flotte & wirtschaft 07-08/2014
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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS österreichische Magazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.TRANSCRIPT
Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at
Tankenà la Card
Audi A8 imFlottencheckKostenvergleich der Luxusliner
ab Seite 34
Mitspielen & gewinnen
Verwöhnwochenendeim Tiroler Walchsee
ab Seite 64
07-08/2014
Die Tankkartenanbieter im Vergleich ab Seite 30
Kein Ende: noch mehr Tempolimits Schadstoff-Minimierung dient nur als faule Ausrede
ab Seite 8
Mister
Proudly Fleet
Neu im Hyundai-Flottenteam
Infos für Firmenkunden ab Seite 2!
Cover Flotte 7-2014 **!ros_ok.indd 1 15.07.14 17:56
2 AdvertoriAl
Hyundai überzeugt mit einer 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung, einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie modernen und sparsamen Fahrzeugen immer mehr Flottenkunden von den Vorzügen der jungen Marke.
Es ist schon beeindruckend, wie sich Hyundai in den letzten Jahren gemausert hat. Vom belächelten Newcomer hat sich
die Marke zum absolut ernstzunehmenden Mitbewerber gewan-delt. Ein Blick in die Zulassungsstatistik zeigt, dass man mittler-weile im Konzert der ganz Großen mitspielt. Nach dem erfolgreich erschlossenen Privatkundenmarkt hat Hyundai nun die Firmen-kunden im Visier.
5 Jahre Garantie ohne KilometerbeschränkungNicht ohne dabei mit besonders attraktiven Angeboten und Zu-satzleistungen aufzutreten, wie Komm.-Rat Michael Heilmann, Director Fleet & Remarketing bei Hyundai Österreich, mit Stolz erzählt: „Wir sind die einzige Marke auf dem heimischen Markt, die Firmenkunden eine 5-jährige Garantie ohne Kilometerbegren-zung anbietet und das serienmä-ßig. Das ist zugleich auch Beweis für die hohe Qualität unserer Fahrzeuge, gerade wer beruflich viel Zeit im Auto verbringt, wird das zu schätzen wissen.“
Starker Europa-BezugHyundai hat zwar koreanische Eigentümer, die Philosophie ist aber, die Autos dort zu bauen wo sie verkauft werden. Mit einem Design- und Entwicklungscenter in Deutschland und mehreren Produktionsstätten in Europa ist
Hyundai sehr stark lokal ver-wurzelt: „95 Prozent der hier-zulande verkauften Autos wer-den auch in Europa gebaut“, verweist Heilmann auch auf die Bedeutung für die europä-ische Wertschöpfung.
Wasserdampf statt AbgaseMit dem ix35 Fuel Cell hat Hyundai vor Kurzem das erste Serienmodell eines Brennstoff-zellen-Fahrzeuges auf den österreichischen Markt ge-bracht. Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in Strom um, der wiederum einen Elek-tromotor antreibt. Statt Abga-sen kommt nur noch Wasser-dampf aus dem Auspuff. Mit einer Reichweite bis zu 594 Kilometern ist er reinen Elek-trofahrzeugen somit deutlich überlegen. „Dieses Auto be-weist die Technologieführer-schaft von Hyundai in diesem Bereich, der ix35 Fuel Cell kann bereits heute von Unter-nehmen geleast werden“, so Heilmann.
Flotte Angebotemit Garantie
Der Hyundai ix35 Fuel Cell ist das erste in Serie produzierte
Brennstoffzellen-Fahrzeug
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gesamte Laufzeit sowie opti-onale Dienstleistungspakete zum Fixpreis. „Comfort“ inklu-diert zusätzlich alle Wartungs-arbeiten inklusive Material, im
Paket „Premium“ sind weiters die §-57a-Über-prüfung sowie die Beseitigung verschleiß-bedingter Schäden (ausgenommen Reifen) abgedeckt. Im „Supe-rior“-Modul wird dann der Reifenersatz im Sommer und Winter sowie die Einlagerung,
Montage, Wuchten und Ent-sorgung gemanagt.
Mister Proudly FleetSeit Kurzem hat Hyundai im Flottenbereich auch ein neues Teammitglied. „Mister Pro-udly Fleet“ sorgt nicht nur für gute Stimmung im Team und bei den Händlern, sondern ist mittlerweile auch fixer Be-standteil aller Fuhrpark-Ver-anstaltungen und Events. Kürzlich wurde er zum Bei-spiel bei der Hyundai-Rounda-bout-Regatta am Neusiedlersee gesichtet, wo er es sich an Bord eines Segelbootes gemütlich gemacht hat. •
Business-Class und Economy-ModelleIm gewerblichen Bereich setzt Hyundai voll auf die Modelle i30 Kombi und i40 Kombi. Eigens kreierte Business-Class- und Eco-nomy-Modelle bieten nicht nur eine komplette Ausstattung, sondern überzeugen auch mit einem sehr guten Preis-Leistungs- Verhältnis. So ist der Hyundai i30 Kombi Economy mit dem 90 PS Turbodieselmotor bereits ab 15.990 Euro zu haben. Die Ausstat-tung umfasst serienmäßig Dinge wie eine Klimaanlage, Blue- tooth-Freisprecheinrichtung, CD-Radio, Zentralverriegelung und einiges mehr. Der 1,4-Liter-CRDi-Motor überzeugt dabei mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 4,4 Litern auf 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von nur 113 g/km.
Sauber & wirtschaftlichDer größere i40 Kombi Economy ist mit dem 116 PS starken 1,7-Liter-Turbodiesel bereits ab 21.990 zu haben. Klimaautomatik,
Einparkhilfe vorn und hinten, Bluetooth-Frei-s p r e c h e i n r i c h t u n g , Tempomat, Licht- und Regensensor sowie vie-le weitere Annehmlich-keiten lassen so gut wie keine Wünsche mehr offen. Neun Airbags sor-gen für Sicherheit, 4,6 Liter Durchschnittsver-
brauch und 122 g CO2/km für ein ruhiges Gewissen, kosten- und umweltseitig. Dass die Fahrzeuge auch bei den Eurotax-Restwer-ten Top-Platzierungen einfahren, erfreut dann auch am Ende der Finanzierungs-Laufzeit.
Spezielle Fleet Business Center24 Fleet Business Center bieten Firmenkunden einen ganz beson-deren Service, betont Heilmann: „Diese über ganz Österreich ver-teilten Flottenhändler verfügen über speziell geschulte Verkäufer, der Firmenkunde bekommt dort auch eine bevorzugte Behand-lung bei Service und Reparatur der Fahrzeuge.“ Als Firmenkunde zählt man bei Hyundai übrigens bereits ab dem ersten Fahrzeug, speziell KMU-Kunden sollen so von der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Produkte überzeugt werden. Aber nicht nur in den Fleet Business Centern, auch bei den österreichweit vertretenen Händlern und Servicepartnern sind die Firmenkun-den bestens aufgehoben.
Mobilitäts-KomplettpaketeDa es gerade im gewerblichen Bereich mit dem Kauf des Fahrzeu-ges noch lange nicht getan ist, bietet Hyundai unter dem Motto „Mobilität aus einer Hand“ verschiedene Pakete an. Das Modul „Basic“ beinhaltet ein Operating Leasing mit fixem Zinssatz über die
33AdvertoriAl
Flotte Angebotemit Garantie
In den verschiedenen Mobili-täts-Paketen von Hyundai sind
auch Wartungs- und Verschleiß-arbeiten inkludiert
Jüngstes Mitglied des Hyundai Flottenteams:
Mister Proudly Fleet
Das Hyundai-Flottenteam: Fleet & Remarketing Director Komm.-Rat Michael Heilmann, Assisten-tin Corinna Holzmüller, Fleet Sales Managerin Klaudia Göhl und Used Car & Remarketing Manager Gunther Hruby (v. l.)5 Jahre Garantie
ohne Kilometer-begrenzung sind Standard
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In den letzten Wochen ist es eher ruhig geworden um die Rettungsgasse. Während diese auf zweispurigen
Autobahnen gut funktioniert, gibt es auf drei und mehrspurigen Abschnitten nach wie vor Probleme.
Den Vogel hat kürzlich aber ein offensichtlicher Politiker- bzw. VIP-Konvoi auf der A4 abgeschossen.
Während die „niederen“ Autofahrer vorbildlich die Rettungsgasse gebildet haben, drängelte sich der
aus einem Motorrad und drei schwarzen Limousinen zusammengesetzte Konvoi mit Blaulicht und
Folgetonhorn auf dem Pannenstreifen nach vorn. Jene Autofahrer, die dem Gesetz entsprechend dort
standen und die Rettungsgasse bildeten, wurden dazu genötigt, wieder zurück auf die Fahrbahn zu
schwenken. Da drängen sich gleich mehrere Fragen auf. Ist das ein geeignetes Mittel, die Moral zur
Bildung einer Rettungsgasse zu erhöhen? Ist das Vorgehen rechtmäßig? Und wäre es im Zweifel nicht
doch sinnvoller, die Rettungsgasse zu benutzen, anstatt sie zu zerstören?
Aufregung gibt es aber längst nicht nur auf heimischen Straßen. Die Idee der deutschen Auto-
bahn-Maut für Ausländer ist nicht mehr neu, wurde aber nun vom deutschen Verkehrsminister
Alexander Dobrindt konkretisiert. Statt nur für die Benutzung von Autobahnen, soll man nun für die
Benutzung sämtlicher Straßen in Deutschland zur Kasse gebeten werden. Als deutscher Staatsbürger
bekommt man die Maut über den Umweg einer niedrigeren Kfz-Steuer quasi refundiert. Dass die
Nachbarländer Sturm gegen diese Diskriminierung laufen, ist nicht weiter verwunderlich. Jetzt ist
aber die Europäische Union gefordert, um solche, gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoßen-
de, Maßnahmen zu unterbinden. Sollte die geplante Maut trotz aller Widerstände und mit dem Segen
der EU eingeführt werden, ist das nicht nur ein Armutszeugnis, sondern stellt den europäischen
Zusammenhalt generell infrage. Statt einem Miteinander werden einzelne Länder dann versuchen,
sich die Rosinen herauszupicken, das geht weit über eine Straßenmaut hinaus.
In der aktuellen Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft haben wir uns u. a. dem Thema Tankkarten und
ihre Vorteile gewidmet, einen Blick auf Schadensmanagement und Reparaturnetzwerke geworfen
sowie die neuesten Nutzfahrzeuge und Pkw-Modelle für Sie getestet. Wir wünschen informative
Unterhaltung sowie einen erholsamen Sommer!
Stefan SchmudermaierChefredakteur
Flotte WorteBild des Monats: Die vorbildlich gebildete Rettungsgasse wird von
einem Exekutiv-unterstützten VIP-Konvoi torpediert, der die
Fahrzeuge vom Pannenstreifen wieder auf die Fahrbahn treibt ...
Editorial
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rund um Auto, Umwelt und
Fuhrparkmanagement sowie
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4 4 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 4 15.07.14 18:31
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Verbrauch gesamt in l / 100 km: 3,7 – 8,3; CO2-Emission in g / km: 99 – 194
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Aktuelles Thema 8Tempobremse: Unsinnige Limits
Arval Smart Experience 14Die Vernetzung mit dem Fahrer
Sortimo 15Einrichtungs-Vorbereitung für Citroën-Nutzfahrzeuge
Mercedes C-Klasse T-Modell 16Komplette Vernetzung für den neuen Stern
Opel Flottentag 17Interessanter Infotag für Flottenkunden
Alphabet 18Spannende neue Fuhrparkprodukte
Opel Vivaro 40Erste Ausfahrt im neuen Kastenwagen
Ford Tourneo Connect 41Platzwunder auf Pkw-Niveau
Renault Trafic 42Der Franzose punktet mit coolen Goodies
Hyundai Grand Santa Fe 43Das Luxus-SUV zum günstigen Kurs
Seat Alhambra Executive 43Sondermodell mit Komplettausstattung
Kia Optima 44Diesel und Automatik im großen Koreaner
Honda Civic Tourer 44Riesiger Kofferraum und kleiner Verbrauch
Axalta Unfallreparatur Netzwerk 28Österreichweite Abdeckung als Fuhrpark-Plus
Was bringen Tankkarten? 30Der große Vergleich der wichtigsten Anbieter
Betriebstankstelle 33Interessante Alternative für große Fuhrparks
Audi A8 3.0 TDI quattro im Flottencheck 34Kosten und Restwert im Luxuswagen-Vergleich
Kolumne Steuer 38Was es beim Sachbezug zu beachten gibt
ARBÖ 20Umfangreiche Leistungen für Firmenkunden
Kolumne Fuhrpark 22Henning Heise gibt Tipps zum Thema Schäden
Schadensmanagement 24Consense übernimmt die komplette Abwicklung
Urlaubs-Check 25Forstinger prüft das Firmenauto auf Herz und Nieren
ServicePlus 26Das Werkstatt-System von Derendinger
Steinschlag-Reparatur 27Keine Hexerei mit dem Reparaturkoffer von Liqui Moly
Erste Ausfahrt mit dem neuen Renault Trafic42
News
AutoService
InhaltAudi A8 3.0 TDI quattro
im großen Flottencheck 34
Opel-Flottentag: Präsentation der kompletten Modellpalette
17 Tankkarten: die Leistungen der
Anbieter im Überblick
30
6 6 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Tempobremsen auf dem Vormarsch8
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Hyundai ix35 45Facelift für das beliebte Kompakt-SUV
Mercedes TE 300 Hybrid 46Öko-Alternative mit geringem Preisaufschlag
Renault Mégane Grandtour 47Turbobenziner mit Doppelkupplungsgetriebe
Land Rover Discovery 48Offroad-Luxus im kantigen Gehäuse
Fahrverbote für Euro-1-Lkws 50Wir hinterfragen Sinnhaftigkeit und Auswirkungen
Überholverbot 51Von wegen ein politischer Erfolg
Volvo Doppelkupplung 52Das neue Getriebe spart spürbar Sprit ein
Ausgesperrt: Die Fahrverbote für Euro-1-Lkws treffen auch Pickups
Zweirad-Spaß:Moto Guzzi Griso
Toyota-Hybrid-Modelle: die perfekten Taxis?
Dampfhammer: Jaguar F-Type R CoupéEine echte Alternative:
Mercedes TE 300 Hybrid6246
50 61
57
Nissan e-NV200 54Die Technik des Nissan Leaf im Lieferwagen
Mitsubishi Outlander PHEV 55Verkaufsstart für das Plug-in-SUV
Mit dem E-Bike unterwegs 55Zwischenbilanz unseres Dauertest-Fahrrades
Audi A3 g-tron & e-tron 56Unterwegs mit dem Erdgas- und dem Plug-in-A3
Toyota-Hybrid-Taxis 57Hohe Zuverlässigkeit und geringe Wartungskosten
Kolumne Technik 58Wie Staus entstehen und warum die Lösung schwer ist
Firmenautos im Rückspiegel 6030 Jahre Renault Espace
Moto Guzzi Griso 61Das Naked-Bike mit dem Wow-Effekt
Jaguar F-Type R Coupé 628 Zylinder und 550 PS garantieren Fahrspaß pur
BMW i8 63Erste Ausfahrt mit dem bayerischen Alternativ-Sportler
Gewinnspiel 64Das Verwöhnhotel Panorama lädt nach Walchsee
Cartoon & Impressum 66
Lkw
Umwelt
Freizeit
7Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Gewinnen Sie ein Verwöhn wochenende in Walchsee
64
Elektrisch liefern:Nissan e-NV200
54
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Nicht aus den Schlagzeilen kommen von den Bundesländern verordnete Tempolimits sowohl im Ortsgebiet als auch auf Autobahnen. Die Sinnhaftigkeit im Hinblick auf Emissionssenkungen ist allerdings mehr als fragwürdig.Von Dieter Scheuch
Foto
: ASF
iNA
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F ür heftige Debatten sorgen die mittlerweile österreichweit zu-
sehends inflationär verordneten Tempo-30-Zonen – unter an-
derem auch mit der Begründung, Tempo 30 würde zur Reduktion
der von Fahrzeugen ausgestoßenen Schadstoffe führen – in Wohn-
gebieten. Wie sich in einer kürzlich präsentierten – von der TU-Wi-
en durchgeführten – Studie herausstellte, scheinen sich die Befür-
worter derartiger Tempolimits zumindest in puncto Emissionen zu
irren: Denn die Untersuchung (siehe auch Kasten rechts) bestätigt,
was viele Autofahrerinnen und Autofahrer bereits lange vermutet
haben: Insge-
samt konnten
keine schlüs-
sigen Emissi-
onsvorteile für
Tempo 30 ge-
funden werden.
Bei realistische-
ren Annahmen
mit Schwellen,
Fahrbahnversetzungen oder bewusst gesetzten Engstellen falle, so
die Studienautoren, der Emissions-Nachteil für Tempo 30 noch we-
sentlich deutlicher aus.
Auch Autobahnen im VisierDoch auch das hochrangige
Straßennetz nehmen Landes-
regierungen nun ins Visier:
Tirols schwarz-grüne Lan-
desregierung beschloss eine,
vorerst für ein Jahr befristete,
Tempo-100-Regelung, die auf
Tirols Autobahnen ab Herbst
2014 gelten soll. Diese gilt dann
auf der Inntalautobahn (A12)
zwischen Kufstein und Zirl,
zwischen Karrösten und Zams
und auf der Brennerautobahn
(A13) zwischen Innsbruck und
Schönberg.
Laut Landeshauptmann Gün-
ther Platter habe man sich zu
diesem Schritt vor allem des-
halb entschlossen, weil Ärzte
den politisch Verantwortli-
chen geraten hätten, etwas
Tempobremse AkTuEllES THEmA
„ insgesamt konnten keine schlüssigen Emissionsvorteile für Tempo 30 gefunden werden.“
8 8 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Bernhard Wiesinger, ÖAmTC interessensvertretung: „Tempo-limits treffen oft die Falschen.“
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gegen die „Gesundheitsgefährdung
der Tiroler zu unternehmen“. Ein-
mal mehr wurde die Einführung
dieser Maßnahme mit der hohen
Schadstoffbelastung begründet.
Im Gegenzug für die 100-km/h-Be-
schränkung könne Tirol das sektorale Fahr-
verbot für Lkws mit bestimmten Gütern wieder einführen. Die-
ses würde genau ein Jahr nach dem 100er, im Herbst 2015,
inkraft treten.
Anreize statt TempolimitsHarsche Kritik am geplanten Tempo-100-Test auf Tirols Autobah-
nen kommt von ARBÖ-Sprecher Mag. Kurt Sabatnig: Diese Ent-
scheidung des Tiroler Landtags habe mit zukunftsweisender Ver-
kehrspolitik nicht viel zu tun. „Aktuelle Studien zu Tempo 30 statt
50 oder Tempo 80 statt
100 in Salzburg haben
gezeigt, dass in Bezug auf
Emissionen keine nen-
nenswerten Reduktionen
zu erwarten sind.“ Das
werde beim 100er-Test in
Tirol nicht anders sein.
Dies sollte man auch ein
Mal zur Kenntnis neh-
men und nicht mit starrer
Tempobremse den Au-
tofahrern und Pendlern
das Leben schwer ma-
chen. Sabatnig schlägt
vor, Anreize und stärkere
Förderungen zum Umstieg auf Fahrzeuge mit alternativen um-
weltfreundlichen Antriebssystemen (Hybrid, Erdgas, Elektro, Was-
serstoff ) und auf Fahrzeuge der
Euro-6-Abgasklasse zu schaffen
und damit wesentlich rascher
und effizienter zur Verbesserung
der Luftqualität beizutragen.
Auch Tempo 80 bringts nichtLaut Meinung des Autofahr-
erklubs ÖAMTC würde auch die
von der Salzburger Landesre-
gierung probeweise im Früh-
jahr verordnete Tempo-80-Re-
gelung die Falschen treffen.
„Benzin-Pkws, die etwa ein
Viertel des Verkehrs auf der A1
bei Salzburg ausmachen, sind von Tempo 80 betroffen, obwohl sie
praktisch keine Stickoxide ausstoßen. Zudem zeigen die Messwer-
te, dass zwei Drittel der schädlichen NOx-Emissionen durch den
Güterverkehr verursacht werden“, erläutert Bernhard Wiesinger,
Chef der ÖAMTC Interessenvertretung. „Drei Viertel davon sind
Schwerverkehr – dieser war bereits vor der Probephase auf 80 km/h
reglementiert“, sagt Wiesinger. Zwischen 6 und 7 Prozent betrug
die Reduktion der Schadstoffe gegenüber der dort geltenden Tem-
po-100-Regelung. Dennoch will die Salzburger Umweltlandesrätin
an Tempo 80 festhalten, die von einem „großen Erfolg“ spricht.
Bereits im November könnte dann (nach der Errichtung einer Ver-
kehrsbeeinflussungsanlage durch die ASFINAG) zumindest ein fle-
xibles Tempo-80 gelten. •
AkTuEllES THEmA
„ Benzin-Pkws-sind von Tempo 80 betroffen, obwohl sie praktisch keine Stickoxide ausstoßen.“
9Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
ARBÖ-Sprecher mag. kurt Sabatnig: „keine nennenswer-ten Emissions-Reduktionen.“
Tempo 30 reduziert nicht automatisch Emissionen Wissenschaftler der Tu-Wien wollten es ganz genau wissen: Bringt Tempo 30 tatsächlich auch eine messbare Reduktion von Emissionen?
Im Rahmen einer Studie wurde eine detaillierte Aufarbeitung
von Fahrmustern bei Tempo 30 vorgenommen und davon
der Einfluss auf die resultierenden Emissionen des Straßen-
verkehrs abgeleitet. Im Fokus der Betrachtung standen da-
bei die Emissionen CO2
(bzw. der Kraftstoffverbrauch), Par-
tikel, NOx als auch NO
2, da diesen Emissionskomponenten
aufgrund der Klimarelevanz und der Luftqualitätsanforde-
rungen besondere Aufmerksamkeit zu schenken ist. „Es war
zu erwarten, dass die Abgasemissionen des Straßenverkehrs
durch die Änderung der höchstzulässigen Geschwindigkeit
von 50 auf 30 km/h beeinflusst werden“, sagt Prof. Dipl.-
Ing. Dr. Bernhard Geringer, Leiter des Instituts für Fahr-
zeugantriebe und Au-
tomobiltechnik an der
TU Wien. In die Berech-
nungen wurden neben
den Personenkraftwagen
auch leichte und schwe-
re Nutzfahrzeuge sowie
Busse und Motorräder
aufgenommen. Wie auf
der Grafik zu sehen ist,
konnten insgesamt kei-
ne schlüssigen Emissi-
onsvorteile für Tempo 30
gefunden werden. Das
Ergebnis repräsentiert,
wie aus der Studie her-
vorgeht, die günstigsten
Annahmen (hinsichtlich Emissionssenkung) zur Ausgestal-
tung von „30er“-Zonen – also einen möglichst gleichmäßi-
gen Verkehrsfluss. „Bei geänderten und eher realistischeren
Annahmen fällt der Emissions-Nachteil für Tempo 30 noch
wesentlich deutlicher durch die Ungleichförmigkeit des Ge-
schwindigkeitsprofils aus“, so Geringer.
Prof. Dipl.-ing. Dr. Bernhard ge-ringer ist Dekan der Fakultät für maschinenwesen und Betriebs-wissenschaften an der Tu Wien.
Tempo 50/30 km/h „beschränkt“Altersmix 2014 und 2025
50 km/h 30 km/h (2014) 30 km/h (2025)
1,25
1
0,75
0,5
0,25
NOx PM CO2NO2
Verh
ältn
is d
er M
asse
nem
issi
onen
[-]
Einfluss von Tempo 50 (=1) zu Tempo 30 im allgemeinen Straßennetz unter optimalen Bedingungen [Quelle: IFA der TU Wien, 2014]
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Castrol setzt einmal mehr neue Maßstäbe bei Leistung und Dauerhaltbarkeit. Dank einzigar-
tiger Zusätze von TITANIUM FSTTM ist es gelungen, die Ölfilmstärke zu verdoppeln. Dadurch wird die Reibung zwischen den Metalloberflächen im Motor deutlich reduziert, was der Haltbarkeit und natür-lich auch der maximalen Leistungsausbeute zugute kommt. Die Ingenieure haben dabei nicht weniger als 2.400 verschiedene Schmierstoff-Kompositionen entworfen, getestet und Motorentests über mehr als drei Millionen Kilometer durchgeführt, was in etwa 75 Erdumrundungen entspricht.
Weniger Verbrauch – weniger Kosten Doch nicht nur die maximale Leistung, auch die Reduzierung des Verbrauchs und die damit einher-gehende Senkung der Emissionen sind das Ergeb-nis der intensiven Entwicklungsarbeit. Gerade im Fuhrpark- und Flottenbereich macht der Einsatz dieses hochwertigen Motorenöls Sinn. Je höher die
Kilometerleistung und die Anzahl der Fahrzeuge, desto höher auch das Einsparungspotenzial.Moderne Motoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung haben die Drücke im Motor nahezu verdoppelt. Die Dauerhaltbarkeit ist dabei ein wichtiges Thema, besonders beim gewerbli-chen Einsatz der Fahrzeuge kostet jeder Ausfall bares Geld. 12 Automobilhersteller empfehlen die Marke Castrol und explizit den Einsatz von Castrol EDGE Professional: Audi, BMW, Ford, Honda, Jaguar, Land Rover, MAN, Mini, Seat, Skoda, Volkswagen und Volvo. Aber auch in Sachen Nachhaltigkeit zählt Cast-rol zu den Vorreitern der Branche. Castrol EDGE Professional ist das erste CO2-neutrale Motorenöl – und das über den gesamten Lebenszyklus hinweg, vom Rohstoff bis zur Entsorgung. Jene Emissionen, die nicht reduziert werden können, werden neut-ralisiert. Ziel ist die Neutralisierung von 500.000 Tonnen CO2 weltweit.
Schont Motor und BudgetModerne Triebwerke fordern das Motoröl mehr als je zuvor. Die TITANIUM-FSTTM-Technologie von Castrol verhilft zu maximaler Leistungsausbeute, reduziert den Spritverbrauch und spart Geld.
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News Arval Sortimo Mercedes C-Klasse KombiOpel Flottentag Alphabet
Vielleicht können Sie sich ja noch erinnern: Vor rund 20 Jahren hat VW eini-
ge Sondermodelle des VW Golf aufgelegt und sie unter anderem nach den
Rolling Stones, Bon Jovi oder Pink Floyd benannt. Was damals cool war, muss
ja auch heute funktionieren, hat man sich wohl gedacht. Und kurzerhand eine
„Helene Fischer Sonderedition“ aufgelegt. Was auf den ersten Blick wie eine
Meldung des Satireportals dietagespresse.com anmutet, ist aber tatsächlich
ernst gemeint und wird massiv beworben. Auch beim Preis haben wir uns nicht
verlesen, 34.490 Euro kostet der Golf Sportsvan Helene Fischer, immerhin gibts
– auch kein Scherz – 2.000 Euro „Atemlos-Bonus“. Naja, wie lautet die Textzeile
aus dem Werbesong passend: „Ich will immer wieder dieses Fieber spüren ...“
Atemlos & fiebrig
+++ Alle zehn Jahre hat man als Autofahrer statistisch gesehen eine Reifenpanne. Mehr als 100.000 Kilometer
verbringt das Reserverad folglich ungenutzt im Kofferraum und erhöht den Spritverbrauch. Rameder
bietet daher unter www.kupplung.at als Alternative eine große Auswahl an Reifenpannen-Sets zu günstigen Preisen. +++
12 12 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Der neue Corsa wird in jeder Hinsicht überraschen, zeigt sich
Opels Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann
selbstbewusst, man könne mit einem Fahrerlebnis rechnen, dass
man in dieser Fahrzeugklasse noch nicht erlebt habe. Nun, bis wir
diese Aussage in der Praxis überprüfen können, vergehen zwar noch
ein paar Wochen, optisch darf der neue Corsa in jedem Fall als ge-
lungen bezeichnet werden. Seinen ersten öffentlichen Auftritt wird
der kleine Opel auf dem Pariser Automobilsalon absolvieren, die Eck-
daten wurden aber bereits jetzt verraten.
