Transporter für die Ländle-Rettung 22Das Rote Kreuz Vorarlberg vertraut auf neue Fiat Ducato
Dlouhy: Von Vorarlberg bis Thailand 22Der Tullner Umbau-Spezialist liefert in die ganze Welt
Sortimo: Mobile Produktneuheit für den Arbeitsplatz 23Die „WorkMos“ sind Lager und Arbeitsfläche zugleich
Aktuelles Thema: Welche Gefahren lauern in der Daten-Sammellust der Autohersteller?
Professionelle Fahrzeugeinrichtungen 22
6
News
Service
InhaltFord Focus Traveller im großen Flotten-Check 26
So könnten die neuen Firmenauto-Schlager aussehen:Illus und Infos zu Audi A4, Opel Astra & Co18
4 4 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Übung macht den Meister! Winterfahrtrainigs im Überblick
62
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Seat Leon X-Perience: Nobel in den Dreck 38Der Offroad-Kombi soll Seat den Weg zum SUV ebnen
Audi Q3: Kompakt-SUV nobel feingeschliffen 38Der Bestseller wurde im Detail aufgefrischt
Skoda Fabia Combi: Viel Platz in der kleinen Hülle 39Der Tscheche punktet mit seinem riesigen Kofferraum
Suzuki SX4 S-Cross: Die lange Reise geht zu Ende 40Dauertest-Abschluss mit positivem Fazit
Audi S1: Auf den Spuren der Legende 42231 PS und Allrad lassen den Kleinwagen fliegen
Hyundai i20: Großer Sprung 42Spürbare Verbesserung gegenüber dem Vorgänger
Citroën C4 Cactus: Anti, aber trotzdem angenehm 43Kann der sympathische Außenseiter im Alltag punkten?
Renault Twingo: Frech, aber kein Kostverächter 44Der schmucke Kleinwagen jetzt mit Heckantrieb
Mercedes C-Klasse T-Modell: Auch mit Super super? 46Wie viel Verzicht verlangt der Basis-Benziner?
Werden selbstfahrende Elektro-Lkws bald serienreif? 48Woran der abgasfreie Schwerverkehr derzeit scheitert
Erdgas und Biodiesel: Die grünen Alternativen 49Warum sich der Umstieg auf alternative Treibstoffe lohnt
Spezialaufbauten: Maßanzug für den Lkw 50Baumgartner bietet individuelle Umbau-Lösungen
Rückspiegel Opel Rekord:Die Geburt des Caravan
Dienstautos der Katholiken:Die Bischöfe sehen Rot
60
58
Hyundai ix35 FCEV: Willkommen in der Zukunft 52Das Brennstoffzellen-SUV im großen Alltagstest
Kolumne Technik: Chance Wasserstoff 54Wie viel Potenzial schlummert in der Brennstoffzelle?
ÖAMTC-Test: Der E-Auto-Batterie geht der Saft aus 55Nach drei Jahren schwächelt der Mitsubishi i-MiEV
Toyota Yaris Hybrid: Perfekt für die City 56Der Japaner punktet vor allem im urbanen Bereich
Volvo V60 Plug-in-Hybrid: Firmenauto-Praxis 56Die Firma Lahner berichtet von ihren Erfahrungen
Deutsche Post wird zum Elektroauto-Hersteller 57Logistikkonzern schluckt die StreetScooter Gmbh
Dienstwagen-Check der deutschen Bischöfe 58Wie bescheiden sind die Autos der Kirchenoberhäupter?
Firmenautos im Rückspiegel: Opel Rekord 60Die Entstehungsgeschichte des Caravan
Abarth 595C: Rotzfrech, oben ohne 61Dem Faltdach-Krawallmacher auf den Zahn gefühlt
Überblick: Winterfahrtrainings 2015 62Spiel & Spaß auf Eis & Schnee – das läuft diesen Winter
Gewinnspiel 6 4 Gewinnen Sie ein Wochenende im Hotel Tannenhof
Cartoon & Impressum 66
Auto
Lkw
Umwelt
Freizeit
5Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Nach den Autos werden nun auch Lkws elektrisiert:Doch wann ist der E-Antrieb serienreif?48
Gewinnen Sie ein Wellness-Wochenende in St. Johann im Pongau/ Alpendorf
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Hyundai ix35 FCEV: Großer Test des wasser-stoffbetriebenen Brennstoffzellen-SUV52
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Wir erleben gerade eine Revolution: Das Auto wird Teil des Internets. Diese Vernetzung erhöht die Sicherheit und den Komfort. Doch wie Datenschützer meinen, könnte am Ende der Entwicklung ein gläserner Autofahrer stehen. Von Pascal Sperger
Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Handy, den schwarzen, zwei-
einhalb Kilogramm schweren Klotz mit ausziehbarer Antenne
und dem briefmarkengroßen, grau-grünen Display? Und haben Sie
noch vor Augen, respektive in den Fingern, wie Sie Ihr erstes SMS ver-
schickt haben und für die Eingabe eines Buchstabens mehrmals auf
die gleiche Ziffer drücken mussten? Seien Sie ehrlich, im Jahre Schnee
hat uns diese Technik begeistert, heute fühlt
es sich an, als wäre das bereits ein halbes Jahr-
hundert her. Uns geht es zumindest so. Damals
hätten wir uns nicht vorstellen können, dass wir
heute ein Smartphone in die Hand nehmen, das
flach und leicht wie eine Scheibe Gouda ist, kei-
ne Tasten hat, sondern im Prinzip nur noch wie
ein einziger, großer Bildschirm aussieht. Hätte
uns damals jemand erzählt, dass wir 2015 mit
unseren Handys hochaufgelöste Fotos machen
und an Freunde verschicken können, im Inter-
net surfen, es als Navigationsgerät nutzen und über Apps Kleidung
kaufen, den Urlaub buchen oder eine Sportwette abschließen werden,
hätten wir dieser Person milde ins Gesicht gelächelt.
Vernetzung macht die Autos smartDie Wahrheit ist, eine ähnliche Evolution ist derzeit bei Autos im
Gange. Und diesmal sehen wir die Entwicklung deutlicher. Wer näm-
lich regelmäßig die Funktionen und Dienste seines Smartphones
nützt, kann sich leicht vorstellen, wohin die Reise geht. In wenigen
Jahren werden die Autos Teil des Internets sein, mit eigener IP-Adresse
online gehen und sich untereinander über Glatteis, Geisterfahrer
oder freie Parkplätze „unterhalten“. Moderne Autos wissen aber
noch mehr, weil schon heute bis zu 80 Datenträger Informationen
speichern. Kurz: Es weiß, wie schnell gefahren wird. Es weiß, wohin
gefahren wird. Es weiß, wann und wo der Fahrer eine Pinkelpause
macht. Es weiß, wer ihn anruft, wer ihm Mails schreibt und sogar
was darin steht. Zur Verdeutlichung: Allein das Steuergerät eines Air-
bags sammelt Werte zu Tempo, Beschleunigung, Motordrehzahl und
darüber, ob der Fahrer angeschnallt ist oder sich andere Personen
im Fahrzeug befinden. Das alles
sind wichtige Parameter, um
den Airbag im Fall eines Un-
falls korrekt zu zünden. Und es
sind wichtige Informationen
für Rettung und Feuerwehr, die
automatisch über das kom-
mende Notrufsystem eCall
alarmiert und über die Schwere
des Crashs, Fahrzeugposition
und Anzahl der Insassen infor-
miert werden. Dieses System
wird die Überlebenschancen
erhöhen. Keine Frage, das hat
Qualität. Und dennoch hat
diese Verbesserung auch ihren
Preis – in doppelter Hinsicht:
Zum einen können Hacker
Sicherheitslücken nutzen und
die Systeme manipulieren. So
wie es etwa kürzlich bei BMWs
„ConnectedDrive“ passiert ist.
IT-Kriminelle hatten aufgrund
einer mangehaften Verschlüs-
selung unbemerkt Zugriff auf
die Elektronik von 2,2 Millio-
nen Fahrzeugen – konnten so
die Autos etwa in sekunden-
schnelle über den Mobilfunk
aufsperren. Zweitens lässt sich
über die im Auto vorhandenen
Daten ein Bild über das in-
dividuelle Verhalten hinterm
Steuer, tägliche Wege, persön-
liche Gewohnheiten und Vor-
lieben zeichnen – wenn sie
dauerhaft gespeichert werden.
Die düsteren Seiten von Komfort und Sicherheit
AKTUELLES THEMA
6 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Aktuell: DATENSCHUTZ IM FIRMEN-AUTO
„ Wer ein Smartphone nutzt, kann sich vorstellen, wohin die Reise beim ver-netzten Auto geht.“
Ähnlich schnell, wie sich die ersten unhandlichen Mobiltelefone zu Smartphones entwickelt haben, werden die Autos ein im-mer stärkerer Teil des Internets
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85 Prozent waren dagegen, dass
der Versicherer erfährt, ob die
Gurte angelegt waren und ob das
Tempo-Limit eingehalten wurde.
Stattgefunden hat die Befragung
übrigens im Jänner 2013, zu
einem Zeitpunkt, wo die Buch-
staben-Kombination „NSA“ von
den meisten deutschsprachigen
Europäern noch als Abkürzung
für „Nachsendeauftrag“ verstan-
den wurde ... •
Daten sind flüchtigGenau in diesem Punkt tut sich eine rechtliche Grauzone auf, denn
derzeit ist nicht klar definiert, wer der Eigentümer dieser Daten ist
und wer Zugriff darauf hat. Datenschützern stößt diese Situation
äußerst unangenehm auf, weil jedem wirtschaftlich denkenden
Mensch klar sein muss, dass diese – an sich lobenswerten – Services
nicht umsonst in unsere Autos einziehen werden, sondern über neue
Geschäftsfelder finanziert werden müssen. Das Argument, es sei in
Ordnung, wenn Autos diese Daten automatisch an die Hersteller
senden, lassen Kritiker also nicht durchgehen. Das Problem: Daten
sind keine physische Sache, stehen nicht in der Verfügungsgewalt
eines Einzelnen und haben deshalb streng genommen auch keinen
Eigentümer. Aus dem gleichen Grund lassen sich sie sich auf ein-
fachste Weise vervielfältigen und an Dritte weitergeben.
Fahrer muss Schleusenwärter bleibenDatenschützer plädieren daher seit dem 52. Deutschen Verkehrsge-
richtstag in Goslar für die Einführung eines eigenen Datenschutz-
gesetzes für Autos auf europäischer – wenn nicht sogar globaler
– Ebene. Weiters fordern sie, dass der Fahrer in Zukunft darüber be-
stimmen können muss, welche Fahrzeugdaten er freigeben möchte.
Im Sinne eines Schleusenwärters also entscheiden kann, welche In-
formations-Türen er für die Übertragung öffnen und welche er lie-
ber verschlossen halten möchte.
Darauf reagierten die Automobilhersteller bereits, in dem sie ihre
Produkte wie etwa die „DiBox“ des Volkwagen-Konzerns (siehe Seite
20) oder das „connect me“-Modul von Mercedes-Benz mit diesen
Privatsphäre-Einstellungsmöglichkeiten versehen haben. Ein weite-
rer Schritt in Richtung konsequentem Datenschutz stellt außerdem
das „European Privacy Seal“ dar. Damit werden jene Lösungen für
das vernetzte Auto zertifiziert, die besonders hohe Standards beim
„Schutz der Grundrechte und Grundfreiheiten, insbesondere des
Rechts auf Privatsphäre in Bezug auf die Verarbeitung personen-
bezogener und personenbeziehbarer Daten im Bereich der elekt-
ronischen Kommunikation sowie den freien Verkehr dieser Daten“
gewährleisten.
Autofahrer nach wie vor skeptischAus Sicht der Hersteller ist es freilich verständlich, dass sie Interesse
an möglichst umfassenden und vielfältigen Datensätzen haben,
da dies die Vermarktung von Zusatzservices erleichtert. Und wer
die Entwicklung beim Smartphone beobachtet und registriert, wie
unbekümmert und angstfrei viele User ihre Daten Google, Face-
book und Co zur Verfügung stellen, darf davon ausgehen, dass sie
dies auch ohne größere Bedenken bei ihren Autos tun werden.
Kein Wunder: Viele schätzen nun einmal den Komfort, der durch
personalisierte Daten entsteht. Beispielsweise wenn einem das
Fahrzeug zur Mittagszeit automatisch den Weg zur nächsten
Filiale seiner Lieblings-Fast-Food-Kette vorschlägt, oder er – auf-
grund der Überwachung des eigenen Fahrstils – eine geringere
Versicherungs prämie zahlen muss.
Rückschlüsse auf persönliche Gewohnheiten möglichDass aufgrund dieser Daten jedoch auch Rückschlüsse auf die
Ernährung und in weiterer Folge Vermutungen über den Gesundheits-
zustand gezogen werden können, ist vielen vielleicht nicht bewusst.
Das ergab zumindest eine Studie der Fachhochschule Köln. Sie fand
heraus, dass die Idee von eCall an sich von 38 Prozent der Befragten
als „großartig“ und von 37 Prozent als „sehr gut“ eingestuft wurde. Die
Krux an der Sache: Je mehr die Fragen ins Detail gingen, desto skep-
tischer wurden die Befragten. So lehnten es etwa 86 Prozent ab, dass
die Hersteller Infos über Geschwindigkeit und Insassen erhalten. Und
Was muss ein Arbeitgeber beachten, wenn er seine Firmenfahrzeuge mit Ortungssystemen ausrüstet?
In Betrieben mit Betriebsrat gilt:Nach dem Arbeitsverfassungsgesetz (ArbVG) ist die Verwen-
dung von Kontrollmaßnahmen oder technischen Kontroll-
systemen, sofern diese die Menschenwürde berühren, grund-
sätzlich nur dann zulässig, wenn vorab der Betriebsinhaber mit
dem Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen hat.
Beim Einsatz von Kontrollsystemen wie beispielsweise GPS-
Ortungssystemen in Firmenfahrzeugen kommt es auf die
Kontroll intensität (Permanenz der Kontrolle, Abgleichungs-
möglichkeiten mit anderen Systemen, Aufzeichnungsdauer und
Auswertungsmöglichkeiten der Daten etc.) und darauf an, wel-
ches Interesse der Arbeitgeber an der Verwendung der Systeme
hat. In der Regel sind solche Systeme jedenfalls zustimmungs-
pflichtig. In einer Betriebsvereinbarung können durch eindeutig
nachvollziehbare Regeln Offenheit und Klarheit über den Zweck
des Systemeinsatzes sowie eine Beschränkung der Auswer-
tungsmöglichkeiten geschaffen werden. Misstrauen oder sogar
Angst vor übermäßiger Kontrolle im Betrieb werden dadurch
hintangehalten.
In Betrieben ohne Betriebsrat gilt:In betriebsratslosen Betrieben dürfen solche Kontrollmaß-
nahmen wie der Einsatz von GPS-Ortungssystemen nach dem
Arbeits vertragsrechts-Anpassungsgesetz (AVRAG, § 10) nur mit
Zustimmung der einzelnen Arbeitnehmer durchgeführt wer-
den. Die Arbeitnehmer können ihre Zustimmung, sofern kei-
ne schriftliche Vereinbarung über ihre Dauer getroffen wurde,
jederzeit widerrufen. Aufgrund des typischen Verhandlungsun-
gleichgewichts im Arbeitsverhältnis ist es auch bei Einwilligun-
gen nach § 10 AVRAG ratsam, auf Schriftlichkeit und Transparenz
zu achten.
AKTUELLES THEMA
Die Vernetzung der Fahrzeuge macht den Alltag sicherer und komfortabler, birgt aber auch Gefahren, vor denen Daten-schützer warnen
7Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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News Mazda in der Fahrschule Fiat-Nutzfahrzeug-News
Mercedes CLA Shooting Brake Ford-Autoübergabe HiltiVolvo XC90 Auto-Ausblick 2015 DiBox
400 Neuwagen von 40 Autoherstellern, 42 Österreich- sowie zahl-
reiche Europapremieren und eine Weltneuheit lockten Anfang
des Jahres wieder knapp 150.000 Besucher auf die Vienna Autoshow,
die schon traditionell parallel zur „Ferienmesse“ und der diesjäh-
rigen „Cook & Look“ stattfand. Trotz rückläufiger Pkw-Neuzulas-
sungen im Jahr 2014 betonen die Veranstalter, dass „der enorme
Besucheransturm der Branche Hoffnung vermitteln soll“. Laut den
Ergebnissen der diesjährigen Publikumsbefragung planen nämlich
fast drei von zehn Messebesuchern (28,8 Prozent) den Kauf eines
Autos in diesem Jahr. Davon wollen sieben von zehn Befragten (69,2
Prozent) einen Neuwagen kaufen. Und wie gesagt, die Auswahl war
groß und die Möglichkeit, in den Traumwagen einzusteigen, wurde
rege genutzt. Vor allem bei Seat, die den 280 PS starken Leon Cupra
ST in Wien erstmals der Öffentlichkeit präsentierten oder Mercedes,
die den Porsche-Schreck AMG
GT vorführten, standen die
Besucher Schlange. Auch bei
Renault, wo der neue Espace
im Rampenlicht stand oder
bei Opel, die die Konzept-Stu-
die „Monza“ sowie den neu-
en Corsa in den Mittelpunkt
rückten, freute man sich über
reges Interesse. Und VW zeigte
erstmals den neuen Firmen-
wagen-Schlager Passat sowie
den Golf GTE (Plug-in-Hybrid)
und den Offroad-Golf Alltrack.
Der größte Showroom Österreichs
Nur wenige Stunden nach der Weltpremiere in Detroit enthüllte Audi den neuen Q7 auch in Wien
8 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Insgesamt 651.000 Mal mussten die Pannenfahrer vom ÖAMTC 2014 ausrücken.
Das ist weniger als 2013 und laut dem Autofahrer-Club auf die „recht milden
Temperaturen in den Sommer- und Wintermonaten“ zurückzuführen. Größter
„Ausreißer“ nach oben waren die Tage kurz vor dem Jahreswechsel. So war es am
29. Dezember 2014 mit 5.994 Einsätzen in ganz Österreich besonders stressig,
gefolgt vom 30. Dezember, an dem 5.240 Einsätze abgewickelt werden mussten.
Kein Wunder, dass der Dezember mit insgesamt knapp 70.000 Einsätzen als
„Pannen-Monat“ verbucht werden musste. Viel zu tun hatten die Pannenfahrer
auch im August (rund 58.000 Einsätze), im Jänner (57.000) und im Juli (56.000).
Knapp ein Drittel aller Einsätze entfiel auf schwache, leere oder defekte Batterien.
Im Winter geht’s besonders heiß her
+++ Die Tuner von Mansory zeigen: Auch ein Rolls-Royce kann vulgär sein. Dazu verbreitern die Deutschen die
Karosserie des Ghost, schrauben die Leistung von 570 auf 625 PS und heben das Drehmoment von
750 auf 1050 Nm. Damit rennt der Luxus-Schlitten 280 km/h. Preis? Unbekannt, aber sicher auch pervers. +++
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Honda bringt den ersten „vorausschauenden“ Tempomaten auf den Markt. Das System soll nicht
nur bremsen, wenn der Vordermann langsamer wird, sondern auch das Ausscheren anderer Autofahrer erahnen. Premiere feiert der i-ACC im SUV CR-V.
Neuer Weitblick
Fremdgehen ohne schlechtes
Gewissen, das bot Hyundai
im vergangenen Frühjahr un-
ter dem Motto „Gönn deinem
Alten einen One-Night-
Stand“. Interessierte Auto-
käufer konnten so über Nacht
ihren derzeitigen Wagen bei
einem Hyundai-Händler ab-
stellen und einen Neuwagen
eine Nacht lang ausgiebig
testen. Insgesamt nahmen in
24 Tagen über 500 Tester das
amouröse Angebot an. Cool:
Die freche Aktion wurde
beim „Austrian Event Award“
mit Gold ausgezeichnet!
Volvo präsentierte kürzlich
gemeinsam mit den zwei
schwedischen Unternehmen
POC (Schutzkleidungsher-
steller) und Ericsson als ers-
ter Automobilhersteller ein
Sicherheitssystem, das einen
Fahrradhelm mit einem Auto
vernetzt und Unfälle verhin-
dern soll. Dafür registrieren
Smartphone-Apps wie „Stra-
va“ über GPS die Position des
Radfahrers und übermitteln
sie an das Fahrzeug. Im Fall
einer drohenden Kollision
werden die Fahrer mittels op-
tischer Signale gewarnt.
Der Mirai ist das erste Brennstoffzellen-Fahrzeug von Toyota, das
im Herbst 2015 in ausgewählten europäischen Ländern auf den
Markt kommen wird. Um die noch teure Technik massentauglicher
zu gestalten, seien nach Ansicht von Toyota jedoch gemeinsame
Initiativen mit anderen Fahrzeugherstellern und Energieversorgern,
die sich um die notwendigen Wasserstoff-Tankstellen kümmern,
nötig. Toyota stellt
deshalb insge-
samt 5.680 Paten-
te zur kostenlosen
Nutzung zur Ver-
fügung.
Zur Verbreitung freigegeben
Fremdgänger Cleverer Helm
NEWS
9Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Am Ende des heurigen Jahres stirbt eine Legende: Land Rover stellt nach 68 Jahren die Produktion des Defender ein. Zuvor werden die Briten die Offroad-Ikone aber noch entsprechend verabschieden. Wobei der Beginn der Feierlichkeiten mit einer Zeich-nung im Sand eingeläutet wurde. Auf einer Größe von einem Quadratkilometer haben mehrere Defender die Form des Autos mit Pflügen im Sand verewigt. Wobei der Ort nicht zufällig gewählt wurde: Genau an diesem Strand, der Red Wharf Bay in Anglesey, soll Maurice Wilks (Engineering Director bei Land Rover) 1947 die erste Skizze des Defender in den Sand gezeichnet und sie seinem Bruder Spencer (damals Managing Director bei Land Rover) präsentiert haben. In diesem Moment hatte er wohl keine Ahnung, dass sein Offroader und Traktor-Ersatz zur Legende werden würde.
Nicht in den Sand gesetzt
Karosserie des Ghost, schrauben die Leistung von 570 auf 625 PS und heben das Drehmoment vonder 303.318 in Österreich verkauften Neuwagen wurden 2014 auf Firmen oder juristische Personen zugelassen.63 %
Mit dem knuffigen Adam ist Opel ein Glücksgriff gelungen.
Und weil Ausstattungslinien wie „Glam“ vor allem für weib-
liche Kundschaft sorgen, wird nun mit dem 150 PS starken
Adam S ein Derivat für dynamisch fahrende Männer nach-
gereicht. Preis? 18.090 Euro. Unser Urteil: Gefällt den Ladys
sicher auch!
Brutales Knuddelmonster
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Oftmals entscheiden sich Firmenkunden nur der Vorsteuerabzugsfähigkeit wegen für be-stimmte Fahrzeuge oder Fahrzeugklassen. Beim Blick auf die Gesamtkosten, die Total Cost of Ownership (TCO), hat sich in der letzten Ausgabe leider ein Fehler eingeschlichen. Von Stefan Schmudermaier
In der Ausgabe 11-12/2014 der FLOTTE & Wirtschaft haben wir
darüber berichtet, dass der Vorsteuerabzug Fahrzeuge nicht auto-
matisch wirtschaftlicher macht, sondern man beim Vergleich immer
die Total Cost of Ownership (TCO) heranziehen sollte. Leider ist bei
der Berechnung des vier Fahrzeuge umfassenden Vergleichs ein
Fehler passiert, irrtümlicherweise wurde nicht nur der Preis des VW
Sharan netto angegeben, sondern auch jener von Skoda Octavia,
VW Passat und BMW 3er. Womit der TCO-Nachteil für den Sharan
deutlich höher ausgefallen ist.
Gleiche Reihenfolge, andere AbständeIn den beiden Grafiken rechts haben wir den Fehler nun korrigiert
und die vier Fahrzeuge neu berechnet. Wie Sie sehen, hat sich zwar
das Ranking nicht verändert, dafür aber der Abstand verringert. Trotz
des Vorsteuerabzugs bleibt der VW Sharan um rund 15 Prozent teurer
als zum Beispiel ein Skoda Octavia Combi und circa 11 Prozent
teurer als der Markenkollege Passat Variant. Der BMW 3er Touring
liegt bei der TCO-Gesamtbetrachtung noch knapp vor dem Sharan.
TCO-Vergleich unumgänglichAn der grundsätzlichen Aussage hat sich also
nichts geändert. Wer davon ausgeht, dass ein
vorsteuerabzugsfähiges Auto wie ein VW Sharan,
Ford Galaxy, Seat Alhambra und Co grundsätzlich
günstiger im Unterhalt ist als zum Beispiel ein
herkömmlicher Kombi, der sollte einen genau-
en Blick auf die Gesamtkosten über die gesam-
te Laufzeit werfen. Aufgrund der Fahrzeuggröße
brauchen die genannten Vans im Regelfall mehr
Sprit, teurere Reifen und auch die Wartung ist
kostspieliger. Der steuerliche Vorteil kann diese
Nachteile dann oftmals nicht ausgleichen. Wer
freilich auf das Platzangebot an-
gewiesen ist, für den stellt sich
die Frage ohnedies nicht. Aber
auch hier gilt es, unbedingt ei-
nen Blick auf die Total Cost of
Ownership zu werfen und zu
klären, ob vermeintliche Vor-
teile bei der Anschaffung nicht
durch höhere Unterhaltskosten
oder einen höheren Wertverlust
egalisiert werden. •
NEWS
Richtigstellung
NEWS
10 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Total Cost of Ownership
11Inserat Mazda
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* Allradbonus in Höhe von € 1.500,– gültig bei Kauf eines lagernden Mazda CX-5 Allrad Neuwagens bis 31. März 2015. Verbrauchswerte: 4,6 – 6,6 l/100 km, CO2-Emissionen: 119 – 155 g/km. Symbolfoto.
Der Mazda CX-5 AWD ist ein Alleskönner. Neben maximaler Allrad-Performance, international ausgezeichne-
tem KODO-Design und effizienter SKYACTIV-Technologie bietet er seinem Fahrer ein Komfort- und Sicher-
heitspaket, das seinesgleichen sucht. Und wer sich bis 31. März für den SUV von Mazda entscheidet, erhält
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Die Fahrschule Deutsch-Wagram hat sechs neue Mazda3 angeschafft. Im Konkurrenzvergleich konnte sich der kompakte Japaner ganz klar durchsetzen, mindestens genauso wichtig ist die Partnerschaft mit dem Mazda-Händler vor Ort.Von Stefan Schmudermaier
Auch wenn das Auto für die Jugend von heute vielleicht nicht
mehr den Stellenwert haben mag, den es vor 30 Jahren hatte,
früher oder später machen dann doch die meisten den Führerschein.
Der erste aktive Kontakt zum Auto ist ein besonderer Moment, an den
sich vermutlich viele noch genau zurückerinnern können. Und auch
die Automarke hat sich bei vielen eingebrannt. Es ist daher kein Wun-
der, dass die Autohersteller um die Fahrschulen buhlen, schließlich
sind die Fahrschüler von heute die potenziellen Kunden von morgen.
Partnerschaft mit dem Händler enorm wichtigEin guter Preis allein reicht allerdings heute längst nicht mehr aus,
um Fahrschulbesitzer zu überzeugen, wie Ing. Roland Zigala, Inhaber
der Fahrschule Deutsch-Wagram, weiß: „Das Produkt muss dabei
genauso stimmen wie die Zusammenarbeit mit dem Händler. Mit
Mazda Vock & Seiter haben wir hier einen echten Glücksgriff getan,
wir freuen uns sehr über diese tolle Partnerschaft.“ Bevor es dazu
kam, wurden mehrere infrage kommende Fahrzeuge unterschied-
licher Marken auf Herz und Nieren getestet und verglichen. „Die
Voraus wahl erfolgte nach den Kriterien Sicherheit, Wirtschaftlich-
keit, Umweltschutz, Image und Werkstätte. Das letzte Wort hatten
die Fahrlehrer durch die Vergabe von Punkten“, so Zigala.
