flotte & wirtschaft 06/2016

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06/2016 Einzelverkaufspreis: 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at Griss ums Fördergeld Der neue Fördertopf für E-Autos dürfte bald wieder leer sein. Warum die Abwicklung einem Lotteriespiel gleicht und wie Sie doch noch zu einer Förderung kommen. ab Seite 8 Flotten-Check: Opel Astra Hat der neue Kompakte zum Golf aufgeschlossen? ab Seite 26 Alles zum Thema Schadensmanagement So bleiben Sie mobil und sparen dabei Kosten ab Seite 34 Tankkarten: Der große Überblick Wodurch sich die Leistungen der Anbieter unterscheiden ab Seite 30 23 Referenten 46 Aussteller 26 Firmenfahrzeuge 375 Minuten Know-how EIN Event Alle Infos zur FLEET Convention 2016 finden Sie ab Seite 4

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS Magazin für österreichische Flotten- und Firmenwagenbetreiber und erscheint acht Mal pro Jahr.

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Page 1: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

06/2016

Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at

Griss ums Fördergeld

Der neue Fördertopf für E-Autos dürfte bald wieder leer sein. Warum die Abwicklung einem Lotteriespiel gleicht und

wie Sie doch noch zu einer Förderung kommen.ab Seite 8

Flotten-Check: Opel AstraHat der neue Kompaktezum Golf aufgeschlossen?

ab Seite 26

Alles zum ThemaSchadensmanagement

So bleiben Sie mobil und sparen dabei Kosten

ab Seite 34

Tankkarten:Der große ÜberblickWodurch sich die Leistungen der Anbieter unterscheiden

ab Seite 30

23 Referenten

46 Aussteller

26 Firmenfahrzeuge

375 Minuten Know-how

EIN EventAlle Infos zur FLEET Convention 2016

finden Sie ab Seite 4

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Page 2: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

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Page 3: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Flotte WorteBild des Monats: So cool waren Nutzfahrzeuge wohl noch nie ...

Editorial

Und, wie haben Sie sich entschieden? Nein, die Rede ist nicht von der Wahl des Bundespräsidenten,

sondern vielmehr von der Entscheidung, Elektroautos in den Fuhrpark aufzunehmen. Seit Anfang des

Jahres ist bekanntlich die Steuerreform in Kraft, die gerade bei E-Fahrzeugen Vorteile für Dienstgeber

und Dienstnehmer mit sich bringt. Während sich der Dienstnehmer über eine Sachbezugsbefreiung

freuen darf, die mitunter mehrere tausend Euro bringt, gibt es auf der Dienstgeberseite den Vorsteuer-

abzug, niedrigere Unterhaltskosten und unterschiedliche Förderungen als Anreiz.

Wobei das Thema Förderung mittlerweile für viele schon mehr ein Reiz-Thema ist, wie mein Kollege

Dieter Scheuch auf den Seiten 8 und 9 aufzeigt. Zwar wurde der Bundesfördertopf mit 6,2 Millionen Euro

gefüllt, ist der aufgebraucht – und das wird voraussichtlich bald der Fall sein –, dürfte mit der Förderung

aber endgültig Schluss sein. Wer die 3.000 Euro in Anspruch nehmen möchte, muss zahlreiche Hürden

nehmen, die das Risiko in sich bergen, um die komplette Förderung umzufallen. Planungssicherheit für

Unternehmen sieht anders aus, so erweist man der Sache jedenfalls keinen nachhaltigen Dienst.

Grund genug, der Elektromobilität auch auf der FLEET Convention – das Eventjournal liegt dieser Aus-

gabe von FLOTTE & Wirtschaft bei – Platz einzuräumen. Aber keine Angst, die zweite Auflage des größten

unabhängigen Fachevents für Flotten- und Firmenautobetreiber ist nicht die x-te Veranstaltung, die sich

ausschließlich diesem Thema widmet, den Besuchern wird deutlich mehr geboten. Ein großer Schwer-

punkt liegt auf „Best-Practice“-Beispielen, die Ihnen konkrete Lösungsansätze und Lösungen mitgeben

sollen. So wird mit Markus A. Falk der Fuhrparkboss der SAP über seine Erfahrungen berichten, er hat

mehr als 15.000 Fahrzeuge in seiner Obhut und bringt dementsprechend jede Menge Erfahrung mit.

Haben Sie sich schon einmal gewünscht, dass Ihren Fuhrpark-Themen mehr Gehör in der Öffentlich-

keit, aber auch in der Politik geschenkt wird? Während es in Ländern wie der Schweiz oder Deutschland

Fuhrparkverbände gibt, die als Sprachrohr wichtige Dienste leisten, fehlt ein solcher Zusammenschluss

in Österreich bis dato. Marc-Oliver Prinzing, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Bundesverbandes

Fuhrparkmanagement, wird auf der FLEET Convention über die Verbandsarbeit und damit verbundene

Erfolge berichten und einen Denkanstoß zur Gründung eines österreichischen Fuhrparkverbandes liefern.

Damit auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommt, rundet Komiker und Parodist Alex Kristan (bekannt

unter anderem durch seine Parodie von Niki Lauda auf Ö3 sowie seine Solo-Programme) die FLEET

Convention mit seinem Auftritt ab und stimmt uns gleichzeitig auf das bevorstehende Match der

Nationalmannschaft bei der Fußball-EM ein. Sie bekommen am 14. Juni 2016 jedenfalls die geballten

Informationen von 46 Ausstellern. Ein Tag, den Sie nicht verpassen sollten, egal ob Sie 3, 300 oder 3.000

Autos in Ihrem Fuhrpark haben.

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Die FLEET Convention 2016 findet am 14. Juni wieder in der Wiener Hofburg statt!

Jetzt Tickets sichern:www.fleetconvention.at

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Page 4: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

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Nach dem großen Erfolg der 1. FLEET Convention im Vorjahr mit über 450 Besuchern dreht sich auf der Hauptbühne am 14. Juni 2016 alles um das Thema „Effizienz“. Neben einer aktuellen Studie zu den österreichischen Fuhrparks erwarten Sie unter anderem eine Podiums-diskussion und ein Praxisreferat zum Thema E-Mobilität. Ein wichtiger Eckpfeiler der FLEET Convention wird der Praxis gewidmet. So konnten wir mit Markus A. Falk, Head of Global Car Fleet bei SAP, einen der größten Fuhrparkmanager Europas gewinnen, allein in Deutschland verwaltet er über 15.000 Fahrzeuge. Seine spannenden Best-Practice-Beispiele könnten auch für heimische Fuhrparkbetreiber ein Denkanstoß sein. Ex-Skiprofi Thomas Sykora widmet sich dem Thema „Effizienz vs. Mitarbeitermotivation“, Marc-Oliver Prinzing, Vorstandsvorsitzender des deutschen Bundesverbandes Fuhrpark-management, wird nicht nur den Verband vorstellen, sondern ebenfalls interessante Praxisbeispiele seiner Mitglieder präsentieren. Selbstverständlich können Sie sich auch wieder bei insgesamt 46 Ausstellern über neue Fahrzeuge oder spezielle Dienstleistungen für Ihren Fuhrpark informieren. Und last but not least kommt auch das Networking mit Branchenkollegen nicht zu kurz. Zusammen gefasst also ein Tag, den man als Firmenautobetreiber – egal ob mit 3, 300 oder 3.000 Fahrzeugen – nicht verpassen sollte!

Markus A. FalkDer SAP-Fuhrparkchef managt über 15.000 Autos und bringt Praxisbeispiele zu Car Policy, E-Autos und Schadensmanagement

ing. Mag. Christian rötzerDer Geschäftsführer der TÜV Austria Auto motive beleuchtet die Wirtschaft-lichkeit von Elektroautos im Fuhrpark

Dr. Michael-Viktor FischerDer Geschäftsführer von Smatrics nimmt an der spannenden Podiumsdiskussion „Kann man mit E-Mobilität sparen?“ teil

thomas Sykora, MbADer ehemalige Ski-Profi und Mental-Coach widmet sich dem Thema „Effizienz vs. Mitarbeitermotivation“

Dr. Patricia HueberDie Steuerberaterin und Gastautorin der FLOTTE & Wirtschaft wirft einen Blick auf das Thema „Vorsteuerabzug“

23 Referenten 46 Aussteller 26 Firmenfahrzeuge 375 Minuten Know-how

EIN Event

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Page 5: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Programm Welcome Desk08:30–09:20 Eintreffen, Check-in, Frühstück Catering „Motto am Fluss“

Vorträge & Top-Speaker09:20–09:40 Warm-up, Christian Clerici09:40–10:00 Präsentation der Studie „Effizienz in der Fuhrparkpraxis“, Henning Heise, GF heise fleetconsulting10:00–10:20 Best Practice International: Car Policy, Schadensmanagement, E-autos, Markus A. Falk, Head of Global Car Fleet SAP10:20–10:40 E-fleet – eine Vision des TÜV aUSTrIa

Bisherige Erkenntnisse und mögliche Lösungen, Ing. Mag. Christian Rötzer, GF TÜV Austria Automotive

marktplätze, Networking & Kaffeepause11:00–11:15 ALD / Fiat 11:20–11:35 TÜV / Arval 11:40–11:55 Alphabet / Volvo12:00–12:20 Porsche Holding / Carano

Vorträge & Top-Speaker12:30–12:45 Die Tücken des Vorsteuerabzugs, Dr. Patricia Hueber, Steuerberaterin12:50–13:15 Kann man mit E-mobilität sparen? Podiumsdiskussion mit Dr. Michael-Viktor Fischer

(GF Smatrics), Helmut Tomek (Fuhrparkleiter Wienerberger), Ing. Peter Koch (GF Spenglerei Koch)

mittagspause13:15–14:00 Lunch, Catering „Motto am Fluss“

marktplätze, Networking & Kaffeepause14:00–14:15 heise fleetconsulting / BP 14:20–14:35 LeasePlan / Community4You

Vorträge & Top-Speaker14:45–15:05 Effizienz vs. mitarbeitermotivation, Ex-Ski-Profi & Mental-Coach Thomas Sykora15:05–15:25 Best Practice International: Fuhrpark-Verband, Fahrzeugrückgabe, Corporate Carsharing, Marc-Oliver Prinzing, Vorstandsvorsitzender Deutscher Bundesverband Fuhrparkmanagement15:25–15:40 „Fuhrpark & Fußball“, Komiker und Parodist Alex Kristan15:40–15:50 resümee, Christian Clerici

Loungeab 16:00 ausklang, Catering „Motto am Fluss“

Eintrittskarten zur FLEET Convention sind für 89,– Euro (exkl. USt) inkl. Verpflegung erhältlich!

www.fleetconvention.atKontakt: A&W Verlag GmbHInkustraße 16, 3400 KlosterneuburgRenate OkermüllerT: 0664 138 16 89, [email protected]

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Helmut TomekDer Fuhrparkchef von Wienerberger hat bereits Erfahrungen mit E-Mobilität, voll-ends überzeugt ist er aber noch nicht

Ing. Peter KochDer Unternehmer und überzeugte E-Mobilist spricht über seine Erfahrungen mit Elektroautos in seiner Flotte

Henning HeiseAls Geschäftsführer von heise fleetconsul-ting präsentiert er eine neue Studie zu den heimischen Fuhrparks

marc-oliver PrinzingDer Vorstandsvorsitzende des Deutschen Fuhrparkverbandes bringt interessante Praxisbeispiele seiner Mitglieder mit

Christian ClericiDer beliebte Moderator und Autoliebhaber führt auch heuer wieder durch das Programm der FLEET Convention

alex KristanDer aus Funk und Fernsehen bekannte Komiker und Parodist bildet die Überleitung vom Thema Auto zur Fußball-EM

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Page 6: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Tankkarten-Vergleich:Die Unterschiede der wichtigsten Anbieter

30

Audi A8 Security: Die rollende Festung widersteht Sprengstoffexplosionen und großkalibrigen Waffen20

Aktuelles Thema: Die Elektroauto-Förderung wurde aufgestockt. Dennoch gleicht sie einem Lotterie-Spiel8

Inhalt

6 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Aktuelles Thema: Erschöpft, aufgestockt, eingestellt? 8Die E-Autoförderung gleicht derzeit einem Lotteriespiel

FLEET Convention: Unabhängig, informativ, innovativ 12Die einzigartige Fachveranstaltung geht in die 2. Runde

25 Jahre Skoda im VW Konzern 14Was sich seither getan hat und sich noch tun wird

ALD Automotive: Smartphone-App mit Mehrwert 15Neue Services erleichtern den Flottenmanager-Alltag

Maserati & Pappas: Leidenschaftliche Partnerschaft 16Pappas eröffnet neuen Edel-Standort in 1040 Wien

Flotten-Premiere des neuen Hyundai Ioniq 16Im exklusiven Rahmen wurde das Neufahrzeug vorgestellt

Peugeot-i-Cockpit: Form folgt Feedback 18Die 2. Generation soll deutlich einfacher zu bedienen sein

Aeolus: Zwei neue Winterreifen aus China 18SnowACE2 für Standard- und High-Performance

Audi A8 Security: Limousine mit Panzer-Qualitäten 20Das sicherste Auto in Österreich im exklusiven Check

Flottenleasing: „Gewaltiges Potenzial vorhanden“ 22Studie sieht Wachstumschancen bei höherer Nutzerquote

Autofarben: Die Welt wird wieder farbloser 24Drei Viertel aller Neufahrzeuge waren 2015 grau lackiert

Allianz Drive: Kleiner Stecker für schnelle Hilfe 24Der 12-Volt-Stecker verständigt nach einem Unfall die Retter

Ratgeber: In den Urlaub mit dem Dienstwagen 25Was gibt’s bei der Privatnutzung des Firmen-Pkw zu beachten

Flotten-Check: Der neue Opel Astra im großen Test 26Wie schlägt sich der neue Rüsselsheimer im Vergleich?

Tankkarten im Vergleich: Auf die richtige Karte setzen 30Was die unterschiedlichen Anbieter im Detail auszeichnet

BP Active Technology: Mittel mit Mehrwert 33Ein neues Additiv senkt Verbrauch und Emissionen

Schadensmanagement-Schwerpunkt: Ein Leitfaden 34Wie Sie die Schadensquote niedrig halten und Kosten sparen

Denzelcare: Österreichweit schnell wieder mobil 36Im Schadensfall professionelle Hilfe in Rekordzeit

Fuhrpark-Kolumne: Der Faktor Mensch 38Über den Einfluss der Fahrer auf die Schadensquote

ARN: Gebündelte Kompetenzen im Partnernetzwerk 39Das Reparaturnetzwerk bietet landesweit seine Dienste an

Akzo Nobel: Mit Vertriebskooperationen zum Erfolg 40Von Win-win-Situation sollen auch Flotten profitieren

News Service

Fleet Convention 2016: Die Zweitauflage der Fachver anstaltung wird noch größer und informativer

12

Alfa Romeo Giulia: Erste Ausfahrt mit der italienischen Business-Limousine

44

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Page 7: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Oldtimer im Rückspiegel: Wie der 80er die Marke Audi veränderte

7Flotte & Wirtschaft 06/2016

Schadensmanagement-Schwerpunkt: Wie Schäden die TCO beeinflussen34

Gewinnen Sie ein Wochenende im

Family- und Sporthotel Kärntnerhof64

54Tesla Model S P90D: Autonom unterwegs im über 700 PS starken E-Auto-Vorreiter

Renault Talisman Grandtour: Fit für die große Tour 42Erste Ausfahrt mit dem neuen Franzosen-Kombi

Mercedes E-Klasse: Hightech im Parade-Firmenauto 43Die neue Generation ist ein Computer mit vier Rädern

Alfa Romeo Giulia: Das Warten hat sich gelohnt 44Die fesche Limousine steht ab Mitte Juni bei den Händlern

Renault’s Kletterkünstler mit viel Raum 45Neue Technik macht die Transporter fit fürs Gelände

Fiat Tipo: Italienische Dreifaltigkeit zum Kampfpreis 46Was können die neuen Tipo-Modelle wirklich?

Jaguar XE/XF: Alternativen auf vier Pfoten 47Limousinen jetzt auch mit Allrad, Diesel und Automatik

Mazda3: Neuer Spar-Diesel im ersten Test 48105 PS und 3,8 Liter Verbrauch – Geht das in der Praxis auf?

VW Caravelle Dauertest: Läuft und läuft und läuft ... 49Zeit für ein erstes Zwischenfazit des Redaktionsliebslings

Toyota Auris Touring Sports Hybrid: Sicher und sauber 50Der Kompakt-Kombi hat nur subjektive Nachteile

Alfa Romeo Giulietta: Trotz Emotionen noch vernünftig 50120 PS und Automatik passen perfekt in den Italiener

Mercedes GLE SUV: Großspurige Leichtigkeit 51Das stämmige SUV überzeugt mit Luxus satt

VW Passat Variant: Allrad braucht’s zum Glück 52Der Business-Liebling mit 190 PS und 4x4-Antrieb im Test

Tesla Model S: Autonom unterwegs im Topmodell 54Das E-Auto auf Speed fährt auch autonom

Johanniter Tirol: E-Autos ersetzen Verbrenner 56E-Autos sollen Hilfsorganisation beim CO

2-Sparen helfen

E-Taxi-Förderaktion: Die Hauptstadt macht Ernst 56Die ersten 20 Stromer sind bereits in Wien unterwegs

Nissan Leaf: Größere Batterie und mehr Reichweite 57In der Praxis gehen sich nun 200 Kilometer aus

Zebra-Fahrschulen: BMW i8 versüßt Perfektionsfahrt 58Fahranfänger können unkompliziert E-Auto-Luft schnuppern

Renault Zoe Dauertest: Läuft gut mit uns, Kleine! 58Die kleine Französin schlägt sich bisher überaus wacker

Start-E-Sieger: Die innovativsten E-Mobility-Ideen 59Drei junge Start-ups konnten die strenge Jury überzeugen

Volvo XC90 T8: Was kann der Plug-in-Hybrid im Alltag? 60Das Schweden-SUV knausert beim Sprit. Und sonst?

Firmenautos im Rückspiegel: Audi 80 62Die interessante Story des deutschen Biedermanns

Porsche 911 4S Cabrio: Oben ohne mit Turbo-Power 63Die neuen Bi-Turbo-Motoren haben einen eigenen Charme

Gewinnspiel: Wanderfeeling in den Nockbergen 64Zwei Nächte im Sporthotel Kärntnerhof gewinnen

Buchvorstellung: Sommerlicher Lesegenuss 66Beeindruckende Bildbände und spannende Motor-Storys

Cartoon & Impressum 67

Auto Umwelt

Freizeit

Der neue Opel Astra im

Flotten-Check26

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Page 8: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

AKTUELLES THEMA

Die bundesweite Förderung für den Kauf von Elektroautos, ab-

gewickelt über die Kommunalkredit Public Consulting (KPC),

wurde am 23. März ohne Vorinformation aufgrund ausgeschöpfter

Mittel eingestellt. Klein- und Mittelbetriebe waren davon besonders

betroffen. Bei der Elektromobilitätsförderung

handelte es sich um eine Pauschalförderung, die

von Unternehmen erst nach Kauf des Elektroautos

– spätestens jedoch sechs Monate im Nachhinein –

beantragt werden konnte.

Plötzlich und unkommentiert eingestelltDie kurzfristig und nicht öffentlich kommunizierte

Umstellung der Fördersystematik und der damit

verbundenen Ausschöpfung der Mittel führte zu

frustrierten gewerblichen E-Autobesitzern, die ihr

Fahrzeug mit dem Vertrauen auf eine Förderung

bestellt und gekauft haben. Gerade kleine und

mittlere Betriebe waren vom Wegfall der staatlichen

Unterstützung stark betroffen, hatten sie doch mit

einer Förderung in der Höhe von ursprünglich 5.000 Euro gerechnet.

Aufgrund des verhängten Förderungsstopps hatten sie jedoch plötz-

lich keine Chance mehr auf den finanziellen Zuschuss, was auch die

Wirtschaftskammer heftig kritisierte.

Kritik an Förderstopp von allen SeitenKein gutes Haar an diesem Vorgehen ließ auch die

niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Dr.

Petra Bohuslav: Die De-facto-Fördereinstellung des

Bundes habe der Entwicklung der E-Mobilität in

Österreich enorm geschadet. Statt wie bisher

den Ankauf von reinen E-Pkw zu fördern, sei die

Bundes förderung zunächst von 4.000 Euro auf 3.000

Euro gekürzt und in einem zweiten Schritt gänzlich

eingestellt worden.

„Angriff auf die positive Entwicklung“Für Bohuslav sei dieses Vorgehen ein Angriff des

Bundes auf die positive Entwicklung der Elektro-

Für Verunsicherung sorgte Ende März der Stopp der Bundesförderung beim Ankauf eines E-Fahrzeugs. Quasi über Nacht war das Geld wegen „ausgeschöpfter Mittel“ nicht mehr verfügbar. Nun hat das Umweltministerium den Topf noch einmal aufgestockt. Dennoch gleicht das Rennen um die Förderung einem Lotteriespiel.Von Dieter Scheuch

Aktuell: E-AUTO-FÖRDERUNG

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst ...

8 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Niederösterreichische Wirt-schaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav: „Angriff auf die positive E-Auto-Entwicklung im Land.”

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Page 9: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

mobilität in Österreich: „Bei den verantwortlichen Stellen muss

rasch ein Umdenken einsetzen, sonst werden die bisherigen

Anstrengungen konterkariert.“ Damit untergrabe man das Ver-

trauen in die Politik und erschwere die Planungssicherheit.

Daher sei bei einer kürzlich abgehaltenen Tagung der Wirtschafts-

referenten auch eine gemeinsame Forderung erhoben worden,

dass solche Umstellungen künftig schon im Vorfeld besser

akkordiert werden, so Bohuslav.

Länder preschen mit eigener Förderung vorSollte die Bundesförderung wirklich dauerhaft eingestellt werden,

werde das Wirtschaftsressort seine E-Mobilitätsförderung von einer

Anschlussförderung in eine Lan-

desförderung umwandeln. „Wir

stehen zu unserem Wort und wer-

den wie bisher die Unter nehmen

mit 1.000 Euro beim Ankauf von

reinen Elektroautos unterstützen.

Die notwendigen Änderungen

der Förderrichtlinien sind vor-

sorglich schon in Vorbereitung“,

sagt Bohuslav. Niederösterreich

sei in den vergangenen Jahren

ein Vorzeigebundesland gewor-

den: So seien im größten Bundes-

land Österreichs die meisten

E-Fahrzeuge zugelassen und das

dichteste Netz von Schnell ladestationen entstanden. Ziel

sei, dass in Niederösterreich im Jahr 2020 fünf Prozent aller

zugelassen Pkw elektrisch angetrieben werden.

Einen ähnlichen Weg der eigenständigen Landesförderung

geht auch heute schon Salzburg: So werden Gewerbekunden

beim E-Auto-Kauf derzeit mit mindestens 3.000 Euro (zusätz-

lich zu einer etwaiigen Förderung durch den Bund) unterstützt.

Wenn gleichzeitig mehrere (zwischen zwei und 15) E-Fahrzeuge

angeschafft werden, dann erhöht sich der Betrag auf 6.000 pro

Fahrzeug.

Geldhahn ist wieder offen – wie lang?Nach massiver Kritik am Vorgehen und Protesten von frustrierten

Unternehmern hat das Umweltministerium noch einmal den Geld-

hahn des Bundes geöffnet und stellt weitere 6,2 Millionen Euro zur

Ver fügung. Im Zuge dieser maximal bis zum Jahresende geltenden

Kampagne werden neben Ladestationen, für die es Subventionen

in der Höhe von 200 bis 10.000 Euro gibt, ausschließlich Elektro-

autos gefördert.

Bis zu 4.500 Euro Unterstützung beim E-AutokaufBeim Ankauf durch Firmen werden pro Fahrzeug bis zu 3.000 Euro,

beim Ankauf „im öffentlichen Interesse“ (Taxis, Carsharing, soziale

Dienste) bis zu 4.500 Euro zugeschossen. Bundesweit geltende

Subventionen für die private Anschaffung von Elektrofahrzeugen

sind dagegen weiterhin nicht vorgesehen.

Die Uhr tickt, der Fördertopf schrumpft schnellIm Zuge der Anmeldung werden auf der Webseite

(www.meinefoerderung.at/webufi/epkwb_budget)

die noch zur Verfügung stehenden Fördermittel an-

gezeigt. Dennoch ist Vorsicht geboten – denn die Uhr

tickt: Seit dem Start der Antragsmöglichkeit am 18. Mai 2016 hatte

sich der ursprünglich 6,2 Millionen schwere Topf bereits innerhalb

einer Woche (Anm.: Stand zum Redaktionsschluss, 25. Mai) halbiert.

Lange Lieferzeiten massives ProblemRiskant bleibt auch die Bestellung eines E-Fahrzeugs auf-

grund des Modus zur Vergabe der Förderungen: Zwar

reicht eine Online-Registrierung aus, um sich einen

Anspruch auf die Subventionen zu sichern, doch muss danach

binnen 16 Wochen das Fahrzeug angemeldet werden. Bei einer

längeren Zeitspanne – zum Beispiel aufgrund einer späteren Aus-

lieferung – verfällt das Anrecht auf die Förderung, eine neuerliche

Antragstellung für das jeweilige Fahrzeug ist nicht mehr möglich.

Dies zwingt Unternehmen in manchen Fällen, auf Lagerfahrzeuge

zurückgreifen zu müssen, da die Lieferzeiten seitens der Hersteller

innerhalb der vorgeschriebenen Zeit nicht immer eingehalten

werden können.

Heuer keine Aufstockung mehrDazu kommt, dass nach Aus-

schöpfung des Fördertopfes kaum

Hoffnung auf weitere Zuschüs-

se besteht, wie seitens des

Umwelt ministeriums be-

stätigt wird: „Wenn der

Budget-Topf leer ist, ist

auch eine Registrierung

– die Voraussetzung für

die Ausschüttung der

Förderung – nicht

mehr möglich“,

sagt Magdalena Rau-

scher-Weber, Presse sprecherin

von Umweltminister Dipl.-Ing.

Andrä Rupprechter anlässlich der Präsentation

des 2. Förderpakets für E-Mobilität. Eine generelle

Förderung sei nicht geplant. „Wir haben nicht mit so großem

Interesse gerechnet, jetzt haben wir den Topf entsprechend aufge-

füllt, mehr Mittel können wir aber heuer aus budgetären Gründen

nicht mehr zur Verfügung stellen.“ Für Unternehmen gilt also das

Sprichwort: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. •

AKTUELLES THEMA

9Flotte & Wirtschaft 06/2016

“ Mehr Mittel können wir heuer aus budgetären Gründen nicht mehr zur Verfügung stellen.“

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Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

News FLEET Convention 2016 25 Jahre Skoda im VW-Konzern

ALD Maserati & Pappas Hyundai Ioniq Peugeot i-Cockpit

Aeolus Audi A8 Security Studie Flottenleasing

Nein, Software-Tricksereien fallen nicht in die Kategorie Inno-

vation. Dennoch sehen die Automarkt-Experten des Center

of Automotive Management (CAM) in Volkswagen den Konzern,

der in Summe die meisten Innovationen hervorbringt. Das geht

aus dem jüngsten Innovations-Report hervor: „Mit einem Rekord-

wert von 217 Innovationen führt Volkswagen das Ranking an“, stellt

CAM-Geschäftsführer Stefan Bratzel klar. Zu dem guten Ergebnis

tragen demnach vor allem der Plug-in-Hybrid VW Passat GTE und

der „präaktive Effizienzassistent“ von Audi bei. Auf den Plätzen 2

und 3 folgen BMW und Mercedes-Benz. Obwohl die Schwaben

gerade die neue E-Klasse (siehe Fahrbericht, Seite 43) präsentiert

haben, die mit teilautonomen Fahrfunktionen punktet, fielen sie

im Ranking um einen Platz

zurück. Ebenfalls einen Platz

verlor Toyota (von Rang 11

auf 12). Besonders übel: Fiat-

Chrysler fiel von Platz 12 auf

15, wobei das auf die fehlenden

Investitionen im Bereich

Hybrid antrieb und Elektro-

mobilität zurückzuführen sein

dürfte. Tesla hingegen landete

mit 47 Innovationen erstmals

unter den Top 10.

Tesla holt bei Innovationen auf

10 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Tesla landete im Ranking dank 47 Innovationen erstmals auf Platz 10.

Top 10

73 Prozent finden, dass ältere Autofahrer (ab 75 Jahren) auf ihre

Fahrtüchtigkeit getestet werden sollen. Dies fand die VAV Versicherung

im Rahmen einer Studie (1.000 Interviews) heraus. Interessant: Die

Zustimmung von Frauen fällt höher aus als die der Männer. Und

je älter die Befragten, desto skeptischer stehen sie solchen Tests

gegenüber. Der Führerschein- oder der Autobesitz beeinflusst die

Zustimmungsrate laut Ergebnissen übrigens überhaupt nicht.

willhaben.at hat gemeinsam mit marketagent.com mehr als 2.500

Personen nach den Entscheidungskriterien beim Autokauf befragt.

Demnach werden Marken wie VW (46,7 Prozent), Audi (37,8 Prozent),

Ford (25,2 Prozent) und BMW (24,4 Prozent) am stärksten nachge-

fragt. Mehr als ein Drittel der Befragten kann sich darüber hinaus

vorstellen, in Zukunft ein gebrauchtes Elektroauto zu fahren. Der

tiefe Spritpreis wirkt sich kaum auf das Fahrverhalten aus. Nur 8,3

Prozent verwenden das Auto aus diesem Grund deutlich häufiger.

Mehrheit für Seniorentests

Deutsche Autos hoch im Kurs

+++ „Wein ist für alle da“, lautet das Motto der Veranstaltungsreihe „Sound of Wine“, bei der bekannte Wiener

DJs für coole Beats sorgen und ausschließlich Produkte heimischer Winzer ausgeschenkt werden. Seat

macht die Veranstalter Georg Schweiger, Konstantin Kerschbaum und Werner Novak mit drei Leon ST FR mobil. +++

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Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Volkswagen rüstet seinen Amarok auf: Der Pickup ist ab sofort mit einem V6 TDI erhältlich, der in drei

Leistungsstufen (163, 204 oder 224 PS) angeboten wird und den BiTurbo-Vierzylinder ersetzt. Weiters wird VW dem Amarok bald das neue geradlinigere Markendesign

und einen neuen Innenraum spendieren.