So wird der 5. Corsa u. a. von sehr effizienten Dreizylinder-Turboben-
zinmotoren mit 90 und 115 PS befeuert. In Verbindung mit einem be-
sonders reibungsarmen Getriebe sollen so sehr niedrige Verbrauchs-
werte möglich sein. Wie niedrig, hat uns Opel allerdings noch nicht
verraten, der sparsamste Motor stößt jedenfalls nur 89 g CO2/km aus.
Besonders gewonnen hat das
Cockpit des als Drei- und Fünf-
türer erhältlichen Corsa. Es
wirkt optisch sehr hochwertig
und beinhaltet auf Wunsch das
aus anderen Modellen bereits
bekannte Intelli-Link-System,
das sich mit Smartphones ver-
binden lässt. Optional gibt es
zahlreiche Assistenzsysteme
sowie ein Automatik- und ein
automatisiertes Schaltgetrie-
be. Die Markteinführung er-
folgt Ende des Jahres.
Kompakt, sympathisch, effizient
Das Cockpit wirkt sehr hochwertig, optional sind Assistenzsysteme sowie Intelli-Link-Smartphone-Anbindung zu haben
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 12 15.07.14 18:32
Nicht weniger als 470 Segler und Seglerinnen auf 154 Jollen, Yachten und Mehrrumpfbooten nahmen
von sechs verschiedenen Punkten die Hyundai-Roundabout-Regatta am Neusiedlersee in Angriff.
Hauptsponsor Hyundai hat einen Platz im Boot von Weltmeister Hans Spitzauer verlost, der mit seiner
Lago 26 auch prompt den Sieg in der Race-Klasse einfuhr.
Roundabout-Regatta
verbringt das Reserverad folglich ungenutzt im Kofferraum und erhöht den Spritverbrauch. Rameder
13Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
VW hat kürzlich die 8. Generation des Passat präsentiert,
das Modell hat vor allem im Firmenwagen-Einsatz große
Bedeutung. Dank Leichtbau und neuen Motoren konnte
der Verbrauch bis zu 20 Prozent gesenkt werden, eben-
so halten neue, optionale Features wie Head-up-Display,
Plug-in-Hybrid-Antrieb oder ein City-Notbremsassistent
mit Fußgängererkennung Einzug in den Dauerbrenner.
Markteinführung ist im 4. Quartal 2014.
Frischer Wirbelwind
Es gibt naheliegendere Kooperati-
onen als zwischen Ketchup-Her-
steller Heinz und Ford. Dennoch
ist es den beiden Firmen gelun-
gen, aus Tomatenfasern einen
biologischen Kunststoff herzu-
stellen, der künftig in Fahrzeugen
zum Einsatz kommen soll. Aktu-
ell testen die Ingenieure die Halt-
barkeit für den möglichen Einsatz
in Kabelhalterungen und Ablagen
im Innenraum. Bereits jetzt kom-
men bei Ford u. a. Kokos-basierte
Werkstoffe und Recycling-Baum-
wolle zum Einsatz.
Der FK Austria Wien setzt künftig auf Fahrzeuge von Opel Kandl.
„Als begeisterter Fußballfan freue ich mich besonders über diese
Kooperation, dank unserer breiten Produktpalette – vom Adam bis
zum Vivaro – kann die Austria für jede Gelegenheit auf das passen-
de Opel-Modell zurückgreifen“, betont Opel-Austria-Geschäfts-
führer Mag. Alexander Struckl. Insgesamt wird der Verein bei der
zweijährigen Zusam-
menarbeit mit 17 Fahr-
zeugen ausgestattet.
Austria-Vorstand Mag.
Markus Kraetschmer
freut sich über die groß-
zügige Unterstützung
mit qualitativ hochwer-
tigen Fahrzeugen.
Ketchoplast
Ab sofort gibt es die Elektro-Scooter von
iO auch im ausgesuchten Elektrohandel
im Großraum Wien. Elektro Haas bietet
den iO Scooby in Gerasdorf sowie im
SCS-Park an. Zu haben ist das als Elektro-
fahrrad eingestufte Modell auch bei Red
Zac Partner Lefkowits in Wien Land-
straße. Der iO Scooby kostet 1.790 Euro,
erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von
25 km/h und hat eine Reichweite von
40 Kilometern. Der Strom für 100 Kilo-
meter kostet gerade einmal 50 Cent.
E-Roller im E-Markt
Veilchen setzen auf Opel
Was vor einigen Jahren bestenfalls in Science-Fiction-Filmen zu finden war, ist nun technische Realität. Mercedes-Benz präsentierte den „Future Truck 2025“, ein Fahrzeug, das dank des „Highway Pilot“ bei Autobahngeschwindig-keiten bis zu 85 km/h selbstständig und ohne Zutun des Lenkers fahren kann. Daimler-Vorstand Wolfgang Bernhard: „Dieser Lkw ist unsere Antwort auf die großen Herausforderungen und Chancen, die der Straßentransport von Gütern in Zukunft mit sich bringt. Wenn die gesetzlichen Rahmenbedingun-gen für autonomes Fahren zügig geschaffen werden, ist eine Markteinführung Mitte des kommenden Jahrzehnts denkbar.“
Dieser Lkw fährt allein
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Eine smarte ErfahrungWie modernes Fuhrparkmanagement aussieht, wo die Vorteile liegen und was der Fahrer davon hat, zeigt Arval mit der neuen Smart Experience.Von Stefan Schmudermaier
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Kommunikation ist in vielen Dingen der Schlüssel zum Erfolg,
beim Managen eines Fuhrparks ist das nicht anders. In den letz-
ten Jahren hat die Vernetzung einen immer höheren Stellenwert ein-
genommen, Interaktion zwischen Geschäftspartnern ist nicht mehr
wegzudenken. Arval Smart Experience überträgt viele zeitgemäße
Technologien und Services ins moderne Fuhrparkmanagement, um
noch näher bei den Kunden zu sein. Christian Morawa, Commercial
Director von Arval Österreich, kennt die Anforderungen der Kunden:
„In einer Zeit, in der immer alles schneller und kurzlebiger wird, haben
sich auch die Anforderungen und Erwartungen eines Fuhrparkmana-
gers geändert. Daten müssen sofort und übersichtlich verfügbar sein,
auch die Fahrer erwarten modernste Kommunikationskanäle.“
Hilfreiches KundenportalMit über 21 Jahren Erfahrung in 39 Ländern und rund 700.000 mar-
kenunabhängigen Fahrzeugen zählt Arval zu den führenden Fuhr-
park-Anbietern der Branche. Mithilfe der Smart Experience möchte
sich Arval vom Mitbewerb abheben und mit einfachen sowie unter-
haltsamen Lösungen punkten. Das Online-Kundenportal unterteilt
sich in die Bereiche „Connect“ und „Fleet View“. Connect bietet all-
gemeine Informationen des Fuhrparkmanagements sowie News, In-
fotainment und wichtige Dokumente. Zudem informiert ein Kalender
über anstehende Fahrzeugauslieferungen.
Alle Kennzahlen auf einen BlickMit Arval Fleet View haben die Entscheidungsträger die wichtigsten
Kennzahlen ihrer Flotte im Blickfeld. Bestandsentwicklung und Kos-
ten, aber auch CO2-Emission und der Treibstoffverbrauch können
mit diesem – auch auf Tablets verfügbaren – Tool abgerufen werden.
„Aber auch die Fahrer können mit Arval Mobile+ von überall auf wich-
tige Daten und Services zugreifen“, freut sich Morawa. Es besteht die
Möglichkeit, auf Infos zu Tankungen, Schäden, Service, Reparatur
und Wartung zuzugreifen, Werkstätten in der Nähe anzuzeigen sowie
in einer virtuellen Brieftasche
wichtige Dokumente wie etwa
Zulassungs- oder Führerschein
– PIN-geschützt – eingescannt
aufzubewahren.
Unterhaltsame ErziehungAber auch der Spaß soll nicht auf
der Strecke bleiben, ab Herbst
2014 gibt es für iOS und An-
droid die App „Arval Drive Chal-
lenge“. Dabei wird das eigene
Fahrverhalten analysiert und in
den Kriterien „Beschleunigung“,
„Bremsung“ und „Geschwin-
digkeit“ beurteilt. Der Fahrer
kann anhand der gespeicherten
Fahrten die Entwicklung seines
Fahrstils beobachten und sich
auf Wunsch auch mit anderen
Kollegen messen. „Die Fahrer
sollen in Richtung eines sicheren
und kosteneffizienten Fahrver-
haltens sensibilisiert werden“,
setzt Morawa auf nachhaltige
Effekte. •
Christian Morawa, Commercial Director von Arval Austria, sieht die Arval Smart Experience als wichtiges Tool für Kunden und Fahrer
Sowohl dem Fuhrparkleiter als auch dem Fahrer stehen Tools und Apps zur Verfügung
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Sortimo Geschäftsführer Helmuth Schleinzer (re.) und Helmuth Bederna (Leitung Einkauf Blasy GesmbH) bei der Ehrung zur 30-jährigen Partnerschaft
Nutzfahrzeuge werden bekanntlich nicht zum Vergnügen gekauft,
sondern als Unterstützung für das jeweilige Gewerbe. Je schnel-
ler das Fahrzeug einsatzbereit ist, desto besser für das Unternehmen,
schließlich ist Zeit gleich Geld. Wer zu den Citroën-Modellen Jumpy
und Jumper greift, der kann jetzt noch einmal Zeit und Wege sparen.
Sortimo rüstet die Fahrzeuge mit Böden und Seitenverkleidungen aus
der Serie „Sortimo Ready“ aus, eingebaut werden die Teile fachmän-
nisch durch die Spezialisten von gefco.
Mehrfacher KundennutzenDer Käufer dieser Fahrzeuge profitiert gleich in mehrfacher Hinsicht.
Zum einen sind die Original-Verzurrpunkte nach wie vor voll nutzbar,
zum anderen ist der SoboGrip-Fahrzeugboden hochbelastbar, kratz-
fest und rutschhemmend. Darüber hinaus ist dieser für eine Monta-
ge des Fahrzeugeinrichtungssystems „Globelyst M“ vorbereitet. Die
Seitenverkleidung „SowaFlex“ schützt die Seitenwände des Fahrzeu-
ges gegen Beschädigungen von innen und ist zudem für die spätere
Montage von „ProSafe-Verzurr-
schienen“ geeignet. Der Kunde
kann das Fahrzeug somit entwe-
der gleich nutzen oder rasch mit
einer Fahrzeugeinrichtung von
Sortimo aufrüsten.
Ausgezeichnete PartnerEnde Mai lud Sortimo die Sta-
tions- und Handelspartner zum
traditionellen Erfahrungsaus-
tausch, neben der Präsentation
von Produktneuheiten wurden
auch zwei Partner für das 30-
(Blasy GesmbH) bzw. 25-jährige
Jubiläum (Schmidt‘s Handels-
gesmbH) geehrt. • (STS)
Keine Zeit verlieren
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Die Citroën-Nutzfahrzeugmodelle Jumpy und Jumper werden seit April mit Sortimo-Böden und Seitenverkleidungen ausge-liefert, für den Kunden eine wesentliche Erleichterung.
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Am Smartphone die Spritmenge im Tank checken, über den
Laptop die Standheizung aktivieren oder den Fahrzeugstand-
ort überwachen – das neue Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell ist
online. Und zwar wortwörtlich. Möglich macht dies ein unter der
Bezeichnung „connect me“ eingeführtes Dienstleistungspaket,
dessen Kern ein im Fahrzeug integriertes GPS-Modul mit eigener
SIM-Karte ist und eine Internetverbindung herstellt.
Gratis BasisdiensteZu den kostenlosen Standard-Services zählt unter anderem eine
Notruffunktion. Im Fall eines Unfalls stellt das Fahrzeug automatisch
eine Sprechverbindung mit der Notrufzentrale her und sendet die
Position und den Zustand des Fahrzeugs an die Rettungsleitstelle.
Dabei wird der Fahrer immer, auch wenn er sich im Ausland befin-
det, in seiner Muttersprache angesprochen und genauer auf seinen
gesundheitlichen Zustand überprüft.
Ist die Situation glimpflich ausgegangen oder handelt es sich bloß
um eine Panne, dann organisiert das Notruf- bzw. Kundencenter
technische Hilfe wie das Abschleppen. Kurz: Mercedes führt also
schon jetzt eine Light-Version des automatischen Notrufsystems
„eCall“ ein, mit dem laut EU-Verordnung voraussichtlich ab 2017
alle Neuwagen ausgerüstet sein müssen.
SelbstdiagnoseDoch das Fahrzeug wird auch sonst selbst aktiv. Über zahlreiche
Sensoren checkt die C-Klasse permanent ihren eigenen Gesund-
heitszustand und meldet bevorstehenden Wartungsbedarf oder zu
reparierende Teile der vorher vom Fahrer festgelegten Werkstätte.
Diese kontaktiert dann den Hal-
ter, um einen Termin für den
Service oder die Instandsetzung
auszumachen.
Alle Daten verschlüsseltJene, die sich angesichts der
großen Datenmenge zu Recht
Sorgen um die Privatsphäre
machen, versucht der Herstel-
ler zu beruhigen: Sowohl die
Basisdienste als auch die opti-
onalen Services (die eingangs
erwähnten Ortungs-, Überwa-
chungs- und Steuerfunktionen,
die 150 Euro pro Jahr kosten)
können vom Fahrer über eine
eigene Webseite aktiviert bzw.
deaktiviert werden. Das heißt:
Der Fahrer entscheidet, ob und
wann er welche Funktionen
nutzen möchte. Sind die Sys-
teme aktiv, dann werden die
Daten laut Mercedes außerdem
nur in verschlüsselter Form
übertragen. Im deaktivierten
Zustand herrscht laut Mercedes
Funkstille. •
Ob mittels Tablet oder Smart-phone: Per Online-Zugang lässt sich etwa die Standheizung aktivieren oder die vorhandene Treibstoffmenge abfragen
Das T-Modell der C-Klasse ist ab 13. September im Handel. Einstiegspreis? 37.780 Euro für den 180er-Benziner
Der Stern mit den besten VerbindungenAutomatischer Notruf, Wartungs- und Pannenmanagement: Das neue „connect me“ zählt zu den Highlights des aktuellen Mercedes C-Klasse T-Modells, das ab sofort bestellbar ist.Von Pascal Sperger
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Im Rahmen des Opel Flottentages 2014 stand nicht nur die gesamte Modellpalette für Probefahrten bereit, auch der nagelneue Opel Vivaro feierte seine Österreich-Premiere.Von Stefan Schmudermaier
Für Opel läuft es momentan sehr gut. Die Gründe, dass die Marke
mit dem Blitz einen echten Erfolgsturbo zünden konnte, sind laut
Opel-Austria-Geschäftsführer Alexander Struckl vielfältig: „Zum einen
erfreut sich der Opel Mokka nach wie vor großer Beliebtheit und ist
die Nummer eins im Segment. Stark zulegen konnte auch der neue
Insignia, aber auch das Auslaufmodell des Vivaro ist extrem stark
nachgefragt. Unterm Strich halten wir bei einem kumulierten Markt-
anteil von 6,79 Prozent, im Mai waren es sogar 7,13 Prozent.“
Nutzfahrzeug-KomplettanbieterGerade im Nutzfahrzeugsegment weiß Opel zu punkten, das Angebot
ist vielschichtig. Vom Combo über den Vivaro bis hin zum Movano
reicht das Angebot. Beim Vivaro steht das neue Modell in den Start-
löchern (siehe Fahrbericht auf Seite 40), das mit innovativen Featu-
res zu gefallen weiß. Der Vivaro – ab sofort ab 18.990 Euro (netto) zu
bestellen – zaubert aber auch durch seine niedrigen Unterhaltskosten
ein Lächeln ins Gesicht vieler Fuhrparkchefs und Unternehmer.
Gesunkene Unterhaltskosten beim neuen VivaroSo konnten im Vergleich zum Vorgänger nicht nur die Service-
Intervalle von 1 Jahr/30.000 km auf 2 Jahre/40.000 km erhöht, sondern
auch die Verbrauchswerte von 7,3 auf 5,9 Liter/100 km deutlich gesenkt
werden. Unterm Strich sind die Unterhaltskosten um satte 17 Prozent
gesunken, was den neuen Opel Vivaro zu einem der Fahrzeuge mit den
geringsten Unterhaltskosten im Segment macht. Mehr Nutzraum und
ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis runden das Angebot ab.
Allrad beim MovanoMit Neuigkeiten konnten
Andreas Bauer (Leiter Remar-
keting & Gebrauchtwagen) so-
wie Dietmar Rath (Leiter B2B,
Nutzfahrzeuge & Behördenver-
kauf) aber auch darüber hinaus
bei den zahlreichen Besuchern
aufwarten. So wurde etwa der
Opel Movano überarbeitet und
mit neuen, sparsamen BiTurbo-
Dieselmotoren bestückt. Auf
Wunsch gibt es das größte Nutz-
fahrzeug im Hause Opel auch
mit einem Allradantrieb aus dem
Hause Oberaigner.
Sparsame Pkw-ModelleAber auch auf dem Pkw-Sektor
tut sich etwas, so erfreut sich, wie
erwähnt, der überarbeitete In-
signia großer Beliebtheit, der mit
den klassenbesten Verbrauchs-
werten (3,7 Liter Diesel/100 km
und 98 g CO2/km) aufwartet.
Stichwort Motoren, besonders
gut hat bei der Probefahrt der 136
PS starke 1,6-l-CDTI-„Flüsterdie-
sel“ im Opel Zafira gefallen. Un-
term Strich ein informativer Tag
mit innovativen Fahrzeugen. •
Ein blitzsauberes Event
Dietmar Rath (Leiter B2B, Nutzfahrzeuge & Behörden-verkauf, o. l.) und Andreas Bauer (Leiter Remarketing & Gebrauchtwagen) freuten sich gemeinsam mit Opel Austria Geschäftsführer Alexander Struckl (u. r.) über reges Inter-esse am Flottentag
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Den geeignetsten Fuhrparkmanagement-Anbieter zu finden,
ist mitunter kein leichtes Unterfangen. Die Angebote und
Leistungen ähneln sich klarerweise, den Unterschied machen oft in-
novative Zusatzprodukte. Alphabet Austria – eine Tochter der BMW
Group – hat nun auch in Österreich zwei besonders interessante,
neue Produkte im Angebot.
Poolfahrzeug ohne BürokratieDa in der Regel nicht alle Mitarbeiter einer Firma ein Dienstfahrzeug
besitzen, aber dennoch des Öfteren mobil sein müssen, sind die Kos-
ten für Taxi oder Mietwagen im Steigen begriffen. Klassische Poolfahr-
zeuge sind zwar grundsätzlich eine feine Sache, die dahinterstehende
Logistik macht einen Kostenvorteil aber schnell zunichte. Alphabet
geht hier einen anderen Weg, wie Österreich-Geschäftsführer Stephan
Klier erklärt: „Wir bieten mit AlphaCity ein äußerst flexibles System,
das ohne große Bürokratie auskommt. Eine Schlüsselverwaltung ist
ebenso wenig erforderlich wie das Führen eines Fahrtenbuches.“
Einsparung bis zu 40 ProzentWie das geht? Berechtigte Mitarbeiter bekommen eine Chipkarte,
mit der sich die Fahrzeuge öffnen und starten lassen. Somit ist auch
transparent, wer zu welchem Zeitpunkt mit dem Fahrzeug unter-
wegs war, nähere Daten – wie etwa die gefahrene Route – werden
aber nicht aufgezeichnet. Die Buchung des Fahrzeuges erfolgt über
ein Online-Tool ebenfalls automatisiert. „AlphaCity ist sehr kosten-
effizient und spart gegenüber Mietwagen- oder Taxi-Lösungen bis
zu 40 Prozent ein“, so Klier. Zudem habe die Firma auch die Mög-
lichkeit, AlphaCity als Motivationstool einzusetzen: „Der Mitarbeiter
kann sich z. B. ein Fahrzeug wie
etwa ein Mini Cabrio auch übers
Wochenende zu sehr günstigen
Konditionen ausborgen.“ Das
Fahrzeugangebot beschränkt
sich derzeit auf Autos von BMW
und Mini, es wird aber inten-
siv daran gearbeitet, AlphaCity
künftig auch für andere Marken
anbieten zu können.
E-Mobilität leicht gemachtNoch bewegen sich die Verkaufs-
zahlen reiner Elektroautos in
bescheidenen Sphären, nicht
zuletzt durch Fahrzeuge wie
BMW i3 oder VW e-Golf könnte
die Tendenz aber hier deutlich
nach oben zeigen. Alphabet trägt
diesem Trend mit AlphaElectric
Rechnung. Franz Müllner, Lei-
tung Vertrieb: „Wir bieten E-Mo-
bilität in drei Schritten und un-
terstützen den Kunden nicht nur
bei der Fahrzeugwahl, sondern
beraten ihn auch bei der bedarfs-
gerechten Lade-Infrastruktur
und bieten ein Rundum-Sorg-
los-Paket für den Betrieb des
Autos.“ Bei den öffentlichen
Ladestationen wird mit „Charge
Now“ kooperiert, bis Jahresende
gibt es eine Stromtank-Flatrate
in der Höhe von monatlich 19,99
Euro. Für weitere Strecken wird
eine vergünstigte Ersatzmo-
bilität in Kooperation mit ver-
schiedenen Mietwagenpartnern
angeboten. •
Innovative IdeenAlphabet versucht, sich mit zwei neuen Produkten vom Mitbewerb abzuheben. AlphaCity ermöglicht firmeninternes Carsharing, AlphaElectric bietet maßgeschneiderte Lösungen für Elektromobilität.Von Stefan Schmudermaier
Mittels Chipkarte haben die Mitarbeiter Zugang zu den firmeneigenen Carsharing-Fahrzeugen
Alphabet-Austria-Geschäfts-führer Stephan Klier
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ARBÖ Kolumne FuhrparkConsense Forstinger Derendinger Liqui Moly Überblick Tankkarten Flottencheck
Der ÖAMTC hat es gleich drei Mal ordentlich Krachen lassen. Zunächst waren beliebte Cabrios wie der VW Golf, der Opel Cascada, der Renault Mégane CC und der Peugeot 308 CC an der Reihe. Ernüchternde Bilanz: Im Fall eines Überschlages bieten alle vier wenig bis gar keinen Schutz, bei allen Modellen kommt es zum Kopf-kontakt der Insassen mit dem Boden. Danach waren sogenannte „Quadricycles“ an der Reihe, zu denen auch der Renault Twizy zählt. Die Mischung aus Auto und Motorrad ist im Fall eines Unfalls mehr Motorrad. Viel Schutz bieten solche Gefährte nicht, dank Airbag schnitt der Twizy noch am besten ab. Last but not least wurden noch der Ford Tourneo Courier und der VW Golf Sports-van gecrasht. Vier Sterne für den Ford, fünf für den VW.
Dreifacher Crash
Jeder zehnte Autofahrer ist nach
wie vor ohne Warnweste unter-
wegs. Das ist bei einer Panne
nicht nur gefährlich, sondern
zieht auch Strafen nach sich.
Achtung: Im Ausland – z. B. Kro-
atien – benötigt jeder Mitfahrer
eine eigene Warnweste!
Westenpflicht
Österreichs Autobahnraststationen belegen regelmäßig Top-
Platzierungen bei internationalen Vergleichstests der europä-
ischen Automobilclubs. Der diesjährige Raststationen-Test unter-
streicht diese Ergebnisse mit den Stärken der Asfinag-Partner wie
barrierefreie Zugänge bei Tankstellen und Rasthäusern, Sauberkeit
in den Innenbereichen, zufriedenstellende Waren- und Speisen-
präsentationen und letztendlich die Einlösbarkeit von Wertbons
durch das WC-Zutrittssystem in der Tankstelle. Aber auch Entwick-
lungspotenziale wurden beim Test aufgezeigt. Dazu zählen Beschil-
derung von kostenfreien WLAN-Zugängen und den sanitären Ein-
richtungen in Tankstellen. Dr. Klaus Schierhackl, Vorstandsdirektor
der Asfinag: „Wir sind in ständigem Kontakt mit unseren Partnern,
da wir alle dasselbe wollen, nämliche stetige Verbesserung von
Service, Angebot und Qualität für unsere Kunden. Der Test bietet
dazu optimale Voraussetzungen für weitere Entwicklungen.“
Parallel zu den Raststationen, zu denen beispielsweise Betrei-
ber wie Landzeit, Oldtimer, Rosenberger und neuerdings auch
McDonald´s zählen, gibt es seitens der Asfinag Rastplätze. Schier-
hackl: „Ausreichend Pausen sind das Um und Auf für einen mög-
lichst unfallfreien Weg auf den Autobahnen und Schnellstraßen.
Um diese Pausen noch erholsamer zu machen, baut café+co das
Angebot an 35 unserer Rastplätze kontinuierlich aus.“ Neben
einer leistbaren Kaffeeversorgung bietet der Kaffeedienstleister
auch Kaltgetränke, Tee und heiße Schokolade in den Automaten an.
Schierhackl: „All das sollte genützt werden. Denn nur ausgeruhte
Autolenker sind auch sichere Autolenker.“
Wer rastet, machts richtig
Service
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SERVICE
Die klassischen Dienstleistungen des ARBÖ für Private sind
hinlänglich bekannt. Doch der Autofahrer-Klub hat auch für
Firmen verschiedene Angebote im Programm, die die Mitgliedsge-
bühr unterm Strich oft mehrfach wieder hereinspielen. Klassiker
ist und bleibt natürlich ein technischer Defekt am Fahrzeug. Was
für den Privaten ärgerlich und unangenehm ist, kann bei einem
Firmenfahrzeug so richtig ins Geld gehen. Denn wer einen wichtigen
Kundentermin verpasst und deswegen ein Geschäft platzen lassen
muss, der ärgert sich doppelt und dreifach.
Technische DienstleistungenDer ARBÖ-Pannennotruf 1-2-3 ist rund um die Uhr erreichbar und
sorgt dafür, dass die Flotte auch wieder flott gemacht wird. Nicht nur
bei technischen Defekten, auch bei selbst verschuldeten Pannen
wie falsch getanktem Treibstoff, eingesperrtem Autoschlüssel oder
leerer Batterie ist der ARBÖ zur Stelle. Darüber hinaus gibt es in den
90 österreichweiten Prüfzentren technische Dienstleistungen wie
etwa die Pickerl-Überprüfung zu besonders günstigen Konditionen.
Firmenmitglied ab dem ersten AutoEine Firmenmitgliedschaft beim ARBÖ ist übrigens bereits ab dem
ersten Fahrzeug möglich, die Angebote sind je nach Anforderun-
gen und Fuhrparkgröße maßgeschneidert. Nicht nur Pkw, auch
leichte Nutzfahrzeuge bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen sind
beim ARBÖ gut aufgehoben. Voraussetzung ist eine Zulassung auf
die Firma, auch im Zuge eines Leasingvertrages.
Sicherheit und RechtsschutzMit dem Sicherheits-Pass und Rechtsschutz bietet der ARBÖ zu-
sätzlich zur Mitgliedschaft zwei Produkte, die die Mobilität der Mit-
arbeiter sichern. Bleibt das Fahrzeug liegen und kann nicht mehr
flottgemacht werden, über-
nimmt der ARBÖ die Kosten der
Abschleppung bis zur nächst-
gelegenen Fachwerkstätte.
Der Mitarbeiter kann – nach
Verfügbarkeit – seine Fahrt im
1-2-3 ARBÖmobil fortsetzen.
Gut ist daher, wenn der ARBÖ
das Kennzeichen des Firmen-
fahrzeuges kennt. Noch besser
ist es, wenn auch angeben wur-
de, wer mit dem Fahrzeug fährt.
Denn dann schützt der Sicher-
heits-Pass nicht nur den Lenker,
sondern auch dessen Familie.