Eindeutiges Votum für den Mazda3Das Ergebnis war schlussendlich mehr als eindeutig. Von den ins-
gesamt 35 zu vergebenden Punkten fielen satte 24 auf den Mazda3,
das zweitplatzierte Fahrzeug bekam 8 und das drittplatzierte gar nur
3 Zähler verbucht. „Wir waren selbst überrascht, wie klar das Voting
ausfiel, im Gespräch mit Fahrlehrern und -schülern wurde schnell
klar, durch welche Faktoren der
große Vorsprung zustande kam.“
So ist etwa das Platzangebot im
Fond wichtiger als man vermu-
ten würde. „Wenn sich der Prüfer
hinten eingeengt und unwohl
fühlt, dann ist das nicht gerade
hilfreich“, schmunzelt ein anwe-
sender Fahrlehrer. Die künftigen
Führerscheinbesitzer wissen die
Qualitäten des Mazda3 ebenfalls
zu schätzen, wie zum Beispiel
Georg Graf bestätigt: „Man sitzt
sehr angenehm, das Schalten
funktioniert leicht und exakt, da
gibt es schon Unterschiede zu
anderen Fahrzeugen.“
Individuelle LösungBesonders wichtig ist aber auch
die Ergonomie, schließlich soll
die Bedienung des Autos ein-
fach und verständlich sein, aber
auch die Sitzposition passen.
Apropos Sitzposition, hier hat
Roland Zigala eine Story parat,
die einen der Gründe für die
gute Zusammenarbeit mit Vock
Das erste Mal vergisst man nicht
Die Kosten für die zusätzliche Pedalerie auf der Beifahrerseite teilen sich Mazda Austria und der jeweilige Händler; bevor die Fahrschüler im Mazda3 Platz nehmen, wird Theorie gebüffelt
NEWSNEWS
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„ Eine gute Partnerschaft mit dem Händler ist das Um und Auf für uns.“
13Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Die neuen Fahrzeuge stoßen bei Fahrschülern wie -lehrern auf große Beliebtheit, das Voting entschied der japanische Kompakte klar für sich
Ing. Roland Zigala, Inhaber der Fahrschule Deutsch-Wagram, hat sich für insgesamt sechs Mazda3 entschieden
& Seiter darstellt: „Unsere Fahrlehrer sind sehr unterschiedlich groß,
im Mazda3 gibt es werksseitig aber keine Höhenverstellung des Bei-
fahrersitzes. Unser Händler hat dann alle Hebel in Bewegung ge-
setzt und die Sitzverstellung von einem rechtsgelenkten, britischen
Mazda3 verbaut, einfach Spitze.“
Wartungsvertrag macht Kosten kalkulierbarFinanziert wurden die insgesamt sechs Mazda3 der Fahrschule
Deutsch-Wagram über die Hausbank, was die laufenden Wartungen
betrifft, wurde ein Wartungsver-
trag mit einem fixen Preis bei
Vock & Seiter vereinbart. „Ein
wichtiges Argument für uns sind
auch die fünf Jahre Garantie so-
wie die Tatsache, dass die Autos
bereits umweltfreundliche und
sparsame Euro-6-Motoren ver-
baut haben. Das Thema Nachhaltigkeit wird von uns bestmöglich
gelebt, nicht zuletzt wirkt sich die moderne Technik auch auf den
Werterhalt der Fahrzeuge positiv aus.“
Maßgeschneiderte AngeboteAm Ende des Tages hat für Roland Zigala aber ganz klar die Partner-
schaft mit dem Händler oberste Priorität: „Hier trennt sich die Spreu
vom Weizen. Viele Händler dürfen sich nicht wundern, dass ihnen
die Kunden weglaufen oder sie erst gar keine bekommen. Wenn
ein Verkäufer nicht zurückruft,
dann macht er kein Geschäft!
Für uns ist die Zusammenarbeit
mit Mazda jedenfalls eine wirk-
lich runde Sache, von der alle
Beteiligten profitieren.“
Mazda hat 2014 ganz besonderen
Fokus auf Fahrschulen gelegt
und maßgeschneiderte Fuhr-
park-Pakete ins Programm auf-
genommen. „Die Fahrschul autos
werden beim Mazda-Händler
fertig umgebaut und einsatzbe-
reit ausgeliefert, die Kosten für
die Pedalerie übernimmt Maz-
da, den Einbau der Händler“, so
Anton Heidenreich, Flotten-
manager von Mazda Austria.
Attraktive Business-FlatrateDas Angebot geht aber weiter
über den Verkauf hinaus, so
können die Autos über Mazda
auch mit einer Business-Flatrate
finanziert werden, auch Wunsch
wird auch das Reifenmanage-
ment übernommen. Und am
Ende der Laufzeit wird das Fahr-
zeug eingetauscht und durch
ein neues ersetzt. „Der niedrige
Praxisverbrauch unserer Sky-
activ-Modelle sorgt für niedrige
Unterhaltskosten, Fahrspaß und
Design machen die Autos zudem
für die Fahrschüler attraktiv. Und
ans erste Auto, mit dem man
selbst fährt, erinnert man sich
immer gern zurück“, resümiert
Heidenreich und hofft, künftig
noch mehr Führerscheinneu-
linge für Mazda zu begeistern. •
NEWS
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NewsNews
Markus wildeis, Brand Country Manager Fiat Professional, ließ den neuen Doblò einschweben
Nutzfahrzeug-KomplettanbieterVom Panda bis hin zum Ducato, die Modellpalette von Fiat Professional umfasst fünf Fahrzeuge für unterschiedlichste Bedürfnisse. Berücksichtigt man alle Auf- und Umbauten, kommt man auf über 10.000 mögliche Konfigurationen.Von stefan schmudermaier
Die Modellvielfalt von Fiat Professional ist schon beeindruckend.
Kaum ein anderer Hersteller kann mit einer derart breiten
Modellpalette an Nutzfahrzeugen aufwarten wie die Italiener. An-
gefangen beim Panda Van über Fiorino, Doblò und Scudo bis zum
Raum- und Laderiesen Ducato reicht das Angebot. Im Zuge der Fiat
Professional Convention in Wien wurde aber auch deutlich, dass
dies nur der Anfang ist. Schließlich bieten die Basismodelle nahezu
unendliche Auf- und Umbaumöglichkeiten. Zählt man Kasten-
wagen, Transporter und Fahrgestelle zusammen, kommt man allein
hier auf über 1.000 Variationen, unterm Strich lassen sich über
10.000 Kombinationen realisieren.
starke Zuwächse für den DucatoMit einem Marktanteil von 11,2 Prozent rangiert Fiat Professional in
Österreich auf dem dritten Platz, mit 23,1 Prozent liegt der Ducato
in seinem Segment sogar in Führung. „Von 2013 auf 2014 konnten
wir hier um fünf Prozentpunkte zulegen, aktuell ist beinahe jedes
vierte verkaufte Fahrzeug in dieser Klasse ein Fiat Ducato“, berichtet
Markus Wildeis, Brand Country Manager Fiat Professional. Im ersten
Quartal 2015 wird das Ducato-Lineup durch eine Erdgasvariante mit
136 PS erweitert, aber nicht nur am oberen Ende des Angebotes gibt
es Neuigkeiten.
Der neue Doblò ist startklarDer überarbeitete Fiat Doblò steht bereits in den Startlöchern, erste
Fahreindrücke bekommen Sie im Transporter- und Bus-Special der
nächsten FLOTTE & Wirtschaft. Nicht nur die Frontpartie wurde ad-
aptiert, auch im Innenraum wartet der kompakte Transporter mit
der einen oder anderen Neuigkeit auf. Die Besucher des Events be-
kamen bereits einen ersten Vorgeschmack, der neue Doblò landete
perfekt inszeniert vom Dach in der Halle (Bild rechts). Die von zahl-
reichen Fiat-Kunden besuchte Veranstaltung war in jedem Fall eine
gelungene Leistungsschau und der perfekte Ort für Fachgespräche.
Drei neue Modelle in 2016Eine echte Nutzfahrzeug-Offen-
sive rollt dann im kommenden
Jahr auf uns zu. Dann kommen
nicht nur die neuen Generati-
onen von Scudo und Fiorino
auf den Markt, sondern auch
eine gänzlich neue Modellreihe.
Ein Mid-Size-Pickup soll die
Modell palette von Fiat Profes-
sional erweitern bzw. abrunden
und eine noch größere Kunden-
schicht abdecken. Man darf auf
jeden Fall gespannt auf die drei
Neuheiten sein. •
14 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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Als Mercedes vor knapp drei Jahren mit dem Shooting Brake
dem CLS einen Nobelkombi zur Seite stellte, wurden bei
vielen Autofahrern Begehrlichkeiten geweckt. Bei Preisen ab 61.150
Euro blieb das Auto freilich zumeist ein Traum, der am ehesten noch
in der Geschäftsführungsebene verwirklicht wurde. Ende März
dürfen sich nun auch Mitarbeiter mit kleinerem (aber nicht kleinem)
Fahrzeugbudget freuen, rein optisch steht der CLA Shooting Brake
seinem großen Bruder um nichts nach.
Beachtliches PlatzangebotWer nun fürchtet, dass sich die elegante, coupéartige Linienführung
negativ auf das Kofferraumvolumen niederschlägt, der kann beruhigt
werden. Im Minimum sind es 495 Liter, werden die Rücksitzlehnen
in die steilere „Cargo-Stellung“ gebracht, sind es sogar 595 Liter Stau-
raum. Legt man die Rücksitze ganz um, schluckt der elegante Schwabe
entzückender Rücken
News
Trotz der Coupé-Optik ist das Kofferraumvolumen mit 495–1.354 Litern ansprechend
Mit dem CLA shooting Brake bringt Mercedes die Noblesse des großen Bruders CLs nun auch in die Kompaktklasse. ein verlockendes Auto, auch oder gerade für Firmenkunden.Von stefan schmudermaier
15Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
sogar bis zu 1.354 Liter. Positiver
Nebeneffekt des Shooting Brake:
Gegenüber dem normalen CLA
ist nicht nur die Kopffreiheit im
Fond deutlich gewachsen, auch
der Einstieg erfolgt komfortabler.
Zum Marktstart gibt es zunächst
zwei Diesel und drei Benziner,
der 136 PS starke CLA 200 CDI
findet mit 3,9 Liter auf 100 km
das Auslangen. Selbst der Allrad-
antrieb 4Matic ist zu haben, zu-
nächst im CLA 250 Benziner und
ab September 2015 dann auch
im 200 CDI und 220 CDI. Die
Preisliste startet mit dem CLA
180 bei 32.540 Euro, günstigster
Diesel ist der CLA 200 CDI für
35.790 Euro, als Allrad mit Auto-
matik für 41.010 Euro. • (STS)
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NewsNews
Rot ist die Firmen-Farbe von Hilti. Und rot lackiert ist deshalb
auch der Großteil der 90 neuen Ford Galaxy, die die Firmenflot-
te des Werkzeugherstellers in Österreich vervollständigen und von
Ford-Austria-Generaldirektor Danijel Dzihic an den Geschäftsführer
von Hilti Österreich, Dr. Manfred Gutternigg, beim ausliefernden
Händler Ford Luckerbauer im niederösterreichischen Krumbach
übergeben wurden. Der Großteil der Fahrzeuge ist mit dem spar-
samen 1,6 Liter Dieselmotor mit vernünftigen 115 PS ausgestattet.
Partner seit vielen JahrenHilti hat damit fast schon tradi-
tionell gehandelt, wird der Fuhr-
park doch seit mehreren Jahren
mit Autos von Ford erneuert.
Wobei der Anteil von Ford-Fahr-
zeugen am Fuhrpark mittlerweile
auf 97 Prozent hochgeschraubt
wurde. Gutternigg: „Wir haben
uns wieder für den Galaxy ent-
schieden, weil das Fahrzeug eine
perfekte Kombination aus gerin-
gen Laufzeitkosten, modernem
Design, großzügigem Platzan-
gebot für unsere Vorführgeräte
und hohem Komfort ist. Auch die
langjährige Zusammenarbeit mit
Ford Österreich und vor allem mit
unserem lokalen Händler Ford Luckerbauer haben uns in der Ent-
scheidung bestärkt.“
Knapp 50 Prozent Flottenanteil Auch Dzihic freut sich über die langjährige Partnerschaft und unter-
streicht die Erfahrung des Herstellers im Flottenbereich: „Mit dem
Galaxy hat Hilti eine gute Wahl getroffen. Der Flottenanteil von fast 50
Prozent beweist unsere Kompetenz im Fuhrparkbereich. Mit unserem
dichten Werkstattnetz von mehr als 200 Betrieben in ganz Österreich
können wir die optimale Betreuung der Flotte gewährleisten.“ • (PSP)
Die Strahlkraft des neuen Volvo XC90 ist riesig, die limitierte, nur
online bestellbare Vorverkaufsedition war binnen Stunden aus-
verkauft. Und das, obwohl die Kunden das Auto gar nicht in natura
gesehen haben. „Nicht
ganz ohne Stolz kön-
nen wir sagen, kein
Wunder, hat doch ein
Österreicher maßgeb-
lichen Anteil am coo-
len Look.“ Maximilian
Missoni, gebürtiger
Grazer, zeichnet für
das Außendesign des XC90 verantwortlich und ließ es sich nicht neh-
men, der Österreich-Premiere persönlich beizuwohnen. „Der XC90
trägt als erstes Volvo-Modell das modifizierte Markenemblem, in
Kombination mit den T-förmigen Tagfahrleuchten sehen wir hier das
selbstbewusste Design der neuen Volvo-Generationen.“
Neuer MarkenauftrittDie erste XC90-Generation war mit 12 Jahren Bauzeit für die kurz-
lebige Autoindustrie so etwas wie ein Methusalem, trotz der Erfolge
freut sich Volvo-Österreich-Geschäftsführerin Eva Martinsson nun
schon auf das neue Modell: „Das Fahrzeug strahlt Selbstbewusstsein,
aber auch skandinavisches Understatement aus. Der neue XC90 ist
aber mehr als einfach nur ein neues Modell, wir präsentieren mit
ihm auch unseren neuen Markenauftritt.“
Der schwede trägt nicht zu dick aufApropos Auftritt, jener des XC90 ist durch und durch gelungen. Auf
dem Parkett der nicht gerade uneitlen, großen SUVs trägt er nicht
zu dick auf und kommt deutlich eleganter daher wie einige seiner
(zu) protzigen Mitbewerber. Ob sich das letztlich auch auf die Ver-
kaufszahlen niederschlagen wird, bleibt abzuwarten, die Vorzeichen
stehen aber gut. Rund 500 gelade-
ne Gäste und Partner nutzten die
exklusive Gelegenheit, im noch
handgefertigten Vorserienmodell
Platz zu nehmen und sich mit den
zahlreichen neuen Features so-
wie dem üppigen Platzangebot
vertraut zu machen. Bis der neue
Volvo XC90 in die Schauräume der
Händler rollt, dauert es nämlich
noch etwas, die Markteinführung
ist für Ende Mai geplant. • (STS)
Charme-OffensiveVolvo blieb der Vienna Autoshow fern und präsentierte das neue Flaggschiff XC90 einem exklusiven Kundenkreis im Volvo Dome of Design vor dem wiener Museumsquartier.
Volvo-Österreich-Chefin eva Martinsson, senior Vice President Marketing & sales Alain Visser und der Grazer exterieur-Designer Maximilian Missoni bei der XC90-Premiere
Ford-Austria-Generaldirektor Danijel Dzihic (li.) übergab 90 Galaxy an Hilti Österreich GFDr. Manfred Gutternigg
StarkePartnerschaftseit Jahren vertraut der werkzeughersteller Hilti Austria fast ausschließlich auf Fahrzeuge von Ford. Bis ende 2014 wurde der Fuhrpark mit 90 frischen Galaxy erneuert. Der Großteil der Flotte wird vom sparsamen 1,6 TDCi mit 115 Ps Leistung angetrieben.
News
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Der Teamgeist ist richtig zu spüren, wenn man beim regelmäßig stattfindenden FleetBusinessFrühstück in der
HyundaiZentrale in der Wiener RichardStraussStraße eintrifft. Unter der Führung von Fleet & RemarketingDirektor KommR Michael Heilmann kümmern sich die „FlottenLadies“ Klaudia Göhl und Corinna Holzmüller darum, die Marke für Flottenkunden noch interessanter zu machen. Im Vorjahr hat das Team bereits einiges bewegt und sowohl mit Dienstleistungen als auch der attraktiven Produktpalette gepunktet.
Österreichweit gut aufgestelltDarauf wird man auch 2015 aufbauen, wie Heilmann berichtet: „Mit unseren mittlerweile 27 Fleet Business Centern, sowie allen engagierten Händlern sind wir in der Lage, österreichweit bestmöglichen Service für unsere Flotten und Firmenkunden zu bieten.“ Heuer sind gleich mehrere Modellneuheiten im Anrollen, den Beginn macht der überarbeitete Hyundai i30: „Selbstverständlich werden wir den neuen i30 unseren Businesskunden wieder exklusiv als BusinessClassModell anbieten.“
5 Jahre Garantie OHNE KilometerbegrenzungMit besonders guten Verbrauchs und somit CO2Werten sowie attraktiven TCOBerechnungen (Total Cost of Ownership) wird Hyundai den hohen Erwartungen der Businesskunden absolut gerecht. Darüber hinaus sind 5 Jahre Garantie OHNE Kilometerbegrenzung einzigartig in der Branche und auch ein starkes Argument für die HyundaiModelle. „Wir sind sehr stolz auf die Tatsache, dass über 90 Prozent der hierzulande angebotenen Autos nicht nur in Europa entwickelt und designed, sondern auch hier gebaut werden. Hyundai ist ganz klar eine europäische Marke“, so Heilmann.
Wichtiges Taxi-GeschäftBesonders punkten konnte Hyundai 2014 im Taxigeschäft, über die beiden Taxi Business Center in Wien konnten nicht
weniger als 85 Stück Hyundai i30 und i40 in spezieller Taxi Ausführung verkauft werden. Chancen gibt es aber auch auf internat ionaler Ebene: „Um auch die internationalen Großkonzerne bestmöglich
betreuen zu können, baut Hyundai Motor Europe gerade ein internationales Key Account Management auf.“
Weitere Infos zum Hyundai Flottengeschäft finden Sie auf www.hyundai.at unter der Rubrik Firmenkunden. •
Flottes Teamwork bei HyundaiHyundai gibt nicht nur auf den Pisten der Rallye-WM ordentlich Gas, auch im Flottengeschäft hat das Team von Fleet- & Remarketing- Direktor KommR Michael Heilmann die Zügel fest im Griff. 2015 wird die Schlagzahl abermals erhöht: Neue Modelle, 27 Fleet Business Center sowie die bewährten und einzigartigen 5 Jahre Garantie OHNE Kilometerbegrenzung helfen dabei.
Kick-Off-Meeting mit den Fleet Business Centern im Jänner 2015 in Salzburg
17Advertorial
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2015 werden gleich mehrere potenzielle Firmenautos vom Stapel gelassen, FLOTTE & Wirtschaft und Reichel CarDesign wagen den inoffiziellen Ausblick, wie diese Autos aussehen könnten. Vom neuen Audi A4 über den 7er BMW und den Skoda Superb bis zum Opel Astra und den VW Touran.Illustrationen: Reichel CarDesign
Neue Firmen autos 2015
Opel AstraAuf der IAA soll Opel im Herbst den neuen
Astra präsentieren. Länge und Radstand legen leicht zu, was auch dem Platz im Innenraum zugute kommt. Dank
erhöhtem Alu-Anteil soll das Gewicht bis zu 80 Kilogramm sinken. Erwartet werden ein Doppelkupplungsgetriebe
sowie eine Achtgang-Automatik.
Renault LagunaDer Nachfolger des Renault Laguna (gut möglich, dass das Modell einen neuen Namen bekommt) hat lang auf sich warten lassen. Radikal erneuert und selbstbewusst wie nie, feiert er auf der IAA seine Weltpremiere. Der Laguna teilt sich die Plattform mit dem neuen Espace, der Kombi namens Grandtour folgt ein paar Monate später.
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19Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
BMW 2er & 7er-Reihe Gegen Mitte des Jahres soll der BMW 2er Active Tourer auch als Langversion mit bis zu sieben Sitzplätzen auf den Markt kommen. Dadurch könnten die Bayern auch im Van-Segment bei Firmenkunden stärker punkten. Am oberen Ende der Modellpalette ist der neue 7er-BMW angesiedelt. Das Flaggschiff wird auf der IAA präsentiert, optisch wurde nur behut-sam Hand angelegt. Technisch sind einige Finessen – wie teilautonomes Fahren – zu erwarten.
Skoda Superb Die neue Skoda Superb Limousine steht bereits in den Startlöchern. Das tschechische Flaggschiff basiert auf dem modularen Querbaukasten und bedient sich bei Assistenz-systemen und Motoren – vermutlich aber nicht bei den Hybridmodulen – im VW-Regal. Der Kombi wird voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte präsentiert.
VW Touran 2015 ist es soweit, nach zwei umfangreichen Facelifts kommt nun die zweite Generation des VW Touran. Die Abmessungen des Marktführers in seinem Segment bleiben nahezu unverändert, er wird dafür etwas breiter und flacher. Das variable Sitzsystem mit versenkbaren Sitzreihen im Fond kennt man bereits vom Sharan.
Audi A4 Der neue Audi A4 soll als Viertürer Mitte 2015 seine Premiere feiern, der Kombi namens Avant wird dann voraussichtlich Ende des Jahres nachgereicht. Trotz nur geringfügig gewachsener Abmessungen soll das Platzangebot im Innenraum spürbar wachsen. Geplant sind auch technische Highlights wie ein Head-up-Display, sowie das frei programmierbare Display im Bereich der Armaturen, das man bereits vom Audi TT kennt. Zylinderabschaltung und Hybridtechnik sorgen dafür, dass der Kraftstoffverbrauch sinkt.
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Wo steht das Auto? Wie viel Sprit ist im Tank? Wie viele Kilometer
stehen auf der Uhr? Sind Türen und Fenster verschlossen?
All diese Fragen lassen sich in Zukunft mit einem Blick auf die
Smartphone-App in Echtzeit beantworten, denn über die DiBox, ein
Zigarettenschachtel-kleines Gerät, das an die Innenseite der Wind-
schutzscheibe geklebt und über den CAN-Bus mit dem Bord-
computer des Fahrzeugs verbunden wird, hat der Fahrer auf
einfache und günstige Weise ständigen Zugriff auf die im Auto
vorhandenen Daten.
Offene PlattformEntwickelt wurde das System gemeinsam von der Porsche Holding
und der Telekom Austria, „um Innovationen im Bereich der vernetzten
Fahrzeuge voranzutreiben“, weil „die Vernetzung von Maschinen,
Objekten und Fahrzeugen, das sogenannte Internet der Dinge,
unaufhaltsam voranschreitet und neue Anwendungsmöglichkeiten
in den unterschiedlichsten Lebensbereichen eröffnet“, wie Hannes
Ametsreiter (links im Bild), Generaldirektor der Telekom Austria
Group, klarstellt. Die Entwickler verstehen die DiBox deshalb als
einheitliche Plattform für zukünftige Programme & Services.
Aus diesem Grund wurde das System auch als offenes System aus-
gelegt, damit sie von unterschiedlichsten Anbietern und freien
Programmierern genutzt werden kann. So ist sichergestellt, dass
Drittanbieter Apps und Dienste, welche die Daten der DiBox
nutzen, entwickeln können. Alain Favey (Bildmitte), Sprecher
der Geschäftsführung der Porsche Holding, ist deshalb
überzeugt: „Mit der DiBox demokratisieren wir das
Connected Car.“ Besonderes Augenmerk wird übrigens
auch auf den Datenschutz gelegt: Das System wurde mit
dem „European Privacy Seal“ zertifiziert, weil es u.a. so ein-
gerichtet ist, dass allein der Benutzer darüber entscheidet,
welche Informationen übertragen werden bzw. für andere
Nutzer sichtbar sein sollen.
Enormes PotenzialRund eine Million Fahrzeuge
können über die DiBox miteinan-
der vernetzt werden, da die Box in
bis zu acht Jahre alte Fahrzeuge
des Konzerns eingebaut werden
kann. Wobei die Box ab April (Ein-
führungspreis: 299 Euro) für die
Modelle von Audi und VW erhält-
lich ist und das Angebot im zwei-
ten Halbjahr 2015 auch für ältere
Fahrzeuge sowie um die Marken
Skoda und Seat erweitert wird.
Vorerst hat der Porsche-Kon-
zern die DiBox nur in Österreich
im Programm, wobei man laut
Mag. Wilfried Weitgasser (rechts
im Bild), GF Porsche Austria, „im
ersten Jahr in Österreich rund
6.000 Stück verkaufen“ und „das
Angebot später auch auf andere
Länder ausdehnen“ möchte.
Für Flotten interessantZielgruppe sind einerseits die Pri-
vatkäufer, die sich damit unter-
einander vergleichen und über-
spitzt gesagt in einen Wettbewerb
treten können, da das System
auch das individuelle Fahrver-
halten aufzeichnet. Anderseits
bietet die DiBox vor allem großes
Potenzial zur Kontrolle und Steu-
erung von Flottenfahrzeugen.
Außerdem können Fuhrparkma-
nager die Daten der DiBox in die
vorhandenen Fuhrparkmanage-
mentsysteme einspielen. Dies
soll Abläufe wie die Steuerung
von Service-Terminen oder des
Treibstoffverbrauchs effizienter
machen. •
Eine Box für alle FälleMit der „DiBox“ vernetzt die Porsche Holding das Auto mit dem Smartphone. Und weil sie das auf günstige und unkomplizierte Weise tut, sollen von dem Bauteil gleichermaßen die Automobilbranche, Drittentwickler, Privatkunden und Flottenbetreiber profitieren.Von Pascal Sperger
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Dlouhy Sortimo Bott Würth Flottencheck Werkstatt und Service Denzelcare Flotten-ABCKolumne Steuer
Im letzten ÖAMTC-Crashtest konnten vor allem der Audi A3 Sport-
back e-tron und Jeep Renegade überzeugen. Beide Autos erreichten
die 5-Sterne-Wertung. Die zwei getesteten Kia Soul haben mit vier
Sternen nicht ganz so gut abgeschnitten. Verbesserungspotenzial bei
allen liegt erneut in der Fußgängersicherheit: A-Säule und Motor-
hauben-Vorderkante können tödliche Verletzungen verursachen.
Daimler expandiert mit seinem Carsharing- Modell car2go nach China. Der Service soll binnen Jahresfrist in der Millionenmetropole Chongqing an den Start gehen. Ein Vertrag sei mit der Verwaltung der zentralchinesischen Stadt bereits unterzeichnet worden. „Asien soll neben Europa und Nordamerika der dritte erfolgreiche Markt werden“, sagte Roland Keppler, COO der Moovel GmbH, die für car2go zuständig ist. In Chongqing sollen erste Erfahrungen gesammelt werden, bevor der Service in weiteren asiatischen Städten angeboten wird.
Asien-Export
Gut zu wissen: In Europa gibt
es keine einheitliche Ketten-
pflicht. Fahrer, die viel im Aus-
land unterwegs sind, sollten
sich deshalb vor Fahrtantritt
über die Regeln informieren.
Ansonsten drohen Strafen
zwischen 84 und 5.000 Euro.
Zum 3. Mal in Folge gewann
Toyota den Qualitätsreport
der AutoBILD. Mit der Ge-
samtnote 2,0 liegt Toyota
deutlich vor dem Zweit-
platzierten. Das Ranking wird
u. a. mit TÜV-Mängelberichten
und Lesermeinungen erstellt.