Technik-Update

„GSV – Die Plattform für Mobilität“ sieht die Finanzierung zur

Erhaltung von Landes- und Gemeindestraßen gefährdet, sollte die

Einführung der flächendeckenden Lkw-Maut am niederrangigen

Straßennetz scheitern. Dabei gäbe es „dringenden Handlungs-

bedarf“, da die Straßen teilweise in überaus schlechtem Zustand

wären. So würden derzeit nur circa 277 Millionen Euro für den

Erhalt des 33.000 Kilometer umfassenden Landesstraßennetzes

ausgegeben werden, wobei tatsächlich mindestens 495 Millionen

Euro nötig wären, um Asphalt, Brücken und Tunnel in akzeptablem

Zustand zu halten. Die GSV plädiert daher für eine voraus-

schauende Erhaltungsstrategie, da nachweisbar sei, dass je später

saniert wird, desto teurer es wird.

Warten verteuert Erhalt

NEWS

11Flotte & Wirtschaft 06/2016

Ford entwickelt als weltweit erster Autohersteller Fahrzeugteile aus Schaum- und Kunststoffen, die aus abgeschiedenem Kohlendioxid (CO2) hergestellt werden. Die umweltschonenden Materialien können etwa im Bereich der Sitze oder Motor-hauben verwendet werden. Laut Prognosen von Ford könnten diese umweltschonen-den Schaum- und Kunststoffe, die aus einem Anteil von maximal 50 Prozent an CO2-basierten Polyolen bestehen, bereits in fünf Jahren in Serienfahrzeugen eingesetzt werden. Hauptvorteile dieser fortschrittlichen Materialien sind die Potenziale bei der Einsparung von Erdöl und die Entlastung der Atmosphäre durch eine reduzierte Menge an produktionsbedingtem CO2-Ausstoß.

Schaumstoff aus Kohlendioxid

Rund um London startet Volvo den größten Praxistest mit selbst-

fahrenden Autos in Großbritannien. Ab Anfang 2017 sind Familien

in teilautonomen Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen unterwegs,

ehe der „Drive Me London“ genannte Feldversuch 2018 um 100 au-

tonom fahrende Volvo erweitert wird.

Familien fahren führerlos

Mitte April wurden 12 von

insgesamt 16 Ford Galaxy von

Ford Austria-Generaldirektor

Danijel Dzihic an den Proku-

risten der Firma Schacher-

mayer, Mag. Michael Karner,

bei Ford Ransmayr GmbH in

Rohrbach (OÖ) übergeben.

Karner: „Als Großhandels-

unternehmen ist es uns beson-

ders wichtig, Flottenfahrzeuge

einzusetzen, welche geringe

Laufzeitkosten aufweisen,

maximale Sicherheit für unsere

Außendienst-Mitarbeiter und

ein großzügiges Platzangebot

bieten und über ein modernes

Design verfügen.“

Auch die Marke Suzuki unter-

stützt Sportler mit Fahr-

zeugen, im konkreten Fall

Sabrina Filzmoser (Judo),

Sebastian Kuntschik (Wurf-

scheibenschießen) und Gün-

ther Matzinger (Laufen –

Para olympics) auf ihrem Weg

zur diesjährigen Sommer-

Olympiade in Rio.

Neues gibt’s auch endlich von

der Händlerseite: Ab Juni wird

die Firma PSA Retail an drei

Standorten (11., 22. und 23.

Bezirk) Fahrzeuge der Japaner

vertreiben.

Großhändlersetzt auf Ford

Neues vonSuzuki

Seit Ende 2012 hat die Caritas in Wien, Niederösterreich und

Burgen land Fahrzeuge von Kia im Einsatz. Nun wird der Wiener

Fuhrpark erneuert, mit dem die

Pflege kräfte der Caritas unterwegs

sind. Über 300 Kia-Neufahrzeuge,

vorwiegend die Modelle Picanto, Rio

und cee‘d, werden angeschafft. Die

ersten Autos wurden am 2. Mai bei

Kia Austria in Wien 22 übergeben.

Caritas erneuert Fuhrpark

DJs für coole Beats sorgen und ausschließlich Produkte heimischer Winzer ausgeschenkt werden. Seat

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Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Effizienz vs. MitarbeitermotivationDarüber hinaus werden wir

Ihnen auch dieses Jahr gemein-

sam mit heise fleetconsulting

wieder eine aktuelle Studie zu

den österreichischen Fuhr-

parks vorstellen (siehe Kas-

ten) und mit dem ehemaligen

Schirenn-Profi Thomas Sykora

den nicht zu unterschätzenden

Aspekt „Effizienz vs. Mit-

arbeitermotivation“ in den

Mittelpunkt rücken. •

NEWS

12 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Unabhängig, informativ, innovativMit 45 Ausstellern und 22 Referenten ist die Anzahl der Experten, die am 14. Juni die Bühnen der 2. FLEET Convention bespielen werden, gegenüber dem Vorjahr weiter angewachsen. Im Fokus stehen heuer vor allem die Themen Effizienz, Elektromobilität und Best Practice.Von Pascal Sperger

Am 14. Juni ist es soweit: Die 2. FLEET Convention geht in

der Wiener Hofburg über die Bühne. Und wir – das Team

von FLOTTE & Wirtschaft – sind überaus glücklich darüber,

dass wir die fulminante Erstauflage des einzigen unabhängigen

Fachevents heuer noch toppen können. So werden dieses Jahr ins-

gesamt 45 Aussteller, acht mehr als vergangenes Jahr, die neuesten

Firmen autos, interessantesten Dienstleistungen und innovativsten

Produkte rund ums Fuhrparkmanagement präsentieren.

Interessante PraxisbeispieleAuf der Hauptbühne widmen sich die Vorträge dieses Jahr allesamt

dem Thema „Effizienz“. Namhafte Experten werden dabei aus

ihrem Alltag als Fuhrparkmanager berichten und den Zuhörern

ein „Best of“ von Praxisbeispielen präsentieren, die sich auch in

Ihrem Betrieb umsetzen lassen. Dazu zählt etwa Markus A. Falk,

der bei SAP das Management von 15.000 Firmenautos innehat

und sich voll auf die Aspekte Car Policy, Elektromobilität und

Schadens management konzentrieren wird. Darüber hinaus wird

Marc-Oliver Prinzing, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen

Fuhrparkver bandes, interessante Praxisbeispiele seiner Mitglieder

präsentieren.

E-Mobilität im FokusGanz im Zeichen der E-Mobilität steht neben dem Vortrag von Ing.

Mag. Christian Rötzer, Geschäftsführer der TÜV Austria Automotive,

auch die diesjährige Podiumsdiskussion. Welche Vor- und Nachteile,

welche Herausforderungen und Chancen der Stromantrieb derzeit

bietet und welche Auswirkungen die Steuerreform auf die Wirtschaft-

lichkeit und damit Praxistauglichkeit der Elektroautos hat, werden Dr.

Michael Fischer, Geschäftsführer von Smatrics, Helmut Tomek, Fuhr-

parkleiter bei Wienerberger, und Ing. Peter Koch, Geschäftsführer der

Spenglerei Koch, auf der Bühne ausdiskutieren.

Fragen beantworten, Vorteile genießenheise fleetconsulting führt auch dieses Jahr im Vorfeld der FLEET Convention eine Studie zum Thema „Effizienz in öster-reichischen Fuhrparks“ durch. Das Beantworten der Fragen dauert circa zehn Minuten. Sollten Sie teilnehmen, genießen Sie als Dankeschön einige Vorteile. So bekommen Sie Studienergebnisse kosten-los zugeschickt, nehmen exklusiv an einem Gewinnspiel für einen Hotelgutschein (2 Nächte, 2 Personen) teil und erhalten einen ermäßigten Eintritt (69 statt 89 Euro) zur FLEET Convention am 14. Juni. Auf www.fleetconvention.at finden Sie den Link zur Studie!

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Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

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Page 14: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Der Monoskifahrer Roman Rabl zählt zu den Testimonials der tschechischen Marke; der Tiroler verlässt sich auf einen Octavia RS mit 184 Diesel-PS samt Allradantrieb und Umbau auf Handgas

Gar nicht so unähnlich: Der heutige Fabia mit seinen Vorgängern Favorit (l.) und Fe-licia; ganz oben lassen sich die stämmigen Formen des neuen Kodiaq erahnen, er startet 2017 eine SUV-Offensive

Im April 1991 trat die Vereinbarung in Kraft, Skoda

in den Volkswagen Konzern zu integrieren. Die

Weichen dazu waren schon lange gelegt: Bereits

1987 ließ Entwicklungsleiter Petr Hrdlicka einen

Prototypen des neuen frontgetriebenen Favorits

in Wolfsburg prüfen. Für VW versprach der Wa-

gen Erfolgspotenzial, dazu kam die Aussicht auf

eine kreative und vor allem hochmotivierte Beleg-

schaft. Immerhin hatte man es mit einer Traditions-

marke zu tun, die schon 1895 gegründet wurde.

25 Jahre nach der Fusion konnten wir den neuen Fabia mit

seinen Ahnen zusammenführen. Sowohl der Favorit als

auch der Felicia – das erste Skoda-Modell mit VW-Know-

how – traten am Tulbinger Kogel zur Ausfahrt an. Über-

rascht hat vor allem die L&K-Ausstattung des Felicia: Mit

weicher Lederpolsterung versprüht das Sondermodell auch

heute noch das Flair des Aufbruchs. Luxus für alle als Idee,

die heute in der dritten Generation der piekfeinen Superb-

Modelle gipfelt.

Jubiläum im Jubiläum: 20 Jahre OctaviaDas meistverkaufte Modell von Skoda ist der Octavia. Er wurde 1996

vorgestellt und erreichte bis heute über fünf Millionen Kunden auf

der ganzen Welt. Als Erfolgsgeheimnis gilt die Mischung aus Rauman-

gebot, Motorenvielfalt und Sicherheit zu einem immer akzeptablen

Preis. In Österreich fahren Businesskunden auf den Octavia ab,

vor allem in der Version Combi, wie die Modelle mit dem großen

Ladeabteil genannt werden. Im Jahr 2015 wurden 77 Prozent aller

hiesigen Octavia Combi als Firmenwagen angemeldet.

Zurück zum Octavia I: Seine Entwicklung begann 1992, also kurz nach

der Konzern-Eingliederung. Modernste CAD-Technik (Computer

Aided Design) wurde von den Ingenieuren für die Kon-

struktion der Karosseriestruktur eingesetzt. Der für den

Neustart der Marke engagierte neue Chefdesigner Dirk

van Braeckel verpasste der Limousine eine straffe Form,

ohne auf die damaligen Moden einzugehen. Der Combi

wurde 1998 ins Portfolio aufgenommen, 2000 wurde die

erste RS-Version gelauncht.

Was gut zum Ehrengast am verregneten Tulbinger Kogel

passt. Roman Rabl, der bei den Paralympischen Spielen

in Sotschi 2014 drei Bronzemedaillen holte, hat seinen

blitzblauen RS Combi nämlich direkt vor der Tür stehen.

Der Aufforderung zum Mitfahren kommen wir sofort nach und

erleben den Monoskifahrer in unglaublicher Einheit mit seinem 184

PS starken Allradfahrzeug. Für Roman wurde der dezente Sportler

auf Handgas umgerüstet. Auch zum Blinken und Hupen bleibt die

rechte Hand weg vom Lenk-

rad. Passt, nun wissen wir, dass

Kurven orgien auch rein mit

der linken Hand locker zu

bewältigen sind!

Das Selbstbewusstsein steigtAnfang 2017 erweitert Skoda

seine Palette um ein Kodiaq

genanntes Siebensitzer-SUV,

mit dem eine SUV-Offensive

gestartet wird. Das muskulöse

4,70-Meter-Modell mit dem

bulligen Kühlergrill und den

schmalen Scheinwerfern

wird im Herbst am Pariser

Auto salon gezeigt. Wer die in

Genf gezeigte Studie Vision S

gesehen hat, kann sich den

selbstbewussten Auftritt vor-

stellen. Wir sind gespannt,

welche neuen Bedienlösungen,

die dem Motto „Simply Clever“

entsprechen, an Bord sein

werden. Schon jetzt

werden bestehende

Modelle im Detail aufge-

wertet. Der Fabia führt

ab Ambition etwa einen

Regenschirm unter dem

Beifahrersitz mit und

kann mit automatischer

Distanzregelung bestellt

werden. Beim Octavia

löst der Dreizylinder 1,0

TSI (85 kW)den Vierzylinder 1,2

TSI (81 kW) ab. •

Erfolgreiche PartnerschaftVor 25 Jahren wurde der tschechoslowakische Staatsbetrieb Skoda privatisiert. Seit der Unterzeichnung des Vertrags mit dem VW Konzern ist viel Wasser die Moldau hinuntergeflossen. Aus dem Traditionsunternehmen, das nur noch zwei Modellreihen produzierte, ist eine selbstbewusste Marke mit Pep gewordenVon Mag. Severin Karl

NEWS

14 Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

SERVICENEWS

15Flotte & Wirtschaft 11/2014

Die Web- und Smartphone-App „My ALD“ von ALD Automotive erleichtert mit einer Vielzahl von Servicelösungen das Leben von Dienstwagenfahrern und Flottenmanagern.

Von der neuen Web- und Smartphone-App „My ALD“ von ALD

Automotive profitieren sowohl Dienstwagenfahrer als auch

Fuhrparkmanager. Das Herzstück der App bildet dabei der inno-

vative Online-Konfigurator „ALD quote“, mit dem das jeweilige

Wunschfahrzeug mit nur wenigen Klicks konfiguriert, kalkuliert

und verglichen werden kann. Das Besondere daran: Autos aller

Marken können konfiguriert werden, die Auswahl erfolgt einzig im

Rahmen der unternehmenseigenen Car Policy.

Innovative Features„My ALD“ kann aber noch mehr: So erinnert die App den Fahrer an

den nächsten Reifen- oder Vignettenwechsel und liefert alle wichtigen

Informationen zur Abwicklung gleich mit. Über die praktische

Suchfunktion sieht

der Fahrer im Hand-

umdrehen alle ALD

Automotive Service-

partner und kann in

nur drei Schritten

einen Termin ver-

einbaren. Somit

gehören auch zeit-

Innovativ & vernetzt

raubende Terminabsprachen

der Vergangenheit an, da die

Koordination 24 Stunden am

Tag unkompliziert und schnell

vonstatten geht.

Reportings nach MaßFuhrparkmanager profitieren

darüber hinaus von übersicht-

lichen interaktiven Grafiken zu

Treibstoffverbrauch, Flotten-

entwicklung und CO2-Ausstoß –

und haben damit die wichtigsten

Fuhrpark-Kennzahlen stets im

Blick. • (RED)„My ALD“ – der praktische Begleiter für unterwegs

Mit „ALD quote“ lässt sich markenunabhängig das jeweilige Wunsch-fahrzeug mit nur wenigen Klicks konfigurieren, kal-kulieren und vergleichen.

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Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

NEWS

Neben Linz, Graz und Salzburg verfügt nun auch Wien über einen Maserati Showroom und Service-Stützpunkt, die von der Pappas Gruppe betrieben werden. Mitte April wurden sie im Rahmen der Österreich-Premiere des Maserati Levante feierlich eröffnet.

Allein die Adresse ist pures Understatement: Mitten im Bot-

schaftsviertel im vierten Wiener Gemeindebezirk, genauer

gesagt in der Mommsengasse 26, schlugen Maserati und Pappas

am 21. April 2016 ein neues Kapitel in der Kundenbetreuung auf.

Nach der Eröffnung des Schauraums in Salzburg im Herbst des ver-

gangenen Jahres wurde der Pappas Standort in Wien 4 gleichzeitig

mit der Österreich-Premiere des Maserati SUV und der komplett

renovierten Serviceannahme eröffnet.

220 QuadratmeterDer neue Schauraum hat eine Größe von 220 Quadratmetern

und bietet damit mehr als genügend Platz für die neuesten Aus-

stellungsfahrzeuge. Im spezifisch ausgerüsteten Werkstattbe-

reich können bis zu drei Maserati gleichzeitig betreut werden.

Weiters wurde die Serviceannahme neu adaptiert und glänzt nun

im zeitgemäß-luxuriösen Ambiente.

Frybert für Standort verantwortlichVerantwortlich für den Ver-

triebsstandort und erster An-

sprechpartner für Interessenten

und Kunden ist der gebürtige

Wiener Alexander Frybert (39).

Frybert ist gleichzeitig Marken-

leiter für die Italian Division bei

der Pappas Gruppe. Für Mase-

rati Service ist Franz Frühwirth

(48) verantwortlich, der als Be-

triebsleiter von Pappas Wien 4

fungiert. • (PSP)

Dreizackige Premiere

Der gebürtige Wiener Alexander Frybert ist erster Ansprechpartner für Kunden im neuen Pappas-Standort in 1040 Wien

16 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Alternativ betriebene Fahrzeuge sind mittlerweile keine

Seltenheit mehr, der Hyundai Ioniq ist aber das erste Fahr-

zeug, das gleich mit drei elektrischen Antriebsarten angeboten

wird. Dementsprechend hoch liegt auch die Erwartung bei Hyundai

Fleet Director Komm.-Rat Michael Heilmann: „Das Fahrzeug ist als

Hybrid, Plug-in-Hybrid sowie als reines Elektroauto zu haben und

somit das erste Auto weltweit mit drei elektrifizierten Antrieben.

Gerade Flottenkunden können hier die passende Antriebsform

wählen."

Startschuss im Herbst Bis es soweit ist, muss man sich allerdings noch etwas gedulden,

Preise und weitere Details werden nicht vor Juli präsentiert, die

Markteinführung von Hybrid- und Elektrovariante erfolgt dann

im Oktober diesen Jahres, der Plug-in-Hybrid wird 2017 nachge-

reicht. Dass die Elektromobilität bereits jetzt eine echte Alternative

sein kann, stellte Dipl.-Ing. Heimo Aichmaier, Geschäftsführer von

Austrian Mobile Power, in seinem Vortrag unter Beweis.

Die zahlreich anwesenden Vertreter der Flottenbranche unter-

strichen das Interesse an alternativen Antrieben, nicht zuletzt auch

durch die Vorteile beim Sachbezug. Im Zuge des Events konnte

auch gleich das erste Fahrzeug verkauft werden. • (STS)

Ioniq Goes AustriaDie Vorfreude auf den Ioniq ist dem Flottenteam von Hyun-dai anzusehen, nun wurde das Auto erstmals in Österreich dem Fachpublikum vorgestellt.

Hyundai Fleet Director Komm.-Rat Michael Heilmann (r.) mit Smatrics-Geschäftsführer Dr. Michael-Viktor Fischer

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Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

NEWS

Aufgeräumt ist das fast knopf- und reglerlose Peugeot

i-Cockpit schon heute, doch die neue Generation soll vor

allem intuitiver in der Bedienung werden. Einen ersten Ausblick

liefern die Franzosen nun in Form eines Modells, an dem das neue

Ergonomie-Verständnis gekonnt zur Geltung gebracht wird.

2,2 Millionen Fahrer gaben FeedbackDie Zukunftsstudie stützt sich auf die Erfahrung von 2,2 Millionen

Nutzern der ersten Generation des Peugeot i-Cockpit, welches bis-

her in den Modellen Peugeot 208, Peugeot 2008 und Peugeot 308

zum Einsatz kommt. Aufgrund des Feedbacks wurden einige Dinge

neu gedacht. So ist etwa das Lenkrad in Zukunft noch kompakter

sowie oben und unten abgeflacht. Das soll einen besseren Griff

ermöglichen und das Sichtfeld sowie die Beinfreiheit des Fahrers

erweitern.

Riesiges personalisierbares DisplayDas kommende Head-up-Display ist 12,3 Zoll groß und fungiert als

hochauflösende Digitalanzeige, wobei der Fahrer die auf dem Kombi-

instrument angezeigten Infor mationen vollumfänglich personali-

sieren kann. Der zweite Bildschirm

in der Mittelkonsole ist ein acht

Zoll großer Touchscreen, der eine

schnellere Reaktionsgeschwindig-

keit sowie eine intuitivere

Bedienbarkeit als das derzeitige

Modell bietet. Darüber – oder per

Sprachbefehle – werden in Zukunft

auch die neue vernetzte 3D-Navi-

gation und unter anderem die

Funktionen von Apple Car Play

gesteuert. Die modern gestaltete

Mittelkonsole rundet das Gesamt-

konzept ab und packt die Inno-

vationen in den sprichwörtlichen

Rahmen. Dabei gehören die ver-

chromten Kippschalter zweifelsfrei

zu den optischen Highlights. • (PSP)

Form folgt FeedbackWie sich Peugeot den Fahrerplatz der Zukunft vorstellt und wie sich das aufgeräumte i-Cockpit weiterentwickeln wird, zeigten die Franzosen nun erstmals an einem Modell.

Instrumente weichen Displays und (Kipp-)Schalter feiern ein Comeback beim i-Cockpit

18 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Hierzulande ist Aeolus zwar noch nicht so bekannt, gegründet

wurde die zu den Top-10-Reifenherstellern Chinas zählende

Firma aber bereits 1965. Mittlerweile ist man mit Pneus für Pkw, SUV

und Nutzfahrzeuge sowie Erdbaumaschinen auf allen Kontinenten

tätig. Thomas Wohlgemut, Aeolus General Manager Westeuropa,

konnte mit seinem Team bereits einiges bewegen: „In Europa sind

wir bereits flächendeckend mit

unseren Pkw-Reifen aktiv. Selbst in

spezifischen Winterreifenmärkten

wie zum Beispiel in Norwegen und

Finnland sind wir mit unseren

Spike-Reifen ICE-Challenger her-

vorragend aufgestellt.“

Vom TÜV Süd geprüftAuch wenn es noch ein paar Monate

bis zum Wechsel dauert, Aeolus

setzt bereits jetzt voll auf die kom-

mende Wintersaison. Und gerade

größere Flotten müssen recht zeitig

an den Kauf neuer Reifen denken.

So präsentierte Aeolus auf der

kürzlich in Essen zu Ende gegan-

genen Reifenmesse zwei neue Pkw-Winterreifen im Standard- und

High- Performance-Segment. An der Qualität lässt Wohlgemut keine

Zweifel: „Unsere Winterreifen werden in harten Reifentests bis an ihre

Grenzen belastet, um so für die Autofahrer optimale Winterreifen

anbieten zu können. Unter der Aufsicht von TÜV Süd wurden unsere

Reifen in internen Tests auf Herz und Nieren geprüft.“

High-Performance- und Standard-WinterreifenDer SnowACE2 HP verfügt über ein laufrichtungsgebundenes Design,

das nicht nur auf Eis und Schnee für herausragende Leistungen sorgt,

sondern auch die Aquaplaning-Gefahr mindert und nebenbei das

Abrollgeräusch reduziert. Die spezielle Voll-Silica-Mischung erhöht

die Lebensdauer und senkt den Kraftstoffverbrauch. Der SnowACE2

HP ist zu Beginn in 27 Dimensionen von 15 bis 18 Zoll erhältlich. Der

Aeolus SnowACE2 ist das Standard-Pendant zum HP, er sorgt mit

einer breiten Mittelrippe für verbessertes Ansprechverhalten beim

Lenken und Bremsen. Die vier

unterschiedlichen Größen in

den Profilblöcken erhöhen

den Grip auf Eis und

Schnee und reduzieren

das Abrollgeräusch, die

Längsrillen sorgen für

besseres Nasshandling

und weniger Aquapla-

ning. Der SnowACE2

wird zum Start in 13

Dimensionen in 15 Zoll

erhältlich sein. • (STS)

Jetzt bereits an den Winter denkenReifenhersteller Aeolus präsentierte auf der Fachmesse „REIFEN“ in Essen zwei neue Winterreifen, die auch für Flottenbetreiber interessant sind.

Thomas Wohlgemut, Aeolus General Manager West europa, sieht großes Potenzial für seine Marke

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Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

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Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Das Wiener Sicherheitsunternehmen „Der Fahnder“ vermietet seit Kurzem einen gepanzerten Audi A8, der seine Insassen vor Kalaschnikow-Kugeln, Sprengfallen und Gasangriffen schützen soll. FLOTTE & Wirtschaft konnte das österreichweit einzigartige Fahrzeug exklusiv unter die Lupe nehmen. Von Pascal Sperger

Wenn es um die Autos von Menschen geht, die besonders

exponierte Positionen in der Politik, Wirtschaft und Unter-

haltung innehaben, dann werden die Automobilhersteller plötz-

lich wortkarg. Schließlich will man gemeinen Attentätern, gewalt-

bereiten Verrückten und gefährlichen Terroristen nicht verraten,

wie sich führende Politiker, ranghohe Diplomaten, schwerreiche

Geschäftsleute und ängstliche Promis vor Anschlägen in ihren

Dienstkarossen schützen. FLOTTE & Wirtschaft hatte die Gelegen-

heit, Platz auf der Rückbank eines sogenannten Sonderschutz-

fahrzeugs zu nehmen und konnte einen exklusiven Einblick in

die gepanzerte Welt von sicherheitsbewussten Superreichen und

schutzbedürftigen Staatsmänner werfen.

Panzerstahl und Hightech schützen vor AnschlägenSeit Kurzem vermietet nämlich ein Wiener Sicherheitsunternehmen

einen Audi A8 L Quattro Security, der seine Insassen vor Angriffen

mit Kalaschnikows, Molotowcocktails und Sprengfallen schützen

soll. „Das Auto entspricht der Beschlussklasse VR7 bis VR9 (Anm.:

VR steht für „Vehicle Resistance“) und hält ohne Probleme einem

Beschuss von großkalibrigen Waffen wie einer AK-47 oder einem

347er-Magnum-Revolver stand. Auch vor Explosionen von maximal

zehn Kilogramm Sprengstoff sind die Passagiere geschützt“, erklärt

Peter Fürnweger, Chef der Sicherheitsfirma „Der Fahnder“. Nach

der Detonation einer Sprengfalle wäre der Audi zwar äußerlich

demoliert, die Insassen würden dank dem großzügigen Einsatz von

Kevlar, Keramik- und Panzerstahlplatten sowie Spezialglas jedoch

unverletzt davonkommen. Selbst ein Gasangriff verliert im Security-

A8 seinen Schrecken. „Der Innenraum des Wagens weist im Ver-

gleich zur Außenatmosphäre einen Überdruck auf, wodurch keine

gasförmigen Stoffe in den Innenraum eindringen können.“

Und selbst wenn dieses System versagen sollte, besteht kein

Grund zur Panik: Dank einem Lüftungssystem – zwei

Sauerstoffflaschen sind hinter der Rückbank verbaut

– lassen sich die Insassen notfalls einige Zeit mit

Frischluft versorgen.

Produkt der Angst

Der Audi A8 L Security ist nur an Details wie der Blaulicht - anlage oder den robusten PAX-Reifen zu erkennen; Peter Fürnweger, Geschäfts-führer von „Der Fahnder“, verfügt über 31 Jahre Erfahrung im Sicherheitsbereich

20 Flotte & Wirtschaft 06/2016

NEWS

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Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

31 Jahre Erfahrung im Sicherheitsbereich2011 hat sich der Wiener Unternehmer im Personenschutzbereich

selbstständig gemacht, um seine Erfahrungen aus acht Jahren

Bundes heer und 23 Jahren Polizeidienst, 13 davon bei der Kripo,

direkt an seine Kunden weiterzugeben. Mittlerweile beschäftigt er

acht Mitarbeiter, die allesamt über eine spezielle Ausbildung und

zahlreiche Zusatzqualifikationen wie etwa mehrwöchige Trainings

in der Notfallmedizin oder Fahrtechnik verfügen.

Saß Merkel auf der Rückbank?Den Audi hat Fürnweger erst seit Februar im Fuhrpark. Gekauft hat

er den knapp zweijährigen Wagen vom deutschen Bundeskanzler-

amt, wobei Angela Merkel des Öfteren wohl höchstpersönlich auf

der Fondbank Platz genommen haben dürfte. Details dazu – oder

zu seinen Kunden – möchte Fürnweger nicht verraten. Diskretion ist

für einen Personenschützer genauso wichtig wie körperliche Fitness,

schnelle Reflexe und eine hervorragende Menschenkenntnis.

Arbeiten und Aushalten lässt es sich auf der Rückbank aber vor-

züglich, sind die Platzverhältnisse und die Ausstattung doch genau-

so luxuriös wie in der Serienversion des längsten A8. Das bedeutet,

dass unter anderem ein Getränkekühlschrank, ein kleiner Schreib-

tisch aus Aluminium und Edelholz, feinstes Ledergestühl sowie

ein erstklassiges Enter-

tainment-System für das

standesgemäße Ambiente

sorgen. Überhaupt: Von

außen ist der Panzer-A8

nur von absoluten Insidern

als Sonderschutzfahr-

zeug zu erkennen. Einzig

die Standartenhalter, die

klarglasigen Leuchten der

Blaulichtanlage im Kühler-

grill und die speziellen

Reifen verraten, um welches Fahrzeug es sich handelt. Und letztere

haben wenig bis gar nichts mit einem gewöhnlichen Pneu zu tun.