Der ARBÖ übernimmt die Kos-
ten für Pannendienst oder Fahr-
zeugrücktransport aus dem
Ausland, Hubschrauberrettung
nach alpinem Freizeitunfall,
Mobilität, Sicherheit und WeiterbildungFirmen profitieren von einer ARBÖ-Mitgliedschaft gleich mehrfach. Zum einen werden die Fahrzeuge im Pannenfall rasch wieder flottgemacht, zum anderen senken Spritspar- und Fahrsicherheits-Trainings die Fuhrparkkosten nachhaltig. Zusätzlich gibt es auf Wunsch auch einen Reise-Rundum-Schutz sowie Rechtsberatung.Von Stefan Schmudermaier
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Mit einer großen Flotte an Pannen-fahrzeugen und 90 Stützpunkten österreichweit sorgt der ARBÖ auch bei Firmen für Mobilität
Das klassische Fahrsicherheitstraining hat der ARBÖ ebenso im Programm wie Spritspartrainings
Krankenversicherung im Ausland und zahlt bis zu 80 Prozent der
Kosten bei einem Wildschaden, auch ohne Kaskoversicherung.
Der Firmen-Rechtsschutz sorgt dafür, dass Unternehmen und Mit-
arbeiter rechtlich nicht auf der Strecke bleiben. Wurde zum Beispiel
das Firmenfahrzeug in der Fachwerkstätte nicht ordnungsgemäß
repariert, hilft der Rechtsschutz bei der Durchsetzung von Gewährleis-
tungsansprüchen. Neben Schadenersatz- beinhaltet der Rechtsschutz
auch Straf-, Führerschein- und Fahrzeug-Vertragsrechtsschutz.
Spritspartrainings und Berufskraftfahrer-WeiterbildungIn den Fahrsicherheitszentren Salzburg, Steiermark und Wien wer-
den maßgeschneiderte Trainings für die Mitarbeiter erstellt. Neben
klassischen Fahrsicherheitstrainings rücken aber auch Spritspar-
trainings zusehends in den Fokus der Firmen. Kein Wunder, lassen
sich doch durch eine ökonomische Fahrweise im Jahr je nach Fuhr-
parkgröße schnell ein paar tausend Euro einsparen. Darüber hinaus
werden für Lkw- und Busfahrer auch die gesetzlich vorgeschriebe-
nen Berufskraftfahrer-Weiterbildungskurse angeboten, die nicht nur
Kosten senken, sondern auch die Sicherheit deutlich erhöhen.
Komplettpaket für die FuhrparkmobilitätDie Firmenmitgliedschaft beim ARBÖ ist also aus vielen Gesichts-
punkten interessant und geht rein über die klassische Pannenhilfe
hinaus. Fasst man die verschiedenen Bausteine zusammen, be-
kommt man ein attraktives Komplettpaket für den Firmenfuhrpark,
egal ob für ein oder einhundert Fahrzeuge. •
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SERVICE
Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.
Behalten Sie die Schäden Ihrer Fahrzeuge im Blick
Die Vollkosten oder TCO (Total Cost of Ownership) sind heute
eine wichtige Kennziffer im Fuhrparkwesen. Hierbei entfallen
auf Finanzierungskosten (Leasing oder Abschreibung) rund 40 Pro-
zent, auf Kraftstoff ca. 15 Prozent, auf Prozesskosten etwa 16 Prozent,
auf Instandhaltung und Reifen ca. 11 Prozent, auf Versicherung ca.
13 Prozent. Ein Bereich, der in der Vollkostenaufstellung nie vor-
kommt, aber im Durchschnitt 15 Prozent ausmacht, sind Schäden.
Durchschnittlich 15 Prozent der Vollkosten sind SchädenDies sind Aufwendungen für Selbstbehalte, Mietwagen, Arbeits-
zeit und Schäden am Fahrzeug bei der Rückgabe, die während der
Nutzung nicht behoben wurden. Oder anders betrachtet, erhöhen
sich die Vollkosten eines Fahrzeugs um durchschnittlich 15 Prozent,
ohne dass dies für das Unternehmen einen Mehrwert generiert. In
manchen Fällen kann es auch deutlich mehr werden.
Steigende SelbstbehalteIn den Unternehmen gibt es oft gute Aufzeichnungen über die Ent-
wicklung der einzelnen Kostenbereiche durch das Controlling. Aus-
wertungen über Schadenshäufigkeiten, Ursachen und Kosten sind
nur sehr selten zu finden. Auch sind die Versicherungen in diesem
Bereich nicht sehr aktiv. Sie weisen ihre Kunden oft nicht darauf hin
und stellen auch selten die adäquaten Auswertungen zur Verfügung.
Die Folgen sind negative Schadensverläufe, sprich, die Aufwendun-
gen zur Schadensregulierung sind höher als die bezahlten Versi-
cherungsprämien, was wiederum zur Folge hat, dass die Versiche-
rungsprämien und oder Selbstbehalte ansteigen und somit auch die
Vollkosten.
Schadenssteuerung als GegenmaßnahmeWas kann dagegen getan werden? Zum einen ist es wichtig, aussa-
gekräftige Berichte zu bekommen. Das deutsche Unternehmen
Consense, das auf Schadenssteuerung und -management spe-
zialisiert ist, hat 2014 begonnen, seine Dienstleistungen auch in
Österreich anzubieten. Neben der Senkung der Reparaturkosten
sind auch Berichte ein Kernpunkt der Dienstleistungen. Transparenz
und Aufklärung der Fahrer über die entstandenen Kosten und Aus-
wirkungen für das Unternehmen sind ein erster wichtiger Schritt.
FahrsicherheitstrainingEine weitere Möglichkeit sind die von den Automobilclubs ange-
botenen Fahrsicherheitstrainings. Da diese aber relativ zeitaufwen-
dig und mit nicht unwesentlichen Kosten verbunden sind, werden
sie von Firmen nur teilweise und in zeitlich großen Abständen
wahrgenommen.
Eine neue Möglichkeit der Prävention sind Online-Fahrsicher-
heitstrainings. Hierbei werden den Fahrern verschiedene Lern-
module zur unterschiedlichen Gefahrensituationen angeboten.
Die Module bestehen aus Hinweisen, wie die Gefahrensituationen
entstehen und welche Folgen sie haben können. Weiters werden in-
teressante Informationen und Statistiken vermittelt. Danach wird
der Inhalt in einem kurzen Video mit realen Verkehrssituationen auf
österreichischen Straßen zusammengefasst und abschließend muss
der Fahrer ein Quiz beantworten, wo überprüft werden kann, ob er
dieses Thema hinreichend verstanden hat. Ein großer Vorteil der On-
line-Trainings ist, dass der Fahrer den Zeitpunkt, wann und wo er es
absolviert, selber wählt und dies auch auf dem Notebook oder Tablet
machen kann.
Für Mitarbeiter im Außendienst sicher eine willkommene Abwechs-
lung am Abend im Hotel. Die verschiedenen Module werden in der
Regel im Monatstakt dem Fahrer angeboten, sodass sich durch die
Regelmäßigkeit auch ein sehr nachhaltiger Effekt ergibt.
Das FazitVielzählige Auswertungen haben ergeben, dass sich die Schadens-
häufigkeiten durch präventive Maßnahmen bis zu 60 Prozent redu-
ziert haben. Hier kann mit wenig Geld und Aufwand viel eingespart
werden, sowie allen negativen Folgen von Schäden bestmöglich vor-
gebeugt werden. •
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Den Schäden wird bei Firmenautos oftmals zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Firma Consense sorgt nicht nur für Licht ins Dunkel, sondern auch dafür, dass Reparaturkosten gesenkt und Arbeitsabläufe vereinfacht werden.Von Stefan Schmudermaier
Was wird rund ums Firmenauto doch alles beachtet. Es soll
spritsparend sein, einen hohen Restwert bieten und beim Kauf
bzw. der Finanzierung wird der Händler auch noch so lang gequält,
bis das letzte Promille Nachlass eingesackt ist. Während des Betriebes
wird dann darauf geschaut, dass der Mitarbeiter das Fahrzeug nicht zu
oft wäscht, kostet schließlich auch Geld. Das Thema Schäden gehen
viele Firmen dann aber überraschend leger an, dabei nimmt dieses in
den Vollkosten einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert ein.
Ein Schaden zieht teure KreiseUnd so ein Schadensfall zieht größere Kreise als man anfangs viel-
leicht vermuten würde. Für die Dauer der Reparatur fällt das Fahr-
zeug aus, die Kosten eines eventuell nötigen Mietwagens sind eben-
so zu berücksichtigen wie die im Wiederholungsfall steigenden
Versicherungsbeiträge. Im Idealfall werden Schäden klarerweise ver-
mieden, in der Praxis ist schon eine Senkung ein Erfolg. Dabei gibt
es durchaus Mittel und Wege, wie sich die Reparaturkosten senken
lassen und die Fahrer sich der Auswirkungen von vermeintlichen
Bagatellschäden bewusst werden.
Komplette Schadensabwicklung aus einer HandDie Firma Consense Assekuranz Service ist seit Ende 2010 in Deutsch-
land aktiv und hat 2014 auch den Schritt auf den österreichischen
Markt vollzogen. „Wir verstehen uns als Dienstleister und beschäf-
tigen uns vor allem mit der Schadensteuerung bei Firmenautos“,
so Geschäftsführer Rainer Hansen. Consense übernimmt dabei den
kompletten Workflow, vom Eintritt des Schadenfalls bis zur Übergabe
des wiederhergestellten Fahrzeuges: „Tritt ein Schaden ein, wendet
sich der Fahrer an unsere Hot-
line und wir sorgen dafür, dass
der Mitarbeiter mobil bleibt. Da-
nach kümmern wir uns um die
Abholung des Fahrzeuges und
bringen dieses in eine unserer
Partnerwerkstätten, hier koope-
rieren wir sehr eng mit Sikkens
Acoat Select“, erklärt Hansen.
Moderate KostenDie Vorteile für den Fuhrpark-
verantwortlichen liegen auf der
Hand. Consense stellt nicht nur
die Mobilität sicher, sondern
übernimmt auch die komplet-
te Schadensabwicklung, bietet
ein ausführliches Reporting und
prüft Unfallursache, Schaden
(durch Sachverständige) sowie
die Reparatur und die Rechnung.
Die zertifizierten Partnerwerk-
stätten arbeiten mit aktuellen,
zeitsparenden Technologien und
verwenden ausschließlich Origi-
nal-Ersatzteile.
Und was kostet der Service? „Die
monatlichen Kosten sind indivi-
duell und nach Fuhrparkgröße
gestaffelt, fallen aber in jedem
Fall moderater aus, als der ein
oder andere Fuhrparkbetreiber
vermuten würde“, meint Hansen
abschließend. •
Licht ins Schadens-Dickicht
Die Sikkens-Acoat-Select-Betriebe sind zertifizierte Partner von Consense
Consense ist mit Geschäfts-führer Rainer Hansen seit 2014 auch in Österreich tätig
Schwerpunkt: WERKSTATT & SERVICE
SERVICE
24 24 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 24 15.07.14 18:33
SERVICE
Firmenautos werden oftmals auch privat genutzt, besonders im Urlaub. Um die freie Zeit unbeschwert zu genießen, em-pfiehlt sich ein gründlicher Check des Fahrzeuges.
Ob Firmen- oder Privatfahrzeug, vor der Fahrt in den Urlaub
sollte man dem fahrbaren Untersatz ganz besondere Aufmerk-
samkeit schenken. Forstinger bietet in insgesamt 112 Fachwerkstät-
ten in ganz Österreich einen speziellen Urlaubs-Check an, der die
wichtigsten Bauteile des Autos auf seine Fitness hin prüft.
Kontrolle der Flüssigkeiten und BauteileBesonders wichtig ist es, den Ölstand zu beachten und falls nötig,
auch einen Ölwechsel durchzuführen. Dies wirkt sich nicht nur po-
sitiv auf die Lebensdauer des Motors aus, sondern senkt auch den
Verbrauch und minimiert dadurch den Schadstoffausstoß.
Nicht außer Acht lassen sollte man auch die Bremsflüssigkeit des
Fahrzeuges, in den Bergen ist eine einwandfrei funktionierende
Bremsanlage unumgänglich für die Sicherheit.
Gerade bei heißen Temperaturen ist eine Klimaanlage ein Segen.
Allerdings nur dann, wenn diese auch ordnungsgemäß läuft und re-
gelmäßig gewartet wird. Vor allem Allergiker merken schnell, wenn
der Luftstrom zwar kühl, aber nicht rein ist. Mit einer Desinfektion
werden Bakterien abgetötet und einer entspannten Fahrt steht nichts
mehr im Wege. Beim Forstin-
ger-Urlaubs-Check werden aber
auch der Unterboden, die Aus-
puffanlage, die Bremsschläuche
oder die Achsaufhängung einer
Sichtprüfung unterzogen, der
Kunde wird auf etwaige Mängel
aufmerksam gemacht.
Last but not least bieten die
Forstinger-Filialen auch Kühl-
boxen, um Getränke während
der oftmals langen Fahrt ange-
nehm zu temperieren. •
Sicherheit kommt an erster Stelle
Die Kontrolle des Ölstandes ist nur einer der vielen Punkte des Forstinger-Urlaubs-Checks
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 25 15.07.14 18:33
Das Netzwerk der plusService-Betriebe ist seit Anfang des Jahres
noch einmal stark angewachsen. Mit 25 neuen Partnern hält
man nun bereits bei mehr als 125 Werkstätten und ist somit flächende-
ckend österreichweit gut aufgestellt, wie plusService-Partnerbetreuer
Wolfgang Griesner erzählt. „Wir freuen uns zudem über das ausgewo-
gene Verhältnis zwischen Betrieben mit und ohne Markenvertrag, mit
über 40 Prozent Markenwerkstätten bzw. Mehrmarkenwerkstätten
haben wir eine sehr ausgewogene Verteilung bei unseren Partnern.“
Hohe Technikstandards quer über alle MarkenDie plusService-Partner erfüllen damit die unterschiedlichsten An-
sprüche und haben dennoch allesamt sehr hohe technische Standards,
wie Griesner berichtet: „Alle Betriebe haben einen Online-Zugang zu
technischen Daten und Reparaturanleitungen sowie Arbeitswerten.
Ein technisches Callcenter bietet Unterstützung, laufende Schulun-
gen tragen dazu bei, dass sich die Firmen das nötige Knowhow aneig-
nen, um alle Marken professionell reparieren zu können.“
Mobilitäts- und ReifengarantieFür Firmen- bzw. Flottenkun-
den bieten die plusService-Be-
triebe aber nicht nur ein sehr
hohes Service-Niveau mit
Handschlagqualität, sondern
auch einige Zusatzleistungen
wie zum Beispiel eine Mobili-
tätsgarantie. Eine Pannen- bzw.
Abschlepphilfe ist hier ebenso
inkludiert wie ein Leihwagen
oder bei Bedarf auch eine Ho-
telübernachtung. Eine zweijäh-
rige, kostenlose Reifengarantie
rundet das Angebot ab. • (STS)
Das Service mit dem Plus
Unter den plusService-Partnern finden sich Markenbetriebe ebenso wie freie Werkstätten
Das plusService-Werkstattnetzwerk ist auf mittlerweile über 125 Partner angewachsen und bietet umfassende Dienstleistungen auch für Flottenkunden.
SERVICE
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Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 26 15.07.14 18:34
SERVICE
Schwerpunkt: WERKSTATT & SERVICE
Die Steinschlagreparatur ist mit dem Equipment von Liqui Moly keine Hexerei, die Reparaturkoffer rechnen sich bereits nach kurzem Einsatz.
von jedem Mechaniker durch-
geführt werden können, wie
Gebietsleiter Franz Weger de-
monstriert: „Wichtig ist es, den
Schaden schnell zu behandeln,
um Schmutzeinschlüsse zu ver-
meiden.“
Mittels einer Vakuumpumpe
wird im Steinschlag ein Unter-
druck erzeugt, der das Repara-
turharz in den Sprung zieht, im
Anschluss wird die Oberfläche
versiegelt und poliert. Nach
der Behandlung ist der Stein-
schlag kaum mehr sichtbar,
zudem werden weitere Risse
in der Scheibe verhindert. Be-
rücksichtigt man die Kosten
eines Scheibentausches, rech-
net sich der Reparaturkoffer
bereits nach wenigen Anwen-
dungen. • (STS)
Voller Durchblick
Der Reparaturkoffer von Liqui Moly beinhaltet alle notwendigen Utensilien
Es gibt Dinge, die hat wohl so gut wie jeder Autofahrer schon
erlebt, eines davon ist ein Steinschlag-Schaden an der Wind-
schutzscheibe. Ein meist vom vorausfahrenden Auto aufgewirbelter
Stein hinterlässt unschöne Krater im Glas, die oftmals hohe Folgekos-
ten nach sich ziehen. Gerade bei größeren Fuhrparks belasten diese
Schäden nicht nur das Budget, sondern unter Umständen auch die
Beziehung zur Versicherung (steigender Selbstbehalt) nachhaltig.
Einfache Handhabung des ReparaturkoffersWar die Steinschlagreparatur vor einigen Jahren noch Spezialisten
vorbehalten, kann mittlerweile jede Werkstatt diese Schäden be-
heben, das richtige Equipment vorausgesetzt. Liqui Moly hat zwei
Verbundglas-Reparatursysteme (der größere Koffer eignet sich auch
für Lkw- und Bus-Scheiben) entwickelt, die nach kurzer Einschulung
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service
Unter dem Kommunikations-Dach Axalta bieten spies Hecker und standox ihre etablierten reparaturnetzwerke nun gemeinsam für Flotten-, Fuhrpark- und Leasingkunden an.von Gerald Weiss & stefan schmudermaier
Mit Repanet von Standox und Identica von Spies Hecker verfügen
die beiden Marken über hochqualitative und etablierte Repa-
raturnetzwerke. Dieses Netz besteht aus erfahrenen, eigenständigen
Lackier- und Karosseriefachbetrieben, die mit der Erfüllung der Qua-
litäts- und Service-Kriterien Teil des Netzwerkes sind. Die Leistungen
sind speziell für Flotten-, Fuhrpark- und Leasingkunden wichtig, die
österreichweit agieren und bei einem Unfall eine rasche, hochqua-
litative Karosseriereparatur sowie Mobilitätsleistungen wie Ersatz-
wagen, Abschleppdienst oder Hol- und Bringservice benötigen.
Optimale Abdeckung unter einem DachPeter Kalina, bei Axalta Coating Systems für die Marken Standox und
Spies Hecker in Österreich verantwortlich: „Für den Fuhrparkleiter
ist die Qualität, die Flächendeckung sowie die rasche Lösung ent-
scheidend.“ Aus diesem Grund wurden die Netzwerke von Standox
und Spies Hecker in der Kommunikation zusammengelegt und ope-
rieren nach außen unter dem Namen „Axalta Unfallreparatur Netz“.
Andreas Auer, Marketingleiter der beiden Marken: „Der Flotten-,
Fuhrpark- oder Leasingkunde hat nun die optimale, österreichweite
Abdeckung. Die Kundenvorteile wie Mobilitätssicherung, perfekte
Schadenskalkulation sowie alternative Reparaturmethoden (Dellen,
Hagelschaden, Windschutzscheibe) bleiben auch unter dem Namen
Axalta Unfallreparatur Netz selbstverständlich.“
vorreiter in ÖsterreichBei den Reparaturnetzwerken
in Österreich waren Standox
und Spies Hecker bereits vor
vielen Jahren Vorreiter. „Wir
verfügen über langjährige Er-
fahrungen, qualitätsorientierte
Betriebe und dank der Koope-
ration unter dem Namen Axal-
ta Unfallreparatur Netz auch
über die optimale Flächenver-
sorgung,“ so Kalina. Repanet
und Identica halten aktuell bei
94 Partnerbetrieben, Tendenz
steigend. Auer: „Letztlich soll
das Netz aus 120 Standorten
bestehen, das ist für Österreich
optimal.“ Dieses Netzwerk
bietet für Großabnehmer wie
Flotten- und Fuhrparkbetrei-
ber eine umfassende Kompe-
tenz um die durchwegs hohen
Anforderungen zu erfüllen, wie
Auer betont: „Im gewerblichen
Bereich hat die schnelle Wie-
derherstellung der Mobilität
einen ganz hohen Stellenwert,
wir nehmen dem Fuhrparkbe-
Unfallreparatur aus einer Hand
Peter Kalina, Business Manager Axalta Autoreparaturlacke: „Qualität, Flächendeckung und Geschwindigkeit zählen für Fuhrparkkunden.“
schwerpunkt: WerKstAtt & service
28 | 28 | Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
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service
Marketing Manager Andreas Auer, Axalta Autoreparatur-lacke: „Das Axalta Unfallrepa-ratur Netz bietet eine optimale Abdeckung in ganz Österreich.“
Das Axalta Unfallreparatur Netz verfügt über 90 Partnerbetriebe in ganz Österreich, mittelfristig sollen es 120 werden
treiber die Sorgen ab.“ Und das auch im Hinblick auf die Kosten,
so lautet das Motto „Reparatur vor Tausch“. Die Betriebe des Axalta
Unfallreparatur Netz verfügen über eine moderne Ausstattung und
arbeiten mit hochwertigen Materialien sowie Original-Ersatzteilen.
Die Lacke von Spies Hecker und Standox sind von allen namhaften
Automobilherstellern freigegeben, die Reparatur erfolgt daher auf
höchstem Qualitätsniveau.
volle Kontrolle über alle vorgängeKünftig wird es für Fuhrparkbetreiber auch möglich sein, seine
Werkstätten übers Internet zu managen, erklärt Auer: „Von der
Auftragsvergabe bis hin zur Nachkontrolle bekommt der Kunde den
vollen Überblick über alle Vorgänge und hat damit ein ideales Tool
als Ergänzung für sein Fuhrparkmanagement.“ •
Alle Partner auf einen Blickwww.flotteundwirtschaft.at
bietet unter dem Menüpunkt
„Empfohlene Partner“ eine
Übersicht sämtlicher Lackier-
betriebe des Axalta-Unfallrepa-
ratur-Netzwerks mit Ansprech-
partner, Kontaktinformationen,
Website und der Anzeige des
jeweiligen Betriebes auf der
Österreichkarte. So finden Sie
auf Anhieb einen Betrieb in
Ihrer Nähe! •
Axalta Unfallreparatur NetzDie Leistungen• Rund 100 Partnerbetriebe in ganz Österreich
• Verbindliche Termine
• Spies Hecker & Standox-Lacke sind freigegeben von allen
namhaften Automobilherstellern
• EDV-gestützte, nachvollziehbare Schadenskalkulation
• Unfallreparatur in Herstellerqualität
• Wahl des wirtschaftlichsten Reparaturweges
• Einsatz von Spotrepair und anderen Alternativmethoden
(Steinschlag, Hagel, Dellen, Windschutzscheibe)
• Mobilitätsgarantie durch Bereitstellung von Ersatzfahrzeugen
• Hol- und Bringservices für Auto und Fahrer
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Von all den Kunden-Karten im Börserl zählen Tankkarten zu den wichtigsten. Versprechen sie doch nicht nur Rabatt beim Spritkauf, sondern auch eine Erleichterung der Buchhaltung sowie eine verbesserte Transparenz in der Verwaltung des Fuhrparks. Was die Anbieter sonst noch im Programm haben, das lesen Sie hier.Von Pascal Sperger
Benutzung der Karten einstellt.
So verfügen fast alle Tankkar-
ten-Systeme über einen On-
line-Zugang, über den sich
detaillierte Berichte für vordefi-
nierte Warengruppen, einzelne
Fahrzeuge oder Fahrer sowie
Sonderausgaben für Fahrzeug-
wäsche erstellen lassen. Ge-
rade für kleine Unternehmen,
die eine Handvoll Fahrzeuge
selbst verwalten, können sol-
che Reporting-Funktionen eine
günstige Alternative zu einer
komplizierten und teuren Fuhr-
parkmanagement-Software sein.
Kundenkarte?“ Heutzutage nimmt kaum ein Einkauf nicht mit
dieser Frage sein Ende. Dabei trägt der Durchschnitts-Österrei-
cher meistens mehr als ein Dutzend von den Bonus-Karten in seinem
Börserl – benutzt aber meist nur ein oder zwei regelmäßig. Dienstwa-
genfahrer hingegen zücken eine besonders oft: die Tankkarte. Und
dies aus guten Gründen.
Weniger PapierkramGroße und mittlere Fuhrparks profitieren be-
sonders von dieser Art der Bezahlung, denn
nach der Betankung übers Plastikgeld gibt es
in der Buchhaltung weniger Papierkram mit
Einzelbelegen, da sämtliche Tankkarten-Anbie-
ter ihren Kunden in regelmäßigen Abständen
– meist 14-tägig oder monatlich – eine Sam-
melrechnung zukommen lassen. Und die kann
nach Erhalt quasi unkommentiert dem Steuer-
berater zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet
werden. Zudem freut sich der Fahrer, muss er
doch nach dem Tankstopp seinem Unternehmen kein Geld für die
Bezahlung der Rechnung vorstrecken.
Bessere KontrolleDer größte Vorteil liegt jedoch in der besseren Kontrolle über den
Fuhrpark beziehungsweise in der Transparenz, die sich durch die
Alles auf eine Karte setzen?
30 30 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
SERVICE
Euro spart man bei 30.000 km im Jahr und 7 Liter Durchschnittsverbrauch bei einem Preisvorteil von 3 Cent/Liter
63,00Schwerpunkt: TANK-MANAGEMENT
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 30 15.07.14 18:34
gebiet unterwegs sind und nahe
des Firmensitzes eine solche
Tankstelle ihre Dienste anbietet.
SonderkonditionenOb große oder kleine Anbieter,
alle Tankkarten gewähren ihren
Kunden beim Spritkauf Sonder-
konditionen. Selbst vermeintlich
kleine Rabatte von z. B. drei Cent
pro Liter können unterm Strich
große Auswirkungen haben.
Bei einer Jahresfahrleistung von
30.000 Kilometern und einem
Durchschnittsverbrauch von
sieben Litern spart man jährlich
63 Euro. Je nachdem, wie viele
Fahrzeuge man im Fuhrpark hat,
multipliziert sich dieser Vorteil
und kann dadurch zu einer schö-
nen Summe anwachsen.
Was die Tankkarten unterschei-
det, entnehmen Sie der Tabelle
auf der nächsten Seite. •
Definition per MausklickWeiters kann der Fuhrparkverantwortliche beispielsweise per Maus-
klick festlegen, welche Produkte (z. B. Shopartikel wie Kühlerfrost-
schutz) oder Dienstleistungen (z. B. Autowäsche) damit bezahlt
werden kann, zu welcher Uhrzeit oder in welcher Region die Karte
benutzt werden und wie viel Sprit in einem definierten Zeitraum ge-
tankt werden darf. Einzelne Anbieter haben zudem im Hintergrund
ein Software-Programm installiert, die den Karten-Manager bei unge-
wöhnlichen Tankvorgängen, die auf einen Diebstahl oder Missbrauch
hindeuten könnten, benachrichtigen.
Umfassende SicherheitsmaßnahmenNeben den digitalen Sicherheitsfeatures sind sämtliche Karten mit
analogen Anti-Missbrauchs-Maßnahmen ausgerüstet. Zufalls-Code
oder ein individueller
Pin sowie ein auf der
Karte angebrachtes
Hologramm sowie die
Möglichkeit, jederzeit
per Online-Zugang
oder Notfallnummer
die Karte sperren zu
lassen, zählen längst zum Standard. Überhaupt wird derzeit viel von
den Anbietern in puncto Datensicherheit getan, um das Vertrauen der
Kundschaft zu wahren.
Unterschiedliche LeistungsumfängeWährend etwa die euroShell Card, die Novofleet Card oder die Karte
der OMV monatlich ein paar Euro kosten oder über einen Prozent-
satz der Sammelrechnung bezahlt wer-
den, ist die Benutzung der Karten der
kleinen, regionalen Anbieter iQ und
Turmöl kostenlos. Der Nachteil: Oben
erwähnte Online-Kundenbereiche und
Reporting-Funktionen hat zumindest
ein Anbieter nicht im Angebot. Und auch
das Tankstellennetz ist viel kleiner als von
jenen Karten, die Teil des europaweiten
Routex-Konglomerats sind. Auf der anderen Seite: Gerade für lokal-
beziehungsweise regionaltätige Firmen könnten sie eine interessante
Option darstellen, wenn die Fahrzeuge meist im gleichen Einsatzsatz-
Alles auf eine Karte setzen?
31Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
SERVICE
„ Der größte Vorteil der Tankkarte liegt in der besseren Kontrolle über den Fuhrpark.“
„ Kleine wie große Anbieter gewähren ihren Kunden beim Spritkauf Sonder-konditionen.“
Reportings nach ... Analysen über ... Komplette Fuhrpark-
analyse Produktarten Dienstleistungen Orten Zeitspannen Spritverbrauch Kilometer-Kosten CO2-Ausstoß
BP 4 4 4 4 4 4 4 4
Novofleet 4 4 4 4 4 4 4 8
IQ 4 4 4 4 8 8 8 8
OMV 8 8 8 4 4 8 8 8
Shell 4 4 4 4 8 8 8 4
Turmöl 8 8 8 8 8 8 8 8
UTA 4 4 4 4 4 4 4 4
Überblick: Reporting- und Analyse-Möglichkeiten
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 31 15.07.14 18:34
32 32 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
service
Name der Tankkarte BP Plus NOVOFLEET Card IQ Card OMV Card euroShell Card Turmöl Quick
TankkarteUTA Full Service
Card
internet-Adresse www.bpplus.at www.novofleet.com www.iqcard.at www.omv.at www.euroshell.at www.turmöl.at www.uta.com
Tankkartenanbieter seit Anfang 1990er 2011 2007 k. A. seit über 50 Jahren 2012 1963
Anzahl Kunden ca. 12.000 k. A. ca. 8.000 k. A. 1,45 Mio k. A. über 74.000
voraussetzungen
firmenmäßige Nutzung der Karte
sowie einwandfreier Leumund
Gewerbetreibender mit gesicherter
Bonität
firmenmäßige Nutzung der Karte k. A
Gewerbetreibender mit gesicherter
Bonitätgesicherte Bonität
Gewerbetreibender mit gesicherter
Bonität
Akzeptanz stellen Österreich/europa ca. 1.000/ca. 18.000 ca. 100/3.100 150/449 ca. 300/ca. 18.000 354/ca. 20.000 38/ ca. 1.500/ca. 48.000
Gültigkeitsdauer der Karte
max. 4 Jahre bzw. nach
Kundenwunschk. A. kein Ablaufdatum 3 Jahre 4 Jahre kein Ablaufdatum 2 Jahre
Leistungen
Bezug von Kraft und Schmierstoffen; freie
Warengruppen Definition; Bezahlung von Maut und Fähren; Pannen
dienst; MwSt und MöStRückerstattung; Reportings
etc.
Bezug von Kraft und
Schmier stoffen, Wagenwäsche
und reinigung bei Kooperationspart
nern; 2 WarengruppenDefinitionen; Reportings etc.
Bezug von Kraft und Schmierstoffen zu Sonderkonditionen; Einschränkung der Karte auf bestimmte
Produkte; Abfragemöglichkeit von
Kennzeichen, km, Fahrer; Kosten
stelle auf Wunsch; 24hLimit festleg
bar etc.
Bezug von Kraft und Schmierstoffen, Shopartikeln, Wagenwäsche und reinigung; Bezahlung von Maut und Fähren; Mobiltäts und Bußgeldservice; MwSt und
MöStRückerstattung; 6 WarengruppenDefinitionen; Reportings etc.
Bezug von Kraft und Schmierstoffen, freie Waren
gruppenDefinition, Pannendienst und
Fahrzeugreparatur; Führerscheinkontrolle mit LapID; Bezahlung von
Maut und Fähren; Mautservices;
Reportings etc.
Bezug von Kraftstoffen
Bezug von Kraft und Schmierstoffen, Shopartikeln, Wagenwäsche und reinigung; Bezahlung von Maut und Fähren, Mobiltäts u. Reparaturservice; MwSt und
MöStRückerstattung; 6 WarengruppenDefinitionen; Reportings etc.
Alternative Kraftstoffe
AdBlue, Erdgas, Biodiesel Ja k. A. AdBlue, Erdgas k. A. nein Autogas, Erdgas,
AdBlue, Biodiesel
Kosten (€) der Tank karte pro Monat
Kartengebühr: 1,50; Service
gebühr: 1 % der Rechnungssumme
monatliche Cardgebühr oder wahlweise Servicefee
kostenlos
Kartengebühr: 1,50; Service
gebühr: 1 % der Rechnungssumme
zwischen 2,0 und 2,50 je nach
Fuhrparkgröße und gewähltem Service
keine
keine Grundgebühr; Aufschläge für in Anspruch
genommene Leistungen
Kosten bei Kartenverlust keine keine keine keine keine keine
keine Haftung nach schriftlicher Verlustmeldung
Abrechnungs-verfahren
wöchentliche bis monatliche Abrechnung; als signiertes PDF oder in Papierversion, Bankeinzug
bevorzugt
14tägige Rechnung mittels
Bankeinzug; Rechnungsdaten
auch als Download im OnlineKunden
bereich
wöchentlich, 14tägig oder monatlich
mit SepaAbbuchung; PrePaid; Rechnungskopie
per Mail oder als Download
im OnlineKundenbereich;
Barbezahlung nach Betankung
14tägige bzw. monatliche
Sammelrechnung; Bezahlung mittels
Bankeinzug; Rechnungsdaten als Download im
OnlineKundenbereich, sortiert nach
Kostenstelle
14tägige bzw. monatliche Sam
melrechnung
monatliche Sammelrechnung
14tägig oder monatliche
Sammelrechung sortiert nach
Kostenstellen; Rechnung in
Fremdsprachen; Rechnungsdaten als Download im OnlineKunden
bereich
24-h-service-Hotline ja ja nein
nur für Kartensperre und
Mobiltätsserviceja nein PannenNotruf und
KartenSperre
reportingzyklus individuell nach Kundenwunsch
individuell im OnlineKundenbe
reich festlegbarindividuell individuell individuell keiner – auf
Anfrage telefonisch individuell
Online-services
Kartenverwaltung und kontrolle;
Transaktionsübersicht; Kostenstel
lenverwaltung; Vignettenbestellung;
Limitfestlegung pro Karte nach Uhrzeit,
Produkt und Betrag, PinVerwal
tung; Import von Rechnungsdateien
etc.
Kartenverwaltung und kontrolle; Transaktionsübersicht nach
Zeitraum, Kennzeichen, Produkten oder Kundennum
mern etc.
Kartenverwaltung und kontrolle;
Transaktions und Konditionsüber
sicht; News
Kartenverwaltung und kontrolle;
Transaktionsübersicht nach Kennzei
chen, Produkten, Kostenstellen oder Niederlassungen
etc.
Kartenverwaltung und kontrolle;
Transaktionsübersicht; Kostenstel
lenverwaltung; Limitfestlegung pro Karte nach Uhrzeit,
Produkt und Betrag; PinVerwaltung; Import von
Rechnungsdateien etc.
keine
Kartenverwaltung und kontrolle;
LimitFestlegung; Transaktionsübersicht; Routenplaner; Import von
Rechnungsdateien; Servicekarten
und Mautgeräteverwaltung etc.
sicherheits-maßnahmen?
achtstelliger Pin; Hologramm;
Transaktionslimits, 24hPlausibilitätscheck durch
Software und eigens geschulte
Mitarbeiter
Pin; autorisierte Akzeptanzstellen mit OnlineAnbindung; individuell
festlegbare Limits
Zufalls, Flotten oder WunschPin;
Transaktionslimits; Kaufeinschrän
kungen
(individueller) Pin; Hologramm, On
lineKartensperre, festlegbare Limits,
Alarmierung bei ungewöhnlicher
Benutzung
individueller Pin, vollständige Kontrolle über
OnlineKundenzugang
ZufallsPin
Pin, Hologramm, OnlineKartensper
re, festlegbare Limits; Alarmierung bei ungewöhnlicher
Benutzung etc.
Die österreichischen TankkartenAnbieter im Vergleich
schwerpunkt:
TANK-MANAGeMeNT
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 32 16.07.14 13:42
Wenn die Wirtschaftlichkeits-Rechnung passt, dann eröffnet eine Betriebstankstelle hohes Sparpotenzial. Doch das Genehmigungsverfahren ist aufwendig.
Eines gleich vorweg: Wer plant, eine Betriebstankstelle zu
errichten, sollte den Rechenstift zücken und sich auf einen
Behörden-, Bescheide- und Bau-Marathon einstellen. Bis man näm-
lich zwischen drei und zehn Prozent pro Liter Sprit sparen kann,
müssen einige Investitionen getätigt werden, um unter anderem die
Gutachten und Genehmigungen für die Flüssigkeitsdichte der Fahr-
bahn oder das ausreichende Erdungspotenzial der Lagerbehälter im
Fall von Blitzeinschlägen zu bekommen.
Problem PreisschwankungenAuf der anderen Seite: Die Preisschwankungen von Benzin und Diesel
sind für viele Unternehmen ein Problem, torpedieren sie doch regel-
mäßig die Budgetkalkulation. Die Errichtung einer Betriebstankstelle
kann sich für Firmen, deren Fahrzeuge in kürzeren Abständen auf das
eigene Gelände zurückkehren, also durchaus lohnen. Und selbst die
Bürokratie verliert mit dem richtigen Partner den Schrecken.
Richtige PartnerwahlZu den Spezialisten für die Errichtung von Betriebstankstellen gehört
etwa die deutsche Tokheim GmbH, die mit ihrer „Profleet“-Reihe alle
erforderlichen Komponenten
im Programm hat. Ihr Vorteil: Sie
errichten nicht nur die Zapfan-
lagen, sondern bieten auch ein
Zugriffskontroll-System sowie
eine Software zur Datenerhe-
bung an, mit der sich individu-
elle Reportings nach Fahrzeug
oder Fahrer erstellen lassen.
Man bekommt also quasi die
gleichen Services wie sie auch
von den Tankkartenanbietern
angeboten werden, nur dass
man unabhängig ist. • (PSP)
Die Firma tankt
SERVICE
Der Fahrer kann sich sowohl mit-tels Pin, Chip- oder Magnetkarte als auch über den bereits vor-handenen Zutrittskontroll-Chip identifizieren
33Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
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Nichts fürBlenderNicht nur wegen des feinen LED-Lichts, das den Gegenverkehr ausblendet, auch wegen seines verhältnismäßig dezenten Auftritts ist der Audi A8 ein perfektes Firmenfahrzeug in der Managementebene.Von Stefan Schmudermaier
Serie: FLOTTEN-CHECKAudi A8 3.0 TDI quattro
34 34 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
SERVICE
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 34 15.07.14 18:34
Standard. Das Sechszylinder-Aggregat ist akustisch sehr zurückhal-
tend und wartet in jeder Situation mit mehr als ausreichend Power
auf. Der Sprint auf 100 km/h ist nach nur 5,9 Sekunden erledigt, wer
auf das Prestige eines Achtzylinders verzichten kann, kommt da-
mit also locker über die Runden. Und schont damit sogar noch das
Budget der Firma, denn mit einem Durchschnittstestverbrauch von
lediglich 7,8 Litern lässt er manch kleineres Fahrzeug alt aussehen.
Perfekt für die LangstreckeDas Fahrgefühl ist nicht zuletzt dank serienmäßiger Luftfederung
über alle Zweifel erhaben. Im Komfort-Modus schwebt man wie auf
Wolke sieben, Bodenunebenheiten werden bestmöglich gefiltert
und auch das Geräuschniveau ist beeindruckend. 1.000 Kilometer
am Stück erscheinen eine leichte Übung und ließen sich dank der
großen Reichweite sogar ohne Tankstopp absolvieren.
Rein optisch ist der Audi A8 eher dezent, von Weitem fällt es so-
gar Autokennern nicht leicht, ihn von einem A6 zu unterscheiden.
Je näher man dem Flaggschiff aus Ingolstadt kommt, desto klarer
fallen die Dimensionen dann aus. Beim Manövrieren helfen nicht
nur Einparkwarner sondern – optional – auch zahlreiche Kameras,
Nichts fürBlender
Wer das Vergnügen hat, sein Dienstfahrzeug im Segment der
Luxusklasse auswählen zu dürfen, der hat es beruflich in al-
ler Regel geschafft. Auch wenn in anderen Klassen die Auswahl grö-
ßer ist, die Qual der Wahl hat man auch bei den großen Limousinen.
Wenig überraschend treten hier u. a. Audi, BMW und Mercedes ge-
geneinander an und versuchen, sich nicht nur mit Image, sondern
auch mit technischer Finesse zu übertrumpfen. Der Audi A8 wurde
vor Kurzem einem eher dezenten Facelift unterzogen, größte Inno-
vation sind die neuen LED-Scheinwerfer.
Entdecke die MöglichkeitenRund eine Milliarde (!) Schaltmöglichkeiten bedeuten die nahezu
perfekte Lichtausbeute in jeder Verkehrssituation. Das Fernlicht
kann nahezu immer aktiviert bleiben, entgegenkommende und vor-
ausfahrende Autos werden aus dem Scheinwerferkegel ausgeblendet
und nicht gestört. Die rund 1.100 Euro sind in jedem Fall eine sinn-
volle und empfehlenswerte Option.
Vernünftig und wirtschaftlich ist auch das Basismodell der A8-Bau-
reihe. Der Dreiliter-TDI leistet mehr als ausreichende 258 PS, der
Allradantrieb quattro ist (außer beim Hybrid) bei allen Modellen
35Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
SERVICE
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die ein Bild wie aus der Vogelperspektive auf den Bordmonitor zau-
bern. Apropos optional, die Liste der Extras unseres Testwagens er-
wies sich als durchaus üppig, rund 40.000 Euro wurden hier zusätz-
lich investiert. Größter Einzelposten sind die Leder-Komfortsitze
für schlanke 6.100 Euro, das Navi für 4.000 Euro oder das Assistenz-
paket für 4.250 Euro.
Assistenzpaket unterstützt den FahrerIn diesem Paket sind zahlreiche Helferlein zusammengefasst: Da-
runter etwa der radargesteuerte Tempomat, der das Tempo des
Vordermannes und zugleich den gesetzlichen Abstand hält und –
besonders praktisch – auch im Stau automatisch mit dem Verkehr
mitschwimmt. Die oben erwähnte Einparkhilfe ist ebenso Bestand-
teil wie ein Totwinkel-Assistent und Audi pre sense. Dieses System
unterstützt bei einer drohenden Kollision den Fahrer mit maximaler
Verzögerung, um zumindest die Folgen des Unfalls zu lindern.
Ergonomisch und qualitativ hervorragendDer Innenraum ist nicht nur im Hinblick auf Materialwahl und Ver-
arbeitung beeindruckend, das Cockpit lässt auch bei der Ergonomie
kaum Wünsche offen. Die (gegen Aufpreis) mehrfach elektrisch ver-
stell-, beheiz- und belüftbaren Sitze beinhalten sogar eine Massage-
funktion, die sich besonders auf längeren Fahrten positiv bemerkbar
macht. Die Bedienung des Multimedia-Interfaces erfolgt entwe-
der über die hervorragende Sprachwahl, den schrifterkennenden
Touchscreen oder mittels klas-
sischem Controller. Das System
funktioniert gut, noch intuitiver
ist aber jenes des Mitbewerbs
aus München.
Die Konkurrenz im VergleichStichwort Mitbewerb. Wie im-
mer haben wir das Testauto
beim Flottencheck mit den
wichtigsten Konkurrenten ver-
glichen. Vorgabe war dieses
Mal neben einem Sechszylin-
der-Turbodiesel auch Allradan-
trieb, womit neben dem A8 nur
noch 7er-BMW, S-Klasse Merce-
des und der schon etwas in die
Jahre gekommene VW Phaeton
übrig geblieben sind.
Wertverlust und Restwert-Pro-
gnose beinhalten dabei einige
Überraschungen, die Wartungs-
und Verschleißkosten sind da
schon ausgeglichener. Mehr
dazu auf der rechten Seite. •
Wer lieber hinten sitzt, sollte zur Langversion greifen; nicht ganz perfekte Bedienergono-mie; Einparken aus der Vogel-perspektive
1 der Navi-Bildschirm ist hochauflösend und groß 2 die eingabe kann auch mittels touchpad vorgenommen werden 3 die verarbeitungsqua-lität lässt keine Wünsche offen 4 Massagesitze als option
2
1
3
4
36 36 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
SERVICE
AudiA8 quattro
Testmodell:3.0 TDI quattro
Topmodell:W12 6.3 FSI quattro lang
Hubraum | Zylinder 2.967 cm3 | 6 6.299 cm3 | 12
Leistung 258 PS (190 kW) bei 4.000/min 500 PS (368 kW) bei 6.200/min
Drehmoment 580 Nm bei 1.750–2.500/min 625 Nm bei 4.750/min
Beschleunigung | Vmax 5,9 s | 250 km/h 4,7 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l Diesel | 155 g/km 11,3 l Super | 264 g/km
Kofferraum | Zuladung 490 l | 615 kg 520 l | 525 kg
Basispreis | NoVA 87.900 € (inkl.) | 13 % 186.640 € (inkl.) | 32 %
Das gefällt uns: Verarbeitung, Motorisierung, FahrwerkDas vermissen wir: einen Job mit Anspruch auf diese FahrzeugklasseDie Alternativen: Mercedes S-Klasse, BMW 7er-Reihe, Jaguar XJ
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 36 15.07.14 18:34
Mit dem Facelift hat der Audi A8 3.0 TDI quattro noch einmal an Feinschliff gewon-
nen, an der nahezu perfekten Verarbeitung
und den sehr guten Materialien hat sich
nichts geändert. Beim Restwert liegt das Au-
di-Flaggschiff gemeinsam mit dem Merce-
des voran, der absolute Wertverlust sichert
ihm sogar die alleinige Nummer-1-Position.
Der BMW 730d xDrive überrascht zunächst
mit spürbar niedrigeren Wartungs- und Ver-
schleißkosten als Audi und Mercedes, muss
beim Restwert dann allerdings doch deutlich
Federn lassen und sich auf dem Niveau des
VW Phaeton einreihen.
Der neue Mercedes S 350 BlueTec 4MATIC
ist ähnlich wertstabil wie der Audi A8, dies
gilt auch für die Vorgängermodelle. Beim Ba-
sispreis liegt er etwas über dem Kontrahent
aus Ingolstadt. Service- und Wartungskosten
liegen auf dem Niveau von Audi und VW.
Dass der VW Phaeton 3.0 TDI 4MOTION
das älteste Auto im Quartett ist, merkt man
allein am deutlich höheren Spritverbrauch.
Auch beim Restwert bildet der Volkswagen
das Schlusslicht, allerdings nur hauchdünn
hinter dem 7er-BMW.
49.7
07 61.2
4938
.377
57.6
18
49.4
00
30,9
053.8
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00
41,4
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,6052
.100 58.5
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024
,10
43,5
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,30
56,3
034
,5057
.075 70
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43.9
1863
.913
38,2
024
,20
52,5
030
,80
54.8
40 68.0
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.803
63.1
14
43,0
029
,30
56,6
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.145 65
.631
42.4
4460
.770
37,1
023
,70
50,7
029
,40
Wertverlust in Euro
Wertverlust in Euro Vorgängermodelle
Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf
Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf
Audi A83.0 TDI quattro
Audi A83.0 TDI quattro
Audi A83.0 TDI quattro
Audi A83.0 TDI quattro
BMW 730dxDrive
BMW 730dxDrive
BMW 730dxDrive
BMW 730dxDrive
MercedesS 350 BlueTec
4MATIC
Quelle:
MercedesS 350 BlueTec
4MATIC
MercedesS 350 BlueTec
4MATIC
MercedesS 350 BlueTec
4MATIC
VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION
VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION
VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION
VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION
36M/20TKM 60M/20TKM
36M/25TKM 48M/40TKM
20.000
60.000
16.000
50.000
12.000
40.000
8.000
30.000
24.000
70.000
908070605040302010
908070605040302010
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Händlereinkauf
36M/20TKM 60M/20TKM
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Händlereinkauf
36M/25TKM 48M/40TKM
Restwert in Prozent
Restwert in Prozent Vorgängermodelle
Quelle:
Quelle: Quelle:
Der Audi A8 und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check
Die FLOTTEN-Check-Bilanz
Ausstattung und Preise in EuroLederausstattung ab 3.306,38 ab 4.446,00 ab 2.613,35 ab 4.739,36
Luftfederung • nur Hinterachse • •
Tempomat | radargesteuert • | 2.755,76 • | 3.009,60 • | 2.829,60 • | 3.999,12
Navigationssystem 3.995,32 • • 4.567,60
Headup-Display 1.915,20 1.730,52 1.654,32 -
Freisprecheinrichtung BT • • 623,76 1.846,80
Basispreis | NoVA 87.900 € (inkl.) | 13 % 92.400 € (inkl.) | 14 % 96.210 € (inkl.) | 13 % 86.040 € (inkl.) | 27 %
Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60
Servicekosten 2.147,43 1.558,87 1.764,26 1.285,03 1.617,08 2.174,50 2.025,56 1.694,22
Verschleißkosten 7.134,07 3.348,16 5.231,06 3.102,26 7.840,08 2.360,00 7.245,74 2.961,58
Gesamtkosten 9.281,50 4.907,03 6.995,32 4.387,29 9.457,16 4.534,50 9.271,30 4.655,80
Kosten pro Kilometer 0,0773 0,0491 0,0583 0,0439 0,0788 0,0453 0,0773 0,0466
Kosten pro Monat 257,82 81,78 194,31 73,12 262,70 75,58 257,54 77,60
(• Serie / - nicht verfügbar) Werksangaben
Quelle:
37Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
SERVICE
40,4
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Audi A8 3.0 TDI quattro
BMW 730d xDrive
Mercedes S 350 BlueTec 4MATIC
Volkswagen Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION
Hubraum | Zylinder 2.967 cm3 | 6 2.993 cm3 | 6 2.987 cm3 | 6 2.967 cm3 | 6
Leistung 258 PS (190 kW) bei 4.000/min 258 PS (190 kW) bei 4.000/min 258 PS (190 kW) bei 3.600/min 245 PS (180 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 580 Nm bei 1.750–2.500/min 560 Nm bei 1.500–3.000/min 620 Nm bei 1.600–2.400/min 500 Nm bei 1.500–3.000/min
Beschleunigung | Vmax 5,9 s | 250 km/h 6,0 s | 250 km/h 6,8 s | 250 km/h 8,3 s | 237 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang man. | Allrad 7-Gang aut. | Allrad 6-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l Diesel | 155 g/km 6,0 l Diesel | 158 g/km 5,9 l Diesel | 156 g/km 8,5 l Diesel | 224 g/km
Kofferraum | Zuladung 490 l | 615 kg 500 l | 640 kg 510 l | 700 kg 500 l | 602 kg
Serie:
FLOTTEN-CHECKAudi A8 3.0 TDI
quattro
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 37 15.07.14 18:34
SERVICE • MOBILES BÜRO UND DIENSTREISE
Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.
Wissenswertes zum Sachbezug
Mit 1. März 2014 wurde die Höchstgrenze für den Pkw-Sachbezug
auf 720 Euro monatlich erhöht, bisher lag diese bei 600 Euro
monatlich. Liegt die Privatnutzung nachweislich unter 500 Kilometer
pro Monat (jährlich 6.000 km), ist ab 1. März ein Höchstbetrag von 360
Euro monatlich anzusetzen. Die Höchstgrenze für den halben Sachbe-
zug war bisher 300 Euro. Zu dieser Kilometerleistung zählen auch die
Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Ein lückenlos geführtes
Fahrtenbuch, das sehr strengen Anforderungen unterliegt, ist die Vor-
aussetzung für die Anerkennung des halben Sachbezugswertes.
Geändert wurden allerdings nur die Höchstbeträge. Der Sachbezugs-
wert von 1,5 Prozent der tatsächlichen Anschaffungskosten des Kraft-
fahrzeuges bleibt gleich. Hat ein Arbeitnehmer ein Firmenauto, wird
sowohl die Beitragsgrundlage zur Sozialversicherung als auch die Be-
messungsgrundlage der Lohnsteuer um den Sachbezug erhöht. Die
Bewertung für die Lohnsteuer ist auch maßgeblich für die Sozialversi-
cherung. Die Erhöhung gilt daher sowohl für die Lohnsteuer als auch
für die Sozialversicherungsbeiträge.
Was ist die Basis zur Ermittlung des Sachbezugswertes?Bei einem Neuwagen sind die tatsächlichen Anschaffungskosten (inkl.
USt und NoVA) als Basis zur Ermittlung des Sachbezugswertes heran-
zuziehen. Kosten für Sonderausstattungen wie Navigationssystem,
Klimaanlage und ähnliches zählen zu den Anschaffungskosten eines
Fahrzeuges und sind daher bei der Ermittlung des Sachbezuges mit-
einzubeziehen. Gegenstände, die eigenständige Wirtschaftsgüter dar-
stellen, sind unberücksichtigt zu lassen. Wird ein Neuwagen im Aus-
land erworben, so sind die Anschaffungskosten im Ausland (netto), die
NoVA und die inländische USt als Ausgangspunkt für die Ermittlung
des Sachbezugswertes heranzuziehen.
Gebrauchtwagen können teuer kommenBei einem Gebrauchtwagen werden der Neuwert (Listenpreis bei Erst-
zulassung; keine Berücksichtigung von Sonderausstattung oder übli-
chen Rabatten) oder die tatsächlichen Anschaffungskosten des Erster-
werbers herangezogen. Diese Regelung gilt auch für sehr alte Kfz!
Wird das arbeitgebereigene Kfz gleichzeitig von mehreren Arbeitneh-
mern zur gemeinsamen Nutzung (Fahrgemeinschaft) zur Verfügung
gestellt, ist der Sachbezugswert „einmal“ zu ermitteln und nach Maß-
gabe des Ausmaßes der Teilnahme an der Fahrgemeinschaft zwischen
den teilnehmenden ArbeitnehmerInnen aufzuteilen. Werden von Ar-
beitnehmerInnen verschiedene arbeitgebereigene Kfz benützt (Fahr-
zeugpool), so ist als Sachbezugswert der Durchschnitt aller Fahrzeuge,
die in diesem Abrechnungszeitraum privat benützt wurden, heranzu-
ziehen. Kommt es während des Lohnzahlungszeitraumes zu einem
Fahrzeugwechsel, so können entweder die Anschaffungskosten des
bisherigen Fahrzeugs oder des neuen Fahrzeugs herangezogen werden.
Kein Sachbezug bei SpezialfahrzeugenEin Sachbezug ist bei Spezialfahrzeugen nicht anzusetzen, die aufgrund
ihrer Ausstattung eine andere private Nutzung praktisch ausschließen
oder wenn Berufschauffeure das Kfz, das privat nicht verwendet wer-
den darf, nach der Dienstverrichtung mit nach Hause nehmen.
Welche Fahrzeuge werden berücksichtigt?Unter Kraftfahrzeugen sind mehrspurige Kraftfahrzeuge (Pkw, Kombi)
und Motorräder zu verstehen. Für Mopeds, Mofas, Fahrräder mit Hilfs-
motor etc. sind keine Sachbezugswerte anzusetzen.
Für Kalendermonate, für die das Kfz nicht zur Verfügung steht, ist kein
Sachbezugswert hinzuzurechnen. Krankenstände und Urlaube, wäh-
rend derer das Kfz nicht benützt wird, mindern den Zurechnungsbe-
trag hingegen grundsätzlich nicht.
Sachbezug für AbstellplatzBesteht für die ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, dass das von Ih-
nen für Fahrten Wohnung–Arbeitsstätte genutzte Kfz während der Ar-
beitszeit in Bereichen, die einer Parkraumbewirtschaftung unterliegen,
auf einem Abstell- oder Garagenplatz des Arbeitgebers zu parken, ist
ein Sachbezugswert anzusetzen. Bei Zurverfügungstellung von arbeit-
gebereigenen Garagen- oder Abstellplätzen außerhalb von Bereichen,
die der Parkplatzbewirtschaftung unterliegen, ist kein Sachbezugswert
zu rechnen.