Ketten-Regel Qualitätssiegel
Es gibt Dummheiten, die sich lang halten. Das Enteisen der
Fahrzeugscheiben mit hochprozentigem Wodka macht dabei
keine Ausnahme. Doch Vorsicht: Obwohl die Oberfläche aufgrund
von mindestens 40 Volumensprozent Alkohol tatsächlich schnell
eisfrei ist, bleiben anschließend lästige Schlieren auf den Schei-
ben zurück. Bei besonders tiefen Temperaturen kann übrigens
auch Wodka – aufgrund fehlender Glykole – gefrieren. Auch ein
zügiger Aufguss mit heißem Wasser aus dem Kocher sorgt inner-
halb von Sekunden für Durchblick. Doch Vorsicht: Der hohe
Temperaturunterschied sorgt für extreme Spannungen im Glas,
wodurch die Scheibe zerspringen kann. Ebenfalls nicht zu emp-
fehlen ist die Hülle einer CD oder die Kreditkarte. Beide Mate-
rialien sind nicht für derartige Temperaturen ausgelegt, können
also während dem Kratzen in den Händen des Benutzers brechen
bzw. beschädigt werden. Dabei können üble Verletzungen an den
Händen verursacht werden. Also lieber: CD hören, mit Karte be-
zahlen, Wodka trinken.
Wodka gegen Väterchen Frost?
Zwei Musterschüler
Service
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Eine Stärke des Unternehmens ist es, auf die individuelle
Situation, Wünsche und Anforderungen der Kunden einzuge-
hen“, sagt Mag. Martin Dlouhy, Geschäftsführer des Umbau-Spezi-
alisten. Und das Angebot des Familienunternehmens, das bereits
1869 als Wagnerei in Wien gegründet worden ist, könnte kaum
breiter sein: Vom Rettungsfahrzeug über Funk- und Übertragungs-
wagen für TV-Stationen bis hin zu Pkw-Umbauten für körperlich
eingeschränkte Personen werden realisiert.
Unabhängige GesamtlösungenDer Vorteil: „Dlouhy ist unabhängig von Fahrzeugmarken und Her-
stellern und kann eine breite Palette von Modellen, Ausrüstungen
und Geräten für die Ausstattung der Fahrzeuge anbieten. Durch die
Zusammenarbeit mit vielen Partnern, unsere Erfahrung und dem
technischen Knowhow streben wir stets passende Gesamt lösungen
an“, betont Dlouhy. Das liegt vor allem daran, das neben den
Karosseriebauern, Elektrikern, Mechatronikern oder Schlossern
die hausinterne Kunststoffabteilung in Tulln mittels eigener Tief-
ziehanlage und eigenem Formen- und Prototypenbau in der Lage
ist, kundenspezifische Bauteile unter Berücksichtigung höchster
Standards in puncto Sicherheit, Ergonomie, Ökologie und
Ökonomie zu realisieren.
Internationale KundenZu den langjährigen Partnern
des Familienunternehmens
zählen unter anderem die Ge-
meinde Wien, das Rote Kreuz
Österreich, der ORF sowie der
Flughafen Zürich oder der
Rundfunk China. • (PSP)
Was es nicht gibt, wird gebautOb Rettungsfahrzeuge, Funk- oder TV-Übertragungswägen: Das unabhängige Tullner Familienunternehmen Dlouhy produziert Spezialfahrzeuge für die ganze Welt.
Das Rote Kreuz Vorarlberg vertraut seit Jahren beim Kranken-
transport auf Fahrzeuge von Fiat: „Im Ländle haben wir aktuell
25 Fiat Ducato, die zu Krankentransportfahrzeugen umgebaut
wurden, im Einsatz. Weiters gibt es noch 3 Pkws der Typen Panda,
Croma und Bora“, sagt Marcus Gantschacher, Leiter des Rettungs-
und Krankentransportes im Landesverband Vorarlberg.
Umbau in vier WochenEnde November wurde der Fuhrpark mit 2 Ducato-Kombi-Neufahr-
zeugen aufgestockt, die von dem Tullner Fahrzeugeinrichtungs-
Spezialisten Dlouhy in knapp vier Wochen zu Krankentransportern
umgebaut wurden. Die Fahrzeuge werden die nächsten Jahre in
Hohenems und Bludenz stationiert sein und in dieser Zeit im Schnitt
pro Tag sechs Einsätze absolvieren und rund 250.000 Kilometer pro
Jahr abspulen.
Von Vorarlberg bis ThailandDlouhy baut aber nicht bloß für heimische Einsatzorganisationen,
sondern liefert weltweit: „Die Fahrzeuge bleiben großteils in
Österreich, werden aber auch
für den mittleren Osten und
Asien produziert“, sagt Johan-
nes Knapp, bei Dlouhy für den
Vertrieb zuständig. Pro Jahr
würde das Unternehmen „etwa
700 bis 800 Rettungsfahrzeuge,
aller Marken und Baureihen
umbauen“. Die ABS- oder Alu-
verbund-Teile für den Innenaus-
bau werden dabei ausschließlich
im Betrieb gepresst. Einen Ret-
tungswagen umzubauen würde
im Schnitt „zwischen 25.000 und
35.000 Euro kosten“. • (PSP)
Neue Wagen für Ländle-RetterBeim Umbau-Spezialisten Dlouhy in Tulln übernahm das Rote Kreuz Vorarlberg Ende November zwei zu Einsatzfahrzeugen umgebaute Fiat Ducato.
Die Vorarlberger Rot-Kreuz- Mitarbeiter Markus Klien und Egon Battlogg übernahmen die Fahrzeuge von Dlouhy-Vertriebs-mitarbeiter Johannes Knapp (2. v. l.) und Alexander Traiber, Key Account Manager Fiat Österreich (r.)
SERVICE
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SERVICESERVICE
Sicherheit mit MehrwertHandwerker, die ihr Werkzeug und Material in professionellen Fahrzeugeinrichtungen verstauen, arbeiten effektiver, sicherer und effizienter. Die unterschiedlichen Systeme von Sortimo punkten aber noch mit weiteren Vorteilen.Von Pascal Sperger
Seit vierzig Jahren fertigt Sortimo maßgeschneiderte Fahrzeug-
einrichtungen. Dieses umfassende Knowhow präsentierte der
Spezialist im Jänner auch auf der Salzburger Fachmesse AutoZum.
Dazu zählt zum einen freilich der tausendfach bewährte Klassi-
ker, die Fahrzeugeinrichtungsserie „Globelyst“, die so konzipiert
ist, dass die Abläufe im mobilen Arbeitsalltag von Installateuren,
Elektrikern oder anderen Handwerkergruppen professioneller, effi-
zienter und mit der integrierten Ladungssicherung „ProSafe“ auch
sicherer werden. Zum anderen wären da die Sortimo „Boxxen“, die
sich gleichermaßen sicher im System verankern und leicht entneh-
men lassen sowie dafür sorgen, dass Werkzeuge und Materialien
auch am Einsatzort geordnet bereitliegen. Kurz: Die bessere
Nutzung des vorhandenen Laderaums sowie die Zeitersparnis
bei der Handhabung von Werkzeugen und Zubehör steigern die
Wertschöpfung eines jeden Mitarbeiters.
Mobile Arbeitsstationen individuell ausgeführtDarüber hinaus brachte Sortimo eine Produktneuheit mit nach
Salzburg, die im Februar offiziell in den Handel kommt. Beim neuen
Transport-, Ordnungs- und Arbeitssystem, das auf den Namen
„WorkMo“ (steht für „Work Mobility“) hört, handelt es sich ver-
einfacht gesagt um stapelbare und ineinander arretierende Funk-
tionsbausteine. Die Besonderheiten des neuen Systems: Das
Innenleben der „Workmos“ kann der Kunde frei nach seinen Anfor-
derungen mit Schubladen oder den Elementen des „Boxxen“-Sys-
tems bestücken, also perfekt auf seine Bedürfnisse hinsichtlich der
Unterbringung von Bohrmaschinen, Schrauben, Zangen & Co ab-
Mit Schubladen und „Boxxen“ von Sortimo kommt die Ordnung auch am Arbeitsplatz nicht zu kurz
stimmen. Helmuth Schleinzer,
Geschäftsführer von Sortimo:
„Der Mehrwert dieses Systems
besteht vor allem in der Funk-
tionalität, die in ihrer Form
einzigartig ist. Denn ‚Workmo‘
vereint Werkstattwagen, Werk-
zeugkoffer und Werkbank in
einem Bauteil.“
Wie lange lebt die Alte?Er betont außerdem: „Unsere
Einrichtungen überzeugen un-
sere Kunden auch noch nach
vielen Jahren durch ihre ex-
trem lange Lebensdauer, häu-
fig werden sie nach dem ersten
Einbau noch in weiteren Fahr-
zeugen verwendet“. Unter dem
Motto „Sortimo prämiert deine
Alte“ können Kunden Fotos ih-
rer Schmuckstücke derzeit auf
Facebook posten oder per Mail
an „deine-alte-wird-praemiert@
sortimo.at“ senden und Preise
im Wert von insgesamt 10.000
Euro gewinnen. •
23Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Montage Flotte 02-03-2015 *!sts.indd 23 29.01.15 21:33
service
Eine Präsentation sagt mehr als tausend Worte. Dieses Credo hat
der Fahrzeugeinrichter Bott wörtlich genommen und im Rahmen
der Fachmesse AutoZum am Stand des Fachhändlers Berner vor-
geführt, wie übersichtlich und systematisch eine „vario“-Fahrzeug-
einrichtung den Stauraum eines Transporters organisiert.
Ladungssicherheit wird zur selbstverständlichkeitDazu wurden sämtliche Fächer, Schubladen und Regale der Fahr-
zeugeinrichtung mit dem vorhandenen Verbrauchsmaterial von
Berner aufgefüllt. Dabei wurde deutlich: Selbst größere Mengen
unterschiedlichster Produkte lassen sich so geordnet und leicht
zugänglich im Fahrzeug verstauen. Und weil jedes Teil an einem
passenden Platz untergebracht werden kann, wird Ladungssicher-
heit zur Selbstverständlichkeit.
Hat alles seinen Platz, arbeitet es sich effizienterNeben den Fahrzeuglösungen präsentierte Bott auch eine maß-
geschneiderte Betriebseinrichtung für Kfz-Servicebetriebe.
Auch hier sorgt das System „cubio“ für Ordnung und gute Über-
sicht über das Werkzeug und das Material. Das Besondere: Die
„cubio“-Betriebseinrichtung wurde explizit für den Fahrzeugser-
vice entwickelt. So sind Module und Einheiten für das Entnehmen
von Luft und Betriebsflüssig-
keiten oder zum Entsorgen von
Wertstoffen bereits integriert.
Darüber hinaus sind alle Ober-
flächen resistent gegen Benzin,
Öl sowie gängige Reinigungs-
mittel. Dass sich die Betriebs-
einrichtung aufgrund der
systematischen Einbaumaße
exakt an die örtlichen Bege-
benheiten anpassen lässt, ist
ein weiterer Pluspunkt. • (PSP)
Alles in Ordnung?
Aufgeräumt und leicht zu-gänglich: Die systeme von Bott schaffen Ordnung in Transpor-ter und Werkstatt
Ordnung machen ist nicht schwer, Ordnung halten bekannt-lich sehr – die Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen von Bott beweisen, auch alte sprichwörter können widerlegt werden.
Aufgrund der ständerbauweise aus stahlbauelementen ist das system gleichermaßen flexibel wie stabil
Würth überzeugt in puncto Fahrzeugeinrichtungen vor allem
mit individuellen Lösungen. Aufgrund der Ständerbauwei-
se lässt sich die variable Fahrzeugeinrichtung „ORSYmobil“ bis ins
Detail auf die Bedürfnisse des Handwerks anpassen. Dabei hält das
System aufgrund der vorgefertigten, extrem robusten Stahlbau-
elemente härteste mechanische Beanspruchungen aus.
von der Planung bis zur Maschinen-AusstattungDie Serviceleistungen von Würth reichen dabei von der professio-
nellen Planung bis zur kompletten Ausstattung mit hochwertigen
Maschinen, Werkzeugen und allen sonstigen Materialien aus dem
Ge- und Verbrauchsgüterbereich. Funktionalität, Langlebigkeit und
Sicherheit stehen dabei stets im Fokus. Dazu wird in einem ersten
Schritt zuerst mittels einem anschaulichen 3D-Planungsprogramm
der Lade- bzw. Nutzraum des Fahrzeugs präzise auf die Anforderun-
gen und Servicedienstleistungen des Kunden ab-
gestimmt. Anschließend wird das System
einbaufertig zusammengestellt und für
alle gängigen Hersteller und Fahrzeug-
typen vormontiert. In Zuge dessen
können die Kunden unter anderem
entscheiden, ob die Werkbänke
etwa auszieh- oder klappbar
sein sollen. Oder, ob lange Rohre
und Stangen in Langgutwannen
direkt an der Fahrzeugeinrich-
tung oder frei montiert sicher
transportiert werden sollen.
stabiler DachträgerAuch die Erweiterung des Lade-
volumens mittels eines leich-
ten Aluminium-Dachträgers ist
möglich. Er passt dank vielfäl-
tiger Montagekits auf fast alle
modernen Lieferwagen – auch
in künftige. Dadurch ist es mög-
lich, dass der Träger in einigen
Jahren auf einem neuen
Fahrzeug montiert wer-
den kann. • (PSP)
stabil & flexibelWürth setzt beim Bau von Fahrzeugeinrichtungen auf Metall. Aluminium und stahlbauelemente überstehen härteste Beanspruchungen und garantieren eine lange Lebensdauer.
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Bis 2020 umfasst die Mercedes-Palette über 30 Modelle, ein Drittel davon ist bisher noch
gar nicht auf dem Markt. Die vor 20 Jahren noch recht einfachen und klaren Modell-
bezeichnungen sind mit der Zeit an ihre Grenzen gestoßen, Mercedes hat sich daher für ein
großes Facelift bei der Nomenklatur entschieden. Im Grunde genommen ist die neue Regel
einfach: Die Kernmodellreihen S-, E-, C-, B- und A-Klasse wurden beibehalten, die jeweils
zugehörigen Geländemodelle tragen davor
noch „GL“. Neu ist auch die Bezeichnung
für den SLK, als kleiner Bruder des SL
nennt er sich nun SLC.
Damit nicht genug, wird auch die Bezeich-
nung für den jeweiligen Antrieb deutlich
vereinfacht. Statt Bluetec oder CDI – beides
steht aktuell für Diesel – bekommen die
Selbstzünder künftig ein schlichtes „d“ auf
den Heckdeckel. „c“ steht für Erdgas, „e“
für „electric“, „f“ für Brennstoffzelle (Fuel
Cell) und „h“ für Hybrid. Benziner haben
wie bisher keinen Zusatz, das Allradlabel
4MATIC wird beibehalten. Und um die
eingestellte Marke Maybach wieder ins Licht zu rücken, verschmilzt Mercedes den Namen
mit der Überdrüber-S-Klasse, dem Mercedes-Maybach S 600. • (STS)
Die neue Nomenklatur der Modellreihen ist nach logischem Muster aufgebaut, auch die Kürzel für den Motor wurden vereinfacht
Mercedes räumt aufMit der zunehmenden Modell- und Antriebsvielfalt wurden die Modell-bezeichnungen mitunter etwas undurchsichtig. Jetzt hat Mercedes aufgeräumt.
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Profieinsatz
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Das Raiffeisen Lagerhaus Korneuburg hat kürzlich insgesamt zehn Peugeot an die Firma
Centrovox übergeben. Das in Leobendorf ansässige Familienunternehmen ist auf
Kabelsysteme mit Funktionserhalt spezialisiert und setzt die Fahrzeuge im Vertriebs-
außendienst ein. Für das Fuhrparkmanagement ist Raiffeisen Leasing verantwortlich.
centrovox mit neuem Fuhrpark
Geländewagen/SUV Kernmodellreihen 4-Türer Coupé Roadster
Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 25 30.01.15 13:37
Update für den BestsellerAuch wenn hierzulande der Golf die Zulassungsstatistik anführt, global gesehen ist der Ford Focus das meistverkaufteste Auto der Welt. Grund genug, den Bestseller nach dem kürzlich durchgeführten Facelift dem Flottencheck zu unterziehen und ihn den wichtigsten Konkurrenten gegenüberzustellen.Von Stefan Schmudermaier
SerVice
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Kommandoeinheit lässt sich auch per Sprachbefehl bedienen. Aus-
gerechnet die Spracheingabe von Navi-Zielen ist allerdings leider
etwas holprig, das können andere besser. Absolut top hingegen ist die
Koppelung des Bluetooth-Handys. Einfacher geht’s nicht, viele andere
Hersteller können sich da eine ordentliche Scheibe abschneiden.
Ebenfalls neu ist das noch griffigere Lenkrad, dass man den Tempo-
maten in der Bedienlogik geändert und noch dazu so ungünstig
platziert hat, ist wohl den optionalen Schaltwippen der Automatik-
Versionen geschuldet.
Praktische Features und ein happiger Farb-ZuschlagEin sehr praktisches Feature ist der Türkantenschutz. Zwar gab es
den auch schon beim Vorgänger, wir konnten ihn aber erstmals in
der Praxis testen. Öffnet man eine der vier Türen, klappt sich ein
Schutz aus Gummi über die Türkante (siehe Bild auf der nächsten
Seite) und sorgt bei engen Parkplätzen oder an Mauern für Schutz
gegen Lackabplatzer. Die 152 Euro sind jedenfalls gut angelegt und
machen sich bei Firmenautos spätestens bei der Fahrzeugrück-
gabe mehr als bezahlt. Ein Körberlgeld holt sich Ford nun bei der
Lackierung, zumindest beim Candy-Rot unseres Testwagens. Vor
dem Facelift als normaler Metallic-Lack mit 540 Euro in der Preis-
liste, tituliert Ford den Farbton als Speziallackierung und verlangt
stolze 1.220 Euro.
Serie: Flotten-checKFord Focus traveller
Ob die neue Frontpartie nun gefällt oder nicht, diese Frage – und
die Meinungen gehen dabei weit auseinander – muss jeder für
sich klären. Fest steht, dass Ford es beim Facelift nicht bei neuen
Blinker gläsern belassen hat, sondern tiefgreifende Veränderungen
durchgeführt hat. Außen stechen neben dem mächtigen Kühlergrill,
der konturierten Motorhaube und den schmäleren Scheinwerfern
noch neue Alufelgen ins Auge, die Heckpartie blieb indes weitgehend
unberührt. Die für den Fahrer wichtigsten Neuheiten sind vor allem
im Innenraum zu finden.
Mittelkonsole wurde aufgeräumtDer Focus stand häufig wegen seiner vielen Knöpfe und Tasten im
Bereich der Mittelkonsole in der Kritik, nicht zu Unrecht. Zwar fin-
det man sich nach einiger Zeit ganz gut zurecht, Fakt ist aber, dass
andere Hersteller ergonomisch bessere Lösungen gefunden haben.
Ford hat nun im wahrsten Sinn des Wortes aufgeräumt und zwar mit
Maß und Ziel. Nicht so radikal wie etwa Peugeot beim 308, wo man
sogar die Heizung umständlich im Touchscreen justieren muss. Der
Focus hat zwar nun auch ein solches Display, die Basics wie Klimaan-
lage und Radio lassen sich aber weiter konventionell bedienen. Alle
jene Einstellungen, die nicht so häufig benötigt werden, lassen sich
in den vier Menüs „Telefon“, „Navigation“, „Entertainment“ und
„Klimatisierung“ aufrufen. Apropos aufrufen, die „Sync“ genannte
SerVice
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Verfeinertes Fahrwerk, kleiner KofferraumDie Ingenieure haben auch das Setup des Focus noch einmal ver-
feinert. Da das Fahrwerk aber ohnedies Benchmark in seiner Klasse
ist, war hier kein großer Handlungsbedarf gegeben. Dennoch ist
es gelungen, das Handling noch präziser zu gestalten, ohne den
Komfort dabei zu mindern und die Passagiere unnötig zu strapazieren.
Das Kofferraumvolumen ist im Segmentvergleich unterdurchschnitt-
lich, mit 490 bis 1.516 Litern bekommt der Focus im Flottencheck-
Vergleich die rote Laterne umgehängt.
Empfehlung für das Euro-6-TriebwerkMit einem Verbrauch von 4,2 Litern zeigt sich das 115 PS starke Turbo-
diesel-Triebwerk laut Werksangabe sparsam, in der Praxis muss man
rund 5,5 Liter einkalkulieren. Wer einen Blick in die Preisliste wirft,
der wird feststellen, dass Ford sowohl diesen 1,6-Liter-Turbodiesel
aus dem Vor-Faceliftmodell als auch den neuen 1,5 TDCi anbietet,
der bereits die Euro-6-Abgasnorm schafft. Zudem hat der Motor fünf
PS mehr und spart laut MVEG-Zyklus nicht nur 0,4 Liter Sprit auf 100
Kilo meter, sondern auch 0,4 Sekunden, bis der Tachometer Tempo
100 km/h anzeigt. Da er lediglich 300 Euro mehr als das alte Triebwerk
kostet, bekommt er eine klare Empfehlung ausgesprochen. Ganz spar-
same Fuhrparkleiter haben mit dem 105 PS starken 1,5-TDCi-Econetic
übrigens auch eine noch umweltfreundlichere Alternative, die mit 3,4
Litern auf 100 Kilometern das Auslangen finden soll.
Umfangreiche AssistentenEine Empfehlung bekommt das
Fahrerassistenz-Paket, das je
nach Ausstattung zwischen 1.240
und 1.830 Euro kostet. Es bein-
haltet u. a. Verkehrsschild-Er-
kennung, einen City-Notbrems-,
einen Totwinkel-, einen Fern-
licht- und einen Spurhalte-As-
sistenten. Gerade für Vielfahrer
eine mitunter lohnende Inves-
tition. Ebenfalls mit an Bord ist
die Querverkehr-Warnung, die
beim Rückwärtsausparken akus-
tisch auf Gefahren durch andere
Fahrzeuge aufmerksam macht.
Der Basispreis unseres Testautos
in Trend-Ausstattung liegt bei
23.700 Euro, die Titanium-Ver-
sion mit einigen Extras kam in
unserem Fall auf 33.404 Euro.
Wie sich der neue Focus im Ver-
gleich zum Mitbewerb schlägt,
sehen Sie auf der rechten Seite. •
Mit 490–1.516 Litern Kofferraum-volumen ist der Focus kein Riese; praktisch sind Extras wie Türkan-tenschutz oder Lenkradheizung
1 Griffiges und auf Wunsch beheizbares lederlenkrad, leider ist der tempomat ungünstig platziert 2 Der große touchscreen umfasst vier Bedienebenen 3 Die verbliebenen Knöpfe sind klar gegliedert
2
1
FordFocus Traveller
Grundmodell:1,6 TI-VCT Ambiente
Testmodell:1,6 TDCI Titanium
Hubraum | Zylinder 1.596 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4
Leistung 85 PS (63 kW) bei 6.000/min 115 PS (85 kW) bei 3.600/min
Drehmoment 141 Nm bei 2.500/min 270 Nm bei 1.750–2.000/min
Beschleunigung | Vmax 14,3 s | 170 km/h 11,0 s | 193 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 4,2 l Diesel | 109 g/km
Kofferraum | Zuladung 490–1.516 l | 525 kg 490-1.516 l | 539 kg
Basispreis | NoVA 18.900 € (inkl.) | 10 % 26.350 € (inkl.) | 4 %
Das gefällt uns: agiles Fahrwerk, Türkantenschutz, Assistenz-PaketDas vermissen wir: eine ergonomischere Tempomat-BedienungDie Alternativen: VW Golf Variant, Opel Astra Sports Tourer, Hyundai i30 Kombi
3
SERVICE
Werksangaben
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Das Facelift hat dem Ford Focus Traveller in
mehrerlei Hinsicht gut getan. Bei der Wahl
des richtigen Motors ist man gut beraten, die
neuen Euro-6-Triebwerke zu nehmen, die
wenig teurer aber spürbar sparsamer sind. Bei
Wartungs- und Verschleißkosten liegt unser
Testmodell im Mittelfeld, was Wertverlust und
Restwerte betrifft, liefern sich die vier Kandi-
daten ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen.
Die neue Generation des Opel Astra Sports Tourer soll Ende 2015 auf den Markt kommen,
wegen des sparsamen Dieselmotors ist das
aktuelle Modell dennoch eine Überlegung
wert. Bei Kosten für Wartung und Verschleiß
liegt der Astra etwas über dem Mitbewerb.
Hier kann der neue Peugeot 308 SW punkten,
bei den Unterhaltskosten liegt er unter, beim
Kofferraumvolumen über den Kontrahenten.
Im Vergleich zum Vorgänger hat sich auch der
Restwert des Franzosen positiv entwickelt.
Der VW Golf Variant ist zwar in der Anschaf-
fung etwas teurer als Focus, Astra und 308,
dafür liegt er beim Restwert nach wie vor in
Führung, wenn auch nicht mehr so deutlich,
wie das schon einmal der Fall war. Motorisch
und beim Kofferraumvolumen findet man den
Bestseller im Mittelfeld wieder.
11.6
60 15.5
718.
058
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,60
64,5
038
,40
11.6
63 15.2
268.
369
14.7
86
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037
,60
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039
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26 14.7
747.
764
14.2
63
54,7
039
,30
68,1
041
,40
Wertverlust in Euro
Wertverlust in Euro Vorgängermodelle
Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf
Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf
Ford Focus Traveller
1.6 TDCi Trend
Ford Focus Traveller Trend
1.6 TDCi
Ford Focus Traveller
1.6 TDCi Trend
Ford Focus Traveller Trend
1.6 TDCi
Opel Astra Sports Tourer
1.6 CDTi Edition
Opel Astra Sports Tourer Edition
1.7 CDTI
Opel Astra Sports Tourer
1.6 CDTi Edition
Opel Astra Sports Tourer Edition
1.7 CDTI
Peugeot 308 SW 1.6 BlueHDI
Active
Quelle:
Peugeot 308 SW Active
1.6 eHDi
Peugeot 308 SW 1.6 BlueHDI
Active
Peugeot 308 SW Active
1.6 eHDi
VW Golf Variant Trendline
1.6 TDI
VW Golf Variant Trendline
1.6 TDI
VW Golf Variant Trendline
1.6 TDI
VW Golf Variant Trendline
1.6 TDI
36M/20TKM 60M/20TKM
36M/25TKM 48M/40TKM
18.000
18.000
14.000
16.000
10.000
14.000
6.000
12.000
22.000
20.000
908070605040302010
908070605040302010
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Händlereinkauf
36M/20TKM 60M/20TKM
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Händlereinkauf
36M/25TKM 48M/40TKM
Restwert in Prozent
Restwert in Prozent Vorgängermodelle
Quelle:
Quelle: Quelle:
Der Ford Focus Traveller und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check
Die FLOTTEN-Check-Bilanz
Ausstattung und Preise in EuroKlimaanlage | -automatik • | 350 • | 370 - | • • | 374
Automatikgetriebe - - - -
Tempomat | radargesteuert 350 | - • | - • | - 415 | -
Navigationssystem 1.600 ab 960 521 759 (inkl. Bluetooth)
Einparkwarner hinten | vo & hi 410 | 950 (inkl. Parkassistent) 410 | 600 • | 315 (inkl. Nebelscheinwerfer) - | 579
Freisprecheinrichtung BT 500 410 • 421
Basispreis | NoVA 23.700 € (inkl.) | 4 % 23.900 € (inkl.) | 1 % 23.250 € (inkl.) | 1 % 24.290 € (inkl.) | 2 %
Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60
Servicekosten 1.397,19 1.146,52 1.351,95 1.624,30 1.013,60 1.252,09 1.268,05 1.177,36
Verschleißkosten 2.208,35 1.697,24 2.486,56 1.719,10 1.749,38 1.380,04 2.068,43 1.606,60
Gesamtkosten 3.605,54 2.843,76 3.838,51 3.343,39 2.762,98 2.632,13 3.336,48 2.783,95
Kosten pro Kilometer 0,030 0,028 0,032 0,033 0,023 0,026 0,028 0,028
Kosten pro Monat 100,15 47,40 106,63 55,72 76,75 43,87 92,68 46,40
(• Serie/- nicht verfügbar) Werksangaben
Quelle:
SERVICE
39,2
017.4
00
17.5
00
26,6
0
29Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Ford Focus Traveller 1.6 TDCi Trend
Opel Astra Sports Tourer 1.6 CDTi Edition
Peugeot 308 SW 1.6 BlueHDI Active
VW Golf Variant1.6 TDI Trendline
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 115 PS (85 kW) bei 3.600/min 110 PS (81 kW) bei 3.500/min 99 PS (73 kW) bei 4.000/min 105 PS (77 kW) bei 3.000/min
Drehmoment 270 Nm bei 1.750–2.000/min 300 Nm bei 1.750–2.000/min 254 Nm bei 1.750/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 11,0 s | 193 km/h 11,9 s | 184 km/h 11,8 s | 184 km/h 11,2 s | 193 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 109 g/km 3,7 l Diesel | 97 g/km 3,5 l Diesel | 94 g/km 3,9 l Diesel | 102 g/km
Kofferraum | Zuladung 490–1.516 l | 539 kg 500–1.550 l | 582 kg 660–1.775 l | 620 kg 605–1.620 l | 525 kg
Serie:
FLOTTEN-CHECK
Ford Focus
Traveller
Montage Flotte 02-03-2015 *!sts.indd 29 29.01.15 21:34
service
sowohl kleinere als auch größere Fuhrparks profitieren mit der Forstinger Business Forteils-Karte von speziellen Angeboten und attraktiven rabattkonditionen.
