flotte & wirtschaft 04/2014
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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS österreichische Magazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.TRANSCRIPT
04/2014 Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at
Ford Transit Connect, Mercedes Citan und VW Caddy im großen Vergleichstest ab Seite 40
Alles paletti?Auf nach Brasilien!Gewinnen Sie eine Reise nach Rio
ab Seite 64
Der Tod fährt mitAblenkung als große Gefahr
ab Seite 8
Tipps für dieDienstreiseGadgets, News und Steuertipps
ab Seite 20
04/2014
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Einmal mehr setzt Castrol neue Maßstäbe bei Leistung und Dauerhaltbarkeit. Dank einzigar-
tiger Zusätze von TITANIUM FSTTM ist es gelungen, die Ölfilmstärke zu verdoppeln. Dadurch wird die Reibung zwischen den Metalloberflächen im Motor deutlich reduziert, was der Haltbarkeit und natür-lich auch der maximalen Leistungsausbeute zugute kommt. Die Ingenieure haben dabei nicht weniger als 2.400 verschiedene Schmierstoff-Kompositionen entworfen, getestet und Motorentests über mehr als 3 Millionen Kilometer durchgeführt, was in etwa 75 Erdumrundungen entspricht.
Weniger Verbrauch – weniger Emissionen Doch nicht nur die maximale Leistung, auch die Reduzierung des Verbrauchs und die damit einher-gehende Senkung der Emissionen sind das Ergeb-nis der intensiven Entwicklungsarbeit. Gerade im Fuhrpark- und Flottenbereich macht der Einsatz dieses hochwertigen Motorenöls Sinn, je höher die
Kilometerleistung und die Anzahl der Fahrzeuge, desto höher auch das Einsparungspotenzial.Moderne Motoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung haben die Drücke im Motor nahezu verdoppelt. Die Dauerhaltbarkeit ist dabei ein wichtiges Thema, gerade beim gewerblichen Einsatz der Fahrzeuge kostet jeder Ausfall bares Geld. 12 Automobilhersteller empfehlen die Mar-ke Castrol und explizit den Einsatz von Castrol EDGE Professional: Audi, BMW, Ford, Honda, Jaguar, Land Rover, MAN, Mini, Seat, Skoda, Volkswagen und Volvo. Aber auch in Sachen Nachhaltigkeit zählt Castrol zu den Vorreitern der Branche. Castrol EDGE Pro-fessional ist das erste CO2-neutrale Motorenöl – und das über den gesamten Lebenszyklus hinweg, vom Rohstoff bis zur Entsorgung. Jene Emissionen, die nicht reduziert werden können, werden neut-ralisiert. Ziel ist die Neutralisierung von 500.000 Tonnen CO2 weltweit.
Weniger VerbrauchModerne Triebwerke fordern das Motoröl mehr als je zuvor. Die TITANIUM-FSTTM-Technologie von Castrol verhilft zu maximaler Leistungsausbeute und Reduzierung des Spritverbrauchs.
Castrol EDGE Professional boosted with TITANIUM FSTTM verhilft zu maximaler Leistungsausbeute und vermindert Verbrauch und Schadstoffausstoß
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Es liegt auf der Hand, dass sich Autohersteller freuen, wenn ihre Produkte von „unabhängigen“
Experten ausgezeichnet werden. Dass die Ergebnisse – zumindest von den Siegern – nicht hinter-
fragt wurden, ebenso. Doch dann kam der ADAC Skandal, bei dem die Zahlen bei der Wahl zum
„Gelben Engel“ nicht nur geschönt, sondern auch die Reihenfolge einer Neuordnung unterzogen
wurde. Empört hat so mancher Dauersieger die Pokale der letzten Jahre zurückgeschickt.
Der ÖAMTC Marcus-Award stand daher heuer unter ganz besonderer Beobachtung. Der Auto-
mobilclub ist deshalb in die Offensive gegangen und hat das Prozedere unter notarielle Begleitung
gestellt, um jegliche Zweifel bereits im Vorfeld auszuräumen. Beim gemeinsam mit dem ADAC
durchgeführten Sommerreifentest ließ man die Stiftung Warentest nachprüfen, Abweichung wurde
keine festgestellt.
Die gab es dafür bei einer großen deutschen Flottenzeitung. Wenige Tage bevor man die Awards den
siegreichen Firmen überreichen wollte, wurde das Event abgesagt. Hinweise über den Compliance
Officer hätten Ungereimtheiten ergeben, der verantwortliche Chefredakteur wurde vor die Tür
gesetzt. Auch in Österreich freut sich so mancher Importeur über die ein oder andere Auszeichnung.
Die Transparenz lässt freilich auch hier oftmals zu wünschen übrig. Doch wo kein Kläger, da kein
Richter. Bleibt nur die Frage, wann der nächste Award platzt und die Auto hersteller – natürlich mit
großer Empörung – ihre glänzenden Trophäen zurückschicken ...
In der aktuellen Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft haben wir uns unter anderem dem Thema
„Mobiles Büro & Dienstreise“ (ab Seite 20) gewidmet, interessante Produkte zusammengestellt und
steuerliche Tipps parat. Zudem haben wir den neuen Ford Transit Connect gegen zwei weitere kom-
pakte Kastenwagen im Vergleichstest (ab Seite 40) antreten lassen. Testberichte aktueller Fahrzeuge
bis hin zum Elektro-Golf dürfen ebenso wenig fehlen wie eine zum Frühlingsbeginn passende
Fahrräder-Übersicht der Autohersteller.
Als besonderes Highlight können Sie mit Continental eine Reise zur FIFA Fußball-WeltmeisterschaftTM
nach Rio de Janeiro gewinnen! Wir wünschen Ihnen viel interessanten Lesestoff und gute Unterhaltung.
Stefan SchmudermaierChefredakteur
Flotte Worte
Editorial
Bild des Monats: Neben Christoph Waltz spielt auch der Renault Twizy
im Zukunftsspektakel „zero theorem“ von Terry Gilliam mit
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Aktuelles Thema 8Unaufmerksamkeit kostet Menschenleben
ÖAMTC Marcus-Award 12Die beliebtesten und wirtschaftlichsten Autos
Renault Trafic & Opel Vivaro 14Startschuss für die neue Generation
Mazda verlängert Garantie 14Ab sofort gibt es fünf Jahre auf alle Modelle
Partikelfilter-Reinigung 15Additive von mapo
Integra Carwash 16Saubere Autos im Dienst der guten Sache
Leasingverband 18Die aktuellen Trends der Fahrzeugfinanzierung
Kia Soul 30Auffällig und sympathisch dieser Koreaner
Mercedes C-Klasse 31Optisch elegant und überraschend fahraktiv
Volvo V70 32Schwedischer Evergreen in Höchstform
Opel Vivaro 33Personentransporter zum günstigen Tarif
Dauertest-Start: Suzuki SX4 S-Cross 34Japanisches Kompakt-SUV mit Komplettausstattung
Mobiles Büro & Dienstreise 20Hilfreiche Gadgets und Tipps zum Geldsparen
Kolumne Steuer 24Tipps zum Thema Reisespesen
Verkehrsstrafen in der EU 25Welche Delikte wieviel kosten
Sommerreifen-Test 2014 26Die Testsieger von ÖAMTC und ARBÖ
Alles aus einer Hand 27Funktionale und formschön Einrichtung von bott
Ordnung mit System 28Das Sortimo-System bietet große Variantenvielfalt
Fahrradträger mit Einparkhilfe 28Rameder hilft, Schäden zu vermeiden
Ein teurer Spaß?Verkehrsstrafen in der EU
25
26
News
Auto
Service
Inhalt
Die Testsieger derSommerreifentests 2014
Dauertest-Auftakt: Suzuki SX4 S-Cross 34
Unaufmerksamkeit mit tödlichen Folgen 8
Erste Ausfahrt mit der neuen Mercedes C-Klasse31
Service: Mobiles Büro und Dienstreise20
1 Cover-Einstieg Flotte 4-14 ***.indd 6 07.04.14 21:16
VW Multivan Generation 36Sondermodell des Bus-Klassikers
Opel Insignia 4x4 37Das Opel-Flaggschiff mit Allrad und Automatik
VW Amarok Canyon 38Martialischer Auftritt des praktischen Pickup
Mitsubishi ASX 39Jetzt auch mit Diesel und Automatik
Ford Transit Connect, Mercedes Citan, VW Caddy 40Vergleichstest der kompakten Lieferwägen
Marktüberblick Kompakt-Transporter 46Vom Citroën Berlingo bis zum VW Caddy
Trucknology Days 2014 48Die traditionelle Leistungsschau von MAN
Berufskraftfahrer-Ausbildung 50Der ÖAMTC mahnt zur Einhaltung der Vorschrift
Generalisten und Spezialisten 52Das umfangreiche Mercedes-Angebot im Verteilerverkehr
Berufskraftfahrer-Ausbildung: Die Zeit drängt
Die Fahrräder der Autohersteller
Nissan Leaf: Taxi-Einsatz für das E-Auto
Gewinnen Sie eine Reise für zwei Personen nach Rio
Vergleichstest: Ford Transit Connect, Mercedes Citan & VW Caddy
5664
40
50
62
Elektro-Golf 54Erste Ausfahrt mit der E-Version des Dauerbrenners
E-Bike-Förderungen 55Eine interessante Alternative für Firmen
Mit dem Fahrrad auf die Autobahn 55Klingt absurd, ist aber tatsächlich möglich
Nissan Leaf im Taxi-Einsatz 56Pilotversuch in Kärnten sorgt für Aufsehen
Bosch Motorenentwicklung 57Große Fortschritte bei den Benzintriebwerken
Netzübergreifend E-Tanken 58Neues Roaming-System machts möglich
Firmenautos im Rückspiegel 60Peugeot Kombimodelle
Flottenpromi des Monats 61Felix Baumgartner gibt im Audi R8 Gas
Fahrräder der Autohersteller 62Immer mehr Automarken entdecken den Drahtesel
Gewinnspiel 64Gewinnen Sie eine Reise nach Rio de Janeiro
Cartoon & Impressum 66
Lkw
Umwelt
Freizeit
7Flotte & Wirtschaft 04/2014
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Unachtsamkeit im Straßenverkehr ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Ein tragischer Unfall zwischen einem Lkw und einem Schulbus, bei dem ein Kind getötet worden ist, heizte die Diskussion über Handynutzung am Steuer weiter an.Von Dieter Scheuch
Bei einem Symposium des Autofahrerklubs ÖAMTC, das ge-
meinsam mit der Ärztlichen Kraftfahrvereinigung Österreichs
(ÄKVÖ) veranstaltet wurde, beleuchteten Experten die Ursachen,
diskutierten darüber und forderten eine Schärfung des Gefahren-
bewusstseins. „Die Unfallursache Unaufmerksamkeit/Ablenkung
wird zumeist mit dem Telefonieren am Steuer gleichgesetzt,“ wie
Generalmajor Martin Germ, Leiter Verkehrsüberwachung im Bun-
desministerium für Inneres, im Rahmen des Symposiums sagte.
Dem sei jedoch nicht so, so Germ. Die Ursachen seien vielfältig:
„Das beginnt mit dem Rauchen, geht weiter über zu Boden gefalle-
ne Gegenstände bis über Essen, Trinken, Körperpflege, Ablenkung
durch Kinder, SMS-Schreiben während der Fahrt und endet bei
Ablenkung durch Navigations- oder Multimedia-Geräte und/oder
eben auch das Telefonieren.“
Telefonieren nur eine Ursache von vielen2012 habe die Ursachengruppe Unachtsamkeit/Ablenkung mit
knapp 35 Prozent den größten Anteil ausgemacht, jedoch sei bei
lediglich 20 von insgesamt 40.831 Verkehrsunfällen mit Personen-
schaden das Merkmal „Telefonieren am Steuer“ festgestellt worden.
„Das entspricht einem Anteil von 0,05 Prozent“, so Germ. In die
selbe Kerbe schlägt auch ÖAMTC Chefjurist Martin Hoffer: „Wer
hinsichtlich Ablenkungen im Straßenverkehr nur an das Handy
denkt, kratzt bestenfalls an der Oberfläche. Viele Verkehrsteilneh-
mer, nicht nur Autofahrer, werden durch mangelndes Gefahrenbe-
wusstsein zum Risiko für sich und andere.“ Es sei daher höchst an
der Zeit, darüber nachzudenken, dass Verkehrsübertretungen mit
Sach- und Personenschäden, die durch Ablenkungen verursacht
werden, schärfer als bisher geahndet werden. „Juristisch gesprochen
könnte jede Ablenkung, die zu einer Verkehrsübertretung führt, als
Herbeiführung besonders ge-
fährlicher Verhältnisse gewertet
werden und somit zu wesentlich
höheren Strafen führen“, so Hof-
fer. In diesem Sinn erinnert der
Club auch an die aktuelle Straf-
drohung von 50 Euro an Ort und
Stelle für das Handytelefonieren.
Trotz der 100.000 Beanstandun-
gen pro Jahr für Telefonieren am
Steuer, bei denen an Ort und
Stelle 50 Euro Bußgeld kassiert
werde, würden offenbar viele
Lenkerinnen und Lenker offen-
bar bedenkenlos weiter telefo-
nieren, so der ÖAMTC Jurist.
Strafausmaß erhöhen?„Wenn dieses Strafausmaß
keinen ausreichend abschre-
ckenden Charakter hat, wird
man über eine Erhöhung reden
müssen.“ Weiters muss auch die
Frage erlaubt sein, ob jemand
unmittelbar von der Polizei auf-
gehalten werden muss, damit
er bestraft werden kann. „Eine
Anzeige aufgrund eines Polizei-
fotos, das bei der Vorbeifahrt
aufgenommen wurde, sollte für
Ablenkung als Unfallursache Nr.1
Serie: gESUnD UnTEr-wEgS
AKTUELLES THEmA
8 8 Flotte & Wirtschaft 04/2014
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die Verfolgung des Delikts ausreichen“, so Hoffer. Der Autofahrerklub
appelliert in diesem Zusammenhang auch an die Politik, im Rah-
men von Maßnahmen und Aufklärungskampagnen zu signalisieren,
dass alle Formen der Ablenkung gefährlich sind. Ebenso gefährlich
können sich auch Schwächen in der Konstruktion, etwa im Bereich
der Autobusse, in Kombination mit Unfallgeschehen auswirken, wie
Prim. Univ. Prof. Dr. Harald Hertz, Ärztlicher Leiter AUVA-Unfallkran-
kenhaus Lorenz Böhler/Wien und Vizepräsident des ÖAMTC, sagte.
Konstruktionsmängel bei AutobussenAnlässlich des Unfalls zwischen einem Lkw und einem Schulbus in
Oberösterreich, bei dem ein Kind starb und mehrere schwer ver-
letzt wurden, weil der Lkw-Len-
ker durch sein Handy abgelenkt
worden war, sei die Konstruktion
der Busse zu überdenken: „Ich
habe mir die Mühe gemacht und
Busunfälle der letzten Jahre stu-
diert, wobei sich herausgestellt
hat, dass es auffallende Parallelen
gibt. In den Bussen gibt es keine
Verstärkungen, wodurch sich die
Unfallgefahr für die Mitfahrenden
enorm erhöht.“ Hier sollte ein
Umdenkprozess einsetzen und
diese Konstruktionsschwäche
beseitigt werden. Moderne Tech-
nik wird zukünftig die Unfallge-
fahr senken, davon ist Dipl.-Ing.
Hanno Miorini, Leiter Verkauf
Fahrzeugtechnik, Erstausrüstung
Österreich und Südosteuropa
bei Bosch, überzeugt. „Die Mo-
bilität der Zukunft wird vernetzt,
automatisiert und elektrisch sein“, so Miorini. Bereits heute sind
Fahrerassistenzsysteme im Serieneinsatz.
Auch auf EU-Ebene ist die Sicherheit ein ganz großes Thema. Um
die volle Euro-NCAP-Punktezahl erreichen zu können, müssen Fahr-
zeuge in der EU ab 2016 mit einem Fußgängerschutzsystem aus-
gestattet sein. „Damit wird die
Sicherheit, etwa auch im Be-
reich des Fußgängerschutzes,
deutlich erhöht,“ so Miorini, der
glaubt, dass ab 2020 ein System,
das adaptive Geschwindigkeits-
kontrolle, Spurhalteassistent
und Highway-Pilot kombiniere
und automatisiertes Fahren auf
der Autobahn ermögliche, zur
Verfügung stehen wird.
Maschine fährt besser Auto„Wir werden in Zukunft den
Lenkerinnen und Lenkern die
Möglichkeit geben, einen Teil
ihrer Verantwortung an die Ma-
schine abzugeben. Man kann
sagen, dass die Maschine in ab-
sehbarer Zeit besser Autofahren
kann als der Mensch,“ so Mi-
orini. Neun von zehn Unfällen
würden auf Fahrfehler zurück-
zuführen sein. Durch die Auto-
matisierung werde sich die Zahl
der Unfälle zukünftig deutlich
reduzieren. •
AKtuelles theMA
Auch essen und trinken während der Fahrt birgt enorme Gefahren
hanno Miorini (o.): „Maschinen fahren bald besser als der Mensch.“ Martin Germ: „Ablenkung ist vielfältig.“
9Flotte & Wirtschaft 04/2014
„ Ablenkung ist vielfältig“
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Wir sind froh, dieses Projekt begleiten zu dürfen. Schließlich
hat Castrol eine ruhmreiche Vergangenheit, was Geschwin-
digkeitsrekorde und die Förderung von Pioniergeist angeht. Die
Zusammenarbeit gibt uns die Möglichkeit, mit unseren Hochleis-
tungs-Produkten neue Standards zu setzen und einmal mehr die
Grenze des Machbaren neu zu definieren“, sagt Castrol Austria
Geschäftsführer Ing. Peter Spatzierer über die Technologiepartner-
schaft zum Hochgeschwindigkeits-Rekordprojekt „Bloodhound“.
Drei Motoren mit 135.000 PS Der Bloodhound SSC wird derzeit in Bristol, Großbritannien, ge-
baut und verfügt über drei Motoren: neben einem Rolls-Royce
EJ200 Düsenjet-Antrieb aus einem Eurofighter Typhoon, mehreren
Nammo-Hybridraketen und einen 650 PS starken Rennwagenmo-
tor, der bloß für den Antrieb der Raketen-Oxidationspumpe zustän-
dig ist. Insgesamt soll der Bloodhound SSC über 135.000 PS leisten
und eine Endgeschwindigkeit von 1.000 Meilen beziehungsweise
1.609 km/h erreichen. Das
bedeutet: Das Supersonic Car
würde die Länge von vier-
einhalb Fußballfeldern pro
Sekunde zurücklegen und den
momentanen Geschwindig-
keitsrekord von 763 mph bei
Weitem übertreffen. Gefahren
wird der Rekordversuch üb-
rigens von dem Piloten Andy
Green in der Wüste Hakskeen
Pan im nördlichen Südafrika.
NASA-Hydraulik-ÖleAls Technologiepartner lie-
fert Castrol eine Reihe von
Hochleistungsschmierstof-
fen. Dazu gehören etwa das
Motoröl Castrol Edge, die
Bremsflüssigkeit Castrol React
SRF sowie mehrere Hydraulik-
Öle, die kürzlich auch von der
NASA eingesetzt wurden.
NewsSchmieröl für den Bluthund
Marcus-Award 5 Jahre Mazda-Garantie Renault Trafic & Opel Vivaro mapo Additive
Integra Carwash Leasingverband
Ab sofort gibt es die aktuellsten News und Trends auf dem Firmen-
auto- und Flotten-Sektor nicht nur in Papierform sondern auch
online! Auf www.flotteundwirtschaft.at finden Sie tagesaktuel-
le News aus allen relevanten Themenbereichen. Darüber hinaus
stehen sämtliche Magazine von FLOTTE & Wirtschaft als blätter-
bare Ausgaben zur Verfügung, Sie können diese auf Ihrem Computer
ebenso wie auf mobilen Endgeräten lesen.
Ein Newsletter informiert Sie zusätzlich regelmäßig über aktuelle
Geschehnisse sowie Aktionen der Hersteller und hält Sie in steuer-
lichen und rechtlichen Belangen up to date.
Flotte-Website online
+++ Zeit für den Frühjahrsputz, denn der Winter hat auch in den Garagen seine Spuren hinterlassen.
Abgefahrene Markierungen, dreckige Lampen und verschmutzte Treppen sind ein Sicherheitsproblem.
Attensam bietet derzeit eine professionelle Reinigung an und repariert vorhandene Schäden. +++
10 10 Flotte & Wirtschaft 04/2014
km/h Topspeed soll das Supersonic Car Bloodhound SSC am Nordkap von Süd- afrika erreichen.
1.609
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wurden laut Opel in Europa seit dem Markt-start vor 18 Monaten bereits bestellt. Der Erfolg des Kompakt-SUV dürfte ein Mitgrund für den zweiten Platz in der heimischen Neu-zulassungsstatistik im Februar gewesen sein.
200.000 mokka
Abgefahrene markierungen, dreckige Lampen und verschmutzte Treppen sind ein Sicherheitsproblem.
11Flotte & Wirtschaft 04/2014
Der Honda Mean Mower leistet 109 PS und fährt 187 km/h Spitze. Damit ist er der schnellste Rasenmäher der Welt. Gebaut wurde der Rekordmäher vom Team Dynamics, dem Honda-Partner in der britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC). Als Basis diente der Rasentraktor Honda HF2620, dem das Team mit einem 4130 Chromoly-Stahl-Chassis eine robuste, aber gleichzeitig leichte Plattform verpasste. Der Motor stammt aus der Honda VTR Firestorm, Fahrwerk und Reifen von einem Honda ATV. Interessant: Der Mean Mower kann tatsächlich mähen, weil sonst wäre der Tempo-Rekord vom Guinness Buch der Rekorde nicht anerkannt worden.
Über den Rasen rasen
In Deutschland wird laut Plan des Ver-
kehrsministers Dobrindt im Laufe des
nächsten Jahres eine Autobahn-Vignette
für Pkw eingeführt, die rund 100 Euro
pro Jahr kosten soll.
maut kommt 2015
Alle 25 Hyundai Fleet-Business-Center waren bei der Spezialisten-
Tagung in der Kitzmantelfabrik in Vorchdorf am 2. April dabei, wie der
neue Fleet-Direktor Michael Heilmann nicht ohne Stolz verkündete:
„Es ist mir ein großes Anliegen, mich bei unseren Hyundai-Partnern
an der Verkaufsfront persönlich vorzustellen“, so Heilmann, der seit
Anfang Februar die Businesskunden-Agenden bei Hyundai betreut.
Gemeinsam wolle man noch stärker bei den B2B-Kunden punkten.
Am 15. April endet die situative Winterreifen-Pflicht. Damit ist die
kalte Jahreszeit auch aus rechtlicher Sicht vorbei. Das bedeutet:
Wer in den nächsten Wochen privat oder beruflich keine Fahrten
in die Berge plant, der sollte sich einen Montagetermin für die
Sommerreifen ausmachen. Wer früher bucht, erspart sich näm-
lich den Stress der Saisonspit-
zen, denn der Ansturm auf die
Reifenbetriebe ist auch dieses
Jahr garantiert. Übrigens: Wel-
che Services die großen hei-
mischen Reifenhandelsketten
neben dem Umstecken sonst
noch anbieten, das können
Sie in FLOTTE & Wirtschaft
3/2014 nachlesen.
Im B2B noch stärker punkten
Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet gemeinsam mit Bott, Dlouhy,
Hödlmayer, Logicline und Sortimo in den nächsten Wochen
individuelle Auf- und Umbauten zu interessanten Preisen an.
Die Bandbreite reicht dabei von GFK-Kofferraumaufbauten für
Rettung und Feuerwehr für den Amarok bis zu professionellen
Fahrzeugeinrichtungen für mobile Werkstätten. Darüber hinaus
gibt es Kühlfahrzeuglösungen für Kastenwägen und Transporter.
Die Information, Bestellung und Abwicklung läuft über die jewei-
ligen Volkswagen Nutzfahrzeug-Partner.
Umbau-wochen bei Vw
reminder: reifen wechseln!
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Seit dem Skandal bei der ADAC-Autowahl „Gelber Engel“ in
Deutschland haben Autowahlen einen etwas schalen Bei-
geschmack. Dass der im Vorjahr vom ÖAMTC ins Leben gerufene
„Marcus Award“ ganz besonders kritisch beäugt wurde, lag auf der
Hand. Verbandsdirektor Oliver Schmerold hat daher auch gleich in
den Eröffnungsworten der Preisverleihungszeremonie im Wiener
Museum für angewandte Kunst (MAK) darauf hingewiesen, dass die
Wahl von einem Notar begleitet wurde.