Fürnweger: „Die Felgen sind aus besonders robustem Titan gefertigt

und tragen spezielle PAX-Pneus. Das sind im Prinzip Runflat-Reifen,

die dank einem eingebauten Kunststoffring selbst bei vollständigem

Druckverlust noch bis zu 200 Kilometer mit maximal 80 km/h

gefahren werden können.“

Leichtfüßiges SchwergewichtDas Problem, das sich der Audi mit allen anderen gepanzerten Autos

teilt, ist das Gewicht, auch wenn er mit einem Gesamtgewicht von

4,2 Tonnen der leichtfüßigste im Segment ist. Allein die speziellen

mehrschichtigen, sechs Zentimeter dicken Scheiben des Wagens

wiegen das Zigfache der normalen Serienverglasung. „Addiert man

noch die Kevlarmatten, die Panzerstahl- und Keramikplatten dazu,

dann wird klar, wieso eine Tür 270 Kilogramm auf die Waage bringt“,

erklärt Fürnweger. Gepanzerte Autos brauchen daher ein auf das

hohe Gewicht abgestimmtes Fahrwerk sowie riesig dimensionierte

Bremsen und vor allem einen stärkeren Motor als die Standardversion

des Modells. Im Fall des Audis sorgen zahlreiche unterschenkel-

dicke Verstrebungen im Motorraum und an anderen neuralgischen

Punkten für die nötige Steifigkeit. Den Antrieb übernimmt ein

436 PS starker V8-Turbomotor, der die rollende Festung in rund

sieben Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. „Der V8 hat einen

entscheidenden Vorteil gegenüber dem stärkeren W12, den Audi für

das Fahrzeug ebenso im Programm hat. Er wird nämlich erst bei 250

km/h und nicht schon bei 210 km/h elektronisch abgeriegelt. Der

Grund dafür ist das geringere Motorgewicht, das auf der Vorderachse

lastet“, erklärt Fürnweger. Klar,

dass auch die Bremsen an das

enorme Fahrzeuggewicht ange-

passt wurden. Sowohl vorn als

auch hinten sorgen pizzateller-

große Bremsscheiben für die

nötige Verzögerung.

Diplomaten-City WienDass Fürnweger seine Dienste

vor allem im Wien anbietet,

ist übrigens kein Zufall. Auch

wenn es vielen Österreichern

Jahrzehnte nach dem Fall des

Eisernen Vorhangs nicht mehr

so bewusst ist, ist die öster-

reichische Hauptstadt nach New

York doch Sitz des zweitwich-

tigsten UNO-Stützpunkts. „In

Wien arbeiten mehr als 14.000

Diplomaten und mehr als 120

Botschaften und knapp 40

internationale Organisationen

haben sich hier angesiedelt.

Wien wird darüber hinaus auch

immer öfter als Veranstaltungs-

ort internationaler Konferenzen

genutzt. Und je mehr der

Standort für diese Klientel an

Bedeutung gewinnt, desto stär-

ker steigt auch das Bedürfnis

nach individueller Sicherheit“,

so Fürnweger. Mit dem eige-

nen Audi A8 L Security kann er

dabei noch einen weiteren

Trumpf ausspielen, ist der

Wagen doch der einzige in

Österreich, der der VR9-Sicher-

heitsklasse entspricht. „Bisher

mussten vergleichbare Fahr-

zeuge in Deutschland ange-

mietet und nach Österreich

überstellt werden, was in Sum-

me zwischen 4.000 und 6.000

Euro kostet. Wir verlangen für

24 Stunden 2.000 Euro brutto –

inklusive bewaffnetem Fahrer.“ •

21Flotte & Wirtschaft 06/2016

Teilweise sind die Knöpfe für die Spezialausstattung wie Feuerlöschanlage oder den Notaustieg verplombt; der V8-Turbomotor leistet 436 PS und beschleunigt den Wagen auf 250 km/h

Dank zehn Zentimeter dicker Mehr-Glasscheiben, Panzer-stahl- und Keramikplatten wiegt eine Tür allein 270 Kilo-gramm; das ganze Auto ist 4,2 Tonnen schwer und nur mit dem C1-Führerschein legal zu bewegen

NEWS

Diskretion ist für einen Personen-schützer genauso wichtig wie körper-liche Fitness, schnelle Reflexe und eine hervorragende Menschenkenntnis.

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Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

„Gewaltiges Potenzial“ Die Perspektiven für den europäischen Leasingmarkt in Bezug auf Flottenfahrzeuge sind laut einer Studie von Frost & Sullivan überaus positiv, da sich der Wandel vom Besitz zur bloßen Nutzung der Fahrzeuge immer schneller vollzieht.Von Pascal Sperger

Insgesamt sind 13,9 Prozent aller in Europa in Betrieb befindlichen

Fahrzeuge Teil eines Firmenfuhrparks. Davon sind 90 Prozent

klassische Firmenwagen beziehungsweise reine Flottenfahrzeuge.

Wobei diese Fuhrparks zu knapp einem Viertel aus Leasingfahrzeugen

bestehen. Damit würde der Markt laut den Studienautoren „ein

gewaltiges Potenzial“ beherbergen, da die Nutzerquote kontinuier-

lich steige.

Flottenzulassungen an der SpitzeLaut der Studie von Frost & Sullivan zum Markt für Leasingflotten

in Europa für das Jahr 2016 übertrifft das Wachstum im Flotten-

vertrieb die privaten Zulassungen für neue Pkw und leichte Nutz-

fahrzeuge. Im Rahmen der Studie wurden sowohl die Segmente

Firmen- als auch Mietwagen sowie Finanzierung und Leasing

(Direktkauf, Mietleasing, Finanzierungsleasing) untersucht, wobei

die Regionen Skandinavien, die DACH-Region, Benelux, Mittel-

und Osteuropa, Südeuropa, Großbritannien und Irland sowie die

neueren Märkte Russland, Ukraine und Türkei unter die Lupe

genommen wurden.

Umfangreiche Investitionen „Der Fokus auf KMU und Verbraucher, die mehr an einer reinen

Nutzung als einer Eigentümerschaft interessiert sind, bedarf um-

fangreicher Investitionen in digitale Ressourcen, um die Zielgruppe

zu erreichen“, erläutert Frost & Sullivan Mobility Director of

Consulting Graeme Banister. „Er braucht zudem eine Zielgerichtet-

heit, die – unter der gegebenen Wettbewerbsfähigkeit im Unterneh-

mensflottensektor in Europa – schwierig aufrechtzuerhalten ist,

da Großkunden technologiebasierte Lösungen erwarten, die eine

größere Transparenz in Bezug auf Leistung und Effizienz des Fuhr-

parks ermöglichen.” Die Folge: Das erwartete Wachstum bei KMU

und im Privatleasing lässt das indirekte Geschäft wichtiger werden.

Leasinganbieter versuchen,

Partnerschaftsvereinbarungen

mit Banken und Finanzab-

teilungen von Fahrzeugher-

stellern weiter auszuschöpfen,

wobei diese ihrerseits kein

Interesse daran haben, Rest-

wertrisiken zu übernehmen.

Unabhängige Experten„Während sich die Teilnehmer

am Leasinggeschäft auf Wachs-

tumsbereiche wie KMU und

privates Leasing konzentrieren,

entwickelt sich die Effizienz

von Betriebsabläufen zur

drängenden Frage für Fuhr-

parkbetreiber,” so Banister.

„Der Fuhrpark ist zu einer

Kategorie im Beschaffungs-

management geworden und

Unter nehmen sind auf der

Suche nach Experten, die

eine vollständig ausgelagerte

Lösung anbieten können, die

eine Leistungs überwachung in

Echtzeit ermöglicht.” •

NEWS

„Kunden erwarten sich Lösungen, die eine größere Transparenz in Bezug auf Leistung und Effizienz des Fuhrparks ermöglichen“, so Frost & Sullivan Mobility Director of Consulting Graeme Banister

22 Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Gewisse Dinge ändern sich einfach nicht. Das gilt vor allem für

Pannenursachen. So waren Probleme mit der Batterie (35,7

Prozent) – wie in den Vorjahren – auch 2015 wieder die häufigste

Ursache für Pannen, wie aus der aktuellen ADAC-Pannenstatistik

2016 hervorgeht. Dahinter folgen Störungen des Motormanage-

ments (15,2 Prozent) wie etwa Probleme mit der Einspritzung oder

Zündung und sonstige Pannen (14,1 Prozent), verursacht durch

Schäden an der Karosserie, Lenkung, Bremsen oder dem Fahrwerk.

Mit 11,9 Prozent gehören Anlasser, die Beleuchtung oder die Ver-

kabelung zu den dritthäufigsten Pannenursachen. Die Chance, das

Auto aufgrund einer kaputten Batterie gar nicht starten zu können,

ist übrigens im sechsten und siebten Lebensjahr des Fahrzeugs am

höchsten, denn so alt wird eine Batterie im Durchschnitt. Weiters

gilt die Milchmädchenrechnung: Mit dem Alter steigt die Wahr-

scheinlichkeit, einen Pannenfahrer zu benötigen, und erreicht bei

14-jährigen Pkw den Zenit. Ältere Fahrzeuge werden oftmals als

Youngtimer genutzt und dementsprechend gepflegt, sodass sie

auch weniger häufig in der Statistik auftauchen.

Jährlich grüßt die Batterie

Audi spendiert seinen Model-

len (A1, A3, Q3 und TT) ab Juni

einen neuen Klimaanlagen-Filter,

der dank bioaktiver Substanzen

(Polyphenolen) nicht nur Fein-

staub und schädliche Gase

aus der Luft filtern, sondern

auch einen Großteil der

bekannten Allergene unschäd-

lich machen soll.

Kein Hatschi mehr im Audi

Das Familienunternehmen Reifen John feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen. Und das wird gefeiert, weshalb die Kunden zahlreiche Aktionen und Sonder-angebote sowie ein großes Gewinnspiel mit 90 Spitzen- Preisen erwarten. INFOS: www.reifen-john.at

Jubiläum bei John

23Flotte & Wirtschaft 06/2016

Kindersicherheit gehört

traditionell zu den Schwer-

punkten der Sicherheitsent-

wicklung von Volvo. Bereits

in den frühen 1960er-Jahren

testeten die Schweden die

ersten Kindersitze bei Crash-

tests. Im Juni kommen die

neuen Modelle für Kinder

bis zehn Jahre auf den Markt,

die Dank einem schlankeren

Design mehr Beinfreiheit

bieten. Neue Materialien

sollen darüber hinaus

temperatur regulierend wirken.

Sicherheit für die Kleinsten

Turbinenrad

Autofarben Allianz Drive Urlaub mit dem Dienstauto Würth Flottencheck Opel Astra Tankkarten im Vergleich BP Schadensmanagement Denzelcare Fuhrparkkolumne ARN Akzo Nobel Service

Optisch soll das Mehrspei-

chenrad Borbet LS2 an eine

Flugzeugturbine erinnern,

wobei sie ab sofort in den

Zollgrößen 8 x 17 und

8 x 18 erhältlich

ist. Zwei Lackie-

rungen („bril-

lant silver“ und

„black matt“)

stehen zur Aus-

wahl.

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Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Ein kräftiges Rot, ein knalliges Gelb oder ein tiefes Grün sticht

heute nur mehr selten ins Auge. Österreichs Straßenbild ist

asphaltgrau. Und zwar im doppelten Sinne, denn nicht nur der

Untergrund, sondern auch die Autos sind seit Jahren hauptsäch-

lich in diesen unbunten

Farbtönen lackiert. So

waren 2015 fast ein

Drittel (30,47 Prozent)

aller neu zugelassenen

Autos grau. Der Rest war

vor allem schwarz oder

weiß lackiert – der Anteil

der beiden Lackierungen

betrug im vergangenen

Jahr jeweils 22,6 Prozent.

Graue VergangenheitDamit befindet man sich derzeit zwar noch nicht in jenen Dimen-

sionen wie vor zehn oder zwölf Jahren – damals waren um die 40

Prozent aller Fahrzeuge in Grautönen lackiert – aber langsam nähert

sich die Situation wieder dieser Grauphase an. Vor allem deshalb,

weil Grau die einzige der Top-3-„Farben“ ist, die im Vergleich zum

Vorjahr zulegen konnte (plus 1,32 Prozent).

Markentypische LackierungenDabei gibt es laut Eurotax auch Marken, die mehr oder weniger die

„Klischee-Vertreter“ des Gesamtmarkts darstellen: So werden hier-

zulande etwa – James Bond lässt grüßen – 56 Prozent aller Aston

Martin in Grau ausgeliefert. Doch auch bei den Otto-Normal-Fahr-

zeugen gibt es Ausreißer: Rund 41 Prozent aller neu zugelassenen

Peugeot wie auch knapp 40 Prozent aller Mercedes-Benz tragen ein

schlichtes Grau. Doch es gibt auch einige „bunte Hunde“: Besonders

farbenfroh sind die Marken Mini, Mazda, Honda und Dacia – die vor

allem in Blau, Rot, Grün und Orange ausgeliefert werden. • (PSP)

Graue Mäuse, bunte HundeGrau, Schwarz oder Weiß: Rund drei Viertel aller 2015 in Österreich verkauften Autos waren laut Eurotax in diesen unbunten Farbtönen lackiert. Vor allem Grau als Lackfarbe feiert ein Comeback.

Österreichs Straßen-bild ist asphaltgrau. Und zwar im doppel-ten Sinne, denn nicht nur der Untergrund, sondern auch die Autos sind zunehmend unbunt lackiert.

SERVICE

24 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Im Ernstfall ist ‚Allianz Drive‘ eine Art persönliches Notruf system,

das potenziell Leben retten kann“, erklärt Robert Svoboda,

Versicherungsexperte der Allianz Gruppe in Österreich. Das

„Risikomanagement-System“ – wie die Allianz den Stecker nennt –

ist dabei an keinen Versicherungstarif gekoppelt, kostet 9,90 Euro

pro Monat und funktioniert in ganz Europa.

Schnellere HilfeDer Notfallhelfer wurde in Zusammenarbeit mit Kapsch entwickelt

und bei zahlreichen Crashtests erprobt. Die Inbetriebnahme ist

einfach: Es genügt, den

daumengroßen „Allianz

Drive“-Stecker in den

Zigarettenanzünder oder

eine andere 12-Volt-

Buchse im Pkw zu ste-

cken, die „Allianz Drive“-

App auf das Smartphone

zu laden und dem Ins-

tallationsvorgang zu fol-

gen. Im Betrieb erkennt

der Stecker dann mittels

eines Beschleunigungs-

sensors einen Unfall und

verschickt im Anschluss

eine Nachricht mit GPS-

Position und Zeit an die Zentrale der Allianz Global Assistance (AGA)

in Wien. Ein Assistance-Mitarbeiter alarmiert daraufhin die Ret-

tungskräfte und schickt diese zum Unfallort.

Weitere FunktionenNeben der Notruf-Funktion sind in der „Allianz Drive“ App

noch weitere Features inkludiert wie beispielsweise ein

digitales Fahrtenbuch, Wegfahrinfo, Parkschein-Hilfe und ein

Tankstellenfinder. Die App hilft auch in jenem Fall, wenn der Fahrer

nicht mehr weiß, wo er sein Auto geparkt hat. • (PSP)

Kleiner Stecker, schnelle Hilfe„Allianz Drive“ ist ein Stecker für die 12-Volt-Steckdose, der im Fall eines Unfalls über ein Notrufsystem automatisch Hilfe verständigt – und so das Leben der Insassen retten kann.

„Allianz Drive kann Leben retten“, sagt Robert Svoboda, Versicherungs-experte der Allianz Gruppe in Österreich

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Klären Sie vor der Fahrt in den Urlaub ab, was laut Car Policy erlaubt ist und was nicht.

Wer früh genug abklärt, ob und wie die Urlaubsfahrt ins Ausland mit dem eigenen Dienstwagen geregelt ist, kann besser planen und erspart sich im Problemfall viel Ärger.

Wer eine Reise tut, sollte vorher die Rahmenbedingungen klä-

ren. Das gilt vor allem für Urlaubsfahrten mit dem Dienst-

wagen. Was erlaubt ist und was nicht, regeln viele Unternehmen in

der Car Policy oder Betriebsvereinbarung. Darin ist etwa festgehal-

ten, ob überhaupt mit dem Dienstwagen in den Urlaub gefahren

werden darf und inwiefern private Fahrten ins Ausland zulässig sind.

Darüber hinaus sind auch Fragen zum Versicherungsschutz und zu

den Kosten wie das Tanken mit der Tankkarte im Ausland geregelt.

Nigel Storny, Geschäftsführer von LeasePlan Österreich, rät außer-

dem: „Fragen Sie Ihren Dienstgeber, ob es auch eine Kilometerbe-

schränkung gibt. Üblicherweise sehen Verträge eine solche vor.“

Darf der Ehepartner auch fahren?Gerade vor langen Fahrten sollte zudem die Frage geklärt werden, ob

andere Personen – etwa der Ehepartner oder das erwachsene Kind

– ans Steuer des Dienstwagens darf. Dies ist insofern wichtig, da es

sich dabei um heikle Versicherungsfragen handelt, wie Storny erklärt.

Weiters sollte vor dem Fahrtantritt überprüft werden, ob die grüne

Versicherungskarte noch gültig ist, denn nur sie gilt international

als anerkannter Versicherungs-

schutz. Bei Reisen innerhalb der

EU ist die Mitnahme seit einiger

Zeit zwar keine Pflicht mehr,

dennoch wird von den öster-

reichischen Autofahrer-Clubs

die Mitnahme empfohlen. Was

ebenfalls nicht schadet: Klären

Sie vor der Urlaubsfahrt mit Ih-

rem Dienstgeber ab, welche Un-

fall- und Pannenhilfen im Aus-

land kontaktiert werden können

und führen Sie im Handschuh-

fach einen europäischen Unfall-

bericht mit. • (PSP)

Wer darf im Urlaub ans Steuer?

SERVICE

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Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Serie:

FLOTTEN-

CHECKOpel Astra

SERVICE

Der neueGolfschläger?

Geht man rein nach den Zulassungszahlen, so scheint gegen den VW Golf kein Kraut gewachsen. Der neue Astra hat nun aber das Zeug dazu, dem Wolfsburger Bestseller ordentlich einzuheizen, wie er im Flottencheck unter Beweis stellt.Von Stefan Schmudermaier

26 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 26 25.05.16 13:43

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Spürbar mehr Platz im InnenraumNeben dem Motor gefällt auch die Geräuschkulisse im Fünftürer, von

Oberklasse-Niveau zu sprechen wäre zwar übertrieben, für einen

Kompakten geht das Gebotene aber mehr als in Ordnung. Das gilt

auch – bis auf wenige Ausnahmen – für die verwendeten Materialien

sowie den ebenso gelungenen Farbmix im Innenraum. Warum

allerdings die sogar mit einem Griff angedeutete Klappe vor dem

Schalthebel nicht zu öffnen ist, bleibt ein Rätsel. Immerhin, Ablagen

gibt es auch so ausreichend. Platz ist aber nicht nur für Handy und

sonstigen Krimskrams, Raum haben auch die Passagiere – und das

nicht zu knapp. Selbst hinter Sitzriesen finden Erwachsene im Fond

noch ausreichend Bein- und Kopffreiheit vor, dass der Innenraum

trotz ähnlicher Außenmaße spürbar gewachsen ist, bleibt also kein

leeres Versprechen der Marketing-Abteilung.

Der Kofferraum ist mit 370 bis 1.210 Litern guter Durchschnitt, schade

nur, dass die Ladekante relativ hoch ausgefallen ist. Wer aber öfter

größeres und schwereres Ladegut transportieren muss, der wird

ohnedies zum Kombi namens Sports Tourer greifen, der kürzlich

seine Markteinführung erlebte und einen zusätzlichen Stauraum

von 140 bzw. 420 Litern im Vergleich zum Fünftürer bietet.

Opel OnStar als persönlicher AssistentBeim Thema Vernetzung hat Opel seine Hausaufgaben ebenso

erledigt. OnStar nennt sich die Verbindung zur Außenwelt, das System

kann aber deutlich mehr als im Falle eines Unfalls automatisch

Hilfe zu holen. So wird als Zuckerl ein persönlicher Concierge-

Service mitgeliefert, den sonst nur Inhaber von Platin-Kreditkarten

genießen. Per Knopfdruck wird man mit dem OnStar-Callcenter ver-

bunden, wo man Unterstützung unterschiedlichster Art bekommt.

Im Test haben wir zur Mittagszeit nach dem nächstgelegenen China-

Restaurant gefragt und im Verlauf des sympathischen Gesprächs

gleich noch einen Menü-Tipp bekommen. Als Tüpfelchen auf dem i

bekommt man die Adresse direkt ins bordeigene Navi geschickt, mit

nur einem Knopfdruck wird das Ziel angesteuert. Auch wenn man

derlei Dinge vermutlich nicht jeden Tag benötigt, so ist der Service

doch viel angenehmer, als selbst in den Sonderzielen oder im eige-

nen Smartphone zu kramen. Last but not least – und dadurch kann

der Astra auch bei vielen Teenies punkten – lässt sich im Auto ein

WLAN-Hotspot einrichten.

Golf gegen Astra beziehungsweise früher Kadett, eines der

vermutlich längsten Duelle in der Automobilgeschichte. Die

prestigeträchtige Krone in der Kompaktklasse ging zumeist nach

Wolfsburg, sowohl von den Kritiken als auch von den Verkaufs-

zahlen. In Österreich ist der Golf überhaupt seit der ersten Genera-

tion Spitzenreiter im Segment. Aber Opel hat nie aufgegeben. Dass

sich die Hartnäckigkeit bezahlt macht, stellt die jüngste Ausgabe des

Rüssels heimers unter Beweis. Optisch auf der Höhe der Zeit beweist

der neue Astra, dass auch die Technik unterm Blechkleid absolut

Schritt halten kann.

Rekordverdächtiger VerbrauchBei all den anderen technischen Finessen, der größte Sprung ist wohl

bei den Motoren gelungen, was wiederum die Fuhrparkleiter freuen

wird. Wir hatten den 136-PS-Turbodiesel in Verbindung mit einer

6-Gang-Automatik im Test und waren durchwegs begeistert. Sowohl

bei der Laufruhe als auch beim Antritt bleiben keine Wünsche offen,

die klassische Wandlerautomatik schaltet blitzschnell und lässt

den Wunsch nach einem Doppelkupplungsgetriebe erst gar nicht

aufkommen. Und das Beste: Im sorglosen Praxiseinsatz kamen wir

– trotz üppiger 18-Zoll-Winterbereifung – nicht über einen Durch-

schnittsverbrauch von 4,7 Litern, Respekt! Und damit liegt der neue

Opel Astra auch deutlich näher an der Werksangabe als so mancher

Mitbewerber.

SERVICE

27Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Feines LED-Matrix-LichtDer neue Opel Astra punktet aber auch mit seinen Matrix-LED-

Scheinwerfern, die nicht nur das Fernlicht automatisch aktivieren,

sondern auch ohne Zutun des Fahrers den Gegenverkehr sowie

vorausfahrende Fahrzeuge aus dem Lichtkegel ausblenden,

während der Rest der Fahrbahn voll mit Licht geflutet wird.

Sehen lassen kann sich auch die Serienausstattung und das Preis-

Leistungs-Verhältnis des ewigen Golf-Gegners. Der 100-PS-Benziner

startet bei 19.510 Euro, der im gewerblichen Einsatz relevantere

Turbodiesel mit 95 PS beginnt bei 20.510 Euro. Der Großteil dürfte

zum 110 PS CDTi (ab 22.160 Euro) greifen. Die Cool-&-Sound-

Ausstattung beinhaltet unter anderem eine manuelle Klimaanlage

sowie elektrische Fensterheber vorn, eine Zentralverriegelung

sowie acht Airbags.

Einmal (fast) alles in der Innovation-AusstattungAm anderen Ende der Skala ist unser Testwagen angesiedelt. Der

136-PS-Turbodiesel samt 6-Gang-Automatik in Innovation-Aus-

stattung startet bei 29.230 Euro, bringt dann aber auch Annehmlich-

keiten wie eine Klimaautomatik, ein schlüsselloses Zugangs- und

Startsystem, 17-Zoll-Alufelgen, OnStar, Tempomat, Sitzheizung und

eine ganze Armada an Assistenzsystemen (u. a. Kollisionswarner,

Brems-, Spurhalte-, Spurwarn- und Verkehrsschildassistent) serien-

mäßig mit. Eine klare Empfehlung nicht nur für Vielfahrer bekommt

der vielfach einstellbare Ergonomiesitz sowie das mit Apple Car Play

und Android Auto kompatible Navi, über das sich dann zum Beispiel

auch der Musikstreamingdienst Spotify voll ins Auto integrieren

lässt. Mit 1.150 Euro zwar kein Schnäppchen, doch vor allem bei

vielen Nachtfahrten eine gute Investition sind die Intellilux-Matrix-

LED-Scheinwerfer.

KonkurrenzvergleichIn unserem Flottencheck auf

der rechten Seite haben wir den

neuen Opel Astra mit einigen

seiner schärfsten Gegner ver-

glichen und Wartungs- bzw.

Verschleißkosten sowie den

Werterhalt gegenübergestellt.

Und auch hier zeigt der Opel

sein Potenzial auf. Bei den Rest-

werten liegt er über Ford Focus

und Peugeot 308, einzig - richtig

geraten - der Golf spuckt ihm

etwas in die Suppe, wenngleich

der Abstand schon größer war. •

1 Die 6-Gang-Automatik harmoniert perfekt mit dem 136 PS starken turbo diesel 2 Großer touchscreen für Navi und entertainment 3 Material -qualität und Verarbeitung sind im neuen Astra auf hohem Niveau

32

1

SERVICE

Werksangaben

OpelAstra 5-Türer

Grundmodell: 1.4 Cool & Sound

Testmodell: 1.6 CDTi Aut. Innovation

Hubraum | Zylinder 1.399 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 6.000/min 136 PS (100 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 130 Nm bei 4.300/min 320 Nm bei 2.000–2.250/min

0-100 km/h | Vmax 13,4 s | 185 km/h 9,7 s | 205 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,4 l Super | 124 g/km (EU6) 4,3 l Super | 115 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 370–1.210 l | 516 kg 370–1.210 l | 536 kg

Basispreis | NoVA 19.510 € (inkl.) | 7 % 27.230 € (inkl.) | 3 %

Das gefällt uns: sensationell niedriger Verbrauch, PlatzangebotDas vermissen wir: eine etwas niedrigere Ladekante Die Alternativen: VW Golf, Ford Focus, Hyundai i30, Renault Mégane u. s. w.

1 Das Platzangebot ist nun auch im Fond tadellos

2 Der Kofferraum fasst zwi-schen 370 und 1.210 Liter, die hohe Ladekante ist etwas störend

3 Opel OnStar bietet Hilfe und Serviceleistungen auf Knopfdruck

4 Die Matrix-LED-Schein-werfer überzeugen mit hoher Lichtausbeute

1

3

2

4

28 Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Der neue Opel Astra weiß nicht nur mit

Design, Verarbeitung und Ausstattung zu

überzeugen, sondern punktet auch mit guten

Restwerten und geringem Wertverlust. Bei

den Unterhaltskosten liegt der Rüsselsheimer

im Mittelfeld. Was den Verbrauch anbelangt,

so ist der Astra nicht nur auf dem Papier,

sondern auch in der Praxis äußerst sparsam.

Der Ford Focus ist bereits etwas in die Jahre

gekommen, auch wenn seit dem Facelift vor

allem die Ergonomie im Cockpit spürbar

besser ist. Bei den Restwerten bekommt er die

rote Laterne umgehängt, dafür setzt er sich bei

den Wartungs- und Verschleißkosten über 60

Monate und 100.000 Kilometer an die Spitze.

Mit dem Peugeot 308 haben die Franzosen

das sparsamste Auto im Quartett, auch bei

den Unterhaltskosten ist er vorn dabei. Die

Ausstattung ist besser als beim Mitbewerb,

allerdings ist auch der Basispreis der höchste.

Im Vergleich hat der 308er den mit Abstand

größten Kofferraum.

So einsam und allein an der Spitze, wie er es

schon einmal war, ist der VW Golf längst nicht

mehr. Bei den Restwerten ist er zwar weiter

King, in Sachen Ausstattung und Verbrauch

geben aber andere den Ton an.

12.6

98 15.5

569.

728 14

.005

13.9

00

14.4

00

38,5

0

15.0

00 17.4

00

36,3

025

,30

14.8

00 17.3

00

41,3

029

,90

42,7

029

,80

56,1

036

,80

14.3

33 17.4

2711

.011 15

.493

37,0

023

,40

51,6

031

,90

14.6

37 17.9

4211

.232 16

.053

41,1

027

,80

54,8

035

,40

13.9

00 16.8

2211

.206 15

.501

45,3

033

,80 55

,90

39,0

0

Wertverlust in Euro

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Opel Astra1.6 CDTI ecoFLEX

Cool & Sound

Opel Astra1.6 CDTI Edition

Opel Astra1.6 CDTI ecoFLEX

Cool & Sound

Opel Astra1.6 CDTI Edition

Ford Focus1.5 TDCi Trend

Econetic

Ford Focus1.6 TDCi Trend

Econetic

Ford Focus1.5 TDCi Trend

Econetic

Ford Focus1.6 TDCi Trend

Econetic

Peugeot 3081.6 BlueHDi 120

Active

Quelle:

Peugeot 3081.6 HDi Active

Peugeot 3081.6 BlueHDi 120

Active

Peugeot 3081.6 HDi Active

VW Golf1.6 TDI

Comfortline

VW Golf1.6 TDI

Comfortline

VW Golf1.6 TDI

Comfortline

VW Golf1.6 TDI

Comfortline

36M/15TKM 60M/15TKM

36M/25TKM 48M/40TKM

20.000

22.000

16.000

18.000

12.000

14.000

8.000

10.000

24.000

26.000

908070605040302010

908070605040302010

12M/30TKM 36M/30TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/15TKM 60M/15TKM

12M/30TKM 36M/30TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/25TKM 48M/40TKM

Restwert in Prozent

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Quelle:

Quelle: Quelle:

Der Opel Astra und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60

Servicekosten 1.079,34 1.295,16 1.241,13 1.017,51 888,79 1.089,76 1.346,30 1.253,31

Verschleißkosten 1.805,47 1.605,21 1.803,81 1.442,04 1.785,70 1.461,67 2.110,71 1.555,87

Gesamtkosten 2.884,81 2.900,37 3.044,94 2.459,55 2.674,49 2.551,43 3.457,01 2.809,18

Kosten pro Kilometer 0,024 0,029 0,025 0,025 0,022 0,026 0,029 0,028

Kosten pro Monat 80,13 48,34 84,58 40,99 74,29 42,52 96,03 46,82

(• Serie/- nicht verfügbar) Werksangaben

SERVICE

38,4

0

16.4

00

17.2

00

25,9

0

26,1

0

Quelle:

29Flotte & Wirtschaft 06/2016

Ausstattung und Preise in EuroAutomatikgetriebe - (nur für 136 PS CDTI) - 1.500 1.800

Tempomat | adaptiv • | - • | - • | - • | -

Klimaanlage | -automatik • | - (optional ab Edition) • | 350 - | • • | 390

Navigationssystem 1.010 1.600 564 ab 925

Einparkwarner hinten | vo & hi 350 | 480 410 | 950 (inkl. Einpark-Assistent) • | 312 (inkl. Nebelscheinwerfer) - | 589

Freisprecheinrichtung BT • 500 • 321

Basispreis | NoVA 22.160 € (inkl.) | 0 % 22.750 € (inkl.) | 0 % 24.850 € (inkl.) | 0 % 24.420 € (inkl.) | 2 %

Opel Astra1.6 CDTI ecoFLEX Cool & Sound

Ford Focus1.5 TDCi Trend Econetic

Peugeot 3081.6 BlueHDi 120 Active

VW Golf1.6 TDI Comfortline

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.498 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 3.500/min 105 PS (77 kW) bei 3.600/min 120 PS (88 kW) bei 3.500/min 110 PS (81 kW) bei 3.200/min

Drehmoment 300 Nm bei 1.750–2.000/min 270 Nm bei 1.750–2.000/min 300 Nm bei 1.750/min 250 Nm bei 1.500–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 10,9 s | 200 km/h 11,9 s | 187 km/h 9,7 s | 196 km/h 10,5 s | 195 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,3 l Diesel | 88 g/km (EU6) 3,4 l Diesel | 88 g/km (EU6) 3,1 l Diesel | 82 g/km (EU6) 3,8 l Diesel | 99 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 370–1.210 l | 505 kg 363–1.262 l | 550 kg 470–1.309 l | 625 kg 380–1.270 l | 576 kg

Serie:

FLOTTEN-CHECK

Opel Astra

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 29 25.05.16 13:44

Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Diebstahl oder Missbrauch

hindeuten, benachrichtigen.