Die Business-Kunden von Forstinger profitieren von passenden
Lösungen – dabei ist es egal, ob der Fuhrpark des Kunden 3 oder
300 Fahrzeuge umfasst. Denn während kleinere Fuhrparks mit dem
einfachen, klar strukturierten Rabattmodell mit attraktiver Jahres-
bonifizierung sparen können, schnürt der Fachhändler für größere
Firmenflotten individuelle Lösungen, die perfekt auf die jeweiligen
Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden.
spezielle Angebote und AktionenBesitzer der sogenannten „Business Forteils-Karte“ – Infos dazu unter
0800 700 746 bzw. [email protected] – erhalten nicht nur in
jeder Produktkategorie spezielle Angebote, sondern profitieren auch
von laufenden Aktionen. Unter anderem können so Reifen und Felgen
zu exklusiven Preisen bezogen oder der Bedarf an Ölen und Schmier-
mitteln, Batterien, Reinigungs- und Pflegeprodukten, Träger- und
Transportsystemen sowie Verschleiß- und Ersatzteilen kostengünstig
abgedeckt werden. Weiteres Zuckerl für Geschäftskunden: „Business
Forteils-Karten“-Benutzer werden in den Filialen persönlich betreut,
eine eigene Service-Line sorgt zudem dafür, dass die Wartezeit be-
sonders kurz bleibt. Weiters können die Besitzer der personalisierten
Kundenkarte ihre Einkäufe bar-
geldlos mittels einer Sammel-
rechnung begleichen. Darüber
hinaus locken österreichweit
einheitliche Preise und ein Jah-
resbonus bis zu vier Prozent.
Umfangreicher serviceFür Flottenkunden besonders
attraktiv ist der Werkstatt-
service. Von Montag bis Sams-
tag können etwa Montage-,
Service- und Überprüfungsar-
beiten an Motor, Klimaanlage,
Reifen oder Scheiben durchge-
führt werden. • (PSP)
Business-service à la card
Acht Scheibenwischer wurden vom ÖAMTC hinsichtlich
Wischqualität, Handhabung und Verarbeitung getestet.
Wobei die Wischqualität sowohl bei minus 10 Grad Celsius als
auch bei plus 20 Grad Celsius untersucht wurde. Darüber hin-
aus wurde jedes Produkt im Neuzustand, nach maximal 150.000
Wischzyklen sowie in einer Kombination aus Sonneneinstrahlung
und Dauerbetrieb getestet.
Drei Mal „gut“, fünf Mal „befriedigend“Das Fazit: Drei Produkte wurden mit „gut“, fünf mit „befriedigend“
bewertet. Testsieger wurde der Bosch AeroTwin Multi-Clip, der als
einziger Testkandidat bei tiefen Temperaturen überzeugen konn-
te. Bei der Handhabung und Verarbeitung schnitt nur der SWF
VisioFlex besser ab. Insgesamt erreichte das SWF-Produkt aber
nur den 3. Rang. Auf Platz zwei landete der Bosch TwinSpoiler, der
im kombinierten Sonnen-Dauer-Lauftest die beste Wischqualität
aller Testkandidaten zeigte. Mit „befriedigend“ wurden folgende
Produkte bewertet: Unitec Multi 4 in 1, Valeo Compact Evolution,
SWF Das Original, Valeo Compact und Unitec Multi 7.
verfallsdatum angebenAuffällig: Im Neuzustand wich
die Wisch-Qualität der Pro-
dukte stark voneinander ab.
Dies lasse sich laut ÖAMTC
nur durch das unterschiedliche
Alter der Wischer erklären. Der
Mobilitätsclub plädiert deshalb
für eine Kennzeichnung mit
einem Verfalls- oder Herstel-
lungsdatum. • (PSP)
Kein einziges „sehr gut“ im scheibenwischer-TestAcht Produkte wurden vom Mobilitätsclub getestet, wobei kein einziger scheibenwischer im ÖAMTc-check über die Note „gut“ hinauskam.
Mit der Business Forteils-Karte profitieren Firmenkunden von speziellen rabatten und sonderkonditionen
30 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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32 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
SERVICE
Als einer der weltweit größten Anbieter für Fuhrparkleasing steht
GE Capital für umfassende Finanzierungs- und Full-Service-
Lösungen mit mehr als 350.000 Kunden in 16 Ländern. Besonders
punkten kann GE Capital mit einem hersteller- und bankenunab-
hängigen Produktportfolio, das eine neutrale Beratung unter Be-
rücksichtigung individueller Kundenwünsche ermöglicht. Das beste
Unternehmen ist freilich nur so gut wie seine Partner, die daher dem-
entsprechend mit Bedacht ausgesucht werden sollen.
Das weiß auch Key Account Manager Maic Aichele, in dessen Auf-
gabenbereich auch die Pflege strategischer Kundenbeziehungen und
der weitere Ausbau der Österreich-Präsenz gehören. Zum nationalen
Kundenstamm von GE Capital Fleet Services zählen typischerweise in-
ternationale Niederlassungen großer Unternehmen, die Full- Service-
Leasing aus den unterschiedlichsten Gründen wie der administrativen
Entlastung, Risikoreduzierung bei Fahrzeugbeschaffung und -ver-
marktung sowie der Kalkulierbarkeit der Kosten nutzen.
Denzelcare-Partner seit 2001Im Komplettpaket, das GE Capital Fleet Services seinen Kunden anbietet,
hat natürlich die Kundenzufriedenheit einen sehr hohen Stellenwert.
Um die zu gewährleisten, sind viele Eckpfeiler nötig, ein besonders
wichtiger ist dabei das Schadenmanagement. Bereits seit 2001 ist
GE Capital Fleet Services Partner von Denzelcare, wie Hannes Bauer,
Leiter Denzelcare, nicht ohne Stolz berichtet: „Wir freuen uns sehr,
dass die Zusammenarbeit mit GE Capital Fleet Services bereits seit
Jahren erfolgreich läuft. Und unsere sehr hohen Standards haben uns
selbstverständlich geholfen, die hohen Ansprüche unserer Geschäfts-
partner zu erfüllen.“ Dass die
qualitativ hochwertige Reparatur
nicht nur optische, sondern auch
wirtschaftliche Vorteile bringt,
liegt auf der Hand: „Spätestens
bei der Fahrzeugrückgabe wir-
ken sich unsachgemäße Repara-
turen deutlich auf den Restwert
aus, hier sparen viele Firmen an
der falschen Stelle.“
KomplettanbieterApropos Rückgabe, auch hier
greift die Partnerschaft: „Wir
wickeln für GE Capital das ganze
Rückgabeprozedere nach deren
Standards ab, das ist natürlich
nur mit einem dementsprechen-
den Netzwerk möglich.“ Mit
mittlerweile über 40 Partnern
ist Denzelcare österreichweit
flächen deckend aufgestellt und
ein echter Komplettanbieter.
„Dank unserer 24h-Hotline kön-
nen wir unseren Kunden auch
eine Mobilitätsgarantie geben,
ganz egal, ob nach einem Unfall
oder während der Dauer der Re-
paratur“, unterstreicht Bauer das
Leistungsspektrum. Ein weiteres
Highlight ist die Tatsache, dass
es keines Vertrages bedarf, unter
der Telefonnummer 0820 200
500 kann jeder Firmen- und Pri-
vatkunde im Notfall die Servicel-
eistungen in Anspruch nehmen. •
INFO: www.denzelcare.at
Von Profis für ProfisDenzelcare bietet in Partnerschaft mit GE Capital Fleet Services umfangreiche Services rund um den Fuhrpark. Das Angebot reicht von der Kleinschaden- bis zur Unfallreparatur, auch die Fahrzeugrückgabe wurde gemäß den Standards umgesetzt.Von Stefan Schmudermaier
Maic Aichele, Key Account Manager GE Capital Fleet Services Austria (l.) mit Hannes Bauer, Leiter Denzelcare
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SERVICESERVICE
Bei nachträglichen Umbauten am Fahrzeugrahmen ist ein professioneller Rostschutz unumgänglich. mapo hat passende Produkte im Angebot.
seine milde chemische Zusam-
mensetzung bei gleichzeitig
bestem Schutz gegen Salzwas-
ser. Somit greift es weder Kunst-
stoffe noch Gummi an, sondern
pflegt diese sogar.
Universell einsetzbarAußerhalb der Versiegelung von
bearbeitenden Stellen kann das
DSF Seil-Fett 6000 durch den
grifffesten, dauerhaften Schutz-
film bestens zur Konservierung
diverser Hohlräume im gesam-
ten Bereich des Unterbodens,
der Schweller, der Radkästen
oder der Bremsleitungen einge-
setzt werden.
Dabei wird von mapo großes Au-
genmerk auf die einfache Hand-
habung zur Aufbringung des
Seilfettes gelegt, es kann sowohl
mit einem Sprühgerät, Aerosol-
dose oder mit Pinsel und Rolle
aufgetragen werden. Somit ist
es auch für Laien kein Problem,
das Produkt zu verarbeiten und
das Fahrzeug werterhaltend zu
konservieren. • (ZIG)
So hat Rost keine Chance
mapo Seil-Fett 6000 und Aeroflux S 4600 helfen bei Versiegelungen aller Art
Fahrzeugauf- und umbauten wollen gut überlegt und geplant
sein: Die Erhebung der Anforderung und der Eigenschaften für
den jeweiligen Bedarf spielen dabei eine große Rolle, der Varianten-
reichtum geht schließlich ins Unendliche. Wichtig ist dabei, einen
Schritt nach dem anderen zu machen, bereits bei den Grundvor-
bereitungen sollte man nicht auf gewisse Basics vergessen, um den
Auf- oder Umbau lang nutzen können. Denn, wenn unschöne Rost-
flecken zu blühen beginnen, ist es meist schon zu spät.
Versiegelung ist PflichtNachdem viele Umbauten individuell für den jeweiligen Einsatz-
zweck geplant sind und es sich oftmals um keine Ware von der Stange
handelt, müssen Fahrgestelle und Hilfsrahmen erst an den jeweili-
gen Aufbau angepasst werden. Hierbei wird gebohrt, geschliffen und
gesägt – danach kommen die Konservierungsprodukte von mapo
zum Einsatz. Um allen Witterungs- und Abnützungserscheinungen
entgegenzuwirken und um Korrosion keine Angriffsmöglichkeit zu
bieten, müssen die Flächen nach Bearbeitung durch Bohren, Schlei-
fen oder Sägen konserviert und versiegelt werden.
Konservierung beugt Korrosion vorNach entsprechender Vorreinigung mit Flugrostentferner oder
Rostumwandler, welche mapo ebenfalls im Programm hat, konser-
viert man die Stellen mit dem mapo Aeroflux S 4600 oder an nicht
sichtbaren Stellen mit dem sehr haftfähigen mapo DSF Seil-Fett
6000. Das Schutzwachs Aeroflux S 4600 ist ganz besonders für die
Konservierung von sichtbaren Stellen geeignet, da es transparent ist
und auf allen Oberflächen verarbeitet werden kann. Anders als bei
vielen Konservierungsmitteln am Markt überzeugt Aeroflux durch
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Nur wer versteht, wovon gesprochen wird, kann auch mitreden. Deshalb präsentiert Ihnen FLOTTE & Wirtschaft in den nächsten Ausgaben das große Leasing- und Fuhrpark-ABC, in dem sämtliche Schlüsselwörter verständlich erläutert werden. Teil 2: Von F wie Fahrzeughalterhaftung bis L wie Liquiditätsbeschaffung.Von Pascal Sperger
FFahrzeughalterhaftungAls Fahrzeughalter müssen die Fuhrparkbetreiber alle Pflichten der
Straßenverkehrsordnung, Unfallverhütung, Versicherungsbestim-
mungen etc. übernehmen. Die Halterhaftung kann nur beschränkt,
etwa bei der Ladungssicherung, auf den Fahrer übertragen werden.
FinanzierungsbetragDer Finanzierungsbetrag sind jene Aufwendungen, die der Leasing-
geber aufbringen muss, um das Leasingobjekt zu erstehen. Sie ent-
sprechen in der Regel dem Anschaffungswert.
FixzinssatzDer Zinssatz wird für die gesamte Leasingdauer fixiert. Damit schaltet
der Leasingnehmer höhere Kosten durch einen Zinsanstieg aus.
Fuhrparkkosten-AnalyseIm Rahmen der Fuhrparkkosten-Analyse werden die betreffenden
direkten Kosten (Leasingrate, Verkaufserlöse sowie Werkstatt-, Reifen-,
Versicherungs- und Treibstoffkosten etc.) und die indirekten Kosten
(Belegwesen, interne Administration, IT u. a.) beleuchtet. Auch wird
die bestehende Car Policy/Dienstwagenrichtlinie betrachtet. Auf
Basis der Ergebnisse können Maßnahmen zur Optimierung und
Kostensenkung gesetzt werden.
Fuhrparkprozesskosten-AnalyseDie Fuhrparkprozesskosten-Analyse ist aufwendiger als die Kosten-
Analyse, da sehr viele Unternehmensbereiche in die Fuhrparkver-
waltung involviert sind. Gerade deshalb sollte sie in regelmäßigen
Abständen (alle 2 Jahre) durchgeführt werden, um zu kontrollieren,
ob beispielsweise die durchgeführten Outsourcing-Maßnahmen die
hausinternen Prozesse auch tatsächlich reduziert haben.
FuhrparkmanagementUnter diesem Begriff summieren sich alle strategischen und opera-
tiven Maßnahmen, die notwendig sind, um einen Fuhrpark zu be-
treiben. Viele Unternehmen lagern Teilbereiche oder den gesamten
Fuhrpark an ein externes Fuhrparkmanagement-Unternehmen aus.
So können z. B. die Beschaffung und Verwertung von Fahrzeugen,
die bargeldlose Abwicklung für Service, Reparatur, Reifenwechsel
und Tanken, Versicherungsberatung, Schadensmanagement und
Kostenanalyse an Drittanbieter abgegeben werden.
Full-pay-out-LeasingWird auch „Vollamortisations-Leasing“ genannt. Die Leasingrate ist
so berechnet, dass während der Vertragsdauer die gesamten Investiti-
onskosten getilgt werden – so bleibt am Ende der Grundmietzeit kein
Restwert und das Fahrzeug geht ins Eigentum des Leasingnehmers
über. Bei dieser Form erfolgt die Aktivierung beim Leasingnehmer.
Full-Service-LeasingBeim Full-Service-Leasing inkludiert die monatliche Leasing-
Rate auch sämtliche Kosten, die mit dem Betrieb des Fahrzeugs in
Zusammenhang stehen (Reifen, Wartungen und Reparaturen).
Garantie/GewährleistungDer Leasinggeber gibt als Käufer des Leasingwagens die jeweiligen
Garantie- und Gewährleistungsansprüche an den Leasingnehmer
ab. Dieser verpflichtet sich, etwaige Garantie- bzw. Gewährleistungs-
ansprüche gegenüber dem Fahrzeughersteller geltend zu machen.
Der Leasingnehmer hat also die Stellung eines Käufers.
Gebrauchtwagen-LeasingEin gebrauchtes Auto ist leasingfähig, wenn dem Leasinggeber
beim Ankauf ein Vorsteuerabzug zusteht. Dies trifft u. a. auf Vor-
führ wagen und Mietfahrzeuge zu.
Geschlossene AbrechnungHierbei werden nur die monatlichen Kosten für Finanzierung und
Instandhaltung angeführt, nicht aber der Restwert, Zinssatz etc. aus-
gewiesen. Die von den Leasinggebern gern angeführten steuerlichen
Vorteile sind nicht gegeben. Ebenso ist ein objektiver Vergleich von
unterschiedlichen Angeboten nicht möglich. Diese Form wird auch
als Langzeitmiete bezeichnet.
HaftpflichtversicherungZu den Pflichten des Fuhrparkbetreibers gehört es, die Autos gegen
alle dem Leasingnehmer erforderlich erscheinenden Risiken auf eige-
ne Kosten zu versichern. Da der Leasinggeber juristischer Eigentümer
bleibt, muss der Leasingnehmer dies der Versicherung melden.
SERVICE
34 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Fuhrparkmanagement- und Leasing-ABC
G
H
Montage Flotte 02-03-2015 *!sts.indd 34 29.01.15 21:34
IFRS/IASInternationale Bilanzierungsstandards. In diesen sind die Vor-
gaben definiert, in welchem Fall es sich um Operatingleasing oder
Finanzleasing handelt. Dementsprechend wird das Leasingobjekt
der Bilanz des Leasingebers oder des Leasingnehmers zugerechnet.
InstandhaltungDer Fuhrparkbetreiber ist verpflichtet, das Leasing-Fahrzeug lau-
fend in einem der vertraglich vereinbarten Nutzung entsprechend
technischen und optischen Zustand zu halten. Dazu gehört auch die
korrekte Wahrnehmung von Wartungs- und Service-Terminen.
Ist-Kosten-AbrechnungWird häufig auch als „offene Abrechnung“ bezeichnet, da am Ver-
tragsende alle Kosten offengelegt werden. Die Abrechnung erfolgt
dann zu den tatsächlich angefallenen Kosten. Das bedeutet: Mehr-
kosten werden nachverrechnet, Überschüsse werden rückerstattet.
Für Neufahrzeuge ist sie weniger empfehlenswert, da das Restwert-
Risiko und die Instandhaltung der Kunde trägt.
Kalkulatorischer RestwertDer (kalkulatorische) Restwert ist jener Wert, der am Ende des Lea-
singvertrages noch nicht amortisiert ist. Der Restwert wird zwischen
Leasingnehmer und Leasinggeber vereinbart. Er sollte idealerweise
dem zu erwartenden Marktwert entsprechen.
KaufoptionDie Kaufoption räumt dem Leasingnehmer das Recht ein, das Objekt
am Ende der vertraglichen Laufzeit zu erwerben.
KilometerbeschränkungGeschlossene Leasingverträge beinhalten eine kilometerbezogene
Maximallaufleistung. Wird dieser Wert überschritten, können dem
Leasingnehmer zusätzliche Kosten entstehen (Ersatz für Mehrkilome-
ter). Wird die vereinbarte Kilometerleistung nicht erreicht, werden die
Minderkilometer voll oder bis zu einer gewissen Grenze rückerstattet.
KostenvergleichOb der klassische Kauf oder Leasing als konventionelle Methode zur
Fahrzeugfinanzierung günstiger ist, lässt sich nur unter Berücksich-
tigung der jeweils individuellen Anforderungen beantworten.
LaufzeitIst die vereinbarte Vertragsdauer der Überlassung.
LeasingrateDie Leasingrate setzt sich aus der Amortisation und den Zinskosten
zusammen. Die Höhe bestimmt sich durch Fahrzeugpreis, Höhe
und Verwendungsart der Eigenleistung (Anzahlung), Höhe des Rest-
wertes sowie Laufzeit und Finanzierungskosten. Die Leasingrate
kann fix oder variabel vereinbart werden, je nachdem, ob die Zinsen
fix oder variabel sind.
LeasingvertragIm Leasingvertrag werden Rechte und Pflichten von Leasingnehmer
und Leasinggeber festgelegt. Neben den AGBs werden die wesentlichen
Eckpunkte der Finanzierung (Anschaffungskosten, Leasingvertrags-
dauer, Restwert, Leasingrate, Mehr-Minder-Kilometer etc.) definiert.
LeasingvertragsgebührDie Leasingvertragsgebühr ist eine gesetzliche Gebühr, die – wie
bei anderen Mietverträgen – einmalig an das Finanzamt zu ent-
richten ist.
LeasingvorauszahlungAls Leasingvorauszahlungen werden Eigenmittel bezeichnet, die der
Leasingnehmer vor Vertragsbeginn an den Leasinggeber entrichtet.
Diese senken den Finanzierungsbetrag und reduzieren somit die
monatlichen Leasingkosten.
LiquiditätsbeschaffungEine Sonderform der Leasingverträge sind sogenannte „Sale- and-
Lease-Back“-Verträge. Durch diese besondere Vertragsform erhält
der Leasingnehmer liquide Mittel in Form des Verkaufspreises. Die
Form ist in Österreich aufgrund der steuerlichen Gegebenheiten
nicht möglich bzw. vorteilhaft. •
Teil 3 des großen Flotten-ABC lesen Sie in der nächsten Ausgabe.
SERVICE
I
K
L
SERVICE
35Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Montage Flotte 02-03-2015 *!sts.indd 35 29.01.15 21:34
36 | 36 |
SERVICE
Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.
Das bringt das Steuerjahr 2015
W ie jedes Jahr bringt auch das Jahr 2015 eine Reihe von
steuerlichen Neuerungen mit sich. Der nachstehende
Beitrag zeigt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen.
UnternehmensgruppeAusländische Körperschaften dürfen nur mehr dann Mitglied einer
österreichischen Unternehmensgruppe sein, wenn diese ent-
weder in der EU oder in einem Drittstaat, mit dem umfassende
Amtshilfe vereinbart wurde, ansässig sind. Gesellschaften, die
diese Bedingungen nicht erfüllen, scheiden am 1.1.2015 ex lege
aus der Unternehmensgruppe aus. Weiters können Verluste aus-
ländischer Gruppenmitglieder nur noch im Ausmaß von maxi-
mal 75 Prozent der Summe der Einkommen aller unbeschränkt
steuerpflichtigen Gruppenmitglieder sowie des Gruppenträgers
berücksichtigt werden.
Ausländische BetriebsstättenverlusteAusländische Betriebsstättenverluste unterliegen ab der Veranla-
gung des Jahres 2015 im dritten Jahr nach deren Geltendmachung
einer zwingenden Nachversteuerung, sofern diese nicht bereits
aufgrund der Verwertung im Ausland erfolgt ist. Diese Regelung
gilt dann, wenn die ausländischen Verluste im Inland der Befrei-
ungsmethode unterliegen und mit dem Staat, aus dem die Verlus-
te stammen, keine umfassende Amtshilfe besteht. Im Fall einer
noch im Jahr 2014 erfolgten Auflösung oder Veräußerung eines
Betriebes bzw. einer Betriebsstätte kommt die Neuregelung nicht
zur Anwendung und es erfolgt keine Nachversteuerung.
Bündelung der Kapitalertragsteuer-RückerstattungAnträge beschränkt Steuerpflichtiger auf Rückzahlung bzw. Er-
stattung von Kapitalertragsteuer sollen künftig erst nach Ablauf
des Jahres ihrer Einbehaltung eingebracht werden können.
Neue Leistungsortregelung und „MOSS“Grundsätzlich sind ab 1.1.2015 elektronisch erbrachte sonstige
Leistungen, Telekommunikations-, Rundfunk- und Fernsehdienst-
leistungen hinsichtlich der Umsatzsteuer immer am Empfänger-
ort steuerbar, unabhängig davon, ob es sich um B2B- oder
B2C-Leistungen handelt. Werden derartige Leistungen an in der
EU ansässige Privatpersonen erbracht, muss die Umsatzsteuer im
jeweiligen Verbraucherland abgeführt werden.
Zu diesem Zweck wurde der „Mini-One-Stop-Shop“ als zentrale
Anlaufstelle für Steuererklärungen und -zahlungen eingeführt.
Dies führt dazu, dass nicht mehr in jedem der betroffenen Länder
eine umsatzsteuerliche Registrierung, die Einreichung von
Steuererklärungen und die Zahlung der Umsatzsteuer notwendig
ist, sondern diese Pflichten in einem einzigen EU-Land erfüllt
werden können.
GesetzesbeschwerdeAb 2015 haben Verfahrensparteien in Zivil- und Strafsachen die
Möglichkeit, eine Gesetzesbeschwerde beim VfGH einzubringen.
Jeder Bürger sowie ordentliche Gerichte können sich nun direkt
an den Verfassungsgerichtshof (VfGH) wenden, wenn sie finden,
dass ein erstinstanzliches Urteil auf Basis eines verfassungs-
widrigen Gesetzes erfolgt ist.
Feststellungsverfahren bei ArbeitsgemeinschaftenFür eine ARGE (Arbeitsgemeinschaft) mit einem Auftrags volumen
von mehr als 700.000 Euro (auch wenn es sich bloß um einen
Werkvertrag handelt) wird künftig ein einheitlicher Betrieb fin-
giert werden, wodurch für diesen Betrieb ein eigenes Feststel-
lungsverfahren nach § 188 BAO durchzuführen ist und somit
eine eigene Steuernummer beantragt werden muss. Diese Neu-
regelungen gilt für Auftragsvergaben nach diesem Datum.
Land- und Forstwirtschafts-PauschalierungsverordnungDie LuF-PauschVO 2015 bringt eine Reduzierung des Anwen-
dungsbereiches der Pauschalierungen mit sich, da der höchst
zulässige Einheitswert maximal 130.000 Euro betragen darf (bis-
her 150.000 Euro). Ebenfalls verschärft wurden die Anwendungs-
voraussetzungen der Vollpauschalierung, welche nunmehr nur
noch bei einem EHW von maximal 75.000 Euro zulässig ist (bis-
her 100.000 Euro). Weiters unterliegen größere Obstbaubetriebe
zukünftig der Teilpauschalierung. Da die Neuregelung jedoch erst
ab 2015 gelten soll, bleibt für 2013 und 2014 vorerst alles beim
Alten. •
Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Montage Flotte 02-03-2015 *!sts.indd 36 29.01.15 21:35
VW krönt die Polo-Baureihe zum 4. Mal mit einem GTI-Modell. Un-
ter der Haube des Kleinwagens werkt ein 192 PS starker 1,6-Liter-
Turbomotor, der dank einem maximalem Drehmoment von 320 Nm
in 6,7 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und einen Topspeed
von 236 km/h erreicht. Cool: Erstmals ist neben dem DSG auch ein
manuelles 6-Gang-Getriebe erhältlich. Der kleine Kraftprotz ist ab
sofort zu einem Basispreis von 23.740 Euro bestellbar.
Ab sofort kann der Skoda Rapid auch in der dynamisch gezeich-
neten „Monte Carlo“-Version bestellt werden. Zum Paket gehö-
ren unter anderem ein schwarzer Kühlergrill, schwarz hinter-
legte Xenon-Scheinwerfer, schwarz getönte Heckscheiben sowie
schwarze 16-Zoll-Alufelgen. Darüber hinaus gibt es den Spaceback
und die Limousine erstmals mit der
„SmartGate“-Funktion, die rele-
vante Fahrzeugdaten per App
aufs Handy holt. Die Preise
reichen von 19.550 Euro (1.2
TSI, 86 PS) bis 22.830 Euro
(1.6 TDI, 105 PS).