ÖAmTC-mitglieder und ExpertenjuryIm Unterschied zu vielen anderen Autopreisen ist der Marcus zwei-
geteilt. Die ÖAMTC-Mitglieder – 47.169 haben ihre Stimme abgege-
ben – kürten jeweils die beliebtesten Fahrzeuge ihrer Klasse, eine
Expertenjury wählte die wirtschaftlichsten Autos. Zur Wahl standen
übrigens 58 Neuheiten des Jahres 2013, aufgeteilt in sieben Katego-
rien. Wie bereits im Vorjahr hatten auch dieses Mal die deutschen
Hersteller die Nase auf der Beliebtheitsskala vorn. Opel konnte mit
dem Adam bei den Kleinwagen punkten, Mercedes mit der S-Klasse
in der Oberklasse. BMW war mit X5 und 4er Coupé zwei Mal ver-
treten, der VW-Konzern mit Audi A3, Skoda Octavia und VW Golf
Variant gleich drei Mal.
Die wirtschaftlichsten neuerscheinungen 2013Deutlich bunter zeigte sich die Mischung bei den durch die Exper-
tenjury (u. a. Bernhard Geringer/TU Wien, Max Lang/ÖAMTC, Hans
Peter Lenz/Verein für Kfz-Technik) gewählten Modellen. In die Be-
wertung floss der Spritverbrauch ebenso wie Unterhaltskosten und
Restwertprognosen ein. Bei den Kleinen gewann der Mitsubishi
SpaceStar, bei den Kompakten der Seat Toledo. Seat holte sich zu-
dem mit dem Leon SC den Sieg in der Kategorie „Coupés und Cab-
rios“. Skoda erreichte mit dem Octavia in der Mittelklasse sogar den
Doppelsieg Wirtschaftlichkeit und Beliebtheit, der Dacia Logan MCV
ist der wirtschaftlichste bei den Vans und Kombis.
Suzuki schnappt sich mit dem SX4 S-Cross den Sieg bei den SUVs
und Geländewagen, in der Oberklasse gewann der Maserati Ghibli
Diesel, wohlgemerkt im Kapitel Wirtschaftlichkeit. Als innovativste
Neuheit 2013 wurde das Elektroauto BMW i3 mit dem Wegweiser
ausgezeichnet. •
Ökonomisch und beliebtZum bereits zweiten mal kürte der ÖAmTC die beliebtesten und die wirtschaftlichsten neuerscheinungen des Pkw-markts. Bei der Preisverleihung grenzte sich der Autofahrerclub deutlich vom „gelben Engel“ des ADAC ab.Von Stefan Schmudermaier
nEwS
12 12 Flotte & Wirtschaft 04/2014
Innovativste neuerscheinung 2013: das Elektroauto Bmw i3
Die gewinner des marcus 2014
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Audi A3 Sportback & limousine
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Groß im Business. Klein in der Bilanz.
Seit mittlerweile 13 Jahren sind der Opel Vivaro und der Renault
Trafic in den Grundzügen unverändert auf dem Markt, im Som-
mer 2014 rollen nun die jeweiligen Nachfolger an den Start. Optisch
markant ist das jeweilige Markengesicht, Opel und Renault unter-
scheiden sich jetzt um einiges deutlicher als bisher. Bei den Franzosen
ist die Front bullig, bei den Rüsselsheimern eher elegant.
Bis zu 270 VariantenDie Käufer interessieren in dieser Fahrzeugklasse freilich andere
Dinge wie zum Beispiel der Nutzwert. Die Variantenvielfalt ist groß,
die Kunden haben die Qual der Wahl zwischen zwei Radständen und
zwei Dachhöhen. Neben dem klassischen Kastenwagen gibt es auch
eine Doppelkabine und eine Bus-Variante sowie das reine Fahrgestell
für unterschiedliche Aufbauten. Apropos Auf- und Umbauten, Renault
spricht von bis zu 270 Varianten. Dank der Zusammenarbeit mit nam-
haften Herstellern gibt es auch maßgeschneiderte Sonderlösungen.
Effizient wie niePunkten können die Modelle
mit effizienten Turbodieselmo-
toren. Mit gleicher Leistung bil-
det der 1,6-Liter-Selbstzünder
die Basis, die um einen Liter
sparsamer sein soll als das bis-
herige Zweiliter-Triebwerk. Der
doppelt aufgeladene BiTurbo-
diesel ist mit einem Normver-
brauch von unter 6,0 Litern so-
gar noch sparsamer. • (STS)
Doppelter Angriffwie bereits beim Vorgängermodell haben Opel und renault auch bei der kommenden generation von Vivaro und Trafic gemeinsame Sache gemacht, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Den Kauf eines Neuwagens versüßt Mazda derzeit mit einer gratis
Garantieverlängerung: Die Drei-Jahre-Hersteller-Garantie wird mit
einer Zwei-Jahre-Neuwagen-Anschlussgarantie ergänzt. Das kosten-
freie Paket bietet der japanische Hersteller in Zusammenarbeit mit
CarGarantie an.
Längere garantiebeim mazda-Kauf
nEwS
Technisch sind Vivaro (o.) und Trafic ident, optisch sind die Unterschiede aber deutlich
14 14 Flotte & Wirtschaft 04/2014
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Mit denen lässt sich der Partikelfilter speziell bei Autos regenerie-
ren, die vorwiegend in der Stadt bzw. im Kurzstreckenbetrieb
unterwegs sind. Damit es dank dauernder Reinigung gar nicht erst
zu Problemen kommt, hat mapo neue Gebindegrößen der Kraftstoff-
Additive eingeführt: Außer der Flasche mit 350 Milliliter gibt es den
Dieselzusatz mit Additiv nun auch komprimiert in einer 100-Millili-
ter-Dose, die genau auf eine Pkw-Tankfüllung von 60 Liter Diesel ab-
gestimmt ist. mapo empfiehlt die Additiv-Zugabe alle 3.000 bis 5.000
Kilometer. Das Additiv bindet Kondenswasser, reinigt das Kraftstoff-
system einschließlich Injektoren und Düsen. Außerdem bekämpft der
Dieselzusatz, der pilz- und sporentötend ist, das Problem der Tankver-
unreinigung, das mit der Biodiesel-Beimischung begonnen hat.
Pickerlüberprüfung ohne ProblemePraxiserprobt ist die Wirkung eines besonders wirksamen Produkts:
mapo Diesel Smoke Stop. Damit lassen sich – sowohl bei Pumpe-
Düse- als auch bei Common-Rail-Diesel – Probleme mit zu hohen
Dieselrußemissionswerten, zum Beispiel im Rahmen einer Pickerl-
überprüfung, vermeiden. Die Wirkung des Additivs ist laut mapo
sehr rasch feststellbar: Daher genügt es, das 350-Milliliter-Additiv,
das für 60 Liter Diesel ausreicht,
vor dem Test einzufüllen.
„Intelligenterer“ BleiersatzBleiersatz für alle Old- wie
Youngtimer, auch für Fahrzeuge
mit der ersten Katalysatorgene-
ration bietet mapo Bleiersatz
Classic: Die speziell entwickelte
Flasche hat eine Auslauftülle für
versteckt eingebaute Tankstut-
zen, ein Ventil zur Dosierung
und Dosierangaben entspre-
chend der Litermenge Kraft-
stoff, sowie eine Rücklauflei-
tung in die Flasche. • (ENG)
Reinigung für schwere FälleFür die Sauberkeit des Partikelfilters hat Additivspezialist mapo Lösungen parat, die auf den Verschmutzungsgrad abgestimmt sind.
newS
mapo Bleiersatz Classic schützt auch Youngtimer der ersten Katalysator-Generation
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 15 08.04.14 11:59
Die Milchmädchen-Rechnung ist einfach, das Ergebnis erschre-
ckend: Je mehr Menschen keinen Job haben, desto schwieriger
wird es für Langzeitarbeitslose, den Wiedereinstieg in den Arbeits-
markt zu schaffen. Die Folgen für die Betroffenen sind schwerwie-
gend: soziale Isolation und finanzielle Ohnmacht, Verlust von
Perspektive und Selbstvertrauen. Hier setzt die Arbeit der Initiative
Integra Vorarlberg an, die pro Jahr rund 800 Langzeitarbeitslose auf
die Rückkehr ins Arbeitsleben vorbereitet. „Jeder, der bei Integra be-
ginnt, hat schwere Zeiten hinter sich – seien dies gesundheitliche
oder persönliche Probleme“, sagt Geschäftsführer Stefan Koch. „Wir
versuchen deshalb, die Menschen durch persönliche Hilfestellung,
fachliche und persönliche Weiterbildungsangebote sowie durch ein
befristetes Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis aufzufangen, damit
sie wieder Mut und Selbstvertrauen fassen können. Das ist die Basis
für eine erfolgreiche Reintegration ins Berufsleben.“
Breite LeistungspaletteDie über 25 Arbeits- und Bildungsprojekte sind vielfältig und rei-
chen von einer Bauschlosserei über Reinigungs- und Hausmeister-
dienste bis zur professionellen Fahrzeugaufbereitung. Mittlerweile
vertrauen viele Vorarlberger Betriebe, Gemeinden und Privathaus-
halte auf die Leistungsvielfalt und die gebotene Qualität.
Professionelle FahrzeugaufbereitungSo auch das Autohaus BMW Unterberger in Dornbirn-Schwefel,
das jährlich rund 150 Gebrauchtwagen bei Integra aufbereiten
lässt. „Wir arbeiten schon seit mehreren Jahren mit Integra zusam-
men und sind sehr zufrieden. Die Arbeit wird sorgfältig, pünktlich
und prompt erledigt. Besonders praktisch ist, dass die Fahrzeuge
bei uns abgeholt und nach der gründlichen Reinigung wieder zuge-
stellt werden – das erspart uns enorm viel Zeit“, sagt Herwig Lingg,
der bei BMW Unterberger für den Gebrauchtwagenverkauf zustän-
dig ist. „Dass unsere Services von der Handwäsche bis zur Wachs-
politur individuell kombinier-
bar sind und wir ausschließlich
hochwertige Reinigungsmittel
verwenden, wird von den Kun-
den genauso geschätzt, wie das
gesellschaftspolitische Enga-
gement der Arbeitsinitiative“,
erzählt Michael Gmeiner, Leiter
des Carwash-Projekts bei Inte-
gra. Und Lingg gibt ihm Recht:
„Der soziale und gesellschafts-
politische Aspekt des Projekts
hatte bei der Auftragsvergabe
viel Gewicht. Schlussendlich
geht es nämlich um weit mehr
als nur um saubere Autos.“
Auffangen und aufpolierenDas Auto waschen lassen und Sinn stiften: Bei Integra Vorarlberg bereiten sich Langzeitarbeitslose unter anderem mit professioneller Fahrzeugaufbereitung auf den wiedereintritt ins Arbeitsleben vor.Von Pascal Sperger
newS
16 16 Flotte & Wirtschaft 04/2014
Herwig Lingg, BMw Unterber-ger: „Schlussendlich geht es um viel mehr als um saubere Autos.“
Integra-Geschäftsführer Stefan Koch (l.) und Michael Gmeiner,
Leiter des Carwash-Projekts
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A b sofort rüstet Citroën seine Nutzfahrzeugmodelle Jumpy und Jumper in Österreich mit hochwertigen Sortimo-Böden
und -Seitenverkleidungen in der Ausführung „Sortimo Ready“ aus. Diese werden von Gefco, dem Anbieter in der Automobillo-gistik, fachmännisch montiert und sind bereits für den späteren Einbau einer Sortimo-Fahrzeugeinrichtung oder von Verzurr-schienen vorbereitet.
Der Käufer eines Citroën-Nutzfahrzeuges profitiert gleich mehrfach: 1. Das Fahrzeug ist bereits mit einem hochwertigen Sortimo-
Schutzboden ausgerüstet, welcher weiterhin die Benutzung der Originalverzurrpunkte ermöglicht.
2. Der Sortimo „SoboGrip“-Boden ist darüber hinaus für eine allfällige spätere Montage des universellen Sortimo-Fahrzeug-einrichtungssystems „Globelyst M“ vorbereitet. Dadurch spart der Kunde Zeit und Geld. Der „SoboGrip“-Montageboden steht für einen hochbelastbaren und zugleich kratzfesten sowie rutschhemmenden Belag.
3. Die Sortimo-Seitenverkleidung „SowaFlex“ aus extrem leichtem und widerstandsfähigem Kunststoffwabenmaterial schützt die Seitenwände des Fahrzeuges gegen Beschädigun-gen von Innen.
4. „SowaFlex“ steht für eine variable Verkleidung der Seiten-wände und ist für die spätere Montage von Sortimo-„ProSafe“-Verzurrschienen vorbereitet. „ProSafe“ steht für ein patentiertes Verzurrschienensystem mit einem leicht zu bedienendem Hakensystem und der Option, eine Sortimo-Fahrzeugeinrich-tung daran zu montieren.
Die „Sortimo Ready“-Modelle des Citroën Jumper und Jumpy bieten die Basis für viele Branchen
Alles aus einer HandCitroën bietet dem Kunden damit von Beginn an ein Fahr-zeug mit wesentlich besserer Nutzbarkeit. Der Anwender erspart sich die Kontaktauf-nahme mit mehreren Partnern, zusätzliche Wege und längere Bestellzeiten für die zusätzli-che Ausrüstung des Fahrzeugs.Die Kooperation der Spezi-alisten Citroën, Sortimo und Gefco dient damit ganz klar einem Ziel: höchste Kunden-zufriedenheit. •
Vom Start weg komplett
1717AdvertoriAl
Drei Unternehmen kooperieren mit dem Ziel, ihren gemeinsamen Kunden den Arbeitsalltag zu erleichtern.
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 17 08.04.14 11:59
Jedes dritte in Österreich neu zugelassene Auto wird geleast.
Unter den betrieblich genutzten Fahrzeugen ist der Leasing-
anteil noch viel höher. Dies geht aus den Marktdaten des Verbands
Österreichischer Leasinggesellschaften (VÖL) hervor, die im März in
Wien präsentiert wurden.
Zwei neue rekordeWährend die Neuzulassungen 2013 um 4,7 Prozent zurückgingen,
blieb das Neugeschäftsvolumen im Kfz-Leasing mit 3,468 Milliarden
Euro weitgehend stabil. „Beim Bestandsvolumen haben wir mit
7,444 Milliarden Euro den zweithöchsten Wert nach 2008 verzeich-
net“, berichtete Dr. Alexander Nekolar, Vizepräsident des VÖL.
Noch ein zweiter Rekord freut die Branche: Der Bestand im Fuhr-
parkmanagement stieg um 4,4 Prozent auf 75.472 Verträge. Zwar
ging das Neugeschäft parallel um mehr als 12 Prozent zurück, doch
ist dies laut Nekolar nicht beunruhigend: „Aufgrund der üblichen
Behaltedauer von drei bis vier Jahren wurden die Folgen der Wirt-
schaftskrise in den Jahren 2009 und 2010 schlagend.“ Die damalige
Kaufzurückhaltung habe schlicht den Anschaffungsrhythmus verän-
dert, was sich nunmehr ausgewirkt habe.
Angebot für KmUs Heuer sei im Fuhrparkmanage-
ment wieder ein deutlich hö-
heres Neugeschäft zu erwarten,
erklärt Nekolar. Neben großen
Flottenbetreibern würden auch
immer mehr Klein- und Mittel-
betriebe die Vorteile der Fuhr-
parkauslagerung nutzen: „Da
geht es nicht nur um finanzielle
Aspekte, sondern auch um Zu-
satzdienstleistungen vom Scha-
denmanagement bis hin zur
kompletten ‚Car Policy’.“
VorsteuerabzugsforderungIn den kommenden Mona-
ten will die Leasingbranche
übrigens ein ambitioniertes
„7-Punkte-Programm“ an poli-
tischen Forderungen durchset-
zen. Darin enthalten ist unter
anderem der generelle Vorsteu-
erabzug von Firmenfahrzeu-
gen. Bei anderen Investitions-
gütern sei dies schon längst
üblich, kritisiert VÖL-Präsident
Dr. Michael Steiner die aktuel-
len Vorgaben des Fiskus: „Die
Einschränkung auf einige weni-
ge ‚Fiskalfahrzeuge’ ist sachlich
nicht im Geringsten nachvoll-
ziehbar.“ •
Gefragte ExpertenDie aktuellen Zahlen zum Leasingmarkt zeigen, dass die professionelle Verwaltung von Firmenfuhrparks nach wie vor im Trend liegt. Für die kommenden Jahre ist die Branche ungebrochen optimistisch.Von Philipp Hayder
nEwS
Die Leasingbranche will weiter hoch hinaus: (V. l.) mag. Klaus Klampfl, Dr. michael Steiner und Dr. Alexander nekolar bei der Jahrespressekonferenz des VÖL
marktentwicklung Fuhrparkmanagement 2013 Fuhrparkmanagement – Bestand 2013
100100200300400500600700800900
1.0001.1001.200
200
300
400
500
600
700
Neugeschäft Verträge mit Finanzierung 21.166 (-12,3%)Volumen € 533 Mio. (-10,1%)
Quelle: Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften
Fullserviceverträge 75.472 (+4,4%)Volumen € 1,183 Mrd. (-1,9%)
2007 2007
458
26.721
854
51.305
2008 2008
548
23.766
956
61.703
2012 2012
593
24.715
1.206
72.313
2013 2013
533
21.666
1.183
75.472
2009 2009
446
19.829
946
62.602
2010 2010
463
21.347
978
66.018
2011 2011
625
27.683
1.142
70.479
18 18 Flotte & Wirtschaft 04/2014
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Servicemobiles Büro & Dienstreise Kolumne Steuer Sommerreifentest Bott rameder Sortimo
19Flotte & Wirtschaft 03/2014
Jeder fünfte Österreicher ist
allergisch gegen Blütenpollen
und leidet im Frühling unter
brennenden Augen, triefender
Nase und heftigen Niesanfäl-
len. Während dem Autofahren
ist vor allem letzteres gefähr-
lich, weil die Augen unwillkür-
lich geschlossen werden. Bei
Tempo 50 etwa ist man circa
28 Meter blind unterwegs.
Im Frühjahr fliegen nicht
nur Pollen, sondern auch
vermehrt Steine durch die
Luft. Und verursachen im
schlimmsten Fall einen Scha-
den. Im Fall eines Steinschlags
haftet laut ÖAMTC der Vorder-
mann, wenn er die Fahrbahn
verlässt oder mit unange-
passter Geschwindigkeit auf
Schotterstraßen unterwegs ist.
Ab 2015 Jahr sollen alle Fahr-
zeuge von Opel (mit Ausnah-
me einiger Basisversionen)
serienmäßig mit einem Inter-
netzugang ausgerüstet wer-
den. Der deutsche Autobauer
greift dabei auf GM-Technik
zurück, die in den USA und
China als „OnStar“ in Verwen-
dung ist. Das System soll über
Dienstleitungen zudem neue
Geschäftsfelder eröffnen.
Im Blindflug wer zahlt?
Analoge BasisVolvo erprobt derzeit eine neue Sensortechnik zur Erkennung
von Müdigkeit und Unachtsamkeit. Die Technologie soll
Autofahren noch sicherer machen und ist Teil der „Vision 2020“, nach
der ab dem Jahr 2020 niemand mehr in einem neuen Volvo schwer
verletzt werden oder ums Leben kommen soll. Der auf der Instru-
mententafel angebrachte Sensor registriert ständig die Blickrichtung
des Fahrers und analysiert, wie weit seine Augen geöffnet sind und
wie er den Kopf hält. Auf Grundlage dieser Messungen sollen in Zu-
kunft präzise Sicherheitssysteme entstehen, die eine mögliche Un-
achtsamkeit oder Müdigkeit des Fahrers erkennen und ihn im Notfall
warnen sollen. Im Gegenzug sollen die Fahrerassistenz-Systeme spä-
ter einschreiten, wenn der Fahrer laut System konzentriert ist.
soll niemand mehr in einem Volvo schwer verletzt oder getötet werden.
2020
Die Daimler Fleet Management GmbH erweitert in Deutsch-land die Servicepalette für Unternehmen mit einem speziel-len Fuhrpark-Carsharing-Modell. Das Angebot basiert auf der Technik der „car2go“-Fahrzeuge, bleibt aber nicht auf smarts beschränkt. Das bedeutet, der Kunde entscheidet, in welche Autos er die Technologie implementiert haben möchte. Ein Österreich-Start ist denkbar, aber nicht fixiert.
Carsharing für Firmen
19Flotte & Wirtschaft 04/2014 19
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Die Taxi-Fahrt zum wiener Flughafen liegt mit 36 Euro im europäischen mittelfeld; am teuersten ist es in London, mailand und Stockholm
In Zeiten von Billig-Airlines und Diskont-Fliegern kann es Reisen-
den durchaus passieren, dass die Fahrt vom Flughafen in die Stadt
in Summe mehr kostet als das Flugticket. Wer Zeit, Nerven und Bör-
serl schonen möchte, sollte sich deshalb schon vor Reiseantritt über
alle Möglichkeiten informieren. Die ÖAMTC-Clubtouristik hat in
einer Studie die Transfers per Taxi, Express-Verbindung und öffentli-
chen Verkehrsmitteln in 22 Hauptstädte verglichen.
Zeit ist geldBesonders die Fahrten von Flughäfen, die von Billig-Fluglinien an-
geflogen werden, schlagen aufs Budget. So kostet zwar der Bus von
Stansted oder Gatwick in die Londoner City nur 9,50 Euro, allerdings
dauert die Fahrt auch knappe 2 Stunden. Für viele Dienstreisende
dauert das viel zu lang, steht man doch bei Eintages-Trips gewöhn-
lich unter starkem Termindruck. Das Taxi schafft den
Weg bei idealen Verkehrsbedingungen zwar deut-
lich schneller, ist mit 120 Euro allerdings auch
mehr als 12-mal so teuer. Ähnlich sieht die Si-
tuation auch ab den internati-
onalen Flughäfen in Mailand
(Taxi 90 Euro, Express 10 Euro),
München (Taxi 60 Euro, Express
10,50 Euro) und Stockholm (Taxi
60 Euro, Express 30 Euro) aus.
günstige ÖffisWenig überraschend ist in fast
jeder Hauptstadt der Transfer
mit den öffentlichen Verkehrs-
mitteln die günstigste Art, in
die City-Mitte zu kommen. So
kostet die U-Bahn-Fahrt von
London Heathrow 6,60 Euro,
in München 10,40 Euro und in
Stockholm 22,50 Euro. Und wer
in Berlin, Barcelona, Kopen-
hagen oder Lissabon die Öffis
nutzt, zahlt für den Transfer
maximal 4,10 Euro. Günstiger
ist es nur in Warschau, da kos-
tet der Bus nur 1 Euro. • (PSP)
Transfermarkt-ChancenOb mit dem Taxi, per Express-Verbindung oder öffentlichen Verkehrsmitteln – irgendwie muss man vom Flughafen in die Stadt. wie eine Studie des ÖAmTC zeigt, differenzieren in Europa die Transferpreise jedoch gewaltig. Eine Fahrt kostet zwischen 1 und 120 Euro.
Nicht nur die Fahrt mit dem Taxi
zum und vom Flughafen (siehe
Artikel oben) kann ein Loch ins
Budget reißen, sondern auch
die Parkgebühr am Flughafen.
So kostet etwa das Abstellen des
Autos am Wiener Flughafen am
ersten Tag 4,50 Euro pro Stunde
und am zweiten Tag noch 3,60
Euro. In Summe werden nach
einer zweitägigen Geschäfts-
reise also rund 70 Euro fällig.
Die hohen Tarife haben viele
Wiener Unternehmen veranlasst,
ihre Mitarbeiter bei Dienstreisen
mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zum Flughafen zu schicken. Da-
bei gibt es seit etwas mehr als
einem halben Jahr eine günstige
Alternative. Die Autos des Car-
sharing-Angebots car2go können
seit dem 1. August 2013 auf Deck
3 im Parkhaus 4 am Flughafen
Wien ausgeliehen beziehungs-
weise retourniert werden. Der
Flughafen-Transfer kostet zu-
sätzlich zum regulären Tarif von
0,29 Euro/Minute pro Strecke
9,90 Euro extra. Wer also etwa von
der Hadikgasse/Wien Hütteldorf
zum Flughafen fährt, der zahlt in
Summe etwa nur 19 Euro. • (PSP)
Smarter zum Airport
20 20 Flotte & Wirtschaft 04/2014
SErVICE • mOBILES BürO UnD DIEnSTrEISE
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Navigationsystem, DVD-Player, digitaler Radioempfang und Surround-Sound gehö-
ren normalerweise zur mondänen Sonderausstattung von BMW 7er, Audi A8 oder
Mercedes-Benz S-Klasse. Dass aber auch Nutzfahrzeuge über solch exquisite Extras ver-
fügen können, ist vielen gänzlich unbekannt. Kein Wunder, bieten die Hersteller diese
Optionen für ihre Transporter, Kastenwägen und leichten Lkws meist gar nicht an und
lassen sich selbst Bluetooth-Freisprecheinrichtung und MP3-Radio teuer bezahlen.