Korrekturen über die SteuererklärungSollte im Zuge der laufenden Lohnverrechnung der volle Sachbezug
abgerechnet werden und dies nicht den tatsächlichen Gegebenheiten
entsprechen, so kann im Zuge der Abgabe der Steuererklärungen dies
insoweit korrigiert werden, als dem Finanzamt ein lückenloses Fahr-
tenbuch samt entsprechenden Aufzeichnungen vorgelegt wird. Dies
führt dann, sofern alle Voraussetzungen erfüllt werden, zu einer Steu-
ergutschrift. •
38 38 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 38 15.07.14 18:34
Opel Vivaro Ford Transit Tourneo Renault Trafic Hyundai Grand Santa Fe Seat Alhambra Kia Optima Honda Civic Tourer Hyundai ix35 Mercedes TE 300 Hybrid Renault Mégane Grandtour Land Rover Discovery
Wie den handlicheren Trafic hat Renault auch den großen
Transporter Master aufgefrischt. Die Schlagworte der Er-
neuerung: wirtschaftliche Motoren, aktualisiertes Design und neue
Assistenzsysteme. Die vier Turbodiesel mit jeweils 2,3 Liter Hu-
braum decken ein Leistungsspektrum von 110 PS bis 165 PS ab, die
mit Normverbräuchen ab 6,3 Liter pro 100 Kilometer glänzen. Ab
Werk stehen darüber hinaus mehr als 350 Varianten zur Auswahl:
drei Radstände von 3,18 bis 4,33 Metern und vier Längen von 5,05
bis 6,85 Metern sind erhältlich. Hinzu kommen drei Laderaumhö-
hen (1,7 bis 2,14 Meter). Dadurch bietet der Kastenwagen zwischen
8 und 17 m3 Ladevolumen. Das zulässige Gesamtgewicht reicht von
2,8 bis 4,5 Tonnen. In Österreich ist der neue Master ab Mitte Sep-
tember erhältlich, die Netto-Preise starten bei 22.150 Euro.
Seat komplettiert die Leon-Familie mit dem Allrad-Kombi „X-Peri-
ence“, der im Herbst mit vier verschiedenen Motoren (drei Diesel,
ein Benziner, 110 bis 180 PS) und optisch im Abenteuer-Trimm auf
den Markt kommt. Er versüßt den Offroad-Käufern also die Zeit bis
2016, wenn Seat sein erstes richtiges SUV auf den Markt bringen will.
Ein Löwe in der weiten Steppe
An Pickups schätzen die Käufer Robustheit, Variabilität und Übersicht. All das bietet auch der Mitsubishi L200, der seit 1995 und in mitt-lerweile vierter Generation in Thailand vom Band läuft und von dem bisher mehr als 1,1 Millionen Exemplare verkauft wurden.
39Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Auto
Das erste Schätzchen der „Spe-
cial Vehicle Operations Divison“
von Jaguar ist eine verschärfte
Version der bisher brutalsten
F-Type-Variante. So leistet der
bekannte Fünfliter-V8 dank
Kompressoraufladung nun 575
PS bzw. 680 Nm und soll ei-
nen Top-Speed von 300 km/h
erreichen, von 0 auf 100 km/h
in weniger als 4 Sekunden.
Noch hat Jaguar keinen Preis
verraten, unter 200.000 Euro
dürfte sich beim auf 250 Stück
limitierten Sondermodell aber
nichts abspielen.
Für den Fiesta Sport Red
Edition kitzelt Ford aus dem
preisgekrönten 1,0-Liter-Eco-
Boost-Motor sportliche 140
PS, die den Kleinwagen in nur
9,0 Sekunden von 0 auf über
200 km/h treiben sollen. Trotz
der sagenhaften Literleistung
– höher als etwa beim Bugatti
Veyron – bleibt der Durst auf
der Strecke. Der Dreizylinder
soll sich laut Norm nur mit 4,5
Litern zufrieden geben. Der
Zwei-Farben-Ford ist ab sofort
für 20.700 Euro bestellbar.
Limitierter Brutalo-Kater
Kampfzwergmit 140 PS
Seit Kurzem sind die neuen Skoda Superb-Modelle „Ambition Busi-
ness“ und „Elegance Business“ bestellbar, die einen Preisvorteil von
2.630 bzw. 3.800 Euro bieten. Zusätzlich zur Serienmitgift sind die
beiden Varianten u. a. mit Bluetooth, Multifunktionslenkrad, Park-
sensoren, Leder-Interieur und beheizbaren Vorder- und Rücksitzen
ausgestattet. Preislich gehts los bei 26.910 Euro.
Das Business läuft wieder
L 200: der Millionen-Seller
350Varianten des neuen Renault Master stehen den Kunden ab Werk zur Auswahl
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40 40 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
AUTO • SCHON GEFAHREN
Dominanter Chrom-Kühlergrill, muskulöse Seitenlinien (in der
Sprache von Opel auch „Blades“ genannt) und der bezeichnen-
de Zacken in den Scheinwerfern: Dass die Designer des Vivaro beim
Zeichnen auf das Flaggschiff Insignia und das Cabrio Cascada schiel-
ten, ist nicht zu übersehen. Und das ist gut so, schließlich zählt die
Neuauflage des Transporters nun zu den ansehnlichsten Fahrzeugen
im Kastenwagen-Klassement. Laut Designer Karim Gior-
dimaina sei das neue Lasten-Baby sogar „der erste und
einzige Transporter“, der mit „einem emotionalen De-
sign“ überzeugt.
Sportliche DieselIn der Tat passt das „sportliche“ Design gut zu den beiden
neuen 1.6-Liter-BiTurbo-Dieselmotoren (120 bzw. 140
PS), die in Kombination mit dem knackig zu schaltenden
Sechsganggetriebe mächtigen Schub und extrem schalt-
faules Fahren ermöglicht. Auf einer ersten Proberunde fiel außerdem
die Lenkung besonders positiv auf: Eine solch direkte, beim Rangie-
ren vielleicht etwas zu schwerfällige, Lenkung hat derzeit nur der
Technik-Zwilling Renault Trafic (siehe Fahrbericht Seite 42). Schön-
geister und Herrenfahrer mögen dies sicherlich schätzen, die prag-
matischen Käufer werden allerdings mehr auf das Ladevolumen,
Schöner transportieren
3
2
1
Opel Vivaro L1H1 2700
Basismodell:1.6 CDTI
Topmodell:1.6 BiTurbo CDTI Start/Stopp
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 90 PS (60 kW) bei 3.500/min 140 PS (103 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 260 Nm bei 1.500/min 340 Nm bei 1.500/min
Beschleunigung | Vmax k. A | 153 km/h k. A. | 181 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,5 l Diesel | 164 g/km 6,1 l Diesel | 155 g/km
Laderaum | Zuladung 5,2 m3 | 1.024 kg 5,2 m3 | 1.184 kg
Basispreis | NoVA 18.990 € (exkl.) | 0 % k. A. | 0 %
Das gefällt uns: die Pkw-ähnliche Optik der Front, die BiTurbo-DieselmotorenDas vermissen wir: eine etwas leichtgängigere Lenkung beim RangierenDie Alternativen: Renault Trafic, Ford Transit, Fiat Scudo, VW Transporter
„Keep the best, improve the rest“, war laut Opel Nutzfahrzeug-Chef-Ingenieur Charles Klein das Motto bei der Planung des neuen Vivaro, der ab 18.990 Euro beim Händler steht. Von Pascal Sperger
Schon der Laderaum der Basisvariante fasst 5,2 Ku-bikmeter und verträgt bis zu 1.024 Kilogramm Zuladung
die Variantenvielfalt und den
Normverbrauch schielen. Umso
besser, dass auch Opel hier ganz
nach dem Motto „Keep the best,
improve the rest“ an den rich-
tigen Stellschrauben gedreht
hat. So ist der Vivaro nach wie
vor in zwei Längen (4.998 bzw.
5.398 mm) und Höhen (1.971
bzw. 2.465 mm) erhältlich, die
zwischen 5,2 und 8,6 Kubikme-
ter Laderaum bieten. Darüber
hinaus lassen sich dank der
optionalen „Flex Cargo“-Klap-
pe, die als Durchreiche in den
Beifahrerfußraum dient, bis zu
4,15 Meter lange und rund 50
Zentimeter breite Gegenstände
transportieren.
Niedriger VerbrauchGegenüber dem Vorgänger
konnte der Durst um einen
Liter gesenkt werden. Spitzen-
wert im D-Segment liefern hier
die Twinturbo-Diesel mit einen
Normverbrauch von 5,7 Litern. •
1 der innenraum ist funktional und lässt sich wie im trafic als Büro nutzen 2 intellilink-technolgie bei Navi & Co 3 die Sitzposition ist nun deutlich komfortabler, weil der Sitz in mehr richtungen einstellbar ist
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41Flotte & Wirtschaft 07-08/2014 41Flotte & Wirtschaft 07-08/2014 41Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
1 lenkrad und Armaturen kennt man aus dem Ford Focus 2 das display ist vor allem beim Navi etwas klein geraten 3 die Sechsgang-Automatik harmoniert nicht mit dem 150-PS-turbobenziner
3
2
1
Ford Grand Tourneo Connect
Grundmodell: 1,6 TDCi Ambiente
Testmodell: 1,6 EcoBoost Titanium
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.597 cm3 | 4
Leistung 75 PS (55 kW) bei 3.500/min 150 PS (110 kW) bei 5.700/min
Drehmoment 220 Nm bei 1.500/min 240 Nm bei 1.600–2.400/min
Beschleunigung | Vmax 17,8 s | 145 km/h 10,9 s | 173 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 120 g/km 8,0 l Super | 184 g/km
Kofferraum | Zuladung 1.287–2.761 l | 687 kg 1.287–2.761 l | 676 kg
Basispreis | NoVA 20.565,20 € (inkl.) | 8 % 32.270,60 € (inkl.) | 19 %
Das gefällt uns: riesiges Platzangebot, feine Ergonomie und VerarbeitungDas vermissen wir: eine harmonischere AutomatikDie Alternativen: VW Caddy Maxi, Mercedes Citan extralang
Der Ford Tourneo Connect basiert zwar auf einem Nutzfahr-zeug, dennoch kann vor allem die Langversion auch als Pkw punkten. Die Automatik ist allerdings leider unharmonisch.Von Stefan Schmudermaier
Ford, die tun was, lautete ein Werbeslogan aus vergangenen Tagen.
Nie war der Slogan aber aktueller als heute, schließlich wird gera-
de die Nutzfahrzeug-Palette von Grund auf erneuert. Die Kastenwa-
genvariante Transit Connect haben wir bereits in der Ausgabe FLOTTE
& Wirtschaft 03/2014 einem ausführlichen Vergleichstest unterzogen,
dieses Mal haben wir die Pkw-Variante Tourneo Connect unter die
Lupe genommen.
Platz in Hülle und FülleUnd die ist vor allem in der langen Grand-Variante eine stattliche
Erscheinung. Mit 4.818 mm ist der Grand Tourneo Connect um 40 cm
länger als die Normalversion, was naturgemäß dem Kofferraumvolu-
men zugute kommt. Bis zu 2.620 Liter schluckt der optional mit einer
dritten Sitzreihe ausgerüstete Ford-Van, selbst mit fünf Sitzen bleiben
immer noch stattliche 1.287 Liter. Verarbeitung und Ergonomie sind ta-
dellos und fast ident mit dem Focus. Herausragend ist auch die Innen-
raumhöhe, selbst als großgewachsener Fahrer könnte man noch locker
mit Hut, wenn nicht mit Zylinder Platz nehmen, ohne anzustoßen.
Automatikgetriebe als MinusKommen wir zum Motor. Drei
Turbodiesel mit 75, 95 und 115 PS
sowie der von uns getestete 150
PS starke Turbobenziner stehen
beim Grand Tourneo zur Wahl.
Während dieser zum Beispiel
im Focus eine gute Figur abgibt
und sich mit unter sieben Litern
begnügt, kommt hier keine rech-
te Freude auf.
Was aber offensichtlich dem
Getriebe zuzuschreiben ist. Die
serienmäßige Sechsgang-Auto-
matik harmoniert so gar nicht
mit dem Ecoboost-Triebwerk,
bleibt viel zu lang in den nied-
rigen Gängen und treibt so den
Verbrauch in unnötige Höhen.
Wir hatten Mühe, diesen im ein-
stelligen Bereich zu halten, zwi-
schendurch stand auch mal eine
Elf vor dem Komma.
Der Preis für den nahezu voll
ausgestatteten Testwagen bleibt
im Rahmen, 34.390,55 Euro sind
ein gutes Angebot. •
Gelber Riese
Große Schiebetüren erleichtern den Einstieg; der Innenraum punktet mit Platz bis zu sieben Personen und großer Variabilität
AUTO • TEST
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 41 15.07.14 18:35
Seit 1980 ist der Renault Trafic eine fixe Größe unter den Nutz-
fahrzeugen. In den vergangenen 34 Jahren entschieden sich
weltweit nämlich mehr als 1,6 Millionen Handwerker und Gewerbe-
treibende für den praktischen Tausendsassa, der ab Mitte Septem-
ber in dritter Generation bei den Händlern steht. Und eines ist klar:
Neben den höherwertigen Materialien, der besseren Verarbeitung
und netten Klavierlack-Details und Chromapplikationen über-
zeugt der Innenraum vor allem mit den optionalen Halterungen für
Smartphone, Tablet und PC.
Mobiles BüroBesonders praktisch: Alle Halterungen und angebrachten Geräte las-
sen sich in der Mittelsitzlehne oder in einem der 14 Ablagefächer, die
insgesamt 90 Liter Stauraum bieten, verstecken. Schielt jemand also
von draußen durch die Scheibe, erkennt er nicht, dass sich Elektronik
im Wert von mehreren hundert Euro im Fahrzeug befindet. Dazu passt
auch die Premiere der „R&Go“-App, die sämtliche Unterhaltungs- und
Informationsservices wie Musikwiedergabe, Navigation und Bord-
computer-Daten auf dem Tablet- oder Smartphone bündelt und an-
zeigt. Als praktisch und sicherheitsrelevant zeigen sich aber auch die
neuen analogen Ideen: So verfügt der riesige, asphärische Schmink-
1 Ansehnliche Materialien und verarbeitung 2 Halterungen für tablet, Smartphone und laptop sitzen an gut erreichbaren Stellen 3 Bis zu 14 Ablagemöglichkeiten bieten Platz bis zu 90 liter Krimskrams
Büro auf Rädern
3
21
Renault Trafic L1H1
Basismodell:dCi 90
Topmodell:TwinTurbo dCi 140
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 90 PS (66 kW) bei 3.500/min 140 PS (103 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 260 Nm bei 1.500/min 340 Nm bei 1.500/min
Beschleunigung | Vmax 15,9 s | 153 km/h 10,8 | 181 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,5 l Diesel | 164 g/km 6,1 l Diesel | 155 g/km
Laderaum | Zuladung 5,2 m3 | 1.000 kg 5,2 m3 | 1.000 kg
Basispreis | NoVA 21.350 € (exkl.) | 0 % 24.000 € (exkl.) | 0 %
Das gefällt uns: das Cockpit, das mit Tablet-Halterung & Co zum Büro wirdDas vermissen wir: eine Automatik (soll 2015 nachgereicht werden)Die Alternativen: Opel Vivaro, Ford Transit, Fiat Scudo, VW Transporter etc.
Der Renault Trafic überzeugt in der dritten Generation vor allem mit seinen sparsamen Motoren und dem Innenraum-Konzept, das ihn zum mobilen Büro werden lässt.Von Pascal Sperger
Der Spiegel sorgt für Totwin-kel-Blick, die Pkw- Combi-Variante wird Ende des Jahres nachgereicht; Einstiegspreis: 33.670 Euro
spiegel in der Sonnenblende des
Beifahrers über einen Weitwin-
kel, der einen guten Einblick in
den toten Winkel rechts neben
dem Auto bietet.
300 Liter mehr LaderaumBei einem Nutzfahrzeug muss
aber vor allem der Laderaum
überzeugen. Und der ist nun bis
zu 300 Liter größer als beim Vor-
gänger und fasst (je nach Rad-
stand und Dachhöhe) zwischen
5,2 und 8,6 Kubikmeter. Sehr
praktisch ist zudem die Durchrei-
che unter dem Beifahrersitz, die
die Mitnahme bis zu 4,15 Meter
langen Bretter oder Röhren bei
geschlossenen Hecktüren ermög-
licht. Auf mehreren hundert Test-
kilometern mit 450 Kilogramm
Zuladung überzeugte sowohl
der 120 als auch 140 PS starke
Doppelturbo-Diesel mit starkem
Durchzug, hoher Laufruhe und
geringem Spritverbrauch. •
42 42 Flotte & Wirtschaft 03/2014
AUTO • SCHON GEFAHREN
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 42 15.07.14 18:35
AUTO • TEST
Mit ix20, ix35 und dem Santa Fe hat Hyundai bereits drei erfolg-
reiche „Hochsitzer“ im Programm. Nun toppen die Koreaner
ihr SUV-Angebot mit dem siebensitzigen Grand Santa Fe und brin-
gen ihn selbstbewusst gegen den Audi Q7 in Stellung.
Vierzylinder-DieselWährend sich die US-Version Übersee großer Beliebtheit erfreut,
wurde der in Österreich erhältliche Grand Santa Fe dem mitteleu-
ropäischen Geschmack angepasst.
So musste etwa der Sechszylin-
der-Diesel einem Selbstzünder mit
vier Brennkammern weichen. Von
Untermotorisierung kann jedoch
angesichts der Leistung von 197 PS
und einem Drehmoment von 436
Nm keine Rede sein.
Luxus sattDass Hyundai nur einen Motor im
Programm hat, passt zur Anzahl
der Ausstattungsvarianten. Auch
hier steht nur eine zur Auswahl.
Doch die hat sämtliche Annehm-
lichkeiten von kühlbaren Sitzen
übers Navi, vom Kurvenlicht bis
zum Regensensor und vom Allrad-
system zum Automatikgetriebe an
Bord. Vollausstattung lautet das Stichwort. Darüber hinaus gibts für
57.490 Euro Basispreis die obligatorische Fünf-Jahres-Garantie ohne
Kilometerbeschränkung. • (PSP)
Big in Korea
Im Cockpit gefallen die Materialien, die Verarbeitung und die vielen Ablagen
Dass der Seat Alhambra neben dem VW Sharan und dem Ford
Galaxy zu den beliebtesten Fahrzeugen seiner Klasse zählt, ist
nicht weiter verwunderlich. Solide Technik aus dem VW-Konzernre-
gal, eine ansprechende Optik und natürlich die Vorsteuerabzugsfä-
higkeit machen den Alhambra gerade im gewerblichen Segment zu
einem besonders interessanten Fahrzeug.
All-inclusive-KomplettpaketMit den Sondermodellen „Business“ und „Executive“ hat Seat dem Van
gleich mehrere, mit Preisvorteil behaftete Ausstattungspakete mit auf
den Weg gegeben. So wartet unser
Executive-Testwagen u. a. mit einer
Dreizonen-Klimaautomatik – auch
für die Fondpassagiere – auf, bringt
eine Einparkhilfe vorn und hinten
sowie ein Navigationssystem samt
Bluetooth-Freisprecheinrichtung
mit. Beheizbare Sitze sind ebenso
im Paket wie Xenon-Scheinwerfer.
Sparsam und kräftigDer 140 PS starke TDI-Turbodie-
sel ist vermutlich die motorische
Idealbesetzung und deckt sowohl
akzeptable Fahrleistungen wie
auch niedrigen Verbrauch – im
Testschnitt rund sieben Liter – ab.
Der Grundpreis von 38.040 Euro für
den Seat Alhambra Executive ist in
Anbetracht der opulenten Ausstattung ein feines Angebot. Drei Ext-
ras hatte unser Testauto dann übrigens doch noch: Metallic-Lack für
640, Panorama-Schiebedach für 1.040 und das Sport-Paket inklusive
18-Zoll-Alufelgen für 1.250 Euro. • (STS)
Hyundai rundet seine SUV-Palette mit dem fast fünf Meter langen Grand Santa Fe nach oben hin ab.
Der Seat Alhambra Executive wartet nicht nur mit vielen Extras, sondern auch einem feinen Preisvorteil auf.
Ein ergonomisches Cockpit und ein riesiger, bis zu 2.430 Liter fassender Kofferraum
Vom Feinsten
43Flotte & Wirtschaft 03/2014
HyundaiGrand Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Automatik Style
Hubraum | Zylinder 2.199 cm3 | 4
Leistung 197 PS (145 kW) bei 3.800/min
Drehmoment 436 Nm bei 1.800–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 10,3 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang aut. | Allradantrieb
Ø-Verbrauch | CO2 7,6 l Diesel | 199 g/km
Kofferraum | Zuladung 634–1.842 l | 499 kg
Basispreis | NoVA 57.490 € (inkl.) | 22 %
Das gefällt uns: überkomplette Ausstattung, 5 Jahre GarantieDas vermissen wir: eine Alternative beim MotorDie Alternativen: Kia Sorento, Audi Q7, BMW X5, Mercedes M-Klasse
43Flotte & Wirtschaft 03/2014 43Flotte & Wirtschaft 03/2014
SeatAlhambra
Grundmodell:2.0 TDI Business
Testmodell:2.0 TDI Executive
Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 115 PS (85 kW) bei 4.200/min 140 PS (103 kW) bei 4.200/min
Drehmoment 280 Nm bei 1.750–2.500/min 320 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 183 km/h 10,9 s | 194 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,5 l Diesel | 143 g/km 5,5 l Diesel | 143 g/km
Kofferraum | Zuladung 809–2.430 l | 588 kg 809–2.430 l | 566 kg
Basispreis | NoVA 31.490 € (inkl.) | 11 % 37.690 € (inkl.) | 11 %
Das gefällt uns: Verarbeitung, Platzangebot, AusstattungDas vermissen wir: schlüsselloses Zugangs- und StartsystemDie Alternativen: VW Sharan, Ford Galaxy, Renault Espace
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 43 15.07.14 18:35
Wer schon mal einen deut-
schen Wagen gekauft hat,
weiß um die ellenlangen Aufpreis-
listen. Kia verfolgt hier eine andere
Strategie und hält die Sache betont
einfach: Panorama-Glasdach und
Metallic-Lackierung sind die ein-
zigen Extras, die für den Optima
angeboten werden. Da stellt sich
die Frage, knausern die Koreaner
etwa? Nein, im Gegenteil: Die „Pla-
tin“-Variante bietet Luxus satt.
Volle HütteSerienmäßig verwöhnt die Mit-
telklasse-Limousine mit achtfach
elektrisch verstell-, beheiz- und
kühlbaren Vordersitzen, Navi,
Rückfahrkamera und Infinity-Laut-
sprechern. Dass ein Spurhalte- und Querverkehrsassistent sowie ein
Toter-Winkel-Warner und eine Licht- und Regenautomatik ebenso
zur Serienausstattung des 37.790 Euro teuren Koreaners gehören wie
das weiche, schnelle und meist richtig schaltende Automatikgetrie-
be dürfte vor allem Firmenwagen-Lenker freuen – bleibt das Auto
doch trotz Top-Ausstattung auf einem fairen Preisniveau.
Niedriger Verbrauch trotz AutomatikDer 1,7-Liter-Turbodiesel gibt sich im Alltag mit rund 6,5 Litern er-
freulich sparsam, was angesichts der Automatik ein Spitzenwert ist.
Dafür macht die Lenkung einen zwiespältigen Eindruck: Beim Ein-
parken angenehm leichtgängig, wirkt sie bei höherem Tempo etwas
starr und liefert kaum Rückmeldung. • (PSP)
Volle Hütte
Sportliches Heck und Ambi-ente im Innenraum; die vielen Ablagemöglichkeiten gefallen
Der Kia Optima muss sich nicht vor den deutschen Mitbe-werbern verstecken. Schon gar nicht bei der Ausstattung.
Lang hat es gedauert, bis Honda sich dazu durchgerungen hat,
den Civic auch als Kombiversion namens Tourer anzubieten.
Das Warten hat sich aber in jedem Fall gelohnt, der kompakte Japaner
hat gleich mehrere Trümpfe unterm – zugegeben – polarisierenden
Blechkleid versteckt.
Größter Kofferraum seiner KlasseBeginnen wir ausnahmsweise beim Heck des Japaners. Auf den ers-
ten Blick würde man dem Civic gar nicht zutrauen, dass er sich beim
Kofferraumvolumen an die Spitze
der Kompaktkombis gesetzt hat.
Mit stolzen 624 bis 1.668 Litern lässt
er viele Mitbewerber jedenfalls alt
aussehen. Es ist aber nicht nur die
schiere Größe des Gepäckabteils,
sondern auch die Flexibilität, die
beeindruckt. Die „Magic Seats“ er-
lauben es, die Sitzflächen hochzu-
klappen und damit hinter Fahrer
und Beifahrer eine Ladehöhe freizu-
geben, die einmalig ist.
Harmonischer AntriebWomit wir beim Cockpit angelangt
wären. Der Arbeitsplatz des Fahrers
unterscheidet sich nicht vom Fünf-
türer. Die Bedienung ist zwar teil-
weise etwas verschachtelt, gibt aber
nach der Eingewöhnungszeit keine
Rätsel mehr auf. Der 1,6-Liter-Turbodiesel mit 120 PS harmoniert nicht
nur perfekt mit dem Civic, sondern hat sich während unseres Tests mit
einem Verbrauch von 4,9 Litern auch als sehr sparsam erwiesen. • (STS)
Magischer Platz
Das Cockpit verlangt nach etwas Eingewöhnung; der Kofferraum schluckt be-achtliche 624 bis 1.668 Liter
Der neue Honda Civic Tourer hat nicht nur den größten Kofferraum seiner Klasse, sondern auch magische Sitze.
44 44 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
AUTO • TEST
Honda Civic Tourer
Grundmodell:1,6 i-DTEC S
Testmodell:1,6 i-DTEC Lifestyle
Hubraum | Zylinder 1.597 cm3 | 4 1.597 cm3 | 4
Leistung 120 PS (88 kW) bei 4.000/min 120 PS (88 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 300 Nm bei 2.000/min 300 Nm bei 2.000/min
Beschleunigung | Vmax 10,1 s | 195 km/h 10,1 s | 195 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l Diesel | 99 g/km 3,9 l Diesel | 103 g/km
Kofferraum | Zuladung 624–1.668 l | 498 kg 624–1.668 l | 498 kg
Basispreis | NoVA 21.500 € (inkl.) | 2 % 27.570 € (inkl.) | 3 %
Das gefällt uns: riesiger Kofferraum, Magic Seats, kleiner VerbrauchDas vermissen wir: ein AutomatikgetriebeDie Alternativen: Ford Focus, VW Golf, Opel Astra, Hyundai i30, Kia cee‘d
Kia Optima
Grundmodell:1.7 CRDi Gold
Testmodell:1.7 CRDi Platin Automatik
Hubraum | Zylinder 1.685 cm3 | 4 1.685 cm3 | 4
Leistung 136 PS (100 kW) bei 4.000/min 136 PS (100 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 330 Nm bei 2.000–2.500/min 320 Nm bei 2.000–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 10,3 | 202 km/h 11,6 | 197 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,9 l Diesel | 128 g/km 6,0 l Diesel | 158 g/km
Kofferraum | Zuladung 505 l | 527 kg 505 l | 505 kg
Basispreis | NoVA 32.290 € (inkl.) | 8 % 37.790 € (inkl.) | 14 %
Das gefällt uns: die überkomplette Serienausstattung des Top-ModellsDas vermissen wir: eine fahraktivere Lenkung und weniger Diesel-NagelnDie Alternativen: BMW 3er, Mercedes C-Klasse, Opel Insignia, Audi A4
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1 die instrumente sind auch bei Sonneneinstrahlung gut abzulesen 2 das Navigationsgerät gehört ebenso wie die rückfahrkamera zur Seri-enausstattung 3 die Klimaanlage arbeitet schnell und beinahe zugfrei
3
2
1
Hyundai ix35
Grundmodell: 1,6 GDI 2WD „Life“
Testmodell: 2.0 CRDi 4WD „Go Plus!“
Hubraum | Zylinder 1.685 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4
Leistung 135 PS (99 kW) bei 6.300/min 136 PS (100 kW) bei 3.000/min
Drehmoment 164 Nm bei 4.850/min 320 Nm bei 2.000–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 11,1 s | 178 km/h 11,3 s | 181 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,8 l Benzin | 158 g/km 5,7 l Diesel | 149 g/km
Kofferraum | Zuladung 591–1.436 l | 403 kg 591–1.436 l | 540 kg
Basispreis | NoVA 20.290 € (inkl.) | 14 % 30.490 € (inkl.) | 12 %
Das gefällt uns: das Preis-Leistungs-Verhältnis, der AllradantriebDas vermissen wir: eine etwas feinere FahrwerksabstimmungDie Alternativen: VW Tiguan, Nissan Qashqai, Skoda Yeti, Ford Kuga etc.