Kleiner Kraftprotz
Bei Dacia tut sich einiges im Nutzfahrzeugbereich: Die rumä-
nische Renault-Tochter bringt nach dem verblechten SUV
Duster nun auch die kompakte Schräghecklimousine Sandero und
den geräumigen Kombi Logan MCV als Fiskalvarianten auf den
öster reichischen Markt. Und das – wie für die Marke typisch – zum
Kampfpreis. So ist etwa die Transportvariante des Sandero bereits
ab 8.058 Euro erhältlich. Und für den Logan MCV wird nur un-
wesentlich mehr – nämlich 8.488 Euro – ausgerufen. Wobei in dem
attraktiven Basispreis bereits der Umbau der Diskont-Lader durch
die österreichische Firma Hödlmayer in Schwechat inkludiert ist.
Interessant: Beide Modelle bieten einen mit Nadelfilz bespannten,
ebenen Ladeboden, ein robustes Trenngitter, können mit allen
sämtlichen Ausstattungsoptionen und Motorisierungen bestellt
werden und rollen mit einer 3-Jahres-Garantie zum Kunden.
Seit 15 Jahren prangt das Kürzel OPC (steht für Opel Performance Center) auf den besonders sportlichen Modellen der Rüsselsheimer. Und obwohl die Buch staben-kombination vom Alter her noch ein Teenager ist, ist es bei Opel bereits zur Tradition geworden, dass die stärksten Modelle von Astra, Insignia, Zafira und Co von einem aus-geprägten Technik-Transfer aus dem Motorsport profi-tieren. Und weil der Autobauer zu Recht stolz auf seine Power-Varianten ist, präsentiert man dies auch medienwirksam seit 2005 auf der Nürburgring-Nord-schleife. Die „Grüne Hölle“ ist streng genommen ihr Zuhause, da sie dort den här-testen Tests und Prüfungen unterzogen werden.
15 Jahre Spitzensport
Diskont-Lader für die StadtSpaceback im Sport-Look
Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Seat Leon X-Perience Audi Q3 Skoda Fabia Combi Suzuki SX4 S-Cross
Hyundai i20 Audi S1 Citroën Cactus Peugeot 508 Skoda Octavia ScoutRenault Twingo Mercedes TC 180 Auto
37
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AUTO • SCHON GEFAHREN
38 38 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Seat Leon X-Perience
Grundmodell Diesel: 1.6 TDI 4Drive
Grundmodell Benzin: 1.8 TSI 4Drive DSG
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.798 cm3 | 4
Leistung 110 PS (81 kW) bei 3.000/min 180 PS (132 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 250 Nm bei 1.500–2.750/min 280 Nm bei 1.350–4.500/min
Beschleunigung | Vmax 11,6 s| 187 km/h 7,2 s| 221 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 6-Gang Aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Diesel | 122 g/km 6,5 l Super | 150 g/km
Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 583 kg 587–1.470 l | 524 kg
Basispreis | NoVA 28.640 € (inkl.) | 6 % 31.8400 € (inkl.) | 12 %
Das gefällt uns: der hochwertige Innenraum, das Bodenfreiheits-PlusDas vermissen wir: derzeit sicher kein SUVDie Alternativen: Skoda Ocativa Scout, Opel Insignia Country Tourer etc.
AudiQ3
Grundmodell Benzin: 1.4 TFSI ultra
Grundmodell Diesel: 2.0 TDI sport/design
Hubraum | Zylinder 1.395 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 150 PS (110 kW) bei 5.000/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 250 Nm bei 1.500–3.500/min 340 Nm bei 1.750–3.000/min
Beschleunigung | Vmax 9,2 s | 204 km/h 9,6 s | 204 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,5 l Super | 127 g/km 4,6 l Diesel | 119 g/km
Kofferraum | Zuladung 460–1.365 l | 525 kg 460–1.365 l | 525 kg
Basispreis | NoVA 32.710 € (inkl.) | 7 % 35.640 € (inkl.) | 6 %
Das gefällt uns: kompakte Abmessungen, erweiterte SerienausstattungDas vermissen wir: mehr Bedienlogik beim Scrollrad des NavisDie Alternativen: BMW X1, Mercedes GLA, Range Rover Evoque
Noch fehlt Seat ein SUV im Angebot. Und das wird bis 2016 auch
so bleiben. Bis dahin soll der Seat Leon X-Perience diesen Platz
ausfüllen. Und dafür haben die Spanier die bisherige Krönung der
Seat-Leon-Baureihe auf ihre allradgetriebenen Räder gestellt. Der
Kombi im Offroad-Look ist aber mehr als bloß ein Lücken büßer für
das kommende SUV-Modell. Viel mehr sieht Seat das Leon-Top-
modell als probates Mittel, neue Kunden- und Käuferschichten
anzusprechen – und dabei handelt es sich nach der Aussage eines
Firmensprechers vor allem um solvente Personen, die Seat bisher
nicht auf dem Radar hatten.
Die Marke aufwertenDarum ist der Offroad-Kombi auch
nur in der höchsten Ausstattungs-
version erhältlich und u. a. mit
17-Zoll-Alus, Tempomat, Klima-
automatik, Sportsitzen, Bluetooth-
und USB-Schnittstelle, Nebel-
scheinwerfer und allerlei optischem
Aufputz ausstaffiert. Weiters lassen
sich etwa das Gestühl und die
Türen gegen einen fairen Aufpreis
von 575 Euro in edles Alcantara
kleiden oder für 165 Euro zusätzlich die Sitze vorn beheizen.
Und was bekommt man sonst noch für die rund 10 Prozent, die der
X-Perience mehr kostet als der normale Leon-Kombi? Viel Souve-
ränität. Vor allem, wenn unter der Haube der 184 PS starke Diesel
werkt, der in Kombination mit dem Allradantrieb richtig Spaß macht.
Spätestens auf ausgefahrenen Waldwegen macht sich dann auch die
um 27 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit bemerkbar. Und das ist gut
so, schließlich ist das ja genau jener Ort, wo der X-Perience-Käufer hin
soll. Bis eben 2016 das SUV auf den Markt kommt ... • (PSP)
Zugegeben, man muss schon genau hinsehen, um das Facelift am
Q3 zu erkennen. Allzu radikal durften die Retuschen andererseits
auch nicht ausfallen, schließlich ist das Modell erst seit drei Jahren auf
dem Markt und man will die bestehenden Kunden nicht vergraulen.
Auf den zweiten Blick nimmt man den geänderten Kühlergrill wahr,
dass der Q3 ab sofort Xenonscheinwerfer serienmäßig eingebaut hat,
ist ebenfalls ein Novum. Die neuen Modelle haben allesamt abgespeckt,
am meisten die Basisversion, die mit 1.385 Kilogramm nun immerhin
75 Kilogramm weniger auf den Rippen hat. Neu ist auch ein 120 PS
starker Einstiegsdiesel, der voraus-
sichtlich im März nachgereicht wird.
Hoher Diesel- und AllradanteilIn Österreich wird aber nach wie
vor der 150-PS-TDI mit quattro-All-
radantrieb das Rennen bei den
Kunden machen, lediglich 15 Pro-
zent entscheiden sich für Front-
antrieb, nicht einmal 5 Prozent für
einen Benziner. Genauso hoch ist
übrigens auch der Anteil des Q3 am
heimischen SUV-Markt, womit er
zu den beliebtesten Allradmodellen
Österreichs zählt. Seinen direkten Konkurrenten BMW X1 und
Mercedes GLA hat er jedenfalls deutlich den Rang abgelaufen.
Überflieger Audi RS Q3Ebenfalls überarbeitet wurde der RS Q3, der mit nunmehr 340 PS die
Sportskanone der Familie ist. Der Fünfzylinder mit 2,5 Liter Hub-
raum und 450 Nm Drehmoment geht wie die Hölle (4,8 s/0-100
km/h) und klingt wie ein Ur-Quattro, unter 65.000 Euro wird sich
aber voraussichtlich leider nichts tun. • (STS)
Nobel in den Dreck Kur und KürSeat wird noch bis 2016 kein SUV anbieten. Bis dahin soll der Leon X-Perience der Marke den Weg zu neuer Kundschaft ebnen.
Audi hat den Q3 im Detail aufgewertet, bis zu 75 Kilogrammabgespeckt und dabei auch gleich die Motorenpalette zu noch mehr Sparsamkeit erzogen.
Auch im Cockpit des Q3 hat Audi behutsam Hand angelegt
Der Offroad-Look steht ihm gut, dem spanischen Kombi
Werksangaben Werksangaben
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AUTO • SCHON GEFAHREN
39Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
SkodaFabia Combi
Grundmodell Benzin: 1.0 MPI Active
Grundmodell Diesel:1.4 TDI Active
Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3 1.422 cm3 | 3
Leistung 75 PS (55 kW) bei 6.200/min 90 PS (66 kW) bei 3.000/min
Drehmoment 95 Nm bei 3.000–4.300/min 230 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 14,7 s | 175 km/h 11,1 s | 184 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,8 l Super | 109 g/km 3,4 l Diesel | 89 g/km
Kofferraum | Zuladung 530–1.395 l | 530 kg 530–1.395 l | 530 kg
Basispreis | NoVA 13.970 € (inkl.) | 4 % 17.120 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: das Platzangebot, die cleveren Features, die AusstattungDas vermissen wir: eine scharfe RS-VersionDie Alternativen: Seat Ibiza ST, Renault Clio Grandtour
Werksangaben
Der neue Skoda Fabia Combi wird die Erfolgsgeschichte seiner Vorgänger fortsetzen. Das Platzangebot ist beeindruckend, die Preise sind attraktiv und schick ist er auch noch. Von Stefan Schmudermaier
E s ist doch irgendwie verwunderlich: Während viele Hersteller
neue Fahrzeuggattungen und Crossover-Modelle kreieren, um
die Kundschaft bei der Stange und bei Laune zu halten, scheint der
gute alte Kombi langsam ausgedient zu haben. Zumindest bei den
Kleinwagen. Nachdem auch der Peugeot 208 SW von der Bühne ab-
getreten ist, verbleiben in diesem Segment nur noch Renault Clio
Grandtour, Seat Ibiza ST und eben der Skoda Fabia Combi. Die Tat-
sache, dass sich hierzulande 60 Prozent für die stauraumoptimierte
Variante des Tschechen entscheiden, macht jedenfalls deutlich, dass
durchaus Bedarf vorhanden ist.
Sprengt die Grenzen
Der Stauraum ist mit bis zu 1.395 Litern für die Klasse riesig; das Mirrorlink-System ist noch nicht ganz ausgereift
Riesiger KofferraumDas Skoda-Motto „Simply Cle-
ver“ wird auch beim kleinsten
Kombi konsequent umgesetzt,
vom Handyhalter bis zum Eis-
kratzer im Tankdeckel. Die volle
Punktezahl fährt das optisch vor
allem im Heckbereich gegen-
über dem Vorgänger deutlich
schickere Modell ohne Frage
beim Platzangebot ein. Es ist
immer wieder beeindruckend,
wie Skoda den Platz optimal zu
nutzen versteht.
Mit 530 Liter Kofferraumvo-
lumen gäbe man selbst im grö-
ßeren Kompakt-Segment eine
gute Figur ab, bei den Klein-
wagen ist das unangefochtene
Spitze. Klappt man die Rücken-
lehnen um, wächst der Stau-
raum auf gewaltige 1.395 Liter
an. Aber auch im Fahrgastraum
gibt es keinen Anlass zur Kritik,
sowohl vorn als auch im Fond
hat der Fabia zugelegt.
Große MotorenauswahlNach wie vor alles andere als
optimal arbeitet das Mirror-
link-Navi, das die App im Dis-
play des Fahrzeuges wiedergibt.
Skoda spielt den Ball hier an das
Mirrorlink-Konsortium weiter
und bietet als Alternative nun
doch auch ein fix eingebautes
Navi an. Das Fahrwerk zeigt
sich bei ersten Testkilometern
gut ausgewogen, motorisch ist
die Auswahl, mit Ausnahme des
60-PS-Basisbenziners, gleich wie
beim Fünftürer, drei Benziner
und zwei Turbodiesel – zwei da-
von mit DSG – sind zu haben, die
Preisliste startet bei 13.970 Euro. •
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AUTO • dAUerTeST
Wie sich der Suzuki SX4 S-Cross im Intensivtest geschlagen hat, wo der Kompakt-SUV seine Stärken hat und was wir am quirligen Japaner besonders geschätzt haben? Nach einem Jahr dauertest wird es Zeit für das Fazit.Von Pascal Sperger
Budapest, Zürich, Lustenau, Berlin, Graz, Pula oder Bozen: Der
Suzuki SX4 S-Cross hat in den vergangenen zwölf Monaten
über 35.000 Kilometer abgespult und musste seine Qualitäten in
engen Gassen historischer Altstädte, auf kurvenreichen Pässen in den
Alpen und auf langen Tagesetappen auf der Autobahn unter Beweis
stellen. Dabei hat der Japaner kein einziges Mal auf komplizierte Diva
gemacht, sondern lief wie das sprichwörtliche Uhrwerk. Außer beim
nötigen Besuch in der Werkstatt für das 20.000-Kilometer-Service und
den beiden Reifenwechsel-Terminen musste kein Mechaniker an den
quirligen Japaner ran.
Vor allem positive eindrücke hinterlassenKein Wunder, dass im Fahrtenbuch vor allem positive Eindrücke ver-
merkt wurden. So lobt etwa ein Testfahrer „das großzügige Raumge-
fühl auf den vorderen Sitzen“, während ein anderer findet, dass „die
verbauten Materialien und die Verarbeitung einen sehr hochwertigen
Eindruck machen“. Und in der Tat: Selbst wenn man den Suzuki zügig
über ruppiges Kopfsteinpflaster scheucht, klappert oder scheppert im
Innenraum nichts. Dass die gewählte, mittlere Ausstattung „shine“
darüber hinaus ein griffiges Lederlenkrad, schmucke Alufelgen, einen
schlüssellosen Zugang und Motorstart, eine Zwei-
Zonen-Klimaautomatik,
ein CD-Radio mit passa-
blem Klang, beheizbare Vorder-
sitze sowie Bluetooth beinhaltet,
das macht den Innenraum des
Japaners durchaus zu einem Ort,
an dem man gern länger sitzen
bleibt. Wobei, wo Licht, da auch
Schatten: Fast jeder Tester muss-
te vor der ersten Ausfahrt zur Be-
triebsanleitung des SX-4 greifen,
um sein Smartphone mit der
Multimediaanlage zu verbinden,
da die Systematik dazu alles an-
dere als selbsterklärend ist. Das
können die Konkurrenten vom
Schlage eines Opel Mokka oder
Renault Captur deutlich besser.
Kompakter LadekaiserPluspunkte sammelte der kleine
Crossover allerdings wieder
mit einer ziemlich praktischen
Eigen schaft: Vielfach wurde im
Fahrtenbuch die relativ niedri-
ge Ladekante und das üppige
Kofferraumvolumen notiert.
So passen schon im Normalzu-
stand 430 Liter hinter die Rück-
bank, umgeklappt vergrößert
sich das Volumen sogar auf 1.269
Liter. Und damit auch der letzte
Kubikzentimeter ausgenützt
werden kann, hat Suzuki dafür
gesorgt, dass – für die Klasse
sagenhafte – 645 Kilogramm
eingeladen werden können. Bei
den Mommys and Daddys in der
die Instrumente sind gut abzu-lesen und machen optisch was her; die Bedienung ist vielfach selbsterklärend – nur die um-ständliche Handy-Koppelung fiel negativ auf
die lange reise geht zu ende
40 40 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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AUTO • dAUerTeST
Redaktion sind außerdem die weit öffnenden Fondtüren gut angekom-
men. Sie sorgen nämlich dafür, dass sich selbst große Kindersitze ohne
schmerzliche Verrenkungen montieren lassen. Stets positiv erwähnt
wurde auch die höhere Sitzposition, die nicht nur für bessere Über-
sicht sorgt, sondern auch das Einsteigen erleichtert – was besonders
für Vielfahrer einen echten Vorteil darstellt.
Ab Tempo 120 wird es leider lautSo sehr wir den SX4 S-Cross für seine Alltagstauglichkeit schätzten, so
stark haben wir im gesamten Dauertest einen sechsten Gang vermisst.
Vor allem auf Landstraßen und besonders auf der Autobahn ab einem
Reisetempo jenseits der 120 km/h steigt leider das Geräuschniveau
des 120 PS starken Saugbenziners überproportional an. Schuld daran
ist hauptsächlich der fehlende sechste Gang, wodurch das Drehzahl-
niveau leider deutlich höher als notwendig ist.
Ein weiterer Vor- beziehungsweise Nachteil des Suzuki betrifft die
Lenkung: Während das Steuer beim Rangieren mit seiner Leichtgängig-
keit überzeugt, könnte die Lenkung bei höherem Tempo vor allem um
die Mittellage etwas weniger nervös sein. So muss man etwa auf der
Autobahn öfters kleinere Richtungskorrekturen machen, um schnur-
geradeaus zu fahren.
Verbrauch? Vorbildlich!Was uns angesichts des hohen Langstrecken-Anteils und auch im
Hinblick auf das erwähnte Fehlen eines sechsten Ganges positiv über-
rascht hat, ist der Verbrauch, denn mit durchschnittlich 6,3 Liter Super
auf 100 Kilometer ist der kompakte Nippon-SUV alles andere als ein
Säufer. Und während wir anfangs noch dachten, wir würden im Laufe
des Tests den optionalen Allradantrieb vermissen, brachte eine ab-
schließende Umfrage unter den Fahrern das Gegenteil zum Vorschein:
Den 4WD-Antrieb hatte im Laufe des Jahres niemand wirklich ge-
braucht. Fazit: Der Suzuki SX4 S-Cross 1.6 shine bietet für 21.790 Euro
nicht zuletzt dank der guten Ausstattung einen sehr fairen Gegenwert.
Vielfahrern sei dennoch der Turbodiesel ans Herz gelegt. •
1 Klimaautomatik, Bluetooth und Sitzheizung sind nur einige der Serien- Highlights 2 An Verarbeitung und Materialqualität gibt es nichts zu kritisieren 3 Der fehlende 6. Gang lässt das Geräuschniveau ansteigen
3
2
1
die Vignetten am Testauto zeugen von vielen Auslands-einsätzen
Suzuki SX4 S-Cross
Topmodell: 1.6 ddiS ALLGrIP flash
dauertestmodell: 1.6 shine
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.586 cm3 | 4
Leistung 120 PS (88 kW) bei 3.600/min 120 PS (88 kW) bei 6.000/min
Drehmoment 320 Nm bei 1.750/min 156 Nm bei 4.400/min
Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 175 km/h 11,0 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 114 g/km 5,0 l Super | 124 g/km
Kofferraum | Zuladung 430–1.269 l | 565 kg 430–1.269 l | 645 kg
Basispreis | NoVA 29.890 € (inkl.) | 5 % 21.790 € (inkl.) | 7 %
das gefällt uns: Platzverhältnisse, Motor, Übersichtlichkeit, Wendigkeitdas vermissen wir: sechsten Gang, Einparkwarnerdie Alternativen: Opel Mokka, Skoda Yeti, Kia Soul
Werksangaben
41Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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Audi A1
Grundmodell: 1.4 TDI
Testmodell: S1 Sportback 2.0 quattro
Hubraum | Zylinder 1.422 cm3 | 3 1.984 cm3 | 4
Leistung 90 PS (66 kW) bei 3.250/min 231 PS (170 kW) bei 6.000/min
Drehmoment 230 Nm bei 1.500–2.500/min 370 Nm bei 1.600–3.000/min
Beschleunigung | Vmax 11,4 s | 184 km/h 5,9 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,4 l Diesel | 89 g/km 7,1 l Super | 166 g/km
Kofferraum | Zuladung 210–860 l | 375 kg 210–860 l | 375 kg
Basispreis | NoVA 19.200 € (inkl.) | 0 % 36.730 € (inkl.) | 15 %
Das gefällt uns: der Durchzug, die knackige Schaltung, die hohe QualitätDas vermissen wir: einen etwas frecheren MotorsoundDie Alternativen: Mini John Cooper Works, Abarth 695 Biposto
Hyundaii20
Grundmodell: Hyundai i20 1.25
Testmodell: Hyundai i20 1.25
Hubraum | Zylinder 1.248 cm3 | 4 1.248 cm3 | 4
Leistung 75 PS (55 kW) bei 6.000/min 85 PS (62 kW) bei 6.000/min
Drehmoment 122 Nm bei 4.000/min 122 Nm bei 4.000/min
Beschleunigung | Vmax 13,6 s | 170 km/h 13,1 s | 170 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang manuell | Vorderrad 5-Gang manuell | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,8 l Super | 112 g/km 4,8 l Super | 112 g/km
Kofferraum | Zuladung 326–1.042 l | 600 kg 326–1.042 l | 600 kg
Basispreis | NoVA 11.990 € (inkl.) | 4 % 13.490 € (inkl.) | 4 %
Das gefällt uns: die Koreaner setzen ihren Weg konsequent fortDas vermissen wir: die Optionenliste ist sehr, sehr kurzDie Alternativen: VW Polo, Ford Fiesta, Opel Corsa, Kia Rio, Citroën C3
5,9 Sekunden auf Tempo 100, 250 km/h Topspeed: Mensch Meier,
dieser Kleinwagen marschiert wie ein ausgewachsener Sport-
wagen. Kein Wunder, trägt die von Audi scharf gemachte Knutsch-
kugel doch das legendäre Kürzel „S1“. Und weil ein solcher Name
verpflichtet, wiehern unter der kurzen Haube des Ingolstädter
Winzlings völlig selbstverständlich 231 Pferde.
Damit stellt sich der Audi S1 an die Spitze der automobil geworde-
nen Pistolenkugeln, leisten die stärksten Konkurrenten vom Schlage
eines Mini John Cooper Works Paceman oder Fiat Abarth 695 BiPosto
doch gerade mal 210 beziehungs-
weise 190 PS.
Wenig Platz, vollkommen egal!Dieses Auto anhand der Größe
des Kofferraums oder dem Platz
im Fond zu beurteilen, ist deshalb
eigentlich vollkommen unnötig.
Im Prinzip muss man über die All-
tags-Qualitäten des kleinen Unter-
haltungsmonsters nämlich nur
wissen, dass eine größere Sport-
tasche ins Ladeabteil passt und
man die Rücksitze nur Kindern
zumuten darf. Alles andere erklärt sich dann sowieso auf kurvigen
Landstraßen, die das bevorzugte Terrain des S1 darstellen. Wenn
nämlich der Turbo dem 2-Liter-Benziner ab 3.000 Umdrehungen pro
Minute Leben einhaucht, der kleine Kraftlackel nach vorn stürmt,
die Mundwinkel des Fahrers nach oben wandern und seine Hände
zu schwitzen beginnen, dann spürt man unweigerlich, wieso die
Symbiose aus so viel Motor-Power und Allradantrieb, dem knackigen
Sechsgang-Getriebe und dem kompromisslosen Sportfahrwerk
auch in einem Kleinwagen Sinn ergibt. • (PSP)
Sündige SinnsucheDer Audi S1 gehört dank seinem 231 PS starken Turbomotor und dem Quattro-Antrieb zu den aufregendsten Kleinwagen, die derzeit angeboten werden.
Im Innenraum geht’s zwar eng, aber nobel zu
Werksangaben
Manchmal fällt es den Importeuren schwer, ein Modell aus dem
Programm zu nehmen: Der „alte“ i20 verkaufte sich im letzten
Jahr seines Daseins extrem gut, sodass die Koreaner fast 11,6 Prozent
des Segments auf sich vereinen konnten. Ausschlaggebend war vor
allem, dass das Auto nur noch als Sondermodell („Life“ bzw. „Go“) zu
bestellen war – und das schon ab 9.990 Euro.
Für den neuen i20, der ab sofort bei den Händlern steht, sind zu-
mindest 11.990 Euro fällig: Die Zeiten, wo die Koreaner vor allem mit
günstigen Preisen punkten konnten, sind also vorbei. Doch es zahlt
sich aus, etwas tiefer in die Tasche
zu greifen als bei der ersten i20-Ge-
neration (oder gar beim Vorvor-
gänger, dem Getz). Denn optisch
und technisch ist der i20, der im
Hyundai-Werk in der Türkei gebaut
wird, voll auf der Höhe der Zeit.
Individualisierung schwierigBeim Importeur glaubt man, dass
der 85 PS starke Benziner den größ-
ten Anteil an Kunden auf sich ver-
einen wird. Im Gegensatz zu den
meisten anderen Herstellern, die
in diesem Segment auf Dreizylinder als Einstiegsmotoren setzen,
vertraut man bei Hyundai (zumindest vorerst) noch auf Vierzylinder,
lediglich der kleinere Diesel (75 PS) ist ein Dreizylinder.
Einziges Manko beim i20 ist die kaum vorhandene Optionenliste: Bis
auf zwei Pakete (Winter bzw. Deluxe), Start-Stopp und das Panorama-
dach in der höchsten Ausstattung gibt es keine Möglichkeiten zur
Individualisierung. Dafür bietet der i20 in der höchsten Version
„Premium“ ab 15.990 Euro eine durchaus ansehnliche Serienaus-
stattung, die auch Flottenbetreiber beachten sollten. • (MUE)
Der nächste SchrittMit dem nagelneuen i20 setzt Hyundai den Weg konstanter Verbesserung nun auch bei den Kleinen fort. Einzig an der Individualisierung hapert es noch.
Das Cockpit des neuen i20 ist sehr ansprechend gestaltet
Werksangaben
42 42 Flotte & Wirtschaft 02-03/201542 42 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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Die „Airbumps“ lassen sich einfach und günstig (130 Euro) tauschen; das Display könnte etwas besser aufgelöst sein; hinten gibt’s ausreichend Platz
AUTO • TEST
43Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Der Citroën C4 Cactus will anders als alle anderen sein. Doch kann der sympathische Außenseiter manches tatsächlich besser, weil er eben alles anders macht?Von Pascal Sperger
Betrachtet man den Citroën C4 Cactus ganz pragmatisch, dann
offenbart sich streng genommen die Anti-These zu allem, was
gerade sonst im Automobilbau als Trend gilt. Während sämtliche
anderen Fahrzeuge größer und schwerer werden, konzentrierte sich
Citroën beim Bau seines jüngsten Fahrzeugs aufs Wesentliche. So
geht der schmucke Franzosen selbst in der getesteten Top-Version
„Shine“ mit dem stärksten Dieselmotor im Vergleich mit seinen
Konkurrenten dank einem Gewicht von knapp 1.160 Kilogramm als
Leichtgewicht durch. Und wegen der kompakten Länge von gerade
mal 4,2 Metern fühlt er sich in engen Gasserln und Parklücken stets
pudelwohl. Mit 100 PS – und soviel Ehrlichkeit muss ein – ist man
zudem in allen Lebenslagen ausreichend stark motorisiert, beson-
ders, weil die Lenkung und das Fahrwerk überraschend dynamisch
ab gestimmt wurden. Auch wenn dem Getriebe in puncto Geräusch-
Niveau auf der Autobahn ein sechster Gang gut tun würde, spürt
man beim Verbrauch die fehlende Gangstufe nicht: Mit rund fünf
Litern findet der Franzose im Alltag sein Auslangen.
Warum nicht früher?Generell stellt sich nach einigen Tagen Alltagstest aber die Frage, warum
manche interessante Ansätze nicht längst in gewissen Fahrzeug-
klassen zum Standard gehören. So erfüllen die Plastik-Beplankungen
rundum nicht nur Zier-Effekte,
sondern lassen leichte Rempler
beim Türöffnen oder Angrif-
fe von herrenlosen Einkaufs-
wagerln tatsächlich abprallen,
ohne dabei selbst beschädigt zu
werden. Und sollte es doch mal
kräftiger scheppern, dann kön-
nen die „Airbumps“ um rund
130 Euro pro Seite einfach aus-
getauscht werden. Keine Frage,
Lackieren wäre deutlich teurer.