Attraktive Nachrüstlösungen Das auf Nachrüstlösungen spezialisierte Unternehmen Zenec schafft in solchen Fällen
Abhilfe und bringt mit einem Schlag sämtliche Annehmlichkeiten ins Fahrzeug. Der Clou
an den Geräten: Die Systeme lassen sich kinderleicht einbauen, da keinerlei Adapter
nötig sind und heben sich nur minimal von der Optik des Innenraums ab. Das Angebot
umfasst mittlerweile über 40 Fahrzeugmodelle und deckt fast alle Marken ab.
Von Fiat bis VWDas für viele Mercedes-Benz-Modelle passgenaue Gerät mit dem unhandlichen Namen
ESX VN710 MB-A2 bringt für knapp 1.000 Euro das komplette Ausstattungspaket ins
Fahrzeug: UKW, CD/DVD, USB, SD, iPod, Bluetooth, Navigation und 7-Zoll-Touchscreen.
Selbst Fernsehempfang mittels DVB-T kann auf Wunsch nachgerüstet werden.
Lebenslang up to dateBei dem Kartenmaterial für die Navigation setzt das Gerät, wie viele andere Hersteller
auch, auf iGo Primo. Das europäische Straßennetz gehört dabei bereits zum Lieferum-
fang. Dank der „Latest Map“-Garantie kann man sich innerhalb von 30 Tagen nach dem
Kauf die aktuellsten Kartendaten herunterladen. Besonderheit: Da einer der beiden
USB-Anschlüsse auch 3G/UMTS-Sticks unterstützt, kann das ESX sogar mit dem Internet
verbunden und zum Surfen im WWW genutzt werden. •
Alles Gute an BordNutzfahrzeuge sind ab Werk zumeist sehr mager ausgestattet. Mit den Ein bau-Systemen von Zenec lässt sich aber jeder Kastenwagen mit Oberklasse-Extras wie Fernsehempfang, Internetverbindung und DVD-Player nachwürzen.Von Pascal Sperger
Das Cockpit zeigt die klare Abgrenzung zu den Renault- Transporter-Modellen
Nachrüst-Geräte bringen auf einen Schlag das komplette Aus-stattungspaket ins Fahrzeug
Qualitätsproduktefür den
Profieinsatz
mapo Schmierstofftechnik GmbHIndustriestraße 23a
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Lackaufbereitung für Kraftfahrzeuge
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Die schlimmsten Geschichten schreibt das Leben. Und durch
Zufälle entstehen bekanntlich oft die besten Ideen. Als
Julian Breitenecker 2012 mit seiner Familie Urlaub in Tel Aviv
machte, verlor er kurz seinen kleinen Sohn aus den Augen. „Bis ich
ihn wiedergefunden hatte, durchlebte ich die schlimmsten Minu-
ten meines Lebens“, sagt er heute. Doch dieser Moment war auch
die Initialzündung für seine Geschäftsidee, verschiedene Ortungs-
geräte für den Alltag zu entwickeln.
Als er zurück in Wien war, erfuhr er aus dem Verwandten- und Freun-
deskreis außerdem von drei Fahrzeugdiebstählen. Und er spürte,
dass auch in der Sicherheit von Autos Potenzial schlummert. Sein
Produkt, das LoccaPhone, wurde also gleich für mehrere Extremsitu-
ationen entworfen: Zum einen können Eltern etwa die Position ihrer
Kinder auf dem Schulweg kontrollieren. Zum anderen werden Fahr-
zeughalter per Smartphone-App über unautorisierte Bewegungen
des Autos informiert. Im Fall eines Unfalls verständigt das Ortungs-
gerät über den eingebauten Crash-Sensor zudem die Einsatzzentrale
und übermittelt die genauen Koordinaten.
Unbegrenztes orten in Europa, Kanada und den USA„Jedes LoccaPhone ist mit einer Prepaid-SIM-Karte ausgerüstet, die
über eine monatliche Flatrate unbegrenztes orten per Smartphone
in Europa, Kanada und den USA ermöglicht“, erklärt Breitenecker.
Das eigentliche Gerät wiegt
gerade einmal 60 Gramm und
ist kürzer als ein Streichholz.
Es lässt sich entweder an die
Autobatterie anschließen oder
autark betreiben. Im zweiten
Fall muss der Akku alle 45 Tage
geladen werden. •
Ey, wo ist mein Auto?
So wie der Flugschreiber alle relevanten Daten während ei-
nes Linienflugs aufzeichnet, protokolliert das elektronische
Fahrtenbuch-Kasterl Trulog der Firma Trutec alle wichtigen Infor-
mationen des Fahrzeugs. Das Gerät wurde speziell für den Einsatz
in Flotten- und Firmenfahrzeugen entwickelt und erfasst neben
der Fahrtroute und Distanz auch die Start- und Endzeit, Maximal-
und Durchschnittsgeschwindigkeit sowie Stärke der Beschleuni-
gung und Bremsverzögerung. Außerdem benachrichtigt das mit
einer SIM-Karte ausgerüstete System den Kunden, wenn etwa die
erlaubte Höchstgeschwindigkeit oder Leerlaufdrehzahl für eine
bestimmte Zeit überschritten wird. Der Flottenmanager kann da-
rüber hinaus sämtliche Fahrten mit den gesammelten Parametern
per Onlinezugang im Internet kontrollieren und so Kostenvorteile
herausarbeiten.
überwachung von Dieseltanks Für Lkws bietet das Liechtensteiner Unternehmen ein zusätzli-
ches Modul an, das auch die Treibstofftanks überwacht. Neben der
Black Box fürs Auto
SErVICE • mOBILES BürO UnD DIEnSTrEISE
22 22 Flotte & Wirtschaft 04/2014
Sei es nach einem Diebstahl, in verwinkelten gassen fremder Städte oder in großen Parkhäusern – mit dem LoccaPhone CarPack lässt sich das Auto übers Smartphone in Europa, Kanada und den USA orten.Von Pascal Sperger
Eine App zeigt die Position des Autos. Der
Sender (oben) lässt sich wegen seiner
geringen größe im Auto verstecken
Füllmenge von maximal drei
Dieseltanks wird der Kunde
etwa im Fall von ungewöhnlich
schnell abfallender Füllmenge
– Stichwort: Spritdiebstahl – in-
formiert. Im Onlinetool ist au-
ßerdem täglich der tatsächliche
Durchschnittsverbrauch der
Fahrzeuge ersichtlich. • (PSP)
Das Trulog modul 1 wurde für den Einsatz in Firmen-Pkws entwickelt; modul 2 kontrolliert zusätzlich Lkw-Dieseltanks
„ Bis ich ihn wieder- gefunden hatte, durchlebte ich die schlimmsten minuten meines Lebens“
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 22 07.04.14 20:06
Speziell für den B2B-Bereich hat TomTom das Bridge entwickelt.
Das sieben Zoll große Android-Tablet kommt im robusten Indus-
triedesign daher, kann als Navigationsgerät verwendet werden
und ist zusätzlich mit WLAN, Kamera und UMTS-Modem aus-
gestattet. Das Gerät soll vor allem das Leben von Lieferdiensten
oder Außendienstmitarbeitern leichter machen. Denn während
das Tablet im Fahrzeug als Navi dient, kann es der Fahrer nach
dem Aussteigen beispielsweise verwenden, um mit der eingebau-
ten Kamera den Barcode eines Pakets zu scannen und den Liefer-
vorgang abzuschließen.
Standardmäßig können zudem etwa Auftrag-Adressen als Ziel-
adressen definiert werden oder – umgekehrt – die Geokoordinaten
von einem anderen Programm ausgelesen werden.TomTom will
außerdem eine Version anbieten, die wichtige Flottenmanagement-
Funktionen über die Integration von TomTom-Webfleet erfüllen soll.
Zudem können Firmen mittels eines Software-Developer-Kits eigene
Apps für das Gerät entwickeln. Das Tablet soll laut Hersteller im zwei-
ten Quartal 2014 auf den Markt kommen. • (PSP)
Übers Ziel hinausAußendienstmitarbeiter hetzen häufig von einem Kunden
zum nächsten und erledigen zwischendurch den Papierkram.
Dass es deshalb in vielen Dienstwagen aussieht wie in einer
unordentlichen Schreibtischschublade, ist nicht besonders
überraschend.
Dabei gibt es durchaus pfiffige Lösungen, die Ordnung schaf-
fen und die Effizienz der Mitarbeiter erhöht. Sortimo hat etwa
den Automanager im Angebot, der mit einem auszieh- und
drehbaren Notebooktisch, geräumigen Innenfach sowie 12-V-
Adapter für Drucker und Scanner das Auto in ein rollendes
Büro verwandelt. Der Sortimo-Automanager kann während
der Fahrt mit Gurten am Sitz festgezurrt werden, die hoch-
wertigen Gummirollen und der ausziehbare Teleskopgriff
ermöglichen einen einfachen Transport im Sinne eines Roll-
koffers. Besonders praktisch: Weil sich die Box verschließen
lässt, kann sie zwischen Kundenterminen problemlos im Auto
gelassen werden. • (PSP)
Mobil & organisiert
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SErVICE • mOBILES BürO UnD DIEnSTrEISE
Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.
reisekosten – ja bitte!
In die Frage der steuerlichen Beurteilung von Reisekosten, die so-
wohl betrieblich als auch privat veranlasst sind, ist bereits vor ei-
niger Zeit Bewegung gekommen. Bisher ging die Finanzverwaltung
sehr strikt bei dem Thema der Abzugsfähigkeit von Reisekosten vor.
Demnach konnten Ausgaben in Zusammenhang mit Reisen, welche
sowohl eine betriebliche als auch eine private Veranlassung hatten,
zur Gänze nicht berücksichtigt werden. Es waren somit nur jene Rei-
sen steuerlich abzugsfähig, die ausschließlich beruflich veranlasst
waren.
Aufteilung der reisekostenAufgrund einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes aus
dem Jahr 2011 hat sich diese Rechtsansicht und die Ansicht der
Finanzverwaltung jedoch grundlegend geändert. Nun kann eine
Aufteilung der verursachten Reisekosten vorgenommen werden. Die
Reise muss sich aber eindeutig in einen beruflichen und einen priva-
ten Abschnitt teilen lassen. Dann sind anteilig die Aufwendungen für
Verpflegung als auch die Unterkunft abzugsfähig.
Fahrtkosten werden im Verhältnis der beruflich und privat veran-
lassten Aufenthaltstage aufgeteilt. Laut VwGH können bei fremd-
bestimmten Reisen die Fahrtkosten (wie z. B. Flugkosten oder das
Kilometergeld) zur Gänze steuerlich geltend gemacht werden. Die
Hotelkosten für den privaten Teil können allerdings auch in diesem
Fall steuerlich nicht geltend gemacht werden. Fremdbestimmte
Reisen sind solche, bei denen ein berufliches Ereignis auslösendes
Moment für den Reiseantritt war, z. B. eine vom Dienstgeber ange-
ordnete Reise oder eine Reise, der sich der selbständig Erwerbstätige
nicht entziehen kann.
Die Nachweispflicht, dass eine Reise beruflich (betrieblich) mitver-
anlasst war, liegt jedoch unverändert beim Steuerpflichtigen. Wie bei
fast allen steuerlichen Themen kommt es auch hier auf eine ausrei-
chende und gute Dokumentation an, die idealerweise zeitnah zur
Reise erfolgt.
reisen steuerlich geltend machenAuch als Dienstnehmer können Kosten für berufliche Reisen steu-
erlich geltend gemacht werden. Steuerlich absetzbar sind das Kilo-
metergeld, alternativ Bahn- oder Flugtickets, Taxirechnungen sowie
der Verpflegungsmehraufwand in Form von Taggeldern sowie Näch-
tigungskosten. Aufwendungen für Dienstreisen können allerdings
nur dann im Rahmen der ArbeitnehmerInnenveranlagung geltend
gemacht werden, wenn der Arbeitgeber diese nicht oder nicht in vol-
ler Höhe bereits erstattet hat.
richtlinien für das FahrtenbuchDas Kilometergeld beträgt für den Pkw 0,42 Euro/km und deckt alle
Kosten in Zusammenhang mit einem Pkw ab. Der maximale Rah-
men liegt bei 30.000 Berufskilometern oder 12.600 Euro Höchstbe-
trag pro Jahr. Wenn öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden, kön-
nen nur die tatsächlichen Fahrtkosten steuerlich geltend gemacht
werden. Für die Geltendmachung des Kilometergeldes muss ein ord-
nungsgemäßes Fahrtenbuch geführt werden. Ein Fahrtenbuch muss
zwingend die folgenden Angaben enthalten: Angabe des benutzten
Kraftfahrzeugs, Datum der Reise, Abfahrts- und Ankunftszeitpunkt,
Zahl der gefahrenen Kilometer, Ausgangs- und Zielpunkt der Reise,
Reiseweg , Zweck der Dienstreise sowie die Unterschrift des Dienst-
reisenden.
Bis zu 26,40 Euro TaggeldDas Taggeld kann nur dann geltend gemacht werden, wenn die
Dienstreise über den örtlichen Nahbereich (25 km) hinausgeht. Pro
Tag können höchstens 26,40 Euro bzw. 2,20 Euro pro angefangener
Stunde der Dienstreise steuermindernd geltend gemacht werden.
Die Dienstreise muss jedoch mindestens 3 Stunden dauern. Wird ein
Mittag- oder Abendessen kostenlos zur Verfügung gestellt, ist vom
Taggeld ein Betrag von 13,20 Euro pro bezahltem Essen abzuziehen
Steuerfreie Auszahlung von DiätenWerden Diäten oder Kilometergeld vom Dienstgeber in Höhe der
steuerlich zulässigen Grenzen ersetzt, so erhält der Dienstnehmer
diese Summe 1:1 steuerfrei ausbezahlt. Werden Reisekosten im
Zuge der ArbeitnehmerInnenveranlagung steuermindernd geltend
gemacht, so vermindert sich das zu versteuernde Einkommen und
der „Steuervorteil“ bestimmt sich nach dem persönlichen Grenz-
steuersatz und kann bis zu 50 Prozent betragen. Gleiches gilt selbst-
verständlich für selbständig Erwerbstätige, die Reisekosten als
Betriebsausgaben geltend machen. •
24 24 Flotte & Wirtschaft 04/2014
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 24 07.04.14 20:07
SERVICE • MobIlES büRo uND DIENStREISE
25Flotte & Wirtschaft 04/2014
Wer in Norwegen betrunken, unangeschnallt mit dem Handy
telefonierend mit über 50 km/h zu schnell von der Polizei
erwischt wird, der hat neben ernsthaften geistigen Problemen auch
finanzielle Schwierigkeiten: Für dieses Strafen-Quartett werden
im Norden nämlich mindestens 2.545 Euro fällig. Zum Vergleich,
in Mazedonien würden die gleichen Vergehen gerade einmal 360
Euro kosten. Dieses Beispiel ist freilich überzogen und rein hypo-
thetisch. Alkohol und Autofahren vertragen sich genauso wenig wie
SMS hinterm Steuer schreiben und haben dazu noch die gleiche
drastische Auswirkung: gefährliche Ablenkung.
unwissenheit kann teuer werdenVielfahrer sollten sich dennoch mit den gesetzlichen Vorgaben in
Europa auskennen, droht bei schwerwiegenden Delikten doch der
Führerscheinentzug – und der kann je nach Position und Beruf
auch den Job kosten. Doch den Überblick über die unterschied-
uneiniges EuropaAndere länder, andere Strafen: Gerade wer viel mit dem Auto in Europa unterwegs ist, sollte wissen, womit man bei übertretungen zu rechnen hat.Von Pascal Sperger
lichen Vorgaben und Gesetze
zu behalten, ist gar nicht so
einfach. Vor allem, weil in Eu-
ropa auch die ein oder andere
Kuriosität exekutiert wird. So
muss etwa in Italien für das
Ignorieren einer roten Am-
pel zwischen 22:00 und 07:00
Uhr um ein Drittel mehr be-
zahlt werden als tagsüber.
Und wer glaubt, dass Strafzettel
aus dem Ausland nicht begli-
chen werden müssen, der irrt.
Die können mittlerweile näm-
lich auch in Österreich zwangs-
weise eingetrieben werden. •
Verkehrsstrafen Europa
Alkohol am Steuer
20 km/h zu schnell
über 50 km/h zu schnell
Rotlicht-verstoß
Falsch-parken
Handy am Steuer
NichtanlegenSicherheitsgurt
Belgien ab 150 € ab 100 € ab 300 € ab 150 € ab 50 € ab 100 € ab 50 €
Dänemark ab 1 MV* ab 135 € ab 335 € 270 € ab 70 € ab 200 € 200 €
Deutschland ab 500 € ab 35 € ab 240 € zw. 90-320 € zw. 10-70 € 40 € 30 €
Finnland ab 15 TS** ab 70 € 14 TS 10 TS zw. 10-50 € bis 115 € 35 €
Frankreich ab 135 € ab 135 € 1.500 € ab 135 € ab 15 € ab 135 € ab 135 €
Griechenland ab 80 € ab 100 € ab 350 € 350 € ab 40 € 100 € ab 350 €
Großbritannien bis 5.715 € ab 70 € bis 2.860 € ab 70 € ab 35 € ab 75 € bis 585 €
Irland ab 200 € ab 80 € ab 80 € ab 80 € ab 40 € ab 60 € ab 60 €
Italien ab 500 € ab 170 € ab 530 € ab 170 € ab 40 € ab 155 € ab 80 €
Kroatien ab 90 € ab 65 € ab 660 € ab 260 € ab 40 € ab 65 € 65 €
Luxemburg ab 100 € ab 50 € ab 145 € 145 € ab 25 € 75 € 75 €
Mazedonien ab 250 € ab 20 € ab 45 € ab 300 € ab 45 € 45 € 20 €
Niederlande ab 350 € ab 160 € ab 510 € 220 € ab 90 € 220 € 130 €
Norwegen ab 670 € ab 480 € ab 1.500 € 700 € ab 100 € 175 € 200 €
Polen ab 145 € ab 25 € ab 100 € ab 75 € ab 25 € ab 50 € 25 €
Portugal ab 250 € ab 60 € ab 300 € ab 120 € ab 30 € ab 120 € ab 120 €
Schweden ab 40 TS ab 290 € ab 480 € ab 300 € ab 25 € kein Verbot 180 €
Schweiz ab 485 € ab 145 € ab 60 TS 200 € ab 30 € 80 € 50 €
Slowakei ab 450 € ab 50 € ab 350 € 150 € ab 30 € ab 60 € ab 20 €
Slowenien ab 300 € ab 50 € ab 300 € 250 € ab 40 € 120 € 120 €
Spanien ab 500 € ab 100 € ab 600 € ab 200 € bis 200 € ab 200 € bis 200 €
Tschechien ab 100 € ab 60 € ab 200 € ab 100 € ab 60 € ab 60 € 30 €
Ungarn bis 980 € bis 100 € ab 200 € bis 330 € bis 165 € bis 100 € ab 30 €* MV = Netto-Monatsverdienst; ** TS = Tagessatz nach Netto-Monatsverdienst Quelle: ÖAMTC
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 25 08.04.14 12:05
26 26 Flotte & Wirtschaft 04/2014
Normalerweise werden die Ergebnisse des ÖAMTC-Sommer-
reifentests bereits Ende Februar veröffentlicht. Doch dieses
Jahr war alles anders. Die bekannt gewordenen ADAC-Skandale säg-
ten am bisher tadellosen Image der Reifentests – ohne, dass jemals
ein konkreter Manipulationsverdacht vorlag.
Ergebnisse auf dem PrüfstandDie Stiftung Warentest, die neben dem ÖAMTC, dem Verein für
Konsumenteninformation und dem TCS Teil des Testverbands ist,
bestand deshalb auf eine genaue Nachprüfung der Ergebnisse. Das
Fazit: Nach Meinung aller in den Test involvierten Partner seien
keine Zweifel an der Seriosität angebracht, denn es wurden keine
Abweichungen festgestellt. Die Reifen wurden zu verschiedenen
Zeitpunkten bei verschiedenen Händlern gekauft, Manipulationen
seitens der Anbieter seien daher sehr unwahrscheinlich.
33 Reifen in 2 DimensionenBei allem medialen Tamtam ging fast unter, welche von den 33 ge-
testeten Reifen nun zu empfehlen sind und welche nicht. „Die Er-
gebnisse sind bunt gemischt: 13 Modelle wurden mit ‚sehr
empfehlenswert‘ beurteilt, 15 sind ‚empfehlens-
wert‘, ein Produkt ist ‚bedingt empfehlenswert‘
und vier Reifen fallen mit ‚nicht empfehlens-
wert‘ durch“, fasst ÖAMTC-Reifenexperte
Friedrich Eppel die eigentlichen Ergebnisse
zusammen. In der Dimensionen 175/65
R14, die für Kleinwagen à
la Fiat 500, Mazda2 oder
Ford Fiesta produziert
wird, sicherten sich der
Continental ContiEcoContact
5, Hankook Kinergy Eco K425
sowie der Pirelli Cinturato P1
Verde die Stockerlplätze. Bei
der größeren Dimension 195/65
R15, die standardmäßig an Au-
tos vom Schlag eines Audi A3,
Ford Focus oder der Mercedes
C-Klasse stecken, überzeugten
vor allem der Goodyear Effici-
entGrip Performance, Dunlop
Sport bluResponse und Hanko-
ok Kinergy Eco K425.
ARbö-test erschien pünktlichIm Gegensatz zum Reifentest
des ÖAMTC gab es beim Kon-
kurrenten ARBÖ und seiner
Partner GTÜ und ACE keine Ver-
zögerung. Rechtzeitig vor dem
Reifenwechseltermin präsen-
tierte man die Ergebnisse der 16
getesteten Pneus. Weiterer Un-
terschied: Der Autofahrer-Club
konzentrierte sich nur auf die
Dimension 225/45 R17.
Zu Recht, gehören solche Rei-
fen heute in der Kompaktklas-
se fast schon zum Standard.
Neben dem Continental Sport-
Contact 5 schnitten der Dunlop
Sport Maxx RT und der Pirelli
P Zero am stärksten ab. Eben-
falls sehr positiv: Kein Reifen
erhielt das Prädikat „nicht
empfehlenswert“. •
SERVICE
Aufgrund der späteren Veröf-fentlichung der Ergebnisse des öAMtC-Reifentests sind Mani-pulationen auszuschließen
öAMtC-Sommerreifentest
Dimension: 175/65 R14
1. Continental ContiEcoContact 5
2. Hankook Kinergy Eco K425
3. Pirelli Cinturato P1 Verde
Dimension: 195/65 R15
1. Goodyear EfficientGrip Performance
2. Dunlop Sport bluResponse
3. Hankook Kinergy Eco K425
ARbö Sommerreifentest
Dimension: 225/45 R17
1. Continental SportContact 5
2. Pirelli P Zero
3. Dunlop Sport Maxx RT
beide heimischen Autofahrer-Clubs prüften auch heuer Sommerreifen auf ihre Qualitäten. Mit gleicher Sorgfalt, aber unterschiedlichen Ansätzen.Von Pascal Sperger
Eine Frage der Haftung
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 26 08.04.14 12:05
Dank eines innovativen Baukastenprinzips garantiert bott jedem Kunden die passende Lösung
bott bietet Fahrzeugeinrichtungen an, die sowohl mit hoher Funktionalität als auch mit ansprechendem Design punkten.
Bei Industrieprodukten gilt häufig der Grundsatz: Form folgt
Funktion. Dass sich die Optik jedoch selbst bei hochfunktiona-
len Fahrzeugeinrichtungen nicht zwingend dem Zweck unterordnen
muss, beweisen die Produkte von bott, die schon mit dem renom-
mierten „red dot: best of the best“ und den „if gold award“ ausge-
zeichnet wurden.