Daneben verfügen alle Karten

über analoge Schutzmaßnah-

men. Dazu zählen ein Zufalls-

Pin-Code oder ein individueller

Pin sowie ein auf der Karte an-

gebrachtes Hologramm. Außer-

dem besteht online oder per

Anruf jederzeit die Möglichkeit,

die Karte sperren zu lassen.

Bessere EinkaufskonditionenAll diese Services kosten bei

fast allen Anbieter im Schnitt

monatlich nur ein paar Euro.

Dem gegenüber stehen größere

Einsparungen über die besse-

ren Einkaufskonditionen. Dabei

spielt es keine Rolle, ob der Fuhr-

park drei oder 300 Fahrzeuge

umfasst. Selbst vermeintlich

kleine Rabatte von beispielswei-

se drei Cent pro Liter rechnen

sich unterm Strich zu größeren

Summen zusammen. Bei einer

Jahresfahrleistung von 45.000

Kilometern und einem Durch-

schnittsverbrauch von sieben

Litern spart man jährlich etwa

94,50 Euro. Wenn der Unterneh-

mensfuhrpark 100 Fahrzeuge

umfasst, summiert sich der Vor-

teil also schon fast auf 9.500 Euro.

Welche Services die Tankkarten

im Detail beinhalten, was sie

kosten und wie viele Akzeptanz-

stellen es gibt, entnehmen Sie

bitte der Tabelle auf Seite 32. •

Kommen wir gleich auf den Punkt: Vor allem größere und mittlere

Fuhrparks profitieren vom Spritkauf mittels Tankkarte. Auf

der einen Seite vermeidet die Bezahlung mittels Karte in der Buch-

haltung lästigen Papierkram mit Einzelbelegen, da sämtliche Tank-

karten-Anbieter ihren Kunden in regelmäßigen Abständen eine

Sammelrechnung per Post oder E-Mail schicken. Der Vorteil: Diese

kann nach Erhalt unkommentiert dem Steuerberater zur Verrech-

nung weitergeleitet werden. Zudem freut sich der Fahrer, muss er

doch kein Geld für die Bezahlung des Treibstoffs vorstrecken.

Kontrolle über den FuhrparkFür das Unternehmen ergibt sich durch die

Benützung der Tankkarten darüber hinaus eine

bessere Kontrolle über den Fuhrpark, weil Kilo-

meterstände, Spritverbrauch sowie Kostenstellen

transparent werden. So verfügen alle – bis auf

Turmöl – Tankkarten-Anbieter über ein Online-

Portal, über das sich detaillierte Berichte

(Reportings) für (vordefinierte) Warengruppen,

einzelne Fahrzeuge und Fahrer sowie Sonder-

ausgaben wie Fahrzeugwäsche erstellen lassen. Gerade für Unter-

nehmen, die wenige Fahrzeuge selbst verwalten, können solche

Reporting-Funktionen eine Alternative zu einer echten Fuhrpark-

management-Software sein.

Reportings per MausklickWeiters kann der Fuhrparkmanager jederzeit per Mausklick fest legen,

welche Produkte (z. B. Kühlerfrostschutz) oder Dienstleistungen

(z. B. Autowäsche) bezahlt werden können, zu welcher Uhrzeit, in

welcher Region die Karte benutzt und wie viel Sprit in einem be-

stimmten Zeitraum getankt werden darf. Einzelne Anbieter haben

zudem ein Software-Programm installiert, die den Fuhrpark-Manager

bei verdächtigen Tankvorgängen, die auf einen

30 Flotte & Wirtschaft 06/2016

SERVICE • TANKKARTEN

Selbst vermeint-lich kleine Rabatte im Cent-Bereich können sich bei dementsprechender Fuhrparkgröße zu einigen Tausend Euro Ersparnis pro Jahr summieren.

Schwerpunkt: TANK-MANAGEMENT

Tankkarten erleichtern den Alltag von Flottenmanagern und Dienstwagenfahrern. Dazu profitiert das Unternehmen von Rabatten beim Spritkauf und von Sammelrechnungen in der Buchhaltung. Was die heimischen Tankkartenanbieter sonst noch bieten, haben wir für Sie zusammengefasst.Von Pascal Sperger

Der Mitarbeiter tankt,die Firma dankt

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 30 25.05.16 13:44

Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Entwickelt, um Treibstoff zu sparen1

DENN JEDER TROPFEN ZÄHLT.

In Ihrer Welt zählt ein echter Wettbewerbsvorteil durch niedrigere Kosten und höhere Reichweite.Shell FuelSave Diesel wurde entwickelt, um Korrosion im Treibstoffsystem und die Bildung von Ablagerungen im Motor zu verhindern. Es bietet Ihnen Vorteile wie bis zu 3 % weniger Verbrauch1 oder schnelles Betanken durch geringere Schaumbildung.

Shell FuelSave Diesel entspricht der Maßnahme „Reinigungs- und Reinhalteadditive für Dieseltreibstoffe“ gemäß Methodendokument zur RichtlinienVO zum österreichischen Energieeffi zienzgesetz.

Sichern auch Sie sich alle Vorteile von Shell FuelSave Diesel mit der euroShell Tankkarte oder direkt über Ihren Shell Markenpartner:

Die euroShell Tankkarte – jetzt bestellen unter www.euroshell.at

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Shell FuelSave Diesel mit der Effi zienzformel: für bis zu 3 % weniger Verbrauch1.

1 Über die gesamte Nutzungsdauer eines Fahrzeugs. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel ohne Wirtschaftlichkeitsformel. Tatsächliche Einsparung kann je nach Fahrzeug, Fahrbedingungen und Fahrstil variieren.

k2_shecfl_15006_fuelsave_diesel_210x297_f+w_160523.indd 1 19.05.16 13:40

Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Name der Tankkarte BP PLUS NOVOFLEET Card IQ Card OMV Card euroShell Card Turmöl Quick

TankkarteUTA Full Service

Card DKV Card

Internet-Adresse bpplus.at novofleet.com iqcard.at omv.at euroshell.at turmöl.at uta.com dkv-euroservice.de

Tankkarten -anbieter seit Anfang 1990er 2011 2007 Anfang 1990er seit über 50 Jahren 2012 1963 1934

Anzahl Kunden ca. 12.000 k. A. ca. 12.000 k. A. k. A. k. A. über 84.000 über 120.000

Voraussetzungen

firmenmäßige Nutzung der

Karte; einwand freier Leumund

Gewerbetreibender mit gesicherter

Bonität

firmenmäßige Nutzung der Karte

firmenmäßige Nutzung der Karte

Gewerbetreibender mit gesicherter

Bonitätgesicherte Bonität

Gewerbetreibender mit gesicherter

Bonität

Gewerbetreibender mit gesicherter

Bonität

Akzeptanz stellen Österreich/Europa ca. 1.000/ca. 18.000 ca. 100/3.600 200/1.000 ca. 1.000/ca. 18.000 354/ca. 20.000 53/- ca. 1.800/ca. 52.000 2.000/60.000

Gültigkeitsdauer der Karte max. 4 Jahre k. A. kein Ablaufdatum 3–5 Jahre 4 Jahre kein Ablaufdatum 2 Jahre 3 Jahre

Leistungen

Bezug von Kraft- und Schmier-stoffen; freie

Warengruppen- Definition;

Abwicklung von Maut und Fähren;

Pannendienst; MwSt- und MöSt-Rücker stattung; Reportings etc.

Bezug von Kraft- und

Schmier stoffen; Wagenwäsche und -reinigung

bei Kooperations-partnern;

2 Warengruppen- Definitionen;

Reportings etc.

Bezug von Kraft- und Schmierstoffen

(Sonderkonditio-nen); Produktbe-schränkungen;

Abfragemöglichkeit von Kennzeichen,

km, Fahrer; Kostenstelle auf Wunsch; 24-h-

Limit festlegbar; Klimaschutz-

Tankkarte etc.

Bezug von Kraft- und Schmierstof-

fen; Wagenwäsche und -reinigung; Abwicklung von

Maut und Fähren; MwSt- und MöSt-Rück erstattung;

5 Warengruppen- Definitionen;

Reportings etc.

Bezug von Kraft- und Schmierstof-fen; Wäsche; Ab-

wicklung von Maut, Tunnel, Brücken

und ROLA; LapID, MwSt- und MöST-Rückerstattung; Online-Berichte

und Auswertungen etc.

Bezug von Kraftstoffen

Bezug von Kraft- und Schmierstof-fen, fahrzeugbe-zogenen Artikeln;

Wagenwäsche und -reinigung; Abwicklung von

Maut und Fähren; Mobilitäts- u.

Reparaturservice; MwSt- und MöSt-Rückerstattung; Reportings etc.

Bezug von Kraft- und Schmierstof-fen, Wagenwäsche

und -reinigung; Abwicklung von

Maut und Fähren; Mobilitäts- u.

Reparaturservice; MwSt- und MöSt-Rückerstattung;

Fuhrpark analyse; Reportings etc.

Alternative Kraftstoffe

AdBlue, Erdgas, Biodiesel, Autogas Ja k. A. AdBlue, Erdgas,

WasserstoffAdBlue, Erdgas,

Autogas nein Autogas, Erdgas, AdBlue, Biodiesel

Autogas, Erdgas, AdBlue, Strom

Kosten (€) der Tank karte pro Monat

1,50 Euro oder 1 % der Rech-nungssumme

monatliche Cardgebühr

oder wahlweise Servicefee

kostenlos

1,30; Service-gebühr: 0,7 %

der Rechnungs-summe

nach Vereinbarung kostenlos

keine Aufnah-megebühr;

Aufschläge für in Anspruch genommene Leistungen

nach Vereinbarung

Kosten bei Kartenverlust keine keine keine keine keine keine keine Haftung nach

Verlustmeldungkeine Haftung nach

Verlustmeldung

Abrechnungs-verfahren

wöchentliche bis monatliche Abrechnung als signiertes PDF per E-Mail oder in Papierversion;

Bankeinzug bevorzugt

14-tägige Rechnung mittels

Bankeinzug; Rechnungsdaten

auch als Download im

Online-Kunden-bereich

wöchentlich, 14-tägig oder monatlich mit

Sepa-Abbuchung; PrePaid; Rech-nungskopie per E-Mail oder als

Download; Barbe-zahlung nach

Betankung

14-tägige bzw. monatliche

Sammelrech-nung; Bezahlung

mittels Bankeinzug oder

Überweisung; Rechnungsdaten als Download im Online-Kunden-bereich, sortiert

nach Kostenstelle

14-tägige bzw. monatliche

Sammelrechnung

monatliche Sammelrechnung

14-tägig oder monatliche

Sammelrechung sortiert nach

Kostenstellen; Rechnung in

Fremdsprachen; Rechnungsdaten

als Download im Online-

Kundenbereich; UTA-Stationfin-

der-App

14-tägige Sammel rechnung per DFÜ, E-Mail, Download, Post

24-h-Service-Hotline ja ja nein

für Karten sperre und

Mobiltätsserviceja nein Pannen-Notruf und

Karten-Sperre ja

Reportingzyklus individuell nach Kundenwunsch

individuell im Online-Kunden-

bereich festlegbarindividuell individuell individuell

keiner – auf Anfrage telefo-

nischindividuell individuell

Online-Services

Kartenverwaltung und -kontrolle;

Transakti-onsübersicht;

Kostenstellenver-waltung; Vignetten-

bestellung; Limitfestlegung pro Karte nach

Uhrzeit, Produkt und Betrag;

PIN-Verwaltung inkl. Online-PIN; Import von Rech-

nungsdateien

Kartenverwaltung und -kontrolle; Transaktions-übersicht nach

Zeitraum, Kennzeichen,

Produkten oder Kundennummern

etc.

Kartenverwaltung und -kontrolle;

Transaktions- und Konditionsüber-

sicht; News

Kartenverwaltung und -kontrolle;

Limitfestlegung; Transaktions-übersicht nach Kennzeichen,

Produkten, Kostenstellen oder Nieder-

lassungen etc.

Kartenverwaltung und -kontrolle; Transaktions-

übersicht; Kostenstellen-

verwaltung; Limitfestlegung pro Karte nach

Produkt/Betrag; PIN-Verwaltung;

Import von Reportings; Vig-

nettenbestellung, MwSt-Rücker-stattung etc.

keine

Kartenverwaltung und -kontrolle;

Limit-Festlegung; Transakti-

onsübersicht; Routenplaner;

Import von Rech-nungsdateien; Servicekarten-

und Mautgeräte-verwaltung etc.

DKV-Smart-phone-App mit Umkreissuche und Preisdar-stellung, Kar-tenverwaltung und -kontrolle; umfangreiche Reportings,

Transaktions- und Kostenüber-

sicht etc.

Sicherheits-maßnahmen?

achtstelliger Pin; Hologramm;

Transaktionsli-mits; 24-h-Plau-sibilitätscheck durch Software

Pin; autorisierte Akzeptanzstellen

mit Online- Anbindung;

individuell fest-legbare Limits

Zufalls-, Flotten- oder Wunsch-Pin;

Transaktionsli-mits; 24-h-Limit;

Kartensperre rund um die Uhr;

Real-Transactions

(individueller) Pin; Hologramm; Online-Karten-

sperre; fest-legbare Limits;

Alarmierung bei ungewöhnlicher

Benutzung

individueller Pin; Real-Time-

Transactions; Limits; Alarm

Zufalls-Pin

Pin; Online-Kartensperre;

festlegbare Limits;

Alarmierung bei ungewöhnlicher Benutzung etc.

Pin; Flotten-Pin; festlegbare

Limits; Alarmierung bei ungewöhnlicher Benutzung etc.

Die wichtigsten Tankkarten-Anbieter im Vergleich

Schwerpunkt:

TANK-MANAGEMENT

32 Flotte & Wirtschaft 06/2016

SERVICE • TANKKARTEN

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 32 25.05.16 13:44

Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

33Flotte & Wirtschaft 06/2016

SERVICE

BP lässt die Aktiv-Piranhas losFünf Jahre lang haben die Ingenieure und Techniker von BP an der neuen Reinigungs- und Spritspartechnologie getüftelt, ab sofort ist die „Active Technology“ an allen heimischen BP-Tankstellen Standard und das nicht nur in den Premium-Spritsorten.Von Stefan Schmudermaier

Der Motor ist bekanntlich das Herzstück des Autos, dement-

sprechend wichtig ist die problemlose Funktion. Die ist aber

nur dann zu 100 Prozent gegeben, wenn auch jede einzelne Kompo-

nente im Motor voll einsatzfähig ist. Im Lauf der Zeit kommt es beim

Verbrennungsvorgang – egal ob Diesel- oder Benzinmotor – aber zu

Ablagerungen im Brennraum, an Ventilen und Einspritzdüsen. Und

diese Rückstände sorgen dafür, dass der Verbrennungsvorgang – etwa

durch verlegte Düsen, die oft nur den Durchmesser eines mensch-

lichen Haares haben – negativ beeinflusst wird. Das Ergebnis ist ein

ineffizienterer Motor, der mehr verbraucht und auch mehr Schad-

stoffe ausstößt. Seit 2011 forscht BP an einer Lösung dieses Problems,

das nun zur Serienreife gelangt ist.

Schmutzlösung und VersiegelungUnter dem Namen „Active Technology“ kommt ein Additiv zum

Einsatz, das dank aktiver Moleküle nicht nur den Schmutz und die

Ablagerungen – wie gefräßige Piranhas – von den Bauteilen löst, sondern

zugleich auch eine Schutzschicht auf der Metalloberfläche bildet, die

die neuerliche Anhaftung verhindert. „Unser Ziel war es, Kraftstoffe zu

entwickeln, die das Problem von schädlichen Ablagerungen lösen, die

ursprüngliche Motorleistung wiederherstellen und dafür sorgen, dass

der Motor so funktionieren kann, wie er sollte“, erklärt Dr. Peter Sauer-

mann, Leiter der BP Forschung in Bochum. „Unsere neuen Kraftstoffe

reinigen die Motoren bereits ab der ersten Tankfüllung – unabhängig

davon, ob es sich um neue oder alte Motoren handelt. Zudem helfen

sie dabei, den Kraftstoffverbrauch zu senken.”

Sauberer Motor spart SpritDurch die neue Treibstoff-Rezeptur lässt sich die Reichweite bei

Dieselfahrzeugen bis zu 66, bei Benzinern bis zu 44 Kilometer

erhöhen, durchschnittlich stieg der Verbrauch mit verschmutzten

Injektoren um 3,1 Prozent. Bei Lkw mit einer Jahresfahrleistung

von 80.000 Kilometern lassen sich bis zu 912 Liter Diesel im Jahr

sparen. Die „Active Technology“

kommt nicht nur in den

Premium- Ultimate-Kraftstoffen

zum Einsatz, sondern in allen an

den BP-Tankstellen angebotenen

Treibstoffsorten, dort aller-

dings in niedrigerer Dosierung.

Auf die Preise hat das übrigens

keine Auswirkung, einen

Zuschlag für die neue Techno-

logie gibt es nicht.

Bedeutung für FlottenGerlinde Hofer, Country

Manager BP Austria, weist auch

auf die Bedeutung bei Flotten-

kunden hin: „Gerade hier im

gewerblichen Bereich gibt es

eine hohe Kostensensibilität,

die Active Technology trägt

dazu bei, diese zu senken.“

Weiters verriet Hofer den Anteil

der Ultimate-Premiumtreib-

stoffe, dieser würde bei zehn bis

zwölf Prozent liegen, im Winter

sogar noch höher. •

BP Austria Country Manager Gerlinde Hofer verweist auch auf die Kostenvorteile für Flotten

Unten sieht man die stark ver-größerte Aufnahme einer Ein-spritzdüse, links im sauberen und rechts im verschmutzten Zustand

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 33 25.05.16 13:44

Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Der Weg aus der SchadensspiraleIn vielen Betrieben wird Schadensmanagement immer noch stiefmütterlich behandelt. Auch die Versicherungen oder Finanzierungsgesellschaften informieren ihre Kunden nicht immer in vollem Ausmaß über das Verbesserungspotenzial. Dabei läge in der Optimierung viel Geld begraben.Von Pascal Sperger

Ein Schaden verursacht immer Aufregung. Auch wenn kein

Mensch dabei Schaden nimmt, sondern nur die Stoßstan-

ge, die Seitentür oder die Heckklappe des Autos eingedrückt,

zerkratzt oder vollkommen demoliert wird. Insofern ist es etwas

unverständlich, dass die Kosten, die daraus entstehen, selten

Niederschlag in den TCO (Total Cost of Owner-

ship) finden, wie Henning Heise, Geschäftsführer

von heise fleetconsulting, erklärt: „Die Gesamt-

kosten eines Fahrzeugs setzen sich normaler-

weise aus der Finanzierung, die im Schnitt 40

Prozent Anteil an den TCO hat, sowie aus den

Ausgaben für Kraftstoff, im Schnitt 15 Prozent,

den Prozess- und Administrationskosten, cir-

ca 16 Prozent, den Ausgaben für Instandhaltung

und Reifen – rund elf Prozent, sowie den Kosten

für die Versicherung, die im Schnitt 13 Prozent

ausmachen, zusammen. Ein Bereich, der in der

Vollkostenaufstellung nie vorkommt, aber im

Durchschnitt 15 Prozent beträgt, sind Schäden.“

Schäden: 15 Prozent der TCOIn diesen 15 Prozent stecken all jene Aufwendungen, die

ein Unternehmen für Selbstbehalte, Mietwagen,

Arbeitszeit und Schäden am

Fahrzeug bei der Rückgabe, die

während der Nutzung nicht be-

hoben wurden, bezahlen muss.

Anders ausgedrückt: Die Voll-

kosten für ein Fahrzeug erhöhen

sich um 15 Prozent, ohne dass

für das Unternehmen ein Mehr-

wert entsteht. Laut Heise kann es

„in manchen Fällen auch noch

deutlich teurer werden“.

Prämien ohne MehrwertDie Krux an der Sache:

Während viele Unternehmen

oft detaillierte Aufzeichnungen

über die Entwicklung der

einzelnen Kostenstellen vor-

weisen kann, gibt es ähnliche

Auswertungen über Schadens-

häufigkeit, Ursachen und Kosten

hingegen nur äußerst selten.

Gleichsam seien laut Heise

„auch die Versicherungen auf

diesem Bereich nicht sonderlich

aktiv“ und würden die Kunden

oft nicht auf die Entwicklung

hinweisen. Die häufige Folge

sind negative Schadensverläufe.

Heise: „Das bedeutet, dass die

Aufwendungen zur Schadens-

regulierung höher sind als die

bezahlten Versicherungsprämi-

en, was wiederum zur Folge hat,

dass die Versicherungsprämien

oder die Selbstbehalte anstei-

gen.“ Damit klettern logischer-

weise auch die Vollkosten um

diesen Betrag in die Höhe.

SERVICE • SCHADENSMANAGEMENT

34 Flotte & Wirtschaft 06/2016

„Anders ausgedrückt: Die Vollkosten für ein Fahrzeug erhöhen sich um 15 Prozent, ohne dass für das Unterneh-men ein Mehrwert ent-steht. In manchen Fällen kann es noch deutlich teurer werden.“

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 34 25.05.16 13:44

Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

35Flotte & Wirtschaft 06/2016

SERVICE • SCHADENSMANAGEMENT

Maßnahmenpakete schnürenWas ist also zu tun? Viererlei: Erstens ist es wichtig, aussagekräftige

Berichte über die Schadensquote im Betrieb zu führen und

diese regelmäßig auszuwerten. Zweitens müssen die Mitarbeiter in

die Pflicht genommen und über die durch Schäden verursachten

Kosten aufgeklärt werden (Anm.: Lesen Sie dazu auch die Fuhrpark-

Kolumne „Der Faktor Mensch“ auf Seite 40). Drittens: Setzen Sie

präventive Maßnahmen und investieren beim Kauf eines neuen

Firmenautos ein paar hundert Euro zusätzlich in Parkpiepser und

eine Rückfahrkamera. Im Schnitt kostet ein Schaden nämlich rund

1.000 Euro – bei durchschnittlich einem Bagatellschaden pro Jahr

und Auto werden sich die anfänglichen Mehrausgaben schnell

amortisieren. Als probates Mittel zur Schadensreduzierung haben

sich auch Fahrertrainings erwiesen. Und viertens: Wenn repariert

wird, dann sollte dies möglichst „smart“ passieren (Anm.: Lesen Sie

dazu auch die Story über Denzelcare auf Seite 36).

Smartrepair spart KostenDas bedeutet: Statt bei einem Steinschlag die Windschutzscheibe

zu tauschen, wird der Schaden ausgeharzt. Das dauert im Schnitt

20 Minuten und ist logischer-

weise deutlich kosten- und

energieeffizienter, als ein neues

Glas einzubauen. Gleiches gilt

bei kleinen Beschädigungen

an der Karosserie in Form von

Steinschlägen oder kleinen

Beulen. Auch diese lassen sich

oftmals durch sogenannte

Spot- oder Smartrepair-

Methoden reparieren.

Die Hälfte sparenDer Vorteil: Die Kosten sind um

durchschnittlich 50 Prozent

geringer, nehmen fast immer

weniger Zeit in Anspruch,

was in weiterer Folge auch die

verlorene Arbeitszeit des Mit-

arbeiters reduziert. •

Parkpiepser kosten kaum Aufpreis, verhindern aber viele Bagatellschäden; die paar Euro Mehrausgaben haben sich schnell amortisiert

Unten sieht man die stark ver-größerte Aufnahme einer Ein-spritzdüse, links im sauberen und rechts im verschmutzten Zustand

Schwerpunkt: SCHADENS-MANAGEMENT

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 35 25.05.16 13:44

Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Auch Kleinschäden behebenBesonders wichtig ist die Zu-

sammenarbeit mit den Fuhr-

parkleitern, deren Professiona-

lisierung sei, so Bauer, in den

letzten Jahren stark gestiegen.

Mittlerweile gibt es viele Ab-

kommen mit größeren Fuhr-

parks. Und wenn es sein muss,

kontrolliert der Chef auch

schon mal persönlich: „Im Auf-

trag unserer Kunden machen

wir bei deren Fuhrparks, regel-

mäßige Sichtkontrollen und

erfassen vorhandene, optische

Schäden.“ Die regelmäßige

Reparatur dieser optischen

Schäden macht durchaus Sinn,

wie Bauer abschließend verrät:

„Neben optischen gibt es auch

wirtschaftliche Gründe. Im-

mer wieder kommt es vor, dass

Autos mit einem größeren und

mehreren Kleinschäden als

Totalschaden eingestuft wurden.

Durch die rechtzeitigen Repa-

raturen dieser Schäden hätten

die Kosten einer ungeplanten

Fahrzeug-Neuanschaffung ein-

gespart werden können.“ •

Denzelcare-Leiter Hannes Bauer und sein Team sorgen für eine fachgemäße Reparatur und durchgehende Mobilität

Ist das Fahrzeug nach einem Unfall nicht mehr fahrbereit, stellt Denzelcare einen Ersatz-wagen

Damit die Flotten flott bleibenDas Wort Care in Denzelcare ist durchaus wörtlich zu nehmen. Mit viel Engagement sorgen Hannes Bauer und sein Team für österreichweite Mobilität und rasche Abwicklung.Von Stefan Schmudermaier

Ein Schaden am Auto ist immer mit Unannehmlichkeiten ver-

bunden, selbst wenn es nur ein kleiner Parkschaden ist. Richtig

unangenehm wird es aber, wenn das Fahrzeug nach einem Unfall

nicht mehr fahrfähig ist, das Motto „Zeit ist Geld“ gilt natürlich ganz

speziell für jene Leute, die auf ihr Firmenauto angewiesen sind.

„Steht das Auto, steht auch das Geschäft, dementsprechend wichtig

ist es, schnellstmöglich für Ersatzmobilität zu sorgen“, weiß Hannes

Bauer, Leiter von Denzelcare mit 14 Denzel-eigenen und über

40 Partnerwerkstätten in ganz Österreich.

Hilfe rund um die Uhr in ganz ÖsterreichDirekt nach einem Unfall ist es für den Betroffenen wichtig, eine

Ansprechperson zu haben: „Unsere Hotline 0820 200 500 ist an 365

Tagen rund um die Uhr erreichbar. Oftmals geht es aber nicht nur

um den Schaden, sondern auch eine gewisse psychologische Betreu-

ung, die nach dem Schock eines Unfalls nicht zu vernachlässigen

ist.“ In weiterer Folge wird von geschulten Mitarbeitern der Unfall-

bericht telefonisch aufgenommen und die Mobilitätskette in Gang

gesetzt. „Wir koordinieren die Abholung des Unfallautos mit unseren

österreichweiten Partnern und schicken dann oftmals gleich ein

Ersatzfahrzeug mit“, erklärt Bauer.

Für angemessene Ersatzmobilität ist gesorgtDoch damit nicht genug: „Unsere Arbeit ist damit aber noch nicht

erledigt, schließlich sind wir dem „Care“ in Denzelcare verpflichtet.

Wir rufen den Kunden daher ein weiteres Mal an und erkundigen

uns, ob alles in Ordnung ist oder noch etwas benötigt wird.“ Beim

Ersatzauto kann Denzelcare aus einem großen Fahrzeugpool schöpfen,

ein der Kategorie des Unfallfahrzeuges angemessenes Auto ist in 99

Prozent aller Fälle verfügbar. Besonders wichtig ist das bei leichten

Nutzfahrzeugen bis 7,5 Tonnen: „Auch hier haben wir genügend

Fahrzeuge, so dass auch der Handwerker möglichst rasch wieder

seiner Arbeit nachkommen kann.“

36 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Schwerpunkt:

SCHADENS-

MANAGEMENT

SERVICE • SCHADENSMANAGEMENT

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 36 25.05.16 13:44

Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Testen Sie die neue E-Klasse bei Wiesenthal.

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Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

38 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.

Der Faktor Mensch

Die Folgekosten von Unfällen, und wir reden hier ausschließ-

lich von Unfällen ohne Personenschaden, erhöhen die Voll-

kosten eines Fahrzeugs in der Regel zwischen 10 und 30 Prozent. Ein

Unfall bringt weder dem Unternehmen noch dem Mitarbeiter etwas

Vorteilhaftes, im Gegenteil, er kostet Geld und vor allem auch Zeit.