Niedriger Alltagsverbrauch, hohe Verarbeitungsqualität und exquisite Ausstattungsdetails: Das „Go-Plus!“-Sondermodell des Hyundai ix35 leistet sich nur kleine Schwächen.Von Pascal Sperger
Bei der Serienausstattung darfs immer ein bisserl mehr sein. Vor
allem, wenn die Mitgift Annehmlichkeiten wie schicke 18 Zoll
große Alu-Felgen, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, Zwei-Zo-
nen-Klimaautomatik, Licht- und Regensensor, beheizbares Leder-
lenkrad, Bluetooth und Sitzheizung vorn beinhaltet. All das ist näm-
lich serienmäßig im „Go-Plus!“-Sondermodell des Hyundai ix35 2.0
CRDi verbaut, der für wohlfeile 32.490 Euro beim Händler steht und
einen Preisvorteil von vier Tausendern gegenüber der gewöhnlichen
„Premium“-Variante bietet.
Attraktives AngebotAuch wenn die deutschen Hersteller für manchen Autonarren immer
noch das attraktivere Image haben, in puncto Preis-Leistungs-Verhält-
nis fahren die koreanischen Marken – Hyundai wie Kia – VW, BMW
und Mercedes Länge mal Breite davon. Dass die Deutschen darüber
hinaus auch keine 5-Jahres-Garantie bieten, macht den Hyundai-SUV
zusätzlich interessant. Außer Frage steht zudem, dass der ix35 dank
der fetzigen Linien und kräftigen Statur auch optisch ein Schätzchen
ist und den Geschmack der Österreicher trifft. Nach wie vor rangiert
der Hyundai nämlich auf Platz zwei der SUV-Zulassungsstatistik.
Diesel trifft AllradNeben der Wohlfühlatmosphäre, dem knackigen Lenkverhalten und
der hohen Material- und Verarbeitungsqualität des Innenraums ge-
fällt am ix35 besonders der 136 PS starke Turbodiesel in Kombination
mit dem Allradantrieb. Kurz: Sowohl bei Tempo 130 auf der Auto-
bahn als auch beim langsamen
Kraxeln durch leichtes Gelände
reist es sich dank des hohen
Drehmoments von 320 Newton-
metern sehr souverän. Vor allem
das schaltfaule Fahren – ab etwa
60 km/h kann man gemütlich
im fünften Gang dahingondeln
– erfreut im Stadtverkehr. Dass
der Selbstzünder dabei unterm
Strich selten mehr als sieben
Liter Diesel auf 100 Kilometer
verbraucht, ist ein zusätzlicher
Bonus.
Luxus-ProblemeDoch wo viel Licht, da auch ein
wenig Schatten: Während das
Fahrwerk lange Sicken gut ver-
daut, stoßen ihm kurze Wellen
eher hart auf – das mag zum
Teil auch an den großen Felgen
liegen, die zwar toll aussehen,
aber eben auch den Komfort
einschränken. Und auf der Rück-
bank herrscht doch etwas zu
wenig Kopffreiheit. Das wieder-
um ist Schuld der dynamischen
Dachlinie – die uns ja eigentlich
sehr gut gefällt. Man jammert
hier also auf hohem Niveau. •
Luxuriöser Reisen
Die schnittige Dachlinie fordert ihren Tribut: Im Fond wirds für Großgewachsene etwas eng. Der Kofferraum hingegen bietet Platz en masse und fasst zwischen 591 und 1.436 Liter
AUTO • TEST
45Flotte & Wirtschaft 07-08/2014 45Flotte & Wirtschaft 07-08/2014 45Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 45 15.07.14 18:36
46 46 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
AUTO • TEST
1 der Wahlhebel der Automatik ist rechts neben dem lenkrad unter-gebracht 2 Feine Materialien und top-verarbeitung 3 die Steuerung des Navigations- und Multimedia-Systems erfolgt mittels drehrad
3
2
1
Die E-Klasse von Mercedes ist ein Dauerbrenner unter den Firmenfahrzeugen, nicht nur im Taxigewerbe. Und doch könnte die Hybridversion gerade dort voll punkten.Von Stefan Schmudermaier
Vor wenigen Monaten wurde die E-Klasse von Mercedes von Grund
auf überarbeitet, deutlich zu erkennen an den nunmehr einteili-
gen Frontscheinwerfern. Aber auch unter dem Blechkleid hat sich ei-
niges getan, die Triebwerke wurden zu noch mehr Sparsamkeit erzo-
gen und auch bei den Assistenzsystemen gab es die eine oder andere
Aufwertung. Grund genug, dem Kombi näher auf den Zahn zu fühlen.
Ein Elektromotor unterstützt das DieseltriebwerkDas T-Modell – wie Mercedes seine Kombis zu nennen pflegt – ist
nicht zuletzt aufgrund seiner Länge von 4,9 Metern schon eine statt-
liche Erscheinung. Zwischen 695 und 1.950 Liter schluckt der TE im
Normalfall, unser Testauto bringt es auf immer noch mehr als ordent-
liche 650 bis 1.905 Liter Kofferraum. Grund dafür sind die Batterien
des TE 300 Bluetec Hybrid, die auf kurzen Strecken sogar rein elektri-
sches Fahren ermöglichen. Allerdings nur bis rund 30 km/h und bei
sehr sanftem Druck aufs Gaspedal. Die technische Basis bildet der
250 CDI mit einem Vierzylinder-Turbodiesel und 204 PS. Zusätzlich
sorgt ein 20 kW starker Elektromotor dafür, dass der ohnedies spar-
same Selbstzünder noch weniger Sprit benötigt. Zugegeben, die 4,2
Liter auf dem Papier sind doch
sehr optimistisch, in der Praxis
kamen wir auf rund sechs Liter,
was für diesen Luxuskombi mit
7-Gang-Automatik aber einen
tadellosen Wert darstellt.
Die größten Trümpfe spielt der
unterstützende Elektroantrieb
innerstädtisch im Stop&Go-Ver-
kehr aus, was das Modell wie-
derum besonders für Taxifahrer
interessant macht. Das Einspa-
rungspotenzial liegt bei circa 1,5
Litern auf 100 Kilometer.
Nur 1.000 Euro AufpreisBerücksichtigt man, dass die
Hybridversion serienmäßig mit
Automatik ausgestattet ist, liegt
der Aufpreis zum 250 CDI samt
optionaler Automatik bei ledig-
lich 1.000 Euro. Der E 300 Blue-
tec Hybrid zählt jedenfalls zu
jenen Autos, die von der neuen
NoVA (5 Prozent) profitieren.
Weniger Sparpotenzial gibts
beim Kauf, 57.550 Euro kostet
der Hybrid, 78.111 Euro unser
Testauto ... •
Kraft aus zwei Herzen
Großer Kofferraum im T-Modell der E-Klasse; auf dem Display wird der Energiefluss des Elek-tromotors angezeigt
Mercedes E-Klasse T-Modell
Grundmodell: TE 200 CDI
Testmodell: TE 300 Bluetec Hybrid
Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4
Leistung 136 PS (100 kW) bei 2.800/min 204 PS (150 kW) + 20 kW E-Motor
Drehmoment 360 Nm bei 1.600–2.600/min 500 Nm + 250 Nm E-Motor
Beschleunigung | Vmax 10,9 s | 205 km/h 7,8 s | 232 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 7-Gang aut. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Diesel | 135 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km
Kofferraum | Zuladung 695–1.950 l | 595 kg 650–1.905 l | 595 kg
Basispreis | NoVA 47.180 € (inkl.) | 9 % 57.550 € (inkl.) | 5 %
Das gefällt uns: perfekte Verarbeitung, niedriger Verbrauch, kleiner AufpreisDas vermissen wir: etwas mehr reine Elektro-Power und -ReichweiteDie Alternativen: Audi A6 Hybrid, BMW Active Hybrid 5
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Man muss schon zwei Mal hinsehen, um den gelifteten Mégane
zu identifizieren. Der größere Renault-Rhombus kennzeich-
net den neuen Jahrgang, abgesehen davon halten sich die optischen
Änderungen aber in Grenzen. Das gilt auch für das Interieur, das sich
angenehm aufgeräumt präsentiert. Das sportiv-ausgelegte Cockpit
der GT-Line gefällt, dem Automatik-Wählhebel am dürren Chrom-
stangerl kann man das leider nicht nachsagen ...
Kleiner HubraumUnter der Haube verrichtet der neue, 132 PS starke Turbobenziner
mit lediglich 1,2 Liter Hubraum seinen Dienst. Im Vergleich zum
DSG des Volkswagen-Konzerns – das noch immer Benchmark ist –
schaltet das EDC-Getriebe von Renault zwar langsamer, dafür kom-
fortabler. Der Motor hängt gut am Gas und erfreut mit Power aus
dem Drehzahlkeller.
Der Verbrauch ist zu hochAn der Tankstelle kann er das Sparsamkeitsversprechen von 5,6 Litern
auf 100 Kilometer allerdings nicht einlösen. Gute 2 Liter mehr waren es
während unseres Tests, Vielfah-
rer sind mit einem der Dieselmo-
toren sicher besser beraten. Die
GT-Ausstattung lässt indes fast
keine Wünsche offen, Klimaau-
tomatik, Einparkhilfe, beheizte
Sitze, 17-Zoll Alufelgen und vieles
weitere ist serienmäßig. Preislich
hat Renault den Mégane nach
wie vor attraktiv positioniert, das
Basismodell mit 115-PS-Ben-
ziner gibt es ab 19.900 Euro, un-
ser Testwagen steht mit 25.790
Euro in der Liste. • (STS)
Schau genau
Die GT-Line-Ausstattung bietet eine sportive Optik
Renault hat dem Mégane ein dezentes Facelift verpasst, wir haben dem 130-PS-Turbobenziner mit Doppel-kupplungsgetriebe auf den Zahn gefühlt.
RenaultMégane Grandtour
Grundmodell:ENERGY TCe 115
Testmodell:TCe 130 EDC
Hubraum | Zylinder 1.198 cm3 | 4 1.198 cm3 | 4
Leistung 115 PS (85 kW) bei 4.500/min 132 PS (97 kW) bei 5.500/min
Drehmoment 190 Nm bei 2.000/min 205 Nm bei 2.000/min
Beschleunigung | Vmax 11,2 s | 185 km/h 10,0 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,3 l Super | 119 g/km 5,6 l Super | 130 g/km
Kofferraum | Zuladung 524–1.600 l | 476 kg 524–1.600 l | 476 kg
Basispreis | NoVA 19.900 € (inkl.) | 6 % 25.790 € (inkl.) | 8 %
Das gefällt uns: gute Verarbeitung, komplette AusstattungDas vermissen wir: einen etwas größeren KofferraumDie Alternativen: VW Golf, Opel Astra, Ford Focus, Hyundai i30, Kia cee‘d
AUTO • TEST
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 47 15.07.14 18:36
Vergleicht man den Land Rover Discovery mit dem Methusa-
lem Defender, ist er mit seinen rund 10 Jahren ja geradezu ein
Jungspund, bei Modellzyklen von oft nur noch 6 Jahren ist es un-
schwer zu erahnen, dass der Nachfolger bereits in Sicht ist. Bis es so-
weit ist – und das wird nicht vor 2015 der Fall sein – füllt der aktuelle
Disco, wie ihn seine Fans liebevoll nennen, die Lücke zwischen Range
Rover und Freelander bzw. Evoque. Nach mehreren Facelifts erweckt
der Discovery 4 ganz und gar nicht den Anschein, dass er schon zum
alten Eisen gehört. Die kantige Optik nimmt man einem Land Rover
ohnedies nicht krumm, einzig im Multimedia-Bereich hat der Zahn
der Zeit etwas genagt. Die Auflösung des zentralen Touchscreens ist
nicht mehr up to date.
Sympathische HemdsärmeligkeitAbgesehen davon hat sich das Cockpit erstaunlich gut gehalten, auch
hier ist es kein Nachteil, dass Land Rover nicht jedem Designtrend
hinterher hechelt und die Optik somit nach wenigen Jahren altbacken
wirkt. Der Discovery strahlt nach wie vor jene Solidität aus, die die Kun-
den so schätzen. Und im Gegensatz zum noblen Range Rover ist es ge-
rade die Hemdsärmeligkeit, die viele Kunden zum Disco greifen lassen.
Wie viele dieser Kunden jemals in solch schweres Gelände kommen,
dass sie vom Terrain Response System Gebrauch machen, sei dahin-
gestellt. Aber es ist ja auch ein schönes Gefühl, dass man könnte, wenn
man wollte. Die Luftfederung sorgt für ein erhabenes und sehr kom-
fortables Fahrgefühl, auf Knopfdruck duckt sich das Auto bei niedrigen
Parkgaragen oder erhöht die Bodenfreiheit abseits der Straße.
I Say Disco, You Say Party!Auch wenn er nicht mehr ganz taufrisch ist, der Land Rover Discovery überzeugt mit kräftigen Motoren, feinem Luftfahrwerk und der markentypischen Robustheit. Von Stefan Schmudermaier
Die gerade Linienführung schlägt sich im Innenraum mit großzügigen Platzverhält-nissen nieder
Tolle AntriebseinheitAls Antrieb dient ein Dreili-
ter-Sechszylinder-Turbodiesel
mit 211 oder 256 PS, gekoppelt
an eine formidabel arbeiten-
de 8-Gang-Automatik. In 9,3
Sekunden ist das stärkere Mo-
dell auf Tempo 100 km/h, der
Praxisverbrauch zeigt sich mit
knapp 10 Litern noch im grü-
nen Bereich.
Nahezu fürstlich sind die Platz-
verhältnisse im Land Rover
Discovery. Und das im Gegen-
satz zu anderen Autos auf allen
7 Plätzen. Selbst in der drit-
ten Reihe kann man mit über
190 Zentimeter Größe überra-
schend bequem sitzen, auch
der Einstieg erfolgt ohne Ver-
renkungen. Mit 1.192 Litern ist
der Platz als Fünfsitzer riesig,
kleinere Personen haben al-
lerdings durch die zweiteilige
Heckklappe mitunter Probleme
beim Beladen.
Preislich startet das Topmodell
SDV6 HSE bei 76.150 Euro, es
gibt den Disco aber auch als
Lkw- und NoVA-befreite Fiskal-
Variante. •
48 48 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
AUTO • TEST
1 die tasten am lenkrad verraten das Alter des Autos 2 der touch-screen kann nicht ganz überzeugen 3 Wählrad der formidablen 8-Gang-Automatik, darüber das terrain response System
3
2
1
Land RoverDiscovery 4
Fiskal-Lkw: TDV6 S
Testmodell: SDV6 HSE
Hubraum | Zylinder 2.993 cm3 | 6 2.993 cm3 | 6
Leistung 211 PS (155 kW) bei 4.000/min 256 PS (188 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 520 Nm bei 2.000/min 600 Nm bei 2.000/min
Beschleunigung | Vmax 10,7 s | 180 km/h 9,3 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 7,8 l Diesel | 207 g/km 8,0 l Diesel | 213 g/km
Kofferraum | Zuladung 1.260–2.558 l | 670 kg 1.260–2.558 l | 690 kg
Basispreis | NoVA 39.771 € (exkl.) | 0 % 76.150 € (inkl.) | 25 %
Das gefällt uns: das komfortable Fahrverhalten, die PlatzverhältnisseDas vermissen wir: einen höher aufgelösten Navi-BildschirmDie Alternativen: VW Touareg, Audi Q7, Mercedes ML, BMW X5
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LkwMarkenvielfalt
Fahrverbote für Euro-1-Lkw Autobahn-ÜberholverbotVolvo Doppelkupplungsgetriebe
Mit der Erweiterung des Fuhr-
parks um fünf neue Merce-
des-Benz Actros 1843 ist Wölfl
Transporte auch in Zukunft
sicher unterwegs. Spezialisiert
auf den nationalen und inter-
nationalen Mineralöltransport,
waren es die Sicherheit und die
Wirtschaftlichkeit, die für Wölfl
den Ausschlag für die Neuan-
schaffung gegeben haben.
Kögel, einer der drei größten Trailerhersteller Europas hält auch
in Zukunft dem Truck-Race-Sport die Treue. Konkret dem Castrol
Team Hahn Racing mit dem Dreifach-Europameister Jochen Hahn
an der Spitze. Mit der vorzeitigen Verlängerung des Vertrages darf
sich Jochen Hahn schon jetzt darauf verlassen, dass ihm auch in der
Saison 2015 die Technik und der Catering-Bereich mit Kögel-Trai-
lern zu seinen Einsätzen folgen.
Durch eine weitere Verlänge-
rung des Übernahmeangebots
ist Volkswagen jetzt im Besitz
von 99,57 Prozent der Aktien
des schwedischen Lastwa-
genherstellers Scania. Künftig
sollen anhand dieser Basis die
Synergieeffekte mit MAN noch
besser genutzt werden. Im
Mittelpunkt steht dabei eine
weitere Kostensenkung.
Sicher im Öl
Kögel gibt weiter Vollgas
99,6 Prozent
Für das schwere Segment und für Spezialtransporte offeriert
DAF die Modelle der Baureihen XF und CF nun auch als
Vierachser. Geboten werden dabei sowohl die klassischen Kon-
figurationen mit zwei Vorder- und zwei Hinterachsen als auch
solche mit einer einzelnen Vorderachse und drei Hinterachsen.
Hinsichtlich der Motorisierung der Vierachser setzt DAF auf den
12,9-Liter-Paccar-MX-13-Motor, der mit 412 bzw. 510 PS ange-
boten wird. Zusätzlich sind auch Varianten mit 396 PS (dem CF
vorbehalten) und 435 PS auf Basis des 10,8-Liter-Motors MX 11
zu haben.
Mit vier AchsenMit sieben Fahrzeugen und Moderator
Armin Assinger im Gepäck ist Renault
am ersten Juli-Wochenende bei der Truck
Race Trophy in Spielberg an den Start ge-
gangen. Im Mittelpunkt dabei u. a. eine
Quizshow mit Assinger. Der sportliche Ehr-
geiz kam dank einer Wettfahrt mit ferngesteuerten Trucks und
des Optifuel Kick, ein Bewerb, bei dem alle Teilnehmer ihr fuß-
ballerisches Talent zeigen konnten, ebenfalls nicht zu kurz.
Truck Race Trophy mit Renault
49Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
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Schon seit Jahren wird intensiv daran gearbeitet, dass alte
Lkw-Modelle Stück für Stück aus dem Verkehr gezogen werden.
Gern als Stinker bezeichnet, die uns die Luft zum Atmen nehmen, ist
es einmal mehr eine äußerst politische und damit auch recht unlogi-
sche Vorgangsweise, mit der die Besitzer alter Lkws konfrontiert wer-
den. Anstatt einheitliche Regelungen in der ganzen EU zu forcieren
oder zumindest für ganz Österreich gültige Rahmenbedingungen zu
schaffen, kam es einmal mehr zum Alleingang einzelner Regionen.
Wenig überraschend hat dies anfänglich zu völliger Ignoranz und in
weiterer Folge zu völliger Verwirrung geführt.
Nicht neuIm Prinzip gibt es in Wien bereits seit dem Jahr 2008 ein Durchfahrts-
verbot für alle Lkws, die vor dem 1. Jänner 1992 (Euro 0) zum Verkehr
zugelassen wurden. Interessiert hat dies bisher weder die Besitzer
solcher Fahrzeuge noch die Behörden, die auch bei Schwerpunkt-
kontrollen in der Regel nicht wussten, wie und vor allem wen sie
strafen sollten. Seit dem 1. Juli 2014 sind auch alle Euro-1-Lkws von
diesem Fahrverbot betroffen und ab dem 1. Jänner 2016 ist auch mit
Euro-2-Lkws der Fahrbetrieb einzustellen. Die neueren Verbote be-
treffen dabei nicht nur Wien, sondern auch mehr als 60 Gemeinden
im Wiener Umland, die der Ordnung halber Ort für Ort in einer Aus-
sendung der WKO angeführt werden. An dieser Stelle muss die Frage
erlaubt sein, warum es nicht einmal gelungen ist, ganze Bezirke von
dieser Regelung zu überzeugen.
SonderregelungenWie bei jeder österreichischen
Regelung ist die Liste der poten-
ziellen Ausnahmen lang und voll
von jeder Menge Interpretations-
spielraum. So haben Unterneh-
mer mit insgesamt weniger als
vier Lkws gute Chancen, auch
künftig mit Euro-0- bzw. Eu-
ro-1-Fahrzeugen legal unterwegs
zu sein (nur im Werksverkehr
mit Lkws bis 12 Tonnen Gesamt-
gewicht). Gleiches gilt für teure
Spezialfahrzeuge, Schausteller
und diverse andere Sondergrup-
pen. Glücklich, wer hier seine
spezielle Regelung findet, auch
wenn ein Spießrutenlauf durch
diverse Behörden in jedem Fall
unausweichlich scheint.
Vielleicht wird mit dieser Rege-
lung auch der Boom zur Tages-
abmeldung begründet. Schnell
alle modernen Lkws abgemeldet
und schon gibt es eine Zulassung
für die drei alten Reserve-Trucks.
Am nächsten Tag werden die
neuen Lkws dann wieder ange-
meldet und schon ist wieder al-
les wie vorher, nur dass der Staat
eine Menge Geld durch uner-
wartete Anmeldungen kassieren
durfte. Dies nur als ein Beispiel
für die unzähligen Schlupflö-
cher, die dabei helfen sollen, die
neue Situation ohne wirtschaft-
lichen Ruin der Unternehmer in
den Griff zu bekommen.
AusgesperrtMit einem Maximum an fragwürdiger Kreativität sind am 1. Juli viele neue Fahrverbote in Kraft getreten. Betroffen sind davon aber neben Lkws auch leichte Nutzfahrzeuge und Pickups.Von Johannes Mautner Markhof
LKW
50 50 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Unter das neue Fahrverbot fallen nicht nur Klassiker wie der VW T3 (oben), sondern auch die ersten Jahrgänge des vielerorts im Einsatz stehenden VW T4
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LKW
PraxisuntauglichWer jetzt auf die Idee kommt zu meinen, wir fördern mit solchen
Anleitungen den Feinstaubausstoß in den aktuell von den Fahr-
verboten betroffenen Gebieten – darunter auch das dem täglichen
Treibstoffregen ausgesetzte Schwechat – muss sich überlegen, wie
viel Sinn diese Fahrverbote in der Praxis machen. Kein Unterneh-
mer, dessen Fahrzeuge ständig im Einsatz sind, wird einen Lkw
knapp 20 Jahre wirtschaftlich einsetzen. Entspräche dies doch ei-
ner Laufleistung zwischen zwei und drei Millionen Kilometer. Im
Prinzip entsprechen die Benutzungsverbote nach IG-L somit einer
Zwangsenteignung. Damit werden die Gebrauchtwagenwerte auf
den Schrottwert gedrückt, ein betriebs- und volkswirtschaftlicher
Schaden, den jeder Lkw-Besitzer zu tragen hat.
Auch Private betroffenNoch viel schlimmer, weil frei von Lösungsvorschlägen, ist die Situ-
ation für Privatpersonen. Da die neuen Fahrverbote für Lkws aller
Gewichtsklassen gelten, ist der Alltags-Pickup vom Fahrverbot ge-
nauso ausnahmslos betroffen wie der Golf, der ursprünglich mal
als Lkw zugelassen wurde. Jene Pickup-Eigner, die einen alten Dop-
pelkabiner besitzen, stehen aktuell Schlange bei den Typisierungs-
stellen, um aus dem Lkw einen Pkw zu machen. Das kostet zwar,
bringt der Umwelt schlussendlich aber keinerlei Vorteile. Wer den
gleichen Pickup mit nur zwei Türen besitzt, kann diesen hingegen
nur zum Wohnmobil umbauen lassen, verkaufen oder verschrot-
Der Vorgänger des Mercedes-Benz Vito, der MB 100, ist längst ein Klassiker, in den neuen Fahr-verbotszonen hat auch er nichts verloren ...
Vielfahrer werden sich vielleicht noch daran erinnern, wann sie
zuletzt drei Lkws nebeneinander auf der Autobahn gesehen
haben. Ein gleichermaßen beängstigendes wie seltenes Ereignis, das
in den letzten Jahren eigentlich nur noch dann aufgetreten ist, wenn
beispielsweise durch Schnee und Eis die beiden rechten Spuren
blockiert waren und gut ausgerüstete Lkw-Fahrer in der ganz linken
Spur den einzigen Ausweg gesehen haben. In diesen sehr seltenen
Fällen ihr gutes Recht, zumal in solchen Situationen auch nicht von
einem Überholvorgang gesprochen werden kann.
Die Fakten betrachtend, sind weniger als ein Drittel der Schnellstra-
ßen und Autobahnen – und somit nur rund 700 Kilometer – mit drei
Fahrspuren ausgerüstet. Vierspurig sind gar nur 40 Kilometer. Sta-
tistisch nicht erfasst hingegen die Zahl der drei- oder mehrspurigen
Autobahnen, wo schon bisher ein Lkw-Überholverbot gegolten hat.
Einstimmig und ohne GegenwehrEs war daher nicht weiter verwunderlich, dass es zum Thema „Über-
holverbot für Lkws über 7,5 Tonnen auf der dritten oder vierten Spur“
nicht nur eine Einstimmigkeit der Koalitionsparteien, sondern auch
keine Gegenwehr der Lkw-Fahrer bzw. der Frächter gegeben hat, hat-
te doch im Alltag ohnedies so gut wie niemand von dieser seit 1. Juni
2014 nicht mehr gegebenen Option Gebrauch gemacht.
In anderen Ländern schon lang gelebter Alltag und auch Gesetz, war
eigentlich in erster Linie die Art und Weise, wie das Thema Überhol-
verbot in Österreich umgesetzt wurde, bedenklich. In Aussendungen
war davon zu lesen, dass Lkws
überdurchschnittlich oft in Ver-
kehrsunfälle auf der dritten und
vierten Spur verwickelt waren.
Wie so oft konnten diese Aus-
sagen in keiner Art und Weise
belegt werden. Auf Google den
Suchbegriff „Lkw-Unfall“ einge-
geben, fand sich jedenfalls kein
einziges Bild, bei dem ein Lkw
auf der dritten oder gar der vier-
ten Spur zu sehen war. Vielleicht
ein dummer Zufall ...
Politischer SpielballZu hinterfragen ist daher einmal
mehr, ob es dem Miteinander
aller Verkehrsteilnehmer zuträg-
lich ist, dieses in der Praxis längst
verinnerlichte, neue Verbot als
politischen Erfolg zu verkaufen.
Es wäre doch zu schön gewe-
sen, wenn Betroffene und Politik
ihren gemeinsamen Entscheid
zugunsten einer höheren Sicher-
heit auch als solchen verkauft
hätten.
So haben sich wieder ein paar da-
mit gebrüstet, andere im Dienste
der Sicherheit in die Schranken
verwiesen zu haben. Was so
nachweislich nicht stimmt und
auch für das Miteinander nicht
förderlich ist. • (JMM)
Überholverbot als SpielballWas in der Vergangenheit einfach verschlafen wurde, wird jetzt als politischer Erfolg medial gefeiert. Ist das wirklich notwendig?