Ein Baukasten, viele möglichkeitenDie bott vario-Fahrzeugeinrichtungen zeichnen sich darüber hin-
aus durch eine hohe Wertigkeit und Langlebigkeit aus. Unabhängig
von der Branche, bietet bott individuelle Lösungen an, die optimal
auf die Bedürfnisse des Kunden und seiner Fahrzeuge maßge-
schneidert werden. So können beispielsweise zwei Transporter der
selben Firma vollkommen anders ausgestattet sein – obwohl die
Einbauten aus dem gleichen Baukastensystem stammen.
Dass die Produkte darüber hinaus aus einem Materialmix von
Stahl, Aluminium und Kunststoff bestehen und das Fahrzeugge-
wicht nur geringfügig erhöhen, ist ebenso ein Grund dafür, war-
um selbst Premiumhersteller für ihre SUVs auf die Lösungen von
bott zurückgreifen.
Einbau einfach mitleasenWeiterer Vorteil: Die umfang-
reiche Produktpalette von bott
lässt sich über fast alle Leasing-
anbieter beziehen. Dadurch
kann der Innenausbau einfach
in das Finanzierungsangebot
des Neuwagens mit einkalku-
liert werden. Das entlastet den
Kunden ebenso wie das engma-
schige Service- und Vertriebs-
netz. In Österreich stehen der-
zeit insgesamt fünf Stationen
zur Verfügung. • (PSP)
Formschönund funktional
SErVICE
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 27 07.04.14 20:07
Ordnung ist das halbe Leben, lautet eine sehr bekannte Binsen-
weisheit. Im Fall von Transportern und Kastenwägen bedeutet
Ordnung auf der Ladefläche aber auch Zeit- und Kostenersparnis
sowie Sicherheit für Insassen und Ladung. Und kaum ein Hersteller
hat in den vergangenen Jahren so viel Energie in die Weiterentwick-
lung seiner Fahrzeugeinrichtungen gesteckt wie Sortimo.
Hohe Qualität und beste raumausnutzungSo ist die mittlerweile vierte Generation der Fahrzeugeinrichtun-
gen bis zu 30 Prozent leichter als jene der Mitbewerber und ge-
währleistet durch die individuelle und passgenaue Bauart eine
bestmögliche Laderaumausnutzung. Außerdem bietet das seri-
enmäßig integrierte ProSafe-Verzurrsystem eine einfache und vor
allem schnelle Möglichkeit zur Ladungssicherung.
Weiterer Vorteil: Die lange Lebensdauer garantiert dem Kunden
die Sicherheit seiner finanziellen Investition. Denn, wie sagt eine
andere Binsenweisheit? Wer billig kauft, kauft zweimal.
Lange LebensdauerLaut Sortimo liegt die Haltbarkeit der Fahrzeugeinrichtungen bei
über 10 Jahren. Viele Kunden würden das System in dieser Zeit ein-
bis zweimal in neue Fahrzeuge übersiedeln. Und weil die Produkte
perfekt aufeinander abgestimmt sind, lässt sich die Einrichtung
problemlos an neue Transport-
aufgaben anpassen.
Behälter aller ArtPassend zu den Fahrzeugein-
richtungen bietet Sortimo mit
dem L-BOXX-System eine inte-
ressante Alternative zu Kübeln
und ähnlichem. Die Boxen sind
in mehreren Größen erhältlich,
lassen sich stapeln, zusam-
menklicken und ermöglichen
darüber hinaus eine optimale
Arbeitsvorbereitung, da sie per
„KlickandGo“-Befestigung mit
an den Arbeitsort bzw. die Bau-
stelle genommen werden kön-
nen. Dass namhafte Hersteller
wie Bosch, Gedore oder Klauke
ihre Profi-Werkzeuge in den
L-BOXXen anbieten, steigert
die Produktivität des Kunden
weiter. •
ProduktiveOrdnung
Fahrradträger, die auf der Anhängerkupplung statt auf dem Dach
montiert werden, haben einige Vorteile. Erstens ist der zusätzliche
Treibstoffverbrauch deutlich geringer, weil die Aerodynamik des
Fahrzeugs nur geringfügig beeinträchtigt wird. Zweitens läuft man
in niedrigen Durchfahrten kaum Gefahr, die komplette Chose vom
Dach zu radieren. Einziger Minuspunkt: Das Rückwärtsfahren und
-einparken ist aufgrund der gestreckten Fahrzeuglänge ungewohnt
und schwierig.
Doch dafür hat Rameder Autoteile & Zubehör seit Kurzem eine Lö-
sung parat. Für 89 Euro bekommt man den PDC CS-04, eine kabellose
Einparkhilfe, die mit wenigen Handgriffen montiert und an das Steu-
ergerät angeschlossen werden kann. Je nach Größe des Trägers verfügt
das System über zwei oder vier selbstklebende Sensoren, die per Funk
mit einem eigenen Display im Innenraum kommunizieren, welches
den Fahrer optisch und akustisch vor Hindernissen warnt. Der Bild-
schirm wird dabei über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt
und schaltet sich erst beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein. • (PSP)
Der Träger denkt mit
SErVICE
28 28 Flotte & Wirtschaft 04/2014
wer sein werkzeug und material in intelligenten Fahrzeug- einrichtungen verstaut, arbeitet effektiver, sicherer und effizienter. Die Systeme von Sortimo bieten allerdings noch weitere Vorteile.Von Pascal Sperger
biti
Die L-BOXXen lassen sich stapeln und zusammenklicken, dadurch wird eine zusätzliche Ladungssicherung hinfällig
mit dem Sensorsystem von rameder bleibt Einparken trotz
Fahrradträger ein Kinderspiel
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 28 07.04.14 20:07
AutoKia Soul Mercedes C-Klasse Volvo V70 Opel VivaroDauertest Suzuki SX4 S-Cross VW Multivan Opel InsigniaVW Amarok Mitsubishi ASX Vergleichstest kompakte Transporter
29Flotte & Wirtschaft 04/2014
Hyundai erweitert seine Go!-Sondermodellpalette um den ix20 und
den ix35. Der Mini-Van beziehungsweise der Kompakt-SUV sind
mit mehreren Benzin- und Dieselmotoren und auch mit Automa-
tikgetriebe ausgestattet sowie ab Werk unter anderem mit Klima-
automatik, Einparkhilfe, Sitzheizung, Bluetooth, Aluräder, Rück-
fahrkamera oder Navigationssystem ausgerüstet. Der Preisvorteil
beträgt bis zu 4.000 Euro.
29
Was beim Golf funktioniert, sollte auch beim Focus klappen. So
soll vom sportlichen ST-Modell ab Anfang 2015 auch eine Diesel-
Version angeboten, also quasi die Ford’sche Antwort auf den Golf
GTD auf die Straße gestellt werden. Laut Entwicklungschef Raj Nair
soll der Diesel-ST über einen Zweilitermotor mit 185 PS ver fügen,
den Standard-Sprint in 7,9 Sekunden erledigen und laut Norm
4,4 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Preise hat der Hersteller
bis jetzt noch keine verraten.
Sexy Selbstzünder
Dacia bringt den Duster nun auch als Fiskal-Lkw auf den Markt.
Durch die Vorsteuerabzugsberechtigung wird der verblechte
Diskont-SUV also quasi noch billiger. Im Gegensatz zu seinem
zivilen Bruder verfügt der Transporter über keine Rückbank,
sondern ist mit einer filzbespannten, brettlebenen Ladefläche
ausgerüstet. Die sichere Abtrennung von Laderaum und Cock-
pit übernimmt im oberen Bereich ein Gitter, im unteren eine
Blechtrennwand. Dank diesem Materialmix wird die Übersicht
nach hinten nicht eingeschränkt. Ebenso positiv: Die Ausstattungs-
details des Pkw sind auch im Fiskal-Lkw erhältlich.
Der Umbau ist sowohl für die Allradversionen als auch die Front-
triebler erhältlich und kostet exklusive Umsatzsteuer 1.534 Euro.
Für 59 Euro ist optional eine Gummimatte erhältlich, die den Filz
vor Verschmutzung schützen soll. Die Umrüstung erfolgt bei der
Hödlmayer Logistic GmbH, die ausgebauten Teile werden dem
Kunden übergeben.
Hackler-Blech
Neue Sondermodelle
Audi krönt seinen edlen Stadtflitzer A1 mit den 231 PS starken S1- und S1-Sportback-Modellen. Damit bringen die Ingolstädter quasi die Serienver-sion des vor zwei Jahren auf 333 Stück limitierten und 256 PS kräftigen A1 Quattro auf den Markt. Wobei Audi mehr als deutlich macht, dass auch in einem knapp vier Meter kleinen Racer Allradantrieb durchaus sinnvoll ist. In erster Linie ist der S1 aber eine klare Kampfansage an die John-Cooper-Works-Modelle von Mini, die allesamt über die Vorderräder spulen. Und was kostet der Spaß? Der Dreitürer ist ab 34.900 Euro, der fünftürige Sportback ab 35.970 Euro zu haben. Die Markteinführung findet Ende April statt.
Starker Stadtwagen
Golf hat VW seit dem 29. März 1974 verkauft.30.000.000
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30 30 Flotte & Wirtschaft 04/2014
AUTO • SCHOn gEFAHrEn
Eigentlich ist der Kia Soul das ideale Fahrzeug für Flotten – zu-
mindest für jene, die sich im Alltag nicht verstecken wollen. Das
Auto fällt nämlich sofort auf, egal, wo man hinkommt. Und das, ob-
wohl der Soul nur 4,14 Meter misst. Kia ist es jedenfalls gelungen,
dem eckigen Koreanerl eine erfrischende optische Note zu verleihen,
was ihn zum idealen Werbeträger
macht (auch wenn es fast schade
ist, ein Auto wie dieses mit allzu
vielen Werbefolien zu bekleben).
Obwohl der Soul in seinem ersten
Lebenszyklus nicht allzu stark be-
worben wurde, weil sich Kia auf
die Volumenmodelle wie cee‘d,
Sportage oder Rio konzentrierte,
verkaufte er sich ansprechend.
Wenn auch nicht ganz so gut,
wie man es sich wahrscheinlich beim Importeur erhofft hatte. Der
Grund ist einfach: Der Soul ist alles andere als Mainstream.
Eckig, praktisch, aber ohne AllradDas Einzige, was dem Kia Soul wirklich fehlt, ist der Allradantrieb. In seiner zweiten generation polarisiert der kompakte Koreaner aber nicht mehr so stark wie früher. Los gehts Anfang mai ab 17.890 Euro.Von mag. Heinz müller
Selten ist er Liebe auf den ersten
Blick. Doch wer sich einmal nä-
her mit diesem Auto beschäftigt
hat, kommt kaum noch los. Der
Soul ist ein Auto mit Charakter,
was man heutzutage nur noch
in den wenigsten Fällen findet.
Das schlägt sich auch im Innen-
raum nieder. Lustig sind bei-
spielsweise die Boxen, die quasi
eine Einheit mit den Luftausläs-
sen bilden.
Zwei motoren, kein AllradDer Preis ist fair kalkuliert,
zumal man bedenken muss,
dass der Soul alles andere als
„nackert“ (z. B. serienmäßig mit
Klimaanlage) daherrollt. Bei der
Motorisierung gibt es nur zwei
Versionen, entweder den 132 PS
starken Benzin-Direkteinsprit-
zer oder den Turbodiesel mit
128 PS (unsere Empfehlung).
Nur schade, dass es dieses
SUV-ähnliche Gefährt nach wie
vor nicht mit Allrad gibt. Dabei
hätte Kia ohnehin den 4WD-
Antrieb aus dem Sportage im
Regal ... •
1 Das Display ist gut abzulesen 2 Auch in der günstigsten Ausstattung muss man nicht auf eine Klimaanlage verzichten 3 Das Navigations- system ist in der Version Gold Serie, inkl. sieben Jahren Karten-Update
3
2
1
Kia Soul grundmodell Benzin:Titan 1.6 gDI
grundmodell Diesel:Titan 1.6 CrDi
Hubraum | Zylinder 1.591 cm3 | 4 1.582 cm3 | 4
Leistung 132 PS (97 kW) bei 6.300/min 128 PS (94 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 161 Nm bei 4.850/min 260 Nm bei 1.900–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 11,0 s | 185 km/h 11,2 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang man. | Frontantrieb
Ø-Verbrauch | CO2 5,8 l Super | 158 g/km 4,4 l Diesel | 132 g/km
Kofferraum | Zuladung 354–1.367 l | 605 kg 354–1.367 l| 609 kg
Basispreis | NoVA 17.890 € (inkl.) | 14 % 19.140 € (inkl.) | 8 %
Das gefällt uns: ein Auto mit Charakter, das auf den 1. Blick erkennbar istDas vermissen wir: den Allradantrieb – es gibt ihn auch nicht optionalDie Alternativen: am ehesten fällt uns noch der Skoda Yeti ein
nach Umlegen der rücksitze erweitert sich der Kofferraum von 354 auf 1.367 Liter
Frischer SportageMit diversen technischen
und kleinen optischen Neu-
erungen hat Kia im März
auch den gelifteten Sportage
auf den Markt gebracht. Das
SUV wird weiter optional mit
Zwei- oder Allradantrieb an-
geboten, es gibt ihn als Ben-
ziner mit 135 oder als Diesel
mit 115, 136 oder 184 PS.
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Bedienung mittels Touchpad, elegant-moderne Optik, überraschende Sportlichkeit. Selten zuvor hat sich eine mercedes-Limousine leichtfüßiger angefühlt, als es die neue C-Klasse tut. Von Pascal Sperger
Das Image der komfortablen Altherren-Marke dürfte Mercedes-
Benz mit der neuen C-Klasse endgültig ablegen. Denn die 4. Ge-
neration sieht nicht nur verdammt dynamisch und modern aus, son-
dern lässt sich auch überraschend agil bewegen. Und das trifft nicht
bloß auf das momentane 333 PS starke Topmodell C 400 zu, sondern
auch auf die hierzulande programmierten Diesel-Bestseller C 200 und
C 220. Größten Anteil an der neuen Sportlichkeit hat nämlich nicht un-
bedingt der Motor, sondern das optionale und famose Luftfahrwerk,
dass sich in mehreren Stufen verstellen lässt und einen beeindrucken-
den Spagat zwischen komfortablem Gleiten und flottem Kurvenkratzen
ermöglicht.
Perfekt abgestimmtÜberhaupt wirkt das Auto wie aus einem Guss. Lästige Eigenheiten, wie
die ruppige Start-Stopp-Automatik und das nicht immer korrekt schal-
tende Siebengang-Automatikgetriebe, die im Vorgänger störten, gehö-
ren nun der Vergangenheit an. Ebenso ist das Diesel-Nageln Geschich-
te, das vor allem bei langsamer Fahrweise im Innenraum der vorigen
Generation deutlich hörbar war. Und auch im Innenraum ist alles neu
und noch eine Spur hochwertiger. So gibt es kaum ein Eck, an dem man
keine Design- und Materialanleihen an die S- und E-Klasse erkennt.
Ein Novum bei Mercedes ist außerdem der neue Touchpad-Controller,
über den sämtliche Multimedia-, Navigations- und Fahrzeugeinstel-
lungen gesteuert werden. Nicht nur, dass sämtliche Menüs logisch und
schlüssig aufgebaut sind, auch
die Bedienung überzeugt. Kurz-
um: Wer auf einem Smartpho-
ne ein SMS schreiben kann, der
hat die Steuerung innerhalb von
Minuten intus.
Hohes SicherheitsniveauGegen Aufpreis lässt sich si-
cherheitstechnisch zudem auf-
rüsten, was die Technik derzeit
hergibt. So beschleunigt, bremst
und lenkt die neue Mercedes-
Limousine auf Wunsch automa-
tisch im Fließverkehr (Distronic
Plus), verstärkt eine zu schwache
Fahrerbremsung (Bas Plus), hält
selbständig die Spur, parkt ei-
genständig ein oder erkennt Ver-
kehrszeichen. Ab sofort werden
ein Diesel (C 220 BlueTec) und
zwei Benziner (C 180 und C 200)
angeboten. Die Preise beginnen
bei 40.250 bzw. 38.960 Euro. Im
Laufe des Jahres werden weitere
Motorisierungen, darunter auch
ein Hybrid mit einem CO2-Aus-
stoß von 94 Gramm pro Kilome-
ter, nachgereicht. •
Jugendliche Eleganz
Die neue C-Klasse ist mit zwei unterschiedlichen Fronten er-hältlich. Der Kofferraum bleibt mit 480 Litern Durchschnitt
31Flotte & Wirtschaft 04/2014
AUTO • SCHOn gEFAHrEn
1 Die Materialien im Cockpit wirken noch eine Spur hochwertiger 2 Die Bedienung mittels des neuen touchpads ist selbsterklärend 3 Die lautsprecher-Abdeckungen erinnern an die luxuriöse S-Klasse
3
2
1
mercedes-BenzC-Klasse
grundmodell Diesel:C 220 BlueTec
grundmodell Benzin:C 180
Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 1.595 cm3 | 4
Leistung 170 PS (125 kW) bei 3.000/min 156 PS (115 kW) bei 5.300/min
Drehmoment 400 Nm bei 1.400–2.800/min 250 Nm bei 1.200–4.000/min
Beschleunigung | Vmax 7,7 s | 234 km/h 8,2 s | 225 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrrad 6-Gang man. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,0 l Diesel | 103 g/km 5,0 l Super | 116 g/km
Kofferraum | Zuladung 480 l | 565 kg 480 l | 565 kg
Basispreis | NoVA 40.250 € (inkl.) | 3 % 35.350 € (inkl.) | 5 %
Das gefällt uns: das Design, die Verarbeitung, das neue BedienkonzeptDas vermissen wir: die Hybrid-Version mit 1 % NoVA zur MarkteinführungDie Alternativen: Audi A4, BMW 3er, VW Passat, Lexus IS 300h
31Flotte & Wirtschaft 04/2014 31Flotte & Wirtschaft 04/2014
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 31 07.04.14 20:08
AUTO • TEST
32 32 Flotte & Wirtschaft 04/2014
Es ist noch gar nicht so lang her, da waren die Volvo-Modelle
– zum Beispiel der 740er oder auch der 850er – wie mit dem
Lineal gezeichnet. Geradlinig, simpel und eine Solidität ausdrü-
ckend, von der manch andere Marke nur träumen konnte. Die
Zeiten haben sich zwar zugegeben geändert, gerade der V70 zitiert
aber nach wie vor das Design von damals. Was aber nicht heißen
soll, dass der mittlerweile bereits siebenjährige Schwede altbacken
daherkommt, ganz im Gegenteil. Nicht zuletzt die feschen 19-Zoll-
Alufelgen machen den Kombi zu einem echten Hingucker.
Zeitloses DesignDas Interieur wirkt zeitlos wie eine B&O-HiFi-Anlage, die freischwe-
bende Mittelkonsole weiß nach wie vor zu gefallen, ebenso wie die
Schlichtheit des Cockpits generell. Zugegeben, was die Bedienung
des Multifunktions-Bildschirms betrifft, so gibt es intuitivere Lösun-
gen, dafür entschädigt das tadellose Spracheingabesystem, das viele
Tastendrücke obsolet macht. Wer einen V70 fährt, der lässt nicht nur
Rückschlüsse auf seinen durchaus etwas extravaganten Geschmack
zu, auch übermäßig sportive Ambitionen wird man dem Piloten
nicht unterstellen. Dazu passt das äußerst gemütliche Ledergestühl.
1 Die klare linienführung gefällt ebenso wie die hochwertigen Mate-rialien 2 Das Navigationssystem lässt sich mittels Spracheingabe ein-fach und sicher bedienen 3 Die Sitze sind dem Komfort verschrieben
Schwedische Trutzburg
3
2
1
Im Vergleich zu vielen optisch weichgelutschten Autos wirkt der Volvo V70 wie eine wohltat. Klare Linien, wenig Schnörkel und viel Platz erfreuen im Firmenauto-Einsatz ebenso wie ein feiner Turbodiesel mit niedrigem Verbrauch.Von Stefan Schmudermaier
Die traditionelle Linienfüh-rung schlägt sich positiv auf die Platzverhältnisse nieder, bis zu 1.700 Liter finden im Volvo V70 Platz
Sparsamer FünfzylinderDer 181 PS starke Vierzylinder-
Turbodiesel kann zwar auch die
flottere Gangart. Richtig wohl-
fühlen sich Auto und Passagiere
aber beim Gleiten, wenngleich
die großen Räder nicht ganz so
komfortabel abfedern wie die
Standardbereifung.
Freude an der Tankstelle, die 6,8
Liter lagen zwar deutlich über
der Werksangabe von 4,5 Litern,
für ein Auto dieser Größenord-
nung mit Automatik aber immer
noch ein guter Wert. Wenn es
sein muss, zeigt die Tachonadel
nach 8,6 Sekunden Tempo 100,
Schluss ist dann bei 220 km/h.
Das Platzangebot ist üppig,
klappt man die Rücksitzlehnen
um, werden aus 575 beachtliche
1.700 Liter, topfeben.
51.730 Euro sind für den V70 D4
in Topausstattung keine Kleinig-
keit, verglichen mit Audi, BMW
und Co aber noch vernünftig. •
Volvo V70 Basismodell:D2 Kinetic
Testmodell:D4 Summum
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.969 cm3 | 4
Leistung 115 PS (84 kW) bei 3.600/min 181 PS (133 kW) bei 4.250/min
Drehmoment 270 Nm bei 1.750–2.500/min 400 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 11,9 s | 190 km/h 8,6 s | 220 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 8-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 109 g/km 4,5 l Diesel | 119 g/km
Kofferraum | Zuladung 575–1600 | 497 kg 575–1600 | 479 kg
Basispreis | NoVA 38.700 € (inkl.) | 4 % 51.730 € (inkl.) | 6 %
Das gefällt uns: der sparsame Motor, der unkonventionelle AuftrittDas vermissen wir: Sitze mit etwas mehr SeitenhaltDie Alternativen: Audi A6 Avant, BMW 5er Touring, Mercedes E-Klasse T
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AUTO • TEST
Der Opel Vivaro steht zwar kurz vor der Ablöse, seine Qualitäten hat der Transporter – im Test der Combi mit kurzem radstand – aber dennoch.
Der Nachfolger des Opel Vivaro steht zwar bereits in den Start-
löchern (siehe Bericht auf Seite 14), bis zum Marktstart im
Sommer 2014 des abermals in Kooperation mit Renault entwickelten
Autos, buhlt aber das aktuelle Modell um Kundschaft. Nicht zuletzt
aufgrund seiner über 10-jährigen Bauzeit ist der Vivaro durch und
durch ausgereift. Das macht sich an vielen Stellen durchaus positiv
bemerkbar. So gibt es etwa an der Verarbeitung nichts zu kritisieren,
wenngleich der Komfort auf den sechs Plätzen im Fond eher dürftig
ausfällt. Aber der Vivaro Bus versteht sich ja auch nicht als Luxusliner,
sondern vielmehr als Mittel zum Zweck. Und der Zweck ist es,
möglichst viele Personen von A nach B zu befördern, was der Neun-
sitzer mit Bravour erledigt.
Spritziger und sparsamer TurbodieselSelbst bei voller Besetzung zeigt sich der Vivaro überraschend spritzig,
der weiliter-Turbodiesel mit 114 PS macht seine Sache außerordent-
lich gut, offizielle Werte für den Sprint auf 100 km/h nennt Opel übri-
gens nicht. Dank des hohen Drehmoments von 300 Nm lässt sich der
mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe bestückte Vivaro Combi äußerst
schaltfaul bewegen. Was das Fahrwerk anbelangt, so ist die Abstim-
mung relativ straff,
was vor allem die Pas-
sagiere in der dritten
Sitzreihe zu spüren be-
kommen. Der durch-
schnittliche Testver-
brauch lag übrigens
bei rund acht Litern,
kein schlechter Wert.