Drei- bis viermal so hohe QuoteDie Quote der Unfallschäden liegt bei Unternehmen circa drei- bis

viermal so hoch wie bei Privatpersonen. Warum ist das so und was

kann man dagegen tun? Es gibt viele technische Hilfsmittel wie Park

Distance Control, Frontkamerasysteme, Bremsassistenten u. v. m.,

die helfen können, die Anzahl der Schäden zu reduzieren, aber der

größte Einflussfaktor ist und bleibt der Mensch, der Fahrer.

Der Fahrer hat den größten EinflussEr verursacht Unfälle oder er vermeidet sie. Er hat es durch seine

Fahrweise in der Hand, wie risikoreich oder -los er unterwegs ist.

Doch was sind die Hauptgründe für die hohe Anzahl von Unfällen im

gewerblichen Bereich? In erster Linie ist es heute das Smartphone,

gefolgt von der Unachtsamkeit. Circa 70 Prozent der Unfälle sind so-

genannte Klein- oder Bagatellschäden mit einer Schadenshöhe bis

circa 1.200 Euro, ihre Ursache liegt meist darin, dass der Fahrer abge-

lenkt oder unkonzentriert war. Hat der Lenker einen Unfall,

füllt er den Unfallbericht aus, gibt ihn im Unternehmen ab

und lässt das Fahrzeug reparieren. Die Firma zahlt den

Selbstbehalt und trägt auch die sonstigen Kosten, die n i c h t

durch die Versicherung abgedeckt sind. Der Mitar- beiter be-

kommt in der Regel davon nichts mit. Er weiß in den m e i s t e n

Fällen gar nicht, welche Kosten in Summe entstehen und diese

sind beachtlich. Analysen haben gezeigt, dass sich die gesam-

ten Kosten eines simplen Schadens auf 1.200 bis 1.700

Euro, wenn kein Personen schaden entsteht, belaufen.

Die Kosten setzen sich aus dem Selbstbehalt, der Wertminde-

rung am Fahrzeug, Kosten für Ersatzmobilität und der entgangenen

Arbeitszeit sowie der Zeit für die Bearbeitung des Schadens

zusammen. Ein möglicher Geschäftsentgang durch verpasste

Termine ist dabei noch gar nicht eingerechnet. Der Mitarbeiter

kennt die Kosten nicht und ist auch meist der Meinung, dass der

Firma kein Schaden entsteht, denn sie ist ja eh Kasko versichert ...

Die Lenker einbinden und über die Kosten informierenBei Projekten zur Reduktion des Schadensaufkommens ist eine der

wirkungsvollsten Maßnahmen die Einbindung des Fahrers durch

Transparenz. Hierbei wird dem Mitarbeiter aufgezeigt, wie viele

Schäden jedes Jahr auftreten und was diese dem Unternehmen tat-

sächlich kosten. Das Geld geht dem Unternehmen beim Gewinn ab

beziehungsweise nimmt es ihm Spielraum bei Investitionen.

Große Erfolge konnten auch mit Incentive-Programmen erzielt

werden. Zum Beispiel werden die im Vergleich zum Vorjahr einge-

sparten Aufwendungen durch die reduzierte Anzahl beziehungs-

weise durch die Verwendung von alternativen Reparaturmethoden

zwischen dem Unternehmen und den in der Periode schadenfreien

Mitarbeitern, in einem vorher definierten Verhältnis, geteilt. Der

Mitarbeiter profitiert somit davon, dass er Kosten vermeidet und

dem Unternehmen senkt es Aufwendungen, die Versicherung hat

wiederum für weniger Schäden aufzukommen, was den Schadens-

verlauf senkt. Damit entsteht eine Win-win-win-Situation.

Technische Hilfsmittel und Fahrertrainings sind sinnvollBegleitend sollten hierzu auch technische Hilfsmittel eingesetzt

und Fahrsicherheitstrainings absolviert werden. Das zeigt dem Mit-

arbeiter, dass es dem Unternehmen ernst ist und es Fahrer mit der

Problematik nicht allein lässt, sondern ihn aktiv unterstützt. Es sollte

dem Mitarbeiter auch vor Augen geführt werden, dass er durch sein

Verhalten und Mittun einen großen Anteil am zusätzlichen Ertrag

des Unternehmens aktiv beeinflussen kann und letztlich davon

profitiert.

Ein Unfall kostet rund einen ManntagUnfälle kosten auch die Zeit des Fahrers, denn sie kosten ihn wert-

volle Arbeitszeit. Diese fehlt für die Ausübung der Tätigkeit oder

müssen durch Mehrstunden kompensiert werden. Auswertungen

haben gezeigt, dass ein Unfall und die Aufarbeitung in Summe circa

einen Manntag in Anspruch nehmen, 50 Prozent beim Fahrer und

50 Prozent beim Bearbeiter.

Kosten langfristig senkenD e r Mensch bleibt der größte

Einfluss- faktor im Bereich des

U n f a l l s und wenn es gelingt,

ihn po- sitiv zu beeinflus-

s e n , das heißt, zu einer

vorausschauenden

Fahrweise zu veran-

lassen und er aktiv mitar-

beitet, können hier hohe Kosten

vermieden werden. •

SERVICE • SCHADENSMANAGEMENT

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 38 25.05.16 13:45

Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Österreichweit reparierenMit dem Automotive Repair Network bietet Axalta das größte Netzwerk in Österreich und feiert auf der FLEET Convention 2016 den ersten Geburtstag.Von Gerald Weiss

Consulter, aber auch verant-

wortliche Mitarbeiter von Lea-

singfirmen, Reifenbetrieben

und Autoimporteuren. „In Ös-

terreich bietet niemand etwas

vergleichbares“, ist sich Lux-

bacher der Vorteile bewusst.

„Wer sich für ein flächen-

deckendes Werkstättennetz

interessiert, kommt an uns

nicht vorbei.“ Das liegt neben

der Zusammenfassung der

drei Netze, dem Engagement

von Luxbacher als eigenen

FLI-Mitarbeiter und den Stan-

dards auch daran, dass sich das

Haus Axalta schon lang mit dem

Thema beschäftigt. „Bei Spies

Hecker und Standox hat man

vor fast 20 Jahren mit Fuhr-

parkbetreuung begonnen“, so

Luxbacher. Er selbst verfügt

über viele Kontakte und Erfah-

rungen im Fuhrpark-Business.

So freut sich Luxbacher schon

jetzt auf viele Gespräche und

Interessenten auf der FLEET

Convention 2016. •

„ Wer sich für ein flächen-deckendes Werkstätten-netz interes-siert, kommt an uns nicht vorbei.“

Axalta Marketingleiter Andreas Auer und FLI-Manager Rudolf Luxbacher sind auf der FLEET Convention 2016 mit dabeiAuf der FLEET Convention 2015 erfolgte der offizielle Start

des Automotive Repair Networks von Axalta. Der weltweit

agierende Lackhersteller mit langer Tradition hat damit erstmals

die Stärken seiner beiden Marken in Österreich gebündelt und die

jeweiligen Partnernetzwerke für ein flächendeckendes Angebot

zusammengeführt. So zählen die Partner von Identica und Colors

Unlimited International (Spies Hecker) sowie Repanet (Standox)

insgesamt 87 Standorte. „Damit bietet Axalta das mit Abstand größte

Reparaturnetzwerk in Österreich“, erklärt der für Fleet, Leasing

und Insurance (FLI) zuständige Manager Rudolf Luxbacher. Mit

dem Engagement Luxbachers hat Axalta einen konsequenten

Schritt in Richtung Fuhrparkmanagement gemacht. Schließlich

hat er bei seinem früheren Arbeitgeber LeasePlan ein Reparatur-

netzwerk aufgebaut, kennt die Anforderungen der Flottenbetreiber

und Leasingfirmen und spricht deren Sprache. Dabei weiß er, das

Top-Qualität und effizienter Prozess an oberster Stelle stehen.

ARN-App mit Werkstatt-FinderUnmittelbar nach Gründung des Netzwerkes hat Axalta-Marke-

tingleiter Andreas Auer die ARN-App vorgestellt. Damit kann sich

jeder Kunde seinen bevorzugten Betrieb auswählen und im Scha-

denfall sofort kontaktieren. „Wir bringen damit die Flotten- und

Fuhrparkbetreiber mit unseren Lackkunden zum gegenseitigen Vor-

teil zusammen.“ Neben der App, die vor allem für den Mitarbeiter

im Firmenauto eine einfache und schnelle Hilfe im Schadenfall

darstellt, kann der Fuhrparkbetreiber auch auf die webbasierende

Management- und Informationsplattform zugreifen, wo alle ARN-

Reparaturbetriebe mit ihren Leistungen angeführt sind. „Über

einen Filter kann der Flottenmanager die für ihn relevanten Betriebe

eruieren und eine individualisierte Liste erstellen, beispielsweise

wenn Ersatzfahrzeuge im Nutzfahrzeugbereich benötigt werden“,

so Luxbacher. Komplettiert wird das ARN-Angebot von einer Hot-

line im Schadenfall, wo der Dienstwagen-Nutzer zu einem Partner-

betrieb weitergeleitet wird.

Größtes Netz in ÖsterreichSchon auf der FLEET Convention 2015 konnte

Luxbacher unzählige Gespräche führen und weitere

Termine mit Interessenten vereinbaren,

darunter Fuhrparkmanager und

39Flotte & Wirtschaft 06/2016

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 39 25.05.16 13:45

Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Gemeinsamer Weg in ÖsterreichFür Akzo Nobel und TCS soll eine Vertriebskooperation zur Win-win-Situation werden, von der auch Fuhrparkmanager und ihre Flotten profitieren.Von Matthias Pilter

Seit nun mehr drei Jahren

ist der deutsche Schadens-

regulierer Technology Content

Services am deutschen Markt

tätig. Rund 30.000 Dienst-

wagenfahrer werden vom 55

Mit arbeiter umfassenden Unter-

nehmen betreut, für Fahrzeug-

flotten zwischen fünf und 5.000

Autos wird eine maßgeschnei-

derte Betreuung geboten. Über

eine eigens programmierte

Software hat der Fuhrparkma-

nager laufend einen aktuellen

Überblick über den Status der

Schadens behebung. „Das richtige

Schadensmanagement schafft nicht nur Transparenz, sondern hilft

auch, die Kosten zu reduzieren“ betont Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH)

Niels Krüger, Geschäftsführer von TCS. Seit Jahres beginn 2016 ist

TCS auch am heimischen Markt aktiv.

Zertifizierungsprogramm schafft SicherheitÜber eine Vertriebskooperation mit Akzo Nobel Coatings sollen

mehrere tausende Schäden in Acoat-Selected-Partnerbetriebe

gebracht werden. Aufgrund von klaren Zertifizierungsrichtlinien

können die Kunden vor Ort auf eine qualifizierte Zeitwert reparatur

vertrauen. Wolfgang Hörmandinger, Technischer Leiter bei Akzo

Nobel, und sein Team sind laufend in den Lackierbetrieben

unterwegs, um Zertifizierungen durchzuführen, die Einhaltung

der Richtlinien zu kontrollieren, aber auch mit Werkstattanalysen

Optimierungspotenziale aufzuzeigen. In regelmäßigen Schulungen

werden die Lackierer up to date

gehalten, so kommen allein bei

den Farbtönen jährlich rund

1.200 neu dazu.

Fahrzeugwert erhaltenVon durchschnittlichen Rück-

gabekosten bei Leasingfahr-

zeugen in Höhe von 1.500 Euro

berichtet Krüger. Gerade des-

wegen ist er überzeugt, dass mit

der fachgerechten Schadensbe-

hebung diese Kosten reduziert

werden können. Daniel Kapeller,

VR Premium Sales Manager

Austria bei Akzo Nobel, ist

überzeugt, durch seine Partner-

betriebe dies gewährleisten zu

können.

Schon vor 40 Jahren hat Akzo

Nobel das Partnernetzwerk

Acoat Selected gegründet. Mit

Acoat Selected Intense, das sich

in Österreich, Deutschland und

der Schweiz gerade in Umset-

zung befindet, startet der Kon-

zern die nächste Entwicklungs-

stufe und geht mit einheitlichen

Standards und Dienstleistungen

noch stärker auf die Anforde-

rungen der Flottenkunden ein.

Mit TCS soll nun ein einheitli-

cher Ansprechpartner die Zu-

sammenarbeit der Fuhrpark-

betreiber mit den Werkstätten

effizienter gestalten. •

40 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Niels Krüger (Technology Content Services), Daniel Kapeller, Erwin Pfeiffer, Nadja Meister und Wolfgang Hörmandinger (Akzo Nobel)

SERVICE • SCHADENSMANAGEMENT

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Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Gemeinsamer Weg in ÖsterreichWem der VW California bisher zu teuer war, der findet im

Multivan Freestyle eventuell eine Alternative. So soll sich das

Sondermodell – wie ein teureres Pendant – mit wenigen Hand-

griffen zum Schlafmobil verwandeln lassen, wobei sich ebenso

zwei Faltstühle und ein Campingtisch im Fahrzeug befinden.

Antriebsmäßig stehen Dieselmotoren von 84 bis 150 PS zur

Auswahl, Allrad und DSG gibt’s ebenso. Die Preise beginnen bei

39.519 Euro.

Der neue Renault Koleos hat nichts mehr

mit dem zweifelhaften Auftreten der

ersten Generation am Hut. Im Gegen-

teil: Die Neuauflage, die Anfang 2017 auf

den Markt kommt, ist zum schmucken,

4,67 Meter langen SUV gereift und

verfügt über ein Kofferraumvolumen von 624 bis 1.960 Litern.

Allrad und Automatik steht zur Auswahl, vorerst gibt’s zwei Diesel-

motoren mit 130 bzw. 172 PS.

Innenraum-Highlight wird

das neu R-Link-2-

System. Preise

hat Renault

noch nicht

verraten.

Was für eineVerwandlung!

Anlässlich der Fußball-EM

bringt Hyundai vom i10, i20,

i30, ix20 und Tucson „Euro

2016“-Sondermodelle auf den

Markt. Der Preisvorteil beläuft

sich auf maximal 4.400 Euro,

wer jetzt Probe fährt, kann

Tickets für das Halbfinale und

Finalspiel gewinnen.

Der Audi A3 wird äußerlich

aufgehübscht und innerlich

modernisiert. So bekommt er

im Zuge des Facelifts auch das

„Virtual Cockpit“ (12,3-Zoll-

Display ersetzt das Kombi-

instrument). Der Golf-Gegner

steht ab dem Sommer für rund

24.00 Euro beim Händler.

Fußball für die Garage

Revolutionim Inneren

Subaru hat es bereits im Jahr 2013 vorgemacht und aus dem

Sportwagen BRZ einen Kombi gebastelt. Chance auf eine

Serien produktion hatte das „Cross Sport Concept“ jedoch nie. Das

sieht beim Technik-Zwilling Toyota GT86 anders aus. Das australische

„Production Design Team“ und die japanische Sportwagenabteilung

von Toyota haben den GT86 nämlich in mehrwöchiger Handarbeit

in einen Shooting Brake verwandelt. Obwohl das Fahrzeug derzeit

nur ein Konzept darstellt, sei es alles andere als bloß zu Demon stra-

tionszwecken zusammengeschustert. Der GT86 Shooting Brake sei

voll funktionstüchtig und habe eine Vielzahl von Tests unterlaufen.

Mit positivem Ergebnis, so fahre sich der Kombi etwa genauso sport-

lich wie der Sportwagen, nur dass er im Gegensatz zum Coupé genug

Raum für Gepäck im Heck bietet. Toyota-Chefingenieur Tetsuya Tada

würde den Wagen deshalb „liebend gern in Produktion schicken“.

Und wer weiß, vielleicht wird er eine solche Erfolgsgeschichte wie

der Pickup Hilux, dessen neue Generation (siehe Bild oben rechts)

Toyota gerade präsentiert hat und dessen Ahnen sich bisher mehr als

18 Millionen Mal weltweit verkauft haben.

Günstige Alternative

41Flotte & Wirtschaft 06/2016

Renault Talisman Grandtour Mercedes E-Klasse Alfa Romeo GiuliaRenault Master 4x4 Fiat Tipo Jaguar XE & XF Allrad Mazda3VW Caravelle Dauertest Toyota Auris Hybrid Alfa Giulietta Mercedes GLE SUV VW Passat Variant 4motion AutoSportwagen wirdzum Shooting Brake

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Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Gut zwei Drittel soll das Volumen an Firmenkunden beim neuen Renault Talisman Grandtour betragen, der Franzose punktet mit Chic, Platz und sparsamen Motoren.Von Stefan Schmudermaier

Wenige Wochen nach dem Launch der Talisman Limousine

startet im Juni nun auch der Kombi, der – wie immer bei

Renault – auf den Namen Grandtour hört. Die gelungene Linien-

führung der Limousine setzt sich auch beim Kombi fort. Eine

ausdrucks starke Front mit prägnantem LED-Tagfahrlicht wird von

einer durchaus extravaganten Leuchteneinheit am Heck abgerundet.

Im Innenraum bietet der Kombi ordentliche Platzverhältnisse, sowohl

für bis zu fünf Insassen als auch allfälliges Gepäck. Der Kofferraum

fasst 572 Liter, klappt man die Rücksitzlehnen um, sind es 1.681 Liter.

Der Laderaumboden ist zwar nicht ganz eben, die Stufe lässt sich aber

immerhin ausgleichen, sodass es gleichmäßig leicht bergauf geht.

Viel Ausstattung und vordefinierte Fahr-ModiDie Ausstattungsniveaus sind ident mit jenen des Viertürers, vor allem

beim Topmodell „Initiale Paris“ fehlt es an so gut wie nichts. Die meisten

Features werden über den großen, zentralen Touchscreen gesteuert,

die Menüs sind teilweise etwas verschachtelt. Auf Knopfdruck lässt

sich auch der Charakter des Talisman verändern, Multisense nennt

Renault das System. Parameter wie Innenraumbeleuchtung oder

Ansprechverhalten können in vordefinierten Modi oder einem

eigens zusammengestellten ausgewählt werden. Fein: Wählt man den

Komfort-Modus, startet automatisch die Massagefunktion für den

Fahrer, im Topmodell wird auf Wunsch auch der Beifahrer massiert.

Alle Diesel unter 130 GrammDie Motoren – zwei Benziner und

drei äußerst sparsame Turbo-

diesel, von denen alle unter

130 Gramm CO2/km liegen

– machen ihre Sache gut, be-

sonders weiß das Topmodell,

der 160 PS starke, mit einem

D o p p e l k u p p l u n g s g e t r i e b e

kombinierte Selbstzünder, zu

gefallen. Das Fahrwerk, übri-

gens auch mittels Multisense in

der Härte adaptierbar, zeigt sich

harmonisch und bietet einen

guten Abrollkomfort, so macht

auch die Langstrecke Spaß.

Abgespeckter TempomatKritik muss sich – wie auch

bereits bei der Limousine – der

radargesteuerte Tempomat ge-

fallen lassen. Aktuell funktioniert

der automatische Abstands halter

nur zwischen circa 40 und 140

km/h (ein Update auf 150 km/h

folgt im Juli). Grund: Renault

wollte den Aufpreis in Grenzen

halten und hat sich gegen einen

Abstandstempomaten mit

größerer Range und Stauunter-

stützung entschieden. Schade. •

Eigenständiges Design auch am Heck; darunter bis zu 1.681 Liter Kofferraum; die Allrad-lenkung überzeugt

Für die ganz große Tour

AUTO • SCHON GEFAHREN

42 42 Flotte & Wirtschaft 06/2016

1 Das lederlenkrad überzeugt mit guter Haptik 2 Riesiger touch-screen für die Bedienung von Navi, Audio und Co 3 Das 7-Gang-Doppel-kupplungsgetriebe macht den talisman noch komfortabler

3

2

1

Werksangaben

RenaultTalisman Grandtour

Grundmodell Benzin: TCe 150 EDC ZEN

Grundmodell Diesel: dCi 110 ZEN

Hubraum | Zylinder 1.618 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4

Leistung 150 PS (110 kW) bei 5.200/min 110 PS (81 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 220 Nm bei 1.750/min 260 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 9,9 s | 209 km/h 12,2 s | 185 km/h

Getriebe | Antrieb 7-Gang aut. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,8 l Super | 132 g/km (EU6) 3,7 l Diesel | 98 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 572–1.681 l | 650 kg 572–1.681 l | 646 kg

Basispreis | NoVA 32.390 € (inkl.) | 8 % 29.390 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: Optik, Platz, sparsame Motoren, AusstattungDas vermissen wir: einen vollwertigen Abstandstempomaten Die Alternativen: VW Passat, Ford Mondeo, Opel Insignia, Skoda Superb

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Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Für die Stuttgarter Luxusmarke ist die E-Klasse eine der Eck-

pfeiler im Modellprogramm. Seit Jahrzehnten ein absoluter

Dauerbrenner, gerade auch als Firmenwagen. Dementsprechend

hoch lag die Latte daher für die neue Generation, die sich nicht nur

optisch am Flaggschiff S-Klasse orientiert. Viele optische als auch

technische Details machen kein Hehl aus der Verwandtschaft, als

kleiner Bruder des laut Eigendefinition „Besten Autos der Welt“

muss man sich aber auch nicht genieren, ganz im Gegenteil.

Obwohl zur bereits erfolgten Markteinführung nur zwei Diesel

(E 220 d/194 PS & E 350 d/258 PS) und ein Benziner (E 200/184 PS)

zur Verfügung stehen, ist die Preisliste ein Katalog mit stolzen 66

Seiten, los geht’s übrigens ab 49.540 Euro.

Komplettausstattung mit Lust auf mehrDer Individualisierung sind dabei kaum Grenzen gesetzt, zunächst

werfen wir aber einen Blick auf die Serien-Mitgift. Und die ist erfreu-

licherweise schon durchaus komplett, wie 9-Gang-Automatik, Klima-

automatik, Regensensor, elektrisch verstellbare Vordersitze und eine

ganze Armada an Airbags und weiteren Sicherheitsfeatures unter

Beweis stellen. Dass es dennoch vermutlich eher selten beim Basis-

preis von 49.540 Euro für den E 220d bleiben dürfte, liegt auch daran,

dass man vielen Verlockungen nicht widerstehen kann. Angefangen

von unterschiedlichen Lines wie Avantgarde, Exclusive oder AMG bis

hin zu noch individuelleren designo-Zutaten reicht das Angebot.

Autonom fahren und parkenDie Vernetzung erreicht ebenfalls

neue Dimensionen, eine App

zum Fahrzeug, die selbiges ortet

oder die Standheizung aktiviert,

ist ebenso selbstverständlich wie

ein automatisches Notrufsystem.

Den absoluten Wow-Effekt

erntet, wer den Remote-Park-

Pilot ordert. Dann lässt sich die

E-Klasse mit dem Handy in enge

Parklücken manövrieren oder

aus selbigen herausfahren, ohne

selbst im Auto zu sitzen.

Die erste Ausfahrt mit der

optionalen „Air Body Control“

macht aus der E-Klasse Sänfte

oder Sportler. Akustisch gibt’s

nur wenig auf die Ohren, das

Geräuschniveau ist in der

Oberklasse auch kaum besser.

Der Drive Pilot erlaubt dank

Spurhalte-Assistent und radar-

gestütztem Tempomaten auto-

nomes Fahren, bei ersten Tests

hat sich die Fehlerquote beim

Halten der Spur aber noch als

zu hoch erwiesen, um daraus

echten Nutzen zu ziehen. •

Wer Remote-Park ordert, kann das Auto von außerhalb mittels Wischen am Handy selbsttätig einparken lassen

Die Mercedes E-Klasse ist eines der Parade-Firmenautos, nicht nur im Taxigewerbe. Die neue Generation ist ein Hightech-Computer auf Rädern, der sogar autonom fahren kann. Von Stefan Schmudermaier

Parkt wie von Geisterhand

AUTO • SCHON GEFAHREN

Werksangaben

1 Auf Wunsch thronen zwei riesige Displays im Armaturenbrett der e-Klasse 2 Der Wählhebel am lenkrad spart Platz in der Mittelkonsole 3 Hochwertige Materialien und eine feine Verarbeitung

32

1MercedesE-Klasse

Grundmodell Benzin: 200

Grundmodell Diesel: 220 d

Hubraum | Zylinder 1.991 cm3 | 4 1.950 cm3 | 4

Leistung 184 PS (135 kW) bei 5.500/min 194 PS (143 kW) bei 3.800/min

Drehmoment 300 Nm bei 1.200–4.000/min 400 Nm bei 1.600–2.800/min

0-100 km/h | Vmax 7,7 s | 240 km/h 7,3 s | 240 km/h

Getriebe | Antrieb 9-Gang aut. | Hinterrad 9-Gang aut. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l Super | 132 g/km (EU6) 3,9 l Diesel | 102 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 540 l | 640 kg 540 l | 640 kg

Basispreis | NoVA 52.360 € (inkl.) | 8 % 49.540 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: Remote-Park-Pilot, effiziente MotorenDas vermissen wir: mehr Feinschliff beim Drive-Piloten Die Alternativen: Audi A6, BMW 5er, Jaguar XF

43Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

AUTO • SCHON GEFAHREN

44 44 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Es hat sich ausgezahlt, dass Alfa Romeo die Kunden warten ließ: Die neue Giulia ist eine gelungene Mischung aus Eleganz und Sportlichkeit, auch wenn wir den Kombi vermissen. Von Mag. Heinz Müller

Liebhaber italienischer Limousinen hatten es in den vergangenen

Jahren nicht leicht: Lancia ist aus dem Markt ausgeschieden,

auch bei Fiat suchte man (mit Ausnahme des seit März erhältlichen

kompakten Tipo) vergeblich nach frischer Ware. Und Alfa Romeo?

In jener durchaus attraktiven Ecke, in der einst der schöne 156 und

später der sportlich-elegante 159 um Kunden ritterten, herrschte fast

ein halbes Jahrzehnt gähnende Leere.

Allrad und Benziner kommen erst später Erst jetzt dürfen Alfa-Fans unter den Flottenbetreibern aufatmen:

Wobei jene, die bisher einen 159 SW (sprich Kombi) fuhren, weiter-

hin leer ausgehen. Denn das Projekt Giulia ist global ausgelegt, und

Kombis sind – abgesehen von Österreich – nur in sehr wenigen

anderen Ländern gefragt.

Die fesche Limo steht ab 18. Juni bei den Händlern, kann aber schon

jetzt bestellt werden. Knapp 4,64 Meter ist sie lang und – zumindest

vorerst – nur mit Heckantrieb erhältlich. Eine Allradversion, die auch

für Österreichs Winter wichtig ist, folgt gegen Ende des Jahres.

Mit der heckgetriebenen Giulia ist klar, wer die Hauptkonkurrenten

sind, nämlich BMW und Co. Zugute halten darf man den Ingenieuren,

dass sich die Giulia sehr sportlich fährt – vor allem wenn man 85.900

Euro hat, um sich die Top-Version mit 510 PS zu leisten. Diese

Variante namens Quadrifoglio hat sechs Zylinder, sprintet in

3,9 Sekunden auf Tempo 100

und schaltet auf Knopfdruck in

einen Renn-Modus.

Doch diese Klasse ist vom Diesel

bestimmt und da stehen von

Beginn an Motoren mit 150 bzw.

180 PS zur Verfügung. Sie sind

mit 35.390 (Einstiegsmodell)

bzw. 38.890 Euro (in der besseren

Ausstattung Giulia Super) auch

preislich gut positioniert. Ein

Benziner mit 200 PS folgt im

Herbst. Rein optisch ist Alfa

mit der Giulia ein toller Wurf

gelungen, was sich auch im

Innenraum fortsetzt. Selbst Groß -

gewachsene haben viel Platz.

Sechs neue Modelle folgenÜbrigens: Die Giulia ist nur eine

Vorbotin. Wenn die Pläne auf-

gehen, dann sollen bis 2020 sechs

weitere Neuheiten (nur eben

kein Kombi) das Licht der Welt

erblicken. Den Anfang macht

zu Jahresbeginn 2017 ein SUV,

später sollen auch ein Coupé

und ein Roadster folgen. •

Und nach dem Besprechungs-termin ab auf die Rennstrecke: Mit der Giulia Quadrifoglio ist das locker möglich!

Der Weibsteufel

1 Selbst die einstiegsversion der Giulia hat ein lenkrad mit Startknopf 2 elegant in den Schwung des Cockpits integriert ist das sieben Zoll große Display 3 Hübsche Kombination von hellem und dunklem Interieur

3

2

1

Werksangaben

Alfa RomeoGiulia

Grundmodell Diesel: 2.2 Giulia 150 PS MTX RWD

Topmodell Benzin: 2.9T V6 510 PS MTX RWD

Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 2.891 cm3 | 6

Leistung 150 PS (110 kW) bei 4.000/min 510 PS (375 kW) bei 6.500/min

Drehmoment 380 Nm bei 1.500/min 600 Nm bei 2.500/min

0-100 km/h | Vmax 8,4 s | 220 km/h 3,9 s | 307 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 109 g/km (EU6) 8,5 l Super | 198 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 480 l | k. A. 480 l | k. A.

Basispreis | NoVA 35.390 € (inkl.) | 4 % 85.900 € (inkl.) | 22 %

Das gefällt uns: rassige Optik, direkte Lenkung, perfekte StraßenlageDas vermissen wir: einen Kombi – und vorläufig auch einen Benzinmotor Die Alternativen: die Deutschen: 3er BMW, Audi A4, Mercedes C-Klasse

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Page 45: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Kangoo, Trafic und Master kraxeln jetzt souverän: Mehr Bodenfreiheit, Traktionshilfen und ein Allradantrieb aus Österreich machen die Renault- Transporterflotte fit fürs Gelände. Von Pascal Sperger

Strommasten-Techniker, Forstarbeiter und Bergretter

gelangen oft nur über Umwege an ihr Ziel. Deshalb brauchen

diese Berufsgruppen Fahrzeuge, die abseits gepflegter Pfade

und geteerter Wege genauso souverän zu bewegen sind wie auf

der Landstraße. Renault reagiert nun auf diese Nachfrage und

bietet den Kangoo, Trafic und Master ab September auch mit

einer Schlechtwege-Ausstattung namens X-Track an. Der Master ist

außerdem ab sofort auch mit einem zuschaltbaren Allradantrieb

mit Untersetzungsgetriebe erhältlich. Alle Varianten verfügen

darüber hinaus über einen serienmäßigen Unterbodenschutz und

um eine um einige Zentimeter erhöhte (je nach Variante drei bis

fünf Zentimeter) Bodenfreiheit.