Leicht und karg?Im Cockpit muss sich der Fahrer
hingegen etwas umgewöhnen,
weil gängige Instrumente wie
ein Drehzahlmesser oder die
Kühlwassertemperaturanzeige
fehlen. Hinten gibt’s außerdem
bloß Ausstellfenster und die
Rückbank ist nur einteilig um-
legbar. Stört das im Alltag? Nicht
wirklich, vor allem, wenn man
höchstens zu zweit unterwegs
ist. Dann reicht nämlich auch
der 358 Liter große Kofferraum
für größere Touren. •
Anti, aber trotzdem angenehm
1 Anzeigen für Drehzahl und Kühlwassertemperatur gibt es im Cactus nicht 2 Klimaanlage, Heizung, Radio, telefon werden über den zentra-len Bildschirm gesteuert 3 Weicher Stoff macht das Cockpit wohnlich
3
21
Citroen C4 Cactus
Grundmodell: PureTech 82 Manuell Live
Testmodell: BlueHDI 100 Manuell Shine
Hubraum | Zylinder 1.199 cm3 | 3 1.560 cm3 | 4
Leistung 82 PS (60 kW) bei 5.750/min 100 PS (73 kW) bei 3.750/min
Drehmoment 118 Nm bei 2.750/min 230 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 167 km/h 11,8 s | 184 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Super | 107 g/km 3,4 l Diesel | 89 g/km
Kofferraum | Zuladung 358–1.170 l | 433 kg 358–1.170 l | 445 kg
Basispreis | NoVA 13.490 € (inkl.) | 3 % 20.390 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: das Gesamt-Konzept, 0 % NoVA beim stärksten DieselDas vermissen wir: einen sechsten Gang bei den manuellen GetriebenDie Alternativen: direkte Konkurrenten hat der Cactus eigentlich keine
Werksangaben
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AUTO • TEST
44 44 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Kleine Stadtflitzer mit charismatischer Optik erfreuen sich großer Beliebtheit. Renaults neuer Twingo versprüht französischen Charme und glänzt mit schickem Blechkleid. Von Dieter Scheuch
Als Renault 1993 die erste Generation des Twingo auf dem
Mondial d’Automobile in Paris präsentierte, löste sein unge-
wöhnliches Design und sein Monobox-Innenraumkonzept Begeiste-
rungsstürme aus und fand in der Folge entsprechend viele Käufer. Der
bekannte Werbetexter Manfred Gotta schuf mit „Twingo“ ein Kunst-
wort, der dem Kleinwagen Esprit und Fröhlichkeit verleihen sollte.
Mit Erfolg, der Stadtflitzer fand reißenden Absatz, vom ersten Twin-
go, der von 1993 bis 2007 gebaut wurde, liefen 2,42 Millionen Stück
vom Band. Nach einer eher unspektakulären und farblosen zweiten
Generation zeigt Renault nun wieder Mut zu Neuem, wenngleich
das Modell zusammen mit dem neuen Smart entwickelt wurde.
Nicht ganz so genügsamer HeckmotorDie gemeinsame Architektur bedingte auch, den Motor ins Heck zu
verlegen. Mit frischem Pfeffer im Hintern in Form eines 70 PS starken
Dreizylinder-Benziners hebt sich der neue Twingo von seinen Vor-
gängern deutlich ab. Das Aggregat überzeugt nicht ganz, es fehlt ihm
etwas an Spritzigkeit. Auch an den vom Hersteller angegebenen Wert
mit 4,5 Liter/100 km kamen wir während unseres Tests nicht heran,
über 6 Liter schluckte der Dreizylinder. Wobei seine Leistung in der
City freilich mehr als ausreichend ist. Überholmanöver bei Land-
partien können den Fahrer allerdings ins Schwitzen bringen. Mehr
Power bietet der 90-PS-Benziner mit Turbolader.
Kompakt und wendigDennoch haben die Renault-
Ingenieure und das Designteam
ganze Arbeit geleistet: Bedingt
durch den ins Heck verfrachteten
Motor wuchs der Radstand um
13 Zentimeter, was auch den Ein-
stieg auf die Rücksitze der Vier-
türers wesentlich erleichtert. Ge-
genüber dem Vorgängermodell
wurde die Karosserie um 10 Zen-
timeter gekürzt, während im In-
nenraum in Längsrichtung nun
33 Zentimeter mehr zur Verfü-
gung stehen. Trotz geschrumpf-
tem Stauraum im Heck gibt’s im-
mer noch jede Menge Platz, etwa
in einem großen Staufach unter
der Rückbank. Bereits erwähnt
wurde, dass die City das Lieb-
lingsrevier des peppigen Franzo-
sen ist. Absolut unschlagbar ist
mit 8,60 Meter sein Wendekreis,
der nicht nur das Einparken, son-
dern auch Wendemanöver zum
Kinderspiel macht. Die Preisliste
des neuen Renault Twingo be-
ginnt bei 9.990 Euro. •
Praktische Handy-Integration und durchaus passable Platz-verhältnisse im Twingo
Pfeffer im Hintern
1 Das lenkrad ist griffig, der Wendekreis sensationell 2 Das Handy lässt sich mit dem Fahrzeug koppeln und dient als Display für das Navi-gationssystem 3 Pfiffige optik, trotz des einsatzes von viel Hartplastik
32
1
Renault Twingo
Topmodell: Energy TCe 90 Intens
Testmodell: SCe 70 Stop & Start Intens
Hubraum | Zylinder 898 cm3 | 3 999 cm3 | 3
Leistung 90 PS (66 kW) bei 5.500/min 70 PS (52 kW) bei 6.000/min
Drehmoment 135 Nm bei 2.500/min 91 Nm bei 2.850/min
Beschleunigung | Vmax 10,8 s | 165 km/h 14,5 s | 151 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Hinterrad 5-Gang man. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,3 l Super | 99 g/km 4,2 l Super | 95 g/km
Kofferraum | Zuladung 219–980 l | 364 kg 219–980 l | 420 kg
Basispreis | NoVA 13.290 € (inkl.) | 2 % 12.390 € (inkl.) | 1 %
Das gefällt uns: pfiffige Optik, toller Wendekreis, gute VerarbeitungDas vermissen wir: etwas mehr SpritzigkeitDie Alternativen: VW up!, Seat Mii, Skoda Citigo, Citroën C1, Hyundai i10
Werksangaben
Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 44 30.01.15 13:55
TECHNOLOGIEWelche Auswirkungen neue Fahrzeug- und Telematik-technologien haben
save the date: 23. Juni 2015, Hofburg WienAm 23. Juni veranstaltet FLOTTE & Wirtschaft in der Wiener Hofburg die FLEET Convention, das erste unabhängige Fach-Event für Flottenbetreiber,
Fuhrparkmanager und KMU. Im Vordergrund stehen Fachvorträge zu aktuellen Themen (u. a. von Univ. Prof. Dr. Dipl.-Ing. Bernhard Geringer/TU Wien
und Politologe Univ. Prof. Dr. Peter Filzmaier) sowie Grundlagen und Strategien zu Fortbildung, Kostenoptimierung und Schadenmanagement.
Darüber hinaus erwartet die Teilnehmer der FLEET Convention ein Marktplatz, auf dem unterschiedlichste Aussteller – von Fahrzeugherstellern bis
zu Fuhrparkmanagement-Profis – ihre Produkte, Dienstleistungen und Problemlösungen präsentieren.
PRAXISErfahrungsaustausch und Networking als wichtiges Element
AUSBILDUNGDie Zertifizierung des Fuhrparkmanagers als Grundausbildung
KOSTENMit professionellem Fuhrparkmanagement die Kosten im Griff
MOBILITÄTWelche Alternativen gibt es zu klassischen Firmenautos?
MANAGEMENTDie richtigen Tools zur Verwaltung der Flotte
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Das T-Modell der neuen C-Klasse ist aus allen Blickwinkeln eine elegante Erscheinung; der Koffer-raum fasst zwischen 490 und 1.510 Liter
46 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
AUTO • TEST
Mit dem Slogan „Das Beste oder Nichts“ geht Mercedes in die (Werbe-)Offensive. Ob das nur für die S-Klasse oder auch das neue T-Modell der C-Klasse gilt, haben wir im Test geklärt.Von Stefan Schmudermaier
In unserer letzten Ausgabe haben wir der C-Klasse-Limousine im
Zuge unseres Flottenchecks bereits ausführlich auf den Zahn gefühlt.
Abgesehen vom durchaus stattlichen Preis leistete sich der Viertürer
kaum Schwächen im Vergleich zum Mitbewerb. Die Vorzeichen für
den T-Modell genannten Kombi stehen also gut, wenngleich die Be-
dingungen durchaus unterschiedlich sind. Was zunächst einmal für
die Motorisierung gilt. Statt des 220-BlueTec-Turbodiesels der Limo
verrichtet im Kombi der Einstiegsbenziner seinen Dienst. Mittels
Turbolader zwangsbeatmet bringt es der Vierzylinder auf 156 PS, ein
durchaus ordentlicher Wert.
Ausreichender Basis-BenzinerDie Charakteristik ist freilich anders als beim Selbstzünder. Mit dem
Schlüsseldreh beginnt der Benziner beinahe geräuschlos seinen
Dienst, im Vergleich zum ebenfalls sehr kultivierten Diesel nochmals
vornehmer. Der Turbo sorgt dafür, dass die C-Klasse flott vom Fleck
kommt, ein im Normalfall also definitiv ausreichendes Aggregat. Wun-
der darf man sich aber freilich keine erwarten, bei höherer Geschwin-
digkeit bzw. höheren Drehzahlen geht dem TC180 etwas die Luft aus.
Preisvorteil beim Diesel nur für VielfahrerAuch an der Tankstelle muss sich der Benziner wenig überraschend
dem Turbodiesel geschlagen geben. Durchschnittlich flossen rund
7,7 Liter pro 100 Kilometer in die Brennräume des Stuttgarters. Nicht
rekord verdächtig, aber auch nicht schlecht für den mit der 7-Gang-
Automatik ausgestatteten Kombi.
Apropos Automatik, die zeigte
sich mit dem 220 BlueTec har-
monischer als mit dem 180er.
Bei Vielfahrern wird die Diesel-
Variante vermutlich den Zu-
schlag bekommen, aufgrund des
Aufpreises von immerhin 4.510
Euro für den von den Fahrleis-
tungen her vergleichbaren 220
Bluetec mit 170 PS sollte man
aber auch die Total Cost of Ow-
nership nicht außer Acht lassen.
Klassen-MaßstabDie C-Klasse ist im Innenraum
haptisch wie optisch absolut
überzeugend. Auch ergonomisch
gibt es kaum Anlass zur Kritik, der
Automatikwählhebel am Lenkrad
stellt sich schnell als Vorteil her-
aus, schließlich gibt es dadurch
mehr Platz in der Mittelkonsole.
Das Platzangebot für Passagiere
und Gepäck ist ordentlich, aber
nicht rekordverdächtig. Die Auf-
preisliste ist Mercedes-typisch
lang und relativ hochpreisig, Audi
und BMW stehen da um nichts
nach. Unterm Strich gilt wie bei
der Limousine, die Mercedes
C-Klasse setzt aktuell den Maß-
stab in der Klasse. •
Oder doch der Diesel?
1 Das lenkrad liegt gut in der Hand, der Automatikwählhebel an der lenksäule schafft Platz in der Mittelkonsole 2 Verarbeitungsqualität auf hohem Niveau 3 Controller für Navi und entertainment-System
3
2
1
Werksangaben
MercedesC-Klasse T-Modell
Grundmodell: 180 BlueTEC
Testmodell: 180
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.595 cm3 | 4
Leistung 116 PS (85 kW) bei 3.000/min 156 PS (115 kW) bei 5.300/min
Drehmoment 280 Nm bei 1.500–2.800/min 250 Nm bei 1.200–4.000/min
Beschleunigung | Vmax 11,5 s | 201 km/h 8,4 s | 223 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,3 l Diesel | 109 g/km 5,4 l Super | 125 g/km
Kofferraum | Zuladung 490–1.510 l | 575 kg 490–1.510 l | 575 kg
Basispreis | NoVA 36.580 € (inkl.) | 4 % 37.830 € (inkl.) | 7 %
Das gefällt uns: Top-Verarbeitung, schicke OptikDas vermissen wir: mehr SerienausstattungDie Alternativen: Audi A4 Avant, BMW 3er Touring
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E-Antrieb im Lkw Alternative KraftstoffeUm- und Aufbau-Anbieter Baumgartner
Ab sofort bietet Renault
Trucks eine kostenlose App,
die es ermöglicht, an einem
neuen Fahrsimulationsspiel
teilzunehmen. Gefahren wird
dabei mit verschiedenen
Renault-Truck-Modellen un-
ter realen Alltagsbedingun-
gen. Belohnt werden beson-
ders gute Fahrer mit einem
entsprechenden Ranking.
Auszeichnungen und Preise muss es heute in jedem Segment
geben. Was liegt also näher, als nach Van und Truck of the Year
auch den Traktor des Jahres zu küren. Bedingt durch Größe und
Ausstattung locker auf dem Preisniveau eines Luxus-Trucks, stan-
den diesmal sieben verschiedene Modelle im Finale zur Wahl. Die
Jury, bestehend aus Agrarfachjournalisten aus 23 europäischen
Ländern, hatte also jede Menge zu tun, um die Vor- und Nachteile
der vielen neuen Modelle gegeneinander abzuwiegen. Als Sieger
ging schlussendlich der
Casa IH Magnum 380
CVX hervor. Er darf sich
nun ein Jahr lang Trak-
tor des Jahres
nennen.
Dem Ziel, immer weniger Treib-
stoff zu verbrauchen, rückt DAF
ab sofort mit zwei neuen Maß-
nahmen näher. Der voraus-
schauende Tempomat „Predic-
tive Cruise Control“ informiert
sich selbst über Kurven und
Gefälle auf den nächsten ein
bis zwei Kilometern und beein-
flusst damit das Schaltverhal-
ten. Neu auch der Eco-Modus,
der das Drehmoment reduziert.
Trucker-App
Traktor des Jahres 2015 Tempomat mit Weitblick
K napp eine halbe Million Lkws der Marken Mercedes-Benz,
Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und
BharatBenz hat Daimler im vergangenen Jahr weltweit verkauft.
Den teils schwierigen Marktbedingungen zum Trotz ist es somit
gelungen, das mit 484.200 Stück bereits sehr erfolgreiche Jahr
2013 nochmals zu übertreffen.
Verantwortlich für die Steigerung waren die Märkte in Nord-
amerika und Japan, während Lateinamerika und Europa hin-
ter den Erwartungen zurückblieben. Im Detail betrachtet, kam
auch dem Fuso-Canter eine besondere Bedeutung zu. Dieser bei
uns auch als 3,5-Tonnen-Modell erhältliche Leicht-Truck ist in
seinem Segment auch weiterhin eines der weltweit am stärksten
nachgefragten Modelle.
500.000 TrucksNach dem Weltmarktführer Action Mobil und der internatio-
nal ebenfalls sehr erfolgreichen Firma Achleitner drängt jetzt
ein weiterer Anbieter von Luxus-Offroad-Trucks – wie sie bei-
spielsweise für Weltreisen gekauft werden – in den Markt. In
Kärnten zu Hause, hat Peter Pan Trucks das erste Fahrzeug
auf Basis eines MAN-Drei-
achsers bereits fertiggestellt.
Der Preis für den Weltreise-
truck liegt dabei, abhängig
von der gewählten Komfor-
tausstattung, bis zu einer
Million Euro. Weitere Modelle
sind bereits in Bau.
Peter Pan
Lkw
47Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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Spätestens seit der letzten Nutzfahrzeug-IAA weiß man, dass
Lkws vielleicht nicht morgen, aber vermutlich in fünf bis zehn
Jahren auf vielen Strecken ganz ohne Zutun des Fahrers unterwegs
sein werden. Die dafür nötige Technik ist mehr oder weniger fer-
tig und wird zur Zeit noch da und dort optimiert. Ein ganz anderes
Thema ist der rein elektrisch angetriebene Lkw, der große Durch-
bruch blieb hier noch aus.
Von einzelnen, sehr bedingt wirtschaftlichen Sonderfällen, deren
grünes Mäntelchen sehr viel Geld gekostet hat und kostet, ist die
Industrie im Segment bis 3,5 Tonnen eifrig am Werken, auch wenn
sich der Fortschritt dabei noch in engen Grenzen hält. Noch aus-
sichtsloser scheint die Situation dort, wo es um die vollständige
Elektrifizierung von Lkws in den Gewichtsklassen von 12 bis 40 Ton-
nen geht. Man könnte meinen, dass der Elektroantrieb hier ohnedies
keinen Sinn machen würde, wäre da nicht diese neue Studie, die das
Fraunhofer Institut gemeinsam mit der Hochschule Heilbronn auf
die Beine gestellt hat. Darin geht es um Machbarkeit und Wirtschaft-
lichkeit von elektrischem Schwerverkehr im urbanen Raum.
Mannheim als BasisDie Basis dafür bildet der Wirtschaftsraum Mannheim mit seiner
starken Industrie und der ebenfalls großzügig vertretenen Logistik-
und Transportwirtschaft. Das Ergebnis ist ebenso überraschend
wie klar. Die Fallstudien mit unterschiedlichen Logistikunterneh-
men haben gezeigt, dass schon heute zwischen 25 und 75 Prozent
des Schwerlastverkehrs im Nah- und Regionalverkehr elektrifiziert
werden könnten. Besonders geeignet dafür ist der Verteiler- und
Abholverkehr im allgemeinen Sammelgutbereich. Die entscheidende
Basis dafür wäre eine Lkw-Reichweite von rund 200 Kilometern,
wobei die Studie an dieser Stelle oftmals von Lkw-Modellen der
12-Tonnen-Klasse spricht.
Wirtschaftlich schwierigThema der Studie ist natürlich
auch die Wirtschaftlichkeit von
schweren Lastkraftwagen mit
rein elektrischem Antrieb. Und
hier zeigt sich, dass bei allen
E-Logistik-Anwendungsfällen
die Unterstützung der öffentli-
chen Hand unausweichlich ist.
Bestätigt wird dies durch die
kritische Hinterfragung des
Themas durch die Unterneh-
merseite. Die wenigen be-
stehenden Referenzprojekte
zeigen jedoch, dass durch die
Elektrifizierung die Treibstoff-
kosten auf ein Drittel dessen,
was konventionell angetriebene
Modelle aktuell verbrauchen,
reduziert werden können.
Es fehlt an TechnologieDass der schwere Elektro-Lkw
erst mittel- bis langfristig Reali-
tät werden wird, liegt einerseits
an den aktuell enorm hohen
Anschaffungskosten und an den
nicht minder hohen Batterie-
kosten. Und natürlich auch am
aktuell geringen Interesse, die
dafür nötigen Fördergelder auf-
zubringen. Große Stückzahlen
und weiterentwickelte Techno-
logien sollten aber auch hier
auf Dauer dazu beitragen, dass
die Kosten deutlich zurückge-
hen. Ob und wann es dann als
nächsten logischen Schritt den
autonom fahrenden und durch
die Sonne betankten Lkw geben
wird, ist damit auch weiterhin
offen. Dass dies noch in diesem
Jahrhundert gelingt, erscheint
aber durchaus wahrscheinlich. •
Elektrisch autonom?Der Traum vom selbstfahrenden Lkw ist greifbar, jener, der die Betankung unterwegs durch Solarenergie miteinschließt, allerdings noch nicht so ganz.Von Johannes Mautner Markhof
LKW
Lokal abgasfreier Schwerver-kehr wäre in vielen Bereichen wünschenswert; die technische wie auch die wirtschaftliche Realisierung dürften aber noch dauern
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LKW
Trotz des aktuell günstigen Dieselpreises rüsten sich viele Frächter schon jetzt für die Zeit danach. Biodiesel ist ebenso eine Alternative wie Erdgas.Von Johannes Mautner Markhof
Glaubt man den unzähligen Expertenmeinungen, so ist es nur
eine Frage der Zeit, bis der Jojo-Effekt auch beim Thema Treib-
stoff in voller Härte zuschlagen wird. Der aktuelle Preis für Diesel liegt
bei vielen Produzenten weit unter einem kostendeckenden Niveau.
Das führt Schritt für Schritt dazu, dass die weltweite Rohölproduktion
gedrosselt wird, auch wenn das zur Zeit niemand so richtig zugeben
will. Wird diese Verknappung schlagend, so ist eine Preisexplosion
unausweichlich und vor genau dieser wollen sich viele Lkw-Betreiber
bestmöglich schützen. Neben dem Sparfaktor steht dabei auch das
Interesse der Auftraggeber, die CO2-Bilanz zu verbessern.
Biodiesel-BoomIn der Vergangenheit ein bisschen aus der Mode gekommen, erle-
ben wir somit schon jetzt eine verstärkte Nachfrage nach Biodie-
sel-tauglichen Euro-6-Modellen. Scania zählt hier zu den stärksten
Anbietern und spricht, abhängig vom für den Biodiesel gewählten
Herstellungsprozess, von einer CO2-Reduktion bis zu 65 Prozent.
Aktuell kann die schwedische VW-Tochter drei verschiedene Motoren
für den reinen Biodiesel-Einsatz anbieten und deckt damit den
Leistungsbereich von 320 bis zu 580 PS ab.
Die Bedeutung dieses Engagements unterstreicht dabei der größte
heimische Abnehmer von Scania-Biodieselfahrzeugen, die Firma
Nothegger, die insgesamt bereits 237 solcher Fahrzeuge angekauft
hat. Ähnlich groß wie bei Scania zeigt sich auch das Interesse der
MAN-Kunden an Biodiesel-Modellen. Zum Jahresanfang hat der
österreichische Logistik-Experte Quehenberger die Bestellung von
350 neuen MAN TGX bekanntgegeben. 60 Prozent dieser Fahrzeuge
(210 Stück) wurden dabei in Biodiesel-Ausführung bestellt.
Erdgas in diversen FormenStückzahlenmäßig noch nicht
annähernd auf diesem Niveau,
aber ebenfalls im Aufwind, ist
das Thema Gas-Antrieb im
schweren Lkw-Segment. Dabei
geht es sowohl um klassisches
Erd-Bio-Gas, wie wir es an rund
200 heimischen Tankstellen be-
ziehen können, als auch um flüs-
siges Erdgas, für das der Netz-
aufbau in Europa noch ganz am
Anfang steht. Zu den Leitwölfen
in Sachen Gasantrieb zählen
dabei Mercedes-Benz, MAN,
Scania und Iveco, die alle leicht
unterschiedliche Wege bestrei-
ten, um ein gemeinsames Ziel
zu erreichen: mehr Wirtschaft-
lichkeit bei gleichzeitig besserer
Umweltverträglichkeit. Dafür
liefert der Gasantrieb mittel-
fristig betrachtet vermutlich die
besten Voraussetzungen. •
Diesel-Alternativen
Moderne Gastanks lassen sich perfekt in die Rahmeninfra-struktur integrieren; um das Volumen zu erhöhen, muss künftig der mögliche Druck in den Tanks steigen
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Die Verlockung ist groß. Nicht nur im Segment bis 3,5 Tonnen,
sondern auch bis weit darüber hinaus, versuchen die Lkw-
Hersteller immer mehr Eigenleistung in Form von Werkaufbauten
zu verkaufen.
Schuld ist der PreisDas gelingt zu einem Preis, bei dem klassische Aufbauer aus vielerlei
Gründen in der Regel nicht mithalten können. Große Stückzahlen
senken die Kosten ebenso wie die Fertigung in Billiglohnländern und
bessere Einkaufskonditionen. Obwohl heute schon viel individueller
agierend als noch vor ein paar Jahren, gelingt es trotzdem nur in Aus-
nahmefällen, dem Kunden das für ihn perfekte Produkt anbieten zu
können. Was hilft eine Halterung für vier Meter lange Rohre, wenn
der betroffene Installateur auch halb so lange Stangen transportieren
muss. Oder, wie schaffe ich es, straßenbauliche Vorgaben – wie sie
lokal nun mal existieren – bestmöglich zu nutzen. Spätestens wenn
diese Fragen auftauchen, führt kein Weg mehr an den klassischen
Aufbauspezialisten vorbei.
Bitte wartenDass es dabei auch zu Wartezeiten kommt, hat uns Markus Baum-
gartner verraten. Mit rund 20 Mitarbeitern konzentriert sich sein
Familienbetrieb im Süden von Wien auf Aufbauten für den Fuso
Canter. Jedes einzelne Kundenfahrzeug wird dabei individuell geplant
und gefertigt. Im Mittelpunkt steht dabei neben dem maximalen Pra-
xisnutzen auch die Ladungssicherung. Die Einhaltung aller gesetzli-
chen Vorgaben wird durch die Kontrolle seitens der Exekutive stets
weiter perfektioniert. Ein wesentlicher Faktor für ein gutes Werkzeug
ist natürlich auch ein möglichst geringes Gewicht, um hohe Nutzlasten
realisieren zu können. Auch hier
hat sich das Bewusstsein der
Kunden in den letzten Jahren
deutlich verstärkt. Es ist aber
nicht nur der Aufbau, bei dem
der Kunde von einer maßge-
schneiderten Lösung profitiert,
sondern auch das ganze oft zu
wenig beachtete Drumherum.
Das beginnt bei der Wahl des
richtigen Bodens, geht über die
Positionierung der jeweiligen
Ösen, Ringe und Schienen und
endet bei Netzen, Gurten und
Sperrbalken. All das aus einer
Hand zu bekommen, gibt dem
Kunden die Sicherheit, die man
beim Kauf eines Werkzeugs
eigent lich voraussetzen sollte.
Langfristig wirtschaftlicherNochmals deutlicher wird das
dann, wenn ein Unfall schaden
oder nach ein paar Jahren
irgend wo ein Defekt auftritt,
den es schnell zu reparieren
gilt. Das führt dazu, dass der
individuelle Aufbau auf die ge-
samte Nutzungsdauer gerech-
net auch künftig günstiger sein
wird, als der nur auf den ers-
ten Blick verlockend günstige
Preis eines Großserienaufbaus.
Zumindest hier scheint somit
auch für die „Kleinen“ die Zu-
kunft gesichert. • (JMM)
Maßanzug für den LkwNur wer das richtige Werkzeug hat, kann auch professionelle Arbeit verrichten. In vielen Branchen sind dabei Spezialauf- und Umbauten unumgänglich.
Seit Jahrzehnten liefert die Firma Baumgartner maßge-schneiderte Aufbaulösungen für den Fuso Canter und andere Lkw-Modelle; die strikten Ladungssicherungsvorgaben haben die Nachfrage nochmals belebt
LkW
50 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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Die Innsbrucker Firma Stasto
Automation hat 12 BMW i3
angeschafft. Geschäftsführer
Christof Stocker: „Die E-Autos
zahlen sich wirtschaftlich für
uns aus, weil die Service- und
Tankkosten geringer sind.“
Kritik hagelt es aber an der
Ladeinfrastruktur in Tirol: Das
Land stelle sich mit dem der-
zeitigen Angebot ins Abseits.
Nach nur rund zwei Jahren Bauzeit hat Toyota seinem siebensitzi-
gen Hybrid-Flaggschiff einen optischen Aufputz spendiert. Neben
neuen Rücklichtern wurde dem Prius+ auch das neue Markenge-
sicht transplantiert. So sitzt das Toyota-Emblem ab sofort zentral
im neuen, oberen Kühlergrill. Ebenfalls neu sind die LED-Schein-
werfer, bei denen ein einzelner zylindrischer Leuchtprojektor so-
wohl für das Fern- als auch für das Abblendlicht verantwortlich ist.