Karge SerienausstattungDie Ausstattung des Opel Vivaro
Combi umfasst serienmäßig
nur die Basics, die Bluetooth-
Freisprecheinrichtung ist er-
freulicherweise mit von der
Partie. Der Beifahrerairbag ist
allerdings ebenso extra zu be-
rappen wie ESP, Heckscheiben-
wischer sowie eine Klimaanla-
ge oder ein Parkassistent. Dafür
punktet der Rüsselsheimer mit
einem günstigen Basispreis von
brutto 34.350 Euro sowie einer
kostenloses 2+2-jährigen An-
schlussgarantie. • (STS)
Cockpit und Fahrgastraum sind simpel gestrickt, Platz gibt es aber in Hülle und Fülle
Kräftiger Arbeiter
Opel Vivaro Combi grundmodell: 2,0 CDTI Ecotec L1H1 2.700 kg
Testmodell: 2,0 CDTI Ecotec L1H1 2.900 kg
Hubraum | Zylinder 1.995 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4
Leistung 90 PS (66 kW) bei 3.500/min 114 PS (84 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 260 Nm bei 1.500/min 300 Nm bei 1.600/min
Beschleunigung | Vmax k. A. | 145 km/h k. A. | 160 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang man. | Frontantrieb
Ø-Verbrauch | CO2 7,3 l Diesel | 190 g/km 6,7 l Diesel | 175 g/km
Laderaum | Zuladung 1,2–5,0 m3 | 872–925 kg 1,2–5,0 m3 | 946–954 kg
Basispreis | NoVA 32.074,92 € (inkl.) | 20 % 34.350,39 € (inkl.) | 17 %
Das gefällt uns: robuster Auftritt, sparsamer und kräftiger MotorDas vermissen wir: ESP und Airbags als SerienausstattungDie Alternativen: Renault Trafic, VW T5, Ford Transit Tourneo
33Flotte & Wirtschaft 04/2014 33Flotte & Wirtschaft 04/2014 33Flotte & Wirtschaft 04/2014
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Der neue Suzuki SX4 S-Cross wird uns bis zum Jahresende begleiten. Im Dauertest der FLOTTE & wirtschaft muss er beweisen, ob er auch für Firmen-Fuhrparks die richtige wahl ist.Von Stefan Schmudermaier
Eines gleich vorweg: Auch wenn es der Name vielleicht vermuten
lässt, der SX4 S-Cross ist nicht der Nachfolger des weiterhin erhält-
lichen SX4. Er ist vielmehr Suzukis Wegbereiter in die boomende Klasse
der kompakten SUVs und soll dort Privat- wie Firmenkunden gleicher-
maßen überzeugen. Einen ersten Vorgeschmack hat uns bereits der Test
des Topmodells mit Dieselmotor und Allradantrieb (F&W 01-02/2014)
gegeben. Im Dauertest muss jetzt der 1,6 Liter Benziner seine Qualitä-
ten über einen deutlich längeren Zeitraum unter Beweis stellen.
Die Serienausstattung kann sich sehen lassenWas die Ausstattung anbelangt, so kommt dieser SX4 S-Cross dem
klassischen Firmenwagen schon deutlich näher als das luxuriöse
Topmodell. Keine Angst, karg ist die Serienmitgift der mittleren
„shine“-Ausstattung keinesfalls, ganz im Gegenteil. Alufelgen
sind ebenso mit von der Partie wie ein griffiges Lederlenkrad, ein
schlüssel loses Zugangs- und Startsystem, eine Zweizonen-Klimaau-
tomatik, ein CD-Radio samt Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Sitz-
heizung und viele weitere Annehmlichkeiten.
Das Qualitätsniveau steht dem Umfang der Ausstattung um nichts
nach, die Materialien sind durchwegs ordentlich, ebenso die
Verarbeitung. Selbst auf ruppi-
gem Kopfsteinpflaster schep-
pert oder klappert nichts.
Feiner BenzinmotorMotorisch ist das Angebot auf
zwei Triebwerke beschränkt. 120
PS und 1,6-Liter-Hubraum sind
jedoch in jedem Fall ausreichend.
Sowohl der Diesel- als auch der
Benzinmotor verfügen über
diese Eckdaten. Preis, Charak-
teristik und Verbrauch unter-
scheiden sich natürlich trotzdem.
Im Gegensatz zu vielen an-
deren Herstellern verzichtet
Suzuki auf eine Turboaufladung
und schickt den Benziner mit
klassischem Sauger-Setup ins
Rennen. Der Durchzug aus dem
Taugt das Kompakt-SUV auch für die Flotte?
Sowohl für die Passagiere als auch für gepäck und Zuladung bietet der SX4 S-Cross ausrei-chende Platzverhältnisse
AUTO • DAUErTEST
34 34 Flotte & Wirtschaft 04/2014
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Drehzahlkeller ist dadurch nicht so spritzig wie bei manchem Mit-
bewerber, die Beschleunigung aber mit flotten elf Sekunden absolut
im grünen Bereich und noch dazu um eine Sekunde schneller als
der gleich starke Turbodiesel. Auf den ersten 3.000 Kilometern ge-
nehmigte sich der benzingetriebene SX4 S-Cross 6,9 Liter und damit
einen Liter mehr als der getestete Selbstzünder.
Viel Platz und eine hohe ZuladungKeine Unterschiede gibts beim Platzangebot, 430 Liter schluckt der
Kofferraum, die Beladung erfolgt dabei ohne störende und kraftrau-
bende Ladekante. Klappt man die Rücksitzlehnen um, finden bis zu
1.269 Liter Platz im Heck des Kompakt-Japaners. Aber auch im Fond
lässt es sich aushalten, Kopf- und Beinfreiheit sind ordentlich. Mehr
als üppig ist die Zuladung, was
gerade bei einem Firmenauto
besonders positiv auffällt. Stol-
ze 645 kg sind mehr als bei so
manch größerem Fahrzeug.
Und wer jetzt glaubt, der Preis
wäre ebenso gewichtig, der wird
sich wundern: 21.790 Euro sind
ein wirklicher fairer Deal, erst
recht in Anbetracht der wirklich
umfangreichen Serienausstat-
tung. Wir sind gespannt auf die
kommenden Monate. •
35Flotte & Wirtschaft 04/2014 35Flotte & Wirtschaft 04/2014
AUTO • DAUErTEST
Suzuki SX4 S-Cross Topmodell: 1.6 DDiS ALLgrIP flash
Dauertestmodell: 1.6 shine
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.586 cm3 | 4
Leistung 120 PS (88 kW) bei 3.600/min 120 PS (88 kW) bei 6.000/min
Drehmoment 320 Nm bei 1.750/min 156 Nm bei 4.400/min
Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 175 km/h 11,0 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 114 g/km 5,0 l Super | 124 g/km
Kofferraum | Zuladung 430–1.269 l | 565 kg 430–1.269 l | 645 kg
Basispreis | NoVA 29.890 € (inkl.) | 5 % 21.790 € (inkl.) | 7 %
Das gefällt uns: die wirklich umfangreiche SerienausstattungDas vermissen wir: das ein oder andere Extra als EinzeloptionDie Alternativen: Skoda Yeti, Opel Mokka, Chevrolet Trax
1 Klimaautomatik, Freisprecheinrichtung und Sitzheizung sind nur einige der Serien-Highlights 2 Das 5-Gang-Getriebe harmoniert gut mit dem Motor 3 Verarbeitung und Materialien sind untadelig
3
2
1
Der Suzuki SX4 S-Cross wird bis Jahresende seine Qualitäten im Dauertest unter Beweis stellen.
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 35 07.04.14 20:08
36 36 Flotte & Wirtschaft 04/2014
Dass sich der Volkswagen multivan trotz des hohen Preises nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, ist kein Zufall. Eine breite motorenpalette, Allradantrieb, Automatikgetriebe und ein hohes Verarbeitungsniveau sind nur einige der gründe.Von Stefan Schmudermaier
Zunächst einmal ein kleiner Schock. 71.471 Euro verlangt
Volkswagen für den von uns getesteten Multivan. Eine stattli-
che Summe Geld, die sich aber bei näherer Betrachtung durchaus
relativiert. Die Preisliste für das Sondermodell Startline beginnt
schließlich bereits bei 35.666 Euro. Mit dem lediglich 84 PS starken
Turbodiesel und der eher kargen Ausstattung werden aber vermut-
lich nur Asketen froh.
Doppelte Turboaufladung und AllradantriebDaher zurück zu unserem Testwagen. Der 180 PS starke BiTurbo-
diesel ist ohne Frage die Idealbesetzung, erst recht in Kombination
mit dem 4Motion-Allradantrieb. Als Tüpfelchen auf dem i könnte
man noch das Doppelkupplungsgetriebe ordern, muss aber nicht
zwangsweise sein. So oder so, der Multivan fährt sich einfach wie ein
Golf und bietet auch beim Überholen noch genügend Reserven. 9,5
Liter Testverbrauch gehen ob der Abmessungen und des Gewichts in
Ordnung. Tadellos auch das Platzangebot, in unserer Konfiguration
können bis zu 7 Personen entspannt reisen.
generation-SondermodellZum Wohlfühlklima trägt natür-
lich auch die Ausstattung bei.
Beim Sondermodell „Genera-
tion“ sind u. a. abgedunkelte
Scheiben, Klimaautomatik,
Tempomat sowie Sitzheizung
vorn inkludiert, außen sorgen
Leichtmetallfelgen für einen
schicken Auftritt.
Spielraum für das ein oder ande-
re Extra bleibt freilich genügend,
so sorgt etwa das Dynamikfahr-
werk für noch mehr Agilität.
Das Navigationssystem RNS
510 ist ebenso empfehlenswert
wie die zweite Schiebetür, die
Standheizung oder die Xenon-
Scheinwerfer mit dem schicken
Tagfahrlicht. Ehe man sich ver-
sieht, knackt der Preis allerdings
die 70.000-Euro-Hürde.
Die zahlreichen Optionen haben
freilich allesamt ihren Preis, dem
Unternehmer winken aber im-
merhin Vorsteuerabzugsfähig-
keit und ein guter Werterhalt. •
Willkommen zu Hause
Die Dreiersitzbank ist je nach Bedarf und benötigtem Koffer-raumvolumen verschiebbar, die Einzelsitze lassen sich um 180 grad drehen
AUTO • TEST
Vw multivan grundmodell: Startline BmT TDI
Testmodell: generation BmT BiTDI 4motion
Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 84 PS (62 kW) bei 3.500/min 180 PS (132 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 220 Nm bei 1.250–2.500/min 400 Nm bei 1.500–2.000/min
Beschleunigung | Vmax 16,5 s | 164 km/h 11,8 s | 188 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang man. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,8 l Diesel | 179 g/km 7,9 l Diesel | 208 g/km
Kofferraum | Zuladung 650–2.870 l | 515–668 kg 650–2.870 l | 513–681 kg
Basispreis | NoVA 35.666 € (inkl.) | 18 % 62.800 € (inkl.) | 24 %
Das gefällt uns: die Kombination aus kräftigem Motor und AllradantriebDas vermissen wir: ein unbegrenztes Budget für die lange Liste an ExtrasDie Alternativen: Ford Transit Tourneo, Mercedes V-Klasse, Opel Vivaro
1 Die ergonomie am Arbeitsplatz ist hervorragend, alles ist dort, wo man es intuitiv auch vermuten würde 2 Auch der Schalthebel ist griff-günstig platziert 3 Das Navigationssystem ist eines der extras
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Opel hat den Insignia einer Frischzellenkur unterzogen, das Ergebnis kann sich optisch wie technisch sehen lassen. Erst recht mit Automatik, Allrad und Vollausstattung.Von Stefan Schmudermaier
Seit Ende 2008 auf dem Markt, wurde der Opel Insignia nun
einem Facelift unterzogen. Der Kühlergrill ist nun wuchti-
ger und selbstbewusster, der Heckabschluss eleganter als bisher.
Unterm Strich ist die Optik einem Flaggschiff absolut würdig.
Besonders gut zur Geltung kommt der Insignia in Mahagonibraun
in Kombination mit der hellbraunen Lederausstattung. Tadellos
auch die Qualitätsanmutung; Verarbeitung und Materialien geben
keinen Anlass zur Kritik.
Auf der Höhe der ZeitNicht so ganz überzeugen konnte uns die Touchpad-Bedienung des
neuen Intelli-Link-Systems. Wer seinen Finger direkt zum Touch-
screen bewegt, kommt meist schneller und exakter zum Ziel. Die
Grafik des Navigationssystems ist nun auf der Höhe der Zeit, ebenso
wie das multifunktionale Display hinter dem Lenkrad, das den Ta-
cho anzeigt und dadurch mehr Flexibilität erlaubt. Flexibel zeigt sich
auch der Kofferraum des von uns getesteten Fließheck-Insignia. Legt
man die Rücksitzlehnen um, lassen sich die ohnedies nicht unbe-
scheidenen 530 Liter noch ein-
mal deutlich erweitern. Schwere
Gegenstände wollen allerdings
zuerst über die relativ hohe
Ladekante gewuchtet werden.
Diesel, Allrad und AutomatikDer 163 PS starke Zweiliter-
Turbodiesel erfreut mit gutem
Durchzug, könnte aber etwas
bessere Manieren vertragen,
besonders beim Kaltstart ist das
Nageln deutlich hörbar. Mit ei-
nem Verbrauch von 7,2 Litern
– und das trotz Automatik und
Allradantrieb – versöhnt der
Selbstzünder den Fahrer dann
aber an der Tankstelle. Das
Fahrverhalten ist untadelig, bei
Bedarf mags der Insignia auch
gern sportiver.
Die Cosmo-Ausstattung bietet
serienmäßige viele Annehm-
lichkeiten, tobt man sich wie
bei unserem Testfahrzeug in der
Optionsliste aus, stehen 45.277
Euro auf der Rechnung. •
Flagship Reloaded
mehr Eleganz beim Heckab-schluss, durchschnittliches Platzangebot im Fond und das neue Touchpad
1 Der Mittelteil der Armaturen besteht aus einem tFt-Screen, der u.a. den tacho anzeigt 2 Hinter dem Wählhebel liegt das neue touchpad 3 Der Screen des Navigationssystems ist groß, die Grafik aufgefrischt
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AUTO • TEST
37Flotte & Wirtschaft 04/2014 37Flotte & Wirtschaft 04/2014
Opel Insignia 5-Türer grundmodell: 1.4 Turbo Ecotec
Testmodell: 2.0 CDTI Cosmo 4x4 Aut.
Hubraum | Zylinder 1.364 cm3 | 4 1.956 cm3 | 4
Leistung 140 PS (103 kW) bei 4.900/min 163 PS (120 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 200 Nm bei 1.850–4.900/min 350 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 10,9 s | 205 km/h 10,5 s | 210 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Super | 123 g/km 6,2 l Diesel | 164 g/km
Kofferraum | Zuladung 530 l | 547 kg 530 l | 517 kg
Basispreis | NoVA 23.490 € (inkl.) | 7 % 36.090 € (inkl.) | 8 %
Das gefällt uns: die Kombination aus sparsamem Motor, Allrad und AutomatikDas vermissen wir: eine etwas bessere MotordämmungDie Alternativen: VW Passat, Hyundai i40, Ford Mondeo, Skoda Superb
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Wuchtige Offroad-Reifen, schwarzer Überrollbügel, potente
Flutlichtanlage und auffällige Lackierung – der VW Amarok
Canyon ist dank des verbauten Zubehörs eine mächtige Erschei-
nung, bleibt aber trotzdem ein Kraxelkünstler fürs schwere Gelände
– wie uns der Allradler im Laufe des Tests mehrmals eindrucksvoll
beweisen konnte. Überraschend: Auf Landstraßen und Autobahnen
fährt sich der Pickup erstaunlich handlich – die direkte Lenkung und
das komfortabel-straffe Fahrwerk erinnern trotz Starrachse hinten
stark an den Multivan (siehe Test S. 36).
5,18 meter monstertruckIn der Stadt hingegen wirkt seine Größe angsteinflößend. Doch
weniger für den Fahrer, der dank Rückfahrkamera und großen
Außen spiegeln eine gute Rundumsicht hat, sondern für die ande-
ren Verkehrsteilnehmer. Vergleiche mit einem Monstertruck dürfen
außerdem nicht nur wegen der auffälligen Lackierung in „Copper
Orange“ gezogen werden, sondern auch wegen seiner Antrittskraft.
Der 180 PS starke, doppelt aufgeladene Diesel beschleunigt die
Fuhre nämlich ebenso Hackler-Karren untypisch, wie sich der genau
verarbeitete und optisch ansprechende Innenraum präsentiert.
Die Nappa-Leder-Sitze sind langstreckentauglich und fühlen
sich hochwertig an, die orangefarbenen Nähte setzen optisch
Zahmes BiestDen rauen Charme eines nutzfahrzeugs hat der Amarok Canyon fast zur gänze abgelegt – ohne seine praktischen Qualitäten zu verlieren. Der Pickup macht aber noch aus ganz anderen gründen Eindruck.Von Pascal Sperger
Die Achtgang-Automatik findet beim gleiten und Hetzen, im wald und in der Stadt stets die richtigen gänge
ansprechende Akzente und
die verbauten Kunststoffe ver-
mitteln solide Wertigkeit. Ins-
gesamt strahlt der Canyon mehr
den Charme eines vollwertigen
Pkw aus, als den eines kargen
Nutzfahrzeugs.
Bauartbedingte nachteileEin Pickup offenbart im Alltag
jedoch auch einige Schatten-
seiten: Wer keine abschließ bare
Truhe, Kiste oder Abdeckung
montiert hat, kann wegen
potenzieller Langfinger keine
Gegenstände auf der Ladefläche
liegen lassen.
Und die Leuchten am Dach
mögen zwar cool aussehen und
die Nacht sprichwörtlich zum
Tag machen, verhindern aber
auch jede Waschstraßendurch-
fahrt. Und gerade für ein Auto,
das für Einsätze auf staubigen
Baustellen und in Schottergru-
ben gebaut wurde, ist perma-
nente Handwäsche eben keine
wirkliche Option. •
AUTO • TEST
38 38 Flotte & Wirtschaft 04/2014
1 Die hochwertigen Materialien machen Freude 2 eine mechanische Hinterachssperre gibts gegen 590 euro Aufpreis 3 Die Nappa-leder-Sitze bieten guten Seitenhalt und sind absolut langstreckentauglich
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1Vw Amarok grundmodell:
2.0 TDI SingleCab Testmodell:Canyon 2.0 BiTDI 4x4 DSg
Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 140 PS (103 kW) bei 3.500/min 180 PS (132 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 340 Nm bei 1.600–2.250/min 420 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 163 km/h 10,9 s | 179 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 8-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 7,2 l Diesel | 189 g/km 8,3 l Diesel | 219 g/km
Ladefläche | Zuladung 2,2 x 1,62 m | 1.243 kg 1,22 x 1,62 m | 1.039 kg
Basispreis | NoVA 21.230 € (exkl.) | 0 % 36.650 € (exkl.) | 0 %
Das gefällt uns: die Verarbeitungsqualität, die Optik und das Pkw-AmbienteDas vermissen wir: mehr größere Parklücken in der StadtDie Alternativen: Nissan Navara, Mitsubishi L200, Ford Ranger, Toyota Hilux
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mitsubishi spendiert dem ASX einen neuen Top-Dieselmotor und eine feine Sechsgang-Automatik.
In 10,8 Sekunden beschleunigt der Kompakt-SUV auf Tempo 100.
Kein Sensationswert, zumindest auf dem Papier. Gefühlt ist der
150 PS starke Diesel aber deutlich stärker, als es die Werte am Da-
tenblatt vermuten lassen. Denn schon bei Halbgas galoppiert der
1,5 Tonnen schwere ASX los, dass man sich in einem nominell viel
stärkeren Auto wähnt. Dieser Eindruck wird zusätzlich durch den
intelligenten Allradantrieb und die gut abgestufte sowie richtig
schaltende Automatik verstärkt.
Keine billigen PlätzeNeben der gelungenen Motor-Getriebe-Kombination, die einen
angenehmen Spagat zwischen spontaner Sprintstärke und kom-
fortablem Gleiten vermittelt, überzeugt auch der Innenraum. Die
Materialien sind ansehnlich und passgenau verarbeitet. Ebenso ge-
fallen die Platzverhältnisse: Sowohl vorn als auch auf der Rückbank
sitzen Normalgewachsene überaus bequem.
günstiger VerbrauchTrotz hohem Stadtanteil und zügigen Überlandpassagen stand am
Ende des Intensivtests ein Wert von 7,2 Liter Diesel pro 100 Kilo-
meter unter der Verbrauchsrechnung. Das ist zwar kein Sensations-
wert, aber für einen 150 PS starken Allradler mit Automatik ziem-
lich respektabel. • (PSP)
Leichtes gelände nimmt der ASX dankt Allrad ebenso easy wie Asphalt unter die räder. Cockpit und Platzangebot gefallen ebenso
Schicke Kombi
AUTO • TEST
mitsubishi ASX grundmodell: 1,6 mIVEC Invite
Testmodell: 2,2 DI-D AT AwD Intense+
Hubraum | Zylinder 1.590 cm3 | 4 2.268 cm3 | 4
Leistung 117 PS (86 kW) bei 3.500/min 150 PS (110 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 154 Nm bei 4.000/min 360 Nm bei 1.500–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 11,4 s | 183 km/h 10,8 s | 190 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang aut. | Allrad
Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 137 g/km 5,8 l Diesel | 153 g/km
Kofferraum | Zuladung 442–1.219 l | 610 kg 442–1.219 l | 540 kg
Basispreis | NoVA 19.990 € (inkl.) | 9 % 31.990 € (inkl.) | 13 %
Das gefällt uns: die gelungene Automatik-Dieselmotor-KombinationDas vermissen wir: einen etwas besser gedämmten InnenraumDie Alternativen: VW Tiguan, Nissan Qashqai, Kia Sportage, Hyundai ix35
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Jetzt kommt Farbe ins Spiel Der Ford Transit Connect bringt frischen Wind in die Klasse der kompakten Kastenwagen. Wie er sich im Vergleich zum ebenfalls noch jungen Mercedes Citan und zum Evergreen VW Caddy schlägt, welche besonderen Vorzüge er mitbringt und wie es um den Werterhalt bestellt ist, klärt der ausführliche FLOTTE-&-Wirtschaft-Test.Von Stefan Schmudermaier & Pascal Sperger, Fotos: Maximilian Lottmann
VERGLEICHFord Transit Connect, Mercedes Citan & VW Caddy
40 40 Flotte & Wirtschaft 04/2014
AUTO • VERGLEICHSTEST
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 40 08.04.14 12:06
AbMESSUnG & LADEKAPAzITäTUm keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, eins gleich vor-
weg. Der Ford Transit Connect tanzt nicht nur aufgrund seiner roten
Farbe aus der Reihe, es handelt sich beim Testmodell auch um die
Ausführung mit langem Radstand. Um den Test einheitlich zu ge-
stalten, vergleichen wir bei den Daten natürlich Äpfel mit Äpfel und
Birnen mit Birnen, sprich alle 3 Fahrzeuge mit kurzem Radstand und
Normaldach.
Was die Außenabmessungen betrifft, so liegt das Trio relativ eng bei-
sammen. Mit einer Länge von 4.418 mm ist der Ford der Längste,
gefolgt vom VW mit 4.406 mm und dem Mercedes mit 4.321 mm. Wer
im Umkehrschluss annimmt, dass der Ford auch den volumenmäßig
größten Laderaum hat, der liegt nicht ganz richtig. Die 2,9 m3 des
Transit sind nicht schlecht, werden allerdings vom Citan mit 3,1 m3
bzw. dem Caddy mit 3,2 m3 überboten.
Clevere Durchlademöglichkeit beim FordDie Retourkutsche gibts dann bei der maximalen Länge des Lade-
raums. Zwar hat der Volkswagen mit 1.781 mm zwischen Hecktür
und Trennwand zum Fahrgastraum auch hier die Nase vor Ford und
Mercedes mit jeweils 1.753 mm, der Transit Connect hat allerdings
noch einen Trumpf im Ärmel. Optional lässt sich eine Durchladeluke
(siehe Seite 43) ordern, die bis in den Beifahrerfußraum reicht und
Gegenstände bis zu einer Maximallänge von 3.000 mm aufnimmt,
Die kompakten Lieferfahrzeuge gewinnen immer mehr an
Bedeutung. Kein Wunder, ist doch das Verkehrsaufkommen
in den Städten stärker denn je und sind Parkplätze eine teure Man-
gelware geworden. Zudem profitiert diese Fahrzeugklasse auch vom
Internet. Mit Amazon und Co hat der Versand kleinerer Pakete in
den letzten Jahren exorbitant zugenommen und bei Post und Paket-
diensten für Geschäftszuwachs gesorgt. Und natürlich erfreut sich
diese Fahrzeuggattung nach wie vor bei Handwerkern der unter-
schiedlichsten Branchen großer Beliebtheit.
newcomer gegen EvergreenGrund genug, die beiden jüngsten Neuzugänge, den Ford Transit
Connect und den Mercedes Citan, gegen den etablierten VW Cad-
dy antreten zu lassen. Seit 2003 auf dem Markt, wurde dieser bereits
einigen Facelifts unterzogen, die Grundstruktur blieb aber unange-
tastet. Mit einem Nachfolger ist übrigens nicht vor 2015 zu rechnen.
Der Mercedes Citan basiert auf dem Renault Kangoo und wird seit
Ende 2012 im nordfranzösischen Werk Maubeuge gebaut. Mercedes
legt Wert darauf, dass es sich dabei nicht um eine einfache Kopie,
sondern um ein in vielen Details verändertes Fahrzeug handelt.