X-tra TraktionDer Grund dafür liegt auf der Hand: Auch der potenteste (4x4)-

Antrieb nützt rein gar nichts, wenn der Wagen bei der kleinsten

Unebenheit aufsitzt. Deshalb hebt Renault den Kangoo und Trafic

beim X-Track-Paket um drei Zentimeter und den Master um vier

Zenti meter in die Höhe. Kernstück der X-Track-Baureihen ist weiters

ein Differenzial mit 25 Prozent Sperrwirkung, das die Kraft auf das Vor-

derrad mit der besseren Haftung konzentriert und so Fahrsituationen,

die man den Fronttrieblern gar nicht zutrauen würde, meistert.

Großer KletterprofiBesonders souverän pflügt sich jedoch der Master 4x4 durch die

Botanik. Selbst steilste Anstiege, massive Schlaglöcher oder sumpfige

Wald- und versandete Feldwege stellen für den größten Transporter

kein Problem dar. Der in Zusammenarbeit mit dem österreichischen

4x4-Spezialisten Oberaigner realisierte Allradantrieb (inklusive

Untersetzungsgetriebe!) ist für den Kastenwagen, das Fahrgestell

sowie die Einzel- und Doppelkabine in den Gewichtsklassen 3,5 und

4,5 Tonnen beziehungsweise in zwei Randstandlängen (3,68 und

4,33 Meter) erhältlich und seit Anfang Mai bei den Renault-Pro+-

Händlern bestellbar. Motorseitig lässt sich das Oberaigner-Allrad-

system vorerst mit drei Diesel-

motoren (125, 135 und 165 PS)

kombinieren. Ab September

werden die Motoren auf die

Euro-6-Abgasnorm umgestellt

und leisten dann 130, 145 bezie-

hungsweise 165 PS.

Alles aus einer HandBesonders löblich: Sämtliche

Fahrzeuge können nun direkt

beim Renault-Pro+-Händler

bestellt und serviciert werden.

Für den Kunden bietet das den

Vorteil, dass er beim Kauf und

Betrieb der Offroad-Kasten-

wägen nur noch mit einem

Ansprechpartner in Kontakt

treten muss. •

Alle drei Antriebsvarianten sorgen für mehr Freude am Offroadfahren; der Kraxel-König ist der Master 4x4

Kletter-Kolosse

AUTO • SCHON GEFAHREN

45Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 46: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Der neue Fiat Tipo kommt als Kombi, Fünftürer und Limousine in den Handel. Der Clou: Alle Modelle überzeugen mit einer üppigen Serienausstattung und bodenständig-niedrigen Basispreisen. Was kann er neue Italiener sonst noch?Von Pascal Sperger

Im Fiat-Modellangebot klaffte im wichtigen C-Segment ein riesiges

Loch. Seit 2014, also seit dem Produktionsende des Bravo, hatten

die Italiener kein passendes Modell mehr im Angebot. Und erst recht

keinen Kompakt-Kombi. Ob das daran liegt, dass sich der knuffige

500er und seine größeren Van- und SUV-Derivate bis heute blendend

verkaufen und deshalb kein Bedarf verortet wurde, sei dahingestellt.

Fest steht jedenfalls: Mit dem neuen Fiat Tipo, der als Limousine,

Kombi und fünftüriges Schrägheck erhältlich ist, könnte den

Turinern ein bombastisches Comeback gelingen. Der Grund: Die

Wagen überzeugen mit einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das

seinesgleichen sucht und die Konkurrenz ordentlich düpiert.

Viel Ausstattung für wenig GeldSo sind etwa die Limousine ab 13.790 Euro und der Fünftürer ab

14.990 Euro erhältlich. Offizielle Preise für den Kombi wird Fiat

kurz vor der Markteinführung Ende Juni veröffentlichen. Aus gut

informierten Kreisen war jedoch zu erfahren, dass der Italo-Laster

rund 1.300 Euro teurer sein wird als der Fünftürer. Fest steht: Die

Preise bewegen sich damit auf einem bodenständigen Niveau, ins-

besondere weil schon die Basisversionen (Ausstattung „Pop“) etwa

sechs Airbags, Klimaanlage, elektrisch einstellbare und beheizbare

Außenspiegel, zwei E-Fensterheber sowie eine MP3-fähige Audio-

anlage mit USB-Anschluss serienmäßig an Bord haben. Greift man

zum mittleren Ausstattungsniveau „Easy“ sind ab Werk zusätzlich

das neue „Uconnect“-Entertainment- und Navigations-System (mit

fünf Zoll großem Touchscreen), Multifunktions-Lederlenkrad, LED-

Tagfahrlicht sowie Nebelschein-

werfer mit Kurvenlichtfunktion

verbaut. Dazu kommt das Platz-

angebot: Sowohl vorn als auch

hinten sitzen selbst Hünen

dank großzügiger Kopf-, Knie-

und Ellenbogenfreiheit wahn-

sinnig bequem. Und das Lade-

volumen? Auch das überzeugt:

Während der Kofferraum des

Fünftürer mindestens 440 Liter

schluckt, passen in den Kombi

mindestens 520 Liter.

Bodenständige MotorenVorerst stehen zwei Diesel und

zwei Benziner mit jeweils 95

oder 120 PS zur Verfügung.

Die beiden stärkeren Motoren

machten beide auf der ersten

Ausfahrt einen kultivierten

Eindruck und sorgten für voll-

kommen ausreichende Fahr-

leistungen. Für Flottenkunden

besonders interessant sind

freilich noch die TCO, die, wie

Fiat bekannt gegeben hat, rund

15 Prozent unter dem Wert

seiner Konkurrenten liegen

sollen. Weiters ist eine auf Fuhr-

parkkunden zugeschnittene

„Business“-Version in Planung. •

Außen fesch und innen richtig geräumig: In den Kofferraum des Kombi passen mindestens 520 Liter, auf der Rückbank sitzt es sich dank großer Kniefreiheit sehr bequem

Flotter Dreier

AUTO • SCHON GEFAHREN

46 46 Flotte & Wirtschaft 06/2016

1 Die Verarbeitung und die Materialien wirken im Großen und Ganzen hochwertig 2 Als extra gibt es u. a. ein sieben Zoll großes Display 3 eine Klimaanlage gehört schon in der Basis zur Serienausstattung

3

2

1

Werksangaben

FiatTipo Kombi

Grundmodell Benzin: 1,4 16V Pop

Grundmodell Diesel: 1,3 MultiJet 16V Pop

Hubraum | Zylinder 1.368 cm3 | 4 1.248 cm3 | 4

Leistung 95 PS (70 kW) bei 6.000/min 95 PS (70 kW) bei 3.750/min

Drehmoment 127 Nm bei 4.500/min 200 Nm bei 1.500/min

0-100 km/h | Vmax 11,5 s | 185 km/h 11,7 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,7 l Super | 132 g/km (EU6) 3,7 l Diesel | 99 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 520–k. A. | 475 kg 520–k. A. | 475 kg

Basispreis | NoVA ca. 16.290 € (inkl.) | 8 % ca. 18.290 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: das Preis-Leistungs-Verhältnis, der GesamteindruckDas vermissen wir: ein Automatikgetriebe Die Alternativen: Renault Megane Grandtour, Dacia Logan MCV, Seat Leon ST

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Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Fein: Einparkkamera aus der Vogelperspektive; Unkonven-tionell: Statt eines Wählhebels wird die Automatik mit einem versenkbaren Drehrad gesteu-ert; der intelligente Allradan-trieb sorgt bei XE und XF für Traktion

Jaguar hat es nicht leicht, im Segment der Firmenautos Fuß zu

fassen. Immer noch kämpft die Marke mit einem Über-Image,

das Neider auf den Plan ruft. So sind die deutschen Premium- Marken

weitestgehend eher akzeptiert als etwa ein Jaguar. Spätestens mit

dem XE ist es nun aber gelungen, neue Kundenschichten zu erobern,

die Firmenkunden spielen in der Strategie eine große Rolle. Jaguar

bietet aber mehr als nur ein schickes Auto, sondern hat in den Preis

auch gleich ein Care-Paket inkludiert, das unter anderem sämtliche

Wartungsarbeiten beinhaltet. In Kombination mit den sparsamen

Motoren schaut es auch bei den TCO-Werten gut aus für die

Raubkatze.

Sparsamer 180-PS-Turbodiesel samt AutomatikMit dem Zweiliter-Turbodiesel ist man auf Augenhöhe mit der

Konkurrenz, das Achtgang-Automatikgetriebe lässt ebenfalls keine

Wünsche offen. Neu – und besonders wichtig für den öster reichischen

Markt – ist die Verfügbarkeit des Allradantriebs in Verbindung mit

eben jenem, 180 PS starken Turbodiesel. Übrigens: Sämtliche Turbo-

diesel beider Modelle bleiben selbst mit Allrad und Automatik unter

der für den Sachbezug relevanten 130-Gramm-Grenze. Gut möglich,

dass Jaguar XE und XF nun auch auf dem Speisezettel der „User-

Chooser“ auftauchen, ein Hemmschuh ist allerdings der fehlende

Kombi in beiden Baureihen. Wobei die Stufenheck-Limousinen in

den letzten Jahren wieder Aufwind verspürt haben.

Sportlich oder komfortabelAuf ersten Testfahrten mit

den Allrad-Dieselmodellen hat

sich auch schnell der Charakter-

unterschied von XE und XF ge-

zeigt. Der XF gibt die gediegene

Limousine mit her vor ragendem

Platzverhältnis und komfortabler

Fahr werksabstimmung, der

kleinere XE zeigt sich – vor allem

in Verbindung mit dem R-Paket

– als agiler Kurvenräuber, dessen

Untersteuern wesentlich später

einsetzt. Der Allradantrieb

verteilt die Kraft blitzschnell

und vollautomatisch zu jenen

Rädern, die über entsprechendes

Gripniveau verfügen.

Ab sofort ist übrigens die

komplette Jaguar-Modellpalette

optional mit Allradantrieb zu

haben. Die Preisliste für die XE

und XF 20d AWD startet bei

43.950 bzw. 50.550 Euro. Dass

das neue SUV F-Pace mit 51.150

Euro nur unwesentlich mehr

kostet, könnte den Erfolg der

Limousinen allerdings etwas

einschränken. •

Jaguar stattet die beiden Limousinen XE und XF ab sofort mit der begehrte Kombination Allrad, Diesel und Automatik aus, eine echte Alternative unter den Firmenautos.Von Stefan Schmudermaier

AUTO • SCHON GEFAHREN

Werksangaben

enge Cockpit-Verwandtschaft zwischen Xe (l.) und XF: 1 touchscreen im extremen Breitformat 2 Wählrad statt klassischem Automatikwähl-hebel 3 Auch beim lenkrad sind die Unterschiede nur marginal

3

2

1

JaguarXE & XF

Grundmodell XE Allrad: 20d AWD Pure

Grundmodell XF Allrad: 20d AWD Pure

Hubraum | Zylinder 1.999 cm3 | 4 1.999 cm3 | 4

Leistung 180 PS (132 kW) bei 4.000/min 180 PS (132 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 430 Nm bei 1.750–2.500/min 430 Nm bei 1.750–2.500/min

0-100 km/h | Vmax 7,9 s | 225 km/h 8,4 s | 222 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Diesel | 123 g/km (EU6) 4,9 l Diesel | 129 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 455–830 l | 630 kg 540–885 l | 610 kg

Basispreis | NoVA 43.950 € (inkl.) | 7 % 50.550 € (inkl.) | 8 %

Das gefällt uns: Care-Paket, sparsame MotorenDas vermissen wir: mehr Preisabstand zum F-Pace Die Alternativen: Audi A4/A6, BMW 3er/5er, Mercedes C-/E-Klasse

47Flotte & Wirtschaft 06/2016

Alternative auf vier Pfoten

Der XE gibt als kleiner Bruder des XF (großes Bild) den Sport-ler in der Limousinen-Familie

1

2

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Page 48: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Ohne Nageln sparen

AUTO • SCHON GEFAHREN

48 48 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Der neue Spar-Diesel im Mazda3 leistet 105 PS und überzeugt mit asketischem Trinkverhalten. Dazu bietet er noch einen interessanten technischen Kunstgriff. Von Pascal Sperger

105 PS Leistung und 270 Newtonmeter Drehmoment leistet der

neue Skyactiv-Dieselmotor, den Mazda ab sofort für den „3er“ im

Angebot hat. Das Besondere: Die Japaner verzichten ganz im Stil der

bisherigen „Skyactiv“-Selbstzünder auf kompliziertes (und teures)

Downsizing. Das neue Aggregat verfügt deshalb über einen Hubraum

von 1,5 Litern und über ein extrem niedriges Verdichtungs verhältnis

(14,8:1). Das sorgt laut Mazda für eine bessere Vermischung des

Treibstoff-Luft-Gemischs und damit für eine saubere Verbrennung.

Der Grund dafür sollen die niedrigen Druckspitzen während der

Verbrennung sein, wodurch auch weniger Reibung im Motor ent-

stehen soll. Und was kommt jetzt hinten wirklich raus? Konkret

heißt das 99 Gramm für Fünftürer und Limousine mit manueller

Sechsgang-Schaltung oder 114 Gramm, wenn man die sechs Gänge

von dem optionalen (und akkurat arbeitenden) Automatikgetriebe

sortieren lässt. Damit ist der Motor das sparsamste Triebwerk, das

derzeit im Mazda3 angeboten wird.

Technischer KunstgriffDarüber hinaus verfügt der Motor über einen innovativen, technisch

interessanten Trick, der den Passagieren besonders bei langsamer

Fahrt auffällt. Um die Laufruhe zu verbessern, haben die Ingenieure

nämlich kleine Dämpfungselemente zwischen Kolben und Pleuel

platziert, die dazu führen, dass bei niedrigen Motordrehzahlen, wie

sie bei einer kontinuierlichen Fahrt mit 40 oder 50 km/h vorkom-

men, die Geräuschentwicklung – Stichwort „Dieselnageln“ – überaus

kommod ausfällt. Auf einer ersten Ausfahrt waren wir jedenfalls von

der Funktion des „Natural Sound Smoother“, so nennt Mazda das

System, überaus angetan. Wie

übrigens auch von den Fahr-

leistungen: Der Motor zieht

den rund 1,3 Tonnen schweren

Golfgegner in elf Sekunden auf

Tempo 100 und hat kein Problem,

den Wagen in einer angemes-

senen Zeit über das Autobahn-

tempo hinaus zu beschleunigen.

Klar, Rennmaschine ist er keine,

aber zum gemütlichen Dahin-

gleiten wie geschaffen.

Ab sofort erhältlichErhältlich ist der neue Mazda3

CD105 in Österreich ab sofort

– entweder als Fünftürer unter

der Bezeichnung Sport oder

als viertürige Limousine. Drei

verschiedene Ausstattungs-

versionen (Challenge, Attraction

und Revolution) sind im

Angebot. Darüber hinaus gibt

es zum Markstart auch das

Sondermodell Takumi, das

ein exklusiv ausgestattetes

Alles-Inklusiv-Paket (Alcantara,

18-Zoll-Alus etc.) mit 1.000

Euro Preisvorteil beinhaltet.

Die Preise (sowohl für den

Fünftürer und die Limousine)

starten bei 23.390 Euro. •

Sowohl Fünftürer als auch Limo bieten hinten viel Platz

Der neue 105 PS starke Diesel verbraucht laut Norm nur 3,8 Liter (99 Gramm CO2/km)

1 Zum Start ist auch ein besonders edles „takumi“-Sondermodell (Alcantara, 18-Zoll-Alus etc.) erhältlich 2 Das 7-Zoll-Display gefällt dank hoher Auflösung 3 Perfekt abgestimmtes Sechsgang-Getriebe

3

2

1

Werksangaben

Madza3 Grundmodell Diesel: Mazda3 Sport CD105

Grundmodell Diesel: Mazda3 Limousine CD105

Hubraum | Zylinder 1.498 cm3 | 4 1.498 cm3 | 4

Leistung 105 PS (77 kW) bei 4.000/min 105 PS (77 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 270 Nm bei 1.600/min 270 Nm bei 1.600/min

0-100 km/h | Vmax 11,0 s | 185 km/h 11,0 s | 186 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l Diesel | 99 g/km (EU6) 3,8 l Diesel | 99 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 364–1.263 l | 525 kg 419 l | 530 kg

Basispreis | NoVA 23.390 € (inkl.) | 2 % 23.390 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: die Laufruhe bei niedrigen Touren, der niedrige VerbrauchDas vermissen wir: einen Kombi im Mazda3-Portfolio Die Alternativen: VW Golf, Renault Mégane, Opel Astra, Hyundai i30 etc.

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Page 49: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

1 touchscreen-Navi mit Apple Carplay- und Android-Auto-Konnektivität 2 Schade, dass man auf rutschhemmende Ablageböden verzichtet hat 3 DSG ist wie auch bei den VW-Pkw-Modellen eigentlich ein Muss

3

1

2

Werksangaben

VWT6 Caravelle

Grundmodell: 2.0 TDI Trendline

Testmodell: 2.0 TDI Comfortline 4MOTION

Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 84 PS (62 kW) bei 2.750/min 150 PS (110 kW) bei 3.250/min

Drehmoment 220 Nm bei 1.250–2.500/min 340 Nm bei 1.500–3.000/min

0-100 km/h | Vmax 21,1 s | 146 km/h 12,5 s | 178 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 7-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Diesel | 155 g/km (EU6) 6,2 l Diesel | 161 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 650–4.300 l | 1.020 kg 650–4.300 l | 841 kg

Basispreis | NoVA 32.620 € (exkl. MwSt) | 13 % 42.233 € (exkl. MwSt) | 15 %

Das gefällt uns: die Allroundqualitäten, das entspannte FahrenDas vermissen wir: rutschhemmende Ablagen Die Alternative: Mercedes Vito Tourer, Ford Tourneo Custom etc.

Unsere Dauertest-Caravelle erfreut sich großer Beliebtheit und sammelt fleißig Kilometer. Nach drei Monaten ist es Zeit für eine erste Zwischenbilanz mit dem Alleskönner. Von Stefan Schmudermaier

Der VW T6 steht auf der Beliebtheitsskala in der Redaktion ganz

weit oben. Kein Wunder, ist er doch ein echter Tausendsassa.

Mit neun Sitzplätzen weiß er beim Junggesellenabschied in Ober-

tauern ebenso zu gefallen wie beim Familien-Ausflug ins Legoland.

Dort wurde die Caravelle nächtens sogar Zufluchtsort für Kollege

Müller und seine beiden Söhne. Anfang Mai kann es im Zelt nämlich

noch richtig frisch sein und im Wissen, dass der große Volkswagen

auch eine Standheizung hat, war die Entscheidung schnell getroffen.

Im Multivan mit seinen zur Liegefläche umklappbaren Sitzen wäre

das zwar noch komfortabler, aber das Leben unseres Testautos wird

wohl eher als Shuttle eines Luxushotels oder als Taxibus – vielleicht

sogar in Obertauern – weitergehen.

Fühlt sich auch auf deutschen Autobahnen wohlZumindest deuten neben der Standheizung auch viele andere

Features wie der 4motion-Allradantrieb oder das komfortable

Doppel kupplungsgetriebe darauf hin. Die 150 PS des Zweiliter-TDI

haben sich bislang in allen Situationen als ausreichend erwiesen, die

Verbrauchswerte sind so unterschiedlich wie die Einsatzzwecke. Im

Normalbetrieb muss man zwischen 7,5 und 8,5 Liter einkalkulieren,

Vollgasetappen auf der deutschen Autobahn – 180 km/h sind durch-

aus drin – werden mit Werten bis zu elf Litern quittiert. Ob der hohen

Bauform aber nicht wirklich verwunderlich und entschuldbar.

Kein banaler TransporterWer solch eine fein ausgestattete

Caravelle im Fuhrpark hat, sollte

sich bei der Vergabe aber in

jedem Fall nach dem geplanten

Nutzungszweck erkundigen.

Gegen Ausflüge mit Familie samt

Gepäck ist nichts einzuwenden,

hellhörig sollte man aber bei

jenen Kollegen werden, bei

denen gerade eine Übersiedlung

ansteht. Rein vom Volumen her

würde die Caravelle – zumindest

wenn man die Sitze ausbaut –

zwar auch das überstehen, ge-

dacht ist die Pkw-Variante dafür

aber nicht.

KilometersammlerDer Tacho zeigt mittlerweile

über 10.000 Kilometer, ein Indiz

dafür, dass auch oder vor allem

Langstrecken auf dem Speise-

plan des T6 stehen. Die hohe

Sitzposition, die Übersichtlich-

keit, die komfortable Federung

und natürlich das schier endlose

Platzangebot machen die Cara-

velle zum perfekten Begleiter.

Und daran wird sich wohl auch

im Sommer nichts ändern. •

Und rollt und rollt und ...

Sinnvolles Extra: die LED-Scheinwerfer; nach 8.000 Kilometern musste der AdBlue-Tank aufgefüllt werden

AUTO • DAUERTEST

49Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 50: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

AUTO • SCHON GEFAHRENAUTO • TEST

Der neue Toyota Auris Touring Sports Hybrid reiht sich nahtlos in

das aktuelle Hybrid-Portfolio der Japaner ein. Vom Karosserie-

styling her fällt der Mittelklasse-Kombi eindeutig in die Kategorie

„Unauffällig“, wobei das nicht für das verbaute – und schon aus anderen

Toyota-Hybriden bekannte – e-CVT-Getriebe gilt. Die stufenlose

Automatik polarisiert, manche

finden die ruckfreie Beschleunigung

komfortabel, andere wiederum

leiden dabei unter der gleich-

bleibend hohen Motordrehzahl.

Die Beurteilung ist Sache des

Einzelnen, eine Probefahrt, um

das persönlich abzuchecken, ist

jedenfalls Pflicht. Dabei wird

einem auch auffallen, dass das

Zusammenspiel des 1,8 Liter

großen Benziners (99 PS) und des

E-Motors sonst sehr harmonisch

funktioniert. Das gilt auch für den

Power-Modus, bei dem die volle Leistung beider Systeme abgerufen

wird und dem Voll-Hybrid-Kombi 136 PS Systemleistung Beine

machen. Auf der anderen Seite hilft die Technik beim Spritsparen:

Im Schnitt kamen wir mit 5,3 bis 5,5 Liter Super über die Runden.

Großer Kofferraum trotz HybridantriebErfreulich ist, dass trotz der Hybrid-Technik der Laderaum 1.658

Liter fasst – wenn die Rücksitze umgelegt sind. Weiterer Vorteil: Zur

maximalen Beladung steht dann ein komplett ebener Ladeboden zur

Verfügung. Und das Cockpit? Ist auch fein, vor allem hochwertig ver-

arbeitet und bietet unter anderem ein einfach zu bedienendes Multi-

media-System, das in der höchsten Ausstattungsstufe auch über eine

Rückfahrkamera und eine Navigationsfunktion verfügt. • (PSP)

Auffällig ausgewogen Der Toyota Auris Touring Sports Hybrid gefällt dank großem Kofferraum, sparsamer Hybrid-Technik und hoher Verarbeitungsqualität. Wo liegt der Haken?

Werksangaben

Mit dem Facelift bekam die Giulietta unter anderem einen

neuen Stoßfänger mit Wabenmuster im Grill sowie veränderte

Inserts in der Heck-Stoßstange spendiert. Die für Fuhrparkbetreiber

wichtigste Neuerung findet sich jedoch unter der Motorhaube, wo

jetzt auch ein neuer 120 PS starker Dieselmotor den Antrieb über-

nimmt, der sich auch mit dem Sechsgang-TCT-Doppelkupplungs-

getriebe kombinieren lässt. Genau diese Kombination haben wir

uns für einen ausführlichen Test ausgeliehen. Und nach mehreren

hundert Kilometern steht fest: Mehr Leistung braucht es im Alltag

nicht, wirkt der Wagen subjektiv doch deutlich stärker, als es die Werte

auf dem Papier (zehn Sekunden auf Tempo 100) vermuten ließen.

Sei es auf der Autobahn, im Stadt-

verkehr oder auf der Landstraße,

das Getriebe wählt den jeweils

passenden Gang und schaltet bei

Bedarf – etwa vorm Überholen –

zügig zurück. Dazu passt auch die

sportliche, aber nicht unkomfor-

table Auslegung des Fahrwerks,

die fein dosierbaren Bremsen und

die wirklich tolle direkte Lenkung.

Besonders angenehm: Im Schnitt

fanden wir im Alltag mit knapp

sechs Liter Diesel das Auslangen.

Viel Licht, wenig SchattenIm Innenraum vermissen wir ein paar Ablagen, denn außer den zwei

Becherhaltern und den recht schmalen Türfächern gibt es keinen

Platz, wo Smartphone, Schlüssel oder das Geldbörserl abgelegt werden

können. Unterm Strich haben wir es aber sicherlich mit dem qualitativ

besten Alfa der vergangenen Jahre zu tun, was schon mal ein sehr

gutes Licht auf die kommende Modelloffensive – sechs Modelle bis

2020 – wirft (siehe auch Vorstellung Giulia, Seite 44). • (PSP)

Emotionale VernunftDie wichtigste Neuerung bei der neuen Alfa Giulietta steckt unter der Haube, wo nun ein 120 PS starker Diesel werkt.

Werksangaben

AlfaGiulietta

Grundmodell: 1,4 TB

Testmodell: 1.6 JTDM TCT Super

Hubraum | Zylinder 1.368 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 5.000/min 120 PS (88 kW) bei 3.750/min

Drehmoment 215 Nm bei 2.500/min 320 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 9,4 s | 195 km/h 10,0 s | 195 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,2 l Super | 144 g/km (EU6) 3,8 l Diesel | 99 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 350–1.045 l | 505 kg 350–1.045 l | 540 kg

Basispreis | NoVA 22.950 € (inkl.) | 11 % 28.450 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: die Motor-Getriebe-Kombination, das Innenraum-AmbienteDas vermissen wir: mehr größere und kleinere Ablagen, größerer Kofferraum Die Alternativen: VW Golf, Opel Astra, Hyundai i30, Audi A3, BMW 1er etc.

ToyotaAuris Touring Sports

Grundmodell: 1,3 dVVT-i Young

Testmodell: 1,8 VVT-i Hybrid Lounge

Hubraum | Zylinder 1.329 cm3 | 4 1.798 cm3 | 4

Leistung 99 PS (73 kW) bei 6.000/min 136 PS (100 kW)

Drehmoment 128 Nm bei 3.800/min 142 Nm bei 4.000/min

0-100 km/h | Vmax 13,2 s | 175 km/h 11,2 s | 175 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad e-CVT aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,6 l Super | 130 g/km (EU6) 4,0 l Super | 92 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 530–1.658 l | 515 kg 530–1.658 l | 325 kg

Basispreis | NoVA 18.090 € (inkl.) | 8 % 29.280 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das Platzangebot, die hohe VerarbeitungsqualitätDas vermissen wir: eindeutig mehr Zuladung – 325 Kilogramm sind zu wenig Die Alternativen: als Hybrid und Kombi in seiner Klasse keine

Die Materialanmut in der Giulietta ist hochwertig

Fein: Trotz Batterie fasst der Laderaum bis zu 1.658 Liter

50 Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Die luxuriösen SUV buhlen um kaufstarke Kundschaft, doch kaum einer beherrscht den Spagat zwischen Unaufdringlichkeit und Sportlichkeit besser als der Mercedes GLE.Von Pascal Sperger

Der Mercedes GLE ist ein Trumm von einem Auto. Mit einer

Länge von über 4,8 Metern fährt er exakt in die Liga der

begehrten großen SUV, wo derzeit unter anderem Range Rover

Sport, Jeep Grand Cherokee, BMW X5 und Infiniti QX70 um Kund-

schaft rittern und unter 100.000 Euro generell nur wenig Spaß auf-

kommt. Der Testwagen – ein Mercedes GLE 350 d – kommt mit ein

paar Extras auf exakt 107.424 Euro. Und obwohl Optionalitäten

im Wert von knapp 40.000 Euro verbaut sind, ist das Ende des

finanziellen Spielraums noch lang nicht erreicht, vor allem weil

es vom GLE ja auch eine 585 PS starke AMG-Version gäbe, deren

Grundpreis bei 155.700 Scheinen startet ...

Groß, schwer, aber dennoch sehr leichtfüßigDoch heben wir nicht gleich komplett ab: Schon der 350 d ist mit 258

PS alles andere als untermotorisiert. Dank Allradantrieb und flinker

Neungang-Automatik sprintet das knapp 2,1 Tonnen schwere SUV

in genau 7,1 Sekunden auf 100 km/h. Auch bei Zwischensprints etwa

beim Überholen, geht dem bulligen Sechszylinder-Selbstzünder

nicht die Kraft aus – wie an einem armdicken Gummiband gezogen

beschleunigt der Wagen auch auf ein Tempo jenseits der 130 km/h.

Und all das passiert mit einer nonchalanten Leichtigkeit, die in der

Klasse zwar nicht einzigartig ist, aber dennoch immer wieder aufs

Neue beeindruckt. Das gilt auch für den Innenraum, dessen Verar-

beitungsqualität und Anmut in jedem Millimeter spür- und erkennbar

ist. Hände und Augen erfühlen

und erspähen auch in jeder

unprominenten Ecke feinstes

Leder, poliertes Aluminium und

hochwertig-weiche Kunststoffe,

die unverkennbar eine Atmos-

phäre ausstrahlen, wie sie nur in

der automobilen Oberliga zum

Standard gehört. Die Ohren

verwöhnt darüber hinaus ein

perfekt abgestimmtes Harman-

Kardon-Soundsystem.