Der größere, untere Kühlergrill in Trapezform und die überarbeite-
ten Stoßfänger sollen die Breite des Fahrzeugs betonen und etwas
mehr Dynamik vermitteln. Im Innenraum sind indes
neue Materialien eingezogen: Die
Knöpfe der Klimaautomatik sind
nun in Anthrazit-Metal-
lic ausgeführt, die
Türgriffe und die
Lüftungsdüsen in
der Mittelkonsole
strahlen in einer
Chrom-Optik.
Reine E-Flotte
Neues Gesicht für 7-Sitzer
Die Österreichische Post AG setzt bei der Paketzustellung
verstärkt auf Transporter mit Elektroantrieb und erweitert
den Fuhrpark mit 59 Nissan e-NV 200 und 20 Mercedes-Benz Vito
E-Cell. Damit hat die Post hierzulande bereits 862 Fahrzeuge mit
E-Antrieb in Betrieb und verfügt somit über den größten Elektro-
Fuhrpark in Österreich. Wie Dipl.-Ing. Peter Umundum, Vorstand
für Paket & Logistik der Österreichischen Post, bei der Übergabe
der Fahrzeuge in Anwesenheit von Umweltminister Andrä
Rupprechter erklärte, „setze die Post mit den neuen Fahrzeugen erst-
mals auch im wachsenden Markt des Paketservices auf e-mobility“.
Interessant: Bisher hat die Post rund sechs Millionen Euro in
klimafreundliche Fahrzeuge investiert, was die „Vorreiterrolle bei
der Elektromobilität“ unterstreiche.
wird die FH Campus Wien im Wintersemester erstmals das berufsbe-gleitende Master-Stu-dium „Green Mobility“ anbieten. Das Haupt-thema: Elektromobilität als ganzheitliches Kon-zept für den Individual-verkehr. Ausgangspunkt sind u. a. Komponenten für Hybrid- und Elektro-fahrzeuge, deren Schnittstellen und die nötige Infrastruktur.
2015Die „Seat al Sol“ ist in vollem Umfang in Betrieb: Der welt-größte Dach-Solarzellenpark der Autobranche befindet sich auf den Dächern des Seat-Werks in Martorell (Spanien) und soll über die 53.000 Fotovoltaik-Paneele jährlich 15 Millionen kWh Strom produzieren. Damit könnte Seat 25 Prozent des Bedarfs für die Produktion der Leon-Baureihe mit klimafreundlicher Son-nenenergie abdecken. Mit der 276.000 Quadratmeter großen Anlage werden 7.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Die Sonne geht auf
51Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
UmweltHyundai ix35 FCEV Kolumne Technik Batterie-TestToyota Yaris Hybrid Volvo Hybrid-Bilanz Deutsche Post
Dienstautos der deutschen Bischöfe im Umwelt-Check
Post stockt auf
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Während viele Hersteller noch eifrig ihre Prototypen testen oder gar noch im Entwicklungsstadium fest-stecken, hat das erste Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeug bereits Serienreife erreicht. Es kommt von Hyundai, hört auf den Namen ix35 FCEV und wurde bereits von FLOTTE & Wirtschaft getestet. Von Stefan Schmudermaier
Es gibt wohl keinen Autohersteller, der sich in Zeiten wie diesen
alternativen Antrieben verschließen kann. Selbst Supersport
wagen wie ein Porsche 918 RSR oder ein La Ferrari sind mit einem
Hybridsystem ausgerüstet, aber auch Kleinwagen wie ein Toyota Yaris
sind mit der Kombination aus Verbrennungs und Elektromotor (Test
auf Seite 56) zu haben. Einen Schritt weiter als HybridSysteme gehen
Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. Diese wandelt Wasserstoff in elektri
sche Energie um, mit der wiederum der Elektromotor des Fahrzeuges
betrieben wird. Positiver Nebeneffekt: Aus dem Auspuff strömt statt
giftiger Gase nur noch Wasserdampf.
Noch gibt es einige Hürden in der PraxisKlingt zu schön, um wahr zu sein? Nun, die Sache hat natürlich (noch)
ein paar Haken, sonst wären wir ja bereits alle mit dieser Technik
unterwegs. Beginnen wir mit der Infrastruktur. Aktuell gibt es in
Österreich genau eine (!) Wasserstofftankstelle im 21. Wiener Gemein
debezirk. Und im Gegensatz zu Elektroautos, die man im Notfall auch
an normalen Steckdosen laden kann, geht beim Brennstoffzellen auto
ohne Wasserstoff gar nichts. Zweites Problem ist die Verfügbarkeit
passender Autos. Bis dato waren
lediglich eine Handvoll Versuch
sträger – wie etwa die Mercedes
BKlasse FCELL, siehe Test in
F&W 03/2013 – unterwegs. Mit
dem Hyundai ix35 FCEV ist nun
aber bereits das erste Serien
modell zu haben, Toyota startet
ebenfalls demnächst.
Flott und lautlosBleiben wir beim Hyundai. Der
sich auf den ersten Blick gar
nicht vom bekannten, konven
tionell betriebenen Fahrzeug
unterscheidet. Auch der Blick in
den Innenraum verrät anhand
der geänderten Armaturen nur
dem geschulten Auge, dass es
Die Zukunft hat bereits begonnen
Die Zapfsäule ist nahezu identisch mit jener von Erdgas, der Tankvorgang selbst hat in unserem Fall allerdings etwas Geduld erfordert
umWELT
52 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 52 30.01.15 13:56
350 bis 400 km schafft der ix35 FCEV in der Praxis.
sich hier weder um einen Benziner noch einen Turbodiesel handelt.
Genug der Theorie, drücken wir den Startknopf und legen wir los. Mit
kurzem Surren meldet sich das System zum Dienst, lautlos setzt sich
der Hyundai in Bewegung. Und das bei Bedarf ganz ordentlich, unter-
motorisiert ist der ix35 FCEV nämlich beileibe nicht. 100 kW, also 136
PS, sorgen für absolut adäquate Fahrleistungen. Tempo 100 km/h ist
nach 12,5 Sekunden erreicht, auf der Autobahn geht es mit bis zu
160 Sachen vorwärts. Sinnvoll ist das Ausquetschen der Leistung
bei allem Fahrspaß freilich nicht, schließlich weiß man, dass das
Ende der Reise immer an der selben Stelle endet, der OMV-Tank-
stelle in der Shuttleworth-Straße.
Im Winter sinkt die Reichweite spürbarAbgesehen davon sind wir ja daran interessiert, wie viel Kilo meter
der Koreaner in der Praxis tatsächlich schafft. Die Werksangabe von
594 Kilometern ist – wie auch bei so gut wie allen Elektro autos –
reichlich optimistisch bemessen, erst recht, wenn man auch Auto-
bahnfahrten mit 120 km/h in den Praxiszyklus miteinbezieht. Und
last but not least, setzen
auch die niedrigen Tem-
peraturen im Winter
dem Stromverbrauch
zu, schließlich will man
im Auto ja nicht frieren.
Lange Rede, kurzer
Sinn, unsere Reichweite hat sich zwischen 350 und knapp 400 Kilo-
metern bewegt, beim sorglosen Alltagsbetrieb. Wer es drauf anlegt,
das Gaspedal nur behutsam durchdrückt und sich auf Autobahnen
und Landstraßen mit 80 km/h kasteit, der kommt sicher noch einige
Kilometer weiter. Bis zum letzten Gramm – Wasserstoff wird wie Erd-
gas nach Gewicht verrechnet – wollten wir das Spiel dann aus be-
kannten Gründen auch nicht ausreizen.
Volle Praxistauglichkeit bei entsprechender InfrastrukturJetzt wollen Sie sicher wissen, wie viel denn so ein Kilogramm Wasser-
stoff denn eigentlich kostet. Im Gegensatz zu den konventionellen
Kraftstoffen ist der Preis an der einzigen Tankstelle seit der Eröffnung
im Oktober 2012 gleich geblieben. 100 Gramm kosten 90 Cent, das Kilo-
gramm somit 9 Euro. Die beiden unter dem Kofferraum angebrachten
Wasserstofftanks fassen in Summe 5,64 Kilogramm, womit Volltanken
rund 50 Euro kostet. Bei einer Praxisreichweite von angenommen
370 Kilometern sind somit 13,50 Euro auf 100 Kilometer fällig. Spar-
same Dieselfahrzeuge sind nicht zuletzt aufgrund der sehr niedrigen
Spritpreise aktuell zugegeben im Vorteil, was die laufenden Kosten
betrifft. In Sachen Umweltverträglichkeit punktet freilich der Hyundai
ix35 FCEV, der einem Elektroauto ebenbürtig ist. Abgesehen vom völ-
lig harmlosen Wasserdampf verursacht es keinerlei Emissionen. Die
größte Hürde liegt aktuell noch im Preis. 60.000 Euro (netto) kostet der
Hyundai ix35 FCEV, bedingt auch
dadurch, dass die Kosten einer
solchen Brennstoffzelle mangels
großer Stückzahlen noch sehr
hoch ausfallen. Praxistauglich
ist das Auto jedenfalls definitiv,
zumindest bei passender Infra-
struktur, die wohl noch ein paar
Jahre auf sich warten lassen wird.
Prestigeprojekt mit MängelnEtwas an der Nase nehmen muss
sich die OMV. Die mit großem
Pomp und Trara 2012 eröffnete
Wasserstoff-Tankstelle funktio-
niert leider alles andere als zu-
verlässig. Der Tankvorgang hat
mehrmals Probleme gemacht,
ein Versuch musste überhaupt
erfolglos beendet werden. Wer
sich auf die Tankstelle verlässt
und mit leerem Tank ankommt,
der muss schlimmstenfalls
sein Brennstoffzellen-Fahrzeug
stehen lassen und mit dem Taxi
heimfahren ...
Info: Auf der kommenden Seite
geht Prof. Dr. Bernhard Geringer
in seiner Kolumne näher auf das
Thema „Zukunft Wasserstoff“ ein
und wirft einen Blick auf Chan-
cen und Hürden. •
UMWELT
53Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Hyundai ix35 FCEV
Elektromotor Frontseitiger Drehstrom-Asynchron-Motor
Batterie 24-kW-Lithium-Polymer
Leistung | Drehmoment 100-kW-Brennstoffzelle | 300 Nm ab 0 U/min
Beschleunigung | Vmax 12,5 s | 160 km/h
Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite | Verbrauch 594 km | 0,95 kg Wasserstoff / 100 km
Kofferraum | Zuladung 465 l | 404 kg
Basispreis | NoVA 65.000 € (exkl.) | 0 %
Das gefällt uns: lautloser und kräftiger Vortrieb, Wasserdampf statt AbgaseDas vermissen wir: mehr Wasserstofftankstellen, günstigere PreiseDie Alternative: in Kürze der Toyota Mirai
Werksangaben
1 Die Armaturen unterscheiden das Brennstoffzellenfahrzeug vom konventionell betriebenen ix35 2 Das Display informiert über den energiefluss 3 Der Wählhebel ist ident mit jenem von Automatik-Autos
3
21
Die beiden Wasserstofftanks sind unter dem Kofferraum angebracht, der dadurch nicht eingeschränkt ist. Unter der Haube sitzt der Elektromotor
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54 | 54 |
UMWELT
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertesten Experten für Fahrzeug- und Motorentechnik.
Zukunft WasserstoffDie Anstrengungen zur Verminderung des Treibhausgasaus-
stoßes im Verkehr sind allgegenwärtig – die extrem strenge
CO2-Vorgabe für Neufahrzeuge in der EU ab 2020 von lediglich
95 Gramm CO2/km oder etwa vier Liter/100 km Kraftstoffverbrauch
im Flottenmittel eines Herstellers, zwingt zu neuen technischen
Ansätzen. Der Fahrzeugantrieb über den Strom einer wasserstoff-
betriebenen Brennstoffzelle ist dafür eine sehr interessante Lösung:
Kein CO2 aus dem Auspuff, sondern reines Wasser und keinerlei
schädliche Abgase. Das erste Serienfahrzeug mit dieser Technik –
der Hyundai ix35 FCEV, Testbericht auf den Seiten zuvor – kann seit
Kurzem gekauft werden. Damit kommen auch diese Antriebe in die
nähere Betrachtung hinsichtlich Antriebslösung der Zukunft.
Die Serienreife ist gegebenDie Brennstoffzelle (kurz FC für Fuel Cell) und somit Wasserstoff
(H2) als Kraftstoff sind bereits seit fast 15 Jahren in der Fachwelt in-
tensiv diskutiert und in Form von diversen Prototypfahrzeugen von
den meisten Fahrzeugherstellern vorgestellt und laufend technisch
verbessert worden. Technische Problempunkte wie beispielsweise
der Kaltstart bei tiefen Außentemperaturen waren anfangs sehr pro-
blematisch, auch die Lebensdauer einer solchen Brennstoffzelle war
noch vor einigen Jahren als nicht ausreichend anzusehen. Diese tech-
nischen Schwierigkeiten konnten zur Zufriedenheit gelöst werden
und die Technologie „Brennstoffzelle als Pkw-Antrieb“ ist für die
beginnende Serienproduktion verfügbar.
Es ist eine sehr zukunftsweisende Technologie – bedingt einerseits
durch die Möglichkeit, nachhaltig erzeugten Strom durch Elektrolyse
in umweltfreundlichen Wasserstoff zu konvertieren und somit ohne
jegliche Schadstoffe, Fahrzeuge über weite Strecken antreiben zu
können. Andererseits der umweltschonende Pfad: Reine Energie
über einen reinen Kraftstoff zum emissionsfreien Fahren zu be-
nutzen, ist sicherlich bestechend.
Doch diesen überzeugenden Gesamtsystemvorteilen stehen einige
große Hürden aufseiten der Infrastruktur und der Ökonomie entge-
gen. Diese müssen zur Zufriedenheit des Autokäufers gelöst werden,
denn ansonsten wird H2 und FC zwar die Idealvorstellung für die
Zukunftstechnik bleiben, aber nie zur echten Verbreitung kommen.
Es gilt, noch einige Hürden zu bewältigenWas sind nun die Hürden, die einer schnellen Marktdurchdringung
entgegen stehen? Auf Fahrzeugseite sind dies die nach wie vor sehr
hohen Kosten der Herstellung einer solchen Brennstoffzelle selbst
sowie der teure Fahrzeugtank für Wasserstoff. Ganz anders die An-
forderungen an die Infrastruktur: Wasserstoff wird zwar großindus-
triell hergestellt und im Industriemaßstab verteilt. Die derzeitige
primäre Herstellung aus Erdgas ist jedoch nicht nachhaltig und es
gibt keine Verteilinfrastruktur für den Verkehr. Tankstellen und Ver-
teilsysteme (wie spezielle Lkw-Transporter oder Pipelines) müssen
erst mit hohen Erstaufwendungen geschaffen werden.
Bei diesem letzten Punkt gibt es auf absehbare Zeit die größten Prob-
leme: Endkunden sind aus bisheriger Erfahrung (siehe die schwache
bisherige Akzeptanz von Erdgas) nur bereit, bei ausreichender Tank-
stellendichte auf einen alternativen Kraftstoff umzusteigen. Hier gibt
es das klassische Henne-Ei-Problem: Wer ist bereit, in Vorleistungen
zu treten? Wohl nur die Öffentlichkeit sowie überzeugte Unterneh-
men können hier unterstützend einspringen, um die Technologie
aufzubereiten und damit marktfähig zu machen.
Das FazitBrennstoffzellenfahrzeuge sind seit 2014 serienreif und werden
bereits ausgeliefert, in den nächsten Jahren kommen mehrere Her-
steller hinzu, um das Angebot an solchen innovativen und für den
Endkunden idealen Antrieben zu erweitern. Das ideale Einsatzspek-
trum solcher Antriebe sind mittlere und längere Strecken – bedingt
durch die hohe Energiedichte von Wasserstoff, wodurch Reichweiten
von konventionellen Fahrzeugen erzielt werden können. Die Kosten
des Wasserstoffes sind denen von heutigen Kraftstoffen ähnlich.
Jedoch haben Wasserstoff und die Brennstoffzelle nur dann eine
Chance auf größere Verbreitung, wenn zügig die Infra-
struktur ausgebaut wird und die Herstellungskosten der
Fahrzeuge drastisch gesenkt werden können.
Die Chancen dafür sind gegeben, allerdings muss hier
stetig und intensiv weitergearbeitet werden und es
darf nicht die Illusion geben, dass alles schnell erfol-
gen kann und wird. Der Brennstoffzellen-Antrieb ist
der Antrieb für die nächsten 20 bis
30 Jahre und sicherlich
nicht für die nächs-
ten 5 bis 10 Jahre.
Aber wir müssen
es jetzt angehen,
um dann ein An-
triebssystem für
das nächste Jahr-
tausend zu haben. •
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UMWELT
Wie ein Test des ÖAMTC und der TU Wien ergab, verlor die Batterie eines Mitsubishi i-MiEV in drei Jahren knapp 17 Prozent an Kapazität. Der Mitsubishi-Importeur widerspricht.Von Pascal Sperger
Die Batterie bleibt bei Elektroautos die größte Herausforderung.
Diese Tatsache hat vor Kurzem wieder ein Test des ÖAMTC
bestätigt, in dem der Mobilitäts-Club festgestellt hat, dass ein
E-Auto-Akku nach drei Jahren 17 Prozent an Kapazität verloren hat.
17 Prozent Verlust nach drei JahrenSo hat der ÖAMTC einen Mitsubishi i-MiEV, den der Club seit 2010
im Fuhrpark verwendet und mittlerweile rund 40.000 Kilometer
damit abgespult hat, an der TU Wien einem Rollenprüfstands-Test
unterzogen. Das Ergebnis: Die
nutzbare Batterie-Kapazität des
Fahrzeugs ist im Vergleich zum
ersten Test im Jahr 2011 um 17
Prozent gesunken. „Das be-
deutet, dass man im Alltag nur
mehr 90 statt ursprünglich 108
Kilometer weiterkommt, bevor
die Batterie aufgeladen werden
muss. Bei konstanter Fahrt mit
50 km/h schaffte der i-MiEV
außer dem statt ursprünglich
165 Kilometer nur mehr 137
Kilometer“, fast ÖAMTC Tech-
niker Steffan Kerbl zusammen.
„Die Einbuße klingt zunächst
nach wenig. Allerdings kann die
Batterie nicht bis zum Ende ih-
rer Reserven im Einsatz bleiben,
man will ja keinen Totalausfall
während der Fahrt riskieren.“
Das Problem: Die meisten Her-
steller schreiben einen Tausch
bei 20 bis 30 Prozent Kapa-
zitätsverlust vor. Und wenn
dieser Tausch nicht mehr in die
Garantie-Zeit fällt, könnte es
teuer werden.
Mitsubishi widerspricht
Der Importeur kann eine ge-
wisse Verärgerung gegenüber
dem ÖAMTC nicht verbergen:
So heißt es, das Auto sei bereits
vor vier Jahren (Dezember 2010)
übergeben worden, wobei eine
Restkapazität von 80 Prozent
nach fünf Jahren im Bereich der
Erwartungen liege. •
Wenn die Kraft ausgeht
Viele Hersteller schlagen einen Batterietausch bei 20 bis 30 Prozent Leistungsverlust vor. Fällt dieser nicht mehr in die Garantiezeit, könnte es teuer werden
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56 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
So manch eine Firma hat zwar das ein oder andere „grüne“ Fahr-
zeug im Fuhrpark, allerdings mehr aus Prestige- denn aus prak-
tischen Gründen. Nicht so die Firma Lahner in Brunn am Gebirge.
Inhaber Andreas Lahner hat als langjähriger Volvo-Kunde sofort Ge-
fallen am V60 Plug-in-Hybrid gefunden und sich dazu entschlossen,
zwei Fahrzeuge, für sich und Betriebsleiter Christian Herzog, anzu-
schaffen: „Dieses Auto ist hervorragend für den Kurzstreckenbereich,
auf Mittel- und Langstrecken büßt es ein wenig von den Vorteilen
ein. Für meine tägliche Fahrt in die Firma und zurück, das sind rund
jeweils 14 Kilometer, sowie auf meinen täglichen Wegen fahre ich
vorwiegend elektrisch und lade den Volvo an beiden Orten auf.“
Alltagstauglich, spritzig und sparsamAuf längeren Strecken wie etwa am Wochenende schaltet sich der
Dieselmotor hinzu: „Selbst für die Fahrt zu meinem Wochenendhaus
komme ich mit durchschnittlich einem Liter über die Runden, mein
Rekord waren 0,8 Liter.“ Abseits der ökonomischen gibt es auch
praktische Gründe, sich für den V60 Plug-in-Hybrid zu entschei-
den. Durch Drücken der „Power-Taste“ wird die Systemleistung von
280 PS und 640 Nm Drehmoment abgerufen, Überholen ist somit
schnell und sicher möglich.
Abstriche bei der Alltagstauglichkeit müssen keine gemacht werden,
wie Christian Herzog betont: „Selbst bei langen, zügigen Autobahn-
fahrten in Deutschland verbraucht das Fahrzeug nur knapp sieben
Liter, im Schnitt bin ich die ersten 30.000 Kilometer mit 6,4 Litern ge-
fahren.“ Dass die Reichweite bei bis zu 1.300 Kilometern liegt, ist ein
weiterer, positiver Nebeneffekt der Plug-in-Hybrid-Technologie, die
ab dem Frühjahr auch im neuen SUV XC90 zur Verfügung steht. • (STS)
Hybrid-ErfahrungenDie niederösterreichische Firma Lahner hat gleich zwei Volvo V60 Plug-in-Hybrid im Firmenfuhrpark. Die Bilanz fällt nach einem Jahr durchwegs positiv aus.
Andreas Lahner, Inhaber der Firma Lahner, Andreas Grünzweig vom Volvo Partnerbetrieb und Christian Herzog, Betriebsleiter der Firma Lahner (v. l.)
Das überdimensionale X im Gesicht, das auch der jüngste Spross
der Toyota-Kleinwagenfamilie – der Aygo – am Kühlergrill
trägt, soll für frischere Optik sorgen. Dennoch wird der Yaris eher
konservative, aber ganz sicher nicht rückschrittliche Automobilisten
– also Stadtbewohner mit Umweltgewissen ansprechen. Denn er ist
ein „Green car“, ausgestattet mit einem 75-PS-Benzin- und einem
maximal 45 kW starken Elektromotor, der dank Bordakku auch kurz-
zeitigen E-Betrieb ermöglicht, womit in Summe maximal 100 PS
Systemleistung zur Verfügung stehen. In Kombination mit der
stufenlosen CVT-Automatik sind
Städte sein Lieblingstummelplatz.
In der Stadt zu HauseLeichtfüßig und sanft, mit straffem
Fahrwerk, ordentlichem Antritt,
tadellosem Raumangebot, gut
lesbarem Touchscreen und Blue-
tooth-Freisprecheinrichtung er-
obert man den urbanen Dschungel
und findet – Hybrid und Rückfahr-
kamera sei Dank – bald Spaß am
lautlosen Ein- und Ausparken. So
fein sich im Yaris die City durch-
glühen lässt, Landstraßen und Autobahnen sind nicht so ganz sein
Revier. Zu starke Tritte aufs Gaspedal quittiert der Motor bei höheren
Geschwindigkeiten mit grantigem Brummen und hochschnellen-
dem Verbrauch. Wobei sich Letzterer vor allem in der Stadt mit knapp
unter fünf Liter/100 km durchaus im Rahmen bewegt. Aufwendige
Technik und hochwertige Materialien haben ihren Preis: Der Yaris
Hybrid ist ab 17.280 Euro erhältlich. Dass sich höhere Anschaffungs-
kosten durch sparsames Trinkverhalten rasch amortisieren könnten,
wird kühl rechnenden Stadtvielfahrern sicher bewusst sein. • (DSC)
Innere Werte zählenWo andere mit poppigen Farben und bunten Knöpfchen protzen, kontert Toyota lieber mit Hightech und dem nach wie vor einzigen Vollhybrid-Antrieb im Kleinwagensegment.
Das Cockpit ist übersichtlich, der Kofferraum fasst 286 Liter
ToyotaYaris
Grundmodell: 1,0 VVT-i Start 3türig
Testmodell: 1,5 VVT-i Hybrid Lounge 5türig
Hubraum | Zylinder 998 cm3 | 3 1.497 cm3 | 4
Leistung 69 PS (51 kW) bei 6.000/min 75 PS plus 45 kW E-Motor
Drehmoment 95 Nm bei 4.300/min 111 Nm Systemleistung
Beschleunigung | Vmax 15,3 s | 155 km/h 11,8 s | 165 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang Aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,3 l Super | 120 g/km 3,6 l Super | 82 g/km
Kofferraum | Zuladung 286 l | 470 kg 286 l | 480 kg
Basispreis | NoVA 11.892 € (inkl.) | 4 % 19.740 € (inkl.) |6 %
Das gefällt uns: das lautlose Dahingleiten im Elektro-ModusDas vermissen wir: eine andere Getriebevariante abseits des CVTDie Alternativen: am ehesten noch der Honda Jazz Hybrid
Werksangaben
UMWELT
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57Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Die Deutsche Post hat den Elektroauto-Hersteller „StreetScooter“ gekauft. Der Logistik-konzern wird in Zukunft also einen Teil der Briefe und Pakete in selbstproduzierten E-Autos zustellen. Die österreichische Post zeigt Interesse und wird den Stromer ausführlich testen.Von Pascal Sperger
Die Deutsche Post DHL ist nicht länger nur einer der größten
Logistik-Konzerne, sondern nun auch einer der kleinsten
Elektro auto-Hersteller der Welt. Mit der Unterzeichnung des Kauf-
vertrags über die StreetScooter GmbH übernimmt die Deutsche Post
DHL vom ehemaligen Start-up aus dem Umfeld der Technischen
Hochschule Aachen neben den 70 Mitarbeitern nämlich auch die
Entwicklungs- und Produktionsrechte an den Fahrzeugen, die seit
drei Jahren gefertigt werden.
Auf Bedürfnisse zugeschnittenKernelement der Übernahme ist die Fortsetzung der Entwicklung
eines Elektroautos, das perfekt auf die Bedürfnisse der Deutschen
Post zugeschnitten ist und von dem sich bereits seit 2013 Vorserien-
modelle im Einsatz befinden. So waren rund 20 Fahrzeuge Teil einer
Elektroauto-Flotte, mit denen in Bonn Post-Zustellungen CO2-neu-
tral durchgeführt wurden. Deutschlandweit fahren seit Jahresanfang
mehr als 100 elektrisch angetriebene StreetScooter für die Deutsche
Post – im Vergleich mit den 300 Stück weltweit ist das bereits ein
respektabler Anteil.
Post zeigt InteresseWie Mag. Alexander Casapiccola,
Leiter Fuhrparkmanagement
der Österreichischen Post AG,
auf Nachfrage bekanntgab, fan-
den „bereits 2014 konstruktive
Gespräche“ betreffend eines
ausführlichen Fahrzeugtests in
diesem Jahr statt. Besonderes
Augenmerk wird laut Casa-
piccola darauf gelegt werden,
dass das Post-Auto „nebst einer
Reichweite von über 60 Kilo-
metern auch bei tiefen Tempe-
raturen“ die „besonders hohen
Ansprüche an die Sitze, Tür-
fangbänder und Co“ erfüllt.
In Österreich unrentabelDass die Österreichische Post
AG ebenfalls als Autobauer tätig
wird, ist jedoch unrealistisch.
Casapiccola: „Das wäre un-
rentabel, da die Stückzahlen in
Österreich viel geringer sind.“ •
Stille Post in Deutschland
Mag. Alexander Casapiccola, Leiter Fuhrparkmanagement der Österreichischen Post AG, wird das deutsche Post-Auto testen
UMWELT
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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat zum wiederholten Male die Dienstautos der deutschen Bischöfe angeschaut. Die Ergebnisse sind interessant, aber die Interpretation der DUH ist an Polemik kaum zu überbieten.Von Pascal Sperger
Papst Franziskus gilt als bescheiden. Seine Dienstwägen
stammen von Ford und Fiat. Und bei Staatsbesuchen
lässt er sich auch schon mal in einem angegrauten Peugeot
407 chauffieren. Seit wenigen Wochen hat
das Oberhaupt der Katholischen Kirche au
ßerdem einen knapp 30 Jahre alten Renault 4
im Fuhrpark. Der Wagen, ein Geschenk eines
Dorfpfarrers, soll rund 300.000 Kilometer auf
der Uhr haben.