Brandneu ist der Ford Transit Connect, ein wichtiger Bestandteil
der seit 2012 mit dem Transit Custom gestarteten Nutzfahrzeug-
Modelloffensive. Die moderne Linienführung zeugt ebenso davon
wie der hochwertige Innenraum und zahlreiche praktische Details.
41Flotte & Wirtschaft 04/2014
AUTO • VERGLEICHSTEST
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die man normalerweise aufs Dach geben müsste. Dank eines
Not sitzes kann man nach wie vor zu zweit fahren. Citan und Caddy
setzen dem eine ebenfalls optionale und praktische Leiterklappe im
hinteren Bereich des Dachs entgegen.
Ford und Mercedes schlucken Euro-Paletten querEin nicht unwesentliches Kriterium bei Transportern ist der
Abstand zwischen den Radkästen. Wer eine bzw. sogar zwei Euro-
Paletten (1.200 x 800 mm) quer transportieren möchte, benötigt
dementsprechenden Platz. Kein Problem für den Ford Transit, mit
1.226 mm geht sich die Palette ebenso problemlos aus wie beim
Mercedes Citan mit 1.219 mm. Der Caddy von Volkswagen muss da
mit seinen lediglich 1.172 mm passen, die ältere Basiskonstruktion
macht sich hier leider negativ bemerkbar. Last but not least noch
ein Blick auf die maximale Laderaumhöhe, mit 1.269 mm (Ford),
1.258 mm (Mercedes) und 1.244 mm (VW) liegen die drei Proban-
den nahezu gleichauf.
Die maximale Nutzlast variiertDie Nutzlast der Fahrzeuge variiert ausstattungsabhängig. Beim
von uns getesteten VW Caddy liegt die Zuladung zwischen 419 und
610 kg, beim Mercedes Citan sind es bis zu 545 kg und für den Transit
Connect gibt Ford bis zu 551 kg an. Wer damit nicht das Auslangen
findet, kann bei Mercedes und
Ford auch eine aufgelastete Va-
riante mit einer Nutzlast von
rund 750 kg ordern.
ANtriEb & VErbrAuchAuch wenn es mittlerweile
durchaus interessante Benzin-
motoren auf dem Markt gibt –
wie etwa den 1.0-Liter-Turbo
von Ford – so dominiert auf
dem Nutzfahrzeugsektor ganz
klar der Turbodiesel. Beim VW
Caddy kommt der bewährte
1,6-Liter-TDI mit 102 PS zum
Einsatz. Das maximale Dreh-
moment von 250 Nm steht be-
reits ab 1.500 Umdrehungen
zur Verfügung, um in Fahrt zu
kommen, muss man zunächst
allerdings ein deutlich spür-
bares Turboloch überwinden,
Der Mercedes citan bietet wie seine Konkurrenten eine groß-zügig dimensionierte Ablage über den Sonnenblenden
Mercedes citan LangEckdaten LaderaumNutzlast: bis 545 kgVolumen: 3,1 m3
Breite zw. Radkästen: 1.219 mm Länge: 1.753 mmHöhe: 1.258 mm
1 Hier steht die Arbeit im Vordergrund, das Cockpit ist schlicht, Hartplastik dominiert 2 Das Lenkrad aus Kunststoff lässt die Hände schwitzen 3 Sechs Gänge sind Standard beim Mercedes Citan 111 CDI
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1
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4
42 42 FLottE & Wirtschaft 04/2014
AutO • VErGLEichStESt
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 42 08.04.14 14:10
ehe es dann durchaus flott vorwärts geht. Dass man dadurch das
Gaspedal automatisch tiefer durchdrückt, hat sich trotz unserer
Befürchtungen auf der Verbrauchsrunde nicht negativ bemerkbar
gemacht. 5,8 Liter (Normverbrauch 5,1 Liter/100 km) genehmigte
sich der Wolfsburger auf einer gemischten Strecke mit Stadt, Über-
land und Autobahn, kein schlechter Wert.
Spritzig, sparsamer CitanDer 110 PS starke Mercedes legt eine andere Motorcharakteristik
an den Tag. Keines der anderen beiden Testfahrzeuge kam an die
Spritzig keit des Citan heran, trotz des mit 240 Nm geringfügig ge-
ringeren Drehmoments. Dass die Schaltung etwas hakeliger als bei
Ford und VW ist, stört somit weniger, schaltfaules Fahren lässt sich
mit dem Franko-Schwaben am besten realisieren. Beim Verbrauch
macht das von Renault stammende 1,5-Liter-Triebwerk eine gute
Figur, 5,9 Liter (Normverbrauch 4,6 Liter/100 km) waren es auf
unserer gemeinsam gefahrenen Testrunde.
Mit 6,3 Litern blieb der 115 PS starke Ford zwar zunächst etwas hin-
ter VW und Mercedes zurück, korrigiert man aber den höheren Ver-
brauch der Variante mit langem Radstand, relativiert sich der Wert
auf rund 6,0 Liter (Normverbrauch 4,7 Liter/100 km). Beim Transit
Connect erfreute aber besonders das exakt zu schaltende Getriebe.
Die Fahrleistungen aller drei Kandidaten im Prospekt liegen auf ähn-
lichem Niveau: In 12,2 Sekun-
den ist der Caddy auf 100 km/h,
ein Zehntel mehr benötigt der
Citan. Trotz des nominell stärks-
ten Motors vergehen beim Tran-
sit Connect 13,0 Sekunden.
Ford: Fahrwerk-Maßstab Das Fahrwerk betreffend setzt
sich Ford an die Spitze des
Trios. Das hohe Pkw-Niveau
wurde auch in diesem Bereich
auf das Nutzfahrzeug übertra-
gen, die guten Gene des Focus
sind spür- und erfahrbar.
Zwar hat der Citan, wie auch
der Transit Connect, eine Ver-
bundlenker-Hinterachse, das
Ab rollverhalten fällt aber deut-
lich weniger geschmeidig aus.
Selbiges gilt auch für den Caddy,
der noch mit einer Starrachse
bestückt ist.
Ford Transit Connect L1eckdaten laderaumNutzlast: bis 551 kgVolumen: 2,9 m3
Breite zw. Radkästen: 1.226 mm Länge: 1.753 mmHöhe: 1.269 mm
43Flotte & Wirtschaft 04/2014
Praktische Durchlade-möglichkeit für längere Gegenstände, unter dem mittleren notsitz befinden sich praktische Ablagen
1 Das griffige lederlenkrad stammt aus dem Ford Focus und ist Serie bei der trend-Ausstattung 2 Bedienung und Ausstattungsumfang auf Pkw-Niveau 3 Besonderes lob verdient die angenehme Schaltung
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AUTO • VERGLEICHSTEST
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 43 08.04.14 12:06
InnEnRAUM & VERARbEITUnGWas das Interieur betrifft, so ist der Fall ebenso klar. Eigentlich
braucht es nur eine Sitzprobe, um festzustellen, welches der drei
Autos hier die Nase vorn hat. Mercedes und VW können den Nutz-
fahrzeug-Charakter nicht leugnen, graues Plastik dominiert vom
Dachhimmel bis zur Fußmatte. Funktionell gibt es zwar nichts aus-
zusetzen, großes Wohlfühlklima zählt aber nicht zum Standardre-
pertoire der beiden Nutzfahrzeuge.
Ganz anders der Ford. Zugegeben, die Trend-Ausstattung lässt
das Cockpit in besserem Licht erscheinen, aber auch die Basis-
version überflügelt die Kontrahenten. Das Platzangebot ist bes-
ser, das Raumgefühl sowieso. Und der vielzitierte Pkw-Charakter
lässt sich im Transit Connect auch wirklich spüren, ist nicht nur
Marketing-Schmäh. Kein Wunder, schließlich stammen viele
Elemente aus dem Ford Focus, diese Zutaten machen sich bezahlt.
Transit Connect auch akustisch topUnd zwar nicht nur optisch, sondern auch akustisch. Ford hat es
geschafft, den Transit Connect dämmungstechnisch beinahe auf
Pkw-Niveau zu hieven. Je schlechter die Straße, desto größer wird
der Vorsprung. Das Kopfsteinpflaster der Wiener Höhenstraße ist
zwar nicht der typische Untergrund für diese Fahrzeuge, dennoch
kommen die Unterschiede hier besonders deutlich zum Tragen. Der
unangenehm dröhnende Merce-
des ist der Lauteste, aber auch
der VW Caddy kommt nicht an
den Ford heran.
AUSSTATTUnG & KOSTEnDie Basisausstattung ist bei
Nutzf ahrzeugen traditionell eher
mickrig. Klimaanlage, Lederlen-
krad, Radio oder Freisprechein-
richtung kosten Aufpreis, was
den relativ günstig erscheinen-
den Preis relativiert. Mit den von
uns getesteten Motoren startet
der VW Caddy 1,6 TDI BMT bei
16.112,50 Euro, der Mercedes Ci-
tan 111 CDI bei 15.750 Euro und
der Ford Transit bei 17.140 Euro,
jeweils netto. Beim Ford ist zu be-
rücksichtigen, dass der 115-PS-
Turbodiesel nur in der Top-Aus-
stattung Trend zu haben ist. •
44 44 Flotte & Wirtschaft 04/2014
1 Die Bedienung ist VW-typisch ergonomisch gut 2 Der Caddy ist als einziges Modell im Vergleich mit nur 5 Gängen ausgestattet 3 ein Radio zählt ebensowenig zur Grundausstattung wie eine Klimaanlage
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Auf Wunsch bietet der VW Caddy ein Fenster zum Laderaum - wie Ford und Mercedes auch
VW Caddy Kastenwageneckdaten laderaumNutzlast: 419–610 kgVolumen: 3,2 m3
Breite zw. Radkästen: 1.172 mm Länge: 1.781 mmHöhe: 1.244 mm
AUTO • VERGLEICHSTEST
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 44 08.04.14 12:06
Technische Daten, Ausstattung, Preis und Restwert im Vergleich
Ausstattung und Preise in Euro (exkl.)Fahrer- | Beifahrer-Airbag • | 162 • | 470 Paket • | 289
Kopf- | Seitenairbags 309 470 Paket 300
Klimaanlage | -automatik 915 Paket | 1.263 • | - 1154 Paket | 1.483
CD-Radio | Freisprecheinrichtung 445 • | • ab 322 | ab 251
Einparkhilfe hinten | vo. & hi. 303 | - 350 | 400 335 | -
elektr. Fensterheber | Außenspiegel 915 Paket • | • 1.154 Paket
2. Schiebetüre links 303 270 389
Xenon- | Nebelscheinwerfer - | 162 - | • 1.264 | 168
Navigationssystem - 1.400 ab 1.136
Tempomat 273 200 (inkl. Lederlenkrad) •
Basispreis 15.750 (exkl.) 17.140 (exkl.) 16.112,50 (exkl.)(• Serie |- nicht verfügbar) Werksangaben
45Flotte & Wirtschaft 04/2014
Der neue Ford Transit Connect weiß auf
Anhieb zu gefallen. Beim Fahrwerk und der
Geräuschdämmung lässt er VW Caddy und
Mercedes Citan deutlich hinter sich. Der
115-PS-Turbodiesel und vor allem das ge-
schmeidige 6-Gang-Getriebe machen ihre
Sache gut, der starke Selbstzünder ist aller-
dings nur in der Top-Ausstattung „Trend“
zu haben. Dadurch ist der Ford zwar das teu-
erste Auto des Vergleichs, ausstattungsberei-
nigt relativiert sich das aber schnell.
Der in Zusammenarbeit mit Renault gebau-
te Mercedes Citan kann vor allem motorisch
überzeugen, die Kraft bei niedrigen Dreh-
zahlen macht das Fahren entspannter. Die
Ausstattung ist allerdings nicht so vielfältig
wie bei Ford und VW, der Restwert im Ver-
gleich am niedrigsten.
Dem VW Caddy merkt man die lange Bau-
zeit in einigen Dingen an, zum alten Eisen
gehört er aber noch lange nicht. Der niedrige
Verbrauch gefällt ebenso wie die Varianten-
vielfalt, als einziges Modell gibt es hier Au-
tomatik und sogar Allradantrieb. Und auch
beim Restwert hat der Caddy die Nase vorn.
9.59
4 11.7
107.
063
9.99
4
39,1
025
,70
55,2
036
,50
9.66
5 11.9
437.
277
10.4
06
43,6
030
,30
57,5
039
,308.
983 11
.229
6.61
59.
706
44,9
031
,10
59,4
040
,40
wertverlust in Euro Wertverlust in Euro (exkl.) Händlereinkauf
Quelle:
36M/20TKM 60M/20TKM
10.000
8.000
6.000
4.000
12.000 908070605040302010
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Händlereinkauf
36M/20TKM 60M/20TKM
12M/40TKM 36M/40TKM
restwert in Prozent
Quelle:
Die Vergleichstest-Bilanz
AUTO • VErgLEICHSTEST
Mercedes Citan 111 CDI lang
Mercedes Citan 111 CDI lang
Ford Transit Connect 1,6 TDCi L1
Ford Transit Connect 1,6 TDCi L1
VW Caddy1,6 TDI BMT
VW Caddy1,6 TDI BMT
mercedes Citan111 CDI lang
Ford Transit Connect1,6 TDCi Trend L1
Volkswagen Caddy1,6 TDI BmT
Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 110 PS (81 kW) bei 4.000/min 115 PS (85 kW) bei 3.600/min 102 PS (75 kW) bei 4.400/min
Drehmoment 240 Nm bei 1.750–2.750/min 270 Nm bei 1.750–2.500/min 250 Nm bei 1.500–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 12,3 s | 170 km/h 13,0 s | 165 km/h 12,2 s | 170 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 119 g/km 4,7 l Diesel | 124 g/km 5,1 l Diesel | 134 g/km
Laderaum | Nutzlast | Anhänglast gebr. 3,1 m3 | 545 kg | 1.050 kg 2,9 m3 | 551 kg | 1.200 kg 3,2 m3 | 419–610 kg | 1.500 kg
Länge | Breite | Höhe 4.321 | 2.138 | 1.816 mm 4.418 | 2.137 | 1.861 mm 4.406 | 2.062 | 1.823 mm
Sitzplätze | Wendekreis 2 | 11,2 m 3 | 11,3 m 2 | 11,1 m
VErgLEICH
Ford Transit Connect,
mercedes Citan &
Vw Caddy
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 45 07.04.14 20:10
Marktüberblick der wichtigsten Kompakt-Lieferwägen in Basisausführung
Werksangaben
46 46 Flotte & Wirtschaft 04/2014
AUTO • VErgLEICHSTEST
Citroën Berlingo Kastenwagen VTi 95 L1
Citroën nemo KastenwagenHdi 75
Fiat Doblo Cargo1.4
Fiat Fiorino Kastenwagen Basis1.4
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.248 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4 1.360 cm3 | 4
Leistung 98 PS (72 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 KW) bei 4.000/min 95 PS (70 kW) bei 6.000/min 73 PS (54 kW) bei 5.200/min
Drehmoment 152 Nm bei 3.500/min 190 Nm bei 1.500/min 127 Nm bei 4.500/min 118 Nm bei 2.600/min
Beschleunigung | Vmax 13,2 s |162 km/h - | 157 km/h - | 161 km/h - | 157 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 7,1 l Super | 164 g/km 4,3 l Diesel | 113 g/km 7,0 l Super | 169 g/km 6,4 l Super | 148 g/km
Laderaum | Nutzlast 3,3 m3 | 555 kg 2,5 m3 | 539 kg 3,4 m3 | 750 kg 2,5 m3 | 535 kg
Länge | Breite | Höhe 4,31 | 1,81 | 1,86 m 3,86 | 1,72 | 1,72 m 4,39 | 1,83 | 1,84 m 3,86 | 1,72 | 1,72 m
Sitzplätze | Wendekreis 2 | 11 m 2 | 9,95 m 2 | 11,2 m 2 | 9,95 m
Basispreis 12.350 € (exkl.) 12.070 € (exkl.) 12.230 € (exkl.) 9.840 € (exkl.)
Basispreis Pkw-Version 14.990 € (inkl.) – 16.870 € (inkl.) 16.710 € (inkl.)
Ford Transit Connect L11.0 Ecoboost
mercedes-Benz Citan Kompakt108 CDI
nissan EV200 Kastenwagen16V 110
Opel Combo L1H11.4
Hubraum | Zylinder 998 cm3 | 3 1.461 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4
Leistung 100 PS (74 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 4.000/min 110 PS (81 kW) bei 95 PS (70 kW) bei 6.000/min
Drehmoment 170 Nm bei 4.000/min 180 Nm bei 1.750–2.500/min 153 Nm bei 4.400/min 127 bei 4.500/min
Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 165 km/h 16,3 s | 150 km/h - | 165 km/h - | 161 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,6 l Super | 126 g/km 4,6 l Diesel | 119 g/km 7,3 l Super | 169 g/km 7,3 l Super | 169 g/km
Laderaum | Nutzlast 2,7 m3 | 553 kg 2,4 m3 | 490 kg 3,1 m3 | 610 kg 3,4 m3 | 750 kg
Länge | Breite | Höhe 4,28 | 1,80 | 2,04 m 3,94 | 1,83 | 1,81 m 4,40 | 2,01 | 1,70 m 4,39 | 1,83 | 1,85 m
Sitzplätze | Wendekreis 2–3 | 11,4 m 2 | 10,1 m 2 | 11,5 m 2 | 11,2 m
Basispreis 12.450 € (exkl.) 12.050 € (exkl.) 12.090 € (exkl.) 13.300 € (exkl.)
Basispreis Pkw-Version 14.865 € (inkl.) 18.197 € (inkl.) 20.358 € (inkl.) 18.894 € (inkl.)
Peugeot Bipper 1.3 Hdi 75 FAP
Peugeot Partner 1.6 Vti 98
renault Kangoo Express Compact dCi 75
Vw Caddy Kastenwagen1,2 TSI
Hubraum | Zylinder 1.248 cm3 | 4 1598 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4 1.197 cm3 | 4
Leistung 75 PS (55 kW) bei 3.750/min 98 PS (70 kW) bei 6.000/min 75 PS (55 kW) bei 4000/min 86 PS (63 kW) bei 4800/min
Drehmoment 190 Nm bei 1.750/min 152 Nm bei 3.500/min 180 Nm bei 1.750–2.500/min 160 Nm bei 1500–3500/min
Beschleunigung | Vmax - | 157 km/h - | 162 km/h 16,3 s | 150 km/h - | 155 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 4,3 l Diesel | 113 g/km 7,1 l Super | 164 g/km 4,5 l Diesel | 116 g/km 6,7 l Super | 156 g/km
Laderaum | Nutzlast 2,5 m3 | 539 kg 3,3 m3 | 480 kg 2,3 m3 | 435 kg 3,2 m3 | 552 kg
Länge | Breite | Höhe 3,86 | 1,68 | 1,71 m 4,38 | 1,81 | 1,81 m 3,90 | 1,83 | 1,81 m 4,41 | 1,80 | 1,86 m
Sitzplätze | Wendekreis 2 | 9,95 m 2 | 11,5 m 2–3 | 10,7 m 2 | 10,9 m
Basispreis 12.070 € (exkl.) 13.350 € (exkl.) 12.950 € (exkl.) 13.632 € (exkl.)
Basispreis Pkw-Version – 15.300 € (inkl.) 19.650 € (inkl.) 17.182 € (inkl.)
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 46 07.04.14 20:10
LkwMarkenvielfalt
47Flotte & Wirtschaft 04/2014
Durch die Nutzung eines vor-
ausschauenden Tempomaten
erwartet sich Daimler eine
Verbrauchsreduktion von rund
vier Prozent. Im Test am Steuer
eines mit diesem System aus-
gestatteten Setra-Reisebusses
gelang es, den Verbrauch um
9,2 Prozent zu verringern. Das
System wird auch in den Daim-
ler-Lkw-Modellen angeboten.
Im deutschen Braunschweig
ist seit wenigen Tagen der ers-
te Solaris-Elektrobus im Ein-
satz. Getankt wird an Halte-
stellen durch berührungslose
Stromübertragung. Deshalb
braucht es keine großen und
schweren Batterien an Bord
des Busses. Eine Idee, die auch
im städtischen Verteilerver-
kehr Zukunft haben könnte.
Mit einem Durchschnittsver-
brauch von 23,29 Liter Diesel
hat sich der Scania G 410 in
Euro-6-Ausführung den Titel
Green Truck 2014 eingefahren.
Scania konnte bereits 2012 den
Preis gewinnen, der durch das
Magazin Verkehrsrundschau
verliehen wird. Christian Teich-
mann, Direktor Scania Öster-
reich, zeigte sich sehr erfreut.
Trotz einer Ausstellungsfläche
von 230.000 Quadratmetern
ist die Umwelttechnologie-
messe IFAT seit Monaten aus-
gebucht. Mehr als 3.000 Aus-
steller aus 54 Ländern werden
ihre Produkte vom 5. bis zum
9. Mai in München präsentie-
ren. Mit dabei sind alle großen
Lkw-Marken und viele Kom-
munalfahrzeughersteller.
weitsichtig mini-Speicher 23,29 Liter Ausgebucht
Es ist ein ständiger Kampf, den Markus Fuchs als Direktor
der Siegfried Marcus Berufsschule ausficht, um die wach-
sende Schülerzahl mit modernsten Lehrmitteln versorgen zu
können, damit der Nachwuchs in der Zukunft den Ton angeben
kann. Als Initiator unterschiedlichster Ausbildungszweige wurde
Fuchs in der Vergangenheit häufig belächelt, um dann ein paar
Jahre später von genau den gleichen Menschen für sein Tun ge-
würdigt zu werden. Der Direktor hat damit kein Problem, geht es
ihm doch nur um die moderne und praxisgerechte Ausbildung.
Mittlerweile umfasst der Schulungsfuhrpark mehr als 30 Pkw-Mo-
delle sowie zahlreiche Motor- und Fahrräder. Geht es um die schwe-
re Klasse, sind es Partnerschaften mit MAN und Mercedes-Benz, die
eine Basis dafür schaffen, dass das Schulungsmodul Nutzfahrzeug-
technik so gut angenommen
wird. Mit der Übernahme ei-
nes Mercedes-Benz Actros in
Euro-6-Auführung, der von
der Pappas-Gruppe leihweise
zur Verfügung gestellt wird,
hat die Siegfried Marcus Be-
rufsschule jetzt einen neuen
Stern in ihren Hallen. Der
Dank dafür gilt Günter Graf,
Geschäftsführer der Pappas-
Gruppe, der den Actros auch
übergeben hat.
Schüler werden zurzeit von 70 Lehrern in allen Bereichen rund um das Thema Kraftfahrzeug ausgebildet.
1.600Modernstes Schulungswerkzeug
Trucknology Days 2014 Lkw-Fahrer-FortbildungVerteilerverkehr mit drei modellreihen
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 47 07.04.14 20:10
Einen Lkw anschauen, kaufen und gleich mitnehmen, diese Idee
ist in dem unheimlich spezialisierten Lkw-Segment noch recht
jung. Rund 3.500 Gäste nutzten im Vorjahr die Gelegenheit bei den
Trucknology Days. Dieses Jahr dürften es ein paar Dutzend mehr ge-
wesen sein, die am 21. und 22. März in München die Chance wahr-
nahmen, das komplette MAN-Angebot auf einem Fleck zu sehen, die
wichtigsten Modelle selbst zu fahren und sich bei über fünfzig Auf-
bauern und Zulieferern mit den neuesten Information zu versorgen.
Frische Ideen, neue KonzepteUnd das Konzept kommt an. Schließlich gibt es Situationen, die nach
einer sehr raschen Erneuerung – beispielsweise nach Unfällen oder
technischen Schäden, die eine Reparatur unwirtschaftlich erschei-
nen lassen – verlangen. Für diese Fälle hat MAN das Label „Truck
to go“ kreiert. Dabei werden gängige Fahrzeuge gemeinsam mit den
Aufbauern (darunter erfreulich viele österreichische Unternehmen)
komplett fertiggestellt und in weiterer Folge ins MAN-System auf-
genommen. Im Prinzip reicht
dann ein Anruf des Kunden,
um zu klären, ob sein Wunsch-
fahrzeug prompt verfügbar ist.
Falls dies so ist, dauert es nur
wenige Tage, bis der Kunde sei-
nen Lkw übernehmen kann,
denn die Neufahrzeuge sind
auf verschiedene MAN-Nieder-
lassungen verteilt. Das Label
ist in Deutschland bereits ein
großes Thema. Mag. Franz
Weinberger, bei MAN für Mar-
keting und Kommunikation
zuständig, sieht jedoch auch in
Österreich gute Chancen, dass
dieser Service künftig ange-
nommen wird, zumal der Her-
steller alle gängigen Branchen
und sämtliche Gewichtsklassen
mit diesem Angebot abdeckt.