Sensationelle AirmaticNoch so eine luxuriöse Bau-

gruppe ist das sensationelle

Luftfahrwerk „Airmatic“, das

nicht nur eine Niveau-Regu-

lierung beherrscht, sondern

sich vom Wesen (komfortabel-

weich bis sportlich-knackig)

auf die gewünschte Gangart

einstellen lässt. Sie trägt ei-

nen großen Teil daran, dass

man sich in diesem SUV jeder

Fahrsituation gewachsen sieht

und weder wilde Offroad- noch

lange Autobahnpassagen

fürchtet. Hut ab, Mercedes! •

Die Größe schlägt sich auch im Kofferraumvolumen nieder; die Bedienung des Dreh-Drück-Schalters hat man schnell intus

Nonchalant auf Speed

1 Griffiges Multifunktionslenkrad mit nicht zu vielen tasten 2 Das Display wirkt weniger aufgesetzt als in vielen anderen aktuellen Benz-Modellen 3 Unter der Jalousie verstecken sich mehrere Ablagefächer

3

2

1

Werksangaben

51Flotte & Wirtschaft 06/2016

MercedesGLE SUV

Grundmodell: 250 d

Testmodell: 350 d 4MATIC

Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 2.987 cm3 | 6

Leistung 204 PS (150 kW) bei 3.800/min 258 PS (190 kW) bei 3.400/min

Drehmoment 480 Nm bei 1.600/min 620 Nm bei 1.600/min

0-100 km/h | Vmax 8,6 s | 210 km/h 7,1 s | 225 km/h

Getriebe | Antrieb 9-Gang aut. | Hinterrad 9-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,4 l Diesel | 140 g/km (EU6) 6,4 l Diesel | 169 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 690–2.010 l | 775 kg 690–2.010 l | 775 kg

Basispreis | NoVA 59.590 € (inkl.) | 10 % 69.860 € (inkl.) | 16 %

Das gefällt uns: der Sechszylinder-Diesel, der luxuriöse InnenraumDas vermissen wir: die Trittbretter würden wir weglassen Die Alternativen: Range Rover Sport, BMW X5, Jeep Grand Cherokee etc.

AUTO • TEST

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 51 25.05.16 13:49

Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

190 PS, DSG, Allradantrieb und ein Innenraum mit Verweil-Garantie machen den VW Passat Variant zum echten Langstreckenkaiser. Gut, dass auch der Verbrauch im Alltag keinen Strich durch die Rechnung macht.Von Pascal Sperger

Dass VW mit dem neuen Passat in der Firmenauto-Liga die

Benchmark wiederum verdammt hoch angelegt hat, ist einem

schon nach wenigen Kilometern klar, denn an diesem Auto stimmt

fast alles. Oder anders gesagt, der Wolfsburger liefert sich nur wenige

Schwächen. Doch der Reihe nach, beginnen wir beim Innenraum.

Innenraum-Ambiente auf Premium-NiveauDas Cockpit überzeugt nicht nur mit formidablen Platzverhältnis-

sen, sondern auch die Passagiere auf der Rückbank freuen sich über

ordentlich Knie- und Kopffreiheit. Die verwendeten Kunststoffe fühlen

sich gut an, die Verarbeitung befindet sich auf Premium-Niveau. Vor

allem das weiche Leder der Sitze ist in dieser Klasse State of the Art

und wertet das verbaute, optionale und überaus bequeme Ergono-

mie-Gestühl noch weiter auf. Einziger Kritikpunkt: Blättert man für

einen Passat knapp 65.000 Euro hin – und das kostet der Testwagen

– dann würde sich der spendable Kunde doch eine elektrische Sitzver-

stellung inklusive Memory-Funktion wünschen.

Dafür bietet er in puncto Multimedia-Ausstattung wiederum

echt viel modernen, technischen Schnickschnack: So ist etwa das

beeindruckend große, zentrale Display verbaut, das die klassischen

Instrumente darstellt und auch die Navigationsroute beziehungs-

weise die Straßenkarte zeigen kann. Weiters gibt sich der Passat im Be-

reich der Konnektivität keine Blöße: Die Handykopplung funktioniert

mit verbundenen Augen und die Gesprächsqualität beim Benutzen

Everbody’s Darling

52 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Ins Heck passen bis zu 1.780 Liter an Gepäck; das Instru-menten-Display überzeugt mit gestochen scharfer Auflösung

Werksangaben

1 Das Instrumenten-Display ist auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar 2 Verarbeitung und Materialien auf Premium-Niveau 3 Das DSG-Getriebe ist die perfekte ergänzung zum bulligen 190-PS-Diesel

3

2

1

VWPassat Variant

Grundmodell: 1.6 TDI Trendline

Testmodell: 2.0 TDI 4Motion Highline

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 3.600/min 190 PS (140 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 250 Nm bei 1.500/min 400 Nm bei 1.750/min

0-100 km/h | Vmax 11,0 s | 204 km/h 7,7 s | 228 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,1 l Diesel | 107 g/km (EU6) 5,1 l Diesel | 134 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 650–1.780 l | 650 kg 650–1.780 l | 621 kg

Basispreis | NoVA 31.430 € (inkl.) | 3 % 45.630 € (inkl.) | 8 %

Das gefällt uns: das Ambiente, die Verarbeitung, die BedienfreundlichkeitDas vermissen wir: eine elektrische Sitzeinstellung mit Memory-Funktion Die Alternativen: Skoda Superb, Audi A4, Opel Insignia – als Allradkombis

AUTO • TEST

der Freisprechanlage – auch das

ist heute noch nicht selbstver-

ständlich – ist 1A.

Starker SelbstzünderEin ähnlich ausgewogenes Bild

zeigt sich auch beim Antrieb. Der

190-PS-Diesel kommt nach einer

kleinen Anfahrschwäche brachial

in Fahrt, beschleunigt dank

Allradantrieb ohne Traktions-

verlust und sorgt für sport-

liches Vorankommen. Das DSG

arbeitet wie gewohnt zuverlässig,

wählt in 99 Prozent den richtigen

Gang, schaltet weich, schnell

und fast ohne Zugkraftunter-

brechung. Auch verbrauchs-

technisch findet man sich auf

der grünen Seite, obwohl der

Normverbrauch von 5,1 Litern

im Alltag kaum zu schaffen ist.

Der Testverbrauch von knapp

7,3 Litern geht aber angesichts

von Größe, Gewicht und dem

Allradantrieb noch mehr als in

Ordnung. Reichweiten von rund

930 Kilometern stellen also kein

Problem dar und machen den

Business-Kombi vor allem für

Langstrecken-Kaiser interessant.

Unterm Strich gehört der Passat

wohl zu den angenehmsten

Reisefahrzeugen, die VW derzeit

im Angebot hat. •

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Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Kreisel Electric hat sich in den vergangenen Jahren zu einem

wichtigen Player am Elektroautobatteriemarkt entwickelt. Die

Folge der steigenden Aufträge: Die Produktionsstätte in Freistadt

wurde zu klein. Um die steigende Anzahl der Aufträge bewältigen zu

können, erfolgte im Betriebsbaugebiet Reinbach der Spatenstich für

die komplett automatisierte Batteriefabrik „3K One“. Auf einer Fläche

von über 6.000 Quadratmetern sollen bis März 2017 Batteriepacks

mit einer Kapazität von 800.000 Kilowattstunden jährlich entstehen.

Das neue Firmengebäude in Form des Kreisel-Logos wird neben der

Produktion auch zwei Gebäude für Entwicklung, Prototypen und

Kleinserienaufbau sowie für Software- und Engineering-Entwick-

lung beherbergen. Auf dem Dach wird außerdem eine Fotovoltaik-

anlage (200 kWp) entstehen, die die Firma mit Strom versorgen soll.

Auch der IT-Provider ACP hat beinahe alle konventionell angetriebenen Fahrzeuge aus der Firmenflotte am Grazer Standort verbannt und durch Elektroautos ersetzt. Beim Laden der insgesamt elf E-Autos (allesamt BMW i3) vertrauen die Steirer ganz auf die maß-geschneiderten Lösungen von Smatrics, da ACP ausschließlich Strom aus erneuerbarer Energie tanken möchte und auf eine hohe Netzdichte angewiesen ist.

Provider fährt Stromer

UmweltTesla Model S P70D Johanniter Tirol Wiener E-TaxisNissan Leaf Renault Zoe Dauertest Zebra FahrschuleStart-E-Sieger Volvo XC90 T8

Spatenstich

53Flotte & Wirtschaft 06/2016

Laut Angaben der WHO ist die

Luftverschmutzung „das welt-

weit größte umweltbedingte

Gesundheitsrisiko“, aufgrund

dessen jährlich drei Millionen

Menschen ums Leben kommen.

Das sind doppelt so viele

Personen wie pro Jahr bei Ver-

kehrsunfällen sterben. Tesla

verbaut deshalb in Zukunft

im Model S und Model X so-

genannte HEPA-Luftfilter, die

auch in Krankenhäusern, Rein-

räumen und der Raumfahrt-

industrie zum Einsatz kommen.

Die Filter sollen die Außenluft

von Pollen, Bakterien, Gerüchen

und sogar von chemischen

Kampfstoffen reinigen – und

zwar zu 100 Prozent.

Filter tilgt sogar Kampfstoffe

Der Kärntner Fertighauspro-

duzent Griffner stellt seinen

Fuhrpark sukzessive auf

Elektro autos um. Drei von 15

Fahrzeugen wurden bereits mit

zwei Nissan Leaf und einem

Tesla Model S ersetzt. Weitere

sollen folgen, damit der Fuhr-

park nachhaltig aufgestellt ist.

Mehr als 1.000.000 Hybride

hat Lexus seit der Einfüh-

rung des ersten Hybrid-

modells vor elf Jahren ver-

kauft. Mittlerweile sind 95

Prozent aller in West europa

verkauften Lexus-Modelle

Hybride. Das Jubiläumsauto

wurde in Mailand ausgeliefert.

Griffner setztauf E-Autos

MillionstesHybridauto

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Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Auch wenn sich der Tesla-Hype aktuell ums Model 3 dreht, das Model S zählt noch lang nicht zum alten Eisen, ganz im Gegenteil. Mit irrer Beschleunigung und vollautonomem Fahrmodus bleibt so manchem Beifahrer der Mund offen.Von Stefan Schmudermaier

Es gibt Autos, die eignen sich hervorragend, um schreckhafte

Mitfahrer etwas verkrampfen zu lassen, zumeist ob der schieren

Motorpower. Die sieht man dem Sportwagen aber auch an und die

Person am Beifahrersitz weiß in etwa, was sie erwartet. Das Model S

von Tesla hält – zumindest in Rot und mit satten 21-Zöllern – eben-

falls nichts von Understatement. Und doch stellt sich auf den ersten

Metern die völlige Entspannung ein. Lautloses Gleiten statt großem

Krawall, so die Devise. Doch das Model S kann auch anders. Ganz

anders. Einen Sportmodus haben heutzutage schon Kleinwagen,

einen Modus „von Sinnen“ (Bild rechts) hat kein anderes Auto.

Brutale BeschleunigungWer nun milde lächelt, der sollte sich gut auf den brutalsten Start,

den vermutlich je ein Serienauto in den Asphalt gebrannt hat, vor-

bereiten. Es ist schwer in Worte zu fassen, was passiert, wenn die

beiden E-Motoren – einer mit 510 PS an der Hinterachse und einer

mit 262 PS an der Vorderachse – vom Stand weg ihr volles Dreh-

moment auf die Straße bringen. Man spürt den Kick wie beim

Hochschaubahnfahren tief in der Magengrube und tut gut daran,

den Kopf an die Kopfstütze zu lehnen. Andernfalls knallt er nämlich

dagegen. Von 0 auf 100 km/h in 3,3 Sekunden (3,0 mit Upgrade) lässt

es die meisten Sportwagen alt aussehen. Und von 0 auf 50 km/h

lässt die E-Limo sowieso alles stehen.

Genialer AutopilotNicht minder beeindruckend ist

der Autopilot. Vor allem auf der

Autobahn, Überland und im Stau

klappt das erstaunlich gut, es

kostet anfangs allerdings Über-

windung, das E-Auto Kurven fah-

ren zu lassen. Die Hände sollten

am Lenkrad bleiben, die Verant-

wortung bleibt beim Fahrer. In

rund 90 Prozent aller Fälle war

ein Eingreifen aber nicht nötig.

Und sonst? Das riesige Touch-

screendisplay erntet Beifall, das

Platzangebot ist okay, die Ver-

arbeitung ebenso. Wer nicht

permanent wie von Sinnen fährt,

der kommt übrigens zwischen

350 und 400 Kilometer weit. Pro

halbe Stunde werden an einem

120-Kilowatt-Supercharger 270,

an einem 11-Kilowatt-Lader

27 Kilometer Reichweite auf-

geladen. Die Preisliste für den

70D beginnt bei 88.300 Euro,

das Topmodell P90D startet bei

125.400 Euro. Und das beste: Als

Firmenwagen zahlt man dafür

keinen Cent Sachbezug! •

Platz für fünf Personen, mit optionaler dritter Sitzreihe auch für sieben; der „von Sinnen“-Mode hält, was er verspricht ...

Zwischen Sinn und Wahnsinn

UMWELT • TEST

54 54 Flotte & Wirtschaft 06/2016

1 Auch wenn das Auto allein Kurven fährt, die Hände sollten immer am lenkrad bleiben 2 Der 17-Zoll-touchscreen beeindruckt mit Größe und Auflösung 3 Startknopf gibt’s keinen, Wählhebel auf D und los geht’s

3 21

* aliquot vorsteuerabzugsfähig, so Preis abz. Förderungen und Rabatten unter 80.000 EuroWerksangaben

TeslaModel S

Grundmodell: 70D

Topmodell: P90D

Elektromotor AC Drehstrom-Asynchron AC Drehstrom-Asynchron

Batterie Li-Ionen, 70 kWh Li-Ionen, 90 kWh

Leistung | Drehmoment 334 PS (245 kW) | 525 Nm 469 PS (345 kW) | 967 Nm

0–100 km/h | Vmax 5,8 s | 225 km/h 3,3 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Allrad

Reichweite | Verbrauch 455 km | 22,0 kWh/100 km 509 km | 22,0 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 745–1.645 l (+150 l vorn) | 470 kg 745–1.645 l (+150 l vorn) | 470 kg

Basispreis | NoVA ab 88.300 € (inkl.*) | 0 % ab 125.400 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: Beschleunigung, Reichweite und AutopilotDas vermissen wir: schnelleres Laden mit Wechselstrom Die Alternativen: aktuell keine vorhanden

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Page 55: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Renault empfiehlt

Renault ZOE100% elektrisch. 100% alltagstauglich.

Jetzt profitieren Dienstwagenfahrer von der Steuerreform und bekommen 4 Jahre Garantie3. 1) Aktionspreis beinhaltet Bonus und Händlerbeteiligung, zzgl. Auslieferungspauschale von € 200,– netto und exkl. Batteriemiete, gültig nur für Firmenkunden bis auf Widerruf. 2) Nähere Infos unter www.umweltfoerderung.at/alle-foerderungen. 3) Garantieverlängerung auf insgesamt 4 Jahre und max. 100.000 km Laufleistung, je nachdem, was zuerst eintritt. Strom- verbrauch 13,3–16,3 kWh/100 km, homologiert gemäß NEFZ. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto.

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3

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Page 56: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

UMWELT

56 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Die Anzahl der Fahrzeuge soll sich in den nächsten Monaten

stetig erhöhen. BMVIT, die Wiener Stadtwerke und Wien

Energie fördern den Umstieg auf Elektromobilität. Die Förderung

von 8.000 Euro pro Fahrzeug durch das BMVIT sowie Gratis-

Strom von Wien Energie bis 31. Dezember 2017 sind dabei weitere

Anreize, noch mehr Taxiunternehmen vom Umstieg zu überzeugen.

Die Wiener Stadtwerke haben nun die Voraussetzungen und

die Infrastruktur, die so ein Vorhaben braucht, geschaffen. Eine

flächendeckende Umsetzung an „eTaxis“ benötige jedoch noch

mehr engagierte Profis unter den Taxilenkerinnen und -lenkern

sowie Taxiunternehmen in der Stadt.

Taxiunternehmer dringend gesuchtGesucht werden Taxiunternehmer, die unterstützt durch die Vorteile

des Förderprojekts diese innovative Mobilitätsform vorantreiben

und in E-Fahrzeuge investieren wollen. Alle Informationen und

Kontakt daten sind unter www.etaxi-wien.at zu finden.

„Wir in Wien setzen auf umweltfreundliche Mobilität – dazu zählen

selbstverständlich in erster Linie die öffentlichen Verkehrsmittel.

Darüber hinaus forcieren wir die E-Mobilität und daher natürlich die

„eTaxis“. Es lohnt sich auf vielen

Ebenen, die Taxis der Zukunft zu

betreiben und zu fahren“, sagte

die Wiener Umweltstadträtin

Ulli Sima anlässlich der Präsen-

tation einer neuen, für „eTaxis“

errichteten Ladestation.

Das Projekt ist auf insgesamt

drei Jahre ausgelegt. Ziel ist es,

bis Projektende im Jahr 2018 bis

zu 250 „eTaxis“ im Wiener Taxi-

betrieb zu haben. •

Die Umstellung von Taxi-Flotten auf Elektrofahrzeuge forciert die Stadt Wien nun mit einer speziellen Förder-aktion. Die ersten 20 „eTaxis“ sind seit Kurzem auf den Straßen der Bundeshauptstadt im Einsatz.

Hallo, Elektrotaxi

Dank einer Fuhrparkanalyse durch die Energie Ingenieure GmbH wissen die Johanniter Tirol nun, dass der Großteil ihrer Pkw-Flotte durch E-Autos ersetzt werden kann.

Mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß des gesamten Fuhrparks

deutlich zu senken und anfallende Treibstoffkosten drastisch

zu reduzieren, haben die Johanniter Tirol im September 2015 eine

Fuhrpark-Analyse sowie eine Prüfung möglicher Elektroauto-Alter-

nativmodelle in Auftrag gegeben. Lorenz Köll, Geschäftsführer der

Energie Ingenieure GmbH, die mit der Analyse beauftragt wurden:

„Soweit uns bekannt ist, wurde eine derartige Nutzungsanalyse für

Fahrzeuge, die im Pflegebereich eingesetzt werden, österreichweit

zum ersten Mal durchgeführt.“

Eindeutige ErgebnisseDas Fazit nach der mehrwöchigen Fahrprofil- und -strecken-

Analyse könnte nicht eindeutiger sein: Von den 15 konventionell

ange triebenen Pkw, die die Tiroler Johanniter vorwiegend in der

Hauskrankenpflege im Einsatz haben, können zwölf durch reine Elek-

troautos und eines durch einen Plug-in-Hybriden ersetzt werden.

Damit würde die Rotkreuz-Organisation pro Jahr 30,6 Tonnen CO2

einsparen und die jährlichen Treibstoffkosten um knapp 7.000

Euro reduzieren. Franz Bittersam, Geschäftsführer der Johanniter

Tirol: „Wir haben bereits zwei Elektrofahrzeuge angeschafft, der

weitere Fuhrpark wird nun

sukzessive und nach Maßgabe

unserer Möglichkeiten umge-

stellt.“ Johanniter-Fahrdienst-

Leiter Christoph Parigger: „Wir

waren zudem überrascht, dass

für unsere Flotte nur acht Lade-

stationen mit Normalladung,

also keine Schnelllader, erforder-

lich sind. Somit werden durch

die Analyse auch hohe Kosten

an nicht benötigter Ladeinfra-

struktur eingespart.“ • (PSP)

(V. l.) Erwin Cassar (Geschäfts-führer VOWA Innsbruck), Dipl.-Ing. Lorenz Köll (Energie Ingenieure GmbH), Sonja Pitscheider (1. Vizebürger-meisterin der Stadt Innsbruck) und Johanniter Tirol Geschäfts-führer Franz Bittersam mit den beiden ersten VW e-UP

Johanniter fahren auf Stromer ab

Umweltstadträtin Ulli Sima: „Umsteigen lohnt sich.“

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Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

UMWELT • TEST

57Flotte & Wirtschaft 06/2016

Theoretisch schafft der Nissan Leaf mit größerer Batterie 250 Kilometer, in der Praxis kann man bei defensiver Fahrweise immerhin die 200er-Grenze knacken.Von Stefan Schmudermaier

Hört man sich in der Autobranche um, so hat die E-Mobilität –

nicht zuletzt durch die Steuerreform und die damit ver bundenen

Vorteile für Unternehmer und Dienstnehmer – in den ersten Monaten

durchaus Rückenwind bekommen. Auch wenn die Modellvielfalt nur

langsam ansteigt, so rüstet der ein oder andere Hersteller seine bereits

auf dem Markt befindlichen Modelle optional mit stärkeren Akku-

Packs aus. Neben BMW mit dem i3 (Start im Juli) hat auch Nissan

dem Leaf stärkere Batterien verpasst, ohne aber die Abmessungen der

selbigen zu verändern. Statt bisher 199 schafft der Japaner im Test-

zyklus nun 250 Kilometer.

Globaler Elektro-BestsellerHierzulande führt zwar der Tesla die E-Mobil-Charts an, global

gesehen ist allerdings der Nissan Leaf das meistverkaufte Elektroauto,

Hauptabsatzmarkt sind die USA und Japan, dann erst folgt Europa. Vor

sechs Jahren war der Fünfsitzer das erste Großserien-Elektroauto der

Neuzeit, das speziell auf den E-Antrieb hin konzipiert wurde. Das mit

dem Batterie-Update einhergegangene zarte Facelift kann so manche

Alterserscheinung nicht ganz verdecken. Größter Kritikpunkt ist und

bleibt die Ergonomie, die Tasten für Tempomat und Audio am Lenk-

rad sind fummelig, das Volant lässt sich weiterhin nur in der Höhe

verstellen. Vor allem größere Fahrer haben somit Probleme, eine

adäquate Sitzposition zu finden. Schade, denn abgesehen davon ist

der Leaf durchaus gelungen. Er bietet Platz bis zu fünf Personen und

hat zudem einen mit 355 Litern durchaus praxistauglichen Koffer-

raum auf dem Niveau der Golf-

klasse. Der lässt sich nun übri-

gens mit einer „Kiste“ bestücken

(siehe Foto in der Mitte), die nicht

nur die Ladekante wegzaubert,

sondern auch den Kabelsalat

hinter der Heckklappe beseitigt.

Wer mehr Stauraum benötigt,

kann die Einheit mit einem

Handgriff ausbauen.

Bis zu 200 km RealreichweiteWir haben den Nissan Leaf so-

wohl Überland als auch in der

Stadt auf den Zahn oder viel-

mehr den Akku gefühlt. Urban

sind klarerweise die größten

Reichweiten zu erzielen, sogar

die 200-Kilometer-Marke ist zu

knacken. Bei konstant 110 km/h

auf der Autobahn liegt die Reich-

weite zwischen 140 und 160 Kilo-

metern – kein schlechter Wert.

An den Schnelllade stationen

von Smatrics und Co ist der Akku

in 40 Minuten beinahe wieder

voll. Unser Testauto in Tekna-

Ausstattung startet bei netto

25.351 Euro, allerdings ohne

Batteriemiete (ab 66 Euro exkl.). •

Leafert mehr Reichweite

Die praktische Kiste für den Kofferraum zaubert die Ladekante weg und lässt den Kabelsalat verschwinden

1 Bessere Grafik und einfachere Bedienung des zentralen touchscreens 2 Schade: Das nur in der Höhe verstellbare lenkrad ist ein echtes ergonomie-Manko 3 Statt eines Wählhebels gibt’s einen Joystick

3

2 1

* zzgl. Batteriemiete, ab 66 Euro exkl./Monat; Batteriekauf rd. 5.000 Euro exkl. einmaligWerksangaben

NissanLeaf

Grundmodell: 24 kWh Visia

Testmodell: 30 kWh Tekna

Elektromotor Perm. Magnet AC Synchron Perm. Magnet AC Synchron

Batterie Li-Ionen, 24 kWh Li-Ionen, 30 kWh

Leistung | Drehmoment 109 PS (80 kW) | 254 Nm 109 PS (80 kW) | 254 Nm

0–100 km/h | Vmax 11,5 s | 144 km/h 11,5 s | 144 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite | Verbrauch 199 km | 15 kWh/100 km 250 km | 15 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 370–720 l | 440 kg 355–720 l | 395 kg

Basispreis | NoVA ab 19.089 € *(exkl.) | 0 % ab 25.351 € *(exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: die gesteigerte Reichweite, das PlatzangebotDas vermissen wir: ein längs verstellbares Lenkrad Die Alternativen: Renault Zoe, VW e-Golf, BMW i3, Kia Soul EV

57Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 58: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Ein Mal einen modernen Sportwagen fahren – und das quasi

direkt nach der Führerscheinprüfung. Ein Traum, der für

die Fahrschüler der Zebra-Fahrschule Realität wird, hat die Aus-

bildungsfirma doch seit wenigen Wochen vier BMW i8 in der

Flotte, mit der die Fahranfänger in Salzburg und Tirol ihre zweite

Perfektions fahrt absolvieren können. Wobei die vier Sportwagen

mit Plug-in-Hybrid-Antrieb von der Zebra-Fahrschule über den

Business-Mobility-Anbieter Alphabet geleast werden.

Spritsparen steht im VordergrundDabei steht bei der zweiten Perfektionsfahrt vor allem die umwelt-

bewusste und spritsparende Fahrweise inklusive Verbrauchs-

messung im Fokus. „Die Perfektionsfahrten sind für viele Fahran-

fänger häufig eine lästige Pflicht. Wer lässt sich schon gerne noch

einmal über seinen Fahrstil belehren, wenn er seine Fahrprüfung

erfolgreich abgelegt hat? Das wollen wir mit dem BMW i8 ändern

und ökonomisches Fahren mit

Emotionen und Spaß verbinden“,

erklärt Georg Lämmerhofer,

Prokurist der Zebra Betriebs GmbH.

Die Kunden von MorgenDie Fahranfänger können mit dem

i8 sowohl eine rein elektrische

Fahrt als auch eine mit dem zuge-

schalteten Dreizylinder-Biturbo-

motor mit 231 PS erleben. „Viele

Unternehmen haben ein großes

Interesse an Elektromobilität, aber

auch noch einige Bedenken hin-

sichtlich der Flottentauglichkeit.

Wir möchten diese Berührungs-

ängste abbauen. Die Fahrschüler von Heute sind unsere Kunden

von Morgen – dass sie bei Zebra so gleich von Beginn an die Vorteile

von eMobility kennenlernen, ist für uns der optimale Ansatz“, so

Stephan Klier, Geschäftsführer bei Alphabet Austria. • (PSP)

362 PS versüßendie ÜberprüfungsfahrtDie Fahrschüler der Zebra-Fahrschulen in Tirol und Salzburg werden in Zukunft ihre zweite Perfektionsfahrt in einem BMW i8 absolvieren.

Stephan Klier, Geschäftsführer von Alphabet: „Fahrschüler sind die Kunden von Morgen.“

58 Flotte & Wirtschaft 06/2016

UMWELT

Rund 1.000 Kilometer spult unser Dauertest-Zoe jeden Monat

ab, die bisherigen Erfahrungen sind durchwegs positiv

verlaufen. Nicht zuletzt durch die höheren Temperaturen ist auch

die Reichweite gestiegen, 180, 190 Kilometer sind dann schon ein-

mal möglich. Freilich nur, wenn man den Gasfuß zügelt und haupt-

sächlich innerstädtisch unterwegs ist. Bei 130 km/h auf der Auto-

bahn leert sich der Akku naturgemäß deutlich schneller.

Geräumiger InnenraumIn den letzten Wochen und Monaten hat sich auch das Fahrten-

buch der französischen Elektro-Begleiterin gefüllt, positiven

Einträgen im Hinblick auf die Kraftentfaltung bei der Beschleuni-

gung oder des tadellosen Platz-

angebotes stehen aber auch ein

paar negative Bemerkungen

gegenüber. Ein Kritikpunkt ist

das Navi gationssystem, das

Renault bei TomTom zugekauft

hat. Verschachtelte Menüs ließen

einige Fahrer verzweifeln. Seine

eigentliche Aufgabe – das Elektro-

auto von A nach B zu lotsen – er-

ledigt das System aber tadellos. So

mancher Fahrer wünscht sich zudem eine Armauflage zwischen den

Sitzen. Die ist zwar nicht ab Werk, dafür aber immerhin als farblich

angepasstes Original-Zubehör erhältlich.

Keiner lädt schneller mit WechselstromGut bewährt hat sich die Möglichkeit, die Batterien mit 22 Kilowatt

Wechselstrom zu laden. Während die meisten anderen E-Autos bei elf

Kilowatt oder noch weniger begrenzt sind – und dadurch deutlich länger

am Stecker hängen – ist der Renault Zoe spürbar schneller wieder

zu 100 Prozent einsatzbereit. An öffentlichen Schnellladestationen

wie von Smatrics sind 80 Prozent in 60 Minuten nachgeladen. • (STS)

Kurze Ladetätigkeit Über 4.000 Kilometer haben wir mit dem Renault Zoe bereits rein elektrisch absolviert, Zeit für eine Zwischenbilanz.

Das Navi verrichtet brav seine Arbeit, die Bedienergonomie ist verbesserungswürdig

RenaultZoe

Grundmodell:Life Q210

Testmodell: Intens R240

Elektromotor fremderregter Synchronmotor fremderregter Synchronmotor

Batterie Li-Ionen, 22 kW Li-Ionen, 22 kW

Leistung | Drehmoment 88 PS (65 kW) | 220 Nm 88 PS (65 kW) | 220 Nm

0-100 km/h | Vmax 13,5 s | 135 km/h 13,5 s | 135 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite | Ladedauer 210 km | 30 min (80 %) bis 9 h 240 km | 1 h (80 %) bis 8 h

Kofferraum | Zuladung 338–1.225 l | 440 kg 338–1.225 l | 440 kg

Basispreis | NoVA 18.075 €* (exkl.) | 0 % 19.541,67 €* (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: flotte Wechselstrom-Ladung, gute ReichweiteDas vermissen wir: ein bedienungsfreundlicheres NaviDie Alternativen: Kia Soul EV, VW e-up!, Nissan Leaf, BMW i3

* exkl. Batterieleasing, ab 65,83 (netto) monatlich; Werksangaben

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Page 59: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Die Initiative START-E des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit), hat die innovativsten E-Mobility-Ideen für Österreich prämiert.Von Pascal Sperger

Eine Nachrüstlösung, die jedes Fahrrad in ein E-Bike verwandelt,

eine mobile Ladestation, mit der E-Autos an jeder gewöhnlichen

Starkstrom-Steckdose geladen werden können, und ein innovatives

Carport, das mittels einer Fotovoltaik-Anlage Strom vor der eigenen

Haustür produziert: Diese drei Start-up-Projekte haben die Jury der

START-E-Initiative überzeugt und sollen nun frischen Wind in die

heimische E-Mobility-Branche bringen. Deshalb erhalten alle drei Sieger

neben einem Preisgeld (5.000 bis 15.000 Euro) ein sechsmonatiges

Trainingsseminar von Impact Hub Vienna, in dem ihnen das nötige

Know-how vermittelt werden soll, um ihr Produkt zur Serienreife zu

bringen beziehungsweise einer breiten Masse bekannt zu machen.