Drei Lkws nebeneinander gab es schon bisher nur in Ausnah-mesituationen zu sehen; das Verbot wurde daher ausnahms-los akzeptiert
ten. Was zusätzlich bleibt, ist
einfach abzuwarten, bis nach
30 Jahren der Oldtimer-Sta-
tus erreicht ist und das eigene
Fahrzeug auch als erhaltungs-
würdig eingestuft wird. Dann
darf natürlich wieder nach Her-
zenslust gefahren werden, auch
ganz privat.
Mitunter existenzbedrohendZusammenfassend betrachtet
lösen die neuen Fahrverbote
die Feinstaubproblematik in
keiner Art und Weise, zumal
der Lkw-Verkehr schon bisher
nur einen sehr geringen Anteil
an der zweifelsfrei unerfreuli-
chen Belastung hatte. In wirt-
schaftlich schwierigen Zeiten
werden jetzt einige Unterneh-
mer ihrer Existenz beraubt, nur
damit irgendwer kurzzeitig ein
grünes Fähnchen schwingen
kann. •
51Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
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52 52 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
LKW
Je schwerer ein Fahrzeug ist, desto wichtiger ist es, dass die Zug-
kraft bei einem Schaltvorgang so kurz wie möglich unterbro-
chen wird. Jeder Drehzahlabfall treibt bei einem 40-Tonner am Berg
den Verbrauch unnötig in die Höhe und sollte daher vermieden wer-
den. Eine Möglichkeit, dem zu begegnen, ist es, dem Lkw die Infor-
mation zu liefern, wie lang es noch bergauf gehen wird, um unnötige
Schaltvorgänge auszuschließen.
Eine andere ist es, die Zugkraftunterbrechung einfach auszuschlie-
ßen. Letzteres macht Volvo mit der Einführung eines Doppelkupp-
lungsgetriebes, das es erlaubt, unter voller Last die Gänge zu wech-
seln und das natürlich in kürzester Zeit.
Direkter Wechsel zwischen den GängenSimpel dargestellt bedeutet dies, dass parallel zum eingelegten Gang
immer noch ein weiterer Gang eingelegt ist und somit der Wech-
sel blitzschnell erfolgen kann, da nicht erst aus- und dann wieder
eingekuppelt werden muss. Bemerkbar macht sich der abgekürzte
Schaltvorgang auch beim Komfort, sowohl für den Fahrer als auch
für die Ladung, da beide weniger Schwingungen ausgesetzt sind. Als
Haupteinsatzgebiete sieht Volvo dabei den Stadtverkehr und topo-
grafisch schwere Strecken. Auch bei winterlichen Fahrbedingungen
verspricht Volvo als Vorreiter in Sachen Doppelkupplungsgetriebe
entsprechende Vorteile.
Doppelt gekuppelt Nach großen Erfolgen im Pkw- und Klein-Lkw-Segment bringt Volvo das Doppelkupplungs-getriebe jetzt erstmals in der schweren Klasse.Von Johannes Mautner Markhof
Das neue Doppelkupplungs-getriebe schließt Zugkraftun-terbrechungen fast völlig aus
Noch wenig InformationenBedeckt hält sich Volvo hin-
sichtlich des Verbrauchs. In den
technischen Unterlagen ist nur
angeführt, dass das Doppel-
kupplungsgetriebe die Werte
des normalen I-Shift-Getriebes
erreicht, was den dafür notwen-
digen technischen Aufwand ein
wenig ad absurdum führen wür-
de. Hier wird erst ein Praxistest
im Herbst entsprechende Infor-
mationen liefern können.
Keinerlei Angaben gibt es aktuell
noch zu Gewicht und Preis des
ab Herbst lieferbaren Getriebes,
wohl aber die Information, wel-
che Modelle damit optional aus-
gerüstet werden. Es sind dies die
Volvo FH-Modelle mit D13-Mo-
tor in den Leistungsklassen 460,
500 und 540 PS. •
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UmweltNissan e-NV200 Mitsubishi Outlander PHEVKTM E-Bike Audi A3 Sportback g-tron & e-tronToyota-Hybrid-Taxi Kolumne Technik
53Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Einem Sicherheitsanalysten ist es gelungen, sich über eine Lü-
cke in die BMW-App einzuhacken. Speziell betroffen sind der
BMW i3 und BMW i8, da diese Fahrzeuge besonders viel Elektronik
an Bord haben. Der Hacker Ken Munro fand laut „Chip“ (Compu-
terzeitschrift) bei einer Analyse der BMW-iRemote-App heraus,
dass sich diese manipulieren lässt, um Türen und Fenster der
beiden BMW-Elektro-Modelle zu öffnen. Als besondere Schwach-
stellen zeigten sich die iOS-APP iRemote und das dazu gehörende
Portal ConnectedDrive. Darüber hinaus lassen sich einerseits die
Ladekapazität der Akkus und somit die entsprechende Reichweite
abfragen, andererseits können die Fahrzeuge auch auf- und abge-
schlossen werden. Die Faustregel: Je mehr Elektronik im Fahrzeug
verbaut ist, desto höher ist die Gefahr eines Sicherheitslecks.
Mit dem e-Golf konnte sich
Volkswagen zum dritten Mal den
Gesamtsieg bei der Silvretta Elek-
troauto-Rallye holen – auf drei
Tagesetappen schaffte der e-Golf
361 Kilometer. Auch mit dem
e-up sind die Deutschen überaus
erfolgreich gestartet. So konnte
der Elektrokleinwagen die als Kö-
nigsdisziplin geltende Effizienz-
wertung für sich entscheiden.
Alpintest für Elektro-VW
Aktuell gibt es in 70 deutschen Städten Umweltzonen, die Einfahrt ist nur mit einer entsprechen-den Plakette, abgestimmt nach Schadstoffausstoß des Fahrzeu-ges, erlaubt. Seit 1. Juli gelten in vielen Städten verschärfte Bedin-gungen, die Einfahrt ist nur noch mit Grüner Plakette erlaubt.
Kein geringerer als Fiat-Chrys-
ler-Chef Sergio Marchionne
bat potenzielle Interessenten
des Elektroautos Fiat 500e,
diesen nicht zu kaufen. Grund
dafür ist, dass der Konzern
mit jedem verkauften Modell
rund 14.000 Dollar verliert.
Marchionne kritisierte auch
die Politik, die zur Erreichung
von Klimazielen E-Autos vor-
schreibt. Tesla sei das einzige
Unternehmen, das mit Elek-
trofahrzeugen Geld verdienen
kann. In Amerika erhält man
den Fiat 500e ab 32.650 Dollar.
Der bekannte Reifenherstel-
ler Bridgestone startet eine
Partnerschaft mit dem bel-
gischen Motorradhersteller
Saroléa. Bei der Zusammen-
arbeit, die vor allem das elek-
trische Superbike Saroléa SP7
betrifft, will Bridgestone vor
allem Knowhow für Tests auf
Rennstrecken sowie die Aus-
stattung mit dem Rennreifen
Battlax V02 einbringen. Die
SP7 beschleunigt von 0 auf
100 km/h in 2,8 Sekunden
und erreicht eine Höchstge-
schwindigkeit von 250 km/h.
Bitte NICHT kaufen!
ElektrischesHöllenpferd
Hyundai präsentiert als erster Automobilhersteller in Europa ein se-
riengefertigtes Brennstoffzellen-Fahrzeug. Der ix35 FCEV wird mit
Wasserstoff und Brennstoffzellen elektrisch betrieben und hat eine
Reichweite von knapp 600 Kilometern. Als Abgas entweicht lediglich
Wasserdampf. Das gefällt auch Umweltminister Andrä Rupprechter,
im Bild links mit Hyundai-Geschäftsführer Roland Punzengruber.
Wasserdampf als Abgas
Verschärfung der Zonen
GEHACKED
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54 54 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
UMWELT
In den meisten Ländern sind Elektroautos nicht gerade ein Kassen-
schlager. Aufgrund geringer Reichweiten und hoher Anschaffungs-
kosten tun sich selbst die meisten Firmen noch schwer mit diesen
Fahrzeugen. Zwar steigen die Einsatzradien nur langsam, dafür sind
die Preise im Vergleich zu vor zwei oder drei Jahren relativ deutlich ge-
sunken. Nissan hat vom Leaf weltweit bereits über 110.000 Einheiten
verkauft und profitiert natürlich vor allem von attraktiven Förderun-
gen. So ist man in Norwegen etwa nicht nur von den hohen Kfz-Ab-
gaben und der Citymaut befreit, sondern darf sogar die Busspur
benutzen und gratis parken. Davon kann man hierzulande freilich
nur träumen.
Bis zu 170 Kilometer Reichweite – in der TheorieKommen wir zum Nissan e-NV200. Bis auf die geänderte Frontpar-
tie – statt eines Kühlergrills gibt es eine Ladeklappe – unterscheidet
sich der Elektrotransporter kaum vom normalen NV200. Ganz anders
dann das Cockpit. Hier blieb kein Stein auf dem anderen, wer den
Leaf kennt, findet sich aber schnell zurecht. Die Bedienung ist simpel,
Automatikwählhebel auf D und das Gaspedal drücken. Aber bitte nicht
zu tief, andernfalls bringt das hohe Drehmoment die Räder quiet-
schend zum Durchdrehen. Und zudem sinkt die Reichweite bei einer
solchen Fahrweise drastisch. Im
Idealfall kommt man bis zu 170
Kilometer, in der Praxis oftmals
deutlich weniger weit. Die Auf-
ladedauer der Batterien hängt
maßgeblich von der Stromquelle
ab und bewegt sich zwischen
einer halben und 10 Stunden.
Batterie mieten oder kaufenDer Laderaum ist im Vergleich
zum konventionellen NV200
nicht eingeschränkt, der Kas-
tenwagen schafft 4,2 m3, die
Pkw-Varianten mit umge-
klappten Rücksitzen immerhin
noch 3,1 m3. Die Preisliste des
ab sofort verfügbaren Nissan
e-NV200 beginnt beim Kasten-
wagen bei netto 20.590 Euro,
der Kombi ist ab netto 24.130
Euro zu haben. Bei der Batte-
rie hat man die Wahl zwischen
einer km-abhängigen Monats-
miete ab 73 Euro (exkl.) sowie
dem Kauf, der sich in etwa bei
5.000 Euro bewegt. •
1 das lenkrad ist nicht längs verstellbar 2 der touchscreen beinhaltet radio, Freisprecheinrichtung sowie Navi und dient als info-Zentrale für ladestationen und reichweite 3 Herkömmlicher Automatik-Wählhebel
Der Nissan Leaf ist aktuell das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Nun hat Nissan die Technik in den NV200 transplan-tiert, vor allem für Flotten eine interessante Alternative.Von Stefan Schmudermaier
3
2
1
Leaferwagen
Nissan e-NV200
Grundmodell Kasten:e-NV200 Pro
Grundmodell Pkw:e-NV200 Comfort Kombi
Leistung 109 PS (80 kW) 109 PS (80 kW)
Drehmoment 254 Nm 254 Nm
Beschleunigung | Vmax 14,0 s | 123 km/h 14,0 s | 123 km/h
Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite (max.) 163 km 170 km
Verbrauch 16,5 kWh/100 km 16,5 kWh/100 km
Laderaum | Nutzlast 4,2 m3 | 770 kg 2,3–3,1 m3 | 649 kg
Basispreis | NoVA 20.590 €* (exkl.) | 0 % 24.130 €* (exkl.) | 0 %
Das gefällt uns: guter Durchzug, hoher Nutzwert, einfache BedienungDas vermissen wir: ein in der Reichweite verstellbares LenkradDie Alternative: Renault Kangoo ZE, Citroën Berlingo electric
Ob als Kastenwagen oder Pkw, Nutzlast und Koffer-raumvolumen können sich sehen lassen
* zzgl. Batteriemiete; Batteriekaufpreis rund 5.000 Euro
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UMWELT
Hatten die Importeure von Plug-in-HybridfahrzeugenPreisabsprachen? Vom Steckdosen-Prius bis zum Kabel-A3 werden meist knapp 40.000 Euro verlangt.
Mitsubishi hat mit dem Outlander PHEV das einzige Auto im
Boom-Segment der SUVs am Start. Nachdem die Batterie
geschickt im Unterboden versteckt werden konnte, steht der All-
tagstauglichkeit nichts im Weg. Bis 1.472 Liter Ladevolumen freuen
den Außendienstmitarbeiter, der ständig mit gefülltem Kofferraum
unterwegs ist. Das Versprechen von etwa 800 Kilometer Reichweite
nimmt die Angst vor der Elektromobilität.
Rein elektrisch, also für die täglichen Stadtfahrten, können
knapp über 50 Kilometer abgespult werden. Aufgeladen wird die
12-kWh-Lithium-Ionen Batterie in 5 Stunden an der Haushaltssteck-
dose oder in 30 Minuten zu 80 Prozent an einer Schnellladestation.
Drei Ausstattungsstufen39.900 Euro werden für das Basismodell mit 2-Zonen-Klimaauto-
matik, Tempomat, Rückfahrkamera, Bluetooth und 18-Zoll-Leich-
metallfelgen verlangt. Die nächste Stufe kommt auf 42.800 Euro und
verfeinert den Alltag mit einem Soundsystem, einer elektrischen Zu-
satzheizung und Xenonlicht. Auch eine App für die Steuerung und
Fernabfrage des Batteriezustands ist inkludiert. Wer seine Mitarbeiter
Dass der Weg zur Arbeit mit dem Rad machbar ist, wissen viele.
Dass man im Zweifel dann doch lieber zum Auto greift, ist auch
keine neue Erkenntnis. Das E-Bike hat aber das Potenzial, zumindest
hin und wieder den inneren Schweinehund zu überwinden und doch
den Draht esel zu nehmen. Die Elektro-Unterstützung macht mittlere
Distanzen selbst für Sportmuffel erträglich, man muss sich nicht abs-
trampeln und kommt auch nicht völlig verschwitzt im Büro an.
Begeisterung im RadfahrclubAuf der Suche nach Testeindrücken haben wir unser KTM Macina
Cross 8-300 auch für drei Wochen einem Radfahrclub zur Verfügung
gestellt. Wurden E-Bikes dort von manchem Mitglied zuvor eher be-
lächelt, haben einige Mitglieder mittlerweile selbst ein solches Rad
erstanden. „Gerade bei längeren Touren können nun auch jene Mit-
glieder teilnehmen, die das mit einem herkömmlichen Fahrrad kondi-
tionell nicht schaffen würden“, so ein Clubmitglied. Und zudem müsse
man ja nicht permanent mit der vollen E-Unterstützung fahren, weite
Strecken könne man problemlos mit reiner Muskelkraft bewältigen.
mit modernen Sicherheitsassis-
tenten unterwegs wissen will,
ordert das 45.900 Euro teure
Topmodell.
Wo laden?In Österreich bemüht sich Sma-
trics um eine flächendeckende
Infrastruktur. Schon in diesem
Sommer wird die nächste La-
destation maximal 60 Kilometer
entfernt sein. Die 50kW-DC-Sta-
tionen machen das Fahrzeug in
30 Minuten fit für die Weiterreise.
Auch Wallboxen für den Arbeits-
platz oder zu Hause liefert das
Joint Venture von Verbund AG
und Siemens Österreich. • (MSK)
Reichweiten-ThematikDaher ist auch die Reichweite
stark schwankend. Im Turbo-
modus kommt man rund 40 km,
wer den E-Motor nur hin und
wieder aktiviert, hat auch nach
200 km noch Saft in der Batterie.
Kleiner Kritikpunkt: Die Reich-
weitenanzeige schwankt stark
und orientiert sich zu sehr am
momentanen Fahrstil. Aussage-
kräftiger wäre da eine prozentu-
elle Anzeige der Akkuladung, wie
das andere KTM-Modelle bereits
bieten. • (STS)
Startschuss fürdas Strom-SUV
(K)eine Frage derReichweite
Der kräftige Bosch E-Motor ist das Herzstück des KTM-Bikes
Ein paar hundert Kilometer haben wir mit unserem KTM Macina Cross 8-300 schon abgespult, die Praxis-Erfahrungen fallen dabei durchwegs positiv aus.
55Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
„ 50 km elektrisch, 800 km Gesamt-reichweite.“
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Rein äußerlich merkt man dem
alternativ betriebenen Audi
A3 fast nichts vom Erdgas-Antrieb
an. Wer genauer hinsieht, sieht
nicht nur das g-tron-Kürzel, son-
dern auch den scheinbar fehlenden
Auspuff. Die Abgase werden in der
Fahrzeugmitte abgeleitet, im Heck
befindet sich der Erdgas-Tank. Der
schränkt das Kofferraumvolumen
zwar geringfügig ein, stört in der
Praxis aber kaum.
Spritziger MotorDer 1,4-Liter-Turbomotor leistet
110 PS und kann Benzin sowie Erd-
gas verbrennen. Der Fahrer kann
allerdings nicht manuell zwischen
den Treibstoffen wechseln. Der A3
g-tron fährt so lang mit Erdgas, bis der Tank leer ist. Dann wird mit
einem Mini-Ruckler auf herkömmlichen Sprit gewechselt.
Viel sparen ist gleich oft tankenDie Gesamtreichweite liegt bei 1.300 km, in der Praxis waren es bei
unserem Test rund 1.100. Rund 6 Liter nimmt der Audi im Benzinbe-
trieb, ca. 3,7 kg Erdgas auf 100 km. Für Vielfahrer ist das Konzept den-
noch nur bedingt interessant. Da die Erdgas-Reichweite bei lediglich
rund 350 km liegt, müsste relativ häufig nachgetankt werden. Denn
wer die komplette Reichweite ausnutzt und auch den Benzintank (100
km kosten ca. 9,5 Euro) leer fährt, schmälert den beim Erdgas (100 km
rund 4 Euro) herausgefahrenen Vorteil. • (STS)
Bitte Tanken
Benzin und Erdgas lässt sich parallel tanken, unter dem Kofferraumboden ist der Erdgas-Tank untergebracht
Audi bietet den A3 als g-tron auch mit bivalentem Erdgas-Antrieb an, eine Alternative für Vielfahrer?
Nicht viele Plug-in-Hybride stehen am Markt zur Wahl. Für Fir-
men macht diese Art von Fahrzeug aber durchaus Sinn: Tägliche
Stadtfahrten bis 50 Kilometer sind rein elektrisch zurückzulegen, der
Benzinmotor erweitert die Reichweite für allfällige Dienstreisen bis zu
890 Kilometer, wenngleich beide Werte theoretischer Natur sind.
Die Qual der WahlWorauf man abzielt, vermittelt man dem Fahrzeug per EV-Wahlschal-
ter. Vom Automatik- bis zum Batteriespar-Modus ist alles dabei. Schal-
tet sich der 150 PS starke TFSI hinzu,
passiert dies relativ dezent, beim
Kickdown stehen 204 PS System-
leistung zur Verfügung. Der knackig
ausgelegte A3 wird aber selten beim
Normverbrauch von 1,5 Litern lan-
den. Eine erste Ausfahrt mit gemütli-
chen wie sportlichen Passagen zeigte
3,4 Liter als realistisch.
Mit 3:45 Stunden liegt die Maximal-
ladedauer an der Haushaltssteck-
dose in einem guten Bereich, wer in
Reichweite eines e-tron-Händlers
liegt, kann dort übrigens kostenlos
aufladen.
Unbedingt das Paket nehmenDas e-tron-Paket ist dringend zu
empfehlen. Denn ohne Tempomat und Navi verlässt der Außendienst
nicht das Betriebsgelände. Und auch die Mittelarmlehne, das Abla-
genpaket sowie die Einparkhilfe hinten sind im Alltag nicht wegzu-
denken. Serienmäßig bietet der Fünftürer u. a. Klimaautomatik und
LED-Scheinwerfer. • (MSK)
Echt ansteckend
Leicht adaptierte Armaturen; geladen wird hinterm Emblem
Mit dem e-tron greift Audi ab Herbst das Thema Plug-in-Hybrid auf. 39.900 Euro kostet das Einstiegsmodell.
Audi A3 Sportback
Grundmodell:1.2 TFSI Attraction
Testmodell:g-tron 1.4 TFSI Attraction
Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.395 cm3 | 4
Leistung 110 PS (81 kW) bei 4.600/min 110 PS (81 kW) bei 4.800/min
Drehmoment 175 Nm bei 1.400–4.000/min 200 Nm bei 1.500–3.500/min
Beschleunigung | Vmax 10,1 s | 198 km/h 10,8 s | 197 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,9 l Super | 114 g/km 5,2 l Super/3,3 kg CNG | 120/95 g/km
Kofferraum | Zuladung 380 l | 485 kg 280 l | k. A.
Basispreis | NoVA 24.380 € (inkl.) | 5 % 26.799 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: sparsamer Erdgas-Verbrauch, spritziger MotorDas vermissen wir: einen größeren Erdgas-TankDie Alternativen: Seat Leon TGI, Skoda Octavia G-TEC, VW Golf TGI
56 56 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
UMWELT
Audi A3 Sportback
Grundmodell:1.2 TFSI Attraction
Testmodell:e-tron Ambition
Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.395 cm3 | 4
Leistung 110 PS (81 kW) bei 4.600/min 204 PS (150 kW) Systemleistung
Drehmoment 175 Nm bei 1.400–4.000/min 350 Nm Systemdrehmoment
Beschleunigung | Vmax 10,1 s | 198 km/h 7,6 s | 222 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,9 l Super | 114 g/km 1,5 l Super | 35 g/km
Kofferraum | Zuladung 380 l | 485 kg 280 l | k. A.
Basispreis | NoVA 24.380 € (inkl.) | 5 % 39.900 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: die Flexibilität des Antriebs, der DurchzugDas vermissen wir: mehr öffentliche SchnellladestationenDie Alternativen: Toyota Prius Plug-in-Hybrid, Volvo V60 Plug-in-Hybrid
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Toyota Frey Flottenmanager Mag. Manuel Retter, Öko-taxi-Geschäftsführer Milan Milic und Dr. Friedrich Frey, Geschäftsführer Toyota Frey Austria (v. l.)
UMWELT
Die Hybrid-Modelle von Toyota erfreuen sich auch bei Taxiunternehmen größter Beliebtheit. Neben dem geringen Spritverbrauch liegen die Wartungskosten deutlich unter jenen von herkömmlichen Modellen.Von Stefan Schmudermaier
Waren es vor ein paar Jahren noch wenige Ausnahmen, sind die
Toyota-Hybrid-Taxis vor allem in Wien bereits fixer Bestand-
teil der Taxiflotten geworden. Viele Taxifahrer haben die anfängliche
Skepsis abgelegt und sind zu echten Hybrid-Fans geworden. Gründe
dafür gibt es mehrere, wie Taxiunternehmer Milan Milic erklärt: „Wie
der Name schon sagt, ist Ökotaxi bemüht, möglichst nachhaltig und
umweltfreundlich unterwegs zu sein. Und dafür sind die Toyota-
Hybrid fahrzeuge und die extreme Haltbarkeit einfach perfekt.“
Weniger Verbrauch, niedrigere WartungskostenAber natürlich hat ein Unternehmer auch wirtschaftliche Faktoren
im Blick. Und auch hier wissen die Hybrid-Fahrzeuge zu punkten:
„Neben dem selbst im Vergleich zu Dieselfahrzeugen niedrigeren Ver-
brauch spart man auch bei den Wartungskosten einiges ein“, so Milic.
Das Hybrid-System selbst ist komplett wartungsfrei, durch die Brems-
rekuperation – geht man vom Gas, erzeugt der Generator Strom und
lädt die Batterie wieder auf – ist
auch der Bremsverschleiß ge-
genüber konventionellen Fahr-
zeugen deutlich geringer. Da es
keine Kupplung gibt, fällt dieser
Posten überhaupt weg.
Kilometer-MillionärWie zuverlässig der Toyota Pri-
us im Taxibetrieb ist, hat eines
der Fahrzeuge bereits im Herbst
2013 unter Beweis gestellt. Eine
Million Kilometer hat das Auto
in nur acht Jahren abgespult und
das ohne Defekte. Nicht minder
beeindruckend ist die Höhe der
Wartungskosten. Der Aufwand
für Bremsen, Bremsscheiben
und Wasserpumpe lag während
der gesamten Laufzeit bei 1.500
Euro. Dr. Friedrich Frey, Ge-
schäftsführer von Toyota Frey
Austria, ist stolz auf dieses Kilo-
meter-Jubiläum: „Wir sind na-
türlich seit jeher von der Qualität
unserer Fahrzeuge überzeugt,
aber der Meilenstein von einer
Million Kilometer ist selbst für
uns einzigartig.“
Über 400 Toyota-Hybrid-TaxisFür den Millionen-Prius ist die
Arbeit aber nicht getan, das Auto
versieht nach wie vor Dienst in
der Taxiflotte. Aktuell sind in Ös-
terreich 400 Hybrid-Fahrzeuge
von Toyota im Taxi-Einsatz, Ten-
denz weiter steigend. Besonders
der neue Toyota Auris TS Hybrid
erfreut sich aktuell großer Be-
liebtheit im Taxigewerbe. •
Sparsam und sauber
57Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
„ 1.000.000 Kilometer und 1.500 Euro an Wartungs-kosten.“
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UMWELT
58 58 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Dr. Werner Gruber ist Experimentalphysiker an der Universität Wien und Direktor der Wiener Sternwarten und des Planetariums. Durch Bücher und Bühnenauftritte ist er als „Physiklehrer der Nation“ bekannt.
Jö, schau. Ein Stau!
Gerade im Sommer gibt es eines, was alle vermeiden möch-
ten: Stau. Man fährt rechtzeitig weg, man meidet die Haupt-
verkehrswege und dann trifft es einen doch. Nichts geht mehr, alle
Automobile stehen und wenn man Pech hat, gibt es noch strahlend
schönes Wetter. Sprich, die Sonne knallt auf das Dach und durch die
Scheiben und es wird wirklich heiß. Ganz automatisch taucht die
Frage der kleinen Mitfahrer auf der Rückbank auf: Mama, Papa, ich
muss Lulu …
Die Ursachen für StausAber warum kommt es zu einem Stau? Eigentlich muss man da schon
etwas genauer sein, denn es gibt auch noch den stockenden Verkehr.
Bei diesem bewegt man sich zumindest mit einer Geschwindigkeit
über 10 km/h, allerdings ist man langsamer als 30 km/h.
Steht man still oder legt man 10 Kilometer in weniger als einer Stun-
de zurück, dann staut es sich. Trotzdem, warum kommt es zum Stau?
30 Prozent aller Staus entstehen durch Baustellen und 25 Prozent
durch kurzfristige Verkehrsstörungen wie Unfälle. Der Rest geht auf
zu viele Fahrzeuge in zu kurzer Zeit zurück. Normalerweise verträgt
eine Straße zwischen 1.500 und 2.000 Fahrzeugen pro Spur und
Stunde. Werden nun auf einer Autobahn einzelne Spuren gesperrt,
wird es problematisch.
Der Domino-EffektEs gibt aber auch den Stau aus dem Nichts. Fahren viele Fahrzeuge in
einer Kolonne, also ein meist zu geringer Sicherheitsabstand, dann
reicht es, wenn einzelne Fahrzeuge leicht abbremsen. Was passiert?
Die nachfolgenden Fahrzeuge bremsen auch ab, wissen aber nicht
was vorn los ist und bremsen dann noch stärker ab. Das machen ein
paar Fahrzeuge und schon bremst ein Fahrzeug so stark, dass es ste-
hen bleibt.
Kein Lerneffekt bei StauverursachernNatürlich bleiben dann die nachfolgenden Fahrzeuge auch stehen.
Bis es dann wieder weitergeht, braucht es noch einige Zeit. Inter-
essanterweise erleben die Stauverursacher den Stau gar nicht – es
gibt damit auch kein Lernverhalten. Einen solchen Stau kann man
eigentlich nur durch einen etwas größeren Sicherheitsabstand und
eine hohe Aufmerksamkeit vermeiden. Durch den höheren Sicher-
heitsabstand müssen die nachfolgenden Fahrzeuge nicht so schnell
bremsen und der Verkehr fließt.