Kleine EinschränkungenNicht anwendbar ist das „Truck
to go“-Konzept auf Schwer-
lastzugmaschinen, wie sie auf
der nahegelegenen Teststrecke
für kurze Testeinsätze zur Ver-
Trucknology Days 2014 Seit 2008 lädt mAn jährlich zu einer beeindruckenden Leistungsschau. Das Erfolgskonzept: Besucher können sich nicht nur informieren, sondern die modelle auch selber fahren.Von Johannes mautner markhof
Beim Einsatz auf engen Baustellen ist eine mitlenken-de Hinterachse von großem Vorteil. Ob die XXL-Trucks in Europa wirklich gebraucht werden, ist offen (u.)
48 48 Flotte & Wirtschaft 04/2014
LKw
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LKw
fügung standen. Dieses Angebot erfreute sich großer Beliebtheit:
Durchwegs ausgebucht, wollte es sich kein Gast nehmen lassen,
einen dieser schweren Lastwagen selbst zu steuern.
Umstrittene gigaliner und intelligente FeuerwehrBesonders groß war auch die Nachfrage der Besucher nach Probe-
fahrten mit den medial heftig diskutieren achtachsigenGigalinern.
Kein Wunder: Erhitzten die Über-Lkws zum Veranstaltungszeitpunkt
doch auch die Gemüter der europäischen Verkehrspolitiker.
Im Infield der MAN-Teststrecke durfte man sich hingegen über die
neuesten Feuerwehrfahrzeuge informieren, die zum Teil schon in
Euro-6-Ausführung angeboten werden. In Österreich hat man sich
diesem Thema schlauer als in vielen anderen Ländern genähert und
die Entscheidung getroffen, dass es keinen Sinn macht, Einsatzfahr-
zeuge mit dieser Technologie zwingend auszurüsten, da sie durch
ihre geringen Kilometerleistungen nur einen minimalen Anteil am
Gesamtverkehr haben.
mit dem Truck aufs FeldDass ein Truck auch in der Landwirtschaft ein zweckmäßiges Fahr-
zeug sein kann, verrieten die zum Teil mit Traktorprofil ausgerüs-
teten Zugmaschinen, die für Großbetriebe eine Alternative darstel-
len könnten. Abgerundet durch die Präsentation von klassischen
Fernverkehrsmodellen, Verteilerfahrzeugen, hochgeländetauglichen
Kommunalfahrzeugen und ein paar MAN-Modellen aus dem Mo-
torsport war für jeden Gast etwas Interessantes dabei. Sogar an die
Kleinsten hatte MAN mit einem Spezialparcours für ferngesteuerte
Trucks gedacht. Nächstes Jahr wird es daher noch mehr Besucher zu
den MAN Trucknology Days ziehen, wodurch der Verkehrskollaps
noch stärker ausfallen wird, als dies bereits heuer der Fall war. •
Hinkommen, anschauen, kaufen, losfahren. Künftig ist das bei mAn in vielen Bereichen mög-lich. Theoretisch wäre sogar eine Online-Bestellung denkbar
Montage Flotte 4-2014 RZ.indd 49 07.04.14 20:10
Mit 10. September 2014 ist es soweit. Dann müssen alle Lkw-
Lenker den Nachweis erbringen können, dass insgesamt
35 Stunden Weiterbildung in 5 Modulen absolviert wurden. Obwohl
die Verordnung alles andere als neu ist – der EU-Beschluss wurde be-
reits 2003 gefällt und die österreichische Verordnung dazu gibt es seit
Mai 2008 – haben noch immer rund ein Drittel und somit etwa 20.000
bis 25.000 heimische Lkw-Lenker die Schulungen nicht oder nicht im
vollen Umfang gemacht, so Gerhard Blümel, Leiter der Berufsfahrer-
Akademie der ÖAMTC-Fahrtechnik.
5 Ausbildungs-module zu je 7 StundenDie Berufskraftfahrer-Weiterbildung besteht aus insgesamt fünf
Modulen: Brems- und Sicherheitstechnik, Wirtschaftliche Fahrweise,
Ladungssicherung, Anwendung der Vorschriften sowie Gesundheit &
Umwelt sicherheit. Bei jedem Modul müssen mindestens sieben Stun-
den reine Ausbildungszeit absolviert werden, in Summe somit 35 Stun-
den. Je näher der 10. September 2014 rückt, desto knapper wird es, die
nötigen Module auch zu absolvieren. Unter den insgesamt 600 Ausbil-
dungsstätten sind auch jene gelistet, welche zwar vom gleichen Anbie-
ter geleitet werden, jedoch an anderen Standorten gemeldet wurden.
Schwarze SchafeIn Österreich könnten auch welche zu finden sein, die das 35-Stunden-
Programm an einem Wochenende durchpeitschen – ohne auch tat-
sächlich die komplette Stundenanzahl zu absolvieren. Dass die Qua-
lität der Ausbildung dabei auf der Strecke bleibt, liegt auf der Hand.
Blümel ist es daher ein wichtiges Anliegen, die Kriterien für die Vergabe
der Schulungen strenger zu gestalten. Eine Reparatur der Verordnung
ist derzeit im Gang. Die grundsätzliche Idee der Weiterbildung ist lo-
gisch aufgebaut, wie Blümel erklärt: „Die Lkw-Lenker haben zwischen
den Nachweisen fünf Jahre Zeit. Somit ist jedes Jahr ein Modul zu ab-
solvieren und ein Tag aufzuwen-
den. Wer sich natürlich bis zur
letzten Minute Zeit lässt, für den
wird es am Ende stressig.“
Der Countdown läuftWährend die großen Lkw-Flotten
ohnedies auf die Qualität und
die dementsprechende Ausbil-
dung der Fahrer achten und auch
eigene Budgets dafür bereitliegen
haben, wird es für kleinere Unter-
nehmen mit einer Handvoll Fah-
rern mit einem hohen Zeit- und
Kostendruck schwieriger.
Dringend anzuraten ist die recht-
zeitige Weiterbildung aber allen
Fahrern, die im Personen- (der
Stichtag für Buslenker war bereits
am 13.09.2013) oder Güterbeför-
derungsgewerbe unterwegs sind.
Die Teilnahme wird im Führer-
schein vermerkt und gilt für
die nächsten 5 Jahre. Wird man
ohne Eintrag erwischt, drohen
dem Fahrer bis zu 726 Euro, dem
Zulassungsbesitzer bis zu 5.000
Euro Strafe. „Mit entsprechenden
Kontrollen ist zu rechnen“, warnt
Blümel davor, die Verordnung auf
die leichte Schulter zu nehmen.
Die Zeit drängt für alle Lkw-LenkerBis zum 10. September müssen alle Lkw-Lenker, die in der EU unterwegs sind, einen nachweis über den Besuch von 5 weiterbildungsmodulen erbringen. Ein Drittel der österreichischen Fahrer hat dies bisher noch nicht gemacht.Von Stefan Schmudermaier
gerhard Blümel, Leiter der Berufsfahrer-Akademie der ÖAmTC-Fahrtechnik, warnt davor, die fehlende weiter-bildung auf die leichte Schulter zu nehmen
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LKw
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lernen, um sie dann auch umzu-
setzen.“ Von großer Bedeutung ist
natürlich auch der Bereich Recht.
Lenk- und Ruhezeiten sind hier
genauso Thema wie gesetzliche
Neuerungen oder das Schreiben
von Frachtbriefen. Aber auch das
digitale Kontrollgerät wird ausgie-
big behandelt, schließlich können
Bedienfehler hier Strafen nach
sich ziehen. Last but not least
wird ein Ausbildungsblock der
Ernährung sowie der Gesundheit
gewidmet. Übungen während der
Lenkerpausen werden hier eben-
so demonstriert wie das richtige
Verlassen des Fahrzeuges. Denn
die meisten Verletzungen zie-
hen sich die Fahrer beim Sprung
vom Lkw zu. Und ein gebroche-
ner Knöchel setzt den Fahrer oft
wochenlang außer Gefecht.
noch gibts freie Kapazitäten„Noch haben wir beim ÖAMTC
Kapazitäten frei für die Berufs-
kraftfahrer-Weiterbildung“, so
Blümel, „es ist aber nun wirklich
höchste Zeit, die Fahrer dafür an-
zumelden, der Sicherheit und der
Geldbörse zuliebe.“ Die komplette
Ausbildung mit allen fünf Modu-
len kostet bei der ÖAMTC-Fahr-
technik übrigens circa 600 Euro
(exkl. Abzug möglicher Förderun-
gen). Ein Betrag, der sich bereits
im ersten Jahr rechnen kann. •
Ausbildung hilft Unternehmern geld zu sparenWer nun daran denkt, dass die Berufskraftfahrer-Weiterbildung ohne-
dies nur Schikane und Abzocke ist, der sollte sich die Module im Detail
ansehen. Besonders interessant für Unternehmer ist das Training Wirt-
schaftliche Fahrweise. „Der möglichst spritsparende Umgang mit dem
Fahrzeug steht hier im Vordergrund. Unserer Erfahrung nach lassen
sich dabei nachhaltig rund 5 Prozent an Treibstoff einsparen“, macht
Blümel die Weiterbildung auch den Unternehmern schmackhaft. „Je
nach Fahrzeug und Einsatzgebiet können zwischen einem und 1,5 Liter
auf 100 Kilometer eingespart werden. Bei einem Fernverkehrs-Lkw mit
einer Jahresfahrleistung von 150.000 Kilometern entspricht das einer
Ersparnis von rund 2.250 Litern pro Fahrzeug bzw. beim aktuellen Die-
selpreis knapp 3.000 Euro pro Fahrzeug im Jahr.
Praxisorientierte weiterbildung beim ÖAmTCNicht minder bedeutend sind die ebenfalls sehr praxisorientierten
Module Ladungssicherung sowie Brems- und Sicherheitstechnik. In den
österreichweiten Fahrtechnikzentren kann der ÖAMTC hier besonders
punkten, so Blümel: „Für die Fahrer ist es wichtig, diese Themen in der
Praxis zu erleben oder im wahrsten Sinn des Wortes zu erfahren. Die
Beladung oder die Fahrdynamik kann ich nicht nur im Seminarraum
Praxisorientierte Ausbildung hat beim ÖAmTC Priorität, Schulungen zu den Vorschriften dürfen aber auch nicht fehlen
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52 52 Flotte & Wirtschaft 04/2014
LKw
Die neue Nutzfahrzeug-Niederlassung von Mercedes-Benz,
gebaut dort, wo der Verteilerverkehr seinen Schwerpunkt im
Raum Frankfurt hat und nahe genug der Autobahn, um auch den
Fernverkehr zu bedienen, ist an sich schon ziemlich eindrucksvoll.
Doch die unüberschaubare Flotte nagelneuer Antos, Atego und
Econic auf dem XXL-Parkplatz lässt sie zum Schlaraffenland für Fräch-
ter werden. Immer, wenn es um leichte und mittlere Lasten von 6,5
bis 16 Tonnen Gesamtgewicht geht, den wendigen Atego einzusetzen
oder für schwere Verteileraufgaben auf den bis zum 40-Tonnen-Zug
aufrüstbaren Antos nutzen zu können und für diverse Spezialauf-
gaben den in unterschiedlichen Achskonfigurationen lieferbaren
Econic parat zu haben – in jeder Situation auf das passende Fahrzeug
zurückgreifen zu können, das wünscht sich wohl jede Transportfirma.
wendig, sparsam, komfortabelBeim Atego, der abseits des Verteilerverkehrs auch als Kommunal-
arbeiter mit Doppelkabine und Allradantrieb angeboten wird, handelt
es sich um ein, bedingt durch die Euro-6-Einführung, grundlegend
modifiziertes Modell mit wesentlichen Anleihen aus dem aktuellen
Mercedes-Benz-Topmodell Actros. Ähnlich das Bild beim Econic, der
mit seinem tief liegenden Fahrerhaus ebenso überzeugend auftritt wie
mit der serienmäßig echten Wandlerautomatik. Denn dort, wo er fährt,
ist in Wirklichkeit nie genug Platz für einen Truck, wodurch Übersicht-
lichkeit, Handling und sichere Fahreigenschaften ohne unnötige Ablen-
kungen – Stichwort Automatik – einen extrem hohen Stellenwert haben.
Keine KompromisslösungGänzlich neu ist hingegen der Antos, mit dem Mercedes-Benz die
Lücke zwischen Atego und Actros mit einem eigenständigen Pro-
dukt und nicht mit einer Kompromisslösung schließt. Auch beim
Antos, der als Solo-Lkw den Bereich von 18 bis 26 Tonnen abdeckt,
geht Handling vor maximalem Langstreckenkomfort. Auch wenn
Mercedes-Benz hierbei dem Angebot an Sonderausstattungen sehr
viel Spielraum lässt. Um im
Rahmen der Berichterstattung
alle zur Verfügung stehenden
Modelle zu beschreiben, hätte
eine Woche nicht ausgereicht.
Anhand zweier Atego Modelle
mit 8 bzw. 15 Tonnen höchst-
zulässigem Gesamtgewicht und
dem Econic als Dreiachser ge-
lang es aber, sich ein Bild vom
Angebot zu machen.
Beste Flotte aller ZeitenStadtverkehr mit nur ein paar
Zentimeter Restbreite boten die
Testrouten ebenso wie leichte
Bergstrecken und kurze Autobah-
netappen. Das Fazit: Es handelt
sich hier um die beste Verteiler-
flotte, die Mercedes-Benz je an-
geboten hat. Es ist also vollkom-
men legitim, dass sich der Preis
eines Mercedes-Benz am oberen
Ende des Segments bewegt. •
Von Generalisten und SpezialistenFrankfurt: Drei modellreihen, drei Schwerpunkte – das ist das Verteiler-Lkw-Angebot von mercedes-Benz.Von Johannes mautner markhof
Die großen Türen und die hohe Kabine prädestinieren den Eco-nic für städtische Sammelbe-wegungen. Der neue Atego (u.)
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UmweltErste Ausfahrt im Elektro-golf E-Bike-Förderungen nissan Leaf im Taxi-Einsatz Bosch motorenentwicklung
netzübergreifend Strom tanken
Ewige Ladedauer, begrenzter Aktionsradius, hoher Preis. Die
Alltagstauglichkeit von Elektroautos wird derzeit noch durch ei-
nige Schwierigkeiten eingeschränkt. In absehbarer Zeit könnte
jedoch zumindest das Problem mit der langen Ladezeit gelöst
sein. So testet Toyota derzeit das Aufladen von Elektroautos per
induktiver Resonanztechnik. Das E-Auto parkt dafür über einer
Magnetspule, die im Boden platziert
ist. Gemeinsam mit einer weiteren
Magnetspule, die im Auto ver-
baut ist, werden die Akkus
aufgeladen. Und das
deutlich schnel-
ler, als über das
konventionelle
Ladekabel.
Der Hummer lebt! Und zwar als Elektroauto. Unter offiziel-
ler GM-Lizenz vertreibt der Schweizer Importeur MEV Cars
eine elektrifizierte Version des ehemaligen Militärvehikels. Der
MEV Hummer HX ist ein gutes Drittel kleiner als sein 4,82 Meter
langer Namensgeber und soll es auf eine Reichweite von 110 Kilo-
metern bringen. Wer will, kann sich das Spaß-Auto mit Swarovski-
Steinen verzieren oder mit Sonnenkollektoren auf dem Dach aus-
rüsten lassen. Interessant: Während das Fahrzeug derzeit noch in
China gebaut wird, möchte MEV Cars bereits in naher Zukunft aus
Qualitätsgründen in Europa produzieren lassen. 2014 sollen allein
in Europa rund 150 Fahrzeuge ausgeliefert werden, 2015 peilt das
Unternehmen bereits 300 Stück an.
Kilometer kann der mEV Hummer HX mit Elektroantrieb zurücklegen.
110
Schneller laden ohne Kabel
Nach dem Mii CNG bringt Seat nun auch den Leon mit Erdgasan-
trieb auf den Markt. Und der könnte für manchen Flottenkunden
eine echte Alternative darstellen. So ist die sparsamste Version
des Seat Leon mit einem neu entwickelten 110 PS starken 1.4 TGI
Turbo motor ausgerüstet, der sowohl mit Erdgas (CNG) als auch mit
Benzin betrieben werden kann. Das Fahrzeug ist zusätzlich zum
normalen 50-Liter-Tank mit zwei Erdgasflaschen ausgestattet, die
insgesamt etwa 15 Kilogramm Erdgas speichern können. Durch die-
ses bivalente Antriebskonzept werden Reichweite jenseits der 1.300
Kilometer möglich. Preis? Ab 21.390 Euro.
Der Seat Leon gibt gas
Nicht nur der CO2-Ausstoß der Autos schadet der Umwelt, sondern auch die im Innen-raum verbauten Materialien können bei ihrer Herstellung Gewässer, Luft und Boden belasten. Peugeot und die italienische Karosserie-Schmiede Castagna modifizier-ten deshalb einen 508 RXH ausschließlich mit nachhaltig produzierten Materialien. Der Innenraum des Diesel- Hybrid-Konzeptfahrzeugs wurde aus Tweed, Leder, Eichenholz und CO2-neutralem Alcantara gefertigt.
Öko-Look
53Flotte & Wirtschaft 04/2014
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UmwELT
Wie beim up! hat VW auch bei der Entwicklung des Golf VII
eine Elektroversion von Anfang an mit eingeplant. Der
e-Golf bietet deshalb die gleichen Platzverhältnisse wie der kon-
ventionell angetriebene Bestseller. Das heißt: Der Kofferraum ist
unverändert 345 bis maximal 1.235 Liter groß. Der doppelte Boden,
in dem nun die Ladekabel unauffällig verstaut werden können, blieb
erhalten und im Fond genießen die Passagiere die gewohnte ange-
nehme Kopf- und Kniefreiheit. Auf den Punkt gebracht bedeutet das:
Der Golf bleibt auch mit elektrischem Antrieb einfach ein Golf. Er ist
hervorragend verarbeitet und fährt sich trotz dem Gewicht von über
1,5 Tonnen ohne Fehl und Tadel.
Hoher EinstiegspreisMit einem Preis von 35.000 Euro ist der e-Golf allerdings kein
Schnäppchen. Doch das sind seine direkten Mitbewerber à la BMW
i3 und Nissan Leaf auch nicht. Immerhin garniert Volkswagen die
Elektroversion mit einer üppigen Serienausstattung. So werden ab
Werk unter anderem klapp- und beheizbare Außenspiegel, Klima-
automatik, LED-Scheinwerfer, 4 elektrische Fensterheber sowie das
hervorragende Multimedia- und Navigationssystem „Discover Pro“
verbaut. Darüber hinaus genießt der Elektro-Kompakte erweiterte
Garantieleistungen: Insgesamt 8 Jahre oder 160.000 Kilometer gibts
auf die Akkus.
190 Kilometer reichweiteDie 264 Lithium-Ionen-Zellen,
die zwischen den Achsen mon-
tiert sind und eine Kapazität
von 24,2 kW/h aufweisen, sollen
laut Hersteller eine maximale
Reichweite von 190 Kilometern
ermöglichen. Im Alltagsbetrieb
dürften es realistischerweise
wohl zwischen 120 und 160
Kilometer sein, wobei die Reich-
weite über drei Fahrprofile und
vier unterschiedlich starke Re-
kuperationsstufen beeinflusst
werden kann.
Schnellladung per wallboxNeben der Ladung per Schu-
ko-Stecker, die in 13 Stunden
abgeschlossen ist, können die
Stromspeicher des e-Golfs auch
per Wallbox (8 Stunden) und
CCS-Stecker aufgefüllt werden,
wobei Letzterer die Akkus in
30 Minuten zu 80 Prozent mit
Energie anfüllt. Der E-Golf ist
ab sofort zu bestellen, geliefert
wird ab Juni. •
1 Statt eines Drehzahlmessers gibt es eine leistungsanzeige 2 Mit dem Wahlhebel lässt sich die Stärke der rekuperation in mehreren Stufen einstellen 3 Das Navi-Display informiert auch über den energiefluss
Bis auf die eingeschränkte reichweite und die Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ist der golf auch mit Elektromotor einfach nur ein golf. Und das ist gut so.Von Pascal Sperger
3
2
1
Elektrische normalität
Vw e-up! und e-golf im Vergleich Vw e-up! Vw e-golf
Leistung 82 PS (60 kW) 115 PS (85 kW)
Drehmoment 210 Nm 270 Nm
Beschleunigung | Vmax 12,4 s | 130 km/h 10,4 s | 140 km/h
Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad
Reichweite (max.) 160 km 190 km
Verbrauch 11,7 kWh/100 km 12,7 kWh/100 km
Kofferraum | Zuladung 250–923 l | 361 kg 345–1.235 l | 450 kg
Basispreis | NoVA 23.350 € (inkl.) | 0 % 35.000 € (inkl.) | 0 %
Das gefällt uns: die Ernsthaftigkeit, mit der VW das Thema E-Auto angehtDas vermissen wir: Elektroautotypisch – Reichweite und kürzere LadezeitenDie Alternativen: BMW i3, Nissan Leaf, Renault Zoe und VW up!
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Die Ladezeit beträgt je nach Stromstärke zwischen 30 minuten (80 Prozent) und 13 Stunden
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UmwELT
Elektrofahrräder lassen Distanzen und Lasten schrumpfen und werden obendrein noch attraktiv gefördert. Von Pascal Sperger
Die erockit ist technisch gesehen eigentlich ein Elektro-Fahrrad. Allerdings mit Leistungsdaten, die einen motorrad-Führerschein und einen Helm erfordern.
Wussten Sie, dass Sie mit dem Jahresstromverbrauch eines
durchschnittlichen Kühlschranks rund 15.000 Kilometer
auf einem E-Bike zurücklegen könnten? Und, dass die Radfahrer
der österreichischen Volkswirtschaft jährlich über 700 Millionen
Euro an Gesundheitskosten ersparen? Oder, dass Sie für jeden
betrieblich zurückgelegten Fahrrad-Kilometer theoretisch 38
Cent Kilometergeld kassieren können?
Betriebe profitieren von FörderungenVielleicht tragen solche Fakten dazu bei, dass Unternehmen künf-
tig verstärkt auf Dienstfahrräder für ihre Mitarbeiter setzen. Denn
neben weniger Krankenstandtagen gibt es noch weitere finanzielle
Ein E-Bike der etwas anderen Art sorgt derzeit in Salzburg
für Aufsehen. Wobei Bike in dem Fall für Motorrad steht, mit
klassischen Pedelecs hat die eRockit zumindest leistungsmäßig
nur bedingt zu tun. Ein 9 kW starker Elektromotor beschleunigt
das Zweirad bis über 80 km/h, allerdings ist trotzdem Muskelkraft
gefragt. Denn nur wer in die Pedale tritt, kann die Kraft auch aus-
nutzen und das volle Leistungspotenzial abrufen.
Drei Stunden laden, 70 Kilometer SpaßDass diese Eckdaten vor dem Gesetz nicht mehr als Fahrrad durch-
gehen, liegt auf der Hand. Die eRockit wird daher wie ein Motorrad
eingestuft, ein Helm ist daher ebenso notwendig wie die entspre-
chende Lenkerberechtigung. Die Reichweite von 70 Kilometern
kann sich sehen lassen, danach ist eine zirca dreistündige Ladepause
notwendig.
Testpilot für das in Deutschland hergestellte Elektro-Motorrad ist
Hannes Valenta, sein Unternehmen LPV Energiemanagement ist
auch für den Vertrieb in Österreich zuständig. „Wenn man ordentlich
Vorteile: So ist die Anschaffung
als Betriebsmittelausgabe ab-
zuschreiben und vorsteuerab-
zugsfähig. Darüber hinaus wer-
den Betriebe beim E-Bike-Kauf
durch das klima:aktiv Förder-
programm des Ministeriums für
ein lebenswertes Österreich mit
200 Euro pro Stück unterstützt.
Wer die E-Drahtesel zudem mit
Strom aus erneuerbaren Quel-
len lädt, erhält sogar 400 Euro.