Die neue BescheidenheitAll diese Autos repräsentieren mehr oder weniger stark die
„neue Bescheidenheit“, die Franziskus seit seiner Wahl pre
digt und machen deutlich, warum es dem Kirchenoberhaupt
„weh tut“, wenn Bischöfe und Kardinäle protzige Dienst
wägen fahren. Und das dem in Deutschland teilweise so ist,
hat erneut der „Dienstwagencheck“ der Deutschen Umwelt
hilfe (DUH) ergeben.
Jährliche Bewertung der DienstautosDoch von Anfang an: Wie jedes Jahr bewertet die DUH, welche
Dienstwagen die 52 obersten deutschen Manager in Gottes Mission
für ihre beruflichen Tätigkeiten verwenden. Dabei beurteilt die Insti
tution den Spritverbrauch beziehungsweise die CO2Emissionen der
Fahrzeuge. Das Ergebnis kurz zusammengefasst und etwas schärfer
formuliert: Die regionalen Kirchenoberhäupter der evangelischen
Kirche fahren überwiegend sparsame Dienstlimousinen. Die „Roten
Karten“ für höhere Emissionen gingen hingegen ausschließlich an
katholische Bischöfe und den Malteser Hilfsdienst.
130 Gramm CO2 als GrenzwertAls Bewertungsgrundlage zog die DUH dabei den Grenzwert von 130
Gramm CO2/km für Neuwagenflotten heran. So bekamen jene eine
„Grüne Karte“, die diesen Wert einhalten oder unterschreiten. Wobei
Überschreitungen mit einer „Gelben“ oder „Roten Karte“ bewertet
wurden. Rot sahen übrigens auch jene, die die Auskunft verweigerten.
2014 stieg die Zahl der „Grünen Karten“ von 14 auf 25, während die
Zahl der „Gelben Karten“ von 20 auf 19 sank. Insgesamt gab es 2014
8 „Rote Karten“ – das sind 5 weniger als im Vorjahr.
Trotz der positiven Entwicklung im Vergleich zu 2013 scheut
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH in der Beur
teilung der Ergebnisse keine harten Worte und betont: „Die
Botschaft von Papst Franziskus zu mehr
Bescheidenheit und Umweltschutz beim
Fahrzeugpark ist bei seinen deutschen Stat
thaltern offensichtlich nicht angekommen.
Interessant ist, dass die protestantischen Kir
chenleiter dem neuen Papst näher stehen.“
Halleluja, er fährt einen Hybrid!So habe laut Resch beispielsweise der katholische Essener
Bischof Overbeck „immer noch nicht verstanden, dass auch
die obersten Manager mit göttlichem Auftrag irdische Klima
schutzregeln zu befolgen haben“. Der Vorstand der katholi
schen Landeskirche fährt einen VW Phaeton, der 224 Gramm
CO2 pro Kilometer emittiert. Das war der DUH eine „Dunkel
rote Karte“ wert.
Nachgeschmack? Etwas bitter!Weil die DUH aber nur den CO
2Ausstoß bewertet, hinterlässt die Aus
wertung auch einen populistischen Nachgeschmack: So wird etwa der
Landesbischof Jochen Bohl von der DUH als „positiver Spitzen reiter“
hervorgehoben, weil sein Mercedes Benz E300 BlueTEC Hybrid nur
99 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. Das ist in der Tat wenig. Aber
bei allem Respekt, eine in der Basisversion knapp 53.000 Euro teu
re Limo ist nicht gerade das, was landläufig als bescheiden gilt. Vor
allem, weil man davon ausgehen darf, dass der Dienstwagen auf
grund der optionalen Extras deutlich mehr gekostet hat.
Ist weniger CO2 wirklich bescheidener?Dieser „Spitzenreiter“ macht also nur eines deutlich, das Ranking
ist pure Polemik, weil die DUH sprichwörtlich Äpfel mit Birnen ver
gleicht: Wir kapieren nämlich nicht, wieso der Papst mit seinem 30
Jahre alten – und mit Verlaub – stinkenden R4 in den Augen der DUH
kein Klimasünder ist. Gleichzeitig ist uns unklar, wieso der Bischof,
der einen viel teureren Neuwagen fährt, der zwar viel weniger CO2
ausstößt als der PapstOldtimer, ihm in puncto Bescheidenheit nicht
unähnlich sein soll. •
Die Katholiken sehen Rot
UMwElt
58 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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Rückblick Opel Rekord Abarth 595CWinterfahrtrainings Gewinnspiel Cartoon
59Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Freizeit
Camping sei was für Leute, die sich kein richtiges Hotel leisten
können. Wohnwagen würden nur von biertrinkenden
Kultur- Banausen bewohnt werden, die ihr Mobilheim von einer
Gartenzwergen-Armee bewachen lassen. Und überhaupt, Camping -
Plätze böten keinen Komfort, seien dreckig und würden von dau-
ergrillenden Pensionisten eingeräuchert werden. Camping hatte
lange Zeit einen muffigen Beigeschmack, war ein Urlaub non
grata. Schuld daran waren Vorurteile, Klischees und Stereotypen.
Doch die Stimmung ändert sich langsam, Camping wird wieder
salonfähig. Nicht wenig Anteil daran tragen auch die Camping-
platz-Betreiber, die ihre Angebote um Spa- und Wellnessbereiche,
Fitnessstudios oder Schwimmbecken erweitert haben. Zu Recht
wurden viele von diesen Musterbeispielen von der Community
der Webseite camping.info unter die Top 100 der besten Cam-
pingplätze Europas gewählt. So auch der Sieger des Rankings, der
Caravan Park Sexten in Südtirol (Bild). Erwin Oberascher, Gründer
der Webseite: „Wir legen unsere Hand dafür ins Feuer, dass sich im
Ranking nur Betriebe mit einer überwältigend hohen Gästezufrie-
denheit befinden.“ Der Grund: Das Ranking wurde rein aus den
91.238 Bewertungen errechnet, eine Jury war nicht im Spiel.
Auf die Plätze, fertig, Urlaub!
Pünktlich zum Saisonauftakt
der Rallye-WM in Monte Carlo,
bei der die Hyundai-Piloten
Thierry Neuville und Dani Sor-
do auf den Plätzen 5 und 6 lan-
deten, lud der Hersteller auch
die Smartphone-App „Hyundai
VR+“ ins Netz. Die Software
soll den Nutzer „direkt ins Ral-
lye-Geschehen versetzen“, so
kann etwa eine Mitfahrt an der
Seite von Dani Sordo – inklu-
sive 360-Grad-Rundumsicht
– genossen werden. Garniert
wird das Ganze mit News, Be-
richten und Videos.
Busse, Lkws, Autos, Motorräder
und Flugzeuge: Am Samstag,
dem 4. Juli 2015 treffen sich am
Flugplatz Seitenstetten (Nieder-
österreich) bei den „Motor-
legenden 2015“ Oldtimer aus
der Luft und von der Straße.
„Ein derartiges Treffen gab es
in Öster reich noch nie“, ist sich
der Veranstalter Leopold Wieser
sicher. Flankiert wird das Event
laut Veranstalter von „einem
einzigartigen Programm“, bei
dem sowohl am Boden wie
auch in der Luft Spektakuläres
geboten werden soll.
Das Auktionshaus „Artcurial“
versteigert im Rahmen der Re-
tromobile in Paris (4. – 8.2.) die
Sammlung des Unternehmers
Roger Baillon. Darunter befin-
det sich auch ein Ferrari 250
GT SWB California Spider aus
dem Besitz von Alain Delon
(Bild), der 9,5 bis 12 Millionen
Euro wert sein soll.
Handy-Pilot Straße & Luft
Alteisen unterm Hammer
Von Salzburg nach Monaco – zu Fuß oder per Gleitschirm. Das sind die Eckpfeiler des „Red Bull X-Alps“. Mazda agiert dieses Jahr als Mobilitätspartner und nutzt die Gelegenheit zur Präsentation des überarbeiteten CX-5 und des neuen 192 PS starken Top-Motors. Werbegesicht ist der Grazer Sportler Paul Guschlbauer.
Über die Alpen
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60 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Opel-Fiskal-Caravan-Varianten im Wandel der Zeit, vom Rekord PII DelVan bis zum Omega
FREIZEIT
Der Rekord war einerseits als erstes Panoramascheibenmodell
„1200“ der Vorbote des Kadett A und damit der Kadett-Baureihe,
die heute unter Astra wesentlich zum Erfolg von Opel beiträgt. Auf der
anderen Seite wird die Rekord-Baureihe als Rekord A mit Reihensechs-
zylinder erstmals zur Basis des L-6, als Rekord C erstmals zum Com-
modore (mit Motoren vom Admiral) und in den starken und getunten
Versionen zum Star der Rennstrecke. Der Rekord II bekommt erstmals
einen Dieselmotor. Die Senator-Limousine und das Monza-Coupé
entstehen 1978 aus dem Rekord E. 1986 erscheint die Baureihe mit
dem international verwendbaren Namen Omega und mutierte nicht
nur zum Omega 3000, sondern auch zum legendären Lotus Omega.
Vom Kombi-Umbau zum ersten CarAVanZum Rekord-Erfolg wesentlich beigetragen hat die Typenvielfalt, die
die General-Motors-Tochter im Laufe der Jahre aus der Limousine, die
es zunächst ausschließlich gab, entwickelte. Erst das Modell 1950 war
auch als Cabriolet-Limousine und Kastenlieferwagen (ein Opel-Tra-
ditionsprodukt) erhältlich: Den bauten dann viele Karosseriefirmen
zum Kombi um. Erst im August
1953 erscheint der erste Olym-
pia CarAVan. Mit den Varianten
steigen auch die Verkaufszahlen
stetig: Von 76.937 Pontonmo-
dellen im Jahr 1953 auf 290.031
Rekord P1 im Jahr 1959; dazu
kommen nochmals 7.200 Ein-
heiten des P 1200. Ein Coupé
bot Opel erstmals beim Rekord
P2 an, den viertürigen Caravan
erstmals beim Rekord C mit der
Cola-Flaschen-Seitenlinie, der
auch das am längsten (1968 bis
1972) gebaute Opel-Rekord-
Modell war. Ihn gab es abgewan-
delt wie den Rekord II/D nicht
nur aus Schweizer Montage als
Ranger, er wurde international
und stärker motorisiert noch
Jahrzehnte als Chevrolet Opala
– zum Teil auch als Kombi – an-
geboten. •
Rekordverdächtig Als im März 1953 erstmals das völlig veränderte Pontonmodell Opel Olympia als Rekord erscheint, kann niemand ahnen, dass der Typenname Rekord für Jahrzehnte zum Markenkern von Opel gehören wird. Von Dr. Nikolaus Engel
Firmenautos im
RÜCKSPIEGEL
Der Insignia Sports Tourer setzt
Opels Caravan-Tradition fort
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freizeit
Der Abarth 595C markiert die Spitze des offenen Kraftzwergs. fesche Optik, cooler Sound und eine Menge Power sorgen für mächtig Spaß. Kleine Schwächen gibt’s dennoch.Von Stefan Schmudermaier
Mit dem 500 hat Fiat voll ins Schwarze getroffen. Seit 2007 er-
freut sich der kultige Retro-Kleinwagen nahezu ungebroche-
ner Beliebtheit, gemeinsam mit Derivaten wie dem 500L oder dem
brandneuen 500X ist die Modellreihe die wichtigste Stütze im aktuell
etwas mageren Modellprogramm der Italiener. Als sportliche Speer-
spitze fungieren die leistungsgesteigerten Abarth-Modelle, die eine
Reminiszenz an jene 500er aus den 1950er- und 60er-Jahren sind,
denen der Wiener Carlo Abarth damals mehr Leistung einhauchte.
160 c(r)avalli treffen auf knapp über 1.000 KilogrammÜber ein sattes Leistungsplus verfügen die Abarth-Modelle nach wie
vor, bereits das Einstiegsmodell bringt es auf 135 PS. Und wir reden
hier von einem Kleinwagen mit einem Gewicht von nur knapp über
einer Tonne. Beim Abarth 595 versammeln sich gar 160 Pferde unter
der kurzen Haube, gut genug für eine Beschleunigung von nur 7,4
Sekunden auf 100 km/h. Das optionale, automatisierte Schalt-
getriebe bekommt allerdings keine Empfehlung ausgesprochen.
Die Gangwechsel sind zu unharmonisch und zumindest subjek-
tiv gefühlt zu langsam. Der sportliche Charakter verwässert, wirk-
lich komfortabel wird der sportliche Cinquecento aber auch nicht.
Akustisch gibt’s dafür Plus-
punkte, der kleine Italiener
schießt und sprotzelt bei den
Gangwechseln wie ein echter
Sportwagen. Wer den Abarth 595
artgerecht bewegt, bekommt
auch an der Tankstelle die dem-
entsprechende Rechnung prä-
sentiert. Unter acht Liter wird’s
schwierig, bei allzu sorglosem
Umgang mit dem Gaspedal sind
auch zehn Liter möglich.
Coole AusstattungMit 25.750 Euro ist die Cabrio-
Version Abarth 595C Turismo
kein Schnäppchen, dafür sind
Zutaten wie fesche 17-Zoll-
Leicht metallfelgen, ein Koni-
Sportfahrwerk, Klima auto matik
und eine schicke Zweifarben-
lackierung ebenso serien mäßig
wie ein elektrisches Verdeck und
Leder-Sportsitze. Letztere im
Winter mit Garantie für kalte
Hintern, Sitzheizung gibt’s näm-
lich leider weder für Geld noch
gute Worte. •
Molto potente
Das Cabrio-Verdeck ist eigent lich ein großes falt-dach; frischluftfans werden mit dem Abarth 595C den-noch ihre freude haben
1 Die Gangwahl des automatisierten Schaltgetriebes erfolgt per Knopf-druck 2 Die Ledersportsitze bieten guten Seitenhalt, die fehlende Sitz-heizung mindert den Komfort 3 Das große Faltdach öffnet elektrisch
3
2
1
Abarth500C
Grundmodell: Abarth 500C Custom
testmodell: Abarth 595C turismo
Hubraum | Zylinder 1.368 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4
Leistung 135 PS (99 kW) bei 5.500/min 160 PS (118 kW) bei 5.500/min
Drehmoment 206 Nm bei 2.000/min 230 Nm bei 3.000/min
Beschleunigung | Vmax 7,9 s | 205 km/h 7,6 s | 209 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 5,8 l Diesel | 134 g/km
Kofferraum | Zuladung 182–520 l | 390 kg 182–520 l | 355 kg
Basispreis | NoVA 21.350 € (inkl.) | 10 % 27.300 € (inkl.) | 9 %
Das gefällt uns: der kräftige Motor mit tollem Sound, die OptikDas vermissen wir: schnellere Schaltzeiten und eine SitzheizungDie Alternative: Mini Cabrio
Werksangaben
61FLotte & Wirtschaft 02-03/2015
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Spiel & Spaßauf Eis & Schnee
frEizEit
BMW & Mini ///////////////////////Die Verbindung von Theorie und Praxis wird bei den Trainings von
BMW großgeschrieben. Die Teilnehmer können sich also darauf
einstellen, dass das Gelernte sogleich hinterm Steuer ausprobiert
werden kann. Auch bei BMW ist vom 1-Tages-Drifttraining für An-
fänger bis zum 5-tägigen Event für versierte Fahrer alles zu haben.
www.bmw-drivingexperience.com
Audi /////////////////////// Ob Aufbautraining, Drift Challenge oder Cheffahrertraining: Audi
bietet im Rahmen des „driving experience“-Winterprogramms für
Einsteiger wie Profis ein spannendes Programm. Je nach Budget
kann der Interessierte etwa wählen, ob er zwei Tage im österreichi-
schen Saalbach oder Seefeld trainieren möchte oder seine Fähig-
keiten an drei oder mehr Tagen auf den zugefrorenen Seen im
Norden Finnlands oder Schwedens verbessern möchte.
www.audi.at/erlebniswelt
Der Winter spaltet die Massen: Während es die einen schon
beim ersten Schneefall auf wenig befahrene Straßen treibt,
um den Wagen im kontrollierten Drift quer durch die Kurven zu
scheuchen, erfüllen Schneefahrbahnen, eisige Gassen und frühe
Dunkelheit die anderen mit Sorge.
Letzteren fehlt vielfach einfach die Routine – doch die lässt sich in
speziellen Winterfahrtrainings spielerisch erlernen. Und das An-
gebot ist groß geworden. Oder anders ausgedrückt: Die Idee, das
Fahrkönnen durch fachkundige Anleitung im Alltag und Grenz-
bereich zu verbessern, hat in den vergangenen Jahren enorm an
Dynamik gewonnen. So hat mittlerweile fast jeder Automobil-
hersteller unterschiedlichste Angebotspakete parat. Dabei deckt
das Spektrum vom halbtägigen Grundlagen-Event in Saalbach
bis zum fünftägigen Intensivtrainig im Norden Europas alles ab.
Gleiches gilt fürs Budget, das bei rund 100 Euro startet und bis in
15.000- Euro-Sphären vorstößt. Wichtig dabei ist: Ob die Routine
auf einem Tages- oder Luxus-Trip erfahren wird, spielt keine Rolle
– Hauptsache man fühlt sich nachher sicherer. •
Bentley ///////////////////////„Power on Ice“ lautet das mit reichlich Luxus garnierte Motto bei
Bentley. Kein Wunder, dass die Anreise teilweise im Privatjet erfolgt
und die Teilnehmer vor Ort in äußerst komfortablen Hotels nächtigen.
Untertags zeigen erfahrene Instruktoren den Gästen dann, wie man
ein 250.000 Euro teures Coupé mit über 500 PS Leistung im Grenz-
bereich über die zugefrorenen Seen im nördlichsten Finnland treibt.
Und wie das Ganze möglichst stilvoll aussieht.
www.events.bentleymotors.com
Das Wort „fahrsicherheitstraining“ klingt nach bröseltrockenem theorieunterricht. Es beschreibt nicht im Geringsten, wie viel freude ein solcher Kurs macht und wie sehr die teilnehmer dabei von den Profis lernen können.Von Pascal Sperger
62 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 62 30.01.15 14:07
frEizEit
Mercedes-Benz ///////////////////////Mercedes bietet vom „Einmaleins der Winterfahrsicherheit“ in den
öster reichischen Alpen bis zur „Perfection Experience“ in Schwe-
den alle erdenklichen Trainings an. Und sei es, ob die Teilnehmer
meterhohe Schneewirbel mit Spikereifen verursachen oder ob ge-
schulte Fahrlehrer das richtige Verhalten in brenzligen Situationen
auf der 120.000 m2 großen Eisarena vermitteln, der Spaß kommt
nicht zu kurz.
www.mercedes-benz-events.com
Porsche ///////////////////////Einen Porsche im Grenzbereich zu bewegen, ist für viele ein Traum.
Die „Porsche Fahrzeugtests auf Eis & Schnee“ in Österreich können
das sogar noch toppen. Auf den präparierten Pisten in Schwarzau,
Hintersee oder im winterlichen Pitztal können die Teilnehmer näm-
lich gleich die ganze Modellpalette von Porsche im Drift erleben.
Freilich stehen auch hier Profi-Instruktoren bereit, die den richtigen
Umgang mit den Heckschleudern erklären. Besonders erfreu-
lich: Der Spaß kostet markenuntypisch nur 199 Euro pro Person
und Halbtag.
www.porsche.at/motorsport_events
Volkswagen ///////////////////////VW lädt Drift-Vergnügte und Lernhungrige dieses Jahr nach Saalfel-
den und in die Tiefbrunnau, ein kältesicheres Tal in Faistenau. Auf
täglich frisch präparierten Pisten, die unter anderem zwei Trainings-
bereiche und sechs unterschiedliche Handlingskurse umfassen,
wird im Golf R oder im Touareg winterliches Fahrvernügen geboten.
www.volkswagen-driving-experience.de
Land rover ///////////////////////Geländewagen stoßen im Alltag nicht an ihre Grenzen. Genau dies
können Interessierte jedoch an insgesamt 21 Terminen an fünf
traumhaften Orten in Österreich im Rahmen der „Land Rover Winter
Driving Experience“ erfahren und lernen, wie sich die Spielarten des
„Terrain Response“-Systems auf die unterschiedlichsten Gegeben-
heiten einstellen lässt. Dies garantiert Sicherheit. Und wie alle wissen:
Sicheres Fahren ist die Grundlage für Fahrspaß.
www.landrover.at/experiences
Winterfahrtraining.at ///////////////////////Das Winterfahrtraining von Franz Schiefer besteht seit 20 Jahren. Der
Vorteil: Die drei Strecken im Thomatal und in Muhr können inklusive
Fahrzeugpark (Buggys, 700-PS-Audi-RS-4 etc.) und Instruktoren
auch exklusiv von Firmen- und Privatkunden gemietet werden.
Dabei ist der motorsporterfahrene Chef meist selbst vor Ort und gibt
seine Tipps direkt an die Kursteilnehmer weiter.
www.winterfahrtraining.at
63Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 63 30.01.15 14:08
St. Johann im Pongau kann auf eine lange und bewegte Ge-
schichte zurückblicken. Bereits 2.000 v. Chr. erfolgten in der
Bronzezeit erste Besiedelungen, Stollensysteme dienten damals dem
Kupferabbau. Namentlich wurde St. Johann erstmals im Jahr 1.074
erwähnt. Am 24. Juni 2000 wurde die Marktgemeinde dann zur Stadt
erhoben, in jüngerer Vergangenheit hat sich der Fremdenverkehr zu
einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Der
Stadtteil „Alpendorf“ ist ein wichtiges Tourismus-
zentrum, vor allem im Winter.
Die Skipiste endet direkt am HotelWeil Skifahren ja bekanntlich „das Leiwandste“
ist, sind Wintersportfans in St. Johann/Alpendorf
besonders gut aufgehoben. So zum Beispiel im
****Superior Hotel Tannenhof, wo die Vorausset-
zungen für einen rundum gelungenen Winterur-
laub nicht besser sein könnten. Die bestens prä-
parierten Abfahrten enden direkt vor der Hoteltür,
der Skiverleih ist im hauseigenen Skikeller. Das Skigebiet Ski amadé
umfasst unglaubliche 760 (!) Pistenkilometer, die Gondel fährt nur
wenige Schritte vom Hotel aus ab.
Doch das ist noch nicht alles, wie Hotelchefin Karin Viehauser
erzählt: „Unsere Gäste erhalten bereits beim Check-in die Liftkarte
sowie ausgewählte Top-Ski aus dem hauseigenen Skikeller.“
im Spa Kräfte tankenWobei man nicht zwangsweise
Skifahrer oder Snowboarder
sein muss, um den Aufenthalt
zu genießen. Romantische Win-
terspaziergänge sind ebenso ein
Erlebnis wie Pferdekutschen-
fahrten. Aber auch ein Kultur-
ausflug ins nahe gelegene Salz-
burg lohnt sich immer wieder.
Danach wartet der Wellness- &
Spa-Bereich, Relaxen fällt ei-
nem dort sicher nicht schwer.
Ob eine Runde im hauseigenen
Hallenbad, ein Besuch in der
Sauna – der Saunawart zele-
briert verschiedenste Aufgüsse
– oder eine entspannende Mas-
sage mit Alpenkräuteröl, bevor
es zum Abendessen geht, bringt
man Körper und Geist wieder
in Einklang und erholt sich von
den Strapazen eines anstren-
genden Skitages.
Ski undWellnessim EinklangDas ****Superior Hotel tannenhof in St. Johann im Pongau/Alpendorf bietet nicht nur den direkten Einstieg in das Skigebiet Ski amadé, sondern verwöhnt seine Gäste mit stilvoll eingerichteten zimmern und Suiten, einer Wasser- und Wohlfühlwelt sowie kulinarischen Genüssen.Von Stefan Schmudermaier
Flotte & Wirtschaft 02-03/2015
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Ski amadé bietet 760 Pis-tenkilometer, die Gondel startet nur wenige Schritte vom tannenhof entfernt
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GaumenfreudenDas Küchenteam sorgt dann für absolute
Gaumen freuden, die Verwendung frischer, sorg-
fältig ausgewählter Produkte der Region ist Ehren-
sache, auch vegetarische Gäste kommen hier voll auf
ihre Rechnung. Alternativ zum mehrgängigen Abendessen
können Hotelgäste auch den urigen Dorfplatz im Haus besuchen.
Ripperlessen oder ein herzhaftes Fondue sollte man sich keinesfalls
entgehen lassen. Der Ausklang eines gelungenen Tages erfolgt dann
an der Bar, wo man nicht nur köstliche Cocktails, sondern auch den
ein oder anderen feinen Tropfen aus dem Weinkeller genießen kann.
Ski- & Relaxtage mit besonderen ExtrasDie Nacht verbringt man im Anschluss in einem der stilvoll einge-
richteten Zimmer oder Suiten. Die 94 Quadratmeter große Famili-
ensuite bietet Platz bis zu acht Personen, aber auch die geräumigen
Doppelzimmer bieten eine Wohlfühlatmosphäre, die Kraft für den
nächsten Tag tanken lässt. Das Hotel Tannenhof bietet vom 8. bis
zum 29. März sowie vom 5. bis zum 12. April 2015 „Ski- & Relaxtage“
zu ganz besonderen Konditionen an. Drei Übernachtungen inklusive
der 3/4-Verwöhnpension – Frühstücksbuffet, Nachmittags-Snacks
und Kuchen, 5-Gang-Abendmenü bzw. Schmankerlabende – sowie
einer Flasche Prosecco und Obstteller am Zimmer, einem Skiver-
leihservice im Wert von 50 Euro und einem 2-Tages-Skipass in der
Ski amadé sind bereits ab 554 Euro pro Person zu buchen. Selbst-
verständlich sind auch alle sonstigen Tannenhof-Leistungen wie der
Besuch der Wasser- und Wohlfühlwelt im Preis inkludiert.
Das Gewinnspiel von FLOTTE & WirtschaftVielleicht haben Sie aber auch Glück und gewinnen einen Aufenthalt
für zwei Personen und zwei Nächte inkl. Halbpension im ****Supe-
rior Hotel Tannenhof. Einfach die untenstehenden Fragen beant-
worten und am Gewinnspiel von FLOTTE & Wirtschaft teilnehmen.
Wir wünschen viel Glück und den Gewinnern einen entspannenden
Aufenthalt. •
Der Spa-Bereich sowie die gemütlichen Zimmer sorgen für eine echte Wohlfühl atmos- phäre im Hotel Tannenhof
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Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 15.03.2015 einschicken, faxen oder mailen.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840-593, E-Mail: [email protected]
Frage des Monats
Planen Sie 2015 Neuanschaffungen in Ihrem Fuhrpark?
Ja: ____ Pkw ____ Leichte Nutzfahrzeuge ____ Lkw
Ich bin noch unschlüssig
Nein, heuer sind keine Anschaffungen geplant
Der Gewinner wird telefonisch verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des FLOTTE-&-Wirtschaft-E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Straße, Hausnr.
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PLZ, Ort
Telefonnummer
Fuhrpark
Leichte NfzPkw Lkw
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Österreichische Auflagenkontrolle
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Redaktioneller Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Chef vom Dienst: Pascal Sperger; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Bernhard Geringer, Dr. Patricia Hueber, Johannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Xaver Ziggerhofer; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Eigentümervertreter: Peter Affolter, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Johannes Mautner Markhof, Hersteller, Archiv; Anzeigenmarketing: Stefan Binder, MBA (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.394 Stück; Erscheinungsweise: Februar/März, April, Mai, Juni, Juli/August, September, Oktober/November, Dezember/Jänner mit Supplements laut Mediadaten 2015; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
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