Geschwindigkeitsbeschränkungen kontraproduktiv?Passiert ein Fahrzeug eine Unfallstelle, so schauen die In-
sassen des Autos gern, was denn da so passiert sei und
werden dabei langsamer. Kommen sie zu einer Bau-
stelle, dann werden sie auch langsamer, weil es
meistens Geschwindigkeitsbeschränkungen
gibt. Dies mag aus Sicherheitsgründen not-
wendig sein, vom Standpunkt der Physik
ist es kontraproduktiv. In der Physik
kennen wir den Bernoulli-Effekt.
Dieser beschreibt das Verhalten einer Flüssigkeit in einem Rohr.
Kommt diese nun zu einer Verengung, dann wird sich in der Veren-
gung die Flüssigkeit viel schneller bewegen. Der Grund liegt darin,
dass sich nach der Verjüngung die Flüssigkeit ja wieder geordnet be-
wegen soll. Da sich eine Flüssigkeit nicht zusammendrücken lässt,
sie behält ihr Volumen, muss sie sich schneller an der Verengung
bewegen. Der Durchfluss – die Menge der Flüssigkeit pro Zeit – muss
in allen Bereichen gleich groß sein.
Der Stau muss (noch) erduldet werdenDas bedeutet, wenn die Fahrzeuge die Flüssigkeitsteilchen sind und
die Autobahn das Rohr darstellt, dann wäre die Unfallstelle die Ver-
jüngung. Damit es zu keinem Stau kommt, sollten sich die Fahrzeuge
an der Gefahren- oder Baustelle schneller bewegen. Allerdings wäre
das nicht ganz ungefährlich.
Also müssen wir entweder den Stau erdulden oder wir erfinden
ein elektronisches System, welches das Fahrzeug mit der richtigen
Geschwindigkeit durch den Stau lenkt. Das braucht zwar noch ein
wenig, aber wir arbeiten dran. •
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1.021 Hyundai-Fahrzeuge wa-
ren bei der Fußball-Weltmeis-
terschaft in Brasilien im Ein-
satz. Die Autos – u. a. Equus,
Genesis, Grandeur, Santa Fe,
Sonata, ix35, Veloster, H1,
H100 und der nur in Brasilien
erhältliche HB 20 – kamen als
Transportmittel für FIFA-Offi-
zielle, Teams und Medienver-
treter zum Einsatz.
Mazda hat ein neues Testimonial gefunden, Hannes Arch. Einer der
weltbesten Red-Bull-Air-Race- und Kunstflug-Piloten ging kürzlich
eine Partnerschaft mit Mazda ein, die im Rahmen einer kleinen
Flugshow sowie eines Fotoshootings auf dem Klagenfurter Flugha-
fen auch gleich gebührend gefeiert wurde.
Der 46-jährige Steirer setzt mit dem japanischen Automobilherstel-
ler eine internationale Markenkampagne um, neben seinen Erfol-
gen in der Fliegerei machte er auch als Base-Jumper, Kletterer oder
Mastermind des X-Alps-Abenteuer von sich reden. Honda hat die Motocross-
Maschinen CRF450R und CR-
F250R überarbeitet. Die 450er
bietet nun die Möglichkeit, die
Motorleistung je nach Anfor-
derung gezielt zu steuern, die
250er verfügt darüber hinaus
über eine spezielle Luftgabel
sowie eine neue Abgasanlage
und weitere Feinheiten für
den Einsatz im Gelände.
WM-Mobile
Hannes Arch hebt mit Mazda ab
Powersetup
Fahrer von Old- und Youngtimern dürfen sich über eine neue
Anlaufstelle für Service und Wehwehchen ihrer automobi-
len Lieblinge freuen. Die Wiesenthal-Niederlassung Bergstaller
in der Wiedner Hauptstraße hat eine eigene Oldtimer-Werkstatt
eingerichtet. Als Leiter konnte man mit Andreas Mandl einen
echten Spezialisten der Szene gewinnen. Normale Pickerl-Über-
prüfungen werden ebenso durchgeführt wie Service-Arbeiten
und Unfallreparaturen bis hin zu Teil- und Vollrestaurationen.
Das Wiesenthal-Netzwerk sorgt für eine schnelle Besorgung
der nötigen Ersatzteile. Das „Oldtimer Service Wien City“ ist
aber nicht nur – wie vielleicht naheliegend – Anlaufstelle für
Mercedes- Fahrer, bei Bergstaller sind alle Marken willkommen,
von Alfa bis Zagato.
Oldie-WerkstattVom 4. bis 7. September 2014 fin-
det wieder die bereits zur Tradition
gewordene Allradmesse in Gaaden
bei Wien statt. Zum zehnjährigen Jubiläum
plant Veranstalter Johannes Mautner Markhof zahl reiche
Highlights, unter anderem eine Sonderschau, die sich dem
Thema „4x4 Youngtimer“ widmet. Darüber hinaus gibt es
aber natürlich auch die Highlights und Neuheiten unter-
schiedlichster Hersteller zu bewundern und selbst im Ge-
lände zu erfahren. Zahlreiche Zubehöranbieter runden das
Angebot ab. Infos auf www.allradmesse.at
10 JahreAllradmesse
FreizeitRückblick Renault Espace Moto GuzziJaguar F-Type BMW i8 Gewinnspiel Cartoon
59Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 59 16.07.14 13:33
Der Start verlief schleppend, am Ende wurde der Espace I mit über 191.000 Zulassungen dennoch ein großer Erfolg
60 60 Flotte & Wirtschaft 04/2014
FREIZEIT
Die Inspiration zum Bau einer Großraumlimousine holte sich
Matra in den 70er-Jahren in den USA. Die dortigen Fullsi-
ze-Vans waren aber für Europa dann doch eine Spur zu groß und so
entwickelte man ein kompakteres Fahrzeug. Zunächst wurde Matra
beim PSA-Konzern (Peugeot und Citroën) vorstellig, da das Geld zu
jener Zeit aber mehr als knapp war, lehnte man die Neuentwicklung
nicht zuletzt aus Kostengründen ab.
Matra ließ aber nicht locker und wandte sich an die Konkurrenten
von Renault, wo die Idee auf fruchtbaren Boden fiel. Trotz einiger
hausinterner Kritik wurde der Renault Espace – gebaut bei Matra –
1984 auf den Markt gebracht.
Nur neun verkaufte Autos im ersten MonatDer Schock folgte allerdings auf dem Fuß, im ersten Monat konnte
man lediglich neun (!) Fahrzeuge verkaufen, die Gefahr eines Flops
war riesig. Doch der Espace kam dann doch in die Gänge und über-
traf sogar die Erwartungen. 54.000 Fahrzeuge wollte Renault in den
ersten fünf Jahren verkaufen, diese Zahl wurde allerdings bereits
nach nur drei Jahren geknackt.
Die Käufer fanden schnell Gefallen am variablen Innenraum mit sei-
nen bis zu sieben Sitzen. Baute man die hinteren fünf aus, ergaben
sich ein Laderaum bis zu stolzen drei Kubikmetern sowie ein völlig
ebener Boden.
LeichtbauweiseAuch die Karosserie aus Polyes-
ter war ungewöhnlich, nicht zu-
letzt dadurch erzielte man ein
in Relation zur Fahrzeuggröße
verhältnismäßig geringes Ge-
wicht von 1.200 Kilogramm. Der
Zweiliter-Vierzylinder-Benziner
mit 110 PS harmonierte sehr gut
mit dem Espace, später wurden
Turbodiesel und Allradantrieb
(Quadra) nachgereicht. 1991
kam die zweite Espace-Genera-
tion auf den Markt, ebenfalls bei
Matra produziert. Matra zeich-
net auch für den von 1996 bis
2002 gebauten Espace III verant-
wortlich, von dem ab 1997 auch
eine längere Variante namens
Grand Espace angeboten wurde.
Knapp 1,5 MioMit der 4. Generation
(ab 2002) nahm Re-
nault dann das Zep-
ter selbst in die Hand.
In Eigenregie entwi-
ckelt und produziert,
wechselte man auch
zur klassischen Stahl-
blechkarosserie mit
Anbauteilen aus
Kunststoff. Dieses Mo-
dell wurde vier Facelifts unter-
zogen, in den Grundzügen ent-
spricht aber auch der aktuelle
Espace noch jenem aus dem
Jahr 2002. Insgesamt hält man
bei knapp 1,5 Mio gebauten
Espace-Modellen. •
Bemannte RaumfahrtUrsprünglich von Matra entwickelt, gab man sich Ende der 1970er-Jahre skeptisch, was den Markterfolg der Großraumlimousine betraf. Mittlerweile ist klar, man hat sich getäuscht.Von Stefan Schmudermaier
Firmenautos im RÜCKSPIEGEL
Erfreut sich nach wie vor großer
Beliebtheit: Renault Espace IV
60 60 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Zu den Anfängen des Espace gab es kein auch nur ansatz-weise so variables Fahrzeug
Der Espace F1 (1995) bekam als Projektstudie den 810 PS starken V10 von Williams-Renault
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61Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Übersichtliche Armaturen erfreuen den Guzzi-Reiter ebenso wie die unverwechsel-bare Optik
Seit 1921 werden in Mandello del Lario nahe des Comer-Sees edle Motorräder gefertigt. Moto Guzzis Naked Bike „Griso“ macht ihrem Namen alle Ehre.Von Dieter Scheuch
Mit brutal-ästhetischer Optik und einem Respekt einflößen-
den, riesigen V2 sorgt die Griso sowohl im Café um die Ecke
als auch auf der Straße für einen gewaltigen Auftritt. Der Sportler
fasziniert durch unvergleichliches Italo-Design kombiniert mit klas-
sischen Elementen.
An den Speichenrädern der von uns getesteten „Griso 1200 Black
Devil Edition“ glänzt die schwimmend gelagerte Wave-Doppel-
bremsscheibe aus Edelstahl von Brembo, die die 244 Kilogramm
schwere bis zu 230 km/h schnelle Guzzi und ihre 110 Wildpferde
auch entsprechend in Zaum zu halten vermag. Kontrast schafft der
mattschwarz lackierte Motor- und Getriebeblock, der mit mattsil-
bernem Tank für einen stimmigen Gesamteindruck sorgt. Beein-
druckend präsentieren sich auch die armdicken, spektakulär ver-
schlungenen Auspuffkrümmer, die am verchromten Endrohr ihre
Fortsetzung finden.
Unvergleichlicher SoundNach Betätigen des Startknopfs erwacht das Herz der Griso: Beim
Kaltstart ein wenig unwillig aus dem Schlaf gerüttelt, kann der Guz-
zi-Reiter die gewaltige Power des 1.151 Kubikzentimeter-Aggregats
bereits erahnen. Das Vibrieren des Motors durchdringt Mark, Bein
und Gekröse und lässt den Boden erzittern. Nach kurzem Warmlau-
fen spitzen wir die Ohren, drehen ordentlich am Gasgriff und lau-
schen dem unvergleichlichen Guzzi-Sound, der süchtig macht.
Auf Landstraßen zeigt sie dann, was in ihr steckt: Kraftvoll und
erstaunlich leicht lässt sie sich durch die Kurven ziehen, Über-
holmanöver sind dank der endlosen Reserven des drehfreudigen
Motors ein Kinderspiel, die bequeme Sitzposition macht auch längere
Touren zum Vergnügen, wobei das Drehmoment von 110 Nm auch
Schaltfaulen Freude bereitet.
Nomen est OmenNichtdestotrotz sollte diese
Oberliga-Guzzi nur von erfah-
renen Bikern pilotiert werden.
Die Power und der ungestüme
Vorwärtsdrang dieses Motor-
rads verlangt entsprechendes
Fahrverhalten und verzeiht
keine Fehler. Nach dem Ritt auf
der wilden Italienerin wissen
wir auch, warum die Ingenieure
ihr Macho-Bike „Griso“ tauften.
Diese Guzzi trägt den Namen ei-
nes ruppigen Leibwächters und
Handlangers des Bösewichts
Don Rodrigo, Figuren in Ales-
sandro Mazonis Roman „I Pro-
messi Sposi“ – Pflichtlektüre an
den weiterführenden Schulen
in Italien. Und seinem Namen
macht dieses Bike alle Ehre.
Selbstbewusster Preis14.999 Euro für ein Motorrad
sind kein Pappenstiel, dafür
gibt es Motorradvergnügen pur,
gepaart mit charismatischer
Erscheinung und durchaus er-
träglichem Verbrauch von rund
sechs Liter/100 km. •
Ritt auf der wilden Italienerin
fREIzEIt
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FREIZEIT
62 62 Flotte & Wirtschaft 04/201462 62 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
Acht Zylinder, Kompressor, 550 PS, 680 Nm Drehmoment. Was bereits auf dem Papier beeindruckend ist, zeigt sich in freier Wildbahn noch einmal um ein Vielfaches imposanter.Von Stefan Schmudermaier
Was Jaguar Chefdesigner Ian Callum mit dem F-Type auf die
Räder gestellt hat, ist schlichtweg begehrenswert. Ganz egal,
ob als Roadster oder Coupé, der kompakte Sportwagen weiß aus je-
dem Blickwinkel zu begeistern. War schon der aufgeladene F-Type S
(FLOTTE & Wirtschaft 10/2013) mit seinen 380 PS nicht von schlech-
ten Eltern, so bleibt einem beim Topmodell F-Type R Coupé endgültig
die Spucke weg. Sagenhafte 550 PS verstecken sich unter der langen
Haube, gut genug, um den Zweisitzer in atemberaubenden 4,2 Sekun-
den auf 100 km/h zu beschleunigen.
Eine Frage der HaftungUntermalt wird die süchtig machende Beschleunigungsorgie von ei-
nem infernalischen Brüllen, jeder Gasstoß sorgt für absolute Gänse-
haut. Zu tief sollte man das Gaspedal aber vom Stand weg nicht drü-
cken. Die breiten Hinterpatschen tun zwar ihr Bestes, sich im Asphalt
festzukrallen, haben dabei aber doch ihre liebe Not. Kein Wunder,
zerrt doch ein Drehmoment von gewaltigen 680 Newtonmetern an
den Gummis.
Die Achtgang-Automatik mit ihren schnellen Schaltzeiten trägt zum
stimmigen Gesamtpaket bei. Die Schaltvorgänge erfolgen blitzschnell
und ohne Zugkraftunterbrechung, ein kurzes Knallen aus der vierflu-
tigen Auspuffanlage sorgt zusätzlich für Laune.
Feines CockpitDas Cockpit des F-Type passt wie
ein Maßanzug, die Verarbeitung
ist ebenso gut wie die Ergono-
mie. Das Sportlenkrad liegt gut
in der Hand, die Gänge werden
entweder automatisch, mit den
Schaltwippen am Lenkrad oder
direkt am Wählhebel der Auto-
matik gewechselt. Klitzekleine
Kritik: Die Grafik des Navis sowie
der Touchscreen generell sind
nicht mehr ganz up to date.
Groß: Kofferraum und PreisÜberraschend großzügig fällt
indes der Kofferraum aus. Unter
der Heckklappe lassen sich bis
zu 407 Liter verstauen, das ist
mehr als zum Beispiel beim ak-
tuellen VW Golf.
Dass der F-Type R unglaublichen
Fahrspaß bietet, ist unbestritten.
Ob einem das satte 52.000 Euro
Aufpreis im Vergleich zum Basis-
modell wert ist, muss jeder für
sich entscheiden. •
BritishKraftlackel
Das Jaguar F-Type Coupé ist aus jedem Blickwinkel eine Augenweide, dank 407 Liter Kofferraum sogar eine durch-aus praktische
1 Wer hinter diesem lenkrad Platz nimmt, dirigiert eine echte Fahr-maschine 2 das 8-Gang-Automatikgetriebe schaltet blitzschnell und ohne Zugkraftunterbrechung 3 der touchscreen ist nicht ganz perfekt
3
2
1
Jaguar F-Type Coupé
Grundmodell:F-Type
Testmodell:F-Type R
Hubraum | Zylinder 2.995 cm3 | 6 5.000 cm3 | 8
Leistung 340 PS (250 kW) bei 6.500/min 550 PS (405 kW) bei 6.500/min
Drehmoment 450 Nm bei 3.500–5.000/min 680 Nm bei 2.500–5.000/min
Beschleunigung | Vmax 5,3 s | 260 km/h 4,2 s | 300 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Hinterrad 8-Gang aut. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 8,8 l Super | 205 g/km 11,1 l Super | 259 g/km
Kofferraum | Zuladung 407 l | 423 kg 407 l | 400 kg
Basispreis | NoVA 80.100 € (inkl.) | 23 % 132.150 € (inkl.) | 32 %
Das gefällt uns: Die Frage ist eher, was uns nicht gefällt ...Das vermissen wir: eine eigene RennstreckeDie Alternativen: Porsche 911 Turbo S, Nissan GT-R, Audi R8
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63Flotte & Wirtschaft 07-08/2014
FREIZEIT
1 die Farbe Blau zieht sich durch den innenraum, selbst die Gurte sind in dieser Farbe 2 Bei der verarbeitung geht BMW keine Kompromisse ein: perfekt 3 die Anzeigen verfärben sich, wenn man schneller fährt
32
1
BMW i8
Hubraum | Zylinder 1.499 cm3 | 3
Leistung 231 PS (170 kW) bei 5.800/min + 131 PS (96 kW) E-Motor
Drehmoment 320 Nm bei 3.700/min
Beschleunigung | Vmax 4,4 s | 250 km/h (elektronisch begrenzt)
Getriebe | Antrieb 6-Gang-Aut. | E-Motor Vorderrad, Benziner Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 2,1 l Super + 11,9 kWh Strom je 100 km | 49 g/km
Kofferraum | Zuladung 154 l | 370 kg
Basispreis | NoVA 129.900 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: Die Optik ist einzigartig, die Technik auch Das vermissen wir: cooleren Motorsound, mehr StauraumDie Alternativen: Aktuell gibt es nichts Vergleichbares am Markt
Er hat einen starken Elektromotor und einen Dreizylinder-Benziner, doch leider ist er auf Monate ausverkauft: Der BMW i8 ist ein Sportwagen, den man in jeder Umweltzone lenken darf.Von Mag. Heinz Müller
Eines vorweg: Wie sich der i8 in flotten Kurven, auf Bergstraßen
oder gar Rennstrecken fährt, können wir an dieser Stelle nicht
berichten. Zu sehr hatte der Hersteller die Strecke bei der Präsenta-
tion in Mailand auf Stadtverkehr, kurze Überlandstrecken und tem-
pobegrenzte italienische Autobahnen zugeschnitten.
Doch in diesem Metier ist der i8 toll zu bewegen: Mit einer Kom-
bination aus einem 231 PS starken Dreizylinder und einem 131 PS
starken Elektroantrieb ist der i8 derzeit einzigartig in der automobi-
len Welt und trotz der vielen schweren Batterien wiegt er mit 1.485
erstaunlich wenig.
Eine Technik wie aus einer anderen WeltVerantwortlich dafür ist eine technische Revolution im Autobau: Die
Techniker gaben dem i8 (wie schon dem „zivilen“ i3) eine Passagier-
zelle aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) und ein Chassis
aus Aluminium. Im Autobau nennt man das Ganze dann „Drive“-
bzw. „Life“-Modul.
So beschleunigt der Bayer in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf
Tempo 100, Schluss ist erst bei elektronisch limitierten 250
km/h. Dazwischen kann der Fahrer stets wählen, wie er
unterwegs sein will: Bis 120 km/h (bzw. maximal 37
km) geht das rein elektrisch (die E-Maschine
leistet immerhin 131 PS), der Antrieb erfolgt
ausschließlich über die Vorderräder. Erst
wenn der Fahrer so richtig aufs
Gaspedal drückt und sich auch
der 231 PS starke Verbrennungs-
motor zuschaltet, werden auch
die Hinterräder angetrieben.
Das passiert nicht brüllend,
eher dezent. Kein Wunder, han-
delt es sich doch nicht um einen
hubraumstarken Sechs- oder
Achtzylinder wie anderswo,
sondern „nur“ um einen Drei-
zylinder mit 1,5 Liter Hubraum.
Den vom Hersteller angegeben
Spritverbrauch von 2,1 Litern
sollte man übrigens nicht ernst
nehmen, als realistisch zeigten
sich bei den Tests Werte von 8,0
Litern.
Bescheidenes PlatzangebotDurch die nach oben öffnenden
Türen gibt es noch weniger Ab-
lageflächen als sonst, außerdem
sollte man enge Parklücken (wie
etwa in Garagen) meiden, da
man sonst gar nicht aus dem
Auto rauskommt. Auch der
Platz in Reihe 2 ist sehr beschei-
den. Aber trotz eines Preises von
129.900 Euro (der durch eine
Optionenliste hinaufgetrieben
werden kann), ist der i8 auf
Monate ausverkauft. Weltweit. •
Sport für die Grünen
Stolze 4,70 Meter lang, aber nur 1,30 Meter hoch und 2,8 Meter Radstand: Der i8 hat perfekte Sportwagen-Maße
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Im malerischen Kaiserwinkl nordöstlich von Kufstein liegt die rund
1.400 Einwohner zählende Gemeinde Walchsee. Ursprünglich
eine Römeransiedlung, erfolgte die erste urkundliche Erwähnung im
Jahr 1151 von Papst Eugen III., der die Besitztümer des Klosters Rott
bei Rosenheim festhielt. 1749 wurde am Ölberg eine Schule sowie
eine Eremitenbehausung gebaut, 1853 ließ man die Eremitage aber
wieder auf. 1972 verlieh die Tiroler Landesregierung
Walchsee schließlich das Wappen, in dem der Walch-
see mittels einer Welle stilisiert wird. Der Sage nach
hat der Walchsee seinen Ursprung aus einer Quelle,
die nach einem Streit zweier Bauern um einen Wald
unter Blitzen und Donnergrollen entstand.
Den Alltag hinter sich lassenNach einem völlig erholsamen Schlaf beginnt der
Morgen im Verwöhnhotel Panorama bereits voller
Vorfreude auf den kommenden Tag. Ein kurzer Blick
aus dem Fenster bietet einen atemberaubenden
Ausblick auf den Zahmen Kaiser, dem in der Mor-
gensonne glitzernden Walchsee und dem gesamten Kaiserwinkltal.
Fast königlich präsentiert sich das Hotel auf der Anhöhe des einla-
denden Ortes Kössen, eingebettet in Wald und Wiese, ein Ort der
völligen Ruhe und Erholung. Genau das Richtige, um den Alltag
hinter sich zu lassen, den Körper zu entschleunigen und neu auf-
zutanken – der perfekte Ort für all jene, die den Urlaub ohne Kinder
genießen möchten.
Neue WellnessoaseDie Verwöhnhotels bieten mit dem Hotel Seehof-Seeresidenz einer-
seits ein Paradies für die Kleinen, während andererseits im kinder-
freien Hotel Panorama Paare voll auf ihre Kosten kommen und keine
Wünsche mehr offen bleiben,
wie in der neuen und modernen
Wellnessoase. Ganz nach dem
Motto „Nur das Beste für die
Schönheit!“ bieten die erfahre-
nen Experten alle Anwendun-
gen, die das Herz begehrt. Wer
den Urlaub gern aktiver genießt,
kann auf den hauseigenen Ten-
nisplätzen Bälle schlagen, den
Kaiserwinkl per Rad erkunden
oder am nur einen Abschlag
entfernten Golfclub Kössen eine
Runde spielen.
Kulinarische HöhenflügeDen perfekten Abschluss eines
Urlaubstages bietet die exzel-
lente Küche. Das besondere
Extra: auch für Allergiker ist das
Essen ein wahrer Genuss, denn
neben der Misch- und Redukti-
onskost ist die Küche auch auf
Diätkost spezialisiert.
Nach einem entspannten Tag
gibt es einen gemütlichen Aus-
klang in der Zigarrenlounge, wo
ein Sommelier aus 120 edlen
Tropfen das ein oder andere
Gläschen Wein empfiehlt.
Romantik purAktuell bietet das Verwöhn-
hotel Panorama ein spezielles
Romantik-Package. Bis 2. No-
vember 2014 beinhaltet dieses
drei Übernachtungen mit Halb-
pension sowie einem Candle-
Kraftplatzfür alle SinneDas Verwöhnhotel Panorama ****Superior in Walchsee/Tirol ist eine echte Oase für Ruhesuchende. Den Gästen wird nicht nur herrliche Natur, sondern auch eine neue Wellnesslandschaft sowie Kulinarik auf höchstem Niveau geboten. Mit etwas Glück können Sie einen Aufenthalt für zwei Personen gewinnen.Von Stefan Schmudermaier
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FREIZEIT
Der neue Wellness- und Fit-nessbereich bietet auf 1.800 m2 Erholung pur
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light-Dinner, eine Flasche Sekt und Naschereien am Zimmer, einem
gefüllten Picknick-Korb, ein Körperpeeling sowie eine Aromaölmas-
sage. Der Preis beträgt pro Person im Doppelzimmer 379 Euro. Ge-
gen Aufpreis ist auch ein Upgrade in eine der bis zu 80 m2 großen
Suiten möglich.
Wellness-Wochenende gewinnenFLOTTE & Wirtschaft verlost zwei Übernachtungen für zwei Perso-
nen inkl. Halbpension und Benutzung des Wellnessbereichs. Einfach
den untenstehenden Fragebogen ausfüllen und einer erholsamen
Auszeit steht fast nichts mehr im Wege. •
Die Luxus-Suite „Josefshöhe“ bietet jeglichen Komfort auf insgesamt 80 m2
Verwöhnhotel Panorama****Superior
Josefstal 18A-6344 Walchsee/Tirol
T: 05374 [email protected]
GEWINN-
SPIELGewinnen Sie einen Aufenthalt
für 2 Personen inklusive
Halbpension im Verwöhnhotel
Panorama ****Superior
in Walchsee
Fragebogen ausfüllen und gewinnen!Gewinnen Sie einen Gutschein für einen Aufenthalt im Verwöhnhotel Panorama ****Superior für 2 Nächte/2 Personen inkl. Halbpension. Termin nach Absprache mit dem Hotel.
Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 20.08.2014 einschicken, faxen oder mailen.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840-593, E-Mail: [email protected]
Haben Sie sich schon mit dem Thema „Ladungssicherheit“ beschäftigt?
Ja, ausführlich Nein, gar nicht am Rande
Können Sie sich vorstellen, an einer Ladungssicherheits-Schulung teilzunehmen?
Ja Nein bereits teilgenommen
Verwenden Sie Profi-Fahrzeugeinrichtungen (Sortimo, bott etc.) in Ihren Autos?
Ja Nein Eigenbau-Einrichtung
FREIZEIT
Der Gewinner wird telefonisch verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des FLOTTE-&-Wirtschaft E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Straße, Hausnr.
Firma
Name
PLZ, Ort
Telefonnummer
Fuhrpark
Leichte NfzPkw Lkw
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Freizeit
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Österreichische Auflagenkontrolle
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Redaktion: Dr. Werner Gruber, Henning Heise, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Patricia Hueber, Mag. Severin Karl, Matthias Kreutzer, Johannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Pascal Sperger, Gerald Weiss; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937 – 2014); Eigentümervertreter: Peter Affolter, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Hersteller, Archiv; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.542 Stück; Erscheinungsweise: Jänner/Februar, März, April, Mai/Juni, Juli/August, September, Oktober, November/Dezember mit Supplements laut Mediadaten 2014; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichi-sche Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe 2013: 24.079
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Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Solange der Vorrat reicht! Aktionen gültig von 14.07. - 31.07.2014. Satzfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen/Gutscheinen. Ausgenommen bereits rabattierte Ware.
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Panoramadach Fahrersitz mit Memory-FunktionRegenschirmfach inkl. Schirm
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Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 07/2014. 1) Die Preisvorteile der Superb Business-Modelle unterscheiden sich je nach Ausstattungslinie Ambition oder Elegance. Der angeführte Preisvorteil und die angeführten Ausstattungsdetails beziehen sich auf den Superb Combi Elegance Business.
Verbrauch: 4,6–9,4 l/100 km. CO2-Emission: 119–217 g/km.
Der neue ŠKODA Superb Business mit bis zu 3.800,– Euro1) Preisvorteil
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