Abnehmbarer E-Antrieb fürs RadDas Team rund um Fabian Gutbrod konnte mit „add-e“ vollends

überzeugen. Der abnehmbare E-Antrieb samt Akku im Trinkflaschen-

Look (siehe oben) verwandelt jedes Fahrrad mit wenigen Handgriffen

zu einem E-Bike. Der Clou: „add-e“ wiegt nur zwei Kilogramm – das

Fahrrad bleibt also so agil und wendig wie ein gewöhnliches Bike, nur

lässt es sich viel leichter weite Strecken fahren oder kurze Strecken

ohne Schweißausbruch sprinten. Infos: www.add-e.at

Publikumspreis für „Last-Mile“-AuslieferungDen Publikumspreis, der am 22. April im Rahmen der Langen Nacht

der Forschung verliehen wurde, ging darüber hinaus an Mario Eibl

und sein Projekt „OnDemand Delivery“. Er entwickelte ein Lasten-

fahrrad „Last Mile Logistik”: Fahrzeuge, die auf schmalen und

wendigen Elektroleichtfahrzeugen aufbauen und im Straßenverkehr

bis zu 30 Prozent Zeitersparnis gegenüber herkömmlichen Fahr-

zeugen erzielen sollen. Infos: www.gleamproducts.com

Mobile Ladestation für E-FahrzeugeDen zweiten Platz machte das steirische Start-up Dinitech, das mit

„NRGkick“ das Aufladen von E-Fahrzeugen vereinfachen will. Mit

der intelligenten Ladestation

können E-Fahrzeuge nämlich

an jeder normierten Steckdose

geladen werden, wobei das Gerät

ständig Stromstärke und die

geladene Energie ausmisst.

Diese Daten wiederum werden

auf eine Smartphone-App über-

tragen und der Fahrzeug besitzer

wird so über Ladekosten, Reich-

weite et cetera informiert.

Infos: www.nrgkick.com

Durchdesigntes CarportAuf dem dritten Stockerlplatz

landeten die beiden Wirtschafts-

ingenieure Constantin Vallery

und Corina Riepel, die es mit

ihrem „iconic creative carport“

schaffen, Ladeinfrastruktur

attraktiv und nachhaltig zu

verpacken. Der stützenfreie

Autounterstand wird online

konfiguriert und kann von den

Käufern eigenständig aufgebaut

werden. Optional gibt es dazu

auch eine Fotovoltaikanlage

zur Stromerzeugung vor der

eigenen Haustür.

Infos: www.iconic-products.at •

(V. l.) Theresia Vogel, Geschäftsführerin Klima- und Energiefonds, Gerald Klug, Ex- Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, und Mario Eibl, gleam technologies GmbH

Die Start-up-Sieger

UMWELT

59Flotte & Wirtschaft 06/2016

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Page 60: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Der Volvo XC90 ist eine gelungene und stattliche Erscheinung, das Anfang des Jahres getestete Dieselmodell konnte voll überzeugen. Aber macht auch der Plug-in-Hybrid wirklich Sinn? Nun, es kommt darauf an ...Von Stefan Schmudermaier

Große SUV sind nicht unbedingt als Sympathieträger bekannt,

vielfach werden sie wegen des angeblich extremen Spritver-

brauchs verteufelt. Die Hersteller haben in den letzten Jahren aber

alles getan, dieses Image abzuschütteln. Wirft man einen Blick auf die

Verbrauchswerte von Dieselmodellen in diesem Segment, ist das auch

eindrucksvoll gelungen. So hat sich etwa der Volvo XC90 D5 mit 8,4

Liter Diesel im sorglosen Alltagsbetrieb begnügt, ein Wert, der vor

wenigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Und dennoch, die für

den niedrigeren Sachbezug relevante Grenze von 130 Gramm CO2/km

ist in dieser Klasse nicht zu knacken.

Theorie und Praxis weichen deutlich abNicht zuletzt um den Flottenverbrauch zu senken, greifen immer mehr

Hersteller zu einer neuen Technik, den Verbrauch zu senken. Plug-in-

Hybrid heißt das Zauberwort, neben dem klassischen Verbrennungs-

motor sorgen ein E-Motor sowie ein dementsprechender, an der

Lade säule aufladbarer Akkupack dafür, dass das Auto auch emissions-

frei bewegt werden kann. Die kombinierten Verbrauchswerte sind

allerdings völlig praxisfern, liegen in jedem Fall deutlich unter einem

CO2-Ausstoß von 130 g/km. Und damit sind diese Autos wiederum

interessant für den Fuhrpark.

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit muss jeder für sich beantworten.

Wer mit der elektrischen Praxisreichweite von rund 30 Kilometern das

Auslangen findet – um etwa von Zuhause ins Büro zu pendeln – für

den ist der Volvo XC90 T8 eine gute Wahl. T8 steht in dem Fall für

Twin- Engine, der Kombination aus einem 320 PS starken Vierzylinder-

Benziner und einem 64-kW-Elektromotor. Der Normverbrauch von

2,1 Litern ist bestenfalls für jene

Personen möglich, die fast aus-

schließlich elektrisch fahren. Ist

der Strom aus, übernimmt der

Benziner den Antrieb, dann sollte

man je nach Fahrweise neun

Liter aufwärts einplanen. Dafür

gibt’s dann auch sportwagen-

ähnliche Fahrleistungen, Tempo

100 ist bereits nach 5,6 Sekunden

geknackt. Die 8-Gang-Automatik

macht einen hervorragenden

Job, das verstellbare Fahrwerk

steht dem um nichts nach.

Diesel für VielfahrerAuf allerhöchstem Niveau sind

Materialwahl und Verarbeitung,

das alles schlägt sich naturge-

mäß auch im Preis nieder, das

Grundmodell kommt auf 78.500

Euro. Was die Wirtschaftlichkeit

betrifft, so punktet trotz allem

der klassische Turbodiesel, der

über 10.000 Euro günstiger ist.

Wenn da nur die Sache mit dem

Sachbezug nicht wäre ... •

Schwedisches Doppelherz

Sieben Sitze sind Standard, geladen werden die Batterien des T8 wie normale E-Autos an Wallbox, Ladestation oder Steckdose

Werksangaben

1 Der große touchscreen beinhaltet nicht nur das Navi, sondern auch viele einstellmöglichkeiten des Fahrzeuges 2 Nach kurzer eingewöhnung hat man die Bedienung des tempomaten intus 3 Gläserner Wählhebel

3

2

1

Volvo XC90

Grundmodell: D4

Testmodell: T8 Twin Engine

Hubraum | Zylinder 1.969 cm3 | 4 1.969 cm3 | 4

Leistung 190 PS (140 kW) bei 4.250/min 320 PS + 64 kW E-Motor

Drehmoment 400 Nm bei 1.750–2.500/min 400 Nm + 240 Nm E-Motor

0-100 km/h | Vmax 9,2 s | 205 km/h 5,6 s | 230 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Vorderrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Diesel | 136 g/km (EU6) 2,1 l Super | 49 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 721–1.886 l | 605 kg 640–1.816 l | 691 kg

Basispreis | NoVA 54.500 € (inkl.) | 9 % 78.500 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das lautlose Gleiten, die generelle Harmonie des AutosDas vermissen wir: eine größere, rein elektrische Reichweite Die Alternativen: Audi Q7 e-tron, BMW X5 xDrive40e, Mercedes GLE 500 e

UMWELT • TEST

60 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 60 25.05.16 13:51

Page 61: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Rückblick Audi 80 Porsche 911 CabrioletGewinnspiel Buchvorstellungen Cartoon Freizeit

Monica Weinzettl ist die erste Händlerin, die in ihrer Kastl-

Werkstatt „retyred ORIGINAL“-Möbel vertreibt. Der Clou:

Die Hocker, Sessel, Liegen, Übertöpfe und Co bestehen zum größten

Teil aus einem nicht versiegenden Rohstoff: Altreifen. Die Händlerin,

die ihr Geschäft im 13. Bezirk (Altgasse 23) in Wien betreibt, ist

selbst Vollprofi im Revitalisieren von Möbeln und eine Kennerin der

Motor(sport-)szene. „Die Idee ist wunderbar, die Umsetzung hoch-

klassig. Es ist schon längst an der Zeit, Barrieren im Kopf hinsicht-

lich der Werkstoffe loszuwerden. Warum soll nur frisch abgebautes

Material etwas Besonderes sein? Was spricht dagegen, einen auf

unkonventionelle Weise nachwachsenden Rohstoff zu nutzen, der

in Unmengen vorhanden ist und noch dazu unglaublich robust ist?

Im Weg stehen nur die Grenzen im eigenen Kopf. Denn das Design

ist großartig, das Material unglaublich bequem und robust, die Ver-

arbeitung höchst ausgereift“, so Weinzettl. Aufgrund der schlichten

Kombination mit Teakholz sind die Altreifen kaum mehr als solche

zu erkennen und werden laut Weinzettel von Kunden auf den

ersten Blick sogar oft mit schwarzem Leder verwechselt.

Gummi oder Leder? - Altreifen!

1946 rollte die erste Vespa im

italienischen Pontedera vom

Band. Seitdem verkörpert kaum

ein Fahrzeug so überzeugend das

„Dolce Vita“. Anlässlich des 70-Jahre-Jubiläums gibt es ab Mai

2016 spezielle „Settantesimo“-Sondermodelle der PX, GTS und

Primavera zu kaufen. Die Preise starten bei 3.399 Euro (Primavera,

50 ccm) und reichen bis zur 6.599 Euro teuren GTS 300.

SchmuckeSondermodelle

Sieben Jahre nach seiner Eröffnung konnte das Porsche Museum in Stuttgart den dreimillionsten Besucher empfangen. Weiters würdigt eine Sonderausstellung (27. April bis 16. Oktober) die 40-jährige Geschichte der Transaxle-Modelle. Mehr als die Hälfte der 23 Exponate werden erstmals öffentlich gezeigt.

3.000.000 Besucher

61Flotte & Wirtschaft 06/2016

Audi setzt den 323 Siegen

des Langstrecken-Renners

R8 LMS mit dem auf 24 Stück

limitierten „selection 24h“-

Sondermodell des 610 PS

starken R8 Coupé V10 Plus

ein röhrendes Denkmal. Der

Wagen beschleunigt in 3,2

Sekunden auf Tempo 100, die

Höchstgeschwindigkeit liegt

bei 330 km/h. Der Preis wird

übrigens nur Interessierten

verraten, aber rund 300.000

Euro werden es schon sein.

Im Herbst wird die

Autohändler- Familie Frey

in Augsburg (Deutschland)

ein über 120 Fahrzeuge um-

fassendes Mazda-Museum

eröffnen. Der Vater und seine

zwei Söhne machen damit die

wohl größte private Mazda-

Sammlung öffentlich zugäng-

lich und zeigen neben zahlrei-

chen Oldtimern auch überaus

seltene Exemplare wie den

Mazda-Flügeltürer AZ1 (Bild)

erstmals der Öffentlichkeit.

Limitierte V10-Ware

Exquisite Sammlung

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 61 25.05.16 13:52

Page 62: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

62 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Vom Audi 80/A4 abgeleitet: Coupé S2, Audi 90 und Avant S2

FREIZEIT

Der Audi 80, für den sich nicht nur der vormalige DKW-Boss

und Institutsvorstand für Motoren der TU Wien, Prof. Dr.

Robert Eberan von Eberhorst, entschied, wurde nicht nur mit Preisen

wie „Auto des Jahres“ überhäuft, er war zunächst auch ein voller

Markterfolg. Hatte der Nachfolger des ersten Nachkriegs-Audi, der

F103 (Bild oben; entstanden aus dem letzten DKW, dem F102), von

1965 bis 1968 überhaupt nur schlicht „Audi“ geheißen, dann Audi

80 und in der Folge (nach der Leistung ab 55 PS) Audi 60, Audi 75

und Audi Super 90.

Audi wird Premium-Marke Hatte es von dem auch Kombis namens Variant gegeben, so blieb

die Rolle des Lastenträgers bei der neuen Serie (intern: B1) dem

„volkstümlicheren“ VW Passat vorbehalten, den es sonst nur als

2- oder 4-türiges Schrägheck mit kleiner oder großer Heckklappe

gab und ein Jahr später als das 2- oder 4-türige Stufenheck Audi

80 lanciert wurde. Im Juni 1975 wurde der 500.000ste Audi 80 aus-

geliefert, obwohl unter anderem der Marktstart des VW Passat das

Käuferinteresse vom Audi 80 (ebenso wie die in Europa mit Voll-

ausstattung angebotenen frühen japanischen Volumenmodelle)

abgelenkt hatte.

Mit Varianten zur StückzahlDer Hersteller Audi NSU, dem

es nach der Positionierung in

Richtung Oberklasse in den

80er-Jahren „wieder besser“

ging (Auto Katalog 1984) und

der sich nicht nur punkto Image

(„Vorsprung durch Technik“)

aus dem Windschatten von VW

lösen konnte, dehnte den Erfolg

seines wichtigsten Modells

ebenfalls mit Versionen wie „80

Quattro“ (Allrad) und dem „Audi

Coupé“ aus. Dieses Auto mussten

zunächst all jene wählen, die

ein Modell mit Kombiklappe

wollten. Auf Basis des Audi 80

B3 entstand auch das bis 1996

gebaute Audi Coupé, ein Cabrio-

let und die Kombiversion Avant,

die erst nach dem Wechsel zum

Typ B4 und der Modellnamens-

änderung auf „A4“ im Sommer

1992 präsentiert wurde.

Der Audi 90, der ab 1988 als

Luxusversion auf der 80er-

Basis auch mit 6-Zylinder-

motor noch die Brücke zum

Audi 100 schlagen sollte, war

mit dem Modellwechsel zum

A4 zusammengefasst. Im Okto-

ber 2011 wurde der zehnmilli-

onste Audi der B-Reihe gebaut. •

Der B-Typ für die MitteMehr als eine Mittelklasselimousine stellte Audi im Juli 1972 mit dem Typ 80 vor: Der als 2- oder 4-Türer gebaute Audi 80 stellte nicht nur die Basis für die von Generaldirektor Rudolf Leiding und Entwicklungsvorstand Ludwig Kraus eines ganzen Modellbaukastens dar, der an wichtigen Modellen außer dem VW Passat auch Golf, Scirocco und Audi 50/VW Polo enthielt. Von Dr. Nikolaus Engel

Firmenautos im RÜCKSPIEGELDer Audi A4 ist der logische Nachfolger der Ingolstädter Mittelklasse

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 62 25.05.16 13:52

Page 63: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Im Porsche 911 schreit kein Saugermotor mehr im Heck, sondern ein Sechszylinder-Boxer mit Bi-Turboaufladung. Geht dadurch die Klasse verloren? Mitnichten, vor allem nicht im stärksten 4S Cabrio, das mit seiner rotzfrechen Rabauken-Akustik für Gänsehaut sorgt.Von Pascal Sperger

Der Zündschlüssel sitzt immer noch links neben dem Lenk-

rad, der Motor ist noch immer ein Sechszylinder-Boxer, sein

Klang verursacht noch immer Gänsehaut und die Fahrleistungen

treiben einem nach wie vor die Freudentränen in die Augen. Was

ist also dran an der Vermutung, dass der neue Elfer aufgrund des

geschrumpften Hubraums (jetzt 3,0, vorher 3,8 Liter) und der neu ein-

geführten Zwangsbeatmung durch zwei Turbolader (vorher keinen)

viel von seiner kultigen Klasse verlieren wird? Sagen wir so, ziemlich

wenig. Schon auf den ersten Kilometern wird nämlich klar, der Elfer

ist immer noch ein waschechter Sportwagen. Und in manchen

Situationen sogar besser als sein Vorgänger mit dem Saugmotor.

Serpentinen-Turbo und Sound-SexAuf den kurvigen Straßen der Buckligen Welt in Niederösterreich

haben wir uns mit einem Fahrer des Vorgänger-911er nämlich ein auf-

schlussreiches Hatzerl geliefert. Die Quintessenz: Dank zweifacher

Turbobestückung haben wir dem 997-Lenker am Kurvenausgang

jedes Mal ein paar gefühlte Sekunden abgenommen. Denn während

unser 991-911er bereits im Drehzahlkeller massiv Vorwärtsschub

produzierte, brauchte der Vorgänger Drehzahlen jenseits der 5.000

Touren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Und in puncto Sound?

Klar, das metallisch-knurrende Singen ist einem kraftvollen Bollern

gewichen, was die Faszination aber in keinster Weise schmälert.

Fakt ist: Gerade im offenen Cabriolet hören sich lange Tunneldurch-

fahrten dank des rotzfrechen Dreiliter-Bi-Turbo-Sounds genauso

sexy an wie vorher – nur eben jetzt in einer leicht veränderten

Tonfarbe. Und das neue Trieb-

werk hat noch einen weiteren

Vorteil: Mit einem Durch-

schnittsverbrauch von rund 8,5

Litern bei normaler Fahrweise

ist der Elfer sparsamer als jeder

seiner Ahnen.

Feines MillionärsspielzeugSo positiv wie die Veränderungen

beim Motor sind auch zahl-

reiche Detailnachbesserungen

im Innenraum beziehungsweise

beim Infotainment zu beur-

teilen: So ist etwa das Menü

des neuen Navigation- und

Multimediasystems logischer

aufgebaut als vorher. Damit ist

es zwar immer noch nicht per-

fekt, aber eben deutlich besser.

Ebenfalls neu: Am Lenkrad

prangt nur an sehr prominenter

Stelle ein Drehregler, über den

sich die Fahrmodi (von Normal

bis Sport Plus) einstellen

lassen. Das ist zwar optisch

nicht die ästhetischste Lösung,

aber praktisch, weil man nun

wirklich immer die Hände am

griffigen Lederlenkrad lassen

kann. Der Wermutstropfen zum

Schluss: Mit knapp 190.000

Euro (inklusive aller Extras) ist

unser Testwagen echt ein Spiel-

zeug für Millionäre ... •

Falsche Vermutung

Frischer Turbo-Motor, sexy Hintern, neuer Fahrmodi-Regler am Lenkrad und ein durchgängiges Bremslicht: Der neue 911er ist eine ausgewoge-ne Mischung aus Tradition und Moderne

63Flotte & Wirtschaft 06/2016

FREIZEIT • TEST

1 Unverständlicherweise gibt es nach wie vor keine Ablagen im Cockpit2 Das Navigationssystem wurde überarbeitet, hat aber immer noch gewisse eigenheiten 3 Verarbeitung und Materialien sind top

32

1

Werksangaben

Porsche911 Cabriolet

Grundmodell: 911 Carrera Cabriolet

Testmodell: 911 Carrera 4S Cabriolet PDK

Hubraum | Zylinder 2.981 cm3 | 6 2.981 cm3 | 6

Leistung 370 PS (272 kW) bei 6.500/min 420 PS (420 kW) bei 6.500/min

Drehmoment 450 Nm bei 1.700/min 500 Nm bei 1.700/min

0-100 km/h | Vmax 4,2 s | 292 km/h 4,2 s | 303 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Heckantrieb 7-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 8,5 l Super+ | 195 g/km (EU6) 8,0 l Super+ | 184 g/km (EU6)

Kofferraum | Zuladung 305 l | 425 kg 305 l | 435 kg

Basispreis | NoVA 131.852 € (inkl.) | 21 % 159.220 € (inkl.) | 19 %

Das gefällt uns: der Sound, der Antritt, der Auftritt, die VerarbeitungDas vermissen wir: 200.000 Euro auf der hohen Kante Die Alternativen: Jaguar F-Type S, Porsche 911 Targa, Mercedes SL 400

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Page 64: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

FREIZEIT

Die Kaiserburg (2.055 m), vom Wöllaner Nock aus gesehen (großes Bild), ist ein perfekter Ausgangspunkt für Wander- und Bike-Touren

Als 4-Sterne-„Basislager“ für Familien- & Sporturlaub im Herzen

der Kärntner Nockberge – so beschreiben Kenner das Hotel

Kärntnerhof im Thermenort Bad Kleinkirchheim. Von hier aus

können die als UNESCO Biosphärenpark geschützten Nockberge

ebenso gemütlich wie sportlich herausfordernd „erobert“ werden.

Mit zwei Seilbahnen bequem „hinauf“Hinauf in die Bergwelt der einladenden, rund-sanften und doch

bis zu 2.400 Meter hohen Grasberge geht es, wenn gewünscht, ganz

bequem per Seilbahn. Dafür stehen im Ort zwei Bahnen zur Ver-

fügung – die Kaiserburgbahn bis hinauf auf 2.055 Meter und die

Brunnachbahn bis auf die Brunnachhöhe (1.900 Meter). Die

Brunnachbahn ermöglicht den direkten Einstieg in den UNESCO

Biosphärenpark Nockberge. Leichte Bergspaziergänge sind von

hier aus ebenso möglich wie sportlich-fordernde Bergtouren auf

die schönsten Gipfel der Region (Gr. Rosennock, Predigerstuhl,

Pfannock, Mallnock, Klomnock, Falkert u. a.). Die Kaiserburgbahn

erschließt ein wunderschönes Wander- und Bikegebiet zwischen

Kaiserburg, Wöllaner Nock und Feldpannalm. Insgesamt warten in

der Region mehr als 1.000 Kilometer markierte Wanderwege und

40 bewirtschaftete Almhütten auf die Gäste.

Mountainbike-ParadiesDank „Nockbike“ steht Mountainbikern ein perfektes Tourennetz

zur Verfügung. Etwa 700 Kilometer beschilderte und offiziell benütz-

bare Bikestrecken breiten sich in den Nockbergen aus. Im Tal runden

gemütliche Spazierwege und Laufrouten aller Herausforderungs-

stufen das Bewegungsangebot ab. Golfer sind vom 18-Loch-Golf-

platz Bad Kleinkirchheim angetan. Selbst an sehr heißen Sommer-

tagen ist das Golfen, dank der Lage auf etwa 1.000 Meter Seehöhe,

viel angenehmer als im Kärntner Zentralraum.

Nockberge-Genuss à la KärntnerhofBad Kleinkirchheim mitten in den Nockbergen ist bis Mitte Oktober der ideale Bergsommer-Genuss-&-Aktiv-Urlaubsort. Im familiengeführten 4-Sterne Family- & Sporthotel Kärntnerhof wartet einzigartige Angebots-Vielfalt zwischen Berg-Aktiv-Angeboten, Familien-Attraktionen, Wellnessvielfalt und kulinarischen Alpe-Adria-Genüssen auf die Gäste.

64 Flotte & Wirtschaft 06/2016

GEWINN-

SPIEL

2 Übernachtungen mit HP für

2 Personen im Family- & Sporthotel

Kärntnerhof, Berg- & Talfahrt mit

den Bergbahnen, Eintritt ins

Thermal Römerbad

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 64 25.05.16 13:53

Page 65: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

Einladendes 4-Sterne Hotel in Top-LageDer Kärntnerhof ist in jeder Hinsicht das

ideale Urlaubsziel im Ort mit zahlreichen Mitar-

beitern, die als ausgebildete Urlaubscoaches

viele Tipps und Infos für die Gäste parat

haben. Vom Hotel sind es wenige Schritte

bis ins Ortszentrum und alle Attraktionen der

Region sind von hier aus schnell erreicht. Bis

Mitte Oktober ist das Family-Sporthotel das ideale

Urlaubsziel fürs Aktiv-Sein ebenso wie für Wellness-

Entspannung und kulinarische Genüsse aus der Alpe-Adria-

Gourmet- Küche des Hotels. Der Kärntnerhof bietet Wellness-Vielfalt

zwischen Erlebnishallenbad & Whirlpool, Saunen und Outdoor-

Liegewiese sowie Behandlungsmöglichkeiten und Fitnessraum. Wer

noch mehr an Wasser, Wärme und Wohlgefühl genießen will – im Ort

gibt es mit dem Thermal Römerbad eine einladende Therme.

Mit FLOTTE & Wirtschaft können Sie einen dreitägigen Aufenthalt im

Kärntnerhof inklusive Halbpension sowie Berg- & Talfahrt der Bad

Kleinkirchheimer Bergbahnen und Eintritt in das Thermal Römerbad

gewinnen! •

Family-SporthotelKÄRNTNERHOFFamilie Krenn

A-9546 Bad Kleinkirchheim Tel: +43 4240 2930

[email protected]

FREIZEIT

Der Kärntnerhof (o.) bietet attraktive Zimmer & Wellness-Vielfalt im Hotel sowie im Thermal Römerbad

Mitspielen und gewinnen!Gewinnen Sie einen Kurzurlaub im 4-Sterne Family- & Sporthotel Kärntnerhof für zwei Personen im DZ mit HP plus Berg- & Talfahrt der Bad Kleinkirchheimer Seilbahnen und Eintritt in das Thermal Römer-bad für Gewinner und Begleitung im Zuge des Aufenthaltes. Termin nach Absprache mit dem Hotel.

Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 04.07.2016 einschicken, faxen oder mailen.

Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840-593, E-Mail: [email protected]

Frage des Monats

Haben Sie speziell umgebaute Fahrzeuge oder Fahrzeug-einrichtungen in Ihrem Fuhrpark im Einsatz?

Ja: ____________________________________

Nein

Der Gewinner wird per E-Mail verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des kostenlosen FLOTTE-&-Wirtschaft-E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Straße, Hausnr.

Firma

Name

PLZ, Ort

Telefonnummer

E-Mail

Fuhrpark

Leichte NfzPkw Lkw E-Autos

GEWINN-

SPIEL

2 Übernachtungen mit HP für

2 Personen im Family- & Sporthotel

Kärntnerhof, Berg- & Talfahrt mit

den Bergbahnen, Eintritt ins

Thermal Römerbad

Montage Flotte 6-2016 RZ.indd 65 25.05.16 13:53

Page 66: FLOTTE & Wirtschaft 06/2016

FREIZEIT

66 Flotte & Wirtschaft 06/2016

Sommerlicher BildgenussBeeindruckende Landschaftsaufnahmen, feine Fotos vom sympathischsten Transporter, bisher unveröffentlichte Bilder einer Sportwagenikone und der Zauber einer weltbekannten Rennstrecke: Die sommerliche Lesesaison ist eröffnet!Von Pascal Sperger

Abenteuerliches KurvenreichDer „World Press Photo Award“-Preisträger Berthold Stein-

hilber liebt die Alpen. Diese Zuneigung ist auf jeder Seite

seines Buchs „Passbilder – Landschaften

der Alpenpässe“ zu spüren. Insgesamt

77 Routen – von schmalen Saum pfaden

über verwunschene Pilgerwege bis

hin zu steinigen Militärstraßen und

serpetinenreichen Gebirgsübergängen

– stellt er in dem Bildband vor und ihre

Geschichte in den Mittelpunkt.

49,99 Euro, Frederking & Thaler Verlag

Aufgeladene GeschichtePorsche und Turbo: Diese Kombi-

nation sorgt bei Autoenthusiasten

seit Jahrzehnten für Herzrasen.

Jetzt widmet sich erstmals ein

dicker Bildband den aufgeladenen

Modellen aus Zuffenhausen. Dank

umfangreicher Hintergrundinfos

und vieler bisher unveröffent-

lichter Aufnahmen ein echter

Genuss für eingefleischte Fans.

39,90 Euro, Delius Klasing Verlag

Designklassiker im FokusZum 100. Geburtstag

gönnt sich die itali-

enische Karosserie-

schmiede Zagato

gleich drei umfang-

reiche Bildbände.

Für das erste Buch

„Leica & Zagato: Volume 1“ hat

der Fotograf Winston Goodfellow die

Designklassiker in atemberaubenden

Landschaften der USA in den Fokus

gerückt. Sehenswert!

78 Euro, Delius Klasing Verlag

Der Zauber der grünen HölleNiki Lauda, Jacky Ickx oder David Coulthard: Sie alle –

und noch drei Dutzend Rennfahrer mehr – standen Autor

Hartmut Lehbrink für sein Buch „90 Jahre Nürburgring“

Rede und Antwort. Damit zeichnet der Deutsche sein

umfassendes kollektives Bild der „Grünen Hölle“, das

es so bis heute nicht gegeben hat.

49,90 Euro, Delius Klasing Verlag

Das Auto der HerzenDer VW Bulli ist die autoge-

wordene Sympathieerklärung.

Das Buch „Bulli forever

– Liebeserklärung an ein

Lebensgefühl“ kombiniert

originelle Bulli-Fotos mit Zitaten, Sprüchen

und Weisheiten, die die besonderen Verbindungen

von dem VW Transporter und seinen Fahrern

beschreiben. 16,90 Euro, Delius Klasing Verlag

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Österreichische Auflagenkontrolle

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführung: Gerhard Lustig (Herausgeber), M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Philipp Hayder (Red. Verlagsleiter), M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Stefan Binder, MBA (Kfm. Verlagsleiter), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Chef vom Dienst: Pascal Sperger; Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Nikolaus Engel, Mag. Severin Karl, Mag. Heinz Müller, Matthias Pilter, Dieter Scheuch, Gerald Weiss; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Fotos: Barbara & Stefan Schmudermaier, Pascal Sperger, Hersteller, Archiv; Anzeigenmarketing: Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: ziggerhofer.xaver@ flotteundwirtschaft.at; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.377 Stück; Erscheinungsweise: Februar/März, April, Mai, Juni, Juli/August, September, Oktober/November, Dezember/Jänner mit Supplements laut Mediadaten 2016; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeit-schrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe 1. Halbjahr 2015: 24.125

FREIZEIT

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