Und wer einen Fahrradstellplatz
baut, bekommt bis zu 30 Pro-
zent der Ausgaben ersetzt. Die
Aktion läuft noch bis 2020. •
www.klimaaktiv.at/foerderungen
losstrampelt, kommt man in-
nerhalb von ein paar Sekunden
auf 50 km/h. Vor allem, wenn
viel Verkehr ist, komme ich mit
keinem anderen Fahrzeug so
schnell von A nach B.“
Das emissionsfreie Motorrad-
fahren macht also offensichtlich
jede Menge Spaß, der aber auch
eine Kehrseite hat. Mit 13.320
Euro ist die eRockit kein wirk-
lich günstiges Vergnügen, aber
das sind die E-Autos ja auch
nicht. • (STS)
Vorteile für Pedalritter
mit dem Fahrrad auf die Autobahn!
55Flotte & Wirtschaft 04/2014
Das klima:aktiv Förderpro-gramm unterstützt Unterneh-men mit bis zu 400 Euro beim Kauf eines Elektrofahrrads
LPV-geschäftsführer Hannes Valenta schwört auf die erockit als sauberes und flottes Fort-bewegungsmittel
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UmwELT
Bereits vergangenes Jahr kaufte die Stadt Klagenfurt im
Rahmen des E-Mobilitätsprojekts „Cemobil 5“ die Fahrzeuge
an. Ziel dabei ist es, zu zeigen, dass Elektromobilität funktionieren
kann und dadurch eine effektive und nachhaltige Verbesserung
der Umweltqualität – besonders bei Luftschadstoffen, CO2, aber
auch beim Lärm – kostengünstig möglich ist, ohne die individuelle
Mobilität einschränken zu müssen.
Klagenfurts grüne Taxiflotte im IntensivtestAuch täglich im Einsatz stehende Flottenbetreiber können profitie-
ren. „Die Fahrzeuge wurden als Taxis umgerüstet, um Unternehmern
die Chance zu bieten, Elektromobilität kennenzulernen und ihnen
die Möglichkeit zu geben, sie ausführlich im Echtbetrieb drei Monate
lang testen zu können, ohne sofort eine große Investition tätigen zu
müssen“, sagt Ing. Ernst Mülneritsch, Abteilung Umweltschutz,
Magistrat der Stadt Klagenfurt. Die E-Taxis können als Ersatzfahr-
zeug anstelle eines herkömmlichen Taxis oder zusätzlich als Leih-
fahrzeug im Rahmen des Konzessionsumfanges eingesetzt werden.
Die Taxiunternehmen haben die Möglichkeit, eines der E-Taxis drei
Monate lang zu testen und die
E-Mobilität in ihren Berufsalltag
zu integrieren. Ihre persönli-
chen Erfahrungen werden mit-
tels Fragebogen festge halten,
um Optimierungen vornehmen
zu können.
Lob und KritikWie sich im Echtbetrieb her-
ausstellte, fallen die Meinun-
gen sehr unterschiedlich aus:
Einerseits gibt es Kritik an der
noch nicht zufriedenstellen-
den Reichweite, die zwischen
120 und 150 Kilometer beträgt
und langen Ladezeiten, ander-
seits berichten Lenkerinnen
und Lenker, dass Fahrten nach
Villach und retour problemlos
verliefen und auch viele Fahr-
gäste positiv reagierten. Man-
che sind davon überzeugt, dass
in Zukunft auch Unternehmer
auf E-Taxis umsteigen werden.
Ein weiterer Vorteil: Auf dem
Areal des Motodrom Sintschnig
in Klagenfurt gibt es eine rund
um die Uhr verfügbare Schnell-
ladestation. „Die Lenker kön-
nen eine Kaffeepause machen,
nach nur 30 Minuten ist das Taxi
wieder fast vollständig aufgela-
den“, sagt Geschäftsführer Mar-
tin Sintschnig. Ein zusätzliches
Zuckerl für die Unternehmer:
Es entstehen keine Ladekosten
und die Taxis können auch an je-
der E-Tankstelle im Stadtgebiet
gratis geladen werden. •
Im motodrom Sintschnig steht den Lenkern rund um die Uhr eine Schnellladestation zur Verfügung
Der nissan Leaf ist mit weltweit 105.000 verkauften Exemplaren das derzeit erfolgreichste Elektroauto der welt. In Klagenfurt werden fünf nissan-Stromer derzeit einem ganz besonderen Härtetest ausgesetzt.Von Dieter Scheuch
Härtetest am wörthersee
Kilometer beträgt die maximale reichweite der Fahrzeuge im Echtbetrieb.
150
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umwelt
57Flotte & Wirtschaft 04/2014
Die Benzindirekteinspritzung verspricht mehr Fahrspaß bei weniger Verbrauch. Damit wird der Ottomotor auch für Viel-fahrer wieder attraktiv, erklären die experten von Bosch.Von Philipp Hayder
In den vergangen Jahren lag der Diesel voll im Trend: Kein
Wunder, denn die Common-Rail-Technik hat aus den einst als
Schiffs motoren belächelten Selbstzündern sportliche Triebwer-
ke gemacht. „Jetzt steht eine ähnliche Revolution beim Benziner
bevor“, sagt Dr. Rolf Bulander, für die Antriebstechnik zuständiger
Geschäftsführer von Bosch.
weltweit gefragtDer Zulieferkonzern geht davon aus, dass 2016 bereits jeder zweite
in Europa neu zugelassene Pkw mit einer Benzindirekteinspritzung
ausgestattet sein wird. In den Folgejahren soll der Marktanteil weiter
steigen, was auch mit den immer strengeren Umweltvorschriften zu
tun hat. Moderne Benzindirekteinspritzer ermöglichen nämlich eine
Verbrauchsreduktion bis zu 15 Prozent, was eine Senkung der CO2-
Emissionen im gleichen Umfang nach sich zieht.
Derartige Argumente überzeugen nicht nur in Europa. Beispielswei-
se müsse in den USA der durchschnittliche Pkw-Spritverbrauch bis
2025 auf umgerechnet 4,3 Liter auf hundert Kilometer sinken, erklärt
Bulander. Dies werde mit sich bringen, dass jeder zweite Pkw von ei-
nem Ottomotor mit Direkteinspritzung angetrieben wird. In China,
wo das Verbrauchsziel 5 Liter im Jahr 2020 beträgt, sei ein Anteil von
immerhin einem Drittel der Neuzulassungen zu erwarten.
„Ideale ergänzung“Übrigens ist die Benzindirekteinspritzung keine neue Erfindung:
Bosch brachte die Technologie bereits 1954 im legendären Sport-
wagen Mercedes 300 SL in Serie. Seither wurden alle Komponenten
verfeinert, zuletzt beispielsweise mit innovativen Laserbohrungen
für die Einspritzlöcher in den
Injektoren.
Der nächste große Entwick-
lungsschritt werde die Kombi-
nation von Otto- und Elektro-
motor sein, kündigt Bulander
an: „Benzindirekteinspritzung
und Elektrifizierung ergänzen
sich ideal.“ Auf diese Weise
sei eine weitere Verbrauchs re-
duktion um bis zu 25 Prozent
realistisch. •
Dr. Rolf Bulander unterstreicht das einzigartige Knowhow von Bosch bei der Benzin- direkteinspritzung
Kleine Düse, große Wirkung
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Besitzer von Elektrofahrzeugen kennen die Probleme beim
Laden abseits der eigenen vier Wände. Egal, welche Karte oder
App man verwendet, oft sind die Stationen besetzt, werden von
einem Anbieter betrieben, bei dem man nicht Kunde ist oder existie-
ren erst gar nicht am besagten Ort.
Hier kommt hubject ins Spiel. Mit den intelligenten Plattformen
sollen gleich mehrere Probleme auf einen Streich gelöst werden.
Allen voran steht das Problem der verschiedenen Anbieter. Hier
agiert hubject als eRoaming-Plattform und ermöglicht, mit nur einer
Zugangskarte bei Stationen aller teilnehmenden Stromanbieter zu
tanken. Verrechnet wird dies dann über den jeweiligen Anbieter, ganz
bequem mit nur einer Rechnung. Aktuell sind dies illwerke vkw,
kelag, Salzburg AG und Wien Energie. Laut hubject-Geschäfts-
führer Andreas Pfeiffer sind „interessierte Unternehmen jederzeit
willkommen“. Außerdem füh-
re man derzeit Verhandlungen
mit Stromanbietern aus ande-
ren Bundesländern.
Bleibt noch das Problem mit
den besetzten Stationen. Hier
kommunizieren die intelligen-
ten Ladestationen mit dem In-
terface von hubject, welches
dem Kunden immer aktuell
anzeigt, welche Ladeplätze frei
oder gerade in Verwendung
sind. Derzeit sind 150 intelli-
gente Ladepunkte in Betrieb,
bis Ende 2014 soll sich die Zahl
verdoppelt haben.
Daimler und BMW an BordEuropaweit sind neben großen
Stromanbietern auch Fahrzeug-
marken wie BMW oder Daimler
mit von der Partie. In Österreich
wird hubject in das 360°-Elec-
tric-Programm von BMW inte-
griert, das neben „zuhause auf-
laden“, Assistance Services und
Mobilitätssicherung durch Zu-
griff auf konventionelle BMW-
Fahrzeuge nun auch „unterwegs
aufladen“ beinhaltet und so die
Vorteile von hubject, wie die
kombinierte Rechnung, nutzt. •
Mit intelligenten Ladestationen möchte man das „Betanken“ von Elektrofahrzeugen so einfach machen wie Geldabheben. Ein System von hubject soll dies nun ermöglichen.Von Matthias Kreutzer
Einfach überall Strom tanken
Ohne bei jedem Stromanbieter Kunde zu sein, werden alle Ladezyklen mit einer Rechnung eingehoben
uMWELt
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FreizeitRückblick Peugeot Kombi Flottenpromi Fahrräder der Autohersteller Gewinnspiel Cartoon
59Flotte & Wirtschaft 04/2014
In Abu Dhabi hat der italienische Sportwagenbauer bereits einen
Themen-Park mit zahlreichen Achterbahnen, einer Rennstrecke
und anderen Fahrgeschäften eröffnet. Nun soll südlich von Barce-
lona der erste Vergnügungspark von Ferrari in Europa entstehen.
Genauer gesagt, soll die Anlage auf dem 75.000 Quadratmeter
großen Gelände des PortAventura-Vergnügungsparks bei Salou
aufgezogen werden. Die Standortwahl kommt dabei nicht von
ungefähr, wie Andrea Perrone, Chef von Ferrari Brand, bestätigt:
„In Spanien haben wir viele Fans und jährlich wird das Land von
Millionen Touristen besucht.“ Und die sollen unter anderem mit
der schnellsten und höchsten Achterbahn des Kontinents und
anderen aufregenden Attraktionen ins spanische „Ferrari-Land“
gelockt werden. Ebenso soll erstmals ein 5-Sterne-Hotel mit 250
Zimmer (siehe Foto) unter dem Namen des Sportwagenbauers
errichtet werden. Insgesamt investieren die Italiener rund 100
Millionen Euro in das Projekt, wobei bereits für 2016 die offizielle
Eröffnung geplant ist. Ab dann sollen rund 5 Millionen Besucher
jährlich vorbeischauen.
All jenen, denen Spanien immer schon spanisch vorkam, dürfen
beruhigt sein: Weitere Standorte in Europa werden derzeit geprüft.
Viel Vergnügen für Ferraristi
Bereits zum 6. Mal veranstaltet
Land Rover heuer den Einsatz-
kräfte-Teamwettbewerb, bei
dem 150 Mannschaften von
Freiwilligen Organisationen in
fahraktiven On- und Offroad-
Bewerben gegeneinander
antreten werden. Dem Sieger
winkt der Titel „Bestes Einsatz-
team“. Noch sind Plätze frei.
Alle Infos zur Veranstaltung
und Anmeldung: www. ektw.at
Vom vierradgetriebenen Klein-
wagen bis zum waschechten
Offroader – bestaunen, fach-
simpeln oder gleich Probefah-
ren: Auch heuer werden die
Freunde des 4x4-Antriebs bei
der Allradmesse wieder voll auf
ihre Kosten kommen. An den
Veranstaltungstagen vom 4.
bis zum 7. September werden
rund 10.000 Gäste erwartet.
INFO: www.allradmesse.at
Alltagshelden Zum Anfassen
Fit am Bike – nach dem Winter keine Selbstverständlichkeit. Gut, dass das Verkehrsministerium noch bis 31. Mai die Aktiv und DynamikTrainings für Motorradfahrer des ÖAMTC finanziell unterstützt. Konkret steuert Oberösterreich 50 Euro, Salzburg 100 Euro und Tirol 30 Euro in Form eines Sicherheitsbonus bei.
Sicher sparen
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60 60 Flotte & Wirtschaft 04/2014
FREiZEit
Bereits der 203 Break war ein Volltreffer bei Geschäfts-
kunden. Seltener waren die davon abgeleiteten zwei-
türigen Kasten- und die noch bis in die 1960er-Jahre herge-
stellten Pritschenversionen. Wurden vom 203 (1948 bis 1960)
bereits 685.828 Einheiten hergestellt, schnellte die Produkti-
on beim Nachfolger 403 (1955 bis 1966) auf mehr als 1,2 Mil-
lionen Einheiten hoch.
„Nach den guten Erfahrungen mit dem 403 erwartete man
das neue Modell 404 (Bild oben) voller Hoffnungen, die
nicht enttäuscht wurden“, schrieb die deutsche Ausgabe des
Technikmagazins „Populäre Mechanik“ Nr. 2/Feb. 1961, Seite 11:
„Beide Wagen zeichnen sich durch robuste Verlässlichkeit, einen un-
wahrscheinlich drehfreudigen Motor und angemessenen Fahrkom-
fort aus.“ Kein anderer Hersteller hatte einen Kombi für kinderreiche
Familien mit 7 Sitzen im Programm.
Millionenseller 4042,88 Millionen Einheiten konnte Peugeot dann international vom 404
(1960 bis 1978) absetzen, davon immerhin rund 400.000 Familiale/
Break- und Commerciale. 1970, nach 10 Jahren Bauzeit war der 404
der Senior der Peugeot-Modelle:
„Man darf diesen, seit 1960
hochbewährten, aber nun doch
betagten Wagen als Auslaufmo-
dell ansehen“, las man im Auto
Modelle Katalog 1970/71. Wie
von den Katalogautoren vermu-
tet, dauerte die Auslaufphase
der als Commerciale, Familiale
und Break angebotenen Kom-
biversion lang – bei einzelnen
404-Versionen (Pickup) bis 1988.
In einer Zeit, als der Peugeot 504
nur als Limousine erhältlich
war, wurde 1970 die Leistung
des Benziner auf 68 PS verrin-
gert, um ihn mit Normalbenzin
betreiben zu können. Alternativ
stand auch für den 404 Kombi
ein 57-PS-Diesel zur Wahl.
Firmen- oder Familienauto?Der 204, damals das kleinste Mo-
dell von Peugeot, hatte wesent-
lich an Bedeutung eingebüßt,
seit es ab Oktober 1969 den 304
mit 65-PS-Benziner gab. Beide
Wagen waren im Grunde gleich,
aber der – 1970 neue – 304 wirk-
te dank verlängertem Vorbau
und Heck stattlicher. Er war
in Super-Luxe-Ausführung ein
hoch ausgestatteter Familien-
kombi, während der 204 Break
mit 55-PS-Benzinmotor oder
40-PS-Diesel hauptsächlich für
Geschäftszwecke gedacht war. •
Prospektwahrheit: Die letzte 305-Lieferwagenversion ließ sich gegen Aufpreis mit Stoff-sitzen ausstatten; Serie waren bei einem Lieferwagen strapaz-fähige, transpirationsfördernde Kunstledersitze
Peugeot 304 Break 1975
Unschlagbares Angebot Peugeot Kombis gewannen international und auch im Österreich der Nachkriegszeit dank fehlender Konkurrenz rasch an Bedeutung.Von Dr. Nikolaus Engel
Firmenautos im RüCKSPiEGEL
Der Kombi zurzeit:
Der neue Peugeot 308 SW
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F elix Baumgartner wird Rennfahrer. Der
Stratosphärenspringer geht im Rahmen
der Audi race experience in einem R8 LMS ultra
beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring an den
Start. Den Veranstalter freuts, denn noch nie hatte
das Programm einen so prominenten Fahrer. „Als Ex-
tremsportler hat Felix Baumgartner Millionen Fans auf
der ganzen Welt mit seinen waghalsigen Aktionen begeis-
tert. Nun führen wir ihn an den Rennsport heran, bieten ihm
mit unserem Team ein professionelles Umfeld und sind sehr
gespannt auf die gemeinsame Herausforderung“, freut sich Klaus
Demel, Leiter der Audi driving experience.
Rennstrecken sind für Baumgartner kein Neuland: In den vergangenen
Jahren hat er bereits bei Markenpokalen sporadisch Erfahrung gesam-
melt. Der Österreicher gibt sich jedoch ungewöhnlich kleinlaut: „Ich
beginne im Grunde bei Null, denn diese Sportart ist neu für mich. Aber
ich fühle mich wohl im Team und zähle diese Aufgabe zu den größten
Projekten in meinem Leben.“ Neben Baumgartner werden die mehr-
fachen Le-Mans-Champions Frank Biela und Marco Werner sowie GT-
und Sportwagenspezialist Frank Kaffer am 21. Juni das Steuer des 570
PS starken Rennwagens übernehmen. • (PSP)
Flottenpromi des Monats
Felix Baumgartner
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Felix Baumgartner rast wieder. nicht auf die Erde zu, sondern im rahmen der Audi race experience 24 Stunden um den nürburgring.
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Schick: die räder der Automobilhersteller
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Alfa Romeos 4C ist in aller Munde – extrem leicht, pfeilschnell
und atemberaubend designt. Ganz diesem Prinzip entspre-
chend entwickelte das Alfa Romeo Centro Stile mit dem Unterneh-
men Compagnia Ducale das 4C IFD Rennrad. Auch dabei stand
anspruchsvolle Optik mit einem innovativen Leichtbaurahmen im
Mittelpunkt. Der Rahmen des Rennbikes wurde einer stilisierten „4“
nachempfunden und ist inspiriert von der Dynamik und Stromlini-
enform des Alfa Romeo 4C. Die zentralen Komponenten des Rah-
mens basieren auf einer Halbrohrstruktur aus Carbon – dem glei-
chen Material, aus dem das Monocoque des 4C gefertigt wird. Das
6,9 Kilogramm leichte, limitierte Bike wird zur Gänze von Hand in
Italien gefertigt und spricht Freunde einzigartiger, exklusiver De-
signobjekte an. Der Preis beträgt – je nach Ausstattung – zwischen
3.500 und 9.000 Euro.
Ein Bike, das alle Stückerln spieltEine Partnerschaft verbindet die Hessische Edel-Rad-Schmiede Rot-
wild und AMG, die Performance-Marke von Mercedes-Benz. Erstes
gemeinsames Projekt ist das vollgefederte Carbon-Rad „R.X45 AMG“.
Das handgefertigte und in Deutschland entwickelte All-Mountain-
Bike ist auf die Anforderungen anspruchsvoller Tourenfahrer ausge-
legt. In Aussehen und Anmutung wurde das Design des Rades von der
„Edition 1“ des Mercedes-Benz A 45 AMG übernommen. Der Rahmen
in AMG-zirrusweiß und der Hinterbau in mattschwarz machen das
Bike unverwechselbar. Nur teuerste Komponenten wurden verbaut.
Das hat auch seinen Preis, 6.990 Euro muss hinblättern, wer das AMG-
Rotwild sein Eigen nennen will. Trekking-, Mountain-, Cruise- und E-
Bikes hat BMW im Programm. Auch bei den Bayern dominieren gute
Ausstattung, gepaart mit gefälliger Optik und Alltagstauglichkeit: So
bietet BMWs E-Fahrrad 70 Kilometer Reichweite, allerdings ist es mit
22 Kilogramm nicht gerade ein Leichtgewicht. Ein Bosch-Elektromo-
tor mit einer Leistung von 250 Watt unterstützt den Fahrer bis maxi-
mal 25 km/h beim Treten. Preis in Österreich: 2.795 Euro.
Straßenrenner aus AluBikes für jeden Geschmack bietet auch Ford: Von City Cruiser über
Fully Mountainbike bis hin zum Rennrad. Das in den Farben blau
und weiß gehaltene Alu-Renngerät besticht mit Top-Ausstattung
und ist wahlweise mit Titan oder Ledersattel zu haben. Wohlfeile
3.790 Euro sind für den Ford-Straßenracer zu entrichten.
Das Fahrrad – mittlerweile vom Drahtesel zum Hightech-gerät, Luxus- und Prestigeobjekt mutiert – lässt auch Automobilhersteller nicht kalt. Edle Bikes eignen sich hervorragend, um die verwöhnte Kundschaft stärker an sich zu binden. wir haben ein paar Highlights gesammelt.Von Dieter Scheuch
Das Amg-rad von rotwild: Edle Teile haben ihren Preis
Schnell, leicht, teuer: der Alfa 4C racer
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Stadt, Land, BergeZurück zum Ursprung geht Kia: 1944 startete das Unternehmen
in Seoul mit der Herstellung von Fahrrädern. 2014 wurde auf dem
Genfer Automobilsalon das erste Elektrofahrrad vorgestellt. Das
Pedelec mit 40 Kilometer Reichweite soll in 2 Varianten (City- und
Mountainbike) erhältlich sein und laut Hersteller auch inklusive
Akku unter 20 Kilogramm wiegen.
Im Programm der Räder von Mercedes-Benz findet sich unter an-
derem ein Trekkingbike mit 29-Zoll-Laufrädern. Es verfügt über
eine 27-Gang-Schaltung mit Shimano-Deore-Schaltgruppe sowie
hydraulische Scheibenbremsen und kostet 1.399 Euro.
Freunde des englischen Faltrades kommen mit dem Mini Folding
Bike Lime (560 Euro) auf ihre Kosten. Es überzeugt mit einen Mix
aus Style, Design und Innovation. Sein Outfit: ein grell-gelber Rah-
men, 11 Kilogramm Gewicht, 8-Gang-Schaltung, 20-Zoll-Räder
und ein cleverer Klappmechanismus.
Alte Tradition lebt wieder aufBereits seit 1881 produziert Peugeot Fahrräder, 1905 sponserten die
Franzosen Louis Trousselier, den ersten Tour de France-Sieger. Die
Palette des Angebots ist vollständig und natürlich stellt das Unterneh-
men auch E-Bikes wie das CE 71 her, das mit einer Reichweite von 130
Kilometern aufwarten kann. Allerdings sollten die Akkus des 2.999 Euro
teuren Velos nicht ausgehen, immerhin wiegt es satte 26,8 Kilogramm.
Nur 9 Kilogramm bringt das Porsche Bike RS auf die Waage,
Carbon rahmen, 29-Zoll-Laufräder von Crankbrothers und die
Top-Schaltgruppe XTR von Shimano lassen sich
die Hersteller bezahlen: Stolze 5.900 Euro sind
für das Schwaben-Rad zu berappen.
Nicht nur Papa und Mama fahren auf
Skoda ab. Der Autohersteller hat auch
Kinderfahrräder im Programm und na-
türlich kann die ganze Familie bei Skoda
das passenden Bike finden, unter ande-
rem auch eines mit Elektroantrieb. •
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Seit 1881 produziert Peugeot Fahrräder
Ein mercedes ist ein mercedes, auch als Fahrrad
Südkoreaner mit Charme: das mountainbike von Kia
Skoda macht den nachwuchs mobil
Bmw hat mehrere Fahrradmodelle im Programm
Pfeilschnell: das Alu-rennrad von Ford
mini-rad: nicht nur trendy, sondern auch praktisch Prestigeobjekt:
das Porsche-Bike
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Man muss gar nicht zu den eingefleischten Fußball-Fans
zählen, um Großereignissen wie Welt- und Europameister-
schaften im Fußball etwas abgewinnen zu können. Diese Events
versprühen einen ganz besonderen Reiz, erst recht, wenn sie
an Fußball-Kultstätten wie Brasilien abgehalten werden.
Österreich ist zwar leider nicht mit von der Partie, den-
noch wird das Interesse an dieser Weltmeisterschaft mit
Sicherheit gewaltig. In den Genuss, ein FIFA Fußball-
WeltmeisterschaftsTM -Spiel vor Ort live mitzuerleben,
kommen nur die wenigsten Österreicher. FLOTTE &
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direkt nach Rio und erlebt im Maracanã-Stadion ei-
nes der Achtelfinal-Spiele, Verpflegung inklusive. Be-
vor es am 1. Juli dann wieder zurück in die Heimat
geht, steht noch der Besuch der wichtigsten Wahr-
zeichen der Stadt – Zuckerhut und Christusstatue
auf dem Gipfel des Corcovado – auf dem Programm.
Ein typisch brasilianisches Abendessen, Churrascaria
genannt, darf natürlich ebenso wenig fehlen.
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